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 KG - 1. OG - Geflutetes Kolosseum

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Dragon God
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BeitragThema: KG - 1. OG - Geflutetes Kolosseum
KG - 1. OG - Geflutetes Kolosseum - Seite 2 EmptyDo 28 Mai 2020 - 10:22

das Eingangsposting lautete :

Ortsname: Geflutetes Kolosseum
Art: Raum
Spezielles: Westen - KG, EG und 1. OG
Beschreibung: Hierbei handelt es sich um eine riesige Halle, die ganze drei Stockwerke umfasst, und ist mit ihren prunkvollen Säulen und geschmückten Wänden wahrlich ein gigantischer Anblick. Unglücklicherweise ist der Bereich im Kellergeschoss, der einst Arena zu sein schien, geflutet und daher nur schwerlich begehbar. Im ersten Obergeschoss verläuft eine Brücke quer durch den Raum, die äußerst wackelig scheint.



Change Log: 27.06.20 - Die Brücke ist unter dem Gewicht zu vieler Personen zusammengebrochen, somit ist eine Querung im 1. Obergeschoss nur noch mittels Flugmagie oder entsprechenden Hilfsmitteln möglich. [Am Hide-Text gab es auch Änderungen.]


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Zuletzt von Bahamuth am Sa 27 Jun 2020 - 13:19 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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AutorNachricht
Helena

Helena
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BeitragThema: Re: KG - 1. OG - Geflutetes Kolosseum
KG - 1. OG - Geflutetes Kolosseum - Seite 2 EmptySo 23 Mai 2021 - 14:19


Event: Approaching Storm

Gruppe 6: Aska, Helena & Zahar

# 17 Wie wild schlug Helena um sich, mit der Absicht Aska vor der Gegenwehr der Zombies zu schützen. Es dauerte einen Moment, ehe sie registrierte, dass diese gar nicht mehr so erpicht darauf waren, die Magierin anzugreifen. Vielmehr tummelten sich die Wiedergänger nun einheitlich, wie ein Schwarm Insekten um ihren Anführer, um ihn zu schützen. Helena stutzte. Bedeutete dies etwa, dass ihre Gefährtin da einen tatsächlichen Wirkungstreffer gelandet hatte? Sahen diese Monster sich bedroht? Die Halbgöttin nickte Aska auf ihren Dank hin entschlossen zu. Sie waren ein Team, waren als Gruppe gemeinsam in diesen Tempel geschickt worden. Sie mussten zusammenstehen, wenn sie diese Gefahr überstehen wollten. Eine Gefahr, die Helena nicht wirklich einschätzen konnte.
Der giftige Schleimbeutel steckte nicht zurück. Er erhob sich hinter dem Schutze seines Gefolges und seine Worte drückten den Zorn aus, der sich in ihm aufstaute. Mit einem Hieb entzog er einem seiner Diener das Leben, welches ihn unnatürlich auf zwei Beinen hielt. Mit dem so gewonnenen, ätzenden Blut schien er eine Art Ritual zu vollziehen. “Ekelhaft. Grausam.“ Helena suchte Worte, die das beschrieben, was sie nun mit ansah. Aus dem geopferten Blute formte sich eine neue Lanze, die jene ersetzen sollte, die Aska zuvor weggeschleudert hatte. Giftzahn gurgelte ein paar unverständliche Worte einer fremden Sprache und schickte damit auch seine restlichen untergebenen in den hoffentlich endgültigen Schlaf. Er bediente sich deren Blutes, um damit alleine gegen seine drei Kontrahentinnen vorzugehen. Der ohnehin schon herrschende Gestank der Fäulnis intensivierte sich durch das Platzen der bis grade noch lebenden Toten. Ihre ätzenden Körperflüssigkeiten breiteten sich nebelschwadenartig im Wasser des gefluteten Kolosseums aus.
Helena presste ihre Zahnreihen aufeinander. Sie hob ihre von pechschwarzem Wasser umschäumten Fäuste. Ihre Stirn legte sich in Zornesfalten. Eher unbewusst hatte sie sich zu ihren Mistreiterinnen gesellt. Dort standen sie nun. Drei Magierinnen gegen ein Ungetüm. Aska hatte eine Idee. Sie sprach ruhig aber druckvoll davon, dass sie die Arroganz ihres Feindes füttern sollten. Er sollte sich als Sieger sehen und dadurch nachlässig werden. Klang nach einem Plan. Einen eigenen hatte Helena nicht. Also warum es nicht versuchen? Zunächst einmal mussten sie aber auf eine Chance zum Gegenschlag warten. Giftlanzen, aus dem Blute der Zombies erhoben sich, um als Geschosse in die Richtung der Magierinnen gefeuert zu werden. Den Gedanken, den Lanzen Wassergeschosse entgegenzusetzen, verwarf die Helena schnell wieder. Die Chance den Angriff auf diese Art abzufeuern war zu gering. Ein Treffer mit einer solchen Lanze und die Halbgöttin war wieder so wenig zu gebrauchen, wie nach dem ersten Giftangriff zuvor. Oder es passierte gar schlimmeres. Nein, Helena stürmte zur Seite. Sie lief durchs Wasser und suchte Deckung hinter einem größeren Trümmerstück. Doch was nun? Nachdenklich, nach Ideen oder Inspirationen suchend, schaute sie sich um. Ihr Blick fiel auf die Feenmagierin, die sich Stück für Stück durchschlug. Sie hatte ein klares Ziel, im Gegensatz zur Wassermagierin. Sie hatte etwas vor… Vielleicht konnte Helena ihr dabei helfen. Vielleicht… konnte sie für Ablenkung sorgen. Ruckartig erhob sie sich hinter dem Trümmer, der ihr Schutz vor den Giftlanzen verschaffen sollte. “Hey, du Ekelpaket!“, rief sie dem Hünen entgegen. “Glaubst du, mit deinem Schleim um dich zu werfen reicht aus, um uns kleinzukriegen?“ „Geben wir ihm das  Gefühl, er müsse sich nicht anstrengen“, huschte es erinnernd durch ihren Kopf. Das war nicht ganz das, was sie grade tat. Aber vielleicht funktionierte es ja dennoch. Den nächsten Giftlanzen, die wütend in ihre Richtung geschleudert wurden, wich die Magierin nicht aus. Stattdessen wollte sie sie mit ihren Wasserfäusten abwehren. Sie musste im Blick dieser scheußlichen Kreatur bleiben und ihre Aufmerksamkeit an sich binden, bis Aska das tun konnte, was sie vorhatte zu tun!

