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 Casquette dû Grenouille

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Zahar
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BeitragThema: Casquette dû Grenouille
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Ortsname: Casquette dû Grenouille
Art: Restaurant
Spezielles: ---
Beschreibung: Casquette dû Grenouille ist ein Restaurant, das sich mit originaler französischer Küche rühmt, auch wenn die Herkunft des Besitzers eher zweifelhaft ist. Trotzdem sind Essen und Service hochklassig und die Atmosphäre ist immer gehoben und romantisch – zumindest während den Öffnungszeiten, wenn die sanfte Beleuchtung aktiviert wird, die Kerzenschein ähnelt. In einem großen Saal, mit rotem Teppich ausgelegt, finden sich runde Tische, die in erster Linie auf Paare ausgelegt sind, aber bis zu vier Personen beherbergen können. Am Eingang wird man begrüßt und zu seinem Platz geführt, wo edel gekleidete Kellner und Kellnerinnen köstlich duftende, wenn auch kleine, Speisen für hohe Preise bereitstellen.
Wer hier essen möchte, sollte eine Reservierung machen – einerseits, weil die Casquette beliebt ist, aber auch, weil es immer mal ein, zwei Wochen gibt, in denen das Restaurant ohne klaren Grund geschlossen hat.

Change Log: 15.01.2021 - In letzter Zeit sind Gerüchte aufgekommen, dass dieses Lokal eine Rattenplage gehabt haben soll. Während diese nicht bestätigt sind, haben sie den Einnahmen ordentlich Schaden zugefügt... sodass es einfacher ist, eine Reservierung zu bekommen!


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Zuletzt von Zahar am So 17 Jan 2021 - 0:01 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Zahar
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BeitragThema: Re: Casquette dû Grenouille
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Questbeginn – Ich hab schon Ratten fliegen sehen!
Teilnehmer: Rhewi, Zahar

Mit großen Augen blickte Zahar hinauf zu dem großen Gebäude. Mit so edel wirkenden Häusern hatte sie normalerweise gar nicht zu tun... Die Menschen, die sie kannte, nannten das hier ein Restaurant. Anscheinend ein Ort, an dem man etwas Essen konnte, für Geld, aber sie war im Allgemeinen nicht überzeugt davon. Das lag vermutlich daran, dass ihre Vorstellung von gutem Essen ein bisschen anders war als bei jedem anderen... Irgendwie schienen die meisten Restaurants nicht viel Rücksicht auf Leute zu nehmen, die gerne giftiges oder verdorbenes Essen zu sich nahmen, was Zahar als primäres Ziel dieser tiefgreifenden Diskriminierung so gar nicht nachvollziehen konnte!
Dieses Lokal hatte allerdings etwas an sich, das das Mädchen an ihren Zweifeln zweifeln ließ. Es war kaum zu bemerken, aber ihre feine Dämonen-Nase nahm in dem Duft, der das Haus umgab, eine ganz, ganz sachte Note wahr, die... anders wirkte. Irgendetwas in diesem Gebäude war tatsächlich schmackhaft, da war sie sich sicher, auch wenn sie unmöglich sagen konnte, was genau es war. Aber da war definitiv ein leckerer Geruch mit drin! Verborgen zwischen den ganzen ekligen Sachen, die in Restaurants serviert wurden, wie klares Wasser, Frischfleisch oder Salat befand sich etwas... Etwas, das ihr das Wasser im Mund zusammenlaufen ließ.
Zahars lange, spitze Echsenzunge schlängelte sich aus ihrem Mund und glitt über ihre Lippen, ehe sie wieder verschwand. Was auch immer da auf sie wartete, sie wollte es haben...

Natürlich gab es einen Grund dafür, dass die Naga an diesem Tag vor diesem Gebäude stand, und dieser Grund war sehr simpel: Sie hatte eine Quest angenommen! Genauer gesagt war ihr eine Quest empfohlen worden. Dieses Restaurant hatte anscheinend eine Rattenplage, die schnell und diskret beseitigt werden sollte. Was auch immer diskret bedeutete. Das bedeutete einerseits, dass Zahar für diesen Auftrag die Stadt nicht verlassen musste, insofern musste sie sich keine Sorgen machen. Hier fühlte sie sich sicher, und sie wollte ungern weggehen – vor Allem nicht alleine. Also spielte ihr ein Auftrag, der quasi ein Heimspiel war, direkt in die Hände!
Außerdem war beim Thema Rattenplage schnell das Thema Gift aufgekommen. Anscheinend waren Ratten sehr allergisch gegen Gifte, sodass Menschen dazu neigten, sie über dieses Mittel loszuwerden. Und wenn jemand über Gift sprach, dann drehten sich die Köpfe schnell in Richtung der jungen Gift-Devilslayerin. Allein aufgrund ihrer lebensfeindlichen Natur war sie anscheinend perfekt dafür geeignet, diesen Auftrag zu übernehmen, und hatte sich mit voller Motivation dazu bereit erklärt, sich dieser Verantwortung zu stellen! Sie mochte riechen wie eine Tüte Zucker, aber so süß sie war, so gefährlich konnte sie auch sein! Auch wenn sie, so rein praktisch gesehen, noch kein Gift erschaffen konnte, das wirklich gefährlich war...


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Zuletzt von Zahar am Di 25 Aug 2020 - 20:11 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Rhewi

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BeitragThema: Re: Casquette dû Grenouille
Casquette dû Grenouille EmptySa 15 Aug 2020 - 22:12

Mit guter Laune lief Rhewi beschwingt wippend bei jedem Schritt die Straße hinab zu dem Ort, an den er sich heute begeben sollte. Seine Vorfreude auf die Aufgabe hielt sich eigentlich in Grenzen, aber hier ging es schließlich um schnelles Geld. Wer würde sich da schön beschweren? Während er hier so lang lief, pfiff er eine fröhliche Melodie. Es könnte ihm nicht besser gehen heute! Er hatte eine ziemlich einfache Quest vor sich, die er sich ergattert hatte, obwohl Fairy Tail seine Finger da mit im Spiel hatte. Das bedeutete zwar auch, dass er irgendeinen blöden Feenmagier an der Backe hatte, aber man es konnte sich ja nicht alles im Leben zum Guten wenden, nicht wahr? Rhewi nahm es aber gelassen. Immerhin wusste er aus Erfahrung, dass bei Fairy Tail eher ein paar dumme Spinner herumhampelten und was wäre leichter als diese um seinen hübschen Finger zu wickeln und sie nach seiner Pfeife tanzen zu lassen? Er sah es schon kommen~! Am Ende musste er sicher kaum Arbeit machen und der blöde Feenmagier an seiner Seite würde aus seiner Hand fressen und alles für ihn tun. Die Idee gefiel ihm gut!

Als er sich also besagtem Restaurant näherte, war es ihm eigentlich scheißegal worum es überhaupt ging. Naja. Er hatte es mal gelesen, als er sich die einfachste Mission herauspickte, die ihm zwischen die Finger kam. So völlig ohne Kontext hätte er sich darauf nicht eingelassen. Es ging um irgendwelche Ratten, die dort ihr Unwesen trieben und ausgelöscht werden wollten. Also alles kein Ding! Das Drachenkind würde schon dafür sorgen, dass sein Handlanger dies erledigte und dann ordentlich kassieren, wenn es ums Bare ging. Apropos Ratten... In der Hütte würde er bestimmt nicht wieder Essen gehen. Er hatte gehört, dass dies nicht das erste Mal wäre, dass sie dort eine solche Plage hatten und wo Ratten einmal waren, da gingen die auch wieder hin. Nenene, dann doch lieber woanders. So lecker konnte der Scheiß da nicht sein...

Obwohl... Jetzt wo er sich näherte, fiel dem feinen Näschen des Drachenkindes etwas auf. Es wippte leicht, während er schnüffelte. Ein süßlicher, auffallender Geruch stieg dem jungen Schönling in die Nase. Was war das denn? So etwas hatte er noch nie gerochen... Eine unbekannte Süßigkeit. Da juckte es ihn direkt in den Fingern! Also steuerte er eilig auf die Geruchsquelle zu und siehe da... Es war kein Süßigkeitenladen oder Eisstand, sondern ein kleines Mädchen, das so roch. Vermutlich lag das an ihre etwas sonderbaren Optik. Rhewi, der schon viel gereist war, hatte schon sehr unterschiedliche Menschen gesehen, aber das war neu. Ein grüner Schweif, grüße Haut... und sie roch wie eine Bonbonfabrik. Irgendwie glaubte er sofort, dass das die kleine Fee war. Wie war ihr Name gleich? „Bist du... Zarah?“, fragte er mit einem charmanten Lächeln auf den Lippen und winkte dem kleinen Ding zum Gruß. Anfassen musste er das nicht. Das sah schon komisch genug aus. Eigentlich fand er sie auch alles in allem irgendwie suspekt, aber naja... Man wollte ja, dass die Feen einem gut gesinnt waren, also war man nett zu ihnen. So lief das bei Rhewi meistens. Die Menschen waren ihm scheißegal, aber wenn sie ihm etwas Gutes tun konnten, dann waren sie gut genug, um nicht wie Müll behandelt zu werden. „Mein Name ist Rhewi Gwynt und ich bin wegen einer Quest mit einer Fairy Tail Magierin hier. Bist du die vielleicht oder kennst du sie?“ Dass sie noch sehr jung war, ahnte er, aber er spielte nicht darauf an. Nicht jedes Kind wollte das und sie sollte ja potenziell noch für ihn die Drecksarbeit machen. Also gut... Hoffentlich war das diese Zraha... Oder wie sie hieß.


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BeitragThema: Re: Casquette dû Grenouille
Casquette dû Grenouille EmptySo 16 Aug 2020 - 23:30

Während Zahar sich noch ihr Blickduell mit dem Restaurant lieferte, kamen irgendwann Schritte von der Seite auf sie zu und sie blickte überrascht in ihre Richtung. Ihre Nase zuckte ein wenig, während sie damit begann, die auftauchende Person zu betrachten. Es handelte sich wohl um einen Mann mit hübschen Haaren, deren Farbe irgendwo zwischen Schnee und Wasser lag, der ziemlich groß war, besonders im Vergleich zu der kleinen Echse. Da war etwas an seinem Erscheinungsbild, das echt hübsch war, auch wenn Zahar auf den ersten Blick nicht sagen konnte, was genau es war... Nur, dass sie automatisch lächeln musste, wenn sie ihn so sah.
Das Lächeln war allerdings nicht leicht zu halten, denn neben den optischen Signalen war auch Zahars Nase ein relevanter Faktor für den ersten Eindruck, und der... fiel nicht ganz so gut aus. Dieser Typ roch sehr frisch, er erinnerte sie ein wenig an aufblühende Blumen... und der Geruch von Blumen war nicht schön in der Nase. Es gab schlimmere, aber für so eine feine Nase wie die des Mädchens würde es nicht leicht sein, ihm längere Zeit nahe zu sein... auch wenn sein Aussehen ihr suggerierte, dass sie gerne bei ihm bleiben würde. Aber das war schlussendlich sowieso nicht ihre Entscheidung...

