StartseiteSuchenAnmeldenLogin

Die Suche hat 10 Ergebnisse ergeben Tartarosoff04

AutorNachricht
Beiträge mit dem Tag tartarosoff04 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Friedhof Aloe Town
Nero

Antworten: 35
Gesehen: 1179

Suchen in: Aloe Town   Beiträge mit dem Tag tartarosoff04 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Friedhof Aloe Town    Beiträge mit dem Tag tartarosoff04 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 23 Okt 2023 - 22:45
 

Post VIII | Outfit


Katz- und Mausspiel

Offplay

Wenn sich Dinge wie Liebe, Hoffnung und Freundschaft so richtig anfühlten, dann gäben sie keinen Grund, warum sie letztendlich am Ende völlig falsch sein würden. Die Liebe war wohl das verachtenswerteste Gefühl, was man in dieser Welt überhaupt hätte empfinden können. Die Liebe war kein Gefühl, auf das man sich wirklich verlassen konnte, denn es war ein Gefühl, bei dem man sich nur selbst im Klaren darüber sein musste und auch sein konnte, dass dieses Gefühl wirklich nur diejenigen besuchen würde, die auch als würdig genug gepriesen sein waren. Aber es war eben nur eine Handvoll wirklicher Personen, die gut genug für die Liebe gewesen sind und die nicht von ihr wie der letzte Dreck behandelt werden würden. Ja, die Liebe hat es immer schon so getan, dass sie sich ihre Träger selbst aussuchte und das sie sich dafür entschied, wem sie letztendlich das wahre Glück schenkte und wem nicht. Genau deshalb war die Liebe auch ein völig falsches Gefühl, eine Erkenntnis, der man nur in einer Illusion wirklich Glauben schenken konnte. Denn mit der Liebe klammerte man sich an Bindungen, die eigentlich überhaupt nicht da gewesen waren und welche auch übrehaupt nicht der Realtität entsprachen. Es war ein falsches Weltbild, was die Liebe verursachte, eine verzerrte Einsicht auf die Realität. Freundschaft und Hoffnung taten dem gleich. Nichts davon hörte sich nach der Wirklichkeit an, alles davon existierte nur in einer Scheinwelt, in etwas, was eigentlich nur ein albernes Hirngespringst war. Nichts davon war real und letztendlich führte die Erkenntnis dazu, das man nur verletzt wurde. Nur so konnte der Hass entstehen. Wenn Trauer, Neid und Missgunst nie enden wollten. Dann musste etwas geschehen, was sie gemeinsam einte. Dann musste ein Gefühl existieren, welche alle auf eine Stufe stellte und der verfluchten Liebe den Kampf ansagte. Dann... Ja, dann musste der Hass die Führung übernehmen.

"Was ist die Liebe schon? Was ist dieses Gefühl wirklich Wert? Warum verursacht es so viel Hass, so viel Trauer und so viel Leid? Etwa weil die Liebe schön ist? Etwa, weil die Liebe das ist, was sich jeder so sehnlichst wünscht? Oder weil die Liebe nichts weiter als eine Illusion ist, ein Traum, eine Einbildung, ein Hirngespinst? Eine Illusion, nur nach dem zu Leben, was Andere wirklich wollen? Liebe existiert nicht. Gleiches gilt für Freundschaft und für Hoffnung. Es sind nur Worte in einer Realtität, die versucht, den grausamen Schatten zu verbergen. Doch der Schatten ist die wahre Realität. Du kennst sie selbst am Besten. Die grausamste Realität von Allen, die Einsamkeit!" Mit was für einem Blick Tartaros das junge Blauzöpfchen dann anschaute, mit welchem Hass in seinen Augen, dieser Ausdruck von tiefster Vergeltung, von tiefster Ablehnung. In seinem Herzen war nichts mehr verbunden mit einem positiven Gefühl, in seinem Herzen stand nur noch die Leere und das Gefühl, auf Ewig selbst der Einsamkeit verbunden zu bleiben. "Bist du denn so verzweifelt? Setzt du deinen größten Trumpf, deine SChönheit und deine weiblichen Rundungen dazu ein, um den Schatten der Einsamkeit zu entfliehen? Zwingst du Anderen ein Gefühl der Liebe auf, nur um damit deine eigene Ruhe zu finden? Wenn du jemals tief in dein innerstes Selbst gehorcht hast, dann solltest du doch wissen, das sich in dieser Realität nicht auch nur der kleinste Wunsch jemals erfüllt hat. Und genauso wird es auch weitergehen. Die Welt wird enden, ohne das man jemals sein wahres Glück auch nur ansatzweise entdecken konnte. Ein sonderlich großer Erfolg für dich kann die Realität bisher nicht gewesen sein. Andernfalls würdest du nicht versuchen, deine Unsicherheiten hinter einem großen Berg von Zuwiderhandlungen zu verstecken." Tartaros fixierte ihre Seelenspiegel, doch sein Ausdruck in den Augen wurde immer bestimmender, immer fordernder, jedoch gleichbleibend eiskalt. "Glaub mir Alice, ich lese aus dir wie aus einem offenen Buch. Und deine Gedanken kreisen immer wieder um ein und dieselbe Stelle..."

"Du sagst also, du bist Mitglied der Gilde, bleibst aber weiter lieber in der finsteren Einsamkeit? Hoffnung, Liebe und Freundschaft existieren für dich also nicht? Aber... Sagt dir dein Herz nicht etwas Anderes? Nicht etwa... das genaue Gegenteil? Versuchst du dich nicht mit aller Macht an das zu klammern, was du bisher alles Erleben konntest? Stellt das nicht für dich so etwas wie eine erfolgreiche Realität dar? Fernab der Einsamkeit?" Tartaros spielte einen Zug, um Alice weiter zu verunsichern. Er versuchte, ihr den Fehler ihres Gedankengutes aufs Brot zu schmieren, ihr zu zeigen, dass sie sich irrte und sie letztendlich nur einer Illusion hinterherlief. Einer Illusion, die es eigentlich noch zu zerstören galt. Letztendlich waren sich Alice und Tartaros sehr ähnlich. Sie beide spielten auf ihre eigene Art und Weise Spielchen und sie beide waren eher vom misstrauischem Schlag. Tartaros lies sie ja bereits in der Illusion des Glaubens, dass sie die Führung über seine Aktionen hatte. Doch das alles befand sich bereits gut vorausgeplant in einem strategischem Spiel, was sie bereits nach dem ersten Zug verloren hatte. - Gut, wenn auch nicht ganz. Denn als Amira damit begann, sich seinem Ohr zu nähern und er ihre Atemluft direkt auf seiner Haut spürte, reagierte er absolut ungeplant. Eine Reaktion entwickelte sich, welche seine gesamte Strategie auf den Haufen zu werfen drohte und die Sache in eine gänzlich unangenehme Richtung zu verschieben drohte. - Aus seiner Sicht zumindest. Denn Tartaros nahm die Botenstoffe einer jungen und attraktiven Frau in seiner Nähe auf. Und als sie so nahe war und beinahe auch sein Ohr mit ihren Lippen berührte, musste er schlucken. Die entsprechende Körperreaktion eines jungen Mannes machte sich deutlich bemerkbar und das dürfte Alice, die ja noch immer auf seinem Schoß saß, auch deutlich spüren. "Hör bitte auf damit..." Kam plötzlich aus seinen Lippen, weniger das Wort des manipulativen Marionettenspielers als viel mehr das Wort eines bettelnden Schuljungen.

Seine Wahrnehmung begann, nun ein wenig zu weichen. Es fiel ihm schwer, sich gerade auf das Gespräch zu fokussieren, sich zu konzentrieren. Amira hingegen sollte den Grund dafür deutlich spüren können. Die Frage war, ob sie das so schnell verstehen würde und was sie mit dieser neugewonnenen Information anstellen würde? Denn diese Situation verschoeb sich grad mehr und mehr zu ihren Gunsten. Wo es bisweilen Tartaros war, der tatsächlich am längeren Hebel saß, blätterte sich die Situation gerade um, sodass es nun Amira war, die mehr und mehr die tatäschliche Kontrolle über diese Begegnung übernahm bzw. übernehmen könnte. Als sie dann seine Maske in der Hand hatte und in sein Gesicht blicken konnte, da erkannte sie Nero hinter der Maske des Tartaros. Eine Person, welche ihr bereits bekannt war und somit kannte auch er sie wirklich. Dieser versuchte sich mit allen Mitteln zu fangen, egal wie. Sein Verstand versuchte, sich wieder zu sammeln, aber es war schwer und der Schimmer der Rötung lag ihm von nun an über der Nase, wenn er Amira anschaute. "Hmh, wen hast du denn erwartet? Ein Monster? Ein Ungeheuer? Den Gildenmeister?" Sprach Nero offen an, als Amira so geschockt über seine Identität war. "Diese Welt bedeutet mir nichts mehr. Sie wird sich bald schlafen legen. Es ist an der Zeit, sie vollkommen zu läutern." Sprach er, während die Blauhaarige ihre Kreise wie ein Tiger zog. "Willst du dich denn gar nicht an meiner Schulter ausweinen? Mir um den Hals fallen? Mich vor Freude küssen? Schließlich muss es eine einprägsame Erkenntnis für dich sein, herausgefunden zu haben, das ich es bin, der dich beinahe getötet hat."

Abwartend lauschte Nero den taktisch echt klug gewählten Worten von Amira. Währenddessen fing er sich jedoch wieder und beruhigte sich auch innerlich. Doch nun war es der innerliche Tartaros, der wieder voll und ganz die Kontrolle übernahm und keine Gnade zeigte in seinen Aktionen. "Ein Deal ist ein Deal. Auch, wenn ich ein Verbrecher bin, so stehe ich zu dem, was ich zuvor abgemacht habe. Du darfst diesen Ort heute verlassen. Lebendig. Das habe ich dir zugesichert und das wird auch geschehen." Nero befestigte die Maske an seinem Hinterkopf, um sie mit sich tragen zu können. Dann tauchte er jedoch völlig unerwartet und relativ schnell direkt hinter Amira auf und ergriff sie. Er zog sie an die Wand direkt neben der Eingangstür, sodass er direkt vor ihr Stand und sie nicht so ohne Weiteres von ihm weg kam. "Ich werde dich beim Wort nehmen. Das, was du gesagt hast, wird gelten. Bis wir uns wieder sehen werden. Aber..." Plötzlich näherte sich der Orangehaarige dem linken Ohr der Blauhaarigen, strich ihr einen Zopf sanft zur Seite und begann, tatsächlich an ihrem Ohr zu knabbern und leicht mit der Zungenspitze darüberzustreicheln. Nur, um ihr unmittelbar darauf etwas in eben jedes Ohr flüstern zu können. "...Bedenke eines, dir sollte klar sein, das ich ein solches Verhalten nicht gänzlich ungestraft lassen kann, mein Blauzöpfchen..." Unmittelbar darauf schaute er ihr wieder in die Augen. Diesmal aber legte er Zeigefinger und Daumen unter ihr Kinn und hob dieses leicht an. Amira ahnte mit Sicherheit schon, was ihr jetzt vermutlich drohte. "Du kannst diesen Ort schon jetzt verlassen. Doch die Bedingung dazu, ist eine Abschiedssituation, den wir beide in Erinnerung behalten werden..." Sanft strich er mit dem Daumen über die warmen Lippen der jungen Frau, ehe er sein Kopf bedrohlich eben jeden Lippen zu nähern begann. Es stellte sich die große Frage, meinte er das jetzt ernst oder war das nur ein Trick? Diese letzte Entscheidung, diesen allerletzten Test würde er Amira überlassen. Er war neugierig, wie sie mit einer solch plötzlich für sie äußerst einprägsamen und ernsten Situation umgehen würde? Schließlich drohte man ihr vermutlich nicht alle Tage einen Kuss an...

510 von 510

-



@Amira | #Tartarosoff04

Beiträge mit dem Tag tartarosoff04 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Friedhof Aloe Town
Nero

Antworten: 35
Gesehen: 1179

Suchen in: Aloe Town   Beiträge mit dem Tag tartarosoff04 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Friedhof Aloe Town    Beiträge mit dem Tag tartarosoff04 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 11 Sep 2023 - 0:31
 

Post VII | Outfit


Katz- und Mausspiel

Offplay

Was fantasierte sich Alice da eigentlich zusammen? Das Wichtigste war doch, das man diese Welt in ihren Grundfesten erschüttern musste, um überhaupt eine Läuterung herbeirufen zu können. War es nicht das Wichtigste, sich darum zu kümmern, sich selbst in einen ordentlichen Weg zu setzen und dabei das Bild zu beobachten, was es gab, um nicht direkt in eine Situation gezogen zu werden, die es einem verbot, über weitergehende Dinge nachzudenken? Die Blauhaarige mit den Doppelzöpfchen hatte wohl vergessen, das es in dieser Welt absolut nicht wichtig war, auch nur im Ansatz irgendetwas erreichen zu wollen. Alles, was bis dahin geschehen war, hatte nur dann wirklich einen Sinn, wenn es in der LÄuterung eine neue Aufgabe zugesprochen bekam. Die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft, sie alle waren ein nicht existierender teil dieser verfluchten Welt, also mussten sie auch genauso verschwinden wie das, von dem man eigentlich dachte, das es einen Sinn hatte. Wenn man zunächst ein wirklich erfolgreiches Leben führen wollte, dann schaffte man das nur, wenn man in der Traumwelt stand und sein Bestes erreichte man nur dort. Dieses Utopia, diese Welt, die Tartaros erschaffen wollte, frei von allen schrecklichen und verschienden Emotion, hin zu einem einzigen, in sich versammelten Kern, das war der Weg zum wahren Glück. Die Wirklichkeit konnte erst dann zur wahren Perfektion gelangen, wenn sie zuvor komplett erneuert werden würde. Und genau deshalb musste diese Welt auch erst einmal verschwinden. Sie musste in ihren Grundfesten erschüttert werden. Sie musste von dem befreit werden, was sie über all die Geschichte hinweg fesstelte. Sie musste fallen in einen ewigwährenden Schlaf, sie musste Platz machen für das, wonach Tartaros strebte. Eine Welt, die nur aus Siegern bestand, eine Welt, in der niemand mehr wirkliches Unglück erleben musste. Aber soetwas erreichte man nur, wenn man zuvor das Band, welches Ursache und Wirkung miteinander verband, unwiederbringlich zerschnitt.

