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 Ostseite des Tempels

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Medusa
Herrin der Statuen
Medusa
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BeitragThema: Ostseite des Tempels
Ostseite des Tempels EmptyDo 14 Mai 2020 - 22:33

Ortsname: Ostseite des Tempels
Art: Freiraum
Spezielles: Event: Approaching Storm - Start Gruppe 1
Beschreibung: Der Osten des Tempels wird von einem dichten Wald aus verschiedenen Laubbäumen gesäumt. Die Bäume machen nicht den Eindruck, einer der bekannteren Spezies von Fiore anzugehören und scheinen es vollkommen unbeschadet überstanden zu haben, dass die Insel unter Wasser gelegen haben soll. Eine gespenstische Stille liegt über dem Wald, da keine Tiere auf der Insel zu finden sind.
Die Wand des Tempels weist an einer Stelle einen Einbruch auf, der ideal als Einstieg nutzbar ist, wenn man ihn etwas frei räumt.

Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.


Number of Statues: 312
No statue would defy me
So you shouldn't either
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Akay Minoru

Akay Minoru
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BeitragThema: Re: Ostseite des Tempels
Ostseite des Tempels EmptyFr 15 Mai 2020 - 18:48

Auch wenn man glauben könnte, dass Magier, die sich mit den Sternen beschäftigten, ein Gespür für Katastrophen hatten, so überraschte der Sturm den Schwarzhaarigen vermutlich genau so, wie die Regierung, die Verantwortlichen und die Einwohner selbst. Das eine Küstenstadt von Stürmen heimgesucht wurde war nichts neues und die besagte Stadt, Hargeon, war nicht unbekannt für ihre magische Gilde. Etwas in diesem Ausmaß hatte aber niemand vorhersehen können. So war es nicht verwunderlich, dass in ganz Fiore alle verfügbaren Ressourcen zusammengezogen wurden, um zu aller erst die Leute zu retten. Gebäude waren zu ersetzen, Menschenleben nicht. Für die verrückte Truppe von Fairy Tail war dieser Sturm wohl eine Gelegenheit, etwas gegen den anhaltenden, chaotischen Ruf zu tun. Zumindest ging ihr Meister davon aus, aber auch so wäre Akay aufgebrochen, um den Menschen von Hargeon zu helfen. Dies entsprach seiner Natur und wozu sonst, wenn nicht dafür, hatte er diese Fähigkeiten zu einer so späten Zeit erlangt. Darüber hinaus sollte es seine erste, größere Feuertaufe werden. Sein Chef schien den Gedanken immer noch nicht abgeschüttelt zu haben, dass der Stellarmagier aus anderem Holz geschnitzt war, als der gewöhnliche Haufen von Rauf- und Saufbolden, die zwar Fairy Tail einzigartig die PR-Arbeit dadurch aber zu einer Hölle machten. Umso erleichterte war der junge Magier, als ihm die Verantwortung vor Ort nicht erteilt wurde und er stattdessen Leuten bei der Evakuierung helfen konnte, Botengänge erledigte und einfach dort half, wo Not am Mann war.

Die Arbeiten vollzogen sich mit einer beispiellosen Effizienz und Geschwindigkeit und so war in Akay der Gedanke aufgekommen, dass sie ohne größere Ausreißer die Sache über die Bühne bekämen. Bis der Knall passierte. Ein Knall so unnatürlich in seiner Natur, dass er ihn vermutlich nie wieder vergäße. Wie alle anderen hatte dieser Lärm in auf die Knie gezwungen, sämtlichen spürbaren Haaren standen ab und selbst seine Schlüssel schienen unruhig zu sein. Es dauerte gute zehn Sekunden, bis sein Wille sich gesammelt hatte und er mühsam wieder aufgestanden war nur um die Silhouette des Verursachers zu sehen: Eine Insel im Meer. Da war noch etwas mehr, aber von Land aus würde er es nie näher erkennen können. Wie nicht anders zu erwarten, hatte die Führung dieses Objekt ebenfalls bemerkt und schickte in Windeseile einen Erkundungstrupp aus. Akay hatte das Gefühl, dass das Team seinen Schätzungen nach die Insel erreicht hatte, als man plötzlich nach seiner Person verlangte. Das darauffolgende Meeting war kurz und schmerzlos: Der Kontakt zum Suchtrupp war abgebrochen und so sollte eine etwas schlagkräftigere Truppe nicht nur die Mission zu Ende bringen, sondern auch den Verbleib des 1. Suchtrupps in Erfahrung bringen. Was als eine Evakuierung begann, mutierte für seinen Geschmack langsam in etwas Unberechenbares. Akay war flau im Magen. Nicht zuletzt, weil die Wellen des Sturm ihr Landungsboot hin- und herschaukeln ließen und selbst die Lacrima, die als Stabilisatoren fungierten, schienen mit der Art von Wellengang nicht klar zu kommen. Aber auch, weil ihm das Kommando über einer von fünf Trupps gegeben wurden. Noch dazu wurden ihm vier Magier unterstellt, die er nicht kannte. Eine gefährliche Wildcard. Sie beruhte seiner Vermutung nach jedoch schlichtweg auf der Tatsache, dass die Leitung kaum Zeit hatte, auf diese unvorhergesehene Wendung zu reagieren. Dass sich ihre Fähigkeiten ergänzen würde, hoffte der junge Magier jedenfalls. Andersfall war ihre Truppe wirklich komplett zufällig zusammengewürfelt wurden, als hätte höhere Mächte Würfel geworfen. Alea iacta est murmelte er seinen Regencape, welches er vergebens enger zu stellen versuchte. Wenn sie an ihrem Zielort angekommen waren, würden er erst einmal in Erfahrung bringen, müssen, welche Fähigkeiten die anderen besaßen. Gerüchte, dass Royal Crusade die Evakuierung unterwandert hatte, führten für Akay jedenfalls nicht dazu, diesen Auftrag entspannter zu sehen. Hat Adair doch noch seinen Willen bekommen, was meine Leiterrolle angeht. Das Boot näherte sich von Osten an die sonderbare Insel und die Schemen, die er zuvor nicht identifizieren konnte, entpuppte sich als ein uraltes Konstrukt, das er am ehesten als eine Art Tempel beschrieben hätte. Der Suchtrupp hatte die Insel erreicht, weshalb die unbekannte Gefahr vom inneren der Anlage ausgehen musste. Ein weiter Faktor den er auf die Liste der unangenehmen Dinge an diesem Auftrag ergänzte. Erst als das Gefährt drohte mit den Spitzen Felsen zu kollidieren, offenbarte sich das Ziel ihrer Fahrt: Ein Wald aus Laubbäume. Bäume die Akay zuvor in dieser Form nicht gesehen hatte. Ein Eingang war noch nicht zu sehen, aber erst einmal würden sie lebend auf die Insel kommen müssen, bevor sie sich weitere Gedanken machten. Es war Zeit für eine kurze Ansprache. „Ok hört mir zu“! rief Akay aus voller Kehle und zu den anderen Drei gewendet „Wir gehen erstmal auf die Insel. Wenn es soweit sicher ist klären wir, was jeder von euch kann. Keiner wandert alleine herum. Mir nach!“ mit diesen Worten sprang Akay aus dem Boot auf den ersten Felsvorsprung der Richtung des sicheren Bodens führte. Wie zu erwarten waren die Steine unwahrscheinlich glatt, doch hatte er erstmal Fuß gefasst, konnte er die letzten Meter auf die Insel überbrücken und befand sich damit vor dem dichten Gestrüpp. Hoffentlich würde er nicht bereits jetzt jemanden verlieren.


