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 Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller

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Kuma

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BeitragThema: Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller
Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller EmptyDi 14 Jul 2015 - 14:52

Ortsname: Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller
Art: Gebäude
Spezielles: ---
Beschreibung: Einst war dieser große Raum ein Weinkeller, in dem die Mönche selbst hergestellten Wein aus den hier in der Gegend wachsenden Eisbeeren lagerten und gegen Spenden an das Kloster verkauften, doch heute dient der verlassene Keller als Aufenthaltsraum für die Magier der dunklen Gilde. Viele der alten Fässer wurden umfunktioniert zu Tischen oder Bänken und nach und nach haben es die finsteren Magier sogar fertig gebracht eine richtige Küche in einer Nische unterzubringen, in der nicht nur fließend Wasser, sondern auch alle nötigen Geräte zu finden sind.

Change Log: ---
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BeitragThema: Re: Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller
Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller EmptyMi 27 Apr 2016 - 17:23

Questbeginn: Wahlkampf! Wer kämpft dreckiger?
Robyn und Sylvana

Während draußen erneuter, an einen Schneesturm grenzender, heftiger Schneefall sich bemühte, die gesamte Ruine in Weiß zu hüllen, tummelten sich im Untergeschoss des Geländes zahlreiche Gildenmitglieder der Royal Crusade. Männer und Frauen scharten sich um den beheizten Ofen; jemand putzte und schnitt in der Küchennische sorgfältig Gemüse, auf dem Herd kochte eine lecker duftende Suppe. An den Tischen sammelten sich Gruppen aus Gleichgesinnten, die sich mit heißen Getränken aufwärmten und über verschiedene Themen unterhielten. In der von Ofen und Herd am weitesten entfernten Ecke hatte es sich Robyn an einem Tisch gemütlich gemacht, eingemummt in einen warmen Mantel und kuscheligen Schal. Die Arme auf dem Tisch verschränkt, den Kopf auf diesen gebettet, döste sie zufrieden vor sich hin, dem Trubel um sie herum wie einem Schlaflied lauschend.

Es war nicht einmal einen Monat her, seit Robyn zusammen mit Sylvana ihre erste Mission für die Gilde erfolgreich abgeschlossen hatte. In den letzten Wochen hatte sie endlich ihre kleine Wohnung fertig einrichten können, sich mit ihren Nachbarn – insbesondere mit dem Wirtshaus „Nordstern“ – bekannt machen können und sich auch das Gildengelände näher ansehen können. Traurigerweise war John – ihre Eintrittskarte in die Gilde – noch immer so ziemlich das einzige Gesicht, zu dem Robyn neben Sylvana und Gildenmeister Charis einen Namen hatte. Zwar war sie natürlich einigen Magiern der Gilde begegnet, doch niemand war daran interessiert gewesen, mehr als nötig mit ihr zu verkehren. Das war ganz anders als bei den White Hawks – Während die White Hawks Neuzugänge in der Regel unter die Fittiche eines erfahreneren Hawks stellten, war bei Royal Crusade scheinbar erst einmal jeder für sich. Es mochten die allermeisten für dasselbe größere Ziel arbeiten und der Gilde dienen, doch die strenge Hierarchie machte es für Neuankömmlinge schwierig, Kontakte zu knüpfen. Als eines der neuesten Mitglieder der Gilde war Robyn rangweise sogar noch unterhalb der niedrigsten Stufe, weshalb sie praktisch allen anderen Magiern gegenüber Respekt zeigen sollte. Das war auch gar kein Problem, schließlich hatte sie kaum direkten Kontakt zu den anderen. Das Problem waren nur diejenigen niedriggestellten Magier, die potentielle Konkurrenten so früh wie möglich ausschalten wollten oder ihre höhere Stellung dazu nutzten, um andere niederzumachen – was in diesen niedrigen Rängen bedeutete, dass diese Magier in der Regel eine große Klappe hatten, aber sonst nichts dahinter.

Seit einer Woche hatte Robyn leider einige solche Magier an der Backe, wann immer sie die unterirdischen Gewölbe der Ruinen betrat. Nur daran wollte sie eigentlich gar nicht denken. Am heutigen Tag hatte diese Gruppe sie noch nicht erspäht, um sie zu nerven, wodurch Robyn endlich die Geräuschkulisse des ehemaligen Weinkellers genießen konnte. Sie war auch nicht grundlos an diesem Ort: Am frühen Morgen war sie überraschend daheim besucht worden und mit einer neuen Quest beauftragt worden. Sie hatte den Aufenthaltsraum und ihren Tisch in der Ecke als Treffpunkt ausgesucht und wartete nun geduldig auf ihren Partner. Niemand hatte ihr gesagt, wer ihr Partner sein würde. Möglicherweise hatte das zu der Zeit auch noch gar nicht festgestanden. Also hieß es warten und genießen.
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BeitragThema: Re: Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller
Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller EmptyDo 5 Mai 2016 - 12:54

Es war einer dieser Tage, die man eigentlich am liebsten bei sich Zuhause verbringen möchte, den Körper in einer dicken und kuscheligen Decke eingewickelt und ein heißes Getränk in den Händen, während man den tanzenden Schnee vor der Fensterscheibe beobachtete. Für einige Augenblicke am frühen Morgen hatte die junge Dragonslayerin mit diesem Gedanken gespielt, als sie noch eng in ihrer Decke eingekuschelt in ihrem gemütlichen und warmen Bett gelegen hatte und vom Fliegen geträumt hatte. Trotzdem war sie aufgestanden, hatte sich heiß geduscht und war in ihre Klamotten geschlüpft, um nur einige Zeit später sich dort einzufinden, wo sie erwartet wurde. Der ehemalige Weinkeller war einer der Orte, die sie eher ungerne betrat. Zu viele Menschen auf einem Haufen, der Geruch von etlichen müffelnden Pelzmänteln in ihrer Nase… Da half auch nicht der Geruch der leckeren Suppe, die gerade gekocht wurde, dies zu überdecken.
Kurz rümpfte Sylvana ihre Nase, ehe sie ihren Blick wieder durch den Raum schweifen ließ. Eingehüllt in ihren Wolfsfellmantel, die Kapuze gerade so tief ins Gesicht gezogen, dass man nicht auf den ersten oder zweiten Blick erkennen konnte, wer sich hinter dem Mantel versteckte. Aber warum die Geheimniskrämerei? Was hatte sie davon, sich nicht zu zeigen? Nun, das lag wohl im direkten Zusammenhang mit der jungen Dame, die sie schon seit einiger Zeit beobachtete. Anders als Robyn wusste die Dragonslayerin schon seit längerem, dass sie für eine Mission mit ihr eingeteilt worden war. Genau genommen war Sylvana es gewesen, die den Gildenmeister darum gebeten hatte, Robyn als ihre Partnerin einzuteilen. Und dummerweise hatte sie dadurch auch ein Rädchen ins Drehen begannen, welches sie auf direktem Wege stoppen wollte. Deswegen auch der Treffpunkt in diesem für sie überaus verhasstem Ort. War nur zu hoffen…
„Hey, aufstehen!“ Grinsend huschten Sylvanas Augen wieder zum Tisch, an dem Robyn gerade vor sich hin döste. Wie bestellt. Lord John, Lord Hans und eine gewisse Lady Rosalia, die auch erst seit kurzem Teil der Gilde geworden war und es allem Anschein nach verstand, Männer um ihren Finger zu wickeln. Ob die Lordschaften John und Hans wussten, dass ihr Dolch schon tief in ihrem Rücken steckte? Vermutlich eher nicht, so einfallslos sie doch waren. Normalerweise würde sie dieses Treiben einfach geschehen lassen und amüsiert dabei zusehen, wie Lady Rosalia die beiden Männer wie Schachfiguren auf dem Spielfeld tanzen ließ, um sie dann wie Bauern zu opfern, wenn die Zeit gekommen war. Wobei, ehrlich gesagt wäre die Dragonslayerin ja gerne dabei, um die Gesichter der beiden Herren zu sehen, wenn sie realisiert haben, dass man die ganze Zeit mit ihnen gespielt hatte. Das wollte sie sich wirklich nicht entgehen lassen. Für den Moment aber gab es Wichtigeres zu erledigen – hier mussten nämlich mal dringend einige Dinge klargestellt werden.
Noch während Lady Rosalia und ihre Schoßhündchen auf eine Reaktion von Robyn warteten, setzte Sylvana sich in Bewegung. Sie positionierte sich näher an den Tisch ran, um in wenigen Momenten dann schnell reagieren zu können. Alle drei Personen konnte sie nicht gleichzeitig schocken, aber wer gleich die größte Klappe hatte durfte sich auf einen schön schmerzhaften Wadenkrampf freuen.


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BeitragThema: Re: Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller
Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller EmptyDo 19 Mai 2016 - 21:40

Da waren ihre ungebetenen Gäste. Robyn regte sich etwas, sodass sie die drei Magier durch ihr rotes Haar hindurch erblicken konnte. John war unscheinbar wie eh und je. Er wurde deutlich überstrahlt von Hans‘ überheblichen Grinsen und Rosalias bloßer Präsenz. Das machte ihn natürlich ideal für Infiltrationen, doch ansonsten schien er eher langweilig. Vielleicht war gerade das einer der Gründe, weshalb er sich Rosalias Gefolge angeschlossen hatte – er, Hans und einige andere Männer und Frauen folgten Rosalia wie Motten dem Licht.
Ehrlich gesagt wusste Robyn nicht viel über Rosalia. Die Magierin war eine schöne, hochgewachsene Frau. Sie hatte rotes Haar, tiefrote Augen und ein sehr gepflegtes Äußeres und Auftreten. Vom Hörensagen konnte Robyn darauf schließen, dass Rosalia außerdem eine talentierte und fähige Magierin war. Das in Kombination mit ihrem Ehrgeiz, einer Schippe Arroganz und einer gehörigen Prise Manipulation machte sie zu einer gefährlichen Konkurrentin.
Wenn es nach Robyn ginge, hätte sie nichts mit dieser Frau zu tun. Sie war nicht auf Streit oder unnötige Rivalität aus. Sie brauchte auch nicht auf Teufel komm raus im Rang aufsteigen und dabei einen Berg von Leichen erklimmen, die einst einmal ihre Gilden-Mitstreiter gewesen sein mochten. Ihre Leistungen in den Missionen würden für sie sprechen. Da brauchte sie keine nervigen internen Konflikte. Rosalia dagegen hatte wohl keinen anderen Zeitvertreib, als andere Neuzugänge zu verspeisen.
Robyn atmete einmal tief durch, bevor sie sich mit einem Lächeln auf den Lippen völlig aufrichtete. „Meine Herren, die Dame. Was verschafft mir heute diese unerwartete Ehre?“
Hans lehnte sich angriffslustig vor, doch Rosalia ließ ihn mit einer Handbewegung verstummen, als er zum Sprechen ansetzte. Sie setzte sich besorgt dreinblickend Robyn gegenüber an den Tisch. „Meine liebe, kleine Robyn“, begann sie. „Ich fürchte die Zeiten sind höchst ungünstig für unerfahrene junge Mädchen, eine Reise zu unternehmen. Ich weiß aus sicherer Quelle, dass zahlreiche Unholde in dieser Gegend ihr Unwesen treiben, ja gar in den Zügen Reisende belästigen. Du solltest dir wirklich noch einmal gut überlegen, ob du nicht vorerst die Sicherheit der Gildenräume bevorzugen solltest.“
Robyn starrte Rosalia mit festgefrorenem Lächeln an. Hatte sie da soeben eine Drohung vernommen? Es mochte zwar wie aufrichtige Sorge geklungen haben, doch welcher Depp würde dem Gesäusel dieser Frau schon glauben? Wer jemanden, mit dem man nicht näher vertraut war, mit ‚lieb‘ und ‚klein‘ ansprach, machte es doch fast offensichtlich, dass er die Person geringschätzig behandelte. Diese Beschreibungen akzeptierte Robyn nur von ihrer Familie, aber ganz sicher nicht von einer Fremden wie Rosalia.
Eines hatte Rosalia auf jeden Fall deutlich gemacht: Sie würde es bevorzugen, wenn Robyn ihre neue Quest nicht antreten würde, sondern in der Stadt blieb. Wohlmöglich war Rosalia sofort bereit, ihren Platz einzunehmen. Aber als ob sich Robyn von so einer lächerlichen Drohung einschüchtern lassen würde. Möglicherweise hatte Rosalia tatsächlich Schläger engagiert, um ihre Reise zu erschweren, doch das war nun wirklich kein Grund, um zu kneifen wie ein feiger Hund.
„Meine allerliebste Rosalia“, säuselte Robyn im selben süßen Ton wie Rosalia zuvor. „Ich bin tief gerührt ob deiner Sorge um all die unerfahrenen jungen Mädchen dort draußen. Unsichere Zugfahrten nach Crystalline sind äußerst ungünstig für die Gildengeschäfte. Vielleicht sollten du und dein treues Gefolge der Gilde einen Gefallen tun und die Grobiane beseitigen? Das klingt doch nach einer überaus passenden Beschäftigung, bis einer von euch einen neuen Auftrag erhält, meinst du nicht auch?“
Meinte sie natürlich nicht. Und Hans sowieso nicht. Er stürzte nach vorne und beugte grimmig sich dicht zu Robyns Gesicht herunter. „He, Grünschnabel, zeig gefälligst mehr Respekt gegenüber Lady Rosalia. Zugreinigung ist Aufgabe für Knirpse wie dich, nicht für wohlerzogene Damen. Du machst gefälligst, was dir gesagt wird, oder du kriegst den Schock deines Lebens!“, schnauzte er sie an.
Robyn lachte auf. „Drohst du mir etwa mit deiner Magie?“, fragte sie lachend. „Oh, das will ich erleben, wie du’s versuchst.“ Sicher würde ein Blitzmagie-Schock kein angenehmes Erlebnis werden, doch Robyn konnte nur daran denken, wie eine gewisse Dragonslayerin sich genüsslich dafür revanchieren würde, sollte ‚Lord Hans‘ einer näheren Bekannten mit seiner Elementarmagie Schaden zufügen. Sicher würde Sylvana keine so günstige Gelegenheit auslassen, um ein wenig zu üben und einen Blitzmagier in die Schranken zu weisen.
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BeitragThema: Re: Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller
Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller EmptyFr 20 Mai 2016 - 22:56

