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Die Suche hat 26 Ergebnisse ergeben MáiO5

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Beiträge mit dem Tag máio5 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Achievements einlösen
Máirín

Antworten: 457
Gesehen: 7531

Suchen in: Jewelupdates   Beiträge mit dem Tag máio5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Achievements einlösen    Beiträge mit dem Tag máio5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySa 17 Jun 2023 - 23:41
Kapitel um Kapitel
ACCOUNT: Máirín
JEWELS: 50
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Stammspieler
ACCOUNT: Máirín
JEWELS: 50
LINKS: Angenommen am 02. März 2022

Und würde gerne einmal rückwirkend folgendes einlösen:

Abenteuerlustig
ACCOUNT: Máirín
JEWELS: 20
LINKS: #MáiO5

Gesamt: 120 Jewel
Beiträge mit dem Tag máio5 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Nightshade Palace
Máirín

Antworten: 7
Gesehen: 317

Suchen in: Nord-Fiore   Beiträge mit dem Tag máio5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Nightshade Palace    Beiträge mit dem Tag máio5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 8 Jan 2023 - 1:13


Máirín Sarnai Visha Viziato

Off
Post Nr.24
Weil der Hass uns verbindet …

Der Nightshade Palace war zuhause, ihr Unterschlupf. Einst war es ein Waisenhaus gewesen, eines der strengsten in Nord-Fiore. Um genau zu sein, war es das Wiasenhaus gewesen, in welchem sie Valerian kennengelernt hatte. Wo sie den Jungen das erste Mal erblickt, ihnen kennengelernt und sich über die Jahre in denen sie sich um ihn gekümmert hatte, in ihn verliebt hatte. An diesem Ort hatte sie ihr totes Herz verloren. Das erste Mal in ihrem Leben. Zu Lebzeiten hatte nie die Möglichkeit bestanden, so etwas wie Glück oder Liebe zu finden. Ihr Untoten Dasein war ebenfalls von Schmerz und Leid geprägt, doch in mancher Hinsicht heller, froher. Das Waisenhaus war das Gebäude, wo sie Valerian das letzte Mal vor seinem Tod gesehen hatte. Hier hatte sie ihn verabschiedet, als er zu dieser Tusse gegangen war, die ihm die Welt versprochen hatte, nur um ihn letzten Endes kaltherzig aus dem Reich der Lebenden zu stoßen. Máirín erinnerte sich an den Tag, an dem Tag wo sie von seinem Dahinscheiden gehört hatte. Wie der Kummer ihr Herz zerfressen hatte. Sie erinnerte sich daran, wie sie den Damen, die hier in diesem Hause, die Kinder auf brutalste Art und Weise folterten und heranzogen nach einander abgeschlachtet hatte. Sie erinnerte sich an die Schreie der Kinder, die in dem Blutbad ertranken. Sie erinnerte sich an die beängstigende Hitze, die sie verspürt hatte, als sie am Rande des Gebäudes gesessen hatte, während es lichterloh gebrannt hatte. Sie hatte dort gessen, bis jedes Lebenszeichen aus dem Gebäude verhallt war. Dann hatte man sie gefunden. Wieder zurück gebracht.
Es war irgendwie wiedersprüchlich, dass sie diesen grausamen finsteren Ort, an dem sie ihr Herz verloren und von jemand anderes in tausend Stücke hatte zerreißen lassen als ihren Unterschlupf gewählt hatte. Es war nicht ihre erste Wahl gewesen. Doch als sie nach dem Anschlag auf die Königsfamilie in Bosco wieder hergekommen war... Es hatte sich richtig angefühlt. Also hatte sie, nachdem sie genügend Geld zusammen gesammelt hatte, das Grundstück der Ruine, sowie einen Teil des Waldes drumherum gekauft. Sie hatte es ganz nach ihren Bedürfnissen einrichten lassen - wenn auch keiner ihrer Arbeiter ihr entfliehen konnte. Sie wollte schließlich sicher gehen, dass ihr Versteck sicher war. Dafür durfte niemand außer ihr um seine Existenz wissen. Doch nun... Nun brachte sie Rhys hierher. Sie hatte bereits des Öfteren Liebhaber hergebracht, doch der Vampir war der erste, bei dem sie wirklich darüber nachdachte, die Falle nicht zuschnappen zu lassen. Ihn nicht in ihr Spinnennetz zu wickeln, um ihn schließlich auszusaugen, zu töten. Irgendetwas in ihr wehrte sich dagegen, mit ihm so zu verfahren wie mit den anderen. Sie verstand nur nicht warum... Wollte sie unterbewusst weiter mit ihm spielen? Oder lag ihr etwas an ihm? Nein, das konnte nicht sein. Mái würde nie wieder jemanden so nah an sich heranlassen wie sie es damals bei Valerian getan hatte. Sie war zweimal auf ihn hereingefallen und das einzige was sie daraus gewonnen hatte, war noch mehr Schmerz. Die Form von Schmerz, die sie nicht genoss.
Sie führte Rhys also in ihre Gruft, ihr unterirdisches Reich. Es war ziemlich kalt, war sie bereits seit einigen Tagen nicht mehr hier gewesen, doch das würde sich ändern, sobald sie den Kamin angezündet hatte. Dies tat sie auch gleich während der Vampir die Zeit nutzte um ihre Inneneinrichtung ein wenig unter die Lupe zu nehmen und diese zu kommentieren. Als sie sich ihm wieder widmete hatte er sich der Schande, die sich Shirt nannte entledigt und erkundigte sich danach, wo er dies entsorgen konnte. Schwach schlug sein Herz unter ihren warmen Fingern, ehe sie von den großen Händen des Mannes umschlungen worden. Einen Augenblick widerstrebte es ihm, wehrte er sich dagegen, dass sie ihn nach hinten drängte, doch dann ließ er es zu. So landete er also auf dem Bett und die Daeva kletterte auf ihn drauf, die Hände in den seinen und die Knie neben seiner Hüfte auf das Bett gestützt. Das Grinsen das auf ihre Worte folgte, überraschte Mái ein wenig. Für gewöhnlich zeigte er sich defensiv ihren Worten gegenüber und ging nicht direkt darauf ein, blockte sie ab. Bisher hatte er allerdings noch nie mitgespielt. So richtig. Nicht auf diese Weise. Er war zwar immer wieder frech gewesen oder hatte sie herausgefordert doch das hier... Flirtete er mit ihr? Sie versuchte sich ihre Verwirrung nicht anmerken zu lassen und konzentrierte sich auf den Druck den er auf ihre Handgelenke ausübte. Verdammt, ihr gefiel das. Wenn er sie so packte und festhielt. So dominant war. Doch dieser Griff schwand in der Sekunde, als sie ihren ersten Kuss auf seine Brust setzte. Ihr Blick war dabei zu ihm gerichtet, während er fluchte. Er versuchte sie an der Schulter von sich zu drücken, doch das hinderte die Daeva nicht daran aufzuhören. Kurz darauf hatte sie ihm seine Hose gemopst und was sie dann sah überraschte sie ein wenig. Sie war davon ausgegangen, dass er unter dem Fetzen noch etwas trug, eine Boxer oder sowas. Doch nun saß er da, wie Gott ihn schuf und er stieß entrüstet, aber auch überrascht ihren Namen aus. Ein Grinsen legte sich auf ihre Lippen während sie in sein Gesicht blickte. "Ach jetzt hab dich doch nicht so, Rhys. Ich habe in meinem Leben mehr Schwänze gesehen als du dir einen gewedelt hast.", erwiderte sie, während sie mit dem Hemd und der Hose in der Hand zum Kamin ging um diese dort hinein zu werfen. Danach verschwand sie aus dem Raum, ließ den splitterfasernackten Vampir zurück. Sie betrat ihr Bad in dem sie auch zahlreiche Salben aufbewahrte. Sie nahm sich eine und schmierte sie auf ihre Bisswunde - so sollte sie schneller und gut verheilen. Um ihren Finger wickelte sie sorgsam einen Verband. Danach betrat sie ihren Lagerraum, wo sie auch ein paar Kleiderstücke ehemaliger Besucher aufgebwahrte. Sie nahm zwei Teile für Rhys, ehe sie in ihr eigenes Ankleidezimmer ging und sich ein Nachtkleid schnappte und anschließend zu Rhys zurück ging. Als sie kam, hockte er am Kaminfeuer. Er stand sich auf, als wolle er sich nicht die Blöße geben beschämt über seine Nacktheit zu sein und kam auf sie zu. Sie gab ihm die Hose und das Shirt, welche er auch direkt überzog. Während er sich bedankte, hatte sie selbst ihre Hüllen fallen lassen und ihre Lingerie angezogen. Sie drehte sich elegant um und löste dabei den Zopf und ließ ihr seidiges Haar über ihre Schulter fallen. Ihr entging der Blick des Mannes nicht, der über ihr Antlitz huschte. Ihre Mundwinkel zuckten erfreut, ehe sie ihn aufforderte sich zu ihr ins Bett zu legen. Etwas widerstrebend ging er der Bitte nach und auf seine Worte hin stieß sie ein leises Lachen aus. "Dir bleibt wohl keine andere Wahl als mir zu vertrauen, mein Lieber.", sprach sie, kuschelte sich unter die Decke, welche aus einer großen roten Decke bestand und einer Felldecke darunter. Kaum das Rhys Platz genommen hatte, rutschte sie an ihn heran und legte ihren Kopf auf seiner Brust ab. "Danke, dass du mitgekommen bist...", gähnte sie. Danach fielen ihre Lider auch schon erschöpft zu und sie wurde von der Welt der Träume willkommen geheißen.

PLAY ENDE

350/ 430









Beiträge mit dem Tag máio5 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Nightshade Palace
Máirín

Antworten: 7
Gesehen: 317

Suchen in: Nord-Fiore   Beiträge mit dem Tag máio5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Nightshade Palace    Beiträge mit dem Tag máio5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySa 7 Jan 2023 - 1:11


Máirín Sarnai Visha Viziato

Off
Post Nr.23
Weil der Hass uns verbindet …

Die Rückfahrt nach Crystalline Town verlief deutlich ruhiger, als die Fahrt nach Aloe Town. Dies lag vornehmlich daran, das Máirín die gesamte Zugfahrt über an Rhys Brust gekuschelt geschlafen hatte. Die Zeit in der Wüstenstadt und das Drama im Blutkreuz hatte sie doch mehr ausgesaugt und erschöpft als sie erwartet hatte. Vor allem im Blutkreuz war ja vieles anders verlaufen als sie anders geplant hatte. Ihr Mental Break Down, ihre Eskapade dort... Die hatte nicht im entferntesten auf ihrer Liste gestanden. Sie hatte die Kontrolle verloren und das hatte Konsqeuenzen. Von Rhys besitzergreifenden Aktionen bekam sie somit also rein gar nichts mit, erwachte erst, als er sie sanft ansprach und ihr zärtlich Strähnen aus dem Gesicht strich. Seine Worte waren viel freundlicher gewesen, als sie es die meiste Zeit waren. Die meiste Zeit suchte er den Abstand oder blockte sie ab. Doch nun... Er kümmerte sich um sie. Warum verstand sie nicht so recht. Nachdem sie ihn fast ertränkt hätte, hätte er sie hassen und von sich stoßen müssen. Doch... Stattdessen hatte er sie näher an sich herangelassen als jeh zuvor. Mit einem Mal hatte er Fürsorge gezeigt. Es war seltsam und ergab für sie nicht im geringsten Sinn. Doch so direkt nachfragen würde sie wohl weniger. Sie verließen den Bahnhof schnell und machten sich auf den Weg zu Máis Zuhause. Ihr entging nicht, wie Rhys auf ihr Schmunzeln jenes erwiderte. Noch so etwas seltsames. Sie verstand diesen Kerl nicht. Sie hatte geglaubt dass sie es tat... Nach diesem Tag war sie sich einfach nicht mehr so sicher.
Bald schon hatten sie die alte Ruine erreicht die nicht im geringsten zu dem Image der Daeva passte. Sie war alt, zerstört, heruntergekommen und hatte nicht den geringsten Glanz. Doch das Äußere trübte. Denn dies war nur die unscheinbare Hülle... Die, die ihr Schutz bot, gingen die wenigsten, eigentlich niemand so wirklich freiwillig in die Ruine herein, sah sie so aus, als würde sie jeden unter sich vergraben, der sich ihr näherte. Zielstrebig ging sie in diese herein, offenbarte den geheimen Eingang zum Keller und führte Rhys hinein. Sie öffnete die Tür, welche verstärkt durch einen Zauber gesichert war, ließ Rhys und sich selbst hinein und verschloss sie anschließend wieder. Die Lampe in der Hand, führte sie Rhys durch das Kellergewölbe, welches manche wohl an ein Laberynth erinnern würde. Der Untergrund der Ruine war riesig und mehr auf dem Niveau der Untoten. Er war kunstvoll, elegant und majestätisch eingerichtet. Mái entzündete das Feuer in dem Kamin und genoss für einen Augenblick, aus der Ferne das Feuer. Sie mochte es nicht allzu gerne, jenem nahe zu kommen. Es war immer wieder eine Überwindung für sie, wenn sie eines entzündete. Währenddessen war Rhys wohl aus seiner Starre erwacht, in die er verfallen war, als sie sich mit Hilfe seines Speeres die Wunde am Hals wieder etwas aufgerissen hatte, um neben dem gebrochenen Finger und der Bisswunde noch eine weiter zu schaffen. Er meinte, das dieser Ort viel besser zu ihr passte. Ein nüchternes Kichern entwich ihrer Kehle, während sie sich wieder aus der Hocke löste und sich aufrichtete. "Never judge a book by its cover, they say.", murmelte sie, während sie auf Rhys zu ging, der sich gerade seines Hemdes entledigt hatte und sich danach erkundigte, wo sie ihren Abfall aufbewahrte. Sie ließ den Blick über seinen blanken Oberkörper, zu seiner Hand wandern in der er das Hemd geballt hatte. Danach blickte sie ihm wieder in die Augen, ein Schmunzeln auf den Lippen. Ihre Hand legte sich auf seine Brust und schob ihn sanft nach hinten. Sie war sich sicher, dass er nachgeben würde. Sie tat dies solange, bis Rhys die Bettkante erreichte und auf dieses stolperte. Sie kletterte über ihn, stemmte die Hände neben seinem Kopf auf dem Bett ab und blickte zu ihm herunter. "Lass mich überlegen...", murmelte sie, ließ ihren Blick erneut über ihn wandern. Er konnte sicherlich ein paar Trainingssessions vertragen. Er war echt mager geworden. "Kleidung habe ich genug... Denn weißt du... Normalerweise ist der Eintritt in dieses Versteck ein One-Way-Ticket...", murmelte sie während sie sich herunter beugte und ihre Hände in die seine legte, bei der Hand mit dem Hemd schob sie den Stoff zur Seite. "Bisher ist keiner der hier rein ist, jeh wieder raus...", wisperte sie leise in sein Ohr ehe sie sich wieder von ihm entfernte, ein freches Grinsen auf den Lippen. Sie rutschte nach hinten, setzte Küsse auf seine Brust, während sie ihre Hände aus den seinen löste und sich an seiner Hose zu schaffen machte. Nachdem sie diese geöffnet hatte, rutschte sie nach hinten und zog ihm diese einfach aus. Wieder außerhalb des Bettes griff sie nach dem Hemd, das Grinsen war aus ihrem Gesicht gewichen und mit den Kleidungsstücken in der Hand ging sie zum Kaminfeuer und warf sie gerade weg hinein. Für einen Augenblick sah sie zu, wie der Stoff Feuer fing und stückweise verkohlte, ehe sie sich abwandte und in einen Nebenraum verschwand. Es dauerte eine Weile bis sie wiederkam. Als sie es tat, hatte sie einen Haufen Klamotten in der Hand und ging zu Rhys zurück. Ihre Wunde am Hals hatte sie bereits versorgt, um ihren Finger war ein Verband gebunden. Den Stapel an Kleidung legte sie auf dem Bett neben Rhys ab und nahm die obersten zwei Teile weg. Diese gab sie ihm. "Die sollten dir passen...", meinte sie. Es war eine hochwertige Seidenhose und ein hochwertiges Hemd, die perfekt zum Schlafen sein würden. Danach widmete sie sich dem letzten Kleidungststück. Es war eine Mischung aus Dessous und einem Kleid. Es bestand aus schwarzer Tattoospitze im Blumendesign, umspielte ihre Kurven und hatte einen tiefen Ausschnitt. Kurzer Hand striff sie sich das Abendkleid vom Körper und schlüpfte in dieses. Danach faltete sie das Blaue und legte es zur Seite, auf eine kleine Kommode oder viel mehr Kiste, die neben ihrem Bett stand. Danach sah sie wieder zu Rhys und löste ihre roten Haare aus dem Zopf, wodurch es sanft über ihre Schulter fiel. "Komm her.", wies sie ihn sanft an und deutete auf das Bett. "Und gib ja keine Widerworte, ist das klar?", meinte sie, ein Schmunzeln auf den Lippen, während sie sich unter die dicke, warme Bettdecke kuschelte.

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Beiträge mit dem Tag máio5 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Nightshade Palace
Máirín

Antworten: 7
Gesehen: 317

Suchen in: Nord-Fiore   Beiträge mit dem Tag máio5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Nightshade Palace    Beiträge mit dem Tag máio5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 27 Nov 2022 - 23:42


Máirín Sarnai Visha Viziato

Off
Post Nr.22
Weil der Hass uns verbindet …

Máirín hatte genau gewusst, dass sie das hier brauchte. Sie brauchte in diesem Augenblick, in diesen Stunden nichts mehr als Ruhe. Sie wollte ihre Ruhe und nach Hause zurückkehren. Sie brauchte es um ihre Energie wieder aufzuladen und wieder an Stärke zu gewinnen. Natürlich auch um ihren gebrochenen Finger zu heilen, aber das war ihr in diesem Moment nicht ganz so wichtig. War eher am unteren Ende ihrer Prioritäten. Dass sie erschöpft war, wäre wohl spätestens dann klar geworden, als sie während der Zugfahrt, die sie aus Aloe Town, aus West-Fiore wieder nach Nord-Fiore brachte, einschlief. Erst hatte sie nur aus dem Fenster gestarrt, den Bäumen und Dünen zugesehen, die an ihnen vorbei zogen, bis ihre Lider mit einem Mal ganz schwer wurden und einfach zu fielen. Sie hatte gar nicht bemerkt, wie sie wenige Augenblicke danach zur Seite kippte, direkt an die Brust des jungen Vampires der sie begleitete. Durch ihren tiefen Schlaf merkte sie auch nicht, wie Rhys seinen Arm schützend um ihren Körper legte, um sie nah bei sich zu halten, aber womöglich auch um die Einblicke, die ihr Kleid erlaubte ein wenig zu mindern und sie vor lüsternen Männern zu schützen, die an ihnen vorbei kamen. Sie merkte gar nicht, wie Rhys regelrecht besitzergreifend auf jeden noch zu kleinen oder viel zu langen Blick auf sie reagierte, die Männer verschreckte, indem er ihnen seine gefährlichen Fänge präsentierte. Mái war tief in ihrem traumlosen Schlaf verschwunden und wachte erst auf, als Rhys sie weckte, als der Zug in Crystalline Town hielt. Oder viel mehr kurz davor. Langsam schlug sie die Augen wieder auf, brauchte einen Augenblick bis sie realisierte wo sie war und spürte dann die Hand, die allmählich an Wärme gewonnen hatte, die sonst so kalt war. Die Hand, der Arm der immer noch um ihren Körper geschlungen lag und sie an seine Brust stützte. Nun merkte sie es, merkte wie sie dicht an Rhys geschmiegt gelegen hatte, wie er sie an sich presste. Es war keine allzu bequeme Position gewesen, schmerzte ihr Rücken nun doch recht stark, doch das war egal. Mái merkte, wie es ihr schon ein ganzes Stück besser ging, als noch in Aloe Town. Sie war bei weitem noch nicht bei alter Stärke, aber auf dem richtigen Weg. Zumindest gewann sie ein Stück ihrer Gefühlswelt zurück, auch wenn sie noch sehr gedämpft und hinter Schleiern verborgen und undurchsichtig, unklar blieben. Ein Kribbeln zuckte durch ihren Bauch, als sie merkte, wie nah sie ihm gekommen war, was für eine Nähe er... zugelassen hatte. Das hätte sie nicht erwartet. Doch sie sprach es nicht an, folgte ihm aus dem Zug heraus, wo sie die winterliche Kälte Crystalline Towns in Empfang nahm. Rhys begann sogleich, sich über die niedrigen Temperaturen zu beklagen, was Mái ein schwaches Schmunzeln entlockte. Oh nein, sie würde ihm sicherlich nicht erlauben, einen Pullover mitzunehmen, wenn sie ein weiteres Mal nach Aloe Town gingen. Maximal in einem Koffer aber nicht am Körper. Der Pullover war immer noch potthässlich. Es gab auch ansehnlichere Möglichkeiten sich zu wärmen. Womöglich sollte sie mit ihm Mal Kleidung kaufen gehen. Er könnte ein paar vernünftige Sachen durchaus gebrauchen, anstelle der Schande die er als Kleidung betitelte. Sie führte ihn durch die schneebedeckten Straßen, heraus aus der Stadt durch einen Wald etwas näher ins nördliche Gebirge zu dem Ort der ihr am teuersten war.
Es überraschte sie wenig, das Rhys ziemlich verstört dreinblickte, als er die alte Ruine erblickte, die kein bisschen Deckung bot. Die Decke war schlichtweg nicht existent, wenige Steinhaufen, erinnerten an die Wände des Gebäudes, das dort einst gestehen hatte. Er machte seinem Misstrauen, seinem Ärger und seinem Frust auch direkt Luft, was Mái die Augen rollen ließ. "Jetzt hab Mal ein wenig Geduld.", meinte sie, die Tatsache ignorierend, dass es die ersten Worte waren, seit sie ihn angefleht hatte, sie hierher zu begleiten. Sie deutete ihm ihr zu folgen, ging an den Überresten der Mauern hindurch, durch eine der zerfallenen Türbogen, tief in die Ruine hinein. Es dauerte eine Weile, bis sie den Ort erreichte den sie gesucht hatte. Sie blickte sich kurz um, sichergehend, ob sie wirklich alleine waren. Dann hockte sie sich auf den Boden, wischte einen dicken Haufen Schnee beiseite worunter eine hölzerne Falltüre sichtbar wurde. Sie war aus altem, massiven Holz und dafür, dass es unter Schnee verborgen war noch sehr intakt. Auf der einen Seite, war ein alter, eiserner Ring befestigt. Mái schloss die Finger um das eiskalte Metall, zog daran und kurz darauf hatte sie es auch geschafft. Unter der Falltüre offenbarte sich eine steinerne Treppe, die sie in tiefe Dunkelheit führte. "Komm mit und mach sie hinter dir wieder zu.", wies sie ihn an, ehe sie die Treppen herunterstieg und sich von der Finsternis die dort unten herrschte willkommen heißen ließ. Sie folgte der Wendeltreppe, die sie immer tiefer in die Finsternis führte, strich dabei mit der Hand die steinerne Wand entlang. Es dauerte eine Weile, bis sie den Grund erreichte. Ihre Finger glitten weiter über die Wand vorran. Ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen, als sie das Holz einer Türe spürte. Sie führte die Hand weiter nach links, ein Stück weit nach oben und drückte an einer Stelle. Mit einem Mal öffnete sich ein verstecktes Fach und gab eine alte Kerzenlampe frei. Mái nahm dieser aus der Halterung, sowie das Feuerzeug was dabei lag. Sie entzündete das Licht und vertrieb die Dunkelheit. Erneut drückte sie auf die Stelle, mit der sie das Fach geöffnet hatte um dieses wieder zu schließen. Mittlerweile sollte Rhys ihr nach unten gefolgt sein. Sie blickte über die Schulter um sicher zu gehen, dass er bei ihr war. Dann legte sie ihre Hand auf die Tür, schloss die Augen und konzentrierte sich. Sie spürte die Macht des Siegels, dass sie auf die Tür gelegt hatte. Sie löste die Hand von der Tür und drehte sich zu Rhys, drückte die Laterne in seine Hand. Sie reckte die Hand aus, strich dabei sanft seine Wange. Ihr Blick lag sanft in dem seinen, während sie sich geschickt seines Anhängers im Ohr bemächtigte. Danach zog sie die Hand wieder zurück, strich sanft über sein Kinn und seine Lippen, ihr Blick wirkte kurz verträumt und nachdenklich, ehe sie sich selbst innerlich ermahnte und dazu zwang ihm wieder den Rücken zuzukehren. Sie nahm seinen Speer, der nun seine kleinste Form inne hatte und begann sich das Tuch vom Hals abzuwickeln. Sie ließ den Fetzen neben sich auf den Boden fallen und stach mit dem Speer geradewegs hinein. Sie verzog kurz das Gesicht, schmerzte die Wunde immer noch und wurde nun ja wieder aufgerissen. Doch das war nötig. Sie legte ihre Handfläche auf die Wunde, spürte wie das warme Gold ihre Handfläche benetzte, während ihr Atem wieder etwas schwerer ging. Es war praktisch, dass sie eine Wunde hatte und sich keine neue schaffen musste, um das zu bekommen was sie brauchte. Kurze Zeit später öffnete sie die Augen wieder und legte die flache Hand an die Tür, leitete ihr Mana in ihre Hand, in ihr Blut und somit in das Sigel, das ihnen den Einlass verwehrte. Es dauerte eine Weile, dann hörte man ein leises Plätschern, ein leises Knistern. Danach zog sie die Hand wieder weg und drehte das Schloss der Tür um, welches sich nun öffnen ließ. Sie drückte die Tür auf, nachdem das vertraute Klacken zu hören war, betrat den Raum dahinter, hielt Rhys die Tür auf und deutete ihm einzutreten. Während er an ihr vorbeiging, drückte sie ihm seine Waffe wieder in die Hand. Hinter ihm schloss sie die Tür wieder, legte wieder Hand an ihrer Wunde an um sie erneut an die Tür zu legen und das Siegel wieder zu erschaffen, dass sie gelöst hatte. Sie wollte sicher sein, da konnte sie die Tür nicht einfach offen lassen. Wieder ertönte das Knistern, während das Blut von ihrer Hand, nach außen über die Tür wanderte und sich in das Schloss und jegliche Öffnung bewegte, die es an der Tür gab um diese Luftdicht zu schließen. Danach drehte Mái sich um und man konnte ihr ansehen, wie sie sich augenblicklich entspannte. Sie stieß ein Seufzen aus, ging an Rhys vorbei, nahm die Lampe wieder an sich und ging durch den langen Gang, bis sie irgendwann links in einen großen Saal abbog. Er war in dunklen, roten Tönen eingerichtet. Es gab ein riesiges Bett, zahlreiche Sitzmöglichkeiten, einen Schreibtisch und andere Dinge, wie zum Beispiel einen riesigen Spiegel. Dies war ihr Schlafzimmer. Das Schlafzimmer ihrer Gruft, die ihr Sicherheit bot. Sie ging zu einem Ende das Raumes, an dem ein Kamin eingelassen war. Der Kamin war speziell konstruiert, dass der Rauch und die Asche, die sonst in die Luft aufsteigen würde, von einem Aschelacrima aufgesogen wurde, weshalb sie hier bedenkenlos heizen konnte. Sie beugte sich herunter, warf ein wenig frisches Holz von einem Stapel neben dem Kamin in dessen Bauch, ehe sie es entzündete und der Raum in warme Farben getaucht wurde. Sie brauchten die Lampe nun nicht mehr. Sie löschte diese, stellte sie auf dem Kaminsims ab und drehte sich zu Rhys, ein Schmunzeln auf den Lippen, während sie ihre Hand wieder auf die Wunde legte um die Blutung etwas zu mindern. "Willkommen im Nightshade Palace, Rhys."