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Ren
The Demon King
Ren
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BeitragThema: Re: Ostseite des Tempels
Ostseite des Tempels EmptySa 16 Mai 2020 - 0:54

Mit mürrischem Blick und verschränkten Armen stand Ren auf dem Boot, welches von den Wellen ganz schön hin und her geschaukelt wurde. Die dunklen Augenbrauen zu einem strengen Blick zusammengezogen, sodass sich seine hübsche Stirn in Falten legte, blickt er voraus auf die Insel, welche sich vor ihnen allen aufgetan hatte. Aus dem Nichts war sie gekommen, ungeahnt und ungebeten. Doch das allein war nicht der Grund für die schlechte Laune des Magiers... Welche Laus war ihm wohl über die Leber gelaufen...?

Es begann relativ harmlos. Liberty Phoenix... Das war das Deckname der Gilde, deren Name eigentlich Royal Crusade war, welcher der Hüne seit einiger Zeit angehörte. Unter dem Vorwand einer anderen Gruppierung anzugehören, war also Ren vom Gildenmeister Charis ausgesandt worden um Hargeon Town in Zeiten der Not zu unterstützen. Das Leid dieser Schwächlinge könnte den Wüstenjungen nicht weniger am Arsch vorbeigehen, doch machte er selbstverständlich seine Arbeit, wenn etwas für ihn und auch die Gilde dabei herausspringen konnte. Der heftige Sturm, der die Hafenstadt derzeit heimsuchte, war wirklich unvergleichlich. So etwas hatte Ren im Leben noch nicht gesehen und obwohl das scheinbar nicht gänzlich unnormal, wenngleich auch selten war, so hatte man irgendwo das Gefühl, dass es hier nicht mit rechten Dingen zuging. Die Evakuierung der Bewohner und die Unterstützung innerhalb der Stadt mochte Rens persönlichen Idealen und Vorstellungen zwar gegen den Strich gehen, doch tat er selbstverständlich sein Möglichstes, um sich selbst in dieser Quest gut aussehen zu lassen. Mit den anderen, großen Gilden zusammen zu arbeiten, war nicht unbedingt sein größtes Ziel. Vor allem die Runenritter verabscheute er ja mehr als alles Andere... Nichtsdestotrotz schaffte er es relativ gut seine Aufgaben zu erledigen und jenen aus dem Weg zu gehen. Alles schien gut zu funktionieren...
Dann folgte der Knall. Ein ohrenbetäubendes Geräusche, welches jedermann in der Stadt sicher gleichermaßen erschüttert und von den Beinen gerissen hatte. Wenn sogar ein Hüne wie Ren sich nicht halten konnte, dann hatte man es hier wirklich mit gewaltiger Macht zu tun. Erstaunlicherweise war es nicht nur heiße Luft, die da verpufft war, sondern aus dem Meer war eine Insel aufgetaucht, welche allemann ins große Staunen brachte. Was es wohl damit auf sich hatte?

Wie auch bei vielen anderen Magiern hatte diese wundersame Erscheinung auch die Aufmerksamkeit Rens geweckt. Gern hätte er die Insel auf eine Faust erkundet, doch leider blieb ihm diese Option verwehrt. Als von der Stadt angestellter Magier von Liberty Phoenix bleib ihm nichts Anderes übrig als den Entscheidungen folgezuleisten. Das allein genügte ja nicht schon, um ihn anzupissen. Nachdem offenbar der erste Suchtrupp auf der Insel abhanden gekommen war - Wohin auch immer. Das interessierte ihn ohnehin nicht. - wurden die verbliebenen Magier in Gruppen eingeteilt und losgeschickt. Und da war der Knackpunkt: Ren sollte nicht nur mit anderen Magierin zusammenarbeiten... Fremde, aus anderen Gilden, die ihm nicht egaler sein könnten... und zu allem Überfluss sollte er sich von einem verdammten Feenmagier erklären lassen wo der Hase lang lief? Das konnte doch nicht deren Ernst sein! Wenn es in dieser Gruppe jemanden gab, der den Intellekt und Schneid hatte diese Gruppe zu führen, dann doch nicht dieser niedere Wicht! Der Dämon war empört... aber würde fürs erste nur im Stillen für sich rebellieren. Schließlich wollte er sich in der Gilde eine bessere Stellung erarbeiten und da half es nicht dem erstbesten Fairy Tail Magier den Kopf von den Schultern zu trennen, nur um den eigenen Kopf durchzusetzen. Doch es war vielleicht zu erahnen, dass er nicht gänzlich zufrieden mit der Situation war. Woran das liegen mochte, lag in der freien Hand der Interpretation jedes Einzelnen...

So Vieles könnte Ren nerven... Der Umstand der Quest, der Knall, die Änderung der Situation, die Insel und der Sturm... oder eben all diese Magier. War er womöglich angespannt? Mit mürrischem Blick beobachtete er Akay ganz genau während sie das Boot verließen. Die Arme noch immer vor der Brust verschränkt, folgte er dem Magier widerwillig. Vor ihnen lag ein Wald, der seinesgleichen suchte. Rens rotbraune Augen konnten sich selbst im Zorn da doch einmal kurz von dem Fairy Tail Magier abwenden, als er jene betrachtete. Zwar kannte er die Flora dieser Welt nicht besonders gut, doch hatte er nichts Vergleichbares bisher gesehen. Sie wirkten irgendwie anders... und so, als könne ihnen all der Sturm hier nichts anhaben. Alles hier wirkte irgendwie, als wäre es einer anderen Welt entsprungen... Diese Insel war schräg. Beinahe so als hätte sie sich niemals woanders befunden. Aus dem Nichts und plötzlich perfekt in diese Welt eingefasst. Mit wenig Begeisterung lauschte er den Worten des Magiers und folgte ihm auf die rutschigen Steine, die er mit ein wenig Konzentration ganz gut beschreiten konnte. Den anderen Magiern, die für ihn quasi lediglich Nebendarsteller waren, würdigte er kaum eines Blickes. Eine Frau, die eher hübsch als nützlich wirkte... und der andere Typ... Er konnte es noch nicht erklären, aber der gab ihm jetzt schon nervige Vibes. „Tz...“, zischte Ren mürrisch, was wohl im Hintergrund der rauschenden Wellen untergehen würde. Ob er den Blödmann einfach in die durch den Sturm aufgewühlten Wellen stoßen und das Ruder an sich reißen könnte? Hm. Vielleicht brauchte er den ja noch als Kanonenfutter. Wer wusste schon was sich auf dieser Insel verbarg? Da musste Ren sich wohl ein wenig mit seiner Rolle abfinden und allein für sich schmollen...