Aufmerksam beobachteten ihre scharfen Augen jede Bewegung, die die drei anwesenden Personen machten, während ihre Ohren den Worten lauschten und gleichzeitig versuchten, alle anderen Geräusche um sie herum auszublenden, was schwieriger war, als gesagt. So ganz ließen sich nicht alle Stimmen im Weinkeller rausfiltern, aber es reichte, um die Worte Rosalias, Robyns und Hans‘ deutlich raushören zu können. Fast schon unglaublich, mit was für einer Selbstverständlichkeit sie hier versuchte, ihre eigenen Interessen als Gildenneuling durchzusetzen. An sich konnte es ihr ja eigentlich völlig egal sein, was Rosalia versuchte und wie sie aufsteigen wollte, aber wenn die werte Dame meinte, sie könnte die Entscheidungsfreiheit der Dragonslayerin beeinflussen, indem sie ihre ausgesuchte Partnerin mit Drohungen versuchte einzuschüchtern, dann hatte sie einen Fehler in ihren Berechnungen gemacht. Zumal man nicht vergessen durfte, dass Sylvana eine gewisse Verbindung, man mochte sie einer Freundschaft gleichstellen, zu Robyn empfand, die hier auch eine entscheidende Rolle in ihrem Handeln spielen mochte. Trotzdem griff sie noch nicht ein, hielt sich weiterhin geduldig zurück, lauschte den süß gesäuselten Drohungen, die Rosalia hier von sich gab und, was sie fast schon zu einem leisen Lachen verführt hätte, die äußerst passende Antwort, die Robyn daraufhin von sich gab. Die junge Magierin war wortgewandt, dass war der Dragonslayerin ja ohnehin schon bewusst. Und wie es aussah, schien sie genau die richtigen Worte gewählt zu haben, als Hans sich plötzlich zu bewegen begann. Innerlich musste Sylvana sich wieder zusammenreißen, nicht sofort auf diesen dreckigen Elementarmagier loszugehen. Ja, ihre Sympathie Lord Hans gegenüber war ja allgemein in der Gilde bekannt. Lautlos atmete sie einmal tief durch, entspannte ihre Körperhaltung bis auf ein Maß, an dem ihre Muskeln nicht angespannt waren, um im nächsten Moment auf den Magier loszugehen. Noch war nicht der passende Zeitpunkt…
Seine Worten zeigten Sylvana nur deutlich genug, wie gefügig Lord Hans gegenüber Rosalia war. Er war nichts weiter als eine Marionette, ohne auch nur zu bemerken, dass sie geschickt seine Fäden führte. Seine Drohung amüsierte und verärgerte Sylvana gleichermaßen. Wie konnte es so ein niederer Elementarmagier es wagen, mit einer billigen Imitation ihrer Magie zu drohen? Wütend ballte die Dragonslayerin ihre Faust, fokussierte bereits ihr Mana in selbiger. Gerade eben so wenig, dass die Luft noch nicht zu knistern begann. Noch vor wenigen Augenblicken hatte sie überlegt, wer von ihr geschockt werden würde, jetzt wusste sie genau, wen es treffen würde. Lord Hans hatte den Hauptpreis gezogen, eine persönliche, kurze Schocktherapie von der Dragonslayerin der Blitze höchstpersönlich.
„Du hast es nicht anders gewollt!“ Hans streckte seine Faust in die Höhe, woraufhin wild zuckende Blitze um seinen gesamten rechten Arm zu rotieren begannen. Er wollte seinen Worten also Taten folgen lassen, war scheinbar dumm genug, um eine solch törichte Aktion durchzuführen. Der Weinkeller war mit einem Mal still, nur das leise Knistern der Blitze war zu hören, die mit jeder Sekunde ein bisschen mehr an Intensität zunahmen. Für Sylvana sahen diese Blitze allenfalls wie kleine Funken aus, ein winziger Snack für Zwischendurch, genügend aber, um Hans einen richtigen Schock zu bescheren. Bei einem Krampf würde sie es jetzt nicht mehr belassen, soviel stand fest.
Lange wartete Sylvana diesmal nicht. Sie schritt langsam von ihrer Position auf Hans zu, stellte sich direkt hinter ihn und begann mit einem Mal die Luft scharf einzusaugen – und mit ihnen direkt auch alle Blitze, die um seinen Arm tanzten. Immer wieder zuckten sie zu ihren Lippen, verschwanden innerhalb von wenigen Sekunden in ihrem Mund, bis kein einziger Blitz mehr zu sehen war. Das Knistern verschwand aber nicht aus der Luft, ganz im Gegenteil: Es wurde mit jedem Augenblick lauter. Nur, dass es dieses Mal von Sylvanas Faust ausging, die noch ruhig an ihrer Seite hing und bereits bedrohlich von zuckenden Blitzen umgeben war. Noch bevor Hans auch nur die Chance hatte sich umzudrehen und Sylvana irritiert anzusehen, nachdem seine Blitze verschwunden waren, streckte sie ihren rechten Arm, samt ihrer Faust aus und richtete sie auf ihn. „Lightning Dragon's Electric Storm!“ Die mächtigen Worte der Drachensprache verließen ihre Lippen, erfüllten den ganzen Raum mit ihrer eigenen Gewalt, ehe sich die Blitze aus ihrer Handfläche lösten und sich auf Hans stürzten. All die elektrische Energie, die sie eben aufgesaugt hatte, sowie die, die ihrem eigenen Mana entstammte, entluden sich auf ihm innerhalb von wenigen Sekunden, ehe Sylvana ihre Hand wieder an ihre Seite fallen ließ – und Hans im nächsten Moment zusammengezogen und leicht zitternd mit weit geöffnetem Mund auf den Boden sackte. Schmerzen konnte der Mann wohl immer noch nicht vertragen, wie es aussah.
„Das hier nennt man den Schock eures Lebens, Lord Hans.“ Mit einer flüssigen Handbewegung zog Sylvana die Kapuze ihres Mantels in den Nacken, holte anschließend ihre Haare heraus und ließ die Kaskaden hellblauen Haares ihren Rücken runterfallen. Die Blicke des Raumes lagen auf ihr, das war ihr bewusst, ohne ihren Blick durch selbigen gleiten zu lassen. War auch keine großartige Überraschung, immerhin hatte sie gerade mit Lord Hans ein weiteres Mal kurzen Prozess gemacht.
„Lady Rosalia, schön Euch endlich einmal persönlich kennenzulernen.“ Kurz deutete Sylvana einen kurzen Knicks an, schaute der rothaarige Magierin direkt in die farbig passenden Augen. Auch wenn sie jetzt schon eine gewisse Abneigung gegenüber ihren Methoden hatte, so blieb die Dragonslayerin bei der höflichen Art und Weise, die sie in der Gilde mit wenigen Ausnahmen stets an den Tag lehnte.
„Ich muss sagen, dass ich mich sehr geehrt fühle, dass Ihr Euch anscheinend bemüht als Begleitung einen Auftrag mit mir zu erledigen. Aber…“ Von einem Moment auf dem anderen änderte sich die gesamte Mimik in Sylvanas Gesicht, ganz besonders in ihren Augen. Ihre Iris verdunkelte sich etwas, ihre Pupille verformte sich zu einem vertikalen Schlitz. Es waren diese Momente, wo Sylvana sehr deutlich die Aura der Drachen ausstrahlte. „…ich verbiete es mir, dass eine Person, die nicht der Gildenmeister oder einer seiner geschätzten Vertrauten, entscheidet, mit wem ich einen Auftrag ausführen soll. Und Ihr, werte Lady, gehört garantiert nach so kurzer Zeit noch nicht zu eben jenen Vertrauten des Meisters.“
Bedrohlich funkelte Sylvana Rosalia an, die ihrem Blick überraschender Weise einfach standhielt. Für einen kurzen Moment konnte Sylvana einen kleinen Funken Furcht in ihren Augen erkennen, als sie zuerst ihre Aura spielen lassen hatte, aber seit diesem Zeitpunkt war da keine Regung mehr zu sehen. Diese Frau war nicht so schwach wie ihre Begleitungen, soviel stand fest. Neben Rosalia schien jetzt auch Lord John sich zu bewegen, begann sein Mana zu konzentrieren und einen Zauber zu wirken, ehe Rosalia ihren Arm einfach vor ihn streckte und ihn mit dieser einfachen Bewegung stoppte.
„Lady Sylvana, ich entschuldige mich vielmals für das Verhalten von Lord Hans. Ihr wisst ja, dass er einen gewissen Hang dazu hat, von einem Fettnäpfchen ins Nächste zu treten. Aber hier scheint anscheinend ein Missverständnis vorzuliegen…“ Ein freundliches Lächeln legte sich auf Rosalias Lippen, während sie weiterhin mit der überaus freundlich klingenden Stimme vor sich hin säuselte. „Ich habe zu keinem Zeitpunkt die Intention, mich als Eure Begleitung aufzudringen oder die junge Lady Robyn hier davon abzuhalten, mit Euch einen Auftrag zu erfüllen. Ich habe nur meine Sorge zum Ausdruck gebracht.“ Mit langsamen Schritten ging Rosalia einfach an Sylvana vorbei, blieb kurz neben ihr stehen, drehte ihren Kopf zu dem Ohr der Dragonslayerin.
„Bitte vergesst doch diesen unglücklichen Zwischenfall und verzeiht Lord Hans für seine… vorlaute Art.“ Mit einer kurzen Handbewegung ging sie dann weiter, verließ den Weinkeller auf direktem Wege, dicht gefolgt von Lord John, der Lord Hans gestützt beim Laufen half. Anscheinend war der Schock bei ihm noch nicht ganz verarbeitet. Sylvana blickte ihnen noch hinterher, schüttelte dann kurz ihren Kopf und setzte sich zu Robyn an den Tisch, die Augen wieder völlig normal, wie man sie sonst auch immer sah. „Lady Rosalia sollten wir dringend im Auge behalten… Ist ansonsten alles klar bei dir, Rotkehlchen?“ Ein leichtes keckes Grinsen lag auf ihren Lippen, während sie Robyn einfach ansah. Wie sie wohl auf den Kosenamen reagieren würde?


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BeitragThema: Re: Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller
Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller EmptyMi 8 Jun 2016 - 18:24

Perplex beobachtete Robyn die Szene, die sich vor ihren Augen abspielte. Dass sich das, was sie sich Momente zuvor noch lachend vorgestellt hatte, auf einmal tatsächlich ereignete, war eine äußerst... interessante Erfahrung. Und es war auch noch so viel besser als in ihrer Vorstellung. Sylvanas donnernde Stimme, welche den Raum zum Beben brachte und sämtliche Gespräche verstummen ließ. Das Blitzspektakel, als sie ihren Zauber wirkte. Der Augenblick fast völliger Stille, bevor der Spruch seine Wirkung bei Hans entfaltete und er japsend zusammenbrach. Es war herrlich.
Während der kurzen Unterhaltung zwischen Sylvana und Rosalia bemerkte Robyn, wie sämtliche Stühle und Tische im Raum so weit wie möglich von ihrem Eck fortgerückt wurden. Beinahe alle Männer und Frauen senkten den Blick, angestrengt bemüht, so unsichtbar wie nur möglich zu werden. Robyn dagegen lehnte sich entspannt nach hinten. Rosalia würde es nicht darauf anlegen, in diesen Räumlichkeiten einen Kampf mit einer Dragonslayerin zu beginnen. Nein, wie zu erwarten trat sie elegant den Rückzug an, mit John und Hans im Schlepptau. Nur war das sicherlich nicht das letzte Mal, dass Robyn diesen Dreien begegnen würde. Wohlmöglich würde sich Rosalia erst einmal auf leichtere Beute konzentrieren, während sie neue Pläne schmiedete.
Mit einer Handbewegung strich sich das rothaarige Mädchen die Haare hinter die Ohren und Rosalia aus ihren Gedanken fort. Das Thema war vorerst nicht mehr wichtig. Viel interessanter waren die Bemerkungen, die Sylvana von sich gegeben hatte. Dass sie sich überhaupt an diesem für sie wohl übel riechenden Ort war, ergab nur in Zusammenhang mit ihrer Aussage einen Sinn. Sylvana war also Robyns unbekannte Partnerin für die Quest – ein Umstand, über den Robyn kaum glücklicher sein konnte. Es würde sicherlich wieder eine lehrreiche und interessante Erfahrung werden, mit ihr zusammenzuarbeiten. Dieser Tag wurde immer besser.
Als sich Sylvana setzte, griffen die Leute zaghaft ihre Gespräche wieder auf, nachdem sie die Lage für entschärft eingeschätzt hatten. Dadurch hörte hoffentlich auch niemand, wie Sylvana Robyn mit dem Codenamen ansprach, den Shade ihr zugeteilt hatte. Wenig begeistert erinnerte sie sich zurück daran, wie er äußerst enthusiastisch diesen Namen ausgewählt hatte. Und dann schlich sich doch ein Lächeln auf ihre Lippen, denn so lächerlich sie die Codenamen auch fand, die Gesamtsituation mit Shade und Sylvana war doch eine sehr angenehme und unterhaltsame Erinnerung.
„Dank deiner Hilfe geht es mir jetzt ganz wunderbar, Blitzdrache“, grinste Robyn, lehnte sich wieder vor. „Davon abgesehen habe ich wirklich nichts zu berichten. Wie verlief denn dein Ausflug?“ Vermutlich hatte Robyn mittlerweile mehr Kontakte unter den Gästen des „Nordsterns“ als in der Gilde selbst. Im Wirtshaus hatte sie zwar immer eine schöne Zeit, um den Tag ausklingen zu lassen, doch hatte sich nichts ereignet, das erwähnenswert wäre. Sylvana dagegen war verreist, um einer wohl persönlichen Angelegenheit nachzugehen, über die Robyn nur zu gerne mehr wissen wollte. Andererseits gab es vermutlich Orte, die sich bei weitem besser eigneten, solche privaten Themen zu besprechen, als einen Aufenthaltsraum, in dem alle Anwesenden immer wieder nervös zu ihnen herüber blickten. „Unterhalten können wir uns natürlich später auch noch. Hast du dir denn schon überlegt, wann wir fahren? Ich darf doch davon ausgehen, dass es sich bei dir um meine geheimnisvolle Partnerin handelt? Oder bist du etwa extra für Lord Hänschen klein hier runter gekommen, hm?“ Robyn grinste frech und stützte ihr Kinn auf eine Hand. Einige noch in Hörweite sitzende Gildenmitglieder hielten den Atem an, als sie diese Bemerkung hörten. Dachten sie denn, Sylvana war eine empfindliche, hochexplosive Bombe? Nun, Respekt und Angst vor ihren Fähigkeiten hatten sie alle mal, das musste man ihnen lassen.
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BeitragThema: Re: Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller
Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller EmptyMo 20 Jun 2016 - 21:36

