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 Freya Grímsdóttir

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Freya

Freya
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Anzahl der Beiträge : 47

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BeitragThema: Freya Grímsdóttir
Freya Grímsdóttir EmptyFr 7 Feb 2020 - 15:16

FREYA GRÍMSDÓTTIR

WHICH IS LOUDER, YOUR SCREAMS OR MY EXPLOSIONS?
LET'S TEST IT OUT.
Name
Freya Grímsdóttir
Spitzname
‚Khaos‘, seit sie unter Royal Crusade unterwegs ist
Geburtstag
30. Juli
Alter
20 Jahre
Gilde
Royal Crusade
Gildenzeichen
Sie trägt das Gildenzeichen in blutroter Farbe auf ihrem Bauch.
Geburtsort
Aus Reidgotaland, ein kleines Dorf im eisigen Norden Icebergs.
Wohnort
Sie wechselt zwischen verschiedenen, meist relativ luxuirösen Apartments in Crystalline Town. Wo die eigentlichen Bewohner geblieben sind, ist nicht so wichtig.
Erscheinungsbild

Größe/Gewicht: 1,62 Meter | 60 Kilogramm
Haarfarbe: Weiß/Silbern, mit roten Strähnen
Augenfarbe: Rosa mit feinen türkisen Elementen
Aussehen: Ein Weibsbild, wie es im Buche stand – nur eben anders. Dies ist wohl die Formulierung, die Freya am besten beschreibt. Letzten Endes liegt Schönheit im Auge des Betrachters, doch zumindest ihre Körperform gleicht durchaus dem, was der Mensch als Idealbild sehen konnte. Da sie schon in frühen Jahren mit harter, körperlicher Arbeit aufgewachsen ist, hatte Fett in der ganzen Zeit nie wirklich die Gelegenheit, den Weg über ihre Muskeln zu finden. Im Gegenteil sind es eben diese, die ihren Körper durchziehen, sichtbar formen und mit den richtigen Rundungen ausstatten – und so auch keinesfalls einen mageren oder schwachen Eindruck erwecken lassen. Zudem hat sie Glück, in einen guten Gentopf gefallen zu sein: die femininen Kurven sind da wo sie sein sollen und lassen sich sehen. Eine Tatsache, die der 20-Jährigen mehr als bewusst und in ihrer Kleiderwahl auch deutlich sichtbar ist. Es gibt eigentlich keinen Tag, an dem ihr Bauch oder ihre Beine bedeckt sind oder sie auch nur auf die Idee käme, ihr Dekolleté zu verstecken. Zu viel Stoff ist ohnehin beim Kämpfen nur im Weg – oder überlebt die Explosionen erst gar nicht. Am häufigsten trifft man sie jedoch in einem feuerroten Bandeautop und weißen Hot-Pants an. Das einzige größere Bündel an Stoff, welches man häufig an ihr erblicken kann, ist eine recht weit geschnittene weiße Jacke, die mit vielen Schnallen und einigen roten Elementen bestückt ist. Man könnte es glatt für eine Art Gang oder gar Yakuza Jacke halten, rein anhand ihrer Aufmachung. An den Füßen trägt sie meistens locker sitzende Stiefel – wobei es auch nicht gerade selten vorkommt, dass man sie einfach barfuß antrifft.
Vom Körper aufwärts wandernd landet man schließlich an dem Teil, an dem der Blick des Betrachters zumeist noch länger hängen bleibt, denn hier spielt sich so einiges ab. Begonnen mit dem, was zuerst auffällt: eine lange, silberweiße Mähne durchzogen von einigen wenigen feuerroten Strähnen umrandet ihr Gesicht. Besonders an Volumen fehlt es besagter Mähne nicht, weshalb Freya diese häufig in diversen Zopfvarianten zu bändigen versucht. Zwar bleibt der Großteil ihrer Haare dabei dennoch offen, doch werden diese zumeist in zwei geflochtene, so wie einen hohen Zopf verpackt, während der Rest weiterhin ihren Nacken hinunterfällt und dabei etwa die Hälfte ihres Rückens erreicht. Das Augenpaar, welches ihr Gegenüber meist aufmerksam niederstarrt, weist ebenfalls eine Farbe auf, die in keinster Weise der Norm entspricht. Sie gleicht etwa der von Orchideen, ist dabei jedoch gleichzeitig blass und doch irgendwie kräftig. Das Ganze rosa-rot-weiße Farbschema wird allerdings von den kleinen Anteilen eines eisblauen Tons gebrochen, welches häufig dafür sorgt, dass man ihren Augen nicht nur einen, sondern zwei Blicke schenkt.  

Besondere Merkmale: Nun, bislang wurde einfach eine hübsche junge Frau mit beneidenswerten Rundungen und einer etwas alternativen Farbgebung beschrieben. Doch was ist es, das eben so extrem „anders“ an ihr ist? Eine Frage, die sich direkt beim ersten Anblick beantwortet, denn: Es ragen zwei rote Hörner aus ihrer Stirn, die eine Form aufweisen, die man wohl als irgendetwas zwischen Minihirsch und Teufel bezeichnen kann. Als teuflisch könnte man auch ihre Arme bezeichnen, die ca. 10 Zentimeter unter den Schultern plötzlich in eine rote Farbe mit vielerlei goldenen und grünen Verzierungen übergehen, die sich bis über die scharfen, spitzen Fingernägel hinweg zieht. Auch an ihren Oberschenkeln befinden sich hierzu passende rote Tätowierungen, die im Stil ihres Stammes gehalten sind. Zudem befindet sich in ihren Ohren – die übrigens eher spitzen Elfenohren gleichen, als denen normaler Menschen, roter hängender Schmuck, der häufig von Priesterinnen getragen wird. Zu guter Letzt wäre wohl noch ihr Gebiss erwähnenswert, da sich neben ihren Schneidezähnen zwei scharfe, sichtbare Fangzähne befinden, die an einen Vampir erinnern. Nicht selten erblickt man zwischen diesen auch ihre zur Show gestellte Zunge, die ebenfalls etwas spitzer wirkt, als die der meisten Menschen.


Charakter

Benehmen: Tja, wie verhält sich Freya ihren Mitmenschen gegenüber? Das hängt immer davon ab, wen sie denn nun vor sich hat – und wie sich diese Person ihr gegenüber verhält. Auch wenn Respekt ein Wort ist, dessen Bedeutung ihr in Vergessenheit geraten ist, heißt dies noch nicht, dass sie ihr Gegenüber gleich anfällt. Im Gegenteil: In so gut wie jedem Menschen sieht sie eine potentielle Belustigung ihrer selbst, weshalb sie sich durchaus gerne mit ihnen abgibt. Am meisten Spaß macht es ihr hierbei, die – vor allem charakterlichen – Schwächen ihres Gegenübers ausfindig zu machen und sie mit diesen zu quälen. Das muss nicht immer gleich so grausam sein, wie es klingt. Besonders amüsant findet sie es, verklemmten, prüden Menschen auf die Pelle zu rücken. Abneigung oder Ablehnung wird in solchen Fällen einfach ignoriert – wieso sollte man überhaupt etwas gegen ihre Gesellschaft haben?! Erwähnen lässt sich hierbei auch, dass sie sich beim Analysieren ihres Gegenübers nicht immer die größte Mühe gibt. Zudem lässt sie eine Person schnell fallen, sobald sie bemerkt, dass diese einfach nicht spannend genug ist. Zumindest für nicht viel mehr, als mal wieder ein wenig Dampf in einer guten alten Prügelei abzulassen. Krieger müssen sich immerhin behaupten, oder nicht?
Sollte es sich bei ihrem Gegenüber jedoch um eine Person aus ihrer Gilde handeln.. gut, auch in dem Fall ändert sich an ihrem Verhalten nicht allzu viel. Doch zumindest ist ihr dann definitiv bewusst, dass es üble Folgen haben könnte, wenn sie sich einmal zu sehr daneben benimmt. Nichts desto trotz werden auch dieser Person die ein oder anderen Streiche, Anzüglichkeiten oder Ähnliches erwarten. Und sollte man sie auf irgendeine Art reizen – beispielsweise ihre Götter beleidigen – so differenziert sie auch nicht zwischen Fremden oder Kollegen. Der einzige, der hierbei wirklich einen Unterschied ausmacht, ist Raphael Charis. Dieser hat sie gefunden und angeleitet und sich damit ihren Respekt verdient. Nie würde sie auch nur erwägen, ihm ein Haar zu krümmen. Im Gegenteil – jeder der es wagt, ihm schief zu kommen, sollte sich vor ihr fürchten.
Ähnlich sieht es bei ihren alten Stammesmitgliedern aus – beziehungsweise der einen Überlebenden: Hel. Ihr gegenüber könnte man fast vergessen, was sie die letzten Jahre durchgemacht hatte, denn viel mehr nimmt sie wieder ihr kindliches selbst an. Schabernack, Flausen in den Kopf setzen, vielleicht auch das ein oder andere Kräftemessen oder liebevolle Beleidigungen, doch sie würde ihr letztlich niemals etwas Böses wollen und ihr Leben bereitwillig für sie opfern. Ja, man konnte sie ihr gegenüber fast als sanft bezeichnen – auf ihre ganz eigene Art.

