Ravinuthala Tsumiho

Größe/Gewicht: 2,12 m / 99 kg
Haarfarbe: Vorne Weiß, hinten Rot
Augenfarbe: Rötliches Braun

Aussehen: Ravinuthala ist mit nur einem kleinen Stück über zwei Metern eine der kleinsten Erwachsenen ihres Stammes, auch wenn ihre Mutter darauf besteht, dass sie vermutlich noch wachsen wird. Was ihr an Größe fehlt, macht die junge Oni-Dame aber an Muskeln wieder wett! Schon seit jungen Jahren isst sie mehr als genug und trainiert schon seit Jahren exzessiv, damit das überschüssige Fett zu überschüssiger Muskulatur wird, was ihr einen sehr definierten und sichtbar kraftvollen Körperbau beschert – nur im Winter, wenn sie ein wenig fauler wird, wirkt sie ein gutes Stück weicher und neigt sogar dazu, zwischenzeitlich ein Bäuchlein mit sich zu tragen. Dank dem magischen Potential, das sie von ihrem Vater vererbt bekommen hat, neigt ihr Körper aber auch zu schnellen Veränderungen, sodass sie diese zusätzlichen Kilos schnell wieder abtrainiert bekommt.
Davon abgesehen ist Ravinuthala eine recht durchschnittliche Oni-Kriegerin. Sie gehört als einziges Mitglied ihrer Familie zu den Oni ohne Hörnern, was ihr ziemlich peinlich ist – dafür hat sie aber von ihrer Schwester eine Maske bekommen, die mit zwei hübschen, kleinen Hörnchen ausgestattet ist und die sie immer wie ein Haarband auf dem Kopf trägt. Auf ihren Wangen finden sich traditionelle Kriegsmarkierungen ihres Stammes und um ihren Hals hängt eine religiös animierte Kette aus großen, schwarzen Kugeln, auch wenn Ravi die genaue Bedeutung dieser Kette nicht erklären könnte. Abgesehen davon hat sie als Roter Oni von Natur aus auch tiefrote, zähe Haut – Menschen bekommen sie aber so nicht zu sehen.

Um sie auf ihre Reise in die menschliche Gesellschaft vorzubereiten, hat Ravinuthalas Vater ihr eine Verzauberung verpasst, damit sie nicht ganz so sehr hervorsticht. Statt ihrer natürlichen, roten Haut ist sie mit vergleichsweise weicher Menschenhaut gesegnet, die zwar dunkel genug ist, um zu implizieren, dass sie sehr viel Zeit in der Sonne verbringt, aber ihren üblichen roten Teint komplett überdeckt. Nur wenn sie an den Punkt kommt, an dem einem Menschen sehr heiß werden würde, kehrt ihre Haut zu der Zähe, Rauheit und Röte ihrer Oni-Natur zurück, damit sie – wie es sich für ihr Volk gehört – sich nicht von der Hitze unterkriegen lässt.
Wirklich unauffällig ist sie allerdings nicht. Auch wenn sie für einen Oni recht klein ausfällt, ragt Ravi über die meisten Menschen hinaus und trägt außerdem einen sehr ungewöhnlichen Kleidungsstil, der viel Aufmerksamkeit auf sie lenkt. Ihr Oberkörper ist praktisch nur an den wichtigsten Stellen – der Brust und den Armen – von fest gebundenen Bandagen bedeckt, während ihre Bauchmuskeln, ihre Schultern und ihr durchtrainierter Rücken praktisch komplett sichtbar sind. Die roten Binden an ihren Unterarmen, die an beiden Seiten in Pelz enden, bedecken auch nicht mehr. Dafür wird ihr Unterkörper von einer weiten Pluderhose verhüllt, zusammengehalten von einem weiten, mit einem Seil verbundenen Obi und einem roten Lendenschurz, der vor ihr zu Boden hängt. Sie trägt gerne feste Stiefel, schwarz und ebenfalls mit Pelz besetzt, um in jedem noch so unebenen Areal sicher stehen zu können. Außerdem trägt sie an ihrer Hüfte immer die zwei Trommelstöcke für die traditionellen Taiko-Trommeln ihres Stammes, die sie von ihren Eltern erhalten hat.

