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 Aisawa Plaza

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Medusa
Herrin der Statuen
Medusa
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BeitragThema: Aisawa Plaza
xavi - Aisawa Plaza - Seite 2 EmptyFr 28 Feb 2020 - 13:05

das Eingangsposting lautete :

Ortsname: Aisawa Plaza
Art: Freifläche
Spezielles: ---
Beschreibung: Direkt vor dem Wolkenkratzer der Firma Aisawa Industries liegt der Aisawa Plaza, ein mit großen Granitplatten gepflasterter Platz mit einem ausladendem Springbrunnen. Moderne „Kunstwerke“ sind hier in unregelmäßigen Abständen aufgebaut.
Die sterile Art des Platzes missfällt vielen Bewohnern der Stadt, die eher auf natürliche Weise mit den Kirschbäumen zusammen leben.

Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.


Number of Statues: 312
No statue would defy me
So you shouldn't either
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AutorNachricht
Sirviente

Sirviente
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BeitragThema: Re: Aisawa Plaza
xavi - Aisawa Plaza - Seite 2 EmptySa 22 Okt 2022 - 15:12

Sirviente war nicht dafür geschaffen worden, zu jagen und zu verfolgen. Er achtete darauf, in der Nähe der Kinder zu bleiben, für deren Sicherheit er verantwortlich war, und ließ keines davon einfach weglaufen, aber bei einer fremden Frau würde ihm der Gedanke kaum kommen. Nichts an der Quest, die er heute beging, hatte mit Fremden zu tun. Er sollte aufpassen, dass dem Auftraggeber nichts geschah, der ganz in der Nähe stand und ziemlich sicher wirkte, auf jeden Fall nicht negativ beeinflusst durch das Weglaufen der Frau. Außerdem sollte er sich vermutlich etwas gegen diesen Fluch überlegen, soweit möglich, aber auch das war etwas, was mit dieser Adelheid wohl eher nicht zu tun haben konnte. Sie hatte sich bisher nicht als Magierin gezeigt und auch eine Verbindung zwischen ihr und irgendwelchen Spiegeln konnte der Golem nicht erkennen. Insofern verspürte er keinerlei Drang, sie zu stoppen oder ihr hinterher zu laufen, als sie sich entschied, Distanz zu gewinnen. Er wusste ohnehin nicht, ob er dafür schnell genug gewesen wäre. Mercian dagegen zeigte nicht viel Zurückhaltung, ehe sie sich auch schon auf den Weg machte, die Flüchtige einzufangen. Den Eismann wies sie derweil an, darauf zu achten, dass Alrico und die übrigen Frauen nicht ebenfalls versuchten, die Flucht einzuschlagen. „Nun, dazu sollte ich wohl in der Lage sein“, nickte Sirviente mit einem Lächeln. „Ich werde mich darum kümmern.“ Schwer zu sagen, ob sie seine letzten Worte noch gehört hatte. Es wirkte, als hätte die feurige Fee es ganz schön eilig.

Freundlich trat der Ritter auf die beiden übrigen Frauen zu und verneigte sich vor ihnen, ein Lächeln auf den Lippen und ein Hauch von Wärme in seinen kühlen Augen. „Perdóname, die Damen. Ich muss Sie bitten, für einen Moment an Ort und Stelle zu verbleiben“, meinte er, seine Worte samt und weich. Die beiden blinzelten, sahen sich an. Mit dieser Art Behandlung hatten sie in diesem Moment nicht gerechnet. „Ich bin im Auftrag der Runenritter, also unter königlicher Autorität vor Ort mit der Aufgabe, eine Reihe an Vorfällen aufzuklären und deren fortwährendes Geschehen zu unterbinden. Insofern hoffe ich, Sie folgen meiner Aufforderung, sich nicht zu entfernen, bis meine Kollegin wieder bei uns ist. Ich würde mich nur ungern gezwungen sehen, Festnahmen vorzunehmen, wo sie nicht notwendig sind.“ Etwas verunsichert standen die beiden Damen da. Es war offensichtlich keine angenehme Situation für sie, aber sie machten auch keine Anstalten, zu flüchten. Sie waren wohl nicht so schuldig, dass sie dafür ernsthafte Schwierigkeiten bekommen könnten, anders als es eventuell bei ihrer Freundin aussah. Sich dem Arm des Gesetzes zu entziehen wirkte da deutlich riskanter, als ruhig zu bleiben und zu gucken, was passieren würde.
Alrico selbst brauchte einen Moment, um sich abzuregen, und versuchte an einem Punkt sogar, seiner Frau hinterher zu laufen, aber Sirviente ergriff seinen Arm, als der Mann ihn passieren wollte. „Einen Moment bitte“, lächelte er freundlich und sah seinem Auftraggeber in die Augen. „Mercian hat darum gebeten, dass wir hier auf sie warten. Ich bin sicher, sie wird in wenigen Momenten wieder bei uns sein. Geben Sie ihr die Gelegenheit, die Arbeit zu verrichten, für die wir angeheuert wurden, in Ordnung?“ Auch er ließ sich relativ schnell zum Warten überreden, auch wenn sein Fuß recht ungeduldig auf den Asphalt unter ihm tippte. Glücklich war er damit wohl nicht, aber das war wohl verständlich. Schließlich schien seine Frau etwas vor ihm zu verbergen...

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Mercy

Mercy
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BeitragThema: Re: Aisawa Plaza
xavi - Aisawa Plaza - Seite 2 EmptyMo 24 Okt 2022 - 22:13


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Quest






10 Mercy hätte am liebsten Sirviente losgeschickt. Er war sicher schneller, denn trotz ihres züngelnden Volkes war die Feuergolem in etwa so flink unterwegs wie aufbrausend und unkontrolliert. Doch sie war nicht sicher, wie gut Sirviente darin war, jemanden einzufangen. Oh, sie fand ihn sehr sympathisch, auf ihre Art und Weise ähnlich gestrickt und hatte das erste Mal das Gefühl, nicht alleine und fremdartig zu sein, doch ebenso kühl schätzte sie ihn ein. Nicht wertend, doch bislang hatte er nicht gerade stark die Initiative ergriffen oder lief von sich aus der Frau hinterher. So bat sie ihn stattdessen auf die restliche Gruppe aufzupassen. Mercy nickte ihm zu und drehte sich dann weg, um so schnell sie es mit ihrem Fuß schaffte, hinterher zu hinken. Sie folgte den raschen Schritten und dem schnellen Atem der Frau, die sich rasch entfernte. Zwei, drei Straßen weiter holte sie diese ein. Adelheit, wie Alrico ihr nachgerufen hatte, versteckte sich um ein Eck, als die Golem ihr folgte. Mercy hörte sie von weitem schon atmen und schnappte sich ihren Arm. Gegen das Gezeterte der Frau ankämpfend, zerrte sie diese mit sich. „Ich habe Sie, also hören Sie auf sich zu wehren“, sagte sie und zog Adelheit zurück zu den anderen, die sich unruhig umsahen. Immerhin waren sie noch alle da. Erstaunt stellte sie fest, wie sein Fuß auf den Boden klackerte. Tat er das absichtlich? Mercy sprach ihn darauf nicht an, aber einen Moment lang betrachtete sie seine Zehen. Dann erreichte sie mit Adelheit die Gruppe. Sie ließ die Frau nicht los. „Besitzen Sie eine Möglichkeit sie am Weglaufen zu hindern?“, wandte sie sich an den Runenritter. Mercy behielt die Hand fest um das Handgelenk der Frau geschlossen, die gerade nach Alrico trat. „Beruhig dich“, zog sie sie zurück.
„Beruhigen? Beruhigen?! Dieser Arsch hat mich betrogen! Und nicht einmal!“ Sie zischte den immer blasser werdenden Mann an.
„Ich- Ich kann das erklär-„
„Halt die Klappe! Ich weiß genau was du gemacht hast und ich weiß genug!“
„Deshalb habt ihr versucht, uns abzuwerfen?“, schaltete sich Mercy in den aufbrandenden Streit ein. Adelheit fuhr zu ihr herum.
„Euch? Nein, ihn! Er sollte das alles abbekommen!“, deutete sie anklagend auf Alrico.

Langsam setzte sich das Bild zusammen. Alrico hatte seine Frau betrogen, doch anstatt ihn damit zu konfrontieren spielte sie ihm einen Streich. Mehrere, und um ihn im Glauben zu lassen, dass er verflucht war, hatten sie den Spiegel zerbrochen. Mercy sah zu Sirviente hinüber. Ob er den selben Schluss zog?
„Ihr alle habt den Fluch dargestellt? Ich bin kein Runenritter, aber ich bin sicher, dass hier mögliche Körperverletzung dabei war. Oder, Sir?“
, wandte sie sich fragend an den Eisgolem, was sie weiter mit der Frau machen sollten.

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Sirviente

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BeitragThema: Re: Aisawa Plaza
xavi - Aisawa Plaza - Seite 2 EmptyMi 9 Nov 2022 - 23:09

Sirviente für ein sonderlich schnelles Modell zu halten war ein interessanter Gedanke. Schlussendlich bestand er aus trägem Eis, war nicht gemacht für größere körperliche Bemühungen. Weder stark, noch sonderlich flink. Letzteres hatten die beiden Golemkin wohl gemeinsam, auch wenn es Mercian schlussendlich nicht davon abhielt, den Flüchtigen hinterher zu hetzen. Als Aufpasser eignete sich der antike Babysitter schlussendlich eben am Besten. Mit dieser Aufgabenteilung dauerte es auch gar nicht lange, bis Mercy die Frau eingefangen hatte und fragte, ob der Runenritter ein Mittel hatte, sie vom Flüchten abzuhalten. „Oh, nein. Nein, nichts Dergleichen“, antwortete Sirviente mit einem höflichen Lächeln, während seine rechte Hand das Handgelenk der Verbrecherin ergriff. „Nichts außer der Tatsache, dass es sich um ein Verbrechen handeln würde, wenn sie nun wegläuft. Widerstand gegen die Staatsgewalt, um genau zu sein.“ Er räusperte sich. „Gute Dame? Sie sind hiermit offiziell festgenommen.“

Sie versuchte, noch ein wenig zu diskutieren, aber Sir schüttelte nur den Kopf. Schlussendlich hatte Mercian Recht. „Versuchte Körperverletzung, jawohl. Tatsächlich auch durchgeführte Körperverletzung. Aufgrund eures Bewusstsein geltet Ihr als vollwertiger Einwohner Fiores, Mercian. Dass euer Fuß durch den stürzenden Topf verletzt wurde, ist insofern sehr ernst zu nehmen.“ Das musste Sirviente noch einmal hervorheben, in erster Linie, um sich selbst daran zu erinnern. Gelegentlich ertappte er sich dabei, selbst Golemkin wie sich und Mercy als Besitztum, also maximal Sachbeschädigung zu betrachten, aber nein, so war es ja nicht mehr. Es war schwierig, sich so umzustellen.
„Moment, Moment! Das ist meine Frau!“, drängte sich Alrico dazwischen, sichtlich nervös. „Das hier ist sicher eine Art Missverständnis. Wir können das untereinander klären. Kein Grund, sie mitzunehmen.“ Er biss die Zähne zusammen, als er in die verständnislosen, kalten Augen des Eisgolems sah. Sirviente verspürte offenbar keinen Drang dazu, das Handgelenk der Ehefrau loszulassen. „Das hier ist nicht Teil der Quest! Dafür bezahle ich euch nicht, also lass sie los!“, fuhr er fort, und Erkenntnis zeigte sich in den Augen des Runenritters. „Ah, ich verstehe“, gab er wieder, ließ aber nicht los. „An der Stelle liegt ein Missverständnis vor. Die Festnahme geht selbstverständlich über die Aufgabe Ihrer Quest hinaus. Diese Frau hat ein Verbrechen begangen und wurde dabei beobachtet. Sie hat außerdem gestanden. Als Runenritter von Fiore ist es insofern meine Aufgabe, sie vor ein Gericht zu führen.“ Das hatte herzlich wenig mit den Wünschen ihres Ehepartners zu tun. Genauso interessierte sich Sirviente nicht für die Vorwürfe, die sie vorbrachte. Nichts von dem, was sie über ihn preisgab, widersprach irgendwelchen Gesetzen, die ihm bekannt waren. Insofern blieb die Situation unverändert... bis auf einen Punkt. „Ach ja, Mister Alrico? Wir sollten damit ausreichend belegt haben, dass ihr Fluch in keinem direkten Zusammenhang mit dem zerbrochenen Spiegel steht. Ebenso dürfte er nicht weiterlaufen können. Sollen wir Sie dennoch weiter zum Spiegelgeschäft begleiten, oder können wir die Quest hiermit als erfolgreich abgeschlossen betrachten?“

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Mercy

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BeitragThema: Re: Aisawa Plaza
xavi - Aisawa Plaza - Seite 2 EmptySa 19 Nov 2022 - 11:27


