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Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Verbrannter Wald, Ostwald in Maldina-Nähe
Maenor

Antworten: 21
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Suchen in: Süd-Fiore   Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Verbrannter Wald, Ostwald in Maldina-Nähe    Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDo 27 Apr 2023 - 12:35



Kampf gegen das Feuer

C-Rang Quest #7 / @Arkos

Tja, wie hieß es so schön? Kleine Sünden bestraft der liebe Gott sofort. So auch in Maenor’s Fall, der sich im ersten Augenblick glücklich über die Forelle schätzte – nachdem sein Ärger über den Schmerz, dass sie eine Bruchlandung auf seinem Kopf hingelegt hatte, verflogen war – und sie sofort zum Abendessen verspeisen wollte. Statt leckerem Fisch, gab es ein paar Watschen ins Gesicht. Ausgleichende Gerechtigkeit. Und wenn man ganz ehrlich war, dann stand sein Karma-Konto bei all dem Mist und Schabernack, den er von sich gab, dick und fett im Minus.

Nachdem die meisten Brände auf dieser Seite durch seinen genialen Wurf gelöscht waren, konnte man die Luft nicht mehr atmen, sondern gleich trinken. Die Aussage seines Kollegen hinsichtlich seiner Wurfkünste ließ der exzentrische Künstler jedoch nicht unkommentiert. „Also so weit ich sehen konnte, hat meine Wasserbombe den Bach erreicht und die meisten Brände auf dieser Seite gelöscht. Also hätte ich viel mehr einen Preis, statt Sarkasmus verdient, wie ich finde. Oder was denken Sie?“, fragte er schließlich die Feuerwehrleiterin, die nicht mit dieser Einladung ins Gespräch gerechnet hatte. „Ehm … ja? Vielen … Dank?“ Innerlich seufzte Maenor. Hoffentlich erging es ihm nicht wie den ganzen Genies, deren Genialität erst nach ihrem Ableben gewürdigt und zelebriert wurde. Statt den Fice zu unterstützen, verkündete die Feuerwehrleiterin stattdessen, dass sie leider noch nicht fertig waren. Irgendetwas musste den Waldbrand verursacht haben und ehe sich das nicht herausgestellt hatte, mussten sie hier bleiben.
„Waren bestimmt irgendwelche Jugendliche beim Kiffen oder Rauchen oder so.“, murmelte der braunhaarige Lichtmagier vor sich hin, ergab sich jedoch resigniert seinem Schicksal, dass der Arbeitstag leider noch nicht endete. Glücklicherweise entpuppt sich Arkos als neugieriger Geselle, den die Aussage hinsichtlich der menschlichen Photosynthese nicht zufriedenstellte. „Mist! Hätte ich das gewusst, hätte ich es gar nicht erst erwähnt.“, teilte er seinem Gildenkollegen mit einem schiefen Grinsen mit, ehe er abwinkte. Der junge Mann hatte keinerlei Probleme, darüber zu plaudern. Alles war besser, als Löcher in die Gegend zu starren. Zumal hier sowieso alles abgebrannt und verkohlt war, also gab es noch nicht mal etwas Schönes fürs Auge. „Hmm, also was ist ein Godslayer? Möglicherweise ist dir ja aufgefallen, dass mein Licht von schwarzer Farbe ist. Ra hat es mir so erklärt, dass schwarze Elemente ein Zeichen von göttlichem Einfluss sind. Götter sind derart mächtige Wesen, dass sie durch herkömmliche Magie nicht verletzt werden können. Lediglich göttliche Magie ist in der Lage, einen Gott zu töten. Und Sterbliche, die diese göttliche Magie beherrschen, nennt man Godslayer.“, beendete der Fice seine Erklärung, von der er überzeugt war, dass sie den Aurelius voll und ganz abgeholt hatte. Man, an ihm war echt ein Lehrer verloren gegangen!

Viel mehr Zeit zum Plaudern blieb den beiden Satyrs Cornucopia Magier nicht, denn sogleich betrat der Endgegner die Szene: Eine in Flammen stehende Figur. Ob das so gesund war? Maenor bezweifelte es. Aber wer war er schon, den Lebensstil anderer zu be- oder gar verurteilen? Dass es sich jedoch um ein mystisches Wesen und keinen brennenden Menschen handelte – wäre auch echt schmerzhaft gewesen – wurde sogleich von der Feuerwehrleiterin klargemacht, die sich tapfer hinter die beiden Magier verschanzte. „Na endlich!“, rief der Fice erfreut aus und machte sich keinerlei Sorgen über eventuelle Aggressivität oder Rachsucht dieses Geistes. Das blöde Ding sollte lieber aufpassen, dass es nicht selbst Ziel dieser Emotionen wurde, denn es stand zwischen ihm und seinem Feierabend! Und man erinnere sich: Eigentlich hatte sich Maenor nur versehentlich für diesen Auftrag gemeldet. Dementsprechend konnte er es nicht abwarten, den Tag endlich hinter sich zu bringen und sich wieder seinen Künsten zu widmen. „Alles klar, so machen wir’s!“ Seinem rothaarigen Kollegen zustimmend, formte der exzentrische Lichtmagier eine Pistole mit seinen Fingern und feuerte sogleich drei Strahlen auf den Flammengeist ab. Die Lichtstrahlen durchschlugen den Flammengeist und verletzten ihn scheinbar, denn es knurrte erbost auf und schickte eine heiße Flammenzunge in die Richtung des angreifenden Lichtmagiers. „Autsch!“, gab Maenor nur von sich, als er mehr schlecht denn recht der Stichflamme auswich und sich eine kleine Verbrennung einholte. Wo blieb denn die Unterstützung von Arkos? Hatte sein Kollege nicht gemeint, dass er die Aufmerksamkeit auf sich ziehen würde? Das sollte er besser, denn der Flammengeist war auf und dran, sich auf den braunhaarigen Magier mit der großen Klappe zu stürzen …


Eingesetzte Zauber:


 
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  by Kazuya
Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Wiesenbahnhof
Maenor

Antworten: 82
Gesehen: 2638

Suchen in: Süd-Fiore   Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Wiesenbahnhof    Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMo 13 März 2023 - 15:53



Dürreperiode

Übergreifende A-Rang Quest #7 / @Thana

Für manch einen mochte der Gedanke, dass Dämonen und Götter unter den Sterblichen wandelten, erschreckend sein. Nicht so jedoch für Maenor! Das lag allerdings weniger daran, dass er die Gegenwart solcher Geschöpfe gewohnt war und es ihn deshalb nicht wunderte, nein. Er hatte schlicht und einfach noch nie in seinem Leben einen Gedanken daran verschwendet, ob so etwas wahr sein konnte oder nicht. Ra hatte ihn die Magie gelehrt, die ihn zu einem potenziellen Töter von Göttern machte, also ging er felsenfest davon aus, dass es Götter gab. So einfach. „Hmm, daran habe ich tatsächlich noch nie gedacht. Immerhin leben wir in einer Welt voller Magie und Wunder, also ist die Existenz von Höheren Wesen ja nur logisch, oder?“, beantwortete er die Frage der Mahaf. Als es um die Schule ging, bildete sich ein finsterer Gesichtsausdruck, der glücklicherweise durch die Verhüllung verborgen blieb. Lesen und Schreiben – seine Endgegner. „Dieses Wissen habe ich von Ra erhalten. Ich habe leider keine Ahnung, was man in Fiore hier auf der Schule lernt. Aber scheinbar nicht das, was ich dir gerade erzählt habe. Also behalt es am besten für dich, ja?“, fügte er noch schmunzelnd hinzu und führte sich einen Finger an das Halstuch über seinen Lippen, um einen geheimniskrämerischen Eindruck zu hinterlassen.

Der Fice mochte zwar schlagfertig sein, doch das bedeutete nicht, dass er auch nicht ausgespielt werden konnte. So wie Thana gerade eben, als sie den Spieß umdrehte und sich seine Verhüllung zunutze machte, dass sie ihn ja gar nicht näher kennenlernen konnte. „Touché, der Punkt geht an dich.“, teilte er ihr mit einer theatralischen Verbeugung mit. Da hatte sie ganz recht! „Keine Sorge! Daheim verhülle ich mich nicht, also wirst du mein Antlitz früher oder später zu Gesicht bekommen. Du wirst dich lediglich noch ein kleines bisschen gedulden müssen.“, teilte er ihr mit einem schelmischen Unterton mit. Solange hier wieder kein Missgeschick geschah, und er von Wölfen angefallen wurde, sein Mantel in Brand gesteckt wurde oder ähnliches, würde ihn die Schwarzhaarige erst in naher Zukunft zu Gesicht bekommen. Da das Folgetreffen der Beiden mehr oder weniger vereinbart war, ging der braunhaarige Magier gut gelaunt und mit federndem Schritt voran. Als Thana schließlich noch ihre Interpretation von Ra’s Worten zum Besten gab, wandte er sich der Questleiterin wieder zu und legte ein wenig den Kopf schief. „Hmm, gut möglich. Aus der Perspektive habe ich es noch nie betrachtet.“, erwiderte er bedächtig und mit recht ernstem Ton. Die Ernsthaftigkeit verschwand sogleich aus seiner Stimme, als sich die Schwarzhaarige im nächsten Moment nun nach seinen Künsten erkundigte. „Ja, in der Tat! Ich bin Maler, Modellierer und entwerfe meine eigenen Designs. Schau her.“ Und bei diesen Worten öffnete der junge Mann den Reisemantel, damit seine Questpartnerin einen Blick auf den darunterliegenden Pullover samt Zeichnung werfen konnte. Diese Zeichnung hatte er einst auf den Reisen mit Ra gesehen. Möglicherweise kam es der Mahaf ja bekannt vor?

Kaum waren die beiden Magier endlich im ersten Dorf angekommen, ging Thana mit gutem Beispiel voran und grüßte die Dorfbewohner. Wobei Dorf viel gesagt war, bei den paar Hütten, die hier herumstanden. Die haselnussbraunen Seelenspiegel schauten sich neugierig um, während sich die Schwarzhaarige mit einem beschäftigten jungen Mann unterhielt. Oh man, hier lag ja wirklich der Hund begraben. Für Künstler, die gerne Atmosphäre und Landschaften in ihren Bildern einfingen, war die Sicht bestimmt von Interesse. Ihn persönlich reizte es jedoch nicht so. Kaum hatte die Mahaf zu Ende gesprochen, trottete Maenor brav neben ihr her und unterhielt sich weiter mit ihr. „Wenn du nichts sagst, dann sage ich auch nichts.“, teilte er ihr glucksend mit. Genau, so blöd war er doch nicht! Als ob er irgendwelchen unter Dürre leidenden Menschen dann noch auf die Nase binden würde, dass er von einem Sonnengott großgezogen worden war. Da konnte er sich ja gleich eine Zielscheibe auf die Stirn malen. Der Weg zum Stall war glücklicherweise nicht weit – wie gesagt, sehr kleines Dörfchen – sodass es sich bei der einzigen dort befindlichen Person um diesen William handeln musste. „Grüß Gott!“, rief der exzentrische Künstler zum Gruß aus und konnte sich ein Feixen nicht verkneifen. Zum Glück konnte man sein Gesicht dank seiner Verhüllung nicht erkennen. Oh ja, er liebte es, auf der roten Linie herumzutanzen und dann und wann auch mal einen Schritt über diese zu setzen. „Wir suchen einen gewissen William. Wir sind nämlich Magier und damit beauftragt, das Wetterphänomen hier zu untersuchen.“, erklärte der junge Mann. Sogleich blickte der Arbeiter von seinem Heuhaufen auf und näherte sich den beiden Neuankömmlingen mit breiten Schritten. „Ich bin William. Was wollt ihr wissen?“ Bingo, da waren sie beim Richtigen angekommen!


 
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  by Kazuya
Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Shoreshire
Flux

Antworten: 40
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Suchen in: Ost-Fiore   Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Shoreshire    Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySo 19 Feb 2023 - 11:47
#7 Sich bereits vom Leben verabschiedet, durfte er noch ein letztes Mal den Widerworten des Fremden lauschen, der ihn mit Dingen zuquatschte, die ihn so sehr interessiert, wie die Konsistenz seines Stuhlganges am heutigen Morgen. Eins hatten diese Situation und der Morgen gemeinsam: es war beschissen. Für eine gottverdammte Brezel würde ihm der Typ gleich die Lichter ausblasen. Irgendwo passte das ja zu Flux, nichtsdestotrotz war es bei weitem nicht seine Idealvorstellung. Wie befremdlich es auf Crash hätte wirken müssen, dass nach der ganzen Tortur sein Peiniger auch noch prüfte, ob der kleine Sansargiller lebte. So wie die Situation eskaliert war, hatte dieser immerhin damit gerechnet, dass ihn der andere wirklich umbringen wollte. Aber anscheinend war der Rune Knight einfach nur ein verdammt nerviges Hindernis für den Einäugigen an diesem sonst so wundervollen Tag. Aus der Schwärze, die ihn eingenommen und jeglicher Sinne beraubt hatte, kam etwas Neues. Es waren Geräusche, Gerüche und Bewegungen. Der Gunslinger war härter im Nehmen, als man es ihm gerne einmal zurechnete. So kam er relativ schnell wieder zu Bewusstsein. Sein Kopf dröhnte und es fiel ihm schwer, sich auf überhaupt irgendetwas zu konzentrieren. Er spürte die Gleichmäßigkeit mit welcher er sich fortbewegte, er fortbewegt wurde und meinte langsam zu erfassen, dass er irgendwo drüber gebeugt lag. Weitere Minuten vergingen und ein Blinzeln zeigte ihm, dass er erstens tatsächlich noch lebte und zweitens noch immer in Shoreshire war. Die Straßen, die Umgebungen kamen ihm bekannt vor. Er war selbst hier heute entlang gekommen genau wie am Vortrag und er hatte in einer dieser Gassen, die sie nun passierten, die schicksalshafte Bewegung mit dem Piraten gehabt, wenn es denn wirklich einer war. Er musste sich befreien. Ganz dringend. Flux erinnerte sich noch gut an die Stelle an welcher er zusammengesackt war. Sie war viel zu öffentlich und je mehr Leute erwachten, desto gefährlicher wäre es für den Verbrecher seinen Körper zu verstecken. Noch dazu er nicht tot war. Eine Tatsache, um die Lasciel wusste, Crash aber nicht wissen konnte, dass es so war. Nicht eine einzige Sekunde kam dem Ritter die Idee, dass der Typ vielleicht gar nicht so übel war und ihn unter Umständen sogar zu einem Arzt brachte. Aber das würde ja bedeuten, dass der Fremde an einem aufklären der Situation interessiert war oder gar am Zustand des Akimbo Knights. Nichts davon entsprach der Wahrheit. Um seinen illusorischen Vorteil nicht zu verspielen, verhielt er sich fürs erste ruhig und sammelte seine Kräfte. Ihr Weg ging in Richtung des Strandes. Ertränken, der Kerl will mich ins Meer werfen und ertränken schoss es ihm durch den Kopf. Allerdings war er am heutigen Tag wieder zu pessimistisch. Bereits sich gleich irgendwo festzuklammern, packte ihn der Mann plötzlich und warf ihn … auf den Boden, in den Schatten einer erhöhten Straße. Der dumpfe Aufprall sorgte dafür, dass er schmerzhaft aufschrie, seinen Vorteil verspielte, ehe er sich aufraffte, nur um gegen die Wand hinter sich zu stolpern. So wie er aussah konnte er sich kaum auf den Beinen halten doch sein Blick sollte seinem Gegenüber verraten, dass sein Kampfgeist noch nicht gebrochen war. Jedoch wusste auch Flux, dass es alles andere als klug war, diesen Kampf noch einmal zu führen. Er musste irgendwem danken dafür, dass er noch atmete nach allem, was passiert war. Wenn er den Räuber nicht zur Strecke bringen konnte, dann wenigstens ein paar Informationen aus ihm herausholen. Noch einen Moment so stehend, ließ er sich langsam entlang der Wand auf den Boden nieder. „Alter mein Kopf“ begann er zu sprachen und hielt sich dabei seinen demolierten Schädel. Seine Waffen in den Händen des anderen hatte er gesehen, aber es wäre töricht jetzt danach zu fragen. „Man ich wollte doch nur eine scheiß Brezel essen und ins Hauptquartier zurück“ regte er sich auf und schaute dann zum anderen "wer zum Henker bist du eigentlich, der mir diesen Morgen so grundlegend verdorben hat … wegen einer scheiß Brezel“ fügte er noch hinzu und winkte dann förmlich ab. Sollte der Typ doch machen was er wollte. Oder ließ er sich tatsächlich jetzt auf ein Gespräch ein, wo auch Crash dafür empfänglicher war.

@Lasciel
Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Bahnhof - Vorplatz
Akay Minoru

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Suchen in: Bahnhof von Crocus Town   Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Bahnhof - Vorplatz    Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMi 15 Feb 2023 - 11:59
#7 So dunkles Sekret, wie es aus den Wunden des Verstorben trat, bedeutete in der Regel nichts Gutes und so konnte er seiner Begleiterin nur stillschweigend zustimmen. Ohne diese Anzüge wäre gerade sonst etwas passiert. Selbstverständlich hätte er auch einen seiner Geister diese Aufgabe erledigen lassen können, jedoch war ja nicht gesagt, was genau diese Leute dahingerafft hatte. Womöglich war es auch für magische Geschöpfe und solche auf anderen Ebenen gefährlich. Ein Risiko, welches er nicht bereit war einzugehen. So sehr sorgte er sich um diejenigen, mit welchen er Verträge geschlossen hatte. Nichtdestotrotz teilte er die Sorge der Grünhaarigen. Jeder Verlust hier war einer, der womöglich zu verhindern gewesen war, wenn sie nur etwas schneller gerufen worden wären, wenn sie mehr Wissen oder andere Fähigkeiten mitgebracht hätten. Allerdings hatte Akay auch genug Erfahrungen gesammelt um zu wissen, dass diese Gedanken in der Regel eine Sackgasse waren und sie einen nur von den wichtigen Dingen ablenkte. Der Zeitpunkt zum Trauern würde noch kommen, doch noch nicht jetzt. „Ich hoffe auch, dass wir noch jemanden finden. Ich würde ungern die Leute in ihren Wohnungen belästigen. Und wer weiß, was in diesen Zimmer vor sich geht“. Genau wie sie warf er noch einen Blick zurück, jedoch nicht auf ihn, sondern auf das Symbol an der Tür. Zuerst kam es ihm völlig unbekannt vor, aber nun glaubte er es irgendwo schon einmal gesehen zu haben. Warum lässt mich mein Gedächtnis gerade jetzt im Stich?

