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 Alte Burgruine

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Raziel
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Raziel
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BeitragThema: Alte Burgruine
Alte Burgruine EmptyMo 26 Sep 2022 - 16:11

Alte Burgruine


Alte Burgruine Ruinew9e7o

Typ: Landstrich | Stadt | Siedlung | Freiraum | Gebäude | Zimmer | Gewölbe
Besitzer: ---
Beschreibung: Versteckt in Ostfiore kann man diese alte Burgruine finden. Einst handelte es sich bei dieser um einen schönen, florierenden Ort, doch das ist schon lange her. Nun ist dieser Ort einfach nur noch alt und verfallen, von seinen einstigen Ruhm ist nicht mehr viel zu sehen, aber dennoch ist dieser Ort ein Ort der gerne besucht wird. Abenteuer suchen hier nach einem Abenteuer, Schatzsucher nach alten Schätzen, Gelehrte schauen sich die Geschichte der Burg an und Touristen, die wollen einfach nur etwas Geschichte sehen. Da der Ort nicht mehr von Menschen bewohnt wird, ist hier die Natur eingezogen, man kann hier vor allem seltene Vögel und auch die ein oder andere Fledermaus finden. Besucher werden demnach darum gebeten, nichts zu zerstören und vor allem nicht zu viel Krach zu machen.


Changelog: ---


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Zuletzt von Raziel am Mi 25 Okt 2023 - 13:53 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Raziel
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BeitragThema: Re: Alte Burgruine
Alte Burgruine EmptyMo 26 Sep 2022 - 19:39



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Homo homini lupus

01 Was sollte das nur? Was wollte der dumme Hund nun noch von dem alten gehörnten Mann? Haben die letzten beiden Quests nicht ausgereicht um zu zeigen, das die beiden sich nicht riechen können? Hatte der Wendigo dem Werwolf nicht klar gemacht, das er sich von ihm nicht herumschubsen lassen würde? Aber dennoch, der Wolf wollte ein weiteres Treffen, an diesen spezifischen Ort. Ruhig schaute Raziel sich ein wenig in der Ruine um, auch wenn es sich scheinbar bei dem Ort um einen handelte, an dem immer irgendwer war, so war es überraschend still hier. Man hörte nur das leise Singen von den Vögeln die hier brüteten und ab und zu hörte man aus einem der verfallenen Gebäude eine Fledermaus. Auf den Rasenflächen grasten ein paar Rothirsche in den den Büschen kämpften zwei Rotfüchse. Was für eine friedliche Stimmung das hier doch war. Was für ein schöner Ort der Erholung das doch war. Doch würde Raziel sich wirklich erholen können? Ein wenig zweifelte der alte Gehörnte daran, denn wenn er eines über den Hund lernte, dann das dieser nicht wusste, wann Schluss war. Er wusste einfach nicht, wann man es einfach einmal sein lassen und wann man lieber die Schnauze halten sollte. Dann war da noch das Problem das er niemals ein Problem bei sich sah. Immer war jemand anderes an etwas Schuld, auch wenn er den Mist gebaut hatte. Immer war jeder Schuld nur nicht er. Er hörte nicht auf andere und tat immer nur das, was ihm gefiel. Doch wie es dem Werwolf wohl gefallen wird, das Raziel nun in der Rangfolge über ihm stand? Er war doch nun ein B-Rang Magier, er stand in der Reihenfolge nun einmal über dem Mann. Doch auch das wird ihm wieder sowas von egal sein. Würde er nur darauf bestehen das er länger da war als der Wendigo. Doch selbst wenn das so war, warum war er dann kein B-Rang? Er hing auf dem C-Rang fest und benahm sich doch wie ein König.

Raziel verstand das alte Pelztier nicht wirklich, er schüttelte nur mit seinem Kopf und zückte mit seinen Schulter. „So ist halt das Leben…“ - Leise sprach er zu sich selbst, dann setzte er sich auf die Überreste eines Brunnens, seinen Blick hatte er in die Richtung des Einganges der alten Burg gerichtet, von dort würde der Mann ja sicherlich auftauchen. Wie gerne wäre Raziel doch jetzt lieber bei @Ayra und @Máirín? Wie gerne würde er mit den beiden eine Flasche Wein teilen und zusammen ein bisschen Zeit verbringen? Aber nein, der Wolf wollte ja unbedingt das er an diesen gottverlassenen Ort auftauchen würde. Warum auch immer. Kurz schüttelte Raziel noch einmal seinen Kopf. Er war keine Person, die unnötige Konflikte suchte, jedoch war es ihm fast schon klar, das es wohl darauf hinauslaufen würde. Elezar, der Mann der sich ihm gegenüber benahm wie eine Axt im Walde, der war ja schon handgreiflich geworden und warum sollte es nicht wieder so sein? Wäre das so, dann müsste er sich wehren, er würde sich sicherlich nicht einfach so angreifen lassen. Auch ein Werwolf musste einmal lernen, wo sein Platz war, denn scheinbar wusste Elezar das nicht. Doch vielleicht, vielleicht wollte er auch einfach nur mit dem Gehörnten reden wollen, doch dies war so unwahrscheinlich wie ein fliegendes Schwein, denn wenn das so wäre, warum war der Treffpunkt dann hier? Ewig weit weg von Zuhause und der Gilde, an einen verlassenen Ort, dort wo man jemanden gut verschwinden lassen konnte, wenn man das wollte. Die Intentionen des Werwolfes werden keine guten gewesen sein, denn was auch immer er von dem Wendigo wollte, das sollte nach Möglichkeit nicht erkannt werden. Aber ob das Tier wusste, das der Wendigo sich wehren konnte? Wer wusste das schon, doch der Hund würde es schon früh genug merken, wenn es so weit kommen würde.


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BeitragThema: Re: Alte Burgruine
Alte Burgruine EmptySa 1 Okt 2022 - 23:29



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Homo homini lupus

I Es hatte sich also durchaus herumgesprochen, dass der Wendigo - und das primäre Ziel der Jagd des El Cazador, Elezar Salazar, - Raziel Herrera sich zu einem B-Rang Magier gemausert hatte und dadurch in der Gilde innerhalb der Gefilde wirklich aufgestiegen ist. Es war ihm nun also offiziell erlaubt, den unterrangigen Mitgliedern offenkundig Befehle zu erteilen. Es stellte sich natürlich direkt die Frage, ob der stümperhafte Wendigo es tatsächlich versuchen würde und auch ausnutzen würde, dem Werwolf einen Befehl zu erteilen? Denn in den Augen des Händlers dre Gilde war es letztendlich der Wendigo gewesen, welcher nur durch eine einzige Sache wirklich glänzen konnte - seine Unfähigkeit. Es war für den Silberhaarigen wirklich sehr schwierig zu verstehen und noch schwieriger, sich überhaupt vorzustellen, wie es das gehörnte Vieh des Nordens überhaupt geschafft hatte, sich für den Status eines B-Rang Magiers zu qualifizieren. Aber gut, wie sagte man so gerne, ein blindes Huhn findet ja schließlich auch einmal ein Korn. Aber das ein Magier, welcher sich rein darauf beschränkte, von anderen Magiern abhängig zu sein, wirklcih in die Klasse der B-Ränge aufgenommen worden war, sorgte auch für etwas Unverständnis beim Lycan. Gerade er hatte zwar jetzt nicht mit einer Vielzahl von Aufträgen geglänzt, aber wenn er Quests bekam, die er ausführen sollte, dann tat er das auch und da simmer zur vollsten Zufriedenheit der Obrigkeiten. Aber es war eben einfach sehr schwer vorzustellen, dass es ein Wesen wie der Gehörnte wirklich von ganz allein schaffen konnte, sich so weit dafür zu qualifizieren, dass er jetzt einen höheren Status inne hatte als der Schwarzhändler der Gilde. Das musste eigentlich nur ein Irrtum sein, da wäre ja selbst Alonso als der Bruder des Werwolfes viel fähiger gewesen, auf diesen Rang befördert zu werden. Aber das? Das war schon fast so, als wenn man einem blinden Esel ein Puzzle fehlerfrei hätte lösen lassen wollen. Mit diesen wirklich vorherrschenden Gedanken näherte sich der Werwolf dem Treffpunkt, zu dem er den Wendigo bestellt hatte, der alten Burgruine in Ost-Fiore.