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Quest






11 Mercy könnte durchaus den Weg bis zur Polizeistation den Arm der Frau festhalten. Per se störte es sie auch nicht, eine widerspenstige Person hinter sich herzuziehen. Allerdings war es unmenschlich, unsittlich, das zu tun, wenn es bessere Alternativen gab. Es wirkte einfach anders, ob man jemanden mit Handschellen oder selbst angepackt abführte. Leider hatte Mercy nicht daran gedacht, sich für solch einen Fall vorzubereiten. Sie würde künftig ein Seil oder dergleichen mitnehmen. Ein Seil war vielfältig einsetzbar. Sirviente hatte auch nichts mit, das ihnen helfen konnte. Dafür nahm er ihr die Frau ab. Mercy wollte schon ihrerseits loslassen, überlegte es sich dann aber anders. Sie wollte es nicht darauf ankommen lassen, das Sir sie losließ, im Glauben, dass die Tatsache, dass es ein Verbrechen war, ausreichen würde. Es mochte für ihn vielleicht reichen, doch Mercy hatte, obwohl sie viel jünger war, viel Zeit mit Menschen verbracht. Keine verschwendete Zeit, sie hatte gelernt, was sie taten, wie sie reagierten und warum. Was welche Gefühle hervorrief und wie sie mit ihnen umgingen. Und vor allem, wie weit ihre Gefolgschaft, ihre Loyalität und ihre Ehrlichkeit anhielt. Wo Dinge für Mercy in Stein gemeißelt gewesen waren, hatten diese eigensinnigen Menschen ihr beigebracht, selbst zu denken. Das es möglich war, sich gegen Vernunft und Logik zu entscheiden, aber auch das Konzept von Hoffnung, ihr Ziel mit allen Mittel zu erreichen versuchen, so unmöglich es auch war. Sie empfand es nicht nach, aber bis zu einem gewissen Level verstand sie es und so traute sie der Frau keine Sekunde, nicht wieder wegzulaufen. „Halten Sie sie bitte gut fest, egal was sie versucht.“ Mercy wartete einige Augenblicke, bis ihr einfiel, wie wenig ihr Sirs Gesichtsausdruck nützen würde. Sie ließ Adelheit los.
Sirviente, der in Rechtslagen sicher aktueller und genauer informiert war, stimmte zu und brachte ihren Fuß ins Spiel. Mercy sah kurz hinab, noch so eine Geste, die sie antrainiert hatte: Dorthin zu blicken, wenn sie von etwas sprach. „Muss die Verletzung ärztlich dokumentiert werden?“, fragte sie ihn. „Man wird die Wunde nicht sehen, mein Körper hatte sie wieder aufgefüllt.“ Es tat noch weh, aber es war wie ein Pflaster. Ein gutes, das Halten würde und die Wunde verbarg. Mercy war ungerne verletzlich, ungerne verletzt, das kam sie vor Zeuge zu sein. Oder Opfer? Was es auch sein mochte, zum Arzt ging sie allgemein sehr selten und nur ungerne. Orwynns Ärzte, und so kannte sie diese lange nur, waren nicht unbedingt an ihrer Unversehrtheit interessiert gewesen.

Mercys Gedanken wurden von Alrico unterbrochen, der seine Frau wohl noch nicht aufgegeben hatte. Adelheit öffnete den Mund um ihn wieder zu beschimpfen, klappte ihn aber wieder zu. Schlaues Mädchen. Sirviente hingegen, und Mercy war da grundsätzlich sehr auf der Seite ihres Kollegens, widersprach ihm. „Sirviente hat Recht. Es seit nicht nur ihr zwei zu Schaden gekommen. Das kann nicht unter euch bleiben.“ Mercy deutete auf ihren Fuß. Alrico knirschte mit den Zähnen, ein unangenehmes Geräusch für die Slayerin, doch er schüttelte den Kopf. „Nein. Nein, den Spiegel brauch ich nicht mehr. Aber ich will sie zurück. Ich zahle euch mehr!“ Er kramte den Taschen und Mercy sah zu dem Eisgolem hinüber. Sie nahm an, dass seine Pflicht ihm wichtiger war … aber vielleicht auch nicht? Die Golem selbst war nämlich sehr bestechlich, wagte aber nicht, den Vorschlag endgültig anzunehmen. „Das könnte als Schmerzensgeld dienen“, meinte sie nur, um klarzustellen, dass sie nicht Nein sagen würde. Hoffentlich nahm Sirviente das Geld. Die Frau war ihr egal, ihr Fuß wurde wieder ganz heilen und aufhören zu pochen aber das Geld …

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Sirviente

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BeitragThema: Re: Aisawa Plaza
xavi - Aisawa Plaza - Seite 2 EmptyFr 25 Nov 2022 - 16:35

„Ah, ich werde mich um die nötige Dokumentation kümmern. Es gibt keinen Grund zur Sorge“, versicherte Sirviente Mercian mit einer leichten Neigung seines Kopfes. Einen Arzt würden sie nicht benötigen. Es ging eher um die Ausführung des Anschlages als um dessen direkte Folgen. Auch was die Quest anging, hatten die beiden wohl getan, was sie zu tun hatten. Alrico bestätigte auf jeden Fall, dass er keinen Ersatz für den Spiegel benötigte. „Ah, wundervoll.“ Sirviente nickte. „Dann haben wir wohl unsere Aufgabe erfüllt. Die Belohnung entrichten Sie bitte den Gilden direkt. Ich wünsche Ihnen noch einen angenehmen Nachmittag, Mister Alrico.“
So einfach könnte es sein, wenn der seltsame Mann nicht plötzlich entschied, dass er statt dem Spiegel etwas Anderes wollte, nämlich seine Frau. Er bot entsprechendes Geld an und Mercian meinte, es könne als Schmerzensgeld dienen. Mit einem Lächeln winkte Sirviente ab. „Ah, ich fürchte, hier liegt ein Missverständnis vor. Ich als Runenritter bin simpel Teil der Exekutive. Ich nehme die Festnahme vor, aber ich bin nicht berechtigt, eine Strafe oder die Höhe eines Schmerzensgeldes zu bestimmen. Das wird vor Gericht entschieden.“ Es war eine einfache Erklärung und vermutlich nicht, was die beiden hören wollten, aber gerade Letzteres realisierte der Golem nicht wirklich. Während das Konzept von Bestechung ihm nicht inhärent fremd war, war es etwas, womit er keine Persönlichen Erfahrungen hatte. Darüber hinaus besaß Sirviente keinerlei Bedürfnisse, die ihn für so ein Angebot anfällig machen würden. Trotz seinem warmen Lächeln und seiner freundlichen Art agierte der Ritter mit einer emotionalen Kälte, die wohl kaum ein Mensch nachfühlen konnte. Für ihn existierte praktisch kein Anlass, aus dem man die vorgesehenen Regeln umgehen oder aushebeln würde. Schlussendlich war er eben im Kern noch immer der Diener, als der er geschaffen worden war.

„Ich muss sagen, es war mir eine Freude, mit Euch zu arbeiten“, sprach Sirviente zu Mercian, während er Alrico zurückließ, dessen Frau entschlossen in seinem kühlen Griff. „Ich fürchte, sobald wir die gute Dame zur Polizei gebracht haben, müssen sich unsere Wege noch einmal trennen. Bedauerlich, hätte ich doch gerne weiterhin über Eure Erfahrungen als Golemkin gesprochen. Ein wahrlich faszinierendes Thema.“ Mit einem Nicken lächelte er seine Begleiterin an. „Ich kann nur hoffen, dass sich unsere Pfade ein weiteres Mal kreuzen werden. Vielleicht erfüllen wir ja eines Tages eine weitere Quest zusammen.“

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Mercy

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BeitragThema: Re: Aisawa Plaza
xavi - Aisawa Plaza - Seite 2 EmptyFr 25 Nov 2022 - 19:29


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Quest






12 Kein Arzt, so interpretierte sie das zumindest. Das klang doch schonmal gut. Die Golem nickte als Zeichen ihrer Zustimmung. „In Ordnung. Danke Ihnen. Es hat wirklich Vorteile mit einem Rune Knight zu arbeiten.“ Sie grinste. Ihr kleiner Spaß war, wie ihr danach aufging, vermutlich vergebene Liebesmühe, aber sie hatte es sich so antrainiert, menschlich zu agieren und hier und da kleine Scherze zu machen, dass es ihr auch bei Sirviente passierte. Da aber Alrico und seine Frau noch dabei waren, hatte sie sowieso richtig gehandelt. Nicht so kalt wie der Eisgolem. Dieser verabschiedete sich von Alrico, bat ihn, das Geld an die Gilde zu senden. Hm. Mercy war nun noch empfänglicher für den Bestechungsversuch als ohnehin. Sie mochte Geld. Geld war wie sie, es funktionierte, es manipulierte, es lebte nicht wirklich. Es verschaffte ihr Vorteile. Leider schien Sirviente davon nicht angetan. Kurz tauchte der Gedanke auf, ob es etwas war, das ihr Orwynn einprogrammiert hatte. Um sie einfacher bei sich zu behalten, wenn sie für Angst schon nicht gemacht war. Zumindest bis ihre emotionale Entwicklung schleichend langsam begonnen hatte.
Mercy fand keine Lücke in Sirvientes Argumentation. Er hatte Recht. Für ihn machte es nur Sinn, Mercy könnte sich so ein nachgeben nur leisten, weil sie nicht in Rune Knight war. Gut das ihr Boss die zwei Verräter dort hingeschickt hatte … auch wenn sie dabei noch immer nicht der Meinung war, es wäre die beste Idee gewesen. Sie hätte Alita und Gin länger behalten, vor allem Alita, um die junge Frau in eine Situation zu bringen, in der sie ihr nicht in den Rücken fallen und wieder einen Fluchtversuch planen würde. Natürlich nur, wenn sie Potenzial in den beiden sah. Ansonsten hatte die Golem weder die Skrupel noch sonstige Hemmungen, für ihren Schutz und Erfolg die beiden zu ersetzen. Doch es lag nicht an ihr, zu entscheiden. Ihre Meinung zu sagen.
So schwieg sie auch jetzt, ließ zu, das Sirviente die Frau mit zur Polizei nahm und sie dort ablieferte. Schade um das Geld, aber sie würde kein Risiko eingehen, ihm zu widersprechen und in schlechtes Licht geraten. „Dem kann ich zustimmen. Ihr Wissen ist sehr interessant, Ihre Entwicklung“, stimmte Mercy ihm ehrlich zu. Sirviente war ihr noch nicht vertrauenswürdig, doch jemand wie Mercy vertraute sowieso keinem. Dennoch hatte sie heute Entdeckungen gemacht, über die sie nachdenken würde müssen.

Nach der Ablieferung reichte sie dem Eisgolem die Hand. Sie würde ihm zeigen, dass man ihr vertrauen konnte – und das war der erste Schritt. „Ich werde Sie nicht schmelzen“, erklärte sie mit freundlichem Lächeln, ihre Temperatur auf das Minimum hinabgekühlt. Sie wartet seine Reaktion ab, ob er annahm oder auf Distanz blieb. „Einen schönen Abend, ich hoffe, wir treffen uns eines Tages wieder. Es wäre doch schade, nicht mehr über einander zu erfahren.“ Noch war sie nicht sicher, was sie selbst erzählen wollte, aber dafür hätte sie dann Zeit. Mit einem letzten Lächeln trat sie einen Schritt zurück und hob die Hand zum Winken. „Und grüßen Sie bitte Alita von mir, falls Sie sie kennen.“ Damit wandte sie sich um. Zeit nach Hause zu kehren und ihren Fuß auszuheilen.

Mercy out

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Delia

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BeitragThema: Re: Aisawa Plaza
xavi - Aisawa Plaza - Seite 2 EmptySa 6 Mai 2023 - 22:56

-> Bahnhof - Eingangshalle

[ 4 | 15 ]

Was für ein Desaster! Delia war sich nicht sicher, was genau sie falsch gemacht hatte, aber sie war der temperamentvollen Magierin einfach hinterher gelaufen. Aus verschiedenen Gründen: Zum einen wollte sie nicht, dass Xavi ihr böse ist. Und Delia hatte Angst, wirklich etwas Taktloses gesagt zu haben, ohne es bemerkt zu haben. Außerdem war da noch die Sache mit der Quest, zu welcher sie trotz aller Sorge die Fairy Tail Magierin nicht allein gehen lassen würde. Der Auftrag klang gefährlich und es wäre besser, wenn sie zu zweit wären. Bei der wütenden jungen Frau angekommen atmete Delia erst mal durch, der Sprint war nicht ohne gewesen. Dann entschuldigte sich Delia und meinte, sie habe Xavi ja nicht brüskieren wollen. Dass die Jüngere dieses Wort wiederholte, verunsicherte die Köchin. Wusste sie nicht, was das bedeutete? Aber würde sie ausrasten, wenn Delia es ihr nun erklärte? Oder wie meinte sie das? „Äh..“, kam nur hirnlos von der Köchin, während sie darüber nachdachte, was sie nun tun sollte. Wie kompliziert! Vielleicht hing sie deshalb so an @Azael, denn der war überhaupt nicht kompliziert und sagte alles so, wie er es auch dachte und empfand.

Oh! Oh, okay. Xavi würde mit ihr nicht über das Thema reden! Sofort nickte Delia verstehend. Ja, dieses Thema würde in Zukunft auf sich beruhen. Und irgendwie erschien der Erdmagierin das gerade ziemlich einfach zu werden, denn sie hatte regelrecht vergessen, warum Xavi eigentlich so wütend war. Was hatte sie eigentlich gesagt? Irgendwas.. dass sie wohl schon viel durchgemacht hat und ertragen musste. Stimmt! Und da war Xavi auch schon losgelaufen. Gut, nie wieder würde Delia darüber sprechen, dass die Rosahaarige schon viel mitgemacht hat. „Meine Lippen sind versiegelt, versprochen!“, versicherte sie ihr also noch, um ihrer Aufrichtigkeit Ausdruck zu verleihen. Dann wurde ihr auch schon das Ticket in die Hand gedrückt. Wie eh und je konnte Delia nur unbeschwert auflachen. „Ach Xavi, schon okay! Du bekommst das Geld natürlich! Und schlafen kannst du auch so bei mir“, versprach sie ihr wohlwollend, in der Hoffnung, sie wäre ihr endlich nicht mehr böse.