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Genutzte Zauber:









Beiträge mit dem Tag máio5 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Nightshade Palace
Máirín

Antworten: 7
Gesehen: 317

Suchen in: Nord-Fiore   Beiträge mit dem Tag máio5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Nightshade Palace    Beiträge mit dem Tag máio5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 27 Nov 2022 - 18:14


Máirín Sarnai Visha Viziato

Off
Post Nr.21
Weil der Hass uns verbindet …

Cf: Blutkreuz

Mái hing in der Luft. An diesem Abend hatte Rhys sie an die Kante einer Schlucht getrieben und sie letzten Endes hinuntergestoßen. Nun fiel sie, fiel immer weiter. DIe Schlucht schien keinen Boden zu haben und für alles andere, als den freien Fall war kein Platz mehr. Jegliche Emotion war aus ihrem sonst so lebendigem, feurigem Körper gewichen und sie wirkte hohl. Als hätte man die Kerze ihres Herzens einfach ausgeblasen. Als wäre das Feuer in ihr erloschen, welches sonst bedrohlich züngelte und die Personen um sie herum verbrannte. Sie leiden, schreien und weinen ließ. Ihr Herz wurde von einer seltsamen, ungewohnten Leere umgriffen. Wobei, so ungewohnt war sie nicht. Die Leere war ein alter Freund, der sie immer besuchte, wann immer sie der Klippe zu nahe gekommen war. Wann immer sie gefallen war. Man konnte meinen, dass ihr Körper aus Selbstschutz jegliche Emotionen abstellte, die den Selbsterhaltungstrieb der Daeva minderten. Es war, als würde man einen Herd ausschalten, der kurz davor war, das gesamte Gebäude in Brand zu stecken. Oder bevor das Wasser überkochte und den Boden flutete. Seltsam war die Taubheit, die sie nun erfüllte. Einerseits fühlte es sich abnormal und unangenehm an, andererseits spendete es der Untoten Trost und Geborgenheit, etwas, dass sie von Rhys nicht erwarten konnte. Was sie von niemanden erwarten konnte. Nie bekommen hatte. Sie war immer allein gelassen worden mit ihren Gefühlen und hatte gelernt sich selbst zu schützen und durchzukämpfen. Nun? Nun wollte sie nichts weiter als nach Hause. In ihr Reich der Sicherheit. Zu dem Ort, wo sie sich ausruhen und wieder stark werden konnte. Ohne Sorge haben zu müssen, in Gefahr zu sein. Wo sie sich und ihre Schwäche verstecken konnte. Zu ihrem Glück stellte sich Rhys nicht quer und willigte ein, sie nach Hause zu bringen.
Er war also gegangen, um sich selbst neue Kleidung zu besorgen, während Máirín sich wieder angezogen und auf das Bett gelegen hatte. Ihr Kopf war leer, genauso wie ihr Herz. Sie starrte an die Decke und dachte an nichts. Eine angenehme Stille. Eine angenehme Ruhe. Es dauerte etwas, bis sie realisierte, dass der junge Vampir zu ihr zurückgekommen war, doch sie richtete sich auf, musterte ihn stumm in den elendigen Klamotten, nahm ihr Hab und Gut und verließ mit ihm an ihrer Seite das Blutkreuz. Kalt war der Wind der ihr ins Gesicht peitschte, ihre Haare hin und her zerrte und eine Gänsehaut entstehen ließ. Doch sie störte sich nicht daran, ging einfach weiter, Stück für Stück und sprach kein Wort. Es war schon ziemlich ironisch, wenn man darüber nachdachte. Normalerweise war sie diejenige, die sprach während Rhys schwieg. Nun war es anders herum. Es gab keine Worte, die Mái über die Lippen bringen konnte oder gar wollte, während Rhys hin und wieder versuchte das Gespräch mit ihr zu suchen. Ihr war in diesem Moment alles egal. Sie wollte nur nach Hause und was Rhys dachte, war ihr erstmal egal. Auch wenn dies wohl erst einmal das letzte Mal so sein würde, dass er sie so sah. Denn Mái verstand es, ihre Kräfte schnell wieder zu sammeln, um ihre Mauern wieder hochzuziehen. Wenn Rhys kein Genie war, würde er Máirín wieder an die Daeva in ihr verlieren. Es war etwas, was sich nicht vermeiden ließ. Die Daeva hatte ihr oft das Leben gerettet und daran konnte ein dahergelaufener Vampir nicht so einfach etwas dran ändern. Bald schon hatten sie den Bahnhof erreicht, als Rhys die Stimme erhob und fragte, wann ihr Zug kam. Mái reagierte nicht, sah zur Sonne, welche langsam am Horizont aufging und die Dünen in tiefes rot hüllte, was an die Farbe von Blut erinnerte. Als Rhys meinte, dass sie die Tickets für die Fahrt kaufen sollten, drehte sie sich um und folgte ihm zum Ticketschalter. Rhys nannte, welche Strecke sie nehmen wollten und Mái bezahlte. Dann dauerte es nicht mehr lange, bis ihr Zug kam und sie einstiegen.

Die Daeva sprach während der gesamten Zugfahrt kein einziges Wort mit dem Vampir, schlief sogar zwischendurch ein und sank mit dem Kopf an seine Brust. Sie war erschöpft und dies durfte man ihr auch sehr anmerken. Bald schon erreichten sie den Bahnhof in Crystalline Town, stiegen aus und Máirín führte ihn weg aus der großen Stadt des Nordens, in ein Gebirge, durch einen kleinen Wald bis sich vor ihnen eine alte Ruine auftat, die Máirín sehr vertraut war. Sie hatte Rhys versprochen ihm den Weg zu ihrem zuhause zu zeigen und das hatte sie getan.

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Beiträge mit dem Tag máio5 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Blutkreuz
Máirín

Antworten: 92
Gesehen: 3489

Suchen in: Aloe Town   Beiträge mit dem Tag máio5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Blutkreuz    Beiträge mit dem Tag máio5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 30 Okt 2022 - 0:00


Máirín Sarnai Visha Viziato

Off
Post Nr.20
Weil der Hass uns verbindet …

Es war seltsam, kontrovers. Mái konnte sich genau daran erinnern mit wlecher Intention sie hierhergegangen war. Sie konnte sich an ihren Plan erinnern, der beeinhaltet hatte, Rhys hierher zu bringen und mit ihm noch ein paar Drinks und Zeit in dem Auffenthaltsraum der Schänke zu verbingen. Mit etwas Glück wäre hier eine blutige Prügelei ausgebrochen, die Rhys Selbstkontrolle hätte testen sollen. Getestet hätte. Mái hätte ihm wieder unter die Nase gerieben wie schwach er war. Wie dumm er war, zu glauben, dass er es jemals kontrollieren könne. Danach hätte sie ihn womöglich mit ins Zimmer genommen und ihm ein wenig Blut gespendet. Sie hatte nicht geplant gehabt, dass Rhys sie verletzen und provozieren würde. Dass er einen wunden Punkt bei ihr treffen würde, als er meinte, dass sie sich Mal behnehmen sollte. Auch hatte sie nicht damit gerechnet, dass er ihr ihre Nummer mit dem Barmann der Schänke versauen würde. Ihre eigene Reaktion darauf überraschte sie nicht gerade. Sie hasste es, wenn man ihr ihr Spielzeug wegnahm. Sie war immer noch eine Daeva des Zornes, also konnte sie dies nicht einfach so hinnehmen. Auch ihren verletzten Stolz hatte sie nicht einfach akzeptieren können und Rhys dann auf andere Art und Weise Blut gespendet. Immerhin dies hatte er ihr nicht verwährt. Doch das wäre wahrlich ein Wunder gewesen. Das hätte sie wohl am meisten überrascht. Wenn er sie, ihr Blut abgelehnt hatte. Alleridngs hatte sie nicht damit gerechnet, dass sie die Kontrolle verlieren würde. Das sie Rhys erlaubte, so viel Blut von ihr zu nehmen, dass sie zuerst das Bewusstsein und später fast ihr Leben verlor. Als sie wieder aufwachte, hatte sie zwar relativ entspannt reagiert, doch innerlich frustrierte es sie extrem. Dass sie sich an ihn verloren hatte. Ihn, den Mann der sich ihr hingab, aber auch verwehrte, als würde er selbst nicht wissen was er wollte. Ihm, der er sie immer wieder verletzte, obwohl sie sich geschworen hatte, das nicht wieder zuzulassen. Ihm, der in ihr Dinge hervorholte, die sie an sich verabscheute. Máirín störte sich immens daran, dass sein Messer zu tief durchgedrungen war, ihr Herz gestriffen hatte. Das sie wieder die Kontrolle verloren hatte. Über sich, ihren Körper und ihre Magie. Sie brachte gerne andere um, das war kein Geheimnis. Sie störte es auch nicht, wenn dies aus einer intensiven Emotion herauskam, hatte jede der ihren ihre Daseinsberechtigung: Vor allem jene, die den Todsünden entsprangen. Doch ihr gefiel es nicht, wenn sich ihr Körper ihr widersetzte. Wenn sie wieder in eine Schiene geriet, aus der sie sich herausgekämpft hatte. Dies musste einfach Konsequenzen mit sich bringen. Das tat es auch, bestrafte sie sich anschließend selber. Und nun? Nun brach sie komplett zusammen. Sie konnte nicht mehr. Sie war so vollgestopft mit Gedanken, Gefühlen und Erinnerungen, dass ihr Körper taub wurde. Es fiel ihr schwer, die Realtität, ihre Erinnerungen und ihre Gedanken voneinander zu unterscheiden. Es fühlte sich an, als würde sie in der Luft hängen und nicht wissen was wahr war und was nicht. Was echt war und was nicht. Der einzige klare Gedanke den sie hatte war der, dass sie nach Hause wollte. Nicht das Heim, dass sie mit @Raziel und Valerian in der Darkwood Manor gefunden hatte. Aber auch nicht Bosco, war ihr Heimatland nie wirklich ihre Heimat gewesen. Es war eher ihre persönliche Hölle, brannte sie jedes Mal, wenn sie dessen Boden betrat. Nein, sie wollte zu dem einen Ort, der ihr immer ein zuhause gewesen war. Der, den sie wirklich als Zuhause betrachtete. Wo sie sich sicher und geborgen fühlte.
Noch immer rannen die Tränen über ihre rosanen, geröteten Wangen, als wäre ihre Quelle unendlich. Als wäre diese nicht in der Lage zu verenden. Auszutrocken. Auch Rhys Wegwischen half nichts, kamen direkt Neue nach. Allmählich begannen ihre Wangen zu brennen, von all der Tränenflüssigkeit. Doch in dieser Hinsicht war sie mehr als ratlos. Sie wusste nicht wie sie es beenden konnte, war sie sich nicht einmal sicher, ob sie es überhaupt wollte. Zum Glück stellte Rhys nicht zu viele Fragen und kam ihrer Bitte nach oder versprach zumindest, dass er es tun würde. Hoffentlich konnte sie auf seine Worte bauen. Für noch mehr Probleme, hatte die Untote keine Nerven mehr übrig. Sie wollte nur, dass dieser Tag endete. Dass sie ihre Ruhe bekam. Die die sie brauchte, um wieder einen klaren Gedanken fassen zu können. Nicht noch mehr Drama, wie sie beide erzeugten. Einander brachten. Das wollte sie nicht mehr. Sie wollte Luft zum Atmen haben. Frische Luft, nicht diese hitzige und stickige, die sie hier umgab. Rhys tauschte nachdem er ihrer Bitte zugetsimmt hatte, noch eine kleine Zärtlichkeit mit ihr, fuhren seine Lippen sanft und zart über ihre nassen Wangen. Mái war danach aufgestanden und hatte begonnen, sich ihr blaues Kleid wieder überzuziehen. In der Zwischenzeit verschwand Rhys um eine Hose für sich aufzutreiben. Mái reagierte nicht auf diese Information, fuhr einfach mit dem fort was sie tat. Das Kleid zog sie an, die Schuhe... SIe band ihre Haare zusammen und sammelte ihren Kram beisammen. Als sie damit fertig war, war noch keine Spur von Rhys zu sehen, weshalb sie sich wieder auf das Bett fallen ließ. Je länger er weg war, desto ruhiger wurde ihr Atem wieder. Die Last um ihr Herz wurde leichter, auch wenn damit auch die letzte Emotion aus ihr wich, als wäre sie eine Weinflasche, aus der man auch den letzten Tropfen geschöpft hatte. Es war seltsam, hatte sie vorhin noch die Angst umgriffen, als Rhys geduscht hatte. Nun kehrte Ruhe in ihr ein. Seltsam. Dann kam der junge Vampir aber wieder und sagte etwas verächtliches über die Kleidung die er bekommen hatte. Rhys musterte sie. Er würde sie in ihrer Kleidung erkennen, aber auch den leeren Blick der ihre Augen durchflutete. Als er sie fragte, ob sie gehen wollten, stand sie auf, nahm ihre Sachen und nickte erst, als er sich erkundigte ob sie erst zum Bahnhof und dann zu ihr fahren sollten. Es war ein halbherziges Nicken, nur ganz leicht und womöglich schwer als solches zu erkennen. Sie ging durch die Tür, die ihr der Mann aufhielt, verließ mit ihm an ihrer Seite wieder die Schänke. Sie war ihrem Namen treu geblieben. Blut und Tränen waren geflossen... Von Máis, aber auch Rhys Seite aus. Man könnte meinen, dass dies ein Kreuz darzustellen vermochte, bestand ein Kreuz immer aus zwei Strichen...
Ihre Füße führten sie über den schwach beleuchteten Pfad, war es immer noch sehr früh und die Sonne noch nicht ganz aufgegangen. Der Wind war frisch, von der kühlen Wüstennacht und die Haarsträhnen die nicht in ihrem herzlosen Dutt steckten, tanzten sanft um ihr Gesicht. Sie drückte ihre Wertgegenstände ein wenig näher an ihre Brust, desto weiter sie gingen. Es dauerte nicht allzu lange, bis sie den Bahnhof in der Ferne entdecken konnte. Sie erinnerte sich, wie sie vor einigen Tagen, wenn nicht sogar Wochen an diesem Ausgestiegen waren. Zu diesem Zeitpunkt ging es ihr gut. Und nun? Nun ging es ihr scheiße und sie konnte es kaum erwarten hier weg zu kommen.

tbc: Nightshade Palace

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Máirín

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Máirín Sarnai Visha Viziato

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Post Nr.19
Weil der Hass uns verbindet …

Ob Rhys verstand warum Máirín so handelte wie sie es tat? Ob er auch nur im Geringsten eine gewisse Vorstellung von ihren Beweggründen hatte? Konnte er? Würde er? Tat er es? Das würde sie wohl nie in Erfahrungen bringen können, außer sie sprach ihn direkt darauf an oder er tat es von sich selbst aus… Sie konnte ihm nicht in den Kopf gucken, sie konnte es nicht… Die Frage war aber auch… Wollte sie es? Wollte sie wissen was er dachte? Was er fühlte? Sie war doch zum Teil schon mit ihren eigenen Gedanken und Emotionen überfordert, wie sollte sie da dann mit denen von anderen klarkommen? Wen man von dem ausging, was sie bisher erwartete in seinen Gedanken und Gefühlen ihr gegenüber vorzufinden, würde es sie wohl nur verletzen. Sie redete sich zwar immer ein, dass es sie nicht interessierte was andere von ihr hielten… Dies mochte nach außen hin so wirken und womöglich auch zum Teil stimmen, doch war es nicht ein natürliches Bedürfnis geliebt und gemocht zu werden? Das man anderen gefiel? Von ihnen angenommen, aufgenommen wurde? Denn auch wenn die Untote sich ihre Menschlichkeit zum Großteil absprach, diese verleugnete, war sie doch trotz ihres Untoten-Daseins tief in ihr verankert. Sie war Tod, gestorben, doch immer noch ein Mensch. Tief in ihrem Inneren.
Sanft strichen ihre Finger über die seinen, die um die Klinke der Tür geschlossen waren. Sie saugte diese kleinen, unscheinbaren Berührungen in sich auf, wie ein Alkoholiker an dem letzten Tropfen aus einer Flasche. Sie nahm das, was sie kriegen konnte, lächzte sich danach, in dem Glauben, dass sie nur schwer mehr bekommen könnte. Glücklicherweise hatte sie ihn davon überzeugen können, bei ihr zu bleiben. Nicht durch diese Türe zu schreiten, sie nicht in dieser Leere zurückzulassen. Er war also in die Dusche gestiegen, während sie sich den Stuhl, der hier im Bad stand und auf dem Rhys sie bereits einmal abgesetzt hatte an die Wand stellte und sich darauf niederließ. Sie hatte den Kopf in den Nacken fallen lassen, ihre Augen geschlossen und dem Prasseln des Wassers gelauscht, das aus der Dusche zu ihr heran dröhnte. Doch lange währte die Entspannung nicht. Sie hielt nicht lange genug an, bis Rhys mit dem Duschen fertig war. Die Anspannung, die Angst und die Sorge wurden immer stärker, drückten auf ihr Herz, zerquetschten es allmählich. Die Angst die sie überkam, war gleiche, wie sie damals in Bosco gespürt hatte. Wenn sie wusste, dass sie etwas falsch gemacht hatte. Dass sie bestraft würde. Sie glaubte sogar das Geräusch von Schritten hören zu können. Schritte die eine Treppe hinunter gingen. Kurz bevor diese Angst zu stark wurde und sie unruhig an ihrem Handtuch herumzupfte, kam Rhys aus der Dusche und richtete das Wort an sie. Sie hob den Blick, ließ das Handtuch ruhen und erhob sich relativ fix. Danach schnappte sie sich seine Hand und zog den etwas überforderten Rhys hinter sich her. Die blutigen Handtücher warne ihr egal gewesen in diesem Moment. Es war nicht ungewöhnlich, dass in dieser Schänke Blut floss und Handtücher gebraucht wurden. Außerdem hatte sie auch einfach andere Prioritäten in diesem Moment. In ihrem Zimmer angekommen hatte sie die Tür zugestoßen und sich an die nackte Brust des Vampires gepresst. Sie war noch feucht, noch warm unter ihrem Gesicht, ihren Fingern und Armen. Er sprach ihren Namen aus, sagte ihn ganz sanft. Es war ein liebevolles Murmeln, Flüstern. Fast schon glaubte sie es sich einzubilden. Mit ihr im Arm schritt er zurück zu dem Bett, legte seine Arme um sie und zog sie letzten Endes auf seinen Schoß. Die Tränen rannen über ihre Wangen, während sie ihren Wunsch äußerte. Sie wollte nach Hause. Sie wollte sich in ihr Bett vergraben und nicht wieder herauskommen. Sie wollte sich an ihrer Decke wärmen. Ein schwaches, kaum erkennbares Lächeln legte sich auf ihre geröteten Lippen, während sie leicht nickte. Ja, sie konnte ihm dabei helfen. Sie würde es tun. Sie würde ihn hinbringen. Es war riskant dies zu tun, doch sie brauchte es. Sie brauchte ihre Zuflucht und sie wusste, dass sie es nicht alleine dahinschaffen würde. Rhys löste sich ein wenig von ihr, blickte auf sie hinab und fragte weiter, ob sie das für ihn tun würde und was sie davon halten würde. Er wischte die Tränen von ihren Wangen doch es half nichts, kamen direkt neue nach. “Ich werde es tun und ich kann es kaum erwarten, zuhause zu sein.“, murmelte sie schwach und man konnte sicherlich auch in ihrem Blick erkennen, wie schwach sie sich fühlte. Sie fühlte sich als hätte man ihr mit einem Mal jegliche Kraft entzogen. Danach löste sie ihre Finger von ihr, erhob sich und schlüpfte in ihr Kleid, das sie am vorherigen Abend getragen hatte. Das Handtuch ließ sie neben sich auf den Boden fallen. Sie nahm sich ihre hohen Schuhe, ging damit an das Bett zurück und begann diese wieder anzuziehen. Dabei zog sie ihr Bein auf das Bett und schloss den Schuh dann. Als sie damit fertig war, stand sie auf, sammelte die Sachen zusammen, die sie in die Schänke mitgenommen hatte. Die Sachen, die sie auf dem Basar gekauft hatte, aber auch die Körperkette, die sie über ihre Schultern getragen hatte. Dies würde wegen dem Verband um ihren Hals nicht mehr so gut klappen. Außerdem hatte sie nicht so das starke Bedürfnis sich da rein zu zwängen. Sie band sich ihre Haare zusammen, auch wenn ihr Dutt dieses Mal ein ganzes Stück weniger ordentlich war, als davor. Sie hatte einfach keinen Nerv dazu, sich damit jetzt auseinanderzusetzen. Als sie fertig war drehte sie sich zu Rhys und strich eine Haarsträhne hinter ihr Ohr, ihr Blick war dabei leicht gesenkt und man merkte, dass sie in diesem Moment neben sich stand. Dass sie sich nicht wohl, nicht so sicher fühlte wie sonst. Von der hochmütigen, selbstsicheren Daeva war gerade wirklich wenig zu sehen.