Aber, warum hatte er ihn dort hinbestellt? Nun, vermutlich konnte er dabei über keinerlei guten Ansichten verfügen, schließlich waren der Wendigo und der Werwolf jetzt nicht dafür bekannt, das es sich bei ihnen um die allerbesten Freunde handelte. Infolgedessen konnte man eigentlich sehr misstrauisch über das sein, was er alles noch so hätte vorhaben können und genau das sollte gerade mit Raziel auch das Zielobjekt sein, welches Elezar sich so offen auf dem Präsentierteller hatte beschaffen können. Dabei wäre es für einen Wolf fast schon zu langweilig gewesen, seine Beute nicht bis zur totalen Erschöpfung zu hetzen, schließlich handelte es sich bei einem Wolf immer noch um einen Hetzjäger in der Natur. Zudem stellte Elezar sein eigenes Rude dar, welches er auch noch selbst und höchstpersönlich anführte und genau das war auch der Knackpunkt. Bei ihm handelte es sich um ein sehr stolzes Wesen und genau deshalb konnte er das auch nicht akzeptieren, ohne vorher mit dem Wendigo nicht zumindest ein paar freundliche Worte gewechselt zu haben. Er konnte es nicht einfach so im Raum stehen lassen. Ein Rangaufstieg? Eine Beförderung? Für was denn, fürs Nasebohren? Nein, das würde und das dürfte es in den Augen des Lycan auch absolut nicht gehen und deswegen musste er auch irgendetwas dagegen unternehmen, zumindest nach den Kräften, die er selbst besessen hatte. Er wusste zwar, dass der Wendigo weitaus gefährlicher war, als er den Anschein machte, aber dennoch, er musste es zumindest darauf ankommen lassen.

"Träumst du schon wieder? Löcher in die Luft starren ist vermutlich das größte Hobby, was ein Vieh wie du überhaupt besitzen kann." Mit diesen charmanten Worten startete Elezar eine freundliche Begrüßung gegenüber dem Wendigo, als er schlussendlich den Treffpunkt der alten Burgruine erreicht hatte. Er musste sich einfach selbst davon überzeugen, wie der Gehörnte war und ob er so wirklich auch das Zeug für seinen neuen Rang hatte, schließlich stand er nun über dem Wolf, was dieser so gar nicht akzeptieren konnte. "Findest du es nicht ein wenig gewagt, dich jetzt als B-Rang Magier zu bezeichnen? Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass dieser Posten und diese damit einhergehende Beförderung gerechtfertigt ist. Und ich schätze auch mal, dass ich damit nicht die einzige Person in Royal Crusade bin, die solch eine Denkweise hat." Es schien fast, als würde Elezar seine eigene Art der Testung abzielen wollen. Aber seine Überzeugung, von diesem Wendigo in höheren Quests möglicherweise erneut angeleitet zuwerden, war sehr stark. Augenscheinlich wollte er dafür sorgen, dass diese Entscheidung noch einmal überdacht wurde und das man letztendlich ihm selbst diesen Posten zusprach. Denn in seiner Wahrnehmung verdiente er diese Beförderung sehr viel mehr als diese stümperhafte Kreatur vor ihm. "Was ist? Schon eingeschlafen? Oder bist du auch ohne Buntstifte dazu in der Lage, zumindest einen ganzen und verständlichen Satz zu bilden? Das kann doch nicht so schwer sein." Stellte Elezar mit großer Ernüchterung fest. Eines stand jedenfalls fest. Diese Begegnung hatte eine schicksalhafte Erkenntnis im Bezug auf den Ausgang dieses Treffens...


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BeitragThema: Re: Alte Burgruine
Alte Burgruine EmptySo 2 Okt 2022 - 12:47



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Homo homini lupus

02 „Elezar.“ - Ruhig war die Tonlage des alten Mannes. „Man begrüßt sein Gegenüber, ehe man etwas anderes sagt.“ Ja, benehmen hatte der dumme Hund wohl wirklich keines. Aber was verlange Raziel von einen Pelztier? Die waren nun einmal so, der Wolf war dabei von der schlimmen Sorte. „Also guten Tag. Ich freue mich nicht dich zu sehen.“ Ja, das tat Raziel wirklich nicht, er hätte sich wirklich etwas besseres vorstellen können, als mit dem dummen Hund zusammen zu sein. Selbst im Verlies der Royal Crusade zu sitzen klang nach einer besseren Idee in dem Kopf des alten Mannes, ja sogar in seiner Krypta wäre er jetzt lieber gewesen. Aber nein, leider musste er nun seine Zeit mit dem dummen Hund verbringen, leider musste er nun seine Zeit mit dem dummen Tier verschwenden, einem Tier das ihm gerade das Ohr mit geistigen Durchfall abknabberte, doch er war nun einmal hier und musste nun damit leben. „Zum ersten Starre ich keine Löcher in die Gegend, ich habe auf dich gewartet, du dummes Pelztier. Zweitens wenn einer ein dummes Vieh ist, dann bist das wohl noch du.“ Warum musste er sich das nur antun. Warum musste er sich das nur gefallen lassen? Das wusste er selber nicht, doch es konnte auch einfach nur daran liegen, das er keinen Stress haben wollte, doch scheinbar lockte er diesen immer und immer wieder an. Naja, was sollte es? Es war doch egal. „Du unpünktliches Vieh hast mich hier Stundenlang warten lassen. Du solltest dich schämen, du ach so gutes Mitglied der Gilde. Warum bist du wohl noch kein B-Rang?“ Ja, warum war er das denn wohl noch nicht? Er war doch so viel länger in der Gilde und so viel treuer, aber scheinbar reichte das nicht, seine nutzlose Arbeit brachte ihn scheinbar nichts. „Ich bin wegen meiner Leistungen B-Rang geworden. Ich habe schwer dafür gearbeitet. Nicht so wie du der nichts bringt.

Du hockst den ganzen Tag auf deinen faulen Arsch und tust, als wärst du der gottverfluchte König dieses beschissenen Landes. Aber du bist ein schmutziger, nutzloser Wurm.“
- Auch wenn die Worte des Mannes nicht freundlich waren, so war seine Tonlage die selbe wie sonst, er sprach ganz normal und ganz freundlich, Raziel erhob zu keiner Sekunde seine Stimme und auch sein Gesicht veränderte sich nicht, es war mit einen freundlichen Lächeln geschmückt. „Was willst du blödes Vieh nun eigentlich von mir? Meine schönen Hörner? Das kannst du sowas von vergessen. Wenn denen etwas passiert bekommst du mit mindestens drei verschiedenen Leuten aus der Gilde bösen Ärger.“ Eohl, Ayra und Máirín, das waren die Personen die der Alte meinte. „Oder willst du dort weiter machen, wo wir das letzte Mal aufhören mussten? Willst du mit mir kämpfen? Versuche es nicht.“ Die Stimme wurde ein wenig rauer und deutlicher. „Ich bin nicht in der Stimmung mit einem Welpen zu spielen. Such dir jemanden auf deinem Niveau du kleines, nutzloses Vieh.“ Er wollte sich nicht mit dem Mann prügeln, immerhin war er noch immer ein Mitglied seiner Gilde, es schickte sich eigentlich nicht mit Kameraden zu kämpfen. Vielleicht reichte es auch, wenn Raziel ein wenig drohte und böser tat, als er in Wahrheit war. „Rede Hund. Wenn es nicht sinnig ist, gehe ich aber wieder Heim. Ich habe noch ein Date mit einer netten Mahlzeit. Du hältst mich davon ab und das kann ich ganz und gar nicht begrüßen…“ Er war ein Wendigo und litt am hunger. Immer, zu jeder Sekunde. Raziel mochte es nicht, wenn man ihn von seinen Mahlzeiten abhalten würde und genau das tat Elezar im Moment. Ruhig stand Raziel auf und machte sich auf den Weg zu dem jüngeren Mann. Er stellte sich vor ihn und verschränkte seine Arme, sein Blick richtete sich nach unten. „Was willst du nun? Was willst du von mir? Flohpelz?“ Ruhig war die Stimme des Mannes, der dem Hund deutlich die Zähne zeigte.