Besondere Merkmale: Neben ihrer unter Menschen merklich überdurchschnittlichen Größe und ihrer äußerst gut trainierten Statur, die Ravi auch ohne jede Zurückhaltung zur Schau stellt, fallen wohl am Meisten all die Eigenheiten um ihren Kopf herum auf. Vor Allem ihre Haare, die vorne weiß wie Schnee, hinten rot wie der Sonnenuntergang und allgemein ziemlich wuschelig sind, ziehen Aufmerksamkeit auf sich, aber auch die gehörnte Maske in ihrem Haar, die Kriegsbemalung auf ihren Wangen und die Kette aus dicken, schwarzen Kugeln um ihren Hals fallen auf. Ihre untere Körperhälfte sieht dafür vergleichsweise gewöhnlich aus.

Benehmen: Ravinuthala macht einen enorm sorglosen Eindruck, wenn man sie zum ersten Mal trifft. Im Allgemeinen tritt sie laut und mit viel Energie auf, immer bereit, etwas zu tun! Was genau ist dabei erst einmal irrelevant, denn in erster Linie will Ravi beschäftigt und nicht gelangweilt sein. Besonders gespannt ist sie auf alle Arten von Wettbewerben und Kämpfen, wo es darum geht, wer als der Stärkere hervorgeht – seien es die Wrestling-Wettkämpfe der Wrestler-Fraktion von Satyrs Cornucopia oder die unerbittliche Jagd nach einem wilden Tier, das sie zu ihrer Beute machen will.
Allgemein sind Beute und Futter vermutlich die Dinge, die sie am Ehesten dazu bringen, sich mal eine Weile hinzusetzen. In Erinnerung an die Buffets, die in ihrem Stamm üblich sind, liebt es die Oni, mit einer großen – oder, wenn nötig, auch kleinen – Gruppe zusammen etwas zu futtern. Besonders nach einem Wettbewerb ist sie eigentlich immer hungrig, vor Allem dank einer Tradition ihres Stammes, auf die sie konditioniert ist: Kämpfen zwei Krieger gegeneinander, so ist es die Pflicht des Verlierers, dem Gewinner etwas zu Essen zu beschaffen. Insofern erwartet sie immer eine gute Speise, wenn sie gewonnen hat... und zwingt jene, gegen die sie verliert, ebenfalls dazu, etwas zu Essen. Es ist schließlich eine Frage des Stolzes! Tatsächlich formen viele, viele Traditionen und Verhaltensweisen ihres Oni-Stammes das Verhalten der Tsumiho, was sie häufig für Menschen ein wenig befremdlich macht. Das vermutlich wichtigste Vermächtnis ihres Stammes ist die feurige Musik, die sie immer noch im Herzen steht und liebend gern auf großen, lauten Taiko-Trommeln nachspielt, wann immer sie die Gelegenheit bekommt. Genauso lauscht sie aber auch den Melodien, die die Menschen erschaffen. Die große Passion der roten Oni, neben dem Essen, Kämpfen und Jagen, ist auf jeden Fall die Musik!
Wer sich so viel bewegt und so viel Energie verbraucht, der kommt aber gelegentlich auch an seine Grenzen. Nach einem Haufen Sport und Futter ist es alles andere als selten zu erleben, wie die Weißhaarige laut schnarchend irgendwo rumliegt und sich ein Schläfchen gönnt, oder wie sie entspannt mit Gildenmitgliedern oder Fremden abhängt, bis sie wieder genug Kraft in sich hat, um aus einer ruhigen Begegnung eine energetische zu machen. Allgemein hat sie gegenüber den Fehlern anderer eine sehr entspannte Einstellung und ist nicht so ausdauernd, wie man es beim ersten Blick wohl vermuten würde – dementsprechend sind diese Ruhepausen selbst für einen lebenden Flummi wie Ravi wichtig.

