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 Leeres Gemach in SC

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Lilly

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Leeres Gemach in SC Empty
BeitragThema: Leeres Gemach in SC
Leeres Gemach in SC EmptyMi 18 Jan 2023 - 4:53

[Bild]

Ortsname: Leeres Gemach
Art: Gebäude. Gemach im Gildenhaus von Satyrs Cornucopia
Spezielles: Dieser Ort ist leer.
Beschreibung: Ein zurzeit unbenutztes Gemach im Gildenhaus von Satyrs Cornucopia. Durch einen Unfall sind keine Möbel in dem Raum und er ist komplett leer.

Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.


Shailaja
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Lilly

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BeitragThema: Re: Leeres Gemach in SC
Leeres Gemach in SC EmptyMi 18 Jan 2023 - 4:54


Lilly war nun schon etwas in der Gilde Satyrs Cornucopia. Richtig verstand Lilly die ganzen Stadtdinge noch nicht, aber die Gilde hatte sie lieb gewonnen. Ein Gildenmitglied hatte schockiert mitbekommen, dass Lilly noch keine Wohnung hatte und ihr einfach empfohlen nach einem der Räume im Gildenaus zu fragen. „Empfohlen“. Ohne groß auf eine Reaktion von Lilly zu warten hatte das Gildenmitglied ihre Hand gegriffen und sie zu einer verwaltenden Person der Gilde zog. Die zwei erklärten die Situation. Man bot Lilly für die Nacht einen Übergangsplatz an und meinte man würde ihr am nächsten Tag Bescheid geben.

Lilly schlief die Nacht und lief am nächsten Tag neugierig durch die Gilde. Lilly hatte keine großen Probleme damit draußen zu schlafen, aber ein Gemach klang spannend! Wieso nannte die Gilde es eigentlich Gemach? In der Stadt sagten die Leute alle Zimmer. Es lag sicherlich an der Größe des Gebäudes! Alle großen Gebäude hatten Gemächer anstelle von einfachen Zimmern! Bestimmt machten die Leute das, damit man schon von den einzelnen Räumen auf die Größe des Gebäudes rückschließen konnte! Ja, das klang absolut logisch. … Für die kleine Lilly zumindest. Neugierig hatte die Godslayerin schon immer einen Blick in alle möglichen Räume geworfen. Es war so unglaublich faszinierend, wie unterschiedlich die ganzen Räume der Gilde waren! Mit einem frohen Lächeln schlenderte das Mädchen durch die Gilde. Zu Frühstücken hatte sie vergessen. Sie machte sich langsam auf zum Treffpunkt mit der Verwaltungsperson vom gestrigen Tag.

Währenddessen hatte man nach einem Zimmer geguckt und zwei passende gefunden. Eines davon benötigte sowieso neue Möbel, also bot es sich direkt an das Gemach zu möblieren und zu beziehen. Da Lilly aber etwas Stadtfremd war und das Zimmer direkt mit möbliert werden sollte, hatte man ein weiteres Gildenmitglied um Hilfe gebeten. Ravinuthala war die glückliche, die man gebeten hatte der Godslayerin behilflich zu sein. Man hatte der Oni schon erzählt, dass ein paar andere Gildenmitglieder bereits neue Möbel gefertigt hatten und man sie lediglich auf das Zimmer bringen müsste. Falls noch etwas fehlte sollte man wieder Bescheid sagen, weil Lilly natürlich nicht dafür herhalten sollte, falls dem ihrem neuen Zimmer doch noch irgendwas fehlte. Wie die große Oni wohl auf die Anfrage reagieren würde?

Lilly war derweil am Treffpunkt angekommen und winkte fröhlich der Verwaltungsperson zu. Und auch Ravi würde sie zuwinken, falls diese schon da war. Ansonsten würden die zwei noch geduldig auf die große Frau warten und die Gildenverwaltung konnte Lilly noch ein bisschen was erzählen.
Die Godslayerin trug einen wolligen Pullover, welchen sie ebenfalls von einem Gildenmitglied im Austausch für Wolle bekommen hatte! Ein kräftiges Rosa ging in ein sehr zartes, fast schon weißes Rosa über. Es war ein wenig anders, als ihre übliche Kleidung, aber sie fand es trotzdem hübsch. Außerdem hatte der Macher des Kleidungsstücks ihr versichert, dass es ein sehr modernes und beliebtes Design sei! Ihre Haare waren relativ wild, aber frisch gewaschen und halbwegs gekämmt. Ihre Hörner glänzten schön gepflegt. Die Caprini war sehr überrumpelt von all den Dingen und hoffte sehr, dass Ravi ihr gut helfen konnte!


Shailaja
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BeitragThema: Re: Leeres Gemach in SC
Leeres Gemach in SC EmptyMi 18 Jan 2023 - 17:56

Offplay – Schafe halten Einzug
Teilnehmer: Lilly, Ravinuthala

Auch wenn Ravinuthala selbst darauf verzichtete, sich hier im Gildenhaus ein eigenes Zimmer einzurichten, fand sie es doch immer sehr spannend, wenn ein anderes Mitglied einziehen wollte. Es war einfach schön, bei mehr potenziellen Freunden zu wissen, dass sie immer in der Nähe waren und dass man sie schnell finden konnte! Die Oni freute sich immer, einen engen Umgang mit den Leuten um sie herum zu pflegen, und auch, wenn sie es angenehm fand, draußen unter einem Baum oder auf einer Wiese oder gar im Wald zu nächtigen - naturverbunden, wie sie es aus ihrer Heimat gewohnt war - verbrachte sie am Tag gerne mal ihre Zeit im Gildenhaus. Unter Leuten, da, wo sie zusammen lachen und plaudern und kämpfen und feiern konnten. Und die Leute, die hier lebten... die waren halt schön oft da! Insofern freute sich die Tsumiho schon darauf, diese "Shailaja" kennen zu lernen!
„Hey, hey! Gute Möbel sind das! Voll solide!“, grinste Ravi stolz, während sie den großen, dunklen Schreibtisch aus irgendeinem voll harten, glänzenden Holz anhob, um ihn auf ihre Schulter zu heben. Die Handwerkskunst war klasse, das konnte man nicht nur sehen, sondern sie spürte es auch. Wenige so schwere Dinge fühlten sich so stabil an, wenn sie sie anhob und herumtrug. Das sprach wohl einfach für die Fähigkeiten ihrer Gildenmitglieder! Wer mit richtig Passion ans Handwerken ranging, machte wohl auch richtig gute Tische! Gleichzeitig sparte Satyrs eine Menge Geld an der Innenausrichtung, weil sie nur die Rohmaterialien bereitstellen mussten, von denen sie die meisten günstig oder ebenfalls direkt von ihren Mitgliedern gestellt bekommen konnten. Es war beeindruckend, wie gut das ganze Konzept ineinander griff, solange jeder genau das machte, worauf er auch Lust hatte und worin er gut war - und Quests, natürlich, für alles, was sich nicht von innen heraus finanzieren ließ. Savanna erfüllte ihre Aufgabe als Gildenleitung schon echt gut.

Mit dem Tisch über der Schulter trat Thala dann auf den Übergang zu, der von der Halle der Freiheit, wo die Möbel gefertigt worden waren zur Halle der Sammlung, der Eingangshalle des Gildenhauses, führte. Auf der gegenüberliegenden Seite der Halle – dort, wo eine Tür in die Hallen der Nachtruhe und damit zu dem Zimmer des Neulings führte – sollten sie sich treffen, also war die Oni jetzt schon fast, wo sie sein sollte. Enthusiastisch stieß sie die Tür mit einem kräftigen Tritt auf und senkte, wie gewohnt, ihren Kopf, um durch die für ihre Verhältnisse recht kleine Pforte zu treten... blieb aber dann trotzdem in der Bewegung hängen. Irritiert blickte Ravinuthala nach oben, wo der Tisch gegen Türrahmen und Wand zugleich stieß und sich dementsprechend nicht weiter nach vorne ziehen lassen wollte. „Oh!“ Richtig, das ergab schon irgendwie Sinn. Wenn sie selbst eigentlich zu groß war, um normal durch die Tür zu passen, dann kam sie mit einem Tisch auf ihrer Schulter erst recht nicht durch. Hilfesuchend blickte sie in die Eingangshalle. Das Mädchen, das neu einzog, war doch bestimmt schon hier, oder? „Hey, hey! Ist hier ne Shaijala?“, rief sie durch den Raum, ihre Stimme laut wie immer. „Ich hab hier dein Tisch! Aber könnte ma'n bisschen Hilfe brauchen!“ Hoffentlich war sie tatsächlich schon da und kam nicht zu spät. Die Oni hatte nämlich auf Anhieb keine Idee, wie sie diese Hürde bewältigen sollte. Vielleicht klappte es ja, wenn sie in die Knie ging...?

