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 Delias Wohnung

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Delia

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BeitragThema: Delias Wohnung
Delias Wohnung EmptyFr 17 Feb 2023 - 22:01

Delias Wohnung Deliawohnungnyfo5

Ortsname: Delias Wohnung
Art: Gebäude
Spezielles: -
Beschreibung: Bei dieser kleinen Wohnung handelt es sich um ein 1-Zimmer Apartment in einem Mehrfamilienhaus in Crocus Town. Das Gebäude steht im Randgebiet der Stadt, welches wohl nur durch seine niedrigeren Mieten überzeugen kann. Die Wohnung selbst befindet sich in gutem Zustand und wurde liebevoll von Delia zu einem gemütlichen Zuhause gemacht. Wohn- und Essbereich sowie die Küche befinden sich innerhalb eines Raumes, eine Schlafnische sorgt zumindest für ein Gefühl von Privatsphäre. Lediglich das Badezimmer stellt einen separaten Raum dar. Ein kleiner Balkon ist wohl das schärfste, das diese Wohnung zu bieten hat. Zwischen der sorgfältig ausgewählten Dekoration findet man immer wieder Fanartikel von Aska van der Velden.

Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.


Zuletzt von Delia am So 19 Feb 2023 - 22:22 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Azael
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Azael
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BeitragThema: Re: Delias Wohnung
Delias Wohnung EmptySo 19 Feb 2023 - 16:30




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Delia & Azael
# 1

Vor zwei Wochen wurde bei Fairy Tail ein langer Brief abgegeben, der seinen Ursprung in Crocus Town hatte. Die Tochter eines Baumagnaten der Stadt hatte diesen verfasst und darin eine Bitte geäußert, die der Empfänger des Briefes niemals in seinem Leben ausgeschlagen hätte, denn die Verfasserin des Briefes stieß beim Empfänger auf große Sympathie. Allerdings fiel es dem Empfänger des Briefes nicht leicht, all die kryptischen Sätze zu entziffern und richtig zuzuordnen, denn besagter Empfänger hatte ohnehin starke Schwierigkeiten mit dem Lesen. Entsprechend war es auch keineswegs verwunderlich, dass er nicht dazu imstande war, eine entsprechende Antwort zu verfassen und abzusenden. Der Beginn einer weiteren einzigartigen Geschichte zwischen Delia und Azael. Der Targaris konnte erst durch die Hilfe eines Kollegen herausfinden, was die Hollingsworth alles geschrieben hatte und doch blieb eine postalische Antwort aus, denn der letzte Satz mit der Bitte um Antwort wurde von besagtem Kollegen nicht aufgezeigt, da einfach angenommen wurde, dass Azael über diese gesellschaftliche Norm Bescheid wusste.

Er wusste auf jeden Fall nicht bescheid und wartete entsprechend die zwei Wochen ab, ehe er sich ein Ticket am Bahnhof kaufte, um mit dem Zug nach Crocus Town zu reisen. Dank der Quest mit Xaviera wusste der Finsternismagier immerhin, wie er zum Bahnhof kam, ein Ticket kaufte und welcher Zug in die Hauptstadt fuhr. Die wirklichen Probleme sollten also erst in Crocus Town aufkommen, denn trotz Absenderadresse wusste der Sumpfbewohner keineswegs, wo sich diese Adresse befand und wie er sie auffinden konnte. Azael war aber nicht auf den Kopf gefallen und wusste, dass er viel Zeit für die Suche benötigen würde, daher reiste er einen Tag früher an und fragte sich durch die ganze Stadt durch. Jeder Passant wurde angesprochen und nach der Adresse gefragt, aber entweder wollte man ihm nicht helfen oder man konnte es einfach nicht.

Die Suche nach der Adresse nahm schlussendlich genauso viel Zeit in Anspruch, wie er vermutet hatte und daher schätzte er sich sehr glücklich, rechtzeitig angereist zu sein. Es wäre sehr unverschämt gewesen, wenn er zu spät aufgetaucht wäre, denn das hätte Delia sicherlich sehr traurig gemacht und das war nun wirklich das letzte, was er wollte. Mit seinem Rucksack bewaffnet tingelte er also am frühen Morgen in die Randgebiete der Hauptstadt, nachdem er den entscheidenden Hinweis bei der Touristeninformation erhalten hatte und suchte ihre Wohnung auf. Als er die korrekte Adresse gefunden hatte, betrachtete er das Mehrfamilienhaus und war innerlich ziemlich baff, denn mit so einem prunkvollen Anwesen hätte er nun wirklich nicht gerechnet. Als Tochter eines erfolgreichen Bauunternehmers lebte man offenbar sehr gut. Dass ihr nur ein Zimmer darin gehörte, wusste er ja noch nicht.

An der Klingel des Mehrfamilienhauses fielen ihm dann verschiedene Klingeln auf, die alle mit unterschiedlichen Namen beschriftet waren. „Warum hat Delia so viele Namen?“, fragte er sich und hinterfragte nicht einmal die Tatsache, wieso sie so viele Klingeln brauchte. Dennoch fand er schlussendlich Hollingsworth an einer Klingel und betätigte diese. Gekleidet war Azael natürlich wieder in einem schicken, schwarzen Anzug mit violettem Hemd, denn so kannte man den Targaris schließlich und selbstverständlich trug er wieder seinen typischen Gesichtsausdruck, nämlich gar keinen. Innerlich freute er sich jedoch sehr, Delia endlich wieder zu sehen und auch auf die Arbeit als Bodenleger freute er sich bereits sehr. Azael liebte das Handwerk und konnte hoffentlich wieder überzeugen!





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Zuletzt von Azael am Fr 10 März 2023 - 22:17 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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Delia

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BeitragThema: Re: Delias Wohnung
Delias Wohnung EmptySo 19 Feb 2023 - 23:30

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[ 1 ]

Hmm!“, grummelte Delia vor sich hin, ehe sie sich langsam in ihrem Bett aufsetzte. Hatte es gerade geklingelt? Müde blinzelte sie, versuchte ihre Augen an das Licht zu gewöhnen. Ein Blick auf ihren Aska-Wecker verriet ihr, dass es gerade einmal kurz nach sechs Uhr morgens war. Wer klingelte denn um diese Uhrzeit bei ihr?! Der Aska-Wecker würde erst um sieben Uhr mit einem: „Steh auf! Es ist Böses im Busch!“ seinen Dienst tun, ihr war also eine Stunde Schlaf gestohlen worden! Müde schälte sich Delia aus der Bettdecke, schlüpfte in ihre niedlichen Hausschuhe und schlurfte unmotiviert in den Hausflur, nachdem sie den Haustürschlüssel abgezogen hatte. Vor Müdigkeit hatte sie vergessen, dass sie nur ein Schlabbershirt und eine Unterhose trug. Da wäre sie ja echt gespannt, wer um diese Zeit bei ihr aufschlug. Oh Schreck! Hoffentlich war nichts passiert! Erst jetzt wurde ihr bewusst, dass es gar nichts Gutes verheißen konnte, wenn man zu solch unüblicher Zeit gestört wurde. Nervös beschleunigte sie ihren Schritt und eilte die Treppen vom zweiten Stock hinunter zum Hauseingang.

Angespannt öffnete Delia schließlich die Haustür und staunte Bauklötze, als sie sah, wer da stand. Aufrecht, groß und gut gekleidet in einem schwarzen Anzug und einem violetten Hemd stand Azael Targaris vor ihr und sah sie gewohnt ausdruckslos an. Anders als Delia, welche ihre Überraschung kaum aus ihrem Gesicht verbergen konnte. „Azael?“, begrüßte sie ihn verdattert, als es ihr plötzlich wie Schuppen von den Augen fiel. Ihr Brief! Der Brief, welchen sie ihm vor zwei Wochen hat zukommen lassen! „Dann hast du meine Nachricht ja doch bekommen!“, freute sie sich aufrichtig und lächelte begeistert. Damit hätte sie nicht gerechnet, schließlich hatte sie ja auch keine Antwort auf ihren Brief bekommen. Zu keiner Sekunde hatte Delia das persönlich genommen. Sie glaubte eher, dass Azael gerade auf einem Auftrag war und den Brief nicht rechtzeitig bekommen hatte oder dergleichen. Aufgeregt ging sie näher auf ihn zu und fröstelte sogleich, da es draußen zu kalt war für ihr Outfit. Delia kannte Azael natürlich noch lange nicht gänzlich, oftmals konnte sie sein Verhalten auch nicht wirklich einschätzen. Aber bei einer Sache war sie sich schon lange sicher: Bei dem Magier aus Fairy Tail handelte es sich um einen absolut gutherzigen Mann, der über alle Maßen hilfsbereit und vor allem, trotz seiner ausdruckslosen Art, aufrichtig war. Und nun lernte Delia eine weitere gute Eigenschaft von ihm kennen: Azael war zuverlässig und nahm sogar einen weiten Weg in Kauf, um auszuhelfen. Natürlich bekam er auch Geld für seine Arbeit, aber er hätte sicherlich auch in Magnolia Town einen gut bezahlten Auftrag gefunden.

Überwältigt von dieser Freude strahlte sie den Targaris glücklich an, überwand flott den letzten Abstand zu ihm und fiel ihm selig in die Arme. „Ich bin so froh, dass du hier bist! Vielen Dank, damit hilfst du uns sehr!“, tat sie ihre Freude ehrlich kund und entfernte sich dann wieder von Azael, schließlich war sie nicht sicher, ob ihm das nicht unangenehm war. Sie konnte es in seinem Gesicht ja nicht erkennen und ging daher auf Nummer sicher. „Komm mit rein, wir haben noch etwas Zeit!“, lud sie ihn sogleich ein und winkte ihn hinter sich her. Und da wurde ihr erstmals bewusst, in welchem Aufzug sie vor Azael gestanden war. Peinlich berührt zupfte sie an dem Schlabbershirt herum und versuchte, es weiter runter zu ziehen, während sie die Treppen hochlief. Damit er nicht ungeniert gucken konnte, ging sie natürlich rückwärts. Sie stolperte zwar ein, zwei mal, aber das war okay. „Bist du etwa gerade erst mit dem Zug angekommen? Es ist noch so früh, ich war noch im Bett ehrlich gesagt“, verriet sie ihm schmunzelnd. Vor der Wohnungstür angekommen sperrte sie auf und machte eine einladende Bewegung für Azael, da er zuerst eintreten dürfte: „Hier wohne ich! Es ist zwar sehr klein, aber gemütlich! Fühl dich wie zuhause!


