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Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Fairy Tail Gildenhaus - Außentrainingsplatz
Yuuki

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Suchen in: Gildenhaus von Fairy Tail   Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Fairy Tail Gildenhaus - Außentrainingsplatz    Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 4 Apr 2024 - 13:32




Outfit @Lyra #9

Off: Ankommen und durchstarten

Yuuki konnte ja gar nicht ahnen, dass er es hier mit der Dragonslayerin des Himmels zu tun hatte und dass der Grund für ihre Affinität zum Himmel und Fliegen war. Hätte er das gewusst, hätte er ihr sicherlich noch gezielter helfen können, indem er ihr erfahrenere Dragonslayer vorstellte, aber nun gut. Immerhin gab es in Fairy Tail ja Kazuya, den Dragonslayer des Wassers, sodass die Minell diesen bestimmt früher oder später selbst kennenlernen würde. Und wer konnte schon sagen, was die Zukunft mit sich brachte und ob der Grynder eines Tages in das Geheimnis der jungen Frau eingeweiht werden würde. So aber freute sich der junge Mann einfach über den Fakt, dass er jemanden gefunden hatte, der dieselbe - wenn nicht gar eine größere - Leidenschaft fürs Fliegen empfand, wie er selbst. Als die Brünette schließlich von einer schnellen Art zu reisen, aber vor allem die unglaubliche Aussicht vom Himmel aus erzählte, nickte der Rotschopf bestätigend. Es war vor allem das Gefühl von Freiheit und der Ausblick, der es ihm beim Fliegen angetan hatte und dazu führte, dass er möglichst oft zu Luft reiste.

Dass sein Sinn für Metallisches nicht ganz so simpel und allzeit wirkte, wie Lyra vermutete und laut aussprach, entlockte dem rothaarigen Fairy Tail Magier ein Glucksen. „Der Zauber ist nicht die ganze Zeit über aktiv, sodass ich kein Metalldetektor bin.“, erfolgte die Erklärung zu seiner Fähigkeit mit einem leisen Auflachen, während sich seine rubinroten Seelenspiegel auf das Jagdmesser der jungen Frau legten. „Ich muss ihn erst wirken, damit ich zu einem lebenden Detektor werde.“ Damit war vermutlich der Zeitpunkt für eine Demonstration gekommen! Die Kanalisierung des Manas erfolgte beinahe automatisch, ehe der junge Mann seinen Zauber wirkte. Magnetic Serendipity. Seine magnetischen Sinne streckten sich auf über hundert Meter um sich herum aus, doch ihn interessierte nicht wirklich alles im weiteren Umkreis. Stattdessen konzentrierte er sich auf seine jüngere Gildenkollegin, um zu schauen, was sie so mit sich trug. „Hübsches Feuerstarterset.“, gab er mit einem Schmunzeln von sich, als er die entsprechende metallische Form vor seinen Augen in den Taschen seiner Kollegin ausmachte. Hmm, und dann gab es da noch ein paar Angelhaken. Ob sie gerne fischte? Ehe er die Frage stellen konnte, sprach Lyra auch schon weitre und brachte nun das Material ihrer jeweiligen Waffen ins Spiel. „Sehr gut!“, bestätigte Yuuki ihre Vermutung mit einem Lächeln und einem bestätigenden Nicken. „Ja, ich kann meinen Stab magnetisch beeinflussen und mir dementsprechend zu Nutze machen. Deinen Holzstab kann ich zwar nicht magnetisch beeinflussen, aber ich könnte ihn mittels meiner Zeitmagie morsch werden oder sogar zerfallen lassen. Nicht, dass ich das machen würde.“ Zum Ende des Satzes hob der junge Mann die Handflächen in die Höhen, um zu unterstreichen, dass ihm nichts Derartiges im Sinne stand. Bei einem feindlich gesinnten Gegner sähe das Ganze jedoch ganz anders aus!

Als der Grynder das freudige Nachfragen der Minell bezüglich Tipps und Tricks vernahm, bildete sich ein breites Lächeln auf seinem Gesicht. Es gab wenig, was den jungen Mann mehr erfreute, als sein Wissen mit seinen Mitmenschen teilen zu können - insbesondere, wenn es sich bei diesen um Gildenkollegen handelte! Ohne seiner jüngeren Kollegin ins Wort zu fallen, lauschte er zunächst ihren lauten Überlegungen und wartete darauf, dass sie selbst zu einer Lösung kam. Wenn er ihr alles vorkaute, dann würde sie immerhin nichts daraus lernen. Seine Rolle war es, ihr Gedankenanstöße und Tipps zu geben, damit sie selbst auf des Rätsels Lösung kam. „Das klingt nach einer logischen Schlussfolgerung. Versuch es doch gleich mal aus.“, ermunterte er die Minell dazu, ihren Angriff mit dem Stab durch Windmagie zu verstärken. Es war ein ähnliches Prinzip, wie er es mit seinem metallenen Stab tat, von daher könnte es funktionieren! „Wenn du es jetzt noch schaffst, den Windstoß möglichst auf eine kleine Fläche zu konzentrieren, dann kannst du einen deutlich stärkeren Angriff ausführen und du setzt deine Magie effizienter ein, denn weniger Kraft geht in der Umgebung verloren.“, erfolgte der nächste Ratschlag, als Lyra ihre Windböe ausgeführt hatte. Ob sie etwas mit diesem Tipp anfangen konnte?

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Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Bahnhof von Pitaya Town
Yuuki

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Suchen in: Pitaya Town   Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Bahnhof von Pitaya Town    Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 3 Apr 2024 - 14:01




Outfit @Shizuka #9

Plot B-Rang: Magiebann

Der Banditenführer stand im wahrsten Sinne mit dem Rücken zur Wand: Seine Leute hatten entweder die Flucht ergriffen oder lagen bewusstlos am Boden, von den Magiern überwältigt. Zwar war eine der beiden S-Rang Magier noch in einem Runengefängnis gefangen, doch der andere war dafür auf freiem Fuße und hatte das Blatt mit einem Schlag gewendet. „N-nein, bleib zurück!“ Bei diesem panischen Aufschrei streckte der Mann einen anmutig gestalteten Gegenstand aus und zielte auf den herannahenden Rotschopf. Dieser hatte indes seine magische Aura wieder versiegen lassen, denn das Gros der Banditen hatte bereits die Beine in die Hände genommen und war davongelaufen. Kein Grund, mehr Mana als nötig zu gebrauchen, nicht wahr? „Stop!“ Bei diesem Befehl blitzte die Spitze des Gegenstands hell auf und ein Feuerball löste sich und schoss auf Yuuki zu. Der junge Mann ließ sich davon nicht aufhalten und lief weiter geradeaus, selbst als ihn der Feuerball zu treffen drohte. Im letzten Moment führte er mit der rechten Hand eine Bewegung aus und schon war der Feuerball verschwunden, als hätte es ihn nie gegeben. Back to the Future. „Verdammter Mist!“, spie ihm der Banditenführer daraufhin entgegen, warf das magische Artefakt achtlos weg und zog stattdessen ein Schwert, um dem Fairy Tail Magier aus nächster Nähe auf die Pelle zu rücken.

Das überraschte den Grynder tatsächlich. Hatte der Typ denn nicht gesehen, wie mühelos er mit seinen beiden Leuten im waffenlosen Kampf fertig geworden war? Andererseits handelte es sich hierbei um einen kleinen Gauner, also vielleicht traute er ihm ja zu viel zu. In Gedanken über die Anzahl der grauen Zellen seines Gegners vertieft, bekam Yuuki indes gar nicht mit, dass Shizuka in der Zwischenzeit auch böse mitgespielt wurde und man die wehrlose Magierin angriff. Der Anteil seiner Konzentration, der nicht in Gedanken vertieft war, ruhte auf dem Banditenführer und dessen deutlich vorhersehbaren Angriffen, denen der junge Mann mühelos auszuweichen wusste. Hier drehte er den Oberkörper geschickt in eine Richtung, dort wandte er sich agil zur Seite. Ohne selbst anzugreifen, versuchte er seinem Gegner klar zu machen, dass er nicht in seiner Liga spielte. Die Sekunden vergingen und die Angriffe seines Gegners wurden wilder und wilder, denn dieser fühlte sich immer mehr in die Ecke gedrängt. Um das ganze Trauerspiel zu beenden, entschloss sich Yuuki schließlich in Aktion zu treten und seinen Gegner zu entwaffnen. High Magnetic Pull. Das Schwert des Anführers wurde ihm mit enormer Wucht aus der Hand gerissen, was einen Schmerzensschrei nach sich zog. Dieser verstummte jedoch ganz schnell, als der Grynder begann, seinen Gegner mit gezielten Schlägen und Tritten zu bearbeiten. Mit mehreren Schlägen bearbeitete er zunächst den Torso des Banditenführers, ehe er dessen Verteidigung durchbrach und ihm mit der rechten Hand gegen sein Ohr schlug, was diesen ziemlich desorientierte. Nun folgte ein Tritt gegen sein Knie, welches mit einem lauten Knacken nachgab und ein mit dem Ellenbogen ausgeführter Schlag gegen die Schläfe seines Gegners, die diesen vollends zu Boden brachte. Vor Schmerzen röchelnd und stöhnend, wandte sich dieser auf dem Boden herum. Der Kampf war beendet. „Nun befiehl deinen Leuten, meine Gildenkollegin aus dem Gefängnis zu befre…“ Es gelang dem Rotschopf gar nicht, seinen Satz zu beenden, als er schon von einer Stimme hinter sich unterbrochen wurde. „Weg von unserem Boss, Magier, oder die Kleine hier stirbt.“, spie ihm einer der Banditen entgegen. Ohne sich seine Anspannung anmerken zu lassen, drehte sich der Grynder zu der Stimme um. Welcher Anblick würde ihn in dem Runengefängnis erwarten?

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Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Bauerndorf Wiesfelden
Yuuki

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Suchen in: Süd-Fiore   Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Bauerndorf Wiesfelden    Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 3 Apr 2024 - 9:32




Outfit @Linnéa #9

B-Rang: Jagd auf die Chimäre

Ja, Zeitreisen war nun mal ein äußerst kompliziertes Thema, über welches man sich gut und gerne den Kopf zerbrechen konnte. Offensichtlich war es ein heikles Thema und man konnte kaum sagen, wie sehr die Welt in Aufruhr geraten würde, sollte das Ausmaß dieser Fähigkeit – insbesondere in Bezug auf das Bestehen Odrosals – bekannt werden. Allerdings war der Ziehvater der Metherlance eines der mächtigsten Geschöpfe auf der Welt, sodass der Grynder verständen hätte, falls sie diese Information mit Luxren teilen würde. Mit der Geheimhaltung bezog sich der Rotschopf vielmehr auf die für Klatsch und Tratsch bekannte Bevölkerung. Als Lin schließlich mit einem Hauch eines bitteren Lächelns offenbarte, dass sie das Thema der Veränderung der Vergangenheit ähnlich sah, erwiderte Yuuki dieses und hob bei ihrer letzten Aussage die Augenbrauen an und zuckte zustimmend mit den Schultern. Es wäre nur allzu leicht, solch einer Versuchung nachzukommen, doch was für einen Reiz hätte das Leben dann, wenn alles vorhersehbar und planbar war?

„Seit wann hat dein Gesicht die gleiche Farbe wie deine Haare?“ Volltreffer … versenkt! Kurios, wie der junge Mann, der soeben noch von Zeitreisen und Kämpfe gegen göttliche Wesen berichtet hatte, plötzlich so unbeholfen und überrumpelt wirkte … und das, bei einem eigentlich solch harmlosen Thema wie Zuneigung. Gut, das Ganze war auch ein biiiiisschen peinlich und das Zusammenspiel mehrerer Missverständnisse, aber nun gut, das hatte er sich auch auf die eigene Kappe zu schreiben. Aber wenn man ehrlich war, dann war er nur zu fünfzig Prozent dafür verantwortlich, denn die schwarzhaarige Dragonslayerin hatte ja auch einen Anteil daran und hatte das Ganze sogar losgetreten, als sie ihn gefüttert hatte! Ohne ein Wort der Erwiderung – zweiter Punkt für Lin – musste Yuuki diesen Witz über sich ergehen lassen und freute sich alsbald über die frische und kühle Brise, die über sein Gesicht strich und gut tat.

Die kindliche Freude der für gewöhnlich doch ernsteren Metherlance über das Erscheinen der Wolke, zauberte auch ein kleines Lächeln auf dem Gesicht des jungen Mannes. Es erfreute ihn zu sehen, wie die junge Frau ihre ernste Fassade fallen ließ und sich zunächst vorsichtig an die Wolke herantastete. Sie wurde erst mal inspiziert und unter die Lupe genommen, ehe die Lichtmagierin es dem Grynder gleichtun und auf Jindoyoun hüpfen wollte. Übung machte den Meister, also konnte man sicher sein, dass ihr nächstes Aufsteigen deutlich eleganter ausfallen würde … denn dieses Mal drückte sie ihr Gesicht recht ungeschickt gegen Yuukis Schulter, der nicht damit gerechnet hatte und erschrak, sodass Jindoyoun mit einem Mal gen Himmel schoss. Der Griff der jungen Frau um seinen Arm tat auch fast gar nicht weh und es dauerte nicht lange, ehe Yuuki wieder die Kontrolle über sein Reisegefährt zurückgewonnen hatte und sie wieder in angenehmerer Geschwindigkeit durch die Lüfte rauschen konnten. „Alles gut, du hast nur den Knopf für einen Senkrechtstart gedrückt.“, winkte der Grynder ab und versuchte sich dabei an einem Witz, der kaschieren sollte, dass das alles gar nicht so geplant gewesen war. Sein aufgesetztes Lächeln wandelte sich jedoch zu einem echten Lächeln, als er die Begeisterung und Freude seiner Questpartnerin über das Aussetzen jeglicher Übelkeit während des Reisens auf seiner Wolke sah. Fliegen war etwas Tolles und stellte grenzenlose Freiheit dar. Der Rotschopf fühlte sich hier oben pudelwohl und freute sich dementsprechend, wenn er dieses Gefühl mit jemandem teilen konnte. Iris mochte das Fliegen nicht sonderlich und bevorzugte das Reisen auf konventionelle Art und Weise, weshalb er dieses Gefühl nicht mir ihr teilen konnte und es umso schöner war, mit jemandem zu reisen, der das Ganze auch entsprechend zu schätzen wusste und diese Begeisterung auch recht offensichtlich an den Tag legte!

Die leichte und herzliche Stimmung zwischen den beiden Magiern wurde auf einen Schlag deutlich ernster, als sich Lin an einem Witz versuchte und sich dabei erkundigte, ob sich Crimson Sphynx in diesen schweren Zeiten gut um ihn gekümmert hatte. Schweigen folgte und der Grynder blickte stur geradeaus, ohne der Metherlance einen Blick zuzuwerfen. „Ich habe Crimson Sphynx verlassen.“, erfolgte schließlich die leise Beichte, nach welcher der Rotschopf sich wieder zu seiner Begleitung umdrehte und sie mit einem schiefen Lächeln ohne jegliche Freude anblickte. Für gewöhnlich behielt er solche Themen für sich, doch war die Schwarzhaarige eine seiner engsten Bezugspersonen, die einen ungewöhnlich tiefgründigen Einblick in seine Gedanken- und Gefühlswelt erhielt. Die rubinroten Seelenspiegel suchten ihre güldenen Gegenstücke, während er nach den richtigen Worten suchte. „Es begann damit, dass ich beklaut wurde. Stell dir meine Überraschung vor, als sich der Dieb als Mitglied von Crimson Sphynx entpuppte?“, offenbarte Yuuki seiner Questpartnerin mit ernster Stimme und entsprechendem Gesichtsausdruck. Als ich etwas nachforschte, stellte ich zu meinem Schrecken fest, dass es leider kein Einzelfall war. Jahrelang habe ich als Diplomat und Magier dafür gekämpft, den schlechten Ruf von Crimson Sphynx aufzubessern und Fiore zu beweisen, dass die dunkle Vergangenheit hinter sich gelassen wurde … und all das für was?“, stellte der Grynder die rhetorische Frage mit einem Hauch von Bitterkeit in der Stimme und einem Kopfschütteln in den Raum. All die Jahre und Mühe für was? Für den Neffen des Gildenmeisters, der seine Mitmenschen munter bestahl, ohne auf die Konsequenzen für sich oder die Gilde zu achten?! „Als kurz daraufhin mein Bruder … starb … fühlte ich mich verloren und nirgends zugehörig. Das war nicht mehr mein Zuhause und sicherer Hafen in dieser schweren Zeit. Ich konnte nicht so tun, als ob ich mir nicht all dieser Dinge bewusst wäre, die passieren und scheinbar toleriert werden. Und deshalb … brauchte ich erst Mal ein wenig Zeit für mich selbst, um zu verstehen, wo mein Platz eigentlich in dieser Welt liegt. Und den suche ich aktuell noch.“, beendete der junge Mann den Satz und bedachte Lin dabei mit einem traurigen Lächeln. So viel zum Thema Aufmunterung, was?

Just in diesem Augenblick vernahm der magisch verstärkte Gehörsinn des rothaarigen Magnetismusmagiers menschliche Hilfeschreie in der Ferne, gefolgt von einem bestialischen Brüllen. „DA! Ich höre Hilferufe und den Schrei einer Bestie!“ Bei diesen Worten zeigte Yuuki rechts in die Ferne, auf einen großen Wald. Ob der ausgeprägte Geruchssinn der Dragonslayerin ebenfalls ausschlug? Auf die Gefahr hin, wieder Opfer eines eisernen Klammergriffs zu werden, steuerte der junge Mann sein Reisegefährt und befahl es in einen Sturzflug zu gehen, damit sie schnellstmöglich zum Ursprung der Hilfeschreie gelangten. Hoffentlich kamen sie nicht zu spät!

