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Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Bahnhof von Pitaya Town
Yuuki

Antworten: 45
Gesehen: 633

Suchen in: Pitaya Town   Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Bahnhof von Pitaya Town    Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 5 Apr 2024 - 13:27




Outfit @Shizuka #10

Plot B-Rang: Magiebann

Als Yuuki die ausgesprochene Drohung des Banditen in Bezug auf Shizuka vernahm, drehte er sich zwar um und offenbarte dem am Boden liegenden Banditenanführer zwar seinen Rücken, was aber noch längst nicht bedeutete, dass er acht- und schutzlos war. Requip: Wukongs Enlightenment. Wie aus dem Nichts materialisierte sich die weiß leuchtende Affenkrone auf seinem Haupt, welche es dem Grynder einerseits ermöglichte, die Gesinnung der Menschen ihm gegenüber zu erspüren. Von den drei übrigen Banditen spürte er ganz deutliche Feindseligkeit, was ihn nicht unbedingt überraschte. Die Furcht ihm gegenüber gab ihm Ausschluss darauf, wer hier tatsächlich am längeren Hebel saß. Andererseits erlangte er mithilfe der Affenkrone einen Gefahrensinn, sodass er gegen einen potenziellen Überraschungsangriff des am Boden liegenden Banditenanführer gewappnet wäre. Kaum hatte sich der Rotschopf also vollends umgedreht, erblickten seine rubinroten Seelenspiegel die im Runengefängnis befindliche und immobilisierte Shizuka, die von ihren beiden Gegnern ganz schön zugerichtet worden war. Yuukis Gesichtsausdruck wurde hart und kompromisslos und sein Innerstes brodelte vor Vergeltung für die Verletzungen, die seiner Gildenkollegin zugefügt worden waren. Das schmerzerfüllte Anfeuern der jungen Frau, dass er sich um den Banditenanführer kümmern sollte und keine Rücksicht auf sie nehmen sollte, brachte das Fass zum Überlaufen: Der Rotschopf machte einen Satz nach vorne und befand sich damit direkt außerhalb des Runengefängnisses, dessen magische Mauern bläulich vor ihm schimmerten. Klar konnte er dieses nun ebenfalls von außen betreten, aber damit wäre er den Regeln des Gefängnisses unterworfen und nichts lag ihm ferne im Sinn. Das Runengefängnis war ein Zauber, also musste es sicherlich einen Weg geben, wie er diesen brechen konnte, nicht wahr? Basierend auf dieser Logik schmiedete der junge Mann in Sekundenschnelle einen Plan, sodass er gleich daraufhin in Aktion treten konnte. Zunächst legte er seine Hände auf die bläulich schimmernde Energie und fokussierte im Anschluss darauf sein Zeitmana, um den Zauber in der Zeit zurückzuversetzen, als er noch nicht existiert hatte. Back to the Future. Wie eine Seifenblase, die platzte, brach das Gefängnis in sich zusammen und entließ die beiden Banditen und Shizuka wieder in die Regeln der Realität. "Wie hat er das ..." Weiter kam der verdutzte Bandit nicht, denn sogleich führte der Fairy Tail eine Handbewegung aus, mit welcher er zwei metallene Murmeln aus seiner Tasche auf die beiden Banditen losließ. High Magnetic Push. Die Peiniger der Otorame wurden von den metallenen Geschossen voll erwischt und konnten aufgrund deren hohen Geschwindigkeit gar nicht reagieren, sodass sie mehrere Meter durch die Luft geschleudert wurden, schließlich wieder auf dem Boden aufkamen und dort bewusstlos liegen blieben. Dass die beiden Banditen vollends außer Gefecht gesetzt worden waren konnte man daran erkennen, dass der Fesselzauber - der Shizuka immobilisiert hatte - versiegte, der Sand harmlos zurück auf den Boden rieselte und die Requipmagierin wieder freigab. "Shizuka, alles in Ordnung?", erkundigte sich Yuuki sogleich bei seiner Gildenkollegin und begab sich zu ihr, für den Fall, dass er sie aufgrund ihrer Verletzungen stützen musste. Diese hinterhältigen Penner hatten sie ja ganz schön zugerichtet! Während sich der Grynder um die Otorame sorgte, nutzte der Banditenanführer die Gunst der Stunde, um sich unter Schmerzen wieder aufzurappeln und vom Acker zu machen! Scheinbar dachte er gar nicht daran,  sich weiter mit den beiden S-Rang Magiern anzulegen...

Eingesetzte Zauber:

Manavorrat:

Manaspeicher:
Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Beflaggte Kogge
Rownan

Antworten: 44
Gesehen: 1040

Suchen in: Hargeon Town   Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Beflaggte Kogge    Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 11 Dez 2023 - 17:27
#10 So entspannt wie Rownan diese Dinge geäußert hatte, war es natürlich seine gesamte Körpersprache, wenn nicht schon die Worte selbst, die einen Blick hinter die Fassade des Hybriden gewährten und seine Motiven damit nicht nur verrieten sondern sehr offenkundig darstellten. Nach allem, was in der Vergangenheit passiert war, war dies für ihn in gewisser Art und Weise einfach die logischste Handlung. Natürlich gab es mannigfaltige Facetten, die der sonst so überlegte Wolf als weniger wichtig erachtete, wenn nicht schlichtweg ignorierte. Mit Ravis hatte er einen Partner am heutigen Tag erwischt, der besser nicht passen konnte. Anscheinend war er aber auch niemand, der sich in Zurückhaltung übte, wenn es um seine eigene Meinung ging. Ruhig lauschte er den Worten der Sphynx. Eigentlich war der Satyrs auch niemand der kleinkariert auf bestimmte Worte achtete, aber just in diesem Moment schien es so leicht, die Worte seines Gegenübers mental zu zerpflücken. Sein Kollege wollte also keine Toten? Das war etwas, was leicht umzusetzen war. Und bereits an diesen Gedankengänge, sofern sie der Weißhaarige mit irgendwem geteilt hätte, wäre hervorgegangen, dass er sein internes Narrativ weiterverfolgte. Es wurden ihm nur kontinuierlich einige Steine in den Weg gelegt. Nichts womit man nicht spontan arbeiten konnte und je nach Größe der Operation, würden sie sich ohnehin aufteilen müssen. Kein Wunder also, dass der Lupine nur abwehrend die Hände hochhielt. Lügen, Täuschung und Verrat waren trotzdem nicht gerade seine Stärken, wenn er weiterkommen wollte, musste er sich fürs erste anpassen. „Ich nehme deine Worte zu Kenntnis. Wir wollen ja auch keine Pferde scheu machen“. Vermutlich gab es die verschiedensten Möglichkeiten, wie man diese Situation bewältigten, entschärfen oder verschärfen könnte. Seine Version sorgte zumindest dafür, dass sie ihre Reise fürs erste fortsetzen konnten.

Für zwei so geruchsaffine Gestalten, wie sie es waren, war dieser Ort hier alles andere als eine Freude. Dennoch mussten sie wert darauflegen keine Miene zu verziehen und ihr Schauspiel aufrecht zu erhalten. Bis jetzt gab es noch keine Anzeichen, dass man sie verdächtigte, ihre Tarnung durchschaut hatte oder ihr Ziel gewarnt worden war. Allerdings fehlte ihnen auch noch einen wasserfester Anhaltspunkt. Tatsächlich war es der Markt, der den erste Schritt tat. In all den Eindrücken, die auf die einprasselten, war die „besondere“ Note des älteren Mannes fast nicht zu unterscheiden gewesen. Angenehm war sie deshalb dennoch nicht. So offensiv, wie dieser Mann seine Ware bewarb, war er entweder sehr dumm oder sehr sicher in dem, was er tat. Die Worte seines Gefährten ließen ihn in seinem Weg stoppen. Mit sichtbar genervtem Gesichtsausdruck und rollenden Augen seufzte Rownan einmal laut, ehe er den Mann von oben bis unten musterte. „Wenn Sie mir versprechen mich in Ruhe zu lassen, werfe ich einen Blick auf ihre Ware“. Keinesfalls durfte der Typ argwöhnisch werden. Immerhin konnte sie dieser kleine Fisch womöglich zu ihrem weißen Waal führen. Der ältere Herr klatschte in die Hände und führte das Duo in eine der Häuser, die direkt an der Straße waren. Bemerkenswerterweise sah es im inneren nicht besser aus als draußen. Als ob bewusst auf Dreck wertgelegt wurde. Zwei etwas muskuläre Burschen öffneten daraufhin eine Luke, welche nach unten führte. Sollte das eine Falle sein, würden diese Leute sehr schnell ihr blaues Wunder erleben. Doch statt überfallen zu werden, bot sich den beiden Magiern genau das Bild, welches der Händler versprochen hatte. Diverse Tiermenschen aller Abstammungen waren in großen Käfigen zusammengepfercht und -gekettet zu finden. Ihr Zustand war noch nicht erbärmlich, aber schlecht war noch eine zu nette Beschreibung. Eifrig griff der Mann eine junge Fuchsdame heraus und stellte sie präsentierend vor die beiden. „Wenn ich euch so ansehe, müsste doch genau das euren Geschmack treffen“ witzelte der Typ und so viel Schleim, wie er versprühte, musste man schon aufpassen nicht auf dessen Spur auszurutschen. Rownan tat einen Schritt nach vorn, griff beherzt nach dem Kiefer der Füchsin, die daraufhin kurz zuckte, ehe er sie zu sich heranzog, um einen Blick in den Mund zu werfen. Ihre Zähne wirkten gepflegt und ihrem Zustand nach war sie noch nicht lange hier. Aber das hier waren bestenfalls zehn oder zwanzig Personen. Noch nicht das, was ihr Auftraggeber wollte. Zeit an Informationen zu kommen. Fast schon wütend stieß Rownan sie daraufhin von sich weg, baute sich vor dem widerlichen Kerl auf und spuckte ihm auf die Schuhe. „Dass ihr meine Zeit verschwendet, ist eine Sache, aber dass ihr mich derart beleidigt, eine andere. Seit froh, dass ich euch nicht direkt hier und jetzt aufschlitzen lassen. Geht mir aus den Augen“ und noch bevor eine Antwort formuliert werden konnte, drehte sich der Weißhaarige auf dem Absatz um. „Wartet“ kreischte der Mann plötzlich panisch auf, schnappte nach Rownans Ärmel und ließ sich zu Boden fallen. „D-d-die Geschäfte laufen nur schleppend. Aber, aber ich kenne jemand, ich arbeite für jemand, der eher nach euch aussieht. W-wenn ich euch die Adresse geben, sprecht ihr bitte eine Empfehlung für mich a-aus. B-bitte“ . Da hatten sie wohl den Jackpot geknackt. Ein Blick zu Ravis werfend, nickte er diesem zu, ehe er sich losriss und zu dem schmierigen Mann umdrehte. „Ob ich ein gutes Wort für euch einlege, überlege ich mir, wenn ich mit eurem Boss geredet habe. Ich rate euch, mich nicht an den nächsten Taschenspieler empfohlen zu haben. Und wenn ihr einen Rat haben wollt: Füttert eure Tiere, wenn ihr was verkaufen wollt. Das nennt sich Investment“.

@Ravis
Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Der Dämmerwald
Maenor

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Suchen in: East Forest   Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Der Dämmerwald    Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 24 Okt 2023 - 15:30



You can try and run away, but the past is always there ...


Selbst wenn Maenor nicht hochgeblickt und die ansteigende Röte im Gesicht der Aralies entdeckt hätte, wäre ihm spätestens bei ihrer Antwort und ihrer Reaktion aufgefallen, dass er die Rothaarige überrumpelt hatte und sie nun peinlich berührt vor sich hinstammelte. *Volltreffer!* Ein Anflug eines schelmischen Grinsens bildete sich auf dem Gesicht des jungen Mannes und er konnte sich ein kurzes Aufkichern nicht verkneifen – obgleich er dafür gleich einen schmerzhaften Preis zahlte, denn sein geschundener Körper war nicht in der Stimmung für Lachbewegungen. Kleine Sünden bestrafte der liebe Gott eben sofort, was? „Oh, großer Bruder? Dann sollte ich lieber aufstehen und Abstand nehmen … Autsch!“ Das Witzeln des Lichtslayers zog erneute Schmerzen nach sich, insbesondere nach seinem Versuch, sich spaßeshalber aufzurichten. Allerdings streikte sein Körper und die Schmerzen, die seine Wunden ausstrahlten, erstickten jeglichen Versuch des Herumalberns im Keim. Allerdings hatte der Fice ja auch keine Ahnung, dass besagter großer Bruder nicht mehr unter den Lebenden war…

„Mhh, Maat. Die Unterwelt. Eine Ebene unter unserer Welt. So oder so ähnlich hat es mir Ra erklärt, aber ich hab‘ ehrlich gesagt nicht wirklich aufgepasst.“, offenbarte Maenor und bewies damit, dass er seiner Linie stets treu blieb – gleichwohl ob er einem gewöhnlichen Menschen oder einer Gottheit gegenüberstand: Er hörte bei Beiden einfach nicht zu. Die Fairy Tail Magierin wusste es nicht, aber mit ihrer folgenden Frage traf sie tatsächlich einen wunden Punkt beim exzentrischen Künstler. Wäre er bei bester Verfassung gewesen, dann hätte er sich das sicherlich nicht anmerken lassen. Doch hier und jetzt, derart geschwächt vom Blutverlust und mit ständigem Wechsel zwischen Bewusstsein und Bewusstlosigkeit, konnte der Fice sein Pokerface nicht halten. „Nein, wir sind nirgends lange geblieben.“, antwortete er mit leiser Stimme und man hätte schwören können, dass auch ein Hauch von Traurigkeit mitschwang. „Wir sind durch die ganzen Reiche des Kontinents gereist, was cool ist und so, aber … dadurch, dass wir nirgends lange bleiben konnten, hatte ich auch keine Möglichkeiten, viele Freundschaften in meinem Alter zu schließen.“ Es gab vermutlich keinen anderen Menschen bisher in Fiore, der einen ehrlicheren Einblick in den sonst so verschrobenen Charakter des jungen Mannes hatte erhaschen können, wie Xavi in diesem Moment. Ob der Charakter Maenors in ihren Augen nun weitere Facetten bekam, die über den unverbesserlichen Witzbold hinausgingen?

Als der Fice gefragt wurde, ob er auch Bücher las, hätte er am liebsten vor Verachtung laut aufgeschnaubt. Nein, der Satyrs Cornucopia Magier machte einen großen Bogen um Bücher und alles, was damit zu tun hatte, was daran lag, dass er nicht in der fiorischen Landessprache lesen oder schreiben konnte. Der Schwertkämpfer verspürte deshalb eine große Aversion gegen Gedrucktes. „Sicher lesen wir unterschiedliche Lektüre.“ Xaviera nämlich Romanzen und er gar keine. Dass sie aber viel las, das hätte er im ersten Augenblick wohl nicht gedacht. „Hah! Also bist du so eine Art Bücherwurm? Sieh an.“, neckte er sie und gluckste leise auf, während sein Bewusstsein sich allmählich wieder verabschiedete. Dennoch vernahm er gerade noch, wie die Aralies offenbarte, dass sie den Kuss gemocht hatte. „Hmm.“, brummte Maenor mit einer Mischung aus Belustigung und Zufriedenheit von sich hin, während die Rothaarige wieder von ihrer Situation im Bordell berichtete. „Kann ich gar nicht verstehen…“, erfolgte noch ein letztes sarkastisches Aufbäumen, ehe das Bewusstsein des jungen Mannes wieder vollends in die Dunkelheit abrutschte.

Der Gute bekam gar nicht mit, dass er eine Mahlzeit verpasste und vollgebröselt wurde. Allerdings erwachte er wieder, was man an seinen flatterhaften Augenlidern erkennen konnte. Und das gerade rechtzeitig, um den Vorschlag der jungen Frau zu hören, dass sie Hilfe in der Stadt holen wollte. „… du kannst gleich gehen. Mach dir keine Sorgen um mich, weit komme ich ja nicht. Der Maat ruft mich.“, witzelte der Godslayer erneut und schloss die Augen, um wieder weiterzuschlafen. Ein letztes Mal drifteten seine Gedanken in dieser Hütte ab und es wurde ihm dunkel vor Augen … doch er verspürte keine Angst! Der Fice hatte das Gefühl, dass er der Aralies vertrauen konnte, angesichts all dessen, was sie für ihn getan hatte. Insofern verspürte er tatsächlich keinerlei Angst oder Sorge, dass sie ihn den Runenrittern ausliefern würde, sondern tatsächlich Hilfe holen ging, was ein durchaus seltsames und ungewohntes Gefühl für den leicht paranoiden, flüchtigen Kronprinz war. Aber es war definitiv kein schlechtes Gefühl!

