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Beiträge mit dem Tag 17 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Schmugglerinsel Haithabu
Yuuki

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Suchen in: Süd-Fiore   Beiträge mit dem Tag 17 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Schmugglerinsel Haithabu    Beiträge mit dem Tag 17 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 10 Aug 2023 - 15:23




Outfit @Iris #17

A-Rang: Robbing the Robbers

Es war durchaus interessant zu sehen, wie die Nähe zueinander eine ähnliche Auswirkung sowohl auf Iris als auch Yuuki hatte. Beiden wurde warm ums Herz und ein gewisses Maß an Aufregung und Nervosität machte sich in ihnen breit – aber keinesfalls im negativen Sinne! Doch hier und jetzt war leider keine Zeit, diesen Gefühlen und Reaktionen auf den Grund zu gehen. Sobald sie diesen Auftrag erfolgreich abgeschlossen und das wertvolle Familienstück im Hause Fitz abgegeben hatten, konnten sie in den Urlaub starten und alle Sorgen fürs Erste mal liegen lassen. Der Grynder freute sich besonders auf diese freie Zeit, da er seit er denken konnte keinen Urlaub mehr gemacht hatte und nun sogar die Chance erhielt, diesen mit der Cerulean zu genießen.

Jedenfalls verschmolzen die Körper der beiden Magier mit ihrer näheren Umgebung, sodass niemandem auffiel, wie sie sich in die Lüfte erhoben und auf das nächstgelegene Flachdach schlichen, wo sie unbemerkt waren. Der Rotschopf erwiderte das Grinsen, ohne genau zu wissen, ob sich die Blondine auf das Fliegen oder die Unsichtbarkeit bezog. Ihre bisherige Reaktion auf sein Reitgefährt war weniger positiv ausgefallen, sodass er zur Unsichtbarkeit tendierte, aber ganz sicher konnte er sich diesbezüglich nicht sein. „Yuukis Transport und Unsichtbarkeitsservice. Stets zu Diensten.“, witzelte er, während die junge Frau neben ihm Platz nahm. Der ursprüngliche Plan lautete, dass sie die magisch verstärkten Ohren spitzten, um ihren Dieb ausfindig zu machen. Allerdings verspürte seine Partnerin Zweifel an seinem Plan, sodass er sie anblickte und ihren Einwänden geduldig lauschte. „Ich verfügte in der Tat über Masken, mit denen ich Spuren oder gar personenbezogenen Gerüchen folgen kann. Allerdings sind diese Optionen nicht brauchbar, da wir leider nicht wissen, welche Fußspuren dieser Dimitri hinterlässt und wie sein Geruch ist. Das Bild, welches wir vom Buttler erhalten haben, ist kein alltäglich von ihm genutzter Gegenstand, sodass wir ihn damit leider nicht auf Basis seines individuellen Geruchs ausfindig machen können.“, versuchte sich der Grynder an einer Erklärung der Problematik. „Diese Maske ist durchaus in der Lage, Geräusche und Stimmen bis zu einem halben Kilometer entfernt wahrzunehmen.“ Damit sollten die beiden Magier durchaus in der Lage sein, diese Siedlung hier abzudecken. „Aber ich kann deinen Einwand durchaus nachvollziehen. Was hältst du davon, wenn wir uns in die Nähe des Hauptquartiers des Captains Table begeben und uns dort auf die Lauer legen? Einer von uns könnte seine Ohren gespitzt halten und der andere könnte durch eine Maske schauen, welche die Sehkraft um ein Vielfaches verstärkt. Damit könnten wir vielleicht in der Lage sein, ihn ausfindig zu machen und uns gegenseitig zu unterstützen?“, formulierte Yuuki einen Vorschlag und bewies damit, dass er offen für jegliches Feedback und Verbesserungsvorschläge an seinen Plänen war. Manch anderem wäre vielleicht die eigene Erfahrung oder der Rang zu Kopf gestiegen, doch der Rotschopf war ein helles Köpfchen und war sich dessen bewusst, dass er eben nicht alles wusste. Es war wichtig, auf seine Kameraden zu hören und sie in die Planung mit einzubeziehen. Darüber hinaus legte er natürlich besonders viel Wert auf Iris‘ Meinung, weshalb er sie niemals einfach abkanzeln und ihr immer zuhören würde!

Schließlich löste Yuuki den Blick von Iris und blickte einen Augenblick lang nachdenklich nach vorne, ehe er die Hand an sein Kinn legte. Aus den Augenwinkeln heraus blickte er die Blondine an. Das Verhalten des jungen Mannes zeugte davon, dass nun gleich etwas Interessantes folgen sollte. „Selbst wenn er den Edelstein bereits verkaufen und er in einem Tresor landen sollte, wäre das kein Problem. Ich verfüge über eine mächtige Maske … eine äußerst mächtige Maske, mit der ich in der Lage bin, durch jegliche Materie zu gehen. Ich bin für niemanden zu greifen.“, offenbarte er ihr mit leiser Stimme und blickte sie dabei mit einem geheimnisvollen Lächeln an. Diese Maske wäre ein Traum für einen jeden Dieb. Aber da war noch mehr, was folgen sollte. „Und falls wir vom Deal Wind bekommen sollten, können wir jederzeit eingreifen, indem … ich die Zeit anhalte.“ Boom. Yuuki war in der Lage, die Zeit für alle zu stoppen. Was die junge Frau wohl davon halten würde? Stimmte sie dies möglicherweise ein wenig zuversichtlicher als zuvor? Und was hielt sie von seinem vorher formulierten Vorschlag?


Eingesetzte Zauber:


1450/1500
Beiträge mit dem Tag 17 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Ruinen am Clover Lake
Maenor

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Suchen in: Clover Town   Beiträge mit dem Tag 17 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Ruinen am Clover Lake    Beiträge mit dem Tag 17 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 13 Jun 2023 - 10:09



Neue alte Orte

B-Rang Quest #17 / @Cassandra

Vor Vorfreude summend, dass sie alsbald diese dunkle Ruine verlassen konnten, wartete Maenor auf die Antwort der jungen Frau. Da sie sich ordentlich Zeit ließ, bekam er wieder Hummeln im Hintern, sodass er auch rhythmisch zu seiner gesummten Melodie mit den Füßen wippte. Nicht mehr lange, und er würde einen ganzen Stepptanz hinlegen. Ein wahrlich unpassender Anblick für den Ernst der Situation, aber so war er nun mal. Cassandra starrte ihn indes wie ein verängstigtes Rehkitz an. Hatte er versehentlich in seiner Muttersprache mit ihr gesprochen? Hmm, kurz überlegen … nein, es war ganz sicher fiorisch gewesen. Der Fice legte den Kopf schief und wollte schon was sagen, als sich die Alshaytan endlich zu einer Antwort hinreißen ließ. Kleinlaut antwortete sie ihm, dass er sie auf dem Rücken hier raustragen sollte, gefolgt von einer zögerlich ausgesprochenen Entschuldigung. Die Unannehmlichkeit stand der blauhaarigen Magierin ins Gesicht geschrieben und hätte jemand anderes vielleicht unwohl fühlen lassen, aber Maenor ließ sich dadurch nicht aus dem Konzept bringen. „Ach, kein Problem! Dafür sind Gildenkollegen doch da! Wir gehen durch dick und dünn zusamm… Moment, du bist ja gar nicht in meiner Gilde! Das macht dann bitte hundert Jewels für den Transport.“, witzelte der braunhaarige Magier, ehe er schließlich abwinkte, um zu verdeutlichen, dass er nur scherzte. „Du hast versprochen, dass du dir mal meine anderen Skizzen anschaust und sie interpretierst und damit sind wir quitt. Ich hatte nämlich schon befürchtet, dass ich irgendwas als Entschädigung kochen müsste und ganz unter uns: Eine Lebensmittelvergiftung deckt meine Versicherung nicht ab.“ Damit brauchte die Wüstenmagierin auch nichts von ihm in der Richtung zu erwarten! Zudem er gar keine Versicherung besaß. Wer war er denn, Krösus?

Die Crimson Sphynx Magierin streckte die Arme aus, sodass der vermummte Magier sie auf dem Rücken tragen konnte. Behutsam stabilisierte er ihre Beine mit seinen Armen, denn die Magierin hatte sicherlich schon mehr als genug Schmerzen in ihrem verletzten Bein. Natürlich spürte er selbst durch die Lagen Stoff den Körper der jungen Frau, doch war er Gentleman genug, als dass er kein Wort diesbezüglich verlor. „Hui, du bist ja schwerer als gedacht haha.“ Gut, so ganz konnte er sich seine Scherze nicht verkneifen, aber so war er nun mal. „Halt dich gut fest!“ Anschließend fiel sein Blick auf seinen Reiseumhang, der mittlerweile den einen oder anderen Sprenkler Blut der Windmagierin abbekommen hatte. „Der Transport ist inklusive, aber die Rechnung für die Reinigung meines Umhangs zahlst du.“, kommentierte er mit einem trockenen Unterton das Vollbluten seines Umhangs. Der war zwar alt, aber es mochte doch Verdacht erregen, wenn er mit einem Umhang voller trockenem Blut herumlief. Das mochte die Aufmerksamkeit einer gewissen Gruppe – den Runenrittern – auf den Plan rufen, worauf er gerne verzichten konnte. „Dann wollen wir mal, hü hott!“ Und gleich einem aufbäumenden Pferd, baute sich der Fice auf und trabte den Gang zurück in den Gang mit dem Schacht.

Die Archäologen hatten natürlich vollstes Verständnis für den Abschied der Magier – und selbst wenn nicht, hätte es den Fice nicht gejuckt – sodass die beiden Magier nach einer letzten Warnung hinsichtlich des rechten Ganges mit dem Aufstieg beginnen konnten. Und hey, immerhin war noch ein Totenkopf an die Wand gekritzelt worden. Wer diese Warnung in den Wind schlug, war wirklich selbst schuld! Der Aufstieg der beiden Magier erwies sich im ersten Moment als etwas komplizierter als gedacht, doch nachdem der braunhaarige Lichtmagier das Geschirr mehr oder weniger stümperhaft modifiziert und um sie Beide geschlungen hatte, konnte er mit dem Aufstieg beginnen. In diesem Augenblick bereute er seine vorherige Verausgabung, als er in die Höhe ohne Klettergeschirr geklettert war. Aber die Suppe hatte er sich selbst eingebrockt und jetzt durfte er sie wieder auslöffeln. Schwitzend und schnaufend kletterte der junge Mann an dem Seil den Schacht hoch. Das Extragewicht erwies sich als tolles Training für seine sowieso schon ermüdeten Muskeln, die vor Belastung und Erschöpfung kreischten. Also eine Magnesiumtablette vor dem Schlafengehen würde ihm sicher nicht den morgigen Muskelkater ersparen … Grundzend und schnaufend, hatte das zumindest den Vorteil für Cassandra, dass er die Klappe hielt. All seine Kraft brauchte er in seinen Armen und seinem Oberkörper, mit dem er sich und sein Gepäck Meter um Meter in die Höhe hievte, dem verführerischen Tageslicht entgegen!

