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 Geschäftsstraße von Crocus Town

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Souta

Souta
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BeitragThema: Geschäftsstraße von Crocus Town
1 - Geschäftsstraße von Crocus Town - Seite 2 EmptyFr 21 Aug 2015 - 19:27

das Eingangsposting lautete :

Ortsname: Geschäftsstraße von Crocus Town
Art: Freiraum
Spezielles: Dieser Ort verwandelt sich zu Festzeiten in ein besonderes Spektakel voller Stände und Unterhaltungsangeboten.
Beschreibung: Die Geschäftsstraße von Crocus Town ist eine der wichtigsten Einnahmequellen der Stadt, denn so ziemlich alle namhaften Ladeneigentümer eröffnen dort ihre Filialen. Man kommt von dort fast überallhin und hat Zugang zu einer bunten Warenvielfalt, doch die Nutzung der Straße als Knotenpunkt für den Handel ist nicht das Einzige, wofür die Ladenmeile in ganz Fiore berühmt ist. Zu besonderen Festen und großen Ladeneröffnungen verwandelt sie sich nämlich durch ihre breite Bauart und die gute Verbindung in ein gewaltiges Straßenfest, das kein Bewohner der Stadt verpassen will. Gewinnspiele, Stände, regionale und exotische Köstlichkeiten sind ebenso wenig eine Seltenheit wie künstlerische Darbietungen aus aller Welt. Den Höhepunkt eines Festabends bildet jedoch die Feuerwerksshow, an die man sich stets lange erinnern kann.

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AutorNachricht
Yuuki
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Yuuki
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BeitragThema: Re: Geschäftsstraße von Crocus Town
1 - Geschäftsstraße von Crocus Town - Seite 2 EmptyMo 10 Feb 2020 - 11:59

Natürlich fragte die junge Frau nach, warum er denn so oft in der Hauptstadt gewesen war. Was hatte er auch anderes erwartet? Das war eine völlig normale Reaktion, aber er hatte sich das nur selbst zuzuschreiben. Das Thema war Yuuki etwas unangenehm, weshalb er etwas auf seinem Sitz hin- und herrutschte. Er beobachtete die junge Frau während er überlegte, was er ihr erzählen konnte. Erzählen wollte. Das war die Frage des Tages. Linnéa konnte unmöglich wissen, dass sie gerade in einer tiefen emotionalen Wunde des Grynders rumstocherte, von daher nahm es ihr der Rotschopf auch nicht übel. Für gewöhnlich hätte er das Gespräch einfach abgebrochen oder die Frage einfach nicht beantwortet, wenn er mit jemandem gesprochen hätte, den er kaum kannte. Andererseits verstand sich Yuuki wirklich gut mit der Runenrittern und es fühlte sich ganz an, als ob sie einander schon länger als einige Stunden kannten. Es war deutlich zu sehen, dass dieses Thema dem jungen Mann unangenehm war – andererseits hatte sie so viel von sich preisgegeben, da würde er doch jetzt nicht abblocken? Aus diesem Grund entschloss er sich, der Metherlance die Wahrheit zu erzählen und sie in sein Vertrauen einzubeziehen. Zumindest soweit er sich gut dabei fühlte, da dieses Thema wahrlich nicht einfach war. “Meine Eltern waren früher in Crocus Town tätig … “, teilte er ihr mit großem Zögern mit. “Sie waren … ebenfalls Runenritter.” Damit war die Katze aus dem Sack, was wohl die junge Frau mit der Information anfangen würde. Vielleicht änderte sich ja die Meinung über den Grynder? Aber sie konnte nicht wissen, was für eine Tiefe dieses Thema offenbarte und zumindest schien der Rotschopf nicht wirklich in der Stimmung zu sein, dieses Thema weiter zu verfolgen, so viel war deutlich. Zu viel Schmerz lag hier, zu viel von dem was er verdrängt hatte. Andererseits hatte die Dragonslayerin als Runenrittern Zugang zum Archiv der Runenritter, möglicherweise würde  sie dort mehr in Erfahrung bringen?

Auch für Yuuki war die Zeit unglaublich schnell vergangen. Er erinnerte sich nicht an das letzte Mal, an dem er so viel Spaß an einem Tag gehabt hatte. Kein Wunder, immerhin hatte er eine neue Bekanntschaft gemacht, mit der er vieles gemeinsam hatte, vor allem die Leidenschaft für das Essen. Er hätte nicht wirklich gedacht, dass es wen gibt, für den die Mahlzeiten von ebenso großer Bedeutung waren, wie für ihn. Außerdem war sie auch sehr neugierig, hatte viel zu erzählen und doch Witz - zumindest wenn man von der Verhaftung absah, in der sie ihn wirklich gefoppt hatte. Der Kellner schien sichtlich zufrieden mit dem "Pärchen" zu sein, da er keinerlei Verdacht schöpfte und sich stattdessen über ein wirklich üppiges Trinkgeld freuen durfte, was den jungen Mann zum Hochziehen einer Augenbraue verlieh. Der Grynder hatte auch nicht damit gerechnet eingeladen zu werden, freute sich dennoch von Herzen darüber. “Das würde ich doch nie machen.”, erwiderte er auf Linnéas Vorwurf, während er erneut lachend die Hände in abwehrender Haltung hob. Eine Petze war er bestimmt nicht und warum sollte er sie verpetzen? Weil sie ihn veräppelt hatte? Die Welt wäre um einiges trister, wenn man keine Witze mehr machen konnte. Und schließlich hatte sie ihn in dieses Etablissement geführt und die Zeit und das Essen genossen, mehr als Belohnung genug, wenn man ihn fragte. Der Rotschopf freute sich bereits darauf, öfter hier essen zu kommen. Vor allem bemerkte er das "wir" in ihrem Satz, weshalb er sich aber auch insgeheim darüber freute, die Metherlance erneut zu treffen und Zeit mit ihr zu verbringen. Umso besser war es, als sie schließlich zusagte, dass sie auch freie Zeit hätte und gerne noch etwas unternehmen wollte. Etwas verwirrt ob ihrer Gesichtsmimik - erst Enttäuschung, dann strahlende Freude - überlegte Yuuki kurz, ehe er der jungen Frau eine Treppenstufe weiter unter sich einen freudigen Blick zuwarf. "Super, wir finden schon etwas, in Crocus Town gibt es schließlich immer etwas zu tun!"

Doch bevor die beiden Magier ihren Tag weiter genießen konnten, gab es eine nicht ganz so kleine, unangenehme Unterbrechung. Von jetzt auf gleich kippte die Stimmung in der Gasse von froh zu bedrohlich, als sie von vier Vermummten erwartet wurden. Noch bevor sie zu ihnen traten, begutachtete Yuuki einen nach dem anderen und schätzte ihr Gefahrenpotenzial ein. Von der Körperhaltung und dem Auftreten wurde ihm bewusst, dass sie hier ein Problem hatten. Innerlich spannte sich der junge Mann ob der Konfrontation bereits an, während Adrenalin durch seinen Körper strömte. Sein Magen protestierte zwar etwas, da er sich wirklich mehr als voll gefressen hatte, aber da musste er jetzt durch. Als der “Anführer” anfing zu sprechen, wurde schnell deutlich, dass es sich bei den vier Vagabunden um Kameraden gerade jenes Diebes handelte, den sie dingfest gemacht hatten. Und jetzt sühnten sie auf Rache, weil der Verhaftete scheinbar etwas Wertvolles dabei gehabt hatte, was natürlich durch die Runenritter konfisziert worden war. Während der Halunke weiter sprach, schaute sich der Grynder in der Gasse um, damit er gewiss war, dass sich keine weiteren Passanten hier befanden. Der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte, kam auch sogleich: Nicht nur, dass die Räuber ankündigten, gerade das Restaurant überfallen zu wollen, er packte außerdem Linnéa am Kragen und zog sie näher an sich. Dabei kündigte er an, sie für einen Haufen Geld verkaufen zu wollen, doch der Grynder hatte bereits den ersten Schritt gemacht. *High Magnetic Control!* In Gedanken kanalisierte er sein Mana und erschaffte ein großes magnetisches Feld vor sich, sodass er auf alle metallischen Gegenstände und Waffen Einfluss hatte. Dass es sich bei der Metherlance um alles andere als eine Prinzessin in Not handelte, war dem Rotschopf bewusst. Bestimmt hätte sie diese Situation auch ohne seine Hilfe problemlos beenden können. Sie hatte keine Rettung nötig, schließlich war sie Runenrittern, und konnte auf sich selbst aufpassen. *Und der Dragonslayer des Lichtes.*, fügte er in Gedanken hinterher. Auch wenn Yuuki äußerst neugierig war und solch ein Moment vielleicht eine gute Gelegenheit gegeben hätte, um ihre magischen Fähigkeiten zu begutachten, tickte er in brenzligen Situationen anders als üblich. Sein Bruder hatte ihm während seiner Ausbildung immer und immer wieder eingetrichtert, dass er in gefährlichen Situationen alle Gefahren zunächst analysieren sollte, um dann die Situation mit maximalen Einsatz in kürzester Zeit unter Kontrolle zu bringen. Je mehr Zeit verging, desto eher liefen Pläne aus dem Ruder und jemand konnte dabei verletzt werden. Wenn man jedoch tiefer in seiner Psyche suchte, so bestand die Furcht, erneut jemand wichtiges zu verlieren. Der Rotschopf hatte nicht wirklich viele Menschen, die er ins Herz schloss und er hatte schon zu viele jener Menschen verloren. Deshalb hatte der junge Mann einen ausgeprägten Beschützerinstinkt für seine Freunde und Kameraden entwickelt und würde alles dafür tun, ihnen zu helfen. Ohne es zu ahnen oder vorhersehen zu können, hatte er angefangen, der jungen Frau sein Vertrauen zu schenken. Und damit war der erste Schritt getan, zur Gruppe ausgewählter Menschen zu gehören, die der Grynder mit seinem Leben beschützen würde.
Yuuki hatte mittlerweile genug gehört, es war an der Zeit zur Tat zu schreiten. Der Rotschopf schritt zur Runenrittern und packte den Arm des Halunken, mit welcher er sie am Kragen gegriffen hatte. Der Anführer schaute ihn verächtlich an, wahrscheinlich hielt er es für falschen Bravado des Begleiters einer jungen Frau. Falsch gedacht. “Und was willst du je…” Weiter kam er nicht, denn mit einer kleinen Bewegung, gab Yuuki der metallenen Brosche, mit der die Kapuze am Hals verbunden war, einen ordentlichen Stoß. Reflexartig ließ der Räuber von der Metherlance, griff sich an den Hals und röchelte stark. Es würde jedoch zu keiner Verschnaufpause kommen, denn einen Moment später zog Yuuki ihn an den metallenen Knöpfen wieder zu sich und ließ ihn an sich vorbei zu Linnéa torkeln. Sie würde schon wissen, was zu tun war. *Zeit, sich den anderen drei zu widmen.* Bei diesem Gedanken schwebten drei kleine Metallkugeln aus seiner Tasche und um seine Hand, während die Räuber überrascht nach ihren Waffen griffen. Körperlich war ihnen Yuuki bestenfalls ebenbürtig und hätte sie kaum überwältigen können. Glücklicherweise zählte dasselbe nicht für seine magischen Fähigkeiten. Mit den Metallkugeln konnte er Stein splittern lassen, nicht auszudenken also, was er mit voller Kraft bei Menschen machen konnte. Deshalb musste er sich ziemlich beherrschen und schleuderte die Metallkugeln schneller, als das menschliche Auge folgen konnte. Ein gezielter Schuss in den Magen und die Räuber stürzten gekrümmt zu Boden – ein weiterer Schuss gegen die Schläfe und sie sackten endgültig bewusstlos zusammen. Hinter sich vernahm der Grynder auch einen Schmerzensschrei von tiefer Stimme, sodass er von ausging, dass Linnéa auch ihr Amt walten hatte lassen. Die ganze Szene hatte keine zehn Sekunden gedauert, dennoch hatte es sich wie Minuten angefühlt. Das hatte er wahrscheinlich dem Adrenalin zu verdanken, welches nach wie vor durch seine Aderns pulsierte und seine Sinne aufs Maximalste schärften. Schweren Atems tritt er zu der Dragonslayerin, und erkundigte sich nach ihrem Wohlergehen. “Ist alles in Ordnung bei dir?” Wahrscheinlich waren die einzigen, denen es nicht gut ging, jene die am Boden lagen. “Sieht ganz danach aus, als ob ich heute doch noch ins Hauptquartier der Runenritter käme.”, witzelte er etwas, während er schwer ausatmete und doch zufrieden mit der Situation war. Kein Schaden angerichtet, Räuber in minimaler Zeit überwältigt und einen Laden vor einem Überfall beschützt. Keine schlechte Bilanz, oder?

Manavorrat:


"Sprechen" ~ *Denken* ~ *Wukong*
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Linnéa
Dragon of Justice
Linnéa
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BeitragThema: Re: Geschäftsstraße von Crocus Town
1 - Geschäftsstraße von Crocus Town - Seite 2 EmptyMi 12 Feb 2020 - 21:42

Dass sie damit so ein spezielles Thema erwischen würde, hatte Linnéa definitiv nicht erwartet. Man musste Menschen definitiv nicht gut lesen können, um zu bemerken, wie unangenehm es dem Rotschopf war - eine Tatsache, die ihr ein wenig Reue bereitete, überhaupt nachgefragt zu haben. Für einen Moment hatte sie wirklich damit gerechnet, er würde ihr doch keine Antwort geben. Das Gegenteil trat ein - und dann fiel endlich der Groschen. Linnéa war Rune Knight mit Herz und Seele, also hatte sie sich natürlich auch schon des Öfteren in die Bibliothek gesetzt und durch diverse Bücher gewälzt, die bekannte, ehrenwerte Runenritter behandelten. Grynder war dabei einer der Namen, über den sie gestolpert war. Yuukis Eltern hatten zahlreiche bemerkenswerte Missionen abgeschlossen und dabei wahrlich Großes geleistet. Gerade wollte die Dragonslayerin ihre Begeisterung zu Ausdruck bringen, da fiel ihr auch der letzte Part ein, der auf der Seite gestanden hatte. Die Tatsache, dass sie verschwunden waren - und das nicht gerade seit gestern. Schwierig. Die 18-Jährige hatte damit definitiv nicht die Stimmung kippen wollen - aber das war Yuuki mit Sicherheit bewusst. Weder war sie in einer Position, jegliches Recht zu haben, ihm irgendwie Hoffnungen zu bereiten, noch, weiter nachzubohren. Stattdessen fand ein ehrliches, bewunderndes und vor allem sanftes Lächeln den Weg auf ihre Lippen. »..und als solche wahrlich bemerkenswert, wie ich gehört habe.« Und mit diesen Worten war auch schon alles zu diesem Thema gesagt.
Die letzten Minuten die sie noch in dem Restaurant verbrachten, ließen es ohnehin von ganz allein weit in den Hintergrund rutschen. Yuuki hatte nicht vor sie zu verpetzen – ein Glück! Sie durfte also noch ein wenig länger Rune Knight bleiben. Gut, das wäre vielleicht etwas übertrieben, aber zumindest würde man sie nicht in einen Kurs für korrektes Verhalten in der Öffentlichkeit stecken. Apropos Öffentlichkeit. Die war es auch, die die beiden gerade einholte. Und Linnéa am Kragen packte – im übertragenen Sinn. Oder auch direkt? Nun, unwichtige Details. Jedenfalls würde es nun Ärger geben, so viel war klar.

