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 Berggebiete im Norden

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Akay Minoru

Akay Minoru
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BeitragThema: Berggebiete im Norden
Berggebiete im Norden - Seite 3 EmptyMo 20 Jun 2016 - 13:22

das Eingangsposting lautete :

Ortsbeschreibung einfügen!


Reden - Denken - Magie
Theme | Battletheme | Steckbrief | Stimme
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Eohl
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Eohl
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BeitragThema: Re: Berggebiete im Norden
Berggebiete im Norden - Seite 3 EmptyMo 18 Sep 2023 - 18:27

„Also nach oben“, fasste Eohl die Entscheidung ihrer Liebsten mit einem Nicken zusammen. „Jawohl.“ Die lauten Schläge auf dem zunehmend nachgebenden Stahl wurden leiser, während die beiden Magierinnen, die Treppe hinauf stiegen, und endeten in einem lauten Krachen, das klarstellte, dass das Tor verloren hatte. Das untote Monster würde ihnen also ins Innere des Turmes folgen... aber besonders schnell hatte es nicht gewirkt. Solange die beiden stetig vorwärts schritten, die Treppen hinauf, mussten sie sich also keine Sorgen darüber machen, eingeholt zu werden. So, wie es aussah, gab es auch keine Tür, die sie erfolgreich würde aufhalten können. Für den Moment rückte diese potenzielle Bedrohung also erst einmal in den Hintergrund.
Dringlicher war das Thema, welchen der möglichen Wege die beiden Magierinnen einschlagen wollten. Auf ihrem Weg in Richtung Spitze waren sie an eine weitere Tür gelangt – dieses mal eine größere, prunkvolle, mit gleich zwei Flügeln. Das Ende der Treppe war aber noch nicht erreicht... Kein Wunder bei einem Turm, der hoch bis in die Wolken ragte. „Ich versuche es“, nickte Eohl auf die Anweisung von Thana hin und schuf in ihrer linken Hand einen kleinen, runden Spiegel, dessen Oberfläche sie betrachtete, bis sie drei rote Punkte darauf erkennen konnte. „Nur drei?“ Unzufrieden zog sie ihre Augenbrauen zusammen, aber daran ließ sich wohl nichts ändern. „Es sind nur drei Spiegel in der näheren Umgebung. Zwei auf unserer Höhe... einer ein gutes Stück tiefer, vielleicht im Keller. Über uns ist keiner.“ Das bedeutete gleichzeitig auch, dass Eohl im Moment keinen Blick nach oben werfen konnte. Ihre Fähigkeiten waren am Stärksten, wenn sie von einer Vielzahl an Spiegeln umgeben war, wie in dicht besiedelten Wohngebieten, in großen Gebäuden, die entweder öffentlich waren oder zu einer reichen Familie gehörten, und natürlich auf entsprechend ausgestatteten Schiffen wie damals, als die beiden Crusaderinnen einen Diplomaten zu sabotieren hatten. Dass auf einem von wahrscheinlich nur einer einzelnen Person bewohnten Turm mitten im Nirgendwo kein Haufen Spiegel installiert war, damit hätte sie wohl rechnen müssen. Vielleicht reichten die drei aber auch schon.

Kurz tippte Eohl mit ihrem rechten Zeigefinger auf den nächstgelegenen der drei Punkte, sodass vor ihr in der Luft ein quadratisches Spiegelfragment erschien und zeigte, was der ausgewählte Spiegel zu sehen vermochte. „Ein Wohnbereich... das sind wahrscheinlich die Räume direkt hinter dieser Tür“, stellte Eohl mit scharfem Blick fest. Ein Bett sah sie nicht, aber sie hatte auch keinen idealen Winkel. Der Spiegel stand parallel zur Wand und direkt neben ihm war ein Raumteiler aufgestellt worden, sodass ihre Sicht deutlich abgeschnitten wurde. „Ich sehe niemanden... aber ich habe auch einen großen toten Winkel.“ Ob sich da jemand verbarg, würde sie so nicht herausfinden. Ihr Finger bewegte sich weiter zum nächsten Punkt, drückte darauf, und das Bild auf ihrem Spiegel veränderte sich. „Ein Badezimmer... leer.“ Das konnte sie dieses Mal sicherer sagen. Vom Spiegel aus hatte man einen recht klaren Blick auf den Großteil des Bades. Dass so eines an den Wohnraum hier angrenzte war nicht sehr überraschend, aber Hinweise auf einen Menschen fand sie hier auch nicht. Wahrscheinlich war der Nekromant, den sie suchten, entweder im Hauptraum, wo sie ihn nicht sehen konnten, oder noch weiter oben, wo keine Spiegel waren.
Der Vollständigkeit halber tippte Eohl noch auf den dritten Punkt – der, der sich wahrscheinlich im Keller befand. Das Bild, das sich dort zeigte, war so ziemlich das, was Thana dort unten auch erwartet hatte. Ein karger Raum, kaum möbliert, mit ein paar Käfigen. In manchen lagen leblose Überreste, in anderen regte sich tatsächlich etwas. Kurz tauchte ein kleines Wesen im Bild auf, das die Wand entlang krabbelte, schwer zu erkennen im düsteren Licht, aber es wirkte in dem kurzen Blick, den Eohl darauf erhaschen konnte, wie eine Art große Echse. Größtenteils wirkte alles im Keller unbedenklich... eine Sache fiel ihr allerdings auf, die sie stutzen ließ. „Siehst du das?“, hakte die Yihwa nach und deutete auf die untere rechte Ecke des Spiegels. Es war nur minimal innerhalb des Blickfeldes, aber so, wie es aussah, war da unten auch ein Mensch außerhalb eines Käfigs. Ein kleiner Teil eines langen, blonden Haarschopfes zeigte sich dort, leider nur von hinten, sodass weder vom Körper, noch vom Gesicht viel zu erkennen war. Trotzdem... „Das sieht irgendwie nicht aus, wie ich mir unsere Zielperson vorstelle...“

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Thana
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BeitragThema: Re: Berggebiete im Norden
Berggebiete im Norden - Seite 3 EmptyMo 16 Okt 2023 - 14:57







mit @Eohl

08
Das Krachen hinter den Magierinnen deutete darauf hin, dass dieses unförmige Monster es tatsächlich geschafft hatte, die durch Thana vorgeschwächte Metallpforte zum Inneren des Turmes aufzustoßen. Vermutlich war es aber alleine aufgrund der Trägheit und seiner schieren Masse nicht dazu in der Lage den Turm besonders schnell zu erklimmen. Zudem war fraglich ob es überhaupt schmal genug war in dessen Gänge zu passen. Das auszuprobieren und abzuwarten, ob das Ding ihnen folgen konnte, wollte die Mahaf allerdings nicht. Es war nicht so, dass sie Angst davor hatte, es war ihr einfach nur nicht die Mühe wert sich mit diesem Ungetüm zu beschäftigen. Erst recht nicht dadurch, da ihnen definitiv noch ein anderer Gegner gegenüberstehen würde. Abgesehen natürlich von dem Ekel, den die Magierin ergriff, wenn sie dieses Vieh ansehen oder es gar riechen musste… Kaum etwas scheute die Wüstenkönigin so sehr wie Abscheulichkeit und Gestank. Mit der Zeit entwickelte sie sich innerhalb der Gilde aus einer Arbeiterin, die ihren Ekel notgedrungen überwand um der Royal Crusade nützlich zu sein, zu einer Dame gehobener Klasse, beziehungsweise gehobenen Ranges.
„Nur drei?“, stieß Eohl überrascht aus, nachdem sie einen Spiegel vor sich beschworen hatte, auf dem besagte Anzahl an roten Punkten zu sehen war. Thana stutzte kurz und betrachtete den Zauber ihrer Kameradin. Sie ahnte aber bereits, dass dies die Anzahl der in diesem Turm verbauten Spiegel sein könnte und wurde kurz darauf ohnehin ungefragt genau darüber aufgeklärt. Zudem erklärte Eohl, dass zwei der drei Spiegel auf dieser Ebene waren und den letzten vermutete sie im Keller, wo sie eigentlich nicht hinwollten. Zumindest die Mahaf wollte einen Ausflug dorthin vermeiden. Nun stellte sich jedoch heraus, dass ausgerechnet dort unten eine Person zu erahnen war, oben wo sie sich aufhielten jedoch nicht. Genervt seufzte sie. Das bedeutete, sie mussten den gesamten Turm wieder herunter und sich abgesehen von der Anstrengung auch noch mit der Bestie abmühen? Eine Hoffnung gab es da noch. Vielleicht ließ sich sogar beides vermeiden.
“Können wir abkürzen durch den Spiegel nach unten kommen?“ Die Aussage, dass der Blondschopf dort unten nicht so aussah wie Eohl sich den Besitzer des Turmes vorstellte, ließ sie unkommentiert. Zum einen konnte diese Person ja wer weiß wie aussehen, zum anderen war noch gar nicht sicher, ob es überhaupt der Hausherr war, dessen blonde Mähne durch den Spiegel zu erkennen war. Thana wollte jedenfalls keine Zeit verlieren und eine unnötige Konfrontation mit ihrem Verfolger riskieren, wenn diese zu vermeiden war. Leider kannte sie sich mit der Magie ihrer Freundin nicht gut genug aus um selbst abschätzen zu können, ob die Spiegel-Verbindung in den Keller möglich war oder nicht. Die Zeit drängte jedenfalls, denn wie sich herausstellte, war der Fleischberg tatsächlich schmal oder aber formbar genug, um die Treppe den Turm hinauf zu erklimmen. Das machte sie daran fest, dass plötzlich Schritte zu vernehmen waren und der Boden unter ihren Füßen zu vibrieren begann. Angespannt wandte sich die Mahaf in die Richtung, aus der sie kamen und folgerichtig auch das Monster kommen würde.



Genutzte Zauber
Voiceactor – Neferet Stimme
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute
MAX. REICHWEITE: 20 25 Meter
SPEZIELLES: Jeder in Reichweite
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Dieser Zauber greift einzig den Hörsinn seiner Opfer an. Der Anwender täuscht vor, mit einer anderen Stimme zu sprechen – dabei muss der Anwender die Stimme, die er oder sie kopiert, natürlich selbst schon einmal gehört haben. Für den direkten Kampf ist die Technik nicht unbedingt geeignet, da die Opfer den Anwender sehen. Daher lässt die Illusion sich eher nutzen, wenn kein direkter Blickkontakt zum Anwender besteht und dieser Verwirrung stiften möchte.
Mastery (Support):

Inner Drought
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 10 (9) für 5 (12,5) Minuten
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Bei dieser grundlegenden Kunst strahlt der Anwender Trockenheit und Wärme aus, um bei Regen oder Schnee nasse und kalte Füße zu vermeiden, die Kleidung zu trocknen, und sich und seinen verfrorenen Kameraden Wärme zu spenden.
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Eohl
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BeitragThema: Re: Berggebiete im Norden
Berggebiete im Norden - Seite 3 EmptySo 22 Okt 2023 - 23:57

„Natürlich, jederzeit.“ Eohl nickte. Selbstverständlich konnte sie eine Verbindung zu dem Spiegel dort unten herstellen, um sich selbst und ihre Göttin in die Tiefen unter dem Turm zu bringen. Der Boden unter ihren Füßen vibrierte bereits, während das seltsame, untote Monster wohl auf seinem Weg die Treppe hinauf war. Schnell war es nicht, aber es schien ziemlich erbarmungslos in seiner Verfolgung – so sehr, dass es selbst der ähnlich zuverlässigen Eohl einen kalten Schauer den Rücken hinunterlaufen ließ. Entschieden legte sich ihr Zeigefinger auf den roten Punkt unten auf ihrem Kontaktspiegel, und an der Wand neben ihr lehnend entstand ein großer Spiegel, verbunden mit dem im Keller. „Bitte sehr. Der Weg ist frei“, versicherte sie Thana, während ihr Blick die Treppe hinab ging. Das fleischige Rippengesicht des Monsters war bereits zu erkennen, während es vor sich hin stöhnte und seine vielen Augen sich auf die Yihwa richteten. Sie biss die Zähne zusammen, ehe sie sich umwandte und selbst durch den Spiegel hindurch stieg, dessen Verbindung sich direkt darauf löste. Hoffentlich war dieses Wesen nicht intelligent genug, um zu verstehen, dass sich die beiden Magierinnen gerade weggezaubert hatten...

Mit dem Oberkörper voran kletterte Eohl aus dem Wandspiegel heraus, diesem relativ klein gehaltenen Oval, das unten im Keller an einem alten Nagel hing. Es war ein relativ enger Durchgang, doch ihre Hände an der Wand abgestützt kam sie schnell hindurch und rollte sich bei der Landung auf dem Boden ab. Die Käfige um sich herum ignorierend richtete sich Eohls erster Blick auf Thana, stellte sicher, dass es ihr gut ging. Das tat es. Sehr gut. Als zweites huschten ihre Augen zu einer Bewegung in ihrem Augenwinkel. Eine Bewegung, die nicht in einem Käfig geschah. Da, an der Wand, krabbelte etwas umher... Die Echse, die sie schon vorhin kurz im Spiegel gesehen hatte. Jetzt, wo sie einen ordentlichen Blick darauf werfen konnte, stockte Eohl aber.
„Was... was ist das...?“
Ja, das da war eine Echse... irgendwie. Aber irgendwie auch... nicht so richtig das, was sich die Yihwa unter einer normalen Echse vorstellte. Das grünliche Wesen hatte einen sehr kleinen, zierlichen Körper, der an so etwas wie einen Gecko erinnerte, und die dazu passenden Beinchen, mit denen es an der Wand hing, aber... alles Andere passte überhaupt nicht. Der Schweif war ein gutes Stück zu groß für den Körper und das gleiche galt für den Kopf mit dem breiten Maul. Waren das... der Kopf und Schweif eines Warans? Oder zumindest etwas, das so ähnlich aussah... Wenn man genauer hinsah, konnte man sogar die Nähte sehen, die die unpassenden Körperteile an den Hauptkörper hefteten. Besonders auffällig waren aber die Ohren, die auf dem ohnehin unpassenden Kopf thronten. Es waren große, dreieckige Ohren, besetzt mit hellem Pelt. Die Ohren einer Katze, oder eines Hundes, oder... so etwas. Eohl schluckte. Mit dem seltsamen Monster da draußen wurde das langsam zum Muster...

„Das hier brauche ich nicht...“

Eine klare, helle Stimme lockte Eohls Blick hinüber in die Mitte des Raumes. Erstaunt blinzelte sie. Das... Ja, das war der blonde Haarschopf, den sie von oben aus gesehen hatte. Aber es war definitiv nicht der Herr dieses Turmes. Was dort saß, war... ein junges Mädchen. Vielleicht zwölf Jahre alt? Dreizehn, wenn es hochkam? Auf jeden Fall ein Kind. Augenblicklich musste die Yihwa zurückdenken an das Gespräch, das sie und Thana nach ihrer letzten Quest geführt hatten. Kinder... sollte sie nicht töten, wenn sie es vermeiden konnte. Wobei dieses hier etwas seltsam wirkte. Vor dem geöffneten Körper eines toten Schneewolfes auf dem Boden hockend wirkte sie herzlich unberührt davon, dass sie in einem Raum voller Leichen in Käfigen saß oder dass sie gerade eines seiner inneren Organe in der Hand hielt. Ein kleines, rotes, rundliches Organ, das sie neben sich in einen rostigen Eimer fallen ließ, ehe sie ihre Hand wieder in das Innere des Körpers stecken wollte. Doch ehe sie soweit kam, hob sich ihr Kopf noch einmal.
„Hm?“
Langsam drehte das Mädchen seinen Kopf hinüber zu den beiden fremden Frauen, die plötzlich mit ihr zusammen hier im Keller standen. Sie sah nicht überrascht aus, während sie aus großen, roten Augen zu den Crusaderinnen aufsah, im Gegenteil. Sie wirkte... schockierend ruhig. Langsam richtete sie sich auf, stützte sich mit ihrer blutverschmierten Hand auf dem kalten, steinigen Boden ab, um wieder auf die Beine zu kommen. Das waren auch nicht die einzigen Blutflecken, wie Eohl bemerkte. Auch an ihrer Wange und besonders auf ihrer Kleidung war die rote Flüssigkeit deutlich zu sehen. Verletzt wirkte sie aber überhaupt nicht. „Hallo“, grüßte das Mädchen entspannt, während es Thana und Eohl eindringlich betrachtet. „Ich hatte heute keinen Besuch erwartet. Seid ihr Freunde von Papa?“

@Thana

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Thana
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BeitragThema: Re: Berggebiete im Norden
Berggebiete im Norden - Seite 3 EmptyMi 25 Okt 2023 - 19:04







mit @Eohl

09
Thana zögerte keinen Augenblick, als ihre Freundin das Go gab und damit offenbarte, dass sie durch den Spiegel hindurchtreten konnten. Dabei hatte sie keine Angst vor dem Monster an sich. Es war viel mehr der Ekel, den sie bei seinem Anblick verspürte, der sie antrieb die erste Chance zu nutzen, ihm aus dem Weg zu gehen. Eohl war diejenige, die ihr den Vortritt ließ, ehe sie ihr dann folgte. Ein Hoch auf die flexiblen Fähigkeiten der Assassine.
Als die Yihwa sich durch den Wandspiegel zwängte, hatte Thana diese Mühen ja schon hinter sich gebracht. Sie war grade damit beschäftigt sich den Staub von den Kleidern zu klopfen, denn ihre Landung war nicht ansatzweise so elegant wie sie sich sonst eigentlich immer bewegte. Oder eben so elegant wie die Landung ihrer Freundin, die darin wesentlich gekonnter aussah. Sofort legte sich der Blick der Mahaf auf ihre Verfolgerin. “Gut gemacht. Wirklich ein abscheuliches Wesen, was uns da bedrängt.“, lobte sie, ehe ihr Blick dem der Assassine folgte. So erkannte auch sie schließlich das Echsenwesen, welches an der Wand herumkletterte. Erst dann erkannte sie, dass die Frage Eohls durchaus ihre Berechtigung hatte. Dieses Ding wirkte irgendwie unförmig, so als wäre es nicht von der Natur geschaffen worden. “Vermutlich eine Hand geschaffene Missgeburt, so wie dieses Ding da oben eine ist.“, ätzte die Mahaf mit gedämpfter Stimme, hatte sie sich doch noch gar nicht umgesehen, wer sich sonst noch so im Keller aufhielt. Da war doch jemand mit blonden Haaren, oder nicht? Wenn es sich dabei um den Hausherren handelte, dann hätte sie ihm gleich ein paar Worte zu sagen. Soviel stand fest!
Als die beiden Magierinnen den Blondschopf ausmachten, vergriff sich dieser an einem toten Tier in der Raummitte. An diesem Ort stimmte etwas nicht, das wurde Thana mehr und mehr klar. Dieses Mädchen, dieses Kind, es verhielt sich keineswegs wie ein gewöhnliches. Vermutlich wurde es von dem Herren des Turmes dahingehend großgezogen…
Mit einer erstaunlichen Ruhe wandte sich das Kind den beiden Magierinnen zu. Es ließ den toten Wolf links liegen, wie eine Arbeit, die sie auch später noch erledigen konnte. Dann richtete es sein Wort an die Crusaderinnen. Das Kind begrüßte sie und brachte sie damit auch gleich in Verbindung zu ihrem Vater, bei dem es sich vermutlich um die gesuchte Person handelte. Vielleicht konnte dieses Mädchen für sie ja noch nützlich werden! “Richtig. Wir suchen ihn, kannst du uns sagen wo er ist?“, fragte die Mahaf, die mittlerweile fertig damit war ihre Klamotten vom Staub zu befreien. Flüchtig schenkte sie ihrer Freundin einen Blick, in der Hoffnung sie würde mitspielen, beziehungsweise sie nicht auffliegen lassen. “Wir möchten mit ihm über ein Buch sprechen.“, schob Thana gleich darauf noch nach. Im weitesten Sinne gar nicht mal gelogen, doch würde der Kerl ihnen das Buch um das es ging vermutlich nicht freiwillig übergeben. “Sag, was machst du da eigentlich? Sezierst du das Tier? Lernst du wie es aufgebaut ist?“ Die Magierin hoffte, dass es so war. Aber irgendetwas in ihr verhinderte, dass sie wirklich daran glauben konnte. Nein, in diesem Turm liefen irgendwelche perversen Sachen ab, die sich gegen die Natur sträubten.

