Ortsname: Nightshade Palace Art: Ruinen mit unterirdischen Kammern Spezielles: Der persönliche Unterschlupf von Máirín Sarnai Visha Viziato. Beschreibung:
Einst ein Waisenhaus mit strengen Regeln, finster und trübe und nun eine Ruine, vergessen und verlassen, der Nightshade Palace ist ein Ort, den man eigentlich nur dann finden kann, wenn man genau weiß, wonach man sucht, für die meisten Menschen ist es einfach nur die Ruine einer kleinen, alten Burg, irrelevant und nutzlos, doch für eine untote Dame ist dieser Ort ein wichtiger, einer an dem sie sich zurück ziehen kann, einem an dem sie ihren Gelüsten nachgehen kann, ohne das sie jemand verurteilen kann, eine Heimat, wenn sie gerade nicht mit anderen zusammen sein will, ein Ort den nur sie so wirklich kennt, doch wo genau wohnt die Dame mit dem Namen Máirín? Das Gebäude ist immerhin in einen unbewohnbaren Zustand, niemand will hier wohnen, zumindest niemand der bei klaren Verstand ist, aber nein der erste Eindruck täuscht, die Ruinen des Nightshade Palace haben nämlich ein Geheimnis, von dem einst nur die Mitarbeiter des Waisenhauses wussten, ein System aus Tunneln und Kammern, die sich unter dem Gebäude befinden, ein Ort an dem Gefoltert wurden, Kinder und Mitarbeiter, die nicht spuren wollten, lernten hier das wahre Gesicht der Leitung des Heimes kennen, hier wurde geprügelt und bestraft, egal wie alt man war. Nun da dieser Ort verlassen ist, hat die Daeva sich ihn zu ihrer Heimat gemacht, eine der unterirdischen Kammern wurde dabei ihr privates Gemach, ein Zimmer das genau nach dem Geschmack der Dame eingerichtet ist, mit einen schönen Bett und einer großen Umkleide, Stühlen und Tischen, sowie einem großen Weinschrank. Daneben gibt es noch einige Folterkammern, in dem man im Grunde genommen alles finden kann, was das Herz eines Foltermeisters begehrt, manche Sachen waren schon in den Ruinen zu finden und manche Sachen, die hat die Daeva mitgebracht um ihren eigenen Folterstil ein kleines wenig besser ausleben zu können, die Kammern sind kein Ort an dem man landen möchte und vor allem nicht dann, wenn die Daeva einen schlechten Tag hat.
Mái hing in der Luft. An diesem Abend hatte Rhys sie an die Kante einer Schlucht getrieben und sie letzten Endes hinuntergestoßen. Nun fiel sie, fiel immer weiter. DIe Schlucht schien keinen Boden zu haben und für alles andere, als den freien Fall war kein Platz mehr. Jegliche Emotion war aus ihrem sonst so lebendigem, feurigem Körper gewichen und sie wirkte hohl. Als hätte man die Kerze ihres Herzens einfach ausgeblasen. Als wäre das Feuer in ihr erloschen, welches sonst bedrohlich züngelte und die Personen um sie herum verbrannte. Sie leiden, schreien und weinen ließ. Ihr Herz wurde von einer seltsamen, ungewohnten Leere umgriffen. Wobei, so ungewohnt war sie nicht. Die Leere war ein alter Freund, der sie immer besuchte, wann immer sie der Klippe zu nahe gekommen war. Wann immer sie gefallen war. Man konnte meinen, dass ihr Körper aus Selbstschutz jegliche Emotionen abstellte, die den Selbsterhaltungstrieb der Daeva minderten. Es war, als würde man einen Herd ausschalten, der kurz davor war, das gesamte Gebäude in Brand zu stecken. Oder bevor das Wasser überkochte und den Boden flutete. Seltsam war die Taubheit, die sie nun erfüllte. Einerseits fühlte es sich abnormal und unangenehm an, andererseits spendete es der Untoten Trost und Geborgenheit, etwas, dass sie von Rhys nicht erwarten konnte. Was sie von niemanden erwarten konnte. Nie bekommen hatte. Sie war immer allein gelassen worden mit ihren Gefühlen und hatte gelernt sich selbst zu schützen und durchzukämpfen. Nun? Nun wollte sie nichts weiter als nach Hause. In ihr Reich der Sicherheit. Zu dem Ort, wo sie sich ausruhen und wieder stark werden konnte. Ohne Sorge haben zu müssen, in Gefahr zu sein. Wo sie sich und ihre Schwäche verstecken konnte. Zu ihrem Glück stellte sich Rhys nicht quer und willigte ein, sie nach Hause zu bringen. Er war also gegangen, um sich selbst neue Kleidung zu besorgen, während Máirín sich wieder angezogen und auf das Bett gelegen hatte. Ihr Kopf war leer, genauso wie ihr Herz. Sie starrte an die Decke und dachte an nichts. Eine angenehme Stille. Eine angenehme Ruhe. Es dauerte etwas, bis sie realisierte, dass der junge Vampir zu ihr zurückgekommen war, doch sie richtete sich auf, musterte ihn stumm in den elendigen Klamotten, nahm ihr Hab und Gut und verließ mit ihm an ihrer Seite das Blutkreuz. Kalt war der Wind der ihr ins Gesicht peitschte, ihre Haare hin und her zerrte und eine Gänsehaut entstehen ließ. Doch sie störte sich nicht daran, ging einfach weiter, Stück für Stück und sprach kein Wort. Es war schon ziemlich ironisch, wenn man darüber nachdachte. Normalerweise war sie diejenige, die sprach während Rhys schwieg. Nun war es anders herum. Es gab keine Worte, die Mái über die Lippen bringen konnte oder gar wollte, während Rhys hin und wieder versuchte das Gespräch mit ihr zu suchen. Ihr war in diesem Moment alles egal. Sie wollte nur nach Hause und was Rhys dachte, war ihr erstmal egal. Auch wenn dies wohl erst einmal das letzte Mal so sein würde, dass er sie so sah. Denn Mái verstand es, ihre Kräfte schnell wieder zu sammeln, um ihre Mauern wieder hochzuziehen. Wenn Rhys kein Genie war, würde er Máirín wieder an die Daeva in ihr verlieren. Es war etwas, was sich nicht vermeiden ließ. Die Daeva hatte ihr oft das Leben gerettet und daran konnte ein dahergelaufener Vampir nicht so einfach etwas dran ändern. Bald schon hatten sie den Bahnhof erreicht, als Rhys die Stimme erhob und fragte, wann ihr Zug kam. Mái reagierte nicht, sah zur Sonne, welche langsam am Horizont aufging und die Dünen in tiefes rot hüllte, was an die Farbe von Blut erinnerte. Als Rhys meinte, dass sie die Tickets für die Fahrt kaufen sollten, drehte sie sich um und folgte ihm zum Ticketschalter. Rhys nannte, welche Strecke sie nehmen wollten und Mái bezahlte. Dann dauerte es nicht mehr lange, bis ihr Zug kam und sie einstiegen.