Kaum waren die beiden Magier in den verlassenen Straßen wieder unterwegs, erblickten sie fast zeitgleich die Rauchsäule, die sich aus den Gassen geschält und nun die Freiheit nach oben suchte. Der Rauch wirkte wie ein klassisches Feuer, aber irgendwelche Partikel gaben dem Rauch eine komische Komponente, nicht direkt Farbe. Irgendwas wirkte nicht richtig. Was machen diese Leute? ging es ihm noch durch den Kopf, ehe er bereits seiner Kollegin signalisierte loszulaufen. Ein Brand zusammen mit der Seuche könnte in Panik, Chaos und absolutem Kontrollverlust enden. Ein Szenario, welches niemand hier wollte. Je näher sie der Quelle kamen, desto lauter wurden auch die Geräusche. Das Feuer hatte also keinen natürlichen Ursprung. Bereits an der Straßenführung bemerkte man, dass sie einem Weg folgten, der zeitnah zusammenführen durfte. Und tatsächlich hatten die Magier in ihrer Eile einen zentral Umschlagsplatz gefunden, wie es ihn in jedem Viertel gibt: den Marktplatz. Wo sie zuvor niemanden getroffen hatten, waren jetzt sehr viele Menschen auf einem Haufen. Ebenfalls keine gute Sache. Ein belastender Geruch schoss dem Magier trotz des Anzuges in seine Nase und dieser war ganz anders, als der Geruch des Toten. Genau wie Ronya hatte er auch die Leichen im Feuer entdeckt, die für diesen Geruch verantwortlich waren. Betrachtete man die Menge an Wagen, war das hier erst der Anfang. Nicht zuletzt durch die Aktionen im Unterwassertempel war Akay etwas abgehärtet, wenn es um diese Dinge ging und so spendete er seiner Partnerin mit dem Auflegen der Hand etwas Trost, wobei er drauf achtete die saubere der beiden Hände zu nehmen. Im Vergleich zu den Magiern, war der hygienische Standard an diesem Ort unterirdisch. Je nachdem, was es für eine Krankheit war, handelte die Leute zwar korrekt, aber brachten sich selbst in unwahrscheinliche Gefahr. Unter Umständen hatten sich hier die Leute gesammelt, die keine Lust mehr hatten zu warten. Als die Sphynx die erste Person ansprach, deren Aufmerksamkeit auf dem Geschehen lag, erschrak die junge Frau, ehe sie sich die Hand an die Brust hielt, um ihren Atem zu beruhigen. Als sie jedoch Akay erblickte, dessen Anzug einiges abbekommen hatte, ging sie einige Schritte zurück, die Hände in eine schützende Haltung. „Haltet den weg von mir. Ich will nicht, dass er mir zu nahekommt“. Irgendwo abzusehen. Um die Frau nicht weiter zu provozieren, entfernte er sich selbst noch einige Meter, nicht zu weit, um der Konversation nicht mehr lauschen zu können. „Ihr seid von den Runenrittern, oder? Seit Tagen haben wir nichts mehr gehört. Wir wussten nicht, was wir tun sollen und die Vorräte werden immer knapper. Einige der Männer haben einfach angefangen...“ sie stoppte kurz schaute zum Haufen und unterdrückte ein paar Tränen. „Wir wissen nicht weiter. Einer der Ärzte hat gesagt es sei die beste Methode. Aber dann kamen diese Leute...“ erneut stockte sie und ihre Stimme wurde leise, sie schaute sich vorsichtig um und so konnte nur noch Ronya verstehen, was sie sprach. „Die anderen sind völlig durchgehdreht. Sie haben gesagt es sein Geschenke eines Gottes. Und sie haben den Arzt ihr Symbol auf den Kopf geritzt, bevor sie ihn…“. Eine erneute Unterbrechung, diesmal jedoch nicht von ihr, sondern von… waren das Glocken. Nein dafür war es zu leise, es waren aber definitiv Klingeln. Klingeln, welches sich langsam näherte, wie eine Prozession. Das konnte nichts Gutes bedeuten.

@Ronya
Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Süßwarenladen "Sweet Tooth Fairy"
Maenor

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Süßwarenladen "Sweet Tooth Fairy"    Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDi 14 Feb 2023 - 12:16



Gebt mir mein Kind zurück!

C-Rang Quest #7 / @Xaviera

Interessiert blitzten die haselnussbraunen Seelenspiegel des jungen Mannes auf, als er erfuhr, dass die rothaarige Fairy Tail Magierin aus Seven kam. Der Fice erinnerte sich recht gut an die eiskalte Diktatur, hatte er sie doch als vorletzte Station mit Ra besucht, ehe sie nach Bosco und schließlich Fiore gekommen waren, wo sich die Wege von Maenor und Ra getrennt hatten. Was er aber in dem Reich mitbekommen hatte, war nicht sonderlich angenehm. Kein Wunder, dass es sich bei Xaviera um eine solche Kratzbürste handelte. Würde er aus dem Reich entstammen, hätte er bestimmt auch nicht viel zu Lachen. „Na klar, ich bin zwar blöd, aber kein Idiot!“, erwiderte er in freundlichem Ton auf die Aussage der Aralies. „Ich bin vor ein oder zwei Jahren auch durch das Land gereist. Nette Leute. Angenehmes Klima. Hat richtig Spaß gemacht, mit den Leuten dort über Politik und das gute Leben zu quatschen.“, antwortete der verhüllte Magier mit mindestens genauso viel Sarkasmus wie sein Fairy Tail Counterpart. Dass es bei Seven alles andere als gut zuging, war ihm durchaus bewusst. Und wenn Xaviera seinen Sarkasmus durchschauen konnte, würde sie vielleicht feststellen, dass er keinen Bullshit laberte. Nun, zumindest was seinen Besuch in das Reich anging. Wie er dort aber ein- und ausgegangen war? Tja, das war ein Geheimnis. Auf jeden Fall war es von Vorteil, dass Ra keinerlei Probleme gehabt hatte, jegliche unüberwindbar scheinenden Hindernisse mit Leichtigkeit zu überwinden. Richtiger Zungenbrecher, was?

Als Xaviera genauso reagierte, wie er es erwartet – sagen wir eher gehofft – hatte, gackerte der Fice laut auf. Dabei spürte er beinahe schon mehr Schmerz von ihren Beleidigungen als ihren eigentlichen Schlägen, die nicht wirklich wehtaten. Oh, wie es ihn erfreute, sie aufs Glatteis zu führen! Aber gut, dass er weit vorausgegangen war, ansonsten wäre er sicherlich noch auf der Treppe angefallen worden. Die kochende Fairy Tail Magierin konnte glücklicherweise ihre aufgestauten Gefühle – allen voran die Wut – an den Kindern auslassen, die sie jedoch zunächst einholen musste. Kaum hatte sich nämlich der Satyrs Cornucopia Magier nach dem verschwundenen Kind aus dem Süßwarenladen erkundigt, nahmen sie alle Reißaus. Und das stand in seinem Buch für ein Schuldeingeständnis, was bedeutete, dass sie hier auf der richtigen Spur waren! Die Aralies rannte den Kindern hinterher, mit Maenor im Schlepptau. Der joggte gemütlich hinter der Rothaarigen her und überanstrengte sich nicht wirklich. Natürlich hätte er die Kids im Nu überholen und einfangen können, da er viel schneller als sie war. Aber so war das Ganze doch etwas entspannter, nicht wahr?

Auf diese Art und Weise wurde er Zeuge von der Schattenmagie der jungen Frau, mit dessen Hilfe sie die Kinder aus dem Gleichgewicht brachte und taumeln ließ. Sogleich schloss Xaviera aus und packte einen der Kinder in den Schwitzkasten. Nochmal. Sie. Packte. Eines. Der. Kinder. In. Den. Schwitzkasten. Der Fice hob die Augenbauen an, wobei es sich jedoch wie üblich um eine Mimik handelte, die aufgrund seiner Verhüllung verloren ging. Das Kind versuchte sich recht erfolglos aus dem Schwitzkasten zu befreien und röchelte nach Luft. Auf die Art und Weise würde er sicherlich keine Antwort von sich geben können. „Ruhig Viera, er kann ja nicht mehr atmen. Und auf Papierkram habe ich nicht wirklich Bock.“, gab er gut gelaunt von sich und drehte den Kopf ein wenig zur Seite. Wie Xaviera wohl auf den neuen Spitznamen reagieren würde? Schließlich verschränkte der Fice die Arme und betrachtete die skurrile Szene vor sich. „Ich steh ja auch drauf, wenn’s ein bisschen zur Sache geht, aber so hart ist nicht wirklich mein Fall. Nur, dass du Bescheid weißt.“, gluckste er und gab mal wieder einen völlig unpassenden Kommentar von sich. Aber hey, dafür war er doch da, nicht wahr? „L-lasst ihn gefälligst los!“, rief eines der anderen Kinder, welches zurückgekommen war, um ihrem in der Patsche sitzenden Freund zu helfen. Das erforderte eine gehörige Portion Mut, denn er stand zwei Erwachsenen gegenüber, von denen eine nicht wirklich zimperlich zu sein schien und ganz offensichtlich zaubern konnte. Dann war davon auszugehen, dass dieser komische, verhüllte Typ ebenfalls nicht ganz normal war. „Erst, wenn wir eine Antwort auf unsere Frage bekommen. Also, der Junge aus dem Süßwarenladen?“ Das Kind schaute schuldig zu Boden und murmelte schließlich etwas. „… es ist doch nicht unsere Schuld. Es sollte eine Mutprobe sein … aber er ist nicht mehr aus dem Wald zurückgekommen.“ Aha. „Was für eine Mutprobe?“, hakte Maenor nach. War das so ein Brauch in Fiore? Na dann war er mal gespannt, was sie gleich in Erfahrung bringen würden!

 
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  by Kazuya
Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Elmora
Flux

Antworten: 50
Gesehen: 1630

Suchen in: Zentral-Fiore   Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Elmora    Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMo 13 Feb 2023 - 12:05
#7 Ein Mann vieler Worte schien Kain nicht zu sein. Gleichzeitig war es aber immer noch so das der Typ gar nicht wirklich hier sein wollte. Irgendwie war er da einfach nur reingerutscht, genau wie Flux, wenn man es streng genommen so sehen wollte. Gefangene in einer Quest, die sie gar nicht machen wollen. Beste Voraussetzungen für die Kämpfer der Gerechtigkeit. „Freut mich dich kennen zu lernen, Kain, Runenritter, eigentlich nicht auf Mission“ wiederholte der Gunslinger und man konnte sein Witz deutlich in der Stimme hören. Egal wie wenig man auf etwas Lust hatte, wenn man sich ein Element des Spaßes suchte, konnte jede noch so dumme Tätigkeit irgendwo lustig sein. Sein erster Versuch wurde vom Blauhaarigen allerdings schnell im .. Kain erstickt  (haha), denn dieser war wenig an den teuflischen Süßigkeiten interessiert. Mit einem Schulterzucken packte er die Leckereien wieder ein. Der Tag war noch lang und es würde sich sicher noch eine Chance ergeben. „Cocktails klingen herrlich. Und ja lass uns losgehen. Die arme, arme Dame“. Crash ging schlichtweg davon aus, dass sie nicht viel mehr als ein paar Pfefferminz in ihrer Tasche hatte und es eher die Tasche selber sowie das Verbrechen war, welches sie wiederhaben oder anzeigen wollte. So waren die alten Leute halt. Elmora also. Was der Sansargiller als erstes bemerkte, war die Wärme, die höher war als sie es beispielweise in Crocus oder im östlichen Teil des Landes war. Unangenehm aber zu verschmerzen. Auch die Höhlenkonstrukte und unterirdischen Bauten, in welchen er großgeworden war, waren so konzipiert worden, dass sie in warmen Monaten die Hitze draußen hielten und in kalten eine angenehme Temperatur bereithielten. Nicht zuletzt, weil sein Volk sich durch Erfindungsreichtum profiliert hatte, waren diese Dinge schon vor langer Zeit ausgeklügelt worden. Trotzdem war die Luft immer etwas klamm und eben erhitzter. Die Leute hier an der Oberfläche halfen sich eben mit Klamotten und weichen Stoffen. In seinem Fall war der gelbe Anglerhut überaus unpraktisch, denn er war überhaupt nicht atmungsaktiv. Mal sehen, wie lange er sich damit noch herumschlagen wollte. Ansonsten machte die Ortschaft einen ganz normalen Eindruck, geprägt durch die gute Anbindung, herrschte ein geschäftiges Treiben. Geschäftig genug, um Diebe zu motivieren. Genau wie sein Partner hatte auch der Runenritter selbst keine Ahnung über lokale Gegebenheiten, geschweige denn von Verbindungen oder Netzwerk. Für ihn war das hier ein Fall, der in jeder beliebigen Stadt passieren konnte und vermutlich jetzt in diesem Moment wieder geschah. Die Nadel im Heuhaufen. Die Stimme seines unfreiwilligen Kollegen ließ ihn aufhorchen und so schaute er kurz nach oben, um zu sehen, ob der andere Blickkontakt aufgebaut hatte. Nichts, was er nicht gewohnt war, und auch nichts, was ihn wirklich störte. „Tatsächlich haben mein Bruder und ich einer kleinen Bande mal das Handwerk gelegt, so sind wir auch irgendwie zu den Runenritter gekommen. Nix wildes“ und man konnte bereits an seiner Ausführung erkennen, dass ein Hauch von Arroganz mit dieser Aussage mitschwang. „Dann noch den Sohn eines Adligen und eine Kröte, die in Flammen aufgeht, wenn man sie ausm Wasser holt. Jetzt wo du es sagst, habe ich tatsächlich etwas Erfahrung mitgebracht“. Ob Kain an so viel Information interessiert war? Wahrscheinlich weniger aber manchmal hörte sich Flux auch einfach gerne reden. „In der Regel gibt es für sowas doch zwei Optionen: Informationsbeschaffung und/oder Lockvogel, je nachdem, wie pfiffig unser Täter ist. Die lokalen Hehler werden uns schon sehr deutlich vermitteln, ob sie auch Diebeswaren annehmen. Denn dann wollen sie nicht mit uns reden. Wenn das Diebesgut noch unterwegs ist, besteht die hohe Wahrscheinlichkeit, dass der Bandit noch auf Streifzug ist. Dann müssen wir ihn nur einsammeln“. In der Theorie klang das jetzt natürlich alles sehr simpel, jedoch war sich Crash auch sehr sicher in dem was er tat. Über kurz oder lang würden sie den Typen schon finden. „Wie schauts bei dir aus, was bringst du so mit?".

Die arme, alte Dame tat das, was Leute in ihrem Alter wohl so taten: Vögel füttern. Dass sie die armen Wesen damit in einen Kreislauf bedingungsloser Abhängigkeit brachte, ihnen Routinen zeigte, die alles andere als gesund waren und nebenbei noch ihr Geld zum Fenster herauswarf, durfte fürs erste nebensächlich sein. Der Crashmagier war kein Mann der emotionalen Worte, brachte aber dennoch etwas Taktgefühl mit. Er war immerhin kein gefühlsloser Stein. Bevor er etwas sagen konnte war sein Partner so nett ihn vorzustellen. Die Reaktion war, gelinde gesagt, enttäuschend. Sein bis dato schauspielerisches Talent nutzend, raffte sich der Ritter auf die Situation zu verbessern. „Genau vor ihnen, werte Dame. Mein Name ist Flux und Kain kennen sie ja bereits. Wir wurden nun damit beauftragt ihre Tasche zu finden“. Der Höflichkeit halber verbeugte er sich flüchtig vor ihr, zog dabei den Hut kurz ab und gab den Blick auf die unfreiwillige Glatze frei. So recht schien sie ihren Augen nicht zu trauen und wanderte mit den Kopf immer wieder zwischen den beiden hin und her. „Welche Tasche?“ sprach sie dann endlich und hatte sich wohl damit auf die beiden eingelassen. Die Verwirrung kämpfte sich in das Gesicht des Sansargillers. Okeeee … das wird wohl dauern. „Die Tasche, die ihnen entwendet wurde?“ betonte er nun und schaute hoffnungsvoll in die großen Auge, die durch die starke Sehstärke vergrößert wurden. „Nein, nein keine Tasche. Es geht um ein Erbstück. Also die Tasche wäre auch schön aber die Kette ist schon lange in meiner Familie…“ und damit begann sie zu sprechen. Unauffällig kratzte er sich frustriert die Augenbraue und schielte zu Kain nach oben. Was hatte er sich da nur angelacht.

@Kain
Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Grenzübergang Fiore und Bosco
Yuuki

Antworten: 26
Gesehen: 1058

Suchen in: Bosco   Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Grenzübergang Fiore und Bosco    Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMo 30 Jan 2023 - 11:15




Outfit @Aska @Mareo #7

S-Rang: A Rising Malevolence


Da nun alle Details besprochen worden waren, konnte man sich endlich auf den Weg machen. Yuuki befand sich zwischen Mareo und Aska und nutzte die kleine Pause, um seinen Manavorrat wieder zu regenerieren. Obwohl sich sein Mana kontinuierlich auffüllte, fühlte sich der ehemalige Crimson Sphynx Magier wohler dabei, wenn er auf einen vollen Speicher zurückgreifen konnte. Vor allem, da sie sich hier in feindlichem Staatsgebiet befanden und nicht etwa in Fiore. Dort kannten sie sich alle aus, was für Rechte und Pflichten sie hatten. Hier würden sie wohl nicht mit so etwas rechnen können, vielmehr mit einem schnellen Exekutionskommando. Aber dazu würden sie es nicht kommen lassen. Aska, Mareo und Yuuki waren allesamt S-Rang Magier, also Magier des höchsten Kalibers mit einer breiten Palette an mächtigen wie nützlichen Fähigkeiten. Und unter der professionellen Leitung der Runenritter hatte der Grynder keine Zweifel, dass sie ihren Auftrag erfolgreich abschließen würden.

Die drei Magier aus Fiore brachten den größten Teil des Weges schweigsam und unermüdlich hinter sich. Es ging durch Wiesen und Wälder, über kleine und größere Bäche und Flüsse. Das Wetter, welches zwar kalt, ihnen aber anfangs wohlgesonnen schien, kippte auch mit der Zeit. Der Wind wurde noch kälter und schließlich begann es zu schneien. Daraus entwickelte sich natürlich ein ganzer Schneesturm, der ein sicheres Weiterkommen ohne Gefährdung ihrer Gesundheit abends nicht wirklich möglich machte. Also der perfekte Zeitpunkt dafür, einen Unterschlupf zu finden, wo sie die Nacht über verbringen und wieder zu Kräften kommen konnten. Glück im Unglück also, dass dort im Osten einige Lichter zu sehen waren – wohl ein kleines Dorf! Hier konnten sie sicher einen Unterschlupf finden, oder etwa nicht? Zufrieden stellte Yuuki fest, dass keiner seiner Questpartner so fahrlässig und unvorsichtig war, als dass sie einfach in dieses Dorf spazieren würden. Nein, es galt die Situation erst abzuschätzen und erst wenn alles sicher war, würden sie sich dorthin begeben. Schnell skizzierte Mareo einen Plan, der vorsah, dass der Fairy Tail Magier die Umgebung um das Dorf herum scouten würde, während die Runenritterin einen hohen Horchposten bezog. Damit blieb Yuuki eigentlich nur Däumchen drehen, aber das bedeutete nicht, dass er nicht auch seinen Beitrag dazu leisten konnte. „Das klingt nach einem guten Plan. Ich bleibe hier unten und behalte auch die Umgebung im Blick … oder besser gesagt im Ohr.“ Und mit diesen Worten fuhr sich der Rotschopf übers Gesicht und beschwor eine fledermausähnliche Maske. Requip: Mask of Sound. Die Maske zog er noch nicht über, sondern hielt sie in seiner linken Hand. Mit seiner rechten Hand machte er jeweils eine Geste in Richtung Mareo und eine unscheinbare Maske materialisierte sich auf seinem Kopf. Requip: Chameleon's Mask. „Sobald du dich nicht mehr bewegst, verschmilzt dein Körper mit der näheren Umgebung und du wirst sozusagen unsichtbar. Das sollte dir beim Scouten behilflich sein!“, teilte er seinem Freund und Ordensbruder mit und klopfe ihm einmal auf die Schulter, um ihm viel Glück zu wünschen. Da Aska das Ganze absegnete, begaben sich alle in Stellung und es ging los!

