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Die Suche hat 139 Ergebnisse ergeben Rhys

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Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Rubin
Rhys

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Suchen in: Crystalline Town   Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Rubin    Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 19 Apr 2024, 15:00

Quest
B: Uno Reverse
schwarze stiefel, hose und handschuhe
dunkelgrauer mantel, sonnenbrille


Rhys hatte die Hände tief in den Taschen des dunkelgrauen, eleganten Mantels vergraben. Trotz zusätzlicher Mühen und etwas Magie, um den Stoff aufzuwärmen, hätten seine Finger, würde man sie ihm aus der Tasche ziehen, zittern. Die Kälte kroch ihm in die Knochen mit jeder Sekunde, die er länger im Halbschatten vor dem Club stand. Er hatte über die letzten Wochen hinweg aufgebaut, nachdem er sich endlich dazu durchgerungen hatte, auch das Essen der Menschen zu sich zu nehmen, doch dafür trug er heute nur ein silbergraues Hemd unter dem Mantel, dass nicht viel Wärme spendete. Er vermisste seine Pullover, auch wenn er zugeben musste, dass die meisten davon nicht elegant genug waren, sie ohne einem Mantel darüber zu tragen. Und sobald er endlich im Rubin stand, anstatt davor, würde er diesen ausziehen können.
Der Vampir war noch nie in diesem Nachtclub gewesen, auch wenn er manch schäbigeren bereits Besuche abgestattet hatte. Er war nicht ganz sicher, was er von ihnen hielt. Er liebte das Tanzen und die Musik, aber meistens waren die abgespielten Lieder nicht sein Genre und auch wenn die stickig warme Luft ihn vor dem Erfrieren bewahrte, so sehnte er sich auch nicht danach, zwischen Menschen eingequetscht zu sein. Und Alkohol hatte noch mehr als Essen seinen Reiz verloren. Betrunken zu sein war nichts verglichen mit dem High, wenn er frisches Blut auf der Zunge hatte. Doch auch darauf musste er dort drinnen vermutlich verzichten. Es war eines der Dinge, die er ungerne zugab, doch Rhys vertraute seiner eigenen Kontrolle noch immer nicht genug, wirklich aufhören zu können. Und er wollte keine Leiche in einem Club entsorgen müssen.
Zum Glück hatte er für diesen Abend einen Auftrag, der ihn beschäftigen würde. Sobald seine Begleiterin auftauchen würde zumindest, und sobald sie sich die Schlange, die sich bereits in den zwei Stunden seitdem der Club geöffnet hatte, gebildet hatte. Rhys stieß leise die Luft zwischen den Zähnen aus. Vermutlich sollte er sich bereits anstellen, damit sie später weniger lange brauchten, aber es würde nicht schaden, gemeinsam mit seiner Begleitung sich dem Eingang zu nähern. Dafür ein paar Momente für sich zu haben. Und vor allem sollte auch ihre Auftragsgeberin jeden Moment hier aufkreuzen … Rhys zwang sich, still stehen zu bleiben. Für gewöhnlich hatte er kein Problem damit, still im Hintergrund abzuwarten. Er hatte Stunden damit verbracht, so an der Wand des Thronsaals zu stehen, den Blick wachsam auf den Prinzen gerichtet. Doch dieser Raum war auch warm gewesen. Selbst die offenen Haare, wieder zurück in violett, boten seinem Hals nicht viel Schutz, wo sie ihm mittlerweile bis zum Schulteransatz reichten. Er würde sich bald einen Friseur leisten müssen, wenn er sie nicht einfach noch länger wachsen ließ. Mit Farben und Färben hatte er seine Erfahrung, aber sich selbst die Haare schneiden, würde gewiss in einer Katastrophe enden.

850 I 850



Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Wohngebiet im Zentrum
Rhys

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Suchen in: Oak Town   Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Wohngebiet im Zentrum    Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 16 Apr 2024, 11:31

Quest
B: Über den Dächern
schwarze stiefel, jeans und pullover
dunkelgrauer mantel, haare hellbraun


Opal Avenue ->

Ein optimales erstes Aufeinandertreffen war das hier gewiss nicht. Nein. Anstatt seine Kekse in der Kälte zu genießen, musste er sich nun mit dem Mädchen herumschlagen, dass ihm diese erst stehlen wollte, dann die Tüte einriss, dann ihn angriff und ihn noch immer ansah, als wäre er das ungezogene Biest. Rhys hatte die Lippen leicht zurückzogen, was die Spitzen seiner Fangzähne zum Vorschein brachte und seine grünen Augen fixierten die Kleinere. Ihm war egal, was sie war oder warum sie dachte, sie könnte so mit ihm umgehen. Solange sie ihm keinen Grund lieferte, weshalb sie ihm Befehle geben durfte, würde er keine annehmen. So hatte er ihre Handgelenke ergriffen und diese mit knochigen Handschellen versehen. Rhys verdrängte die Situation, in der er diese zuletzt verwendet hatte, so gut es ging.
Nicht gut. Der Geschmack von Lady Máiríns Blut hing auf seiner Zunge nach, als sie ihn damit beinah ertränkt hätte, als sie die Kontrolle verlor. Die Erinnerung machte ihn nicht gerade entspannter.

„Ich werde dir keine Kekse geben und du wirst mich nicht wieder anspringen, um sie mir zu stehlen oder meine Kleidung zu zerstören. Verstanden?“
Sie senkte den Blick und Rhys zwang sich, in ihre Augen zu sehen. Der Ärger half ihm, sowie, dass sie nun nicht mehr ihm in das Gesicht sah.„Gut“, war seine knappe Antwort auf ihre Zustimmung. Sie war nicht zufrieden, so viel konnte er leicht erkennen, aber ihre Laune war nicht sein Problem, solange sie sich davon nicht leiten ließ. Wenn sie beleidigt schmollen wollte, sollte sie das tun. Er wollte lediglich das Geld für die Entschädigung.
Dana, wie sich das Mädchen vorstellte, folgte ihm nun mit hängenden Schultern und beantwortete seine nächste Frage. Die Handschellen blieben um ihre Hände, dennoch behielt er sie misstrauisch im Auge. Rhys traute ihr absolut zu, ihm wortwörtlich in den Rücken zu fallen mit diesen Krallen aus Schnee. Immerhin war sie über die Quest selbst informiert. Er nickte und als sie den Zug erreichten, löste er die Handschellen. Zu erklären, warum seine Begleitung welche trug, war nichts, was auf seinem Plan für den heutigen Tag stand. Sie nahmen Platz und Dana zog die Beine an, die Augen geschlossen. Rhys musterte sie mit zusammengezogenen Augenbrauen. Sie sah aus, als würde sie krank werden. Wegen dem Zug oder hatte es andere Gründe? War sie allgemein krank und geschwächt, hungrig, und deshalb hinter seinen Keksen hergewesen?
Nun, auch das war nicht wirklich sein Problem. Rhys hatte seine eigene Zeit damit verbracht, zu hungern, bis er nicht mehr als Haut und Knochen gewesen war. Zwei Mal, einmal als Kind, bevor Sylvester ihn gekauft hatte, und nach seiner Ankunft hier, als alles Essen seinen Geschmack verloren hatte und nur noch der Bluthunger ihn erfüllt hatte. Das war mittlerweile deutlich besser geworden, zum Glück.

Die Zugfahrt verlief still und als sie am Bahnhof ausstiegen, war Rhys genug entspannt, die Handschellen nicht zu erneuern. Er vergaß es zwar nicht, würde am Ende einen Teil ihres Lohnes einfordern und sie nicht für lange Zeit aus den Augen lassen, aber die Fahrt hatte seinen Ärger vorerst abgekühlt. Der Vampir bewegte sich durch die Stadt. Es war nicht lange her, dass er hier gewesen war und auch wenn es da Nacht gewesen war, war es gut, dass er Mantel und Haarfarbe gewechselt hatte. Da ihr heutiges, erstes Ziel ebenfalls in der Gegend lag, in der der Tote gefunden worden war, war das umso besser. „Wir werden unseren Auftragsgeber Bescheid geben, dass wir hier sind“, kündigte er den ersten Schritt an. Die restliche Zeit, bis der Mond aufging, würde er sich gerne ein Bild von dem Monster machen. Oder von dem, was es übrig ließ, sofern sie einen Blick darauf werfen konnten.
Rhys hatte weiterhin Probleme mit dem Lesen, aber er hatte gelernt, sich auf Karten Wege einzuprägen. Von A nach B. So landeten sie wenig später vor einem kleinen, weißen Haus mit Garten. Der Vampir klopfte.

740 IV 850




Zauber:
Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Wohngebiet im Zentrum
Rhys

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Suchen in: Oak Town   Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Wohngebiet im Zentrum    Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 04 Apr 2024, 19:06

Quest
B: Nights full of Terror
schwarze stiefel, hose und handschuhe
hellblauer mantel, sonnenbrille im haar


Rhys hatte mithilfe ihre Gefangenen den Hausherren zwar dazu bekommen, den Kopf aus der Tür zu strecken, jetzt musste er sie aber auch noch hineinlassen. Als er mit Körperkraft nicht weiter kam, was nicht weiter überraschend, wenn auch frustrierend war, schickte er zwei kleine Spinnen, um den anderen für einen Moment abzulenken. Es funktionierte, vermutlich, weil die meisten Menschen die er kannte, nicht gut auf Spinnenwesen zu sprechen waren. Vor allem Handteller-Größe, die einem auf den Fingern herumkrabbelten. Der Vampir drückte die Tür auf und die drei Magier traten ein. Oder er und Neferet zumindest, Whisper schien einige Probleme mit dem Gewicht des Toten zu haben. Mithilfe ihres Gefangenen allerdings wurde auf dieser hereingebracht und der Mann wurde leichenblass, als er die Leiche sah. Seine Worte wurden rasch zu einem Flehen, selbst verschont zu werden. Rhys behielt das höfliche Lächeln aufrecht. Es wäre ihm schwerer gefallen, es abzulegen und seine echten Gefühle, leichten Ärger über das die Kälte, zu zeigen, wie es immerzu zu tragen. Auf dem Hof war es ein Teil von ihm geworden, den er vermutlich nie abstellen können würde.
„Ich hoffe darauf, dass Ihr Euch an Eure Worte haltet.“
Der Mann nickte hastig und vehement und sah zwischen all den Fremden in seinem Heim hin und her. Und zur Tür, als könnte er an ihnen vorbei laufen. Er schien zu merken, dass das keine gute Idee war, sondern bestätigte erneut, dass er keine Unruhestifter mehr vorbeischicken würde.
Rhys nickte ihm zu und sah zu ihrem Gefangenen. „Vielleicht benötigt Ihr seine Hilfe, um mit ihm hier zurechtzukommen. Das ist für Euch zu entscheiden.“ Er deutete vage auf den Toten, bevor er die Hand wieder nach der Klinke ausstrecke und die Tür für Whisper und Neferet offen hielt. Dass er das hauptsächlich tat, um länger im Warmen zu stehen, wenn auch nur für Sekunden, behielt er für sich. Stattdessen schenkte er dem Mann ein letztes Lächeln. „Einen schönen Abend.“ Auch wenn dieser nun, dank dem Aufkreuzen der Drei, vermutlich alles andere als erholsam und stressfrei werden würde. Doch auch sie waren noch nicht fertig und so machten sie sich ein weiteres Mal auf den Weg durch die Nacht, um das restliche Geld zu holen, dass er dieses Mal zum Glück wieder bereitstellte. Mit der Belohnung in der Tasche konnten sie sich verabschieden und wieder auf den Weg machen, ihren anderen Tätigkeiten nachzugehen, die zu dieser Urzeit gehörten. Für Rhys war das duschen und schlafen.

[center]PLAY ENDE, ORT FREI
350 XII 425



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Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Opal Avenue
Rhys

Antworten: 23
Gesehen: 512

Suchen in: Crystalline Town   Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Opal Avenue    Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 19 März 2024, 15:49

Quest
B: Über den Dächern
schwarze stiefel, jeans und pullover
dunkelgrauer mantel, haare hellbraun


Das Mädchen war wie ein wütender Straßenhund, knurrte ihn an und versuchte, ihm sein Essen zu stehlen. Rhys mochte Hunde, kam mit den meisten gut zurecht, aber er war auch die Hunde vom Hof gewöhnt und keine wilde Köter. Der Vampir zog die Hand aus der Wärme der Manteltasche, um ihr Handgelenk festzuhalten. Kälte biss unangenehm in seine Haut, was ihn nicht gerade vergnügter stimmte. Die meisten würden seinen Griff vermutlich brechen können … und auch ihr gelang es, seine Tüte einzureißen. Rhys öffnete den Mund leicht und zischte leise. „Ich sagte: Finger. Weg.“ Nicht nur wollte sie ihn stehlen, nun hatte sie die Verpackung eingerissen. Vermutlich würden nun Brösel in seiner Manteltasche liegen. Wenn er etwas mehr hasste, als seinen Besitz zu verlieren, war es Dreck. Ärger war ein aufsteigendes Gefühl in seinem Magen, scharfkantig und kalt. Das Mädchen knurrte erneut und etwas bildete sich in ihrer Hand. Es sah aus wie Schnee. Rhys trat einen Schritt zur Seite, um ihrer Hand auszuweichen, wo der Schnee immer mehr aussah wie Krallen. Auf keinen Fall wollte er das abbekommen oder riskieren, dass sie ihm den Mantel zerschnitt. Er zog auch die zweite Hand hervor, um sicherheitshalber nach der zweiten zu greifen, bevor sie ihn damit anging. Seine Muskeln waren nicht wirklich stark … aber nachdem sie ihn nicht weggedrückt hatte, war sie es vermutlich auch nicht. Vielleicht würde es genügen. Über seinen Händen bildeten sich Knochen nach, dann zusammen zu Handschellen, die er um ihr Handgelenk schloss. Dann um das andere. Das seltsame Mädchen kam ihm wieder näher und instinktiv öffnete er leicht den Mund, genug, dass die Spitzen seiner Fangzähne zu sehen waren. „Halt.“
Rhys wich zurück, als sie ihn ansprang, aber selbst so streiften ihre Krallen seinen Mantel. Das leise Reißen von Material und seine Augen wurden schmal. Diesmal war er es, der ein leises Fauchen ausstieß und auf sie zutrat. Die Hände an ihren Schultern hielt er sie fest und trat hinter sie, um ihren Händen besser auszuweichen. Ein Blick hinab auf seine Brust zeigte einen kurzen Schnitt im feinen Material. „Hast du eine Ahnung davon, wie viel dieser Mantel gekostet hat?“ Mit seiner Frage nach ihrer Identität schien er ins Schwarze getroffen zu haben. „Von deinem Questertrag bezahlst du das Nähen.“ Rhys hasste zerstörte und dreckige Dinge, selbst welche mit Naht. Dieser Mantel hatte nur in der Tat zu viel gekostet und vor allem hatte er den einen oder anderen magischen Effekt, den er nicht einfach ersetzen konnte.