Momente später war der junge Mann schon bei der Naga angekommen und sprach sie auch schon auf ihre Rolle in Fairy Tail an. Ja, damit war es klar: Das Mädchen, das nach Zucker roch, musste sich wohl mit dem Mann beschäftigen, der nach Blumen duftete. Immerhin schien er sogar schon ihren Spitznamen zu kennen, was sie ein wenig überraschte, aber auch zum Schmunzeln brachte. „Ja, genau!“, nickte sie aufgeregt und stellte sich auf die Zehenspitzen, während sie zu ihm aufblickte. „Also, ich heiße Zahar, aber du kannst mich auch Zara nennen.“ Jetzt, wo sie sein Gesicht noch näher sehen konnte, war er fast noch schöner! Was war es genau? Seine Augen? Seine Augen mochte sie auf jeden Fall! „Ich bin von Fairy Tail, das bin ich, ja. Ich bin hier, weil Gift gut für die Quest ist!“ Das sollte doch eine ziemlich gute Vorstellung sein, nicht wahr? Damit wusste er, dass sie seine Partnerin war und was sie konnte. Zahar war gerade ziemlich stolz auf sich, was man ihrer Körperhaltung vermutlich auch ansah. Ihr Schweif erhob sich in die Luft, gespannt darauf, wie Rhewi Gwynt auf sie reagieren würde.
„Hm... hey, Rhewi Gwynt?“, meinte sie nachdenklich, nachdem sie ihn noch ein paar Momente lang betrachtet hatte. Ihre Gedanken lagen ihr ein wenig auf der Zunge, und sie für sich zu behalten war nicht ganz leicht, also sollte sie am besten ehrlich sein. Ehrlichkeit war schließlich ein wichtiger Wert in der menschlichen Gesellschaft, in die sie sich einzureihen versuchte! „Du bist hübsch“, sagte sie also und zeigte sich dabei nicht einmal besonders peinlich berührt, auch wenn es etwas war, das auszusprechen sich seltsam anfühlte.
„... aber du riechst nach Blumen.“


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BeitragThema: Re: Casquette dû Grenouille
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Noch bevor er sich versah, stand Rhewi auch schon vor dieser kleinen, grüne Echse. Sie war nicht besonders groß, vermutlich noch recht jung, ihre Haut war grün, wie die eines Frosches und sie hatte einen langen, kräftigen Schweif - ein bisschen wie ein Drache. Ein ganz normales Mädchen hatte er hier zweifelsohne nicht vor sich. Hinzu kam, dass sie irgendwie sonderbar süß roch und ein Stück weit klebrig wirkte. Deshalb hatte er es bei einem freundlichen Winken belassen. Selbstverständlich würde Rhewi nett zu dem kleinen Ding sein, so lange es ihm irgendwie nützlich sein könnte. Der Gedanke daran, dass sie mit ihm die Quest abschließen würde, genügte da schon fürs Erste. Vielleicht war sie ja ein kleines, naives Dummerchen, dass sich von seinem Charme um den Finger wickeln ließ? Das könnte ja ganz nützlich werden. Einen Handlanger konnte man als Übermensch, wie er nun mal einer war, immer gebrauchen.

Offensichtlich hatte er sich nicht geirrt. Dieses kleine, grüne Ding war tatsächlich eine der Magier von Fairy Tail. Dass sie ein so junges Ding allein los schickten, sagte mal wieder viel über diese schräge Gilde aus. Aber gut. Rhewi hatte schon damit abgeschlossen, dass seine Zukunft nicht in den Reihen der Feen von statten gehen würde. Es gab bisher noch keine Gilde weit und breit, die seinen Vorstellungen gerecht werden könnte. So spielte das Leben nun einmal. Nichts in aller Welt konnte so großartig sein wie der Gwynt! „Oh Zahar! Es freut mich so sehr dich kennenzulernen.“, antwortete der junge Mann mit seinem lieblichsten Lächeln auf den Lippen und log selbstverständlich wie gedruckt. Ihren Namen hatte er sicher gleich wieder vergessen. Vielleicht versuchte er sich aber auch etwas anzustrengen! Sie war also giftig. Oho... Das war tatsächlich nicht übel um besagtes Problem des Restaurant zu lösen. „Wie toll! Ich habe mir doch gedacht, dass Fairy Tail mir einen Magier schickt, der wie für diese Quest gemacht ist. Das ist großartig, Zahar!“, lobte er das kleine Ding also und schlug freudig die Hände zusammen. Kinder konnten besonders gut mit positiver Verstärkung umgehen. Sie wirkte ohnehin ganz schön stolz. Bestimmt würde sie ihm bald schon aus der Hand fressen. Immerhin war sie nicht mehr als ein dressiertes Schoßtierchen.

Allerdings schien auch Zahar etwas auf dem Herzen zu liegen. Sie musterte Rhewi eindringlich und kam ihm näher. Da sprach sie ihn mit vollem Namen an? Lächelnd winkte er ab. „Es reicht völlig, wenn du mich Rhewi nennst. Wir sind doch unter uns.“ Ja, so machte er ihr vor, dass sie etwas Besonderes war und sie einander auf einer gleichwertigen, freundschaftlichen Ebene begegneten. Dabei war sie nicht mehr als ein Handlanger. Keineswegs mehr wert als der Dreck unter seinen Schuhsohlen. Sie war eben nur ein Mensch... Obwohl. Nicht einmal das. Vermutlich stand sie noch unter denen. Als sie ihm jedoch ein Kompliment machte, lauschte er auf. Sein charmantes Lächeln wuchs nur noch weiter an. „Findest du? Vielen Dank.“, antwortete er in seligem Ton und erklärte zugleich: „Du siehst ein wenig ungewöhnlich aus, Zahar. Aber dein Schweif ist ziemlich cool!“ Das war quasi auch ein Kompliment aus seinem Mund. Was sie an dem Blumengeruch störte, verstand er nicht ganz, aber das ließ er einfach mal so stehen. Konnte nicht jeder mit absoluter Perfektion umgehen. Das wusste er ja. „Wollen wir vielleicht reingehen und uns über die Situation informieren, Zahar? Ich wette die Leute da werden beeindruckt sein, dass deine Gilde die beste Magierin für die Aufgabe ausgewählt hat!“ Jaja, nur noch mehr Schmeicheleien für das kleine Ding. Umso weniger müsste er sich die Hände schmutzig machen. Wenig Arbeit für einen guten Preis. So sah dieser Tag nach Rhewis Vorstellungen aus. Ob Zahar so mitspielen würde, wie er es hoffte?


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BeitragThema: Re: Casquette dû Grenouille
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Wow! Rhewi Gwynt war nicht nur hübsch, er war auch total lieb! Mit einem selbstzufriedenen und leicht geschmeichelten Lächeln gab das Mädchen ein kleines „Ehehe...“ von sich, während sie zu ihrem Partner aufblickte. Er hatte gesagt, dass sie wie für die Quest gemacht war, und dass er sie für großartig hielt! Die Art, wie er mit ihr sprach, war wirklich schmeichelhaft und Zahar konnte nicht anders, als sich darüber zu freuen. „Okay, Rhewi. Mach ich“, nickte sie, als er ihr sagte, sie sollte ihn so nennen, und als er ihren Schweif als cool bezeichnete sah sie ihn erst erstaunt an, ehe ihr peinlich berührter Blick zu Boden fiel und ihr Schweif ein wenig von Seite zu Seite schwang, ehe er sich um ihren Körper schwang und ihre Finger damit begannen, mit der Schwanzspitze zu spielen. „Meinst du echt?“, fragte sie sichtlich aufgeregt mit einem breiten Lächeln im Gesicht, und endete mit einem weiteren „Ehehe...“

Mit voller Motivation und sehr glücklich mit sich und der Welt nickte die junge Echse und bewegte sich auf die Tür des Restaurants zu, um Rhewis Vorschlag zu folgen und den Auftraggeber zu treffen. Die Tür war aus Glas, so wie die Fenster an den Seiten, aber man konnte aktuell nicht viel vom Inneren sehen wegen den Vorhängen, die dahinter hingen. Fast so, als wäre da etwas, was Leute nicht sehen sollten. Außerdem hing auf der Innenseite der Tür, tatsächlich sehr gut von außen sichtbar, ein Schild aus Papier, auf dem die gleichen seltsamen Zeichen zu sehen waren wie auf Büchern oder auf Questzetteln. Einem durchschnittlichen Menschen mit der Fähigkeit zu lesen sagte dieses Zeichen sehr deutlich, dass das Lokal „Geschlossen“ war, aber für Zahar war es nur ein kurzer Blick auf die roten Zeichen mit dem weißen Hintergrund, ehe sie auch schon auf die Eingangstür zuging und die Hand auf die Klinke legte. Sehr sicher, dass sie gerade das richtige tat, drückte sie die Klinke herunter, hörte das Klicken, zog an der Tür und... schaffte es nicht. Sie zog, aber die Tür öffnete sich nicht. Sie versuchte es auch einmal mit drücken, aber das ging auch nicht. Einmal, zweimal, dreimal klickte sie die Klinke noch herunter, aber der Eingang öffnete sich nicht. Mit großen Augen starrte sie vor sich und wurde langsam nervös. Türen funktionierten doch so! Da war sie ganz sicher! Ja, sie hatte vor ein paar Wochen das erste Mal eine Tür selbst geöffnet, aber inzwischen hatte sie das oft genug gemacht, dass sie glaubte, den Dreh raus zu haben. Man drückte die Klinke runter, und dann drückte oder zog man. Das funktionierte im Gildenhaus. Das funktionierte in Fairy Hills. Das funktionierte sogar im Bad! Warum funktionierte es hier nicht? Nach ein paar Momenten des unsicheren Starrens probierte sie es noch zweimal, aber die Tür öffnete sich einfach nicht! Sie machte sich doch gerade bestimmt total zum Affen!
„G-guten Tag? Ist da jemand?“, rief eine Stimme aus dem Inneren des Lokals, und ein drahtiger Mann öffnete die Vorhänge hinter der Tür, um einen Blick auf Zahar und Rhewi zu werfen. Auf seinem Kopf hing ein großer, weißer Hut und er hatte ein rotes Tuch um seinen Hals gebunden. Sein Blick wirkte ziemlich besorgt, er blickte mehrfach hinter sich und versuchte offenbar, etwas hinter seinem Rücken zu verstecken... Zahar glaubte, so etwas wie eine lange, gelbe Dose in seiner Hand zu erkennen, als sie die Erkenntnis traf. Das! Das war der Duft! Sie näherte ihre Nase dem Spalt in der Tür, schnupperte... und tatsächlich, der schmackhafte Geruch von zuvor war stärker geworden. War näher. Kam aus dieser Dose! Konnte es sein... dass dieser Mann eine Dose voll Gift dabei hatte? Das klang doch mal nach einem leckeren Softdrink...
„Ah... Verzeihung, aber ich fürchte, wir haben geschlossen“, meinte er und deutete auf das Schild mit den roten Zeichen. „S-sie können gern eine Reservierung für nächste... ähm, übernächste Woche machen...“


