Ortsname: Alcea Town Art: Stadt Spezielles: --- Beschreibung: Im Herzen des Südens zwischen weiten Feldern und einigen kleinen Siedlungen findet man in Alcea Town eine der wenigen Kleinstädte, die sich hier durchsetzen konnten. Als Knotenpunkt des Tourismus glänzt die Stadt nicht nur durch unglaublich berühmte landwirtschaftliche Erzeugnisse wie die Alcea-Milch oder das begehrte Fleisch der hier ansässigen Rinder, sondern auch durch weite Tulpenfelder und einem fließenden Übergang zu einigen atemberaubenden Wasserfällen.
Change Log: ---
"Reden." | "Denken." | "Magie!"
Main Theme | Battle Theme
Autor
Nachricht
Aska Dämonentöterin
Anmeldedatum : 01.08.20 Anzahl der Beiträge : 2742 Ort : Crocus Town
Mit einem klaren Ziel vor Augen marschierte die junge Heldin, deren Rufname Dämonentöterin war, gen Stadtende. Sie fürchtete die Wesen der Unterwelt nicht, sie wusste mit ihnen umzugehen und war festentschlossen, sie in jene Welt zurück zu verbannen, ehe sie auch nur einen Schritt an ihr vorbeigekommen waren. Der kurze Blickkontakt mit der grünhaarigen Person war für Aska nicht weiter von Bedeutung. Sie konnte ja nicht ahnen, dass es sich um eine interessante Begegnung handeln würde. Eine Magierin, welche bereits mit zwei ihrer engsten Vertrauten zusammengearbeitet und einer davon sogar eine Zuflucht geboten hatte. Die Blonde aber dachte sich natürlich nichts, sie hatte in diesem Moment anderes im Kopf, als das Gesicht einer Fremden. Erst als sie die Schritte hörte, welche sie verfolgten, seufzte sie innerlich bereits ein wenig genervt auf. Was kam nun? Wie ist die Lage an der Front? Braucht Ihr Unterstützung? Ich werde Euch begleiten? Aska kannte das schon und sie hatte kein Interesse daran. Aufträge dieses Ranges erledigte sie nur Seite an Seite mit den Kameraden, deren Stärke sie einschätzen konnte. Alle anderen waren wie ein Klotz am Bein und sie konnte deren Sicherheit nicht gewährleisten. Und natürlich. Die Fremde sprach Aska namentlich an. Die Heldin aber marschierte unbeirrt weiter. Sie konnte ihr Anliegen ja währenddessen mitteilen.
Ohne innezuhalten oder den Schritt auch nur zu verlangsamen, blickte Aska zu Ronya Artemis Alysida. Im ersten Moment bemerkte sie bereits, dass ihr der Name bekannt war. Aber woher? Doch vorerst blieb sie an einem anderen Detail hängen: Offizielle Diplomatin? Die Banditengilde Crimson Sphynx beschäftigte Diplomaten? Ulkig. Das beeindruckte Aska nicht weiter. Sie wusste ja nicht einmal, nach welchen Kriterien diese Gilde ihre Ränge und Titel vergab. Die Grünhaarige lächelte freundlich, blickte dabei jedoch in das ausdrucklose Gesicht der Blonden. „Und warum möchtest du ausgerechnet mich begleiten? Wo sind deine Kameraden?“, fragte Aska zwar monoton, konnte den scharfen Unterton in ihrer Stimme jedoch nicht gänzlich abschalten. Sie war keine Heldin, der man folgen wollte. Und darüber hinaus konnte die Ritterin es nicht leiden, wenn Fremde ihr nur aufgrund ihres Rufes und ihrer Bekanntheit folgten. Diese Frau hätte nicht den Hauch eines Interesses an ihr, wäre sie nicht im gesamten Königreich bekannt. „Ich möchte nicht unhöflich sein, aber du kennst weder mich noch kenne ich dich. Ist es nicht etwas gewagt, wenn wir uns ohne jede Basis nun zusammenschließen?“ Zugegeben, es lag wohl an der Gilde. Würde ein Mitglied von Fairy Tail vor ihr stehen, wäre Aska bereit zu verhandeln.
