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 Cedars Hafenpromenade

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Untiefe
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Untiefe
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BeitragThema: Cedars Hafenpromenade
Cedars Hafenpromenade EmptySa 6 Apr 2024 - 22:51

Cedars Hafenpromenade


Cedars Hafenpromenade Cedar-13

Typ: Freiraum
Besitzer: ---
Beschreibung: Der Hafen von Cedar Town ist gigantisch und führt über etwa die halbe Länge der halbmondförmigen Cedar-Bucht, an der die Stadt gebaut ist. Hier legen Schiffe aus ganz Ishgar in unterschiedlichsten Größen an, außerdem ist es ein Zwischenstopp für alle Schiffe nach West- oder Nord-Fiore. Da viele der Leute, die in diesem Hafen anreisen, Kämpfer für die Arena sind, geht es hier gerne mal ziemlich rau zu.

Changelog: Wenn sich im Verlauf des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier aufgeführt.
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BeitragThema: Re: Cedars Hafenpromenade
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Caspian und Lyn | Outfit
# 1 | 10

Queststart

Die junge Brünette war unheimlich glücklich. Vor wenigen Tagen hatte sie endlich etwas von ihrem Bruder Maxwell gehört, der ihr einen Brief geschrieben und sich für die lange Funkstille entschuldigt hatte. Natürlich erklärte der Brief nur sporadisch seinen Verbleib und sein aktuelles Tun, doch auch wenn in ihr die Neugier brannte, so kannte sie ihren Bruder gut genug, um nicht weiter nachzubohren. Die Gewissheit ihn bei bester Gesundheit zu wissen, reichte ihr zunächst vollkommen aus, weswegen sie voller lauter Freude ordentlich einen Saufen gegangen war. Der heutige Tag war also absolut kein Geschenk, denn sie hatte einen Kater des Todes und ausgerechnet eine ellenlange Zugfahrt in den Süden vor sich, um Cedar Town zu erreichen. Vor wenigen Tagen hatte sie einen Auftrag angenommen, bei dem ein Spukhaus überprüft und notfalls bereinigt werden sollte. Ein recht gewöhnlicher Auftrag, doch er war so verdammt weit weg von zuhause und mit so einem Kater…

Die Zugfahrt über hatte Madilyn mehrmals brechen müssen, abseits davon lag sie aber nur nach Bier stinkend auf ihrem Doppelsitz und erlitt Höllenqualen. In diesem Augenblick unterschied sie sich keineswegs von einem reisekranken Slayer, nur stanken diese im Regelfall eben einfach nicht nach Bier. Vorteil an dieser Zugfahrt war aber das Ausbleiben diverser Zigaretten, da es ihr einfach zu schlecht ging, sich eine Fluppe anzustecken. Die Zugfahrt dauerte für sie natürlich etliche Stunden, locker doppelt so lang wie es tatsächlich der Fall gewesen war, aber es war ihre Geschichte und daher durfte sie das auch so erzählen, wie sie es wollte. Nach der Zugfahrt folgte jedenfalls noch eine weite Reise mit einer Kutsche. In Cedar Town angekommen, stellte sie fest, dass sie viel zu früh eingetroffen war und somit noch Zeit hatte. Sie wollte einfach auf Nummer sicher gehen und eine Verspätung grundsätzlich ausschließen. Hätte sie an dieser Stelle gewusst das ihr Auftragspartner sehr locker in solchen Belangen war, hätte sie sich nicht so früh aus dem Bett gezwungen.

Das Wetter war Bombe und die Luft in Cedar Town war schön frisch und aufgrund des Meeres leicht salzig. Hier konnte man sich definitiv wohlfühlen, zumal das Stadtbild allgemein einen interessanten Eindruck hinterließ. Der Treffpunkt war an der Hafenpromenade der Stadt, die sich über die halbe Länge der halbmondförmigen Bucht von Cedar erstreckte. Das Kolosseum Il Aboris war auch ein echter Blickfänger und da wollte Lyn definitiv auch noch hin, aber zunächst stand die Arbeit auf dem Plan. Kraftlos schlenderte die verkaterte Winchester am Hafen entlang und betrachtete die Promenade durch ihre Sonnenbrille. Die Sonne brannte angenehm auf ihrer Haut, die zu großen Teilen unbedeckt war und wann immer sie tief ein- und wieder ausatmete, es roch halt nach Bier. Hoffentlich konnte sie in dem Haus der Sarrafs duschen gehen. Ein Blick hinab zu einem der Schiffe verriet ihr sofort, dass man sich mit den Gladiatoren der hiesigen Arena nicht anlegen sollte. Ziemlich rau hier am Hafen.

Am Treffpunkt angekommen, lehnte sich Madilyn gegen die Mauer und versuchte auf den Beinen zu halten, doch das war überhaupt nicht einfach. Ihre Kräfte waren noch nicht wieder zurückgekehrt, doch je länger sie wach blieb, desto schwächer wurde der Kater schlussendlich. Aber auch wenn sie hier nun einen schlechten Eindruck hinterließ, es war ihr egal, denn Maxwell ging es gut und das war im Augenblick alles, was zählte. Jetzt musste sie nur noch warten, denn ihr Auftragsleiter musste ja zunächst noch eintreffen, war sie schließlich viel zu früh dran.





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BeitragThema: Re: Cedars Hafenpromenade
Cedars Hafenpromenade EmptySa 20 Apr 2024 - 14:59

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[ 1 | 10 ]

Auf der Suche nach einem freien Fensterplatz möglichst ohne Sitznachbarn marschierte Caspian gemächlich durch den Zugwaggon. Da er nicht fand, was er begehrte, ging er über in den Nächsten Wagen. Dort schlug ihm jedoch eine solch starke Alkoholfahne entgegen, dass er schnurstracks ohne nach einem Platz Ausschau zu halten zum nächsten Waggon ging. Dabei fiel ihm diese Frau auf, welche wohl der Quell dieser Fahne war und wie ein nasser Sack im Sitzplatz hing. Ohne weiter darauf zu achten, führte er seinen Weg fort. Er hatte eine lange Zugfahrt vor sich, denn Cedar Town befand sich am südlichsten Punkt des Königreichs und mündete als Hafenstadt ans Meer. Und die wollte er bestimmt nicht damit verbringen, sich die Nase zuzuhalten. Nein, Caspian hatte den Wunsch, die Landschaft durch das Fenster zu betrachten. Ishgar war einzigartig, er musste diesen Kontinent einfach erkunden. Und den Anfang würde er in Fiore machen.

Es gab verschiedene Gründe, warum der ehemalige Thronfolger Caspian Arnaud De Valck sich für diesen Auftrag entschieden hatte. Der wohl offensichtlichste war, dass er Geld verdienen wollte. Danach kamen andere Gründe. Er packte die Chance beim Schopfe, um in diesen Winkel des Königreichs zu reisen. Außerdem wollte Caspian der Familie helfen, die sich nicht mehr als ein paar gildenlose Magier leisten konnte. Er wollte verhindern, dass irgendwelche Pappnasen sich der Sache annahmen und meldete sich stattdessen selbst. Er war bestimmt nicht der beste Magier, aber er bestach durch einen gesunden Menschenverstand. Geister existierten nach seinem Verständnis nicht.
Am Bahnhof aufgestiegen sah Caspian sich nach einer Mitfahrgelegenheit um. Dummerweise erkannte er dabei auch die junge Frau mit der Alkoholfahne, welche sich eine Kutsche sicherte. Er wäre ja mitgefahren, während sie außerhalb gesessen. Doch es war eine Kutsche mit Wagen und einen Innenraum wollte er sich nicht mit ihr teilen. Da weit und breit keine weitere Kutsche zu sehen war, würde er wohl zu Fuß gehen müssen! Na, was soll’s. Das Wetter war schön und so würde er mehr von der Umgebung sehen, die wirklich einmalig war. Klar würde ein Fußmarsch länger dauern als eine Kutschfahrt, aber das war ja nicht weiter tragisch.

