Datenblatt
Ukemochi Tsumiho
Name: Ukemochi Tsumiho
Spitzname: Mochi
Geburtstag: 14. November
Alter: 22 Jahre
Gilde: Satyrs Cornucopia
Magierrang: C-Rang
Position: -
Geburtsort: Gebirge nördlich von Aloe
Wohnort: Maldina Town - Gildenhaus
Volk: Oni
Gildenzeichen: Zentral auf dem Rücken
Größe: 2,25m
Gewicht: 95kg
Haarfarbe: weiß-blau-türkiser Verlauf
Augenfarbe: rotbraun
Erscheinungsbild
Aussehen: Mit 2,25 Metern ist Ukemochi für eine Oni eigentlich nur etwa durchschnittlich groß. Menschen jedoch sind eine solche Größe, grade bei Frauen bei weitem nicht gewohnt. Details, wie ihre Hörner, die ihre Abstammung als Oni unterstreichen, werden dabei nicht selten erst übersehen. Die große Statur der Magierin sticht also im direkten Sinne oft aus der Masse heraus. Für eine Oni hat sie eine sehr zierliche und schlanke Figur. Auch die weiblichen Vertreterinnen ihres Volkes sind für gewöhnlich kräftiger und muskulöser gebaut. Stark ausgeprägte Muskeln sucht man bei ihr allerdings vergebens. Ein Umstand, der in ihrer Vergangenheit häufiger dazu geführt hat, dass sie für ihr Äußeres gehänselt wurde. Verschuldet ist dieser Umstand ihrer Faulheit und dem mangelnden Ehrgeiz, sich selbst zu pushen, zu trainieren und dadurch eine überragende Kämpferin zu werden. Mochi verfügt über lange Beine und eine schlanke Taille. Für eine Oni hat sie eine ausgesprochen feminine, abgerundete Figur.
Die Haut der Magierin ist recht hell. Das ist zwar für Oni nicht zwingend ungewöhnlich, spiegelt aber nicht die Kraft wider, wie rote Haut es tun würde. Das wiederum passt in das schwächliche Bild der Oni. Ukemochis Haare sind an sich weiß, werden von ihr jedoch immer wieder mit türkis-bläulicher Farbe versehen, was ihr einen mystischen Touch geben soll. Sie trägt sie sehr lang, bis hinunter zum Po, steckt sie sich aber gerne zu einem Zopf zusammen. Von ihrer Stirn schlängeln sich Haarsträhnen an ihrem Gesicht entlang, um sich in ruhendem Zustand weiter unten auf ihrer Brust niederzulegen. Darüber hinaus trägt sie einen Pony, der etwas verwuschelt ist und über ihren Augen endet.
Kleidungsstil: Im Alltag kleidet sich Ukemochi gerne traditionell. Sie trägt so etwas wie einen Kimono, nur dass ihre Oberbekleidung über keine Ärmel verfügt. Diese würden ihrer Meinung nur so wirken, als wolle sie ihre schwächlichen Arme verstecken. Zwar kann die Oni keine wirklichen Muckis präsentieren, doch geht sie damit dann lieber offen um als etwas zu verbergen. Auch sind die Seiten des Gewandes sehr weit geöffnet. Das sieht man bei Oni nicht selten, da sie ihre Muskulosität so eben offen zur Schau tragen können. Auch wenn diese Dame damit nicht glänzen kann, so bleibt sie diesem Stil trotzdem treu. Weite Beinkleider, sowie Geta, aus Holz geschaffene Sandalen, sind für Mochi nicht unüblich. Unterwäsche jedoch wird man an ihr nicht so oft sehen. Derlei Kleidung gehört zu einer menschlichen Tradition, die ihr natürlich nicht behagt. Es ist Komfort, für den sie nichts übrighat.