Die Rune Knight machte selten einen guten ersten Eindruck, man musste Aska kennenlernen, um sie schätzen zu lernen. Und sie musste vertrauen lernen, um ihre liebevollen Seiten zeigen zu können. Nicht eine Sekunde lang war Aska stehengeblieben, sondern hatte während des kurzen Austauschs das Marschtempo gehalten. Ronya Artemis Alysida. Sie hielt plötzlich doch inne. Jetzt wusste sie, wo sie diesen Namen schon einmal gehört hatte! Von Zahar.. Das war der Eis-Devilslayer? Aska sah der Fremden direkt in die giftgrünen Augen. Ein Hauch von Verwunderung lag in ihrem Ausdruck. Das war die Frau, bei welcher Zahar nun lebte? Und mehr noch, auch Cassius hatte schon einmal von ihr gesprochen. Sie hatten Seite an Seite bei den Ereignissen des Ashmound Royal Prisons gekämpft. Aska seufzte auf, schloss für einen kurzen Moment die Augen und änderte ihre Meinung schließlich: „Gut, meinetwegen. Gehen wir“ Aber sie wäre nicht sie selbst, wenn sie das nicht ohne weiteren Kommentar so stehen lassen könnte: „Ich hoffe du bist in der Lage, auf dich selbst aufzupassen“
Manavorrat:
Manavorrat (1900/2500) Manaregeneration Legendär: +200 Mana
Dämonentöterin…ein sehr bezeichnender Beiname, der vielen Kriminellen in Verbindung mit dem Namen der Rune Knight einen Schauer über den Rücken jagen würde. Ihre Taten waren nicht unbekannt und viele Leute wussten, wie außergewöhnlich Aska war. Daher war es auch kein Wunder, sie am heutigen Tag hier zu treffen. Und genau deswegen wollte Ronya die Chance nutzen. Nein, sie hatte nicht vor, ihr schöne Augen zu machen, sich an sie heranzuschleimen oder Ähnliches. Das war nicht ihr Ziel und auch nicht, was sie damit bezwecken wollte. Außerdem gab es wichtigeres, eine ganze Armee voller Untoter zum Beispiel. Das Marschtempo der Magierin war beachtlich, doch noch konnte Artemis mithalten. Ja, sie war sich bewusst, wie sie gerade eventuell wirkte, aber das war okay. Auch die abweisende Art verstand sie irgendwie, immerhin war die Situation angespannt und alle Anwesenden liefen gerade auf Hochtouren. Niemand sollte sich einen Fehler erlauben oder einfach nur tatenlos herumsitzen. Etwas überrascht legte die Grünhaarige schließlich ihren Kopf schief, während die beiden keinerlei Geschwindigkeit verloren. Schlussendlich wandte sich ihr Blick kurzzeitig gen Boden, traf dann aber mit einem erneuten Lächeln zurück auf die van der Velden. “Ich wollte die Person kennenlernen, über die Zahar so viel erzählt.” Offenbarte sie ihr schließlich. Der Name Aska war in all der Zeit, in der die kleine Echse bei ihr wohnte, nicht selten gefallen. Auch wenn Ronya sie nie direkt darauf ansprach, war es ziemlich ersichtlich gewesen, dass Zahar viel von ihr hielt. Und…das war es auch schon soweit. Na klar sprang eine gewisse Neugier mit, wie eine Heldin der Rune Knights agierte, doch das war für sie eher zweitrangig. “Meine Kameraden helfen den anderen Gilden bei ihren Vorbereitungen. Wir…sind ehrlich gesagt gerade etwas unterbesetzt.”
“Außerdem…” Ronyas Blick wandte sich nach vorne, als die beiden den Stadtrand schon langsam erblicken konnten. “...will ich sie so unversehrt wie möglich nach Hause bringen.” Man konnte die Ernsthaftigkeit und Überzeugung in ihrer Stimme hören, immerhin war die Grünhaarige der Typ Mensch, der sich lieber aufopferte und alles schulterte. “Unsere Basis?” Welche Basis sollte es denn sonst geben, außer… “Wir wollen unsere Heimat beschützen. Das genügt mir zumindest.” Erwiderte sie schließlich. Unabsichtlich und ohne es zu wissen meinte Ronya damit nicht nur Fiore an sich, sondern auch Süd-Fiore. Dass sie beide aus dieser Gegend stammen, war ihr aber nicht bewusst. Schließlich gab die Rune Knight allerdings nach und stimmte der Zusammenarbeit zu. Ein Fakt, der Artemis sehr freute. Zuversichtlich nickte sie Aska zu. “Das kann ich, keine Sorge.” Wäre ja gelacht, wenn sie dazu nicht in der Lage wäre! Das Letzte, was Ronya wollte, war als Ballast zu enden. Nein, sie würde alles in ihrer Macht stehende tun, um niemandem, ihr selbst eingeschlossen, im Weg zu stehen. Kaum waren die zwei am Stadtende angekommen hielt die Grünhaarige kurz inne und konzentrierte sich. Noch waren die Untoten nicht zu hören, was bedeutete, sie waren noch weit genug entfernt. “Ich nehme an, du musst keine weiteren Vorbereitungen treffen?”
Es war nicht so, dass Aska dieser Fremden grundsätzlich abgeneigt war, auch wenn es gerade den Anschein machte. Die Ritterin war von distanzierter Natur, wehrte Fremde vorerst ab und gab niemandem einen Vertrauensvorschuss. Sie erinnerte sich an den Namen Ronyas und konnte ihn Cassius und Zahar zuordnen. Und obwohl sie wusste, dass sie ihr gerade, was ihren Verlobten betraf, dankbar sein musste, so konnte Aska aus ihrer Haut nicht heraus. Nach außen hin blieb sie unberührt, doch innerlich spürte sie deutlich die Auswirkung, als der Name der Reptilia genannt wurde. Das war aufwühlender, als erwartet. Aska konnte Ronya nicht auf diese Aussage antworten. Ihr entfuhr lediglich ein undefinierbares: „Hm“ und sah sie Grünhaarige kurz an, ohne langsamer zu werden. Zahar sprach also über sie?