"Die Menschen sind dumm. Sie sind grundsätzlich nur auf der Suche nach Ausflüchten. Sie würden nie akzeptieren, dass es Dinge gibt, die unterschiedlich sind. Alles, was von ihnen als falsch anerkannt wird, muss unweigerlich verschwinden. Sie wenden sich nur dem Licht zu. Alles was anders ist, hat keinen Platz in der Gesellschaft. Doch da wo Licht ist, wird es auch immer Schatten geben. Da wo Liebe ist, wird auch immer Hass zu finden sein. Die Menschen glauben, die Liebe ist das stärkste Gefühl. Aber nein, es ist der Hass. Er überwiegt. Die Finsternis zeigt den richtigen Weg. Den, den man nur beschreiten kann, wenn man ihn auch versteht. Liebe ist nur eine Illusion. Eine Fabel, welche sich die Menschen einreden, um rechtfertigen zu können, wahres Glück erleben zu dürfen." Tartaros starrte auf seine Hand. Er ballte sie zur Faust, denn er erinnerte sich an das, was ihm widerfahren war. Und das nicht nur einmal. "Doch was ist mit denen, die ein solches Glück nicht erreichen können? Sie sind auf Ewig gefangen in der Hölle der Einsamkeit. Sie schaffen es nicht, einen Platz in der Gesellschaft zu finden. Warum? Weil sie hässlich sind? Weil sie anders sind? Weil sie ein Defizit haben? Oder einfach, weil man sie nicht leiden kann? Um in die Bedeutungslosigkeit zu fallen, braucht es nicht viel. Um Verachtung zu erleben noch sehr viel weniger. Aber um Anerkennung zu finden, da benötigt man meistens zu viel. Die Menschen wissen selbst nicht, was sie wirklich wollen. Und genau das ist auch ihr unweigerlicher Untergang. Diese Realtität ist die reinste Hölle, sie gibt uns einen zwanghaften Weg vor. Den Pfad, der die Spreu vom Weizen trennt. Doch, das darf nicht geschehen." Aber, er war mit seiner Ausführung noch nicht fertig.

"Du Alice, du bist hübsch. Du siehst gut aus und hast einen ansprechenden Körper. Du würdest niemals das Spreu sein. Allein durch dein Aussehen besitzt du bereits Kapital, was dich unweigerlich in die Gesellschaft bringt. Du würdest schon allein durch dein Äußeres Liebe erfahren." Tartaros reagierte auch darauf, das sie seine dunkle Seite ansprach. Aber, das konnte sie sehen, wie sie wollte, denn das interessierte ihn nicht. "Du hast dir deine Meinung doch schon gebildet. Sieh es also, wie du willst. Ob meine dunkle Seite gut oder schlecht, stark oder schwach ist, spielt letztendlich keine Rolle. Am Ende wird sowieso alles gleich sein." Chaos? Nein. Das was Tartaros sich erdachte, war kein Chaos. Es war eine Läuterung, etwas sehr viel aufopferungsvolleres.

"Alles ist wie auf einem großen Schachbrett. Jeder einzelne Zug vom Anfang bis zum Ende ist einer struktuellen Ader entsprungen. Jegliche Rationalität lässt sich auch planen. Sehr viel besser sogar, als du es dir vielleicht auch nur ansatzweise vorstellen könntest." Kurz darauf flog Tartaros mit ihr ins Innere der Kapelle und legte sie auf den Steinaltar. Tartaros hatte bereits für einiges Unheil gesorgt. Hatte einige alte Wunden in ihr aufgerissen. Und doch war da noch viel mehr. "Gift ist auch nur ein Teil dieser Welt. Auch das Gift wird irgendwann in der Bedeutungslosigkeit verschwinden müssen. Und Zwischenmenschlichkeit ist ein Begriff, der mir fremd ist. Ich sehe keinen Sinn darin, mich damit zu beschäftigen. Denn ich werde diese Fähigkeit ohnehin niemals besitzen können." Als Tartaros einen Teil von sich ihr gegenüber offenbarte und ihr somit zeigte, das sie der gleichen Gilde angehörten, überraschte er sie offenbar. Doch das sie nichts davon wusste, das war leider ein wirklich sehr trauriger Aspekt. "Es gibt eine Menge, die du über die Gilden nicht weißt und insbesondere nicht über Crimson Sphynx. Und doch ist es erneut die grausame Realität. Ich bin zu dem geworden, was ich jetzt bin, trotzdessen ich ein Mitglied von Crimson bin. Genauso, wie du eines bist..."

Nun ging ihre Unterhaltung aber in eine gänzlich andere Richtung. Der Manipulator, der die Psyche der Menschen als sein persönliches Spielfeld betrachtete, hatte sehr viel Spaß daran, sich eben genau in dieser auch zu betätigen. So ging er zu Alice und setzte sich neben sie. Zeigte sich ihr nun von einer gänzlich anderen Seite, von einer sanftmütigen, ja fast schon freundlichen Seite. Legte sogar einen Arm um sie. Doch der stillte Beobachter erkannte sofort dieses Zusammenzucken ihrerseits. Eine einfache Reaktion, für ihn allerdings eine sehr große Antwort auf diese Fragen. Und ein noch größerer Hinweis. Denn er hatte den nächsten Punkt gefunden, mit dem er arbeiten konnte. "Du sorgst dich davor, Schmerz erleiden zu müssen, nicht wahr?" Sprach Tartaros dabei mit gänzlich heller Stimme und in einem absolut ruhigen Ton. Dabei streichelte er ihr leicht über die Haarspitzen um ihr zu zeigen, das sie sich beruhigen konnte. "Du hast Angst, das du erneut verletzt werden könntest, habe ich recht? Deine Reaktion hat es mir verraten. Ich bin ein hervorragender Beobachter musst du wissen. Mir entgeht so gut wie nichts. Du musst viel schreckliches in deinem Leben erlebt haben, das du so massiv auf deinen Selbsterhalt fokussiert bist. Aber, bist du dir denn sicher, dass eine Gilde, die es noch nicht einmal verhindern konnte, das ich zu dem werde, was ich jetzt bin, dafür sorgen kann, dass du nie wieder Furcht verspüren musst?" Es waren berechtigte Worte, die Tartaros ihr entgegen brachte. Er erkannte aber an, das sie viel Schreckliches erlebt haben musste.

"Dir fehlt der Glaube? Du musst nicht Glauben. Denn der Glaube gleicht der Hoffnung. Und du hast dich doch noch nicht aufgegeben, oder?" Erneut kam Tartaros zu ihr auf den Altar und berührte leicht mit dem Finger ihren Handrücken. "Ich habe bereits Kontakte zu bestimmten Personen aufgebaut, die ähnliche Ansichten besitzen wie ich. Es steht in meiner Macht, dein Leid künftig zu verhindern. Du musst nichts weiter dafür tun, du musst einfach nur bereit dafür sein, mir zu folgen. Mit mir zu kommen. Das ist alles." Es war sehr interessant zu wissen, wie sehr Alice noch ein Angebot von einem Deal unterschied. Wie sehr sie es für sich als wichtig erachtete, unabhängig und frei zu sein. Interessant war, das sie sich selbst dazu brachte, sich auf den Schoß des Orangehaarigen zu setzen. Vorteilhaft, so musste er es nicht selbst tun. Sie erschien auf der Suche nach der Kontrolle über Gestik und Mimik zu sein, doch sie hatte keine Ahnung, dass sie nur so reagierte, wie sie von tartaros die ganze Zeit schon gesteuert wurde. So manipulativ, als hätte er bereits die Fäden der Marionette gespinnt und sie wäre sein tanzendes Püppchen. "Jemanden vor sich selbst zu beschützen ist keine Kunst. Denn du musst erst selbst erkennen, welcher Faden durchtrennt wurde, der dafür sorgte, dass du dir selbst zur Gefahr wurdest. Diesen Faden gilt es zu erneuern." Während sie auf seinem Schoß saß, reagierte er nicht, denn er überließ ihr die gesamte Führung und die gesamte Kontrolle über alles. Sie konnte jederzeit aufstehen, jederzeit mit ihren Händen alles machen was sie wollte, jederzeit umherlaufen, einfach alles. Im Moment war sie gänzlich allein diejenige, die Kontrolle ausübte. - So lies er es sie zumindest glauben. "Eines vorweg, Alice. Ich möchte dich nicht töten. Dir wird nichts mehr widerfahren. Wir sind hier, um in Ruhe miteinander zu sprechen. Du wirst diesen Ort heute in jedem Fall wieder verlassen können. Das steht bereits fest. Darüber musst du dir keine Sorgen machen. Ich möchte dir nichts mehr böses." Dann griff Tartaros unter seine Jackentasche gen Rücken. Schließlich hatte er noch etwas mitgenommen, was ihr gehörte und was ihr im Flug in der Luft abhanden gekommen war. Tartaros hatte ihre Waffen, Pew Pew und Bang im Flug abgefangen und so davor bewahrt, Schaden zu nehmen oder sogrart gänzlich kaputt zu gehen. Er legte ihr diese dann selbst auf ihren Schoß. "Schau, die gehören dir, nicht wahr? Du hattest sie verloren, als wir hergeflogen sind. Sie waren dir aus der Halterung gefallen und ich habe sie aufgefangen. Im Grab habe ich an deinen Augen erkennen können, das diese Waffen für dich von unschätzbarem Wert sind. Aus diesem Grund habe ich sie auch für dich gerettet. Und jetzt gebe ich sie dir wieder zurück." Diese Rückgabe erfolgte mit einem Lächeln unter der Maske. Vielleicht war es auch nur eine unscheinbare Randnotiz für Alice selbst, vielleicht war ihr dies auch nur völlig egal, aber dennoch hatte Tartaros diese Waffen für sie vor größerem Schaden bewahrt.

"Wut und Hass, eine explosive Mischung. Das ist doch die Grundlage deiner Magie, nicht wahr?" Als sie über die Wunde, welche ihre Explosion ihm zugefüt hat, strich, zuckte Tartaros für einen Moment zusammen. Ja, es schmerzte ihm, ja, es tat ihm weh. Wenn sie ihm weh tun wollte, hatte sie damit also schon einen Erfolg erreicht. "Deine Explosionen habe ich am eigenen Leib gespürt, das ist wahr. Doch Explosionen sind noch etwas Anderes. Sie sind auch der Inbegriff atemberaubender Kunst und der Inbegriff wahrer Schönheit. Du wendest Explosionen in deiner Magie an. Also verbindet sich dies. Der Inbegriff wahrer Schönheit erlebt mit dir noch eine Steigerung, denn das Licht deiner Schönheit wird niemals verblassen können." Kurzzeitig führte tartaros seinen Zeigefinger hin zu ihrer Unterlippe, strich einmal sanft darüber und führte sie in aller Zärtlichkeit wieder fort. Nur, um im nächsten Moment ihrer Hand zu seinem Gesicht führen zu können, damit er seine Worte mit der Gestik eines Handkusses abschließen konnte, den er unternahm, als ihre Hand unter seine Maske geführt wurde. "Schenkst du mir denn ein Lächeln? Wenn du schon diesen Zorn auf mich hegst, den du berechtigt verspürst, würdest du mir dein ehrliches Lächeln schenken, wenn auch nur dafür, das ich dir deine wertvollen Waffen beschützt habe?" Kurz zögerte Tartaros, dann revidierte er. "Nein, das ist albern. Vergiss es. Schenk mir nichts dafür. Sieh es einfach als mein Geschenk an dich an." Ob Tartaros Verhalten noch nachzuvollziehen war? Vermutlich nicht, aber er war nun einmal bereit, alles dafür zu tun, damit seine Ziele sich erfüllen konnten. Und dafür sorgte er eben in jeder Hinsicht.

"Einen Deal wünschst du dir? Gleichberechtigt für beide Seiten? Nun gut, so sei es. Wenn es das ist, was du begehrst, dann akzeptiere ich. Ich erkenne deine Bedingungen für einen Deal der Zusammenarbeit an. Und ja, ich bin bereit, dieses Risiko, von dem du sprichst einzugehen. Sogar mehr noch, ich erweitere diesen Deal." Kurz stoppte er. "Wenn du wirklich dieses Drang verspürst und mich verraten und ausliefern oder sogar töten willst, werde ich dir diese Gelegenheit dazu geben. Das wird auch gleichbedeutend mit deiner absoluten Freiheit sein. Schließlich gibt es dann keinen Deal mehr, der dich in gewisser Weise einschränkt." Als sie ihre Hand auf seine Wange legte, sprach sie davon, warum sie so interessant für ihn war. "Ja, so ist es. Du verabscheust mich und dennoch begehre ich dich. Deshalb bist du so interessant für mich..." Es stimmte, Tartaros kannte nun ihre Seite der Medaillie, aber es fehlte noch seine Seite. "Meine Seite der Medallie, wenn du sie kennst, wirst du auch gewillt sein, sie mir zu erfüllen?"

Genau das war es, warum er so fasziniert von ihr war. Diese Unnachgiebigkeit, dieser uneingeschränkte Mut. Die dunkle Seite offenbarte ihr diese Stärke, jetzt in diesem Moment. "Als ich meinen Weg gewählt habe, war mir bewusst, das es ein Pfad voller Risiken wird." Waren seine Worte, während er nicht verhinderte, wie Alice langsam deie Maske immer weiter von seinem Gesicht schob und diese dann gänzlich in den Händen hielt. "Doch es ist auch ein Risiko, was du eingehst. Denn wenn du diese Maske in den Händen hälst, gewährst du mir einen Akt, der unseren Deal besiegeln wird..." Kryptische Worte blieben nun einmal auch seines, aber das Risiko blieb nun einmal auch sein Verbündeter. Denn nun war es soweit, Alice hatte es nun also mit den eigenen Händen geschafft. Sie hatte Tartaros demaskiert und saß nun auf dem Schoß ihres Gildenkameraden. Blickte nun in die Seelenspiegel dejenigen Gesichtes, welches sich die gesamte Zeit hinter diesem Pseudonym und dieser Maske verbarg. Er hatte es zugelassen, sie hatte ihn demaskiert. War sie sich allerdings selbst dieses Risikos bewusst und würde den angemessenen Preis dafür bezahlen? Jetzt war es ohnehin zu spät...