Rhys trat von ihr zurück, als sie schließlich ein Entschuldigung hierher schob, auch wenn sich weiterhin kein Lächeln auf seinen Lippen abbildete. Seine Finger glitten erneut über den schmalen Schnitt. Es waren für die meisten wohl ungewohnte Prinzipien, aber der Vampir hätte deutlich entspannter reagiert, hätte sie seine Haut anstatt der Kleidung getroffen. „A’Rhys Vaeth“, stellte er sich vor. Von ihren Händen fiel der Schnee, auch wenn sie weiterhin verärgert und beleidigt aussah. Als wäre sie diejenige, die gerade fast ausgeraubt worden wäre … und angegriffen. Der Vampir ging nicht weiter auf ihre Entschuldigungen ein. Stattdessen sah er die Straße entlang. „Dann folge.“ Er warf einen kühlen, und genauso verärgerten Blick wie sie ihn trug, hinter sich. Sollte sie die Fesseln nicht gebrochen haben, hielt er auch diese noch am Laufen. Vielmehr setzte er sich in Bewegung in Richtung Bahnhof. „Darf ich annehmen, dass du eine grobe Ahnung von unserem Auftrag hast?“

770 III 800




Zauber:
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Rhys

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Suchen in: Oak Town   Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Wohngebiet im Zentrum    Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum EmptySa 16 März 2024, 18:23

Quest
B: Nights full of Terror
schwarze stiefel, hose und handschuhe
hellblauer mantel, sonnenbrille im haar


Rhys ließ den Toten bei Whisper zurück und trat vor das Haus, den anderen Gefangenen vor ihm. Abwartend, dass dieser klopfte, blieb er hinter ihm stehen, während seine Begleiterin hinter ihm dank des Gewichts der Leiche in die Knie ging. Etwas, dass er für den Moment noch nicht bemerkte, denn nun erklang von im Haus eine Stimme und nach einer Antwort, mit der sie sich als seine Truppe ausgaben, wurde die Tür geöffnet. Er fragte nach dem Geld und es dauerte lang genug, bis er sah, dass die Personen hinter ihrem Gefangenen nicht diejenigen waren, die er losschickt hatte, sodass Rhys seitlich an dem Mann vorbeitreten konnte und den Fuß nach vorschieben. Dieser starrte mit großen Augen voller Verwirrung in die Dunkelheit und die ihm offenbar unbekannten Gesichter.
„Guten Abend.“ Rhys senkte leicht das Kinn zur Begrüßung, das seit seiner Jugend antrainierte Lächeln schmal auf seinen Lippen. „Wir würden uns gerne mit Euch unterhalten, wenn Ihr einen Moment habt?“ Der Mann schüttelte den Kopf, ein Funke Angst mischte sich in die Irritation. Er machte Anstalten, die Tür wieder zuzuziehen. Rhys stemmte die Hand dagegen, auch wenn er ohne seinen Fuß zwischen Tür und Angel nicht stark genug gewesen, sie gegen den anderen offen zu halten.
„Haut ab! Ihr … ihr habt hier nichts zu suchen. Was auch immer ihr wollt, hier seid ihr falsch.“ Er zog an der Tür und Rhys kniff leicht die Augen zusammen, als sein Fuß trotz des Schuhs langsam eingequetscht wurde.
„Das denke ich nicht. Ich nehme auch an, Ihr wollt nicht, dass ein zufälliger Spaziergänger das hier mitbekommt.“

„Geht! Hier ist nichts für euch zu finden.“ Die Tür drückte stärker gegen Rhys Fuß und der Vampir verzog die Lippen zu einer halben Grimasse. Aus seiner Hand, über seiner Hand, die an der Tür lag, lösten sich Knochen, formten eine kleine Kreatur, die über die Wand gekletterte. Rasch, bevor sie hinabfiel. Eine zweite Spinne folgte ihr und als die beiden die Finger des Mannes erreichten und auf seine Haut überkletterten, ließ dieser die Tür mit einem leisen, überraschten Aufschrei los. Er schüttelte die Hand und die Tierchen flogen weg, ohne ihn mehr als leicht gekratzt zu haben. Rhys nützte den kurzen Moment und öffnete die Tür genug, um einzutreten. Er warf einen Blick zurück und sah Whisper auf dem Boden mit dem Toten sitzen. „Hilf ihr, ihn hereinzutragen.“ Seine Worte waren an ihren Gefangenen gerichtet, als er weiter eintrat und der Auftragsgeber der Störenfriede zurückwich. Sein Gesicht wurde aschfahl, als er die Leiche sah, die sie dabei hatte. Rhys trat weiter ein, um der verfluchten Kälte zu entfliehen, die ihm während des Weges trotz der extra Anstrengung wieder unter die Kleidung gekrochen war. „Es wird kein Geld für Euch geben. Ihr werdet der Sache den Rücken zuwenden, wenn Ihr nicht die nächste Person sein wollt, die so endet.“ Er deutete mit dem Kinn auf den Toten, weiterhin mit dem kühlen Lächeln im Gesicht, die Hände in den Manteltaschen.

300 XI 425




Zauber:
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Rhys

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Suchen in: Oak Town   Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Wohngebiet im Zentrum    Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 02 Feb 2024, 15:12

Quest
B: Nights full of Terror
schwarze stiefel, hose und handschuhe
hellblauer mantel, sonnenbrille im haar


Rhys hatte die noch Lebenden weggebracht und war dann zurück in das warme Haus gekehrt. Erleichtert streifte er die Handschuhe ab, ließ den Mantel aber geschlossen. So würde ihm hoffentlich schneller warm werden. Der Vampir fand seine Begleiterinnen zusammen mit einem Fremden vor. Einem, der trotz ihrer Bemühen bis in das Haus gekommen war. Wäre Neferet nicht dabei gewesen … wer wusste, was der Mann dann getan hatte. Mit einem Anflug von kaltem Ärger, der sich hauptsächlich auf ihn selbst richtete, trat er zu den anderen. Immerhin, so versuchte er sich in Gedanken zu rufen, hatte sie damit eine lebendige und wache Person, die ihnen sagen konnte, wo sie die Last vor der Tür abliefern sollten. Whisper stand schweigend dabei, als er das Wort an Neferet richtete und sich nach möglichen Informationen erkundigte, die sie bekommen könnten. Obwohl Rhys sich nicht gescheut hätte, selbst die Arbeit zu machen, störte es ihn auch nicht allzu sehr, dass Thana den zusammengesackten Mann nun unter Druck setzte. Die Hände zusammengelegt, um sie durch Reiben aufzuwärmen, richtete er den hellgrünen Blick auf den Einbrecher. Dieser setzte an, leise, sodass Rhys sich unbewusst ein Stückchen vorbeugte, bevor er lauter fortfuhr. Der Mann behauptete, den Weg zu wissen, sie dorthin bringen zu können.
Der Vampir nickte zustimmend und musterte dann den Einbrecher. Ob er versuchen würde, ihnen wieder zu entkommen? Es wäre ein dämlich Versuch, aber Menschen in Angst taten leichtsinnige Dinge. So wollte auch ihr Auftragsgeber sich wieder einmischen. Während Neferet diesem einen bösen Blick zuwarf, wich Rhys seinem direkten Blick aus, behielt aber das Kinn erhoben. „Er wird seine Warnung erhalten.“ Das leichte Lächeln kehrte auf seine Lippen zurück. „Wir werden bald für die Belohnung zurückkehren.“ Dieser Mann hatte bereits jemand anderen betrogen, Royal Crusade würde nicht sein nächstes Opfer werden. Er würde zahlen, auf die eine oder andere Art und Weise.

Die vier verließen das Haus und Rhys hievte den Körper des Mannes hoch, der zuvor im Gebüsch gesteckt hatte. Der mit dem Loch im Hals. Er hielt einen angestrengten Laut gerade so zurück. Sein körperlicher Zustand hatte sich zwar sehr gebessert, aber er war weiterhin kein Muskelpaket. Der Fremde warf der Leiche einen geschockten Blick zu, jegliche Farbe verließ sein Gesicht. Aber er blieb leise, als er den Weg vorranging, mit den drei Magiern hinter ihm. Ob er den Mann gekannt hatte, den Rhys auf halben Weg von der einen auf die andere Schulter verlegte? Wenn er einmal lag, ging es halbwegs, auch wenn es ihn einbremste und sein Rücken ächzte. Rhys hielt sich am Rand, in den Schatten, um nicht zu offensichtlich mit seiner Last zu sein – obwohl es nachts und kalt war und keiner mit Hausverstand und freiem, unschuldigen Willen sich draußen herumtreiben würde.
„Das Haus dort vorne.“
Der Mann blieb stehen, als sie eine leere Gasse erreichten. Er deutete diese entlang. Rhys warf ihm einen Blick aus zusammengekniffenen Augen zu.
„Dann kannst du es uns gewiss zeigen.“
Ihr Gefangener schluckte nervös, trat mit einem Blick auf Neferet und dann den Toten aber auf die Straße hinaus und in die Gasse. Er führte sie weiter, bis er vor einem vergleichsweise niedrigem Haus stand. „Öffne das Tor und klopfe an“, wies Rhys ihn weiter an, was er sichtlich widerwillig tat, sobald die anderen drei ihm gefolgt waren. Rhys ließ den Toten herabgleiten und schob ihn zu Whisper hinüber, damit er nicht wieder zu Boden sackte. Er trat neben den Mann, nach einem Blick in Richtung Neferet. Es verunsicherte ihn noch immer ein Stück weit, zu tun was er wollte, ohne dass sie den Vortritt bekam, wie er ihn ihr sonst gelassen hätte.

Hinter der Tür rührte sich nichts, erst, als Rhys selbst noch einmal klopfte, erklangen schließlich dumpfe Schritte von der anderen Seite. „Wer ist da?“ Eine kratzige Stimme. „Ihr Auftrag ist erfüllt.“ Rhys wusste nicht, ob der Mann seine Stimme als nicht die der anderen erkennen würde, aber er nahm an, dass dieser die Tür eher seinen Söldnern öffnen würden, als drei dunklen Magiern.

315 X 425



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Rhys

Antworten: 23
Gesehen: 512

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Quest
B: Über den Dächern
schwarze stiefel, jeans und pullover
dunkelgrauer mantel, haare hellbraun


Rhys stand am Rand, ein paar Schritte neben dem Geschäft. Er achtete nicht allzu genau auf die Personen, die an ihm vorbeiliefen. Bekam sie zwar mit, ihren Weg, dass konnte er nach Jahren am Hof von Bosco nicht abstellen, aber sobald sie verschwanden, waren sie aus seiner Wahrnehmung wieder verschwunden. Auch der kleinen Frau im blauen Outfit mit Flügeln schenkte er anfangs nur wenig Aufmerksamkeit, bis sie hinter ihm gegen die Scheibe trug. Rhys drehte den Kopf herum. Sie wirkte alles andere als zufrieden damit, auch wenn er nicht ganz sicher war, warum. Das Geschäft war offen, sie konnte hineingehen. Es sei denn, ihr fehlte das Geld. Vielleicht hatte es aber auch nichts damit zu tun und sie hatte nur etwas in der Spieglung des Glases entdeckt, dass ihr missfiel?
Der Vampir wollte den Blick wieder abwenden, immerhin wollte er Dana nicht verpassen, als die junge Frau sich ihm zudrehte und er die Hörner auf ihrem Kopf bemerkte. Ungewöhnlich, aber er hatte nicht viel Zeit, sich darüber Gedanken zu machen, als sie schon auf ihn zu stampfte. Rhys widerstand dem instinktive Drang, ihr aus dem Weg zu gehen. Stattdessen hob er leicht das Kinn, auch wenn er damit im Moment noch eher sich selbst als sie davon überzeugen wollte, dass er hier stand und sie um ihn herumgehen wollte, wenn sie wegwollte. Er behielt den Blick leicht über ihren hellen Augen, Blickkontakt wäre im Moment noch zu viel des Guten. Doch nein, die Fremde lief nicht an ihm vorbei, sondern baute sich vor ihm auf. Dafür, dass sie über einen Kopf kleiner war, machte sie das ziemlich gut und Rhys musste sich wieder daran erinnern, nicht einfach nachzugeben. Er war nicht länger Diener am Hof, er war Magier von Royal Crusade und sie versuchte ihm seine Kekse zu stehlen. Ärger mischte sich in seine Gefühle und er ließ sein Gesicht einen Anflug davon in den zusammengekniffenen, hellgrünen Augen, auch zeigen.
Er zog die Hand widerwillig aus der Tasche und in die Kälte, um ihr Handgelenk damit festzuhalten und von sich wegzuziehen. Die Wut und der Trotz auf ihrem Gesicht waren einfach zu erkennen, was Rhys nicht unbedingt milder stimmte. „Diese Kekse gehören mir“, stellte er klar und drückte ihre Hand weiter weg. Rhys konnte damit umgehen, wenn man ihm körperlich zu nahekam – auch wenn er auch das hasste, aber sein Besitz gehörte ihm. Es war ein Genuss, den er nie zuvor gekannt hatte und den er nicht aufgeben würde. „Nimm deine Finger weg davon.“ Seine Stimme war kühl, das höfliche Lächeln, dass er sonst immer trug, verschwunden. Ihre Flügel waren eingeklappt, aber auch ihr nächster Versuch, ihm mehr oder minder freundlich zu drohen, machte die Situation nicht viel entspannter. Zugegeben, Rhys nahm die Drohung nicht persönlich. Es war nicht so unweit davon, wenn er etwas einforderte, was man ihm nicht geben wollte. Er ließ ihr Handgelenk wieder los und steckte die Hände wieder ein, den Blick weiterhin auf sie gerichtet, sollte sie noch einmal nach seinen Keksen greifen. „Wenn du Kekse möchtest, dann besorge dir welche – jedoch nicht hier.“ Er deutete mit dem Kinn Richtung Laden. Wenn sie dort stehlen wollte oder dergleichen würde er sie nicht aufhalten, er wollte nur nicht selbst das Opfer in der Sache sein.
Was sein Interesse aber weckte, war das Wort Auftrag in ihrer Aussage. Sein Blick glitt noch einmal über sie, die hellen Haare, die Uniform … Nein. Er kannte sie nicht. Er entdeckte auf kein Gildensymbol an ihr. „Ist dein Name Dana?“, fragte er schließlich, solange sie noch hier stand und kein neues Ziel für ihre gierigen Finger und wütenden Worte fand.

