Datenblatt
HANA MAHOE
Name: Hana Mahoe
Spitzname: -
Geburtstag: 10.11.
Alter: Physisch und Mental 26 - Seit Erschaffung 3 Jahre
Gilde: Fairy Tail
Magierrang: C-Rang
Position: Bibliotheks-Verantwortliche
Geburtsort: Labor in Marokkasu Town
Wohnort: Magnolia Town
Volk: Homunculus
Gildenzeichen: Nacken
Größe: 1,71m
Gewicht: 72kg
Haarfarbe: Aschgrau
Augenfarbe: Bernstein
Erscheinungsbild
Aussehen: Hanas Statur ist an sich recht durchschnittlich. Sie ist mit knapp über 1,70m weder besonders groß noch besonders klein für eine Frau ihres (augenscheinlichen) Alters. Auch in der Breite noch sonst in irgendeiner Dimension ist sie besonders ausfallend ausgestattet. Ihre Arme und Beine sind schmal, aber nicht dünn und sind verhältnismäßig weder besonders lang noch besonders kurz. Ihre gesamte Haut ist makellos. Sie besitzt keine Narben, keine Schrammen, keine langfristigen Verletzungen und auch keine Pickel oder Schönheitsflecken. Ihre grauen Haare gehen der Magierin bis über die Schultern und liegen ihr manchmal im Gesicht. Auch wenn sie sich regelmäßig kämmt, sehen manche Haarpartien etwas durch den Wind und ungekämmt aus. Dieser sehr “natürliche” Look wird außerdem noch dadurch bestärkt, dass Hana kein Make-Up benutzt. Sie hat das theoretische Wissen darüber, aber keine Ahnung, wie man sowas wirklich benutzt. Dementsprechend verzichtet sie auch darauf und wirklich interessieren tut sie es auch nicht. Mit ihren großen, leuchtenden Augen in bernsteinfarbenem Ton und den schmalen Lippen schafft sie es auch ohne Zusätze, Leuten mithilfe ihrer Mimik eindeutig zu sagen, was sie will…glaubt sie jedenfalls.
Kleidungsstil: Hanas Kleidungsstil kann man wohl ganz einfach mit “lässig” beschreiben. Sie mag weite Klamotten bzw, Klamotten, die sich einfach gut zu tragen anfühlen. Meistens läuft es dabei also auf große Shirts, weite Hosen oder auch den ein oder anderen Rock hinaus. Sie hat gefallen an offenen Jacken gefunden, insbesondere an einer dunkelgrauen mit goldgelbem Innenmuster. Generell trägt nicht viel verschiedenes und wenn man in ihren Kleiderschrank schaute, entdeckt man viele Anziehsachen, die sich ähneln. Hana trägt gerne eine Mischung aus schwarzen und weißen Dingen mit ein paar farbigen Sachen dazwischen. Solange es cool aussieht und sich gut anfühlt, ist die junge Dame dahingehend recht offen.
Besondere Merkmale: Eine Besonderheit, die sie besitzt, ist etwas, das den meisten Leuten nicht auffällt, die mit ihr nur kurz zu tun haben. Trifft man Hana öfters und auch im Abstand von längeren Zeitperioden, dann wird man merken, dass sich bei ihr nie etwas äußerlich verändert, abgesehen von der Kleidung. Ihre Haare bleiben gleich lang, sie bekommt keine bleibenden Verletzungen und visuell altert die Magierin nicht. Als Homunculus wird sich ihr Aussehen nicht verändern, selbst wenn sie es wollte.