@Lilly


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Zuletzt von Ravinuthala am So 2 Apr 2023 - 19:05 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Lilly

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BeitragThema: Re: Leeres Gemach in SC
Leeres Gemach in SC EmptyMo 23 Jan 2023 - 0:58


Lilly wurde erzählt, dass Ravinuthala ihr helfen würde. Gespannt erwartete sie die ungeheuer große Frau. Was Lilly nicht erwartete, war, dass die direkt mit einem soliden Tisch in der Tür stehen würde.
Es war noch nicht die Tür von ihrem neuen Zimmer, aber es war eine Tür und die Oni sah aus, als hätte sie selbst ohne Tisch schon Probleme ordentlich durch die Tür zu kommen. Erst einmal kapierte die kleine Caprini nicht richtig, dass dort Ravi war. Die lies jedoch jegliche Eventualitäten mit ihrer kräftigen, lauten Stimme verschwinden und fragte lauthals nach ihr. Die Verwaltung lachte nur und wünschte der Godslayerin viel Spaß, bevor sie sich wieder anderen Dinge zuwandte und die zwei Magierinnen machen lies.
Lilly ging zu Ravinuthala und rief ihr, bei weitem nicht ganz so laut, zu: „Hallooooo. Ich bin Shailaja.“ Das Problem war von weitem zu erkennen. Tisch und Oni zusammen wollten nicht ordentlich durch die Tür passen. „Bist du Ravinuthala? Danke für deine Hilfe!“, fragte die Caprini trotzdem nach und trennte den Namen bei der Aussprache hinter dem N beziehungsweise betonte diesen Buchstaben unter anderem, sprach den Namen aber in einem aus, wodurch das u ziemlich geschwungen klang.
Die Godslayerin kommentierte: „Ich hatte nicht erwartet, dass du schon einen Tisch dabei hast. Die Tür ist ein bisschen klein für dich und den Tisch.“ Grübelnd blickte sie die Tür und Ravi an. „Vielleicht braucht die Gilde größere Türen?!“ War der erste Gedanke von Lilly. Irgendwie war sich die Kleine aber sicher, dass spontane Umbauarbeiten eventuell nicht so positiv aufgenommen würden werden, wie man vielleicht erwarten würde. Also mussten sie vorerst eine andere Lösung finden und sollte den Vorschlag mit der größeren Tür als tolle Idee weitergeben! Anscheinend hatte da noch keiner dran gedacht und das Problem musste einem erst vor den Kopf stoßen, wie es jetzt bei Ravi und ihrem ihrem Tisch der Fall war.
„Du kannst den Tisch nicht auf deiner Schulter durch die Tür mitnehmen.“, sprach Lilly das offensichtliche Problem aus und schlug dann vor: „Vielleicht wenn wir ihn zusammen tragen? Dann ist er zumindest nicht mehr zu hoch!“ Was Ravi wohl dazu sagte, dass die kleine Caprini gerade vorgeschlagen hatte den soliden, sicherlich schweren Tisch zumindest zum Teil mit zu tragen? Dann war die nächste Frage, würden die Beine durch die Tür passen. Ansonsten müssten sie den Tisch irgendwie schief durch die Tür bringen. Ob sie noch einen Eilantrag auf das vergrößern der Tür stellen könnten?
Mit nicht sehr genauen Gesten versuchte Lilly zu gestikulieren und vorzuschlagen, wie sie den Tisch wohl am besten durch die Tür bekommen würden. Sicher war sie sich nicht, aber zusammen würden sie das schon hinkriegen! Ob die Oni ebenfalls einen Vorschlag hatte? Oder versuchten sie es zu zweit. Notfalls würden sie den Tisch einfach so lange hin und her bewegen, bis er durch die Tür passte! Das half erschreckend oft.


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BeitragThema: Re: Leeres Gemach in SC
Leeres Gemach in SC EmptyFr 3 Feb 2023 - 22:39

„Hey, hey, Shailaja!“, grüßte die Tsumiho mit einem breiten Grinsen, als ihr Schützling des Tages ihr entgegen kam, um sich über die Hilfe beim Umzug zu freuen. Sie wusste wohl, wen sie erwartete, fragte direkt, ob sie Ravinuthala war. Da nickte die Oni natürlich. „Japp, ganz genau! Ravinuthala Tsumiho, stärkste Kriegerin aus dem Stamm der roten Sonne! Das bin ich!“, stellte sie sich noch einmal offiziell vor, ehe sie den Tisch von ihrer Schulter nahm und ihn mit einem Arm wieder auf dem Boden absetzte. So, wie sie ihn bisher getragen hatte, würde sie ihn sicher nicht durch die Tür bekommen. Also konnte sie sich auch erst einmal um die Brünette Satyrin vor ihr kümmern. „Größere Türen fänd ich voll super, hey! Aber Savanna meint immer, das wär nich im Budget“, lachte die Oni laut wie immer und klopfte ein paar Mal auf das Holz neben ihr. Dieser Tisch war echt robust. Manch anderer war unter ihren sanften Handflächen dann doch kaputt gegangen. Der hier nicht. Der hielt wohl alles aus. „Zusammen tragen geht bestimmt. Zu zweit kriegt man hin, was einer nicht schafft, ne?“ Fröhlich nickte Ravi ihrer neuesten Bekanntschaft zu, ehe sie ihr die große Hand aufs Köpfchen legte und durch ihr Haar wuschelte. „Aber was hältste von, wenn wir uns erstma'n Moment nehmen und uns'n bisschen kennen lernen? Freu mich immer, nen anderes Gildenmitglied zu treffen, hey, HEY... Au!“
Überrascht blickte Thala auf, als sie sich an etwas gepiekst hatte, sah erst ein paar Momente lang irritiert auf ihre Handfläche, ehe sie Shailajas Kopf etwas genauer inspizierte. „Hmm?“ Das da... das waren ja Hörner! Und darunter... diese Ohren... die hatte Ravi doch schon gesehen! Öfter schon, wenn sie so darüber nachdachte. Ihre Augen wurden groß, als sie erkannte, was sie in ihrem Streichelzoo jede Woche betrachten konnte: „Whoa! Das sind doch die Ohren von nem Schaf, ne? Ne?“

Ravi mochte Tiere. Sie hatte schon immer eine Vorliebe für Tiere gehabt. Sie schmeckten gut, sie zu jagen machte Spaß, und mit manchen konnte man richtig gut kuscheln, trainieren oder feiern. Seit sie hier unten bei den Menschen lebte, hatte sich ihr Horizont in der Hinsicht auch ganz schön erweitert. Der Streichelzoo, den sie zusammen mit Teri und Pete aufgebaut und eröffnet hatte, half, aber er hatte schlussendlich nur verstärkt, was sie vorher schon wusste: Sie hatte neue Lieblinge! Wölfe, die sie oben in den Bergen immer cool gefunden hatte, waren noch immer auf einem soliden Platz drei, aber Hasen fand sie sogar noch besser... und am allerbesten waren Schafe!
„Sag ma, Shaia! Biste etwa'n Schafmensch?“, rief die Oni entsprechend aufgeregt und senkte sich hinunter auf ein Knie, um das Mädchen genauer ansehen zu können. Jetzt, wo sie drüber nachdachte... Ihre Haare hatten sich auch ein bisschen wie Wolle angefühlt! Und beim ordentlichen Hingucken erkannte sie auch eine dünne Schicht wollähnlicher Haare, die sich über die gesamte freie Haut des Mädchens zu ziehen schien. „Das ist ja voll cool...“, murmelte Ravi erstaunt, aber erfreut, ehe sie sich endgültig von ihrer Aufregung übermannen ließ und ihr Gegenüber in eine dichte Umarmung zog, ihre Wange an Shailajas weicher Gesichtshaut reibend. „Aaah, ich liebe Schafe voll, voll, VOLL! Ich wollt schon immer mal so eine wie dich treffen, Shaia!“

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BeitragThema: Re: Leeres Gemach in SC
Leeres Gemach in SC EmptyDo 16 Feb 2023 - 13:10


Lilly hörte sich den Namen der großen Kriegerin an. Ihr Name erinnerte die Caprini vom Klang her an Essen, sie konnte aber nicht genau sagen wieso. Lilly fragte sich, was der Stamm der roten Sonne war. „Starke Ravi!“, wiederholte die Godslayerin begeistert. „Was ist der Stamm der roten Sonne? Ist das deine Heimat?“
„Ja, zusammen kriegt man mehr Sachen hin!“
Die große Oni legte ihr ihre Hand, die echt groß war, auf den Kopf und strich ihr durch das Haar. Irgendwie war das nicht das erste mal, dass jemand aus der Gilde das tat. War das etwas, was die Leute aus der Gilde öfter taten, von dem Lilly aber noch nichts wusste? Andere Leute taten das nämlich für gewöhnlich nicht. Lilly hörte Ravi zu und stimmte ihr gedanklich schon zu. Zu einer Antwort kam die Caprini jedoch nicht, weil die Oni sich anscheinend verletzt hatte? Verwirrt blickte die Godslayerin zu Ravi und diese inspizierte ihre Handfläche.
Die Oni hatte ihr Hörner berührt und schien diese bisher übersehen zu haben. Lilly fragte sich was los war, als Ravi sie so anguckte. Lilly nickte auf die Frage hin und antwortete vorsichtig: „Ja, dass sind Ohren von einem Schaf.“ Lilly strich sich mit einer Hand die Haare ein wenig zur Seite, damit man eins der Ohren und das Horn besser sehen konnte.
Und auch die zweite Frage konnte die Caprini mit einem Ja beantworten: „Ja, ich bin ein Schafmensch.“ Sie bekam mit, dass die Oni sehr fasziniert war. Das Mädchen war ein wenig verwirrt von all der Faszination. Die große Oni rieb ihre Wange an Lillys Gesicht. Es war nicht mehr ganz so überraschend, überrumpelte die Caprini trotzdem einen kurzen Augenblick.
Das Ravi Schafe mochte war toll, auch wenn Lilly gerade etwas überfordert mit der Situation war. „Hast du noch keine hier in Fiore treffen können? Jetzt hast du eine getroffen. Ich finde Schafe auch toll, aber ich bin zum Teil auch selbst eines.“ Fröhlich kicherte Lilly bei ihrem letzten Satz. „Ich bin Lilly Shailaja de Bosco, aber du darfst gerne weiter bei Shaia bleiben, wenn du willst.“, nahm Lilly den Vorschlag sich erst einmal kennenzulernen an. „Ich bin neu hier in der Gilde, bist du schon länger hier? Ich mag die Leute hier voll, die sind alle sehr toll!“


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BeitragThema: Re: Leeres Gemach in SC
Leeres Gemach in SC EmptyDi 21 Feb 2023 - 16:37

“Jap, jap!”, grinste Ravi auf Shaias erste Rückfrage hin. Das Mädel hatte wohl schnell ein Verständnis für das Stamm-Konzept, das für den einen oder anderen Fiorer doch ein Buch mit sieben Siegeln war. “Mein Stamm is meine Familie! Da hab ich gelebt, da komm ich her, da geh ich auch wieder hin! Sowas hast du bestimmt auch, ne? Leute, bei den du gelernt hast, wie man lebt!” Jeder brauchte doch irgendwo diesen Halt und diese Gemeinschaft. Eine Gilde war im Prinzip gar nicht so anders als ein Stamm. Nur, dass nicht alle Oni waren und dass man nicht seine ganzen Verwandten hier hatte - Ukemochi mal ausgenommen. Aber Valda war ja auch hier, und Ehrenoni Ronja, und die Baumeister Teri und Pete, die Wrestlerfraktion, der Schmied, alle möglichen coolen Leute! Ravi fühlte sich auf jeden Fall sehr heimelig hier in Satyrs Cornucopia, auch das war ihr Stamm. Nicht ganz das Gleiche, aber auch wichtig! Und da gehörte die süße Shaia mit dazu, die ihr gerade bereitwillig die Hörner und Öhrchen präsentierte. Ravis Augen weiteten sich aufgeregt. “Ein echtes Schafmädel!”, freute sie sich und kicherte mit. “Nee, hab ich noch gar nicht gesehn! Wollt ich aber immer! Ich stell mir euch voll flauschig und kuschlig und warm vor!” Mit einem lauten Lachen klopfte sich die Oni auf den Schenkel. “Normale Schafe, die kenn ich! Kenn ich auch gut! Hab davon welche hinten in meinem Streichelzoo mit drin. Oder naja, is nich meiner, Teri gehört der auch. Aber ich hab ihn mit aufgebaut! Du würdest da voll gut mit reinpassen, Shaia!” An einem Ort, wo sie jederzeit gestreichelt und lieb gehabt werden konnte, war die de Bosco sicher gut aufgehoben. Sieh sah tatsächlich auch ein bisschen aus wie ein Streicheltierchen.