Halbwegs entspannt saß Sylvana auf einem der doch recht unbequemen Holzstühlen, den Körper gegen den harten Halt hinter ihrem Rücken gelehnt, während ihr Zeigefinger immer wieder eine Strähne ihres blauen Haares um sich wickelte, während sie Robyn mit ihren Augen nicht aus den Augen ließ. Jetzt im Moment konnte sie sich sicher sein, dass sie für einige Momente ihre Ruhe haben würden. Nach so einem Auftritt würde wohl kaum jemand mit klarem Verstand etwas von der Dragonslayerin wollen, wenn es sich dabei um triviale, unwichtige Dinge handelte, die Sylvana kalt ließen und kein bisschen interessierten. Und kaum einer der hier anwesenden Personen würde etwas von gewisser Wichtigkeit vorbringen können, da war sich die Dragonslayerin sicher. Jetzt gab es nur ihre Partnerin und einige Augenpaare, die auf ihnen lagen. Hieß also, dass sie hier bei weitem nicht erlauben konnte locker und tolerant auf gewisse Äußerungen zu reagieren. Sie hatte immerhin einen Ruf zu verlieren, den sie sich mühsam aufgebaut hatte. Es war eine gewisse Art des Eigenschutzes, primär vor nervigen Magiern, die sonst wahrlich versuchen würden sich bei ihr einzuschleimen, um in ihrem Schatten einen höheren Wert innerhalb der Gilde zu erhaschen. Entsprechend rollte Sylvana auch mit ihren Augen, als Robyn diesen überaus überflüssigen Spitznamen über die Lippen brachte. Gut, sie hatte es weder anders verdient, noch erwartet. Aber dennoch, eine gewisse Fassade musste sie aufrechterhalten.
„Oh, hat sich das schon so sehr rumgesprochen?“ Schmunzelnd ließ sie ihre Fingerspitzen über das glatte Holz des massiven Tisches tanzen, fuhr mit ihnen langsam die Muster der Jahresringe nach, während sie für einen Moment innehielt. Dieser Ort war sicherlich nicht richtig, um gewisse Details ihres Ausflugs preiszugeben. Das waren Dinge, die nicht jeden etwas anging. Also entschied sie sich vorerst ein wenig knapp bei ihrer Antwort zu bleiben. „Erfolgreich, würde ich behaupten. Zumindest habe ich mehr erreicht, als ich es mir ausgemalt hatte. Ich erzähle dir später gerne Näheres, wenn du denn daran interessiert bist.“
Es war immerhin eine etwas längere Fahrt, die vor ihnen lag. Mit dem frühsten Zug würde sie ein bis zwei Stunden vor der Mittagszeit in Alcea Town sein, da würde sich genug Zeit für eine genauere Erzählung ihres kleinen Ausflugs nach Magnolia auftun. Eine der wenigen Dinge, die sie zumindest schon vorher geplant hatte – immerhin sollte Robyn auf dieser Quest ihre Führungsfähigkeiten unter Beweis stellen. Etwas, wovon sie vermutlich noch nicht einmal etwas wusste, wenn die Dragonslayerin den Gildenmeister richtig verstanden hatte. Aber gut, nichts, was man nicht noch ändern könnte.
Etwas missmutig hob Sylvana leicht ihre rechte Augenbraue in die Höhe, ein kurzes Zucken fuhr durch die Finger ihrer rechten Hand, die augenblicklich ihre Bewegungen über das Holz des Tisches einstellten und sich ein wenig zusammenzogen. Schon jetzt zuckten die ersten kleinen Funken über das Holz, von einer Fingerspitze zur Nächsten. Hatte sie Spaß mit dem Feuer zu spielen? Wollte sie gerade Grenzen austesten oder ging sie davon aus, dass sie auf eine solche Bemerkung ihr gegenüber nicht verärgert reagieren würde? Jeder andere Magier, der nicht gerade in der Rangfolge der Gilde über ihr stand, hätte für eine solche Bemerkung mindestens einen saftigen Stromschlag kassiert, soviel stand fest. Entsprechend war natürlich auch die Reaktion der anderen Gildenmitglieder, die sie unterbewusst natürlich nur zu sehr genoss. Ihr gefiel es, wenn man sie respektierte, gar fürchtete. Und genau deswegen durfte sie jetzt nicht einfach absolut zurückweichen, sonst würden andere vielleicht wagen, gewisse Grenzen zu überschreiten, die sie eigentlich gefestigt wissen wollte.
„Nun, wenn ich schon einmal hier bin, könnte ich noch gerne ein paar weitere Schocktherapien verteilen. Hättet Ihr Interesse, liebste Robyn~?“, säuselte Sylvana, warf ihr einen doch mehr als eindeutigen Blick zu, dass ihre Worte ihr absoluter Ernst waren. Ohne auch nur einen Augenblick länger zu warten oder die Situation noch in eine falsche Richtung entwickeln zu lassen, stand Sylvana auf, ließ die Funken ihrer Finger in einem kurzen, grellen Lichtboden zu Boden wandern. „Der Zug fährt in einer Dreiviertelstunde. Ich hoffe doch, dass du alle Sachen hast, die du brauchst.“ Die Dragonslayerin war bedacht, dass ihre Stimme die missmutige, geladene Stimmung widerspiegelte, die sie hier vorspielen wollte. Ein Wort mit Robyn würde sie trotzdem noch wechseln müssen, was diese Unterhaltung anging. Es war ja nicht so, dass sie mit diesen kleinen Provokationen von ihr Probleme hatte. Aber es war noch nicht der Zeitpunkt, dass sie offen nicht genervt darauf reagieren würde. Noch nicht. Aber da lag ja noch eine lange Zugfahrt vor ihnen, die man damit auch füllen könnte. Ansonsten lag ihre Querflöte schon bereit, um eventuell ein weiteres Duett mit Robyn spielen zu können.

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BeitragThema: Re: Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller
Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller EmptySo 9 Feb 2020 - 13:06

Questbeginn: Catfight
Freya, Ren und Sylvana

Wie auch den Rest des Jahres über hatte die Kälte die Stadt wieder fest im Griff. Sie suchte sich ihren Weg durch jede kleine Ritze im alten Gemäuer des Ruinenverstecks und nagte jenen, die sich nicht an sie gewöhnt oder sich entsprechend dick angezogen hatten, an den Nerven. Entsprechend eng standen die Magier der Gilde an den wärmespendenen Ofen, wärmten sich mit diversen heißen Getränken oder Speisen die Seele auf.
Zu gut erinnerte sich Sylvana noch daran, wie lange es damals gedauert hatte, bis sie sich an den dauerwährenden Winter der Stadt gewöhnt hatte. Entsprechend waren Quests immer eine willkommene Abwechslung zum doch recht einseitigen Klima, welches hier herrschte. Inzwischen war sie jedoch ganz gut abgehärtet, um innerhalb der Mauern ohne dicke Jacke, Schal und Mütze nicht direkt zu einem zitternden Eiszapfen zu erstarren. Es bedarf nur eines kleinen Glases mit hochprozentigem Inhalt, um ihr genügend innere Wärme zu schenken, mit der sie die Temperaturen der Umgebung vergessen ließ. Der einzige Grund, warum sie sich hier und nicht in ihrem warmen und kuscheligen Drachenhort befand, den sie der Kälte der Gilde dann doch stets bevorzugen würde, war ein kleines Stück Pergament, welches sie Abwesend von allen Gedanken zwischen ihren Fingern wandern ließ. Ein Auftrag von Meister Chasis höchstpersönlich. Anscheinend gab es wieder ein paar neue Gesichter in der Gilde, von deren Fähigkeiten man sich überzeugen wollte. Es war nicht ungewöhnlich, dass ein Magier mit längerer Gildenangehörigkeit sich der neuen Rekruten annahm. In diesem Fall schien die Ehre der Dragonslayerin zu gebühren. Nicht, dass es sie störte, immerhin war es ein Auftrag, den der Gildenmeister ihr zugeteilt hatte. Andererseits waren die ersten Quests für Neuankömmlinge immer so unglaublich fad und anspruchslos im Vergleich zu denen, die Sylvana normalerweise annahm. Aber ein Auftrag war ein Auftrag, entsprechend gab es da sowieso nicht viel, was sie hätte tun können, um sich rauszureden. Nicht, dass sie, sollte sie diesen Auftrag ablehnen, als Strafe nur noch solch glanzlosen Aufträge erhalten.
Seufzend ließ die Dragonslayerin das Papier auf den Tisch, an dem sie saß, sinken und hob das kleine Glas, gefüllt mit einer bräunlichen, leicht süßlich riechenden Flüssigkeit, zu ihren Lippen und nahm einen kleinen Schluck, nur um für den Bruchteil einer Sekunde ihr Gesicht zu verziehen, als das scharfe Brennen des Alkohols sich seinen Weg ihre Kehle herunter bahnte und ihr kurz darauf die notwendige Wärme in ihrem Bauch schenkte.
Also, wo waren die Frischlinge nun? Suchend wanderten ihre Augen durch den ehemaligen Weinkeller. Bisher waren ihr nur zwei Namen bekannt, Meister Chasis war immer sehr minimal, was die Informationen über Mitstreiter anging, wenn er eine Quest weitergab. Vermutlich, um einen gewissen Zusammenhalt innerhalb der Gilde zu fördern, wenn sich die Magier erst einmal kennenlernen mussten. Nicht, dass es in den meisten Fällen eher von geringem Erfolg erfüllt war, waren viele Magier in dieser Gilde grandiose Einzelgänger. Sylvana selbst gehörte wohl noch zu einer der wenigen Personen, die man als mitfühlend gegenüber ihren Kameraden bezeichnen konnte – zumindest war es doch schon eher unwahrscheinlich, dass sie für das Wohl der Quest das Leben eines Gildenmitgliedes opfern würde. Zumindest solange sie keinen persönlichen Grund dazu hatte.


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BeitragThema: Re: Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller
Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller EmptySo 9 Feb 2020 - 18:32

So kalt... Mal wieder hatte der Hüne vergessen in der Nacht das Fenster in seinem kleinen Apartment zu schließen und nun hatte er Probleme damit in die Gänge zu kommen. Als Kind der Wüste hatte er sich an die Temperaturen hier noch immer nicht gewöhnt. Dabei lebte er ja nun schon einige Monate hier in Crystalline Town. Auf seinen Reisen hatte er ja nun Einiges erlebt, bevor er zu der dunklen Gilde gestoßen war, aber diese unaufhörliche Kälte, die sich, wie er gehört hatte, offenbar auch noch durch das ganze Jahr zog, suchte seinesgleichen noch. Dementsprechend grummelig startete Ren heute in den Tag und warf sich in dicke, warme Klamotten, bevor der Hüne sich dann auf den Weg ins Gildenhaus machte. Wie lang einem der Weg dorthin vorkommen konnte, wenn man so an den Arsch fror, war unfassbar. Ren war echt froh darüber, dass wenigstens eine Quest anstand, die ihn hoffentlich davon ablenkte und ihm ein paar Scheine in den Geldbeutel trieb...
Als er die Ruine betrat, schauderte es ihm erneut. Diesmal nicht unbedingt von der Kälte. Ren mochte diese Gilde, lieber als die Anderen zumindest. Sie war ein Mittel zum Zweck, aber irgendwie gab einem diese Ruine immer ein sonderliches Gefühl, fand der Hüne. Man hatte immer das Gefühl jemand oder etwas würde hinter einem lauern. Warum dem so war, konnte er sich nicht erklären. Relativ entspannt begab sich der Hüne in den Weinkeller und warf sich auf einen Hocker an einen Tresen, wo er sich ein Getränk bestellte. Alkohol war es nicht, denn das war nicht sein Ding. Zwar konnte sein Körper davon echt viel vertragen, doch mochte der Hüne den Geschmack nicht und konnte dem im Allgemeinen einfach nicht wirklich etwas abgewinnen. Während er sich also einen Tee genehmigte, schweiften die leuchtend rotbraunen Augen des Magiers durch die Halle, die doch ein wenig gefüllt war. Sonderlich starke Geselligkeit oder laute Feierstimmung war von den Magiern hier nicht zu erwarten. Immerhin hatten sie nicht so einen verdammt großen Stock im Arsch wie die Runenritter. Schweigsam band sich der Riese das lange, schwarze Haar zu einem Pferdeschwanz und hielt Ausschau nach den Personen, die ihm für die Quest zugeteilt worden waren. Besonders viele Informationen hatte er hierzu nicht bekommen. Die Namen eben nur... Aber das reichte tatsächlich, denn eine dieser Personen konnte er zuordnen. Selbst jemand wie Ren, der so weit hinterm Mond wohnte und noch nicht allzu lange hier war, hatte schon von den auffälligsten Magiern der Gilde gehört. Jene mit Slayermagien waren irgendwie dazu prädestiniert im Mittelpunkt zu stehen. Als er also Sylvana in der Nähe erblickte, welche sich auch gesetzt und ein Getränk genehmigt hatte, musterte er die junge Frau aufmerksam, bevor er einen kräftigen Zug seines Getränkes nahm, um es leer am Tresen stehen zu lassen und sich zu erheben. Wiedererkannt hatte er die Dragonslayerin nur an ihren Augen. Das strahlende Blau ihrer Augen war die eine Sache, die er sich gemerkt hatte, als ihm mal jemand von den Slayern in der Gilde erzählt hatte... Mit denen sollte man nicht scherzen, hieß es. Immerhin ging es in diesen Reihen um Macht und Stärke. Da wollte man sich wohl nicht mit den mächtigsten Magiern anlegen, hm?

Von Äußerlichkeiten und Warnungen hielt Ren aber nie viel. Gelassen schritt er an die Magierin heran und blickte mit seinem üblichen kühlen und überheblichen Blick auf sie herab. „Sylvana?“, sprach er sie mit einem recht forschen und direkten Klang in seiner Stimme an. „Ich bin Ren. Wir haben 'ne Quest zusammen, richtig?“ Kein Gerede um den heißen Brei. Das war nicht sein Stil. Wie immer direkt, wenig höflich und kein großer Gentleman. Schamgefühl und Anstand hatte der Hüne aus der Wüste nun einmal nicht. Locker stützte er eine seiner Hände in die Hüfte, während die Andere einer seiner langen Haarsträhnen aus seinem Gesicht strich. Lag er richtig? Hoffentlich hatte er sich nicht geirrt - das wäre sogar Ren unangenehm. Aber ihre Augen waren etwas, an was er sich so gut erinnern konnte...