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BeitragThema: Re: Alte Burgruine
Alte Burgruine EmptyMo 3 Okt 2022 - 11:21

II / Offplay / @Raziel

Homo homini lupus




Was war das nur für eine Begrüßung, die der Pseudo-Wendigo ihm da entgegen brachte? Das konnte man nun wirklich nicht als freundlich anerkennen, schon gar nicht, wenn man so in der Verbindung stand, wie es diese beiden Royal Crusade-Mitglieder taten. Aber das war auch überhaupt kein Problem dahingehend, denn Elezar hatte ja sowieso keine wirklich hohe Meinung von dem Vieh mit den Hörnern. Es lag wohl eher daran, dass er mehr daran interessiert war, dem Wendigo noch immer sein Gehörn abzuschneiden und es gewinnbringend in seinem Geschäft zu verkaufen. Aber es sei mal dahingestellt, in wie weit sich auch die persönliche Beziehung zwischen diesen beiden Wesen so ausrichtete. Denn für Elezar war das Teil vor ihm, was ihn erwartete, letztendlich auch nichts weiter als ein wertloses Stück verrottendes Fleisch, was einfach nur die Fähigkeit besaß, zu sprechen. Aber wenn man sich das mal weiter überlegte, dann konnte man schon sehen, dass es noch sehr lange dauern würde, bis es überhaupt eine Möglichkeit gäbe, das sich Wendigo und Lycan annähern könnten. Denn, gute Gildenkameraden, das waren sie ja nun beim besten Willen nicht. Etwas, was sie wahrscheinlich wohl auch niemals hätten sein können. Oder vielleicht doch? Nein, im Moment war das ganz einfach ausgeschlossen, weil sie nicht wirklich das waren, was man von guten Gildenkameraden erwartete. Sie standen sich einfach skeptisch gegenüber und machten auch keinen besonderen Hehl daraus, das sie einander eben einfach nicht mochten. Aber dieser ganze gegenseitige Misskredit war schon ein sehr interessantes Unterfangen, denn Elezar und Raziel mussten auch schauen, dass ihre persönliche Antipathie nicht damit zusammen einherging, dass sie beide für Schwierigkeiten für die Gilde sorgen würden, denn das könnte letztendlich für beide Wesen ziemlich nach hinten losgehen. Daher mussten sie aufpassen und es wäre eigentlich besser gewesen, wenn sie ihre Differenzen aus dem Weg räumen würden. - Genau das war eigentlich auch der Grund, warum der Lycan den Wendigo an diesen Ort bestellt hatte. Naja, war.

Aber diese freundlichsten und wirklich zuvorkommensten Worte, die Raziel da in die Richtung des Werwolfes schickte, als dieser an der alten Burgruine ankam, war jetzt nciht wirklich das, was man erwarten konnte, wenn man mit einem Vorhaben an einen Ort kam und dann so in einer falschen Richtung entnervt wurde. Denn wie es schien, war der Wendigo damit beschäftigt, seine ganz eigene Art und Weise der persönlichen Reaktion auszuüben. Nun gut, dann gab es für Elezar aber eben auch keinen Grund, an seinem eigentlichen Vorhaben weiter festzuhalten. - Ein böses Missverständnis sollte sich hier also in den folgenden Zügen entwickeln...
"Was quatschst du mich so dumm von der Seite an? Ich kann mir auch besseres vorstellen, als am Tag deine hässliche Visage sehen zu müssen." Entgegnete der Werwolf auf die doch immer höflichst und Weise gewählten Worte der Begrüßung seines Gegenübers. Hach, es war obgleich des aufkommenden, gefährlichen Missverständnisses doch immer wieder schön zu sehen, wie die beiden sich gegenseitig anfeindeten. Für eine dritte Person wäre das mit Sicherheit ein sehr unterhaltsames Kino gewesen, bei dem sicherlich nur noch das Popcorn gefehlt hätte. "Zeig gefälligst ein wenig Respekt für Wesen des Biologiekreislaufes. Deine Existenz ist fragwürdig, du verrottendes Stück Dreck..." Nein, wie sie sich liebten, das war wirklich schon sehr auffallend herzlich. "Im Gegensatz zu dir, sorge ich auch für den Profit der Gilde. Deine einzige Aufgabe der Gilde besteht nur darin, allen Anderen in den Arsch zu kriechen. Es ist also kein Wunder, dass du wirklich B-Rang geworden bist. Naja, die Gilde verfällt langsam, wenn soetwas wie du wirklich befördert wird..."

Das sich Raziel vor dem Lycan aufbaute, lies ihn mehr als nur kalt. Das interessierte ihn wirklich herzlich wenig, denn so etwas wie Angst oder ähnlichem vor einem Ding die Raziel hatte er nicht wirklich und würde er wohl auch niemals bekommen. "Du verwechselst mich wohl mit dir selbst. Wenn ich deine hässliche Schnauze zu Gesicht bekomme, dann sehe ich dich höchstens mit den Frauen der Gilde abhängen, dich in Richtung von Alkohol begeben oder in einer Ecke sitzen und Valerian oder Ayra heulen. Du bist so erbärmlich, das ist schon mehr ein Witz als alles Andere." Bekanntlich hatte Elezar einen starken Angriffspunkt gefunden, er hatte auch kein Problem damit, den Wendigo diesen Angriffspunkt spüren zu lassen. Schließlich war er es, der eine Frechheit gegen ihn begangen hatte. "Gib mir einfach deine Hörner und fertig. Dann darfst du auch dein Leben als Untoter behalten und ich muss dich nicht irgendwo in einem Loch einsperren. Wie andere Mitglieder der Gilde darauf reagieren, interessiert mich in keiner Weise. Das geht mir ziemlich am Arsch vorbei." So langsam begann Raziel, den Lycan zu nerven, dabei war dieser noch keine zwei Minuten an der Burgruine angelangt. Aber, was sollte er schon anderes tun? Wiegesagt, er war eigentlich mit einem Vorhaben an diesen Ort bekommen, da musste man sich echt nicht wundern, wenn der Lycan seine Stimmung verlieren würde. Aber es war amüsant, wie er versuchte, sich größer zu machen, als er in Wahrheit gewesen ist. "Was soll das werden? Wen willst du denn versuchen, zu beeindrucken? Mach dich mit deinem Verhalten nicht lächerlich. Du warst ein Untergebener, schon immer. Einer vom selbsternannten Vampirlord, Tzz, wie kann man nur so eingebildet und überheblich sein, wie er es war? Jetzt bist du ein Untergebener der weiblichen Mitglieder, das ist so peinlich und so lächerlich. Baust dir ein Pseudo-Harem auf. Lebendig warst du wohl nicht so der Bringer, was? Du Bückstück..."

Elezar wusste, schließlich war er ein Wolf, das er nun in einen territorialen Streit gerissen wurde. Raziel versuchte, zu zeigen, wie gut er war und genau das war etwas lächerliches in seinen Augen. Aber gut, das musste jetzt wohl sein. Dennoch tauchte im Gesicht des Lycan ein sehr provokantes Grinsen auf, wo er auch seine Zähne ein wenig zeigte. "Pass auf, Komposthaufen. Ich bin hier, weil ich dir jetzt sagen werde, was ich tue. Ich werde unsere Differenzen beenden. Du willst mir nicht deine Hörner geben? Schön. Behalte sie. Bleib hier und heul ruhig weiter die Namen bekannter Personen." Provokant flüsterte Elezar dann jedoch in die Richtung des Wendigos. "Ich gehe jetzt zurück und greife mir die Vampirin. Sie wird mir sicherlich für gewisse Dinge zur Verfügung stehen. Danach wird sie als Sklavin noch einen schönen Wert haben und einen noch besseren Preis bringen. Du kannst dich in Gedanken ja schon einmal von Ayra verabschieden. Denn du wirst sie nie wieder sehen..." Mit diesen Worten schloss der Lycan dann auch diese Begegnung ab. Es war ihm zu dumm, noch weiter hier zu bleiben, denn der eigentliche Grund seiner Anwesenheit war ihm mittlerweile aufgrund der Frechheiten vergangen. Naja, auch egal. So drehte er sich um, lies den Wendigo einfach stehen und bewegte sich auf dem Pfad, von dem er gekommen war, letztendlich wieder zurück in Richtung Crystalline Town...