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BeitragThema: Re: Casquette dû Grenouille
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Seine Schmeicheleien zeigten Wirkung. Rhewi konnte anhand von Zahars Reaktionen sehr genau beobachten, wie sie ihm langsam aber sicher mehr und mehr auf den Leim ging. Die Magierin war sichtlich erfreut von seinen Komplimenten und netten Worten. Die Mimik und Gestik eines Echsenmädchens war ihm ein wenig neu, aber es ließ sich dennoch sehr ähnlich von anderen Menschen lesen. Den Schweif fand er tatsächlich ganz cool. Es erinnerte ihn an die Figur eines Drachen. Grandine, dieses elende Miststück, hatte auch einen immensen und massiven Schweif gehabt. Mit seinem charmanten Lächeln auf den Lippen, nickte er der jungen Magierin zu, die ihn mit ihren sonderlichen Augen anhimmelte. Sie war ein Mensch. Ein Wesen, das weit unter ihm stand. Aber irgendwie schon ein wenig interessanter als die meisten ihrer Art, denn sie war so anders. Nur ihr Geruch störte den Magier ein wenig... Wie dem auch sei. Er hatte sie schon einmal zu seinen Gunsten manipuliert. Bestimmt würde er diesen Job easy und ohne Anstrengungen hinter sich bringen, wenn er Zahar nur richtig in Bewegung setzte. Sie war so anfällig für seine Worte. Ganz bestimmt gehorchte sie aufs Wort, nicht wahr?

Tatsächlich ging das kleine, grüne Ding voran und wollte in ihren Auftragsort eintreten. Sie stellte sich vor die Tür, legte die Hand um die Klinke und drückte jene nach unten. Doch Ziehen und Drücken schien nicht zu helfen. Vermutlich war abgeschlossen. Rhewi verstand das sofort. Er beobachtete still wie Zahar es immer wieder versuchte irgendwie die Tür aufzustemmen, aber es half nichts. Selbst hätte er schon längst aufgegeben, aber sie wollte sich partout irgendwie Eintritt verschaffen. Gerade wollte er sie freundlichst darauf hinweisen, dass das nichts bringen würde, wenn die Tür verschlossen war, da ertönte die Stimme eines Fremden dahinter. Ein kleiner Vorhang öffnete sich und ein panischer Mensch blickte die Beiden an. Der Kerl trug etwas sonderbare Kleidung, aber Rhewi dachte sich nichts dabei. Er hatte heute von der Existenz von Echsenmenschen gelernt. Was könnte ihn da noch großartig überraschen? Irgendetwas roch ganz komisch. Erst seit der Typ an der Tür stand, konnte Rhewi es ausmachen. Ein süßlicher, irgendwie beißender Geruch. Er mochte ihn nicht. Der Herr erklärte den Beiden kurz und knapp, dass der Laden geschlossen war und deutete auf der Zeichen. Duh. Das wussten sie auch. Zahar schien gerade aus undefinierbaren Gründen den Fokus zu verlieren. Übernächste Woche? Nein nein. Dafür hatten sie keine Zeit.

Nach vorn tretend, schritt er gemütlich an Zahar vorbei. Das charmante Lächeln Rhewis strahlte dem Fremden entgegen, während er lässig seine Hand auf die Schulter von der kleinen Feenmagierin legte. „Oh, nein. Ihr versteht falsch.“, begann er zu reden und verbeugte sich mit seinem herzlichen Lächeln. Als er wieder hoch kam, legte er eine Hand auf die Brust und klopfte Zahar auf die Schulter. „Mein Name ist Rhewi Gwynt und das ist Zahar. Wir sind die bestellten Magier. Wärt Ihr so nett uns eintreten zu lassen?“ Dann herrschte für eine Moment lang Stille. Der Mann blickte zwischen Rhewi und Zahar hin und her. Man konnte beobachten, wie es in seinem Köpfchen arbeitete. Dann nickte er und ließ sie ein. Irgendwie wirkte er überrascht darüber, dass sie hier erschienen waren. Nun gut. Konnte Rhewi egal sein. Zahar würde sich sicher gleich um alles kümmern, nicht wahr?


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BeitragThema: Re: Casquette dû Grenouille
Casquette dû Grenouille EmptySo 13 Sep 2020 - 23:40

Türen waren noch nicht so wirklich Zahars Spezialität. In dem Haus, in dem sie aufgewachsen war, hatte es nur zwei Türen gegeben. Die eine war immer zu. Die andere war offen, wenn sie durchgehen durfte, und zu, wenn nicht. Dass sie geschlossene Türen öffnen konnte war eine ganz neue Erfahrung, an die sich das Mädchen erst hatte gewöhnen müssen. Und jetzt plötzlich damit konfrontiert zu werden, dass Türen abgeschlossen werden konnten? Auf so einen Kulturschock war sie nicht vorbereitet gewesen! Rhewi dagegen schien sehr gelassen mit der Situation umzugehen und erklärte dem Koch gelassen, dass es sich bei den beiden um die Magier handelte, die das Restaurant von der Rattenplage befreien sollten. Das reichte dann auch, damit sie in das Gebäude gelassen wurden, auch wenn Zahar sehr verwirrt war. Warum konnte der Koch die Tür öffnen, aber sie nicht...?

„Alsooo... ich bin... sehr froh, dass ihr da seid“, meinte der Angestellte, nachdem er den Vorhang hinter den beiden Magiern wieder zugezogen hatte, und blickte sich nervös um. Seine Augenbrauen zuckten so wie das kleine Näschen von Zahar, das sehr interessiert an der kleinen Büchse war, die er mit sich trug. „Wir haben hier mit... mit ein paar Eindringlingen zu tun... aber es ist ein bisschen anders als die letzten Male“, fuhr er fort und legte den Kopf schief. Er sah wirklich besorgt aus. „Also... wie soll ich sagen? Der Unterschied ist, dass... Iiik!“ Ein lautes Quieken ertönte über den Köpfen der drei, und Zahar blickte schnell auf, um einen kleinen Schatten an der Decke vorbeihuschen zu sehen. Durch die Luft! Machten Ratten so etwas? Das stimmte nicht so richtig mit dem überein, was Zahar gehört hatte... Der Koch war wohl auch ziemlich erschrocken, hatte sich plötzlich weggeduckt und hob die Dose über seinen Kopf, um in die Luft über sich zu sprühen. Kaum war das geschehen, reckte sich auch schon die Nase der Naga gen Himmel und sie nahm einen tiefen Atemzug, wobei sich ein hungriges Lächeln auf ihren Lippen ausbreitete. Das roch so richtig lecker... Je mehr sie davon einatmete, desto besser fühlte sie sich! Dem Mann selbst schien es da nicht so gut zu gehen, denn als er sich wieder aufrichtete, musste er erst einmal husten, aber das hatte bestimmt nichts mit dem Softdrink zu tun, den er gerade in die Luft gesprüht hatte. Er schüttelte die Büchse ein wenig, wobei sie hörbar klackte, und wedelte mit der Hand vor seinem Gesicht herum, bis er wieder durchatmen konnte. „Äh... ja... das ist das Problem“, meinte er und weigerte sich, direkten Blickkontakt mit einem der Magier herzustellen. „Die, ähm... Eindringline... können sich jetzt etwas... freier bewegen als vorher... ja.“ Damit meinte er wohl, dass die Ratten durch die Luft flogen. Dann war das also doch nicht normal, Zahar hatte also recht. Das würde sie vermutlich etwas mehr genießen, wenn sie nicht gerade etwas abgelenkt wäre. Die Luft hier im Restaurant war dünn durchzogen von dem gleichen Geruch, den der Koch gerade in einer konzentrierten Wolke ausgestoßen hatte. Anscheinend machte er das schon eine Weile, in verschiedenen Räumen. Das erklärte den leckeren Duft, den sie vor den Türen des Lokals wahrgenommen hatte. Wenn es nach ihr ginge, könnte der auch noch ein ganzes Stück dicker sein, aber anscheinend hatte man darauf geachtet, dass auch normale Menschen noch genug Luft zum Atmen hatten...


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BeitragThema: Re: Casquette dû Grenouille
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Ziemlich schnell hatte Rhewi gelernt, dass sein Aussehen und ein herzliches und höfliches Verhalten ihm beinahe jede Türe öffnen konnten. Das Leben funktionierte so. Die ansehnlichen Menschen kamen weiter im Leben. Man hielt sie für gebildeter, klüger und allgemein einfach für besser. Selbst bei einem so weltfremden Kind wie Zahar schien das zu funktionieren. Die besten Menschen waren eben schön und wohlerzogen. Blöd nur, dass Rhewi seine giftige Seite nur verbarg. Wenn es um sein eigenes Wohl ging, dann würde er jeden Menschen und jedes Wesen auf dieser Welt auslösche. Die Hauptsache war, dass er es gut hatte im Leben. Ganz egal... Erneut bekam er dieses Gefühl wieder zu spüren. Rhewi trat hervor, lächelte offen und herzlich, verhielt sich höflich und schon hatte er die Aufmerksamkeit des Mannes hinter der Tür auf sich gezogen... und genauso schnell öffnete er ihnen die Pforte und ließ sie ein. Ja, ein perfekter Mensch zu sein, hatte seine Vorteile. Bald würde er noch mehr sein als das...

Der Angestellte zog den Vorhang vor der Tür direkt wieder zu, nachdem sie eingetreten waren. Rhewi und Zahar standen also in dem abgedunkelten Vorraum des Restaurants und schon hier war es irgendwie komisch. Dieser eklige Geruch lag in der Luft. Der Mann bemühte sich den Beiden zu erklären was genau hier vor sich ging und plötzlich zog ein Schatten über seinen Kopf hinweg. Eine Augenbraue nach oben ziehend, beobachteten Rhewis wunderschöne Augen, was da über ihn hinwegflog. Er hatte es sofort erkannt. Die Biester konnten... fliegen? Als der Typ etwas in die Luft sprühte, merkte Rhewi, wie sich beim Einatmen seine Lunge schmerzhaft zusammenzog. Ihgitt. Das konnte das Drachenkind nicht gebrauchen. Genervt pustete er mit einem leichten Wind den Gestank weg, nicht sonderlich kraftvoll, aber stark genug, um den Geruch von seiner Nase zu verbannen. Also hatten sie ein Problem mit fliegenden Ratten, hm? Für Rhewi blieb da eine wichtige Frage offen: „Warum können die das?“ So eine übliche Ratte konnte das nicht. Was war hier also passiert? Rhewi, der sich selbst mit Magie Flügel verleihen konnte, hatte da eine gewisse Ahnung. Allerdings trat, bevor der Mann antworten konnte, eine fliegende Ratte zu nahe an das Drachenkind heran. Mit genervt zuckender Augenbraue sammelte der junge Mann sein Mana in einer seiner Fäuste und schoss mit dem Sky Dragon's Blast die Ratte aus der Luft, sodass sie zu Boden fiel. Kaum kam sie auf und wollte davon rennen, stampfte Rhewi genervt mit seinem Fuß auf deren Kopf. Der Herr wirkte ein Stück weit geschockt, aber irgendwo auch erleichtert. Irgendwie wurden sie die Viecher also schon los... „Irgendwie... Wir wissen auch nicht warum.“, antwortete er also letzten Endes und seufzte resignierend. Nun gut. Die Information wäre nett gewesen, aber wenn er es nicht wusste, gab es dafür eine andere Möglichkeit. „Bestimmt finden wir das heraus.“ Rhewi lächelte dem Angestellten engelsgleich zu, während er seinen Schuh unauffällig an einem Teppich abwischte. Rattenschmodder. Bäh. Jedenfalls wandte er sich Zahar zu. Mit seinem charmanten Lächeln beugte er sich ein Stück weit zu ihr herunter. „Und Zahar, hast du vielleicht eine Idee was wir machen können?“ Na hoffentlich. Mit ihrem Rattengift kämen sie hier schnell durch, richtig? ...Richtig?


