Haruki Fuyuda - feddichreddich

Haar- | Augenfarbe:: rosa | hellblau
Gewicht | Größe: 65 kg | 170 cm
Aussehen:
Lang und glatt, fast schon wie Seide, sind die Haare des Fuyuda. Er hat sie lange nicht mehr geschnitten, sodass sie nicht nur sein Gesicht und seine Schultern umrahmen, sie erreichen sogar seine Schulterblätter. Häufig klemmt er sie hinter die Ohren, aufwändige Frisuren, die über einen Pferdeschwanz hinausgehen, lassen sich nur selten sehen. Das passiert höchstens zu besonderen Ereignissen, für die er wirklich gut aussehen möchte.
Trotzdem steckt er auch alltäglich eine gewaltige Menge an Pflege und teurem Shampoo in seine Mähne - etwas, das man auch sieht. Sie glänzen wie ein aufpolierter Affenhintern und sind quasi nie verknotet.
So viel zumindest zu seinem natürlichen Haar. Wenn er das Gefühl hat, er könnte Gefahr laufen, erkannt zu werden, kürzt er sich das eigentlich so lange Haar mithilfe seines Pocket-Coiffeurs deutlich und lässt es sich auf einer Seite nach hinten stylen. Die andere Seite lässt er unordentlich und wild hinabfallen. Ein starker Kontrast zu seinem natürlichen, sorgfältig gepflegten Haar, doch das ist schließlich der Sinn. Obwohl es nur eine andere Frisur ist, verleiht es ihm einen vollkommen anderen Vibe.
Eigentlich ist jedes einzelne Haar am Körper des jungen Mannes schneeweiß. Vom Haaransatz, über die Wimpern bishin zu dem kleinen Härchen, das sich auf seinen großen Zeh verirrt hat. Nicht ein mickriges Farbpigment lässt sich finden. Aktuell hat er seine Haare jedoch in einem Rosaton, der je nach Lichteinfall fast schon wie ein knalliges Pink wirken kann, gefärbt.
Harus Gesicht wirkt recht androgyn, sorgt nicht selten für Verwirrung. Die langen, hellen Wimpern, die seine aufmerksamen, blauen Augen umrahmen, und die weichen Wangen verleihen ihm einen feminen Hauch, das scharf zulaufende Kinn spricht hingegen von Männlichkeit. Seine Mundwinkel zieren zwei Narben, die zwar inzwischen verheilt sind, aber trotzdem noch gut sichtbar sind. Diese sind der Grund, wieso er in der Öffentlichkeit fast ausschließlich mit Maske zu sehen ist, die seine gesamte untere Gesichtshälfte verdeckt.
Das sind nicht die einzigen Narben, die seinen Körper zieren. Sein recht schmaler Körper besitzt eine Reihe davon. Zwei lange, horizontal verlaufende Narben lassen sich knapp unterhalb der (dank einer Operation) flachen Brust entdecken. Auch sein Rücken blieb nicht unversehrt. Beinahe über seine gesamte Wirbelsäule zieht sich Narbengewebe.
Seine Ohren sind mehrfach gepierct, meist trägt er mehrere Ringe auf beiden Seiten.
Ansonsten mag sein Körper von außen recht normal wirken. Er besitzt schmale Schultern, leicht rundliche Hüften und - im Verhältnis zum Rest - lange Arme und Beine.
Man sieht ihm zwar an, dass er sich bemüht, fit zu bleiben, doch wohltrainierte Muskeln wird man bei ihm keine finden.
Wirft man einen Blick unter die helle Haut, sieht die Sache mit der Normalität ein wenig anders aus. Seine inneren Organe wurden, um ihn am Leben zu erhalten, komplett mit Maschinenteilen ersetzt. Die einzige Ausnahme ist sein Hirn, das, bis auf kleinere Ausnahmen, noch menschlich ist. Sogar einige Adern und Venen wurden ersetzt. Seine Knochen sind überwiegend unberührt, mit Ausnahme der Wirbelsäule. Das verleiht ihm eine recht aufrechte Haltung, wenn er wirklich will - und das passiert hin und wieder - sieht man ihn trotzdem wie ein Sack Reis dahocken.