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Mariella
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BeitragThema: Re: Ostseite des Tempels
Ostseite des Tempels EmptySo 17 Mai 2020 - 17:59





Ostseite des Tempels



Manavorrat: 80/80

Outfit


Ein Jahrhundertsturm, wie kein anderer - ein Ereignis, wie kein anderes. Dies mitzuerleben war bereits selten genug, doch über die Nachwirkungen des Sturms von Hargeon würde man sicherlich noch lange Zeit sprechen. Wie auch die anderen Gilden Fiores, war Crimson Sphynx vor Ort am Einsatz, um bei der Evakuierung der Bewohner seinen Teil beizutragen. Nicht zuletzt, um damit den schlechten Ruf, den die Gilde hinter sich herzog wie einen Rattenschwanz, verblassen zu lassen. Sofia war vielleicht zu den düsteren Zeiten noch kein Mitglied der Wüstenmagier gewesen, aber sah dennoch keine Problematik darin, der Reputation ihrer zweiten Heimat etwas nachzuhelfen. So ganz selbstlos war dies vielleicht nicht, schließlich würde auch sie davon profitieren, wenn man Crimson Sphynx mehr Vertrauen entgegen brachte. Einen großen Eigennutzen aus der Sache wollte sie dennoch nicht ziehen.

Im Grunde verlief die Evakuierung für die blonde Magierin recht unspektakulär. Einige Personen, die sich zuerst weigerten ihr Haus zu verlassen hier - ein kleines Kind, welches seine Eltern im großen Trubel verloren hatte dort. Jedes dieser Probleme war lösbar und verursachte dementsprechend keine weiteren Unannehmlichkeiten. Hargeon schien den Sturm also möglicherweise gut wegstecken zu können. Zumindest dachte Sofia dies, bis der ohrenbetäubende Knall erklang, der wohl noch in mehreren Kilometern gut hörbar sein musste. Erschrocken hatte sie sich ihre Mütze über die Ohren gezogen und in die Hocke begeben um sich schützend um Ari zu legen, deren empfindliches Gehör sicherlich noch mehr darunter litt, als ihr eigenes. Auch nachdem der Knall längst verhallt war verharrte Sofia noch einige Momente in ihrer Schockstarre. Zu sehr hatte das Geräusch sie verschreckt um einfach weitermachen zu können. Als sie sich schließlich doch wieder aufrichtete konnte sie ihrem Augen kaum trauen als im Meer, direkt vor Hargeon, plötzlich eine Insel erschienen war. Eine reale Insel. Spielten ihre Augen ihr etwa einen Streich? Diesen Gedanken hatte sie schnell verloren als sie auch die anderen Menschen bemerkte, die inmitten des Sturms ungläubig dreinblickten.

Und nun befand sie sich hier, auf einem Boot, welches aktuell die Ostseite der mysteriösen Insel ansteuerte. Zuvor wurde bereits beschlossen einen Erkundungstrupp loszuschicken, der dem geheimnisvollen Erscheinen der Insel auf den Grund gehen sollte. Es sollte aber nicht lange dauern, bis der Kontakt zur Gruppe abgerissen war und sich zahlreiche Theorien unter den Bürgern breit machten. Angst und Unsicherheit waren furchtbare Waffen, um unwissende Menschen ins Chaos zu stürzen... Da man die Insel sich nicht einfach mir-nichts-dir-nichts sich selbst überlassen konnte, wurde der Entschluss gefasst weitere Truppen auszusenden. Fünf waren es an der Anzahl und die Himmelskörper-Magierin gehörte zu einer davon. Ob sie dies später noch bereuen würde war fraglich, nach aktuellem Stand wusste niemand was man genau auf der Insel erwarten konnte. Jetzt im Moment, in welchem sie sich der Insel immer weiter näherten, bekam sie ein ungutes Gefühl. Ich hätte einfach am Hafen bleiben und bei der Evakuierung bleiben sollen... Sicherlich hätte man auch einen anderen Magier gefunden, der an meiner Stelle mitgegangen wäre. Nun blieb Sofia allerdings keine andere Wahl mehr, als sich ihrem Schicksal zu fügen und auf das Beste zu hoffen. Ari, welche sich auf ihrem Schoß eingerollt hatte, blickte ihr vertrauensvoll entgegen. Genau so, als würde sie ihre Besitzerin in ihrer Aufgabe der Erkundung bestärken wollen. Unruhig strichen ihre zarten Finger durch das braune, flauschige Fell in der Hoffnung die aufkeimenden Sorgen wieder zu ersticken.
Glücklicherweise wurde ihr die Chance, sich noch mehr Sorgen zu machen, bereits genommen als der anwesende Fairy Tail Magier das Wort an sich nahm und einige Instruktionen von sich gab. Er hatte die Leitung über die Gruppe zugeteilt bekommen, weswegen seinen Worten wohl Folge zu leisten war. Man konnte nur hoffen, er war nicht einer der typischen Fairy Tail Chaoten wie sie im Buche standen. Zum Rest der Gruppe gehörten ausserdem noch ein großer Mann der Gilde Liberty Phoenix, sowie ein weißhaariger Magier, der zu den Rune Knights gehörte. Sofia kannte keine der hier anwesenden Personen, damit musste sie sich wohl oder übel aber abfinden. Womöglich ging es dem Rest nicht gerade anders. Nachdem bereits 2 Gruppenmitglieder das Boot verlassen hatten, folgte sie ihnen stillschweigend. Vorsichtig verließ sie das Boot, um nicht auf den rutschigen Steinen am Untergrund auszurutschen. Hinzufallen und in den tosenden Wellen hinter ihr zu ertrinken - darauf konnte sie nun wirklich verzichten. Als sie schließlich auf sicherem Grund ankam sprang Ari von ihrer Schulter neben ihr auf den Boden und begutachtete das Gras neugierig. Die Bäume des Laubwaldes waren ihr vollkommen fremd und verursachten eine geheimnisvolle Atmosphäre. An einem Ort wie diesem, war sie wohl noch nie zuvor gewesen.

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Alistair

Alistair
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BeitragThema: Re: Ostseite des Tempels
Ostseite des Tempels EmptySo 24 Mai 2020 - 20:00