510 von 510

-



@Amira | #Tartarosoff04

Beiträge mit dem Tag tartarosoff04 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Friedhof Aloe Town
Nero

Antworten: 35
Gesehen: 1179

Suchen in: Aloe Town   Beiträge mit dem Tag tartarosoff04 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Friedhof Aloe Town    Beiträge mit dem Tag tartarosoff04 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 6 Aug 2023 - 14:32


Post VI | Outfit


Katz- und Mausspiel

Offplay

Es war ein Funke, der die Situation in eine Richtung laufen lies. Man sagt, ein Flügelschlag eines Schmetterlings kann einen Tsunami auslösen. Sind es nicht eher die kleinen Dinge, welche dafür sorgen, das es unsagbar in eine bestimmte Richtung geht? Wenn man sich nur die Situation anschaut, in welche sich die junge Dame, welche scih den Namen Alice gegeben hatte und sich auch so vorstellte, gebracht hatte, einzig und allein nur durch eine kleine Art und Weise der Entscheidung, dann konnte man sich doch wirklich fragen, ob es nicht sinnvoll genug gewesen wäre, das Risiko im Allgemeinen zu hinterfragen. Denn, was war schon die Genugtuung für eine Person, eine Andere einfach zu verfolgen, wenn man nicht wusste, mit was für einer Person man es zu tun hatte, von der man sich entschied, sie zu verfolgen? Es waren Fragen. Fragen über Fragen, welches sich in eine gewisse Richtung zogen und die man nur in dieser Situation auch so richtig hatte kennenlernen dürfen. Alice hatte sich in jedem Fall in eine Situation gebracht, in der ihr Leben auf dem Spiel stand. Dessen wurde sie sich erst mit der Zeit wirklich bewusst, aber sie erreichte zumindest das Bewusstsein dazu, was es ihr ermöglichte, überhaupt erst festzustellen, was für einen überheblichen, naiven aber auch leichtsinnigen Fehler sie eigentlich begangen hatte. Es wurde ihr eben verbindlich klar gemacht, das sie am heutigen Tag noch sterben würde und dies hatte sie wohl nun auch endlich begriffen.

Es war töricht von ihr, ihn nach seinem Opfer zu fragen. Dabei war das mehr als nur klar. Das hohle Loch in seinem Herzen, diese absolute Schwärze, dieser grenzenlose Hass. Diese Hoffnungslosigkeit, diese Einsamkeit, dieser Verrat. Alles das waren punktuelle Bruchstücke eines großen Puzzles, die zusammengenommen den großen Verlust und das damit einhergehende Opfer des Orangehaarigen darstellten. Aber es würde viel zu lange dauern, Alice davon zu erzählen, zumal es sie nicht zu interessieren hatte, was er für ein Opfer gebracht hatte. Es reichte, das sie wusste, das auch er ein Opfer gebracht hatte. "Die dunkle Seite in einer Person macht sie stark. Die dunkle Seite macht sie aber auch schwach. Denn sie ist die zweite Seite einer gleichen Medallie. Für eine Person, die dahinter steht und die Fäden zieht, sind gerade jene, die eine dunkle Seite in sich verbergen, die am einfachsten zu kontrollierenden. Du musst das große Ganze verstehen. Du musst den Blick finden für das, was die Finsternis zu offenbaren versucht. Die dunkle Seite ist die, welche das Schicksal massiv beeinflussen wird." Er kümmerte sich aber letztendlich nicht wirklich darum, ob es nun für Alice interessant war oder nicht, sich der dunklen Seite hinzugeben. Würde sie es tun, wäre sie von ihm von Nutzen, ja sogar von unschätzbarem Wert. Würde sie es nicht tun, war es ihre Sache. Dann blieb nur, sie dazu zu zwingen, sich der Finsternis in ihrem Herzen zu ergeben. Es waren Hypothesen, aber es waren auch geschickte Möglichkeiten, sich Personen gefügig zu machen, wenn man das Ganze nämlich wie ein gewaltiges Schachbrett betrachtete, auf dem man spielte, dann eröffneten sich einem schier unbegrenzte Möglichkeiten, einen Zug zu starten.

"Chaos kann auch eine Möglichkeit sein, etwas zu verändern. Es ist keine direkte Vorhersage. Dennoch muss es wohl überlegt sein, wie man das Chaos erst herstellt. Dementsprechend kann man mit dieser Einstellung auch erfolgreich sein. Jedoch nicht, wenn man es auf dem falschen Weg versucht und blindlinks nur einer Illusion nachläuft. Es wäre empfehlenswert, wenn du die Dinge tust, die ich dir sage. Du hättest sogar etwas davon, deine Unversehrtheit." Zu Schade, sie reagierte arg bissig auf das ausformulierte Angebot des maskierten Mannes. Wirklich schade, das sie dieses Angebot, was er ja noch nicht einmal mit ihr geteilt hatte, sofort ablehnte. Schließlich wusste sie ja überhaupt nicht, was er genau von ihr wollte. "Zu dumm, wirklich schade. Ich fürchte, dann werde ich nichts mehr für dich tun können. Dein Pech..." Nur kurz darauf formulierte Tartaros seine Worte, welche sie auch direkt mitten ins Mark trafen und für sie daher so schlecht waren, dass sie an der Realität zweifeln konnte. Das war für Tartaros hingegen wieder ein Geschenk, denn sein primäres Unterfangen, Zweifel in ihr zu säen, war damit bereits ein erster Erfolg gewesen. Dann sprach sie giftig, das er nach ihrem Willen her in diesem Grab am Besten verrotten konnte. "Eine gefährliche Äußerung, findest du nicht auch?" Antwortete er und zeigte sich mit einer bedrohlichen Geste, als seine Hand in Richtung ihres Halses unterwegs war.

Im nächsten Moment hatte Tartaros die einsetzende Wirkung des Giftes abgewartet. Sie wurde nun benommen, sie wurde schwächer. Tatsächlich hatte er aber durchaus vernommen, das sie sich wünschte, nicht mehr leiden zu müssen. Diesen Wunsch konnte er ihr tatsächlich erfüllen. Das würde er auch wirklich tun, wenn sie ihn denn nur gewähren lies. Als er mit ihr aus dem Grab flog und sie schlussendlich in die Kapelle brachte, um sie auf den Altar zu legen, hatte er sie gänzlich verwirrt. Aber, Tartaros Absichten mussten nicht verstanden werden. Schließlich tat er nichts wirklich ohne Grund. So auch dies nicht. "Gift kann so grausam sein, nicht wahr? Es ist das Sinnbild dieser verfluchten Welt. Es ist die Grausamkeit, die es zu bekämpfen gilt. Ob Gift, ob Erinnerungen, ob Schmerz, völlig egal. Es ist diese Realität, die es zu verändern gilt." Während Alice ihre Worte sprach, lief Tartaros um sie herum. Einerseits, um sie weiter im Auge zu behalten, andererseits um nun einmal einen genaueren Blick auf ihren gesamten Körper und auf all ihre körperlichen Proportionen zu werfen. Dazu kam er ja die gesamte Zeit über nicht. Und er musste feststellen, das sie über deutlich sichtbare Spuren eindeutiger Weiblichkeit verfügte. So näherte er sich wieder ihrem Gesicht, als sie ihre Formulierungen gewählt und zu Ende gesprochen hatte. "Das ist mir leider nicht so ohne Weiteres möglich." Antwortete er auf ihre Frage, warum er eigentlich diese Maske trug, wenn doch sein Gesicht das Abbild seiner Ideale hätte werden können. Als er wieder vor ihr stand und sie ihn gut sehen konnte, offenbarte er ihr seinen rechten Oberarm. Dort konnte sie in pechschwarzer Farbe das Gildenzeichen von Crimson Sphynx erkennen. Auch Tartaros hatte ihres in Richtung Rücken in blauer Farbe erkannt. Ob sie diese Offenbahrung überraschen würde? "Es ist nicht unsere erste Begegnung, Alice. Wie du siehst, gehören wir beide der gleichen Gilde an. Eigentlich wären wie so etwas wie Kameraden."

Als sie sich aufrichtete und ihr Knie an ihren Körper zog, zeigte sie nun endlich ihr wahres selbst. Das hatte aber wirklich lange gedauert. Aber sie erkannte nun, das es keinen Sinn hatte, sich selbst etwas vorzumachen. Als sie sich also aufgerichtet hatte, war es Tartaros, welcher sich direkt neben sie setzte. Mehr noch, er legte sogar seinem Arm um die geschwächte Alice und zeigte sich nach dieser eigentlich eher aggressiven Auseinandersetzung der beiden ausgesprochen sanftmütig. Fast schon zärtlich. "Du willst diese Welt brennen sehen. Ich will diese Welt läutern. Es ist das gleiche Ziel, was uns vereint. Es ist dasselbe Schicksal, was uns führt, es ist dieselbe Überzeugung, die uns antreibt." Tartaros blieb in dieser eher zärtlichen Situation, er strich ihr sogar die sich bildende Träne unter dem Auge weg, legte seine Hand auf ihre Hand und verschränkte seine Finger mit ihren. "Du musst nicht länger leiden, das habe ich dir doch schon gesagt. Darauf gebe ich dir mein Wort. Wenn wir unseren Weg gemeinsam weiterführen, wirst du erkennen, das du nun nicht mehr leiden musst." Als Manipulator war Tartaros wirklich talentiert, aber er hatte sich auch etwas dabei gedacht, schließlich war Alice für ihn äußerst interessant geworden und ja, sie erschien ihm wirklich einen deutlichen Nutzen zu bringen. Danach stand Tartaros wieder auf und lief erneut durch diese langsam zu Grunde gehende Kapelle.

Alice offenbarte ihm, das ihr die Freiheit ein wichtiges Gut war, weshalb sie sich ihm nicht so ohne Weiteres anschließen konnte. Aber auchdafür hatte der Taktiker bereits einen Grundgedanken entwickelt. "Ich verstehe dich. Aber, ich habe dennoch ein Angebot für dich." Dann trat er wieder erneut an den Altar und damit an Alice direkt heran und strich ihr mit der Hand einmal sanftmütig über Bauch, Brustbein und Wange. "Du kannst deine Freiheit behalten. Denn ich werde Crimson Sphynx schon sehr bald verlassen und West-Fiore den Rücken zukehren. Du jedoch verbleibst hier und lebst dein Leben weiter. Allerdings wirst du eine Angehörige meiner Ideale. Wann immer wir uns also begegnen und ich den Kontakt zu dir aufnehme, wirst du mit mir zusammenarbeiten und genau das tun, was ich von dir wünsche. Du wirst mir also absolut Loyal sein. Im Gegenzug bleibst du frei und wirst zusätzlich durch mich geschützt, sodass du niemals wieder Leiden musst. Ich denke, das ist ein Angebot, was du nicht ablehnen kannst." Sie sollte es sich gut überlegen. Es war eine Möglichkeit für sie, etwas zu erreichen, denn letztendlich profitierten sie beide davon. Eine Zweckgemeinschaft also, wenn man so wollte. Dann setzte sich Tartaros selbst auf den Altar und ergriff die geschwächte Alice sanftmütig an Hand und Arm. Er zog sie damit auf seinen Schoß und positionierte sie dort in einer für sie angenehmen Position. So saßen sie nun übereinander und diesesmal saß sie also auf ihm. Er legte die Hand auf ihre Wange und fixierte ihre Augen mit seinen Seelenspiegeln und blickte ihr tief in diese hinein. "Du hegst also den Wunsch, mein Gesicht zu sehen. Wohlan, ich gewähre dir so etwas wie einen Vertrauensvorschuss. Zur Belohnung sozusagen." Ihre beiden Körper waren eng aneinander geschmiegt. Dann begann Tartaros damit, seine Maske langsam nach oben hin in Bewegung zu setzen. Zuerst offenbarte sich dadurch sein Kinn, danach seine Lippen, die nun deutlich zu erkennen waren. Als die Maske dann über der Nase war, stoppte er. Ein Grinsen folgte. "Bis hierher bist du nun schon gekommen. Geht es denn auch weiter? Wozu bist du bereit, etwas zu tun, das sich diese Maske weiter von meinem Gesicht entfernt? Verrate es mir, Alice..." Nun erschien ein weiteres Spielchen zu folgen. Doch diesmal ging es nicht um so etwas wie das Schicksal, sondern viel eher um etwas weitaus interessanteres...

470 von 510


@Amira | #Tartarosoff04

Beiträge mit dem Tag tartarosoff04 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Friedhof Aloe Town
Nero

Antworten: 35
Gesehen: 1179

Suchen in: Aloe Town   Beiträge mit dem Tag tartarosoff04 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Friedhof Aloe Town    Beiträge mit dem Tag tartarosoff04 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 2 Aug 2023 - 19:24


Post VI | Outfit


Katz- und Mausspiel

Offplay

Wie konnte man eigentlich nur so von sich selbst überzeugt sein? Wie konnte man der Wahrheit nicht ins Auge blicken? Wie konnte man nur meinen, dass man sich gegen dem, was gut für einen selbst war, nur so auflehnen sollte? Es war grundsätzlich die Überraschung, aus der sich weite Teile dieser Konversation offenbarten. Denn, was Amira nun wirklich überhaupt nicht einsehen konnte, dass war der Punkt gewesen, dass sie sich in eine Situation gebracht hatte, aus der es eigentlich überhaupt kein Entrinnen mehr gab. Es war doch eigentlich völlig egal, was sie in was auch immer für einer kommenden Situation unternahm, ihr Schicksal war doch bereits entschieden. Dabei spielte es doch überhaupt keine Rolle mehr, in wie weit sie versuchte, sich mit ihren Reden in die Überzeugung des maskierten Mannes zu drücken. Letztendlich bewies sie aber nur genau das, was auch schon immer alle Anderen vor ihr bewiesen hatten: Diese Einfältigkeit, diese Einfallslosigkeit, diese Überheblichkeit. Niemand, der mit dem offenkundigem Schicksal der Welt konfrontiert wurde, nahm die Sache wirklich für wahr. Niemand wollte sich ernsthaft damit beschäftigen. Sie bewiesen alle unlängst nur, dass sie nicht in die von Tartaros erstrebte, perfekte Welt gehörten. Das da einfach nirgendwo ein Platz für sie war. Und Amira. Ja, Amira... Wie war eigentlich ihre Position in der Vision des maskierten Mannes zu verstehen? Würde er das mit ihr teilen? Nein, auf keinen Fall. Er wusste es, aber sie sollte erst noch erkennen, was der wahre Wert von Schmerz ist.