Kleidungsstil:
Haruki ist beim besten Willen kein Fashion-Fanatiker. Daran wird sich vermutlich auch nie etwas ändern, denn für den jungen Mann ist es deutlich wichtiger, dass seine Kleidung gemütlich ist. Wenn sie dabei noch gut aussieht, ist das zwar ein Plus, aber kein Muss. Dementsprechend ist es keine Seltenheit, ihn auch mittags noch im Schlafanzug anzutreffen.
Seine Klamotten müssen locker sitzen und aus weichem Stoff gemacht sein. Hier und da mal eine engere Jeans könnte passieren, doch insbesondere bei Oberteilen legt er großen Wert auf einen weiten Schnitt. Dementsprechend stehen Pullis und Oversized-Shirts hoch im Kurs. Auch an Cardigans und Sweatshirtjacken findet er großen Gefallen.
Sein Schuhwerk muss - so wie auch der Rest - vor allem gemütlich sein. Dementsprechend sind Turnschuhe und Sneaker, sowie in der Freizeit Schlappen, sein Go-To.
Farblich lässt er es gerne ruhig angehen, seine Haarfarbe ist oft schon knallig genug. Erdige und gedämpfte Töne dominieren seinen Kleiderschrank - der übrigens nicht sonderlich voll ist. Hier und da lässt sich mal ein vereinzeltes Muster finden. Das einzige, was diesen Punkten widerspricht, sind seine Socken. Da findet er bunte und lustige Muster plötzlich ganz toll. Das liegt aber vielleicht daran, dass er sie unter seinen Schuhen verstecken kann.
Auf Freizügigkeit lässt sich bei dem Rosahaarigen lange warten. Unbedeckte Arme oder ein beim Strecken hervorblitzender Bauchnabel sind wirklich das höchste der Gefühle. Er hält sich lieber bedeckt, selbst beim Schlafen.
Bedeckt hält er außerdem, wie bereits erwähnt, einen Großteil seines Gesichts mit einer Maske. Diese gehört als fester Bestandteil zu seinen Outfits.

besondere Merkmale:
Vorausgesetzt, der Fuyuda nimmt seine Maske ab, sind die Narben, die sein Gesicht zieren, wohl das, was den meisten Fremden als erstes auffällt. Da er sich für diese allerdings schämt, verschwinden sie in der Regel hinter Stoff und nur die engsten Vertrauten dürfen ein Blick auf sein unbedecktes Gesicht werfen.
Auch mit Maske bleibt sein Gesicht das Zentrum der Aufmerksamkeit. Denn so wie seine Mutter und all seine Geschwister besitzt Haruki lange, dichte Wimpern, die in heller Farbe erstrahlen. Für gewöhnlich wären sie schneeweiß, doch aktuell hilft er ein wenig mit Farbe nach, sodass sie den selben Rosaton besitzen wie der Rest seiner Haare.

Benehmen:
Haruki ist ein recht offenes, nettes Kerlchen, das jedoch ein wenig braucht, um volles Vertrauen zu seinem Gegenüber zu fassen. Er ist Fremden gegenüber erst einmal misstrauisch und wahrt Distanz, ist dabei jedoch nicht unhöflich oder abweisend. Es passiert nicht selten, dass er seine Questpartner bittet, ihm ihr Gildenzeichen zu zeigen, um sicherzugehen, dass er nicht an einen Crusader geraten ist.
Hat man aber erst einmal sein Vertrauen gewonnen, was nicht sonderlich schwer ist, solange man ihn gut behandelt, zeigt sich ein typischer junger Erwachsener, der für seine Interessen brennt und nur zu gerne in der Gegenwart seiner Mitmenschen ist. Er plappert gerne, achtet jedoch auch stets darauf, dass sein Gegenüber nicht überwalzt wird.
Was durch seine anfängliche Scheu überraschend sein kann, ist, dass Haru eine recht distanzlose Art hat. Schulterklopfer, Seitenhiebe, Umarmungen etc. sind keine Seltenheit, sobald er Vertrauen gefasst hat. Diese Nähe sollte allerdings nicht als romantisches Interesse missinterpretiert werden, denn vor Beziehungen scheut er sich, seit seine bisherige die reinste Katastrophe gewesen war. Das heißt zwar nicht, dass er sich nicht verlieben kann, er wird diesen Gefühlen aber nur unwahrscheinlich nachgehen.
Dadurch, dass ein Großteil seiner Mimik durch die Maske, die er meistens trägt, verschluckt wird, hat er sich unbewusst angewöhnt, deutlich mehr über seine Stimme und seine Augen zu kommunizieren. Das kann befremdlich wirken, ist aber ein fester Bestandteil des Machias, den er nicht abstellen wird.
Apropos abstellen. Haru ist sicherlich nur selten die selbstbewussteste Person im Raum, hält aber trotzdem an sich, seiner Art und seinem Wert fest. Er möchte sich für niemanden verändern oder sich anpassen, nur um Anschluss zu finden. Wer genau er selbst eigentlich ist, findet er allerdings gerade noch heraus.
Soweit er kann verzichtet er auf Gewalt und löst seine Konflikte lieber mit Worten und Nettigkeit, anstatt mit Fäusten und Gewalt. Solange er sich sicher in einer Situation fühlt und einen Fluchtweg sieht, wird er den pazifistischen Weg wählen. Anders sieht es aus, wenn er sich in die Ecke gedrängt fühlt oder jemanden, den er schützen möchte, in unausweichlicher Gefahr sieht. Es ist ratsam, in solchen Situationen nicht ans andere Ende zu geraten, denn eigentlich besitzt der Rosahaarige keinerlei Hemmungen mehr, was Gewalt und Mord angeht. Das einzige, was ihn davon abhält, ist die bewusste Entscheidung, die er jedes Mal auf's Neue trifft, solange man ihm die Wahl lässt.
Aufgrund der Sorge, dass Royal Crusade ihn wiederfinden könnte, verändert er häufig sein Aussehen und auch seinen Namen, wenn er auf die Straße geht oder Quests bestreitet. Vollständig möchte er sein Äußerliches jedoch nicht verändern, denn eigentlich er möchte gewisse Teile von sich selbst nicht aufgeben. In privaten Momenten und wenn er sich sicher fühlt, trifft man Haru also durchaus in seiner wahren Gestalt an. Die Maske, die sein Gesicht verbirgt, nimmt er allerdings fast nie ab. Er isst und trinkt nicht einmal in der Gegenwart anderer Leute, außer er vertraut ihnen.

