Datenblatt
Helena Marinakis
Bei Poseidons Bart!
Name: Helena Marinakis
Spitzname: -
Geburtstag: 03. Mai
Alter: 21 Jahre
Gilde: Rune Knights
Magierrang: B Rang
Position: Repräsentantin
Geburtsort: Hargeon Town
Wohnort: Wohnung in Crocus
Volk: Halbgott - Wasser
Gildenzeichen: Im Nacken, unter dem Haaransatz
Größe: 1,70m
Gewicht: 60kg
Haarfarbe: Dunkelbraun
Augenfarbe: Haselnussbraun
Erscheinungsbild
Aussehen: Helena ist weder besonders klein, noch ist sie eine Riesin. Mit 1,70m gibt es sehr wohl kleinere, als auch größere Frauen als sie. Vielleicht mehr von der ersten Kategorie. Sie ist rank und schlank, was in erster Linie an ihrer sportlichen Aktivität und vielleicht auch etwas an den Genen liegt. Besonderen Wert auf eine ausgewogene Ernährung legt sie jedenfalls nicht. Sie trainiert häufig, weswegen sich auf ihrem Körper Ansätze ausgeprägter Muskulatur abzeichnen. Körperfett besitzt sie nicht grade viel, was allerdings nicht heißt, dass sie hier und da nicht auch weibliche Rundungen zu bieten hat. Ganz im Gegenteil. Grade ihre Oberweite ist dann doch überdurchschnittlich gut ausgeprägt und auch der Rest ihrer Figur glänzt eher mit Weiblichkeit, als mit muskulärer Härte. Helenas Haut ist recht hell. Sie besitzt sehr lange, dunkelbraune Haare. Diese bindet sie meist weiter unten zusammen, da es einfach praktikabler ist und sie so beispielsweise nicht so sehr beim Sport oder im Kampf stört. Generell zeichnet sich in ihrem Gesicht häufig ein positiver Ausdruck ab, der bei weilen ins hochnäsige abdriften kann. Helena hat große, haselnussbraune Augen. Gleich darunter sitzt ihre spitze Stupsnase, gefolgt von vollen Lippen, die es gewohnt sind, ein freches Grinsen zu tragen.
Man sieht der Godslayerin schnell an, dass sie viel Wert auf Körperpflege legt. Ihre Haut ist rein, ihre Haare sind kraftvoll und glänzend. Alles in allem besitzt Helena eine starke Ausstrahlung. Sie ist sehr charismatisch und alleine ihre Körperhaltung zeugt schon von ihrem Selbstbewusstsein. Als Gesamtpaket ist sie eine wahre Schönheit, wobei auch das wahrscheinlich wieder durch ihre übermenschlichen Gene beeinflusst wird.
Kleidungsstil: Helenas wählt ihre Kleidung bewusst so, dass sie ihre Schönheit und ihre Figur betont. Sie ziert sich keineswegs, bauchfreie Klamotten zu tragen. Auch Röcke gehören zu ihrem Standardrepertoire. Zu gegebenen Anlässen zieht sie aber auch Kleider an. Zu ihrer Berufskleidung gehört in der Regel auch noch ein paar feste Handschuhe für den Faustkampf, sowie dicke Stiefel.
Besondere Merkmale: Auf den ersten Blick fällt jemandem, der Helena anschaut wahrscheinlich ihre lange Haarpracht auf. Es dauert aber nur einen Wimpernschlag, bis auch ihre übermenschliche Ausstrahlung zur Geltung kommt.
Charakter
Benehmen: Auffällig an Helenas Benehmen ist ihre Aktivität. Sie ist impulsiv, denkt spontan um und will plötzlich etwas ganz anderes als noch wenige Sekunden zuvor. Sie handelt zudem gerne proaktiv und bestimmt oft selbst wo es lang geht. In einer Gruppe neigt sie dazu, die Position des Leitwolfes an sich zu reißen und voranzugehen. So macht die Godslayerin zumeist auch den ersten Schritt, wenn es um das Kennenlernen einer neuen Person ist. Sie zeigt sich aufgeschlossen, aber auch aufgedreht.
Ungerechtigkeit kann die junge Frag nicht ab. Sieht sie solche, handelt sie schnell und stellt sich dagegen. Sie hat eben einen stark ausgeprägten Gerechtigkeitssinn.
Zu ihren Gegnern und Feinden ist Helena zwar sehr hart, aber dennoch nie unfair. Einen Kampf verliert sie lieber auf faire Art und Weise, statt unfair zu gewinnen.
Da die Magierin eine sehr stolze Frau mit einem sehr großen Ego ist, lässt sie sich leider viel zu schnell provozieren. Dabei drängt sie dann ab einem gewissen Punkt auf einen Zweikampf, der die Streitigkeit in ihren Augen endgültig klären soll. Sie will sich prügeln.
Passend dazu kann sie aber auch bei Herausforderungen jedweder Art nur sehr schwer Nein sagen. Auch hierfür ist ihr großes Ego verantwortlich. Helena verfügt darüber hinaus über eine eher lautere Stimme.
Was ihr „Benehmen“ Benehmen betrifft, so ist sie durchaus gut erzogen. Die Magierin weiß grundsätzlich wie sie sich zu verhalten hat, um nicht unhöflich aufzutreten. So etwas wie Tischmanieren beherrscht sie eigentlich ganz gut und wenn sie sich darauf konzentriert, dann fällt sie auch nicht negativ auf. In gewohnter Umgebung und mit Leuten, die sie kennt und die sie kennen, lässt sie sich hingegen dann eher gehen. Auch Höflichkeitsformen und -Floskeln wendet sie hauptsächlich dann an, wenn sie jemanden noch nicht kennt. Sobald sie ein gewisses Gefühl für eine Beziehung zwischen ihr und einer anderen Person bekommt, lässt sie die schnell wieder fallen.
