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 Wüste um Aloe

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Lian
Thief in Distress
Lian
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BeitragThema: Wüste um Aloe
Wüste um Aloe EmptyMi 17 Nov 2021 - 20:13

Ortsname: Wüste um Aloe
Art: Freiraum
Spezielles: ---
Beschreibung: Die weite, endlose Wüste im direkten Umfeld von Aloe. Ein paar Trampelpfade machen deutlich, welcher Route anreisende Händlerinnen und Händler folgen, ansonsten findet man jedoch nicht vielmehr als hohe Sanddünen, die von der erbarmunglosen Sonne am Tage stark aufgeheizt werden. Obwohl man sich in direkter Nähe zur Stadt befindet, deutet in der Wüste wenig auf die Lebendigkeit hin, die man in Aloe vorfindet.

Change Log: ---


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Thana
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Thana
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BeitragThema: Re: Wüste um Aloe
Wüste um Aloe EmptyDi 18 Jan 2022 - 18:26








1 | 9
Dafür, dass Thana eigentlich so ungern an diesen Ort reist, der für ihre Vergangenheit so relevant war, tat sie dies in letzter Zeit recht oft. Sie verabscheute diese Wüste, ihre alte Heimat. Immerhin musste sie an diesem Tag nicht direkt in die Stadt hinein, durch ihre Straßen wandern und von ihr bekannten Ecken und Straßen an Zeiten erinnert werden, die ihr innerlich Schmerz zufügten. Der Ort zu dem sie reiste, lag weiter außerhalb der Stadt, eigentlich sogar mitten in der Wüste. Nur in einiger Entfernung kann man eine Silhouette erahnen, die einer Stadt nicht unähnlich war. Wahrscheinlich, weil es eine Stadt war. Aloe eben. Thanas Hei... Geburtsort. Der Grund, der die Magierin herführte, war jedenfalls ein wichtiger. Er war ihr so wichtig, dass sie über all den Schmerz der Vergangenheit hinwegsehen würde. Stattdessen ließ er sie in die Zukunft blicken. In eine goldene Zukunft, für sie und vielleicht die gesamte Menschheit. Man sagte sich nämlich, dass in einer Ausgrabungsstätte wichtige, gar bahnbrechende Funde gemacht wurden. Neben den unwichtigen, alten und verstaubten Überresten eines möglicherweise uralten Dorfes hatte man Artefakte entdeckt, die für Thana möglicherweise von unschätzbarem Wert sein konnten. Sie erhoffte sich damit Rituale abhalten zu können, die ihr eine Kontaktaufnahme mit den Göttern ermöglichte. Wahnsinnig, oder? Genau! Also der  Gedanke, nicht Thana. Gut, so ganz kann sie immer noch nicht fassen, dass sie ihre Zeit für solche irrsinnigen Thesen aufopferte. Doch die Zeichen sprachen für sich. Irgendetwas an dieser Welt war seltsam. Es gab Dinge, die gar durch Magie kaum zu erklären waren. Und wenn man keine Erklärung fand, fing das Hirn eben manchmal an zu fantasieren. Überzeugt war die Magierin jedenfalls selbst noch nicht so ganz. Versuchen wollte sie es aber alle Male! Blieb nur zu hoffen, dass diese seltenen Funde nicht zu sehr die Runde machten. Wenn die falschen Personen davon Wind bekamen, dann wurde diese Ausgrabungsstätte im Nu überrannt und ausgeplündert. Grade so weit abgelegen von Aloe war das schneller geschehen als man sich vorsehen konnte. Da sogar die Dürremagierin hoch im Norden davon gehört hatte, lag die Vermutung nahe, dass Ereignisse schon in Gang gesetzt waren. Als Mitglied der dunklen Gilde Royal Crusades hatte sie zwar gewisse Informationsquellen, doch die hatten andere auch. Und wenn Thana mitten in einen Überfall geriet, war ihr das auch egal. Solange sie einfach bekam was sie wollte.
Das Kamel, welches sich Thana am Bahnhof gegen einen großen Pfand „gemietet“ hatte, trottete vor sich hin. Die Ruine war schon in der Ferne zu sehen. In weitaus geringerer Ferne als Aloe jedenfalls. Dass das Kamel so lahm war, machte die Magierin unruhig. “Kannst du dich nicht ein Bisschen beeilen?!“, giftete sie das Tier unter sich an, während sie mehrfach mit ihren Hacken dagegen stieß. “Wenn alles weg geplündert ist, bevor ich ankomme, dann grill ich dich. Ich weiß nicht ob Kamelfleisch schmeckt, aber ich werd's ausprobieren!“ War es so weit? Wurde sie langsam irre? Dass sie nun schon mit Tieren sprach war ein erster Hinweis. Wenn man von dem Glauben an die Existenz von Göttern und dem ganzen anderen Kram mal absah. Wenn zu Fuß durch die Wüste gehen nur nicht so furchtbar Kräfte zehrend wäre...