Tbc: Sunnydrop Forest

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Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Wald der Totenstille: Nebellichtung
Yuuki

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Suchen in: East Forest   Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Wald der Totenstille: Nebellichtung    Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 14 März 2024 - 14:23




Outfit @Momo #9

Off: Vernebeltes Geheimnis

Es beruhigte Yuuki zu wissen, dass er Momo gegenüber nicht zu anmaßend gewesen oder er ihr zu nahe getreten war. *Tja, wer will das nicht?*, schoss es dem jungen Mann durch den Verstand, als ihm die bonbonhaarige Nymphe erklärte, dass sie gerne über einen Einblick in die Gedanken ihrer Mitmenschen verfügte. Wenn man jedoch stets wusste, was die Menschen um einen herum dachten und man das eigene Verhalten dementsprechend anpasste – was war dann tatsächlich der eigene Charakter? War man in der Lage, auch in schwierigen Momenten für sich selbst einzustehen? Und wie handhabte man Situationen, in denen man völlig anderer Meinung als eine andere Person war? Naja, egal, das Missverständnis war aufgeklärt worden, sodass man sich nun wieder auf die Reise konzentrieren konnte.

Als sich Momo nach den Geschichten über Wukongs Artefakte erkundigte, bildete sich ein breites Lächeln auf dem Gesicht des jungen Mannes. Oh, es war doch wirklich toll, eine aufmerksame und interessierte Gesprächspartnerin zu haben! Gerade wollte er einen kleinen Monolog über eine von Wukongs Legenden lostreten, als ihm Momo bereits in die Parade fuhr und ihn stattdessen darum bat, ihr zu erzählen, wie er die Artefakte gefunden hatte. Auch gut. Sogleich drehte sich der junge Mann um, damit er seiner Passagierin gegenübersaß und sie beim Erzählen direkt anschauen konnte. „Die Artefakte habe ich allesamt in Fiore gefunden, jedoch an völlig unterschiedlichen Orten. Es hat fast den Anschein, als ob sie jemand nach dem Ableben Wukongs mit Absicht getrennt hätte … aber was es damit auf sich hat, kann ich an der Stelle nicht sagen.“, sprach Yuuki mehr zu sich selbst als zu Momo. Aber weiter im Text! „Meinen Affenstab habe ich in einem uralten Drachentempel beim Drachenherzen gefunden. Dort, wo jetzt Pitaya Town errichtet worden ist. Kennst du die neu gegründete Stadt tief in der Wüste?“ Vielleicht hatte Momo ja von ihr gehört? „Meine karmesinrote Kürbisflasche habe ich in einem Ehrenduell auf Leben und Tod gegen einen Steinfresser gewonnen, in den Bergen in der Nähe von Kakariko. Warst du schon mal dort? Es ist wirklich schön und die Bergluft tut echt gut!“ Ob Momo im Laufe ihres Lebens schon weit herumgekommen war? „Den Umhang des Affenkönigs habe ich in der Nähe von Clover Town gefunden, in einer alten Ruine, in der verschiedenste Dämonen, Drachen und Gottheiten angebetet wurden.“ Kurz zögerte der Grynder, denn beim Gedanken an die Ruine und den einst dort gefangenen Avatar der Gier, der seinen Bruder auf dem Gewissen hatte, wurde ihm ein kleines bisschen Übel. In dem Versuch, sich sein Unwohlsein nicht anmerken zu lassen, quatschte Yuuki einfach munter weiter. „Unser treues Gefährt hier habe ich in einer alten, versiegelten Truhe gefunden, die auf meine Artefakte reagiert hat. Diese magisch versiegelte Truhe ließ sich lediglich mithilfe meines Affenstabs öffnen, sodass ich von da an Jindoyoun mein Eigen nennen durfte.“ Bei diesen Worten tätschelte Yuuki liebevoll die Wolke, ganz so, als ob es sich dabei um ein lebendiges Reittier handelte. „Und die Krone des Affenkönigs habe ich in einer verlassenen Krypta gefunden, in der alten Kirche San-Clementine in Alt-Crocus. Mir fehlt nur noch ein Artefakt, dann ist meine Sammlung der Artefakte von Wukong vollständig.“, strahlte der Grynder seine Begleitung an und beendete damit die Erzählungen über die Fundorte und Fundweise der Artefakte. Bald würde er alle hunderteinundfünfzig sechs Artefakte besitzen, dessen war er sich sicher!

Nun war es am Rotschopf, den Erzählungen Momos über ihre Artefakte zu lauschen. Neugierig betrachtete er die ihm präsentierten Gegenstände mit seinen rubinroten Seelenspiegeln. Ziemlich praktisch und gar nicht mal unähnlich seiner eigenen Taschendimension, in welcher er ausreichend Metall in unterschiedlichsten Formen und Größen lagerte, auf welches er bei Bedarf zurückgreifen konnte! „Klingt wirklich nützlich und interessant!“, rief der junge Mann mit einem breiten Lächeln aus. Ein Wasservorrat, den eine Wassermagierin nutzen konnte und ein Ring, der als Manaspeicher diente. Durchaus nützliche Artefakte! Worauf sich Yuuki jedoch aufhing, war die Aussage der Nymphe, dass es bei ihr daheim viele magische Artefakte gab. „Wo ist denn dein Zuhause, wenn ich fragen darf?“, erkundigte sich der Grynder höflich bei seiner Mitreisenden. Lebte sie etwa in irgendeinem Museum oder bei einem Sammler seltener Artefakte? Gute Frage, nächste Frage!

Auf den Ausruf seiner Begleitung hin, begab sich Yuuki mit seinem wolkigen Reisegefährt in den Landeanflug auf die vor ihnen befindliche Lichtung. Dann geschah etwas höchst Seltsames, denn wie aus dem Nichts begann es ziemlich nebelig zu werden. Je tiefer sie flogen, desto dichter wurde der Nebel, doch glücklicherweise konnte man noch etwas sehen – gerade so! Schließlich war die Landung ausgeführt und Momo und Yuuki hatten wieder festen Boden unter den Füßen. In dem Versuch, ihre Umgebung zu erkundigen, fuhr sich der junge Mann übers Gesicht, um eine Kombinationsmaske zu beschwören. Requip Basic: Mask of Heat/Hawk Eyes Mask. Mit einem Fokussieren seines Manas beschwor er die seltsam aussehende Maske aus seiner Taschendimension:  Die eine Hälfte war eine Falkenmaske, die andere jedoch eine runde, rot-orangefarbene Maske. Das blöd aus, dafür verfügte er aber nun über eine Weitsicht auf einem Auge und über eine Wärmekamera auf dem anderen. Der Grynder neigte den Kopf hin und her … ehe er mit einem resignierten Seufzen die Maske mit einer weiteren Handbewegung zurück in die Taschendimension beförderte. „Ich kann nichts wahrnehmen. Es scheint ganz so, als ob wir es hier mit einem magischen Nebel zu tun haben, der sich nicht durchblicken lässt. Damit kann ich aber auch nicht feststellen, ob wir hier wirklich alleine sind oder ob es Tiere gibt.“ Brr, irgendwie war ihm in diesem Wald nicht ganz geheuer. Es war totenstill und ihr Sichtfeld war auf wenige Meter begrenzt, ehe es vom Nebel blockiert wurde. „Hast du schon einen Anhaltspunkt, wo wir als nächstes hin müssen?“ Möglicherweise wusste Momo ja, wohin sie als nächstes mussten!


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Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Maenors Wohnung
Maenor

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Maenors Wohnung    Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 28 Feb 2024 - 15:46



Das Licht des Horus

Plot-Off #9 / @Thana

Hmm, Thana wusste also auch nicht, was das Licht des Horus war und warum es gelöscht werden musste. Erneut kratzte sich Maenor unschlüssig am Kopf und versuchte irgendeinen Sinn in den Worten dieses Schlangenmonsters zu finden – jedoch ohne Erfolg. Pff, das war viel zu viel Rechenarbeit für seinen begrenzten Verstand, der nach wie vor ausgelastet von der Verarbeitung der letzten fünfzehn Minuten war. Da platzte ja einem der Schädel! Glücklicherweise wechselte die Mahaf das Thema und erkundigte sich nach etwas, womit sie sich ihren Arm abbinden konnte. Die flammenfarbenen Seelenspiegel wanderten zu dem blutigen Arm … „Oh, ja! Natürlich! Drinnen bei mir in der Wohnung müsste ich Verbandszeug haben.“ *Hoffentlich.* Ansonsten würde er bestimmt irgendein Stück Stoff finden, mit welchem Thana ihre Wunde abdecken konnte. Der junge Mann zeigte bei diesen Worten hinter sich, woraufhin die Wüstenmagier raschen Schrittes an ihm vorbeilief und sich zu Maenors Wohnung begab. Federnden Schrittes eilte ihr der Fice hinterher und ließ die größer werdende Menschenansammlung hinter sich. Ui, der Gärtner des Parks würde sicherlich explodieren!

Der Lichtgodslayer betrat hinter Thana seine Wohnung und schloss die Tür hinter sich. „Puh, also auf Fesselspiele habe ich in nächster Zeit keine Lust mehr.“, ließ sich Maenor wieder mal zu einem Witz hinreißen. Es war offensichtlich, dass er den Schreck der vergangenen fünfzehn Minuten, die Entführung durch die Schlangen und der Kampf gegen den Schlangenbeschwörer, schon längst vergessen war. „Alter, du hast alles verpasst. Wo warst du denn?“, fragte er mit einem breiten Grinsen die ihm Glas gefangene Flamme. Dessen Meisterin war jedoch weniger gut gelaunt und erkundigte sich direkt nach Verbandszeug und drohte direkt an, ansonsten irgendeines seiner Shirts zu nehmen. „Warte, ich gehe kurz ins Bad. Da müsste es Verbandszeug geben!“ Eilig begab sich der Fice in sein Bad, kramte in einem modischen Schränkchen herum, ehe er mit Desinfektionsmittel und Verbandszeug zurückkam. „Hier!“ Damit drückte Maenor seiner zukünftigen Kundin das gewünschte Verbandszeug in die Hand. Verarzten durfte sie sich selbst, das war nichts für schwache Nerven wie die vom Lichtmagier!

„Feinde? Du meinst abgesehen von den gehörnten Ehemännern?“, konnte sich der braunhaarige Magier seinen nächsten Scherz nicht verkneifen, ehe er einen nachdenklicheren Gesichtsausdruck aufsetzte. Klar hatte er Feinde, aber das waren keine Monster und es ging Thana auch nichts an. „Hmm, zumindest keine Schlangenwürger… WAS?!“, rief er plötzlich laut aus, als Daw schließlich Apophis erwähnte. Natürlich, Apophis, der Erzfeind seines Ziehvaters! „Apophis, die Chaosschlange? Der Erzfeind von Ra?“ Mit großen Augen blickte er die Flamme an, die über deutlich mehr Wissen zu verfügen schien als die beiden anwesenden Menschen. Fuck. Die Riesenschlange begnügte sich also nicht mehr nur damit, ihn in seinen Träumen heimzusuchen, sondern schickte nun auch noch Schergen nach ihm. So ein Abfuck. „Mich plagen seit Monaten Albträume über eine Riesenschlange, die mich fressen will.“, offenbarte der junge Mann und blickte von Daw zu Thana.  „Eh Runenritter? Nimm mich mit! Ich … also nicht, dass ich was ausgebrockt habe, aber …“ Hmm, da fiel ihm der Brief von Cassandra ein. Vielleicht sollte er ja die Alshaytan besuchen. Immerhin handelte es sich bei ihr um eine wahre Koryphäe auf dem Gebiet der Archäologie und hatte ihn darüber aufgeklärt, wer Apophis war. Bevor seine neuste Sekretärin die Beine in die Hand nahm, entschloss sich Maenor dazu, ihr den Brief in die Hand zu drücken. „Ich kenne jemanden, der sich mit dem Thema gut auskennt. Vielleicht statte ich ihr jetzt einen Besuch ab. Leider habe ich was in die Augen beim Kampf gerade bekommen, könntest du mir kurz mitteilen, was in diesem Brief steht? Und danach nichts wie weg hier!“ Wo Runenritter waren, da wollte Maenor Fice nicht sein!


- Maenor out -


75/ 300

  by Kazuya
Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Katakomben
Yuuki

Antworten: 4
Gesehen: 197

Suchen in: Odrosal   Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Katakomben    Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 11 Feb 2024 - 13:28




Outfit @Rin #9

Off: Ein unerwartetes Wiedersehen

Als Rin Yuuki mit einem Schubser gegen seinen Oberarm versicherte, dass sie ihn nur allzu gerne begleitete, formten die Lippen des rothaarigen Magiers ein freundliches Lächeln. Die Canine war eine jener Personen aus Crimson Sphynx, die er schweren Herzens hinter sich gelassen hatte und seit Monaten keinen Kontakt mehr gehabt hatte. Insofern hatte sie recht und der Grynder verspürte sogar einen kleinen Stich der Schuld in seinem Herzen, als sich die Inuyama vorsichtig danach erkundigte, ob er ihr nicht mal schreiben konnte. Natürlich! Der junge Mann war so fixiert auf sich selbst und seinen Ballast gewesen, dass ihm nicht einmal der Gedanke gekommen war, dass er einen Brief schreiben konnte. Da er alle paar Wochen in Crimson Sphynx war und in seinem Haus vorbeischaute, konnte man die Antworten auf seine Briefe ganz einfach dorthin schicken. "Danke, da hast du voll und ganz recht. Vielleicht klappt es ja beim nächsten Mal, wieder ein paar leckere Cupcakes zu backen?", antwortete Yuuki mit einem Schmunzeln und dachte sogleich darüber nach, wie er seine Zeitmagie dazu einsetzen konnte, um den Backprozess und die Backzeit zu optimieren. Hmm, wenn er aber weiter darüber nachdachte, käme es einem Schleckermaul wie ihm doch sehr gelegen, wenn er leckere Dinge backen konnte. Ob er Iris damit wohl überraschen und eine Freude bereiten könnte? "Möglicherweise findet sich ja eine Gelegenheit, sobald ich meine Reise abgeschlossen habe, um noch etwas Nachhilfe beim Backen zu bekommen?", erkundigte sich der Grynder mit einem entsprechenden Lächeln bei der weißhaarigen Canine. Liebe ging ja bekanntlich durh den Magen. "Ich verspreche, etwas von mir hören zu lassen - insbesondere, wenn es etwas Interessantes zu berichten gibt!" Das war ja das Mindeste, was er dafür tun konnte, um den Kontakt zu seiner alten Bekannten aufrecht zu erhalten!

Da der Rotschopf diese alten Gänge bereits zuvor beschritten hatte, durchschritt er diese selbstsicher und mit angezogenem Tempo. Als er jedoch eine Berührung an seinem Mantel spürte und er sich seiner Begleitung zuwandte, erkannte er, dass die Weißhaarige sich hier deutlich weniger wohl fühlte, als es bei ihm der Fall war. Dementsprechend passte er seine Schrittgeschwindigkeit an, um der Inuyama nicht davon zu laufen. "Ja, das kannst du laut sagen. Pallas, das göttliche Geschöpf, welches im Auftrag der Göttin Athene für die Verwaltung Odrosals verantwortlich war, meinte, dass die Stadt eine perfekte Kreation war. Das Einzige, was dieser Perfektion scheinbar nicht gerecht wurde, waren die sterblichen Bewohner. Offensichtlich fand dieser Zyklus der Zerstörung und des Neuanfangs unzählige Male statt. Kannst du mir sagen, aus welchem Grund man so etwas Grausames macht?", fragte Yuuki Rin kopfschüttelnd bei der Erinnerung an das Gespräch mit dem eulenhaften Wesen. "Damals bestand hier eine Barriere aus Mana, die all jene bei lebendigem Leibe verbrannte, die sich hinabtrauten und keine Magier waren. Dementsprechend nicht verwunderlich, dass sich kaum einer der Bewohner hier hinab trauten. Das war ein Indiz für Shizuka und mich, hier in die Tiefe zu kommen und unsere Nachforschungen zu betreiben, die uns schließlich auf Pallas in seinem Versteck stoßen ließen." Und damit zeigte der junge Mann auf die Kapelle, die sich inmitten des riesigen Gewölbes befand. "Genau!", bestätigte der Grynder die Vermutung seiner Begleitung und zeigte auf die Kapelle. "Lass uns das Ganze doch mal aus der Nähe betrachten!" Und mit diesen Worten setzte sich der Rotschopf wieder in Bewegung und lief schnurstracks auf das wunderschöne Bauwerk zu.

Die Kapelle sah genauso aus wie in seiner Erinnerung, als Shizuka und er vor über einem Jahr hier wieder aus der Vergangenheit gekommen waren. Der ursprüngliche Glanz der Kapelle war verloschen und die unzähligen Bildschirme in ihrem Inneren dunkel. "Das hier hat Pallas dafür genutzt, die Bewohner Odrosals auszuspionieren. Und sobald jemand eines seiner blöden Gesetze brach, aktivierte er einen Mechanismus, der Tod und Zerstörung über die Stadt einbrechen ließ.", erklärte der Zeitmagier in sachlichem Ton, als er das Innere der Kapelle betrat. Rin sah das Ganze zum ersten Mal, also ließ ihr der Grynder Zeit, sich umzuschauen. Gerade wollte sich Yuuki einem der Bildschirme zuwenden, als seine rubinroten Seelenspiegel am Rand seines Sichtfeldes eine flackernde Bewegung vernahmen. Neugierig drehte sich der Rotschopf in die Richtung des Flackerns, welches sich ziemlich gut versteckt hinter einer Säule befand und ganz leicht zu übersehen war. Als Yuuki sich seiner Entdeckung näherte, stellte er fest, dass diese ... einem Riss im Raum glich? Stimmen waren daraus zu entnehmen? Was zum Teufel mochte das nur sein?!