Tatsächlich auch für Oni unübliche Accessoires sind die Handschellen, die Mochi mit sich führt und die sie ab und zu trägt. Es sind Fesseln aus Metall, die ihr während ihrer Zeit als Sklavin angelegt wurden. Zwar durchschlug ihre Schwester sie bei der Befreiungsaktion, doch um sich die barbarischen Gräueltaten der Menschen stets vor Augen führen zu können und sie nicht zu vergessen, behielt Mochi diese Andenken. Zudem wird das Sklaventum auf ewig Teil ihrer Person sein. Ein Teil, den sie anders als die Fesseln nie wird ablegen können.
Besondere Merkmale: Sowohl die enorme Körpergröße, als auch die Hörner am Kopf sind zwar für Oni ganz normal, doch grade unter Menschen kann man Ukemochi dadurch deutlich von anderen unterscheiden.
Charakter
Benehmen: Ukemochis Benehmen ist schnell und einfach beschrieben. Sie hat kein Benehmen. Die Oni ist sehr weltfremd, was auch bedeutet, dass ihr viele Formen der Etikette und des sozialen Umgangs vollkommen unbekannt sind. Gegessen wird mit den Händen oder mit simplem Werkzeug, wie einem klobigen Messer. So etwas wie Besteck geht über den Status „mal davon gehört“ nicht hinaus. Begrüßungen fallen, wenn sie überhaupt stattfinden, sehr simpel und alles andere als herzlich aus. Wenn man von Ukemochi einen Schulterklopfer oder einen Klaps auf den Arm bekommt, kann man sich darauf schon eine Menge einbilden, kommt aber dafür vielleicht auch ins Straucheln. Vieles was die Magierin tut dient dem Zweck, sich von anderen Abzuschirmen, beziehungsweise diese nicht an sich heranzulassen. An ausgelassenen Gesprächen beteiligt sie sich seltenst und wenn, dann wahrscheinlich nur mit abfälligen Kommentaren. Auf Hilfsangebote reagiert die Oni fast schon allergisch und mit Aggression. Schließlich möchte sie nicht hilfsbedürftig und damit schwach aussehen.
In Ukemochis Familie herrscht traditionell ein rauer Umgangston. Herzlichkeiten werden da nie ausgetauscht, was auch der Grund dafür war, dass sie einen solchen Umgang nie gelernt hat. Wie sehr man jemanden liebt, drückt man unter Tsumihos durch Respekt und Anerkennung der Stärke aus. Ähnliches gilt auch für ihren Stamm. Außenstehende, speziell Menschen sähen in ihnen wahrscheinlich eher Barbaren.
Von Stamm und Familie überträgt Ukemochi ihr Verhalten auch auf den Umgang mit Freunden. Freunde, die nicht von den Oni stammen, müssen sich da auf einen harten Brocken einstellen. Die Magierin würde nie mit Gefühlsduseleien auf sie zukommen und sich auch umgekehrt keine anhören wollen. Wenn es aber darum geht mit anzupacken oder physisch zur Seite zu stehen, wäre die Oni eine der ersten die dies tun würden.
Ukemochis Feinde hingegen hätten es wesentlich leichter mit ihr. Also bezogen darauf, dass sie sofort erkennen dürften, woran sie sind. In Nähe ungemochter Wesen hat die Oni oft nur Augen, also einen fiesen Blick für jene. Keep your friends close; keep your enemies closer! Das ganze Benehmen der Magierin wird in Anwesenheit ihrer Feinde noch rauer und unfreundlicher. Was die Gilde angeht, so hat Ukemochi ihre Probleme sich an diese neue Form eines Stammes zu gewöhnen. Sie wirkt dort meist unbeholfen und wie ein Fremdkörper, als der sie sich auch fühlt. Ständig beklagt sich die Magierin über Menschen, deren Gepflogenheiten und Rituale.