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Nero
Forsaken Soul
Nero
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BeitragThema: Re: Wüste um Aloe
Wüste um Aloe EmptyFr 21 Jan 2022 - 16:03



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B-Rang Questplay

Relic & Raiders

III cf: Crimson Sphynx Gildenpalast - Südturm

Mit einer leichten Bewegung der Schulter schickte Nero seinen treuen Begleiter, die Harpyie Aire weg. Dieses schlaue Weibchen wusste ganz genau, was Nero von ihr wollte und entsprechend machte sie sich auf den Weg zu seinem Raum. Der Vogel wusste ebenso, dass es eine Möglichkeit gab, ohne ihn in diesen Raum zu gelangen, da der Dragon Slayer des Giftes immer daran dachte, für seinen Vogel eine Art Heimatflughafen anzufertigen, damit dieser auch ohne ihn wieder problemlos sein zu Hause erreichen konnte. Somit konnte sich nun auch sein Bruder nicht mehr darüber beschweren, dass er vor Ort gewesen war. Aber augenscheinlich gab es auch kein sonderlich großes Problem mit dem Vogel, höchstens die Sorge, dass die Krallen sich tief in den Körper des Necrologia einbohen hätten können, allerdings ist das weniger das Problem gewesen, schließlich wusste der Fedoraträger ganz genau, was er tun musste, um vor den gefährlichen Waffen seines Adlers sicher zu sein. Nachdem er also Aire losgeschickt hatte, war es so, als müsste er sich nun auf etwas anderes konzentrieren und damit hatte er ja auch folglich recht. Es war nun an der Zeit, die Quest zu beginnen und dafür zu sorgen, dass es sich dabei auch um einen Fall der Einfachheit für ihn handeln würde. Der älteste Necrologia-Bruder hatte sich generell vorgenommen, dass er sich bei Quests stehts darum kümmerte, dass diese auch erfolgreich ablaufen würden. Denn, wenn man erfolgreich sein wollte, dann musste man schlussendlich auch dafür sorgen, dass es etwas in dieser Richtung gab, was auch dafür unternommen werden würde. Un mit ihm als Taktikfuchs war es letztendlich kein schwieriges Unterfangen, sich darum zu kümmern, dass diese Quest noch ein wirklich gutes Ende nehmen würde. Zwar hatte Nero noch keine wirklichen Informationen über die Quest erhalten, außer das, was er sowieso schon wusste, aber irgendetwas in seinem Inneren sagte dem vorsichtigen Slayer, dass es noch die ein oder andere Überraschung auf dieser Quest geben würde. Das verriet ihm sein Instinkt. Und dadurch war es für ihn klar, dass er sich ab sofort darum kümmern würde, dass sich sein Verstand wieder auf das konzentrierte, was wichtig war und darum handelte es sich um die vollständige Erfüllung der ihm aufgetragenen Quest. Zumal bei dieser Quest nun auch einmal der Held von Crimson Sphynx höchstselbst, Yuuki mit von der Partie war und wann hatte man schon einmal einen S-Rang Magier an seiner Seite? Für den angehenden Diplomaten Nero war dies natürlich eine sehr ehrenvolle Sache, da wollte er unter keinen Umständen, dass bei diesem Auftrag auch nur irgendetwas schief gehen würde. Aber mit einem Jemandem wie ihm, der im Vorfeld sowieso schon alle Eventualitäten mit einberechnete in seine Überlegungen und damit vor so gut wie keinerlei Herausforderungen gestellt werden würde, war es dann schon ein Segen, dass er über so einen hervorragenden Intellekt und über einen so hervorragenden Verstand verfügte. Dazu hatte er dann auch noch seinen Bruder dabei, wodurch es quasi wiederum zu einem gewaltigen Schachbrett in seinem Kopf anwachsen konnte. Er würde schon dafür sorgen, dass dieses Unterfangen sowohl taktisch als auch strategisch ein Meisterwerk sein würde.