„Solltest du nicht bei ihnen bleiben, wenn sie unterbesetzt sind?“, fragte Aska neutral. Das sollte kein Infrage stellen von Ronyas Vorgehensweise sein, es wunderte die Ritterin lediglich. Wüsste sie nicht, dass ihre Kameraden sich im Notfall verteidigen könnten, dann würde sie sich nicht so weit von ihnen entfernen. „Das sind noble Ziele. Du willst sie also unversehrt nach Hause bringen, indem du das Heer aus der Unterwelt gar nicht erst zu ihnen durchlässt?“ Das war immerhin ein Plan. Aber da Aska ihn nun ausgesprochen hatte, konnte Ronya ja alles Mögliche behaupten. Bestimmt sagte sie nun 'Ja, das ist mein Plan'. Es war nicht einfach für Aska, ohne den Zwang zur Zusammenarbeit aufgrund eines Befehls mit einer fremden Person (und auch noch aus der Banditengilde) zusammenzuarbeiten. Da half auch der Schutz der Heimat, welcher als gemeinsame Basis deklariert wurde, nicht viel. Wenn das der anderen Devilslayerin ausreichte, war sie ja schnell zufrieden zustellen. „Immerhin stehen unsere Gilden diesbezüglich für das selbe Ziel“, murrte sie nur unbeeindruckt. Konnte man sicherlich nicht immer behaupten. Schon gar nicht in der Vergangenheit.
„Nein, keine Vorbereitungen mehr notwendig. Ich habe alles, was ich brauche“, bestätigte sie die Anfrage der Grünhaarigen und stellte aber natürlich keine Gegenfrage. Sie wollte mitkommen, also müsste sie sich auch Aska anpassen. Warten kam nicht in Frage. Innerlich seufzte die Ritterin jedoch auf. Was war nur ihr Problem? Diese Magierin war augenscheinlich freundlich und entschlossen. Warum also stieß Aska sie so ab? „Ich hoffe, Zahar hat in all ihren Erzählungen über mich auch erwähnt, dass ich über die Köpfe anderer hinweg entscheide und nicht nach deren Ideen frage. Oh, und dass ich anderen sage, was sie zu tun haben“, knurrte sie verärgert und beschleunigte ihre Schritte noch mehr. Konnte es sein, dass hier der Schuh drückte?
Manavorrat:
Manavorrat (2100/2500) Manaregeneration Legendär: +200 Mana
Ronya konnte diese Frage gut nachvollziehen, immerhin klang es im ersten Moment bestimmt ein wenig seltsam, wenn man sagte, man ließ seine Kameraden hinter sich, um mit jemand anderem loszuziehen. Das ließ einen vielleicht auf mangelndes Vertrauen schließen, doch in Ronyas Fall war es das Gegenteil. “Sie sind aufrichtige Magier, die sich behaupten können.” Fing sie schließlich an, zu erklären. “Aber wenn ich verhindern kann, dass sie überhaupt erst kämpfen müssen, dann mach ich das. Und nicht nur sie.” Die Grünhaarige dachte dabei nicht nur an ihre Kollegen von Crimson Sphynx. Momentan tummelten sich in Alcea viele verschiedene Magier aus allen möglichen Gilden herum, die ihr Land verteidigen wollten. Gegen eine ganze Armee zu bestehen war eine Mammutaufgabe, die viele Verletzungen und eventuelle Opfer mit sich bringen konnte. Also tat sie das Einzige, was sie in dieser Situation für richtig hielt. “Heute werden so viele Magier diese Gegend unversehrt verlassen, wie ich kann.” Ihre Augen wandten sich wieder kurz zu ihrer Begleitung, richtete ihren Blick dann aber wieder nach vorne. “Je weniger Opfer, desto besser.” Sie war sich nicht sicher, wie realistisch dieser Ansatz sein würde, doch versuchen tat sie es allemal. Das war ihre Pflicht als Magierin von Crimson Sphynx.