Zauber:

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Zuletzt von Helena am Do 27 Mai 2021 - 8:59 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Zahar
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BeitragThema: Re: KG - 1. OG - Geflutetes Kolosseum
KG - 1. OG - Geflutetes Kolosseum - Seite 2 EmptyMo 24 Mai 2021 - 14:31

Das Ritual ihres Feindes hatte wohl allen drei Magierinnen ein Stück weit besorgt, schließlich war es nicht gerade angenehm zu sehen, wie diese leblosen Hüllen zerplatzten, das Gift aus ihrem Körper strömte und ihre Überreste ins Wasser stürzten. Auch der Gestank nach Fäulnis, den die drei Slayerinnen alle sehr intensiv wahrnehmen konnten, war nicht gerade angenehm... zumindest für zwei von ihnen. Zahar Situation besserte sich gerade. Die Zombies, die sie umzingelt hatten, kehrten zurück zu ihrem Meister, um als Munition verwendet zu werden, und die verpestete Luft fühlte sich absolut wundervoll für sie an! Auch Helena schien in dem überfluteten Keller ziemlich gut drauf zu sein, höchstens Aska machte es vielleicht etwas aus, dass es hier unten eher dunkel war. Zahar dagegen... Sie war voll in ihrem Element. Sie hatte schon zwei ordentliche Ladungen Gift getrunken und die unangenehmen Dämpfe und Gerüche hier unten gaben ihr das Gefühl, auf einer tödlichen Müllhalde zu stehen, was eine sehr angenehme Vorstellung war. Ihre aktuelle Geschwindigkeit austestend hüpfte Zahar in die Luft, den auf sie zufliegenden Speeren entgegen, und biss mehrere von ihnen entzwei, schluckte Teile von ihnen herunter, sodass der Rest machtlos zu Boden stürzte und ebenfalls von ihr aufgesogen werden konnte. So langsam war das eine ganze Menge Energie, die sie von diesem giftigen Gegner aufgenommen hatte, und das sah man auch. Die gelben Zeichen in ihren sonst braunen Augen begannen zu leuchten, während aus jedem Teil ihres Körpers ihr weißes Sekret wie von selbst auszutreten begann und direkt verdampfte, wie ein dünner, weißer Nebel um ihren Körper herum aufstieg. Wie eine Aura aus Energie umgab das sanfte Weiß die Naga, die sich schneller und stärker denn je fühlte. Zu schade, dass sie noch immer auf diesem Trümmer gefangen war, umgeben von Wasser, denn sie hätte die Energie gerne genutzt, um zu zeigen, dass sie auch eine starke Gildenmagierin sein konnte! Vielleicht gab es ja einen Weg, zu ihm zu kommen...

Fokussiert ließ sich Zahar auf alle Viere sinken und begann zu rennen – nicht geradeaus, sondern im Kreis. Sie umrundete zweimal ihren Trümmer, ehe sie genug Geschwindigkeit aufgebaut hatte, und wagte es dann: Einen weiten Sprung hinüber zum nächsten Trümmer, der groß genug war, um sicher darauf zu langen! Dort rannte sie dann weiter und wagte den nächsten Sprung, und dann noch einen weiteren! Jetzt musste sie nur noch einmal abspringen, dann hatte sie ihn erreicht...!
Der selbsternannte Messiah hatte das rasante Echsenmädchen aber natürlich bereits im Blick. Abwertend nahm er sein Auge kurz von Helena, um mit seinem Giftspeer in das Wasser einzuschlagen, ihn hindurchzuziehen und wieder hochzureißen, sodass ein ordentlicher Schwall Wasser auf Zahar zugeflogen kam. „Iiiek!“ Panisch bremste das Mädchen ab, realisierte aber, dass sie keinen Platz zum Ausweichen hatte. Sie wurde eiskalt von dem Wasser erwischt und von dem Trümmer heruntergespült, sodass sie als Nichtschwimmerin ängstlich strampelnd in das Wasser der Umgebung stürzte. Da war sie wohl übermütig geworden... Hoffentlich hatte sie ihn wenigstens genug abgelenkt, dass Helena nicht ganz so viele Geschosse abwehren musste. Aska schien er tatsächlich noch gar nicht wieder bemerkt zu haben...