Persönlichkeit: Helena ist eine äußerst gutherzige Person. Sie möchte helfen wo sie kann und würde nie jemandem etwas zu Leide tun, der es nicht auch verdient hat. Durch und durch positiv ist ihr Charakter aber trotzdem nicht. So freundlich sie auch ist, die Braunhaarige besitzt auch ein übergroßes Ego und viel Stolz. Sie ist sehr selbstbewusst, sogar viel zu selbstbewusst. Das ufert häufiger als ihr selbst lieb wäre in Arroganz aus. Dabei ist sie nicht bewusst arschig. Tief in ihrem Inneren ist sie einfach oft davon überzeugt, dass sie besser ist, dass sie stärker ist, dass sie über anderen stehen müsste. Es ist ein selbstverständlicher, jedoch noch nie konkret bedachter Fakt für sie, den sie nicht in Frage stellen würde. Es passiert einfach unterbewusst. Durch ihre Adern fließt göttliches Blut, zumindest halb! Nervös machen lässt sich Helena jedenfalls nicht. So etwas wie Angst kennt sie nicht, hatte sie noch nie.
Die Magierin ist eine sehr sture Person. Setzt sie sich einmal etwas in den Kopf, will sie es auch umsetzen und ist daran nur sehr, sehr schwer zu hindern. Darüber hinaus ist sie sehr impulsiv und temperamentvoll. Soll heißen, sie lässt sich leider schnell provozieren. Wird ihr Stolz verletzt, dann schießt ihr Puls hoch. Dann wird aus der guten Seele eine kampfeslustige Kriegerin. Auch wenn man Helena herausfordern möchte, in was auch immer, so ist sie sehr leicht zu manipulieren. Herausforderungen kann sie einfach schwer ignorieren. Schließlich muss sie doch zeigen, wer der stärkere ist und wer es mehr draufhat.
Helenas starker Sinn für Gerechtigkeit führt ab und an auch zu Konflikten in ihrem Berufsleben. Ungerechtigkeit kann sie nun mal nicht mit ansehen und um diese aus der Welt zu schaffen, würde sie auch Regeln, Gesetze oder Anweisungen ihrer Vorgesetzten biegen oder gar brechen. Glücklicherweise hat sie grade in der Riege ihrer Vorgesetzten den ein oder anderen Befürworter und so viel Potenzial, dass man bei ihr hier und da auch ein Auge zudrückt.
In gefährlichen Situationen neigt Helena dazu, draufgängerisch zu handeln. Das ist eng verknüpft mit ihrem Selbstbewusstsein und ihrem großen Ego. Wer soll die Situation retten, wenn nicht sie? Wer soll diesen Gegner besiegen, wenn nicht sie? Allerdings hängt damit auch zusammen, dass die Magierin neben ihrem Gerechtigkeitssinn auch einen ausgeprägten Beschützerinstinkt hat. Sie ist geboren worden, um eine Heldin zu sein. Sie war dafür geschaffen, andere zu beschützen. Helena ist die, die sich zuerst ins Getümmel schmeißt, aber die letzte ist, die dieses auch wieder verlässt. Wer sie auf seiner Seite hat, der kann sich einer sehr loyalen, verlässlichen Mitstreiterin erfreuen.
Was Helena an ihren Freunden wiederum am meisten schätzt ist Stärke. Wer stark ist, der kann sich ihrer Anerkennung sicher sein. Dabei geht es nicht zwingend um körperliche Stärke. Auch charakterliche Stärke kann durchaus den Unterschied ausmachen.
Auch Ehrlichkeit findet die Godslayerin unverzichtbar. Sie würde nie böswillig lügen, höchstens mal zum Spaße flunkern. Genauso verhält es sich mit Fairness. Außerdem ist Helena alles andere als nachtragend. Das mit der Ehrlichkeit ist bei ihr so stark ausgeprägt, dass sie nahezu alles verzeihen würde, wenn man es ihr nur gesteht und sie nicht anlügt.
Viele charakterliche Eigenschaften, speziell jene wie die aufgedrehte Aktivität, ihr Stolz, die Arroganz und das damit verbundene sich selbst überschätzen, hängen in Helenas Fall mit ihrem teilweise göttlichen Blut zusammen. Es ist ihr von Poseidon gegebenes Erbe.
Vorlieben: Helena muss sich unbedingt in allem und mit jedem Messen. Dazu zwingt sie ihr Ego und ihr Drang nach Wettkämpfen. Dazu zählen natürlich auch Zweikämpfe, also richtige Kämpfe. Sich im Kampfe mit jemandem messen ist einer der ältesten, wenn nicht gar der älteste Wettkampf.
So sehr Helena den Kampf liebt, so gerne hilft sie aber auch. Wenn jemand in Not ist, oder etwas alleine grade nicht gebacken bekommt, stellt sie sich liebend gern zur Verfügung, um auszuhelfen. Selbst wenn es um etwas geht, was sie vielleicht selbst gar nicht wirklich kann. Die Magierin erfreut sich sehr gerne an Gesellschaft. Einfach jemand Vertrauten bei sich zu haben kann schon ausreichen, sie zufrieden zu machen. Noch viel zufriedener ist sie dann, wenn man noch Essen hinzugibt. Ein ausgefallenes Mahl, vielleicht sogar eine Feier mit großem Festmahl, das sind für sie richtig schöne Abende. Die könnte Helena täglich genießen und selbst wenn sie dies tun würde, würde sie wahrscheinlich dennoch nicht an Körperfett zulegen. Dieses trainiert sie nämlich bei ihren fast täglichen Einheiten locker wieder weg. Helena liebt es, sich sportlich zu betätigen und zu trainieren. Ob es dabei um Fitness geht, oder um Kampftraining, vielleicht auch Sparring… Hauptsache Bewegung! Was die Magierin außerdem gerne hört oder liest, sind Geschichten von alten Heroen und Heroinen. Sagen von Helden, die das Chaos abwendeten. Sie selbst ist dazu bestimmt, eine solche zu Heldin zu werden, drum lauscht sie gerne Geschichten, die von jenen handeln.
Abneigungen: Helenas Job hat häufig mit Action zu tun. Gerne schmeißt sie sich ins Zeug und misst sich mit dunklen Magiern oder üblen Kreaturen. Auf der anderen Seite gibt es allerdings noch diesen nervigen Papierkram. Berichte abgeben, Dokumente ausfüllen. Was gibt es Langweiligeres als das? Dabei wären wir auch schon beim nächsten Punkt. Langeweile. Die kann die Magierin nämlich so gar nicht ab. Wenn sie nicht weiß, was sie tun soll, ist Helena bereits innerlich am Sterben. Glücklicherweise gibt es so viele Möglichkeiten sich spontan körperlich zu ertüchtigen.