Nach einer gefühlten Ewigkeit war es geschafft und Maenor hievte sich und seine Questpartnerin über den Rand des Schachtes, sodass sie wieder an der Oberfläche waren. Der Lichtmagier schwitzte in Strömen und hatte mehrmals beim Klettern das Problem gehabt, dass ihm der Schweiß in die Augen lief. Das war nun mal der Nachteil an seiner Verhüllung, denn er schwitzte dadurch umso mehr. Da jedoch links und rechts niemand zu sehen und er einfach völlig KO war, schlug er jede Vorsicht in den Wind und schlug seine Kapuze zurück und nahm das Halstuch runter. Der kühle Wind war Balsam für seine gerötete und verschwitzte Haut, doch das war nur ein netter Bonus. Der junge Mann streckte sein Gesicht instinktiv dem Sonnenlicht entgegen, welches die Wolkendecke durchbrach, und atmete dabei tief durch. Das Sonnenlicht war essenziell für den Fice und besonders dann, wenn er sich wie gerade eben extrem verausgabt hatte, spürte er, wie die Kraft in seine Gliedmaßen zurückkehrte. Eine kleine Show gab es inklusive, denn während der Satyrs Cornucopia Magier mit geschlossenen Augen und einem zufriedenen Grinsen auf dem Gesicht gen Himmel blickte, begann seine Haut zu leuchten und das Licht zu absorbieren. Damit sollte er wieder genug Kraft besitzen, um sie Beide über den See zu rudern. Denn Cassandra würde dazu sicher nicht in der Lage sein, oder?


 
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  by Kazuya
Beiträge mit dem Tag 17 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Dorf Larkim
Yuuki

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Suchen in: Bosco   Beiträge mit dem Tag 17 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Dorf Larkim    Beiträge mit dem Tag 17 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 17 Mai 2023 - 9:43




Outfit @Aska @Mareo #17

S-Rang: A Rising Malevolence


Als Aska die Einladung zur Hauptstadt ablehnte, traf sie die richtige Entscheidung für ihr Team. Keiner von ihnen wollte sich für das Massaker feiern lassen, welches sie auf diesem Schlachtfeld angerichtet hatte. Mehr als alles andere, fühlte sich Yuuki nicht wie der Held, der er in den Augen der Soldaten sicherlich war. Den Dank der Soldaten, das begeisterte Klopfen auf seinen Schultern, das alles ignorierte er, denn er konnte einfach die Bilder des Schlachtfeldes nicht aus seinem Kopf bekommen. Er hatte einen großen Anteil an allem hier und das würde er nicht so schnell vergessen. Wenn er aber ehrlich mit sich selbst war, dann handelte es sich heute nicht um das erste Mal in seinem Leben, dass er das Leben von Menschen aus einem fremden Reich genommen hatte. War es nicht auch der Fall in Seven gewesen, beim Kampf gegen den Avatar der Gier? Als sich sein Bruder vor den Angriff des Monstrums geworfen hatte, der eigentlich ihm gegolten und sein Leben für das seines kleineren Bruders gelassen hatte. Damals war der Grynder mit der Situation nicht klar gekommen und hatte alles um sich herum in Schutt in Asche gelegt. Auch damals hatte er seinen mächtigsten Magnetismuszauber entfesselt und das unterirdische Labor aus der Erde gerissen, um es auf den Avatar der Gier fallen zu lassen. Als er das ganze Viertel der Nekropole aus dem Boden gerissen hatte, inklusive des Labors mit den feindlichen Soldaten und den Forschern - hatte er da auch nur einen Gedanken an sie verschwendet? Nein, er hatte den Avatar einfach nur büßen lassen und alles vergessen wollen...

Insofern war der Rotschopf dankbar für die Entscheidung der Runenritterin, von den Soldaten eine Kutsche samt medizinischer Versorgung anzufragen, sodass sie ihre Wunden - körperlich wie seelisch - in aller Ruhe versorgen konnten. Wohin es ging, war weder den Mitgliedern von Team Fiore noch den Soldaten bekannt und das war auch besser so. Sie wollten schließlich keine Gesellschaft haben, sondern das Geschehene in aller Ruhe verarbeiten. Die medizinische Versorgung überließ er hauptsächlich seinen Kameraden, die ja viel länger als er selbst auf dem Schlachtfeld gestanden hatten. Er war ja vergleichsweise nur kurze Zeit da gewesen und brauchte entsprechend kaum Versorgung, sodass er es sich einfach in der Kutsche gemütlich machte und darauf wartete, dass diese losfuhr. Der junge Mann war nicht gerade unglücklich darüber, dass nicht sofort Konversation folgte, denn das erlaubte ihm, alles in aller Ruhe zu verarbeiten und in seinen Gedanken richtig einzuordnen. Während also Aska und Mareo - politisch korrekt gesagt - gerade auf dieser Fahrt verreckten, blickten die rubinroten Seelenspiegel des Grynders leer nach draußen und sahen die Landschaft passieren. Die Kutsche hielt vor dem alten Haus in Larkim, in welchem sie den Informanten getroffen hatten. Es war nur einen halben Tag her, doch für Yuuki fühlte es sich an, als seien Wochen vergangen. Während Aska ein Feuer machte und dieses regelmäßig mit Holzscheiten nährte, hatte sich der Zeitmagier einen Keks geschnappt, den er im Sessel sitzend mampfte. Allerdings hatte er keinen wirklichen Appetit, weshalb es eher darum ging, seine Hände mit irgendetwas beschäftigt zu halten. Schließlich wandte sich ihre Anführerin an den Rest des demoralisierten Teams, um eine kleine Ansprache zu halten. Geduldig lauschte Yuuki den Worten und gab der van der Velden durchaus recht. Genau wie er, hatte sie auch Zweifel über ihre heutigen Taten und bezeichnete es als Schuld, die sie das ganze Leben lang mit sich tragen würde. Und doch mussten sie ihre heutige Erfahrung mitnehmen, um zukünftige Entscheidungen für sich und für alles, für das es sich zu kämpfen lohnte, treffen zu können. Anschließend wandte sich der Blick des jungen Mannes auf den Celeris, der darauf aufbaute und philosophierte, dass sie aus den heutigen Erfahrungen die Lehren ziehen mussten, um weiter Gutes in der Zukunft tun zu können? Und Yuuki?

Der blickte zunächst in die Flammen, sodass eine Gesichtshälfte von dem warmen Feuer beleuchtet wurde und die andere Hälfte im Schatten lag. Ohne Vorankündigung, gab der junge Mann preis, was ihm auf der Seele lag. Dabei handelte es sich um nichts, dass er für gewöhnlich mit irgendwelchen Leuten, außer seinen engsten Freunden teilte. Aber einerseits zählte Mareo dazu und andererseits hatte dieser Auftrag die Drei zusammengeschweißt, sodass er auch keinerlei Bedenken hatte, Aska ins Vertrauen zu ziehen. „Vor Jahren ist die einzige Frau, die ich jemals geliebt habe, den Flammen eines Brandes zum Opfer gefallen. Ein Brand, der absichtlich gelegt wurde. All die Jahre habe ich nie verstanden, wie man so etwas einem Menschen und deren Geliebten antun könnte.“, begann Yuuki seine Erzählung und ballte dabei seine Hände zu Fäusten. „Doch verblasst mein Leid und mein Schmerz nicht im Vergleich zu den tausenden Leben, die ich heute genommen habe? Welches Recht habe ich, jemandem so etwas vorzuwerfen, wenn ich das Ganze nun selbst tausenden Familien angetan habe?“, sinnierte er laut, wobei ein enormes emotionales Gewicht mit den Worten mitschwang. Ja, er hatte tausenden Familien ihre Liebsten genommen, weshalb er es völlig nachvollziehen konnte, dass er - genau wie die anderen zwei Magier aus Fiore - zum Objekt des Hasses der Familien der Gefallenen wurde. Schließlich wandte er den Blick vom Feuer ab und blickte seine Kameraden ernst an. „Wir sind S-Rang Magier. Wir sind in der Lage Dinge zu vollbringen, die völlig undenkbar für die meisten Menschen sind. Doch diese Position geht mit einer enormen Verantwortung einher, derer wir uns bewusst sein müssen. Wir besitzen leider nicht den Luxus, wählerisch in unserem Tun sein zu können. Wenn es in unserer Macht steht, Dinge zu ändern oder Schlimmes zu verhindern und wir tun es nicht, ja, dann machen wir uns ebenfalls schuldig. Ihr Beide habt recht. Wir werden heute niemals vergessen können und wir dürfen es auch nicht. Aber ich werde ebenfalls meine Lehren daraus ziehen und mich nicht mehr in irgendwelche Intrigen fremder Reiche einspinnen zu lassen, sondern nur noch für diejenigen kämpfen, für die es sich auch lohnt.“ Und mit diesen Worten endete seine kleine Ansprache und er nahm den Tetra-Karton von Mareo entgegen, um ebenfalls einen Schluck Wein zu nehmen. Kaum hatte er den Wein an seine Lippen gesetzt, verzog er auch schon gleich das Gesicht und spuckte das Getränk hustend aus. Egal wie er es drehte und wendete, er konnte einfach keinen Alkohol trinken. Unverhoffte Komik in diesem ernsten Moment, was?


200/1500
Beiträge mit dem Tag 17 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Umland von Magnolia und Hargeon Town
Maenor

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Suchen in: Ost-Fiore   Beiträge mit dem Tag 17 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Umland von Magnolia und Hargeon Town    Beiträge mit dem Tag 17 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 16 Mai 2023 - 10:12



Dürreperiode

Übergreifende A-Rang Quest #17 / @Thana

Bemerkte Maenor möglicherweise, dass Thana ordentlich genervt und beinahe wütend auf ihn war? Nein. Dafür war er weder scharfsinnig genug – was für eine Ironie bei diesen göttlichen Augen – noch verfügte er über ausreichend Menschenkenntnis. Hätte es ihn allerdings gekümmert, wenn er gewusst hätte, wie sehr er ihr auf den Keks ging? Ebenfalls nein. Der Fice war leider jemand, der vielmehr Spaß dabei verspürte, Öl ins Feuer zu kippen. Man erinnere sich nur an seinen vergangenen Auftrag im Dämmerwald gemeinsam mit der Fairy Tail Magierin Xaviera Aralies. Die war auch Feuer und Flamme gewesen, aber nicht im positiven Sinne. Vielmehr hatte der braunhaarige Magier sie mit seinen Sprüchen zur Weißglut getrieben und immer wieder aufs Eis geführt, was letzten Endes sogar in einer Konfrontation gemündet hatte. Ehe es aber wirklich zu Verletzungen kommen konnte, hatte er die junge Frau entwaffnet und ein Friedensangebot ausgesprochen. Das Letzte, was er wollte, war ein Schwert in seiner Brust stecken zu haben. Dass so etwas sicherlich nicht bei einer mächtigen Magierin wie der Mahaf funktionieren würde, war auch ihm klar. Das hätte jedoch nichts an seiner Art und Weise geändert, denn er war nicht unbedingt bekannt dafür, Leute in den Arsch zu kriechen. Schon gar nicht Höhergestellten, denn das weckte unangenehme Erinnerungen an seine Kindheit … Wofür sich aber letzten Endes aufregen, wenn doch alles geklappt hatte? Ihre Angreifer hatten alle ins Gras gebissen, sodass die Gefahr letzten Endes gebannt war, oder etwa nicht? Sie mussten nur noch die Hintergründe zu diesem Fiasko mit den Wolken und der Dürre erfahren und dann konnte man Feierabend machen!  