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Aska
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BeitragThema: Re: KG - 1. OG - Geflutetes Kolosseum
KG - 1. OG - Geflutetes Kolosseum - Seite 2 EmptyMo 24 Mai 2021 - 21:14

„Hey, du Ekelpaket!“, hörte Aska irgendwo hinter sich und erkannte sogleich, dass es Helenas Stimme war. Das war zu dem Zeitpunkt, als sie kurz davor war, die Säulen zu erklimmen. Machte die Brünette das etwa für sie? Um ihr bei ihrem Vorhaben zu helfen? Es wäre sehr nützlich, würde Helena diesen niederträchtigen Giftsack ablenken. Das würde ihre Chancen erhöhen, sicher auf eine höher gelegene Ebene zu gelangen. Ein letztes Mal blickte Aska über ihre Schulter. Die Aufmerksamkeit des Anführers gehörte allein Helena. Entschlossen sprang sie also gegen die erste Säule und kletterte mühsam hinauf. Zwar war die Blondine recht geschickt, was das anging, doch sie musste schwer atmen. Dieser Gestank, dieser widerliche Gestank.. Sie musste den Gedanken, was genau sie da einatmete, verdrängen. Sie redete sich schon seit einer halben Ewigkeit ein, dass das nur Duftstoffe waren und kein gasförmiges Gift. Alles andere hätte Aska womöglich wahnsinnig gemacht und sie wollte sich ihren Ängsten und Sorgen nicht hingeben. Dann hörte sie nebenher die Provokation ihrer Mitstreiterin, welche sich von dem ursprünglichen Plan, sich gediegen zu verhalten, wohl endgültig verabschiedet hatte. Doch das war auch gut so, denn Aska musste zugeben, dass Helenas Idee besser war.

Oben angekommen stellte die Licht-Devilslayerin erleichtert fest, dass es hier wenigstens ein bisschen weniger zu stinken schien. Ganz sicher war sie sich aber nicht. Angestrengt presste sie sich in einen Spalt, um ungesehen zu bleiben. Nur zögerlich lugte sie hervor, denn sie musste ihr Versteck wahren. Was war das denn? Zahar?! Warum verströmte sie diesen weißlichen Nebel? Von dieser Distanz war Aska sich nicht sicher, aber es sah fast so aus, leuchteten ihre Augen gelblich. Eigenartig.. sie wusste noch längst nicht alles über Zara. Das gehörte wohl zu ihren Eigenschaften als Lizardmendame. Wie flink sie war! Aska hingegen konnte kaum durchatmen..

Plötzlich kam ihr ein Gedanke: Wurde Zahar von diesem Gift stärker? So wie Aska durch Licht stärker wurde? Diese Eigenschaft hatte nur eine Handvoll Magier. Die Fähigkeit, das eigene Element zu absorbieren und davon zu zehren. Es setzte eine Besonderheit voraus.. Sollte das etwa bedeuten, dass Zahar und Aska sich in diesem Punkt ähnlich waren? Hm.. die Blonde verengte ihre Augen misstrauisch.

Erst das Gequietsche ihrer grünen Freundin (Freundin?!) holte Aska zurück ins Hier und Jetzt. Verdammt, seit wann ließ sie sich so aus dem Fokus bringen? Die arme Zahar bekam einen Schwall Wasser ab und Helena brachte ihr Leben in Gefahr! Es war, als würden beide darauf warten, dass Aska ihren Plan in die Tat umsetzte! Dabei wusste keine von beiden, was sie vor hatte.. Warum um alles in der Welt gaben sie ihr diesen Vertrauensvorschuss? Und warum wäre sie selbst niemals dazu in der Lage? Aska war anscheinend kein besonders fairer Mensch.. „Es tut mir leid, dass ich das nicht kann..“, hauchte sie sichtlich reuevoll, wenngleich niemand das mitbekommen konnte. Sie würde ihr tiefes Misstrauen auf ihre Art wieder gut machen! Endlich trat Aska aus ihrem Versteck, da der Unhold vollends mit Helena und Zahar beschäftigt war. Nun, da er sich von ihrem Standpunkt abgewandt hatte, konnte sie erneut mit dem White Devil’s Holy Arrow angreifen, ohne dass der leuchtende Bogen aus Licht sie zuvor verraten würde. Als sie diesen in der linken Hand hielt, galt es, schnell zu sein!