Im Zug entschied sich Delia für den Platz am Gang, denn etwas sagte ihr, dass es gut wäre, wenn sie schnell fliehen konnte. Als sie dann in Ruhe in ihrem Sitz saß, kramte die Köchin das Geld für das Ticket hervor und reichte es Xavi lächelnd. Dann kuschelte sie sich in den weichen Sitz und machte es sich bequem. Wer hätte auch gedacht, dass sie heute noch nach Sakura Town reisen würde, um eine Quest zu erledigen? Der letzte Besuch in der Kirschblütenstadt war gar nicht lange her, denn vor wenigen Wochen ging sie dort bereits mit Azael auf Geisterjagd im Freizeitpark Sakura Funland. „Warst du schon mal da? Die Stadt ist richtig schön“, schwärmte Delia und sah fragend zu Xavi. „Da gibt es diesen Freizeitpark, das Sakura Funland! Achterbahnen, Wildwasserbahnen, Geisterbahnen.. Essensstände, T-Shirts mit dem Logo des Parks..“, zählte Delia auf, ehe sie sich zufrieden seufzend streckte. „Ach, ich steh auf so was!“, gestand sie lachend.


Manavorrat:



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Xaviera
Rage of Shadows
Xaviera
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BeitragThema: Re: Aisawa Plaza
xavi - Aisawa Plaza - Seite 2 EmptyFr 12 Mai 2023 - 17:49

B-Quest Knochenflüsterer

blaue jeans | schwarzes crop shirt | schwarzweißes tuch | schwarze stiefel

Was Xavi eigentlich noch mehr ärgerte, als dass Delia sie gefragt hatte, ob sie viel durchgemacht hatte, war ihre eigene Reaktion darauf. Die Wut war in Ordnung, seit Vasic hatte sie sich immer dann, wenn sie zu zerbrechen drohte, an die Wut geklammert. Sie war ein so fester Teil von ihr, das die Vorstellung sich zu ändern, sich zu entspannen und sie zu verlieren ihr einen Heiden Schrecken einjagt. Aber das Gefühl, als würde jemand mit den Krallen durch ihren Brustkorb fahren und ihr Herz in seiner Hand zerquetschen … Sie wollte das nicht spüren. Wenn sie es zu viel tat, wenn sie sich auf Trauer und Angst einließ, würde sie das womöglich zurück in das dunkle Loch befördern, aus dem sie sich einen Weg gebrannt hatte.
Ein wenig argwöhnisch über Delias Zustimmung war Xavi dennoch. Die Größere nickte und versprach es ihr zwar, aber nicht jeder war so ehrlich wie die Rothaarige, auch wenn ehrlich nicht immer für ein gutes Ergebnis sorgte. Vermutlich aber hatte sie Delia ein wenig verschreckt. Selbst sie hatte gemerkt, dass sie andere zuweilen verschreckte … was zugegeben zum Teil auch ihre Absicht war. Aber eigentlich hatte sie Delia zureden wollen, mutig zu sein und nicht ihr Angst machen. Sie aufzufordern, jetzt mutig zu sein … „Ja ja. Lass es.“ Ihr war das mit dem Geld relativ egal, sofern Delia endlich aufhörte, über das gerade Geschehen zu reden. „Erstmal müssen wir ein paar Typen dazu bringen, ihr Schläfchen für die Ewigkeit wieder aufzunehmen.“ Aber Xavi lächelte dabei nicht, ihr Blick war weiterhin etwas abwesend, als lauerte am Horizont noch immer die Vergangenheit auf sie.

Xavi nahm das Geld im Zug entgegen und steckte es ein. Dann lehnte sie die Schulter an die Fensterscheibe und sah zu der anderen hinüber, während ihr Fuß hin und herwippte. Ihre Kopfhörer gingen ihr wirklich ab. Sie summte einen von Jaes Songs vor sich hin, während sie aus dem Fenster sah. Der Zug fuhr an und rollte aus dem Bahnhof, ehe er an Fahrt aufnahm. „Hm was?“, sie drehte sich blinzelnd zu Delia um und brauchte kurz, um sich an die Frage zu erinnern. „Nein, in Sakura war ich noch nie. Bisher war ich eher nach unten nach Hargeon oder durch nach Crocus gefahren.“ Allerdings klang das mit den Achterbahnen spannend. Und das mit dem Essen auch. Geister hingegen, Xavi hatte keine Angst vor Geister, was vielleicht auch daran lag, dass sie nicht wirklich glaubte, dass es sie gab, zumindest nicht hier. Sie hatte es bisher vermieden genauer darüber nachzudenken, was mit den Menschen passierte, nachdem Tod sie holte. Wo er sie hinbrachte, was er mit ihnen tat. Ob er sie wie ein Monster verschlang oder es etwas, wie eine Hölle gab, in der er sie festhielt. Ob er selbst diese Hölle war. Es ließ nur ihren Kopf rauchen. Als Kind hatte sie sich den Tod als jemanden vorgestellt, der die Geister in eine kleine, schwarze Box sperrte. Aber ob davon jemanden entkommen konnte? Sie zweifelte es an. „Du fährst gerne Geisterbahn und Loopings?“, fragte Xavi nach und konnte sich ein breites Grinsen nicht verkneifen. „Ich habe das noch nie gemacht, aber ich habe Bilder davon gesehen. Es muss ein richtiger Adrenalinkick sein, da hinab zu sausen.“ Aufregung und Neugierde schwangen in ihrer Stimme mit, als sie sich vorstellte, wie es wäre, Achterbahn zu fahren.

Als der Zug in Sakura hielt und die beiden ausstiegen, wurde Xavi von der frischeren Luft einer kleineren Stadt begrüßt. Die Sonnenstrahlen tanzten über ihre Haut, als sie sich mit Nea wieder über dem Rücken Delias Arm schnappte und mit ihr den Bahnhof verließ. „Was sagst du, wo gehen wir hin? Touristeninformationszentrum wenn sie das hier haben oder zum Rathaus? Weißt du, wo das ist?“

215 III 240

@Delia | #Xavi | #Xaviq4 | code:ronja







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Xaviera redet | NPC redet | Schwert redet

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Delia

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BeitragThema: Re: Aisawa Plaza
xavi - Aisawa Plaza - Seite 2 EmptyDo 18 Mai 2023 - 10:19

[ 5 | 15 ]

Puh! Xavi war echt kompliziert. So ganz verstand Delia auch nicht, warum sie auf einmal so daneben war, denn eigentlich war ja gar nichts passiert. Ein unbekümmerter Mensch wie Delia es war, konnte den Stress natürlich gar nicht nachvollziehen. Aber sie war gelassen genug, um das geduldig auszuhalten. Vielleicht würde es Xavi ja wieder besser gehen, wenn sie in Sakura Town angekommen waren? Die Stadt war schließlich wunderschön! Und gerade deswegen, weil die Fairy Tail Magierin ja noch nie dort gewesen ist, hoffe Delia natürlich, dass die wundervollen Kirschblüten und die hübsche Stadt sie ein wenig aufmuntern würden. Und dann war da ja noch das Sakura Funland, der beste Freizeitpark auf der ganzen Welt! Allein darüber zu sprechen bewirkte bereits ein Wunder, denn endlich grinste Xavi wieder und schien die Alte zu sein. „Ja!“, stieß Delia begeistert aus. „Ich liebe Loopings! Geisterbahn weniger. Aber Achterbahnen und andere Fahrgeschäfte!“, erklärte sie enthusiastisch und ballte aufgeregt die Hände zu Fäusten. Sie hatte eine tolle Idee: „Lass uns blitzschnell diesen Auftrag erledigen und dann gehen wir noch zusammen in den Freizeitpark, ja? Ich bin immer froh, wenn ich jemanden gefunden habe, der sich in Achterbahnen nicht in die Hose macht! Oder alles vollkotzt. Azael war auch hart im Nehmen, das war super!“ Doch auch Xavi wirkte wie eine Person, welche den Reiz an der Sache verstanden hatte. „Adrenalin ohne Ende! Komm, lass uns das machen!“, versuchte sie die Rosahaarige zu überreden.

Als der Zug in Sakura Town eingefahren war und schließlich gänzlich angehalten hatte, stiegen die beiden Magierinnen aus. Die frische Luft war angereichert vom zarten Duft und der Kirschblüten, welche hier gerade blühten. Und es duftete nach süßen Backwaren, denn neben ihnen stand ein kleiner Verkaufsstand mit süßem Gebäck. Aber Delia war noch satt und achtete daher nicht weiter darauf. Als sie spürte, wie Xavi sich wieder an ihrem Arm einhakte, war sie sogar etwas erleichtert. Anscheinend hatten sie das Tief vorerst überwunden, was für ein Glück! „Ich kenn mich nicht aus hier! Ich weiß nur, wo der Freizeitpark ist. Aber Rathaus klingt doch schon mal gut! Fragen wir uns einfach durch“, schlug Delia gut gelaunt vor und zog die Fairy Tail Magierin mit sich.

Immer wieder fragte sie Leute nach dem Weg, allerdings kannten sich einige der Touristen selbst ebenfalls nicht aus. Daher kamen sie Stück für Stück an ihr Ziel, bis Delia, um eine letzte Unsicherheit zu überwinden, noch einen jungen Fragen, ungefähr in ihrem Alter, ansprach: „Entschuldigung?“, erhaschte sie freundlich seine Aufmerksamkeit. Erst drehte er sich gelangweilt um, doch als er die beiden Damen erblickte, hellte sich seine müde Miene auf. „Wir suchen das Rathaus. Kannst du uns sagen, wie wir da hin kommen?“ Er erhob sich und meinte zwinkernd: „Ich kann euch gerne hinbringen“ Doch Delia winkte nur ab und meinte freundlich: „Nicht nötig, die Wegbeschreibung reicht völlig“ Was sollten sie auch mit diesem Typen da? Sie mussten ja mit dem Bürgermeister sprechen, da war er etwas fehl am Platz. Echauffiert über den Korb erklärte der Typ schließlich ein wenig pampig, wie sie da hin kamen und Delia marschierte daraufhin nach einem: „Vielen Dank!“ auch schon los. Komischer Kauz! Während sie das Auftragspapier hervorkramte, um es gleich dem Bürgermeister zu zeigen, machte sie sich schon einmal Gedanken, wie sie sich am besten vorstellte. Delia, Erdmagierin aus Crocus Town. Delia, beste Erdmagierin aus Crocus Town? Delia Hollingsworth, Sohn von Curt, dem Baumagnat und aufstrebende Magierin? So oder so, es wäre wohl gut, wenn sie das Reden übernehmen würde. Hoffentlich sah Xavi das auch so, denn für ihre Freundlichkeit war sie nun noch nicht gerade bekannt.


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BeitragThema: Re: Aisawa Plaza
xavi - Aisawa Plaza - Seite 2 EmptyFr 26 Mai 2023 - 20:36

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Delia war wohl doch ein kleiner Adrenalinjunkie, auch wenn Xavi ihr das gar nicht so zugedacht hätte. Die Rothaarige nickte. Je schneller sie diese Toten wieder dazu brachten auch ganz normal tot zu sein, umso besser. „Oh, das verstehe ich.“ Vielleicht könnte sie mal Norah mitnehmen? Sie schätzte ihn zwar nicht so ein, dass es ihm Spaß machen würde, aber vielleicht täuschte sie sich auch bei ihm? Zumindest Azael hatte mitgemacht. Das konnte sie zumindest gut glauben. Selbst wenn der Magier Panik gehabt hätte, wäre er vermutlich weiter wie eine Statue dagesessen. „Ich habe nicht gedacht, dass du so darauf stehst, so schnell weit oben herumzudüsen“, meinte sie grinsend und nickte. Damit war auch beschlossen, wofür sie ihre Questbelohnung ausgeben würden. Xavi, die bisher nur niederrangige Quests gemacht hatte, versuchte sich das Geld vorzustellen, was dieser Auftrag hier abwerfen würde und ihre Augen begannen zu glänzen. Wenn sie genug Geld hatte, könnte sie sich vielleicht eine Wohnung kaufen oder eine Renovierung von der Hütte im Wald, die sie mit Maenor gefunden hatte.

Sakura Town war wirklich zuckrig. Es sah zuckrig aus und es roch auch genauso. „Da bekommt man ja beim Vorbeilaufen schon einen Zuckerschock“, murmelte die Rothaarige und hakte sich bei Delia ein. Auch die hatte nicht viel mehr Ahnung von der Stadt, aber durchfragen klang nicht schlecht. Und bis dahin würden sie einfach versuchen, die Mitte der Stadt zu finden – in anderen Worten, immer der Menge nach. Die meisten dieser Menge hatten allerdings auch keinen Schimmer davon, wo das Ratshaus sein könnte, dass sie suchten. Xavi hielt für den Moment den Mund und sah sich interessiert um, während Delia die Passanten ansprach. Als sie endlich Glück hatte und eine Antwort bekam, wandte sich die Grabläuferin dem jungen Mann zu. „Kl-„, setze sie an, aber Delia lehnte das Angebot das Jungen ab, sie zu begleiten. Xavi zog leicht die Brauen hoch und zuckte die Schultern, als der Typ ihr einen kurzen Blick zuwarf und dann ohne dem Grinsen, dass doch ganz hübsch ausgesehen hatte, den Weg erklärte. Delia bedankte sich und die zwei machten sich auf den Weg, bevor Xavi dem jungen Mann zuwinkte.
„Ich meine klar, der war ein bisschen ranschmierend, aber süß war es schön, wenn er gegrinst hat“, teilte sie ihre Meinung mit der etwas Älteren … Gut, vielleicht hatte diese auch so reagiert, weil der Typ etwa so alt wie Xavi gewesen war. „Wir hätten ihn außerdem ein bisschen ausquetschen können, wenn er sich hier auskennt.“ Das der Junge sich ihnen vielleicht etwas aufgedrängt hätte, kümmerte Xavi nicht. Sie tat das selbst auch und sie hatte gerne ein wenig ihren Spaß, solang es nur beim Reden blieb. Bevor sie aber weiter darüber nachdenken konnte, tauchte ein Gebäude auf, das ziemlich eindeutig das Rathaus war – es stand in großen Buchstaben darüber.
„Das kann man wirklich nicht verfehlen, wenn man mal hier ist.“ Sie steuerte auf die Tür zu und drückte diese auf. Die Luft drinnen war kühler als erwartet, als sie sich zum Empfangstresen und der Frau dahinter zuwandte. „Kann ich euch helfen?“ „Wir müssen zum Bürgermeister, Questauftrag.“ Xavi sah zu Delia, dass diese den Zettel herzeigen und weiterreden konnte. Eigentlich sprach sie gerne, auch wenn sie das mit ihrer emotionalen Art nicht immer so gut machte, aber sie fand es auch ganz spannend, Delia dabei zuzuschauen.

