Flynn Hawthorne

Benehmen:
Bei dem Skinwalker handelt es sich eigentlich um einen ganz gewöhnlichen, jungen Mann: Er ist immer für spannende, anregende Gespräche zu haben und auch wenn er sich gelegentlich schwer tut, auf seine Mitmenschen zuzugehen, freut er sich über aufblühende Freundschaften.
Sein Optimismus und Glaube an das Gute ist beinahe unermüdlich – jeder Person, der er begegnet, bringt er automatisch ein gewisses Grundvertrauen entgegen. Egal ob jung oder alt, Mensch, Halbmensch oder Nicht-Mensch, groß oder klein, er macht keinen Unterschied. Wie auch? Er kennt ja beinahe nichts von der Welt. Dementsprechend sind seine Gedanken nicht von Vorurteilen geplagt.
Was ihn jedoch plagt ist die Angst und Sorge, dass jemand ungewollt seine wahre Identität als Skinwalker herausfindet und ihn deshalb verurteilt oder ihm gar schaden will! Er möchte einfach nur als Individuum akzeptiert werden, ganz frei von seiner Spezies. Aus diesem Grund kennen nur enge Vertraute seine wahre Gestalt. Ausnahme hierzu sind natürlich Ungeschicke, die mangels vollständiger Verwandlung geschehen. Auch wenn Flynn gut darauf achtet, seine unverwandelten Merkmale (große Probleme hat er mit dem Schwanz, aber auch Augen und Klauen bereiten ihm hin und wieder Probleme) verraten ihn doch hin und wieder. Ganz raus hat er es einfach noch nicht. Aber vielleicht kommt das ja noch! Womöglich verrät er sich aber auch so hin und wieder selbst, denn wer darauf hinweist, dass er „nur ein gewöhnlicher Mensch“ ist, ist es vermutlich nicht.
Generell ist der Hawthorne im sozialen Umgang nicht immer der Geschickteste. Als Übungsfeld diente ihm bisher überwiegend die Familie. So fällt es ihm schwer, sich in ungewohnten, neuartigen Situationen angemessen zu verhalten. Woher sollte er es auch wissen? Er neigt dazu, sich dann an seinem direkten Umfeld zu orientieren, was mal mehr, mal weniger gut gelingt. Auch seine Weltfremdheit merkt man ihm sehr schnell an. Schräge Kommentare und Fragen über Dinge, die eigentlich jeder kennt, sind die Norm. Daran sollte man sich lieber schnell gewöhnen, wenn man längere Zeit mit Flynni verbringt.
Auffällig sind auch die ein oder anderen Sprachmuster, die er aufweist. So spricht er in der Regel äußerst enthusiastisch, auch wenn es nicht zur Situation passt. Hinzu kommen vereinzelte Wörter oder Phrasen, die er regelmäßig benutzt. Diese übernimmt er aus seinem direkten Umfeld und ändern sich daher hin und wieder, sind jedoch trotzdem auffällig.