Auch humanitäre Hilfe in Notsituationen, wie etwa einer Naturkatastrophe, gehörte zum Aufgabengebiet der Runenritter. So war es natürlich eine Selbstverständlichkeit, dass auch Magier der Rune Knights nach Hargeon Town gesandt wurden, als es klar wurde, dass sich ein Jahrhundertsturm über der Stadt zusammen braute. Gemeinsam mit einigen anderen Mitgliedern der Rune Knights, und einer etwas größeren Menge an gewöhnlichen Runenrittern, die er und seine Kollegen wohl während den Evakuierungsmaßnahmen anführen sollten, wurde der Weißhaarige in einen Sonderzug in Richtung der Hafenstadt gesetzt. Dabei kamen Erinnerungen an seine letzte Fahrt in die Hafenstadt in ihm hoch, saß ihm doch auch dieses Mal Linnéa gegenüber. Über ihre Erinnerungen an die letzte gemeinsame Mission, die sie nach Hargeon geführt hatte, konnten die beiden jedoch nicht wirklich reden. Schließlich ging es der Schwarzhaarigen auch dieses Mal nicht wirklich gut während der Fahrt und darum versuchte er ihr die Fahrt so erträglich wie nur möglich zu machen.
In Hargeon Town angekommen übernahm nach einem kurzen Briefing der Rotäugige schließlich den Befehl über die ihm zugeteilten Runenritter und machte sich daran bei der Evakuierung der Stadtbewohner zu helfen. Im großen und ganzen lief diese auch recht reibungslos. Es gab den einen oder anderen sturen Einwohner der sich nicht sofort evakuieren lassen wollte, doch die Autorität des Rates, als dessen Vertreter Alistair und die anderen nun mal agierten, überzeugte die meisten doch, sich ihren Anweisungen zu fügen.
Alles hätte so gut und einfach funktionieren können... Wenn da nicht plötzlich dieser laute Knall gewesen wäre. Und natürlich die geheimnisvolle Insel, die zusammen mit dem Knall aufgetaucht war. Glücklicherweise war Alistair gerade dabei im Lager der Rune Knights am Rande der Stadt eine Pause vor seiner nächsten Schicht zu machen, als der Knall geschah. Nur wenige Sekunden später war der Weißhaarige auch schon auf seinen Füßen und hatte das Zelt verlassen, um nachzusehen was geschehen war. Zuerst konnte er nichts außergewöhnliches entdecken, doch als er in Richtung Hafen blickte sah er sie. Die Insel, die wie aus dem Nichts aufgetaucht war. Ziemlich schnell war klar, dass die Gilden vor Ort einen Erkundungstrupp auf die Insel entsenden mussten. Eigentlich hatte sich Alistair schon für diesen Trupp freiwillig gemeldet, jedoch entschieden sich die Vorgesetzten dagegen ihn mit dem ersten Trupp auszusenden. Erst als der Kontakt zu diesem abbrach der Rotäugige sich erneut freiwillig meldete wurde ihm erlaubt Teil des zweiten Suchtrupps zu werden. Was dann geschah, kam jedoch etwas unerwartet für ihn...

Aus irgendeinem Grund entschieden die Gilden sich dazu gemischte Gruppen loszuschicken und mit dieser Gruppe saß er nun in einem Boot das ziemlich wacklig über die stürmische See fuhr. Alistair hatte ganz hinten im Boot platz genommen und von dort aus beobachtete er nun die restlichen Mitglieder der Gruppe. Da wäre zum einen eine junge, blonde Frau der Gilde Crimson Sphynx. Es war mal wieder typisch, dass diese ehemaligen Verbrecher jede erdenkliche Chance nutzten um ihren absolut verdienten Ruf zu bereinigen. Doch Alistair würde sich nicht so einfach hereinlegen lassen. Er würde mit der jungen Frau zusammenarbeiten, aber er würde sie genau im Auge behalten und sofort einschreiten, wenn sie auch nur irgendwas verdächtiges versuchen sollte. Das nächste Mitglied war ein wahrer Hüne, der wohl der Gilde Liberty Phoenix angehörte. Der Weißhaarige war schon nicht unbedingt der Kleinste, doch dieser Mann überragte ihn noch mal ein ganzes Stück. Doch das war in den Augen von Alistair nicht das auffälligste an ihm. Auffälliger war der Name der Gilde. Der Rotäugige versuchte immer so gut wie möglich seine Informationen über die verschiedenen Gilden in Fiore auf dem Laufenden zu halten, doch obwohl die Gilde schon eine ganze Weile existierte hatte er nur wenige Male von ihnen gehört und auch dann nur wenige Informationen über sie erhalten. Schon früher kam ihm das ganze verdächtig vor und dann waren da auch noch die Gerüchte darüber, dass einige Magier von Royal Crusade die Evakuierungsmaßnahmen unterwandert haben sollten. Daher wollte Alistair auch diesen Magier genau im Auge behalten, noch genauer sogar als die Crimson Sphynx Magierin. Und dann war da noch das letzte Mitglied ihrer Gruppe, das auch ihr Anführer war: Ein Fairy Tail Magier. Ausgerechnet ein Mitglied dieser Chaotengilde sollte ihre Gruppe anführen! Allerdings handelte es sich bei diesem Magier um Akay, einem Magier mit dem Alistair in der Vergangenheit bereits eine Quest vollendet hatte. Daher wusste er auch, dass es sich bei ihm um eines der vertrauenswürdigeren und verantwortungsvolleren Mitglieder der Gilde handelte, weshalb der Weißhaarige zwar murrte, jedoch keinen größeren Aufstand deswegen anzettelte.

Schließlich erreichten sie das Ziel ihrer Überfahrt, die Ostseite der Insel auf der sich ein Wald aus Bäumen, die Alistair noch nie in Fiore gesehen hatte und von denen er auch noch nie etwas gelesen hatte, befand. Hinter diesem Wald lag eine riesiges, uraltes Gebilde, das direkt den Forschungsdrang in dem Weißhaarigen weckte. Alte Ruinen waren quasi seine Spezialität, er hatte also ein gutes Gefühl bei dieser ganzen Sache.
Nachdem das Boot an der Küste anlegte wartete Alistair mit Absicht bis alle anderen an Land gegangen waren, ehe er selbst das Gefährt verließ. Damit wollte er verhindern, dass die beiden ihm unbekannten Magier irgendetwas anstellen könnten während er das Boot verließ.
Nachdem seine Füßen endlich wieder festen Boden unter sich hatten, ging er als erstes zu dem Fairy Tail Magier hin und schenkte ihm ein etwas trockenes Lächeln. "Irgendwie scheinen unsere Begegnungen immer in alten Ruinen zu enden Ist das noch Zufall?" Nach dieser, für Alistair relativ ungewöhnlichen, scherzhaften Anrede machte er sich bereit die nächsten Anweisungen zu erhalten. Er war zwar nicht glücklich darüber wer diese Gruppe anführte, aber trotzdem hatte er vor sich an die Anweisungen ihres Anführers zu halten.


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Akay Minoru

Akay Minoru
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BeitragThema: Re: Ostseite des Tempels
Ostseite des Tempels EmptyFr 29 Mai 2020 - 8:45