Persönlichkeit:
Einerseits ist Haru durchaus eine ehrliche Person, die ihre Persönlichkeit nicht stark verändert. Das, was er von sich preisgibt ist niemals gespielt. Andererseits hegt der Rosahaarige trotz seiner nett wirkenden Art eine Menge Geheimnisse, die überwiegend mit seiner Vergangenheit zusammenhängen.  
Er bemüht sich, zu sich selbst zu stehen und sein wahres Ich so zu präsentieren, wie es ist. Wer genau dieses 'Ich', eigentlich ist, weiß er aber manchmal selbst nicht mehr so genau. Durch seinen Beitritt zu den Satyrs, den damit einhergehenden Entzug und der Kontakt zu 'normalen' Leuten, findet er endlich zurück zu dem sanftmütigen, geduldigen Ich, das er vor seinem Rutsch auf die schiefe Bahn gewesen war. Er fühlt recht viel und häufig auch recht stark, was hin und wieder eine Herausforderung sein kann, denn er ist sehr besorgt, dass man die Gefühle, die er zeigt, ausnutzen könnte. Zeigen möchte er sie aber trotzdem, hält sie allerdings in ihrem Ausmaß zurück, wenn sein Gegenüber kein Vertrauter ist.
Ängste und Sorgen prägen den jungen Mann sehr, sorgen für Misstrauen und schwerer Nachträglichkeit. Die Flucht vor Royal Crusade hat bei ihm die stetige Sorge hinterlassen, gefunden zu werden, ganz egal, ob von einem ehemaligen Gildenkollegen oder sogar seinem ehemaligen Partner. Das sorgt für einen schweren Zwiespalt in Haru, denn einerseits möchte er endlich sein Leben in vollen Zügen leben und er selbst sein, andererseits ist er aber gezwungen, stets und ständig aufzupassen und sich zu verstecken.
Genau wegen seiner Zeit bei den Crusadern hält er aber an den Willen, seine schlechten Taten mit Guten auszugleichen, fest. Man kann also sagen, dass er durchaus an 'Karma' glaubt, wenn auch nicht in einem tiefergreifenden, religiösen Sinn. Schon immer wollte er Gutes tun, heutzutage ist dieser Wunsch jedoch stärker denn je.
Relevant für Haru ist außerdem, dass er nicht als Mann geboren wurde. Er selbst sieht und fühlt sich jedoch als einer und will dementsprechend auch, dass er mit männlichen Pronomen angesprochen wird. Sein Geburtsgeschlecht findet bei ihm keinerlei Erwähnung, denn es ist für ihn reine Selbstverständlichkeit, als Mann gesehen zu werden. Er mag zwar nicht in jeder Hinsicht ein typisch männliches Äußerliches vertreten, das findet er allerdings nicht nötig und fühlt sich überwiegend wohl, so, wie er sich gibt und wie er aussieht. Fehler in dieser Hinsicht setzen ihm zwar zu, solange jedoch keine bösen Absichten dahinter stecken, kann er sie verzeihen und klärt sie höflich auf.