Nach einer Weile vernahm Yuuki – dank des durch seine Maske verstärkten Gehörs – ebenfalls die leise gesprochenen Worte des Blondschopfes. Drei bewaffnete Männer standen zwischen ihnen und einem warmen und windgeschützten Plätzchen im Dorf. Dabei meldete Mareo sogar die genaue Position der Bewaffneten. Gespannt schaute der Grynder hoch zur Anführerin und war gespannt darauf zu sehen, was Aska van der Velden so drauf hatte. Aber … gab es keine Möglichkeit, sie zu unterstützen? Immerhin war es nachts, also dunkel, es herrschte ein Schneesturm und starker Wind. Ziemlich ungünstige Bedingungen, selbst für einen Meisterschützen. Dass die Zähne des Rotschopfes klapperten, brachten ihn auf eine Idee. Und gerade weil es so kalt war, dürfte es funktionieren. „Aska, hier ist Yuuki.“, sprach er leise vor sich hin in dem Wissen, dass ihn die Runenritterin hören würde. „Ich werde eine Maske beschwören, mit welcher du die Körperwärme von Lebewesen erkennen kannst. Das sollte es dir in dieser Kälte vereinfachen, die Ziele ausfindig zu machen und auszuschalten!“ Und mit diesen Worten konzentrierte er sein Mana und beschwor eine rot-orangene Maske, welcher es Aska erlauben würde, die Welt wie durch eine Wärmebildkamera zu sehen. Requip: Mask of Heat. Ja, sie drei waren ein wirklich gutes Team und ergänzten sich prima. Damit sollte doch ein Ausschalten der Bewaffneten kein Problem mehr sein, nicht wahr?

Eingesetzte Zauber:



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Maenor

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Suchen in: Oak Town   Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Little Rays of Sunshine    Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyFr 27 Jan 2023 - 12:30



Alles für die Kinder!

C-Rang Quest #7 / @Aurea

Vermutlich wäre Aurea über die Offenheit Maenor’s überrascht gewesen, hätte sie ihre Bedenken überwunden und sich bei ihm nach dem Schauspiel mit dem Licht erkundigt. Tatsächlich hatte der junge Mann nämlich keinerlei Probleme damit ihr zu sagen, warum er im Licht geglitzert hatte – und nein, er war kein Vampir! Der Satyrs Cornucopia Magier hatte es schlicht und einfach nicht zu verheimlichen, dass er diese besondere Magie von Ra gelernt hatte. Ja, der Gedanke daran und die Verbindung zu dem alten Schlitzohr erfüllten ihn mit mehr Glück, als er es jemals in seiner Kindheit verspürt hatte. Er würde sogar so weit gehen zu behaupten, dass es sich bei dem Gott – an der Stelle musste nochmal gesagt werden, dass der Fice nicht zwei und zwei zusammengezählt hatte und deshalb nicht wirklich wusste, dass es sich bei Ra um eine Gottheit handelte – um die Vaterfigur handelte, die sein eigener Vater niemals für ihn gewesen war. Wahrscheinlich würde sich Lysander Pergrande die Haare ausraufen, hätte er mit ansehen müssen, wie Ra den jungen Mann verdorben hatte. Und verdorben bezog sich darauf, dass er nicht mehr stocksteif war und stumpf den Regeln folgte, erhaben über gewöhnliche Bürger war, und blablabla, sondern dass er eine Menge Schabernack und Unsinn im Kopf hatte. Kein Wunder also, dass ihn die Dhakalis für wenig königlich hielt – da wäre sie sicher nicht die Einzige!

Was er jedoch nicht tun würde, war, ihr die Wahrheit darüber zu erzählen, warum er sich verhüllte. Wie gesagt, sie kannten sich überhaupt nicht! Und selbst jene Bekannte, die er hatte, wussten auch nicht um das Geheimnis, welches er tief in seinem Herzen mit sich trug. Von daher war es ausgeschlossen, dass sie dahingehend irgendwelche logischen oder nützlichen Informationen aus dem exzentrischen Magier erhalten würde. Glücklicherweise lieferte Shinso aka Kevin die beste Vorlage, auf welche er gleich aufbauen würde. Zunächst klatschte ihm jedoch das Halstuch ins Gesicht, welches er sogleich ergriff und sich überzog. Sichtlich erleichtert – natürlich nicht sichtbar für seine Umwelt – atmete Maenor aus und entspannte sich ein wenig, jetzt, da er wieder verhüllt war. Der freche Bengel stellte sich indes als genau so unnütz heraus, wie der Fice vermutet hatte und konnte ihnen leider bezüglich des anderen Kindergartenkindes mit der benötigen Medizin nicht weiterhelfen. „Sieh zu, dass du Land gewinnst, Kevin!“ Kaum war der Knirps wieder davongezischt, jedoch nicht ohne dem Verhüllten noch einen Mittelfinger entgegenzustrecken, trat der Satyrs Magier zu seiner Questpartnerin. „Und genau wegen solcher Reaktionen verhülle ich mich.“, gab er mit gespielt verbittertem Ton von sich. „Was soll nur aus Fiore werden, wenn bereits die Kleinen ihre Mitmenschen so ausgrenzen?“, fuhr er kopfschüttelnd fort, ehe er die Hände in die Hüften stemmte und gen Himmel blickte. Nicht dass es ihn wirklich juckte, wie Kevin da auf ihn reagiert hatte. Dass er komisch war, das wusste er! Doch nicht nur das, er war sogar stolz darauf, denn es war Beweis dafür, dass er mehr Ra als Lysander war. Und das galt enorm viel seiner Ansicht nach.

Aber so langsam wurde es Zeit, über den Elefanten im Raum zu sprechen. Mit dem haselnussbraunen Seelenspiegel suchte er den Blick der jungen Frau. „Irgendwie habe ich das Gefühl, dass hier etwas komisch ist. Findest du nicht auch?“ Jeglicher Schalk war aus seiner Stimme verschwunden und er klang zum ersten Mal recht ernst. Hatte er Fieber oder was war hier los? „Ich kenne auch Kinder aus Maldina Town, aber so aufgedreht und rücksichtslos habe ich sie noch nie erlebt.“ Ja, man erinnere sich dran, wie Maenor kurz zuvor von der ganzen Kindergartengruppe umschwärmt und schließlich angefallen worden war. Ein starker Begriff für Shinso, der ihn angerempelt und ihm das Halstuch vom Gesicht gerissen hatte, aber nun gut. Der Fice war halt ein bisschen nachtragend, vor allem wenn es um die Sicherheit seiner Identität ging. „Wenn dieser Taro so dringend seine Medizin benötigt, warum lassen die uns dann alleine suchen? Wir kennen den Bengel doch gar nicht, wissen also nicht, wo er sich gerne herumtreibt und was er gerne macht. Warum suchen nicht diejenigen, die ihn am besten kennen?“ Also die Erzieherinnen. Oder hatten die etwa keinen Bock auf die Scheiße? Nicht, dass Maenor es ihnen verübeln konnte. Er hatte nach einer Stunde schon genug von den Kindern. Aber diese Information behielt er fürs Erste für sich. Mal sehen, wie Aurea auf sein Bauchgefühl reagierte.

 
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  by Kazuya
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Yuuki

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Suchen in: West-Fiore   Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Wüstenoase "Vera"    Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyFr 27 Jan 2023 - 10:35




Outfit @Iris #7

B-Rang Plot-Quest: Ein Sturm braut sich zusammen


Die rubinroten Seelenspiegeln des jungen Mannes ruhten auf Iris und versuchten anhand ihrer Gesichtsregung irgendeine Reaktion von ihr abzulesen. Mehr als nur ein wenig gespannt wartete Yuuki auf eine Antwort oder Regung der jungen Frau bezüglich des Kirschkuchens, welchen sie in der Vergangenheit stets gern gegessen hatte. Er beobachtete, wie die Blondine ja beinahe vorsichtig die Tüte mit dem Stück Kuchen untersuchte und zunächst daran schnupperte, ohne es aufzumachen. Das kleine Lächeln, welches sich auf dem Gesicht von ihr bildete, war wirklich Balsam für sein Herz. Und als sie korrekterweise erriet, um was es sich handelte, nickte Yuuki seinerseits ebenfalls lächelnd. Dass es sich nicht um irgendeinen Kirschkuchen handelte wurde ganz schnell deutlich, als eine gewisse Aufregung sich in Iris breit machte. Dass sie nicht mal schluckte ehe sie zu reden begann, zeugte von eben jener Aufregung aber auch davon, dass sie erraten hatte, was es mit diesem speziellen Kirschkuchen auf sich hatte. „Ja!“, bestätigte er ihre Vermutung, dass es sich bei der Bäckerin dieses leckeren Kuchens um Frau Palmig handelte. Kurz wollte der Grynder noch „Du erinnerst dich!“ hinterherwerfen, behielt es aber für sich. Stattdessen freute er sich von ganzem Herzen über das ehrliche Lächeln der jungen Frau, welches stets eine besondere Wirkung auf ihn hatte. Unwillkürlich bildete sich das breiteste Lächeln auf Yuuki’s Gesicht, welches er seit dem Tod seines älteren Bruders aufgesetzt hatte. Der Dank von Iris sowie der Fakt, dass er sie nach wie vor kannte und ihren Gaumen korrekt eingeschätzt hatte, bedeutete ihm tatsächlich die Welt. Denn es war ein Stück Vertrautheit in einer Welt, die aktuell alles andere als vertraut schien!

Aber da sie hier nur einen Zwischenstopp eingelegt hatten, würden sie sogleich aufbrechen. Durch die Wüste stapfen war sicherlich eine Erfahrung für sich, aber auf einer Wolke zu ihrem Ziel reiten? Das spielte in einer ganz anderen Liga! „Mein Affenstab und die Krone sind nicht die einzigen Artefakte von Wukong, die ich besitze.“, teilte er ihr lächelnd mit, um ihre Verwunderung ein wenig zu lichten. Als er Iris auf Jindoyoun half, rechnete Yuuki nicht damit, dass sie den Körperkontakt halten würde und sie sogar ihren Arm um ihn legte, um einen festen Stand zu haben. Ein warmes Gefühl bildete sich in seinem Magen, was er zum letzten Mal im Anwesen der Monreaus verspürt hatte, als er mit Iris‘ Alter Ego Isabelle eng getanzt hatte. Und das letzte Mal davor lag so viele Jahre zurück, dass er sich noch nicht mal mehr richtig daran erinnerte … „Aber krümel‘ mir bitte nicht in die Wolke. Ich habe frisch gesaugt.“, rang sich Yuuki einen kleinen Witz ab und versuchte auf die Art und Weise die Nervosität zu vertreiben, die er soeben verspürte. Mit der jungen Frau so nah bei ihm, gelang ihm das leider nicht wie erhofft. „Keine Sorge, ich hab‘ dich!“, versicherte er ihr leise und legte ebenfalls einen Arm um die Frau, damit er sie nicht in der Luft verlor. Und schon hob die flauschige Wolke ab und trug die beiden Magier durch die Lüfte.

Fliegen war wirklich etwas, von dem der Rotschopf nicht genug bekam! Es beinhaltete ein gewisses Maß an Freiheit, was mit nichts anderem zu vergleichen war. Natürlich konnte er auch selbst fliegen, doch es war noch eine ganz andere Erfahrung, dies mit jemand anderem zu teilen. Vor allem mit jemandem, von dem er gedacht hatte, dass er sie nie wieder sehen würde! Der Wind wehte ihnen angenehm durch die Haare und schon ließen sie Aloe Town hinter sich, welches sekündlich kleiner wurde. Hier hoch oben wurde einem erst wirklich klar, wie groß und weit die Wüste im Westen von Fiore tatsächlich war, denn sie streckte sich so weit das Auge sehen konnte. Während die Wolke in angenehmen Tempo durch die Luft glitt, wandte sich der Rotschopf ein wenig um, sodass er seinen Passagier direkt anschauen konnte. Als sich die Seelenspiegel trafen, schluckte der Grynder einmal, überwand sich und stellte eine der Fragen, die ihn schon seit Tagen beschäftigte. „Wie ist es dir denn die letzten Jahre ergangen?“, erkundigte er sich vorsichtig bei der Cerulean und tastete sich somit langsam vor. Hoffentlich brannte er jetzt keine Brücken ab!


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Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Anwesen der Familie Monreau
Yuuki

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Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Anwesen der Familie Monreau    Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMo 9 Jan 2023 - 15:07




Outfit @Mareo #7

B-Rang Plot-Quest: Das Erwachen des Weißen Lotus


Als das blauhaarige Kraftpaket seinem blonden Kollegen einen süffisanten Spruch drückte, schüttelte der andere nur den Kopf. „Nach dem Vorfall mit Makino hätte ich es besser wissen müssen, als dir auch vom Kick zu erzählen.“, brummte der Blondschopf, ehe er ein raubtierhaftes Grinsen aufsetzte und ebenfalls auflachte. Mit den beiden Magiern im Schlepptau, verschwanden die beiden Männer tiefer in der Festung…

Es war ein stechender Schmerz, der Yuuki schließlich aus dem Land der Träume zurück unter die Lebenden brachte. „Argh…“, stöhnte der Rotschopf schmerzerfüllt und fasste sich an den Kopf. Man, sein Schädel brummte. Seine Hand legte sich auf eine dicke Beule und er fragte sich kurz, was zum Teufel passiert war und wo er sich hier befand. Die rubinroten Seelenspiegel schauten sich kurz im Raum um und fielen schließlich auf seinen blonden Kollegen, der ebenfalls ausgeknockt schien. Und beim Anblick von Mareo kamen sogleich alle Erinnerungen zurück. Der Auftrag, der sie ins Anwesen der Familie Monreau gebracht hatte. Das verfluchte Bild von Schwarz und Weiß, welches im Keller des Anwesens verstaut worden war. Der Schneesturm und die alte Ordensfestung, die sie erblickt hatten. Sowie der Unbekannte, der sich plötzlich in ihrer Mitte befunden hatte. Und danach wurde alles Schwarz. Selbst unter Schmerzen ratterte das Hirn des Grynders unaufhörlich und versuchte, die verschiedenen Puzzleteile zusammenzusetzen. Wahrscheinlich war er ausgeschaltet worden, doch es war viel zu schnell passiert, als dass er überhaupt hätte reagieren können. Und vermutlich hatte den Fairy Tail Magier das gleiche Schicksal ereilt. Langsam robbte Yuuki rüber zu seinem Questpartner und begann ihn zunächst sanft und schließlich stärker zu schütteln. „Mareo? Mareo? Kannst du mich hören?“ Der Grynder machte weiter, bis er an den flatternden Augenlidern seines Kollegen erkannte, dass dieser auch endlich erwachte. „Geht es dir gut? Was ist passiert?“ , erkundigte er sich beim Blondschopf und hoffte, dass ihm dieser einige Antworten geben konnte. Es sei denn, er war genauso schnell ausgeschaltet worden, dann waren sie hier in eine Sackgasse geraten.

Zum Glück – oder auch nicht, je nachdem, wie man es sehen wollte – sollten die Antworten auf seine Fragen nicht lange auf sich warten lassen, obgleich dies nicht wirklich dem Celeris zu verdanken sein sollte. „Was passiert ist? Ich hab’ dich leicht touchiert und du bist zusammengeklappt. Tut mir wirklich Leid, ich kann mich bei Ninjutsuka einfach nicht zurückhalten.“, ertönte eine spöttische Stimme aus dem Schatten weiter hinten im Raum. Es war dieselbe Stimme, die er gehört hatte, ehe alles schwarz geworden war: Ihr unbekannter Angreifer! „Also, was treiben zwei Spione des Schwarzen Lotus hier in unseren heiligen Hallen?“ Jeglicher Spott war aus der Stimme verschwunden. Nun konnte man lediglich kalten Zorn aus der Stimme vibrieren hören. Irgendwie war es hier zu einem gewaltigen Missverständnis gekommen! Yuuki wollte schon den Mund aufmachen, als sein Blick auf eine zweite Gestalt fiel, die neben dem blonden Muskelpaket zum Vorschein gekommen war. Der Grynder schluckte hart, denn er spürte einen Druck und Gefahr von den Beiden ausgehend, wie er sie nur selten zuvor verspürt hatte. „Was soll das sein, Ninjutsuka?“ , fragte der junge Mann, als er wieder seine Stimme gefunden hatte. „Und wir sind nicht vom Schwarzen Lotus. Ich weiß noch nicht mal, was das ist. Ich bin Yuuki und komme aus Crimson Sphynx und das ist Mareo aus Fairy Tail.“ Dabei zeigte der Rotschopf zunächst auf sich und anschließend auf seinen Questpartner. Kurioserweise warf der Blondschopf seinem blauhaarigen Kollegen einen verwirrten Blick zu und wandte sich dann wieder an Yuuki. „Woher kommt ihr? Soll das ein Scherz sein? Sphinxen und Feen?“ Das wiederum führte dazu, dass der Grynder stutzte. Sein Verstand raste und er konnte sich nicht erinnern, jemals jemandem begegnet zu sein, dem die beiden größten Gilden von Fiore kein Begriff waren. Selbst in den restlichen Reichen von Ishgar sollten die beiden größten Gilden von Fiore doch bekannt sein, oder etwa nicht? „Wo sind wir denn hier? Fiore sicher nicht, aber wo sind wir dann in Ishgar?“ Mehr Fragezeichen auf Seiten der Muskelpakete. Waren sie denn noch in Ishgar? Oh man, wo zum Teufel waren Mareo und er nur gelandet?!