Die Information über die Banditen in seinem ehemaligen zu Hause lies Nero unkommentiert. Er war bereits wieder dabei, sich darauf zu konzentrieren, zu einem entscheidenden Vorteil zu gelangen. Er bereitete seinen Verstand nun wieder darauf vor, Höchstleistung zu bringen und genau dies konnte man ihm in seinem Gesicht auch ansehen. So ernst sah man ihn nur dann, wenn er wirklich auf etwas fixiert war oder er sich darauf vorbereitete, dass eine Quest wirklich erfolgreich verlaufen sollte. Entsprechend war es für ihn auch keinerlei Überraschung, als sein Bruder dem S-Rang Magier seine Fähigkeiten erläuterte. Dabei musste es schon ein wenig überraschend sein, dass beide Brüder Slayer gewesen waren, aber auch das war für Nero ein Fakt, der eher unirrelevant für die Quest an sich gewesen war. Es ging eher darum, was sich noch an diesem Tag so alles zutragen sollte und genau darüber zerbrach er sich den Kopf. Für den Fall, das unvorhergesehene Dinge geschehen sollten, wollte er vorbereitet sein und daher begann sein Verstand auch schon damit, entsprechende Planungen aufzustellen und nach möglichen Alternativen zu suchen, für den Fall, dass sich eine Planung als fehlerhaft herausstellen würde. Daher spielte Nero bereits jetzt, obwohl sie noch nicht mit der eigentlichen Quest begonnen hatten, nur anhand der Informationen, die ihm bereits vorlagen, mehrere Szenarien und Möglichkeiten in seinem Kopf durch und analysierte diese genau. Punkt für Punkt, Schritt für Schritt, Aspekt für Aspekt. Das taktische Genie und das strategische Meistewerk in ihm begann nun wieder, langsam zu erwachen. Auch die Informationen über die Fähigkeiten Yuukis erwiesen sich in den instinktiven Planungen für den jungen Dplomaten in Ausbildung als pures Gold. Denn jetzt kannte er die Fähigkeiten seiner Kameraden und konnte seine Planungen noch essentieller gestalten. Damit war bereits ein Punkt auf der Seite der drei Magier: Die Taktik.

Also hatten sie sich nun auf den Weg gemacht, sich in die Wüste um Aloe zu begeben, einem Ort, an den sich Nero hin und wieder selbst verirrt hatte, wenn er auf der Suche nach ein wenig Ruhe war. Daher war ihm dieser Ort auch nicht fremd, was sich als weiterer Vorteil herausstellen sollte. Auffällig war nur, dass der Taktikfuchs nun schon eine ganze Weile lang nicht mehr auch nur ein Wörtchen gesagt hatte. Dies hatte nicht etwa mit schlechter Laune oder sonstigem zu tun, nein. Nicht im geringsten. Der Orangehaarige war ganz einfach in seinem Element und völlig in seinem Verstand verschwunden. Er überblickte die Umgebung genau, untersuchte und analysierte jeden noch so kleinen Punkt in der Umgebung, suchte nach Auffälligkeiten, nach Verändernungen, nach irgendeinem noch so kleinem Detail, welches auch noch so unscheinbar hätte sein können. Der Vorteil war, da sie den ganzen Weg über laufen mussten, konnte er sich seine Umgebung auch ganz genau vor Augen führen. Denn, das Wichtigste in einer Quest war es immer, zunächst die Begebenheiten der Umgebung zum Vertrauten zu machen, um kein böses Erwachen vorzufinden. Entsprechend ernst war auch die Miene und der Blick des Dragon Slayers, den er unter seinem Fedora offenbarte. Seine Hände in die Hosentasche gepackt, trotz Handschuhen und sein Mantel, an dem wie immer die Ärmel im Wind tanzten, gaben seinem Auftreten wieder etwas leicht mafiösihaftes. Eines war klar, sie waren nicht zum Spaß hier und ab jetzt wurde es ernst, das wusste Nero genau. "Yuuki, Barbatos? Das müsste unser Zielpunkt sein, nicht wahr?" Was dem Necrologia in jedem Fall schon in den Sinn gekommen war, das war der Geruch einer weiteren Person und auch den eines Kamels. Entsprechend suchten seine Augen instinktiv nach der Quelle, welche sein Geruch wahrnahm. Der Nase eines Dragonslayers entging eben so gut wie nichts. Noch sagte er aber nichts dazu. Es reichte, wenn vermutlich erst einmal nur er wusste, dass da noch etwas Anderes war. So begann der Verstand des Necrologia unweigerlich damit, sofort wieder zu arbeiten...