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BeitragThema: Re: Berggebiete im Norden
Berggebiete im Norden - Seite 3 EmptyDo 26 Okt 2023 - 14:50

Eine von Hand geschaffene Missgeburt… Eohl nickte. Ja, das wirkte wahrscheinlich. Die Echse an der Wand wirkte beim besten Willen nicht wie etwas Natürliches. Und das Kind, das hier inmitten des Raumes saß… Das machte auch nicht gerade einen gewöhnlichen Eindruck. Die Art, wie es mit der offenen Leiche eines Tieres umging, war so selbstverständlich, dass es nicht einmal für Eohl mit dem Bild eines unschuldigen Kindes vereinbar war. Fragend sah sie Thana an, erhoffte sich, dass die kinderliebe Mahaf einen klaren Befehl dazu hatte, wie sie mit der Situation umgehen sollten, aber ehe eine Antwort kommen konnte, hatte das Mädchen die beiden auch schon bemerkt.
“Papa ist ganz oben”, meinte die Blondine ruhig. Wie selbstverständlich beantwortete sie die Frage einer vollkommen fremden Frau… Hatte ihr nie jemand beigebracht, dass es gefährlich war, sich mit irgendwelchen Unbekannten zu unterhalten? “Papa ist immer ganz oben. Hier runter komm nur ich. Er kommt nur ganz selten Mal hierher, wenn ich Hilfe brauche.” Ohne Filter - und ohne, dass jemand gefragt hatte, plauderte sie über ihr Leben. Erst jetzt kam ihr die Idee, dass sie sich ja noch gar nicht vorgestellt hatte. “Ich bin Blair. Wer seid ihr?”

Ihre Augen zogen sich leicht zusammen bei Thanas nächster Frage. Sie ließ sich ein paar Momente Zeit, ehe sie antwortete, und Eohl konnte spüren, dass sich in ihrer Aura etwas verändert hatte. Wurde sie jetzt doch ein wenig vorsichtiger? “Mein Papa liest nur ein Buch”, meinte sie schließlich, ihre Stimme noch immer so unbewegt wie von Anfang an. Es war schwer, die Gefühle dieses Mädchens einzuschätzen, wenn sie überhaupt welche hatte. “Ihr wollt… über Thargun sprechen? Aber ihr gehört nicht zu den bösen Leuten, oder?” “Nein.” Dieses Mal war es Eohl, die antwortete. Wie selbstverständlich schüttelte sie den Kopf. “Wir sind die Feinde von den bösen Leuten. Wir kämpfen für eine gute Zukunft.” Ein fröhliches Lächeln auf den Lippen blickte sie hinab zu dem Mädchen, das noch immer kalt und still blieb. Sie wartete wohl noch auf mehr Antwort. Nachdenklich sah Eohl sie an. Die bösen Leute… das waren die Runenritter, keine Frage. Das sah Blair doch sicher genauso. “Die bösen Leute würden nicht wollen, dass das Buch benutzt wird”, meinte Eohl also. “Wir wollen das. Wir wollen, dass Thargun ganz wichtige Sachen macht!”
Zum ersten Mal - für nur ein paar kurze Augenblicke - schlich sich ein Lächeln auf Blairs Gesicht. “Das will ich auch”, nickte sie zufrieden. “Ihr seid also die Guten!” Eohl nickte. Blairs Lächeln zog sich langsam wieder zurück, aber irgendwie wirkte sie… besser gelaunt als vorher. Auch wenn Eohl nicht wirklich festmachen konnte, warum sie das Gefühl hatte. Mimik und Gestik des Mädchens zeigten davon auf jeden Fall nichts.

“Ich weiß schon, wie ein Wolf aufgebaut ist”, antwortete Blair mit einem Kopfschütteln, als Thana sich dafür interessierte, was sie da tat. “Ich hab schon ganz viele Wölfe auseinander genommen. Hier in der Gegend leben nämlich ganz viele davon. Boros bringt immer mal welche mit, weil sie dem Turm zu nahe kommen. Er ist nämlich dafür da, alle Eindringlinge zu töten.” Boros… Ihr Vater würde das nicht sein, den nannte das Mädchen Papa. Eohl hatte auch nicht den Eindruck, dass hier in der Nähe noch jemand anders war. “Ist Boros… der große Mann mit den Rippen und ganz vielen Augen?”, fragte sie, und Blair nickte. “Ja, genau. Ihr habt ihn gesehen? Aber ihr lebt noch?” Leicht überrascht legte das Mädchen den Kopf zur Seite, betrachtete die beiden Crusaderinnen. So stark sahen die gar nicht aus. “Ist ja krass…”
Aber gut, sie hatten nicht über Boros sprechen wollen. Eigentlich ging es ja um den Wolf. Und ganz eigentlich wollten die beiden ja auch zu ihrem Papa und nicht die ganze Zeit hier im Keller bleiben. “Soll ich euch hoch zu Papa bringen? Wenn ihr mehr über Wölfe wissen wollt, fragt gerne. Es sind eh ganz doll viele Stufen”, meinte Blair und trat auf Thana zu. Ihr Blick lag für ein paar Sekunden auf der Hand der Schwarzhaarigen, ehe sie zu ihr aufsah. “Du bist richtig hübsch”, meinte sie sehr direkt und hielt ihr ihre beiden Hände hin. “Darf ich deine Hand haben?”

@Thana


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BeitragThema: Re: Berggebiete im Norden
Berggebiete im Norden - Seite 3 EmptyDi 7 Nov 2023 - 14:26







mit @Eohl

10
Durch Eohls nützliche Magie landeten die Zwei ohne Umwege gleich im Keller des Turmes, wo sie ja auch hinwollten. Damit vermieden sie auch dem ekelhaften Monster noch einmal zu begegnen, welches sich die Treppen heraufgeschleppt und sie fast erreicht hatte. Dafür begegneten sie nun anderen Kreaturen, von denen die meisten glücklicherweise in Käfige eingesperrt waren. Sah man mal von der seltsamen Echse an der Wand, dem toten Wolf auf dem Boden und dem darin matschenden Mädchen ab. Letzteres führte dann ein Gespräch mit ihnen. Unverblümt beantwortete es Thana die Frage nach dem Aufenthalt ihres Vaters. Ganz oben sei er, sagte sie. Ja gut, da waren sie ja fast… Ärgerlich, aber der kleine Abstecher nach unten verhinderte einen weiteren Kampf gegen das Ungetüm. Wenn sie noch etwas warteten, dann stapfte das ja vielleicht wieder runter. Dann konnten sie sich auch durch einen weiteren Spiegelsprung wieder nach oben begeben und in Ruhe weiter nach diesem Mann suchen, der sich laut seiner Tochter ständig dort aufhielt. Nur in seltenen Fällen stieg er zu ihr herab, wenn er ihr bei etwas half. Schon makaber irgendwie, dass dieses Kind sich dort unten bei den Kreaturen herumtrieb und tote Tiere auseinandernahm. Das war doch keine Beschäftigung für Kinder…
Als Blair erfuhr, dass die Frauen wegen eines Buches da waren, wurde sie stutzig. Es war fast schon gruselig, dass sie sofort wusste um was für ein Buch es ging. Sie benannte es, das Buch Thargun, wollte dann aber wissen ob die Magierinnen zu „den bösen Leuten“ gehörten. Eine interessante Frage für Mitglieder der dunklen Gilde Royal Crusade. Was sollten sie darauf antworten? Während Thana überrascht von der Frage zunächst nur ein nachdenkliches “Ehm…“ ausstieß, sprang Eohl gleich für sie ein. Bestimmt verneinte sie die Frage des Mädchens. Sie erklärte, dass sie ganz im Gegenteil sogar Feinde der Bösen waren. Erst mit der Ausführung der Assassine verstand Thana langsam, was sie meinte und wie sie es meinte. Vermutlich wurde Blairs Vater für den Umgang mit dem Buch verfolgt. Wenn es die Garde des Köngishauses war, wenn die Rune Knights die Bösen waren, dann stimmte das was Eohl sagte ja sogar. Als Blair schließlich sagte, dass sie auch wollte, dass das Buch eingesetzt wurde, war alles geklärt. Sie standen auf derselben Seite, scheinbar. Es war mehr als nur fraglich, ob der Herr ihnen das Buch dadurch freiwillig überlassen würde, doch das brauchten sie dem armen Kind ja nicht zu sagen.
Auf Thanas Nachfrage hin, was das Mädchen mit dem Wolf machte, stellte sich heraus, dass ihre Vermutung falsch war. Blair tat dies nicht um über den Wolf zu lernen. Sie war scheinbar bereits ein Profi im ausnehmen dieser Tiere. Eher beiläufig sprach sie dabei auch über das Monster vor dem Tor, welches sie Boros nannte, als wäre es ein Freund der Familie. Als Blair durch Eohls Nachfrage registrierte, dass sie Boros bereits getroffen hatten, wirkte es irritiert darüber, dass sie noch am Leben waren. Dieses Ding schien sonst wohl saubere Arbeit zu leisten. Das Staunen der Kleinen zauberte ein Schmunzeln auf die Lippen der Mahaf. “Wir können sogar noch viel mehr.“, entgegnete sie intuitiv, als wolle etwas in ihr Blair beeindrucken. Diese bot ihnen dann an sie zu ihrem Vater zu führen. “Das würdest du tun?“, antwortete Thana auf das Angebot des Mädchens, welches ihr im Umkehrschluss ein Kompliment machte. “Lieb von dir.“, schmunzelte die Mahaf, die Blair dann nur zögerlich ihre Hand reichte, während sich ihre andere auf den Brustkorb legte. Wie hieß es doch gleich? Betrunkene und Kinder sagten die Wahrheit. “Ja… wenn… wenn du magst?“ Überwindung kostete es sie in allererster Linie deshalb, weil die Hände des Kindes blutverschmiert waren und sie solchen Schmutz wenn möglich vermied. Doch das Kind erweichte ihr Herz ein wenig. “Was ist, wenn wir Boros begegnen? Kannst du ihn fortschicken?“, lautete die erste Frage der Crusaderin, die dann schulterzuckend zu ihrer Freundin blickte. Die Lehrstunde über Wölfe musste leider hintenanstehen, denn ein möglicher Konflikt mit dem Fleischberg war weitaus wichtiger. “Hört er darauf, wenn du ihm etwas sagst?“ Wenn sie Pech hatten, befand sich das Monster irgendwo auf den Treppen zwischen ihnen und der obersten Etage, in der sie das Thargun suchen mussten. Dann würden sie das wohl noch herausfinden.


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BeitragThema: Re: Berggebiete im Norden
Berggebiete im Norden - Seite 3 EmptySa 18 Nov 2023 - 20:52

„So viel könnt ihr also...“, murmelte Blair nachdenklich vor sich hin, den Kopf leicht schief legend. Thana schien ja wirklich einen Eindruck bei ihr zu hinterlassen... und nicht nur sie. Auch Eohl schenkte sie einen neugierigen Blick. „Ihr seid auch nicht durch die Tür gekommen“, stellte sie fest, sah kurz hinüber zu dem Spiegel. „Also könnt ihr... Magie benutzen?“ Bildete sich Eohl das ein, oder funkelten die Augen des Mädchens für einen kurzen Moment. Es wirkte interessiert, gar erfreut, aber ihr kühler, ruhiger Gesichtsausdruck regte sich nicht. Das Funkeln war so schnell wieder weg, dass Eohl gar nicht wusste, ob sie es sich nicht doch eingebildet hatte. „Das ist das erste Mal, dass gute Magier hierher kommen...“, murmelte sie vor sich hin, während sie sich schon von den beiden wegdrehte, um den großen Bolzen beiseite zu schieben, der die Kellertür von innen versperrte. Sie wurde hier unten wohl nur ungern gestört...

„Hehe...“ Ein kurzes Kichern entkam dem Mädchen, als sie sorgsam Thanas Hand in ihre nahm. Sehr vorsichtig legten sich ihre beiden Hände um die weiche, gut gepflegte Haut der Wüstenmagierin, strichen sanft daran entlang, während sie aufmerksam die Finger betrachtete, die einzelnen Glieder, die Knöchel. „Sie ist sehr gut. Danke, dass du sie mir gibst.“ Zum ersten Mal, seit die beiden Crusaderinnen hier unten waren, legte sich ein breites Lächeln auf das Gesicht des Kindes. Sie sah aus großen, erfreuten Augen auf zu der Mahaf, während sie nickte. „Da ist es im Vergleich doch nicht viel, euch den Weg zu zeigen. Er ist eh leicht zu finden.“ Die Hand wieder loslassend ging das Mädchen als erstes durch die Tür, begann in einer kleinen Tasche an ihrem Gürtel zu kramen, während sie damit anfing, die Stufen zu besteigen. Es war nur natürlich, voraus zu gehen, wenn sie die beiden Fremden führte. „Natürlich. Boros hört aufs Wort“, nickte sie nebensächlich, und auch, wenn die Aufregung langsam wieder aus ihrem Gesicht entwich, lag eine gewisse Wärme in ihrer Stimme. „Er ist ein wirklich guter Junge. Dank ihm ist noch nie eine böse Person zu mir in den Keller gekommen“, erklärte sie ruhig, während sie ihre Hände wieder aus ihrer Tasche nahm. Da Eohl hinter ihr und Thana unterwegs war, konnte sie aber nicht sehen, was Blair da herausgezogen hatte. Es wurde vom Körper des Kindes verdeckt. „Einmal sind zwei nach oben zu Papa gekommen, aber er hat ihnen den Hals umgedreht, dann war alles wieder okay. Die hab ich dann zusammengebaut, damit Papa mit ihnen zaubern kann.“ Mit diesen Worten wurde Blair dann für einen Moment wieder still, hob leicht ihren Kopf. Sie schien zu lauschen... und Eohl ahnte worauf. Das schwere Stapfen auf den Treppenstufen war ziemlich auffällig, wenn es still wurde. Boros war wieder auf dem Weg nach unten. Auch, wenn sie jetzt jemanden dabei hatte, der diesem Wesen Befehle geben konnte, hatte Eohl ein unangenehmes Gefühl.

„Boros ist gleich bei uns“, bestätigte Blair, was auch Eohl festgestellt hatte, und wandte sich auf ihrer Treppenstufe um, um Thana in die Augen zu sehen. „Dann solltest du mir jetzt deine Hand geben. Sonst sag ich ihm nicht, dass er weggehen soll, okay? Du hast es schließlich versprochen!“ Ihre kleinen Hände ausstreckend zeigte das Mädchen, was es aus ihrer Tasche gezogen hatte: Es war ein Messer. Der Griff kurz, die gerade Klinge unheimlich im Licht des Turmes glitzernd. Ungefährlich lag es auf der Handfläche des Mädchens. Sie hatte nicht vor, selbst Hand an die Mahaf anzulegen. Stattdessen forderte sie sie auf, die Hand eigenhändig abzutrennen. „Das hier ist ein ganz besonderes Messer. Damit kann man ganz leicht Knochen schneiden“, erklärte sie ruhig, als wäre das eine ganz normale Aufforderung. „Es tut auch kaum weh, glaube ich.“ Wenig weiter oben auf der Treppe wurden die schweren Schritte lauter, und Eohl konnte wieder das Stöhnen und Schnauben von zuvor hören, während der ekelhafte Körper des Rippenzombies weiter oben auf der Wendeltreppe auftauchte...