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Yuuki

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Das Anwesen der Grynder    Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyFr 16 Dez 2022 - 13:43
#7 Yuuki blieb leider nichts anderes übrig, als der jungen Frau ihren Raum zu lassen und geduldig darauf zu warten, dass sie sich ihm öffnete. Indes ging bei ihm innerlich alles drunter und drüber, was sicherlich verständlich war. Wie auch nicht, war sein Leben in den letzten zwei Wochen komplett auf den Kopf gestellt worden. Die Weltordnung, wie er sie kannte und gelebt hatte, war von Grund auf  durcheinander gewirbelt worden. Erst hatte er seinen Bruder getroffen, nur um diesen kurz daraufhin für immer zu verlieren. Anschließend hatten ihn die Zustände in seiner Gilde sowie die Erinnerungen, welche er von Ryo erhalten hatte, dermaßen irritiert, dass er die Reißlinie zog und aus der Gilde austrat, um seine Trauer in aller Ruhe zu bewältigen, das Land zu bereisen und sich selbst wirklich kennen zu lernen. Und um der Torte das Sahnehäubchen zu verpassen, trat von einem Tag auf den anderen eine blonde, junge Frau in sein Leben, die sich inmitten seiner Trauer um seinen Bruder als seine verstorben geglaubte Jugendliebe Iris entpuppte. Wer um alles in der Welt wäre in der Lage gewesen, all diese Dinge mühelos wegzustecken und zu bewältigen? Der Grynder hatte nun mehr zu Grübeln bekommen, als ihm in dieser Trauerlage lieb war. Aber so war das Leben nun mal, es wartete nicht auf das eigene Wohlbefinden, sondern trat dann in Aktion, wenn man es am wenigsten erwartete…

Dann war es endlich so weit! Der Rotschopf hatte das Gefühl, dass bereits Stunden verstrichen waren – es waren jedoch nicht mehr als einige Minuten – als Iris endlich aufblickte und ihn ansprach. Erwartungs- und hoffnungsvoll blickte der junge Mann die Blondine an, denn er wollte endlich Antworten auf all seine Fragen haben. Und es waren nicht wenige Fragen, die er hatte! Leider würde sich das Ganze nochmal verschieben, denn ihr Austausch auf dem Friedhof hatte die Magierin offensichtlich all ihrer Kräfte beraubt. Das Schauspiel, welches sie jahrelang aufrecht erhalten hatte und der Lebensstil verlangten nun ihren Zoll, sodass alles wie ein Kartenhaus zusammenbrach. Und wenn er sich schon so fühlte, dann fühlte es die junge Frau sicherlich in gleichem Maße. Zwar verspürte Yuuki eine Menge Enttäuschung, doch er war empathisch genug, als dass er ihre Bitte und Vorgehensweise nachempfinden konnte. „Natürlich.“, antwortete er kurz und knapp und nickte entsprechend, um zu signalisieren, dass er verstand. „Du kannst dir gerne eines der Gästezimmer oben nehmen und solange bleiben, wie du es brauchst oder möchtest.“, unterbreitete er der Blondine vorsichtig ein Angebot. Anschließend fuhr sich der junge Mann mit der Hand durch die Haare und kratzte sich schließlich mit dieser am Hinterkopf. „Bitte … fühl dich hier wie zuhause und lass dich von mir nicht stören.“, sprach er schließlich noch mit leiser Stimme zu Iris. Das war das Mindeste, was er ihr anbieten konnte. Immerhin kannte sie sich hier sehr gut aus, obgleich es Jahre her war, dass sie hier regelmäßig ein- und ausgegangen war. Möglicherweise gab es ihr die Chance, an einem sicheren Ort anzukommen, sich auszuruhen und wieder zu Kräften kommen. Er würde definitiv auch erstmal durchschnaufen und auf sein Leben klar kommen müssen, welches sich in den vergangen Stunden nochmal deutlich verkompliziert hatte. Hoffentlich sah das alles mit einer gesunden und langen Mütze Schlaf wieder ganz anders aus!

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@Iris
Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Dorf Lampas
Rownan

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Suchen in: Ost-Fiore   Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Dorf Lampas    Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySa 19 Nov 2022 - 10:11
#7 Shirayuki machte ihre Sache gut und ergänzte die Informationen in einer überragenden Glaubwürdigkeit ganz einfach aus dem Grund, dass sie die Wahrheit erzählte, zumindest der Teil mit den Salben und Kräutern natürlich. Womöglich war es wirklich eine gute Idee gewesen der Feen die junge Dame zu schicken, denn ihre Fähigkeiten erleichterten ihnen die Untersuchung ungemein. Gegen seine Idee schien sie keine Einwände zu haben. Berechtigterweise fragte sie jedoch, wie er denn nun genannt werden wollte. Ein Fakt über den sich Rownan tatsächlich wenig Gedanken gemacht hatte. Einen Grund für Decknamen hatten sie beide eigentlich nicht, immerhin waren sie jenseits ihrer Gilden nicht wirklich bekannt. „Wir bleiben bei unseren Namen. Dann vermeiden wir eventuell den Fehler uns mit falschen Namen anzureden und dadurch aufzufallen“ war seine nüchterne Antwort auf die Frage, die mit einer Stimme geäußert wurde, die ihm merklich fremd vorkam. Von Gewohnheit konnte man hier auf gar keinen Fall sprechen. Zudem musste er die Zeit gut im Auge behalten und durfte nur wenig davon verspielen. Denn wenn er zu lange warten würde, würde er im schlimmsten Fall mitten am Tag sein Fell zurückbekommen. Ein Fakt, der den vermeintlichen Erpresser aber so gut wie jedem hier im Dorf auffallen dürfte. Nachdem sich beide nicht nur Glück sondern auch Vorsicht gewünscht hatten, brach der Wolf in Richtung der Taverne auf.

Viele der Sinneseindrücke wirkten fremd und doch bewegte er sich natürlich über die freie Fläche, ehe er vor dem größeren Gebäude zu stehen kam. Bereits auf dem kurzen Weg dorthin stach ihm der Geruch von Alkohol und Schweiß in die Nase. Es war ein stechender, beißender Geruch, den der Lupine sonst zu meiden pflegte. Jetzt hatte er keine wirklich Wahl. Beherzt stieß er die Tür auf und betrat die Spelunke. Ein wenig zu beherzt vielleicht, vielleicht lag es auch einfach an der Zeit, aber die Leute, die noch dazu in der Lage waren sich zu bewegen oder überhaupt wach waren, drehten sich sogleich zu dem Neuankömmling an. Einzig der Wirt schien die Ruhe selbst zu sein und polierte in Seelenruhe die Becher und Kelche der letzten Nacht. Einen Moment sondierte der Satyrs den Raum. Insgesamt 16 Personen waren im Raum, wovon aber zehn an einem großen Tisch saßen, die Körper erschlafft auf dem Tisch liegend. Der intensive Geruch von Schnaps ergänzte die Note in der Luft. Sie waren also kein potenzielles Problem. Zu seiner rechten saßen zwei grimmig Aussehende Männer. Ohne sich wirklich Mühe zu geben, konnte er ihre leichten Lederharnische erblicken sowie, wenn er es richtig deuten konnte, Kurzschwerter. Die perfekte Waffe für enge Räume. Aber auch, wenn das Gegenüber unbewaffnet war. Ihre Blicken kreuzten sich, eine intensive Musterung fand statt, ehe sie fast zeitgleich den Kontakt brachen. Auf seiner linken saßen drei Männer zusammen, die sich in leisen Flüsterton zu unterhalten schienen. Als Rownans Blick auf ihnen ruhte, unterbrachen sie ihr Gespräch und begannen auch ihn zu mustern. Seiner Vermutung nach eher lokale Leute. Im Gegensatz zu den Bewaffneten. Fluchtmöglichkeiten gab es neben dem Haupteingang nur durch die verkleideten Fenster, die den Raum durch das beginnende Tageslicht in ein schummriges Licht hauchten, sowie einen Hinterausgang, der wahrscheinlich für Lieferungen genutzt wurde. Alle wichtigen Informationen für sich gesammelt, begab sich der Grauhaarige in die hintere linke Ecke und ließ sich an einem Tisch nieder. Um nicht zu sehr aufzufallen, nahm er ein Buch aus einer der Taschen, welches er zwar nicht aktiv las, aber es ihn zumindest beschäftigt wirken ließ. So dauerte es keine fünf Minuten, ehe sich eine Gestalt vor ihm aufbaute. Es war der Wirt. Jetzt wo der so ruhige Geselle vor ihm stand, stank dieser noch schlimmer nach Kautabak als zuvor. „Was darfsn sein, Fremder?“ fragte er ganz ungeniert mit einer Mischung aus Neugierde und Skepsis. „Etwas Pökelfleisch, ein kleines Frühstück vielleicht wenn ihr habt. Und etwas Met“. Einen kurzer Moment Stille, dann atmete der Gastgeber laut aus und nickte. „Dauert n‘ Moment“ antworte dieser schließlich und stampfte wieder davon. Keine zehn Minuter später war der Wolf dabei sein Frühstück zu verputzen als sich die drei Männer, die sich weiterhin energisch unterhalten hatten, erhoben und geschlossen zu seinem Tisch herüberbewegten, ehe sie die Hände auf seinem Tisch abstützten, um sich zu ihm zu beugen. Der Gestank war eine Zumutung. „Ganz schön frech von dir, dich hier einfach so breit zu machen. Hast du nicht auch was für uns übrig?“. Rownan befürchtete bereits, dass diese Leute nicht durch nette Worte von ihrer Agenda abzubringen waren. Ruhig schaute er zu wie einer von ihnen etwas von seinem Teller schnappte und es genüsslich verputze, dabei die Augen dauerhaft auf den Lupinen gerichtet. Der Magier seufzte. „Kannst du auch reden Meiner?“. Na das konnte ja lustig werden.

@Shirayuki
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Yuuki

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Das Anwesen der Grynder    Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDo 17 Nov 2022 - 12:33
#7 Ein breites Lächeln bildete sich auf Yuuki’s Gesicht, als er das Kompliment der jungen Frau vernahm. Es war kaum zu glauben, wie sehr er sich über die Worte von Lapis hinsichtlich seiner Fähigkeiten freute. Ja, das Repertoire an Magien, welches ihm zur Verfügung stand, war tatsächlich nicht zu verachten und ermöglichte es ihm, auf beinahe alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Beinahe, denn beispielsweise hatte er ihren Besucht nicht kommen sehen, weshalb er entsprechend überrascht und unvorbereitet angetroffen worden war. Aber das Ganze klappte doch auch so ganz gut, nicht wahr? Sicher würde die Blondine im Laufe der Quest die Möglichkeit erhalten, einen Blick auf den Einsatz seiner Magien zu bekommen. Immerhin ließ die bisherige Mordserie, welche das Land erschütterte, nicht darauf schließen, dass es eine friedliche Lösung geben würde…
 
Aber weiter im Text und willkommen zurück zu MTV Cribs – Fiore Edition. Der Grynder führte die junge Frau nur allzu gerne durch sein Heim und erfreute sich immer wieder über ihre netten Worte. Diese gewannen seiner Ansicht nach weiter an Gewicht, da er nach wie vor der Auffassung war, dass es sich bei Lapis – oder wie die Magierin auch immer wirklich hieß – um eine Adelige handelte, also eine Blaublüterin, die nur das Beste im Leben gewöhnt war. Auf ihre Beleidbekundung hin reagierte er recht schmallippig und begnügte sich mit einem dankbaren Nicken. Das emotional schwere Thema zum Aufenthaltsort seiner Familie war nichts, was er jetzt in diesem Moment besprechen wollte. Auch wenn es den Rotschopf etwas irritierte, dass er das Bedürfnis verspürte, sich der maskierten jungen Frau voll und ganz zu öffnen. Das ergab doch keinen Sinn, immerhin kannten sie sich kaum?! Tja, da reagierte das Unterbewusstsein des jungen Mannes auf die Frau eben ganz anders als das Bewusstsein.
 
Glücklicherweise bemerkte der Rotschopf nicht, dass sich die blonde Magierin verplapperte, indem sie sofort davon ausging, dass es sich beim ersten Zimmer im oberen Stockwerk um das seine handelte. Schließlich hatte er noch nichts dazu gesagt, und da es sich um ein recht nüchternes und schlichtes Zimmer handelte, konnte man eigentlich auch nicht auf den ersten Blick irgendeine Zuordnung treffen. „Ja…“, entgegnete Yuuki einfach nur etwas verlegen und kratzte sich am Hinterkopf. Das Zimmer war recht nichtsaussagend, wodurch er sich schon ein bisschen blöd vorkam. Warum hatte er nicht etwas Cooles oder Eindrucksvolles vorzuweisen? So ein Mist! „Ich … äh … schlafe nur hier. Ich bin in oft unterwegs. Daher…“ Bei diesen Worten zeigte er ins Zimmer und versuchte mit verdattertem Ton zu beschreiben, warum es da nichts zu sehen gab. Tolles Bild, was er hier abgab. Insofern konnte man durchaus verstehen, dass es ihm daran gelegen war, die Aufmerksamkeit von Lapis auf etwas anderes zu richten. „Hier vorne sind weitere Zimmer und dort hinten die Bibliothek.“, sprach er und zeigte dabei in Richtung des Endes des Ganges.
 
Die Bibliothek war von seinen Eltern angelegt worden und enthielt eine große Sammlung an Büchern – gewöhnliches sowie Raritäten. Hierher zog sich der junge Mann manchmal zurück, wenn er einem speziellen Thema nachforschen wollte. Diese Informationsquelle hatte sich bei der Suche nach dem Stab des Ur als äußerst nützlich erwiesen. „Da wären wir!“, sprach der Rotschopf zur Blondine und lächelte sie an. Als Yuuki sie anschaute, fiel ihm auf, dass er sie ganz natürlich mit dem Namen „Lapis“ angesprochen hatte. Dabei war die Magierin doch Crimson Sphynx beigetreten. Wäre es also unhöflich, wenn er sich nach ihrem richtigen Namen erkundigte? Sicher nicht, oder? „Da fällt mir ein … du kennst ja meinen richtigen Namen. Dürfte ich auch deinen erfahren? Ich hatte damals doch nicht etwa mit Lapis ins Schwarze getroffen, oder etwa doch?“, fragte er sie und legte dabei den Kopf etwas schief. Eine gewisse Anspannung und Neugier machte sich im Crimson Sphynx Magier breit, der es kaum erwarten konnte, den richtigen Namen der Maskierten zu erfahren. Wie sie wohl tatsächlich hieß? Sicherlich klang ihr Name sehr adelig!  
 
Die Unterhaltung der beiden Wüstenmagier wurde plötzlich durch ein Läuten unterbrochen. Die rubinroten Seelenspiegel legten sich auf die junge Frau. Handelte es sich dabei um einen weiteren Mitstreiter für ihren Auftrag? Das fände er persönlich schon etwas schade, denn es würde diese besondere Situation und Zweisamkeit zerstören. Aber mal sehen, wer da bloß an der Tür stand!
 
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@Iris
Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Nebenstraßen von Maldina
Yuuki

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Nebenstraßen von Maldina    Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDo 3 Nov 2022 - 10:06
#7 In dem Hauptausstellungsraum des Ladens war ein Chaos ausgebrochen, welches seinesgleichen suchte. Selbst wenn der Rotschopf willentlich Chaos und Verwirrung hätte stiften wollen, so wäre es ihm nicht gelungen, es besser hinzubekommen. Die Kombination aus herumrennenden und kreischenden Kindern sowie Hund und Katz, die aneinander jagten, war eine explosive Kombination. Das Tohuwabohu um die beiden Tiere führte dazu, dass einige der Gegenstände von den Regalen, die von dem Hund in seiner grobmotorischen Art leicht touchiert wurden, zu Boden fielen zu zerbrachen. Doch das war längst nicht das Schlimmste: Am Ende musste es ja kommen, wie es kommen musste, und der Golden Retriever rempelte während seiner Hetzjagd ein Regal an, welches umkippte und direkt auf den gläsernen Globus fiel. Durch die Wucht des fallenden Regals, barst die große Kugel in tausende Einzelteile … und damit war Crimson Sphynx gescheitert, denn sie hatten das eine nicht beschützen können, was ihnen aufgetragen worden war.
 
In diesem Augenblick betrat die Mutter der Kinder den Laden, die ganz offensichtlich von dem ganzen Lärm angelockt worden war. „Hugo, hierher! Bei Fuß!“, rief sie mit ernster und kräftiger Stimme, sodass der Golden Retriever tatsächlich unverzüglich von Mrs. Fluffybottom abließ und brav zur Frau trottete. Mit ihrem scharfen Blick taxierte sie auch ihre herumtollenden Kinder, die sogleich innehielten und mit gezogener Schnute und gesenktem Kopf zu ihrer Mutter liefen. Ui, da hatte jemand die Bande aber echt im Griff. Nachdem das Chaos versiegt war, warf die Mutter den beiden Crimson Sphynx Magiern einen entschuldigenden Blick zu. „Verzeihen Sie das Chaos, dass meine Kinder angerichtet haben. Ich werde mit Airo sprechen und ihm alles erklären. Das ist unsere Schuld und dafür werden wir aufkommen.“ Tja, was die Gute aber nicht wusste, war dass die Wüstengilde nun gescheitert war. Im Endeffekt war der Schuldige egal, denn es zählte nur das Ergebnis. Die rubinroten Seelenspiegel legten sich auf seine Gildenkollegin, die einfach nur entgeistert dreinschaute. Wie es sich wohl für ein neues Mitglied anfühlen musste, so früh in der Karriere zu scheitern? Wie würde sie wohl auf die Aussage der Mutter reagieren? Diese nahm nämlich schließlich Kinder und Hund mit und verließ den Laden über die Tür, durch die das Chaos erst in den Laden gekommen war. Und jetzt?
 
Behutsam legte Yuuki die Gegenstände in seinen Armen, die er vor der Zerstörung noch hatte retten können, auf einem der noch stehenden Regale ab. Meine Güte, selbst ein Fairy Tail Magier wäre von der Verwüstung, welche die Kinder plus Haustiere verursacht hatten, beeindruckt gewesen. Apropos Haustiere: Mrs. Fluffybottom schien höchst zufrieden mit sich zu sein, dass sie den Hund verjagt hatte und stolzierte schnurrend um die Beine des jungen Mannes herum. Oh man, wer so ein Haustier hatte, brauchte echt keine Feinde mehr. Die Katze konnte sich glücklich schätzen, dass sie zu ihm und nicht zu Jae gekommen war, die sie vermutlich aus Ärger und Frust durch den halben Laden gekickt hätte. Der einzige Grund dafür, dass der Rotschopf so entspannt war, lag daran, dass er die ganze Zerstörung ja rückgängig machen konnte. Seine Gildenkollegin schien enorm entgeistert zu sein, dass der Globus, auf den sie hatte aufpassen müssen, in tausend Einzelteile zerborsten war. „Und jetzt?“, erkundigte sich Yuuki bei der grünhaarigen Magierin und beobachtete sie ganz genau. Wie würde sie in dieser Situation vorgehen? Würde sie ihre Niederlage eingestehen oder würde sie versuchen, das Ganze irgendwie zu richten? Alsbald würde sie der Grynder erlösen und die ganze Situation richten, doch es war ein wichtiger Moment des über sich hinaus Wachsens, den die junge Frau hier präsentiert bekommen hatte. Solche Momente kamen nicht oft im Leben, weshalb es wirklich spannend war zu sehen, was seine Gildenkollegin und Questpartnerin nun machen würde.
 