Was Helena gar nicht ab kann ist Unfairness. Das bezieht sich nicht nur auf sich selbst und das ungerecht behandelt werden. Auch bei anderen kann sie es nicht sehen. Das geht so weit, dass sie fast schon zwanghaft einschreiten und für Gerechtigkeit sorgen muss.
Fest damit verknüpft ist ihr Unverständnis für unterlassene Hilfeleistung. Damit gemeint ist nicht nur das nicht Ausführen lebensrettender Maßnahmen, sondern das nicht Helfen im Allgemeinen. Wenn jemand Probleme hat oder nicht weiß wie er etwas alleine bewältigen soll, was ist dann so schwer daran ihm seine Hilfe anzubieten oder einfach mal zu versuchen ihn zu unterstützen?
Geldgier mag Helena auch so überhaupt nicht. In ihren Augen ist es eine der größten Schwächen des Menschen, so vernarrt in etwas zu sein, was man prinzipiell zum Leben gar nicht braucht und was nur einen künstlich kreierten Wert besitzt. Auch belogen wird die Braunhaarige nicht gerne. Natürlich, wer mag sowas schon. Aber Helena kann richtig böse werden, wenn man versucht ihr eine Unwahrheit als Wahrheit zu verkaufen.
Wenn jemand ihre Fähigkeiten anzweifelt, mag sie das auch nicht. Zum einen beweist sie ja ohnehin gerne, was sie alles kann, zum anderen kratzt es aber auch stark an ihrem Ego und das ist sehr allergisch gegen Kratzer. Aus dem gleichen Grund ist es auch keine Freude, wenn man sie unterschätzt. Im besten Fall fordert es sie dazu heraus, jemanden der ihr etwas abspricht, dumm dastehen zu lassen. Fast am schlimmsten ist es jedoch, wenn man Helena beleidigt. Dann geht sie sehr schnell auf die Palme. Mit ihrem Temperament ist nicht zu spaßen.
Ziel: Helena ist es sehr wichtig ihren Vater stolz zu machen. Drum ist eines ihrer höchsten Ziele, seine Aufgaben zu seiner Zufriedenheit zu erledigen. Zu diesem Zweck trainiert sie oft und hart. Sie muss sich selbst dazu treiben, sich soweit zu entwickeln, dass sie in der Lage ist einen Gott zu bezwingen. Außerdem ist es ihre Aufgabe einen anderen Halbgott zu finden, ihn unter die Lupe zu nehmen und auf ihn Acht zu geben.
Darüber hinaus ist es Helena sehr wichtig, im Land für Gerechtigkeit zu sorgen. Als Rune Knight ist es ihre Aufgabe, das Land zu beschützen. Vor allem die Schwachen und Hilfsbedürftigen möchte sie vor Ungerechtigkeit bewahren.
Fertigkeiten
Stärken: Die physischen Stärken der Godslayerin werden sehr schnell deutlich, wenn sie in den Kampf zieht. Helena ist durchtrainiert. Sie treibt eine menge Sport, seit sie klein ist. Als sie ein gewisses Alter erreichte, gesellte sich Kampfsport hinzu. Sie fand Gefallen daran, sich auszupowern und alles zu geben, bis die Muskeln brennen. Da sie dies noch immer regelmäßig tut, ist es wohl kein Wunder, dass man ihr das häufige Training auch ansieht. Besagte Kampfsportarten schafften ihr dann auch die Stärke im Nahkampf. Helena ist versiert darin, mit ihren Armen und Beinen zu arbeiten. Sie verteilt Schläge und Tritte, blockt mit Knien und Armen ab. Speziell der Waffenlose Nahkampf ist ihr Ding. Allerdings weiß sie sich auch gegen Waffenträger zu wehren.
Weniger physische Stärken wären beispielsweise Ihr starker Sinn für Gerechtigkeit. Helena mag es nicht, wenn jemand ungerecht behandelt wird und sie hat den Drang verinnerlicht, etwas an einer solchen Situation zu ändern. Eine Stärke, die so mancher gerne hätte, ist Helenas Selbstbewusstsein. Sie lässt sich von niemandem kleinreden und weiß ganz genau was sie wert ist, wie stark sie ist und was sie alles drauf hat. Wenn man es genau nimmt, hat sie wahrscheinlich sogar viel zu viel Selbstbewusstsein. Eine weitere ihrer Stärken ist das Äußere der Godslayerin. Die göttlichen Gene gaben ihr nicht nur magisches Talent und physische Kräfte, sie gaben ihr auch ein wundervolles Aussehen. Die Magierin entspricht in den meisten Punkten dem allgemeinen Schönheitsideal. Sie besitzt ein hübsches Gesicht, einen schlanken Körperbau und dennoch anziehende, weibliche Rundungen. Generell kommt sie grade bei Kerlen in der Regel gut an. Eine weitere, charakterliche Stärke der Magierin ist ihre Offenheit gegenüber fremden Personen. Sie ist sehr schnell was das Kennenlernen von Leuten angeht, eben aus diesem Grund.
Ihrem göttlichen Blut ist dagegen zu verdanken, dass Helena ein Talent für Wassermagie besitzt. Ihr Vater ist Poseidon höchstpersönlich, Gott der Meere. Kein Wunder also, dass es seiner Tochter leicht fällt, mit diesem Element umzugehen. Es kostet sie vergleichsweise wenig Mana
(20% weniger), einen Wasserzauber zu wirken. Auch basierend auf ihrer Magie, besitzt Helena einen übermenschlich stark ausgeprägten Geruchssinn.
Schwächen: Stellt Helenas Selbstbewusstsein einerseits eine Stärke dar, so kann ihr Überfluss davon auch schnell in eine falsche Richtung kippen. Schließlich besitzt sie so viel davon, dass man ihr eine gewisse Arroganz nicht absprechen kann. Dabei schaut die Magierin nicht bewusst auf andere herab oder hebt sich über sie. Nein, für die Godslayerin ist das besser sein, das kompletter sein eine Natur gegebene Tatsache. Es ist eine Selbstverständlichkeit, die sie einfach von sich aus nie hinterfragen würde. Eine weitere Schwäche der Magierin ist das Problem, sich generell nicht so gut an Regeln halten zu können. Das gerät vor allem mit ihrer Funktion als Rune Knight gerne mal in Konflikt. Regeln und Gesetze sind nie perfekt und manchmal sorgen jene Gesetze für Ungerechtigkeit, die Helena aber nicht ertragen mag. Es kommt nicht selten vor, dass sie sich Anweisungen zurechtbiegt oder sie dagegen handelt, um aus ihrer Sicht für mehr Fairness zu sorgen.