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Azael
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BeitragThema: Re: Delias Wohnung
Delias Wohnung EmptyFr 10 März 2023 - 22:12




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Delia & Azael
# 2

Was der Finsternismagier gegenwärtig tat war alles andere als höflich, allerdings sahen das eben nur alle anderen so und er eben nicht. Delia hatte ihm geschrieben und um Hilfe gebeten, war also war er genau am richtigen Tag bei ihr eingetroffen, um zu helfen. In der Theorie klang das alles soweit ganz korrekt, allerdings hatte er der Hollingsworth nicht geantwortet gehabt und jene ging dadurch sicher nicht davon aus, dass der Targaris überhaupt erschien. Das Leben in dieser Gesellschaft war eben alles andere als leicht und es war ja auch nicht wirklich jemand an seiner Seite, der ihm die Gepflogenheiten näher brachte. In Fairy Tail bekam er hier und da durchaus ein paar Erklärungen, aber dort fuhr man dann doch eher die Tour, dass jeder gut war, so wie er eben war. Das half dem Targaris leider nicht wirklich, allerdings fühlte er sich dadurch in dieser Gilde wohl, da er nicht das Gefühl vermittelt bekam, ausgeschlossen zu werden.

Dann klingelte er…um sechs in der Früh. Kurz darauf öffnete sich die Tür und Azael konnte einen Blick auf eine verschlafene und verwirrte Delia werfen, die nur ein Schlabbershirt und eine Unterhose trug. Es war mehr als offensichtlich, dass sie aus dem Bett geklingelt wurde, doch nicht für den Fairy Tail Magier. So kleidete sich Delia also, wenn sie zuhause war? Wie ähnlich sich die beiden Magier doch waren, denn Azael lief auch immer halbnackt daheim herum. „Ja, habe ich“, bestätigte er ihre Annahme, dass er ihre Nachricht bekommen hatte. „Ich hätte geantwortet, wenn ich schreiben könnte“, fügte er ausdruckslos an, wodurch es so wirkte, als interessierte ihn diese Fähigkeitenlücke überhaupt nicht.

Plötzlich geschah es. Die Hollingsworth überbrückte die letzte Distanz und fiel dem Sumpfbewohner in die Arme, ehe sie ihrer Freude verbalen Ausdruck verlieh und sich direkt wieder von ihm löste. Azael hatte die Umarmung durchaus erwidert, schließlich mochte er die Nähe zu Delia und empfand es stets als Freude, sie zu sehen oder mit ihr sprechen zu können. „Ich helfe deinem Vater gern“, sprach er ausdruckslos und folgte ihr daraufhin ins Haus. Das sie lediglich eine kleine Wohnung in diesem Komplex besaß, war ihm nicht geläufig, daher staunte er innerlich nicht schlecht über diesen Besitz. Als Tochter eines Bauunternehmers hatte man natürlich ein tolles Haus. Delia ging rückwärts hinauf und zupfte ständig an ihrem Shirt, doch konnte Azael hin und wieder durchaus einen Blick auf Delia werfen, ohne es beabsichtigt zu haben.

„Warum gehst du rückwärts?“, fragte er sie dann, nachdem sie mehrere Male gestolpert war. Treppen rücklings hinauf zu gehen war doch viel zu schwer, vor allem so früh am morgen und ohne vernünftige Kleidung. Ausdruckslos blickte er in die Seelenspiegel von Delia, als sie ihn fragte, ob er so eben mit dem Zug angekommen war, doch da musste der Finsternismagier sogleich etwas darauf entgegnen. „Ich bin am gestrigen Tag mit dem Zug eingetroffen. Seitdem habe ich dein Haus gesucht“, erklärte er völlig frei von jedweder Emotion und folgte dann ihrer Einladung in die Wohnung hinein. Aufmerksam sahen sich seine Seelenspiegel um, doch war von Emotion keine Spur zu sehen, aber das war ja mittlerweile nun wirklich keine Überraschung mehr. „Sah von außen größer aus“, gestand er und stellte seine Tasche ab. Delia sagte, er sollte sich wie zuhause fühlen, also würde er das natürlich auch tun.

„Danke, das werde ich“, bestätigte er also ausdrucksfrei und nutzte die erstbeste Gelegenheit, um den feinen Abzug abzulegen und wieder mal nur in Unterhose dort zu stehen. Ob Delia dies direkt mitbekam oder nicht, war ihm nicht aufgefallen, doch zuhause wurden angenehme Sachen getragen und da war ein Anzug sehr hinderlich, wie er fand. Ungeniert setzte er sich also auf ihr Sofa und wartete ab, schließlich war es ja an der Hollingsworth zu entscheiden, was nun getan wurde und was nicht.





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BeitragThema: Re: Delias Wohnung
Delias Wohnung EmptySo 12 März 2023 - 17:45

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[ 2 ]

Oh, verstehe“, entgegnete Delia sogleich, als Azael nebenbei erwähnte, dass er nicht schreiben kann. Eine sehr unübliche Sache im Königreich Fiore, schließlich gingen die Kinder in aller Regel in die Schule. Es waren insgesamt eher wenige Menschen, welche hier nicht lesen und schreiben konnten. Aber es verwunderte Delia nicht, denn Azael hatte ihr bereits ein paar Einblicke in sein Leben gewährt. Seine Eltern schienen jedoch sehr früh gestorben zu sein, dass sie seine schulische Bildung nicht mehr sicherstellen konnten. Wie jung war er dann wohl erst gewesen, als sein Leben in die Sklaverei verlaufen war? Die Köchin war sich nicht sicher, ob sie es so genau wissen wollte. Doch sie wollte nun nicht darauf herumreiten und ihm mit arroganter Überlegenheit anbieten, es ihm ja beibringen zu können. Alles zu seiner Zeit, aber hilfreich wäre es ihm wohl. Stattdessen verlieh sie ihrer großen Freude über das Wiedersehen und die Tatsache, dass er wirklich extra zur Hilfe angereist war, Ausdruck und fiel ihm glücklich in die Arme. Es überraschte Delia durchaus, dass er jene um sie legte. Um ehrlich zu sein hatte sie eher damit gerechnet, ein Brett zu umarmen. Aber es fühlte sich schön an.

Ach.. nur so!“, lachte sie verlegen, als er sie fragte, warum sie rückwärts lief. Es würde nur wieder unnötig unangenehm werden, wenn sie ihm die Gründe verriet. Stattdessen lenkte sie das Thema um und erkundigte sich nach der Anreise des Anzugträgers. „Was?!“, stieß sie entgeistert hervor und sah ihn verdattert an. Er suchte ihr Haus seit gestern!? Oh wow.. „Ach Azael, ich wünschte ich hätte gewusst, dass du kommst. Dann hätte ich dich doch vom Bahnhof abgeholt. Crocus Town ist riesig“, seufzte sie mit aufrichtigem Mitleid und steckte den Schlüssel in ihre Wohnungstür. „Aber jetzt bist du ja hier!“, meinte sie noch aufheiternd und lächelte ihn fröhlich an.

Azaels trockener Spruch über die Größe ihrer Wohnung ließ Delia prusten und auflachen. Dieser Witz glich jenem im Sakura Funland, über welchen die Köchin schon so lachen musste - der genauso wenig als Witz gemeint war, wie dieser. „Du Scherzkeks!“, meinte sie amüsiert. „Ich bin froh, dass ich mir das halbwegs leisten kann“, erklärte sie ihm lächelnd, ehe sie ihm zusagte, dass er sich wie zuhause fühlen könne. Eine unüberlegte Einladung, wie sie gleich feststellen würde. Denn Delia verabschiedete sich kurz ins Bad, um sich wenigstens ein bisschen auf Besuch einzustellen. Nach kurzer Zeit war die Frisur ordentlich, die Zähne geputzt und das Gesicht mit kaltem Wasser behandelt. Nur die Hose hatte Delia dummerweise vergessen. Wie konnte sie nur die Hose vergessen!? Also ging sie noch immer halb nackt zurück in den Wohnraum und blieb erschrocken in der Badezimmertür stehen, als sie Azael sah, wie er völlig ungeniert nur mit einer Unterhose gekleidet auf ihrem Sofa saß.

Die hellgrünen Augen weit geöffnet, die Wangen tiefrot und die rechte Hand verunsichert an die Brust gelegt, sah sie ihn verwirrt an. „W-warum hast du dich ausgezogen?“ Eigentlich ein sehr anziehender Anblick. Es war ja nun nicht so, als hätte sie ihn noch nie so gesehen. Tatsächlich war es das dritte Mal (!) Aber warum hier und jetzt?! Die Erklärung folgte und Delia bemerkte, dass es wohl ihre Schuld war. „Na gut.. es stört dich sicher nicht, wenn ich mir trotzdem was anziehe“, meinte sie eher ironisch und ging zu ihrem Kleiderschrank. Dort angekommen schnappte sie sich eine schwarze, kurze Hose und die schwarzen Overknee-Strümpfe, welche sie oft trug. Noch immer müde hatte sie sich dann ein Blusenoberteil geschnappt und zog ihr Schlabbershirt aus, um es achtlos aufs Bett zu werfen. Dann merkte sie, was sie gerade getan hatte.

Völlig schockiert und mit einer Körpertemperatur von rund vierzig Grad stürzte sie zum Bett, um den völlig entblößten Oberkörper wieder notdürftig mit dem Shirt zu bedecken. Ein Glück hatte sie Azael stets den Rücken zugewandt, sodass er nichts erkennen konnte. Wo war denn nur ihr..? Oh. Verstohlen blickte sie über ihre Schulter zum Sofa, auf welchem Azael saß und über dessen Lehne ihr BH hing. Verdammt, warum war sie nur so ein unordentlicher Trottel?! Na gut. Jetzt nichts anmerken lassen. Erhobenen Hauptes und mit dem geknüllten Shirt die Oberweite bedeckend huschte sie zum Sofa, schnappte sich was sie brauchte und rannte schließlich (nach gegebenenfalls stattgefundener Interaktion mit ihrem Gast) damit ins Bad zurück. Die Bluse lag ebenfalls noch auf dem Bett, weswegen sie die zirkusreife Nummer noch einmal wiederholen musste, aber immerhin war Delia letztendlich ordentlich angezogen.

Du hast bestimmt Hunger, oder? Hast du überhaupt etwas gegessen seit deiner Ankunft gestern?“, fragte sie ihn gut gelaunt wie eh und je, die letzten Minuten gekonnt überspielend. Azael durfte sich auf ein Wahnsinns Frühstück einstellen! „Worauf hast du Lust? Eier und Speck? Lieber Pfannkuchen? Ich mach‘ dir auch beides“, bombardierte sie ihn fröhlich.


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Azael
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BeitragThema: Re: Delias Wohnung
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Delia & Azael
# 3

Der ganze Besuch von Azael hatte eine merkwürdige Seite an sich. Die Hollingsworth hatte wohl nicht mit ihm gerechnet, da schließlich auch eine Antwort ausblieb und nun stand er völlig überraschend vor ihrer Tür. Außerdem kamen sogleich Themen auf, die wieder einmal zeigten, wie sonderbar der Sumpfbewohner doch im Vergleich zu den übrigen Bewohnern des Königreiches war. Der junge Mann konnte kaum lesen und nicht wirklich schreiben, zumal er bereits seit gestern dieses Haus gesucht hatte, nur um auch garantiert absolut pünktlich bei ihr aufzuschlagen. Selbst eine Frau wie Delia, die gelegentlich zu seltsamen Verhaltensmustern neigte, war über derartige Dinge doch recht erstaunt, doch gleichwohl begegnete sie ihm auf Augenhöhe und brachte äußerst viel Verständnis auf. Die beiden Magier hatten sich zwar erst kürzlich kennen gelernt und gerade einmal zwei Aufträge gemeinsam bewältigt, doch hatten sie einander sehr gern gewonnen, wie man anhand der doch stürmischen und innigen Umarmung erkennen konnte.

