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 Nordseite des Tempels - Leerer Wassergraben

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Medusa
Herrin der Statuen
Medusa
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BeitragThema: Nordseite des Tempels - Leerer Wassergraben
Nordseite des Tempels - Leerer Wassergraben EmptyDo 14 Mai 2020 - 22:37

Ortsname: Nordseite des Tempels – Leerer Wassergraben
Art: Freiraum
Spezielles: Event: Approaching Storm - Start Gruppe 5

Beschreibung: Direkt neben der großen Haupttreppe ins innere des Tempels liegt ein ehemaliger Wassergraben, den die Natur sich zurück geholt hat. Die einstigen Mauern, die das Wasser an Ort und Stelle hielten, sind zusammen gefallen und bilden nun nicht mehr, als einen Schutthaufen. Am Fuße des Tempels befindet sich eine öffnung, durch die man sich eventuell zwängen kann.

Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.


Number of Statues: 312
No statue would defy me
So you shouldn't either
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Shizuka

Shizuka
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Anzahl der Beiträge : 1212
Alter : 31

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BeitragThema: Re: Nordseite des Tempels - Leerer Wassergraben
Nordseite des Tempels - Leerer Wassergraben EmptyFr 15 Mai 2020 - 15:11


Event: Approaching Storm

Team 5: Shizuka, Linnéa, Hel, Alexios

#1 - Einstieg Es war genau die Aufgabe für eine Gilde wie Fairy Tail gewesen! Ein Jahrhundertsturm verwüstete Hargeon und brachte seine Einwohner damit natürlich in Gefahr. Selbstlos und ohne zu zögern zogen die Feen los, um ihre bedingungslose Hilfe anzubieten. Nun, dies traf zumindest alles auf Shizuka zu. Wenn man es genau nahm, konnte sie nur für sich selbst sprechen. Sie jedoch verkörperte das, wofür ihrer Meinung nach die Gilde unter anderem stand. Neben Zusammenhalt und Familie, wäre da in erster Linie die Helfende Hand für Bedürftige. Es ging um Menschenleben, es ging um Existenzen. Zumindest die erste Zeit war dem so. Verunglückte Opfer des Sturms bergen, unsichere Orte stützen und sichern und Menschen in Sicherheit bringen. Das war es, womit Shizuka sich beschäftigte, bis da plötzlich diese Insel aus dem Nichts auftauchte. Ein unglaublicher Knall hatte sie angekündigt, doch wo kam sie her? So Inseln waren üblicherweise fest an einem Ort, sie reisten nicht umher. Nachdem Erkundungstrupps losgeschickt waren, jedoch verloren gingen, wechselte der Fokus für die Feenritterin und ein paar weitere Magier ihrer Gilde, aber auch anderer Gilden und sogar der Rune Knights. Es galt, die nun vermissten Personen wiederzufinden und natürlich weiterhin aufzuklären, was da draußen vor sich ging.