Aus großen Augen heraus – was der Schwarzhaarigen natürlich aufgrund der Verhüllung entging – starrte er seine Anführerin an und lauschte ihrer Erklärung zu ihrer Magie. In seinen Augen bildeten sie Beide ein gutes Team: Sie war die Intelligenz und er die Kraft … so oder so ähnlich. „Das ist ja echt cool! Hätte niemals gedacht, wie nützlich Windmagie sein könnte.“, plauderte er munter drauf los und bemerkte dabei nicht, dass ihm Thana soeben einen Bären aufgebunden hatte. Wie auch? Wieso hätte er argwöhnisch oder ungläubig reagieren sollen? Ihm war schließlich auch nicht bewusst, dass er selbst bereits Opfer einer ihrer Illusionen geworden war, sodass er abgelenkt wurde, um nicht ihre volle Machtentfaltung zu bemerken. „Ich stelle mir die Aussicht von da oben echt überwältigend vor.“, sprach der junge Mann weiter und blickte sehnsüchtig gen Himmel. „Meinst du, dass wir mal zusammen Fliegen können? Von dort oben sehe ich die Welt bestimmt aus ganz anderen Augen und bekomme neue Inspiration!“, schwärmte der junge Mann leidenschaftlich und bat seine Anführerin ganz schamlos nach einer Flugstunde. Jemand anderes hätte zunächst bestimmt etwas herumgedruckst, aber er war mehr so der Typ „immer geradeaus“, was die Gute ja bereits bei seinen vorherigen Deeskalationskünsten bemerkt haben dürfte. Die Frage war nur, wie sie auf diese Bitte reagieren würde?

Da sich der überlebende Kultist in der Zwischenzeit etwas erfrischt hatte, konnte man ja endlich zu dem spaßigeren Teil übergehen. Wobei man festhalten musste, dass es spaßig für Thana und weniger spaßig für die komische Gestalt wurde. Während des freundlichen Verhörs, legte der junge Mann den Kopf schief, als er den Worten des Kultists lauschte. Die Offenbaren ihrer Beweggründe war etwas, dass er leider ganz und gar nicht nachvollziehen konnte. Warum interessierten sich alle so sehr für Macht und wollten stets mehr davon haben? Für ihn gab es nichts Uninteressanteres als Macht, denn stets ging mit ihr ein entsprechendes Maß an Verantwortung einher. Etwas, dass er ganz und gar nicht schätzte. Möglicherweise war er aber auch in einer etwas anderen Situation als die meisten Leute, die mit Macht konfrontiert wurden, denn ihn erinnerte sie an ein vergangenes Leben. In seiner Kindheit hatte er erlebt, was Macht bedeutete und über welche Macht sein leiblicher Vater verfügte, auch wenn es ihm erst in den vergangenen Jahren so richtig bewusst worden war. Kurz ließ der junge Mann den Blick umherschweifen, ehe er nun seinerseits den Kultisten adressierte. „Tja, da außer dir keiner mehr übrig ist, schaut es für mich ganz danach aus, dass du dein nobles Vorhaben leider ad acta legen müssen wirst.“, kommentierte er das Offensichtliche. Ja, Thana hatte in der kurzen Zeit, in welcher der Fice abgelenkt war, ordentlich aufgeräumt, sodass nur noch der Kultist vor ihnen unter den Lebenden wandelte. Anschließend wandte er sich seiner Questpartnerin zu. „Was hältst du davon, wenn wir ihn einfach in Hargeon Town bei den örtlichen Behörden abgeben und gut ist? Dieses Mal sorge ich auch dafür, dass er uns nicht davonläuft.“, gab er noch vergnügt von sich und verschränkte die Hände hinter seinem Kopf. Hoffentlich hatte die Mahaf nichts Dunkleres mit dem Kultisten vor… 


 
70/ 100

  by Kazuya
Beiträge mit dem Tag 17 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Slums
Yuuki

Antworten: 82
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Suchen in: Aloe Town   Beiträge mit dem Tag 17 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Slums    Beiträge mit dem Tag 17 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 7 Dez 2022 - 10:20
#17 Tatsächlich war es Yuuki’s Krone, die der jungen Frau vor die Füße gefallen war. Es handelte sich genau um jene Krone, welche die Blondine bereits im Anwesen der Monreaus aufgehabt hatte und die vom Geist des Affenkönigs beseelt war. Doch woher war die Krone gekommen? Der Grynder hing nach wie vor regungslos an der Decke, also was ging hier vor sich? Um das erklären zu können, musste man wissen, was gerade im jungen Mann vor sich ging.  
 
Yuuki blinzelte mehrmals, denn er verstand nicht so recht, was hier vor sich ging. War er nicht in einer unterirdischen Krypta gewesen? Was tat er also hier im Freien, in Aloe Town? Und warum schien alles so viel größer zu sein als vorher? Der rothaarige Magier schaute sich mehrmals um, damit er sich vergewissern konnte, dass es tatsächlich seine Heimatstadt war. Sogleich fiel sein Blick auf einen Laden, in welchem man die Ware von außen durch das Glas betrachten konnte. Da irgendetwas nicht stimmte, entschloss sich der Grynder, auf den Laden zuzulaufen, wobei er bereits die nächste Ungereimtheit entdeckte: Er brauchte viel länger, als er es gewohnt war. Er konnte es nicht so recht beschreiben, aber er hatte das Gefühl, dass seine Schritte viel kleiner waren als üblich. Was ging hier nur vor sich? Das entdeckte er, als er schließlich beim Laden angekommen war und sich selbst im Glas sehen konnte. Das war nicht er selbst! Vielmehr war es der Yuuki Grynder der Vergangenheit, mit dreizehn Jahren! Deshalb schien er die Welt nicht aus seiner üblichen Höhe zu betrachten, da er durchaus kleiner war als sein Einundzwanzigjähriges Selbst. Ganz zu schweige von den kürzeren Schritten, die er tätigte. So seltsam das auch alles war, es sollte noch viel schlimmer kommen. „Feuer! Feuer! Es brennt!“, vernahm der jugendliche Yuuki die alarmierten und panischen Stimmen der Bewohner Aloe Town’s, die in eine bestimmte Richtung zeigten und liefen. Ein ganz mulmiges Gefühl überkam den jungen Mann, und auch er nahm seine Beine in die Hände und rannte in die entsprechende Richtung los. Kaum war Yuuki um die Ecke gebogen, sank sein Herz vollends in die Hose, als er den brennenden Laden der Ceruleans erblickte. *Nein, das kann nicht sein!* Das war doch alles längst geschehen und er war nicht hier gewesen? Das konnte nicht echt sein! Jegliche Gedankenspiele wurden jedoch unterbrochen, als seine rubinroten Seelenspiegel Iris am Fenster erblickten. „YUUU!“, rief sie ihm zu. Der ganze Laden stand in Flammen und es war nur eine Frage der Zeit, ehe alles abbrannte und Iris sowie ihre Mutter dem Feuer zum Opfer fielen. Die Rufe seiner Freundin fühlten sich wie ein Schock an, der durch seinen ganzen Körper fuhr. Er musste etwas machen! Er musste ihr helfen! Doch wie? Vielleicht hatte ja Wukong in diesem Augenblick eine Idee, wie man hier vorgehen könnte. Dementsprechend versuchte der Grynder die Affenkrone zu beschwören, doch nichts geschah. Natürlich, wie hatte er so blöd sein können? Die Krone des Wukong würde er doch erst in einigen Jahren finden, also stand sie ihm gar nicht zur Verfügung! Verzweifelt biss er sich auf die Lippe, während er mitansehen musste, wie die Flammen stärker und wilder wurden. „YU!“ Erneut rief Iris nach ihm, was dazu führte, dass sich seine gelähmten Beine wieder bewegten und er auf das brennende Gebäude zulief. Yuuki öffnete den Mund, um nach Iris zu rufen, doch es ertönte kein Laut. Egal, wie sehr er sich anstrengte, seine Stimme wollte nicht. Er wollte ihren Namen rufen, ihr versichern, dass er alles in seiner Macht Stehende dafür tun würde, sie zu retten. Und doch versagte seine Stimme und er konnte nichts anderes machen, als zuzuschauen, wie das Feuer den Laden endgültig übermannte und alles in sich zusammenbrach. Ein letztes Mal öffnete Yuuki Grynder seinen Mund, und schrie mit voller Kraft den Namen, mit dem er seine Freundin ansprach …
 
„ISIIIIIII!“ Die Worte, welche er in seinem Traum – oder was auch immer das gewesen war – nicht hatte aussprechen können, erklangen dafür in der Wirklichkeit umso lauter, als der junge Mann erwachte. Ein Schock ging durch seinen Körper, ausgehend von seiner rechten Hand, in welcher sich Ruyi Jingu befand. Diesen nutzte er sogleich dazu, den ihn an die Decke haltenden Greifarm der Finsternis zu durchtrennen und wieder zurück zu Boden zu kommen. Ein enorm schweres Gefühl lag auf seinem Herzen, als er neben seiner Gildenkollegin landete. Der Grynder hatte damals in der Vergangenheit versagt, als er nicht anwesend gewesen war, um Iris vor den Flammen zu retten. Sein Traum hatte ihm wieder verdeutlicht, wie hilflos er war. Aber eines stand fest: Dieses Mal würde er nicht versagen. Er würde Isabelle nicht verlieren! „Wachse Ruyi Jingu!“, rief der Rotschopf aus und zeigte dabei auf das mörderhafte Wesen, sodass sich sein Affenstab in atemberaubender Geschwindigkeit verlängerte und das Monstrum gut zehn Meter zurückwarf. „Isabelle … es tut mir wirklich leid ... dass ich mein Versprechen nicht halten konnte. Es soll nicht wieder vorkommen.“, sprach Yuuki mit belegter und schwerer Stimme seine Entschuldigung aus, wobei er es nicht wagte, Blickkontakt zur maskierten Blondine herzustellen. Entgegen all seiner Versprechen hatte er sie enttäuscht und war diesem Monstrum in die Falle getappt. Damit war sie einer enormen Gefahr ausgesetzt gewesen und hätte sterben können! Und das wäre wiederum auf seine Kappe gegangen! *Unverzeihlich, einfach unverzeihlich!*, schoss es dem Grynder durch den Kopf. Das mörderhafte Wesen ließ wieder seine Kettensägengeräusche aufheulen und warf sich nun in ihre Richtung. Der junge Mann betrachtete das sich nähernde Mistviech aus erbarmungslosen Seelenspiegeln heraus und sprach dabei zwei Worte, welche diesen Kampf endgültig besiegeln würden. „Magnetic World.“
 