"Es ist kein Wunsch. Dein persönliches Schicksal ist mir völlig egal. Du wirst heute sterben, daran ändert sich nichts. Dies wird in deinen Augen die bittere Realität sein." Das Tartaros wirklich so eiskalt und gnadenlos geworden war, verdankte er letztendlich nur einer Vielzahl von Zufällen, die jedoch allesamt auf das gleiche Ergebnis hinarbeiteten. Seine eigenen, persönlichen Erfahrungen der Vergangenheit, das grausame Elternhaus, diese Zwangserwartungen und der Vorfall mit einer gewissen Magierin bewirkten letztendlich eine Abkehr von der Realität an sich. Sie alle für sich genommen erschufen erst den maskierten Mann, wie man ihn jetzt kannte. So zerfressen von Hass, so skrupellos und besessen. "Ich habe erkannt, das ich in der Hölle bin. Ich habe erkannt, dass diese Welt, diese Realität und diese Existenzen völlig wertlos sind. Nur du musst ihn noch erkennen, den wahren Weg zur Läuterung." Wenngleich die Worte, die AMira sprach, fast schon melancholisch klangen, musste sie nicht erwarten, in Tartaros jemanden zu finden, der sie trösten würde. Im Gegenteil, er würde sich sogar noch darin wiederfinden, eben genau diese wunde Stelle weiter anzugreifen. Denn sie zeigte sich dadurch seelisch verletzlich. Was bei einer Person wie ihm natürlich ein absolut tdlicher Fehler ist.

Trauer und Überheblichkeit, darin erkannte der maskierte Fuchs die wichtigsten Eigenschaften der Blauhaarigen vor sich. Es erschien ihm, als wenn sie eine verlorene Seele gewesen ist. Eine, die auf der Suche war nach Antworten. Die Fragen auf den Lippen hatte, die so viel versuchte, aber doch immer wieder bitterlich enttäuscht wurde. Es fiel Tartaros nicht schwer, in ihren Augen zu lesen und Antworten zu finden. Den Rest machte sein Verstand selbst. Er konnte sie lesen, wie in einem offenen Buch. Aber, wenig verwunderlich, schließlich waren sie sich generell sehr ähnlich gewesen. Tartaros hatte das bereits erkannt. Auch nur das war bisher der einzigste Grund für ihn, sie nicht gleich zu töten. Vielleicht war es das grundlegende Interesse, zu sehen, wie sie sich entwickelte. Aber, gewissermaßen hatte der Orangehaarige ja nicht den besten Geduldsfaden. Sie musste also aufpassen, viel würde nicht mehr geschehen müssen, bis eine Situation erscheinen würde, welche die Blauhaarige so besser niemals hätte geschehen lassen dürfen.

"Wenn man Einfluss auf Andere nehmen will, wenn man sie kontrollieren will, wenn man sie beherrschen will, dann nutzt man einzig und allein deren dunkle Seite aus. Und wenn Personen wider erwarten keine dunkle Seite besitzen, dann muss man ihnen eben eine erschaffen, ist doch ganz einfach. Nur so erreicht man, das am Ende alle unter einer Flagge vereint sein werden. Jeder muss bereit sein, sein ganz persönliches Opfer dafür zu erbringen, dafür sorge ich dann aber auch mit der Läuterung. Letztendlich wird es immer jemanden geben, der diesen einen Weg gehen wird. Diesen Weg des Hasses. Meinen Weg." Mal eine kleine Maßregelung seinerseits zu dem Thema, das Menschen unterschiedliche Eigenschaften besaßen. Das stimmte zwar, aber letztendlich konnte man sie alle unter einen einzigen Kamm scheren. Jeder war manipulierbar, man musste nur wissen, was man dafür anwenden musste. Früher oder später landete jeder bei einem so geschicktem Marionettenspieler wie Tartaros. Man musste nur einsehen, das man zu ihm gehörte. Das gehörte nun einmal dazu, die Erkenntnis, dem Nutzen und die Notwendigkeit der Läuterung.

Tartaros legte spielend einen Finger unter ihr Kinn und hob es leicht an. "Weißt du Blauköpfchen, bis jetzt war nicht sonderlich viel zu erkennen, außer vielleicht heiße Luft. Deine Fähigkeiten mögen interessant sein, doch nützen sie dir überhaupt nicht, wenn du nicht weißt, wie du sie geschickt einsetzen kannst. Viel Effizienter ist es hingegen, wenn man weiß, worüber man spricht und diese Tatsache dann auch sofort seine Wirkung entfalten lässt." Natürlich spielte er damit auch auf sein Gift an. Er besaß den Luxus, das er selbst das Gift ungesehen verwenden könnte, zudem war er absolut immun gegen die Wirkung und zum Anderen war es auch einfach eine sehr gefährliche Sache. "Hmh, ein wenig in Stimmung bin ich ja. Vielleicht sollte ich dir ein Angebot machen. Und du kaufst dich einfach wieder in Freiheit zurück?" Es stellte sich nur die Frage, ob der Fuchs wirklich vor hatte, sie gehen zu lassen. Das verriet er ihr damit nämlich auf ganzer Linie überhaupt nicht. Und was sollte es überhaupt bedeuten, sie könnte sich freikaufen. Es schien fast so, als würde sich im Verstand des Taktikers wieder eine große Menge abspielen.

"Deine Ideale sind absurd, sie hegen den falschen Gedanken. In dieser Welt ist das, von dem du schwafelst, vollkommen überflüssig. Wenn alle dasselbe verspüren, dann gibt es niemals wieder irgendwelche unterschiedlichen Auffassungen. Letztendlich kann man sich nur auf sich selbst verlassen. Du kennst ihn doch auch, diesen Blick. Wenn Andere auf dich herabschauen. Wenn sie dich nicht ansehen, wenn sie durch dich hindurchblicken. Wenn sie dir klarmachen, dass du nicht dazu gehörst. Das man dich loswerden will. Am Ende bleibt nur eines übrig, die eine Kraft, aus der alles Andere entsteht. Weißt du, von welcher Kraft ich rede? Du wirst sie kennen. Die absolute... Einsamkeit!" Alice sprach nun aus, was der Orangehaarige die ganze Zeit über vermutet hatte. Sie wusste sehr wohl, was Schmerz bedeutete. Damit bestätigte sie ihm direkt, dass sie sein Spiegelbild gewesen ist. Die Vermutung wich der Überzeugung. Doch ihre scharfe Zunge zeigte nichts als Qual, verdeutlichte die Angst vor dem Schmerz, den sie über all die Jahre erlitten hatte. "Nein, ich kenne dich nicht. Aber das ist mir auch völlig egal. Letztendlich bist du nur ein kleines, ahnungsloses Mädchen. Ein Mädchen, das für kurze Zeit wirklich interessant für mich geworden ist. Aber, das war wohl nur ein Trugschluss. Dennoch, beantworte mir noch eine Frage..." Sanft legte Tartaros die vom Handschuh verborgene Hand auf die Wange der Blauhaarigen und streichelte mit dem Daumen sanft über diese. "Wenn du wirklich so viel Schmerz durchlebt hast... Wieso hast du dann Angst?" Vielleicht traf er mit dieser Frage und dieser Auassage gleich wieder einen Dornenpunkt, aber das konnte ihm eigentlich nicht egaler sein. Er war neugierig und wollte dies wissen. Warum verspürte sie augenscheinlich Angst? Etwa die Erkenntnis, das er nun doch ihr Leben in seinen Händen hielt?

Nun setzte sie ein, die Wirkung des Giftes. "Na los, drück ab. Los, erschieß mich." Entgegnete der Giftslayer ihr eiskalt, als sie ihm ihre Waffe an den Bauch hielt. Zugegeben, vor diesen Waffen hatte er ein wenig Respekt, aber sie verursachten immer nur so viel Gefahr, wie ihr Träger eine Bedrohung darstellte. Im aktuellen Fall also 0 Prozent. Während die Wirkung seiner Intoxication einsetzte, über die vergiftete Luft zum atmen, offenbarten sich die zwei Gesichter des Tartaros. Der direkte Blick in seine Augen lies den eiskalten Schwall erkennen, der keinerlei Gnade oder Mitleid kannte und dem das Schicksal aller völlig egal war. Auf der anderen Seite das schelmische Grinsen auf den Lippen des Mannes, direkt im Kontrast zu seinem Blick. Daran erkannte seine Gegenüber schließlich, wie gefährlich er eigentlich wirklich gewesen ist. "Natürlich kann ich. Weißt du, die Kunst ist, kein dummes Gewäsch zu labern sondern auch das umzusetzen, was man ankündigt. Und nur damit du es weißt, ich bin gegen Gift vollständig immunisiert. Es gibt kein Gift, was mir etwas anhaben kann. Bei dir hingegen... sehe ich keine Zukunft..." Das klang schon fast nach Abschied. Gut, sie konnte ja nicht wissen, das dieser Giftstoff sie nicht töten konnte, aber weiter mit der Psyche spielen und ihr den Augenschein geben, das sie hier nun starb, war ganz im Gefallen des maskierten Mannes.

Als die Vergiftung ihre akute Wirkung zeigte und Alice immer weniger Luft zum atmen bekam, hörte er ihren letzten Worten aufmerksam zu. Dabei erreichte er genau das, was er erlangen wollte. Er hörte keinen Widerstand mehr. Augenscheinlich war es ihm gelungen, ihren Willen zu brechen. Bedrohlich nahe kamen seine Lippen der ihren, wenige Millimeter, ja nur ein Hauch trennten sie vor der Vereinigung. Und doch kam es nicht dazu. Denn Tartaros zerbiss vor den Augen der jungen Dame die Ricinus-Samen und schluckte sie in Gänze. Sodass diese wirklich tödliche Gefahr verschwinden konnte. Schlussendlich wollte er sie nicht mehr umbringen. Aber, das musste sie ja jetzt noch nicht wissen. Immerhin stimmte sie ihm zu. "Sehr gut. Genau das wollte ich von dir hören. Jetzt hast du dir eine Belohnung verdient. Ich werde deinem Leid ein Ende setzen..." Der Fuchs realisierte, das die junge Dame Hand an seine Maske legte. Sie wollte wissen, was für ein Gesicht sich darunter befand. Er bewegte sich keinen Millimeter, aber sie schaffte es nicht, die Maske zu bewegen. Unterdessen erhob Tartaros sich und erriff Alice unter dem Kopf und unter der Hüfte und hielt sie so im Arm. Nun bündelte er das Mana unter seinen Füßen und verschaffte sich mit Meteor die Möglichkeit, in die Luft zu schweben. "Diese Maske ist ein Zeichen, das diese Welt auf mich keinen Einfluss mehr hat. Mein Gesicht ist entstellt. Der Blick auf diese Welt hat es zerstört. Es ist besser, wenn die Maske dort bleibt und mein Gesicht verhüllt." Waren die kryptischen Worte des Fuchses, ehe er schlussendlich an der Oberfläche des Grabes angelangt war. Mehrere Meter entfernte er sich vom Loch und landete am Boden. Gezielt lief er mir Alice im Arm in die verlassene Kirche und legte sie auf den Altar. Nun konnte sie wieder artmen, das Gift aus ihrer Lunge entfernen und langsam wieder zu Kräften kommen. Noch dazu entfernte er die Fesselung ihrer Hände. Dann stand er da, die Maske weiterhin das Gesicht verhüllend. Er lies bisher noch keinen Blick unter diese Maske zu. So sehr sie es sich auch wünschte. "Du musst nicht länger leiden. Das ist vorbei. In meiner Welt werden alle gleich sein. Niemand muss mehr Opfer bringen. Ich biete es dir an. Komm auf meine Seite. Schließe dich mir an. Du bist mir ähnlich. Gemeinsam werden wir diese Welt erneuern und ihr die wahre Läuterung bringen." Nun stand er nch immer im Schatten und sie noch immer im Licht. Sie gab die Hoffnung nicht auf, doch er begann, sie davon zu überzeugen, das der Schatten das wahre Glück darstellt. Und vielleicht eröffnete sie sich damit einen Pfad, den sie bestreiten konnte, um endlich in Erfahrungzu bringen, wer eigentlich hinter dieser Maske steckt...