- Maenor out -


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  by Kazuya
Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Rownans Wohnung
Rownan

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Gesehen: 905

Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Rownans Wohnung    Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 8 Okt 2023 - 1:32
#10 Das Stimmung war wundervoll und dauerte weiterhin so an. Deshalb war es auch für Rownan nicht verwunderlich, dass Lian die Leichtigkeit der Situation aufgriff, die der Weißhaarige durch seine Frage erzeugt hat. Die Antwort jedoch ließ ihn eine Augenbraue heben und so konnte man trotz der ungewohnten Form das Gefühl bekommen, dass der Originalhybride vor einem saß. Unschuldig? Das war nun wirklich ein Begriff, mit welchem sich der Wolf nie in Verbindung gebracht hätte. Aber vielleicht war es genau diese Eigendynamik, dieser Blick von außen, der die sonst so feste Fassade des Tiermenschen aufrüttelte, in der positivsten Arten und Weise. Fassade war hierbei das richtige Wort, denn auch der Braunhaarige verwendete es sogleich, weshalb der Satyrs aus seiner Verwunderung nicht herauskam. Doch viel mehr als amüsiert den Kopf zu schütteln konnte er gar nicht, es hatte ihm tatsächlich die Sprache verschlagen. Dieser freche Typ schoss es ihm durch den Kopf, allerdings nicht aus dem Mund. Der Magier kannte nicht eine Person, die sich trauen würde, derart mit ihm zu sprechen, schon allein der Tatsache geschuldet, dass ihn niemand so kannte, wie der Langfinger vor ihm. Und allein die Tatsache, dass es ein Dieb war, der sein fester Partner war, führte so vieles ad absurdum. Eigentlich war es an der Zeit etwas zu sagen, um Lian nicht zu zeigen, wie sehr er den stolzen Lupinen zur mentalen Arbeit zwang und um ihm die Genugtuung zu verwehren weiter in das überraschte Gesicht zu blicken, als jener wieder mit dem Gesicht heranrückte und ihm so auch erneut wieder den letzte Boden unter den Füßen wegriss. Bevor er also etwas sagen konnte, vergruben sich die Finger seines Gegenübers in seinem Nackenfell. Eine Schwachstelle, egal in welcher Form. Der nun genießende Blick des Wolfes traf das verschmitzte Lächeln Lians. „Ich hasse es, dass das klappt. Aber das Kraulen ist der Spitzname definitiv wert. Und wenn du das irgendwem erzählst, zeig ich dir meine ‚nüchterne Fassade‘“. Eine zufriedenstellende Parade. Der innige Moment der Stille stoppte. Statt sich also weiter im Moment fallen zu lassen, blickte auch Rownan tiefer in die Augen des anderen. Er wusste, dass ihn etwas beschäftigte und so hielt er dem Kontakt stand, gespannt zu erfahren, womit der Braunhaarige gerade rang. Erst als es Lian aussprach, realisierte der Hybride, dass es die Antwort auf die eigene Liebesbekundung war. Denn bis zu diesem Zeitpunkt hatte es die Sphynx noch nicht erwidert. Zusammen mit der Röte, die unbekannterweise in sein Gesicht stieg, wurden seine Züge weicher, zeigten Verständnis und Zugneigung. Womöglich brauchte er den Spitznamen, um über seine Schatten zu springen. Ein akzeptabler Kompromiss. Die Quintessenz des Ganzen, war dabei etwas, was ein dauerhaft warmes Gefühl in ihm auslöste: diese permanente Unsicherheit zwischen ihnen war erst einmal geklärt. Sie hatten Gefühle füreinander, hatten diese ausgesprochen und waren auch irgendwie der Meinung, dass sie es lieber zusammen bestritten als alleine. Und zum ersten Mal in seinem Leben, seit er das Waisenhaus verlassen hatte, hatte er eine Person, die sich um ihn sorgte und sich kümmerte. Ungewohnt, jedoch keineswegs unwillkommen. Ein solides Fundament. Und eines auf welches man aufbauen konnte. Zu einem späteren Zeitpunkt.

Wenn es um diese Thematik ging, die er eingeleitet hatte, verstanden sich beide jungen Männer überraschend schnell. So auch wieder in diesem Moment. Der dämliche Spitzname sorgte dafür, dass von der vorerst sehr intimen und romantischen Stimmung wenig übrigblieb, allerdings wollte sich Rownan diese Hyperbel auch nicht nehmen lassen. Die Drohung, die auf das hin- und her folgte, beantworte er seinerseits damit sich herausfordernd über die gebleckten Zähne zu lecken. Man spürte, wie sich die Stimmung veränderte und ein erneutes Abtasten stattfinden. Interessiert, neugierig und auch zunehmend wieder erregt, folgte sein Blick dem Finger des Falls. Der Geruch dessen war so intensiv in seiner Nase, dass es ein leichtes gewesen wäre gewissen Trieben nachzukommen. Dennoch tat er es nicht und er hatte nicht einmal das Verlangen danach. Viel eher genoss er die Intimität, die er in dieser Gestalt so noch nie erlebt hatte. Es half ihm indirekt damit umzugehen, dass auch das stark animalische ein Teil seines Seins war, wenn auch diese Erkenntnis, wie so oft, eher im Unterbewusstsein zustande kam. Der Satyrs verstand bewusster viel eher die Geste, die sein Gegenüber damit bezweckte: es gab keinen Grund für Angst und noch viel wichtiger – das Vertrauen war da. Kein Wunder, dass der Weißhaarige merkte, wie seine Atmung sich erhöhte und er unweigerlich die Schnauze etwas öffnete. Die Berührung endete und man konnte dem Hybriden nun sehr klar ansehen, dass er das nicht unbedingt guthieß. „Ja ja. Erkältung kann so schnell passieren“ sprach er eher geistesabwesend, die Augen dabei auf den entblößten Oberkörper fixiert. Nur ein Saberfaden aus dem Maul des Tiermenschen hätte das Bild vervollständigt. Sich nicht so weit fallen lassend, folgte er den Handlungen seines Partners, ließ sich auf die Füße ziehen und bemerkte … wie sehr sie doch wieder auf einer Wellenlänge waren, in allen Belangen. Auf die Aussage hin konnte Rownan nicht anders als schwer auszuatmen und sich auf seinen Lefzen zu beißen. „Ich finde du hast die Lage genau richtig eingeschätzt“. Immerhin waren sie immer noch in der Blüte ihrer Jugend. Und hatten sich einige Zeit nicht gesehen. Zeit für Worte war später. Auf dem Bett angekommen, flüsterte er ihm herausfordernd ins Ohr „Ob du danach noch reden kannst, sehen wir gleich“.

Es war das Prasseln der vielen Regentropfen gegen die geschützte Fensterseite, die nur so bedingt gegen den starken Wind etwas ausrichten konnte, die seine Ohren gen Geräuschquelle bewegten noch bevor Rownan seine Augen geöffnet hatte. Dabei war es nicht so, dass er es nicht hätte tun können, er wollte nicht. Denn er brauchte weder sein Seh- oder Hörsinn um zu bemerken, wer noch immer an seinem Rücken lag und anscheinend das Gefühl der Wärme und des durchaus kuscheligen Fells genoss. In dieser Hinsicht war es mehr als vorteilhaft, dass der Lupine von sich aus so warm war, denn sonst wäre Lian womöglich wirklich noch erfroren, so fern von seiner vertrauten Sonne. Wie auch dieser musste er selbst irgendwann eingeschlummert sein, weshalb er selbst nicht sagen konnte, wie viel Zeit wirklich vergangen war. Das Wetter jedenfalls verriet ihnen nicht, wie spät es war. Die Worte seines Partners erklangen im sonst so stillen Raum und übertönten für einen Moment die Monotonie des Wassers. War das gerade wirklich alles was ihn interessierte? stellte sich der Hybride gedankliche die Frage, während seine Augenlider gegen die Bequemlichkeit der Situation ankämpften. „Kanalisation. Tolle Technik“ murmelte er als Anstandsantwort, jedoch konnte man bereits am Murmeln erkennen, welche Priorität er der Beantwortung der Frage gab. Erst als der Wüstenmagier begann seinen Arm wegzuziehen und das Bett in Wallungen brachte, musste er akzeptieren, dass es an der Zeit war sich wieder ins Hier und Jetzt zu begeben. Schon beim Blinzeln bemerkte er seine bekannte Fellfarbe, daher hatte sich der Zauber wohl irgendwann aufgelöst. Eine erfreuliche Wendung. Auch ohne das Gesicht seines Besuchers zu sehen, konnte der Satyrs an der Stimme vernehmen, wie amüsiert jener von seiner eigenen Aussage war. So sehr sich der Magier auch anstrengte, in der Hitze des Gefechtes waren es immer noch Krallen, die seine Hände zierten. Und gerade die eher animalische Form war damit bestens ausgestattet. „Ich würde ja was sagen … aber das würde man nur falsch verstehen“ antwortete Rownan ihm, während er sich erst einmal lang machte, die Muskeln das dichte Fell rundum zum Zittern brachten, ehe er, wie ein müder Hund, ein leichtes Jaulen von sich gab, während er gähnte. Dann zog er alle Gliedmaßen zu sich heran, um sich dann, wie der Braunhaarige zuvor, in eine sitzende Position zu begeben. Statt den Blick auf seine Umgebung zu richten, brachte sich der Wolf, noch immer sitzend, hinter den Dieb und verlagerte sein Gewicht auf diesen, indem er ihn umarmte, die krallenbesetzte Hände vorsichtig mit dem anderen Paar Hände verschränkte und den massigen Kopf sachte auf dessen linke Schulter ablegte. So spürte er, wie sein Fell einige empfindliche Stellen des jungen Mannes kitzelte, was er wiederum selbst zu genießen wusste. „Irgendwie haben wir den Schritt mit dem Aufhängen vergessen“ wisperte er leise, ehe er den Kopf sachte an der Wange Lians rieb. „Ich könnte dir ja ein Hemd von mir geben und wir schauen, wie viele von dir reinpassen, während wir uns etwas Schönes zu Essen kochen. Und beide von Tellern essen“ ein kurzes, tiefes und inneres Kichern brummte in seiner Schnauze. „Oder…“ sein Blick wanderte zum Badezimmer und er ließ er sich nicht nehmen, den Körper des anderen etwas mitzudrehen „wir nutzen die Badewanne dieser Wohnung Mal für die Personenanzahl, für die sie ausgelegt ist. Immerhin wolltest du ja etwas reden und so haben wir etwas voneinander und können uns zeitgleich weiter kennenlernen … bis deine Klamotten trocken sind natürlich“. Eine sehr simple Wahl, was zur Abwechslung sicher beiden Parteien gefiel.

@Lian
Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Heim Rada
Maenor

Antworten: 42
Gesehen: 1118

Suchen in: Nord-Fiore   Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Heim Rada    Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 3 Aug 2023 - 9:09



Nachts im Museum

C-Rang Quest #10 / @Ava

Irgendwie lief die ganze Situation nicht so, wie Maenor es sich im Geiste vorgestellt hatte. Zwar erwischte er die freche Feline mit einem Sprühnebel voll im Gesicht ... aber die Reaktion, die darauf erfolgte, war beinahe schon mau. Der Fice war sich nicht sicher wieso, aber aus irgendeinem Grund hatte er gedacht, dass die Katze wie ein Vampir auf Sonnenlicht reagieren und davonzwischen würde. Stattdessen schnauzte sie ihn nur an und belehrte ihn über ihr Make-Up, welches wasserfest war. "Danke für diese Information über dein Make-Up. Du fragst dich doch sicher, was ich noch alles nicht über dich wissen wollte?", erwiderte er mit höchst sarkastischem Ton, der seine Enttäuschung über eine ausbleibende Eskalation gut tarnen sollte. Fixing Spray. Was sollte das denn sein bitte?! Sah er etwa aus, als ob er Make-Up trug? Nicht, dass es ihm nicht stehen würde. Der braunhaarige Magier war davon überzeugt, dass er alles tragen konnte. Aber das war ein Thema für ein anderes Mal. Unschlüssig ließ der junge Mann den Arm mit der Sprühflasche in der Hand sacken, denn die Feline hatte ihm jeglichen Spaß an dieser Auseinandersetzung genommen. Wie schade, dass die Finch gerade rechtzeitig von der Rüstung gesprungen war, denn ansonsten wäre sie gemeinsam mit dieser durch den Raum gesegelt. Und vielleicht hätte es dann zumindest für einige Stunden Ruhe gegeben? Natürlich hätte der junge Mann seine Gildenkollegin nicht hier im Norden versauern lassen. Er hätte sie schon zurück nach Maldina mitgenommen. Dabei hätte es sich der Lichtmagier aber nicht nehmen lassen, der jungen Frau einen dicken, schwarzen Schnauzer aufs Gesicht zu malen. Oh man, das wäre ja mal echt ein Bild für die Götter gewesen, was?

Zum Glück erwies sich Ava auch mal als nützlich und machte sich mal an die Arbeit, statt ihm alles zu überlassen. Aus dem Nichts beschwor sie eine Kettenpeitsche, die sie sogleich auf die Rüstung ... hetzte? Nachdem sie ihre Peitsche auf die Rüstung geschleudert hatte, bellte - oder miaute - sie ein Kommando, worauf sich die Peitsche um die Rüstung zuzog und den darin befindlichen Direktor immobilisierte. Mehr als blöd herumhumpeln konnte die Rüstung nicht mehr, sodass nun sein Typ gefragt war. Auf die höfliche Anweisung seiner Questpartnerin hin, vollführte der Godslayer eine spöttische Verbeugung, und gab noch einen flapsigen Spruch zum Besten, ehe er sich in Bewegung setzte. "Der werte Maenor Fice ist durchaus Multitaskingfähig, sodass er Beides tun könnte." Kurz richtete er die Sprühflasche wieder auf Ava, ohne jedoch abzudrücken. Mit einem Schulterzucken warf er die Sprühflasche hinter sich. Ava nahm einem aber auch jeden Spaß ey! Mit einer schnellen Bewegung, klatschte der Fice den Knauf seines Schwertes gegen den Helm der Rüstung. Der Knall hallte durch den ganzen Raum und hatte zur Folge, dass die Rüstung in sich zusammensackte - offensichtlich hatte er den Träger der Rüstung KO gehauen. Anders als die Feline, verfügte der Fice über ausreichend körperliche Kraft, sodass er sich die Rüstung über die Schulter werfen und damit aus dem Museum herausspazieren konnte. Hier musste es doch irgendwo eine Wache geben, wo sie diesen Typen abgeben konnten, oder?

Just in diesem Augenblick betrat ihr Auftraggeber das Museum, was sich durch ein deutliches Niesen ankündigte. "Wa-ha-hatschi! Was ist hier passiert?" Geschockt blickte der Nachtwächter vom am Boden liegenden und blutenden Investor, hinzu der Feline mit den verschränkten Armen und Maenor, der sich die Rüstung über die Schulter geworfen hatte und den Eindruck erweckte, sich gleich aus dem Staub machen zu wollen. "Wenn die werte Ava Finch so toll ist, darf sie jetzt unseren Auftraggeber aufklären. Oder möchte sie lieber dumm in der Gegend herumstehend und Leuten ungefragt etwas über ihr Make-Up erzählen?", ahmte Maenor mit vor Ironie triefender Stimme die vorherige Aussage der Feline nach. Sollte sie doch der wandelnden Bazille erklären, dass sein geschätzter Museumsdirektor beinahe den Hauptinvestor gelyncht hätte...


 
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  by Kazuya
Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Halle der Freiheit - Übungsbereich
Maenor

Antworten: 11
Gesehen: 265

Suchen in: Gildenhaus von Satyrs Cornucopia   Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Halle der Freiheit - Übungsbereich    Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 25 Jul 2023 - 11:36



Wer im Glashaus sitzt, sollte im Bad das Licht ausmachen

Off #10 / @Mary

Da Mary weder mit Aufenthaltsort noch mit Gildenzugehörigkeit von diesem Hyun dienen konnte, waren auch Maenor die Hände gebunden. Dabei verfügte die blonde Jungmagierin durchaus über den richtigen Spürsinn, denn der Fice hätte tatsächlich eine Prügelei mit diesem unbekannten Penner angezettelt. So aber musste der Zwanzigjährige darauf vertrauen, dass es sich bei der Baumgardner um eine schnelle Lernerin handelte und sie alsbald zumindest über rudimentäre Selbstverteidigungskenntnisse verfügte. Anders als bei Magie, musste man jedoch dafür bluten und schwitzen, wie seine Gildenkollegin nur allzu bald am eigenen Leibe erfahren würde…

Maenor legte den Kopf schief, als seine jüngere Kollegin irgendetwas Unverständlich vor sich hinbrabbelte. Kurz daraufhin schien sich die Gute wieder gefangen zu haben und ging voraus, ehe sie sich nochmals bei ihm bezüglich seiner in Mitleidenschaft gezogenen „Augen“ erkundigte. "Geht das denn mit deinen Augen?" Mit einem breiten Strahlen schloss er mit einigen Schritten zur anderen Lichtmagierin auf. „Naaaw, du bist ja mal von dir überzeugt! Ich bin stolz auf diese Einstellung!“, sprach er laut aus und wuschelte Mary durch die Haare. Der junge Mann missverstand die Sorge der jungen Frau und missinterpretierte es dahingehend, dass er es so verstand, dass sich die Baumgardner aufgrund ihrer Fähigkeiten und Stärke um ihn sorgte. „Ein gesundes Selbstbewusstsein ist die Basis dafür, seinen Mann – oder seine Frau – im Kampf zu stehen.“, fügte er bei seiner Erklärung hinzu und zeigte bei der Erwähnung des weiblichen Geschlechts auf die kleinere Lichtmagierin.  Allerdings brauchte sie sich wirklich keine Sorgen zu machen. Anders als die meisten Leute, die den folgenden Satz vermutlich mit den Worten „Das soll jetzt nicht arrogant klingen, aber …“ begonnen hätte, ertönten etwas andere Worte von Maenor. „Das wird jetzt etwas arrogant klingen, aber selbst ohne jegliches Augenlicht, könntest du mir vermutlich nicht die Erde reichen.“ Oder war es die Luft reichen? Irgendwie verwirrten ihn manchmal die hiesigen Sprüche. Aber Mary würde schon wissen, worauf er hinauswollte, nicht wahr?

Beim Übungsbereich handelte es sich um einen der Orte – abgesehen vom Fitnessraum – in welchem sich Maenor tatsächlich des Öfteren aufhielt und trainierte. Schnell hatte er sich umgezogen und sich in Schale geworfen, sodass er sich nun barfuß auf den Matten befand und sich für das kommende Sparring ausgiebig dehnte. Der exzentrische Künstler trug eine gutgeschnittene und etwas enger anliegende dunkle und lange Sporthose, welche ihn in seinen Bewegungsabläufen nicht hinderte, sowie ein körperbetontes dunkles Tanktop. Kopfüber vollführte er gerade einen Handstand, als seine Seelenspiegel die sich nähernde Baumgardner erblickte. Sogleich stieß sich der Fice ab und stellte sich vor seine Lichtkumpanin, während er eine einladende Bewegung mit der Hand machte. „Bevor wir starten, müsste ich erstmal wissen, wie es um deine Fähigkeiten steht. Also zeig mir einfach, was du kannst und halt dich nicht zurück! Aber ziel bitte nicht auf die Augen, eins auf die Nase reicht völlig, hahaha!“, lachte er laut aus und stemmte anschließend die Hände in die Hüften. Es machte den Anschein, als ob der braunhaarige Godslayer völlig entspannt und wehrlos war, doch der Schein trog. Großartige Erwartungen hinsichtlich der Kampfkünste der kleineren Magierin hatte er nicht, doch ehe sie mit Training beginnen konnten, musste sie ihm beweisen, was sie auf dem Kasten hatte. Was er ihr nicht verriet: Das Training hatte längst begonnen! Auf einen Angriff ihrerseits, würde seinerseits ein Block und ein darauffolgender Fußfeger folgen, der sie, gepaart mit einem Stoß mit der flachen Hand gegen den Oberkörper, hart auf die Matte schicken würde. Lektion 1 lautete nämlich: Unberechenbarkeit am Morgen, vertreibt Kummer und Sorgen!