“Oh, wie lang bin ich jetz hier…?”, meinte die Tsumiho nachdenklich auf Shaias Frage hin, ihr Kopf zur Seite gelegt, ihre Augen suchend nach oben gerichtet. Es war so einiges passiert, seit sie sich auf den Weg hier runter zu den Menschen gemacht hatte. Von Ukemochis Entführung und Rettung über das Kennenlernen von Savannah und die Zeit mit Ronnie. Inzwischen verstand Ravi sogar fast ein bisschen was von Magie! Wie lange hatte das gedauert? “Glaub’s is jetzt n Jahr oder so her, dass ich hier bin. Krass, wie die Zeit vergeht”, stellte sie fest und fokussierte sich wieder auf das Schäfchen, ihren Bizeps demonstrativ anspannend. “Aber hey, wenn du wen zum Einleben brauchst, ich bin da! Kannst mich auch kaum übersehn, hah! Mich findet man immer, weil ich so laut bin!” Das hatte Lilly sicher auch schon gemerkt. Jedes Wort, jeder Schritt, alles, was Ravinuthala tat, war laut. “Bin ja auch Trommlerin, da passt das!”, grinste sie fröhlich und deutete dann hinter das Schafmädchen in Richtung der Schlafgemächer. “Aber hey, ich wollt dir helfen beim reinkomm, nich? Dann sollteste mir ma zeigen, wo dein Zimmer is. Sonst kommt der Tisch ja nie an, hey!”

@Lilly


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BeitragThema: Re: Leeres Gemach in SC
Leeres Gemach in SC EmptySa 25 Feb 2023 - 23:48


Ravinuthala bestätigte ihre Vermutung und erklärte, dass ihr Stamm ihre Familie war. Das war bestimmt auch toll! „Wie eine große Schafherde.“, kommentierte Lilly fasziniert. Also vermutlich nicht ganz so, aber es war ebenfalls eine große Gruppe die zusammenlebte. Ravi hatte nach ihrem Stamm gefragt. Nachdenklich antwortete die Caprini der Oni: „Öhm. Nein. Ich hatte für das alles meine Ziehmutter Chantico!“ Lilly fing an fröhlich zu strahlen bei dem Gedanken an ihre Ziehmutter. Dafür hatte sie leider keinen Stamm oder eine Herde gehabt. Doch Lilly wollte das nicht schlecht reden, weil sie die Zeit mit Chantico sehr gut gefunden hat und das mit dem Stamm... „Das mit dem Stamm, der Gemeinschaft, müsste ich jetzt wohl in der Gilde nachholen. Mir wurde gesagt, die Gilde ist auch wie eine große Gemeinschaft mit der man zusammen lebt!“ Mit einer Mischung aus Fragend, Fröhlich und Erwartungsvoll blickte sie die große Frau an. Die Godslayerin hoffte sehr in der Gilde eine schöne Gruppe zu finden und mehr Leute kennenzulernen. Und bisher machten die Leute alle einen tollen Eindruck!
Vielleicht würde die Gilde ihr Stamm werden! Ob Ravi auch, wie sie selbst, hier war um ein paar neue Leute zu treffen und ein neues, anderes Leben kennenzulernen?
Die große Oni war sichtlich sehr begeistert davon eine Caprini zu treffen. Lilly fühlte sich wie ein kleiner Star oder eine Besonderheit. Als Halbmensch reagierten die Leute natürlich gelegentlich etwas anders, aber die Oni waren immer besonders aufgeregt und fasziniert. Lilly hatte bisher nur eine Handvoll Oni getroffen, aber die waren alle sehr energiegeladen und fasziniert gewesen! Sie schienen ein unglaublich fröhliches Volk zu sein. Ravi hatte einen Streichelzoo in der Gilde? Lilly lag eine Frage auf der Zunge, doch der letzte Satz der Oni lenkte sie ab. Überrascht fragte die Caprini nach: „Würde ich?“ Verwundert und mit großen Augen blickte sie die große Frau fragend an. Um sich abzulenken sprach sie lieber die Frage aus, die ihr auf der Zunge gelegen hatte: „Wir haben einen Zoo hier irgendwo in der Nähe?“ Waren die nicht ziemlich groß? Irgendwie war sie schon neugierig und versuchte sich vorzustellen, wie ein Zoo in die Gilde passte.

Ein Jahr! Das war schon ziemlich lange und damit hatten sie ein bisschen was gemeinsam! Fröhlich kommentierte Lilly: „Solange bin ich jetzt glaube ich auch schon hier!“ Sie hüpfte glücklich und riss die Arme nach oben. Ein Jahr müsste hinkommen. Für ihre Zeit in Fiore, denn in der Gilde war sie noch nicht ganz so lange. „Dann hab ich die Gilde kennengelernt und jetzt ein paar Monate hier.“ Sie bewunderte die starke Ravi, die ihren kräftigen Bizeps zeigte. „Okay! Wenn ich Hilfe brauche sag ich dir Bescheid!“ Die Godslayerin nickte zustimmend. Die Oni war wirklich laut und auffällig, es war schwer sie zu übersehen.
Ravi meinte, dass sie zum Zimmer sollten. Hatte Ravi nicht zuerst vorgeschlagen, dass sie sich vorstellten? Egal, Ravi hatte recht! Lilly rief sich in Erinnerung, wo das Zimmer sein sollte und wollte sich dann daran machen, der großen Frau beim Tragen des Tisches zu helfen. Die Frage war, ob sie den Tisch zusammen tragen würden, oder Ravi das alleine schon in die Hand nahm.
Aufjedenfall ging es diesmal deutlich besser durch die Tür und auf den Weg zum Zimmer! Dort angekommen nahm Lilly den Schlüssel, welchen sie vorher noch bekommen hatte, und öffnete damit die Tür zu ihrem neuen Reich. Dieses war erstaunlich... leer. Der Raum war wirklich komplett leer. Ein nicht vorhandenes Bett stand direkt neben einem nicht vorhandenen Nachttisch, geschmückt mit einer nicht vorhandenen Lampe. Die nicht vorhandenen Blumen verliehen dem Raum einiges an Leben. Der nicht vorhandene Kleiderschrank enthielt natürlich keine Klamotten. Der große Tisch den Ravi schon geholt hatte, würde sich da super ins Bild einfügen.
Fragend blickte Lilly die Oni an und wollte wissen: „Und jetzt stellen wir einfach die Sachen hier rein? Ich hatte bisher nur fertige Zimmer.“ Eigentlich... konnte sie es ja gestalten wie sie wollte?! Plötzlich wurde die Godslayerin nervös. Was, wenn sie etwas falsch machte? Wie sah so ein Zimmer schön aus? Mussten Möbel an bestimmten Stellen stehen? Wie wollte sie ihr Zimmer haben? Was für Möbel? Panisch lief Lilly einen kleinen Kreis um sich zu beruhigen und blickte dann Ravi an. „Ich bin aufgeregt. Meinst du wir kriegen ein schönes Zimmer hin?“


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BeitragThema: Re: Leeres Gemach in SC
Leeres Gemach in SC EmptyDi 7 März 2023 - 1:37

„Hey, hey, is richtig. Ne Gilde is auch bisschen wie'n Stamm“, nickte Ravinuthala fröhlich, nun, da ihr Gegenüber das Konzept wohl wirklich verinnerlicht hatte. Sanft klopfte sie der Kleineren auf die Schulter. „Heißt ja, dann sind wir jetzt Stammesschwestern! Verlassn wir uns aufnander, ja, Shaia?“ Die Oni konnte sich schnell verschiedene Dinge vorstellen, die sie mit diesem appetitlichen Mädchen zusammen anstellen könnte, jetzt, wo sie quasi ein Team waren. Ganz besonders hatte es ihr da eine Idee angetan: Sie wollte Lilly mit in ihren Streichelzoo packen, wo sie sie jederzeit finden und knuddeln konnte! „Jap, jap, wärst du perfekt für“, grinste sie breit. „Is'n kleiner Zoo mit'n paar flauschigen Tierchen drin, gleich hinter der Gilde. Kannste rein und alles streicheln und flauschen und liebhaben, HAH! Ich zeig's dir gern später, wenne magst?“