Delia ging rückwärts die Treppen empor und offenbarte ihm wenig später die kleine Wohnung, die sie bewohnen konnte und das machte den Targaris nachdenklich. Von außen wirkte das Gebäude so groß und die Wohnung war im Vergleich echt klein, daher musste er seine Verwunderung verbalisieren und zum Ausdruck bringen. Es entlockte der Hollingsworth ein Lachen, die diesen Kommentar offensichtlich für einen Scherz gehalten hatte, doch dem Sumpfbewohner war es eine außerordentlich ernste Angelegenheit. Aufmerksam musterte er ihre Wohnstätte, während sie ihm sagte, es sich gerade so leisten zu können. Trotz der fehlenden Größe wirkte es sehr gemütlich und wohnlich. „Ich habe nicht einmal halb so viel Platz“, offenbarte er seine Wohnsituation, wobei er nicht weiter ins Detail ging, wie wenig er eigentlich wirklich hatte. Natürlich konnte man sich etwas besseres als Zimmer vorstellen als unter einer Treppe zu hausieren, doch Azael war sehr dankbar für diese Unterkunftsmöglichkeit.

Auf jeden Fall bot die Hollingsworth ihm an, sich hier wie Zuhause zu fühlen und begann damit wohl einen großen Fehler, wie sie später feststellen sollte. Sie verschwand im Badezimmer, um sich zurecht zu machen, während der Finsternismagier seine Kleidung ablegte, fein säuberlich zusammenlegte und sich dann in Unterhose auf ihr Sofa setzte. Bei sich trug er auch nie die Anzüge, daher hatte er ihre Einladung dahingehend so interpretiert, dass er sich hier verhalten durfte, wie bei ihm Zuhause. Sie verließ das Badezimmer und blieb erschrocken stehen, ehe sie ihn fragte, weswegen er sich ausgezogen hatte. Offenbar war das mit dem Ausziehen für sie echt eine ernste Angelegenheit, so oft wie es bereits thematisiert hatte. „Ich trage bei mir Zuhause auch keine Kleidung. Und du hast gesagt, ich soll mich hier wie zuhause fühlen“, erklärte er also stumpf und ausdruckslos, wodurch der Hollingsworth ihr grober Schnitzer bewusst wurde. „Nein. Ziehe dir ruhig etwas an“, versicherte er ihr, denn Delia wollte sich gern etwas anziehen.

Ihre hektische zirkusreife Nummer bekam er nur am Rande mit, denn er hatte ihr meiste Zeit den Rücken zugekehrt und daher nicht viel davon mitbekommen. Azael konnte nur einmal einen Blick auf ihren entblößten Rücken werfen, der es tatsächlich schaffte, ihm rosa Wängchen zu verschaffen. Der Anblick hatte ihm natürlich gefallen, schließlich war Delia eine attraktive Frau und er hatte natürlich Interesse an diesem Geschlecht. Doch trotz rosa Wängchen gab es keinerlei Gesichtsausdruck dazu, obwohl er spürte, wie warm ihm eigentlich wurde. Schlussendlich gesellte sich Delia dann wieder zu ihm und erkundigte sich nach seinem Hunger, ging sie davon aus, dass er seit seiner Ankunft wohl nicht wirklich etwas gegessen hatte. Bevor der Finsternismagier antworten konnte, erfragte sie auch direkt, worauf er denn so Lust hatte. Dem jungen Mann lief bereits das Wasser im Mund zusammen, denn auf das Essen der Hollingsworth freute er sich immer, seit er sie kannte. „Ich nehme alles“, meinte er also trocken und würde dadurch wohl ein äußerst umfassendes Frühstück mit einem sensationellen Geschmackserlebnis bekommen. Diese Frau machte ihn jetzt schon glücklicher als es je ein Mensch getan hatte.





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BeitragThema: Re: Delias Wohnung
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[ 3 ]

Natürlich. Er sollte sich wie zuhause fühlen. Und zuhause rannte er unbekleidet durch die Gegend. Warum also nicht auch hier bei Delia? Hier trug er wenigstens eine Unterhose. Und sie konnte es ihm ja nicht einmal verübeln, denn sie rannte ja selbst immer nur in Unterwäsche durch ihre Bude, wenn sie allein war. Und wie man heute sehen konnte, lief sie auch mal in Unterhosen durch den Flur und vor die Haustür. Aber jetzt, wo Azael bei ihr war, da fühlte sie sich in ihrer Alltagskleidung natürlich wohler. Dass ihr Anblick ihm einen Hauch von Rot auf die Wange gezaubert hatte, hatte sie leider nicht mitbekommen. In diesen Sekunden war sie zu sehr mit sich selbst und ihrer Bredouille, sich zu bekleiden, beschäftigt. Als diese Mammutaufgabe bewältigt war, pflanze sie sich ohne Umschweife zu ihm auf das Sofa und lächelte ihn fröhlich wie eh und je an. Delia konnte noch immer kaum glauben, dass er wirklich gekommen war. Sie hatte ihn um Hilfe für ihren Vater gebeten und er war pünktlich angereist. So etwas Nettes hatte noch nie jemand für sie getan. Und nun wollte sie damit beginnen, sich zu revanchieren. Daher wurde Azael sogleich ein Frühstück angeboten, bevor sie ihn zur Baustelle bringen würde. Die Köchin lachte vergnügt, als ihr Gast sich für alles entschied (wie sie es ihm angeboten hatte) und schwang sich wieder vom Sofa, um die drei Schritte zur Küchenzeile zu überwinden.

So würde Azael erstmals zu Gesicht bekommen, wie die zerstreute Delia mit absoluter Konzentration und ungeahnten Geschick hantierte. Gekonnt und ohne Reste von Schalen schlug sie Eier auf, verquirlte sie präzise und kraftvoll und stellte die Schüssel zur Seite, um mit dem Rezept aus dem Kopf den Pfannkuchenteig vorzubereiten. Während sie also alles in beachtlicher Geschwindigkeit und von Meisterhand zubereitete, gingen ihr seine Worte durch den Kopf. Er habe nicht einmal halb so viel Platz bei sich zuhause. „Sag mal, Azael.. wie wohnst du denn in Magnolia Town? In einer Wohnung? Oder hast du ein Zimmer bezogen?“, fragte sie ihn daher, den aufmerksamen Blick über ihre Schulter zu ihm geworfen. Es dauerte sich lange, da erfüllte die Wohnung der jungen Frau bereits ein herrlicher Duft von frischen Pfannkuchen. Geschickt und ohne Pfannenwender wendete Delia den Teig, indem sie ihn zum richtigen Zeitpunkt aus der Pfanne schwenkte, um ihn dann auf der rohen Seite wieder aufzufangen. Dann holte sie zwei weitere Pfannen und begann nebenher, den Speck zu braten. Erst zum Ende hin war das Rührei an der Reihe, damit er schön cremig blieb und nicht trocken wurde. Als alles fertig war, deckte die Magierin den kleinen Tisch. „Setz dich bitte!“, lud sie ihn gut gelaunt ein. Insgeheim hoffte sie ja, er würde sich zum Essen etwas anziehen.. aber warum sollte er auch? Dann saß sie ihm eben so gegenüber. Ihm und seinem nackten, ansehnlich trainierten Oberkörper.

Als das Essen angerichtet war, mischte Delia noch etwas Zimt mit Zucker und stellte es Azael vor die Nase. „Probier das auf den Pfannkuchen!“, wies sie ihn in freudiger Erwartung an, ehe sie sich selbst schon einmal ein wenig Rührei auf den Teller schaufelte. Immer wieder sah Delia zu ihrem Gast und lächelte verschmitzt, als sie bemerkte, wie gut es ihm schmeckte. „Später bringe ich dich zur Baustelle, ja? Mein Vater wird staunen, wenn ich dort mit dir auftauche! Ich habe ihm schon viel von dir erzählt und er hatte sehr gehofft, dich einmal kennenzulernen!“, erzählte sie Azael aufgeregt. Bestimmt würden die beiden sich gut verstehen, denn niemand hatte so ein gutes Herz, wie ihr Vater Curt Hollingsworth. Nach einem weiteren Moment verriet Delia ihrem Freund den weiteren Plan: „Oh und du kannst natürlich hier bei mir schlafen! Das Sofa kann man ausklappen, dann ist es wie ein Bett! Ich bereite alles vor!“, erklärte sie ihm noch, ehe sie ihn glücklich anlächelte: „Ich bin dir unendlich dankbar dafür, dass du gekommen bist, Azael

Als die beiden schließlich gefrühstückt hatten und alles soweit bereit war, war es an der Zeit, endlich den Tag ordentlich zu beginnen. So verließen die Freunde also die Wohnung der Köchin und spazierten durch die Straßen von Crocus Town. „Warst du schon einmal hier? Ich würde dir gerne ein paar meiner Lieblingsorte hier zeigen, aber vielleicht später!“, vertröstete sie sich selbst, denn nun ging es in das Wohngebiet, in welchem die Bauarbeiter sich langsam einfinden würden.


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BeitragThema: Re: Delias Wohnung
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Delia & Azael
# 4

Für Außenstehende mochte die gesamte Situation wohl ziemlich merkwürdig wirken, doch für Delia und Azael war es irgendwie ziemlich normal. Der Targaris wusste es eben nicht besser und die Hollingsworth war eben einfach unbeschwert, zumal sie Azael gegenüber doch sehr verständnisvoll und geduldig war. Andere Gastgeber hätten ihn vermutlich rausgeschmissen oder ihn deutlich auf das eher unangebrachte Verhalten hingewiesen, doch Delia tat es nicht. Sie nahm es hin und lastete es dem Finsternismagier keineswegs an, was Azael ihr sehr hoch anrechnen würde, hätte er die Situation als solche begriffen. Der schwarzhaarige Magier war wirklich glücklich, die Hollingsworth kennen gelernt zu haben, denn wann immer er Zeit mit ihr verbrachte, fühlte sich das Leben deutlich weniger dunkel an, als es das für gewöhnlich tat. Auch wenn Azael nicht begriff, was in ihm vorging, so wusste er zweifelsohne, dass Delia ihm sehr wichtig war. Niemals hätte er ihre Bitte um Hilfe ausgeschlagen, ganz gleich wie beschäftigt er bereits gewesen wäre, denn für die Hollingsworth hätte er immer Zeit gefunden.