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BeitragThema: Re: Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller
Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller EmptyMo 10 Feb 2020 - 11:27

Während die Kälte so vielen Menschen in Crystalline Town auf die Nerven ging oder Probleme bereitete, war es für Freya hingegen die absolute Wohlfühl-Temperatur. Das Klima war ohnehin der Grund, wieso sich die Explosionsmagierin mit der Gegend anfreunden konnte – es fühlte sich ein wenig wie zuhause an. Bloß, dass die Menschen hier viel bekleideter waren, schade. In ihrem Dorf hatten die Männer ihre Muskulatur stets gerne zur Schau gestellt. Ähnlich war es bei ihr, da es so gut wie nie ein Stück Stoff über ihren Bauch oder ihre Beine schaffte. Allein das Gefühl war verdammt ekelhaft! Klamotten an solchen Stellen waren ohnehin absolut unnötig.
Jetzt gerade befand sich Freya allerdings zwischen viel Stoff, beziehungsweise diversen Tierfellen. Die einzige Art für einen wiederherstellenden Schlaf. Lautes Gähnen, noch bevor man überhaupt ein Gesicht dazu erblicken konnte. „Zu früh.“ Auf den inneren Wecker sollte man besser hören – und der klingelte jetzt noch nicht. Also Zeit, sich einmal umzudrehen und weiterzuschlafen. Mhh. Wobei. Irgendwas nagte da an ihrem Hinterkopf – echt unangenehmes Gefühl. Ziemlich nervig, vor allem. Achja! Eine dieser komischen.. Quests? Stand an. Seltsame Aufträge, die man wohl erfüllte, um Goldmünzen zu bekommen. Und Ruhm und Ehre. Oder so. Gut, gut, dann war es wohl doch Zeit, sich aus dem Bett zu bequemen. Oder wohl eher zu rollen, was in einem recht unsanften Aufprall auf ihrem Po landete. Ein Glück, dass sie kein Rippengestell war. Und noch mehr Glück, dass sie einen solch banalen Schmerz sowieso nicht spürte.
Zunächst wurde der Tag auf allen vieren fortgesetzt. Zugegeben, im Stehen wäre es einfacher gewesen, sich irgendwie in seine Klamotten – bestehend aus Bandeautop und kurzen Shorts – zu kämpfen, aber das wäre ja.. keine Herausforderung. Anschließend erinnerte sie sich aber tatsächlich daran, dass sie Füße besaß, auf denen sie stehen konnte, wodurch der Rest ihrer ‚Morgenroutine‘ auch aufrecht ausgeführt wurde. Diese bestand ohnehin nur daraus, die vom Schlaf zerzausten Haare einmal notdürftig durchzubürsten und den Kühlschrank der Wohnung zu plündern, wo sie heute die Nacht verbracht hatte. Der Besitzer schien auf Reisen zu sein oder so, sie musste also nicht mal irgendwen verjagen. Langweilig. Zumindest hatte er trotzdem noch ein paar Lebensmittel da. Abgepackte Sandwiches und einen Apfel. Ein beschisseneres Frühstück hätte sie sich nicht vorstellen können. Wo wurde hier bitte das Fleisch versteckt?! Freya fluchte einige Worte in der Sprache ihres Stammes, ehe sie die Wohnung mit einem lauten Knallen der Tür verlies und sich auf den Weg zum Gilden..gewölbe machte. Ein weiterer Ort, der ihr etwas mehr zusagte, da dort nicht alles so komisch neumodisch aussah.
Dort angekommen machte sich die Silberhaarige gleich auf in den Weinkeller, der wohl häufig als Treffpunkt verwendet wurde. Doch bevor sie auch nur einen Hauch von Aufmerksamkeit auf die Menschen dort richtete, wurde die Bar aufgesucht. „Drachenblut.“ „Sowas führen wir hier nicht.“ Bitte was?! Ihr Frühstück war schon beschissen, also sollte man ihr wenigstens ihr verfluchtes Drachenblut geben! Ihren Unmut darüber zum Ausdruck bringend, knallte ihre Faust auf den Tresen, der an betroffener Stelle aufsplitterte. „Was kann dieses überdimensionale Dorf eigentlich?! Drachenblut!“„Weib, ich kann dir roten Met geben.“ Met? Was sollte das denn sein? Klang langweilig, aber besser als nichts.
Also, zurück zur eigentlichen Aufgabe. Aus ihrer Hosentasche zog sie einen zerknüllten Zettel. Die Worte darauf konnte sie eh nicht lesen, aber da man dies wusste, waren zusätzlich Bilder drauf. Nett. Mit ihrer Metplörre ausgerüstet, schob sie ihren Po wieder vom Barhocker herunter und sah sich um, dabei immer Mal einen Blick auf das Stück Papier werfend.  Automatisch blieb ihr Blick an einem Zwei-Meter-Mann hängen. Seit locker acht Jahren hatte sie niemanden mehr in dieser Größe gesehen – das gefiel ihr. Und das musste sie sich genauer ansehen! Gesagt, getan. Vor dem Schwarzhaarigen, der sie um mehr als einen Kopf überragte, angekommen, stellte sie ihren Krug auf dem Tisch ab und lehnte sie sich vor, um ihn aus nächster Nähe – also mit wenigen Zentimetern Abstand – zu betrachten. Jup, der gefiel ihr wirklich. Aw, wie gern würde sie sein Blut probieren – allein beim Gedanken daran, leckte sie sich mit der Zunge über die Lippe. Beim Kopf (und auf ihren Zehenspitzen) angekommen, kam ihr der Anblick dann allerdings irgendwie bekannt vor. Stimmt, neben ihm war sogar noch jemand – ein Weib, das sich ebenfalls sehen lassen konnte. „Oi! Hab' gehört wir verstümmeln 'ne Jungfer? Ich nehm' an ihr habt nichts dagegen, wenn ich ein paar der Körperteile an Odin opfere?“



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BeitragThema: Re: Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller
Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller EmptyDi 11 Feb 2020 - 19:48

Ein zwei Meter Hühne, der von seinem Auftreten und Benehmen scheinbar das genaue Gegenteil der jungen Dragonslayerin zu sein schien und eine rote Teufelin, die anscheinend neben einem sehr ausgeprägten Temperament noch den Hang zu sadistischen Grundtendenzen zu hegen schien. Mit einem leisen Seufzen leerte Sylvana den restlichen Inhalt ihres Glases in einem Zug, erschauderte kurz, als sie eine neue Woge des scharfen Brennens ihre Kehle herabfließen fühlte. So auf den ersten Blick würde sie diese Quest nicht so ohne Achtsamkeit antreten müssen. Ihre Intuition sagte ihr zumindest, dass sie bei diesen beiden Neulingen höllisch aufpassen musste. Na Walhalleluja!
„Deinem Tatendrang in allen Ehren, aber ob wir jemanden verstümmeln oder nicht wird sich noch zeigen.“ Mit einer kurzen Handbewegung forderte Sylvana ihre Partner auf, sich auf die beiden freien Fässer an ihrem Tisch zu setzen. Sie müsste sich direkt von Anfang an Respekt verschaffen, soviel stand fest. Nicht, dass einer von beiden auf die glorreiche Idee kommen würde, ihr ein Messer in den Rücken zu stoßen, wenn sich die Gelegenheit bieten würde, um sich einen besseren Stand in der Gilde zu machen. Wäre zumindest nicht das erste Mal, dass es jemand versucht hatte. Das Ergebnis? Nun, Sylvana noch am Leben und putzmunter war. Den Rest konnte man sich ja zu gut denken.
„Eine kurze Vorstellung meinerseits, falls ihr es bisher noch nicht durch Meister Chasis oder jemand anderen aus der Gilde erfahren haben solltet: Mein Name ist Sylvana Fernandez, Tochter des großen Blitzdrachens Raiden und entsprechend eine Dragonslayerin der Blitze. Auf Geheiß von Meister Chasis werde ich euch auf eurer ersten Quest begleiten und mir einen Eindruck von euren magischen Fähigkeiten, eurer Vorgehensweise und Kreativität zu machen.“ Kurz schaute sie von Ren zu Freya und wieder zurück, ehe sie einen Umschlag auf ihrer Tasche holte, ihn öffnete und den Inhalt auf den Tisch gleiten ließ. Es waren Bilder der Auftraggeberin und des Zieles dieser Quest.
„Unsere Auftraggeberin ist Miss Violet Alheim.“ Sylvana deutet auf das Bild einer jungen, Dame mit langen, glatten, pechschwarzen Haaren, die ihr bis zur Hüfte gingen und stechenden, karmesinroten Augen. Geschätzt war sie noch sehr jung, vielleicht Anfang 20. „Miss Alheim ist Schauspielerin und man sagt sich, dass ihr Stern schon sehr bald strahlend über Fiore stehen wird.“
Das Bild an die Seite geschoben, damit ein anderes Bild ihren Platz einnehmen konnte, richtete Sylvana die Aufmerksamkeit ihrer Partner auf das Bild einer anderen Person. Diese junge Dame hatte im Kontrast zu Miss Alheim platinblonde Haare bis zu ihren Schultern und strahlend hellblaue Augen. Auf den ersten Blick waren die beiden Schauspielerinnen wie Tag und Nacht.
„Unser Ziel ist Miss Tea Chisakawa. Auch ihr wird nachgesagt, dass sie eine große Karriere vor sich hat. Gerüchten zufolge soll Miss Chisakawa aufgrund ihrer familiären Verhältnisse und des Netzwerks, welches ihre Familie innerhalb der Schauspielbranche besitzt, die besseren Karten haben, wenn es darum geht, welche der beiden Damen in Zukunft als Fiores größter Star gelten soll. Außerdem scheint Miss Chisakawa bei Produzenten und Schauspielern gleichermaßen wesentlich beliebter zu sein, als Miss Alheim.“
Sylvana lehnte ihren Körper leicht zurück, während sie den anderen Magiern Zeit ließ, die Informationen zu verarbeiten und sich die Gesichter möglichst gut einzuprägen.
„Der Auftrag lautet, den aufgehenden Stern der Miss Chisakawa vom Himmel zu schießen. Wie dies geschieht obliegt ganz unserer Verantwortung. Wichtig ist nur, dass keine Spuren zu unserer Auftraggeberin zurückverfolgt werden können. Noch Fragen?“


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BeitragThema: Re: Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller
Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller EmptySa 15 Feb 2020 - 16:40

Ein sonderlich gesprächiger Mann war Ren noch nie gewesen. In der Kommunikation mit seinen Mitmenschen - auf die er, wenn möglich, gern verzichtete - sprach er nur das nötigste und oftmals war es durchdacht bösartig, um sich die Nervensägen auf längere Basis vom Hals zu halten. Auf Sylvana war er ganz ähnlich diesem Maßstab zugegangen. Zwar blieb ihm nichts Anderes übrig als mit der Magierin zu sprechen, aber das hieß ja lange nicht, dass er jemandem in den Arsch kriechen würde. Soweit kam es noch!
Bevor er und das Drachenkind aber ein tatsächliches Gespräch zustande bekämen, tauchte noch jemand auf der Bildfläche auf, den der Magier fast vergessen hätte. Freya, richtig? Er hatte ihren Namen in der Beschreibung der Quest gelesen und bereits darauf geschlossen, dass sie zu diesen Sonderlingen aus dem Norden gehörte. Die hatten oft solch eigenartige Namen. Der Hüne war selbst einmal in den Norden des Landes gereist und auf einige der Eigenartigen getroffen. Plötzlich lehnte das Weib neben ihm auf dem Tisch und blickte zu ihm auf. Die rotbraunen Augen des Riesen brauchten nicht sonderlich viel Zeit, um abwertend auf sie herabzustarren. Waren das Hörner? Und als sie sich aus unersichtlichen Gründen über die Lippen leckte, glaubte er spitze Zähne erkannt zu haben. Irgendwie wirkte sie den Dämonen ähnlich. Wenn sie deren Verhalten auch noch angepasst wäre, würde das hier eine anstrengende Geschichte werden. Doch der Hüne ließ seinen Blick davon nicht trüben. Zwar hatte er irgendwie das ungute Gefühl, dass dieses Weib nach Ärger stank, doch das würde die Zeit zeigen müssen... Ihr erster Satz ließ auf jeden Fall eine Augenbraue des Hünen nach oben wandern. Wie meinen? Jemanden Odin opfern? War das ein Ritual, von dem er noch nicht gehört hatte? Gläubige waren oft durchgescharrt, weshalb es ihn nicht wundern würde... Aber ob der sich allein mit Körperteilen zufrieden geben würde? Ren zuckte mit den Schultern und sagte mit brummigem Unterton: „Sie wird die jedenfalls sicher nicht mehr brauchen...“ Ob das geschehen würde oder nicht, wusste er ja nicht. Jedenfalls war klar, dass er nichts mit ihren abgetrennten Körperteilen am Hut hatte und waren sie einmal ab, würde die Frau damit nichts mehr anfangen können. Logisch, oder?

Sylvana, die offensichtlich noch einmal von einem ganz anderen Schlag kam, zog doch schnell die Reißleine und hebelte die ungezügelte Fantasie Freyas direkt aus. Sie schien doch deutlich anders. Nicht nur optisch hob sie sich von dem blassen Ren und der Irren aus dem Norden ab, denn ihr dunkler Teint und das lange, brünette Haar stachen aus der Gruppe schon sehr heraus. Der Kontrast zu ihren Augen war auffällig und irgendwie wirkte sie kräftiger, als man es von einer Frau ihres Standes vermuten würde. Allerdings war sie das Kind eines Drachens, wie sie selbst erklärte und man wusste ja, dass diese Biester mit ihrem Gebalg nicht gerade zimperlich umsprangen. Sie trainierten sie in der Slayermagie, der große Macht nachgesagt wurde. Ren hatte es mit eigenen Augen noch nicht gesehen. Das meiste Wissen des Hünen entstammte nicht etwa Erfahrung oder Wissen von Reisen. Er war lediglich sehr belesen. Die längste Zeit seines Lebens hatte er auch nichts Besseres zu tun gehabt - jedenfalls bis sein eigener Überlebenskampf begonnen hatte. Wie dem auch sei... Der Meister schickte die erfahrenere Magierin mit den beiden Neuankömmlingen los, um ihre magischen Fähigkeiten und ihr Handeln in Quests zu testen. Ren nickte stumm und strich sich eine lange Haarsträhne nach hinten, die ihm über die Schulter gefallen war, als er sich zu Sylvana vorgebeugt hatte. Dass sie sich ein wenig aufspielte, gefiel dem Magier nicht. Menschen wie sie, die sich für etwas Besseres hielten, nervten ihn schon ganz schön. Doch der Hüne hatte auch verstanden, dass man manchmal seinen Platz zu akzeptieren hatte, wenn man auf dem Weg zur Macht war... Still setzte er sich nun auf einen Hocker zu dem Drachenkind und verschränkte die Arme vor der Brust. Ihm fiel direkt auf, dass sich das gehörnte Weibsbild nicht vorgestellt hatte. Ren sah es als Zeichen von Schwäche an diesen Schritt zuerst zu tun, obwohl er ja ihren Namen bereits gelesen hatte. Seine rotbraunen Augen wanderten nur einen Moment zu ihr hinüber, fixierten sie ein Stück weit herausfordernd, bevor er sich Sylvana und deren Erklärungen widmete...

Zwei Schaustellerinnen also, die sich im Kampf um Anerkennung und Ruhm nun auf dem Kriegsfuß begegneten. Laut den Beschreibungen war der Hüne sich ja nicht einmal sicher, ob diese Rivalität nicht eher einseitig war. Er verstand also durchaus, dass deren Auftraggeberin darauf abzielte auch zu weniger legitimen Mitteln zu greifen, um sich Rang und Namen zu verschaffen - und natürlich ihre Nebenbuhlerin aus dem Weg zu schaffen. Ihr Auftritt war nicht annähernd so einprägsam und über das Talent konnte man zwar nicht urteilen, wenn man sie nicht spielen gesehen hatte, aber Anerkennung von Kollegen und das nötige Vitamin B für Beziehungen verschafften der anderen Frau schon einen deutlichen Vorsprung. Dass ihr das ein Dorn im Auge war, verstand der ungehobelte Wüstenjunge recht schnell. Schweigsam nickte er die Worte Sylvanas ab, um zu zeigen, dass er verstanden hatte worum es ging. Als sie fragte, ob noch irgendwelche Fragen im Raum standen, schüttelte Ren den Kopf. Sie würden vermutlich einer Frau derartig große Steine in den Weg legen, dass sie ihre Karriere beenden würden, doch ihn interessierte das nicht. Er brauchte das Geld und wenn dieses Weibsstück sich selbst nicht schützen könnte, war sie ohnehin zu schwach um etwas zu werden. Da war der Hüne wenig einfühlsam... Wenn es nach ihm ging, könnten sie also loslegen. Mal sehen was die beiden Damen noch zu besprechen hatten. Auf ein Kaffeekränzchen hatte er ja keine Lust...