Aska erschuf den ersten Pfeil. Mit diesem Exemplar hätte sie am meisten Zeit, um auch wirklich zielsicher zu treffen. Sie konzentrierte sich, fixierte das Geschoss in Richtung Ziel. Dann versuchte sie zur Ruhe zu kommen.. und der Anführer hielt still, da er gespannt wartete, was wohl mit Zahar geschehen war, nachdem sie das Wasser abgekommen hatte. Abschuss!

Ein Pfeil traf seinen klobigen Schlammkopf! Leider in jene Seite, welche bereits zermatscht war, aber egal! Geistesgegenwärtig erschuf sich Aska einen weiteren Pfeil, welchen sie sogleich abschoss und den Torso des Gegners durchstach. Er drehte sich brüllend um, doch da jagte Aska ihm bereits den nächsten Pfeil in die rechte Schulter, sodass er seinen Arm, mit welchem er die Lanzen kontrollierte, nicht mehr so einfach nutzen konnte. Wieder erschuf sich die Lichtdevilslayerin einen Pfeil, doch dieser ging leider daneben.. schnaubend vor Zorn bewegte er sich in ihre Richtung. Er rief nach seinen Untertanen, wollte sich an der Blonden rächen.. doch sie waren alle weg. Weg, verschwunden, aufgebraucht. Er hatte sie alle in seiner blinden Wut, Arroganz und falschen Überlegenheit vergeudet. Als ihm das bewusst wurde, ließ er ein derart lautes Gebrüll von sich, dass Aska glaubte, die Wände vibrierten für einen Moment. Doch die Magierin nutzte diesen unaufmerksamen Moment, um ihm einen weiteren Pfeil in die Fresse zu jagen. Und dann stürmte er los, direkt in ihre Richtung. Natürlich hatte das alles nicht gereicht..

Aska hatte Angst zu sterben. Doch das war die Art und Weise, wie Helden sterben mussten. Oh verdammt, hoffentlich errichtete jemand eine Statue von ihr! Wem könnte sie das noch mitteilen? Nebenher murmelte sie die Worte des White Devil’s Luminous Assault und hüllte ihren Körper in Licht. So bereitete sie einen letzten Angriff vor. Sie fand es ja selbst albern, aber im Moment hatte Aska komische Gedanken. Sie dachte an ihre Eltern und an Fenrir. Ob er stolz wäre? Es sollte ihr doch eigentlich egal sein. Aber es schmerzte, dass sie Mama und Papa in diesem Leben vielleicht nicht mehr finden würde. Übertrieb sie gerade? Ihre Gedanken rauschten durch ihren Kopf, während sie einige Schritte nach hinten ging, um Anlauf zu nehmen. Dieses Rauschen hörte sie sogar. Oder war es das Rauschen ihres Bluts, so aufgeregt wie sie wr? Aska hatte noch nie viel einstecken können, wie sollte sie auch einen Sturz aus dieser Höhe packen? Doch war sie mit ihren Ideen am Ende, dieser Gegner war so mächtig.. So schnell sie konnte stürmte Aska nach vorne und sprang ab - jeden Drang, es nicht zu tun, unterdrückend.

Hatte sie jemals in ihrem Leben etwas Selbstloseres getan? Vielleicht war es ja auch gut, jetzt aufzuhören.

Blindwütig stieg der finstere Unhold auf einen der Trümmer und schwang sich in die Luft, wodurch der Abstand zwischen den beiden deutlich verringert wurde. Doch als Aska mit der geballten Licht-Devilslayermagie gegen ihn prallte und mit letzter Kraft den darauf folgenden Lichtstrahl direkt an seinem Brustkorb ansetzte, verstummten seine Schreie. Das nächste, was zu hören war, war der Aufprall der beiden. Er landete hart auf dem steinernen Boden, Aska hing über ihm - benommen vom Aufprall und mit unglaublichen Schmerzen. Sollte dieser Giftlord noch immer nicht tot sein, so müssten Zahar und Helena ihm nun den Todesstoß verpassen. Und zwar dringend, sonst wäre Aska ohne Ruhm und Ehre in diesem Tempel zu Grunde gegangen.

Oh, er stank so widerlich.. Aber es störte sie nicht weiter. Sie hatte definitiv nicht die Kraft, sich nun von ihm zu rollen. Nein, sie war müde und ihr Körper schwer. Nicht einmal die Dunkelheit, welche sie schließlich umgab, machte ihr viel aus. Es war einfach schön, für eine halbe Sekunde noch Zahar und Helena zu sehen. Dieser Tempel war finster.. und gerade wurde er schwarz wie die Nacht.