Doch zuvor musste Azael zulassen, dass sich Delia bei ihm revanchierte, und zwar durch ein Frühstück. Sie zählte ein paar Möglichkeiten auf, doch der Targaris orderte doch tatsächlich alles. Aufmerksam beobachtete der Finsternismagier, wie geschickt sich Delia in der Küche verhielt und beeindruckend vor sich her kochte. Gekonnt schlug sie die Eier auf, verquirlte sie präzise und schon bereitete sie den Teig für die Pfannkuchen vor. Jeder Handgriff saß perfekt und ihr war in keiner Sekunde so etwas wie Stress anzusehen, was Azael sehr faszinierend fand. Ausdruckslos blickte er in die Seelenspiegel der Köchin, als sie über ihre Schulter zu ihm sah und nach seiner Wohnsituation fragte. Vermutlich hätte jeder in dieser Situation einen Funken Stolz bewiesen und eine Notlüge in den Raum geworfen, um nicht ganz so armselig dazustehen, doch Azael war die Ehrlichkeit in Person. Niemals nie würde er eine Lüge äußern, ganz gleich in welcher Situation. „Ich habe eine kleine Kammer unterhalb einer Treppe bezogen“, gab er also bekannt. „Sie hat nicht viel Platz und ich muss im Sitzen schlafen, aber ich bin dankbar für die Unterkunftsmöglichkeit“, fügte er noch an.

Mittlerweile duftete die Wohnung von Delia nach frischen Pfannkuchen, die sie mit geschickten Bewegungen wenden konnte, ohne einen Pfannenwender zu brauchen. Zügig hatte sie das Frühstück vollständig zubereitet und den kleinen Tisch eingedeckt, ehe sie ihn gut gelaunt einlud, dort Platz zu nehmen. „Das duftet wirklich köstlich“, lobte Azael ihre Speisen, ohne dabei eine Emotion in sein Gesicht zu legen, doch war jedes Wort ehrlich gemeint. Der halbnackte Finsternismagier nahm Platz und ließ seinen ausdruckslosen Blick über das Frühstücksangebot wandern, während ihm im Mund schon ein wenig der Speichel zusammen lief. Der junge Mann hatte großen Hunger und er wusste ja bereits, dass ihr Essen stets perfekt war. Zuerst wurde sich ein Pfannkuchen genommen, der mit Zimt und Zucker bestreut und direkt danach verspeist wurde. Rührei und Speck durften natürlich auch nicht fehlen. Trotz aller Emotionslosigkeit konnte man durchaus erkennen, dass es ihm sehr mundete. So richtig zu ihr aufblicken tat er erst, nachdem sie die Baustelle zur Sprache brachte, für die er ja angereist war. „Ich freue mich darauf, deinen Vater kennen lernen zu dürfen“, meinte Azael ehrlich, natürlich ohne erkennbaren Ausdruck.

Zugleich erklärte sie ihm, wo er in der Zeit seiner Bautätigkeit schlafen konnte und würde alles vorbereiten, gefolgt von großer Dankbarkeit. Der Finsternismagier nickte und nahm noch einen Happen von einem Pfannkuchen zu sich. „Ist doch selbstverständlich, dass ich helfe. Du hast mich doch darum gebeten“, entgegnete er ihr also und trotz seiner Ausdruckslosigkeit schien der Raum förmlich zu erhellen. „Ich danke dir für das tolle Frühstück und deine Gastfreundlichkeit“, fügte er dann noch an. Er war ihr wirklich dankbar! Aber er freute sich natürlich auch schon auf die Baustelle, schließlich arbeitete er gerne auf dem Bau und hatte es im Grunde ja auch voll drauf. Nach dem Frühstück wurde fix nachbereitet und schon verließen die beiden Freunde die Wohnung, um zur Baustelle zu spazieren. „Ich war erst einmal in dieser Stadt, aber wegen eines Auftrags“, erklärte Azael womit die Implikation deutlich war, sich in Crocus Town nicht wirklich dabei umgesehen zu haben. „Ich würde mich sehr über eine Führung freuen“, fügte er daher ausdruckslos an, während er neben ihr her spazierte. Azael war sehr gespannt auf das Bauprojekt, wo seine Hilfe benötigt wurde und er freute sich bereits auf das Abendessen, welches Delia sicherlich genauso köstlich zubereitete, wie das Frühstück eben. Nur für das Protokoll: Selbstverständlich trug Azael wieder seine Kleidung!





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BeitragThema: Re: Delias Wohnung
Delias Wohnung EmptySo 16 Apr 2023 - 16:12

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[ 4 ]

Delias Herz raste. Vor Zorn. Es raste vor Zorn über diesen gehässigen, halsabschneiderischen Menschen, welcher Azaels Unwissenheit ausnutzte und womöglich auch noch Geld dafür verlangte, dass er im Sitzen schlafen musste. Sie ließ es sich nicht anmerken, da sie ihren Freund nicht verunsichern wollte und er ja meinte, er fühle sich dort wohl, aber zum gegebenen Zeitpunkt würde sie noch einmal auf dieses Thema zurückkommen. Und sie hatte sich in diesem Moment fest vorgenommen, diese furchtbare Person zur Rede zu stellen und ihr ordentlich die Leviten zu lesen! Delia kannte diese geldgierigen Säcke zur Genüge. Sie kannte die Geschichten ihres Vaters und sie hatte ihre eigenen Erfahrungen in der Geschäftswelt gemacht. Mit solchen Personen machte die Hollingsworth kurzen Prozess. „Achso? Dann hoffe ich, dass du heute richtig bequem im Liegen schlafen wirst“, meinte sie nur zu der Thematik und atmete unbemerkt tief durch. Sie wollte sich jetzt nicht die Laune vermiesen lassen. Es war ein toller Tag, Azael war extra ihretwegen gekommen und sie freute sich, dass er ein wenig bei ihr bleiben würde. Alles andere könnte warten.

Die Konversation war etwas eingebrochen, als es ans Essen ging. Delia aber freute sich, dass es ihrem Gast so gut schmeckte und sie schaffte es sogar beinahe gänzlich, den Fakt außer Acht zu lassen, dass er ihr noch immer nur in Unterhosen gegenüber saß. Aber es war eben ihrer Einladung geschuldet, dass er das tat. Hoffentlich würde er sich etwas anziehen, wenn er ihren Vater kennenlernte! Zugegeben, Delia hatte ja bereits von Azael erzählt - nur Gutes! Aber eben auch davon, dass er keinerlei Mimik oder Tonlage beim Sprechen nutzte und er aufgrund seines Aufwachsens Probleme hatte, manch Situation richtig zu verstehen. Doch Delia wusste, dass Curt ein geduldiger Mann war und er würde es Azael nachsehen, schließlich hatte er auch viel Mitleid für seine Geschichte. „Weißt du, es ist nicht selbstverständlich, dass jemand zur Stelle ist, wenn man ihn um Hilfe bittet. Und ich freue mich, wenn ich dir im Gegenzug eine schöne Bleibe ermöglichen kann!“, lachte sie etwas hilflos, da sie ihre eigenen Worte ein wenig geschwollen empfand. Aber sie wusste nicht, wie sie es besser sagen konnte, sodass es noch sachlich bleib!

So flanierten die beiden gemeinsam durch Delias Heimat und Azael erzählte, dass er sogar schon einmal wegen eines Auftrags hier war. Ohje, hoffentlich nicht allein! Bestimmt hätte er sich nur wieder verlaufen. Aber eine Führung könnte er jederzeit bekommen! „Und ich würde dich gern herumführen! Warum bleibst du nach den Arbeiten im Haus nicht noch ein, zwei Tage? Dann haben wir genug Zeit! Die werden wir nämlich brauchen, schließlich kenne ich mich hier wirklich super gut aus“, prahlte sie ein wenig. Ein wenig viel. „Das heißt, wenn du Zeit hast. Bestimmt hast du viel zu tun in der Gilde“, vermutete sie und dachte, dass man da wirklich immer viel zu tun hatte. Magierkram eben. Sie waren noch ungefähr zehn Minuten unterwegs, da bogen sie in das Wohngebiet ein, in welchem sich das besagte Wohnhaus befand. Da Azael das ja nicht wissen konnte, wollte er geradeaus weitergehen, weswegen Delia seine Hand nahm und ihre Finger miteinander verschränkte, um ihn mitzunehmen. „Hier lang!“, erklärte sie gut gelaunt.

Curt Hollingsworth, der Baumagnat, welcher über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist, stand bereits da und betreute sein Sorgenkind: Das Haus, für welches die Arbeiter fehlten. Er unterwies gerade die wenigen Männer, welche vor Ort waren, woraufhin sich diese ins Haus begaben. Dann blickte er über seine Schulter und erkannte seine geliebte Tochter, welche einen jungen Mann an der Hand hatte. Sofort hellte sich seine besorgte Miene auf und er hob den Arm, um den beiden zuzuwinken. War das etwa ihr Freund Azael, der so toll Böden verlegen konnte? Das wäre wirklich ein Traum! Lächelnd ging der den beiden entgegen, wobei er sogleich Azael die Hand reichte und sie kräftig schüttelte. „Guten Morgen ihr beiden! Lassen Sie mich raten, Sie sind Azael!“, redete er sofort auf ihn ein, so wie auch Delia es tun würde. Dann wandte er sich seiner Tochter zu. „Deliamaus, warum hast du ihm denn nicht gesagt, dass wir auf einer Baustelle sind? Sein schicker Anzug wird ganz schmutzig“, warf er ihr besorgt vor. „Ach, den krieg ich sauber!“, meinte sie nur verlegen, doch Curt wandte sich wieder Azael zu: „Möchten Sie denn wirklich aushelfen? Ich kann jede Hilfe gebrauchen, vor allem da Deliamaus sagte, dass Sie sagenhaft talentiert sind. Die Bezahlung ist fair, das versichere ich Ihnen“ Musste er sie Deliamaus vor Azael nennen? Curt konnte ein richtig peinlicher Papa sein.

Als die Formalitäten geklärt waren, konnte es auch schon losgehen. Delia verabschiedete sich, da sie hier nicht gebraucht wurde und Curt nahm sich Azael persönlich an. „Kommen Sie, kommen Sie“, lud er ihn ein und ging mit ihm gemeinsam ins Wohnhaus. „Normalerweise gehört das nicht mehr zu meinen Aufgaben, aber wenn Not am Mann ist, helfe ich immer aus! Das heißt, wir beide übernehmen heute die Bodenverlegung! Fangen wir mit der Trittschalldämmung an“, wies er und winkte Azael hinter sich her, um zum Material zu gelangen. „Ach, und nennen Sie mich Curt! Mr. Hollingsworth war mein Vater! Hahahaha!