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BeitragThema: Re: Alte Burgruine
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Homo homini lupus

03 Beleidigungen und Beschimpfungen, das war das Einzige, das Raziel aus dem Mund des Mannes zu hören bekam. Einerseits fühlte der Wolf sich angegriffen und doch andererseits war er selber schuld das es so weit kam, denn immerhin war er doch derjenige der schon mit einer üblen Stimmung bei dem Wendigo auftauchte. Schon während ihrer ersten Quest lief das schon so, Raziel war friedlich und freundlich, doch der Weißhaarige griff ihn an, er schimpfte ihn, er nannte ihn nutzlos und beleidigte ihn. Er hackte auf seinen ehemalige Herren ein, er tat so als ob der Wendigo ein Verräter wäre, doch warum? Warum war das so? Raziel hatte doch nichts getan, er war dem Mann gegenüber von Anfang an recht freundlich gesinnt und das hatte ihm nichts gebracht. Klar war Raziel nicht gut auf den Wolf zu sprechen, klar war er ihm Misstrauig gegenüber eingestellt, klar war er von der ersten Sekunde an ziemlich unfreundlich, denn seine freundliche Art hatte ja einst nichts gebracht. Ruhig stand Raziel auf, putze sich seine Hose ein wenig ab und machte sich dann auf den Weg, mit verschränkten Armen stellte er sich vor denn Mann und stoppte ihn so daran weg zu gehen. „Zum ersten. Du hast mich doch hier her bestellt, Elezar. Wenn du nichts im Schilde führen würdest, hättest du mich nicht an den Arsch der Welt geschleppt. Desweiteren, fasse dir an deine eigene Nase und schaue mal in den Spiegel.“ Ruhig war die Stimme des alten Mannes, der den Wolf leicht in die Richtung der Ruine manövrierte. Elezar wollte irgendetwas von ihm und nun wollte er einfach wieder gehen, das bloß weil er schlechte Laune hatte. Raziel seinerseits hatte keine Lust das seine Zeit verschwendet wurde. „Zum zweiten. Respekt für den der Respekt verdient. Dein ganzer toller Ruf basiert auf dem deines Ziehvaters. Er hält seine Hand über dich und schützt dich davor, das du keinen Stress bekommst. Ohne ihn wärst du zu neunundneunzig Prozent schon wen vom Fenster. Also spiele dich mal nicht so auf, Welpe.“ Langsam drückte Raziel den Mann in Richtung einer Wand, so das er ihn an der Flucht nach hinten hindern konnte. „Zum dritten. Ich hänge nicht bloß mit den Frauen der Gilde herum. Die mit denen ich herum hänge sind entweder Freunde oder Vorgesetzte von mir. Ich habe wenigsten so etwas wie Freunde im Gegensatz zu dir. Alkohol trinkst du davon ab gesehen auch. Vorallem dann wenn du merkst das du niemanden hast, der sich auch nur einen Krümel für dich interessiert.“ Weiterhin war die Stimme des Altem ruhig, der Wolf sollte langsam aber sicher merken, das es nicht weiter ging hinter ihm. „Und zum fünften und sechsten. Nein. Du bekommst meine Hörner nicht. Such dir ein anderes Ziel. Einen Harem baue ich mir auch nicht auf. Warum auch? Träumst du selber von, nicht? Willst selber ein paar Damen haben, die dir hörig sind und überträgst deine Gelüste dann auf mich? Typisch.“ Leicht schüttelte Raziel seinen Kopf. Er lies von dem Mann ab und stellte sich dann neben ihn an die Wand. Warum hörte er gleich noch einmal auf den Wunsch des Wolfes? Er hätte lieber zuhause sein können und ein Buch lesen können oder auf einer Quest etwas Geld verdienen können, aber nein, nun war er am Arsch der Welt, zusammen mit den größten Arsch der Welt.

Kurz seufzte der Alte. „Ayra würde dir deinen Arsch bis zum nächsten Jahrhundert aufreißen. Ich rate dir demnach stark davon ab.“ Mehr sagte Raziel dazu nicht, das geistlose Gelaber des Wolfes war ihm einfach zu dumm. Er lies vom Wolf ab und stellte sich neben ihm an die Wand, an die er den Weißhaarigen gedrängt hat. Auch wenn es so schien, das Raziel auf Stress aus war, so wollte der Gehörnte das doch gar nicht, im Gegenteil. „Sag Elezar, was ist eigentlich dein Problem? Du greifst mich an und wunderst dich dann, das ich mich mit den selben Waffen wehre. Ich habe dich im Grunde genommen nur von deiner eigenen Medizin kosten lassen.“ Ja, so war es auch. „Und ich mag das ehrlich gesagt nicht. Es wäre für dich und auch für mich einfacher, wenn wir uns vielleicht aussprechen könnten. Dieser ewige dumme Streit bringt weder dir noch mir etwas.“ So war es auch, im Grunde genommen störten sie nur die Gilde mit ihrem Stress und das würde irgendwann zu ärger für die beiden führen, das wollte Raziel nicht. Nicht für sich und auch nicht für den Störenfried mit dem weißen Haar. „Elezar, ich möchte dir nichts böses. Ich war einfach nur ein wenig misstrauisch. Wenn man nur mit einer Person Stress hat, dann willst du dich eigentlich nicht mit ihr an einem abgelegenen Ort treffen. Das kannst du als Mitglied unserer Gilde doch sicherlich verstehen, nicht? Du bist immerhin ein kluges Kerlchen. Sonst hättest du deinen Beruf ja nicht.“ Ohne Grund handelte er ja nicht, wäre er dumm, dann wäre er das nicht, ein dummer Mensch wird sicherlich nicht gut Ware an den Mann bringen können. „Können wir nicht einfach das Kriegsbeil vergraben und uns vertragen? Mein Gott Elezar, so geht es nicht weiter. Ich hasse es, das du mich so angehst und ich hasse es noch mehr, das ich mich wehren muss. Das geht gegen meine Art.“ Ja so war es auch, Raziel fühlte sich einfach nicht wohl in seiner eigenen Haut wenn er so sprechen musste. Er hasste es andere zu beleidigen und er hasste es noch mehr unnötig Gewalt einzusetzen. Nein so war er einfach nicht und so wollte er auch nicht wehren. „Ich biete dir etwas an, aber dafür musst du mir auch zuhören, Wolf. Entweder du nimmst es an oder wir müssen uns leider aus dem Weg gehen. Was schade wäre, denn auch wenn du auf der Quest ein nicht gerade nett warst, so warst du trotzdem ein guter Mitarbeiter.“ Raziel stellte sich vor den Mann und reichte ihn seine Hand. „Ich entschuldige mich. Für mein schlechtes Verhalten und den Angriff und du lässt meine  Hörner dafür in ruhe, ja?“ Etwas anderes wollte Raziel auch gar nicht, nur ruhe. Er wartete nur noch auf die Antwort des Mannes.


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BeitragThema: Re: Alte Burgruine
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III / Offplay / @Raziel

Homo homini lupus




Zwei Seiten, welche die gleiche Medaille darstellten. Zwei Seiten, die eine Person darstellten. Zwei Seiten, die sich glichen. Zwei Seiten, die sich ähnlich waren. Zwei Seiten, die sich bis aufs Blut bekämpfen würden. Zwei Seiten, die um die Vorherrschaft kämpften. All das waren Punkte, welche sie letztendlich miteinander verbinden würden. Es waren letztendlich zwei verschiedene Aspekte, die jedoch zu einer Person zählten und es gehörte letztendlich auch noch etwas Anderes als nur ein Vergleich dazu, um das zu sehen, was nur ein Spiegel hätte aufzeigen können. Raziel und Elezar. Herrera und Calderon, Horned Hunter und El Cazador, Wendigo und Lycan. Sie waren sich gar nicht so verschieden, wie sie es zunächst vielleicht annahmen. Sie verband vieles, beide waren auf ihre eigene Art und Weise Raubtiere. Sie hatten viele Gemeinsamkeiten, die standen beide ihren Grund, verteidigten ihren Platz, kümmerten sich nicht darum, was andere Personen über sie sagten. Sie arbeiteten eigentlich allein, ließen nur sehr wenig zu und boten fast keinen Spielraum für eine Angriffsfläche. Sie waren sich so ähnlich und doch waren sie so verschieden. Denn, das was sie wirklich voneinander unterscheid, das war letztendlich etwas, was man wahrscheinlich so schnell nicht hätte ändern können. Sie unterschieden sich in einem Blickwinkel nämlich nur in einer ganz bestimmten Sache, sie unterschieden sich letztendlich nur in ihrem Charakter, in ihrer Persönlichkeit. Ansonsten waren sie genau gleich, sie waren eine einzige Medaille, sie symbolisierten nur die jeweils gegenüberliegende Seite. Oder, sprach man anders, konnte man sagen, sie befanden sich auf demselben Schachbrett, symbolisierten gegenüberliegend sowohl die weißen Figuren wie auch die schwarzen Figuren. Es mochte eigentlich auch vermessen klungen, wenn diese beiden sich gegenüber standen, sollte dich eigentlich einem Blinden wirklich auffallen, wie ähnlich sie sich waren, aber fiel das vermutlich nicht einmal ihnen wirklich auf. Zumindest nicht, wenn man nach der Nase eines der beiden Beteiligten ging.