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BeitragThema: Re: Wüste um Aloe
Wüste um Aloe EmptySo 23 Jan 2022 - 18:02






Relic & Raiders

B-Rang Quest

Die ewige Wüste, Sand über Sand, nichts als Sand, Sand hier, Sand dort, Sand überall, soweit das Auge reichte und das war bei einem Godslayer wie es der Necrologia war doch ziemlich weit, Barbatos hasste diesen Ort wie keinen anderen. Es war heiß, es gab kaum Schatten und der Wind, der ab und zu aufkam brachte keine Kühlung, sondern fühlte sich nur an, als würde man sich mit einem Föhn ins Gesicht pusten, seine Augen litten unter der trockenen Luft und den feinen Sand, der jedes mal durch den Wind aufgewirbelt wurde, wie gerne wäre er doch jetzt bei einem kühlen Eistee zuhause und würde einfach nur ein Buch lesen, doch sein großer Bruder musste ihn ja mit in die Quest schleppen, ihn seinen Willen aufzwingen und ihm die Arbeit antun, von der er nicht einmal wirklich etwas hatte, es ging ja immerhin um die Zukunft des Dragonslayers und nicht um die seines jüngeren Bruders. Dann mussten sie auch noch laufen, warum auch immer, gab es nicht so etwas wie Kamele, die man sich leihen hätte können, sowie jeder normale Mensch auch? Nein, Nero und Yuuki wollten laufen und Barbatos musste nun einmal mitgehen, auch wenn seine Schuhe nur bedingt für die Wüste geeignet waren. Innerlich jammerte der Necrologia, fluchte und fauchte in seinen Gedanken, verteufelte die dumme Wüste und seine Gilde, die ihn schon wieder in solch eine Situation brachte, war er doch froh keine Quest zu haben, nicht nach der letzten, aber gut was wollte er nun einmal machen? Letztendlich tat er es ja für Nero, wenn auch nicht freiwillig. Wollte der doch in der Gilde aufsteigen, unter dem ‚Helden‘ der Gilde arbeiten und sich so die Anerkennung erarbeiten, die er sich doch so wünschte, doch immer und immer wieder fragte sich Barbatos, was er damit zu tun hatte? Nichts, er wollte ja eigentlich nicht einmal in der Gilde sein, doch sein Bruder wünschte es sich von ihm. Wieder flog ihm ein Sandkorn in das Auge, Barbatos fauchte merklich, rieb sich das Auge und schüttelte den Kopf, folgte währenddessen langsam seinen beiden ‚Vorgesetzten‘, bleib dann jedoch kurz stehen um einmal in die Ferne zu sehen, zu schauen, ob es denn auch etwas anderes als dummen Sand gab, der wohl nur dazu geschaffen wurde, um ihn in die Augen zu wehen, doch nichts, keine Ruinen, die er auf Anhieb sehen konnte, auch keine Oase, an der man eine Pause einlegen konnte, nichts als Dünen, Düne um Düne, eben die gefühlt unendliche Wüste von Aloe, doch was war das? Etwas bewegte sich, zwei durch die Hitze der Wüste verzerrten Silhouetten, eine deutlich größer als die andere. War es eine Fata Morgana? Schwer zu sagen, seine Augen schmerzten durch die trockene Luft und die Hitze der Wüste, wirklich angenehm war es nicht, seinen besten Sinn so zu misshandeln, doch was wollte er machen? Hatte Nero etwas bemerkt, der hatte ja eine ach so feine Nase und erschnüffelte jedes noch so gute Versteck, an dem er sein Leichenbalsam versteckte, er fand es ja doch und süffelte es ihm weg, wie ein Alkoholiker den Alkohol. Langsam machte er sich wieder auf den Weg in die Richtung der Gestalten, den Blick, je näher er kam, desto besser konnte er es erkennen, es war ein Kamel, es sah so aus, als würde es aus den letzten Löchern pfeifen und lag einfach nur still und halb Tod da und eine Dame in dunklen Kleidern, die scheinbar versuchte das Tier anzutreiben weiter zu laufen. Ein wenig musste er lachen, selbst die Kamele, die Pferde der Wüste, die brachen einfach zusammen. „Sag meine Dame, kann man ihnen helfen? Ihr Kamel, ich glaub da hilft nur noch der Gnadenschuss, ich glaube nicht, dass das Vieh nochmal aufsteht.“ Laut rief er zu ihr, während er sich in Ruhe auf dem Weg zu ihr machte, um zu schauen ob sie den Hilfe benötigte.