Persönlichkeit: Ukemochi strotzt nur so vor Selbstbewusstsein. Sie lässt sich wirklich nicht leicht verunsichern, jedenfalls nicht nach außen hin. Die Magierin ist gut darin, auf hart zu machen und distanziert sich grundsätzlich von beinahe jedem, auch wenn man sich ihr mit deutlich freundschaftlicher Absicht nähert. Mochi, wie sie hauptsächlich von ihrer kleineren Schwester genannt wird, traut allgemein nur ihren engsten Verwandten so richtig. Darunter ihre Eltern, Hisame, Sheherazade und eben ihre Schwester, Ravinuthala. Sie war nie eine Frau, die schnell oder einfach Freundschaften geschlossen hatte. Viel mehr wäre die Oni als einsame Wölfin zu betiteln. Sie kapselt sich selbst von anderen ab, schiebt sich dabei aber selber in die Außenseiterrolle, was wiederum zu Aufnahme von Distanz von anderer Seite führt.
Ukemochi besitzt einen Charakter, der schnell aneckt. Sie ist sehr direkt, spricht ihre Gedanken aus, ohne dabei ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Das zeugt aber auch von ihrer bedingungslosen Ehrlichkeit. Sie denkt nicht einmal darüber nach, ob sie etwas sagen sollte, oder ob es jemanden verletzen könnte, sondern tut es einfach ohne Zurückhaltung. Die Magierin hat allerdings auch keine Angst jemandem damit vor den Kopf zu stoßen. Darüber hinaus ist sie ein richtiger Dickkopf. Mochi ist wirklich sehr stur. Wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat, dann versucht sie in der Regel bis zum bitteren Ende ihren Willen durchzudrücken. Hat sie sich einmal eine Meinung über jemanden gebildet, was sehr schnell geht, so ist diese auch nur schwer umzustoßen. Gepaart mit ihrer Hitzköpfigkeit, ihrem Temperament, führt das oft zu Streitigkeiten. Streitigkeiten, die schnell zu Handgreiflichkeiten ausufern, wenn man es wagt ihr doch tatsächlich die Stirn zu bieten. Schließlich wird die weißhaarige äußerst schnell physisch, was so etwas angeht. Die Tatsache, dass sie sehr launisch ist, führt ebenfalls schnell zu Streit und Prügel. Wie es sich für eine Oni gehört, ist Ukemochi eine raue Frau. Sie ist in der Regel unfreundlich, hat kein Verständnis für Höflichkeit, kann das ganze Prinzip dahinter einfach nicht nachvollziehen. Das zeigt sich auch gut darin, dass sie Hilfe nicht gerne annimmt und ihr unterbreitete Hilfsangebote sie sogar reizen. Das Angebot von Hilfe wirkt auf die Magierin so, als sehe es so aus, dass sie schwach und auf Hilfe angewiesen sei. Eine Beleidigung für ihren ausgeprägten Stolz!
Was die Magierin sehr wohl hat, ist ein Beschützerinstinkt. Dieser macht sich besonders deutlich bemerkbar, wenn ihre kleine Schwester in Gefahr ist. Dabei gilt es jedoch immer abzuwägen, ob es sich um eine Situation handelt, in der Ravi sich und ihre Kraft unter Beweis stellen kann! Was die Profession angeht, strebt Ukemochi eher ihrem Vater nach, als ihrer Mutter. Letztere ist eine große Kriegerin, ihr Vater hingegen ein Mystiker. Die Oni glaubt an das mythische. Als Magierin des Stammes verschreibt sie sich der Kunst, Masken herzustellen. Masken, die natürlich auch magische Bedeutungen haben. Was sie definitiv von ihrer Mutter hat, ist die Liebe zu Blut und Kampf. Wenn sie auch nicht ansatzweise so gut darin ist, wie ihre Ahnin, so verfügt sie immerhin über das nötige Talent eine außerordentliche Kriegerin zu werden. Leider ist Talent nicht alles und die Faulheit, die Ukemochi tagtäglich ausmacht, steht dem harten Training im Weg, welches es brauchen würde um wie ihre Mutter eines Tages Stammesführerin zu werden. Der Kampf selbst jedoch fesselt sie. Kämpfe zu gewinnen bringt Ehre und Ehre ist wichtiger als nahezu alles andere. Siege zeigen Stärke und Stärke ist Macht und Recht.