Der Anfang war also gemacht, es klang doch gar nicht schlecht. Die Worte, die Elezar seinem gehörnten Gegenüber entgegen brachte, schienen ihre Wirkung auch nicht verfehlt zu haben. Sie hatten genau diesen provokativen Effekt, die sie auch erzielen sollten. Aber, zugegeben, die Art und Weise, wie der Wendigo darauf reagierte, damit hatte der Lycan nun wirklich nicht gerechnet. Nein. Denn eigentlich war der Silberhaarige ja schon dabei, sich von dem Treffpunkt zu entfernen und sich langsam und gemächlichen Schrittes wieder auf den Rückweg zu begeben, natürlich handelte es sich dabei jedoch zusätzlich auch wieder nur um eine Provokation in Richtung des Gehörnten. Der jedoch hinderte den Lycan daran, zu gehen und nutzte geschickterweise seine Körpermasse, um den Wolfsartigen an eine Mauer und in eine Position zu bringen, aus welcher er selbst nun kein Entkommen mehr wagen konnte. Wirklich ein sehr intelligent gedachter Schachzug vom Untoten des hohen Nordens.

"Du hast Mundgeruch." Sprach er ihm relativ herablassend und abfällig entgegen, ehe er weiter fortfuhr mit dem, was er daraufhin zu sagen hatte. "Ist ja abartig, was man zu riechen bekommt, wenn du dich einem näherst. Es ist schon richtig, das ich wollte, dass du deinen Arsch herbewegst. Ich hatte dazu auch meine gewissen Gründe. Aber..." Er zögerte, aber nicht, weil er etwas Anderes sagen wollte, sondern eher, um den Wendigo erneut abfällig mit seinen Blicken anzusehen. "...Ich habe es mir anders überlegt und auch das hat seine Gründe." Die Art und Weise, in wie weit er so abfällig und herablassend mit Raziel sprach, hatte letztendlich Hand und Fuß, denn das, was Raziel da sprach, naja, das hatte Elezar eben einfach nicht. Respekt? Was war das schon? Der Lycan war ein Herrschercharakter. Er herrschte und er beherrschte. Einfach in jeder Situation, in jeder Lebenslage, gegen einen jeden, der sich ihm in den Weg stellte. "Du Blitzmerker hast doch keine Ahnung. Du sprichst von Dingen, von denen du absolut nichts verstehst. Du wärst also besser beraten, deine Zunge zu hüten und deine Nase nicht in Dinge zu stecken, die dich nichts angehen, Razzylein." Eine noch abfälligere Bezeichnung für ihn zu verwenden, darauf verzichtete Elezar, nicht jedoch, ohne einen Namen zu verwenden, der den Gehörnten teils in Lächerlichkeit zog. "Warum sollte ich auch nur einen Gedanken daran verschwenden, ob sich jemand für mich interessiert oder nicht? So etwas wie Freunde gibt es doch in Wirklichkeit überhaupt nicht. Ein jeder, der sich an deinen Arsch klebt, will letztendlich nur etwas von dir. Du bist nur gut, wenn du etwas Materielles besitzt, was du ihnen bieten kannst. So etwas wie Freunde sind in Wirklichkeit nur hinderlich und absolut überflüssig." Über diese Ansicht sollte es mit Sicherheit mehr als nur eine einzige Meinung geben. Der Wendigo war sicherlich auch einer anderen Meinung gewesen als die Ansicht, die der Lycan zu dieser Sache vertrat.

"Für so einen Dreck interessiere ich mich nicht. Darum habe ich mich noch nie gekümmert und das wird auch in Zukunft nicht geschehen. Keine Ahnung, was du mit deiner komischen und armseligen Rede bezweckst, aber du jämmerliche Witzfigur bist damit kläglich gescheitert." Die Frage war jedoch nur, ob Raziel auch zwischen den Zeilen lesen konnte? Das war schließlich eine sehr hohe Kunst und absolut nichts, was jeder als seine eigene Fähigkeit bezeichnen konnte. Dann lies der Gehörnte mit seiner herrschaftlichen Art und Weise plötzlich vom Lycan ab. Eine fatale Entscheidung, denn mit dieser Art der Beherrschung hatte er für einen kurzen Moment deutlich mehr erreicht als mit der devoten Haltung, die er jetzt gerade an den Tag legte. Daraufhin ging Elezar ein paar Schritte umher, aber nur, um kurzzeitig über etwas nachzudenken. Schließlich hielt Raziel ihm die Hand zum Frieden hin und entschuldigte sich für sein Verhalten. Dann ergriff er die Hand und ging scheinbar auf sein Angebot ein. Doch dann nutzte der 188 Zentimeter große Lycan einen Trick und trat Raziel zuerst in die Kniekehle. Als er in die Beinbeuge ging, fixierte er ihn durch die festhaltende Hand und presste seinen Schädel direkt an die Mauer der Steinwand. Sie waren nun exakt auf einer Körperhöhe, Raziel mit dem Oberkörper und dem Gesicht zur Wandmauer gedreht und Elezar direkt hinter ihm stehend.

"Willst du mich verarschen? Oder vielleicht nur beleidigen? Eine Entschuldigung? Für dein beschissenes Verhalten, wofür sich sowieso keine Sau interessiert? Ich verrate dir jetzt mal etwas..." Elezar verdoppelte daraufhin sein eigenes Körpergewicht mit Hilfe seiner Gravitationsmagie, nur um den Druck auf das Rückgrat des Wendigo weiter zu erhöhen und sein Genick und Gesicht weiter gegen die Wandmauer zu pressen. "Ich habe es dir schon einmal gesagt. Du hast mir ein lukratives Geschäft ruiniert und bisher noch nicht dafür gezahlt... Mit deiner Entschuldigung kannst du dir den Arsch abwischen, mir geht es nur darum, wie man seine Schulden bei mir begleicht..." Nun lies der Lycan ein kleines bisschen den großen und bösen Wolf heraushängen, verlieh seinen drohenden Worten sogar ein wenig Nachdruck. "Blutzoll akzeptiere ich auch... Ich sagte ja bereits, es geht immer nur um das Geschäft, mein lieber, kleiner Raziel..." Elezars Augen und seine gesamte Überzeugung waren nur auf die Begleichung der Schulden gerichtet, die Raziel bei ihm hatte. Er wirkte schon fast so wie eine Art Schuldeneintreiber, welcher auch vor Gewalt nicht zurückschreckte. Die Frage war jedoch einfach nur, ob der Wendigo, der bereits deutlich gefährlichere Situationen verletzungsfrei überstanden hatte, das wirklich so einfach mit sich machen lies oder ob der Lycan sich hier nicht gerade mit der falschen Person anlegen dürfte?

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Intensify
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 20 pro Minute
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 3, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber beeinflusst der Magier sich selbst und erhöht die Anziehung, die der Planet auf ihn ausübt um das Doppelte. Effektiv wiegt der Anwender nun das Doppelte und ist fester mit dem Boden verbunden. Ihn wegzustoßen ist nun deutlich schwerer.