Die Daeva sprach während der gesamten Zugfahrt kein einziges Wort mit dem Vampir, schlief sogar zwischendurch ein und sank mit dem Kopf an seine Brust. Sie war erschöpft und dies durfte man ihr auch sehr anmerken. Bald schon erreichten sie den Bahnhof in Crystalline Town, stiegen aus und Máirín führte ihn weg aus der großen Stadt des Nordens, in ein Gebirge, durch einen kleinen Wald bis sich vor ihnen eine alte Ruine auftat, die Máirín sehr vertraut war. Sie hatte Rhys versprochen ihm den Weg zu ihrem zuhause zu zeigen und das hatte sie getan.
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Diese Stille war … Es fehlten ihm die Worte, sie zu beschreiben. Weder drückend noch angespannt. Weder angenehm und ruhig. Vielleicht gelang es ihm nicht, weil es nichts gab, dass er beschreiben konnte. Weil diese Stille eine vollkommene Leere war. Um die beiden Untoten herum erwachte die Stadt, regte sich, erste Geräusch durchbrachen die Stille und prallten am Schild ab, dass sich um sie gelegt hatte. Rhys fühlte sich, als stände er vor einem Rätsel ohne Lösung und versuchte, eben diese herauszufinden. Aber da war nichts, nichts Greifbares, nichts Fühlbares. Es machte ihm Angst. Die Stille, die Lady Máirín umgab machte ihm Angst. Sie machte ihm Angst. Der Vampir hatte viele Emotionen im Bezug auf die Daeva empfunden. Wut, Ärger, Frustration, Sorge, Erregung, Aufregung, Hoffnung. Eine bunte Palette, ein Auf und Ab. Er hatte sie wegstoßen wollen, ihr zeigen, dass sie Grenzen überschritt. Er hatte sie an sich ziehen wollen und Dinge tun, bei denen sie nicht abgeneigt wäre. Nein, er bildete sich nicht ein, dass er eine besondere Rolle bei ihr einnahm, für die Daeva war er nur der Ersatz gewesen, doch das änderte nichts an der Unruhe, die sie in ihm wachrief. Doch all das, das Feuer, dass sie beide immer wieder verbrannt hatte, war erloschen. Sie war erloschen und das gefiel ihm nicht. Rhys Versuche, ein Gespräch zu Beginnen waren nicht von Erfolg gekrönt, sodass er es bald aufgab und still neben ihr durch Aloe Town lief. Trotz seiner kreisenden Gedanken behielt er die Umgebung im Blick, jetzt, wo ihn die Sonne noch nicht blendete. Er konnte dagegen ebenso wenig machen wie dagegen, einen Schritt hinter ihr, statt neben ihr zu gehen. Das Verhalten war so sehr Teil seiner selbst, dass ein Kampf dagegen beinah unmöglich war. Es war keine bewusste Entscheidung, nichts worüber er aktiv nachdachte.
Der Bahnhof füllte sich, als sie ihn erreichten. Das mit dem Shirt würde er sich wohl aufsparen müssen. Rhys verzog das Gesicht und richtete sich wieder an Lady Máirín. Wenn sie nach Hause wollte, musste sie mitmachen. Erst reagierte sie nicht und er war kurz davor sie zu rütteln, um ihr eine Reaktion zu entlocken, aber dann ging er mit ihr nur zum Ticketschalter und ließ sie bezahlen. Mit den Ticket in der Hand warteten sie stillschweigend ab, bis der Zug ankam. Er überließ ihr diesmal den Platz am Fenster und setzte sich selbst an den Gang. Gedanken an die Hinfahrt tanzten durch seinen Kopf, während er sich zurücklehnte und der Zug in Richtung Crystalline Town fuhr. Als Lady Máirín während der Fahrt zu ihm kippte, ließ er es zu. Oh … besser gesagt arrangierte er sie beide so, dass er den einen Arm über ihre Schulter legen konnte. So blieb er sitzen, sah abwechselnd auf die dunkelroten Haare hinab, die in der Sonne kupferfarben schimmerten und zum Gang, um jeden männlichen Passagier, der einen längeren Blick auf die noch immer in dem verdammten Kleid gekleidete Daeva war, die Fänge zu zeigen. Lady Máiríns Eskapade bei der Hinreise hatte genügt. Außerdem schien sie es sowieso nicht mitzubekommen … und wenn war es ihm auch egal. Als sie ausstiegen, verzog Rhys das Gesicht zu einer Grimasse. Eisige Luft und er hatte nur das Shirt. „Ich hoffe, der Weg ist nicht lange“, meinte er mehr als nur etwas verstimmt. „Beim nächsten Mal werde ich meinen Pullover mitnehmen.“ Ob sie darauf antwortete, war ihm ziemlich gleich. Mit großen Schritten machte er sich auf den Weg. Der Winter biss sich in seinen Körper wie tausend Flöhe und trotz der Versuche sich durch die schnelle Fortbewegung aufzuwärmen war es verflucht kalt. Rhys hasste Kälte. Mehr als alles, was Lady Máirín bisher gemacht hatte … anzüglich davon, ihn dazu zu bringen, seinen Pullover in der Höhle zu lassen. Hoffentlich hatte sie an dem Ort, an den sie ihn brachte, etwas Warmes. Als die alte Ruine vor ihnen auftauchte, verfinsterte sein Blick sich hinter der wieder aufgesetzten Sonnenbrille zunehmend. „Das sieht nicht nach einen Zuhause aus, dass zu Euch passt.“ Dass er mit einer Daeva gerade mitten im Wald war, machte ihn wenig Sorgen … der Ort allerdings schon. „Habt Ihr darin etwas zum Wärmen?“, hakte er skeptisch nach. Er hätte Lady Máirín ein Schloss zugetraut, aber keinen so heruntergekommenen Ort. Vermutlich sah er von innen besser als, andernfalls war es ihm unerklärlich, warum sie diese Ruinen als zuhause ausgewählt haben sollte. Vielleicht war er ja wie sie. Unnahbar von außen und von innen … was darin war konnte er nur vermuten. „Gehen wir hinein“, meinte er und beendete seine Musterung, darauf wartend, das die Daeva vorging.