Caspian war sich nicht so ganz darüber bewusst, dass er diesen Auftrag nicht allein erledigen würde. Und schon gar nicht, dass er von der Familie Sarraf als Leiter dieses Unterfangens gewählt wurde. So flanierte er nun auf der Hafenpromenade umher und fragte sich, wie er zum besagten Haus kommen würde. Die Schlüssel hatte er in Crocus Town von der Familie bekommen. Auf seiner Suche bemerkte er bereits zum dritten Mal diese Brünette Frau mit den knappen Jeans und dem schwarzen Top. Kurzerhand ging er auf gut Glück auf sie zu und sprach sie unvermittelt an. „Entschuldige. Kommst du aus der Gegend? Ich suche ein Haus, in welchem es angeblich spuken soll“, sprach er sie also an und hoffte, einen Glückstreffer zu landen.


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BeitragThema: Re: Cedars Hafenpromenade
Cedars Hafenpromenade EmptySo 5 Mai 2024 - 17:30




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Caspian und Lyn | Outfit
# 2 | 10

Hätte Madilyn mitbekommen wie dieser verwegene Kerl ihr stets und ständig aus dem Weg ging, so hätte sie es gewiss persönlich genommen. Doch sie war viel zu verkatert, um groß etwas aus ihrer Umgebung mitzubekommen, denn ihre Konzentration war vollends gebunden. Die Reise nach Cedar Town war echt ein Höllenritt, doch die Party war es wirklich wert, denn endlich hatte sie etwas von ihrem älteren Bruder gehört. Über ein Jahr lang hatte sie sich größte Sorgen um ihn gemacht, denn niemand hatte etwas von ihm gehört und auch Spuren hatte es keine gegeben. Es war so, als hätte es Maxwell Winchester nie wirklich gegeben und das hatte die junge Schützin sehr frustriert. Doch all das war nun vorbei und deshalb hatte sie sich trotz bevorstehendem Auftrag das Recht herausgenommen, dien Umstand ordentlich zu begießen. Sie bereute es zwar nicht, aber Herrgott, dieser Kater war einfach nur unerträglich.

Wie ein Häufchen Elend lehnte die Winchester an dem Gemäuer an der Hafenpromenade und wartete auf ihren Autragsleiter, den sie bisweilen noch nicht zu sehen bekam. Viel zu sehr war sie damit beschäftigt nicht hinzufallen oder gar zu brechen, weswegen sie all die Blicke der Promenadenbesucher auch gar nicht so recht mitbekam. Grundsätzlich waren ihr die Blicke und Meinungen anderer Personen ohnehin ziemlich egal, denn sie war ein Freigeist und lebte nach ihren eigenen Regeln. Gegen geltendes Gesetz verstieß sie zwar grundsätzlich nicht, aber hier und dort wurde die eine oder andere Regel natürlich ein wenig ausgeweitet oder neu interpretiert. Schlussendlich begabs ich Madilyn aber niemals auf den Pfad der Kriminalität, der eine Umkehr unmöglich machte. Die Schützin atmete tief durch und riskierte einen umfangreichen Blick in die Umgebung, in der Hoffnung etwas zu erspähen, doch Fehlanzeige.

„Die Luft tut gut“, murmelte sie und zog diese einmal kräftig ein, denn sie hatte dadurch das Gefühl es würde ihr sogleich besser gehen. Eine Kopfschmerztablette und zwei Liter Wasser könnten das Problem natürlich auch bereinigen, doch derartige Nachbereitungen traf Madilyn trotz aller Erfahrungen dahingehend nie. Sie trank auch kein Wasser zwischendrin, denn das war eine Methode für Weicheier, die keinen Alkohol vertrugen. Am liebsten würde sie sich jetzt einfach eine Gaststätte suchen, ein Zimmer buchen und ordentlich ausschlafen, doch die Arbeit hatte nun einmal Vorrang. Plötzlich wurde sie ganz unvermittelt angesprochen und nach einem Haus gefragt, in dem es spuken sollte. Mit müden Augen betrachtete sie den hochgewachsenen Mann vor sich und musterte ihn dabei von oben bis unten, ohne einen Hehl daraus zu machen. Attraktiv war der Typ auf jeden Fall und offenbar handelte es sich hierbei auch direkt um ihren Partner, was ein Glückstag.

„Ist mein erster Besuch in der Stadt, Süßer“, entgegnete sie auf seine erste Frage und stieß sich dann von der Wand ab, wobei sie kurz ins Torkeln geriet. Glücklicherweise konnte sich Madilyn direkt wieder fangen, schließlich war sie geübt. „Ich suche aber auch ein Spukhaus“, fügte sie noch an. Jetzt war es wohl an ihr einen Volltreffer zu landen, daher zwinkerte sie ihm grinsend zu. „Auftrag der Familie Sarraf?“, fragte sie ihn also und erhielt kurz darauf auch schon die Bestätigung. „Dann bin ich wohl deine Partnerin, mein Hübscher“, grinste sie zufrieden und hielt ihm die Hand hin. „Kannst mich Lyn nennen“, stellte sie sich also kurzerhand vor und war gespannt darauf den Namen ihres Partners genannt zu bekommen. Mit einer so attraktiven Begleitung ging sie doch gern auf einen Auftrag, denn das machte es gleich doppelt so interessant.





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BeitragThema: Re: Cedars Hafenpromenade
Cedars Hafenpromenade EmptySo 12 Mai 2024 - 14:38

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[ 2 | 10 ]

Caspian machte sich keine Sorgen wegen seiner Verspätung, daher marschierte er auch weiterhin gemächlich durch das unbekannte Cedar Town, besser gesagt an der Hafenpromenade der Stadt, entlang. Die Familie war ohnehin nicht vor Ort, als würde sich auch niemand aufgrund seiner Unpünktlichkeit beschweren. Und da er niemanden fand, der ihm helfen könnte, fragte er die erstbeste Möglichkeit: die verkaterte Frau mit der Alkoholfahne. Vielleicht kannte sie den Weg?
Statt ihm direkt zu antworten, musterte die junge Dame ihn erst einmal ungeniert von oben bis unten. Caspian überging das einfach und hielt unberührt stand, indem er seinen Blick nicht von ihrem Gesicht anwandte. Leider würde sie ihm nicht helfen können, denn auch sie war das erste Mal in Cedar Town. Als sie sich von der Wand abstieß und torkelte, streckte Caspian reflexartig den Arm aus, um sie notfalls zu halten, doch es war nicht notwendig gewesen. Er stemmte die Hand also in die Seite. „Ich verstehe“, entgegnete er nickend auf ihre Antwort, wollte sich gerade bereits verabschieden, als sie jedoch davon sprach, ebenfalls ein Spukhaus zu suchen. Die kobaltblauen Augen wurden aufmerksamer, blitzten regelrecht auf, als sie sogar die Familie Sarraf erwähnte. „Ja.. richtig. Aber..?“, stammelte er überrascht, wollte wissen, woher sie davon wusste, ehe er es sich bereits denken konnte - und die Brünette bestätigte das. Eine Partnerin also? Hoffentlich bedeutete das nicht, dass der Lohn geteilt werden würde. Sie hatte ihn angegrinst und ihm kokett zugezwinkert, die Kosenamen waren ihm dabei natürlich auch nicht entgangen. Süßer, mein Hübscher. In Alakitasia kannte er solch eine Ansprache nur von Dirnen. Doch Caspian war ein Mann von Welt und wusste, dass das auf sie nicht zutraf. Er schien es mit einer sehr offenherzigen Person zu tun zu haben. „Ich wusste zwar nichts von einer Partnerin, aber gut. Freut mich, Lyn. Mein Name ist Caspian“ Er streckte ihr seine Hand hin, um sie ordentlich zu begrüßen. Kaum war das Ritual beendet, sprach er das Offensichtliche an: „Bist du denn fit, Lyn? Du hast eine Fahne. Ist mir schon im Zug aufgefallen“, fragte er sie ungeniert und ein verschmitztes Grinsen zierte sein Gesicht. Charmant wie immer!