Charakter
Benehmen: Hana scheut keinen Kontakt mit anderen Leuten…aber ein wandelndes Energiebündel und extrovertiert ist sie auch nicht. Sie hängt irgendwo dazwischen, in einer gesunden Mitte zwischen “ich bin an Leuten interessiert” und “lasst mich in Ruhe”. Wenn sie mit anderen in einem Raum ist, ist sie nicht unbedingt diejenige, die für Stimmung sorgt, doch ihr fällt es nicht schwer, sich in Konversationen einzufinden und Teil einer Gruppe zu sein. Wenn es etwas gibt, das sie interessiert, dann redet die Grauhaarige sogar sehr enthusiastisch und gerne darüber. Bei anderen Themen steckt sie dann doch lieber ihre Nase in ein Buch und hört dem Geschehen nur zur Hälfte zu. Hana respektiert andere Personen und deren Privatsphäre, doch wenn ihre Neugier überhand nimmt, dann kann sich das ganz schnell mal wandeln und sie würde jemandem deswegen ein wenig auf die Nerven gehen. Diese Neugier spiegelt sich auch in anderen alltäglichen Situationen wieder, denn grundsätzlich stellt der Homunculus gerne Fragen, hinterfragt Dinge und macht sich einen Spaß daraus, Situationen und Verhaltensweisen zu analysieren und daraus ihre eigenen Schlüsse zu ziehen. Sie schaut anderen gerne bei dem zu, was sie machen. Es ist wie ein Hobby für sie, denn nichts bietet so viel Unterhaltung wie die Interaktion zwischen zwei Personen. Gestik, Mimik, und viel mehr schaut sie sich gerne an. Hana ist die Art Person, die Leuten gerne etwas Gutes tut, auch wenn diese sie darum nicht gebeten haben. Das heißt nicht, dass sie jedem auf offener Straße hilft oder ein so großes (Lacrima) Herz hat, dass sie jede Person direkt als Freund betrachtet, denn diese Services sind meist Leuten vorbehalten, die sie mag. Ob es sich am Ende nur darum handelt, jemandem ungefragt einen Drink herüberzuschieben, ihm ein Buch auf den Tisch zu legen, welches die Person interessieren könnte oder sich einfach für eine kleine Geste zu revanchieren.
Gegenüber Personen, die sie nicht mag, ist das Verhalten der Homunculi noch recht milde im Vergleich zu anderen. “Nicht mögen” ist sowieso ein Konzept, hinter dem die Magierin nicht zu 100% steht, doch gibt es definitiv Leute, die diesen Nerv treffen. Gegenüber diesen ist sie nicht unbedingt freundlich, aber mehr als ein ignorierendes Seufzen würden solche Leute von ihr nicht bekommen, wenn es sich vermeiden ließ. Sie verschwendet ihre Zeit nicht gerne mit Dingen, die sie nicht mag. Wieso also mit solchen Leuten? Wenn sie nicht musste, interagiert Hana mit denen also nicht und geht solchen Individuen lieber aus dem Weg. Falls es allerdings wirklich mal jemanden gäbe, der ihr all ihre Nerven raubte und sich partout nicht von ihr entfernte, kann der Homunculus ziemlich grantig und genervt werden. Sie scheut sich in solchen Momenten dann auch nicht davor, ihr komplettes, magisches Arsenal zu benutzen, um aus so einer Situation herauszukommen.
Persönlichkeit: Hana ist der Person, der sie nachempfunden wurde, in vielen Belangen sehr ähnlich. Sie hat diese zwar nie getroffen, jedoch durfte sie sich von ihrem Erschaffer allerlei Geschichten anhören. Die Grauhaarige ist meist sehr ruhig und eine Person, die ihre eigene Ruhe sehr schätzt. Sie liebt es, sich an stille Orte zurückzuziehen und ihre Nase in ein Buch zu vergraben, doch gleichzeitig hat sie den Drang, unter Leuten zu sein und Spaß zu haben. Sie ist innerlich eine sehr ausgeglichene Person…was eigentlich nur heißt, dass sie zwei Extreme besitzt, die sich ausgleichen. Zum einen die ruhige Hana, die gerne forscht und neue Dinge entdeckt. Eine Seite ihrerseits, die gerne weit weg von Leuten ist, die diese Passion nicht teilen. Hier kann sie außerdem ihre