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BeitragThema: Re: Delias Wohnung
Delias Wohnung EmptySa 6 Mai 2023 - 11:15




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# 5

Der Targaris bemerkte gar nicht, wie erzürnt die Hollingsworth aufgrund seiner wohnlichen Situation war. Natürlich hatte sich der tüchtige Geschäftsmann, der Azael ein unwürdiges Quartier bot, als Halsabschneider entpuppt und beutete den armen Kerl aus, wo es nur ging. Doch in all seiner Gutherzigkeit und Aufopferungsbereitschaft erkannte Azael es einfach nicht, dass man ihm dort Unrecht tat. Delia hingegen wusste sofort, wie man es einzuordnen hatte und wusste sicherlich auch, wie man sich daraus befreien konnte. Doch noch war für den Sumpfbewohner alles in bester Ordnung, daher gab es keinen Grund für eine entsprechende Anpassung. Glücklicherweise thematisierte Delia es nicht sonderlich und kam lieber auf die Hilfsbereitschaft zu sprechen, die Azael für selbstverständlich empfand. Sie belehrte ihn dahingehend eines Besseren und begründete damit, wieso sie sich so über seine Hilfe freute und warum sie ihm eine schöne Bleibe dafür ermöglichte. „Das ist schade, dass ein solches Verhalten nicht selbstverständlich ist“, entgegnete er ohne einen Ausdruck in Stimme oder Mimik. Aber recht hatte er.

Sie flanierten gemeinsam durch Crocus Town und nur zu gern hätte die Hollingsworth ihm alles gezeigt, doch zunächst stand die Arbeit auf dem Plan, für die er hier war. Ob und inwieweit Zeit dazwischen blieb, vermochte gegenwärtig keiner zu sagen, doch grundsätzlich war Azael natürlich an einer umfassenden Führung in der Hauptstadt interessiert. Die Lösung für dieses Problem wurde sogleich auch von Delia eingebracht, denn sie fragte ihn, ob er nicht noch ein bis zwei Tage nach den Arbeiten bei ihr bleiben wollte. „Wenn das möglich ist, dann bleibe ich gern“, entgegnete er ausdruckslos darauf und übergab die Entscheidung damit in die Hände von Delia, denn sie musste ja entscheiden, ob er noch länger bei ihr bleiben durfte. Seitens der Gilde sollte es keinerlei Probleme geben, denn gegenwärtig hatte er keine Aufträge aktiv und abgemeldet war er sowieso. Währenddessen waren bereits gut zehn Minuten ins Land gegangen, weswegen sie nur noch in das Wohngebiet abbiegen mussten, um das Wohnhaus zu erreichen. Der Targaris kannte den Weg nicht und setzte zum Geradeausgehen an, was Delia jedoch verhinderte und ihn stattdessen an die Hand nahm. Ihre Finger waren verschränkt, so wie es bei Paaren üblich war.

Sie näherten sich so also dem Wohnhaus, wo Curt Hollingsworth bereits stand und sich den Kopf zerbrach. Noch bevor die beiden Magier beim Baumagnaten angekommen waren, entdeckte dieser sie bereits und winkte ihnen mit erhellter Miene zu. Das hier bereits der erste Schritt in Richtung Missverständnis erzeugt wurde, war dem Finsternismagier überhaupt nicht klar, doch alsbald sollte er sicherlich eines Besseren belehrt werden. Ehe sich Azael versah hielt ihm Curt bereits die Hand hin, was der Targaris direkt erwiderte und spürte, wie die kräftigen Bauhände die seine schüttelten. „Das bin ich“, bestätigte er also und stellte sofort die massiven Ähnlichkeiten zwischen Vater und Tochter fest. Auch Curt war eine Sabbeltasche, war dabei aber genauso unbeschwert und sympathisch, wie Delia es war. Es war also in beiden Fällen keine nervige Eigenschaft, sondern etwas Angenehmes. „Eine Bezahlung ist nicht notwendig, Mr. Hollingsworth“, entgegnete er ausdruckslos. „Delia hat mich um Hilfe gebeten und ich helfe gern“, fügte er weiter an. Deliamaus? Süße Bezeichnung und sehr passend.

Nachdem die Formalitäten geklärt waren und Delia verschwand, sollte es auch schon losgehen. „Ich komme“, entgegnete er dem Baumagnaten auf dessen Aufforderung hin und folgte in das Wohnhaus. Zugleich bekam er erklärt, dass Curt eigentlich gar nicht mehr selbst Hand anlegte, sondern nur aushalf, wenn Not am Mann war. Gemeinsam würden sie sich nun also um die Bodenverlegung kümmern, doch zuvor musste die Trittschalldämmung fertig sein. Weiterhin folgte er dem gesprächigen Unternehmer und nickte verstehend. „Einverstanden, Curt“, bestätigte er ausdruckslos als ihm der Vorname angeboten wurde. „Sie können mich Azael nennen. Förmlichkeiten sind nicht notwendig“, bot ihm der Sumpfbewohner im Gegenzug an und erlaubte damit auch das Duzen. Als die beiden Männer beim Material angelangt waren, inspizierte der Targaris dieses mit einem direkten Blick und ließ auch seinen Blick über das Werkzeug wandern. „Ausgezeichnete Qualität“, kommentierte er frei von Regungen und wirkte dadurch ziemlich sarkastisch, allerdings war es eine adäquate Einschätzung der Begebenheiten. Die Leidenschaft des Handwerks brannte bereits im Finsternismagier, auch wenn niemand dazu in der Lage war, es wirklich wahrzunehmen. Schließlich mangelte es einfach an einer Expression.  





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BeitragThema: Re: Delias Wohnung
Delias Wohnung EmptySo 7 Mai 2023 - 13:20

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[ 5 ]

„Natürlich ist das möglich! Ich freue mich doch, wenn du da bist und ich dir meine Heimat zeigen kann!“, bestätigte Delia ihre Einladung noch einmal für Azael, damit er sicher sein konnte, dass sie sich nicht daran stören würde, wenn er noch ein, zwei Nächte nach getaner Arbeit bleiben würde. So flanierten die beiden das letzte Stück noch Hand in Hand, da Delia ihm einmal den Weg gewiesen hatte, wobei sie natürlich nach ein paar Metern von ihm abließ. Doch Curt Hollingsworth bemerkte diese zärtliche Geste bereits von weitem und.. dachte sich nicht viel dabei. Das hatte einen Grund, denn fälschlicherweise ging der Baumagnat aufgrund der Erzählungen seiner Tochter sowieso davon aus, dass die beiden zusammen waren. Warum auch nicht? Delia hatte beim gemeinsamen traditionellen Familienessen jeden Freitagabend so viel über den jungen Mann aus Pergrande erzählt. Nicht nur, dass seine Familie Sumpfbauer in der Sumpfstadt Paludis waren, sondern auch, dass er einen sehr schweres Leben hatte und nun Magier in Fairy Tail ist. Curt mochte die Chaotengilde, denn sie waren mitunter dafür verantwortlich, dass sein Geschäft am Laufen blieb. Und so, wie seine geliebte Tochter über Azael gesprochen hatte, war er irgendwie davon ausgegangen, dass die beiden sich in einer romantischen Beziehung befanden. Dass er damit ziemlich daneben lag, konnte er nicht ahnen. So war der großzügige Baumagnat jedoch bereits vorgewarnt, dass Azael ein wenig anders war, was die Kommunikation betraf und wusste bereits darüber Bescheid, dass er keine Miene verziehen würde.

So freute sich der Vater darüber, dass er den neuen Freund seiner Tochter kennenlernen konnte. Eine wunderbare Gelegenheit, ihn zu testen und auf Tauglichkeit zu prüfen. Es war schon einmal sehr höflich, dass er die Bezahlung ablehnte und die Gunst Delias ihm genug Lohn war! Gut geantwortet! „Nicht doch, nicht doch. Wer hart arbeitet, der wird bezahlt. So ist es doch, nicht wahr? Und wir können nicht von Luft und Liebe leben!“, lachte er über seinen Scherz und warf Azael und Delia abwechselnd einen vielsagenden Blick zu. Das war der Moment, in welchem Delia erstmals merkte, dass ein Missverständnis vorliegen könnte. „Papa, was-“ Doch Curt wollte nicht die Karte des peinlichen Vaters zugeschoben bekommen und ließ Delia gar nicht erst zu Wort kommen. So konnte die Erdmagierin nur noch zusehen, wie die beiden Männer im Haus verschwanden. „Oh man, das wird bestimmt peinlich für Azael..“, seufzte Delia, ehe ihr einfiel, dass er wahrscheinlich sowieso nicht verstehen wird, dass ein gewaltiges Missverständnis vorliegt. Na, die würden sich schon verstehen! So machte sich die Köchin auf den Weg zurück nach Hause, denn sie hatte viel zu tun. Sie wollte die komplette Wohnung sauer machen, das Bett für Azael vorbereiten und sie musste noch einkaufen gehen, damit er nicht verhungern müsste.

Die Förmlichkeiten waren schnell abgeschafft, so konnten die beiden einfacher miteinander sprechen. Zunächst also wäre die Trittschalldämmung an der Reihe, dafür suchten sich die beiden Herren alles zusammen. Als Azael das erstklassige Werkzeug inspizierte, tat er seine Bewunderung kund, doch Curt war überrascht über die Art und Weise. Klang es sarkastisch? Unmöglich, nicht bei diesem ausgezeichneten Material! Das war es wohl, was seine Tochter bereits erklärt hatte. Na, dann würde Curt das nicht weiter hinterfragen. Lächelnd stellte er sich zu dem Schwarzhaarigen und nickte. „Gutes Werkzeug ist der Schlüssel zum Erfolg. Schon mein Vater sagte mir, dass ich daran niemals sparen darf“ So begannen die beiden Männer mit der Arbeit und innerhalb der ersten Stunde konnte der Baumagnat nur bestätigen, was Delia ihm versprochen hatte: Dieser eigenartige Kerl war ein wahres Naturtalent! Wie wunderbar! Sollte das mit den zwei halten, dann würde sein heimlicher Plan ja vielleicht doch eines Tages noch aufgehen? Am besten, Curt würde mal ein wenig vorfühlen..

Weißt du, wann immer ich wieder einmal selbst Hand anlegen muss, nehme ich mir vor, das regelmäßiger zu machen. Es erinnert mich daran, wie viel Freude mir das Handwerk macht. Aber dann kommen wieder Probleme mit Kunden auf oder eine Besprechung steht an und ich entferne mich wieder längere Zeit von den Baustellen“, seufzte er, lächelte dann aber wieder. „Es ist genau so, wie Deliamaus es gesagt hat, Azael. Du bist sehr talentiert. Macht dir diese Arbeit denn auch Freude?“, tastete er sich vorsichtig an das Thema heran. Als Azael das bestätigte, wagte Curt sich einen weiteren Schritt voran: „Weißt du, ich suche immer gute Leute. Mir ist bewusst, dass du in Magnolia Town und in der Gilde dein Leben führst, aber auf lange Sicht werdet ich euch ja einigen müssen. Und sollte Delia in Crocus Town bleiben wollen, wirst du vielleicht über einen Umzug nachdenken müssen. Das ist dir meine Tochter sicherlich wert, oder?“ Zugegeben, ein genialer oder fieser Schachzug von Curt. „Und Arbeit gibt es hier genug. Und ich werde nicht ewig leben.. jemand wird mein Unternehmen weiterführen müssen. Jemand aus der Familie. Oder jemand, der neu zur Familie gehören wird“ Und dann sah Curt Azael an.