1500/1500
Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Das Anwesen der Grynder
Yuuki

Antworten: 65
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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Das Anwesen der Grynder    Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 8 Feb 2024 - 15:06




Outfit @Hotaru @Iris #9

Off: Wieder am Anfang

Eine ziemlich vertrackte Situation, was? Auf der einen Seite Yuuki Grynder, eine ziemliche neu- und wissbegierige Person und auf der anderen Seite Shiori Kurumi – geborene Grynder – die mit ihrem wiedervereinten Opa aus der Vergangenheit alles wie gewohnt teilen wollte. Und doch war sich der Rotschopf bewusst darüber, dass er möglichst nichts in Erfahrung bringen durfte, was den Verlauf der Zukunft gefährden durfte, weshalb er nicht nachhakte und sich stattdessen auf die Zunge biss. Und auch Shiori gelang es, sich mitten im Satz zu stoppen, als sie von „Onkel Mareo“ berichtete. Glücklicherweise war der Opa in spe jemand, der solche Informationen für sich behalten konnte und nicht gleich zum Godslayer gehen würde, um ihm diese Information auf die Nase zu binden. Dementsprechend nickte Yuuki bei den Worten Shioris, dass sie diese Information für sich behalten würde. Aus irgendeinem Grund löste die geknickte und traurige Gestalt der jungen Frau das Gefühl in ihm aus, sie beschützen und trösten zu wollen. War es sein Unterbewusstsein, welches ihm zu erkennen gab, dass er es hier mit einem Familienmitglied zu tun hatte? Ein Familienmitglied, welches es zu schützen galt? Möglicherweise lag es an unterbewusster Gestik und Mimik, welche dieses besondere Gefühl der Vertrautheit bei ihm hervorrief. „Mach dir keine Sorgen.“, sprach der junge Mann seiner Enkelin aus der Zukunft mit einem warmen und wohlwollenden Lächeln zu. „Zuerst kümmern wir uns um den Weltuntergang und dann um deine Magie. Wäre doch gelacht, wenn wir das nicht hinbekämen!“ Der junge Mann konnte sich nicht vorstellen, dass die junge Grynder ausschließlich über Feuermagie verfügte. Möglicherweise gelang es ihm ja, eine seiner eigenen Magien in ihr zu erwecken?

Schließlich war Iris wieder da und der Grynder fühlte sich ziemlich nervös. Würde die Rothaarige wieder in ein Fettnäpfchen treten oder würde es ihr dieses Mal gelingen, sich nicht zu verplappern? „Hallo, ... Isabelle. Freut mich deine Bekanntschaft zu machen. Ich bin eine reisende Magierin und kenne... Yuuki... von früher.“ Puh, Schwein gehabt! Das kam zwar ziemlich steif rüber, aber zumindest reagierte die Cerulean ganz anders als zuvor. Irgendwie fühlte es sich für den Zeitmagier ziemlich seltsam an, dass sich diese Situation genauso nochmal abspielte wie zuvor – und doch nicht ganz. Yuuki schluckte. Fühlte er sich schuldig, einfach die Zeit zurückgedreht zu haben, wegen persönlicher Gründe? Ein Stück weit schon. Allerdings redete sich der Rotschopf ein, dies aus einem guten Grund getan zu haben. Aber mal ehrlich, wäre die Situation wirklich unmöglich zu revidieren gewesen, wenn sie die Blondine eingeweiht hätten? Der Rotschopf wischte diesen nagenden Gedanken in seinem Hinterkopf beiseite und fokussierte sich stattdessen voll und ganz auf die Cerulean. „Das freut mich.“, antwortete der junge Mann mit einem warmen Lächeln, als Iris ihm mitteilte, dass sie sich mittlerweile hier gut zurechtfand. Als der Blick des Rotschopfes auf Shiori fiel, fühlte er sich ziemlich ertappte und setzte wieder einen ernsteren Gesichtsausdruck auf. Ähem. „Ja, mein Auftrag war ziemlich erfolgreich, sodass ich jetzt wieder zurück bin und mich freue, endlich zu Hause zu sein.“, erklärte er nun weiter und schaute dabei zur rothaarigen Grynder, der er zunickte. „Dabei bin ich über eine alte Bekannte gestolpert.“, sprach Yuuki weiter, während sein Hirn ratterte und überlegte, wie er am besten die Anwesenheit Shioris erklären konnte. Die Ähnlichkeit der Beiden war unverkennbar, sodass der junge Mann seine vorherige Idee aufgriff und hoffte, dass seine Enkelin aus der Zukunft einfach auf den Zug aufsprang und mitmachte. Iris kannte seine näheren Verwandtschaftsverhältnisse, sodass eine Schwester ausgeschlossen war. Aber wie sähe es aus mit einer … „Shiori und ich sind nämlich verwandt, haben uns aber lange nicht mehr gesehen. Sie ist meine Cousine aus der Familie meines Vaters.“ Erstaunlich, wie leicht Yuuki diese Lüge über die Lippen ging. Er fühlte sich durchaus schuldig darüber, dass er der Blondine einen Bären auf die Nase band, aber niemand vermochte zu sagen, wie es sich auf die Zukunft auswirken würde, sollte sie zu diesem Zeitpunkt erfahren, dass es sich bei Shiori um ihre Enkelin aus der Zukunft handelte. Allerdings sprach der Grynder durchaus die Wahrheit: Die junge Frau stammt tatsächlich aus der Familie seines Vaters. Wenn man sich die Bilder an den Wänden anschaute, so war die Ähnlichkeit der jungen Frau zu seinem Vater oder seinem Bruder oder sogar Yuuki selbst durchaus zu erkennen. Ihm war nicht bewusst, dass Iris einen Hauch der Eifersucht über die Anwesenheit der rothaarigen Magierin verspürte. Dass es sich vermeintlich um Yuukis Cousine handelte, würde diese doch sicherlich in Luft auflösen lassen, oder?

Mit einem Lächeln nahm der junge Mann ein Stück Melone und biss herzhaft rein. Mhh, frisch! „Vielen Dank!“, mampfte Yuuki Iris zu und schluckte danach erst runter. „Und, hast du schon Pläne für heute?“ Vielleicht konnten sie ja etwas zu dritt unternehmen und Shiori damit die Möglichkeit geben, auch ihre Oma aus der Zukunft in jüngerem Alter kennenzulernen? Und Yuuki selbst war stets dankbar für jede Möglichkeit, um Zeit mit der Blondine zu verbringen. Von daher wäre das eine Win-Win Situation!  

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Maenor

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Suchen in: East Forest   Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Der Dämmerwald    Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 9 Aug 2023 - 15:51



You can try and run away, but the past is always there ...

Off #9 / @Xaviera

Maenor hatte keine Verlustängste, doch er war schwer verletzt und halb verblutet. Wäre es nicht um die Hilfe und Versorgung der Aralies gewesen, dann hätte er vermutlich den nächsten Tag nicht mehr erlebt. Wer war also gerne in einer solchen Situation alleine? Eben, niemand! Zwar bekam er nicht mehr wirklich mit, wie lange ihn Xaviera beim Sammeln feuchter Blätter alleine ließ, da sein Verstand in den Halbschlaf abdriftete. Dafür plagten ihn aber Lasten der Vergangenheit und Bilder einer traumatischen Erfahrung, die er für längst geheilt und vergessen gehalten hatte.

In einer weitaus besseren Position als zuvor, trank der Fice der unfreiwilligen Gastgeberin die Hälfte des Wassers weg und ruhte mit seinem Kopf anschließend auch noch in ihrem Schoß. Ob er sich das wirklich verdient hatte? Das war ein anderes Thema. Im Augenblick war er recht froh über das Wasser, dass er getrunken hatte und den weichen Untergrund, auf dem sein Kopf ruhte. Deutlich angenehmer als der harte und knarzige Boden der Hütte, so viel stand fest! Während die rothaarige Magierin mit seinen Haaren spielte und ihre Fingerspitzen durch diese gingen, lag er einfach nur da und genoss es. Er hatte wahrlich genug Scheiße heute durchgemacht und war beinahe aufgeschlitzt worden, als dass er nicht mal ein wenig Ausgleich verdient hatte. Gut, da war der Kuss, der es definitiv in sich gehabt hatte! Aber würde der junge Mann jemals eine kostenlose Kopfmassage verweigern? Sicher nicht!

Indes unterhielten sich die beiden Magier und Xaviera bestätigte ihm, dass der Kuss real gewesen war. Er hatte sich das also nicht im fieberhaften Delirium eingebildet. „Oh. Gut. Sehr gut.“, erfolgte die lächelnde Antwort beim Anblick der schmunzelnden jungen Frau. Das Schmunzeln war doch ein positives Zeichen, nicht wahr? Daraufhin konkretisierte die Aralies ihre Frage. Sie wollte von ihm wissen, ob er bereits vor ihr jemanden geküsst hatte. Nur um gleich danach zu offenbaren, dass sie noch nie jemanden geküsst hatte, lediglich viel darüber gelesen. Das konnte der Fice nun gar nicht nachvollziehen, denn er konnte ja nicht lesen. Warum las man sich nur Texte über so etwas Schönes durch, statt es selbst auszuprobieren? „Nicht mal Vincent?“, hakte Maenor mit einem eulenhaften Ausdruck im Gesicht schmunzelnd nach und offenbarte damit, dass er durchaus den Erzählungen der jungen Frau gelauscht hatte und er zwischen den Zeilen lesen konnte. Nun, aber um auf die Frage der Fairy Tail Magierin zurückzukommen, schloss der junge Mann wieder die Augen, um sich besser konzentrieren zu können. „Ja, habe ich. Ich glaube, das erste Mal war es in Desierto, da war ich vierzehn oder so.“, begann er seine Erzählung, während seine Gedanken in der Vergangenheit schwelgten. „Damals habe ich mir die Sonnenbarke von Ra ausgeliehen, um ein Gangmädchen zu beeindrucken.“ Die Art und Weise, wie das Wort „ausgeliehen“ betont wurde, deutete daraufhin, dass dies unerlaubt geschehen war. „Ich hab‘ sie also abgeholt und wir haben eine kurze Spritztour durch den Maat gemacht, ehe wir wieder in die Oberwelt getaucht sind. Und dann hat sie mich geküsst.“ Tja, was ein göttliches Gefährt nicht alles möglich machte. „Du kannst mir glauben, dass Ra ganz und gar nicht davon begeistert war. Er hätte nichts mitbekommen, wenn Daw nicht wieder alles ausgeplappert hätte…“ Jaja, das magische Geschöpf von Ra hatte eine viel zu große Klappe gehabt und Maenor versehentlich verpetzt. Dafür hatte es der Satyrs Cornucopia Magier ihm heimgezahlt, indem er ihn denunziert hatte, als jemand Ras Kleider verbrannt hatte. Kleine Sünden bestrafte der liebe Gott eben sofort – oder in diesem Fall Maenor Fice. „Was hast du denn so darüber gelesen?“, erkundigte sich der braunhaarige Magier als nächstes bei Xaviera. „Und wieso liest man da so viel darüber? Magst du Küssen nicht?“ Das wäre sehr bedauernswert, denn auch er schmeckte noch die Lippen der rothaarigen Magierin. Allerdings verfügte er nicht wirklich über viel Empathie, sodass er sich gar nicht in seine Retterin versetzen und somit verstehen konnte, was in ihr vor sich ging!  


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Maenor

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Suchen in: Nord-Fiore   Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Heim Rada    Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 25 Jul 2023 - 9:44



Nachts im Museum

C-Rang Quest #9 / @Ava

Sich diebisch an der Streiterei der Männer erfreuend, saß Maenor nach wie vor ungesehen auf der Treppe im höheren Stockwerk und gönnte sich indes einen Snack in Form seiner Proviantkekse. Noch mehr erfreute sich der Fice jedoch des Umstands, dass von Ava weit und breit nichts zu sehen war. Sollte sie doch samt ihrer dummen Kommentare und ihrer üblen Laune doch bleiben, wo der Pfeffer wuchs. Wer wusste schon, vielleicht stolperte sie ja und fiel mit dem Kopf voran in den Schnee? Beim Gedanken, wie sich die Finch über so einen Unfall anstellen und echauffieren würde, entwich dem jungen Mann ein leises Kichern. Wenn es einen Gott gab und dieser irgendeinen Sinn von Gerechtigkeit verspürte, dann würde er seinem Wunsch – oder vielmehr gesagt seiner Vorstellung – nachkommen und die Feline so richtig schön ins Fettnäpfchen treten lassen. Während sich also der exzentrische Künstler an seinem letzten Keks zu schaffen machte und die leere Verpackung achtlos hinter sich warf, verstummte der Streit unten. Ganz in Gedanken über Ava und ihrem Kopf in Schnee versunken, hatte er gar nicht die letzten Sätze des Streits mitbekommen. Dementsprechend verharrte Maenor regungslos und spitzte die Ohren, um in Erfahrung zu bringen, was da unten jetzt vor sich ging. Hatten sich die Beiden vielleicht vertragen und waren wieder davongezogen? Das wäre sehr zu wünschen, denn dann könnte er es sich hier ja gemütlich machen. Und sollte sich dann eine alte Rüstung selbstständig machen, wäre er es, der sie zu fassen bekam! Dann konnte sich seine ach-so-tolle Gildenkollegin ihre Belohnung in ihre Haare schmieren!

Als ein lauter Schmerzensschrei ausgestoßen wurde, war dem Fice sofort klar, dass das Gegenteil geschehen war: Der Streit der beiden Männer verschob sich von verbaler zu physischer Natur. Zeit für seinen Auftritt! In einer fließenden Bewegung erhob sich Maenor, klopfte sich kurz jegliche Krümel von seiner Kleidung und eilte anschließend die Treppe herunter. Im nächsten Augenblick hätte er beinahe einen Herzinfarkt bekommen, als ein weiterer Schrei erfolgte: Dieses Mal jedoch schriller, weiblicher und weitaus nervenaufreibender. Das konnte doch nur Ava sein! Verdammt, was machte sie hier? Der junge Mann spielte zwar oft den Idioten, jedoch funktionierte sein Gehör einwandfrei. Dementsprechend hatte er auch nicht vergessen, dass ihm die Schwarzhaarige eine Morddrohung nachgerufen hatte. Die Unsicherheit hielt nur einen Augenblick, ehe ihn neuer Mut überkam und er die letzten Treppen nahm. Dabei entging seinen göttlichen Augen nicht, dass sich hier unten Natur-Kunstwerke aus Farn befanden. Und wie wurden diese kultiviert? Richtig! Die flammenfarbenen Seelenspiegel huschten weiter und erblickten, was er vermutet hatte: Eine Sprühflasche. Mit dieser wurde der Farn vermutlich regelmäßig besprüht, sodass er seine grüne und lebendige Farbe beibehielt. *Das nehm‘ ich mal mit.* Hoffentlich würde er nicht darauf zurückgreifen müssen…

Mit einem Mal trat der Fice um die Ecke und seine Seelenspiegel huschten durch den Raum, dabei alle Eindrücke aufsaugend: Ein blutverschmierter Investor, dem die Furcht ins Gesicht geschrieben stand. Eine sich über ihm aufgebaute Rüstung, welche ein riesiges Schwert in die Höhe hielt und zum Todesstoß ansetzte. Und seine nutzlose Kollegin Ava Finch, die ihrerseits die Rüstung wie ein Affe umklammerte und ihr Bestes gab, einen lebendigen Briefbeschwerer zu spielen. Sich nicht von dem Gewicht der zierlichen Frau stoppen lassend, schwang die Rüstung das Schwert, um das Leben des Investors zu nehmen. In diesem Moment überbrückte der braunhaarige Lichtmagier die Distanz zu den drei Personen und positionierte sich in Abwehrhaltung vor dem am Boden liegenden Investor, seine Klinge das riesige Schwert des Ritters kreuzend. Größe war eben nicht alles, was auch in diesem Fall deutlich wurde: Mühelos hielt der Fice mit seiner kleineren Klinge das größere Schwert auf, verfügte er doch über weitaus größere Kraft als der Direktor. Was würde jetzt folgen? Würde Maenor den Direktor entwaffnen? Oder ihn vielleicht zurückstoßen? Nein, fürs Erste entschied sich der Fice für eine andere Aktion. Er hob die Sprühflasche in seiner linken Hand an und sprühte Ava mehrfach Wasser ins Gesicht. „Böse Katze!“ Bevor Chiba jedoch Kapital aus dieser komischen und verwirrenden Situation schlagen und einen weiteren Attentatsversuch auf den Investor starten konnte, wirbelte Maenor umher und verpasste der Rüstung einen Roundhousekick, der ihr einerseits eine nette Delle verpasste und sie andererseits mehrere Meter durch die Luft schleuderte. Optional flog Ava Finch ebenfalls davon. Die Hoffnung starb schließlich zuletzt!

„Keine Sorge, werter Investor. Maenor Fice ist hier und hat die Situation unter Kontrolle.“, sprach er zu Herrn Sato und positionierte sich kampfbereit vor dem Investor. Wenn er ihn beschützte, bekam er vielleicht eine Extrabelohnung? Der junge Mann hielt seine Sprühflasche in der linken und sein Schwert kampfbereit in der rechten Hand, seine beiden Kontrahenten dabei nicht aus den Augen lassend. Ava vs Maenor vs Verzweifelter Direktor … ein Kampf für die Götter stand kurz davor, in die Geschichtsbücher einzugehen!


 
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Maenor

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Suchen in: Hallen der Nachtruhe   Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Marys Zimmer    Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 24 Jul 2023 - 9:42



Wer im Glashaus sitzt, sollte im Bad das Licht ausmachen

Off #9 / @Mary

Es war recht unüblich für den exzentrischen Künstler, dass er nicht etwa herumzappelte, während er ungeduldig darauf wartete, mehr über das Anliegen seiner kleineren Gildenkollegin zu erfahren. Stattdessen glich er einem wachsamen Falken, der sein Gegenüber aus flammenfarbenen Seelenspiegeln aus konzentriert beobachtete und auf eine Reaktion wartete. Maenor stand also mit vor der Brust verschränkten Armen da, während Mary sich wohl noch innerlich sortierte und nach den richtigen Worten suchte. Schließlich sprudelten die Informationen nur so aus hier heraus. Dieser Kerl hatte also eine gemeinsame Quest mit der Baumgardner bestritten, so weit so gut. Allerdings war er irgendwann aus irgendeinem Grund auf sie losgegangen und hatte das nette Mädchen angegriffen. Offensichtlich hatte sie dieser Typ nicht nur mit irgendeinem magischen Köter angegriffen, sondern ihr auch noch im Nahkampf zugesetzt. Und wenn der Fice nun die Worte seiner kleineren Lichtkumpanin richtig interpretierte, war sie ihrem Gegner im Nahkampf völlig ausgeliefert gewesen. Mehr noch, diese Erfahrung schien sie bis aufs Knochenmark verängstigt zu haben, sodass sie nicht wusste, wie sie in Zukunft auf so einen Angriff reagieren sollte. Natürlich konnte Maenor selbst mit seinen göttlichen Augen nicht in den Verstand der Jungmagierin blicken und erkennen, dass diese traumatische Erfahrung ihr schlaflose Nächte besorgte. Und doch stand seiner Kollegin nicht nur die Angst ins Gesicht geschrieben, sondern man fühlte sie förmlich in jeder ihrer Aussagen. Die ganze Zeit über hatte Maenor keinen Mucks gemacht und hatte stumm den Worten der blonden Magierin gelauscht, bis sie schließlich mit ihrer Erzählung fertig war. Daraufhin löste er die verschränkten Arme vor der Brust auf und blickte Mary scharf an. "Wo finde ich diesen @Hyun?", erkundigte sich der Fice leise bei seiner Kollegin. Wirklich sonderbar war dabei die völlige Abwesenheit von Schalk und Witz in seiner Stimme. Vielleicht zum allerersten Mal in den letzten Jahren, erweckte der junge Mann einen ernsten Eindruck, einen sehr ernsten Eindruck. "Aus welcher Gilde stammt er nochmal?", hakte er weiter nach, denn er meinte sich nicht zu erinnern, diese Information von der Blondine erhalten zu haben. Aber was war der Grund für diese doch sehr Lustiger-Kerl-Untypische Reaktion?