Vorlieben:
❥ Pflanzen aller Art
❥ Gärtnern
❥ selbstgemachter Tee
❥ seine Haare
❥ Tiere (fast) aller Art
❥ Kochen
❥ Katanas
❥ Naturheilkunde

Abneigungen:
× Royal Crusade
× unnötiges Blutvergießen
× Stress, Eile, Druck
× Drogen
× Insekten
x Fleisch
x Liebesbeziehungen
x Gewalt

Ziel: In Harukis Leben steht ein großes Ziel an allererster Stelle: Er will seine Vergangenheit so weit wie möglich hinter sich lassen und neu anfangen. Dafür muss er aber erst einmal komplett den Fängen von Royal Crusade entkommen, was alles andere als einfach ist, schließlich lässt diese Gilde niemanden einfach so gehen. Auch die Erinnerungen und die dazugehörigen Gefühle, an das, was er getan hat, lösen sich nicht einfach in Luft auf. Aber irgendwie lässt sich die Zeit sicherlich zurücklassen ... richtig?

Stärken:
Trotz seiner Vergangenheit bei Royal Crusade ist der Rosahaarige jemand, der keiner Fliege etwas zuleide tun würde. Solange man ihm keinen schwerwiegenden Grund gibt, braucht man selbst als Feind bei ihm nicht um das Leben zu fürchten. Er besteht regelrecht darauf, Konflikte mit Worten zu lösen, anstatt sich wie wilde Tiere den Kopf einzuschlagen. Natürlich hat auch er seine Grenzen, aber diese sind sehr lose gesteckt und nur schwer zu erreichen.
Außerdem besitzt er großes Feingefühl, was die Pflege von allerlei Pflanzen angeht. Sie am Leben zu halten scheint für ihn eine Leichtigkeit zu sein, ganz egal, ob es sich um einen exotischen Bananenbaum oder einen Rosenstrauch handelt. Er hat dafür ein natürliches Talent, hat sich allerdings auch viel belesen und bemüht sich, sich in dieser Hinsicht weiterzubilden.
In Zusammenhang damit ist es gar nicht so verwunderlich, dass der Rosahaarige was die Heilkräfte der Natur angeht, sehr belesen ist. Er besitzt großes Wissen, was Heilkräuter und -pflanzen angeht und pflanzt diese, soweit möglich, auch selbst an und stellt eigene Salben, Tees und Ähnliches her.

Schwächen:
Haru scheint ein natürliches Talent zu haben, sich mit allerlei Krankheiten anzustecken. Sobald der Herbst kommt, ist er einer der Ersten, die mit einer Grippe oder Erkältung flachliegen. Selbst, wenn es ihn nicht flachlegt, ist es nicht selten, ihn niesen, husten oder schniefen zu hören.
Ein Punkt, mit dem er sich schwer tut, ist das Verzeihen. Es fällt ihm seit Neuestem alles andere als leicht, seinen Mitmenschen zu vergeben, wenn sie ihm oder jemandem, der ihm wichtig ist, Unrecht getan haben. Selbst an Kleinigkeiten kann er sich in dieser Hinsicht über lange Zeit hinweg aufhängen, denn er hat stets mit der großen Sorge zu kämpfen, dass es gar kein Versehen war, sondern pure Absicht.
Hinzu kommt, dass der Fuyuda sich in seiner Vergangenheit von allerlei Substanzen hat verleiten lassen. Der Entzug tut ihm alles andere als gut, sodass es immer wieder passiert, dass er unfokussiert oder scheinbar grundlos gestresst wirkt. Auch zitternde Hände sind keine Seltenheit. Gleichzeitig ist die Chance, dass er rückfällig wird, vorhanden, auch, wenn er sich bemüht, Abstand zu halten.
Das ist nicht das einzige Problem, das seine Vergangenheit mit sich zieht. Als ehemaliger Crusader hat es die Gilde auf ihn abgesehen und zielt darauf ab, ihn auszuschalten. Schließlich könnte er wertvolle Geheimnisse ausplaudern.