Versprechen sind für die Oni beispielsweise auch Ehrensache. Wenn sie jemandem etwas versprochen hat, würde sie sich ein Bein ausreißen, um dieses Versprechen auch einzuhalten. Leider sind Versprechen aus ihrem Mund seltener wohlwollender Natur. Was ebenfalls zu erwähnen wäre, ist Ukemochis natürliche Unpünktlichkeit. Sie verwendet keine Uhren, sucht auch nicht nach solchen. Wenn es um die Zeitbestimmung geht, richtet sich die Oni nach dem ungefähren Stand der Sonne. Für ihre Zwecke reicht das, anderen oft nicht. Dazu kommt, dass Ukemochi eine Langschläferin ist. Früh aufstehen ist sowieso schon nicht so ihr Ding. Ihre Laune am frühen Morgen ist dann sogar noch mieser, als sie generell schon oft ist.
Vorlieben: Gewalt macht Ukemochi glücklich. Sie mag das Aufeinanderprallen zweier Fronten, mit der Absicht einander niederzuringen und zu bezwingen. Eben aus diesem Grund liebt sie
Kämpfe. Ob es die eigenen sind, oder die zweier anderer. Wenn es richtig zur Sache geht, schaut die Oni liebend gern zu. Eine weitere ihrer Leidenschaften ist das
Feiern. Feste abhalten, Unmengen von Nahrung, primär Fleisch verdrücken und dazu Zechen bis der letzte umgefallen ist. Das ist genau Ukemochis Ding. In ihrer Heimat gehört es zu den festen Bräuchen, des Abends gemeinsam in großer Gruppe zu speisen. Ihre Laune ist selten so gut, wie bei einem ausgelassenen Abendmahl.
Onsen, also heiße Bäder bringen etwas Seltenes. Mit Seltenheit ist in diesem Punkt gemeint, dass es kaum etwas gibt, was die Oni so sehr entspannen lässt wie heißes Badewasser oder Saunaatmosphäre. Nirgendwo sonst kann man sie ausgeglichener antreffen. Als Oni hat die Weißhaarige zudem noch eine Vorliebe für
harte Schlafunterlagen. So etwas wie Betten ist unter ihresgleichen verpönt. Zum einen handelt es sich dabei um unverständlichen Komfort, zum anderen ist eine Matratze einfach ungemütlich. Weiche Schlafunterlagen machen den Körper weich und das ist mit das letzte, was ein Oni wollen würde.
Abneigungen: Menschen stehen ganz oben auf Ukemochis Liste der Abneigungen. Bereits seit Kindesalter hörte sie nur schlechtes über diese Wesen. Erzählungen über sie waren stets von Vorurteilen geprägt. Dazu gesellten sich dann noch negative Erfahrungen mit Vertretern dieser Völker, die nichts als Boshaftigkeit und Anfeindung repräsentierten. Dahingehend ist die Magierin wohl für ihr Leben geprägt. Gleich hinter den Menschen gesellt sich
Schwäche auf Platz zwei. Sowohl die eigene Schwäche, für die sich eine Oni in Grund und Boden schämt, als auch die Schwäche anderer widern Ukemochi an. Schwäche ist einfach unattraktiv und befremdlich. Sie führt zu Scham und Kotzreiz. Was die Oni außerdem so überhaupt gar nicht leiden kann ist
Ehrverletzung. Auch wenn sich beispielsweise einst ein menschlicher Magier extra ihrer Schwester anschloss, um ihr aus der Gefangenschaft heraus zu helfen, so kann Ukemochi es ihm bis zum aktuellen Tage nicht verzeihen, dass er Ravi die Chance nahm, sich zu beweisen und sie eigenständig zu befreien. Bei einer solchen Befleckung der Ehre, müsste Ravinuthala den Kerl eigentlich zu einem Duell herausfordern und ihm den Kopf einschlagen. Unverständlich, warum das nie geschehen ist. Ebenfalls wirklich eklig ist
Verlieren. Ein Punkt, der Schwäche sehr ähnelt, da er eben genau diese repräsentiert. Doch nicht nur das Verlieren eines Kampfes ist gemeint. Selbst die Niederlage in einem Brettspiel oder in einem Anstarren-und-nicht-blinzeln-Wettbewerb ärgert die Oni maßlos.