Anscheinend war Aska vollkommen vorbereitet und fertig. Ja, irgendwie wirkte sie auch so, als würde diese Dame nichts anbrennen lassen. Auch wenn Ronya sich immer noch nicht sicher war, ob die Dämonentöterin eine Abneigung gegen sie pflegte oder nicht, immerhin sollten sie somit zusammenarbeiten können. Und hey, ein gemeinsames Thema schienen die beiden Slayerinnen ja doch zu haben: Zahar. Etwas verwundert legte die Grünhaarige den Kopf schief, als Aska von all diesen eher negativen Aspekten sprach, als würde das Echsenmädchen nur Schlechtes von ihr erzählen. “Hmmm…nein, eigentlich gar nicht.” Antwortete sie schließlich und zog das Tempo ebenfalls an. Man, ihre Partnerin hatte einen echt zügigen Gang. Andererseits war das auch eine Sache, die sie von ihrer Mitbewohnerin mittlerweile gewohnt war. “Zahar hat immer nur Gutes erzählt. Ehrlich gesagt klang es immer so, als würde sie viel von dir halten.” Meinte sie schließlich mit einem Lächeln. “Du hast ihr wohl viel beigebracht. Als sie mal eines meiner Bücher angefasst hat, erzählte sie mir freudestrahlend, wie ihr eine gewisse Person Lesen beibrachte.” Wahrscheinlich hatte Ronya mehr positive Eindrücke aus erster Hand erfahren, als die meisten Fans der Runenritterin es jemals würden. Aber ja, das hatte ihren Eindruck von ihr definitiv beeinflusst. Die richtige Aska wirkte definitiv etwas stoischer und unnahbarer als das, was ihre Mitbewohnerin so erzählt hatte. Aber ob das einfach nur der erste Eindruck war? Das vermag sie nicht zu sagen.
Aska hörte aufmerksam zu, während diese Ronya ihre Beweggründe und Maxime erläuterte. Das klang alles überaus nobel, ihre Absichten waren die besten. Und doch konnte Aska nicht zustimmen, denn die Magier, die sich hier versammelt hatten, sowie das Heer der Runensoldaten hatten sich ja nur deswegen hier versammelt, weil sie kämpfen wollten. Weil sie für den Frieden und die Sicherheit ihrer Heimat ihre Waffen heben wollten. Aska würde diesen Personen nicht ihre freie Entscheidung untergraben. Zugegeben, auch sie reiste lieber allein, um möglichst wenig Verlust ertragen zu müssen.. doch sie wusste, dass diese Menschen kämpfen wollten und alles zerschlagen wollten, das an Aska vorbei kam. Es war nicht der Anspruch der Dämonentöterin, sie aus feindlichen Auseinandersetzungen herauszuhalten. Sie wollte nur nicht, dass sich jemand mit ihr ins Getümmel stürzte. „Sie wissen, warum sie hier sind. Und der Großteil will hier sein“, entgegnete Aska nur monoton, wie immer. Natürlich waren die Augen weiterhin geradeaus gerichtet.
Dann brach der angestaute Frust aus Aska heraus. Selbstverständlich waren stärkere Emotionen dabei Mangelware, aber immerhin konnte man den Ärger der Ritterin deutlich erkennen. Zahar hatte sie verletzt und mit ihren Worten schwer getroffen. Aska wollte ihnen den Wahrheitsgehalt nicht streitig machen, aber dennoch hatte sie sich ungerecht behandelt gefühlt. Doch Ronya beteuerte, dass Zahar ihr gegenüber so etwas nicht erwähnt hatte. Im Gegenteil, die Reptilia habe sich nur positiv über Aska geäußert? Erstmals neigte Aska leicht ihr Gesicht in die Richtung der Grünhaarigen und sah sie fragend an. Die Erinnerung an all die Abende in Askas Zimmer in den Fairy Hills, als Zahar und sie gemeinsam auf dem Bett saßen und so lange das Lesen übten, bis eine von ihnen eingeschlafen war.. Das war so viele Jahre her. Und doch entlockte die Erinnerung an diese Zeit Aska ein warmes Lächeln in die Leere. Doch nach einem kurzen Augenblick wich dieser herzliche Ausdruck wieder einem neutralen Gesicht. Die Augen wieder nach vorne gerichtet seufzte Aska leicht auf. „Wir waren für eine sehr lange Zeit unzertrennlich. Uns verband mehr, als eine Freundschaft. Aber ich denke, dass du das weißt. Du bist schließlich wie wir“, sprach sie ein wenig leiser, weniger verbissen und dafür zugänglicher. Zahar hatte ihr gesagt, dass Ronya der Eis-Devilslayer war. Auch sie hatte ihre Magie also von einem Dämon gelernt. Es gab kaum Magier, welche über diese zerstörerische Slayermagie verfügten.
Während die beiden das Dorf allmählich hinter sich ließen und die südlichen Ländereien erreichten, war es eine Weile lang still geworden. Erst nach einiger Zeit brach Aska diese Stille und kam Ronya sogar einen kleinen Schritt entgegen, indem sie sie ansprach: „Zahar sagte, du seist ihre Schülerin“, begann sie ein wenig zögerlich, ehe sie vorsichtig den Blickkontakt suchte und leicht lächelte: „Stimmt das denn?“, fragte sie mit einem Hauch von Amüsement.