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BeitragThema: Re: Casquette dû Grenouille
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Zahar war sich nicht sicher, warum dieser Mann Gift in einer Dose hatte, aber sie würde es sich auf jeden Fall merken. Dass die Ratten fliegen konnten, fand sie natürlich auch seltsam, aber wenn sie nicht wussten, warum, dann war das eben so. Sie konnten ja schwer behaupten, dass es nicht stimmte, nur, weil sie den Grund nicht kannten. Rhewi bestätigte auf jeden Fall, dass die beiden die Ratten loswerden würden, und Zahar nickte eifrig. Ja, das schafften sie auf jeden Fall! Nun war die Frage, wie sie das machen sollten... „Hm... hier sind viele Türen“, meinte Zahar, nachdem sie sich einmal kurz in dem Raum umgeschaut hatte. Wenn man einen Weg zwischen den ganzen Tischen durch fand, führte eine Tür in die Küche, zwei zu den Toiletten und dann war da noch eine, hinter der sich eventuell eine Putzkammer oder etwas Ähnliches verbergen sollte. „Das heißt doch... wenn wir hier die Ratten loswerden, dann können einfach aus anderen Zimmern welche reinkommen, wenn wir die Tür aufmachen, oder? Meinst du, wir sollten in einem Raum anfangen, wo es nur eine Tür gibt?“ Die Idee kam ihr tatsächlich ziemlich clever vor, auch wenn sie mit Türen noch nicht so viele Erfahrungen gemacht hatte. Die waren ja schlussendlich dazu da, etwas drin oder draußen zu behalten, aber das funktionierte nur, wenn sie nicht offen war. Wenn sie hier sauber machten und dann in die Küche gingen, konnten aus der Küche schnell welche reinkommen. Das gleiche bei den Toiletten und in dem anderen Raum. Vielleicht irrte sie sich, aber ihr kam der Gedanke ziemlich clever vor...

Ehe sie noch viel dazu sagen konnte, stürzten sich auch schon ein paar Ratten von der Decke herab, zielstrebig auf sie zu. Als sie das Quiecken der kleinen Tierchen hörte, blickte Zahar nach oben und zuckte zusammen, ohne zu verstehen, warum die alle auf einmal sie attackierten. Dass es der süße Duft der Echse sein konnte, der sie anzog, ahnte sie in dem Moment nicht, hatte aber auch nicht viel Zeit, da plötzlich einige Ratten, ein paar davon richtig fett, damit begannen, an ihr zu kratzen und zu knabbern. „Iiiiihh!“, kreischte das Mädchen fast schon panisch und griff nach einer der Ratten, um sie von sich zu ziehen, doch das Vieh wehrte sich ganz schön! Es wand sich in ihrem Griff und versuchte, sich mit seinen Klauen festzuhalten, was für sie nur umso schmerzhafter war. Man konnte richtig die Panik in ihrem Gesicht sehen, während sich auf ihren Armen, Beinen und Händen weißer Schleim absonderte, der sich langsam pink färbte. Wild um sich schlagend versuchte sie, die Tiere abzuschütteln, und spritzte so ihr giftiges Sekret durch die Gegend. Als die Ratten damit bedeckt wurden, fauchten sie sauer und ließen von der Naga ab. Man konnte sehen, wie ihnen an den Stellen, an denen ihr Körper von dem Sekret bedeckt war, die Haare ausfielen und sich die hässliche, faltige, fahle Haut darunter zeigte, doch davon abgesehen sprangen sie einfach wieder von dem Körper des Mädchens herunter und glitten unbeschadet durch die Luft davon, während ein dünner Regen aus Haaren zu Boden rieselte. Erleichtert atmete Zahar aus – zum Glück war das endlich vorbei...

Zahars Zauber:


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BeitragThema: Re: Casquette dû Grenouille
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Fliegende Ratten also... Nun gut. Rhewi fand es wahrhaft sonderbar, dass dieses Biester das konnten, aber das Drachenkind wollte dem nicht zu viel beimessen. Mehr besorgte ihn tatsächlich die Tatsache, dass nicht einmal die Restaurantmitarbeiter zu wissen schienen, was es damit auf sich hatte. Rhewi war ohnehin schon ziemlich angewidert von den Ratten, aber ihre Flugfähigkeit machte das nicht wirklich besser. Wenn sie am Boden agierten, konnte man ihnen noch ganz gut aus dem Weg gehen. Hier zischten ihnen die Biester um die Ohren und gaben dieses ekelerregende Quieken von sich. Was Rhewi außerdem auffiel, war die Tatsache, dass die Ratten ungewöhnlich zutraulich gegenüber Menschen waren. In der Regel waren das eher scheue Tiere, die sich Menschen gegenüber nicht blicke ließen. Zutraulich war aber vermutlich nicht das richtige Wort. Sie waren ein Stück weit aggressiv, auch wenn sie die Magier nicht direkt attackierten. Von Rhewi hielten sie aber bis dato Abstand. Immerhin hatte der Magier schon ein Vieh aus der Luft geschossen. Da zeigte sich ihre natürliche Scheu wieder. Vermutlich verstanden diese Flugmonster noch immer die Nahrungskette und wussten, dass ein Drache sehr weit über ihnen stand. Doch nicht ganz so dumm, hm?

Nun würde sich aber erst einmal zeigen wie gut diese Zahar als Magierin war. Die kleine Echse schien mit ihrem Gift jedenfalls gute Chancen zu habe die Ratten aus dem Weg zu räumen. Da Rhewi aber erst einmal guten Eindruck schinden und gleichzeitig abchecken wollte, wie gut sie mit einer solchen Situation umging, stellte er ihr direkt die Frage danach was sie tun sollten. Zahars Gedanke war in Ordnung. Nicht unbedingt perfekt, aber auch nicht ganz abwegig. Sobald sie eine Tür öffneten, bestand immer die Chance, dass ihnen mehr Ratten entgegen geflogen kamen. Problematisch war aber, dass die Ratten nicht nur Türen benutzten, aber diese Information behielt der Drachenjunge lieber für sich. Stattdessen schlug er freudig die Hände zusammen und nickte zustimmend. „Gute Idee, Zahar! Das sollten wir tun!“ Es war an sich kein falscher Gedanke, aber sicher war er nicht. Wenn ihnen irgendwo anders her Ratten entgegen kamen, dann würde Rhewi sich überrascht zeigen, aber die Lücke in Zahars Plan nicht in den Mittelpunkt stellen. Das würde schließlich nicht für besonders viel Sympathie sorgen.

Doch noch bevor sie ihren Plan angehen konnten, segelten die fliegenden Ratten erst einmal auf die kleine Echse zu und steuerten diese sehr gezielt an. Sie landeten auf ihr, kratzten und bissen und Rhewi war erst einmal völlig perplex. Warum taten sie das? Auch Rhewi ging auf das Mädchen zu, um eine Ratte von ihr zu lösen, erkannte aber, dass sie sich festkrallten und das ihr wehtat, weshalb er die Hände zurücknahm und ihr einen besorgten Blick zuwarf. Nach ihr schießen, wollte er auch nicht unbedingt. Es könnte ihn nicht weniger interessieren, dass die kleine Echse attackiert wurde, aber er brauchte die noch! Das war sein wandelndes Giftfässchen! Allerdings schien sie sich zu helfen zu wissen. Ob bewusst oder nicht - auf Zahars Haut bildete sich ein giftiger Film, der Rhewi dazu veranlasste Abstand zu nehmen. Vor allem jetzt, wo er sah, was mit den Ratten daraufhin geschah, wusste er, warum er da lieber nicht zu nahe dranging. Die Ratten verloren all ihre Haare und zogen sich völlig empört zurück. Rhewi klappte beinahe die Kinnlade herunter. Sicherlich war das kein allzu schädliches Gift, aber es hatte seinen Effekt. Wenn sie mehr davon draufhatte, dann sah das hier doch gut aus für ihn! „Alles in Ordnung, Zahar? Hast du dich verletzt?“, fragte er besorgt und trat an sie heran. Normalerweise hätte der charmante Rhewi ihr nun tröstend die Hand auf die Schulter gelegt, aber seine Haare waren ihm ganz lieb. Die Ratten verzogen sich fürs Erste alle außerhalb der Sichtweite. Die hübschen Augen des Magiers beobachteten, wie sie in irgendwelchen Löchern verschwanden. „Was meist du, wollen wir vielleicht mit der Küche anfangen? Oder brauchst du noch einen Moment, um dich von dem Schock zu erholen? Ich will es den Monstern nun unbedingt heimzahlen!“ In seiner Mimik schwang absolute Überzeugung mit, dabei wollte er eigentlich nur so schnell wie möglich fertig werden. Aber er musste immerhin so tun als würde er Rücksicht auf das kleine Echsenmädchen nehmen. Wenn sie bereit war, konnten sie endlich starten!

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BeitragThema: Re: Casquette dû Grenouille
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Zugegeben war Zahars Wehrversuch deutlich weniger effektiv als der von Rhewi, der seine Ratte nicht nur problemlos vom Himmel geholt, sondern auch erlegt hatte. Auf der anderen Seite hatte Zahar als Dämonin es auch nicht ganz so leicht, so grausam zu handeln wie ein Mensch... Sie konnte sich nicht wirklich vorstellen, auf ein Lebewesen drauf zu treten, bis es solche Geräusche machte. Solche Knack- und Platsch-Geräusche. Die waren irgendwie gruselig. Andererseits zeigte der Magier damit ziemlich klar seine Stärke, und zu sehen, wie einfach es ihm fiel, seine Beute zu erlegen, sprach einen instinktiven Teil im Inneren der Naga an, der Rhewi dafür nur umso hübscher fand. Der Koch wirkte als einzige Person in diesem Raum etwas unsicher darüber, wie er sich fühlen sollte.
„Oh... nein, mir geht's gut“, meinte sie etwas peinlich berührt und fuhr sich durch die Haare. Wie peinlich, dass sie so einen Schrei losgelassen hatte! Sie war doch kein Kind mehr! „Es tut gar nicht weh.“ Das stimmte nicht wirklich, man konnte tatsächlich ziemlich gut die kleinen, blutigen Stellen sehen, an denen sich Klauen und Zähne der Ratten in sie gebohrt hatten, aber für sie war das eh nicht wirklich gefährlich. Also schüttelte sie den Kopf, als Rhewi fragte, ob sie sich noch erholen musste. „Fangen wir an! Wir müssen die Ratten wegmachen!“ Als Magierin von Fairy Tail war es schließlich Zahars Aufgabe, ihre Arbeit so gut und fix wie möglich zu erledigen! Sie machte sich also auf den Weg und ignorierte dabei geflissentlich, dass ihr pinkes Sekret noch immer in dicken Blobs von ihren Armen und Beinen auf den Teppich des Restaurants tropfte...