Shizuka fuhr sich mit der Hand durchs Haar. Sie kämmte jene nassen Strähnen, die der Wind ihr ins Gesicht geklatscht hatte, wieder nach hinten. Ihr Blick lag fest auf dem seltsamen Gemäuer, welches auf der merkwürdigen Insel thronte. „So, wir sind da! Viel Erfolg, passt auf euch auf!“, brüllte der Fährmann, nachdem er das Boot an das Ufer der Insel gebracht hatte. Shizuka schaute sich um. Drei Magier waren mit ihr losgeschickt worden. Nicht nur das, sie waren ihr sogar unterstellt worden. Eine klein gewachsene, gehörnte, junge Frau aus Crimson Sphynx. Ein – vielleicht für den Ausgleich – großgewachsener, arrogant wirkender Mann aus Liberty Phoenix und eine Runenritterin  die etwa genauso groß war wie Shizuka selbst. Warum nicht grade letztere die Gruppenleitung für ihr Team bekommen hatte, war etwas, was die Weißhaarige sich eine Zeit lang, speziell während der Überfahrt gefragt hatte. Sie arbeitete doch für diese Institution, die alles Magische im Lande irgendwie kontrollierte oder so. Dazu dachte sich die Fee allerdings, dass grade deswegen jede Gruppe einen solchen Rune Knight an die Hand bekommen hatte. Dabei hätte Shizuka doch liebend gerne mit ihren Kameraden Seite an Seite gearbeitet. Half aber alles nichts. Sie sollte das Team leiten? Dann machte sie das auch. Die Magierin war ohnehin der Typ Magier, der voranging.
Der Ausstieg aus dem Boot war herausfordernd. Immer wieder drückten die Wellen es ein Bisschen aufs Ufer hinauf, nur um es gleich wieder ein Stück zurück gen Meer zu zerren. Shizuka schaffte den Schritt jedenfalls, ohne sich auf die Nase zu legen. Es war der erste, erfolgreiche Schritt von hoffentlich vielen. „Okay, der Eingang ist gleich da vorne!“, brüllte die Requipmagierin gegen den Sturm an und deutete dabei auf die große Treppe des Tempels. Gleich daneben war ein mehr oder weniger trockengelegter Graben, indem laut ihren Informationen eine Spalte in der Tempelwand war, durch die man sich zwängen konnte.  Kurz wartete Shizuka an der Treppe auf die anderen, ehe sie dann mit einem Satz in den Graben sprang. Dort war er, der Spalt von dem ihr erzählt wurde. Das Abenteuer konnte beginnen!

tbc: KG - Muffiger Kellergang

200 / 200


Nordseite des Tempels - Leerer Wassergraben HZ4C8l9

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talk to my face - not behind my back


Zuletzt von Shizuka am Mi 27 Mai 2020 - 8:26 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Linnéa
Dragon of Justice
Linnéa
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BeitragThema: Re: Nordseite des Tempels - Leerer Wassergraben
Nordseite des Tempels - Leerer Wassergraben EmptyDi 19 Mai 2020 - 10:23

Beunruhigend. Ein unangekündigter Sturm, der schnell die Ausmaße der Normalklasse überschritten und den Titel eines „Jahrhundertsturms“ erhalten hatte. Es dauerte kaum länger als einen Tag, bis die Gefahr erkannt und sämtliche Magier einberufen wurden, um Evakuierungen durchzuführen. Selbstverständlich konnte auch der Rat in dieser Situation nicht im Hintergrund bleiben, weshalb auch die Rune Knights losgeschickt wurden. Unter ihnen eben auch die schwarzhaarige Dragonslayerin, die sich persönlich dafür eingesetzt hat, helfen zu dürfen: Linnéa. Die 18-Jährige hätte es definitiv nicht ertragen können, in Crocus dem simplen Tagesgeschäft nachzugehen, während einige Städte weiter Menschen um ihr Überleben kämpften. So war ihr Einsatz erfolgreich und sie wurde gemeinsam mit einer Hand voll der Eliteeinheit in einen Hochgeschwindigkeitszug gesteckt – unter anderem auch Alistair, der ihr die Fahrt zum Glück ein wenig erleichtert hatte.