Manavorrat:
Manavorrat (2300/2500) Manaregeneration Legendär: +200 Mana
Ja, sie waren alle im Wissen hier, dass ihnen ein harter Kampf bevorstehen würde. Das verstand Ronya. Es schmälerte ihre Überzeugung, jeden hier zu beschützen, jedoch nicht ein bisschen. Sie würde einfach nur hoffen, dass es allen am Ende gut ging und niemand zu ernsthaftem Schaden kam. Mit einem entschlossenen Blick schaute sie zur Dämonentöterin, mit der sie sich so langsam von Alcea entfernte. Es gab hier zumindest eine Person, um die sie sich mit Sicherheit keine Sorgen machen müsste. Aber sollte der Moment kommen, in dem selbst Aska hilfe brauchte, wäre die Alysida sofort zur Stelle. Schließlich kamen die Beiden allerdings bei einem anderen Thema an. Eines, welches auf jeden Fall erfreulicher als die heutige Aufgabe war, doch für ihre Begleitung schien da ein Wunder Punkt getroffen zu sein. Ronya verstand natürlich nicht wieso, immerhin hatte sie dahingehend keinen Kontext. Zahar hatte nur Gutes über Aska erzählt, weswegen sie immer davon ausgegangen war, dass es zwischen diesen Beiden recht harmonisch ablief. Und selbst wenn es mal Krach zwischen ihnen gegeben hatte, der kurze Ausdruck im Gesicht der Runenritterin verriet ihr, dass es auf jeden Fall gute Erinnerungen gab, die ihr Herz berührten.
“Oh?” Überrascht schaute die Grünhaarige ihre Kollegin an, als diese davon sprach, sie sei Zahars Schülerin. Dieser Gesichtsausdruck wurde jedoch schnell von einem leichten Kichern abgelöst, als Ronya diesen Gedanken auf sich wirken ließ. “Hmmm…ich würde es nicht so bezeichnen, aber vielleicht kann man es so sehen.” Erwiderte sie schließlich. Darüber musste sie Zahar definitiv nochmal ausfragen, wenn sie wieder Zuhause war. Ein sanftes Lächeln legte sich auf ihr Gesicht, während sie so darüber nachdachte. “Zahar hat mir damals beigebracht, was ich bin. Ich…wusste ehrlich gesagt nicht, was Slayer sind, bis sie es mir erklärt hat.” Gab sie etwas peinlich berührt zu. Hatte ihr ja auch niemand gesagt! Und Glacies hatte ihr damals auch keinen Crashkurs im Slayer 1x1 gegeben. “Ich weiß bis heute eigentlich immernoch nicht, was ich damit anfangen soll. Aber ich bin ihr so oder so dankbar dafür.” Es war immer gut, mehr über sich zu erfahren und damit hatte Ronya damals etwas sehr wichtiges über sich selbst gelernt. “Sie ist mir noch in einigen Dingen voraus. Aber ich habe nicht vor, es dabei zu belassen.” Artemis war nicht mit jeder Person kompetitiv, doch da gab es die ein oder andere Gestalt, die diesen Kampfgeist in ihr weckte. Zahar war eine davon. “Ich habe sie unglaublich gerne in meiner Nähe und bin froh, ihr ein Zuhause bieten zu können…auch wenn ihr Schleim echt unangenehm und schrecklich zu entfernen ist…” Diese letzten Worte sprach sie mit einer gewissen…Unzufriedenheit aus. Das war wirklich das größte Manko am Zusammenleben mit ihr. “Du kennst nicht zufällig ein gutes Hausmittel dagegen?” Immerhin war sie mit der kleinen Echse gut befreundet, vielleicht hatte Aska ja dieselben Erfahrungen machen dürfen.
Aska und Ronya waren in ihren Ansichten nicht so verschieden, wie man meinen könnte. Die Ritterin setzte lediglich mehr auf den freien Willen und die Fähigkeiten ihrer Leute, weswegen sie ihr Hauptaugenmerk nicht auf ihren Schutz legte. Das Heer wusste, dass das nicht Askas Aufgabe in diese Quest war. Und doch war ihnen klar, dass sie zur Stelle wäre, wenn sie sie brauchten. Die Blonde würde es niemals aussprechen, aber im Grunde ging es ihr wie Ronya. Nur war ihre Sicht der Dinge sachlicher und weniger dramatisch. Aska war keine Frau der großen Emotionen, zumindest nicht in diesem Kontext. Nicht während eines hochrangigen Auftrages, Seite an Seite mit einer fremden Magierin aus Crimson Sphynx. Hoffentlich nahm Ronya es nicht persönlich, doch Aska brauchte Zeit, mit einer Person warm zu werden. Und meist hatte sie auch nicht so großes Interesse daran.
Dennoch rang sie sich zu einem leichten Lächeln durch. Sie dachte sich schon, dass Zahar sich da ein wenig aufgeplustert hatte. Es überraschte Aska ein wenig, da Ronya anscheinend erst kürzlich erfahren hatte, was es mit der besonderen Magie eines Slayers auf sich hatte. Doch nicht nur die Magie war einzigartig, sondern auch das, was sie mit den Anwendern machte. Und gerade als Devilslayer musste man vorsichtig sein, denn die dämonische Macht zu nutzen kostete seinen Tribut. Eigenartig, die Magie gelernt bekommen zu haben, aber nicht zu wissen, was genau es war oder wofür man es tat. Fenrir hatte es Aska von klein auf erläutert. Sie wusste schon als junges Mädchen, dass sie eines Tages in der Lage sein würde, Dämonen zu töten. Nur Devilslayer konnten das. Und durch Mareo wusste sie, dass nur Godslayer Götter töten konnten. Mit Ausdruckloser Miene, aber aufmerksamen Augen hörte Aska der Grünhaarigen zu und nickte verstehend. Zahar war ihr also in einigem voraus? War ja klar, dass Crimson Sphynx seine Ränge aus der Lostrommel vergab.