ordnungsversessene Seite ausleben, denn Hana liebt es, Dinge zu sortieren und in allerlei Listen und Tabellen anzuordnen, bei Papier und anderem Kram natürlich in Stapel, alphabetisch geordnet. Hat sie einen Arbeitsplatz, ist dieser penibel aufgeräumt und sollte jemand dort herumpfuschen wollen, wird sie ihm ganz nett und mit etwas Magie in der Hinterhand darauf hinweisen, dass er das lassen soll. Das andere Extrem in ihr ist eine sehr rebellische, teilweise schon fast teenieartige Seite. Wieso ihr diese Eigenschaft gegeben wurde? Keine Ahnung, ihr Erschaffer schien die Mahoe doch anscheinend wirklich sehr stark nach seiner verstorbenen Frau zu modellieren, auch im Charakter. Überall, was nämlich nicht ihr eigenes Zimmer bzw. ihr Eigentum ist, ist sie keineswegs so ordentlich wie sonst. Im Gegenteil, dort macht sie die Umgebung eher dreckiger. Sie lebt den Dreck und die Unordentlichkeit. Manchmal reagiert die Grauhaarige sehr genervt bei den einfachsten Nachfragen und wenn sie jemanden sieht, der denkt, er könnte sich einfach so Dinge erlauben, die ihm nicht zustehen, wird sie aufmüpfig und gemein. Sie hat ein sehr gesundes Selbstbewusstsein und ist sich dementsprechend auch bewusst, was sie tut. Hana sucht keine Ausreden für Dinge, die sie macht und handelt lieber mit Fakten als mit Emotionen. Das heißt nicht, dass Emotionen bei ihr keine Rolle spielen, doch in erster Linie will sie lieber danach handeln, was aktuell wirklich vor ihr liegt und nicht, was ihr Inneres sagt. Ob auf Quests oder sonst wo, trotz ihrer teilweise sehr komischen Art und wie sie sich manchmal gibt, geht sie alles, was sie kann, gewissenhaft und mit vollem Einsatz (der nötig ist) an. Sie überstrapaziert sich nicht und weiß, wo ihre Limits sind. Und wenn sie diese Limits doch mal überschreitet, dann nicht für lange. Ihr ist sehr wohl bewusst, dass sie etwas künstlich erschaffenes ist. Sie mag zwar aussehen wie ein Mensch, doch sie ist keiner. Ohne die Entscheidung ihres Erschaffers wäre ihr die Möglichkeit eines Lebens nie zuteil geworden. Daher will sie das, was sie hat, nicht unnötig an die Grenze treiben, wenn es nicht sein muss.
Vorlieben: ● Ordnung (in ihrem Zuhause)
● Ruhe (in ihrem Zuhause)
● Leute beobachten
● Forschen
● Süße Getränke
● Saures Essen
● Singen (am liebsten Richtung Rock)
Abneigungen: ● Wenn ihre Ruhe gestört wird
● Unordnung (Zuhause)
● Sport
● Leute, die
nur nach Emotionen handeln
● Brokkoli (Teufelszeug!)
● Fanatiker
● Midas Hands
Ziel: Um ehrlich zu sein…ein großes Ziel hat sie nicht. Sie lebt das Leben, welches ihr gegeben wurde, in vollen Zügen und macht, woran sie Spaß hat. Sie liebt es, zu forschen und will in der Richtung bestimmt irgendwann mal einen großen Durchbruch haben, doch was genau es am Ende sein wird, weiß sie gar nicht.
Fertigkeiten
Stärken: Schlau
Hana kennt sich in vielen Bereichen grundlegend aus und besitzt insbesondere in wissenschaftlichen Feldern ein außergewöhnliches Verständnis für Theorie und Praxis. In den Jahren seit ihrer Erschaffung hat sie etliche Bücher durchstöbert, viele wissenschaftliche Artikel gelesen und eine Menge darüber gelernt, wie die Welt funktioniert…also, zumindest theoretisch. Sie kennt viel, hat ein gutes Erinnerungsvermögen und denkt schnell und zuverlässig nach.
Aufmerksam
Hana hat gute Augen und einen Blick für das gewisse Etwas. Sie beobachtet gerne andere Leute und ist gut darin, sich Verhaltensweisen von anderen zu merken und zu analysieren. Ihrem Blick entgeht nicht viel und ihre Aufmerksamkeit kann die Grauhaarige auf mehrere Dinge gleichzeitig legen, wenn es nötig ist. Dies verschafft ihr außerdem auch einen guten Sinn für räumliches Denken.