Erst als die letzte Person das Gefährt verlassen hatte und damit seine komplette Truppe den vermeintlich sicheren Boden erreicht hatte, atmete der Fairy Tail Magier erleichtert aus. Seine ungewohnt pessimistische Haltung sollte nun wieder seiner optimistischen Art weichen, immerhin würden sie jetzt nicht mehr sofort ertrinken oder in den Fluten verschwinden. Der Regen jedenfalls schien keine Anstalten zu machen, weniger zu werden. Unter diesem Umständen war ein wichtige Unterhaltung zu führen zwecklos. Einer der Magier schenkte ihm ein Lächeln, was Akay kurz verwirrte, bis er sich das Gesicht näher ansah und die Stimme, die er zuvor nicht zuordnen konnte, einen Namen bekam: Alistair. Sie hatten sich auf einer Quest kennengelernt und waren wohl durch einen Wink des Schicksal erneut einer alten Ruine zugeteilt wurden, weshalb der Schwarzhaarige das Lächeln erwiderte den Kommentar aber nur abnickte. Immerhin waren nun nur noch zwei Leute ihm unbekannt, was die Arbeit miteinander erleichtern würde.  Es ging nun über bloße Hoffnung hinaus, er war überzeugt davon, dass sie den Suchtrupp finden und das Erscheinend es Tempels ergründen würden. Da alle versammelt waren und auf sein Signal tatsächlich zu warten schienen, deutete er ihnen ihm zu Folgen. Mit einem Fingerzeig auf die Konstruktion deutete er, erneut in Zeichensprache, dass sie im inneren weiterreden würden. Akay sah keinen großen Nutzen darin, seine oder die Stimmen der Teammitglieder weiter zu strapazieren. Zudem mussten sie zeitnah aus dem Regen raus, wenn sie nicht komplett durchnässt die restliche Aufgabe bewältigen wollten. Vermutlich würde es im inneren keine effiziente Methode geben sich wieder zu trocknen. Der Weg zur Ruine war nicht lang und da bis zu dem Bauwerk keine Spuren eines Kampfes zu sehen, oder nicht mehr zusehen waren, war er der Auffassung, dass sie zumindest unversehrt bis in das Gebäude kommen konnte. Alles danach war reine Spekulation. So setzte sich die Truppe in Bewegung. Tatsächlich schienen ihm die Bäume, an denen sie vorbeiliefen, nicht nur Fremd sie waren es seiner Meinung nach auch. Wenn dieses Ding aus dem Wasser kam, konnten Bäume dieser Art, gerade Laubbäume unter den Bedingungen der See niemals gedeihen. Darüber hinaus schien ihnen das Wetter wenig anzuhaben. Wenn er dann zurückdachte, was in Hargeon selbst nur durch den Wind ausgelöst wurde, hielt er Abstand davon diese eigenartigen Gewächse auch nur zu berühren. Zudem war er auch definitiv kein Biologe, weshalb weitere Untersuchung zwar seine Neugier befriedigen, aber keine lohnenswerten Erkenntnisse zu Tage führen würde. Wenn Tiere in diesem kleinen Wald lebten, machten sie keine Anstalten der Gruppe Probleme zu bereiten. Das war zumindest die eine normale Sache an dieser Insel. Dann wiederum waren auch keine Fische zu sehen. Waren diese etwa weggespült wurden? Unwahrscheinlich bei der gesamten Größe der Landmasse. Dies jedoch bedeutete, dass sie nicht aus dem Wasser gekommen war. Woher dann? Sein innerer Monolog wurde durch die Ankunft an der Wand des Gebäudes unterbrochen. Eine kurze Musterung der Beschaffenheit zeigte der Gruppe einen Einbruch auf. Da rechts und links dieses Einbruches keine weiteren zu sehen waren, war das ihre beste Option. Zwar war dieser mit einem Schutt bedeckt, was für eine Truppe an Magiern jedoch kein Problem sein sollte.  Er selbst begann damit die Steine beiseite zu räumen, wobei er das Gefühl bekam, dass auch diese nicht das zu sein schien, wonach sie aussahen. Vielleicht war es Paranoia oder vielleicht strahlten diese Dinge eine ungewohnte magische Energie aus. In diesen Dingen war er bei weitem noch nicht so bewandert, wie er es gerne gewesen wäre. Ob die anderen ihm helfen sollten, lies er ihnen offen. Er war sich sicher, dass sie durchaus auch ein Interesse daran hatten, aus diesem Wetter zu kommen. Nichtdestotrotz dauerte es nicht lange, bis der „Eingang“ freigelegt war. Die Bürde des Anführers tragend, trat er als erster ein. Zumindest der Regen erreichte ihn hier nicht mehr.

Tbc: EG - Eingestürzte Gänge


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Liora
Lion Heart
Liora
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BeitragThema: Re: Ostseite des Tempels
Ostseite des Tempels EmptyDi 3 Mai 2022 - 21:06

  • Liora Amancaya Serrado

    A spark can set a whole forest on fire. Just a spark.


    Quest

    Indiana Jones und der wagemutige Archäologe

    #lioraQ5

    << 004 >>

    << @Mareo>>

    << Steckbrief >>


    125 / 125



    Cf: Hafen

    Das Gespräch oder viel mehr die Besprechung und das eigentliche Kennenlernen aller Beteiligten dauerte durchaus weniger lang, als die Serrado davor angenommen hatte. Sie hatte eher gedacht, dass sie noch ein wenig Smalltalk hielten, einander zumindest noch ein wenig tiefgründiger kennenlernten, aber da schien der Fairy Tail Magier ganz andere Pläne zu haben. Er kam direkt zur Sache, äußerte seinen guten Plan und das wars. So mehr oder weniger. Vielleicht wollte er auch nicht so viel Reden - hatte generell eher wenig Interesse daran oder verschob es für die Zeit nach der Quest. Liora hoffte wirklich, dass sie spätestens nach der Quest einen tieferen Einblick in den attraktiven jungen Mann bekam, welcher sich bisher zwar nicht von einer unfreundlichen, aber dennoch distanzierten und verschlossenen Seite zeigte.
    So hatten sie das erste Gespräch flott hinter sich gebracht und Dr. O'Brien hatte verkündet, dass er sich um eine Fahrgelegenheit gekümmert hatten und führte sie geradewegs dorthin. Beziehungsweise stolzierte er regelrecht in Eifer und Aufregung getränkt vor ihnen her, vom Café weg und runter zu den Docks an denen zahlreiche Bode geankert hatten. Die Docks waren zum Großteil aus Stein gemeißelt, hatten aber teilweise hölzerne Ergänzungen, die vor allem für kleinere Fischerbote und ähnliches praktisch waren. Zahlreiche Menschen liefen hin und her, transportieren Kisten, Käfige und andere Sachen, unterhielten, streiteten sich oder handelten. An einem der Schiffe stand ein großgewachsener, braungebrannter Mann mit schneeweißem Haar. Zielstrebig lief Dr. O'Brien auf den Mann zu, welcher sie bereits in der Ferne erkannt und angesprochen hatte. Er sprach ganz so, wie man es von einem alten Seemann oder Seebären erwartete und hatte einen dazu passenden Namen, was die Blonde zum Schmunzeln brachte. Der Archäologe wechselte ein paar Worte mit dem Mann, dem offenbar das Schiff gehörte, stellte dabei sich selbst und die beiden Magier vor. Wobei er bei Mareo so ziemlich scheiterte. Dabei empfand Liora seinen Namen gar nicht als sonderlich schwer. Sie hatte schon schlimmere gehört.
    Freundlich nickte die Blonde dem Mann zu, ein Lächeln auf den Lippen. "Ahoi, Weißkopf Seeadler-San! Nett Sie kennezulernen.", sagte sie warm und sah dem Mann, so wie man es ihr beigebracht hatte in die Augen während sie sprach - ein Zeichen des Respekts, versteht sich. Der Mann wirkte erfreut, dass sie - im Gegensatz zu Mareo - ihn noch einmal begrüßte und grinste noch ein Stück breiter, als er die drei auf das Schiff bat. Sie ging als letztes auf das Schiff, nach Dr. O'Brien, der sich vor Aufregung gar nicht hatte halten können und hinter Mareo, aus dessen Gesicht, kaum dass er das Schiff betreten hatte die Farbe gewichen war. Als sie oben angekommen war, sah sie sich das Schiff an. Es war relativ klein bis normal groß - schlicht, aber elegant und aus gutem, stabilen Holz gefertigt. Man konnte sehen, dass es nicht mehr das Jüngste, aber dennoch in einem akzeptablen Zustand war. Sie musste sich also keine Sorgen machen, dass das Boot in sich zusammenklappte und sie den Rest schwimmen mussten. Wobei sie Schwimmen eigentlich mochte... Wie auch immer. Als sie ihren Blick fertig hatte schweifen lassen, sah sie Mareo, welcher sich an das Heck des Schiffes begeben hatte und über oder viel mehr auf der Reling hing und alles andere als gut aussah. Die Übelkeit und das Unwohlsein stand ihm wirklich ins Gesicht geschrieben. Als Liora zu ihm ging, nahm sie einem der Schiffsmänner einen Eimer frischen Wassers ab, bedankte sich, ehe sie zu Mareo ging. Als sie bei ihm ankam hörte sie, wie er sich über seine Übelkeit beklagte und ein weiches Lächeln lag auf ihren Lippen. Der Anblick erinnerte sie ein wenig an ihren Bruder, welcher früher oft krank gewesen war und um den sie sich oft gekümmert hatte. Irgendwie hatte die Blonde daraus ein hohes Interesse oder viel mehr eine Schwäche für Personen entwickelt, denen es nicht gut ging und um die sie sich kümmern konnte. Demnach war es theoretisch nicht so verwunderlich, was sie als nächstes tat. Sie legte vorsichtig eine Hand auf Mareos Schulter, als eine Art Vorwarnung. "Keine Sorge, es ist bald wieder vorbei. Es ist nicht weit bis zum Tempel.", murmelte sie sanft, drückte seine Schulter sanft, ehe sie die Hand wieder entfernte um in ihrer kleinen Reisetasche, die sie mitgenommen hatte zu kramen und ein wenig Zwieback herauszuholen. Sie legte es ihm hin, dass er sich, wenn er wollte etwas davon nehmen konnte. Ein kleiner Snack half für gewöhnlich, damit die Übelkeit besser wurde. Zudem schnappte sie sich instinktiv das Handgelenk des Mannes und begann eine Form der Akupressur, die sie einst von ihrer Mutter gelernt und seitdem immer bei ihrem Bruder angewandt hatte, wenn diesem Übel war. Man musste dabei den Nei-Kuan-Punkt finden und diesen für eine gewisse Zeitspanne drücken. SIe war sich bewusst, dass es die Reiseübelkeit des Mannes vermutlich nicht gänzlich beenden würde, aber vielleicht wurde es zumindest ein wenig ertäglicher oder er war abgelenkt und fokussierte sich nicht mehr auf sein Leid.
    Sie hatte kein Problem damit, dass es Mareo so schlecht ging. Genau genommen machte es ihn einfach menschlich und das war doch etwas schönes und gutes. Niemand war perfekt, jeder hatte seine Macken und seine Schwächen. Das war vollkommen in Ordnung.
    Es dauerte tatsächlich nicht allzu bald, bis das Schiff wieder ankerte. Liora hob den Kopf und blickte über eine kurze Distanz von Wasser, in den dunklen und dichten Wald, der sich vor dem Schiff aufgetan hatte. Das ist also die Insel des Drachentempels... Sie wandte den Blick wieder von dem Wald ab und sah zu Mareo. "Schaffst du es alleine vom dem Schiff runter oder soll ich dir helfen?", fragte sie ruhig, sah zu ihm und wartete ab, was er sagen würde.