„Ich bin froh, dass Zahar ein Zuhause gefunden hat. Ich weiß nicht, wohin ihr Weg sie führen wird. Aber sie ist zu jung, um heimatlos doch Fiore zu streifen“ Den Alltag in Fairy Tail zu verbringen, so wie früher, dass war keine Option mehr für Zahar. Sie war der Überzeugung, der Dämon in ihr würde ausbrechen und alle töten. War das der Grund, warum sie bei einer Devilslayerin lebte? Damit diese sie aufhalten könnte? Dann sollte Ronya ihr Training aber intensivieren. Da wunderte es Aska schon, dass die Wüstenfrau nun auf den Schleim zu sprechen kam. Das war wohl ihr geringstes Problem, aber Aska wollte nicht schwarzmalen. „Hm?“, entkam es der Ritterin beinahe ein wenig ungläubig. Fragte sie das wirklich? Ein Hausmittel? Ohne zu auch nur mit dem Mundwinkel zu zucken meinte Aska nur: „Da gibt es kein Hausmittel“, tat sie das ab. Doch dann mahnte sie sich selbst zur Höflichkeit und lächelte zaghaft: „Lass sie nur in kaltem Wasser baden“ Wenn es Zahar schön warm war, dann schleimte sie erst richtig los. Deswegen hatte Aska ja auch lebenslanges Hausverbot im öffentlichen Bad in Magnolia Town. „Eis-Devilslayer, wenn ich mich richtig erinnere?“, wechselte die Ritterin überraschend das Thema. „Du musst nicht darauf antworten, aber es würde mich interessieren, warum dein Lehrmeister dich nie aufgeklärt hat. Es handelt sich doch um einen Dämon, oder? Wie ist sein Name?“
Manavorrat:
Manavorrat (2500/2500) Manaregeneration Legendär: +200 Mana
Vermutlich wäre es zu privat gewesen, in ihrer und Zahars Vergangenheit ein wenig mehr nachzuhaken. Und vorallem zu fragen, ob Aska wusste, wieso die Naga eigentlich nicht mehr in der Nähe von Fairy Tail wohnte. Ronya überlegte kurz, ob sie diese Nachfrage wirklich stellen wollte, entschied sich jedoch dagegen. Wenn ihr jemand etws darüber erzählen sollte, dann war es Zahar selbst. “Sie hat immer einen Platz bei mir.” Versicherte sie ihrer Kollegin und lächelte diese freundlich an. Selbst wenn das Echsenmädchen sich eines Tages dazu entschied, Aloe zu verlassen und erneut ihren eigenen Weg zu gehen, Ronya würde ihr immer etwas freihalten und dafür sorgen, dass sie jederzeit wiederkommen konnte. Für sie war Zahar mittlerweile wie eine kleine Schwester. Eine ziemlich schleimige Schwester, aber das war okay! Auch wenn der Schleim ziemlich nervig zu entfernen war, insbesondere an der Decke. Ein wirkliches Lösungsmittel konnte die Dämonentöterin ihr auch nicht geben, nur den Hinweis, sie nur in kaltem Wasser baden zu lassen. Oh, das würde der Naga gar nicht gefallen, aber mal schauen, ob sie ihre Mitbewohnerin davon überzeugen konnte. “Danke, der Tipp hilft trotzdem.” Und wenn nicht…nun, sie war es ja immerhin mittlerweile gewohnt. Ihr Alltag würde sich dadurch nicht mehr ändern.
“Mhm.” Zustimmend nickte Artemis auf die Nachfrage ihrer Kollegin. Zahar war also sogar so gründlich und hatte ihr selbst das Element genannt? War das so wichtig gewesen? Wobei…sie erzählte sowieso gerne viel, da klang es nicht überraschend. Jedoch stockte Ronya in ihrem Gehtempo einen kurzen Moment, als Aska sie über den Dämonen ausfragte, der sie trainiert hatte. “Äh…oh!” Natürlich ging ihre Partnerin einfach weiter, weswegen Ronya kurz wieder aufschließen musste, bevor sie ihre Gedanken sammelte. Sie redete nicht gerne über diese Jahre. “Glacies hieß er. Ich…weiß nicht, wieso er mir nie etwas davon erzählt hat. Er hat außerhalb des Trainings sowieso nicht viel mit mir geredet.” Dabei hatte Ronya es sogar immer wieder versucht. Selbst wenn sie diese Qualen, die man irgendwie als Training verbuchen konnte, ertragen musste, war die Grünhaarige immer darauf aus gewesen, mehr über ihren Lehrer zu erfahren. “Ich wusste nie, was er vorhatte oder wieso er mich überhaupt aufnahm. Und die Chance, ihn zu fragen, habe ich nicht mehr…” Ja, dieses Zeitfenster war leider verstrichen. Wenn sie könnte, würde Ronya sich diese Antworten gerne holen. “Und wie war es bei dir, wenn ich fragen darf?” Während die Beiden sich über ihr Slayerdasein unterhielten, vernahm Ronya so langsam Geräusche und richtete ihren Blick nach vorne. Sie waren noch sehr schwach, doch es handelte sich hierbei um mehrere hunderte, vielleicht auch tausende einzelne Geräuschquellen. Wie viele auch immer da auf sie zukamen, sie waren in hörbarer Reichweite.