Am besten, wir fragen Ortskundige nach dem Haus“, schlug er schließlich vor und marschierte auch schon gemächlich los. Lyn war die erste Person, die ihn nicht wegen seiner Verspätung angemeckert hatte. Sowohl diese Hila als auch Valeria hatten sich darüber geärgert, da war das doch eine willkommene Abwechslung. Bald schon erreichten sie einige Marktstände, an welchen Händler ihre Waren verkauften. Besonders der Fischstand sollte Lyn eine Freude machen, denn der Geruch war markant. Um sie nicht zu quälen, ging Caspian mit ihr zum Gemüsehändler, der geruchsarme Erzeugnisse verkaufte. Dieser konnte auch weiterhelfen und beschrieb den Weg zum angeblichen Spukhaus. „Ich denke, wir können uns Befragungen sparen. Wir müssen so oder so dort ein paar Tage verbringen. Oder wie denkst du darüber?“, erkundigte er sich bei der Brünetten. Nicht weit vom Markt hatten die beiden das hübsche Haus entdeckt. Es war freundlich und einladend, beinahe kitschig. Niemand würde hier einen Geist vermuten. Caspian ging voraus, sperrte mit dem Schlüssel, welchen er bekommen hatte, die Haustür auf und machte eine einladende Handbewegung, während er sie anlächelte. „Nach dir ins traute Heim


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BeitragThema: Re: Cedars Hafenpromenade
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# 3 | 10

Hätte die Winchester von der Vermeidungsstrategie des hübschen Mannes gewusst, dann hätte sie nun sicher dicke Backen gemacht und sich scherzhaft darüber aufgeregt, aber so blieb dieser Spaß leider aus. Stattdessen hatte er lediglich die Hoffnung gehabt, sie würde sich vor Ort in Cedar Town auskennen, doch da hatte er leider die Falsche erwischt. Stattdessen entpuppte sich der Mann als ihr Partner für den Auftrag, den sie in Crocus Town angenommen hatte. Anders als er wusste sie allerdings von einem Partner und hatte daher hier gewartet, doch er schien diesbezüglich ziemlich überrascht zu sein. Das war natürlich nicht schlimm, doch sollte er natürlich auf dem Schirm haben, dass die Belohnung geteilt gehörte. Sich vernünftig informieren gehörte eben auch zu dieser Art von Arbeit. „Freut mich auch, Caspian“, grinste die Schützin amüsiert und ließ sich ihre Hand von ihm schütteln. Das Ritual war zügig beendet und der verwegen wirkende Mann kam direkt auf das Offensichtliche zu sprechen: Ihren Kater. Das war natürlich keineswegs professionell von ihr gewesen, aber sie hatte eben ihre Gründe für ein Besäufnis gehabt und würde daraus auch keinen Hehl machen. „Geht schon“, entgegnete sie auf Caspians Frage und legte dann den Kopf schief. „Du warst im Zug?“, blinzelte sie und sah ihm in die Augen. „Hättest ja in der Kutsche mitfahren können“, gestand sie ihm zu und hob dann leicht die Schultern. Offenbar hatte er das nicht gewollt und noch immer war Madilyn zu vernebelt, um Rückschlüsse auf seine Vermeidungsstrategie zu ziehen.

„In Ordnung“, stimmte sie schlussendlich zu und folgte dem Kerl der Hafenpromenade entlang. Sie brauchten definitiv die Hilfe von jemandem mit Ortskunde, sonst würden sie sich dumm und dämlich suchen. Dieses Investment wollten aber weder Caspian noch Madilyn tätigen, daher ging es direkt zum Markt und der dortige Geruch von Fisch zog direkt in das Näschen der Schützin. Sofort zog sich alles in ihr zusammen, obwohl sie gar nicht zum Fischstand gegangen waren, sondern zu einem Gemüsehändler. Caspian hatte da etwas Rücksicht auf sie genommen und dort gefragt, wo sie auch prompt die notwendige Hilfe erhalten hatten. „Befragungen sind eh langweilig“, schmunzelte sie amüsiert und begleitete Caspian schlussendlich zum Objekt der Begierde. Ein einladendes, beinahe kitschig wirkendes Haus und keinerlei Anzeichen von Spuk. Hoffentlich war dieser Auftrag keine Farce, denn wenn, dann wollte Lyn durchaus richtige Action haben. Sie war keine Magierin geworden, um entspannte Aufträge in chilliger Manier durchzuführen. Es musste knallen, explodieren und scheppern. „Vielen Dank“, entgegnete Lyn auf den Vortritt und zwinkerte ihm dabei zu.

Sie trat in das Haus ein und sah sich direkt neugierig um, wobei das Haus noch gar nicht so viel zu bieten hatte, schließlich war die Familie ja noch gar nicht richtig eingezogen. „Sorry wegen dem Kater übrigens“, brachte sie ihren Zustand dann noch zur Sprache. „Voll unprofessionell“, fügte sie noch an. „Aber ich habe gestern endlich wieder etwas von meinem Bruder gehört, weißt du?“, erklärte sie ihm knapp. „Er war übern Jahr verschwunden. Ich war krank vor Sorge…und deswegen habe ich gestern etwas gefeiert“, schloss sie die Erklärung dann auch schon ab. „Aber ich werde kein Ballast sein, versprochen“, machte sie ihm klar. Madilyn war eine gute Magierin und hatte echt was auf dem Kasten, da konnte Caspian ihr ruhig einen Vorschuss an Vertrauen geben.





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BeitragThema: Re: Cedars Hafenpromenade
Cedars Hafenpromenade EmptyMo 20 Mai 2024 - 16:26

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[ 3 | 10 ]

Schon in den ersten Momenten des Kennenlernens machte diese Lyn einen ganz netten Eindruck. Abgesehen von der Alkoholfahne natürlich, aber darüber würde Caspian ja später noch etwas erfahren. Sie wirkte offen und lächelte, was eigentlich ganz sympathisch war. Daher stutzte der ehemalige Thronfolger auch kurz, als die Brünette auf die Kutsche zu sprechen kam, in welcher er ja hätte mitfahren können. Sie war nett, er wollte ihr nicht noch einmal auf den Schlips treten und griff zu einer Notlüge, statt sie mit der Wahrheit zu konfrontieren. Daher zuckte er kurz mit den Schultern und lächelte sie ein wenig verschmitzt an. „Bin schüchtern“, meinte er nur als Erklärung, wenngleich das nicht wirklich auf ihn zutraf. Aber Caspian war kein Elefant im Porzellanladen, wenn es um die Gefühle anderer ging. Eine kleine Notlüge war in diesem Fall angebracht, um Lyn nicht zu nahe zu treten.

Mit der Hilfe eines Gemüsehändlers war das Haus schnell gefunden, weshalb sich Lyn und Caspian schon bald direkt davor wiederfanden. Dabei stellten beide Magier fest, dass dieses Haus nicht gerade wie ein Spukhaus wirkte. Es war der Traum einer jeden Bilderbuchfamilie. Der einstige Thronfolger sperrte die Tür auf und ließ Lyn den Vortritt, welche ihm im Vorbeigehen zuzwinkerte. Caspians Hand wanderte an seinen Hinterkopf. Eine wirklich offenherzige junge Frau..
Auch der Valck sah sich um und stellte fest, dass immerhin eine Küche im Haus war und ein paar größere Möbelstücke wie ein Sofa, Kommoden und dergleichen. Doch um hier leben zu könnten fehlte einiges. Für ein paar Tage aber würde es völlig ausreichen, solange eine Küche da war und fließend Wasser vorhanden war.