- Pocket Coiffeur
- Masken
- Familienfoto
- Halskette mit silbernem Ring, der die Initialien 'T' und 'H' eingraviert hat

Akemi Fuyuda
(Schneiderin; Mutter; Wolf im Schafspelz)

Akemi ist eine ruhige, aber selbstbewusste Frau, die nichts so schnell aus der Ruhe bringt. Sie besitzt eine eigene, kleine Schneiderei, in der sie nicht nur bereits vorhandene Kleidung ausbessert, flickt oder anpasst, sondern auch hin und wieder auf Auftrag eigene Kreationen schafft.
Ihre Familie steht für sie an erster Stelle und sie kümmert sich aufmerksam und rührend um sie. Wäre da bloß nicht die Sache mit Yoru, dem Ergebnis aus einem heimlichen Seitensprung, die wohl für immer einen Keil zwischen sie und ihren Gatten getrieben hat.  
Beziehung zu Haru: Wie zu der gesamten Familie besteht auch zwischen Mutter und Sohn kein Kontakt mehr. Bevor er wortlos verschwunden war, hatte sie sich immer liebevoll um ihn gekümmert, war jedoch schlichtweg überfordert damit, was zunehmend aus ihm wurde.

Ryuuji Fuyuda
(Handwerker; Vater; Wolf im Schafspelz)

Der Weißhaarige ist ein guter Redner, der nur selten einmal die Klappe hält. Ganz egal wo und wann, eine Geschichte hat er eigentlich immer parat, nur für bare Münze sollte man diese nie nehmen. Er lebt quasi für seinen Job und ist selbst in seiner Freizeit meist in der Werkstatt zu finden, wo er an allerlei Dingen herumschraubt.
Für seine Kinder arbeitet er auch gerne Überstunden, um die Extrajewel mit nach Hause zu bringen. Die Beziehung zu seiner Frau ist jedoch mehr als bröckelig, seitdem er herausgefunden hat, dass sie ihn bereits vor der Geburt seiner Zwillinge mit einem Anderen betrogen hat und ihm das Kind untergejubelt hat. Er lässt es ausschließlich über sich ergehen, um Hiro und damals auch Haruki nicht damit zu belasten.
Beziehung zu Haru: Kontakt gibt es inzwischen keiner mehr, doch bereits, als Haru jünger war, war die Beziehung recht holprig. Es fiel Ryuuji alles andere als einfach, zu akzeptieren, dass sein 'kleines Mädchen' plötzlich verlangte, als Junge bezeichnet zu werden. Das förderte ihre Bindung nicht sonderlich, sodass sich Haruki mit der Zeit eher zurückzog. Außerdem entging dem aufmerksamen Söhnchen nicht, dass irgendetwas im Zusammenhang mit Yoru nicht ganz stimmte. Aber was genau fand er nie heraus.

Yoru Fuyuda
(Royal Crusade; großer (Halb)bruder; der Feind im eigenen Haus)

Das 'schwarze Schaf' und 'Kuckuckskind' der Fuyuda. Ruppig und abweisend lässt er stets jegliche Annäherungsversuche abblitzen und das alles andere als nett. Wenn er nicht gerade aktiv versuchte, sich abzukapseln, waren seine Worte für den zart besaiteten Haru wie Messer.
Genauso wie Haruki selbst ließ auch er die Familie einfach links liegen und verschwand ohne ein Wort. Inzwischen gehört er wohl Royal Crusade an.
Beziehung zu Haru: Welche Beziehung? Haruki hatte schnell verstanden, dass die Nähe zu seinem Bruder nichts außer fiese Worte und Tränen brachte und so begann er schnell, sich fernzuhalten. Er versteht bis heute nicht, was Yorus Problem ist und hält ihm sein Verhalten dementsprechend vor. Sein Leben war bereits beschissen genug und er hätte wirklich gerne darauf verzichtet, auch noch von seinem eigenen Bruder behandelt zu werden, wie ein Alien.