Der Ursprung für diese Reaktion und diesen Schutzinstinkt war die Erinnerung an seine Schwester, als Mary ihn derart ängstlich und ein Stück weit hilflos angeschaut hatte. Seine siebenjährige Schwester hatte dem zehnjährigen Maenor damals denselben Blick zugeworfen - ein Anblick, der sich für den Rest seines Lebens in sein Unterbewusstsein gebrannt hatte. Allerdings war der Fice selbst von dieser Erinnerung und der Intensität überrascht, die sie innehatte. Es war eine Erinnerung, an die er seit Jahren nicht mehr gedacht hatte. Ein Teil seines Lebens, den er für längst begraben und vergessen hielt. Aber da die Erinnerung nun emporgekommen war, musste er dementsprechend mit den Konsequenzen leben. Innerlich tobte tatsächlich ein Kampf im Fice: Mary zu helfen vs sich von Mary helfen zu lassen. Wenn sie ihm nicht beibrachte, wie man kochte, dann würde er seinem Gast höchstens etwas Verbranntes präsentieren können. Wenn er aber der Baumgardner nicht in diesem Moment der Not half, dann würde ihn dieser Blick und diese Erinnerung aus der Vergangenheit ewig verfolgen. Infolgedessen gab es in seinem Verstand einen mühelösen Knockout. "... Pack alles wieder zusammen und schreib mir einfach das Rezept auf. Das bekomme ich schon irgendwie hin.", teilte er der Lichtmagierin nach einigen Sekunden mit, während er innerlich eine Träne vergoss. Aber das wäre eine Herausforderung für Zukunfts-Maenor. Gegenwarts-Maenor hatte jetzt einen anderen, deutlich wichtigeren Auftrag. Mit seinem Daumen zeigte er zur Tür hinter sich, die Seelenspiegel dabei auf dem Gesicht seiner jüngeren Kollegin ruhend. "Komm, wir gehen in den Trainingsraum. Es wird Zeit für einen Crash-Kurs in Selbstverteidigung, damit du in Zukunft nicht nochmal während so einer Situation hilflos ausgliefert bist." Immer noch recht ernst dreinblickend, vergingen einige Sekunden, ehe wieder das altbekannte Grinsen auf seinem Gesicht auftauchte und er seine Kollegin damit bedachte. Was wäre der braunhaarige und exzentrische Künstler ohne einen passenden Spruch für jede Situation? "Wenn du einen Abgrund vor dir siehst, der dir Angst mach, geh' ruhig ein Stück zurück. Aber sieh das niemals als Weglaufen, sondern vielmehr als Anlauf für einen Sprung nehmen. Und dann wirst du diesen Abgrund überwinden können!" Wow, er hätte echt Motivationscoach werden sollen ... aber hey, es zählte doch der Gedanke dahinter, nicht wahr?

Tbc: Halle der Freiheit - Übungsbereich


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Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Rownans Wohnung
Rownan

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Rownans Wohnung    Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 16 Jul 2023 - 14:33
#9 Gin war unweigerlich eine Schlüsselfigur im Leben der Sphynx und so wären die Gedanken dieser für Rownan alles andere als merkwürdig gewesen, wäre er in der Lage gewesen diese wahrzunehmen. Genau deshalb hatte er so auf Lian reagiert, um eben jenen Unterschied zu machen. Es brauchte einen Moment, bis er sehen konnte, wie er sein Gegenüber aus seinem gedankenverlorenen Zustand herausholte. Es war eine Mischung aus Überraschung und Verwunderung, die im Gesicht des anderen abzulesen war. Einen Augenblick fragte sich der Weißhaarige, ob er bereits je selbst einen solchen Schlüsselmoment erlebt hatte. Einen Moment, in dem jemand für ihn hätte da sein können, ihn durch eine Handlung so derartig zu irritieren, dass es konkrete Dissonanzen auslösen konnte. Unweigerlich huschten Bilder der Vergangenheit an seinem inneren Auge vorbei. Es hatte einige dieser Situationen gegeben. Und nur in einer war er allein gewesen. Es war genau diese, die ihm so verhängnisvoll nachhing, die, in welcher er die Kontrolle einer Instanz gegeben hatte, die anders als die beiden Magier hier, nicht das Beste für beide im Sinn hatte. Genau wie sich der Braunhaarige im inneren Monolog verloren hatte, wollte es der Satyrs dann nicht tun und so äußerte er die Worte, ließ sich auf den Moment ein und verdrängte alles, was sich versuchte zwischen sie zu drängen. Besonders der Punkt der Beziehung, weshalb es Rownan selbst überrascht hatte, es in einem solchen Augenblick anzusprechen, sorgte dafür, dass er vollständig wieder im Hier und Jetzt war. Denn nicht viel anders als es der Dieb gerade tat, waren all diese Wünsche und Hoffnungen auch der Beweggrund für sein eigenes Handeln. Die Ähnlichkeit, die der Lupine auch am heutigen Tag schon hervorgehoben hatte. Wenn er ganz ehrlich mit sich war, dann wusste er auch nicht, was passieren würde, wenn ihm auch diese letzte Stütze wegbrechen würde. Schon immer war Veränderung und Fortschritt der Motor des Wolfes gewesen. Was seine Fähigkeiten anging, hatte er diese auch kontinuierlich. Jedoch reichte es nicht aus sich nur auf dieser Ebene weiterzuentwickeln. Er war eben nicht mehr der gutbehütete Hybride gewesen, der mit seinen durchaus einfältigen Ideen in die Welt hinausgereist war. Er hatte ebenso seine Erfahrungen gemacht, hatte gelacht, geweint, gekämpft. Und es war unbestreitbar, dass gerade Lian die Flüssigkeit war, die diesen Motor in Wallungen brachte, auf die ein oder andere Art und Weise. Beziehungen auf dieser Ebene waren ein noch sehr unerforschtes Terrain. Allerdings hatte er es für sich schon oft genug festgestellt und auch deshalb am heutige Tag geäußert: Konnte etwas, was sich so grundlegend gut und richtig anfühlte, im Ganzen gesehen wirklich schlecht sein? Das es nie perfekt sein würde, dessen waren sich beide mehr als bewusst. Erneut ging es hierbei letztlich um Chancen. Aber es war einfach diese Chance mehr zu sein als die Summe der eigenen Teile. Womöglich auch die Heilung für die Teile, die man vermeintlich verloren hatte oder noch beschädigt irgendwie zusammengehalten wurden. Dieser Wunsch war es, den Rownan transportierte.

Es ging am Befellten nicht vorbei, wie seine Worte und Taten Reaktionen auslösten. Er spürte förmlich wie sein Partner innerlich am Arbeiten war, so, wie es sie es beiden in diesen Momenten immer taten. So sehr Lian vielleicht probierte den Kampf in seinem Inneren nicht nach außen zu tragen, verriet er sich und vielleicht tat er das nur, weil die beiden sich doch so gut kannten. Die Seelenspiegel des anderen blickten nun wirklich in die eigenen und Rownan erkannte so vieles und noch viel mehr. Es würde nicht die Bestie sein, die der Weißhaarige gerade verkörperte, sondern allein die Überzeugung, der Glauben an die Sache, an sie beide, die er in dem Blick des Tiermenschen würde erkennen können. Denn es entsprach hundertprozentig der wahren Gefühlswelt. Dann endlich, nach etlichen Versuchen, hatte der Braunhaarige die Kraft gesammelt seinen Gedanken eine Form zu geben. Schlagartig wurden die Züge des Satyrs weicher als er die hellere Stimme seines Gegenübers vernahm. Er hatte einfach dieses Talent eine Spannung aufzulösen. Gefolgt von einem Satz, der gewöhnlicherweise Tränen in die Augen treiben konnte. Es war etwas poetisch und überaus romantisch. Genau deshalb blieben die Mimik des Wolfes unverändert. Am liebsten hätte er ihm direkt geantwortet, doch er glaubte, dass es jetzt an der Zeit war Lian ebenso die Möglichkeit zu geben seine Gedanken zu sammeln und zu formulieren. Doch bereits diese zwei Sätze bestätigten den Älteren in seinen Handlungen. Er hatte das richtige getan und mit diesen Gedanken kehrte die innerliche Wärme zurück. Fast verlegen wäre er dem Blick der Sphynx ausgewichen entschied sich jedoch diesem weiter stand zu halten. Es waren immerhin immer ihre Augen gewesen, die so viel transportieren und es war dieser Kanal, dem er sich keineswegs verschließen wollte, gar verpassen wollte. Dann endlich kam das Lächeln, das ansteckende Lächeln, denn auch Rownans weiche Gesichtszügen ließ nun ein Lächeln zu. Den vorsichtigen Kontakt des Lupinen erwidernd, war sich der Magier nun sicher, dass sie wieder vollständig auf der gleiche Stufe waren. Gleichzeitig hatte er sich diese Frage ebenso oft gestellt, wenn er mit dem Wüstenmagier interagierte. Gespannt lauschte er deshalb den Worten Lians, konzentriert und bestimmt keine voreiligen Schlüsse zu ziehen. Ein intelligenter Schachtzug, hätte bereits der Begriff ‚Angst‘ eine gewisse Panik auslösen können. Nicht verwunderlich, dass der Hybride nach dem ersten Teil der Aussage angespannt auf die Pointe wartete. Die Chance, die Waage oder wie auch immer man es nennen wollte, war das prägende Bild im Kopf des Wolfes. Das musste auch der Wüstenmagier so sehen, dessen war er sich sicher. So sicher, dass es für ihn in dieser Irrationalität gar keine andere logische Begründung geben konnte. Lian musste einfach das gleiche fühlen wie er. War das nicht auch der Grund, weshalb beide noch immer in seinen vier Wänden waren, statt schon längst das Weite gesucht zu haben?

Die Spannung löste sich mit einem lauterem Ausatmen, denn der Lupine hatte gar nicht gemerkt, dass er die Luft angehalten hatte. Die Stirn, die der Schütze so vertrauensvoll auf seine Hände gelegt hatte, richtete sich auf und Rownan blickte in die grünen Seelenspiegel, in welcher sich hundertfach verlieren konnte. Die jedes Mal, wenn er in sie blickte, etwas neues offenbarten. Heute offenbarten sie etwas, was man gut und gerne als Lippenbekenntnis titulieren konnte, doch nicht er. Rownan war sich sicher, dass jedes Wort, dass Lian gerade äußerte, seine intimsten Wünsche offenbarte. Für den Hybriden hatte dieser Augenblick noch mehr wert, geschah er doch noch während er diese Form innehat, die so viele Aspekte verkörperte, die er von sich zu trennen versuchte. Jedoch waren es auch Teile dieser Aspekte, die dafür gesorgt hatten, dass die zwei sich ineinander verliebt hatten. Schon oft hatte er von Fremden wie Freunden gehört, dass er Dinge aus zwei Welten verkörperte. Im positiven Sinne. Das hier fühlte sich zum ersten Mal so richtig an, so gewiss an,  dass auch er diesem Gedanken etwas abgewinnen konnte. Dass nicht alles schlecht war an der Art, wie er war. Genau dafür machten sie das ständige auf und ab mit. Sie beiden waren eben nicht die Leute, die den einfachen Weg gehen konnten. Sie mussten arbeiten für das, was sie wollten. Und wenn sie einander wollten, mussten sie auch dafür arbeiten, so anstrengend es auch war. Sein Gegenüber kam auf die Knie und ohne zu zögern, berührte die Hand des anderen seine Wange. Diese Nähe in dieser Form war das größte Geschenk, welches ihm die Sphynx gerade machen konnte und so schloss er bereits die Augen, noch bevor sich die vertraute Hand in das dichte Fell grub. Ein weiterer Moment, an welchem er am liebsten die Zeit angehalten hätte. Und umso passender waren die Worte, die sein Seelenverwandte daraufhin äußerte. Es beschrieb in einem Satz alles, was Rownan erlebt hatte, seit er seine Heimat verlassen hatte. Er sieht mich huschte es durch seine Gedanken und spiegelte die Aussage des jungen Mannes wider. Sie hatten eine Verbindung, die es ermöglichte die Dinge sichtbar, fast greifbar zu machen, die sie über sich selbst nur mit größten Aufwand preisgaben und das mit einer Leichtigkeit, die beinahe erschreckend sein konnte, wenn sie in ihrem Kern nicht so inhärent wohltuend wäre. Rownan spürte, wie Lian näherkam und so öffnete er die Augen und blickte in das Gesicht seines Partners und in das, was er nicht anders als bedingungslose Liebe beschreiben konnte. So erwiderte er den Kuss und es fühlte sich an wie der Deckel, der ihren so intensiven Konflikt verschloss und beendete. Kein Wunder, dass die Worte, die zuvor damit einhergegangen warne, fast in Vergessenheit gerieten. Eine Ewigkeit später erst löste er ihre zärtliche Verbindung und neben einem verliebten Blick, schlich sich etwas Amüsement ein. Die kräftigen Händen des Wolfes packten sein Gegenüber am Rücken und zogen ihn näher zu sich heran. „Das ist die Geschichte meines Lebens: Willkommen. Ich glaube wir haben uns in einer seltsamen Phase unseres Lebens getroffen. Aber ich bin unendlich erleichtert, dass du es so siehst. Dass du uns so siehst“ erwiderte er, um so auch etwas Spannung aus der Situation zu nehmen, ehe er selbst zu einem neuen Kuss ansetzte. Letztendlich verdeutlichte es aber erneut, weshalb sie so sehr harmonierten und gleichzeitig, weshalb sie einander so tief verstehen konnten - das Urvertrauen. Sich wieder zurückziehend, betrachtete er ihn noch einen Moment, ehe er den Kopf etwas anschrägte. „Ich liebe dich Lian, weißt du das?“ einen Augenblick ließ er diese Romantik im Raum, denn er meinte diese Worte auch, ehe er wieder ansetzte. „Aber bei aller Liebe: Row? Wirklich?“. Es war eine Mischung aus einem amüsierten Lachen als auch der Tatsache, dass er sich über Lian lustig machte. Etwas, woran er in dieser Form, die er noch immer innehatte, nie gedacht hätte einmal zu erleben: Normalität und Leichtigkeit.

Nachdem er auch der Sphynx die Chance gegeben hatte sich zu revanchieren, führte er eine seiner Pranken nach vorne, die Krallenspitzen wanderten dabei vorsichtig die Brust seines Gegenübers auf und ab und die Gänsehaut, die er beobachten konnte, war sicher nicht nur der fehlenden Decke geschuldet. „Du wünscht dir also, dass ich dich besser kennenlerne? Was hast du im Sinn, Li-Li?“ mimte er den Spitznamen nach und konnte dabei selbst nicht ganz ernst bleiben. Sein vorheriger Unterton jedoch ließ einige Interpretationen zu. Lian wollte Kontrolle und die wollte ihm Rownan nun auch geben. Auch wenn er natürlich seine eigenen Vorstellungen hatte.

@Lian
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Maenor

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Dreams on Canvas


Dass Maenor ein Lacrima von ausreichender Reinheit und Kapazität bereitstellen musste, war kein Problem - nur das Beste für das Artefakt, welches er von seinem göttlichen Ziehvater geschenkt bekommen hatte. Aber dass er ein Empfehlungsschreiben seiner Gildenleiterin benötigte und sich einer Prüfung seines Hintergrunds unterziehen musste? How about no? Wo kamen wir denn dahin, wenn er den Leuten einfach mir nichts, dir nichts eine Überprüfung seiner Geschichte und Herkunft erlaubte? Vor allem hatte der Fice ja dafür gesorgt, dass niemand, selbst nicht Savanna, über seine wahre Herkunft und die Vergangenheit Bescheid wusste. Er würde sicherlich nicht seine Tarnung für eine popelige Verzauberung riskieren. "Reicht das hier nicht als Beweis meiner Integrität und zur Haftung?", erkundigte sich der junge Mann bei Cassandra, während er sein Shirt hochrollte und das goldene Zeichen Satyr Cornucopias präsentierte. "Ich kann natürlich gerne mit Savanna bezüglich eines Empfehlungsschreibens reden, allerdings befürchte ich ausgelacht zu werden, wenn sie erfährt, wofür ich es benötige...", stellte er mit trockener Stimme in Aussicht. Das Ganze kam ihm ziemlich komisch vor. Wie sah das denn aus, dass er eine Erlaubnis seiner Gildenmeisterin benötigte, um eine Waffe verzaubern zu lassen? Da wirkte er ja echt wie ein Kleinkrimineller. Was er ja nicht war. Auch wenn er dann und wann gewisse Dinge seiner Gildenkollegen mitgehen ließ, aber das war ja eine gänzlich andere Geschichte!

Letzten Endes gab die Alshaytan noch die Informationen über Osiris preis, den Gott des Totenreiches. Eine wirklich putzige Geschichte. Erst wurde Osiris von seinem Bruder Seth getötet, dann zerstückelt und schließlich wieder von seiner Frau Isis zusammengesetzt. Talk about happy end. "Aaaaalles klar.", erwiderte Maenor mit bedächtiger Stimme und dazu passendem Nicken, während er ganz und gar nicht abgeschreckt dreinsah. Die Story klang ziemlich creepy. Blieb nur zu hoffen, dass er niemals auf diese Gottheiten traf...