Persönlichkeit: Man denkt es sich meist schon auf den ersten Blick: Ravinuthala ist ein sehr simples Lebewesen. Wenn sie gut essen und gut schlafen kann, hat sie nicht viele andere Ansprüche an das Leben. Ihre überschüssige Energie nutzt sie zum Training oder zu ihrer eigenen Unterhaltung, oft aber auch, um für Andere da zu sein oder die Welt zu erkunden. Die Tsumiho ist ein überraschend offener und kommunikativer Oni, der viele Fragen stellt und viel Interesse an der menschlichen Welt zeigt. Sie will mehr wissen über die Dinge, die sie nicht kennt, und hat oft einen sehr naiven Blick auf die Gesellschaft um sie herum. Sie kann außerdem sehr direkt sein, auch wenn sie es nicht böse meint.
Größere Sorgen als das, was sie heute noch machen will, hat Thala selten. Sie nimmt sich manchmal Dinge vor, vergisst aber oft die Hälfte, bevor sie dazu kommt – die Zukunft ist einfach nicht so relevant für sie. Wieso auch, wenn es in der Gegenwart so viel zu genießen gibt? Für eine so entspannte Kreatur besteht sie aber auch ganz schön auf ihren Stolz. Wenn jemand ihr Volk, ihren Stamm, ihre Familie oder ihre Freunde beleidigt, dann lässt sich die junge Kämpferin das nicht gefallen und fordert gerne zu einem ernsten, gefährlichen Duell. Auch ihre kleineren, spaßigen Kämpfe zwischendurch sind für sie eine Gelegenheit, mit ihrem Körper und ihrer Stärke anzugeben. Tatsächlich ist Ravi trotz ihrem jungen Alter absolut überzeugt davon, die stärkste Kämpferin ihres Stammes gewesen zu sein, was so nicht ganz stimmt – die Flausen hat ihr ihre Mutter in den Kopf gesetzt, und sie glaubt bis heute daran. Umso beeindruckter ist sie, wenn sie abseits den Bergen in der Welt der Menschen einen für sie übermächtigen Gegner findet.
Allgemein gibt es viele Dinge in der menschlichen Zivilisation, die Ravinuthala sehr faszinierend findet. Sie kommt aus einer Gegend, in der Besitz quasi nicht existierte, in der man sich nahm, was man wollte und was die Natur hergab. Sie schlief auf Gestein und aß unter der Sonne. Entsprechend seltsam ist ihr Verhalten für Menschen manchmal, aber genauso bekommt sie jeden Tag neue Dinge zu sehen, die ihr noch nie untergekommen sind. Ravi ist quasi eine Touristin in der menschlichen Gesellschaft, die mit großer Faszination alles kennenlernt, was es in ihrer Heimat einfach nicht gab...

Vorlieben:
- Musik
- Trommeln; besonders Taikos
- Übung und Training
- Stärke und Kämpfe
- Wettbewerbe aller Art
- Satyrs Cornucopias Wrestler
- Jagen und Beute
- Gutes Essen (vor Allem rauchiges Fleisch, Pilze und alles, was schön deftig ist)
- Wälder, Berge und Flüsse
- Harten Boden
- Städte der Menschen
- Familie und Freunde

Abneigungen:
- Stille
- Blasinstrumente
- Aufgeben
- Eingebildete Schwächlinge
- Zu wenig Pausen
- Leseratten
- Niederlagen und entflohene Beute
- Essen, das zu salzig, süß oder scharf ist
- Enge Plätze und Gebäude, in denen man leise sein soll
- Matratzen
- Kleine Dörfer, in denen es nichts zu tun gibt
- Unnötige Beleidigungen