Während die Schwarzhaarige sich noch eine Art Blickduell mit besagtem Halunken der sie am Kragen hielt lieferte, schritt Yuuki bereits zur Tat. Aus irgendeinem Grund überraschte sie die Hand, die nach dem Arm vor ihr griff, ein wenig. Nicht, dass sie den Grynder als schwach betitelt hätte – keineswegs – jedoch definitiv eher kreativ als handgreiflich. Eben jemand der mit Köpfchen kämpfte, statt mit Muskelkraft. Es dauerte keine zwei Sekunden, ehe ihre Vermutung bestätigt wurde, und sich der Knopf des Kapuzenträgers verselbstständigte. Eine Tatsache, die ihren Mundwinkel kurz ein Stückchen anheben ließ – und sie zurück auf ihre Fußballen beförderte. Nun, jetzt war vielleicht nicht die perfekte Gelegenheit, um ihre Begleitung zu beobachten, statt ihre Gegner. Dennoch: seine Magie war wirklich beeindruckend. Und viel gefährlicher, als man im ersten Moment vielleicht vermuten würde. So gut wie jeder Mensch trug Metall an sich – und sobald er das tat, war er dem Grynder so ziemlich ausgeliefert. Ob seine Eltern ähnlich überragende Magien hatte? Verdammt. Dies waren Dinge, über die sich die Dragonslayerin keine Gedanken machen wollte, allein aus Respekt Yuuki gegenüber. Leider konnte sie ihre Neugierde allerdings schlecht beeinflussen. Doch zumindest jetzt war es an der Zeit, sich zu konzentrieren. Generell hatte sich ihre Gedankenwelt recht schnell abgespielt, denn als der Räuber ihr zugelenkt wurde, war sie bereit. Von einem zum nächsten Moment ließ sich die 18-Jährige gen Boden sinken, nur um sich im nächsten Moment von diesem abzudrücken und ihre Faust gegen das Kinn des Mannes schnellen zu lassen. Keine normale Faust, sondern eine von Licht umgebene »White Dragon's Fist!«. Niemand war hier, Yuuki wusste Bescheid – es gab also keinen Grund der sie davon abhielt, ihre Magie zu nutzen. Zumal sie der Gedanke, dass dieser ihr Schwert lenken konnte, wenn er es wollte, auch irgendwie in dieser Wahl bestärkte – eine Sache des Egos, nicht des Vertrauens, denn letzteres schenkte sie ihm durchaus. Der Schmerzenschrei, der neben ihren Ohren auf hallte, machte deutlich, dass ihre Faust mehr als ausreichend gewesen war – naja zumindest, als sie keine Sekunde wartete, um dem Räuber quasi während seines Aufpralls noch einmal gezielt mit derselben Faust gegen die Schläfe zu schlagen – gerade fest genug, um ihn in das Land der Träume zu versetzen. In einer fließenden Bewegung wandte sich Linnéa um, und.. naja. Irgendwie gab es für sie nichts mehr zu tun, da der Grynder sich den verbliebenen dreien angenommen hatte. Doch zumindest durfte sie noch beobachten, wie er seine Metallkugeln dazu nutzte. Uff, sie wollte sich gar nicht vorstellen, was die Kapuzenmänner gerade in ihrer Magengrube spürten. Ihr Mitleid nahm ein jähes Ende, als sie kurz darauf von ihrem Schmerz erlöst und stattdessen bewusstlos wurden. Als Yuuki sie schließlich fragte, ob bei ihr alles in Ordnung war, schnaubte sie amüsiert auf. »Nun, für mich gab es ja nicht gerade viel zu tun! Vielleicht solltest du doch eine Karriere bei den Rune Knights in Erwägung ziehen.« Der Witz, der danach folgte, war jedoch leider weniger Witz, als er sein sollte. Linnéa betrachtete die Szene ein paar Sekunden lang, ehe ein tiefer Seufzer folgte. »Naja, ich kann sie jedenfalls schlecht hier liegen lassen. Und noch weniger einfach gehen.« Nach den Worten wandte sie den Blick zu Yuuki, die Augenbrauen leicht zusammengezogen. »Ich kann allerdings verstehen, wenn du nicht mitkommen möchtest.« Jedenfalls war ein Spaziergang ins Hauptquartier der Rune Knights in Begleitung von vier Verbrechern in der Regel nicht unbedingt die liebste Freizeitbeschäftigung eines.. naja, so ziemlich jeden. Und wieder einmal zeigte sich, dass es selbst am freien Tag ganz praktisch war, seine Uniform inklusive Schwert und Zubehör mit sich zu führen. Aus ihrer Tasche zog sie mehrere kleine Apparate, ehe sie diese an den bewusstlosen Räubern anbrachte. Den Händen, um genau zu sein – denn auf Knopfdruck kamen magische Fesseln aus den Apparaten heraus, die sich um die Handgelenke der Räuber schloss. Ganz praktisch und vor allem platzsparend, diese Dinger. Vor allem, weil diese, nachdem sie ein wenig ihrer Magie hineingeleitet hatte, dafür sorgte, dass die bewusstlosen Männer aus ihren Träumen gerissen wurden. »So die Herren, Sie sind auf Grund von körperlichem Übergriffs und versuchten Raubes verhaftet. Ich würde Ihnen empfehlen, dies hinzunehmen und brav mitzukommen.« Jap, aus ihrer Formulierung heraus sah man durchaus, dass sie die Lage ein wenig an ihrer Laune zerrte. Zumindest standen sie einfach wortlos auf, bereit, den Marsch hinter sich zu bringen. War wohl nicht das erste Mal. Nachdem Linnéa sich ebenfalls wieder vom Boden erhoben hatte, blickte sie zu Yuuki – grinsend. »Erinner mich übrigens daran, mich niemals mit dir anzulegen.«

Manavorrat:



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Yuuki
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Yuuki
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BeitragThema: Re: Geschäftsstraße von Crocus Town
1 - Geschäftsstraße von Crocus Town - Seite 2 EmptyDo 13 Feb 2020 - 6:04

Als Yuuki festgestellt hatte, dass mit der Metherlance alles in Ordnung war, atmete er erleichtert aus. Sein Puls beruhigte sich auch allmählich, als die Aufregung und der Schub an Adrenalin nachließen. Das führte natürlich unweigerlich dazu, dass sich sein Körper schwerer anfühlte als sonst. Doch eine Pause in einem kleinen Kaffee musste warten, denn obwohl Linnea gerade etwas Freizeit hatte, war sie aktive Runenritterin. Und der Grynder war sich sicher, dass sie deshalb auch in ihrer Freizeit im Dienst war und im Notfall bei Problemen helfen musste und bei Gefahren einzuschreiten hatte. Auf ihre amüsierte Aussage, dass sie nicht viel Arbeit zu tun hatte, musste er lächeln. “Ich bin zwar Crimson Sphynx treu, werde es mir aber überlegen. Vielleicht kann ich ja heute als Hilfskraft durchgehen.”, witzelte er erneut. Es kam nicht häufig vor, dass der Rotschopf seine Mauern derart fallen ließ, da durfte sich die Schwarzhaarige durchaus geehrt fühlen. “Aber ich erwarte angemessene Entschädigung für meinen Dienst.”, fügte er mehr spaßeshalber als ernst hinterher. Natürlich hätte er keine Bezahlung akzeptiert, er brauchte das Geld auch nicht. Und damit kam es zum offiziellen Teil, wo sich herausstellte, dass Linnea bestens vorbereitet war. Selbst in ihrer Freizeit führte sie alles wichtige mit sich, um ihrem Dienst nachzukommen, was Yuuki durchaus beeindruckte. “Du bist wirklich gut vorbereitet, das muss man dir lassen. Du würdest dich auch toll als Crimson Sphynx Magierin machen. Lass es mich wissen, wenn du Interesse daran hast.”, gab er nun seinerseits das Kompliment zurück. Vielleicht gab es ja etwas wie Gildentausch? Nicht ungleich einem Schülertausch, aber den gab es ja in Fiore nicht, von daher wäre so etwas ein Novum gewesen. Äußerst praktisch aber, dass die magischen Fesseln die Männer wieder zu Bewusstsein brachten. Andernfalls wäre es den beiden Magiern wohl schwer gefallen, vier Erwachsene alleine in das Hauptquartier der Runenritter zu schleppen. Und seine Fähigkeiten waren zu erschöpft, als dass er alle vier mit den wenigen metallenen Gegenständen, die sie bei sich führten, hätte schweben lassen können. Schade, dass sie keine metallene Rüstung angehabt hatten, das wäre sonst sehr viel einfacher gewesen. Dass Yuuki so dachte, klang ganz danach, als ob er bereits den Entschluss gefasst hatte, Linnea ins Hauptquartier zu begleiten. Auf der einen Seite lag die junge Frau richtig, dass sich die meisten Leute etwas schöneres vorstellen könnten, als den Nachmittag in der Halle der Rune Knights zu verbringen. Andererseits handelte es sich beim Rotschopf nicht um die meisten Leute. Nicht nur, dass er persönliche Bande zu dieser Institution hatte, nein. Er hatte der Dragonslayerin eigentlich schon zugesagt, noch etwas zu unternehmen und er ließ sich diese Freude nicht durch etwas triviales wie Verhaftungen und Bürokratie verderben. Dies waren unter Anderem die Gründe, warum sich der Grynder dazu entschloss, mitzukommen. “Ich komme gerne mit. Immerhin habe ich ja vorgeschlagen, dass wir noch etwas unternehmen können und sobald der offizielle Teil erledigt ist, hast du wieder frei oder?” Beim offiziellen Teil nickte er in Richtung der Räuber, die noch ein wenig benommen in der Gegend standen und wohl gar nicht richtig realisiert hatten, was geschehen war. “Ich habe auch noch nie Bekanntschaft mit Dragonslayermagie gemacht und dabei möchte ich es auch belassen.”, erwiderte er lachend. Sein Herzschlag beschleunigte sich, ob es wohl daran lag, zumindest in Gedanken näher an seinen Eltern zu sein?

Tbc: Halle der Rune Knights - Empfangsbereich
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Sylvana

Sylvana
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BeitragThema: Re: Geschäftsstraße von Crocus Town
1 - Geschäftsstraße von Crocus Town - Seite 2 EmptySo 23 Feb 2020 - 19:24

Cf: Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller

Die Reise nach Crocus Town verlief ruhig und ohne größere Zwischenfälle. Während Sylvana weitestgehend versuchte hatte, sich ihre Übelkeit nicht anmerken zu lassen und sich dabei auf die Veränderungen der Flora um sie herum konzentrierte, konnte sie doch zumindest einen Augenblick nutzen, um ein wenig mehr über die magischen Fähigkeiten ihrer Weggefährten zu erfahren. Es war immer von Vorteil, wenn man zumindest wusste, womit man arbeiten konnten. Während Ren durch Take Over sein Aussehen und körperlichen Eigenschaften wandeln konnte, konnte Freya mit einer explosiven Magie, die eigentlich wie die Faust aufs Auge zu ihrem Charakter passte, auftrumpfen. Beide Magier hatten also gute Möglichkeiten, ihre Magie auf kreative Art und Weise für die Quest einzusetzen, soviel stand zumindest fest.
Sylvana war die erste Person, die die Kutsche fast schon fluchtartig verlassen hatte, nachdem sie in Crocus Town angekommen waren. Gierig atmete sie die frische Luft ein und spürte fast schon augenblicklich, wie jegliche Übelkeit aus ihrem Körper verschwand. So, als ob sie nie existiert hatte. Möge einer diese Reisekrankheit der Dragonslayerin verstehen. Etwas überrascht war sie jedoch, als sie erkannte, wo die Kutsche sie hingebracht hatte: Das südliche Ende der Geschäftsstraße von Crocus Town. Auf Nachfrage beim Kutscher, warum man sie nicht direkt ins Theaterviertel gebracht hatte, kam nur ein knappes „Bauarbeiten“ als Antwort. Halb so schlimm, immerhin war das Theaterviertel nicht weit von der Geschäftsstraße entfernt. Und wo sie schon einmal hier waren…
„Wenn wir schon einmal hier sind, können wir die Gelegenheit auch nutzen, um nach der langen Fahrt etwas zwischen die Zähne zu bekommen. Vielleicht finden wir auch dabei einen Händler oder Bürger, die etwas über unser Auftragsziel sagen kann. Hier wird es sicherlich auch einen Theaterfanshop oder irgendwas in der Art geben, wo genug vernarrte Fans rumlungern, die uns bei unserem Vorhaben weiterhelfen könnten.“


"Reden." | "Denken." | "Magie!"
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Ren
The Demon King
Ren
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BeitragThema: Re: Geschäftsstraße von Crocus Town
1 - Geschäftsstraße von Crocus Town - Seite 2 EmptyMi 26 Feb 2020 - 21:55

Was die Quest anging, hatten sie ja alles Wissenswerte und Notwendige noch einmal geklärt. Sylvana nahm sich viel Zeit den beiden anderen Gildenmitgliedern alles zu erzählen und zeigte ihnen sogar Fotos. Das Prinzip der Quest war also recht einfach gewesen und wenn man auf die Moral von Ren hoffte, dann würde die störende Frau wohl nicht weniger verstümmelt am Ende dabei rauskommen als bei Freya. Das lag aber schlicht und ergreifend daran, dass der Hüne wenig empathisch war. Er machte seine Arbeit und diese fremden Weibsbilder interessierten ihn einen feuchten Dreck... Hauptsache er bekam die Knete und niemand ging ihm groß auf den Wecker... Mit seinen beiden Kolleginnen konnte er jedenfalls umgehen. Auch wenn sie wesentlich gesprächiger waren als er selbst, rückten sie ihm zumindest nicht auf die Pelle und er hatte auch noch keinen Grund gehabt sich mit ihnen anzulegen. War also alles in Ordnung bisher... Freyas Vorstellung davon wie man die Frau eben schnell und unkompliziert als Rivalin aus dem Weg schaffen konnte, gefiel dem Magier nicht schlecht. Ihrer Logik konnte man jedenfalls nicht widersprechen! Deshalb nickte der Hüne ihren Kommentar sogar verständnisvoll ab. War ihm egal ob die Schnalle am Ende ein paar Körperteile weniger hatte... Hauptsache der Auftrag galt als geglückt, oder?