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BeitragThema: Re: Delias Wohnung
Delias Wohnung EmptyDo 1 Jun 2023 - 22:02




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# 6

Der Targaris freute sich wirklich sehr über die Möglichkeit noch länger bei Delia bleiben zu können, wodurch sie zwangsläufig auch mehr Zeit miteinander verbringen konnten. An Crocus Town war der Sumpfbewohner sehr interessiert, doch gleichwohl war er natürlich auch an der Gesellschaft der Hollingsworth interessiert. Er hatte die Erdmagierin wirklich gern und würde für sie durch jedes Feuer gehen, also warum sollte er so ein Angebot hinsichtlich einer Stadtführung nicht annehmen? Eben. Was genau ihn erwartete wusste er zwar noch nicht, doch er vertraute der Hollingsworth ohne mit der Wimper zu zucken, daher wusste er, dass es fulminant wurde. Nachdem dies geklärt war, hatte Delia seine Hand genommen und ihn zur Baustelle geführt, wo der Sumpfbewohner auszuhelfen gedachte. Diese Tatsache war dann aber nur ein weiterer Schritt in Richtung weiterer Missverständnisse hinsichtlich ihrer Relation zueinander. Ihr Vater Curt hatte da nämlich schon ganz andere Vorstellungen, mit denen er Azael natürlich auch ungehindert konfrontieren konnte, sobald Delia sich wieder entfernte.

Der erste Kontakt mit Curt Hollingsworth verlief soweit glimpflich, wobei der erste Hinweis hinsichtlich eines Missverständnisses bereits erfolgte. Azael wollte auf die Bezahlung verzichten, da er Delia schließlich ein Gefallen tat, doch Curt bestand natürlich darauf. Dabei betonte er deutlich, dass man eben nicht nur von Luft und Liebe leben konnte, was er gekonnt mit einem vielsagenden Blick verband, der sowohl Azael als auch Delia erreichte. Was Curt damit genau ausdrücken wollte, war ihm schleierhaft und Delias Versuch es aufzuklären wurde schnell im Keim erstickt, in dem er den begabten Handwerker kurzerhand ins Haus führte. Delia hatte also keine andere Wahl als aufzugeben und vorerst zu verschwinden, womit sie Azael allerdings erst einmal einer ordentlichen Prüfung aussetzte. Curt hatte sich nämlich Gedanken gemacht und würde das Gespräch schon an den Punkt führen, wo er es für wichtig empfand. Leider war Azael hinsichtlich kommunikativer Fähigkeiten so unausgebildet, dass er dem Baumagnaten natürlich direkt in die Falle ging. Alles fing mit einem Gespräch hinsichtlich der Arbeit an, denn so wurde Nähe und Vertrauen erzeugt.

Nach der ersten Stunde war bereits ein gutes Stück der Arbeit erledigt und Azael konnte glücklicherweise beweisen, dass Delia kein Unrecht hatte in Bezug auf sein handwerkliches Geschick. Curt war wirklich sehr begeistert von der Arbeit und damit war sein heimlicher Plan hinsichtlich Delia und Azael natürlich weiter unterfüttert worden. Langsam fühlte dieser im Gespräch also vor, doch zuvor kam er noch einmal direkt auf den Hobby-Handwerker zu sprechen. „Die Arbeit erfüllt mich mit großer Freude, ja“, bestätigte er also die Frage des Baumagnaten ohne irgendeine Form von Ausdruck, womit es ziemlich sarkastisch wirkte, doch Curt war ja bereits über seine Eigenheiten informiert. „Sie tragen große Verantwortung. Ich sehe, wo Delia ihr Talent herhat“, fügte der Targaris weiterhin ausdruckslos an. Doch dann sprach Curt plötzlich von seinem Leben in Magnolia Town und der Möglichkeit, dass die junge Hollingsworth vielleicht in Crocus Town bleiben wollte. Folglich brauchten sie also eine Einigung, was ihm seine Tochter aber natürlich wert war. Die Pointe dieser Aussage bemerkte der Finsternismagier überhaupt nicht, daher fokussierte er sich natürlich rein auf die Fakten. „Ich habe Delia sehr gern. Sie ist mehr Wert als ich zu geben in der Lage wäre“, antwortete er daher. Für Curt war das natürlich Musik in den Ohren und was Azael damit anrichtete, war ihm nicht bewusst.

Tatsächlich klang die Möglichkeit für Curt zu arbeiten aber gar nicht schlecht, schließlich hatte er sich seine Magierkarriere ja nicht bewusst ausgesucht und das Handwerk bereitete ihm eigentlich sehr große Freude. Über einen Wechsel des Berufes hatte er natürlich noch nicht nachgedacht und dazu kam er auch nicht, denn der nächste Schachzug des Magnaten ließ nicht lang auf sich warten. Er würde nicht ewig leben und jemand aus der Familie musste das Unternehmen fortführen…oder jemand, der neu zur Familie gehören würde? Den Blick von Curt konnte Azael ohnehin nicht deuten, aber recht hatte der Mann natürlich. „Eine Fortführung der Unternehmung ist wünschenswert“, entgegnete Azael und bezog sich natürlich darauf, dass das Unternehmen allgemein eben nicht aussterben sollte, aber für Curt klang das natürlich so, als würde er sich das persönlich wünschen, dieses Erbe in einer gewissen Form mit anzutreten. Hatte Curt Hollingsworth nun das, was er wollte? Azael war zufrieden, denn er konnte ihrem Vater alle Fragen beantworten und darüber freute sich Delia bestimmt sehr.





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BeitragThema: Re: Delias Wohnung
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Zugegeben, die ersten Eindrücke von Azael irritierten den Baumagnaten ein wenig. Doch er war es gewesen, welcher Delia beigebracht hatte, dass man seinen Mitmenschen stets offen und freundlich begegnen und sie erst einmal richtig kennenlernen musste. Daher ließ er sich nicht von Azaels Verhaltensweisen beirren - wurde er ja sowieso bereits von seiner Tochter darüber aufgeklärt - und erledigte die Arbeit mit ihm. Und umso mehr Zeit verging, desto mehr verstand er, was Delia in diesem etwas eigenartigen jungen Mann sah. Curt stellte fest, dass er enorm talentiert war. So talentiert, dass er ihn sofort einstellen wollen würde. Und dann sagte Azael Worte über Delia, welche wohl jeder Vater gerne hören wollte: Seine Tochter war ihm mehr Wert, als er zu geben in der Lage wäre. Curt blickte auf, seine Augen wurden groß. Und dann lächelte er Azael warmherzig an und nickte verstehend. „Es freut mich sehr, das zu hören“, brachte er gerührt hervor. Und es war zugleich eine Einladung für den erfolgreichen Bauunternehmer, um ein wenig weiter vorzufühlen.

Also sprach Curt von seinen Zukunftssorgen und -plänen, in welche er Azael gerne involvieren würde, sobald er zu ihr nach Crocus Town gekommen war und sie geheiratet hatte. Und auch das bejahte Azael, denn auch er fand, dass das Unternehmen fortbestehen sollte! Das Herz des Familienvaters schlug höher. Alles fügte sich! Gut, er hörte im Moment die Dinge eher so, wie er sie hören wollte, aber immerhin war Curt glücklich. „Ein Mann, ein Wort!“, lobte er den Anzugträger und sie arbeiteten zufrieden weiter. Es verging einige Zeit, das Werk war beinahe vollbracht.
Da kam Curt erneut auf das Thema zurück. „Weißt du, Azael, mir gefällt es nicht, dass Delia sich von dem Rückschlag mit dem Restaurant nicht erholt. Sie streift durch das Königreich, erledigt Aufträge für ein paar Jewel und um an diese Aufgaben überhaupt heranzukommen, sucht sie zwielichtige Orte auf. Am liebsten wäre mir natürlich, sie würde das grundsätzlich wieder sein lassen.. oder sich wenigstens einer Gilde anschließen, wo es sicherer ist. Aber dieses Thema ist sehr schwierig, es führt zu Streit mit ihr“, klagte Curt sein Leid und sah Azael hilfesuchend an. Eigentlich stand der Plan ja bereits, der Targaris müsste ihn nur umsetzen! Vielleicht sollte Curt ihn auf die richtige Spur bringen: „Vielleicht kannst du ja mit ihr reden? Ich glaube, du hättest mehr Erfolg, als ich. Und du willst dir bestimmt auch keine Sorgen mehr um sie machen, richtig?, begann er also und wartete die erste Bestätigung Azaels ab. Dann tastete er sich noch ein wenig weiter an die Sache heran: „Und ich denke.. wenn ihr erst einmal verheiratet seid, dann wird sich die Sache bestimmt schnell von selbst erledigen!“, lachte er zwar, meinte es aber natürlich absolut ernst. Wäre Delia hier, würde sie wahrscheinlich vor Scham im Boden versinken. Sie hatte zwar eine Ahnung, dass ihr Vater da ein paar Dinge falsch verstanden hatte, rechnete aber nicht damit, dass er sie gleich verheiraten würde.

Die Erdmagierin war ebenfalls fleißig gewesen und hatte nicht nur die Wohnung aufgeräumt und sogar extra geputzt, sondern auch bereits das Sofa für Azael und das Abendessen vorbereitet, nachdem sie auch einkaufen war. Im Wohngebiet angekommen betrat sie einfach die Baustelle und suchte nach den beiden. Diese hatte sie schnell gefunden, sie standen im Wohnzimmer mit dem wunderbar fertig gelegten Parkett und räumten noch etwas auf. „Wow! Das sieht ja toll aus!“, bewunderte Delia das Werk und sah sich um. Als einer von Curts Handwerkern an ihr vorbeiging, drückte er ihr grinsend einen Bauhelm auf den Kopf. „Helm auf den Kopf, Baustelle“, grinste der ältere Herr mit dem Bierbauch, welcher Delia schon als kleines Kind kennengelernt hatte. Sie lachte im ersten Moment auf und hielt dann aber inne. Ausgerechnet vor Azael, der ja geglaubt hatte, sie wüsste nicht, dass ein Helm auf den Kopf gehört..