Tja, da stand der vorbildliche Gastgeber Maenor bereits in den Startlöchern, um die Übernachtungsmöglichkeit für die Wüstenmagierin vorzubereiten und die Couch zu beziehen und dann sowas! Da teilte sie ihm doch frecherweise mit, dass sie sogleich nach Crocus Town weiterreisen würde, da sie sich noch mit Leuten treffen wollte. Was blieb da anderes übrig, als der blauhaarigen Crimson Sphynx Magierin Folgendes mitzugeben: "In Ordnung! Dann sieh mal zu, dass du Land gewinnst.", teilte er ihr mit einem Lachen mit, ehe er mit ernstem Gesichtsausdruck salutierte. "Wegtreten, Leutnant!" Ja, vom Schabernack mit Leutnant und Captain würde er nicht so schnell ablassen, dessen konnte man sich sicher sein! "Vielen Dank für deinen Besuch und dass du dir die Zeit und Mühe gemacht hast, dir meine Traumzeichnungen anzuschauen. Ich bin zwar ein wenig verstörter als zuvor, aber dafür auch informierter." Das fasste den Besuch und die Erzählungen seiner ehemaligen Questpartnerin gut zusammen! "Dann wünsche ich dir noch eine gute Fahrt und wir sehen uns sicherlich bald in deiner Werkstatt. Vielleicht habe ich dann ein Empfehlungsschreiben dabei. Vielleicht berichte ich aber auch über Spott, den ich über mich ergehen lassen musste. Es bleibt spannend." Und mit diesen Worten verabschiedete er seinen Gast und setzte sich anschließend zurück an seinen Mittagstisch. Es galt nämlich noch einige Designs fertigzustellen!


- Maenor out -


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Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Innenstadt
Yuuki

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Suchen in: Hargeon Town   Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Innenstadt    Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 28 Jun 2023 - 9:09




Outfit @Iris #9

A-Rang: Robbing the Robbers

Als ihn Iris den jungen Mann mit dessen Kosenamen aus Kindheit und Jugend ansprach, stand diesem eine gewisse Röte und Wärme ins Gesicht geschrieben. Diese Worte, begleitet von dem strahlenden Lächeln und dem Kichern führten dazu, dass sich der Grynder für einen kurzen Augenblick lang wieder als Dreizehnjähriger fühlte, der zum ersten Mal Händchen mit seiner Freundin hielt und sich kurz vor dem ersten Kuss befand. Natürlich waren sie Beide mittlerweile erwachsen geworden und trotzdem riefen diese Spitznamen eine gewisse Vertrautheit in den beiden Magiern hervor. Dementsprechend setzte Yuuki ein breites und warmes Lächeln auf, mit welchem er seine Gegenüber bedachte und ihr beim Klang seines Spitznamens zunickte. Kurz daraufhin erwies sich die Cerulean als versierte Urlaubsgängerin, denn sie konnte sogleich mit einem Vorschlag hinsichtlich des geplanten und spontanen Urlaubs der beiden Zeitmagier dienen: Eine private Unterkunft bei einer netten Dame. Voller Interesse und Vorfreude beugte sich der Rotschopf bei diesen Worten ein wenig vor, um den Erzählungen seiner Freundin besser lauschen zu können. Allerdings beließ sie es einfach bei der Aussage, dass besagte nette Dame sicherlich ein Zimmer für sie frei hätte. Das wiederum führte kurz dazu, dass sein Hals ein wenig trockener wurde und sich sein Herzschlag deutlich beschleunigte. Ein Zimmer, welches sie sich teilten? Der Grynder schluckte kurz, ehe er schließlich auf den geäußerten Vorschlag von Iris reagierte. „Das klingt schön und etwas entspannter als in einem riesigen Hotel mit lautem Trubel. Ich freue mich bereits darauf.“, antwortete er mit einem Lächeln und nach wie vor gerötetem Gesicht. Ja, so eine kleine und gemütliche Bleibe war doch allemal entspannter und idyllischer als ein großer Hotelkomplex, nicht wahr?

Nachdem die beiden Magier aus dem Zug gestiegen waren, begaben sie sich sogleich auf den Weg zum Anwesen von Eleonora Fitz. Die Strecke war schnell hinter sich gebracht, sodass sich die Beiden sogleich einem großen Anwesen gegenüberfanden, welches sie erst nach Passieren eines großen Tors erreichten. Die Auffahrt zum Anwesen war ebenfalls schnell überbrückt, sodass Yuuki den massiven Türklopfer an der Eingangstür nutzte, um Iris und sich anzukündigen. „Erinnert dich das Ganze nicht auch entfernt an das Anwesen der Monreaus?“, erkundigte sich der Grynder mit einem Schmunzeln bei seiner Questpartnerin. Das Anwesen in Crocus Town befand sich ebenfalls hinter einem großen Tor und einer Auffahrt, sodass es ihn zumindest entfernt daran erinnerte. Ob es der maskierten Blondine auch so erging? Es verging lediglich ein kurzer Moment, ehe ihnen ein Bediensteter des Hauses – sein Kleidungsstil verriet ihn offensichtlich als solchen – die große Tür öffnete. Auf die Frage hin, was sie hier wollten, ergriff Iris die Initiative und kündigte sie als die Magier an, die sich dem Fall der Hausherrin annehmen wollten. Das waren wohl die magischen Worte, sodass ihnen sogleich Einlass gewährt wurde. „Folgt mir.“, sprach der Bedienstete kurz und knapp zu den beiden Magiern und führte sie anschließend durch das Anwesen zu ihrer Auftraggeberin. Die rubinroten Seelenspiegel des jungen Mannes blickten sich interessiert um und erblickten das übliche Interior des Adels: Prächtige Gemälde und wertvoll anmutende Schmuckstücke auf Podesten. Der Boden war feinster Marmor und jeglicher Stoff bestand sicherlich aus Seide, wenn nicht gar einem noch wertvolleren Stoff. Mit einem Tippen auf die Schulter sicherte er sich die Aufmerksamkeit seiner Begleitung, welcher er schließlich mit einem leisen Glucksen zuflüsterte: „Jetzt erinnert es mich noch mehr an damals. Möchtest du vielleicht tanzen?“, teilte er der jungen Frau witzelnd in Anspielung auf den damaligen Maskenball im Hause Monreau mit.

Der Butler des Hauses führte sie zielstrebig durch das Anwesen in den Garten, wo sie noch ein kleines Stück zu einem schicken Pavillon geführt wurden. Dort saß eine ältere Dame auf einem Stuhl und genoss Gebäck und einen Kaffee oder Tee. Die Frau trug ein langes und schickes Kleid sowie einen modischen Hut auf dem Kopf. Ihr Hals sowie ihre Handgelenke und Fingern waren nur so mit Gold übersäht. Jep, sie hatten hier offensichtlich Eleonora Fitz gefunden. „Madame Fitz. Die Magier.“, stellte sie der Butler mit einer Handbewegung vor. „Vielen Dank, Jacques. Das wäre dann alles.“, erfolgte die Antwort, die den Bediensteten verabschiedete, sodass dieser gleich kehrt machte und zurück ins Anwesen kehrte. „Madame Fitz, mein Name ist Yuuki und das ist Isabelle.“, stellte der Rotschopf sich und seine Questpartnerin unter ihrem Pseudonym vor. „Wir sind gekommen, um ihren Besitz wiederzubeschaffen.“ Die ältere Frau musterte sowohl Iris als auch Yuuki eindringlich, ehe sie auf die freien Stühle am Tisch vor sich wies. „Nehmt bitte Platz. Leider ist dieser Fall nicht so simpel, weshalb ich auf eure Geheimhaltung bestehen muss!“, forderte sie die beiden Magier auf. Zunächst zog er einen Stuhl an der Lehne etwas zurück und wartete darauf, dass die Blondine darauf Platz nahm und er ihr beim Rücken des Stuhls gen Tisch behilflich sein konnte, ehe er anschließend selbst Platz nahm und bedächtig nickte. Was es wohl damit auf sich hatte?


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Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Beflaggte Kogge
Rownan

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Suchen in: Hargeon Town   Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Beflaggte Kogge    Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 15 Jun 2023 - 21:07
#9 Eventuell hätte er noch das Outfit etwas anpassen sollen, aber soweit er wusste war die Gegend nicht unbedingt eine, in welcher die Wohlhabenden zeigten, dass sie wohlhabend waren. Es war auch nicht unbedingt die Gegend, in der die Leute reich waren, die hart arbeiteten oder reicht geerbt hatten. Viele kamen von nichts und hatten sich ihre Stellung erarbeitet. Mit Blut und Schweiß. Und sie waren bereit diese beiden Sachen zu vergießen, wenn es bedeutete, dass sie sich das erhalten konnten, was sie besaßen. So würde er letztendlich nicht wirklich auffallen, sofern sich der Wolf nicht völlig verkalkuliert hat. Sein Degen unter dem Mantel machte die Sache womöglich sogar noch authentischer. Hoffentlich würde er ihn fürs erste nicht gebrauchen müssen. Nichtsdestotrotz nahm der Hybride das einfache Lob mit einem anerkennenden Lächeln an. Für Komplimente war sich der Lupine nie zu schade. Natürlich bestätigte er dem anderen die Magie, denn es war weiterhin gut zu wissen, wozu der jeweils andere fähig war. Insgesamt war es ein sehr produktiver Austausch und die gute Auffassungsgabe seines Partner zusammen mit der durchdachten Planung des Satyrs hatte sich hier ein Plan formuliert, der durchaus Potenzial zum Erfolg hatte. Das sah auch Ravis so, auch wenn er dessen Ambitionen an seine schauspielerischen Fähigkeiten einen Dämpfer verpassen musste. „Ich bin auch sehr zuversichtlich. Die Feinheiten müssen wir natürlich vor Ort klären, aber ich denke, dass wir durchaus geschult sind spontan zu agieren“. Die Körperhaltung seines Gegenübers änderte sich und Rownan vermutete, dass ihre Konversation gleich in eine andere Richtung abbiegen würde, denn es wirkte nicht so, als ob noch groß Redebedarf hinsichtlich ihrer Quest bestand. Wie sich kurzerhand herausstellte bewahrheitete sich diese Vermutung, zumindest bedingt. Verständlicherweise, so erging es auch dem Tiermenschen, hatte sein Begleiter ein paar Anmerkungen, vielleicht auch Wünsche, was den Teil des Auftrages anging, der nach ihrem Schauspiel folgen sollte. So rational er in seiner aktuellen Form auch war, so sehr beschäftige ihn diese Sache dennoch. Zum Glück gaben die spärlichen Informationen genug Spielraum für seine Antwort. „Streng genommen sollen wir der Organisation, die dafür verantwortlich ist, einen empfindlichen Schlag verpassen. Ich denke du stimmst mir zu, dass damit auch Diebstahl inbegriffen ist, wenn ich die Worte verwende, die diese Leute benutzen würden. Jeder befreite Tiermensch ist ein Gewinn für uns und ein potenzieller Zeuge für die Rune Knights. Es ist also ein Win-Win Szenario für uns, wenn wir nicht nur alles niederbrennen, sondern vorher auch die Gefangenen befreien. Aber dessen sei dir gewiss: ich werde diese Hölle erst verlassen, wenn kein Stein mehr auf dem anderen stehen“. Wie er es für gewöhnlich tat, leckte er sich bedrohlich über die Zähne, was in seiner aktuellen Form eher danach aussah, als ob er Vorfreude darauf hatte, was er in diesen vier Wänden anstellen würde. Leider war keine der beiden Emotionen weit entfernt von der Wahrheit dessen, was er sich bereits seit Beginn der Quest gedanklich ausmalte. Die Frage wäre nur, wie weit würde Ravis mitgehen?

Mit der Sonne über dem Meereshorizont erreichte auch ihr Gefährt die bekannte Hafenstadt des Königreiches. Passender konnte es gar nicht sein, dass sie mit Anbruch des Abends ihren Zielort erreichen würden. In nicht weniger als 24 Stunden würde jemand in dieser Stadt einen unwahrscheinlichen Hass auf zwei Magier verspüren. Oder aber der Übeltäter würde mit dem sinkenden Schiff untergehen. Beides Szenarien, mit welchen sich der nun Weißhaarige anfreunden konnte. Nun war die beflaggte Kogge kein Ort, den man auf einer Straßenkarte finden konnte. Zumindest keine, wie man sie an Touristen und Reisende verteilte. Mit der richtigen Menge Jewels oder aber Kontakten hingegen, eröffnete sich ein Weg dorthin. Beinahe beiläufig schlenderte man durch die Straßen der Küstenstadt, ehe sich das Moloch neben einem auftat, welches die beflaggte Kogge war. Laute Musik, Geschrei, Handel und natürlich Gewalt wirkten plötzlich wie die normalsten Dinge der Welt. Ab hier galt es vorsichtig voranzugehen. Weder er noch sein Partner hatten bestimmt Lust sich mit einer Klinge im Bauch wiederzufinden. „Ab jetzt Augen offenhalten. Wenn du irgendetwas siehst, oder sonst wie bemerkst, gib mir Bescheid. Wir sammeln erst einmal ein paar Spuren. Wir wollen ja nicht den Lachs angeln, wenn wir den Waal haben können“. Irgendwo hier musste sich eine brauchbare Spur finden lassen, nur wo?

@Ravis
Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Crocus Plains
Akay Minoru

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Suchen in: Zentral-Fiore   Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Crocus Plains    Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 13 Jun 2023 - 21:28
#9 Genau wie er, hatte auch sein Kollege bemerkt, dass sie definitiv noch nicht an ihrem Zielbahnhof angekommen waren. In Kombination mit der Tatsache, dass sie wohl in der Lage waren die Gedanken des anderen, womöglich der anderen, lesen zu können, braute sich hier etwas zusammen, der alles andere als entspannend wirkte. Es wirkte nach verdammt viel Arbeit noch bevor sie überhaupt da waren. Insgeheim hoffte Akay natürlich weiterhin, dass es sich hierbei nur um eine zufällige Verkettung von Problemen handelte, die für sich allein schnell zu lösen waren. Sofern es sich überhaupt lösen lassen musste. Immer positiv, so kannte man ihn nicht anders. Yuuki schien relativ schien ähnlicher Auffassung zu sein, nicht nur der Tatsache gegenüber, dass nicht nur die beiden Magier von diesem wundersamen Effekt betroffen waren, sondern auch, dass sie gleich damit konfrontiert würden, was auch immer den Zug gestoppt hatte. Wie weit dieses Phänomen ging, konnten beide noch gar nicht abschätzen, allerdings hatte der Rotschopf auch hier mit seiner Analyse Recht: Wenn nur im geringsten Maße das geschah, was hier in klein gerade passierte, hatte man die perfekte Bühne für einen diplomatischen Konflikt. Denn der Schwarzhaarige glaubte nicht, dass die Parteien sich so einfach beruhigen ließen, wie es die beiden Magier es gerade nach kurzer Zeit taten. Das verriet ihm nicht nur seine eigene Einschätzung der Lage, sondern auch der zunehmende Lärmpegel im Zug. Hoffentlich zerfleischen sich die Leute hier nicht gleich. Akay hatte immer noch seine Füße auf der Bank, nachdem ihn die Erkenntnis so überrascht hatte. Jetzt war auch die Sphynx so weit, dass ihm das ganze langsam zu bunt wurde. Ich glaube es wäre besser antwortete er ihm, denn sie hatten auch jenseits ihres Auftrages einen Verantwortung für die Bürger dieses Landes. Sie konnten nicht einfach wegsehen, wenn Unrecht geschah. Wie er es nicht anders gewohnt war, war der Ältere meistens der, der zuerst zur Tat schritt. Erst in Seven hatte die Fee gemerkt, was den so erfahrenen Magier aus der Bahn bringen konnte. Und Akay merkte für sich zu was er wirklich fähig war, wenn es darauf ankam. Vielleicht harmonierten sie deswegen als Team auch so gut: sie konnten sich unterordnen, wenn es sinnvoll war, aber auch die Verantwortung übernehmen, wenn es nötig war. Damals waren sie aber gut vorbereitet gewesen, konnten ihren Feind analysieren. Aktuell fehlten ihnen sowohl Informationen als auch das Überraschungsmoment. Ein Fakt, den sich etwas oder jemand durchaus bewusst war.