Chihiro Fuyuda
(Rune Knight; 'große' Zwillingsschwester; Beschützerin)

Mutig, laut, gutmütig und nicht aufzuhalten. Eigentlich war der ältere Zwilling immer genau das, was Haru nicht war. Schon immer hat sie sich dafür eingesetzt, was sie für richtig hielt, selbst, wenn sie dafür mit dem Schädel durch die Wand musste. Über Jahre hinweg hat sie sich geweigert, ihren Bruder aufzugeben, ganz egal, wie viel Mist er gebaut hatte. Sie hatte stets versucht, alles Schlechte von ihm fernzuhalten. Gleichzeitig glänzte sie in der Schule und in ihren Hobbies.
Inzwischen ist sie sogar Teil der Rune Knights, kämpft dort für die, die schwächer sind. Chihiro ist alles, was Haru hätte sein können, hätte er nicht den falschen Weg eingeschlagen.
Beziehung zu Haru: Viele Jahre waren die Zwillinge absolut unzertrennlich. Sie taten alles gemeinsam. Selbst in der Schule saßen sie stets zusammen. All das fand jedoch ein jähes Ende, als Haruki begann, auf die falsche Bahn zu geraten und sie von sich fernzuhalten. In seinen Augen geschah das rein zu ihrem Besten, da konnte er einfach keine Rücksicht darauf nehmen, wie sehr es sie verletzte und wie sehr sie sich bemühte, ihn bei sich zu behalten. Nachdem jeder noch so gewaltsame Versuch, sie fernzuhalten, fernschlug, haute er schließlich ohne ein Wort ab.
Zwischen den Zwillingen besteht bis heute eine enge Bindung, Chihiro sucht noch immer verzweifelt nach Haru. Doch davon weiß er nichts und er hofft, dass sie niemals Erfolg hat. Er kann ihr einfach nicht mehr unter die Augen treten. Das schlechte Gewissen ist zu groß.



Tsugio "Tsutsu" Ito
(Royal Crusade; Lebensnehmer & -retter; Ex-Partner)

Dass es sich bei Tsugio um keinen guten Menschen handelt, lässt sich bereits durch seine Gildenzugehörigkeit erahnen. Dabei sind die kleinen Nebenjobs, die er für die Crusader erledigt, noch das kleinste Übel. Seinen Lebensunterhalt verdient er eigentlich durch den Verkauf von Drogen. Um 'guten Stoff' handelt es sich dabei jedoch nicht, sodass es keine Seltenheit ist, dass regelmäßig das ein oder andere Leben durch seine Ware 'flöten' geht. Ein schlechtes Gewissen hat er davon nicht, schließlich handelt es sich dabei um pure Absicht und kommt ihm mehr als gelegen. In seiner Freizeit bastelt er nämlich gerne an Menschen herum. Eine eigene Horde an Halbroboter-Handlangern, das wäre doch was!
Tsugio ist ein erschreckend guter Schauspieler, der fast jeden in seinem Umfeld um den Finger wickeln kann. Gleichzeitig kann er aber auch erschreckend furchteinflößend sein, wenn etwas nicht seinen Ideen und Wünschen entspricht.
Beziehung zu Haru: Das rosahaarige Kerlchen war der erste Erfolg des Ito und hat dementsprechend ein ganz besonderen Platz in seinem Herzen. Die wahre Liebe, sein ein und alles.
Das hatte Haruki zumindest lange geglaubt. Die rosarote Brille hatte getrost jede noch so gewaltige Red Flag herausgefiltert. Sicher, er ist für Tsugio etwas besonderes, jedoch nicht, weil er ihn liebt, sondern weil er verflucht nützlich ist. Ein treues Hündchen, das auf einen Wink alles tut, was man verlangt. Nicht mehr, nicht weniger. Seit er verschwunden ist, wünscht sich Tsugio nichts mehr, als ihn wiederzufinden. Allerdings nicht aus guten Gründen. Entweder er kann Haru haben, oder niemand.
Die Gefühle des Fuyuda sind nicht annähernd so klar. Er war der festen Überzeugung, diesen Kerl zu heiraten! Ganz egal, wie grausam er zum Teil war. Jeder hat doch seine Macken ... Seit er weiß, dass sein Beinahe-Tod gar kein reines Selbstverschulden war und geflohen ist, sieht die Sache anders aus. Die übriggebliebene Liebe lässt sich nur schwer vertreiben, gleichzeitig hat er aber auch gewaltige Angst vor seinem ehemaligen Partner.