Persönlichkeit: Stets auf ihren Spaß bedacht, ist Freya in erster Linie ein äußerst geselliges Wesen. Klar, sie selbst reicht sich auch vollkommen, immerhin ist sie eine absolute Narzisstin, doch der Spaßfaktor erhöht sich ungemein, wenn man andere Personen findet und sich mit diesen amüsiert. Zumindest redet sie sich das ein, denn eigentlich kommt die 20 Jährige bei bestem Willen nicht mit Einsamkeit klar, immerhin hat sie ein Drittel ihrer Lebzeit in dieser verbringen müssen. Dies würde sie allerdings niemals zugeben. Hat sie dann Gesellschaft gefunden, legt sie definitiv kein Feingefühl an den Tag, sowie man auch kein Mitleid – jemals – von ihr erwarten kann. Solche Versuche führen eher in lautstarkes Gelächter ihrerseits. Zugegebener Maßen ist ihr Humor generell ein wenig anders, als der eines Normalsterblichen. Sie erfreut sich an den seltsamsten Dingen – was nicht selten daran liegt, dass sie etwas nicht korrekt verstanden hat – und ist gerne Mal die einzige, die lacht. Im ganzen Raum. Auch bei ihrer Wortwahl macht sie das Mädel keine Gedanken – sie spricht geradeheraus was sie denkt, ohne jegliche Rücksicht auf Konsequenzen oder Gefühle anderer. Wieso auch? Man sollte mit den Dingen leben wie sie sind und auch damit klar kommen, egal ob sie einem passen oder nicht. Schließlich entscheidet jeder selbst über den Werdegang seines Lebens.
Entscheidungen – ein Punkt, der Freya auf Grund ihrer absoluten Selbstsicherheit nicht Mal ansatzweise Probleme bereitet. Hierbei entscheidet sie stets aus dem Bauch und ihrer aktuellen Laune heraus – zieht es letzten Endes jedoch immer konsequent durch. Dies ist nicht zuletzt auf ihre ungeheure Willensstärke zurückzuführen. Wenn sich das Mädel etwas in den Kopf gesetzt hat, gibt es kein Bremsen – egal wie kollateral die Schäden, die dabei entstehen, auch ausfallen sollten. Generell sprechen für sie Taten viel mehr als Worte. Sollte man Freya also auf irgendeine Art beeindrucken wollen, so muss man schon etwas Großes leisten, statt nur Worte darüber zu verlieren. Schafft man dies jedoch einmal, so hat man das Mädel und dessen Zuneigung schnell an der Backe. Was nicht heißt, dass jemals eine tiefe Bindung entstehen würde – wenn jemand abkratzt juckt es sie als letzte, immerhin ist sie nichts Anderes gewohnt – doch wer ihr Interesse geweckt hat, der erfährt dies auch.
Von den sozialen Punkten ab, legt Freya einen hohen Wert darauf, ihre angezogene Religion auszuleben und Opfer darzubringen. Da sie fest davon überzeugt ist, dass Odin seinen Zorn über ihre kindliche Achtlosigkeit hat walten lassen, bringt sie besonders ihm viele Opfer dar, um sein neu gewonnenes Vertrauen nicht zu verletzen. Schließlich möchte sie – wie ein jeder ihres Glaubens – nach ihrem Tod in den Hallen Valhallas zwischen den Göttern speisen dürfen. Während diese Opfer als Kind jedoch eher die Form von Pflanzen oder Tieren hatten, hat sich dies mit der Zeit etwas gewandelt – schließlich sind die Menschen der eigentliche Abschaum, der die Welt besudelt. Also sollten diese auch geopfert werden. Freya handelt hierbei keineswegs willkürlich, sondern wählt bewusst diejenigen, die ihrer Ansicht nach Böses getan haben. Je nach Grad der Taten, ist nicht jedem ein schneller Tod vergönnt. Oh, sie hat über die Jahre viele schmerzhafte Rituale an ihrem eigenen Körper verspüren dürfen, die sie nun gerne an andere weitergibt. Hin und wieder – gerade durch den Geschmack des Blutes ihrer Opfer – gerät sie dabei in einen gewissen Grad der Blutrünstigkeit, der jedoch lediglich Sache zwischen Ihr und den armen Seelen ist, die ihr in die Hände gefallen sind, denn sämtliche Opferungsrituale führt sie in einer abgelegenen, speziell dafür auserkorenen Höhle durch. Zumindest die, die länger dauern.

Vorlieben: Auf was steht ein solch ungewöhnliches Weibsbild, wie Freya es ist? Zum ersten: auf Fleisch. Besonders auf das zum Essen, dann die Mengen, die sie davon verzehrt, kann man wohl als ganze Berge bezeichnen – sofern denn die Zufuhr gegeben ist. Diese wäre einerseits der Markt, doch noch eher bevorzugt sie es, ihr Wild selbst zu erlegen. Ihre Magie sorgt dabei praktischer Weise zumeist dafür, dass schon ein leichter Gargrad erreicht ist – der ihrer Meinung nach auch ausreicht. Doch von dieser Form des Fleisches einmal ab, mag Freya auch die lebendige, menschliche Variante – egal, ob Mann oder Frau. Gefällt ihr was sie sieht, hat sie keine Scheu dies auch anzumerken oder sich in irgendeiner Form anzunähern – gar dezent anhänglich zu werden. Wobei es hier nicht einmal so wichtig ist, ob ihr das Gegenüber gefällt. Ein gewisses Interesse reicht auch schon aus, denn Freya ist grundlegend ein großer Fan von Körperkontakt.
Was liegt zudem noch nahe am Fleisch? Richtig, Blut. Da man ihr in den Jahren der Gefangenschaft eine ordentliche Hygiene weitestgehend verwehrt war, blieb Freya nichts Anderes übrig, als sich die blutenden Stellen selbst zu säubern. Dadurch ist eine etwas seltsame Vorliebe für das Lecken von Blut entstanden. Dies beschränkt sich jedoch keinesfalls auf ihr eigenes. Für sie weckt es eine seltsame Art von Vertrautheit, zu wissen, wie das Blut derer schmeckt, sie die vielleicht doch näher an sich heran lässt. Nicht, dass sie eben diese Personen dafür extra verletzen würde – aber wenn das Blut bereits da ist, muss es auch probiert werden. Und wenn es eben gerade keinen Weg gibt, an das Blut zu kommen, muss das Fleisch herhalten. Nicht selten kommt es daher vor, dass sie ihrem gegenüber über die Wange leckt – oder welches Körperteil sich gerade sonst ergibt. Bei ihren Feinden sieht dies wiederum anders aus. So gut wie jedes ihrer Opfer muss durch diese Prozedur laufen, und hier reicht Fleisch nicht. Wenn noch keine entsprechende Wunde da ist, kommen ihr meist ihre scharfen, krallenartigen Fingernägel zu Gute. Selbstverständlich geht es hier um keine großen Mengen, ein einziger Tropfen genügt schon.
Von diesen etwas eigenartigen Vorlieben einmal ab, gibt es auch einige Dinge, die ihr gefallen, die schon eher der Norm entsprechen. Vor allem ist dies für heiße Quellen der Fall. Da ihr das Wort 'Zurückhaltung' in Verbindung mit ihrem Körper gar nicht erst bekannt ist, liebt sie es, ihren strapazierten Muskeln hin und wieder etwas Erholung zu gönnen. Dies ist meistens auch eine gute Gelegenheit, um einer anderen spaßigen Tätigkeit nachzugehen: andere Menschen zu erschrecken. Sich im Nebel verstecken und einfach aus dem Nichts über andere herfallen? Ohja, genau ihr Ding! Je panischer der Aufschrei, desto lustiger. Wie soll es auch anders sein, wenn die Kindheit so plötzlich abgebrochen wurde?