800 II 800



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Rhys

Antworten: 54
Gesehen: 1034

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Quest
B: Nights full of Terror
schwarze stiefel, hose und handschuhe
hellblauer mantel, sonnenbrille im haar


Dank Whispers Hilfe, hatte Rhys den Stab von den Fingern des Mannes befreit. Versteckt wie sie war, bemerkte er aber nichts von dem inneren Kampf der anderen Magierin. Nach einem kurzen Blick hinter sich, um herauszufinden, was mit dem anderen Kämpfer geschehen war, beseitigte er das Problem des noch zappelnden Gegners im Gestrüpp. Rhys wandte sich ab, das Gesicht für einige Augenblicke Richtung dem dunklen, weiten Himmel gerichtet. Nicht um zu beten, sondern um gegen den nagenden Hunger in seinem Magen anzukämpfen. Es war, als stünde man in einem Laden voller Leckereien, aber ohne Erlaubnis, diese zu kosten.
Whispers Stimme legte seine Aufmerksamkeit zurück auf das Geschehen und er nickte langsam. Er trat auf die Person am Boden zu, sah stirnrunzelnd hinab und stieß sie leicht an der Schulter mit dem Schuh an. Viel Leben schien nicht mehr in dem Mann zu sein, aber es war genug, dass er mit sich ringen musste. Vor einigen Monaten noch hätte er dem Drang nachgegeben, also war es zumindest ein erster Erfolg.
„Dem scheint so“
, stellte er murmelnd fest und fragte sich, was Neferet noch alles konnte … Aus der Ferne, unbemerkt.

Rhys riss den Blick mit aller Willenskraft wieder von dem Kerl los und gab Whisper weitere Aufträge. Er sah ihr Gesicht nicht, und er hatte auch seine Sonnenbrille mit Nachtsicht nicht wieder zurückbekommen, aber seine Augen hatten sich genug an die Dunkelheit gewöhnt um zu sehen, wie die andere sich die Ohren zugehalten hatte. Es machte wenig Sinn für einen ihrer Gilde, aber nicht jeder war hier und hatte keine Probleme mit Gewalt. Manche waren Betrüger, Diebe, … Die verhüllte Gestalt verschwand die Hecke entlang in Richtung Haus und ließ den Vampir mit den dem Toten, einem Sterbenden und zwei Bewusstlosen zurück. Er schleppte drei davon weg von dem Platz, ließ den anderen liegen. Sollte noch jemand auftauchen, würde es sie vielleicht etwas abschrecken. Dann trat er zurück zur Haustür und ein, um Whisper wieder abzuholen, die noch Neferet Bericht erstattete. Er atmete die warme Luft innerhalb des Hauses ein und rieb die Hände aneinander, um sie wieder aufzuwärmen. Gerne würde er hier bleiben, anstatt wieder durch die Winternacht zu laufen.
Rhys folgte den leisen Stimmen und entdeckte seine beiden Begleiter zusammen mit einem Fremden. Er kniff die Augen zusammen, unzufrieden mit sich, dass dieser so weit gekommen war. Dass sie, obwohl Neferet nur die Zuseherrolle hatte beanspruchen wollen, so viel mitgeholfen hatte. Nicht, weil er zu stolz wäre, Hilfe per se zu verweigern, aber er und Whisper waren nicht erfolgreich genug gewesen, um soweit ohne die Hilfe der mächtigeren Magierin zu kommen. „Gibt es von ihm oder unserem Auftragsgeber eine Adresse, von wo aus sie geschickt wurden?“

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Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Achievements einlösen
Rhys

Antworten: 456
Gesehen: 7334

Suchen in: Jewelupdates   Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Achievements einlösen    Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 05 Jan 2024, 22:30
Mörder
ACCOUNT: A'Rhys Vaeth
JEWELS: 5 Jewels // -25 RP
LINKS: Tötet den Wächter, bzw er stirbt wenige Minuten später durch die Verletzungen

Für die Gilde
ACCOUNT: A'Rhys Vaeth
JEWELS: 5 Jewels // -5 RP
LINKS: Schlägt sich mit Wächtern in einem Gefängnis während eines Angriffes seiner Gilde

Idiot
ACCOUNT: A'Rhys Vaeth
JEWELS: 5 Jewels // -5 RP
LINKS: Rhys lässt fast seine Waffe los und damit seinem Gegner in die Hände, weil er zu pingelig ist, um in Dornen zu fallen

Entdecker
ACCOUNT: A'Rhys Vaeth
JEWELS: 20 Jewel
LINKS: 5 Quests fertig

Social Quest
ACCOUNT: A'Rhys Vaeth
JEWELS: 20 Jewel
LINKS: Sind 16 Posts statt 10 :>

Abenteuerlustig
ACCOUNT: A'Rhys Vaeth
JEWELS: 20 Jewel
LINKS: Mit Aurea, je 8

Kapitel um Kapitel
ACCOUNT: A'Rhys Vaeth
JEWELS: 50 Jewel
LINKS: #Rhys sind über 100 Posts, entsprechend geht es sich das zweite Mal aus

Always up to Date
ACCOUNT: A'Rhys Vaeth
JEWELS: 10 Jewel
LINKS: Stecki neu geschrieben, etc
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Rhys

Antworten: 54
Gesehen: 1034

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Quest
B: Nights full of Terror
schwarze stiefel, hose und handschuhe
hellblauer mantel, sonnenbrille im haar


Hätte Rhys gewusst, wer sich unter der Maske verbarg, hätte er vermutlich früher eingegriffen und Whisper versucht zu helfen. Eine Heilerin hatte für ihn deutlich mehr Wert, als eine unbekannte, vermummte Person. Er wäre auch eher davon ausgegangen, dass sie Unterstützung brauchte. So war er allerdings mit dem anderen, noch stehendem Gegner beschäftigt. Rhys gelang es, den Mann genug abzulenken, um mit Whisper den Platz zu tauschen. Der andere Kerl war in die Hecke gestützt und kämpfte bereits wieder darum, sich vom Gestrüpp zu befreien. Rhys rief seiner Mitstreiterin zu, sich um den abgelenkten Mann mit dem Messer zu kümmern oder ihn zumindest genug abzulenken, sodass der Vampir nicht im nächsten Moment ein Messer im Rücken hatte. Was Neferet trieb, wusste er nicht. Auch nicht von den Windklingen, die den Mann mit dem Messer trafen. Er hörte nur jemanden zu Boden fallen und warf einen raschen Blick über die Schulter, um sicher zu gehen, dass es nicht Whisper war. Doch noch immer stand die kleinere Gestalt. Irgendwie hatte sie oder was auch immer es geschafft, den Mann zu Boden zu werfen.
Der Vampir riss wieder an seinem Stab und fluchte innerlich darüber, dass er in dieser dämlichen Situation feststeckte. Es war nicht einmal ein wirklicher Kampf, es rang nur mit diesem Barbaren um seine Waffe, während dieser zur Hälfte in einem Busch steckte. Erbärmlich. Mit verbissenem Gesichtsausdruck riss er erneut daran, aber sein Gegner war eine Spur stärker. Rhys hielt zwar fest, aber er hatte seine Mühe, nicht in die Hecke zu fallen. Am Ende war es Whisper die ihn davor bewahrte, seine Waffe zu verlieren. Sie schlug dem Mann auf die Finger, sodass dieser von dem Speer abließ. Rhys zog die Waffe schnell zurück und starrte auf den Kerl mit verengten Augen hinab, bevor er sich der anderen Magierin zuwandte. „Danke.“ Ihr Gegner nützte die kurze Zeit, in der der Vampir mit dem Kinn hinter sich deutete, um sich weiter aus dem Gestrüpp zu kämpfen. „Was ist mit ihm passiert?“
Als Rhys sich zurückdrehte, wer der Mann gerade mit seinem linken Bein befestigt. Rhys nützte die Abgelenktheit des anderen, um den Speer ohne weiteres Zögern in dessen Hals zu stoßen. Dieser versuchte sich noch umzudrehen, seine Hände umklammerten die Waffe und die Wunde, während er röchelnd nach Luft schnappte. Rhys zog die Waffe zurück. Sie hatten mindestens zwei Überleben. Zwei, auf die sie achtgeben mussten. Eine weitere, lebendige Person wäre für ihn und Whisper ein Risiko, dem er entgehen konnte. Er empfand keine Reue, nur eine gewisse Erleichterung, eine Gefahr beseitigt zu haben. Außerdem waren Tote gut darin, Botschaften zu übertragen.

Er trat zu dem Mann, der zuvor zu Boden gefallen war und prüfte dessen Puls. Noch lebte er, würde es mit Hilfe vielleicht auch überleben. Rhys stand auf, bevor er seine Kleidung beschmutzen konnte und wich zurück. Sein Magen knurrte leise. Das Blut um ihn herum war warm und frisch, verlockend.
Rhys konzentrierte sich so gut es ging auf Whispers Stimme und zwang seine Gedanken, von dem wimmernden Mann abzuschweifen. Die gesamte Situation zu betrachten und den Rest der Nacht. Sie hatten die Männer abgehalten, aber diese waren nur das Kanonenfutter. Jemand anders hatte sie geschickt. „Gehe hinein und berichte Neferet, sofern sie es nicht mitangesehen hat.“ Rhys schätzte die andere nicht so sein, als würde sie ihren Kampf völlig ignorieren. „Wir werden ihren Anstifter besuchen, entsprechend benötigen wir die Adresse. Besorge sie dir von unserem Auftragsgeber und komme dann dort hin, wo wir uns zu Beginn getroffen haben.“ Ob Neferet mitkommen würde oder nicht, blieb der Magierin überlassen. Es bestand zwar ein gewisses Risiko darin, den Ort hier unbeschützt zu lassen, aber Rhys beschloss, dass es das Endergebnis wert sein würde.

Rhys seinerseits machte sich an die Arbeit und schleppte den Toten an den Füßen vor den Eingang, um ihn später mitzunehmen. Der Kampf hatte selbst seinen Körper aufgeheizt, sodass sein Atem in der Straßenlaterne eine blasse Wolke bildete. Den anderen ließ er liegen und zog sich den Mantel wieder über. Es war so verflucht verlockend, in die Knie zu gehen und zu kosten … Er biss die Zähne zusammen, bis diese knirschten und wandte dem Mann den Rücken zu. Es war einfacherer geworden, dem Bluthunger zu widerstehen, aber Rhys kannte sich gut genug, um nicht wieder so nah zu dem Mann zu kommen, sodass dieser in Bissweite war. Stattdessen nützte er die Zeit, die beiden bewusstlosen Angreifer weiter weg vom Grundstück zu ziehen und sie ein gutes Stück entfernt in den Schatten eines Baumes abzuliefern, wo sie nicht direkt bemerkt werden würden. Sie hatten die beste Chance dort, am Leben zu bleiben und Rhys versicherte, dass beide noch weit weg vom Erwachen waren, bevor er zurückkehrte. Er hätte auch sie umbringen können, aber die zwei würden ihm kaum zur Gefahr werden. Sie hatten persönlich keinen Groll, so vermutete er zumindest, wurden nur bezahlt.
Und jetzt war es Zeit, sich diese Person vorzunehmen.

215 VIII 425



Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Opal Avenue
Rhys

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Suchen in: Crystalline Town   Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Opal Avenue    Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 25 Dez 2023, 23:36

Quest
B: Über den Dächern
schwarze stiefel, jeans und pullover
dunkelgrauer mantel, haare hellbraun


Die Opal Kekse waren fast perfekt. Sie waren klein, das hieß, Rhys konnte sie ohne große Probleme Essen. Sie waren gut, etwas, dass er nicht erwartet hatte. Aber sie waren den Preis tatsächlich wert. Ihr Preis gab ihm zudem ein gutes Gefühl. Es war einfache in Unterschied zwischen hochwertigen Keksen und Billigen aus irgendeinem kleinen Laden, den keiner kannte und keiner kennen wollte. Die Rückseite der Medaille war natürlich, dass es Rhys die Jewel aus der Tasche zog. Er nahm einen zaghaften Bissen eines Kekses mit grünem Überguss. Die farbenfrohe Glasur erfreute ihn. Rhys hatte seine Mäntel verkauft und sich stattdessen den Silbergrauen gekauft, den er jetzt trug. Es war weniger Variation, aber der Mantel wärmte ihn und er passte seiner Figur, die sich langsam wieder auffüllte. Außerdem hatte er eine gewisse Schutzfunktion. Dafür hatte er die Farben seiner Kleidung geopfert. Was nicht nur sein Künstlerherz freute war aber seine heutige Haarfarbe. Das helle braun, dass das violett ersetzt hatte, kam seinen natürlichen, blonden Haaren so nahe wie nichts zuvor in den letzten ein, zwei Jahren, die er bereits in Fiore verbrachte. Egal wie klein die Chance war, Rhys wollte nicht riskieren von jemanden aus Bosco erkannt zu werden. Sie würden zwar nicht nach ihm suchen, sondern annehmen, ein Räuber oder ein Straßenhund hätte seinen Körper verschleppt, aber viel zu viele hatten seine Hinrichtung gesehen. Wussten, wie er aussah.