Máirín hatte genau gewusst, dass sie das hier brauchte. Sie brauchte in diesem Augenblick, in diesen Stunden nichts mehr als Ruhe. Sie wollte ihre Ruhe und nach Hause zurückkehren. Sie brauchte es um ihre Energie wieder aufzuladen und wieder an Stärke zu gewinnen. Natürlich auch um ihren gebrochenen Finger zu heilen, aber das war ihr in diesem Moment nicht ganz so wichtig. War eher am unteren Ende ihrer Prioritäten. Dass sie erschöpft war, wäre wohl spätestens dann klar geworden, als sie während der Zugfahrt, die sie aus Aloe Town, aus West-Fiore wieder nach Nord-Fiore brachte, einschlief. Erst hatte sie nur aus dem Fenster gestarrt, den Bäumen und Dünen zugesehen, die an ihnen vorbei zogen, bis ihre Lider mit einem Mal ganz schwer wurden und einfach zu fielen. Sie hatte gar nicht bemerkt, wie sie wenige Augenblicke danach zur Seite kippte, direkt an die Brust des jungen Vampires der sie begleitete. Durch ihren tiefen Schlaf merkte sie auch nicht, wie Rhys seinen Arm schützend um ihren Körper legte, um sie nah bei sich zu halten, aber womöglich auch um die Einblicke, die ihr Kleid erlaubte ein wenig zu mindern und sie vor lüsternen Männern zu schützen, die an ihnen vorbei kamen. Sie merkte gar nicht, wie Rhys regelrecht besitzergreifend auf jeden noch zu kleinen oder viel zu langen Blick auf sie reagierte, die Männer verschreckte, indem er ihnen seine gefährlichen Fänge präsentierte. Mái war tief in ihrem traumlosen Schlaf verschwunden und wachte erst auf, als Rhys sie weckte, als der Zug in Crystalline Town hielt. Oder viel mehr kurz davor. Langsam schlug sie die Augen wieder auf, brauchte einen Augenblick bis sie realisierte wo sie war und spürte dann die Hand, die allmählich an Wärme gewonnen hatte, die sonst so kalt war. Die Hand, der Arm der immer noch um ihren Körper geschlungen lag und sie an seine Brust stützte. Nun merkte sie es, merkte wie sie dicht an Rhys geschmiegt gelegen hatte, wie er sie an sich presste. Es war keine allzu bequeme Position gewesen, schmerzte ihr Rücken nun doch recht stark, doch das war egal. Mái merkte, wie es ihr schon ein ganzes Stück besser ging, als noch in Aloe Town. Sie war bei weitem noch nicht bei alter Stärke, aber auf dem richtigen Weg. Zumindest gewann sie ein Stück ihrer Gefühlswelt zurück, auch wenn sie noch sehr gedämpft und hinter Schleiern verborgen und undurchsichtig, unklar blieben. Ein Kribbeln zuckte durch ihren Bauch, als sie merkte, wie nah sie ihm gekommen war, was für eine Nähe er... zugelassen hatte. Das hätte sie nicht erwartet. Doch sie sprach es nicht an, folgte ihm aus dem Zug heraus, wo sie die winterliche Kälte Crystalline Towns in Empfang nahm. Rhys begann sogleich, sich über die niedrigen Temperaturen zu beklagen, was Mái ein schwaches Schmunzeln entlockte. Oh nein, sie würde ihm sicherlich nicht erlauben, einen Pullover mitzunehmen, wenn sie ein weiteres Mal nach Aloe Town gingen. Maximal in einem Koffer aber nicht am Körper. Der Pullover war immer noch potthässlich. Es gab auch ansehnlichere Möglichkeiten sich zu wärmen. Womöglich sollte sie mit ihm Mal Kleidung kaufen gehen. Er könnte ein paar vernünftige Sachen durchaus gebrauchen, anstelle der Schande die er als Kleidung betitelte. Sie führte ihn durch die schneebedeckten Straßen, heraus aus der Stadt durch einen Wald etwas näher ins nördliche Gebirge zu dem Ort der ihr am teuersten war. Es überraschte sie wenig, das Rhys ziemlich verstört dreinblickte, als er die alte Ruine erblickte, die kein bisschen Deckung bot. Die Decke war schlichtweg nicht existent, wenige Steinhaufen, erinnerten an die Wände des Gebäudes, das dort einst gestehen hatte. Er machte seinem Misstrauen, seinem Ärger und seinem Frust auch direkt Luft, was Mái die Augen rollen ließ. "Jetzt hab Mal ein wenig Geduld.", meinte sie, die Tatsache ignorierend, dass es die ersten Worte waren, seit sie ihn angefleht hatte, sie hierher zu begleiten. Sie deutete ihm ihr zu folgen, ging an den Überresten der Mauern hindurch, durch eine der zerfallenen Türbogen, tief in die Ruine hinein. Es dauerte eine Weile, bis sie den Ort erreichte den sie gesucht hatte. Sie blickte sich kurz um, sichergehend, ob sie wirklich alleine waren. Dann hockte sie sich auf den Boden, wischte einen dicken Haufen Schnee beiseite worunter eine hölzerne Falltüre sichtbar wurde. Sie war aus altem, massiven Holz und dafür, dass es unter Schnee verborgen war noch sehr intakt. Auf der einen Seite, war ein alter, eiserner Ring befestigt. Mái schloss die Finger um das eiskalte Metall, zog daran und kurz darauf hatte sie es auch geschafft. Unter der Falltüre offenbarte sich eine steinerne Treppe, die sie in tiefe Dunkelheit führte. "Komm mit und mach sie hinter dir wieder zu.", wies sie ihn an, ehe sie die Treppen herunterstieg und sich von der Finsternis die dort unten herrschte willkommen heißen ließ. Sie folgte der Wendeltreppe, die sie immer tiefer in die Finsternis führte, strich dabei mit der Hand die steinerne Wand entlang. Es dauerte eine Weile, bis sie den Grund erreichte. Ihre Finger glitten weiter über die Wand vorran. Ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen, als sie das Holz einer Türe spürte. Sie führte die Hand weiter nach links, ein Stück weit nach oben und drückte an einer Stelle. Mit einem Mal öffnete sich ein verstecktes Fach und gab eine alte Kerzenlampe frei. Mái nahm dieser aus der Halterung, sowie das Feuerzeug was dabei lag. Sie entzündete das Licht und vertrieb die Dunkelheit. Erneut drückte sie auf die Stelle, mit der sie das Fach geöffnet hatte um dieses wieder zu schließen. Mittlerweile sollte Rhys ihr nach unten gefolgt sein. Sie blickte über die Schulter um sicher zu gehen, dass er bei ihr war. Dann legte sie ihre Hand auf die Tür, schloss die Augen und konzentrierte sich. Sie spürte die Macht des Siegels, dass sie auf die Tür gelegt hatte. Sie löste die Hand von der Tür und drehte sich zu Rhys, drückte die Laterne in seine Hand. Sie reckte die Hand aus, strich dabei sanft seine Wange. Ihr Blick lag sanft in dem seinen, während sie sich geschickt seines