Curt bedankte sich überschwänglich bei seinem vermeintlichen Schwiegersohn in spe und wurde nicht fertig damit zu erwähnen, welch tolle Arbeit er geleistet hat und dass er doch stets im Hause Hollingsworth willkommen war. Delia stand nur daneben und lächelte peinlich berührt. Zu guter Letzt gab Curt Azael noch ein Kuvert mit, in welchem ein beachtlicher Lohn zu finden wäre und er ließ sich natürlich nicht davon abbringen und bestand darauf, dass Azael das Geld annahm.
Im Sonnenuntergang spazierten die beiden Magier schließlich zurück zu Delias Wohnung. „Du hast bestimmt Hunger! Ich hoffe du magst Curry!“, meinte sie fröhlich und lächelte ihn erwartungsvoll an. Es war soweit alles vorbereitet, sie musste nur noch kochen. Sämtliche Zutaten wurden bereits geschnibbelt, es würde also flott gehen, sollte er großen Hunger haben. Aber sicherlich würde er erst einmal duschen und frische Klamotten anziehen wollen. „Hattest du denn auch ein wenig Freude an der Arbeit? Ich hoffe, mein Vater war nicht aufdringlich, er merkt nicht immer, wenn er zu persönliche Fragen stellt“, lachte Delia. Witzig, wenn man bedachte, dass sie genauso war.


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BeitragThema: Re: Delias Wohnung
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# 7

Es war nicht von der Hand zu weisen das Delia Hollingsworth die Tochter von Curt war. Sehr schnell konnte der Sumpfbewohner feststellen, dass die Beiden vom selben Schlag waren, und nun zeigte sich eben auch, woher Delia ihre Eigenschaften herhatte. Dadurch hatte Azael es aber auch deutlich einfacher, sich in der Gesellschaft von Curt Hollingsworth wohlzufühlen, denn ein gewisses Gefühl der Vertrautheit war dadurch einfach vorhanden. Das erleichterte natürlich auch die gemeinsame Arbeit, die von grandioser Präzision geprägt war. Azael war enorm talentiert im Handwerk und konnte stundenlang ohne Pausen arbeiten, denn er empfand dabei eine große Freude und das machte ihn dadurch natürlich auch zu einem geeigneten Kandidaten im Familienunternehmen. Doch um das zu bewerkstelligen, musste Curt zuvor noch herausfinden, wohin genau sich die Beziehung zwischen Delia und dem talentierten Handwerker entwickelte, also fühlte er weiter vor.

Das der Finsternismagier hier ein paar Dinge ins Rollen brachte, die im Grunde Delias und seine Zukunft betrafen, war ihm einfach nicht bewusst. Zwischen den Zeilen zu lesen konnte er nicht und ein gesprochenes Wort konnte ja oftmals andere Bedeutungen haben, was ihm ebenso wenig geläufig war. Azael spielte Curt also gezielt in die Hände, während er schlicht und ergreifend ein paar Fakten benannte oder bestätigte. Ob der Hollingworth bewusst Nutzen aus seinen kommunikativen Schwachstellen machte? Curt und Delia waren schon gelegentlich verschlagen, aber das würde er den Beiden eigentlich nicht zutrauen. Dass missverständliche Gespräch war jedoch noch nicht beendet, denn Curt stieß weiter nach vorn und brachte alles auf die nächste Stufe. Nun ging es um die Arbeit als Magierin von Delia, die sich nach dem Schicksalsschlag mit dem Restaurant offenbar nicht erholte. Von der Warte aus hatte Azael es nie betrachtet und die einfühlenden Worte Curts ließen ihm in den Glauben, dass Delia einer gewissen Verzweiflung unterlag. Und dann kam eben noch die große Sorge des Vaters hinzu und zugleich auch die Sorge, die Azael empfand.

„Ich werde mich darum kümmern“, versicherte der Finsternismagier ihm also ausdruckslos und stimmte den Baumagnaten damit abermals glücklich. Dieser kam natürlich sofort auf die Heirat zu sprechen, die das Problem dann wohl ein für alle Mal erledigen würde, doch was genau war verheiratet sein eigentlich? Bisher hatte Azael noch nie etwas davon gehört. Was auch immer sich gerade im Kopf des Sumpfbewohners abspielte, es entsprach keineswegs der tatsächlichen Bedeutung dieser ehelichen Verbindung. „Davon gehe ich auch aus“, bestätigte Azael daher trocken, denn verheiratet sein war offenbar eine gesellschaftliche Gepflogenheit, sich um jemanden zu kümmern. Mittlerweile waren unzählige Stunden ins Land gegangen und die Arbeit war getan, daher war es nicht verwunderlich, dass Delia wieder auf der Baustelle erschien. Sie komplimentierte die gute Arbeit und bekam sogleich von einem Bauarbeiter einen Helm aufgesetzt, schließlich war der hier Vorschrift. Azael hatte sie dabei beobachtet und fühlte sich dahingehend bestätigt, dass sie es offenbar immer noch nicht wusste. Bei einer ruhigen Tasse Tee sollte er ihr das mit dem Helm noch einmal erklären und zeigen.

„Es war mir eine große Freude“, entgegnete Azael ausdruckslos auf die überschwänglichen Danksagungen von Curt und verneigte sich dabei leicht. Den Umschlag mit der üppigen Bezahlung musste er annehmen, denn der Hollingsworth bestand darauf und ließ sich nicht abwimmeln. Dankend nahm er ihn also entgegen und verstaute in der inneren Tasche seines Sakkos. Dann verabschiedeten sich die beiden Magier von ihrem Vater und spazierten gemeinsam im Sonnenuntergang zu Delias Wohnung zurück. „Ich weiß nicht, was Curry ist“, gab Azael trocken zu, doch wenn Delia es kochte, konnte es ihm nur schmecken. „Aber ich bin in freudiger Erwartung auf dein Essen“, fügte er also ausdruckslos an. Auf dem weiteren Weg erfragte Delia dann noch, ob er denn wenigstens etwas Freude an der Arbeit hatte und stellte dann eine Eigenheit ihres Vaters hervor, von der sie ebenfalls befallen war. „Es hat mir große Freude bereitet. Gerne wieder“, gestand Azael also glücklich und zufrieden, auch wenn man es ihm nicht ansehen konnte. „Aber es gibt da etwas, worüber wir noch sprechen müssen“, fügte er sogleich an. Dadurch das er keine Emotionen an den Tag legte, klang es natürlich sehr ernst und beunruhigend, aber grundlegend war es eben nur das Thema hinsichtlich ihrer Arbeit als Magierin. Die Worte von Curt rumorten in seinem Kopf und er empfand große Sorge um Delia, daher wollte er selbst gern vorfühlen und herausfinden, was in ihr vorging.





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BeitragThema: Re: Delias Wohnung
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Als die beiden Freunde die Straßen entlang spazierten, bekam Delia große Augen und sah ertappt zu Azael. Er weiß nicht, was Curry ist?! „Oh, das habe ich ja gar nicht bedacht!“, gestand sie ihm betroffen, doch im nächsten Moment sagte Azael, dass er sich auf ihr Essen freue. Da lächelte sie auch schon wieder erfreut und nickte. „Ist gut! Und du lernst ein neues Gericht kennen!“, meinte sie optimistisch und war einigermaßen überzeugt, dass es dem Targaris schon schmecken würde. Erstens war Delia schlichtweg eine Sterneköchin und ein Essen misslang ihr nur in den seltensten Fällen. Und zweitens mochte doch jeder Reis, Gemüse, Hühnchen und Soße! Es war schön, dass Azael trotz der Arbeit so viel Spaß daran gehabt hatte. Das erleichterte das schlechte Gewissen Delias, dass sie ihn extra von Magnolia Town hat einfahren lassen. Doch dann brachte Azael Delia ziemlich ins Wanken, als er meinte, dass es etwas gäbe, worüber sie sprechen müssten. Sichtlich überrascht sah die Köchin ihn an, doch er ließ sie vorerst im Dunkeln tappen. Zunächst waren sie nämlich zuhause angekommen und damit er nichts schmutzig machte, wollte Azael sich zuerst duschen und umziehen. Nachdenklich hatte Delia in der Zwischenzeit das Essen zubereitet. Was könnte er nur meinen? Vielleicht sollte sie auch nicht zu viel spekulieren, es war schließlich seine ausdruckslose Miene, welche sie verunsichert hatte und das kannte sie doch eigentlich bereits von ihm..

Als sie die Teller hübsch angerichtet hatte servierte sie Azael das erste Curry seines Lebens. „Ich hoffe, du magst es! Sei ruhig ehrlich, ja?“, motivierte sie ihn zur aufrichtigen Kritik, wenngleich er ihr das Herz brechen würde, sollte es ihm nicht schmecken. Aber das sagte sie ihm lieber nicht. Nach den ersten Happen sah sie erwartungsvoll zu ihm.
Und so erlöste Azael sie wenig später erneut, als er endlich das Thema ansprach, welches unbedingt besprochen werden musste. Die Worte durchdrangen Delias Bewusstsein und sie sah den Schwarzhaarigen nun ihrerseits ausdruckslos an. Es war wahrscheinlich das erste Mal, dass Azael keinen Hauch von Freundlichkeit in ihrem Gesicht finden konnte. „Ich finde es nicht fair, dass mein Vater mit dir darüber spricht“, entgegnete sie Azael sichtlich verärgert, ehe sie den Blick von seinen grauen Iriden abwandte und in ihren Teller starrte. Aber dann atmete sie durch und besann sich, dass ihr Freund nichts dafür konnte. Sie sah ihn wieder an und rang sich zu einem wenig überzeugenden Lächeln durch. „Ich weiß, dass er es gut meint. Aber ich kann mit ihm nicht über dieses Thema sprechen weil..“, sie zögerte, rang nach den richtigen Worten. „..weil ich mich so schäme vor ihm“, gestand sie Azael gequält und blinzelte die aufsteigenden Tränen schnell weg. „Ich glaube, dass ich nie wieder in diesem Bereich von vorne anfangen kann“, gestand sie nicht nur Azael, sondern auch sich selbst das erste Mal ein. All die harten Monate, die viele Arbeit, die Höhen und Tiefen - es war alles umsonst gewesen, in nur einem Augenblick war alles zerstört worden. „Wenn ich aber als Magierin tätig bin, dann habe ich eine neue Chance“, erklärte sie Azael und griff wieder nach ihrem Besteck. „Das gefällt meinem Vater nicht, weil er sich Sorgen macht.. aber bisher ist alles gut gegangen!“, argumentierte sie lächelnd, ehe sie den Schwarzhaarigen reuevoll anblickte. „Entschuldige, dass ich so verärgert reagiert habe. Ich möchte nicht, dass mein Vater dich dafür benutzt, um mir seine Sorgen und Ideen zu unterbreiten


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BeitragThema: Re: Delias Wohnung
Delias Wohnung EmptyFr 2 Jun 2023 - 15:31




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Delia & Azael
# 8

Es gab bisher eigentlich nichts, was Azael nicht mochte und er war immer neugierig mehr über die verschiedenen Gerichte und Speisen zu erfahren. Er war auch niemand der abgeschreckt war, denn er probierte stets, bevor er urteilte. Bisweilen hatten es nur Oliven und Kapern auf die Liste seiner Abneigungen geschafft, daher ging er davon aus, dass ihm das Curry der Hollingsworth sehr schmecken sollte. Bisher hatte er alles von ihr mit großen Freuden verspeist, daher standen die Chancen mehr als gut, dass sie erneut bei ihm punktete. Delia war kurz überrascht, dass der Targaris Curry nicht kannte, doch dann fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Dennoch brachte Azael seine Freude über die kommende Mahlzeit zum Ausdruck, was der Hollingsworth ihre Sorgen umgehend nahm. „Ich bin sehr gespannt auf dieses Curry“, entgegnete er abermals und versicherte ihr, dass er wirklich daran interessiert war. Es gab vorab keine Zweifel, dass er es nicht lieben würde, denn so gut wie von Delia gekocht, hatte Azael noch nie zuvor gegessen.

Bevor sie jedoch bei ihr Zuhause ankamen, erklärte Azael ihr, dass sie noch miteinander sprechen mussten. Es gab da eine Thematik die Curt zwar aufgebracht hatte, grundsätzlich aber denselben Sorgen entsprang, die auch der Targaris für Delia empfand. Sicherlich stand es ihm nicht zu, sie für ihre Art der Berufsausübung zu kritisieren und ihr aufzuzeigen, was besser war, schließlich hatte sie trotz allem mehr Ahnung und Kenntnisse als er. Aber dennoch wollte Azael es nicht unversucht lassen, sie zum Nachdenken anzuregen. Er würde sich einfach viel besser fühlen, wenn sie sich einer offiziellen Gilde anschloss und somit auch den Schutz von Kameraden genoss, die nicht so häufig wechselten wie Leute ihre Unterhosen. Am einfachsten wäre es ja, wenn sie zu Fairy Tail käme, denn dort könnte er auf sie aufpassen. Ihr Schutz lag ihm persönlich sehr am Herzen, zumal er Curt ja auch sein Wort gegeben hatte, auf sie zu achten. Schlussendlich würde er Delia aber zu nichts zwingen.

In ihrem Zuhause ging Azael zunächst duschen und zog sich um, denn er war von der Arbeit auf der Baustelle natürlich völlig verschwitzt. Diese Zeit nutzte Delia, um das Essen vorzubereiten, welches kurz darauf dann auch schon serviert wurde. Es sah hervorragend aus und duftete köstlich, da lief ihm doch glatt das Wasser im Mund zusammen. „Das sieht sehr appetitlich aus“, gestand er der Köchin also ausdruckslos, wodurch es einfach gelogen klang, und machte sich dann darüber her, es zu verspeisen. Gemeinsam aßen sie also zu Abend und genossen das Curry, welches ihr prächtig gelungen war, denn abermals hatte Delia bewiesen, wie grandios sie kochen konnte. Nun brachte Azael das Thema zur Sprache, welches er auf dem Heimweg unbenannt gelassen hatte, als es darum ging, noch etwas besprechen zu müssen. In ihrem Gesicht war kein Hauch von Freundlichkeit zu erkennen, was Azael zugegebenermaßen noch nie bei ihr gesehen hatte. Es verunsicherte den Finsternismagier ein wenig, doch wie gewohnt konnte man ihm nichts davon ansehen.

Er lauschte ihren Worten und nickte verstehend, während Delia allmählich aufklärte, weswegen dieses Thema für sie so schwierig war. Sie konnte die Sorgen ihres Vaters und die vom Targaris nachvollziehen, doch war Scham der Grund, weswegen sie die Dinge gegenwärtig so handhabte, wie sie es tat. Scham war etwas, was Azael zwar verstehen aber nicht nachvollziehen konnte, denn er hatte oft genug bewiesen, ein derartiges Empfinden gar nicht zu besitzen. „Ich verstehe“, entgegnete er also und sah der Köchin in die Augen, ohne dass sich in seinem Gesicht etwas regte. „Eltern haben Wünsche für ihre Kinder. Das scheint normal“, begann Azael, der diesen Umstand nicht so recht kannte. Er hatte seine Eltern früh verloren und nie jemanden gehabt, der ihn irgendwie richtig erzog. „Aber du musst dein Leben so leben, wie es dich glücklich macht“, gestand ihr der Finsternismagier anschließend zu. Sie war eine grandiose Köchin und würde sicherlich erneut ein tolles Restaurant auf die Beine stellen, aber wenn sie der Meinung war, es nicht mehr zu können, war es legitim.

„Ich bin froh darüber, dass du eine Magierin bist“, gestand er gleichermaßen. „Andernfalls wären wir uns nicht begegnet“, fügte er direkt an, um zu begründen, wieso er so empfand. Delia war die größte Errungenschaft, die sein eigenes Leben bisher hervorgebracht hatte. „Aber ich empfinde wie dein Vater. Die zwielichtigen Orte aufzusuchen, um an Aufträge zu kommen, bereiten mir große Sorge“, gestand er ebenso. „Wenn du einer Gilde angehören würdest, könntest du von Freundschaften und Kameradschaften profitieren. Man gibt sich dort gegenseitig Sicherheit. Man entwickelt sich gemeinsam“, erklärte er also kurz und versuchte ihr die Angehörigkeit zu einer Gilde schmackhaft zu machen. Nicht, weil Curt ihn darum bat, sondern weil Azael so empfand. Sie bei Fairy Tail zu wissen, würde ihn außerdem sehr glücklich machen, aber nichts, was er von ihr erwarten oder erzwingen würde.





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BeitragThema: Re: Delias Wohnung
Delias Wohnung EmptyFr 2 Jun 2023 - 19:01

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Delia freute sich sichtlich, dass Azael ihr Essen mochte. Für ihn zu kochen war unglaublich spannend, da er so viele Gerichte nicht kannte und das machte ihn zu einem sehr interessanten Kritiker. Davon ab hatte sie den Schwarzhaarigen so gern, dass es ihr auch auf persönlicher Ebene wichtig war, dass er mochte, was sie ihm zubereitete. Aber mit dem Curry schien sie einen weiteren Treffer gelandet zu haben, weshalb es auf jeden Fall auf die 'Azael-Liste' kam. Allerdings hatte Delia für einen kurzen Augenblick die Sorge, dass ihr selbst der Appetit auf das leckere Essen verging, denn ihr Bauch füllte sich mit Ärger. Aber sie wollte nicht, dass Azael sich unwohl fühlte, außerdem konnte er ja nichts für die Allüren ihres Vaters. Delia konnte kaum länger an sich halten und erklärte dem Targaris ihre Beweggründe. Es war für die Köchin kein einfaches Thema, denn wann immer sie darüber sprach, fühlte sie sich wie eine Versagerin. Aber Azael vermittelte ihr dieses Gefühl nicht. Überrascht sah sie auf, lächelte im ersten Moment, als er das Verhalten von Eltern allgemein analysierte. Es war süß und doch so traurig, denn er konnte diese Erfahrung selbst wohl nie machen. „Es ist schön, dass du das sagst. Danke.. Weißt du, ich glaube einfach nicht, dass ich nochmal so glücklich mit einem Restaurant werden kann, wie ich es war“, erklärte sie ihm noch abschließend.

Die darauffolgenden Worte lösten in Delia ein ähnliches Gefühl aus, wie damals im Sakura Park. Sie bemerkte, dass ihre Wangen wärmer wurden, sicherlich breitete sich auf einen bereits ein roter Schimmer aus. Manchmal wunderte sich die Hollingsworth schon, wie er noch so liebe Worte für sie finden konnte, wo sie doch so eine Torfnase war. Sie lebte auf engsten Raum, weil sie sich nicht mehr leisten konnte, suchte sich komische Aufträge und hatte im Grunde auf ihrem ersten Weg versagt. Verlegen hatte sie den Blick kurz gesenkt und traute sich erst kurz darauf wieder in sein ausdrucksloses Gesicht zu lächeln. „Mir geht es auch so. Allein dafür, dass ich dich getroffen habe, hat sich jede zwielichtige Auftragssuche gelohnt“, gestand sie ihm mit erhöhtem Puls und meinte es auch so. Sie wusste ja selbst nicht, warum sie diesen verschrobenen Typen so gerne um sich hatte. Aber bei Azael fühlte sie sich einfach wohl, egal wie missverständlich die Situationen manchmal auch waren.

Eine Gilde, ja? Es war ja nicht so, als hätte Delia noch nicht darüber nachgedacht. Aber wollte eine Gilde überhaupt jemanden wie sie? Sie hatte nichts zu bieten. Sie war nicht besonders talentiert und irgendwie immer auf andere angewiesen. „Hm..“, machte Delia nachdenklich. „Ich weiß nicht.. ich bin nich so gut.. und ich weiß nicht, was passiert, wenn ich abgelehnt werde..“, stammelte sie verunsichert vor sich hin und sah hilfesuchend zu Azael. Aber es klang gut, was er sagte. Das musste sie schon zugeben. „Sich gemeinsam entwickeln.. das würde mir schon helfen, glaube ich“, hing sie nachdenklich an. Wenn sie es sich aussuchen könnte, dann würde Delia vermutlich am liebsten mit Azael mitgehen. Aber Fairy Tail?! Aska war in Fairy Tail! Sie würde diesem Anspruch doch niemals gerecht werden! Resignierend seufzte sie auf. Delia konnte sich nicht länger damit beschäftigen. Also blickte sie Azael wieder an und lächelte noch immer etwas traurig. „Na gut. Ich verspreche dir, dass ich darüber nachdenken werde. Ich möchte nicht, dass ihr euch Sorgen machen müsst“, versprach sie dem Targaris also.

Als sie nach dem Essen gemeinsam aufgeräumt hatten, sprang Delia noch fix unter die Dusche und danach hatten sie es sich auf dem ausgeklappten Schlafsofa bequem gemacht. Delia hatte Azael beim Essen noch versichert, ihm ein paar Kartenspiele beizubringen. Also war es an der Zeit, das nun auch umzusetzen! Doch es war immer das Gleiche: Die Köchin hatte ihm die Regeln erklärt, die ersten Runden gewonnen und von da an gewann nur noch Azael. Das ging bei allen drei Spielen so, welche Delia ihm beigebracht hatte, bis sie die Karten wegpackte. „Genug für heute!“, beendete sie das irgendwann lachend, streckte sich dann ausgiebig und machte es sich auf Azaels Bett bequem. „Das ist wirklich gemütlich, ich hab noch nie darauf gelegen, wenn es ausgeklappt ist“, stellte sie überrascht fest und drückte ein wenig auf der Matratze herum. Dann drehte sie sich zur Seite, Azael zugewandt und schloss die Augen. „Keine Sorge, ich geh gleich in mein Bett. Ich will das nur kurz austesten“, meinte sie müde und das war wirklich ihr ernst. „Echt gemütlich..“, war das letzte, was sie an diesem Tag gesagt hatte, ehe sie dann doch vorzeitig eingeschlafen war. Am nächsten Morgen wachte sie, schön zugedeckt, in ihrem Bett auf.


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