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BeitragThema: Re: Berggebiete im Norden
Berggebiete im Norden - Seite 3 EmptySo 19 Nov 2023 - 14:49







mit @Eohl

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Es war schon mehr verstörend als niedlich, wie das Mädchen auf Thanas Protzversuch reagierte. Allgemein schien es was den Ausdruck von Gefühlen anbelangte nicht allzu bewandert zu sein. “Ja, das ist richtig.“, entgegnete die Mahaf der Kleinen, als diese realisierte, dass sie zwei Magierinnen gegenüberstand. Blair bemerkte dabei, dass noch nie „gute Magier“ hergekommen waren. Was das betraf, waren die Crusaderinnen ja auch nicht unbedingt ganz ehrlich zu ihr. Sie wollten ihrem Vater keineswegs etwas Gutes. Beziehungsweise, sie wollten sein Gutestes, also es ihm wegnehmen. “Es gibt für alles ein erstes Mal.“, schmunzelte Thana der Kleinen entgegen, bevor ihr Blick noch einmal den ihrer Freundin suchte. Es war wirklich eine merkwürdige Begegnung und sie sollte noch eigenartiger werden. Das Mädchen sperrte die verriegelte Kellertür auf und wandte sich dann wieder an die Mahaf, die ihr „ihre Hand geben“ wollte. Natürlich dachte die Magierin, das Mädchen forderte sie auf sie bei der Hand zu nehmen. Ein nicht ungewöhnlicher Wunsch für ein Kind, welches jemanden wo hinführen wollte. Ein deutlich ungewöhnlicherer Wunsch war es, eine Hand am Stück, losgelöst vom Rest des Körpers, an sich nehmen zu wollen. Dass dies der Fall war, realisierte Thana langsam, als Blair ihre Hand nicht wirklich griff, sondern sie viel mehr musterte. “Eh…“, stieß die Magierin halblaut aus, wusste sie doch nicht, was sie nun sagen sollte. Ein weiteres Mal wanderte ihr Blick zu Eohl, diesmal fast hilflos. Sie wusste nicht, ob sie nun widersprechen, das alles als Missverständnis klarstellen sollte. Dieses Kind war wirklich gruselig. Alleine das Grinsen, welches es nun aufzog. Nicht zuletzt aufgrund der Sprachlosigkeit Thanas wechselte das Gesprächsthema ungebremst weiter, auf Boros, das… Haus…Tier von Blairs Vater. Der Thorwächter. Die Mahaf realisierte erst verzögert, dass Blair losgezogen war und sie ihnen folgen sollten. Sie war mit ihrer Hand beschäftigt, von der das Kind ja nun abgelassen hatte. Thana legte sie in ihre andere, fuhr mit dem Daumen über ihre Handfläche und verstrich das klebrige Blut, welches Blair an ihr gelassen hatte. Eine gruselige Vorstellung, aber natürlich konnte dieses Gör den vermeintlichen Deal vergessen. Niemals würde sie sich freiwillig von ihrer Hand trennen. Da spielte es nicht einmal eine Rolle, dass der Preis dafür einen lächerlichen Wert besaß. Der Preis war nämlich unerheblich. “Was… Was waren das für Leute?“, hakte Thana aufgrund der wachsenden Entfernung etwas lauter nach, um keine unangenehme Stille in das Gespräch einkehren zu lassen. Diesen Moment nutzte sie, um sich ein blutiges Tuch vom Operationstisch zu greifen. Sie legte das Tuch um ein angetrocknetes Stück Fleisch und packte dies somit ebenfalls noch ein. Das Kind schwieg erst einmal. Es lauschte und stellte dann fest, dass Boros gleich bei ihnen war. Nun stand der Moment bevor, in dem das Kind dem Hauswächter befehlen sollte, sie in Ruhe zu lassen. Doch Blair nutzte die bevorstehende Bedrohung aus, um einzufordern was ihr ihrer Auffassung nach nun zustand. Die Hand der Magierin. Wie selbstverständlich reichte das Kind Thana ein Messer, mit dem sie ihre eigene Hand abtrennen sollte, um sie ihr zu überreichen. Was für ein makabrer Gedanke, aber für Blair schien das ganz normal zu sein. Die Mahaf war schockiert. Mit weit aufgerissenen Augen blickte sie auf das Messer. Es gab nicht viele Optionen. Sich die Hand abzuschneiden war ja ohnehin keine. Sie konnten dem Kind vor den Kopf stoßen und es dann mit Boros aufnehmen, doch darauf hatte Thana eigentlich auch keine Lust. Eohl konnte ihnen einen schnellen Weg nach oben, durch einen Spiegel verschaffen, doch dann wäre es auch nur eine Frage der Zeit, bis dieses faulige Gerippe sie einholte und es doch zu einer Konfrontation kam. Nein, die Magierin wollte Blair dazu bringen, dieses Vieh davonzuschicken. Dafür griff sie zu einem Trick…
“Du willst sie jetzt, ja?“, fragte Thana rhetorisch. Dass dem so war, war ja eigentlich offensichtlich. “Nun gut, sollst du sie haben.“ Mit ihrer rechten Hand griff die Mahaf nach dem Messer, welches sie sich gleich zwischen die Zähne klemmte. Sie nahm das Tuch, welches sie mitgenommen hatte und in dem das Fleisch verborgen war und begann damit, es sich scheinbar um das Handgelenk zu wickeln. Dabei wandte sie sich ein wenig von Blair ab, denn nun sollte das Schauspiel beginnen. Eohl durfte einen weitaus besseren Blick auf das tatsächliche Geschehen haben, als das Kind. Thana verdeckte mit dem Tuch nicht nur ihren Arm, sondern sie platzierte es über ihrer Hand. Durch das Tuch hindurch hielt sie das nun freigelegte Stück Fleisch, welches sie allerdings mit Phantom Mirage zu einer exakten Kopie ihrer Hand werden ließ. Thana zögerte den finalen Moment noch ein wenig hinaus, sodass Boros immer näher und näher kam und die Zeitspanne, zwischen dem vermeintlichen Abtrennen der Hand und dem Befehl an das Monster, fortzugehen kleiner wurde. Dann war es soweit. Die Mahaf atmete schwerer und schwerer. Ihre Atemzüge wurden tiefer und tiefer. Sie legte ihren gesamten Körper mit hinein, als sie schließlich zu schneiden begann…
Ein markerschütternder Schrei entfuhr ihrer Kehle. Thana legte alles was sie hatte in eine größtmögliche Theatralik. Sie konnte nicht wissen, wie es sich anfühlen musste bei vollem Bewusstsein ein Körperteil abgetrennt zu bekommen, doch es konnte nur grausam sein. So grausam wie nichts, was sie selbst je erlebt hatte. Die Magierin schrie sich die Kehle aus dem Hals, ließ ihre Aktion allerdings durch Phantom Sound von matschigen, nassen Schnittgeräuschen begleiten, bis sie das transformierte Stück Fleisch schließlich auf den Boden fallen ließ. Die Schreie der Mahaf endeten an dieser Stelle natürlich nicht. Apathisch starrte sie zu Boden. Sie justierte das Tuch an ihrem Arm, ließ es mit Hilfe einer weiteren Illusion nass und am vermeintlichen Stumpf rot erscheinen. Scheinbar fassungslos kniete Thana sich dann hin, um ihre eigene, ausblutende Hand zu greifen. “Schick ihn weg!“, raunte sie Blair mit zittriger Stimme an. Es lag an ihr, ihren Teil der Abmachung nun zu erfüllen.
Ein grausamer Anblick, die eigene Hand in der anderen zu wiegen, selbst da Thana um die Illusion dahinter wusste. Sie wartete auf das Kommando des Kindes. Sie wartete ab, ob sie ihr Wort hielt und Boros verschwand. Wenn das wirklich der Fall war, sie einem Kampf mit ihm entgangen waren, wollte die Mahaf ihrer Freundin etwas zu wispern. In einer Kälte, die mit der Emotionslosigkeit des Görs zu vergleichen war, flüsterte sie “Knock sie aus.“ Eohl sollte das Kind ins Reich der Träume schicken, nicht ins Reich der Toten. So präzise wie sie in der Regel ihre Befehle entgegennahm, wusste sie das sicher.


Genutzte Zauber
Phantom Sound
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT:
KLASSE: II
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 50 pro Minute
MAX. REICHWEITE: 15 Meter
SPEZIELLES: Jeder in Reichweite
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5, Manaregeneration Level 3, Change of Direction
BESCHREIBUNG: Dieser Zauber erlaubt es dem Illusionisten, den Leute in Reichweite alle möglichen Geräusche vorzugaukeln, seien es laute Explosionen, eine leises Summen, oder jemandes Stimme die etwas spezifisches sagt, wodurch dieser Zauber neben Ablenkung und Täuschung auch zur Kommunikation geeignet ist. Dabei kann der Anwender auch frei die Richtung des Geräusches bestimmen, die Lautstärke kann aber höchstens so hoch wie ein menschlicher Schrei werden. Außerdem können durch diesen Zauber kein Schmerz oder Irritation ausgelöst, und auch keine existierenden Geräusche überdeckt, werden.

Phantom Mirage
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute
MAX. REICHWEITE: 10 Meter
SPEZIELLES: Jeder in Reichweite
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Phantom Mirage ist die grundlegendste Fähigkeit der Illusionsmagie, die Kunst seinem Opfer etwas vorzugaukeln, was in Wirklichkeit nicht da war. Aus Nichts etwas zu erschaffen muss zum Repertoire jedes Illusionisten gehören. Beim Phantom Mirage Zauber wird eine Illusion von einem unbelebtem Objekt entweder aus dem Nichts erschaffen oder das Erscheinungsbild eines bereits vorhandenen Gegenstandes wird verändert. Jenes Objekt kann dabei bis zu stuhlgroß sein, aber es ist auch möglich mehrere kleinere Gegenstände des entsprechenden Gesamtvolumens zu erschaffen oder zu manipulieren, solange sie gleichartig sind. Um das Trugbild auch realistisch erscheinen zu lassen, reagiert es auf äußere Einflüsse wie Wind und Erschütterungen dementsprechend. Die Illusion ist ein Abbild der Vorstellung des Anwenders, deswegen muss der Magier ein klares Bild von dem zu beschwörenden Gegenstand im Kopf haben, ansonsten wird die Illusion dementsprechend schwammig ausfallen. Weitere Konzentration ist nicht mehr nötig nachdem das Trugbild steht.
Beherrschung:

Voiceactor – Neferet Stimme
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute
MAX. REICHWEITE: 20 25 Meter
SPEZIELLES: Jeder in Reichweite
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Dieser Zauber greift einzig den Hörsinn seiner Opfer an. Der Anwender täuscht vor, mit einer anderen Stimme zu sprechen – dabei muss der Anwender die Stimme, die er oder sie kopiert, natürlich selbst schon einmal gehört haben. Für den direkten Kampf ist die Technik nicht unbedingt geeignet, da die Opfer den Anwender sehen. Daher lässt die Illusion sich eher nutzen, wenn kein direkter Blickkontakt zum Anwender besteht und dieser Verwirrung stiften möchte.
Mastery (Support):

Inner Drought
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 10 (9) für 5 (12,5) Minuten
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Bei dieser grundlegenden Kunst strahlt der Anwender Trockenheit und Wärme aus, um bei Regen oder Schnee nasse und kalte Füße zu vermeiden, die Kleidung zu trocknen, und sich und seinen verfrorenen Kameraden Wärme zu spenden.
Mastery (Support):

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BeitragThema: Re: Berggebiete im Norden
Berggebiete im Norden - Seite 3 EmptyMo 20 Nov 2023 - 11:58

“Ja, bitte”, nickte Blair höflich, als Thana nachhakte, ob sie die Hand wirklich jetzt haben wollte. Dabei wirkte sie nicht bedrohlich oder auch nur, als würde sie versuchen, die beiden Magierinnen hinters Licht zu führen. Sie sprach mit der entspannten Unschuld eines Kindes, das es nicht besser wusste. In Ihren Augen war das Einfordern einer Hand wohl gar kein so seltsamer Austausch. Entsprechend arglos vertraute sie auch darauf, dass die Mahaf nicht versuchte, sie hinters Licht zu führen. Eohl dagegen spürte ihr Herz etwas kräftiger schlagen, als ihre Liebste tatsächlich zustimmte, sich die Hand abzuschneiden. Das wollte sie nicht… aber sie blieb stumm. Sicherlich hatte Thana, clever, wie sie war, schon eine gute Idee…
Erleichtert sah Eohl, dass sie Recht hatte; was Thana dort tat, war ein überzeugendes, aber aus ihrer Perspektive gut erkennbares Schauspiel. Der wunderschöne Körper ihrer Göttin würde unbefleckt und makellos bleiben. Dennoch tat der schmerzerfüllte Schrei ihr in der Seele weh; so etwas wollte sie eigentlich nie von der Schwarzhaarigen hören. Zum Glück war es nur gespielt… aber es war überzeugend. Sehr überzeugend. “Oh… tut es doch weh?”, fragte Blair leicht überrascht, ihren Kopf wieder schief legend. Ihre Augen waren groß, überrascht, aber leer an Gefühlen wie immer. “Das tut mir leid. Das wollte ich nicht.” Aufmerksam folgten die Augen des Kindes der zu Boden fallenden Hand, dann der Mahaf, die sie wieder aufhob. Ein kurzes Lächeln legte sich auf ihre Lippe bei dem Befehl der Älteren. “Natürlich. Wie versprochen”, nickte sie, ehe sie sich umwandte zu Boros. Sie hatte Thana ihr Schauspiel komplett abgekauft. Sie schien nicht einmal für einen Moment den Gedanken gehegt zu haben, dass sich die gute Magierin nicht an ihren Teil der Abmachung halten wollte…

“Boros, sei lieb”, sprach Blair entschieden mit ihrer ruhigen, kühlen Stimme. “Die beiden hier sind Freundinnen. Du darfst ihnen nichts tun, okay?” Das abstrakte Monster blieb stehen, blinzelte abwechselnd mit seinen vielen Augen, ehe es stöhnend seine Zustimmung gab. Dann trat er weiter die Treppe hinab, ging auf die Gruppe zu. Blair trat zur Seite, entspannt wie immer, ließ ihn an sich vorbei stapfen, auch wenn sein breiter Körper ganz schön viel Raum auf der engen Treppe einnahm. Eohl dagegen spannte sich an, legte eine Hand an ihr Schwert. Das Monster näherte sich… aber es trat ungefährlich an ihnen vorbei. An Thana, an ihr. Sie war bereit, sich und ihre Liebste zu verteidigen, aber es war nicht notwendig. Als würde Boros sie gar nicht bemerken, stapfte er wieder zurück in Richtung Eingang - vermutlich, um seine Runden um den Turm wieder aufzunehmen. Die kleine Blondine selbst wandte sich den Magierinnen wieder zu, nickte ihnen kurz zu. “Okay, jetzt kennt ihr euch. Gehen wir weiter?”

“Jawohl.”

Eohls Antwort war keine Reaktion auf die Worte des Kindes. Stattdessen hatte sie selbst einen Befehl erhalten, so leise gesprochen, dass er nur die aufmerksame Assassine erreicht hatte. Zuverlässig und gefügig wie der Untote zuvor jagte sie mit kühlem Blick voraus, eine blitzschnelle Bewegung, die Blair nicht kommen sehen konnte. Ehe das Mädchen reagieren konnte, traf der stumpfe Griff von Eohls Schwert auch schon auf eine ungefährliche Stelle an ihrem Hintergrund, und der Körper des Kindes fiel in sich zusammen, schlapp in den Arm der Crusaderin. “Ich habe sie”, stellte Eohl klar. “Es geht ihr gut.” Ausgeschaltet, nicht getötet - so, wie von Thana befohlen. Abgesehen von einer kleinen Beule sollte das Mädchen keinen Schaden davontragen. Sie hier liegen zu lassen wirkte allerdings nicht ganz richtig, also hob Eohl Blair an, legte sie sich über die Schulter. Ihr Blick fiel auf den Armstumpf der Mahaf und sie atmete einmal angestrengt aus. “Auch, wenn ich weiß, dass das nur eine Illusion ist… Es tut mir weh, dich so zu sehen.” Sie schüttelte leicht den Kopf, ehe sie sich umwandte und daran machte, die Stufen des Turmes wieder zu erklimmen. Jetzt konnte ihnen ja eigentlich nicht mehr viel im Weg stehen…

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BeitragThema: Re: Berggebiete im Norden
Berggebiete im Norden - Seite 3 EmptyMi 22 Nov 2023 - 10:31







mit @Eohl

12
Thana traute dieser Göre alles zu. Sie war mehr als nur merkwürdig und unheimlich. Nein, sie traute ihr ganz und gar nicht über den Weg. Der Zeitpunkt, den sie wählte um ihre zunächst missverstandene Forderung durchzusetzen, war in den Augen der Magierin kein Zufall. Es wirkte gar wie eine Erpressung. Sie wollte ihre Hand haben oder würde ihnen das faulige Monster auf den Hals hetzen.
Es stand wohl außer Frage, dass Thana kein Interesse daran hatte, ihre Hand einzutauschen, unabhängig von dem geringen Gegenwert, den sie dafür erhalten würde. Sie wollte es sich allerdings auch nicht mit Blair verscherzen, erst recht nicht da sie ihnen einen Kampf gegen den Turmwächter ersparen konnte. Glücklicherweise war die Mahaf eine meisterhafte Illusionistin und so fiel ihr ein Weg ein, das Mädchen hereinzulegen und an das zu kommen, was sie haben wollten, ohne dafür etwas geben zu müssen.  
“Ist wirklich nicht zu empfehlen…“, entgegnete Thana auf die Frage der Kleinen, wobei sie ihre Antwort zwischen schwere Atemzüge presste. Einen Moment lang musste sie dieses Schauspiel noch aufrechterhalten. So lange, bis Boros wieder außer Sicht war. Wie versprochen befahl das Mädchen dem Monster, sie in Ruhe zu lassen und nach einem etwas längeren Moment der Informationsverarbeitung, folgte das Ungetüm den Worten seiner kleinen Herrin. Es marschierte straight an den beiden Crusaderinnen vorbei, auch wenn diese ihm dafür Platz machen mussten. Viel Platz. Kaum war das Ding fort, erhielt Eohl die Anweisung, das Mädchen auszuschalten. Es hatte seinen Zweck erfüllt und war von nun an nur noch eine Last, eine potenzielle Bedrohung. Keine ernsthafte jedoch, sodass es auch nicht nötig war es umzubringen. Genau diesen feinen Unterschied erkannte die Assassine in der Wortwahl ihrer Freundin auch. Wie von Thana erhofft, nutzte sie lediglich den Knauf ihrer Waffe, um Blair mit einem gezielten Hieb auf den Hinterkopf bewusstlos zu schlagen. Grade als Eohl dann das kleine Schauspiel ihrer Gefährtin kommentierte, löste diese das Tuch von ihrem Arm. Thana begutachtete ihre unversehrte Hand selbst einen Moment, testete gar die Funktionstüchtigkeit ihrer Finger, ehe sie zu Eohl blickte. Auch wenn zu keinem Zeitpunkt Gefahr drohte, so täuschte der Kopf der Mahaf ihr dennoch einen stechenden Schmerz vor, der physisch komplett unbegründet war. “Was glaubst du, wie es mir dabei erging?“, entgegnete sie Eohl ernst, bevor sie sich ein Schmunzeln auf die Lippen zwang. “Das hat wirklich keinen Spaß gemacht. Aber so sind wir Boros los und brauchen uns um ihn erstmal keine Gedanken mehr machen.“ Der Blick der Magierin legte sich auf die Treppe, die sich vor ihnen um den Turm windete. “Ganz oben, hat sie gesagt. Nimm das Mädchen mit. Wir legen sie ab, bevor wir ihren Vater treffen. So ist sie immer noch in Reichweite und wir können im Zweifelsfall ein Auge auf sie haben.“, erklärte Thana. Dann ging es die Treppen hinauf.