Zauber:

Manavorrat:



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Helena

Helena
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BeitragThema: Re: KG - 1. OG - Geflutetes Kolosseum
KG - 1. OG - Geflutetes Kolosseum - Seite 2 EmptyDo 27 Mai 2021 - 9:28


Event: Approaching Storm

Gruppe 6: Aska, Helena & Zahar

# 18 Flüchtige Blicke zur Seite, dazu gedacht sich nach dem Wohlergehen der Echsendame zu erkundigen, verrieten Helena, dass diese sich erstaunlich gut schlug. Sie war anscheinend ein denkbar unangenehmer Feind für diesen Giftklops. Bereits zuvor, ein paar Etagen weiter oben hatte ihr das toxische Sekret ihres Gegners nichts ausgemacht. Nun sprang sie gar nach den geschleuderten Giftlanzen, um sie zu fangen wie ein Hund ein geworfenes Stöckchen. Ein wenig ihrer Konzentration eingebüßt, bemerkte die Halbgöttin in ihrem Augenwinkel etwas herannahen. Sie reagierte schnell, wischte mit ihrer wasserummantelten Faust vor sich zur Seite und wendete somit einen Giftspeer ab, knapp an ihrem Kopf vorbei. Der Lichtfee Zeit zu verschaffen wurde zunehmend mühseliger. Plötzlich drehte Zahar auf. Sie stürmte energiegeladen auf ihrem Steinbrocken im Kreis, hüpfte weiter und weiter und… wurde von General Giftzombie mit einem geschickten Manöver zurückgeworfen. “Zahar!“ Helena wusste nicht genau, was da grade passiert war, aber sie sah sich in der Pflicht zu helfen. Hurtig sprang sie von ihrem Trümmer ins Wasser, um sich zu ihrer Gefährtin durchzukämpfen. Dadurch wurde sie unvorsichtig. Ein Giftspeer sauste wieder auf sie zu. Die Magierin erkannte den Angriff, versuchte das Geschoss mit dem Arm zur Seite zu wischen, wurde dabei allerdings verletzt. Ihr Unterarm begann zu bluten. Die Wunde brannte wie Feuer, aber es war keine Zeit innezuhalten. Helena biss ihre Zähne aufeinander und näherte sich Zahar weiter. Bei ihr angekommen packte sie die Echse, um sie gegen den nächsten Trümmer zu drücken. “Zahar! Alles okay?!“ War sie verletzt? Blut rannte ihren Arm herab, um vom Ellenbogen ins Wasser zu tropfen.
Eine Art Pfeifen war zu hören. Etwas sauste durch die Luft. Helena schob sich zur Seite, um hinter der Deckung hervorzublicken und zu schauen, was passierte. Toxic Twoface wurde von einem Pfeil getroffen. Kurz darauf traf ihn ein zweiter. In der Halbgöttin keimte ein positives Gefühl auf, als sie sich umschaute und schließlich Aska fand, wie sie dort auf erhöhter Position stand und ihren Feind ins Visier nahm. “Jaaa!“, jubelte sie der Lichtmagierin zu. Aber neben diesem Gefühl der Hoffnung, der Chance, die sie sah, mischte sich noch etwas anderes hinzu. Übelkeit, Kraftlosigkeit. Binnen weniger Sekunden erschlaffte Helena. Instinktiv hielt sie sich die Wunde an ihrem Arm, die noch immer brannte, als drücke man ihr eine glühende Metallstange aufs Fleisch.
Ein Showdown bahnte sich an. Zahar, die sich hoffentlich erstmal am Stein halten konnte, rückte vollkommen aus Helenas Fokus. Stattdessen sah sie mit an, wie Aska zu leuchten begann und auf den Oberzombie zu sprang, der ihr wiederum wütend und schnell entgegenstapfte. Im Sprung trafen die beiden aufeinander. Das Licht der Magierin war zu grell. Helena konnte kaum etwas sehen, bis beide in die Tiefe stürzten. Der Raum bebte, als der Zombiemeister auf dem Boden aufschlug. Steine, teils sogar richtige Brocken lockerten sich aus Decke und Trümmern. Sie fielen zu Boden und ins Wasser. “Aska!“, brüllte die Godslayerin mit ihrer geschwächten Stimme. Sie drückte sich von dem Fels, gegen den sie Zahar geschoben hatte ab und kämpfte sich mit all ihrer verbliebenen Kraft durch das Wasser, hin zu den beiden Gefallenen. Kurz bevor sie dort ankam, musste sie sich noch auf den steinernen Boden ziehen, also aus dem Wasser klettern. Mit jeder Sekunde wurde die Magierin schwächer und schwächer. Sie kraxelte grade noch so an Land, zog sich mühselig vorwärts. Wie ging es weiter? Hatten sie gewonnen? Hatten sie verloren?

Zauber:

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Zahar
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BeitragThema: Re: KG - 1. OG - Geflutetes Kolosseum
KG - 1. OG - Geflutetes Kolosseum - Seite 2 EmptyDo 3 Jun 2021 - 19:56

Die Sicherheit, die Zahar eben noch verspürt hatte, war schnell verflogen, als sie sich im Wasser befand, das sich um ihren Körper herum schnell in einem sanften Rosa verfärbte, während es sich mit ihrem unkontrolliert austretenden Sekret vermischte. Ihre wild wedelnden Arme machten es nicht besser, vermischten das Wasser nur umso schneller, halfen aber auch nicht wirklich dabei, sie an der Oberfläche zu halten. Ein gutes Beispiel dafür, warum Gewässer wie dieses für Nichtschwimmer so gruselig sein konnten...
Zahar schaffte es erst wieder, sich zu beruhigen, als sie die kräftigen Arme Helenas spürten, die sie sicher festhielten und aus dem Wasser hoben, an den nächsten Trümmer, der den beiden gleichzeitig als Schutzschild diente. Damit war sie wohl gerettet. Viel konnte sie jetzt allerdings nicht mehr tun. Die Stärke, die sie eben noch verspürt hatte, schien ihren Körper vor Panik und Erschöpfung wieder verlassen zu haben, und selbst wenn sie sie noch hätte, würde sie sich nicht noch einmal von diesem Stein herunter trauen. Wasser war wirklich furchterregend...