Magisches Talent
Hanas Talent für Magie ist beeindruckend. Sie kann die Theorie schnell verstehen und besitzt einen guten Hang, selbst welche zu wirken. Das Lacrima Heart, welches als ihre Energiequelle dient, könnte ein möglicher Grund sein, denn dieses Ding versorgt ihren ganzen Körper. Diese alchemistische Invention gepaart mit ihrem klugen Kopf und schnellem Verständnis sorgt dafür, dass der Homunculus eine große Begabung für Magie besitzt.
Selbstbewusst
Die Grauhaarige besitzt ein gesundes Selbstbewusstsein und ein damit verbundenes Durchsetzungsvermögen. Sie weiß, wenn sie etwas will und wenn nicht. Hana hat klare Grenzen, die sie nicht überschreitet und falls jemand dies tut, macht sie ihn darauf aufmerksam. Ob diese Erinnerung freundlicher Natur ist oder nicht, hängt ganz davon ab, um wen es sich handelt. Sie ist in der Lage, sich selbst gut einschätzen zu können und sie weiß, wann man einen Kampf kämpfen sollte und wann nicht.
Gesangstalent
Auch wenn man es vielleicht nicht erwartet, sie kann singen. Sehr gut sogar. Und die Magierin scheut sich auch nicht davor, dieses Talent zu zeigen, denn darauf ist sie tatsächlich sehr stolz. Ihr Gesang scheint sich auch ganz gut mit dem allgemeinen Ton ihrer Gilde zu identifizieren, denn sie liebt wilden Gesang, Rock’n Roll und Metal. Das heißt nicht, dass Hana nicht auch sanftere Töne beherrscht, aber wenn sie die Wahl hat, steckt sie all ihr Herzblut in den Gesang.
Schwächen: Körperlich schwach
So sehr sie auch in Magie bewandert, umso schwächer ist ihr richtiger Körper. Hana besitzt nicht viel Kraft in Armen und Beinen und ihr fällt es schwerer als anderen, irgendwas daran zu ändern. Vermutlich funkt ihr die Machart eines Homunculus dazwischen, da diese nicht darauf ausgelegt sind, sich zu verändern. Dementsprechend ist sie definitiv schwächer und langsamer als andere, die sich in ihrer physischen Altersgruppe befinden.
Grober Umgang mit Anderen
Hana ist kein Mauerblümchen und sie will es auch gar nicht sein. Ihre Art, mit anderen zu reden, kann manchmal wirklich grob sein, auch wenn sie nur ehrlich sein will. Sie konfrontiert Leute lieber mit harten Fakten als um den heißen Brei herumzureden und eckt daher auch manchmal mit anderen Personen an. Ihre Worte beschönigt sie nicht, was nicht heißt, dass sie alles sagt, was sie denkt. Auch körperlich hält sich die Grauhaarige nicht zurück, andere mal zu schlagen, ob freundschaftlich oder nicht. Gut…bei ihrer Kraft dürfte das den meisten eh nicht weh tun, aber der Wille zählt!
Schwüles Wetter
Hana mag diesen Zwischengrad zwischen warm und kalt nicht. Ihr macht es grundsätzlich nichts aus, wenn es zu warm ist. Da kann man sich Abhilfe verschaffen. Dasselbe gilt für zu kaltes Wetter. Aber dieses zwischendrin ist eine wahre Hölle, da man irgendwie beides spürt, aber sich dagegen auch nicht richtig wehren kann. Sie mag dieses Gefühl überhaupt nicht und anscheinend denkt ihr Körper sich dasselbe. An solchen Tagen bekommt die Magierin gerne Kopfschmerzen und fühlt sich einfach schlecht, bekommt weniger geschafft und ist auch schlechter gelaunt.