Kaum in der Stadt angekommen, ging alles recht schnell. Die Rune Knights teilten sich auf, um die Evakuierung sauber wie es im Handbuch stand durchzuführen und die Panik der Bewohner zu zügeln. Das Ganze ging recht gut von statten – so gut, dass es dem Sturm anscheinend nicht ausreichte ein Sturm zu sein und daher mit einem riesigen Knall ankündigte, was vermutlich noch Einiges mit sich bringen würde: eine gigantische Insel aus dem Nichts. Der Knall hatte dafür gesorgt, dass die recht geräuschempfindliche Runenritterin zusammengezuckt war und nun ihren Augen kaum trauen konnte. Naja, wobei. Sie hatte sehr wohl Vertrauen in ihre Augen, doch es beschlich sie ein schreckliches Gefühl, welches ihr einen Schauer über den Rücken laufen ließ. Diese Insel verhieß nichts Gutes. Besonders die Tatsache, dass ihr der Sturm herzlich wenig auszumachen schien.
Noch circa eine halbe Stunde verfolgte sie weiter den Evakuierungsplan, ehe ihr Bereich durch war und sie sich zurückmeldete – dabei alle paar Minuten wieder einen Blick zu der Insel werfend, welche bereits von ersten Erkundungstrupps besucht wurde. Erkundungstrupps, die, wie sie schnell erfuhr, den Kontakt verloren hatten. Es wurde schnell gehandelt und die verfügbaren Magier in vereinte Truppen gesteckt. In Linnéas Fall eine bunte Mischung, welche von einer Fairy Tail Magierin angeführt wurde. Die Schwarzhaarige stellte diese Entscheidung keineswegs in Frage. Einerseits war sie noch nicht allzu lang im Elitetrupp, zudem war die Magierin älter und wohlmöglich auch erfahrener. Nicht nur die Rune Knights brachten gute Führungspersonen hervor. Noch dazu gab es ein kleines Mädchen mit Hörnern – ein Anblick, der garantiert ihre Neugierde geweckt hätte, wenn die Situation nicht so ernst gewesen wäre. Oder viel mehr: wenn sie nicht auf ein schrecklich wackeliges Boot hätten steigen müssen. Züge waren schlimm, ja. Aber nichts im Vergleich zu einem Boot während eines Sturms. Auch der letzte im Bunde war ein sehr.. bemerkenswerter Typ Mensch. Schmuck, mehr, als Linnéa jemals besessen hatte. Außerdem überragte er sie um einige Köpfe. Gerne hätte sie mehr auf ihre Mitreisenden geachtet, doch nun hieß es erst einmal, mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen. Wie gerne hätte sie ihrer Übelkeit einfach nachgegeben und sich im Meer entleert, doch leider Gottes ließ ihr Stolz das gerade in dieser Situation absolut nicht zu. Gut, man sah ihr wohl an, dass sie gerade mehr einem Geist glich denn je, doch zumindest blieben ihre Flüssigkeiten da, wo sie hingehörten. Gerade so. Umso motivierter war sie, dieses eklige Gefährt zu verlassen, als sie endlich anlegten – so mehr oder weniger. Während des Ausstiegs waren die Wellen nochmal eine Stufe schlimmer, weshalb ihre Hand auf dem Mund nachhelfen musste. Und dann.. war es endlich geschafft. Ihr Fuß rutschte auf dem nassen Stein zwar weg, doch sie war geschickt genug das mit zwei weiteren Schritten auszugleichen und ihre Balance zurückzufinden. Endlich. Boden unter den Füßen. Und mit einem Mal war auch die Übelkeit wieder Geschichte. Ein tiefes Durchatmen, ein wenig Stolz, durchgehalten zu haben und schließlich war der Fokus dort, wo er hingehörte. Da man Kommunikation außerhalb der Mauern ohnehin vergessen konnte, folgte sie der Weißhaarigen Magierin wortlos und sprang gleich hinter ihr in den Graben. Ihre klitschnassen, überall klebenden Haare packte sie unterdessen in einen Pferdeschwanz, der mögliches Kampfgeschehen hoffentlich erleichtern würde.
Nun, der Spalt war wirklich recht.. eng. »Ich weiß nicht, ob wir dort alle durchpassen werden. Am besten..« während des Satzes wanderte ihr Blick zur Behörnten – für Vorstellungen war der Moment noch nicht sehr passend gewesen »die Schmalste zuerst.« Zur Not würden sie wohl mit Gewalt nachhelfen müssen, auch unter dem Risiko, sich einen anderen Ausgang suchen zu müssen.



Nordseite des Tempels - Leerer Wassergraben LinSig2

»Speaking« Thinking Magic of Doom!
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Hel

Hel
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BeitragThema: Re: Nordseite des Tempels - Leerer Wassergraben
Nordseite des Tempels - Leerer Wassergraben EmptySa 23 Mai 2020 - 12:59