Während die verletzte Helena sich voran kämpfte und Zahar keine andere Wahl mehr sah, als sich zurückzuziehen, erreichte der Kampf zwischen der Heldin Aska und dem boshaften Fanatiker seinen Höhepunkt. Durchbohrt von ihren Pfeilen und ohne jegliche Munition blieb dem bis vor Kurzem so menschlichen Mann nicht mehr als ein bestialisches Brüllen und Graulen, bis er von dem strahlenden Licht der blonden Fee endgültig ausbrannte, eine grausame Wunde mitten in seinen Brustkorb geschmolzen, während er mit ihr zusammen zu Boden stürzte. Ihr gleißendes Licht hatte die dunkle Halle erhellt, hatte sie wirken lassen wie einen Stern am Himmelszelt, der die beiden übrigen Magierinnen mit dem Licht einer warmen Hoffnung erfüllte. Zahar horchte auf, als sie das Krachen der beiden Körper vernahm und dann die furchtbare, verzerrte Stimme des nicht länger menschlichen Mannes verstummte. Ihr war sofort, ohne jeden Zweifel, klar dass Aska sie gerettet hatte, und sie legte erleichtert ihre beiden Hände auf ihr kleines, aufgeregt schlagendes Herz, atmete tief durch. „Aska... vielen Dank...“, murmelte sie vor sich hin und schloss ihre Augen, um mit einem sanften Lächeln an ihre große Heldin zu denken. Sie hatte schon bei ihrem ersten Treffen wie eine starke, zuverlässige Magierin gewirkt, auf die sich das Echsenmädchen verlassen konnte, aber mit jedem Moment, den die beiden gemeinsam verbrachten, wurde umso klarer, wie viel mehr sie war als das. Zuvor hatte Aska behauptet, dass sie selbst übermenschliche Mächte in die Schranken weisen konnte. Das hatte sie hier und jetzt bewiesen.
Der Geruch, der über dem Kampffeld lag, hatte sich verändert. Das rottende Fleisch der Zombies war kaum noch wahrzunehmen, jetzt, wo sich ihr giftiges Inneres im Wasser verdünnt hatte und einen entsprechend schwachen Duft mit sich führte, teils überdeckt mit dem zuckrigen Geruch von Zahars eigenem Sekret, das sich damit vermischte. Der Mann selbst schien schon wieder all seine Spuren eingebüßt zu haben. Sein toter Körper war geruchs- und geschmacklos, als hätte sein Gott mit dem Ablauf seiner Fähigkeiten auch alle anderen Merkmale des Mannes wieder zurückgenommen. So, wie es aussah, war endlich alles vorbei.

Jetzt stellte sich nur noch die Frage, wie Zahar wieder von diesem Trümmer herunterkommen sollte...

@Aska @Helena


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BeitragThema: Re: KG - 1. OG - Geflutetes Kolosseum
KG - 1. OG - Geflutetes Kolosseum - Seite 2 EmptyFr 11 Jun 2021 - 22:00

Zufrieden sah Aska sich in ihrem alten Zimmer um. Nichts hatte sich verändert, seit sie mit Fenrir ihre Heimat verlassen hatte. Ein einfacher, kleiner Raum, nur mit dem nötigsten ausgestattet. Doch erfüllt mit so viel Liebe und Wärme. Ein wohliges Gefühl erfüllte die junge Heldin, welche gerade jedoch weniger heldenhaft war, dafür aber um einiges jünger. Doch Aska wunderte sich nicht weiter darüber, dass sie wieder ein kleines Mädchen von sechs Jahren war. Sie machte nun eben genau da weiter, wo sie aufgehört hatte. Es ging ihr gut und sie war froh, endlich wieder zuhause zu sein. Wo genau das nun eigentlich war, wusste sie noch nicht. Aber es war auch nicht mehr wichtig. Von nebenan kamen Geräusche. Ob ihre Eltern zuhause waren? Sie würde sogleich nachsehen. Aska wollte sich von ihrem Bett erheben, in welchem sie lag.. doch sie konnte sich nicht bewegen. So sehr sie sich auch anstrengte, sie war nicht in der Lage, aufzustehen. Alles tat weh.. ihr plötzlich erwachsener Körper war übersät mit Wunden, Schnitten und trockenem Blut. Angst stieg in ihr auf - was passierte hier? „Papa?“, rief sie panisch nach Eldar. „Mama?“