Lyns Stimme riss ihn aus seinen ersten Gedanken und Überlegungen. Überrascht über ihre Entschuldigung wandte er sich ihr zu und sah ihr direkt in die bernsteinbraunen Iriden. Reflexartig hob er sogleich abwehrend die Hände, um ihr zu deuten, dass das nicht notwendig sei, doch dann fuhr sie fort und erklärte ihr Missgeschick. Kurz weiteten sich die kobaltblauen Augen Caspians, doch er wahrte schnell wieder die Fassung. Ihr Bruder? Sie musste sich über ein Jahr Sorgen um ihn machen, da er verschwunden war und hatte ein Lebenszeichen von ihm gefeiert. Unweigerlich lächelte der Valck. Es war ein wenig eigenartig, denn das Lächeln ging im ersten Moment ins Leere. Würde Caspian wieder mit Aron zusammenkommen können, würden sie vermutlich auch erst einmal ordentlich einen Trinken gehen. Seine Augen suchten wieder den Blickkontakt zu Lyn, das warme Lächeln war nicht verschwunden. „Es ist schön, dass es ihm gut zu gehen scheint“, entgegnete er. „Und das macht dich nicht zum Ballast“, sprach er ihr noch zu.

Nachdem sich die beiden ein wenig im Haus umgesehen hatten und zumindest auf den ersten Blick nichts Eigenartiges feststellen konnten, beschloss Caspian, ein paar Vorräte für die nächsten Tage zu besorgen. Damit Lyn sich ein wenig ausruhen konnte, sollte sie ruhig hier bleiben. Ihr verkaufte er das natürlich anders: „Ich besorge ein paar Sachen von Markt. Bleibst du hier, falls etwas Eigenartiges passiert? Und.. brauchst du was?


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BeitragThema: Re: Cedars Hafenpromenade
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# 4 | 10

Schüchtern? Der Kerl wirkte kein bisschen so, als hätte er mit solchen Problemen zu kämpfen. Außerdem verriet ihn sein verschmitztes Lächeln, doch Madilyn hatte nun nicht vor, ihn weiter damit zu konfrontieren. Augenscheinlich war der Mann einfach gern zu Fuß unterwegs und genoss die angenehmen Seiten des Lebens, also musste er sich ja auch nicht gezwungen fühlen, mit ihr in einer Kutsche zu reisen. Das ihre Fahne den eigentlichen Grund darstellte, ahnte sie in diesem Augenblick jedoch nicht. „Schüchtern also“, kicherte die Schützin amüsiert. „Das lass ich gelten“, fügte sie an. Bisher machte er einen sehr sympathischen und netten Eindruck, also sollte dieser Auftrag hoffentlich eine angenehme Sache werden. Allein dank Maxwell fühlte sie sich ohnehin wunderbar und motiviert, also war sie trotz Fahne Feuer und Flamme für die Arbeit und davon profitierte sicherlich auch der Valck.

Schlussendlich fand sich das Duo im Haus wieder und musste dort unweigerlich feststellen, dass es keinerlei Anzeichen für Spuk gab. Das Haus war der Traum einer jeden gewöhnlichen Familie und auch wenn noch einiges für ein akkurates Leben fehlte, so wirkte es einfach völlig normal. Aber von diesem Eindruck sollten sie sich natürlich nicht beirren lassen, schließlich war in der Welt der Magie so ziemlich alles möglich und jedes unscheinbare Detail konnte mehr verraten, als es den Anschein hatte. Den Augenblick nutzte die Winchester jedoch, um sich bei Caspian für ihre Fahne zu entschuldigen und erklärte ihm sogleich, wie es dazu gekommen war. Zwar hatte dieser seine Arme gehoben und wollte ihr verdeutlichen, dass es nicht notwendig war, aber Lyn bestand darauf. Es mochte zwar nur ein C-Rang Auftrag sein, doch Auftrag war Auftrag und ihre Firma – die Barracuda Company – stand für gewöhnlich für akkurate Auftragsleistungen.

Dennoch freute sich Madilyn wie ein Vorhängeschloss eines Liebespaares an einer Brücke, dass der Valck damit keine Probleme hatte und sie auch nicht als Ballast wahrnahm. Ihr erster Eindruck von ihm bestätigte sich nur, denn Caspian war wirklich ein sympathischer Kerl und sehr lässig drauf, was ohnehin vieles vereinfachte. Ein erstes Umsehen hatte jedenfalls nichts ergeben, doch es war nur eine Frage der Zeit, zumal sie ein paar Tage Zeit dafür aufbringen mussten. Caspian wandte sich an sie und würde den Einkauf übernehmen, während sie sich hier vor Ort bereithalten sollte, falls etwas Seltsames geschah. Die Intention des Valck war dahingehend eine andere, aber das durchschaute die verkaterte Lyn nicht. „Na gut, ich halt Augen und Ohren offen“, stimmte sie seinem Vorschlag also zu und überlegte dann kurz, was sie so gebrauchen könnte. „Ein Magazin wäre cool. Ich brauche etwas zum Lesen“, lächelte sie daraufhin zufrieden. Andere Wünsche hatte sie insoweit keine, also entließ sie den gildenlosen Magier auf seinen Einkaufstrip.

Die Schützin nutzte die Ruhe, um sich noch einmal ordentlich umzusehen. Dieses Mal prüfte sie jede Räumlichkeit und jedes Möbelstück haarklein, um auch ja nichts zu übersehen. Fündig wurde die junge Dame jedoch nicht, weswegen sie zunächst das Sofa anpeilte und es sich darauf bequem machte. Es schadete ja nicht, sich ein wenig auszuruhen und nebenher das Haus im Auge zu behalten. Da niemand anwesend war, eignete sich die Ruhe auch bestens zum Hören. Nur konnte Madilyn weder etwas hören noch etwas sehen, denn ihre Äuglein waren zugefallen und sie verschwand im Reich der Träume. Der Kater setzte ihr einfach zu.





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Caspian

Caspian
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BeitragThema: Re: Cedars Hafenpromenade
Cedars Hafenpromenade EmptySo 28 Jul 2024 - 9:32

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[ 4 | 10 ]

Caspian lächelte, als seine kleine Notlüge bezüglich angeblicher Schüchternheit gefruchtet hatte und Lyn sogar kichern ließ. Dann hatte er richtig entschieden und sie würden einen guten Start haben, um diesen Auftrag hoffentlich stressfrei und harmonisch miteinander durchziehen zu können. Passend zur Atmosphäre dieses Hauses. Harmonisch und friedlich. Kaum zu glauben, dass hier solch ein schrecklicher Spuk von Statten gehen soll. Häuser dieser Art gab es im Hochland von Alakitasia nicht, denn dort war die Bauweise entsprechend der rauen Umgebung deutlich rustikaler. Doch dieses Modell gefiel Caspian. Es würde hier nicht einziehen wollen, da es nicht zu ihm passte, aber für ein paar Tage war es eine willkommene Abwechslung zur kleinen Stadtwohnung in Crocus Town. Lyns Worte und Entschuldigung für ihren Zustand weckten Erinnerungen und Gefühle der Sehnsucht nach der Familie, doch in erster Linie freute sich der ehemalige Thronfolger für seine Partnerin. Es war schön, dass es ihrem Bruder gut zu gehen schien. Und da konnte man so eine Fahne doch verzeihen.

Caspian würde für ein wenig Proviant sorgen, schließlich war der Kühlschrank in der Küche leer. So bat er Lyn, hier schon einmal wachsam zurückzubleiben, damit ihnen nichts entgehen würde. Im Gegenzug würde er ihr natürlich etwas mitbringen, sollte sie etwas brauchen. Ein Magazin? Das sollte zu finden sein. Caspian nickte. „Gut. Dann bis gleich“, verabschiedete er sich, lächelte dabei und hob kurz die Hand, ehe er sich abwandte und das Haus wieder verließ.
Der Weg zum Marktplatz war nicht weit, sodass sich der Valck schon bald dort wiederfand. Viele Stände waren aufgebaut und all die Händler und Bauern präsentierten ihre frischen Erzeugnisse und Lebensmittel. Die Preise überraschten Caspian immer wieder. Hier war es sogar noch ein wenig günstiger, als in Crocus Town. Die Lebensmittel in Alakitasia waren viel teurer. Zunächst besorgte er Reis und verschiedene Standard-Gemüsesorten. Außerdem ein wenig Obst. Dabei fiel ihm ein, dass sein Bruder Aron immer ein besonderes 'Elixier' (wie er es selbst immer nannte) gebraut hatte, wenn die beiden über den Durst getrunken hatten. Es war immer hilfreich gewesen, vielleicht würde es auch Lyn helfen. Also ging Caspian noch einmal zum Gemüsebauer. „Verkaufen sie auch Schwarzkohl, Bitterbeete und Hartgurken?“, fragte er nach den heimischen Gemüsesorten des Hochlandes. Der Händler war sichtlich verwirrt und musste leider verneinen. Davon hatte er noch nie etwas gehört. Nachdenklich blickte Caspian das Sortiment an. Naja, ein paar der Dinge sahen ähnlich aus.. vielleicht hätten sie auch eine ähnliche Wirkung?