Hilfe mag Ukemochi auch überhaupt nicht. Dabei geht es primär um die, die man ihr anbietet oder gar ungefragt leistet! Soll anderen doch geholfen werden, das ist ihr egal. Aber wagt es jemand ihre Kraft oder ihr Vermögen in Frage zu stellen, wird die Oni so richtig ungemütlich. Andererseits jedoch ist die Magierin zu faul sich
körperlich hartem Training zu unterwerfen und ihre Kraft dadurch zu steigern. So sehr sie Kämpfe liebt, so sehr hasst sie es, dafür zusätzliche Mühe aufzubringen.
Kälte mag die Oni wirklich nicht. Geht es in kältere Gefilde, nutzt sie schnell Pelz oder ähnliches, um sich dagegen zu schützen.
Früh Aufstehen ist in Ukemochis Augen ein absolutes Unding und Oni unwürdig!
Ziel: Ukemochi wurde von Menschen gefangen und unterdrückt. Nun sieht sie sich gezwungen, die Welt zu bereisen, Abenteuer zu erleben und eine Vielzahl an Kämpfen für sich zu entscheiden, um diese Schmach zu überspielen und ihrem Dorf und ihren Verwandten keine Schande zu bringen. Das führt dazu, dass sie sich in ihrer Heimat eine ganze Weile nicht mehr blicken lassen wird.
Fertigkeiten
Stärken: Mochis körperlichen Stärken sind relativ offensichtlich. In erster Linie wäre da ihre für die meisten Bewohner des Königreiches auffällig hochgewachsene
Körpergröße. Als Oni, die die meisten Männer Fiores, zumindest die Menschen, überragt, wirkt sie grundsätzlich potenziell
bedrohlich. Darüber hinaus bringen die Onigene weitere, physische Stärken mit sich. Ukemochi ist, zumindest im Vergleich zu Menschen, eine recht
kräftige Frau. Soll auch heißen, dass in ihr ein großes
Kraftpotenzial steckt. Auf Krafttraining und Anstrengung springt ihr Körper einfach besser an, als auf andere Wesen.
Aber auch charakterlich weist Ukemochi Stärken auf. So ist sie zum Beispiel eine sehr
aufopfernde und
beschützende Person, wenn es um Geliebte und wirkliche Freunde geht. Für die würde die Magierin ihr letztes Hemd und wenn es sein musste gar ihr Leben geben. Neben der Kraft, die der Körper der Oni zur Verfügung stellen kann, zieht sie jene auch aus Emotionen. Ukemochi ist in der Lage Zorn und Wut zu nutzen, um eine Art
Kraftreserve daraus zu schöpfen, sich noch einmal aufzuraffen und alles in den Kampf hauen zu können. Eine weitere Auswirkung ihrer Abstammung und Lebenserfahrung ist die Tatsache, dass Ukemochi sehr
trinkfest ist. Das ständige Gezeche zum Abschluss der Tage im Stamm, macht sie zu einer erfahrenen und standhaften Trinkerin.