Der Vampir aß den Rest des Kekses und steckte die letzten, die noch in der Tüte waren, wieder ein. Die Hände schob er zurück in die Manteltaschen, um die Finger wieder aufzuwärmen. Die kalte Luft des Nordens biss ihm in das Gesicht und umwirbelte seine aufrechte Gestalt. Rhys hasste die Kälte. Er konnte sich an beinah alles gewöhnen, aber mit dem hier würde er sich nie anfreunden. Schaudernd sah er sich um, auch wenn er keinen Blick der anderen Menschen um sich herum je wirklich auffing. Er stand noch immer vor dem Geschäft, wo er sich mit seiner Questpartnerin treffen sollte. Er wusste nichts von Dana bisher, was es nur wichtiger machte, pünktlich zu sein. Rhys hatte die Gilde und sich selbst zu lange schleifen lassen. Es war Zeit, zu dem zurückzukehren, was Sylvester ihm beigebracht hatte. Auch wenn er kein langfristiges Ziel hatte bisher, das nicht als Ziel hatte, seine Position zu verbessern, reichte das für den Moment aus. Und dafür musste er die Gilde kennenlernen. Die Mitglieder – und dafür waren Quests die beste Möglichkeit. Außerdem bekam er dadurch Geld, und Geld war genauso wichtig wie Verbindungen.
Aber selbst as Wissen im Hinterkopf erleichterte es nicht, hier am frühen Morgen zu stehen, während ihm der Frost durch die schwarze Hose kroch.

650 I 650



Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Kapelle
Rhys

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Suchen in: Marokkasu Town   Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Kapelle    Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 19 Dez 2023, 11:50

Quest
B: Die Rechnung ohne den Wirt gemacht
anzug, verdunkelte sonnenbrille

Auch wenn die Stimmung zwischen der Grünhaarigen und dem Vampir etwas angespannt war, waren sie hier beide einer Meinung. Keiner der zwei wollte Lady Máirín mit dem aufdringlichen Mann alleine lassen. Nachdem dieser aber nicht mit Rhys tanzen wollte – verständlich, auch wenn es alles sehr, sehr viel einfacherer gemacht hätte – war die Daea die wohl beste Wahl. Die Lippen leicht zusammengepresst gelang es ihm nicht ganz, seine Unzufriedenheit aus seiner Miene herauszuhalten.
Die Rothaarige nützte die Chance jedoch, Eohl und Rhys miteinander zu beschäftigen. Er brauchte einen langen Herzschlag, bevor er sich zu etwas Kleineren zuwandte und ihr den Tanz anbot. Eohl stimmte, ohne zu zögern zu und ergriff seine Hand. Nicht viel später waren beide auf der Tanzfläche und nach ihrer Zustimmung legte er die Hand locker auf ihrer Hüfte ab. Ihre eigenen landeten auf seinen Schultern. Dann bewegten sie sich zur Musik und Rhys angespannte Figur lockerte sich mit jedem Schritt ein Stück mehr. Die Geräusche um ihn herum waren vertraut, hüllten ihn ein wie die Arme einer Mutter ihr Kind. Nichts, was Rhys je wirklich erlebt hatte, geschweige denn, dass er Erinnerungen an die wenigen Jahre bei seiner Familie hatte. Die zwei Dinge, die ihn davon abhielten, ganz aus dem Moment zu fallen, waren die zwei Frauen, mit denen er hier war. Immer wieder, wenn sie in die richtige Richtung gedreht waren, warf er über Eohls Kopf Lady Máirín und vor allem dem Mann einen prüfenden Blick zu. Aber erst als Eohl, die wie er keine großen Anstrengungen hatte, zu tanzen, die Stimme erhob, fokussierte er ganz zurück ins Hier und Jetzt. Das leichte Lächeln auf seinen Lippen war eines der wenigen, ehrlichen, die auch seine Augen erreichten. Viele Dinge bedeuteten ihm nicht viel, aber das Tanzen liebte er. „Danke. Du erscheinst ebenfalls geübt darin.“ Sein Blick glitt zurück zu der Rothaarigen, die noch immer am Tanzen war. Während das Tanzen mit Eohl deutlich besser ablief, als er erwartet hatte … teilte er ihren Gedanken. „Sobald das Lied endet, gibt es keinen Grund mehr für ihn, zu bleiben.“ Rhys senkte den Kopf ein Stück, sodass die andere Magierin ihn trotz seiner leisen Stimme verstehen konnte. „Lange sollte es nicht mehr dauern.“

Während der letzten Schritte bewegten sie sich zurück in Richtung Lady Máirín. Dann endete das Lied und Rhys löste die Hände wieder. Er blieb stehen, wo er war, den Blick auf die Daeva gerichtet, die sich von ihrem eigenen Tanzpartner löste und sich auf der Suche nach den beiden umsah. Hätte der Vampir sie nicht schon einige Jahre zuvor in Bosco das erste Mal getroffen und vor allem hätte er nicht die letzten zwanzig Jahre damit verbracht, die Mimiken anderer zu studieren, hätte er vielleicht übersehen, was sich auf ihrem Gesicht abspielte. Die Rothaarige sah sich weiter um, drehte um sich sich selbst. Der Stress … nein, nicht nur Stress auf ihrem Gesicht war unerwartet … und dann doch wieder nicht. Rhys wusste genau, wie gut sie darin war, Schicht über Schicht von Kontrolle über ihre Gefühle zu ziehen. Was ihn wirklich überraschte, war, diesen Ausdruck hier zu sehen. Die Daeva war stolz, zu stolz, um in der Öffentlichkeit auch nur einen Hauch von Schwäche zu zeigen.
Lady Máirín kam auf die beiden zu und wieder lag dieser alte Schmerz in ihren Augen, vermutlicher älter als Rhys überhaupt auf der Welt war. Er hatte keine Beweise dafür, aber jedes Mal, wenn er der Daeva über den Weg lief, verstärkte sich seine Vermutung, dass sie deutlich älter war, als er zu Beginn vermutet hatte. Es war nichts, über das er gerne nachdachte – die Tatsache, dass auch er vielleicht einmal so alt sein würde, war ein kaltes, unbestimmtes Gefühl in seinem Magen. Dann kam die Rothaarige bei ihnen an. Anstatt sich wieder ihre Maske überzuziehen, wie er es erwartet hatte, trat sie näher, bis ihr Körper sich gegen seinen lehnte, ihre Finger seinen Anzug umklammerten. Rhys versteifte sich, trotz ihres Ausdrucks vertraute er der Daeva nur knapp so weit, wie er sie werfen konnte – was dato nicht sonderlich weit war. Aber sie machte keine weiteren Anstalten, hielt sich nur an ihm fest. Erinnerungen daran, wie sie in seinen Armen eingeschlafen war, später an seiner Schulter im Zug geruht hatte, rasten durch seinen Kopf. Ein Teil von ihm wollte sie abwenden. Es war nur eine andere Art, auf die Lady Máirín ihn ausnutzte. Sie kam zu ihm, wenn sie wollte und stieß ihn weg, wenn sie genug hatte. Dennoch … die Deava war eine der wenigen Personen, die ihm wichtig genug waren, sie nicht einfach zu ignorieren und ihnen gegenüber nur Kühle zu zeigen. Er sah von ihr auf zu Eohl, hielt den Blick der Magierin, als er vorsichtig den Arm um Lady Máiríns Schultern legte. Nicht fest und er verzichtete darauf, sie mit den Händen festzuhalten. Stattdessen trat er einen kleinen Schritt zur Seite, sodass Eohl zwar noch einen Blick auf die Rothaarige werfen konnte, sie von den meisten anderen Gästen aber durch seinen Rücken abgeschirmt war. Es war keine bewusste Geste.

Es dauerte nicht lange, aber als sie die Finger löste, koch die Maske bereits wieder über ihr Gesicht und sie machte Anstalten, sich von ihm abzuwenden. Für einen Moment streiften seine Finger über ihre Schulter. Er zögerte. „Zurück im Spiel, Mylady?“ Nicht die Worte, die ihm durch den Kopf gingen, aber das hier war weder die richtige Zeit, noch der richtige Ort dafür. Er ließ die Hand wieder sinken und trat zurück, als sie zu Eohl trat. Dann sah er den beiden Frauen zu, als der nächste Tanz begann. Nicht allzu lange, allerdings … Sein Blick glitt über die anderen Menschen, bis er den Mann fand, der Lady Máirín abserviert hatte. Auch dieser starrte weiterhin Eohl und die Daeva an. Rhys hakte die Daumen in Taschen seiner Hose und wartete, bis der Mann kurz von den beiden zu ihm sah. Er lächelte ihn an, die Lippen geöffnet, sodass dieser die Spitzen seiner Fangzähne sehen konnte.

470 XII 470



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Rhys

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Suchen in: Oak Town   Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Wohngebiet im Zentrum    Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum EmptySa 09 Dez 2023, 16:56

Quest
B: Nights full of Terror
schwarze stiefel, hose und handschuhe
hellblauer mantel, sonnenbrille im haar


Die vier hatten nicht damit gerechnet, in einem Kampf zu landen. Sie hielten Steine in den Händen und einer der Steine traf fast Rhys‘ Kopf, aber ihr Ziel war es gewesen, die Ruhe zu stören und das Haus zu demolieren, nicht sich gegen drei Royal Crusade Magier zu wehren. Oder zwei, wenn er Thana nicht mitzählte, die sich irgendwohin verzogen hatte. Die ersten beiden gingen schneller zu Boden als er erwartet hatte, sobald er ihnen den Stab über den Hinterkopf zog. Vor allem der zweite Gegner wehrte sich nicht groß und Rhys entfernte sich so schnell wie möglich wieder, um nicht dem Verlangen nach dem Blut nachzugeben, dass in den Boden sickerte. Arme Nachbarn ihres Auftragsgebers.
Ab dem Zeitpunkt war die Verteilung ausgeglichen. Whisper erschien aus den Schatten, hatte entweder den Tumult gehört oder war ihm zur Hilfe geschickt worden. Einer der Männer lief ihr hinterher, was Rhys nun nur noch einer Person gegenüber stehen ließ anstatt wie zu Beginn vier. Eine deutliche Verbesserung, allerdings war sein letzter Gegner auch der bisher gefährlichste. Der, der auch eine Waffe bei sich hatte und wusste, wie er diese einzusetzen hatte. Er war schneller als der Vampir, der nun Mühe hatte, ihn sich vom Leib zu halten. Ein, zwei Angriff schaffte er abzublocken, dann riss ihm die Klinge den Unterarm auf. Schmerz, der seine Finger sich fest um den Stab krampfen ließ, bevor ihm die Waffe fast aus der Hand fiel. Er hielt einen Fluch zurück und wich von dem Mann weg, als die Schlange aus Knochen, die sich derweil den Oberschenkel hochgeschlängelt hatte, zubiss. Diesmal war es der andere, der einen erstickten Laut von Schmerz von sich gab, als das Zaubergebilde die Zähne in dessen Hüfte grub. Wäre Rhys Gesicht nicht eine angespannte Maske gewesen, hätte ein kleines Lächeln um seine Lippen getanzt.

Ein kurzer Blick zur Seite verriet ihm, dass auch die Vermummte noch immer auf den Beinen war, wenn auch sie weiterhin sehr defensiv wirkte. Solange sie den anderen ablenkte, kein Problem für ihn. Dann sprang der Mann zur Seite, als hätte er plötzlich vergessen, wo sich sein Ziel befand. Rhys kniff die hellgrünen Augen zusammen, aber dann wurde der Kerl auch schon von der kleineren Frau in die Hecke gestoßen. Anstatt ihren Vorteil zu nützen, lief sie allerdings wieder davon …
Rhys hatte nicht mehr Zeit, darüber nachzudenken, denn sein Gegner hatte den Kopf der Schlange mit dem Messer zertrümmert und die Knochen fielen zu Boden, lösten sich im Fall wieder zu einfachen Staub auf. Rhys öffnete den Mund wie zu seinem stummen Schrei, aber anstatt einem Laut nützte er weiterhin Mana um seine Zähne als Geschosse zu verwenden. Sein Gegner, fokussiert auf seinen Stab, bekam sie frontal ab. Noch als er den Mund wieder schloss, wuchsen sie wieder nach. Rhys lief von dem abgelenkten Mann weg zu dem, den Whisper in die Hecke geworfen hatte. „Whisper!“, rief er ihrer Gestalt zu und deutete auf seinen eigentlichen Gegner. „Los!“ Er wusste nicht, wie viel Schaden er wirklich gemacht hatte, nur, dass er nicht darauf warten wollte, ob der andere ihm nachkommen würde um die Sache mit seinem Messer zu beenden.
Rhys erreichte den Mann, der gerade versuchte, seine Beine zu befreien. Sein Oberkörper war bereits wieder frei und als der Vampir ihm näher kam, tanzten Angst und Wut über sein Gesicht. Letzteres schien zu gewinnen, denn er streckte die Hände nach ihm aus, packte Rhys Speer und zerrte daran, wie um den Vampir mit sich in die Hecke zu werfen. Rhys wollte den Speer nicht verlieren … das könnte leicht tödlich enden. Aber er wollte auf keinem Fall im Gebüsch landen und seinen Mantel dabei komplett ruinieren …

165 VII 425




Zauber:
Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Wohngebiet im Zentrum
Rhys

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Suchen in: Oak Town   Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Wohngebiet im Zentrum    Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 19 Nov 2023, 19:23

Quest
B: Nights full of Terror
schwarze stiefel, hose und handschuhe
hellblauer mantel, sonnenbrille im haar


Rhys hatte sich nicht die Zeit genommen, einmal um das Gebäude zu fliegen. Falls auf der anderen Seite ebenfalls jemand kam, würde er es nicht so schnell herausfinden. Die Vermummte würde sich darum kümmern müssen. Für mehr Gedanken dazu hatte er aber nicht die Zeit. Sobald er über der Hecke und dann den Angreifern war, löste er seine verwandelte Form wieder auf. Ein weiterer Stein krachte gegen das Haus, knapp gegen eines der Fenster. Es war nur noch eine Frage der Zeit, bevor sie ihr Ziel trafen.
Rhys riss eine der vier Personen hinab, als er das letzte Stück aus dem Himmel fiel. Nicht tief genug, um sich wehzutun, aber genug, dass es ausreichte, um den Mann zu Boden zu werfen. Der Vampir hatte in den letzten Wochen ein paar Kilogramm zugelegt, aber frontal hätte er den anderen Mann vermutlich nicht zu Boden geworfen bekommen. Jetzt blieb er auf dessen Rücken kniend, den Stab in der Hand. Es war keine angenehme Position, sie schränkte seinen Bewegungsraum ein und der Kerl unter ihm war auch nicht daran interessiert, still liegen zu bleiben. Es wäre einfacher gewesen, ihm das Genick zu brechen, doch dafür müsste er den Stab loszulassen und die anderen drei, die sich schon wieder gefangen hatten, steuerten ebenfalls auf ihn zu. Rhys war keiner, der es genoss, andere zu töten. Aber es war auch nicht so, als fühlte er große Reue oder als machte ihm der Gedanke ein schlechtes Gewissen. Er sollte es vielleicht tun, aber in seinem Kopf war nur die einfache Rechnung Gegner aus dem Verkehr zu ziehen, sobald er die Chance dazu bekam.
Anstatt seinen Stab loszulassen, konzentrierte er seine Magie und aus dem Boden kroch das Skelett eines mittelgroßen Getieres, wie ein Hund. Dieser sprang den nächsten Gegner an, biss nach dessen Oberschenkel und kurz darauf hörte man den Mann aufschreien, als er zu Boden ging. Die Knochen zerfielen wieder zu Staub. Rhys nützte den Moment, um den Stab auf den Hinterkopf des Mannes unter ihm zu schmettern, bevor er auf die Beine sprang und einen Schritt zurückwich, um keinen der Männer mehr im Rücken zu haben. Seine Augen flogen über die Gestalten, die stehengeblieben waren, als das Knochenwesen aufgetaucht war. Sie zögerten, aber keiner eilte dem verletzten mit dem Biss im Oberschenkel zu Hilfe. Rhys hatte einiges an Mühe, sich selbst nicht davon ablenken zu lassen. Er konnte das Blut im Dunklen zwar nicht sehen, aber die kleine Stimme in seinem Kopf flüsterte ihm zu, dass es da war. Frisch und vermutlich besser als das der Junkies am Bahnhof.