So trat das Dreiergespann also in die Küche ein, allen voran Zahar, die nach dem Schock eben voller Tatendrang war, zu zeigen, dass sie nützlich war! Kaum stand sie in dem Raum, drehten sich auch schon ein paar Ratten zu ihr um, die auf dem großen Kühlschrank hockten, und begannen zu schnuppern, aber sie waren nicht so voreilig wie ihre Verwandten, die sich vorher auf das Kind gestürzt hatten. Eventuell, weil sie das Geschrei und Gequietsche draußen gehört hatten und jetzt ahnten, dass da etwas im Busch war. Die Aufmerksamkeit der jungen Magierin ging aber in eine andere Richtung, denn nachdem sie sich kurz umgeschaut hatte, deutete sie auf die Wand zu ihrer linken. „Da ist noch eine Tür!“, hob sie hervor. Ein Fakt, der nicht verneint werden konnte. „Wo führt die hin?“ „Ah, das... ist die Vorratskammer“, erklärte der Koch und fühlte sich damit sichtlich unwohl. Seine Finger zogen leicht am Kragen seiner weißen Jacke. „Sie... wollten erst die Räume mit nur einem Ausgang machen... richtig? Dann wäre die Vorratskammer vermutlich ein... ein guter Anfang...“ Er lächelte, weder sicher noch überzeugend. „Ich bleibe, ähm... so lange gerne hier oben...“
„Okay, super!“, stimmte Zahar zu und stieß die Tür auf, um einen Blick dahinter zu werfen. Hier ging eine Treppe nach unten, die Vorratskammer war also so eine Art Keh-ler. An der Wand sah das Mädchen einen Lichtschalter, und auch, wenn sie sich etwas strecken musste, um ihn zu betätigen, leuchtete ein gelbliches Lacrima in der Mitte des Raumes auf, als ihr Finger dagegen tippte. Diese Herausforderung hatte sie also schon gemeistert! Jetzt musste sie nur noch die Treppe runter und sich umschauen, was da unten zu finden war.

Der Vorratsraum wirkte auf den ersten Blick ziemlich ruhig, was daran liegen konnte, dass hier nicht mehr viel übrig war. Eine große Kühltruhe stand an einer Wand, die stand aber einen Spalt offen – anscheinend hatten es die Tiere irgendwie geschafft, sie zu öffnen und zu plündern. Direkt neben der Truhe in der Ecke lag ein umgekippter Karton, der bis auf ein paar kleine, hellblaue Kristalle komplett leer war. Auch die Regale, die die Wände säumten, enthielten neben ein paar sicheren Dosen nur noch angefressene Lebensmittel. Das einzige, was noch halbwegs voll aussah, waren ein paar unförmig gestopfte Reis- und Kartoffelsäcke gegenüber dem Kühler, doch wenn man genau hinsah, konnte man unter deren Stoff kleine Bewegungen sehen, die große Implikationen mit sich brachten...


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BeitragThema: Re: Casquette dû Grenouille
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Ehrlich gesagt, konnte Rhewi sich noch immer etwas Besseres vorstellen als fliegende Ratten, aber nun gut. So sah die Realität nun einmal jetzt aus. Dass diese ekelhaften Biester sich seiner Kollegin gegenüber so bissig gezeigt hatten, begeisterte Rhewi natürlich auch nicht besonders. Erstaunlicherweise hatte sie recht gut darauf reagiert, auch wenn es vermutlich eher instinktiv gewesen war dieses sonderliche Sekret abzusondern, welches die Ratten von ihr geschreckt hatte. Rhewi war schon einmal sicher, dass er de Körperkontakt mit Zahar nun bis auf Weiteres meiden würde. Obwohl sie ihm gerade beteuerte, dass das gar nicht so schlimm gewesen war und es gar nicht wehgetan hatte, war da nicht nur ihr ohrenbetäubendes Kreischen, sondern auch das Sekret, welches sie noch immer absonderte, ein ziemlich offensichtlicher Gegenbeweis für diese Aussage. Rhewi war einfach zu hübsch, um sein wundervolles Haar zu verlieren. Nix da!

Wenigstens schien die kleine Zahar ein gutes Mädchen zu sein. Natürlich hatte der Schönling Rhewi, der stets durchblicken ließ, dass sonst wie mitfühlend und umgänglich war, ihr vorgemacht, dass er sich um sie sorgte. Dass sie aber lieber direkt wieder an die Arbeit wollte, kam ihm mehr als gelegen. Sie mussten Ratten loswerden! Jawohl! Diesen Tatendrang nahm Rhewi gern an und nickte ihr lächelnd zu. Sollte sie mal machen. Hehe...
Gemeinsam gingen die beiden Magier, mit dem Mitarbeiter im Schlepptau, in Richtung der Küche. Es war schon krass wie offensichtlich die Ratten sich zeigten. Wie hatte das Restaurant es bisher geschafft trotzdem geöffnet zu haben? Rhewi würde zwischen fliegenden Ratten nicht unbedingt viel genießen können... Als die Viecher sich erneut der kleinen Echse zuwandten, ahnte Rhewi das Schlimmste. Allerdings schienen diese pelzigen Tierchen doch cleverer zu sein als er gedacht hatte. Mit hochgezogener Augenbraue beobachtete er, wie die kleinen Monster sie zwar musterten, sich aber dann doch schnell wieder ihrem Essen zuwandten. Zahar selbst war schon eine Schritt weiter und sah sich um. Eine weitere Tür? Als das Wort Vorratsraum fiel, kam Rhewi ein furchtsamer Gedanke. Die Reaktion von dem Mitarbeiter zeigte ihm deutlich, dass er damit wohl richtig lag. Vielleicht sollte er erst einmal mit Zahar darüber reden...?

Leider ließ ihm die kleine Echse nicht viele Zeit für Gespräche. Überrascht folgte Rhewi dem Mädchen zum Vorratskeller. Ein wenig perplex blickte sie noch einmal zwischen dem Mitarbeiter und der kleinen Magierin hin und her, doch da war die Tür schon offen. Verdammt! Rhewi trat schnelle Schrittes heran, als sie das Licht anknipste. Kratzende und quiekende Geräusche ließen nichts Gutes erahnen. Ohje... Er wusste worauf das hinauslief. Der Gwynt ging mit der Fee nach unten und dort sahen sie mehrere Indizien dafür, dass hier einige Ratten zugange waren. Offene Kühltruhe, Spuren am Boden und vor allem der Kartoffelsack, der sich immens bewegte. Rhewi, der wenig Mitgefühl für die pelzigen Flugmonster hatte, begann sein Mana zu fokussieren und warf einen ungeduldigen Blick auf den Sack. Dann holte er einmal richtig tief Luft und pustete aus tiefster Lunge heraus einen seiner Sky Dragons Blast, die er in Form von konzentrierter Windenergie direkt auf den sich bewegende Kartoffelsack hämmerte. Ein lautes Quieken war zu vernehmen, bevor sich das Jutesack in rötlicher Farbe tränkte. Vermutlich hatte er die Viecher da drin zum Platzen gebracht? Durchatmend vor Erleichterung, dass er nicht gesehen hatte, was sich dahinter verbarg, bemerkte er jedoch weitere Quietschgeräusche. Oh nein... Plötzlich schossen aus mehrere Ecken, Kisten und Truhen weitere Ratten hervor - deutlich dicker als die Anderen! Sie konnten nicht fliegen, weil sie viel zu fett dafür waren. Der Gwynt flüchtete zügig auf die erste Stufe der Treppe zurück. „Verdammt... Das sind ein paar Viele, für meine Zauber. Kannst du etwas tun Zahar?“ Nun würde sich zeigen wie viel sie wirklich taugte...

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BeitragThema: Re: Casquette dû Grenouille
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So, wie es aussah, hatten sich die Ratten in den Kartoffelsäcken ein richtiges Nest gebaut und die Gelegenheit genutzt, sich ordentlich zu mehren... Glücklicherweise schaffte es Rhewi Gwynt, mit nur einem einzigen Angriff das gesamte Nest zu zerstören und alle Tiere darin auszurotten! Also blieben nur noch die übrig, die sich ausgelagert hatten, und das waren wohl nicht wenige. Eine ganze kleine Sippe hatte sich wohl noch in allen kleinen Öffnungen versteckt, was Zahar durchaus nachfühlen konnte, ihre Arbeit aber nicht gerade einfacher machte. Rhewi meinte nämlich, dass seine Zauber die Situation nicht mehr in den Griff bekommen konnten, was ein kleines Problem darstellte, denn auch die Zauber der jungen Echse waren nicht wirklich dafür geeignet, große Flächen abzudecken. Genauer gesagt eignete sich ihre Magie aktuell nur dazu, sich selbst abzudecken. Insofern musste sie wohl einen anderen Weg finden. „Ähm... ich versuch's mal“, meinte sie also nicht ganz sicher und, nach einem Moment des Überlegens, ließ sich auf Hände und Füße fallen. Jetzt, wo die Ratten auf dem Boden gefangen waren, waren sie immerhin in ihrer Reichweite, also... sollte sie in der Lage sein, sie zu jagen, oder? Wie es sich für eine Echse in der Wildnis gehörte! In der Wildnis einer Vorratskammer, in diesem Fall. Schnell und geschickt huschte sie über den Boden und schaffte es innerhalb von Sekunden, eine der Ratten mit ihrer rechten Hand zu packen und sich wieder aufzurichten. „Das geht richtig gut! Die fetten sind total langsam!“, lachte sie fröhlich und schnupperte an ihrem Fang. Was jetzt? Solange die Ratten noch lebten, konnte sie sie nicht einfach loslassen, aber wie tötete man die Dinger am Besten? Scharfe Klauen hatte Zahar nicht, nur scharfe Zähne. Wobei... eigentlich roch diese Ratte gar nicht schlecht. Ein bisschen nach Müll... „Mmh... schmeckt ganz gut“, nickte die Echse, während die panischen Bewegungen des Tiers in ihrer Hand stoppten. Das passierte wohl, wenn einem der Kopf abgebissen wurde. Bevor das Blut die Gelegenheit hatte, aus dem Hals der Ratte auf ihre hübschen Klamotten zu tropfen, schob sich die Naga auch den Rest des Tieres in den Mund und man konnte deutlich sehen, wie sich ihr Hals dehnte, um das dicke Stück Fleisch ungekaut hinabgleiten zu lassen. Als würde man einer Schlange dabei zusehen, wie sie ein Wildschwein verschlang...
Ähnlich leichtfertig reagierte das Mädchen auch, als sie mit dem Schlucken fertig war und sich mit ihrer spitzen Zunge genüsslich über die Lippen leckte. „Ehehe... das Fell kitzelt im Hals...“, murmelte sie amüsiert, ehe sie sich wieder auf alle Viere sinken ließ. „Ich denke, ich krieg das hin, Rhewi!“