440 von 510


@Amira | #Tartarosoff04

Beiträge mit dem Tag tartarosoff04 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Friedhof Aloe Town
Nero

Antworten: 35
Gesehen: 1179

Suchen in: Aloe Town   Beiträge mit dem Tag tartarosoff04 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Friedhof Aloe Town    Beiträge mit dem Tag tartarosoff04 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 17 Jul 2023 - 23:08


Post V | Outfit


Katz- und Mausspiel

Offplay

Hass bewirkte Hass und auch ohne genau das zu wissen, steuerte Amira eigentlich sofort auf diese Tatsache hinzu. Sie gab den Ansichten von Tartaros eigentlich nur noch mehr Feuer, in dem sie selbst sich darum kümmerte, das er in seinen Ansichten bestätigt würde. Es gab kaum eine Situation, in welcher er sich nicht die Gedanken darum gemacht hatte, wie falsch diese Welt doch nur war und in welchen totalitären Abschaum sie sich verwandelte. Er erkannte selbst, dass es überhaupt keinen Grund mehr gab, in einer Höllenwelt wie diese eine war, zu leben. Denn schließlich brachte das auch einfach nicht wirklich etwas ein. Alles, was man dachte, von dem man angenommen hatte, das es sich wirklich positiv herausstellen würde, war eigentlich gänzlich falsch. Denn, es gab dieses Aufeinandertreffen nicht, eines der richtigen Welt und eines der falschen Welt. Denn, es gab auch diese zwei Seiten einer einzien Medaillie nicht. Schließlich war diese Höllenwelt nur noch ein einziges Unheil, sie war falsch. So sehr man es auch versuchte, zu akzeptieren. Diese Fehler, die passierten, die geschahen ja nicht ohne wirklichen Grund. Denn, diese Welt war dafür verantwortlich. Und mit ihr auch gleichzeitig diese Realität. Nichts von dem, was wirklich existierte, hatte noch einen großartigen Wert. Denn alles, was beendet werden musste, um diese Höllenwelt zu verändert, war nur, die Realität zu läutern. Und das war nur möglich, wenn die Ordnung, so wie man sie kannte, vollständig auf den Kopf gestellt war und es für alle nur noch ein einziges, grundlegendes und zwingendes Gefühl gab: Den Hass.

Menschen konnten sehr wohl Einzelgänger sein. Es gab hin und wieder Exemplare, denen war es einfach nicht erstrebenswert, sich zu binden. Gemeinsamkeiten zu entdecken, auf Kameraden zu hoffen. Es gab auch Individuen, die sich von den Normalsterblichen unterschieden, bei denen man anerkennen musste, das es absolut keinen Sinn hatte, auch nur zu versuchen, sie in Gesellschaft zu bringen. Einzelgänger und Einsamkeit, das waren zwei bedeutende Worte, welche die Menschheit schon zeitlebens ihrer Existenz wie ein unsichtbarer Schatten begleiteten. "Wenn du je in dieser grausamen Realität gelebt hast, dann sollte dir eigentlich klar sein, dass sich darin kein einziger Wunsch erfüllt. Denn die grausame Wirklichkeit ist nicht aufzuhalten." In jenem Satz spiegelte sich die tiefe, in der Seele verwurzelte Abneigung gegenüber dieser grausamen Wirklichkeit hernieder, die Tartaros tatsächlich gegenüber der Welt hegte. Er verspürte nichts als Hass, es gab nicht einen Funken an positiven Energien. Er wollte diese Realität zerstören und sie Läutern, damit endlich die wahre Wirklichkeit eintreten kann. "Du verstehst also, sagst du? Du verstehst, dass diese Welt nicht das ist, was sie vorgibt zu sein? Das sich wirklich nichts erfüllt, von dem, was du dir wirklich wünschst? Ich bezweifle, dass du wirklich erkannt hast, was es bedeutet, keinen Schmerz mehr zu besitzen." Damit meinte er aber keinewegs den körperlichen Schmerz nach einer Verwundung oder ähnlichem, nein. Nein, er meinte die wahre Pein, den psychischen Schmerz, den emotionalen Schaden, den Schmerz, der auf der Seele brannte und sie nachhaltig zerstören könnte, wenn man nicht stark genug war. Dieser Schmerz war es, von dem der Maskierte die ganze Zeit über sprach.

Sie glaubte also nicht, das nicht sie selbst der Grund war, warum sie im Moment noch lebte, sondern einzig und allein der Orangehaarige? Was für ein folgenschwerer Irrtum. Es stellte sich die Frage, ob es sonderlich klug gewesen ist, in dieser Hinsicht so zu reagieren, wie sie es im Augenblick tat. Zugegeben, der Zynismus, den sie an den Tag legte, war schon etwas, den Tartaros nur sehr ungerne wirklich Schaden würde. Aber, wenn es nicht anders ging? Vielleicht, aber nur vielleicht, wäre ja doch noch ein Platz auf dem Schachbrett frei gewesen für sie, vielleicht als eine der entscheidenen Spielfiguren, die er nur einsetzte, wenn er auf den Sieg gehen wollte? Nur, wenn es überhaupt soweit käme. Bisher hatte sich 'Alice' ja nicht sonderlich klug angestellt. Aber, sie musste ja schließlich selbst wissen, was gut für sie war... Oder? "Du solltest den Schnabel besser nicht so weit aufreißen. Bevor du so etwas machst, solltest du dir auch sicher sein, dass du alle Eventualitäten bedacht hast. Nicht, dass dir deine eigenen Worte sonst noch um die Ohren fliegen..." Das klang fast schon nach einer Drohung, aber vielleicht waren das auch nur warnende Worte von Vain, so wie er sich ihr vorgestellt hatte? Ein leichtes Grinsen zierte sich unterhalb der Maske, natürlich außerhalb des Sichtfeldes von Doppelzöpfchen. "Gift ist eine in der Natur heimtückische Waffe, die nicht nur dazu da ist, um Angreifer fernzuhalten... Was glaubst du geschieht, wenn sich dieses auf einem Friedhof befindliche Erdloch eilig mit diesem biologischem Stoff füllt? Wenn es keinen Ausweg gibt und man erkennt diese Lage, in der man sich befindet... Tritt sie dann nicht ein, die Hoffnungslosigkeit?" Jetzt spielte Tartaros einen ungemein wirklich cleveren Schachzug aus. Einerseits formulierte er seine Worte so, als wären sie eine Drohung gewesen, andererseits sprach er davon, dieses Loch zu füllen, obwohl er sich selbst auch darin befand und außerdem spielte er die Hoffnungslosigkeit an, die sich für Alice nicht wie die Wirklichkeit anhörte. Damit legte er es in ihre Entscheidung, ob sie seinen Worten Glauben schenken würde. Das er tatsächlich über Gift verfügte, das konnte sie natürlich nicht wissen.

Berührungen erschienen so ein wenig das Paradoxon der Blauhaarigen zu sein. Akzeptierte sie es doch nicht, wenn sie berührt wurde, andererseits berührte sie ihn sanft und streichelte über sein Gesicht. Nichtsdestotrotz versuchte sie direkt darauf, ihm mit dem Knie wieder von sich zu drücken. Das war eine Gestik, welche Tartaros nur noch eine gewisse Zeitlang wirklich zulassen würde. "Falsch. Ich glaube weder noch hoffe ich. Das habe ich längst hinter mir gelassen. Diese Welt wird sich schon sehr bald verändern. Die Vorbereitungen dafür sind auch schon in vollem Gange. Diese Welt wird schon sehr bald am Ende sein..." Die Ausführungen, so wie sie vom Doppelzöpfchen erzählt wurden, spielten für ihn keine Rolle. Er sagte bereits, dass dies nichts als Phrasen sind. Traumvorstellungen. "Unsinnig. Das was du da sagst, ist nichts weiter als eine romantische Vorstellung von Glück. So etwas wie Glück existiert jedoch nicht. Und es existiert auch keine Hoffnung. Es gibt nur pures Elend..." Aber sie wollte hören, was er zu diesem Thema noch zu sagen hatte. Selbst, wenn sie ebenso meinte, dass ihre Ansichten zu diesem Thema ein wenig auseinandergingen, im Grunde, tief in ihrem innersten Kern waren sie sich dennoch ähnlich. "Niemand findet in dieser absurden Wirklichkeit das, was er sich wünscht. Denn so etwas existiert nicht. Du kannst nicht wissen, wann die, denen du vertraust, dich hintergehen werden. Du kannst nie wissen, ob das, wofür du dich aufopferst, wirklich das Richtige ist. Freunde... Kameraden. Irgendwann werden sie dich im Stich lassen, sie benötigen dafür noch nicht einmal einen wirklichen Grund. Liebe... Freundschaft... Vertrauen... Sie alle haben eines gemeinsam, sie alle verwandeln sich irgendwann in Hass. Irgendwann wird es immer etwas oder jemanden geben, der so denken wird wie ich. Es reicht, eine Enttäuschung zu erleben, um die Saat des Hasses keimem zu lassen. Auch dir... Nein, einfach allen... Jedem wird es so ergehen wie mir... Alle werden mir gleich sein, alle werden sie ihn spüren, diesen unbändigen Hass!" Erkannte Alice vielleicht jetzt, das es in dieser Welt keinen wirklichen Sinn hat, weiter zu existieren?

"Ich werde sie läutern, diese Höllenwelt... Diese verfluchte Welt.. Für alles, für das sie verantwortlich ist, werde ich sie verändern. Es wird eine Welt geben, eine Realitöt, eine Wirklichkeit, die frei ist von solch unwirklichem Zeug. Die wahre Bestrebung, dieser Welt einen neuen Glanz zu verpassen, alle in einem einzigen Gefühl zu vereinen ist das, was ich erschaffen werde. Ich führe diese Welt zu wahrer Gerechtigkeit. Erst dann wird niemand mehr verletzt werden können. Eine Welt, an dem niemand mehr vor einem Grab eine armselige Ausrede erfinden muss..." Es stimmte, sie waren wirklich zwei Sturköpfe. Aber eben genau das machte sie auch wieder so nahbar einander. Sie waren ähnlich zwei Seiten einer einzigen Medaillie. Tartaros erkannte die Hoffnungslosigkeit und alles, für was er selbst stand, in der Blauhaarigen wieder. Gerade deshalb erkannte er in ihr auch eine Schachfigur in seiner Ideologie. Er musste sie einfach auf seine Seite bekommen. Er musste es einfach schaffen, sie zu manipulieren.

Schmerz in der Seele, körperliche Pein. Alice nahm an, das er vom Letzterem sprach, doch Tartaros meinte den viel schlimmeren Schmerz. Den, der Wunden aufreißt, welche auch von der Zeit selbst niemals in Gänze verheilt werden können. Erneut drückte sie ihm mit dem Knie gegen die Brust. "Wer redet denn hier von körperlichen Schmerzen? Dieser Kinderspruch, Schmerz bedeutet Leben, ist nur eine Bestätigung der Einfältigkeit vieler. Die, die das von sich geben, haben doch überhaupt keine Ahnung davon, was Schmerz überhaupt ist und was Schmerz überhaupt bedeutet!" Tartaros erkannte, dass diejenigen, die sich an solche Behauptung klammerten, selbst nichts Weiter als Träumer waren. Die sich auf das Glück verlassen wollten. Denn das bedeutete auch, dass sie weiter Hoffnung besaßen. Was aber nicht sein konnte, schließlich existierte die Hoffnung selbst nicht. Und Tartaros hatte auch überhaupt kein Problem damit, diejenigen notgedrungen höchstpersönlich von der Hoffnungslosigkeit zehren zu lassen. Absolut nicht. "Der Schmerz, der in der Seele wohnt, er ist der Keim des Hasses. Er bestätigt nur die Hoffnungslosigkeit. Die Spirale dreht sich endlos. Liebe, Freundschaft, Vertrauen, sie werden zu Hoffnung. Und aus Hoffnungen entstehen Träume. Doch Enttäuschung und Missgunst keinem die Zwietracht. Aus ihr entsteht Schmerz. Und aus dem entwächst schlussendlich der Hass. Es ist ein nie endender Kreislauf, der unaufhörlich mit dieser Welt verbunden ist. Erkennst du es nun endlich, dass diese grausame Realität absolut nicht erstrebenswert ist?"

"Nein, du hast recht." Entgegnete Tartaros ihr, als sie ihn darauf ansprach, was er augenscheinlich selbst nicht verstand und sie ebenso erklärte, was ihrer Meinung nach Vertrauen in diesem Moment beobachtete. "Deine Fessel dient einzig und allein einem ganz bestimmten Zweck. Aber... Ich habe nicht vor, dir diesen mitzuteilen..." Eines stimmte, Tartaros spielte nicht nur ein Spielchen mit ihr, er testete sie sogleich noch aus. Außerdem war er nun an der Reihe, sich dafür zu revangieren, das sie es gewagt hatte, seine Verletzung sogar noch zu verstärken. Als Alice sich schlussendlich zurückgelehnt hatte, nutzte Tartaros den Moment. "Einverstanden. Dann erzähl mir einmal davon, was für eine Frau du bist. Schlecht siehst du ja nicht aus. Ich höre dir auch aufmerksam zu. Und während ich das tue..." Unterbrach er seinen Satz. Daraufhin kramte Tartaros in der Innentasche seines Mantels und holte ein paar Pflanzensamen hervor. Allesamt von der gleichen Pflanze. Danach reagierte er sehr schnell und buxierte sich so über Alice, dass sie ihn diesmal nicht so leicht abschütteln konnte. Wo sie nun mit dem Rücken zur Wand saß, saß er nun regelrecht auf ihr, drückte mit seinem Körpergewicht ihre Knien gen Boden, damit sie es nicht schaffen konnte, diese auch nur ansatzweise anzuheben. Für sie Moment wäre sie ihm nun ausgeliefert gewesenm schließlich ware die Hände weiterhin gefesselt. Er schob seine Maske um wenige Millimeter in die Höhe, sodass seine Lippen sichtbar wurden und sein Grinsen zu erkennen war. "Das hier sind Samen des Wunderbaumes. Sogenannte Ricinus-Samen. Sie besitzen ein so stark toxisches Gift, dass sie unmittelbar nach dem Verzehr töten. Während du mir also erzählst, was du selbst vorgeschlagen hast, überlege ich, mit welcher Methode ich dir diese Ricinus-Samen zu essen geben werde..." Aber, er hatte noch immer nicht genug. "Achja. Diesesmal solltest du dich besser nicht bewegen. Denn ich gebe gerade über die Atemluft ein wenig Gift ab, was du bestimmt einatmen wirst. Was das wohl für ein Gift sein wird? Beweg dich also besser nicht." Eine Methode von dem, was er sagte, war nur ein Bluff, aber das musste sie ja nicht wissen. Die Rizinus-Samen waren aber tatsächlich echt und höchst giftig. Und er war nun einmal ein gefährlicher Giftnutzer. Aber wiegesagt, eine Methode war nun einmal nur ein Trick. "Es gibt noch eine Möglichkeit... Wenn ich dir helfe, das Gift neutralisiere und dich sogar befreie... Wirst du dann alles tun, was ich dir sage? Wirst du dann unabänderlich dem Folge leisten, was ich von dir möchte, Alice?" Demonstrativ hauchte er ihr ihren ihm gegenüber gewählten Namen Alice neben das Ohr, während er ihr wieder gefährlich nahe dem Gesicht kam. Dieses Mal jedoch auch höchst toxisch gefährlich. Auch, wenn sie bestimmt nicht daran glaubte, dass es jemanden gab, der sie verstand, gab es dieses Mal auch jemanden, der sie eigentlich nur widerwillig töten wollte. Und diese beiden jemande waren hier vor ihr, personifiziert in diesem Niemand direkt vor ihren Augen...