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Máirín

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Máirín Sarnai Visha Viziato

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Post Nr.18
Weil der Hass uns verbindet …

Ihn störte es, dass sie ihren Finger gebrochen hatte? Bei diesen Worten wurde die Daeva ein wenig hellhörig und vor allem nachdenklich. Warum störte es ihn? Weil sie es sich selbst angetan hatte? Oder weil es ihn störte, wenn sie verletzt wurde und es ihr nicht gut ging? Irgendwie hatte sie bei beidem das Gefühl, dass das nicht so richtig sei konnte. Rhys hasste sie. Ertrug sie nur. Dass er sie fast getötet hatte, hatte ihn auch nur gestört, weil es bedeutet hätte, dass er wieder die Kontrolle verloren hatte. Nicht weil er Máirín mochte und sich um sie sorgte. Er hatte ihr mehrfach deutlich gemacht, wie wenig er sie leiden konnte. Dass er sich von ihr ausgenutzt fühlte und sie ihn nervte. Sie schüttelte sich und ging nicht auf die irritierenden Worte des Mannes ein.
Er hob sie aus der Dusche, wirkte erleichtert, als sie allmählich wieder zur Besinnung kam und wieder sie selbst wurde. Das manische Lächeln war verschwunden und sie sprach sanft, lieb mit ihm ehe sie sich wieder ihres Oberteiles entledigte und wieder abduschte. Gerade als Rhys verschwinden wollte, um ihr Kleid zu holen, stieg sie aus der Dusche, umhüllte ihren Körper mit einem Handtuch und versuchte ihn vom Gehen abzuhalten. Sanft hatte sie ihre Hand auf die seine gelegt. Man konnte ihre Worte als Drohung, Erpressung wahrnehmen und verstehen, aber tatsächlich waren sie nicht gelogen. Mái hatte nicht gerade das Gefühl, dass sie wieder die komplette Kontrolle über sich zurückbekommen hatte und irgendwie keimte in ihr das Gefühl, sich selbst weiter bestrafen zu wollen. Sie wollte jetzt nicht alleine sein. Weil sie es per se nicht wollte, weil sie Rhys bei sich haben wollte, aber auch weil sie sich selbst nicht wirklich vertraute in diesem Moment. Sie sah wie Rhys die Zähne aufeinander biss und sich sein Kiefer verspannte, während seine Augen schmal wurden. Mái wäre beinahe zurückgeschreckt, unsicher warum er sich so verspannte. War es wegen ihren Worten? Dass sie ihn berührte? Sie schluckte, aber drückte ihre Finger unter Rhys, schob die Tür mit ihrem Körper zu und nahm seine Hand letzten Endes in ihre. Auch wenn Rhys deutlich schmaler war als sie, war seine Hand dennoch deutlich größer als ihre. Sanft strich sie darüber, während sie zu ihm aufblickte, ein wenig um den heißen Brei herumredend. Ihren Wunsch, dass er bei ihr blieb.
Ja, sie hatte ihn noch nie um etwas gebeten. Aus gutem Grund. Dennoch hatte sie es nun getan und anstelle sie von sich zu stoßen und dennoch zu gehen, blieb er. Lächelnd erklärte er, dass sie zwar noch ihr Kleid hatte, er allerdings nicht. Ja... Seine Hemden waren ruiniert und die Hose die er trug nun auch... Unsicher blickte sie auf seine Hand, strich darüber und nickte. Ja, sie sollten ihm ein paar neue Klamotten kaufen und ihr Finger sollte womöglich versorgt werden. Sie wehrt sich nicht, als er danach griff, entfernte sich stattdessen von der Türe, nun wo sie sich ziemlich sicher war, dass er nicht einfach herausstürmen würde. Wieder nickte sie, auf seinen Vorschlag hin. Sie seufzte, als er meinte, dass er sich vorher nochmal abduschen sollte. Am liebsten hätte sie sich an seine Brust geschmiegt, ihre Arme um ihn geschlossen, doch irgendwie traute sie sich nicht. Also ließ sie ihn los, beobachtete, wie er in die Dusche stieg, nachdem er noch ein paar Handtücher geholt hatte. Mái machte es sich wieder auf dem Stuhl bequem, schob diesen ein Stück weit nach hinten, sodass sie den Kopf an die Wand lehnen konnte. Ihre Beine überschlug sie, drückte den Rücken etwas durch und seufzte, schloss ihre orangenen Augen. Sie lauschte dem Wasser das aus der Dusche auf Rhys hinabprasselte, atmete tief ein und aus. Allmählich verschwand das Adrenalin aus ihrem Körper und die Schmerzen in ihrem gebrochenen Finger wurden stärker. Sie biss sich auf die Unterlippe, spürte wie sie allmählich nervös wurde. Sie begann ein wenig an dem Handtuch, das um ihren Körper geschlungen war herum zu zupfen. Erst ganz wenig, so als würde sie es nur zurecht ziehen, doch irgendwann konnte man merken dass sie unruhig war. Sie richtete den Kopf wieder auf und schlang ein wenig die Arme um ihren Körper. Da hörte sie, dass Rhys aus der Dusche kam, wartete einen Augenblick ab ehe sie zu ihm spickte. Er hatte sich in ein Handtuch gehüllt. Ein wenig zu energetisch stand sie auf, ging zu ihm und nahm seine Hand, ehe sie ihn mit sich zurück ins Zimmer zog. Ihre Atmung wurde ein wenig schneller und kaum sie das Zimmer erreicht hatten, schloss Mai diese hinter Rhys und schmiegte sich an seine Brust, als würde sie Schutz in seinen Armen suchen. Sie sagte nichts, schmiegte ihr Gesicht an seine blanke Brust, hatte die Augen geschlossen und die Arme um ihn gelegt. Ihr Atem ging sehr unregelmäßig und man merkte ihr an, dass sie sich alles andere als wohl fühlte. Verdammt, warum verschwanden die Bilder und Erinnerungen nicht einfach? Warum wurde ihr Herz gerade von dieser Angst umklammert und erdrückt? Sie spürte wie ihre Augen wieder feucht wurden und die Tränen kurz darauf wieder über Wangen rannen. "Bitte nicht...", murmelte sie. Irgendwie hatte Rhys es geschafft, dass es ihr mehr als schwer fiel, ihre Erinnerungen, die Ängste, die Schmerzen die sie unterdrückt hatte, wieder zu verdrängen. "Ich will nach Hause... Rhys, bitte.", murmelte sie an seine Brust und zog ihn noch näher an sich. Ja, sie wollte nach Hause. Sie wollte in ihr gewohntes Umfeld. Dort wo sie sich sicher fühlte. Sie wollte in ihr Bett klettern, unter die Decke kuscheln und ein paar Flaschen Wein vertilgen. Hauptsache weg von hier.

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Máirín

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Máirín Sarnai Visha Viziato

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Post Nr.17
Weil der Hass uns verbindet …

Wieder einmal hatten sie einander auf die Spitze getrieben, von dieser heruntergestoßen und wurden nun von der Lawine des Desasters erdrückt, überrollt. Man konnte fast meinen das es fair war. Denn bisher hatte die Daeva den Vampir immer über die Kante, in de Abgrund gestoßen. Noch nie waren die Rolle vertauscht gewesen. Bis an diesen Tag. Rhys hatte Mái über die Kante, in den Kontrollverlust gestoßen und durfte nun mit anblicken, was eine mögliche Konsequenz davon war. Was passieren konnte, wenn man dies tat. Doch das sie einander herausforderten, auf die Palme brachten bedeutete doch nicht gleich, dass sie einander nicht gut taten? Denn wenn man danach ging, müsste die Daeva allein bleiben. Sie war schwierig, kompliziert und vor allem problematisch. Aber sie hatte es sich nicht ausgesucht. Es war nicht ihre Entscheidung gewesen, so zu Enden. Es war nicht ihre Entscheidung gewesen, in ihre Familie hineingeboren zu werden. Es war nicht ihre Entscheidung gewesen, an dieses Monster verkauft zu werden und von ihm misshandelt, missbraucht zu werden. Es war nicht ihre Entscheidung gewesen, von ihm getötet zu werden. Kaum etwas in ihrem Leben war ihre Entscheidung gewesen oder hatte in ihrer Kontrolle gelegen. Sie hatte sich durchgekämpft und war zu dieser Person, dieser Daeva geworden. Sie konnte nicht anders. Machte dies, sie gleich zu jemand schlechtes? Immerhin hieß es doch immer: Monsters are made, not born.
Die Daeva wurde ein wenig hellhörig, als der Vampir meinte, dass sie recht hatte. Womit hatte sie recht gehabt? Wenn sie nicht gerade so in ihrem Film gefangen wäre, hätte sie sicherlich stärker, intensiver darauf reagiert, dass er sagte, dass sie schön war. Womöglich hätte sie sich darüber gefreut und ihn ein wenig damit aufgezogen. Doch das tat sie nicht. Sie hielt die Augen geschlossen und ließ ihn das Blut von ihrem Körper wischen. Danach hatte sie das Wort an sich selbst gerichtet und Rhys wirkte ein wenig verstört und überrascht davon. Sie wusste genau, was passieren würde, wenn sie es erfuhren. Rhys wusste offensichtlich und verständlicherweise nicht wen sie meinte. Wie sollte er auch? Er wusste im Prinzip nichts über die Daeva, nur das, was sie wollte, dass er es wusste. Von dem Zwischenfall gerade Mal abgesehen.
Dann hatte sie sich auch schon den Finger gebrochen und bewunderte ihr Werk, was die meisten als selbstzerstörerisch und gefährlich, schlecht betiteln würden. Doch Mái brachte das Adrenalin das ihre Adern durchflutete ein Gefühl von Genugtuung und Zufriedenheit. Sie hatte sich bestraft, so wie es sich gehörte. Während Rhys das Wort erhob und irgendwas laberte, was Mái zeigte, dass er ihre Worte null verstanden hatte, legte sie ihren Finger auf seine Lippen. "Das mein ich nicht.. Ich meinte, dass du als Knochenmagier ziemlich abgehärtet sein müsstest. Das du dich an dem Anblick nicht stören dürftest... Nicht, weil du es selber oft oder willentlich getan hat. Ich mein, ich bin Blutmagierin. Ich störe mich am Anblick von Blut auch nicht.", erwiderte sie und löste ihren Finger dann wieder von ihm und kostete den Schmerz ein wenig weiter aus. Rhys hob sie hoch und setzte sie auf einen Hocker der im Bad stand ab. Auf ihren Kommentar hin, sagte der Vampir etwas, was die Daeva leise zum Lachen brachte. "Das stimmt wohl...", meinte sie während sie sich des Kleidungsstückes entledigte. Danach musterte sie das Gesicht des Mannes kurz. Sie streckte die Hand aus, strich sanft über seine Wange, öffnete kurz de Mund als wollte sie etwas sagen, schloss ihn dann aber wieder und ging wieder in die Dusche, um sich das Blut welches unter dem BH gewesen war abzuspülen. "Nichts... Ich hab ja noch das Kleid und das kann ich auch ohne Unterwäsche tragen.", erklärte sie und hatte bald auch schon das Blut vollends weggewischt und sich in die Duschtüre gestellt. Provokant hatte sie ihn gefragt, ob sie ihr Höschen auch noch ausziehen sollte oder ob er das machen würde. Dabei hatte sie ihn "Daddy" genannt. Das hatte mehrere Gründe... Einmal, weil er sich gerade um sie kümmerte, wie ein Vater sich um seine Tochter kümmerte. Außerdem wollte sie ihn ein wenig necken und ahnte, dass er nichts von dem sexuellen Hintergrund des Begriffes Daddy kannte. Rhys wirkte ziemlich standardmäßig... Zumindest schätzte Mái ihn so ein. Wirklich kinky wirkte er auf sie nicht. Dass er es nicht verstand, bestätigte sich, als er irritiert den Kopf schief legte. Danach zuckte er mit den Schultern und drehte sich von ihr weg. Mái schmunzelte und entledigte sich ihres Höschens und begann sich nochmal komplett abzuduschen. Als Rhys gehen wollte, war sie gerade aus der Dusche gestiegen war und wickelte ihren Körper in eines der große Handtücher. "Ich hab doch gesagt, dass ich einfach das Kleid anziehen werde...", meinte sie und verdrehte die Augen, während sie das Handtuch festknotete. Ihr Kopf schreckte hoch, als sie hörte wie Rhys die Tür öffnete. Er wollte wirklich jetzt einfach abhauen. "Ich kann für nichts garantieren... Vielleicht solltest du bleiben, um das sicherzustellen?", sprach sie und ging zu ihm, legte ihre Hand auf Rhys, die sich um den Türknauf gelegt hatte. "Nur für den Fall der Fälle?", meinte sie und kaute leicht auf ihrer Unterlippe. Wenn Rhys aufmerksam wäre und nachdenken würde, würde er vielleicht verstehen, was sie eigentlich wollte. Sie wollte nicht, dass er ging und sie alleine ließ. Sie wollte, dass er bei ihm blieb, schaffte es aber nicht, dies auch zu sagen. Während sie sprach, sah sie ihm nicht in die Augen, drängte sich stattdessen zwischen ihn und die Tür, drückte diese wieder zu. Oder versuchte es zumindest. Wenn Rhys seine Stärke nutzen würde, könnte sie ja nicht wirklich dagegen halten. Ein wenig zögerlich löste sie die Finger das Mannes von dem Türknauf, nahm sie in ihre Hand und strich sanft darüber. "Bleib bei mir..", sprach sie leise und hob unsicher den Blick, sah in seine Augen und schluckte. "Bitte..." Es kostete sie sehr viel Kraft, ihm in diesem Moment in die Augen zu sehen und diese Worte auszusprechen. Immerhin war es eigentlich nicht ihre Art, andere um Dinge, um Gefälligkeiten zu bitten. Meist forderte sie es oder befahl es. Doch sie war sich bewusst, dass sie Rhys nicht zwingen konnte... Okay, sie könnte schon, aber irgendwie wollte sie es nicht. Sie wollte, dass er blieb weil er wollte. Nicht weil sie ihn zwang.

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Máirín

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TW! SVV, Intrusive Thoughts




Máirín Sarnai Visha Viziato

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Post Nr.16
Weil der Hass uns verbindet …

Alles hatte seine Gründe. Die Dinge die man tat, Dinge die man nicht tat. Die menschliche Psyche war einen komplexes Gebilde, wie ein Knoten, aus Fäden der Zeit. Der Vergangenheit. Es gab immer Fäden, die man leicht aus dem Batzen herausziehen konnte und jene, bei denen es nicht möglich war. Jene waren mit anderen verwoben, verknotet. Wenn man einen dieser festen Knoten lösen wollte, musste man die anderen mitlösen. Um etwas neues aus den Fäden zu schaffen, musste man das Geflecht auseinandernehmen, ordnen und neu zusammenbauen. Doch manchmal sollte man es nicht. Manche Fäden waren nicht bestimmt dazu, gelöst und befreit zu werden. Manche Knoten sollten nicht gelöst werden. Es gibt Dinge, die für den Träger des Geflechtes zu schmerzhaft sind. Zu traumatisch. Man versuchte doch nur sich selbst zu schützen. Deswegen zogen sich die Knoten manchmal enger, anstatt dass sie sich lösten. So war es auch mit Mái. Jeden Tag zog der Vampir einen neuen Faden aus dem Geflecht der Daeva. Fand etwas neues an ihr, fand etwas neues über sie heraus. Doch dieses Mal hatte er einen Faden erwischt, der mit anderen eng verwoben war. Hatte zu fest daran gezogen. Zu tief gegraben. Nun musste er mit den Konsequenzen leben. Und die Untote musste damit leben, dass sie es zugelassen hatte.
Sanft war die Berührung, sanft der Griff der sich um ihre nackten Beine legte. Erst war es ein Streicheln, ein tanzen auf ihrer Haut, dann wurde es fester und umgriff sie, legte sich um sie und hob sie hoch. Auch an ihrem Rücken tanzten seine Finger... Legten sich um sie und stützten sie, während sie in seinen Armen lag. Ihr Kopf fiel automatisch gegen seine nackte Brust und ihre Finger griffen nach dem Laken, das er ihr gab. Der Stoff war nicht sonderlich hochwertig, aber es würde wohl seinen Zweck erfüllen müssen und sie beide ein wenig abschirmen. Gemeinsam gingen sie die Treppen hoch, wobei Mái ja nicht selber ging. Rhys drückte mit seinem Arm die Türklinke herunter, stieß die Tür wieder zu als sie durch waren und wirkte zielich erleichtert und ein wenig erschöpft, als er die Untote auf den Boden der Dusche setzte. Er kramte ein wenig rum, schnappte sich Tücher oder sowas, bis er sich wieder hinter sie kniete, sodass sie sich an seine Brust lehnen konnte. Er war warm... Es mochte an seinem gefüllten Magen oder dem warmen Wasser liegen, dass aus dem Duschkopf prasselte. Doch irgendwie fühlte sich das gut an... Zu gut. Als Rhys sie aufforderte die Augen zu schließen, kam sie dieser Bitte nach, schloss die Lider und ließ ihn passieren. Sanft wischte er mit dem Handtuch über ihr Gesicht, erst ihre Stirn, dann die Augenbrauen, die Nase, die Wangenknochen... Die Wangen, das Kinn und dann die Lippen. Normalerweise hätte die Daeva ihn geärgert, ihm die Arbeit erschwert.. Doch irgendwie war ihr nicht danach. Sie fühlte sich ausgelaugt, energielos und schwach... Sie wollte einfach nicht. Rhys konnte die Beweise vernichten, das Blut von ihren Händen waschen, aber es würde nichts an der Tatsache ändern was passiert war, was sie getan hatte. Er fuhr weiter, über ihren Hals, ihre Schultern, ihre Schlüsselbeine, ihr Dekollté... In der Zwischenzeit hatte sie die Augen wieder geöffnet und ihre schwache Reflektion im Glas ins Visir genommen. Es war ihr egal, wie es für Rhys klang... Ob es klang als wäre sie verrückt, weil sie offensichtlich mit sich selbst sprach. Wobei sie eher zu sich sprach, als mit sich. Über sich und das nicht gerade positiv. Rhys sagte nichts, machte einfach weiter. Gute Entscheidung. Ein leises Kichern entrang ihr und wieder richtete sie das Wort an sich selber, während die Leere in ihr von Hass erfüllt wurde. Hass gegenüber ihrem Spiegelbild, ihr selbst.
Máirín ging nicht auf Rhys ein, waren sie unbedeutend. Rhys hatte keie Ahnung. Wie alt war er nochmal? Nicht einmal 30 Jahre? Wie lange war er nochmal ein Vampir, ein Untoter? Bestimmt nicht einmal ein Jahr. Eigentlich hätte sie ihm dafür die Zunge rausreißen müssen. Das er es wagte, seinen Kontrollverlust mit ihrem zu vergleichen. Vor allem, wenn sie eine völlig andere Beziehung dazu hatten. Rhys war wie ein Kind, das glaubte die große Welt verstanden zu haben. Dabei wusste er rein gar nichts. Wagte es aber ihr zu sagen, dass sie nur üben konnten es zu verhindern. "Du weißt, was passiert, wenn sie es rausfinden...", kicherte sie, erstickte es schlussendlich in einem lauten Seufzen, als ihre Hand instinktiv den Weg in ihren Nacken fand. Rhys würde es wohl nur sehen, wenn er ihr Haar zur Seite schob, doch nach wie vor throhnte in ihrem Nacken das Tpyhon Symbol. Das Lacrima, dass man ihr in die Haut gebrannt hatte. Das sich wie ein Parasit an ihr zentrales Nervensystem geheftet hatte. "Ich bin eine Blutmagierin... Das was ich an Blut schöpfe und für Zauber aufbringe, regeneriert sich wieder... Sehr schnell... Man könnte auch fast meinen, dass ich extra Blut für meine Magie produziere...", erklärte sie, fuhr nachdenklich mit ihren Fingern über ihre Hand. "Denkst du wirklich, dass ich noch hier wäre, wenn meine Magie mich töten würde?", murmelte, fast schon spöttisch. Noch während sie sprach, war in ihr das Verlangen aufgebrannt... Das Verlangen das zutun was kein anderer tat. Sie war immer bestraft worden... So gehörte es sich. Eine Bestrafung musste sein. Dieses Verlangen, dieser Funke von brennendem Verlangen blitzte wie Wahnsinn in ihren orangenen Augen auf, ehe sie ihren Finger umschloss und das Knacken ertönte. Der Schmerz, der physische Schmerz überrollte sie wie eine Lawine, die sie unter sich zu begraben drohte, während sich ihre Tränen mit dem Wasser vermischten. Doch ihr Gesicht war keineswegs von Schmerz erfüllt... Nicht von Schmerz allein. Genugtuung zog sich darüber. Genügend, dass sie zuließ, dass Rhys den Griff ihrer Finger um den nun gebrochenen Ringfinger löste und diesen begutachtete. "Tu nicht so, als würde es dich überraschen... Als würde dich etwas daran stören... Knochenmagier.", murmelte sie, sah ihm ruhig in die Augen, schmunzelte aber. Wenn auch nur für kurze Zeit, denn sie schloss diese um den Schmerz weiter auszukosten. Das tat gut. Es schmerzte, aber sie fühlte sich von dem physischen Schmerz besser. Jemand der rational auf die Situation blickte, wusste, dass es ales andere als gut war, aber Mái war nicht rational.
Sie ließ sich von Rhys auf die Beine ziehen und den Rücken waschen, summte leise, erfüllt von dem Adrenalin, dass immer noch durch ihre Adern pumpten. Sie ging mit ihm aus der Dusche, setzte sich wie er es ihr anwies und zog das Handtuch, dass er über ihre Schultern zog ein wenig enger. Auf seine Frage hin schmunzelte sie. "Vielleicht hätte ich mir den Zeigefinger oder Daumen brechen sollen... Dann würdest du diese Frage nicht stellen... Und selbst, wenn doch, hätte ich sagen können, dass ich es so nicht kann.", sprach sie provokant, auch wenn sie weniger charmant von ihrer Stimme untermauert wurden wie sonst. Im nächsten Augenblick griff sie dann aber hinter sich und löste den Verschluss ihres Oberteiles und warf es achtlos auf den Boden. "Schon schade... War gar nicht so billig.", meinte sie, zuckte dann mit den Schultern und ging an Rhys vorbei zurück in die Dusche, ließ das Handtuch vorher auf den Boden falle und wusch sich dann nochmal den Rest des Blutes ab, der unter dem Oberteil gewesen war. Danach lehnte sie sich in den Eingang der Dusche, verschränkte die Arme, sodass das nötigste bedeckt war. "Soll ich mein Höschen auch noch ausziehen?", fragte sie, breit grinsend. "Oder willst du das machen, Daddy?"

