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Die Suche hat 15 Ergebnisse ergeben Xaviq3

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Beiträge mit dem Tag xaviq3 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Der Dämmerwald
Xaviera

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QuestGebt mir mein Kind zurück!

blaue, zerrissene jeans | schwarzes top | schwarze lederjacke | schwert | schwarze stiefel

Xavi verzog die Lippen zu einem spöttischem Lächeln. „Das würde bedeuten, dass ich etwas von dir will. Und es tut mir leid dein armes Herz zu brechen, aber abgesehen davon, dir den Hals aufzuschneiden und deine Wohnung zu klauen will ich nichts von dir.“ Ihre Augen leuchteten auf. „Oh, außer natürlich, dass du gestehst, dass Young @Jae besser ist als deine @Ava.“ Sie sah ihn herausfordern an. „Oder man stirbt früh“, vollendete sie seinen Satz auf ihre Weise. Gut, sie hatte nicht mehr wirklich vor ihn umzubringen … zumindest war sie im Moment etwas friedlicher gesonnen. Auf lange Sicht, wenn er wieder begann sie wirklich zu verarschen, würde sein hübsches Gesicht ihn aber auch nicht retten – oder die Tatsache, dass er die Wölfe wirklich nicht getötet hatte.
Sie sah zu, wie der Junge auf Maenors Rücken kletterte und folgte den beiden dann auf den Fuße durch den dunklen Wald. Xavi stellte fest, dass der Magier ganz in Ordnung war, wenn er seinen Mund hielt und seine Arbeit machte, während sie nach möglichen Gefahren oder dämlichen Wölfen Ausschau hielt, denen Maenors seltsame Lichtershow noch nicht gereicht hatte. Es kamen keine, etwas, worüber sie ein wenig enttäuscht war, als das ‚Betreten auf eigene Gefahr‘ Schild in Sicht kam. Vielleicht wurden sie auch von Maenors Summen verschreckt, wobei das noch relativ erträglich war. Wenn er jetzt noch Jaes Songs summen würde, würde sie ihre Meinung vielleicht doch ändern und sie ihm keinen Maulkorb kaufen, sollte sie sein Angebot annehmen.
Die Dunkelheit lichtete sich und die Sonne war eine warme Liebkosung auf ihrer Haut. Im Wald war Xavis Lederjacke angenehm gewesen, jetzt öffnete sie diese vorne wieder und ließ sich die Sonne auf den Bauch scheinen. Der Vorteil daran, dass ziemlich alles, was sie hatte, bauchfrei war. Dann passierte etwas wirklich Seltsames. Maenor begann zu leuchten. Sein Haar wurde heller und schien das Licht nicht zur reflektieren, sondern sich damit aufzuladen. Sie dachte zurück an das, was er ihr gesagt hatte. Göttermagie. Xavis Mund stand offen. Hatte er doch die Wahrheit gesagt? War er wirklich … hatte wirklich ein Gott des Lichtes ihm seine Magie gegeben? Oder war das hier auch nur Show. Als Maenor sich zu ihr wandte, klappte sie ihn rasch wieder zu und blitzte. „Äh klar.“ Sie schüttelte den Kopf und holte auf, bis sie neben ihm lief. Das Leuchten hatte aufgehört. Als sie den Häusern näherkamen trat sie ihm in den Weg. „Warte mal kurz.“ Sie zog ihm die Kapuze über die Haare und stopfte sie darunter. Warm von der Sonne und seidig in ihren Fingern. „Ein Tuch habe ich nicht, außer du willst mein Oberteil“, meinte sie und grinste und wandte sich wieder ab. Das würde er nicht bekommen, so viel Haut sie auch zeigte, ganz nackt würde sie nicht herumlaufen und um die Jacke zu schließen war es zu warm hier draußen. „Jetzt wird dein Gesicht wohl doch auffliegen.“ Xavi musste sich definitiv die Modelzeitung kaufen und schauen, ob sie ihn da fand. Das wäre noch ein Grund, den sie glauben könnte und in der Tat nicht so weit davon dem weg, was er ihr ganz zu Beginn gesagt hatte.

Kurz darauf lieferten sie den Jungen bei der Mutter ab. Xavi blieb etwas im Hintergrund. Familienvereinigungen waren nicht so ihr Ding. Ihre Mutter hatte ihr zwar immer zuhören wollen und ihr Vater sie in den Arm nehmen wollen, aber sie hatte sich je älter sie geworden war, weniger entspannt damit gefühlt. Und nach Vasic hatte sie keine Umarmung mehr akzeptiert. Dennoch, es freute sie, zu sehen, wie froh die beiden waren, wieder zusammen zu sein. Auf die Frage hin gab Maenors Magen die richtige Antwort. Xavi nickte. „Ich würde für ein Essen und einen Unterschlupf natürlich zahlen, aber könnte ich eine Nacht bei euch schlafen? Ich brauch nicht viel, nur ein Dach über den Kopf.“ Die Augen der Mutter wurden groß. „Hast du denn kein Zuhause?“ Xavi schüttelte den Kopf. Es war vielleicht nicht ganz richtig das Mitleid der Mutter auszunützen … aber hey. Sie bekam das Sofa angeboten, denn die Mutter wollte eine junge Frau doch nicht alleine auf die Straße setzen. Xavi steckte das Geld ein und lächelte. „Super danke, ich werde mich einfach draußen hinsetzen.“ Sie ging hinaus und besorgte sich einen Happen zum Futtern. Dann schob sie einen Kopfhörer in ihr Ohr und startete den Song. Sie sah sich nach Maenor um, als sie sich einen Platz am Fenster sicherte und die Lederjacke über die Lehne hängte.

[center]Play ende


200 XIV 240
@Maenor | #Xavi | #Xaviq3 | code:ronja



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Xaviera

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QuestGebt mir mein Kind zurück!

blaue, zerrissene jeans | schwarzes top | schwarze lederjacke | schwert | schwarze stiefel

Xavi kniff die Augen zusammen. Ihr Kommentar war nicht als Flirt gemeint. Zugegeben, sie flirtete gerne und ihr Kleidungsstil kam auch nicht von ungefähr, aber sie hatte Maenor gerade eben nur ihre Meinung gesagt. Sie konnte auch jemanden heiß finden, ohne mit ihm zu flirten. Xavi warf mit Komplimenten zwar nicht um sich, aber wenn ihr etwas gefiel, dann sagte sie das auch. Norah war zum Beispiel auch ein Augenschmaus, und nachdem er immer halb nackt mit Gold behangen herumlief, konnte man es ihr auch nicht verdenken, das zu bemerken. Aber mit ihm etwas anzufangen? Nein. Dafür war ihr Freund viel zu nervig. Und auch Maenor ging ihr zu sehr auf den Keks – auch wenn sie sein Kompliment freute. Und wenn er das nicht ernst meinte … Nun, Xavi hatte in den Spiegel geschaut. Sie fand zumindest, dass sie gut aussah. Ihre Lippen zuckten amüsiert. „Das war kein Versuch mit dir zu flirten. Ich kann dich auch erstklassig zugleich scharf finden und dich umbringen wollen … und du meintest ja, dass ich dir zu hart bin.“ Sie verdrehte die Augen und rümpfte die Nase, die er angestupste hatte.

Die zwei unterbrachen ihr etwas unpassendes Gespräch und halfen dem Jungen hinab. Xavi musste Maenors Vorschlag in den Sand setzen. Nichts, was sie freute, wie man ihrer missmutigen Miene sicher ansah, aber Xavi würde ihn nicht anlügen, was ihre Fähigkeiten betraf. Froh über seinen Vorschlag war sie aber auch nicht. Ihre Miene wurde noch düsterer. Sie mochte es nicht, wenn sich andere alleine in das Getümmel warfen. Erstens, weil sie selbst mitkämpfen wollte und ungern zurückblieb, Xavi verkroch sich nicht in einer Hütte – und andererseits weil sie ihren Questpartner wie nervig er auch war, nicht den Wölfen zum Fraß vorwerfen wollte. Leider hörte sie die Tiere draußen noch immer knurren und heulen und der Junge klammerte sich mittlerweile an sie, den einen Arm um ihre Mitte geschlungen. Ein wenig unsicher legte sie die Hand auf seine Schulter und runzelte die Stirn. Kuscheln war nichts, was sie oft tat. Eigentlich hatte sie das seit etwa sechs Jahren nicht mehr getan, aber sie erinnerte sich, wie es gewesen war, wenn Vasic sie im Arm gehalten hatte.
Mit der freien Hand schnappte sie sich Maenors Kragen und hielt ihn kurz fest, als er sich hinabbeugte. „Und du lässt dich nicht verbeißen, sondern lege ich dich doch noch aufs Kreuz.“ Alleine würde sie Maenor und den Jungen sicher nicht tragen können.
Sie sah ihm finster nach, als er die Tür hinter sich schloss. Xavi wandte sich zu dem Kind um, dass sie leicht verstört ansah. „Ihr-?“, setzte es an. „Halt die Klappe.“ Xavi schnitt ihm das Wort ab setzte ihn auf der untersten Treppenstufe ab. Dann streunerte sie durch das verstaubte, dunkle Wohnzimmer, darauf achtend, nirgends dagegen zulaufen. Draußen hörte sie das Jaulen der Wölfe und Maenors Rufe. Lichtblitze von draußen drangen schwach durch das dreckige Fenster in die Hütte. Also wenn sie hier einziehen wollen würde … das würde ziemlich viel Arbeit werden, wenn sie nicht an Staub und Dreck sterben wollte. Und sie hatte vor, nicht von Material am falschen Ort getötet zu werden – zumindest nicht von Schmutz. Eher von einer Klinge, die nichts in ihrem Körper zu suchen hatte.
Die Tür ging wieder auf und Xavi zog den Jungen wieder auf die Beine, um ihn nach draußen zu führen. „Kannst du raufhüpfen?“ Sie deutete auf Maenors Rücken und sah sich dann um. In der Tat, keine Leiche. Zumindest in dem kurzen Moment, bevor das Licht ausging und die Dunkelheit stärker wurden. Die Schatten, die sie nun fast ganz einhüllten, tanzten über ihren Körper, als wäre sie um Rauch umgeben, während sie Maenor nur noch schemenhaft erkennen konnte. Großartig. „Dann los. Geh vor.“ Sie deutete ihm vorzugehen, auch wenn sie nicht sicher war, ob er die Geste sehen konnte. Xavi wartete, dass er das Kind hochhob und sich in Bewegung setzte. Sie folgte mit wenig Abstand, in den Wald lauschen. Aber jetzt, wo die Wölfe verstummt waren, war das Raschelnd es Laubs unter ihren Füßen das einzige Geräusch.
Xavi kam leider nicht mehr dazu, ihr Schwert zu ziehen – dabei hätte sie ein wenig Energie noch gerne abgelassen. Vor ihnen lichtete sich langsam der Wald und das Schild kam ihn Sicht, zusammen mit Sonnenschein.