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  by Kazuya
Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Innenstadt
Yuuki

Antworten: 57
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Suchen in: Hargeon Town   Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Innenstadt    Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 5 Jul 2023 - 13:14




Outfit @Iris #10

A-Rang: Robbing the Robbers

Beim Anwesen von Eleonora Fitz erkannte Yuuki durchaus Parallelen zum prächtigen Anwesen der Monreaus in Crocus Town, auch wenn die hiesige Villa doch eine Nummer kleiner ausgefallen war. Dennoch besaß das Anwesen und Grundstück entsprechende Dimensionen, die davon bezeugten, dass die reiche Besitzerin zum obersten Prozent der Bevölkerung Fiores gehörte. Die rubinroten Seelenspiegel des jungen Mannes schweiften durch das Innere des Anwesens und sogen jegliche Eindrücke ein, die ihnen möglicherweise im späteren Verlauf dienlich sein konnten. Dabei fiel auch sein Blick auf diverse zur Schau gestellte Kunstgegenstände und -werke, auch wenn er diesbezüglich ganz andere Gedanken als Iris hatte. Das war auch nicht weiter verwunderlich, war er sich doch nicht über ihre diebische Vergangenheit bewusst. Als seine Questpartnerin einen Sprung ins Pool erwähnte, blitzten Bilder aus der Vergangenheit vor den Augen des Grynders auf. Damals, als die maskierte Blondine in den Pool gefallen war und er ihr hatte hinaushelfen wollen. Stattdessen hatte sie seine ausgestreckte Hand genommen und ihn ihrerseits in den Pool gezogen, sodass er einen unfreiwilligen Kopfsprung ins kühle Nass gemacht hatte. Kurz daraufhin war dieser magische Abend zwischen ihnen geendet, als sie sein Medaillon gesehen und die Identität des unbekannten Mannes hinter der goldenen Maske festgestellt hatte. Auch wenn es ihn die darauffolgenden Wochen durchaus belastet hatte, mitten im Regen Pool stehen gelassen zu werden, hatte sich das Schicksal dafür entschieden, sie Beide wieder zu vereinen.

Auf die Bitte nach Diskretion seitens ihrer Auftraggeberin, nickte der Grynder bekräftigend und signalisierte damit genau wie seine Freundin die Zustimmung auf diese Bitte. Egal was sie jetzt in Erfahrung brachten, damit würden sie selbstverständlich nicht hausieren gehen. Der Grund für diese Bitte wurde sogleich klar, als ihnen die Adelige mitteilte, dass es niemand Geringeres als ihr eigener Sohn war, der sie bestohlen hatte. Jemand, der auf die schiefe Bahn des Lebens geraten war. Kein Wunder also, dass sich die Frau darüber so schämte und so verraten fühlte. Ehe der Rotschopf jedoch eigene Fragen stellen konnte, war die Frau auch schon wie ausgewechselt und erkundigte sich bei den beiden Magiern, ob diesen nach Tee war. Jegliche Irritation, die Yuuki in diesem Augenblick überkam, ließ er sich äußerlich nicht anmerken. "Vielen Dank. Gerne komme ich auf das Angebot einer Tasse Tee zurück.", antwortete der junge Mann diplomatisch und neigte dabei dankbar den Kopf. "Jacques!" Sogleich eilte wieder der Butler von Miss Fitz an und nahm den Auftrag entgegen, sodass er nach einigen Momenten mit einer Kanne frisch gebrühten Tees und zwei Tassen zurückkehrte. Sofern der blonden Magierin ebenfalls nach Tee war, konnte sie sich auch eine Tasse gönnen. Wann bekam man sonst die Gelegenheit, solch erlesenen wie teuren Teesorten wie hier zu genießen?

Als Yuuki an seiner Tasse Tee genippt hatte - es handelte sich dabei um einen vorzüglichen Jasmintee - legte er diese wieder auf den kleinen Teller vor sich ab, um sich auf ihre Auftraggeberin zu konzentrieren. "Wie lange gibt sich Ihr Sohn bereits mit diesen zwielichtigen Gestalten ab? Könnten Sie ihn dazu gebracht haben, Ihr wertvolles Familienerbstück zu entwenden?", erkundigte sich Yuuki vorsichtig nach dem Sohn der Frau, der sich als ihr Ziel für diesen Auftrag entpuppte. Fanden sie Dimitri, fanden sie mit hoher Wahrscheinlichkeit auch den gestohlenen Edelstein. "Ach, es begann vor einigen Monaten. Plötzlich hatte Dimitri Flausen im Kopf und gab sich als Kunstversteher aus. Ich hielt es für eine Phase, als er berichtete, dass Kunstdieb seine wahre Berufung sei. Dabei versteht er doch gar nichts von Kunst.", erklärte Eleonora. Man bekam das Gefühl, dass sie einen Grund vorschob, warum sie das Abrutschen ihres Sohnes auf die schiefe Bahn anfangs nicht ernst genommen hatte. Unwissend darüber, dass sich an diesem Tisch eine weitere Kunstdiebin befand, führte der Grynder die Befragung weiter durch. "Wissen Sie zufällig, wo sich ihr Sohn und besagte zwielichtige Gestalten üblicherweise herumtreiben? Und könnten Sie uns ein Bild zeigen, damit wir Dimitri im Zweifelsfall identifizieren können?" "Sicher. Er treibt sich in letzter Zeit des Öfteren in der Beflaggten Kogge herum, wurde mir zugetragen. Ein abscheulicher Ort.", antwortete die Adelige mit gerümpfter Nase. Tja, damit hatten sie eine erste Spur und wussten zumindest, wo sie mit ihrer Suche beginnen konnten. Die Seelenspiegel des jungen Mannes legten sich auf seine Freundin. Ob Isi noch Fragen hatten? Falls nicht, dann konnte die Jagd nach dem entwendeten Edelstein ja losgehen!


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Akay Minoru

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Suchen in: Zentral-Fiore   Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Crocus Plains    Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 27 Jun 2023 - 21:58
#10 Es war nicht unbedingt so, dass sich Akay nicht der Lage gewappnet fühlte. Immerhin hatten sie, auch wenn es der Mann namens Reynard Hobbes nicht ausgesprochen hören wollte, mit so jemandem, oder so etwas, erst wenige Tage zuvor Kontakt gehabt: einem Avatar. Sollte sich dieser erste Verdacht als eine Wahrheit herausstellen, hatten die beiden Magier sich den denkbar schlechtesten Ort ausgesucht, während ihr Kontrahent den denkbar besten Augenblick gewählt hatte, um die beiden zu attackieren. Noch wollte der Fremde aber mit ihnen reden und sie sogar dazu bewegen freiwillig zu gehen. Akay war kein Feigling, allerdings war er schon bevor er den Posten inne hatte ein Diplomat im Herzen. Wenn es also eine Möglichkeit gab diesem Konflikt aus dem Weg zu gehen oder ihn zufriedenstellend zu bearbeiten, dann gab es noch Hoffnung für eine friedvolle Auseinandersetzung. Und in Anbetracht ihrer aktuellen Verfassung und der Machtdemonstration Hobbes‘ war der Minoru drauf und dran herauszufinden, wie sie hier lebendig aus der Sache herauskommen konnten. Und genau deshalb hatte er sich der Aufforderung gebeugt. Deeskalation war das Stichwort. Wie gut, dass es an diesem Tag schon so oft geklappt hatte. Oder? Oder!? Nein, das hatte es nicht und wären die beiden Magier nicht so affin für das, was um sie herum geschah, hätten sie sich womöglich erneut, wenn auch nur verbal, attackiert. Mit dem Auftauchen der Waffe in der Hand des Rotschopfes wusste die Fee ganz genau, dass Yuuki sich seinerseits bereits entschieden hatte, so wie er es in Seven ebenso getan hatte. Ein Wort der Warnung wäre angebracht, sobald diese Situation bewältigt worden war. Ein solches Verhalten könnte ihnen eines Tages den Kopf kosten. Vielleicht sogar in diesem Moment. Anders als bei der Sphynx lag die Waffe des Schwarzhaarigen neben sich und bildete die einzige Barriere zwischen ihm und der Monstrosität, die sich in ihr Abteil geschlichen hatte. Einfach nach ihr zu greifen keine Option. So spannte der junge Magier seine Muskeln an, kanalisierte sein Mana und bereitete sich darauf vor zu reagieren, sobald der Grynder in Aktion trat. Die Ansprache seines Freundes motivierte ihn, obwohl man eventuell zu dem Schluss kommen konnte, dass sie etwas übereilt waren. Letztendlich war aber allen Parteien klar auf welchen Seiten sie standen. Die Zeit für müßiges Geplauder näherte sich seinem Ende. Nicht anders vom Unbekannten zu erwarten, ließ auch dieser sich auf die Drohung ein. Akay konnte förmlich spüren, wie die Luft zu knistern begann, während sein Blick zwischen seiner Waffe und dem Mann hin- und herwanderte. Noch bevor die magische Schelle erteilt wurde, folgte eine verbale, die dafür sorgte, dass sich auch der Magen des Stellarmagiers zusammenzog und er eine Faust ballte. Yuuki reagierte verständlicherweise noch intensiver, schien sich jedoch noch beherrschen zu können. So unklug es war unter diesen Bedingungen zu kämpfen, so führte kein Weg mehr daran vorbei. Sie mussten die Leute in Sicherheit und dann das Ungetüm zu Fall bringen. Hoffnung zog die Fee daraus, dass sie dieses Mal vollständig zu zweit agieren würde. Nichts konnte passieren, was sie binden konnte, wie es der schreckliche Tod des älteren Bruders getan hatte.

Kaum hatte die Faust des Wüstenmagiers das Gesicht des Fremden getroffen ohne irgendeine Art von Wirkung zu erzielen, führte dieser wiederum seinen Angriff aus unter einem manischen Lachen, welches einem das Blut in den Adern gefrieren lassen konnte. Die Tatsache, dass mit dem Aufleuchten der Augen und dem Strahl, der aus nichts weiter als purer Finsternismagie zu bestehen schien, nicht nur die Abteiltür, sondern auch der Abteil dahinter vollständig zerfetzt wurden, verstärkte diesen Eindruck. So sehr er auch die Leute beschützen wollte, Akay beschlich allmählich das Gefühl, dass es erst einmal nur um sie drei gehen würde. Zum Glück war sein Partner ausgewichen und im gleichen Moment, in dem Akay nach seinem Stab griff, wanderte der Kopf Reynards herum, gefolgt von einem weiteren Kopfschütteln, ehe seine Augen erneut zu glühen begann. Das war wohl ebenso die falsche Entscheidung. Kaum hatte der Schwarzhaarige seine Waffe gegriffen, hechtete er durch die neue Öffnung ins Freie, ehe auch das restliche Abteil durch die Magie ihres Kontrahenten vaporisiert wurde. Solange sie zumindest vom Zug wegkamen, konnten sie die Leute auf diese Weise beschützen. Ohne zu warten oder zu sehen, was Yuuki seinerseits tat, verließen zehn Lichtstrahlen seine Hand, die auf den Mann zusteuerten und den Staub der Umgebung aufwirbelten als sie diesen trafen. Ein wenig bezweifelte der Magier, dass es damit schon getan war.

@Yuuki

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Yuuki

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Outfit @Akay Minoru #10

S-Rang Quest: The Fight for Truth

Selbst in Anbetracht der aktuellen Situation und Stimmung, gelang es den beiden Diplomaten wieder professionell zu agieren und zusammenzuarbeiten. Der Minoru hatte mit seiner Einschätzung hinsichtlich des Teamsworks von ihm und dem Grynder durchaus recht – sie beide waren erfahrene Persönlichkeiten mit einer Bandbreite an versatilen Fähigkeiten, die in den meisten Fällen wussten, wie sie sich in einer Situation verhalten mussten. Der Rotschopf vertraute dabei genauso der Einschätzung und den Fähigkeiten seines schwarzhaarigen Kollegen, wie es andersherum der Fall war. Doch – und das musste an dieser Stelle noch mal verdeutlicht werden – hatte dieser Erfahrungsschatz nicht davor bewahrt, dass sie sich in kürzester Zeit beinahe an die Gurgel gegangen wären. Und das einzig und allein aufgrund der Missverständnisse, die dadurch entstanden waren, dass sie die Gedanken des jeweils anderen lesen konnten. Wenn also sie Beide, erfahrene und versierte Diplomaten, von der Situation überrascht wurden und dem Ganzen voll auf den Leim gingen … wie konnten dann gewöhnliche Menschen hier bedächtiger und souveräner reagieren? Dementsprechend war es kein Wunder, dass sich die allgemeine Stimmung im Zug ziemlich auflud und die Stimmen der Menschen lauter wurden. Geheimnisse oder Gedanken, die nicht ans Licht kommen sollten, waren für jedermann und jederfrau ersichtlich, was ein enormes Konfliktpotenzial nach sich zog. Der Zug nach Kakariko entwickelte sich allmählich zum Pulverfass, auf welches bereits viel zu viel Druck lastete.

Bevor jedoch einer der beiden Magier das Abteil verlassen und für eine Entspannung der Situation sorgen konnte, näherten sich ihrem Abteil Schritte und jemand öffnete vor dem Rotschopf die Tür: Ein Hüne von einem Mann blickte auf die beiden im Abteil befindlichen Magier. Die eiskalten Seelenspiegel des Mannes hatten etwas Unmenschliches und Grausames an sich. Das Outfit des Neuankömmlings widersprach jedoch dem Gefühl der Augen, denn es war piekfein: Offensichtlich maßgeschneiderter Dreiteiler, Krawatte, Einstecktuch und weiße Lederhandschuhe. Die Haare waren glatt nach hinten gekämmt und kein einzelnes Haar tanzte aus der Reihe. Adrett und stylisch waren eine Untertreibung für diese Persönlichkeit, die soeben galant das Abteil betrat. Yuuki nickte seinem Kollegen noch zu, als dieser in Gedanken zur Wachsamkeit riet. Doch zuckte er zusammen, als die tiefe und wohlmodulierte Stimme des Mannes ertönte, welche den beiden Magiern versicherte, dass kein Grund zur Sorge galt. Ironischerweise besorgte das den Rotschopf umso mehr, der den an ihm vorbeischreitenden großen Mann argwöhnisch nachblickte. Sicherlich schauten Akay und Yuuki verdutzt drein, als sie der Mann wie selbstverständlich bei ihren Namen ansprach und ihnen mitteilte, dass sie ihm und ihre Taten nicht nur bekannt waren, sondern er sich auch noch freute, sie kennen zu lernen. Reynard Hobbes hieß der Typ, was keinerlei Alarmglocke im Verstand des Crimson Sphynx Magiers auslöste. Das hatte jedoch nicht wirklich etwas zu bedeuten und führte keinesfalls zu irgendeiner Entspannung im Zeitmagier. Der Kerl hatte etwas an sich, dass einem die Nackenhaare zu Berge stehen ließ!

Kaum hatte Reynard die „Bitte“ ausgesprochen, dass sich Akay und Yuuki doch setzen mögen, ging ein enormer magischer Druck von dem Hünen aus, der seine Forderung unterstrich. Während der Minoru sich abrupt gerade hinsetzte, befand sich im Nu der Affenstab in den Händen des jungen Mannes. Davon ließ sich der blonde Hüne jedoch nicht beeindrucken, sondern machte einfach weiter im Text. „Leider müssen wir ablehnen.“, verneinte Yuuki kurz und knapp das „Angebot“ des Mannes. Ja, er mochte stärker sein als er. Doch das hatte den Grynder noch nie daran gehindert, das Richtige zu tun. Und so wie es klang, verfolgte dieser zwielichtige Typ irgendein Ziel in Kakariko. Wenn man einen Schritt weiterging, war es vermutlich nicht unrealistisch, dass dieser Kerl hier für die Gedankenspiele verantwortlich war. Oder zumindest wusste, um was es sich bei der Quelle des Ärgernisses handelte. „Wir sind Magier von Crimson Sphynx und Fairy Tail. Nur weil wir – vermeintlich – in der schwächeren Position sind, bedeutete das noch lange nicht, dass wir unsere Werte verraten und kleinbeigeben. Also muss ich darum bitten, dass Sie hier verschwinden.“ Das wiederum rief erneut ein sinisteres Lachen hervor. „Ich fürchte, dass Sie Ihre Position tatsächlich missverstehen, Herr Grynder.“ Bei diesen Worten erhob sich Reynard, sodass Yuuki den Blick ein wenig heben musste, um den Blickkontakt aufrecht zu halten. „Man braucht keine Augen im Kopf zu haben, um zu sehen, dass Sie ein gebrochener und schwacher Mann sind. Das Schicksal war wahrlich nicht nett zu Ihnen. Sie haben Ihre Eltern verloren. Sie haben Ihre Geliebte verloren. Und nun haben Sie Ihren Bruder verloren. Glauben Sie mir bitte – sollten Sie sich mir in den Weg stellen, werden Sie einen Verlust erleiden, von dem Sie sich nicht mehr erholen werden.“ Die ganze Zeit über hatte der Rotschopf den größeren Mann aus großen Augen heraus schockiert angeblickt, als er plötzlich die Verluste seiner geliebten Menschen aufgezählt hatte. Dass dieser Kerl es wagte, ihm seine Trauer um seinen Bruder vorzuhalten und diesen zu erwähnen, führte dazu … dass die Zündschnur des jungen Mannes riss. Mit einem frustrierten Schrei holte der Grynder aus und sprang in die Höhe, um seine Faust in das Gesicht des Hobbes zu versenken. Genauso gut hätte er gegen eine Felswand schlagen können, denn so fühlte es sich an. Reynard war sichtlich unbeeindruckt von diesem Angriff und lachte nur laut und manisch auf, während er den Kopf schüttelte. „Falsche Antwort.“ Und mit diesen Worten leuchteten seine Augen schwarz auf und entfesselten mächtige Strahlen, welche die Abteiltür und gleich das dahinter befindliche Abteil zerfetzten. Es war einzig und allein den Reflexen des jungen Mannes zu verdanken, dass er diesem Angriff hatte ausweichen können und er somit noch lebte. Die Situation war nun vollends eskaliert … es blieb nur die Frage, ob Akay und Yuuki diese wieder eindämmen konnten?