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Máirín

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Suchen in: Aloe Town   Beiträge mit dem Tag máio5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Blutkreuz    Beiträge mit dem Tag máio5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 4 Okt 2022 - 18:32
TW! SVV, Intrusive Thoughts



Máirín Sarnai Visha Viziato

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Post Nr.15
Weil der Hass uns verbindet …

Mái war wie in Trance, gefangen in einer Zeit der sie entronnen war, einer Zeit der sie entflohen war, die sie aber weiterhin in ihren Erinnerungen und Albträumen verfolgte. Es war so ironisch, die ganze Situation. Sie hatte sich geschworen ihre Gefühle und ihre Erinnerungen nicht an die Oberfläche zu lassen, sie tief in ihrem Geiste, ihrer Seele, ihrem Herzen wegzusperren und sie zu vergessen. So gut es ging. Sie wollte sich nicht von dem bestimmen lassen, was ihr wiederfahren war. Sie wollte die Kontrolle haben, die man ihr  so lange beraubt hatte. Sie wollte sie selbst sein. Doch was war sie nun? Was tat sie? Sie hatte die Kontrolle, an der sie sich so festgeklammert hatte verloren und drohte Rhys mit ihr untergehen zu lassen. Nur weil er zu tief gegraben hatte. Weil er zu viel gesagt hatte. Es war nie seine Absicht gewesen, alte Wunden bei ihr aufzureßen und wenn man darüber nachdachte, hatte er uch nicht viel getn... Es war dennoch genug gewesen um dieses Chaos in der Untoten zu entfesseln. Sie aus dem hier und jetzt zu reißen, weg von Rhys, dessen Mund sie immer weiter mit Blut füllte. Bis dieser nicht mehr hinterherkam. Er hatte sie von sich gestoßen und das Blut war weiter aus ihrem Mund gequollen, über ihr Kinn, an ihrem Körper hinab oder direkt auf das Bett. Auch als er sie für wenige Augenblicke auf das Bett gepresst hatte. Und als sie sich dann letzten Endes auf dem Boden wiederfand.
Sie spürte seine Hand, die sich fest aber auch zärtlich um ihr Kinn schloss nicht. Seine Worte, die hörte sie nicht. Die Worte die so voller Angst und Sorge waren. Sorge um sie, Angst das sie verblutete, an ihrem eigenen Blut erstickte. Doch irgendwann drangen sie doch durch. Wurden lauter als die Stimmen, die aus der Erinnerung heraus mit ihr sprachen. Lauter als ihre eigenen Schmerzensschreie. Lauter als die Finsternis. Mái blinzelte, gewann ihr Funkeln und ihre Farbe wieder, der Schmerz verschwand aus ihrem Blick und ihrem Gesicht. Als sie den Kopf nach hinten drehte und leicht an den Fesseln rüttelte, die ihre Handgelenke umschlossen hielten, verschwanden diese, sodass sie sich wieder frei bewegen konnte. Sie ignorierte seine Frage, schleppte sich zu dem Eimer der noch mit dem rotgefärbten Wasser gefüllt war. Sie schloss die verschmierten Finger um den Eimer, atmete tief ein, wartete... Wartete darauf, dass die Übelkeit sie überrollen würde. Es dauerte ein, zwei Augenblicke bis sie es dann auch tat. Das Blut das sie heruntergeschluckt hatte, teils geronnen, teils Flüssig suchte sich seinen Weg aus ihr heraus in den Eimer. Sie spürte di Finger des Vampires in ihrem Nacken, wie sie sanft ihr Haar umschlossen und es ihr aus dem Gesicht hielten. Sie spürte Rhys hinter sich, ganz nah bei ihr. Er blieb still, leistete ihr wortlos Beistand, Für was auch immer das hier für eine Shitshow war. Es dauerte seine Zeit, bis sich der Körper der Daeva von dem geschluckten Blut befreit hatte, doch auch danach fühlte sie sich nur wenig besser. Sie war erschöpft, körperlich, mental und auf magischer Ebene. Ihr war nicht nach Reden, wusste sie nicht was sie sagen sollte. Was sagte man denn auch in so einer Situation?
Rhys schien da schon eher eine Ahnung von zu haben, was sie jetzt tun sollten und was er sagen sollte. Er wies sie an zu warten, entfernte sich daraufhin von ihr und als er wiederkam, hatte der das Bettlaken in der Hand, schob seine Arme unter ihre Kniekehlen und ihren Rücken, hob sie somit hoch. Schwach griff sie das Laken und hielt es ihnen vor, ließ ihren Kopf an seine Brust fallen. Es war seltsam... Im einen Augenblick hatte sie viel zu viel gespürt, zu viel gesehen und gehört... Und nun? Nun war es irgendwie still. Sie fühlte sich taub und kraftlos. Als hätte man ihr mit einem Schlag alle Energie und Gefühle genommen. Rhys trug sie aus dem Zimmer heraus, brachte in Erfahrung wo das Bad war und brachte die Daeva dort hin. Direkt trat er mit ihr unter die Dusche, nachdem er das Laken weggelegt oder viel mehr fallen gelassen hatte. Er setzte sie sanft auf dem Boden ab, drehte das Wasser auf und kniete sich zu ihr, begann das Blut von ihrem Körper zu waschen. Sie stieß einen langen Seufzer aus, lehnte sich an seine Brust und starrte geradeaus. Sie hatte nicht im geringsten vor sich zu wehren. In diesem Moment wollte sie eigentlich nichts lieber tun, als nur da sitzen und gegen die Wand zu starren. "Erbärmlich.", sprach sie, als sie ihre Reflektion an einer der gläsernen Spiegelwände sah. Ihr Mund, ihr Kinn, ihre Wangen, ihr Hals, ihre Schultern, ihre Brust, ihr Bauch und ihre Beine waren neben den ohnehin schon blutverschmierten Händen rot gefärbt. Ein kaltes, emotionsloses Lächeln legte sich auf ihre Lippen, als sie sich selbst betrachtete. Ds Glas war im Gegensatz zu einem richtigen Spiegel nicht so gut darin, das Ebenbild perfekt zu spiegeln, aber bei dem Lichteinfall war es doch möglich sich selbst zu erkennen, wenn auch nur schwer und verschwommen. Doch es genügte. Auf ihre nüchternen Worte folgte ein leises Kichern. "So erbärmlich...", kicherte sie erneut sah dann an sich herunter. "So viel zu Kontrolle... Illusioniertes Miststück.", murmelte sie und sie spürte wie allmählich wieder ein Teil ihrer Gefühle widerkam. Jetzt gerade war sie erfült von Hass, Ekel vor sich selbst. Aber irgendwie fand sie auch Erheiterung in ihrem eigenen Scheitern. Irgendwie ergötzte sie sich an ihrem Leid in diesem Moment, an den Schmerz und die Zweifel die ihr Kontrollverlust ihr brachte. Schmunzelnd strich sie mit ihrer Hand über die anderen, über das Blut, das mit jeder Sekunde dünner und den Abfluss der Dusche heruntergespült wurde. "Hm....", summte sie dabei, ließ Rhys weiterhin damit gewähren ihr das Blut vom Körper zu waschen. Sie wusch sich derweil ja das Blut von den Händen, strich mit ihren Fingern über die der anderen Hand. Máirín hatte einen Fehler gemacht. Sie hatte Rhys zu nah an sich heran gelassen. Sie hatte seine Worte in ihr Herz gelassen. Sie hatte sich für einen Augenblick von ihm verweichlichen lassen. "Du brauchst dir keine Sorgen machen... Ich habe kein Blut verloren... Meinem Körper geht es gut...", sprach sie dann, als sie daran denken musste, wie mitleidig Rhys sie angesehen hatte. Wie viel Angst er um sie gehabt hatte. Das er vermutlich geglaubt hatte, dass sie wieder verbluten war. Doch Máirín hatte unbewusst gezaubert... Hatte unbewusst einen neuen Zauber geschaffen. Rhys konnte ja nicht wissen, dass das Blut, dass Blutmagier für ihre Zauber nutzten sich direkt regenerierte. Das sie es nicht "verloren". Mái war also unbeschadet. Unverletzt. Leider. Mit einem Schlag überkam sie ein brennendes Verlangen, sie biss sich auf die Unterlippe und im nächsten Moment ertönte ein lautes Knacken. Unter dem Wasserprasseln des Duschkopfes fielen die Schmerzenstränen nicht auf, welche die Wangen der Daeva herunter wanderten. Doch Rhys dürfte gesehen haben, was sie getan hatte, hockte er hinter ihr. Mit ihrer rechten Hand hielt sie den Ringfinger ihrer linken fest umschlossen. Das war schon besser... Fehler mussten bestraft werden. So war es immer. Und wenn niemand da war, der Máirín bestrafte, wenn sie weich wurde und die Kontrolle verlor, dann musste sie selbst Hand anlegen.

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Máirín

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Máirín Sarnai Visha Viziato

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Post Nr.14
Weil der Hass uns verbindet …

"Das mag wohl stimmen...", murmelte sie genauso leise gegen seine Lippe, wie er seine gegen ihre gemurmelt hatte. Ihre Augen strahlten eine wohlige Wärme aus als sie in die seinen blickte und die Berührungen ihrer beider Lippen hinterließen bei der Daeva ein angenehmes Kribbeln. Ein Kribbeln, als wäre die Luft zwischen ihnen aufgeladen, dieses Mal positiv. Nicht so negativ wie am Abend davor, wo sie beide die Kontrolle über ihren Durst und ihre Sehnsucht verloren hatten. Irgendwie nahm sie Rhys Anerkennung, seine Worte anders wahr als bei anderen. Bei anderen gefiel es ihr zwar auch, aber viel mehr, weil sie glaubte das sie es verdiente und es ihr zustand, so umschmeichelt, so umgarnt zu werden. Bei Rhys glich jedes liebe Wort ein wenig einem Erfolgserlebnis, weil es ihr zeigte, dass er sie vielleicht doch nicht komplett hasste. Wenn man so darüber nachdachte, war er hier von den Personen die sie in Fiore begegnet war, derjenige, den sie am längsten kannte. Gemeinsam hatte sie am Hofe von Bosco gelebt und gedient. Sie hatten jahrelang geplant und gearbeitet. Und dann hatten sie gemeinsam den Plan der Rebellion am Tag des Anschlages unterstützt. Nur das Rhys sich nicht hatte retten können, im Gegensatz zu der Daeva. Sie war entkommen, während man ihn getötet hatte. Dennoch hatten sie wieder zueinander gefunden und irgendwie kamen sie seitde nicht mehr wirklich voneinander los... Es war schon irgendwie sonderbar, wenn man so darüber nachdachte.
Zu schade, dass dieser Moment des Glücks und der Harmonie nicht allzu lange anhielt. Wieder stoßen beide von ihnen an ihre Grenzen. Rhys traute sich nicht, die Dinge auszusprechen die er unausgesprochen ließ und Mái traute sich nicht, nachzuhaken, in dem Glauben, dass ihr nicht gefallen würde, dass ihr nicht gefallen würde was er zu sagen hatte. Eine traurige Gewissheit, die die Glückseeligkeit der Untoten tiefgründig schmälerte.
Rhys wollte also wieder zu Mái gehen, wenn sein Nacken jeh wieder verspannt war? Das war irgendwie... Niedlich. Eine leichte Röte stieg wieder in die Wangen der Viziato, gefielen ihr die Worte des Vampires ein wenig zu gut und irgendwie sprach sie ihnen ja eine besondere Bedeutung zu. Warum verstand sie immer noch nicht. Jedoch war diese nicht groß genug, um den Tsunami aufzuhalten, der sich mit Rhys nächsten Worten anbahnte. Ungewollt hatte Rhys Erinnerungen hervorgeholt, die besser vergraben blieben sollten. Erinnerungen aus der Zeit in Bosco. An den Hof, an ihren Meister, an den Keller... Es holte auch Erinnerungen aus der Zeit vor ihrem Dasein hervor und damit auch all den Schmerz, der sich seither in ihr gesammelt hatte. Der nun drohte über sie hineinzubrechen. Dummerweise akzeptierte Rhys es nicht einfach, dass sie nicht darüber reden wollte. Nein, er musste unbedingt zeigen wie einfühlsam er war und auf einmal vorgeben, dass er sich dafür interessierte wie sie sich fühlte. Das er sich für sie interessierte. Da war es ihr einfach zu viel geworden. Die Bilder, die Erinnerungen flackerten unaufhörlich vor ihren Augen und mit ihnen flossen die Tränen unufhörlich über ihre Wangen, tropften ihr Kinn hinab zu Boden. Einen Augenblick saß sie nur da, starrte Rhys an und weinte. Es war als hätte man sie von der Realität abgeschottet, als wäre sie in ihren Erinnerungen und ihren Schmerzen gefangen. Im nächsten Moment war sie auf seinen Schoß, in seine Arme geklettert, doch sie nahm seine Hände auf ihrem Rücken kaum wahr. Im nächsten Moment hatte sie ihre Lippen auf seine gepresst, immer noch weinend und flehend das er aufhören sollte. Doch war dies nur bedingt an ihn gerichtet. Es war auch an die Stimmen in ihrem Kopf gerichtet, die sich versuchten darin breit zu machen, die auf sie einredeten, wie sie es damals auch gemacht hatten. Die sie mit ihren Worten verletzten. Jeder andere hätte wohl in so einem Moment Abstand gesucht, wäre abgehauen, hätte sich die Ohren zugehalten oder sonst was. Aber so war Mái nicht. Sie hatte nie gelernt mit ihren Gefühlen umzuegehen, tendierte dazu diese in Alkohol und Sex zu ertränken, damit sie aufhörte zu denken. Damit sie aufhörte zu fühlen. Rhys ließ es über sich ergehen und Mái verlor sich weiter in ihrer Verzweiflung.
Dann passierte etwas was beide nicht kommen sahen. Das erste Mal seit Jahrzehnten verlor Máirín wieder die Kontrolle über sich, über ihre Magie. Máirín war zwar ein sehr emotionaler, leidenschaftlicher Mensch, doch meist behielt sie dabei die Kontrolle über ihre Magie. Sie redete sich auch immer ein, dass sie die Kontrolle hatte, das sie die hatte und niemand anderes. Doch nun verlor sie diese. Mit einem Mal hatte sich ihr Blut in ihrem Mund gesammelt und floss unaufhörlich aus diesem heraus, in den Mund des Vampires. Zunächst versuchte Vampir mit der Menge die er bekam mitzuhalten, doch es war klar, dass ihm dies nicht möglich sein würde. Máirín hatte seinen Magen bereits gut gefüllt und gab ih jetzt noch mehr... Viel mehr. Zu viel. Nur das diese sich nicht wirklic im Klaren darüber war. Das einzige was sie in diese Moment wollte war, Rhys zum Schweigen zu bringen und mit ihm, die Stimmen in ihrem Kopf. Máirín merkte nicht, wie das Blut zwischen ihrer beider Münder auf das Bett tropfte, wie es ihre Mundwinkel, ihr Kinn hinablief und tropfte. Sie drückte sich immer mehr und mehr gegen ihn, drängte ihn dabei noch ein Stück weit mehr nach hinten. So bemerkte sie auch nicht, wie er leicht zu husten begann und um Luft rang, auch nicht als er sie von sich zerrte, erst auf das Bett presste und dann auf den Boden zog. Zitternd kauerte sie da, die Tränen waren mittlerweile verebbt und sie wirkte hohl, während das Blut aus ihrem Mund floss und den Boden zunehmend rot färbte. Ohne auf Widerstand zu treffen, fesselte er ihre Handgelenke. Starr blickte sie geradeaus, mit schmerzerfülltem Gesicht während die Luft auch für sie enger wurde. Denn es kam so viel Blut nach, dass es aus ihrem Mund herauslief, aber auch ihren Hals herunter. Erst als Rhys sich vor sie kniete und ihr Kinn umfasste. Mittlerweile war das Blut auch ihren Hals hinabgelaufen, färbte ihr Dekollté, ihr Oberteil und ihren Bauch.
Sie blinzelte und als sie die Augen wieder aufschlug, hatten diese wieder ihren üblichen Glanz, wirkten weniger verzerrt, weniger abwesend. "Bitte mach das es aufhört...", wisperte sie so leise, das es für Rhys so gut wie unmöglich sein musste, ihre Worte zu verstehen, floss das Blut immer noch aus ihrem Mund. Sie drehte den Kopf nach hinten, blickte so gut es ging hinter sich auf ihre Hände, während sie daran rüttelte. Kurz darauf waren diese dann auch frei. Als nächstes eilte sie an Rhys vorbei, zu dem Eimer mit Wasser, umgriff ihn mit ihren Fingern. Sie schluckte ein paar Mal, schloss die Augen und allmählich verebte das Blut. Sie griff nach einem der Tücher, versuchte ein wenig des Blutes von sich zu wischen soweit es ging. Sie wechselte kein Wort mit Rhys, fokussierte sich darauf, ihre Atmung so weit es ging zu beruhigen und somit auch sich selbst. Dabei hielt sie einmal kurz den Finger hoch, um Rhys zu verstehen zu geben, dass sie noch einen Moment brauchte. Das es noch nicht vorbei war. Wie erwartet überkam sie die Übelkeit, ihr Körper verkrampfte sich und sie begann zu würgen, sich zu übergeben. Sie war immerhin kein Vampir und für jeden anderen außer einen Vampir war es eben keine so gute Idee, so viel Blut zu schlucken wie sie es getan hatte. Zumal ein wenig davon auch in ihren Lungen gelandet war. Es tat weh und sie hatte das Gefühl, ihr Hals würde verbrennen, aber es war wichtig, dass sie das Blut wieder los wurde.
Ene ganze Weile in der sie sich an den Eimer klammerte, so viel wie möglich hervorwürgte, ausspuckte verging bis sie fertig war. Ihr Körper bebte, ihr Griff um den Eimer wurde schwach, wenn auch ihre Finger nicht davon abrutschten. Tief atmete sie ein und aus, abwartend ob noch etwas kommen würde. Doch dieses Mal tat es das nicht. Sie schlug die Lider auf, blickte in den Eimer der nun dunkelrot gefärbt war, musterte ihre Hände die aussahen als hätte sie diese in Blut gebadet. Langsam sah sie an sich herunter. Bei dem Anblick verschlug es ihr ein wenig die Sprache. Der Großteil ihres Körpers war verschmiert, genauso wie ihre Kleidung und das Haar, was immer noch über ihre Schulter fiel und zum Teil an ihrem Körper klebte. Sie brachte kein einziges Wort heraus, schmerzte ihr Hals zu sehr, fehlte ihr die Kraft. Aber auch weil sie nicht wusste, was sie sagen sollte.

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Máirín

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Máirín Sarnai Visha Viziato

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Post Nr.13
Weil der Hass uns verbindet …

Offenbar hatte Mái einen wunden Punkt getroffen oder zumindest einen Punkt, eine Sache über die Rhys nicht sprechen wollte. Denn nicht um sonst, redete er die ganze Zeit um den heißen Brei herum. Es mochte womöglich auch daran liegen, dass Rhys es gewohnt war sich automatisch unterzuordnen. Das er überfordert damit war, eigene Bedürfnisse und Wünsche zu bilden, zu erkennen und letzten Endes zu äußern. Er wirkte ganz irritiert als sie ihn fragte, was er denn wollte und ihre Worte wiederholte. Bestätigend nickte sie, während sie seine Antwort abwartete. Er schien wirklich eine ganze Weile darüber nachdenken zu müssen, ehe er endlich das Wort erhob und ihre Frage beantwortete. Seine Antwort entlockte ihr ein weiteres, warmes Kichern und sie boxte ihm ein wenig verspielt gegen die nackte Brust. "Du kannst ruhig sagen, wenn du mich hübsch findest... Wirklich. Ich weiß, dass du dich an diesem Satz aufhängst, den ich gestern gesagt habe... Dass ich alles kriege was ich will... Aber du musst zugeben, ich hatte nicht unrecht.", erwiderte sie und beugte sich schmunzelnd vor. "Immerhin hatte ich das Vergnügen von deinen Lippen zu kosten, meine kleine Mücke.", wisperte sie an diese, striff mit ihren Lippen die seine und neckte ihn so ein wenig. Was er danach sagte, ließ ihre gute Laune schwinden. Sie wusste, das Rhys nicht gut von ihr dachte. Mái hasste es zwar, sich und ihr Verhalten zu reflektieren, sich Fehler einzugestehen, aber sie war gut darin andere einzuschätzen. Mái hatte es ihm aber auch leicht gemacht sie zu hassen. Denn was hatte sie getan seit sie sich wieder gefunden? Sie hatte ihn immer wieder dazu gebracht, die Kontrolle zu verlieren, auch wenn er deutlich gemacht hatte das er dies nicht wollte. Sie ärgerte und provozierte ihn. Er musste sie hassen. Er hasste sie, das hatte er bereits deutlich gemacht. Auch wenn sie sich durch diese Erkenntnis nicht schlecht fühlte. Sie fand immer noch, dass sie nichts falsch gemacht hatte und er immer überreagierte. Dennoch schmerzte ihre Gewissheit. Die Gewissheit, dass ihrer beider Schicksale so eng miteinander verknüpft zu sein schienen und er, im Gegensatz zu ihr, wenig Spaß daran fand. Hin und wieder lächelte er zwar, schien ein wenig Spaß zu haben... Aber es wirkte eher.... Ach keine Ahnung. Es war schwer in Worte zu fassen.
Mái hatte danach kein weiteres Wort mit ihm gewechselt, einfach ihre Arbeit getan, bis sie ihn gefragt hatte ob sie noch etwas für ihn tun konnte, woraufhin sie damit begonnen hatte ihn zu massieren. Sie ließ sich Zeit dabei, gab ihr bestes und lenkte sich ein wenig von dem Chaos ab, was sich in ihr staute. Irgendwie war sie nicht so ganz sie selbst. Lag es an ihrem hohen Blutverlust? Dabei hatte sie es doch vollständig zurückgewonnen und wieder regeneriert... Warum war sie so durcheinander? Warum interessierte es sie was er über sie dachte? Redete sie sich nicht immer ein, dass ihr egal war, was andere von ihr hielten? Sie schüttelte den Kopf, um die Gedanken zu verdrängen, die sie durch die Massage doch nicht verhindern konnte. "Ausreichend genug...", wiederholte sie, leicht den Kopf schüttelnd, aber nicht verärgert. Danach hatte er sich zur Seite gedreht und ihr die Frage gestellt, die zu tief drang. Die Frage, die Erinnerungen hervor holte. Die die Schmerzen und zahlreichen Gründe hervor holten, warum sie nie gelernt hatte, andere zu massieren. Professionell. Sie hörte nicht wie er sie vorsichtig ansprach, als sie abwesend gerade aus starrte. Schnell wischte sie die Träne weg als wäre nichts gewesen und setzte wieder ihr Lächeln auf, auch wenn es ein wenig fahl und durchsichtig, unehrlich wirkte. Rhys schien von ihrer Lüge, wobei, es war keine richtige Lüge, aber es war auch nicht die ganze Wahrheit, wenig überzeugt zu sein, drehte sich um, setzte sich auf und legte seine Hand auf ihre, blickte sie besorgt, aufmerksam und ernst an, bohrte weiter nach. Er begann auf sie einzureden, doch Mái nahm keines seiner Worte war. Stattdesse liefen die Tränen nun wie ein Wasserfall über ihre Wangen, ihr Herz fühlte sich beklemmt und bedrückt, als würde jemand es zwischen seinen Händen zerquetschen. Sie überkam eine Flut an Schmerzen, die sie lange Zeit verdrängt hatte. In so einem Maße, dass sie nicht damit umgehen konnte. So war es also nicht verwunderlich, dass sie eine wenig rationale Handlung ausführte, eine Übersprungshandlung. Mit einem Mal legte sie ihre Hände an Rhys Wangen, vereinte ihre Lippen mit den seinen. "Halt den Mund... Halt den Mund... Halt den Mund...", wisperte sie verzweifelt, panisch während sie wieder auf seinen Schoß kletterte, wobei sie sich nicht wirklich setzte, sondern kurz darüber in der Luft innehielt.
Im nächsten Augenblick passierte etwas, was sie so definitiv nicht geplant hatte. Es war, als würde ihr Verlangen ihn zum Schweigen zu bringen die Überhand gewinnen. Mái spürte, wie sich in ihrem Mund die vertraute rote Flüssigkeit sammelte, wie sie über den Kuss hinweg in Rhys gelangte. Unaufhörlich kam weitere nach, als wäre Máis Mund wie ein Wasserhahn, aus dem solange Wasser floss, bis man den Hahn wieder zudrehte. Währenddessen flossen weiter Tränen über ihre Wangen. In diesem Augenblick hatte Mái eindeutig die Kontrolle verloren. Über ihre Gefühle, ihren Körper und ihre Magie. Der einzige klare Gedanke und Wille in ihr war es, dass sie Rhys zum Schweigen bringen wollte.