Während die beiden Weiber sich gut zu verstehen schienen, machte Ren mal wieder sein eigenes Ding. Die Arme vor der Brust verschränkt, warf der Hüne nur herablassende Blicke in Richtung der Damen, mit denen er die Quest angehen musste. Dennoch kommunizierte er offen und antwortete auf alle Fragen. Die Reise würden sie nun antreten, was ja an sich recht unkompliziert war. In seinem Leben war der Hüne schon unzählige Kilometer weit durch die Wüste geschritten und hatte so manch eine Wanderung hinter sich, die seinen Körper an die Grenzen des Überlebens getrieben hatte. Doch sich in eine Kutsche zu setzen und herumfahren zu lassen, war echt easy. Schweigsam, aber zufrieden, lehnte sich der riesige Magier zurück und blickte die meiste Zeit aus der Kutsche heraus, wo er die Welt an sich vorbeiziehen sah. Verrückter Scheiß... Diese Welt war echt eine ganz andere Nummer als die Wüste. Obwohl er so viel gereist war und die Welt erkundet hatte, wurde er über solche Dinge, die in den Augen Anderer vermutlich Kleinigkeiten waren, nicht so richtig fertig. Auf wem Weg unterhielten sie sich über ein paar grundlegende Sachen, wie beispielsweise ihre Magien. Während Ren mit der Take Over Magie ja schon eine sehr eigene Fähigkeit hatte, waren die von Freya und Sylvana noch einmal sehr anders. Eine von ihnen war eine der Drachenkinder und hatte es offenbar mit Blitzen zu tun, während die Andere explosiv war, wie sie sich auch verhielt. Passte echt wie Arsch auf Eimer bei Freya. Sylvana war für ein Kind der Drachen noch recht normal... Ren hatte bisher nur Gerüchte gehört, aber man sagte oft, dass diese Biester ein paar sonderbare Blagen großgezogen hatten... Das würde wohl nur die Zeit zeigen.

Als sie in der Stadt ankamen, wurden sie an einer Shoppingmeile rausgelassen. Ren war hier schon einmal, weshalb der Hüne sich grob erinnern konnte. Dorthin, wo sie hinwollten, hatte man sie nicht direkt geführt. Nunja... Bauarbeiten also. Das sollte sie aber nicht ewig aufhalten. Zu Fuß war es ja sicherlich auch nicht mehr weit. Ren hätte sich auch sofort an die Arbeit gemacht, hätte Sylvana nicht einen relevanten Einwand gehabt. Kaum sprach sie über Essen, knurrte dem Hünen laut der Magen. Ohne großartig darauf einzugehen, blickte er die beiden Magierinnen streng an. „Ich war hier schon mal. Da vorn ist ein Gasthaus. Vielleicht finden wir da etwas von dem, was wir suchen...“ Also, zumindest etwas zu Essen gab es in dem großen Lokal auf jeden Fall. Ob sie Theaterfreudige finden würden, war natürlich eine andere Frage, aber wenn es da gerade solche Reibereien gab, konnte Ren sich gut vorstellen, dass dieses Thema in aller Munde war, oder? Jedenfalls fand er die Idee nicht schlecht mal in dem großen Lokal nachzusehen und sich umzuhorchen... Vielleicht hatten sie Glück, denn dem Riesen fiel gerade ein Plakat ins Auge, das an der Wand hing. Offenbar würde am heutigen Abend ein großes Stück gespielt werden... Die weibliche Hauptrolle hatte zu allem Überfluss auch ihr potenzielles Opfer inne. Ironie des Schicksals? Amüsiert deutete er mit seinem Daumen auf das Plakat und murmelte:
„Das ist sie doch schon, oder?“ Zumindest glaubte er sich an das Bild zu erinnern. Frauen sahen für ihn eh alle gleich aus... Mal sehen was das für sie bedeuten könnte...


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The true nature of magic is darkness.
Reden | Denken
EA El
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Freya

Freya
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Anzahl der Beiträge : 47

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BeitragThema: Re: Geschäftsstraße von Crocus Town
1 - Geschäftsstraße von Crocus Town - Seite 2 EmptyDo 19 März 2020 - 9:58

Mindestens ab dem Punkt, wo die Begeisterung ob der Drachendame erwidert wurde, mochte Freya die Quest - und alles was damit zutun hatte. Doch, so konnte man seine Zeit durchaus auch einmal verbringen. Diese Gilde brachte also doch ein paar Vorzüge mit! Umso besser auch ihre Stimmung, da keine Zeit verschwendet und die Reise auch sogleich begonnen wurde, ganz ohne unnötiges Umhergerede um sich besser kennenzulernen oder einen Plan zu machen.
Für so einen Spaß gab es ohnehin unterwegs genug Zeit - so, wie sie während der Kutschenfahrt auch genutzt wurde. Apropos Kutsche - lustiges Ding, und so praktisch! Freya hatte als junges Mädchen oft geritten, allerdings direkt auf dem Pferd mit einem mehr oder weniger improvisierten Sattel. Hin und wieder hatten die Tiere auch Wagen mit Lebensmittel oder anderen Rohstoffen gezogen, doch nur selten so geräumige Karren, wo mal eben drei Menschen drin Platz fanden - plus Kutschfahrer. Ein Luxus, den die 20-Jährige zu genießen wusste. Nachdem der Smalltalk über Magen und so weiter abgeschlossen war, lehnte sie sich zurück und bettete ihren Kopf auf den Armen, die sie hinter diesem verschränkt hatte, während die Beine übereinander geschlagen wurden. Nicht so schnell wie diese komischen Metallzüge, aber dafür gab es frische Luft. Diese genoss die Weißhaarige mit geschlossenen Augen. Ren war ja ohnehin nicht so der gesprächigste und Sylvana schien auch gerade in ihrer eigenen Welt - oder eher noch im Kampf mit sich selbst. Ja, entgegen den Vermutungen die man ob ihres Verhaltens wohl haben würde, war sie durchaus aufmerksam und verstand mehr, als der ein oder andere erwartete. Eine Tatsache, die ihr stets Vorteile verschaffte. Dennoch, derzeit hatte Freya nichts, worüber sie reden wollte - das Ganze war auch so schon ziemlich angenehm. Zumindest am Anfang, denn je länger sich die Fahrt zog, desto eher fehlte ihr die Bewegung. Als sie also endlich ankamen, streckte sie sich erst einmal ausgiebig. Der Anblick Sylvanas wiederum entlockte ihr ein amüsiertes Schnauben. “Reisen ist nicht so deins, he?” Dass sie nicht direkt am Zielort angekommen waren, begriff Freya erst, als die Brünette danach fragte. Gerade wollte sie dazu ansetzen, dem Kutscher gehörig den Arsch zu versohlen - Frechheit, irgendwelche dämlichen Ausreden zu nutzen! - als Sylvanas Worte sie auch schon wieder stoppen ließen. Glück für den Kutscher. “Nächstes Mal verlierst du dein liebstes Teil, Drtisekk!” Na so ganz ohne Drohung konnte sie ihn schließlich auch nicht entkommen lassen - daher wurden die Worte noch lauthals hinterher geflucht. Gut, das wäre abgehakt. Mit einem Schwung, der ihre Haare ordentlich springen ließ, wandte sich Freya wieder ihren Gildenkollegen zu - mit einer Heiterkeit, die ihren vorigen Ausrastet quasi zur Einbildung werden ließ.
Essen, nachdem sie gerade erst am Zielort angekommen waren? Wow, besser ging es ja fast gar nicht! Als Rens Magen passend zum Thema laut knurrte, lehnte sich die Weißhaarige ein ordentliches Stück nach vorne, ehe ihr Kopf etwa in Höhe besagter Gegend bei ihm angekommen war und sie mit ihrem Finger einmal dort hineinpiekste - nicht gerade so sanft, wie es die meisten Weiber getan hätten. Das lag ihr eben nicht. “..besonders Essen, bevor unser Riese verhungert. Viel Essen!” Schwungvoll richtete sie sich wieder auf, um sehnsüchtig zu ergänzen “Ich hoffe sie haben schön blutiges Fleisch.. Ochsen? Känguru?!” Ohja, nach dem bescheidenen Frühstück hatte sie da nun Lust drauf. 
Aus ihrer akuten Begierde wurde sie erst wieder hinausgerissen, als der Schwarzhaarige auf ein Plakat von Sól deutete. Skeptisch hob die Nordländerin eine Braue, ehe sie die Frau eingängig musterte und.. er hatte recht! Freya ging einige Schritte auf das Plakat zu, ehe sie vor diesem stehen blieb und ihren Kopf in direkter Nähe platzierte, um kurz darüber nachzudenken. Im nächsten Moment hob sie ihre Hand, um mit ihren scharfen Fingernägeln Schnitte ins Plakat zu machen: dort, wo ihr linker Arm ansetzte, ihr linkes Bein und schließlich noch zwei Kratzer über das Gesicht. Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen sah sie zu ihren Kollegen. „Auftrag erfüllt.“ Wäre schön, wenn das Ganze so einfach wäre, hä? Da sie sich sicher war, die Informationen auf dem Blatt Papier ohnehin nicht zu behalten, riss sie das Plakat kurzerhand von der Wand ab und marschierte schließlich voran in das Gasthaus.

Tbc: Zur aufgehenden Sonne



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BeitragThema: Re: Geschäftsstraße von Crocus Town
1 - Geschäftsstraße von Crocus Town - Seite 2 EmptyMo 6 Jul 2020 - 23:53

Offplay – Ein Hauch von Luxus
Teilnehmer: Amelia, Charon

Entscheidungen gehörten zum Leben eines jeden Menschen. Manchmal führte ein ganz normaler Tag in eine Sackgasse, aus der man nicht mehr herauskam, ohne sich für eine Sache zu entscheiden und dafür eine andere fallen zu lassen. Es konnte sein, dass man keine Option mochte, oder dass man am liebsten beide genommen hätte, aber die Realität sah anders aus. Das war das Problem mit Entscheidungen. Man musste sie treffen, ob es schön war oder nicht. Ob es sich angenehm anfühlte oder ob es schmerzte. Jedes Lebewesen erreichte Punkte, an denen es eine schwere Entscheidung treffen musste. Manchmal ging es dabei um Leben und Tod, und manchmal auch nicht.

„Sieht dieses Top besser aus mit roten oder mit hellblauen Highlights?“

Der Verzweiflung nahe stand Charon Dargin in einem ziemlich großen Kleidergeschäft in Crocus Town. Seine aktuelle Heimat, Aloe Town, hatte einen wundervollen Basar, aber wenn man wahren Luxus wollte, dann musste man in die Hauptstadt, das Zentrum von Fiore kommen, wo das große Schloss der Herrscherfamilie zu finden war. Schatztruhe Royal im Spezifischen rühmte sich damit, „Selbst Könige einkleiden“ zu können. Es war schwer, es sich zu leisten, aber alle paar Monate konnte Charon einfach nicht anders, als einen Tagestrip in die Hauptstadt zu starten und sehen, was für absolut-nicht-Schnäppchen er hier finden konnte. Das Hemd, das er gerade in zweierlei Ausführung vor sich hatte, war ein wundervolles Beispiel dafür, warum man gerade hier einkaufen wollte und nicht in einem anderen Teil des Kontinents. In einem sehr hellen, fast weißen Beige-Ton gehalten, hatte das Oberteil einen weiten Schnitt, war an seinen Säumen goldbesetzt und schien richtig zu glitzern, wenn das Licht der Sonne durch das weite Oberlicht darauf fiel. Es war elegant genug für jeden festlichen Anlass und bequem genug, um darin zu schlafen. Ein besonderes Highlight waren die sogenannten Highlights, bestimmte Teile des Hemdes, die eine leicht rötliche oder bläuliche Färbung hatten und in entsprechendem Licht erstrahlten, wenn sie beleuchtet wurden. Es war, als hätte jemand Kristalle in die samtweichen Stoffe eingesetzt, und doch stellte es nicht nur einen himmlischen Anblick, sondern auch ein großes Problem dar: Welche der beiden Farben sollte Charon jetzt wählen? Rot oder Blau?
„Ich finde ja, Sie sehen in beiden Stücken unheimlich attraktiv aus“, meinte eine fesche Verkäuferin und schenkte dem Dargin ein Lächeln, das sicher die Herzen vieler Kunden bereits dazu gebracht hatte, über einen hohen Preis hinweg zu sehen. Nicht so der erfahrene Reisende und Magier! „Das ist selbstverständlich“, antwortete der stolze Dargin mit einem sanften Nicken. „Mir genügt allerdings eines. Sie haben noch genügend andere Stücke, die meiner Aufmerksamkeit bedürfen.“ Nicht, dass er es sich leisten konnte, noch viel mehr zu kaufen. Realistisch gesehen war selbst eines dieser beiden Hemden deutlich über seinem Budget. Das sah man dem Weißhaar zum Glück nicht an... Der Stil, den er immer trug, sollte das geübte Auge der Verkäuferin bereits davon überzeugt haben, dass er mehr als genug Geld zur Verfügung hatte, was so gar nicht stimmte. Sich ein einzelnes dieser Oberteile zu kaufen war bereits grob fahrlässig; wenn er beide bezahlte, dann konnte er keinesfalls guten Gewissens auch nur einen weiteren Jewel ausgeben, dabei war er doch extra für einen den Tag andauernden Einkaufstrip angereist. Der konnte nicht beim ersten Kleidungsstück schon enden!