Chester Fulbright
(Musikstudent, ehem. bester Freund)

Bei Chester handelt es sich um einen gutmütigen Kerl, der stets das Positive im Leben sieht und sich das Lächeln im Gesicht nicht trüben lässt. Er ist ein wahrer Sonnenschein, der sich von Nichts und Niemandem unterkriegen lässt.  Hart arbeitet er daran, seine Liebe zur Musik zu seinem Beruf zu machen. Mit fast schon instinktivem Geschick beherrscht er mehrere Saiteninstrumente und besitzt eine überraschend angenehme Singstimme.
Beziehung zu Haru: Bereits zu Kindergartenzeiten waren die Beiden eng befreundet. Daran hätte sich bis heute nichts geändert, hätte Haruki nicht angefangen, sich immer mehr von seinem Umfeld zurückzuziehen. In dessen Augen war das lange Zeit die richtige Entscheidung, schließlich wollte er seinen besten Freund nicht mit ins Verderben ziehen. Vielleicht wäre ein ehrliches Gespräch besser gewesen.
Inzwischen herrscht kein Kontakt mehr.


Jahrelang hatte Haruki Royal Crusade angehört und für diese Gilde alles erledigt, was man von ihm verlangt hatte. Dabei war es vollkommen egal gewesen, was. Diebstahl, Entführung, Mord. Die Liste an Verbrechen, die er begangen hatte, ist lang und wird von ihm totgeschwiegen. Glücklich war er dort allerdings nie, das Geld, sein Lieblingsmensch und seine Sucht hielten ihn allerdings bis vor kurzem dort. Nun löst alleine der Name der Gilde gewaltige Angst bei ihm aus.
Nachdem er den heimlichen Absprung endlich geschafft hatte, ist er zu Satyrs Cornucopia geflüchtet. Dort gelandet ist er über einen Magier, der dort arbeitet. Was er jedoch von der Gilde der Kreativen halten soll, weiß er noch nicht, schließlich ist er erst seit kurzem dort. Mit seiner absoluten Liebe für Pflanzen und deren Pflege könnte er dort auf jeden Fall gut ankommen. Ein gewisses Misstrauen gegenüber der Gilde im Allgemeinen herrscht allerdings, schließlich waren seine Erfahrungen mit der vorherigen nicht sonderlich gut.

0 - 6 Jahre: Geschwisterliebe
Als Frühlingskind kam Haru nur wenige Minuten nach seiner Zwillingsschwester Chihiro auf die Welt.
Bereits von kleinauf klebte er regelrecht an seiner Schwester, wich ihr kaum von der Seite. Dass er sich überhaupt nicht mit seinem größeren Bruder verstand, trug nur zusätzlich zu der engen Bindung bei. Egal ob zuhause oder im Kindergarten, die Zwillinge klebten immer aneinander.

6 - 10 Jahre: Schulzeit
Mit der Einschulung zeigte sich für die Zwillinge zum ersten Mal die schattige Seite des Lebens. Natürlich kamen die Beiden in eine Klasse, doch mit jedem Jahr, das verging, fielen sie mehr aus dem Raster. Sie waren Geschwister, die sich gut verstanden und sich zum Verwechseln ähnlich sahen und der komplette Mangel an Farbe in jedem einzelnen Haar, selbst den Wimpern, schien viele Kinder abzuschrecken.
Während Hiro mit der Abweisung scheinbar gut umgehen konnte, kam der Jüngere schwer ins straucheln. Er kam mit den fiesen Kommentaren nur schwer zurecht, auch, wenn seine Schwester sich ordentlich ins Zeug legte, ihn davor abzuschirmen.

11 Jahre: Coming-Out
Für den damals noch Weißhaarigen war die Erkenntnis nichts Neues. Für seine Schwester, die ihn schon länger bei dem Namen 'Haru' nannte, ebenfalls nicht. Anders sah es bei seiner Familie aus, die von den News und dem neuen Namen eiskalt erwischt worden waren. Man gab sich zwar Mühe, den Wünschen des Kindes nachzukommen, doch insbesondere Ryuuji tat sich schwer damit, zu akzeptieren, dass Haru nicht länger sein 'süßes, kleines Mädchen' war.
Auch in der Schule kam seine Entscheidung nicht gut an. Die Hänseleien nahmen zu, die Lehrer weigerten sich, seinen richtigen Namen zu nutzen. Ein schwerer Schock für den zarten Haruki, der sich dadurch langsam in sein Schneckenhaus zurückzog.

12 Jahre: Yorus Verschwinden
Von einem Tag auf den anderen war Yoru einfach fort. Kein Wort, kein Zettel, gar nichts. Die gesamte Familie war entsetzt, voller Sorge. Haru hingegen war erleichtert. Er wusste, dass er sich so nicht fühlen sollte, er tat es trotzdem. Angenehmer wurde das Leben durch das Fehlen des großen Bruders allerdings nicht.