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Máirín

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Máirín Sarnai Visha Viziato

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Post Nr.12
Weil der Hass uns verbindet …

Rhys wirkte ein wenig ertappt, als Mái ein wenig weiter nachbohrte, wie es mit wollen aussah. Denn er biss sich nachdenklich, angespannt auf die Unterlippe, wodurch diese wieder aufgerissen wurden. Mái schmunzelte, beugte sich vor, küsste ihn leicht und nahm das Blut auf seinen Lippen auf, entfernte sich danach wieder von ihm und leckte es sich von den Lippen. "Und was ist mit dir? Was willst du?", erwiderte sie, weniger neckend, viel mehr neugierig und ehrlich interessiert. Sie interessierte nicht, was die anderen wollten oder nicht wollten. Mái wollte wissen, was Rhys Bedürfnisse anbelangte. Es ging hier gerade um ihn. Nicht um die anderen. Einen Hinweis darauf fand sie ja unter sich, sowie in Rhys Verhalten und seinem Körper.. Sie spürte wie er sich unter ihr einerseits anspannte, aber auch entspannte. Dann schmunzelte Rhys und diese Geste von ihm, löste etws in ihr aus. Etwas... Schönes. Genauso wie seine Hände, die immer noch auf ihrem Rücken lagen. Es entlockte ihr ein ehrliches, liebevolles Lächeln. Doch dieses erstarb bei den nächsten Worten des Vampires. "Ich kann gut vorstellen, was für eine.", meinte sie und wenn man genau hinhörte, würde man bemerken, dass sie ein wenig verletzt war, nahm sie immerhin an, das Rhys sehr schlechtes von ihr dachte. Das er sie verurteilte und das obwohl er sie nicht kannte. Wenn er wüsste warum... Dann würde er sicherlich verstehen. Aber sie konnte ihm nicht davon erzählen. Es war als würden sie sich im Kreis drehen und das nur, weil Mái nicht über ihren eigenen Schatten springen konnte. Auch das Grinsen des Mannes schaffte es nicht, die Laune der Daeva zu steigern, widmete sie sich einfach wieder der Aufgabe, ihn vom Blut zu befreien.
Währenddessen war sie wieder ein wenig zur Ruhe gekommen, hatte die negativen Gefühle wieder heruntergespült, wie minderwertigen Alkohol und wieder ihre freundliche Fassade übergezogen. Sie provozierte ihn wieder leicht, streichelte seinen Nacken, um sich von ihren Gedanken abzulenken un Rhys möglicherweise noch ein wenig verrückt zu machen. Dies schien auch zu wirken, wurde der Giff um sie etwas fester und sein Kiefer angespannter. Rhys ließ sich auf die Matratze fallen, Mái landete auf seinem Hintern. Sie wies ihm an liegen zu bleiben, stand auf um eine Flasche Duftöl zu holen, ehe sie wieder zu ihm ging und damit begann ihn damit zu massieren. Zuerst war das Öl zwischen ihren Finggern kühl, doch je mehr sie über den Rücken des Mannes fuhr, desto wärmer wurde es und das Öl begann allmählich seinen angenehmen Duft zu entfalten. So ganz schlecht schien sie gar nicht zu sein, begann Rhys sich allmählich zu entspannen und stieß wohlige, genießende Laute aus. Während sie erzählte, dass sie überlegt hatte mehr über Massagen zu lernen, aber es nie wirklich durchgezogen hatte. Rhys erwiderte darauf, dass er noch nie massiert wurde und das sie somit nicht zu viel falsch machen oder so schlecht sein konnte. "Du wirst den Unterschied merken, wenn du Mal zu einem Profi gehst.", meinte sie amüsiert, knetete weiter seine Schultern durch, ließ ihre Finger hin und wieder auch in seinen Nacken oder über seine Schulterblätter wandern. Irgendwann drehte er sich leicht um, als wolle er versuchen ihr Gesicht zu sehen und fragte, warum sie es nie gemacht hatte und sie gut darin war. Für einen Augenblick verharrte sie und starrte Rhys ein wenig geistesabwesend in die Augen. Vor ihren Augen flackerten ein paar Bilder auf, unkontrolliert und bald wurde ihr Herz von den damit verbundenen Gefühlen umklammert. Ihr Blick wurde erfüllt von Trauer, Schmerz und Angst und ehe Mái sich versah, rollte eine einzelne Träne ihre Wange herunter. Kaum, dass die Träne heruntergrollt war, kam sie wieder zu Sinnen, wischte die Träne weg und zwang sich ein Lächeln auf die Lippen. "Ach, keine Ahnung. Ich glaub, ich hatte einfach keine Zeit dafür...", fuhr sie fort und massierte Rhys weiter, starrte seinen Rücken an, wollte sie nicht sehen, was Rhys Gesicht ihr als Reaktion auf ihren Kontrollverlust zeigen würde. Sie atmete tief durch, versuchte die Bilder wieder zu verdrängen und sich voll und ganz auf das zu fokussieren was vor ihr war. Es ist alles gut... Es ist alles gut..., versuchte sie sich einzureden und nach wenigen Augenblicken entspannte sie sich wieder und es fiel ihr wieder leichter, ihr Lächeln auf den Lippen zu tragen. Rhys rollte sich sanft und vorsichtig unter ihr weg, bedankte sich, stand auf und streckte sich. Mái nickte und tat es gleich. Sie säuberte ihre Hände von dem Öl, schloss die Flasche mit dem Öl wieder und räumte sie wieder weg. Während Rhys von der Frau sprach, die er am Abend davor verschreckt hatte, stülpte Mái sich wieder ihr Kleid über und zog auch ihre Schuhe wieder an. "Keine Sorge... Um die Frau hab ich mich schon gekümmert. Sie hat mich vorhin gesehen und drauf angesprochen... Zum Glück konnte ich die Sache klären, dass es kein Stress gibt.", erklärte sie mit ruhiger, bestimmter Stimme und ließ sich dann auf einen Stuhl fallen und nahm sich noch eine Erdbeere von dem Teller den sie mitgebracht hatte. "Gute Idee... Wir können gerne gleich losgehen... Ich hab auf dem Hinweg hierher ein paar Läden gesehen, die vielleicht was vernünftiges für dich haben...", fuhr sie fort und nahm sich noch eine Erdbeere, beobachtete Rhys und überschlug ihre Beine, während sie die Frucht auf ihrer Zunge zergehen ließ.

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Máirín Sarnai Visha Viziato

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Post Nr.11
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Wenn die Daeva eines konnte, war es die Grenzen anderer, vor alllem männlicher Kompane auszureizen. So tat sie es seit jeher mit Rhys. Ein kleines Sticheln hier, eine Provokation da. Wieder und wieder drängte sie ihn an die Schwelle und stieß ihn letzten Endes hinüber. Zumindest war ihr dies bei seinem Bltdurst mehr als einmal gelungen. Im sexuellen Sinne war es schon deutlich schwerer. Aber das würde sie wohl eher weniger aufhalten. Immerhin spürte sie, wie groß sein Interesse eigentlich war, wie gerne er sich hingeben würde, aber selbst zurückhielt. Er wollte es ihr nicht einfach machen und das schaffte er durchaus. Doch die Untote störte sich nicht daran, eher hatte sie dadurch noch mehr Spaß. Es war schön zu sehen, wie Rhys total auf ihre Aktionen ansprang ehe er sich selbst daran erinnerte, dass er es ihr schwer machen wollte. Ein niedlicher Anblick, wenn man so darüber nachdachte. "Können sicherlich... Aber wollen?", erwiderte sie charmant grinsend, ehe sie sich auf Rhys Schoß setzte und ihm half, das Blut von Gesicht, Hals und Brust loszuwerden. Er schien es regelrecht zu genießen, so wie er entspannt ausatmete und die Augen schloss. Bis sie das Gleichgewicht verlor und fast von ihm herunter fiel. Rhys hatte sie aufgefangen und an seinen Körper gedrückt, eine etwas seltsame Umarmung. "Das du so von mir denkst..", sprach sie offensichtlich gespielt empört, ehe sie warm lachte und ihm einen Kuss auf die Schulter setzte. Danach fuhr sie mit ihrer Arbeit fort, achtete dieses Mal ein Stück weit mehr darauf, nicht erneut das Gleichgewicht zu verlieren - was eh leichter geworden war, da Rhys Hände immer noch an ihrem Oberkörper lagen.
Als sie fertig mit ihrer Arbeit war, ließ sie den Lappen in den Eimer mit Wasser fallen, das sich rot verfärbt hatte und schlung ihre Arme um Rhys Nacken. Ja, dieses Mal bewegte sie ihre Hüften mit voller Absicht gegen seine und spürte direkt, wie sich Rhys unter ihr noch ein wenig weiter verspannte. Sanft fuhr sie mit ihren Finger seinen Nacken lang, merkte wie dieser und seine Schultern verspannt waren, streichelte ihn ein wenig, was Rhys wohl auf zu genießen schien, so wie er den Kopf in den Nacken, ihren Fingern entgegen reckte. Auf ihr Angebot hin, schien Rhys tatsächlich etwas zu finden, womit Mái ihm helfen konnte. Im nächsten Augenblick hatte sich der Vampir auch schon auf das Bett fallen lassen, sich auf den Bauch gedreht, sodass Mái nun auf seinem Hintern saß und auf seinen Rücken hinabblickte. Er wollte also, dass sie ihm den Nacken, sowie die Schultern massierte, nachdem diese durch seine Schlafposition komplett verspannt waren? Erst überlegte Mái, ob sie ihn mit dem Wasser aus em Eimer übergieße sollte, weil sie ziemlich enttäuscht von dieser Aufforderung war, hatte sie immerhin etwas anderes erwartet, aber sie tat es nicht. Stattdessen stand sie auf. "Bleib liegen.", wies sie Rhys an und kramte ein wenig in den Sachen, die sie vom großen Basar mitgebracht hatte herum. Eine Weile später hatte sie gefunden was sie suchte, eine Flasche die mit Öl gefüllt war. Damit ging sie zu Rhys zurück, setzte sich wieder auf seinen Händen. Sie öffnete das Gefäß, schüttete ein wenig der wohlig duftenden Flüssigkeit auf ihre Hand, stellte die Flasche weg und verrieb die Flüssigkeit zwischen ihren Händen. Danach legte sie diese auf Rhys Schultern ab, ihr langes Haar fiel ihr über ihre Schulter, strich sanft über seinen Rücken. Mit sanften, bestimmten Bewegungen begann sie dann damit Rhys zu massieren und seine verspannten Schultern durchzukneten. Das Öl dürfte den Effekt noch ein wenig verstärken, war es schließich für Massagen gedacht. Mái war keine Expertin darin, andere zu massieren, doch die ein oder andere Sache hatte sie sich abgeschaut. Eine Weile machte sie einfach so weiter, ließ ihre Hände geschickt über Rhys Körper wandern, versuchte so gut es ihr möglich war die verspannten Muskeln zu lockern. "Ich hoffe, das fühlt sich gut an... Ich hab nie gelernt, wie man jemanden massiert... Habs mehrfach überlegt, aber nie wirklich durchgezogen...", begann sie dann leise, ruhig und nachdenklich zu sprechen. Ob sie es vielleicht doch machen sollte? Es schadete sicherlich nicht, noch eine Disziplin zu meistern.

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Máirín

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Weil der Hass uns verbindet …

Wenn Mái es nicht besser wüsste, würde sie sagen Rhys hatte in eine ziemlich saura Zitrone gebissen, so wie er das Gesicht verzog. Aber auch so, fand sie ein wenig Erheiterung an seinem Verhalten. Es bedeutete wieder einmal, dass sie es ihm ein wenig vermiest hatte, sie zu ärgern und dass sie ihn nicht kalt ließ. Sie hätte nichts gegen ein Schäferstündchen mit dem Vampir einzuwenden, doch wenn er weiterhin Hard-to-Get spielen wollte, dann konnte er das ruhig machen. Sie hatte schon mehr von ihm bekommen, als es Rhys lieb war. Sie hatte von seinen Lippen gekostet, er hatte sie gebissen und berauscht. Achja und er lief gerade Oberkörperfrei rum. Für Mái waren all diese Dinge Grund genug um zufrieden zu sein. Den Rest würde sie sicherlich eines Tages auch noch kriegen. Rhys und Mái hatten schließlich eine Ewigkeit zusammen. "Ich tu nicht so... Ich bin gut gelaunt. Ich amüsiere mich.", erwiderte sie grinsend und biss sich auf die Unterlippe,stieß ein leises Kichern aus. Ja, manchmal schaffte sie es durchaus den Spieß umzukehren und ihren Zorn zu zügeln, in Erheiterung zu wandeln. "Oh, ich kann durchaus unterwürfig sein...", sprach sie während sie ihre Finger Rhys Oberkörper hinab zu seinem Bauch fuhr. "Es gibt sogar jemanden den du kennst, der das durchaus bestätigen kann... Erinnerst du dich an @Gin?", fuhr sie fort, löste ihre Lippe von ihren Zähnen um einmal anzüglich darüber zu lecken. "Ah, ich hab ganz vergessen, dass du über sowas ja nicht gerne redest... Upsi.", sprach sie gespielt ertappt, ehe sie am Ende wieder zu grinsen und kichern begann. "Das ist einerseits sehr schlau von dir, aber auch ein weiterer Beweis, dass es dir in deinem Leben an Leidenschaft fehlt... Du erlaubst dir selbst nicht Spaß zu haben... Irgendwie traurig...", sprach sie nachdenklich. Danach waren sie aneinander gekuschelt eingeschlafen. Es glich einem Waffenstillstand.
Der allerdings nur für kurze Dauer galt. Denn kaum, dass beide wieder wach waren luden sie beide nach. Oder viel mehr provozierte Mái Rhys und dieser war ihr völlig erlegen, auch wenn die Daeva genau wusste, dass ihn das extrem aufregte. Die Untote konnte nicht anders als ehrlich amüsiert zu kichern, alssie entdeckte wie sich die blassen Wangen des Vampirs rötlich verfärbten. Rhys kramte verzweifelt in seiner Tasche, während Mái sich wieder ihre Unterwäsche überzog. Also das Oberteil bedeckte für Máis Verhältnisse recht viel, das Unterteil eher so naja. Es war jetzt nicht übertrieben freizügig und durchsichtig, aber definitiv auch keine Omaunterhose. Sie ignorierte den leicht bissigen Kommentar des Vampirs, als sie aus dem Zimmer stapfte und kam mit einem Eimer und Tüchern zurück. "Übrigens zu deinem Kommentar gerade eben... Das Aufsehen was ich errege, ist im Gegensatz zu dem was du erregen würdest gut und positiv. Du würdest nur für Probleme sorgen, während sich bei mir eher weniger jemand beklagt.", erwiderte sie, zuckte unbekümmert mit den Schultern. Es war nunmal so, sie konnte ja auch nichts dafür, dass den Leuten eine leicht bekleidete Sexbombe eher Freude bereitete, als ein Kerl der vollkommen blutverschmiert war. Sie machte die Regeln nicht. Das Rhys bei ihrer Rückkehr und ihren Worten zusammenschreckte entlockte ihr ein überraschtes Augenbrauen heben. Was hatte er den geglaubt wer sie ist? Die Polizei? Wenn ja, machte er sichh wirklich lächerlich. Sie stieß ihn auf das Bett, woraufhin er protestieren wollte. Jedoch verstummte er, kaum, dass sie es sich auf ihm bequem gemacht hatte. Sie fand einfach, dass es so leichter ging, als wenn sie sich neben ihn setzen würde. Ruhig und konzentriert benässte sie immer wieder das Handtuch, hatte in diesem Augenblick sogar nicht wirklich Interesse daran, was ihr herumgerobbe in Rhys auslöste. Mái war zwar eine Daeva und generell sehr auf dieses Thema fokussiert, aber es gab auch Momente, wo sie an etwas anderes Denken konnte. Die waren nur meist kurz und eher selten.
Einen kurzen Moment war sie unachtsam und verlor auf dem Schoß des Untoten das Gleichgewicht, drohte nach hinten zu fallen. Doch glücklicherweise fing Rhys sie auf, legte die Hände an ihren Rücken, teils auf ihrer nackten Haut, teils auf ihrem BH. Erst jetzt merkte sie so wirklich, wie warm Rhys geworden war.. Hatte sie ihn gerade wähend sie ihm das Gesicht gewaschen hatte etwa ein wenig erregt? Anstatt ihn damit aufzuziehen, kicherte sie eher warm auf seine Worte hin. "Egal nicht... Aber ich hab darauf vertraut, dass du mich auffängst, wenn ich falle... Unrecht schein ich damit ja nicht gehabt zu haben.", wisperte sie und lehnte sich einen Augenblick gegen die Brust des Mannes. Sie verharrte kurz so, ehe sie einen liebevollen Kuss auf seiner Schulter platzierte, ehe sie sich wieder leicht nach hinten lehnte. "Und jetzt lass mich fertig machen, kleine Mücke.", meinte sie, schmunzelte leicht und stupste ihm ein wenig verspielt auf die Nase. Danach fuhr sie mit ihrer Arbeit fort, bis der letzte Tropfen aus Rhys Gesicht, von seinem Hals und Oberkörper verschwunden war. Danach schlung sie die Arme um seinen Hals. "Jetzt bist du sauber, bitte sehr.", wisperte sie und legte den Kopf schief, musterte die Züge des Mannes. "Gibt es sonst noch ein Problem mit dem ich dir behilflich sein kann?", sprach sie leicht provokativ, beugte sich soweit vor, das ihr Atem seine Lippen striff. Danach rollte sie ihre Hüften ein weiteres Mal, dieses Mal wieder bewusst und mit voller Absicht. Davor war sie sich dessen auch bewusst gewesen, aber sie hatte sich halt zum Eimer beugen müssen. Da konnte es halt passieren, dass sie da etwas in seinem Schoß reizte. Die Daeva legte eine ihrer Hände in seien Nacken und streichelte sanft, liebevoll seinen Nacken lang, was für den Vampir ziemlich angenehm sein müsste.