Die nächste Herausforderung war das Magazin. Er kannte seine Partnerin nicht. Was also würde sie lesen wollen? Der Valck nahm sich eine Zeitschrift namens Fairygirl, rosa, lila und glitzernd. Als besonderes Extra verschenkte der Verlag sogar einen Lippgloss. Hm.. etwas sagte ihm, dass das für kleine Mädchen war. Dann hielt er zwei andere Magazine in Händen: Frau aktuell und Magic Shot. Eine Frauenmagazin mit Rezepten und Modetipps.. oder ein Magazin über Pistolen.. Instinktiv legte Caspian eine der beiden Zeitschriften wieder weg, um die andere zu bezahlen.

Zurück beim Haus bemerkte er, dass Lyn auf dem Sofa eingeschlafen war. Er stellte die Einkäufe beiseite und legte ihr Frau aktuell auf den Wohnzimmertisch, welcher beim Sofa stand. Er wollte sie nicht wecken und begab sicher daher in die Küche, um aus den Zutaten den Kater-Drink zu mixen. Leider war der Mixer jedoch so laut, dass Lyn wohl oder übel nun doch aufwachen würde..


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BeitragThema: Re: Cedars Hafenpromenade
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Die Winchester war wirklich froh über das Verständnis ihres Partners hinsichtlich ihrer Fahne. Zwar hatte Lyn sich dafür nicht groß rechtfertigen müssen, doch sie hatte es der Offenheit halber getan und Caspian erklärt, weswegen sie sich hatte volllaufen lassen. Dass das auch in dem einstigen Thronfolger gewisse Sehnsüchte auslöste, vermochte Lyn nicht zu erkennen, denn der Valck verdeckte sein inneres Wesen sehr gut. Stattdessen nahm er ihre Entschuldigung einfach an und ließ den gemeinsamen Auftrag kurzerhand beginnen, der sie direkt ins Stadthaus führte. Kaum zu glauben das es hier spuken sollte, denn alles sah so normal und gewöhnlich aus. Das Haus machte einfach nicht den Eindruck, als ginge hier etwas nicht mit rechten Dingen zu. Doch noch waren sie nicht lang genug hier, um das auch definitiv zu bestätigen.

Caspian verdonnerte Madilyn dazu auf das Haus zu achten und sich umzusehen, während er sich dazu bereit erklärte loszuziehen, um den Kühlschrank des Hauses zu füllen. Sie mussten hier immerhin ein paar Nächte verbringen, also brauchten sie auch Proviant und bei der Gelegenheit bestellte die Schützin sogleich ein Magazin, denn zwischendrin brauchte sie einfach etwas zum Lesen und Blättern. Caspian hatte verstanden und zog von dannen, während Madilyn sich noch einmal ganz genau im Haus umsah. Doch, wie erwartet, wurde sie einfach nicht fündig und machte es sich daher auf dem Sofa bequem, während sie auf ihren Partner wartete. Doch seine Rückkehr bekam sie überhaupt nicht mit, denn obwohl sie sich auf die Lauer gelegt hatte, war sie kurzerhand einfach eingeschlafen und bekämpfte somit weiter den Kater, den sie dank ihres gestrigen Umtrunks noch immer durchzustehen hatte.

Das bestellte Magazin landete auf dem Wohnzimmertisch neben dem Sofa, auf welchem die Schützin schlief, und Caspian entschied sich dazu, sie erst einmal weiterschlafen zu lassen. Stattdessen kümmerte er sich um den Kater-Drink, den er ihr liebevollerweise zubereiten wollte und verwendete dafür den Mixer, der jedoch echt laut war. Es war daher nur eine Frage von wenigen Augenblicken, ehe die Schützin ihre Augen öffnete und sich schwungartig hochbewegte. „Was ist das fürn scheiß Krach?!“, fauchte sie kurz wütend, doch dann erkannte sie erst, was dort geschah. Und der Lautstärke sei Dank hatte Caspian auch nichts davon mitbekommen, hoffentlich. Die verschlafene Winchester wartete noch etwas, bis der Mixer wieder ausgeschalten war und erhob sich dann, um sich erst einmal ordentlich zu strecken. Dabei fiel ihr Blick auf die Zeitschrift und ihr Gesicht verzog sich in etwas unverständliches. „Frau aktuell?!“ Er hatte es gut gemeint, also entspannte sie sich direkt wieder.

Madilyn tapste los und erreichte die Küche, in welcher Caspian gerade diesen Kater-Drink zubereitete. „Schön, dass du zurück bist“, lächelte sie und deutete mit der Hand nach hinten. „Und Danke für das Magazin“, fügte sie noch an. Das Knarrenmagazin wäre zwar cooler gewesen, aber sie wusste ja nicht, dass es eine Option gewesen wäre. Sie ging noch etwas auf ihn zu und betrachtete diesen Drink. „Was machst du denn da eigentlich?“, fragte sie ihn und betrachtete das Ganze mit einer gesunden Skepsis. Weder sah es appetitlich aus, noch schien es so gut zu riechen wie ein Whiskey. Gespukt hatte es bisher jedenfalls nicht und auch Alpträume hatte Madilyn keine gehabt, also vielleicht kamen diese Spukereien nur nachts zum Vorschein? Möglich.





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BeitragThema: Re: Cedars Hafenpromenade
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Mit verzogenem Gesicht beobachtete Caspian, wie der Mixer aus den Zutaten eine übel aussehende Pampe matschte. Ob es ein Fehler war, Zutaten zu kaufen, welche den Erzeugnissen aus Alakitasia nur ähnlich sahen? Aber das Katergetränk seines Bruders hatte ähnlich ausgesehen. In diesem Fall durfte das Auge eben nicht mitessen. Vorsichtig hob er den Deckel des Mixers an, um den Behälter dann an seine Nase zu führen. „Urgh“, entfuhr es ihm leise, woraufhin er schnell wieder den Deckel drauf tat. „Sehr gut“, murmelte er zufrieden, denn genau so musste es riechen! Das würde Lyn bestimmt helfen, damit sie sich rasch besser fühlte. Caspians Lebensgeister waren stets zurückgekehrt, wenn Aaron ihm dieses Getränk gemixt hatte. Außerdem blieb sein kleiner Bruder immer, bis der ältere Valck ausgetrunken hatte. Dabei sprachen sie, lachten und lösten manch Problem, aus dessen Grund überhaupt erst getrunken worden war.

Plötzlich sprach Lyn ihn an. Er blickte über seine Schulter und erwiderte ihr Lächeln. Sie machte eigentlich einen ganz freundlichen Eindruck. Außerdem bedankte sie sich für das Magazin. Der ehemaliger Thronfolger nickte und erklärte: „Ich hoffe, es trifft deinen Geschmack. Es gab viele Zeitschriften, war nicht so einfach“ Beinahe entschuldigend wirkte sein Lächeln nun, als wolle er sich bereits im Voraus für einen eventuellen Fauxpas entschuldigen.
Dann trat sie näher heran und erkundigte sich, was er da eigentlich mache. Obwohl Caspian ihren Blick und ihre Skepsis bemerkt hatte, schnappte er sich ein Glas aus dem Schrank und füllte die schreckliche, grünbräunliche Pampe mit Bröckchen aus dem Mixbehältnis ins Glas - nur um es ihr gleich danach unter die Nase zu halten. „Hier“, untermalte er das Ganze auf seine typische, eher wortkarge Art. Doch er bemerkte, dass sie irritiert war. „Ich habe auch einen Bruder. Das ist der Kater-Drink, den er mir gemixt hat, wenn es mir so ging wie dir“, erklärte er lächelnd. Es war das erste Mal, seit Caspian Alakitasia verlassen hatte, dass er Aaron erwähnt hatte. „Ich musste einige Zutaten ersetzen. Aber es riecht und sieht aus, wie seins“, fuhr er fort, wobei er Lyn nicht aus den Augen ließ. Ob sie es trinken würde? Das würde dafür sprechen, dass sie ziemlich hart im Nehmen war.