Ziel: Ravinuthala will auf jeden Fall irgendwann zurück nach Hause, zu ihrem Stamm, zu ihrer Mutter und ihrem Vater. Sie will allen, die dort leben, zeigen, was für eine tolle Kriegerin sie geworden ist... aber dafür gibt es noch einige Schritte, die sie vorher erreichen muss. Zuerst einmal will die Tsumiho gegen ganz viele starke Gegner kämpfen, über die sie Geschichten erzählen kann. Außerdem muss sie noch viele Aspekte der menschlichen Kultur und vor Allem viele neue Gerichte und Musikrichtungen kennenlernen, die sie ihrer Familie vermitteln kann.
Außerdem hat Thala eine ganze Liste von Bestien, die sie unbedingt mal bekämpfen, besiegen und auffressen möchte. In den Büchern von Menschen hat sie diese Wesen gefunden und sich davon überzeugt, dass sie absolut köstlich und nach einer guten Herausforderung aussehen, der sich eine wahre Kriegerin definitiv stellen muss! Von Hasen über Wildschweine bis hin zu Bären stehen viele unterschiedlich gefährliche Kreaturen darin, aber besonders große Ziele sind ihre Top Vier: Eine Chimäre – eine Bestie bestehend aus dem Körper eines Löwen, einer Ziege und einer Schlange in einer Größe von mindestens zwei Metern! Ein Dämon – eine düstere Kreatur der Finsternis mit ungeahnten magischen Kräften in einer Größe von mindestens fünf Metern! Ein Riese – eine menschenähnliche Kreatur mit wilder Natur und überdimensionalen Maßen in einer Größe von mindestens dreizehn Metern! Und natürlich die Krönung der Tierwelt, ein Drache – ein mächtiges und majestätisches, fliegendes Wesen mit Kontrolle über die Elemente in einer Größe von mindestens zwanzig Metern! Nur wenn sie jedes dieser Lebewesen einmal gekostet hat, kann sie sich mit Stolz als unbesiegbare Kriegerin bezeichnen!

Stärken: Ravinuthala ist nicht dafür bekannt, viele Bereiche des Lebens gemeistert zu haben, aber ihre Stärken liegen eindeutig auf dem Weg der Kriegerin. In ihrer Zeit beim Stamm hat sie zwei Dinge gelernt: Wie man ordentlich einsteckt, und wie man ordentlich austeilt! Sowohl im Wrestling als auch im Kampf mit Waffen und im Besonderen beim Jagen flinker Tiere stellt sich Thala sehr geschickt an, typischerweise mit dem Ziel, den Kampf oder die Jagd schnell zu beenden.
Selbst wenn sie mal nicht erfolgreich ist, lässt sich die junge Oni davon aber nicht unterkriegen. Sie ist eigentlich immer optimistisch und geht davon aus, jede Herausforderung zu meistern, wenn sie mit voller Kraft an das Thema herangeht. Dank dieser naiven und extrem optimistischen Sichtweise in Kombination mit ihrer allgemein sehr heiteren, aktiven Art macht die Tsumiho oft einen sympathischen oder liebenswerten – wenn auch etwas anstrengenden – Eindruck. Es hilft, dass sie sehr neugierig ist und immer gerne zuhört, wenn man ihr etwas Neues erzählt, und dass sie allgemein eine starke Neigung dazu hat, Personen zu helfen, die ihre Hilfe brauchen. Wenn sie schon all diese Kraft hat, dann ist es doch nur natürlich, sie dafür einzusetzen, die Oni, Menschen und anderen Wesen in ihrer Umgebung zu unterstützen!
Hat man sich erst einmal mit Ravi angefreundet, was nicht allzu schwierig ist, kann man mit einer sehr loyalen und treuen Begleiterin rechnen. Umso treuer ist sie gegenüber ihrer Familie, und auch ihre Gilde, die ihr in den ersten Monaten in der menschlichen Zivilisation eine große Unterstützung war, hat einiges an Dankbarkeit bei ihr gewonnen. Sie ist zuverlässig, und das in jeder Situation. Selbst Momente, die ausweglos wirken, sind nicht genug, um ihren Einsatz zu stoppen, und auch schwierige Entscheidungen trifft sie flink und aus dem Bauch heraus, ohne sich groß aufhalten zu lassen. Hat Ravinuthala erst einmal ein gewisses Momentum aufgebaut, dann zieht sie auch bis zum Ende durch, komme was da wolle!