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@Maenor | #Xavi | #Xaviq3 | code:ronja



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Xaviera

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Suchen in: East Forest   Beiträge mit dem Tag xaviq3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Der Dämmerwald    Beiträge mit dem Tag xaviq3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 3 Mai 2023 - 14:17
QuestGebt mir mein Kind zurück!

blaue, zerrissene jeans | schwarzes top | schwarze lederjacke | schwert | schwarze stiefel

Xavis Wut hatte sich in der Zeit, die sie nun schon mit Maenor verbrachte, ziemlich angestaut und jetzt entlud sie sich, als die Rothaarige mit mehr Druck und Ernsthaftigkeit an die Sache heranging. Sie dachte nicht weiter darüber nach, war blind für die Konsequenzen. Sie schwang die Klinge, nützte die Schatten, bis ihr diese plötzlich aus den Händen gerissen wurden. Nicht wie von Azael, dessen Dunkelheit sie einfach auflöste. Nein, sie spürte wie sie wie von einer Explosion weggeschleudert wurden, zurück in ihre alte, lose Form, in der sie nichts anrichten konnten, als das Licht vor ihren Augen erschien. Xavi stieß einen schmerzhaften und erschrockenen Laut aus und hielt sich eine Hand vor die Augen. Sie taumelte zurück und blinzelte hektisch, sah aber nur pures Weiß und schwarze Flecken, die ihr im Augenwinkel tanzten. Als wäre sie blind. Ihr Herz raste, aber diesmal war es Angst. Und sie hasste Angst. Maenor schlug ihr das Schwert aus der Hand und ihr Handgelenk begann zu pochen. Ihre Augen tränten dank der Blendung, aber sie konnte sich nicht konzentrieren, nicht wieder nach Schatten greifen. Sie hatten sich vorzogen, waren vor dem Licht geflohen und hatten sie alleine gelassen. Sie sagte nichts zu Maenor, sondern ertastete mit dem Fuß des Schwert und hob es auf. Ihre Hand zitterte, auch wenn sie es versuchte zu unterdrücken. Angst. Sie war Xaviera Aralies. Sie hatte keine Angst. Sie hatte schon gar keine Angst vor dem Blind sein oder gar den dunklen Flecken, die immer größer wurden. Sie hatte schon seit Jahren keine Angst mehr im Dunklen. Aber als sich ihr Sichtfeld langsam klärte, zitterten ihre Hände noch immer. Sie schob Nea zurück und blinzelte mit feuchten Augen. Um ihre Hände, ihren Körper waren die Schatten zurückgekehrt.

Xaviera hatte einen … extremen, aber meist effektiven Umgang mit Angst. Sie rang sich durch, stürmte hindurch und hoffte, dass alles gut ging oder sie zumindest nicht alleine dabei draufgehen würde. Sie blieb sie bei Maenor, dessen Licht an sich immerhin ihr keine Angst machte. Erst dann, wenn es die Schatten ganz vertrieb … Hier in der Hütte war es aber düster, die Schatten tief und überall um sie herum. „Ich bin keine kaltherzige Mörderin, die Wölfe abschlachtet“, zischte sie ihm zu. Xavi war nicht sicher, ob er es ernst meinte. Ob sie mit den Wölfen zurechtgekommen wäre. Ehrlich gesagt war sie sich selbst nicht ganz sicher, aber das war nicht der Grund für ihrer Rückzug. Es war ganz einfach. Wenn nötig würde sie kämpfen, aber sie würde nicht mit der Absicht losziehen sie umzubringen, nur um genau das zu tun. Sie kämpfte gern, aber sie hatte noch nie ein Lebewesen größer als eine Ratte getötet. „Ich weiß nicht, ob es so viel bringt, mir eine Bewerbung ins eigene Haus zu werfen“, meinte sie sarkastisch und wandte sich ab, um die Treppe nach oben zu laufen. Sie hatten hier noch etwas anderes zu erledigen, bevor sie sich genauer umsehen konnte.
Im Licht von Maenors seltsam dunkler Scheinwerferkugel rief sie nach dem Jungen und stieß die Schulter gegen eine Tür. Ja, wirklich sensibel verhielt sie sich nicht, aber man war auch mit ihr nie sensibel umgegangen. Es war nicht so, als ob sie dafür nun Rache wollte, sie hatte es nur einfach nie gelernt. Als sie erneut gegen die Tür drückte, gab diese nach. Xavi hatte ihren ganzen Schwung genützt, nachdem Maenor es nicht für nötig gehalten hatte, sich zu bewegen. Als sie mit der Tür dann nach inne kippte hielt er sich wohl endlich für berufen, sich zu rühren und ihren Arm festzuhalten, was sie gerade so auf den Beinen hielt. Xavi fand ihr Gleichgewicht wieder. „Danke“, setzte sie an, als er mit einem neuen Kommentar an ihr vorbeilief. „Über das was werden wir noch verhandeln“, rief sie ihm hinterher, aber im Moment aber einfach froh darüber, nicht am Boden zu liegen.
Das Zimmer war ähnlich düster und an Maenor vorbei entdeckte sie den Jungen nicht sofort. Erst als sie neben ihm stand sah sie das Häufchen Elend in der Ecke. Es erinnerte sie … definitiv zu sehr an sich selbst. Xavi schluckte und biss sich auf die Unterlippe. Ihre Finger juckten. An dem Tag, als sie ihr erzählt hatten, dass Vasic gestorben war, war sie etwa so alt wie der Junge gewesen. Sie hatte es erst nicht geglaubt und dann die Vase ihrer Mutter vom Schrank geworfen. Auf kein bestimmtes Ziel, denn den Tod konnte sie nicht treffen. Nicht so wie er sie. Die Splitter hatten ihre Haut zerschnitten, als sie sich verkrochen hatte. Sie hatte mit keinem reden wollen. Keinen sehen. Den Jungen so zu sehen war wie ein Schlag ins Gesicht. Maenor ging auf den Kleinen zu, während sie ihn aus geweiteten Augen anstarrte. Erst als der Junge sprach wurde Xavi aus ihrer Starre gerissen. Er sprach. Sie hatte Monate lang nicht gesprochen. Das war nicht sie. Und das Blut kam nicht von Glas. Maenor band etwas um den Arm des Jungen, der aufwimmerte. Langsam näherte sich die Rothaarige. Sie war nicht wirklich jemand, der gut mit Kindern konnte. Oder anderen, unschuldigen und verletzlichen Wesen, aber sie konnte den Drang nicht leugnen, auf andere aufzupassen. Sich vor Norah zu werfen, wenn der fast verprügelt wurde. Maenor in die Hütte zu zerren. Vor dem kleinen in die Knie zu gehen. Mit dem Heilen kannte sie sich nicht wirklich aus, sie kannte nur die Toten, aber gut sah der hier nicht aus. Als ihr Begleiter sie wieder ansprach und sie sich zu ihm wandte, verschwanden die Gedanken an Leben und Tod aber aus ihrem Kopf und sie sah ihn mit offenen Mund überrascht an.
Wo das Tuch gewesen war, war nun ein … Gesicht. Und nicht das eines Monsters. Wie hatte er gesagt? „Ich verhülle mich, damit sich Leute in mein wahres Ich verlieben, nicht in mein atemberaubendes Aussehen.“ Nun, sie würde es nicht atemberaubend nennen, aber: „Oh, du siehst echt heiß aus.“ Sie blinzelte. Sein Gesicht war in der Tat hübsch. Halblange, braune Haare, die jetzt unter der Kapuze auftauchten, ebenso brauen Augen, auch wenn sie nicht sagen konnte, wie diese mit echtem Licht aussehen würden. Seine Züge waren kantig und, ja. Xavi war ehrlich genug zuzugeben, dass er ihr durchaus gefiel. Wenn da nicht der ganze Rest an ihm wäre.
Ein wenig verspätet antwortete sie auf die eigentliche Frage und verzog das Gesicht. „Wenn er gehen kann? Ich kann ich heimbringen, aber sicher nicht tragen.“ Sie wandte den Blick ab und sah den Jungen fragend an, der sie und Maenor sichtlich irritiert anblickte. „Also, kannst du stehen?“ Er zögerte, nickte aber und kam langsam auf die Beine. Seine Schritte zitterten, aber er ging – langsam. „Kannst du die Wölfe zurückhalten, wenn wir so langsam unterwegs sind? Ich könnte ihn vielleicht ein Stück weit auf Schatten mitnehmen, aber ich bin nicht sicher, ob das uns beide aushält.“ Sie runzelte die Stirn und nahm den unverletzten Arm, um dem Jungen die Treppe hinab zuhelfen. „Wenn nicht, musst du ihn tragen und ich halte euch den Rücken frei.“ Xavi schenkte ihm ein spöttischen Lächeln, aber ihre Worte waren ehrlich. „Ich werde dich dabei ausnahmsweise nicht angreifen. Versprochen.“

Sie erreichten die Tür nach draußen. Es heulten noch immer die Wölfe und sie sah Maenor abwartend an, für was er sich entscheiden würde. Leider konnte sie ihn nicht zwingen, dem Jungen zu helfen, der schon jetzt ziemlich wackelig auf den Beinen war. Das fehlende Trinken und Blut forderte seinen Tribut.

150 XII 240

@Maenor | #Xavi | #Xaviq3 | code:ronja



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Xaviera

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Suchen in: East Forest   Beiträge mit dem Tag xaviq3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Der Dämmerwald    Beiträge mit dem Tag xaviq3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 27 Apr 2023 - 19:12
QuestGebt mir mein Kind zurück!

blaue, zerrissene jeans | schwarzes top | schwarze lederjacke | schwert | schwarze stiefel
Xavis Augen glitzerten. Die Finger um den Griff des Schwertes geschlungen, dessen schwarze Klinge Maenor gerade verfehlt hatte. Von ihrer Hand wanden sich die Schatten über das Heft und die Spiegelfläche, verdeckten das Gesicht darin. Die Magierin war leicht in den Knien, doch sie wurde nicht angegriffen. Stattdessen provozierte er sie weiter. Xavi hatte wenig Geduld und noch weniger Selbstkontrolle, aber zumindest dachte sie noch so weit, dass sie ihn nicht ernsthaft umbringen versuchte. Noch. Sie hatte noch nie jemanden getötet, aber sie hatte verdammt große Lust, herauszufinden, wie es war, wenn er endlich seinen Mund hielt. Ihr Herz raste in ihrem Brustkorb, als sie mit einer Bewegung wieder auf ihn losging, mit dem Schwert diesmal auf seinen Brustkorb zielte. Sie trat mit einem Fuß vor, als sie die Klinge schwang und ließ ihre Wut mit dem Schritt frei, stampfte Magie in den Boden und wie mit den Kindern zuvor explodierten die Schatten zur Seite. Entweder würde sie ihn treffen, er ausweichen oder zurückstolpern. Ihr war es gleich. „Jeder deiner verfluchten Kommentare bringt dich Tod näher, das zähle ich als Gott!“, fauchte sie ihn an. Oder Naturgewalt. Grundgesetz. Übermenschliche Macht. Sie wusste nicht, was genau das Tod war, aber sie dachte und sprach über ihn wie über ein Wesen, nicht wie einen Zustand.