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BeitragThema: Re: Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller
Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller EmptyMi 19 Feb 2020 - 22:40

Na, ein wirkliches „Nein“ war das schon Mal nicht zu ihrer Opferung – damit konnte man doch etwas anfangen! Der Schwarzhaarige Typ hatte dazu sogar die passende Ansicht. Freya erkannte zum ersten Mal den Vorteil den es brachte, in einer so genannten ‚dunklen‘ Gilde zu landen. Moralvorstellungen waren hier mit Sicherheit divers, aber schon so weit in die richtige Richtung. Der abwertende Blick des besagten Typen störte sie übrigens nicht im Geringsten. Wenn er sich falsche Vorurteile machen wollte – sein Pech. Der Handbewegung der gebräunten Frau folgte sie allerdings gerne. Schwungvoll ließ sich Freya auf eines der Fässer fallen, ehe sie in einer fließenden Bewegung ihre Beine überschlug und nach ihrem Metkrug griff, sich von diesem einen tiefen Zug gönnend. „Doch Drachenblut! Nicht übel für euer Volk.“ Den letzten Tropfen an ihrer Lippe fing sie gekonnt mit der Zunge auf, genoss einen Moment lang das Gefühl, was dieser auslöste und lehnte sich anschließend vor, um ihrer Vorstellung zu lauschen.
Sie gab ziemlich viel auf sich, so viel war klar. Allerdings war dies lang keine schlechte Eigenschaft – im Gegenteil. Man sollte von sich überzeugt sein, so lange man das Versprochene auch halten kann. Ein zufriedenes, möglicherweise auch leicht laszives Grinsen machte sich auf ihren Lippen breit, während sie Sylvana direkt ansah. „Du wirkst stark. Gefällt mir~“ Etwas Anderes gefiel ihr allerdings etwas weniger. Dragonslayer der Blitze? Also konnte sie mit Blitzen um sich schießen? Ungefähr so, wie all die Maschinen die diese widerliche Elektrizität direkt durch ihren Körper gepumpt hatten? Schade. Sie würde sich definitiv von ihr im Kampf fernhalten, auch wenn sie dazu absolut keine Lust hatte. Ihr Blick fuhr weiter zu dem anderen Questkameraden, wo er direkt auf seinen traf, der sie herauszufordern schien. Wieso? Keine Ahnung. Aber süß, dass er ihr so viel Aufmerksamkeit schenkte! Das erwiderte sie doch gleich mit einem Zwinkern, wobei sie einen Mundwinkel amüsiert anhob. Tatsächlich breitet sich langsam Lust auf die Quest in ihr aus. Sie hätte es schlechter treffen können, huh?
Aber dann war da noch der Punkt mit dem Test. Von Menschen, nicht von Göttern. „Menschen gegenüber beweisen? Unsinnig.“ Hey, sie hielt sich damit noch zurück – denn eigentlich verletzte dies sogar ihre Ehre. Doch was blieb ihr anderes übrig, wenn sie die Gilde nutzen wollte? Ein kurzes, verächtliches Schnauben – dann war die Sache auch erstmal so weit gegessen. Die Fotos, die im nächsten Moment den Weg auf den Tisch fanden, weckten sogleich ihre Neugierde und wurden ausgiebig betrachtet. Das waren also die zickenden Weibsbilder? Bevor sie irgendwas dazu sagte, lauschte die Silberhaarige erst einmal den restlichen Informationen, die Sylvana ihnen gab. Nicht, dass sie diese sonderlich gut verstanden hätte. Viele seltsame Wörter und komische Formulierungen, die ihrer Meinung nach keinen Sinn ergaben. Stern vom Himmel schießen? Gewagt, aber dazu waren Explosionen sicherlich von Vorteil! Schauspiel, damit konnte sie noch halbwegs was anfangen. Sowas hatten sie sogar in ihrer Heimat gehabt, hin und wieder. Gut, meistens war es irgendein Scherz entstanden aus zu viel Alkohol, doch es war durchaus vergleichbar mit dem, was hier in diesen seltsamen Kisten lief. Naja, jedenfalls sollten sie einem Weib so weh tun, dass es zu kaum mehr was zu gebrauchen war, richtig? „Also mit einem Bein und einem Arm weniger, lässt sich bestimmt schlechter rumhampeln.“ Das musste definitiv nochmal betont werden – immerhin war es die simpelste Lösung für so etwas. Als Sylvana schließlich fragte, ob es Fragen gab, lehnte sich Freya ebenfalls wieder ein Stück zurück. „Die Nachfahren von Sól und Nótt streiten, Nótt möchte Sól aus dem Weg stoßen, also verst.. verhindern wir Sól. Klingt simpel. Auf geht’s!“ So als wäre ihre Aussage das Zeichen gewesen, schnappte sich Freya den Krug mit dem übrigen Met und leerte diesen in zwei langen Zügen. Mit einem deutlich hörbaren Stoß stellte sie ihn anschließend wieder auf dem Tisch auf, erhob sich und schob zuletzt eine Strähne zurück hinter ihr spitzes, elfenartiges Ohr. Endlich mal ein bisschen Action hier!



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BeitragThema: Re: Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller
Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller EmptySo 23 Feb 2020 - 19:22

Das konnte ja noch heiter werden. Ob es die Absicht des Meisters gewesen war, diese zwei Personen, die nicht unterschiedlicher hätten sein können, auf eine gemeinsame Quest zu schicken? Vielleicht, damit sie voneinander lernen konnten? Sylvana bezweifelte zumindest diese Theorie. Auch wenn es Meister Chasis zuzutrauen war, dass er absichtlich Feuer und Wasser aufeinander loslassen würde. Solange sie mit ihren komplementären Eigenarten nicht die Quest in Gefahr bringen würden oder gar auf die törichte Idee kamen, ihren Stand innerhalb der Gilde anzuzweifeln sollte es zumindest keine Probleme für die Dragonslayerin geben. Abgesehen von diesem einen, überdimensional riesigen Problem, was noch vor ihr stand. Aber das wollte sie den beiden Magiern nicht direkt unter die Nase binden. Nicht jeder musste wissen, dass Sylvana aufgrund ihrer magischen Abstammung als Dragonslayerin zunehmend wachsende Probleme mit dem Reisen hatte. Je stärker ihre Magie wurde, umso mehr hatte sie Probleme damit, auch nur die kürzesten Strecken mit einer Kutsche oder einem Zug zu fahren. Eine Korrelation, die stets einen bitteren Beigeschmack hinterließ, wenn sie daran dachte, dass sie eigentlich noch stärker werden wollte.
Während Ren weiterhin mit irgendwelchen Worten geizte und als stiller Zuhörer agierte, war es Freya, die für den Moment die Aufmerksamkeit Sylvanas auf sich zog. So auf den ersten Blick konnte Sylvana zumindest mit ihr wesentlich mehr anfangen, als mit Ren. Mochte der Hüne sicherlich noch andere Seiten haben, so zeigte er sie vielleicht gerade nur nicht. Mit Freya hingegen ließ es sich hervorragend arbeiten! Zumindest konnte Sylvana sich anhand ihres Verhaltens, ihrer Aussagen und emotionalen Reaktionen ein viel besseres Bild machen – ein Bild, was ihr zunehmend besser gefiel. Sie mochte zwar extreme Tendenzen in ihrem moralischen Kompass besitzen, aber sie waren hier immerhin in einer dunklen Gilde. Da war sowas eigentlich fast schon harmlos. Viel wichtiger war jedoch, dass sie aus hartem Holz geschnitzt war. Eine Eigenschaft, mit der Sylvana durchaus Sympathie hegen konnte, immerhin waren es starke Persönlichkeiten, deren Gesellschaft sie zu schätzen wusste. Entsprechend erwiderte die Dragonslayerin das Grinsen der nordischen Dame. „Das Kompliment kann ich nur zurückgeben~“
Aber gut. Abseits von ihrem Vergleich, den Sylvana soweit nicht zuordnen konnte, schienen dann alle Fragen geklärt zu sein. Sehr schön! Dann stand ja ihrem Aufbruch nichts mehr im Wege. So ganz motiviert war die Dragonslayerin im Anblick der nahenden Übelkeit natürlich nicht, dennoch ließ sie sich nichts Derartiges anmerken. Sie hatte immerhin einen Ruf zu verlieren!
„In Ordnung. Die Kutsche nach Crocus Town habe ich bereits für uns reserviert. Wir können dann auch direkt los!“ Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen erhob sich Sylvana, legte ein paar Jewel auf den Tisch um für ihr Getränk zu bezahlen, und machte sich auf den Weg. Die anderen würden ihr schon folgen, da war sie sich recht sicher.

Tbc: Geschäftsstraße von Crocus Town


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Alexios

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BeitragThema: Re: Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller
Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller EmptyMi 27 Mai 2020 - 20:55

Offplay – Shoppingtour
Eohl und Alexios

Heute war ein geradezu perfekter Tag für Alexios. Er konnte lange ausschlafen und hatte sogar noch genügend Interesse an seiner Gesellschaft vom Vorabend, dass er sogar noch eine Runde “morgendliches“ Vergnügen einschieben konnte, ehe er sie auf die Straße setzte. Anschließend begab er sich in sein Badezimmer, nahm ein ausführliches Bad und folgte seiner Routine für die Hautpflege. Als er mit alldem fertig war, konnte er nur feststellen, dass seine Haut mal wieder absolut perfekt aussah und auch für seine Haare brauchte er nicht lange, bis sie perfekt saßen. Der Abschluss seines Morgens bildete ein ausführliches Frühstück, bestehend aus sowohl süßen als auch herben Speisen. Früchte, Joghurt, Pfannkuchen, Brot, Rührei und noch vieles andere gehörte dazu, alles nur von der besten Qualität. Der Blonde hatte eigentlich immer einen sehr großen Appetit und manchmal hatte er das Gefühl, dass das eine Nebenwirkung seiner Slayermagie war, da er sich nicht erinnern konnte, ob er vor seiner Zeit auf dem Berg auch schon solch einen großen Appetit hatte.
Nach seinem Frühstück war es dann an der Zeit sich zu überlegen was er für den Rest des Tages machen sollte. Er könnte sich natürlich eine Quest suchen und diese erledigen, doch darauf hatte er an einem solch perfekten Tag nun wirklich keine Lust. Nein, so lange ihm keine aufgezwängt werden würde, würde er heute definitiv keine Quest machen. Ich war schon lange nicht mehr shoppen. Mindestens eine Woche schon. Wird es nicht mal wieder Zeit? Nicht lange musste der Goldäugige über diese Idee nachdenken, ehe er sich dazu entschied sie zu verwirklichen. Doch natürlich konnte er nicht alleine shoppen gehen. Dann müsste er ja seine eigenen Einkäufe schleppen. Nein, das durfte auf keinen Fall sein. Jemanden von seinen Bediensteten wollte er aber auch nicht mitnehmen, das war ihm zu langweilig. Es musste jemand frisches sein, jemand neues zum herumkommandieren. Und wo könnte er so jemanden besser finden als in der Gilde? Somit stand sein erstes Ziel also fest.

Einige Minuten später kam er im Gemeinschaftsraum der Gilde, der ein alter Weinkeller war, an. Alexios war nur ungern hier, trieb sich hier doch allerhand Gesindel und Abschaum herum, das es nicht mal wert war die selbe Luft zu atmen wie er. Hin und wieder fand sich jedoch auch ein Juwel unter all dem Schmutz, das es wert war von ihm benutzt zu werden. Der Ekel war dem Blonden geradezu ins Gesicht geschrieben, während er im Raum herumging und sich umsah. Alles was er sah war wertloser Dreck und er war schon kurz davor aufzugeben, als seine Augen plötzlich aufzuleuchten schienen. Sein Blick war auf eine Frau gefallen, deren Aussehen wohl als exotisch und objektiv betrachtet auch als durchaus hübsch beschrieben werden könnte. Ja, sie war definitiv perfekt für sein Vorhaben.
"He du!", rief Alexios ihr zu, während er auf sie zuging. "Ich brauche jemanden der meine Einkäufe trägt und du hast die große Ehre das für mich zu tun." Während er der Frau mit den zwei verschiedenen Haarfarben ihre neue Aufgabe mitteilte, baute er sich mit verschränkten Armen direkt vor ihr auf. Sein arroganter Blick sagte aus, dass er keine andere Reaktion als eine freudige Zustimmung erwartete und auch keine andere zulassen würde.


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BeitragThema: Re: Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller
Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller EmptyDo 4 Jun 2020 - 0:22

Mit leerem Blick saß Eohl wie so oft in ihrem Gildenhaus und lauschte dem regen Treiben der anderen Magier. Manche unterhielten sich über Quests, andere über Geld, wieder andere waren am Streiten. Gerade hier unten waren meist einige Mitglieder am Trinken und konnten sehr laut werden. Langweilig wurde es ihr hier nie. Unbemerkt und still hockte sie an ihrem Tisch, ihre Arme auf dem Tisch vor sich überkreuzt, während ihr Kopf sich gelegentlich hin und her lehnte, um immer mal wieder ein anderes Gildenmitglied zu fixieren. Niemand schien zu bemerken, wie ihre düsteren, matten Augen sie aus den Schatten heraus beobachteten, als würde sie gar nicht existieren... Sie lauschte, nahm alles in sich auf, was um sie herum geschah, ohne die geringste Interaktion.
Ihre unauffällige Art konnte der Grund dafür sein, dass sie die Letzte war, die dem Megalos ins Auge fiel. Der hochgewachsene Mann, im Vergleich zu ihr ein wahrer Riese, bemerkte sie tatsächlich und stand bereits vor ihr, als sie seine Anwesenheit so richtig registrierte. „Alexios...?“ Royal Crusade hatte viele Gildenmitglieder, die sich nicht im Geringsten für ihre Kollegen interessierten. Eohl war da anders. Sie interessierte sich für die Crusader mehr als für alles Andere auf der Welt. Sie kannte fast jeden von ihnen beim Namen, auch wenn das nicht wirklich auf Beidseitigkeit beruhte. Die unbeliebte Beobachterin wusste unheimlich viel über den Rest ihrer Gilde, und gerade so einnehmende Persönlichkeit wie der Blondschopf vor ihr war schwer zu übersehen. Lethargisch drehte sie ihren Kopf, sah sich ein wenig um. „Redest du... mit mir...?“ Es sah so aus, oder? Er guckte sie an und in ihrer direkten Nähe befand sich niemand, den er meinen konnte. Außer natürlich, er sah jemanden in der Spiegelung eines Zapfhahns, der an einem Faß ein ganzes Stück hinter der Yihwa angebracht war, aber das war dann doch ziemlich weit gegriffen... Ihr Blick kehrte zurück zu ihm und sie blickte in Alexios güldene Augen, ehe ihre eigenen Iriden damit begannen, sich zu verändern. Das matte Orange in ihren Augen wurde sichtbar zu einem helleren Farbton, bis sie nach wenigen Sekunden im wahrsten Sinne des Wortes vor Freude aufleuchteten. „Du redest... mit mir...!“ Ihre Mundwinkel hoben sich zu einem zittrigen Lächeln unter ihren weit aufgerissenen Augen, während die Ruhe von eben von ihr abfiel. Die Aufregung war deutlich in ihrem Gesicht und auch in ihrer Gestik zu lesen, so, wie sie ihre Arme vor die Brust hob, als wüsste sie nicht, was sie damit anfangen sollten. So schnell sie konnte sprang sie von ihrem Stuhl auf, sodass der umkippte und mit einem dumpfen Pochen auf dem Boden aufkam, während sie sich vor dem deutlich größeren Mann verneigte. Er hatte tatsächlich mit ihr gesprochen...!