Persönlichkeit:
Auch wenn es sich bei dem Hawthorne tatsächlich um einen äußerst offenen, begeisterungsfähigen Mann handelt, so ist nicht zu verneinen, dass er zumindest hin und wieder sein Verhalten überspitzt oder spielt, um über seine Unsicherheit oder einen Versprecher in Hinsicht auf sein Volk hinwegzutäuschen. Auch ‚negative‘ Gefühle wie Trauer oder Angst überspielt er gerne. Es muss ja keiner wissen, was in seinem Kopf vorgeht, oder? Jegliches Schauspiel, was jedoch hierüber hinausgeht, scheitert meist kläglich.
Er ist äußerst bemüht, seine Unerfahrenheit auszugleichen und möglichst viel über seine Umwelt zu lernen. Ein konzentrierter Lerner und Leser ist er jedoch nicht, weshalb er sich überwiegend auf situationsspezifische Fragen an seine Mitmenschen stützt. Man lernt ja sowieso besser in der Praxis, als wenn man es nur in der Theorie liest, richtig? Dabei bemerkt er aber häufig nicht einmal, dass er dadurch aus der Reihe tanzt. Er macht sich einfach keine großen Gedanken darüber, was genau er eigentlich tut und sagt, sondern handelt einfach. Das geht natürlich nicht immer gut, aber lernen tut er daraus kaum.
Der Dreh- und Angelpunkt seiner weniger Gedanken ist und bleibt allerdings seine Spezies. Die Angst vor Verurteilung ist sein alltäglicher Begleiter. Sie lässt erst dann nach, wenn er jemanden besser kennenlernt und er das Gefühl bekommt, jenem vertrauen zu können. Leider ist nicht von der Hand zu weisen, dass Flynn recht schnell vertraut und daher schnell an die falschen Leute gerät. Seine mangelnde Erfahrung im Umgang mit Mitmenschen macht es ihm schwer, ‚red flags‘ zu erkennen.
Blickt man tiefer in das Herz des Hawthornes so wird schnell klar, dass Ablehnung nicht die einzige Angst ist, die ihn plagt. Mal abgesehen von stark ausgeprägter Klaustrophobie, fürchtet er sich vor allem vor dem Tod. Der Gedanke, irgendwann einmal nicht mehr zu existieren begleitet ihn stets im Hintergrund, kann aber hervorgekrochen kommen, sobald es brenzlig wird. Hat sie ihn erst einmal gepackt, so fällt es ihm schwer, sich wieder loszureißen. Sieht der Skinwalker dann keinen Weg nach hinten, geht er gnadenlos nach vorne. Zugeben würde er dies niemals. Schließlich ist es ihm äußerst wichtig, als friedfertig und harmlos angesehen zu werden.
Ein weiteres Problem, welches er jedoch überwiegend versucht, für sich zu behalten, ist seine Sorge, ‚seine‘ Menschen wieder zu verlieren. Am liebsten würde er Tag und Nacht mit ihnen verbringen, denn es gibt ja so viel nachzuholen! Aus diesem Grund tut er sich unheimlich schwer, Freunde zu ‚teilen‘ und neigt dazu, recht schnell eifersüchtig zu werden. Nicht nur bei Partnern (als ob er sowas wie eine Beziehung überhaupt kennt!). Zeigen tut sich dies jedoch überwiegend durch Zurückziehen und ruhiger werden – nicht durch Wut und Zorn.
Apropos Beziehungen. Flynn besitzt kein bevorzugtes Geschlecht bei der Partnerwahl. Viel wichtiger ist doch das, was im Herzen steckt und nicht in der Hose, richtig?
Um seinen Ärger nach außen zu tragen, fehlt ihm noch eine gehörige Portion an Selbstvertrauen. Lieber behält er diese Gefühle für sich und gibt ihnen nur dann Raum, wenn man ihn gehörig provoziert und es herausfordert. Vor allem Provokationen in Hinsicht auf seine Familie funktionieren hierfür perfekt!
Starke, unkontrollierte Gefühle sorgen bei dem jungen Magier jedoch dafür, dass er seine Zauber nicht mehr kontinuierlich und stabil aufrecht erhalten kann. Dazu zählt nicht nur die volkseigene Magie, auch alle anderen Ableger sind hiervon betroffen. Das ist aber natürlich ein gut gehütetes Geheimnis.
Hin und wieder tut sich der Wuschelkopf auch schwer, Richtig von Falsch zu unterscheiden. Zwar hat er von seiner Familie selbstverständlich gelernt, dass gewisses Verhalten unangemessen und schlecht ist, doch sobald er Output seiner Umwelt erhält, das eben diesen Lehren widerspricht, gerät er ins Stocken und wird unsicher, was nun der "Wahrheit" entspricht, welcher Weg der Richtige ist. Sein 'natürliches Gespür' in dieser Hinsicht ist nicht besonders gut ausgebildet.