Weniger später bekam sie eine weitere, tolle Gelegenheit, bei der es ihr gelang, Maenor den Ast, über den sie gestolpert war, an den Kopf zu werfen. Sie grinste zufrieden, als er sich umdrehte und aufheulte. Gut, vielleicht lachte sie auch. „Und, hat es geklappt? Reden sie jetzt mit dir?“, fragte sie im selben spöttischem Ton, den er so oft verwendete. „Oh nein. Hast du dich etwa verbrannt?“ Sie kam näher, als wollte sie sich seinen Kopf ansehen. Es war ihre Selbstzufriedenheit, die verhindert, das seine Bemerkung über zu viel Feuer sie wieder hochkochen ließ. Dieses Feuer war alles, was Xavi am Leben hielt, und sie hatte Angst, hatte Panik davor, auch nur einen Teil davon zu verlieren. Nur kurz flackerte dieser nackte Schrecken bei der Vorstellung, kalt zu sein, in ihrem Gesicht auf.
Dann zuckte sie die Schultern. „Weil du ein Sadist bist? Und Magier, Magie kann sicher verschiedene Formen und Farben haben.“ Nie und nimmer würde irgendjemand sich mehr als eine Sekunde lang freiwillig mit Maenor auseinandersetzen. Schon gar kein göttliches Wesen, welches sich für jeden anderen entscheiden konnte.

Die Hütte allerdings … die war interessant. Wenn sie nur hier herfinden und zurückkommen könnte … Außerdem schien sich keiner hierum zu kümmern. Es könnte ihre Hütte sein. Und Maenor hatte zumindest hier Recht. Kaum einer würde hierherkommen und sie für sich beanspruchen. Die Rothaarige grinste. „Großartig.“ Sie ging näher zu der Hütte. Wie es drinnen wohl aussah? Sie hatte kein Problem damit, sich die Finger dreckig zu machen, wenn sie darin einiges umbauen oder säubern musste. Außer das Ding war zu morsch und sie würde Angst haben müssen, dass sie über ihr zusammenbrach – das wäre übel. Aber noch immer die bessere Alternative. „Ja, aber nein. Ich würde die Miete mitzahlen, aber nur wenn ich dir einen Maulkorb kaufen darf, dass du dann still bist.“ Sie sah vom Haus weg zu dem Magier. „Und ich werde dich nicht anlügen, ich würde dich definitiv mit Dingen abwerfen.“ Sie verzog die Lippen zu einem herausfordernden Lächeln, als die Wölfe kamen.
Xavi hatte kein Problem damit zu kämpfen, aber sie wollte die Tiere eigentlich nicht töten müssen und sie wollte auch selbst nicht sterben. Also lenkte sie die Tiere lange genug mit den Fledermäusen ab, dass sie Maenor in die Hütte zerren konnte. „Ah ja, mit Krallen und Zähnen. Aber vielleicht hast du das ja nicht gesehen, weil du zu beschäftigt damit warst, dir zu überlegen, welche Farbe dein Maulkorb haben sollte“, nahm sie das Gespräch wieder auf, als die Wölfe auch schon gegen die Tür krachten. Sie ächzte, aber hielt still. Xavi stemmte zufrieden die Hände in die Hüften. Stabil war gut. Was einem Rudel Wölfe standhalten konnte, dürfte nicht ganz so baufällig sein wie befürchtet.
Es war ziemlich dunkel, was zu erwarten gewesen war. In dem schwachen, schwarzen Licht von Maenors Kugel sah die Magierin sich um, ging ein paar Schritte und wirbelte Staub auf. Sonderlich groß war die Hütte nicht, sodass sie etwas, das wie ein altes Sofa aussah, an einer Wand unter einem Fenster entdeckte, das so dreckig war, dass sie wohl selbst mit Licht nichts hätte sehen können. Eine schmale Treppe führte hinauf in den Bereich darüber, was darunter lag, konnte die Rothaarige nicht sehen. Die Hände in den Taschen der Lederjacke legte sie den Kopf in den Nacken, als auch sie das Geräusch von oben hörte. „Komm.“ Sie wandte sich von Maenor ab und steuerte die Treppe an. Täuschte sie sich, oder war der Staub hier weniger? Aufgewirbelt? Xavi hustete dennoch und machte sich dann daran, die Stufen hochzusteigen. Das Holz knarrte unter ihren Füßen und sie sollte vermutlich vorsichtiger gehen, aber so weit dachte sie nicht. Stattdessen lief sie die Treppen mehr hoch als sie zu gehen bis sie oben den kurzen Flur erreichte. Eine Fläche von vielleicht einem Meter Durchmesser von der einen Seite zur anderen mit je einer Tür auf jeder Seite. „Hey! Ist da wer?“, rief sie. Das Gespräch war verstummt. Sie sah sich stirnrunzelnd um. „Kind? Bist du das?“ Oder irgendein Monster, dass sich hier verkrochen hatte … Xavi tastete nach den Schatten in Maenors Licht. Es waren viele, hier. Überall um sie herum. Sie näherte sich der linken Tür und stieß diese auf.
Das Problem war das wie schon so oft. Xavi war nicht wirklich stark. Und jemand drückte ganz offensichtlich dagegen. „Hey! Aufmachen!“ Sie warf sich dagegen und drückte die Tür ein Stück dadurch auf. „Verdammt noch mal. Wir fressen dich nicht. Jetzt mach die Tür auf!“, fluchte sie und versuchte es erneut und diesmal stolperte sie hinein und rang mit den Armen wedelnd nach Gleichgewicht, als der Widerstand plötzlich nachgab.

130 XI 240

@Maenor | #Xavi | #Xaviq3 | code:ronja




Zauber:
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Xaviera

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Suchen in: East Forest   Beiträge mit dem Tag xaviq3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Der Dämmerwald    Beiträge mit dem Tag xaviq3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 24 März 2023 - 18:16
QuestGebt mir mein Kind zurück!

blaue, zerrissene jeans | schwarzes top | schwarze lederjacke | schwert | schwarze stiefel
Xaviera war selbst davon erstaunt, dass sie Maenor bisher noch nicht aufgeschlitzt hatte. Okay, ob sie es könnte, wäre eine andere Frage, aber von Drohungen abgesehen und davon, dass sie ihm auf den Fuß getreten war, hatte sie ihm noch nichts angetan. Und sie war schon wirklich oft knapp davorgestanden. Seit ihrem ersten Zusammentreffen wollte sie ihm diesen verfluchten Umhang, der verhinderte, dass sie sein Gesicht sah, herabreißen. Jetzt … nun, jetzt war der Bogen überspannt. Xavi griff hinter sich, ihre Augen funkelten, als sie das Schwert in einer Bewegung aus der Hülle zog und nach Maenors Hände schwang. Sie zielte nicht wirklich darauf ab, ihn die Hände abzuhacken, sondern eher dazwischen, um den Umgang aufzuschlitzen. Und wenn er zu langsam war und sie seine Haut erwischt … Er hatte danach gefragt. „Ich bin kein Rune Knights mit Fessel, aber ja. Ja, ich will“, fauchte sie ihn an und wich zurück, um einem möglichen Gegenangriff zu entkommen. Xavi war nicht stark, sie versuchte also nicht, einen Hieb wirklich zu parieren, sondern wenn ihn abzulenken und ihm auszuweichen.

Xavi stampfte voraus. Sie war sauer, wirklich sauer und der dunkle Wald nervte sie noch mehr. Sie tat ihr Bestes, nicht zu stolpern, sondern sich ihren Weg durch die Bäume zu bahnen. Auf ihr knappes Danke und seine Antwort hin schnaubte sie nur. „Ich glaube, wenn die Wölfe kommen, schaue ich wirklich zu und feuere sie an, dich zu fressen.“ Es war ihr Ernst. Xavi konnte sich mit jemanden streiten und würde dennoch zwischen ihn und eine Gefahr springen, ohne auch nur darüber nachzudenken, aber bei Maenor … da würde sie es sich vielleicht überlegen. Dank des Lichtes kamen sie nun besser voran. Außerdem waren die Schatten dadurch mehr und das war ein beruhigendes Gefühl. Xavi hatte keine Angst vor der Dunkelheit und selbst wenn hatte sie es sich angewöhnt, in die Situationen, vor denen sie Angst hatte, hineinzulaufen. Konfrontation statt Flucht. „Dann heul doch mal zurück“, schlug sie vor. „Oder brauchst du ein wenig Schmerz als Starthilfe?“, bot Xavi ihm bereitwillig an, nur um kurz darauf über einen Ast zu stolpern. Sie verfluchte diesen, bückte sich und hob ihn hoch. „Weißt du, was bald kracht?“ Sie warf den Stock, im Versuch, Maenors Hinterkopf zu treffen. „Das hier gegen deinen Kopf.“ Xavis Laune war im Arsch und für seine verfluchten Scherze hatte sie wirkliche keine Nerven mehr. Leider hörte er nicht auf. Auf ihre tatsächlich ernstgemeinte Frage erzählte er von Göttern. Zugegeben war das Licht wirklich … schwarz. Aber Göttermagie? Wie hätte er darankommen können? Außerdem würde Xavi nicht ihr Abendessen darauf verwetten, dass es wirklich Götter gab. Irgendetwas gab es mit Sicherheit. Als jemand, der mit dem Tod aufgewachsen war, hatte Xavi sich als Kind Lösungen gesucht, die ihr Geist verarbeiten konnte. Es war am einfachsten ihn sich als ein mächtiges Wesen vorzustellen, dass die Seelen zu sich holten, damit konnte die Grabläuferin arbeiten. Mit Götter, mit Lichtmagie und Maenor in Kombination nicht. „Spar dir die Luft und gib einfach zu, dass deine Magie genauso verkorkst ist wie du“, knurrte sie verstimmt. Auch wenn er nicht lachte … und das verursachte ihr ein mulmiges Gefühl im Magen. Xavi schob es zu bestmöglich zur Seite, aber ein wenig flau war ihr doch, als sie sich seine Antwort wieder durch den Kopf gehen ließ. Was wenn … wenn er nicht log? So winzig die Chance auch war … Nein. Maenor lachte sich stumm vermutlich tot. Leider übertrug sich das nicht auf die Außenwelt, er fiel nicht um. Stattdessen führte er sie zu einer dunklen Hütte. Xavi legte den Kopf in den Nacken und runzelte die Stirn. „Da wohnt keiner, ja? Also theoretisch ist die … frei zur Übernahme?“, überlegte sie laut. Xavi hatte keine Wohnung und sie nahm jedes Dach über dem Kopf. Sie näherte sich der Hütte, das dunkle Holz glänzte im schwarzen Licht. „Schauen wir hinein?“ Doch bevor Maenor ihr antworten konnte, erklang das Heulen der Wölfe erneut. Und dann zog der Vermummte sein Schwert und gab ihr eine Warnung. Diesmal hinterfragte sie die Aussage nicht, sie zog Nea und richtete den Blick in die Dunkelheit. „Okay, es ist dämlich, wenn wir hier draufgehen.“ Die glänzenden Augen der Wölfe leuchteten durch den Nebel und Xavi packte Maenor am Arm und zog ihn mit zur Hütte. Sie hatte keine Angst vor den Tieren, aber sie war auch nicht scharf darauf, Wölfe abzuschlachten. Sie mochte Wölfe und wilde Tiere. Xavi konzentrierte ihren Willen auf die Schatten um die Hütte herum, um sie und Maenor und zwang diese in Form. Ein Flattern und Rauschen ertönte als um sie herum ein Schwarm von 30 Fledermäusen hochflog. „Los, gehen wir hinein!“ Sie lief durch die Fledermäuse, die nach vor flogen, ein dichter Scharm, in den die Wölfe liefen. Heulen und Knurren, Zähne, die durch die Schattenwesen schnappten, als Xavi die Türe aufzerrte und eintrat. „Beweg dich!“