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BeitragThema: Re: Aisawa Plaza
xavi - Aisawa Plaza - Seite 2 EmptySo 28 Mai 2023 - 20:29

[ 6 | 15 ]

Dann war die Sache wohl gebongt und die beiden Magierinnen würden nach dem Auftrag noch einen lustigen Aufenthalt im Sakura Funland anhängen. Wie cool! Delia liebte diesen Freizeitpark, das würde bestimmt super werden! Doch vorerst galt es, die Quest erfolgreich zu meistern um das Geld dafür zu bekommen. Die Bemerkung über Sakura Town verstand Delia nicht ganz. Bedeutete das nun, dass Xavi die Stadt nicht gefiel? War ein Zuckerschock in diesem Zusammenhang etwas Negatives? Wirklich schade, denn die Köchin fand, dass die Kirschblütenstadt wirklich bezaubernd war. Aber Geschmäcker waren bekanntlich verschieden, von daher war es auch nicht weiter tragisch.

Delia hatte sich flott durchgefragt und somit konnten sie den Weg zum Rathaus nach und nach finden. Auch der letzte Passant, ein junger Typ, war hilfreich, wollte aber gern noch ein wenig Zeit mit den beiden Damen verbringen. Delia lehnte das natürlich ab, denn sie brauchten niemanden, der mit ihnen ging. Xavi hingegen schien eine Chance gesehen zu haben, sich ein wenig zu amüsieren. Aber die Köchin winkte nur ab und meinte: „Lieber nicht! Ich will nicht, dass er am Ende noch einen Teil von unserem Lohn möchte, weil er so fleißig geholfen hat“, erklärte Delia etwas unbeholfen, denn eigentlich war das nur eine Ausrede. Sie hatte schlichtweg keine Lust, ein drittes Rad am Wagen mitzuziehen.

Im Rathaus angekommen erkundigte sich die freundliche Dame am Empfang, wie sie helfen konnte. Xavi erklärte bereits, warum sie hier waren und Delia zeigte das Auftragsdokument. Die Dame klärte eben ein paar Dinge ab, ehe sie die beiden Magierinnen durch das Rathaus führte. Dann klopfte sie an einer Tür und nach einem „Ja, herein?“, öffnete sie ihnen sogar noch, wodurch sie ins Büro des Bürgermeisters eintreten konnten. Die Köchin bedankte sich bei der Dame, welche wieder zu ihrem Arbeitsplatz zurückkehrte. „Setzen Sie sich bitte“, bat der Bürgermeister wohlwollend und deutete auf die Stühle vor seinem Schreibtisch. „Danke! Das ist Xaviera von Fairy Tail und ich bin eine gildenlose Magierin. Mein Name ist Delia“, stellte sie sich und ihre Partnerin erst einmal vor, ehe sie das Dokument erst einmal dem Bürgermeister vorzeigte. „Wir werden uns der Sache annehmen, wenn Sie einverstanden sind. Können Sie uns noch einmal im Detail schildern, was genau es mit diesen Skeletten auf sich hat?“, fragte Delia und musste unglaublich professionell wirken. Als ehemalige selbstständige Geschäftsfrau war sie das auch, aber innerlich machte sie sich gerade in die Hose. Sie wollte lieber gar nicht so viel über diese gruseligen Skelette erfahren..

Ich bin erleichtet, dass Magier in die Stadt gekommen sind!“, begann der Mann mittleren Alters, ehe er ein paar Papier aus seiner Schublade kramte. „Das sind Schilderungen der Bewohner, seht sie euch an“, bat er die beiden Damen, ehe er aus der Erinnerung heraus erzählte: „Zunächst dachten wir, die alte Dame, welche die Skelette erstmals gesehen hatte, wäre dement oder anderweitig erkrankt und habe sich das nur eingebildet. Doch dann häuften sich diese Erzählungen, auch durch andere Bürger. Bisher ist noch nichts passiert, diese.. Wesen scheinen nur umherzuwandern. Sie haben niemandem etwas getan. Doch wir wollen kein Risiko eingehen und sie lieber wieder loswerden“, erklärte der Bürgermeister hektisch. Delias Herz schlug vor Angst schneller, die Farbe wich ihr aus dem Gesicht. Wie schrecklich unheimlich! „Äh.. also.. hat denn schon mal jemand versucht, diese Skelette anzugreifen?“, fragte sie. Und der Mann nickte sogar! „Ja, ein Jugendlicher hat ein Skelett vor Schreck weggetreten, sodass es zu Boden fiel. Es stand einfach wieder auf, wirkte aber nicht racheerfüllt. Es ist eigenartig“ Langsam drehte Delia ihr Gesicht in Xavis Richtung. Sie musste ihr das Unbehagen ansehen. Hatte sie noch Fragen?


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BeitragThema: Re: Aisawa Plaza
xavi - Aisawa Plaza - Seite 2 EmptyDo 8 Jun 2023 - 0:01

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Xavi grinste. „Ich glaube nicht, dass er den Lohn wollte.“ Den hätte er sowieso nicht bekommen. Aber ein wenig Unterhaltung hätte sie nicht gestört, zumindest bis die Toten kamen. Delia schien aber entschieden dagegen zu sein und so kamen sie rasch am Rathaus an. Xavi ergriff das Wort wie oft. Nicht, weil anderen Personen wenig sprachen, mehr, weil sie manchmal über andere hinwegsprach und das nicht immer gleich bemerkte. Nachdem Delia aber den Auftrag hatte, trat sie einen Schritt zur Seite, um die ältere Magierin vorzulassen. Die Frau hinter dem Empfangstresen trat kurz darauf hervor und führte die beiden jungen Frauen mit sich. Xavi lief ihr hinterher, ihre schwarzen Stiefeln quietschten leise auf dem Boden. Vor der Tür zupfte sie an dem Tuch in ihren Haaren etwas herum, das sich anfühlte, als wäre es zu weit zurückgerutscht. Xavi nickte der Frau zu und trat dann hinter Delia in das Zimmer ein. Der Mann sah etwas jünger aus wie Xavis Vater, als sie ihn das letzte Mal gesehen hatte, aber mit dunklen, kurzen Haaren, statt lang und rot wie die ihren. Seine freundliche Einladung verstärkte den Eindruck nur.
Xavi schüttelte leicht den Kopf und setzte sich. Sie überschlug die Beine, nahm Nea vom Rücken und lehnte das Schwert an ihren Oberschenkel, ehe sie sich zurücklehnte. Delia stellte sie beide vor und erklärte deutlich freundlicher als die Rothaarige, worum es hier ging. Xavi warf ihr einen kurzen Blick mit gehobenen Brauen zu, hielt aber ansonsten den Mund. Das, was sie von dem Bürgermeister hören würde interessierte sie zu sehr, sodass sie diesen gespannt ansah.
Als dieser dann erzählte unterschieden sich Delias und Xavis Gesichtsausdrücke ziemlich. Xavi ignorierte die Papiere für den Moment und lauschte dem, was der Mann ihnen erzählte. Sie nickte, die Lippen zu einer Grimasse verzogen und die Augen leicht verengt, aber wirklich Angst oder Schrecken machte ihr das Ganze nicht. Ein Skelett zu treten war in etwa das, was sie auch getan hätte … Ein kurzes Grinsen über den Mut des Teenagers flackerte über ihr Gesicht. „Verständlich, wenn sie tot sind, sollten sie das auch bleiben.“ Sie beugte sich vor, um die Augenzeugenberichte zu überfliegen. Es schienen wirklich einfach nur Skelette zu sein. „Hm ja“, sie nickte leicht und blätterte um, ehe sie die Zettel an Delia weiterreichte. „Also eigentlich sollten sie das nicht tun. Ich glaube nicht, dass sie wirklich … leben. Keiner der lebt, irrt so blind herum und wehrt sich nicht, wenn er getreten wird. Wissen Sie, wo die Skelette herkommen? Fehlen sie bei einem Friedhof in der Nähe? Irgendwo müssen die Knochen herkommen und irgendetwas muss sie dort in Bewegung setzen.“ Xavi sah zu Delia, die recht blass aussah. Sie vergaß oft, dass die meisten Menschen den Tod nicht als etwas so Natürliches im Leben besahen. Xavi mochte ihn zwar auch nicht wirklich, seit der Sache mit ihrem Bruder vor allem, aber sie hatte auch keine Angst vor ihm. Wenn sie das gehabt hätte, wäre sie als Kind wohl verrückt geworden.
„Ansonsten nein, keine Fragen.“
Sie machte sich bereit aufzustehen.

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BeitragThema: Re: Aisawa Plaza
xavi - Aisawa Plaza - Seite 2 EmptySa 10 Jun 2023 - 17:10

[ 7 | 15 ]

Das war nicht gut. Das gefiel Delia ganz und gar nicht! Oh man, warum geriet sie aber auch ständig in solch Schlamassel? Sie war doch keine Heldin wie Aska! Die könnte mit Leichtigkeit eine Horde Skelette umhauen, aber Delia? Nein, sie war eher eine Magierin, die alten Leuten über die Straße half oder etwas wiederfand, wenn es verloren gegangen war. Sie machte sich bei dem bloßen Gedanken an die Skelette schon in die Hose und schon heute Nacht würde sie ihnen gegenüberstehen müssen. Gab es denn keine Möglichkeit, irgendwie wieder aus der Sache raus zu kommen? Die Köchin warf Xaviera einen heimlichen Blich zu. Sie war so tapfer.. und es wäre cool, wenn Delia so eine mutige und willensstarke Freundin hätte.. Na gut. Okay! Vielleicht müsste sie sich einfach mal am Riemen reißen! Eine Nacht ordentlich durchziehen und danach mit Xavi ins Sakura Funland. Das klang doch eigentlich nach einem Plan! Hoffentlich würden sie das auch überleben, sonst war es das nämlich mit dem Besuch im Freizeitpark und all die Mühen waren umsonst.

Als die Rosahaarige sich nach möglichen Ursachen oder der Herkunft der Skelette erkundigt hatte, nickte der Bürgermeister verstehend über diese Frage. „Der Friedhof war auch unser Gedanke, aber er ist völlig unberührt. Wir haben nachts Wächter patrollieren lassen und sie kommen definitiv nicht von dort. Wir wissen es einfach nicht..“, erklärte er sichtlich ratlos. Nachdenklich verschränkte Delia die Arme. Ja, es gab keinen Zweifel.. das wurde immer gruseliger!! Da Xavi keine weiteren Fragen hatte und Delia auch nicht, war es an der Zeit, sich der Sache endgültig anzunehmen. Und da die Köchin nicht nur ein Angsthase war, sondern dummerweise zugleich eine große Klappe hatte, hörte sie sich folgendes sagen: „Nur keine Sorge, Herr Bürgermeister! Wir haben das in Null Komma Nichts herausgefunden und werden diese Skelette verjagen!“, tönte sie und fragte sich im nächsten Moment, wie um alles in der Welt sie das bewerkstelligen sollte. „Vielen Dank, ich bin euch sehr dankbar!“ Und damit war das Gespräch beendet und die beiden Damen verließen das Gebäude wieder.

Es war noch ein wenig Zeit, bis die Nacht über die beiden hereinbrach. Also machten sich die Magierinnen auf zum Sakura Park, denn dort gab es Stände mit Essen und Getränken und das Wetter lud ein, ein wenig zu entspannen. Sie brauchten die Energie und daher hatte Delia absolut kein schlechtes Gewissen, sich ein wenig in die Sonne zu legen! Also biss sie genüsslich von ihrem Hotdog ab und kramte nebenher nach der Decke in ihrem Rucksack. Die würde sie sich ausbreiten und nebenher die kalte Cola zwitschern. Fragend blickte sie zu Xavi, sie war sich nicht sicher, wie sie das Ganze fand. „Weißt du.. ich dachte, bis es dämmert, könnten wir uns ja ein wenig hinlegen! Das Wetter ist so schön!“, grinste sie unschuldig und machte es sich bereits bequem. Dann klopfte sie auf den freien Platz neben sich und kicherte: „Na komm! Erzähl mir was über diesen Norah und dann darfst du mich auch noch ein wenig ärgern, ja?“ Falls Xavi wusste, worauf Delia anspielte.