Vorlieben:
+ Karamellbonbons
+ Saures
+ Schwimmbäder, Seen, Strände
+ Gesellschaft
+ Brettspiele
+ Zeit mit der Familie
+ selbstgemachte Mahlzeiten
+ ausgefallene Kleidung
+ Faulenzen

Abneigungen:
x Fisch & Fleisch
x Vorurteile gegenüber seiner Spezies
x Stress & unnötige Eile
x im Mittelpunkt stehen
x Kälte
x unnötige Grausamkeit
x zeitintensive Reisen
x Gruppenzwang
x übertriebene Sauberkeit

Ziel:
Ein Ziel für den jungen Magier zu definieren gestaltet sich als äußerst schwierig, denn er definiert seine Vorsätze gerne für jeden Tag neu. Für ihn hat es Priorität, den Tag mit einem Lächeln zu beenden, ein größeres Ziel (außer vielleicht allgemeine Zufriedenheit mit seinem Leben) verfolgt er dabei nicht.

Stärken:
Optimist: Es gibt kaum etwas auf der Welt, dass dem Strubbelkopf das Lächeln von den Lippen stehlen könnte. Stets sieht er das Beste, sowohl in sich, als auch in seiner Umwelt. Dieser unermüdliche Optimismus ist quasi der Treibstoff, der ihn davon abhält, aufzugeben und ihn dazu bewegt, immer weiter zu machen, auch wenn die Lage verzwickt ist. Ein realistischer Blickwinkel würde ihm jedoch hin und wieder nicht schaden.
empathisch: Obwohl der Hawthorne in seinem Lebenslauf selber bisher wenige Schicksalsschläge zurückstecken musste, ist er überraschend gut darin, sich in seine Mitmenschen hineinzuversetzen und die Welt aus ihren Augen zu sehen. Scheitern tut es höchstens an seiner ungeschickten Art, sich mitzuteilen und seine Gedanken auszusprechen.
gutes Gedächtnis: Viele Dinge braucht der junge Magier nur ein oder zwei Mal zu hören, um sie für eine lange Zeit gespeichert zu haben. Vor allem wenn ihm etwas wichtig ist, behält er es für lange Zeit in seinen Gedanken.
kreativ: seine Vorstellungskraft ist beinahe unendlich. Ein Teil trägt dazu sicherlich seine ständige Tagträumerei bei. Die Welt in seinem Kopf ist äußerst bunt und lebhaft, doch wenn nicht durch Magie, tut er sich schwer, diese für seine Mitmenschen erkenntlich zu machen.
hilfsbereit: auch wenn der Gehörnte für sein Leben gerne faulenzt, so kann man sich sicher sein, dass er einer der Ersten ist, die 'hier' schreien, wenn nach Freiwilligen gesucht wird. Er wird gerne gebraucht, es gibt ihm das Gefühl, einen Sinn zu haben. Auch zaubert er seinen Mitmenschen hin und wieder gerne ein Lächeln auf's Gesicht.
körperliche Waffen (Ursprungsform): Wenn der junge Mann sich nicht gerade verwandelt, so braucht er eigentlich überhaupt keine Waffen mehr, denn die langen, scharfen Klauen an seinen Fingern und Zehen können tiefe Wunden reißen. Auch seine Hörner sind spitzer, als man auf den ersten Blick erwarten würde, eignen sich jedoch deutlich besser zur Abwehr. Sein Gesicht in die Nähe eines Gegners zu bringen ist nicht besonders angenehm.
hartnäckig: ob im Kampf oder im Alltag, Flynn besitzt die Hartnäckigkeit einer Zecke. Ihn zum Aufgeben zu zwingen ist äußerst hart, er macht erst dann Schluss, wenn sein Körper die Grenzen des Möglichen erreicht hat.