Hel hatte gut geschlafen, heute morgen gut gespeist – sie hatte sich eines der hier heimischen Tiere gejagt und sich über einem schönen Feuer geröstet -  war dann in diese fremden Ländereien gereist, hatte ihr fremde Leute gerettet und evakuiert, auch wenn sie nicht einmal wusste wovor, das ganze sah hier einfach nur nach einem guten Wind für die Fahrt in ungeahnte Gebiete aus, den Njörd ihnen beschafft hatte. Dennoch half sie den Menschen hier, bevor scheinbar schlimmeres passierte, schließlich war sie mit ihren Gildenkollegen exakt dafür hier angereist. Wieso also, wieso wurde sie dafür so bestraft, dass man sie auf dieses wacklige Schiff mitten auf den Ozean schmiss und sie zwang zu einer Insel zu fahren, die sich einfach vor ihnen im Meer aufgetan hatte, nachdem es laut geknallt hatte. Gut, zugegebenermaßen hätte man sie eher zwingen müssen dort nicht hineinzugehen, allerdings wäre sie wohl lieber geschwommen, als auf einem Boot dort herüberzutuckern. Hel hatte sich vorne am Bug zusammengekauert und hatte angefangen allerlei Runen ins Holz zu ritzen, um sich selbst irgendwie von all dem Elend abzulenken. Um sie herum waren etliche ᚹ und ᚾ eingeritzt, die sie sicher in der Überfahrt geleiten sollten. Tatsächlich schaffte sie es diesmal sich nicht übergeben zu müssen, vielleicht wegen der frischen Luft, oder weil diesmal kein Yuuki ihr Blickfeld beschmutzte und sie erst recht zum kotzen brachte. Sie hatte versucht auf dem Weg zur Insel noch ein Wörtchen mit Freya wechseln zu können, aber irgendwie war diese sonderbar abweisend und es schien fast so als wollte sie gar nicht mit Hel reden. Hatte sie sie sich vielleicht nur eingebildet? Ein wenig traurig, aber scheinbar war das so, wenn man in einer anderen Gilde war und sich mittlerweile lieber für das Stadtleben interessierte.
Als sie irgendwann auf dem sicheren Boden angelangt war, kniete sie sich hin und nahm ein wenig Dreck vom Boden, um ihn zwischen den Händen zu verreiben, bevor sie ihrem Team folgte, dem sie spontan zugewiesen wurde. Sie kannte keinen davon und irgendwie machten die merkwürdigen Gestalten auch keine Anstalten, dass sie sich mal vorstellen wollten, oder generell als Team agieren wollten. Scheinbar waren andere Gilden in diesem Land hier etwas wie verfeindete Stämme: Wenn ein großer Waldbrand nahte, oder die Feinde angriffen, schloss man sich schonmal zusammen, aber vertraute einem nie voll und ging sofort wieder in Feindschaft über sobald das Übel vorüber war. Hel würde sich jedoch sicherlich nicht diesen wortkargen Miesepetern anpassen oder gar runterziehen lassen, sprang auf ihre Füße und hüpfte freudiger Erwartung hinter der weißhaarigen Teamleiterin hinterher. „Seid ihr immer so langweilig?“ Erster Eindruck: Check! Dass sie das mal denken würde, aber selbst eine Mission mit Yuuki war bisher spannender als sich mit diesen Leuten anzuschweigen. Da der Trupp lieber wortkarg blieb, fing Hel an ein Lied vor sich her zu pfeifen, welches ihre Mutter immer gesungen hatte, wenn sie die Hausarbeit gemacht hatte und dachte, dass niemand sie hören konnte.
Vor einem kleinen Spalt kamen sie schließlich zum Stehen und die komische Pferdeschwanzmiesepeterin erkor Hel zur schmalsten Person unter ihnen und deutete an, dass sie zuerst durch den Spalt sollte. Zum Glück hatte Hel ein stählernes Temperament und Geduld aus geflochtenen Titanseilen, als sie sich schon umdrehte und mit ihren Fingern der Tante in die Brust drückte. „So viel üppiger bist du selbst nicht, jævla fitte!“, sagte sie nur, als sie sich dann umdrehte und durch den Spalt quetschte. „Hel heißt übrigens Hel und nicht ‚die Schmalste‘.“ Und mit diesen Worten verschwand sie in einer dunklen Ungewissheit. „Es stinkt…“ Es war wirklich eine eklige Luft hier drin und irgendwie war hier drin alles so feucht, als wenn der Tempel mal unter Wasser gestanden hätte! „Menschenopfer Hel berichtet, hier ist sicher!“, brüllte sie durch den Spalt nach draußen. Mit einer brennenden Hand erleuchtete sie ein paar der Fackeln, die an den Wänden angebracht waren. Als wäre es Magie!