Schwächen: Potenziell kann Ukemochi eine verdammt kräftige Oni-Frau werden. Es gibt da aber einen Umstand, der dafür sorgt, dass sie wahrscheinlich nie an die Spitze ihres Stammes gelangen wird, so wie ihre Mutter es einst geschafft hatte. Dieser Umstand lautet
Faulheit. Kämpfen bereitet ihr sehr viel Spaß, aber hart dafür zu trainieren um es weit zu bringen, dafür fehlt es ihr einfach an Charakterstärke. Wie in den Stärken beschrieben, zieht die Oni Kraft aus Emotionen, speziell aus Wut und Zorn. Diese Art des Kampfes führt allerdings auch dazu, dass sie oft mit dem Kopf durch die Wand will. Ihr mangelt es an
taktischem Verständnis und der Fähigkeit, auch mal mit kühlem Kopf eine wichtige Entscheidung zu treffen.
Sozial hat Ukemochi so ihre Schwierigkeiten. Sie ist alles andere als
sozial anpassungsfähig. Freund- oder Bekanntschaften beruhen zumeist auf einer Menge Geduld und Wohlwollen der Gegenseite. Für Schwierigkeiten sorgt diesbezüglich auch, dass sie die unter ihren Leuten weit verbreiteten
Vorurteile gegenüber Menschen . Das führt gar so weit, dass Ukemochi nie Lust hatte,
Lesen oder Schreiben zu lernen. Unter ihresgleichen brauchte sie es nie, nun kann sie es nicht. Allgemein ist die Magierin eine sehr weltfremde Person. Sie hatte sich nie für die Welt der Menschen interessiert. Sie kennt vielerlei Umgangsformen und technische Fortschritte nicht. In Kombination mit ihrer enormen und auffälligen
Körpergröße, führt das oft zu Konfrontationen mit Menschen. Sie fällt auf und sucht förmlich Streit. Dazu gesellen sich charakterliche Feinheiten wie ihre enorme
Sturheit und die Tatsache, wie
launisch die Oni ist. Sie ist eben keine einfache Gesellin.
Inventar: - Schnitzmesser
- Faden
- Trockenfleisch
Umfeld
Familie
Sheherazade Tsumiho [Mutter, 40 Jahre, Stammesführerin]
Sheherazade ist eine in allen belangen starke Frau. Sie hat einen unbändigen Willen, ist kräftig und außerordentlich belastbar. Eine solche Oni muss sie auch sein. Seit Generationen hatte es keine weibliche Stammesführung mehr gegeben und dass sie genau diese Position nun bekleidet, kann ja nicht von ungefähr kommen. Zwar nicht die Hauptrolle, aber einen zumindest nicht zu verachtende, nimmt an dieser Stelle Hisame ein. Er hat sie zu jeder Zeit unterstützt und sie auch in ihren Vorhaben bekräftigt, wenn sie mal an jenen gezweifelt hat. In Sachen Mut und Kampfesgeschick, geht sie nicht nur ihren beiden Töchtern, sondern auch ihrem gesamten Stamm beispielhaft voraus. Legitimiert hat Sheherazade ihren Status durch den Sieg gegen den alten Stammesführer, der daraufhin ins Exil geschickt wurde. Bis sie in einem Ritualkampf bezwungen wird, leitet sie die Geschicke der Oni-Gemeinschaft.
Hisame Tsumiho [Vater, 41 Jahre, Schamane]
Hisame ist ein angesehener Schamane des Stammes und das nicht erst, seit er der Gemahl der Stammesführerin ist. Er ist ein mystischer Mann, was seiner kriegerhaften Figur allerdings kaum anzusehen ist. Für einen Mystiker ist er ziemlich groß und kräftig. Lediglich sein Kleidungsstil, die Pelze, der Haarschmuck und sein Stab deuten auf die Position hin, die er im Stamm innehat. Seiner Frau ist er eine große, bedingungslose Stütze in all ihren Entscheidungen. Ihren beiden gemeinsamen Töchtern ist er ein harter Vater, zu dem sie aufschauen, an dem sie sich orientieren und dessen Unterstützung auch sie sich stets sicher sein können. Im Stamm genießt er hohes Ansehen, was nicht zuletzt an seiner kräftigen Ausstrahlung liegt. Speziell Ukemochi nimmt sich Hisame zum großen Vorbild, dem sie nacheifern möchte.
