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 Mistveil Lake

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Ruben

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BeitragThema: Mistveil Lake
Mistveil Lake EmptySo 30 Jun 2024 - 11:21

Mistveil Lake


Mistveil Lake 56dbfc7b2c735188d60b8b0ba6232ba2

Typ: Freiraum
Besitzer: ---
Beschreibung:Ein größerer See, dessen Ausläufer sich recht nah an Magnolia befinden, wenn auch noch deutlich außerhalb der Stadt. Umrandet vom dichten Wald des Eastern Forest, bildet sich ein friedlicher, harmonischer Anblick von dichten Büschen, hohen Bäumen und Gräsern, die sich in den klaren Wassern des Sees spiegeln. Ein paar Seerosen schwimmen darauf, und auch unterhalb der Oberfläche scheint es lebhaft zuzugehen. Ungewöhnlich mag ein sachter Nebel sein, der von der Seemitte ausgeht und die Luft sachte zum Glitzern bringt. Er ist nicht dicht genug, um den Blick zu behindern, jedoch zu jeder Tageszeit einfach da.


Changelog: Wenn sich im Verlauf des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier aufgeführt.


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Ruben

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BeitragThema: Re: Mistveil Lake
Mistveil Lake EmptySo 30 Jun 2024 - 11:40

Solitude

Off: Kenji & Ruben


01| @Kenji

Ruben ging neben dem Gewässer in die Hocke.
Das kratzende Gefühl in seiner Kehle war kaum noch auszuhalten, doch er wollte sich nicht den menschlichen Bedürfnissen dieses fleischgewordenen Gefängnisses beugen, zumindest nicht so lange, wie es noch auszuhalten war. Auch nach zwei Jahren fand er es schwer, sich mit seinem Schicksal abzufinden - mal davon abgesehen, dass zwei Jahre kaum eines Korns in der Sanduhr der Unendlichkeit wert waren. Ein leises Ächzen gab der junge Mann von sich, bevor er etwas mehr zu Boden sackte und die Knie sich in das platte Gras drückten. Sein Wille war stärker als das verführerisch glitzernde Blau der Lebenserhaltung, das sich in aller Weite und unberührten Schönheit vor ihm präsentierte. Die Mittagssonne stand hoch im Zenit, und so wie er es verstand, war ein Tag, an dem die Menschen in der nahen Stadt zu beschäftigt waren, um die Natur zu schänden. Glück für ihn.

Ruben hatte es in Magnolia nicht ausgehalten. Er war zwar darauf angewiesen, so bald wie möglich einen neuen Auftrag zu finden, denn sein Geldbeutel spuckte nur Staub und Motten aus. Er verstand Währung mittlerweile, er verstand aber nicht Preis und Kosten von Dingen. Und so war es ihm auch nicht möglich, Nahrung zu erwerben, schon gar nicht eine Bleibe, die ihm Schutz und ein Dach über dem Kopf bot. Dafür hatte diese Stadt den Vorteil, dass sie nah genug an einem Wald lag - und er hatte schon einige Zeit in einem Wald überlebt. Die Ruhe tat ihm gut, das leise Gluckern und Plätschern des Wassers und das Rauschen des Windes durch das Blattwerk der Bäume erschienen ihm meditativ und einlullend. Nur das kratzende Gefühl im Hals störte ihn, ähnlich wie das ziehende Gefühl in seinem Magen. Ein verächtlicher Zug bildete sich um seinen Mund. Ruben hasste diesen Zustand der Schwäche. Nur Schlaf war schlimmer; die Unkonzentriertheit, die folgte, wenn man sich nicht der bloßen Leere des Nichts oder den verzerrten Bildern des Erlebten hingab, nicht zuletzt die Verletzlichkeit des Zustandes. Immerhin fühlten sich seine Augen nicht schwer genug, um Μορφεύς einen Besuch abzustatten. Morpheus. Ruben fühlte einen kurzen Stich. Er vermisste seinen Heimat, sein altes Leben, selbst seine Brüder. Doch er vertiefte nicht den Gedanken, und ließ die Erinnerungen ähnlich wegschwimmen, wie es der Frosch tat, der neben ihm mit einem großen Satz ins Wasser sprang. Die Oberfläche kräuselte sich und einen Moment lang betrachtete er sein verzerrtes Abbild. Abartig. Seine Schwäche widerte ihn selbst an, und sein Spiegelbild präsentierte nahezu alles daran.

Mit einem Seufzen ließ er sich nach hinten ins Gras fallen, breitete die Arme aus, als wäre er ein Seestern und betrachtete die Wolken. Die Kristallfragmente seiner Flügel hoben sich etwas sachte in die Luft, nicht weit genug entfernt von ihm, und gaben dissonante, gläserne Töne von sich, während Ruben einen leisen Fluch in eigenartig melodischer Sprache ausstoß.


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