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Suchen in: Aloe Town   Beiträge mit dem Tag máio5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Blutkreuz    Beiträge mit dem Tag máio5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySa 1 Okt 2022 - 0:38


Máirín Sarnai Visha Viziato

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Post Nr.9
Weil der Hass uns verbindet …

Mái hatte Rhys nie gesagt, dass er selbstbestimmter werden sollte - dass er nicht einfach alles hinnehmen sollte. Das hatte sie nie. Sie hatte lediglich gesagt gehabt, dass er sich mit den Fesseln die ihn lähmten abgefunden hatte. Nichts weiter. Sie hätte ihm vielleicht gesagt, dass er sich Dinge die er haben wollte einfach nehmen sollte. Und vielleicht, dass er sich den fetten Stock aus seinem Arsch ziehen sollte, der so tief drinne steckte, dass sein Hirn davon offenbar penetriert wurde. Doch selbst wenn sie ihm dies gesagt hätte, hätte sie damit nie das gemeint, was Rhys verstanden hatte. Sie hätte damit nicht gemeint, dass er Mái nun auf den Sack gehen und Moralapostel spielen sollte. Ihr ging es ziemlich auf den Sack, wie er sie seit sie ihn zur Mücke gemacht hatte ständig hinterfragte und kritisierte. Wenn er so weiter machen würde, könne die Daeva nicht mehr wirklich für irgendwas garantieren. Denn in dieser Hinsicht ließ sie sich viel zu leicht provozieren und wurde gerne Mal mordlüstern. Etwas was beide wohl eher weniger wollten. Wobei Mái es wenig jucken würde. Dann hätte sie halt ein Spielzeug weniger - einen Vampir würde sie auch noch woanders finden können. Sie war nicht auf Rhys angewiesen. Immerhin ab es noch @Gin mit der sie sich relativ gut verstand. Sicherlich würde sie diese dafür begeister können, ihr ein wenig Schmerzen zu bereiten. Rhys war halt einfach nur der leichtere Weg.
Das Rhys sie also weiter provozierte und für die unkontrollierte Reaktion ihres Körpers verspottete verärgerte die Untote also sehr. Zumal er sich erdreistete, sie dazu zu zwingen ihn anzusehen. Dummer weise war Rhys körperlich stärker als sie, wodurch sie nicht anders konnte, als nachzugeben. Kurz flackerten ihre Augen rot auf, doch verebbte es wieder. Sie wusste, dass es bei Rhys keinen Zweck hatte und es nur verschwendete Energie sein würde. Rhys ging ihr sowas von auf den Geist! Zornig starrte sie ihm in die Augen, biss die Zähne aufeinander. Am liebsten hätte sie ihm irgendwelche Beleidigungen an den Kopf geworfen, doch gönnte sie ihm diesen Triumph nicht. Sie atmete kurz durch, setzte dann ein überlegenes Lächeln auf die Lippen. "Stimmt... Könnte ja sein, dass ich das auch nur vorgaukel, um dir ein Gefühl von Überlegenheit und Genugtuung zu geben... Damit du dich der Illusion hingeben kannst, dass du irgendwas in mir bewirkst.", sprach sie ruhig, aber scharf wie die frisch geschärfte Klinge eines Messers. Sie ließ ihre Finger grazil über seine nackten Oberkörper zu seiner Brust wandern. "Glaub nicht, dass es mir irgendwas bedeutet, dass nichts ernstes gelaufen ist... Es gibt genügend die töten würden, um auch nur eine Hand an diesen Körper legen zu können.", fuhr sie fort und schmunzelte. "Ist tatsächlich schon vorgekommen... Ist aber schon eine Weile her... Der eine hat dem anderen die Hände abgehackt... Es war schön, wie das Blut aus den offenen Gefäßen geflossen ist und den Tisch rot gefärbt hat.", sprach sie, lenkte ihn ab um siich erneut einen Vorteil zu verschaffen. Geschickt ließ sie ihn verstummen, neben sich fallen bis ihn wieder etwas störte. "Dann ist ja gut.", meinte sie und kuschelte sich an Rhys. Überraschender Weise konnte sie es sogar ein wenig genießen.
Sie hatte also ein paar Dinge erledigt, sich etwa zutrinken und zu Essen besorgt, hatte sich ewaschen und war in ein Handtuch gehüllt wieder zu Rhys gegangen. Als Rhys aufgeschreckt und sich panisch nach Mái umgesehen hatte, hatte sie seine Aufmerksamkeit auf sich gezogen, nur um dann provokativ ihr Handtuch fallen ließ, um ihren Körper damit abtrocknen zu können. Rhys Reaktion war mehr als... interessant. Er war ja davor schon ein wenig angespannt gewesen, als er sie nur in ein Handtuch gehüllt erblickt hatte. Doch nun klappte ihm wortwörtlich die Kinnlade herunter während er ihren nackten Körper eingehend musterte. Zufrieden und triumphierend schmunzelte, ließ ihn passieren bis er sich selbst beim Starren erwischte. Als er fluchte und ruckartig die Augen schloss stieß die Daeva ein Lachen aus. "Komm schon... Ist sicherlich nicht das erste Mal, dass du eine Frau nackt siehst. Es ist nur ein wenig Haut, jetz hab dich nicht so!", kicherte  sie, trocknete sich zu Ende ab und während er sich seiner Tasche widmete zog sie sich wieder ihre Unterwäsche über. Ein schwarzes Spitzenhöschen und ein dazu passendes Spitzenoberteil ohne Träger, das ihre Kurven gut betonte, sowie für einen ansehnlichen Ausschnitt sorgte - irgendwas musste ihr ja helfen noch heißer in dem blauen Kleid auszusehen. Kaum das sie alles zurechtgezuppelt hatte, erkundigte Rhys sich auch schon, ob es hier ein Bad gab und er so wie er aussah - völlig blutverschmiert - nicht unter Menschen sollte. Mái nickte, nahm sich ein Handtuch was sie mitgebracht hatte. "Du solltest so nicht einmal das Zimmer verlassen... Bin gleich wieder da.", mit diese Worten huschte sie kurz aus dem Zimmer. Als sie wiederkam hatte sie einen kleinen Eimer. Sie kickte die Tür mit dem Ellenbogen zu und ging mit Eimer und Handtuch zu Rhys zum Bett. Den Eimer stellte sie neben dem Bett ab während sie Rhys leicht nach hinten drückte und sich auf seinen Schoß setzte, je ein Bein neben seine Hüfte. Sie beugte sich leicht zur Seite, tauchte das Handtuch in den Eimer Wasser und wandte sich dann wieder Rhys zu. "Und jetzt halt still...", sprach sie ruhig und für ihre Verhältnisse ehrlich sanft. Daraufhin begann sie mit dem Handtuch über das Gesicht zu wischen und die Blutreste zu beseitigen. Es war nicht gerade sicher auf Rhys Schoß, drohte sie hin und wieder das Gleichgewicht zu verlieren, aber entweder schaffte sie es selbst es zu verhindern oder Rhys würde ihr helfen - immerhin half sie ihm gerade. Das wäre doch das Mindeste was er tun könnte.

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Suchen in: Aloe Town   Beiträge mit dem Tag máio5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Blutkreuz    Beiträge mit dem Tag máio5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 30 Sep 2022 - 21:31


Máirín Sarnai Visha Viziato

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Post Nr.8
Weil der Hass uns verbindet …

Mái konnte nett sein, wenn sie wollte. Wobei ihre "Freundlichkeit", oder viel mehr die Abwesenheit ihrer unaufhörlichen Provokationen und ihres Hänselns eher aus ihrer Erschöpfung rührte. Sie war im ersten Moment einfach zu Müde, zu ausgelaugt um Rhys großartig zu ärgern. Doch Rhys legte es wirklich darauf an, die geschwächte Daeva auf die Palme zu bringen. Denn er beharrte darauf, dass er sie beinahe gestorben wäre. "Es ist egal, was hätte sein können! Es zählt nur was passiert ist! Und ich bin verdammt nochmal nicht gestorben!", erwiderte sie erneut, wurde dabei merklich lauter. Jedoch endete dies eher in einem kleinen Hustanfall. Wie erbärmlich das doch war! Es frustrierte Mái wie schwach und anfällig sie in diesem Moment war. Sie hatte keine Lust sich Rhys Vorwürfe gefallen zu lassen, egal wie viel Wahrheit in diesen steckte.
Dennoch gab sie nach, atmete tief durch und hoffte einfach, das Rhys aufhören würde etwas erwidern zu wollen. Dies tat er dann auch endlich und er bettete sie in das Bett unter ihnen. Er war ziemlich sanft dabei, legte eine Hand auf ihre Wange auf ihre. Ihre Wangen erröteten und Rhys bemerkte es, obwohl sie schnell den Blick von ihm abwandte. Verdammt...Warum hatte er es ausgerechnet noch sehen und somit bemerken müssen? Die Untote fühlte sich allmählich bloßgestellt, vor allem weil Rhys das nicht unkommentiert lassen konnte. "Ich bin einfach nur ein wenig durcheinander... Bilde dir nichts darauf ein.", zischte sie angespannt und sah ihm weiterhin erstmal nicht in die Augen. Er hatte sein Hemd von ihrem Hals gelöst, es in eine Ecke geworfen und sie weiterhin vollgelabert, dass er ihr wirklich auf die Nerven ging. Kurzerhand hatte sie ihn also mit einem Kuss zum Schweigen gebracht. Erfolgreich. Das würde sie sich merken, könnte praktisch sein. Für mái war ein Kuss nichts besonderes oder verbindliches und wenn Rhys glaubte, dass es etwas besonderes sei, dann lag er definitiv falsch. Mái wollte einfach nur, dass er die Klappe hielt. So einfach war das. Rhys kam auf die Parfümflasche zu sprechen, was Mái dazu brachte die Augen zu verdrehen. "Boah... So ein Weichei...", murmelte sie, griff sich seine Hand und führte sie in ihren Ausschnitt, damit er die Phiole herausholen konnte. Danach hatte sie ihn geschickt neben sich auf das Bett geworfen und wollte einfach nur ein wenig in seinen Armen liegen aber neee.... Herr Rhyys zwickte wieder einmal der Schuh. Als er sie ansprach konnte sie einfach nicht anders als ihn ein wenig anzugehen. "Was?!", fauchte sie entnervt. Rhys stand auf und beschaffte sich ein Tuch, dass er um Máis Hals band und eine Decke, die er über sie legte ehe er sich wieder neben sie kuschelte. Mái legte ihre Hände an seine Brust. "Wag es ja nicht, nochmal aufzustehen oder ich bring dich doch noch um..", murmelte sie einerseits erschöpft, aber andererseits auch bedrohlich. Nur weil die Daeva ein wenig angeschlagen war, bedeutete dies nicht, dass sie wehrlos oder weniger gefährlich war. Der Vampir gehorchte, ließ die Daeva sich an seine Brust kuscheln, sodass sie sich darauf fokussieren konnte ihr Blut zu regenerieren. Rhys schlief ziemlich flott ein, während Mái dies erst ta, als sie beinahe ihr gesamtes Blut zurückgewonnen hatte.
Kurze Zeit später wachte sie auf, öffnete ihre Lider und stellte fest, dass Rhys immer noch tief im Reich der Träume versunken war. Geschickt löste sie sich aus seiner Umarmung und stieg us dem Bett. Sie beschloss ein paar Dinge zu erledigen, bevor sie Rhys wecken würde. Gechickt schlich sie sich aus dem Zimmer und besorgte sich etwas zu Essen und vor allem eines: Alkohol. Sie brauchte das jetzt wirklich. Die Frau die Rhys wohl verstört hatte erkundigte sich bei Mái und zu Rhys Glück schaffte sie es, diese davon zu überzeugen, dass sie das gestern missverstanden hatte. das war gar nicht so leicht gewesen, aber Mái konnte sehr überzeugend sein. Im gleichem Atemzug hatte sie sich erkundigt, ob es in der Schänke sowas wie eine Bademöglichkeit oder sowas gab, wenn sie schon ein Zimmer anboten. die Frau erklärte, dass sie in der Schänke wohnte und Mái erlauben würde ihr Bad zu nutzen. Freundlich bedankte sie sich, ehe sie das Bad auch aufsuchte und sich säuberte. Als sie aus dem warmen Nass stieg inspizierte sie ein wenig das Inventar der guten Frau und fand eine Salbe, die Mái wirklich gut gebrauchen konnte, half sie sehr dabei, dass Wunden verheilten. Vorsichtig und unter Schmerzen trug sie diese auf die große Wunde auf die Rhys gerissen hatte. Dann ging sie nur in einem Handtuch gewickelt zurück zu Rhys, mit einem kleinen Teller an Essen, den sie noch von der alten Dame in die Hand gedrückt bekam. Sie nahm sich eine der Erdbeeren und biss in diese. Köstlich...Sie betrat das Zimmer und Rhys schie immer noch zu schlafen. Der war wohl ziemlich am Arsch, wenn der so Lange schlief. Mái verdrehte leicht die Augen, stellte den Teller auf dem kleinen Tisch ab ehe sie ihre Kleidung ebenfalls ablegte und begann ihr offenes, langes Haar sanft zu kämmen. Dabei summte sie leise eine liebliche Melodie.
Sie bemerkte erst ein wenig später, dass Rhys aufgewacht war. Doch als sie dies bemerkte drehte sie sich schmunzelnd um, wieder ganz sie selbst. Rhys saß senkrecht im Bett und schien sich zu fragen, wo Mái hin verschwunden war. "Hier bin ich, Romeo.", sprach sie, Provokation in der Stimme. Sie band ihr Haar zu einem unordentlichen Zopf, sodass es ihr nicht mehr im Weg sein würde. "Hab mich schon gefragt wann du wach wirst.", sprach sie, leise kichernd. Sie ließ schamlos ihr Handtuch fallen und begann sich abzutrocknen. "Ich hoffe du hast lang genug geschlafen, dass du deine Mitleidsnummer sein lassen kannst."

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Suchen in: Aloe Town   Beiträge mit dem Tag máio5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Blutkreuz    Beiträge mit dem Tag máio5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 28 Sep 2022 - 23:21


Máirín Sarnai Visha Viziato

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Post Nr.7
Weil der Hass uns verbindet …

Es war ein mehr als interessanter Anblick der sich der Daeva darbot. Sie war unter starken, immensen Schmerzen aufgewacht und fand sich, an der Brust von Rhys gelehnt. An seiner blanken Brust. Als sie ihre Finger zu ihrem Hals geführt hatte, war ihr der Stoff aufgefallen, der darum gewickelt war. Die Wunden waren so sensibel und empfindlich, dass es schon brutal schmerzte, wenn sie nur sachte mit ihren Fingern auf den seidenen Stoff drückte. Ihre Regung blieb wohl nicht unbemerkt, denn kaum, dass sie es sich wieder an Rhys Brust bequem gemacht hatte, schlug diese die Augen auf. Mit rauer Stimme sprach er zu ihr und sah ihr in die Augen. Langsam und sachte löste er einen Arm von ihr, sodass er mit den Fingern über ihre Lippen fahren konnte. Diese kleine Geste löste ein Kribbeln in der Daeva aus. Nicht nur direkt auf ihren Lippen, sondern auch im Rest ihres Körpers. Sie spannte sich leicht unter der sanften Geste an, zwang sich dazu erst einmal abzuwarten und nicht direkt wieder ihren Gewohnheiten und typischen Handlungen nachzugehen. Wieso? Sie wollte sehen was Rhys machte, was er zu sagen hatte. Auch wenn es sie quälte dort zu verharren und abzuwarten.  Als er feststellte, dass sie wach war, schmunzelte die Untote, wenn auch ein warmer, sanfter Ausdruck ihre Augen tränkte. Sie hörte heraus, dass er befangen und gerührt war. Er hatte sich wohl wirklich Sorgen um sie gemacht... Das war... Süß. Er ließ es sich natürlich nicht nehmen, ihr zu sagen, was für einen Schrecken sie ihm eingejagt hatte und wie sie bitte auf die Idee gekommen war sich diesem Risiko auszusetzen. Mái verdrehte leicht die Augen. Das war wirklich das erste was er ihr sagen wollte? Er wollte wieder einmal die Moralapostel spielen? Sein scheiß ernst? Das verdarb ihr wirklich die Laune. "So leicht sterbe ich nicht...", sprach sie schwach, leicht gereizt von seinen Worten. Sie wollte sich von ihm nicht zur Verantwortlichen machen. Sie wollte keine Predigt hören. Sie war kein kleines Kind. Sie wusste was sie tat. Vielleicht war der Grund warum sie sich an seinen Worten so störte auch ein anderer. DIe Tatsache, das Rhys Recht hatte und sie das bloß nicht zugeben wollte. Doch zum Glück ließ der Vampir schnell wieder davon ab. Vorsichtig legte er sie auf das Bett und beugte sich über sie. Mái legte ihre Hand auf die von Rhys, die an ihrer Wange ruhte, während sie tief einatmete, versuchte ihren aufkommenden Zorn zu zügeln. Auch wenn es ihr nicht gefiel, sie musste sich jetzt ausruhen und es war nicht gut, wenn sie sich aufregte. "Ja, mir ist kalt...", sprach sie und wandte kurz darauf den Blick ab, weil sie spürte, wie ihr angesichts von Rhys umsorgenden Verhalten die Wärme in die Wangen stieg. Lag es daran, dass es ihr so schlecht gingf? Das Rhys sie gerade verlegen machte? Das sie nicht wusste, mit dieser ehrlichen Fürsorge umzugehen?
Während sie ziemlich überfordert mit den aufkommenden Gefühlen war, beugte sich Rhys zu ihr herunter, schob das Hemd beiseite, dass er um ihren Hals gewickelt hatte. Mái verzog schmerzerfüllt das Gesicht, zischte. SIe führte ihre zweite Hand zu seiner an dem Hemd, sie löste seine Finger davon, da es echt unangenehm für sie war, was er da gerade tat. Danach hob sie ihren Oberkörper vom Bett an, stemmte ihren einen Ellenbogen auf dem Bett ab. "Ach halt doch die Klappe..", wisperte sie, ehe sie ihre Lippen erneut auf Rhys legte, um ihm zum Schweigen zu bringen. Dieses Mal war es ein recht kurzer Kuss, aber sie hoffte, dass es reichen würde. Dabei verflochtete sie ihre Finger, die Rhys vom Hemd gelöst hatte mit seinen, zog ihn ruckartig zu sich herunter, sodass er neben sie auf das Bett fallen würde. Als er neben ihr war, löste sie ihre Lippen wieder von ihm, blickte in seine Augen. Er sollte einfach leise sein... Sie wollte nichts mehr von ihm hören, nur das er bei ihr blieb, sie wärmte, während sie sich regenerieren würde. Sie schmiegte sich wieder an seine Brust, nun auf der Seite liegend und zog Rhys Arm über ihren Körper. "Halt mich einfach so...", murmelte sie und schloss die Augen, konzentrierte sich vollends auf ihr Blut, versuchte alles andere auszublenden. Sie konzentrierte sich auf eine ruhige, regelmäßige, aber tiefe Atmung. Anschließend ließ sie ein wenig ihres Manas in ihren Körper fließen, in ihr Herz, die anderen Organe die Teil des Blutkreislaufes waren, sowie ihre blutbildenden Knochen. Immer wieder jagte sie einen Manaimpuls hinein und bald schon begann ihr Körper das Blut das ihr fehlte zu regenerieren. Sie seufzte leise. Es würde eine Weile und vor allem Ruhe brauchen, bis sie alles vollständig zurückgewonnen hatte. Hoffentlich würde Rhys einfach stillhalten und mitmachen.

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Máirín

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Máirín Sarnai Visha Viziato

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Post Nr.6
Weil der Hass uns verbindet …

Mái gab sich hin. Gab sich Rhys vollkommen hin. Es war als hätte man bei ihr einen Schalter umgelegt. Sie blendete alles andere um sie herum aus, fokussierte sich ausschließlich auf den Mann bei sich. Der Mann der in diesem Moment das einzige was sie wollte. Klar, sie hatte eine gewisse Vorstellung davon wie sie ihn haben wollte, doch sie würde sich auch mit anderem zufrieden geben. Er musste ihr nicht seinen Körper schenken, auch wenn es ihr gefallen würde. Auch wenn sie jede Sekunde, in der sie ihn haben konnte auskosten würde. Das was sie hier taten, reichte ihr. Er war nah bei ihr, schaffte es ein für alle Mal Frieden in ihr zu schaffen. Sie verstand es selber nicht. Einerseits wurde sie von Wellen des Verlangens und der Lust überrollt, andererseits fühlte sie sich in seinem Armen... frei. Als würde das Chaos, das sonst in ihr herrschen einen Augenblick innehalten und sich nur auf ihn fokussieren. Sie musste sich keine Gedanken darum machen, wie lange sie es noch aushalten musste. Wann es endlich vorbei war. Nein, jede Sekunde Aufmerksamkeit die der Vampir ihr schenkte erfüllte sie ein Stückchen mehr. Jetzt merkte sie, wie gut er eigentlich war... Er schaffte es, ihren Frust zu vergessen - ihn abzubauen, so wie sie es ursprünglich mit dem Barmann vorgehabt hatte.
Frech und dreist hatte sie ihre Lippen auf die kalten von Rhys gelegt. Sie bewegte die ihren gekonnt gegen seine. Dabei legte sie ihre Hände sanft auf seine Wangen, schmiegte sich an seinen Körper während ihr gelegentlich ein leises Seufzen oder Keuchen entwich. Nach einem kurzen Augenblick des Zögerns stieg der Vaeth sogar ein, begann seine Lippen auch gegen ihre zu bewegen und den Kuss zu erwidern. Er konnte sich an ihrem Blut bedienen und sie konnte wortwörtlich eine Kostprobe von ihm nehmen. Und er schmeckte gut. Dies lag sicherlich daran, dass er immer besser darin wurde sich nicht nur von Blut, sondern auch richtiger Nahrung zu ernähren. Sie genoss es, wie er seine Hände ebenfalls zu ihrem Gesicht brachte, um den Kuss selbstständig nochmal zu intensivieren. Seine Hände fühlten sich gut auf ihrer Haut an, sie waren ein wenig kühl, aber nicht zu kühl, dass es die Daeva stören konnte. Bisher waren sie sich kein einziges Mal so nahe gekommen, auch nicht in ihrer Zeit in Bosco.
Er drehte sie um, blickte auf sie herab, spielte mit ihr... Verdammt, sah er dabei sexy aus. Auch wenn er nicht wieder seine alte Form zurück hatte, hatte er sich schon gebessert, ein wenig mehr auf den Rippen, wirkte weniger krank als davor. Es gefiel der Untoten wie bestimmt und dominant er wurde, jedes Mal, wenn sie ihm eine Kostprobe ihres Blutes gab. Wie er die Kontrolle an sich riss und nicht so einfach wieder abgab. Mái mochte es dominiert zu werden. Auch wenn sie dabei so sehr in ihren Sehnsüchten untertauchte, dass sie die Gefahr, die nun von Rhys ausging nicht wahrnahm. Nein, sie ignorierte sie vollkommen. Sie wusste per se, dass es gefährlich war. Und sie wollte nicht sterben. Aber Rhys hatte es irgendwie geschafft, dass sie darüber hinweg sehen konnte. Dass sie sich nun so voller Verlangen unter ihm räkelte. Beinahe hätte sie auf seine indirekte Frage genickt, atmete stattdessen scharf ein, fixierte seine strahlend grünen Augen. Wie lange wollte er sie noch warten lassen? Wie lange wollte er das Biest, dass allmählich in ihm erwachte schlafen lassen? Er vergrub zunächst die Hand in ihrem Haar, anschließend endlich die Fänge in ihrem Fleisch. Zuerst hielt er sich noch relativ zurück, doch je mehr er von ihrem Blut in sich aufnahm, desto bestimmter und grober wurde er. In ihm schien das Verlangen ebenso zu wachsen wie in ihr. Sie hatte die Finger in seinem Hemd vergraben, zog ihn näher und lehnte mit der Stirn gegen seine breite Schulter. Ihr Atem ging flach, während sie sich ihm entgegen reckte, ihren Kopf leicht zur Seite drehte, sodass er besseren Zugang hätte. Sie hatte ihre AUgen geschlossen, sonnte sich in dem Schmerz, der ihren Körper zerriss und in Form von Tränen ihre Wangen herunterrannen. Doch auch wenn ihre Wangen nass wurden, lag ein Lächeln auf ihren Lippen. Verdammt, es fühlte sich gut an. Viel zu gut. Sie konnte, sie wollte ihn nicht von sich stoßen. Es war ihr egal, wie sie allmählich spürte, dass sie immer weniger Luft bekam, wie ihr schwindelig wurde und ihre Kraft aus ihrem Körper wich. In diesem Moment war sie ihrer Sucht, ihrer verzweifelten Suche nach Schmerz, Leid und Bestrafung vollkommen erlegen. Sie war dem Gedanken erlegen, dass sie nur das hier verdient hatte. Das sie bestraft, verletzt und misshandelt werden musste. Rhys gab ihr in diesem Moment all das. Alles was sie wollte, was sie brauchte. Je langsamer ihr Herz begann zu schlagen, desto ruhiger wurde die Untote. Zunächst lockerte sich der Griff um Rhys Hemd, ehe diese schlaff heruntersackten. Sie hatte sich immer davor gefürchtet, dass es zu Ende ging - doch all das war in diesem Moment egal. In diesem Moment hatte sie keine Angst mehr über die Klippe zu springen, vor der sie sich immer gefürchtet hatte.