Die Zeit verging, sodass es bereits dämmerte. Caspian hatte sich kurz ins Bad zurückgezogen und kam nach einer Dusche und in etwas bequemeren Klamotten zurück ins Wohnzimmer. Sein Haar war noch nass und wirkte dadurch noch dunkler und verwegener. Er ließ sich auf das Sofa nieder und strich die feuchten Strähnen zurück, sodass sie einen Augenblick nach hinten gestrichen ausharrten, ehe sie nach und nach nach vorne über sein Gesicht fielen. „Oben gibt es ein Bett. Nimm es ruhig“, bot der Valck Lyn an, denn seine Erziehung ließ nicht zu, dass er das bequemere Schlafquartier nahm, wenn eine Dame anwesend war. Die Sonne war mittlerweile gänzlich untergegangen. „Und dieses Magazin ist, was du dir vorgestellt hast?“, erkundigte er sich bei ihr. Denn jetzt, wo er mehr Eindrücke von Lyn hatte, wurde er das Gefühl nicht los, dass er die falsche Wahl getroffen hatte.


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BeitragThema: Re: Cedars Hafenpromenade
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Das lange Nickerchen hatte wirklich gutgetan und der jungen Schützin einiges an Leben eingehaucht, doch ganz über dem Berg war sie natürlich nicht. Sie hatte gestern gesoffen wie ein Fass ohne Boden, entsprechend schlimm war ihr Kater halt auch und doch wirkte sie recht vital. Lyn war eben knallhart und ließ sich von einem Kater nicht so leicht aus dem Leben boxen, dennoch wäre es ihr lieber, sich im Augenblick nicht so madig zu fühlen. Der kurze Schock bezüglich des Magazins war überstanden und schon konnte sie der Quelle des Krachs auf den Grund gehen, denn Caspian hatte in der Küche den Mixer angeworfen, um eine eigenartige Pampe zusammenzumischen. Zunächst bedankte sie sich für das Magazin und lächelte, während er erklärte, dass es viele gab und die Auswahl daher nicht so leicht war. Sie hatte ihm ja auch keinerlei Anweisungen dazu gegeben, daher hatte er halt bestmöglich gehandelt und damit war Lyn auch sehr zufrieden. Mehr konnte sie ihm auch nicht abverlangen, außer zu erfragen, was genau er da eigentlich zusammenbraute.

Der Valck hielt ihr das Getränk unter die Nase, welches sich die Schützin direkt griff. Der Gestank zog dabei auch direkt in ihre Nase und sie verzog dabei kräftig das Gesicht. „Urgh“, stieß sie aus, um den Gestank verbal zu beschreiben. Eigentlich wollte sie ihn gerade ein wenig durch den Fleischwolf drehen, da erklärte sich Caspian bereits und machte ihr klar, worum es sich dabei handelte. Statt ihrem Zorn über den Gestank freien Lauf zu lassen, kam Lyn nicht umhin, sich ein wenig geschmeichelt zu fühlen. Er war extra Einkaufen und hatte ihr das zusammengemischt, also schien der Valck ein wenig um sie besorgt gewesen zu sein. „Das…ist sehr lieb von dir“, entgegnete Lyn daraufhin und betrachtete die Pampe, die echt nicht ansprechend aussah. „Das stinkt zwar höllisch und sieht echt nicht geil aus, aber wenns hilft, dann hilft es“, lachte die Schützin und atmete tief durch. Alles oder nichts. Dann setzte sie an und exte das stinkende Getränk, bis kein Tropfen mehr im Glas zurückblieb. Sie verzog abermals ihr Gesicht und kämpfte für einen Augenblick mit sich, doch sie konnte es drin behalten. „Oh mein Gott, ist das grausam“, ächzte sie.

Mittlerweile war es bereits am Abend und die Sonne war vollständig untergegangen. Der Valck hatte sich ins Bad zurückgezogen und die Dusche genutzt, nur um danach verwegen auf dem Sofa zu sitzen. Jetzt wo Lyn deutlich klarer bei Verstand war und sich auch wieder gut fühlte, Kater-Drink sei Dank, konnte sie ihn erst so richtig betrachten. Der Mann war attraktiv, wirkte kräftig und verwegen, doch mit dem Herz am rechten Fleck. Er bot ihr indes das Schlafzimmer an, denn dort befand sich ein Bett und er würde hier unten verweilen. „Ein richtiger Gentleman“, grinste Madilyn frech und richtete ihren Blick kurz auf das Magazin, welches auf dem Tisch lag. „Etwas über Schusswaffen hätte mich vom Hocker gehauen“, lachte sie amüsiert, ehe sie ihn anlächelte. „Aber die Zeitschrift ist völlig in Ordnung, Danke nochmal“, fügte sie an. „Ich bin dann mal eben im Bad“, lächelte sie und verschwand.

Es dauerte bei ihr natürlich ein kleines Weilchen länger, aber schlussendlich kam auch die Winchester frisch geduscht und mit nassen Haaren aus dem Bad heraus. Sie trug ein dunkles Shirt, welches ihr viel zu groß war und von den Maßen her wohl gut zu einem gewissen Krieger von Champa passen konnte, aber sie hatte es sich tatsächlich selbst gekauft. Unten herum trug sie lediglich ihre Unterwäsche, allerdings war das Shirt so lang, dass es alles ausreichend bedeckte. Ihre Haare hingen offen herunter und schmeichelten ihrer Erscheinung, machte es sie doch glatt sanftmütiger. Sie kehrte ins Wohnzimmer zurück und sah zum Valck, der sich auf dem Sofa befand. „Dein Kater-Drink hat echt geholfen. Ich fühle mich wieder richtig fit“, lächelte sie und schnappte sich dann das Magazin. „Aber es wird dennoch Zeit fürs Bett. Ich wünsch dir ne gute Nacht“, verabschiedete sie sich mit einem Lächeln und dackelte ins obere Stockwerk, um es sich dort im Bett bequem zu machen. Dort las sie zunächst in ihrem Magazin und stellte fest, dass solche Zeitschriften einfach nicht ihr Fall waren, dennoch las sie aufmerksam die Artikel, bis…Schnarchen. Madilyn war eingepennt.

Ein unbekanntes Kontingent an Zeit später, jedenfalls inmitten der Nacht, schrak Madilyn auf und sah sich hektisch im dunklen Zimmer um, da sie ein quietschend zerrendes Geräusch gehört hatte. „Caspian?“, fragte sie direkt, denn vielleicht hatte er sich ja doch dazu entschieden zu ihr ins Bett zu kommen, aufgrund von Bequemlichkeiten natürlich. Genug Platz für zwei wäre hier ja definitiv. Dann knarzte es erneut und hektisch griff Lyn zu ihren…verflixt. Sie hatte ihre Ausrüstung unten gelassen, also hatte sie nun auch keine Pistole. Mit einem Mal fühlte sie sich ziemlich wehrlos und nackt, weswegen sie sich ein wenig in die Decke einrollte. Das Knarzen hörte nicht auf und durch das fahle Licht, welches einen zarten Schatten an die Wand in der Räumlichkeit warf, schien Lyn eine Art knochige Hand mit langen Fingern zu erkennen, die gerade im Begriff war, das Fenster zu öffnen. „Caspian!“, rief Madilyn, doch es gab einfach keine Reaktion…schließlich schlief die Winchester ja noch und träumte all diesen Spuk lediglich.





