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 Tierpark Oak

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Rhys
Bosco Mücke
Rhys
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BeitragThema: Tierpark Oak
Rhys - Tierpark Oak EmptyDo 29 Jun 2023 - 16:22

Ortsname: Tierpark Oak
Art: Gelände
Spezielles: Eintritt frei für Kinder unter 12 Jahren
Beschreibung: Am Rand von Oak Town befindet sich der kleine, zugehörige Zoo. Der Tierpark hat sich auf Tiere spezialisiert, die mit den kalten Temperaturen zurechtkommen, wie Wölfe, Bären und Rentiere. Es gibt aber auch in der Mitte ein großes, beheiztes Gebäude für Amphibien und Schlangen, sowie einen Spielplatz für Kinder.

Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.


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Rhys
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Rhys
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BeitragThema: Re: Tierpark Oak
Rhys - Tierpark Oak EmptyDo 29 Jun 2023 - 17:44


Quest
B: Dogsitting mal anders
schwarze stiefel, hose und handschuhe
dunkelsilberner mantel, sonnenbrille im haar


Rhys war mit dem neuen Mantel wirklich zufrieden. Er hatte ihn vorgestern abholen können. Eine Wolfsfrau hatte den Mantel angefertigt, aus feiner Seide und in einem dunklen silbergrau. Er hatte einiges gekostet, vor allem nachdem er darin noch Lacrima einarbeiten hatte lassen. Um sich die Pullover zu sparen, ließ sich der Mantel magisch erhitzen und anstatt einer unbequemen Rüstung konnte Rhys den Stoff verhärten lassen. Er war sehr zufrieden damit, als er eine Hand in die Taschen schob. Die Sonne näherte sich schon wieder dem Horizont, auch wenn es erst Nachmittag war. Hier im Norden aber waren die Tage kürzer und die Kälte kam schnell zurück.
Rhys stand am Eingang des Zoos, der am Rand von Oak Town lag. Er hatte den Vormittag damit verbracht, sein aktuelles Gemälde fertigzustellen und sich dann auf den Weg in die etwas südlichere Stadt gemacht. Jetzt hielt er mit der freien Hand eine der seltsamen, fettigen Speisen, die es an den Ständen gab. Burger. Rhys hatte noch nie einen gegessen und war von der Geschmacksexplosion in seinem Mund etwas überfordert. Er tat sie sowieso noch schwer damit, viel zu essen, nachdem kaum etwas an den Geschmack von Blut herankam, aber er zwang sich dazu, den Burger zu essen. Die letzten Wochen hatten sich bereits ausgezahlt und zumindest sein Gesicht wirkte weniger eingefallen. Die hellgrünen Augen leuchteten mehr als zuvor. Rhys leckte sich die Soße vom Fangzahn, als er den letzten Bissen hinunterschluckte. Zumindest diese mochte er. Eigentlich war es nicht seine Art, billiges Straßenessen zu sich zu nehmen … aber vermutlich konnte man die meisten, deren Blut er trank, auch so bezeichnen. Rasch verdrängte er den Gedanken an eine andere Person, sie alles andere als billig oder von der Straße war, deren Geschmack ihm genau im Kopf geblieben war, wie vieles andere von ihr. Das Gemälde war eine schlechte Idee gewesen. Jetzt, wo er es fertig hatte, würde es ihn jeden verfluchten Tag an sie erinnern.

Der Vampir begann auf und abzugehen, um gegen die Kälte anzukommen, die ihm schon wieder langsam in die Knochen kroch. Er hoffte sehr, dass seine Begleitung bald kommen würde. Zwar lief er nicht gerne durch Wälder um Wölfe einzufangen … aber immerhin wäre es eine Beschäftigung und es brachte ihm Geld ein, welches er wirklich brauchte. Und er wäre in Bewegung. Rhys schob sich die Sonnenbrille von der Nase hoch in die offenen, violetten Haare, die oben schon den ersten Ansatz von blond zeigten. Zum Beispiel für Haarfarbe brauchte er die Questbelohung.