Sprechen ~ Denken ~ Magie
Nordseite des Tempels - Leerer Wassergraben KtGzJto
Hel's Theme ~ Visions
Ikke se ned på meg!
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Alexios

Alexios
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BeitragThema: Re: Nordseite des Tempels - Leerer Wassergraben
Nordseite des Tempels - Leerer Wassergraben EmptyDi 26 Mai 2020 - 21:19

Humanitäre Hilfe. Als Alexios die Anweisung bekam an einer Mission teilzunehmen, die ein so lächerliches und völlig sinnloses Unterfangen beinhaltete, war seine erste Reaktion zu lachen. Sicher war das ein Scherz vom Gildenmeister, richtig? Warum sollte eine Gilde wie ihre bitte humanitäre Hilfe leisten? Außer natürlich wenn es ein Cover für etwas anderes ist. Und tatsächlich, die nächsten Worte bestätigten das. Zum einen würden sie sich für ihre Hilfe fürstlich bezahlen lassen, zum anderen aber würden sie die Evakuierungsmaßnahmen natürlich nutzen um Hargeon Town so gut es geht zu plündern.
Und dieser Plan funktionierte sogar ausgesprochen gut. Hin und wieder musste der Blonde, ziemlich unwillig, Leute in Sicherheit bringen, doch die meiste Zeit verwendete er darauf bereits verlassene Häuser zu durchsuchen und zu plündern. Das größere Problem war dies zu tun, ohne dass es von Mitgliedern der anderen Gilden bemerkt wurde, doch bisher hatte er auch damit keine Probleme gehabt. So war er gerade dabei ein weiteres Haus zu plündern, als es geschah. Ein lauter Knall erfüllte die Luft, der Alexios dazu brachte seine Ohren zu bedecken, bis das Geräusch endlich verschwand. Im Anschluss ließ er seine bisherige Beute liegen und verließ das Haus um sich draußen umzusehen, was dieses laute Geräusch verursacht haben könnte. Da sich das Haus, in dem er gerade noch war, ziemlich nah am Hafen befand, entdeckte er auch schnell die Ursache für das Geräusch. Eine gottverdammte Insel war aus dem Nichts aufgetaucht und lag nun im stürmischen Meer als wäre sie schon immer dort gewesen. "Das ist doch garantiert irgendein Götterbullshit." Leise murrte er vor sich hin und entschied sich, vorerst zum Rest der Gilde zurückzukehren um zu sehen, was ihre nächsten Schritte sein würden.
Ziemlich schnell hatten die gesammelten Gilden sich entschieden einen Erkundungstrupp auf die Insel zu schicken, zu dem jedoch ziemlich schnell jeglicher Kontakt abbrach. Also musste natürlich ein zweites Rettungsteam losgeschickt werden und dieses Mal sollte auch Alexios dazu gehören, worüber er gar nicht begeistert war. Doch die Gilde bestand darauf, schließlich könnte es auf der Insel etwas zu Holen geben und vielleicht konnte man sogar den einen oder anderen Magier anderer Gilden loswerden.

