Die Suche hat 3 Ergebnisse ergeben Juno

Was für eine perverse kleine Maus, dachte sich Ângelos rationales Gewissen, dass etwas abseits, aber dennoch interessiert zusah, wie Juno einfach mal ihre Unterwäsche präsentierte. Ângelos gieriges Gewissen stand dagegen in voller Montur und hatte alle Schalthebel in seinem kleinen Rechenzentrum unter Kontrolle gebracht. Aus diesem Grund konnte Rationalismus nichts unternehmen, sondern sich nur seinen Teil dazu denken, was eh keine Beachtung fand. Gier dagegen hatte zwar das Kommando übernommen, tat aber nichts außer sabbernd dazustehen, genau das was dem körperlichen Ângelo auch gleich wiederfuhr, sollte er nicht aufpassen. Doch er passte nicht auf, weshalb er auch tief aus der Pfefferdose roch und zu Niesen begann.
Als Ângelo aus dem Bad kam, merkte er, dass Juno sich wieder den Verdächtigen zugewandt hatte. Sie fing an die Drei mit möglichen Motiven zu konfrontieren. Versuchen kann man das ja. So mancher mit geringem geistigen Widerstand ist bei der Verhörmethode zusammengebrochen und hat gestanden, überlegte Ângelo der sich wieder der Leiche widmete. Mittlerweile hatten die Gäste alles gebracht, was Ângelo wollte. Ângelo nahm die Dose mit dem Pfeffer – ganz vorsichtig natürlich, sollte ja nicht noch einmal ein Malheur passieren – und ging mit dem Pinsel hinein. Anschließend begann er den Griff des ersten Dolches mit dem Pinsel einzupinseln, wobei er drauf achtete wo sich besonders viel Pfeffer sammelte. Diese Stellen waren die wichtigsten. Und in der Tat zeigte sich schon beim ersten Griff, dass da jemand seinen biologischen Code, also seinen Fingerabdruck hinterlassen hatte. Bevor Ângelo bei den anderen weiter machte, riss er sich ein wenig von dem Klebestreifen ab und zog es mit größter Vorsicht auf die Stelle mit dem Fingerabdruck. Wenn Ângelo jetzt zu sehr wackelte oder ihm wieder jemand Pfeffer unter die Nase hielt, würde er nicht nur keinen Abdruck haben sondern wahrscheinlich auch den Abdruck am Griff zerstören. So können wir wahrscheinlich keinen Täter überführen, dachte Ângelo unter größter Anspannung, Wobei… Drei Dolche, Drei Verdächtige. Also könnten es auch drei Täter gewesen sein. So richtig hatte er Juno nicht zugehört. Oder ein gewisser jemand wollte es so aussehen lassen als wäre es eine Tripletäterschaft. Davon könnte wahrscheinlich die Ehefrau profitieren, dachte Ângelo nach und merkte erst jetzt, dass er bereits den Klebestreifen perfekt aufgetragen hatte. Mit einem ruck zog er diesen wieder ab und hoffte nun einen perfekten Fingerabdruck auf dem Klebestreifen zu haben, der durch den Pfeffer gut sichtbar sein dürfte. Schnell klebte Ângelo den Streifen auf ein Blatt Papier auf, damit man die Konturen besser sehen konnte und niemand unbedacht auf den Klebestreifen greifen konnte. Wäre ja noch schöner wenn wir hier einen Grabscher hätten

Um die Zeit zu überbrücken, die die Gäste brauchten, um die von Ângelo geforderten Dinge zu holen sah er sich den Leichnam genauer an. Zuerst sah er sich die Hände des Opfers an. Häufig blieb ja bei einem Kampf Dreck unter den Fingernägel zurück, doch zu Ângelos Bedauern fand der Rune Knight nichts weiter als wohl manikürte Fingernägel. Auch die Hand wies, abgesehen vom Blut des Opfers keine Auffälligkeiten auf.
Als Juno neben ihn trat merkte Ângelo wie sehr er sich darauf konzentrierte, sich mögliche Verfahrensweisen in den Kopf zu rufen, um Beweise an einer Leiche zu finden, denn er entspannte sein Gesicht, dass schon sehr zusammengekniffen war. Er hielt inne und hörte sich die Ergebnisse von Juno an, ohne sie dabei anzusehen. Er schaute eher sich die Messergriffe an und nickte Juno zustimmend zu. "Der Gärtner, die Ärztin und die Assistentin waren zusammen mit dem Opfer und deren Gattin im Restaurant essen und wollten bei einem Krimiabend dabei sein? Warum bringt der seine Bediensteten mit?", fragte sich Ângelo laut. "Und die Gattin scheint auch nicht so…", Ângelo verstummte als er sich hockend zu Juno umdrehte. Von ihrem hübschen Gesicht sah er nur ihre funkelnden Augen, der Rest des Gesichtes wurde von zwei Halbkreisen verdeckt, die durch das eng anliegende Kleid sehr hervorstachen. Aber nicht nur Junos Oberweite ließ Ângelo verstummen, denn das Kleid offenbarte auch eine Stelle, die man erst aus Ângelos Position aus gut sehen konnte. Ein wunderbarer Zufall!, dachte Ângelo während sein Blick sich wegzureißen versuchte und sein Gesicht eine sehr rote Farbe annahm, Mann, ich glaube die anderen Männer in dem Raum sind gerade voll neidisch auf mich. Hehe
"…also…. Die Gattin… ähm ist nicht so…. begeistert, äh, was?", stammelte Ângelo während er den Ausblick genießte, bis ein Gast zu ihm trat, eine Dose direkt unter seine Nase hielt und lediglich „Pfeffer“ sagte und die Dose öffnete und Ângelo, der gerade erst merkte, dass er die Luft durch Juno angehalten hatte, tief, tief, tief (sehr tief) einatmete. Das folgende kann man damit beschreiben, dass Ângelo wie von der Tarantel gestochen aufsprang und anfing zu niesen. Zu niesen und gar nicht mehr aufhören wollte zu niesen. Er wollte irgendwas nehmen um sich etwas vor die Nase zu halten, doch er erwischte nur die Rose, die gleich beim ersten Niesen explodierte und die Rosenblätter sich im Raum verteilte.. Zumindest hatte es Ângelo geschafft sich von Juno abzuwenden und sich bereits einen Schritt entfernen können. Unter Tränen und jetzt mittlerweile puderrotem Gesicht musste sich Ângelo an die Wand gestützt fertig niesen Er musste so häufig niesen, dass ihm sogenannte Mücken vvoor den Augen schwirrten, als es iihn langsam erschöpfte.Es vergingen ein paar Minuten und noch immer überkamen ihm noch einzelne Attacken vom Pfeffer, aber langsam beruhigte sich der Rune Knight wieder und japste nach einem Glas Wasser, dass, als er es bekam, mit einem Zug leerte. "Wow", machte Ângelo und anschließend an die Gäste gerichtet, "Grausam sowas. Verzeihen sie mir bitte, ich war darauf nicht vorbereitet gewesen."
Etwas unsicher auf den Beinen ging der Rune Knight erstmal ins Bad und wusch sich die Hände. Er klatschte sich auch einmal Wasser ins Gesicht und befeuchtete die Nasenlöcher, damit der letzte Rest vom Pfeffer ausgewaschen wurde. Anschließend kehrte er zurück. Hoffentlich nahm ihn Juno das nicht allzu krumm, wobei, es war ja ein Unfall mehr oder weniger.