Bevor sein Partner seine Tat durchziehen und die Tür öffnen konnte, vernahmen beide Schritte von draußen. Sie wirkten keineswegs hektisch, doch durchaus bestimmt, zielgerichtet. Zu einer Fahrkartenkontrolle war es noch nicht gekommen, so konnte sich der Schaffner noch kein Bild der Passagiere machen. Es wäre demnach purer Zufall, dass er ausgerechnet ihr Abteil öffnete. Natürlich gab es die Möglichkeit, da sie nicht gerade billig reisten, dass erst die vermeintlich wohlhabenden Gäste informiert würden, ehe auch die restlichen Gäste etwas erfahren durften. Ein kurzer Blick führte neben sich. Fast auf dem zweiten Sitz liegend war seine Waffe in Transportform. Bei Yuuki ging er davon aus, dass er diese irgendwo am Körper trug. Ganz zu schweigen von ihren Magien natürlich. Mach dich bereit ging es ihm durch den Kopf als die Schritte vor ihrer Tür stoppten. Einen Moment geschah nichts als die Tür plötzlich aufgerissen wurde. Vor Ihnen stand ein Hüne, etwas über zwei Meter, mit kräftigem, blondem Haar und eisblauen Augen. Diese beachtliche Statur wurde durch einen Anzug komplementiert, der maßgeschneidert wirkte, teure Materialien. Wenn der junge Magier sich richtig auskannte, nannte man die Farbe ‚Navy‘. Dabei war es nicht nur ein Anzug, sondern ein ganzes Set: Weste, Krawatte, Einstecktuch, weiße Lederhandschuhe usw. Wer auch immer dieser Typ war, er wusste, welche Präsenz er ausstrahlen konnte. Wie sich zeigen sollte, hatte er einen guten Grund dafür. Selbstverständlich spürte Akay etwas Eigenartiges an diesem Mann, doch konnte er adhoc nicht mit dem Finger darauf zeigen. Bleib wachsam schoss es ihm durch den Kopf, denn er wusste, dass ihn sein Gegenüber hören konnte, vergaß dabei aber, dass der Effekt womöglich für alle Anwesenden galt. „Kein Grund zur Sorge meine Herren, darf ich?“ fragte er, war es jedoch mehr eine höfliche Floskel, ehe er sich duckte, das Abteil betrat, an Yuuki vorbeiglitt und sich auf den freien Platz neben Akay setzte. Nun war nur noch die Waffe zwischen ihnen. Ein kurzer Blickwechsel zwischen ihm und den Grnyder folgte, bevor er sich auf den Eindringling konzentrierte. „Yukihina Grynder und Akay Minoru! Es ist mir eine Freude Sie endlich kennenzulernen! Ihr Ruf eilt Ihnen voraus und als sich diese Möglichkeit bot, musste ich sie einfach ergreifen. Nicht nur Ihre diplomatischen Taten, auch kämpferisch scheinen Sie ja wirklich überragend zu sein. Meine tiefste Anerkennung dafür. Wenn auch ich mich vorstellen dürfte: Reynard Hobbes, sehr erfreut“. Unsicher darüber, wie sein Kollege gerade reinschaute, war Akay für seinen Teil sichtlich verwirrt. Hatten sie gerade einen Groupie im Abteil? „Ich sehe an Ihren Blicken, Sie sind verwirrt, ja verunsichert gar, da will ich Ihnen natürlich helfen, bitte setzen Sie sich doch“. Kaum hatte er diese Worte gesprochen, veränderte sich die Atmosphäre im Abteil schlagartig. Den Druck, den die Fee plötzlich spürte, war magischer Natur. Und er war ungeheuerlich. Unterbewusst nahm Akay die Beine vom Sitz und saß fast wie ein Schuljunge auf seinem Platz. Dieser Druck … fast wie beim … „Ah, ah, ah“ begann der Fremde und schüttelte mit dem Zeigefinger. “Das wollen wir doch nicht in den Mund nehmen. Wir sind doch Zivilisierte“ unterbrach er den Gedankengang des Schwarzhaarigen. Wie sie beide geraden bemerken konnten, galt der Effekt für alle. Jeder taktische Vorteil war damit vorerst dahin. Übrig blieb nur die Tatsache, dass sie die Fähigkeiten des anderen kannten. Hier mitten im Zug jedoch, mussten sie Acht geben auf die anderen Passagiere. „Eine kluge Einschätzung der Lage Herr Minoru. Und damit kommen wir auch zum Punkt meines Besuches: So sehr ich Sie beide bewundere, so sehr muss ich Ihnen mit bedauern mitteilen, dass ich wichtige Angelegenheiten in Kakariko zu erledigen habe. Ich würde Sie damit freundlichst bitten einen anderen Weg einzuschlagen. Sicher konnten Sie bemerken, dass meine Verhandlungsbasis etwas stärker ist als die Ihre. Vielleicht können Sie ja in Zukunft für mich arbeiten? Was halten sie davon?“. Ein Lachen erklang aus der Kehle Hobbes' doch es wirkte auf eine Art sinister. Der Mann war definitiv von sich überzeugt, fast hochmütig, auf diese Art und Weise mit zwei S-Rang Magiern zu sprechen.

@Yuuki
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Yuuki

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Suchen in: Zentral-Fiore   Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Crocus Plains    Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 13 Jun 2023 - 10:45




Outfit @Akay Minoru #9

S-Rang Quest: The Fight for Truth


Irgendwie wollte es mit der Kommunikation der beiden Diplomaten nicht wirklich hinhauen. Für gewöhnlich waren sie Beide in der Lage, diplomatisch Konflikte zu lösen, doch aktuell machte es vielmehr den Eindruck, dass sie sich Beide absichtlich falsch verstanden und kurz davor waren, aneinander an die Gurgel zu gehen. Gut, erschwerend kam eben hinzu, dass sich zumindest einer der beiden Diplomaten in tiefer Trauer befand und erst kürzlich einen traumatischen Verlust im Leben hatte hinnehmen müssen. Allerdings war das Blubbern des Kochtopfes doch verhältnismäßig schnell für zwei so gebildete und trainierte Gildendiplomaten und -vertreter. Dass es sich hierbei um kein natürliches Phänomen handelte, sondern um eine finstere Macht, würden sowohl Akay und Yuuki alsbald in Erfahrung bringen…

Was für krude Theorien denn? Der Rotschopf verstand nur Bahnhof. Und von was für einem Grundproblem quatschte der Minoru da? Das ergab doch alles keinen Sinn! Erst als dem Grynder bewusst wurde, dass sein Gesprächspartner nicht den Mund öffnete, er aber trotzdem alles hörte, dämmerte es ihm. Es hatte ganz den Anschein, als ob er in der Lage war, die Gedanken des schwarzhaarigen Magiers zu hören! Diese These wurde gleich überprüft und erfolgreich bewiesen, als der Fairy Tail Magier innerlich komplett ausflippte und ihn darum bat, zu nicken, falls er seine Gedanken hören konnte. Bedächtig nickte Yuuki einmal, sodass kurz darauf ein lautes „Waaas!?“ ertönte – dieses Mal nicht in Gedanken, sondern in voller Lautstärke ausgesprochen. „Was geht hier vor sich? Wir sind doch noch lange nicht in Kakariko?“, sprach Yuuki laut aus und schaute aus dem Fenster hin zur Landschaft, an denen der Zug vorbeirauschte. Sie näherten sich allmählich dem Dorf an den Bergen, doch bis dahin war es noch ein gutes Stück … Auf die in Gedanken formulierte Frage Akays, reagierte der Rotschopf aufgrund der zunehmenden Lautstärke in den Abteilen um sie herum mit einem langsamen Kopfschütteln. *Ich befürchte nicht.* Es war wirklich einfach, die Konversation in Gedanken durchzuführen, denn das bedeutete, dass man sie auch nicht hören konnte. Damit ließ sich selbst inmitten eines Kampfes gut koordinieren … vorausgesetzt, dass niemand mithören konnte.

Bei ihnen hatte es keine fünf Minuten gedauert, doch waren sie aneinander beinahe angegangen. Kein Wunder also, dass die Stimmung in Kakariko ins Bodenlose gefallen war, wenn man dieser Situation seit Tagen ausgesetzt war. *Mich beschleicht das Gefühl, dass wir in Kakariko nicht so einfach die Wogen glätten werden können.*, dachte der junge Mann, was vielleicht etwas pessimistisch klang, aber ihn überkam ein ganz böses Gefühl. Dieses schlechte Gefühl wurde umso stärker, als plötzlich die Bremsen des Zuges quietschten und der Zug langsamer wurde. Irritiert blickte er seinen Kollegen an, der genau das in Gedanken äußerte, was auch er gerade dachte. *Ich habe ein ganz mieses Gefühl dabei…* Die Stimmen in den Abteilen um sie herum wurden lauter und lauter. Scheinbar war man dort nicht ganz so glücklich darüber, dass man die Gedanken des jeweils anderen ungefiltert hören konnte. Ein Beben, welches durch den Zug ging, alarmierte den bis dahin recht lethargisch agierenden Magier vollends, sodass er aufstand. *Irgendetwas liegt hier im Argen.* Der Zug hatte indes ganz gestoppt. Stirnrunzelnd blickte Yuuki Akay an. *Sollen wir mal nach dem rechten sehen?*, fragte er diesen in Gedanken.

Bevor der Rotschopf zur Tat schreiten und die Abteiltür öffnen könnte, vernahm er plötzlich Schritte von draußen, die sich ihrem Abteil näherten. Ob jemand wusste, dass hier zwei hochdekorierte S-Rang Magier und Diplomaten der beiden größten Gilden des Landes saßen, die um Hilfe gebeten werden konnten? Nun, gleich würden sie es erfahren, denn die Schritte stoppten genau vor ihrer Abteiltür…

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Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Gasthaus "Glückshof"
Maenor

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Never gonna give you up

B-Rang Quest #9 / @Helena

Ja, Maenor würde wohl ziemlich blöd aus der Wäsche schauen, sobald er erfuhr, dass Helena ebenfalls eine Godslayerin war. Und das Schöne an dem Ganzen war doch, dass die Runenritterin diesen Ausdruck auch erkennen würde, da er seine Verkleidung verloren hatte. Dabei war es ja nicht einfach aus ihm herausgeplatzt, dass er von einem Gott aufgezogen wurde und von ihm die göttliche Magie gelernt hatte. Vielmehr lag es an der Farbe seiner beschworenen Lichtkugel, welche die Marinakis folgerichtig als göttliche Lichtmagie einstufte, einfach deshalb, da sie bereits andere Elemente schwarzer Farben und ihre Bedeutung dementsprechend kannte. Da wären ihr Cousin Mareo mit seinen schwarzen Blitzen, Sohn des Zeus, und sie selbst, die schwarzes Wasser beherrschte und eine Tochter von Poseidon war. Hätte der Fice die schwarze Farbe ihres Wassers mit eigenen Augen gesehen, so hätte er vermutlich auch sogleich auf ihre Identität schließen können. Zudem Ra ja in seinem Traum zu ihm gesprochen und ihm mitgeteilt hatte, dass er seinesgleichen treffen würde – in der Tat hielt Maenor immer noch Ausschau nach einem seiner Landsmänner, aber das war eine Geschichte, die sich erst in ferner Zukunft abspielen sollte. Auf sein stummes und mit Dramaturgie untermaltes Danke, reagierte die Brünette neckisch und schenkte ihm ein mit beiden Händen geformtes Herz sowie ein deutliches Zwinkern. Ach man, warum musste sie eine Rune Knight sein?

Jedenfalls erblickten die beiden göttlichen Augenpaare sogleich den Eingang zur Unterwassergrotte, was wohl das Ziel ihres Ausflugs war. Da der junge Mann seiner Freude keinen adäquaten Ausdruck verleihen konnte, zumindest nicht verbaler Natur, setzte er wieder ein ironisches Lächeln auf und zeigte schließlich auf seine Kehle. *Lass. Mich. Reden. Bitteeeee.* Der Hilfeschrei in seinen Augen war nicht zu verkennen. Der braunhaarige Magier wollte endlich wieder wie ein Wasserfall plappern. Er wurde schon ganz schwach von den ganzen schlechten Witzen, die er für sich selbst behalten musste. Helena wollte doch nicht etwa einen Schwächeanfall riskieren? Nicht hier, am Grund des Sees, oder? Zumindest musste er seiner Questpartnerin recht lassen. Bis hierhin war ihr kleines Abenteuer echt nicht schwer gewesen, was vor allem ihren Fähigkeiten zu verdanken war. Mehr noch, war der Fice echt über den Anblick dieser Unterwasserwelt begeistert. Das musste er unbedingt zu Papier bringen. Möglicherweise konnte er ja auch ein eigenes Motiv kreieren, welches er in Erinnerung an diesen atemberaubenden Anblick auf ein Kleidungsstück packen und Helena verkaufen konnte?

Derart in seiner eigenen Welt vertieft, fiel dem braunhaarigen Lichtmagier tatsächlich nicht auf, dass sich etwas extrem Großes für die beiden Magier interessierte und sich langsam anpirschte. Und in diesem Fall war Interesse nicht unbedingt etwas, über dass man glücklich sein sollte. Aufgeregt winkte ihm Helena zu, was jedoch nur eine fragende Geste mittels ausgebreiteter Arme von Maenor nach sich zog. Was wollte sie von ihm? Bisher hatte sie doch so cool und entspannt gewirkt. Und jetzt wollte sie auf die Tube drücken, oder was? „Chill mal.“, wollte er ihr sagen, wobei wie üblich nur Geblubbere zu hören war. Mit überraschtem Gesichtsausdruck stellte der junge Mann fest, dass die junge Frau sich pfeilschnell unter Wasser bewegen konnte. Schon war sie zu ihm geschwommen, packte ihn am Arm und zerrte ihn mit sich mit, in Richtung Unterwassergrotte. „Heeeey!“, wollte sich der Lichtmagier echauffieren, als er so mitgerissen wurde, ehe sein Blick auf das Monstrum fiel, welches sich mittlerweile unangenehm nah befand. *Was zum …?*, dachte er sich nur, ehe die Beiden in die Unterwassergrotte kamen, wohin sie das Seeungeheuer nicht verfolgen konnte. Natürlich hatte er ihn gesehen! Wie sollte man so etwas auch übersehen? Mit einem sardonischen Lächeln blickte er die Marinakis an und zeigte auf seine Augen, was so viel bedeuteten sollte, dass er ja nicht blind war! Dabei schien die Rune Knight nicht wirklich verängstigt zu sein, sondern nur … überrascht? Nicht schlecht, nicht schlecht.

Das Leuchten der Pflanzen um die beiden Magier herum stellte alles, was Maenor bisher an der Unterwasserwelt fasziniert hatte, gehörig in den Schatten. Ihm fielen im Augenblick keine Worte ein, um die Schönheit dieses Schauspiels angemessen beschreiben zu können. Genau wie das Haar seiner Questpartnerin, wirbelte auch sein braunes Haar im Wasser umher. Mit aufgerissenem Mund wie ein Goldfisch schaute sich der Fice fasziniert in der Höhle um.
*Wow!* Schließlich wandte er sich mit einem breiten Grinsen seiner Kollegin zu und zeigte um sich herum, damit er untermalen konnte, wie begeistert er war. Für einen kurzen Moment war das Ritterdasein der Anderen vergessen und der Lichtmagier war einfach nur überglücklich, diese außergewöhnliche Erfahrung hier machen zu können. Während er all die Eindrücke einsog, erblickte er dabei die in der Nähe befindliche Wasseroberfläche. Bedeutete das etwa, dass diese Unterwasserhöhle auch einen oberirdischen Teil hatte? Der junge Mann tippte seine Kollegin an der Schulter an, um sich ihrer Aufmerksamkeit sicher zu sein, bevor er nach oben zeigte. Sollten sie aufsteigen? Oder genoss sie die Stille zu sehr?


 
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Maenor

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Neue alte Orte

B-Rang Quest #9 / @Cassandra

Als Cassandra ihm auf seinen Witz erwiderte, dass Leutnant Sandra ihr Leben für El Capitaine Nor geben würde, blickte Maenor begeistert drein. Noch nie hatte jemand seinen Namen auf Nor abgekürzt. Mähnor, was wie das Bläken eines Lämmchens klang, war das höchste der Gefühle. Erst kürzlich hatte ihn sein Gildenkollege so angesprochen, woraufhin ihn der Fice hatte korrigieren müssen. Es hieß Ma-e-nor, nicht Määääähnor. So ein Sprachbanause. Aber das war eine andere Geschichte. „Nor? Dem Captain gefällt dieser Spitzname. Er wird seinen Leutnant als Belohnung für diesen kreativen Einfall für eine Beförderung empfehlen.“, teilte er also seiner Kollegin mit ebenfalls vergnügter Stimme mit, während er seine Hände hinter dem Kopf verschränkte und gut gelaunt voranschritt.

Glücklicherweise verweilten die Hände nicht die ganze Zeit über hinter seinem Kopf, denn ansonsten wäre es womöglich böse für die beiden Magier ausgegangen. So aber konnte er den auf ihn zufliegenden Pfeilen ausweichen und auch seine Questpartnerin vor einem schnellen Übergang ins Jenseits bewahren. Oder zumindest das Dasein als Pirat verhindern, sollte sich der Pfeil ins Auge bohren und die junge Frau diese Verletzung irgendwie überleben. Statt sich über das Leben zu freuen, stolperte die Alshaytan indes zur nächsten Statue und hielt sich daran fest. Ein Hauch von Sorge überkam den Fice, der sich langsam der jungen Frau näherte und sie eingehend betrachtete. „Alles in Ordnung Cass?“, erkundigte er sich vorsichtig bei der Wüstenmagierin. An dieser Stelle musste erneut gesagt werden, dass es ihn trotz der Sorge in seiner Stimme all seine Willenskraft kostete, nicht Castle zu sagen. Mal schauen, wie lange er noch siegreich aus dem Kampf gegen seinen inneren Witzbold gehen würde. „Du hast doch nicht etwa eine Herzschwäche oder sowas?“, fragte er unschlüssig nach. What? Tja, das war halt Maenor at its best! Der braunhaarige Magier konnte sich in diesem Moment nicht vorstellen, dass der entgangene Tod durch den Pfeil verantwortlich für den Schwächeanfall war. Stattdessen rannte sein Verstand in irgendeine andere Richtung los und warf mit möglichen Vermutungen um sich. Das „Danke“ der jungen Frau winkte er lediglich ab, denn möglicherweise, vielleicht, unter gewissen Umständen … war es ja doch seine Schuld gewesen. Wie gesagt, vielleicht!