Eingesetzte Zauber:


190/1250
 
@Iris
Beiträge mit dem Tag 17 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Abgelegenes Waldstück nahe Magnolia
Akay Minoru

Antworten: 69
Gesehen: 2992

Suchen in: East Forest   Beiträge mit dem Tag 17 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Abgelegenes Waldstück nahe Magnolia    Beiträge mit dem Tag 17 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySa 12 Nov 2022 - 10:49
#17 Jetzt, wo sich zwar seine Aufregung etwas gesenkt hatte, nachdem sie alle Feinde mehr oder weniger ausgeschaltet hatte, seine Anspannung jedoch weiterhin erhalten blieb, bemerkte er fürs sich, wie wichtig es war, sich mit allen Mitgliedern seinen Gilde nicht nur auszukennen, sondern diese überhaupt besser kennenzulernen. Wenn man überlegte, wie lange er zwischenzeitlich schon in Fairy Tail unterwegs war, musste er sich fast schon schämen nicht ein einziges Mal mit diesem so freundlichen Mädchen auf eine Quest gegangen zu sein. Womöglich lag es auch einfach an der Größe der Gilde, dass man nicht jeden oder jede überhaupt zu Gesicht bekam. Positiv und vor allem im Vordergrund stand für ihn die Tatsache, wie schnell die beiden sich nicht nur verstanden sondern auch aufeinander eingehen konnten. Nicht zuletzt ihr knappes, aber aufrichtiges Danke zeigte ihm dies. War das gerade der Geist der Gilde, der die beiden in einer so prekären Lage zusammenschweißte? Der Zerstörung nach konnte man das gut und gerne glaube. Mit dem Weg vor sich und seinen warnenden Worten geäußert, gab es nur noch die Flucht nach vorne. Das starke Teamwork würden sie auch im weiteren Verlauf an den Tag legen und seine Warnung wurde ebenso positiv aufgenommen. Einmal kurz ausatmend, nickte er Zahar zu und damit begann ihr Abstieg. Und was für ein Abstieg das war. Akay ging davon aus, dass sie vielleicht ein oder zwei Stockwerke hinabgehen würden, nicht viel mehr als ein Keller. Doch der Gang schien nicht enden zu wollen und bereits an der sich verändernden Temperatur in Verbindung mit der stehenden, fast verbraucht wirkenden Luft konnte man merken, dass das hier nicht die klassische Abstellkammer war. Die Theorie mit der Basis rückte wieder in der Vordergrund und so merkte der junge Magier gar nicht, wie sich sein Griff um die eigene Waffe festigte. Das Licht von oben ragte kaum bis hier unten, war der Gang jedoch mit künstlichen Quellen in ein ominöses Licht getaucht. Am Ende ihrer Aufklärung mündete die schmale Treppe wieder in eine Art Lagerraum. Alles an ihrer Umgebung sorgte dafür, dass sich jede Muskelfaser an seinem Körper zusammenzog, es wirkte fast unnatürlich an diesem Ort zu sein. An etlichen Stellen konnte er geöffnete Kisten sehen, deren Inhalt nur noch Stroh war. Durch die Ausbeulungen in diesem konnte man teilweise erahnen, was sich darin befand: Waffen. Sehr wahrscheinlich wurde hier auch andere Ausrüstung bewegt. Das erklärte auch, wie diese Leute so aggressiv und an mehreren Stellen attackieren konnte. Allerdings bliebe noch immer offen, wer all diese Dinge organisiert hatte. So etwas auf die Beine zu stellen, fast direkt vor den Augen der Gilde, erforderte einen klugen Kopf. Wie hatten sie das nicht bemerken können?

Weiter durch das unbekannte Gebäude gehend, entdeckten sie weitere Lager mit noch ungeöffneten Material, aber auch Barracken und Essensmöglichkeiten. „Kein Wunder, dass hier so viele Leute sind“ flüsterte er seiner Partnerin zu. Noch wussten sie nicht, ob sie allein waren. Eventuell hatte gerade dieser Bereich hier noch unbekannte Sicherheitsvorkehrungen. So eine Überraschung wie überirdisch brauchte Akay nicht noch einmal. Auch seiner Begleiterin war das ganze hier nicht geheuer, wusste er ja nicht, wie intensiv sie womöglich diese Stille wahrnahm im Gegensatz zu ihm. „Mach dir keine Sorgen, wir schaffen das“ flüsterte er wieder, wobei er auf trotzdem auf einen bestimmten Ton achtete. Er musste seine eigenen Unsicherheit nicht auch auf sie übertragen. Es half ihm auch etwas diese Zuversicht laut auszusprechen. Gleichzeitig sprach sie auch die Gedanken aus, die er hatte. Wenn das hier wirklich die Basis war, dann fehlte eigentlich nur ein letztes Puzzlestück. Noch bevor er irgendetwas bemerkte, hatte sie etwas vernommen. Akay horchte selbst, doch konnte er rein gar nichts hören. Lag es vielleicht an ihrer anderen Physiologie? Einen besseren Grund fand er gerade nicht, aber es war auch nicht die Zeit darüber nachzudenken. Ihr Entdeckung folgend, fütterte sie mit jedem Meter, den sie durch die Anlage gingen, den Schwarzhaarigen mit neuen Informationen. Eine einzige Person? Sein Verdacht verhärtete sich. Dann plötzlich, fast noch leiser als ein Flüstern, hörte auch er eine Stimme. Es war tatsächlich nur eine einzige. Er selbst konnte nur Fetzen hören, wie etwa „Waffen“, „Plan“, „Strategie“. Die unbekannte Spur führte sie auch an das scheinbare Ende dieses unterirdischen Labyrinthes. Anders als die anderen Räume, die meist offen gestaltet waren, hatte man hier sogar hölzerne Türen eingesetzt. Ein Hauch von Luxus zwischen all der Funktionalität. Jetzt direkt an der Tür, war es auch für ihn klar genug zu hören: Es war ein Lagebericht. Mit einem Fingerzeig deutete er Zahar zu warten. Womöglich konnten sie jetzt erfahren, worum es ging oder wer dafür verantwortlich war. Aber noch immer fehlte eine zweite Stimme und auch die Informationen war zwar interessant, allerdings zu speziell, um sie sinnvoll einzuordnen. Auch fehlte die Nennung von Orten, Personen oder weiteren Details, die Nützlichkeit hatten. Wenn man nicht wusste, worum es ging, verstand man schlichtweg nur Bahnhof. Unter Umständen würde ein geschicktes Verhör in einem Gefängnis diesen Informationen einen Sinn geben. Dafür mussten sie die Person natürlich erst einmal dingfest machen. „Wir warten nicht länger. Bist du bereit?“. Es lag an Akay diese Entscheidung zu treffen mit allen Konsequenzen. Mit beiden Magiern bereit, nickte er ihr noch einmal zu, ehe er, die Waffe im Anschlag, die beiden Flügeltüren öffnete. Ein imposanter Auftritt, wenn die beiden nicht so unscheinbar wären, zumindest in den Augen des Minoru. Der Mann, der zuvor gesprochen hatte, wendete sich tatsächlich überrascht zu beiden um, ehe sich seine Miene festige, sogar ein leichtes Lächeln manifestierte, bevor er einen Knopf betätigte. Anscheinend hatte er in ein Lacrima gesprochen. Aber mit wem? Was Akay sofort auffiel: Genau wie die Tattoos der Mitglieder hatte dieser Mann grüne Haare und blaue Augen. Damit könnte auf der Hand liegen, wer sich hier vor ihnen befand. Der Anführer von Tiger Storm. „Es ist aus!“ rief die Fee und es erforderte einen ganze Portion Willensstärke diesen Satz auch so zu sagen, wie er es meinte.

@Zahar
Beiträge mit dem Tag 17 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Odrosal
Yuuki

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Suchen in: Odrosal   Beiträge mit dem Tag 17 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Odrosal    Beiträge mit dem Tag 17 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 25 Okt 2022 - 13:42
#17 Scheinbar gab es hier nichts mehr in Erfahrung zu bringen, was ihm seine Questpartnerin damit signalisierte, dass sie ihre Hand auf seine Schulter legte und den Raum verließ. Yuuki tat es seiner Kollegin gleich und bedankte sich bei Valeria, die sich geistesabwesend wieder um Kyrius kümmerte. Irgendwie überkam den Grynder das Gefühl, dass die alte Pflegerin wohl stundenlang um das Leben des armen Mannes gekämpft hatte, so müde sah sie aus. Und sie hatte diesen Kampf leider verloren, denn Kyrius war in ein Koma gefallen und würde wahrscheinlich nicht mal die Nacht überleben. Der Rotschopf drehte sich auch herum und folgte der Otorame. „Ja, das werden wir definitiv in Erfahrung bringen müssen.“, teilte er ihr schmallippig mit. Er hoffte für Gernot, dass dieser Kyrius nicht in den Tod getrieben hatte. Zwar kannte Yuuki weder den einen noch den anderen, aber das wäre eine Ungerechtigkeit, welche er nicht ungesühnt lassen würde. Aber mal sehen, was der Herr ihnen höchstpersönlich mitzuteilen hatte.
 