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BeitragThema: Re: Cedars Hafenpromenade
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Mein kleiner Bruder hat immer darauf geschworen, wirst sehen“, schmunzelte Caspian und beobachtete belustigt, wie Lyn die Ekelpampe tatsächlich runterkippte. Sie schien wirklich von der harten Sorte zu sein - oder zu höflich, um seine nette Geste abzulehnen. Schließlich lachte der Valck kurz auf, als sie ihren Unmut über das Gebräu kundtat. „Wie sprichst du über dieses alte Familienrezept?“, tadelte er sie scherzhaft, ehe er ihr den Becher aus der Hand nahm, um ihn sauber zu machen.
Frisch geduscht hatte er sich auf das Sofa fallen lassen und genoss den Umstand, in bequemen Klamotten den ersten Questtag ausklingen zu lassen. Bisher war alles gut verlaufen, das ließ doch hoffen. Auf das mehr oder weniger scherzhafte Kompliment Lyns, als Caspian ihr das Bett überließ, lächelte er nur leicht. Der junge Mann kam aus einem Haus, in welchem solch ein Verhalten mehr als üblich war. Die Etikette galt es schließlich stets zu wahren. Doch dann fuhr er sich erneut ein wenig baff durch das nasse Haar. „Schusswaffen? So ein Magazin hätte es auch gegeben. Das wusste ich nicht, verzeih“, entschuldigte er sich, schließlich hätte er ihr lieber das passendere Magazin mitgebracht, aber Lyn nahm es ihm nicht krumm.

Als Lyn nur mit einem T-Shirt bekleidet aus dem Bad zurückkam, blickte Caspian kurz über seine Schulter zu ihr, wandte den Blick jedoch schnell wieder ab. Warum trug sie keine Hose? Es war ihm unangenehm, sie nun so gesehen zu haben, doch Lyn schien sich nicht zu schämen. Ohne sie noch einmal ansehen zu können, erwiderte er (den Blick stur geradeaus gerichtet): „Freut mich, wenn es dir geholfen hat. Gute Nacht“ Caspian wagte es nicht, den Blick von der Wand zu richten, bis er sicher war, dass Lyn den Raum verlassen hatte. Sie war zweifellos eine attraktive und hübsche Frau, doch selbst wenn sie sich ihm ohne Hose präsentierte, gehörte es sich nicht, sie anzustarren.

Mitten in der Nacht klopfte es an der Tür. Caspian schreckte auf und blickte mit erhöhtem Puls zum Eingangsbereich des Hauses. Dann erklang erneut das Klopfen. Müde schlurfte der einstige Thronfolger zur Haustür und fragte erst einmal nach: „Wer ist da?“ „Ich bin es, Eure Lordschaft, Ignazius Silver“ Caspian stutzte. „Ignaz?!“, stieß er hervor und riss ohne zu zögern die Tür auf. Und tatsächlich, da stand er: Der engste Vertraute und Berater seines Vaters, welcher nun Aaron zur Seite stand und ihn unterstützte, wo es nur ging. „Ich bin so froh, Euch gefunden zu haben, Mylord. Ich habe schreckliche Nachrichten“ Caspian schüttelte müde den Kopf. „Warte.. was ist passiert? Wie hast du mich gefunden? Hat Aaron dir gesagt, dass ich noch am Leben bin?“ Ignazius legte seine Hand auf Caspians Schulter. „Eure Lordschaft, unser geliebter Fürst Aaron Lander De Valck ist von uns gegangen. Ihr müsst mit mir nach Alakitasia zurückkehren, um den Thron einzunehmen!“ Caspians Augen weiteten sich. „Was?! Nein.. was redest du da..? Aaron ist.. aber.. nein..“, stammelte er fassungslos vor sich hin. Und als der Traum nicht unerträglicher werden konnte, erwachte Caspian. Schweißgebadet schnellte er auf dem Sofa nach oben und rieb sich die Schläfen. „Was für ein beschissener Traum..“, murrte er. Dann erhob er sich, um nach Lyn zu sehen.

Er klopfte an ihre Tür. Er hörte ihre Stimme bereits, sie schien sich mit jemandem zu unterhalten. Auf das Zeichen, er könne eintreten, öffnete er die Tür. Und da saß sie auf ihrer Bettkante, während auf dem Schreibtischstuhl Ignazius saß. „Er hat mir bereits alles erzählt. Tut mir leid, das mit deinem Bruder. Soll ich dich zum Hafen begleiten?“ Caspian sah Lyn mit aufgerissenen Augen auf. Aber.. er war doch aufgewacht?! Oder etwa nicht? Oder war das alles kein Traum? „Was.. was ist hier los?“, fragte Caspian und bemerkte die Zeitschrift auf dem Tisch. Magic Shot. Nein, diese hatte er ihr nicht mitgebracht. Der Valck rüttelte sich, raufte sich die Haare und.. erwachte schließlich erneut auf dem Sofa, als wäre nichts von all dem bisher geschehen.


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BeitragThema: Re: Cedars Hafenpromenade
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Der Kater-Drink war einfach nur ekelhaft und sah keineswegs appetitlich aus, doch er hielt, was er versprach. Das alte Familienrezept der Valcks zur Bekämpfung eines Katers wurde also nicht zu Unrecht von Caspian hoch in Ehren gehalten, aber Lyn kam einfach nicht umhin, ihren Ekel zu zeigen. Dieses Gesöff jedes Mal trinken zu müssen, wenn man feiern war, stellte nicht gerade etwas Angenehmes dar, doch Augen zu und durch. Die Winchester machte keine halben Sachen und zog es eiskalt durch. „Sorry, aber nur weil es hilft, macht es das Rezept nicht schmackhafter“, lachte die Schützin amüsiert, schließlich nahm Caspian die Angelegenheit ja genauso locker. Hinsichtlich der Zeitschrift winkte sie schmunzelnd ab, schließlich konnte er es ja auch nicht wissen. „Schon gut, Caspian“, erwiderte sie zunächst. „Ich hätt dir ja auch präzise sagen können, was ich haben will. Die Geste zählt und du hast mir den Gefallen getan“, lächelte sie. Dann ging es auch schon in die Dusche und nach einem kurzen Intermezzo abschließend auch ins Bett.

Das der Valck so vehement an die Wand gestarrt hatte, war ihr überhaupt nicht aufgefallen. Die Schützin hatte noch nie Probleme mit Freizügigkeit gehabt und machte sich daher auch keine Gedanken, wie Caspian ihr Auftreten wahrnahm. Das es ihm unangenehm war, sie so gesehen zu haben, hätte ihr durchaus leidgetan, wenn sie es gewusst hätte. Doch so verabschiedete sie sich einfach gen Bett und verschwand, nicht wissend, was sie dem armen Tropf damit angetan hatte. Aber selbst, wenn er geguckt hätte, wäre es ihr egal gewesen, denn sie wusste um ihr Äußeres und erfreute sich an entsprechender Aufmerksamkeit. Die Nacht brach endgültig herein und die beiden Magier betteten sich, in der Hoffnung, das Rätsel hinter diesem Auftrag ergründen zu können. Andernfalls verbrachten sie hier ein paar schöne Tage und stellten fest, dass es hier keineswegs spukte. Doch tatsächlich sollte es völlig anders kommen. Denn kaum schliefen die beiden Magier, wurde an ihren Träumen herumgepfuscht.

Aufgeweckt durch ein Knarzen fand sich Madilyn im Bett wieder und hatte sich in die Decke gerollt, denn da sie ihre Ausrüstung unten gelassen hatte, fühlte sie sich im Augenblick ziemlich wehrlos und nackt. Das Knarzen wiederholte sich immer und immer wieder, doch egal wie sehr Lyn nach ihrem Partner rief, er tauchte einfach nicht auf. Stattdessen bewegte sich die knochige Schattenhand immer weiter in das Zimmer hinein und erstmals seit einer ganzen Ewigkeit verspürte die Winchester panische Angst. Sie war im Grunde sehr tough und konnte sich zur Wehr setzen, doch in diesem Augenblick fehlte es ihr an der notwendigen Stärke. Ohne Waffen konnte sie ihre Magie nicht einsetzen und die befanden sich unten. Dann knarzte es erneut und das Fenster öffnete sich quietschend, wodurch die steife Brise von draußen in das Zimmer zog und der Schützin ein fröstelndes Gefühl vermachte.