Ravinuthala Tsumiho [Schwester, 20 Jahre, Selbsternannte beste Kriegerin des Stammes]
Ravinuthala, oder Ravi, wie Ukemochi sie nennt, ist ihre jüngere Schwester. Sie fühlt sich dazu verpflichtet auf sie Acht zu geben, auch wenn die jüngere sich kriegerisch wesentlich deutlicher hervortut als sie selbst. Das geht sogar so weit, dass sie sich selbst als stärkste Kriegerin ihres Stammes sieht, gar betitelt. Ein Umstand, der einem vorgetragenen Witz gleicht, ist doch ihre eigene Mutter die Anführerin des Stammes und damit bewiesenermaßen die stärkste Kriegerin. Ukemochi hat aber das Gefühl, dass Ravi das ernst meint. Jedenfalls ähnelt sie in den Augen der älteren Schwester in vielen Belangen ihrer Mutter, abgesehen von Reife und Führungsqualitäten. Ukemochi würde jedenfalls ihr Leben dafür geben, das ihrer Schwester zu schützen.
Freunde
-
Feinde
Grundsätzlich sieht sich Ukemochi allen Menschen feindlich gegenüberstehen. Zwar geht sie bei weitem niemand von sich aus feindlich an, jedenfalls nicht ohne ihr Zutun, doch traut die Magierin pauschal erst einmal niemandem. Keinem Menschen zu vertrauen und ihnen dadurch einen schweren Stand zu schaffen, den es erst in neutrale Richtung zu verschieben, macht für die Oni jeden Menschen zu einem Feind. Solange bis er bewiesen hat, keine negativen Absichten ihr gegenüber im Schilde zu führen. Ein Vorgang, der sehr lange dauert und sehr zäh ist.
Spezifische, schwerwiegendere Feinde hat Ukemochi bis dato noch nicht.
Gilde
Wirklich überzeugt ist Ukemochi von der Gilde in der sie steckt, also Satyrs Cornucopia, nicht wirklich. Das ist kaum verwunderlich, war es doch nicht ihre eigene Entscheidung, sich ihr anzuschließen. Wenn es nach Ukemochi ging, wäre sie einfach nur mit ihrer Schwester durchs Land gezogen. Nur auf ihren ausdrücklichen Wunsch hin und nach mehreren Diskussionen, derer neues Aufkeimen die Oni nie müde wird, ließ sich Ukemochi darauf ein sich der Gildenführung zu unterwerfen. Freunde fand die Oni dort nicht. Allgemein kapselt sie sich so gut es geht von der Gilde ab. Anweisungen führt sie allerhöchstens unter Murren und deutlichem Ausdruck ihres Unwillens aus. Dabei ist den Gildenmitgliedern gar nichts vorzuwerfen. Das bringt Ukemochis Charakter einfach mit sich.
Geschichte
0 Jahre – Geburt
3 Jahre – Jüngere Schwester Ravinuthala wird geboren
6 Jahre – Schmächtige Statur kristallisiert sich heraus. Gehänselt durch gleichaltrige.
10 Jahre – Erwecken des Interesses an Maskenschnitzerei
13 Jahre – Mutter schwingt sich zur Stammesanführerin auf. Starkes Team mit Schamanenmann an ihrer Seite.
14 Jahre – Intensiviertes Kampftraining. Mutter will starke Nachfolgerinnen. Ravinuthala zeigt sich besser als sie.
20 Jahre – Gefangennahme durch Menschen und Befreiung durch Schwester und Gildenmagier
21 Jahre – Gildenbeitritt durch Überreden der Schwester (Steckte umgekehrt der Gildenmeisterin, dass sie gerne Masken schnitzt)
Offtopic
Avatarperson: Yamato – One Piece
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