Wie sich herausstellte, waren die beiden ungleichen Frauen schon etwa gleich lang Mitglieder der Gilde. Verrückt, dass sie sich da noch nicht vorher getroffen hatten! War wohl eine von diesen Sachen, wo man sich immer knapp verpasste. Trotzdem freute sich Ravi einfach darüber, dass es jetzt endlich soweit war. Gemeinsam war es auch gleich viel einfacher, den Tisch durch die verschiedenen Türen zu bugsieren, bis sie endlich angekommen waren in dem kleinen Zimmer, in dem die Caprini Unterschlupf finden würde. „Hast es ja schön gemütlich hier“, stellte Thala mit einem Lächeln fest. Sie selbst hatte keinen eigenen Raum, brauchte keinen. Sie schlief meistens da, wo es ihr gerade passte. „Hm?“ Etwas überrascht von Lillys Frage legte sie den Kopf schief und sah sie an. Ob es ein schönes Zimmer werden würde? „Ich mein... Hast du schon ma ein Zimmer gesehn, das nich schön ist? Geht das überhaupt?“, hakte sie nach, selbst nicht gerade eine Kritikerin, wenn es um Inneneinrichtung ging. Davon verstand sie wenig, hatte auch wenig Interesse daran. Als Oni hatte sie noch nie viel mehr gebraucht als einen harten Boden und... ja, das war es eigentlich auch schon. Damit war das absolute Minimum zumindest abgedeckt. Fröhlich riss sie ihre linke Faust in die Luft. „Aber hey, klar! Wir machen nen super schönen Raum für dich! Der soll genau so aussehen, wie du ihn dir erträumst!“ Demonstrativ hob sie noch einmal den Schreibtisch an und rückte ihn an eine Wand, sodass mehr Platz im Raum blieb und das Mädchen sich ein besseres Bild davon machen konnte, wie das Alles hier am Ende aussah. „Was meinste? Steht er hier gut? Oder soll ich ihn nochma wegschieben?“, hakte sie nach, bereit, Shaias Worten zu folgen. „Musst es mir nur sagen! Ich tu alles genau da hin, wo du's haben willst, hey!“ Das sagte sie mit einem breiten Grinsen. In ihrer Rolle als Möbelschlepperin fühlte sich die Tsumiho offensichtlich wohl...

„Hm, mal schaun... Bett is noch da, Schränke... und was zum Sitzen. Das wär's erstmal“, stellte Ravinuthala zurück bei den anderen Sachen fest und kratzte sich am Kopf. „Braucht man echt so viel davon...? Sag mal, Lilly. Hattest du auch so viel Zeug da, wo du bis jetzt gewohnt hast?“ Wenn sie hier einzog, dann bedeutete das ja, dass sie vorher woanders gewohnt haben musste. Das war ein ziemlich logischer Rückschluss, glaubte Thala zumindest. Bereit, das nächste Möbelstück zu tragen, spannte die Oni wieder ihre Muskeln an. „Also, was kommt jetz rein? Sag mir nur was und wohin und wir kriegen das schon hin, Shaiaaa!“

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BeitragThema: Re: Leeres Gemach in SC
Leeres Gemach in SC EmptySa 18 März 2023 - 8:16


Mit flauschigen Tierchen? Hinter der Gilde? Da wäre sie perfekt für? Lilly war ein wenig von den Formulierungen Ravis verunsichert, war jedoch neugierig. „Ja, du kannst mir ein andernmal dann gerne den Zoo zeigen.“

Sie schafften es ohne Zwischenfälle den Tisch sicher in das Zimmer zu bringen. Ravi bezeichnete den leeren Raum schon als gemütlich. Lilly hatte vor, den Raum gemütlich zu gestalten, aber die meisten würden den leeren Raum wahrscheinlich noch nicht als solches bezeichnen. Dementsprechend blickte die Godslayerin die Helferin fragend an und versuchte einfach mal ein Gespräch in die Richtung anzufangen: „Jetzt schon? Wie wohnst du eigentlich? Hast du auch ein Zimmer hier oder ein Wohnung in der Stadt? Vielleicht sogar ein Haus?!“ Lilly klang kurz fasziniert und stellte dann weiter Vermutungen an: „Oder hast du ein großes Zelt. Ich könnte mir vorstellen, dass dir so ein großes Zelt gefällt!“ Jaja, Vorurteile. Aber wirklich, Ravinuthala sah aus, als ob sie ein schönes Zelt schon ordentlich wertschätzen würde.
Lilly hörte den Worten der Oni zu und nickte nachdenklich. Sie würden einen schönen Raum machen! Die Caprini lächelte fröhlich und meinte zuversichtlich: „Du hast Recht!“ Sie blickte den Tisch an, der jetzt an der Wand stand und antwortete auf die Frage von Ravi: „Nein, da ist gut.“ Die große Frau schien große Freude daran zu haben, ihr zu helfen und Lilly lies sich von der Freude anstecken.

Sie guckten nach Bett, Schränken und Sitzgelegenheiten. Die Neugierde packte dabei Ravinuthala und sie wollte wissen, wie es bisher um die Unterkunft von Lilly stand. „Uh.“ Die Godslayerin blickte die kräftige Oni an und antwortete dieser: „Also hiervor hab ich keine Wohnung gehabt und einfach draußen geschlafen. Am besten im Wald! … Davor, als ich gerade in Fiore ankam, hatten ich in einem kleinen Dorf gelebt und ich hatte bei einer Bauernfamilie mit gelebt. Dort hatte ich ein Zimmer mit einfachen Holzmöbeln. … Und als ich bei meiner Ziehmutter war, da sind wir viel gereist. Wenn wir mal nicht gereist sind, waren es oft Steingebäude. Ähnlich wie in der Stadt, aber glatter und einfacher. Als ob jemand mit einem scharfen Messer ganz gerade Räume in den Stein geschnitten hätte. Unterwegs haben wir ein großes Zelt benutzt, welches super toll war! Das konnten wir schnell aufstellen, Felle und Decken rein und schon war es gemütlich! Hatte Pelle Lust dazu, dann hat sie einfach ein Haus oder eine Höhle erschaffen und wir haben das benutzt.“ Lilly schien sich an etwas zu erinnern und ihr Blick wurde fragend. „Für alles was sie nicht erschaffen hat, hatte sie irgendeine magische Tasche. Das ist voll praktisch! Leider meinte Pelle damals, dass ich noch meine Magie trainieren müsste und sie mir das nur schwer erklären könnte. Aber es soll wohl ein Zauber sein, der ziemlich bekannt sein soll und den mir hier jemand leichter beibringen kann! Aufjedenfall hatten wir durch die Fähigkeiten von Pelle und die magische Tasche immer eine Menge an Möbeln dabei.“
Was als nächstes kam? Lilly blickte die schon im Zimmer stehenden Möbel an und antwortete dann: „Das sind alle Möbel, aber es fehlt noch etwas.“ Mit Ravi zusammen ging die Caprini zum Eingang der Gilde und zeigte der Oni ein paar Pflanzen die dort standen. „Ich hab ein paar Blumen bekommen und mitgenommen!“ Lilly nahm ein paar Pflanzen und trug sie in ihr neues Zimmer. Darunter waren Blumen, aber auch Kräuter und andere Pflanzen. Nach der ersten Ladung fragte Lilly die große Oni: „Holst du bitte den Rest? Ich räume die Pflanzen hier schon einmal ein.“ Die Caprini verteilte die Pflanzen im Zimmer. Neben die Tür, in die Schränke, auf den Tisch, neben den Tisch und wo sich Platz finden lies. Es waren größtenteils kleine Pflanzen, die sauber in die zwei Schränke oder an die Wand passten, ohne zuviel Platz wegzunehmen. Lilly hätte mit ihrer Größe vermutlich noch mehr Platz in dem Raum benutzen können, achtete aber darauf, dass Ravi noch ordentlich in den Raum kam. Trotzdem wäre das Zimmer für die Oni wohl zu klein um dort zu wohnen.
Freudestrahlend sagte Lilly zu der großen Frau: „Du hattest Recht, es ist schön geworden! Ich glaube für dich wäre es etwas zu klein. Aber dafür kommst du oben an den Schrank, ohne irgendwo drauf klettern zu müssen!“ Liebevoll lachte das Mädchen über ihre eigenen Worte und blickte die Oni an.
Im Raum standen jetzt ein gemütliches Bett, ein stabiler Tisch, zwei Schränke und zwei Stühle. Geschmückt wurde der Raum von einigen Pflanzen. Die Sachen standen dabei alle an der Wand, weshalb in der Mitte des Raumes Platz für Lilly und Ravi war.


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BeitragThema: Re: Leeres Gemach in SC
Leeres Gemach in SC EmptyMo 20 März 2023 - 16:27

“Eigenes Zimmer? Nee, sowas brauch ich doch nich”, lachte Ravinuthala fröhlich und klatschte sich mit der flachen Hand einmal auf den Schenkel. Das wäre ja noch schöner! “Ich schlaf, wo’s grad passt, ne? Wenn hier’n Zimmer freisteht, ruh ich mich da manchmal aus, aber ich find’s noch schöner draußen im Frein. Bäume und Wiesen sind voll gut zum Schlafen! Viel steinige Orte gibt’s hier inner Gegend ja leider nich, aber zuhause hab ich viel auf Steinen geschlafen, das is immer ne schöne Erinnerung, wenn’s nochma klappt!” Menschen nahmen das ganze Thema irgendwie ernster, aber nicht unbedingt auf eine Art, mit der Ravi viel anfangen konnte. Dass man vor Wind und Wetter geschützt sein wollte, das konnte sie noch nachvollziehen, aber warum mussten Betten immer so furchtbar weich sein? Und warum wechselte man nicht mal ab, wo man sich ausruhte? Immer nur der gleiche Platz… Das klang doch furchtbar langweilig! “Aber mitm Zelt liegste gar nich ma so falsch!”, nickte sie und verschränkte die Arme vor der Brust. “In meinem Stamm hatten wir viele von den Dingern. Sind ganz schick und is auch ma schön, ein bisschen Schatten zu haben. Brauch ich jetz nich unbedingt, aber schön find ich so’n Zelt schon, ne?” Trotzdem hatte sie auch keinen Schmerz damit, eins von diesen Menschenzimmern auszubauen. Auch die sahen ja auf ihre Weise gut aus und wenn es manche Leute mochten, dann würde Thala sie dafür sicher nicht kritisieren. Vermutlich könnte sie auch selbst in einem Leben, wenn es sein müsste - wobei sie tatsächlich froh war, dass Savanna sie nicht dazu zwang. Die Freiheit, überall zu schlafen, wo es ihr gerade passte, bedeutete der Oni ziemlich viel.