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@Jae
Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Hotel "Kirschresidenz"
Flux

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Suchen in: Sakura Town   Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Hotel "Kirschresidenz"    Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyFr 28 Okt 2022 - 11:14
#7 Zu gerne hätte der freche Sansargiller in den Kopf seiner unfreiwilligen Partnerin geschaut, um zu sehen, wie seine Saat des Chaos sich langsam in ihrem Kopf breit machte. Womöglich war das gar nicht sein Verdienst sondern einfach ein Teil ihrer Persönlichkeit. Aber mit diesem Wissen wäre er ihr von vornherein positiver gegenüber gestimmt gewesen. Den missbilligenden Blick verpasste er schlichtweg als er seinem Konfetti beim Regnen zuschaute, sondern vernahm ihren Kommentar mit etwas wie Genugtuung. Wenn es um Technik und Tüfteleien ging, war seine Magie einfach perfekt. Ein Grund mehr, warum er sich aus der Kolonie verdünnisiert hatte. Das war viel zu anstrengend. Seiner Erzählung jedenfalls lauschte sie aufmerksam, auch wenn die Grimassen, die sie dabei schnitt, ein wahres Feuerwerk an Emotionen waren. Die langweiligen Gefühle waren ihm dabei richtig egal, aber es war dieses leichte Schmunzeln, man musste schon genau hinschauen, welches sich ab und an heraus traute, was ihn nur noch mehr motivierte die Geschichte in dieser Art und Weise zu Ende zu erzählen. Mit ihrer Reaktion hielt sie sich jedoch weiterhin bedeckt und es war ihm noch immer nicht möglich einen Blick hinter die Fassade zu erhaschen. Sie ist wirklich hartnäckig. Aber irgendwo hatte sie dadurch auch sein Interesse geweckt. Flynn war damals auch ein graues Mauerblümchen gewesen und es war wahrlich wohltuend zu sehen, wie er nach und nach auftaute. Esmée hingegen wirkte fast so als ob sie gegen den inneren Drang ankämpfte sich genau so zu verhalten wie er. Irgendwas bremste sie förmlich. Ihre Blicken trafen sich nach seiner Frage und er beobachtete aufmerksam, was sie nun tun und sagen würde. Superschlimm wäre es jetzt nicht mehr, wenn sie langweilig und förmlich bleiben würde. Dann könnte er sie immer noch nach der Quest bearbeiten. Ein wenig verwundert war er schon, wohin seine Gedanken wanderten, war er doch eigentlich ein Runenritter, der für Recht und Ordnung sorgen sollte. Seine Art mit Situationen umzugehen, brachte ihn schon eher in Richtung der Feenmagier, mit welchen er in der Vergangenheit geliebäugelt hatte. Hätten die Brüder nicht die Ressourcen gebraucht, wer weiß, ob er nicht einen anderen Stempel an der Pfote hätte. Mit seinem Kompliment hatte er auf jeden Fall die richtige Richtung. Belustigt musste Crash schnaufen als sie das wohl offensichtlichste feststellte, was ihn ausmachte: er war definitiv anders als diese Papierschieber aus Crocus. Und in dieser Hinsicht auch anders als sein Bruder. Irgendwer musste doch auch für Spaß zuständig sein.

Und dann passierte es. Schon als sie den Stapel auf den Tisch ablegte, statt damit anzufangen ihn aufmerksam zu lesen, breitete sich ein Grinsen in seinem Gesicht aus. Das war es, was er haben wollte. Es wirkte beinahe schon so als ob sie ihn anfüttern wollte, wie sie durch den Raum schlenderte und die Umgebung musterte, ehe sie wieder mit ihm sprach. Explosionen? Hatte er das gerade richtig verstanden. Interessierte drehte er sich auf seinen Bauch und schaute auf ihre Handfläche. Wie ein kleines Kind trat ein Leuchten in seine Augen, sie wurden groß und er stützt sich auf seine Hände, um sich noch weiter nach vorne zu lehnen so, als ob er sie noch besser sehen könnte, wenn er näher dran war. „Das ist ja mal absolut geil!“ brach es aus ihm heraus und er musste sich schon fast bremsen nicht loszuklatschen. Jede Vorstellung, die er an diese Quest hatte, wurde gerade über den Haufen geworfen. Das hier hatte Potenzial. So verdammt viel Potenzial. Jetzt wo sie wieder aus dem Fenster schaute und weitersprach, hatte sie nicht nur sein Interesse sondern auch seinen Respekt. Wer so etwas konnte, musste einfach cool sein. Geschwind beförderte er sich mit einem Purzelbaum aus dem Bett, griff einer der Stühle und stellte sich auf diesen, um zumindest etwas auf Augenhöhe zu kommen. Flux würde sich nur zu gerne mitteilen. „Ich bin im Fern- wie Nahkampf fit und kann noch so manche Waffe mit Munition beschwören. Blendgeschosse, Staubgeschosse, Geschosse die ein Folgen ermöglichen..“ begann er zu erzählen, bis er auch das kleinste Detail ausgeplaudert hatte. „Und du so? Du kannst doch safe noch mehr als dieses kleine Feuerwerk. Wir brauchen was richtig geiles, den reichen Schnöseln muss der Kaviar vom Brot fliegen. Ach, und es muss irgendwas mit Hexen zu tun haben, sonst schimpfen die bestimmt“. Ein fieses Grinsen manifestierte sich auf seinem Gesicht. „Und am besten denken alle am Ende es war ein Unfall“. So würden sie bestimmt wieder gebucht werden.

@Esmée
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Yuuki

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Suchen in: Odrosal   Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Odrosal    Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMo 3 Okt 2022 - 20:56
#7 Aus großen und aufgerissenen Augen heraus blickte Yuuki schockiert auf den zerstörten Aufzug. Ihn hatte es gerade noch rechtzeitig herausgeschleudert, aber was war mit Shizuka? Kaum hatte er ihren Namen gerufen, führte er eine Handbewegung aus, was dazu führte, dass sich der kaputte Aufzug wie von Geisterhand wieder aufrichtetete und der ihm durch den Aufprall zugefügte Schaden wieder rückgängig gemacht wurde. Recycling. Langsam näherte sich der Rotschopf dem Aufzug, doch von seiner Questpartnerin war nichts zu sehen. Das bedeutete doch nicht etwa, dass sie ... Just in diesem Augenblick ertönte die Stimme der jungen Frau und obgleich der junge Mann erschrak, rollte eine Welle der Freude über ihn. Doch wo steckte sie nur?

Hinter ihr tauchte die weißhaarige Magierin aus dem Boden aus, doch war sie vielmehr eine geisterhafte Erscheinung. Scheinbar konnte sie durch Materie gehen! Hätte er das gewusst, dann hätte er sich keine Sorgen um sie Beide machen brauchen, da er ebenfalls in der Lage war, mithilfe einer mächtigen Maske seine materielle Gestalt zu verlieren. Aber gut, zumindest war ihnen nichts passiert, sodass es weitergehen konnte! Erleichtert atmete der Crimson Sphynx Magier aus, als die Otorame ihre Hände auf seine Schultern legte und sich nach seinem Wohlbefinden erkundigte. "Ja, es geht mir gut. Bis auf ein paar Kratzer bin ich auch davon gekommen." Zwar konnte er seine Verletzungen nicht mehr zurücksetzen, aber das gleiche traf nicht auf seine zerschlissenen Klamotten zu. Nur weil sie sich in einer gottverlassenen Nekropolis befanden, bedeutete das noch lange nicht, dass er wie ein Penner herumlaufen musste. Entsprechend legte er seine Hände kurz auf seine Kleidung, konzentrierte sein Mana und kaum eine Sekunde später sahen sie wie neu aus. "Praktisch, oder?", sprach er vergnügt und lächelnd zu Shizuka. Jetzt, da sie beide mehr oder weniger unversehrt waren, kam seine gute Laune wieder ans Licht. "Von mir aus können wir weiter. Aber es wäre eine gute Idee, kurz zur Ruhe zu kommen.", stimmte er seiner Questpartnerin zu und blickte ebenfalls zu dem einzig noch erhaltenen Gebäude Odrosals: Der Hütte auf dem See. Dort konnten sie sich hoffentlich sammeln und ihre nächsten Schritte besprechen. "Na dann Mal los." Gesagt, getan, setzten sich die beiden S-Rang Magier in Bewegung und stiegen von der Aufzugsplattform hinab zur Stadt. Wie sie wieder herauskamen und ob sie wirklich nochmal den Aufzug nutzen würden, stand in den Sternen. Falls alle Stricke reißen sollten, dann konnte er sie Beide ja wieder hochfliegend, auch wenn das bestimmt ein paar Kilometer waren. Aber mithilfe von Shizukas Taschenlampen-Rüstung sollten sie doch genug sehen, dass sie sich nirgends die Köpfe anhauten.

Kaum hatten sie die eigentliche Stadt betreten, wurde Yuuki klar, dass hier eine gespensterhafte Stille herrschte. Man mochte doch meinen, dass es hier unten wenigstens Ratten, Fledermäuse oder sonstige Höhlenbewohner gab. Aber falls dem so war, dann waren sie gut getarnt und ließen nichts von sich hören. Die Ruinen der Stadt waren nur spärlich beleuchtet, was von einem riesigen Lacrima dort oben an der Decke stammt. Ob es wohl Mal mehr Licht von sich gegeben hatte? Gute Frage, nächste Frage. Genauso hätte der Grynder nämlich fragen können, was hier vorgefallen war. Auch darauf würde er jetzt keine Antwort erhalten. Was der Rotschopf jedoch extrem kurios fand, waren die eingelassenen Rubine in den Mauern - sie befanden sich sowohl an der äußeren als auch an inneren Wänden. Zumindest noch an jenen, die standen. Weitaus beeindruckender und gruseliger waren jedoch die riesigen goldenen Statuen, welche ebenfalls von Rubinen verziert waren. Kurz blickte er auf seine Questpartnerin, ehe er sich einer der Statuen näherte. Sie war über und über mit Staub und Spinnenweben bedeckt. "Was meinst du, wofür die dienen? Dekoration?", erkundigte er sich bei der Otorame nach ihrer Meinung. Er selbst hatte keinen Plan, was diese Statuen darstellen sollten. Krieger vergangene Zeiten? Zeichen von Pracht und Prunk? Und dann erblickte Yuuki Grynder etwas, dass ihm das Blut in den Adern gefrieren ließ. Etwas weiter dir Straße herunter, befanden sich zwei verkohlte Überreste auf dem Boden. Und sie hatten die ungefähre Form von ... "Menschen.", hauchte der Grynder aus und blickte seine Kollegin alarmiert an. Vorsicht näherte er sich den verkohlten Leichen, bei denen es sich höchstwahrscheinlich um die ehemaligen Bewohner Ordrosals handelte. Und wenn man sich genauer umsah, dann konnte man viele weitere verkohlte Überreste in den umliegenden Gebäuderuinen und Nebenstraßen sehen. Bedeutete das etwa, dass sie bei lebendigem Leibe verbrannt worden waren? "Es scheint, dass wir zumindest herausgefunden haben, was den Bewohnern Odrosals zugestoßen ist.", sprach er mit belegter Stimme zur Otorame. Jetzt galt es nur noch herauszufinden, was die Menschen hier derart zugerichtet hatte und ob sie es aufhalten konnten, falls es denn noch da war.

Umso wichtiger, dass sie sich zunächst ausruhten, sammelten und ihre ersten Funde besprachen. Dafür wollten sie zur Hütte auf dem See, doch es gab ein klitzekleines Problem: Wo einst sicher eine hölzerne Brücke gestanden hatte, befanden sich jetzt mir noch vom Wasser verfaulte Holzpfosten. Also mussten sie entweder schwimmen oder einen anderen Weg rüber finden. Und da Yuuki keine Lust auf eine Lungenentzündung hatte, konzentrierte er kurz sein Mana, sodass seine Füße vom Boden abholen und er etwa einen halben Meter über dem Boden schwebte. "Brauchst du eine Mitfahrgelegenheit oder kommst du alleine rüber?" Shizuka hatte ja bereits zuvor im Aufzug bewiesen, das sie mithilfe ihrer Rüstung Sprünge in der Luft vollführen konnte. Möglicherweise brauchte sie seine Hilfe nicht und sie konnte einfach mit einem Hopps die zehn, fünfzehn Meter Distanz überwinden. Was würde es wohl werden?

Eingesetzte Zauber:


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@Shizuka
Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Ruinen am Clover Lake
Akay Minoru

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Suchen in: Clover Town   Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Ruinen am Clover Lake    Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMi 31 Aug 2022 - 20:59
#7 Gespannt lauschte Akay der Antwort seines Gefährten. Diese Quest hatte bereits durch ihre Art eine sehr persönliche Note erhalten, jedoch wirkten es bei diesen Gesprächen beinahe so, als ob sie nur zufällig an diesen Ort gekommen waren, um einen Plausch zu halten. Viel mehr als die These anzuerkennen konnte Yuuki auch nicht wirklich, war es womöglich etwas, was sie zu einer anderen, besseren Zeit ergründen könnten. Dennoch war es ein stückweit ihre einzige Spur, weshalb der Rotschopf auch nicht zögerte, mehr von einem Moment preiszugeben, von dem vermutlich auch nur eine Handvoll Leute, bestenfalls, wusste. Ein Licht? Der junge Minoru biss sich nachdenklich auf den Daumen seiner linken Hand. Womöglich eine Art von Archive-Magie kanalisiert durch ein altes Lacrima? Oder ein nicht einmal altes Lacrima aber imprägniert auf eine bestimmte Frequenz… Essenz? Gedanken, die unter Umständen zwar die belesene Art des Feenmagiers hervorheben würden, jedoch nicht zur Lösung ihrer Rätsels beziehungsweise zu weiteren Anhaltspunkten führen konnte. Es war die Theorie der Theorie. Ob er sich in Marokkasu wohlfühlen würde? Eine Überlegung für Zukunfts-Akay. „Ich hab eine paar Ideen“ eröffnete er dem anderen deshalb „aber erstmal nichts was uns weiterbringt. Eine, wie sagtest du, kuriose These“.

Ihr weiterer Dialog hingegen sollte sich als deutlich fruchtbarer herausstellen, auch wenn sie das im ersten Augenblick nicht einmal wissen konnte. Es war der Stellarmagier, dessen Expertise ihnen die Steintafel näherbrachte. Allerdings waren die Informationen auf der Tafel zwar interessant, die Tatsache, dass diese das letzte Mal noch nicht hier gewesen war, sorgte natürlich für Verwirrung. Akay wollte ihm keinesfalls unterstellen, dass Yuuki sich irrte. Gleichzeitig war damals so viel passiert, so zumindest den Erzählungen nach, dass ein so kleines Detail durchaus verschütt gehen konnte. Fürs erste musste er die Bestätigung seines Partner akzeptieren. „Wie soll man das denn bewerkstelligen… hey sei vorsichtig“ presste er noch heraus als sich die Finger des Magiers ebenso an dem Relikt vergriffen. Wie eingangs erwähnt wusste zu diesem Zeitpunkt noch niemand, wie gut es gewesen war, dass der Wüstenmagier für seine Verhältnisse so impulsiv reagiert hatte. Ein gleisendes Licht umschloss zuerst die Tafel, ehe es so wirkte, als ob diese nach und nach die ganze Umgebung wieder in ihren Ausgangszustand zurückversetzte. Inklusive der Einwohner. Wie wirklich dieses Erlebnis war, konnte der Minoru gar nicht sagen so geschockt war er über das, was ihnen gerade widerfuhr. Erst das leise Flüstern seines Kollegen verdeutlichte ihm, dass es vergangene Ereignisse sein musste, die sie gerade hautnah zu erleben schienen. Ryo…Grynder? Das ist Yuukis Bruder? Und das Licht! Genauso, wie er es eben noch beschrieben hat. Zwei Mal das gleiche Ereignis am gleichen Ort!? Das konnte kein Zufall sein. Den Atem praktisch anhaltend, verweilte Akay neben Yuuki, die Augen starr auf den durchsichtigen Mann gerichtet. Beinahe rückwärts wäre der Schwarzhaarige gestolpert, denn die Worte Ryos klangen im ersten Moment so als ob dieser eine Verbindung in die Zukunft hatte. Wie…wie kann das sein? versuchte der Junge zu verstehen, überfordert mit den Eindrücken, die auf ihn einprasselten. Doch die Worte waren nicht an sie gerichtet, sondern an die Kreaturen, die sich daraufhin manifestierten. Sofort musste der Stellarmagier an den uralten Wassertempel denken. Waren es eben diese Wesen, die auch an diesem Ort ihr Unwesen trieben? Von Wahnsinn getriebene Dinge, die nicht einmal ihr eigenes Wohl im Sinn hatten? Nein nicht Wahnsinn… war es Gier, in diesem Fall? Gier wonach? Nicht im Entferntesten konnte Akay erahnen, wie es Yuuki gerade ergehen musste. Womöglich war ihnen etwas versprochen worden, dafür, dass sie die Eltern der beiden verschleppten? Ein Grund, weshalb sie ohne Antwort den Magier attackierten.

Crimson… Field? Der wissbegierige Magier war gerade im siebten Himmel angekommen, obwohl die Situation eigentlich grauenvoll, schockierend sein sollte. Aber als Fairy Tail Mitglied in den Genuss zu kommen einen Zauber dieser Klasse wahrnehmen zu dürfen, prägte einen dann doch. Dennoch hätte er im Nachhinein nicht sagen können, was atemberaubender war: Die Art, wie Ryo sich den Kreaturen erwehrte, sogar in die offensive ging oder die unglaubliche Weitsicht, mit welcher dieser sein eigenes kämpferisches Potenzial senkte, um diesen Ort nicht zu beschädigen. Hatte er so weit vorausgeplant, dass bereits am Anfang der Konfrontation wusste, dass er diesen Kampf nicht gewinnen konnte. Die Pistole nie ablegend, folgte nur kurze Zeit später eine Art magisches Sturmgewehr, welches nicht nur durch seine reinen Schüsse die Kreaturen in Schach zu halten vermochte, sondern auch einen förmlichen Regenbogen an einzigartigen Projektilen verschoss. Selbst Schüsse, die gefühlt wahllos in die Luft geschossen wurden, machten einen Bogen und trafen zielsicher den Gegner. Ein Spektakel, welches seines gleichen suchte. Doch so sehr er sich bemühte, gab es eine Kreatur, die er nicht auf Abstand halten konnte: es war die größte, mächtigste der sonderbaren Wesen. Ist das etwa der Avatar? Fragte sich der Minoru im Stillen. Was aus Ryo wurde, konnte er nicht mehr sagen, denn so plötzlich wie das Licht und die Bilder erschienen waren, so schnell standen sie wieder im verlassenen Tempel, die Tafel ruhig in der Hand der beiden. Erst jetzt bemerkte sein Körper, was er gerade alles durchlebt hatte. Seine Beine wurden wacklig und so ließ er sich in einen Schneidersitz fallen, dabei aufgeregt atmend. „Y-y-yuuki!? Bist du noch da? H-h-hast du das auch gerade gesehen“ stotterte Akay förmlich, jedes Wort war eine außerordentliche Anstrengung. Wenn er sich selbst gleich gefangen hätte, könnte er sonst die Lücken seines Kameraden füllen.


@Yuuki
Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Dawson Beer Brewery
Josephine Mandeville

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Suchen in: Oak Town   Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Dawson Beer Brewery    Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySa 20 Aug 2022 - 17:22
Quest: Noch ein Bier bitte!


Das warst also mit den tollen Plan, sich unauffällig zu verhalten und so tun, als wen man dazu gehörte. Was auch immer dazu geführt hatte, das sie aufgeflogen war, musste ja das Verbrecherpärchen alarmiert haben. Vielleicht hatte man sie, Lasciel und den Inhaber der Fabrik belauscht und daraus Eins und Eins zusammen gezählt, aber Josie und Lasciel waren doch sehr Vorsichtig gewesen, was das anging. Sie versuchte die Stimme ihres Mitstreiters zu folgen, nachdem er auf ihr Rufen reagiert hatte, er musste also dennach in ihrer Nähe sein. Sie trat den Gang entlang und traf dann auf etwas. Sie betatsche es, ein menschlicher Kopf wohlgemerkt.

"Lasciel?" dieser Keller ist echt zu Dunkel, um was vernünftiges zu erkennen. In solchen Momenten wünschte sich die 35 jährige junge Frau eine Feuer oder Lichtmagierin zu sein, dann hätte sie es sehr viel leichter gehabt. So jedoch musste sie improviesieren und sich auf ihre Sinner verlassen. Lasciel fragte auch gleich nach der Frau. So langsam dämmerte es Josie, das ihr Verdacht richtig gewesen sein musste. "Nein, ich bekam ein Schlag ab und dann war bei mir Sense." immerhin war sie noch einigermaßen davon gekommen, man wusste bei Verbrechern nie, was in dessen Köpfen vor sich her ging.