Beherrschung:







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BeitragThema: Re: Alte Burgruine
Alte Burgruine EmptyDo 3 Nov 2022 - 13:50



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Homo homini lupus

04 Was hat der Wolf eigentlich für ein Problem? Was läuft bei dem Mann eigentlich falsch im Kopf? Warum muss der dumme Mann immer mit Gewalt auf alles reagieren? Der Wendigo verstand es einfach nicht. Egal wie sehr er darüber nachdachte, dem alten Mann ging es einfach nicht in den Kopf. Raziel konnte es einfach nicht verstehen, doch dazu war im Moment auch definitiv keine Zeit. Er hing ja an der Mauer des Schlosses, mit dem Gesicht und dem übergewichtigen Wolf im Rücken. Vielleicht wäre es besser, wenn er sich wehren, würde. Doch wie? Raziel hatte sich zwar auf einen Konflikt eingestellt, doch eigentlich wollte er nicht kämpfen. Warum auch? Es machte doch keinen Sinn, Gewalt war zwar eine bekannte Lösung für den Mann, aber doch nicht die beliebteste. Aber es schien wohl nicht anders zu gehen. Er musste sich leider wehren, denn eines wollte der alte Wendigo nicht. Sich von einen Flohzirkus den Rücken brechen lassen. Im Ernst, was dachte Elezar sich? Das Raziel sich immer herumschubsen lassen würde? Er war kein Alphatier, nein. Aber er war auch niemand, der es sich gefallen lassen musste, von anderen gequält zu werden. Auch der alte Gehörnte hatte das recht sich zu verteidigen, auch der Alte hatte das recht auf ein bisschen würde. Wie lange würde der Zauber des Mannes wohl wirken? Wie lange noch würde Elezar Raziel an die Wand pinnen können? Das war die Frage, doch sobald Raziel die Möglichkeit erkennen würde, sich zu befreien, würde er das auch sofort tun. Aber noch ging es nicht. „Ich will mich bei dir für mein Benehmen entschuldigen, du dummes Tier. Anders als du erkenne ich meine falschen Wege und sorge dafür, das sie gerichtet werden.“ Ruhig war die Stimme des Wendigo, der ruhig und noch wehrlos da stand. „Ich kann nichts für dein Geschäft. Ich musste meine Quest erfüllen und das habe ich getan Elezar. An Geschäfte außerhalb der Gilde kann ich nicht denken.“ - Noch immer Stand Raziel ruhig da, er bewegte sich nicht. „Ich hab dir mehrfach angeboten, dir dein verlorenes Geld zu zahlen. Ich habe dir meinen Lohn gegeben und dir versprochen, das du später den Rest bekommen wirst. Aber ich kann dich schlecht bezahlen, wenn wir flüchten müssen.“ Noch immer war die Stimme des Mannes ruhig, er konzentrierte sich lieber auf den Druck in seinen Nacken. „An einem Tatort bleibe ich nicht lange, ich hab keinen Bock gefasst zu werden.“ Das sollte selbst der dümmste Hund verstehen und eigentlich hatte Raziel den Mann als ziemlich schlau eingeschätzt. Doch er war wohl doch etwas dümmer, als der Wendigo vermutet hatte.

„Mein Blut willst du also? Bist zu den Vampiren gewechselt, hm?“ Raziel wusste was der Mann meinte, doch konnte er sich den Witz nicht verkneifen. Der Druck auf seinen Nacken und sein Gesicht wurde etwas schwächer, scheinbar ging das Mana des Mannes zur Neige, oder sein Zauber hatte eine gewisse Zeit in die er gewirkt wurde. Gut, endlich konnte er sich wehren. Mit einen gezielten Stoß nach hinten rammte Raziel seinem Angreifer den Ellenbogen in die Rippen, so das dieser ihn loslassen würde. Dann schüttelte er sich einmal kräftig und drehte sich zum dem Mann, der ihn noch bis vor ein paar Sekunden um Griff hatte. „Was ist eigentlich dein Problem? Ich versuche mich bei dir zu entschuldigen und du flippst aus wie ein tollwütiger Köter? Du hast einen Dachschaden, kann das sein? Da Oben sind ein paar Tassen abhanden gekommen, kann das sein?“ Leicht tippte Raziel sich an die Stirn und verschränkte dann seine Arme vor der Brust. Diese albernen Rangspielchen, das war nichts für den alten Wendigo und so richtig verstand Raziel auch nicht, warum Elezar diese mit ihm trieb? Hatte er Angst, das jemand über ihn stehen könnte? Aber dann war er definitiv an der falschen Adresse in einer Gilde, dort gab es immer wen, der über dir stand. „Du willst einen Blutzoll? Für einen Typen, den ich für eine Quest verstümmeln sollte? Du heulst rum wie ein Kleinkind, weil dein Spielzeug kaputt ist. Du kannst nicht irgendwelche Leute zu deiner Wahre machen, die im Auge der Gilde liegen Junge.“ - Nein, das ging nicht. Was auch immer der Mann sich in den Kopf gesetzt hatte, die Gilde konnte das so nicht zulassen. „Du bist ein kleiner Fisch im großen Ozean. Du wunderst dich, warum ich ein B-Rang Magier bin und du noch immer nur als C-Rang herumgammelst? Ganz einfach. Ich leiste etwas für die Gilde. Ich tue das was man mir sagt und hinterfrage nichts. Ich denke zuerst an unsere Gilde und dann an mich.“ Kurz hielt Raziel inne und lief langsam auf den Mann zu, er blieb kurz vor ihm stehen und blickte ihn in seine Augen. „Und du? Du kümmerst dich nur um deine dummen Geschäfte. Dein kleines, dreckiges Lokal ist dir wichtiger als die Gilde. Du bringst der Gilde kein Geld ein, sondern machst Verluste. Dein dummer Sklavenhandel bringt uns in Teufelsküche.“ - Langsam holte Raziel aus und schlug dann nach dem Wolf. Sein Schlag brachte zwei Meter zwischen die beiden Männer, die Wand die hinter Elezar war, näherte sich dabei gefährlich.

„Nun sollten wir Quitt sein. Ich will keinen Stress mit dir, Elezar. Ich sehe keinen Sinn darin mich mit dir zu Prügeln. Sei froh das ich dich nicht in die Wand geschlagen habe, so wie du es mit mir getan hast.“ Kurz deutete Raziel auf die Mauer hinter dem Mann. Der alte Wendigo verschränkte seine Arme wieder und blickte Elezar nur an. „Ich zahle dir meine Schulden. Aber ehe ich das tue, möchte ich wissen was dein Problem ist. Dein Verhalten… Es ist nicht normal.“ Nein, das war es in den Augen des alten Wendigo wirklich nicht. Keine normale Person war so auf Stunk aus, wie der Werwolf. Raziel kannte ja viele Leute, aber keiner war so wie Elezar. Nicht einmal sein alter Meister benahm sich so schrecklich und der war ein Serienmörder. „Ich will wissen, warum du so aggressiv bist. Ich will wissen, warum du immer so komisch kalt bist. Du benimmst dich nicht normal. Hör auf mich anzugreifen und sprich lieber mit mir. Ich kann dir mit Worten sicherlich besser helfen, als wenn ich dir sämtliche Knochen breche.“ Die Force Palm war ja eher eine Warnung als ein wirklicher Angriff. Raziel war nun einmal nicht so und er wollte nicht so sein, er fühlte sich nicht wohl sich so zu benehmen, als wäre er so eine Person. „Können wir vorerst unser Kriegsbeil begraben und lieber miteinander sprechen Elezar? Ich habe wirklich kein Interesse mich mit dir zu streiten. Es liegt nicht in meiner Natur mich so zu benehmen und ich habe ich keine Lust mehr mich gegen eben diese zu stellen.“ So war es auch. Raziel schüttelte leicht seinen Kopf und ging langsam auf Elezar zu, seine Hände lies er an der Seite hängen, er zeigte so, das er keine Intention für einen Angriff hatte. „Komm Werwolf. Spring über deinen Schatten und deinen Stolz und lass und den Streit hier jetzt beenden. Ich für meinen Teil entschuldige mich noch einmal bei dir.“ Hoffentlich würde es dieses Mal bei dem Mann ankommen.


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BeitragThema: Re: Alte Burgruine
Alte Burgruine EmptyMo 26 Dez 2022 - 17:18

IV / Offplay / @Raziel

Homo homini lupus




Gute Seele. Gute Seele, schlechte Seele. Vieles verband die beiden Mitglieder von Royal Crusade im Moment wirklich nicht. Nicht einmal mit gutem Willen, nicht einmal mit schlechtem Willen. Sie waren letztendlich beide sehr eigenwillig, waren richtig komplizierte Persönlichkeiten und unternahmen richtig verschiedene Wege, um sich selbst für die nächsten Punkte zu empfehlen. Das Einzige, was die beiden Unterschied, das war nicht etwa ihre Klasse, ihr Beruf, ihre Ausbildung oder ihre Abstammung, nein. Das Einzige, was die beiden wirklich unterschied, das war ihre Persönlichkeit. Denn wo Raziel sich selbst eigentlich eher um den friedlichen Ausgang einer Situation bemühte, war es Elezar, der sich eigentlich nicht um das Problem selbst kümmerte, sondern viel eher noch zum Problem werden konnte, wenn es denn darum ging, ihn im Stolz anzugreifen. Zugegeben, sonderlich machte er nicht unbedingt den Anschein danach, das ihn viele Dinge interessierten, ging es ihm doch eigentlich vornehmlich immer nur um das Geschäft, aber Elezar versuchte sich grundstzlich nicht darum zu kümmern, was ihn nicht zu scheren brauchte. Aber, das war nämlich die interessantere Sache, er war dann doch ein sehr stolzer Werwolf und genau das war auch der Aspekt, an dem man ihn am effektivsten hätte treffen können, wenn denn überhaupt. Denn bekanntlich legte er sehr viel Wert darauf, ein Werwolf zu sein und nicht einfach nur banal als Hund oder Wolf bezeichnet zu werden. - In dieser Position war er nämlich durchaus etwas gänzlich besseres gewesen. - Ein Werwolf nun einmal.