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Maenor

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Never gonna give you up

B-Rang Quest #10 / @Helena

Gut, dass Helena ihre Gedanken für sich behielt, denn Maenor wäre sicherlich alles andere als erfreut darüber gewesen, als unerfahren bezeichnet zu werden. Zugegeben, seine eigenen Kräfte waren nichts im Vergleich zu denen der weitaus erfahrenen Godslayerin, vor allem unter Wasser. Immerhin hatte er noch nie so viel Zeit Unterwasser verbracht wie heute. Und wenn man dann noch bedachte, dass es sich dabei um das Element seiner Questpartnerin handelte, dann war er ihr dort auf allen Ebenen weit unterlegen und konnte ihr nicht das Wasser reichen – wortwörtlich. Allerdings hätte es ihn nicht gerade begeistert, als Schwächling abgestempelt zu werden … obwohl ihm das vielleicht eine nette Ausrede gegeben hätte, um sich weniger anzustrengen und der Runenritterin die ganze Arbeit zu überlassen! Ein Schlingel dieser Maenor!

Als die Marinakis ihm schmunzelnd mitteilte, dass sie diese Aussicht hier gerade nicht genießen konnten, zuckte der Fice einfach nur mit den Schultern. Warum nicht? Sie waren hier drinnen in Sicherheit und der blöde Aal war draußen. Außerdem konnten sie dank der Brünetten problemlos Unterwasseratmen, also wo war das Problem? Als ihn seine Kollegin darauf hinwies, dass dort oben die Wasseroberfläche war – die er übrigens bereits vor ihr entdeckt hatte – zog er die Augenbrauen argwöhnisch hoch. Das sollte so viel heißen wie „Ernsthaft?“, denn darauf hatte er doch gerade gezeigt. Aber gut, so war das nun mal. Auf das Kommando seiner Kollegin hin, schwamm der junge Mann ebenfalls mit kräftigen Schüben gen Oberfläche und durchbrach diese schließlich mit einem lauten Platschen. Daraufhin folgte erstmal ein Schwall Wasser aus seinen Lungen sowie ein Röcheln, während der flüssige Inhalt in seinen Lungen dem Sauerstoff wich. „LUFT! ENDLICH!“, rief Maenor laut aus und höchst erfreut darüber, dass er endlich wieder sprechen konnte. Eine wirklich miese Strafe für jemanden wie ihn, der gerne ungebremst wie ein Wasserfall plapperte und Blödsinn von sich gab. „Kannst du mich das nächste Mal nicht auch Unterwasser sprechen lassen? Ich glaube, das ist weitaus besser als mich ständig mit irgendeiner Zeichensprache verständigen zu müssen.“, brummte der exzentrische Lichtmagier etwas pikiert über die jüngste Erfahrung. Klar, handelte es sich dabei um eine äußerst besondere Erfahrung – allerdings wäre sie weitaus schöner gewesen, wenn er auch hätte sprechen und das Ganze kommentieren können!

Die Hand seiner Questpartnerin greifend, ließ sich der junge Mann von ihr über den Felsvorsprung an Land ziehen. „D-Danke!“ Anders als sie, war der Fice klatschnass, was dazu führte, dass er vor Kälte mit den Zähnen klapperte. So schön es hier drinnen auch sein mochte, fror er sich gerade übelst den Arsch ab. Die Seelenspiegel des jungen Mannes legten sich auf seine Kollegin … war sie etwa trocken? „W-was k-kostet m-mich e-eine T-trocknung?“, erkundigte er sich mit klappernden Zähnen bei der Runenritterin und hoffte darauf, dass sie ihm auch gleich eine Blitztrocknung bescherte. Nicht, dass er sich noch eine Lungenentzündung oder etwas Ähnliches einfing – das wollte sie doch nicht auf ihrem Gewissen haben, oder? „K-kannst d-du n-nicht m-mit i-ihm r-reden u-und i-ihm s-sagen e-er s-soll s-sich v-verpissen?“ Bisher hatte die Marinakis eine ganze Bandbreite nützlicher Fähigkeiten unter Wasser zur Schau gestellt. Warum also nicht mit Fischen sprechen?


 
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  by Kazuya
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Maenor

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Licht und ... Licht?

Off #10 / @Mary

Nein, Maenor besaß leider keine Gabe der Hellsicht – wer konnte schon sagen, wie viel mehr Schabernack er dann hätte machen können. Stattdessen hatte er von Ra die Gabe des Dummschwätzens erhalten und er machte dieser wirklich alle Ehre. Der Fice gab stets ungefiltert von sich, was ihm gerade durch den Kopf ging. Das mochte ihn meistens belustigen, doch für seine Mitmenschen sorgte das meistens für Augenrollen und Stöhnen, wenn es mal wieder einen dummen, aber so richtig dummen Spruch oder Witz gab. Zumindest wusste man aber damit stets, wo man bei ihm war. Wenn er jemanden nicht mochte, so würde er es den- oder diejenige durchaus spüren lassen. Und wenn er jemanden mochte, dann auch! Natürlich war es alles andere als Absicht, dass er Marys Nagel auf den Kopf traf, aber wenn es half, dann umso besser! Das war es doch, was ihn erfreute: Die Leute um sich herum glücklich sehen und am besten auch lachend. Dementsprechend betrachtete er belustigt die Wandlung von erstauntem Goldfisch – das Gesicht der Baumgardner – zu erfreutem Goldfisch. Mission accomplished!

Schließlich rückte die blonde Magierin mit der Sprache über die Helden ihrer Gilde raus … was den braunhaarigen Lichtmagier tatsächlich ein wenig enttäuschte. Oh man, da hatte er sich jetzt Hoffnungen gemacht, dass er bald Helden kennenlernen durfte und was kam stattdessen? Gildenmeisterin – okay, die war irgendwie berühmt und sicher auch mächtig. Punkt an Mary. Aber dann er? Und ein Held? Also ja, so bezeichnete er sich gerne mal, wenn er eine Show abzog. Allerdings war er einfach nur er selbst. Und der Name Ravinuthala sagte ihm etwas, aber er erinnerte sich nicht mehr so richtig daran. Stark wie zehn Ochsen, hmm? Vielleicht sollte er sie mal anquatschen, dann konnte sie ihm beim Schuldeneintreiben behilflich sein. Und wer Esmée sein sollte, war ihm auch nicht bekannt. Also war es kein Wunder, dass der junge Mann eher dümmlich dreinschaute und nach der Aufzählung der Namen nur bedächtig nickte. Jetzt bloß nicht den Eindruck erwecken, dass er niemanden davon kannte und es bestimmt keine Helden waren. Immerhin hatte er Mary gerade erst mit seinem Pep-Talk aufgebaut, da wollte er sie nicht wieder abschießen. Als die kleine Magierin jedoch behauptete, dass es Leute gab, die nicht mit ihr reden wollten, zog der junge Mann verärgert die Augenbrauen hoch. „Echt? Sowas ist dir schon mal passiert? Also wenn es echt jemanden gibt, der nicht mit dir reden möchte, weil er oder sie sich was auf sich einbildet, lass es mich wissen. Ich bringe euch ins Gespräch, und wie. Darauf kannst du dich verlassen!“ Oh, oh! Ob die Baumgardner wirklich wollte, dass sie der Fice auf diese Art und Weise ins Gespräch brachte? Das blieb doch zu bezweifeln…

Mit enthusiastischem und freudigem Nicken reagierte Maenor auf die Aussage seiner Gildenkollegin, dass sie sich etwas Leckeres zu Essen ausdenken würde. Und einmal die Woche – Jackpot! Das freudige Grinsen auf dem Gesicht des exzentrischen Künstlers fror jedoch für einen kurzen Augenblick ein, kaum teilte ihm die junge Frau mit, dass ihr Name am Schild stand. Nunmehr ein grimmiges Grinsen aufsetzend, nickte er seiner Kollegin zu, während er sich innerlich bereits auf diese Herausforderung vorbereitete. Irgendwie würde es ihm gelingen, das richtige Namensschild zu identifizieren und zu Mary zu kommen. Immerhin stand eine leckere Mahlzeit auf dem Spiel! Und Training natürlich auch… „Das werde ich machen. Und ich werde dabei nicht versagen!“ Bei diesen Worten streckte er eines seiner Drumsticks gleich einem Schwert in die Höhe, womit er ein ziemlich schräges Bild abgab. Aber hey, er war motiviert und würde sich sogar seinem schlimmsten Feind stellen: Lesen. „Ich freu mich bereits darauf.“, teilte er seiner Kollegin noch zum Abschluss mit und ließ dabei offen, ob er sich auf die Mahlzeit oder das Training bezog. Sicherlich eine Mischung aus Beidem, wobei das Essen ein kleines bisschen überwog. Gut gelaunt konnte er sich nun wieder seiner Zeichnung widmen, die er bald fertigstellen würde. Und gleich darauf würde er damit beginnen, einen Anhänger für Mary zu entwerfen, welchen er am besten bis zu ihrem nächsten Treffen fertigstellen würde. Dann konnte sie Werbung für ihn machen und wenn alles glatt lief, würde ihm das einen Haufen Kundschaft bescheren! Das wäre der Beginn von Fice Enterprises, einer neuen Modekette auf dem fiorischen Markt … Naja, genug geträumt. Zunächst mal musste er sich ja an die Arbeit machen, und davon hatte er ja noch genug! Und mit diesen ehrgeizigen Gedanken im Kopf, verabschiedete er seine Kollegin und setzte sich zurück ans Zeichenbrett!


– Maenor Out –

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Maenor

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Neue alte Orte

B-Rang Quest #10 / @Cassandra

Maenors Sorge hinsichtlich Cassandras Gesundheitszustand war offensichtlich unangebracht, was ihm einen erleichterten Ausdruck aufs Gesicht zaubert. Puh, zum Glück war es keine Herzschwäche oder Herz-Rhythmus-Störung oder irgendeine andere Krankheit, die er nicht buchstabieren konnte. Schließlich hatte der Fice keinerlei Erste-Hilfe-Ausbildung, sodass er in einem solchen Notfall keine Ahnung hätte, was er tun sollte. Falls die Crimson Sphynx Magierin umkippte, würde er höchstens panisch wie ein kopfloses Huhn hin- und herlaufen können. Dementsprechend war er so erleichtert darüber, als sich die Blauhaarige wieder gesammelt hatte und es weitergehen konnte!

Kaum hatte der Fice die Stromrechnung der alten Ruine beglichen – kleiner Scherz am Rande – machte sich die Alshaytan an die Arbeit und begann damit, die Halle zu untersuchen. Fasziniert beobachtete er das Treiben seiner Kollegin, wie sie systematisch vorging und die Bodenfliesen eine nach der anderen nach Fallen untersuchte, etwa zehn Sekunden lang, ehe ihm langweilig wurde und er seine Aufmerksamkeit auf etwas anderes richtete. Nach einigen Momenten war nämlich auch seine Sehkraft zurückgekehrt, sodass er sich selbst in der großen Kaverne umschauen konnte. Und hey, solange die Wüstenmagier beschäftigt war, bekam sie nicht mit, falls er etwas mitgehen ließ, oder? Mit neugewonnenem Enthusiasmus begab sich der junge Mann zu den Statuen in der Mitte des großen Raumes, um diese eingehender zu begutachten. Dabei ging der Lichtmagier weitaus unvorsichtiger als seine Kollegin vor und betatschte die Statuen einfach mit seinen Händen. Mit den Fingern strich er über das alte Gestein, drückte hier und da mal dagegen und klopfte die steinernen Statuen sozusagen auf Herz und Nieren ab. Dabei drückte er bei einer der Statuen versehentlich etwas zu hart, was dazu führte, dass ein Stück abbrach. Mit einem Anflug von Panik wandte er sich schnell Cassandra zu, die jedoch nach wie vor in ihre Untersuchungen der komischen Spirale vertieft waren, was ihn durchatmen ließ. Puh, sie hatte das nicht mitbekommen. Heimlich und leise legte er das abgebrochene Stück der Statue auf den Boden und bewegte sich mit einem nervösen Pfeifen weiter. Ganz und gar nicht auffällig …

Maenor bekam gar nicht mit, dass Cassandra eine versteckte Funktion im Boden aktivierte. Doch kaum bildeten sich die Schriftzeichen auf den Bodenplatten, wurde der Fice wie die Motten zum Licht angezogen. Höchst interessiert trottete er zurück zu seiner Kollegin, die ihrerseits nun damit beschäftigt war, irgendetwas in einem Buch mit den Schriftzeichen aus dem Boden zu vergleichen. „Cool, wie hast du das gemacht?“, erkundigte sich der braunhaarige Magier nach den Schriftzeichen auf den Boden und zeigte dabei auf sie, um seiner Frage Nachdruck zu verleihen. Indes gab die junge Frau ihr archäologisches Wissen wieder zum Besten, als sie ihm eine erste Einschätzung der Schriftzeichen mitteilte. Viel war es nicht, aber es war viel mehr, als er jemals hätte herausfinden können. „Dann lass uns das doch von Anfang an lesen? Beziehungsweise kannst du es lesen. Ich kann leider diese Schriftzeichen nicht lesen.“ Oder auch alles andere in der fiorischen Landessprache. „Was für eine Geschichte erzählt es denn? Geht es wieder um Götter? Wofür diente diese Ruine einst?“, fragte er recht interessiert nach der Geschichte hinter den Schriftzeichen. Warum ihn das Thema interessierte, war zumindest für jene klar, die ihn und seinen Hintergrund kannten. Cassandra hegte zwar den Verdacht, hatte aber noch keine wirklich handfesten Beweise, die ihre These hinsichtlich Maenors Ziehvater festigten. Mal sehen was die Wüstenmagierin ihm so über die gefundenen Schriftzeichen und die Ruine selbst erzählen konnte.


 
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Flux

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#10 Sichtlich zufrieden mit seiner Leistung spazierte er mit seinem Kollegen aus dem Laden des Hehlers, der eher darauf erpicht war die beiden so schnell es geht aus seinem noblen Geschäft herauszubugsieren. Sie hatten bekommen was sie wollten und es war darüber hinaus schlichtweg lustig gewesen. Als das personifizierte Karma hatte er Recht und Ordnung walten lassen. Ganz ohne Spießertum, Papierkram oder Paragraphen. Rune Knight sein konnte eben doch auch Spaß bedeuten, man musste nur die richtigen Aufträge bekommen. Oder eben auch Partner. Bis jetzt hatte er es immer geschafft seine Mitstreiter auf die ein oder andere Art zu korrumpieren. Kain schien dabei keine Ausnahme zu sein, zumindest deute das Crash in das Verhalten des jungen Mannes. Das Lob ging runter wie Öl und das leichte Kichern vor vorgehaltener Hand war ihm keineswegs entgangen. Flux konnte es ihm nicht verübeln, dass der Blauhaariger weder Bock auf den Auftrag, Elmora oder die Tatsache, dass er der Ersatz des Ersatzes war, hatte. Entsprechend kühl gelaunt war dieser deshalb noch am Bahnhof gewesen. Aber es war mal wieder schlichtweg die effizientere Arbeitsweise des Sansargillers, die die harte Schale etwas aufgebrochen hatte. Der darauffolgenden kecke Spruch ließ den Knight auflachen und er verteilt erneut einen bestätigenden Klopfer auf das Bein seines Partner. „Ein Frauenheld also! Ich wusste doch, dass wir gut funktionieren. Dann überlasse ich wohl dir diesmal die Show. Du weißt ja jetzt wie es geht“. Dass Kain selbst vermutlich sehr gut in der Lage war ein Gespräch zu führen, war sich der Gunslinger gar nicht mehr so bewusst. Stattdessen streichelte er lieber selbst sein Ego noch ein wenig. Der geborene Ausbilder.

Ihr Weg brachte sie zwar nicht weit von Jago weg, dafür in eine deutlich mobilere Umgebung: Ein Markt. Zu gerne hätte Flux in diesem Moment gewusst, wie schnell all diese Geschäfte verschwanden, wenn er den Gesetzeshüter spielte, der sonst sein so pflichtbewusster Bruder war. Boah, gar kein Bock. Für ihn war es eben eher interessanter, welche Leute man so traf, die so dumm waren, sich entweder erwischen zu lassen oder eine alte Dame dazu brachte Anzeige zu erstatten. Sie zur Rechtschaffenheit zu ziehen war eine Genugtuung. Ahkari war schnell ausfindig zu machen und auch Crash staunte nicht schlecht als er die natürliche Schönheit erblickte. „Denk dran: Benutz dein Kopf. Nix anderes“. Eine letzte Spitze vor dem Showdown. Tatsächlich war der Magier ganz froh, dass sein Protegé die Sache übernahm, so konnte er in Ruhe eine Hand auf seiner Waffe lassen und die Umgebung sondieren. Denn wenn eines stimmte, dann die Einschätzung, dass sie gefährlicher war als Jago. Sie schien ebenso darauf aus schnell Geld zu verdienen und wenig Fragen zu stellen und so bekamen sie ohne große Probleme eine Einladung in die ausgewählten Bereiche dieser Zeltsammlung. Kurz musste der Sansargiller seine versauten Gedanken abstellen, als Kain seinen Plan offenbarte. Mit einem Kopfschütteln und einem aufrichtigen Lächeln bestätigte er ihm seine Idee. „Mich musst du nichts fragen, wenn es darum geht, Dinge in Luft aufzulösen. Nichts lieber als das". Das Ambiente des Hinterzimmers war einladend ungleichzeitig ominös. Sicherlich hatte das seine Gründe. Herausfinden täte er sie heute nicht, denn auch Akhari kam direkt zum Punkt. Es wirkte beinahe wie ein Wettstreiter wer direkter-indirekt sein konnte. Ein Spiel, welches der Blauhaarige wohl nur bedingt gewillt war mitzuspielen, bis er es schließlich auflöste. Die Hände des Ritters zuckten leicht an den Holstern seiner Pistolen. Das hier war der entscheidende Moment. Ein letzter Versuch der Dame sich herauszureden, was in Anbetracht der Situation reichlich dumm war. Kain machte seine Sache gut und seine Art hatte dadurch auch einen eigenen Stil. Einen Stil der Erfolge erzielte. Frustriert knickte die Dame ein und funktionierte den Anführer der Quest kurzerhand in einen stummen Diener um. Natürlich dachte er daran, eines der Teile zu vernichten, aber so niederträchtig war auch er nicht. Zumindest nicht heute. Stattdessen verbeugte er sich mit einem Knicks und nickte anerkennend. Wieder an der frischen Luft, schmatze er gespielt pikierte auf den Kommentar seines Partners. „Sei lieb, sonst lasse ich dich die Sachen tragen“.