In all den Jahren als Runenritterin hatte sie für gewöhnlich mit Dieben oder sowas zu tun gehabt, aber mit herzlosen Kidnappern und Erpresser, dessen alles recht war noch nie. Doch eine pflichtbewusste Runenritterin wie sie es war, ließ sich nicht davon unterkriegen. Mit der Hilfe von Lasciel wollte sie denen eine Lehre erteilen und ihnen die Strafe zuführen, die sie verdient hatten. "Der Vorarbeiter wurde von ihr und dem anderen erpresst, seine Familie ist in der Gewalt dieser Bande, wir müssen sie befreien..." das Leben der Geiseln war im Moment das wichtigste, aber wo war der Vorarbeiter? War er letztlich doch mit denen gegangen? "Hast du den Mann irgendwo gesehen?" sie hielt fragend die Hand an ihren Hinterkopf, der Kopf schmerzte etwas aber das verging auch langsam wieder.
Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Ruinen am Clover Lake
Yuuki

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Suchen in: Clover Town   Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Ruinen am Clover Lake    Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMo 25 Jul 2022 - 11:53
#7 Scheinbar war die professionelle Neugier des Feenmagiers geweckt worden, denn er hakte nach und versuchte auf diese Art und Weise, mögliche Erklärungen für die Aussagen des Wüstenmagiers zu finden. Bereits während ihrer Unterhaltung im Zug auf ihrer vorherigen Quest hatte der Grynder bemerkt, dass der schwarzhaarige Fairy Tail Magier äußerst am Thema der Magie interessiert war – und das weitaus tiefgründiger als die meisten Menschen, die sich damit zufrieden gaben zu verstehen, dass man mittels der Kanalisierung von Mana einen Zauber wirken konnte. Nein, Akay ging es um weitaus mehr. Es hatte auf Yuuki den Anschein, dass sein Kollege auch das Theoretische um die Magie ergründen wollte – dementsprechend war er auch nicht überrascht über das Forschen und Nachhaken als Reaktion auf seine Aussage. Es war eine durchaus interessante Hypothese, welcher der Minoru da aufstellte: Möglicherweise hatte er ja recht damit, dass seine Zeitmagie auf die vergangene Präsenz seiner Familie reagierte und ihm auf diese Art und Weise ein Blick in die Vergangenheit gewährt wurde? Interessant durchaus, aber ohne hieb- und stichfeste Beweise, war es nach wie vor nur eine Hypothese. Es gab einfach noch viel zu viel, was er über seine Kräfte nicht wusste, um wirklich ausschließen zu können, ob etwas wahrscheinlich zutraf oder eben nicht. „Hmm, eine kuriose These.“, gab der junge Mann schließlich nachdenklich von sich und schloss die Augen, um sich die Erlebnisse der Vergangenheit nochmal vor Augen zu rufen. Es erfreute den Crimson Sphynx Diplomaten, dass sein Diplomatenkollege ihn als Reaktion auf seine Aussage, er habe Stimmen gehört, nicht schief anblickte, sondern ehrlich interessiert das Ganze verstehen wollte. „Es war, nachdem ich dort, wo sich jetzt diese Tafel befindet, ein Licht auftauchen sah und dieses berührte. Anschließend überkam mich rudimentäres Wissen über die Zeitmagie, welche ich anschließend anwenden konnte sowie den Kampf meines Bruders gegen einige der Wesen hier. Kannst du etwas damit anfangen?“ Es war immer von Vorteil, wenn man die ganze Situation auch aus einem anderen Blickwinkel heraus betrachtete. Yuuki war emotional viel zu sehr in die Sache involviert, als dass er das Ganze nüchtern und objektiv betrachten konnte. Möglicherweise hatte Akay ja eine passende Antwort?

Natürlich war sich der Grynder sicher! Stirnrunzeln begutachtete er die Steintafel, an welcher sich zuvor das Buch der Zeitmagie sowie das magische Licht befunden hatte. Und doch machte es den Anschein, als ob sich schon immer diese Steintafel dort befunden hatte. Das konnte doch nicht sein? „Ich bin mir sehr sicher, damals keine Steintafel gesehen zu haben.“, teilte der Rotschopf seinem schwarzhaarigen Kollegen kopfschüttelnd mit. Gab es etwa etwas in diesem gottverlassenen Ort, dass mit ihren Sinnen spielten? Oder war er damals einfach zu abgelenkt gewesen, um die alte Steintafel zu bemerken? Nein, ausgeschlossen, so etwas wäre ihm sicher nicht entgangen! Hmph. Daran konnte er jetzt auch nichts ändern. Die Arme verschränkt, lauschte er den Erzählungen seines Kollegen über die Alt-Fiorische Sprache auf der Steintafel. Wie gut, dass sein Kollege belesen war und ihnen hiermit aushelfen konnte. Die rubinroten Augen huschten über den alten Text und versuchten ebenfalls die ihnen enthaltenen Informationen zu entschlüsseln. Man konnte es durchaus verstehen, da hatte sein Kollege recht, obgleich es nicht von der Hand zu weisen war, dass dem Minoru die Übersetzung rascher gelang als dem Grynder. Der Inhalt dessen sorgte allerdings dafür, dass Yuuki ein kalter Schauer über den Rücken lief. Sie hatten es hier also ganz augenscheinlich mit einem antiken und finsteren Wesen zu tun, na toll! „Sie propagieren im Aspekt ihres Schöpfers? Was kann das bedeuten? Soll man etwa frei von Gier sein, wenn man dem Avatar der Gier gegenübertritt?“ Es blieb nichts anderes übrig, als mit der Schulter zu zucken. Eine gewagte These, die genauso gut richtig wie falsch sein konnte. Stand da etwa gar nichts mehr? „Lass mich auch mal sehen.“, sprach er zu Akay und berührte ebenfalls die Steintafel, um auf dessen Rückseite nach weiteren Informationen zu suchen. Und damit löste der junge Mann unbewusst einen Trigger aus, der ihre offenen Fragen möglicherweise zufriedenstellend beantworten konnte. Oder sie gar noch vor weitere Rätsel stellen würde?

Kaum berührten die Fingerkuppen des Magnetismusmagiers die Steintafel, leuchtete diese auf und hauchte der Umgebung um sie herum neues Leben ein. Eine durchsichtige Gestalt näherte sich den beiden Magiern und je näher sie kam, desto mehr erkannte man die Ähnlichkeit zum Crimson Sphynx Magier. Die Züge der durchsichtigen Gestalt waren etwas kantiger ausgeprägt als die von Yuuki und sie überragte diesen um einige Zentimeter, doch ansonsten war die Ähnlichkeit erschreckend, was man beispielsweise an der Gangart oder die Art und Weise erkennen konnte, wie die rubinroten Seelenspiegel aufmerksam die Umgebung absuchten. Hätte Akay noch einen weiteren Beweis benötigt, um sicherzustellen, dass er hier ein Familienmitglied der Grynder vor sich hatte, dann erhielt er das spätestens jetzt. „Ryo…“, flüsterte Yuuki überrascht, unfähig den Blick von der Illusion seines verschollenen Bruders abwenden zu können. Natürlich konnte der geisterhafte Ryo sie nicht hören und lief einfach weiter zielstrebig auf sie zu, ging in die Hocke und begutachtete kurz die Steintafel. Kurz daraufhin erhob er sich wieder und sprach scheinbar ins Leere. „Ich spüre eure Anwesenheit. Ich weiß, dass ihr hier seid.“ Ganz in Yuuki-Manier, drehte sich Ryo um und taxierte einen Bereich hinter sich. Und siehe da, tatsächlich nahm die Finsternis Form an und mehrere gewaltige und finstere Kreaturen traten hervor, eine abscheulicher als die andere. „Wo sind meine Eltern?“ Diese einfachen vier Worte führten dazu, dass sich der Herzschlag des Crimson Sphynx Magiers um das Zehnfache beschleunigte. Seine Eltern waren tatsächlich hier in diesem Tempel gewesen! Doch wieso, das erschloss sich ihm nicht und Ryo schien sie auch nicht einweihen zu wollen, beziehungsweise vielmehr zu können, denn die Kreaturen sahen es überhaupt nicht ein, auf die Frage zu antworten und machten einfach nur einen kreischenden Satz in Richtung des älteren Grynders. Dieser sprang zurück, zauberte aus dem Nichts eine Pistole und hielt sie in die Höhe. „Crimson Field!“ Es war nicht wirklich der Anblick, einen der heiligen Crimson Sphynx Zauber in Aktion zu sehen, der dem Grynder Tränen in die Augen brachte, sondern die Pistole seines Bruders, welche er bereits seit seiner Jugend nutzte und die er bereits seit Jahren nicht mehr zu Augen bekommen hatte. Es war tatsächlich Ryo! Der jüngste Spross der Grynder war emotional viel zu abgelenkt vom Anblick seines Bruders, sodass es dem Feenmagier oblag, die meisten Informationen aus der Vision vor ihnen zu extrahieren. Ob es Akay wohl gelang oder war dieser auch zu überwältigt von allem, was um sie herum geschah?


Eingesetzte Zauber:


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@Akay Minoru
Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Hauptstraße von Marokkasu
Rownan

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Suchen in: Marokkasu Town   Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Hauptstraße von Marokkasu    Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyFr 1 Jul 2022 - 8:48
#7 Sich seiner körperlichen Attribute bewusst geworden, atmete er noch einige Mal ein und aus, während er wie ihm geheißen in Richtung des WC schritt. Seine Haltung entspannte sich, der Griff um die Waffe wieder fester. Die Wand als Deckung schob er die Tür des Raumes langsam und behutsam nach innen auf, um daraufhin vorsichtig in den Raum zu blicken. Statt eines gehobeneren Ambientes, welches trotzdem den gleichen Zweck erfüllte, wie weniger gehobenere Orte, erblickte der Wolf zwar die Fließen, die in einem matten schwarz-grau großflächig ausgelegt waren aber sonst nur Spiegel. Bereits von der Eingangstür war die Perspektive in den Raum schwindelerregend und sein Kopf versuchte die visuellen Informationen irgendwie sinnvoll zu verbinden. Vermutlich würde sein unbekannter Gesprächspartner es nicht als kooperativ empfinden, wenn er sich dieser bewussten Falle entziehen würde, indem er sie erst gar nicht betrat. Die Frage, die den Magier aber tatsächlich interessierte, war, ob der Fremde um die Qualität seiner Nase wusste. Durch seine tierischen Merkmale hoffte der Hybride, dass sein Antagonist entweder eher von menschlichen Eigenschaften in einem tierischen Körper ausging oder wohlmöglich sein Gehör als die Quelle eines Vorteils identifiziert hatte. Aufgrund der Ausprägung seiner Schnauze zwar unwahrscheinlich, dennoch nicht unmöglich. Zudem war es für normale Menschen nur schwer zu erfassen, wie gut sein Geruchssinn wirklich war. Die Umgebung jedenfalls roch neutral und jede kleine Veränderung würde er wahrnehmen können. Kaum hatte er, mit dem Degen voran, die Tür hinter sich geschlossen und einige Schritte in den Raum getan, da erhob sich aus dem Boden ein weiterer Spiegel, versperrte die Tür und trug nur zur verwirrenden Perspektive bei. Natürlich prüfte der Lupine sofort die Beschaffenheit des greifbaren Spiegels. So perfekt wie seine Fläche wirkte, so robust ließ er sich auch anfassen. Mit reiner Gewalt käme er dagegen nicht an. Er musste also weiterhin mitspielen. „Willkommen, Willkommen in meinem kleinen Reich werter Rownan. Jetzt wo wir unter uns sind, haben wir endlich etwas Zeit zu sprechen. Schon als ihr das Gelände betreten habt, war ich von euch fasziniert. Ich bin also so etwas wie eurer Bewunderer. Verzeiht mir, dass ich mich nicht vorstelle aber ich habe meine Gründe. Treten ein und schaut euch um“. Weiterhin ohne valide Alternative, ging er tiefer hinein. Wie eine Art Blindenstock nutzte er seine Waffe und ebnete sich so den Weg ins Innere, bald nicht mehr genau wissend, woher er eigentlich gekommen war, Wohlmöglich existierten diese Wege überhaupt nicht mehr. Tatsächlich hinterließ der Degen nicht einmal Kratzer, wenn er über die ein oder andere Spiegelnde Oberfläche glitt. Wäre ihre Lage nicht so ernst, wäre er durchaus fasziniert davon gewesen zu verstehen, wie dies alles hier von statten gehen konnte. Dass es Magie war, dessen war er sich nun sicher, die Frage war nur, welche Art von Magie. Vielleicht eine Chance mehr herauszufinden. „Wirklich atemberaubend, was ihr hier geschaffen habt. Mir erschließt sich nur nicht so ganz, wie ihr diese Taten bewerkstelligt“ sprach er einfach in den Raum hinein und auch das Echo seiner Stimme bewegte sich ebenso merkwürdig vorwärts, wie es die Spiegelbilder seiner selbst taten. „Zu viel kann ich euch nicht verraten, aber ihr seid doch ein Tier von Welt darf ich annehmen? Diese Spiegel, die ihr seht, sind nicht weniger Fragmente des legendären Spiegels Mimisbrunnr. Sie zu manipulieren ist mein Kraft und mithilfe dieser vollführe ich mein Lebenswerk. Und es ist eine ganz und gar praktische Fähigkeit, seht selbst". Das Bild zu seiner rechten begann zu wabern, dann gab es den Blick auf eine Halle frei. Eine Halle, die ihm nach kurzer Betrachtung sehr bekannt vorkam. Es war der Raum, in welchem die Geiseln gefangen halten wurden und in welchem die beiden Blitzmagier gerade ihr Duell bestritten. Dabei waren die Bilder keine vergangenen, sonst hätte er sich selbst entdecken können, sondern wirkten sie wie eine Art Übertragung. Nicht nur das auch die Geräusche drangen zu ihm durch. „Zeig mir was du kannst Godslayer“ hörte er den anderen Fremden sprechen. Behutsam näherte der Wolf seine Hand der Fläche, ehe ihn die Stimme unterbrach: „ah, ah, ah nur gucken, nicht anfassen. Wir wollen ja nicht das ein Unglück passiert, oder?“

Ruckartig entfernte er die Hand und nur kurz danach sah er seine eigene Spieglung wieder. Ein erster, richtiger Hinweis. „Jetzt wo wir uns besser kennen, Rownan, hab ich auch eine Frage an euch, eine die mich trotz meiner Mission hier nicht loslässt und für die ich mir sogar Zeit genommen habe. Zumindest so lange bis mein Bruder mit eurem Begleiter fertig ist. Wenn er spielen darf, dann habe ich das gleiche Recht“. Der Tiermensch spürte, wie die Stimmung sich gegen Ende des Satzes wieder veränderte. Es war jetzt wie im Treppenhaus zuvor oder sogar am Lacrima. Dieser Hauch des Wahnsinns, der Boshaftigkeit drang nun in den Raum ein und sorgte nicht zuletzt dafür, dass sich sein Fell wieder aufstellte, der Griff um die Waffe noch einmal fester wurde. „Sagt mir: Wo ist eure Grenze? Wie weit muss man euch treiben, drangsalieren … quälen“ kam es von der unbekannten Stimme beinahe schon erregt aus nicht definierbarer Richtung „ehe eurer Aussehen nicht nur Show. Wenn die scharfe Zähne und Krallen sich nicht hinter Krawatte und Degen verstecken. Wenn ihr jault vor Schmerz oder genüsslich ein Stück rohes Fleisch verzehrt. Ich will es wissen, ich muss es wissen. Also fangen wir mit ein paar leichten Übungen an“. Das Bankraub war für Rownan zusehends das kleinste Problem geworden. Dieser Mann, wer immer es auch war, hatte es eiskalt auf ihn abgesehen. Nicht nur das, der Typ provozierte doch genau die Dinge, die er immer zu versuchte zu versperren. Leider glaubte der Lupine nicht daran, dass sich eine friedliche Lösung finden konnte. Zudem befürchtete er auch, dass er sein Recht auf Leben schnell verwirkt hatte, sobald die Neugierde des anderen befriedigt war. In einen kreisrunden Raum aus Spiegeln treten, verschloss sich abermals der Eingang hinter ihm. Jetzt erblickte er sich von jeder Seite, dieses Mal jedoch nicht verzerrt. Es wirkte beinahe so als ob sein Peniger wollte, dass auch er es mitbekam. Tatsächlich fragte sich der Hybride nun einmal ganz deutlich und bewusst, wo sein Bruchpunkt war. Das Blut anderer elektrisierte ihn schon immer, mal intensiver Mal schwächer. Auch wusste er dank der Manipulation eines anderen Magiers, wie blind vor Wut er sein konnte. Allerdings hatte er doch so intensiv daran gearbeitet, sich mit seinen neue Möglichkeiten und Fertigkeiten auseinandergesetzt. Er war nicht mehr so hilflos seinen Trieben ausgeliefert, er wusste auch um ihre Stärken. Es wäre also ein Test der Ausdauer und noch viel eher der Willenskraft. Würde der andere einen Fehler machen oder musste sich der Wolf geschlagen geben, dem Amüsement dienen und dann seinen letzten Atemzug nehmen. Hier ging es nun nicht mehr nur ums Überleben, sondern ebenso um seine Identität und Integrität. Wer war er wirklich und wer wollte er sein? Vielleicht auch: was war er? „Bereitmachen“ donnerte die Stimme nun und Rownan machte seinen Degen bereit, die andere Hand hinter seinem Rücken verschränkt. Aus der Mitte des Raumes konnte er seiner Auffassung nach am besten reagieren. Was würde nun geschehen?

@Mareo
Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Anwesen der Russo Brüder
Akay Minoru

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Suchen in: Süd-Fiore   Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Anwesen der Russo Brüder    Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMi 22 Jun 2022 - 22:41
#7 Ging es in einem Kampf nicht um Leben und Tod so konnten sich immer zu besondere Dynamiken zwischen den Kämpfenden entwickeln. Gerade wenn man sich fremd war, war es überaus interessant zu beobachten, wie man sich auf sein Gegenüber einschoss, versuchte herauszufinden, was er oder sie dachte, wie man dachte, wie man kämpfte. Diese Begeisterung war es auch gewesen, die Akay mehr und mehr in die Welt des Waffenkampfes aber auch des waffenlosen Kampfes eintauchen ließ und ihn letztendlich genau an diesen Ort gebracht hatte. Auch Álvaro schien dieses Gefühl kein unbekanntes zu sein. Wohlmöglich erweckte der junge Magier in dem alten Haudegen sogar etwas Nostalgisches. Für die Fee rückte die Tatsache, dass er dieses Spektakel in Sekunden beenden konnte in den Hintergrund. Auch der Fakt, dass er diesen Wettbewerb hier für sein „Team“ entscheiden konnte, interessierte ihn zunehmend weniger. Außerdem hatte die arme Teri überhaupt noch nicht glänzen können in diesem Wettbewerb voll Testosteron. Unter Umständen konnte die dritte Runde noch etwas Überraschung für alle Anwesenden bringen. Und das Lächeln seines Kontrahenten bestätigte ihn in seinen Gedanken. Sie konnten das hier gut und gerne noch in den letzten Wettstreit ziehen. Vielleicht würden sich die skurrilen Brüder dafür noch erkenntlich zeigen. Es war nicht einmal der Kampf, der ihn wieder in den Moment zurückholte, sondern die grünhaarige Magierin, die ihr Teammitglied anfeuerte. Álvaro-Punch? Wie gespannt wäre ich wohl selbst gewesen, wenn ich kein Magier geworden wäre? Jener nahm die sonderbare Offerte seiner Kollegin auf und drohte nun diese geheime Technik auch anzuwenden. „Aber sowas von! Mach es spannend!“ stieg nun auch der Schwarzhaarige ein und konnte sich sein Grinsen gar nicht mehr vom Gesicht wischen. Wo der Ältere sich wohl tatsächlich eine Strategie überlegt hatte, wie er den Jüngeren fair besiegen konnte, hatte sich der Stellarmagier derweil eine, für ihn überaus belustigende, Idee zurechtgelegt. Jetzt musste er eigentlich nur noch auf den richtigen Moment warten. „Dann schick ich dich auf die Bretter“ waren die vorerst letzten Worte, die die beiden Boxer miteinander austauschen sollten. Aufgeheizt ließ er seine Handknöcheln zweimal gegeneinanderschlagen, ehe er seine Haltung wieder einnahm und auf den Angriff wartete. Das aufmerksame Auge konnte erkennen, wie sich ein leichter Glimmer, ein Leuchten gar, um den Körper des Magiers legte, während er angegriffen wurde. Das war noch nicht der finale Zauber, sollte aber dafür sorgen, dass er jederzeit reagieren konnte und noch viel wichtiger, dass der andere nicht all zu misstrauisch wurde. Immerhin hatte Akay bereits gezeigt, wie er Licht manipuliere konnte. Dadurch, dass sie jedoch keine Fernkampfzauber benutzten durften, hatte Álvaro doch nichts zu befürchten, oder?