Aska blinzelte müde. Es war kalt, fremd und dunkel. Alles, was ihr aus dem Traum geblieben war, waren die Schmerzen am ganzen Körper. Hatte sie eben laut geredet? Es würde ihrem Image schaden, würde sie in aller Öffentlichkeit nach Papa und Mama rufen. Sei es drum.. die beiden waren nicht da, sie könnten ihr nicht helfen. „Zahar?“, fragte Aska mit schwacher Stimme, in der Hoffnung, die Lizardmendame könnte sie hören. Es kostete die Blonde viel Kraft und verlangte ihr einige Schmerzen ab, sich von ihrem Gegner zu rollen. Doch es gelang ihr ächzend, ehe sie ihn prüfend ansah. „Er ist genauso tot wie Fenrir“, murmelte sie benommen. Er hatte sich mit den falschen Magierinnen angelegt. Die Licht-Devilslayerin lag auf dem kalten Steinboden, den Blick wieder gen Decke gerichtet. Sie würde Hilfe beim Aufstehen brauchen. Wie erniedrigend..

Zahar?“, fragte sie erneut, diesmal etwas lauter. „Helena?“ Ging es allen gut? Irgendwie war Aska nur noch damit beschäftigt, nach den anderen zu fragen. So kannte sie sich gar nicht. Aber.. es war ihr wirklich wichtig zu wissen, ob es beiden gut ging. „Bitte.. sagt mal was“ Vielleicht war sie auch einfach nur zu leise? Sie konnte es nicht mehr einschätzen. Suchend drehte sie ihren Kopf nach links und nach rechts. Da! „Hey“, rief sie mit heiserer Stimme nach Helena, welche sie nun endlich entdeckt hatte. „Geht es dir gut?

Überall Prellungen, den rechten Arm gebrochen, wahrscheinlich eine Gehirnerschütterung. Ihre Wunden brannten und wegen Zahar fehlten ihr auf einer Seite auch noch Haare. Aber Aska hatte überlebt, genauso wie Helena. Doch wo war die grüne Magierin? Es tat so weh, sich nach ihr umzusehen. Doch es hatte sich gelohnt. „Warum kletterst du nicht einfach runter“, fragte sie schwach, als sie Zara endlich auf einem hochragenden Trümmer entdeckte, welcher wohl einst eine Säule war. Ohne abzuwarten, wie es weitergehen würde, schloss Aska wieder die Augen. Alle waren wohlauf.. Sie wusste nicht, ob es vorbei war, ob die Magier-Kollegen in diesem Tempel überlebt hatten. Nur eines war klar: Zahar, Helena und Aska hatten einen großen Beitrag geleistet, indem sie diese Ausgeburt der Finsternis vernichtet hatten. Doch wie sollte es nun weitergehen? „Ich brauche nur etwas Zeit“, murmelte die Heldin erschöpft, „Dann.. dann können wir weiter“ Eine unrealistische Einschätzung, denn im Grunde war Aska außer Gefecht gesetzt.




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BeitragThema: Re: KG - 1. OG - Geflutetes Kolosseum
KG - 1. OG - Geflutetes Kolosseum - Seite 2 EmptyMi 16 Jun 2021 - 20:35


Event: Approaching Storm

Gruppe 6: @Aska, Helena & @Zahar

# 19 Helena hatte das Sekret, welches Zahar ausgestoßen hatte, gar nicht erst richtig wahrgenommen. Es geschah grade so viel. Ihr Leben stand auf dem Spiel. Ihrer aller Leben sogar. Das Wasser war ohnehin verbrackt und voller Zombiegiftblutzeug. Ekelhaft. Der Fokus der Halbgöttin lag darauf, die offensichtlich Hilfe brauchende Echsendame an Land zu bringen und so vor dem Ertrinken zu retten, ehe sie sich in Richtung Aska bewegte um ihr… na ja, zu helfen? Sie wusste zwar nicht, wie sie das anstellen sollte, aber das konnte sie ja dann noch entscheiden, wenn sie bei ihr angekommen war, oder? Nein, nicht wirklich.
Dass Aska nach ihren Eltern fragte, bekam die Wassermagierin gar nicht richtig mit. Allgemein verschwamm ihre Wahrnehmung immer weiter. Die Kraft verließ ihren Körper. Die Umgebung begann sich zu drehen, zumindest in ihrem Kopf. Helena wurde schlecht, sehr schlecht. Ihr Magen drehte sich um. An Land angekommen und dort eine geringe Distanz hinter sich gebracht, kam sie auch nicht mehr weiter. Zu schwach waren ihre Arme. Helena war ganz schön mit sich selbst, beziehungsweise mit der Wirkung des Giftes beschäftigt, welches durch ihre Adern gepumpt wurde. In ihren Ohren rauschte es und von dem was Aska von sich gab, kam zunächst nichts wirklich bei ihr an. Erst nachdem die Fee von ihrem Feind gerollt war und sich damit in die verschobene Wahrnehmung der Halbgöttin bewegt hatte, registrierte sie sie überhaupt wieder. “H-Hey…“, gab sie von sich. Ihrer gedrungenen Stimme war anzuhören, was ihr das für einen Aufwand abverlangte. Die Atmung der jungen Frau wurde schwerer und schwerer. Es fühlte sich für sie an, als müsse sie sich jeden Augenblick übergeben, wenn sie nicht genug Sauerstoff aufnahm. Als Aska dann schließlich behauptete, eine kurze Pause zu brauchen, damit es dann weiter gehen konnte, konnte sich Helena ein Lachen nicht verkneifen. Ein Lachen, welches abrupt in Husten umschwang. Hatte sie sich erbrochen? Nein, noch nicht. Aber es war knapp! Die wenigen, klaren Gedanken, die sie noch fassen konnten, drehten sich darum, wie lange sie diesen Mist wohl aushalten müsse, bis er wieder abklang. Moment, die Gedanken drehten sich? Drehen war nicht gut. Drehen war gar nicht gut… Da war es passiert. Ein Schwall Erbrochenes wanderte Helenas Speiseröhre hinauf, um schließlich neben ihr auf dem Steinboden zu enden. Erneut musste sie husten und würgen. Erbrechen war ein abartiges Gefühl…