Anhängers im Ohr bemächtigte. Danach zog sie die Hand wieder zurück, strich sanft über sein Kinn und seine Lippen, ihr Blick wirkte kurz verträumt und nachdenklich, ehe sie sich selbst innerlich ermahnte und dazu zwang ihm wieder den Rücken zuzukehren. Sie nahm seinen Speer, der nun seine kleinste Form inne hatte und begann sich das Tuch vom Hals abzuwickeln. Sie ließ den Fetzen neben sich auf den Boden fallen und stach mit dem Speer geradewegs hinein. Sie verzog kurz das Gesicht, schmerzte die Wunde immer noch und wurde nun ja wieder aufgerissen. Doch das war nötig. Sie legte ihre Handfläche auf die Wunde, spürte wie das warme Gold ihre Handfläche benetzte, während ihr Atem wieder etwas schwerer ging. Es war praktisch, dass sie eine Wunde hatte und sich keine neue schaffen musste, um das zu bekommen was sie brauchte. Kurze Zeit später öffnete sie die Augen wieder und legte die flache Hand an die Tür, leitete ihr Mana in ihre Hand, in ihr Blut und somit in das Sigel, das ihnen den Einlass verwehrte. Es dauerte eine Weile, dann hörte man ein leises Plätschern, ein leises Knistern. Danach zog sie die Hand wieder weg und drehte das Schloss der Tür um, welches sich nun öffnen ließ. Sie drückte die Tür auf, nachdem das vertraute Klacken zu hören war, betrat den Raum dahinter, hielt Rhys die Tür auf und deutete ihm einzutreten. Während er an ihr vorbeiging, drückte sie ihm seine Waffe wieder in die Hand. Hinter ihm schloss sie die Tür wieder, legte wieder Hand an ihrer Wunde an um sie erneut an die Tür zu legen und das Siegel wieder zu erschaffen, dass sie gelöst hatte. Sie wollte sicher sein, da konnte sie die Tür nicht einfach offen lassen. Wieder ertönte das Knistern, während das Blut von ihrer Hand, nach außen über die Tür wanderte und sich in das Schloss und jegliche Öffnung bewegte, die es an der Tür gab um diese Luftdicht zu schließen. Danach drehte Mái sich um und man konnte ihr ansehen, wie sie sich augenblicklich entspannte. Sie stieß ein Seufzen aus, ging an Rhys vorbei, nahm die Lampe wieder an sich und ging durch den langen Gang, bis sie irgendwann links in einen großen Saal abbog. Er war in dunklen, roten Tönen eingerichtet. Es gab ein riesiges Bett, zahlreiche Sitzmöglichkeiten, einen Schreibtisch und andere Dinge, wie zum Beispiel einen riesigen Spiegel. Dies war ihr Schlafzimmer. Das Schlafzimmer ihrer Gruft, die ihr Sicherheit bot. Sie ging zu einem Ende das Raumes, an dem ein Kamin eingelassen war. Der Kamin war speziell konstruiert, dass der Rauch und die Asche, die sonst in die Luft aufsteigen würde, von einem Aschelacrima aufgesogen wurde, weshalb sie hier bedenkenlos heizen konnte. Sie beugte sich herunter, warf ein wenig frisches Holz von einem Stapel neben dem Kamin in dessen Bauch, ehe sie es entzündete und der Raum in warme Farben getaucht wurde. Sie brauchten die Lampe nun nicht mehr. Sie löschte diese, stellte sie auf dem Kaminsims ab und drehte sich zu Rhys, ein Schmunzeln auf den Lippen, während sie ihre Hand wieder auf die Wunde legte um die Blutung etwas zu mindern. "Willkommen im Nightshade Palace, Rhys."
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Genutzte Zauber:
Bloody Seal TYP: Lost Magic ELEMENT: --- KLASSE: II ART: Support MANAVERBRAUCH: 40 + 20 zum Aufschließen MAX. REICHWEITE: Berührung SPEZIELLES: Bei dem Zauber handelt es sich um einen persönlichen Zauber von Máirín Sarnai Visha Viziato. Der Zauber Magic Activation wirkt bei dem Siegel nicht. VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5 BESCHREIBUNG: Bei diesem persönlichen Zauber der Daeva handelt es sich um eine Art Siegel Zauber. Mit diesem Zauber ist es ihr möglich, Dinge, beispielsweise eine Tür oder ein Kästchen zu verschließen. Hierzu benötigt sie Blut, aus einer frischen Wunde, mit der ein Siegel gezeichnet wird. Dieses glüht zunächst einmal hellrot auf, verteilt sich dann daraufhin im Schloss und verstopft es, aber auch in jede Lücke und verklebt diese. Um das Schloss wieder zu befreien benötigt man, das Blut der Daeva. Das Schloss hält allerdings Explosionen oder einer überdurchschnittlichen Stärke nicht stand - es ist also schwerer das Schloss zu öffnen, aber nicht unmöglich. Um das Siegel zu brechen benötigt man entweder eine Stärke von Level 5 oder einen Zauber mit dieser Stärke. Der Zauber hält bis zu einer Woche an.
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Irgendwie schienen nur Extremsituationen Lady Máirín in Ruhe zu bringen. Als er sie beinah ausgesaugt, beinah getötet hatte, war sie still an ihn gelehnt gewesen und auch etwas war sie sichtlich erschöpft. Nützte er es aus, dass sie sich nicht gegen ihn wehren konnte? Dass sie jemanden brauchte, um sich anzulehnen und er eben zur Stelle war. Nein, beschloss er. Er war nur zur richtigen Stelle am richtigen Ort, oder eben zu falschen. Im Moment aber war es nicht unangenehm in ihrer Nähe zu sein. Vielmehr hatte er einen Arm um die Daeva gelegt und nicht gerade rücksichtsvoll alle neugierigen Gaffer vertrieben. Wie ein Raubtier, dass auf seine Beute aufpasste. Als sich die Stadt der Kälte näherte, schüttelte er sie sanft an der Schulter. „Erwacht, Lady Máirín. Wir sind in wenigen Minuten vor Ort.“ Rhys beugte sich ein wenig vor und strich ihr ein paar gelöste Strähnen aus dem Gesicht, um eben dieses zu sehen. Sie antwortete nicht, sprach auch nicht seinen Arm an, den er wieder zurückzog, sondern folgte ihm nur stumm aus dem Zug. Doch dann, als er sich über die Kälte beschwerte und die Sonnenbrille aufsetzte, verzogen ihre Lippen sich zu einem leichten Schmunzeln. Es wäre ihm beinah entgangen, hätte er sie nicht aufmerksam im Blick gehabt. Und trotz der eisigen Kälte, trotz dem, was zwischen ihnen war und was ihn ausmachte, konnte er nichts dagegen tun, dieses kleine Schmunzeln zu erwidern. Ein kaum erwähnenswerte Zucken seiner Lippen. Während die Kälte ihn zusammenfror schien sie die Daeva von ihrem leeren Zustand zu erwecken. Mit gleichsam Sorge und Erleichterung betrachtete er die etwas zerrupfte Daeva. Ob sie ihr Spiegelbild in seiner Sonnenbrille sah?