Aska nickte mit einem Lächeln, zu welchem sie sich durchgerungen hatte. Es war positiv und gut, dass Zahar immer einen Platz bei dieser Frau haben würde. Und doch spürte Aska dieses Ziehen in der Magengegend, denn Zahar war seither ihr Schützling gewesen und nun war es jedoch nicht mehr die Ritterin, bei welcher Zahar einen Platz suchte. Wer konnte es ihr auch verübeln, nach allem was passiert war? Und Aska musste bei ihren Worten bleiben: Zahar war zu jung, um heimatlos durch Fiore zu streifen. Das wusste die mächtige Magierin, denn sie war seit ihrem siebten Lebensjahr heimatlos durch das Königreich gewandert. Seite an Seite mit einem Dämon, welcher sie in jeder Hinsicht zu seiner persönlichen Waffe machen wollte. Man könnte sagen, dass es Fenrir gelungen war, denn Aska war heute eine Waffe. Aber nicht mehr seine, denn sie hatte ihre Magie gegen ihn gerichtet und ihn vernichtet. Doch sie würden aufgrund der Magie des Dämons für immer miteinander verbunden sein.
Kaltes Wasser. Aska wusste genau, wie sehr Zahar die Kälte hasste. Sie machte die Reptilia langsam und steif und verursachte nicht zuletzt dadurch viel Unwohlsein in ihr. Doch im warmen Wasser, das wusste die Ritterin, schien sie all ihre Schleimporen zu öffnen und legte so richtig los. Innerlich musste Aska tatsächlich schmunzeln bei dem Gedanken, wie Zahar meckern und protestieren würde, wenn sie nur noch kaltes Wasser für ein Bad zur Verfügung bekäme. Aber das wäre ja nun Ronyas Problem! „Viel Glück bei der Umsetzung“, schmunzelte Aska nun tatsächlich sichtbar. Anscheinend war Ronya sehr überrascht darüber, dass Aska so unverblümt nach 'ihrem' Dämon fragte. Ein sensibles, vorsichtiges nachfragen gab es bei der Blonden leider nicht. Glacies.. diesen Namen kannte sie nicht. Fenrir hatte ihr immer wieder ein paar Namen der hohen Dämonen genannt, aber natürlich bei weitem nicht alle. Dieser war nicht dabei gewesen. Ronya sprach anders über den Dämon, als Aska. Sie sagte, er habe sie aufgenommen. Sprach von Training. Und von verstrichenen Chancen. Die Rune Knight verengte die Augen. Sie hatte nach all der Zeit keine gute Meinung über den Dämon, welcher sie einfach ihrer Familie entrissen hatte. Doch das war nicht Ronyas Geschichte. „Ich verstehe. Es ist nicht zufriedenstellend, wenn so viele Fragen unbeantwortet sind. Doch das muss kein Zustand für die Ewigkeit sein. Sie werden nicht einfach aus dieser Welt entfernt“ Wenn dem so wäre, dann würde Fenrir nicht noch immer zu ihr sprechen. Sie waren für immer miteinander verbunden, denn seine dämonische Macht war auf sie übergegangen. Tja, wenn Glacies aber nicht besonders redselig war, war das natürlich blöd für Ronya.