Viel Zeit darüber nachzudenken hatte er nicht mehr, er musste sich einfach auf die Situation einlassen. Dann ganz plötzlich passierte es schon. Der Handschuh aus Metall, der Zauber vor dem der Minoru zumindest etwas Respekt hatte, attackierte seine Schläfe. Ein solcher Schlag, Erfahrung und Können hin oder her, könnte durchaus dazu in der Lage sein ihm die Lichter auszuknipsen. Selbst unerfahren in den Details dieses Sportes, zog Akay seine Hand zur Verteidigung hoch und hätte schwören können, eine kleine, wenn auch fast unsichtbare Veränderung bei Álvaro beobachten zu können, nur um dann zu sehen, wie die linke Hand einen Kinnhaken vollführen wollte. Meisterlich ausgeführt! Bravo! Kaum war die Faust dabei nach oben zu schnellen, löste der Magier seine Zauber aus und blendete, dabei nicht nur den Gegner, sondern auch alle Zuschauer, die noch immer gebannt zuschauten und dadurch sehr wahrscheinlich nicht damit gerechnet hatten in eine Eruption aus Licht zu blicken. Ohne Schiedsrichter hätte er jetzt sicherlich alles tun können, um zu gewinnen. Aber dagegen hatte er sich ja zuvor entschieden. So ließ er sich nicht hinten fallen, entkam dem Schlag und landete unsanft auf dem Boden, wo er alle Viere von sich streckte. Es waren nur wenige Sekunden und doch war vieles, alles passiert, was passieren musste. Was folgte war ein Moment der Stille, ehe es Riccos schrille Stimme war, die die Spannung auflöste. „Gewonnen! Ge-gewonnen!“ rief er mehr als entzückt und wahrscheinlich sehr froh darüber, dass er noch nicht verloren hatte, ehe er wie ein Verrückter den Gong erklingen ließ. Rikur war natürlich alles andere als begeistert, hatte er sich doch so sicher gewähnt in diesem Wettstreit. Die Augen wieder öffnend, schaute Akay nach oben, den Blick Álvaros suchend, ehe er kurz zwinkerte und dabei seine Zunge herausstreckte. Ob er es ihm krummnehmen würde?

Gewirkter Zauber:


575 / 750


@Álvaro  @Teri
Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Kupfermine "West"
Rownan

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Suchen in: West-Fiore   Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Kupfermine "West"    Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySo 20 Feb 2022 - 13:20
#7 Scheinbar bewegten die abgelehnten Avancen des jungen Magiers diesen mehr als es Rownan auf den ersten Blick wahrgenommen hatte. Ach, die junge Liebe, sie war so stürmisch, intensiv, poetisch … und so ganz und gar nicht nach meinem Geschmack. Würde der Wolf sich irgendwann mal auf die Partnersuche begeben würde er die Sache ganz anders angehen. Er hatte es ja bereits einmal getan und eine Dame bezirzen können, die ursprünglich nicht einmal mit ihm gerechnet hatte. Irgendwas schien er also richtig zu machen. Aber was feststand war, dass er diese Person deutlich geschickter auf Händen tragen würde und sollte er dennoch auf Ablehnung treffen, die damit einhergehenden Gefühle für sich behalten. Ja, der Lupine hat die Weltformel fürs Dating durchaus entschlüsselt. Kein Wunder, dass er die Fragenflut seines Begleiters fast schon belächelte, dabei jedoch keineswegs abweisend sein wollte. Die Frage nach seinem Sein traf dann doch irgendwo einen wunden Punkt. Er war doch wohl ganz klar wölfischer und nicht hundeähnlich, das hatte sogar Chris selbst betont, ehe er ihn als Hundemann titulierte. Regte er sich gerade wirklich darüber auf? Es war eben immer ein sehr emotionaler Punkt für den Cousin des Anubis, aber der Satyrs nutze gerne jeden Gelegenheit andere über sich und vermeintliche Vertreter seiner Art aufzuklären. Vielleicht nicht unbedingt im gleichen Atemzug mit den anderen Fragen. „Langsam, Langsam mit euren Fragen. Ich glaube die Situation vorhin war für uns alle nicht ganz vorteilhaft. Eine gewisse Antipathie aufgrund der äußerlichen Merkmale ist nichts Außergewöhnliches bei uns Tiermenschen. Primär lag es jedoch eher daran, dass wir uns einfach nicht kennen. Ich würde mir an eurer Stelle nicht so viele Gedanken machen“. Seiner Meinung nach sehr gekonnt hatte er so die Fragenflut des anderen gemeistert, ohne wirklich eine Auskunft zu geben. Wie sich herausstellen sollte, würde er dafür noch die Gelegenheit bekommen. Außerdem konnte er auf die Frage des Alters bestenfalls mit den Schultern zucken. Ava kannte er nur vom Sehen und Lian und er hatte sich über dieses spezielle Thema nicht unterhalten. Viel mehr war also nicht aus dem Lupinen herauszuholen. Wenigstens das Lob beruhte auf Gegenseitigkeit. Doch noch bevor der Grauhaarige seine Untersuchung hatte starten können, war das Thema der Wand und der Magie für den jungen Magier, wie er zuvor erfahren durfte, noch nicht abgeschlossen. Natürlich brachte er valide Punkte an, einige sogar und tatsächlich überlegte Rownan in diesem Moment, ob er richtig gehandelt hatte in seiner Passivität. Ehrlichkeit war seine starke Seite, er musste sie nur in eine Form pressen, die für diesen Dialog angemessen war. Der letzte Nachsatz und die Reaktion des Aschemagiers entlockte ihm daher ein tatsächlich ein aufrichtiges amüsiertes Luftaustoßen und ein kurzes Kopfschütteln. „Euer Geheimnis ist bei mir sicher. Was die Runen angeht: Wir wissen nicht, welche Konsequenz es gehabt hätte, wenn die Runen tatsächlich gebrochen wären. Soweit ich weiß, haben diese oft eingebaute Mechanismen, um sich dagegen zu wehren. Im schlimmsten Fall wäre hier alles eingestürzt. Dem wollte ich vorbeugen. Und seht es doch einmal positiv: Wir haben jetzt erst einmal die Gelegenheit unser Gemüt etwas zu beruhigen, bevor wir wieder aufeinandertreffen. Dann sollten wir als Team auch deutlich besser funktionieren als wir es gerade eben getan haben. Ich denke dann ist dazu auch alles gesagt und jetzt Kopf wieder nach vorne richten“ unterbrach er den weiteren Dialog fürs erste, ehe er noch die letzte Frage des Magiers beantworte wollte. Blindlings in eine Falle mussten sie dafür aber nicht laufen. Natürlich war es lächerlich gewesen, das konnte jeder in der Runde erkennen. Ändern konnte er nun allerdings auch nichts mehr daran. Bevor er mit seiner letzten Antwort begann, stockte er kurz ehe er den Mund wieder schloss. So wirklich wollte er an den Wüstenmagier gerade keinen Gedanken verschwenden, nach allem was in der Vergangenheit und heute passiert war. Was er so lapidar daher gesagt hatte, hatte zwar durchaus einen wahren Kern. Über den Kontakt mit dem Dieb musste sich Rownan aber weiterhin in einer ruhigen Minute Gedanken machen und schon gar nicht mit einem Fremden um sich herum.

Wieder im Hier und Jetzt hatte der Wolf seine Begleitung ganz schön aufgeschreckt. Eigentlich ein wenig fahrlässig, wusste er doch um die redselige Art des anderen Magiers. Jeder Feind in einem Umkreis dürfte dieses Kreischen gehört haben. Sie sollten sich ruhig trauen die beiden Magier zu attackieren, er für seinen Teil wäre bereit. Müssen tat er gar nichts. Die Reaktion amüsierte den Lupinen dennoch, war es sicherlich auch seiner animalischen Eigenschaft geschuldet. Sich schon auf einen Wasserfall an Worten gefasst machen, die sonst, wenn er ehrlich war, auch aus seiner Schnauzte hätten stammen können, blieb dieser überraschenderweise aus. Hatte er Chris gerade ebenso ertappt, wie er die Fee in Maldina erwischt hatte? Eine so charakterlich gegensätzliche Antwort deutete oft drauf hin. Die Antwort des Duschgels war dabei ein müder Versuch von etwas anderem abzulenken, was nicht zuletzt durch den fast leisen Ton des Sprechenden deutlich wurde. Statt also direkt zu antworten, wich er noch etwas aus, indem er das Duzen nun endgültig auch bewusst für sich einforderte. „Selbstverständlich, was immer dir genehm ist Chris“ antwortet er trocken, weiterhin die Regungen seines Gesprächspartners im schwachen Licht der Lacrima beobachtend. Was auf die Denkpause folgte, brachte Rownan wortwörtlich ins Stolpern und er musste sich kurz ausbalancieren, um nicht zu stürzen. Damit hatte er keinesfalls gerechnet, erklärte aber auch im gleichen Atemzug, weshalb seine Nase so empfindlich auf gewisse Personen reagierte. Den anderen noch einmal musternd, fragte sich der Satyrs natürlich schon, was genau denn nicht menschlich an dem Jungen sein sollte. Nun nebeneinander gehend, bemerkte er den Blick, etwas verunsichert fast schon, der von unten zu ihm heraufgeworfen wurde. Kommunikation über die Augen und diese zu deuten war oder schien neben der verbalen eine weitere Stärke des Tiermenschen zu sein. Eine Fledermaus? Ein großer Rucksack? So sehr Rownan auch versuchte diese Bilder in seinen Gedanken zu manifestieren, wollte sich kein konkretes Aussehen erzeugen lassen. Die Hybridität des Seins war demnach wohl etwas, was nicht nur den Tiermenschen oder solchen, die es geworden waren, vorbehalten war. Es klang auch nicht so, und das war relativ leicht zu sehen und zu hören, dass es auf kompletter Freiwilligkeit beruhte, was dem Rocktragenden in der Nacht widerfuhr. Ein Gefühl, was nicht nur ein tieferes Interesse im Kopf des Wolfes auslöste sondern diesen auch eine tatsächliche Verbindung zu Chris spüren ließ, denn die Art wie er reagierte kam ihm nur allzu bekannt vor. Vielleicht brauchte der Heranwachsende einen kleinen Stoß in die richtige Richtung. Etwas, das der Wolf selbst nie diesbezüglich erhalten hatte. „Weißt du“ begann er nach einem kurzen Moment der Stille, während er die Wände der Mine begutachtete „wir Hybride, so wie ein Wolfsmensch, der ich übrigens bin, lassen uns ganz schnell auf das reduzieren, was anders ist, befremdlich ist,  anstatt die Stärken zu fokussieren, die wir haben. Lass dich nicht durch das definieren, was du bist, sondern zeigen ihnen, wer du bist. Das kann dir keiner nehmen“. Worte, die sich auch Rownan zur Brust nehmen sollte. Nicht wunderlich, dass sein hohes Ross gerade eher einem Pony glich. Nur zu gerne hätte er den Magier noch etwas ausgefragt, aber er wusste selbst, dass es sich weder gehörte noch der richtige Augenblick dafür war. Wenn, dann musste es von Chris selbst kommen. Dennoch blieb sein Nebenmann die erste richtige Spur, seit er das Waisenhaus verlassen hatte. Er würde diese Person sicherlich nicht einfach so gehen lassen. "Und sieh es mal so" fügte er noch hinzu "in unserer aktuellen Gruppe ist Lian der Außenseiter". Ein Gedanke, der sicher wohlwollend aufgenommen werden würde.

@Lian  @Christoff  @Ava
Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof
Akay Minoru

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Suchen in: Gildenhaus von Fairy Tail   Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof    Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMo 31 Jan 2022 - 22:28
#7 Akay hatte seinen Teil der Aufgabe erfüllt. Alles weitere lag nun an Shizuka. Schon als er die Wette abschloss konnte er sie relativ schnell ausfindig machen, denn sie hatte sich schon so prominent an den Ring begeben, dass man sie entweder für eine Kandidatin, eine Geliebte oder einen verdammt aufdringlichen Fan halten konnte. Natürlich wusste er, worauf sie aus war. Dennoch machte sich ein mulmiges Gefühl in seiner Magengegend breit. War es die Unsicherheit der ganzen Situation oder zeigte das Zeug von vorhin jetzt erst nach und nach seine Wirkung? Egal was es von beiden Sachen war, er konnte nichts daran ändern. Gespannt beobachtete er den finalen Kampf. Unter Umständen könnte er so zumindest ein Gefühl für ihren Gegner bekommen und wüsste vielleicht auch dann, wann er eingreifen musste. BigBoy, so schien der Favorit zu heißen, dominierte seinen Gegner ohne wirkliche Probleme. Als dann auch noch die Menge Utensilien in den Kampf hineingaben, beispielsweise einen Stuhl, erinnerte sich der Schwarzhaarige wieder daran, dass sie in einer Untergrundszene waren. Hier gab es wohl bestenfalls rudimentäre Regeln. Jedoch, und das war nicht zuletzt dem Einsatz seiner Partnerin zu verdanken, wurde der Besiegte diesmal deutlich früher aus dem Bereich entfernt, bevor nichts mehr von ihm übrig war. Ob die Magier sich dafür allerdings loben sollten, war fragwürdig. Frech und selbstbewusst wie immer, warf sich nun die Weißhaarige in den Ring und kaum hatten ihre Füße wieder den Boden berührt, stieg auch wieder die Anspannung im Minoru. Es wäre das erste Mal, so viel ihm auf, dass er sie wieder Kämpfen sehen würde, seit sie gemeinsam den Turm vom Teleportieren gestoppt hatten. Zwar waren sie auch in Marokkasu gemeinsam auf Mission, allerdings hatte er sich bei diesem Kampf einerseits um den Dritten im Bunde gekümmert als auch den Kopf der Operation gestellt. So hatte er die Action rund um die Schwertkämpferin schlichtweg verpasst. Zudem ging es jetzt um einen Faustkampf. Das war nochmal eine komplett andere Geschichte. Natürlich vermutete Akay, dass sie ebenso versiert im waffenlosen Kampf war aber er konnte es eben nur vermuten. Wenn das Zeug von der Bar nicht gewesen wäre, hätte er wohlmöglich selbst diese Rolle übernommen. Letztendlich waren all diese Gedanken nur Hirngespinste. Er musste ihr und ihren Fähigkeiten jetzt einfach vertrauen. Der Menge waren diese und andere Gedanken wohl ziemlich egal, denn sie fackelten nicht lange damit die Herausforderung zu feiern und neue Wetten abzuschließen.

Mit der Erinnerung, dass sie ihn bei ihrem ersten Treffen im Armdrücken geschlagen hatte, ging der Stellarmagier fest davon aus, dass BigBoy gleich eine ordentliche Überraschung erleben sollte. Doch kaum hatte die Konfrontation begonnen, beschlich ihn das Gefühl, dass Shizuka irgendwie in der defensive war. Fast wie bei einem Schattenboxen imitierte der junge Magier ihre Bewegungen, konnte jedoch nur zuschauen, wie er selbst ins Leere schlug, während ihr Angriff ausblieb. Akay biss sich auf die Lippe, die Hände zu Fäusten geballt. Wartete sie auf etwas? Wenn ja worauf? Oder versucht sie eine Show zu machen? An den Reaktionen der Meute abzulesen war, war die Tatsache, dass es allmählich zäh wurde. Der Kampf war ein Patt. Sie wich geschickt aus und er konnte keinen Treffer landen. Zu Beginn durchaus interessant, wurde es zusehends anstrengender zuzuschauen, selbst wenn man nicht wusste, worauf man zu achten hatte. Erst als sich die Magierin mit einem übrig geblieben Stuhlbein bewaffnete, entflammte die Lust der Zuschauer von neuem. Das Blatt wendete sich. Und dann ging alles plötzlich so schnell. Schon während BigBoy nach dem Stoff griff, wusste Akay, dass es hier gleich deutlich ungemütlicher werden würde. Die Leute, die hier etwas zu sagen hatten, wusste um seine Rolle und ihre wurde gerade in diesem Moment aufgedeckt. Genau wie Shizuka, schaute er sich nun etwas unsicher um und sah ebenso die zwei Gestalten, die sich mit einem ebenso unsicheren Blick in Richtung Ausgang bewegten. Wenn sie, wie die meisten anderen hier, sich in Sicherheit wiegen täten, würden sie nicht fliehen. Selbst wenn sie nicht direkt etwas mit den Angriffen zu tun hatten, gab es gewiss einen sehr guten Grund, weshalb sie vor zwei Magiern fliehen würden. Grund genug für Akay die Verfolgung aufzunehmen und dabei hoffend, dass sich seine Anführerin selbst einen Weg nach draußen suchen würde. In Anbetracht der Tatsache, dass sie noch keine Magie benutzt hatten, rechnete er ihr ganz gute Chancen an. Den Rufen der Menge nach zu urteilen, hatten sie die sowieso Gastfreundschaft überstrapaziert.