Sie hatten sich auf den Weg gemacht und Rhys war immer weniger begeistert davon, ohne Pullover oder Jacke durch den verschneiten Wald zu stapfen. Er folgte ihren Fußspuren im Schnee, bis sie die Ruinen erreichten. Mit großem Misstrauen betrachtete er den Steinhaufen und teilte seine Einschätzung mit der Rothaarigen. Und endlich, endlich durchbrach sie die verfluchte Stille. Ihre ersten Worte seit ihrem Zusammenbruch im Blutkreuz. Er verkniff sich eine Bemerkung dazu, dass sie ihre Stimme wiedergefunden hatte. Nur weil sie die Gabe hatte, bei ihm die richtigen Knöpfe zu drücken, die ihn aus der Ruhe wecken, hieß das nicht, dass er ihnen immer nachgeben würde. Rhys rieb sich ein weiteres Mal die Arme, verschränkte sie vor der Brust und wartete ab, was Lady Máirín tun würde. Er folgte ihr tiefer in die Ruine. Der Ort war ihm wirklich nicht geheuer. Nicht nur war er kalt und abstoßend, er vertraute den Steinen auch nicht. Zugleich ließ ihn die Tatsache, dass das hier ihr Schlupfwinkel war, leise schmunzeln. Wer hätte gedacht, dass die beiden Untoten, die sich auf Bällen und in Anwesen so wohl fühlten, an so kalten, schäbigen Orten wohnten. Eine neue Facette von Lady Máirín. Rhys hielt einige Schritte abstand und sah sich weiter missbilligend um, bis die Daeva fand was sie suchte und unter dem Schnee eine Falltüre zu Tage beförderte. Nachdem sie sich umgesehen hatte, wurde die Türe angehoben. Sie wollte keinen dort unten haben. Verständlich. Aber sie wollte ihn unten haben. Rhys nickte und verdrängte den Gedanken. Er wartete ab, dass sie vorging und folgte ihr dann, schloss hinter sich die Falltüre. Nur den Schnee konnte er nicht wieder vorschieben, doch hier würde es vermutlich in der Nacht wieder schneien. Ob sie ihn so lange hier bleiben lassen würde? Rhys tastete sich die Stufen hinab, bis unten ein Licht flackernd anging. Im warmen Schein der Kerzenlampe erkannte er Lady Máiríns Gesicht. Unten angekommen war es zumindest ein wenig wärmer. Nachdem sie die kurz eine Hand auf die Türe gelegt hatte, drehte sie sich zu ihm um und griff nach seinem Ohr, an dem wie immer der Speer in seiner kleinen Form hing. Sie löste ihn und Rhys runzelte die Stirn, während er die Sonnenbrille hoch in die Haare schob. „Braucht Ihr den ganzen Speer?“, erkundigte er sich, doch ihre Taten beneinten die Frage. Und brachten ihn genug aus dem Konzept, dass er zu spät reagierte. Rhys blinzelte, schüttelte leicht den Kopf, als ihre Hand sein Gesicht verließ. Diese Frau tat ihm wirklich nicht gut. Und trotzdem stand er hier in der Kälte und sah zu, wie sie sich den Hals aufstach. Er zog scharf die Luft ein, als der Blutgeruch die Luft erfüllte. Obwohl er noch nicht wieder hungrig war, nicht wie am Abend zuvor, reagierte der Vampir darauf. Seine Augen hefteten sich auf die blutige Stelle. Regungslos wie ein Reh im Scheinwerferlicht … oder wie ein Raubtier, dass seine Beute fixiert, starrte er sie an. Lady Máirín werkte an der Tür herum, was er nur nebenbei mitbekam. Stattdessen leckte er sich über die Lippen und verflocht die Finger hinter dem Rücken, um sie nicht nach ihr auszustrecken. Dann öffnete sich die Türe und er musste die Hände lösen, um den Zahnstocher zurückzunehmen. Vorsichtig leckte er ihr Blut ab und hängte ihn dann zurück. Mit trockener Kehle folgte er der Daeva in den Gang dahinter, wartete, dass die Türe sich schloss, während seine Finger sich um die Laterne verkrampften. Dann reichte er sie ihr zurück. Während Lady Máirín sich entspannte, war das bei Rhys nicht der Effekt. Seine … Entspannung war nicht vorhanden, als er mit ihr durch den Gang in einen großen Raum trat. Der Vampir blieb in der Mitte des Zimmers stehen und sah sich um. Jetzt, wo sie sich ein Stück entfernt hatte und das Feuer entzündete, wagte er wieder durchzuatmen. „Dieser Ort passt sehr viel besser zu Euch“, stellte er schließlich fest. Rot, so viel rot. Rot wie Blut. Rot wie Hass. Rot wie Liebe. Rhys entdeckte einen Spiegel und trat näher, verzog das Gesicht, als er sich sah und zog sich das dreckige Oberteil über den Kopf. Nichts was Lady Máirín nicht gesehen hätte und so konnte er sich besser wärmen. Er knüllte das Shirt zusammen. „Wo sammelt Ihr Euren Abfall?“, fragte er mit Blick darauf und trat so nahe wie möglich, ohne sich zu verbrennen zum Feuer. Die wohlige Wärme war exquisit. „Ah, und habt Ihr andere Kleidung oder eine Decke hier?“ Er betrachtete die Daeva nachdenklich. „Ihr solltet noch etwas für Euren Finger machen … und euren Hals. Eine weitere, blutige Eskapade wäre nicht gut. Soll ich Euch etwas dafür bringen?“
Die Rückfahrt nach Crystalline Town verlief deutlich ruhiger, als die Fahrt nach Aloe Town. Dies lag vornehmlich daran, das Máirín die gesamte Zugfahrt über an Rhys Brust gekuschelt geschlafen hatte. Die Zeit in der Wüstenstadt und das Drama im Blutkreuz hatte sie doch mehr ausgesaugt und erschöpft als sie erwartet hatte. Vor allem im Blutkreuz war ja vieles anders verlaufen als sie anders geplant hatte. Ihr Mental Break Down, ihre Eskapade dort... Die hatte nicht im entferntesten auf ihrer Liste gestanden. Sie hatte die Kontrolle verloren und das hatte Konsqeuenzen. Von Rhys besitzergreifenden Aktionen bekam sie somit also rein gar nichts mit, erwachte erst, als er sie sanft ansprach und ihr zärtlich Strähnen aus dem Gesicht strich. Seine Worte waren viel freundlicher gewesen, als sie es die meiste Zeit waren. Die meiste Zeit suchte er den Abstand oder blockte sie ab. Doch nun... Er kümmerte sich um sie. Warum verstand sie nicht so recht. Nachdem sie ihn fast ertränkt hätte, hätte er sie hassen und von sich stoßen müssen. Doch... Stattdessen hatte er sie näher an sich herangelassen als jeh zuvor. Mit einem Mal hatte er Fürsorge gezeigt. Es war seltsam und ergab für sie nicht im geringsten Sinn. Doch so direkt nachfragen würde sie wohl weniger. Sie verließen den Bahnhof schnell und machten sich auf den Weg zu Máis Zuhause. Ihr entging nicht, wie Rhys auf ihr Schmunzeln jenes erwiderte. Noch so etwas seltsames. Sie verstand diesen Kerl nicht. Sie hatte geglaubt dass sie es tat... Nach diesem Tag war sie sich einfach nicht mehr so sicher. Bald schon hatten sie