Dann erschien noch jemand. Erst dachte er, die vier hätten zusätzliche Verstärkung, aber schnell stellte sich die Person als Whisper heraus, die auf ihn und die Männer zukam. Und dann zurückwich, als einer von ihnen auf sie zukam. Rhys beließ das für den Moment dabei. Vermutlich konnte sie selbst ebenfalls etwas … zumindest genug, um sich den Kerl erstmal vom Leib zu halten. Und wenn nicht, es war auch nicht sein Leben. Er kannte die Person hinter der Maske nicht.
Der Vampir hatte die Zeit stattdessen genützt, den Stab dem verletzten Mann über den Kopf zu ziehen, bevor der dritte auf ihn zukam. Rhys versuchte in der Dunkelheit so viel zu erkennen wie möglich, aber als das kalte Metall dann aufblitzte, entging er nur knapp der Klinge. Der Vampir wich zurück und streckte die freie Hand zur Seite aus. Seine Handknochen und Wirbelsäule bildeten sich außerhalb des Körpers als Kopie nach, nur um dann in Sekundenbruchteilen zusammenzuwachsen und von ihm abzufallen. Die Schlage bewegte sich auf den Mann zu, während Rhys erneut mit dem Stab angriff, um den Mann davon abzuhalten, sein Knochengebilde mit dem Messer zu verstören. Als die Schlange sich das Bein hinaufwand, gelang es seinem etwas schnelleren Gegner erneut, an Rhys Speer vorbeizukommen. Diesmal war es sein Blut, dass warm über seine sonst kühlere Haut lief, als die Klinge seinen Unterarm erwischte. Der Vampir zischte leise auf. Dann biss die Schlange in die Hüfte des Mannes und lenkte seine Aufmerksamkeit auf sich. Rhys versuchte auf mehr Abstand zu bleiben, aber während er mit seinem Gegner beschäftigt war, war Whisper weiterhin auf sich gestellt …

205 VI 425




Zauber:
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Rhys

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Suchen in: Crystalline Town   Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Opal Avenue    Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum EmptySa 04 Nov 2023, 22:22

Off
Of dogs and drugs
schwarze stiefel, handschuhe, pullover
dunkelgrauer mantel


Es gab wenig, bei dem Rhys eine Grenze setzte. Hätte Hoshi mit den Lippen seine Wange gestreift, hätte er es toleriert. Hätte den Abscheu hinter seine kühle Mauer geschoben und nicht getan. Aber die Hand an seinem Hals löste seinen Instinkt aus. Rhys handelte, bevor er dachte und hielt das Handgelenk des Rothaarige fest, drückte es von sich weg. Er vermied weiterhin den Augenkontakt und andere Gesten, die herausfordernd wirken könnten, aber er schob die Hand bestimmt weg und ließ sie auf der Seite der Person, zu der sie gehörte, wieder los. „Verzeiht die Geste.“ Rhys schob kein „Es wird nie wieder vorkommen“ hinterher. Vermutlich würde es wieder vorkommen, wenn er sich nicht zuvor wieder unter Kontrolle brachte. Der Vampir behielt die Augen offen, atmete aber konzentriert aus und ein. Er wollte etwas von diesem Mann, und dafür musste er nach dessen Regeln spielen. Ob diese ihm gefielen oder nicht. Und Rhys war nicht an diesem Punkt, weil er nicht nach den Regeln anderer spielen konnte. Er war hier, weil er sich selbst soweit zurückdrängen konnte, wie es nötig war, um in eine Rolle zu passen. So führte er seine Argumente aus und wartete anschließend still auf den Entschluss des anderen. Rhys Gesicht rührte sich kaum, warten war nichts Fremdes für ihn. Auch etwas, dass er nicht mochte, aber er würde Hoshi seine Ungeduld nicht zeigen.
Anstatt eine Antwort zu bekommen, wurden die nächsten Worte an Hyun gerichtet. Rhys drehte dem Blonden den Kopf zu. Er erwartete nicht wirklich, dass dieser für ihn bürgen würde. Rhys würde es nicht für ihn tun. Doch der andere paddelte sich seinen Weg rund herum um die hohen Steine im Wasser. Keine Fehler. Hoshi klammerte sich mittlerweile wieder an Hyun, schien derweil aber seine Entscheidung getroffen zu haben. Rhys senkte den Kopf als Zeichen des Verständnisses und der Dankbarkeit. „Ich weiß Euer Vertrauen zu schätzen.“ Hoshis Stimme blieb verspielt wie ein Glockspiel im Wind, ein Lächeln, dass der Vampir nicht für ernst nahm. Rhys nahm keinen für das an, was er zu sein schien. Eine anstrengende Art zu leben, aber er konnte seinen Kopf nicht umstellen. „Verstanden.“ Er würde den Auftrag erwarten. Und ihn lernen, auszufüllen. Und bis dahin würde er selbst lernen. Zusehen. Rhys war oft an Orten, an denen die Polizei nichts zu suchen hatte. Aber bisher hatte er sich nur nach Opfern umgesehen, nicht nach anderen Jägern. Nicht nach Dealern, nicht danach, was sie taten. Wie sie es taten.
Das Gefühl, einen Auftrag zu haben, ein Vorhaben, war willkommen. Seine gehobenen Mundwinkel waren nicht freundlich, nur eine höfliche Geste, die die Dankbarkeit verbarg, die er darunter in aller Ehrlichkeit fühlte.

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Rhys

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Off
Of dogs and drugs
schwarze stiefel, handschuhe, pullover
dunkelgrauer mantel


Hyun und seine … Freude hatten eine seltsame Art zu reden. Neben manchmal Begriffen und Redewendungen, die Rhys davor bisher kaum gehört hatte, sprach auch der Rothaarige seltsam. Nannte ihn … Rhys-kun. Rhys fragte nicht nach, was er damit meinte. Erstens war er nicht sicher, ob er es so genau wissen wollte und zweitens sagte die Stimmlage und Körpersprache des anderen genug aus. Er behielt das höfliche, leichte Lächeln auf den Lippen, während er weiterhin dem Blick des anderen auswich. Seine Haut kribbelte unangenehm, wo die Hand Hoshis lag. So unangenehm war es ihm bei Lady Máirín nie für ihn gewesen. Er hatte im Grunde nichts gegen die Blutmagierin, mochte nur nicht, wie sie davon ausging zu bekommen, was sie wollte, einfach weil sie es wollte. Hoshi hier war … anders. Rhys öffnete den Mund, schüttelte den Kopf, wobei ihn die Spitzen der gefärbten Haare im Nacken kitzelten. „Das ist nicht notwendig.“ Rhys hasste es, wenn man ihm die Kontrolle über sich selbst wegnahm. Er wollte keine Extrazutat. Die Hand des anderen lag statt auf seinem Bein nun an seinem Kinn und zwang Rhys dazu, ihm den Kopf zuzudrehen. Mit angespanntem Bauch ließ er es zu und rang den Drang nieder, das Handgelenk des anderen zu nehmen und wegzudrücken. Nur Hyuns Worte vom Beginn und der Wunsch, von diesem Mann Aufträge und Geld zu bekommen, hielten ihn davor zurück, die Sache umzudrehen. Bevor einer der zwei Wölfe in ihm gewinnen konnte, mischte sich Hyun wieder ein und schaffte es rasch die Aufmerksamkeit des Rothaarigen zu bekommen. Rhys konnte das mit der Eifersucht definitiv nachvollziehen … aber nicht hier.
Dem Blick nach, den er von Hyun bekam, war der auch nicht wirklich eifersüchtig, als Hoshi sich daran machte ihm zu zeigen, dass er wirklich sein Liebling war. Rhys hatte die Hände auf den Oberschenkel liegen, die Augen leicht zusammengekniffen, das Lächeln verschwunden, solang Hoshi sich nicht mit ihm befasste. Spielpause. Bald war diese aber vorbei und es gelang Hyun endlich, Hoshi dazu zu bringen, mit ihnen zu sprechen. Rhys dachte, es würde ihm noch ein wenig länger eine Pause verschaffen, aber dem war nicht so. Der Rothaarige lehnte sich zurück und auch wenn er noch immer Hyun ansah, wanderte seine Hand Rhys Brustkorb hinauf zu seinem Kragen. Seitlich an seinen Hals. Rhys griff nach der Hand des anderen, ehe er darüber nachdenken konnte. Seine Finger hielten das Handgelenk des anderen fest und schoben es von seinem Hals weg. Weg von der dünnen, langen Narbe, die ihm das Leben gekostet hatte. „Entschuldigt.“ Er löste den relativ festen Griff, sobald er die Hand wieder bei der Person abliefert hatte, der sie gehörte. Hoshi drehte sich zu ihm um. „Entschuldigt?“ Der Rothaarige lehnte sich näher zu ihm, bis sein Atem Rhys Wange streifte.
„Ihr könnt mir Arbeit geben und ich werde Euch beweisen, dass Ihr euch darauf verlassen könnt.“ Rhys überging die Frage und behielt den Blick auf die Nase des anderen gerichtet. Nicht die Augen, nicht den Mund für falsche Signale. Nicht tiefer, um sich nicht in Versuchung zu führen, gemessen an dem, wie nah ihm der warme Körper war. Rhys klopfte mit der Zunge gegen seine Fangzähne, ehe er weitersprach. „Ich habe Royal Crusade nicht verraten und sollte ich Euch enttäuschen, wisst Ihr, wo Ihr mich finden könnt.“ Er warf Hyun einen Blick zu. „Und wie.“ Rhys hielt danach inne, wartete auf die Reaktion. Er könnte Hoshi erzählen, dass wie wichtig Aufträge für ihn waren. Nicht wegen dem Geld, sondern für ein Ziel, um seinem Leben eine Form zu geben. Aber das war eine Sache, die er laut nicht zugeben würde. Und die Wahrheit über sein Leben in Bosco würde nicht ganz zu der Kriegsflüchtling Geschichte passen, ohne weitere Fragen aufzuwerfen. "Es ist Eure Wahl, mir die Chance zu geben. Ich würde Euch und Hyun gerne aushelfen." So, als spräche er nicht über Dealen. Wobei auch das am Ende ein Job war, und ein Aufnahmegespräch ein Aufnahmegespräch - trotz der Umstände.

650 XI 650



Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Kapelle
Rhys

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Gesehen: 505

Suchen in: Marokkasu Town   Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Kapelle    Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 20 Okt 2023, 15:48

Quest
B: Die Rechnung ohne den Wirt gemacht
anzug, verdunkelte sonnenbrille

Rhys achtete darauf, dass seine Hand zwischen Oberschenkel und Lady Máiríns Finger zu behalten. Er war nicht so dumm, die Blutmagierin wirklich festzuhalten. Nicht, wenn Eohl ihn von ihrer anderen Seite her aus mit den großen, roten Augen anstarrte wie einer der kleinen Hündchen, denen er in Fiore begegnet war. Winzig und bereit jeden zu zerfleischen. Rhys behielt seinen Gesichtsausdruck neutral und tolerierte die Berührung derweil, solange ihre Hand blieb, wo sie gerade war. Sowohl er, als auch seine beiden Quest Begleitungen schienen von dem anderen Mann aber nicht wirklich angetan. Dieser quasselte, bis der Vampir seine Stimme zum Großteil ausblendete. Für gewöhnlich störte ihn die Zuhörrolle nicht, doch dieser war ein Risiko für die Nerven.
Stattdessen konzentrierte er sich auf die Heirat vor ihnen. Nichts, von dem er je auch nur geträumt hatte. Rhys Chancen auf so etwas waren nie groß gewesen. Aber es war schön, wenn auch nicht rührend für ihn, mitanzusehen. Vielleicht sollte er sich mehr freuen, vielleicht auch ungeduldig sein, wann das Ereignis endlich vorbei war. Der Vampir saß aber nur da, sah zu, ohne dass sich in ihm etwas rührte. Neben ihm bewegte sich die Rothaarige immer mal wieder, etwas, bei dem er versuchte, es zu ignorieren. Erst als es zum Tanzen ging und Eohl aufsprang, rührte er sich wieder. Rhys wartete ab, dass Lady Máirín aufstand, um den beiden folgen zu können – und dann vermutlich an der Wand zu stehen, während er den beiden zusah. Oder er bat selbst jemanden um einen Tanz.
Die Pläne der drei wurden von dem Störenfried von zuvor über den Haufen geworfen. Als Eohl strahlend, wie ein Kind die Daeva um den Tanz bat, ergriff der Mann die Hand der Royal Crusaderin. Rhys hätte ihm den Tipp geben können, es nicht zu tun. Eohl sah nicht gefährlich aus, auf den ersten Blick. Auf den zweiten Blick war man tot. Dafür hatte der Dolch zu Beginn der Quest gesprochen. Rhys konnte ihr Gesicht vorsehen, aber sie drehte den Kopf langsam, wie eine Katze, die eine Beute gerochen hatte. Ihre Worte schlossen sich dem an. Der Vampir war froh, nicht das Ziel ihrer Aufmerksamkeit zu sein.
Lady Máirín hatte sich derweil auch erhoben und er folgte ihr, blieb seitlich hinter ihr stehen, als sie das Reden übernahm und versuchte, die Lage zu klären. Wie sie es tat, überraschte ihn allerdings. Für ein paar Augenblicke sah er sie mit zusammengekniffenen Augen an. Es … gefiel ihm nicht. Nicht wegen Eohl, sondern wegen dem aufdringlichen Mann. Andererseits hätte dieser Eohl vielleicht nicht überlebt und noch hatte das Blutbad nicht begonnen. Der Vampir stieß die Luft aus und zwang sich, den Blick von der Rothaarigen abzuwenden, die mit dem Fremden auf die Tanzfläche verschwunden war. „Dann darf ich um einen Tanz bitten?“ Er streckte die Hand aus, das Kinn gesenkt. Wenn sie mit ihrer eigentlichen Arbeit beginnen wollte, wäre es kein Problem für ihn, aber er wartete ab, ob sie seine Hand nehmen und mit zur Tanzfläche kommen würde.