400 von 510

Venom Breath
TYP: Lost Magic
ELEMENT: Gift
KLASSE: I
ART: Passiv
MANAVERBRAUCH: ---
MAX. REICHWEITE: Selbst
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2
BESCHREIBUNG: Dieser passive Zauber erlaubt es dem Anwender, die Gifte seines Venom Gland über seine Atemluft freizusetzen.

Intoxication: Suffocation
TYP: Gift
ELEMENT: Gift
KLASSE: II
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 20
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 4
BESCHREIBUNG: Wenn dieses Gift in den Blutkreislauf gelangt, verengen sich die Gefäße der Lungenkapazität und man bekommt für die Dauer von fünf Minuten etwa fünfzig Prozent weniger Sauerstoff durch die Atmung. Dies ist zwar nicht lebensbedrohlich, jedoch vermindert es die allgemeinen vegetativen Fähigkeiten eines Betroffenen immens, da der Körper in einen Panikmodus umschaltet. Das Gift vermittelt sozusagen ein falsches Gefühl des Erstickens.



@Amira | #Tartarosoff04

Beiträge mit dem Tag tartarosoff04 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Friedhof Aloe Town
Nero

Antworten: 35
Gesehen: 1179

Suchen in: Aloe Town   Beiträge mit dem Tag tartarosoff04 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Friedhof Aloe Town    Beiträge mit dem Tag tartarosoff04 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 10 Jul 2023 - 21:41


Post IV | Outfit


Katz- und Mausspiel

Offplay

Provokation und Leid waren für sich genommen zwei völlig unterschiedliche Begriffe. Provokation und Leid waren für sich genommen aber letztendlich auch nur zwei alleinige Teile einer einzelnen Phrase, die so letztendlich auch nichts bewirken konnte. Denn, was war schon der Wert für sich genommen von Provokation auf dieser Welt? Provokation sorgte nur für Zynismus, nicht aber für wirkliche Relevanz. Alle Entscheidungen, die aufgrund von Provokationen getroffen wurden, sind grundsätzlich irrational. Mit Rationalität allein hat das dann nicht wirklich viel zu tun. Aber, das Gleiche kann man auch über dsa Leid sagen. Wenngleich das Leid auch eine etwas größere Rolle spielt und sich in seiner Entwicklung sogar in Hass verwandeln könnte, so ist das Leid doch immer noch ein Thema, was mehr in Phrasen verwendet, aber deutlich weniger in wirklichen Situationen benutzt wird. Denn schaut man sich die Kombination aus Provokation und Leid an, so erkennt man, das jegliches Leid, verursacht durch Provokation, letztendlich nur eine Reaktion auf eben diese war. Somit befinden sich diese beiden Worte auch nur in einer irrationalen und absurden Wirklichkeit, in der sie versuchen, einander zu entkommen, aber dennoch irgendwie untrennbar miteinander in Zusammenhang stehen. Und was erkannte man damit? Richtig, letztendlich irgendwo auch wieder die so viel zitierte Situation von Ursache und Wirkung, einem Effekt, den Tartaros gänzlich vernichten will. Denn nur wenn man es schafft, die Ursache von der Wirkung zu trennen, erreicht man wirkliche Veränderung. Doch bis es soweit ist, mussten noch so viele Dinge geschehen. Dafür mussten wohl auch noch so viele Personen sterben, die sich nicht dem Glauben von Hoffnungslosigkeit unterwerfen wollten. Sie mussten alle erkennen, dass es letztendlich nur ein wahres Gefühl im Leben gab. - Den Hass. Dafür war es auch wichtig, die absurde Wirklichkeit auszutauschen. Gegen eine Realität, in der alle Individuen gleich sein können. In der alle einzig und allein dasselbe Gefühl verspüren. - Hass.

Nachdem er ihre Hände gefesselt hatte, ertönte eine etwas raue Stimme, die sich wohl so langam vom Aufprall erholte. Und auch von der Schockwirkung, welche der Maskierte ihr in den ersten Minuten ihrer Begegnung hatte in den Körper gejagt. Zumindest hatten sie beide eine Gemeinsamkeit: Sie hatten beide etwas von der Explosion abgekriegt. Seine Frage, warum sie ihm dankbar sein sollte, hinterfragte sie doch tatsächlich. Dann sprach sie seine eigenen Worte aus, nur um diese mit einer absurden Wahrscheinlichkeit zu beantworten. Das zeigte ihm, das sie wirklich nichts verstanden hatte. Aber das war ja auch nicht anders zu erwarten gewesen. Nur die Wenigsten verstanden auf Anhieb die Brillianz hinter diesen von Tartaros gewählten Worten. "Hmpf, ich sehe ich dich als völlig wertlos an. Du bist mir nur völlig egal. Die Existenz in dieser absurden Realität ist nicht erstrebenswert. Denn sie zeigt uns nur das, von dem wir glauben, wir können es erreichen. Illusionen. Träume. Wünsche. Das ist alles nur sinnloses Gewäsch. Diese Welt muss erst geläutert werden, damit die wahre Veränderung eintreten kann." Es stimmte, mit Amira persönlich hatte das wirklich erst einmal nichts zu tun. Wenn sie nicht auf die glorreiche Idee gekommen wäre, ihn zu verfolgen, dann würde sie sich jetzt überhaupt nicht in einer derartigen Situation wiederfinden, sondern hätte tun können, was Amiras eben so tun. "Ich musste mich darauf konzentrieren, mich vor der von dir verursachen Explosion ausreichend zu schützen. Dadurch hatte ich aber keine Kapazität mehr frei, um dich zu töten. Und genau deshalb wurdest du gerettet. Deshaöb solltest du mir dankbar sein. Du lebst immerhin jetzt noch."

Wachsamkeit und Wehrhaftigkeit waren zwei Punkte, welche der geschickte visuelle Beobachter in ihrer körperlichen Reaktion deutlich vernahm. Er testete sie, ob sie sich dafür eignete, ihn bei seinen Vorhaben in Zukunft noch irgendwie von Nutzen sein zu können. Da erkannte er, das sie es deulich weniger mochte, wenn man sie auch nur berührte. Sie versuchte sofort, eine Blockade zwischen sich und der jeweiligen Person zu bringen. Das war erst einmal eine wirklich gute Einstellung. Nur die Umsetzung war noch etwas fehlerbehaftet. Beispielsweise gegen wen man sich so zur Wehr setzte und bei wem man sowas besser einfach zuließ. "So etwas wie Hoffnung gibt es in Wirklichkeit überhaupt nicht. Wer auf etwas hofft, hat sich schon aufgegeben. Es ist ein Wort, mit dem man sich selbst betrügt. Du solltest doch wissen, das die Hoffnungslosigkeit mit dem Tod anfängt. Sie endet niemals. Hoffnungslosigkeit ist der Pfeiler, der Schatten, der immer über einem schwebt, egal wie sehr man auch versucht, ihn zu verbergen..." Ob es wirklich Sinn hatte, mit der Blauhaarigen dies zu erörtern, lies sich jetzt noch nicht sagen, aber vermutlich hatte es nicht wirklich viel Sinn. Aber es war schon interessant, wie sie versuchte, Tartaros eigene Worte gegen ihn zu richten. "Was du da redest sind nichts als Phrasen. So einen Unsinn gibt es in dieser Welt nicht. Du musst der absurden Wirklichkeit ins Gesicht blicken. Erst dann erkennst du den wahren Abgrund." Während sie diese Konversation führten, bemerkte der Dragonslayer, die sich langsam ein Knie zwischen sich und der Blauhaarigen schob. Dabei wurde aber auch seine Brust getacktet, genau der Bereich, der gerade frisch von Sprengverletzungen übersäht war. Sie hatte da eine Stelle, die ihm schon deutliche Schmerzn bereitete, sodass er keine andere Wahl hatte, als sich zu erheben und sich seinerseits mit dem Rücken gegen das Erdreich zu lehnen, was sich vom Fußende des Grabloches in die Höhe auftürmte.

"Sieh mich an." Tartaros legte die Hand auf seine Brust und deutete damit auf eine Stelle, die weitläufig als das Herz bekannt ist. "Dieser Ort ist nur noch ein hohles Loch. Es gibt nichts mehr in meinem Herzen. Ich fühle noch nicht einmal mehr Schmerz. Diese Höllenwelt ist dafür verantwortlich, dass sich dieses Loch in meinem Inneren gebildet hat." Tartaros Stimme klang dabei sehr ruhig, klar und verständnisvoll, aber sein Blick war eiskalt und vollkommen emotionslos. Sofern man ihn durch die Augenöffnungen der Maske hindurch erkennen konnte. "Früher habe ich an dieser Stelle nichts als Schmerzen getragen, doch... hatte das eigentlich eine Bedeutung? Ich habe das alles aufgegeben. Ich habe sie erkannt, die Hoffnungslosigkeit. Jetzt geht es nur darum, diese Spirale aus Ursache und Wirkung zu trennen, damit diese Höllenwelt sich verändern kann." Im Moment wirkte Tartaros überhaupt nicht so, als wollte er die junge Dame vor sich töten. Aber, konnte das wirklich ein Indikator sein?

"Alice also... Hmh, interessant. Diesen Namen werde ich mir merken. Völlig egal, ob es nur ein Zugeständnis war oder nicht." Tartaros hatte in der Tat seine Gründe, warum er sie nach ihrem Namen fragte, aber diese Gründe würde er ihr nicht verraten. - Noch nicht zumindest. "Ich habe meine Gründe. Doch die musst du jetzt nicht wissen." Er erkannte in ihr ein Talent, wenngleich sie ihn auch wirklich sehr stark an sich selbst erinnerte. Vermutlich war das der Grund, warum er nun so langsam von der Absicht absah, das Doppelzöpfchen zu töten. "Dann mache ich dir wohl auch mal ein Zugeständnis. Eigentlich bin ich Niemand und will auch niemand sein. Aber... du kannst mich Vain nennen." Ein erkaltetes Grinsen zierte sich unterhalb der Maske auf den Lippen des Orangehaarigen. Es wurde Zeit, mal wieder ein paar Dinge herauszufinden. "Nun Alice, lass mich etwas herausfinden. Wirst du gewillt sein, dir von mir helfen zu lassen, dieses Grab wieder zu verlassen und unser Gespräch an der Oberfläche fortzusetzen? Oder ist dir der Gedanke nach Flucht ein vertrauensvollerer Ausweg? Verrat es mir, besitzt du dieses Vertrauen, nur für einen kurzen Moment?" Nun stellte sie dem Taktiker die Frage, auf die er gleichwohl eine Antwort erkennen konnte. Er war gespannt, wie ihre Reaktion ausfallen würde. Denn eines stand fest, flüchten würde er sie von diesem Ort auf keinen Fall so ohne Weiteres lassen...

420 von 510



@Amira | #Tartarosoff04

Beiträge mit dem Tag tartarosoff04 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Friedhof Aloe Town
Nero

Antworten: 35
Gesehen: 1179

Suchen in: Aloe Town   Beiträge mit dem Tag tartarosoff04 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Friedhof Aloe Town    Beiträge mit dem Tag tartarosoff04 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 9 Jul 2023 - 21:32


Post III, Teil II | Outfit


Katz- und Mausspiel

Offplay

cf: Der große Basar

Er flog mit ihr zum Friedhof. Das war eine Strecke, die er in relativ kurzer Zeit recht schnell zurücklegen konnte. Denn es war auch eine gewisse Zeit vergangen und natürlich würde der Zauber zudem auch seinen eigenen Tribut von ihm fordern. Aber dennoch war es die Situation an sich, die ihn zwang, jetzt diesen Schritt zu gehen. Allerdings, es war schon beeindruckend, denn man musste sich auch die Frage stellen, warum Tartaros die junge Dame überhaupt weiterhin mitnahm und sie nicht schon auf dem Dach erledigt hatte. Diese Frage galt es zu beantworten. Aber die Antwort darauf war auch denkbar einfach, denn sie hatte ihn ja mit ihrer selbstmörderischen Aktion beeindruckt und natürlich wollte er jetzt herausfinden, wozu sie noch so alles im Stande gewesen ist. Vielleicht hätte sie ihm ja ganz nützlich gewesen sein können und falls nicht, ja, dann hätte er sie immer noch töten können. Aber, seine Verletzung durch die Explosion, die er am Oberkörper hatte, meldete sich auch und schmerzte ihm, obwohl er während des Transportes die junge Dame gerade an seine Brust presste und während des Fluges auch den harten Griff um ihren Hals gelockert hatte.