Der gehörnte stand auch unmittelbar bei ihm und gab ihm zu verstehen, das er sich eigentlich bei ihm entschuldigen wollte, dabei hatte Elezar ihm doch schon zu verstehen gegeben, dass er viel eher erwartete, einen gewissen Zoll dafür zu erhalten, das der Wendigo sich als Verantwortlicher dafür aufzeigte, schon einige an luktrativen Geschäftes des Silberhaarigen unschädlich gemacht zu haben. - Mehr oder weniger mit und ohne Absicht. Aber, selbst wenn es keine Absicht gewesen war und der Schwarzhaarige wirklich nichts dafür konnte, so war es immer noch die Schwieirigkeit gewesen, es dem Werwolf klar zu machen. Denn, er war nun einmal stur. So stur, wie ein Werwolf nun einmal hatte sein können. "Falsche Wege nennst du das also. Das ist ja lächerlich. Du willst den Schein wahren, die Farce wahren, nicht mehr und nicht weniger. Du gibst vor, dich entschuldigen zu wollen, aber du bist daran nicht wirklich interessiert. Ich habe dir gesagt, was ich als Entschuldigung akzeptiere, aber du gehst nicht auf meine Bedingung ein. Also mach dic nicht lächerlich, du Schwätzer. Währenddessen musste der Wereolf aber gleichzeitig auch erkennen, das es ihm merkwlich schwerer fiel, den Druck von Intensify weiter aufrecht zu erhalten, weil der Wendigo letztendlich doch nun einmal der Wendigo gewesen ist, so bitter das auch für den Lycan gewesen ist.

Folglich waren die Erklärungen des Wendigo auch nicht wirklich stimmig und passend, denn wenn es um ein Geschäft ging, dann musste er erst gar nicht versuchen, sich mit Elezar unterhalten, dann konnte er sich jedwede Diskussion wirklich sparen. Aber, vielleicht war auch in dieser Hinsicht noch eine Lösung zu finden, schließlich war der Silberhaarige immer nur an seinem eigenen Vorteil interessiert. "Du hast doch echt keine Ahnung, du verstehst den ganzen Standpunkt nicht. Du kannst doch nicht einmal meinen, ein Geschäft zerstören zu müssen und es dann einfach bereinigen, in dem du den Geschäftsausfall entsprechend quittierst. Hier geht es noch um viel mehr, die ganzen Handelsbeziehungen, die dadurch ausfallen, lassen sich nicht in Wert ummünzen. Damit hast du verhindert, das ich mein Informationsnetzwerk weiter ausbauen konnte, das ist sehr viel schlimmer als das zerstörte Geschäft. Darum geht es mir wirklich, du Idiot." Dann merkte der Wendigo, was der Lycan wirklich wollte und entsprechend reagierte er dann auch. Intensify war an seine Grenze gelangt und der körperlich Überlegenere Wendigo nutzte seine Möglichkeit, Elezar mit einem gezielten Ellenbogeneinsatz von sich wegstoßen zu können. Natürlich hinterlies dies beim Lycan einen Treffer und entsprechend verspürte er dadurch auch einen Schmerz, was aber seine Aggression nur noch weiter in die Höhe treiben sollte. "Halt gefälligst die Klappe! Du glaubst wohl, das du die Weißheit mit den Löffeln gefressen hast, was? Bilde dir bloß nicht ein, nur weil du bestimmten Obrigkeiten mit deiner Art und Weise in den Arsch kriechen musst, wärst du so was Besseres. Du unterscheidest dich absolut nicht von mir. Das Einzige, was du vielleicht hattest war, das du deinen Arsch immer im Trockenen hattest, du hast doch keine Ahnung von sonstigem!" Doch Elezar war absolut noch nicht fertig, er hatte kein Interesse daran, sich von einem Untoten hier belehren zu lassen. Soweit kam es noch, das würde er absolut nicht zulassen.

Dann ging die Belehrung weiter und nicht nur das, Raziel nutzte ein wenig seiner körperlichen Überlegenheit und schlug den Lycan mit ziemlicher Kraft. Letztendlich war es noch so ein Kräfteunterschied, das Elezar von diesem Treffer auch ordentlich gefroffen wurde, nach hinten flog und durch diesen intensiven Treffer sogar Blut ausgespuckt hatte, welches sich in der Nähe des Wendigo auf dem Boden ergoss. Er zeigte sie Zähne, setzte ein schmerzverzehrtes Gesicht auf und kniff ein Auge zu. "Kleines, dreckiges Lokal... Sklavenhandel... Du hast doch keine Ahnung." Keuchte Elezar. Er war selbst sehr überrascht darüber, das nur eine einzige Angriffskombination vom Wendigo ausreichte, ihm so die Grenze aufzuzeigen. Augenscheinlich unterschieden sich ihre persönlichen Level doch sehr. "Du bist über Jahrhunderte tot gewesen. Eingesperrt. Was bedeutet das schon? Mein klenes, dreckiges Lokal, so wie du es nennst und mein Sklavenhandel, das sind alle Dinge, die ich habe. Das sind meine eigenen Errungenschaften im Leben. Ich lasse mich nicht mehr benutzen, ich bin kein Werkzeug mehr, so lasse ich mich nicht mehr behandeln..." Der Lycan erkannte, dass er nur ein Werkzeug für seinen Ziehvater gewesen ist, das hatte er aber schon voer langer Zeit erkannt, wollte das aber nur die so wirklich wahr haben. "Dir laufen die Frauen nach, warum auch immer. Dein Beliebtheitssttatus ist hoch, obwohl du nur die Leichen wegwischst... Ich sorge für den legalen Ertrag der Gilde. Doch mir eröffnen sich diese Möglichkeiten nicht. Ich lernte diese Erfahrungen nie, die du durchlebst, Wesen des Todes."

Für Elezar reichte es nun aber auch, denn die Kombination aus gänzlich negativer Emotion, schmerzhafter Wahrnehmung, bitterer Akzeptanz der Wahrheit und ausspuckendem Blut aktivierten die Bestie in ihm, zeigen den innerlichen Fluch auf, der durch etwas hervorgerufen wurde. Vor einiger Zeit hatte er ja etwas Neues gelernt. Sein Blick wurd starr, seine Augen bleich. Er fixierte den Wendigo nicht mehr, er begann gerade, die Fassung zu verlieren. "Kein Werkzeug, keine niedere Scharade, kein Schattendasein mehr. C-Rang unterliegt B-Rang, Ungerechtigkeit, Kräfteunterschied... Ich... Ich lasse mich nicht mehr als Fußabtreter benutzen. Ich bin ein eigenständiges Wesen... Elezar Calderon, ein... ein... ein Lycan." Dann fixierte er denjenigen, dder ihm nun diesen Schmerz zugefügt hatte. Er richtete sich auf, auch, wenn der Wendigo das Kriegbeil begraben wollte, hatte er gerade etwas aktiviert, was selbst für ihn eine Herausforderung darstellen dürfte. Er musste sich beeilen, wenn er nicht wollte, das es geschah. "Werwolf Transformation: Howling to the..." Nun musste Raziel sich wirklich beeilen. Er musste sich nun etwas einfallen lassen, irgendetwas, wenn er nicht wollte, das Elezar sich in einen vollständigen Werwolf verwandeln und in die Raserei verfallen würde. Jetzt musste der Wendigo schnell reagieren, irgendetwas musste er sich einfallen lassen. Aber, Gewalt konnte es nicht sein, denn das würde die Sache nur noch verschlimmern. Die Frage war nur, was würde er sich stattdessen einfallen lassen?