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El

El
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BeitragThema: Re: Tierpark Oak
Rhys - Tierpark Oak EmptySo 16 Jul 2023 - 21:45
















Dogsitting mal anders«
Quest: Dogsitting mal anders - 1 | 15 Mal wieder mit dem Zug zu fahren, war eine Unternehmung, der El jetzt nicht unbedingt mit großer Begeisterung entgegenblickte. Die kleine Magierin war nicht unbedingt der größte Fan von weiten Reisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Da sie in ihrer Heimat im Westen gestartet war, musste sie sogar einmal einen Umstieg in Kauf nehmen, um so weit in den Norden zu kommen. Auf dem großen Bahnhof in Marokkasu hatte sie sich ganz schön abhetzen müssen, um ihren Zug zu bekommen. Dort war es immer verdammt voll und es waren so viele Reisende unterwegs... Ihre Hände hatten sich fest an die Gurte ihres Rucksacks gekrallt, als sie sich in den Zug quetschte. Dort richtete sie ihre Maske besorgt und setzte sich ins Ruheabteil, wo selbst das Knistern einer Zeitung mit bösen Blicken und einem genervten Zungenschnalzen quittiert wurde. El hatte nach einem leisen Seufzen begonnen aus dem Fenster zu schauen. Der Zug fuhr vorbei an einer großen Berglandschaft und schon bald wurde deutlicher, dass das kalte Klima des Nordens einzog. Nur gut, dass sie eine dicke Jacke, Ohrenschützer, Schal und Handschuhe eingepackt hatte, damit ihr das Wetter nicht zu sehr zusetzte. Ärgerlich war es nur, dass ihre Narben bei der Kälte ganz gewiss sehr schmerzen würden. Sie musste daran denken sie am Morgen und am Abend ordentlich einzucremen, damit das nicht zu störend wurde.

Als der Zug endlich in Oak Towns Bahnhof einkehrte, hopste Elena heraus und legte sich ihre wetterfeste Kleidung an. Es fröstelte sie nur kurz, bevor sie sich auch schon daran gewöhnt hatte. Die paar Menschen, die mit ihr aus dem Zug gestiegen waren, schienen geschäftig zu sein und hatten es offensichtlich eilig. El hingegen ließ sich Zeit. Sie hatte die Anreise so geplant, dass sie sich nicht abhetzen musste. An einem Stand vor dem Bahnhof kaufte sie sich ein belegtes Brötchen und setzte sich einen Moment lang auf eine Bank, um das so vorsichtig und unauffällig wie möglich zu essen, ohne ihr Gesicht unter der Maske preiszugeben. Nachdem das erledigt war und sie etwas Essbares im Bauch hatte, trat sie die Reise zum Tierpark an. Vor einem großen Ortsschild blieb sie stehen und studierte es aufmerksam. Es war gar nicht so weit. Das sollte sie zu Fuß hinbekommen! Der viele Wald in dieser Gegend erinnerte El sehr an ihre eigene Heimat im Süden. Generell war dieser Ort zwar kälter als ihr Zuhause, aber auch nicht so modern und futuristisch wie die Großstädte des Landes. Man konnte sich hier glatt ein wenig entspannen, fand sie...