Die Bar, zu welcher sie es verschlagen hatte, passte so gar nicht in das restliche Bild der hochkultivierten und zivilisierten Stadt. Sie war klein, dreckig und machte den Eindruck, jeden Augenblick in sich zusammen zu fallen. Nicht weit entfernt befand sich die Hütte, in welcher ihre Reise begonnen hatte – dort, auf der Insel, über die hölzerne Brücke hinweg. Shizuka öffnete ihm die Tür und ließ ihm den Vortritt. „Na dann, ab in die Höhle des Löwen.“, antwortete der Grynder ihr und betrat schließlich die Bar. Es war kaum zu glauben, aber diese alte Kalesche sah von drinnen ja noch schlimmer aus als von draußen.  Der Rotschopf wusste schon, warum er für gewöhnlich einen Bogen um diese Art von Etablissement machte. Es dauerte ein paar Sekunden, ehe sich die Augen des jungen Mannes an das trübe Licht der Bar gewöhnt hatten. Zu dieser Tageszeit gab es abseits des Barkeepers nur drei Gestalten, die hier herumlungerten. Da er ihre Beute nicht aufschrecken wollte, entschied sich Yuuki für eine zurückhaltendere Vorgehensweise. „Lass uns erstmal beim Barkeeper nachfragen! Wenn dieser Gernot hier ein bekanntes Gesicht ist, sollte er ihn erkennen.“, flüsterte er Shizuka zu, denn er wollte nicht mehr Aufmerksamkeit als nötig erregen. Langsamen Schrittes schlenderte Yuuki zur Bar und schaute den Barkeeper hoffnungsvoll an, der mit einem dreckigen Tuch ein Glas wischte – was deren Sauberkeit nicht unbedingt dienlich war. *Memo an mich selbst – ich trinke nichts hier.*, dachte sich der Grynder bei diesem Anblick innerlich und starrte den Barkeeper weiter an, bis dieser schließlich den Blick hob. „Wir suchen Gernot, wisst ihr, wo wir ihn finden?“ Es folgte eine Reaktion, welche der junge Mann bereits zuvor bei Valeria gesehen hatte. Es hatte ganz den Anschein, als ob ihr Gesuchter nicht der beliebteste Bürger Odrosal’s war. „Der Gernot? Der sitzt da hinten.“, brummte ihm der bullige Barkeeper entgegen und rümpfte die Nase, als er den Namen aussprach. „Warum der noch nich‘ abgeführt ist, weiß ich nich‘. Verdient hätte er es ja.“ Oho, das ließ darauf schließen, dass Gernot Ärger mit dem Gesetz hatte? Aber was hatte das zu bedeuten? War es womöglich so, wie er vermutet hatte und es gab Leute, die nicht von den Gesetzen betroffen wurden? War das etwa der Grund dafür, dass Gernot nicht in den Katakomben verbrannt war? „Wie auch immer. Wollt ihr was zu trink’n?“ Ja … nein. Sicher nicht. Entsprechend lehnte der Grynder das Angebot des Barkeepers so höflich wie möglich ab und schaute zu Shizuka. Möglicherweise wollte sie hier ja was trinken, auch wenn er es ihr persönlich nicht geraten hätte. Hey, aber es war ein freies Land … mehr oder weniger.
 
Die Gestalt, auf die sie der Barkeeper verwiesen hatte, hätte kein traurigeres Bild abgeben können: Es war ein hagerer, heruntergekommener Mann Mitte Vierzig. Das Gesicht zierte ein Fünf-Tage Bart, die Kleidung war verdreckt und zerschlissen und es roch unangenehm nach Schweiß und Urin. Allein dafür hätte man den Mann sicher verhaften dürfen, da er die Geruchsorgane seiner Mitmenschen attackierte. Ehe der Grynder auf diesen Typen zuging, nickte er Shizuka zu. „Gernot?“, fragte Yuuki mit wohlmodulierter Stimme nach, als er an den Tisch in der Ecke getreten war. „Wir würden gerne mit euch sprechen.“ Es vergingen einige Sekunden, ehe der Typ endlich reagierte und träge den Kopf hob. Aus blutunterlaufenen Augen blickte er Shizuka und Yuuki heraus an. „Was wollt ihr?“, lallte er ihnen zu und es wehte ihnen eine unglaubliche Fahne entgegen. Der sollte lieber nicht mehr ins Auto steigen. „Seid ihr hier, um den armen Gernot zu verunglimpfen? Ich habe es doch schon gesagt, ich habe meine Frau nicht umgebracht. Ich habe sie doch geliebt…“, nuschelte er ihnen weiterhin lallend entgegen und setzte im Anschluss darauf wieder das Glas an. Yuuki wurde jetzt die Verbindung zu Kyrius klar – also hatte auch Gernot seine Ehefrau verloren. War er deshalb in die Katakomben hinabgestiegen, um sie zu suchen? Und was hatte es damit auf sich, dass er sie umgebracht haben sollte?
 
In diesem Augenblick öffnete sich die Tür mit einem Knall, was den Grynder umherwirbeln ließ. Beim Anblick des Neuankömmlings, seufzte er innerlich aus. Konnte man wirklich so viel Pech haben? Die Wichtigkeit in Person betrat die Bar: Wachhauptmann Xandros. Im ersten Moment schlenderte der Wichtigtuer zur Bar, ehe der Blick auf Shizuka und ihn fiel, woraufhin sich ein boshaftes Grinsen auf seinem Gesicht bildete. „Sieh mal einer an, die Frischlinge. Habt ihr euch schon an Odrosal gewöhnt? Wie ich sehe, habt ihr auch schon die passende Gesellschaft gefunden.“ Schließlich wandte er seinen Blick Shizuka zu. „Pass nur auf den auf, nicht dass du die nächste bist. Der hat ein Händchen für Frauen.“, gab er mit einem boshaften Gackern von sich. Als Reaktion darauf wimmerte Gernot auf. So ekelhaft Yuuki den Trunkbold auch fand, er hatte doch etwas äußerst Tragisches an sich. Und dass ihn der Ekelbolzen so triezte, rief in ihm das Gefühl auf, dass er Gernot am liebsten verteidigt hätte. Wären da nur nicht diese vermaledeiten Gesetze!
 
1250/1250
 
@Shizuka
Beiträge mit dem Tag 17 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Nekropolis Vorlanthus
Akay Minoru

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Suchen in: Seven   Beiträge mit dem Tag 17 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Nekropolis Vorlanthus    Beiträge mit dem Tag 17 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 20 Okt 2022 - 11:35
#17 Motiviert durch das Lob und die Fürsprache, die er von seinem Partner erhalten hatte und nicht zuletzt natürlich der schamlosen Einladung zu den Wüstenmagiern, waren die beiden verdammt nah dran den Avatar der Gier zu stellen. Allerdings schien es so, als ob Seven nicht ohne Grund angesteuert wurde. War all dies hier etwa schon vor längerer Zeit geplant worden? Lief es etwa schon längere? Und haben die beiden Magier aus Fiore den Verplan dieser verrückten Maschinerie einfach nur beschleunigt durch ihre Taten am Clover Lake. Was auch immer diese Anlage erklären konnte, sie würden die Antworten darauf nur im Inneren finden. Es war eine wirkliche Zwickmühle: Sie durften weder entdeckt werden noch den Leuten helfen würden aber zu gleichen Zeit den Avatar stellen müssen und dabei vermutlich in einem Kampf verwickelt werden, der die Schäden im Dorf Jatayu womöglich noch erbärmlich aussehen lassen würden. Im besten Fall konnten Sie zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, denn Akay bezweifelte, dass der Avatar noch wirklich Rücksicht nehmen würde auf seine „Verbündeten“, sobald er ernsthaft in die Enge getrieben würde. Viel eher sorgte sich der junge Magier um die Gefangen, aber auch um die Konsequenzen ihrer Befreiung. Ein Ort wie Seven sorgte dafür, dass Werte wie Empathie und Gerechtigkeit relativ weit unten angesiedelt wurden. Wer konnte ihnen versichern, dass sie nicht verraten wurden für ein paar Münzen. Vermutlich niemand. Noch wusste aber niemand, dass sie existierten und selbst wenn, konnte man nicht wissen, woher sie kamen. Eine Konflikt zwischen rivalisierenden Opportunisten war noch immer eine realistische Option. Unter Umständen würde Seven eventuelle Blamagen auch gar nicht erst mit der Öffentlichkeit teilen, um sich selbst nicht dem Spott seiner Nachbarn auszusetzen. Aber all diese Gedanken und Überlegungen setzen voraus, dass der Avatar am Ende ihres Einsatzes geschlagen am Boden lag. Klar war nun für beide, dass sie das Gebäude betreten mussten und ebenso die Treppe hinab nehmen würden. Die Frage war nur wie sie an all diesen Leuten, ob Freund oder Feind vorbeikommen sollten. Die Fee hatte zwar diverse Fähigkeiten aber nichts, was in diese Richtung ging. Bestenfalls eine Ablenkung war drin. Jedoch hatte er natürlich die Rechnung ohne Yuuki gemacht, der nicht nur viel zu wissen schien, sondern auch ein unverwechselbar versatiler Magier war. Zum wiederholten Mal an diesem Tag erschien eine Maske auf dem Gesicht des Grynder und nur eine Handbewegung später erschien ebenso eine auf dem Gesicht des Schwarzhaarigen. Es war ein merkwürdiges Gefühl Magie auf sich gewirkt zu spüren und dann noch in dieser sonderbaren Art und Weise. Überaus praktisch aber dennoch ungewohnt. Sein Sichtfeld veränderte er sich kaum, doch konnte er bereits an seinem Gegenüber sehen, dass dieser aus seinem Sichtfeld verschwinden würde, wenn er nicht wüsste, wo er gerade war. Mit der Tür im Blick packte Akay seinen Kameraden an der Schulter. „So können wir uns einfache Signale geben, verlieren uns nicht und geben keine Geräusche ab“ wisperte er ihm zu.