Die junge Frau hatte ihren plötzlichen Schwächeanfall alsbald überwunden, sodass die Magierexpedition weiterziehen konnte. Es dauerte nicht lange, ehe der Gang in einer großen Kammer mündete. Kaum betraten die beiden Magier den Raum, erleuchtete die Lichtkugel Maenors diesen und brach sich an dem großen Lacrima an der Decke, welcher für einen kurzen Moment aufleuchtete und alles in warmes Licht tauchte. Leider erlosch das große Deckenlicht sogleich in einem großen Funkenschauer, was den Fice höchst fasziniert und mit geöffnetem Mund dreinblicken ließ. Wow, das war mal eine Lichtshow! „Hmm, da hat wohl jemand nicht die Stromrechnung bezahlt.“, gab der junge Mann flapsig von sich. Ein Gebiet, in welchem er sich leider nur allzu gut auskannte … Einen kurzen Moment lang verschränkte der exzentrische Magier die Arme vor der Brust, während er den Kopf schieflegte und das Lacrima an der Decke betrachtete. Die Seelenspiegel glitten zur kleinen Lichtkugel neben ihm, die gleich einer mobilen Taschenlampe die nähere Umgebung für Cassandra und ihn erleuchtete. Vermutlich war ihr Licht einfach nicht stark genug gewesen, um das große Lacrima in der Decke in Gang zu setzen. Aber hey, wo das herkam, gab es glücklicherweise noch mehr. Die Gedanken des Godslayers verliefen nicht nur manchmal eingleisig, das Gleis war auch nicht besonders breit. Aber in manchen Fällen führte der direkte Weg dennoch ans Ziel! Den Kopf gen Decke zu dem großen Lacrima gerichtet, begannen die Augen des jungen Mannes unter den Stoffschichten schwarz zu leuchten. Light God’s Laser Eyes. Die schwarz leuchtenden Augen feuerten daraufhin zwei kontinuierliche Lichtstrahlen ab, die seinem Blick folgten und mit einem Funkensprühen auf das Lacrima an der Decke trafen. *Komm schon, komm schon!*, feuerte der Lichtmagier sowohl das Lacrima als auch sich an, während die Sekunden vergingen und er Lichtmana um Lichtmana in das blöde Ding pumpte. Mit zusammengebissenen Zähnen hielt der junge Mann den Blick aufrecht und hoffte, dass er hier nicht einfach sein Mana verballerte. Nach etwa fünfundvierzig Sekunden, begann sein Zauber endlich Wirkung zu zeigen, denn das Lacrima an der Decke flackerte mehrmals auf, ehe es mit einem grellen Lichtblitz mit eigener Kraft weiterlief und die ganze Kammer in helles und warmes Licht tauchte. Um seine Augen vor dem Lichtblitz zu schützen, schloss der Fice diese sogleich und hielt sich die Hände vors Gesicht, während er einige Schritte nach hinten tapste. „Du kannst!“, sprach er schließlich halbblind zu seiner Kollegin. Jetzt durfte Cassandra Spürhund spielen und die Fallen finden. Das war doch in einer gänzlich beleuchteten Kammer viel einfacher als mit seinem kleinen Licht, nicht wahr?


Eingesetzte Zauber:


 
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Maenor

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Suchen in: Gildenhaus von Satyrs Cornucopia   Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Halle der Freiheit - Künstlerzimmer    Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 5 Jun 2023 - 9:47



Licht und ... Licht?

Off #9 / @Mary

Mary und Maenor hatten nicht nur ein gänzlich unterschiedliches Leben bisher geführt, sie kamen auch aus völlig anderen Welten. Sie, die vom Land kam und in einem kleinen und verschlafenen Dörfchen aufgewachsen war. Er, der im prächtigen Palast in der Hauptstadt Pergrandes geboren und aufgewachsen war. Sollte die Baumgardner jemals um seine Herkunft wissen, so würde sie sich bestimmt die Haare raufen und fragen, wie zum Teufel man solch ein privilegiertes Leben einfach in den Wind schießen konnte. Allerdings handelte es sich dabei um ein Leben, welches in den Augen des jungen Mannes alles andere als erstrebenswert noch lebenswert war. Als Kind war er niemals den hochgesetzten Anforderungen seines Vaters gerecht geworden. Mehr noch, statt die Begabung und Leidenschaft seines Sohnes in der Kunst zu fördern, wurde ihm dies sogar vom König untersagt, weshalb er seinem Hobby lediglich im Geheimen nachgehen konnte. Die ganze Situation hatte sich mit dem Ableben seiner Mutter nur noch verschlimmert, bis der Fice das Gefühl hatte, erdrückt zu werden und Reißaus nahm. Tja, und der Rest ist ja Geschichte. Er hatte seine gesamten Privilegien und das luxuriöse Leben für die Kunst aufgegeben. Ja, manchmal litt er unter Hunger, weil das Geld nicht mehr reichte. Und es war verdammt nervig, ständig kalt duschen zu müssen, weil das blöde Rohr kaputt war. Aber es war verdammt nochmal sein Leben, was niemand für ihn ausgesucht hatte!

Dass die blonde Magierin ihr Licht jedoch unter den Scheffel stellen wollte, würde Maenor nicht zulassen. "Du bist eine Lichtmagierin und kannst für die Menschen um dich herum in der Dunkelheit strahlen. Cooler geht es doch nicht!", sprach er ihr mit einem breiten Lächeln aufmunternd zu und klopfte ihr dabei zwei, drei Mal auf den Oberarm. Als Mary schließlich noch erwähnte, dass es hier nur so von mächtigen Magiern und Helden wimmelte, musste der junge Mann stutzen und hielt inne. Dass es in Satyrs Cornucopia mächtige Magier gab? Geschenkt. Schließlich handelte es sich um eine Magiergilde, da war es nicht aus den Haaren gezogen, dass es hier den einen oder anderen starken Magier gab. Man denke nur an die Gildenmeisterin oder die S-Rang Magier. Aber Helden? "Was für Helden gibt es hier denn?", erkundigte sich der Fice also recht verwundert bei seiner kleineren Kollegin. Er selbst hatte zumindest noch keine Helden getroffen. *Sag bloß, dass wir hier Celebrities haben und ich wusste von nichts!* Und dabei bezog er sich jetzt nicht auf so D-Promis wie Ava. Oh man, warum ging denn ständig alles an ihm vorbei?!

Die Frage nach seinen Wunschrezepten war verlockend für den jungen Mann, höchst verlockend! Das einzige Problem an der Sache war jedoch, dass er ja aus Pergrande kam und sich somit vielleicht zu erkennen geben würde, sollte er jetzt mit Rezepten aus seiner Heimat ankommen. Hmm. Also sollte er das besser nicht verraten ... zumindest fürs Erste. Vielleicht konnte er sich ja in Zukunft herantasten und sich zunächst erkundigen, ob die junge Frau auch Rezepte aus anderen Reichen beherrschte. Erst Bosco, dann Desierto und dann Pergrande. Das wäre doch weitaus weniger auffällig, oder etwa nicht? "Ach, ich bin da ganz unkompliziert.", ließ Maenor vergnügt verlauten, während er die Hände hinter seinem Kopf verschränkte. "Einem geschenkten Gaul schaut man schließlich nicht ins Maul! Außer ... er hat eine Zahnfleischentzündung. Dann sollte man das doch besser überprüfen, sonst kann das doch böse ausgehen...", gab Maenor mit einem recht ernsten Gesichtsausdruck von sich. Na das waren mal die wahren Probleme im Leben, was?


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Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Dorf Lampas
Rownan

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Suchen in: Ost-Fiore   Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Dorf Lampas    Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 29 Mai 2023 - 16:28
#9 Kaum war der Wolf um die letzte Ecke gebogen, konnte er das fleißige Treiben am Marktplatz beobachten. Aufgrund der Zeit leerte es sich zwar allmählich, da die meisten Leute nun Richtung Mittag unterwegs waren oder dieses mit ihren gekauften Zutaten zubereiten wollen, jedoch war noch immer genug los, um sich zu verlieren und über Umwege zum Wagen und damit zum Treffpunkt zurückzukommen. Schon vom weiten konnte Rownan einen fremden Geruch ausmachen, erkannte allerdings nichts Merkwürdiges oder Besorgniserregendes. Erst als er vom richtigen Winkel her herankam, sah er, wie seine Gefährtin weiterhin ihre Fähigkeiten nutzte, um Informationen zu sammeln oder womöglich auch schlichtweg etwas Gutes zu tun. Als er schließlich herangekommen war, wurde er sehr höflich aufgefordert noch zu warten und so nutze er den Moment, um ihr zuzuschauen. Ihre Vorstellung war kein leeres Gerede, die Handgriffe und Beratung wirkte geübt. Sollte es also hart auf hart kommen, wäre er bei ihr gut aufgehoben. Freundlich nickte er den restlichen Personen zu, ehe er sich auf die Ladenfläche begab und den Sichtschutz herunterließ. Etwas erschöpft ließ er die Tarnung fallen und konnte Sekunde für Sekunde beobachten, wie sein Fell, seine Schnauze und all seine animalischen Merkmale nach und nach zurückkehrten. Ein irgendwo ernüchternder Moment und gleichzeitig fühlte er sich auch wohl in seiner eigenen Haut. Der Lärm um ihr Transportmittel wurde weniger und nur kurze Zeit später kam Shirayuki auch selbst bedacht darauf die Tarnung nicht auffliegen zu lassen. „Ich hoffe eure Schicht war nicht zu stressig“ eröffnete er den Smalltalk und ließ sich auf einen kleinen Dialog ein, ehe er zu seinen Erkenntnissen kam. „Die Taverne war auf den ersten Blick relativ unauffällig. Um die Zeit scheinen die meisten Leute unterwegs zu sein oder noch vom Vorabend am Ausnüchtern. Wenn ich richtig gesehen haben, waren auch einige unserer Banditen dabei, Kurzschwerter, vielleicht einfache Schusswaffen. Nichts was uns zu gefährlich werden könnte, aber reicht um die Bewohner hier in Schach zu halten. Nach einer kleinen… Meinungsverschiedenheit habe ich das Etablissement verlassen, um nicht zu viel Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen. Anscheinend“ und dabei kramte er den Zettel hervor und reichte ihn herüber „wurde unsere Ankunft erwartet. Irgendetwas passiert heute um 2:00 nachts. An sich eine sehr klischeehafte Zeit aber rein technisch auch die ruhigste Zeit hier. Wenn es Patrouillen gibt, werden sie sicher mit Fackeln unterwegs sein, sodass wir sie einfach ausmachen können“. Er ließ seine Worte einen Moment sacken, ehe er wieder anfing zu sprechen. „Die Frage ist nur, was genau dort passiert und wer davon weiß. Wie sieht es bei euch aus, was konntet ihr herausfinden?“. Nach ihrem Austausch könnten sie einen Plan schmieden, was sie als nächstes täten. Bestenfalls hatten sie bereits in der heutigen Nacht die Möglichkeit den Bewohnern zu helfen. So wie Rownan die Lage einschätzte, wäre das erste Gefecht in diesem Dorf jedoch nur die Einleitung. Je nachdem, welche Art von Statement sie setzen würden, würden die Banditen entsprechend antworten. Aber sie hätten sich Zeit erkauft und genau das war es, was sie aktuell brauchten. Zeit und die Möglichkeit die Lage noch einmal gänzlich einzuschätzen.

@Shirayuki
Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Verbrannter Wald, Ostwald in Maldina-Nähe
Maenor

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Suchen in: Süd-Fiore   Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Verbrannter Wald, Ostwald in Maldina-Nähe    Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 8 Mai 2023 - 15:38



Kampf gegen das Feuer

C-Rang Quest #9 / @Arkos

Allmählich befürchtete Maenor wirklich, dass sein letztes Stündchen geschlagen hatte! Der letzte Angriff auf das Wesen und die Wucht der Explosion hatte ihm jegliche Luft aus dem Körper getrieben, sodass er keine Kraft mehr in den Knochen hatte. Aus seinen haselnussbraunen Seelenspiegeln heraus konnte er lediglich hilflos mit ansehen, wie sich das Feuerwesen darauf vorbereitete, ihm den Todesstoß zu verpassen. *Was für eine scheiß Art draufzugehen.*, schoss es dem braunhaarigen Magier in diesem Augenblick auf den Kopf. Das wiederum fand er so komisch, dass er nicht anders konnte, als selbst im Anblick des Todes zu kichern. Vermutlich hätte er sein Testament schreiben sollen … andererseits besaß er ja abgesehen von seinen Designs und der begonnen Kollektion nicht wirklich etwas von Wert. Gut, wenn man es genau nahm, handelte es sich bei ihm ja um den Kronprinz, der dafür bestimmt war, irgendwann den Thron eines großen Reiches zu besteigen. Damit würde er ja reich sein, aber dieses Schicksal hatte er ja abgelehnt. Und sowieso gehörte alles seinem leiblichen Vater. Was aber würde die andere Vaterfigur in seinem Leben über sein Ableben auf diese Art und Weise denken? Was würde Ra davon halten? Bestimmt würde der weißhaarige Kerl ihn einfach nur auslachen, weil es wirklich eine verdammt bescheuerte Art des Sterbens war.

Glücklicherweise entschloss sich Arkos just in diesem Augenblick dafür, einzuschreiten und dem Feuerwesen Saures zu geben. Es folgte ein dumpfes Geräusch, als der schwere Hammer des rothaarigen Schmieds mit voller Wucht in die Seite des Feuergeistes krachte und diesen meterweit wegschleuderte. Wie ein Basketballer, sprang der Aurelius mit voller Kraft ab und stopfte dem Viech eine Wasserbombe ins aufgerissene Maul. Ehe der Fice einen Freudenschrei von sich geben konnte, entfaltete die Wasserbombe ihre volle Wirkung und explodierte beim Kontakt mit dem feurigen Wesen. Eine Druckwelle erfasste sowohl Arkos als auch Maenor – obgleich letzterer ein paar Meter weiter entfernt war – und wirbelte sie durch die Luft. Dabei krachte der Aurelius unsanft gegen einen Baum, während das Gesicht des Fice den dreckigen und verbrannten Boden küsste. *So ein scheiß Tag!*, fluchte der Lichtmagier, als er sich schmerzenden Körpers aufrichtete und sich unweit seines Kollegen an einem verkohlten Baum ablehnte. Sein Körper war voller Blessuren und Verbrennungen, die er sicherlich noch ein paar Tage spüren würde. Er war komplett verdreckt, seine Kleidung stank nach Rauch und er war fix und fertig – doch verdammt zufrieden, dass sie dem Mistviech endlich ein Ende gesetzt hatten. Das bedeutete doch, dass sie endlich Feierabend hatten, oder etwa nicht? In diesem Augenblick krächzte ihm sein Kollege eine Frage entgegen. „War noch nie besser.“, erwiderte er höchst sarkastisch, wobei er vor Schmerzen zusammenzuckte. „Und bei dir?“ Arkos war viel näher am Zentrum der Explosion gewesen, also war er vermutlich weitaus stärker in Mitleidenschaft gezogen worden.

Jetzt, da die Gefahr gebannt war, kam auch schon die strahlende Feuerwehrleiterin auf sie zugetrabt. Bei diesem Anblick hätte der Fice ihr am liebsten eine Wasserbombe entgegengeschmissen. War ja mal wieder typisch. Jetzt wo die Arbeit erledigt war, kam der große Boss an, um die Lorbeeren zu ernten. „Ihr habt es geschafft! Der Flammengeist ist nicht mehr!“, rief die Gute freudestrahlend aus. Ein ironisches „Hurra!“ war alles, was der braunhaarige Magier zunächst drauf erwiderte. Die Feuerwehrleiterin war allerdings so guter Dinge, dass sie die Ironie des verdreckten und verrußten Magiers einfach ignorierte. „Jetzt, da der Flammengeist vernichtet ist, sollte das restliche Feuerlöschen ein Kinderspiel sein.“ Das klang doch verdammt nach Feierabend, wenn man Maenor fragte. Aus diesem Grund wandte dieser den Blick von der Frau rüber zu Arkos. „Hast du das gehört Arkos? Wir sind hier scheinbar fertig. Ich weiß ja nicht, wie es bei dir ausschaut, aber ich hab‘ verdammt Hunger. Hast du Bock auf Shawarma?“, erkundigte er sich bei seinem Kollegen. „Ich hab’s noch nie probiert, aber bei der Gilde um die Ecke soll’s einen guten Laden geben. Was meinst du?“ Also auf den ganzen Stress heute hatten sie sich auf jeden Fall etwas Stärkung verdient!


 
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Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Elmora
Flux

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Suchen in: Zentral-Fiore   Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Elmora    Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 7 Mai 2023 - 16:55
#9 Für ein Lob schien sich Kain keinesfalls zu Schade zu sein, übte sich mit einem einfachen Danke aber in Bescheidenheit. Wirklich schmunzeln musste Flux dann erst, als er auch auf die komödiantischen Äußerungen einging, sie wieder aufgriff und mit seinem eigenen Tonfall untermauerte. Damit hatte er ja auch irgendwo recht behalten: wenn die beiden erst einmal ein wenig warm wurden miteinander lag es ganz an ihnen, die gemeinsame Zeit unterhaltsam zu gestalten. Und man oh man, das taten sie. Wie es sich für einen braven Neuling gehörte, schaute sich der Blauhaarige das Chaos, welches sich vor dessen Augen entfaltete, ganz stillschweigend an und ließ Crash schlichtweg machen, während er sich dazu seine eigenen Gedanken machte. Natürlich wusste auch der Sansargiller, dass seine kleine Show nicht unkommentiert bleiben würde. Was sich jedoch sehr gut zeigte, war die Art, wie sie voneinander profitierten. Flux war derjenige der die Interaktion eröffnete, jedoch war es Kain, der ein Talent dafür hatte die Vorarbeit perfekt abzurunden und den Punkt für das Team Rune Knights einzuholen. So auch im aktuellen Fall. Der Crashmagier hatte Jago sehr deutlich klar gemacht, dass er ihm den ganzen Laden auflösen würde, wenn keine brauchbaren Informationen in naher Zukunft hervorgebracht worden. Da es sich wiederum um Hehlerware handelte, musste auch nur eine einzige Person im Raum hier um ihre Existenz bangen. Tatsächlich hatte der Fellritter nicht damit gerechnet, wie sehr ihn dieses ganze Unterfangen bespaßen würde, war doch der Anfang genial und brach dann aufgrund seines dummen Witzes schnell auseinander. Mit seinem neuen Kollegen und der Art des Auftrages hatte sich das ganze dann doch mehr als zum positiven gewendet. Jago seinerseits nutze all den Charme und all sein rhetorisches können, welches er sich über die Jahre in diesem Kaff aufgebaut hatte in der Hoffnung den Gunslinger irgendwie davon abbringen zu können den Laden in ein Miniaturwunderland zu verwandeln, unterschätzte dabei jedoch völlig, mit welchem Wahnsinn er es gerade zu tun hatte. Der Händler hatte sich den Teufel höchstpersönlich eingeladen und dieser würde erst gehen, wenn ein Vertrag zustande gekommen war. Mit seinem Latein am Ende hoffte er daraufhin Kain dazu zu bringen zu können der Zerstörung Einhalt zu gebieten. Es war genau diese Situation, die, wie er bereits zuvor gemerkt hatte, die stärke der beiden Ritter zu sein schien. Kurz überlegte der Akimbo Knight, ob er seinem Partner ein Zeichen geben musste, doch dieser hatte die Lage perfekt erfasst. Und so war es eher Flux, der sich zusammenreißen musste, bei der Antwort seines Kollegen nicht lauthals loszulachen sondern verblieb ernst, drehte sich jedoch nur kurze Zeit später um, da er die Miene nicht mehr halten konnte. Hat er einfach die Rangkarte gespielt, wie geil ist das bitte. Ohne wirkliche Möglichkeiten, warf sich der arme Verbrecher noch vor die eigenen Waren. Er musste wirklich verzweifelt sein. Ohne Umschweife nahm der Magier den Zettel dankend an und ließ sich auch ohne Widerstand aus dem Laden scheuchen. „Immer wieder eine Freude mit dir zu handeln Jago. Ich werde dich wie immer weiterempfehlen“ teilte er seinem Gegenüber überspitzt freundlich mit und verbeugte sich auf der Straße angekommen sogar noch vor diesem, was entsprechende Reaktionen provozierte. Wenn sie nicht belogen wurden, dann war Ahkari ihre letzte Station, bevor sie die Tasche und vor allem die Kette wieder in ihrem Besitz hatten. „Wollen wir?“.