140 X 170

@Maenor | #Xavi | #Xaviq3 | code:ronja




Zauber:
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Xaviera

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Suchen in: East Forest   Beiträge mit dem Tag xaviq3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Der Dämmerwald    Beiträge mit dem Tag xaviq3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 8 März 2023 - 0:04
QuestGebt mir mein Kind zurück!

blaue, zerrissene jeans | schwarzes top | schwarze lederjacke | schwert | schwarze stiefel
Weißt du Maenor…“, Xavi trat wieder an den Magier heran, auch wenn es ihm bislang nie etwas ausgemacht hatte, die Hände in die Hüfte gestützt. „Ich habe eine andere Theorie, als dass du einfach nur berühmt bist. Ich habe in Betracht gezogen, dass du einfach ein verdammt hässliches Monster bist, aber vielleicht bist du ja ein gesuchter Krimineller, der auf der Straße aufgewachsen ist?“ Sie hob die Augenbrauen, unwissend, dass sie sich das wenig Mitleid, dass er gerade für sie gehabt hatte, schon wieder verspielt hatte. Allerdings, hätte sie davon gewusst, wären ihre Worte sicher noch schärfer und weniger … fast schon einschmeichelnd gewesen. Sie hasste diese falschen Spiele, aber Xavis Mutter hatte ihr beigebracht, andere mit Worten um den Finger zu wickeln. Sie hatte nur nie die Geduld dazu, außerdem war es spannender, pickelnder, nicht diesen schleimerischen Weg zu gehen. Entsprechend war das mit der definitiv nicht netten, aber lasziven Tonlage auch schnell wieder vorbei. „Ich war leider nicht auf einen Hund als Begleiter vorbereitet. Leckerlis kaufe ich nur für @Norah.“ Auch wenn dieser den Kommentar nicht mitbekommen würde, diese Hund und Katze Sache hatte sich zu sehr in ihren Kopf eingebrannt, um bei Maenors nervtötenden Wuff nicht an den Schamanen zu denken. Oh, sie hatte jetzt mindestens einen Hund zu viel in ihrem Leben.

Der Wald war dunkel, düster und gruselig. Xavi war sehr motiviert, sich durch das Unterholz zu schlagen. Ihr Herz pochte gegen ihre Rippen, die Aufregung war ein köstlich würziger Geschmack auf ihrer Zunge, als sie vor dem anderen Magier tiefer in den Wald stampfte. Dünne Äste knackten unter ihren Schuhen und sie war froh, die Stiefel angezogen zu haben. Und welche gekauft zu haben, die keine wirklichen Absätze hatten, sodass sie sich gut vorwärtsbewegen konnte. Das Licht war allerdings ein Problem. Xavi war Schattenmagierin und hatte mit Licht und Finsternis wenig zu tun. Sie brauchte Licht, ja, zumindest ein Stück weit, aber vor allem konnte sie die Finsternis nicht verdrängen, weshalb sie langsamer als gewohnt durch die Bäume schritt. Hätte sie sich nur so mit Maenor gestritten, auf die herausfordernde Art, wie sie es gerne tat, hätte sie ihn vielleicht um Hilfe gebeten. Aber Xavi mochte ihn nicht und so war ihr „Danke“, knapp und ein wenig frustriert, als sich Licht in der Umgebung ausbreitete. Angeber. Aber zumindest kam sie wieder besser vorwärts, also zwang sie sich, den Mund zu halten. Da sie allerdings keine Spuren sah, wo der Vermummte wohl welche erkennen konnte, blieb sie widerstrebend hinter ihm. Xavi war es absolut nicht gewöhnt, hinten nachzugehen. „Dann schauen wir mal, wo seine Hundeaugen uns hinbringen“, meinte sie verstimmt davon, auf ihn angewiesen zu sein. Xavi hasste es, abhängig von jemand anderem zu sein, vor allem von Personen wie ihm.
Ihre Streiterei mit dem Magier trat in den Hintergrund, als ein Heulen durch den Wald drang. Xavi verspannte sich, ihre roten Augen durchforsteten das Unterholz. Es war keine Angst, aber eine gewisse Vorsicht, als sie sich weiterbewegte. „Als Hund sprichst du auch wölfisch?“, gab sie mit sarkastischem Unterton von sich. Die Augen zusammengekniffen betrachtete sie Maenor. „Vermutlich sollte ich ihn dich einfach fressen lassen. Dann wäre ich den hungrigen Wolf und dich zugleich los.“ Aber sie würde es nicht tun. Eher würde sie mit ihm hier draufgehen. „Ich habe seit Monaten kein Buch mehr gelesen. Das hätte ich noch einmal gerne getan.“ Sie grinste. Es stimmte, auch wenn es erstens nicht alles war, was sie dazu auf dem Herzen hatte, noch die wichtigsten Sachen. Als ob sie ihm diese erzählen würde, oder erwähnen, dass es vorzugsweise Romanzen waren; ihr kleines Geheimnis. „Und du, noch etwas auf deinem schwarzen Herzen?“ Schwarz wie … Xavis Stirnrunzeln vertiefe sich, als sie das Licht, dass sie zuvor einfach akzeptiert hatte, genauer unter die Lupe nahm. Sie stolperte dank dessen über einen Ast und knallte beinah gegen Maenor. „Scheiß Ast!“, fluchte sie und fing ihr Gleichgewicht wieder, als sie neben den Magier trat, der durch den Wald steuerte. Ein weiteres Mal hallte das Heulen der Wölfe durch den Wald und die Rothaarige sah sich suchend um. Nichts. Nur ihre eigenen Schritte vom Nebel fast verschluckt. „Maenor, dieses Licht. Warum ist das so … seltsam? So …“ Sie suchte nach dem richtigen Wort. Nicht düster oder blass. Aber es war … dunkel. Im Schein besagten Lichtes tauchte noch durch mehrere Bäume verborgen etwas Großes auf. War das die Hütte?

170 IX 170

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Xaviera

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QuestGebt mir mein Kind zurück!

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Süßwarenladen "Sweet Tooth Fairy" ->

Xaviera hatte genug Selbstbewusstsein und zugeben genug Ego, um sich für nicht unattraktiv zu halten. Sie legte es auch darauf an. Was als pures Training begonnen hatte, um ihren Gefühlen ein Ventil zu geben, wenn sie sich bis zur Erschöpfung trainierte, hatte den angenehmen Nebeneffekt gehabt, dass ihr Körper sich zusammen mit ihren Älterwerden zu einer sportlichen Figur geformt. Und sie arbeitete mit Make-Up und Kleidung daran, das hervorzuheben. Maenor hingegen glaubte sie nichts mehr, was sie nicht an einer schnippischen Antwort hinderte. „Ich bezweifle, dass du genug in deinem Herzen hast, um etwas davon auszuschütten.“ Sie reckte das Kinn hoch. „Armes Mädchen, dass sich dann mit dir herumschlagen muss.“
Das zurückkehrende Kind war die perfekte Ablenkung und Xavi zögerte keinen Herzschlage damit, mit dem Absatz auf Maenors Fuß zu steigen, als sie sich wieder ihrer eigentlichen Aufgabe zuwandten. Der Junge in ihren Griff sah mit vor Schreck geweiteten Augen verwirrt zwischen den beiden Magiern hin und her. „In Seven haben die Männer einen umgarnt, mit offenbar mehr Geschmack und Gefühl als die in Fiore“, schoss sie zurück. Liebevoll. Pah. Nur weil sie nicht die Kraft hatte, ihm wirklich wehzutun, brauchte er es auch nicht liebevoll nennen. Auch wenn es in ihrer Gruppe nicht cool gewesen war, verliebt zu sein, hatte Xavi in der Tat mehr als eine Frage nach einem Date bekommen, hauptsächlich in dem Jahr, bevor sie abgehauen war. Sie hatte jede abgeschmettert.
Während in Xavi die Wut als brodelte wie Lava in einem Vulkan, erzählten die Kinder von der Mutprobe, zu der sie das verlorene Kind gebracht hatten. Mutproben kannte sie, auch dämliche, wie die, auf das Haus der Schule zu klettern und dort eine Nacht im Winter zu bleiben. Sie war danach eine Woche mit Grippe krank gewesen. Die Erzählung lenkten ihre Aufmerksamkeit aber zumindest von Maenor ab, zurück zu dem Auftrag. Auch wenn sie keine wirklich empathische Person war, sie wollte das Geld und in ihrem Ärger verlor sie nur allzu schnell den Fokus. Dieser schärfte sich nun wieder, als die Kinder auf Maenors Aussage sich aus dem Staub machten und sie den Jungen losließ.
Kurz blieb ihr der Mund offenstehen, sie blinzelt Maenor überrascht aber definitiv nicht freundlich an. Sie … weglaufen? Xavi war noch nie weggelaufen. Sie stieß Dinge von sich, aber sie rannte nicht weg. Vielleicht würde sogar noch Maenor das Glück haben, dass sie sich im Falle des Falles in den Weg werfen würde, um einen Angriff für ihn selbst abzufangen. Vermutlich sogar, dann Xavi dachte dabei nicht nach, sie handelte einfach nur. Maenor war zwar hart an der Grenze, dass sie den Spieß umdrehte und ihn in die Schusslinie warf, aber noch waren sie zusammen unterwegs, ungeachtet dessen, wie gern sie ihm selbst diesen beschissenen Umhang vom Kopf reißen und sein Gesicht grün und blau schlagen würde. Die Rothaarige schüttelt den Kopf und klappte den Mund zu, kurz. „Ich bin kein Kind, das wegrennt!“ Nur weil sie wenig größer als die Kids war, war sie dennoch älter.
In ihre etwas verletzte, verärgerte Miene mischte sich freudige Aufregung, als er von dem Wald erzählte. Xavi schüttelte den Kopf. Dafür, dass er nicht von hier war, kannte er sich hier besser aus als sie. Diesmal widersprach sie ihm nicht, nicht nur, weil selbst sie keinen Grund dafür fand, sondern weil sie ehrlich gespannt auf den Wald und diese Hütte war. Xaviera liebte Ort, die es gruselig waren. Zwar mochte sie keine Horrorgeschichten, aber das lag mehr an den Personen, anstatt an dem Horrorteil.
„Ich dachte, ein Hund hat eine bessere Nase und Ohren als Augen. Gabs bei dir keinen Biologie Unterricht?“
, meinte sie schnaubend. „Dann los, bei Fuß, Hund.“ Sie drehte sich auf dem Absatz um und stiefelte los … auch wenn sie nicht so schnell ging, wie es könnte, immerhin brauchte sie eine grobe Richtungsangabe.