Das nächste was die Untote wahrnahm, war ein lähmender Schmerz der ihren Körper durchzuckte. Es tat ihr alles weh, ihr Körper fühlte sich schwer wie Blei an. Ihre Lider waren so schwer, dass sie diese nicht öffnen konnte. Das einzige was sie wahrnahm, war die Wärme unter ihr, das Gefühl von nackter Haut und einen leisen, langsamen, schwachen Herzschlag der unter ihrem Ohr pochte. Tief atmete die Untote ein, ihr Brustkorb hob und senkte sich. Einige Augenblicke später brachte sie es zu Ende ihre Lider doch noch aufzuschlagen. Im ersten Moment fühlte sich alles vollkommen surreal an. Wo war sie? Was war passiert? Sie hob ihren Kopf, nur um im nächsten Moment festzustellen, wie dieser schmerzlich pochte. Alles begann sich zu drehen. Automatisch hielt sie sich die Hand an den Kopf. Hatte sie wieder zu viel getrunken? Sie fühlte sich verdammt scheiße. Unsicher, leicht zitternd drehte sie den Kopf und entdeckte neben sich Rhys. Einen schlafenden, Oberkörper freien Rhys. Es dauerte ein paar Sekunden, ehe es klick machte. Sie hatte wohl an seiner Brust gelegen! Der Herzschlag den sie gehört hatte... Das war seiner! Sie ließ die Hand von ihrem Kopf auf das Bett sinken. Es fühlte sich seltsam an. Irgendwie feucht, aber auch als wäre es befleckt. Als wäre der Fleck getrocknet und hart geworden. Ihr Blick richtete sich nach unten und sie entdeckte den großen Blutfleck unter sich. Da schoss es ihr wieder in den Kopf. Sie wusste wieder wo sie war, was passiert war. Sie hatte Rhys nach ihrer Quest mit Xiao zu dieser Schänke gebracht... Blutkreuz oder wie sie hieß. Sie erinnerte sich, dass sie ihn hatte ärgern wollte, doch er den Spieß umgedreht hatte. Sie erinnerte sich, wie er sie von sich geschoben hatte, als sie sich seiner bedienen wollte... Wie sie ihn dafür seines Parfümfläschchens beraubt hatte. Wie sie ihn auf das Bett gelockt und dann auf diesem festgenagelt hatte... Wie sie ihn geküsst hatte. Automatisch fanden ihre Finger den Weg zu ihren Lippen. Sachte strich sie darüber. Sie hatte Rhys geküsst. Was aber noch viel wichtiger war - Rhys hatte den Kuss erwidert. Sie sah vom Laken wieder zu Rhys. Sie hatte ihn mittels Blutes dazu überredet, sie nicht wieder von sich zu stoßen. Er hatte sie gebissen und ihr Blut getrunken. Bis ihr schwarz vor Augen geworden war. Vermutlich kam daher der rote Fleck auf dem Laken. Sie führte ihre Hand von ihren Lippen zu ihrem Hals. Automatisch zuckte sie zusammen, als sie die Bisswunden berührte. Verdammt tut das weh... dachte sie und verzog das Gesicht einen Augenblick lang. Gott, sie hatte vollkommen die Kontrolle verloren. Sie hatte sich dem ganzen zu sehr hingegeben... Doch eins überraschte sie. Warum war Rhys noch hier? Seine bisherigen Opfer hatte er immer zurückgelassen oder entsorgt... Doch bei ihr. Bei ihr war er geblieben. Wieso?
Zögerlich und nachdenklich leckte sie sich über die Lippen. Was sollte sie jetzt machen? Sollte sie einfach abhauen? Sollte sie ihn umbringen, dafür, dass er sie fast getötet hatte? Nein, das wollte sie nicht. Es war nicht... Rhys hatte aus purem Instinkt gehandelt. Mái hatte um die von ihm ausgehende Gefahr gewusst, darum gewusst, dass er nicht die Kontrolle hatte. Sie konnte ihn nicht für ihre Entscheidung töten. Zitternd und zögerlich streckte sie die Hand nach ihm aus, fuhr sanft durch das lilane Haar des Mannes. Ob er ein schlechtes Gewissen hatte? Obwohl sie ihn so provoziert und manipuliert hatte? Wie es ihm wohl ging? Sie schluckte, als sich in ihrem Hals ein Kloß bildete. Warum reagierte sie auf einmal so? Warum sollte ihr Rhys leidtun? Warum interessierte es sie überhaupt was er dachte? Was er fühlte? Wie es ihm ging? Sie war Máirín Sarnai Visha Viziato, eine Daeva. Eine kaltblütige Mörderin, die stets nur auf ihren eigenen Vorteil, ihr eigenes Wohlbefinden und ihren Profit bedacht war. Die mit anderen spielte, sie ausnutzte für ihre Zwecke, zur Erheiterung. Sie interessierte sich für niemand anderes als sich selbst. Zumindest versuchte sie sich dies gerade einzureden. Doch bekanntlich hörte das Herz nicht auf den Kopf. Ihr Herz war gefühlt mit erschreckendem Verständnis. Sie verstand nun. Sie verstand, warum Rhys sich so wehrte... So sehr versuchte sich zu kontrollieren. Warum er es lernen wollte. Genau aus diesem Grund. Erneut schluckte die Daeva, wanderte mit der Hand von seinem Haar zu seiner Wange, streichelte sanft darüber.
Einen weiteren Augenblick beobachtete sie ihn einfach beim Schlafen, bis sie wieder die Erschöpfung einholte. Sie machte es sich also wieder an der Brust des Größeren bequem, lauschte seinem Herzschlag, der eine überraschend beruhigende Wirkung hatte. Die Daeva atmete tief ein, ließ es sich aber nicht nehmen, sich so an ihn zu "kuscheln", dass sie ihn weiter beobachten konnte. Irgendwas in ihr sagte ihr, dass sie ihn nicht wecken sollte. Das sie ihn einfach so lassen sollte wie er gerade war. Überraschender weise folgte sie diesem Instinkt. Seiner blanken Brust schenkte sie dabei keine Aufmerksamkeit. Viel mehr betrachtete sie sein Gesicht. Die leicht zusammengezogenen Augenbrauen. Der Kopf, der nach vorne gefallen war und der leicht geöffnete Mund. Er sieht niedlich aus, wenn er schläft...

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Beiträge mit dem Tag máio5 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Blutkreuz
Máirín

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Suchen in: Aloe Town   Beiträge mit dem Tag máio5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Blutkreuz    Beiträge mit dem Tag máio5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 26 Sep 2022 - 23:20


Máirín Sarnai Visha Viziato

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Post Nr.5
Weil der Hass uns verbindet …

Das war ja faszinierend. Versuchte der Narr jetzt wirklich mit der Daeva über Dinge wie Moral zu sprechen? Darüber zu diskutieren? Und das ausgerechnet mit ihr? Ihr, die sie bereits zahlreiche Leben beendet hatte. Manche weil sie musste, andere widerrum weil sie wollte und es einfach konnte. Ihr, die sich selbst immer am nächsten war, die sich nicht scherrte, ob die Dinge die sie tat oder sagte Wunden bei anderen hinterlassen würde? Die sich eher daran ergötzte andere zu quälen und sie zu verletzen? Ihr, der man das Herz bereits vor langer Zeit herausgerissen hatte? Ihre Familie war tot. Sie war tot. Man hatte ihr alles genommen, was sie je gehabt hatte. Man hatte sie ihres Stolzes, ihrer Würde beraubt. Sie hatte nichts mehr zu verlieren verdammt! Sie hatte keinen Grund sich an irgendwelche Regeln zu halten, die für sie nie gegolten haben. Die andere immer und immer wieder ignoriert hatten. Warum sollte sie dann ausgerechnet damit anfangen, sich an jene zu halten? Die Menschen hatten es verdient zu sterben. Jeder einzelne von ihnen. Sie hatten es verdient, das man mit ihnen spielte. Das man ihnen alles nahm. Ihnen das Herz aus der Brust zerrte. Die Daeva hatte mittlerweile mehr als nur Gefallen daran gefunden, dem Herzen in ihrer Hand dabei zuzusehen, wie dieses Stück für Stück verblutete. Sie war die Inkarnation von Blut. Blutrache war ihre Bestimmung, Blut ihr sein, Blut ihr Mittel und Blut ihre oberste Macht. Man brauchte Blut zum Überleben... Und sie wusste genau, das Rhys das auch tat. Auch wenn er versuchte es zu leugnen. Auch wenn er dagegen ankämpfte, versuchte sie eines besseren zu belehren. Ihr zu zeigen, dass sie ihn nicht haben konnte. Im Gegensatz zu ihm hatte sie Erfahrung... Sie hatte Gewissheit. Die Gewissheit, das Rhys immer schwächer als das Monster in ihm sein würde. Das Monster, was sie nur zu gerne fütterte und nährte.
Wenn man so darüber nachdachte, waren die beiden Untoten sich gar nicht so unähnlich. Rhys war der Künstler, der seine Pinsel über die Leinwand zog und daraus ein Bild schaffte. Mái ebenso. Nur das ihre Farbe das Blut, der Pinsel der Tod und der Hass und die Leinwand das Ende waren. Sie beide versuchten mit den ihnen gegebenen Situationen umzugehen, auch wenn sie unterschiedliche Wege wählten. Dennoch schien das Schicksal sie immer wieder zusammen zu führen und das ging offensichtlich nicht an beiden von ihnen vorbei. Nach wie vor beschäftigte sie die Frage, warum Rhys das tat... Warum gab er sich in Wirklichkeit nicht hin? Mái konnte nicht glauben, dass es nur des Spaßes und des Trotzes wegen war. Dass es nur daran lag, dass er ihr etwas beweisen wollte. Dass er beweisen wollte, dass sie ihn nicht haben konnte... Das sie viel zu überzeugt von sich war. Doch warum wollte er es ihr so unbedingt beweisen? Wenn sie ihm doch ach so egal war, warum machte er sich die Mühe? Warum ging er nicht einfach? Warum blieb er dann an ihrer Seite? Warum fand er sich selbst immer wieder in der Situation, wo er nachgab? Wieso blieb er bei ihr, versuchte das Chaos in ihr zu bändigen? Ihr zu zeigen, dass sie sich nicht andauernd selbst verkaufen musste? Warum hatte er sich so gottverdammt dagegen gesträubt, dass sie sich ein Schäferstündchen mit dem Barmann hatte klären wollen? Es war auch nicht das erste Mal. Dieser Blick, dieser Zorn, die waren ihr bereits ein anderes Mal aufgefallen. Als sie Xiao das erste Mal gesehen und er und Mái geflirtet hatten, hatte er genauso reagiert. War er eifersüchtig? Auf Mái? Weil es bei ihr so leicht aussah, weil es ihr so leicht fiel, dass zu bekommen was sie wollte? Oder war er viel mehr auf Xiao eifersüchtig gewesen? Weil er sich so schamlos an sie herangemacht hatte? Weil er sie in den vergangenen Tagen so oft gehabt hatte? Während er nichts anderes bekam, als ein paar kleine Provokationen und Neckereien? Nein, bestimmt nicht. Immerhin störte er sich doch schon an diesen kleinen Späßen. Oft machte er deutlich, dass es ihn störte, wenn Mái ihn anfasste... Mái konnte nicht ahnen, dass in dem Geiste des Vampires genau das Chaos stattfand, was sie wahrnahm. Dass er genauso wenig wusste, was er von ihr wollte, wie sie selbst.
Wie Rhys jetzt sicherlich merkte, gab Mái sich nicht mit dem zufrieden, was sie von ihm bekommen hatte. Weder mit dem, was er zugelassen hatte, noch mit seiner Antwort. Sie würde nicht so einfach aufgeben, nicht bis sie näher an den richtigen Antworten war. Sie kaufte ihm seine Antworten nicht ab, betrachtete sie diese eher als schlechte Ausflüchte. Geschickt hatte sie also sein parfüm geklaut, es in ihrem Ausschnitt versteckt und sich auf das Bett gesetzt. Sie sah Rhys genau an, dass ihm das Ganze überhaupt nicht passte. Doch er sah wohl selber ein, dass er keine andere Wahl hatte. Mái war normalerweise nicht so gnädig nachzugeben. Er beugte sich über sie, überlegte ob er wirklich in ihren Ausschnitt greifen sollte oder nicht. Geschickt hatte sie diese Situation ausgenutzt, um Rhys auf das Bett zu katapultieren und es sich auf seinem Schoß bequem zu machen. Rhys schien recht überrascht von dem, was sie da getan hatte, auch wenn er relativ schnell anstalten machte sie von sich drücken zu wollen. Gut, dass sie sich nicht so leicht abwimmeln ließ. Bestimmt bewegte sie ihren Körper. Rhys war vielleicht ein Untoter, aber immer noch ein Mensch, immer noch ein Mann. Sie hatte es bereits bei anderen gesehen - wer untot war verlor dadurch nicht automatisch diese Bedürfnisse. Dies bestätigte sich auch, denn kurze Zeit später packte Rhys sie auch schon grob an den Hüften, versuchte diese daran zu hindern, das zu erwecken, von dem er offensichtlich nicht wollte, dass es erwachte. Zu dumm, dass es dafür schon zu spät war. In der Hinsicht hörte der menschliche Körper einfach nicht auf einen. Mái schmunzelte, als sie eine Verändeurng unter sich wahrnahm. Wusste ich doch, dass ich ihn nicht kalt lasse... Das ist der beste Beweis dafür., dachte sie sich, während sie ihre warmen Hände über Rhys Oberkörper wandern ließ. "Vielleicht kann ich dich ja auch dazu überreden dich ein wenig in mich zu stoßen... Wer weiß... Wäre doch nur fair...", wisperte sie leise und verführerisch, dachte aber nicht daran sich so leicht geschlagen zu geben. Sanft strich sie über sein Kinn, während sie eine Weile über ihm gebeugt blieb. "Komm schon... Es gefällt dir doch. Wehr dich nicht dagegen und nimm mein Geschenk an...", flüsterte sie an seine Lippen ehe sie diese nun entgültig auf die seinen legte. Automatisch führte sie beide ihrer Hände an seine Wangen, schloss die Lider und ließ sich komplett darauf ein. Rhys zu küssen war eine... Ganz neue Erfahrung. Irgendwie berauschte es sie, irgendwie erfüllte es sie... Lag es daran, dass er sich so sehr wehrte und sie aber diejenige war die hier gerade gewann? War es das? Was auch immer es war... Verdammt fühlte es sich gut an. Die Tatsache, dass Rhys sich an dem Blut bediente, dass aus ihre aufgebissenen Lippe ran, machte es ihr leicht, den Kuss noch intensiver zu machen. Je länger es andauerte, desto mehr wuchs in ihr der Wunsch, ihn ganz für sich zu haben. Doch ehe sie weiter drüber nachdenken konnte, hatte Rhys sie auch schon umgedreht, sodass sie unter ihm lag. Ihre Brust hebte und senkte sich stark und sie sah ihm in die Augen, ein Funkeln in diesen. Ein Funkeln, ein Strahlen des puren Verlangens. "Wer gewinnen will, muss halt manchmal unfair sein...", keuchte sie. Ihr Blut raste in dieser Situation. Es gefiel ihr, wie sie so unter Rhys lag - wie er sie an den Hüften gepackt hatte, ehe seine Hände zu ihrem Kopf gewandert waren.Es gefiel ihr, wie er auf sie herabblickte, mit dem Finger über ihre gerötete Lippe fuhr um das Blut dort aufzunehmen. Er leckte es ab und war sich der Aufmerksamkeit der Daeva mehr als sicher. Sie verfolgte jede seiner Bewegungen genau, angespannt und sich nach mehr von ihm lächzend. Bitte..., beinahe hätte sie es tatsächlich laut augesprochen. Beinahe hätte sie ihn angefleht ihr mehr von dem zu geben, von dem sie nicht gewusst hatte, dass sie es brauchte. Als würde er es dennoch verstehen, leckte er das Blut, das von ihren Lippen, über den Mundwinkel, das Kinn und ihren Hals hinab geronnen war. Unter seinen Berührungen zitterte sie erwartungsvoll, ungeduldig. Die Augenblicke in der er verharrte, glichen einer nie endenden Folter. Warum ließ er sich verdammt noch mal so viel Zeit?! Dann endlich, endlich gab er ihr die Erlösung nach der sie sich sehnte. Nach der sie sich reckte. Seine Worte ignorierte sie vollkommen. Viel zu abgelenkt war sie von dem, was sie danach spürte. Er vergrub die spitzen, die scharfen Fänge in ihrem Hals und begann sie auszusaugen. Wie immer schmerzte es sehr, wie sich die Zähne durch ihr Fleisch bohrten, um sich Zugang zu ihrem Blut zu verschaffen - wieder schmerzte es, wie er es aus ihr heraussorgte. Doch der Gefallen, den sie daran fand war größer als das Leid. Sie vergrub die Finger in seinem Hemd, zog ihn daran noch näher an sich. Wieder brach das Gefühl, dass sie nicht ganz zuordnen konnte, wie eine gigantische Welle auf sie ein, überschwemmte, durchschwemmte ihren bebenden Körper. Es interessierte sie nicht, dass Rhys womöglich sehen und spüren konnte, was er eigentlich für eine Kontrolle da gerade über sie gewann. Wie sie sich ihm blind hingab, ihm entgegen reckte. Sie wollte mehr, mehr von dem Schmerz. Mehr von Rhys.

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Máirín

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Máirín Sarnai Visha Viziato

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Post Nr.4
Weil der Hass uns verbindet …

Rhys spielte jetzt aber wirklich "Hard-to-get". Es war einerseits traurig und erbärmlich, aber auch amüsant. Denn er war offenbar eine richtige Niete darin. Denn er hatte ein viel zu großes Problem damit, sein Verlangen zu unterdrücken. Dies war wohl etwas, in dem sich die beiden Untoten sehr ähnelten. Sie verspürten beide ein unendliches Verlangen. Sie dürstete es. Ihr Verlangen, ihre Sehnsucht war wie ein Loch ohne Boden. Dennoch gaben sie sich immer und immer wieder der Illusion hin, dass sie es füllen konnten. Und nun wehrte Rhys sich dagegen. Ein schlimmer Fehler. Denn das Problem bei der Daeva war, wenn man sie von sich stieß, obwohl man es wollte, würde sie nur noch mehr anstacheln. Sie würde es noch mehr haben wollen. Sie würde alles tun, um es zu bekommen. Sie würde nicht so einfach aufgeben. Weil sie zu stolz, zu arrogant, zu selbstbewusst war, als dass sie mit einer Niederlage leben könnte.
Geschickt hatte sie ihren Körper, an den des Vampirs geschmiegt und ihm in die Augen gesehen, abgelenkt, sodass es ihr ein leichtes war, zwei der Knöpfe seines Hemdes zu öffnen und seine Brust ein Stück weit blank zu legen. Zu schade trug ihre Saat keine Früchte. Wann würde er es verstehen? Wann würde er einsehen, dass es nichts brachte sich dagegen zu wehren? Dass das Biest, das Monster in ihm immer die Überhand gewinnen würde? Das er machtlos war? Dass es besser war, sich der Finsternis hinzugeben und das Beste daraus zu machen? Mái schluckte ihren bitteren, kochenden Zorn herunter. Ihre Lust und ihre Begierde waren stärker als das. So schnell würde sie nicht aufgeben, erst recht nicht, nachdem er sie so beleidigt hatte. Nachdem er sie so erniedrigt hatte. Während sie sich umdrehte und sich von hinten an ihn heranschlich, forderte der Vampir sie regelrecht heraus. Er erkundigte sich, ob sie ihn nun auch tötete oder es erneut versuchen würde. Diesen Moment, in dem er abgelenkt war, beschloss sie für sich zu nutzen und entledigte ihm seines Parfümfläschens. Als sie dieses in ihrem Ausschnitt verschwinden ließ, blickte der Untote vor ihr ganz irritiert rein, als könnte er nicht fassen was sie getan hatte. Amüsiert grinste die Untote und nun war es an ihrer Zeit ihn ein wenig zu provozieren. Zumindest ein wenig. "In der ersten Abstufung, vielleicht... Aber es gibt nicht nur schwarz oder weiß. Es gibt dazwischen sehr viele Grautöne... Es wird immer Leute geben, die schlecht sind, aber nicht so schlecht wie andere...", erwiderte sie auf seine Frage, einen amüsierten Ton in der Stimme. Als er fragte, ob sie wirklich wissen wollte, warum er sich wehrte, nickte sie knapp. Dabei näherte er sich ihr. Sie behielt jede Bewegung von ihm im Auge. "Augenblicklich ist vielleicht übertrieben... Wie auch bei den guten und den schlechten Menschen gibt es hier kein ja oder nein... So komplett möchte ich den Menschen ihre Individualität absprechen... Aber viele sind sich ähnlich...", sagte sie, leckte sich über die Lippen und zuckte mit den geschmückten Schultern. Was er danach sagte, führte dazu, dass sie ein weiteres Mal abrupt inne hielt und sich ihre Augen verengten. Aha... Er wehrte sich also, weil er es ihr nicht leicht machen will? Weil es ihm mehr Spaß machte, sie zu ärgern, als das es ihm nach ihr sehnte? Er kam dabei wieder ein Stück näher, schien sich wirklich daran zu stören wo das Fläschen war und wo Mái saß. Sie grinste nur, sah zu ihm hoch. Danach gab er nach, stieg auf das Bett, sodass er auf diesem kniete, Mái zwischen seinen Beinen, die eine Hand ebenfalls auf dem Bett abgestützt, während die andere in der Nähe ihres Busens rumschwebte, als überlegte er, ob er das Fläschen herausholen sollte oder nicht. Die Daeva beugte sich hervor, sodass ihr Busen genau unter seine Hand lag und er diesen von oben ansehen müsste, wenn er die Augen nicht schloss. "Ich verrat dir was...", wisperte sie. Im nächsten Augenblick bewegte sie sich ganz schnell, zog Rhys eines seiner Beine weg, nutzte ihre Hände um ihm mit dem Rücken auf das Bett zu werfen. Im gleichen Augenblick schwang sie ihr Bein über seinen Körper, sodass sie nun über ihm war. Triumphierend schmunzelte sie, sah zu ihm herab. "Ich bringe Leute gerne zu den Dingen, die sie von alleine nicht tun würden... Ich gebe ihnen gerne den notwendigen Stoß über die Klippe...", sprach sie sanft, ließ sich nun auf seinen Schoß sinken, der sicherlich auch bei ihm sehr empfindlich sein durfte. Sie zupfte ein wenig an seinem geöffneten Hemd herum. "Ich werde dich nicht töten... Keine Sorge...", sprach sie nachdenklich seufzte, beugte sich dann aber zu ihm herunter - ließ es sich nicht nehmen, dabei einmal provokant und mit Druck ihre Hüften kreisen zu lassen - strich über seine Brust und führte ihre eine Hand wieder an seinen Kiefer. Deutlich sanfter als das Mal davor. Dennoch war sie bestimmt und zwang ihn dazu, sie anzusehen. "Ich werde es nicht noch einmal versuchen... Keineswegs.", wisperte sie an seine Lippen. "Dieses Mal, werde ich es mir einfach nehmen.", sprach sie und legte ihre rosigen, warmen Lippen auf die des Vampirs, wodurch ihre Körper sich wieder aneinander schmiegten. Dieses Mal würde sie sich nicht davon abhalten lassen sich Rhys zu nehmen, zumindest soweit wie es ging. Nicht umsonst, hatte sie sich auf die Lippen gebissen, sodass Blut aus diesen trat.