Durch das geschäftige Treiben und dem Fehlen von Wachen fiel es praktisch nicht auf, dass die Tür, die zuvor weit geöffnet worden war, nur einen spaltbreit nach Innen glitt, ehe sie unverzüglich wieder hinter sich zu fiel. Das Bild von außen wurde nun komplementiert durch abstoßende und widerwärtige Gerüche, die der Junge so noch nie wahrgenommen hatte und die seine Willenskraft forderten sowohl eigene körperliche Reaktionen zu unterdrücken als auch seine Psyche weiter zu belasten. Noch schlimmer waren jedoch die Schreie, sei es nach Hilfe, Vergebung oder Schmerzen, die diese Halle erfüllten, obwohl ihr Ursprung aus der unteren Ebene zu kommen schien. Anscheinend war diese Ebene hier nicht viel mehr als ein Lager, um die Dinge anzutreiben, die weiter unten stattfanden. So war es dem Tandem ein leichtes die Halle zu durchqueren, immer wieder stoppend, wenn der eine oder andere jemanden erblickte, mit einem einfach drücken oder hochziehen der Schulter. Und jedes Mal verschwanden die beiden, indem sie schlichtweg mit ihrer Umgebung zu verschmelzen schienen. Wo er sonst ein Lob, wenn auch nur in Gedanken, übrighatte, waren es das Ambiente, welches diese Verhaltensweisen nun unterdrückte. Das Einzige, was blieb war die Frage: Was trieb jemanden an etwas derartiges zu tun? Die Treppe vorsichtig herabsteigend, gelang es den beiden eine Position erhaschen, in welcher sie das Geschehen beobachten konnten. Vom Avatar fehlte zurzeit noch jede Spur aber irgendwo in dieser Anlage, wie tief sie auch immer gehen mochte, musste ihr Feind sein. Jetzt jedoch lag ihre Aufmerksamkeit auf den Ereignissen vor ihnen. Die Schreie rührten von den armen Seelen her, die unsanft, quälend an Pritsche befestigt worden war, mit Schock und Angst in ihren Gesichtern. Sie hatten bereits gesehen, was passiert war doch für das Zweierteam würde es das erste Mal sein. Vorsichtig tippend, deutete Akay auf einen der Männer, der die zuvor gesehene Flüssigkeit in seine Adern injiziert bekam. Kaum hatte die Flüssigkeit das Blut berührt, fing der Mann bereits aus vollem Hals zu schreien an und der Schwarzhaarige war sich sicher, noch nie derart elende Schreie vernommen zu haben. Seinem Nebenmann ging es nicht besser. Beide zuckten so gut es die Pritsche zuließ unkontrolliert, ehe bei einem plötzlich aus sämtlichen sichtbaren Öffnungen eine rot-violette Schlacke auszutreten schien. Es war wie mit einem Unfall und der Feenmagier konnte seine Auge nicht von dem Spektakel abwenden. Kaum begann die Flüssigkeit auszutreten, zuckte er noch ein letztes Mal, ehe der Gefangene regungslos hängen blieb und selbst auf die Distanz konnte man erkennen, wie das Leben aus seinen Augen erloschen war. Sein Nebenmann jedoch schien sich immer weiter in den Prozess hineinzusteigern. Plötzlich, wie ein Luftballon, explodierte der Mann förmlich und statt dass der ganze Raum in Schlacke getränkt wurde, war es viel eher wie eine Metamorphe, denn an dessen Stelle hing nun eine violette Gestalt, ein Monster. Was zur Hölle!? fuhr es durch den Magier und er zuckte kurz, achtete aber darauf keine ausschweifende Bewegung zu vollführen. Scheinbar war das auch der Ziel dieses Unterfangens, denn während die Leiche achtlos entsorgt wurde, wurde die Kreatur in Ketten abgeführt. Keiner der beiden wusste, wie lange dies hier schon geschah, aber es wirkte zu routiniert, um neu zu sein. Sie konnten allerdings nicht ewig hier stehen und diesem Elend zusehen, sie mussten weiter. Den Rotschopf anstoßend, um ihn zu signalisieren weiterzugehen, blieb Akays Blick bei den pritschen. Zwei neue Gefangenen wurden langsam herangeführt und obwohl sich die Proportionen geändert hatten, erkannte er den Mann, der herangeführt wurde, denn sein Gesicht hatte sich förmlich in seinen Geist gebrannt. Statt nur kurz zu drücken, packte Akay Yuuki diesmal wirklich, denn er hatte Angst vor dem, was der andere tun könnte, sollte er gleich erblicken, was der Minoru bereits sah. Er wollte ihn vor einer Dummheit bewahren. „Yuuki“ zischte er leise aber bestimmt im Schutz ihrer Tarnung. „Da … da ist dein Bruder“.

@Yuuki
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Beiträge mit dem Tag 17 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Nekropolis Vorlanthus
Yuuki

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Suchen in: Seven   Beiträge mit dem Tag 17 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Nekropolis Vorlanthus    Beiträge mit dem Tag 17 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 20 Okt 2022 - 10:38
#17 Yuuki war tatsächlich alles andere als entspannt und mochte lediglich in diesem Augenblick nach außen hin diesen Eindruck vermitteln. Tatsächlich war er enorm angespannt, sein ganzes Inneres wie Eis und das lag nicht nur an den kalten Temperaturen hier hoch im Norden. Die Erlebnisse des ganzen Tages hatten ihn gefühlt mehrere Jahre altern lassen. Und dabei hatte er nur das Elend und Leid mitangesehen, nicht selbst erlebt, wie die Opfer von Jatayu, die wohl keinen gewaltsameren Tod hätten erleben können … Wo lag der Sinn in so viel Verheerung und Zerstörung? Und was konnte die Menschheit gegen so viel Bosheit ausrichten? Innerlich schüttelte er den Kopf, um die Bilder und die Gedanken zu vertreiben. Hätte der Fairy Tail Magier ihn zu Beginn der Quest um diesen Gefallen gebeten, so hätte er höchstwahrscheinlich abgelehnt, da er keinerlei Gründe gesehen hätte, warum sich Akay diesem Risiko aussetzen sollte. Es war vermutlich eine Portion Egoismus, doch der Grynder fühlte sich selbst dafür verantwortlich, dass der Avatar der Gier auf freiem Fuß war. Klar, auch der Minoru hatte bei ihrem Kampf gegen den dunklen, wahnsinnigen Magier mit dem Stab des Ur seinen Beitrag geleistet. Und doch erinnerte sich Yuuki ganz klar daran, dass das gewaltige Unwetter erst ausgebrochen war, als er selbst den Stab angefasst hatte. Der Magier aus Magnolia Town mochte sich selbst ebenfalls für den Ausbruch des Monsters verantwortlich fühlen, doch das änderte nichts an der Ansicht des Rotschopfes, der sich sicher war, dass er dies alles hier zu verschulden hatte. Das war objektiv betrachtet natürlich Unfug, doch über diese emotionale Distanz und Nüchternheit verfügte der Crimson Sphynx Magier nicht. Auf jeden Fall hatten sich die Beiden bereits während ihres Auftrags darauf geeinigt, dass der schwarzhaarige Magier die Speerspitze übernehmen würde, um dem Wüstenmagier die Chance zu geben, seine erschöpften Manareserven zu erholen. Yuuki hätte das niemals vorgeschlagen, wenn er sich nicht bewusst gewesen wäre, über welche magischen Fertigkeiten Akay verfügte. Er sah seinen Questpartner als äußerst fähigen und kompetenten Magier an – das hatte er ja bereits in Jatayu so geäußert und das meinte er auch so. Bereits während ihres vorherigen Auftrages hatte er bewiesen, dass er über das nötige magische Geschick sowie die Feuerkraft verfügte, um in der obersten Liga mitzuspielen. Und er rechnete es seinem Kollegen hoch an, dass er ihn auf diesen gefährlichen Auftrag begleitete, obgleich er Angst verspürte. Deswegen lauschte er aufmerksam der Erklärung des Fairy Tail Magiers. Es war nicht gar Ruhm oder Lebensmüdigkeit, die diesen vorantrieben und was Gründe dafür gewesen wären, ihm eine Abfuhr zu erteilen. Vielmehr bewies der junge Fairy Tail Magier, dass auch er langsam ein Gefühl dafür bekam, was es bedeutete, ein S-Rang Magier zu sein. Es gab niemanden mehr, der einem an die Hand nahm und bei den Entscheidungen unterstützte – die Verantwortung lag ganz bei ihnen. Zwar hatte der Minoru den höchsten Rang der Gilde noch nicht erreicht, doch seine Denkweise ging in die richtige Richtung. Er wollte sich der Verantwortung stellen und der Welt auch seinen eigenen Stempel aufdrücken. Das war etwas, dass der Grynder speziell nach den heutigen Erfahrungen und Erlebnissen besonders respektierte. „Gut gesprochen.“, antwortete er bedächtig und nickte entsprechend. „Die Welt wird definitiv ein besserer Ort werden, wenn du die Initiative ergreifst und dich der Verantwortung annimmst. Du wirst ein großartiger S-Rang Magier sein, dessen bin ich mir sicher. Und falls das bei Fairy Tail niemand sieht, gib mir Bescheid – du bist bei uns immer herzlich willkommen!“, beendete er seine kleine Lobesrede und klopfte seinem Kollegen mit einem kleinen Lächeln auf die Schulter. Akay würde einer der ganz Großen werden, dessen war er sich sicher. Vorausgesetzt, dass er den heutigen Tag überlebte …

In der Nekropole selbst wurden die beiden Magier Augenzeugen von etwas Unfassbarem. Zur Erinnerung: Gerade hatten sie den Avatar der Gier inmitten eines großen Marktplatzes gefunden und machten sich bereit, diesen zu konfrontieren, als rhythmische Fußschritte zu hören waren. Vorsichtig lugte der Rotschopf etwas weiter um die Ecke und erblickte schließlich Soldaten, die im Gleichtakt marschierten. Hinter ihnen folgte eine zusammengekettete und zusammengepferchte Menschentraube, die ziemlich dreckig aussahen – im wahrsten Sinne des Wortes. Um sich einen besseren Blick zu verschaffen, fuhr sich der junge Mann übers Gesicht und beschwor eine Falkenmaske. Requip: Hawk-Eye's Mask. Mithilfe dieser praktischen Maske war der junge Mann in der Lage äußerst scharf zu sehen. Entsprechend zoomte er heran, sodass er die Soldaten von ganz nah betrachten konnte und deutlich erkannte, welches Symbol auf ihrer Brust prangte. „Das ist das Wappen von Seven.“, flüsterte er seinem Kollegen zu. Was taten Soldaten der Armee von Seven in dieser gottverlassenen Gegend? Und die Gefangenen waren ziemlich blutig geschlagen und unterkühlt, machten also alles in allem keinen sonderlich guten Eindruck. Yuuki erwartete bereits, dass sich der Avatar auf die Neuankömmlinge stürzte und diese genau wie die Dorfbewohner Jatayu’s abschlachtete, doch weit gefehlt. Statt sie anzugreifen, brüllte das Monster erneut auf und raubte den Gefangenen ihre letzte Kraft, ehe es sich daran tat, der Prozession bei Fuß zu folgen. Was zum Teufel ging hier vor sich? „Los, hinterher!“, flüsterte er seinem Kollegen zu, der sich bereits in Bewegung setzte. Von Deckung zu Deckung huschten die beiden Magier der seltsamen Prozession hinterher, die sie schließlich zu einem großen Gebäude führte, welche betreten wurde. Da weit und breit kein Wachposten zu sehen war und er mithilfe seines Zooms weder eine Wache noch eine andere Alarmanlage erkennen konnte – und er die Soldaten auch nichts dergleichen hatte betätigen sehen – signalisierte Yuuki seinem Questpartner, dass sie das Gebäude ebenfalls betreten sollten. Es war zwar ziemlich seltsam, dass weit und breit keine Wache stand, aber vermutlich rechnete man in dieser gottverlassenen Gegend einfach mit keinen Eindringlingen. Im Inneren des großen Gebäudes erkannte man durch eines der Fenster schnell, dass sie hier auf etwas enorm Groteskes gestoßen waren. Im Erdgeschoss gab es Fässer gefüllt mit blutgetränkten Klamotten und Handschellen und Menschen wuselten umher und luden diese Fässer um oder sprachen einander in einer fremden Sprache. Was hätte der Grynder in diesem Augenblick dafür gegeben, die Sprache des Landes zu beherrschen. Die Prozession verschwand am Ende der Halle durch eine zentrale Treppe. Leider hatten sie nicht die Zeit, sich um einen entsprechenden Plan zu kümmern, sondern sie würden pragmatisch vorgehen müssen. Als Erstes würden sie dieses Gebäude infiltrieren und erkunden, was da vor sich ging. Sie mussten sehr vorsichtig sein, da sie ja keine diplomatische Katastrophe auslösen wollten. Aber der Anblick der Gefangenen und der erste Eindruck des Inneren des Gebäudes verhieß nichts Gutes. Mit der rechten Hand fuhr sich Yuuki übers Gesicht und führte mit seiner anderen Hand eine ähnliche Bewegung über Akay’s Gesicht aus. Chameleon's Mask. Da sie sich nicht bewegten, verschmolzen sie mit ihrer Umgebung und waren nicht mehr zu sehen. „Das ist eine Tarnmaske. Wenn wir uns nicht bewegen, verschmelzen wir mit unserer Umgebung. Der Effekt löst sich wieder auf, wenn wir uns in Bewegung setzen. Also müssen wir ganz vorsichtig sein und stets stoppen, wenn jemand in unsere Richtung blickt.“, sprach er in ernster und leiser Stimme zu seinem Kollegen. Sie waren Beides Diplomaten, wussten also, was hier auf dem Spiel stand. Nichtsdestotrotz mussten sie den Avatar töten und Gerechtigkeit für die jungen Magier ihrer Gilde sowie die Dorfbewohner Jatayu’s bringen. „Also los!“ Und mit diesem Kommando öffnete der junge Mann die Tür und begann die Infiltration des ominösen Gebäudes!