Bei den Erzählungen aus Shaias Vergangenheit rutschten die Augenbrauen der Tsumiho dann ein gutes Stück nach oben. “Oh, hey, hey!", stellte sie fest und beugte sich ein wenig herunter zu ihrer Begleiterin. “Klingt, als wär'n wir uns ja doch ganz ähnlich! Viel rumwandern und da schlafen, wo's grad passt, macht Spaß, macht's nich?" Diese Pelle klang auch ganz interessant. Ravinuthala hatte ja damals alleine ihre Heimat verlassen, auch wenn sie sich gern schon vorher mit Ukemochi auf den Weg gemacht hätte. Zu zweit wäre es bestimmt eine ganz andere Reise gewesen... aber so war sie auch glücklich, irgendwann auf Savanna getroffen zu sein, die ihr geholfen hatte, hier ihren Platz zu finden. "Kennst du Savanna? Unsere Gildenmeisterin?", fragte sie lächelnd nach. "Die war für mich auch ne große Hilfe, als ich hergereist bin! Bisschen wie deine Pelle!" Sie grinste breit, fuhr sich dann aber doch ein wenig peinlich berührt durch die Haare. “Mit dem Magiezeug kann ich dir nich helfen, fürchte ich. Da versteh ich selber nich viel von…”

Dem Wunsch ihrer neuen Freundin folgend kümmerte sich Ravinuthala erst einmal darum, die übrigen Möbel anzuschaffen und auf ihren vorbestimmten Platz zu stellen, während Lilly den Raum mit ein paar Pflanzen dekorierte. Der Natur Einzug in das kleine Eigenheim zu gewähren war eine schöne Geste, die der Oni ein Lächeln auf die Lippen zauberte. Sie selbst mochte es auch, von grasigem Grün und bunten Farben umgeben zu sein. “Hey, hey, HEY!“, rief sie am Ende also entsprechend motiviert. “Sieht doch voll hübsch aus hier, Shaia! Find die Pflanzen super! Die machen den Raum gleich voll waaarm!” Nicht im wahrsten Sinne des Wortes, natürlich - kalt war es hier drinnen nicht, aber einen Oni brachte man mit dieser lauwarmen Zimmertemperatur sicher nicht ins Schwitzen und unabhängig dazu trugen die Pflanzen vermutlich nichts dazu bei, es hier heißer werden zu lassen. Aber in Ravis Herz, da entfachten sie ein bisschen Wärme in dem lodernden Flammenmeer ihres stetig positiven Lebensglücks. “Ach, brauchst du was von da oben?”, hakte sie überrascht nach, als Shaia ansprach, dass sie sicher Sachen von den oberen Schränken holen konnte. Kurz legte die Tsumiho eine Hand wie einen Schirm über ihre Augen, reckte sich ein wenig, um auf die Schränke zu schauen, aber… ne, da war sicher nichts drauf. Sie hatten ja auch gar nichts da oben hingetan. “Is noch leer”, stellte sie also fest, ehe sie sich auf das kleine Bett setzte und mit einem langgezogenen Gähnen ihre Glieder von sich streckte. “Aber hey, hey… so langsam werd ich eeecht müde von der ganzen Arbeit hier…”

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BeitragThema: Re: Leeres Gemach in SC
Leeres Gemach in SC EmptySa 25 März 2023 - 9:40


Sie bräuchte kein eigenes Zimmer? Okay, das war selten, aber vereinzelt hatte Lilly solche Leute schon getroffen. Lediglich die regelrechte Abweisung fiel ein wenig auf. Die große Frau schien jedoch überzeugt und erklärte, dass sie einfach überall schlief, wo es sich gerade anbot und am liebsten in der Natur. Anscheinend mochte sie es sogar rau und steinig, beklagte sie immerhin die fehlenden steinigen Orte.
Hoffentlich berührte die große Frau die Matratze der Caprini nicht, die mochte es nämlich seeehr weich und kuschelig, wie ihre Wolle! Sie wollte später noch weitere weiche Kissen und Decken besorgen! Da könnte man eigentlich nie genug von haben. Beim Platzwechsel hätte die Godslayerin ihr jedoch zugestimmt. Das war wirklich viel spannender und abwechslungsreich und toll.
Ravi war ebenfalls eine Freundin von Zelten! Fröhlich blickte Lilly die Oni an und bestätigte noch einmal mit jubelnd erhobenen Armen: "Zelte sind toll!" In der Vorstellung von Lilly würde sie sich etwas vom Charm der Zelte mit den Decken und Kissen in das Zimmer holen.

Hey, Hey? Die Oni beugte sich zu ihr und Lilly war gespannt was jetzt kam. Zustimmend nickte die kleine Magierin und stimmte zu: „Wandern und irgendwo schlafen macht Spaß und man lernt viele neue Dinge kennen.“ In dem Punkt waren sie sich also wirklich sehr ähnlich. Es war sehr schön neue Wunder der Welt zu entdecken.
Grübelnd blickte Lilly die Oni einen kurzen Moment an, als diese Savanna erwähnte. Sie hatte einen kurzen Moment gebraucht, um nachzudenken wer gemeint war, aber Ravi erwähnte es auch selbst direkt noch einmal. „Ja! … Also ich hab sie schon einmal getroffen, als ich der Gilde beigetreten bin und zwischendurch in der Gildenhalle. Wir hatten ein kleines Gespräch, aber mehr noch nicht. Sie war sehr freundlich! Ich finde unsere Gildenmeisterin wirkt wie eine tolle Person.“ Bisher hatte die Gildenmeisterin einen guten Eindruck bei der Caprini hinterlassen. Leider war sie bestimmt sehr beschäftigt und Lilly hatte sie noch nicht so oft getroffen.
Zuversichtlich und sanft ermutigte Lilly: „Das ist okay. Es gibt bestimmt andere in der Gilde die sich damit auskennen! Ich könnte auch niemanden damit helfen bisher und es gibt vieeeeeel zu viel Wissen für eine einzelne Person.“ Neugierig wurde ihr Blick und lag auf der Oni: „Heißt das, dass du eher eine Kämpferin bist? Das du ziemlich stark bist, hab ich bei den Möbeln schon gesehen. Bestimmt bist du beeindruckend stark, so leicht wie dir das fiel!“ Begeistert lächelte sie.

Ravi half weiter und ging auf den Vorschlag von Lilly ein, erstmal den Rest zu holen, während die Caprini schon einmal Pflanzen wegräumte. Die Pflanzen gewährten nicht nur der Natur Einzug in das Zimmer, für die Godslayerin waren sie ein wenig Symbol für einen Ort der Ruhe. Vielleicht etwas verkehrte Welt, aber für Lilly waren sie der häusliche, sesshafte Teil, im Gegensatz zu den Kissen und Decken, die Lilly an ihre Reisen erinnerten.
„Jaaaa, die sind voll hübsch!“, stimmte die Caprini zu und erklärte dann: „Ein paar davon sind sogar Kräuter oder Früchte zum Essen!“ Gut gelaunt blickte sie zufrieden die Pflanzen an. Und auch Ravi schien sehr glücklich zu sein und bekam positive Gefühle durch das bunte Grün. Plötzlich verwirrte sie Lilly jedoch. Sie brauchte etwas von oben? Das Mädchen beobachtete die Oni dabei, wie sie auf den Schrank schaute. Huh? War noch leer. Ja. Oh! Das Schafsmädchen lachte und erklärte: „Nein, da ist noch nichts. Ich wollte nur sagen, dass du einfach da oben hinkommen würdest, wie du gerade gezeigt hast.“
Ravi gähnte gemütlich und erzählte das sie müde wurde, was Lilly neugierig machte. Sie horchte ein wenig auf sich selbst, bei all der Aufregung und Vorfreude hatte sie nicht dadrauf geachtet. So viel und so lang war es ihr nicht vorgekommen, aber da täuschte man sich schnell. „Zum Glück sind alle Sachen hier, also ist die perfekte Zeit zum ausruhen! Vielen Dank für die große und liebe Hilfe, Ravi!“ Aus einem bisher noch ziemlich kleinen Haufen von Habseligkeiten kramte Lilly zwei Dosen und zwei wild, unregelmäßig geformte Becher hervor. Freundlich und fragend blickte sie zu der Oni und bot an: „Möchtest du einen Kakao oder einen Kaffee?“ Sie selbst hatte Lust auf einen Kakao und tat sich aus einer der Dosen etwas davon in einen Becher. Dann hatte sie noch Milch, die sie dazu gab. Sie musste noch neue Milch holen! Lava sammelte sich um ihre Hand und sie fasste damit den Becher, um diesen samt Inhalt aufzuwärmen. Falls die große Oni keine Lust auf Kakao oder Kaffee hatte, müssten sie ihr etwas anderes suchen!

Spoiler:


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BeitragThema: Re: Leeres Gemach in SC
Leeres Gemach in SC EmptyMo 10 Apr 2023 - 6:43

Die beiden ehemalig reisenden Zeltliebhaberinnen hatten es ziemlich gemütlich in Lillys Zimmer, auch wenn es ein bisschen klein für Ravinuthala war. Das Gleiche galt für das Bett: Sie konnte sich ganz bequem darauf setzen, aber wenn sie versuchte, sich hinzulegen, würde sie wohl nicht ganz hinein passen. Das war aber auch gar nicht wichtig. Ravi freute sich viel mehr über das Gespräch mit ihrer kleinen Gildenkameradin, ein Leuchten in ihren Augen, als sie über Savanna sprach. „Tolle Person, ja. Isse echt“, grinste die Oni. „Hey, wenne wen finden willst, der dir mit Magie helfen mag... frag sie doch. Kennt keiner die Leute hier inner Gilde so gut wie Savanna. Die kann dir bestimmt sagen, wer dir gut helfen kann!“ Das klang doch nach einer guten Idee! Ravi selbst würde es vermutlich nie zur Magielehrerin schaffen, aber wie Shaia gut erkannte, hatte sie dafür andere Stärken. „Ne Kämpferin, ja. Kannst auch Kriegerin sagen! Ich hau mit Knüppeln und Keulen zu, und Wrestling lern ich auch, hey!“, erwiderte die Hünin stolz und spannte ihre Muskeln an. „In meim Stamm war ich die Stärkste von Allen! Meine Mama ist die Anführerin und richtig, richtig stark, aber ich hab sie im Kampf besiegt, hey! Und seit ich hier runter zu den Menschen un so gekommen bin, bin ich noch viel, viel stärker geworden! Man trifft hier so viele verschiedene Leute und Kreaturen, mit denen man trainieren kann! Ist richtig krass, HAH!“ Dementsprechend war es wohl kein Wunder, dass es ihr so leicht fiel, Lillys Möbel durch die Gegend zu tragen. Dass sie dafür gut geeignet war, sah man aber vermutlich schon auf den ersten Blick...