Etwas nervös wurde sie nun, als sie den Tierpark endlich erreichte. Angespannt spielte sie mit einer Hand an ihren blauen Zöpfen herum und bahnte sich den Weg zu einem Informationspunkt, um sich für die Quest zu melden. Hinter einer Glasscheibe saß eine kräftige Frau mittleren Alters. Sie sah ein wenig unentspannt aus, aber da musste El nun wohl durch. Also atmete die Magierin durch, stellte sich etwas aufrechter als gewohnt hin und stellte sich vor: „H-Hi, ich b-bin El. B-B-Bin hier für die Quest... m-mit den Wölfen.“, begann sie und lächelte unsicher unter ihrer Maske, was natürlich ihrem Gesprächspartner verborgen blieb. Die Dame musterte El neugierig, kaute dabei in einer unangenehmen Manier auf ihrem Kaugummi herum. „Ich ruf' mein' Kollegen. Der holt dich ab, Kleiner.“, antwortete sie recht locker und El nickte. Kleiner, hm? Egal. Wieder hielt sie sich an ihren Rucksackschnallen fest, als ein Mann auf sie zukam. Er trug die Kleidung, welche hier alle Tierpfleger trugen und stellte sich freundlich bei ihr vor: „Hey mein Name ist Finn. Schön, dass du da bist. Wir warten nur noch auf deinen Kollegen, dann zeige ich euch das Gehege.“ Der Mann reichte El die Hand, die sie ihm zögerlich gab. „E-El ist mein Name.“ Ja... Ihr Kollege. Wer oder wo der war, wusste sie ja auch nicht. Dass sie am Eingang einfach ganz unaufmerksam an ihm vorbeigedüst war, wäre wohl etwas, wofür sie sich in Grund und Boden schämen würde, wenn sie es realisierte. Dabei war Rhys ja nicht einmal unauffällig... aber El war so nervös und auf ihre Aufgabe fokussiert, dass sie ein wenig planlos durch die Welt geschritten war... Hoffentlich nahm er es ihr nicht übel.


- @Rhys -




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Rhys
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Rhys
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BeitragThema: Re: Tierpark Oak
Rhys - Tierpark Oak EmptySa 22 Jul 2023 - 17:23


Quest
B: Dogsitting mal anders
schwarze stiefel, hose und handschuhe
dunkelsilberner mantel, sonnenbrille im haar


Der Vampir vertrieb sich seine Zeit vor dem Tierparkt damit, die Passanten zu betrachten, die vorbeiliefen. Vor allem waren es Familien mit Kinder, die für einen Besuch auf die Tiere zusteuerten, die innerhalb der Mauern warteten. Interessanter als diese waren für ihn die deutlich weniger vorkommenden, jungen Erwachsenen. Rhys beobachtete, wie sie miteinander umgingen. Wie sie sich an der Schulter anstießen und lachten. Wenn sie nah genug an ihm vorbeikamen, lauschte er auch ihrer Ausdrucksweise. Den Witzen, die sie amüsant fanden und wie sie über andere Personen sprachen. Letzteres war ihm vom Schloss vertraut, aber alles andere zog er wie ein Schwamm auf. Es fiel Rhys ziemlich schwer sich anzupassen, aber er konnte lernen, eine gewisse Rolle zu spielen. Nachdem er wohl einige Zeit hier verbringen würde, versuchte er nun manche Redensarten der Menschen hier sich zu merken. Eine zweite Rolle zu spielen. Als die Zeit verging und seine Uhr, Rhys hatte eine ohne Zahlen, anzeigte, dass es bereits nach halb vier war, verließ er seinen Platz. Bisher hatte auch noch keiner gewirkt, als sehe er sich suchend um.
Er trat auf den Eintrittsbereit zu und wartete, bis er an der Reihe war. „Meine Name ist A’Rhys Vaeth. Ich soll mich hier um halb vier mit meiner Questpartnerin treffen, um diese Wölfe zu finden.“ Die Frau musterte ihn kurz und schnalzte dann mit der Zunge. „Dein Partner is schon da.“ Rhys runzelte leicht die Stirn, sagte aber nichts dazu. Stattdessen nickte er nur leicht. „Komm durch, hinten wartet El mit einem unserer Pfleger.“
„Danke.“
Der Vampir senkte respektvoll den Kopf und ging weiter. In paar Schritte entfernt entdeckte er eine kleine, blauhaarige Gestalt neben einem etwas größerem Mann im Overall. Rhys steuerte auf die beiden zu und betrachtete die Peron, die er für El hielt. Er trug eine dickte Jacke, warme Kleidung, wie es ein jeder normaler Mensch und Nicht-Mensch hier oben tun sollte, der hier gerade Magie hatte, die einen wärmte. Einen Rucksack über den Schultern und die Haare in Zöpfen.