Sie folgten dem Schotterweg bis zum Waldrand. Dunkel und … düster, wie der Name es gesagt hatte, ragten die Bäume vor ihnen auf. Xavis Herz pochte vor Aufregung, als sie einen Blick auf das Schild lag. Ein kurzes Grinsen. Betreten auf eigene Gefahr. Sie hörte fast schon Neas Stimme in ihrem Kopf, die sie warnte, vorsichtig zu sein. Die Rothaarige warf einen Blick zu Maenor. Sein Schwert war sicher nicht fähig, zu reden.
Ohne zu zögern, lief sie an dem Schild vorbei in den Wald hinein. Über ihrem Kopf verdichteten sich die Blätter und Nadeln zu einem dichten Dach, durch das kaum Licht viel. Es roch nach Moder, Holz und Feuchtigkeit. Xavis Schritte waren dumpf auf dem Waldboden, als sie weiter vordrangen, während der Nebel um ihre Beine waberte, wie Schatten.

160 VIII 170

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Xaviera

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag xaviq3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Süßwarenladen "Sweet Tooth Fairy"    Beiträge mit dem Tag xaviq3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 17 Feb 2023 - 17:39
QuestGebt mir mein Kind zurück!

blaue, zerrissene jeans | schwarzes top | schwarze lederjacke | schwert | schwarze stiefel
Xavi hatte beschlossen, einfach alles, was Maenor von sich gab, als erstes als Lüge und Sarkasmus zu verstehen. Als einen Versuch, sie zu nerven, womit er verdammt viel Erfolg hatte. Dass er weiterhin so freundlich sprach, ließ sie nahezu aus der Haut fahren. Auch wenn er das mit nett wohl nicht so meinte, war es Xavi in Seven gut gegangen. Sie hatte das Glück gehabt, in die privilegierten Reihen geboren zu werden, Unterdrückerin, statt Unterdrückte zu sein. Zwar waren ihre Lehrer nicht zimperlich mit ihr gewesen, aber Xavi hatte auch kein Interesse daran gehabt, mit Samthandschuhen angefasst zu werden. Sie wollte Konfrontation, hatte sich auf die Versuche, sie in ein System zu pressen mehr gefreut, als diese gefürchtet. Einerseits, weil Xavi persönlich überhaupt kein Problem damit hatte, solange sie nicht in ihrem Kopf eingesperrt war. Solange sie dafür sorgen konnte, dass das Chaos um sie herum genau laut war wie das Feuer, dass ihr Herz wie eine lebendige, sich bewegende Mauer umgab. Tödliche Mauer, abschreckend. Erst wenn es so war, konnte sie sich entspannen, sich wirklich zugehörig fühlen. War sie nicht mehr alleine mit der Ungezügeltheit.
Diese und den Zorn bekam Maenor auch zu spüren. Ein wenig, den Xavi zwar nicht stark genug, ihn zurückzustoßen. Kochend vor Wut darauf, wie er mit ihr umging, sie immer wieder verarschte, stampfte sie die Treppe hinab und auf ihn und die Kids zu. Ob der Vermummte den Kindern einfach einen Schrecken eingejagt hatte, oder es an etwas anderem lag, ihre Quellen liefen ihnen gerade davon und ihr Körper war voll mit Anspannung, die sie im Moment nicht an dem Schuldigen auslassen konnte. Wäre es keine Quest, wäre sie ihm wohl wirklich an die Kehle gegangen, auch wenn sie ziemlich sicher verlieren würde. Aber zumindest könnte sie sich die Wut aus den Armen prügeln. So steckte sie die Energie in ihre Beine, die Stiefel hallten auf der Straße wieder und ihre Haare flatterten wild hinter ihr, als sie die Kinder mit einer Welle von Schatten zu Boden warf. Maenor joggte ihr hinterher, war im Gegensatz zu der schnaufenden Magierin demnach auch weniger am nach Luft schnappen als Xaviera. Diese hatte sich eines der Kinder geschnappt, nicht gerade zimperlich. Es war nicht seine Schuld, aber jeder Versuch, ihre Gefühle an Maenor auszulassen, endete damit, dass diese noch mehr brannten und wirbelten. Also bekam es der Junge ab, der sich gegen ihren Griff wand. „Wie gut, dass du der Volljährige bist und den Scheiß dann schreiben darfst.“ Und an das Kind: „Halt still!“ Das Kind erstarrte tatsächlich, hörte offenbar, dass Xavi wenig Scheu hatte, es notfalls mit Gewalt dazu zu bringen.  Auf ihren Spitznamen reagierte sie nicht groß, Xavi bekam oft Spitznamen. Xavi, Rotschopf, Wildfang, Ara, … Beim anderen aber … Sie löste den Griff und packte nur ein Handgelenk, dass der Kleine auch blieb, wo er sein sollte, ehe sie ihn mitschleifte, bis sie für Maenor stand. „Dann solltest du dir eine andere suchen, die mehr deinen Vorstellungen entspricht“, fauchte sie ihn an. Ihre Lippen waren ein schmaler Strich, die Augen angriffslustig zusammengekniffen und die rote Haare durch den Lauf ein wenig durcheinander funkelte sie ihn an.
Als eines der Kinder zurückkehrte, trat sie Maenor mit dem Absatz, leider nicht spitz und sie nicht schwerer als passend für ihre Größe, auf den Fuß, ehe sie sich ihm zuwandte. Das schwarzhaarige Mädchen war ihr zwar nicht sympathisch, aber Xavi schätzte, dass sie zurückkam. Es erinnerte sie ein wenig an sich selbst, zumindest bis die Kleine ihnen antwortete. Xavi mochte biestig werden, aber sie verriet keinen, niemals. Auf die Frage mit der Mutprobe war es der Junge, den sie noch immer festhielt, der antworte und versuchte, sich wieder zu lösen. Sie zog ihn näher und legte die zweite Hände auf seine Schulter. „Eine Wette. Wir haben gewettet, wer es länger schafft, im Wald zu bleiben.“ Seine Wangen wurden trotz der Blässe des Schockes und der Angst rot. „Ich … habe es nicht so lange geschafft. Aber er, er schon. Wir dachten, er ist einfach sehr mutig, aber gestern sind wir ihn suchen gegangen, bis zu Jägerhütte …“
„Er war nicht auffindbar“,
gestand das Mädchen.

140 VI 155

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag xaviq3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Süßwarenladen "Sweet Tooth Fairy"    Beiträge mit dem Tag xaviq3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 10 Feb 2023 - 12:25
QuestGebt mir mein Kind zurück!

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Xavi hatte nicht viel Geduld und war schnell gereizt, aber bisher war es zum Teil Spaß gewesen. Spaß, auch Maenor zu ärgern, so gut ihr das eben gelang. Immer mehr verschwand dieser aber, als er über Jae nur lachte. Über Motherfucker Jae! Die Zähne knirschend zusammengebissen durchkramten sie das Zimmer. „Wow, und schon berühmt?“ Verärgerter Sarkasmus in seiner reinsten Form. „Seven, wenn du davon schon gehört hast?“ Wenn er schon Jae nicht kannte, erhoffte sie sich gar nicht erst mehr. Was sie mit ihrer Heimat verband, spielte da weniger eine Rolle. Xavi hatte kein Problem darüber zu reden, was passiert war. Nur nicht, wie sie damit umging, was sie dazu fühlte. Sie war vergleichsweise privilegiert gewesen, nicht übertrieben reich aber über dem Durchschnitt. Im Gegensatz zu Nea war sie zudem auf der Seite der Gewinner geboren, die das Land beherrschten und mit eiserner Hand verwalteten. Ihr Schwert, besser gesagt der Geist von Nea, war auf der anderen Seite gestanden, hatte für die Freiheit aller gekämpft – und verloren.