Schwächen: Für eine so sportliche und aktive Person ist es erstaunlich, dass Ravi nicht allzu lange durchhält. Sie läuft lieber Sprints als Marathons: Eine schnelle, kräftige Aktion bei voller Power, anstatt möglichst lange konsistent Leistung zu bringen. Nicht wirklich auf ihre Grenzen achtend neigt Thala dazu, sich schnell auszupowern, und zeigt sich danach recht faul. So kommt es nicht selten vor, dass sie mitten am Tag ein Nickerchen macht oder dass sie sich nach einer ordentlichen Herausforderung erst einmal an Ort und Stelle hinsetzt, bis sie etwas zu Essen hatte. Allgemein futtert sie ziemlich ausgiebig, um ihre Energiereserven hoch zu halten. So leicht sie normalerweise zu begeistern ist: Erwischt man sie in einer ihrer Ruhephasen, ist es schon ganz schön mühevoll, die Oni zu einer Aktivität zu motivieren.
Auch in ihrem normalen Zustand ist Ravinuthala ziemlich eigensinnig und stur. Wenn sie von etwas überzeugt ist oder eine Entscheidung getroffen hat, dann bleibt sie dabei – selbst wenn es der falscheste Weg ist, den sie einschlagen könnte. Diskussionen mit ihr sind selten zielführend, da sie nicht allzu gut argumentieren kann und dazu neigt, einfach ihre Meinung zu wiederholen, bis eine von beiden Seiten – meist sie – das Gespräch einfach aufgibt. Diese Dickköpfigkeit hat vermutlich viel mit ihrer größten Schwäche zu tun: Nicht zuletzt dank ihrer mehr als unterstützenden Mutter ist Ravinuthala extrem von sich selbst, von ihrer Kraft und von ihrer persönlichen Eignung überzeugt. Deutlich mehr als vermutlich gerechtfertigt wäre. Dementsprechend kann sie auch nicht allzu gut einschätzen, welchen Situationen sie sich stellen kann und welche vielleicht etwas über ihrem Fähigkeitenlevel liegen...
Ein Problem, das sie als gesellschaftlich sehr gut integriertes Mädchen in ihrem Oni-Stamm nie hatte, hat sich allerdings sehr deutlich ergeben, seit sie sich der menschlichen Zivilisation angeschlossen hat: Menschen sind total seltsam und alles, was sie machen, ist vollkommen anders, als man es als Oni kennt! Das größte Problem ist vermutlich das Konzept von Besitz, mit dem Menschen furchtbar streng sind, und das Konzept von Geld, das es in Ravis Heimat überhaupt nicht gab. Unter Anleitung der Gildenmeisterin von Satyrs Cornucopia hat sie inzwischen zwar ein relativ klares – wenn auch sehr verzerrtes – Bild von Geld, gerät aber dennoch regelmäßig in Schwierigkeiten, weil es leicht ist zu vergessen, dass man sich Dinge nicht mehr einfach nehmen oder darum kämpfen kann. Es gibt auch noch viele andere Verhaltensweisen, die unter Menschen einfach nicht so entspannt gehandhabt werden wie Zuhause, zusätzlich zu einigen allgemeinen Vorurteilen, die einige Menschen gegenüber Oni haben. Das macht das Leben in Fiore nicht gerade einfach...