Helena hat etwas gegen Gierlappen. Sie nennt Gier als eine der größten Schwächen der Menschheit. Hauptsächlich deswegen ist sie auch sehr spendabel. Die Magierin achtet nie so wirklich auf ihr Budget, was des Häufigeren dazu führt, dass sie plötzlich pleite ist. Kurz gesagt, Helena kann wirklich nicht mit Geld umgehen.
So wie sie ihr Budget gerne mal überschätzt, so überschätzt die Magierin auch ihre Fähigkeiten zuweilen. Wen soll es denn auch verwundern, dass jemand, der sich chronisch besser sieht als andere, damit auch mal auf die Schnauze fällt? Zu ihren negativen Charaktereigenschafften gehört auch ihre Ungeduld. Helena hasst Langeweile wie die Pest. Auf jemanden oder etwas warten, sorgt gerne mal für eine solche. Ergo: Warten ist doof. Eine weitere Schwäche, die sich auf ihren Charakter bezieht, ist ihre Sturheit. Die Braunhaarige hält an etwas fest, was sie sich in den Kopf gesetzt hat. So sehr, dass man es ihr nahezu gar nicht mehr entreißen kann. Auch Meinungen, die sie sich über jemanden bildet, sind dadurch nur schwierig wieder zu ändern.
Wie Helena eine geborene Wassermagierin ist, so bringt ihre göttliche Abstammung natürlich auch Nachteile und Schwächen mit sich. Wasserzauber gehen ihr leicht von der Hand, oder von den Lippen. Andere Zauber jedoch sind dafür schwieriger für sie (10% höhere Manakosten). Geht es sogar darum, Zauber anderer Elemente zu sprechen, so muss sie ihren Manapool förmlich verausgaben. (20% höhere Kosten auf andere Elementzauber)
Auch ein anderer, magischer Vorteil hat seine Schattenseiten. So ist Helenas Nase besonders fein, was aber auch Anfälligkeit gegen Gestank und strenge Gerüche mit sich bringt.
Helenas Charakter beherbergt außerdem weitere Schwächen. Ihr großes Ego sorgt dafür, dass sie sich nicht gerne führen lässt, sondern eher selbst darauf drängt, die Führung zu übernehmen. Ihr Temperament, ihr Stolz und ihre Ehre machen sie verwundbar, da sie viel zu leicht zu provozieren ist.
Im Kampf geht die Magierin gerne in die vollen. Das führt dazu, dass sie in einer Art Haudraufstil kämpft und das taktische daran häufiger vernachlässigt. Außerdem fällt es ihr vergleichsweise schwer auf Distanz zu kämpfen. Viel lieber hat sie ihre Gegner in direkter Schlagdistanz, so dass sie sie ordentlich verdreschen und in die Enge treiben kann.
Inventar: Umfeld
Familie
Vater: Poseidon (Alter unbekannt) – Gott
Von ihrem Vater hatte Helena bisher noch nicht so viel. Direkt nach der Geburt machte er sich aus dem Staub, weil er irgendetwas Wichtigeres zu tun hatte, als seine Tochter aufwachsen zu sehen. Götterkram oder so! Erst seit sie eine junge Erwachsene ist, nahm er ab und an Kontakt zu ihr auf. Dadurch erfuhr sie auch erst, dass ihr Vater nicht einfach nur ein Schisser war, der weglief. Sie erfuhr von dem göttlichen Teil ihres Blutes und von ihrer Berufung. Helena brennt darauf, ihren Vater mal live zu sehen.
Mutter: Sofia Höffler (geb. Marinakis) (42 Jahre) – Schneidergehilfin
Ihre Mutter begleitete Helena ihr ganzes bisheriges Leben. Anders als ihr Vater, war sie immer für ihre Tochter da. Natürlich gab es auch Differenzen, speziell eine gewisse Entwicklungsphase sorgt ja so ziemlich in jeder Familie für gewisse Spannungen. Aber alles in allem hatte Helena eine behütete Kindheit, mit einer Mutter die immer für sie sorgte und zu der sie eine sehr enge Bindung aufgebaut hat. Sofia hat nie etwas gelernt, um eigenständig Geld zu verdienen. Sie ist eine herzensgute Frau und eine super Mutter. Glücklicherweise fand sie nach ihrer Mutterschaft bei ihrem neuen Mann einen Platz, an dem sie sich nützlich machen kann. Mit ihm zusammen führt sie nun eine kleine Schneiderei in Hargeon.
Ziehvater: Bernd Höffler (48 Jahre) – Schneider
Auch wenn Bernd nicht Helenas leiblicher Vater ist, so füllte er diese Rolle doch von Anfang an sehr gut aus. Sie ist unter ihm aufgewachsen und auch wenn sich die Braunhaarige im Zweifelsfall immer an ihre Mutter hielt, so gab Bernd stets sein Bestes und war für sie da. Mal ganz davon abgesehen, dass er die finanzielle Basis für ihre behütete Kindheit lieferte. Bernd leitet schon länger als er seine Frau kennt eine kleine Schneiderei in Hargeon.
Freunde
Mareo
22 Jahre
Helena hat Mareo als sehr sympathischen und freundlichen jungen Mann kennengelernt. Mit ihm zusammen bestritt sie eine nervenaufreibende, da verwirrt beschriebene Quest und konnte daran letzten Endes sogar Spaß finden. Nach einem insgesamt erschöpfenden, aber sehr positiv verlaufendem Tag kam die Magierin nicht drum herum sich einzugestehen, sich ein wenig in den Blondschopf verguckt zu haben. Ein hartes Schicksal, wie sich noch in derselben Nacht herausstellen sollte. Schließlich offenbarte Poseidon ihr nicht nur die familiäre Beziehung, die die beiden miteinander verband, sondern darüber hinaus auch noch die Tatsache, dass es sich bei dem Fairy Tail Magier um ihr Missionsziel handelte. Er war derjenige, von dem Gefahr ausging und den Helena im Auge behalten sollte!