„Mmh... da krieg ich glatt Hunger“, meinte die Oni, während sie die angeblich essbaren Pflanzen studierte, die Lilly ihr gezeigt hatte. Dann fiel ihr Blick auf das kleine Schafmädchen selbst, und die Oni leckte sich über die Lippen. Schaf schmeckte schon echt gut... „Aber ich denke, erstma is Zeit für'n bisschen Ruhe! Ich bin fertig, HAH!“ Ihre Batterie war runter gefahren. Ravinuthala hatte eine Neigung dazu, den ganzen Tag über hundert Prozent ihrer Energie zu nutzen, was dazu führte, dass sie oft mitten am Tag erschöpft war und ein Schläfchen brauchte. Die Zeit war jetzt wohl gekommen. „Oh, ein Kakao klingt super!“, freute sie sich über das Angebot des Schäfchens und nahm dankend ihren Becker entgegen. „Hui, der ist aber warm“, stellte sie fest und schaute hinab auf die Hand, aus der das Getränk gekommen war. Sie... glühte? „Ist das deine Magie?“, hakte sie nach, legte den Kopf schief. „Du kannst... Zeug warm mache? Nützliche Sache!“ Mit einem tiefen Lachen führte Ravi den Becher an ihre Lippen und nahm einen großen Schluck. Für ihre Verhältnisse waren diese menschlichen Portionen recht klein, aber auch das war wohl kein Wunder. Dennoch war sie ehrlich dankbar dafür. „War voll lecker, danke dir“, nickte sie also ehrlich, als sie schlussendlich den leeren Becher abstellte, und zog ihre Beine auf der Matratze in einen Schneidersitz, während sie ihren Rücken an der Wand anlehnte. Dann klopfte sie sich zweimal auf den Schoß, ehe sie ihre Arme ausbreitete.

„Na komm, Shaia! Hoch hier!“

Mit fröhlicher Erwartung in ihren Augen sah sie das Mädchen an, legte den Kopf leicht schief, als die de Bosco nicht direkt auf ihren Schoß hopste. „Worauf wartest du?“, fragte sie und winkte die Kleinere an sich heran. „Hab doch gesagt, ich will schlafen! Und wenn ich dich schon hier hab, dann mag ich auch mein neues Schäfchen dabei knuddeln, hehe! Dann haben wir's beide gemütlich!“ Ja, die Oni hatte gemeint, was sie gesagt hatte: Sie schlief, wo es gerade passte. Das konnte auch der Raum einer anderen Person sein, die sie absolut nicht nach Erlaubnis gefragt hatte. Die gute Lilly würde doch nicht so fies sein, der Freundin, die ihr gerade das ganze Zimmer eingerichtet hatte, diesen kleinen Wunsch zu verwehren...

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BeitragThema: Re: Leeres Gemach in SC
Leeres Gemach in SC EmptyDo 27 Apr 2023 - 7:42

Irgendwie sah es ulkig aus, wie die gigantische Ravi in dem kleinen Zimmer auf dem kleinen Bett saß. Selbst Lilly könnte deutlich das begeisterte leuchten in den Augen der Oni erkennen, als es um die Gildenleiterin ging. Erneut bestätigte die Frau, wie toll die Savanne doch war. Ravi schlug ihr sogar vor, dass sie die Gildenmeisterin doch nach Hilfe mit Magie fragen könnte! Das wäre bestimmt richtig super! Also eigentlich schlug die Oni vor, nur nachzufragen wer helfen könnte, aber Lilly hatte schon zusätzlich einen diesen weiteren Gedanken aufgegriffen. Leider würde die Gildenmeisterin nur viel zu tun haben. Ob sie deshalb überhaupt mit Leuten üben würde? Was sie wohl den Tag über so machte?
"Was ist Wrehstling?", Fragte die Kleine neugierig. Es schien mit Stärke zu tun zu haben. Begeistert wiederholte Lilly: "Die Stärkste?! Das ist beeindruckend!" Ravi hatte schon gezeigt, dass sie stark war. Aber jetzt klang sie richtig richtig stark! Bestimmt musste die gewaltige Oni die ganze Zeit aufpassen, die Möbel nicht ausversehen kaputt zu machen.
Ravi hatte sogar ihre Mutter im Kampf besiegt. Lilly, die eine komplett lächerlich falsche Vorstellung der Kraft von Müttern hatte, klappte die Kinnlade vor Erstaunen runter und ein ehrfürchtiges "Wooooww." War zu hören. Ein bisschen guckte sie die Oni so an, bevor das Schafsmädchen es wieder schaffte sich ein wenig zusammenzureißen und dann zugab: "Ich werde noch seeeeeeehr sehr viel trainieren müssen, bevor ich gegen meine Ziehmutter eine Chance hab. Und auch meine Mutter war angeblich sehr stark, auch wenn ich das leider nie selbst miterleben konnte." Das man damit andere Bereiche als kampfstärke bei ihrer Mutter gemeint hatte, sondern ihre gute Art mit dem Volk umzugehen und Leute an einen Tisch zusammenzubringen gelobt hatte, dass konnte die kleine Caprini dabei nicht wissen, weil man es ihr nie ordentlich erklärt hatte.

Ravi bekam Hunger und guckte dabei ihre Pflanzen und Lilly selbst merkwürdig an. An was sie wohl dachte. Wohlmöglich an Schaf als Essen, mit Kräutern dazu. Vorher, so verkündete die Große, war es jedoch Zeit für Ruhe. Und selbst das tat Ravi mit einer Menge Energie. Lilly freute sich, als ihr Angebot gut ankam und sie der großen Oni den Kakao überreichen durfte. Auf die Frage nach ihrer Magie, antwortete Lilly: "Ja! Nein. Ich kann nicht einfach so Zeug warm machen. Ich kann Lava erschaffen und damit Zeug warm machen! Es ist super nützlich und hübsch! Aber nicht so nützlich wie deine Kraft."
Die Caprini beobachtete Ravi, als diese es sich auf dem Bett gemütlich machte, und dachte darüber nach, ob Ravi wohl rießen Möbel hatte? Und ob sie selbst vielleicht größere Möbel brauchen würde, falls oft Besuch vorbeikommt.

Erst war Lilly kurz verwirrt, was die Oni wollte. Die bekam das anscheinend mit und erklärte, dass sie schlafen wollte. Und Kuscheln. Lilly mochte Kuscheln, also kletterte sie aufs Bett zu Ravi und kuschelte sich in ihren schoß, so wie die Oni es angedeutet hatte. Und vielleicht moralisch auch etwas erpressen wollte.


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BeitragThema: Re: Leeres Gemach in SC
Leeres Gemach in SC EmptySo 7 Mai 2023 - 11:44

„Wrestling ist ne Art Kämpfen, wo du nich so viel schlägst oder trittst, sondern da geht’s drum, sich auf den Boden zu kriegen und festzuhaltn. Viel Greifen und Werfen! Wenn du's schaffst, deinen Gegner auf den Boden zu bekommen und da zehn Sekunden festzuhalten, gewinnst du“, erklärte Ravi, erfreut darüber, eins ihrer liebsten Hobbys jemand anderem näher bringen zu können. „Gibt hier inner Gilde n paar Leute, die das ganz viel zusammen machen! Da klink ich mich auch gern rein. Vielleicht probierste's ja auch ma aus!“ Bestimmt hätte das kleine Schafmädel einen Haufen Spaß dran. Außerdem war das nochmal mehr Knuddelzeit, wenn die beiden zusammen Wrestling machten! Und wenn Lilly stärker werden wollte, war das auch ein guter Weg, dieses Ziel zu verfolgen. Sie schien ja durchaus ein Interesse an Stärke zu haben, wenn man hörte, wie sie über ihre Mütter sprach. „Klingt spannend! Wenn die beiden so stark sind, würd ich gern mal gegen sie antreten!“, meinte Thala gespannt und legte ihren Kopf schief. „Wie stark bist du denn? Lohnt es sich, gegen dich zu kämpfen, Shaia?“ Neugierig betrachtete sie das Schäfchen, ehe sich ein hungriges Grinsen auf ihr Gesicht legte. „Oh, aber es gibt da eine Oni-Tradition, die du kennen solltest, bevor wir kämpfen! Wer verliert, schuldet dem Gewinner was zu Futtern! Also nicht sauer sein, wenn ich mir nen Happen nehme, HAH!“

Ihren Kakao trinkend, zogen sich Ravinuthalas Augen leicht zusammen. Lillys Magie machte also nicht einfach Sachen war, sondern... sie erschuf Lava? „Was is'n Lava?“ Ein bisschen hatte die Tsumiho das Gefühl, das Wort schon einmal gehört oder zumindest in einem ihrer Bücher gelesen zu haben, aber ein klares Bild hatte sie gerade nicht im Kopf. War auch nicht unbedingt wichtig. Was auch immer Lava sein mochte, wenn es ihren Kakao warm machte, dann musste es ne gute Sache sein! „Nich? Mit meiner Kraft kann ich nix heiß machen“, lachte die Oni auf, während sie Lilly enger an sich zog. Jetzt, wo das kleine Schäfchen auf ihrem Schoß saß, war sie ziemlich zufrieden. Mehr brauchte sie eigentlich nicht. „Deine Lava is vielleicht anders nützlich, aber bestimmt nich weniger, lachte sie auf und blickte hinab in die Augen ihrer neuen Freundin, während ihre Hand Shaias Rücken mit kräftiger Zärtlichkeit streichelte. „Hm, hmm... ich hätt gedacht, ein Schafmensch hätt'n bisschen mehr Wolle zum Kuscheln“, stellte sie fest, ehe sie mit einem warmen Lächeln ihr Gesicht an Lillys kleines Köpfchen lehnte und die Augen schloss. „Aber ich find dich auch so schön knuddlig, Shaia!“
Mit dem angenehmen Duft der jungen Dame und ihren weichen Haaren an Ravis zäher Haut fiel es der Oni gar nicht schwer, einzuschlafen – nicht, dass sie sonst Probleme damit hätte. Ravinuthala schlief gern, oft, schnell und tief, vor Allem, wenn sie sich vorher körperlich betätigt hatte... also praktisch immer. An dem Punkt konnte Lilly wohl auch feststellen, dass sie im Schlaf genauso laut war wie wenn sie wach war. Es dauerte nicht lange, da schnarchte Thala auch schon, als würde sie einen Wald absägen. Auch ihr Magen begann nach einer Weile zu knurren, während ihr das Wasser im Mund zusammen lief, am Mundwinkel über ihre Unterlippe schwemmte, um sich zu ihrem Kinn hinab zu ziehen und dort herunter zu tropfen.