12 - 13 Jahre: Ausweg
Verzweifelt suchte Haru eine Ausflucht aus seinem mehr als frustrierenden Leben und fand so schnell den Weg zum Alkohol und den Zigaretten. Sicher, als Teenie in seinem Alter sollte er eigentlich nicht an diese Dinge kommen, aber wer die 'richtigen' Leute fragte und bezahlte, bekam alles.
Das entsprechende Geld besorgte sich natürlich nicht von alleine und so begann er zunehmend, den Spieß herumzudrehen und die Schüler, die ihn schlecht behandelt hatten, zu erpressen. Das ging nicht immer gut aus, sodass er immer öfter mit Verletzungen zu seiner Schwester gekrochen kam. Nur, wenn er Hilfe benötigte, war sie noch gut für ihn. Ansonsten hielt er sie auf Distanz, denn sie konnte ihre Versuche, ihn von dem fernzuhalten, was ihn glücklich machte, wirklich nicht gebrauchen.

14 Jahre: Kennenlernen von Tsugio
Für Haruki war Tsugio der Inbegriff von Coolness. Er war älter, gelassen, gewann jede Prügelei, besorgte ihm Alkohol und Kippen ... und er vertickte Drogen. Es dauerte nicht lange, bis der Ältere in dem hilfesuchenden Fuyuda einen treuen Kunden gewann. Für Haru entstand sogar eine Freundschaft. Der erste Kumpel, den er seit Chester, der ihn für seine Schwester hatte sitzen lassen, hatte. Natürlich waren diese Gefühle einseitig, das konnte er allerdings nicht wissen.

16 Jahre: Flucht zu Royal Crusade
Nachdem seine Schwester die Schule ein ganzes Jahr eher als er abgeschlossen und ihn somit ebenfalls hängen gelassen hatte, gab es für den jüngsten Fuyuda keinen Grund mehr, bei seiner Familie zu bleiben. Er war ihnen ja sowieso egal, das sagte auch Tsugio. Dieser war inzwischen sein fester Freund geworden! Also folgte er dem Älteren zu Royal Crusade.
Wirklich sicher, ob er das Richtige tat, war er nicht. Aber zu dieser Zeit hätte er alles getan, um bei Tsugio zu bleiben. Mal abgesehen von der falschen Liebe war dieser schließlich die Quelle von dem, was er inzwischen nicht mehr nur wollte, sondern brauchte.
Um sich und seinen Partner finanziell über Wasser zu halten, erledigte er für Geld alles, was seine Gilde von ihm verlangte, egal wie schmutzig. Glücklich war er schon lange nicht mehr, aber die Zeiten, in denen er klar denken konnte, waren (für ihn glücklicherweise) nur kurz.

17 Jahre: Beinahe-Tod; Machias-Verwandlung
Ohne seinen Geliebten wäre Haruki kurz nach seinem 17. Geburtstag an den Folgen übermäßigen Drogenkonsums gestorben. Wie gut, dass er seinen großen, tollen Retter hatte. Tsugio schaffte es, einen Großteil der inneren Organe, die den Geist aufgegeben hatten, durch Mechanik zu ersetzen. So konnte Haru gerade noch die Kurve kratzen und weiterleben. Im Gegenzug war er dem Älteren ordentlich etwas schuldig, weshalb er noch härter für die dunkle Gilde arbeitete, um mehr Geld einzubringen.
Zur heimlichen Unzufriedenheit seines Partners versucht er außerdem seitdem, von dem, was ihm beinahe das Leben geraubt hätte, loszukommen.

18 Jahre: Flucht aus Royal Crusade
Durch reinen Zufall belauschte Haru ein Gespräch seines Partners und fand so heraus, dass dieser seinen Beinahe-Tod willentlich in Kauf genommen hatte, ihn fast schon provoziert hatte. Seitdem ist nichts mehr, wie es mal war. Das schon so lange fehlplatzierte Vertrauen ist futsch, genauso wie der Wunsch, den Rest seines Lebens bei seinem Geliebten zu sein.
Der Rosahaarige sucht verzweifelt einen Fluchtweg, nicht nur aus der Beziehung, sondern auch aus Royal Crusade. Wie genau weiß er noch nicht, aber ein eiskalter Entzug von allem, was ihm bisher die Sinne vernebelt hat, ist der erste Schritt. Vielleicht sollte er einen guten Magier um Hilfe bitten?

-Playstart-

Avatarperson: Sanzu Haruchiyo - Tokyo Revengers
woher? schon lange hier
Accounts: NA (Rin & co)