Aska
21 Jahre
Die Halbgöttin hat Aska bei dem großen Ereignis vor der Küste Hargeons, beim Auftauchen des Drachentempels kennengelernt. Sie wurde mit Zahar und ihr, also mit zwei Fairy Tail Magierin als Nachhut, beziehungsweise Verstärkung in den Tempel entsandt. Helena lernte die Lichtmagierin als mutige Kämpferin und strahlende Heldin kennen, mit der sie gemeinsam den Widrigkeiten zum Trotz ein mächtiges Monster in den Tiefen des Tempels bezwang. Dann, einige Zeit später, wechselte die Lichterfee die Gilde. Sie wurde auch Mitglied der Rune Knights und damit eine Arbeitskollegin der Marinakis. Die Zwei trafen sich häufiger, zunächst beruflich, dann auch privat. Gemeinsam durchstanden sie mehrere Abenteuer, die sie immer näher zueinander brachten. Aus den Beiden wurden so beste Freundinnen. Das Band der Freundschaft, welches die Zwei verband, war sogar so fest, dass Helena sich schließlich entschied, sie als erste und bis dato einzige Person in ihr Geheimnis ihrer Abstammung einzuweihen.
Charon
24 Jahre
Den Weißhaarigen hat Helena bei der Eröffnung des Gloria Center in Crocus kennengelernt. Sie wurden beide für eine Art Gewinnspiel, beziehungsweise Wettstreit geworben und bildeten für diese verrückte Schnitzeljagt ein wirklich spitze zusammenarbeitendes Team. Mit dem süßen Plüschtier Eisbären, den Charon ihr schenkte und einer Verabredung zu einem gemeinsamen Essen, entwickelte sich dieses Kennenlernen bereits langsam zu einem Date. Es folgten weitere Treffen, wie schließlich auch die Einladung zu einer Magievorstellung im Domus Flau in Crocus. Dort erzählte der Magier Helena von einem Vorhaben. Sie sprachen über Götter und über einen Engel in Halligheim, der außer Kontrolle geraten war und aufgehalten werden musste. Ein Vorhaben, bei dem die Marinakis ihn nach einem wunderschönen Abend dann unterstützte. Es folgte eine Verkettung von Missverständnissen, welche in einem unschönen Galaabend mündete und die Beiden dann etwas auseinandertrieb. Ein erneutes, zufälliges Zusammentreffen in Aloe, bei dem die Zwei zusammenwirkten, um die Stadt von einem bedrohlichem Algenbefall zu befreien, führte dann aber zu einem weiteren, wunderschönen Abend unter dem faszinierenden Sternenhimmel Aloes. Es folgte eine Offenlegung der Gefühle, die sie füreinander hegten und darüber hinaus noch zu einer Aussprache, bei der besagte Missverständnisse aus dem Weg geräumt wurden. So konnten die Zwei letztlich doch zusammenfinden und ein Paar bilden. Charon wirkt nun wie ein Magnet auf die Ritterin, der sie immer wieder nach Aloe zieht.
Cassius
21 Jahre
Den Velnarion lernte Helena bei einer gemeinsamen Mission kennen. Sie wurden nach Kurobu geschickt, um gestohlene Zutaten für einen Schnaps zu finden und den Täter zu überführen. Wiedergetroffen hat sie ihn dann bei einer weiteren Mission, die sie gemeinsam mit Aska durchführten. Champa wurde von Fischwesen bedroht. Die beiden Ritter, deren erstes Treffen es mit der dort ansässigen Kriegergilde war, schlugen sich gemeinsam durch die erste Nacht mit Iron Maxim und dann auch durch die Massen an Meeresbewohnern, die die Insel angriffen. Von Cassius hält die Marinakis sehr viel. Er ist ein fähiger Ritter und ein guter Freund. Umso mehr freute es sie sogar, als sie erfuhr, dass Aska und er ein Paar geworden sind. Das ließ den Schwertkämpfer in Helenas Ansehen sogar noch weiter steigen. Die Beziehung zwischen Cassius und ihr bekam nur einen kleinen Knicks, als sie von seiner Arbeit bei den Rune Knights, also den unorthodoxen Ermittlungsstrategien erfuhr. Nichts, was sich nicht auch wieder aus der Welt schaffen lässt.
Yuuki
22 Jahre
Die Marinakis lernte Yuuki in den Ruinen am Clover Lake kennen. Dort traf sie den Rotschopf, der auf der Suche nach den Todsünden war, um sich ihnen zu stellen. Gemeinsam durchkämmten sie die Ruine, was in einem epischen, actionreichen Kampf mündete. Später traf sie ihn dann bei einer Quest wieder, die sie gemeinsam mit einem Wolfsmann namens Rowan, von Satyrs Cornucopia absolvierten. Die Drei wurden nach Kakariko geschickt, um sich dort um eine vermeintliche Zombieseuche zu kümmern. Yuuki stellte sich als sehr fähiger Kämpfer heraus, der sein Herz definitiv am rechten Fleck trägt. Auf seine Hilfe würde sie jederzeit wieder zurückgreifen.
Feinde
-
Gilde
Es war nicht direkt Helenas Idee, den
Rune Knights beizutreten. Allerdings überzeugte ihr Vater, für den diese Institution die einzige wahrhaftige Option war, sie davon. Sie stimmte ihn in seinen Punkten zu. Die Rune Knights sind elitär und sie scheinen die richtigen zu sein, sie in allen Belangen des Kampfes und der Magie weiterzuentwickeln. So kann Helena sichergehen, ihre Bestimmung zu erfüllen, beziehungsweise bestmöglich darauf vorbereitet zu sein. Darüber hinaus stellen die Rune Knights eine Organisation dar, die dazu geschaffen ist das Königreich und seine Bewohner zu schützen. Gewissermaßen verschreibt sich jede andere Magier Gilde, zumindest die guten ebenfalls dieser Aufgabe, doch die Rune Knights besitzen eine enge Verbindung zum Königshaus selbst. Außerdem verfolgen sie keine eigenen, persönlicheren Ziele, wie es bei Gilden wahrscheinlich der Fall wäre. Ergo, die Rune Knights stellen klar die beste Wahl dar. Helena ist damit durchaus zufrieden. Ihre loyale Natur bindet sie an die Rune Knights und an ihre Gefährten. Für sie ist sie bereit alles zu geben.