Eohl war nicht ganz einen Kopf kleiner, sodass er über ihren Scheitel hinweg in die Menge sehen konnte. Rhys hatte ihre Hand in der einen, die andere, nachdem er sich mit einem fragend Blick nach Zustimmung vergewissert hatte, an ihrer Hüfte. Er hatte nicht vor, Eohl vor allem in diesem emotionalen Zustand ungefragt zu berühren. Dann aber trat die Musik in den Vordergrund. Ein altvertrautes Geräusch in seinen Ohren, eine wohlige Freude in seinem Inneren, als sie tanzten. Rhys hatte lange nicht getanzt, aber er hatte sich bald wieder in den Rhythmus gefunden. Vor seinen Augen flackerten Erinnerungen von Bosco, Bilder, die er seit seinem Tod irgendwo in der Dunkelheit verloren hatte. Verschiedene Gesichter, die sich abwechselten, als er älter wurde. Raoul Lachen. Der angetrunkene Prinz, den er in dessen Gemächer brachte. Freude, obwohl er wusste, dass das hier eines Tages mit dem Tod seines besten Freundes enden würde. Die Erinnerungen zogen immer wieder vorbei, während er Schwierigkeiten hatte, sich weiter auf sein Umfeld zu konzentrieren. Das Tanzen war nicht das Problem, sein Körper wusste was er zu tun hatte, aber Rhys Blick zu den Menschen hinter Eohls Rücken wurde unscharf. Die Musik alles, was er hörte. Nur ein Teil von ihm war noch auf Eohl konzentriert, wie sie sich bewegte. Und immer wieder ein Blick in ihr Gesicht. Rhys tanzte nicht gerne mit einer Bombe in den Armen, die jeden Moment hochgehen konnte, ohne sie zumindest ein Stück weit im Auge zu behalten.

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Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Opal Avenue
Rhys

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Suchen in: Crystalline Town   Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Opal Avenue    Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 03 Okt 2023, 20:49

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schwarze stiefel, handschuhe, pullover
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Easy. Einfach. Easy. Einfach. Rhys wiederholte die Worte in Gedanken, um sie abzuspeichern. Es würde dauern, vermutlich mehr als ein, zwei Jahre, dass er sich ein Stück weit besser an die Sprache der jungen Menschen hier anpassen konnte. Auch wenn er an dem Zeitpunkt, an dem er diese dann endlich konnte, wohl kein junger Mensch mehr sein würde. Ein Gedanke, den er rasch zur Seite schob. Wenn es ein Thema gab, dass er aktiv verdrängte, dann war es die Auswirkungen von seiner Verwandlung zum Vampir und was das mit seinem Altern zu tun haben könnte.
Hyun stellte ihm die Risiken vor, etwas, dass Rhys nicht unbedingt erwartet hatte. Er schätze den Versuch, auf einer neutralen Ebene. Zugleich gab es nicht wirklich ein altes Leben oder Menschen, die er zu verlieren hatte. Er hatte lange genug dahinvegetiert, versucht, seinen Kopf wieder auf die Reihe zu bringen. Es fühlte sich falsch an, und zugleich, als könnte er das erste Mal frische Luft atmen. Diesmal traf er die Entscheidungen, was er mit seinem Leben machen wollte. Nicht jemand, dem er gehörte. Nicht jemand, der ihn für seine Zwecke missbrauchte. Ein gewisses Gefühl von Nervosität, ein wenig Adrenalin, dass mit dem langsam fließenden Blut durch seine Adern tröpfelte. Rhys hielt die Gefühle aus seiner Miene heraus, die wieder das leichte, höfliche Lächeln zeigte. „Natürlich nicht.“ Zumindest würde er seine Gedanken diesbezüglich nicht mit dem anderen teilen. Rhys hatte darüber eigentlich nicht weiter nachgedacht, aber Hyun hatte den Satz nachgeschoben. Mit ruhiger Stimme, aber der Vampir war gut im Zuhören. Er konzentrierte sich nicht nur auf die Gefühle, sondern auf die Worte selbst. Hyun hätte sie nicht sagen müssen. Es war wie ein „Glaub mir“, von einem Lügner, wenn dieser seine Lüge erzählt hatte. Warum der Blonde das gesagt hatte, machte aber nicht viel Sinn für ihn. Zumindest noch nicht. Rhys trat auf den Weg zurück, als Hyun ihn aufforderte, ihm zu folgen. Er nickte. „In Ordnung“, stimmte er zu. Auch das war noch neu für ihn. Zustimmen, statt nur zu folgen. Der Vampir folgte dem anderen und seinem Tier zum Gildenheim, blieb aber am Eingang stehen, um dort auf ihn zu warten, anstatt ihn zu dessen Zimmer zu verfolgen. Diese Privatsphäre wollte er ohne Grund nicht verletzen. Er nützte die Zeit stattdessen, um sich seine Sonnenbrille aus seinem Zimmer zu holen. Es war nicht seine übliche, magische. Die hatte Lady Máirín irgendwo in ihren Kammern. Aber sie würde genügen.

Es war ein Gefühl, dass er vermisst hatte. In der Opal Avenue gab es so ziemlich genau das, was Rhys wollte. Geld. Und man sah es den Leuten an. An ihrer Kleidung, ihren Haaren. Den Schmuck und den Taschen, trotz des frühen Morgens. Der Vampir trug die Sonnenbrille auf der Nase, sein Blick glitt über seine Umgebung. Es erinnerte ihn an die Tage, an denen er mit Raoul neue Kleidung anprobiert hatte. An das Lachen des jungen Prinzen, wenn er sich im Spiegel begutachtet hatte.
Ihr Ziel sah von außen weniger elegant aus. Rhys musterte das Schild in Leuchtfarben. Hyun gab ihm knappe Anweisungen, die trotz des Inhaltes der Worte, den Vampir beruhigten. Am Ende das Tages fand er es deutlich angenehmer, einen klaren Rahmen zu haben, in dem er sich bewegen konnte und die Regeln waren nicht neu für ihn. „Verstanden.“ Rhys hatte noch nie jemanden wirkliche persönliche Dinge über sich verraten. Halbwahrheiten zum Teil, aber lieber ließ er sein Gegenüber reden. Aber er nahm die Warnungen ernst, seine Lippen hatten das leichte Lächeln verloren.
Dann ging die Tür auf und Rhys sah an Hyun vorbei zu einem jungen Mann im Anzug. Er wich dessen Blick aus und senkte den Kopf zur stummen Begrüßung. Hoshi. Er wiederholte den Namen im Kopf, etwas, dass ihm half, ihn weniger schnell zu vergessen. Dann konnten die beiden Magier eintreten. Rhys vermied es weiterhin, allen, an denen sie vorbeikamen, in die Augen zu sehen. Einige der Frauen, so viel es ihm dadurch zwangsmäßig auf, erinnerten allerdings ziemlich an Lady Máirín. Die Musik war ungewohnt, aber angenehm in seinen Ohren. Ihr Ziel war ein Ledersofa und Rhys wagte einen kurzen Blick ins Gesicht des rothaarigen, jungen Mannes. Er musste etwa im Rhys Alter sein, vielleicht drei, vier Jahre jünger. Die beiden Frauen neben ihm erinnerten ihn nun endgültig an die Daeva, die seine Sonnenbrille einbehalten hatte, bevor sie ihn aus dem Bett geschmissen und weggeschleppt hatte. Der Vampir zog die Sonnenbrille ab und steckte sie in die Mantelinnentasche. Sein Blick fixierte die Nase des Mannes, als er den Kopf senkte und die Schultern etwas senkte, bevor er sich wieder aufrichtete, die Hände im Rücken verschränkt. Er hielt sich an Hyuns Anweisung zu schweigen. Hoshi begrüßte Hyun mit mehr Freude, als Rhys erwartet hatte und schickte die Frauen weg. Der Vampir zögerte, aber Hyun setzte sich. Kurz warf er diesem einen Blick aus den hellgrünen Augen zu. Rhys näherte sich schließlich, immerhin hatte Hoshi auf beide Plätze neben sich geklopft. Er setzte sich … und hatte direkt die Hand des Mannes auf dem Oberschenkel. Rhys spannte sich an, aber er rührte sich ansonsten keinen Zentimeter. Er mochte es nicht, berührt zu werden, wenn er einer Person nicht die Erlaubnis dazu gab. Und er würde das bei nur sehr, sehr wenigen Menschen tun. Aber er hatte auch gelernt, dass seine Grenzen zweiranging waren. Selbst jetzt, wo er mehr nach dem ging, was er wollte, überwog sein Ziel seine Komfortzone. Außerdem war es noch immer weniger als das, was die rothaarige Daeva mit ihm versucht – getan hatte. Herausgefordert hatte. Rhys widerstand dem Versuch, sich die Lippen zu lecken. Nicht wegen der Berührung, sondern wegen der Erinnerung an ihr Blut in seinem Mund. Nein, solange die Hand blieb wo sie war, würde er es nicht kommentieren, nicht darauf reagieren. Rhys leichtes Lächeln war zurück, falsch wie immer, nur eine höfliche Maske. Zugleich verfolgte er das Gespräch der beiden anderen. Dienste? Rhys hatte das dumpfe Gefühl, dass es nicht unbedingt mit den Drogen zu zum hatte. Da machte eher Hyun die Arbeit … Als süß bezeichnet zu werden, und so gemustert zu werden, verstärkten aber das unangenehme Gefühl, so nah an dem Mann zu sein. Rhys konzentrierte sich darauf, das Lächeln aufrecht zu halten und den Blick des anderen weiterhin auszuweichen. Er spürte den warmen Atem in seinem Gesicht, als Hoshi sich vorlehnte. Der Vampir überlegte kurz, zurückzuweichen, Hyuns Worte im Ohr. An diesem Punkt allerdings hielt er dagegen. Teste den kleinen Spielraum und blieb, wo er war. Hyun antwortet statt ihm und versuchte wohl, die Situation zu klären. Hoshi lehnte sich wieder zurück und Rhys nahm seinen ersten Atemzug, seit er neben dem Rothaarigen saß. Diesmal erhob er die Stimme. „Mein Name ist A’Rhys.“ Er ließ den Nachnamen weg. „Ich danke Eurem Angebot, doch ich bin nicht durstig.“ Eine Lüge, die ihm aalglatt über die Lippen kam. Das, was er wollte, war aber nicht, was Hoshi ihm geben wollte. Vermutlich. Wer wusste das bei manchen Menschen schon so genau. Auf die andere Frage ging er nicht ein. Stattdessen überließ er Hyun das weitere Reden, der den Rothaarigen besser kannte als er. Besser wusste, was zu sagen war.

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Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Tierpark Oak
Rhys

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Suchen in: Oak Town   Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Tierpark Oak    Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 11 Sep 2023, 18:07

Quest
B: Dogsitting mal anders
schwarze stiefel, hose und handschuhe
dunkelsilberner mantel, sonnenbrille im haar


Rhys musterte El, nicht forsch oder eindringlich, aber sein Blick lag auf dem Jungen. Er nahm das so weit zumindest an, denn bisher hatte ihm keiner anderes gesagt und die tiefere, raue Stimme unterstützte seine Annahme. Zudem sah er nicht viel von ihm. El war noch mehr eingepackt wie der Vampir und erinnerte diesen mit der Maske an Jae. Eine Erinnerung, bei der er nicht ganz sicher war, ob er sie für schön befand. Er behielt das Lächeln bei, auch wenn einer empathischen Person klar sein würde, dass nicht viel Freundlichkeit darin lag. „Die Freude ist ganz meinerseits.“ Doch er senkte nicht den Kopf, wie er es bei den meisten anderen getan hätte. Umgedreht schien auch sein eines Auge so kalt und leer wie die Schneewüsten im Norden. Bei dem Gedanken rann ihm ein kühler Schauer über den Rücken. Rhys hasste den Schnee. Nicht nur, weil ihm schnell kalt war, er hatte auch seine Erfahrungen damit, in ihm aufzuwachen.
Seine Aufmerksamkeit wurde auf Finn gelenkt und Rhys zog die Hand aus der Manteltasche. Er hielt die Hand des anderen nur kurz fest und war etwas überfordert, wodurch seine eigene Hand im Grunde mehr mitgeschüttelt wurde, als dass er aktiv Teil der Sache war. Schnell schob er sie wieder in die Manteltasche und behielt Finn im Auge. Rhys würde zwar nur selten etwas sagen, aber er mochte es nicht wirklich, wenn man ihm zu nahekam. El blieb zum Glück beim Winken, was er mit leicht gerunzelter Stirn und einem kurzen Lächeln mitbekam. Ihm war bisher kaum zugewinkt worden, aber es war besser wie das Handschütteln.