Familie:

Sheherazade Tsumiho [Mutter, 38 Jahre, Stammesführerin]
Sheherazade ist eine Göttin unter Oni, eine Frau voll Mut und Macht und unendlicher Stärke. So zumindest sieht Ravinuthala ihre Mutter, die nach einem Sieg über den alten Häuptling die erste Frau seit vielen Generationen ist, die den Stamm der roten Sonne anführt. Wie ihre Tochter ist Sheherazade eine Frau voller Feuer und Energie, die entschlossen und zielsicher handelt. Obwohl sie oft streng sein und schwere Entscheidungen fällen muss, können sich ihre Freunde und Familie auf sie verlassen. Besonders Ravi wurde von ihr mit viel Ermutigung aufgezogen, vermutlich weil sie sehr nach ihrer Mutter kommt. Der Spaß am Kämpfen und am Jagen ist etwas, was die beiden verbindet und was sie schon zusammen verfolgt haben, seit Thala ein kleines Mädchen war. Tatsächlich ist diese Unterstützung durch Sheherazade der Hauptgrund dafür, dass Ravinuthala sich für die stärkste Kriegerin des Stammes hält. Schließlich gibt es im ganzen Stamm niemanden außer ihr, der je mehr als zwei Kämpfe gegen ihre Mutter gewinnen konnte, während sie inzwischen bei 43 Siegen zu 32 Niederlagen steht. Dass die deutlich stärkere Sheherazade dazu neigt, ihre Tochter gewinnen zu lassen, ist ihr dabei überhaupt nicht bewusst...

Hisame Tsumiho [Vater, 39 Jahre, Schamane]
Ravinuthalas Vater ist der Schamane des Stammes, ein begabter und cleverer Mann, der auf jede Frage eine Antwort und für jedes Problem eine Lösung zu haben scheint. Er ist ein guter Vater, ein guter Oni und... ein ganz schöner Langweiler, wenn Ravi ehrlich ist. Sie liebt ihren Vater zwar, aber die beiden teilen so gar keine Interessen. Der ganze Magie-Kram, von dem er immer redet, ist einfach furchtbar langweilig, und für die Handarbeit, die ihm und ihrer Schwester so gut liegt, hat die Rothaut einfach nicht die nötige Geduld. Obwohl sie nicht extrem viel Zeit miteinander verbringen, ist er doch immer sehr unterstützend ihr gegenüber und hat sie vor Allem in ihrer Rolle als traditionelle Trommlerin des Stammes gerne unterrichtet. Abgesehen davon hat sie das ganze magische Potential, mit dem sie nichts anzufangen weiß, mit absoluter Sicherheit von ihm geerbt.

Ukemochi Tsumiho [Schwester, 21 Jahre, liebevoll und geduldig]
Ukemochi neigt dazu, bei anderen Personen anzuecken, und Ravi versteht so überhaupt gar nicht, woran das liegt! Selbst wenn ihre Schwester einen rauen Ton anschlägt, klingt das für sie wie wohlgemeinte Ratschläge und unterstützende Worte. Wenn sie schweigt und sich abschirmt, ist das für Thala ein Zeichen, dass sie zusammen etwas Essen sollten. Wenn sie sich mit jemandem anlegt, wirkt das wie ein ganz typischer, alltäglicher Kampf, wie man ihn als Oni halt gewöhnt ist. Ravinuthala kennt den Umgangston in ihrem Stamm sehr gut und weiß, dass ihre Familie zueinander hält, deswegen würde sie niemals an ihrer geliebten Schwester zweifeln. Selbst wenn die beiden aneinander geraten – was aufgrund der beidseitigen Sturheit und den sehr unterschiedlichen Sichtweisen der Schwestern recht häufig passiert – ist Ravinuthala im Anschluss nie böse. Besonders bei Themen wie Kunst, Mystik, Magie, Religion, Karriere, Zukunft und Ähnlichem gehen die beiden ganz schön auseinander, aber das mag einfach daran liegen, dass Mochi einfach deutlich klüger ist...