Alkohol
Sagen wir, wie es ist: Hana ist nicht trinkfest. Selbst ein kleines Glas Wein macht der Magierin zu schaffen und trinkt sie mehr, war es das für den restlichen Abend. Dabei schmeckt mancher Alkohol gar nicht so schlecht, aber sie kann ihn partout nicht vertragen. Eigentlich schade, gleichzeitig aber auch nicht. Sie mag es eigentlich, Kontrolle über ihren Körper zu behalten und da schadet dieses Zeug nur…sowohl ihrem Wohlbefinden als auch jeglichen, motorischen Fähigkeiten.
Glücksspiel
…sie hat echt kein Glück in diesen Spielen. Egal worum es sich handelt. Kartenspiele, Roulette, was auch immer. Das geht schon bis hin zu gewöhnlichen Brettspielen. Immer scheint die Welt sich gegen sie verschworen zu haben, sie trifft die falschen Entscheidungen und verliert ausnahmslos jede Runde. Auch ihr unglaublich analytischer Kopf scheint nicht zu funktionieren und lässt die junge Dame immer wieder aufs Neue im Stich und sie weiß nicht, woran das liegt. Es funktioniert bei allem anderen doch ganz gut.
Inventar: Notizblock + Stift
Kleines Hitzelacrima
Kleines Lichtlacrima
Bücher zum Lesen
Zusammengefaltetes Foto
…
Umfeld
Familie
Erschaffer: Dr. Vincent A. Mahoe (97)
Ein alter Mann und renommierter Wissenschaftlicher sowie Mitglied der Gilde Midas Hands, der in seinem Leben etliche Preise für die Vorantreibung der Möglichkeiten im Bereich der magischen Artefakterstellung sowie der praktischen Arbeit im Bezug auf Lacrimaverstärkung bekam. Er ist ein engagierter, manchmal etwas exzentrischer Mann, der sowohl Wissenschaft als auch Alchemie über alles liebt. Hanas Beziehung zu ihm ist etwas speziell, da sie ihn natürlich als ihren Erschaffer sieht und respektiert und er für die Magierin in den drei Jahren, in denen sie bei ihm lebte zu einer Art Vaterfigur und Mentor wurde. Vincent sieht in ihr seine verstorbene Gattin und eine letzte Chance, ihr ein Leben zurückzugeben, welches der ursprünglichen Hana so abrupt geraubt wurde. Wie es um seine Situation aussieht, weiß die Grauhaarige momentan nicht, denn er hatte sie inständig darum gebeten, nicht nach Marokkasu Town zurückzukehren und sich von Midas Hands fernzuhalten.
Freunde
Feinde
Midas Hands:Hana mag diese Gilde nicht. Sie kann keine individuellen Namen außer den dreien ganz oben nennen, denn allzu viele Berührungspunkte hatte sie mit denen nicht. Doch von den paar Interaktionen, die sie hatte, blieben keine guten Erinnerungen übrig. Sie respektiert den Ansatz der Forschung und Entwicklung der Gilde, keine Frage. Aber diese unglaublich eigennützige und selbstsüchtige Art, die manche Mitglieder an den Tag legen, missfällt ihr zutiefst.
Gilde
Hanas Beziehung zur Gilde ist eigentlich recht positiv. Sie schätzt die Kameradschaft, die die Mitglieder zeigen, auch wenn es ihr besonders im Hauptraum manchmal wirklich zu laut wird. In solchen Momenten zieht sie sich dann eher in die Bibliothek zurück und liest in Ruhe. Trotzdem mag sie diese Chaotentruppe und wenn die Magierin dann doch mal in der Stimmung für etwas Chaos ist, ist ein guter Abend mit den Leuten von Fairy Tail genau das Richtige.
Geschichte
Ein alter, tattriger Mann. 94 Jahre auf seinem Buckel. Seine Hände hielten zwei Reagenzien, die er schließlich zusammenmischte und die Reaktion beobachtete. Die faltigen Augen des Herren fielen schon fast in sich zusammen, doch er musste wach bleiben. Um ihn herum befanden sich allerlei Gerätschaften, deren Zweck nur er und andere Meister seines Fachs kannten. Manche machten komische Geräusche, während kleine Dampfwolken hoch an die Decke flogen. Andere sahen aus wie Töpfe, in denen etwas brodelte. Der alte Mann schaute zur Seite, viele Preise und Trophäen waren auf einem kleinen Schränkchen aufgereiht. Und mittendrin, ein Foto. Zwei Personen, ein Mann und eine Frau, die glücklich in die Kamera lächelten. Seine Augen wurden weiter und er schüttelte den Kopf.