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BeitragThema: Re: Wüste um Aloe
Wüste um Aloe EmptySo 23 Jan 2022 - 18:52

#4 Zusammen mit den beiden Necrologia Geschwistern, bahnte sich Yuuki seinen Weg stapfenden Schrittes durch den heißen Wüstensand. Indes strahlte die Sonne erbarmungslos auf ihre Köpfe und würde im Nu ihre Haut verbrennen. Da der Grynder jedoch sein gesamtes Leben in der Wüste verbracht hatte und hier schon oft Reisen unternommen hatte, wusste er mit dem Klima eigentlich ganz gut umzugehen. Das Maß aller Dinge war dabei eine richtige Vorbereitung, denn als gewöhnlicher Mensch musste man sich es so gut es ging vor der strahlenden Sonne und dem heißen Wüstenwind schützen. Der Rotschopf wäre jedoch kein richtiger Crimson Sphynx Magier gewesen, wenn er nicht für alle Eventualitäten gewappnet wäre und sich entsprechend vorbereitet hätte: Der magische Umhang mit Kapuze schützte seine Haut vor den gefährlichen Sonnenstrahlen, während die Kapuze, die er sich über den Kopf gezogen hatte, sein Haupt kühl hielt. Proviant trug er in seiner karmesinroten Kürbisflasche bei sich, angefangen von ausreichend zu trinken bis hin zu passenden Rationen für einen Gewaltmarsch durch die Wüste. Die Kapuze, die er sich über den Kopf geworfen hatte, schützte auch sein Gesicht vor der Sonneneinstrahlung. Alles in allem wirkte der Grynder wie eine verwegene Mischung eines Abenteurers und eines Sandnomaden, wie man sie nur allzu oft hier in der Wüste traf. Aber hey, alles um seine helle Haut vor einem dicken Sonnenbrand zu schützen, oder?