Die Jagd dauerte ein wenig, wurde aber eher leichter als schwerer. Während das Mädchen durch den Raum hin und her jagte, spritzte ihr Sekret in seiner natürlichen, reinweißen Form auf den Boden des Kellers und machte es damit den Ratten noch deutlich schwieriger, der Jägerin zu entkommen. Viele liefen panisch über einen dieser Flecken und blieben daran kleben, ein paar waren sogar so dreist, in dieser Situation ans Essen zu denken und an dem süß duftenden Schleim zu lecken. So oder so schaffte es Zahar mit relativer Leichtigkeit, auch die letzte Ratte zu verspeisen. Als sie sich das nächste Mal wieder auf ihre zwei Beine erhob, rieb sie sich zufrieden den Bauch.
„Aah... das war nicht schlecht. Ich glaube, ich versteh langsam, warum Menschen Res-to-rons mögen“, nickte sie und lächelte Rhewi an. „Ich glaube, es sind keine mehr übrig.“


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BeitragThema: Re: Casquette dû Grenouille
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Verständlicherweise hatten sich in der Vorratskammer eine ganze Menge Ratten eingenistet. Hier lebten sie schließlich wie die Maden im Speck und konnten sich den lieben langen Tag den Bauch vollschlagen. Wäre Rhewi eine Ratte, hätte er das wohl ähnlich getan. Wobei er schon eine überaus schöne und besonders intelligente Ratte wäre. Ja, vermutlich wäre er besser durchs Leben gekommen als diese Biester. Da war er sich ziemlich sicher. Doch der perfekte Magier wurde mit dem Schicksal eines Drachenkindes geboren und stand weit über diesem jämmerlichen Abschaum. Da konnte man schmunzelnd auf sie herabblicken und sich ein wenig amüsieren, nicht wahr? Eine ganze Brut in dem Sack hatte er gesprengt, doch um sie auszurotten, musste wohl mehr als das her. Rhewis Mana hatte seine Grenzen und seine Zauber waren nicht wirklich auf solche Arbeiten ausgelegt. Vielleicht war es ja aber bei Zahar anders? Die kleine Echse war offensichtlich giftig und was brachte Ratten schneller um die Ecke als Gift?

Seine Bitte an Zahar war eine einfache gewesen. Sie sollte schauen, ob sie da effektiver mit umgehen konnte als er. War gar nicht so schwer, oder? So richtig überzeugend klang die Antwort des Echsenmädchens nicht, aber darüber machte Rhewi sich noch keine Gedanken. Vielleicht war sie nicht so clever wie er und hatte noch nicht kombiniert wie sie mit ihrer Magie den Ratten den Garaus machen konnte? Überrascht beobachtete der Gwynt jedoch wie seine Begleiterin eine etwas unerwartete Technik zur Rattenentsorgung wählte. Sie schnappte sich jene und hielt sie fest, bevor sie ihr den Kopf abbiss und den sogar aß. Das schmeckte gut? Hatte sie nicht zuvor schon erwähnt, dass das Rattengift gut roch? In ihrer Rasse waren wohl die Geschmacksknospen etwas anderes als bei Menschen, hm? Rhewi legte den Kopf kurz schief und beobachtete ihre Taten, lauschte ihren Worten und dann... Dann begann er herzlich zu lachen. „Wow! Nicht schlecht, Zahar! Das machst du richtig gut!“, lobte er sie überschwänglich und blickte sie mit seinen wunderschönen, strahlenden Augen an.

Nein. Es störte Rhewi nicht im Geringsten, dass sie die widerlichen Ratten fraß. Konnte ihm nicht egaler sein. Selbst wenn sie sich dabei die Pest oder sonstige, andere, ansteckenden Krankheiten holte, wäre ihm das schnurzpiepegal. Die Hauptsache war doch, dass er weniger Arbeit damit hatte! Und wenn seine kleine Begleiterin sagte, dass sie es konnte und ihr leicht fiel - wer war er schon ihr da reinzufunken? Also stand Rhewi begeistert dreinblickend an ihrer Seite und lobte ihre fleißige Arbeit. Für ihn selbst wäre das selbstverständlich eine unvorstellbare Widerlichkeit, aber Zahar durfte tun und lassen, was immer sie wollte! Wenn er dadurch weniger zu tun hatte, war ihm das alles willkommen.

Nach einer ganzen Weile hatte sich das Mädchen um alle Ratten gekümmert. Ihr Schleim auf dem Boden blieb und ihr Bäuchlein war voll. Alles in allem also ein gutes Ergebnis. „Das sieht doch richtig gut aus. Keine Ratte, weit und breit! Jetzt müssen die hier nur mal aufräumen und das Problem ist gelöst.“, erwähnte er erneut lobend und stemmte die Hände in die Hüfte. „Großartige Arbeit Zahar. Wir sollten uns noch die anderen Räume anschauen, richtig?“ Ob sie noch so viele Ratten essen könnte? Wäre ärgerlich, wenn er am Ende doch etwas für das Geld tun müsste... Aber den vermutlich schlimmsten Raum hatten sie schon mal ohne große Anstrengungen hinter sich gebracht. War doch super. Fand Zahar sicher auch, oder?

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BeitragThema: Re: Casquette dû Grenouille
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Sehr zufrieden mit sich selbst leckte sich Zahar über die Lippen und lieb sich den Bauch. Sie hatte nicht viele Gelegenheiten, sich so ausgiebig an gutem Essen zu bedienen. Die meisten Lebensmittel, die Menschen ihr vorsetzten, waren bestenfalls okay, während das, was sie in Mülltonnen fand, im Allgemeinen eher wenig war. Die Ratten hier waren als dreckiges Frischfleisch genau ihr Geschmack, gut gemästet und standen in hoher Zahl zur Verfügung. Das hier war definitiv Zahars liebstes Restaurant bisher!
Während Rhewi selbst erst einmal nichts essen wollte, schien er sehr zufrieden mit ihrer Arbeit zu sein, was ein großes Lächeln auf das Gesicht des Mädchens zauberte. „Hehe, hab ich gut gemacht, nicht?“, freute sie sich über sein Lob und hüpfte ihm hinterher die Treppen hinauf. „Die anderen schaffen wir auch noch! Ich helf dir doch gern, Rhewi!“

Damit hatten sie einen Raum erledigt! Die Tür zur Vorratskammer ordentlich hinter sich schließend standen die beiden Magier wieder in der Küche, in der sich die Ratten nach dem Massaker unten ein wenig zurückgezogen hatten. Zahar schnupperte in der Luft, war dieser Raum doch schon beim ersten Betreten von einigen sehr unterschiedlichen Gerüchen erfüllt gewesen. Da war es erst schwer gewesen, den Überblick zu behalten. Jetzt, wo sie aber ein besseres Gefühl dafür hatten, wie Ratten rochen und schmeckten, fühlte sie sich in der Lage, ihren Duft ordentlich zu isolieren. „... da sind noch mehr“, meinte sie nach einem kurzen Moment der Analyse und deutete hinauf zu einem kleinen Luftschacht, der direkt über dem Kühlschrank positioniert war. „Da ist noch ein Nest, glaube ich.“ So, wie sich die Tiere unten in den Kartoffelsäcken eingenistet hatten, waren sie hier in der engen Öffnung, da war sich die Naga ziemlich sicher. Die höhere Ebene erschwerte natürlich ihre Jagdmethode, und wenn man so betrachtete, wie die übrigen Ratten sich auf Kühlschrank, Hängeschränken, Arbeitsflächen und geöffneten Schubladen bewegten und zwischen ihnen hin und her schwebten, bekam sie das Gefühl, dass sie in diesem Raum allgemein eher Probleme haben würde. „Ich glaube, für die Küche ist deine Magie besser“, meinte sie also ehrlich, während sie darüber nachdachte, was ihre Zauber noch groß an Nutzen haben konnten. Jagen wie eben war auf Dauer anstrengend und funktionierte offensichtlich nicht in jedem Terrain, also konnte sie nicht mit Sicherheit sagen, dass sie mit dieser Methode die gesamte Quest zu Ende bringen konnte. Sie musste sich etwas überlegen, um beim Rest des Gebäudes besser helfen zu können...

„Hm... ich denke, ich hab eine Idee!“, meinte die Echse fröhlich, während ihre Augen aufleuchteten. Ohne zu Zögern hopste sie auf die Küchenzeile, um die an der Wand hängenden Schränke öffnen zu können, bis sie in einem eine große Schüssel fand. Diese nahm sie mit beiden Händen heraus und kippte sie kurz hoch, sodass die fette Ratte, die es sich darin gemütlich gemacht hatte, herab in ihren Rachen rutschte. Während sie schluckte, hüpfte sie schon wieder herunter und machte sich auf den Weg aus der Küche heraus, in den großen Speisesaal. „Ich bereite schon alles vor, damit wir es mit dem Rest leichter haben“, meinte sie mit einem strahlenden Lächeln und nickte Rhewi zu. „Kümmer du dich solange um die Küche, okay?“


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BeitragThema: Re: Casquette dû Grenouille
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Rhewi war ganz zufrieden mit der Leistung, die seine Begleitung hier ablegte. Er hatte ein wenig Sorge gehabt, dass eine Magierin, welche dieser komischen Feengilde entspringt, womöglich zu weich oder sonderlich ist. Rhewi selbst hatte selbstverständlich absolut kein Mitleid mit irgendwelchen Straßenratten und das würde sich aller Wahrscheinlichkeit nach nicht ändern. Seine Person kam einer Gottheit nahe. Da konnte irgendein Ungeziefer nicht einmal ansatzweise nahekommen! Zahar schien aber ganz in Ordnung zu sein... Für jeden anderen Menschen wäre ihr Verhalten vermutlich unmenschlich und widerlich, aber für den Gwynt war es ein Mittel zum Zweck. Sie machte schließlich das was sie sollte: Ihm möglichst wenig Arbeit. Und an der Stelle würde Rhewi sich selbstverständlich niemals beschweren. Sollte sie doch die Ratten fressen, wenn ihr danach war. Wenn das im selben Atemzug bedeutete, dass er weniger Arbeit hatte, würde er sich bestimmt nicht beschweren!