Damit war der kleine, aber feine Auftrag erledigt, genauso, wie Flux es sich erhofft hatte. Natürlich zeigte sich die ältere Dame mehr als erfreut über die rasche Arbeit der beiden Magier und beinahe wären sie ihrer unendlichen Flut von Wörtern nicht entkommen. Eine Mischung aus Ausrede, der Unterschrift auf ihrem Auftragspapier und der Hitze selbst konnten sie aus den Klauen der Seniorin befreien. Crash glaubte nicht, dass sie noch einmal beklaut werden würde. Ansonsten würde er die Diebe mit ihr einsperren. Jetzt konnte er endlich das tun, was er von Beginn an vorhatte.„So mein Lieber: die erste Runde geht auf mich. Mal sehen, ob dein Magen so fit ist, wie dein Mundwerk“.

@Kain

Ende der Quest: Findet den Gauner!
Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Verbrannter Wald, Ostwald in Maldina-Nähe
Maenor

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Suchen in: Süd-Fiore   Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Verbrannter Wald, Ostwald in Maldina-Nähe    Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 11 Mai 2023 - 15:23



Kampf gegen das Feuer

C-Rang Quest #10 / @Arkos

Die beiden Satyrs Cornucopia Magier einte in diesem Moment vor allem eines: Sie sahen echt scheiße aus. Und nicht nur das, nach dem kurzen Austausch zur Befindlichkeit des jeweils anderen, fühlten sich beide auch zerschlagen, was sie mit entsprechender Trockenheit zum Besten gaben. Nachdem die beiden Magier also offiziell aus dem Dienst entlassen wurden und sich Maenor bei seinem Kollegen nach einem Happen zu Essen erkundigte, fragte ihn dieser, woher er denn all seine Energie nahm. Da musste man Arkos auf jeden Fall recht geben, denn der Fice schäumte nur so über vor Energie. Er war einfach jemand, der nie stillhalten konnte und ständig etwas zu tun haben musste, ansonsten wurden weder er selbst, noch sein Umfeld wirklich glücklich. Dass sich der Aurelius seine Frage selbst beantworte, löste ein lautes Auflachen seitens des exzentrischen Künstlers aus. „Shawarma man! Gegrilltes und dann dünn geschnittenes Fleisch, dass in ein dünnes Fladenbrot gewickelt und mit verschiedenen Saucen serviert wird. Hast du echt noch nie davon gehört?“, erkundigte er sich ungläubig bei seinem Kollegen. An dieser Stelle vergaß der gute Maenor mal wieder, dass nicht jeder in seinem Alter bereits in den Genuss gekommen war, ganz Ishgar zu bereisen. Dementsprechend hatte er - anders als die meisten Gleichaltrigen - auch bereits das Vergnügen gehabt, das Original in Desierto kennen zu lernen, auch wenn er es noch nie gekostet hatte. „Dann müssen wir das auf jeden Fall mal probieren!“, beschloss der braunhaarige Magier die Sache einfach für seinen Kollegen und sich. Anschließend erhob er sich auch und machte sich gemeinsam mit dem rothaarigen Schmied zurück nach Maldina.

Dass Arkos und Maenor beide rochen, als ob sie eine ganze Nacht in einer üblen Raucherspelunke verbracht hätten, musste man eigentlich nicht nochmal gesondert erwähnen. Anders als der Lichtmagier, schien der Feuermagier doch etwas mehr auf sein äußeres Erscheinungsbild zu geben, was ein Schulterzucken seitens des Fice nach sich zog. „Also von mir aus können wir es auch gerne zum Mitnehmen bestellen und uns dann gemütlich in die Gilde oder zu mir chillen. Dann muss ich mich nicht noch mal extra verhüllen und es lässt sich leichter essen.“, teilte er seinem Kollegen glucksend mit. Obwohl Maenor echt platt war und sein ganzer Körper aufgrund der Auseinandersetzung mit dem Feuergeist schmerzte, legte er einen federnden Schritt an den Tag, als er so neben seinem Kollegen herlief. Dabei summte er zwischendurch auch immer wieder und wippte mit dem Oberkörper passend zum Takt von links nach rechts. „Hmm?“, erwiderte er höchst eloquent auf die Frage des Rothaarigen, ob ihn jemand zum Götterschlächter ausgebildet hatte. „Was? Ob ich ausgebildet wurde, um Götter zu töten? Natürlich nicht. Ich heiße doch nicht Kratos.“ Was auch immer das bedeuten und wer auch immer dieser Kratos sein sollte. „Wie bereits gesagt, kann herkömmliche Magie Göttern nichts anhaben. Nur göttliche Magie kann einer Gottheit Schaden zufügen, geschweige denn ihr Ableben zu bewirken. Und Ra hat mich eben die Lichtmagie der Götter gelehrt, was mich dementsprechend zu einem Godslayer macht. Keine Ahnung aber, wer auf die geniale Idee kam, Typen wie mich so dramatisch zu betiteln.“, erklärte der Fice schulterzuckend. „Aber nur weil ich theoretisch dazu in der Lage bin, eine Gottheit zu töten, heißt das noch lange nicht, dass ich großartig interessiert an so etwas wäre. Warum auch, was hätte ich denn davon?“, erkundigte er sich, wobei er am Ende mehr zu sich selbst sprach, als zum Schmied. Das war doch mit viel zu viel Arbeit verbunden, wenn man ihn fragte! Und was hatten ihm die Götter jemals getan?

Sein Kollege schien seinen Wissensdurst noch nicht gestillt zu haben, denn er erkundigte sich im Anschluss nach den Beweggründen des Lichtmagiers, die ihn zur Gilde geführt hatten. „Was soll das heißen, jemand wie ich? Bin ich vielleicht komisch oder was?“, echauffierte er sich gegenüber seinem Kollegen, wobei er das Schauspiel gleich daraufhin auflöste und ein breites Grinsen aufsetzte. „Gut, Punkt für dich! Ich bin Künstler und hoffe, in der Gilde meine Leidenschaft ausleben und meine Träume verwirklichen zu können. Ich designe nämlich und bereite gerade meine Modekollektion vor. Wenn du Interesse hast, kannst du mich gerne mal in meinem Atelier in der Gilde besuchen. Ich mach dir auch einen Freundschaftspreis.“ Der letzte Teil das Satzes wurde von einem verschmitzten Zwinkern begleitet. „Und du? Was hat dich nach Satyrs Cornucopia geführt?“ Ja, wer Fragen stellte, musste auch mal selbst Antworten preisgeben!



- Maenor out -

 
30 / 100

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Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Anwesen der Familie Monreau
Yuuki

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Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Anwesen der Familie Monreau    Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 28 Apr 2023 - 20:38




Outfit @Mareo #10

B-Rang Plot-Quest: Das Erwachen des Weißen Lotus


Anders als Mareo war Yuuki ja ausgeknockt worden, bevor er Zeuge von Izus Macht und Willensbrecher werden konnte. Während sich sein Kollege aus Fairy Tail bereits innerlich auf den Kraftausstoß von Shunsui wappnete und dem Ganzen mit entsprechender Fassung und Vorbereitung entgegentreten konnte, wurde der Grynder kalt erwischt. Der Druck, den er auf sich spürte, führte dazu, dass Angst und Nervosität ihn überkam. Der Anblick des blonden Kraftprotzes hatte etwas Furchteinflößendes an sich und selbst er, als erfahrener und mächtiger Magier, spürte die Gefahr und Macht, die von Shunsui ausging. Nach etwa einer Minute endete das Schauspiel und der Druck, den die beiden Magier aus Fiore auf ihren Schultern verspürt hatten, verschwand wieder. Erst jetzt fiel Yuuki auf, dass er die ganze Zeit über die Luft angehalten und sogar mehrere Schritte zurückgewichen war. Kalter Schweiß bedeckte seine Stirn und lief seine Schläfen hinab. Unsicher blickte der junge Mann zu seinem Kollegen, um zu sehen, wie er diese beeindruckende Machtdarstellung wegsteckte. Der Celeris schien ebenfalls völlig außer Atem und überwältigt zu sein und er zeigte sich schwer beeindruckt. Der Rotschopf war ebenfalls beeindruckt, doch fand er im Augenblick keine Worte, weshalb er einfach nur bekräftigend nickte. Die beiden Meister des Weißen Lotus legten Mareo und Yuuki nahe, dass sie ohne diese Fähigkeit keine Chance gegen all die Schergen des Schwarzen Lotus hatten. Wenn es ihnen beiden gelang, sich diese Macht zu eigen zu machen, dann wären sie doch unaufhaltbar ...

Doch wie sollte das gelingen? Dass der blauhaarige Kraftprotz behauptete, dass sie die Grundlagen bereits kannten, verwirrte den Rotschopf etwas. Auf was bezog er sich denn damit? Unschlüssig blickte er dem Celeris, der offensichtlich mehr mit diesen Worten anfangen konnte und sich für einen Versuch bereitmachte. Aufmerksam folgten die rubinroten Seelenspiegel dem blonden Magier, als sich dieser etwas von ihm entfernte und nun einen Geschmack auf diese neue Macht gab. Zunächst aktivierte er wie vorhin seine Blitze, also die Magicians Aura. Jetzt wurde Yuuki bewusst, auf was sich Izu bezog - des Rätsels Lösung hatte also etwas damit zu tun! Gleich daraufhin schloss Mareo die Augen, um sich besser zu konzentrieren. Es dauerte nicht lange, ehe der Grynder wieder einen Druck auf sich spürte, der immer stärker wurde. Wind wehte durch das Strategum und brachte seine Haare durcheinander. Der Crimson Sphynx Magier hatte sich jedoch nach Shunsui's Vorführung innerlich gewappnet, sodass es ihm zumindest gelang, weiter zu atmen, obgleich er durchaus die beeindruckende Macht von Mareo spürte. Schließlich ebbte die Macht wieder ab und der Blitzmagier ging schwer atmend zu Boden, denn diese kleine Vorführung schien ihn einiges an Kraft gekostet zu haben. Doch das Ergebnis sprach für sich, denn Mareo hatte sich die Macht der beiden Meister des Weißen Lotus zu eigen gemacht, die ihrerseits recht zufrieden dreinblickten.

„Gut, dann will ich es auch mal probieren.“, gab Yuuki mit ernster Stimme von sich. Er hatte die ganze Zeit über seinen Blick nicht von Mareo gelassen, in der Hoffnung, etwas von ihm zu lernen. Doch leider war er nicht wirklich schlauer geworden. Deshalb entschloss sich der junge Mann dazu, sich auf das zu konzentrieren, was er bereits beherrschte: Die Magicians Aura. Eine Aura der Magie waberte um den jungen Mann herum, während ein Beben alles Metallische in seinem Umkreis erfasste. *Hmm, nein, das ist es nicht.*, dachte er sich dabei und löste den Zauber wieder auf. Um sich ebenfalls besser zu konzentrieren, schloss Yuuki die Augen und ging in sein tiefstes Inneres. Vor sich konnte er seine magische Stärke sehen, die einem gewaltigen Orb glich. Das war seine Kraft, seine innere Stärke. Und die galt es zu entfesseln. Doch wie sollte ihm das gelingen? Mit einem Anflug von Frustration, biss der Grynder die Zähne zusammen und knurrte ballend die Hände. Egal wie sehr er sich konzentrierte und es versuchte, es wollte ihm nicht gelingen, die Macht in seinem Inneren zu entfesseln. Es schien etwas zu geben, dass ihn unterbewusst blockierte und davon abhielt, sich diese Macht zu eigen zu machen? Doch was konnte es nur sein? Was unterschied ihn von Izu und Shunsui? Und sogar von Mareo, der die Technik nun ebenfalls beherrschte? *Kontrolle!*, fiel es ihm plötzlich wie Schuppen von den Augen. Yuuki war ein Crimson Sphynx Magier durch und durch. Er hatte sich stets - mit einigen äußerst seltenen Ausnahmen - unter völliger Kontrolle, was hier jedoch nicht wirklich zielführend war. Er musste lernen, loszulassen. Die Kontrolle abzugeben. Sein Innerstes ohne Rücksicht auf Verluste zu entfesseln. Sich nicht ständig Sorgen darüber zu machen, was um ihn herum geschah und was für Folgen es für seine Umgebung hatte und den Ruf seiner Gilde bedeuten konnte. Wann hatte er das letzte Mal die Kontrolle verloren? Vor seinen Augen spielten sich Szenen aus der Vergangenheit ab. Szenen, die sein Innerstes in Aufruhr brachten. Der Verlust von Iris. Die Machtlosigkeit, die er verspürt hatte. Die Schuld und Wut, die er deshalb in sich spürte. Und welcher er nun freien Lauf ließ...

Yuuki öffnete seinen Mund und ließ einen bestialischen Schrei aus, während er von Emotionen der Vergangenheit überflutet wurde. Eine gewaltige Menge seines Manas brach in ihm aus und brachte das Fundament der Festung zum Beben, während ein gewaltiger Wind alles um ihn herum wegdrückte. In einem entfernten Eckchen seines Verstandes spürte Wukong diesen Ausbruch der Macht, was dazu führte, dass sich der himmlische Krieger erhob und sich mit lautem Gebrüll auf die Brust schlug. Der Grynder schrie und schrie, die Fesseln seiner Kontrolle abwerfend und damit die Macht befreien, die sich tief in seinem Inneren befand. Wäre er das Ziel eines solchen Willensbrechers geworden, dann hätte es ihn sicher von den Füßen gerissen, doch die Kraftpakete standen auf festen Beinen. Und der körperlich fittere Mareo hätte sicherlich auch weniger Probleme als er dabei. Schließlich verstummte der Rotschopf und löste die zu Fäusten geballten Hände, während er auf die Knie ging. Der Sturm im Strategum ließ ab und nur noch die Verwüstung, die er verursacht hatte, zeugte von seinem Kraftausbruch. Schwer atmend blickte Yuuki zu den anderen Anwesenden im Raum. Er hatte es auch geschafft ... jetzt konnte der Schwarze Lotus kommen!

Eingesetzte Zauber:


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Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Bahnhof - Vorplatz
Akay Minoru

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Suchen in: Bahnhof von Crocus Town   Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Bahnhof - Vorplatz    Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 27 Apr 2023 - 21:31
#10 Mit seinem Blick langsam vom Symbol abwendend, bemerkte er nun auch, dass sich Ronya wieder zu ihm hinbewegte. Dass seine Miene weiterhin ernst war, fast besorgt, überraschte Akay natürlich nicht. Jedoch wirkte auch die Grünhaarige alles andere als erleichtert. Ging es um die Leute hier vor Ort? Waren sie durch die Ereignisse noch weiter verstört wurden, unsicher, welcher Seite sie nun vertrauen konnten? Nein, so fokussiert wie ihr Blick auf ihm lag, musste es doch irgendwie um ihn gehen. Hatte er irgendetwas getan, dessen Tragweite er gerade nicht erfassen konnte? Bei einem Auftrag solchen Kalibers musste jede Handlung gut überlegt sein, denn die Auswirkungen waren nicht immer sofort greifbar. Plötzlich breitete sie die Arme aus und für einen Moment dachte der Minoru, dass sie schlichtweg froh darüber war, das ihm nichts geschehen war. Die Sphynx wirkte alles andere als emotionslos und so wäre eine solche Reaktion durchaus berechtigt. Etwas perplex blieb er stehen, weil er unsicher war, wie er nun reagieren sollte oder wollte. Ein kluge Entscheidung wie sich herausstellen sollte, denn es war keineswegs eine Umarmung. Stattdessen packte sie in bestimmt, nicht schroff, an den Schultern und musterte ihn oder viel eher seinen Anzug. Nur Augenblicke, bevor seine Begleiterin es fand, ahnte er bereits, weshalb sie so um Sorge um ihn war. Ein Loch. Die Worte hallten in seinem Kopf wider, wie in einem leeren Saal und dieser Effekt war es, der die Tragweite der Worte nur verdeutlichte. Sofort schossen ihm die Bilder der letzten Stunde in den Kopf und nicht zuletzt auch die Eindrücke, die beide auf diesem Platz gesammelt hatten. Die großen Feuer, die Karren voller Verstorbener. Wäre er jetzt bald daran sich in diese Reihen zu gesellen? Wo er früher so oft vor Angst oder Panik gelähmt gewesen wäre, schaltete sich nun die Erfahrung dazwischen, die Erlebnisse, die ihn überhaupt erst an diesen Punkt gebracht hatten und mischten sich mit seinen Instinkten. Er wusste was sie zu tun hatten und solange er noch fähig dazu war würde er die Verantwortung, die ihm aufgetragen war, weiterhin ernst nehmen und seine Aufgabe erfüllen. So entschlossen, wie seine Kollegin ihn zuvor gepackt hatte, hatte er seine Arme gehoben, und legte nun die seinen auf die der Magierin, um sich vorsichtig, aber nachdrücklich von seinen Schulter zu nehmen, ohne sie dabei jedoch vollständig loszulassen, um so ihre Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Ein aufmunterndes Lächeln bildete sich in seinem Gesicht und es sollte aufgrund der Nähe zueinander gut zu erkennen sein. „Ronya, Ronya schau mich an!“ begann er sanft und irgendwo konnte man seine diplomatische Ader in Form einer aktuell sehr ausgeprägten Empathie bemerken. „Wir haben erst einmal alles was wir brauchen und gehen jetzt zurück. Was auch immer hier vorgeht und egal, was mir jetzt noch passieren sollte: Wir sind weiter als vorher und du hast gerade eindrücklich gezeigt, dass du das Ding hier auch sehr gut wuppen kannst“. Beinahe wäre ihm das Wort „allein“ herausgerutscht, doch fing er sich noch in letzter Sekunde. „Ich hab einiges zu erzählen also lass uns gleich aufbrechen. Nicht nur meinetwegen, sondern auch für alle, die hier und in ihren Häusern versammelt sind“. Ein kleiner Pep Talk in einer so kritischen Zeit wie dieser. Natürlich gab er ihr noch die Möglichkeit darauf zu reagieren, bevor das Duo erneut aufbrach, diesmal zurück zu dem Ort, aus welchem sie aufgebrochen waren.