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Máirín

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Máirín Sarnai Visha Viziato

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Post Nr.3
Weil der Hass uns verbindet …

Rhys schien es zu verstehen. Zumindest ein wenig. Offenbar hatte er bei seiner Verwandlung zu einem Vampir nicht sämtliche Kompetenz und Intelligenz verloren. Er verstand es, dass er die Daeva nicht weiter provozieren sollte und entschuldigte sich. Dies half sehr dabei, dass die Daeva wieder ein wenig herunterkam. Sie nickte, atmete tief durch ehe sie sich bei ihm eingehakt hatte. Dass ihre Worte ihn sehr beschäftigten, dessen war sie sich nicht bewusst, hatte Rhys mehr als einmal klar gemacht, dass er nur ein Diener war, der tat was man von ihm verlangte. Menschen wie er, hatten ihrem eigenen Willen und ihren Wünschen abgedankt und jegliche Individualität aufgegeben. Es war traurig. Aber umso mehr hatte es sie aus eben jenem Grund geärgert, dass er es gewagt hatte ihr zu sagen sie solle sich benehmen. Mái hatte zwar nie erwähnt, wie alt sie in Wirklichkeit war - sprach sie nicht so gerne darüber, weil sie nicht wollte, dass die Leute sie für alt hielten, aber er war schon taktlos gewesen. Es schickte sich nicht, anderen zu sagen wie sie sich benehmen sollten. In der Hinsicht war Mái besser als er. Sie sagte ihm nicht wie er sich verhalten sollte, steckte nur ihre Grenzen fest. Dass sie ihn überhaupt so tolerierte wie er war, war schon ein Wunder. Denn normalerweise war die Daeva um einiges forscher und strenger. Bei Rhys aber nicht. Sie arrangierte sich mit seinem Verhalten und wies ihn nur hin und wieder zurecht. Máis Leben hatte sie geprägt und auch wenn sie Rhys nie davon erzählt hatte, war es kein Grund dafür, sie auf ihr Verhalten in Frage zu stellen. Zumal es in den Augen der Untoten mehr als gerechtfertigt war.
Gemeinsam hatten sie die Schänke betreten, Mái wollte sich einen Quickie klären, der ihre Kosten darüber hinaus noch auf 0 senken würde und Rhys machte ihr einen Strich durch die Rechnung. Er war wirklich ein Spielverderber. Und er machte dies, obwohl er wusste, dass die Untote ziemlich unruhig und empfindlich an diesem Abend war. Er hatte ihre Geduld schon mit seinem respektlosen Verhalten strapaziert, aber dass er sich zunehmend in ihre Angelegenheiten einmischte, war nicht gerade... schlau. "Ich habe nicht gesagt, dass ich keinen Spaß haben will... Da hast du offensichtlich etwas falsch verstanden.", sprach sie viel zu ruhig, angesichts ihres wallenden Blutes. Auf seine weiteren Fragen ging sie nicht ein, fand sie, dass er es sich verspielt hatte, darauf eine Antwort zu bekommen. Wenn er nicht so dreist gewesen wäre oder ihr nicht die Nummer vermiest hätte, hätte sie womöglich drauf geantwortet. Aber da er beides getan hatte, würde sie sich in tiefes Schweigen hüllen. Denn sie gab nichts über sich, über ihre Vergangenheit preis, wenn sie nicht musste. Nicht wollte. Statt zu Antworten hatte sie sich also erhoben und war zu dem Mann gegangen, hatte die Tür hinter ihm geschlossen. Wie gewöhnlich auch, wich er nicht zurück, musterte sie aber streng als sie nicht wieder Abstand nahm. Man konnte fast meinen, dass er ein wenig nervös war, so wie er frustriert seine Sonnenbrille in sein Haar schob, nachdem diese wieder einmal nach unten gerutscht war. Doch dass sie so nah an ihm stand, dass kein Blatt mehr zwischen sie passte und sie mit ihren Fingern über seinen Körper fuhr schien ihn nicht kalt zu lassen. Denn Rhys biss sich unbewusst auf die Lippe, während Mái den ersten Knopf geöffnet hatte. Ihr Blickkontakt brach keine Sekunde ab. Jedoch lief es nicht ganz nach Plan. Rhys gab sich nicht der Versuchung hin. Er legte seine Hände auf ihre Schultern, wodurch die Untote abrupt aufhörte, den dritten Knopf zu öffnen. So wie er von ihrer Durchsetzungsfähigkeit sprach klang es, als glaubte er, dass das was Mái sagte nur heiße Luft war. Das beleidigte sie. Denn Mái hatte nicht nur eine hohe Meinung davon. Sie war bisher immer sehr erfolgreich gewesen, bis auf ein paar wenige Ausnahmen. Angesichts der Tatsache mit wie vielen Personen sie verkehrt hatte, hielt sich der Anteil aber wirklich gering. Dann behauptete er auch noch, dass sie alle umgebracht hätte, die sich ihr entgegen gestellt hatten. Pfah! Wie konnte er es nur wagen? Mái hatte niemanden gezwungen etwas mit ihr zu haben. Die meisten wollten ohnehin, ein paar andere hatte sie überzeugt indem sie... gute Argumente geliefert hatte. Rhys dürfte in ihrem Blick wohl klar erkennen können, dass sie sich beleidigt fühlte. Denn ihr Blick wandelte wieder in das scharfe, kalte, aber auch von Hass getränkte. "Beides...", zischte sie. Es war das was sie wollte, mit einem kleinen Boni. Sie ging aus der Sache nur mit Vorteilen heraus. Sie hätte ihre Befriedigung und eine kostenlose Nacht in einem Zimmer bekommen. Doch was Rhys als nächstes tat, verletzte sie mehr als die Worte die er ihr an den Kopf geworfen hatte. Denn er schob sie von sich weg, sammelte seine Sachen auf und ließ sie einfach an Ort und Stelle stehen um diese wegzuräumen. Zornig ballte sie ihre Hand zu einer Faust, starrte einen Augenblick die Tür an. Sie verstand es nicht... Es hatte ihm doch offensichtlich gefallen. Nicht nur, weil sie ihm so bereitwillig Blut gab, sondern auch auf andere Art und Weise. Warum stieß er sie dennoch von sich? Warum ließ er es nicht zu? Warum gab er nicht nach? Vor allem, nachdem er sie so schamlos beraubt hatte? Unbewusst wechselten ihre Augen von dem gewohnten orange in ein tiefes rot. Doch kurz darauf, bevor sich der Effekt entfalten konnte, erlosch es wieder. Sie atmete tief ein und aus, drehte sich um, ging zu Rhys. Geschickt ließ sie ihre Hand unter seinem Arm hindurch zu dem Stapel in seiner Hand wandern, wo sie die kleine Phiole Parfüm, die er sich gekauft hatte klaute. "Jeder hat Bedürfnisse... Bedürfnisse, die er gerne Stillen will.", sprach sie, mit ruhiger, verführerischer Stimme. "Auch du, Rhys. Ich hab es doch gesehen...", fuhr sie fort und trat ein paar Schritte zurück, die Phiole immer noch in der Hand. "Es hat dir gefallen. Warum wehrst du dich so sehr dagegen, dir das zu nehmen was du willst?", fragte sie, hielt den Zeigefinger an ihre Lippen, ehe sie das Fläschen in ihren Ausschnitt verschwinden ließ. Wenn Rhys sie wiederhaben wollen würde, müsste er das Paket, was sich ihm da so willig anbot schon auspacken. "Wo liegt das Problem? Denkst du, du hast es nicht verdient? Glaubst du, dass du nicht gut genug bist?", sprach sie weiter und ließ sich wieder auf das Bett fallen. "Was auch immer es ist, dass dich aufhält, lass mir dir sagen... Du solltest dich davon nicht abhalten lassen. Du hast es verdient und selbst wenn nicht... Manchmal muss man sich einfach das nehmen, was man will.", wisperte sie und lehnte sich soweit zurück, dass sie die Wand berührte, an der das Bett stand. "Du bist kein schlechter Mensch, wenn du dein Schicksal selber in die Hand nimmst. Wenn du dir nimmst, was dein ist...", sprach sie leiser werdend.

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Máirín Sarnai Visha Viziato

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Post Nr.2
Weil der Hass uns verbindet …

Das Rhys immer noch nicht ganz überzeugt von der Idee war stand ihm buchstäblich ins Gesicht geschrieben. So ein jammer aber auch... Dem Kerl musste Mal jemand gehörig den Stock aus dem Arsch reißen - ziehen würde da bei weitem nicht reichen. Dieser Stock, der steckte viel zu tief und viel zu fest. Rhys war schon ein ziemlicher Spielverderber. Als wenn das nicht schon genug war - nein, jetzt wurde er auch noch frech. Dabei war er in einer Position in der er esich mehr als nicht leisten konnte - durfte. "Ich würde meine Zunge hüten wenn ich du wäre.", sprach sie so scharf, wie eine Klinge an der man sich bereits schneiden konnte, wenn man sie nur ansah. Die Daeva blieb stehen, stellte sich vor den Vampir, sah zu ihm hoch und legte ihre Hand gewaltsam um sein Kinn. Ihr Blick war bedrohlich und Rhys dürfte spüren, dass er eindeutig zu weit gegangen war. "Wage es nicht, mir zu sagen was ich zu tun habe... Du scheinst dich zwar mit den Fesseln zufrieden zu geben, die dich lähmen. Die dich davon abhalten, dass zu tun was du willst, aber nicht mich. Ich lass mir nicht länger vorschreiben, was ich tun und was ich lassen soll... Ich hab mein Leben, mein Verhalten viel zu lange an irgendwelche Regeln gebunden... Daran was andere denken könnten. Wenn du wüsstest, was ich durchlebt habe, würdest du nicht so große Töne spucken.", sprach sie eiskalt, drückte ihre Finger immer stärker zusammen, kratzte mit ihren spitzen Fingernägeln über seine Haut. "Also wage es nicht noch einmal mir zu sagen, ich solle mich "benehmen".", sprach sie voller Hass und Ekel, spuckte ihm die Worte regelrecht ans Gesicht. Wenn sie eine Eismagierin wäre, hätte sie ihm sicherlich bereits das Kinn gefrieren lassen... Was das anging beneidete sie elementare Magier ein wenig. Sie konnten ihren Gefühlen ungezügelter Ausdruck verleihen.
Danach ließ Mái ihn wieder los und hakte sich bei ihm ein, betrat zusammen mit ihm die Schänke als wäre es nichts gewesen. Hoffentlich hatte dieser Narr diese Warnung verstanden und würde die Geduld der Daeva nicht weiter testen und überstrapazieren. In der Bar hatte sie schnell von ihm abgelassen und war zu der Bar gegangen, an der der Barmann bereits ein Auge auf sie gelegt hatte. Er sah aus wie jemand, den man wohl eher vor einen Club stellte als an eine Bar. Groß, breit und muskulös gebaut mit definiertem Gesicht. Muskeln imponierten, wie man wusste der Daeva sehr. Also störte sie sich nicht im geringsten ein wenig mit ihm zu flirten und ihm ein Angebot zu machen um ihre Rechnung auf 0 sinken zu lassen. Rhys wollte ihr aber offensichtlich nicht einmal diesen Spaß lassen. Gerade als sie sich auf den Weg zu dem Zimmer hinter der Bar machen wollte, erhob er das Wort und schob dem Barmann ein paar Scheine zu, damit er seine "Finger bei sich behielt". Diese Aktion brachte das Blut der Daeva nun entgültig in Wallungen. Aber nicht im positiven Sinne. Sie sagte zwar nichts, aber ihr Blick sprach Bände. Am liebsten wäre sie Rhys an den Hals gesprungen, doch sie hielt sich zurück, ging in das Zimmer und wartete dort, bis Rhys seine möchtegern Beschützeraktion hinter sich gebracht hatte. Als er sich zu ihr bequemte, saß die Untote bereits auf dem Bett, die Arme ein Stück weit hinter sich darauf gestemmt. Erst sah sie Rhys nicht an, hob erst ein ganzes Stück später den Blick. "Was soll das? Verrat es mir... Erst sagst du mir, ich solle mich benehmen ohne zu wissen, was ich durchmachen musste und jetzt verdirbst du mir auch noch meinen Spaß?", sprach sie nach außen hin ruhig, aber der Vampir dürfte mit seinen Sinnen wahrnehmen können, dass sie innerlich kochte. Sie erhob sich langsam und ging ruhigen, eleganten Schrittes auf ihn zu, stieß die Tür hinter ihm zu, griff dabei an seinem Kopf vorbei. "Weißt du was... Es interessiert mich auch gar nicht...", sprach sie und zog ihre Hand zurück, legte sie auf seiner Schulter ab. "Ich möchte lediglich eine Entschädigung...", wisperte sie, fuhr mit den Fingern den Kragen des Hemdes des Vampirs entlang, bis hin zum ersten Knopf, an dem sie sich langsam zu schaffen machte. "Wir beide wissen, dass ich mir so oder so das holen werde was ich will... Egal für welchen Preis...", flüsterte, beugte sich zu ihm hoch sodass ihr Atem seine Lippen treffen würde. Der erste Knopf war offen, also machte sie sich am nächsten zu schaffen. "Ich krieg immer was ich will."

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Máirín

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Máirín Sarnai Visha Viziato

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Post Nr.1
Weil der Hass uns verbindet …

Mái war sich nicht hundertprozentig sicher ob ihr die Entwicklung von Rhys so wirklich gefiel. Klar, sie hatte ihn als höflichen, netten Burschen in Bosco kennengelernt und somit war es nichts neues, aber irgendwie.. Ihr gefiel die Bestie lieber, die sie in Fiore gefunden hatte. Das Monster, das nach Blut lächzte und bereit war jeden Preis dafür zu bezahlen. Sie erinnerte sich an die erste Quest, die sie widervereint bestritten hatten. Wie er sie grob an den Handgelenken gepackt und gewaltsam gegen die nächstbeste Wand gepresst und die spitzen Fänge erbarmungslos in ihr Fleisch gebohrt hatte. Ja, es war riskant gewesen - sogar gefährlich, aber man hatte es ihr gefallen. Doch kurz darauf hatte der Mann auf einmal beschlossen, dass er das nicht wollte. Erst die Quest, die er in Auftrag gegeben hatte um zu lernen, seinen Blutdurst zu kontrollieren und dann der Besuch bei Magierin, die fähig sein sollte, mit Essen zu zaubern. Ja, sie machte mit, ging mit, aber wirklich gefallen tat es ihr nicht. Sie hätte das Monster gerne noch etwas länger für sich gehabt.
Mái wäre allerdings nicht Mái, wenn sie ihn bedingungslos unterstützte. Nein. Viel mehr hatte sie einen kleinen Plan, ein kleines Vorhaben geschmiedet um den Willen des Vampires zu testen. Um zu prüfen, wie sehr er sich wirklich ändern wollte. Aber auch um sein Durchhaltevermögen und seine Disziplin zu testen. Sie hatte sich also mehr als bewusst entschieden, die Schänke die den Namen "Blutkreuz" trug entschieden. Sie hatte durch Zufall, während sie auf dem großen Basar der Wüstenstadt Aloe Town gewesen waren, Wind davon bekommen. Rhys war an einem der anderen Stände gewesen, hatte sich Waren angesehen, während Mái sich mit einer Dame unterhalten hatte. Diese hatte ihr ganz klar dazu geraten, die Gegend um diese Schänke zu meiden, da sich dort oft zwielichtige Gestalten herumtrieben und es im "Blutkreuz" wohl ziemlich täglich zu blutigen Auseinandersetzungen kam. Mái schreckte vor sowas nicht zurück, fand sie in der Gewalt und den Qualen eher ein zuhause als Angst. Die Schänke war perfekt um Rhys zu provozieren und ihn herauszufordern. Nur, dass er sicherlich noch nicht so ganz wusste, was ihn erwartete.
Wie immer hatte sich die Daeva ziemlich in Schale geworfen, auch wenn sie ein eher heruntergekommenes Viertel besuchen würde. Sie fühlte sich aufgetakelt einfach wohler und mochte es, ein wenig raushängen zu lassen, dass sie etwas besseres und vor allem reicher war. Für diesen Anlass hatte sie sich also für ein navy- bis königsblaues Kleid entschieden. Dieses hatte einen hohen Beinschlitz, an dessen oberen Ende der Stoff ein wenig gerafft war und es sehr durchdacht und qualitativ hochwertiger wirkte. Der Rock reicht bis zum Boden. Die Corsage ist etwas komplexer designed. Unter ihrer Brust zieht sich ein breiter Stoffteil entlang, wie als würde er ihren Busen von unten stützen und schmale Streifen, ziehen von unteren Rand bis hin zum Rock - dazwischen befindet sich transparenter Stoff oder viel mehr Tattoospitze, die vollkommen mit der Haut der Daeva verschmolz. Es wirkte also wirklich so, als könne man ihre Haut zwischen den Streifen sehen. Unter dem "Stützband", um ihre Brüste schließt sich ein weißer, mit edelsteinen, spitze und weiterem teuren Stoff verzierter BH, der ihr Dekollté perfekt in Szene setzte. Zudem trägt die Daeva eine Art Körperkette, die sich wie eine gewöhnliche Kette um ihren Hals schließt, aber ihre kompletten Schulter, ihre Arme bis zu ihren Handgelenken bedeckt - wenn auch alles andere als Lückenlos. In ihrem Dekollté sitzt ein großer Diamant und an den einzelnen Strängen, die ihre Arme herunterfallen ebenfalls. Dazu passend trägt die Daeva hohe Schuhe in silber, die perfekt mit dem Kleid harmonieren, sowie Ohrringe mit passenden Diamanten und silberner Fassung. Ihre langen roten Haare hat sie zu einem Dutt zusammen gebunden, der nicht zu messy, aber auch nicht zu streng war und eher spielerisch wirkte. Generell machte ihr Aussehen einiges her, betonte ihre Figur und ihre Kurven perfekt, handelte es sich, wie bei vielen ihrer Kleider um ein maßgeschneidertes. Ihr Make Up war etwas stärker, ihre Nägel in dergleichen Farbe wie das Kleid lackiert und wie immer, sehr gepflegt. Rhys dagegen lief eher.... Entspannt rum. Seine Kleidung war keineswegs schäbisch oder billig, aber er hatte es ein wenig dezenter gehalten als die Untote. Das war allerdings nichts neues. Mái störte sich auch nicht daran - somit würde sie einfach noch mehr Strahlen.
Gemeinsam gingen sie die Straßen entlang, bis sie die Schänke erreichten, auf die die Daeva es abgesehen hatte. "Es gibt viele Formen und Varianten von Vergnügen... Dieser Ort selbst, ist sicherlich kein Ort, an dem ich mich gerne aufhalte und sicherlich voller Leute mit denen ich mich eher ungerne abgeben würde, aber jeder muss Mal seine Komfortzone verlassen. Meinst du nicht auch?", sprach sie, wobei ihre Stimme zum Ende hin ziemlich provokativ und neckend wurde, während sie sich zusätzlich noch bei dem Mann einhakte. Rhys spielte mit, auch wenn er sie dazu aufforderte ihnen so schnell wie möglich ein Zimmer zu besorgen, dass sie ihre Sachen verstauen könnten. Mái schmunzelte, antwortete nicht darauf und ging einfach durch die Tür, die Rhys für sie öffnete und betrat den Laden. Kuam dass sie drinnen waren, empfing sie auch schon der Gestank von Schweiß und Alkohol. Mái rümpfte die Nase. Hoffentlich weiß Rhys das zu schätzen... Ich würde nicht für jeden in so eine Drecksbude gehen., dachte sie sich, ging dann allerdings direkt zum Tresen, beugte sich über diesen zum Kellner. Natürlich fiel der Daeva direkt der Blick auf, der immer wieder von Máis Gesicht zu ihrem ins Rampenlicht gestellten Busen auf - aber auch auf die kostbaren Steine die an ihrem Körper prangten. Sie fragte sich, ob einer der Kerle hier es wagen würde, den Versuch zu starten sie ihrer Juwelen zu erleichtern... Rhys machte schließlich keinen sonderlich toughen Eindruck. Somit würden sie zumindest nicht aus Angst davor, sich mit dem Vampir anlegen zu müssen zurückhalten. Auch wenn der Blick des Mannes ganz klar seine Interessen und Gelüste offenlegte, machte er erst einmal keine Anstalten sich an die Untote ranzumachen und erkundigte sich danach, was er für sie tun konnte. Mái legte die Hände leicht ineinander, sackte unauffällig ein wenig zusammen, wodurch der Kellner nochmal besser von oben auf sie herab blicken konnte. "Uns wurde gesagt, dass hier Zimmer vermietet werden... Stimmt das?", sprach sie freundlich, wenn auch langsam und betont, leckte sich beiläufig über die vollen Lippen, hob langsam und geschmeidig eine ihrer perfekt geformten Augenbrauen - sie gab sich ja bekanntlich sehr viel Mühe für ihr Äußeres. Der Kellner nickte. "Das tun wir....", sprach er ein wenig verwundert. Ja, so jemanden wie Mái...- und Rhys sah man nicht alle Tage, erst recht nicht an einem Ort wie diesen, aber nunja... Jetzt war es nunmal so. "Und wie viel kostet es?", erkundigte sie sich, legte den Kopf leicht schräg und wartete. Der Kellner schrubbte das Glas in seiner Hand und überlegte eine ganze Weile, ließ den Blick nochmal über Máis Kleidung wandern. Er nannte seinen Preis und es war mehr als offensichtlich, dass er diesen angehoben hatte, in der Hoffnung den beiden etwas extra Geld aus der Tasche zu ziehen. Mái senkte kurz den Blick, schmunzelte leicht, ehe sie ihn wieder anhob und sich noch weiter vorbeugte, sodass sie relativ nah an seinem Ohr war, er aber noch besser auf ihr Dekollté blicken konnte. "Das ist ja schon teuer... Lässt sich über den Preis verhandeln? Vielleicht kann ich ja irgendwas tun und dafür bekommen wir ein paar der Kosten erlassen...", wisperte sie leise, wenn auch mit einem leicht verruchten Unterton. Sie zog bewusst und vollkommen absichtlich die Luft scharf ein, dass es an etwas "unartiges" erinnerte. Sie zog den Kopf ein wenig zurück und lächelte den Barmann freundlich an. Auf ihr Angebot folgte eine weitere Pause des Denkens von Seiten des Mannes. "Es gäbe tatsächlich etwas...", sprach er, stellte nach einer weiteren Pause das Glas ab und kramte einen Schlüssel hervor und legte ihn vor Mái auf den Tisch. Diese wollte danach greifen, aber der Barmann legte seine Hand auf ihre sodass sie diese nicht wegbewegen konnte. "Ihr könnt das Zimmer haben... Aber nur, wenn der Deal steht...", sprach er ziemlich ernst. Mái zwinkerte erst überrascht, nickte dann aber. "Natürlich.", sagte sie, sah ihm dabei in die Augen. Der Barmann entspannte sich wieder, zog seine Hand zurück und widmete sich wieder seinem Glas. "Das Zimmer befindet sich hier hinter der Bar, die zweite Tür links.", erklärte er und nickte mit dem Kopf in die Richtung. Mái bedankte sich und der Barmann nickte ihr verschmilzt grinsend zu. Mái trat vom Tresen weg und deutete Rhys ihr zu Folgen. Es ist doch immer wieder dasgleiche, was sie wollen...

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