Juno beantwortete die Frage des Rune Knights, ob die Räumlichkeiten abgeschlossen sei, damit, dass sie die Angestellten des Lokals damit sofort beauftragte. Ângelo ignorierte die damit einhergehende Ignorierung seiner Person. Stattdessen juckte ihm verräterisch die Nase, ein Anzeichen dafür, dass er gerade andere Gedanken hatte. Die Kleine nimmt sich bestimmt das was ihr gefällt. Demzufolge erscheint sie mir sehr dominant. Hehe, gefällt mir, dachte sich der Magier und musste sich einmal räuspern um das Gefühl in der Nasenspitze wegzubekommen, bevor er hier drei-, viermal lautstark zu niesen begann.
Juno forderte zudem einen der Gäste gebieterisch dazu auf Stühle für die drei Flüchtigen aufzustellen. Die Verdächtigen Personen wurden darauf platziert und Juno begann, gerade perfekt in ihre Rolle hineinzuwachsen, denn sie begann umgehend mit der Befragung der drei Leute. Ângelo stand zunächst hinter den drei Verdächtigen und somit nicht in deren Blickfeld. Er nickte Juno zu, dass sie ruhig die Befragten aushorchen durfte. Dennoch konnte er es sich nicht verkneifen innerhalb seiner eigenen vorgesehenen Rolle ein bisschen seinen Beitrag zu leisten. Er beugte sich vor bis sein Kopf zwischen den beiden Flüchtigen war die Juno geschnappt hatte und sagte in einem ruhigen aber unmissverständlichen bedrohlichen Ton: "Ich hoffe doch, dass wir hier alle kooperativ sind. Ich will keine Scheiße von euch hören was die Lady verärgern könnte. Denn dann kann ich ungemütlich werden. Denn dann knacke ich zur Abwechslung mal nicht mit meinen eigenen Fingern." Er schlug den beiden Verdächtigen auf den Schultern, während er Juno ansah und ihr ein Lächeln schenkte, dass sie verstand, dass er es machen würde falls es notwendig werden sollte. Andernfalls könnte sie es auch als Zeichen auffassen, dass Ângelo nur geblufft hat. Wie auch immer. Die eingefangenen Gäste glaubten ihm, dass spürte Ângelo an deren zittrigen Körpern.
Danach erhob sich Ângelo wieder und zeigte mit einer Handbewegung, dass die Drei Juno gehörten. Ângelo machte sich unterdessen an den Leichnam, in denen immer noch die drei Messer steckten. Zunächst war Ângelo etwas ratlos, er war kein typischer Ermittler wie es bei den Rune Knights einige Experten gab. Er war ja bisweilen nur Kurier. Er kniete sich hin und wollte gerade nach einem der Messer greifen, als er feststellte, dass er dabei bloß Hinweise zerstören würde. „Wollen sie keine Fingerabdrücke nehmen?“ fragte ein älterer Herr den Rune Knight. "Ja schon, ich überlege gerade nur wie ich das anstelle", grübelte Ângelo. Er brauchte ein Pulver, etwas zum Auftragen und dann noch die Fingerabdrücke von Junos Opf… ähm von den Verdächtigen. Wobei letzteres am einfachsten werden dürfte.
"Ich brauche fein gemahlenen Pfeffer, einen feinen Pinsel, Klebestreifen, Tinte und Papier", zählte Ângelo die umstehende Gäste auf. Diese rührten sich aber nicht, da sie verführt zu seien schienen. "Pfeffer, Pinsel, Klebestreifen, Tinte und Papier, hopp hopp", stachelte Ângelo mit hochgezogener Augenbraue die Gäste an, nachdem er sich umgedreht hatte und diese ansah. Erst jetzt kam Bewegung in die Gesellschaft, die eigentlich nur einen netten Abend haben wollte.