„Was für erschütternde Entscheidungen man als Mensch doch treffen muss...“


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BeitragThema: Re: Geschäftsstraße von Crocus Town
1 - Geschäftsstraße von Crocus Town - Seite 2 EmptyMo 20 Jul 2020 - 11:09



Off: Ein Hauch von Luxus

Charon und Amelia


Manchmal verfluchte sich Amelia für ihren ungebrochenen Kaufwahn, der sie manchmal überkam, doch meist ignorierte sie die Stimme in ihrem Hinterkopf schnell wieder, es machte halt viel zu viel Spaß sich neue Klamotten zu besorgen und einfach mal richtig schön shoppen zu gehen. So auch heute, ein wenig störte es Amelia, dass ihre Freundinnen nicht mitkommen konnten, aber das erste Paar Schuhe, wunderschöne, hellbraune Sandalen mit leichtem Absatz, hatte dieses Problem auch hinweggefegt. Alleine konnte es auch spaßig sein einzukaufen und wer wusste schon, wen sie traf? Nur wen zum Tragen könnte sie gebrauchen. Jetzt mit nur einer Tasche, in die noch leichtere Sachen reinpassten, war es noch egal, aber Amelia beließ es selten bei einer Tasche. Gerade ging die Harper durch die Straßen von Crocus und blickte durch die Schaufenster in die Auslage der Läden, als ihr Blick an einem niedlichen Oberteil hängen blieb. Es war eine cremefarbene Bluse mit tiefem Ausschnitt und Dreiviertelärmeln. Kleinere Stickereien in goldener Farbe bildeten ein Muster, das an tropische Blumen erinnerte. Das wäre so ein Oberteil, dass ihr Vater nicht gerne an ihr sehen würde, also war es … Perfekt. Wenn schon die Auslage so eine Anziehungskraft hatte, was musste es dann für hübsche Sachen in dem Laden geben? Und dann sagte das Schild auch noch, dass es eine neue Kollektion gab, bedeutete es gab so viele Dinge, die Amelia noch nicht gesehen hatte. Ohne zu zögern trat sie in den Laden und begann neugierig zu stöbern. Selbstverständlich schnappte sie sich als erstes das cremefarbene Top in ihrer Größe und begutachtete es. Komisch, es hatte ihr an der Puppe besser gefallen, vielleicht sollte sie doch etwas Anderes kaufen. Auch das Material fühlte sich nicht wirklich gut an. Zwar nicht kratzig, aber es blieb ihr unangenehm an den Fingern haften, das wollte sie sich gar nicht an einem heißen Tag vorstellen, wenn dann Scheiß noch die Klebewirkung verstärkte. Gut, dass sie keinen Zeitdruck hatte.
Nur zufällig bekam die junge Frau mit, wie ein recht gutaussehender Mann mit langen, weißen Haaren mit einer der Verkäuferinnen diskutierte, welche Farbe eines Hemdes ihm mehr stehen würde. Eigentlich hatte Amelia vor gehabt sich nicht weiter darum zu scheren, immerhin war sie selbst hier zum Einkaufen, aber die Neugier übermannte sie schnell, sodass sie ihren Weg schnellen Schrittes zu den beiden Personen bewegte. Diskussionsthema waren zwei Hemden mit Goldbesatz und glitzernden Stoffhighlights in Rot beziehungsweise hellem Blau. Beide sahen durchaus nicht schlecht aus, daher verstand Amelia das Dilemma, sich entscheiden zu müssen. Sie selbst hätte wahrscheinlich ähnliche Probleme mit der Auswahl gehabt. Zwar könnte sich Amelia beide Hemden leisten, gut ihr Vater, aber etwas doppelt, auch wenn es eine andere Farbe hatte, im Kleiderschrank zu haben? Undenkbar. Die Qual der Wahl war dann immer groß, es musste natürlich zu einem selbst passen und den anderen Sachen im Kleiderschrank, aber gleichzeitig musste es einzigartig genug sein, dass es sich auch lohnte. Sieben weiße Blusen, oder so etwas, gewannen keinen Blumentopf und zahlten Amelia auch nicht unbedingt die Zeche, wenn sie im Club war. … Wobei, falls sie etwas, natürlich ganz aus Versehen, verschüttete, waren weiße Blusen schon in der Lage sie einen Abend über Wasser zu halten.
Ohne gefragt zu werden, schob sich Amelia einfach in die Konversation. Ihre Meinung musste gehört werden, also nicht wirklich. Also, wenn ihr mich fragt. Keiner hatte das getan, wie man so offensichtlich bemerken sollte, da weder der weißhaarige, noch die Verkäuferin mitbekommen haben sollten, wie Amelia gestöbert hatte. Wäre das Hemd mit Rot wahrscheinlich besser. Es wirkt royaler und außerdem habe ich das Gefühl, als wäre Rot genau die Farbe für dich. Jegliche Formalität hatte Amelia auch schon fahren gelassen, das lief ja super. Wann war die junge Frau noch gleich nach ihrer Meinung gefragt worden? Immer noch gar nicht, wie interessant. Aber ein Talent dafür sich in andere Gespräche einzuklinken, hatte die junge Frau ja schon immer irgendwie besessen.  


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BeitragThema: Re: Geschäftsstraße von Crocus Town
1 - Geschäftsstraße von Crocus Town - Seite 2 EmptySa 1 Aug 2020 - 15:45

„Hm?“
Leicht überrascht drehte Charon seinen Kopf, als er angesprochen wurde von einer jungen Dame, die bis eben noch nicht so nah bei ihm gestanden hatte. Er war ziemlich fokussiert auf die lebensverändernde Frage vor seinen Augen gewesen und hatte insofern tatsächlich nicht bemerkt, wie sich ihm jemand genähert hatte, erwartet hatte er es allerdings auch nicht. Warum sollte sich jemand einfach so in dieses – bis jetzt doch recht lange – Gespräch einklinken? Die Fremde sah das allerdings anders und brachte sich mit einer ziemlich entschlossenen Meinung ein, die Charon natürlich in Gänze aufnahm und gründlich überdachte.
„Royal?“
Hatte sie royal gesagt? Dieses eine Wort fing seine Aufmerksamkeit und lenkte seinen Blick zurück auf die roten Highlights. Royal. Königlich! Rot, die Farbe der Könige! Natürlich, wie hatte er das nicht sehen können? Wenn er sich vorstellte, wie er dieses Kleidungsstück trug, war sein eigenes Antlitz die absolute Personifikation von Adel! Wieso hatte er so lange überlegt? Diese Antwort war offensichtlich! „Royal... das stimmt. Eindeutig“, stimmte der Dargin mit einem sanften Nicken zu und schenkte der Fremden ein Lächeln. Wenn er sie so betrachtete, war sie auch schön genug, um dem Kleidungsstück in Nichts nachzustehen... es vielleicht sogar zu übertreffen. Ihr gut definierter Körper, ihre selbstbewussten Gesichtszüge, und ihr Haar, das auffällig zwei Farben zugleich trug, ohne sich dabei mit sich selbst oder dem Rest ihres Körpers zu beißen. „Ich sehe, du hast Geschmack“, antwortete er amüsiert und folgte dabei ihrem Beispiel, direkt zum Du überzugehen. Wenn sie das so wollte, würde er sich nicht daran stören.
„Oh... aber mit dem anderen sehen Sie auch sehr hübsch aus! Ich fände Sie darin sehr attraktiv!“, versuchte die Angestellte wieder, seine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, doch sie merkte schnell, dass sie den Blick des Kunden verloren hatte. Das verletzte ihren Stolz schon ein Stück weit... Leicht schmollend zog sie sich mit einem kurzen Blick hinüber zu Amelia in den Laden zurück und suchte nach dem nächsten Mann, den sie zu einem impulsiven Kauf verleiten konnte.

„Eine seltsame Frau...“, meinte Charon etwas abschätzig, ehe er sich wieder seinem Gegenüber zuwandte. „Ah, aber ich danke dir für deine Hilfe. Mein Name ist Charon, freut mich sehr“, meinte er mit einer leichten Verbeugung. Wo sich ihm schon einmal die Gelegenheit bot, eine hübsche Fremde mit gutem ästhetischen Verständnis kennen zu lernen, wollte er sie nicht verstreichen lassen. Sein Blick wurde kurz von ihren unterschiedlich gefärbten Augen gefangen, ehe er an ihr hinabglitt und die kleine Tasche sah, die sie mit sich trug. Voll sah die noch nicht aus...
„Hm... du fängst gerade erst mit Einkaufen an, nicht wahr? Für mich ist das hier auch das erste Stück des Tages“, meinte er freundlich und legte sich dabei ordentlich das Oberteil über den Arm. „Was hältst du davon, wenn ich dich als Revanche ein Stück weit begleite? Bei so einer hübschen Frau ist es mir eine Ehre.“ Der letzte Satz wurde mit einem sanften Zwinkern serviert. Sie durfte ruhig wissen, dass sie ihm gefiel...

Tbc: Boutique Schatztruhe Royal


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Zuletzt von Charon am Mi 11 Aug 2021 - 20:57 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Rachel

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BeitragThema: Re: Geschäftsstraße von Crocus Town
1 - Geschäftsstraße von Crocus Town - Seite 2 EmptyDo 28 Jan 2021 - 20:03

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Rachel & Hiro

Es war heute ein wichtiger Tag für die Rachel, den sie so schnell nicht gleich erwartet hätte. Sie bekam ihre erste Mission zugeteilt, seit sie bei den Rune Knights aufgenommen wurde! Natürlich war sie sofort dafür zu haben und zögerte auch nicht lange mit der Zusage. Dass war ihre Gelegenheit, sich ihre ersten Sporen abzuverdienen und zu zeigen dass sie nicht ohne Grund hier sein konnte. Natürlich war es für sie auch ein erster Versuch, die Fusstapfen ihrer Ziehmutter zu füllen, aber dass war mehr etwas was nur sie wusste und sie auch nicht offen austragen würde. Nichts desto trotz, stand für Rachel ersteres klar im Vordergrund. Und wie es schien, schickte man die junge Magierin gleich etwas weiters als nur Crocus, wo sie sich bis jetzt Grossteils aufgehalten hatte. Um genau zu sein war sie bis jetzt nie über die Grenzen hinaus gekommen, weshalb dass ganze für sie also gleich nochmal spannender wurde. Kurobu wie sich der Ort ihrer Mission nannte, war dass Ziel und wie sich herausstellte, wurde sie nicht alleine geschickt. Zusammen mit einem weiteren Rune Knight, Yasuhiro Shinoda, wie sie erfuhr sollte sie sich auf Lurchjagd in den Sumpf begeben. Was zu Beginn etwas Verwirrung von der blonden abverlangte, wandelte sich bald. Der Auftrag für eine Alchemistin die Echse zu fangen, erklärte zum Teil die Sache.
Mehr brauchte sie dann aber auch nicht zu wissen, da sie den Ort und Auftrag hatte. So konnte sie also ihre sieben Sachen zusammen suchen und den Tag davor sich noch etwas vorbereiten. Sie packte auf jeden Fall alles nötige ein, um auf den Sumpf vorbereitet zu sein. Etwas Proviant für den Weg, Ersatzkleidung und am wichtigsten, alles was sie so zur medizinischen Erste Hilfe gebrauchen konnte. Sie wollte nichts beschwören, aber sie wollte sicher auf alles gefasst sein. Als sie dann alles hatte, konnte sie dann auch zufrieden schlafen gehen, auch wenn sie etwas aufgeregt war.

Nun also hatte sie, nachdem sie mit mühe und Not sich aus dem Bett gequält hatte, soweit alles bereit und konnte auch schon los. Feste Stiefel, eine einfache Jeanshose sowie ein schlichtes dunkles Top zog sie sich daher an und dann konnte die junge Dame mit dem geschulterten Rucksack auch los. Gut hatte sie alles am Vortag gepackt, denn jetzt nachdem sie gerade erst aufgestanden war, wäre sie gar nicht bereit gewesen alles noch zusammen zu suchen. Sie war nun mal ein eindeutiger Morgenmuffel, der vor dem ersten Kaffee sich sehr schwer tat, vernünftig zu agieren. Entsprechend verschlafen blickte sie auch drein, als sie das Gebäude der Rune Knights verlies und auf die schon rege belebte Geschäftsstrasse einbog. Sie sollte sich mit Hiro am Bahnhof treffen und dann nach Magnolia reisen, wo sie das letzte Stück noch zu Fuss machen mussten. Halb so schlimm, wie Rachel fand, aber ob ihr Partner dass auch so sah?
Während sie dem Weg entlang schlenderte, grübelte sie auch unterbewusst darüber nach, wie Hiro wohl so war. Sie kannte zwar viele von den Rune Knights, aber von ihm hatte sie bisher noch nie gehört. Entsprechend war sie auch neugierig, aber es würde schon gehen, immerhin kam sie bisher noch mit jedem  aus!
Mit einem seichtem Lächeln auf den Lippen, bog die Blonde, dann aber in einen Coffeeshop ab. Den Zwischenstopp hatte sie zuvor noch genau einberechnet, da sie wusste dass ohne den nötigen Koffein der Tag nicht starten konnte. Entsprechend bestellte sie sich ihren Kaffee zum mitnehmen, damit sie gleich weiters konnte. Sie wollte ja niemanden warten lassen oder unpünktlich sein. Als sie dann wieder mit ihrem Becher auf die Strasse trat und kurz stehen blieb um ihren Blick wandern zu lassen, überkam sie urplötzlich ein Gähner, gefolgt von einem Schluck Kaffee "Dann wollen wir mal...." murmelte sie dabei noch, bevor sie sich wieder in Bewegung setzen wollte. In einer viertel Stunde, wäre die gute wieder voll Einsatzbereit........


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BeitragThema: Re: Geschäftsstraße von Crocus Town
1 - Geschäftsstraße von Crocus Town - Seite 2 EmptyMi 10 Feb 2021 - 21:43

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[1] Endlich war es mal wieder Zeit für eine Quest! Noch dazu hatte dieses mal Hiro die Ehre der Leitung übertragen bekommen, was er zugegebenermaßen nur sehr selten machen durfte. Aber keine Sorge, denn der unfehlbare Yasuhiro war der beste Rune Knight, den man sich einfach nur vorstellen konnte. Niemals könnte da etwas schief gehen! Und gut vorbereitet wie er war, hatte er sich natürlich auch ausgiebig über seine Partnerin für diese Quest informiert. So hatte er herausgefunden, dass sie weiblich war! Das würde doch sicherlich ausreichen. Als Treffpunkt hatte er sich eigentlich den Bahnhof von Crocus Town ausgesucht gehabt, wo er auf Rachel warten wollte. Doch leider war er ein paar Minuten zu spät los gelaufen und wollte das ganze mit einer Abkürzung wieder wett machen. Nur zu schade, dass er den Orientierungssinn von einem Stein hatte und durch die ganze Geschäftsstraße laufen musste, die aber glücklicherweise direkt zum Bahnhof führen würde.
Mit seinem üblich freizügigen Outfit, also größtenteils dem Umhang, der seinen stahlharten Waschbrettbauch preisgab, ging er mit zügigen Schritten die Straße entlang und musste sich dabei immer wieder durch Menschenmengen hindurch schlängeln. Dass er ein paar Minuten zu spät war, hatte er mittlerweile fast schon wieder vergessen, denn der junge Mann war voller Motivation, ausgeschlafen und hatte gut gefrühstückt. Zumindest in der Hinsicht ging er also ziemlich vorbereitet an diese Quest ran, die eine lange Reise inne hatte. Nicht lange dauerte es, bis er den Bahnhof der Hauptstadt erblickte.