Freunde:

Savanna Green, 33 Jahre, Gildenmeisterin
Nachdem ein ausgeartetes Missverständnis mit einem Obstverkäufer von Magiern der Gilde Satyrs Cornucopia geklärt wurde, wurde die vermeintliche Übeltäterin Ravinuthala der Gildenmeisterin Savanna vorgestellt, die sich als sehr liebe und verständnisvolle Frau herausstellte. Nachdem die beiden unter vier Augen ein sehr langes, tiefgreifendes Gespräch geführt hatten, entschloss sich die Gildenmeisterin, die weltfremde Oni für ein paar Tage im Gildenhaus schlafen zu lassen und ihr ein paar Grundlagen der menschlichen Gesellschaft beizubringen, damit ihre Gilde nicht jeden Tag wieder gerufen werden musste, um irgendwelche Missverständnisse zu klären. Es dauerte nicht lange, bis sie angetan war von der energischen Art der wilden Oni-Dame. Savanna bezeichnet Ravinuthala gerne als Sinnbild der Passion, wegen der sie Satyrs Cornucopia überhaupt erst gegründet hatte. Seitdem erhält die Tsumiho von Savanna eine gewisse Unterstützung und macht sich im Gegenzug für sie nützlich. Nach einer kurzen Weile, nach einer Prüfung ihres magischen Potentials und der magischen Waffe, die Ravinuthala immer benutzt, hat sich die Green sogar dazu entschieden, die Oni offiziell in die Gilde aufzunehmen, sodass sie offiziell Geld für Cornucopia verdienen kann. Mit all ihrer Unterstützung hat sich Savanna viel Dankbarkeit und Respekt von Ravinuthala verdient, die sich entschlossen hat, ihre gesamte Zeit unter den Menschen als Teil der Gilde zu verbringen, um ihre Schuld zu begleichen. Einzig das stetige Bestehen der Älteren, dass Ravi sich als Gildenmagierin etwas mehr mit dem Studium der Magie befassen sollte, stört sie ein wenig...

Tsuzushi Mikoto, 44 Jahre, starker Trinker
Verbringt man genug Zeit damit, im Gildenhaus von Satyrs Cornucopia zu trinken – und das tut Ravinuthala allemal –, dann ist es unvermeidlich, das ein oder andere Mal ins Gespräch mit Tsuzushi zu kommen. Er ist ein bewundernswert starker Mensch und ein Alles in Allem sehr amüsanter Geselle. Ravi sieht ihn mehr als Bekanntschaft, da sie abgesehen vom Trinken nicht allzu viel zusammen machen, aber er hat sich recht aktiv an der Suche nach ihrer Schwester beteiligt und an dem Tag, als Mochi endlich wiedergefunden wurde, war er es, der den Großteil der Entführer mit einem einzigen Zauber eingefangen hat. Ein wenig sauer stößt es Thala schon auf, dass ihr die Möglichkeit genommen wurde, die strahlende Retterin ihrer Schwester zu sein, aber schlussendlich ist sie dem alten Mann doch recht dankbar. Wenn sie ehrlich ist, weiß sie ohnehin nicht, ob sie es mit diesem Zauber aufnehmen könnte, daher hat sie ihn noch nicht zu einem Kampf herausgefordert, um sich als Stärkere zu beweisen.

Tigerman, 26 Jahre, Tigerman
Tigerman ist ein absolut beeindruckender Mensch! Kaum hatte Ravi mitbekommen, dass auch Menschen gerne im Wrestling gegeneinander antreten, musste sie einfach teilnehmen! Ein paar Wrestler unter den Satyren konnte sie besiegen, ein paar sind stärker als sie, aber keiner von ihnen kommt an Tigerman heran! Er wirkt unendlich stark und nahezu unbesiegbar, egal wie oft sie ihn herausfordert. Er meint außerdem, dass die Magie, die ihr liegt, seiner sehr ähnelt, und versucht zumindest, ihr etwas beizubringen... auch wenn sie sich nicht als allzu willige Schülerin zeigt. Für Ravinuthala ist Tigerman ein großartiger Freund und Rivale und ein Zeichen dafür, dass die Welt außerhalb ihres Stammes viele Herausforderungen bietet, mit denen sie nie gerechnet hätte!