Ihre Suche war wenig erfolgreich und als Maenor ihr näherkam, trat Xavi ihm entgegen. Sie war klein, aber die meisten hatte sie mit Blickkontakt oder spätestens damit, in ihre Privatsphäre einzudringen, verunsichern können. Er nicht. Und es kratzte an ihr, dass er nicht zurückwich, sondern weiter auf diese nervtötende Art sprach. Nacktschläfer? Xavi zog die Brauen hoch. Sie hatte keine Ahnung, ob er log oder nicht, Spaß machte oder wirklich nackt schlief. Egal, sie hatte nicht vor, das wirklich herauszufinden. Es war nur ein Spiel, eines, dass sie gerne begann aber nie vollendete. So blieb sie stehen, das Kinn erhob. Tatsächlich gespannt wartete sie ab, nur um sich kurz darauf selbst ohrfeigen zu wollen. Sie kniff die Augen zusammen und schlug mit der Faust gegen seine Brust. Vermutlich würde es nicht viel nützen, aber die Wut pulsierte in ihren Adern. „Ich weiß nur nicht, warum sich überhaupt irgendwer in dich verlieben sollte“, fauchte sie ihn an. „Vielleicht bräuchtest du dafür dein atemberaubendes Aussehen.“ Vielleicht hätte sie ihm gesagt, dass sie sich auch nie wieder sehen würden und es deshalb egal wäre, aber ihr Blut rauschte ihr zu laut in den Ohren, die Schatten verdunkelt um ihren Körper. Und er ließ es damit nicht bleiben. Obwohl Xaviera sich nichts erhoffte, kränkte sie sein Kommentar. „Steck dir deine Ava Finch sonst wo hin!“ Mittlerweile waren die Schatten um ihren ganzen Körper herum, hüllten ihn wie wogender Rauch ein. Sie funkelte ihn aus der Dunkelheit heraus an, als er sich wegdrehte und mit seinem Schwert das Zimmer verließ. „Wichser!“ Sie schlüpfte wieder in die Jacke und warf sich Nea über die Schulter. Zu gerne hätte sie ihn die letzten Stufen hinabgestoßen, aber dafür war sie zu weit oben. So stampfte sie hinter Maenor hinaus, der schon die Teenager aufgetrieben hatte. Weit weg waren sie auch nicht. In der Tat war seine Frage vergleichsmäßig freundlich, dennoch reichte es, die Kinder zum Loslaufen zu bewegen. „Was?“, blaffte sie ihn sauer an und rannte los, den Kindern hinterher. Die Gasse entlang, war Xavi wirklich froh, sich trotz freizügiger Kleidung immer für praktische zu entscheiden. Ihre Stiefel hatten keine Absätze und Kleider hatte sie nur wenige, und die waren kurz genug, um Beinfreiheit zu haben. So stürmte sie den Jungs hinterher. Xavi war oft genug mit Teenager weggerannt, wenn sie etwas angestellt hatten, sie wusste, wie sie tickten. Außerdem hatte sie nach wie vor Wut im Bauch, die sie erneut in Schatten sammelte und dann in einer Welle vor sich schickte. Zwei, drei taumelten und sie schloss auf, bis es ihr gelang einen am Arm zu packen und herumzureisen. Keuchend blieb sie stehen. Ihre Haaren waren wortwörtlich durch den Wind und obwohl der Junge nur wenige Zentimeter kleiner war als sie, erstarrte er, als Xavi ihn in den Schwitzkasten nahm. „A-also“, schnappte sie nach Luft. „Kennst du ihn?“

130 VI 155

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Zauber:
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Xaviera

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag xaviq3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Süßwarenladen "Sweet Tooth Fairy"    Beiträge mit dem Tag xaviq3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 6 Feb 2023 - 19:17
QuestGebt mir mein Kind zurück!

blaue, zerrissene jeans | schwarzes top | schwarze lederjacke | schwert | schwarze stiefel
Xaviera war sich nicht ganz sicher, ob nur das Angebot ironisch war oder auch die Tatsache, dass er Schlagzeug spielen konnte. Aber … wenn, dann war es verdammt nervig, wenn er das konnte. Gut konnte. „Wenn du mit einem Können an Young @Jae herankommst, kannst du dich gerne wieder melden.“ Das würde er sicher nicht schaffen, an die Rapperin reichte er gewiss nicht heran. Vielleicht sagte ihm aber der Name etwas und er konnte ihr neue Songs beschaffen? Ihr Augen leuchteten vorfreudig auf.
Xavi hatte zum Glück kein großes Problem mit Kälte, ansonsten hätte sie ein ziemliches Problem mit ihrer Kleidung gehabt, vor allem da sie eigentlich nur bauchfreie und wie dieses hier auch rückenfreie Oberteile besaß. So band sie sich in dem Zimmer selbst die Jacke um die Hüften und stellte Nea ab. Und ja … vielleicht hatte sie es ein wenig auf eine Reaktion abgesehen, auch wenn sie durch seine Verkleidung nichts erkennen konnte. Es machte sie kirre, nicht seinen Gesichtsausdruck sehen zu können. Obwohl es ihr oft schwerfiel, darin zu lesen, kam sie besser damit zurecht, jemanden direkt anzusehen, als so. Und wenn er hässlich wäre.
Maenor durchsuchte Schubladen, Xavi das Bett und ging dann auf den Schreibtisch über. Ein wenig Unordnung, aber nichts hilfreiches, weshalb sie sich wieder an ihren Begleiter wandte. Maldina. Da war sie noch nicht gewesen, ein Ziel für die junge Magierin, dass sie bislang noch nicht angegangen war. „Schon, aber ich bin erst wenige Wochen in Fiore und noch kürzer hier. Außerdem zweifle ich an, dass der Kleine sich da rumtreibt, wo ich es tue." Sie hatte einmal versucht, mit einem Kumpel in Seven in einen Club zu kommen, als sie 13 gewesen war. Es hatte nicht geklappt und der Junge würde sicher nicht mehr Erfolg haben. „Mit den Kids bin ich hier nicht herumgehangen.“

Maenor war wirklich … nervenaufreibend. Sie kniff verärgert die Augen zusammen. „Dann tust du mir wirklich leid. Versteckst du dich da drunter, dass man deine laufende Nase nicht immer sieht, wenn du den Mund aufmachst?“, giftet sie zurück und starrte verärgert das Schwert an, dass neben ihrem lehnte. Es war größer. Sie presste die Lippen zusammen, nachdem sie ihm kurz von den Schatten erzählt hatte. Langsam wurde es unheimlich. Schwertkämpfer, Künstler, beide auffallend in Erscheinung und Art. Verarschte er sie? Zumindest kam er nicht mit Finsternismagie um die Ecke, sondern mit dem direkten Gegenteil davon: Licht. Damit er unter dem Mantel was sah? Schatten hatte er darunter sicher genug. „Erleuchtend bist du ja nicht“, meinte sie also nur, ohne tiefer darauf einzugehen. Sie war sauer und das konnte er gerne hören. Xavi hatte auch keine Ahnung, wie sie es aus ihrer Stimme halten konnte. Sie liebte Herausforderungen, und sie hasste es, nicht die Beste zu sein. So überhörte sie die Erwähnung von zwei Ländern ganz, sondern schnaubte nur, klopfte mit dem Stiefel auf dem Boden. „Oh, offensichtlich kann ich es.“ Sie kam ihm wieder entgegen, anstatt vor ihm zurückzuweichen, bis sie Stiefelspitze an Schuhspitze standen und sie den Kopf in den Nacken legen musste. „Ich hoffe wirklich, dass du so nicht duschen gehst.“ Sie pikste mit dem dunkelblau lackiertem Zeigefinger gegen seine Brust, in die Zeichnung. „Oder schläfst.“ Sie zog die Augenbrauen hoch und biss sich auf die Unterlippe. Sie wollte ihm die Genugtuung nicht geben, nachzufragen, aber sie hasste diese dämliche Verkleidung. „Warum hast du das Zeug an? Und fange nicht mit Croupies an. Nichts ist so auffällig wieder seiner Aufzug her.“ Dann zeichnete sich deutliche Skepsis auf ihrem Gesicht ab. Nichts mit Belangen, was den Jungen betraf? Xavi hatte zwar ihren Spaß daran, mit schwingenden Hüften herumzuspazieren, aber … flirtete er mit ihr? Sie kräuselte die Nase. „Ah. Und was genau entdecken sie dann?“ Das klang definitiv nicht so … flötend wie er. Eher wie ein skeptisches Knurren einer Katze.
Sie nickte auf seinen Vorschlag hin war, machte aber keine Anstalten, sich zuerst zur Türe zu bewegen. Nicht, bis er geantwortet hatte, dann erst würde sie sich Nea schnappen und die Treppe hinabgehen.

105 V 105

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag xaviq3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Süßwarenladen "Sweet Tooth Fairy"    Beiträge mit dem Tag xaviq3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 3 Feb 2023 - 23:43
QuestGebt mir mein Kind zurück!