Geschichte
PrologHelenas Geschichte begann schon wenige Jahre vor ihrer Geburt. Es ist gewissermaßen ein Prolog, der von der Konkurrenz und den Machenschaften von Göttern handelt. Dass es überhaupt zur Geburt dieses Menschen kommen konnte, lag einzig und allein an dem sich anbahnenden Konflikt zweier übermenschlicher Wesen auf dem Olymp. Zeus, bekannt als Göttervater und Herrscher des Olymp, war es leid, sich jenen mit seinen Geschwistern zu teilen. Er selbst war es, der als höchster seiner Riege angesehen wurde und dennoch war sein Ego viel zu groß, um sich den Platz mit seinesgleichen zu teilen. Aber in dieser Geschichte geht es nicht um Zeus und auch nicht um seine Nachfahren, jedenfalls nicht direkt. Viel mehr in den Vordergrund gerückt werden, sollte Poseidon. Er, dem man nachsagte Zeus noch am ehesten die Stirn zu bieten, ahnte als erster, dass sein Bruder etwas im Schilde führte. Um bei seinen Geschwistern nicht in Ungnade zu fallen, behielt er diese Vorahnung allerdings für sich. Statt sein Gefühl zu teilen, entwickelte er einen Notfallplan, um Zeus noch aufhalten zu können, falls er und seine Geschwister eines Tages vielleicht nicht mehr in der Lage dazu war. Dieser Notfallplan war Helena, beziehungsweise sollte sich als diese entpuppen. Poseidon plante jemanden zu trainieren, ihm geheimes Wissen und Techniken anzueignen, die dazu gedacht waren, selbst einen Gott, oder
speziell einen solchen zu töten. Dieser Jemand konnte und sollte nicht einfach irgendjemand sein. Zuerst dachte der Herr der Meere an einen Menschen. Viele Male hatten sich Individuen jener Art als ganz Besonders herausgestellt. Menschen, die sich aus der Masse erhoben und schier undenkbares vollbrachten. Poseidon aber traute den Menschen nicht genug zu. Er wollte sich nicht einfach auf den Zufall verlassen und allein basierend auf Hoffnung einen Menschen erwählen, von dem er sich versprach, dass er einer dieser Heroen sein würde. Stattdessen erwählte er sich eine Frau. Diese Frau erlag schnell seinem göttlichen Charme und mit ihr zeugte der Gott des Meeres ein Kind, dem er Teile seiner Kraft zu vererben hoffte. Helena.
Wasser, Quelle allen Lebens – Die ersten Jahre
Poseidon war es nicht erlaubt, sich in die Machenschaften der Menschen einzumischen. Viel zu stark war der Einfluss, den Götter auf jene Wesen haben konnten. Drum konnte der Gott des Wassers seinen Geschwistern nichts von seinem Plan erzählen. Vielleicht würden manche verstehen, dass ja eigentlich sie es waren, die die Hilfe der Menschen benötigen. Vielleicht würde sein Vorgehen geduldet werden, doch es gab noch einen anderen, schwerwiegenden Grund diesen Plan für sich zu behalten. Die Gefahr, dass Zeus davon Wind bekäme, wäre viel zu groß. Blieb es unausgesprochen, konnte auch niemand Worte verlieren, die ihn verrieten.
Es war Poseidon nicht möglich auf der Erde zu verweilen und sein Kind zu erziehen. Diese Aufgabe legte er in die Hände jener Frau, die er für seine Zwecke erwählte. Er ließ ihr dabei allerdings keinerlei Wissen zu Teil werden. Stattdessen verschwand er einfach wie ein Mann, der mit der Verantwortung einer Familie nicht zurechtkam. Einen Sohn hatte er sich gewünscht, doch das Schicksal spielte sein Spiel nicht mit. Ein Mädchen war das Ergebnis der Mischung aus Mensch und Gott. Helena war ein wunderschönes Kind. Die Schönheit ihrer Mutter, vermischt mit der Göttlichkeit ihres Vaters ergab einen Körper, der in menschlichen Maßen den größten Schönheitsidealen entsprach. Wie weit diese Äußerlichkeit reichen würde, war zwar in Kleinkindesalter noch nicht abzusehen, doch wieviel Vater in dem Kind steckte war es sehr wohl. Helena entwickelte sich anders als andere Kinder in ihrem Alter. Sie war stärker, ausdauernder, schneller und cleverer. Die üblichen Entwicklungsschritte, wie das Erlernen der Sprache oder das Laufen absolvierte sie im Eiltempo. Helenas Mutter war fest in der Annahme, sie ziehe ein hochbegabtes Kind auf. Dass es regelrecht gedopt war, davon ahnte sie nichts.
Dass Helenas Vater sich von ihrer Mutter und ihr abwandte, bedeutete allerdings nicht, dass sie ohne Vater aufwachsen musste. In dem Wissen, wie schwierig es sein würde ein Kind großzuziehen, band sich die Frau sehr schnell an einen neuen Mann. Dieser akzeptierte die Tochter und sah sie als sein eigenes Kind. So ermöglichte er Helena eine sehr durchschnittliche Kindheit. Sie ging zur Schule, fand Freunde, spielte mit ihnen und hasste Gemüse. Die göttlichen Gene, die ihr mit auf den Weg gegeben wurden, zeigten sich allerdings zu diesem Zeitpunkt schon in vielen Lebenslagen. Bereits als Kind war Helena sehr aktiv, gewissermaßen hyperaktiv. Sie war ständig aufgedreht, hatte einen wahnsinnigen Bewegungsdrang und war kaum still zu kriegen. Gelöst wurde das Problem mit mehreren sportlichen Aktivitäten, die sie zwar nur mäßig auspowerten, sie allerdings oft und lange beschäftigten. Was zwischenmenschliche Beziehungen betraf, so zeigte sich eine gewisse Dominanz in Helenas Charakter. Sie verstand sich darin, andere von ihrer Meinung zu überzeugen und sie gewissermaßen „anzuführen“. Glasklar, sie war der Kopf der Kindergang.