die alte Ruine erreicht die nicht im geringsten zu dem Image der Daeva passte. Sie war alt, zerstört, heruntergekommen und hatte nicht den geringsten Glanz. Doch das Äußere trübte. Denn dies war nur die unscheinbare Hülle... Die, die ihr Schutz bot, gingen die wenigsten, eigentlich niemand so wirklich freiwillig in die Ruine herein, sah sie so aus, als würde sie jeden unter sich vergraben, der sich ihr näherte. Zielstrebig ging sie in diese herein, offenbarte den geheimen Eingang zum Keller und führte Rhys hinein. Sie öffnete die Tür, welche verstärkt durch einen Zauber gesichert war, ließ Rhys und sich selbst hinein und verschloss sie anschließend wieder. Die Lampe in der Hand, führte sie Rhys durch das Kellergewölbe, welches manche wohl an ein Laberynth erinnern würde. Der Untergrund der Ruine war riesig und mehr auf dem Niveau der Untoten. Er war kunstvoll, elegant und majestätisch eingerichtet. Mái entzündete das Feuer in dem Kamin und genoss für einen Augenblick, aus der Ferne das Feuer. Sie mochte es nicht allzu gerne, jenem nahe zu kommen. Es war immer wieder eine Überwindung für sie, wenn sie eines entzündete. Währenddessen war Rhys wohl aus seiner Starre erwacht, in die er verfallen war, als sie sich mit Hilfe seines Speeres die Wunde am Hals wieder etwas aufgerissen hatte, um neben dem gebrochenen Finger und der Bisswunde noch eine weiter zu schaffen. Er meinte, das dieser Ort viel besser zu ihr passte. Ein nüchternes Kichern entwich ihrer Kehle, während sie sich wieder aus der Hocke löste und sich aufrichtete. "Never judge a book by its cover, they say.", murmelte sie, während sie auf Rhys zu ging, der sich gerade seines Hemdes entledigt hatte und sich danach erkundigte, wo sie ihren Abfall aufbewahrte. Sie ließ den Blick über seinen blanken Oberkörper, zu seiner Hand wandern in der er das Hemd geballt hatte. Danach blickte sie ihm wieder in die Augen, ein Schmunzeln auf den Lippen. Ihre Hand legte sich auf seine Brust und schob ihn sanft nach hinten. Sie war sich sicher, dass er nachgeben würde. Sie tat dies solange, bis Rhys die Bettkante erreichte und auf dieses stolperte. Sie kletterte über ihn, stemmte die Hände neben seinem Kopf auf dem Bett ab und blickte zu ihm herunter. "Lass mich überlegen...", murmelte sie, ließ ihren Blick erneut über ihn wandern. Er konnte sicherlich ein paar Trainingssessions vertragen. Er war echt mager geworden. "Kleidung habe ich genug... Denn weißt du... Normalerweise ist der Eintritt in dieses Versteck ein One-Way-Ticket...", murmelte sie während sie sich herunter beugte und ihre Hände in die seine legte, bei der Hand mit dem Hemd schob sie den Stoff zur Seite. "Bisher ist keiner der hier rein ist, jeh wieder raus...", wisperte sie leise in sein Ohr ehe sie sich wieder von ihm entfernte, ein freches Grinsen auf den Lippen. Sie rutschte nach hinten, setzte Küsse auf seine Brust, während sie ihre Hände aus den seinen löste und sich an seiner Hose zu schaffen machte. Nachdem sie diese geöffnet hatte, rutschte sie nach hinten und zog ihm diese einfach aus. Wieder außerhalb des Bettes griff sie nach dem Hemd, das Grinsen war aus ihrem Gesicht gewichen und mit den Kleidungsstücken in der Hand ging sie zum Kaminfeuer und warf sie gerade weg hinein. Für einen Augenblick sah sie zu, wie der Stoff Feuer fing und stückweise verkohlte, ehe sie sich abwandte und in einen Nebenraum verschwand. Es dauerte eine Weile bis sie wiederkam. Als sie es tat, hatte sie einen Haufen Klamotten in der Hand und ging zu Rhys zurück. Ihre Wunde am Hals hatte sie bereits versorgt, um ihren Finger war ein Verband gebunden. Den Stapel an Kleidung legte sie auf dem Bett neben Rhys ab und nahm die obersten zwei Teile weg. Diese gab sie ihm. "Die sollten dir passen...", meinte sie. Es war eine hochwertige Seidenhose und ein hochwertiges Hemd, die perfekt zum Schlafen sein würden. Danach widmete sie sich dem letzten Kleidungststück. Es war eine Mischung aus Dessous und einem Kleid. Es bestand aus schwarzer Tattoospitze im Blumendesign, umspielte ihre Kurven und hatte einen tiefen Ausschnitt. Kurzer Hand striff sie sich das Abendkleid vom Körper und schlüpfte in dieses. Danach faltete sie das Blaue und legte es zur Seite, auf eine kleine Kommode oder viel mehr Kiste, die neben ihrem Bett stand. Danach sah sie wieder zu Rhys und löste ihre roten Haare aus dem Zopf, wodurch es sanft über ihre Schulter fiel. "Komm her.", wies sie ihn sanft an und deutete auf das Bett. "Und gib ja keine Widerworte, ist das klar?", meinte sie, ein Schmunzeln auf den Lippen, während sie sich unter die dicke, warme Bettdecke kuschelte.
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Wer war sie … Wer war diese Frau, die ihn getreten und geküsst hatte. Die Frau, die ihm sein Blut angeboten hatte, bis sie daran beinah gestorben war. Für ihn, für jemanden, der für sie nicht mehr als ein Spielzeug war, von dem sie glaubte, es nach ihrem Willen herumschubsen zu können. So hatte er über sie gedacht, verdammt, er war sich sicher gewesen, dass all Nettigkeit in ihr schon lange mit ihrer Menschlichkeit gestorben war. Und dennoch … sie war nicht unbedingt nett gewesen, aber sie hatte ihm Dinge gezeigt, die seine Überzeugung wanken ließen. Die die irrwitzige Frage in ihm aufbrachten, ob er doch mehr war. Mehr als ein Ersatz, mehr als ein namenloser Schatten in ihrem Gedächtnis, der ihr schon eine Stunde später nichts mehr bedeuten wurde. Rhys war nie wirklich unbedeutend gewesen und er hasste es, das zu sein. Er war zu stolz, um eine der Puppen zu werden und dennoch hatte er sie angelächelt. Die wohl friedliches Kommunikation zwischen den beiden, soweit er sich zurückerinnern konnte. Kein Anstacheln, keine Herausforderung, nur ein Lächeln. Vielleicht ein Funke von dem, was sie so meisterhaft unter ihrer Schale verbarg, dass er seine Hand dafür ins Feuer legen würde, dass kaum eine Seele diese je gesehen hatte. Jetzt hatte sie ihm diesen Ort gezeigt, ihr zu Hause. Ihr daheim, der Ort, an dem sie sich … sicher fühlte? Zumindest war das für ihn ein zu Hause. Und sie brachte ihn dort hin. Rhys war nicht ganz sicher, ob er dem Geschenk trauen konnte, als er