Das Ende der Treppe war ein offenes. Nicht mal eine Tür oder eine Luke trennte den Gang von der obersten Plattform des Turmes. Als sich die beiden Magierinnen dem Ausgang näherten, pfiff ihnen bereits der oben tosende Wind um die Ohren. Ohne einen Laut von sich zu geben, nickte Thana ihrer Freundin zu, dass sie Blair nun ablegen konnte. Dann brachten sie auch die letzten Schritte hinter sich. Als die Mahaf nach oben trat, fiel ihr Blick sofort auf eine in langen, schwarzvioletten Stoff gehüllte Gestalt, die ihnen den Rücken zuwendete und die Arme ausgebreitet vor einer Art Altar stand. Über dem Turm erstreckte sich ein auf Säulen gestütztes Dach, eine Art Kuppel. Scheinbar lag ein Zauber auf dieser Ebene, denn trotz der rundum offenen Seiten und des tosenden Schneesturmes, verirrte sich nicht eine einzige Schneeflocke ins Innere. "Ich habe mich gefragt, wie lange ihr zum Erklimmen des Turmes benötigen würdet.", sprach eine unmenschlich wirkende, dunkel hallende Stimme zu den Magierinnen. Dabei schien sie gar nicht von der Person zu stammen, sondern viel mehr… von allen Seiten gleichzeitig zu kommen. "Ihr seid nicht nur an den Rätseln vorbeigekommen, sondern auch an meinem Wächter, dafür gebührt euch mein Respekt.", sprach die Stimme weiter. "Doch Schutz wird euch diese Leistung keinen einbringen. Eure Reise endet hier." Als schwebe die Gestalt, drehte sie sich plötzlich gleichmäßig auf der Stelle, bis der Mann seinen Gästen entgegenblickte. Sein unter einer Kapuze verhülltes Gesicht war mit einer echt wirkenden Totenkopfmaske bestückt. Um seinen Körper hing ein großes Buch an einer Kette. Der Mann streckte einen seiner ausgebreiteten Arme nach den Magierinnen aus, woraufhin ein necrotisch schimmernder Energiestrahl aus dem Buch schoss, der sich vor dem Auftreffen auf dem Boden in drei Stränge aufteilte. An den Einschlagstellen zeichneten sich Pentagramme, aus denen sich nun jeweils ein Hundeskelett herausgrub. Ein bedrohliches Knurren von sich gebend, traten die Knochenhunde langsam auf die Eindringlinge zu. Es wurde ernst.

Gegner


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BeitragThema: Re: Berggebiete im Norden
Berggebiete im Norden - Seite 3 EmptySo 3 Dez 2023 - 18:52

„Nicht so gut?“, antwortete Eohl auf die rhetorische Frage, die Thana ihr stellte, und schenkte der Jüngeren ein warmes Lächeln. „Umso besser, dass es vorbei ist. Du warst clever wie immer, hehe.“ Tricksereien und Überzeugungsarbeit überließ Eohl gerne der Mahaf, die dafür einfach deutlich besser geeignet war. Sie wusste, wie man Leute übers Ohr haute oder ihnen den Kopf verdrehte. Die Yihwa dagegen war dazu da, entweder unsichtbar zu bleiben oder zumindest ungefährlich zu wirken, bis dem Feind der Kopf abgetrennt werden musste. In diesem Fall ging es auch ohne abtrennen, auch wenn es dem Kopf des armen Mädchens wohl ein wenig besser gehen könnte... aber dass sie außer Gefecht gesetzt war, war schlussendlich besser für sie. So ließ sich schlimmeres verhindern, als Eohl sie mit die Treppe hinauf trug und dann sanft absetzte, wo Thana es sich wünschte.

„Ich meine... ja. Das hier ist das Ziel unserer Reise“, murmelte Eohl auf die Rede des in dunkle Kleidung gehüllten Mannes hin und legte den Kopf leicht schief. „Sie endet hier, weil wir dir dein Buch wegnehmen.“ Das Buch... Er schien es in der Hand zu halten. Blair hatte gesagt, dass ihr Vater nur ein einziges Buch las, und Eohl konnte bestätigten, dass sie hier in der Kuppel keine anderen Bücher sah. Also... war das wohl Thargun? Selbstsicher legte Eohl eine Hand an den Griff ihres Schwertes, ehe sie auch schon vorwärts jagte. Mit einem entschlossenen Sprung segelte sie über die Knochenhunde hinweg, spürte aber, wie einer davon sich in ihrem feurig roten Umhang verbiss und versuchte, sie zurück in seine Richtung zu zerren. Wenn er sich da mal nicht übernahm... Den Zug nutzend drehte sich Eohl in der Luft, bis ihr Kopf unten und ihre Beine oben waren, und zerteilte mit einem gezielten Hieb ihrer Klinge den knochigen Hals der Bestie, um zielsicher wieder auf beiden Beinen zu landen und weiter vorwärts zu jagen. Etwas zu spät bemerkte sie das zusätzliche Gewicht an ihrem Rücken und das stetige Klack, klack, klack, das sich ihrem Kopf näherte.
Abgetrennt von seinem Körper hielten sich die Zähne des Hundes noch immer an ihrem Umhang fest und Biss, Biss, bissen sich weiter hinauf, bis sich die Zähne um ihren grünhaarigen Kopf legen wollten. Ihre Hand hochreißend rammte Eohl den Knauf ihrer Waffe mitten in den Kiefer und stieß so den Rest des Kopfes zurück, sodass er endlich von ihr ab und hinter ihr auf den Boden fiel. Nur aus den Augenwinkeln sah sie dabei, wie der restliche Körper der Bestie sich aus der anderen Richtung auf sie stürzte, und trat ihm mit ihrem Panzerstiefel direkt zwischen die fleischlosen Rippen... was auch keine gute Idee war. Ohne Muskeln dazwischen wurde ihr Fuß mitten zwischen den Rippen eingefangen und der Knochenhund schlug seine Klauen in ihr Bein, um sie festzuhalten. Nicht nur tat das der Yihwa ganz schön weh, die untote Bestie riss sie auch gleich mit sich zu Boden.

„Der Tod ist erst der Anfang“, donnerte die allumfassende Stimme der Knochenmaske auf die Magierin hinab, während er erneut sein Buch hob. „Das werdet auch ihr beiden bemerken.“

Drei weitere Strahlen schlugen im Boden ein, genau da, wo Eohl gerade lag. Unter ihr brachen gleich drei Armpaare hervor, allesamt mit rottendem, stinkenden Fleisch überzogen, Zombies oder Guhle, die sich aus dem steinernen Boden der Kuppel gruben und sie dabei mit ihren fauligen Armen umschlossen. Seine Kreaturen taten ihr Bestes, um Eohl davon abzuhalten, sich zu bewegen oder zu wehren, während der stetig klack, klack, klackende Kopf des Knochenhundes wieder aktiv auf dem Weg zu ihrem Kopf war, um ihren Schädel zu zerbeißen.
Auch Thana hatte gleich zwei der Knochentiere an ihrem Ende, um die sie sich kümmern musste, und wie es mit Knochen so war, hatten die keine große Angst vor dem Wetter oder davor, dass ihr nicht existentes Fleisch austrocknete. Allgemein schienen diese Untoten kein Interesse daran zu haben, auf herkömmliche Weise zu sterben...

@Thana


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BeitragThema: Re: Berggebiete im Norden
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mit @Eohl

13
Nicht so gut, ja. Zwar formulierte Eohl diese Antwort mehr als Frage, doch Recht hatte sie. Thana war mit ihrem Schauspiel so überzeugend, dass sie sogar sich selbst ein Stück weit täuschte. Der Gedanke tatsächlich eine Hand zu verlieren, nein, sie sich sogar eigenhändig (hehe) abzuschneiden, war grauenhaft! Auch mit den weiteren Worten hatte ihre Freundin also Recht. Gut, dass es vorbei war. Das folgende Kompliment zauberte der Magierin ein breites Grinsen auf die Lippen. Clever war sie, ja! Das hatte sie gut erkannt! Eohl aber hatte ihre eigenen Stärken und Vorzüge, für die die Mahaf sie sehr schätzte.
Als die Zwei schließlich die Spitze des Turmes erreichten, wurden sie mit dem Hausherrn konfrontiert, was eigentlich ja auch ihr Ziel war. Es stand eigentlich nie zur Debatte, ihm das Buch unauffällig zu entwenden. Dass es auf einen Kampf hinauslaufen würde, stand eigentlich von vorn herein fest. Der geschwollenen Rede des Mannes entgegnete Eohl einen lockeren Spruch, der Thana ein Schmunzeln entlockte. Dabei stimmte sie ihr aber durchaus zu. Sie würden hier nicht zu Grunde gehen. Wenn jemand sein Ende fand, dann war es dieser Nekromant. Da dieser das aber natürlich nicht sofort einsah, entsendete er sogleich die erste Welle an Gegnern, die an seiner Stelle für ihn kämpfen würden. Es waren Hunde. Knochenhunde. Ohne zu zögern jagte Eohl sogleich los. Gebremst wurde sie auf dem Weg allerdings von einem der Hunde, der nach ihrem Cape schnappte. Während die Assassine sich in den Kampf stürzte, stürzte sich wiederum der Kampf eher auf Thana, in Form der Knochenwesen.
Die Mahaf brauchte einen Moment, bis sie wusste, was sie tun sollte. Erst einmal wurde ihr klar, dass sie bei einem Gerippe vermutlich wenig mit Hitze oder Trockenheit ausrichten konnte, was eigentlich oft ihr erster Ansatz war. Doch gab es kaum etwas trockeneres, als Knochen an denen nicht einmal ein einziger Fetzen Haut oder Fleisch hing. Bis die Magierin sich ihr Vorgehen grob zurechtgelegt hatte, sprang der erste Knochenhund auch schon auf sie zu. “Wow! Hey!“, entfuhr es ihr aufgeregt. Den Biss nach ihrem Kopf konnte Thana grade so abwehren. Sie riss ihre Hand hoch und wischte die Attacke mit einem Shielding Wind zur Seite. Eine dünne, aber kräftige Windscheibe trennte das faulige Gebiss des Hundes von ihrer Hand, ehe der Köter zur Seite geschleudert wurde. Geistesgegenwärtig wischte Thana der abwehrenden Geste mit der anderen Hand gleich noch hinter her. Kaum war der Knochenhund auf dem Steinboden gelandet, schubste sie ihn mit einem einfachen Push gleich mal von der Plattform. Ein Jaulen begleitete das untote Tier in den Schneesturm hinein und binnen weniger Sekunden war es schon im tosenden Weiß verschwunden. Leider passte das zweite Vieh seinen Angriff so gut an, dass er nach dem Arm der Mahaf schnappte, kaum hatte sie ihren zweiten Zauber gewirkt. Ein schmerzverzerrtes Kreischen entfuhr ihrer Kehle. Instinktiv versuchte sie mit ihrer freien Hand das Maul des Hundes, welcher sie durch sein Gewicht nach unten zog, aufzudrücken. Aber dafür war Thana viel zu schwach. Um Knochen wegzuschmelzen, waren viel zu hohe Temperaturen notwendig und mit Kraft kam sie da nicht weiter… jedenfalls nicht mit physischer. Die Zähne vor Schmerzen zusammengebissen, entfesselte die Magierin aus nächster Nähe einen Vacuum Blow, direkt auf die Nase des Tieres. Die obere Hälfte seines Kopfes wurde dabei weggepfeffert, ebenfalls vom Turm herunter. Der Stoß trieb auch den Rest des Hundes zumindest zur Kante der Plattform und die Mahaf war erst mal wieder frei.
Ein breites, aufgezwungenes Grinsen auf den Lippen wandte sich die Magierin wieder dem Kampfgeschehen zu. Dabei hielt sie ihren verwundeten Arm. Sie erkannte zu ihrem Schreck, wie es ihre Freundin zu Boden gerafft hatte. Zu allem Überfluss sah der Totenbeschwörer das auch noch als Anlass dafür, der Yihwa weitere Probleme zu bereiten. Es brachen mehrere Armpaare aus dem Boden hervor. Gestalten, die Eohl fesseln und unten halten wollten. “Eohl!“ Selbst der zertrümmerte Knochenhund, beziehungsweise sein Kopf wollte noch weiter mitmischen. Der andere Hund raffte sich auch schon schüttelnd, wenn auch fast kopflos auf. Die Dinger waren ja richtig hartnäckig! Wenn sie so gegen diese Gerippe kämpfen mussten, würden sie ja nie gewinnen. Das beschäftigte sie so sehr, dass… Beschäftigung. Ja, das war es! Thana richtete ihren Fokus auf die Wurzel allen Übels, den Nekromanten. Sie streckte die Hand ihres gesunden Armes nach ihm aus und beschwor nun ihrerseits ein Hündchen, welches ihm zu schaffen machen sollte. Mit Phantom Beast erschuf sie die Illusion eines blutrünstigen Wolfshundes, der sich dem Kerl nun stellte und den Damen hoffentlich eine kleine Verschnaufpause gewehrte. Dann wandte sich die Mahaf sofort wieder ihrer Freundin zu. Sie lief los und trat zumindest mal den Hundekopf weg, der nach ihr zu schnappen versuchte. Ein schmerzhaftes Unterfangen für den Fuß der Magierin. Doch der viel größere Schmerz der Bisswunde lenkte sie schnell davon ab. “Brauchst du Hilfe?!“, richtete die Mahaf voller Sorge an ihre Freundin. Wenn sie sich nicht von selbst befreite, würde sie nicht zögern weitere Windzauber abzufeuern und diese Knochenarme zu zerfetzen!

Gegner


Genutzte Zauber
Shielding Wind
TYP: Elementarmagie
ELEMENT: Wind
KLASSE: III
ART: Schild
MANAVERBRAUCH: 100
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: -
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 6
BESCHREIBUNG: Der Anwender beschwört die Kraft des Windes, mit dessen Hilfe er eine für einige Augenblicke eine Scheibe mit etwa 30cm Durchmesser aus schnell rotierendem Wind direkt vor seiner offenen Hand erschafft. Trifft etwas auf diese Scheibe, so richtet sich der Wind geballt gegen diese Kraft, um sie abzuwehren und wegzustoßen. Gedacht ist der Zauber primär um ihn gegen physische Angriffe, seien es Hiebe, Tritte oder Waffenschläge zu richten. Der Zauber wehrt einen eintreffenden Angriff mit einer Stärke entsprechend der Willenskraft des Anwenders bis zu einem Maximum von 9 ab.
Mastery (Schild):

Push
TYP: Elementarmagie
ELEMENT: Wind
KLASSE: II
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 40 (30)
MAX. REICHWEITE: 10 Meter
SPEZIELLES: -
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5
BESCHREIBUNG: Mit Hilfe eines gezielt erzeugten, magischen Windes ist der Anwender in der Lage Objekte oder Lebewesen in eine beliebige Richtung zu bewegen, beziehungsweise zu drücken. Die Stärke, mit der der Anwender Objekte bewegen kann, entspricht Willenskraft des Anwenders bis zu einem Maximum von 6. Der Druck, der mit diesem Zauber ausgeübt wird, hält je nach Wunsch bis zu 10 Sekunden an.
Mastery (Support):

Vacuum Blow
TYP: Elementarmagie
ELEMENT: Wind
KLASSE: II
ART: Fernkampf
MANAVERBRAUCH: 50
MAX. REICHWEITE: 10 Meter
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5
BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber sammelt der Anwender Windmana in einer seiner Handflächen, was einige Sekunden andauert, ehe er diese anschließend in einer Druckexplosion entfesseln kann. Dadurch entsteht eine transparente Druckwelle, welche die ungefähre Größe der Hand besitzt, und den Gegner auf diese Weise schmerzvoll mit einer Stärke, die er Willenskraft des Anwenders bis maximal Level 9 entspricht, zurückwerfen kann. Die Geschwindigkeit dieses Geschosses ist ebenfalls gleich der Willenskraft des Anwenders, und kann niemals Level 6 übersteigen kann.
Mastery (Fernkampf):

Phantom Beast
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: II
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 50 pro Minute
MAX. REICHWEITE: 15 (20) Meter
SPEZIELLES: Jeder in Reichweite
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5, Manaregeneration Level 3, Phantom Mirage
BESCHREIBUNG: Mit diesem Zauber ist es dem Anwender möglich, die Illusion eines existierenden oder ausgedachten Tieres, oder tierartigen Wesens zu erzeugen. Zuerst muss er sich ein genaues Bild von dem Wesen schaffen, damit die Illusion für alle Sinne detailliert umgesetzt wird. Danach kann der Anwender das illusionäre Wesen kontinuierlich manipulieren, zum Beispiel um einen bunten Vogel herumfliegen und singen zu lassen, allerdings ist es dem falschen Wesen nicht möglich wirklich mit seiner Umwelt zu interagieren. Das Tier kann dabei höchstens die Ausmaße eines großen Hundes haben, allerdings ist es auch möglich mehrere kleinere Wesen zu schaffen, diese können dieses Gesamtvolumen aber nicht übersteigen und müssen simultan agieren. Ein Beispiel dafür wäre ein Schwarm Bienen-
Beherrschung:
Mastery (Support):

Voiceactor – Neferet Stimme
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute
MAX. REICHWEITE: 20 25 Meter
SPEZIELLES: Jeder in Reichweite
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Dieser Zauber greift einzig den Hörsinn seiner Opfer an. Der Anwender täuscht vor, mit einer anderen Stimme zu sprechen – dabei muss der Anwender die Stimme, die er oder sie kopiert, natürlich selbst schon einmal gehört haben. Für den direkten Kampf ist die Technik nicht unbedingt geeignet, da die Opfer den Anwender sehen. Daher lässt die Illusion sich eher nutzen, wenn kein direkter Blickkontakt zum Anwender besteht und dieser Verwirrung stiften möchte.
Mastery (Support):

Inner Drought
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 10 (9) für 5 (12,5) Minuten
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Bei dieser grundlegenden Kunst strahlt der Anwender Trockenheit und Wärme aus, um bei Regen oder Schnee nasse und kalte Füße zu vermeiden, die Kleidung zu trocknen, und sich und seinen verfrorenen Kameraden Wärme zu spenden.
Mastery (Support):

-80 Mana
+200 Mana

1000 / 1000




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BeitragThema: Re: Berggebiete im Norden
Berggebiete im Norden - Seite 3 EmptySo 17 Dez 2023 - 21:04

Es war eine Schande, dass Thana gebissen wurde, während Eohl bei ihr war. Ein grober Schnitzer der Assassine, die ihre Göttin eigentlich mit dem Leben zu beschützen hatte. Sie hatte versucht, den Kampf schnell zu beenden, hatte dafür aber selbst eine Strafe erhalten, kalt erwischt von einem der Knochenhunde, die sich als schockierend resistent herausstellten. Es war leicht, ihre Körper zu zerteilen, aber die Einzelteile konnten immer noch fein agieren. Wohl kein Wunder bei einem Skelett, das ohnehin weder Hirn, noch Nerv hatte. Sie wurde zu Boden geworfen, und aus diesem Boden, so fest er auch war, drohten Zombies aufzusteigen, um sie zu packen und nicht wieder gehen zu lassen. „Alles... alles in Ordnung“, versicherte Eohl ihrer Partnerin, ein Auge zugekniffen vor Anstrengung. Der enge Griff der toten Arme war unangenehm und schmerzhaft, aber es war nichts, aus dem sie sich nicht befreien könnte.