Irgendwie träumte sie gerade von einem köstlichen Stück Lamm...

@Lilly


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BeitragThema: Re: Leeres Gemach in SC
Leeres Gemach in SC EmptyDi 20 Jun 2023 - 20:59

@Ravinuthala 

Wenig treten und schlagen, dafür viel auf dem Boden festhalten. War dies dieses berüchtigte Schlammkatchen, von dem die Leute mal geredet hatten und das wieder nur was für erwachsene war? Greifen und werfen? Zehn Sekunden? Doch kein schlammkatchen. Lilly fand das klang richtig toll und als würde es eine Menge Spaß machen. Und in ihrer Vorstellung könnte man sich dabei deutlich weniger leicht wehtun als bei anderen kämpferischen Wettstreiten. Lilly blickte die große Oni an und dachte darüber nach, dass diese bestimmt sehr gut darin war und ihre große Größe ihr zusätzlich half. Lilly stellte sich vor, wie sie der großen Kämpferin vermutlich nur am Arm hängen würde. "Das klingt nach viel Spaß! Bestimmt gucke ich mir das Mal an!" Ob Lilly enttäuscht sein wird, wenn die Realität nicht ganz mit ihrer Vorstellung übereinstimmte? Trotzdem würde Ravi mit ihrer Einschätzung jedoch sicherlich richtig liegen und die Caprini wird Spaß daran haben. Es war lustig, wie Ravi dabei direkt auch ans Knuddeln dachte.
Lilly wollte stärker werden! Sie hatte Interesse an Stärke! Nicht unbedingt aus den selben Gründen wie die Oni, die ja sehr wettbewerborientiert unterwegs war. Lilly wollte gerne cool und selbstständig sein, außerdem wollte sie die Kunst ihrer Ziehmutter ehren und sowieso was sprach schon gegen mehr Lava im Leben?! Körperlich? Da wollte sie fit sein und ein bisschen ihre Größe ausgleichen. Dass die Kleine dabei potenziell schon auf dem Weg in eine überdurchschnittliche Richtung war, dass fiel ihr gar nicht so sehr auf.
Ein wenig überrascht blickte Lilly auf, als Ravi gegen die Zwei kämpfen wollte. Eigentlich hätte sie es ein bisschen erwarten müssen, so wie sie die Oni bisher kennengelernt hatte. Nachdenklich blickte sie Ravi an und antwortete dieser: "Also meine Mutter lebt nicht mehr, die Chance hast du leider verpasst. Gegen meine Ziehmutter anzutreten könnte sogar klappen, die lässt sich bestimmt zu sowas hinreißen. Das Problem wäre eher sie zu treffen, weil sie sehr wählerisch bei ihrer Gesellschaft ist."
Auch sie selbst blieb von einer quasi Herausforderung nicht verschont und die große Frau fragte, ob es sich lohnen würde gegen sie zu kämpfen. Uhm? Wusste sie nicht? Wie beurteilte man sowas? Fragend blickte das Schafsmädchen die Oni an. Sie hielt ihre Hände ein kleines Stück auseinander und meinte dann: "Ich bin so stark!" Ihr Ausdruck wurde kurz zu einem Grinsen, dann lachte sie und erklärte: "Ich weiß nicht wie stark ich bin? Stark genug für einen großen Ast oder eine. Baumstamm, zu schwach für einen Baum. Magisch genug um zwei-drei Zauber zu beherrschen, aber nicht genug um jemanden nur damit im Kampf zu besiegen."
Lilly blickte die Möbel und Ravi abwechselnd an für ein paar kurze Sekunden und setzte ihre Antwort dann fort: "Ich denke nicht, dass es sich für dich lohnen würde, wenn du wirklich eine Herausforderung suchst. Vielleicht, wenn du gerade niedergeschlagen bist oder verloren hast und ein Sieg deinem Gemüt gut tun würde und zu hören, dass du beeindruckend und stark bist!" Das war kein Spott. Und es war keine falsche Bescheidenheit. Lilly hatte gesehen wie einfach Ravi die Möbel gehalten hatte. Ihre Bewunderung für die Stärke der großen Frau war also absolut echt und wenn es der Oni half, würde sie das auch extra euphorisch und bewundernd ausdrücken!
"Oder falls du Hunger hast. ... Aber wenn du nur  etwas Essen willst, dann kannst du auch einfach fragen."

Lilly lachte amüsiert und verschmitzt, bevor sie antwortete: "Sehr warmer Stein, der geschmolzen ist." Sie erschuff also quasi Steine, wärmte diese extrem auf und nutze den geschmolzenen Stein dann um andere Dinge aufzuwärmen. Klang wie Wärme erschaffen mit extra Schritten! Und definitiv bestimmt cooler! Geschmolzene Dinge hatten einfach großes Potenzial dazu alles womit sie zutun haben cooler zu machen!
Ravi zog die Caprini an sich und sprach ihr aufmunternde, motivierende Worte zu, was diese dankbar annahm und sich an die Oni lehnte. "Doch könntest du, wenn du zum Beispiel Dinge an einander reibst! So zum Beispiel." Schlaumeier Lilly antwortete. Sie hielt ihre Hände gut sichtbar in die Luft und rieb ihre Handflächen aneinander. Sie kicherte und redete weiter: "Mit Holz kannst du dann sogar Feuer machen! Aber ich weiß was du sagen wolltest und du hast natürlich Recht. Ich will die Lava eigentlich gar nicht wirklich schlecht reden. Ich hab einfach noch viel zu lernen. Aber ich hab es sicherlich etwas negativ ausgedrückt. Danke dir, Ravi." Zufrieden, dankbar und fröhlich lächelte sie und legte ihren Kopf nach hinten, um zumindest ein bisschen zu der Oni aufzublicken, ohne ihren Hals zu überstrecken oder Probleme mit ihren Hörnern zu bekommen.
Lilly machte es sich wieder gemütlicher und hörte der Oni zu, wie sich diese über unzureichende Mengen an Wolle "beschwerte". Lilly erschuf mit ihrer Magie etwas mehr Wolle und meinte: "Ich lasse sie meistens einfach nur nicht so viel wachsen. Das macht es einfacher sich darum zu kümmern und die anderen reagieren angenehmer darauf. Außerdem ist es hier in Fiore gelegentlich einfach zu warm. Stell dir vor du läufst überall mit einem großen, warmen Pullover durch die Gegend."
Die Godslayerin bemerkte, wie Ravi langsam einschlief. Niedlich, wenn man von dem geschäftigen Sägewerk und dem Wasserfall mal absah... es war schon ein wenig beeindruckend wie auffällig jemand beim Schlafen sein konnte. Doch das Schnarchen wäre nicht einmal ein unumgängliches Problem gewesen und Lilly hätte es vermutlich geschafft ebenfalls einzuschlafen...
Wäre da nicht das Wasser. Lilly versuchte vorsichtig zurechtzurücken, was auf dem Schoß der großen Oni nicht so leicht war. Was die große Frau wohl träumte? Man könnte vermuten es ging um Essen. Die Caprini rückte etwas gröber in eine bessere Position und testete damit, wie tief Ravi wohl schlief. Dann versuchte sie selbst zu schlafen, sie würde sich später weitere Gedanken über die Pfütze machen.
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BeitragThema: Re: Leeres Gemach in SC
Leeres Gemach in SC EmptyMi 28 Jun 2023 - 14:58

„Guck gern zu. Ich zeig dir ne Menge“, nickte Ravi fröhlich, als Lilly Interesse daran zeigte, mehr von ihrem Wrestling zu sehen. Als geborene Kriegerin scheute die Oni vor keiner Herausforderung zurück, im Gegenteil, sie suchte sie richtig. Als das kleine Schäfchen erwähnte, wie stark ihre Eltern waren, setzte sich das Köpfchen der Tsumiho also schnell in Bewegung. Erstaunt blinzelte sie, als Lilly meinte, ihre Mutter sei nicht mehr am Leben. „Oh, tut mir leid zu hörn. Klingt, als wärse ne Gute gewesn“, stellte sie fest, fokussierte sich dann aber auch schnell auf die Gegnerin, die noch am Leben war. Die hatte wohl auch echt Lust drauf. Schwer zu finden war sie aber wohl. „Kannst uns nich vorstelln?“, lachte Ravi auf und schüttelte dann den Kopf. „Alles gut. Wenn ich sie sehn sollte, kriegen wir das hin, wennse auch so heiß auf'n Kampf is, HAH!“ Sich selbst hielt Lilly wohl nicht für besonders stark. Genug für einen Baumstamm, aber nicht für einen Baum, hm? Laut ihrer eigenen Aussage niemand, der sich als Herausforderung lohnte. „Schade... aber wenne mal trainiern willst, sag Bescheid. Da bin ich gut drin“, bot Thala an, beließ es dann aber dabei. An einem Sieg um des Sieges willen hatte sie wenig Interesse... jetzt gerade. Manchmal schon. Sie würde den Gedanken im Hinterkopf behalten.