Mit verengten Augen stand er einen kurzen Moment da und guckte sich zwischen den ganzen Menschen nach der Rune Knight um. Einen kurzen Moment später sprang ihm dann auch schon das vertraute Gildenlogo auf einer Schulter ins Gesicht, sodass er sich ihr gleich näherte. "Aloha! Du musst dann wohl Rachel sein. Nenn mich einfach Hiro, ja?", begrüßte er seine Partnerin und lächelte sie mit seinem üblich charismatischen Blick an. Er wusste nicht besonders viel über sie, außer dass sie ein ziemlich neues Mitglied war und anscheinend Kaffee mochte. Aber wie immer fuhr er die Schiene, dass er die Sympathie seiner Mitmenschen gewinnen wollte, da dies ihm bisher noch nie geschadet hatte. "Und, bist du bereit? Wie ich hörte ist das hier deine erste offizielle Quest. Es wird nicht gerade ein Kampf gegen nen Drachen, aber es ist trotzdem ziemlich aufregend, oder?", fragte er sie einfach direkt. Er konnte sich noch gut an seine eigene erste Quest erinnern, die auch ziemlich unspektakulär war, aber nervös war er trotzdem! "Äh.. fast vergessen. Falls du irgendwas wissen willst, schieß einfach los. Es gibt ja bekanntlich keine dummen Fragen.", sprach er noch und warf ihr ein kurzes Zwinkern hinzu. Ihm war es wichtig, dass seine Gildenkameraden sich wohlfühlten und mal eine Pause von dem ganzen disziplinierten Stress hatten, den das Leben als Elitesoldat so mit sich brachte..

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Rachel

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BeitragThema: Re: Geschäftsstraße von Crocus Town
1 - Geschäftsstraße von Crocus Town - Seite 2 EmptySo 14 Feb 2021 - 20:14

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Rachel & Hiro

Jetzt konnte der Tag so richtig starten. Sie Hatte ihren Kaffee, alles nötige war eingepackt und Rachel selbst war bester Dinge was die Quest anging. So also konnte die junge Frau sich den weg durch die Geschäftsstrasse bahnen und Richtung Bahnhof gehen. Sie sollte eigentlich zeitlich noch bestens drin liegen, auch mit ihrem kleinen Stopp denn sie einlegte. Mit jedem weiteren Schritt merkte sie deutlich wie sie wacher und wacher wurde und sie langsam wieder in Schwung kam. Bis sie den Bahnhof erreicht hatte sollte sie voll bereit sein und auch die restliche Müdigkeit weg gespült. Es war schliesslich ihre erste Quest und sie wollte sich daher alle Mühe geben und dass begann schliesslich schon beim ersten Eindruck. Sie wusste zwar nicht wie Hiro so drauf war, aber das änderte rein gar nichts. Wenn man schon was tat dann aber richtig.
So also war sie nach einigen Minuten bei der Wanderung durch die Geschäftsstrasse bald soweit, dass sie das Bahnhofsgebäude in der Ferne sehen konnte. Sehr gut gleich war sie dort und sie war gerade rechtzeitig. Nochmal kurz hielt sie an und gönnte sich noch einen Schluck bevor sie dann weiters wollte. Doch als sie den Becher absetze  und los wollte, trat plötzlich ein weiterer Mann neben sie und begrüsste sie direkt. Ihr Blick drehte erst verwundert zu dem Mann als sie ihn dann ansah und schon mitten auf dem Brustkorb, dass bekannte Gildenzeichen entdeckte. Sofort wich die Verwunderung einem Lächeln. Dass musste also ihr Partner Hiro sein und sofort drehte sie sich ihm entgegen und sah ihm in die Augen "Hey! Jaaa ich bin Rachel. Freut mich.......Hiro." erwiderte sie die Begrüssung und betrachtete den Mann vor ihr erst mal freundlich. Er war etwas grösser als die Heilmagierin, aber schien ein recht freundlicher Geselle zu sein zumindest wenn man seinen Gesichtsausdruck und seine Worte deutete. Sofort war er auch bereit das Gespräch zu suchen und das Eis zu brechen, was Rachel ganz recht war. Er war wohl nicht der Scheuste "Jup, ich denke ich hab alles dabei was wir so brauchen könnten." meinte sie während sie ihren Rucksack zurecht rückte. Wie es immer hies Vorbereitung war alles und Rachel war vorbereitet. Der letzten Frage konnte sie sich ein verlegenes schmunzeln nicht verkneifen "Na ja, ich bin ganz froh dass meine erste Quest nicht gleich zu einem Drachen führt. Mit einem Lurch kann ich mich wohl etwas besser ran tasten." sie konnte es nicht leugnen dass sie trotz allem etwas aufgeregt war. Es war nicht die weltbewegende Aufgabe und doch wollte sie die Sache nicht vermasseln. Das war ihr doch wichtig "Aber ich glaube wir zwei packen dass schon!" meinte sie dann zuversichtlich.
Die nächste Sache kam dann aber wieder etwas plötzlich, da Hiro wohl ziemlich offen war. Hmm dass gefiel ihr ganz gut, er kam schnell mal zum Punkt und scheute sich gar nicht. Denn ein oder andere Frage hatte die junge Magierin schon noch und wenn er schon so fragte..... "Hmm, ja wenn dass so ist. Ein zwei Fragen hätte ich schon die mich brennend interessieren. Mich würde es interessieren was du für Magie nutzt, wäre gut dass wir uns da Notfalls koordinieren können." ein erstes kennenlernen war da sicher nicht verkehrt und für die Quest auch wichtig. Sie rechnete jetzt nicht mit einem Kampf, aber man wusste ja nie was da noch kam "Ich für meinen Teil nutze die Heilmagie und bin jetzt nicht gerade die Kampfmagierin damit." offenbarte sie zuerst ihre Fähigkeit damit er nicht im dunklen tappte.


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BeitragThema: Re: Geschäftsstraße von Crocus Town
1 - Geschäftsstraße von Crocus Town - Seite 2 EmptyFr 12 März 2021 - 12:19

[2] Der erste Eindruck, den Hiro von Rachel hatte, war positiv. Sie wirkte bisher sehr freundlich und das war irgendwie auch gut so, denn sie würden schließlich miteinander reisen und die nächste Zeit verbringen. Es würde ihn sehr ärgern, wenn er da irgendeine grimmige, stille Person an seiner Seite hätte. Außerdem schien sie gut vorbereitet zu sein, was natürlich ein vorbildliches Verhalten war, was man von einem Rune Knight erwarten konnte. Nichts anderes hatte er erwartet, schließlich war das Rachels aller erste Quest und damit ein besonderes Ereignis in der Laufbahn als Magier. So ziemlich jeder ging voller Aufregung da ran und bereitete lieber alles drei mal vor. "Es mag nur ein Lurch sein, aber glaub mir, jede Quest kann zu einem Abenteuer werden! Aber du hast es richtig erkannt, das ist nichts, was wir nicht hinbekommen sollten.", antwortete er ihr und war froh, dass sie zuversichtlich war. Eine gesunde Priese Optimismus konnte nicht schaden. Kurz tauschten sich die Beiden noch aus und waren mittlerweile bei dem Thema angekommen, was für Magien sie denn nutzten. Das war das Thema schlechthin bei Magiern, die sich noch nicht kannten. So lernte man immer neue Fähigkeiten kennen und erlangte weiteres Wissen, welches einem helfen könnte. "Na wenn es dich so brennend interessiert, passt das ja ganz gut, dass meine Magie Feuer basiert!", sprach er und grinste sie an. Dieser Pun hatte sich einfach zu sehr angeboten, als dass er ihn nicht hätte bringen können. "Aber Heilmagie klingt auch cool! Damit wirst du sicherlich zu einer fähigen Ärztin. Und mach dir um das Kämpfen mal keine Sorgen, wenn es darauf ankommt, kannst du mir das überlassen.", fügte er anschließend dann noch hinzu.

In dem Moment ertönte von dem Bahnhof vor den Beiden aber auch ein lautes Bimmeln. Das war das Zeichen, dass ihr Zug gleich eintreffen würde. "Oh, das ist wohl unser Zeichen. Wir müssen noch schnell die Fahrscheine kaufen.", sprach Hiro und deutete mit einer Handbewegung in Richtung des Bahnhofs. Vor dem Eingang waren mehrere Schalter, hinter denen die Mitarbeiter die Fahrscheine verkauften. Mit dem von der Gilde bereitgestellten Geld holte er sich also zwei Karten nach Magnolia Town, wo sie aussteigen müssten. Er riss einen Fahrschein von dem zweiten ab und gab diesem Rachel in die Hand. "Man, ich hoffe in dem Zug gibt es dann noch was Anständiges zu Futtern.", murmelte er ein wenig vor sich hin, bis das laute Hupsignal des Zuges zu ertönen war. Nun hieß es also Einsteigen und zwei geeignete Plätze nebeneinander finden. Mit der Hand zeigte er in Richtung des Eingangs von einem der vorderen Wagons und blickte zu Rachel. "Nach dir!", rief er und beachtete damit die goldene "Ladies First" Regel.

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Flux

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BeitragThema: Re: Geschäftsstraße von Crocus Town
1 - Geschäftsstraße von Crocus Town - Seite 2 EmptyMi 2 Jun 2021 - 22:48

#1 Die Ausrüstung, die Mahlzeiten und das spartanische, wenn auch taugliche, Quartier waren die Vorzüge, die Flux seit ihrem Beitritt in die Rune Knights genoss. Gerade die zwei neuen Schusswaffen, die sich links und rechts in dem Holster um seine Hüfte wiederfanden, waren ein überzeugendes Argument auch länger in dieser Truppe zu verweilen. Was ihn allerdings gehörig gegen den Strich ging waren die Befehle. Natürlich verstand er, warum sie notwendig waren und warum nicht jeder tun und lassen konnte was er wollte. Aber nur die wenigsten zeigten so ein Talent, wie er es tat, und seine Zeit war doch deutlich sinnvoller damit verwendet in der Waffenkammer herumzutüfteln. Nun gut, er hat die Hälfte der Fernkampfwaffen auseinandergebaut liegengelassen aber so konnte irgendein Rekrut sie doch viel leichter reinigen. Flux wusste wirklich nicht, warum sie ihn heute rausgeworfen hatten. Aber nicht nur aus dem Arsenal, sondern sogar komplett aus dem Quartier. Nur knapp eine Stunde zuvor war ein Team aufgebrochen, um für einen Alchemisten einen lebendigen Feuerlurch zu beschaffen. Anscheinend hatte man sich jedoch verkalkuliert und benötigte die Dienste der Dame, die zusammen mit einem gewissen Yasuhiro aufgebrochen war, anderswo. So sollten sie den Platz mit ihr tauschen und ihren Kameraden in seinem Auftrag unterstützen. Richtig sie sollten! Eigentlich er… aber alleine mit einem Fremden war es langweilig und so hatte der Sansargiller kurzerhand Cassius einfach mitgeschleppt. Wer nicht nach dem Auftragspapier fragt, der hat eben Pech. Innerlich wusste er natürlich, dass er ungern ohne seine bessere Hälfte loszog, gerade weil sie noch so frisch hier angekommen waren. Bis er sich nicht akklimatisiert hatte, würde er sich vorerst nur ungern von diesem trennen. Zudem gab es da immer noch die Suche nach der ominösen Gilde und sein Bruder nahm jeden Gelegenheit mit Freuden war, wenn man gleichzeitig etwas Informationen sammeln konnte. Flux für seinen Teil wäre froh wenigstens etwas Neues zu erleben. Das Problem an der ganzen Sache war natürlich, dass das Team bereits vor einer Stunde aufgebrochen war. Sie mussten sich also verdammt beeilen, um die beiden noch auf dem Bahnsteig zu erwischen.

„Ich hab dir doch gesagt, wir hätten Links abbiegen sollen“ keuchte Crash, während er hinter dem fast doppelt so großen herlief. Sie hatten die ganze Strecke vom Stützpunkt bis zum Bahnsteig in einem guten Tempo zurückgelegt und auch wenn er an sich nicht langsamer war als der Schwertkämpfer, musste er doch die doppelte Anzahl an Schritten machen. Dazu kam das geschäftige Treiben der Hauptstadt welches keine Anstalten machte auf dem Bahnhof weniger zu werden. So musste er nicht nur aufpassen, nicht überrannt oder angerempelt zu werden, sondern auch die Geschwindigkeit nicht zu drosseln. Nächstes Mal würde er sich sicherlich einfach auf den Schultern des Schwarzhaarigen bequem machen. Soll er ihn doch tragen! Die beiden hatten noch einen Zahn zugelegt, als sie das Bimmel eines Zuges aus der Richtung ertönen hörten, von der auch der Zielzug abfahren sollte. Immerhin hatten sie noch Fahrscheine bekommen, die sie auf der Fahrt selbst beim Schaffner einlösen konnte. Hätten sie noch welche ziehen müssen, wären sie bestimmt zu spät gekommen. „Haaaaaalt“ rief er laut in die Richtung, in welcher er die Person erspäht hatte, die ungefähr der Beschreibung der gesuchten Person entsprach. Dabei hüpfte er mal links mal rechts von Cassius hoch und winkte, die Hände kreuzend, um deren Aufmerksamkeit zu erhaschen. Viel zu stressig.