„Ca…spi…an“, stammelte Madilyn panisch in die Decke, während sie dort wie gelähmt saß. Diese knochige Entität kletterte durch das Fenster und baute sich im Schlafzimmer auf, noch immer nur schemenhaft erkennbar aufgrund der fahlen Beleuchtung des Mondes. „Madilyn“, sprach die Gestalt und die Stimme kam ihr seltsam vertraut vor. Ihr Zittern hörte für einen Augenblick auf, denn die Verwirrung nahm Oberhand. „Madilyn“, wiederholte sich die Stimme und das fahle Mondlicht erreichte nunmehr das Gesicht der Gestalt. Es war Maxwell, blutüberströmt und zur Hälfte skelettiert. Die Schützin riss panisch ihre Augen auf, die sich sofort mit Tränen füllten und stürzte sich hektisch in Richtung ihres Bruders, um ihm irgendwie zu helfen. „Max“, stieß sie dabei ängstlich aus, als sich plötzlich eine eigenartiger Übelkeit in ihrer Magengegend ausbreitete. Sie hielt inne und blickte an sich herab, nur um geschockt festzustellen, wie ein eigenartig frostiges Messer in ihrem Bauch steckte. „Max?“, fragte sie und blickte empor. Die Augen ihres Bruders leuchteten bläulich, seine Gestalt wirkte mehr untot und verflucht als lebendig.

Dann brach Madilyn zusammen und stürzte rücklings zu Boden, während sich die Blutlache unter ihr ausbreitete und sie sich fühlte, als würde ihre Seele in die ewige Verdammnis wandern. Lyn schrak schweißgebadet auf und es knarzte. Panisch blickte sie sich um und an sich herab, nur um festzustellen, dass sie wohl geträumt hatte. Doch irgendetwas war eigenartig. Sie überprüfte ihren Bauch und stellte eine Vernarbung fest, die von einem Messerstoß kam. „Das…kann nicht…sein“, murmelte die Schützin und schälte sich aus dem Bett, um nach unten zu gehen. Sie schaltete das Licht ein und stellte fest, dass Caspian friedlich auf dem Sofa schlief und auch sonst alles in bester Ordnung schien. Doch woher kam nun diese Narbe auf ihrem Bauch? Die hatte sie vorher definitiv nicht. Müde und erschöpft stapfte sie in die Küche und machte sich ein großes Glas Wasser. Ein Blick durch das Fenster offenbarte ihr, dass der Sonnenuntergang einsetzte und so entschied sich Lyn einfach aufzubleiben. Wenig später begann sie damit das Frühstück zu machen, einfach um sich für Kater-Drink und Magazin zu bedanken.

Caspian erwachte und stieß zu ihr, nachdem er sich etwas frisch gemacht hatte und gemeinsam saßen sie am Tisch, um die Pfannkuchen zu essen und den Kaffee zu trinken. Alles wirkte so normal, daher verschwendete die Schützin keinen Gedanken mehr an ihren Alptraum. Nachdem sie gespeist hatten, stand Madilyn am Waschbecken und begann mit dem Abwasch, während sie Caspian gebeten hatte, ihr das schmutzige Geschirr zu bringen. Sie vernahm seine Schritte hinter ihr und drehte sich zu ihm, ein Lächeln auf den Lippen und ein „Dan…ke“, ausgesprochen, jedoch gestockt und geschockt. Caspian stand da mit blau leuchtenden Augen und einem halb skelettierten Körper, der ihr gerade ein Messer in den Bauch gestochen hatte. „Cas…pian“, stammelte Lyn schockiert und brach erneut zusammen.

Dann wachte sie schweißgebadet auf und es knarzte…





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BeitragThema: Re: Cedars Hafenpromenade
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Der ehemalige Thronfolger setzte sich auf und fuhr sich mehrmals über das Gesicht und durch das Haar. Er fühlte sich benommen, sein Herz war schwer und das Gefühl im Magen flau. Er war völlig verwirrt. Was war nun Traum und was war Realität? War sein Bruder verstorben? Musste er ihn bestatten? Seinen Platz in Alakitasia einnehmen? Oder hatte er zweimal vom gleichen Szenario geträumt? Was, wenn er nun wieder träumte? Wenn Ignaz wieder auftauchen würde und ihm diese furchtbare Nachricht erneut unterbreiten würde? Caspian erhob sich, ging die Treppen hinauf und öffnete so leise und vorsichtig Lyns Tür, dass sie es wohl kaum wahrnehmen würde. Sie lag schlafend im Bett, auf ihrem Nachttisch die Frau aktuell. Ja, das war das Magazin, welches er heute gekauft hatte. Er war also wach? Leise schloss er die Tür wieder, um Lyn nicht zu wecken. Dann ging er wieder nach unten, zog sich seine Klamotten an und ging zur Haustür. Er musste raus an die frische Luft. Schlafen war keine Option mehr, so viel war sicher.

Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass es gerade einmal halb fünf am Morgen war. Draußen war es noch dunkel, doch das war Caspian egal. Er sog die kalte Luft ein und fühlte sich allmählich wieder lebendig. Ja, er war wieder in der Realität angekommen. Weit entfernte er sich nicht vom Haus, schließlich wollte er Lyn nicht allein lassen. Doch einen kurzen Fußmarsch brauchte er einfach. Nach rund einer Viertelstunde fand er sich im Wohnzimmer wieder. Gedankenverloren schnappte er sich ein Buch aus dem Bücherregal, anscheinend ein Thriller, und setzte sich damit in den Sessel. Er wollte wach bleiben, sich aber zugleich leise verhalten. Also begann er zu lesen, wobei seine Augen immer schwerer wurden. Er kämpfte dagegen an, doch dann fielen die schweren Lider zu, bis das Sonnenlicht ihn wieder weckte. Ein Glück, die Nacht war vorbei..

Er streckte sich gerade im Sessel, als Lyn schon die Treppe nach unten tapste. Kurz sah der Valck zu ihr, wünschte ihr lächelnd einen Guten Morgen und wandte sich dann schnell wieder ab, denn sie hatte schon wieder nur ein T-Shirt ohne Hose an. Sie selbst schien sich nicht daran zu stören, ging sogar direkt auf ihn zu, sodass sie vor ihm stand. Der wohlerzogene Thronfolger wagte es nicht, sie anzusehen, bis Lyn ihn regelrecht dazu zwang. Plötzlich saß sie rittlings auf seinem Schoß und Caspian sah sie mit großen Augen an. „Was ist los..?“, fragte er sie ein wenig überfordert, als sie seinem Gesicht bereits näher kam. Selbst wenn der Valck es gewollt hätte, er hatte keine Macht das Geschehen zu unterbrechen. Er war selbst fassungslos darüber, was er gerade tat, doch je länger ihr Kuss andauerte, desto mehr wollte er sie. Es war bereits einige Wochen her, seit er das letzte Mal mit einer Frau intim wurde. Immer inniger und gieriger schienen sie zu werden, bis die Vernunft Caspian übermannte und er Lyn schweren Herzens kurz von sich schob. Er blickte hinab auf das Buch, welches er in einer Hand noch immer verkrampft in den Händen hielt, während die andere Hand um Lyn geschlungen war. Doch es war kein Buch, sondern das Magazin Magic Shot. Der Valck weitete die Augen, sah die junge Frau auf seinem Schoß entgeistert an und.. erwachte in diesem Moment wieder auf dem Sessel. In seiner Hand lag wieder der Thriller. „Oh nein..“, murrte er peinlich berührt und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. „Was zur Hölle..“ Wie konnte er nur so etwas träumen?!


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