Als sie am Friedhof angekommen waren, erkannte er, das sie alleine waren. Generell wurde der Friedhof von Aloe nur sehr selten wirklich noch besucht, er war schon eher verkümmert und in Vergessenheit geraten. Hier und da waren vereinzelnte offene Gräber aufzufinden, Orte die dereinst ausgehoben worden waren, in denen aber niemals jemand beerdigt worden war. Doch für ihn war das wirklich hervorragend. Er steuerte den Flug genau auf eines dieser verlassenen Gräber im hintersten, abgelegensten Winkel des Friedhofes an und lies die junge Dame genau in so ein Grabloch fallen. Als sie unsanft landete und auf dem harten Erdboden aufprallte, landete er selbst auch im Grab und zwar direkt über ihr. Das Grab war gerade so lang, das sie beide darin Platz genug hatten. Es war also kein Platz für unnötige Bewegungen. Mit seinem Körper lag er also direkt über ihrem, sie waren bis auf wenige Millimeter direkt miteinander verbunden. Seine Maske verbarg zwar sein Gesicht, sie waren aber dennoch exakt Gesicht über Gesicht. Augen über Augen, Nase über Nase, Lippen über Lippen. Nur die Maske war eben noch im Weg. Hier waren sie nun ungestört und niemand würde sie hier schnellstmöglich finden können. "Mit deiner Explosion habe ich nicht gerechnet. Aber, ich konnte reagieren und mich fliegend davon machen. Trotzdem habe ich noch etwas abgekriegt. Und auch nur das war der Grund, warum du jetzt noch lebst. Also, sei mir dankbar..." Tartaros zog sich seinen Schal vom Hals und fesselte die Hände vom Blauköpfchen damit über ihrem Kopf. Sie sollte ihm Rede und Antwort stehen. "Du hast die Hoffnungslosigkeit also gelebt, sagst du? Jeden verdammten Tag? Hat diese grausame Wirklichkeit dir jemals etwas gegeben, von dem du sagst, es war ein Erfolg? Auch du hast an etwas geglaubt und gehofft, das es eintreten wird, ist dem nicht so?" Mit seinem im Handschuh verborgenen Zeigefinger fuhr Tartaros über das Gesicht der jungen Dame. Sanft, aber dennoch bestimmend. Zuerst über die Wange, dann über die Augen und schlussendlich über die Lippen. Der Geruch der Süßspeise ihres Lollis drang in seine Nase. "Verrätst du mir nun deinen Namen? Oder muss mich erst herausfinden, wie sich der Geschmack deines Lollis anfühlt? Muss ich mir diesen Geschmack erst holen?" Tartaros stellte sie also vor eine schier unlösbare Aufgabe. Aber das tat er deshalb, weil sie ihn mit ihrer irrationalen Reaktion beeindruckt hatte. Ja, er hatte eine Vermutung, wer sie war, aber er wollte diese Bestätigung von ihr selbst hören. Denn wenn sich ihr Talent wirklich als wahr offenbaren sollte, dann würde er in Zukunft auf den Weg zur besseren Welt noch sehr viel Verwendung für das Doppelzöpfchen haben...

360 von 510

Meteor
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: -
KLASSE: III
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 150 pro 3 Minuten
MAX. REICHWEITE: Auf den Anwender
SPEZIELLES: -
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 6, Manaregeneration Level 5, Geschicklichkeit Level 5
BESCHREIBUNG: Der Anwender sammelt seine magische Kraft gezielt um seinen Körper und ist nun in der Lage zu fliegen. Die Magie ist sichtbar in Form einer gelb-orangenen Aura, die sich um Körper bildet. Geschwindigkeit und Tragkraft werden durch das Level der Willenskraft definiert, bis zu einem maximalen Wert von 8. Dabei darf die Geschicklichkeit maximal der Willenskraft -2 entsprechen, da der Magier ansonsten seine Geschwindigkeit nicht kontrollieren kann und anderweitig die Kontrolle über sich verliert.

Beherrschung:




@Amira | #Tartarosoff04

Beiträge mit dem Tag tartarosoff04 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Der große Basar
Nero

Antworten: 129
Gesehen: 4312

Suchen in: Aloe Town   Beiträge mit dem Tag tartarosoff04 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Der große Basar    Beiträge mit dem Tag tartarosoff04 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 9 Jul 2023 - 21:14


Post III, Teil I | Outfit


Katz- und Mausspiel

Offplay

Worte, die keine Rolle spielten. Alles, was die Blauhaarige von sich gab, war nichts weiter als künstliches Gewäsch, wirklich nichts von großartigem Belang. Es war fast schon langweilig, sich mit ihr in diesem Maß zu unterhalten. Denn es hatte nicht wirklich den Mehrwert, den man hätte erwarten können, wenn jemand die Sorge darum hatte, sein Leben in den nächsten Sekunden verlieren zu können. Man musste aber sagen, das es durchaus auch interessant war, in welchem Zusammenhang die junge Dame mit den Zwillingszäpfen ihre Worte wählte. Da war nicht etwa irgendetwas von Weisheit oder ähnlichem zu erkennen. Auch Strategie war dabei nicht zu sehen. Nein, viel mehr war es einzig und allein eine Art von Trotz, die er in ihrer Reaktion, den Worten, die sie ihm gegenüber wählte, zu erkennen vermochte. Vielleicht wäre es ja zu schade gewesen, ein so törichtes kleines Mädchen in der Blüte ihres Lebens töten zu müssen, aber das hatte ja nicht unbedingt etwas damit zu tun, was er davon hielt. Es war eher ihr eigenes Problem, denn Tartaros kümmerte sich letztendlich nicht darum, ob es nun schade war oder nicht. Wenn sie in seinen Augen vernichtet gehörte, dann war das so. Nicht, dass es etwas persönliches war. Aber in dieser Welt war es sowieso nicht weiter erstrebenswert, wirklich noch zu leben. Dahingehend konnte er ihrem Dasein auch gleichzeitig schon das Ende vermitteln, denn in seiner Welt, die er erschaffen wollte, gab es keinerlei Platz für solch törichte und naive Dummerchen wie sie. Denn selbst wenn sie ihm ihren Namen nicht verraten wollte, so war sie letztendlich nichts weiter als die nächste Jane Doe auf seiner Liste. Es bestärkte ihn auch nur in seiner Annahme, die Unfähigkeit vieler Individuen in dieser Welt zu erkennen. Warum also dann noch dafür sorgen, dass das hier einen positiven Ausgang nehmen könnte?

"Was du redest sind nichts als Phrasen. Völlig unwichtig für diese Welt. Es ist einfach nur armselig, sich selbst so verstellen zu müssen." Antwortete er kühl und berechnend. Es lag nicht in seiner Absicht, eine lange Diskussion darüber zu führen, ob nun Fuchs oder Spinne besser waren. Fakt ist, dass sie sich an einen Ort begab, der eine Nummer zu hoch für sie war. Sie hatte sich selbst in ene Situation gebracht, der sie niemals wieder Herr werden konnte. "Du wirst heute zum letzten Mal jemandem begegnet sein. Da ist Aufregung völlig unsinnig." Sprach er, als er ihr damit eine weitere Provokation unter die Nase rieb.

Und dann war es soweit, die Situation, die geplant war, trat ein. Tartaros ergriff ihren Zopf, sie schien das aber zu bemerken und versuchte, seiner Hand auszuweichen. Sie nahm an, das er sie ergreifen wollte, erkannte aber nicht, das er eben ihren Zopf anvisiert hatte. Dadurch gelang es ihm, sie mit Kraft zu fixieren und ihr die erste unabdingbare Kontrolle aufzuzwingen. und trotz dieser Situation verlieb sie frech und provokant wie sie war. Sie reagierte wieterhin mit Trotz und stellte Tartaros die Frage, ob er wissen wollte, warum sie überhaupt noch lebte. "Nein. Es ist mir auch völlig egal. In ein paar Sekunden wird deine armelige Existenz von dieser Welt verschwunden sein. Aber bedaure sie nicht, die grausame Wirklichkeit. In dieser Welt voller Verzweiflung hat es überhaupt keinen Wert zu existieren..." Tartaros wollte sie nun auch am weitersprechen hindern und verstärkte den Druck auf ihren Hals nur, sodass sie schon sehr bald nicht mehr sein würde. Und doch bekam sie noch etwas heraus, sehr zur Überraschung des Maskierten. Damit zeigte sie eine enorme Willenskraft, welche die Neugierde des Maskierten ein wenig zu berühren erschien.

Dann aber reagierte sie mit einer Möglichkeit, sich befreien zu können. Tartaros hatte an alles gedacht, nicht jedoch, dass sie über eine spezielle Magie verfügen würde. Zwar hatte er die Situation im Kopf mit einkalkuliert, das sie womöglich Magie nutzen würde, um sich zu befreien, nicht aber, dass sie dabei selbst auf sich persönlich keine Rücksicht nehmen würde. So berührte sie ihn und lud eine Explosion auf, Tartaros erkannte darin die verlorene Magie der Explosionen. "Ngh, verdammter Mist!" Hinter der Maske riss Tartaros die Augen auf, denn damit hatte er zugegebenermaßen jetzt nicht gerechnet. Eine brandgefährliche Situation, bei der sie selbst sich in Gefahr brachte, nur um sich selbst zu retten. Eine Tat, die Tartaros nachhaltig beeindrucken sollte. Nur musste er sich nun erst einmal darum kümmern, selbst mit so wenig Schaden wie möglich davon zu kommen. Nachdem er das Blauzöpfchen nicht mehr in der Hand hatte, kreuzte er die Arme vor de Oberkörper und nahm so eine schützende Haltung ein. "Meteor!" Die Explosion breitete sich schnell aus und leider erwischte sie den Maskierten auch ziemlich deutlich in Brusthöhe am Oberkörper. Aber egal, das war ein Problem, um das er sich später kümmern konnte. Meteor brachte ihn in die Luft, weg vom Epizenturm. Dadurch konnte er genauso erkennen, wohin sich Blauzöpfchen versuchte, in Sicherheit zu bringen.

Ein paar Meter weiter entfernt auf einem Hausdach nahm er erneut ihren Geruch war und begab sich schnell mit Meteor an diesen Ort. Dabei sammelte er Geschwindigkeit, denn die Reaktion auf ihre Aktion sollte nicht ungesühnt bleiben. Als er in der Luft über ihr war, beschleunigte er und flog zu ihr hinab, während er dann sein Knie vorzeigen lies und es der am Boden liegenden Dame mit aller Kraft in den Bauch rammte. Er würde ihr schon zeigen, was es bedeutete, wahre Hoffnungslosigkeit zu erfahren. Als er sie damit in eine Reaktion führte, ergriff er erneut ihren Hals, packte sie an diesem, hielt sie fest und flog mit ihr an einen anderen Ort, weil es zu auffällig gewesen wäre, jetzt noch weiter hier zu verbleiben...

tbc: Friedhof von Aloe Town

360 von 510

Meteor
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: -
KLASSE: III
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 150 pro 3 Minuten
MAX. REICHWEITE: Auf den Anwender
SPEZIELLES: -
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 6, Manaregeneration Level 5, Geschicklichkeit Level 5
BESCHREIBUNG: Der Anwender sammelt seine magische Kraft gezielt um seinen Körper und ist nun in der Lage zu fliegen. Die Magie ist sichtbar in Form einer gelb-orangenen Aura, die sich um Körper bildet. Geschwindigkeit und Tragkraft werden durch das Level der Willenskraft definiert, bis zu einem maximalen Wert von 8. Dabei darf die Geschicklichkeit maximal der Willenskraft -2 entsprechen, da der Magier ansonsten seine Geschwindigkeit nicht kontrollieren kann und anderweitig die Kontrolle über sich verliert.

Beherrschung:




@Amira | #Tartarosoff04

Beiträge mit dem Tag tartarosoff04 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Der große Basar
Nero

Antworten: 129
Gesehen: 4312

Suchen in: Aloe Town   Beiträge mit dem Tag tartarosoff04 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Der große Basar    Beiträge mit dem Tag tartarosoff04 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 9 Jul 2023 - 2:58


Post II | Outfit


Katz- und Mausspiel

Offplay

Wie konnte man eigentlich nur so töricht sein? Wie konnte man eigentlich nur so unbeholfen sein, sich selbst in die Höhle des Löwen zu wagen? gab es nicht viel wichtigere und sehr viel interessantere Dinge, als sich wirklich mit einem Wesen anzulegen, was schon aus der Entfernung heraus eine wirklich sehr unangenehme Ausstrahlung an den Tag legte? Entweder war es einfach nur Torheit, wirkliche Dummheit oder etwas völlig absurdes. Mut konnte es auf keinen Fall sein. Denn er versuchte, so eine Art Mut aufzubauen, der musste aupassen, das er sich nicht in den Bereich des Übermutes befand. Und wer mit dem Übermut einher ging, der arbeitete grundlegend auch mit dem Hochmut. Ein heikles, verzwicktes Thema. Und auch nicht ganz ungefährlich. Sollte es etwa eine Situation geben, in der es sich bezahlt machen würde, mit zu viel Übermut und mit noch mehr Hochmut an eine Situation heran zu gehen? Nein, das konnte unmöglich sein und das würde auch nicht passieren. Aber es war doch durchaus interessant, wie man erkennen konnte, das manche Entscheidung immer eine gewisse Konsequenz mit sich brachte und das man auf diese mal so überhaupt keinen Einfluss nehmen konnte. Man konnte nur dann einen möglicherweise entscheidenden Verlauf ändern, wenn man sich bereits zuvor Gedanken darum machte, welche Entscheidung man in einer wegweisenden Situation überhaupt treffen würde...

Amira hatte eine solche Entscheidung getroffen, die unausweichlich mit einer logischen Konsequenz verbunden war. Aber, das hatte für sie nur mehr Nachteile als es ihr Vorteile erbrachte. Logischerweise war es für sie ein Spiel mit dem Feuer, nur das es für sie auch keinerlei Möglichkeit gab, dieses Spiel auch nur im Ansatz gewinnen zu können. Es war schon nicht ganz ungefährlich, sich Tartaros auf diese Art und Weise zu nähern. Ihm die Aufmerksamkeit zu schenken, aber anders, als er dies eigentlich für die Personen im Kopf hatte. Es war klar, dass die Blauhaarige sich in einer Situation befinden würde, mit welcher sie aus rationalen Gründen nicht fertig werden würde. Denn eines war wirklich sicher, so einfach würde Tartaros sie nicht mehr gehen lassen. Nicht umsonst war er der Strafort der Hölle. Aber, das hatte sie sich selbst eingebrockt. Zwar hatte seine Nase ihm verraten, wo sie sich die ganze Zeit aufgehalten hatte, aber das würde er ihr mit Sicherheit nicht verraten. Schließlich war das eine seiner geheimen Fähigkeiten. "Irrtum. Du stinkst einfach nur wie eine Ratte in der Kanalisation. Ich habe dich bereits früh wahrgenommen. Das war dein Fehler. Ein tödlicher Fehler..." Naja, in gewisser Weise stimmte das ja sogar. Nur das Tartaros das eben nicht ganz so freundlich umschrieb. So stank sie natürlich nicht wirklich, aber ihren charakteristischen, menschlichen Eigengeruch hatte er schon wahrgenommen und auch in seinem Gedächtnis gespeichert. Aber wann hatte man es auch mit einem Slayer zu tun? Vermutlich nicht oft im Leben.