@Ronya
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Maenor

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Suchen in: Süd-Fiore   Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Wiesenbahnhof    Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 11 Apr 2023 - 11:17



Dürreperiode

Übergreifende A-Rang Quest #10 / @Thana

Ja, Maenor erfreute das Interesse von Thana enorm! Das lag nicht nur daran, dass er gerne wie eine Quasselstrippe loslegte, wenn es um seine Leidenschaften ging, oh nein. Der junge Mann witterte ein Geschäft und hakte deshalb entsprechend nach. Bei Aurea war er ja damals nicht so weit gekommen, obgleich ihm die junge Frau lächelnd zugesagt hatte, bei Bedarf auf ihn und seine Waren zurückzukommen. Vermutlich war der Fice ein wenig zu aufdringlich gewesen – konnte man sich so etwas bei ihm überhaupt vorstellen? – weshalb es wohl am Ende zu keinem Geschäft gekommen war. Aber er hatte dazugelernt und würde dafür sorgen, dass es dieses Mal anders ausging! Bei seiner schwarzhaarigen Questpartnerin hatte er eine ganz andere Ausgangslage, denn sie interessierte sich von Beginn an bereits für seine Zeichnungen. Also würde der Lichtmagier nun erstmal den Köder in Form eines Prototyps auswerfen und das als Investition seiner Seite betrachten. Sobald Thana zufrieden mit dem Produkt war, konnte sie bestimmt nicht anders, als weitere individuelle Anfertigungen bei ihm bestellen, sodass er letzten Endes den Köder einholen konnte und dann vielleicht (um nicht zu sagen hoffentlich) eine Stammkundin gewonnen hatte! „Alles klar, so ein Outfit bekomme ich hin!“, teilte er der Magierin mit, nachdem sie einige ihrer Gedanken geäußert hatte. „Ich werde den Prototyp anfertigen und dir eine Auswahl an Designs präsentieren, die wir natürlich noch individuell anpassen und verändern können. Das Übertragen der Designs auf das Kleidungsstück ist der leichteste Teil der Übung.“, teilte Maenor seiner Questpartnerin gut gelaunt mit und ging in seinem Kopf bereits verschiedene Modelle durch, die er für Thana anfertigen würde. Das musste einfach ein voller Erfolg werden!

Als sie den ländlichen Verschwörungstheoretiker hinter sich gelassen hatte, erkundigte sich die Mahaf bei ihm verwundert nach seinem Spruch. Dass sie mit ihrer Aussage den Nagel auf den Kopf getroffen hatte, konnte sie ja gar nicht ahnen. Aber wer in Gottes Namen hätte beim Verhalten des Fice schon darauf geschlossen, dass man es hier mit einem entflohenen Kronprinzen eines entfernten Reiches zu tun hatte? „Ach, das war einfach nur so ein Spruch.“, antwortete der junge Mann schulterzuckend und hoffte, dass ihm Thana das abnahm. Warum aber auch nicht? Schließlich hatte er bis dato sein Bestes gegeben, sich zum Affen zu machen. Also reihte sich das nur in die lange Liste der Albereien ein, die er bisher von sich gegeben hatte. Als sich die Liberty Phoenix Magierin jedoch nach seiner Abneigung der Runenritter erkundigte, schaltete Maenor in den Ausweichmodus. „Kriminell? Ich sehe höchstens verboten gut aus, aber sonst nichts.“, lachte er laut auf und wich damit der Frage der jungen Frau aus. Weder konnte noch wollte er ihr mitteilen, was es mit seiner wahren Abneigung und Angst gegenüber den Rittern auf sich hatte, noch fiel ihm auf die Schnelle eine gute Ausrede ein. Von daher war die Devise: Nebelkerze zünden und dann Thema wechseln.

Glück im Unglück – oder auch nicht, je nachdem, aus welcher Brille man es betrachtete – folgte sogleich der Themenwechsel, als es um die anstehende Zugfahrt ging. Auf der einen Seite fluchte der Fice, denn er würde mal wieder Schwarzfahren müssen. Auf der anderen Seite lieferte ihm Thana in ihrer Sorge sogleich seine nächste Ausrede. „JA!“, stieß der braunhaarige Magier laut aus, ehe er sich wieder fing, kurz räusperte und die Stimme etwas senkte. „Ehm … ich meine, ja, ich bin reisekrank. Deswegen fahre ich nicht so gerne Zug. Aber mach dir keine Sorgen um mich. Solange es eine Zugtoilette gibt, habe ich nichts zu befürchten!“ Perfekt! Damit hatte er bereits eine gute Ausrede für die kommende Zugreise parat, warum er sich nicht wie ein normaler Reisender in ein Abteil begab, sondern schnurstracks die Zugtoilette buchen würde. Das klang doch wirklich besser als kleinlaut zugeben zu müssen, dass er pleite war, schwarzfuhr und sich deshalb auf der Toilette verstecken würde, nicht wahr? In der Ferne erblickte Maenor bereits den verlassenen Wiesenbahnhof und dank seiner verstärkten Sinne, konnte er selbst aus dieser Entfernung erkennen, dass alsbald ein Zug einfahren würde. „Der Zug kommt in zehn Minuten! Lass uns beeilen, damit wir nicht unsere Verbindung verpassen und sonst noch länger hier mitten im Nirgendwo warten müssen.“, flötete der Fice fröhlich vor sich hin, ohne zu erklären, wie zum Teufel er das aus dieser Entfernung feststellen konnte. Tja, damit konnte ja die lustige Reise gen Osten bald beginnen, was?



Tbc: Umland von Magnolia und Hargeon Town


 
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  by Kazuya
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Maenor

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Gebt mir mein Kind zurück!

C-Rang Quest #10 / @Xaviera

„[…] aber vielleicht bist du ja ein gesuchter Krimineller, der auf der Straße aufgewachsen ist?“ Ai, ai, ai! Damit lag die gute Xaviera mit ihrer Aussage verdammt viel näher dran an der Wahrheit, als ihr vermutlich in diesem Moment bewusst war. Bei Maenor handelte es sich zwar um keinen Kriminellen – auch wenn er dann und wann einen Hauch kleinkrimineller Energie an den Tag legte – aber gesucht war er trotzdem. Schließlich handelte es sich bei ihm um den entlaufenen Kronprinz von Pergrande und sein Vater tat sein Bestes dran, ihn mittels seiner Agenten in den verschiedenen Reichen von Ishgar zu suchen, finden und wieder zurück nach Hause zu bringen. Obgleich es der Fice nicht wirklich als sein Zuhause mehr ansah und ihm nichts ferner im Sinn lag, als zurück nach Pergrande zu kehren. Er hatte all die Jahre über die Freiheit gekostet und wollte sich diese nicht nehmen lassen. „Tja, wir werden es nie erfahren … außer, du ergreifst mich. Na, was ist? Willst du nicht einen Versuch wagen?“, erwiderte er mit einem säuselnden und spöttischen Ton auf ihre Aussage hin, wobei er ihr seine verhüllten Arme hinhielt, damit sie ihm Handschellen anlegen konnte. Hätte er jetzt auf irgendeine andere Art reagiert und wäre der Thematik ausgewichen, hätte die Rothaarige möglicherweise etwas gewittert. Sie mochte zwar leicht zu provozieren sein, aber das bedeutete noch lange nicht, dass sie auf den Kopf gefallen war. Zumindest schätzte Maenor sie nicht so ein – was er ihr gegenüber natürlich niemals zugeben würde. Wo kämen wir denn dahin? Am Ende bildete sich die Aralies noch etwas darauf ein?

Der Dämmerwald tat seinem Namen alle Ehre und gab sein Bestes, besonders dunkel und gruselig zu sein. Als ob das dicke Dickicht nicht genug war, wurde das trübe Licht noch durch Nebel, welcher über den Waldboden waberte, unterstützt. Hier und da ein paar Tiergeräusche, wie Eulen und Wölfe und voilá – der Gruselfaktor Zehn war erreicht! Glücklicherweise verfügte er über eine magische Taschenlampe, mit welcher er Licht ins Dunkel bringen konnte. Und hey, wer hätte gedacht, dass sich seine Questpartnerin auch bei ihm dafür bedanken würde? Es geschahen tatsächlich noch Wunder heutzutage. „Gern geschehen. Ich lebe, um zu dienen.“, teilte er seiner Kollegin trocken mit, während er voraus durchs Dickicht ging. Seine haselnussbraunen Seelenspiegel waren auf den Boden fixiert, sodass sie den Spuren der Kinderschuhe immer tiefer in den Wald folgen konnten. Adrenalin rauschte durch seine Adern, als er erneutes Wolfsgeheul vernahm. War es nur seine Einbildung, oder kamen sie dem immer näher? Kurz blickte er zu seiner Questpartnerin, die völlig motiviert hinter ihm her stapfte, entschied sich jedoch gegen einen Kommentar.

Maenor konnte sich ein Grinsen bei der Aussage von Xaviera hinsichtlich seiner Sprachkenntnisse und dem hungrigen Wolf nicht verkneifen. „Es ist zwar ein Dialekt, aber kein Problem für ein Sprachgenie wie mich.“ Ja, genau. Der Analphabet schlechthin, der sich seit über einem Jahr in Fiore aufhielt und nach wie vor weder Lesen noch Schreiben konnte. Glücklicherweise wusste das die Rothaarige ja nicht und der Fice wäre mehr als dumm gewesen, ihr diesen Bären aufzubinden. Stattdessen blieb er kurz stehen und griff sich deutlich ergriffen an die Brust. „Wie kannst du nur so etwas  von dir geben? Wo wir uns doch mittlerweile so nahegekommen sind? Ich dachte …“ Ein falsches Schniefen ertönte. „… ich hätte endlich jemanden gefunden, die mich akzeptiert, wie ich bin. Einfach eine coole Frau, mit der man es auch mal krachen lassen kann. Oh Gott im Himmel, warum lässt du mich nur so leiden…?“, gab er noch theatralisch von sich, wobei er sich den Handrücken seiner rechten Hand an seine Stirn hielt. „Dann halt nicht.“, gluckste er stattdessen und jegliche Theatralik wurde fallengelassen, da er wieder weiter durchs Dickicht stapfte. Als die Feenmagierin neben ihm her stolperte, hätte der verhüllte Magier beinahe laut aufgelacht, doch konnte er sich noch im letzten Moment zurückhalten. Er wollte ja nicht, dass ihm die Gute voll gegens Knie trat – oder Schlimmeres! Indes überraschte sie ihn, als sie ihm gefühlt zum ersten Mal überhaupt eine Frage stellte, ohne dass er irgendeinen Unterton in ihrer Stimme wahrnahm. Die haselnussbraunen Augen blickten vom Boden auf und legten sich stattdessen auf seine attraktive Begleitung. Interessant, also konnte sie auch anders! Im ersten Augenblick hatte er wieder zu einer flachsenden Antwort ansetzen wollen, doch entschied er sich dazu, der Aralies wahrheitsgemäß zu antworten. „So … schwarz ist, meinst du?“, vollendete Maenor ihren Satz und vermutlich das, worauf sie hinaus wollte. „Ganz einfach, weil es keine gewöhnliche Lichtmagie ist, sondern es sich dabei um die Lichtmagie der Götter handelte. Ich bin nämlich der Godslayer des Lichtes.“, erklärte er ihr recht freundlich. Falls sie jetzt erwartete, dass er wie so oft kurz darauf in Lachen ausbrach und er ihr klarmachte, dass er sie hatte auflaufen lassen, dann wurde sie enttäuscht. Es war sein voller Ernst. Ob sie ihm jedoch glaubte oder nicht, das lag an ihr!

Als das letzte Dickicht überwunden war, erblickten die göttlichen Augen von Maenor schließlich die alte Jägerhütte. Sie war genauso, wie er sie in Erinnerung hatte: Alt und düster. Für kein Geld der Welt würde er eine Nacht darin verbringen … wobei, das stimmte nicht. Jeder war käuflich und allen voran er, der ständig pleite war. Also wahrscheinlich brauchte es nur den richtigen Betrag, damit er dort schlief! Aber was jetzt? Bevor er sich mit seiner Questpartnerin unterhalten konnte, ertönte ein Wolfsheulen, welches lauter war, als je zuvor. Sogleich wirbelte der Fice und blickte durch den Nebel hinter der Jägerhütte, wo er etwas entdeckte, was die Aralies mit ihren gewöhnlichen Augen vermutlich noch nicht sehen konnte. „Mach dich bereit!“, teilte er Xaviera recht ernst mit und zog seine Klinge. Keine paar Sekunden später, tauchten Gestalten aus dem dichten Nebel auf … Wölfe. Wölfe, die Beute in Form von zwei Menschen gewittert hatten!

Eingesetzte Zauber:




 
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  by Kazuya
Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Dorf Larkim
Yuuki

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Suchen in: Bosco   Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Dorf Larkim    Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 3 März 2023 - 9:53




Outfit @Aska @Mareo #10

S-Rang: A Rising Malevolence


Da Yuuki ein ziemlich aufmerksamer Zeitgenosse war, entging es ihm durchaus nicht, dass er mit seiner Frage bei Aska wohl einen wunden Punkt getroffen hatte. Natürlich konnte er nicht genau abschätzen, was genau an seiner Frage diese Reaktion bei ihrer Anführerin hervorrief. Ihr Lächeln erstarb und ehe sie zu einer Antwort ansetzte, wich sie dem Blick seiner rubinroten Seelenspiegel aus und blickte zunächst den Dritten im Bunde an: Ihren ehemaligen Gildenkollegen. Mareo lächelte seinerseits der van der Velden zu, sodass diese wieder zurück zum Grynder blickte und schließlich zu einer Antwort ansetzte. Scheinbar hatte sie die Freundschaft zu den Runenrittern gebracht, wobei sie nicht im Detail erläuterte, warum sie den Feen den Rücken gewandt hatte. Allerdings hatte sich der Rotschopf beim Anblick der Reaktion schon dafür entschieden, nicht weiter nachzuhaken, denn eigentlich ging ihn das Privatleben von Aska nichts an. Dafür kannten sie sich noch lange nicht gut genug und er zweifelte, dass er bei der gleichen Frage an ihn viel weiter ins Detail gegangen wäre. Obwohl sie ihm keine Erklärung schuldig war, setzte sie noch eine weitere Aussage dran, mit welcher sie ihm kurioserweise wirklich aus der Seele sprach, denn Yuuki fühlte bezüglich Crimson Sphynx das Gleiche. Verständnisvoll nickte er ihr zu, ehe er schließlich selbst antwortete. „Ja, ich verstehe genau, was du meinst. Für mich ist Crimson Sphynx auch nicht mehr das, was es mal war. Also habe ich schweren Herzens meinen Abschied genommen, nach vierzehn Jahren in der Gilde.“, bestätigte er ihre Aussage mit einem traurigen Unterton und nickte entsprechend. Ja, er hatte zwei Drittel seines Lebens bei Crimson Sphynx verbracht, seit seinem siebten Lebensjahr, und hatte als Magier im Dienste der Gilde gearbeitet. Bis so viel zusammenkam, dass er alles hinterfragte und letzten Endes seinen Hut zog und seines Weges ging. Vermutlich hatte Aska nicht damit gerechnet, dass sie mit ihrem hilflosen Zusatz ihrerseits voll ins Schwarze bei ihm treffen würde. Aber hey, so war das Leben nun mal, nicht wahr?

Als ihre Anführerin dank ihres ausgezeichneten Gehörsinns das Kommen einer Person ankündigte, richtete sich der Rotschopf auf und bereitete sich auf den Neuankömmling vor. Dieser trat keine paar Sekunden nach der Aussage der Runenritterin durch die Tür, zog anschließend seine Kapuze ab und blickte lächelnd in die Runde. Als dieser sich hoffnungsvoll nach der Herkunft der Magier aus Fiore erkundigte, hob der Grynder die Augenbrauen etwas an. Er hielt es für ziemlich fahrlässig, solch eine kompromittierende Frage in den Raum zu werfen, statt sich subtiler nach der Herkunft des Trios zu erkundigen. Aber nun gut, glücklicherweise waren sie ja tatsächlich die Magier, für die er sie hielt. Der blonde Fairy Tail Magier übernahm den ersten Aufschlag und erklärte sich bereit, dem König von Bosco in diesen Zeiten beizustehen. Diese Aussage wurde von Yuuki’s Nicken bekräftigt, welcher sich jedoch fürs Erste zurückhielt und seinen Freund reden ließ. Aufmerksam und gespannt lauschte der Zeitmagier den Erklärungen des Informanten, welcher das Trio aus Fiore über den aktuellen Stand des Königreiches informierte. Scheinbar hatte sich die Situation in Bosco in den letzten Tagen zugespitzt, denn die Separatistenarmee bereitete sich für einen Angriff auf die Hauptstadt vor. Die Truppen des Königs waren den Separatisten hoffnungslos unterlegen, denn die meisten Männer waren entweder im Kampf gegen die Kartelle verwickelt oder waren ihnen gleich beigetreten. War dieses Land überhaupt noch zu retten? Leider konnte der Informant nicht mit so vielen Informationen glänzen, wie es sich der ehemalige Crimson Sphynx Magier gewünscht hätte. Ein Informant in den Reihen der Separatistenarmee war aufgeflogen und exekutiert worden, sodass sie im Dunkeln hinsichtlich der Bewegungen der gegnerischen Armee waren. Der letzte Wissenstand war, dass sich die Separatistenarmee in der Kleinstadt Ascona versammelt hatte. Allerhöchste Zeit ein paar weitere Fragen zu stellen, ehe sie dem Informanten in die Hauptstadt folgten!

„Ich hätte noch einige Fragen, ehe wir aufbrechen.“, meldete sich der Grynder zu Wort und blickte von Aska zu Mareo und schließlich zum Informanten. „Nur zu. Ich werde euch antworten, wo ich kann.“, antwortete ihm der Informant, nach wie vor Frust in seiner Stimme mitschwingend. „Konnte euer Spion vor seinem Ableben in Erfahrung bringen, wie groß die Streitkräfte der Separatistenarmee ist? Wie gut sind diese ausgerüstet? Was ist die Ratio von Magiern zu Nichtmagiern in ihren Reihen?“ In Fiore – und eigentlich in ganz Ishgar – war höchstens jeder Zehnte magisch begabt, und nicht jeder davon strebte eine Karriere als Magier an. Magische Begabung zu besitzen war nicht mit Talent gleichzusetzen, sodass viele untalentierte Bewohner eher gewöhnlichen Berufen nachgingen, anstatt einer Karriere als Magier. Mit gewöhnlichen Soldaten konnte man leicht fertig werden, aber feindliche Magier würden alles verkomplizieren. Ehe man einen Schlachtplan entwerfen konnte, musste man zunächst die Details in Erfahrung bringen! „Wie hoch ist die verfügbare Truppenstärke auf der Seite des Königreiches? Wie viele Soldaten stehen zur Verteidigung der Hauptstadt bereit? Wie weit ist Ascona von der Hauptstadt entfernt? Gibt es auf dem Weg von Ascona zur Hauptstadt irgendeine Möglichkeit, der Separatistenarmee einen Hinterhalt zu legen, um ihren Vorteil der Mannstärke zunichte zu machen?“ Fragen über Fragen, auf die der Informant hoffentlich eine Antwort parat hatte. Je nachdem, was er zu hören bekam, würde sich der Grynder kurz mit Aska und Mareo besprechen wollten. Aber mal sehen, ob zunächst ihre Anführerin noch weitere Fragen hatte!




1100/1500
Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Little Rays of Sunshine
Maenor

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Suchen in: Oak Town   Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Little Rays of Sunshine    Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 1 Feb 2023 - 6:44



Alles für die Kinder!

C-Rang Quest #10 / @Aurea

Wenn Maenor etwas liebte, dann war es Aufmerksamkeit und im Mittelpunkt zu stehen. Und tatsächlich erwiesen sich diese schwer erziehbaren Kindergartenkinder als ein äußerst begeisterungsfähiges Publikum. Wer hätte das gedacht? Natürlich beließ es der Fice nicht bei dem einen Lichtstrahl, sondern vollführte eine wahre Lichtshow. Dabei verbrauchte er all sein Mana für Lichtkugeln, weitere Lichtstrahlen und sogar Lichtblitze, welche den meisten Kindern, die in diesem Augenblick in das Licht geblickt hatten, Sterne vor den Augen tanzen ließen. Wo sich die meisten Erwachsenen über so etwas beschwert hätten, nahm die Begeisterung der Kids tatsächlich keinen Deut ab. „… und genau so macht man die Bösen platt und erledigt seinen Auftrag zur vollsten Zufriedenheit.“, beendete der exzentrische Magier seine kleine Vorführung und deutete eine theatralische Verbeugung an. Die Kinder jubelten und applaudierten und waren wirklich aufgedreht. Letzteres sehr zum Leid der Erzieherinnen, die sich allesamt mitleidig anschauten. Aber das war ihm egal, immerhin waren sie hinters Licht geführt worden. Da war es nicht sein Bier, wenn die Knirpse jetzt besonders aufgedreht waren, was?

Da sie ihre Vorführung nun beendet hatten – Aurea hatte schließlich schon zu Beginn ihre Heilkräfte gezeigt – war noch lange nicht Feierabend angesagt. Das bedeutete weniger, dass die beiden Magier noch etwas zu erledigen hatten, sondern dass es Abschiedsgeschenke gab. Geschenke. GESCHENKE! Voller Vorfreude beobachtete Maenor, wie Finia und Kevin mit je einer Schachtel Pralinen und einem selbstgemalten Bild zu ihnen traten. Zunächst bedankte sich das kleine Mädchen bei der Dhakalis und erklärte ihr, was sie auf dem Bild gemalt hatte. Dann trat dieser freche Bengel zu ihm und überreichte ihm ebenfalls das Präsent, samt Erklärung, was gemalt worden war. Die haselnussbraunen Seelenspiegel überflogen das Bild und er musste zugeben, dass es für ein Kleinkind gar nicht mal schlecht gemalt war. Die Erklärung hinsichtlich seines komischen Leuchtens hätte sich Shinso jedoch sparen können. „Vielen Dank. Das ist echt nicht schlecht gemalt. Du hast Talent, Kevin! Wenn du irgendwann mal magische Kräfte entwickeln solltest und nicht im Bau landest, kannst du gerne zu uns nach Satyrs Cornucopia kommen. Wir haben stets Platz für künstlerisch begabte Magier frei!“ Eine Mischung verschiedener Gefühle war auf dem Gesicht des jungen zu erkennen, die sicher wie folgt zu identifizieren war: "Ich habe Talent! Mein Name ist aber nicht Kevin! Was ist ein Bau?" Nun ja, Ente gut, alles gut?

Die beiden Magier wurden noch hinausbegleitet, wobei sie von den Kindern enthusiastisch winkend – außer Shinso mit seinem Mittelfinger – verabschiedet wurden. Kaum waren sie im Freien und ein paar Schritte gelaufen, wandte sich der Fice seiner Questpartnerin zu. „Alles in allem ein unterhaltsamer Tag, auch wenn ich so schnell keinen Job mehr im Kindergarten annehmen werde.“, teilte er ihr lachend mit. Oh, dieser gutgläubige Tropf. Es würde sicher nicht lange dauern, ehe er wieder auf die nächste undankbare Quest ging, nur weil er nicht wirklich lesen konnte, um was es sich handelte. „Aber Aurea, ich muss schon sagen, Hut ab.“, begann er schließlich grinsend, wobei die junge Frau dieses Grinsen natürlich nicht erkennen konnte. Vielleicht hörte sie ja den Schalk aus seiner Stimme raus? „Ich hätte niemals erwartet, dass du den Spieß so umdrehst und die Erzieherin so in die Ecke treibst. Chapeau.“ Bei diesen Worten deutete der junge Mann wieder eine Verbeugung an. So, aber damit war es dann auch langsam an der Zeit, aufzubrechen. Er wollte schließlich noch heimkommen und nicht hier oben im elenden Norden übernachten müssen. Erstens war ihm dafür zu kalt und zweitens war ihm das sein gerade verdientes Geld nicht wert. Dafür hatte er zu hart geschuftet! „Es hat mich gefreut, deine Bekanntschaft zu machen. Vielleicht sieht man sich ja irgendwann mal wieder. Bei einem Heilerkonvent. Oder bei einer Feuermagievorführung. Oder so. Du weißt schon, was ich meine.“ Wusste sie das? Wie dem auch sei, jedenfalls beendete der exzentrische Magier seine Verabschiedung, winkte nochmal und ging seines Weges. In die völlig falsche Richtung, aber das würde er noch früher als später feststellen. Wer konnte schon sagen, wann sich ihrer beider Wege wieder kreuzen würden?


 
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  by Kazuya
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Yuuki

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Suchen in: West-Fiore   Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Wüstenoase "Vera"    Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 31 Jan 2023 - 16:11




Outfit @Iris #10

B-Rang Plot-Quest: Ein Sturm braut sich zusammen


Ohne großes Gewissensbisse nahm Yuuki den spielerischen Schlag von Iris hin. Wieso auch nicht? Immerhin war es kein fester Stoß und die Art und Weise, wie ihn die junge Frau wieder anstrahlte, zeugte doch davon, dass sie ihm nicht böse war, oder etwa nicht? Diese oder eine ähnliche Reaktion hatte er erwartet, immerhin war er aus zehn Metern Höhe einfach gen Boden gesprungen. Gut, die Blondine wusste um seine Fähigkeiten, sich in die Lüfte zu erheben, aber so etwas hing nicht omnipräsent in ihrem Verstand. Von daher schien er sie schon etwas erschrocken zu haben. „Dann wäre ja meine Überraschung nicht geglückt.“, erwiderte er mit einem Hauch Trockenheit in der Stimme und erwiderte ihr Strahlen mit einem aufblitzenden Lächeln. Als sie ihn schließlich noch darauf hinwies, dass ein solcher Sprung für jemanden ohne Flugkünste eine große Überwindung darstellte, setzte der Grynder ein kleines und warmes Lächeln auf. „Keine Sorge, ich werde dich niemals fallen lassen.“ Gut, gut. Jetzt war aber keine Zeit mehr zu flirten oder sich zu gefallen, denn sie hatten einen Auftrag zu erledigen!

Als die beiden Magier zu den beiden Reisenden an dem Wasserloch getreten waren, erfuhren sie sogleich eine Menge Informationen. Beunruhigende Informationen, wenn der Rotschopf ehrlich war. Scheinbar waren die Leute hier nicht nur entführt, sondern vielleicht auch kaltblütig ermordet worden. Woran die Reisenden das festmachten? Tja, am ganzen Blut, welches scheinbar noch an manch einem Zelt deutlich zu erkennen war. Glücklicherweise für das Paar waren sie jedoch nicht selbst Zeuge der Tat geworden, da sie erst am heutigen Tag zur Zeltsiedlung an der Wüstenoase Vera gekommen waren. Als sich die rubinroten und stahlblauen Seelenspiegel trafen, schien beiden Magiern klar zu sein, dass hier kein Schalk an der Tagesordnung war. Jetzt wurde es ernst und sie mussten ihre volle Aufmerksamkeit dem Fall widmen. „Vielen Dank für die Informationen! Wir werden uns mal ein eigenes Bild der Lage machen. Passt bitte auf euch auf.“ Und mit diesen Worten verabschiedete sich Yuuki von dem Paar, blickte zu Iris und nickte mit dem Kopf in Richtung der in der Nähe befindlichen Zeltsiedlung. Es war allerhöchste Eisenbahn, sich selbst ein Bild des Tatorts zu machen.

Auf dem Weg zur Zeltsiedlung, die sich nur ein kleines Stück entfernt am äußeren Rand der Oase befand, wandte sich Yuuki Iris zu. „Ich würde vorschlagen, dass wir zunächst mal die Zelte der Entführten untersuchen. Wenn man den Beiden vorhin Glauben schenken darf, dann werden die wohl deutlich zu erkennen sein.“ Ja, die Blutspuren. Die deuteten auf eine gewalttätige Auseinandersetzung hin. Und irgendwie bezweifelte der Rotschopf, dass es sich dabei um einen Kampf auf Augenhöhe gehandelt hatte. In der Zeltsiedlung selbst herrschte eine schwere Stimmung und auch die Atmosphäre in der Luft war alles andere als angenehm. Scheinbar saß den Nomaden hier der Schreck tief in den Knochen, denn egal wo die beiden Magier hinblickten, wurden sofort die Köpfe gesenkt und die Leute widmeten sich wieder ihren Sachen. Der Grynder schaute seine Begleitung an und hob die Augenbrauen an. Ob sie wohl das gleiche Gefühl bekam, wie er? Wirklich weit mussten sie nicht laufen, da bereits das vierte Zelt von Blutspritzern überdeckt war. Der Sand war dunkelbraun gefärbt, denn der trockene Boden hatte das feuchte Blut begierig aufgenommen und konserviert. Im Zeltstoff befanden sich viele Schnitte, die auf das Wirken einer scharfen Waffe schließen ließen. Ob es sich hierbei um die von ihnen gesuchte Ritualklinge handelte? Der junge Mann griff zum herabhängenden Stoff, welcher über dem Eingang des Zelts lag und hob diesen an, um der jungen Frau den Vortritt zu lassen. Anschließend trat er hinter ihr in das Zelt.

Das Innere des Zeltes mochte mal geräumig und gemütlich gewesen sein, doch jetzt zeugte das Innere lediglich von einem blutigen Schauspiel: Die meisten Möbel waren zerbrochen und wiesen ebenfalls ähnliche Beschädigungen wie das Zelt auf. Andere wiederum machten den Eindruck, dass sie verbrannt worden waren. Oder war es besonders spröde? Seltsam, wirklich seltsam. Die rubinroten Seelenspiegel des Grynders sogen jegliche Eindrücke des Zelts auf, doch er befürchtete, dass sie auf konventionelle Art und Weise hier keine nützlichen Informationen zu Tage bringen würden. Dass es hier zu einer blutigen Auseinandersetzung gekommen war, stand ja mittlerweile fest. Und die Residenten dieses Zelts waren sicherlich nicht einfach so verschwunden. Aus diesem Grund fuhr er sich mit der Hand übers Gesicht und beschwor eine Maske, die ihm bei der Untersuchung des Tatorts behilflich sein konnte. Requip: Hunter’s Mask. Sogleich befand sich eine Wolfsmaske auf dem Gesicht, welche ihm weitaus mehr Informationen lieferte, als er mit dem bloßen Auge in Erfahrung hätte bringen können. „Interessant, sehr interessant. Es befinden sich hier drei Sorten Fußspuren. Wenn hier also nur eine einzige Person wohnt, dann haben wir es mit zwei Tätern zu tun.“ Hmm. Yuuki bückte sich etwas und begutachtete den Boden aus nächster Nähe. „Zwei Fußspuren verlassen dieses Zelt wieder. Das bedeutete, dass sie die Dritte irgendwie mitgenommen haben müssen. Das lässt sich daran erkennen, dass die Spuren plötzlich tiefer sind. Also haben sie den Zeltbewohner möglicherweise erst getötet und dann mitgenommen? Aber zu welchem Zweck?“, murmelte der Grynder vor sich hin. Ja, möglicherweise hatte Iris eine Idee oder eine eigene These? Und was war mit den grünen Kindesaugen, welche die beiden Magier durch einen der Risse heraus beobachteten? Vielleicht bemerkte die junge Frau ja, dass sie bespitzelt und beobachtet wurden?


Eingesetzte Zauber:


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Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Hotel "Kirschresidenz"
Flux

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Suchen in: Sakura Town   Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Hotel "Kirschresidenz"    Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySa 7 Jan 2023 - 15:59
#10 Eifrig klatschten die Leute als sich der kleine Sansargiller der ach so gemeinen Hexe entgegenstellte. Womöglich fanden sie ihn einfach nur niedlich, wie er in seinem Outfit dastand, mit seiner schlechten Brille und dem Schnurrbart, den man vermutlich von hinten nicht einmal sehen konnte. Nichtsdestotrotz hatten sie die Leute gefesselt. Der Schuss seiner Muskete hatte ordentlich Mana hinter sich aber Flux vertraute seinen Fähigkeiten blind und so wusste er, dass er sie verfehlen würde. Der Rauch, den er abgefeuert hatte und der sonst der Deckung diente, verlor sich zwar schnell auf der großen Bühne, war aber wohl dicht genug zu ihr herübergekommen. Ihr Blick verriet ihm, dass sie ein wenig mit sich kämpfte. Wenn auch nur kurz musste er schmunzeln. Sorrrry, I guess. Esmée wusste worauf sie sich eingelassen hatte. Er würde seinen Schabernack treiben und hatte bereits damit begonnen, unwissend darüber, was er gerade ausgelöst hatte. Eine gefährliche Kombination aus Triggern, die ihm natürlich völlig unbekannt waren. Wie sollten sie auch, kannten die beiden sich nicht mehr als einen halben Tag und damit bei weitem nicht gut genug, um irgendetwas wirklich persönliches miteinander zu teilen. Während er so tat, als würde er seine Waffe nachladen, stockte seine Partnerin sichtbar. Ein kurzer Anflug von Unsicherheit ergriff Crash. War der Schuss vielleicht doch zu viel? Nein, er machte sich umsonst sorgen. Kaum hatte er die Waffe wieder auf sie gerichtet, darauf wartend, dass sie nun reagierte. Dann erklang bereits ihre Stimme von neuen und sie war wieder ganz die Hexe. Puh, Glück gehabt. Noch bevor die Zuschauer misstrauisch werden konnten oder aus der Illusion gerissen wurden, sprach sie ihren geplanten Dialog weiter, der auch bei Flux für ein Lächeln sorgte. Er wusste, nein, er war sich ziemlich sicher, wie viel Wahrheit sie in ihre Aussagen packte. Ein wenig Revanche für ihren Schlagabtausch auf der Treppe. Aber wer austeilte musste eben auch einstecken. Das Gelächter war wirklich, wirklich gut und so musste sich der Rune Knight tatsächlich konzentrieren nicht aus der Rolle zu fallen. Aus komödiantischer Sicht senkte er die Waffe und hielt eine Hand an sein Ohr als sie ihre Frage gestellt hatte, um besonders aufmerksam zu wirken. Ein fataler Fehler wie sich herausstellen sollte. Warte, was..? waren noch die kurzen Gedanke als er sah, wie die Hand der Satyrs nach unten schnitt und sich wie aus dem Nichts Explosionen vor ihm auftaten. Eine ganz und gar sonderbare Magie, die hier zum Einsatz kam. Die kleinen Funken waren noch niedlich, aber der Ritter konnte sehr schnell bemerken, dass hinter diesen etwas mehr Schmackes war, genauso, wie bei seinem Schuss vorher. „Verdammte…“ entfuhr es ihm noch, passend zur Situation, ehe ihn die Explosion erfasste und ein gutes Stück über die Bühne katapultierte.

Immerhin geschickt war der Akimbo Knight und so konnte er den Sturz zumindest etwas abfedern. Sein Onesie hatte ihn vor den der Entflammbarkeit größtenteils geschützt, obwohl er sich nun schnell von seinem falschen Schnauzer verabschieden musste. Wo das Publikum zuerst geschockt war über die Härte der Attacke, mussten sie nun wieder lachen als Flux wie ein wilder auf seinem geliebten Schnurrbart trat, um das Feuer zu löschen, während sein Körper insgesamt schmerzte, getrieben durch die Aufregung der Situation. „Das werdet ihr mir büßen!“ rief er und auch Esmée dürfte am Ton der Aussage merken, dass das nicht mehr nur geschauspielert war. Eine Mischung aus Kopfschütteln und diesem Lächeln, wenn man etwas gehört oder bemerkt hatte, was man nicht so wirklich glauben konnte, waren die Emotionen, die nach außen hin sichtbaren waren, als sich Crash schon fast reflexartig hinter einen der Bühnenbäume rollte, nur um wenige Sekunden später mitsamt seiner Muskete, auf dem Weg zum nächsten Dekostück als Deckung, erschien und diese nun deutlich gezielter auf seine Questpartnerin abfeuerte. Noch konnte er sich so weit bremsen, sie nicht mit konkreten Projektilen direkt zu attackieren. Aber sein verwendetes Projektil hatte eine „schockierende“ Überraschung in sich. Der Jäger war nun Feuer und Flamme diesen Kampf für sich zu gewinnen. Es roch hier immer mehr nach Rauch, oder?

Eingesetzte Zauber::


@Esmée
Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Slums
Yuuki

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Suchen in: Aloe Town   Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Slums    Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 30 Nov 2022 - 15:55
#10 Die rubinroten Seelenspiegel des jungen Mannes legten sich auf seine neue Gildenkollegin, als sich diese erschrocken beim Hauptmann der Wache danach erkundigte, warum der Trupp bereits die Verfolgung aufgenommen hatte. Es war eine durchaus berechtigte Frage, doch es gab einen triftigen Grund, warum sich Yuuki das Stellen eben jener verkniffen hatte. Isabelle unterschätzte in diesem Augenblick einfach das Ehr- und Pflichtgefühl der Stadtwache, die es als ihre Aufgabe ansah, für Recht und Ordnung zu sorgen. Und dies traf umso mehr zu, als dass Crimson Sphynx angegriffen worden war, der ganze Stolz Aloe Towns. Kein Wunder also, dass die Wachen die Verfolgung des Einbrechers so erpicht aufgenommen und nicht etwa gestoppt hatten, um auf Verstärkung von Magiern zu warten. Dieses Gefühl ließ sich auch vom Gesicht des Hauptmanns ablesen. „Geschätzte Isabelle von Crimson Sphynx, als Wache von Aloe Town ist es unsere Aufgabe, Unrecht zu verhindern und Gesetzesbrüche zu verfolgen! Keine Wache würde davor zurückschrecken, einen Einbrecher in diese Krypta zu verfolgen.“ „Und wir werden den Trupp finden.“, versicherte der Grynder dem Hauptmann in diesem Augenblick und rundete das Ganze somit ab. Er war jedoch erfahren und reif genug, nicht so etwas Kindisches zu versprechen wie: „Wir werden sie alle wohlerhalten wieder zurückbringen.“ oder „Es wird niemandem etwas geschehen.“ Das war etwas, dass er nicht versprechen konnte und würde! Er konnte nur Dinge gewährleisten und für bürgen, die in seiner eigenen Macht standen!
 
Als Reaktion auf Isabelles Aussage „Gentlemen first“ schmunzelte der Rotschopf und ging entsprechend voran. Je tiefer sie in die Krypta hinabstiegen, desto stickiger wurde die Luft und umso finsterer erschien ihm die Umgebung. Eine wirklich unangenehme Kombination. Außer den Schritten der Magier, war nichts zu hören. Auch Yuuki blickte sich immer wieder um, doch seine Aufmerksamkeit blieb nicht an irgendwelchen Verzierungen oder kleinen Steintafeln hängen. Stattdessen fiel sein Blick bei einem seiner Rundblicke auf seine Gildenkollegin, die zum Zerreißen angepasst war. Das konnte man wirklich fühlen! Höchste Eisenbahn also, dass er daran etwas änderte. Yuuki hob seine Hand, um Isabelle ein Zeichen zu geben, und blieb schließlich stehen. Daraufhin wandte er sich zur maskierten Blondine und trat einen Schritt auf sie zu, sodass er etwa eine Treppenstufe unter ihr war, sie sich aber nun auf Augenhöhe befanden. Selbst im trüben Licht konnte er die stahlblauen Seelenspiegel der jungen Frau erkennen. Vorsichtig legte der Grynder seine Hand auf ihre Schulter und drückte diese ganz leicht. „Das Atmen bitte nicht vergessen. Du brauchst Sauerstoff, um klar denken zu können, vor allem wenn es gefährlich wird.“, begann er schließlich mit warmer Stimme zu sprechen, jedoch nicht mit allzu lauter Stimme. Isabelle hatte einfach etwas an sich, dass in ihm das Bedürfnis erweckte, sie zu schützen und wohl fühlen zu lassen. „Ich weiß, dass es leicht gesagt ist, aber versuch dich nicht von der Nervosität überwältigen zu lassen. Hier unten sind wir zwar an keinem schönen Ort und wir haben eine gefährliche Aufgabe vor uns, aber ich verspreche dir, dass ich auf dich so gut achten werde, wie es mir nur möglich ist!“ Das Schlusswort seiner Rede wurde von einem warmen Lächeln begleitet, ehe er die Hand von ihrer Schulter nahm und sich wieder dem Treppenabstieg zuwandte. Hoffentlich war es ihm gelungen, dass sich Isabelle ein wenig entspannte. Wenn man zu aufgeregt war, dann stand man sich selbst unnötig im Weg und das war etwas, dass sie sich im Angesicht eines Mörders nicht erlauben konnten!

Unten angekommen, hörte man … nichts. Der junge Mann vernahm keinerlei Geräusche, weder Rufe der Wachen, noch Schritte, noch sonst etwas. Das war wirklich seltsam. Der Gang vor ihnen war nicht sonderlich lang und bog sogleich um die Ecke ab. Da sie keine andere Wahl hatten, signalisierte er seiner blonden Kollegin mit einer Handbewegung, dass sie weitergehen würden. „Halt die Augen offen! Vielleicht finden sich hier irgendwelche Anzeichen eines Kampfes oder gar der Wachen!“ Das würde ihnen Aufschluss darauf geben, was hier unten bereits vorgefallen war. Der Grynder ging vorsichtigen Schrittes voran, während seine Seelenspiegel sich in der dunklen Umgebung nach irgendwelchen Hinweisen umschauten. Kaum war Yuuki aber um die Ecke gebogen und mehrere Schritte den Gang entlang gelaufen, hörte er endlich etwas: Platsch. Die rubinroten Seelenspiegel schauten sogleich auf den Boden, das Schlimmste befürchtend … doch es war nur Wasser. Der Gang vor ihnen war in seichtes Wasser getaucht. Kaum drehte er sich zu Isabelle um, erkannte er, dass der Weg hinter ihnen ebenfalls leicht unter Wasser stand. Moment Mal, das war doch nicht möglich! Gerade eben war noch kein Wasser da gewesen, oder? Sogleich huschte er an der jungen Frau vorbei, um zurück um die Ecke zu blicken und blieb schließlich erstarrt stehen. Dort, wo sich vorher die Treppe befunden hatte, war … ein langer Gang, der ebenfalls leicht unter Wasser stand. „Sind wir nicht gerade von hier gekommen? Wo ist der Ausgang?“, erkundigte er sich sicherheitshalber nochmal bei seiner Gildenkollegin und schaute sich dabei um. Wo war der Ausgang aus diesen Katakomben? Sie waren doch erst ein paar Meter gelaufen? Was um alles in der Welt …?
 
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@Iris
Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Nebenstraßen von Maldina
Yuuki

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Nebenstraßen von Maldina    Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 7 Nov 2022 - 16:06
#10 Mit einem Anflug gelinder Überraschung stellte Yuuki fest, dass die zuvor vor Wut kochende Magierin sich ihm anschloss und ihm in den Nebenraum folgte. Damit hatte er nicht wirklich gerechnet, jedoch erfreute er sich an der Anwesenheit der grünhaarigen Magierin. Erfreut stellte er auch fest, dass sie nicht mehr allzu wortkarg schien und nun ihrerseits Fragen stellte, ganz anders als zu Beginn ihres Auftrags. „Vielleicht. Das kommt ganz darauf an, was sich in ihrem Inneren befindet. Die Symbole und Zeichnungen lassen jedoch darauf schließen, dass es hier eine Verbindung zu Wukong gibt. Und lass es mich so sagen, ich habe ein Interesse an seinen Artefakten.“ Mit dieser Einleitung erklärte er zunächst mal, was ihn an dieser Kiste interessierte. Einen kleinen Augenblick lang inspizierte er sie, ehe er seufzte. „Leider widersetzt sich die Kiste meinen Kräften, weshalb dieser Weg nicht funktionieren wird. Andernfalls wäre es eine gute Idee gewesen.“ Um seine Aussage entsprechend zu untermalen, streckte der Rotschopf seine Hand aus und konzentrierte seine magnetischen Kräfte auf die Kiste, in der Hoffnung, dass sie den gewaltigen Kräften, die auf sie ausgeübt wurden, nachgeben würde – vergebens. „Normalerweise kann ich Metall manipulieren, doch irgendein magischer Schutz hindert mich daran, die Kiste einfach zu öffnen oder gar aufzureißen.“ Seine Magnetismusmagie erwies sich als Sackgasse, was allerdings nicht bedeutete, dass er mit seinem Latein am Ende war!

Es war an der Zeit für eine zweite Meinung! Aus diesem Grund fuhr sich der Grynder übers Gesicht und beschwor die Krone des Affenkönigs. Requip: Wukong’s Crown. Kaum hatte der junge Mann die Krone beschworen, vernahm er auch schon das Geräusch eines alten Bekannten, den er lange nicht mehr gehört hatte. *Uh, uh, uh.*, ertönten die belustigten Geräusche das Affenkönigs in seinem Verstand. *Uh, uh, uh. Ich spüre einen alten Begleiter.* Also wenn das mal nicht vielversprechend klang, dann wusste er auch nicht. *Wukong, irgendeine Ahnung, wie ich die Kiste öffnen könnte?*, erkundigte er sich nach der Meinung des Geistes, der in der Krone hauste. Wenn jemand ihm in dieser Situation weiterhelfen konnte, dann dieser alte Verrückte. War er noch verrückter, dass er auf den Rat des alten Affen hörte? *Uh, uh, uh. Der Stab ist mehr, als nur ein Stab.*, vernahm er die tadelnden Worten des Affenkönigs in seinem Kopf. Yuuki runzelte die Stirn, denn etwas kam ihm bekannt vor … Ja! Er hatte doch damals, in diesem gottverlassenen Tempel am Clover Lake auch den Stab genutzt, um einen geheimen Schalter zu aktivieren! Dann war es jetzt an der Zeit, zur Tat zu schreiten!

Es mochte vielleicht seltsam gewesen sein, den jungen Mann eine Minute derart konzentriert und unansprechbar vorzufinden, ehe er sich schließlich wieder regte. Der Grynder warf seiner Gildenkollegin ein kleines Lächeln zu, ehe er den Kopf zur Seite legte und der kleine Minitaturstab aus dem Inneren seines Ohres herauspurzelte. Diesen fing er geschickt mit seiner Hand auf, bevor er sich bückte, um das Schloss der Kiste zu inspizieren. Es dauerte lediglich einige Sekunden, in denen er mit dem Minitaturstab in dem Schlüsselloch herumhantierte, ehe man ein Klicken vernahm und das Schloss aufsprang. Bingo! Sichtlich zufrieden mit sich selbst, erhob sich der Rotschopf wieder und öffnete dabei die Kiste. Dabei offenbarte sich der Blick auf eine … gelbe Wolke, die träge hervorschwebte und vor ihm stehen blieb. *Uh, uh, uh. Jindouyun!*, sprach Wukong in seinen Gedanken aus, was der Crimson Sphynx Magier sogleich leise wiederholte. „Jindouyun…“ Dabei legte er die Hand auf die Wolke, die sogleich die Anwesenheit des Affenkönigs spürte und auf ihn reagierte. Sie gewann an Form und er spürte, dass er sogar auf sie hätte aufsteigen können. In seinen Gedanken blitzten Bilder aus vergangenen Zeiten auf, die nicht die seinen waren: Wukong, in all seiner Macht und Pracht, wie er auf der Wolke durch den Himmel ritt. Schließlich schaute er wieder zu Jae und lächelte ihr nickend zu. „Ich habe das Gefühl, dass sich ein Kauf durchaus lohnen würde.“ Höchstvergnügt verschränkte er die Hände am Hinterkopf und freute sich unendlich darüber, dass er einen weiteren von Wukong’s Artefakten gefunden und bald sein Eigen nennen durfte. Sobald der gute Ladenbesitzer zurückkam, würde er ihm die Kiste schon abschwatzen und abkaufen. Und den Rest ihres Auftrages konnten sie doch jetzt entspannt nebenan ausklingen lassen, nicht wahr?

-Ende-

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@Jae
Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Hauptstraße von Marokkasu
Rownan

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Suchen in: Marokkasu Town   Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Hauptstraße von Marokkasu    Beiträge mit dem Tag 10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 28 Okt 2022 - 12:49
#10 Eine Niederlage. Sie hatten gerade haushoch verloren und er wusste nicht mit welchem Wunder sie es zu verdanken hatten, dass sie überhaupt noch lebte. Wobei das auch nicht ganz richtig war. Mareo, der sich zuvor noch auf die Beine gekämpft hatte, brach nur kurz danach wieder zusammen, ehe sich Rownan, konfrontiert durch die Magie seines Kontrahenten, blutend am Boden wiederfand. Die Atmung zeigte ihm, dass sein Kreislauf alles andere als einverstanden damit war, dass aus diesen Löchern Blut lief. Aber Tod war er auch noch nicht. Und das würde auch so bleiben, wenn die beiden Magier zeitnah Hilfe erhalten würden. Irgendwo, es war nicht mehr als eine Nuance, war der Lupine trotzdem stolz auf sich. Er hatte diesem Mann nicht das gegeben, was er sich so sehnlichst gewünscht hatte. Die Frage wäre nur, wie sehr seine animalische Seite damit einverstanden war, derartig zurückgehalten worden zu sein. Ein Problem für Zukunfts-Rownan, aber er war sich sicher, dass es in irgendeiner Art und Weise noch Konsequenzen hätte. Hoffentlich würde er sich nicht Mareo gegenüber ausfällig verhalten, denn er wusste ja noch zu gut, wie dessen Verhalten den Hybriden am heutigen Tag antagonisiert hatte. Mit den Schritten der beiden Feine leiser werden, verlor auch der Wolf das Bewusstsein. Wie mit einem Hammer geschlagen, wachte der Satyrs praktisch ruckartig auf und wurde aber gleichzeitig von einer Hand auf seiner Brust unten gehalten. Stattdessen bohrten sich also seine Krallen in den steinernen Boden der Bank und hinterließen ein paar unschöne Kerben im teuren Boden. „Er ist wieder stabil. Wir transportieren ab“ gab die Person vor ihm von sich und ein kurzer Blick, während sein Bewusstsein immer klarer wurde, verriet ihm, dass es sich um einen Heiler handelte. Bereits jetzt fragte sich der Tiermensch, wie es wohl dem Team ergangen war, welches über das Dach eingestiegen war. Waren sie alle noch am Leben? Waren sie in den Kampf involviert worden? Dann erst kam ihm der deutliche wichtigere Gedanke: Mareo! Erneut wollte er sich aufrichten, doch ein scharfer Schmerz brachte ihn dazu sich wieder hinzulegen. So blieb ihm nichts anderes übrig als den Kopf zu drehen nur um den geschundenen Korpus seines Partners zu sehen, der ebenfalls behandelt wurde. Die sichtbare Atmung sorgte dafür, dass auch Rownan sich entspannen konnte, was wiederum schmerzen auslöste. Die Magier hatten ihn zwar geheilt, aber keinesfalls wieder perfekt zusammengeflickt. Das musste sein Körper wohl schon selber tun. Seine Kräfte schonend, ließ er sich daher auf die Trage hievten, die ihn nach außen führte. Rund um die Bank war nun mehr als geschäftiges Treiben, waren doch sämtliche Geiselnehmer entschwunden, das Chaos jedoch noch zu bereinigen. Selbst als er sich den Arm ins Gesicht halten wollte, um den Kopf zu kratzen und die Sonne auszublenden, fuhr ein Stechen durch seinen Arm. Sein Gegner hatte ihm wirklich übel zugerichtet. Und das in nicht mehr als einem Blinzeln.

Im Zelt angekommen packte man die beiden Magier auf einen etwas sanfteren Untergrund und überließ sie erst einmal ihrem Schicksal. Eine gespenstische Stille herrschte in ihrem kleinen Zelt. Eine Stille die der Hybride sonst sehr genoss, allerdings nicht in diesem Moment. Kaum war er erwacht, trieben ihn so viele Fragen um, neben der Tatsache, wie einseitig das ganze Szenario gewesen war. Hatte man sich verkalkuliert? Wusste man überhaupt von der Gefahr? Oder war auch ihre Anwesenheit bis aufs kleinste einkalkuliert gewesen. Wenn er sich an seine Konversation mit dem Spiegelmagier erinnerte, wirkte es beinahe so als ob dieser sich auf die Konfrontation gefreut hatte. Nur durch die wenigen Augenblicke, die er den Grauhaarigen gesehen hatte? Oder steckte da mehr hinter. Wenn er dann an Mareos Gegenspieler dachte, kamen die gleichen Gedanken auf. Das Match schien sehr einseitig gewesen zu sein. Hypothesen, die er mit seinem unfreiwilligen Partner teilen konnte. Mühsam richtete sich der Wolf auf und es kostete ihn einiges an Kraft sich in eine sitzende Position zu begeben. Bevor sie über das warum oder weshalb diskutieren konnten, war für Rownan eine Frage noch wichtiger. „Wie geht es euch Mareo? Ohne euch zu nahe treten zu wollen: Euer Gegner hat euch ganz übel zugesetzt“. Wer war er schon, dass er so sprechen durfte, aber so wie er den Blondschopf kennengelernt hatte, war es diese Ebene, über die sie vielleicht etwas behutsam an diese überaus trostlose Situation herangehen konnten. Wie unwissend der Satyrs in diesem Moment war, dass ihre Misere sich gleich fortsetzen würde.

@Mareo
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