Den Vorratsraum konnten die Beiden also getrost hinter sich lassen, da Zahar alles gefressen hatte, was ihnen irgendwie hätte im Weg sein können. Kam ihm sehr recht. So konnten sie weiter machen und brachten das womöglich schnell über die Bühne. Genau sein Geschmack. Schnelles und leichtes Geld! Auf dem Weg in die Küche war Rhewi nun also sehr zuversichtlich, dass sie das hier zügig hinter sich brachten, wenn das kleine Echsenmädchen einfach weiterhin alles fraß, was ihr in die Quere kam. Beim Eintreten in den Raum, rümpfte der Gwynt die Nase. Bäh. Irgendwas stank hier ganz unangenehm, auch wenn es Zahar mit ihrem komischen Geschmack vermutlich wenig stören würde, nahm der Weißhaarige das ziemlich schnell wahr. Kurz schüttelte er sich kaum merklich und sah sich um. Tatsächlich hatte seine kleine Begleiterin wohl oder übel recht: Da oben war ein Lüftungsschacht und da kam der Gestank her. Mehrere Ratten saßen da locker drin und während sie sprachen, konnte man es auch klappern und im Schacht kratzen hören. Ihgitt. Darum musste er sich wohl kümmern... Da hatte sie leider Gottes recht. Auch auf den Schränken saßen sie in rauen Mengen, sodass das kleine Ding da nicht einmal rankäme, wenn sie es versuchte. Das gefiel Rhewi nicht besonders, aber er konnte ihr nicht einmal die Schuld dafür geben. Ärgerlich aber auch.

Schweigsam beobachtete er das Mädchen mit der grünen Haut, als sie stolz und fest behauptete einen Plan zu haben. Ein bisschen weniger dramatisch als erwartet, kippte sie sich dann eine Ratte in den Rachen - so ganz ohne Kauen und Meckern. So schnell konnte Rhewi gar nicht gucken, wie sie mit Haut und Haaren verschlungen war. Echsen machten das wohl so... Jedenfalls stapfte sie mit der Schüssel nach draußen und wollte etwas vorbereiten. „Ich bin gespannt.“, kommentierte er ihren Plan lächelnd und schnappte sich einen Stuhl, um sich an die Arbeit zu machen. Etwas Anderes blieb ihm ja nicht... Rhewi nutzte seine Magie, um die Ratten von den Schränken zu pusten. Einige versuchten sich im Sturzflug abzufangen, andere knackten schon beim Aufprall so komisch, dass der Gwynt sicher war, dass die hinüber waren. Mit einer Pfanne in der Hand, die er sich an einem der Schränke klargemacht hatte, prügelte er auf die Überlebenden ein. Zu viel Mana wollte er für die nicht verschwenden. Am Ende lagen ein dutzend toter Ratten am Boden - ziemlich unansehnlich, denn mit der Bratpfanne war er nicht besonders zimperlich und zerquetschte die Biester und wenn sie im Weg lagen, kickte er sie einfach bei Seite. Rhewi war nicht bekannt für Mitgefühl... das war wohl offensichtlich.

Der Schacht stand aber noch an. Mit einem Seufzen kletterte er wieder auf den Stuhl. Kaum blickte er durch die Gitterstäbe vor dem Schacht, kratzte und knirschte es schon wieder. „Ekelhaft...“, murrte er voller Unwollen, bevor er mit zwei Pfannenwendern links und rechts am Schachtdeckel einhakte und jenen aufbog. Die Ratten dahinter versuchten sich zu verkrümeln, aber Rhewi war recht unbeeindruckt. Der Dragonslayer holte tief Luft und pumpte diesmal nicht nur eine leichte Böe, sondern richtiggehende Geschosse in den Schacht. Es knallte und klimperte, hin und wieder quietschte es... Nach einer Weile war dann Ruhe eingekehrt. Der Gwynt machte sich nicht die Mühe das Ding wieder zu verschließen, während das tiefrote Blut der Ratten aus dem Schachtende zu tropfen begann.
Sich die Hände abklopfend, stieg er hinab von dem Stuhl und begab sich dahin, wo seine Kollegin soeben hingewandert war. Was ihr Plan wohl gewesen war. Rhewi öffnete gerade die Tür und flötete fröhlich: „Die Küche ist erledigt! Wie sieht's hier aus?“ Was sie wohl so Schönes geplant hatte?

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BeitragThema: Re: Casquette dû Grenouille
Casquette dû Grenouille EmptySa 2 Jan 2021 - 14:02

Mit der Schüssel in der Hand verließ Zahar die Küche und vertraute darauf, dass Rhewi die Küche im Alleingang sauber bekommen würden. Er war clever, fähig und gutaussehend, also sollte er gar keine Probleme haben, richtig? Sie dagegen hatte vermutlich in der Vorratskammer das Maximum ihrer Fähigkeiten gezeigt, zumindest von dem, was sie ohne Vorbereitung machen konnte. Also ging es jetzt um besagte Vorbereitung! Die Schüssel mittig im Esszimmer aufstellend streckte sie ihre Hände darüber aus und konzentrierte ihr Mana in ihre Hände. Langsam bildete sich an ihren Handflächen das weiße Sekret, das sich schnell mit dem Gift ihrer Magie vermischte und so pink wurde, um in dicken, langsamen Tropfen die Schüssel aufzufüllen. Sie hatte extra eine größere Schale genommen, sodass eine gute Menge ihres Giftes dort hinein passen würde. Der süße Duft breitete sich intensiv in der ganzen Halle aus und sollte sogar die anderen Räume erreichen, wenn auch nicht mit voller Stärke. Wenn alles nach Plan lief, dann sollte eine große Schale voll süßem Gift genügen, um die übrigen Ratten des Gebäudes aus ihren Verstecken zu locken und dazu zu bringen, sich zu bedienen. Natürlich war die Lockfunktion nicht alles, es war ja nicht ohne Grund ein Gift! Auch wenn Zahars Arsenal aktuell nicht sehr tödlich war, sollte diese spezifische Mischung dafür sorgen, dass jedes Tier, dass sich daran bediente, ordentlich an Gleichgewicht verlor. Das sollte auch ihre Fähigkeit zu fliegen ordentlich beeinflussen, und wenn die Ratten nur auf dem Boden waren... Nun, Rhewi hatte bereits gesehen, was dann passierte.
Zufrieden wischte die Naga ihre Hände an einem Tischtuch ab, nachdem die ersten Tropfen über den Rand der Schale gelaufen waren. Das sollte erst einmal eine Weile halten. Der ganze Raum stank richtig nach Zucker, entsprechend dauerte es auch nicht lange, bis sich die ersten Ratten zeigte. Die ein oder andere las Zahar direkt vom Boden auf, um sie zu schlucken wie die Schlange, die sie war, doch mit jedem verstreichenden Moment fiel ihr etwas auf: Es kamen ganz viele aus einer bestimmten Stelle der Wand. Nach einer kurzen Weile endete der Strom, aber es war trotzdem seltsam. Das sollte sie sich vermutlich einmal ansehen...

Als Rhewi wieder mit ihr aufschloss und fragte, wie es an ihrem Ende aufsah, bekam er ein vermutlich eher seltsames Bild zu sehen: Der Boden war übersät mit Ratten, die meisten davon hatten pinken Sirup in ihrem Fell und vor Allem um ihr Maul herum und schienen sich kaum bewegen zu können. Manche krabbelten halbwegs gerade über den Teppich, andere kippten einfach komplett um und wackelten mit ihren Beinchen. Ein paar Tiere hatten sich wieder in die Luft erhoben, doch ihre Flugkurven waren total durcheinander, sie sausten unkontrolliert hin und her und nicht selten in eine der Wände. Zahar war auf den ersten Blick nicht zu sehen, aber das lag daran, dass sie sich an einer der Wände befand. Blickte Rhewi nach links, würde er sehen, wie ein Stuhl an eine Wand gelehnt war und das kleine Echsenmädchen nicht etwa auf dessen Sitzfläche, sondern auf der Lehne stand, die Hände an ein Loch in der Wand gelegt, in das sie fasziniert blickte. „Wewi!“, rief sie aufgeregt, als sie ihn bemerkte, und schluckte die fette Ratte herunter, die sich noch in ihrem Hals befand. „Rhewi! Guck mal hier! Ich hab noch ein Nest gefunden, glaube ich!“ Wenn er das für sie kaputt machte, konnte sie sich in aller Ruhe darauf konzentrieren, die Tiere zu jagen, die dank ihrem Gift nicht mehr so ganz bei Sinnen waren...



90 / 100



Zahars Zauber:


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BeitragThema: Re: Casquette dû Grenouille
Casquette dû Grenouille EmptySa 9 Jan 2021 - 21:45

Ratten waren schon ziemlich eklige Wesen. So weit unten am Ende der Nahrungskette und auch sonst zu nichts zu gebrauchen. Rhewi war nicht besonders begeistert von ihnen, doch für ein bisschen Geld, das er gut gebrauchen konnte, stellte er sich dieser Herausforderung dann doch irgendwie. Immerhin hatte eine ganze menge Arbeit am Ende doch auf seine Begleiterin abwälzen können. Sie schien es sogar recht gern zu tun. Hätte Rhewi ein Gewissen, wäre dieses nun wohl erleichtert. Doch der Magier war nicht der Typ für Gefühle jeglicher Art - es sei denn es ging um seine Liebe zu sich selbst... Jedenfalls hatte er die Küche relativ gut sauber bekommen und die Ratten zielstrebig und zügig erledigt. Nun musste nur Zahar zeigen, dass sie das mindestens genauso gut schaffte wie er...

Also kehrte er zurück zu der kleinen Echsendame im Esszimmer des Restaurants auf, wo er sich nicht nur sofort nach seiner kleinen Kollegin umsah, sondern auch stolz verkündete, dass er seinen Job erledigt hatte. Allerdings war er kurz darauf für einen kleinen Moment abgelenkt, denn es gab da Einiges zu gucken...
Für diesen Moment stellte Rhewi sich ganz genau eine Frage: Was in aller Welt war hier denn los? Der freie Magier zog eine Augenbraue nach oben und beobachtete die Ratten, die ziemlich ziel- und ahnungslos herumsteuerten. Sie eierten ein wenig, manche flogen sogar irgendwie sonderlich und hin und wieder auch irgendwo davor. Was war los mit ihnen? Was hatte Zahar gemacht? War dies eines ihrer Gifte? Der Gwynt musste zugeben, dass die Kleine doch gar nicht mal so unnütz war. Als er sie mit seinen wunderschönen Augen ausmachte, erkannte er, dass sie sich gerade einmal wieder den Mund mit einer Ratte vollstopfte. In der Vorratskammer hatte sie wohl noch nicht genug gehabt, hm? Sie schluckte die Viecher auch am Stück herunter. Andere Menschen würden sich wohl ekeln, aber Rhewi machte das gar nichts aus. Der schöne Magier trat an sie heran und applaudierte ihr leicht. „Wie ich sehe, bist du total bei der Arbeit. Das machst du super!“, lobte er das Mädchen. Schließlich konnten Kinder mit sowas gut umgehen, oder?