Der Grund für seine fehlende Begeisterung war natürlich, dass die Insel nur per Boot zu erreichen war. Und bei einem Boot handelte es sich natürlich um ein Fortbewegungsmittel, von denen Alexios nicht gerade begeistert war, da ihm in ihnen immer... nicht ganz wohl war. Dass sie in mitten eines Sturmes die See auf die Insel überquerten war auch alles andere als hilfreich. Das Ergebnis davon war, dass der Blonde fast die gesamte Überfahrt lang seinen Kopf über die Seite des Bootes hänges ließ und sein bestes geben musste nicht den Inhalt seines Magens zu entleeren, während er sich gleichzeitig festhalten musste um nicht ins Wasser zu fallen. "Ich schwöre dir Uranos, wenn du irgendwas mit diesem Sturm zu tun hast werde ich dir so dermaßen den Arsch aufreißen..." Leise fluchte er über seinen Ziehvater und drohte ihm alles mögliche an, falls er herausfinden sollte, dass er den Sturm verursacht hat. Selbstverständlich erhielt er keine Antwort, auch wenn er das Gefühl hatte, dass der Sturm schlimmer und die See rauer wurde, nachdem er seine Drohungen ausgesprochen hatte.
Zum Glück erreichten sie schon bald darauf die Insel und nachdem er sich etwas gefasst hatte, betrat er schließlich als letztes die Insel. Nach ein paar tiefen Atemzügen ging es ihm auch schon wieder besser und er fing auch direkt wieder mit seinem typisch arroganten Gehabe an. Als erstes fuhr er sich mit einer Hand durch seine Haare, um sie aus seinem Gesicht zurück nach hinten zu platzieren. Jetzt wo er nicht mehr auf diesem verfluchten Boot sein musste, war seine Haarsituation definitiv seine größte Sorge, dabei hatte er doch extra wasserfesten Haarwachs benutzt um sie vorher in Form zu bringen. Aber zum Glück hatte er ja immer eine Dose Haarwachs dabei, sobald sie im Inneren des großen Tempels, der jetzt vor ihnen aufragte, waren, könnte er sich seine Haare also ganz einfach wieder frisieren. Als nächstes betrachtete er die anderen Mitglieder seiner Gruppe. Natürlich musste er ausgerechnet mit drei Frauen in einer Gruppe landen und eine von denen musste auch noch das Kommando über die Gruppe erteilt bekommen. Bestimmt hielt sie sich darum für etwas Besseres als ihn und das ging ihm gehörig auf die Nerven. Doch er würde es ihr schon zeigen, wer von ihnen über dem anderen steht. Und wenigstens schien sie einigermaßen gut auszusehen. Sollte er also keine Chance dazu bekommen sie zu beseitigen, könnte er sie zumindest ins Bett bekommen. Allgemein schienen alle Mitglieder seiner Gruppe ganz gut auszusehen, da war es fast schon schade drum sie zu beseitigen. Vielleicht sollte er sie einfach alle drei in sein Bett holen um ihnen zu zeigen, wo ihr Platz war...
Während er sich dieses Vorhaben zurecht legte hinkte er ein wenig hinter dem Rest der Gruppe hinterher, darum kam er auch erst im Graben an als sich die erste, die gehörnte Magierin, bereits durch den Spalt quetschte. Alexios brauchte diesen Spalt nur für einen Moment anzusehen um zu erkennen, dass er da definitiv nicht durchpassen würde. Dem musste also Abhilfe geschaffen werden. "Aus dem Weg." Mit diesen Worten schob er sich an den beiden anderen vorbei und beäugte den Spalt nochmal. Anschließend steckte er die Hände in seine Hosentaschen und zog das Knie seines rechten Beins so hoch wie möglich. "Sky God's Kick!" Den Namen seines Zaubers sagte er nur leise, die anderen mussten ja nicht wissen, dass er ein Godslayer war, ehe er zutrat. Sein Fuß traf die Wand genau da wo er wollte und mit einem lauten Krachen entstand für einen Moment eine Staubwolke, die durch den Regen und Wind aber schnell wieder verschwand. Zurück blieb nur ein nun etwas größeres Loch, durch das auch Alexios halbwegs bequem durch passen dürfte, auch wenn er sich bücken musste. Dass seine Aktion die Magierin, die bereits durch den Spalt gegangen war hätte gefährden können war ihm natürlich egal. Mit einem kurzem, arroganten Blick zu den beiden Magierinnen die noch draußen waren und ohne ein weiteres Wort betrat darum nun auch der Blonde den Tempel.


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"Reden" ~ "Denken" ~ "Magie"
Nordseite des Tempels - Leerer Wassergraben Alexioss4kw9
~ EA: Alistair | DA: Alaric ~
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