Es war der Hüne der sich prompt zum Schwarzhaarigen umdrehte. „DU! Du hast mich verarscht!“ schrie er ihn an und wollte ihn ebenso packen, wie es BigBoy zuvor im Ring probiert hatte. Er wollte den Riesen sowieso für die Verfolgung nutzen, jetzt kam ihm dieser sogar entgegen. Mit einem unschuldigen Lächeln duckte der Magier sich unter den Händen weg, ehe er sich an diesen festhielt und sich hochkatapultierte. Bevor sein Gesprächspartner diese wegziehen konnte, hatte sich die Fee bereits in Bewegung gesetzt. Dadurch, dass sie hier eh keine Freunde mehr gewinnen konnten, musste er auch erst einmal nicht auf seine Umgebung Acht geben. Sie könnten sich zu einem späteren Zeitpunkt immer noch entschuldigen. Mit einer Höhe von ungefähr zwei Meter konnte Akay jetzt von Kopf zu Kopf springen und die verwirrte und aufgebrachte Menge mit Leichtigkeit hinter sich bringen. Den Blick nach vorne richtend, konnte er noch sehen, wie die Tür eifrig hin und her schlugen. Sie waren also noch nicht weit gekommen. Sich von der letzten Person abstoßend, galt es nur noch die Treppe zu erklimmen. Zum Glück hingen an dieser Balustrade genug Dinge, die stabil genug waren, um sein Gewicht zu halten. Die Erhöhung schlichtweg hochrennend, erreichte er genug Höhe, um sich auf eben diesen Verzierungen abzustoßen und wieder am Eingang anzukommen. Das Training hatte sich mehr als ausgezahlt. Noch einen kurzen Blick über die Schulter werfend, stieß er ebenso die Tür auf und begab sich wieder in die Gasse. Nicht unweit seiner Position erblickte er die beiden, die sich bei seinem auftauchen kurz umdrehten, um innezuhalten. Immerhin war er nicht die weißhaarige. „Halt!“ rief Akay schlichtweg, ehe er einige Meter nach vorne stolperte. Das schwarze Getränkt kam langsam in seinem Kopf an und die Einlage fand sein Magen auch alles andere als ansprechend. Verdammte Sch… fluchte der Junge innerlich, während er sich eine Hand vor den Mund hielt. Vielleicht lag es an diesem Verhalten, möglicherweise auch an seiner Statur aber die beiden schien der Mut zu packen und sie kamen der Fee deutlich selbstsicherer entgegen, dem jeweils anderen kurz in die Rippen stoßend und mit erhobenen Finger auf den Angeschlagenen zeigend. Voreinander ankommend, musste sich Akay auf die Beine stützen, um dadurch auch seine Fassung zu wahren. Keine Sekunde zu früh, denn so verpasste der Schlag des Ersten nur knapp seinen Kopf. „Eyyy“ lallte der Magier ihn darauf hin an „das ist nicht“ erneut hielt er sich die Hand vor den Mund „nicht besonders nett von euch“. Jetzt waren sie angepisst. Eine wilde Kombination an Tritten und Schlägen folgte, welchen der Stabkämpfer taumelnd auswich, sehr zum Frust seiner Kontrahenten, ehe sie sich sogar Gegenseitig einen Schlag verpassten, was sie nur noch wütender machte. Was auch immer der Minoru gerade trieb, er sorgte auf jeden Fall für eine Menge Zeit.

@Shizuka
Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Bahnhof - Eingangshalle
Maenor

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Suchen in: Bahnhof von Sakura Town   Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Bahnhof - Eingangshalle    Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyFr 28 Jan 2022 - 11:40
#7 Maenor konnte sich an kein einziges Mal erinnern, an welchem er froh war, die Stimme eines sich nahenden Runenritters zu vernehmen. Doch in diesem Augenblick reckte er seinen Kopf verzweifelt nach seinem Retter. „Denniel!“, stieß er aus, während er mit der jungen Frau „kämpfte“. Zwar hatte sie behauptet, einen Schwächeanfall zu erleiden, doch so wie sie sich an ihn klammerte und versuchte ihn zu Boden zu zerren, stimmte etwas ganz und gar nicht. Handelte es sich hier etwa um … eine Stalkerin?! Verdammt, er war einfach zu nachlässig gewesen und hätte ihr niemals Hoffnungen mittels seiner Autogramme machen dürfen. Magier waren ja generell ein guter Fang, und zwar konnte sie sein Gesicht nicht sehen, aber er hatte eine tolle Stimme, das wusste er. Oh weh, wie hätte sie wohl reagiert, wenn sie ihn ohne Verkleidung erblickt hätte? Dann hätte sie bestimmt an seinem Hintern geklebt und er wäre sie nicht mehr losgeworden. Ja, so spielte das Schicksal einem nun mal mit. *Die Attraktivsten sind immer die Verrücktesten.*, sprach er zu sich selbst, während er die sich an ihn klammernde Schönheit betrachtete. Kaum war der grünhaarige Ritter zu ihnen getreten, rappelte sich die junge Frau wieder auf. Jaja, öfter, so ein Schwachsinn. Ihm konnte sie nichts vormachen! Als der Elenoscora zu ihm meinte, ob er sich nicht um die Frau kümmern konnte, wäre ihm Maenor am Liebsten an den Hals gesprungen. Warum zum Teufel warf ihn der Runenritter vor die Hunde? Sah er denn nicht, dass sie es mit einer verrückten Stalkerin zu tun hatten, die es auf seinen königlichen Allerwertesten abgesehen hatte? Hätten Blicke töten können, dann wäre der grünhaarige Anführer wohl umgefallen. Aber vermutlich sah er noch nicht mal den bösen Blick, den ihm der Fice zuwarf, da er verhüllt war und so. Überraschenderweise wandte sich die Frau von ihnen ab und machte sich an, das Abteil zu verlassen. Na wenn das mal nicht Rettung in aller letzter Sekunde gewesen war. „Es hätte auch niemals zwischen uns geklappt.“, rief ihr der Braunhaarige entschuldigend hinterher und machte drei Kreuze, dass er sie nie wieder sah. Und was Denniel anging, den alten Schlingel, das würde er noch zurückbekommen! Und er hatte gedacht sie wären Freunde, aber im erstbesten Augenblick wollte er den Satyrs Cornucopia Magier einer Verrückten ausliefern. Lektion gelernt: Keine Autogramme mehr versprechen!

Ein Unheil folgte dem nächsten, als ein Zugbegleiter ihnen zurief, dass sich ein Verrückter mit Knarre im hinteren Zugabteil aufhielt. Am Liebsten hätte er sich mit der flachen Hand auf die Stirn geschlagen und laut gestöhnt. Was dachte sich dieser Idiot Lasciel nur dabei? Dass der Dritte im Bunde verantwortlich dafür war, stand in Maenors Augen außer Zweifel. Wer sonst könnte so blöd sein, so Aufsehen zu erregen? *Ich schwöre, wenn ich wegen ihm keine Belohnung erhalte, ist er dran!* Oh ja, seine Laune nahm minütlich ab. Schlimm genug, dass er jetzt zusammen mit Denniel nach vorne lief. Hatte er etwas gegen den Runenritter? Nein, das war es nicht. Vielmehr war es die Aussicht, seine Belohnung mit ihrem Anführer teilen zu müssen. Aber ein Jahresticket zusammen mit einem Runenritter? Wieder seufzte der Godslayer auf. Das Glück war wahrlich nicht mit ihm heute. Und es sollte noch besser kommen! Zwar hatte der Schwertmagier sich nicht nach den Passagieren erkundigt, doch Denniel erzählte es ihm sowieso. Das zog wiederum ein nicht erkennbares Augenrollen nach sich. Zum Glück endeten die belanglosen Informationen, als sie beim Zugführer vorne ankamen. Und dieser war ganz und gar nicht erfreut, was man nach seiner Aussage gut und gerne nachvollziehen konnte. „Einer unserer Mitarbeiter wird hinten am Zug von einem Mann mit Schusswaffe bedroht. Offenbar hat er die Beherrschung verloren, als man ihm den Zugang zum hinteren Teil des Zugs verwehrte.“ Der Runenritter brauchte ein wenig, doch bei der Bestätigung seiner vorherigen Vermutung konnte der Künstler nicht umhin, als laut aufzuschnauben. Nicht nur, dass Lasciel Leute mit seiner Erscheinung und Knarre erschrak, nein. Jetzt bedrohte er auch noch die Mitarbeiter des Zuges. Der Typ machte ihn echt fertig und das sollte etwas heißen! Als Außenstehender hätte er sich über diese Situation sicherlich prächtig amüsiert und sie bei einer guten Portion süßen Popcorns genossen. Aber hier und jetzt stand verdammt nochmal seine Belohnung auf dem Spiel. Und dieser Trampel drohte alles zu ruinieren. Ja, wie gesagt, der Fice war nach wie vor der Ansicht, dass die Bahngesellschaft sie – im besten Falle ihn allein, wenn er den Übeltäter schnappte – großzügig belohnen würde. Aber was wären Gründe, sie gar nicht zu bezahlen? Richtig, die Zugmitarbeiter zu bedrohen und die Fahrgäste zu verängstigen.  

So richtig hörte er dem Gespräch von Denniel und den Mitarbeitern nicht zu. Magilektrisches Hirn hier, Barriere des Zugs da, blablabla. Die haselnussbraunen Augen fielen auf das Gerät, durch welches der Runenritter Kontakt zum wildgewordenen Dritten des Teams aufnahm. Statt ihn endlich mal zu ermahnen, redete der Elenoscora einfach nur behutsam auf den anderen ein und bat die bedrohten Mitarbeiter, Lasciel gewähren zu lassen. So oder so ähnlich zumindest. *Der verarscht mich doch.* Irgendwie hatte ihr Anführer den Dritten nicht so richtig im Griff oder wusste nicht so recht wie man mit ihm umgehen sollte. Zu jedem anderen Zeitpunkt hätte Maenor vermutlich laut aufgestöhnt und nach irgendeiner Ausrede gesucht, um nicht Zeit mit dem einäugigen braunhaarigen Magier zu verbringen. Doch in diesem Augenblick zauberte die Bitte des Runenritters ein grimmiges Lächeln auf sein Gesicht. „Mit Vergnügen.“, gab er knapp von sich und stapfte den Weg zurück zu des hinteren Abteils entlang. *Dieser elende …* Der junge Mann rauchte, doch sah er nun die Möglichkeit, ein Ventil für seinen Frust zu finden. Und dieses Ventil trug eine schwarze Augenklappe und meinte gut mit Pistolen umgehen zu können. „Leg‘ die Ohren an und mach dich frisch, alter Junge.“, murmelte der Fice beim Laufen, die Gäste um sich herum ignorierend. Ja, der sonst so lockere und gut gelaunte Typ hatte eine Pause eingelegt. Dafür war jemand gekommen, dem ganz und gar nicht zu lachen war und der dieses Gefühl auch äußerst verständlich zum Ausdruck bringen würde! Zwei verängstigt dreinblickende Zugmitarbeiter kamen ihm entgegen, was bedeutete, dass er auf dem richtigen Weg war. Der verhüllte Magier legte die Hand an die Tür, um das Abteil zu betreten, als er ein lautes Krachen hörte. Stirnrunzelnd lauschte er kurz, ehe er wieder ein Krachen hörte. Was zum Henker trieb dieser Schwachkopf eigentlich?!

Schlecht gelaunt betrat Maenor das Abteil und schloss die Tür wieder hinter sich, als er etwas äußerst Eigenartiges vor Augen bekam. Lasciel kämpfte gegen … Denniel? Hä? Aber der war doch gerade eben noch bei ihm gewesen und hatte behauptet, sich noch irgendetwas über den Zug anhören zu wollen. Hatte er sich letzten Endes doch anders entschieden und wollte den Missetäter selbst in die Schranken weisen? Nicht dass der Fice etwas dagegen hätte, aber wie um alles in der Welt war er dann an ihm vorbeigekommen? „Was ist hier los?“, hallte seine verwirrte Stimme durchs Abteil. Scheinbar sorgte das für Ablenkung genau im falschen Augenblick, denn der Runenritter vor ihm sprang beim Klang seiner Stimme verdutzt zur Seite, sodass er Lasciels Angriff mit der Kette entging und sich diese – wie auch nicht – stattdessen um seine Füße wickelte und den vermummten Magier damit zu Fall brachte. Autsch. Jeglicher Anflug von Schmerz gingen in dem Zorn unter, den der Satyrs Cornucopia Magier jetzt verspürte. Das war der letzte Tropfen gewesen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Am Boden liegend, versuchte er sich wieder aufzurichten und schnauzte dabei den Magier mit der Augenklappe an. „Du willst mich doch echt verarschen! Ist es das, was du willst? Na gut, hier hast du es!“ Und mit diesen Worten richtete der erzürnte Maenor seinen Zeigefinger auf Lasciel, an dessen Spitze ein schwarzes Leuchten entstand. „CERO!“, rief der Achtzehnjährige laut aus und feuerte einen Lichtstrahl auf den Pistolen- und Kettenmagier ab. Da es sich bei ihm natürlich um keinen Hollow sondern einen Magier handelte und dies das Fairy Tail und nicht das Bleach Universum war, handelte es sich bei seinem Angriff natürlich um kein Cero, sondern um den Light God’s Beam. Dabei beließ es der Fice jedoch nicht, sondern stieß die Kette von seinen Füßen ab und rappelte sich wieder auf, wobei seine beiden Hände in schwarzem Licht leuchteten, als sein Mana sammelte und Light God's Holy Fist wirkte. Der wildgewordene Pistolenträger hatte ganz schön fest am Ohrfeigenbaum geschüttelt und gleich würde er von den Früchten kosten. Aber Momentchen mal, hatte er nicht irgendetwas vergessen? In diesem Moment sprang der falsche Denniel von hinten auf den verhüllten Magier und begann ihn von hinten zu würgen. Das zog nach sich, dass Maenor unkontrolliert mit seinen Fäusten um sich schlug, in dem Versuch, wieder Luft zu bekommen und sich von seinem Hascher zu befreien. Chaos war gelinde gesagt noch eine Untertreibung für die Szene, die sich in diesem Abteil gerade abspielte…

Eingesetzte Zauber:


60/ 100


@Denniel @Lasciel
Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Anwesen der Familie Monreau
Yuuki

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Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Anwesen der Familie Monreau    Beiträge mit dem Tag 7 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDo 20 Jan 2022 - 13:31
#7 Yuuki spürte, wie er jedes Mal mit einer Mischung aus Nervosität und Sehnsucht darauf wartete, dass die junge Frau ihm antwortete und er wieder den Klang ihrer Stimme vernehmen konnte. Sie besaß eine wirklich angenehme und helle Stimme, die dazu führte, dass sein Herz jedes Mal einen Hüpfer machte – oder einen Schlag aussetze – wenn er sie hörte. Insofern freute er sich insbesondere über ihr Nachfragen, was bedeutete, dass sie Interesse verspürte. Andernfalls würde sie nicht nachhaken und hätte die Information über Aram Falls einfach mit einem höflichen Nicken abgetan, nicht wahr? Zumindest war sie bewandert genug in der Welt der Sterblichen, dass sie wusste, von wem er sprach. Es hätte den Grynder auch wirklich verwundert, wenn ihr der Begriff Aram Falls unbekannt gewesen wäre. Allerdings sollte man niemals nie sagen, denn es gab sicherlich Menschen, die nur in ihrer eigenen Blase der High Society verkehrten und sich nicht wirklich über die Entwicklungen außerhalb ihrer Komfortzone unterhielten. Fürs Erste würde er jedoch davon absehen, wie ein Wasserfall über seine Gilde zu erzählen, wie es sonst für gewöhnlich der Fall war. Hier und Jetzt interessierte ihn die Blonde weitaus mehr, als zu versuchen, irgendjemanden für seine Gilde zu begeistern – etwas, was auch bisher kaum vorgekommen war. Als die Unbekannte anmerkte, dass er einiges auf dem Kasten haben musste, um den Gildenmeister zu vertreten, fühlte sich Yuuki durchaus geschmeichelt. Dementsprechend setzte er auch ein schmeichelhaftes Lächeln auf und blickte die Frau bei seiner Antwort warm an. „Als offizieller Diplomat von Crimson Sphynx komme ich durchaus in das Vergnügen für solche Aufgaben. Auch wenn es das erste Mal ist, dass ich an einer so gehobenen Veranstaltung teilnehme.“, erzählte er ihr ehrlich. Aber doch wollte er sich mit dieser Aussage noch nicht ganz zufrieden geben, denn ein Funken war in ihm gesprungen. Irgendein Gefühl in ihm wollte dieser unbekannten Frau gefallen. Diese Frau, die derart seltsame Gefühle in ihm auslöste, ohne sie wirklich zu kennen. „Allerdings …“, begann der Rotschopf mit einem verschmitzten Lächeln. „… sollte man das als S-Rang Magier von sich behaupten können, ja.“, beendete er seine Aussage mit einem Glucksen und kratzte sich etwas verlegen am Hinterkopf. Eine Kostprobe seiner magischen Fähigkeiten wäre definitiv zu dick aufgetragen, aber die Offenbarung seiner Stellung in der Gilde war doch als Antwort auf ihre Frage in Ordnung, oder?

Die Frage über den Grund der Anwesenheit der Frau, wurde mit einer recht kryptischen Aussage beantwortet. Sie war also freiwillig und ganz zu ihrem eigenen Vergnügen hier. Hmm. Das musste wirklich die liberalste und offenste Adelige sein, die ihm jemals über den Weg gelaufen war. Und der Grynder hatte bereits das eine oder andere Vergnügen mit den Blaublütern gehabt, was nicht unbedingt immer angenehm verlaufen war. Dementsprechend nickte er einfach, da er auch davon ausging, dass sie – wie er selbst – eine Einladung zu dieser Veranstaltung hatte. Aber das war auch recht egal, denn die Aufmerksamkeit lag nun voll und ganz auf seinem Vorschlag der Namenswahl. Würde sie die Herausforderung annehmen? Oder hielt sie das für eine eher doofe Idee? Gebannt ließ sie der junge Mann nicht aus den Augen, während er ihren Lippen folgte und darauf wartete, endlich eine Antwort zu erhalten. Zunächst schien sie unschlüssig zu sein, was ihn innerlich etwas zurückrudern ließ. Hatte er sie etwa überfordert? So etwas Dummes aber auch. Gerade öffnete Yuuki den Mund, um etwas anderes vorzuschlagen, als die junge Frau letzten Endes doch noch seiner Idee zusagte. Der Rotschopf schloss daraufhin wieder den Mund und wartete auf den Namen, der ihm zuteil werden sollte. Lange wurde er nicht auf die Folter gespannt und schon hatte er einen neuen Namen für den Abend: Samuel. Ein Name alter Erzählungen. „Keine Sorge, ich sage nichts.“, winkte er kopfschüttelnd und grinste. „Wie bist du auf den Namen gekommen, wenn ich fragen darf?“ Damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Wenn er allerdings ehrlich war, hatte er mit gar nichts gerechnet, was ja auch der Sinn des Ganzen gewesen war. „Jetzt bin ich dran.“, verkündete er und dachte gut nach. Die rubinroten Seelenspiegel schweiften über das Gesicht der Frau, über ihre Lippen, bis zu ihrer Maske und schließlich ihren stahlblauen Seelenspiegeln, an denen er hängen blieb. „Lapis.“, verkündete er mit einem kleinen Lächeln, nach wie vor den Blickkontakt halten. Lapis wie von Lapislazuli, dem immerblauen und wertvollen Stein. Nach wie vor den Blickkontakt haltend, streckte er ihr schließlich seine Hand entgegen und schenkte ihr ein breites Lächeln. „Schön dich kennen zu lernen, Lapis.“

Anschließend begann sich Yuuki in dem Raum voller Pflanzen umzuschauen. „Also Lapis, da du ja wahrscheinlich öfter auf solchen Veranstaltungen bist, als ich… was kann man auf so einer Veranstaltung machen, außer tanzen und trinken?“, erkundigte er sich neugierig nach Vorschlägen der jungen Frau. Die Namenswahl machte das Ganze nochmal ein Stück aufregender, aber auch mysteriöser, da er nach wie vor keine Ahnung von der wahren Identität der Frau hatte. Ob sie das wohl genauso verspürte?

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@Iris
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