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Einen Herzschlag lang hielt sie inne. Blinzelte. War das Einbildung gewesen? Sie wich keinen Zentimeter zurück, war zu stolz dafür. Und Angst hatte sie auch nicht, eher hatte etwas ihr Interesse geweckt. Sie hatte seine Augen bislang nicht wirklich ausmachen können, aber sie hätte schwören können, diese gerade gesehen zu haben. Schwarz und leuchtend wie die Klinge ihres Schwertes im Licht. Nicht ganz natürlich. Auch ihre roten Augen aber nicht wirklich üblich, doch seit Jahrzehnten Teil ihrer Familie. Vielleicht kam es von dem Blut, der sie zu dem machte, was sie waren, der Tod, mit dem sie ihr Geld verdienten: Grabläufer. Xavi war mit dem Tod an ihrer Seite aufgewachsen, wissen, eines Tages mit ihrem Bruder das Gewerbe zu übernehmen oder wenn es einer der zwei alleine tat, sich voll damit zu beschäftigen oder zumindest auszuhelfen. Sie hatte früh die Berührungsangst mit Dingen verloren, die andere abschreckten und so stand viel mehr Neugierde in ihrem Gesicht als Schreck. Vielleicht das erste Mal, dass sie ihn nicht verärgert ansah.
Das mit dem Ausziehen musste aber warten, denn zuerst hatten sie ihre kurze Unterhaltung mit der Mutter. Maenor hatte sich schließlich zuerst gesetzt und Xavi auf der Stuhlkante des zweiten Platz genommen, sodass sie ihr Schwert nicht abnehmen musste, dass sie zum Großteil unter der Lederjacke verbarg. Die Antworten der Mutter erinnerten Xavi verdammt gut an ihre Eltern, nur dass diese sich wirklich bemüht hatten, in Kontakt zu ihrer Tochter zu bleiben, als diese sich immer mehr vor ihnen verschloss. Außerdem war sie beinah nie zum Abendessen bekommen, auch wenn ihr Vater es nie aufgegeben hatte, sie darum zu bitten. Ein bitterer Geschmack auf ihrer Zunge, als ein Anflug von altem Hass und Trauer über ihr Gesicht huschte und sie die Lippen zusammenpresste. Ob er ahnte, warum sie gegangen war? Das die Rache, die brennende Wut, in ihr ihr keine Ruhe gelassen hatten? Sie hatte sich in ihrer Verzweiflung verloren, bis das Feuer sie gerettet hatte und jetzt züngelte es heiß in ihr. So heiß, dass sie es nicht mehr kontrollieren konnte. „Hat er noch nie bei seinen Freunden übernachtet?“, hakte sie erneut nach, ohne die Mutter aus den Augen zu lassen. Doch viel bekamen sie nicht aus ihr heraus, nur ein: „Manchmal, nicht oft.“ Zufriedenstellend war das Gespräch nicht, aber der Auftrag brachte Xavi dazu, sich immerhin soweit zu bemühen, nicht weiter zu diskutieren – vorerst. Stattdessen lief sie vor Maenor nach oben und ließ sich von der Ladenbesitzerin das Zimmer ihres Sohnes zeigen. Die Rothaarige blieb mittig im Raum stehen, als die Mutter sie alleine ließ. „Klar“, war ihre knappe Antwort darauf, dann sah sie dem verhüllten, jungen Mann dabei zu, wie er summend durch das Zimmer lief und zwischendurch ein Liedchen auf der Gitarre spielte. Kurz. Xavis Augenbrauen wanderten immer hoher. „Das ist echt professionell“, meinte sie schnaubend und zog sich die Lederjacke aus, um sie sich um die Hüften zu binden. Nea stellte sie mit Schwerthülle neben der Tür gegen die Wand gelehnt ab und rollte die Schultern. Ohne Jacke war ihr Rücken bis auf die Ketten nackt und die Luft kühl auf ihrer Haut, die Schatten zogen sich zurück. „Na dann, kennst du dich hier in der Umgebung aus? Orte, wie er sich herumtreiben könnte?“, fragte sie und trat an sein Bett und begann damit, die Schubladen aufzuziehen, Ihr Hoffnung auf ein Tagebuch blieb unerfüllt, auch als sie Polster und Decke ausschüttelte. Die Hände anschließend in die Hüften gestützt, betrachtete sie Maenor. Er genoss es? Sie verengte die Augen. „Ich bin wirklich nicht sicher, ob du ein gruseliges Monster bist oder einfach feige, aber gut. Ich kann dich mit Nea“, ein Deuten mit dem Kinn auf das Schwert, „aufschlitzen.“ Vielleicht etwas übertrieben, aber das brauchte er ja nicht so genau zu wissen. „Und ich bin Schattenmagierin.“ Sie hob die Arme, um ihm die dunklen Schatten zu zeigen, die über ihre Haut tanzten wie dunkler Rauch, wo bei anderen nur ein normaler Schatten gelegen hätte. Sie wandte den Blick kurz von seinem Gesicht, oder zumindest wo es sein sollte, ab und betrachtete den Pullover. „Hübsch. Wo hast du das abgezeichnet?“ Xavi fand es wirklich cool. Es missfiel ihr nur, dass er das wohl gezeichnet hatte. Sie liebte das Zeichnen, wenn er auch hier ein Konkurrent war … „Ich zeichne ebenfalls, aber hauptsächlich Menschen. Ein Jammer, dass du nicht in meine Sammlung kommst mit dem Aufzug.“ Sie zuckte die Schulter und drehte ihm den Rücken zu, um sich dem Schreibtisch zu nähern. Xavi trommelte mit den Fingern auf dem Holz und betrachtete die Stifte und Zetteln. Das gewöhnliche Chaos eines Kindes. „Okay. Findet dein magisches Auge hier irgendetwas? Wenn nicht könnten wir seine Freunde fragen gehen. Die werden ihn besser kennen als seine Mutter.“

105 IV 105

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Xavi hasste es, provoziert zu werden. Natürlich, sie hatte ihn zuerst angefahren, nachdem er nicht auf seinen Weg geachtet hatte … was sie auch nicht ganz getan hatte. Maenor lieferte sich nicht einmal einen wirklichen Streit mit ihr, sondern schwankte mit der roten Fahne vor ihrem Gesicht herum, während er seine Rolle frech weiterspielte und anstatt sie offen anzugehen, verarschte. Verarschte. Sie kniff die roten Augen zusammen, als sie ihm näher rückte. Den Kopf in den Nacken gelegt starrte sie bestmöglich unter diesen Umhang, um seine Augen darunter zu erkennen. Es war etwas, dass sie früh gelernt hatte, anderen zu nahe zu kommen, in ihren privaten Bereich, bis sie zurückwichen. Er wich nicht zurück, sondern spielte sein bescheuertes, nervenaufreibendes Spiel weiter. „Das können wir ändern. Ich fände den Gedanken ziemlich verlockend, diejenige zu sein, die dir diesen Mumien-Schwerverbrecher-alter Magier-Verkleidung vom Gesicht reißt.“ Xavi hielt das Kinn erhoben. Sie war es gewöhnt, dass die meisten, mit denen sie sich anlegte, größer waren als sie.
Bevor sie genau das machen konnte, und es kribbelte ihr wirklich in den Fingern, seine Lügen aufzudecken, hatte die Auftragsgeberin und Besitzerin des Ladens die zwei Streithähne erreicht. Maenor stellte sich vor und Xavi klappte die Kinnlade runter. Kurz. Dann nannte sie fluchend ihren eigenen Namen und griff seine Geschichte auf. Die Unruhe im Laden beseitigte das nicht und die ging der Rothaarigen auch ziemlich am Arsch vorbei, als sie sich grob vordrängte und vor Maenor der Frau folgte, besagtes Körperteil in der engen Jeans ausnützend. Xavi war jung und leichtsinnig, verlor leicht die Kontrolle über sich und ihre Gefühle, aber sie hatte einen verdammt guten Plan davon, wie man sich in Nachtclubs bewegte, wenn man etwas Aufmerksamkeit und einen gratis Drink wollte. Irgendwo musste sie ja sparen.

Im Arbeitszimmer angekommen hatte die Mutter Platz genommen und Maenor deutete ihr, sich zu setzen. Xavi blieb im Schritt kerzengerade stehen und drehte sich zu ihm um, die Augenbrauen erhob. „Dann setz dich, alter Mann.“ Sie machte keine Anstalten, ihm aus dem Weg zu gehen. Sicher war der älter als sie. Nicht viel, seiner Stimme nach, aber sie ging von der Wahrscheinlichkeit aus, dass er wie die meisten Magier, die sie getroffen hatte, bereits mindestens 18 Jahre alt war und damit zumindest eines älter als sie. Zum Thema Schönheit konnte sie bei ihm ja wenig sagen. Sie schnalzte ungeduldig mit der Zunge und machte sich nichts aus dem ungeduldigen Blick der Ladenbesitzerin. Erst wenn Maenor saß, würde sie sich setzen.
Ein Bein über dem anderen lehnte sie schließlich im Stuhl und warf Maenor einen giften Blick zu. „Sein Schutz ist in der Tat letztraniger Natur“, ergänzte sie, ohne die Sache mehr richtig zu stellen. Die Frau sah verwirrt zwischen den beiden hin und her, ehe sie auf den eigentlichen Grund kam, warum sie hier mit Maenor saß, anstatt ihm diese Verkleidung zum Gesicht zu reißen. Xavi schüttelte den Kopf und wandte sich zurück an die Mutter. Es ging um ein Kind. Ein Kind. Sie musste zugeben, dass Maenors Frage nicht schlecht war, sie war selbst oft über die Nacht oder auch mal mehrere Tage verschwunden, mit ihrer Gruppe herumgehängt. „Was spielt er? Wo?“, hakte sie nach, als ihr nächstes Ziel beschlossen war. „Haben Sie schon bei Freunden nachgeschaut, ob er dort ist? Oder an anderen Orten, die er mag?“ Zugegeben, sie hatte ihren Eltern nie ihre Lieblingsplätze gesagt. Ihrem Bruder, später ihren … Freunden. Den Jungs von der Parallelklasse, mit denen sie sich herumgetrieben hatte. „War er schon einmal länger weg? Was hatte er dabei, als er gegangen ist?“, fügte sie noch hinzu. Wäre es geplant, hätte er sich etwas mitgenommen oder eine Ausrede gehabt.
Xavi erhob sich kurz darauf, um nach den Antworten die Frau und Maenor hinauf zu begleiten, natürlich sich wieder vordrängend und das nicht nur, weil sie gerne voraus ging.

105 III 105

@Maenor | #Xavi | #Xaviq3 | code:ronja





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Xaviera

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag xaviq3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Süßwarenladen "Sweet Tooth Fairy"    Beiträge mit dem Tag xaviq3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySa 28 Jan 2023 - 23:11
QuestGebt mir mein Kind zurück!

blaue, zerrissene jeans | schwarzes top | schwarze lederjacke | schwert | schwarze stiefel
Das der vermummte Typ sie fast schon abcheckte, bemerkte Xaviera gar nicht. Erstens sah man von ihm nichts, zweitens war sie nicht gut darin, in anderen zu lesen und drittens zu sehr damit beschäftigt, ihn ihrerseits anzugehen. Wörtlich. Sie fauchte ihn an, dass er doch aufpassen und die Augen offen halten sollte. Anstatt sich wie die meisten Leute davon einschüchtern zu lassen, hielt der Fremde ihren Blick fest. So cool wie Jae war der definitiv nicht, wenn er den wirklich berühmt und nicht einfach hässlich war. Vielleicht ja ein Monster, verborgen unter dem Mantel, dass man nicht vor ihm davonlief? Ein Biest wie in manchen der Romane, die sie im Geheimen gelesen hatte. Das kurze Aufblitzen von Interesse auf ihrem Gesicht wurde rasch wieder durch Wut ersetzt. Eine Entschuldigung bekam er nicht hin, sondern stellte sich ihr sarkastisch vor. Xavi hätte das vielleicht cool gefunden, wenn es nicht gegen sie gegangen wäre. Wo sie mit dem Kopf durch die Wand lief, hasste sie es, wenn das jemand bei ihr machte. „Dann wünsche ich dir Glück, dass du jemanden findest, der auch darauf steht, bevor dir ein anderer deinen Anzug vom Körper reißt und sich an deine sogenannten Fans verfüttert.“ Ihren Namen sagte sie nicht. „Und nein danke, der versaute Morgen ist mir Diagramm genug.“ Etwas extrem … egal. Ehe sie ihn einfach zur Seite stoßen konnte … oder es versuchen, wenn er wirklich trainierte, wäre sie dazu kaum stark genug, wo ihr Talent eher im Geschick als in der Kraft lag, machte er sich vom Acker. „Arsch!“, rief sie ihn unverblümt hinterher und stampfe dann weiter auf ihr Ziel zu. Zu dem sowieso eher auffälligen als seriösen Aufzug kam jetzt noch ein verbissener Kiefer und schmale Augen. Die Schatten unter ihrer Jacke tanzten wie Feuer über ihre Seiten, ihre nackte Haut an Kinn und Hals.
Sie erreichte den Laden. Es roch süß, zu süß für ihren Geschmack. Xavi hasste scharfes Essen, tolerierte Süßes, aber würzig und salzig lag ihr doch am meisten. Salzig wie ihre Laune, als kurz darauf der verdammte Arsch wieder auftauchte und sie ansprach. Die Rothaarige wirbelte herum, starrte ihn aus vor Wut funkelnden, roten Augen an. „Hast du’s nicht geschnallt? Deine Autogramme kannst du behalten, wenn du mit dem Zeug über deinen Händen überhaupt schreiben kannst.“ Sie deutete auf den Mantel und trat näher auf ihn zu, die Augen fest auf ihn gerichtet. „Also lass den Scheiß und denk dir eine bessere Erklärung aus, warum du so herumrennst, wenn du nicht erkannt werden willst. Das hier-„ sie deutete auf ihn, „fällt auf.“ Immerhin blieb es bei ihrem Finger, nicht bei dem Schwert auf ihrem Rücken. Xavi hatte auch schon mit ihm auf Leute gedeutet, sehr zum Unwillen Neas, die obwohl eingeschlossen in das Schwert, unsinnige Kämpfe vermeiden wollte. Xavi provozierte sie, aber auch sie war nicht so dämlich, ihn hier mit einer Waffe zu bedrohen.
Bei dem, was Maenor dann enthüllte, klappte ihr der Mund auf. Das war nicht sein Ernst. Das war nicht Maenors Ernst. „Beim Tod!“, fluchte sie, eine alte Angewohnheit, daraus geboren, dass Xavi das Konzept vom Tod bis zum heutigen Tag nie erklärt bekommen hatte, und doch immer von ihm umgeben gewesen war, bis er für sie wie eine Art Naturgewalt oder Gott geworden war. Jemanden, den man verfluchen oder anbeten könnte, je nach Situation. Ehe Xavi mehr dazu sagen konnte, kam eine Frau mittleren Alters auf sie zu und Xavi sagte ihrerseits, den Blick wieder zurück auf Maenor: „Xaviera Aralies, Fairy Tail, hier um den berühmten Maenor vor seinen Groupies zu beschützen.“ Sie betonte berühmt mir sehr, sehr viel Sarkasmus.