Finn machte sich auf den Weg zum Käfig der Wölfe und die beiden Magier folgten ihm. Rhys sprach den anderen an. El erzählte, dass er von einem Bauernhof kam und von dort Kontakt zu Hunde kannte. Der Vampir nickte leicht. Man merkte es ihm nicht an, aber auch er war auf einem Bauernhof geboren worden. Er hatte kaum noch Erinnerungen daran, mehr grobe Fetzen von Bilder, aber er wusste, dass er weggegeben worden war, als seine Eltern die Steuern anders nicht mehr hatten zahlen können. Ihr jüngster Sohn war ihnen nirgends eine Hilfe gewesen.
„Nein. Wölfe habe ich noch nie angetroffen“,
stimmte er Finn zu, der seinerseits auf El reagiert hatte. „Wie sollen wir sie zurückbringen, wenn wir sie gefunden haben? Gibt es Nahrung, mit der wir sie locken können oder andere Möglichkeiten?“ Rhys wollte nicht, dass ein Wolf ihm den Mantel, und natürlich Arm, zerbiss. Einem Hund konnte er sagen, er solle ihm folgen. Ihn anleinen. Einen Wolf eher weniger.
Finn schüttelte den Kopf. „Wir haben Betäubungsmittel, allerdings sind es zu viele Wölfe und wir können euch nicht alles mitgeben, sollte es hier im Park einen Notfall geben. Hat von euch mit so etwas Erfahrung?“ Rhys schüttelte widerstrebend den Kopf und sag zu El. Ob er mehr dazu wusste oder so ein Mittel schon einmal verwendet hatte?

Kurz darauf hatten sie das Gehege erreicht. Finn sperrte auf und ließ sie hinein. Rhys sah sich um, zu den Eingängen, die wohl zu Höhlen unter einem Erdhügel in der Mitte führten und anderen Holzgebilden. Als er zurück zu El sah, war für einen Moment Überraschung, fast schon Schock auf seinem Gesicht zu sehen, bevor er es wieder unter Kontrolle brachte. Die alte Maske war zu der eines Wolfes geworden. Ihr halbes Gesicht wirkte nun, als wäre unter ihrem Mantel ein Wolf verborgen. Die Erklärung kam kurz darauf. Rhys blinzelte einmal, dann: „In Ordnung, ich folge dir.“ Finn trat von ihnen weg. „Ich bin gleich zurück, verlasst das Gehege noch nicht.“ Ob er besagtes Betäubungsmittel holen ging?

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Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Verwucherter Vorgarten
Rhys

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Suchen in: Gildenhaus von Royal Crusade   Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Verwucherter Vorgarten    Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 05 Sep 2023, 18:58

Off
Of dogs and drugs
schwarze stiefel, handschuhe, pullover
dunkelgrauer mantel


Rhys verzichtete darauf, die Augenbrauen zu heben. Er kannte den anderen nicht gut genug, um zu wissen, ob dieser mit seinen Worten recht hatte oder übertrieb, aber er wollte es nicht herausfinden. Er konnte sich zwar wehren, aber er kannte die Gilde noch nicht gut genug, um sein Gegenüber einschätzen zu können. Der Vampir beließ es bei einem kurzen Nicken. Er hatte keine Probleme mit Leichen, aber er forderte es im Normalfall auch nicht heraus, wenn er eine Möglichkeit hatte, sie zu verhindern. Nicht für die Menschen, sondern weil Angehörige Fragen stellten. Es hatte Gründe, weshalb er seine Opfer nicht aus Familien nahm. Da er aber gerade von Hyun Informationen wollte, blieb das Thema liegen und Rhys erkundigte sich nach der Wohnsituation des Royal Crusaders. Ein kurzes Lächeln flog über seine Lippen, auch wenn er nicht wirklich amüsiert war. „Da habt Ihr Recht.“ Er hatte die Preise nie gelesen, aber er hatte sie gehört und wie gesagt – er hatte andere Dinge, wofür er auch Geld brauchte. Schritt für Schritt, bis er aus diesem Loch kommen konnte, in dem er aktuell hauste. Immerhin konnte er darin malen und die Bilderrahmen aufhängen. Außerdem hatte er Zeit. Es war noch nicht ganz in seinem Bewusstsein angekommen, aber rein theoretisch vermutete er, dass er jetzt viel, viel Zeit haben würde. Zumindest sagten das die meisten Legenden über Vampire, ob er wirklich nicht altern würde, würde die Zeit zeigen. Er hatte zumindest nicht vor, Lady Máirín zu fragen, wie alt sie war – Rhys wollte nicht gewisse Körperteile verlieren.
Hyun war wohl recht gegen Arbeiten eingestellt. Obwohl Rhys die Vorzüge eines reichen Lebens mochte, war Arbeit für ihn eher ein beruhigender, wie abschreckender Gedanke. Er kannte es nicht viel anders und es gab ihm ein direktes Ziel zu erfüllen, dass ihm einen Weg vorschrieb, den er gehen konnte.

Die richtigen Leute. Rhys kannte bisher nicht viele Magier und Menschen, wobei das eines der ersten Dinge war, die er ändern wollte. Außerdem kostete ihm das kein Geld, schon brachte ihm im besten Fall eines ein. Dennoch runzelte der Vampir die Stirn und wiederholte das Wort, dass er zwar hier und da aufgeschnappt hatte, dessen Sinn er aber nie ganz verstanden hatte. „Easy? Ist das ein anderes Wort für machbar?“ Rhys war vom Weg herab getreten, lehnte aber nicht an der Mauer, sondern stand ein paar Zentimeter daneben. Er spürte das quälend langsame Klopfen seines Herzens und ein anderes Gefühl, dass er lange, ziemlich lange nicht mehr gehabt hatte. Aufregung. Nicht verbunden mit Reue, wie als der Sitz von Bosco von den Rebellen angegriffen worden war und er Raoul aus dem Haus gebracht hatte, sondern reine Aufregung. Er nickte. Es ähnelte eher dem, als er das erste Mal am Hof eingetroffen war. Es war ab dem Zeitpunkt kein Zurück mehr möglich gewesen. Wenn er Hyun verklickerte, dass es ihm Ernst war, war er auch hier den Schritt zu weit. Andererseits, er war schon Teil von Royal Crusade und mit seiner alten Aufgabe verglichen waren seine Chancen, dass hier zu überleben, viel, viel höher. Sein Finger fuhren über die Narbe unter seinem Pulloverkragen am Hals, bevor er sie aufhalten und zurück in die Manteltasche schieben konnte. „Das ist mir bewusst.“ Rhys schüttelte den Kopf. Die Daeva war die einzige, mit der er näheren Kontakt, um es so zu beschreiben, gehabt hatte und er war nicht sicher, wie viel sein Leben ihr wert war. Er selbst wollte zwar nicht noch einmal sterben, aber er nahm an, dass sein Leben dadurch nicht mehr in Gefahr geraten würde wie bei den üblichen Questaufträgen, die in aktiv in Kämpfe trieben oder zum Mord aufforderten. Nein, Rhys war sich ziemlich sicher, dass er keinem wirklich das Herz brechen würde, keiner Person und auch sich selbst nicht. „Mein Angebot steht“, meinte er nach der Denkpause. Seine Finger kribbelten nichtsdestotrotz. „Ich gehe das Risiko ein.“ Erneut verzogen seine Lippen sich zu einem Lächeln, dass diesmal ernst gemeint war. „Ich schätze allerdings Eure Bemühung, es mir zu verdeutlichen.“

425 IX 425



Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Verwucherter Vorgarten
Rhys

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Suchen in: Gildenhaus von Royal Crusade   Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Verwucherter Vorgarten    Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 07 Aug 2023, 16:05

Off
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schwarze stiefel, handschuhe, pullover
dunkelgrauer mantel


Rhys wurde ungerne konkret. Wenn er es einmal war, konnte man ihn auf seinen Worten festlegen, entsprechend vermied er es, eine eindeutige Antwort zu geben. Leider schien er ohne solch einer Antwort auch nicht weiterzukommen und er verstand auch, warum Hyun nicht mehr erzählte. Natürlich würde er keinen verpfeifen. Wenn er jemanden hatte. Wovon der Vampir mittlerweile ausging. Wäre er tatsächlich ein rechtsschaffender Bürger wäre er schon längst von hier geflohen oder hätte versucht den anderen festzunehmen. Rhys hatte aber wenig Interesse an dem Blonden. Er war nur am dem interessiert, was der zu erzählen hatte und so beschloss er, seine Geschichte auf eine Karte zu setzen. „Natürlich nicht.“ Er schenkte Hyun ein schmales Lächeln. „Wenn ich solch ein Schwachkopf wäre“, Rhys versucht, sich das Wort Schwachkopf zu merken, „der herumschnüffelt, währt Ihr allerdings ziemlich verdächtig gewesen, wenn ich das sagen darf? Sollte Euch jemand anders fragen, solltet Ihr keine Gegenfragen stellen, sondern mit einem Nein antworten.“ Rhys lachte nicht, als der andere es tat, aber auch er entspannte sich ein Stück weit. Hyun rieb sich den Kopf, eine Geste, die Raoul oft gemacht hatte, wenn Esmeé etwas von ihm gewollt hatte, wenn er von einer Nacht voller Tänze übermüdet gewesen war. „Wohnt Ihr hier?“ Rhys schob die Hände in die Hosentaschen, eine Haltung, die er sich in den letzten Wochen angeeignet hatte. Hier draußen war es zu kalt, sie hinter dem Rücken zu verschränken, wie er es gewöhnt war. Das Hundewesen ließ Rhys schließlich aus dem fesselnden Blick, der ganz und gar nicht zu den Hunden passte, mit denen er sich sonst umgab. Der Hund dieser einen Frau, die er mit Lady Máirín bestohlen hatte, war deutlich netter gewesen. Rhys Lippen verzogen sich kurz, als er sich an ihren Namen zu erinnern versuchte. Irgendetwas mit T …
Hyun riss ihn zurück und offenbar war der andere jetzt bereit, mit ihm zu reden. Rhys trat vom Weg weg näher ins Gebüsch, sodass sie beide nicht mehr so angespannte wie zuvor sich gegenüberstehen mussten. Zwar fürchtete er um seine Hose, wenn er durch das Gestrüpp ging, aber solang er ein wenig Abstand hielt, würde das schon gehen. Außerdem stand er jetzt mit dem Rücken zur aufgehenden Sonne, was seinen Augen gefiel. Aus Gewohnheit lächelte er bei dem angedeuteten Witz was die Haare des anderen betraf, aber seine Konzentration lag wo anders. „Wie seid Ihr dazu gekommen, wenn Ihr den Boss nicht kennt?“ Rhys hatte zwar kein Haustier und er brauchte für sein aktuelles Leben wenig Geld, von den Farben abzugesehen, aber er war nicht zufrieden mit seinem Leben. Nicht mit dem Zimmer, seiner Kleidung, der Wärme und dem, was er eigentlich in seiner Freizeit machen wollte. Freizeit … noch etwas, an dass er sich noch nicht wirklich gewöhnt hatte. Er hatte sein Leben lang, seit er fünf gewesen war, 24/7 gearbeitet. Jetzt hatte er viel Zeit, die er füllen konnte und wollte – am besten mit etwas, dass ihm Geld einbrachte. „Gibt es Möglichkeiten, mitzuarbeiten?“ Rhys hob den Blick von Hyuns Tier zu dessen Gesicht. Jetzt, nachdem dieser ihm erzählt hatte, was er machte, könnte auch Rhys ihm erzählen, warum er sich in diesem Garten herumtrieb. Allerdings war der Vampir nicht sicher, ob der andere das wirklich wissen wollte. Wenn, würde er schon danach fragen, Rhys würde ihn nicht mit Wissen vollstopfen, von dem er nichts wissen wollte.

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Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Tierpark Oak
Rhys

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Suchen in: Oak Town   Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Tierpark Oak    Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum EmptySa 22 Jul 2023, 17:23

Quest
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dunkelsilberner mantel, sonnenbrille im haar


Der Vampir vertrieb sich seine Zeit vor dem Tierparkt damit, die Passanten zu betrachten, die vorbeiliefen. Vor allem waren es Familien mit Kinder, die für einen Besuch auf die Tiere zusteuerten, die innerhalb der Mauern warteten. Interessanter als diese waren für ihn die deutlich weniger vorkommenden, jungen Erwachsenen. Rhys beobachtete, wie sie miteinander umgingen. Wie sie sich an der Schulter anstießen und lachten. Wenn sie nah genug an ihm vorbeikamen, lauschte er auch ihrer Ausdrucksweise. Den Witzen, die sie amüsant fanden und wie sie über andere Personen sprachen. Letzteres war ihm vom Schloss vertraut, aber alles andere zog er wie ein Schwamm auf. Es fiel Rhys ziemlich schwer sich anzupassen, aber er konnte lernen, eine gewisse Rolle zu spielen. Nachdem er wohl einige Zeit hier verbringen würde, versuchte er nun manche Redensarten der Menschen hier sich zu merken. Eine zweite Rolle zu spielen. Als die Zeit verging und seine Uhr, Rhys hatte eine ohne Zahlen, anzeigte, dass es bereits nach halb vier war, verließ er seinen Platz. Bisher hatte auch noch keiner gewirkt, als sehe er sich suchend um.
Er trat auf den Eintrittsbereit zu und wartete, bis er an der Reihe war. „Meine Name ist A’Rhys Vaeth. Ich soll mich hier um halb vier mit meiner Questpartnerin treffen, um diese Wölfe zu finden.“ Die Frau musterte ihn kurz und schnalzte dann mit der Zunge. „Dein Partner is schon da.“ Rhys runzelte leicht die Stirn, sagte aber nichts dazu. Stattdessen nickte er nur leicht. „Komm durch, hinten wartet El mit einem unserer Pfleger.“
„Danke.“
Der Vampir senkte respektvoll den Kopf und ging weiter. In paar Schritte entfernt entdeckte er eine kleine, blauhaarige Gestalt neben einem etwas größerem Mann im Overall. Rhys steuerte auf die beiden zu und betrachtete die Peron, die er für El hielt. Er trug eine dickte Jacke, warme Kleidung, wie es ein jeder normaler Mensch und Nicht-Mensch hier oben tun sollte, der hier gerade Magie hatte, die einen wärmte. Einen Rucksack über den Schultern und die Haare in Zöpfen.