„Es ist mir eine Ehre, dir meine Hilfe anbieten zu dürfen, Alexios!“, meinte sie mit einem hungrigen Blick in ihren Augen. Ihre Brust hob und senkte sich ziemlich fix, ihre Atmung durch die Aufregung schnell und flach. Kurz wanderte ihr Blick hinab auf seinen Arm. Ob es wohl in Ordnung war, wenn sie ihn anfasste? Ihre linke Hand begann damit, sich leicht nach vorne zu bewegen, doch sie stockte. Sie hatte gerade das große Glück, von einem der Auserwählten Crusader als Unterstützung angeheuert zu werden. Das sollte sie vermutlich nicht ruinieren. Ihre Hand in der Luft hängend, schenkte sie dem Megalos ihr verzweifeltes Lächeln.
„Ich könnte mir nichts Schöneres vorstellen, als für dich zu tragen...“


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BeitragThema: Re: Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller
Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller EmptyDo 23 Jul 2020 - 0:55

Die junge, anfangs eher lethargisch wirkende Frau schien nur langsam zu realisieren, dass ihr gerade die beste Anweisung ihres Lebens gegeben wurde. Darum fing Alexios gerade auch schon an ungeduldig zu werden, als sie plötzlich seinen Namen nannte. Anstatt sich zu wundern, dass sie seinen Namen kannte obwohl er sie noch nie gesehen hatte, wenn es anders wäre, wäre sie ihm garantiert im Gedächtnis geblieben, legte sich nur ein selbstgefälliger Ausdruck auf sein Gesicht. Natürlich kannten auch ihm völlig unbekannte Mitglieder der Gilde seinen Namen, das war doch absolut selbstverständlich! Sein Ruhm schien ihm endlich vorauszueilen, wie er es schon längst hätte tun sollen. Dafür, dass sie bereits wusste, wer er war, verzieh er der jungen Frau sogar ihre eher langsame Reaktion. Wahrscheinlich war sie einfach nur überwältigt davon in seiner Präsenz zu sein und dann auch noch angesprochen zu werden. Wer würde nicht so reagieren, wenn ein Superstar einen plötzlich anspricht?
Und tatsächlich schien sich nach einiger Zeit mehr Leben in ihr zu regen. Ihre Augen hellten sich auf und sie sprang plötzlich von ihrem Stuhl, was der Blonde für eine absolut normale und verständliche Reaktion hielt. Und dann diese überschwängliche Unterwürfigkeit, in der sich keinerlei Hintergedanke zu verstecken schien! Ein wirklich erfrischendes Gefühl für den Hünen, näherten sich die meisten doch nur dann mit unterwürfigem Verhalten, wenn sie irgendwas von ihm wollten. Doch diese Frau... Sie schien anders zu sein. Zumindest hatte er diesen Eindruck. Ja, sie könnte durchaus ein interessantes Spielzeug werden.
Nach ihren letzten Worten breitete sich ein nur noch selbstgefälligeres Lächeln auf seinen Lippen aus, ehe er sie an ihrer teilweise ausgestreckten Hand packte. Wie sie darauf wohl reagieren würde? "Gut! Dann sollten wir langsam mal los. Ich war schon eine ganze Woche nicht mehr shoppen, ich habe also viel nachzuholen. Wir müssen uns also beeilen!" Mit diesen Worten zog er die junge Frau, die er noch immer nicht nach ihren Namen gefragt hatte, hinter sich her. Aus dem Weinkeller hinaus und in Richtung Stadt...

Tbc: Einkaufsstraße


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BeitragThema: Re: Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller
Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller EmptyFr 14 Aug 2020 - 8:06


C-Rang: Traumkaninchen

Thana & Alexios

cf: Berggebiete
#11 - Abschluss Die Rückreise zur Gilde war wesentlich stiller verlaufen, als es beim Hinweg der Fall war. Dort hatte Thana noch regelmäßig gefragt, ob ihr Kollege schon eine Fährte aufgenommen hatte. Dann waren da noch die Flirtereien… Den Weg, den Berg hinunter, war zumindest die Magierin mucksmäuschenstill. In Gedanken verarbeitete sie, was nur in ihren Gedanken und sonst nirgends stattgefunden hatte. Der Traum war kurz, dafür aber unheimlich schön gewesen. Es ging ja nicht nur um das, was sie gesehen hatte. Sie hatte in der kurzen Zeit ihres Traumes so ein Gefühl verspürt, welches sie bis dahin gar nicht kannte. Es war so etwas wie vollkommene Glückseligkeit. Es war ein Gefühl, so schön, wie sie es vermutlich nie wieder spüren würde. Es sei denn, sie besorgte sich auch so ein Karnickel… Aber nein, dafür war ihr die Vorstellung, von einem solchen Tier in einem Traum gefangen gehalten zu werden, dann doch zu gruselig. Ein bisschen dumm gelaufen war die Geschichte natürlich für Alexios. Dieser hatte sich seinerseits ausgemalt, nach der Mission noch eine schöne Zeit mit Thana zu verbringen. Diese war auf den Vorschlag ja sogar bereits angesprungen. Nun aber hatte sich ihre Meinung geändert. Ihre Stimmung war vollkommen umgeschlagen. Ihr war nicht mehr nach Spaß zumute, nicht mehr an diesem Abend. Sie wollte sich ein paar Schlucke Wein eingießen und dann einfach schlafen. Ob sie es schaffen würde einzuschlafen? Ob da Träumen oder der Gedanke daran ihr Angst machen würde?
In der Gildenruine angelangt, peilte Thana zunächst zielstrebig den ehemaligen Weinkeller, der mittlerweile so etwas wie ein Aufenthaltsraum gewesen war an. „So, da wären wir wieder.“, sprach Thana das erste Mal seit einer gefühlten Ewigkeit wieder. Sie wandte sich Alexios zu. „Ich würde sagen, du gibst mir das Ding und ich gebe es schnell ab. Dann sind wir es los.“ Zumindest ihr war danach, das Tier so schnell es ging abzugeben und in jemand anderes Verantwortung zu übergeben. Thana streckte ihre Hand aus und forderte damit quasi den Lederbeutel mit dem Traumkaninchen an. „Dann gehe ich glaube ich ins Bett. Ich bin fix und fertig.“, erklärte sie dann weiter. Das sollte keine Ausrede sein, um Alexios abblitzen zu lassen. „Wenn du die Tage mal Zeit hast, können wir den Abschluss der Mission gerne nachfeiern.“ Ein müdes Schmunzeln ließ ihren Mundwinkel ein wenig hochzucken. Sobald der Magier die Beute abgegeben hatte, würde sie sich dann auf den Weg machen das Tier abzugeben. Auf das man es an den Auftraggeber überreichte. Solle er damit glücklich werden.
fin

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BeitragThema: Re: Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller
Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller EmptyFr 14 Aug 2020 - 22:59

Die Laune des Blonden hatte sich auf dem Rückweg merklich verschlechtert. Mit jedem Flirtversuch seinerseits, der von Thana wortlos abgeschmettert wurde verfinsterte seine Miene sich merklich. Dass sie ihn nicht an ihrer Wärme teilhaben ließ war schon schlimm genug, aber dass sie jetzt nicht mal auf sein meisterhaftes Flirten einging setzte dem ganzen nur noch die Krone auf. "Was ist bitte ihr Problem? Hat ihr das verdammte Kaninchen so zugesetzt?" Bei diesem Gedanken wanderte seine Hand erneut zu dem Beutel an seinem Gürtel und stellte beruhigt fest, dass das Tier sich noch immer darin befand. Das wäre es ja nun gewesen, wenn das vermaledeite Vieh ihnen auch noch entwischt wäre. Doch zum Glück vermieste so nur das Verhalten seiner Begleiterin seine Laune. "Ich merke schon, heute werde ich wohl kein Glück mehr haben." Mit diesen leise gemurmelten Worten betrat er den Weinkeller der Gilde. Sein Blick wanderte automatisch im Raum hin und her und er erspähte das eine oder andere Gildenmitglied mit dem er sich in der Vergangenheit bereits vergnügt hatte. Unter den Gesichtern die ihm nichts sagten fand er jedoch keines, das ihn wirklich ansprach. Dabei wäre er heute definitiv in der Stimmung dafür gewesen etwas neues und unbekanntes zu probieren. Aber so musste er sich wohl mit einem bereits bekannten Geschmack begnügen. Denn dafür jetzt noch in die Stadt zu gehen und auf die Jagd zu gehen war seine Stimmung definitiv nicht gut genug.
Als die Schwarzhaarige vorschlug, dass sie das Kaninchen abgeben würde zuckte Alexios nur mit den Schultern, nahm den Beutel von seinem Gürtel und legte ihn in ihre Hand. Die erwartete Absage ließ ihn auch nur kurz den Kopf schütteln. Als sie dann jedoch von sich aus vorschlug irgendwann in den nächsten Tagen den Abschluss nachzufeiern hellten seine Augen sich doch ein klein wenig auf. Womöglich würde er ja doch noch in ihren Genuss kommen, wenn auch nicht heute. Um sein durchaus zufriedenes Lächeln zu verstecken drehte er sich um und hob seine Hand zum Abschied. "Wie du meinst. Dann kannst du mir ja auch meinen Anteil an der Belohnung vorbei bringen. Ich vertraue dir da mal." Jewel waren wirklich eine der geringsten Sorgen des Hünen und so hätte er auch wenig Probleme damit keine Belohnung zu bekommen. Wenn es dadurch jedoch einen weiteren Grund dafür gab, dass eine schöne Frau zu ihm kommen würde, hatte er natürlich auch keine Probleme dies auszunutzen. Mit diesen Gedanken begab er sich in Richtung eines Zwillingspärchen, ein Mann und eine Frau deren Namen er wirklich nicht mehr kannte, von denen er wusste, dass sie ihm wenig Probleme bereiten würden...
~Ende~


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Máirín
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BeitragThema: Re: Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller
Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller EmptyDo 31 März 2022 - 18:04



Máirín Sarnai Visha Viziato

Off
Post Nr. 1
What a coincidence…
Ein lautes Knurren war zu hören, als die Daeva sich ihren weg durch die zerstörten Gemäuer des zerfallenen Gebäudes begab. Zielstrebig setzte sie einen Fuß vor den anderen, ging weiter und weitere bis sie den Ort ihrer Begierde erreichte. Dieses Mal hatte dies allerdings nichts mit zweiduetigen Spielereien oder ihrem Dasein als Masochistin zutun, sondern viel mehr mit einem natürlichen Bedürfnis - Hunger. Die Untote plagte seit Jahrzehnten ein nie endender Hunger und heute machte sich dieser besonders bemerkbar. Es war aber ehrlich gesagt auch eine Weile her, dass sie das letzte Mahl eine warme, leckere Mahkzeit zu sich genommen hatte. In letzter Zeit hatte der Wein ihren Magen gefüllt und sie gesättigt, aber dieser Effekt blieb nicht ewig. Also hatte sie sich dazu "gezwungen" den ehemaligen Weinkeller des Ruinenverstecks der dunklen Gilde Royal Crusade aufzuscuehn. Dort würde sie sicherlich etwas finden, womit sie sich den Magen vollschlagen könne.
Ihre filigranen Finger schlossen sich um den noch relativ gut erhaltenen Türknauf, welchen sie einmal drehte und dann die Tür öffnete. Es dauerte eine Weile, bis die Viziato sich an die dunklen Lichtverhältnisse gewöhnte. Der große Auffenthaltsraum mit der Küche wurde von zahlreichen Kerzenhalten in ein warmes, dämmriges Licht getaucht, auch wenn die Schatten dadurch umso stärker und schwärzer waren. Die Steinwände waren sichtlich mitgenommen, aber in dem Raum standen großzügig verteilt Fässer, Bänke und Tische, sowie ein alter, ausgefranster roter Teppich lag auf dem Boden und gab der Kammer doch etwas wohliges - so gut das nunmal in einem Keller und einer Ruine nun einmal ging. Überraschender Weise war der sonst stark befüllte Raum leer und verlassen. Es war schon ein Wunder, dass die Kerzen noch brannten und nicht gelöscht wurden oder von alleine ausgegangen waren. Sie steckte zuerst den Kopf durch die Türe, sah sich kurz um, ehe sie auch den Rest ihres Körpers in den Raum schaffte.
Der Boden klirrte unter ihren hohen Schuhen die sie trug, hallten immer wieder durch den Raum, wie ein Echo in einer Höhle. Manch einer würde dies bereits als gruselig beschreiben, aber die Daeva hatte sich in der kurzen Zeit bereits daran gewöhnt. Oder viel mehr war sie es davor schon gewohnt gewesen. Sie hatte viel Zeit in solchen Gemäuern verbracht, in denen man jede Bewegung hörte, wenn man nicht wusste wie oder möglicherweise auch nicht wollte dass man unbemerkt und unentdeckt blieb. Damals hatte sie immer eine Welle der Furcht überkommen, sobald sie Schritte gehört hatte. Aber jetzt.. Jetzt störte es sie nicht so sehr. Sie fühlte sich zwar nicht gerade wohl dabei, aber reagierte deutlich gelassener. Außerdem wusste sie ja, dass sie fernab dieser Erinnerungen und sie nur ihre eigenen Schritte hörte. Nachdenklich ging sie an den umfunktionierten Fässern vorbei, in die Nische in der die Küche war. Hier befanden sich einige Schränke die mit Lebensmitteln gefüllt waren. Sie summte leise, während sie sich Päckchen für Päckchen, Zutat für Zutat herausnahm und auf die Arbeitsfläche stellte.
Ihr war nach etwas Süßem, also holte sie alles heraus was sie für eine kleine Torte brauchte. Möglicherweise blieb sogar etwas über was sie ihrem "Retter" und Freund @Raziel geben konnte. Immerhin war es ihr lieber, ihren Kuchen mit jemanden zu teilen, den sie mochte, als einem der Raufbolde, die ihre Gildenkameraden darstellten. Raziel war ein guter Mann, wenn auch ein untoter, menschenfressender. Er hatte sie aus ihrem Kaff herausgeholt und hierher gebracht, zeigte sich stets besorgt und fürsorglich. Davon Mal abgesehen verband die beiden eine innige Leidenschaft und Vorliebe - Alkohol, vor allem die Schwäche für Wein. Sie hatte bereits bei ihrem ersten Treffen gemerkt, dass Raziel kein ahnungsloser Säufer war, sondern wusste was wichtig war, damit ein Wein als "gut" galt. Bei dem Gedanken an eine ihrer Konversationen über Wein huschte ihr ein leichtes Lächeln über die Lippen. Es war eine ungewohnte Erfahrung, zu sehen wie sich jemand um sie kümmerte - nicht weil er selber Profit aus ihrem Wohlergehen schlagen konnte, sondern viel mehr weil er es wollte. Dies war ihr seit ihrer Zeit im Waisenhaus, in dem sie @Valerian kennengelernt hatte nicht mehr untergekommen und die Daeva genoss es.
Während sie nachdachte, mischte sie die Teigmischung zusammen und schob den Kuchen in den Ofen während sie die Creme fertig machte. Hin und wieder naschte sie ein wenig was von der Creme, ließ den süßen Geshcmack auf ihrer Zunge zergehen. Es war einer ihrer Lieblingskuchen. Früher im Waisenhaus hatte sie häufiger, diesen Kuchen gemacht und ihn Valerian und seiner Kindheitsfreundin @Yannicka gegeben. Sie selbst hatte zwar nur zu Valerian eine engere Bindung gehabt, aber ihr war aufgefallen wie sehr sich der freundliche Mann stets um Mädchen gekümmert hatte. Ein wenig fragte sie sich, was mit ihr passiert war - wie es ihr, seit ihrem Verschwinden aus dem Waisenhaus ergangen war. Vermutlich würde diese Frage auf ewig unbeantwortet bleiben, aber die Erinnerung daran, wie sie Valerian gesehen hatte, wie er ihr immer einen Stück von dem Kuchen abgab, ließ das vorherige Lächeln auf den Lippen der Daeva leicht schwächer werden. Denn ehrlich gesagt hatte sie die Bindung der beiden Kinder immer bewundert und beneidet.