Schwächen:
Tagträumer: Es passiert nicht selten, dass der junge Mann vollkommen in seine Gedankenwelt abdriftet und seine Umwelt vollkommen ausblendet. Dies tut er nicht nur, wenn er alleine ist - auch unter Leuten oder gar während wichtigen Vorträgen oder Ähnlichem.
Grobmotoriker: das Handwerk war für den Skinwalker schon immer eine unergründbare Welt. Dokumente tackern oder einen Kreis ausschneiden schafft er noch, sobald es jedoch an feine Details geht, wird er schlampig. Nicht nur fehlt ihm die Geduld, er besitzt schlichtweg nicht das Talent und den Blick, sich ausgiebig mit solchen Kleinigkeiten zu beschäftigen.
voreilig: regelmäßig ist Flnn seinen Gedanken bereits einen ganzen Schritt voraus. Er überstürzt seine Handlungen, kann nicht abwarten und keine Pläne schmieden. Alles muss sofort geschehen und es braucht eine geschickte Hand, ihn davon abzuhalten, sich Hals über Kopf in eine offensichtliche Falle zu stürzen.
manipulierbar Sein unfehlbarer Optimismus besitzt einen großen Schwachpunkt. Er tut sich schwer, das wahre Wesen seiner Mitmenschen zu sehen und somit ihre wahren Absichten zu erkennen. Mit den richtigen Worten lässt er sich schnell zu unüberlegten Aktionen verleiten.
emotional:  Emotionen nimmt Flynn sehr ausgeprägt wahr. Für ihn ist dies jedoch ein großer Nachteil, denn starke Gefühle wirken sich negativ auf seine Zauber aus. Sie schlagen häufiger fehl oder werden unsauber.
Familie: Für den Hawthorne ist die Familie sein ein und alles. Er würde sie mit seinem Leben beschützen. Hier liegt somit ein großer, wunder Punkt: Er reagiert stark, wenn jemand schlechte Worte über seine Mütter und Brüder verliert. Obwohl er sich in der Regel aus unnötigen Schlägereien heraushält, darf man sich nicht wundern, wenn er hier der Erste ist, der die Fäuste schwingt.
Alkohol: Die Alkoholtoleranz des jungen Magiers ist schlichtweg unterdurchschnittlich. Bereits zwei Bier oder Drinks reichen aus, um ihn ins Schwanken zu bringen. An sich wäre dies kein Problem - wenn man denn seine Grenzen kennt und diese einhält. Flynn tut dies nicht. Gruppenzwang und ein Hauch Rücksichtslosigkeit sorgen dafür, dass er immer wieder über diese Grenze hinausschießt und es am nächsten Morgen gehörig bereut.

Familie:
Violet "Mama" Hawthorne (Leibliche Mutter; 47 Jahre; Skinwalker; Imkerin)

Hinter den glatten braunen Haaren und dem sanften Lächeln verbirgt sich tatsächlich eine Skinwalkerin. Kaum jemand würde dies erwarten - obwohl sie in der Regel sehr offen mit ihrer wahren Gestalt ist. Bei dieser handelt es sich übrigens um ein schneeweißes, gehörntes Biest, welches nur im entferntesten an einen Menschen erinnert.
Bereits in jungen Jahren bekam Violet ihr erstes Kind. Auch wenn sie niemals geplant hatte, vor ihrem 30. Lebensjahr Kinder zu bekommen, handelte es sich bei Flynn um ein absolutes Wunschkind. Dies spiegelte sich in ihrer geduldigen, liebevollen Erziehung wider. Doch nicht nur mit ihrem Sohn geht die Skinwalkerin so um - auch ihren Mitmenschen gegenüber ist sie überaus aufgeschlossen und hilfsbereit eingestellt. Ihre engelsgleiche Geduld kann jedoch auch ein Ende finden und dann möchte man nicht das Zielobjekt ihres Zorns werden. Handgreiflich wird sie dabei jedoch nie.
Darüber hinaus ist sie sehr naturverbunden, hat wohl in ihrer Arbeit als Imkerin ihre Bestimmung gefunden. Sie kümmert sich rührend um die gestreiften Insekten und verkauft schließlich hre Erzeugnisse, beispielsweise in Form von Honig oder Kerzen,
Beziehung zu Flynn: niemals auf der Welt würde sich der junge Skinwalker eine andere Mutter wünschen. Zwar war ihre Bindung während seiner Pubertät hin und wieder etwas brüchig, aber dies hat sich inzwischen vollkommen gelegt. Er vertraut seiner Mutter vollkommen und freut sich jedes Mal, sie zu besuchen.