@Cassius  @Hiro


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BeitragThema: Re: Geschäftsstraße von Crocus Town
1 - Geschäftsstraße von Crocus Town - Seite 2 EmptyDi 8 Jun 2021 - 21:43




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Hiro, Flux und Cassius
#1

Zwar waren die Rune Knights nur ein Sprungbrett und die beiden Velnarion Brüder waren eher zufällig in deren Riege gerutscht, aber sie genossen natürlich die Vorzüge dieses elitären Verbandes. Sie hatten ein spartanisches Quartier, hatten Kleidung und Essen, Flux hatte Waffen und getrennt wurden sie auch nicht, meistens zumindest. Die beiden Tagelöhner hatten also überhaupt keinen Grund sich zu beschweren, wenn da nicht diese elendige Etiquette des Militärs wäre. Cassius hatte es einfach nicht so mit Disziplin, verzichtete auf stramme Körperhaltungen und verzichtete auf das Salutieren, wofür er tagein tagaus bestraft wurde. Wie konnte man nur so versteift sein? Cassius kapierte es schlichtweg nicht, denn bei den Waldläufern in Alakitasia war alles so harmonisch und entspannt gewesen. Der hochgewachsene Velnarion hatte sich an der frischen Luft befunden und sein Schwert geschärft, während sein Bruder Flux die Waffenkammer unsicher machte. Was genau dort vorgefallen war, wusste Cassius nicht, aber da raus geworfen zu werden, ließ irgendwie nichts Gutes verheißen. Aber egal was da vorgefallen war, er hielt zu seinem Bruder und würde natürlich aus reiner Solidarität mit meckern.

Eigentlich sollte dieser Tag ein ruhiger werden, aber die beiden Velnarion Brüder wurden kurzerhand mobilisiert, um Rachel Seeker bei einer Quest auszutauschen. Ihre Fachexpertise wurde an anderer Stelle benötigt und Flux musste einspringen. Natürlich schleifte er seinen Bruder mit, der natürlich nicht gesagt bekam, dass er eigentlich gar nicht mit sollte. Und so fühlte sich natürlich auch Cassius dazu berufen, hier einzuspringen. Außerdem war es wieder einmal eine perfekte Gelegenheit, um dort draußen nach Informationen über diese mysteriöse Gilde zu suchen, die einst ihre Heimat zerstört hatte. Da das erste Team jedoch vor einer Stunde aufgebrochen war, mussten sich die Velnarion Brüder wirklich sputen, um diesen Yasuhiro einzuholen. Das sollte definitiv noch ein sportlicher Akt werden!

Gemeinsam eilten sie also nun durch die Straßen und Wege von Crocus Town, wobei Crash eindeutig langsamer zu sein schien. Tatsächlich unterschied sich die Geschwindigkeit zwischen den beiden überhaupt nicht, aber aufgrund der Körpergröße musste Crash einfach mindestens doppelt so viele Schritte machen, wie Slash. Der Sansargiller fauchte bereits von hinten, dass sie hätten links abbiegen sollen, doch Slash war sich sicher, das sie rechts herum gemusst hätten. Eigentlich hatte er einen guten Orientierungssinn, schließlich war er ein Waldläufer, aber hier waren sie in einer Stadt. In einer Stadt. Verstehst du was eine Stadt ist? Richtig, kein Wald. "Ist ja gut, ist ja gut. Nächstes Mal entscheidest du, Bruder!" Glücklicherweise hatten sie den Bahnhof gerade noch rechtzeitig erreicht, denn der Zielzug war bereits im Begriff abzufahren. Hätten sie Tickets ziehen müssen, dann hätten sie es nicht mehr gepackt, aber so hatten sie die Möglichkeit beim Schaffner direkt eines zu erstehen. Sie hatten den Zug also erreicht und mussten nur noch diesen Yasuhiro ausfindig machen. Cassius wäre da vermutlich etwas diskreter gewesen als sein Bruder Flux, aber dieser hatte den Wüstenprinzen natürlich erspähen können und brüllte ein saftiges Halt durch das Abteil, gefolgt von nervösem Hin und Her springen, um die Aufmerksamkeit zu erlangen.

Der andere Velnarion hingegen lachte kurz herzhaft auf und marschierte dann direkt auf Yasuhiro zu, das Schwert Requiem dabei auf dem Rücken tragend. Sein schwarzer, markanter Mantel hing bis zu den Stiefeln und wurde offen getragen. Auch wenn Cassius noch kein starker Magier war, so kannte man ihn in Crocus Town bereits als The Black Swordsman. „Du bist Yasuhiro Shinoda, richtig?“, quatschte er den Wüstenprinzen dann einfach an und verstaute die Hände in den Manteltaschen. „Wir sind Slash und Crash, ebenfalls Rune Knights“, stellte er den kleinen Sansargiller und sich selbst vor. „Sind hier um dich zu unterstützen. Deine Partnerin wird abgezogen“, stellte er dabei dann kurz und knapp klar. Sein Ton war völlig frei von Disziplin, aber dennoch freundlich gestimmt, zumal er ein Lächeln auf dem Gesicht trug. "Apropos Shinoda. Bist du mit Mike Shinoda verwandt? Den Rapper von Magican Park?", fragte Cassius dann dreist, denn er war großer Fan dieser Alternate Rock Band aus Crocus Town.





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BeitragThema: Re: Geschäftsstraße von Crocus Town
1 - Geschäftsstraße von Crocus Town - Seite 2 EmptyMo 14 Jun 2021 - 23:29

[3] Yasuhiro und seine Kameradin waren gerade dabei auf den Zug aufzuspringen, als er plötzlich ein lautes Rufen vernahm. Da rief jemand ganz klar "Halt", doch er schenkte dem Ruf nicht direkt seine Aufmerksamkeit. Das war bei einem Bahnhof und einem gleich abfahrenden Zug schließlich nichts Ungewöhnliches, doch als seine Neugier ihn doch hinüber gucken ließ, sah er wie zwei Kerle winkend auf ihn zu rannten. "Huch?", dachte sich der junge Magier und blieb am Rande des Bahnsteigs stehen. Die kamen ja tatsächlich wegen ihm!
Nur einen Augenblick danach stellten sich die Beiden auch schon vor. Slash und Crash also, ebenfalls Rune Knights! "Der bin ich. Was ist denn los?", fragte er den jungen Mann und musterte die beiden kurz. Kurz daraufhin erklärte er auch schon, dass Rachel wohl abgezogen wurde, welche darüber sicherlich genau so sehr überrascht war wie Hiro selbst. Er vertraute den Beiden erst einmal und hoffte, dass die hier keinen Streich abziehen würden, der ihre äußerst wichtige Quest störte. "Na dann.. Willkommen im Team, schätze ich! Ich hab von euch gehört. Der Waldläufer und der Waschbä- äh.. Sansargiller. Ihr seid ein äußerst interessantes Duo.", begrüßte er die Beiden und grinste sie charmant wie immer an. Sein Blick fiel wieder zu Slash, welche eine lustige Anmerkung auf seinen Namen machte. Ein leichtes Schmunzeln zog in sein Gesicht und die Antwort kam wie aus ihm herausgeschossen. "Nee, leider nicht. Und ich nehme an du bist nicht der Rocker mit dem schicken Zylinder und den langen Haaren?", antwortete er ihm und machte damit ebenso eine Anspielung auf seinen Namen.

Doch ihr noch sehr lockeres Gespräch wurde von einem Schaffner unterbrochen, der sich zu der Gruppe gesellt hatte. "Die Herren, ich würde Sie bitten entweder einzusteigen oder Abstand vom Gleis zu nehmen. Der Zug wird jeden Moment losfahren.", sprach der Mann und verbeugte sich höflich vor ihnen. Hiro tat es ihm gleich und entschuldigte sich ebenfalls mit einer leichten Verbeugung. "Ihr habt den Meister gehört. Alle Mann an Bord!", rief Hiro nun laut in die Runde und streckte den Arm in Richtung der Tür ein, damit seine beiden neuen Kameraden den Zug betreten konnten. Von Rachel verabschiedete er sich noch kurz, welche sicherlich im Hauptquartier der Rune Knights gebraucht wurde. Nach Slash und Crash sprang auch Hiro auf den Zug auf und blickte sich kurz um, wo Platz für drei Personen war. In dem Moment ertönte auch schon die laute Trillerpfeife des Schaffners, welche das Signal zur Abfahrt gab. "Also ihr Beiden. Wisst ihr Genaueres warum es diese spontane Planänderung gab?", fragte er und setzte sich auf einen der freien Sitze. Vielleicht wussten sie ja was da los war, denn ein solches "Chaos" war für die Rune Knights eher untypisch..

@Flux & @Cassius

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BeitragThema: Re: Geschäftsstraße von Crocus Town
1 - Geschäftsstraße von Crocus Town - Seite 2 EmptyDi 15 Jun 2021 - 21:38

#2 Scheinbar amüsierte sich sein Bruder darüber, dass der Ältere hier in die vollen ging, um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Sollte er ruhig lachen! Wenn die beiden den Zug verpasst hätte, wäre es Flux gewesen, der es zuletzt täte. Aber dazu sollte es nicht mehr kommen denn sie hatten es rechtzeitig geschafft und es war nun Cassius der das Wort ergriff, auch wenn seine Stimme sich von der Lautstärke her eher zurückhielt, was wiederum zu einem Egoboost für den kleinen Sansargiller führte. Die kurze Pause am Bahnsteig war jedoch eine willkommene Möglichkeit sich vom Stress des Anfangs kurz zu erholen und wieder etwas zu Luft zu kommen. So stemmte Crash die Hände in die Hüften und schaute zum Dach des Bahnhofs während der Schwertkämpfer den Grund für ihren rasanten Auftritt offenbarte. Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte das schon deutlich vor Beginn geklärt werden können. Aber nun ja, jetzt waren sie ja hier. Die Verwirrung war Hiro im Gesicht abzulesen aber die Tatsache, dass sie sich nicht zuletzt auch ausweisen konnte, führte dazu, dass die oberflächliche Erklärung ausreichte und sie begrüßt wurden. Beinahe wäre Flux ihm dabei an die Kehle gesprungen und warf ihrem vermeintlichen Anführer deshalb einen grimmigen Blick zu. Er hatte bereits von Waschbären gehört und auch eine grobe Vorstellung, wie sie aussahen. Und auch wenn er zwar aus seiner Kolonie abgehauen war um die Welt zu erkunden , so war er immer noch ein Sansargiller und kein Wachbär! Sansargiller! Kein Waschbär! Jedoch konnte sich der in Ungunst gefallene schnell rehabilitieren und so wurde der böse Blick durch ein Funkeln ersetzt. „Hast du das gehört Cassius!? Man hat schon von uns gehört!“ wiederholte er die Worte und stupste seinem Bruder mit dem Ellenbogen an den Oberschenkel. So einfach konnte man ihm eine Freude machen. Kein Wunder also, dass er den so flachen Witz seines Bruders nicht mitbekam. Was er jedoch aufnahm war der Gegenwitz. Nicht an sich halten könnend, warf sich Crash prompt lachend auf den Boden während er mit einem Finger auf den Schwarzgekleideten zeigte. „Zylinder...Rocker“ presste er zwischen den Anfällen hervor.

Erst als der Schaffner das nun ungleiche Trio mehr oder minder bat den Zug zu betreten, raffte sich der Magier wieder auf. Die Tür aufgehalten bekommend, war er der erste, der den Zug betrat, dabei begleitet von einem immer wieder aufkommenden Kichern. Der Witz war vielleicht nicht überragend aber man konnte ja keine Gelegenheit verschenken sich über seinen Bruder lustig zu machen, oder? Grob die Plätze abschätzend, machte es sich Flux auf einem Viererplatz bequem nur um kurz danach die Füße auf dem Tisch abzulegen, wodurch sein rotes Gildensymbol auf seiner Fußsohle sichtbar wurde. Dieser Vorgang wurde von einem erleichterten Seufzen begleitet. „Scheinbar wurde deine Partnerin adhoc für was anderes gebraucht und wir waren ... naja sagen wir mal so: Zeit war da“ begann Flux die Frage von Hiro zu beantworten während er seine Taschen nach etwas zu Knabbern durchwühlte. „Und wir sollen dir wohl helfen eine Echse zu fangen, oder ‚Slash‘?“ beendete er seine ebenso kurze Ausführung während er den Spitznamen des Velnarions mit einem Hauch von Hohn aussprach. Crash war viel cooler.

@Cassius  @Hiro


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Zuletzt von Flux am Di 6 Jul 2021 - 11:27 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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BeitragThema: Re: Geschäftsstraße von Crocus Town
1 - Geschäftsstraße von Crocus Town - Seite 2 EmptyMo 21 Jun 2021 - 23:04




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Hiro, Flux und Cassius
# 2

Sie hatten es rechtzeitig geschafft und konnte den Wüstenprinzen erreichen, bevor dieser mit dem Zug von dannen reiste. Das stimmte den Velnarion natürlich sehr glücklich, weswegen er sofort die Initiative ergriff und den Erstkontakt mit Yasuhiro durchführte. Ihm wurde kurz und knapp die Situation näher gebracht, zuzüglich zur Vorstellung seiner beiden neuen Kameraden. Cassius lächelte, als Hiro im Begriff war zu antworten und sie im Team willkommen zu heißen. Tatsächlich hatte man den beiden also gehört, aber – warte. Hatte der Shinoda seinen Bruder gerade beinahe Waschbär genannt?! Panisch huschte der Blick von Slash zu seinem Bruder Crash, der dem armen Wüstenprinzen beinahe an die Gurgel gesprungen war, doch die Tatsache, dass Hiro von ihnen hörte, lenkte den Fokus des Sansargiller um. Ist zum Glück nochmal alles gut gegangen, weswegen Cassius erleichtert ausatmete und sich wieder entspannen konnte. Freudig wandte sich der Waldläufer dem Akimbo Knight zu und grinste. „Ohja. Man hat von uns gehört! Slash und Crash sind eben die Größten, hahaha“, lachte der größere aber vermeintlich jüngere Velnarion herzhaft.

Enttäuschend wurde es erst dann, als Hiro ihm erklärte, nicht mit Mike Shinoda verwandt zu sein. Wäre ja auch zu cool gewesen, aber das senkte natürlich nicht die Sympathie gegenüber des Wüstenprinzen, der seinerseits eine Referenz auf einen Rocker mit Zylinder zog, was wohl oder übel am Spitznamen des Schwarzen Schwertkämpfers lag. Cassius legte den Kopf auf die Seite und entgegnete Hiro mit einem „Nein, der bin ich nicht“, und lächelte, als sich der Sansargiller plötzlich auf den Rücken warf und vor Lachen beinahe zu kugeln anfing. Zylinder…Rocker. Ja, das fand der kleine Flux wieder lustig. Cassius zog die Augenbrauen zusammen und wandte sich an seinen Bruder. „Und du bist ein verdammter Trash Panda!“, zischte er und hatte es seinem Bruder damit so richtig gezeigt, ohja.