Aska seufzte auf, richtete den Blick wieder starr in die Ferne, während sie unermüdlich weiter marschierte. Die Gegenfrage war nicht überraschend und sie hatten das gleiche Recht. Ronya hatte gesprochen, also würde Aska ihr ein Stück weit entgegen kommen. „Fenrir war ein Dämon, welcher die Tugenden seiner Art meisterlich umgesetzt hatte“ Charismatisch, verlogen, manipulativ und berechnend. „Ich kann kaum behaupten, dass er mich barmherzig aufgenommen hat. Er war gut zu mir, doch missbrauchte er mich für seine Zwecke. Er machte keinen Hehl daraus und sprach offen über seine Ziele und über den Wert dieser Magie. Ich wusste von klein auf alles, konnte es aber natürlich nicht durchblicken“, endete sie nach dieser kurzen und kalten Ausführung wieder. Kurz wich der Blick der Blonden zur Seite aus. Und doch war sie dankbar dafür, dass ihr Leben von da an diesen Lauf genommen hatte. Denn am Ende konnte sie dadurch Cassius finden. Und Aska wusste, dass sie Ronya zu verdanken hatte, dass er noch an ihrer Seite stand. Doch dieses Thema ließ sie vorerst ruhen, es war der Ritterin ohnehin bereits zu viel auf persönlicher Ebene gesprochen worden. Auch sie bemerkte die Geräusche in der Ferne. Es waren abscheuliche Laute, wie nur die Kreaturen der Unterwelt sie von sich gaben. Natürlich hörten beide Frauen besonders gut, doch bald schon würde die erste Auseinandersetzung kommen. „Beeilen wir uns. Das Dorf Tanbel ist nicht weit von hier, sie sind in Gefahr“, wies Aska entschlossen an und beschleunigte ihr Tempo weiterhn.
Manavorrat:
Manavorrat (2500/2500) Manaregeneration Legendär: +200 Mana
Das Glück bei der Umsetzung konnte Ronya gut gebrauchen. Zahar dazu zu zwingen, in kaltem Wasser zu baden, war ein Unterfangen, welches vermutlich schwieriger als so manche Quest werden konnte. Aber trotzdem würde die Alysida diesen Tipp beherzigen und es wenigstens versuchen. Schaden würde es ja nicht, oder? Nun, das war aber ein Thema für wann anders. Das Thema wechselte zu einem Gespräch über Dämonen und ihre Erfahrungen mit dem Dämonen, der sie jeweils ausgebildet hatte. Keine schöneh Erinnerungen, doch Ronya hatte nicht das Gefühl, dass sie sich bei Aska unverstanden fühlte. Auch wenn die Dämonentöterin noch ein wenig unnahbar schien, hatten sie beide ähnliche Umstände durchgemacht. Auch wenn sich die Details unterschieden, würde sie zumindest verstehen, wovon die Grünhaarige sprach. Natürlich ließ die Crimson Sphynx Magierin viele Details außen vor, denn explizite Erinnerungen an die damalige Zeit wollte sie nicht hervorrufen. Das war immer mit Schmerz verbunden und den wollte sie gerade nun wirklich nicht fühlen. Daher erzählte sie ihrer Kollegin nur sehr oberflächliche Dinge. Eine Sache überraschte sie jedoch, denn Aska sprach davon, dass Dämonen nicht einfach aus dieser Welt verstanden. Ihr Gesicht zeigte Verwirrung, wurde jedoch schnell von einem nachdenkenden Blick abgelöst, der sich gen Boden richtete. Wenn er wirklich nicht vollkommen verschwunden war, dann…gab es also zumindest die Möglichkeit. “Aber selbst wenn…er scheint nicht gerade darauf aus zu sein, sich mit mir in Verbindung zu setzen.” Wenn Glacies es wirklich gewollt hätte, dann wäre er doch bestimmt schonmal auf Ronya zugekommen, oder? Diese Slayersache war echt kompliziert, denn je mehr sie erfuhr, desto vielzähliger wurden die Fragen in ihrem Kopf.
Ronya hörte ihr aufmerksam zu. Fenrir schien wirklich kein angenehmes Wesen zu sein. Doch gleichzeitig konnte sie Aska immerhin für eine einzige Sache beneiden: Sie schien nicht im Dunkeln gelassen worden zu sein. Ob das nun eine gute oder eine schlechte Sache war, immerhin hatte sie dieses Wissen gehabt. Dieses Thema wollte Artemis jedoch nicht weiter vertiefen. Dafür war auch keine Zeit mehr, denn beide Slayerinnen vernahmen nun Geräusche. Die Geräusche einer Armee, welche sich unaufhaltsam näherte. “Mhmm, ja.” Nickend stimmte Ronya ihrer Partnerin zu, woraufhin sie ihr Tempo nochmal erhöhten. Vielleicht war es besser, ihr Gespräch zu unterbrechen und etwaige Themen auf später zu verschieben. Ein wenig war sie der Tatsache sogar dankbar, nicht weiter darauf eingehen zu müssen. Schnell liefen die zwei Magierinnen durch das Ländliche Süd-Fiore, bis sich schließlich einzelne Häuser am Horizont zeigten, deren Gesamtbild das Dorf Tanbel ausmachten. Je näher sie kamen, desto lauter wurden die Geräuschkulisse auch. Und sie klang gefährlich nahe. “Vielleicht sind sie schon im Dorf!” Sagte Ronya und legte nochmal einen Zahn zu. Nun lief die Magierin in ihrer Höchstgeschwindigkeit, denn Zeit durften sie nun absolut nicht verlieren.
Das Forum wurde für die Nutzung der Desktopversion von Firefox und Chrome optimiert. Es kann in der mobilen Version oder in anderen Browsern zu Darstellungsfehlern kommen. Sollte euch ein Fehler auffallen, meldet euch bitte direkt bei @Medusa.