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    BeitragThema: Re: Ostseite des Tempels
    Ostseite des Tempels EmptySa 7 Mai 2022 - 16:45




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    Liora und Mareo
    # 4

    Das Gespräch am Hafen war effektiv und zeitlich sparsam ausgefallen, was für gewöhnlich wohl nur von Runenrittern erwartet wurde. Mareo war eigentlich ein echt lebhafter und aufgeweckter Kerl, der extrovertiert mit seiner Umgebung umging und für jeden Scheiß zu haben war, doch heute wollte er einfach nur funktionieren. Ihn plagten viele Gedanken und irgendwie auch viele Probleme, die mit Aufdeckung seiner Herkunft zu tun hatten, dass er einfach nicht so lebhaft sein konnte, wie man es sonst von ihm kannte. Ihm tat es natürlich auch leid, dass er Dr. O´Brian und Liora entsprechend auf Distanz hielt, aber er durfte sich keinerlei Nachsicht und Flaxerei erlauben, denn wenn einem von beiden etwas zustieß, hätte er es wieder einmal vergeigt. Diese Niederlage gegen den Dämonen, der ihn beinahe getötet hatte, saß echt tief – obwohl er wusste, wieso er keine Chance hatte. Mareo hätte noch so stark sein können, seine Magie hätte keinerlei Wirkung gezeigt. Und dennoch frustrierte ihn das. Er fühlte sich schwach und unzulänglich, wie er in Kürze auch wieder beweisen sollte.

    An Bord der Holey Bucket wurde auch schnell klar, weswegen er sich wieder einmal so schwach fühlte. Die Übelkeit durch Transportmittel setzte sofort ein und raubte ihm all seine Kräfte, wodurch er geistesabwesend und völlig handlungsunfähig auf der Reling am Heck des Schiffes hing. Weißkopf Seeadler-san setzte das Schiff in Bewegung und steuerte dabei schnurstracks die Insel mit dem uralten Drachentempel an, wo sich kaum ein Kapitän hinzusegeln traute. Dr. O´Brian war völlig außer sich und teilte seine Vermutungen mit dem Seebären, während sich Liora ans Heck des Schiffes begab, um Mareo zu helfen. Plötzlich spürte der Godslayer eine Hand auf seiner Schulter, die ihn dort sanft drückte, gepaart mit Worten, die einer Beruhigung dienen sollten. Es war bald wieder vorbei? Natürlich war es das. Er kannte diese Prozedere schließlich bestens, war jede weite Reise davon geplagt. Völlig egal ob er mit dem Zug fuhr, auf einem Pferd ritt, in der Kutsche saß oder auf einem Schiff stand. Jedes Transportmittel zwang den starken Feenkrieger in die Knie, ohne Ausnahme. Den Zwieback nahm er sich, obwohl er wusste, dass er nicht helfen würde. Vorsichtig nahm er einen Bissen, als Liora auch schon sein Handgelenk nahm und etwas Akupressur durchführte. Sie drückte da etwas herum, um einen gewissen Punkt zu erreichen und wollte damit entsprechendes Wohlbefinden fördern.

    „Vielen Dank“, brachte Mareo gebrochen hervor und hatte kurz das Gefühl, dass ihre Behandlung ansprach. Ob es nun wirklich an der Akupressur lag oder an ihrem Gemüt, konnte er nicht festmachen, aber für einen Augenblick war er einfach froh, nicht halbtot zu sein. Allerdings war jedes Gefühl von Wohlbefinden dahin, als sie mit ihrer Behandlung fertig war und er wieder halbtot über die Reling hing. Es war ein Naturgesetz, dass ein Godslayer mit derart heftigen Zerstörungskräften an Bord von Transportmitteln außerordentlich schwach wurde. Es half also alles nichts, sie mussten einfach ankommen. Glücklicherweise dauerte die Reise nicht all zu lang und die Holey Bucket konnte endlich festmachen. Vor ihnen zeigte sich ein dichter Wald aus Bäumen, die der Halbgott noch nie zuvor gesehen hatte. Er hatte die Insel damals von der Südseite betreten, deswegen kannte er diese Vegetation noch nicht. Dr. O´Brian machte bereits fleißig Notizen, während Liora den Godslayer fragte, ob er es allein von Bord schaffte oder nicht. Lächelnd blickte er zur Blondine. „Das kriege ich schon hin, trotzdem Danke“, versicherte er ihr und die Besatzung des Schiffes konnte an Land gehen.