Der Bach wächst, bis er sich als reißender Strom durchs Land frisst – Das Kind reift heran
Mit voranschreitendem Alter verdeutlichte sich zunehmend, was für eine Schönheit aus Helena werden sollte. Sie wurde allerdings alles andere als ein typisches Mädchen. Die Hyperaktivität sollte mit dem Alter leider nicht verschwinden. Die sportliche Beschäftigung hingegen wandelte sich. Helenas Ziehvater kam eines Tages auf die Idee, dass es doch sinnvoll sei, diese Sportlichkeit in etwas Nützliches umzumünzen. Ein Einfall, der auf Poseidons Kappe ging. Er konnte es sich nicht vollkommen nehmen lassen, sich um sein Kind zu sorgen und pflanzte ihrem Stiefvater diesen Gedanken ein. Jedenfalls sollte Helena Kampfsport betreiben. Das fordere dem allgemeinen Volksglauben nach die Disziplin und sorgte auf jeden Fall dafür, dass das Mädchen lernte sich im Notfall selbst zu verteidigen. Man konnte ja nie wissen, in was für Situationen sie mal geraten würde. Auch der Charakter des Mädchens reifte mit der Zeit. So sorgte der göttliche Teil in ihr dafür, dass sie sich zunehmend mit und an anderen Kindern messen wollte. Es war eine Art Drang sich unmissverständlich als besser darzustellen. Neben einer besserwisserischen Seite, die sie sich aneignete, entwickelte Helena eine Lust auf Wettstreitigkeiten. Wettrennen auf dem Weg zur Schule oder aus dem Fangen Spielen heraus, kleine Spaß-Raufereien um zu schauen wer der Stärkere war, sogar aus einem simplen Essen wurde ein Wettessen gemacht. Die Tatsache, dass sie dabei nicht selten gewann, ließ in dem Mädchen eine gewisse Arroganz heranreifen. Man konnte zweifelsfrei sagen, dass Helenas göttliche Hälfte nicht förderlich war, was ihren Charakter anging. Es war ihrer menschlichen Erziehung zu verdanken, dass man ihr stets vermittelte wie wichtig es war, die scheinbare Stärke dazu zu verwenden, anderen zu helfen. Jedenfalls war die Erziehung der jungen Frau keinesfalls leicht. Sich in einer Phase, die im allgemeinen Sprachgebrauch Pubertät genannt wurde, mit einem Gottesspross herumschlagen zu müssen, das sollte man niemandem wünschen. Die Zickereien Helenas waren gewissermaßen von überdurchschnittlicher Intensität, aber die Pubertät war ja auch nur eine Phase und auch die endete mal.
Ins Wasser gestoßen, um Schwimmen zu lernen – Die Magie erwacht
Helena war bereits eine junge Erwachsene. Die schwierige Zeit in ihrer Erziehung war vorbei und ihr wohnte so langsam eine gewisse Reife inne. Manche ihrer Freundschaften gingen zu Bruch, andere hielten sich über das Kindesalter hinaus. Die junge Dame half nach ihrer schulischen Laufbahn im Betrieb ihres Stiefvaters aus. Dieser besaß ein kleines Schneidereigeschäft, in dem er auch seine große Liebe, Helenas Mutter als Arbeitskraft untergebracht hatte. Es war eine Beschäftigung auf Zeit. Allen Beteiligten war klar, dass Helena nicht auf Dauer dort arbeiten oder selbst mal etwas im Gebiet der Schneiderei machen würde. Defacto hatte sie kein Talent für dieses Handwerk. Ihre Arbeit beschränkte sich auf einfache Hilfsarbeit, wie fertig bearbeitete Aufträge ausliefern, Dinge abholen oder mal etwas einzukaufen. Es war eine Übergangsphase, in der sich das Mädchen orientieren und einen geeigneten Beruf finden sollte. Eine vielleicht typische Situation für einen Teenager. Eher unüblich war dagegen die Affinität zum Wasser, die sie entwickelt hatte. Helena war in der Hafenstadt Hargeon geboren und aufgewachsen. Sie hatte den Ort nie wirklich verlassen und mit der Zeit lockte es sie immer häufiger zum Meer. Abends beispielsweise setzte sich die junge Dame vermehrt an einen Steg und schaute einfach aufs offene Meer oder sie ging einfach ein wenig Schwimmen. Es war stereotypisch für eine Romantikerin, welche sie nicht war, sich den Sonnenuntergang am Horizont am Meer anzuschauen. Bei ihr war es aber etwas anderes. Es war wie der lockende Ruf einer Stimme, die nicht hörbar war. Helena bemerkte nicht, wie sehr sie die See anzog. Es war einfach normal für sie. Sie mochte es.
Einer dieser Tage, an denen sie sich nach getaner Arbeit einen entspannten Feierabend gönnte, sollte zu einem ganz besonderen werden. Helena hatte grade am späteren Abend ein Hochzeitskleid ausgeliefert, welches zwar nicht aus der Hand ihres Stiefvaters stammte, von diesem allerdings für relativ kleines Geld angepasst wurde. Die junge Dame kam auf dem Rückweg am Hafen vorbei und entschied, sich auf den Pier zu setzen und etwas zur Ruhe zu kommen. Es geschah etwas, was zuvor nie geschah. Helena entdeckte ein merkwürdiges Leuchten, direkt vor ihr im Wasser. Es war faszinierend, so magisch. Wie automatisiert ging beugte sie sich vor. Das Mädchen ging auf alle Viere, krabbelte ein Stückchen nach vorn und ehe sie sich versah, stürzte sie vorwärts ins Wasser. Sie geriet dabei keineswegs in Panik. Helena war eine ausgezeichnete Schwimmerin. Das magische Leuchten jedenfalls entpuppte sich als lumineszierende Gestalt. Es war ein… Mann und auf eine seltsame Art und Weise fühlte sie sich ihm verbunden. Er erklärte ihr, dass er ihr wahrer Vater war und als hätte Helena es direkt geahnt, zweifelte sie diese merkwürdige Aussage nicht einmal an. Erst nach Minuten bemerkte sie, dass sie atmete. Sie atmete Wasser! Der Mann, der sich ihr als Poseidon, Gott der Meere vorstellte, erzählte ihr von seinen magischen Kräften, die ihr unter anderem grade Sauerstoff spendeten. Er erklärte ihr, dass solche Kräfte auch in ihr wohnten und dass sie sie nur entdecken müsse. Außerdem bat er seine Tochter darum, ihn und seine Geschichte für sich zu behalten. Zum Schutze ihrer und zum Schutze ihrer Mutter.