Als er die zwei erreichte, hielt er an und neigte das Kinn vor dem Tierpfleger. El warf er einen prüfenden, aber höflichen Blick zu, begleitet von einem leichten Lächeln, dass seine Zähne verbarg. Die Maske im Gesicht machte es schwer, etwas von ihm zu sehen, aber Rhys registrierte die Körperhaltung des Kleineren. Die vielen Jahre in Bosco hatten ihn aufmerksam dafür gemacht, jemanden einzuschätzen. Er konnte sich noch nicht sicher sein, aber seinem ersten Instinkt nach schien El niemand, der sich mit der Brust heraus hinstellte und verlangte. Nicht mit dem blinden Vertrauen, dass seinen Befehlen gefolgten wurde, wie es Lady Máirín und Thana an sich hatte.
„Entschuldigt bitte die Störung und leichte Verspätung. Darf ich annehmen, du bist El?“,
sprach er ihn an und entschied sich für das du. „Ich bin A’Rhys.“
Der Pfleger schenkte dem Vampir ein Lächeln. „Ah, kein Ding. Weiter als sie sind, werden sie so schnell auch nicht laufen. Nicht mit dem Wurf an Welpen. Finn.“ Er streckte Rhys die Hand entgegen. Es war ziemlich ungewohnt für den Lilahaarigen, jemanden die Hand zu schütteln, aber nach kurzen Zögern tat er es, wenn auch etwas unbehaglich. „Kommt, ich zeige euch erst ihren Bereich und dann, wo sie entkommen sind.“ Er winkte den beiden, ihnen zu folgen. „Ihr könnt euch ja bekannt machen oder mich fragen, wenn ihr etwas zum Tiergarten und den Wölfen wissen wollt.“ Rhys nickte ihm zu und Finn ging vor, während die zwei Magier ihm folgten. Rhys selbst war eher der Hundemensch, Wölfe waren ihm einen Ticken zu unberechenbar, aber das behielt er für sich selbst. Stattdessen warf er einen Blick in Richtung Horizont, dann zu El zurück. „Hattest du schon einmal mit Hunden oder Wölfen zu tun?“, erkundigte er sich, ein Auge auf ihn, eines wie immer auf sein Umfeld gerichtet.

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Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Kapelle
Rhys

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Suchen in: Marokkasu Town   Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Kapelle    Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 18 Jul 2023, 13:02

Quest
B: Die Rechnung ohne den Wirt gemacht
anzug, verdunkelte sonnenbrille


Rhys war froh, dass zwar sein Körper an Kraft verloren hatte, seine Knochen aber weiterhin ziemlich stabil waren, als Eohl zudrückte. Sie wirkte erleichtert über seine Antwort, auch wenn sie mit seiner kleinen Erklärung nicht zufrieden war. Er hatte es nicht als Ausrede gesagt, sondern als kleinen Zusatz – immerhin vertraute er nicht darauf, dass er und Lady Máirín die restliche Quest sich voneinander fernhalten würden und er hatte Eohl verdeutlichen wollen, dass es nicht darum ging, der Daeva wehzutun. So blieb ihm nur zu hoffen, dass diese ihre Finger bei sich behielt. Vielleicht hatte er Glück und sie war sauer genug ihn zu ignorieren, solange Eohl dabei war. Allerdings kannte der Lady Máirín genug, um sich nicht darauf zu verlassen. Die Daeva war niemand, der einfach aufgab und es hinnahm, wenn man ihr Dinge an den Kopf warf.

Die Rothaarige kam zurück und hakte sich bei Eohl ein. Rhys blieb stehen, wo er war und sah den beiden Frauen aufmerksam zu. Sie sprach über das Tanzen und erneut schien Eohls Kopf ähnlich durcheinander zu sein, wie seiner in den ersten Wochen, nachdem er vom Tod zurückgekehrt war. Von dem großen, dunklen Nichts. Leichte Gänsehaut überzog seine Arme, auch wenn seine Miene sich kaum änderte. Rhys verdrängte die Gedanken daran und folgte den beiden in den großen, verspiegelten Saal. Blassfarbiges Licht, dass durch die Fenster fiel, brach sich in den Spiegeln und verzauberte den hohen Raum. Rhys atmete langsam ein und sah sich um. Die Musik umhüllte ihn und brachte neue, klare Erinnerungen zurück. Raoul hatte ihn überredet, zu tanzen. Rhys hatte nicht gefunden, dass er auf die Tanzfläche durfte, aber er hatte es geliebt zu tanzen, wann immer der Prinz es ihm befohlen hatte.
Jetzt war die Tanzfläche noch frei und der Vampir hoffte, dass sich zumindest ein kurzer Tanz ausgehen würde, bevor der Mord begann. Sein Blick wanderte nach vorne zu dem Priester und einer hübschen Frau in einem weiten, gelben Kleid. Ihre Haare waren kunstvoll hochgesteckt und sie lächelte den Priester an. Lady Máirín bestätigte die Frage Eohls danach, wer sie war. Die noch glückliche Braut.
Die drei wurden von der Begutachtung ihrer Umgebung abgelenkt, als eine vierte Person zu ihnen kam. Rhys betrachtete den älteren Mann stumm, als dieser sie ansprach. Der Blick des Fremden glitt über die beiden Frauen, während der Vampir ein paar Schritte im Hintergrund stand. Während der Ältere Lady Máirín in eine ziemlich einseitige Unterhaltung verwickelte, steuerte Rhys auf die hintere Bank zu und rutschte hinein, um den anderen Platz zu machen. Die Rothaarige folgte ihm, dann kam Eohl, während der Unbekannte noch immer weiterredete. So wenig, wie Lady Máirín sprach war sie wohl entweder ziemlich genervt und hielt sich gerade so zurück oder gelangweilt. Sie lehnte sich zurück und da sie dem Grauhaarigen zugedreht war mehr gegen Rhys Schulter als gegen die Banklehne hinter ihr. Die Musik änderte sich und kurzzeitig der Mann. Zugegeben hatte auch Rhys ihm nicht mehr mit so viel Aufmerksamkeit zugehört wie er es sonst immer tat, denn zwischen war Lady Máiríns Hand auf seinen Oberschenkel gewandert, während ihre andere Eohls Kopf wie den eines Hund streichelte. So viel zu seiner Hoffnung … Er warf der Grünhaarigen einen kurzen Blick zu. Weiterhin gruben sich die Finger der Daeva in seinen Oberschenkel. Nicht so, dass es wirklich schmerzte, aber genug, dass er es deutlich spürte. Rhys löste eine seiner Hände und griff nach Lady Máiríns Hand, um sie von seinem Bein zu lösen. Sich überwinden diese aber loszulassen, war schwerer. Einerseits, weil er sie dann vermutlich wieder auf dem Bein hätte, aber auch weil er nicht sicher war, mit wieviel Absicht die Daeva das gemacht hatte. Es war weniger provozierend, wie er es von ihr erwartete hatte, mehr … haltend. Er legte seine Hand locker auf seinem Oberschenkel ab. Sie würde ihn schon loslassen. Über den Kopf der zwei Frauen warf er dem Älteren einen kurzen Blick aus zusammengekniffenen Augen zu, aber er hielt den Mund. Ob es ihnen passte oder nicht, hier spielten sie die Rolle netter Besucher.
Ein kleines Stück rutschen sie noch nach innen, als der Mann sich neben Eohl an den Rand setzte. Vorne erklang langsam lauter werdender Gesang. Irgendwann während des Gespräches musste die Braut zurückgegangen sein, denn als er nun an Lady Máiríns Kopf vorbei sah, entdeckte er sie im hinteren Teil auf ihren Auftritt wartend. Der Gesang verstummte schließlich und der Priester begann mit seiner Rede und damit, anschließend Braut und Bräutigam zu sich zu bitten.

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Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Verwucherter Vorgarten
Rhys

Antworten: 24
Gesehen: 555

Suchen in: Gildenhaus von Royal Crusade   Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Verwucherter Vorgarten    Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 17 Jul 2023, 22:00

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schwarze stiefel, handschuhe, pullover
dunkelgrauer mantel


Über klar denken schieden sich hier wohl die Geister. Rhys mochte es. Es gab wenig, was er so sehr hasste, wie die Kontrolle über sich zu verlieren. In der Hälfte der Fälle starben dann Leute – was ihn an sich nicht so störte, aber es war nervig. Das Einzige, wo er loslassen konnte, war beim Malen. Doch Rhys ging nicht weiter darauf ein. Er würde Hyun nicht überzeugen können und es auch nicht weiter versuchen, immerhin konnte es ihm gleich sein, was der andere davon hielt. Solange ihm der Blonde nicht im Weg war, konnte der mit seinem Kopf machen, was er wollte.
Es war für ihn schon ungewohnt genug, Hyun über die Drogen auszufragen. Rhys setzte nicht oft andere unter Druck oder forderte. Sein Gegenüber wich nun misstrauisch zurück und der Vampir hielt kurz inne. Wie viel konnte er fragen, bevor der Größere vom Garten verschwand. Zugegeben wäre das aber auch kein großes Problem. „Entschuldigt, ich wollte nicht implizieren, dass Ihr das nehmt. Ebenso wenig wie ich es nehmen will.“ Er senkte leicht das Kinn, hielt den Blick so, dass er Hyuns Augen weiterhin auswich, auch wenn seine Stimme nicht zitterte oder leiser wurde. „Ich interessiere mich dafür, woher Ihr eure Informationen habt und warum Ihr Euch damit auskennt. Von wem Ihr darüber Bescheid wisst.“ Rhys kniff leicht die Augen zusammen und nickte, als der Blonde den Spieß umdrehte und jetzt ihn ausfragte. Kriegsflüchtling war die neue Rolle, die er hier spielte – als Magier von Royal Crusade, oder Liberty Phoenix. Es war zwar nicht ganz die wirkliche Wahrheit, aber für die Person, die er jetzt, hier war, war es eine Tatsache. Rhys zuckte nicht mit der Wimper, als er antwortete. „Ich arbeite jetzt als Magier in Fiore.“ Was er konnte, zumindest grob, hatte Hyun vorhin schon gesehen, als Rhys den Ball aufgehoben hatte. Er hatte eine 60 zu 40 Chance, dass auch Hyun hier her gehörte … und Rhys beschloss, es darauf ankommen zu lassen. Alternativ musste er darauf hoffen, den anderen in einem Kampf besiegen zu können. „Ich gehöre zu Liberty Phoenix. Seid Ihr ebenfalls Teil der Gilde?“
Wenn er ein Ja bekommen würde, könnte er zu seinen alten Fragen zurückkehren. Wenn nicht … dann würde er überlegen müssen, was er mit dem Blonden und dessen seltsamen Hund anfangen sollte. Eigentlich mochte Rhys Hunde ja, aber dass hier war eine solche Mixtur, dass man es eigentlich nicht mehr so nennen konnte.

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Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Wohngebiet im Zentrum
Rhys

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Suchen in: Oak Town   Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Wohngebiet im Zentrum    Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 17 Jul 2023, 21:13

Quest
B: Nights full of Terror
schwarze stiefel, hose und handschuhe
hellblauer mantel, sonnenbrille im haar


Rhys hatte das Geld eingesteckt und sich dem Auftrag zugewandt. Er teilte Whisper den vorderen Teil zu und ließ es Neferet natürlich offen, wem sie sich anschließen wollen würde. Er selbst nickte der Verhüllten zu. Ob sie mit einer Konfrontation zurechtkäme oder nicht, sie würde sich schon melden. Rhys hoffte, dass sie es können würde. Er wollte den Auftrag nicht verpatzen.

Rhys hielt an der Rückwand Wache und wechselte von Zeit zu Zeit in unregelmäßigen Abständen das Eck. Seine Füße waren leise auf dem Boden. Seine behandschuhten Finger hatte er um das Metallstab geschlossen. Die Dunkelheit hier hinten war fast undurchdringlich und immer mehr Lichter in den Häusern rund herum erloschen, als sich die Bewohner schlafen legten. Ob auch ihr Auftragsgeber es sich gemütlich gemacht hatte? Rhys leckte sich die kalten Lippen, was er augenblicklich bereute, als diese dadurch noch kälter wurden. Der Nachtwind biss ihm in die Wangen. Das Warten war für ihn nicht das Problem, er konnte warten. Er hatte viel gewartet, darauf, dass man ihn brauchen würde. Wie es Whisper vorne ging? Bisher war auch von ihr nichts zu hören, nur die stille, kalte Nacht.
Der erste Stein, der auf das Haus flog, traf Rhys beinah auf den Kopf. Er sauste über ihn hinweg und prallte von der Hauswand ab, nur um neben dem Vampir zu Boden zu fallen. Dieser erstarrte in der Bewegung und drehte nur den Kopf nach rechts. Als ein zweiter Stein durch die Luft flog und mit einem dumpfen Aufschlag gegen das Haus knallte, setzte Rhys sich in Bewegung. Er hatte eine Sache nicht bedacht. Er und Whisper konnten die Unruhestifter erfolgreich vom Haus fernhalten, hinter der Hecke, aber diese bot den Störenfrieden auch perfekten Schutz. Und jetzt warfen sie immer mehr Steine gegen die rechte Hausseite, vermutlich darauf hoffend, eines der Fenster zu treffen. Rhys ging in die Knie. Er könnte die Hecke vermutlich durchboxen, aber dann würde auch er etwas zerstören. Stattdessen konzentrierte er sich auf sich selbst und sein Körper begann zu schrumpfen. Es war einer der Tricks, die er noch nicht lange konnte. Einen, für den er hatte Sterben müssen. Rhys wurde zur Fledermaus und hob vom Boden ab. Er sah weiterhin nichts, aber seine Ohren fungierten als Ersatz. Das Echo trug ihm den Widerhall von vier Körper zu, als er über die Hecke flog. Rhys steuerte über einen und verwandelte sich zurück. Seine Knochen blieben weich, als er zu Boden fiel und auf einen der Männer krachte. Er riss ihn mit sich zu Boden und lenkte die Aufmerksamkeit der anderen vom Haus auf sich. Er schlug mit dem Stab zu, um die anderen von sich fernzuhalten, während er den anderen mit seinem Gewicht zu Boden drückte.
Einer der Steine traf ihn an der Schulter und er biss die Zähne ächzend zusammen. Der Schmerz explodierte wellenartig von der Stelle weg. Er ließ von dem ersten der vier ab und deutete auf den zweiten. Aus dem Boden krochen Knochen und formten sich zu einer vierbeinigen Figur, die grob einem Hund glich. Das Geschöpf ging auf das anvisierte Ziel los, um es einmal anzugreifen, ehe es wieder zu Staub zerfallen würde. Rhys selbst drehte sich einmal mit dem Stab von sich gedreht herum, aber er hoffte dennoch, dass Whisper bald kommen würde … außer diese vier waren nicht die einzigen.

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