„Slime... Shifter.“

Weiterhin drückten die Arme der Monster auf den Körper der Yihwa, doch sie schafften es nicht länger, sie festzuhalten. Stattdessen... pressten sie in ihren Körper hinein, drangen durch ihre Haut hindurch. Mehr Flüssigkeit als festes Fleisch konnte sich Eohl mit einem Mal erheben, ihr Körper glitt einfach um die Hände dieser Wesen herum, bis sie wieder auf den Beinen stand und mit frischer Flexibilität nach vorne schnellte. Ihr Blick lag auf dem Feind, der selbst gegen eine Art Bestie kämpfte, und sie sah mit einem Lächeln hinüber zu Thana. Sicher wieder eine ihrer Illusionen, schließlich war keine von ihnen in der Lage, Lebewesen aufs Kampffeld zu befördern. Die Zombies hinter der Yihwa, die nun, wo ihre Beute weg war, tatsächlich dem Boden entstiegen, würde Thana sicherlich mit Leichtigkeit ausschalten können. Eohl würde die Gelegenheit nutzen, um das Buch zu besorgen.
„Ihr wisst nicht, wann ihr aufhören solltet!“, fauchte der Nekromant mit zwei schnellen zurück und sammelte für ein paar Momente seine Magie in einer glühenden Seite Tharguns, ehe aus dieser heraus gleich zwei besonders dicke Strahlen heraus jagten und zwei weitere, rot glühende Pentagramme auf den Boden setzten. Heraus kamen zwei übergroße Soldaten, beide über zwei Meter groß, und... so falsch. So absolut falsch. Ihre Körper waren nicht von Natur aus groß... Sie waren zusammengesetzt aus den Teilen mehrerer Menschen, und sogar den Teilen von Tieren, wenn Eohl genau hinsah. Ihre Schultern waren so breit, weil es die Schultern zweier Menschen waren, mit Teilen eines Wolfskörpers dazwischen anstelle eines Brustkorbes. Hier und da fehlte sogar Fleisch, sodass Teile der Rippen hervorragten. Überall an ihren Körpern waren Nähte und unter ihren Knien konnte Eohl erkennen, dass je zwei Unterschenkel aneinander genäht worden war, um ihn so groß werden zu lassen. Die Köpfe, kaum verborgen unter zu kleinen Helmen, waren tierischer Natur, erkennbar an dem Fell über ihren Hals, auch wenn schwer zu sagen war, welche Tiere genau dahinter steckten. Außerdem waren die Hände zu groß für die Arme – mussten sie auch sein, denn diese Monster trugen in einer Hand riesige Lanzen, während sie in der anderen mächtige Breitschilde hielten, an denen es in diesem doch recht engen Raum kaum einen Weg vorbei gab. Das waren mächtige Beschützer... aber es war auch abseits aller natürlichen Lebewesen.

„Gruselig!“, grinste Eohl mit weit aufgerissenen Augen. „Sind die von Blair?“ „Nimm nicht ihren Namen in den Mund!“, rief ihr Feind wütend aus und machte eine Geste mit seiner linken Hand, woraufhin die beiden Untoten sich in Bewegung setzten. Der eine attackierte Thanas Hund, was er gern tun konnte. Der andere startete einen großen, horizontalen Hieb mit seiner Lanze, doch Eohls schleimiger Oberkörper zog sich einfach zusammen, ihr Kopf und ihre Schulter sanken hinab bis unter ihren Brustkorb, sodass der Angriff über sie hinwegzog. Mit voller Geschwindigkeit lief sie geradewegs gegen den Turmschild, klatschte dagegen, doch was als Mensch enorm schmerzhaft für sie geworden wäre, war für einen Schleim kein Problem. Anstatt sich zu verletzen, wurde ihr Körper unter dem Schwung zusammengedrückt, wurde dünner, breitete sich dafür aber nach oben und unten hin auf dem Schild aus. Einer ihrer verlängerten Arme schaffte es hinauf zum oberen Rand, ergriff ihn, und ihr Körper zog sich wieder zusammen, sodass Eohl in ihrer natürlichen Form oben auf dem Schild hockte, bereit, über den Kopf des Monsters zu springen. Ihr Schwert hervorgezogen trennte sie in einem schnellen Schwung den Hals ab, ehe sie sich abstieß, gerade zu auf ihren wahren Gegner. Der Nekromant wich zurück, außerhalb der Reichweite ihrer Klinge, sodass Eohl auf den Boden platschte. Sie war bereit gewesen, sich ordentlich abzurollen wie zuvor, aber stattdessen wurde ihr Schleimkörper durch den Aufprall zusammengedrückt, floss praktisch in sich selbst. Einen Moment lang war sie praktisch eine Pfütze, erhob sich dann zu einer Art Ballform, ehe daraus ihre Arme und ihr Kopf hervorstießen. Mit einem schnellen Sprung jagte sie auf den Nekromanten zu, packte den Schädel über seinem Gesicht mit ihrer linken Hand, während der Rest ihres Körpers wieder seine normale Form annahm und sich einen festen Stand sicherte.
„Hng... Argh...!“
Wieder versuchte der Nekromant, vor ihr zurück zu weichen, doch seine Maske glitt nicht durch ihre Finger wie alles Andere zuvor. Sie waren nicht mehr flüssig; kaum hatte sie ihn berührt, hatte Eohl ihren Zauber auch schon beendet und war nun wieder ein fester Mensch aus Fleisch und Blut vor ihm. Ihre rechte Hand hing hinter ihrem Körper in der Luft, das Schwert auf ihn gerichtet. Mit der linken Hand würde sie ihm seine Maske abnehmen, um dann seinen Hals zu attackieren und es zu beenden, aber... es ging nicht.
„Hä?“ Irritiert blinzelte Eohl, ehe sie laut ausrief. „Das... das ist keine Maske! Du bist schon ein Skelett?“

@Thana

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Eohls Zauber:


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Thana
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BeitragThema: Re: Berggebiete im Norden
Berggebiete im Norden - Seite 3 EmptyFr 5 Jan 2024 - 9:53







mit @Eohl

14
Es war nicht immer so, dass Eohl ihrer Freundin zu Hilfe eilte, um ihre Haut zu retten. Es konnte auch mal anders herum laufen. Auch wenn Thana sich rückwirkend nicht sicher war, ob es wirklich nötig war ihrer Gefährtin zur Seite zu stehen. Kaum war sie nämlich bei ihr angekommen, den bissigen Knochenhundschädel eben bei Seite getreten, verwandelte sich die Assassine in eine glibberige, schleimige Masse. Sie entging den Knochenarmen, die sie festhielten, mit Leichtigkeit, indem sie sie einfach durch sich hindurchgreifen ließ. Ein ekliger Anblick, doch wieder einmal war die Mahaf fasziniert davon, wozu ihre Gefährtin nicht alles in der Lage war. Ein Ausdruck des Erstaunens war ihrer Mimik zu entnehmen, bevor der Nekromant sich zu Wort meldete und damit ihre Aufmerksamkeit auf sich zog.
Den Untoten, die aus dem Boden gekrochen waren und Eohl festhielten, schenkte Thana kaum mehr Beachtung. Sie langte mit ihrer Hand zur Seite und schoss daraufhin mit einem lauten Knall eine Pyrocumulonimbus auf sie. Stoff und verrottende Fleischreste fingen sofort Feuer. Viel wichtiger jedoch war, dass die Wucht der Feuerwolke die Gerippe in all ihre Einzelteile zerlegte und auf dem Steinboden verteilte.
Zumindest einen Moment lang hatte Thana den Mann beschäftigt. Lange genug um ihrer Freundin die Zeit zu geben, sich in Ruhe zu befreien. Dann aber beschwor er gleich die nächsten, absurden Kreaturen. Diese stellten die bisherigen Gerippe mit ihrer Optik wirklich in den Schatten. Sie waren nicht einfach Skelette ehemaliger Lebewesen, nein. Es waren zusammengepuzzelte Leichenteile. Sie sahen so aus, als hätte jemand sie sich nach Lust und Laune geformt. Ein ekelhafter Anblick, ethisch garantiert nicht zu rechtfertigen. Aber das störte die Magierin in diesem Moment weniger. Viel wichtiger war die enorme Größe der beiden Untoten, sowie ihre Bewaffnung. Große Schilde und Lanzen. Sie würden mit Sicherheit etwas aushalten und verfügten über eine bedrohliche Angriffsstärke. Während die Mahaf noch mit dem Anblick haderte, hatte ihre Gefährtin bereits einen lockeren Spruch auf den Lippen. Ihr Gedanke war dabei gar nicht so abwegig. Es mochte gut sein, dass das Mädchen aus dem Keller diese Dinger zusammengebastelt hatte. Aber das spielte ja erstmal keine Rolle. Wichtig war nur wie sie sie wieder auseinanderpflücken konnten. Als eines dieser Tier-Mensch-Dinger ihren Hund attackieren wollte, ließ Thana die Illusion fantasievoll sterben und dann auflösen. Sie wollte nach Möglichkeit nicht offenbaren, dass ihr Wolf nur eine Illusion war, um ihrem Gegner diese Information über ihre Magie nicht preiszugeben. Noch währenddessen wich die Magierin zudem vor dem heranlaufenden Monster zurück. So war es nur Eohl, die seinem Hieb ausgesetzt war. Auf kreativem Wege wich sie dieser Attacke dann aus, indem sie sich selbst in ihrer Schleimform zusammenzog. Thana kam nicht drum herum die Nützlichkeit dieser Fähigkeit zu bemerken, doch ihren Gefallen fand sie daran trotzdem nicht. Eohl zögerte nicht lange aus der Defensive heraus in die Offensive zu gehen… oder zu springen… zu fliegen? Sie warf sich selbst als Schleim auf den Schild dieser Kreatur, zog sich daran hoch und trennte dann akrobatisch seinen Kopf vom Rest des Körpers. Der Ritter war damit zwar nicht besiegt, doch begann er daraufhin orientierungslos umherzulaufen. Während die Assassine ihre Aufmerksamkeit daraufhin auf den Nekromanten lenkte, visierte seine zweite Monstrosität die Mahaf an. Diese wich weiter zurück. Sie warf einen Blick über die Schulter und stoppte wenige Zentimeter vor der Kante der Plattform. Der kalte Wind, der drum herum den Schnee entlangwehte, kollidierte bereits mit der Hitze, die ihr Körper ausstrahlte. Das Monster schritt ungebremst auf die Magierin zu, die einen günstigen Moment abwartete. Als die Kreatur zu einem Lanzenstoß ansetzte, nutzte Thana ihre Chance. “Hab dich!“ Mit Accell-air-ation lief sie geschwind und letztlich etwas geduckt durch die viel zu langen Beine ihres Gegners. Kaum war sie hinter ihm angekommen, nahm sie die Hände vor ihre Brust, schloss sie dort, um sie dann ruckhaft wieder herunterzuziehen. Die Folge dieser Geste war der Zauber Downwind. Ein kräftiger Wind schoss aus dem Nichts auf sie herunter. Auf dem Boden spaltete er sich in alle Richtungen auf. Auch dieses zusammengenähte Ding wurde daraufhin vom Turm heruntergestoßen, so wie seine Skeletthundfreunde zuvor. Staub wirbelte über die Plattform und auch der zweite, kopflose Verbündete fand seinen Weg in die Tiefe. Nicht durch einen Windstoß, sondern durch einen falschen Schritt und aufgrund seiner Orientierungslosigkeit.

Der Nekromant lachte mit mehrstimmig und tief, als Eohl seine vermeintliche Maske abzuziehen versuchte. „Nur wer sich ganz der Nekromantie verschreibt, darf von ihrem vollen Potenzial kosten.“, flüsterte er stimmenverschoben. Ohne dass er einen Finger rührte, blätterte sein Buch plötzlich wie von Geisterhand weiter. Ruckhaft schlug es eine weitere Seite auf, die sogleich zu Glühen begann. Ein massiver, roter Lichtstrahl schoss daraus hervor. Er ging jedoch anders als zuvor nicht gleich zu Boden, sondern fand seinen Weg vom Turm herunter, irgendwo in die Ferne. Ein Ruck ging durch den Turm, der Boden begann zu zittern. Ein ohrenbetäubender, schriller Schrei hallte durch das Gebirge. Danach war das Schlagen kräftiger Schwingen zu hören. Das Erste was sich von der neu beschworenen Kreatur zeigte, war ein gewaltiger Skelettkopf, der über den Rand der Plattform hervorragte. Es war der eines Dachen.

Gegner


Genutzte Zauber
Pyrocumulonimbus
TYP: Elementarmagie
ELEMENT: Feuer
KLASSE: II
ART: Fernkampf
MANAVERBRAUCH: 40 (36) (31)
MAX. REICHWEITE: 5 (10) Meter
SPEZIELLES: -
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5
BESCHREIBUNG: Durch einen Schlag, einen Tritt oder starkes Pusten erzeugt der Anwender mit seinem Körper eine Feuerwolke die sich von seinem Körper aus ausbreitet, die neben der Verbreitung von einem kurzen Flammenstoß auch die Luft plötzlich so erhitzt, dass sie einen Knall von sich abgibt. Die Feuerwolke verflüchtigt sich daraufhin gleich wieder. Die Schnelligkeit der Ausbreitung, sowie die Stärke des Knalls ist gleich der Willenskraft des Zauberers mit einem Maximum von 6.
Mastery (Fernkampf):

Accell-air-ation
TYP: Elementarmagie
ELEMENT:Wind
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 10
MAX. REICHWEITE: Selbst
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 3
BESCHREIBUNG: Der Anwender sich kann mit diesem Zauber schnell in Bewegung versetzen, indem er einen kräftigen Luftstoß auf sich selbst wirken lässt. So kann er zum Beispiel aus dem Stand direkt eine hohe Geschwindigkeit erreichen oder mitten in der Bewegung schnell die Richtung wechseln.
Die Schnelligkeit, auf die man beschleunigt wird, entspricht der Willenskraft des Anwenders -1 mit einem Maximum von 4 (durch Mastery 5), man kann jedoch seine natürliche Schnelligkeit nicht übertreffen.
Mastery (Support):

Downwind
TYP: Elementarmagie
ELEMENT: Wind
KLASSE: III
ART: Fernkampf
MANAVERBRAUCH: 125
MAX. REICHWEITE: 5 Meter
SPEZIELLES: -
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 6
BESCHREIBUNG: Der Anwender beschwört eine mächtige Windströmung, die von oben auf ihn herabfließt. An seiner Position trifft diese Strömung auf den Boden, an dem sie sich gleichermaßen in alle Himmelsrichtung aufteilt. So drückt der Wind im Umkreis von 5 Metern alles vom Anwender weg und zwar mit einer Geschwindigkeit und Stärke, die je der Willenskraft des Anwenders bis zu einem Maximum von 8 entspricht.

Voiceactor – Neferet Stimme
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute
MAX. REICHWEITE: 20 25 Meter
SPEZIELLES: Jeder in Reichweite
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Dieser Zauber greift einzig den Hörsinn seiner Opfer an. Der Anwender täuscht vor, mit einer anderen Stimme zu sprechen – dabei muss der Anwender die Stimme, die er oder sie kopiert, natürlich selbst schon einmal gehört haben. Für den direkten Kampf ist die Technik nicht unbedingt geeignet, da die Opfer den Anwender sehen. Daher lässt die Illusion sich eher nutzen, wenn kein direkter Blickkontakt zum Anwender besteht und dieser Verwirrung stiften möchte.
Mastery (Support):

Inner Drought
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 10 (9) für 5 (12,5) Minuten
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Bei dieser grundlegenden Kunst strahlt der Anwender Trockenheit und Wärme aus, um bei Regen oder Schnee nasse und kalte Füße zu vermeiden, die Kleidung zu trocknen, und sich und seinen verfrorenen Kameraden Wärme zu spenden.
Mastery (Support):

-190 Mana
+200 Mana

1000 / 1000




1000
/ 1000
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BeitragThema: Re: Berggebiete im Norden
Berggebiete im Norden - Seite 3 EmptyDo 18 Jan 2024 - 20:17

Nur, wer sich ganz der Nekromantie verschrieb, konnte ihr Potenzial wirklich auskosten, hm? Klang, als wäre dieser Mann ziemlich glücklich mit seiner aktuellen Form. Eohl gönnte es ihm, auch wenn sie nicht plante, ihn noch länger am Leben zu lassen. Sie wollte ihm schon den Kopf abtrennen, wie sie es bei dem anderen Monster zuvor getan hatte, als plötzlich der Turm unter ihren Füßen zu beben begann. Das Überraschungsmoment nutzend riss sich der Nekromant aus ihrem Griff frei, während sich an der Seite des Turmes eine übergroße Gestalt erhob, bis eben wohl verborgen unter dem endlosen Schnee. War das etwa...
„Ein Drache?“
Aufgeregt weiteten sich Eohls Augen, leuchteten geradezu. Gut, es war nur ein Skelett, aber von der Form her sah es wirklich wie einer aus! „Das ist ja cool...!“ Thana wusste sicherlich, wie sehr Eohl Drachen liebte. Wie sie diese Tiere bewunderte, sich selbst sogar einen wünschte. Sie glaubte an die Existenz der Drachen, auch wenn sie für viele nicht mehr als Geschichten und Legenden waren. Eohl war ein Mensch des Glaubens, in vielerlei Hinsicht fanatisch, und etwas wie einen Drachen vor ihr zu sehen ließ ihr Herz höher schlagen. „Den will ich haben!“ Auch wenn es nicht so aussah, als wollte das fliegende Skelett bei ihr bleiben – im Gegenteil. Im frostigen Wind, der um die Kuppel herum wirbelte, war es nur schwer zu erkennen, aber während sich das Maul des Drachen aufriss, bildete sich darin ein heller, eisig weißer Nebel. Die Augenbrauen leicht zusammenziehend trat Eohl einen Schritt zurück, wechselte in einen vorsichtigeren Modus, ehe sie unterbrochen wurde von einer hellen Stimme.