Abneigungen: Oh, Freya mag viele Dinge nicht. Doch der wohl allerschlimmste Punkt, ist, wenn andere ihre Götter verschmähen oder gar beleidigen. Sie hat inzwischen verstanden, dass es in dieser seltsamen Welt wohl fehlgeleitete Menschen gibt, die den falschen Göttern huldigen – schade für sie. Doch auf keinen Fall kommt es in Frage, dass etwas Negatives über ihre Götter gesagt wird. In solchen Momenten fühlt sie sich dazu berufen, den Zorn Odins selbst über diesen Menschen walten zu lassen – zumindest redet sie sich das so ein, da sie eigentlich einfach nur fürchterlich angepisst ist – und besagte Person kann froh sein, wenn sie nur mit einem blauen Auge oder leichten Brandverletzungen davonkommt. Ebenso ist Ablehnung ihr gegenüber etwas, was sie nicht nur nicht mag, sondern einfach nicht nachvollziehen kann. Während andere den Ausdruck einer solchen einfach akzeptieren und sich abwenden würden, geht Freya der Sache lieber auf den Grund. Selbstverständlich nicht wirklich zielführend, da die Meinung eben ein andere ist als die ihre, richtige. Viel mehr endet es häufig darin, dass sie die Person anmacht und die Situation gerne einmal ausartet. Ähnlich sieht dieses aus, wenn man ihren Wünschen keine Folge leistet. Bei dem normalen Gesöcks der Welt reicht ein zorniger Blick oftmals aus, um Widerstand zu ersticken, doch leider gibt es tatsächlich auch genug Leute, die nicht nach ihrer Pfeife tanzen wollen. Manchmal hat man das Glück, dass sie das Ganze mit einem Lachen abtut – und manchmal eben nicht.
Auch Regeln und Vorschriften sind Dinge, mit denen Freya sich nicht abfinden kann. Niemand hat ihren Willen in irgendeiner Form zu beeinträchtigen oder sich erlauben, ihn zu bändigen. Die einzige Ausnahme die sie hier macht, sind die Befehle ihres Gildenmeisters, die sie jedoch auch eher als Richtlinie sieht. Sie hätte die Einladung zu Royal Crusade auch niemals angenommen, wenn das hierarchische System nicht so aufgebaut wäre, wie es eben ist. Immerhin ist es dort letztlich wie in ihrer Heimat – wer Stärke beweist, steigt auf, wer verliert muss mit der Schande leben. Simpel und direkt, genauso, wie sie es mag. Womit man auch schon zu einer weiteren Abneigung kommt: Komplexe Systeme in jeder Form. Sie hasst es, wenn Dinge oder Abläufe unnötig verkompliziert werden. Sie verliert dann extrem schnell die Lust daran, dieses zu verstehen und sucht sich irgendeine Abkürzung – denn Abkürzungen gibt es immer.
Widmet man sich dann den einfacheren Dingen, so mag Freya nichts, was den Weg aus dem Meer auf ihren Teller – oder in ihre Hand – findet. Ihrer Meinung nach gehört das Zeug einfach dahin wo es herkommt, ist ohnehin viel zu glitschig, stinkend und widerwärtig. Zudem mag sie es nicht, in zu viele Lagen Stoff gekleidet zu werden und kann generell nicht verstehen, wieso die Menschen ihren Körper verstecken. Der Körper ist das Werkzeug mit dem man täglich arbeitet – und Werkzeug versteckt man nicht.

Ziel: Von dem Angriff auf ihr Dorf an, hinweg über die Jahre der Folter und die schließliche Ankunft in der Zivilisation, hat Freya früh eingesehen, dass die Welt ein grausamer Ort mit dämlichen Gesetzen ist. Ironischer Weise sind es gerade die Magier – denen sie ja selbst wohl oder übel angehört – denen sie Verachtung entgegenbringt, da diese seltsame Mächte nutzen, um sich einen Vorteil zu verschaffen. Doch wieso sollte sie ihre eigene Kraft nicht nutzen, um etwas am System zu ändern? Freya ist fest überzeugt, dass die Macht der Explosionen ihr von Odin selbst gegen wurde, um die Welt zu richten und umzuformen. Letzten Endes ist es ihr jedoch viel zu komplex, ein perfektes System zu finden. Das Leben wie es in ihrem Dorf war lässt sich schließlich auch nicht mehr ohne Weiteres anwenden, so lange es Menschen gibt, die Blitze vom Himmel schießen oder Naturkatastrophen mit einem Fingerschnips erzeugen können. Umso passender also, dass sie in Royal Crusade gelandet ist, die dasselbe Ziel erreichen wollen. Fürs erste überlässt sie die Denkarbeit also Raphael, während sie selbst sich mit ihrer Kraft der Umsetzung annimmt.
Etwas greifbarer als dieses riesige Unterfangen ist es jedoch, die verbliebenen Magier der Ilawen ausfindig zu machen, und den kompletten Stamm auszurotten. Hin und wieder verflucht Freya sich selbst, dass sie die Gelegenheit ihres Ausbruchs nicht dafür genutzt hat, doch waren letztlich eh nicht alle von ihnen in der Einrichtung, wo sie gefangen gehalten wurde. Eines Tages, das weiß sie, wird sie dutzende Explosionen auf sie regnen lassen und sich ihre Rache damit holen – und sie wird blutig sein. Und danach? Sind deren Götter dran.
Von den Gewaltthemen jedoch abgesehen, möchte Freya die sechs Jahre die ihr mit der Gefangenschaft genommen wurden, nun wieder aufholen. Spaß haben. Die Welt entdecken. All das, von dessen Existenz sie vor den Ilawen gar nichts gewusst hatte.
Zu guter letzt verfolgt Freya das Ziel, wie alle Menschen die ihren Glauben teilen. Ein ehrbares Leben als Kriegerin, welches schließlich in einer Schlacht endet, die ihr die Tore zu Valhalla öffnet.