Als er die zwei erreichte, hielt er an und neigte das Kinn vor dem Tierpfleger. El warf er einen prüfenden, aber höflichen Blick zu, begleitet von einem leichten Lächeln, dass seine Zähne verbarg. Die Maske im Gesicht machte es schwer, etwas von ihm zu sehen, aber Rhys registrierte die Körperhaltung des Kleineren. Die vielen Jahre in Bosco hatten ihn aufmerksam dafür gemacht, jemanden einzuschätzen. Er konnte sich noch nicht sicher sein, aber seinem ersten Instinkt nach schien El niemand, der sich mit der Brust heraus hinstellte und verlangte. Nicht mit dem blinden Vertrauen, dass seinen Befehlen gefolgten wurde, wie es Lady Máirín und Thana an sich hatte.
„Entschuldigt bitte die Störung und leichte Verspätung. Darf ich annehmen, du bist El?“,
sprach er ihn an und entschied sich für das du. „Ich bin A’Rhys.“
Der Pfleger schenkte dem Vampir ein Lächeln. „Ah, kein Ding. Weiter als sie sind, werden sie so schnell auch nicht laufen. Nicht mit dem Wurf an Welpen. Finn.“ Er streckte Rhys die Hand entgegen. Es war ziemlich ungewohnt für den Lilahaarigen, jemanden die Hand zu schütteln, aber nach kurzen Zögern tat er es, wenn auch etwas unbehaglich. „Kommt, ich zeige euch erst ihren Bereich und dann, wo sie entkommen sind.“ Er winkte den beiden, ihnen zu folgen. „Ihr könnt euch ja bekannt machen oder mich fragen, wenn ihr etwas zum Tiergarten und den Wölfen wissen wollt.“ Rhys nickte ihm zu und Finn ging vor, während die zwei Magier ihm folgten. Rhys selbst war eher der Hundemensch, Wölfe waren ihm einen Ticken zu unberechenbar, aber das behielt er für sich selbst. Stattdessen warf er einen Blick in Richtung Horizont, dann zu El zurück. „Hattest du schon einmal mit Hunden oder Wölfen zu tun?“, erkundigte er sich, ein Auge auf ihn, eines wie immer auf sein Umfeld gerichtet.

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El

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BeitragThema: Re: Tierpark Oak
Rhys - Tierpark Oak EmptySo 3 Sep 2023 - 23:27
















Dogsitting mal anders«
Quest: Dogsitting mal anders - 2 | 15 Alles in allem schon einmal ein etwas holpriger Start für Els Gefühl. Die Magierin hatte die erste Begegnung mit der Kaugummidame nur schwer abschütteln können, da stand auch schon die nächste Persönlichkeit vor ihr. Finn war zwar freundlich, aber das in einem Ausmaß, der El auch ein Stück weit nervös machte. Ja. Sie hatte so ihre Probleme mit Menschen und das wurde immer wieder deutlich. Direkt hatte sie das Bedürfnis sich für ihren Kollegen zu entschuldigen, der noch nicht vor Ort war. Dabei war da auch nichts dran. Man konnte ja in der Regel nicht hier her fliegen und musste den Weg erst finden. Also konnte man es dem Kerl auch nicht verübeln...