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Thana
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BeitragThema: Re: Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller
Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller EmptySo 4 Dez 2022 - 16:09







mit @Eohl

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“Das heißt, wir bekommen von dir eine Karte auf der die Einschlagpunkte eingezeichnet sind?“, fragte Neferet skeptisch, nachdem das Mädchen erklärt hatte, sie könne vorhersehen wo die „Sterne vom Himmel fallen“ würden. Ein wenig resignierend schüttelte Itami den Kopf. Es wirkte aber so, als hätte sie eine solche Frage sogar erwartet. „Nein… nein!“, erklärte sie ruhig aber bestimmt. Thana verschränkte die Arme unter der Brust. Dieses ganze Gefasel über Schicksal und vorherbestimmter Zukunft nervte sie auf die Dauer. Wenn Eohl damit anfing, ließ sich das in der Regel noch irgendwie überstehen bis es vorbei war. Nun aber befürchtete sie, dass die Assassine sich von Itami in Sachen Schicksal sogar noch anfeuern lassen würde. „So funktioniert Weissagung nicht einfach. Ich habe keine Karte, ich kenne das Gebiet auch gar nicht. Aber ich kann es euch beschreiben.“ Thana schaffte es nicht die Skepsis abzulegen, nicht einmal nach außen hin, mit ihrem Ausdruck. “Beschreiben.“, wiederholte sie vielsagend. Nein, sie hielt das alles für Humbug. Ihr Blick wanderte langsam zu ihrer Freundin hinüber, die bei diesem Thema Feuer und Flamme war. Ein Stück weit fühlte die Mahaf sich bei diesem Gespräch etwas außen vor. Zwei Spezialistinnen unter sich, wohingegen sie selbst keine Ahnung hatte und sie auch eigentlich gar nicht haben wollte. “Dann beschreib uns mal, wo wir Ausschau halten müssen.“, forderte Thana die Magierin auf, ehe ihr Blick auch wieder zu ihr zurückkehrte. Itami lächelte kindlich. Ihr Auftreten bestand aus einer seltsamen Mischung aus Kindlichkeit und etwas, was noch über dem Erwachsensein zu stehen schien. Etwas, was nicht zu beschreiben war, nicht von Seiten Thanas. „Ich könnte es euch jetzt extra vortragen, aber das wäre Zeitverschwendung. Ich habe es euch schon aufgeschrieben.“, erklärte die Weißhaarige, ehe sie sich herumdrehte und in der Schublade des Schreibtisches kramte, der dort platziert war. Während Neferet wartete, schweifte ihr Blick etwas ab, durch den Raum hindurch. Sie erspähte eine Vielzahl von Kerzen, die allerdings nur teilweise entzündet waren. Eine Glaskugel, eine Schale mit… Knochen darin? Auf einem anderen Tisch lagen Karten. Es war zu vermuten, dass es sich dabei um Tarot karten handelte. Alles andere würde die Mahaf schon beinahe verwundern. „Ah, da ist es ja!“, waren die Worte, die ihre Aufmerksamkeit zurück nach vorne, auf Itami lenkten. Das Mädchen zog ein gefaltetes Stück Papier, eine Art Brief aus der Schublade und reckte das Schriftstück in die Höhe, ehe sie sich den beiden Magierinnen zuwandte, um es ihnen zu überreichen. Thana nahm das Schreiben entgegen. Ohne zu zögern faltete sie es auseinander, um sogleich die Schrift zu mustern, die zwar nicht vollkommen unleserlich war, aber zumindest schwer zu entziffern. Nicht zuletzt deswegen, weil mehrere Zeilen durchgestrichen und neu geschrieben wurden. Die Mahaf ließ ihren Blick nur kurz darüber schweifen. Sie rechnete ohnehin nicht damit, es besonders lange bei sich zu behalten. Sicherlich war Eohl bereits neugierig darauf, was dort geschrieben war. Sie reichte es der Spiegelmagierin kurzerhand von sich aus. “Also reisen wir dorthin und orientieren uns anhand deiner Worte vor Ort? Na hoffentlich geht das gut.“ Thana war sich definitiv nicht zu fein die Zweifel, die sie im Herzen trug auch auszusprechen. Diese Aufgabe, die war doch absurd. Für eine Hexe der Gilde sollten sie sich nur mit den Worten eines Mädchens bewaffnet auf den Weg dorthin machen, wo Teile eines Meteoritenschauers zu Boden gingen? Sie sollten darauf vertrauen, dass Itami wusste wo es gefährlich war und wo nicht, obwohl sie weder den Meteoritenschauer kannte, noch jemals überhaupt dort war, wo die Weltraumgesteine einschlagen sollten? Und das alles, damit die Hexe etwas von den wertvollen Materialien bekam, bevor andere Leute sie ihnen vor der Nase wegschnappten. „Es wird gutgehen, solange ihr euch an meine Worte haltet“, erklärte Itami, ohne sich nur etwas über die ausgesprochenen Zweifel aufzuregen. „Und gebt besonders auf den mächtigen Feind Acht, der sich zeigen wird.“, betonte sie deutlich. Natürlich war auch von ihm in dem Schreiben zu lesen. “Was ist das denn für ein Feind?“, bohrte Thana nach, doch an dem Gesichtsausdruck des Mädchens war schon zu erkennen, dass sie auch darüber nicht mehr hatte erzählen können. Etwas, was sie gleich darauf mit einem Kopfschütteln unterstrich. „Ich weiß es nicht. Aber er wird mächtig sein und ihr werdet eure Probleme mit ihm haben. Ihr dürft ihn auf keinen Fall unterschätzen!“ Es war absurd, wie Itami sie zu größter Vorsicht mahnte, obwohl sie keine Ahnung… oder zumindest nicht mehr als eine Vorahnung hatte, was passieren könnte oder würde.

Genutzte Zauber

Inner Drought
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: I
MANAVERBRAUCH: 10 (9) für 5 (10) Minuten
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Bei dieser grundlegenden Kunst strahlt der Anwender Trockenheit und Wärme aus, um bei Regen oder Schnee nasse und kalte Füße zu vermeiden, die Kleidung zu trocknen, und sich und seinen verfrorenen Kameraden Wärme zu spenden.

Mastery (Support):

-9 Mana
+200 Mana

1000 / 1000
by Kazuya



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Eohl
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BeitragThema: Re: Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller
Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller EmptyMo 5 Dez 2022 - 20:46

Eohl war der Gilde Royal Crusade als Gesamtes verschrieben. Sie zögerte nicht, ob es nun um das Wohl des Rates, der Gemeinschaft oder auch nur einzelner Mitglieder ging. Als Weiche des Schicksals war diese Gilde voller Auserwählten ein Ort, der ihr endlos viel bedeutete, und auch, wenn sich so langsam an dem ein oder anderen Mitglied ihre Zweifel entwickelte, waren das Ziel und die Bedeutung von Royal Crusade für die Assassine immer noch sehr real. Zwischen all den Sternen an diesem metaphorischen Firmament strahlten allerdings zwei ganz besonders hell. Einmal natürlich, selbstverständlich, die grandiose Thana Mahaf, die Frau, für die Eohl aus der Tiefe ihres kalten Herzens so viel mehr empfand als für jeden anderen Menschen auf dieser Welt. Und dann war da Itami. Das so jung wirkende Mädchen war nicht ohne Grund Teil des Gildenrates. Wie auch Eohl selbst hatte sie eine Verbindung zum Schicksal, eine, die die Yihwa deutlich spüren konnte, wann immer sie auch nur einen Blick auf Itami erhaschen konnte. Ihre Vorhersagen waren allerdings weit häufiger und, zumindest in Eohls Augen, unheimlich akkurat. Wenn es hier jemanden gab, der dem Pfad des Schicksals folgen konnte, dann war sie es - kein Wunder also, dass Eohls große Augen das ganze Gespräch über aufgeregt leuchteten, obwohl sie selbst kaum zu Wort kam.

„Thana, Thana! Hast du das gesehen?” Aufgeregt tippte Eohl ihre Freundin an, während sie die Aufzeichnungen studierte, die die Mahaf ihr eben gerade in die Hand gegeben hatte. Sie konnte sich nicht wirklich erklären, warum die Jüngere so unbeeindruckt wirkte, machte sich aber auch nicht viele Gedanken darüber. „Wie faszinierend… Die Aufzeichnungen eines wahren Orakels sind unvergleichlich. Ich kann nicht glauben, dass jemand wie ich sie in Händen halten darf…” Aufmerksam folgte sie jeder einzelnen Zeile, prägte sich die kryptischen Worte ein, als würde sie voll und ganz verstehen, was sie bedeuteten.
Offensichtlich hatte die Schwarzhaarige ein Stück weniger Verständnis als ihre fröhliche Freundin. Sie hinterfragte das wohl wichtigste Mitglied des Gildenrats, was an sich schon mutig war, und zeigte recht deutlich, dass sie auf diese Weissagungen nicht so sehr vertrauen wollte wie ihre vielleicht etwas übereifrige Begleitung. „So funktionieren Visionen nicht, Thana“, erklärte die Yihwa mit einem beschwichtigenden Lächeln. „Wenn du das hier liest, hat Lady Itami uns schon einen tiefen Einblick in den Lauf des Schicksals beschert. Allein diese Zeile hier...“ Ihr Finger glitt über die Seite, suchte den richtigen Satz, ehe ihre Augen etwas dunkler wurden und sie wie gebannt die Worte vorlas: „Dunkler Schatten, Wassers Gunst. Wirbel der Geräusche, aber ungehört. Das Opfer der nächsten Generation schützt deine eigene.“ Wie viel klarer konnte eine Aussage werden? Eohl für ihren Teil spürte, wie sich die Haare in ihrem Nacken aufstellten. Bewegt legte sie eine Hand auf ihre Brust. „Haah, welch wundervolle Weisheiten! Man spürt geradewegs, wie die Flammen des Schicksals gegen ihre eigenen Fesseln ankämpfen, um der Vorhersage zu entfliehen, eheheee...“
„Ich wusste, du würdest das verstehen“, lächelte Mitama zufrieden und hob eine Hand. „Wer ist ein gutes Mädchen?“ „Ich! Ich!“, antwortete Eohl fröhlich und senkte ihren Kopf, damit ihr kurz geratenes Gegenüber ihn tätscheln konnte. Ihre Wangen glühten förmlich vor Freude. „K-keine Sorge, Lady Mitama! Mit Thanas Macht und Eurer Weisheit kann gar nichts falsch laufen, hehe. Und ich, ähm... ich v-verstehe ja auch ein bisschen was vom Schicksal...“ Wo sich Eohl sonst gerne mal als die große Expertin aufspielte, was Schicksal und den Lauf der Zeit anging, traute sie sich das vor Itami tatsächlich nicht. Das Mädchen hatte schließlich die deutlich stärkere Verbindung zu diesen Konzepten, die ihre Welt bestimmten. Mit einem strahlenden Lächeln steckte sie das Papier sicher weg, entschied sich aber, es bei sich zu behalten. Wenn Thana es zurück haben wollte, dann würde die schon etwas sagen. Apropos Thana... Eohl lächelte ihre Liebste an. „A-also, mein... mein Schatz... Brauchst d-du noch etwas?“