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Zahar
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Zahar
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BeitragThema: Re: KG - 1. OG - Geflutetes Kolosseum
KG - 1. OG - Geflutetes Kolosseum - Seite 2 EmptyMo 21 Jun 2021 - 12:26

„A-Aska! Alles okay?“, fragte Zahar besorgt von ihrem Trümmer aus, als sie die Stimme der van der Velden hörte. Es schien ihr also gut zu gehen... So ein Glück. Warum sie nicht einfach runter kletterte war schnell gefragt, wenn man keine Angst vor Wasser hatte... „I-ich kann nicht schwimmen...“, murmelte die Echse, zwang sich dann aber trotzdem, von dem Trümmer herab zu springen und hustend und prustend und spuckend und mit den Armen wedelnd irgendwie wieder an Land zu kommen. Zum Glück war Helena da, um ihr damit zu helfen, denn ob sie es allein geschafft hätte, das wusste sie nicht. Sie hatte am Wenigsten geleistet zwischen diesen beiden starken Heldinnen, und trotzdem fühlte sie sich so furchtbar erschöpft...
Aska und Helena schien es allerdings noch schlimmer zu gehen. Beide kämpften damit, Worte herauszubringen, Aska schien gleich einschlafen zu wollen und Helena übergab sich, was den vielen bitteren und süßen Gerüchen in der Luft noch einen hinzufügte. Vermutlich ein ganz schön intensiver Ort für drei Damen mit einem so guten Riecher, aber keine von ihnen war in der Lage, sich wieder von hier zu entfernen. Zumindest nicht, bis sie, wie Aska schon gesagt hatte, etwas Ruhe bekamen. Nachdenklich hockte Zahar am Wasser, während sie einen der Köpfe, die Helena abgeschlagen hatte, vorbei schwimmen sah. „Sagt mal...“, murmelte sie, als ihr ein Gedanke gekommen war, den sie zuvor nicht gehabt hatte. „Diese komischen Giftleute... sahen die nicht ein bisschen aus wie Menschen?“ Liefen auf zwei Beinen, ihre Hautfarbe, wenn man von den lilanen Verfärbungen und Pusteln absah, kam auch hin, sie hatten Haare auf dem Kopf und Nähte überall und allgemein eine sehr menschliche Form... Sie rochen sogar nach Mensch, zumindest ein bisschen. Maskiert unter Moder und Gift versteckte sich der typischer Geruch menschlicher Haut. Ein Fremdgeruch, den die junge Echse relativ intensiv wahrnahm, aber auch Helena und Aska sollten den Unterschied erkennen, wenn sie sich darauf konzentrierten. „Mensch... ja, auf jeden Fall Mensch“, nickte die Echse und ließ ihre Beine baumeln. „Wir sind hier reingekommen, weil... weil wir nach Menschen suchen sollten, richtig...?“ Sie legte den Kopf leicht schief, während sie zu den anderen beiden sah. Ob sie noch in der Verfassung waren, darüber nachzudenken? Ob sie überhaupt darüber nachdenken wollten? Etwas unzufrieden überlegte Zahar, ob sie ihre Gedanken zu Ende aussprechen sollte, aber schlussendlich kamen sie ihr über die Lippen: „Glaubt ihr... glaubt ihr, die Menschen, die wir gesucht haben... haben wir gefunden?“

Irgendwie gefiel ihr der Gedanke nicht. Er war nicht heldenhaft, nicht wie Aska und Helena. Nicht wie das Ideal, dem das junge Mädchen nacheiferte. Erschöpft ließ sie sich auf den Rücken sinken, streckte die Arme aus, während sie auf dem kühlen Gestein liegen blieb. Sie mochte ja eher wärmere Orte. Diese große Halle hier gefiel der Naga wirklich überhaupt nicht. Die Augen schließend, atmete sie ruhig aus.
Was sie hier gemacht hatten... das war okay gewesen, richtig?

@Aska @Helena


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