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BeitragThema: Re: Aisawa Plaza
xavi - Aisawa Plaza - Seite 2 EmptyMo 19 Jun 2023 - 19:00

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Xaviera runzelte die Stirn. Wenn hier Skelette unterwegs waren, dann mussten sie doch irgendwo herkommen. Keiner würde mit Säcken voller Knochen herumlaufen, wenn er sie auch stehlen konnte … nur das wohl keine fehlten. „Hm.“ Xavi lehnte sich mit verschränkten Armen zurück. Aber wo bekam man sonst Tote her? Während sie noch nachdachte vergewisserte Delia dem Bürgermeister, dass alles gut werden würde. Xavi zog die Augenbrauen hoch. Null Komma Nichts klang zwar gut, aber in ihren Ohren kaum realistisch. Aber dann erhoben sie sich und Xavi nickte ihm zum Abschied zu. „Wir melden uns.“ Sie folgte der Größeren aus dem Raum und zurück auf die Straße.
Eigentlich hatte sie nicht damit gerechnet sich jetzt zu entspannen, aber sie ging mit Delia mit und kaufte sich einen kalten Schwarztee im Becher. Von dem Essen zuvor war sie im Moment noch voll genug, als die beiden sich im Park ein freies Plätzchen suchten. Xavi setzte sich im Schneidersitz auf die Decke und legte das Schwert neben sich ab. Die Rothaarige war seit dem Verlassen des Gemeindegebäudes ungewohnt still und zurückhalten gewesen. Jetzt drehte sie den Pappbecher in ihren Fingern. Xavi hatte sehr wohl auch ihre faulen Momente … Sie war ein Teenager und kein übernatürliches Monster, natürlich hatte sie diese, vor allem beim Aufstehen am Morgen, aber sie hatten auch dem Bürgermeister verspochen zu helfen und es kam ihr falsch vor, sich jetzt zu entspannen, während dieser Angst um seine Stadt hatte und hier Skelette herumliefen. „Ich weiß nicht ganz“, meinte sie schließlich und stellte den Becher neben der Decke ab. Sie wandte das Gesicht Delia zu. „Sollten wir nicht etwas tun? Durch die Stadt gehen und schauen, ob jemand die Skelette gesehen hat? Oder herausfinden, wo sie herkommen?“ Xavi biss sich unruhig auf die Unterlippe und war froh, dass ihr Lippenstift ziemlich gut hielt. Es war nicht nur das Versprechen, dass sie etwas tun würden, dass sie antrieb und dass sie Dinge gerne unerledigt hatte. Sie wollte auch wissen, was hier los war und die Toten wieder zurück zu ihrem Meister bringen. „Wenn sie nicht von einem Friedhof sind, wo bekommt man dann Knochen her? Wenn man sie nicht von einer anderen Stadt mitgenommen hat … aber das wäre sicher aufgefallen und man hätte eine Verbindung hergestellt, oder? Außer es sind gar keine echten Knochen und sie sehen nur so aus?“, überlegte sie weiter. Aber was sie auch grübelte, Xavi kam auf keine zufriedenstellende Lösung oder Idee, was sie weiter tun konnten.

Zumindest kurzzeitig nickte sie also. Gerade kam sie nicht weiter. Sie malte mit ihrem Finger kreise auf ihren Oberschenkel, anstatt wie sonst beim Nachdenken in ihrem Skizzenblock zu kritzeln. „Was soll ich dir über Norah erzählen… ?“ Ihre Mundwinkel zuckten. „Okay, also eigentlich ist er ziemlich groß, wenn auch nicht so groß wie Azael. Er hat immer so eine Kapuze auf mit Ohren wie ein Schakal oder Hund. Ich bin aber nicht so sicher, ob es ihm gefällt, Hund genannt zu werden.“ Xavi lachte auf. Sie tat das dennoch oft, halb als Rache für den Spitznamen, den er ihr verpasst hatte, halb weil es einfach passte. „Aber eigentlich ist er nicht so-„, sie verstummte. Sie hatte sagen wollen ‘- nicht so gefährlich‘, aber auch wenn sie Delia bisher mochte, sie würde nicht herumerzählen, was Norah nicht konnte. „Er verkauft Trophäen, die er selbst macht. Nachdem wir seinen Stand aufgepäppelt haben, macht er das auch ziemlich gut“, erzählte sie weiter. Ihr Grinsen verstärkte sich. „Wenn er nur ein weniger lockerer wäre. Ich meine, Azael ist wie eine Statue, aber Norah ist so verklemmt. Ich glaube, den einzigen, den er sich oberkörperfrei ansehen würde, ist Kit.“

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BeitragThema: Re: Aisawa Plaza
xavi - Aisawa Plaza - Seite 2 EmptySo 25 Jun 2023 - 21:48

[ 8 | 15 ]

Während Delia gemütlich auf ihrer Decke herum lümmelte am helllichten Tag und dabei nicht besonders anmutig ihren Hotdog aß, ignorierte sie vorerst die unentschlossene Xavi. Sie würde gleich nachfragen, aber erst essen! Es war der Köchin schon aufgefallen, dass die Fairy Tail Magierin verklemmt im Schneidersitz dahockte und gar nicht so entspannt war, wie sie. Es machte sogar gerade den Eindruck, als hätten die beiden ihre Rollen getauscht. Delia hatte gerade den letzten Bissen ihres Hotdogs geschluckt, da blickte sie fragend zu Xavi. „Hm?“, machte sie nur und griff schon nach der Cola. Dann winkte sie mit der freien Hand immer und immer wieder salopp ab. „Aaach“, meinte sie nur, „Das können wir ja nachher noch machen! Aber die Skelette kommen doch eh erst nachts, lass uns ruhig noch ein bisschen entspannen“ Entspannen und ein Nickerchen machen. Das klang doch nach einem Plan! Delia würde früh genug wieder Angstzustände haben, bis dahin wollte sie wenigstens ein bisschen was vom Tag haben! Müde rollte sie sich auf der Decke ein, nachdem sie sich ausgiebig gestreckt hatte. „Wer weiß das schon. Vielleicht beschwört sie auch jemand und sie kommen gar nicht aus dem Diesseits“, warf die Köchin einfach mal in den Raum und war selbst überrascht, dass sie auf solche Ideen kam. Anscheinend hatte sie ihr Magier-Grundwissen bereits ein wenig erweitert!

Endlich war Xavi auf den Zug der Entspannung und der schönen Zeit aufgesprungen und ließ sich auf ein wenig Plauderei ein, die sich nicht um diese schauderhafte Quest drehte. Mittlerweile mit angewinkelten Beinen auf dem Rücken liegend hörte Delia ihr mit einem verschmitzten Lächeln auf den Lippen gebannt zu. Groß, aber nicht so groß wie Azael. Zufrieden lächelnd schloss sie kurz die hellgrünen Augen. Ja, Azael war schön groß.. Dann jedoch verzog sie die Augenbrauen ungläubig. Eine Kapuze mit Ohren drauf? „Moment mal, wie alt ist der?“ Irgendwie hatte Delia gerade eine Kindermütze vor Augen. Die beiden lachten, als Xavi meinte, sie nenne diesen Norah immer Hund. „Hä, was für Trophäen? Und wo? Ich glaub, da geh ich mal hin!“, lachte Delia vergnügt, hatte aber im selben Augenblick schon Angst, vom Zorn Xavis dahingerafft zu werden. Und schon wieder musste Delia nachfragen: „Und wer ist Kit? Oh, vielleicht mag er dann doch lieber Männer anschauen, als Frauen“, mutmaßte die Köchin, schließlich wurde laut Wortwahl dieser Kit als männlich tituliert.

Einen Moment lang dachte sie aber noch über den Vergleich zwischen Azael und einer Statue nach. Delia erinnerte sich, wie fassungslos der Targaris gewesen war, als er in einem Spiegel erkannt hatte, dass er tatsächlich keinerlei Emotionen nach außen trug, obwohl er überzeugt war, es all die Zeit getan zu haben. Nicht nur deswegen, auch aufgrund seiner schweren Vergangenheit in der Sklaverei tat er ihr sehr leid. „Weißt du, du solltest dich nicht vom Schein trügen lassen, Azael ist so unendlich weit von einer Statue entfernt. Ich kenne keine aufrichtigere und selbstlosere Person, als ihn“, versuchte sie Xavi davon zu überzeugen, dass ihr Freund wirklich ein Goldstück war.

Einige Zeit zog ins Land und irgendwann war es an der Zeit, den warmen Sonnenplatz zu verlassen, da die Sonne sowieso bald untergegangen sein würde. Wirklich schade, denn es war einfach so gemütlich gewesen! Möglicherweise war die Köchin auch kurz eingeschlafen. Doch nun war es an der Zeit, sich der Arbeit zu widmen! „Na gut! Du willst mit ein paar Leuten hier sprechen, meintest du?“, fragte Delia Xavi motiviert und entschlossen.


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BeitragThema: Re: Aisawa Plaza
xavi - Aisawa Plaza - Seite 2 EmptySa 1 Jul 2023 - 23:43

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Delia futterte ihren Hotdog, während Xavi laut über ihre Quest nachdachte. Es gefiel ihr nicht, hier zu sitzen, wenn sie etwas tun, machen konnte und sollte. Sie hatte es dem Bürgermeister versprochen und auch wenn es nur eine kleine Pause war, fühlte es sich falsch an, sich auszurasten. Xavi hasste es außerdem, sich vor Dingen zu drücken. Wegzulaufen vor etwas, vor dem man Angst hatte oder das Unangenehm war. Sie wusste nicht, warum Delia sich hier so entspannte oder wie diese das schaffte, aber sie selbst blieb auf Draht. „Wir haben ihm versprochen, uns darum zu kümmern. Da können wir nicht herumliegen, als wäre nichts.“ Immerhin warf die Dunkelhaarige selbst Ideen in den Raum … oder Park, woher die Knochen kommen könnten. Xavi verzog die Lippen. „Aber Tod sammelt keine Körper, nur Geister. Das, was sie Knochen früher bewegt hat.“ Allerdings war der Gedanke nicht schlecht. „Aber vielleicht beschwört er sie von wo anders her oder erschafft sie.“ Oder ihre Ansicht über den Tod stimmte nicht, aber daran dachte Xavi nicht. Sie war nicht gut darin, Fehler bei sich selbst zu suchen und schon gar nicht bei etwas so fundamentales wie beim Thema Tod. Ihre Sicht hatte sich die letzten 17 Jahre gebildet und gefestigt und das zu ändern würde Xavi den Boden unter den Füßen wegziehen wie nichts anderes. Zu wissen, was danach kam, war immer beruhigend für sie gewesen.

Am Ende schweiften sie dennoch ab und Xavi erzählte von Norah. Bei Delias Frage zuckte sie die Schultern. Sie hatte das Norah nie gefragt. „21?“, riet sie grob. Plus oder minus ein Jahr vermutlich. „Das ist nichts so eine Karneval Mütze. Er ist ein Schamane, darum trägt er einige ungewöhnliche Dinge.“ Und an der Mütze hing mehr Gold als Xavi je als Geld gehabt hatte. Aber das behielt sie für sich. „Ich schätze, für ihn ist das mit dem Tier wichtig. Totemtier oder irgendwie so etwas. Er präpariert Tiere und macht daraus Trophäen. Die sind wirklich hübsch. Und Schmuck mittlerweile auch.“ Xavi hatte zwei Tiere von Norah in ihrem Schließfach stehen. Die Rothaarige zuckte leicht die Schultern und biss sich auf die Unterlippe, als sie über Delias letzte Worte nachdachte. „Hm, das ist möglich. Das würde vermutlich Sinn machen.“ Es störte Xavi nicht, beruhigte sie eher. „Oder hat einfach einen Stock im Arsch. Vielleicht auch beides.“ Aber ihre Stimme wurde nicht grob oder laut, sie sagte es mit einem Schmunzeln auf den Lippen. So sehr Norah ihr auch oft auf den Zeiger ging, er war noch immer ihr bester Freund.
Delia schien deutlich besser darin, andere einzuschätzen als Xavi, was aber auch nicht verwunderlich war. „Mhm ja. Nett ist er. Ich habe das letzte Mal nicht gedacht, dass ich noch bei ihm schlafen kann, aber er hat sein bisschen Platz noch geteilt.“ Auch wenn Azael ihr im Weg gewesen war und so regungslos oft war, konnte sie nicht bestreiten, dass er mehr oder minder die selbstloseste Person war, die sie kannte.

Dann endlich war auch Delia bereit, aufzustehen. Xavi zerquetschte ihren Becher und schnallte sich das Schwert wieder auf ihren Rücken. Sie warf den Becher in den nächsten Mülleimer und nickte Delia zu. „Ja. Lass uns schauen, ob wer etwas gesehen hat. Am besten jüngere Leute, die abends auch noch unterwegs sind. Oder alte, die nachts aus dem Fenster schauen.“ Ihre Lippen zuckten, als sie sich abwandte um durch den Park zu laufen. Xavis Blick fiel auf eine Gruppe Teenager in ihrem Alter, die am Rand des Parks saßen. Manche auf der Mauer, manche auf dem Boden, manche auf der Bank. Die Rothaarige steuerte darauf zu. „Hey. Kurze Frage: Hat von euch jemand die Skelette gesehen, die in der Stadt unterwegs waren oder kennt jemanden, der sie gesehen hat?“, quatschte sie die Gruppe kurzerhand an.

240 VII 240

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BeitragThema: Re: Aisawa Plaza
xavi - Aisawa Plaza - Seite 2 EmptySa 8 Jul 2023 - 11:49

[ 9 | 15 ]

Xavi musste natürlich keine Angst haben, sie würden sich schon noch früh genug um die Knochentypen kümmern und ihr Versprechen dem Bürgermeister gegenüber auch entsprechend einhalten. Aber da diese Skelette sowieso nur Nachts auf dem Plan standen, konnten sie jetzt genauso gut ein wenig Kraft tanken, ehe sie sich die Nächte um die Ohren schlagen würden. Es war für Delia durchaus etwas komisch, wie die Fairy Tail Magierin immer über den Tod sprach. Als sei er ein alter Bekannter von ihr. Es fiel der Köchin zugegeben etwas schwer zu glauben, dass ein Mensch wissen konnte, was der personifizierte Tod so trieb und ob er Briefmarken oder Geister sammelte. Aber vielleicht war Delia diesbezüglich auch einfach ein Trampel, schließlich hatte sie sich bis vor kurzem mit nichts dergleichen beschäftigen müssen. Ihre Welt war einfach aufgebaut und die unbekümmerte Köchin fühlte sich mit ihrer Sicht der Dinge ganz gut. Bloß keinen unnötigen Stress oder fiese Schauergeschichten.

Es stellte sich heraus, dass dieser Norah kein Kind mit Kinder- oder Karnevalsmütze war, sondern ein junger Erwachsener, der diese Kopfbedeckung als Schamane trug. Herrje, da kam Delia sich ja schon vor wie ein Kulturbanause, dass sie gelacht hatte. Über die Mütze und über die Trophäen.. oder ausgestopfte Tiere? So ganz stieg die Köchin nicht durch, aber immerhin hatte sie verstanden, dass dieser Norah wohl sehr traditionell und naturverbunden war. „Also jetzt macht das alles mehr Sinn, das klingt doch super! Aber anscheinend kommt er nicht von hier“, schlussfolgerte die junge Frau nachdenklich. Xavi jedenfalls schloss nicht aus, dass der sagenumwobene Norah vielleicht lieber nach Männern guckte, als nach Frauen. Das war schon einmal gut, denn Delia hatte den Eindruck, als habe die Rosahaarige Gefühle für den Schamanen. Doch wenn sie diese Einsicht bereits hatte, wäre eine mögliche Zurückweisung nicht zu niederschmetternd. Oder aber sie hatte recht und er hatte nur 'einen Stock im Arsch', wie sie es so elegant formulierte. „Es ist nicht auszuschließen“, lachte Delia.

Bis ihr das Lachen im Hals stecken blieb. Die hellgrünen Augen weiteten sich schockiert und ein unangenehmes Gefühl breitete sich in ihrer Magengegend aus. Was hatte sie gerade gesagt? „Du hast bei ihm geschlafen?“, stieß sie schockiert hervor. Aber.. aber da war es doch so eng.. Delia war noch nie dort gewesen, aber sie wusste um die Umstände. Was hatte das zu bedeuten? Und wie musste sie sich das vorstellen?! Nein, sie wollte es sich gar nicht vorstellen. Am besten wäre es, sie würde gar nicht weiter darüber nachdenken. Eilig schnappte sich die Köchin ihr Getränk, nahm einen Schluck, rollte sich dann auf der Decke zur Seite und schloss die Augen. Am besten einfach tot, äh, schlafend stellen. Warum um alles in der Welt hatte sie bei ihm geschlafen?

Als der Platz der beiden aufgeräumt war und es allmählich dämmerte, konnte es ja losgehen! Xavi war weiterhin mit ihrer ursprünglichen Idee einverstanden, die Leute zu befragen. Dabei wollte sie sich bewusst an jüngere Leute wenden, welche nachts auf die Piste gingen oder an all diejenigen, die gerne nachts aus dem Fenster sahen. Die zweite Gruppe war wohl etwas schwieriger ausfindig zu machen. Wer machte so etwas vornehmlich? Alte Damen? Xavi ging zielgerichtet auf eine Gruppe junger Leute zu und fragte auch direkt und ohne Umschweife nach den Skeletten. Der Anblick ihres Schwertes verriet den jungen Leuten, dass es sich bei ihr wohl um eine Magierin handelte. Delia hingegen wurde nur fragend gemustert. „Ja, die sind uns bereits begegnet. Das ist mega unheimlich! Ich meine, sie haben uns nichts getan, nicht mal verfolgt oder so. Aber das geht echt gar nicht! Wir gehen mittlerweile nach Hause, wenn die Sonne untergegangen ist“, erklärte einer von ihnen und die anderen nickten zustimmend. „Habt ihr gesehen, wo sie herkamen?“, fragte Delia weiter. Sie schüttelten den Kopf. „Nein, sie kamen einfach um die Ecke. Aber fragt mal die alte Gladis, die ist so neugierig und hängt Tag und Nacht an ihrem Fenster“ Oh, na das war doch hilfreich. Sie ließen sich den Weg erklären und fanden sich kurz darauf beim Haus der alten Dame wieder.

Diese öffnete misstrauisch nur einen spaltbreit die Tür. „Wer ist da?!“, harschte sie die Magierinnen an. „Wir sind Magier und wegen der Skelette hier. Können Sie uns sagen, was Sie darüber wissen? Vielleicht sogar einen Hinweis, wo sie ihren Ursprung haben?“, fragte Delia hoffnungsvoll. „Für wen haltet ihr mich?! Woher soll ich wissen, woher diese Biester kommen! Ich sehe nur nachts einen ganzen Schwarm von ihnen an meinem Haus vorbeiziehen, ehe sie sich verteilen und ziellos umherirren“ Na.. das war doch auch irgendwie hilfreich, oder? Fragend sah Delia zu Xavi.


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BeitragThema: Re: Aisawa Plaza
xavi - Aisawa Plaza - Seite 2 EmptyFr 21 Jul 2023 - 12:36

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Xavi nickte. „Nein, er ist nicht von Fiore.“ Über Norah zu reden, lenkte sie von der Quest ab, zumindest für den Moment. Außerdem war es überraschend angenehm, all die Gedanken in ihrem Kopf, endlich mal auszusprechen. Die Sache mit den Trophäen war nicht wirklich verstörend für die Rothaarige, aber es war gut, darüber zu reden. Normal zu reden, als wäre sie nicht mehr als eine Teenagerin die mit einer Freundin über Jungs tratschte. Auch wenn Xavi Norah gegenüber keine romantischen Gefühle hatte, war der Schakal ihr ziemlich einziger, engerer Freund und ihr entsprechend wichtig. Vielleicht würde er ja irgendwann auflockern. Außerdem durfte sie nicht so laut reden. Norah vermied den engen Kontakt und Xavi hatte ihre wirklichen Geheimnisse auch noch nicht mit ihm geteilt.
Interessant war für die Grabläuferin auch das Gespräch über Azael und Delia. Wie Delia bei ihr etwas vermutete, so hatte Xavi hier ihre eigenen Gedanken. Ihre eigene, kurze Erzählung über ihr Treffen mit Azael schien die Dunkelhaarige zu schockieren. Während Xavi noch nickte und sich wunderte, was sie falsch gesagt hatte, nahm die andere einen Schluck und rollte sich auf der Decke zusammen, die Augen geschlossen. Xavi beugte sich über Delia und stieß sie leicht mit dem Finger in die Wange. „Hey? Was ist los?“ War es … weil Xavi eben bei ihm geschlafen hatte. Vermutlich. „Wir haben nicht … also … Wir waren auf einer Quest und ich habe die Kontrolle verloren und Scheiße gebaut. Ich habe gedacht, ich würde die Nacht dann irgendwo unter einer Brücke schlafen müssen, aber er hat mich zu sich mitgenommen, damit ich ein Dach über dem Kopf habe.“ Eigentlich gestand sie ihre Fehler nicht so gerne, aber sie wollte nicht zwischen Delia und Azael stehen und ihre neue Freundin verunsichern, was den Finsternismagier betraf. Denn ja, er sah gut aus und war nett, aber ganz wohl war Xavi bei ihm nicht. Sie mochte die Finsternis nicht so nah bei sich.

Die beiden machten sich auf den Weg und Xavi steuerte auf die erste Gruppe Teenager zu. Ihr Blick glitt über ihre Gesichter, auch wenn sie nicht viel daraus lesen konnte. Normalerweise hätte sie sich zu ihnen gesetzt, aber sie hatten schon genug Zeit vertan. Einer der Jugendlichen gab ihnen eine erfreuliche Antwort und Xavi konzentrierte sich auf den Blondschopf. Mehr als einen Augenzeugenbeweis bekamen sie erst nicht, aber als Delia nachfragte, bekamen sie einen Namen. Gladis. Da waren sie dann wohl bei den alten Menschen. Nachdem sie den Weg erklärt bekommen hatten, machten sie beiden sich auf die Suche nach der Frau. Sie klopften und sie Tür ging ein Stückchen auf – nicht genug, dass sie etwas von dieser Gladis erkennen konnte. Delia übernahm das Reden, während Xavi die Schulter an die Wand neben der Tür lehnte. „Von welcher Seite kommen sie?“, schaltete Xavi sich ein.
„Vom Norden her, keine Ahnung wo sie eigentlich herkommen. Müsst ihr selbst schauen, ich renn denen nicht nach.“
Xavi hob die Brauen und zuckte leicht die Schultern, als Delia sie fragend ansah. Sie bedankte sich kurz bei Gladis und trat zurück, als die Tür wieder ins Schloss fiel. Die Luft wurde immer kühler, als die Nacht kam und die Sonne hinter dem Horizont versank. Xavi hatte nicht dafür gepackt, so lange draußen zu bleiben. Eigentlich hatte sie geplant gehabt, um diese Zeit zurück im Gildenheim zu sein, wo ihre Lederjacke auf sie wartete. Sie rieb sich die Arme und sah sich um. „Lass uns dort am Eck warten, bis sie kommen und ihnen folgen. Dann sehen wir vielleicht, wo sie alle hinlaufen“, schlug sie schließlich vor und steuerte nach Norden und ging neben der Wand in die Hocke. „Denkst du, wir bekommen eine Reaktion, wenn wir versuchen sie umzubringen? Oder lassen sie uns einfach machen?“, warf sie in den Raum, während sie warteten.

Die Zeit verging bis die Straßenlaternen ansprangen und die Straße in trübes, goldenes Licht tauchten. Kurz danach erklang das erste, leise Klappern.

240 VIII 240

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BeitragThema: Re: Aisawa Plaza
xavi - Aisawa Plaza - Seite 2 EmptyDo 27 Jul 2023 - 21:58

[ 10 | 15 ]

Nachdem Delia sich nach der Schreckensnachricht auf der Decke zusammengerollt und die Augen krampfhaft geschlossen hatte, hallten Xavis Wort ein ihren Gedanken wieder. Warum war das nur so.. so blöd? Ein unangenehmes Gefühl hatte sich in Delias Bauch breit gemacht. Bis sie Xavis Finger an ihrer Wange spürte, da öffnete sie Köchin die Augen und schielte zu der Rosahaarigen. Was los ist? Das wüsste Delia auch gern, daher konnte sie Xavi nicht antworten, bis auf ein „Hm!“, welches etwas grummelig klang. Dann erklärte die Fairy Tail Magierin die Umstände und es klang durchaus plausibel. Um nicht zu sagen: „Ja.. das klingt ganz nach Azael“, meinte Delia versöhnlich mit einem leichten Lächeln. Es hätte ihm nicht ähnlich gesehen, hätte er Xavi im Regen stehen lassen.

Das Gespräch mit den Jugendlichen war insofern erfolgreich, dass sie den Namen und die Adresse einer alten Frau bekamen, welche ihren Ruhestand am Fenster verbrachte und daher über so gut wie alles Bescheid wusste. Eine alte Frau namens Gladis wurde aufgesucht und leider war sie eher die Sorte 'garstige Hexe', als 'liebes Omchen'. Immerhin aber erfuhren die beiden Magierinnen von ihr, dass sie nachts als Schwarm auftauchten und umher irrten. Auf die Nachfrage der Fairy Tail Magierin kam außerdem noch heraus, dass diese Skelette aus nördlicher Richtung einwanderten. Etwas ratlos sah Delia zu Xavi, als Gladis ihre Haustür wieder zugeschlagen hatte und sich in ihr Haus verzogen hatte. Dabei bemerkte die Köchin, wie sich die Rosahaarige die Arme rieb. Ja.. es war echt frisch geworden, auch Delia fröstelte. Doch es würde sicherlich noch ein paar Grad frischer werden. Xavi schlug vor, dass sie ums Eck versteckt warten sollten und Delia war damit einverstanden. Denn sich zu verstecken war ganz nach ihrem Geschmack. Also ging Delia an der Hauswand neben Xavi ebenfalls in die Hocke und lehnte kurz ihren Kopf an der harten Mauer. „Gute Frage..“, murmelte Delia in die Dunkelheit des Seitengasse. „Kann man die überhaupt umbringen? Ich meine, wie muss das sein? Sie zerbrechen? Pulverisieren? Angeblich wehren sie sich ja nicht“, sinnierte die Köchin vor sich hin. Also anfassen wollte sie aber keines der Skelette, ist ja ekelhaft.

Sakura Town wurde dunkler und dunkler, bis die Straßenlaternen aufleuchteten. Das hatte was von einem Gruselfilm und Delia fühlte sich immer unwohler. Es wäre alles viel leichter, wenn Azael da wäre, aber da musste sie nun allein durch. Natürlich war Xavi bei ihr, aber noch wusste Delia nicht, wie stark und souverän sie war. Was, wenn die Köchin am Ende allein war, weil die Fairy Tail Magierin einfach aufgefressen wurde oder dergleichen? Was für eine Horrorvorstellung!

Und dann hörte man es plötzlich in der Stille der Nacht klappern und klackern.

Sofort weitete Delia die hellgrünen Augen. „Oh nein, sie kommen!“, zischte sie aufgeregt und stellte sich aufrecht hin. Was jetzt!? Was war zu tun?! Ob Gladis sie notfalls ins Haus lassen würde? Wohl eher nicht. Aufmerksam lauschten die Magierinnen und konnten feststellen, dass die Skelette immer näher kamen - bis sie schließlich an ihnen vorbei trotteten. Ganz so, als seien die beiden Damen nicht da. „Ich probier‘ mal was aus!“, meinte Delia plötzlich, wie immer ein wenig kopflos, und wandte einen Zauber ihrer Erdmagie an. Mit Hilfe von Stone Volley löste Delia fünf große Steinbrocken aus dem Boden und ließ einen davon geradewegs auf ein Skelett zufliegen. Dieses wurde von dem Geschoss regelrecht erschlagen und brach auseinander, sodass es nicht mehr dazu in der Lage war, zu laufen und regungslos in Einzelteilen auf dem Boden lag. Diese Prozedur wiederholte Delia mit den anderen vier Steinbrocken, wodurch insgesamt fünf Skelette unschädlich gemacht wurden. Ob das nun ein Erfolg war wusste sie nicht. Doch man merkte, dass die anderen Skelette einfach weitermarschierten. Störte sich wirklich niemand daran, wenn sie diese einfach zerstörten?

Was zum.. wer wagt es..?!


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BeitragThema: Re: Aisawa Plaza
xavi - Aisawa Plaza - Seite 2 EmptySo 27 Aug 2023 - 13:33

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Eine wirklich Antwort bekam Xaviera nicht. Delia macht zwar ein kleines Geräusch und stimmte ihr kurz darauf zu, aber selbst die Rothaarige merkte, dass da was nicht stimmte. Es fiel ihr oft schwer, andere einzuschätzen … aber wie Delia sich weggedreht hatte, da konnte selbst sie eins und eins zusammenzählen. Oder es zumindest als Futter für die Welt nehmen, die sie sich gerade in ihrem Kopf zusammenbaute. „Schau, es gibt keinen Grund dir Gedanken darum zu machen.“

Gladis war ähnlich mitteilsam. Weder Delias Anfang, noch Xavis Frage brachten ihnen das Wissen ein, dass sie haben wollten. Stattdessen wurde die Tür nach einem kleinen Tipp, dass sie vom Norden her durch die Stadt zogen, vor ihnen zugeknallt. Xavi hätte sie gerne wieder aufgestemmt und sich noch einmal mit der Alten unterhalten, aber sie sollte die Tür vermutlich nicht versuchen, mit ihren Schatten aufzusprengen … Außerdem würde die Kälte dann auch in das Haus kommen und sie länger brauchen … Die Schattenläuferin drehte der Tür nach einem kleinem Tritt zum Test, ob sie nicht doch nicht ganz geschlossen war, den Rücken zu.
Xavi rieb sich die Arme, als sie mit Delia halb um das Haus herumging. Die beiden gingen an der Mauer in die Hocke und lehnten sich zurück, wobei Xavi den Kopf gegen den Griff des schwarzen Schwertes lehnte, dass sie am Rücken trug. Nea schwieg und Xavi ließ sie stumm, während sie sich auf ihre Ohren konzentrierte. Es war ein wenig, wie wenn sie an der Reihe gewesen war, bei ihren kleinen Einbrüchen in Seven Wache zu stehen. Der Adrenalinkitzel war ein vertrauter Freund und ihr Blick in die Schatten gerichtet, während sie mit Delia überlegte, was sie tun konnten. Und auch wenn Xavi es nicht gerne zugab, sie war froh, Delia hier zu haben. Nicht wegen den Skeletten, sondern wegen immer dichter werdenden Dunkelheit. Sie lief nicht von ihr weg … aber sie machte sie noch immer unruhig.
Xaviera zuckte leicht die Schultern. „Keine Ahnung. Wir können es ja probieren. Falls irgendjemand dahintersteckt, stört es ihn oder sie vielleicht, wenn wir seine Spielzeuge kaputt machen.“ Für die Rothaarige war damit klar, was sie versuchen würde.

Xaviera stieß erleichtert die Luft aus, als sie die ersten Geräusche hörte. Diese stille Finsternis machte sie kirre. Delia hörte sich weniger erfreut an. Die Rothaarige erhob sich und griff nach dem Schwert, zog es aus der Hülle und hielt es abwartend neben sich. Dann kamen die Skelette ins Licht der Straßenlaternen. Zu ihrer Überraschung … handelte Delia. Mehr als gedacht. Zumindest nahm sie an, dass es Delia war, als fünf Steinbrocken auf die Skelette zuflogen und sie zu Knochenstaub verarbeiteten. Die anderen liefen weiter, als wäre nichts passiert. „Das war cool“, kam von Xavi mit einem Moment erstaunter Verspätung. „Triff nur mich ni-.“ Sie wurde von einer weiteren Stimme unterbrochen. Sie kam von hinter den Skeletten, noch ein gutes Stück entfernt. „Bingo“, flüsterte sie. Der Plan hatte offenbar geklappt. Irgendjemand war jetzt sauer genug, um sich zu hören zu ergeben. „Wir sollten aufpassen, dass die Skelette nicht doch zu Kämpfen beginnen“, gab Xavi noch zu bedenken, ehe sie sich von der Mauer löste. „Teilen wir uns auf. Ich kann mich mit den Schatten bewegen, dann sollte man mich nicht sehen. Du … spielst die Ablenkung?“, schlug sie vor. „Im Notfall wirfst du die Person auch mit Steinen ab.“ Sie drückte Delias Hand kurz und trat dann in die Schatten, zog sie fest um sich, bis sie fast mit ihnen verschmolz. Wenn sie in den Schatten blieb und man nicht wusste, wo sie war, war sie sogut wie unsichtbar. Xavi bewegte sich los in Richtung der Stimme, Nea weiterhin in ihrer Hand. Wie sie war auch das Schwert von Schatten eingehüllt.

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BeitragThema: Re: Aisawa Plaza
xavi - Aisawa Plaza - Seite 2 EmptySa 2 Sep 2023 - 18:32

[ 11 | 15 ]

Grundsätzlich ein super Plan, den Delia auch so unterschreiben würde! Einfach mal versuchen, die Skelette kaputt zu machen und abwarten, ob sich jemand darüber ärgerte. So wäre ein möglicher Übeltäter schnell ausfindig gemacht, man müsste nur noch hoffen, dass sie ihn überwältigen könnten und schon wäre die Quest erledigt und Delia würde eine hübsche Belohnung in Form von Jewels kassieren. Genau. Immer an die Jewels denken. Und an all die Möglichkeiten, welche sich dadurch bieten würden! Die Miete, mal wieder Fleisch, vielleicht ein neues Shirt.. Nur Mut! Das würde schon alles gut gehen. Als die Skelette jedoch dann anmarschierten, da rutschte der armen Köchin erneut das Herz ins die Hose. Sie hatte eine Riesenangst, bis sie feststellte, dass diese Wese tatsächlich einfach nur hüllenlos an ihr vorbeitrotteten. Wow, die beachteten sie ja gar nicht, super! Damit konnte Delia arbeiten. In ihrem Enthusiasmus würde die schließlich experimentierfreudig und wollte den Plan sogleich in die Tat umsetzen, und sich daran probieren, diese Skelette zu zerstören. Abgesehen davon wollte sie so gern mal diese neuen Zauber ausprobieren und gegen Menschen war das echt nicht in Ordnung!

Als ihre Felsen wie Volleybälle gegen die Skelette krachen und diese zerschlugen, jubelte Delia begeistert. Auch Xavi hatte ein Kompliment für sie übrig, was die sonst so ängstliche Köchin regelrecht anheizte. „Das war absolut obercool!“, verbesserte sie Xavi begeistert grinsend, zuckte aber im nächsten Moment bereits verängstigt an die Seite der Rosahaarigen, da sie eine unheimliche Stimme gehört hatte.
Und dann ging es schnell. Xavi wollte, dass sie sich aufteilen. Sie könnte sich nämlich mit den Schatten bewegen. „Hä?“ Was meinte sie damit? Was hatte das zu bedeuten, wenn sich jemand mit den Schatten bewegt? War das eine Redensart? „Die Ablenkung spielen?!“, piepste Delia vor Aufregung, die Panik stand ihr ins Gesicht geschrieben. „Aber ich kann keine Ablenkung spielen, weil ich.. ich hab‘ Angst! Geh nicht weg!“ Doch Xavi drückte nur ihre Hand kurz und meinte, sie könne ja weiterhin mit Steinen werfen. Völlig entgeistert sah Delia ihrer künftigen Gildenkollegin hinterher, welche sie echt einfach im Regen stehen ließ.

Just in diesem Moment leuchteten all die Skelette in unheilvollem, dunkelrotem Licht auf. Dieser Prozess dauerte vielleicht zehn Sekunden an, dann erlosch das Licht wieder und es wirkte beinahe so, als habe sich die Mimik der knöchernen Schädel in eine böse Fratze gewandelt. Und ein Teil von ihnen sah Delia an. Diese hob bereits abwehrend die Hände: „I-ich war das nicht!“, log sie, sich auf die Steine beziehend, doch dann marschierten die Skelette im Laufschritt auf sie zu. Die Köchin tat das einzig sinnvolle und rannte ihrerseits ebenfalls los, um den bösen Kreaturen irgendwie zu entkommen. Da fiel ihr ein, dass sie ja auch Magie anwenden konnte und eine Möglichkeit hatte, viel schneller zu fliehen! Also wandte die findige Köchin den Zauber Stone Surfer an und hob sich eine Platte aus dem Boden, auf welcher sie deutlich schneller davon surfen, als sie laufen konnte. So hatten die Skelette ein Problem, die Magierin einzuholen, welche einen Bogen zog, um somit umzukehren. Tapfer wandte sie nebenher einen weiteren Zauber an, Earth Crushing Fist und schoss somit eine große Steinfaust auf einige der Skelette, welche zerfielen oder auf dem Boden zerkrachten. Wow, dachte Delia, sie war ja gar nicht so schlecht!

Eilig surfte sie auf ihrer Steinplatte davon und suchte nach Xavi, allerdings war sie kaum zu erkennen. Auf dem Weg schlug eines der Skelette mit einem Schwert nach Delia, welche zwar ausweichen konnte, aber durch dieses Manöver von ihrer Platte fiel und nach einigen Rollen über den Boden hart gegen eine Hauswand prallte. Autsch..


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BeitragThema: Re: Aisawa Plaza
xavi - Aisawa Plaza - Seite 2 EmptyFr 8 Sep 2023 - 16:13

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Die Rothaarige gluckste leise, als Delia ihre Aussage verbesserte. Ja, das war es. In der kurzen Zeit, die sie miteinander verbracht hatten, hatten sie nicht viel über ihre Magien geredet. Sie wusste, dass die andere ein Monster in ein Loch befördert hatte, aber nicht, dass sie mit Steinen so gut warf. Lange hielt die Begeisterung aber nicht an, zumindest bei Delia nicht. Xavi ihrerseits fuhr zwar auch kurz zusammen, aber ihr schneller Herzschlag galt eher der Aufregung als echter Angst. Und ein Stückchen Zufriedenheit, nachdem ihr Plan so schön geklappt hatte. Sie löste ihren Rücken von der Mauer hinter sich und erhob sich. Sie dachte nicht lange über ihre Worte nach, weshalb man das auch mehr schlecht als recht einen Plan nennen konnte, was ihr über die Lippen kam. Es war eher ein einfaches, altes Prinzip. Delia schien von Xavis Worten etwas verwirrt, immerhin hatte auch diese ihre Magie nicht wirklich erklärt. Aber dafür war später Zeit.
Mit der freien Hand drückte sie die ihrer neuen Freundin. „Sicher kannst du das. Du wirst schon sehen.“ Xavi hatte da deutlich mehr Vertrauen in Delia als diese offenbar in sich selbst. Andererseits stellte sie es sich auch nicht so schwer vor. Delia hatte schon gezeigt, was sie mit den Skeletten tun konnte und das hatte perfekt geklappt. Sie hatte, zumindest in Xavis Sicht der Dinge, einfach nur Angst, aber das brauchte sie nicht. Sie war nicht schwach und hilflos und Xaviera war auch da. Nicht sichtbar in den Schatten, aber sie war da. Wenn Delia sie brauchte, würde sie sie nicht alleine lassen. Xavi war zwar nicht sicher, wie viel mehr als machen konnte, aber sie würde nichts unversucht lassen.

Xavi lief an der Mauer entlang, hielt sich in den Schatten und blieb unsichtbar. Das dunkelrote Licht, dass plötzlich von den Skeletten ausging, leuchtete ihr den Weg, aber es war nicht stark genug, sie zu stören. Wenn auch wirklich gruselig. Xavi hörte Delias Stimme, ihre kleine Lüge, die, obwohl sie verständlich war ihr das metaphorische Fell in die falsche Richtung strich. Dann wechselten die Skelette die Richtung und hielten auf ihre Freundin zu. Xavi pausierte einen Moment. Sollte sie zurück? Konnten die Skelette noch immer keinen Schaden machen? Aber Delia rannte schon los und auch wenn ihre Schritte bald stoppten, schien sie immer mehr Abstand aufzubauen. Etwas krachte hinter ihr, Knochen splitterten, während Xavi sich wieder in die andere Richtung bewegte. Dort hin, wo die Stimme war.
„Törichtes Mädchen!“,
grollte die Stimme nun sehr viel näher. Xaviera griff das Schwert fester und blieb nahe an der Hauswand stehen. Sie wartete ab, hoffte, dass Delia zurechtkam. Wieder krachte etwas, und diesmal waren es keine Knochen. Xavi wollte sich schon umwenden, als eine hochgewachsene Gestalt um das Hauseck trat. Ihre Schritte waren beinah nicht zu hören, aber von unter dem Mantel kam das selbe, rote Licht hervor, dass den hageren, kahlen Kopf beleuchtete. Xavis Herz machte einen erschrockenen Satz. Ihre Finger zitterten. Sie mochte mutig sein, aber das auch nur, weil sie Angst kannte. Und diese Person schreckte sie. Vielleicht hätte sie länger gezögert oder sich nicht bewegt, wenn der Gedanke an Delia sie nicht dazu getrieben hätte, sich zu beeilen. Die Rothaarige kniff die Augen zusammen, atmete ein und machte einen Schritt aus den Schatten. Diese zogen sich von ihr zurück, als sie ihr Schwert schwang.
Die schwarze Klinge zielte auf den Rücken der Person, aber Xavis Schritt hatte diese dazu gebracht, sich zu ihr umzudrehen, weshalb, das Schwert den Oberarm anstatt das Ziel erwischte. Dennoch, ein Schnitt im Oberarm war ein Schnitt. „Wer-? Aghhr!“ Xavi duckte sich und zwang ihren eigenen Schatten dazu, sich unter ihren Fußen zu einer festen Form zu formen, sie hochzuheben. Im Halbdunklen lag ihr halber Körper in unkontrollierten Schatten, sodass sie den Rest nützte, um ihn in der Form von einem Schwarm Fledermäuse auf ihr Ziel zu schicken. Sie würden nicht schaden, aber ablenken. Genug, dass die Schattenplatte sie in Bewegung setzte – schneller, als sie hätte laufen können. Xavi balancierte ihr Gleichgewicht mit ausgestreckten Armen, als sie der Geräusch der Skelette folgte. Ein einziger Gedanke hielt die Schatten zusammen, während das Blut durch ihre Adern rauschte. Delia.

Die Steinmagierin war weitergekommen, als Xavi gedacht hatte. Angst krampfte ihren Magen zusammen. Angst, dass Delia doch etwas passiert war. Dass sie zu weit weg war. Und dann war da noch die kahlköpfige Person hinter ihr.

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BeitragThema: Re: Aisawa Plaza
xavi - Aisawa Plaza - Seite 2 EmptySa 16 Sep 2023 - 18:07

[ 12 | 15 ]

Während Delia aufgrund ihres Ausweichmanövers von ihrer magischen Erdplatte fiel und schwungvoll durch die Straßen kullerte, fragte sie sich, ob sie das wohl überleben würde. Der Sturz an sich war nicht das Problem. Aber was, wenn Skelette sie angreifen würden und sie keine Chance hätte, auszuweichen oder sich zu wehren? Plötzlich wurde ihre Rodelfahrt auf dem Boden jäh durch den Aufprall gegen eine Hauswand beendet. Ächzend rieb sich Delia die schmerzende Schulter, welche den Großteil des Aufpralls abgefangen hatte. Das tat echt weh! Ächzend hob sich die Köchin so gut es ging wieder auf die Beine, wobei sie sich an der Fensterbank eines Fensters im Erdgeschoss festhielt. Schnell sah sich Delia um, stellte aber erleichtert fest, dass kein Skelett in ihrer unmittelbaren Nähe war. Während die Köchin also durchatmete, suchten ihre hellgrünen Augen nach Xavi. Langsam setzte sie sich dabei in Bewegung und vernahm plötzlich einen Aufschrei, als habe sich jemand soeben verletzt. Das klang zum Glück nicht nach der Fairy Tail Magierin, doch sie war sicherlich in der Nähe!

Auch wenn es viel Mana kostete, so war Delia schneller, wenn sie sich mittels ihrer Magie fortbewegte. Also wandte sie erneut Stone Surfer an und holte sich aus dem Boden eine Steinplatte, auf welcher sie in deutlich höherer Geschwindigkeit lossurfte. Sie folgte den Schreien der fremden Person und entdeckte irgendwann einen Kahlkopf, welcher sich gegen Schattenfledermäuse wehrte und eine blutende Wunde am Oberarm hatte. Das war bestimmt Xavis Werk! Als Delia ihre Partnerin erblickt hatte, war sie sichtlich erleichtert. „Hey, Xavi!“, rief sie ihr zu und winkte ihr, während sie auf ihrer Platte angesurft kam. Natürlich nicht heimlich und leise, sondern auf Delia-Art. „Ich halte dir den Rücken frei!“, rief sie noch, ehe sie den Zauber Pit Fall wirkte und den Kahlköpfigen Magier, welcher noch immer mit den Schattenfledermäusen beschäftigt war, somit in ein zwei Meter tiefes Loch verfrachtete. Dann löste sie sich durch Stone Volley erneut fünf große Erd- und Steinbrocken aus dem Boden der Stadt und fuhr um Xavi herum, um jedes Skelett mit den steinernen Geschossen abzuwehren, welches ihr zu nah kam. Allerdings konnte sie den Zauber nicht erneut wirken, daher war nach fünf Treffern Schluss. Auch die Steinplatte gab den Geist auf und so sprang Delia von ihr, woraufhin diese zum stehen kam und wieder im Boden verschwand.

Die Köchin spürte bereits, dass sie nicht mehr viel Mana zur Verfügung hatte. Hoffentlich hätte Xavi noch ein Ass im Ärmel, um diesen fiesen Hexer außer Gefecht zu setzen. Es würde ja schon völlig ausreichen, ihn auszuknocken und in Gewahrsam zu nehmen, bis die Runensoldaten in einbunkern würden. Zu mehr hätten sie ja sowieso kein Recht und das wollte Delia auch auf keinen Fall. Ihr tat es ja schon um die Skelette leid, falls die einmal echten Personen gehört haben sollten. „Ohje, er kommt raus!“, rief Delia erschrocken auf, als sie bemerkte, dass der Hexer langsam und ächzend aus dem Loch klettern wollte.


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BeitragThema: Re: Aisawa Plaza
xavi - Aisawa Plaza - Seite 2 EmptyMi 27 Sep 2023 - 15:22

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Das Krachen in der Ferne verpasste Xaviera fast einen Herzinfarkt. Die Angst, dass Delia etwas passiert sein könnte, schnürte ihr die Kehle zu. Sie wollte zu ihr … aber nur wenige Meter entfernt kam die Gestalt, von der das seltsame Licht ausging. Die Magierin hatte zwei Möglichkeiten: Laufen oder Angreifen. Bei ersterem würde man sie vermutlich entdecken und fangen, also trat sie hinter der kahlköpfigen Figur aus den Schatten und schwang das Schwert. Die Klinge schnitt in den Arm des Mannes und ein Schrei war die Antwort. Ohne sich noch einmal mit ihm zu beschäftigen, rief sie die Schatten, warf ihm einige davon in der Form von Fledermäusen ins Gesicht und nützte den Rest, um schneller vorwärtszukommen. Schneller zu Delia. Sie hatte die Ältere alleine gelassen. Wenn ihr etwas passiert war …

Xavi kam nicht weit, als ihr Delia entgegenkam. Sie … lief nicht. Vielmehr glitt sie über den Stein, ähnlich wie die Schattenläuferin auf ihren Schatten. „Delia!“ Die Erleichterung stand ihr ins Gesicht geschrieben, als die Dunkelhaarige auf sie zukam. Xavi ließ die Schatten um sich, unter sich los und landete wieder auf dem Boden. Sie lief auf ihre Freundin zu. „Alles in Ordnung bei dir? Was ist passiert?“ Sie versuchte in der Dunkelheit etwas zu erkennen, aber immerhin stand Delia auf den Beinen und sprach mit ihr. „Du- was?“ Diesmal war Xavi die Verwirrte, als hinter ihr ein weiterer, mehr überraschter, als verletzter Aufschrei erklang. Sie wirbelte herum und sah gerade noch ihre Fledermäuse nach unten in ein Loch fliegen, in das der Magier verschwunden war. Ihr stand der Mund offen. Delia war wirklich stark. Diese bewegte sich weiter auf dem Stein und warf mit Stein- und Erdblöcken nach allen Skeletten, die zu ihnen kamen. Xavi war so fasziniert davon, dass sie kurz brauchte, sich wieder zu sammeln und nicht nur zuzuschauen. Nicht die Chance zu vertun. Die Rothaarige wandte sich zu dem Hexer im Loch um, dessen Kopf und Schultern bereits darüber hinwegsahen.
„Halt!“
Xavi streckte die linke Hand aus und warf ihm einen Haufen Schatten von sich als Startpunkt aus ins Gesicht. Es war ein kontrollierter Wurf, weniger stark wie wenn sie nur mit ihren Gefühlen gezaubert hätte. Aber es genügte, um den Mann wieder hineinzuwerfen. Sie lief auf das Loch zu. „Bleibt das bestehen?“ Sie sah hinab. Wenn, dann könnten sie ihn einfach immer wieder hineintreten, bis jemand kam, um ihn abzuholen. Das andere Problem wären dann die Skelette … Delia hatte aufgehört, mit Steinen zu werfen. „Hey Delia, kannst du ihm auf die Finger treten, wenn er versucht rauszukommen? Und wenn er etwas anderes macht, sag Bescheid“, bat sie die andere und trat vom Loch zurück. Wer wusste schon, was der hier noch so konnte. „Vielleicht kann er dir auch etwas zu seinen Skeletten erzählen?“

Die Magierin sah auf ihr Schwert, dann auf die Skelette. Delia hatte schon mehr gezaubert als sie, mehr, als Xavi je auf einmal getan hatte. Die Jüngere hatte frühere Grenzen und sie wollte ihr restliches Mana nicht verschwenden, sollte der Magier noch etwas anderes versuchen. Also hob sie die Klinge über die Schulter und ging auf das nächste Skelett los. Sie schwang die Klinge und traf es an der Schulter. Nachdem sie sich nicht groß wehrten, zwar versuchten, nach ihr zu greifen, aber ihr nicht wirklich auswichen, schlug Neas Klinge eines nach dem anderen zu Knochenstaub. Ein paar Mal musste sie sich wegducken und einmal stolperte Xavi über die Gehsteigkante und landete auf dem Hintern. Das war der Moment, in dem zwei gleichzeitig angriffen. Xavi wehrte den einen ab und rollte zur Seite, aber das zweite Skelett traf sie mit dem Fuß am unteren Rücken. Es stolperte halb über sie hinweg, als die Schattenläuferin schmerzhaft zischte. Sie raffte sich auf, eine Hand auf ihren Rücken. „Verdammt …“ Sie duckte sich und trennte das Skelett in der Mitte durch. Diese hier waren zwar erstklassig zum üben … aber es waren auch verflucht viele und Xavis Arm wurde bereits müde. Schweiß glänzte auf ihrer Haut und die Kälte war schon lange vergessen.

250 XII 400

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BeitragThema: Re: Aisawa Plaza
xavi - Aisawa Plaza - Seite 2 EmptySo 1 Okt 2023 - 10:58

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Delia wusste natürlich nichts von der Bewunderung, welche Xavi für sie übrig hatte. Natürlich hatte die Köchin bemerkt, dass ihr die Sache mit der Magie allmählich leichter von der Hand ging und dass sie besser geworden war, aber sie würde sich nach wie vor eher als grottige Magierin bezeichnen. Das, was für Außenstehende gerade so wirkte, als wüsste die Köchin, was sie da tut, war einfach alles, was Delia in diesem Moment einfiel zu tun. Wie unprofessionell die Hollingsworth war, das würde sich noch oft genug zeigen. Zum Beispiel dann, als Xavi fragte, was ihr passiert war. „Oh man! Ich bin von meiner Steinplatte gefallen und gegen die Hauswand geknallt“, erzählte sie verlegen grinsend. „Aber keine Sorge, hat nur ein bisschen weh getan!“ Dann musterte sie Xavi mit besorgter Miene, doch auch sie schon soweit in Ordnung zu sein. „Ich bin froh, dich zu sehen. Lass uns jetzt zusammenbleiben, ja?“, bat sie die Fairy Tail Magierin, denn eine erneute Trennung wollte Delia nicht. Und vor allem wollte sie nicht weiterhin der Köder sein. In dieser Rolle würde die Sterneköchin niemals aufgehen. Es war keine Zeit, sich weiter zu unterhalten, denn als der böse Magier bereits auf dem Vormarsch war, wirkte Delia ihren Zauber und beförderte den Mann in ein Loch, woraufhin sie die Skelettkrieger schleunigst mit ihren Steingeschossen abwehrte. „Ja, es bleibt bestehen!“, beantwortete sie nebenher die Frage ihrer Freundin.

Doch dann stockte sie, riss ihren Kopf herum und blickte überfordert zu Xavi. „Ich soll.. ihm auf die Finger treten?“, wiederholte sie ungläubig. „Aber das tut doch weh..“ Nein, das könnte sie nicht. Das war doch voll gemein! Und schmerzhaft! So herzlos war Delia nicht. Andererseits war dieser Kerl echt böse. Was sollte sie nur tun? Völlig durch den Wind lief sie zum Loch, aus welchem er klettern wollte. „Nein, nicht! Das.. das geht nicht!“, wies sie dem bösen Magier, der war aber unbeeindruckt. Also begann Delia, seine Finger vom Rand zu lösen - mit ihren Händen. Und nur mit mäßigem Erfolg. „Was soll ich tun!? Was soll ich tun!?“ Delias Stimme überschlug sich, ehe ihr die rettende Idee kam. Eilig wirkte sie den Zauber Turning Ground, wodurch sich der Untergrund unter den Fingern des Magiers um 180° drehte. Er stürzte herab, da er sich nicht länger halten konnte und fiel zu Boden. „Das kann ich noch ganz oft machen!“, rief Delia zu ihm herab. „Sag deinen Skeletten, sie sollen aufhören!“, verlangte die Köchin lautstark. Xavi könnte sicherlich nicht die ganze Nacht durchkämpfen. Und sie selbst erst recht nicht. „Ich werde nicht ins Gefängnis gehen!“, protestierte der Mann, welcher sich langsam wieder aufraffte. „Aber es wird nicht besser, wenn die Skelette uns weiter angreifen, denken Sie doch nach!“, erinnerte ihn Delia. Der Mann dachte darüber nach, biss die Zähne zusammen und senkte den Blick. Dann wirkte er plötzlich einen weiteren Zauber und wenige Sekunden darauf gingen alle Skelette leblos zu Boden.. Erleichtert atmete Delia auf. „Ich danke Ihnen

Es war nie geplant, dass sie mir ausbüxen.. Ich konnte sie jedes Mal einfangen, doch als ich gesehen habe, dass ihr sie zerstören wolltet, wurde ich wütend. Meine kostbaren Experimente..


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