Ein Nest? Überrascht legte der Weißhaarige den Kopf schief. Soso... Ein weiteres Nest also. Erst als sie ihren Kopf zur Seite nahm und mehr oder minder darauf deutete, in dem sie ihm die Sicht darauf frei gab, erkannte er ebenfalls das Nest. Dahinter versteckte sich das Viehzeug also. Gut. „Machst du mir etwas Platz? Ich locke sie alle raus.“, schlug er vor und wartete darauf, dass sie dies tat. Kaum hatte sie dies getan, warf er einen Blick darauf. Das Mana ging ihm so langsam aus, aber das machte nichts. Im schlimmsten Fall müsste er halt irgendwie anders weitermachen. Ein großartiger Magier wie er, fand schon seine Möglichkeiten. Jedenfalls atmete das Drachenkind tief ein und aus, bevor er Wind um seine Faust herum sammelte und dann einen Ball auf das kleine Loch schoss. Mit einem lauten Knall bröckelte der Putz von den Wänden und eine ordentliche, aufgescheuchte Menge an Ratten stürmte im Nu heraus. „Okay... Bringen wir das zuende.“, schlug er vor und begann die verwirrten, torkelnden Ratten am Boden wegzukicken. Mit ordentlicher Wucht trat er vor den ein oder anderen Nager, schleuderte sie quiekend gegen Wände oder schlug sie mit der flachen Hand aus der Luft. So benommen wie die waren, wehrten sie sich nicht einmal mehr. Nun konnte Zahar hier walten und sich den Nachtisch gönnen. Da hatten sie sich doch gut eingespielt, oder?

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BeitragThema: Re: Casquette dû Grenouille
Casquette dû Grenouille EmptySo 10 Jan 2021 - 1:50

Diese Teamarbeit war wirklich ein Kinderspiel! Die anderen Magier hatten total Recht, als sie gesagt hatten, dass Zahar für diese Quest perfekt geeignet waren, und dass ein großartiger Mensch wie Rhewi mit ihr zusammenarbeitete sorgte dafür, dass gar nichts mehr schiefgehen konnte! Zufrieden hüpfte die Naga von ihrem Stuhl herunter, während der blauäugige Zauberer sich um das Nest kümmern wollte. „Jawohl!“, nickte sie fröhlich. „Ich fang schon mit den anderen an, ja?“
Ohne weiter zu zögern fiel sie wieder herab auf alle Viere und nahm ihren Jagdmodus ein. Da die Ratten alle sehr unkoordiniert durch die Gegend taumelten und einen ziemlich trägen Eindruck machten, war die Jagd auch sehr einfach, tatsächlich noch leichter als vorher im Keller. Zahar huschte also zwischen den Tischen des Essbereiches hin und her und schnappte sich jedes der kleinen Tiere, das ihr über den Weg lief, um sie schnell und effizient zu schlucken. So konnte sie den Geschmack zwar nicht ganz genießen, aber immerhin war es eine Mahlzeit. Selbst die fliegenden Ratten waren jetzt kein Problem mehr: Die neigten dazu, einfach aus der Luft zu fallen oder gegen etwas zu fliegen, und selbst die, die nicht von sich aus stürzten, schwebten nicht mehr besonders hoch, sodass ein gezielter Sprung von einem der Tische vollkommen genügte, um sie sich einzuverleiben. Auch Rhewi trug dazu bei, die unkoordinierten Tiere ziemlich schnell zu dezimieren, sodass bald eine sehr satte und zufriedene Zahar im Raum stand. „Mmh... das hat gut funktioniert!“, meinte sie, stolz darauf, was für einen tollen Plan sie ausgeheckt hatte. Dank ihrem Köder sollten sich auch die Ratten aus dem Rest des Gebäudes präsentiert haben, was nach den drei großen Räumen – Küche, Lager und Essbereich – nicht mehr viel war. In erster Linie mussten sie sich eigentlich nur noch die Toiletten ansehen, dann sollte das Gebäude sauber sein.

Es war ein kleines Problem, dass das gesamte Restaurant jetzt ziemlich extrem nach Zucker stand, vermischt mit dem Geruch von Gift, das der Koch zuvor verbreitet hatte. Das machte es Zahars guter Nase nicht ganz einfach, die Konzentration dauerhaft zu erhalten, und wenn sie schnupperte, konnte sie nicht ganz sicher sagen, ob da noch Ratten waren oder nicht. Vor ihrem kleinen Giftanschlag war das definitiv einfacher gewesen...
„Hmm... ich glaube, ein paar Ratten sind noch da...“, meinte sie, die Nase in die Luft gehoben, aber mit einer leichten Unsicherheit in der Stimme. „Aber auf jeden Fall nicht viele. Wir sind bestimmt bald fertig.“ So einen intensiven Geruch wie von den drei Nestern, die sie bisher gefunden hatten, nahm das Mädchen auf jeden Fall nicht mehr wahr, das war schon einmal gut. Diese Art Ansammlung hatten sie also schon ausgetrieben. Mit einem strahlenden Lächeln trat sie also näher an Rhewi heran und sah zu ihm auf. „Also, machen wir das zu Ende!“
Das hatte er vorhin gesagt, richtig? Hatte sie den Satz ordentlich hinbekommen...?


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BeitragThema: Re: Casquette dû Grenouille
Casquette dû Grenouille EmptyFr 15 Jan 2021 - 21:14

Von Anfang an hatte Rhewi sich erhofft, dass diese kleine Echsendame ihm diese Quest deutlich erleichtern würde. Sie wirkte wie jemand, der mit Gift umzugehen wusste und was war nützlicher als das, wenn man gegen Ratten kämpfte? Dass sie letzten Endes eher ihr großes Mundwerk dafür aufwandte, war zwar ein Stück weit eine Überraschung gewesen, aber spielte dem Gwynt dennoch in die Karten. Dementsprechend zufrieden war er damit, dass sie die Ratten verputzte. Wie sie aus dem Weg geräumt wurden, war ihm egal. Hauptsache es passierte irgendwann!
Mit ein wenig Unterstützung durch das Drachenkind lockten sie die letzten Ratten aus ihren Verstecken hervor. Wie eine aufgescheuchte Herde Vieh stürzten sie aus dem Loch heraus und Rhewi machte sich zeitgleich mit Zahar daran die übrigen Biester zu erledigen. Während er sie aus der Luft klatschte oder mit den Füßen am Boden zertrat, steckte Zahar sie sich nach wie vor in den Mund und verschlang sie mit Haut und Haar. Irgendwann würde die kleine Echse doch bestimmt Bauchweh bekommen, wenn sie so weitermachte, oder? Der Dragonslayer vertraute einfach mal darauf, dass die Magierin einigermaßen wusste wann Schluss war. Mit dem, was sie auf dem Tisch platziert hatte, lockte die kleine Echsendame tastsächlich die restlichen Ratten aus ihren Verstecken, sodass sie bald die letzten Überreste der Herde erledigt haben sollten...

Der Geruch, der nun im Raum lag, war nicht unbedingt angenehm. Die feine Nase des Drachenkindes wurde regelmäßig gerümpft, weil die Mischung aus süßlichem Gestank und dem Rattengift sehr bissig war. Es war nicht so leicht zu ignorieren. Nichtsdestotrotz machte Rhewi sich weiterhin an die Arbeit und zertrat eine Ratte nach der Anderen. Der hübsche, junge Mann war jedoch vom Geruchssinn her so übermannt, dass er nicht mehr ausmachen konnte, ob sich hier noch Ratten befanden. Dass Zahar da noch durchblickte, war sicher ihrer sonderlichen Herkunft zu schulden. Immerhin war sie so ein bisschen mehr Tier als Mensch, oder? Der Gwynt nickte und machte sich an die Arbeit. Als sie lächelnd neben ihm stand und versuchte seinen Satz zu wiederholen, musste er leise lachen. Sie war nützlich, aber irgendwie ein wenig weltfremd. Wer wusste schon wo Echsenkinder großwurden? Rhewi lachte und nickte ihr zu.  „Das schaffen wir schon.“, erklärte er seelenruhig und sie kümmerten sich um den Rest.
Ein bisschen was war tatsächlich noch da. Als es nach einer Weile unter einem großen Tisch, der mit einem dunklen Tischtuch bedeckt war, zu wackeln begann, bemerkte auch Rhewi, dass es da sicher noch etwas zu finden gab. Also packte er jene Tischdecke mit beiden Händen an einer Seite und holte ordentlich Schwung, bevor er mit einem kräftigen Ruck die Decke vom Tisch zog. Vom Lichteinfall und der neuen Geräuschkulisse aufgeschreckt, reagierten nun noch einmal einige Ratten mit schockiertem Quietschen. Wie aufgescheuchte Hühner rasten sie hervor, wobei Rhewi schon eine Menge von ihnen direkt wie einen guten Fußball mit voller Wucht ins Aus kickte. Auch die kleine Feenmagierin unterstützte ihn dabei. Am Ende war nichts mehr zu sehen. Nichts bewegte sich mehr, nichts zuckte mehr. Ein paar Rattenleichen lagen noch herum, doch Zahar schien sich dem Magen so vollgeschlagen zu haben, dass ihr Bedürfnis mehr davon zu verdrücken, sich nun wohl auch in Grenzen hielt. Gemeinsam gingen sie also zu dem Angestellten, der sich in Sicherheit verschanzt hatte. Ein wenig schockiert trat er in den Speisesaal, in dem noch Einiges an Blut und Rattenleichen zu sehen war. Erschrocken hielt er sich den Hand vor den Mund. Der Ekel war ihm angesehen. „Jetzt sollten alle erledigt sein. Damit haben wir eindeutig der Plage ein Ende gesetzt.“, erklärte der Gwynt selbstzufrieden und klatschte locker in die Hände. Er entsetzte Mann nickte ein wenig irritiert. Nun versprach er den Beiden unmissverständlich ihr Belohnung und bedankte sich für ihren Einsatz. Die Putzaktion konnte er schön selbst übernehmen. Das war schließlich nicht Teil des Auftrags! Rhewi übernahm das übliche Abschiedsgespräch. Das klassische Blabla... Am Ende verließ er mit Zahar zusammen das Lokal und blickte das kleine Echsenmädchen an. „Gute Arbeit, Zahar. Vielleicht sieht man sich einmal wieder. Hoffentlich nicht bei einem Wettessen. Mit deinem Appetit kann ich nicht mithalten.“, scherzte er und winkte ihr zum Abschied zu. Für eine Fairy Tail Magierin war sie ja ganz nützlich gewesen. Am Ende war das hier leicht verdientes Geld und so hatte Rhewi es gern... Obwohl er etwas erschöpft war. Dennoch war das alles in allem sehr gut gelaufen. Wenn er eines Tages über die Welt herrschen würde, würde er auf jeden Fall ein gutes Wort für das Echsenkind und ihr sonderbares Volk einlegen!

- Questende -


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