„Er ist wirklich cool, nicht wahr? Ich habe mir viel Mühe damit gegeben, ihn zusammen zu bauen.“

Geschockt huschte der Blick der Yihwa hinüber zu dem kleinen Mädchen, das sie vorhin ausgeschaltet hatte. Sie war zwar nur bewusstlos gewesen, aber dass sie jetzt schon wieder hier stand, war ein Schock. „Ich bin froh, dass du es geschafft hast, ihn zum Leben zu erwecken, Papa“, lächelte Blair, ungewöhnlich glücklich, während sie auf die Plattform trat. Ihr Vater dagegen wirkte alles andere als glücklich. „Blair! Zurück mit dir! Du darfst jetzt nicht hier sein!“, rief er aus. Er war nervös, das hörte man, sorgte sich wohl um die Sicherheit seiner Tochter. Sie dagegen war ruhig wie immer. „Alles in Ordnung, Papa“, meinte sie ruhig, legte den Kopf leicht schief. „Die beiden tun mir nichts. Sie sind meine Freundinnen.“ „Das ist nicht-!“

Die Worte des Nekromanten waren vergebens, sie kamen zu spät. Das Maul des Knochendrachen wurde aufgerissen, und der Nebel darin wurde entlassen – ein eisiger Frostatem, begleitet von einem lauten Brüllen, der alles einzufrieren drohte, was gerade auf der Plattform unterwegs war...

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BeitragThema: Re: Berggebiete im Norden
Berggebiete im Norden - Seite 3 EmptyMo 5 Feb 2024 - 13:22







mit @Eohl

15
Es dauerte einen Moment, kostete Kraft und Konzentration, die beschworenen Begleiter des Nekromanten auszuschalten. Glücklicherweise gab der Schauplatz, an dem dieser Kampf stattfand, gewisse Möglichkeiten her, bot Thana Optionen. Wäre sie einzig allein auf die magischen Effekte ihrer Zauber angewiesen gewesen, stünde sie vor weitaus größeren Problemen. Hitze oder Feuer machte den Gerippen schließlich wirklich wenig aus.
Während sich die Mahaf um das Kleinvieh kümmerte, stellte ihre Freundin sich derweil dem wahren Gegner. Dieser sah es aber nicht ein, sich den Magierinnen alleine zu stellen. Das war nicht sein (Kampf)Stil. Stattdessen nutzte er ein weiteres Mal die Zauber, die in seinem Buch niedergeschrieben waren, um eine Kreatur zu beschwören, die die bisherigen Vasallen locker in den Schatten stellte. Nicht nur aufgrund der Größe der beschworenen Kreatur, sondern auch aufgrund ihrer Kampfkraft. Der gesamte Turm bebte, als sich „Ein Drache?“ erhob. Oder besser gesagt die knöchernen Überreste eines solchen. Anders als ihre Freundin, war Thana keineswegs euphorisch, das Skelett eines Drachen zu sehen, beziehungsweise sich jenem im Kampf stellen zu dürfen. “Du darfst dir seinen Schädel mitnehmen, wenn wir ihn besiegt haben!“, warf die Mahaf zu ihr hinüber, während sie bereits bemerkte, wie ihr gesamter Körper erstarrte. Nicht durch die Kälte, denn die kam dank ihrer Magie ja nicht einmal an sie heran. Nein, es war vielmehr eine mit Ehrfurcht vergleichbare Anspannung, die sie verkrampfen ließ. Durch den Schneesturm war es schwierig zu erkennen, doch das blaue Glimmen im Maul des Knochendrachen bedeutete sicher nichts Gutes. Er bereitete einen Angriff vor und wenn die Erscheinung dieser Kreatur nicht täuschte, würde es ein wirklich mächtiger werden. Thana musste also etwas unternehmen, um Eohl und sie zu schützen, nein… nicht nur sie beide…
Eine bekannte, Stimme drang in das Ohr der Magierin. Eine kindliche Stimme. Sie war voller Stolz, als sie von dem Drachen sprach. “Blair!“, warf sie fassungslos, nahezu zeitgleich wie der Totenmagier über die Schulter, als sie das Antlitz des Mädchens erspähte. Sie war aufgewacht, viel zu früh. Unabhängig davon, dass sie nicht mit ansehen sollte, wie sie ihren „Vater“ im Kampf bezwangen, brachte sie sich mit ihrem Timing in allergrößte Gefahr. Ausgerechnet in diesem Moment trat sie auf die Spitze des Turmes. Damit war auch das Knochengesicht offensichtlich nicht glücklich. Allerdings lag es nicht in seiner Macht, den tödlichen Angriff seines Drachen zu verhindern. Während Blair ihm noch zu erklären versuchte, dass die Magierinnen keine Gefahr für sie darstellten, wog Thana ihre Optionen ab. Doch die Zeit spielte gegen sie. Sie musste sich schnell entscheiden. Die Magierin stürmte mit Hilfe von Accell-air-ation zur Seite, schob sich damit gleichermaßen vor Eohl, wie auch vor das Mädchen. Die Mahaf entfesselte einen ihrer mächtigsten Dürrezauber, der einen heißen Sog, Feuchtigkeit verschlingender, heißer Luft um sie herum erzeugte. Dieser kämpfte sogleich gegen die klirrende Kälte des Gebirges an. Wie zwei Fronten eines Krieges, presste die Hitze gegen den Schneesturm, welcher Stück für Stück zurückgedrängt wurde. “Bring sie runter!“, schrie Thana gegen das dabei erzeugte, laute Zischen zu ihrer Gefährtin. Während ihr Zauber das unmittelbare Gebiet um die Turmspitze herum langsam aufklaren ließ und damit auch die Sicht auf den Knochendrachen freigab, schleuderte dieser ihr seinen Eiszauber entgegen. Trotz aller Widrigkeiten überlebte der Eisatem lange genug, dass er den Turm und damit auch mindestens die Magierin und den Nekromanten erreichte. Letzterer zeigte sich von diesem Angriff nicht im Geringsten beeinflusst. Aber wie stand es um Eohl und um das Mädchen. Es war Blair, die die geringsten Chancen hatte, einen solch mächtigen Zauber zu überstehen.

Gegner


Genutzte Zauber
Accell-air-ation
TYP: Elementarmagie
ELEMENT:Wind
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 10
MAX. REICHWEITE: Selbst
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 3
BESCHREIBUNG: Der Anwender sich kann mit diesem Zauber schnell in Bewegung versetzen, indem er einen kräftigen Luftstoß auf sich selbst wirken lässt. So kann er zum Beispiel aus dem Stand direkt eine hohe Geschwindigkeit erreichen oder mitten in der Bewegung schnell die Richtung wechseln.
Die Schnelligkeit, auf die man beschleunigt wird, entspricht der Willenskraft des Anwenders -1 mit einem Maximum von 4 (durch Mastery 5), man kann jedoch seine natürliche Schnelligkeit nicht übertreffen.
Mastery (Support):
 

Robe of Drought
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: IV
ART: Schild
MANAVERBRAUCH: 300 (270) pro Minute
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender, 25 Meter Radius
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 8, Manaregeneration Level 6, Widerstand Level 6
BESCHREIBUNG: Bei dieser fortgeschrittenen und gefährlichen Technik umgibt sich der Anwender mit seinem Mana, welches er anschließend in alle Richtungen ausstrahlt. Er wird zum Zentrum eines alles vertrocknenden Sogs: Vegetation im Bereich um ihn herum verdorrt und verliert jegliches Wasser und jeder Atemzug in seiner Nähe kostet den Gegner kostbares Wasser. Kurzum, sich länger als einige Minuten in seiner Nähe aufzuhalten führt zur kompletten Dehydration. Dies lässt sich auch im Kampf spüren, denn jeder Atemzug ist heiß und trocken und brennt, und Krafteinsatz führt zu schnellerer Dehydration. Wasser- und Eiszauber bis Klasse III werden neutralisiert und erst Klasse IV Zauber lassen sich wie gewohnt einsetzen. Während des Einsatzes dieser Kunst ist der Anwender nicht in der Lage, andere Zauber einzusetzen, kann sich aber wie gewohnt bewegen. Sollte der Anwender einen direkten Treffer von einem Klasse IV Zauber erhalten, so löst sich das Gewand auf.
Beherrschung:

Voiceactor – Neferet Stimme
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute
MAX. REICHWEITE: 20 25 Meter
SPEZIELLES: Jeder in Reichweite
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Dieser Zauber greift einzig den Hörsinn seiner Opfer an. Der Anwender täuscht vor, mit einer anderen Stimme zu sprechen – dabei muss der Anwender die Stimme, die er oder sie kopiert, natürlich selbst schon einmal gehört haben. Für den direkten Kampf ist die Technik nicht unbedingt geeignet, da die Opfer den Anwender sehen. Daher lässt die Illusion sich eher nutzen, wenn kein direkter Blickkontakt zum Anwender besteht und dieser Verwirrung stiften möchte.
Mastery (Support):

Inner Drought
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 10 (9) für 5 (12,5) Minuten
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Bei dieser grundlegenden Kunst strahlt der Anwender Trockenheit und Wärme aus, um bei Regen oder Schnee nasse und kalte Füße zu vermeiden, die Kleidung zu trocknen, und sich und seinen verfrorenen Kameraden Wärme zu spenden.
Mastery (Support):

-304 Mana
+200 Mana

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BeitragThema: Re: Berggebiete im Norden
Berggebiete im Norden - Seite 3 EmptyMo 5 Feb 2024 - 15:13

“Hehee!” Erwartungsvoll funkelten Eohls Augen, als Thana meinte, sie könne den Kopf des Drachen gern behalten. Wenn das mal kein Ansporn war, diese Bestie zu erlegen! Ganz einfach würde es aber nicht werden. Der Eisatem kam schnell und war kaum zu stoppen, doch glücklicherweise hatte Eohl den natürlichen Feind des Schnees auf ihrer Seite. Thanas glühende Hitze traf auf die kälte des Drachen in einem Wirbel, in dem die Yihwa auf keinen Fall gefangen werden wollte. Und dann war da noch jemand, der definitiv nicht Opfer eines dieser Zauber werden sollte. Blair, das Kind. Sie war stolz über das, was sie mit ihrem Vater zusammen geschaffen hatte, doch geschützt war sie davor nicht. “Jawohl!”, bestätigte Eohl entschlossen Thanas Befehl, das Mädchen runter zu bringen, und sprang auf das Mädchen zu, schloss es in die Arme, um mit ihr zusammen ein einen Spiegel zu springen, der plötzlich vor ihnen auftauchte und genauso schnell wieder verschwunden war. “Blair!”, rief der Nekromant noch einmal, Zorn und Verzweiflung in seiner rauen Stimme. Seinen Körper hatte er aufgegeben, aber offensichtlich hieß das nicht, dass ihn nichts mehr in dieser Welt hielt.
“Ihr… wo bringt ihr sie hin?”, fauchte er Thana an, das Buch in seinen Mantel gehült, um seine Seiten vor dem wütenden Frost zu schützen. Dann wurde seine Stimme aber unsicherer, weniger kräftig. “Und warum… hast du sie beschützt?” Es war nicht zu übersehen gewesen, dass sich die Mahaf zwischen die kleine Blondine und den Angriff des Knochendrachen geworfen hatte. Eine Geste, die er nicht verstand. Diese Magierinnen waren zweifellos Feinde, waren hier, um ihn zu töten. Dessen war er sich sehr sicher. Derart skrupellose Menschen würden doch nicht ihr Leben für ein Mädchen aufs Spiel setzen, das sie nicht einmal kannten!
Bevor er eine Antwort bekommen konnte, stieß der Drache ein weiteres, boshaftes Brüllen aus, schlug mit seinen Klauen nach dem Plateau und erschütterte damit den gesamten Turm. Eventuell war es keine gute Idee gewesen, eine so große Bestie hier zu beschwören. “Stoppe deinen Angriff!”, befahl der Turmherr mit dominanter Stimme, eine hand dem Wesen entgegen gestreckt. “Ich brauche… argh!” Bei dem Versuch, einen Schritt nach vorne zu gehen, auf die Wüstenmagierin zu, stürzte er um. Seine Beine gaben nach, scheinbar ohne Grund. “Nein… nicht gerade jetzt”, stieß er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor, doch er kam nicht hoch. Hatte die Kälte seinem skelettierten Körper doch mehr zugesetzt als erwartet? Oder war etwas ganz anderes im Gange?
Zeit, darüber nachzudenken, war begrenzt. Trotz dem Befehl seines Herren schlug der Drache erneut zu, sodass Teile des Plateaus abbrachen und in die tiefe stürzten. Auch in seinem Maul sammelte sich wieder eine Art Gas, aber dieses mal war das zugehörige Leuchten nicht sanft und blau, sondern ein unangenehmes, intensives Grün. “Ich habe gesagt… du sollst aufhören!”, stieß der Beherrscher der Bestie aus, doch der Drache schien seinem eigenen Willen zu folgen. Ohne Rücksicht auf Verluste attackierte er weiter.

“Es ist gefährlich da oben, verstehst du? Deshalb sollst du da nicht sein”, lächelte Eohl warm, und Blair nickte. Glücklich wirkte sie darüber nicht gerade, aber zumindest konnte sie nachvollziehen, was die Ältere sagte. Die Grünhaarige freute sich sichtlich. “Sehr gut, sehr gut. Du bist ein braves Mädchen”, meinte sie und streichelte den Kopf des Kindes, ehe sie sich erhob. “Ich muss aber noch einmal raus, also warte hier auf mich.” Mit einem Zwinkern wandte sie sich um. “Ich muss nämlich einen Drachen töten!”

@Thana

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Eohls Zauber:


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Thana
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BeitragThema: Re: Berggebiete im Norden
Berggebiete im Norden - Seite 3 EmptyMo 26 Feb 2024 - 15:04







mit @Eohl

16
Es war das denkbar ungünstigste Timing, welches das Mädchen an den Tag legen konnte. Sie trat ausgerechnet während des bisher stärksten Angriffs durch den Nekromanten, beziehungsweise seine Beschwörungen auf die Plattform. Damit brachte sie sich nicht nur selbst in Gefahr, sondern zwang Thana auch dazu zu handeln und sie zu beschützen. Die Magierin hätte das Mädchen niemals sich selbst überlassen. Es wurde von ihrem vermeintlichen Vater in diese lebensfeindliche Gegend eingesperrt und schraubte an Leichenteilen herum, die er vermutlich auch noch für seine eigenen Zwecke nutzte. Die Mahaf hatte eine verkorkste und schwierige Kindheit, doch Blair hob es noch einmal auf ein ganz anderes Level. Die Magierinnen waren gekommen, um der Knochenmaske sein Buch abzunehmen, nicht mehr und nicht weniger. Es wäre tragisch, wenn Blair dabei als Kollateralschaden ums Leben kam.
Wie von ihrer Freundin angewiesen, schnappte sich Eohl das Kind, um es in Sicherheit zu bringen. Dafür nutzte sie natürlich ihre überaus vielseitige Magie, die es dem Herren des Turmes nicht ermöglichte, den Fluchtweg nachzuvollziehen. So wie er nach Blair fragte, klang es allerdings so, als wäre ihm das Wohlergehen des Mädchens wichtig. “Weil sie nichts mit diesem Kampf zutun hat!“, entgegnete Thana zumindest einer der Fragen ihres Gegners. Dabei konzentrierte sie weiterhin ihre Kräfte, in Form des austrocknenden, heißen Sturmes, gegen den Eisatem des Knochendrachen. Dieser hatte es geschafft, bis zur Magierin vorzudringen, wo er schließlich an der extremen Hitze scheiterte und zu Dampf verpuffte. Der Nekromant sprach seine Befehle an den Drachen, doch der wollte nicht hören. Die Mahaf stutzte, als sie diesen Ungehorsam bemerkte. Auffällig war auch, dass die Kräfte ihres Gegners nachzulassen schienen. Sie hatte nur leider anderes zu tun, als dem vermutlich alten Mann wieder auf die Beine zu helfen. “Was passiert hier? Warum gehorcht er nicht?“, fragte sie angespannt, ehe das Ungeheuer den Turm attackierte und ihn so zum beben brachte. Thana kämpfte damit, auf den Beinen zu bleiben, hatte obendrein Glück, dass herunterstürzende Deckenelemente sie nicht unter sich begruben. Danach sammelte der Drache erneut magische Energie in seinem Maul, doch ein Eiszauber sollte das wohl nicht werden. Die grüne Energie ließ auf etwas Nekromantisches schließen. “Wie können wir ihn aufhalten?“, rief die Magierin weiter, während sie ihren Hitzesturm wieder auflöste. Sie versuchte mit dem Gespräch etwas zu erreichen, hatte sie doch das Gefühl, dass auch dem Knochengesicht etwas daran lag, seinen eigenen Verbündeten zu stoppen, aus was für Gründen auch immer er das tat. Dann, in Erwartung einer Antwort, fiel der Blick der Crusaderin auf das Buch an seinem Gürtel. “Das Buch! Gib es mir!“ Sie streckte ihren Arm danach aus. “Du hast die Kontrolle über ihn verloren! Ich werde ihn unterwerfen!“, erklärte sie selbstsicher, fast so als hätte sie Ahnung davon, was sie grade tat. "Ich… kann nicht!", antwortete der Beschwörer, der sogleich beide Hände an sein Totenbeschwörerbuch legte, um es vor den gierigen Griffen seiner Feindin zu bewahren. Thana seufzte. “Dann steht mir nicht im Weg!“, erklärte sie. Dann trat die Magierin ein paar Schritte nach vorne. Unsicher, was für einen Zauber der Drache ihr genau gleich entgegenwerfen würde, begann sie proaktiv damit, ihm ihren eigenen Feueratem entgegen zu speien. Vielleicht kam ihrer Freundin ja eine Idee, wie sie dieses Biest besiegen konnte.