@Kain
Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Wiesenbahnhof
Maenor

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Suchen in: Süd-Fiore   Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Wiesenbahnhof    Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 14 März 2023 - 15:54



Dürreperiode

Übergreifende A-Rang Quest #9 / @Thana

Das Interesse von Thana an seinen Designs, gleich woher dieses auch stammen mochte, erfreute Maenor enorm. „Perfekt, dann werde ich für deinen Besuch einige Designs vorbereiten!“, rief der junge Mann aus und rieb sich vor Vorfreude die Hände, während ein dummes Grinsen auf seinem Gesicht erschien – gut, dass er verhüllt war und die junge Frau dieses nicht erblicken konnte. Als sich die Schwarzhaarige nach Damenmodellen erkundigte, musste der Fice kurz grübeln. „Klar, die kann ich auch anfertigen lassen. Ich meine, falls du Interesse hast, könnte ich auch gerne für den Besuch einen Entwurf oder einen Prototypen anfertigen? Hättest du schon genaue Vorstellungen oder irgendwelche besonderen Wünsche, was die Farbe, den Schnitt oder ein mögliches Design angeht?“, erkundigte er sich recht geschäftsmäßig und professionell nach den Wünschen der Mahaf. Oh ja, wenn es um seine Kunst anging, dann war er kaum zu bremsen und voll in seinem Element!

Seine Questleiterin hatte durchaus recht mit ihrer Aussage zu den Rittern. Dieser William konnte von Glück sagen, dass weder Maenor noch Thana zu diesen gehörte, ansonsten hätte er sicherlich mehr als nur ein blaues Auge nach diesen ganzen aufwieglerischen und verschwörerischen Theorien bekommen. Wenn er von Glück sprechen konnte, wäre er tatsächlich nur mit einem blauen Auge davongekommen, auch wenn sich der braunhaarige Magier durchaus vorstellen konnte, dass die Runenritter den Typen einfach in den Kerker geworfen hätten. Ja, auch Maenor hatte nicht die allergrößte Meinung von den Rittern, mied er sie doch wo er nur konnte. Das lag vor allem an seinem Status als flüchtiger Kronprinz. Leider kannte er sich nicht im Detail mit den diplomatischen Beziehungen von Fiore und Pergrande aus, doch es wäre sicherlich nicht undenkbar gewesen, dass sich sein Vater insgeheim an die Herrscher der unterschiedlichen Reiche wandte, um nach ihm zu suchen, nicht wahr? Klar, ein Stück weit war das schon Paranoia, aber hey! Besser Vorsicht als Nachsicht! Eine weniger erfreuliche Nachricht war jedoch, dass sie alsbald ihren Rückweg zum Wiesenbahnhof antreten durften, denn soeben hatte ihnen William den vermuteten Aufenthaltsort dieser Dürremagier mitgeteilt: Nähe Hargeon Town. „Keine Sorge werter Bürger, wir kümmern uns schon darum!“, antwortete Maenor dem Mann, der einen immer verrückteren Eindruck machte. Möglicherweise war das ja eine Folge der Verzweiflung durch die Dürre und einen potenziellen Ernteausfall und damit persönlichen Ruin? „Dann passen sie auf sich auf und meiden sie die Runenritter!“, teilte er ihm noch freundlich mit, ehe er sich zu seiner Questleiterin drehte und ihr mit ungesehen signalisierte, dass sie abziehen sollten. Der Typ hatte sie ja nicht mehr alle!

Damit durften die beiden Magier eine Kehrtwende machen und den Weg zurücklaufen, wo sie hergekommen waren. Hurra, nochmal diese bröcklige Trümmerstraße entlang. Der Fice konnte sein Glück gar nicht glauben. Als sie endlich außer Hörweite waren, wandte er sich seiner schwarzhaarigen Anführerin zu. „Netter Typ. Aber leicht paranoid. Ich bin zwar kein Fan der Runenritter, aber irgendwie kommt mir das Ganze doch komisch vor, dass der König die Ritter damit beauftragt, eine Dürre hier im Süden zu erzeugen.“, gab er kopfschüttelnd von sich. Was wohl Thana von dem Typen und seinen Verschwörungstheorien hielt? Allerdings gab es noch ein weiteres Thema zu klären: Der Weg nach Hargeon Town. Die Küstenstadt war zu Fuß viel zu weit entfernt, weshalb Maenor befürchtete, dass sie den Zug nehmen mussten. Doch bevor er sein Schicksal akzeptierte, würde er sich zunächst bei der Mahaf nach der weiteren Vorgehensweise erkundigen. „Hargeon Town ist ganz schön weit weg zu Fuß. Du verfügst nicht zufällig über Tricks, wie wir dort im Umgehen hinkommen können?“, fragte er hoffnungsvoll nach. „Falls nicht, schätze ich, dass es eilt und wir wohl einen Zug am Wiesenbahnhof nehmen müssen …“, gab er recht betroffen von sich. Oh man, er wollte nicht den Zug nehmen! Dann würde er vor Thana – und diversen Zugkontrolleuren – eine Magenverstimmung spielen und sich in der Toilette einschließen müssen, bis sie ihr Ziel erreicht hatten. Geld für ein Ticket besaß er nämlich nicht und seine Questbegleiterin würde er sicherlich nicht anpumpen. Schließlich handelte es sich bei ihr um eine potenzielle Kundin, die er nicht gleich wieder vergraulen wollte!  


 
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Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Anwesen der Familie Monreau
Yuuki

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Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Anwesen der Familie Monreau    Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 13 März 2023 - 10:11




Outfit @Mareo #9

B-Rang Plot-Quest: Das Erwachen des Weißen Lotus


Zu Yuuki’s Gefühl des Respekts mischte sich eine gesunde Portion Nervosität, als sich der blondhaarige Muskelprotz bei dem blauhaarigen Kollegen namens Izu – oder so ähnlich – erkundigte. Ob dieser wohl zur gleichen Einschätzung wie Shunsui käme? Oder würde er ihm widersprechen? Gebannt blickte der Grynder aus seinen rubinroten Seelenspiegeln den blauhaarigen Kraftprotz an, der jedoch seinem Kollegen einfach zustimmte. Offensichtlich war auch er zufrieden mit der Darstellung, sodass dem Crimson Sphynx Magier ein Stein vom Herzen fiel. Mareo jedoch stand die Feuerprobe noch bevor, denn er wurde sogleich als nächstes auserkoren. Der blonde Fairy Tail Magier erhob sich vom Tisch, während sich sein Crimson Sphynx Pendant setzte und ihm gleichzeitig viel Glück wünschte – er würde es brauchen. Aufmerksam verfolgte der Zeitmagier das Schauspiel, welches sich ihm gerade bog. Während seine eigene Konfrontation mit dem Krieger des Weißen Lotus sehr unspektakulär für einen Außenstehenden sein mochte, kamen Zuschauer hier nun auf ihre Kosten. Wie bereits der muskelbepackte Blondschopf zuvor, überbrückte der blauhaarige Krieger des Weißen Lotus die Distanz zum Celeris in Sekundenbruchteilen und ließ einen Angriff in Form einer Faust auf den Magier los. Wo Yuuki der Wucht des Angriffes entgangen war, entschloss sich Mareo für eine Konfrontation und blockte den Schlag ab. Das hatte jedoch zur Folge, dass er durch die Wucht des Angriffes mehrere Meter nach hinten gegen eine Mauer geschleudert wurde. Yuuki verengte die Augen ein wenig, als er erkannte, dass sein Kollege noch bei Bewusstsein war und er … kicherte? Es hatte ganz den Anschein, als ob der blonde Magier Spaß an der körperlichen Konfrontation hatte. Sogleich ging dieser grinsend zum Gegenangriff über und verwandelte sich in einen Blitz! Schneller als der Rotschopf schauen konnte, überbrückte auch Mareo die Distanz zu seinem Kontrahenten und griff ihn mit einer von Blitzen umhüllten Faust an. Mehr noch – bei jedem Angriff, hüllte der Celeris seine Gliedmaßen in Blitze, wodurch sein Gegner neben einem körperlichen Schlag, bestimmt noch einen elektrischen erhielt. Der Grynder sog alle Informationen in sich auf und war beeindruckt von dem kämpferischen Geschick seines Kollegen! Just kam der Kampf auch schon zum Ende, was man an dem versiegen von Mareo’s Blitzen erkannte sowie dem Klatschen von Shunsui, der einen recht zufriedenen Eindruck machte. Dieser Einschätzung schloss sich wohl auch Izuya an, der die Kombination von Mareo’s Magie mit dessen körperlicher Stärke lobte. Somit war die Feuerprobe überstanden und die beiden Magier aus Fiore hatten sich den Respekt der beiden Krieger des Weißen Lotus gesichert!

Da die beiden Magier den Test des Weißen Lotus bestanden hatten, wechselten die vier Männer die Räumlichkeiten und betraten einen Raum, der einem Strategium ähnelte. Auf einem Tisch ruhte eine Landkarte, auf derer viele unterschiedliche Figuren ruhten. Besorgniserregend war die große Anzahl an schwarzen Figuren im Vergleich zu der einzelnen weißen Figur und vereinzelten Figuren anderer Farben. Shunsui ging voran und umrundete den Tisch, sodass er sich an dessen Ende positionierte und den Blick über die Karte schweifen ließ. Mit den Händen stützte er sich am Tisch ab. „Wie ihr erkennen könnt, hat uns der Schwarze Lotus umzingelt. Hier, hier und dort haben sie Truppen positioniert, um mögliche Fluchtwege abzuschneiden.“ Bei diesen Worten zeigte er auf verschiedene Gruppen von schwarzen Figuren rund um den Berg. „Die Feiglinge wissen natürlich nicht, dass Flucht keine Option für uns ist, aber wir sind dankbar für jede Schwächung der Truppen. Die zerschlagenen Truppen der umliegenden Reiche befinden sich hier und da, doch auf die brauchen wir nicht zu zählen. Hier befindet sich der Großteil der Armee des Schwarzen Lotus und bereitet sich auf den finalen Schlag auf uns vor.“ Nun deutete der große blonde Mann auf die größte Ansammlung schwarzer Figuren auf dem Tisch, genau am Hang des Berges. „Ich schätze, dass euer gesuchter Mann sich dort befindet.“, sprach Shunsui und tippte dabei auf die Position der Armee. Yuuki’s rubinrote Seelenspiegel huschten über die Karte und verarbeiteten all die Informationen, die er hier zu sehen und hören bekam. „Ehrlich gesagt ist es ein Selbstmordkommando, wenn ihr nicht mal in der Lage seid, den Willen eurer Feinde mit eurer Kraft zu überwältigen...“, sprach der blonde Kraftprotz langsam und blickte sogleich seinen blauhaarigen Kollegen an. Der Grynder folgte dem Blick, doch verstand er nicht so recht, worauf der andere hinauswollte. Man durfte nicht vergessen, dass der Rotschopf ja bereits ausgeknockt worden war, als Izuya Mareo mittels irgendeiner mysteriösen Kraft überwältigt hatte. „Wie soll das gehen?“, erkundigte sich der Crimson Sphynx Magier sogleich wissbegierig und blickte von Izuya zu Shunsui und schließlich zu Mareo. Ob der eine Ahnung hatte, von was hier gesprochen wurde?

Die ersten Anzeichen waren ein Beben, welches immer stärker wurde und ein Luftdruck, der aus dem nichts kam. Dass hier etwas Seltsames im Gange war und dass Shunsui der Auslöser war, wurde deutlich an seinen Haaren, die allmählich zu Berge standen. Als dessen goldene Augen sich auf Mareo und Yuuki legten, spürte der Zeitmagier einen enormen Druck auf seinen Schultern, der ihn beinahe zu Boden zwang. War es das, worauf der Blonde hinauswollte? Wie man den Willen ihrer Gegner überwältigte?

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Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Der Dämmerwald
Maenor

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Suchen in: East Forest   Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Der Dämmerwald    Beiträge mit dem Tag 9 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 6 März 2023 - 12:43



Gebt mir mein Kind zurück!

C-Rang Quest #9 / @Xaviera

Ui, da hatte Maenor wohl einen Nerv bei Xaviera getroffen. Völlig unwillentlich, wie an der Stelle noch erwähnt werden musste! Auf jeden Fall starrte die Rothaarige ihn kurz verdattert mit offenem Mund an, ehe sie schließlich leicht pikiert von sich gab, dass sie kein Kind war und nicht wegrannte. Es war das erste Mal, dass der junge Mann eine gewisse Art von Verletzlichkeit bei der jungen Frau registrierte. Ob es wohl dazu eine passende Geschichte aus der Vergangenheit gab? Vielleicht ergab sich ja noch im Laufe ihres Auftrags eine Möglichkeit, da nachzufassen. Allerdings fing sich die Aralies schnell wieder, als sie den Fice korrigierte und ihm erklärte, dass Hunde statt für die Augen für ausgeprägte Nasen und Ohren bekannt waren. Das führte dazu, dass jegliches aufkeimendes Mitleid für die junge Frau – ja, Scherzkeks hin oder her, der Fice verfügte auch über solche Emotionen – im Keim erstickt wurde und er ein schiefes Grinsen aufsetzte. „Hey, du brauchst mich nicht zu dissen, nur weil ich nicht auf einer so coolen Schule wie du warst, sondern stattdessen mein Leben mit Reisen durch Ishgar verbracht habe. Das Leben ist also meine Schule.“, sprach er schließlich noch und breitete seine Arme weit aus, als ob das irgendetwas erklären würde. „Wuff, wuff. Aber nur, wenn du ein paar Leckerlis hast. Ich hab‘ nämlich Hunger!“ Und mit diesen schalkhaften Worten, lief er der Fairy Tail Magierin hinterher. Oh man, was für ein Duo!

Den Weg zum Dämmerwald brachten die beiden Magier rasch und mal ohne Zank hinter sich. Und ehe man es sich versah, passierten sie auch schon das Gefahrenschild und befanden sich im Dämmerwald. Der dunkle Wald war genauso wie in seiner Erinnerung: Düster und gruselig. Nicht, dass sich der Fice groß vor so etwas fürchtete. Dafür hatte er eine viel zu große Klappe. Ein nicht zu verachtender Vorteil seiner Verkleidung war jedoch, dass für den Fall dass er sich mal fürchtete, es niemand zu sehen bekam. Das war ganz nett in Anbetracht der Tatsache, dass Xaviera sicherlich nur noch ein Haarbreit davon entfernt war, ihm an die Kehle zu gehen und er ihr einfach keine Munition geben wollte. Aber vor allem war es nützlich, falls es zu einer Konfrontation mit Gegnern kam. Es sollte schließlich kein Feind erkennen, dass sich der Gegner fürchtete, denn ansonsten war es aus! Dank seiner ausgezeichneten Sehstärke war es für Maenor kein Problem, selbst im düsteren Wald so gut wie bei Tageslicht zu sehen. Doch er bezweifelte, dass seine Mitstreiterin das ebenfalls von sich sagen konnte. Und wie er sie so bisher kennen gelernt hatte, wäre sie auch viel zu stolz darum zu bitten, dass er ihr den Weg erleuchtete. Und er für seinen Teil hatte keinen Bock, sie rumschleppen zu müssen, falls sie umknickte und sich den Fuß verstauchte, nur weil sie mit ihren gewöhnlichen Augen nicht so gut sehen konnte. Gedacht, getan, streckte der verhüllte Magier eine Hand aus und beschwor eine schwarze Lichtkugel, die neben ihm herschwebte und die Umgebung in warmes Licht tauchte. Der Nebel zu ihren Füßen wurde zwar nicht vertrieben, aber zumindest war es ein Stück weit weniger düster und gruselig, als zuvor. „Dann lass uns mal die Spur aufnehmen. Ich erkenne hier einige Fußspuren von Kinderschuhen. Mir nach. Wuff, wuff.“ Dank seiner göttlichen Augen erkannte der Fice die Spuren auf dem Boden, die für ein normales Auge unerkenntlich waren.

Kaum waren die beiden Magier einige Schritte gelaufen, als der junge Mann entferntes Wolfsgeheul vernahm. Oh ja, wenn das mal kein gutes Omen war und ein Happy End versprach. Was konnte in einem solch düsteren Wald für ein kleines Kind schon schief gehen, wenn sich hier Wölfe herumtrieben? „Ich hoffe, dass du damit umzugehen weißt. Der Wolf meinte nämlich eben, dass er Hunger hat.“, sprach er an Xaviera gewandt und nickte mit seinem verhüllten Haupt in Richtung ihres Schwertes. War da ein Hauch von Spott in seiner Stimme zu vernehmen? Durchaus. Beherrschte Maenor tatsächlich die Sprache der Wöfe? Natürlich nicht. Konnte sich der Satyrs Cornucopia Magier auch mal zusammenreisen? Niemals. „Im besten Fall wird das einfach nur eine lustige Wanderung. Im schlimmsten Fall müssen wir der Fauna hier zeigen, wer Jäger und wer Gejagter ist.“ So weit, so gut. „Also, falls du noch irgendetwas auf dem Herzen haben solltest, immer raus damit!“ Innerlich machte sich der Fice schon auf die nächste Tirade der Rothaarigen bereit und er freute sich sogar schon ein bisschen darauf. Hoffentlich wurde er nicht enttäuscht!



Eingesetzte Zauber:




 
90 / 100

  by Kazuya
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