In ihren Armen fühlte sich Shaia sanft und kuschelig an. Nicht so sehr, wie die Oni es von einem Schaf gedacht hätte, aber trotzdem echt gut. Glücklich wirkte sie auch. Ihre kleine Rede dazu, wie Ravi Sachen warm machen konnte, brachte die Größere zum Lachen. Was für ein liebes, niedliches Mädchen! „N Pullover? So'n Ding würd ich nie tragen, hah! Schränkt doch viel zu sehr ein und kratzt auf den Muckis!“ Es war kein Geheimnis, dass Ravinuthala sich lieber etwas leichter und luftiger kleidete. Das konnte man wohl sehen. Das hatte nichts damit zu tun, dass es ihr zu warm wäre, mit Hitze konnten Oni wie sie schließlich richtig gut umgehen. „Aber du bist voll bequem so, hehe!“ Mit so nem kleinen Kuscheltier in den Armen ließ es sich doch echt gut einschlafen. Stunden später, als sich ihre trägen Augen langsam wieder öffneten, fühlte sich die Oni unheimlich entspannt und erholt. Überhaupt nicht so, als hätte sie vorhin erst einen Haufen schweres Zeug geschleppt. Hm... Lag Shaia ein bisschen anders in ihren Armen als vorher? Sie war sich nicht ganz sicher, aber wichtig war es ja auch nicht. „Süßes Schäfchen...“, murmelte sie fröhlich vor sich hin, während ihre große Hand ungewohnt sanft über den flauschigen Haarschopf ihrer neuen Freundin strich. „Du machst einem echt Hunger...“
Ein wenig blieb Ravi noch ruhig hocken, genoss einfach die Nähe, die sie mit der de Bosco teilte. Lange funktionierte das allerdings nicht. Sie hatte ausgeschlafen, jetzt wollte ihr Körper sich wieder bewegen. Ihre Muskeln wurden unruhig, und ihr Atem auch. Das mit dem Hunger war kein Scherz gewesen. Auch wenn sie sich im Traum eben den Bauch vollgeschlagen hatte, war das in der wachen Welt immer noch nur ein Wunschtraum, der ihren Mageln zum Knurren brachte. „Hey, hey? Shaia?“, rief die Oni aus und schüttelte ihren Oberkörper ein wenig nach links und rechts, sodass auch das Mädchen in ihren Armen von der Bewegung mitgenommen wurde. „Biste schon wach? Biste?“ Mit einem breiten Grinsen grüßte sie den Tag, jetzt, wo ihr wieder die großen Augen des Schafes entgegen blickte. „Gutn Morgen, Mädel! Ham genug geschlafen! Ich muss los und was Gutes futtern, hah!“ Lilly konnte gern mitkommen, auch wenn Ravi sie nicht drängen würde. Die hatte schließlich grad einen Umzug hinter sich. Außerdem gab es hier im Zimmer vielleicht eine Kleinigkeit, die erstmal sauber gemacht werden musste...

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BeitragThema: Re: Leeres Gemach in SC
Leeres Gemach in SC EmptyFr 14 Jul 2023 - 5:21

Ravi erklärte sich direkt bereit ihr dieses Wrestling zu zeigen. Falls Lilly also Zeit hatte und Lust auf körperliche Auseinandersetzung hatte, wusste sie nun, an wen sie sich wenden musste. Lilly nahm sich vor bald mal vorbei zu schauen. Die große Frau hatte die Caprini wirklich neugierig gemacht. Lilly fragte sich, warum nicht mehr Leute in so tollen Gemeinschaften wie der Gilde waren? Es musste ja keine Gilde für Magier sein, es konnte ja auch ein Stamm oder eine Herde sein!
Über ihre Mutter wusste die Caprini nicht viel. Angeblich war sie eine wirklich Gute gewesen! Leider hatte das Mädchen keine eigene Erfahrungen dazu und war relativ distanziert davon. Vielleicht lag es an ihrem zusammengebrochenen Vater und dem Familienwechsel zu ihrer Ziehmutter, doch Lilly war erschreckend „losgelöst“ von ihrer Familie, besonders für eine Caprini. Trotzdem dachte sie natürlich gut über ihre Mutter!
Ravi schien weiter davon überzeugt gegen ihre Mutter kämpfen zu wollen. Lilly fragte sich, ob die Oni wohl regelmäßig zu irgendwelchen Leuten die stark aussehen lief und diese herausforderte. Die Caprini hörte ihr zu und die Worte der großen Frau gingen etwas hin und her, weshalb die Godslayerin nicht wusste, was sie antworten sollte. Sie hörte also einfach der Oni zu und nickte auf das Trainingsangebot hin.

In den Armen der Oni enttäuschte die Caprini anscheinend, weil sie nicht kuschelig genug war. Etwas was Lilly sicherlich ein bisschen mitgenommen hätte, weil sie gerne kuschelig war. Zum Glück war sie trotzdem noch relativ gut flauschig. Das machte sie glücklich. Lilly freute sich zudem über die gute Stimmung von Ravi und lies sich anstecken. Sie musste selbst etwas lachen, als die große Frau Pullover ablehnte. Das Gespräch verleitete die Godslayerin dazu sich vorzustellen, wie die Oni wohl in einem großen, wolligen Pullover aussah. Sehr warm und noch größer!
Lilly errötete etwas bei dem Kompliment und bedankte sich: „Danke! Freut mich das es bequem ist!“ Falls die Oni das überhaupt mitbekommen hatte, es dauerte nämlich nicht sehr lange, bis diese im Reich der Träume verschwunden war. Wo es ganz viel Schaf gab. Hatte man bisher, an der Haltung und der Persönlichkeit von Ravi, noch nicht erraten, dass sie von Essen träumte... Spätestens beim auffachen, als sie anfing über hunger zu murmeln, hätte es einem klar werden können. Wenn man es den selbst mitbekommt.
Lilly war ebenfalls eingeschlafen. Die Worte von Ravi brachten die Caprini ein bisschen aus dem Reich der Träume zurück, aber Ravi murmelte nur und war sanft genug, dass sie noch nicht richtig aufwachte.
Irgendwann nach nicht all zu langer Zeit hielt die Oni es jedoch nicht mehr aus und wollte wieder Bewegung. Nicht vielen fiel es leicht lange so ruhig zu bleiben, also war es nicht so ungewöhnlich, dass die Oni nicht so sitzen bleiben konnte. Aus einem sanften erwachen wurde plötzlich ein sehr abruptes erwachen, als etwas oder jemand sie wild durchschüttelte und rief. „Ja? … Ravi?“ Versuchte Lilly verschlafen zu sagen, während die große Frau sich selbst samt Schafsmädchen bewegte und fragte ob sie schon wach war. … Ja, vermutlich war sie wach. Sie nickte und hörte Ravi zu. „Guten Morgen. Oh, haben wir schon so viel geschlafen?“ Die Caprini war überrascht und hatte eigentlich nicht damit gerechnet. Aber sie hatte anfangs auch nicht eingeplant überhaupt einzuschlafen.
Lilly dachte noch darüber nach, wo sie war und was sie jetzt eigentlich tat, während die Oni ein sehr sehr klares Ziel vor Augen hatte. Essen! Futter! Ravi musste los und was essen. Für die Godslayerin klang das, als ob Ravi schon eine gute Vorstellung davon hatte was und wo sie essen wollte. Dem Mädchen kam deshalb nicht so deutlich der Gedanke, dass sie mit eingeladen sein könnte. Generell war Lilly noch bei ihrem Zimmer und der Pfütze, die sie noch sauber machen musste. Kurz dachte sie ebenfalls ans Essen, aber im Gegensatz zur Oni schrie der Körper der Caprini noch nicht nach Essen. „Danke noch einmal für die Hilfe!“ Sie hinterfragte nicht, dass Ravi los musste und verstand es, dass die Frau gerne essen wollte! Also meinte sie: „Guten Hunger dir! Futter was sehr Gutes! Ich hoffe du hast was Gutes oder findest was Leckeres!“


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BeitragThema: Re: Leeres Gemach in SC
Leeres Gemach in SC EmptyFr 14 Jul 2023 - 21:23

Entspannt streckte sich Ravinuthala, als sie von Lillys Bett aufgestanden war. Das Knurren ihres Magens kündigte gern den neuen Tag an, genau wie ihre laute Stimme und das Stampfen ihrer Stiefel auf dem Boden. Ja, sie hatten wohl eine Weile geschlafen. „Schlaf is wichtig! Man brauch ne Menge Energie, wenn man Spaß ham will, hah!“ Manchmal ruhte sich Ravinuthala nur ein paar Minuten, eine halbe Stunde, vielleicht zwei aus. Oft brauchte sie Stunden, um wieder ordentlich auf den Beinen zu stehen. Hier und jetzt war sie auf jeden Fall fit... und hungrig, wie man hörte. Daraus machte sie auch kein Geheimnis. Ravinuthala hatte Hunger, und sie würde diese Begierde stillen!
„Hah! Kein Ding! Ich helf dir immer gern, musst nur fragen!“, versicherte die Hünin ihrer neuen Freundin, ehe es wohl Zeit war zu gehen. Sie mochte Lilly. Das Schaf war angenehm und weich und fluffig und es hatte interessante Sachen zu erzählen. Vor Allem ihre Mutter wirkte sehr interessant... auch wenn die Tsumiho kaum etwas über sie wusste. Das machte wohl das Mysterium aus. Unbekannte Dinge waren für sie ja schon immer sehr faszinierend gewesen, seit sie gelernt hatte, wie viel größer die Welt der Menschen war als der Berg der Oni. „Ich find schon was Gutes! Ess nen Bissen für dich mit, versprochen“, lachte sie, während sie sich der Tür zuwandte. Bei Gelegenheit mussten die beiden noch einmal miteinander abhängen. Eher eine Feststellung als eine Frage; wenn Thala Zeit mit Lilly verbringen wollte, dann würde sie schon dafür sorgen, dass das auch passierte. „Na dann, dann, DANN! Pass auf dich auf, HEY!“

@Lilly

~ Szenenende ~


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