Eine merkwürdige Begegnung, die Helena eine Weile verdauen musste. Mehrfach fragte sie sich, ob das alles ein Traum gewesen war. Für sich behielt sie es auf jeden Fall. Alleine schon aus Angst, dass man sie für Verrückt erklärte. Dass es sich bei dem Erlebten keineswegs um einen Traum handelte, zeigte sich bald dadurch, dass sie es schaffte, kleine Mengen Wasser unter ihre Kontrolle zu bringen.
Die Eltern bringen ihnen das Jagen bei – Die Kräfte kontrollieren lernen
In Eigenarbeit brachte sich Helena immer mehr das Kontrollieren des Wassers bei. Es war nicht zu leugnen, sie hatte magische Fähigkeiten. Diese Informationen gab sie schließlich auch an ihre Eltern weiter. Speziell ihre Mutter freute sich. Schnell fasste sie den Gedanken, ihr Kind an eine magische Gilde zu vermitteln. Es bedeutete schließlich, dass sie ihren Beruf, ihre Profession gefunden hatte. Natürlich war sie nicht frei von Zweifeln und von der Angst, ihrem Kind könne etwas zustoßen. Allerdings zwang sie sich selbst dazu, diese zurückzustecken und die Entscheidung ihrer Tochter selbst zu überlassen. Helena nahm sich dafür Zeit. Soviel Zeit, dass sich schließlich ihr Vater wieder bei ihr meldete. Diesmal jedoch war es tatsächlich ein Traum, in dem er zu ihr sprach. Er überzeugte die junge Erwachsene davon, sich den Rune Knights anzuschließen. Sie hatten etwas Elitäres, etwas Kriegerisches und sie hatten einen professionellen Ruf. Poseidon war überzeugt davon, dass es das Richtige wäre, sie dorthin zu schicken und diese Überzeugung schaffte er schließlich auf seine Tochter zu übertragen.
Helena schloss sich den Rune Knights an. Sie wurde in einem kleinen Camp geprüft, absolvierte quasi so etwas wie ein Probetraining. Ihre zukünftigen Ausbilder waren vollkommen von ihr überzeugt. Helena besaß Athletik und die Psyche, einmal eine ganz große Soldatin zu werden. Sie scheute nicht davor ihre Ellenbogen auszufahren und dennoch besaß sie genug Kameradschaft, ihren Kollegen, die gewissermaßen für diese Zeit auch ihre Konkurrenz waren, zu helfen und sie zu unterstützen.
Helena wurde also in die Riege der Rune Knights aufgenommen, als talentierte, magische Kriegerin. Ihre Ausbildung bestand also darin ihre kämpferischen, sowie ihre magischen Fähigkeiten zu fördern. Letzteres wurde durch wiederkehrende Träume unterstützt. In diesen lehrte ihr Vater ihr die Magie, die teil seines Planes, sich notfalls gegen Zeus wehren zu können war. Ein Plan, von dem er seiner Tochter noch nichts erzählte. Dafür war sie noch nicht weit genug.
Der ungeklärte Sinn des Lebens – Eine Aufgabe
Die Zeit verstrich und aus Helena wurde eine magische Soldatin der Rune Knights. Eine Waffe konnte man ihr zunächst nicht nahelegen. Die Braunhaarige fand das Kämpfen mit Stangenwaffen faszinierend, doch am besten Schlug sie sich mit der vielleicht ältesten Waffe der Menschheit, ihren blanken Händen (und Beinen). Helena war eine talentierte Kämpferin, wenn es darum ging ihren eigenen Körper einzusetzen. Drum gab man ihr festes Schuhwerk, also Stiefel und dazu ein paar feste Handschuhe, mit denen sie sich etwas schützen und ihre Gegner bearbeiten konnte. Außerdem hatte sie ja noch ihre Magie, die sie im Kampf unterstützen würde. Ihre Anfangszeit zeigte jedenfalls, dass Helena eine potenziell sehr gute Rune Knight war oder werden konnte. Es zeigten sich aber auch gewisse Probleme. Die Magierin hatte einen sehr ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Dieser geriet leider ab und an mit Regeln, Gesetzen oder Anweisungen in Konflikt. Es geschah nie etwas weltbewegendes, die junge Frau leistete sich nie einen nennenswerten Fauxpas, doch war dies ein Umstand, den ihre Vorgesetzten gerne im Auge behalten wollten. Allerdings hatte Helena auch starke Befürworter in den Reihen ihr Befehlshaber. Personen, die sie aus Kleinigkeiten locker rausboxen konnten.
Die Magierin hatte also die Grundausbildung hinter sich gebracht und auch was ihre Magie betraf, erreichte sie ein gewisses Level, baute eine Grundlage auf. Das reichte Poseidon, um seiner Tochter eine weitere Nachricht zukommen zu lassen. Befassten sich die letzten Botschaften ausschließlich mit ihrem Training, stimmte der Meeresgott in einer weiteren Nacht ein kleines Gespräch an. Helenas Vater erklärte ihr, dass es Götter gab, die Probleme bereiten könnten, jedoch nichts Genaueres darüber. Er ließ sie wissen, dass ihre Magie dazu geschaffen war, solche Götter zu töten. Darüber hinaus verriet er ihr bereits, dass er eine Aufgabe für sie hätte. Keine, die sie sofort auszuführen hatte. Es war viel mehr eine Vorbereitung auf das, was für sie noch folgen würde. Poseidon sprach von einem Gottessohn, der eine gewisse Gefahr für ihn und seine Geschwister bedeuten könnte. Eines Tages würde sie ihn finden müssen. Sie müsse sich um ihn kümmern, ihn vor schlechtem Einfluss bewahren und beobachten. Des Weiteren vermittelte er ihr, wie stolz er auf sie war und dass er Großes von ihr erwarte. Dann endete der Traum so abrupt, wie es alle Träume von ihm taten. Gewöhnen würde sie sich an jene Art der Kommunikation wahrscheinlich nie. Dennoch sah sie ihren Vater gern und wenn dies die einzige Möglichkeit dazu war, nahm sie es natürlich hin…
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