Gegner


Genutzte Zauber
Breath of Fire
TYP: Elementarmagie
ELEMENT: Feuer
KLASSE: III
ART: Fernkampf
MANAVERBRAUCH: 150 (135) pro Minute
MAX. REICHWEITE: 10 (20) Meter
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 7, Manaregeneration Level 6
BESCHREIBUNG: Der Anwender stößt einen kegelförmig gefächerten Feueratem aus, der an seiner breitesten Stelle 7 Meter breite einnimmt. Die Flammen haben eine Stärke und Schnelligkeit, die der Willenskraft des Anwenders bis maximal Level 8 entsprechen und sind in der Lage schwere Verbrennungen zuzufügen. Man kann den Atem weiterhin aufrechterhalten, um die Flammen noch weiter zu verteilen, aber Folgetreffer mit dem Atem haben keine erneute Stärke.
Mastery (Fernkampf):

Voiceactor – Neferet Stimme
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute
MAX. REICHWEITE: 20 25 Meter
SPEZIELLES: Jeder in Reichweite
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Dieser Zauber greift einzig den Hörsinn seiner Opfer an. Der Anwender täuscht vor, mit einer anderen Stimme zu sprechen – dabei muss der Anwender die Stimme, die er oder sie kopiert, natürlich selbst schon einmal gehört haben. Für den direkten Kampf ist die Technik nicht unbedingt geeignet, da die Opfer den Anwender sehen. Daher lässt die Illusion sich eher nutzen, wenn kein direkter Blickkontakt zum Anwender besteht und dieser Verwirrung stiften möchte.
Mastery (Support):

Inner Drought
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 10 (9) für 5 (12,5) Minuten
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Bei dieser grundlegenden Kunst strahlt der Anwender Trockenheit und Wärme aus, um bei Regen oder Schnee nasse und kalte Füße zu vermeiden, die Kleidung zu trocknen, und sich und seinen verfrorenen Kameraden Wärme zu spenden.
Mastery (Support):

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+200 Mana

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BeitragThema: Re: Berggebiete im Norden
Berggebiete im Norden - Seite 3 EmptySa 9 März 2024 - 10:40

Es war vermutlich heroisch von Thana, das junge Mädchen beschützen zu wollen. Weniger heldenhaft war da Eohl, die Blair zwar vom Schlachtfeld entfernt hatte, aber das in erster Linie, weil es ihr befohlen worden war. Der Drache für seinen Teil schien sich nicht dafür zu interessieren, wem er schadete, sondern wollte einfach nur jedes lebende Wesen vernichten, das ihm vor die Augen kam. Sein Beschwörer, Verzweiflung im knochigen Gesicht, hatte die Kontrolle verloren, und er schwächelte. Er war nicht Herr der Situation, aber er weigerte sich auch, sein Buch, sein Werkzeug aus der Hand zu geben.
Ich kann nicht ist keine akzeptable Antwort“, stieß Eohl aus, als sie wieder auf die Plattform gehuscht kam, und steuerte auf den am Boden liegenden Mann zu. „Neferet fordert dein Buch.“
Dieser Mann konnte sich nicht wehren. Es gab keinen Grund, seine Wünsche zu berücksichtigen. Mit einem schnellen Schwung trennte Eohls Schwert seinen knochigen Arm ab, zerteilte ihn, sodass das Buch zu Boden fiel. Geschockt öffnete er den Mund, als wolle er etwas ausrufen, doch kein Laut kam heraus. Auch seine Augen wirkten mit einem Mal seltsam leer. Aber nichts davon war für die Yihwa gerade wichtig. Der Drache stieß einen Atem aus, der alles andere als gesund wirkte, und es war schwer zu sagen, wie lange Thanas Feuer dagegenhalten konnte.

„Mirror Maze!“

Aus dem Himmel begannen hunderte Spiegel zu stürzen, die sich Seite an Seite aufstellten, innerhalb einiger weniger Sekunden lange Wände aufbauten, die erste Eohl und Thana, dann den Rest des Plateaus, und schlussendlich sogar den Drachen umschlossen, allesamt gefangen in einem riesigen Labyrinth aus Spiegeln. Während auf dieser Seite Thana ihren Feueratem endlich beenden konnte, kam das Gas des Drachen nicht länger zu den Magiern. „Du siehst toll aus, wenn du Feuer spuckst“, kicherte die Yihwa, ihre Wangen leicht gerötet, während sie auf einen der Spiegel zutrat. Ihre Hand in dessen Richtung hebend, zeigte sich auf dem Spiegel das Bild des Drachen, zumindest ein Teil von ihm, von der Seite gesehen. „Hol dir dein Buch, ja, Schatz? Ich lass den Weg offen, also nimm dir so viel Zeit, wie du brauchst.“ Mit dem Weg meinte sie natürlich den Spiegel, in den sie nun herein trat, wie die Mahaf es schon so oft gesehen hatte. Auf der anderen Seite kam sie hervor, schön im toten Winkel des Drachen, und hob ihren Arm, um vor sich einen großen, runden Spiegel zu erschaffen, aus dem eine Scherbe herausbrach und auf die Bestie zujagte. Zielsicher in die Halsgegend... doch so leicht ging das Monster nicht kaputt. Ein paar Knochen wurden auf dem Weg zerschlagen, abgetrennt, aber die dicken, die stabilen, die blieben, wo sie waren. Darunter sein Hals, der sich umwandte und den Blick der Bestie auf sie richtete. Mit einem Brüllen wirbelte der Drache herum, in Richtung der Yihwa. Sein Schweif schlug durch einige der Spiegel, die sei umgaben, rissen eine der Wände des Labyrinths ein, während seine Flügel durch die Ecke schlugen und mehr Licht ins Innere ließen. „Der ist problematisch...“, stellte die Yihwa fest, die Augenbrauen zusammengezogen. Aber gut, einen Drachen zu töten sollte auch nicht leicht sein. Sie bewunderte diese Wesen ja nicht ohne Grund. Ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen, während sie zurück sprang, um seiner Klaue auszuweichen, und eine weitere, große Scherbe abfeuerte, um sich in dem Gelenk hinter der Klaue zu verkeilen und seinen Fuß weniger beweglich zu machen. Sie würde das hinbekommen. Diesen Drachen zu töten war ihre Aufgabe!

@Thana

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BeitragThema: Re: Berggebiete im Norden
Berggebiete im Norden - Seite 3 EmptyMo 11 März 2024 - 11:43







mit @Eohl

17
Thana wusste grade wirklich nicht, was sie tun sollte. Sie handelte intuitiv, schaute was dabei herumkam und würde wieder reagieren, sollte sich die Situation ändern. Einer ihrer Gedanken wickelte sich bereits um das Buch, welches ihren Besuch des Turms überhaupt erst begründete. Allerdings weigerte sich der Nekromant dagegen, es auch nur einen Augenblick lang aus den Händen zu geben. Da die Magierin nicht die Zeit dafür sah, mit ihm zu streiten, während der Knochendrache sie attackierte, verwarf sie ihr Vorhaben aber gleich wieder. Stattdessen wandte sie sich dem Ungetüm zu, um seinen Angriff zu erwidern, ihm zu begegnen, ihn irgendwie in Schach zu halten. Es war ein ungleicher Kampf zweier Zauber. Der Feueratem der Mahaf unterlag dem nekromantischen, grünen Atem des Drachen sofort. Stück für Stück wurde er zurückgedrängt, bis gigantische Spiegel vom Himmel fielen und die beiden Kontrahenten so voneinander trennten. Thanas Atem brach ab. Sie machte einen Ausfallschritt, hatte sie sich doch förmlich in ihre Attacke hineingedrückt. In tiefen Zügen, füllte und leerte sich die Lunge der Magierin vor Anstrengung wenige Male. Ihr Blick legte sich zufrieden und glücklich auf ihre Freundin, die ihr dabei sogar noch ein Kompliment machte. Dann sah sie das Buch und den abgetrennten Arm des Turmherren. Die Mahaf trat voller Glück und Zufriedenheit auf Eohl zu, legte ihre Hände auf die Wangen ihrer Partnerin und drückte ihr einen innigen Kuss auf. “Du bist die Beste!“, warf sie ihr grinsend entgegen, kaum brach der Kontakt ihrer Lippen ab. Sie lächelte ihr noch einen Moment lang entgegen, dann lösten sich auch ihre Hände wieder vom Gesicht der Assassine. “Aber bring dich nicht unnötig in Gefahr!“, richtete sie noch an Eohl, ehe sie ihrer Aufforderung nachkam und sich dem Buch widmete. Sie wusste, dass sie ihrer Freundin eine Menge zutrauen konnte. Sie hatten bereits so viel gemeinsam durchgemacht, hatten sich so vielen Feinden gestellt, da würde dieser Drache nun nicht ihr Ende bedeuten. Dennoch war Vorsicht bekannter Weise besser als Nachsicht. Die Yihwa besaß die Fähigkeiten, den Drachen in Schach zu halten und seinen Angriffen zu entgehen. Sie war aber auch heiß darauf, dieses Monster zu Fall zu bringen. Dabei sollte sie sich nur nicht die Finger verbrennen. Thana ging in die Knie und beobachtete, wie ihre Gefährtin in einen der Spiegel hineintrat und damit aus ihrer Sicht verschwand. Dann legte sich ihr Blick auf das Buch, den Grund ihres Erscheinens. Noch immer klammerte sich eine Hand des Nekromanten darum. Angeekelt löste Thana Azhir, die magische Tintenklinge von ihrem Körper, um die Hand möglichst ohne Körperkontakt von dem Buchband zu entfernen. Dabei lugte sie auch kurz zu dem Nekromanten selbst rüber, der sich irgendwie nicht mehr zu regen schien. Trauen wollte sie dem Braten allerdings nicht, auf gar keinen Fall. Das Buch befreit, nahm die Mahaf es an sich. Sie vereinte ihre Klinge wieder mit ihrem Körper, trat mehrere Schritte zurück und baute so Abstand zum Turmherren auf und legte ihren Fokus dann auf das Schriftstück. Sie blätterte das Buch auf, erinnerte sie sich daran, dass die Energie, die das Drachenwesen erweckte, direkt aus dem Buch stammte. Thana spürte eine finstere Energie von dem Objekt ausgehen. Eine unerklärliche Kraft, die sich gleich auf ihr Gemüt legte. Sie blätterte, weiter und weiter. Auf den Seiten standen ihr bekannte Buchstaben, allerdings in nie zuvor gesehenen Kombinationen. Manche Seiten waren mit Abbildungen versehen. Zeichnungen von finsteren Kreaturen. Thana stoppte, als sie eine Seite fand, in dessen oberer Ecke ein knöcherner Drache zu sehen war. “Ah! Wenn das mal nicht…“ Und nun? Die eine Hand am Buchrücken, legte die Magierin ihre andere auf die Seite. Ihr Zeigefinger wanderte zur ersten Zeile. Sie fragte sich, was diese Worte bedeuteten…

Gegner


Genutzte Zauber

Azhir - Geheime Tintenklinge x2
GATTUNG: Klingenwaffen – Dolche & Messer
TYP: Dolch
BESITZER: Thana
ELEMENT: ---
KLASSE: I
MANAVERBRAUCH: 20 pro Umwandlung
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 3
BESCHREIBUNG: Azhir ist ein pechschwarzer Kris, also ein Ritualdolch mit gewellter Klinge. Der Effekt dieses Dolches kann durch einen Manaimpuls aktiviert werden. Fließt Mana in die Klinge, verschmilzt die Waffe an der Stelle, an der sie in diesem Moment liegt mit der Haut des Anwenders und verwandelt sich dabei in ein Tattoo. Umgekehrt funktioniert die Rückwandlung. Ein Manaimpuls in das Klingentattoo löst die Waffe wieder von der Haut.


Voiceactor – Neferet Stimme
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute
MAX. REICHWEITE: 20 25 Meter
SPEZIELLES: Jeder in Reichweite
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Dieser Zauber greift einzig den Hörsinn seiner Opfer an. Der Anwender täuscht vor, mit einer anderen Stimme zu sprechen – dabei muss der Anwender die Stimme, die er oder sie kopiert, natürlich selbst schon einmal gehört haben. Für den direkten Kampf ist die Technik nicht unbedingt geeignet, da die Opfer den Anwender sehen. Daher lässt die Illusion sich eher nutzen, wenn kein direkter Blickkontakt zum Anwender besteht und dieser Verwirrung stiften möchte.
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TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 10 (9) für 5 (12,5) Minuten
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
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VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Bei dieser grundlegenden Kunst strahlt der Anwender Trockenheit und Wärme aus, um bei Regen oder Schnee nasse und kalte Füße zu vermeiden, die Kleidung zu trocknen, und sich und seinen verfrorenen Kameraden Wärme zu spenden.
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BeitragThema: Re: Berggebiete im Norden
Berggebiete im Norden - Seite 3 EmptyDi 12 März 2024 - 18:25

“Ehehehee!” Fröhlich kicherte Eohl vor sich hin, als Neferet sie als die Beste bezeichnete. Der Kuss tat sein Übriges, um ihre Laune in den Himmel zu heben. “Klingt, als hätte ich was Gutes gemacht, ehehe!” Eine Hand an ihre eigene Wange legend strahlte Eohl geradezu, ehe sie mit einem Nicken bestätigte, dass sie sich keiner übermäßigen Gefahr aussetzen würde. “Ich pass auf mich auf.” Sich nicht verletzen zu lassen war schließlich einer der Kernaspekte ihres Kampfstils, das würde sie die Yihwa nicht außer Acht lassen. Selbst dann, wenn es um einen Kampf gegen die Nachbildung eines wundervollen Drachen ging!

“Uhuhuu… du bist aber ein zerstörerisches Kerlchen!”

Wie nicht anders zu erwarten, zerlegte der Drache alle Teile des Spiegellabyrinthes, an die er herankam. Lange würde es so nicht halten, aber in erster Linie diente es ohnehin dazu, Thana in Sicherheit zu wahren, bis sie mit dem Buch fertig war, selbst in den Kampf einstieg oder der Drache starb. Was auch immer von diesen drei Sachen zuerst passierte. Außerdem hatte seine zerstörerische Art gewisse Vorteile. Dass er mit seiner rechten Vorderklaue nicht mehr so frei agieren konnte wie bisher schien die Knochenbestie ganz schön aufzuregen, und bei dem Versuch, vorwärts auf die Assassine zuzusprinten, stampfte er so heftig auf, dass sein Fuß durch den Boden des Spiegellabyrinthes schlug. Sein ganzer Körper machte einen Ruck nach unten, sein Halt verloren, und selbst sein Schädel krachte auf den Boden, während Eohl bereits über ihm in der Luft war.
“Broken Mirror!”
Mit leuchtenden Augen schoss sie die dritte Scherbe ihres zerbrochenen Spiegels ab, wieder in dem Wissen, dass sie damit keinen ernsten Schaden machen wollte. Aber sie hatte ja Alternativen. Durch einige der dünneren Knochen schlagend, die Teil seines Flügels aufbauten, blieb die Scherbe am Ende stecken in einem der Flügelgelenke des Drachen, sodass dieser Flügel damit nicht nur weniger Fläche hatte, um die Luft aufzufangen, sondern auch noch weniger kontrolliert bewegt werden konnte. Mit einem grinsen im Gesicht löste Eohl den Teil des Bodens auf, in dem das Monster steckte und wütete, und sah dabei zu, wie es den Turm hinab stürzte.

Lange stürzte es aber nicht. Eine Erschütterung ging durch den Turm, als sich die Krallen des Drachen darin verhakten, der plötzlich mit erstaunlichem Geschick und unerwarteter Schnelligkeit die Seite des Turmes entlang nach oben kletterte und dabei mehrere Löcher in das harte Gestein schlug. Dieses Versteck würde der Nekromant wohl nicht mehr verwenden können… wenn er überhaupt noch lebte. So richtig wusste die Yihwa gerade nicht, was mit ihm war, aber es interessierte sie nicht und dem Drachen ging es da anscheinend ähnlich. Mit einem lauten Klirren krachte dessen Kopf durch das Spiegelglas des Labyrinthes, ehe auch seine Klaue hindurch fuhr und dem Mirror Maze den Rest gab. Eohl war seinem Angriff gerade noch davongesprungen, aber nun, da sich ihr Zauber auflöste, hatte auch sie keinen Halt mehr unter ihren Füßen. Nichts, worauf sie landen konnte. Dieses Mal war sie es wohl, die stürzte…

@Thana

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BeitragThema: Re: Berggebiete im Norden
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mit @Eohl

18
Thana konnte sich wirklich glücklich schätzen, eine solche Partnerin zu haben. Doch das glückliche Zusammensein währte natürlich wieder nicht lange. Als eingespieltes Team teilten die Zwei sich ihre Aufgaben nicht selten untereinander auf. So kümmerte sich Eohl bereitwillig darum, den Knochendrachen in Schach zu halten, während die Mahaf versuchte ihn matt zu setzen. Dafür hatte die Assassine ihr vorab ja schließlich auch das Buch des Nekromanten besorgt. In genau diesem blätterte sie also herum, bis ihre Augen ein Bild erspähten, welches dem draußen herumflatternden Knochendrachen wirklich nicht unähnlich sah. Was dieser währenddessen mit Eohl so trieb, konnte die Magierin nur erahnen. Die Spiegel, die beschworen wurden, schirmten nicht nur Thana ab und boten ihr Schutz. Sie sorgten auch dafür, dass sie keine Sicht auf die Dinge hatte, die dahinter geschahen. Der Kampf des Drachen mit der Assassine fand also abseits ihrer visuellen Wahrnehmung statt. Lediglich die Kampfgeräusche, wie das Gebrüll und die Treffer der Spiegelscherben bekam Thana mit. Abgesehen von den Erschütterungen natürlich, die den gesamten Turm zum Beben brachten. All das musste sie aber auch ausblenden. Der Fokus der Crusaderin lag auf dem Buch, denn einzig und alleine darin vermutete sie den Schlüssel zu ihrem Problem. Den Schlüssel zu dem beschworenen Drachen.
“Diese Buchstaben ergeben so gar keinen Sinn!“, fluchte Thana, die sich so etwas wie eine Anleitung dazu erhofft hatte, den Drachen wieder verschwinden zu lassen. Das war immer noch nicht ausgeschlossen, aber wenn es diese Anleitung gab, konnte sie sie nicht lesen, oder zumindest nicht verstehen. Aber es half alles nichts. Da sie aktuell eh keine andere Idee hatte, las die Magierin einfach. Sie las die Buchstabensuppe aus dem Buch einfach vor. Doch nichts tat sich. Nichts, bis sie zu dem letzten Abschnitt auf der Seite gelangte.