Stärken und Schwächen

Stärken: Wenn es ein Geschöpf aushält, sechs Jahre Folter und Gefangenschaft zu ertragen und trotzdem mit einem ungebrochenen Willen daraus hervorzugehen, so lässt sich dieser wohl durchaus als eine nahezu unfassbare Stärke bezeichnen. Freya hat in dieser Zeit gelernt, dass sie sich lediglich auf sich selbst verlassen kann – und so lebt sie nun auch, in absoluter Überzeugung von sich selbst, ihrer Meinung und ihren Taten. Sie würde sich niemals manipulieren oder den Willen eines anderen auferlegen lassen, gar auf irgendwelche Gedankenspielchen reinfallen. Wovon sie außerdem überzeugt ist: ihrem Körper. Die zwanzig Jährige weiß genau was sie hat, wie sie es präsentieren uns verwenden kann.  Die Silberhaarige ist der perfekte Beweis dafür, dass es nicht immer schieres feminines Verhalten braucht, um mit seinem Charme zu überzeugen. Was ihr hierbei auch zu Gute kommt ist die Tatsache, dass Scham für sie ein absolutes Fremdwort ist. Sie würde alles tun, wenn es um einen Wettstreit geht oder sie schlichtweg Lust darauf hat. Doch neben der natürlichen Anziehungskraft, die ihr Körper ausstrahlt, gibt es noch andere Punkte, weswegen er als Stärke zu betiteln ist. Oder eher die damit verbundenen Nervenbahnen und auch Muskeln. Nach all dem was ihr Körper bereits erleiden musste, ist ihre Schmerzensgrenze auf einen Level gekommen, um den sie die Krieger ihres Stammes beneiden würden. Klar, die Wunden sind da und können zur Ohnmacht oder gar zum Tod führen, doch der damit verbundene Schmerz wirkt sich kaum mehr auf sie aus. Kein Wunder also, dass sie ihre Kämpfe etwas härter bevorzugt.
Obwohl man es vielleicht nach außen hin nicht erwarten würde, ist Freya außerdem mit einer wahrlich guten Auffassungsgabe gesegnet. Sie bemerkt genau, was um sie herum passiert und auf welche Details sie achten muss. Dies sorgt dafür, dass es sowohl im Alltag, als auch auf Missionen oder im Kampf selten zu Überraschungen kommt und sie den meisten Situationen gewappnet ist – oder eben schnell eine Lösung findet. Zwar ist die Lösung hierbei nicht selten der Einsatz von Gewalt, doch wenn es schließlich zum Ziel führt? Die damit einhergehende Scharfsinnigkeit ist es auch, die Freya ihr Gegenüber recht schnell durchschauen lässt – zumindest in so weit, wie sie es möchte. Meistens ist sie hierbei nur darauf aus, gegnerische Schwächen auszumachen, sie sie ausnutzen kann. Wofür? Natürlich zum Triezen und Quälen. Darüber hinaus interessiert sie sich häufig zu wenig für ihr Gegenüber, um weiter nachzubohren beziehungsweise mehr in Erfahrung zu bringen.
Oh, was man in gewisser Weise wohl auch als eine unangefochtene Stärke ihrerseits nennen kann ist die Tatsache, dass das Weib essen, nein, fressen kann wie sie möchte, ohne auch nur ein kleinstes Fettpölsterchen anzusetzen. Klar, sie ist als Magierin und besonders altmodische, rabiate Kämpferin durchweg körperlich aktiv – wenn man sie nicht gerade in einer faulen Phase erwischt – doch steht dies in keinem Verhältnis zu den Massen an Nahrung, bevorzugt Fleisch, die sie tagtäglich verdrückt.

Schwächen: Gerade die Zeit in der Gefangenschaft hat Freya in vielerlei Hinsicht geprägt. Zum einen wäre da die Angst vor Elektrizität, welche sie dem Elektroschock-Halsband und den diversen Apparaten zu verdanken hat, die man über Jahre hinweg an ihr verwendet hatte. Gerade die Berührung mit diesem Element versetzt sie in die Wehrlosigkeit ihrer Gefangenschaft zurück – ein Gefühl, welches sie aufs tiefste hasst. Immer wieder versucht sie daran zu arbeiten und sich freiwillig Stromstößen auszusetzen, bislang jedoch leider ohne Erfolg. Meist verfällt sie dabei in eine Art Starre, die es ihr schwer macht, sich weiter am aktuellen Geschehen zu beteiligen. In solchen Fällen ist es am wirksamsten, sie durch Worte – bevorzugt nordische Worte oder vor allem Beleidigungen, da sie diese an ihr Heimatdorf erinnern – oder gar etwas gröberen körperlichen Kontakt. Sie ist eben in einem Dorf sehr rabiater Menschen aufgewachsen und bevorzugt diesen Umgang. Dennoch ist diese Angst definitiv das kleinere Übel. Während sich damit noch umgehen lässt, sieht es mit den Panikattacken, die sie hin und wieder bekommt, anders aus. Sobald sie den Anflug einer solchen merkt zieht sie sich ohne ein Wort und sehr abrupt zurück. Anders als bei üblichen Panikattacken, äußert sich dies bei ihr in einer wilden Rage, in der sie die Menschen um sie herum nicht mehr unterscheiden kann und willkürlich angreift. Nun, nicht nur die Menschen. Alles, was sich in einem solchen Moment um sie herum befindet, wird in Mitleidenschaft gezogen. Dies ist einer der Gründe, wieso Raphael ihr einen besonderen Raum im Gewölbe der Gilde präpariert hat, in welchen sie sich für gewöhnlich zurückzieht. Da ihr dies auf Quests jedoch nicht möglich ist, stellt sie häufig eine große Gefahr für ihre Gildenkollegen dar. Stellt sie in solchen Fällen den Beginn einer Panikattacke fest, versucht sie in der Regel mit Schmerz dagegen vorzugehen, da dieser sie auf dem Boden hält.
Neben diesen zwei doch recht großen Defiziten, weist sie auch harmlosere Eigenheiten auf. Wie beispielsweise die Tatsache, dass sie den Orientierungssinn eines Kieselsteins innehat. Nachdem sie die ersten 13 Jahre ihres Lebens lediglich in einem kleinen Dorf und den Rest in einem einzigen Gebäude verbracht hat, verwirren sie die seltsamen Verwinkelungen großer Städte. Für sie sieht einfach alles gleich aus, weshalb sie zumeist einfach so lange planlos rumirrt, bis sie zufällig an ihrem Ziel ankommt. Dies kann eben schon Mal Stunden, Tage oder sogar Wochen dauern.
Zuletzt sollte man wohl auch noch erwähnen, dass ihr Wortschatz nicht der allergrößte ist. Zwar arbeitet sie dran, doch kommt es häufig vor, dass sie andere falsch versteht und beide somit komplett aneinander vorbeireden. Ganz davon ab, dass sie vielen Wörtern auch eine ganz andere Bedeutung zuweist, als sie eigentlich haben.


Offtopic

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Zuletzt von Freya am Sa 8 Feb 2020 - 12:17 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Freya

Freya
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BeitragThema: Re: Freya Grímsdóttir
Freya Grímsdóttir EmptyFr 7 Feb 2020 - 15:21

Umfeldblatt

I DON’T NEED TO TRUST IN ANYONE BUT ME. AND THE GODS.