ihr aus der Kälte in die Gewölbe darunter folgte, bis sie das private Reich der Daeva erreichten. Im Gegensatz zu den rauen, kalten Steinen oben im Schnee war es groß und … Máirín. Die Einrichtung, die Farbgebung, alles war so sehr sie, dass kein Zweifel am Eigentümer bestand. Rhys sah sich um. Er war noch nie von jemanden nach Hause eingeladen worden. Das Schloss war ein großer Ort gewesen und seitdem hatte er niemanden besucht. Er dachte zurück an seine eigene Kammer, klein, kalt. So wenig das, was er wollte. Langsam schritt er durch das große Zimmer und sah sich um, als könnte er so ein Stück mehr von ihr erkennen. „Zutreffend“, stimmte er zu und sah zu der Rothaarigen hinüber, die das Feuer entzündet hatte. Die Frage war nur, was ihr Buch für eine Geschichte erzählen würde. Rhys sprach den Gedanken nicht aus, sondern zog sich stattdessen das Hemd über den Kopf und knüllte es in einer Hand zusammen. Er hatte darauf gehofft, dass Lady Máirín zu erschöpft wäre, doch diese Vermutung war wohl ein Fehler gewesen. Ihre vollen Lippen zu einem Lächeln verzogen legte sie eine Hand auf seine Haut, kalt von dem ewigen Winter über ihnen. Rhys ließ es einen Moment geschehen und hob dann die zweite, freie Hand, um diese über die ihre zu legen. Einige, langsame Herzschläge – wobei diese ein vergleichsweise schnelles Pochen unter ihren Fingern waren – lehnte er sich gegen den Druck, ehe er zuließ, dass sie ihn rückwärts schob. Auf das Bett. Und nachdem Rhys nicht vorhatte, den restlichen Tag auf dem Boden oder stehend zu verbringen, ließ er sich zurücksinken. Er blinzelte zu ihr hoch. Der Geruch ihres Blutes nah, aber nicht frisch genug, nicht so viel, dass es ihn abgelenkt hätte. So wartete er ab, was sie weiter tun würde, ließ sich von ihr mustern. Gegen seinen Willen hob sich ein Mundwinkel und er hob die Hände, um diese um ihre Handgelenke zu legen und diese so festzuhalten. Schon als sie sprach, schwand der Ausdruck kurz wieder, nur um dann von einem deutlicherem Grinsen ersetzt zu werden. „Ihr plant also, mich auf ewig hier zu behalten?“ Er hatte keine anderen hier gehört und er glaubte nicht, dass Lady Máirín hier einen Harem aufgebaut hatte. Das hatte sie nicht nötig. Am Ende ließ das nur eine Schlussfolgerung zu. „Oder habt Ihr Euch doch umentschieden, mich zu töten?“ Eine leise Herausforderung, während er den Griff um ihre Handgelenke ein wenig verstärkte. Nicht schmerzhaft, aber spürbar. Vielleicht war es dämlich, aber die Worte waren aus einem Kern von ihm gekommen, den er nicht gewusst hatte, zu besitzen. Ein Kern, der nur mit der Daeva aufblühte wie eine Mondblume, die nur zu Vollmond ihr Haupt erhob. Leider hielt sein Versuch ihre Hände festzuhalten sie nicht davon ab, mit den Lippe zu seiner Brust zu fahren. Kleine Küsse auf seiner Haut, kleine Blitze von etwas, dass er vor ihrem Treffen in Fiore lange nicht mehr gespürt hatte. Er löste eine Hand und legte diese stattdessen an ihre Schulter, um sich ein Stück von sich zu drücken. Und zu schnell hatten ihre Finger den Bund der Hose gefunden. „Verflucht.“ Er setzte sich auf, ließ ihre andere Hand los und hielt stattdessen ihren Rücken fest, damit sie nicht zurück zum Bett kippte. Flinke Finger, dann rutschte sie ihm weg und nahm seine Hose mit sich. Rhys hatte wirklich wenig, sehr wenig für die Hose übriggehabt. Sie war unbequem, der Stoff rau und die Farbe nicht schön. Allerdings hätte er sie lieber anbehalten, als nackt auf ihrem Bett zu sitzen. „Lady Máirín!“ Ihr Name, ein Fluch auf seinen Lippen. Doch anstatt sie ihm zurückzugeben, grinste sie ihn nur an und warf seine Kleidung in das Feuer. Und dann ging sie und ließ ihn wie Gott ihn schuf sitzen. Der Vampir biss die Zähne zusammen und stand auf, trat an das Feuer und ging davor in die Knie. Die Hitze auf seiner blassen Haut ein Kuss ebenso … angenehm wie der ihrer Lippen. Nicht dass er es je aussprechen würde, aber gefühlt hatte er es. In der Hocke saß er auch da, als die diabolische Daeva zurückkam. Er drehte ihr den Kopf zu, sein Blick huschte kurz über sie hinweg. Zufrieden sah er den Verband an ihrem Finger und die kleinere Verarztung an ihrem Hals. Rhys erhob sich und ging in ihre Richtung, um ihr den Stoff abzunehmen. Es war ihm durchaus unangenehm, allerdings wollte er ihr nicht den Gefallen tun, sich unter einer Decke zu verkriechen, als schämte er sich über sich selbst. So bemühte er sich, statt darauf zu achten, nach der Hose zu greifen. Der Stoff war weich unter seinen Fingern. Zufrieden mit der schwarzen Hose zog er diese an und band diese zu. Sich damit schon viel wohl wohler fühlend, widmete er sich dem dunkelblauen Hemd und zog dieses an, ließ die Knöpfe des leichten Kleidungsstückes offen. „Danke, das ist deutlich angenehmer als dieses … Zeug.“ Er deutete mit dem Kinn zum Ofen, wo die Kleidung verbrannte. Er schob die Hände in die Taschen der Seidenhose. Auch Lady Máirín hatte die Zeit genützt und sich ausgezogen. Als er sich ihr zuwandte, zog sie gerade das schwarze Kleid über. Einen langen Atemzug über stand er da, sah die Daeva an, deren Stoff kaum etwas von ihr verdeckte, als sie den Zopf löste. Schön. Sie war … schön. Er hatte keine anderen Worte dafür, als er schluckte und zusah, wie sie zum Bett ging. Ein schönes, tödliches Wesen mit einer Vorliebe, ihn in den Wahnsinn zu treiben. Dennoch folgte er ihrer Aufforderung, auch wenn sich seine Augen bei ihren Worten verengten. „Das hängt von euren Plänen ab, Lady Máirín.“ Rhys fühlte sich trotz dem, was die letzten Stunden passiert war, seltsam befangen, als er sich neben ihr in das Bett legte. Die schwere Bettdecke, alles hier roch nach ihr und nah an sich spürte er die Wärme ihres Körpers. Obwohl ihn ihr Blut erwähnt hatte, war seine Haut ein Stück kühler. Ob es so störte? Rhys drehte den Kopf auf dem Polster, um zu ihr hinüber zu sehen. Und war sich alles andere als sicher, ob wie einfach und schnell er hier einschlafen konnte. Trotz der Wärme, trotz dessen, dass ein Teil in ihm darauf vertraute, wieder aufzuwachen und kein Messer in den Rücken zu bekommen. Trotz der Daeva neben ihm, die irgendwie … etwas für ihn geworden war. Vielleicht auch gerade deswegen.