“…mubullat kulkodar nalkriuk-si iuk ukummonun
go kurrauz avo nalkramal lat cam fom
jiak liwo maybe neun yor ukavrengavh annoavhas avime…“

Die Stimme der Mahaf hallte über die Ebene. Sie hatte keine direkte Erfahrung mit Beschwörungen oder Ritualen dieser Art. Allerdings glaubte sie zu wissen, dass es wichtig war Ritualsprüche laut und deutlich auszusprechen. Vermutlich, damit eine höhere Entität sie auch vernünftig wahrnehmen konnte oder so ähnlich. War ja auch unerheblich warum. Die Hauptsache war, dass es funktionierte.
Etwa auf der Hälfte dies Abschnitts, begann das Buch plötzlich zu glimmen. Es war ein ähnlicher Schimmer wie der, der von den Seiten ausging, als der Nekromant seine Wesen beschwor. Nicht nur das Buch, auch die Miene der Mahaf erhellte sich deutlich. Was auch immer sie da tat, es bewirkte etwas. Nur was? Was Thana nicht sah war, dass auch der Drache auf dieselbe Art zu glimmen begann. Was sie ebenfalls nicht sah war, dass ihre Freundin derweil in die Tiefe stürzte. All das blieb ihr verborgen. Sie konnte ihrer Freundin nicht helfen, konnte ihr nicht zur Hilfe eilen. Zum einen, weil sie mitten in einer Art Ritual steckte, zum anderen, weil sie davon nichts wusste. Eohl war auf sich alleine gestellt, das war mit der Entscheidung, sich dem Drachen zu stellen und ihrer Freundin Zeit zu verschaffen, leider besiegelt.


Gegner


Genutzte Zauber


Voiceactor – Neferet Stimme
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute
MAX. REICHWEITE: 20 25 Meter
SPEZIELLES: Jeder in Reichweite
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Dieser Zauber greift einzig den Hörsinn seiner Opfer an. Der Anwender täuscht vor, mit einer anderen Stimme zu sprechen – dabei muss der Anwender die Stimme, die er oder sie kopiert, natürlich selbst schon einmal gehört haben. Für den direkten Kampf ist die Technik nicht unbedingt geeignet, da die Opfer den Anwender sehen. Daher lässt die Illusion sich eher nutzen, wenn kein direkter Blickkontakt zum Anwender besteht und dieser Verwirrung stiften möchte.
Mastery (Support):

Inner Drought
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 10 (9) für 5 (12,5) Minuten
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Bei dieser grundlegenden Kunst strahlt der Anwender Trockenheit und Wärme aus, um bei Regen oder Schnee nasse und kalte Füße zu vermeiden, die Kleidung zu trocknen, und sich und seinen verfrorenen Kameraden Wärme zu spenden.
Mastery (Support):

-54 Mana
+200 Mana

1000 / 1000




1000
/ 1000
by Kazuya



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Eohl
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Eohl
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BeitragThema: Re: Berggebiete im Norden
Berggebiete im Norden - Seite 3 EmptyMo 25 März 2024 - 22:17

Hui, da war er weg, der Boden unter ihren Füßen. Eohl blinzelte leicht irritiert, als das Labyrinth unter ihr zerschellte und sie den Turm hinab zu stürzen begann. Zugegeben, das war nicht ihr Plan gewesen. Ein Problem war es aber auch nicht wirklich. Unter den Füßen der Yihwa bildete sich ein Spiegel, der mit ihr zusammen in der Luft fiel und dabei stetig langsamer wurde, bis sie sicher und unverletzt in der Luft stand, hunderte Meter über dem Boden schwebend. Sie und Thana waren hierher geflogen, da hatte sie doch keine Angst vor einem Tod durch Fallen. Eher sorgte sie sich darum, ihre Aufgabe nicht erfüllen zu können. Sie schaffte es mit ihren Zaubern ganz gut, die Bewegungen des Drachen einzuschränken, aber echter Schaden fehlte und so langsam ging ihr das Mana aus. Anders als die Mahaf hatte sie wirklich keinen endlosen Vorrat... Als sie sah, wie sich ein großer Riss durch eine Seite des Turmes zog, weil die Krallen des Knochendrachen sich darin verbohrten, kam ihr dann aber doch noch eine Idee. Eine Sache, die sie ausprobieren konnte.

In einer weiten Kurve, dem untoten Monstrum fern bleibend, und so schnell wie ihr Spiegel sie tragen würde eilte die Yihwa hinauf, zurück in Richtung der Spitze des Turmes. Sie wollte Thana erreichen, bevor der Drache an sie herankam. Er war schon fast da, der obere Teil seines Kopfes deutlich zu sehen, wie er über das Plateau zu ragen begann. Ihr Auge zuckte, als er die Kralle aus dem Gebäude riss, ein großes Loch in den Turm reißend, aus dem ein Haufen steiniges, hartes Geröll gefallen kam. Darauf hatte Eohl gewartet.
„Mirror Connect.“
Es geschah plötzlich, von einem Moment zum nächsten, dass das bisschen Licht, das den dichten Schneesturm durchdrang, an gleich zwei Stellen aufblitzte. Es traf auf einen Spiegel, gerade entstanden, tief unter dem Drachen, auf den gigantische Felsen herabstürzten. Einer davon, zielsicher, fiel hinein, verschwand darin. Der zweite Spiegel, hoch über dem Kopf des Drachen, entließ das Geröll wieder. Gerade wollte die Bestie das knochige Maul aufreißen, um ein wütendes Brüllen auszustoßen, als ihm plötzlich ein massiver Teil des Gebäudes, das er zu erklimmen versuchte, auf den Kopf krachte. Schwung und Gewicht des Felsens drückten ihn herab, riss die verankerten Krallen endgültig aus der Wand und, einer seiner Flügel immer noch unbeweglich, ließ den Drachen hinab gen Erde stürzen. Er verließ die Sichtweite der beiden Magierin, versank im ewig wirbelnden Weiß des Schnees. Gleichzeitig sprang Eohl ab von ihrem Spiegel, der sich unter ihr auflöste, und stolperte schwer atmend zurück an Thanas Seite. Das war es... mehr Energie hatte sie nicht übrig. Jetzt musste sie sich erst einmal erholen.
„Ich hoffe, das reicht erstmal...“, sprach die Yihwa und verneigte leicht ihren Kopf vor ihrer Göttin. „Ich fürchte, ich habe es nicht geschafft, ihn zu töten.“ Das wurde langsam zum Trend, wenn man an die Trolle und den riesigen Baum zurückdachte. Große Monster mit hohem Widerstand stellten sie vor eine Herausforderung, für die sie dringend eine Lösung brauchte. „Wie sieht es mit dem Buch aus?“, hakte sie nach, einen neugierigen Blick über Thanas Schulter werfend. „Hast du gefunden, was du suchst?“

@Thana

Manavorrat: 0 / 1.800

Eohls Zauber:


Der Fluss der Zeit... brennt alle Hoffnung nieder...
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Zuletzt von Eohl am Sa 6 Apr 2024 - 13:01 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Thana
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BeitragThema: Re: Berggebiete im Norden
Berggebiete im Norden - Seite 3 EmptyMi 27 März 2024 - 14:54







mit @Eohl

19
Von dem Kampf, der grade direkt vor der Haustüre des Nekromanten tobte, bekam die Mahaf nur wenig mit. In erster Linie waren da die Geräusche, also das surreale Kreischen des Knochendrachen und das dumpfe Schlagen. Die Ziegel, die aus der Mauer brachen. So etwas. Was sie sonst noch wahrnahm war das Beben des Turmes, bei jedem Schlag und Treffer im Mauerwerk. Sie hatte zwischendurch gar Mühe sich auf den Beinen zu halten, sollte dies jedoch schaffen. Die absolute Priorität der Magierin lag darauf, die gefundene Formel aus dem Buch vorzulesen. Laut und deutlich, wieder und wieder.

“…mubullat kulkodar nalkriuk-si iuk ukummonun
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jiak liwo maybe neun yor ukavrengavh annoavhas avime…“

Mit jedem Mal, dass Thana diese Worte sprach, spürte sie mehr und mehr Energie von dem Buch ausgehen. Das Glimmen wurde Heller und intensiver. Sie war so sehr auf diesen Vorgang konzentriert, dass sie zunächst nicht mitbekommen hatte, wie Eohl neben ihr auf den mittlerweile sehr instabilen Steinboden sprang. Mit der Turmwand, aus der große Stücke herausgerissen wurden, verabschiedeten sich nach und nach auch die ersten Steine der Plattform. Aber die Mahaf durfte nicht aufhören. Sie sprach wieder und wieder die Formel, bis plötzlich eine Art Lichttentakel aus den aufgeschlagenen Seiten drang. Er ragte über die Magierin hinüber, wuchs über die brüchige Plattform hinweg. Als just in diesem Moment der Knochendrache sich wieder in die Lüfte erhob, mit voll Magie beladenem Mund drohte, alle Anwesenden von dem Turm zu pusten, erwischte ihn das Licht. Es packte ihn förmlich. Seine Augen begannen zu glühen, bis dem Wesen jedwedes Licht entzogen wurde. Es war, als raubte ihm das Buch seine Lebensenergie, als zehrte es von der Kraft, die dem Drachen zeitweilig verliehen wurde. Als die leuchtende Verbindung sich trennte, fiel das Gerippe leblos in den Abgrund. Für ein und für alle Male. Nachdem das Licht sich in die Seiten zurückgezogen hatte, aus denen es herausgetreten war, schloss Thana das Buch intuitiv. Erst dann fiel ihr Blick wieder auf ihre Freundin. Hatte diese etwas gesagt? Erschöpft fiel die Mahaf der Assassine entgegen. Sie schlang sogleich beide Arme um sie, an dessen einen Ende sie noch immer an dem Buch festhielt. “Ist es vorbei? Ich glaube es ist vorbei.“ Die Magierin hatte gar nicht viel gemacht. Sie hatte da gestanden, aus dem Buch gelesen und… das war es. Doch irgendwie hatte es sie ganz schön viel Kraft gekostet. Scheinbar hatte es nicht nur an der magischen Energie des Drachen gezehrt. Mal eben so konnte die Crusaderin das nicht ergründen, doch sie würde sich nur zu gern mit dem Wälzer beschäftigen, ihn studieren und die damit verbundenen Zauber ergründen. Zu schade, dass es ihre Aufgabe war, das Werk zu beschaffen und… ja was dann? Vermutlich sollten sie es der Hexe überreichen.

“Thaaaa… guuuuuuuuun…“, ertönte plötzlich eine schwache, gar heisere Stimme. Es war der Herr des Turmes. Er lag auf dem Boden, konnte sich kaum aufraffen. Seine eine, noch intakte Knochenhand versuchte nach den beiden Magierinnen zu greifen. Eine Chance auf Erfolg gab es aber nicht, dafür war er viel zu weit von ihnen entfernt. Skeptisch blickte Thana über die Schulter ihrer Freundin hinweg. “Du brauchst das Buch, nicht wahr? Du hast dein Leben daran geknüpft und nun geht dir die Kraft aus.“, schlussfolgerte die Mahaf, ehe sie die Umarmung Eohls löste und sich ihm zuwandte. “Ich fürchte, dann ist es um dich geschehen. Wir brauchen dieses Buch.“, erklärte sie. Da fuhr die Wüstenkönigin eine harte Kante. “Daaas… Kiiiind…“, hauchte der Nekromant weiter und in Thanas Kopf begann es zu arbeiten. Er hatte zuvor bereits die Angst durchklingen lassen, dass dem Mädchen etwas geschehen könnte. Er hatte überrascht hinterfragt, warum sie Blair geholfen hatte. Vermutlich lag ihm wirklich etwas an ihrem Wohlergehen. “Ich kümmere mich um sie.“, erklärte Thana also spontan. Sie konnten das Kind, so gruselig es auch war, nicht sich selbst überlassen. Ihr (Zieh)Vater machte nicht mehr lange, so wie es schien. Dafür waren die Crusaderinnen verantwortlich. Es wäre nur gerecht, wenn sie, in erster Linie Thana, dann auch an anderer Stelle Verantwortung übernehmen würde. “Sei unbesorgt. Ihr wird es gutgehen.“ Wie sie das anstellen würden? Das würde sich noch zeigen. Ein letzter, kehliger Atemzug entwich dem Knochenmann, ehe er plötzlich in sich zusammensackte. War es das nun? War er… tot? Ein grüner, schimmernder Nebel stieg aus ihm herauf. Er sammelte sich und stürmte plötzlich auf Thana zu. Es war jedoch kein letzter Angriff, wie sie kurz befürchtete. Das gruselige Grün huschte ins Buch und war dann auch schon wieder verschwunden. “Gut, ich glaube…“ Grade wollte die Mahaf sich wieder an ihre Freundin wenden und das Ende dieser Mission verkünden, da sackte plötzlich die gesamte Ebene ab. Scheinbar hatte der Zauber dieses Nekromanten auch den Turm noch irgendwie zusammengehalten. Nun da er weg war…


Genutzte Zauber


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BESCHREIBUNG: Dieser Zauber greift einzig den Hörsinn seiner Opfer an. Der Anwender täuscht vor, mit einer anderen Stimme zu sprechen – dabei muss der Anwender die Stimme, die er oder sie kopiert, natürlich selbst schon einmal gehört haben. Für den direkten Kampf ist die Technik nicht unbedingt geeignet, da die Opfer den Anwender sehen. Daher lässt die Illusion sich eher nutzen, wenn kein direkter Blickkontakt zum Anwender besteht und dieser Verwirrung stiften möchte.
Mastery (Support):

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TYP: Lost Magic
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MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
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VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Bei dieser grundlegenden Kunst strahlt der Anwender Trockenheit und Wärme aus, um bei Regen oder Schnee nasse und kalte Füße zu vermeiden, die Kleidung zu trocknen, und sich und seinen verfrorenen Kameraden Wärme zu spenden.
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BeitragThema: Re: Berggebiete im Norden
Berggebiete im Norden - Seite 3 EmptySa 6 Apr 2024 - 14:05

Hui, Thana strahlte ja richtig vor Freude über ihren neuen Fund. Und das nicht nur bildlich gesprochen; ein helles Leuchten ging vom Körper der Wüstenmagierin aus, während sich das Buch mehr und mehr ihrer Kontrolle unterstellte. So, wie es aussieht, war sie auf einem guten Weg, um die Mächte des Thargun für sich zu nutzen. In diesen Händen gefiel Eohl diese Macht auch deutlich besser als in denen von Ravnika. Und sie hatte sie gerade rechtzeitig für sich gewonnen, als der Knochendrache sich auch schon wieder zeigte. Die unkontrollierte Bestie wirkte bereit, die Magier auf dem Dach des Turmes endgültig auszulöschen, doch die Mahaf entzog ihm seine Energie, nahm das Leben der Bestie zurück, wo es hergekommen war. „Ja. Du hast es geschafft“, bestätigte Eohl mit einem Lächeln und strich liebevoll über das Haar ihrer Partnerin. „Das ist meine Neffy, ehehee! Die einzige Frau, die in so kurzer Zeit die Beherrschung über einen untoten Drachen meistern kann!“ Eine wundervollere Person als Thana konnte es auf der Welt doch gar nicht geben! Freudestrahlend sah die Yihwa dem alten Knochenmann beim Sterben zu, sah auch sein Leben in die Hand der Mahaf einkehren. Die Macht über Leben und Tod... Das war das Herz des Buches Thargun, wie es bisher aussah, und es gefiel der Yihwa. Ihre Augenlider leicht gesenkt leckte sie sich über die Lippen bei dem Gedanken, dass ihre Freundin Leben nach Wunsch geben und nehmen konnte. Als wäre sie nicht schon perfekt genug...

„Hehe... also nehmen wir Blair mit?“, schmunzelte Eohl amüsiert, als ihre Freundin meinte, sie würde sich um das Kind kümmern. Dafür sorgen, dass es ihr gut ging. Schlussendlich war Thanas Aufgabe auch die von Eohl, also würde auch sie Verantwortung für dieses Versprechen übernehmen. „Wo stecken wir sie denn hin? Sag bloß, du willst ein Kind zuhause haben, hehe.“ Ob sich das mit ihrem Job vereinbaren ließ? Und... anderen Dingen, die die beiden Damen füreinander taten? Während die Yihwa vor sich hin kicherte, wollte Thana auch schon ankündigen, dass es Zeit war, nach Hause zu gehen, doch in diesem Moment begann der Boden unter ihnen zu Beben. Eohls Augen weiteten sich, als sie realisierte, dass der Turm unter ihnen einzustürzen begann. Es war wohl kaum ein Wunder nach all dem Schaden, den der Drache angerichtet hatte. Sofort huschte ihr Blick hinüber zu Thana, doch der ging es gut. Sie war sicher. Sie konnte einfach hier wegfliegen, ohne ansatzweise in Gefahr zu geraten. Eine andere Person hier war aber nicht so sicher.
„Blair!“
Das Leuchten verschwand aus Eohls Augen, während sich ihr Fokus sammelte. Thana hatte versprochen, dass sie sich gut um das Kind kümmern würden. Dass es ihr gutgehen würde. Sie konnte hier nicht sterben. In einer Bewegung richtete sich die Yihwa auf und wirbelte herum, lief hinüber in Richtung der Treppe, die in die Tiefen des einstürzenden Turmes führte. „Blair ist noch da unten“, stellte sie fest. „Ich lasse nicht zu, dass ihr etwas passiert!“ Thanas Wort war Gesetz. Eohl würde nicht zulassen, dass es zu einer Lüge wurde. Und es war ihr deutlich lieber, sich selbst in Gefahr zu bringen, als die Mahaf dem Risiko auszusetzen. Insofern kam Zögern ihr überhaupt nicht in den Sinn, während sie die Treppe hinab lief und ein Teil der Wand neben ihr abbrach und in die Tiefe stürzte. Sie musste sich beeilen...

@Thana


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