Schreibprobe:
Ohja, Freya vermisste ihr Heimatdorf und dessen Sitten, doch sie musste zugeben, dass Crystalline Town auch seinen Reiz hatte. Und abgesehen von der Größe, die definitiv ein Vielfaches von Reidgotaland annahm, wies es sogar einige Ähnlichkeiten auf. Okay, zumindest die eine: die Stadt war das ganze Jahr über von Schnee bedeckt. Eine Tatsache die dafür sorgte, dass sie sich zumindest ein bisschen wie zuhause fühlte. Die Luxusapartments, wovon sie in diesem Moment eines verlassen hatte, waren definitiv auch gar nicht mal so bescheiden. Deckte man diese riesigen, kastenförmigen Betten noch mit ein paar Wolfs- oder Bärenfellen ab, hatte man damit definitiv einen Ort, an dem man sich gerne zum Schlaf legte. Davon hatte Freya jetzt allerdings erstmal genug – ihr Körper schrie regelrecht nach Bewegung und vor allem Vergnügen. Oh, ups. Eigentlich hatte sie damit gerechnet, von der Sonne begrüßt zu werden, doch irgendwie war es Nacht. Das kam wohl davon, dass die seltsamen Stoffstreifen die Fenster viel zu gut verdeckt hatten. Naja, passiert. Erklärte zumindest, wieso sich alles an ihr so schrecklich steif und verspannt anfühlte. Um dies zumindest ein wenig zu verbessern, durchlief sie erstmal eine ca. fünfminütige Streckroutine, die sie einfach mittig auf einer vielbesuchten Straße ausführte und dabei der ein oder anderen gaffenden Person zuzwinkerte. Glück für die Menschen, dass sie so einen Anblick erhaschen durften, hä?!
Als nächstes stand erstmal Essen auf dem Plan. Nach so einem langen Nickerchen war es quasi unerlässlich, erstmal wieder den Magen aufzufüllen. Dazu kam allerdings auch noch, dass ihr nun schrecklich langweilig war. Vielleicht hätte sie sich doch einen Schlafplatz im Gewölbe Royal Crusades suchen sollen, doch die Gemütlichkeit da ließ echt zu wünschen übrig. Na, egal. Sie würde einfach nach einem Ort suchen, wo viele Menschen waren. Nachdem sie sich ein wenig in der Gegend umsah, kristallisierte sich auch schnell etwas Passendes heraus. Ein Menschenauflaufshaus mit dem Namen.. uff, lesen zählte definitiv noch nicht zu Freyas Stärken. Man hatte ihr mit der Sprache geholfen, doch zum Lesen musste man mehr selbstständig lernen. Langweilig. Es gab auch einfachere Möglichkeiten sowas herauszufinden. Aber das interessierte sie eigentlich nicht. Ätzender war eher, dass ein zwei Meter hoher Fleischklops ihren Weg versperrte. „Mach Platz, Klops.“ Klops war doch eigentlich ein niedlicher Spitzname, oder? Freya fand, sie hatte ihn gut gewählt. Der Klops selbst wiederum, der sich schwerfällig nach ihren Worten umdrehte, sah das wohl ein wenig anders. Uff, darauf hatte sie gerade aber noch gar keine Lust. „Lass mich essen, danach können wir spielen worauf auch immer du Lust hast.“ Was sie noch gelernt hatte: Männer ließen sich leicht manipulieren, besonders mit einem lasziven Grinsen auf den Lippen. Zugegeben, ihr Kleidungsstil half auch – besonders, weil sich dieser nicht vom Wetter manipulieren ließ. Während die meisten anderen Weiber in dicken Mänteln oder fünf Lagen Stoff unterwegs waren, reichte Freya der rote Streifen Stoff, der ihren Vorbau liebevoll einpackte – sie hatte auf die nervige Art gelernt, dass man seine Körperteile wohl nicht offen herumtragen sollte – weiße Hotpants und eine Yakuzaartige Jacke, dessen Ärmel lediglich bis zum Ellebogen reichten, sodass man jederzeit einen wundervollen Blick auf ihre roten Arme werfen konnte. Der Zorn auf seinem Gesicht wich schmelzend schnell, als sein Blick ihren Körper hinunterglitt. Ekelhaft. Egal, er machte Platz. „Ich komm drauf zurück, Weib.“ Ohja, das sollte er durchaus versuchen – Freya freute sich bereits drauf. Schade, dass sie eher auf muskulös stand, als auf den ‚Ich trage mein Schwein heute als meinen Körper‘-Stil.
Ohne weitere Umschweife, dafür hatte sie später noch Zeit, machte sie sich direkt auf zum Tresen. „Das beste Rind, das ihr habt. Am liebsten ganz.“ Der Kellner lachte, ehe er verschwand und die Bestellung weitergab. Waren ihre Rinder wirklich so lustig? Eine Frage, die sie nicht weiter beschäftigte, als der gute Mann mit einem großen Krug Bier zurückkam. „Von deinem Freund an der Tür.“ „Oh, süß von Klops.“ Die Gastfreundschaft der Leute hier war scheinbar doch gar nicht so übel. Neugierig besah sich Freya das Getränk in ihrer Hand. Na gut, vielleicht eine volle Sekunde lang, bevor sie den Krug einfach ansetzte und in schnellen, langen Zügen leerte. Komplett. Heiliger Ägir, das Zeug war gut! Ihrer Begeisterung Ausdruck verleihend, schmiss sie den Glaskrug auf den Boden, wo er in Scherben zersprang, die sich nicht gerade unweit über den Boden verteilten. „Guter Trank! Mehr davon!“ Der Rest der Flüssigkeit leckte sich Freya noch von den Lippen, immerhin sollte man ja keinen Tropfen verschwenden. Jup, der Abend versprach doch noch gut zu werden.


Umfeld und Geschichte


Familie:

Freya Grímsdóttir H-dr
Hödr Sigurdson, Großvater und Stammesältester, verstorben im Alter von 60 Jahren †
Der wohl angesehenste Mann im Dorf des alten Wegs und zugleich derjenige, der den Großteil von Freyas Überziehung auf sich genommen hat, nachdem ihr Vater bereits früh gestorben ist. Er ist wohl auch der einzige Mensch, den die Silberhaarige jemals respektiert hat. Was das anging blieb ihr auch nicht viel übrig, denn seine Erziehung war alles andere als liebevoll. Klar, all seine Taten meinte er gut für das Mädchen, schließlich sollte sie zur einer mächtigen Kriegerin heranwachsen, die sich selbst verteidigen konnte - und das verstand sie auch. Nörgeln oder Widerstand wagte sie ihm nie gegenüber. Doch zu ihrem Glück lag ein Großteil seiner Aufmerksamkeit auf ihrer Cousine, was ihr häufig ermöglichte, sich seiner Aufsicht zu entziehen und den ein oder anderen Unsinn im Dorf zu verzapfen.
Dennoch schaffte Hödr es, eine ehrbare Familie großzuziehen. Seine Töchter – leider hatte er nie das Glück, einen direkten Nachfolger zu zeugen – wurden von großen Kriegern erwählt, die ihn mit Stolz erfüllten. Seine Entscheidungen waren stets durchdacht und zum Wohle seiner Familie und des Dorfes, weshalb er letztlich eine lange Regentschaft hatte und ein stolzes Alter von 60 Jahren erreichte, ehe er kämpfend während des Überfalls auf das Dorf starb.

Freya Grímsdóttir Grimr Freya Grímsdóttir Mutter
Grímr Ketilsson & Ylva Meilison, Eltern, verstorben im Alter von 35 [Grímr] und 31 [Ylva] Jahren †
Grímr war ein starker, doch leider auch waghalsiger Krieger, der sein Leben nur wenige Jahre nach Freyas Geburt auf einer Jagd gelassen hat. Eine Schande, über die Hödr zum Wohle seiner zweiten Tochter Ylva hinwegsah und die durch die gewissenhafte Erziehung derer Tochter seitens Hödr ausgeglichen werden sollte. Ab dem Punkt, wo Freya an Hödr überging, zog sich Ylva weitestgehend zurück, beteiligte sich jedoch ebenfalls in der Schlacht um ihr Dorf, wo sie einen bemerkenswerten Widerstand leistete. Die Jahre vergingen also nicht umsonst, denn aus Zorn über ihre Situation heraus, hatte Ylva jegliche Energie in die Erweiterung ihrer kämpferischen Fähigkeiten als Schildmaid gelegt. Wenn auch nicht genug, um gegen die Magien ihrer Feinde anzukommen.

Freya Grímsdóttir Hel
Hel Ullrsdottir, jüngere Cousine, vermisst seit dem Alter von 12 Jahren ?
Trotz der großen Aufmerksamkeit, die Hel von der Familie bekam, war Freya niemals neidisch auf ihre Cousine. Im Gegenteil – sie beachtete sie dafür, als Tochter des Odin erwählt worden zu sein, obwohl sie sogar noch ein Jahr jünger war. Nichts desto trotz hielt sie diese Tatsache nicht davon ab, Hel den ein oder anderen Streich zu spielen, wenn die beiden die seltene Gelegenheit bekamen, aufeinander zu treffen. Da ihr Tagesablauf noch sehr viel mehr auf ihre kämpferische Ausbildung getrimmt war, als Freyas, kamen die beiden kaum in Kontakt miteinander.
Als die Silberhaarige sieben Jahre später ihr altes Dorf aufsuchte, fand sie noch Überbleibsel vieler Dorfbewohner. Skelette, weitestgehend, doch auch Besitztümer, Hinweise und vor allem Spuren einer durchaus unnormalen Verwüstung. Ihr Instinkt schrie jedoch geradewegs heraus, dass Hels Skelett nicht zu den auffindbaren gehörte. Eine Tatsache, die Freya im Hinterkopf bleiben würde. Irgendetwas in ihr würde immer nach ihrer Cousine Ausschau halten – so viel war klar. Doch leider hatte sie inzwischen auch erkannt, wie riesig die Welt doch war, und dass dies ein langer Prozess werden würde. Oder?