Emilia "Mutti" Hawthorne (Stiefmutter; 45 Jahre; Tiermensch; Künstlerin)
Lange, schwarze Haare mit einigen roten Strähnchen und große, flauschige Katzenohren und -schwanz sind das, was an der zweifachen Mutter sofort auffällt. In der Öffentlichkeit zieht sie daher häufig ungewollte Blicke auf sich.
Die Künstlerin hat mit 43 Jahren in die Hawthorne Familie eingeheiratet, brachte dabei ihre zwei Söhne mit. Im Gegensatz zu ihrer Frau ist sie eher ruhig und introvertiert, fast schon schüchtern. Sie vermeidet Konflikte und löst Probleme bevorzugt in ruhigem, gelassenen Ton. Bereits in jungen Jahren hat sie sich einen Namen aufgrund ihres außergewöhnlichen Zeichenstils gemacht, inzwischen findet man ihre Bilder auf vielen Ausstellungen und als Auftragszeichnung an verschiedensten Wänden in ganz Fiore. Für ihre Zeichnungen benutzt sie jedoch den Künstlernamen "Catvanda", bis auf ihre Familie weiß daher niemand, wer hinter dem Pseudonym tatäschlich steckt.
Beziehung zu Flynn: Es dauerte eine Weile, bis der Hawthorne sich an seine zweite Mutter gewohnt hatte. Nicht etwa, weil er mit einem neuen Vater gerechnet hatte. Er hatte schlichtweg einen Großteil seines Lebens ohne zweites Elternteil verbracht und die Umstellung war groß. Beide Seiten gaben sich jedoch größte Mühe, miteinander auszukommen und dies zahlt sich inzwischen aus: Er sieht sie tatsächlich als Mutter an und nennt sie auch so.

Luke & Aiden Hawthorne (Stiefbrüder, 19 & 17; Tiermenschen; Schüler)
Luke (lange, braune Haare) und Aiden (kurze, blonde Haare) sind die Söhne Emilias. Im Gegensatz zu den meisten Geschwistern in ihrem Alter sind sie absolut unzertrennlich - man sieht sie beinahe nie getrennt voneinander. Auch vom Charakter sind sie sich überaus ähnlich: eine Menge jugendlicher Quatsch im Kopf, weltoffen, kontaktfreudig und alles andere als schüchtern. Es gibt jedoch einen gravierenden Unterschied zwischen den Brüdern: Während Luke seine Abende auf Parties verbringt, verzieht sich Aiden lieber mit einem guten Buch in sein Zimmer. Obwohl es für sie zuerst eine große Umstellung war, eine weitere Mutter und somit auch einen zusätzlichen Bruder zu haben, inzwischen kommen sie mit der kleinen Patchwork-Familie super aus und man könnte beinahe glauben, dass sie schon immer eine Familie waren.
Beziehung zu Flynn: Für beide Seiten war es ein großer Schock, nun weitere Geschwister zu besitzen. Es gab einige Anlaufschwierigkeiten, welche jedoch auch teils dem Alter der Jungs zuzuschreiben war. Große Bemühungen seitens der Mütter und eine ganze Reihe an Familienausflügen und -abenden sorgten jedoch dafür, dass sie Schritt für Schritt warm miteinander wurden. Inzwischen ist eine richtige brüderliche Bindung zwischen ihnen entstanden und sie verbringen weiterhin in regelmäßigen Abständen Zeit miteinander, ohne sich dabei die Köpfe einzuschlagen.