“Ein letztes Mal, meine schöne Hana…”, murmelte er vor sich hin, während sein Blick sich einem großen, blauen Kristall widmete. So sehr er auch in fortgeschrittenen Jahren war, seine Hände fassten dieses Stück mit Sorgfalt und Ruhe an, als wäre es ein neugeborenes Kind. Und…vielleicht lag man mit dieser Analogie gar nicht so verkehrt. Er schritt in Richtung eines Operationstisches, auf dem ein Körper lag. Lange, graue Haare, eine schmale weibliche Statur und…leblos. Wie eine Maschine. Wie etwas, das kein Mensch war. Der Mann platzierte den großen Kristall in einer Öffnung, mitten dort, wo sich eigentlich ein Herz befand. Kaum war das Lacrima an seinem Platz, glühte die Hand des Wissenschaftlers ebenfalls bläulich, während die Öffnung sich verschloss.
“Ein letzte Chance, meine Hana…” Mehrere Sekunden vergingen, nichts passierte. Plötzlich war ein blauer Schein zu sehen. Der Kristall im Inneren leuchtete hell und durch den gesamten Körper floss ein großer Strom an Mana. Erste Bewegungen waren zu sehen. Zuerst die Fingerspitzen, dann die Zehen. Schließlich der Mund und dann…die Augen.
Das erste, was die Frau erblickte, war eine Decke. Ihre Augen brauchten keine Sekunde, um sich zu orientieren, denn auch wenn sie denen eines normalen Menschen zum Verwechseln ähnlich sahen, sie waren es nicht. Ihre Haare, ihre Arme, ihre Beine. Alles war künstlich und doch so echt. Sie richtete sich auf und schaute den Mann an, der voller Erstaunen vor ihr stand. Seine Lippen zitterten und in seinen Augen fand man Tränen der Freude, während er seine Kreation an den Schultern anfasste.
“D-Du bist es wirklich…Hana…” Die Grauhaaarige schaute ihn stumm an, ihre Augen erfassten den Raum, dann wieder den Mann. Sie öffnete ihren Mund und sprach ihre allerersten Worte.
“...wer?”0 Jahre: Hana wacht auf. Ein Homunculus, erschaffen von Dr. Vincent Mahoe, ein renommierter Wissenschaftler und Alchemist sowie Mitglied der Gilde Midas Hands. Als Abbild einer jüngeren Version seiner verstorbenen Frau, dessen Name und Aussehen sie von ihr bekam, fängt Hana an, bei ihrem Erschaffer zu leben. Die erste Zeit verbringt sie damit, sowohl ihre physischen als auch psychischen und magischen Fähigkeiten zu testen. Dr. Mahoe war ein Genie im Bereich der Magie und dessen Verwendung in leblosen Gegenständen, doch auch bei ihr hatte er sich übertroffen. Angetrieben durch das Lacrima Heart, zeigte Hana unglaubliches Talent im Bereich des Magischen, wofür ihre körperlichen Fähigkeiten jedoch an einigen Stellen nachließen. Ein wahres Meisterwerk der alchemistischen Kunst. Ob es nur ein Zufall war oder nicht, der Homunculus zeigte die gleiche Affinität zur Kettenmagie wie die Dame, nach welcher sie geschaffen wurde und lernte schnell, mit den Grundlagen dieser umzugehen. Schnell merkte der alte Mann, wie ähnlich Hana zu ihrem Vorbild in jungen Jahren war. Sie verhielt sich manchmal sehr ruhig und hatte ein gutes Auge für Observation und Dokumentation. Gleichzeitig war sie keine angenehme Zeitgenossin, wenn die rebellische Seite der Grauhaarigen überhand nahm und Streits waren vorprogrammiert. Doch alles in allem verlief die erste Zeit sehr gut, Dr. Vincent war seit Jahren nicht mehr so glücklich gewesen.