Feinde: ---

Gilde: Nachdem ihre erste Zeit unter Menschen sehr schwierig war, hatte Ravinuthala großes Glück, von Satyrs Cornucopia aufgegabelt zu werden und von ihnen ein paar grundlegende Tipps zum Leben unter Menschen als auch einen Ort zum Schlafen zu erhalten. Besonders die Gildenmeisterin, Savanna, hat nicht wenig Zeit investiert, um der jungen Oni neben menschlicher Musik und einem Minimum an Benehmen auch das Konzept von Geld näher zu bringen und wie sie mit ihrer liebenswerten und anmaßenden Art leicht welches verdienen kann. Mit dem Großteil der Gilde kommt Ravi sehr gut klar, insbesondere mit der Wrestler-Fraktion und anderen Mitgliedern, die sich Sport, Kampfsport, dem Kochen oder der Musik verschrieben haben. Dazu kommt die ganze Unterstützung, die sie bei der Suche nach ihrer Schwester erhalten hat. Alles in Allem ist Ravi der Gilde extrem dankbar und freut sich darüber, einen Großteil ihrer Zeit unter Menschen hier zu verbringen, bis es endlich zurück nach Hause geht!

Geschichte:
0 – 4 Jahre: Ruhige Kindheit
4 – 6 Jahre: Training mit Mutter, Annäherung an Traditionen des Stammes, zeigt Potential zur starken Kriegerin
6 Jahre: Erstes Taiko-Trommel-Training und Teilnahme an der Kindervorstellung zum Tag der roten Sonne
7 Jahre: Erste Teilnahme an einer großen Jagd, gewinnt allgemeines Ansehen im Stamm und einige Freunde
7 – 10 Jahre: Verbringt zunehmend mehr Zeit mit ihrer Mutter und weniger mit ihrem Vater, zeigt sich als sehr vielversprechende Jägerin der kommenden Generation und als motivierte Trommlerin
10 Jahre: Mutter wird zur Stammesführerin; die Erwartungen an Ravinuthala steigen, sie stellt sich ihnen motiviert und optimistisch
11 Jahre: Erstmals ernste, unregelmäßige Trainingskämpfe gegen ihre Mutter; in Anerkennung ihrer stetigen, merklichen Verbesserung und ihres über Monate konstanten Trainings lässt ihre Mutter sie den sechsten Kampf gewinnen, um ihre Motivation hoch zu halten
12 – 17 Jahre: Konzentriert sich voll und ganz darauf, eine Kriegerin zu werden, auf die ihre Familie stolz sein kann, und wird von vielen Mitgliedern des Stammes als würdig für ihre Stellung als Tochter der Stammesführerin befunden; gilt als begabteste Kämpferin der kommenden Generation und gewinnt in ihrer Altersklasse fast alle Trainingskämpfe und Wrestlingmatches, an denen sie teilnimmt; bezeichnet sich selbst nach vielen weiteren Kämpfen mit ihrer Mutter, von denen diese sie immer öfter gewinnen lässt, als stärkste Kriegerin des Stammes
17 Jahre: Ukemochi und einige andere Oni in ihrer Altersklasse begeben sich entsprechend der Traditionen des Stammes auf Reisen, um stärker zu werden und die Welt kennen zu lernen; Ravinuthala macht einen großen Aufstand, da sie mit ihrer Schwester reisen will, ist aber noch nicht im richtigen Alter
18 Jahre: Direkt an ihrem 18. Geburtstag macht sich Ravinuthala auf den Weg, um ihrer Schwester zu folgen und tritt in die menschliche Zivilisation ein, wo sie erfährt dass einige Oni angegriffen und gefangen genommen wurden; trifft auf ein Stammesmitglied, das mit Ukemochi aufgebrochen war und bestätigt, dass sie eingefangen wurde; versucht, sie zu finden, hat aber über Wochen große Probleme damit, unter Menschen Fuß zu fassen; wird von Satyrs Cornucopia aufgelesen, erlernt die Grundlagen der menschlichen Zivilisation und wird Mitglied der Gilde; schafft es mit der Unterstützung der Gilde, die Entführer ihrer Schwester zu lokalisieren und diese zu befreien

Avatarperson: Rinkah | Fire Emblem Fates
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