Adrian Hawthorne (Leiblicher Vater; Skinwalker; mit 30 Jahren verstorben)
Schulterlange, aschbraune Haare, ein ungepflegter Dreitagebart und ein Blick, der töten könnte. So und nicht anders hat man Adrian während seiner Lebzeiten angetroffen. Wie bei seiner Lebensgefährtin handelte es sich auch bei ihm nicht um einen Menschen, sondern lediglich einen gut getarnten Skinwalker. Pechschwarze Haut und glühend rote Augen waren sein Markenzeichen. Außerdem gab es kaum einen Skinwalker, der seine Größe übertrumpfen konnte.
Überwiegend in sich gekehrt gab der Mann nie wirklich viel von sich Preis. Sein Umfeld kannte eigentlich nur seinen Namen und sein Gesicht, nicht mehr, nicht weniger. Ausschließlich zu Violet hatte er eine relativ gute Bindung, vertraute ihr sogar die ein oder andere Interesse an. Ob es aber wirklich Liebe war? Wer weiß. Verheiratet waren sie nie. Der Hauptgrund dafür war simpel: Adrians Alkoholsucht. Violet weigerte sich, den Bund der Ehe einzugehen, ehe er dies nicht unter Kontrolle brachte. Bis zu seinem letzten Tag hatte er es nicht geschafft.
Beziehung zu Flynn: Eigentlich kannte Flynn seinen Vater kaum. Einerseits weil er noch sehr jung war, als dieser starb, andererseits, weil Adrian alles andere als der geborene Vater war. Er war völlig mit seinem Kind, wusste nichts mit ihm anzufangen und hielt sich daher im Umgang mit ihm deutlich zurück.

Freunde:
Kibbi (Haustier; Kittenbee; 12 Jahre)
Dieses kleine, gestreifte Wesen erinnert an eine Mischung aus Biene und Kätzchen und etwas ganz Ähnliches ist es auch. Es handelt sich um eine domestizierte Bienenart, die gestreichelt und gepflegt werden kann, wie große Tiere. Allerdings ist aufgrund ihrer zarten Größe natürlich Vorsicht geboten. Ihr Fell ist jedoch weich und kuschelig wie das einer richtigen Katze und auch mit Fäden spielt sie mit Leidenschaft! Gefüttert werden kann Kibbi überwiegend mit Pollen oder kleinen Samen, hin und wieder macht sie sich jedoch auch nützlich und frisst lästige Insekten wie Fruchtfliegen, Stechmücken oder kleine Spinnenarten!
Die meiste Zeit verbringt das Bienenkätzchen in einer Hosen- oder Jackentasche seines Herrchens, hin und wieder kriecht sie jedoch auch hervor und summt ein wenig durch die Gegend. Neben niedlich sein und Trost spenden kann sie zwar nicht viel, aber trotzdem ist sie eine tolle Begleiterin!
Erhalten hat Flynni das Bienchen von seiner Mutter, schließlich ist diese Imkerin! Er war sofort begeistert von dem kleinen Wesen und begann eifrig, sich mit diesem anzufreunden und es zu versorgen. Obwohl sie so klein und unauffällig ist, kann er sie nicht fortdenken, denn mit ihren kleinen Fühlern scheint sie ein außerordentlich gutes Gespür für die Gefühle ihres Herrchens zu haben. Bei Fremden ist sie hingegen eher vorsichtig.

Feinde:
-

Gilde:
Flynn findet seine Gilde bisher super! Er ist zwar noch komplett neu dort, aber er ist selbstverständlich absolut optimistisch, dass man ihn liebevoll aufnehmen wird!