@Thana


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BeitragThema: Re: Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller
Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller EmptyDi 6 Dez 2022 - 8:40







mit @Eohl

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Normalerweise konnte Thana ja über den Schicksalsunsinn hinwegsehen und das Thema war zumeist auch schnell wieder abgehakt. Nun aber trafen zwei Personen aufeinander, die sich beide mit diesem Humbug befassten. Eohl war förmlich angestachelt von dem Mädchen. Nein, sie sah sogar zu ihr auf, also im übertragenen Sinne. Es schien fast so, als verehre die Assassine Itami. Einerseits freute sich Thana ja darüber, dass sie so einen Spaß hatte. Sie gönnte ihr ein solches Vergnügen, ordnete sie sich doch stets den anderen Mitgliedern unter. Zwar zeigte sie sich dabei auch stets fröhlich, aber Freude an etwas, was sie so sehr mochte war doch eine schönere. Ginge es dabei nur nicht um ein so absurdes Thema…
“Ich habe sie mir noch nicht durchgelesen…“, entgegnete die Mahaf gelassen der Frage ihrer Freundin. Gesehen hatte sie die Aufzeichnungen „eines wahren Orakels“ natürlich. Immerhin hatte sie diese entgegengenommen und an Eohl weitergegeben. Das dürfte ihr bei all der Aufregung eigentlich nicht entgangen sein. Jedenfalls musste sie sich von ihr auch anhören, dass Vorhersagungen nicht so funktionierten, wie sie sich das vorstellte. Die Spiegelmagierin erklärte sogar, dass Itami ihnen einen „tiefen Einblick“ in den „Lauf des Schicksals“ gewehrt hatte. Dann zitierte sie eine Zeile des Schreibens, die Thana so wirklich gar nichts sagen sollte. Noch nie zuvor hatte sie so wenig Informationen in einem Satz erhalten. Schatten, Wasser, Geräuschewirbel den man nicht hörte. Die nächste Generation opfert irgendetwas und schützt die aktuelle. Was zur schwelenden Hölle sollte das bedeuten? Eine Frage, die man im Ausdruck der Magierin ablesen konnte. Planlos wie sie mit der Situation umgehen sollte, hob die Mahaf fragend ihre Augenbrauen. Eohl aber schmachtete bei diesen Worten wie ein Connaisseur, dem das Herz aufging, da er vor einem Meisterwerk stand. In diesem Falle war ihre Freundin wohl einfach ein Banause. Itami aber fühlte sich scheinbar geschmeichelt ob der Worte der Assassine. Mehr noch, sie behandelte sie wie ein Haustierchen. So sprach sie nicht nur mit Eohl, sie tätschelte ihr sogar den Kopf. Ein Anblick, der Thana gar nicht gefallen sollte. Wie sehr setzte sie sich dafür ein, dass die Grünhaarige sich erhob, dass sie sich nicht vor den anderen Gildenmitgliedern bückte. Sie war kein Haustier. Sie war eine starke Magierin, eine starke Frau. Sie zeigte es nur in solchen Situationen nicht, weil irgendeine Blockade im Kopf sie davon abhielt. Angeekelt wandte die Mahaf ihren Blick von dem Geschehen ab, um sich zur Tür zu bewegen. Daran hinderte auch der liebevolle Blick ihrer Freundin nichts. Ich für meinen Teil bin hier fertig.“, sprach sie. “Wenn du es auch bist, können wir aufbrechen. Itami?“ Zum Schluss schaute sie noch einmal zu dem Mädchen, welches ihr daraufhin auch seine Aufmerksamkeit schenkte. “Möge das Schicksal uns wohl gesonnen sein. Dir natürlich auch.“ Etwas besseres war ihr nicht eingefallen. Sie setzte ein künstliches Lächeln auf, welches sie der Weissagerin schenkte, ehe sie durch die Tür trat, hinaus auf den Flur. Sofort erkaltete ihr Ausdruck, die Magierin rollte mit den Augen. Erst als Eohl ihr gefolgt war, gab sie sich wieder Mühe nicht zu angenervt zu wirken. “Kannst du mit den Worten wirklich etwas anfangen?“, fragte die Wüstenkönigin ihre treue Gefährtin. Eine Frage, die sie am liebsten klipp und klar beantwortet hätte. Wirklich Hoffnungen machte sie sich diesbezüglich aber nicht. „Glücklicherweise“ hatten sie ja noch Zeit aus den Schriften Itamis schlau zu werden, dauerte die Reise gen Süden doch sicher ein paar Stunden. Voller Vorausschau, die nichts mit Schicksal oder Fügung zu tun hatte, packte sich Thana an diesem Morgen ein Buch über Weissagungen ein. Ein Fachbuch! Darin wollte sie während der Fahrt ein wenig stöbern. Vielleicht half das ja dabei diese wirren Worte irgendwie zu deuten…

Genutzte Zauber

Inner Drought
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: I
MANAVERBRAUCH: 10 (9) für 5 (10) Minuten
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Bei dieser grundlegenden Kunst strahlt der Anwender Trockenheit und Wärme aus, um bei Regen oder Schnee nasse und kalte Füße zu vermeiden, die Kleidung zu trocknen, und sich und seinen verfrorenen Kameraden Wärme zu spenden.

Mastery (Support):

-9 Mana
+200 Mana

1000 / 1000
by Kazuya



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Eohl
The Sun's Shade
Eohl
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BeitragThema: Re: Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller
Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller EmptyMo 12 Dez 2022 - 22:30

„Hehe... Wie dein Schicksal aussieht, weißt du bestimmt eh“, kicherte Eohl, als Thana Itami wünschte, dass das Schicksal ihr gewogen sein sollte. Dennoch winkte sie fröhlich, während sie ihrer Freundin folgte. „Bis dann! Verlasst Euch auf uns, Lady Mitama!“ Das war doch ein vielversprechender Auftakt zu einer vielversprechenden Quest. Eohl für ihren Teil war bereit, sich voll und ganz auf die Vorhersage von Itami zu verlassen, selbst, als Thana hinterfragte, ob sie damit etwas anfangen konnte. „Ganz bestimmt!“, nickte die Yihwa und gab damit zu, dass sie zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht wirklich deuten konnte, was die Worte genau weiszusagen versuchten. Dafür waren sie dann doch ein wenig abstrakt. „Das Schicksal spielt gerne mit den Menschen. Es ist ungern direkt. Menschen wie ich bekommen nur einzelne Visionen geschenkt und müssen versuchen, den Kontext selbst zu verstehen. Lady Itami ist etwas Besonderes. Sie kann viel mehr aus dem Lauf der Zeit zu lesen... aber dafür ist es nicht so klar.“ Zumindest in den Augen der Yihwa ergab das eine ganze Menge Sinn. Sie hatte schließlich auch persönliche Erfahrungen mit dem Thema gesammelt. Die Mahaf als Skeptikerin konnte das ohne Erklärung vermutlich nicht verstehen, aber zum Glück war Eohl sehr geduldig, wenn es um ihre Liebste ging. „Aber wenn der Moment kommt... Dann fällt alles auf seinen rechten Platz, und die Weissagung wird klar. Verinnerlichst du die Worte, so kannst du auf die Zukunft reagieren, ehe sie eintrifft. Ignorierst du sie, so wirst du nur im Nachhinein erkennen, dass alles, was sie sagt, die Wahrheit war.“

Die Prophezeihung allein war allerdings nur die halbe Miete. Während sich die beiden Frauen in den Zug setzten, ihre Schultern aneinander gelehnt, las Thana ein Buch, während Eohl weiter in den Zetteln stöberte, die das jüngste Mitglied des Gildenrats ihnen überlassen hatte. Dabei stolperte sie über ein spezifisches Wort: „Die Stadt...“ Nachdenklich murmelte sie die Worte vor sich hin, stockte in ihrem Lesefluss. „Ah, richtig! Wir finden die Himmelssteine in einer Stadt, richtig?“ Oder in der Nähe einer Stadt, irgendwie so etwas. Eohl war grundsätzlich gut darin, Befehlen nachzukommen, aber sie tat sich schwer damit, eine größere Menge Informationen nicht nur aufzunehmen, sondern auch zu behalten. Ihr Gedächtnis ließ, zumindest im bewussten Spektrum, sehr viel Fallen, auch wenn die wichtigen Sachen zumindest unterbewusst irgendwo hängen blieben. Dieses Mal, wo sie von der Gegenwart ihres Idols abgelenkt worden war und ihren begrenzten Speicher mit deren Weissagungen gefüllt hatte, blieb allerdings nicht viel Aufmerksamkeit übrig für die kleineren Details dieser Quest. Abseits davon, dass sie irgendwelche Steine holen sollten, hatte Eohl den Plan nicht so richtig im Kopf.
„Ist bestimmt nervig, wenn so viele Leute in der Nähe sind... Da kann ich gar nicht richtig arbeiten.“ Als gesuchte Verbrecherin war es für Eohl wichtig, Blicken auszuweichen. Wenn sie jemand bemerkte, der sie auch erkennen konnte, dann war es das mit der ruhigen, entspannten Arbeit inmitten des Meteoritenschauers. Da sollten sie also vermutlich Vorsorge leisten. Nur für ein paar kurze Momente blieb ihr Gesichtsausdruck nachdenklich, ehe sie ein breites Grinsen zeigte, ihre rot glühenden Augen weit geöffnet. „Ooh, Thana, Thana! Machst du die ganze Stadt kaputt mit einem von deinen mächtigen Zaubern? Das klingt richtig cool! Ahahaa, ich kann's kaum erwarten, das zu sehen!“ Wie eindrucksvoll! Wie brutal! Wie heiß! Thana war immer wundervoll, aber sie erreichte ihren Höhepunkt, wenn sie grausam war und ihre endlose Macht demonstrierte! Solange Eohl das sehen konnte, war sie mehr als glücklich. Das war doch der Plan, oder...?

@Thana


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Thana
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BeitragThema: Re: Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller
Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller EmptyDi 13 Dez 2022 - 9:19







mit @Eohl

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Eohl äußerte, dass sie sicher wisse wie ihr Schicksal aussehe. Doch wusste sie das wirklich? Vermutlich sprach sie dabei auf ihre gemeinsame Zukunft an oder so ähnlich. Aber wer sagte, dass Thana nicht noch an diesem Abend von einem großen Brocken Weltraumgestein zermalmt wurde? Oder von einem unbekannten, mächtigen Gegner? Sie fühlte sich jedenfalls alles andere als gut vorbereitet und ihrer Meinung nach hätte das Mädchen sich diese Poesie auch gleich sparen können. Schlau draus wurde sie jedenfalls nicht. Immerhin war Eohl sich sicher, dass sie etwas damit anfangen konnten. Blöd nur, dass sie auf dem Gebiet der Weissagung gewissermaßen befangen war und Thana auf ihre Meinung da nicht wirklich vertrauen konnte. Es folgte ein kleiner Erklärungsversuch, doch auch der sollte nicht fruchten. “Sie sieht weiter, beziehungsweise mehr? Aber dafür unklarer…“, wiederholte die Mahaf nachdenklich. „Unklar“ traf es sicher auf den Punkt. “Aber was nützt es so viel zu sehen, wenn man im Endeffekt so sehr damit beschäftigt ist es zu deuten, dass man es vermutlich gar nicht versteht bis der vorhergesagte Zeitpunkt schon stattfindet?“ Die Magierin gab sich Mühe den Umstand auszublenden, dass sie an dieses Zeug wirklich nicht glaubte. Sie versuchte sich zumindest ein Stück weit darauf einzulassen, aber Fragen stellten sich ihr nun mal dennoch. Eohl war der Überzeugung, dass sie Itamis Worte rechtzeitig verstehen konnten und dass sie ihnen helfen würden auf die Situation zu reagieren. Im Endeffekt war es doch so wie immer. Nachher wussten sie mehr… Was eigentlich nicht für die Vorhersagen sprach, oder? Thana seufzte zum Abschluss nur noch. Sie wusste einfach nicht was sie dazu noch sagen sollte…

Während Thana im Zug ihr Buch über Weissagungen durchstöberte, verlor sich Eohl an sie gelehnt in dem Schreiben ihrer Kollegin. Als sie plötzlich aus dem Nichts halblaut den Begriff Stadt in die Kabine warf, fuhr der Kopf ihrer Freundin herum. Ihr Blick ließ von den wissenschaftlichen Schriften ab und sie schenkte ihn in einer fragenden Form der Assassine, begleitet von einem neugierigen Summen. “Hm?“ Die Mahaf zeigte sich ein wenig irritiert davon, dass ihre Gefährtin aus der Weissagung das Wort Stadt so hoch wertete, lautete doch ihr Auftrag unabhängig von dem Schreiben die Steine nahe einer Stadt aufzusammeln. Dass dies so geschah ließ sich doch bestimmt auch von Astrologen berechnen. Das sagte in ihren Augen nichts über das Schicksal aus. “Hm…“ Grade wanderte der Blick der Wüstenkönigin zurück zu ihren eigenen Schriften, als Eohl darüber zu philosophieren begann, wie unangenehm und schwierig es wohl werden würde in der Stadt zu arbeiten, wenn sie voller Menschen war. Schließlich träumte sie davon Thana dabei zuzusehen, wie sie den ganzen Ort dem Erdboden gleich machte… In diesem Moment durchfuhr ein Gedanke die Magierin. Was wenn… Was wenn Itami genau das glaubte? Sie sprach von einem starken Feind. Vielleicht ahnte Itami ja, dass sie kurzen Prozess machen würden und dass das die Runenritter oder andere Magier auf den Plan treten lassen würde. Was wenn… Thana die Sache anders anging und so arbeitete, dass Itamis Vorhersagen nicht eintraten? Zumindest so weit, wie sie das beeinflussen konnte. Ob es Eohl den Wind aus den Segeln nehmen würde? Ob die Mahaf diesen Humbug widerlegen konnte? “Ich glaube wir sollten das vorsichtiger angehen. Wir könnten die Bewohner des Ortes warnen und evakuieren.“, schlug sie vor, den Blick nicht von ihrem Buch ablassend. Ein leichtes, selbstzufriedenes Lächeln legte sich auf ihre Lippen. “Wenn wir nicht gleich alles platt machen, dann könnten wir zerstörte oder beschädigte Gebäude auch als Indikator für gelandetes Weltraumgestein nutzen und es schneller finden. Außerdem war die Rede von einer kleinen Stadt. Es ist sicher kein allzu großer Aufwand die Leute dort herauszutreiben.“, erklärte Thana weiter. Ein großer Gegner, hm? Wenn sich Itami da mal nicht geirrt hatte!

Das Buch über Weissagungen stellte sich als absolute Enttäuschung heraus. Nachdem die Mahaf große Teile davon durchgeblättert hatte, war sie immer noch nicht schlauer als zuvor. Im Prinzip hatten ihr die Schriften nur das bestätigt, was sie vorher schon von dieser Art „Magie“ gedacht hatte. Die restliche Fahrt konzentrierte sie sich also darauf noch etwas zu ruhen. Sie änderte ihre Sitzposition und nahm Eohl so in den Arm, dass es sich die weitere Fahrt entspannt aushalten ließ. Die Fahrt in die südliche Mitte des Reiches, beziehungsweise in den nördlichen Süden dauerte ein wenig. Aber zu zweit, Arm in Arm ließ es sich in der Regel aushalten. Thana schloss die Augen und sie öffnete sie erst wieder, als der Zug stärker abbremste. Die Trägheit ihres Körpers, wie er bei der Bremsung leicht aus dem Sitz herausgehoben wurde, riss sie aus ihrer Ruhe. Ein lautes, dampfbetriebenes Pfeifen ertönte. Sie hatten ihren Zielbahnhof erreicht!


Genutzte Zauber

Inner Drought
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: I
MANAVERBRAUCH: 10 (9) für 5 (10) Minuten
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Bei dieser grundlegenden Kunst strahlt der Anwender Trockenheit und Wärme aus, um bei Regen oder Schnee nasse und kalte Füße zu vermeiden, die Kleidung zu trocknen, und sich und seinen verfrorenen Kameraden Wärme zu spenden.

Mastery (Support):

-9 Mana
+200 Mana

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