    Mareo hatte sich jedoch eindeutig zu viel vorgenommen, machte einen Schritt und fiel kurzerhand von der Planke seitlich hinab ins Wasser. Einen Augenblick später tauchte er auf und spuckte erstmal Wasser zur Seite. „Wundervolle Abkühlung!“, tat er das so ab, als wäre das geplant gewesen. Doch nun huschte er an Land und schüttelte erst einmal seine Kleidung aus. Erst jetzt wurde ihm das volle Ausmaß des Waldes bewusst, während sich die Übelkeit allmählich in Luft auflöste und er wieder Farbe bekam. Inzwischen war auch Dr. O´Brian von Bord gekommen und mit Sicherheit auch Liora. „Dann kämpfen wir uns mal durch den Wald und versuchen den Eingang zum Tempel zu erreichen. Seid vorsichtig…diese Insel ist sehr gefährlich“, erklärte Mareo, der den beiden anderen noch gar nicht erzählt hatte, dass er schon einmal hier war. Und so setzte sich der Blondschopf in Bewegung, mit triefnassen Klamotten und wenig Euphorie. Dennoch hielt er seine göttlichen Augen offen und sondierte die Umgebung, während er einen Schritt nach dem anderen machte. „Du sag mal, Liora“, sprach er die Blondine daraufhin an. „Wieso gehörst du eigentlich keiner Gilde an?“, fragte er sie daraufhin, da ihn das schon sehr interessierte, weshalb ein Magier ohne Gilde arbeitete.




    Manavorrat

    600 / 600


    "Sprechen" ~ "Denken"

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    BeitragThema: Re: Ostseite des Tempels
    Ostseite des Tempels EmptyDi 10 Mai 2022 - 18:24

  • Liora Amancaya Serrado

    A spark can set a whole forest on fire. Just a spark.


    Quest

    Indiana Jones und der wagemutige Archäologe

    #lioraQ5

    << 005 >>

    << @Mareo>>

    << Steckbrief >>


    125 / 125



    Nachdem der Anfang der Quest relativ flott und gut abgelaufen war, schien sich der nächste Schritt ewig zu ziehen. Wobei das wohl viel mehr für ihren Kollegen als für sie selbst galt. Immerhin war sie nicht diejenige die gerade quer über der Reling hing, wie ein nasser Sack. Sie konnte nur im entferntesten Ahnen wie schlecht es Mareo in diesem Moment ging. Sie kannte Übelkeit, aber sie konnte sich kaum daran erinnern, dass ihr einmal so schlecht gewesen war, wie es Mareo war. Es musste ätzend sein, ein Schiff zu betreten und sich dann vor Übelkeit und Unwohlsein nicht mehr bewegen zu können. Der Fairy tail Magier tat der Gildenlosen ein wenig Leid, hasste sie es generell andere leiden zu sehen. Mareo ließ in seinem aktuellen Zustand auch so ziemlich alles mit sich machen, nahm missmutig ihr Zwieback, ließ sie die Akupunktur machen, aber ob es wirklich geholfen hatte, das wusste Liora nicht. Zumindest bedankte er sich dafür und bestimmt konnte er auch sehen, dass der Blonden ihre Mitstreiter alles andere als egal waren, auch wenn sie diese kaum kannte. Ja, die Gute wollte bei Gildenmagiern für gewöhnlich immer einen guten Eindruck machen, sehnte sie sich schließlich danach einer Gilde beizutreten und endlich aus ihrer persönlichen Hölle namens Zuhause und Familie herauszukommen.
    Es dauerte nicht allzu lange bis sie die die Insel des Drachentempels an der Ostseite erreichten, wo sich der große Wald vor ihnen auftat, welcher aus zahlreichen, seltenen und ungewöhnlichen Bäumen bestand. Zumindest hatte Liora diese noch nie gesehen. Während Dr. O'Brien vom Schiff stürmte, hatte Liora dem Blonden angeboten, ihm herunter zu helfen außer er fühlte sich stark genug. Dieser lehnte dankend ab, tat einen Schritt und kippte dann vornüber von der Planke in das Wasser vor der Insel. Erschrocken riss die Serrado die Augen auf, eilte zur Reling, umgriff diese mit den Händen und blickte ins Wasser hinab, prüfend ob es Mareo gut ging. Als sie Mareo da so schwimmen oder viel mehr planschend sah, entspannte sie sich wieder, atmete einmal durch ehe sie die das Schiff über die Planke verließ. Allerdings anders als Mareo, ohne dabei ein Bad zu nehmen. Als die Gruppe beisammen war, meinte Mareo, dass sie vorsichtig sein sollten und die Insel gefährlich war. Dr. O'Brien störte sich daran nicht, nickte und lief fröhlich und aufgeregt vor, während Liora Mareo musterte und den Kopf ein wenig schief legte. "Warst du schonmal hier?", fragte sie geradewegs, mit neugieriger Stimme. Sollte er den Tempel bereits kennen, würde das zumindest erklären warum er weniger aufgeregt war - oder er war einfach nicht der Typ um aufgeregt und euphorisch zu sein. Noch konnte die Serrado das nicht ganz einordnen. Sie wartete einen Augenblick ehe sie sich gemeinsam in Bewegung setzten. Die Blicke der beiden schweiften aufmerksam umher während Dr. O'Brien einem aufgeregtem, hibbeligem Kind gleichend durch den Wald hüpfte, an manchen Pflanzen oder Bäumen stehen blieb und etwas in sein Buch kritzelte. Irgendwann fragte Mareo Liora dann, warum sie keiner Gilde angehörte. Sie drehte den Kopf zu ihm, dachte für einen Augenblick nach, wie sie es am besten formulieren sollte. "Naja, ich hab das Arbeiten als Magierin und das Absolvieren von Quests vor nicht allzu langer Zeit erst für mich entdeckt.... Mein Bruder gehört zu den Rune Knights, ist selbst Magier und hatte mir, immer wenn er Mal zu Besuch war davon erzählt, was er macht. Es hat mich interessiert und ich dachte, so könnte ich mein magisches Potenzial ein wenig besser ausschöpfen und dafür nutzen, anderen zu helfen.", begann sie, ging dabei weiter, stieg über ein paar Zweige und Wurzeln die über dem Boden verstreut waren. "Ich wusste zu Beginn kaum etwas über die Gilden und ich wollte sichergehen das ich, wenn ich einer Gilde beitrete, sicher sein kann, dass es mir dort gefällt. Das ich mich mit ihren Werten, ihrer Atmossphäre, Sitten und Normen identifizieren kann. Das es dort Leute gibt, mit denen ich auf einer Wellenlänge bin und es ein Ort ist, wo ich gerne Zeit verbringe.", sprach sie weiter, schob einen Ast der auf Kopfhöhe hing ein wenig zur Seite, dass sie daran vorbeikam. "Aber eigentlich würde ich mega gerne in eine Gilde. Ich weiß nicht, ob die Vorstellung albern ist, aber ich stell mir eine gute Gilde wie eine richtige Familie vor. Man ist füreinander da, unterstützt einander, hat Spaß und hilft anderen. Das stell ich mir irgendwie schön vor...", sagte sie, wurde zum Ende hin ein wenig leiser und nachdenklicher. Dann seufzte sie, schüttelte den Kopf und setzte wieder ihr Lächeln auf, welches ihr Gesicht zuvor verlassen hatte. "Und wie kommt es das du bei Fairy Tail bist? Was war dich der entscheidende Aspekt dieser Gilde und keiner anderen beizutreten?", sagte sie, musterte den jungen, attraktiven Mann neben ihr neugierig.