Dass sie an ihm vorbeigerauscht war, war ihr ja nicht klar. Sonst wäre sie vermutlich schon vor Scham im Boden versunken. Als ihr Partner dann endlich aufschlug, blickte El in Richtung eines sehr großgewachsenen, blassen, jungen Mannes, der irgendwie einen höflichen Eindruck bei ihr hinterließ. Als er El nun direkt ansprach, wurde auch noch mehr dieser höfliche Eindruck deutlich. El legte den Kopf etwas in den Nacken, um zu ihm aufzusehen. Die raue, kratzige Stimme der Magierin, die durch ihre vielen Verletzungen gelitten hatte, erklang, als sie ihm eine Antwort geben wollte: „Ja. Ha-Hallo, ich bin El. Freut mich, A-A'Rhys.“ Sie war bemüht höflich, aber das war für El schon das höchste der Gefühle. Die Magierin war keine wohlerzogene Adlige, sondern ein Bauernkind. Das spiegelte sich in ihrem Verhalten wieder. Alles, was Rhys von ihrem Gesicht zu sehen bekäme, waren die Augen der Magierin, von denen nur eines so wirkte, als wäre Leben darin. Was auch nicht unwahr war. Erins anderes Auge war schließlich eine Attrappe, die sich auch nicht bewegte, sondern starr in ihrer Augenhöhle verharrte, ganz egal wie sie sich umwandte. Finn übernahm direkt von diesem Punkt an und stellte sich locker vor, schenkte Rhys sogar ebenfalls die Hand zum Gruß. El blickte kurz auf ihre Hände. Wäre es höflich sie ihm auch zu reichen? Eine Sekunde lang überlegte sie, dann winkte sie Rhys ein wenig awkward zu. Verdammt! Das war schlimmer als es ganz zu lassen!

Immerhin tröstete die Ablenkung über diese unangenehme Situation hinweg. Finn mobilisierte die Beiden direkt und führte sie zu dem Bereich, aus dem die Wölfe ausgebrochen war. Erneut war es Rhys, der El ziemlich direkt ansprach. „J-Ja, mit Hunden schon. I-I-Ich stamme von einem Bauernhof.“, erklärte sie ein wenig nervös, wobei sich ihre raue Stimme etwas überschlug. „W-Wölfe kenne ich nur aus den Wäldern.“ Und von denen hielt man in der Regel Abstand. Wie es wohl um ihn stand? „Ist ja auch nicht gerade gewöhnlich, dass es Leute direkt mit Wölfen zu tun haben.“, klinkte sich der freundliche Pfleger ins Gespräch ein. Richtig. Hunde hatte man als normaler Mensch eigentlich schon häufiger im Leben getroffen und wenn man selbst keinen Kontakt zu ihnen hatte, so kannte man zumindest die grundlegenden Dinge, die man zu beachten hatte. Aber Wölfe waren ja schon ein gutes Stück wilder und unberechenbarer... Mit einer engelsgleichen Geduld führte Finn die beiden Magier zu dem Gehege der Tiere. Hier reagierte El das erste Mal ohne groß zu zögern damit, dass sie von ihrer Magie gebrauch machte. El machte eine Bewegung vor ihrem Gesicht und mit einem Mal war die weiße, nichtssagende Maske in ihrem Gesicht gegen eine völlig andere ausgetauscht. Eine Wolfsmaske - wie passend - zierte nun das entstellte Gesicht der Magierin. Während des Wechselvorgangs war übrigens nicht eine Sekunde ein Blick auf ihr Gesicht zu werfen. Dies hatte die kleine Magierin mittlerweile nahezu perfektioniert! „S-Suchen wir nach Spuren. D-D-Damit kann ich sie sehen...“, meinte sie und ging am Gehege auf die Suche. Irgendwo mussten die Tiere ja rausgekommen sein und das würde sie gewiss bald herausfinden...


Magie:


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BeitragThema: Re: Tierpark Oak
Rhys - Tierpark Oak EmptyMo 11 Sep 2023 - 18:07


Quest
B: Dogsitting mal anders
schwarze stiefel, hose und handschuhe
dunkelsilberner mantel, sonnenbrille im haar