Eingesetzte Zauber:


910/1250

@Akay Minoru
Beiträge mit dem Tag 17 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Anwesen der Familie Monreau
Yuuki

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Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag 17 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Anwesen der Familie Monreau    Beiträge mit dem Tag 17 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 11 Aug 2022 - 10:07
#17 Wie konnte es sein, dass sich eine solch besondere Atmosphäre auf einen Schlag verändern konnte? Egal wie er es drehte oder wendete, Yuuki konnte es nicht nachvollziehen. Aber eins nach dem anderen. Zunächst lief alles genauso ab, wie der bisherige Abend verlaufen war. Die junge Frau war sogar zu Scherzen aufgelegt, als sie nahelegte, dass er nicht stark genug war und deshalb in den Pool gefallen war. Ganz so, als ob es nicht sie gewesen wäre, die ihn ins Wasser gezogen hätte. Aber gut, Punkt für sie. Der Grynder war zwar ein wenig überrumpelt worden, aber keinesfalls Böse auf Lapis. Warum auch? Immerhin konnte er sich auf magische Art und Weise trocknen und seltsamerweise reihte sich diese Aktion nahtlos in einen äußerst besonderen und tollen Abend ein. Es war nicht zu leugnen, dass eine gewisse Spannung in der Luft lag. Und dem Crimson Sphynx Magier war es auch nicht entgangen, wie er auf die junge Frau reagierte: Das Kribbeln, sein schneller Herzschlag samt Aussetzer, Feuer in seiner Brust, die elektrisierende Spannung. So etwas hatte er ewig nicht mehr verspürt, nicht seit … Nun, lassen wir das. Man konnte also durchaus nachvollziehen, warum der junge Mann diesen Abend so genoss und er hin und weg von der Adeligen war – vermutlich war es auch die Flüchtigkeit ihrer Begegnung und das Wissen, dass sie sich nach diesem Abend als Menschen ungleichen Standes wohl nie wieder über den Weg laufen würden, eben noch spannender für beide Parteien. Und genau dieser Grund bestärkte den Rotschopf in seinem Gefühl, jede Sekunde dieses besonderen Abends voll auskosten zu wollen, ehe die Nacht vorbei war und sie sich nie wieder sahen. Was tatsächlich schneller geschah, als er es jemals geträumt hätte …

Kaum hatte der junge Mann nämlich sein Medaillon zurück in seiner Hand, drehte sich die maskierte Blonde einfach um und bewegte sich in Richtung des Beckenrandes. Sie mühte sich ab, aus dem Pool zu kommen und teilte ihm einfach kurz und knapp mit, dass sie losmusste. Yuuki verstand die Welt nicht mehr. Wenn er das Ganze objektiv betrachtete, hatte es den Anschein, dass die Blondine gerade fluchtartig das Weite suchte. Aber wieso? Was war geschehen? Ein Automatismus überkam ihn, sodass er sich von Geisterhand aus dem Wasser erhob und in hohem Bogen aus dem Pool flog und vor ihr landete, um ihr aus dem Pool zu helfen. Dabei legte er die Hand für einen kurzen Moment auf die Schulter und berührte das Kleid, welches sogleich trocknete. Immerhin hatte er es ja versprochen. Völlig verdattert und aus der Rolle, blickte sich der Grynder hektisch um. Hatte die junge Frau etwa jemanden aus ihrem Stand gesehen, der sie beobachtet hatte und brach deshalb die Flucht an, ehe sie ihre Position gefährdete. Das war zugegeben die einzige logische Erklärung, die ihm im Augenblick einfiel. Niemals hätte er vermutet, dass es tatsächlich mit seinem Medaillon und dem darin befindlichen Bild zu tun hatte. Vielmehr vermutete der Diplomat externe Einflüsse, welche Lapis zur schlagartigen Flucht veranlassten. „I-ich verstehe nicht. H-habe ich etwas Falsches getan? Wenn ja, dann tut es mir leid.“, fragte der junge Mann mit brüchiger Stimme nach und hoffte auf eine Antwort. Seinen eigenen Anzug hatte er noch nicht getroffen, sodass er nicht nur wie ein gegossener Pudel aussah, sondern sich auch wie einer fühlte, so wie das Wasser von seiner Kleidung auf den Beckenrand tropfte. Es war einfach nur zum Verzweifeln! „Werden wir uns wiedersehen?“, fragte er noch bedrückt nach, obgleich er selbst nicht daran glaubte. Was hatte er sich die letzten Stunden nur vorgemacht? Dass jemand ihres Standes sich mit jemandem wie ihm einlassen würde?

Eingesetzte Zauber:



1250/1250

@Iris
Beiträge mit dem Tag 17 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Kardia Kathedrale
Yuuki

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag 17 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Kardia Kathedrale    Beiträge mit dem Tag 17 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 11 Jan 2022 - 15:44
#17 Zum Glück schaltete Akay schnell und er hatte verstanden, was der Crimson Sphynx Magier von ihm erwartete. Solche Momente in einem Kampf entschieden oft über Leben und Tod – insbesondere dann, wenn sie es mit einem Gegner ihres Kalibers zu tun hatten. Als unerfahrener Magier beim Kellnern als Aushilfe oder der Suche nach vermissten Gegenständen war so etwas natürlich nicht lebensbedrohlich, aber wie gesagt hatten es Akay und Yuuki hier und jetzt nicht mit einem solchen Fall zu tun. Der schwarzhaarige Fairy Tail Magier schritt sogleich zur Tat und beschwor einen weiteren Geist, der mehr wie eine Standuhr als eine Person wirkte. Hätten sie nicht so tief in der Scheiße gesteckt, hätte sich der Grynder sicherlich mit vor Neugier glitzernden Augen an seinen Kollegen gewandt und ihn mit seinen Fragen förmlich durchlöchert! Auch zu Aries und ihren Fähigkeiten hatte er unzählige Fragen, die er sich jedoch in dieser Situation nicht erlauben konnte. Eine kurze Ablenkung und schon wurden sie elektrisiert, gegen das alte Gemäuer geschmettert oder von dem beschworenen Wetterdrachen aufgeschlitzt.

Während Akay also seinen nächsten Verbündeten beschwor, wich der Rotschopf einem weiteren Angriff aus, indem er blitzschnell in die Lüfte stob. Von hier oben hatte er einerseits einen besseren Überblick und konnte den Feind auch von hier angreifen, andererseits konnte er viel schneller fliegen als laufen, was ihm in der augenblicklichen Situation ganz lieb war. Nur ungerne wollte er heute das Kapitel von Yuuki Grynder beenden. Von hier oben konnte er sehen, wie der mit Blitzen durchdrängte Wasserstrahl des Drachen seinesgleichen fand, als dieser gegen die Wolle des schafähnlichen Stellargeistes prallte. Scheinbar waren ihre Kräfte ebenbürtig, sodass eine Pattsituation herrschte und obgleich Wolle jetzt nicht das offensivste Mittel war – no kidding – sorgte es zumindest dafür, dass die Angriffe des Ungeheuers nicht mehr durchkamen. Scheinbar war auch das Viech frustriert, denn es hieb nach der Standuhr, um seinem Frust freien Lauf zu lassen. Die trug zwar einige Kerben davon, stand aber noch auf den Beinen, was von ihrer Standfestigkeit und ihres Widerstandes sprach. „TÖTE SIE ENDLICH!“, brüllte der alte Mann und feuerte dabei seine Beschwörung an. Von allen Seiten umzingelt, wusste er wohl nicht, auf wen er sich zuerst konzentrieren sollte. Das Biest wurde von beiden Seiten von den Stellargeistern angegriffen, während sich der Stellarmagier zu Boden näherte und der Magnetismusmagier die Luft als sein Hoheitsgebiet auserkoren hatte. Und hier befand er sich in der besten Position, um einen Angriff zu starten, der das ganze Schauspiel hoffentlich beenden würde. Yuuki konzentrierte eine große Menge seines Manas in seiner rechten Hand, welche er mit der flachen Seite langsam gen Boden führte. Magnetic Pressure. In der ersten Sekunde kämpfte ihr Gegner noch gegen den magischen Angriff an und verzog das Gesicht vor Anstrengung, jedoch vergebens. Die Beine des Mannes knickten ein und er wurde unweigerlich gen Boden gedrückt, nutzte der Rotschopf doch das Eisen im Blut seines Zieles zu seinem Nutzen. „Wa … was passiert hier? NEEEEIN!“ Brüllend ließ ihr Feind seinem Zorn freien Lauf, als er gegen seinen Willen zu Boden gedrückt wurde und er sich nicht mehr erheben konnte.