Freunde: Es gibt niemanden, dem Freya diesen Titel geben würde.

Feinde: Keine namentlich nennenswerten, abgesehen von den wenig verbliebenen Ilawen, die noch irgendwo in dieser Welt existieren. Noch.

Gilde: In Royal Crusade sieht Freya ihre Möglichkeit, die Welt mitsamt all ihrer Prinzipien auf den Kopf zu stellen. Auch wenn sie sich bevorzugt nur auf ihre eigenen Fähigkeiten verlässt, ist sie nicht dumm genug, den Vorteil einer ganzen Gilde gegenüber einer Einzelperson zu ignorieren. Nachdem Raphael sie also überzeugt hat, fasste sie den Entschluss, sich der Gilde anzuschließen und ihr die Loyalität zu schwören. Zumindest so lange, wie ihre Ziele die gleichen bleiben würden. Diese Loyalität gilt allerdings nicht unbedingt den anderen Gildenmitgliedern gegenüber. Würde eines davon in einer gemeinsamen Mission sterben, so war dies eben Pech. Sie würde sich jedenfalls nicht die Mühe machen, die Leiche nachhause zu schleppen, so viel war klar.  

Geschichte: Fernab von den fortschrittlichen Städten, in denen es gefühlt vor Magiern nur so tummelte, hoch im Norden, befand sich das Dorf Reidgotaland. Eine kleine altertümliche Sitte, die den krassen Kontrast bildete, denn hier lehnte man Magie und die Moderne ab. Die Werte die hier zählten waren vor allem körperliche Kraft und Loyalität dem Stamm und den alten Göttern gegenüber. In ihren Legenden, so hieß es, war es besagter Glaube, der eine genetische Veränderung in den Stammesmitgliedern verursachte, denn ihnen wuchsen Hörner aus der Stirn und ihre Hände wie Füße waren rot gefärbt. Eine Tatsache, auf die sie stolz waren – die in jeder anderen Gegend jedoch der Grund dafür war, dass man sie jagte. Die Menschen fürchteten ‚anders‘ schon seit Ewigkeiten, und es würde sich wohl auch nie ändern. Deswegen erbauten sie ihr Dorf auch fernab von jeglicher Zivilisation und lebten unter sich, Stamm neben Stamm. Dies bedeutete allerdings noch lange nicht, dass Frieden herrschte.
Die Kultur der Nordmänner war stets wild und ungehemmt, eben simpel gestrickt. Wer stark war konnte sich durchsetzen, wer sich durchsetzen konnte bekam Macht. Der, der sich von besagter Macht am meisten erkämpft hatte, wurde letztlich der Anführer des Stammes – so lange, bis es jemand wagte ihn herauszufordern und gewann. Die Geschichte von Freya begann als Enkelin des vor zwanzig Jahren amtierenden Dorfältesten. Ihr Vater, Grímr Ketilsson, der sich die zweite Tochter des Ältesten tapfer zur Frau erkämpft hatte, verstarb wenige Jahre nach der Geburt des silberhaarigen Wildlingmädchens. Somit wurde die Erziehung des jungen Sprosses eine Generation nach oben gereicht: zu Hödr Sigurdson persönlich, dem mächtigsten Mann und Anführer des Dorfes. Zwar war dieser inzwischen alt, doch vom Stamm respektiert und streng durch und durch. So war es kein Wunder, dass Freya viel arbeiten und ihr Kampfgeschick regelmäßig unter Beweis stellen musste, wobei Schwäche niemals eine Option war. Dennoch hatte sie Glück im Unglück, denn die meiste Aufmerksamkeit lag auf ihrer Cousine, von der schon früh verkündet wurde, dass sie die Ehre als Tochter Odins bekommen würde. Durch den Fokus auf ihre Ausbildung, gelang es Freya des Öfteren, sich ihrem eigenen Training zu entziehen, und im Dorf jeglichen Schabernack zu treiben. Schon von früh an war Freya also kein Fan von Regeln und liebte es, ihren eigenen Kopf durchzusetzen. So war sie auch eine der wenigen, die um die Ausbildung mit Schild und Schwert herumkam, und sich lediglich auf den Kampf mit der Axt konzentrierte – denn tatsächlich war sie auch außerordentlich gut darin.
Leider brachte ihr das an dem Tag, an dem es wirklich darauf ankam, herzlich wenig. In einer eisigen Nacht ihres dreizehnten Lebensjahres, ertönten die Hörner des Dorfes und verkündeten das Unheil, welches über sie hereinbrechen und das Ende ihres Stammes bedeuten würde. Freya hatte sich genau an diesem Tag dazu entschieden, sich herauszuschleichen und ihr eigenes Training im Wald fortzusetzen. Dies führte dazu, dass das Geräusch der Hörner sie zwar erreichte, doch das halbe Dorf schon in der Schlacht gefallen war – zumindest schien es so, denn so weit kam das Mädchen letztlich gar nicht. Blitze schossen umher, Flammen, Wasserfronten – die Götter persönlich mussten sich gegen sie gewandt haben. Hatte das Mädchen diese etwa mit ihrer Ungehorsamkeit erzürnt?! Ein Gedanke, für den keine Zeit blieb, denn die herabgestiegenen Götter – die sich später als Magier entpuppten – fingen sie noch vor dem Tor des Dorfes ab. Freyas Hand schloss sich fest um den Griff ihrer Axt und der Hass brachte ihre rosanen Augen zu einem gefährlichen Glänzen. Sie würde nicht kampflos aufgeben! Und so rannte sie los, während ihr Kampfschrei durch die Nacht hallte. Ab diesem Punkt überschlug sich jedoch alles und sie schien die Kontrolle über ihren Körper zu verlieren. Aus ihren Händen sprangen scheinbar kleine Funken, die Sekunden später urplötzlich explodierten und viele der Tyrannen in den Tod riss. Das letzte was sie sah, war wie ein verdammter Riese aus dem Boden des Dorfes brach. Wollten die Götter sie veräppeln?