Wo die zwei jungen Magier sich seit ihrem Zusammenstoß nur gereizt hatten und Xavi kurz davor war, dem größeren an die Grugel zu gehen, hielt die besorgte Stimme der Ladenbesitzerin sie davon auf. Brachte sie sogar dazu, sich am Absatz der Stiefel herumzudrehen. „Ihr seid die Magier, die hier sind, um meinen Sohn zu finden?" Sie sah zwischen dem vermummten Kerl und der aufgebrachten Rothaarigen hin und her, die Augenbrauen zusammengezogen. Xavi nickte und die Frau winkte ihnen, ihr in den hinteren Teil zu folgen. Sie ging absichtlich vor Maenor und nützte es vollkommen aus, dass die helle Hose relativ eng saß.

[Songtext von Jae geschrieben]


105 II 105

@Maenor | #Xavi | #Xaviq3 | code:ronja





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Xaviera

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag xaviq3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Süßwarenladen "Sweet Tooth Fairy"    Beiträge mit dem Tag xaviq3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 20 Jan 2023 - 21:43
QuestGebt mir mein Kind zurück!

blaue, zerrissene jeans | schwarzes top | schwarze lederjacke | schwert | schwarze stiefel
Xaviera hatte wie immer innerhalb der letzten Tage ihre Kopfhörer in den Ohren. Der MP3-Player war in der Tat das Beste, was sie je gestohlen hatte. Ihr einziges Problem, sie hatte die Songs mittlerweile auswendig. Der Vorteil, Xavi wurde immer besser darin, diese mit zu rappen. @Jae war wirklich verdammt gut, dass musste die Rothaarige der unbekannten Frau, die der Typ, von dem sie das Gerät gestohlen hatte, gerne gehört hatte.

„Young Jae, pustet Zeilen in dein Ohr wie kalter Wind
Ich reiße das Game an mich, wie den Lolli von nem Kind
Komme aus dem Nichts, bin einfach aufgetaucht
Dieser Newcomer sorgt dafür, dass euch Toys die Birne raucht!“


Xaviera murmelte den Text mit, nickte im Takt zum Beat, ganz versunken in dem Song. Ein Lächeln auf den roten Lippen, passend zu ihren Augen und Haaren, die ihr offen über die Schultern fielen. Wie immer trug sie ihre schwarze Lederjacke dazu, zusammen mit dem Schwert auf dem Rücken, darunter ein … nun, ein Top war es nicht. Eigentlich war das Ding eher ein schwarzer BH mit Spitze an den Rändern, den sie mit einigen Ketten kombiniert hatten, die um ihren Hals begannen und wo von vorne und hinten je weitere Ketten an ihren Seiten entlang verliefen. Ein paar Ketten baumelten vorne lose über ihrem nackten Nabel. Ihre Hose war ähnlich … freizügig. Löchrig und zerrissen, bis wo ihre schwarzen Stiefel das ganze abrundeten. Auf den meisten Stellen war ihr Haut einfach zu sehen, doch unter ihren Armen und unter der Lederjacke tanzten Schatten. Die Hände hatte sie in den Hosentaschen, aber auch von ihrem Nacken schlängelten sich Schatten wie dichter, dunkler Rauch hervor, ein zwei Zentimeter über ihrer Haut, wo ihr Körper und ihr Kleidung diesen warf.
Versunken in der Musik hatte sie ihr Ziel erreicht. Es war vielleicht nicht das richtige Outfit für eine Quest, in der es darum ging, ein verlorenes Kind zu finden, aber Xavi hatte sich diese Ketten und den BH ganz sicher nicht umsonst gekauft. Bis sie wirklich dort war, ging es also und wenn es nötig war, konnte sie ja die Lederjacke zumachen. Außerdem kümmerte es Xavi nicht groß, was die Mutter davon hielt. Sie war nicht schlecht in ihrer Aufgabe oder würde diese halbherzig erledigen. Die junge Magierin mochte nur sieben Jahre älter sein und ein Hitzkopf, der nur allzu gerne Streit suchte, aber sie wusste, wann sie sich zusammenreißen musste. Es machte Xavi nicht weniger direkt oder ehrlich, aber eindeutig … rücksichtsvoller im Umgang. Das konnte sie jetzt aber nicht davor retten, in einen Typen zu laufen, als sie das nächste Lied übersprang. „Verdammt, pass doch auf!“ Sie wich zurück und sah zu dem vermummten hinauf, der in sie hineingelaufen war. Vielleicht hätte sie Interesse daran gehabt, warum er denn Groupies hatte, aber im Moment fauchte sie ihn nur an: „Schön für dich, kannst du nicht zumindest deine Augen offen lassen oder sind die ein großes Erkennungsmerkmal?“ Eindeutiger Sarkasmus. Xavi starrte ihm direkt in diese Augen, ignorierte alles andere an ihm, und legte es nur darauf an, den Blickkontakt zu halten. Zumindest länger als er, während sie eine verächtliche Handbewegung machte. „Husch, ich muss da weiter.“ Sie deutete hinter ihn, wo in einem Stück Entfernung der Laden wartete, auf den sie zugesteuert war.

[Songtext von Jae geschrieben]


105 I 105

@Maenor | #Xavi | #Xaviq3 | code:ronja





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Xaviera

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Suchen in: Fairy Tail   Beiträge mit dem Tag xaviq3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Xaviera - Magierakte    Beiträge mit dem Tag xaviq3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 6 Jan 2023 - 18:31
XavieraMagierakte

Aktiv

Quest | 3

† Name: Okkultes Shopping
† Art: Quest
† Mitspieler @Norah
† Play: #Xaviq8

† Name: Into the woods
† Art: Quest
† Mitspieler @Vivikash
† Play: #Xaviq9

† Name: Mehr als ein paar Tricks
† Art: Quest
† Mitspieler @Kazuya
† Play: #Xaviq10
Off | 4

† Name: Temper on the beach
† Art: Off
† Mitspieler @Lacrita
† Play: #Xavio3

† Name: Your true strength
† Art: Off
† Mitspieler @Mareo
† Play: #Xavio4

† Name: Couch Surfing – Another Episode
† Art: Off
† Mitspieler @Shizuka
† Play: #Xavio5

† Name: Artistic Negotiation
† Art: Off
† Mitspieler @Meanor
† Play: #Xavio7


Abgeschlossen

Quest | 6

† Name: Heiß? Sagen wir lauwarm.
† Art: Quest
† Mitspieler @Azeal
† Play: #Xaviq1

† Name: Brautschau
† Art: Quest
† Mitspieler @Helena
† Play: #Xaviq2

† Name: Gebt mir mein Kind zurück!
† Art: Quest
† Mitspieler @Maenor
† Play: #Xaviq3

† Name: Knochenflüsterer
† Art: Quest
† Mitspieler @Delia
† Play: #Xaviq4

† Name: Einblicke ins Nachtleben
† Art: Quest
† Mitspieler @Norah
† Play: #Xaviq5

† Name: Aktenzeichen XY... gelöst!
† Art: Quest
† Mitspieler @Vassago
† Play: #Xaviq6
Off | 3

† Name: Tod ist auch nur Teil des Lebens
† Art: Off
† Mitspieler @Norah
† Play: #Xavio1

† Name: Gaumengraus
† Art: Off
† Mitspieler @Delia
† Play: #Xavio2

† Name: You can try and run away, but the past is always there ...
† Art: Off
† Mitspieler @Maenor
† Play: #Xavio6



Zauberwirkung
Big Shadow: 1
Shadow Explosion: 1 | 2 | 3 | 4 | 5
Obfuscation: 1 | 2 | 3 | 4 | 5
Shadow Hit: 1
Bat Swarm: 1 | 2
Shadow Wave: 1 | 2 | 3 | 4 | 5
Shadow Circle: 1
Shadow Cats: 1 | 2
Horn Blade Shadow: 1
Shadow Move 1 | 2
Shadow Shroud 1 | 2
Shadow Surfing 1
Bounding Shadow 1 | 2


Angriffscounter
1 Kinder, die ihr Geld gestohlen haben in #Xavio1
2 Kinder, die weglaufen in #Xaviq3
3 Maenor, nachdem er sie gereizt hat in #Xaviq3
4 Kind, dass ihren MP3-Player gestohlen hat in Xaviq1
5 Chad, der ihr auf die Pelle gerückt ist in #Xavio3
6 Böser Magier und Skelette in #Xaviq4
7 Zwei Gangster in #Xaviq5
8 Gangsterboss in #Xaviq5
9 Vassago, der ihr auf den Geist ging in #Xaviq6

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