Rhys musterte El, nicht forsch oder eindringlich, aber sein Blick lag auf dem Jungen. Er nahm das so weit zumindest an, denn bisher hatte ihm keiner anderes gesagt und die tiefere, raue Stimme unterstützte seine Annahme. Zudem sah er nicht viel von ihm. El war noch mehr eingepackt wie der Vampir und erinnerte diesen mit der Maske an Jae. Eine Erinnerung, bei der er nicht ganz sicher war, ob er sie für schön befand. Er behielt das Lächeln bei, auch wenn einer empathischen Person klar sein würde, dass nicht viel Freundlichkeit darin lag. „Die Freude ist ganz meinerseits.“ Doch er senkte nicht den Kopf, wie er es bei den meisten anderen getan hätte. Umgedreht schien auch sein eines Auge so kalt und leer wie die Schneewüsten im Norden. Bei dem Gedanken rann ihm ein kühler Schauer über den Rücken. Rhys hasste den Schnee. Nicht nur, weil ihm schnell kalt war, er hatte auch seine Erfahrungen damit, in ihm aufzuwachen.
Seine Aufmerksamkeit wurde auf Finn gelenkt und Rhys zog die Hand aus der Manteltasche. Er hielt die Hand des anderen nur kurz fest und war etwas überfordert, wodurch seine eigene Hand im Grunde mehr mitgeschüttelt wurde, als dass er aktiv Teil der Sache war. Schnell schob er sie wieder in die Manteltasche und behielt Finn im Auge. Rhys würde zwar nur selten etwas sagen, aber er mochte es nicht wirklich, wenn man ihm zu nahekam. El blieb zum Glück beim Winken, was er mit leicht gerunzelter Stirn und einem kurzen Lächeln mitbekam. Ihm war bisher kaum zugewinkt worden, aber es war besser wie das Handschütteln.

Finn machte sich auf den Weg zum Käfig der Wölfe und die beiden Magier folgten ihm. Rhys sprach den anderen an. El erzählte, dass er von einem Bauernhof kam und von dort Kontakt zu Hunde kannte. Der Vampir nickte leicht. Man merkte es ihm nicht an, aber auch er war auf einem Bauernhof geboren worden. Er hatte kaum noch Erinnerungen daran, mehr grobe Fetzen von Bilder, aber er wusste, dass er weggegeben worden war, als seine Eltern die Steuern anders nicht mehr hatten zahlen können. Ihr jüngster Sohn war ihnen nirgends eine Hilfe gewesen.
„Nein. Wölfe habe ich noch nie angetroffen“,
stimmte er Finn zu, der seinerseits auf El reagiert hatte. „Wie sollen wir sie zurückbringen, wenn wir sie gefunden haben? Gibt es Nahrung, mit der wir sie locken können oder andere Möglichkeiten?“ Rhys wollte nicht, dass ein Wolf ihm den Mantel, und natürlich Arm, zerbiss. Einem Hund konnte er sagen, er solle ihm folgen. Ihn anleinen. Einen Wolf eher weniger.
Finn schüttelte den Kopf. „Wir haben Betäubungsmittel, allerdings sind es zu viele Wölfe und wir können euch nicht alles mitgeben, sollte es hier im Park einen Notfall geben. Hat von euch mit so etwas Erfahrung?“ Rhys schüttelte widerstrebend den Kopf und sag zu El. Ob er mehr dazu wusste oder so ein Mittel schon einmal verwendet hatte?

Kurz darauf hatten sie das Gehege erreicht. Finn sperrte auf und ließ sie hinein. Rhys sah sich um, zu den Eingängen, die wohl zu Höhlen unter einem Erdhügel in der Mitte führten und anderen Holzgebilden. Als er zurück zu El sah, war für einen Moment Überraschung, fast schon Schock auf seinem Gesicht zu sehen, bevor er es wieder unter Kontrolle brachte. Die alte Maske war zu der eines Wolfes geworden. Ihr halbes Gesicht wirkte nun, als wäre unter ihrem Mantel ein Wolf verborgen. Die Erklärung kam kurz darauf. Rhys blinzelte einmal, dann: „In Ordnung, ich folge dir.“ Finn trat von ihnen weg. „Ich bin gleich zurück, verlasst das Gehege noch nicht.“ Ob er besagtes Betäubungsmittel holen ging?

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