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    BeitragThema: Re: Ostseite des Tempels
    Ostseite des Tempels EmptyMo 16 Mai 2022 - 21:02




    B-Rang: Indiana Jones und der wagemutige Archäologe

    Liora und Mareo
    # 5

    Sie waren von Bord gegangen und hatten die Insel mit dem Uralten Drachentempel endlich betreten. Dr. O´Brian und Liora hatten ganz normal die Planke genommen, während der Halbgott durch ein Missgeschick einen Umweg über das kalte Nass nahm und daher völlig durchnässt über die Insel spazierte. Die Vegetation war definitiv fremden Ursprungs und hatte all die Zeit überdauert, doch war sie sonst nirgends in Fiore zu finden. Für Dr. O´Brian war dies bereits der erste große Fund, doch Mareo riet deutlich zur Vorsicht, was der Archäologe lediglich mit einem Nicken abtat. Liora war da schon aufmerksamer und zog sofort einige Rückschlüsse. Direkt fragte sie ihn, ob er schon einmal hier war, denn Mareo war keineswegs so aufgeregt, wie die seine beiden Begleiter. Mit ernstem Blick sah der Halbgott zu seiner Begleiterin und atmete tief durch, ehe seine goldgelben Iriden wieder durch den Wald blickten. „Ich war bereits vor einiger Zeit hier, ja“, gestand der Godslayer. „Direkt nach dem die Insel aufgetaucht war, wurden viele Magier losgeschickt, um sich hiermit zu beschäftigen“, erklärte er. „Es war sehr gefährlich“, fügte er noch an. Mareo hatte damals eine Stichwunde in den Abdomen davon getragen, dessen Narbe er noch heute trug.

    Während sie weiter durch den Wald gingen und Dr. O´Brian seiner Arbeit nachging, nutzte der Celeris die Chance, Liora näher kennen zu lernen und hakte sogleich nach, weswegen sie eine gildenlose Magierin war. Er war tatsächlich sehr an dem Fakt interessiert, wieso jemand gänzlich für sich allein arbeitete und sich eben nicht einer Gilde anschloss. Aufmerksam lauschte er also den nachfolgenden Worten der schönen Blondine, die Licht ins Dunkel bringen sollten. „Ein Bruder bei den Rune Knights? Nicht schlecht“, warf Mareo ein. Die Rune Knights waren sehr elitär und absolut ritterlich. Mareo hatte mit den Rune Knights keine Probleme, legte sich aber bei jeder Gelegenheit mit den Rune Soldiers an, die immer dann aufkreuzten, wenn es zu spät war. Aber diesen Fakt verschwieg er lieber einmal, bevor er ein falsches Bild erzeugte. Liora erzählte weiterhin, wie sich das Leben in einer Gilde so vorstellte und was für Erwartungen sie hatte, wodurch auch begründet wurde, weswegen sie bisher keine Gilde hatte. Sie stand also noch recht am Anfang ihrer magischen Karriere und wollte eben die richtige Gilde finden. Mareo konnte die Gedanken und Absichten dahinter sehr gut verstehen, denn so hatte er sich eine kurze Weile auch gefühlt. Zwar war er bei Fairy Tail erwacht und offenbar schon ein Mitglied, viele Erinnerungen aus seiner Vergangenheit fehlten noch und dennoch hatte er sich in dieser Gilde dermaßen eingelebt, dass sie seine Familie wurden. Dinge, die Liora offenbar ebenfalls suchte.

    Der Halbgott stieg über eine dicke Ranke und schon ein paar Äste zur Seite, während sie sich unweigerlich dem Eingang auf der Ostseite des Tempels näherten. Nun wollte Liora natürlich wissen, weswegen Mareo bei Fairy Tail war. Er bekam diese Frage häufiger gestellt und eigentlich beantwortete er sie wirklich ungern, da eben vieles davon mit seiner ungeklärten Vergangenheit verbunden war. Und da er die Serrado im Grunde noch gar nicht kannte, waren das auch Dinge, über die er nicht sprechen wollte. Aber da Mareo mittlerweile ein sehr klares Bild von seiner Mitgliedschaft bei Fairy Tail hatte, konnte er ihr deutlich begründen, weswegen er bei der Gilde blieb. Im Grunde wären auch das die Gründe, weswegen er überhaupt erst beigetreten wäre, wenn er eine Wahl gehabt hätte. Mit einem Lächeln sah er zur gildenlosen Blondine und fing an zu erzählen. „Fairy Tail ist ein Ort an dem sich Gleichgesinnte versammeln. Wo man Arbeit findet. Und es ist ein Zuhause für Kinder ohne Angehörige. Eine Gilde nimmt durch das Vertrauen und die Rechenschaft eines jeden Einzelnen Form an und mehr als alles andere ist es ein festes Band, das jeden miteinander verknüpft“, fing Mareo an zu sprechen und schwärmte dabei ziemlich. „Dort sind wir alle Kameraden. Wir lachen gemeinsam, haben zusammen Spaß und gehen denselben Weg. Wir teilen unsere Tränen…unseren Schmerz…unsere Siege und Niederlagen. Streckst du deine Hand aus, ist schon jemand für einen da. Und wenn man diese Wärme und Güte erst einmal spürt, dann will man sie beschützen und nie mehr verlieren“, sprach Mareo weiter. „Ich würde für jeden in Fairy Tail mit Freuden mein Leben geben, wenn ich sie damit beschützen kann“, fügte der Halbgott dann noch lächelnd an. „Fairy Tail ist meine Familie. Mein Zuhause. Deswegen lebe ich dort“, beantwortete er dann also abschließend die Frage.

    Dann waren sie auch schon am Tempel angekommen. Liora hatte natürlich noch ausgiebig Zeit, über die Worte des Celeris nachzudenken und entsprechend zu antworten. Mareo hatte die Gruppe vor ein Loch in der Wand geführt, von wo aus es in die eingestürzten Gänge ging, über die sie tiefer in den Tempel vordringen konnten. Akay hatte über diesen Zutrittspunkt gesprochen, als sie sich über den Tempel unterhielten und Mareo hatte es sich gemerkt, auch wenn er gehofft hatte, hier nicht wieder her zu müssen. „Drinnen können wir nur den dunklen Gang entlang, da der andere eingestürzt ist. Aber keine Sorge…ich habe eine Lichtquelle“, sprach Mareo zur Gruppe und würde Liora vorlassen, um die erste Sicherung zu übernehmen, ehe Dr. O´Brian nachging.

    tbc: EG - Eingestürzte Gänge




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