Als Freya wieder zu sich kam, war sie schon lange nicht mehr in der Nähe ihrer Heimat. Wie lang war sie weg gewesen? Schweiß tropfte ihren nackten Körper herab. Die Luft war dünn und erschwerte das Atmen ungemein. Diese Hitze.. aufgewachsen in einem Dorf des Winters, machten ihr diese unbekannten Temperaturen ihr nicht gerade wenig zu schaffen. Benommen blinzelte sie und versuchte wahrzunehmen, wo sie sich hier befand. Doch noch bevor ihre Augen ihr ein Bild vermitteln konnten, spürte sie die Fesseln an Armen und Beinen, sowie ein schwerer Metallreif, der sich um ihren Hals schloss. Und dann: eine hässliche, vernarbte Fresse, sehr viel näher an ihrer eigenen, als ihr lieb gewesen wäre. Ein hämisches Lachen und viele Worte einer fremden Sprache, die Freya noch nie zuvor gehört hatte. Was zum Teufel bildete sich die Hackfresse ein?! „Gå tilbake til hullet du krøp ut av, Kuktrynejævel!“, zeterte Freya in voller Lautstärke, die ihre Kehle erlaubte, ehe sie dem Mann anschließend noch ins Gesicht spuckte. Wie ernst die Lage war, hätte sie zu diesem Zeitpunkt niemals vermutet. Nun, letztlich hätte diese Information auch nichts an ihrem Verhalten geändert. Ein Fluchen – so viel erkannte sie – dann wurde sein Lachen nur noch lauter. Wieder sprach er etwas, bevor er einen seltsamen Helm über ihren Kopf stülpte, der dafür sorgte, dass sie rein gar nichts mehr wahrnahm. Ihr Bild war schwarz, Ton schien schlichtweg nicht mehr zu existieren. Viele Wochen ließ man sie so zurück, schob ihr nur hin und wieder etwas Flüssigkeit zu, damit sie ihnen nicht wegkrepierte. Bis man ihr eines Tages den Helm abnahm und der Horror begann.
Der Moment, in dem Freya unbewusst eine verlorene Magie gewirkt hatte, hatte ihr zwar das Leben gerettet, doch auch ihre Unterschrift unter einen Vertrag jahrelanger Experimente und Folter gesetzt. Das Halsband, was man ihr verpasste, erwies sich dabei nicht bloß als eine Kette um sie festzuhalten, nein, es verpasste ihr auch Stromschläge, sollte sie sich widersetzen oder gar Fluchtversuche wagen. Man trimmte sie darauf, ihre Magie bis zum Zusammenbruch anzuwenden, ließ sie schließlich im Qualm der Explosionen zurück, ehe es am nächsten Tag wieder von vorne begann. Klappte die Anwendung nicht – und oh, Freya hatte große Probleme damit, immerhin stammte sie eigentlich aus einem Stamm, wo niemand eine Begabung für Magie besaß – so griff das Helferchen Stromstoß unter die Arme, bis man sie soweit gereizt hatte, dass ihre Wut die Gegend mit Explosionen versah. Unterdessen probierte man diverse Apparaturen an ihr aus, die irgendwie auf ihre mentale Psyche zugreifen, sie körperlich stimulieren oder ihr gar nach und nach langsam die Magie aussaugen sollte. Die ersten zwei Jahre rebellierte Freya bei jeder Gelegenheit. Sie stammte aus Reidgotaland, war die Enkelin des verdammten Dorfältesten und einen Scheiß würde sie tun, sich körperlichen Schmerzen zu unterwerfen! Odin hatte sie einer Prüfung unterzogen um ihre Schande wieder gut zu machen, das war offensichtlich. Ihre Rache würde kommen.
So dachte sie. Weitere Jahre strichen ins Land – oh, sie hatte absolut das Gefühl dafür verloren, wie lange sie schon in dem Keller dieser Einrichtung verfaulte. Es war jedoch offensichtlich, dass es nicht gerade kurz war, denn auch ihr Körper hatte sich weiterentwickelt. Eine Tatsache, die ihr nicht aufgefallen wäre, hätten ihre Peiniger sie nicht regelmäßig daran erinnert. Würde hatte man ihr niemals gegönnt, von Anfang an nicht. Ab einem gewissen Punkt ließ Freya das Ganze nur noch über sich ergehen und es schien tatsächlich so, als wäre sie gebrochen worden. Brav befolgte sie die Befehle die man ihr gab, führte Training und Experimente ordentlich durch. Was niemand zu diesem Zeitpunkt ahnte, war, dass sie lediglich wartete. Wartete, bis ein Fehler passierte. Tag ein, Tag aus. Die Energie, die sie zuvor für ihren Widerstand genutzt hatte, sammelte sie nun – so gut es die Situation erlaubte. Hass auf die Menschheit und den Hochmut der Magier staute sich ebenso jeden Tag mehr an. Aus diesem Hass bezog sie auch die Energie, verbissen an ihrer eigenen Magie, welche das Werkzeug ihrer Rache sein würde, festzuhalten. Keiner würde ihr diese Macht rauben. Jemals.
Schließlich kam der Tag, auf den sie nunmehr seit sechs langen Jahren der Gefangenschaft gewartet hatte. Odin stand ihr bei, das spürte sie, denn an diesem Tag schien ihr Körper von grenzenloser Macht durchdrungen zu sein. An diesem Tag würde sie die Einrichtung in die Luft sprengen. Man führte sie in den Trainingsraum, wo sie einen neuen, mächtigeren Zauber ausprobieren sollte. Der Plan dahinter war allerdings nie, dass ihr dies wirklich gelingen würde, denn vielmehr ging es darum, sie bis zum letzten Funken ihrer Magie auszupowern. Die Magiervereinigung war auf eine neue Technologie gestoßen, mit welcher die verlorene Kraft die ihr innewohnte endlich aus ihrem Körper absorbiert und somit später für unvorstellbare Machenschaften genutzt werden sollte. Schade nur, dass es soweit nie kommen würde. Als Freya den langen Raum betrat, lag ihr bereits ein höllisches Grinsen auf den Lippen. All die Emotionen, die sie in den letzten Jahren hier aufgestaut hatte, brachen nun aus. Trauer über den Verlust ihres Dorfes, Wut auf die Menschen und alles was sie ihr angetan hatten, Verzweiflung und Schock wegen der Welt und wie sie funktionierte. Und vor allem: Vertrauen in nichts und niemanden als sie selbst. Verheißungsvoll hob sie Arme empor und sprach zwei Worte: „Tower Burst.“ Die bekittelten Menschen, die sie beobachteten, bemerkten ihren Blick und wollten sie stoppen, doch sie waren zu spät. In einer riesigen Säule einige Meter um sie herum – oh, in ihrem Körper hatte sich so viel herrliche Macht aufgestaut, die nun aus ihr hinausschoss – schoss eine riesige Explosionssäule in, nein, durch die Decken des Raumes. Schreie, einstürzende Mauern und vor allem der Moment ihrer Freiheit. Fast. Denn einer musste noch sterben, und die Fernbedienung für ihr Halsband, welche irgendwo unter Trümmern begraben war, würde ihm nicht dabei helfen können. Freya stieg über die Felsbrocken, die früher mal die Decke der steinernen Festung dargestellt hatten, hinweg und durchquerte einen langen Flur. Viele Menschen hatten das Gebäude bereits verlassen und es hätte ihr nicht gleichgültiger sein können. Ihr Ziel war nur einer: ihr Peiniger, der es wohl als seine persönliche Aufgabe gesehen hatte, ihren Aufenthalt hier in einen einzigen Höllenritt zu machen. Igor war der Name, den Freya aufgeschnappt hatte. Für ihn hatte sie wahrlich Besonderes geplant. Als sie den Raum betrat, in welchem er sie offensichtlich schon erwartete, ließ er ihm nicht einmal die Gelegenheit, einen Angriff zu wagen. Funken schwirrten auf ihn zu, explodierten, während Freya sogleich durch die entstandene Rauchwolke brach und ihre Faust mit voller Wucht in Igors Gesicht vergrub, welcher daraufhin mit einer weiteren, etwas kleineren Explosion gegen die Wand und anschließend gen Boden knallte – bewegungsunfähig, aber noch nicht tot. Eine Tatsache, die sich auch nur langsam und qualvoll ändern würde; und zudem mit einem Körperteil weniger. Er würde es ohnehin nicht mehr brauchen, aber sollte seinen Verlust noch bei vollem – na gut, halbem – Bewusstsein erleben. So wurde das Gute und vermutlich empfindlichste Stück des Mannes gegriffen und all die aufgestaute Wut entladen, als es mit einem Ruck und unter einem entsetzlichen Schrei die Verbindung zum Rest des Körpers verlor. Mit einem verächtlichen Blick besah sie sich das Stück Fleisch in ihrer Hand, ehe sie es achtlos neben dem Körper des Mannes schmiss. „Schönen Tod, Fittetryne“ In beinahe sieben Jahren konnte Vieles passieren: selbst das Anlernen einer völlig fremden Sprache. Gut, ihr Wortschatz war noch nicht sonderlich ausgeprägt, doch hierfür reichte es.