Vorsichtig lächelnd, während er den Zauber nach wie vor aufrecht hielt, landete Yuuki und sah bei Akay nach dem rechten. Angst vor der Wetterbestie brauchten sie nicht mehr zu haben, denn jetzt wo ihr Beschwörer in die Knie gezwungen war, hatte sie sich einfach in Luft aufgelöst. „Das wäre geschafft.“, teilte der Grynder seinem Kollegen mit und atmete einmal erleichtert aus. Der Kampf hatte ihn wirklich an seine Grenzen gebracht und er wusste nicht, was er getan hätte, wenn er noch viel länger angedauert hätte. „Bist du verletzt?“, erkundigte er sich weiter beim Feenmagier. Der Kampf war zu hektisch und intensiv gewesen, als dass er seinen Kollegen allzeit im Auge hatte behalten können. An dieser Stelle unterlief dem Crimson Sphynx Magier ein Fehler, denn er ging davon aus, dass er ihren Gegner überwältigt und immobilisiert hatte. Großer Fehler. Ganz großer Fehler. „IHR KÖNNT MICH NICHT AUFHALTEN! ICH BIN … EIN GOTT!“ Als Reaktion auf dieses manische Brüllen hätte der Rotschopf am Liebsten mit seinen Augen gerollt, wäre nicht in diesem Moment ein Sturm am Altar entstanden, der sich in Sekundenschnelle in der gesamten Kathedrale ausbreitete und alles durcheinander wirbelte. Im verzweifelten Kampf gegen Yuukis Zauber, hatte ihr Gegner vielleicht die Kontrolle über den Stab verloren, oder aber vielleicht hatte er nichts mehr zu verlieren, weshalb er diesen Sturm im Inneren des Gebäudes losließ. Der Sturm riss zunächst an ihrer Kleidung und ihrer Haut, ehe seine Stärke so weit zunahm, dass zumindest der Crimson Sphynx Magier mitgerissen und durch die Luft geschleudert wurde. Was geschah hier gerade?

Tbc: Ruinen am Clover Lake

Eingesetzte Zauber:


220/1250

@Akay Minoru
Beiträge mit dem Tag 17 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Kardia Kathedrale
Akay Minoru

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag 17 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Kardia Kathedrale    Beiträge mit dem Tag 17 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 6 Jan 2022 - 14:58
#17 Obwohl sie in den Kampf gestürzt waren, ohne wirklich zu wissen, womit sie es zu tun hatten und obwohl seine Heimatstadt den perfiden Ideen eines kranken Mannes ausgesetzt war, merkte Akay, noch als er die Klinge abfeuerte, dass er am Lächeln war. Es war das Adrenalin, das unerwartet gute Teamwork und die Art, wie alles miteinander wechselwirkte, die ihn antrieb aber eben auch erheiterte. Er fand Gefallen daran. Ob dies nun gut oder schlecht war, konnte er vermutlich selbst nicht sagen besonders nicht in diesem Moment. Gleich jedoch hätten sie den Sieg errungen und damit wäre der Spuk vorbei. So lief es zumindest in seinen Kopf ab. Bereits mit dem Brüllen der noch unbekannten Kreatur verlor sich das Lächeln in einer angespannten Miene und als der Drache ihren Triumph nicht nur vereitelte sondern auch noch das Blatt wendete, machte sich ein Hauch von Hoffnungslosigkeit breit. Waren das die Aufträge, für die Magier Jahre lang trainierten und ihnen doch nicht gewachsen waren? Und diese waren bei weitem nicht die schwierigsten die es gab! Die Welt der Magie hatte für den Sohn eines Dachdeckers noch viele Überraschungen parat. Unter anderem auch die, dass er, trotz dessen er sich unterlegen fühlte, nicht nur einen ruhigen Kopf behielt sondern immer noch das Gefühl, den Wunsch hatte aus diesem Ort mit einem Sieg für Fairy Tail herauszugehen.

Ihr Kontrahent nutze dieses Zeitfenster und dabei waren es nicht mehr als ein paar Sekunden. Während Akay noch geschockt war, dass sowohl sein Angriff verpuffte als auch ein Wesen vor ihm schwebte, welches er bestenfalls aus Büchern kannte, erhielt Yuuki die volle Breitseite dieses Vorteils ab. Zwar hörte er das Geräusch nicht durch den Lärm, der noch immer die Hallen durchflutete, sah aber zur gleichen Zeit wie die Sphynx sich entfernte und auch die Blutspritzer, die sich daraufhin am Boden des Altars verteilt und verwässert wurden. Natürlich wollte er direkt zu diesem eilen, denn auch wenn sich der Rotschopf in Sicherheit bringen konnte, war die Frage, ob er wirklich noch bei Bewusstsein war. Starke Magier waren im der Lage selbst in Ohnmacht noch an ihren Zaubern festzuhalten. Im schlimmsten Fall trieb der Magnetismusmagier gerade einfach nur so durch den Raum. Die geplante Rettungsaktion wurde jedoch sogleich von der Kreatur unterbrochen, die für dieses Schlamassel überhaupt zuständig war. Jetzt wo sich die Wunden geheilt hatten, startete der Drache seinen Angriff auf die Fee. Fast instinktiv riss er daraufhin seinen Stab hoch und stach zu, als das Maul des Wesens nach ihm schnappte. Wirklich gemein war dabei, dass der Körper an der gleichen Stelle, am Altar, zu bleiben schien und nur der Hals, verlängert durch Wasser, in den Raum attackierte. Eigentlich hätte es der Stabkämpfer besser wissen müssen doch waren es seine Routinen die ihn in der Regel retten. Wie zu erwarten, glitt seine Waffe ohne Schaden zuzufügen in das Wasser ein. Gleichzeitig hatte er jedoch auch seine verbliebene Klinge auf eines der mysteriös glühenden Augen abgefeuert. Er wusste zumindest dass der Drache Schmerzen spürte und deshalb zuvor schon gebrüllt hatte. So würde er es zwar nicht bezwingen aber vielleicht Zeit gewinnen. Die Lichtmagie fand ihr Ziel und tatsächlich zuckte der Hals der Monstrosität zurück noch während sich der Schaden heilte. Ihr Widersacher fand dies nicht so amüsant und auch seine Aufmerksamkeit konnte sich nun wieder auf die gesamte Halle richten. Scheinbar wollte er noch immer Yuuki an den Kragen, der wohl doch bei Bewusstsein zu sein schien und hinter einer der massiveren Säulen Schutz suchte. Keine Sekunde zu früh denn durch den Stab des Ur konnte dessen Besitzer die Kräfte des Wetters und damit auch indirekt Blitzen zu Nutze machen. Zusammen mit seiner Beschwörung wurden daraus starke, schnelle Wasserstrahlen, die einen gleich darauf elektrisieren konnten. Zum Glück kam den beiden Magier das alte Gemäuer zugute. Da sie beide jedoch nass waren und die Umgebung dies zusehends auch wurde wäre nur die Frage, wie lange das noch funktionieren würde. Sie müssten sich in irgendeiner Art und Weise sammeln, um sich eine neue Strategie zurecht zu legen. Die Wollwände waren dieser Macht nämlich ebenfalls nicht gewachsen.

Mit seinem Anführer in Deckung blieb nur noch der Schwarzhaarige als Ziel übrig, daher war mit Denken nicht gerade viel. Es galt zu überleben. Ein weiterer Strahl manifestierte sich und jetzt kam ihm tatsächlich die Distanz entgegen, die er noch immer zum Podium hatte. Mit einer Schraubendrehung hinter eine Reihe Bänke, wich er der Naturgewalt aus, um jetzt auf dem Boden weiter zu robben. Wo genau Akay war, konnte der Mann nur vermuten. Scheinbar waren dessen Reserven noch lange nicht erfüllt und so zersägte die nächste Welle nicht unweit seiner Position eine ganze Bankreihe bis hin zu Pforte. So langsam hoffte er, dass Aries wieder zu ihm stieß. Er könnte ihre Hilfe gut gebrauchen. Würde er jetzt einen anderen Geist beschwören, wäre er eine einfache Zielscheibe. Jetzt, wo er am Boden entlang kroch, merkte er erst, dass es sein erstes Mal gegen einen anderen Beschwörungsmagier war. Man konnte den Frust seiner Feinde nun gut nachvollziehen. Ein Knistern in der Luft ließ ihn aufspringen und mit einer Rückwärtsrolle nur knapp dem tödlichen Strahl entkommen. Mit einem Bein balancierte er nun auf der Bank. Ich muss in Bewegung bleiben. Die Intervalle hatte sein Kollege ebenso wahrgenommen und nutze die kurze Pause, um nun aus der Deckung zu kommen oder eher, in dessen Fall, zu fliegen. Wo ihn die plötzliche Bewegung vom Boden aus auf die Bänke nicht aus der Balance brachte, schaffte es beinahe das Gesicht Yuukis. Oh Gott! Er sah grauenvoll aus aber irgendwie auch unverletzt, da das Blut nicht mehr so frisch wirkte. Immerhin. Vermutlich die Zeitmagie. Apropos Zeit davon hatten die beiden zusehends weniger. Weshalb sich der Magier aus seinem Schutz heraus begeben hatte und dass, obwohl er verwundet worden war, zeigte sich so gleich. Er hatte einen Plan. Wirklich diskutieren konnten sie ihn nicht, denn die nächste Welle näherte sich. Noch bevor der Junge Anstalten machen konnte, auszuweichen, hatte sich sein Partner bereits vor ihn gestellt. Tatsächlich hatte er auch daran gedacht einen Schild zu manifestieren, aber der andere war einfach schneller gewesen. Zu Wissen, dass der jeweils andere sich aufopfern würde, war aber sicherlich eine Erkenntnis, die beiden Magiern guttun würde. Und so schnell wie der Zauber auch auf sie zuflog, so schnell verschwand er auch als er den Arm des Mannes berührte. Das war wahrlich Hexerei! Wie es der Wüstenmagier gewohnt sein sollte, nutzte der Schwarzhaarige die wenigen Augenblicke mehr als sinnvoll aus. Nicht nur eilte nun Aries heran, was demnach bedeutete, dass keine Geiseln mehr im Gebäude waren, er beschwor zudem noch Horologium. Der Geist war noch relativ neu im Kreise des Stellarmagiers aber er würde am heutigen Tag gute Dienste leisten. Denn Akay war sich doch sehr sicher, dass der Strahl zwar ordentlich Schaden verursachte, aber der Geist darunter nicht zu sehr leiden würde. Während also die kalten Nachwehen den, zwischenzeitlich zu vier Gestalten angewachsenen, Trupp trafen, schloss auch die Fee sich der Ablenkung an. Jeder hatte den Auftrag an den Typen heranzukommen und ihn unschädlich zu machen. Wer das letztlich sein würde, wäre nebensächlich. Aries war es, die den Weg durch die Mitte wählte, während sich Horologium von links und er selbst von rechts näherte. Yuuki hatte dadurch nicht nur Wahl, wem er sich anschließen würde, er könnte auch aus der Luft heraus ein weiteres Feld eröffnen. Anscheinend hatte sich ihr Gegner für die Wolldame entschieden und damit einen weiteren Fehler gemacht. Mit ihren Kräften sammelte sie ihr eigenes Mana in ihren Händen und schickte dem Strahl aus Blitz und Wasser ihren aus Wolle entgegen, was in einer Explosion aus elektrisierter, aufgeweichter Wolle endete. Übrig blieben jetzt nur die physischen Angriffe des Drachens und der Mann selber, wobei sie jenen vermutlich dadurch bezwingen konnten, wenn sie den Verrückten überwältigten. Würde Yuukis Plan aufgehen?

@Yuuki

Manaleisten:


Gewirkte Zauber:
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