Der Schaffner kreuzte auf und machte sie darauf aufmerksam, dass sie endlich einsteigen oder eben gehen sollten. Hiro blies sofort zum Aufbruch und die beiden Brüder fügten sich dieser Ansage natürlich. Sie suchten sich entsprechend freie Plätze und nahmen Platz, wobei Hiro natürlich wissen wollte, was genau das für Planänderungen sein sollten, mit denen er hier so plötzlich überfallen wurde. Slash hatte derweil das Schwert vom Rücken genommen und hielt es zwischen den Beinen, während der Zug sich nunmehr in Bewegung setzte und ausfuhr. Das Sprechen überließ er seinem älteren Bruder, der Situation knapp aber ausreichend informativ darstellte. Zumindest erachtete Cassius es so. Der Velnarion nickte und beobachtete Flux kurz dabei, wie dieser etwas zu knabbern suchte. Hoffentlich teilte er mit seinem Bruder. Als sein Spitzname dann mit etwas Hohn im Unterton zur Sprache kam, lehnte er sich mit gerümpfter Nase zurück. „Sieht ganz so aus, ‚Crash‘“, bestätigte er also und betonte das Crash dabei sehr herablassend. Slash war um einiges cooler, denn Crash konnte ja jeder. „Soweit ich weiß, wird ihre Heilmagie im Hauptquartier benötigt. Und da wir Zeit hatten, hast du die Pistolen von Crash und mein Schwert dafür im Austausch bekommen“, grinste Cassius.

Unterdessen fuhr der Zug durch die Landschaften des Königreiches, stets sein Ziel vor Augen.





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BeitragThema: Re: Geschäftsstraße von Crocus Town
1 - Geschäftsstraße von Crocus Town - Seite 2 EmptyMo 28 Jun 2021 - 22:28

[4] Kurz nachdem sie den Zug betreten hatten, ertönte das laute Trillern der Pfeife und der Schaffner signalisierte dem Lokführer, dass er sich in Bewegung setzen durfte. Hiro machte es sich auf einem der Vierer-Sitzplätze gemütlich und lehnte sich, die Beine ausgestreckt, zurück. Man war er froh, dass die Rune Knight für gewöhnlich Plätze in der ersten Klasse gönnten, wenn man "geschäftlich" unterwegs war. Sie waren eben definitiv die beste Gilde und wenn jemand auf die Idee kam, sie nur als Sprungbrett zu benutzen, müsste er ja echt verrückt sein! Nachdem sein Kompliment so gut angekommen war, schaute er Cassius misstrauisch an. "Die Größten? Also.. ich will ja nichts sagen, aber ich mein..", rief er und gestikulierte mit der Hand auf sich selbst. Jeder wusste doch, dass er der Größte war, aber gut, es gab schließlich immer Menschen, die ein wenig abgeschottet von der Welt lebten.

Aber nun zurück zum wichtigen Stuff. Dem Business Talk. Dem Plan zur Weltherrschaft, oder zumindest der erste Schritt davon. "So ist das also. Nun gut, wie groß soll man sich auf einer Jagd nach einer Echse schon verletzen. Dann soll sie mal lieber denen helfen, die es brauchen!", antwortete er.  Wenns nach ihm ginge, wäre er auch komplett allein los gezogen, aber vermutlich wusste die Gildenleitung um seinen ausgezeichneten Orientierungssinn Bescheid und befürchtete, dass er nie wieder aus dem Sinn heraus finden würde. Wie praktisch, dass er nun zwei Waldläufer dabei hatte! Kurzerhand packte er nun die Karte vom Königreich aus und faltete sie auf seinem Schoß aus, sodass auch die Beiden anderen darauf gucken könnten. "In ein paar Stunden dürften wir in Magnolia Town sein. Von da aus müssen wir nur durch diesen Wald, den Fluss überqueren und durch den Sumpf zum Forschungszentrum. Klingt doch total einfach!", kommentierte er die Situation. Am liebsten waren ihm Quests, in denen er sein Ziel so einfach wie möglich erreichen könnte, aber so ein Abenteuer hin und wieder konnte doch nie schaden. "Aber wie ich hörte scheint das Gebiet genau euer Ding zu sein, was?", sprach er die Beiden nun direkt an. Wenn das schon so ein glücklicher Zufall war, dann könnte er das auch nutzen und brauchte gar nicht erwähnen, dass es sich genau dabei um seine Schwäche handelte. Er war doch schließlich der Größte!

Jetzt galt es nur noch abzuwarten bis der Zug den Bahnhof von Magnolia Town erreichen würde. Immer hin war das angenehm: Man saß einfach da und konnte hinaus in die schönen Landschaften des Königreichs starren. Und mit ein bisschen Small Talk verging die Zeit auch schon schneller als man glaubte!

go to: Irgendwo in Magnolia Town

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BeitragThema: Re: Geschäftsstraße von Crocus Town
1 - Geschäftsstraße von Crocus Town - Seite 2 EmptyDo 5 Aug 2021 - 8:50



 

Kinderspiel(zeug)

[ 1 | 10 ] @Akira & Amelia

Die dunklen Wolken hingen tief über den Dächern von Crocus Town, als Amelia in einem langen, aber dünnen, braunen Mantel durch die Straßen ging. Das niedliche beige Top mit sanften Blümchenmuster in rosa wurde leider von diesem verdeckt und auhc die dunkelbraune Hose war kaum zu sehen, weil der Teil, der eigentlich aus dem Mantel hervorschauen müsste, in die kniehohen, creme und rosafarbenen Stiefel gesteckt worden war. Ein roséfarbener Regenschirm hielt die Tropfen ab, die schon seit Stunden in einem steten Strom herabprasselten und die Umgebung, einfach durch die Nässe, dunkler färbten. Regentage wirkten immer so düster und hoffnungslos. Das lag wahrscheinlich vor allem daran, dass niemand wirklich unterwegs war und selbst die Geschäfte eher verlassen wirkten. Kunden kamen in die wenigsten, wenn man mal von Cafés oder dergleichen absah, die warme Getränke und ein dauerhaftes, trockenes Obdach gewährten. Amelia würde jetzt auch gerne lieber an einem schönen Milchkaffee schlürfen, aber das war ihr ja leider nicht vergönnt, sie hatte Arbeit. Die Rune Knights hatten einen Auftrag an sie weitergeleitet, wo sie mit einer jungen Frau zusammenarbeiten sollte, die keiner Gilde angehörte. Warum man gerade Amelia für die ideale Liaison in diesem Fall hielt, war der Harper zwar nicht ganz klar, aber wenigstens der Auftrag klang nicht allzu anstrengend. Ein Spielzeughersteller hatte wohl automatische Figuren oder so hergestellt, die jetzt nicht mehr auf ihn hörten. Einfach ein wenig Spielzeug kaputt schlagen sollte jetzt ja niemanden überfordern. Aber es machte schon Sinn, dass jemand diese gildenlose Magierin beaufsichtigte, der Rat war bei Magiern, die nicht so leicht nachzuverfolgen waren immer etwas anstrengend und auf der Hut. Gilden waren eine gute Kontrollfunktion, um zu verhindern, dass Magier einfach verbrechen begingen, ein gildenloser Magier war da immer ein Risiko.

Doch erstmal hieß es diese gildenlose Magierin kennen zu lernen, viele Infos hatte Amelia nicht bekommen, lediglich, dass sie sich mit ihr direkt vor dem Laden des Auftraggebers treffen sollte. Aus diesem Grund hatte sich Amelia relativ früh auf den Weg gemacht und hatte den Ort des Geschehens bereits erreicht, bevor es Zeit für die eigentliche Aufgabe wurde. Der strömende regen schien jedoch nicht passend stoppen zu wollen, was wohl bedeutete, dass sich die Magierin hier etwas nutzlos ind er Nässe beschäftigen musste. Einen unterstand sah sie leider nicht, die gemauerten Gebäude mit den putzigen Läden im Erdgeschoss waren leider meist ohne Vordächer errichtet worden. Zum Glück stand in der Nähe eine Linde in einem großen Pflanzring aus Kopfsteinpflaster, die wenigstens etwas von dem Wasser abhielt. Es war nicht wirklich trocken, aber besser. Die Bank unter dem Baum bot dennoch keine gute Sitzgelegenheit, weil das Wasser und trockene Blätter für einen schmierigen Film gesorgt hatten, der die Kleidung der jungen Frau nur noch mehr durchnässen würde. Dann hieß es wohl stehen. Naja, machte nichts. Um sich die Zeit etwas zu vertreiben, begann Amelia den Schirm mit einer Hand zu drehen, was dafür sorgte, dass das Wasser von diesem in alle Richtungen fortspitzte, ein lustiges Schauspiel, aber sicherlich nicht genug, um sich längerfristig zu beschäftigen. Hoffentlich kam diese gildenlose Magierin relativ schnell.

Mana

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Akira
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BeitragThema: Re: Geschäftsstraße von Crocus Town
1 - Geschäftsstraße von Crocus Town - Seite 2 EmptyMi 29 Sep 2021 - 21:01




Akira Minamoto
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# 1  Nach ihrer Quest mit Akay und Lian, die sie aufgrund von Unwohlsein abbrechen musste, war Akira noch eine Weile in der Nähe von Magnolia geblieben. Hatte sich eine Höhle im Wald gesucht, die sie sich mit einem Bären geteilt hatte. Da die Füchsin dort nur schlief, ging dies recht gut. Dich nun musste die Minamoto weiter ziehen. Bevor sie jedoch in den Zug nach Hause stieg, suchte Akira den Ort auf, von dem sie beim Einkaufen gehört hatte. Eine alte Dame sprach von einem öffentlichen Requestboard. Positiv war das gesagte jedoch nicht. Hatte eher ihrem Unmut darüber freien Lauf gelassen, dass die Stadt nicht noch mehr Magier bräuchte. Der Weißhaarigen war die gänzlich egal. Ihr Weg führte sie zu dem erwähnten Board. Ziemlich schnell wurde eine Quest ins Auge gefasst. Mit dem Zettel ging die Minamoto zu dem Verantwortlichen und ließ sich bestätigen. Dann wurde dem Mädchen mitgeteilt, dass sie mit einer Magierin von den Rune Knights zusammen arbeiten würde. Diese würde sie vor dem Laden des Auftraggebers erwarten.

Auf dem Weg nach Crocus Town, dachte die Weißhaarige wieder über das Thema Gildrn nach. Dies war nun davon fiel dritte Gilde, mit der die Minamoto zusammen arbeiten würde. Wobei, wenn man es genau nehmen würde die vierte. Vielleicht würde ihre Questpartnerin ihr ja mehr über die Rune Knights erzählen. Vom Namen her sagte ihr diese Gilde am meisten zu. Akay hatte ihr zwar auch viel über Fairy Tail  erzählt, doch für den Anfang war ihr das einfach zu viel Trubel. Auch wenn Sud dadurch nicht so häufig Zeit mit dem Schwarzhaarigen verbringen könnte. Vielleicht würden sich noch andere Möglichkeiten ergeben. Auch wenn Akira bisher gut alleine zurecht kam, so fühlte sich das Mädchen oft einsam und alleine. Dies wollte die Weißhaarige nicht mehr.
Dadurch das Akira ihre Medizin gegen Reisekrankheit genommen hatte, überstand die Slayerin die Fahrt recht ereignislos. Das erste Ereignis folgte kurz, nachdem alle Züge wieder weg waren, denn erst dann konnte Akira das Prasseln des Regen auf dem Dach vernehmen. Ihre Ohren zuckten aufgrund des eher ungewohnten Geräusches. Klang es doch anders wenn der Regen auf Holz traf, so wie hei ihrer Hütte. Dies wiederum würde bedeuten, dass sie sich einen Regenschirm und Gummistiefel kaufen musste. Denn beides hatte die junge Frau nicht dabei. Da Akira keine Ahnung davon hatte, dass solche Artikel an Bahnhöfen teurer war, tägtigte sie den Einkauf sofort. Ihre Wahl fiel auf einen durchsichtigen Regenschirm mit weißen Schneeflocken und schwarzen Gummistiefel mit weißen Füchsen darauf. Doch ehe die Jugendliche sich auf den Weg machte, streifte sie ihren Mantel über, um sich vor der Kälte zu schützen, die mit dem Regen einherging.

Dann folgte die Füchsin der Wegbeschreibung und fand den Laden recht leicht. Dort angekommen schaute sich die Weißhaarige ruhig um. Ließ die robinroten Seelenspiegel wandern. Unter einer Linde, die als einzige ein wenig Schutz vor dem Regen bot, entdeckte Akira eine junge Frau in einem braunen Mantel mit einem rosafarbenen Regenschirm und ebenso rosafarbenen Gummistiefeln.
Da sonst niemand zu sehen war, ging Akira direkt auf die andere junge Frau zu. Diese schien Spaß daran zu haben die Tropfen von ihrem Schirm zu schleudern, indem sie diesen in ihrer Hand drehte. So blieb die Minamoto so stehen, dass de Tropfen die Weißhaarige nicht treffen konnten. "Hallo, ich bin Akira Minamoto,  freut mich deine Bekanntschaft zu machen. Bist du meine Questpartnerin?", kam es leicht unbeholfen. Bisher kam es nicht vor, das Akira auf jemanden zugehen musste. So fiel es der Jugendlichen etwas schwerer den Anfang zu machen.
Aufmerksam ruhte der Blick auf ihrer Gegenüber. Der Regen erschwerte es die Gerüche voneinander zu trennen, weshalb sie den Geruch der anderen Frau noch nicht aufnehmen konnte.