Das grelle Licht der Sonne, die sie außerhalb dieser kahlen Einrichtung begrüßte, verursachte ihr Kopfschmerzen. Da stand sie nun, nackt, aber frei. Und wenige Meter vor ihr noch eine weitere Person. Sie hätte in ihrer Lage wohl direkt auf ihn zustürmen sollen, doch ihr Instinkt teilte ihr mit, dass keine Gefahr von ihm ausging. Noch nicht. Er stellte sich als Raphael Charis vor, dem Gründer einer Gilde, die die Prinzipien und Ordnung der Welt wiederherstellen wollte. Zudem verkündete er ihr, dass er von ihrer Existenz und der Gefangenschaft schon vor Jahren Wind bekommen hatte, doch ihre selbstständige Befreiung unerlässlich war, um ihre Fähigkeiten zu beweisen. „Lass mich deiner Wut die richtige Richtung geben, um die Menschheit zu korrigieren.“ Ja, Wut besaß sie. Vermutlich genug, um ein ganzes Land damit zu versorgen. Ihr Mundwinkel hob sich zu seinem süffisanten Grinsen, als sie das Blut ihrer vorherigen Opfer von der Hand leckte. Sie hatten dasselbe Ziel und sie ohnehin keinen Plan. Es blieb allerdings noch eine Herausforderung zu bewältigen: sie musste ein Symbol ihrerselbst opfern, um der Gilde ihre Loyalität zu beweisen. Für diesen Zweck fiel Freya nur eines ein: sie würde ihr altes Dorf aufsuchen müssen. Oder eben das, was davon übriggeblieben war. Denn als sie dort – ausgestattet mit neuer Kleidung und Würde – angekommen war, fand sie kaum noch etwas vor, außer letzte Spuren der Verwüstung und unzählige Skelette. Sowohl die ihres Dorfes, als auch die der Ilawen, welche sie wiederum verächtlich durch die Gegend schoss, während sie sich durch die Gegend vorarbeitete. Die Spuren waren allerdings seltsam, auch, wenn sie nicht wirklich in Worte fassen konnte, was daran genau. In diesem Moment kam ihr auch zum ersten Mal wieder das Bild eines Riesen in den Sinn, welches sie vor ihrer Ohnmacht damals wahrgenommen hatte. Was war hier nur passiert? Zudem war sie sich sicher, dass das Skelett ihrer Cousine fehlte. Klar, letzten Endes konnte sie es nicht sicher sagen – nach sieben Jahren war nicht mehr wirklich viel Identifizierbares hier – doch irgendwas in ihr schrie danach, dass dem so war. Diesen Gedanken jedoch erst einmal bei Seite geschoben, hob Freya schließlich das auf, was sie eigentlich gesucht hatte: ihre Axt. Das Zeichen, unter dem sie aufgewachsen war und auch das, was sie ausgemacht und von den anderen unterschieden hatte. Und sie war auch das, was sie Raphael überließ – zusammen mit der Geschichte über ein altes Dorf fernab von der Zivilisation. Ein Nicken besiegelte den Pakt, und so fand das Gildenzeichen von Royal Crusade einen Platz auf ihrem seitlichen Bauch, direkt über dem Becken, und Freya konnte zum ersten Mal seit sieben Jahren wiederbeginnen, zu leben. In den nächsten Monaten verbrachte Freya viel Zeit damit, unter Raphael ihre Sprache der Menschen hier zu verbessern, und sich mit dem Wort ‚Khaos‘ einen Namen zu machen. Nichts, worauf sie bestand, aber der Klang gefiel ihr definitiv.



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Zuletzt von Freya am Sa 8 Feb 2020 - 0:07 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Freya Grímsdóttir
Freya Grímsdóttir EmptyFr 7 Feb 2020 - 15:34

Statusblatt

HOW ABOUT YOU MOVE YOUR UGLY ASS OUT OF MY WAY?


Attribute


STÄRKE: 100 Punkte - Level 3

SCHNELLIGKEIT: 60 Punkte - Level 2

GESCHICKLICHKEIT: 10 Punkte - Level 1

WIDERSTAND: 100 Punkte - Level 3

MANAREGENERATION: 60 Punkte - Level 2

WILLENSKRAFT: 60 Punkte - Level 2

MANAVORRAT: 50 Punkte


Perks


STÄRKE: 3

SCHNELLIGKEIT: 1

GESCHICKLICHKEIT: 1

WIDERSTAND: 3

MANAREGENERATION: 2

WILLENSKRAFT: 2


Magieart 1

MAGIEART: Explosionsmagie - 10 Punkte - Klasse I

ZAUBER:

Mini Explosions
TYP: Lost Magic
ELEMENT: Feuer
KLASSE: I
MANAVERBRAUCH: 10 pro Schlag
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2
BESCHREIBUNG: Bei dieser Technik fokussiert der Zauberer seine Explosionsmagie in den Händen, sodass bei jedem Schlag eine kleine Explosion ausgelöst wird. Dies kann einerseits dazu genutzt werden, um dem Gegner mehr Schaden zuzufügen.

Firework
TYP: Lost Magic
ELEMENT: Feuer
KLASSE: I
MANAVERBRAUCH: 15
MAX. REICHWEITE: 3 Meter
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2
BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber erschafft der Anwender bis zu ein halbes Dutzend magische Funken, die er nach Belieben mit der flachen Hand in Richtung des Gegners schleudern kann. Ihre Geschwindigkeit entspricht der Willenskraft des Anwenders -1 und kann maximal Level 4 erreichen. Sobald er die Hand jedoch zu einer Faust zusammenschließt, explodieren die Funken und erschaffen auf diese Weise eine mittelgroße Explosion, die Lebewesen Verbrennungen zufügen kann.


Magieart 2

-


Waffen

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BeitragThema: Re: Freya Grímsdóttir
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So, Freya ist bereit für ihre ärztliche Untersuchung. Ich hoffe ich hab nichts übersehen oder mich verrechnet oder blabla. 8D



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Dragon God
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BeitragThema: Re: Freya Grímsdóttir
Freya Grímsdóttir EmptyFr 7 Feb 2020 - 16:47

Hallo liebe Freya, dann wollen wir uns mal an deine Bewerbung setzen. Smile

Dein Statusblatt ist okay und dein Charakter ist auch sehr interessant (wenn auch ziemlich fies und blutrünstig Very Happy), liest sich flüssig und ist gut geschrieben! Den einen oder anderen Rechtschreibfehler habe ich auch ausgemerzt, nichts Schlimmes also!

Ein oder zwei Mal hat sich aber ein Wort reingeschlichen, was nicht ganz so reinpasst:

Zitat :
Nach dem nicht vorhandenen körperlichen Zurückhalt empfindet sie es auch als angenehm, ihren Muskeln hin und wieder eine Pause und Zeit der Erholung zu gönnen.

Wenn du das nochmal anpasst und uns das Alter der Familienmitglieder verrätst, dann zählt mein angenommen und @Eisengrind und @Medusa dürfen an deine Bewerbung ran!
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BeitragThema: Re: Freya Grímsdóttir
Freya Grímsdóttir EmptySa 8 Feb 2020 - 0:08

Lieb? Wer? Wo?!

So, den hässlichen Satz hab ich verschwinden lassen, das Wörtchen Drache [Danke, Hel!] zwei Mal durch Riese ersetzt und das Alter der Familie hinzugefügt. :>



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Medusa
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BeitragThema: Re: Freya Grímsdóttir
Freya Grímsdóttir EmptySa 8 Feb 2020 - 11:31

Habe genau noch eine Sache im Benehmen gefunden:

Freya schrieb:
Dieser hat sie gefunden und angeleitet und sich damit ihren Respekt verliehen.

Du meinst wahrscheinlich Respekt verdient.

Gebe aber trotzdessen mein A N G E N O M M E N, ist ja nur eine Kleinigkeit, die beim Eintragen einfach korrigiert werden kann.


Number of Statues: 312
No statue would defy me
So you shouldn't either
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Freya Grímsdóttir
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