"Nur leider passt der Hase nicht dazu, denn der Fuchs stellt keine Fallen bei der Jagd. Wer so eine Dummheit begeht wie du, verfängt sich nun einmal in dem ausgebreiteten Spinnennetz und wird zu einer Mahlzeit. So ist nun einmal das Schicksal..." Es war zwar wirklich schön, dass die Blauhaarige mit den Dopelzöpfen die Maske als Fuchsmaske identifiziert hatte und damit indirekt auch seine Identität erkannt hatte, schließlich war Tartaros niemand geringeres als der Taktikfuchs der Gilde gewesen, aber wirklich viel gebracht hatte ihr das letztendlich nicht. Sie war sich offenkundig viel zu selbstsicher. Sie zeigte sich dem Maskierten gegenüber sehr großspurig und auch sehr provokant, das analysierte er kühl und trocken einzig und allein durch seine scharfe Beobachtungsgabe. Denn er stellte weiterhin fest, dass ihre Begegnung sie sehr nervös machte. Obgleich sie sich der Gefahr bewusst wurde, in welcher sie sich befand, weil sie die Leiche am Boden erblickte? In jedem Fall wäre das eine gute Erklärung dafür gewesen. Es war nur klar, das Tartaros diesen anwachsenden Schwachpunkt angriff und für sich ausnutzte. "Warum bist du denn so nervös? Erkennst du bereits den großen Fehler, den du begangen hast? Erkennst du bereits die Hoffnungslosigkeit in der Situation, in die du dich dummerweise selbst gebracht hast? Du kannst mir das offen und ohne Angst sagen. Es werden sowieso deine letzten Worte und dein letzter Fehler gewesen sein..." Eine Herangehensweise von Tartaros, mit welcher er sicherstellen wollte, dass das Schachbrett, auf dem sich unser Blauköpfchen nun befand, auch bereit war.

Sie sprach Worte, die gefährlich waren, sie ihm gegenüber zu äußern. Ob er wirklich wusste, was Hoffnungslosigkeit war? Er merkte sich diese Worte, kam aber zuerst einmal auf ihr kleines Spielchen zurück. Zwei Lügen und eine Wahrheit in den drei Auswahlmöglichkeiten. Für einen Taktiker wie ihn kein Problem, der einen Verstand hatte, der seinesgleichen suchte. Kühl begann er, die Punkte zu analysieren. "Nach mir gesucht haben wirst du kaum können. Denn die Begegnung mit mir war heute für dich selbst überraschend. Demnach fällt das als Lösung weg. Die rechtschaffende Gldenmagierin, die arglistig täuscht und die Bewohner und Händler dieser Stadt bestiehlt? Das ist ein wirklich netter Versuch, ist aber ebenfalls nicht der Wahrheit entsprechend. Langeweile... Es klingt so einfach, doch es ist ebenfalls nicht der Wahrheit entsprechend. Du hast also dreimal gelogen." Tartaros blickte sie weiter starr durch seine Maske an. "Ich entscheide mich für Möglichkeit Nummer vier: Einfältigkeit. Du wirst mich oder meine Silhouette gesehen und dich gefragt haben, was ich wohl machen werde? Deshalb dachtest du dir, du findest es heraus und kamst auf den Einfall, mir zu folgen. Das klingt schon sehr viel sinnvoller als alle anderen Geschichten, die du mit erzählen möchtest..."

Es sollte also ein Spielchen sein. Gut, Tartaros wollte ihr Spielchen mitgehen. "Hmh. Nun gut, ich spiele mit. Erstens, John Doe hier hat mein Gesicht gesehen und musste deshalb sterben. Zweitens, er hat sich an einem Lolli verschluckt und ist deshalb verstorben. Drittens, er besaß die Einfältigkeit, mich zu verfolgen und musste die Konsequenzen am eigenen Leib erspüren..." Nun, diese Antwortmöglichkeiten sollten der jungen Blauhaarigen auf jeden Fall zumindest ein wenig bekannt vorkommen. Dann widmete sich Tartaros schlussendlich ihrer Erwähnung von Hoffnungslosigkeit. Noch immer stand er ruhig da. Doch urplötzlich bewegte er sich wie aus dem Nichts, ergriff einen ihrer beiden Zwillingszöpfe und riss an diesem, sodass ihr Kopf in seine Richtung gezogen wurde. Daraufhin packte er so grob wie er war ihren Hals mit der flachen Hand und stemmte sie mit aller Kraft mit dem Rücken gegen die Wand. Dabei intensivierte er seinen Griff um ihren Hals und drückte ihr so die Luft zum Atmen weg. Er presste sie mit seiner gesamten Kraft gegen die Wand und näherte sich ihrem Gesicht bedrohlich nahe mit seiner Maske. "Du fragst mich, ob ich weiß, wie sich Hoffnungslosigkeit anfühlt? Solltest du diese Frage nicht viel eher dir selbst stellen? Merke dir eines. So etwas wie Hoffnung gibt es doch in Wirklichkeit gar nicht. Wer auf etwas hofft, hat sich schon aufgegeben. Es ist der größte Irrtum überhaupt." Tartaros hatte Kraft, das stand außer Frage. Er war auch skrupellos genug dafür das Leben seiner arglosen Verfolgerin einfach so hier und jetzt zu beenden. Da zahlte sich ihre Dummheit ja aus. "Zwei Lügen, eine Wahrheit. Du stirbst hier und jetzt. Du könntest mir noch von Nutzen sein. Du besitzt einen interessanten Körper. Verrate mir zum Abschluss deinen Namen. Und dann triff deine Entscheidung. Leben oder sterben. So wie ich das sehe, bleiben dir noch etwa zwölf Sekunden, bis du das Bewusstsein verlierst und nie mehr wieder zurückerlangen wirst. Also, Leben oder sterben. Du hast die Wahl..." Währenddessen wurde der Griff der linken Hand von Tartaros um ihren Hals immer stärker. Er konnte ganz schön grob sein...

510 von 510




@Amira | #Tartarosoff04

Beiträge mit dem Tag tartarosoff04 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Der große Basar
Nero

Antworten: 129
Gesehen: 4312

Suchen in: Aloe Town   Beiträge mit dem Tag tartarosoff04 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Der große Basar    Beiträge mit dem Tag tartarosoff04 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 9 Jul 2023 - 0:01


Post I | Outfit


Katz- und Mausspiel

Offplay

Die Ruhe vor dem Sturm. Ja, ja so konnte man das ausdrücken. Denn so befand sich gegenwärtig die Emotionslage von Tartaros, wenn man einmal bedachte, das es nicht mehr wirklich lange dauern würde, bis er seinen Plan endlich beginnen konnte. Er musste nur sicher gehen, das es auch der Situation entsprach, weil er in jeder Hinsicht einfach nur taktisch klug vorgehen musste. Er konnte sich nicht darauf verlassen, das alles nur ein dummer Zufall werden würde. Nein, er musste aktiv darauf hinarbeiten, das sich etwas änderte. Er musste die Sorge dafür tragen, dass das, was er erreichen wollte, auch in eine Reichweite kam, die er ohne Weiteres mit seinen Händen hätte verühren können. Aber um das zu erreichen, benötigte er noch sehr viel Vorlaufzeit. Zumindest die Vorbereitungen waren dahingehend schon einmal abgeschlossen. Seine alte Heimat, die Drachenhöhle, so wie er sein Zimmer in seiner Gilde getauft hatte, bewohnte er schon fast überhaupt nicht mehr. Er hatte sich viel eher verschiedene Untersclüpfe der Natur zu Nutze gemacht und daraus entsprechende Basen geformt, die ihm helfen würden, in gewissen Zeiten schnell verschwinden zu können. Denn, es war manchmal deutlich besser, sich darum zu kümmern, einen schnellen Abgang machen zu können, anstatt sich stur darauf zu verlassen, blindlinks in sein Verderben zu rennen. Aber genau das war es auch, was der Maskierte sich so sehr erhoffte und was er auch so sehr in seine Planungen mit einbezog. Denn ohne die perfekte Vorbereitung würde letztendlich alles schief gehen und nichts so sein, wie es werden würde oder aber sein sollte. Gerade deshalb wusste er, ein oberstes Gebot seiner Vergangenheit musste er nach wie vor gut berücksichtigen: Er musste vorsichtig sein.

Aber gerade die verschlagene Dunkelheit dieses monumenten Abends half ihm doch sehr, seine Vorbereitungen weiter zu behandeln. Er machte sich in seinem Kopf deutliche Gedanken dazu und speicherte diese Notizen wie in einem Erinnerungsalbum ab, was er Punkt für Punkt wieder hätte aufschlagen können, wenn er es denn benötigte. Ja, sein Verstand war eine nicht zu unterschätzende Befähigung. Überraschenderweise war es bei Einbruch der Dunkelheit auf den Straßen um den großen Basar herum noch sehr belebt, denn auch die Geschäfte hatten noch geöffnet, waren aber wohl auf den letzten Verlkaufszügen. Aber auch der Basar selbst war noch Belebt, auch die Standhändler erhofften sich noch das ein oder andere Abschlussgeschäft. Unter ihnen natürlich auch die betrügenden, schwarzen Schafe, die es letztendlich aber in jedem Gewerbe gab. Somit war das also auch keine große Überraschung. Tartaros selbst hielt sich aber dennoch eher in den verwinkelten und verdunkelten Seitengassen des Basars auf, da es wirklich merkwürdig war, eine derart maskierte Person wie ihn über einer öffentlichen Straße hinweg gehen zu sehen, da würde doch jeder etwas falsches denken und das würde ihm in der derzeitigen Situation ziemlich schlecht in den Kram passen. Also beobachtete er alles Weitere von seinen Standpunkten aus, die er aber dennoch hin und wieder schnell wechselte, aber auch in die Höhe ging, um einen idealen Überblick bebehalten zu können.

So entging es dem Crimson-Sphynx-Magier auch nicht, das sich so etwas wie ein schlecht getimter Diebstahl in seiner unmittelbaren Nähe abspielte. Ein junges Mädchen mit blauen Haaren und auffällig langen Doppelzöpfen erschien dabei die Hauptperson zu sein. In Tartaros Gedankenwelt ratterte es, denn ihm kam diese auffällige Person durchaus bekannt vor. Er hatte sie schon so einige Male gesehen, aber die Frage war nur, wo... Nach kurzer Zeit dämmerte es ihm, sie war eine Gildenkameradin. Daher hatte er sie also im Gedächtnis behalten. Na, das konnte ja was werden. Schließlich spielte er den Gildenkameraden immer noch die heile Welt vor. Aber, da er ja heute maskiert unterwegs war, war das eben das Pech der Kameradin. Tartaros entschied sich, die Sache weiter zu beobachten und begab sie dafür auf die Straße, blieb aber eher im Verborgenen.

Dann aber wurde das Spiel in gewisser Maßen undurchsichtig. Zwar gelang es ihr, ihre Beute in Sicherheit zu bringen, jedoch entdeckte sie dabei auch den Schemen von Tartaros. Und sie entscheid sich, ihn einfach zu verfolgen. Ob das jetzt schlecht für ihn oder schlecht für sie war, das würde sich ja noch zeigen. In jedem Fall bemerkte Tartaros durch seinen empfindlichen Geruchssinn, das die junge Dame ihm also wirklich einige Minuten lang auf Schritt und Tritt folgte, ganz egal welchen Umweg er auch immer nahm. So ging Tartaros etwas zurück und spielte mit ihr Wegeslabyrinth. Was folgte war ein regelrechtes Laufen im Kreis herum für mehrere Minuten. Dann führte Tartaros sie schlussendlich an einen Ort, den er erst vor Kurzem selbst verlassen hatte. Dort befanden sich eine gewaltige Menge Blut am Boden und dazu noch eine Leiche. Lange war das hier also noch nicht her gewesen, schlussendlich war aber Tartaros auch für dieses Schicksal verantwortlich. Genauso, wie für das künftige Schicksal seiner kleinen Verfolgerin...

Denn während sie sich in Sicherheit wiegte und dachte, das wäre ein Spiel, hatte Tartaros sie an diesen abgeschlossenen Ort geführt, der letztendlich nur einen einzigen Ausgang hatte, der eigentlich auch der Eingang war. Eine Sackhasse, eine Falle, wenn man so wollte. Tartaros wartete direkt an der Wand neben dem Eingang und verschränkte die Arme ineinander. Und da war unser neugieriges, kleines Mäuschen auch schon. "Willkommen... Sagte die Spinne zur Fliege..." Die Präsenz, welche Tartaros mit seinem eiskalten Blick ausstrahlte, war wie ein finsterer Schauer, der sich ausbreiten sollte. Doch freundlich war er seiner Verfolgerin sicherlich nicht gesinnt, selbst wenn sie aus seiner eigenen Gilde stammte. "Das du den Mut hast, mich zu verfolgen. Entweder bist du einfach nur töricht oder wirklich dumm. Dein Schicksal scheint es ja ausgesprochen gut mit dir zu meinen. Es ist hoffnungslos." Noch immer stand er mit verschränkten Armen da und drehte nur seinen Kopf in die Richtung der jungen Blauhaarigen. Ihre Augen sollten sich treffen und sie sollte seine Maske fixieren können. "Verrate mir, warum du mich verfolgt hast? Besser schnell. Ansonsten töte ich dich..." Das war eine erste Warnung und gleichzeitig auch eine effektive Drohung, die er da aussprach, aber dennoch ansonsten keinerlei Anstalten machte, sich zu bewegen. Wie in jeder anderen Situation auch, er behielt grundsätzlich seine Ruhe bei. Die Ruhe, vor dem Sturm...

510 von 510




@Amira | #Tartarosoff04

Nach oben 
Seite 1 von 1
Gehe zu: