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 Sirviente

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Sirviente

Sirviente
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Anzahl der Beiträge : 187

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BeitragThema: Sirviente
Sirviente EmptyMi 20 Jul 2022 - 16:34

Datenblatt
SIRVIENTE


Reden wir in Ruhe. Der Tee ist gleich fertig.

Name: Sirviente
Spitzname: Sir
Geburtstag: 05.07. (Datum der Erweckung als Golemkin)
Alter: 4 Jahre als Golemkin, ~ 200 – 300 Jahre als Golem
Gilde: Runenritter
Magierrang: C-Rang
Position: Verpflegung: Drapier
Geburtsort: Eine inzwischen zerstörte Fabrik in Iceberg
Wohnort: Kein fester Wohnsitz, in Crocus Town anzutreffen
Volk: Eisgolem

Gildenzeichen: In Schwarz auf dem linken Handrücken
Größe: 172 cm
Gewicht: 60 kg
Haarfarbe: Weiß
Augenfarbe: Blau-Schwarz

Erscheinungsbild


Aussehen: Da Sirviente vollständig aus Eis hergestellt wurde, unterscheidet sich sein Aussehen in einigen Aspekten deutlich von Menschen, auch wenn er nach ihrem Ebenbild geformt ist. Am Auffälligsten ist wohl seine dunkelblaue Haut, die im starken Kontrast zu seinen schneeweißen Haaren steht, die deutlich weicher aussehen, als sie sind. Tatsächlich handelt es sich um starre, dünne Eiszapfen, die gekrümmt sind, um wie Haare zu wirken, sodass man sich, wenn man nicht vorsichtig ist, an den Enden leicht piksen, aber nicht ernsthaft verletzen kann. Sein Körper hat eine lange und schlanke Form und wirkt weich, wenn man ihn nicht gerade berührt. Auch sein Gesicht wurde darauf ausgelegt, angenehm anzusehen zu sein und im Besonderen Kindern keine Angst zu machen, weswegen es ohne Kanten möglichst abgerundet ist und ihm ein breites Lächeln verpasst wurde, das er unabhängig seiner eigenen Gefühle praktisch nicht aus seinen Zügen verbannen kann. Dafür sind seine großen, blauen Augen mit den langen Wimpern sehr aussagekräftig, was Sirs Gefühlslage angeht.

Kleidungsstil: Der Kleidungsstil des Golem ist stark informiert von seinem ursprünglichen Zweck als Diener. Er kleidet sich dunkel in Blau oder Schwarz, farblich schwer von seiner Haut zu unterscheiden, in sehr formeller Kleidung, die seinen Status darstellen soll. Anzüge, Smoking, Uniformen sind genau das, worin er sich wohlfühlt. Sein Design kann schnell an einen Schnösel erinnern, auch wenn sich Sirviente so gut wie nie über andere Lebewesen stellt.

Besondere Merkmale: Sirvientes auffälligstes Merkmal sind seine dunkelblaue Haut, seine stachelig weißen Haare und sein allgemein offiziell angehauchtes Auftreten. Dazu kommt, dass er häufig von wandelnden Puppen begleitet wird, was durchaus den ein oder anderen Blick in seine Richtung zieht.

Charakter



Benehmen: Sirviente steckt noch immer tief in seiner vorprogrammierten Natur als Diener. Er ist immer höflich, sieht auf niemanden herab und neigt dazu, andere Menschen zu bedienen, ihnen Tee zu servieren, den Tisch vorzubereiten oder ihnen die Zeit zu vertreiben, wenn sie sich allein fühlen. Im Besonderen gegenüber Kindern ist Sir sehr zuvorkommend, und auch gegenüber Erwachsenen nimmt seine Art der Fürsorge gelegentlich Formen an, als würde er sich um ein Kind kümmern. Dafür wurde er schließlich hergestellt und darauf basiert auch seine Lebenserfahrung.
Unabhängig von seinen Emotionen zeigt der Eisgolem stets ein strahlendes Lächeln und präsentiert sich allgemein positiv und optimistisch. Wenn es um Entscheidungen geht hält er sich gerne zurück, gibt aber Vorschläge, wo er es für angemessen hält. Proaktiv wird er dann, wenn er das Gefühl hat, dass jemand leidet, in Gefahr ist oder jemandem etwas fehlt. In dem Zuge ist er auch sehr gerne Gesprächspartner für jene, die alleine sind, und kann, wenn er erst einmal beginnt, einiges an Worten, Sätzen und Paragraphen loswerden. Aufgrund seiner Natur als Eiselementar neigt er außerdem dazu, sich eher in kühlen und schattigen Plätzen aufzuhalten, auch wenn seine Persönlichkeit eher an warmen Sonnenschein erinnert.

Persönlichkeit: Sirvientes Persönlichkeit baut voll und ganz auf den Worten, die auf dem im Inneren seines Kopfes verborgenen Talisman stehen: „Sei Diener und Beschützer für den Erben des Hauses Cardona.“ Als Golem wurde Sirviente spezifisch geschaffen, um das Kind einer Adelsfamilie auf seinem Weg zum Erwachsenwerden zu begleiten und zu unterstützen. Dafür wurde er mit allerlei Persönlichkeitsmerkmalen und Fähigkeiten ausgestattet: Er kann jede Aufgabe im Haushalt übernehmen, von Waschen und Putzen zu Nähen, Betten machen und Essen wie Getränke zubereiten, und tut all das mit Freude. Eine starke Neigung, Befehlen zu folgen und sich nützlich zu machen, ist bis heute tief im Verhalten des Golemkin enthalten und nun, da er eine gewisse Intelligenz und ein Ego entwickelt hat, nicht länger gänzlich an die Familie gebunden, der er diente. Davon abgesehen wurde er mit einer Vorliebe für allerlei Spiele ausgestattet, weswegen man ihn bis heute nicht ohne Würfel, Karten und gelegentlich auch Kinderspielzeug antrifft. Daher stammt auch seine Angewohnheit, seine Finger mit kleinen Gegenständen beschäftigt zu halten, wenn er wartet oder nicht sicher ist, was zu tun ist.
Davon abgesehen besitzt Sir einen sehr stark ausgeprägten Beschützerinstinkt. Der Gedanke dahinter war, dass er sich ohne Zögern in den Weg werfen sollte, wenn seinem Hausherren etwas geschehen konnte. Inzwischen sorgt dieser Instinkt aber für eine allgemeine Sorge, dass den Wesen in Sirs Umgebung etwas geschehen könne. Er achtet darauf, keine Tiere, nicht einmal Insekten zu verletzen, wenn er es vermeiden kann, und bevorzugt in jeder Situation friedliche Lösungen gegenüber Kämpfen. Einen Menschen zu töten wäre für ihn vollkommen unvorstellbar. Alternativ bietet er gerne ruhige Gespräche mit Gebäck sowie Kaffee oder Tee an. Wer kann schon einem angenehmen Plausch mit einer schmackhaften Tasse Tee widerstehen? Sir selbst trinkt seinen Tee bevorzugt kalt, serviert ihn anderen aber so heiß, wie sie es bevorzugen.
Auch wenn er nicht dazu programmiert wurde, hat Sir in den letzten Jahren eine optimistische Natur entwickelt und geht im Allgemeinen davon aus, dass sich Herausforderungen mit ein wenig Mühe lösen lassen und dass es nicht hilft, sein Lächeln aufzugeben. Das kann er ja ohnehin nicht, daher bewahrt er es gerne auch in Anderen.

Vorlieben:
- Kinder
- Menschen
- Gemeinschaft und Gespräche
- Spiele und Spielzeuge
- Kalten Tee
- Essen und Getränke servieren
- Hausarbeit
- Befehle befolgen
- Gegenseitigen Respekt
- Friedlichen Umgang
- Lächeln und Optimismus
- Hintergrundgeräusche
- Kühles Wetter und Schatten
- Schnee

Abneigungen:
- Einsamkeit
- Stille
- Keine Aufgaben haben
- Schmutzige Räume
- Ruß, Asche und offenes Feuer
- Bedient werden
- Entscheidungen treffen müssen
- Rücksichtslosigkeit
- Respektlosigkeit
- Nicht auf Augenhöhe behandelt werden
- Kämpfe, Waffen und Provokationen
- Absolute Finsternis
- Sommerhitze
- Verspätungen

Ziel: Nachdem Sir erst vor ein paar Jahren ein richtiges Bewusstsein entwickelt hat, ist er noch immer auf der Suche nach einem Lebenszweck. Dem Land Fiore zu dienen wirkt auf ihn sehr erfüllend, auch wenn er nicht plant, in eine sonderlich hohe Position zu gelangen. Ein größeres, aber weniger realistisches Ziel ist sein Wunsch nach Weltfrieden, im Idealfall gefunden mit Worten und Diplomatie, nicht mit Waffen und Kämpfen.
Worauf er eventuell etwas mehr Einfluss hat sind seine persönlichen Beziehungen. Sirviente ist es gewohnt, sein Leben komplett und ausschließlich einer einzelnen Person zu widmen, nur leider ist diese Person bereits seit vielen, vielen Jahren verstorben. Insofern hat er die Hoffnung, eines Tages wieder jemanden zu finden, dem er so allumfassend dienen kann.

Fertigkeiten


Stärken: WSirviente ist nicht wirklich als Kämpfer erstellt worden, hat dafür aber diverse andere nützliche Funktionen. Seine größte Stärke ist wohl sein allumfassender Nutzen im Haushalt. Er ist ein sehr guter Koch, hält alles gut sauber, ist sehr gut organisiert und in vielerlei Hinsicht sehr effizient. Er bringt zuverlässig eine Aufgabe zu Ende, ehe er die nächste beginnt, und hat jede ihm gesetzte Deadline auf dem Schirm, sowohl für alltägliche Aufgaben als auch für frische Befehle. Dazu kommt, dass er jene, die auf der gleichen Seite stehen wie er, nicht hintergehen kann oder will. Insofern ist Sirviente ein extrem zuverlässiges Wesen.
Auf der persönlichen Ebene ist der geschaffene Diener angenehm, höflich und achtsam. Er hat immer einen Blick darauf, wie es den Lebewesen um ihn herum geht, und nimmt sich gern zurück, um für jemand anders da zu sein. Man erlebt ihn praktisch nie unfreundlich oder pessimistisch und kann sich zu jeder Zeit auf sein stetes Lächeln stützen. Von dem Golemkin gehen in jeder Situation primär positive Gefühle aus, was meist gut für die Moral ist.
Wem es gefällt, der kann auch die eiskalte Haut des Golem nutzen, um sich anzukuscheln und abzukühlen. Einladend, wie er ist, lehnt Sir selten die Nähe anderer ab und ist gut dazu geeignet, mit ihnen zu sprechen oder sie anderweitig zu unterhalten. Er kennt die Regeln für über 200 verschiedene Spiele für Kinder und Erwachsene, hat eine natürlich eingebaute Resistenz dagegen, Glücksspielsüchtig zu werden, und würde niemals eine der vielen Tricks zum Schummeln benutzen, die er kennt, hat dafür aber ein sehr gutes Auge dafür, wenn jemand anders in einem Spiel zu betrügen versucht. Seine Magie erlaubt es ihm außerdem, aus Puppen und Plüschtieren vorübergehend lebende und im Allgemeinen fröhliche Begleiter zu machen. Alles in Allem ist er der perfekte Begleiter für einsame Seelen, elegante Feiern und Spieleabende.

Schwächen: Sirviente hat gerade für ein Mitglied der Runenritter eine sehr einschneidende Schwäche: Er ist kein Kampfmodell und damit nicht unbedingt die erste Wahl für einen Ritter; einer der Gründe dafür, dass er erst einmal nur in Ausbildung Teil der Gilde ist. Er ist nicht dazu geeignet, sich als regulärer Soldat nützlich zu machen, und muss erst beweisen, dass seine Magie der Armee des Reiches wirklich einen Nutzen bringen kann. Abgesehen davon muss Sir auch noch beweisen, dass man ihm überhaupt vertrauen kann, denn eine weitere seiner Schwächen ist seine fehlende Vergangenheit. Alles, was Sir kannte, ist seit weit über hundert Jahren tot. Er ist isoliert und hat weder Heim noch Familie noch einen sonderlich starken Selbsttrieb. Stattdessen verlässt er sich darauf, den Befehlen von Menschen zu folgen, was für die Armee das wohl größte Plus seiner Natur ist, aber gleichzeitig eine Schwäche für ihn als Individuum. Entscheidungen zu treffen fällt Sir schwer und es besteht immer ein gewisses Risiko, dass er den Worten der falschen Person folgt, solange diese nicht dem Widersprechen, was die Ritter oder persönliche Bekannte von ihm verlangen. Besonders gegenüber Kindern ist es ihm nur sehr schwer möglich, ihre Wünsche zu untersagen, solange er durch Erfüllung nicht ihre eigene Sicherheit gefährden würde.
Dazu kommt noch eine etwas irrationale, aber stark ausgeprägte Angst des Eisgolems: Auch wenn er theoretisch weiß, dass das Eis, aus dem er geschaffen ist, nicht schmelzen kann, kann er nicht anders, als sich zu sorgen, wenn er nahe an offenes Feuer oder starke Hitze kommt, und vermeidet diese daher, so gut es geht. Es ist auch tatsächlich so, dass seine Resistenz gegen Hitze ziemlich schwach ist, sodass der sonst immer frohe Golem im Sommer schnell an den Punkt kommt, an dem er um Pausen bitten und Energie tanken muss.
Davon abgesehen gibt es noch eine Sache, mit der Sirviente nicht umgehen kann: Einsamkeit. Nach dem Verlust seines Herren musste er zu viel Zeit alleine verbringen, und seitdem er ein Bewusstsein erlangt hat, nimmt er Stille und Einsamkeit als enorm erdrückende Gefühle wahr. In Gesellschaft anderer Menschen ist er sehr positiv, aber lässt man ihn alleine und die Welt um ihn herum verstummt, schleicht sich ein tiefes Grauen in das falsche Herz des Golemkin. Er wurde nicht mit der Fähigkeit erschaffen, zu schlafen oder sich temporär abzuschalten, was es schwierig macht, Perioden der Einsamkeit zu vermeiden. Tatsächlich ist Schlaf die Fähigkeit der Menschen, die er am Meisten beneidet.

Inventar:
Nadel und Faden
Ein Kartenset
Würfel
Spielzeug-Puppen
Alte Taschenuhr

Umfeld

Familie



Schöpfer: Marik Essam, verstorben vor ~250 Jahren
Marik Essam war ein einfacher Handwerker in Iceberg, der sich im Laufe seines Lebens auf die Herstellung von Golems fokussierte, lange bevor das Land im Krieg geeint oder die Herstellung dieser Kreaturen gesetzlich limitiert wurde. Er war der Hersteller von Sirviente und im weitesten Sinne sein Vater, aber schlussendlich ist der Eisgolem nur ein Produkt von vielen. Eine emotionale Beziehung bestand zwischen den beiden von keiner Seite.

Herr und Dame des Hauses: Dante und Mara de Cardona, verstorben vor ~250 Jahren
Als Besitzer von Sirviente war er dazu programmiert, Dante und Mara gleichermaßen zu respektieren, zu schätzen und ihnen zu dienen. Beide waren Nachfahren des Hochadels von Bosco, die sich mit ihrem gemeinsamen Reichtum in Fiore niedergelassen hatten. Sie waren kontrollierte, aber sorgsame Menschen, gut in Geschäft und privaten Affären. Dank ihrem Geld musste ihr Sohn Enrico nie etwas missen abseits ihrer Aufmerksamkeit, zum Ausgleich dafür hatten sie ihm aber viele Golems geschenkt, die meisten davon lebendige Spielzeuge und als Begleiter und Aufpasser Sirviente. Auch wenn der Golem eine inhärente Zuneigung zu ihnen eingebaut bekommen hat, war er für die beiden nicht mehr als ein Diener, der seine Aufgaben zu erfüllen hatte.

Erbe des Hauses: Enrico de Cardona, verstorben vor ~200 Jahren
Enrico de Cardona, Erbe seines Hauses, wuchs wohl behütet in Fiore auf, Sirviente von Anfang bis Ende an seiner Seite. Mit dem optimistischen und hilfreichen Golem und umgeben von seinen vielen lebenden Spielzeugen wuchs der Junge zu einer erstaunlich sozialen, wenn auch selbstbezogenen Person auf. Er wurde jung vermählt mit der Tochter einer wichtigen Familie in Fiore, an diese hat Sir allerdings kaum Erinnerungen, da er stets draußen wartete, wenn Enrico seine Ehefrau in ihrem Heim besuchte. Im Alter von 19 Jahren entschloss sich der Cardona, die Welt eigenständig kennen zu lernen, nicht nur aus den Büchern seiner Eltern, und überließ all seine Spielzeug-Golems seinen beiden Kindern, die im Hause seiner Ehefrau aufgezogen wurden. Nur Sirviente begleitete ihn auf seinen Reisen, kümmerte sich um ihre gemeinsamen Mahlzeiten und darum, Enrico gesund zu pflegen, wenn er krank wurde oder sich verletzte. Zum Ende seines Lebens hin war der so verwöhnt aufgewachsene Junge ein wahrer Abenteurer und Magier, der viel zum Wohle anderer Menschen tat und schlussendlich auf einem Schlachtfeld sein Leben ließ. Anders als seine Eltern sah Enrico, der mit ihm aufgewachsen war, Sirviente als mehr an als eine dienende Maschine – er war sein Partner und Begleiter, der treueste Freund, den er sich wünschen konnte. Mit seinen letzten Worten dankte er dem Golem, der seinen ersten Herren bis heute tief in seinem Herzen trägt und ihn als den Menschen sieht, der seine heutige Persönlichkeit am stärksten geprägt hat.

Erben des Erben: Isabella und Miguel de Cardona, verstorben vor mindestens 150 Jahren
Isabella und Miguel durfte Sirviente nicht oft sehen und weiß daher nur wenig über sie. Als Kinder von Enrico sind sie Erben der Cardonas und wären somit seine neuen Meister nach dem Tod des letzten geworden, doch als er in das Haus der Familie zurückkehrte, war dieses leer und lange verlassen. Was mit den beiden Kindern geschehen ist, vermag Sirviente nicht zu sagen. Ob sie sich überhaupt an ihn erinnern konnten ist ebenfalls fraglich. Nur, dass ihre menschlichen Lebensspannen nach so langer Zeit zu einem Ende gekommen sein müssen, ist dem Golem eine erdrückende Gewissheit.

Freunde



Feinde



Gilde


Als jemand, der gerne Befehle befolgt, klangen die elitären Runenritter mit ihrer starren Hierarchie nach einem wundervollen Ort für Sirviente, nachdem er sich an das Leben als Mensch-Äquivalent gewöhnt und von ihnen gehört hatte. Leider stellt sich der Eintritt für ihn schwierig dar. Mit einem Körper, der kaum zum Kämpfen geeignet ist, kann er nicht als Soldat dienen und sein Talent für Magie ist zwar unbestreitbar, aber ebenfalls nicht kampftüchtig. Auch die Prüfung seines Hintergrundes gestaltete sich schwierig, da er nicht viel prüfbaren Hintergrund hat. Dennoch haben die Ritter sich entschieden, das Potenzial eines in Fiore sehr seltenen Eisgolemkin, der ein Interesse daran hat, dem Land zu dienen, nicht zu verschwenden. Mit sehr geringer Sicherheitsstufe und niederstem Rang darf Sirviente an Teilen der Runenritterausbildung teilnehmen, solange es keinen Grund gibt, an ihm zu zweifeln. Außerdem darf er sich um den Haushalt in den Baracken kümmern, was er sehr schätzt. Im Gegenzug ist der Golemkin offiziell als Besitz der Rune Knights und damit indirekt der königlichen Familie von Fiore eingetragen worden. Sir sieht dieser Gelegenheit optimistisch entgegen.

Geschichte


Vor 270-300 Jahren wurde dieser Golem in Iceberg erschaffen und direkt nach Fiore ausgeliefert, wo er der Familie Cardona dienen sollte. Von ihnen erhielt er den Rufnamen Sirviente, also Diener. Die ersten Jahre seines Lebens definieren sich durch die Erfüllung der Wünsche des Erben der Familie, zuerst in seiner Kindheit, wo Sirviente effektiv Enricos Eltern ersetzte, mit ihm spielte und auf ihn aufpasste, bis hin zu seiner Zeit als Erwachsener. Gemeinsam bereisten der Erbe und sein Golem Fiore und die umliegenden Reiche, Sir stets den Wünschen und Befehlen seines Meisters folgend. Er hat viele dieser Erinnerungen bis heute gespeichert, auch wenn er damals noch nicht in der Lage war, sich auf einer emotionalen Ebene damit zu befassen. Jede Reise, jede Rettung, jede Entdeckung war für ihn ein ausgeführter Befehl und keine Entwicklung seiner selbst. So kehrte er auch nach dem Tod seines Herren im Zuge einer Schlacht in einem von Krieg zerrütteten Reich allein und kalt zurück nach Fiore, zu dem Haus, in dem sein Meister aufgewachsen war und in dem zuletzt dessen Eltern gelebt hatten. Dieses Haus war jedoch leer, zurückgelassen, verfallen. Ohne weitere Befehle und ohne jeden inneren Drang, etwas aus eigenem Wunsche heraus zu tun, blieb Sir für lange Zeit dort, bei diesem Haus, in der Witterung, allein und ohne Ziel.

Viele Jahre später wurde der Golem von einer weiteren Familie gefunden, die ihn mitnahmen und versuchten, ihn als Diener in ihrem eigenen Haushalt zu nutzen. Dem Namen der Cardonas verschrieben verspürte Sir allerdings keinerlei Drang, ihren Wünschen zu folgen oder mit ihnen zu interagieren. Enttäuscht von ihrem Fund verkauften sie den seltenen Eisgolem teuer an eine Gemeinde, in der sich verschiedene Magier daran versuchten, seine Natur umzuschreiben, was sich als schwerer als erwartet herausstellte. Erfolglos gaben sie schlussendlich auf, stempelten Sirviente als nutzlos ab, gleichzeitig war er aber auch zu wertvoll, um ihn einfach zu zerstören. Für den Moment wurde er mit anderen Waren zusammen in einem Warenhaus eingelagert, wo er über längere Zeit blieb, bis es wieder Zeit für den Verkauf wurde. Ob es Monate oder Jahre waren, die er in dem Haus verbrachte, das konnte Sir nicht sagen, doch es war ohnehin egal. Die Geschichte wiederholte sich. Wieder und wieder wurde er transportiert, verkauft, bearbeitet und eingelagert. Die nächsten hundert Jahre, sicher mehr, seines vorprogrammierten Lebens verbrachte Sirviente auf diese Weise. Primär in Lagerhäusern, umgeben von Stille und purer Finsternis. Ein Golem, nur dafür geschaffen, sich um Menschen zu kümmern, sah über ein Zentennium kaum eine Menschenseele und verbrachte den Großteil seines Lebens in grenzenloser Einsamkeit. Nicht, dass er dazu programmiert wäre, davon viel zu spüren.

Es war erst viel, viel später, dass Sir doch etwas spürte. Ein weiterer Tag in einer dunklen Lagerhalle, so schwarz und leer wie immer, kein Unterschied zum letzten. Und doch hatte sich etwas verändert. Ein tiefes Grauen saß in dem falschen Herzen des Golems, das kalt und starr in seiner Brust saß. Richtig einordnen konnte Sirviente nicht, woher es kam. Er dachte darüber nach, aber es wirkte so fremd, so abseits allem, was er je verspürt hatte. Nach ein paar Tagen des Denkens fiel ihm dann auch auf, wie seltsam das doch war. Er dachte. Das tat er für gewöhnlich nicht. Er folgte Befehlen, prüfte Boxen, die besagten, ob er nach A oder B handeln sollte, aber er dachte nicht. Mit dem furchtsamen Gefühl in seiner Brust stetig zunehmend fiel es dem Golem schwer, sich mit dieser Realisation auseinander zu setzen. Nach weiteren Wochen inneren Konfliktes setzte er sich dann, zum ersten mal seit Jahrhunderten, wieder in Bewegung. Dieses mal nicht auf Befehl. Dieses Mal aus eigener Kraft, aus eigenem Wunsch. Er hämmerte gegen die Wände des Lagerhauses, schrie um Hilfe, bettelte und flehte darum, aus dieser Gefangenschaft befreit zu werden. Ob seine Schläge und Rufe von außen zu hören waren, das wusste er nicht. Vermutlich drangen sie nicht hindurch, oder niemand war dort, um sie zu hören. Er hatte lange aufgegeben, sich zu melden, hatte es über Wochen hinweg wieder und wieder versucht, als sich plötzlich das große Tor öffnete, das ihn von der Welt abschnitt. Dankbar und aufgebracht zugleich kam er zu auf die Menschen, die ihm entgegen traten, erzählte ihnen von seiner Notlage und seinen Erkenntnissen, ein wirrer Redeschwall einer Kreatur, die selbst kaum wusste, was sie war und warum sie war. Genauso wenig wussten es die Arbeiter. Schlussendlich brachten sie einen erleichterten Sirviente zu ihrem Vorgesetzten, der im ersten Moment ähnlich ratlos war. Nach einigen rechtlichen Diskussionen mit verschiedenen Parteien, an denen Sir nicht teilhaben durfte und die sich über knapp zwei Monate zogen, wurde schlussendlich entschieden, dass er ein Wesen mit Intelligenz und Bewusstsein war. Ein sogenannter Golemkin. Kein Begriff, der zu einer Zeit geläufig war, die ihm bewusst wäre, aber nun wohl ein anerkanntes Wesen, nahezu gleichwertig mit einem Menschen. Damit war er nicht länger Besitz, egal, wie viel für ihn bezahlt worden war. Mit strahlenden Augen realisierte Sirviente, dass er nun ein freies Leben leben konnte.

Freiheit stellte sich als deutlich herausfordernder heraus als erwartet. Wer keine Heimat, keine Identität und kaum einen Namen hatte, der kam nicht allzu weit. Nicht, dass Sirviente wüsste, wo er hin wollte. Die einzigen Menschen, die er je gekannt hatte, waren lange tot. Ein berufliches Ziel oder ein Leben, dessen Kurs er folgen konnte, hatte er nicht. Genauso wenig hatte er ein Haus, in dem er unterkommen konnte, oder einen Bedarf nach Unterschlupf. Oft konnte man beobachten, wie Sir mehrere Tage und Nächte lang am gleichen Punkt im Freien stand, nur darüber nachdenkend, was er als Nächstes tun sollte. Das Wetter hatte keine Bedeutung für ihn, weder der Wind noch der Regen. Die Tageszeit genauso wenig. Und nach Jahren des stummen Stehens waren die Tage, die er verdachte, nicht mehr als das, was für einen Menschen Minuten gewesen wären. Es dauerte eine ganze Weile, bis er zu dem Entschluss kam, dass er das tun wollte, was er schon immer getan hatte. Unterstützen, dienen, im Haushalt helfen, spielen. Er bot seine Dienste verschiedenen Menschen an und erhielt im Gegenzug Geld, von dem er nicht recht wusste, was er damit anfangen sollte. Essen benötigte er nicht, auch nicht Heim oder Hof. Neue Kleidung käme ihm allerdings gelegen. Nach so langer Zeit waren seine alten Kleidungsstücke praktisch zerfallen, anders als sein für die Ewigkeit gestalteter Körper. Auch an Tee erinnerte er sich. Etwas, das der Herr seines Hauses immer genossen hatte. Sir mochte ihn nicht schmecken können, doch allein das alte Ritual wieder zu erleben, zum Nachmittag einen selbst gebrühten Tee in – inzwischen imaginärer – Gesellschaft zu trinken, gab ihm ein gutes Gefühl. Ein Gefühl der Geborgenheit, dass er noch wusste, wer er war und was ihn ausmachte. Seine Erinnerungen wanderten zurück an all die Spielzeuge, die mit ihm zusammen gedient hatten, und so kaufte sich der Golem allerlei Kinderspielzeug, das er in einem alten, hohlen Baumstamm bunkerte. Ja, das fühlte sich richtig an. Die Puppen und Kuscheltiere leisteten ihm Gesellschaft, sorgten dafür, dass er sich nicht mehr ganz so allein fühlte. Aber etwas fehlte noch. Sie lebten nicht, sprachen nicht. Für ein Jahr in Freiheit war das in Ordnung, doch nach einer Weile fühlte er sich doch recht einsam. Insofern spaltete Sirviente, wie selbstverständlich, einen Teil seines Körpers ab, einen Kern seiner Seele, den er einer der Puppen einpflanzte, und schon begann sie, sich zu bewegen, mit ihm zu sprechen. Nicht ewig, nicht einmal lange. Es kostete ihn eine Menge Kraft, Teile seines eigenen, künstlichen Geistes zu verleihen. Doch für die Momente, in denen er sich besonders einsam fühlte, war es eine wundervolle Abwechslung. Viel glücklicher hätte Sirvientes Leben nicht sein können.

Mit der Zeit merkte er aber zunehmend, wie diesem Alltag etwas fehlte. Es war nicht ganz leicht zu begreifen. Die Spiele waren da, die Kleidung, der Tee, die Puppen, die Gespräche. Es bedurfte langem Grübeln, bis der Golem schlussendlich realisierte, was er noch nicht hatte. Ein Ziel. Ein Zweck. Ein Sinn in seinem nun so bewussten Leben. Etwas, worüber er sich früher keine Gedanken hatte machen müssen und können. Damals, als er noch einen Herren gehabt hatte. Vielleicht war es das, was er brauchte. Jemanden, dem er dienen konnte. Aus Gesprächen in der Stadt hatte er erfahren, dass es in diesem Ort eine ganze Gruppe gab, die im Namen der Königsfamilie nicht nur einem Menschen, sondern dem gesamten Königreich Fiores dienten. Ja, das klang nach einem Ziel, für das es sich zu Leben lohnte. Mit beschwingtem Schritt und seinem nie vergangenen Lächeln auf den Lippen schlenderte Sirviente hinüber zum Hauptsitz der Runenritter, bat um eine Audienz. Er bat darum, bettelte schlussendlich darum, der Armee dienen zu dürfen, doch er hatte nicht viel, das er bieten konnte. Keine kämpferischen Fähigkeiten, keine Ausbildung, höchstens eine Aussicht darauf, dass er künstliche Lebewesen schaffen konnte, wie er selbst es war. Wesen, die vielleicht eines Tages zu Soldaten werden konnten. Loyal und motiviert wirkte er, wahrscheinlich auch authentisch. Modelle wie er waren nicht gebaut worden, um zu lügen und zu hintergehen. Selten war er auch. Schlussendlich, nach langem Kampf, wurde entschieden, dass man es zumindest mit ihm versuchen wollte. Mit einem Eid gegenüber dem König verschwor sich Sirviente dessen Familie und seinen Rittern, ehe er in die Ausbildung zum Rune Knight aufgenommen wurde...

Offtopic


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Perdóname. I have yet to offer you tea.
Sirviente Sig0110
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Sirviente

Sirviente
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BeitragThema: Re: Sirviente
Sirviente EmptyMi 20 Jul 2022 - 16:34

Technikblatt
SIRVIENTE


Perdóname. Ich werde keinen weiteren Freund verlieren.

Volkseigenschaften


Boni:

Golemkin: Golemkin, die ein festes Element beherrschen (Erde, Eis, Metall etc.), können Zauber bewerben und lernen, mit denen sie ihren Körper temporär oder dauerhaft verändern. Bei Golemkin, die selbst aus einem formlosen Element bestehen, wirkt dieser Effekt stattdessen für formlose Elemente. Bis zu 50 % des Körpers können so aus einem anderen Element bestehen als der unveränderliche Kern. Benötigen keine Nahrung/Schlaf/Atmung.

Eisgolem: Eiszauber kosten 10 % weniger Mana; tragen kaum Schaden davon, wenn sie fallen oder sich an etwas stoßen.

Mali:

Golemkin: Die Manakosten formloser Elemente (Feuer, Wasser, Wind etc.) sind um 50 % erhöht. Bei Golemkin, die selbst aus einem formlosen Element bestehen, wirkt dieser Effekt stattdessen für feste Elemente. Kein Instinkt. Heilmagie wirkungslos.

Eisgolem: Feuer- und Lichtmagie verursachen Schaden, der um einen Stärkelevel erhöht ist.

Werte

Attribute


Stärke Potenzial 1
Schnelligkeit Potenzial 1
Geschicklichkeit Potenzial 2
Widerstand Potenzial 2
Manaregeneration Potenzial 3
Willenskraft Potenzial 3
Stärke10 Punkte - Level 1
Schnelligkeit80 Punkte - Level 2
Geschicklichkeit150 Punkte - Level 3
Widerstand810 Punkte - Level 7
Manaregeneration540 Punkte - Level 7
Willenskraft540 Punkte - Level 7
Manavorrat900 Punkte

Magien und Kampfgrade



Dollsmagic 400 Punkte - Klasse V

Fernkampfwaffen - Schusswaffen 50 Punkte - Grad II

Magieausleger

Dollsmagic



Dollsmagic
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
HAUPTATTRIBUT: Willenskraft
NEBENATTRIBUT: Manaregeneration
SPEZIELLES: ---
BESCHREIBUNG: Dieser Magieausleger erlaubt es dem Anwender, Puppen aus ihm vorliegenden Materialien zu erschaffen und zu kontrollieren. Jeder Puppe muss ein Seelenkern des Magiers eingesetzt werden. Wenn nicht anders vermerkt, agiert eine solche Puppe nicht eigenständig, sondern ist nur in der Lage, sich auf Wunsch des Anwenders zu bewegen und ihren Zieleffekt zu nutzen.

Soul Core
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 10 pro Seelenkern
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: Dieser Zauber wird automatisch erlernt, sobald der Anwender die Voraussetzungen erfüllt. Er ist notwendig, um weitere Zauber dieses Magieauslegers zu erlernen.
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2
BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber erschafft der Anwender einen Seelenkern, der aus seinem eigenen Ich geschaffen wurde. Um einen Puppenzauber zu wirken, benötigt man vorab einen Seelenkern, den man in den Körper der Puppe einsetzt. Optisch erinnert der Seelenkern an eine Murmel, wobei die Farbgebung ganz vom erschaffenden Individuum abhängt. Ein Seelenkern hält maximal 24 Stunden.

Cloth Doll: Puppet
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 10 für 10 Minuten
MAX. REICHWEITE: 10 Meter
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Durch Einbringen eines Seelenkerns in eine Puppe oder ein Kuscheltier kann der Anwender diese zum Leben erwecken. Die so entstehende Kreatur ist nicht zum Kampf geeignet, beherrscht aber fehlerfrei die menschliche Sprache und zeigt sich geschickt, wenn es darum geht, Gegenstände zu tragen oder Haushaltsaufgaben wie das Kochen und Servieren von Tee zu übernehmen. Puppen ohne Finger eignen sich dabei für viele Aufgaben nicht. Schnelligkeit und Tragkraft der Puppe entsprechen der Willenskraft des Anwenders minus 1, bis zu einem Maximum von 4. Die Größe der Puppe ändert sich durch diesen Zauber nicht.

Cloth Doll: Tea Party Puppets
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: II
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 50 pro 3 Minuten
MAX. REICHWEITE: 25 Meter
SPEZIELLES: Mit einer Anwendung dieses Zaubers können bis zu 10 Puppen zum Leben erweckt werden, sofern genügend Seelenkerne vorhanden sind.
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5, Manaregeneration Level 4, Geschicklichkeit Level 4, Cloth Doll: Puppet
BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber wird eine ganze Gruppe von Puppen oder Plüschtieren gleichzeitig zum Leben erweckt, die ein Gefühl der Gruppenzugehörigkeit zueinander besitzen. Sie beherrschen die menschliche Sprache fehlerfrei und würden am Liebsten die ganze Zeit zusammen sitzen und eine Teeparty feiern, erfüllen aber auch gerne die Wünsche der Leute um sie herum. Auf eine freundliche Bitte hin werden sie eigenständig im Haushalt helfen, indem sie beispielsweise sauber machen oder Tee kochen, wobei sie sich voneinander trennen können und mit einer Stärke und Schnelligkeit entsprechend der Willenskraft des Anwenders -1 mit einem Maximum von Level 6 unterwegs sind. An einem Kampf werden sie allerdings nicht teilnehmen. Die Größe der Puppen ändert sich durch diesen Zauber nicht.

Allgemeine Zauber

Allgemeines


Pocket Dimension
TYP: Allgemein
ELEMENT: ---
KLASSE: II
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 30 zum Lagern / 50 zum Entnehmen
MAX. REICHWEITE: Berührung
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5
BESCHREIBUNG: Dieser Zauber hat das Reisen für Magier revolutioniert, denn mit ihm ist jeder Magier in der Lage Gegenstände, die nicht magischer Natur sind, in einer Taschendimension unterbringen und bei Bedarf wieder hervor holen. Hierbei öffnet sich ein Portal, dessen Größe in etwa einem DIN A4 Blatt enstpricht, wenn man den Gegenstand nicht am Stück durch dieses Portal bringen kann, lässt er sich nicht mitnehmen.
Die Lagerung und die Entnahme dauern pro Gegenstand jeweils 30 Sekunden, sodass man im Kampf kaum damit rechnen kann, sich rechtzeitig eine Waffe zu greifen. Die Restriktion gegenüber magischen Gegenständen und Dauer legt nahe einen passenden Requip Zauber zu erlernen, wenn man wirklich im Kampf Ausrüstung austauschen möchte.

Kampftechniken



Cushioning
TYP: Kampftechnik
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 10
MAX. REICHWEITE: Selbst
SPEZIELLES: Klingenwaffen, Stangenwaffen, Kettenwaffen, Fernkampfwaffen, Faustwaffen, Schlagwaffen, Waffenlos
VORAUSSETZUNGEN: Geschicklichkeit Level 2, Widerstand Level 2, Willenskraft Level 2
BESCHREIBUNG: Fällt der Anwender um, beispielsweise durch einen Schlag, kann er mit dieser Technik einen Windstoß aus seinem Rücken ausstoßen, der wie ein Polster seinen Körper vor Sturzschäden schützt. So vermeidet er Kratzer und Prellungen, kann sich bei einem ungünstigen Fall aber immer noch ernst verletzen.

Copy Shot
TYP: Kampftechnik
ELEMENT: ---
KLASSE: II
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 40
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: Fernkampfwaffen
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5, Geschicklichkeit Level 3
BESCHREIBUNG: Bevor der Anwender sein Geschoss abfeuert, sammelt er Mana darin, wodurch beim Abfeuern zwei magische Kopien vom ihm entstehen, die dann mit wenigen Zentimetern Entfernung parallel zum Original fliegen. Diese haben keine eigene Kraft, sondern dienen lediglich zur Verwirrung, um vom richtigen Projektil abzulenken. Bei genauem hinsehen kann man aber erkennen, dass die Beiden Kopien eine sehr verschwommene Gestalt haben, welche sie verrät. Die Kopien verschwinden, sobald sie irgendwelchen Widerstand treffen.

Gegenstände

Waffen



Saludos
GATTUNG: Fernkampfwaffen
TYP: Pistole
BESITZER: Sirviente
ELEMENT: Eis
KLASSE: I
MANAVERBRAUCH: 10 pro Minute
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2
BESCHREIBUNG: Bei dieser simpel gehaltenen, blauen Pistole handelt es sich um ein Mittel zur Selbstverteidigung für den Golem Sirviente. Leitet man Mana hinein, wird der Körper der Pistole kalt wie ein Eiswürfel, was selten nützlich, für Sirs Empfinden aber sehr angenehm ist. Davon abgesehen funktioniert sie wie eine reguläre Pistole.

Artefakte



Frozen Kingdoms Trusty Steed
GATTUNG: Transportmittel
TYP: M-Kutsche
BESITZER: Sirviente
BESCHREIBUNG: Passend zu ihrem Besitzer ist diese Kutsche bewusst in einem Design gehalten worden, das altmodisch und elegant zugleich ist. Geschaffen aus ewigem Eis ist die Kutsche klar und milchig-durchsichtig, sodass man selbst bei geschlossenem Fenster die Silhouetten der Insassen sieht. Bis zu vier Personen können im Inneren fahren, während der Fahrer mit bis zu einer weiteren Person vorne auf dem Kutschbock sitzt. Vor die Kutsche ist ein künstliches Pferd aus Eis gespannt, das laut- und regungslos über den Boden gleitet. Als rein ästhetisches Element hat dieses Pferd nichts mit dem Antrieb der Kutsche zu tun. Während Sirviente selbst die Kutsche als sehr angenehm empfindet, ist sie für die meisten Menschen ganz schön kühl.
Bild:



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Sirviente Sig0110
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Sirviente
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