Geschichte:
Geburt - new life, new hope
Von Anfang an war für Violet klar, dass sie ihren Sohn ausschließlich in der Sicherheit ihres eigenen Heims zur Welt bringen würde und genau das tat sie auch. Glücklicherweise verlief alles problemlos, keinerlei Komplikationen. Für die junge Familie begann hiermit ein komplett neuer Lebensabschnitt, welcher jedoch letztendlich vollkommen anders verlief, als gedacht.
2 Jahre - it's never going to be the same
Für den kleinen Flynn war dies ein düsterer Tag in seinem Leben - glücklicherweise kann er sich inzwischen kein bisschen mehr daran erinnern. Seine Mutter belässt ihn in dem Glauben, dass die zurückgebliebene Narbe durch einen blöden Kindheitsunfall entstanden ist.
In der Realität ist dieser Tag vollkommen anders verlaufen. Für gewöhnlich leben Skinwalker friedlich Seite an Seite der Menschen und anderer Mischwesen und Humanoiden. Alte Sagen und Erzählungen sorgen jedoch dafür, dass sich auch heutzutage noch das Bild hält, dass es sich bei den Gestaltwandlern um ein bösartiges, hinterhältiges Volk handelt. Natürlich gibt es in jeder Gruppierung schwarze Schafe, doch im Großen und Ganzen sind sie absolut friedlich.
Trotzdem gibt es seit Jahrhunderten sogenannte "Jäger" die gezielt Skinwalker ausfindig machen, um dieses - in ihren Augen höchst gefährliche - Volk zu vernichten. Dementsprechend war ihnen die kleine Hawthorne Familie ein großer Dorn im Auge.
Nicht nur Adrian hat an diesem Tag sein Leben gelassen (in Flynns Welt hat er seine Familie gewollt verlassen), auch sein Sohn hätte es beinahe mit dem Leben bezahlt. Er hat es einzig und alleine seiner Mutter und talentierten Ärzten zu verdanken.
Doch der Verlust des Vaters war nicht die einzige Veränderung. Es war für Violet klar, dass sie nicht so weiter leben konnten - somit tauchte sie mit ihrem Sohn für eine Weile unter.

3 Jahre - restart
Letztendlich ließ sich die kleine Familie in einem kleinen Dörfchen am äußersten Rand Südfiores nieder. Nicht einmal hundert Einwohner zählte es. Ein altes, halb verfallenes Bauernhaus konnten sie nun ihr Eigen nennen. Kontakt zur Außenwelt hatte Flynn jedoch keine, schließlich konnte er sich noch nicht verwandeln.

7 Jahre - a new ability
Viele Skinwalker machen bereits in sehr jungen Jahren die ersten Versuche, sich zu verwandeln, so auch der kleine Hawthorne. Geduldiges, unnachgiebiges Training sorgten dafür, dass er bereits mit sieben Jahren eine vorzeigbare Verwandlung in einen Menschen präsentieren konnte und somit auch hin und wieder mit seiner Mutter das Haus verlassen durfte. Großen Kontakt zu anderen Menschen oder Gleichaltrigen hatte er jedoch so gut wie gar nicht. Gleichzeitig erhielt er zumindest ein wenig Homeschooling und lernte so Dinge wie lesen und schreiben.

13 Jahre - it's a kind of magic  
Die spezieseigene Magie der Skinwalker ist nicht zu unterschätzen. Sie kann dem Magier Dinge ermöglichen, von denen Andere bloß träumen. Doch zur Verteidigung taugt sie nur bedingt. Aus diesem Grund entschied sich Violet, ihrem Sohn eine besondere Art der Magie zu lehren: Arc of Drought. Mächtig und grausam zugleich wird sie bereits seit einigen Generationen in der Hawthorne-Familie gelehrt. Die ersten Anläufe waren zwar schwer, doch mit der Zeit gewöhnte sich Flynn tatsächlich daran und fand gar großen Gefallen an der Magie!

16 Jahre - a new family
Eigentlich war es keine große Überraschung für den jungen Skinwalker. Er hatte schon eine Weile damit gerechnet, doch hatte er seine Mutter nie darauf angesprochen, bis sie es ihm letztendlich freiwillig beichtete. Sie hatte jemand Neuen gefunden, jemanden, dem sie vertrauen konnte. Auch wenn die Umstellung groß war, frisches Leben und vor allem neue Gesprächspartner waren etwas tolles!

18 Jahre - a whole new world
Zu erwarten, ein Kind sein Leben lang an einen kleinen, abgelegenen Ort zu fixieren, ist wohl zu viel des Guten. So war es nur eine Frage der Zeit, bis Flynn endlich den Wunsch äußerte, mehr von der Welt zu sehen. Die Neugierde war letztendlich einfach größer als die Angst. Außerdem hatte er bereits einen Plan! Wie konnte er besser die Welt bereisen und neue Menschen kennenlernen, als in einer Gilde?
Gesagt, getan.

Avatarperson: Ursprungsform: Ranboo (Youtuber)
Menschenform: Oreki Houtarou (Hyouka) / Dazai Osamu (Bungou Stray Dogs)

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