Der Nightshade Palace war zuhause, ihr Unterschlupf. Einst war es ein Waisenhaus gewesen, eines der strengsten in Nord-Fiore. Um genau zu sein, war es das Wiasenhaus gewesen, in welchem sie Valerian kennengelernt hatte. Wo sie den Jungen das erste Mal erblickt, ihnen kennengelernt und sich über die Jahre in denen sie sich um ihn gekümmert hatte, in ihn verliebt hatte. An diesem Ort hatte sie ihr totes Herz verloren. Das erste Mal in ihrem Leben. Zu Lebzeiten hatte nie die Möglichkeit bestanden, so etwas wie Glück oder Liebe zu finden. Ihr Untoten Dasein war ebenfalls von Schmerz und Leid geprägt, doch in mancher Hinsicht heller, froher. Das Waisenhaus war das Gebäude, wo sie Valerian das letzte Mal vor seinem Tod gesehen hatte. Hier hatte sie ihn verabschiedet, als er zu dieser Tusse gegangen war, die ihm die Welt versprochen hatte, nur um ihn letzten Endes kaltherzig aus dem Reich der Lebenden zu stoßen. Máirín erinnerte sich an den Tag, an dem Tag wo sie von seinem Dahinscheiden gehört hatte. Wie der Kummer ihr Herz zerfressen hatte. Sie erinnerte sich daran, wie sie den Damen, die hier in diesem Hause, die Kinder auf brutalste Art und Weise folterten und heranzogen nach einander abgeschlachtet hatte. Sie erinnerte sich an die Schreie der Kinder, die in dem Blutbad ertranken. Sie erinnerte sich an die beängstigende Hitze, die sie verspürt hatte, als sie am Rande des Gebäudes gesessen hatte, während es lichterloh gebrannt hatte. Sie hatte dort gessen, bis jedes Lebenszeichen aus dem Gebäude verhallt war. Dann hatte man sie gefunden. Wieder zurück gebracht. Es war irgendwie wiedersprüchlich, dass sie diesen grausamen finsteren Ort, an dem sie ihr Herz verloren und von jemand anderes in tausend Stücke hatte zerreißen lassen als ihren Unterschlupf gewählt hatte. Es war nicht ihre erste Wahl gewesen. Doch als sie nach dem Anschlag auf die Königsfamilie in Bosco wieder hergekommen war... Es hatte sich richtig angefühlt. Also hatte sie, nachdem sie genügend Geld zusammen gesammelt hatte, das Grundstück der Ruine, sowie einen Teil des Waldes drumherum gekauft. Sie hatte es ganz nach ihren Bedürfnissen einrichten lassen - wenn auch keiner ihrer Arbeiter ihr entfliehen konnte. Sie wollte schließlich sicher gehen, dass ihr Versteck sicher war. Dafür durfte niemand außer ihr um seine Existenz wissen. Doch nun... Nun brachte sie Rhys hierher. Sie hatte bereits des Öfteren Liebhaber hergebracht, doch der Vampir war der erste, bei dem sie wirklich darüber nachdachte, die Falle nicht zuschnappen zu lassen. Ihn nicht in ihr Spinnennetz zu wickeln, um ihn schließlich auszusaugen, zu töten. Irgendetwas in ihr wehrte sich dagegen, mit ihm so zu verfahren wie mit den anderen. Sie verstand nur nicht warum... Wollte sie unterbewusst weiter mit ihm spielen? Oder lag ihr etwas an ihm? Nein, das konnte nicht sein. Mái würde nie wieder jemanden so nah an sich heranlassen wie sie es damals bei Valerian getan hatte. Sie war zweimal auf ihn hereingefallen und das einzige was sie daraus gewonnen hatte, war noch mehr Schmerz. Die Form von Schmerz, die sie nicht genoss. Sie führte Rhys also in ihre Gruft, ihr unterirdisches Reich. Es war ziemlich kalt, war sie bereits seit einigen Tagen nicht mehr hier gewesen, doch das würde sich ändern, sobald sie den Kamin angezündet hatte. Dies tat sie auch gleich während der Vampir die Zeit nutzte um ihre Inneneinrichtung ein wenig unter die Lupe zu nehmen und diese zu kommentieren. Als sie sich ihm wieder widmete hatte er sich der Schande, die sich Shirt nannte entledigt und erkundigte sich danach, wo er dies entsorgen konnte. Schwach schlug sein Herz unter ihren warmen Fingern, ehe sie von den großen Händen des Mannes umschlungen worden. Einen Augenblick widerstrebte es ihm, wehrte er sich dagegen, dass sie ihn nach hinten drängte, doch dann ließ er es zu. So landete er also auf dem Bett und die Daeva kletterte auf ihn drauf, die Hände in den seinen und die Knie neben seiner Hüfte auf das Bett gestützt. Das Grinsen das auf ihre Worte folgte, überraschte Mái ein wenig. Für gewöhnlich zeigte er sich defensiv ihren Worten gegenüber und ging nicht direkt darauf ein, blockte sie ab. Bisher hatte er allerdings noch nie mitgespielt. So richtig. Nicht auf diese Weise. Er war zwar immer wieder frech gewesen oder hatte sie herausgefordert doch das hier... Flirtete er mit ihr? Sie versuchte sich ihre Verwirrung nicht anmerken zu lassen und konzentrierte sich auf den Druck den er auf ihre Handgelenke ausübte. Verdammt, ihr gefiel das. Wenn er sie so packte und festhielt. So dominant war. Doch dieser Griff schwand in der Sekunde, als sie ihren ersten Kuss auf seine Brust setzte. Ihr Blick war dabei zu ihm gerichtet, während er fluchte. Er versuchte sie an der Schulter von sich zu drücken, doch das hinderte die Daeva nicht daran aufzuhören. Kurz darauf hatte sie ihm seine Hose gemopst und was sie dann sah überraschte sie ein wenig. Sie war davon ausgegangen, dass er unter dem Fetzen noch etwas trug, eine Boxer oder sowas. Doch nun saß er da, wie Gott ihn schuf und er stieß entrüstet, aber auch überrascht ihren Namen aus. Ein Grinsen legte sich auf ihre Lippen während sie in sein Gesicht blickte. "Ach jetzt hab dich doch nicht so, Rhys. Ich habe in meinem Leben mehr Schwänze gesehen als du dir einen gewedelt hast.", erwiderte sie, während sie mit dem Hemd und der Hose in der Hand zum Kamin ging um diese dort hinein zu werfen. Danach verschwand sie aus dem Raum, ließ den splitterfasernackten Vampir zurück. Sie betrat ihr Bad in dem sie auch zahlreiche Salben aufbewahrte. Sie nahm sich eine und schmierte sie auf ihre Bisswunde - so sollte sie schneller und gut verheilen. Um ihren Finger wickelte sie sorgsam einen Verband. Danach betrat sie ihren Lagerraum, wo sie auch ein paar Kleiderstücke ehemaliger Besucher aufgebwahrte. Sie nahm zwei Teile für Rhys, ehe sie in ihr eigenes Ankleidezimmer ging und sich ein Nachtkleid schnappte und anschließend zu Rhys zurück ging. Als sie kam, hockte er am Kaminfeuer. Er stand sich auf, als wolle er sich nicht die Blöße geben beschämt über seine Nacktheit zu sein und kam auf sie zu. Sie gab ihm die Hose und das Shirt, welche er auch direkt überzog. Während er sich bedankte, hatte sie selbst ihre Hüllen fallen lassen und ihre Lingerie angezogen. Sie drehte sich elegant um und löste dabei den Zopf und ließ ihr seidiges Haar über ihre Schulter fallen. Ihr entging der Blick des Mannes nicht, der über ihr Antlitz huschte. Ihre Mundwinkel zuckten erfreut, ehe sie ihn aufforderte sich zu ihr ins Bett zu legen. Etwas widerstrebend ging er der Bitte nach und auf seine Worte hin stieß sie ein leises Lachen aus. "Dir bleibt wohl keine andere Wahl als mir zu vertrauen, mein Lieber.", sprach sie, kuschelte sich unter die Decke, welche aus einer großen roten Decke bestand und einer Felldecke darunter. Kaum das Rhys Platz genommen hatte, rutschte sie an ihn heran und legte ihren Kopf auf seiner Brust ab. "Danke, dass du mitgekommen bist...", gähnte sie. Danach fielen ihre Lider auch schon erschöpft zu und sie wurde von der Welt der Träume willkommen geheißen.
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