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BeitragThema: Re: Alte Burgruine
Alte Burgruine EmptyDo 5 Jan 2023 - 14:34



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05 „Elezar.“ Ruhig war die Stimme des Mannes, der nur leicht mit seinen Kopf schüttelte. „Egal was auch immer du jetzt tun möchtest, lass es einfach sein. Ich will keinen Streit mit dir und werde auch keinen mit dir anzetteln. Wenn du dich mit jemanden Prügeln möchtest, dann verprügel die Wände hier, aber ich werde das nicht tun.“ Der Wendigo hatte es ja schon mehrmals erwähnt, das er keine Lust auf diesen Stress hatte. Er wollte nichts von dem Wolf und wollte ihm auch nicht den Rang streitig machen, auch wenn Elezar das scheinbar dachte. „Ich bin ein B-Rang Magier, weil ich viel für die Gilde arbeite und das kannst du auch schaffen. Arbeite schön und bring Leistungen und du wirst sehen, wie schnell das gehen kann, das du ein Rang aufsteigst.“ So war es auch. Raziel tat nichts anderes als für seine Gilde zu arbeiten und somit hat er sich dann auch seinen Rang verdient, das gilt für jeden Magier seiner Gilde, also auch für Elezar. Aber das musste der Dickkopf erst einmal verstehen, ihm das beizubringen war jedoch nicht unbedingt leicht. Ruhig legte Raziel seine Hände auf die Schultern des Mannes und schaute ihn tief in seine Augen, die giftig grünen Seelenspiegel trafen die leuchtend gelben des Lycan, der sich scheinbar gerade verwandeln wollte, eine Sache, die der Wendigo eigentlich nicht wollte. Doch so wirklich verhindern konnte er es nicht, ein großer, weißer zweibeiniger Wolf stand nun vor ihm. „So siehst du also aus? Ist das deine richtige Form, oder die andere, die auf allen Vieren?“ Er hatte ja auch schon die andere Form gesehen, doch diese war ihm neu. Im Grunde genommen hatte Raziel in seinem langen Leben so oder so noch keinen Werwolf gesehen, wie auch? Er war ja die meiste Zeit eingesperrt. Nun aber hatte er eines der großen, pelzigen Wesen vor sich stehen und naja, es war halt einfach nur ein großer, zweibeinige Wolf, nicht mehr und nicht weniger. „Dein Fell ist auf jeden Fall weicher als ich gedacht habe. Das Fell der Warge ist ziemlich drahtig und grob, aber deines fühlt sich eher an wie das gepflegte Fell eines Haushundes.“ Ja, so wie das der Wachhunde, mit denen er früher so oft unterwegs war. „Das soll nicht heißen, das du einer bist, Elezar. Es war nur ein Vergleich.“ Er wollte sicher gehen, das der große Wolfmann das nicht wieder als Beleidigung sehen würde, denn Raziel meinte es eher als ein Kompliment.

Ruhig lies er den Wolf los und setzte sich dann vor ihm auf den Boden, er verschränkte seine Arme vor der Brust, schloss seine Augen und atmete einmal tief durch. Was sollte er nur mit dem Mann machen? So konnte es ja nicht weiter gehen, dieses Verhalten war nicht zu halten. Nicht nur das des Lycan, sondern auch seines, denn durch Elezar musste er ständig aus der Rolle fallen, so das er sich wehren konnte, aber gefallen wollte ihm das wirklich nicht. „Setzt dich bitte und hör mir zu. Ich möchte dir nichts streitig machen und dir auch keinen Rang wegnehmen Elezar. Ich möchte dir nicht in deine Geschäfte funken und auch dein Laden ist mir ziemlich egal, denn mit dem habe ich nichts zu tun. Das einzige, das ich möchte ist Frieden.“ Kurz hörte der Mann mit dem Sprechen auf und blicke zu dem großen, weißen Tier. „Du bist für die Gilde ebenso wichtig wie ich das bin. Du kannst auch auf den B-Rang aufsteigen. Ich kann dir gerne dabei helfen, dafür musst du aber aufhören, so grummelig zu sein. Ich kann das nicht ertragen. Ich nehme dich unter meine Fittiche und wenn du so weit bist, werde ich dir so helfen. Dafür musst du aber über deinen Schatten springen. Verwandle dich bitte zurück, ja?“ Hoffentlich tat er es auch. Denn Raziel mochte das nicht, im Grunde war es ja eine Drohung gegen ihn, diese Form, so interessant sie auch war. „Lass uns noch einmal von vorne Anfangen. Wir reden ein bisschen und lernen uns so besser kennen. Das Kriegsbeil wird begraben und bleibt weg, ja? Und du kannst auch gerne der Alpha sein, wenn du das willst, Hauptsache es herrscht Frieden zwischen uns, mehr möchte ich nicht.“ So war es auch, Raziel wollte Ruhe, der Cleaner war einer der Mitglieder der Gilde, die eigentlich wirklich keinen Stress wollten. Er wollte einfach nur seine Ruhe und vielleicht auch eine Freundschaft zu dem Wolf haben, aber ob die möglich war, das wusste er nicht. Hoffentlich jedoch verstand der Wolf, das Raziel die weiße Flagge schwang.


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BeitragThema: Re: Alte Burgruine
Alte Burgruine EmptyMi 17 Apr 2024 - 12:12

Quest - Besitzsache
@Angra

Müde wachte Amaya auf. Es war noch sehr gemütlich in dem Zimmer, welches sie zurzeit bezogen hatte. Mittlerweile campte die Magierin ziemlich gerne, doch zwischendurch war so ein Zimmer im nächsten Gasthaus doch ganz nett. Außerdem, und das war vermutlich der Hauptgrund, wollte die sich an diesem Tag mit ihrer Questpartnerin treffen und nicht erst noch von irgendwo draußen in die Stadt laufen müssen. Es war eine eher ungewöhnliche Quest, war der Auftraggeber immerhin ziemlich zwielichtig und die Aufgabe keine tugendhafte Tat. Eigentlich keine Quest, die sie sonst als Gildenmagierin machen würde und sie hatte auch nicht vor, dies öfter zu tun, aber es gab auf dieser Quest etwas, woran das Mädchen sehr interessiert war. Sie hätte dafür keine so zwielichtige Quest annehmen müssen, aber es würde ihr hoffentlich helfen. Außerdem war sie ein wenig neugierig. Immerhin wollte sie hier keinen aufrechten Bürger Fiores umbringen oder andere schlimme Dinge. Sie würde lediglich einer anderen Person helfen etwas zu stehlen. Das passierte selbst in Aloe Town dauernd. Der Mann war zudem vermutlich so reich, da würde es nicht einmal groß auffallen.
Amaya fragte sich, was für eine Questpartnerin sie wohl bekommen würde. Sie wusste, dass es eine weibliche Person war, aber viel mehr auch nicht. Die Mondnacht war neugierig, ob es wohl ein Mitglied einer dunklen Gilde war? Eine Gildenlose? Oder jemand aus einer offiziellen Gilde nur mit weniger Gutmenschentreiben? Doch das würde sie wohl nicht einfach so herausfinden, weil die Fremde sich doch sicherlich nicht direkt als etwas davon outen wird.

Amaya war ziemlich dunkel gekleidet. Sie trug schwarze Kleidung mit einigem Rot dazu. Ihre Augen hatten dank Kontaktlinsen eine rote Farbe, passend zur Brille mit den dunkelroten Gläsern. Ziemlich passend zur Quest, auch wenn dies nicht dies nicht direkt der Grund dafür war. Die junge Frau hatte sich dafür entschieden, dass es ein guter Zeitpunkt war, um einen etwas anderen Style auszuprobieren und mit ein paar eleganten Schmuckstücken und markanteren Make-Up zu experimentieren. Und bisher, musste die Magierin gestehen, gefiel es ihr besser als sie erwartet hatte. Vielleicht war doch etwas daran, dass diese Dinge gut zusammenpassten.

Amaya wartete am Treffpunkt und hatte es sich auf einer halbhohen Mauer gemütlich gemacht, die praktischerweise direkt neben dem Treffpunkt war. Neugierig beobachtete sie unauffällig und beiläufig die Umgebung und hielt Ausschau nach Personen, die ihre Questpartnerin sein könnten. Dabei spielte die junge Frau etwas mit ihrer Magie herum. Sie trank einen hübschen Cocktail, mit zu ihrem Outfit passender dunkler, schwarzer Farbe mit kleinen roten Schlieren die sich durch das Getränk zogen. Mit der anderen Hand erzeugte sie unauffällig Finsternisklingen und lies sie irgendwo einschlagen.


Steckbrief
~ Sit awhile and listen ~
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Damn - Got so many places I’ve never been
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