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BeitragThema: Re: Geschäftsstraße von Crocus Town
1 - Geschäftsstraße von Crocus Town - Seite 2 EmptySo 12 Dez 2021 - 20:07



 

Kinderspiel(zeug)

[ 2 | 10 ] @Akira & Amelia

Ein wenig zitterte Amelia schon hier im Regen. Das Wetter war zwar nicht sonderlich kalt, aber das nasse Wetter war definitiv nicht unbedingt zuträglich und um ehrlich zu sein, die Harper hatte so absolut keine Lust darauf sich eine Erkältung einzufangen. Krank zuhause sein wäre das letzte, was sie sich wünschte, ihr Vater würde ihr dann nur unnötig auf die Pelle rücken, wenn er denn mal zuhause war. Nein, das wollte sie vermeiden. Die Arbeit war eine gute Ablenkung und zwang Amelia auch dazu mal einige Tage nicht daheim zu sein, eine erfreuliche Ablenkung. Ein wenig gelangweilt, warten war nun einmal nicht wirklich die interessanteste Sache der Welt, wippte die junge Frau auf ihren Füßen hin und her und blickte den einzelnen Tropfen bei ihrem steten Fall gen Erdboden nach. Ein Tropfen platze auf dem Boden und der Blick der Magierin fixierte den nächsten. Es war nicht wirklich spannend, aber was sonst konnte sie denn tun?

Nach einer gefühlten Ewigkeit, es waren maximal fünf Minuten, aber wenn man wartete fühlte es sich immer länger an, näherte sich eine junge Frau mit weißen Haaren und Ohren, die sie eindeutig nicht als vollständig menschlich auswiesen. Es gab Leute, die Tiermenschen nicht so offen gegenüberstanden, aber um ehrlich zu sein, Amelia kümmerte es herzlich wenig, wie die Ohren oder Schweife oder sonst etwas aussahen oder nicht aussahen. Wer ein Arsch war, wurde wie ein Arsch behandelt und wer nett war würde auch mit Nettigkeit begegnet werden. Und wenn es sich um Männer handelte, die konnte man auch leicht ausnutzen, wenn sie einem anderen Volk angehörten. Warum sollte sich Amelia da selbst einschränken. Mmh, so wie die Ohren aussehen tippe ich auf irgendwas hündisches. Wobei nicht ganz. Wirklich genau einordnen von welchem Tier ein Tiermensch abstammte war nicht Amelias Stärke, gerade bei Tiermenschen, die nur wenige Merkmale der Tiere besaßen. Ohren alleine mochten anderen reichen, aber niemand hatte je behauptet, dass Amelia gut in Biologie wäre oder dergleichen. Aber andererseits, war diese Information überhaupt so wichtig? Eigentlich nicht.

Langsam drehte sich Amelia zu der jungen Frau um, die sich ebenfalls mit einem durchsichtigen Schirm vor dem Regen abschirmte. Oh, Hi. Nett dich kennen zu lernen. Du hast Recht, ich bin Amelia von den Rune Knights und wir werden heute gemeinsam die Quest da drüben im Spielzeugladen bestreiten. Wollen wir gleich rüber gehen? Bei dem Wetter redet es sich sicherlich besser im Trockenen. Ohne wirklich eine Antwort abzuwarten, setzte sich Amelia in Bewegung und marschierte einmal quer über die Straße auf den laden zu, in dem sie heute Spielzeug zerstören würden. Es klang etwas böse und unnötig, wenn man es so aussprach, oder nicht? Der Regen prasselte noch immer auf den Schirm der jungen Harper und bei jedem Schritt, den sie machte, platschte es leise unter ihren Stiefeln. Der Regen war langsam echt nervtötend, aber zum Glück würden sie ja gleich drin sein. Mit einer Hand schob die Harper bereits die Tür zum Laden auf und begann damit einzutreten. Eine kleine Glocke läutete, um anzuzeigen, dass neue Kunden den Laden betreten hatten, auch wenn das gerade nicht wirklich stimmte.

Das Innere des Ladens war um ehrlich zu sein, etwas dunkel. Die dunklen Holzregale auf denen Spiele und Spielzeuge darauf warteten von Kindern gekauft zu werden halfen dem laden nicht, ebenso nicht das schummerige Licht von draußen, weil die Sonne hinter dichten Wolken verschwunden war. Der Laden mochte an schönen Tagen freundlich aussehen, aber heute wirkte er etwas düster. Hinter einem Tresen stand ein junger Mann in einem weißen Hemd mit hochgekrempelten Armen und einer braunen Weste mit rötlichen Streifen, die er locker und offen über dem, Hemd trug. Sein blondes Haar wirkte etwas ungekämmt und sein Baar sah aus, als hätte er sich nur einige Tage nicht richtig rasiert. Willkommen, wie kann ich Ihnen helfen?

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BeitragThema: Re: Geschäftsstraße von Crocus Town
1 - Geschäftsstraße von Crocus Town - Seite 2 EmptySa 25 Dez 2021 - 12:17




Akira Minamoto
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# 2 Die Nervosität legte sich ein wenig, als sich die Angesprochene zu Akira umdrehte und ihr antwortete. Dem Schwall an Worten folgen zu können, war im ersten Moment schwierig, doch die Minamoto versuchte ihr Möglichstes. Die Zustimmung freute Akira. Auf den ersten Blick wirkte Amelia sehr freundlich und sympathisch.
Auch dass die Rosa-braunhaarige ihr so viele Fragen stellte gefiel der Füchsin. Auf die Frage, ob die Beiden gleich rüber gehen wollten, Nick der Akira zustimmend, er sich beide in Bewegung setzten. Beim Gehen versuchte die weißhaarige die Geräusche zu ignorieren, die bei jedem Schritt an ihre flauschigen Ohren dran.
Stattdessen begann sie auch sprachlich zu antworten. "Ich freue mich ebenfalls deine Bekanntschaft zu machen.", sprach dies Lehrerin mit einem Lächeln. Hoffte dass Amelia es hören konnte, da diese einen Schritt vor ihr ging. "Ich bin absolut deiner Meinung. Steg gefällt mir besser als Regen.", schon jetzt sehen sie sich Akira nach ihrem Haus in dem Wald bei Crystalline Town.

Das kurze Stück zu dem Laden traute sich die Füchsin ihre Frage zu stellen. "Wie ist deine Gilde so?", die es interessierte die weißhaarige brennend. War schon sehr gespannt darauf was ihre Quest Partnerin ihr darüber erzählen würde.
Dann betraten die beiden jungen Frauen den Laden und Akira wäre am liebsten wieder postwendend umgedreht und aus dem Laden geflüchtet. Das Ambiente wirkte düster und unheilvoll. Während dies leeren sich noch um sah und den jungen Mann hinter dem Tresen nur am Rand war Namen, sprach er die beiden an. Dachte wohl, es wären ganz gewöhnliche Kunden. Diesen Zahn würde die Minamoto ihn ziehen. "Hallo, wir sind hier wegen der Quest.", kam es freundlich. Da im Laden selber niemand zusehen war, konnte Akira da sehr offen reden. Da sie jedoch nicht sehr geübt in solchen Dingen war, überlässt sie alles weitere erst einmal Amelia.
Als ich die Tür hinter ihr Schloss, erklang das Blättchen erneut und ließ die Ohren der Fuchs und zucken. Diese Schloss dann ihren Schirm, der dabei dem Boden voll tropfte.



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by Kazuya


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BeitragThema: Re: Geschäftsstraße von Crocus Town
1 - Geschäftsstraße von Crocus Town - Seite 2 EmptyMi 29 Dez 2021 - 17:45



 

Kinderspiel(zeug)

[ 3 | 10 ] @Akira & Amelia

Mit einer Hand fuhr sich Amelia einmal durch die Haare, um die Feuchtigkeit des regnerischen Wetters aus diesen zu bekommen, während sie mit ihrer anderen Hand den Regenschirm schloss und einmal abschüttelte. Einige Wassertropfen fielen auf den dunklen Holzboden und benetzten das Material für kurze Zeit. Doch Amelia beachtete die kleine Sauerei, die sie verursacht hatte, nicht weiter, sie näherte sich bereits dem freundlichen Mitarbeiter, der sie begrüßt hatte. Doch bevor Amelia etwas sagen konnte, fiel ihre Begleiterin geradezu mit der Tür ins Haus. Etwas forsch für den Geschmack der Harper, aber wenn die Canine meinte, dass es notwendig war den Smalltalk zu überspringen, wer war Amelia ihr das zu verwehren? Ein wenig irritiert verschränkte die Rune Knight ihre Arme und blickte auf ihren Auftraggeber, der ebenfalls etwas überrumpelt zu sein schien. Ähm, ja richtig. Die Quest. Mein Name ist Cornelius Hiller und mir gehört dieser Laden. Ich habe um die Hilfe sietens Magiern gebeten, weil ich ein klitzekleines Problem habe. Ich habe ein magisches Artefakt … ergattern können … Wieso klingt das so, als hätte er es gestohlen? … und mir gedacht, dass es ideal als Antrieb für meine Spielzeuge wäre. Weil das so eine logische Schlussfolgerung war? Doch nun laufen sie Amok, sie stoppen nicht mehr und verursachen eine Menge Chaos. Ich kann so keine neuen Spielzeuge herstellen und verkaufen kann ich sie so auch nicht. Sie könnten ja gefährlich sein. Also eigentlich mussten sie nur magisches Spielzeug kaputt schlagen? Das war ja keine große Herausforderung und deckte sich größtenteils mit den ersten Infos, die Amelia erhalten hatte, also keine größere Überraschung. Doch bevor sie sich dem Auftrag widmen konnte, musste sie einen Faux-Pas korrigieren, der Akira unterlaufen war. Freut mich übrigens, Sie kennen zu lernen. Entschuldigen Sie die knappe Begrüßung ohne Vorstellung. Meine Name ist Amelia Harper von den Rune Knights und meine etwas direkte Begleiterin Akira Minamoto, eine gildenlose Magierin, die heute unterstützend dabei ist. War das diplomatisch genug ausgedrückt? Mehr als ein nicken bekam Amelia auf ihre verspätete Vorstellung nicht und mit eienr Hand deutete der Auftraggeber zu eienr Tür hinter dme Tresen, die er sogleich öffnete.

Die junge Magierin folgte ihrem Auftraggeber in den Gang und ließ sich mit nebensächlichen Informationen berieseln, wie die Tatsache, dass der Laden seit fünf Generationen in Familienbesitz war und Cornelius aus einer langen Reihe von Spielzeugherstellern stammte. Auch wenn es sie nicht wirklich interessierte und die meisten Informationen nicht wirklich relevant waren, tat Amelia wenigstens so, als hörte sie zu, um den Mann nicht zu kränken. Vor einer Tür mit der Beschriftung Werkstatt blieb ihr Auftraggeber stehen und nahm einen Schlüssel aus seiner Westentasche, den er in den Zylinder steckte. Das Schloss knarzte leise, als der Mann den Schlüssel herum drehte und er anschließend von der Tür zurück trat. Hier hinter der Tür ist die Werkstatt und unser kleines … Malheur. Achten Sie bitte darauf, dass den Werkzeugen nichts geschieht, einige sind sehr empfindlich, die Spielzeuge können Sie aber ruhig alle zerstören. Mit diesen Teufelswerken wollen wir nichts mehr zu tun haben. Viel Erfolg. Damit ließ er die beiden jungen Frauen alleine und kehrte wahrscheinlich wieder in den vorderen Teil des Aldens zurück.

Als der Auftraggeber sie alleine gelassen hatte, wandte sie sich Akira zu. Du hattest doch vorhin nach meiner Gilde gefragt? Ja, Amelia hatte die Frage nicht vergessen, aber direkt vor dem Auftraggeber hatte sie nicht wirklich darüber reden wollen. Als Rune Knight gab es einiges zu beachten und ihre eigene Meinung entsprach sicherlich nicht der Meinung der Gilde. Es ist ja nicht wirklich eine richtige Gilde. Also irgendwie schon, aber als Teil des Militärs von Fiore haben Rune Knights nochmal einen anderen Stand, als gewöhnliche Magiergilden. Wieso fragst du eigentlich? Wollte Akira etwa mitmachen? Also als Rekrutiererin sah sich Amelia bestimmt nicht, sie selbst hatte ihre Position fast nur wegen des Namens ihres Vaters und weil es der beste Kompromiss für sie gewesen ist. Falls Akira eine rosarote Brille im Bezug auf die militarisierten Magier hatte, würde Amelia ihr diese gehörig vom Kopf stoßen. Besser so, als dass sie sich später nicht wohl fühlte, oder?

Mana

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Magie

Verwendete Zauber
Keine Zauber verwendet


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Akira
Rune Knights Icebreaker
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BeitragThema: Re: Geschäftsstraße von Crocus Town
1 - Geschäftsstraße von Crocus Town - Seite 2 EmptyDi 22 Feb 2022 - 21:57




Akira Minamoto
C-Rang: Kinderspiel(zeug)

# 3 Während Amelia ihren Schirm schloss, vielen Tropfen auf den Holzboden. Da es ein wenig anders klang als bei ihr zu Hause, zuckten erneut ihre Ohren.
Nach ihrer Begrüßung in der man etwas verwirrt. Doch ziemlich schnell fing er sich, stellte sich als Besitzer vor und schilderte dann noch einmal die Situation. Im ersten Moment war der Füchsin gar nicht bewusst, dass sie etwas falsch gemacht hatte. Erst als Amelia dann die Vorstellung übernahm, wurde der Weißhaarigen bewusst, was falsch gelaufen war. Doch Zeit sich für ihren Fehler zu entschuldigen bekam die Minamoto nicht, denn der Auftraggeber führte die beiden Magierinnen zu einem anderem Raum. Auf dem Weg dorthin warf der Mann mit Infos um sich, die für diese Mission so gar nicht relevant waren. Dennoch nickte Akira immer mal wieder, auch wenn nur die Hälfte zu ihr durchdrang.

Am Ziel angekommen, gab der Mann noch ein paar Anweisungen und verschwand dann wieder. Als der Besitzer dann weg war, richtete amilia das Wort an Füchsen. "Ja.", bestätigte die Slayer and mit einem Nicken. Hörte dann aufmerksam zu Punkt mit der Frage die dann folgte, damit hatte die Mina Motor bereits gerechnet. "Ich hole mir gerade von den Gilden Informationen ein um dann zu entscheiden, was das Richtige für mich ist. Ich möchte anderen gern helfen und für Gerechtigkeit sorgen.", kam es ruhig von Akira.
Die Situation mit Grishira kam ihr wieder in den Sinn. So etwas wollte die Slayerin zukünftig verhindern. "Doch das muss jetzt erstmal warten.", sprach sie dann ernst. Schritt auf die Tür zu und öffnete diese. Sofort kam ein hyperaktiver Spielzeug Affe auf sie zu gesprungen. Aus Reflex wurde dieser mit ihrem Arm abgewehrt. Polternd fiel dieser zu Boden, nur um dann wieder auf zu springen, so als wollte er einen neuen Versuch starten um zu fliegen.



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by Kazuya


"reden"/*denken*/Magie
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