1-3 Jahre: Mit der Zeit bekam die Gilde Midas Hands von der Kreation eines ihrer Mitglieder Wind. Einen Homunculus zu erschaffen war keine billige Angelegenheit und in all seiner Zeit hatte der Wissenschaftler sich auch einen Vorschuss von der Gilde besorgt, um Forschungen voranzutreiben. Etwas von diesem Geld floss auch in die Besorgung von Materialien, die Hanas Körper bildeten. Als Teil des Investments wollte die Händlergilde nun natürlich auch Ergebnisse sehen und von dieser Kreation profitieren. Sie steckten ihr Geld immerhin nicht einfach irgendwo rein, ohne Profit zu erwarten. Hana sollte als offizielles Mitglied der Gilde arbeiten und das Geld verdienen, welches nun in ihr steckte. Eine Tatsache, mit der Vincent sich nicht zufriedengeben konnte. Er hatte so viele Jahre daran gearbeitet und würde sie sicher nicht in die Hände von Leuten geben, die sie vollständig ausbeuten würden. Auch Hana selbst war keine Freundin dieser “Idee”. Sie war zwar erst ungefähr zwei Jahre Alt, doch als Homunculus waren sowohl ihre physischen als auch mentalen Fähigkeiten auf dem Level einer erwachsenen Frau. Ihr war ganz genau bewusste, dass diese Leute sie für jeden Jewel schuften lassen würden, bis man einen Gewinn sah. So wollte sie nicht leben. Sowohl um ihres Willen als auch um ihres Erschaffers Willen nicht. Ihre einzige Möglichkeit war die Flucht nach vorne und sich von der Gilde und Marokassu Town zu entfernen. Aber sie wollte nicht. Sie wollte Dr. Mahoe nicht alleine lassen, denn nach ihr wäre er bestimmt der nächste, der zur Rechenschaft gezogen worden wäre. Jaa, sie konnte nicht…
“Geh, meine Liebe.” Die Worte des alten Mannes schallten in ihrem Kopf.
“Ich habe dich erschaffen, damit du ein gutes Leben führen kannst. Damit ich dein wunderschönes Gesicht ein letztes Mal sehen kann. Ich habe nicht mehr lange vor mir. Also mach dir keine Gedanken um mich. Ich bin nur ein alter Mann, der einem lange beendeten Traum hinterher trauert. Meine Zeit in dieser Welt ist vorbei. Deine fängt gerade erst an.”3 Jahre - RPG-Start: Hana floh aus Marokkasu Town. Ihr Weg führte über die Zuganbindung, doch sie wusste eigentlich nicht, wohin. Vielleicht war Zufall, dass sie irgendwann in Magnolia ausstieg. Vielleicht auch eine göttliche Fügung, wer weiß? Sie wusste viel über Fiore, das Haus ihres Erschaffers war voll von Büchern mit Wissen, die sie nur so verschlang. Die Grauhaarige wusste Bescheid um die Städte des Königreichs, um die aktuelle Lage der Welt (also zumindest, was in Fiore grundlegend bekannt war) und…um Fairy Tail. Warum ihr es der Gedanke dieser Gilde so sehr antat, wusste sie nicht. Laut dem, was man sich erzählte, war das ein Haufen von Randalierern und Leuten, die Dinge zerstörten, wo sie hinkamen. Aber das konnte doch nicht alles sein, oder? Nein, nicht unbedingt. Schon beim ersten Betreten des Gildenhauses spürte man eine sehr familiäre Luft. Es ging wild umher, es wurde viel gefeiert und gestritten, aber der Zusammenhalt, den diese Leute zeigten, war unglaublich. Im Gegensatz zu den paar Leuten aus Midas Hands, die sie treffen “durfte”, war das hier eine ganz andere Welt. Eine…schönere. Ja…vielleicht blieb sie einfach hier.
RPG-Start: [1-2 Wochen nach Beitritt]Offtopic
Avatarperson: Stelle - Honkai Star Rail
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Accounts: FA von Ronya, Lacrita, Yuitora und Zaniyahtra