Der Crimson Sphynx Diplomat war wie bereits erwähnt schon des Öfteren in der Wüste gewesen: Seien es diverse Exkursionen zum Drachenherzen, tief in der Wüste oder gar Miln am Rande der Zivilisation. Seine Aufträge hatten ihn schon weit herumkommen lassen, sodass er auch genau wusste, wo sie hingingen. Nun konnte man sich vorstellen, dass dies bedeutete, dass er voranging – von wegen. Der Rotschopf lief hinter den beiden Geschwistern hinterher, denn er wollte dafür sorgen, dass die Gruppe zusammengehalten wurde. Hier in der Wüste gab es auch viele wilde Tiere, sodass er von hier hinten am besten erkennen konnte, ob irgendwo eine Gefahr drohte, auf welche er sogleich reagieren konnte. Und obgleich er für gewöhnlich Konversation während einer Reise geführt hätte, hielt er sich im Augenblick zurück, um möglichst Energie zu sparen und den eigenen Wasserhaushalt zu schonen. Die Wüste war unerbittlich und mit ihr war nicht zu scherzen! Einen Schritt nach dem nächsten vor sich hinsetzend, fiel sein Blick auf die doch so ungleichen Gebrüder. Der eine groß und blond, der andere rothaarig und von durchschnittlicher Statur. Dabei war auch ihr Auftreten wirklich unterschiedlich, genau wie ihr Kleidungsstil. Woran das wohl lag? Vielleicht dem Fakt, dass sie von unterschiedlichen Wesen großgezogen worden waren? Wie musste das sein, wenn man in seiner Kindheit oder Jugend getrennt wurde und sich dann wiedersah? Und dann noch erkannte, dass auch der jeweils andere von einem höheren Wesen großgezogen worden war? Drache und Gottheit. Oh ja, da durften sich die beiden Necrologia noch auf die eine oder andere Frage des Grynders freuen, so viel stand fest.

Stumm brachten sie also Düne um Düne hinter sich, ehe schließlich der kleinere Necrologia verkündete, dass sie bald angekommen waren. Yuuki legte die Hand über seine Augen und blickte in die Entfernung, wo er wirklich so etwas wie eine Zeltkolonie ausmachen konnte. Wahrscheinlich war das der Lager des Archäologen und seiner Mitarbeiter. „Sieht ganz danach aus! Dann lasst uns schnell weitergehen, es ist schließlich nicht mehr weit.“, gab der junge Mann von sich. Hier hinten bekam er weder mit, dass sich Barbatos mit dem Sand herumschlug, noch dass die beiden ausgeprägten Sinne der Slayer eine weitere Person wahrgenommen hatten. Stirnrunzelnd bemerkte er, wie der blonde Necrologia etwas vom Weg abwich und nicht mehr direkt in Richtung des Zeltlagers marschierte, sondern zwischen zwei Dünen. Mit einem großen Fragezeichen auf seinem Gesicht, stapfte ihm Yuuki hinterher und staunte nicht schlecht, als er eine Frau und ein Kamel vorfand, welches ziemlich am Ende zu sein schien. Der Grynder kratzte sich mit der Hand am Kopf, während der Gift Godslayer sich nach dem Wohlergehen der Frau erkundigte. Und gleich noch das Todesurteil für das Kamel unterschrieb. „Wir wollen doch mal nichts übereilen.“, sprach der Rotschopf nun und trat beschwichtigend vor. Vielleicht hatte das Kamel ja nur ein wenig Wasser nötig, ehe es weiterlaufen konnte. Schließlich wanderte sein Blick von dem Kamel zu der jungen, doch äußerst luftig gekleideten Frau und er blieb wie angewurzelt stehen. Das war doch … „Thana!“, rief Yuuki laut aus und betrachtete die Schwarzhaarige überrascht. Was für ein Zufall aber auch, dass er hier jemanden Bekanntes mitten in der Wüste traf. „Was machst du hier inmitten der Wüste?“, stellte der junge Mann die recht offensichtliche Frage. Das letzte Mal hatte er die junge Frau im Uralten Drachentempel vor der Küste Hargeon Towns getroffen, als der Jahrhundertsturm getobt hatte. Damals hatte sie ihn aus dem Wasser geholt und wohl vor dem Ertrinken gerettet. So oder so ähnlich war es ihm zugetragen worden, weshalb er sich natürlich revanchieren wollte. „Falls du hier gestrandet bist, können wir dich und dein Kamel auch mit ins Lager da hinten nehmen. Da könnt ihr zu Kräften kommen und anschließend weiterreisen, wenn ihr wollt.“, bot er ihr mit einem freundlichen Lächeln an und blickte anschließend mitleidig das Kamel an. Wie würde die Gute wohl reagieren? Immerhin stand nun fest, dass mehrere Crimson Sphynx Magier sich ebenfalls zum Archäologenlager begeben würden, was einen Diebstahl etwaiger Artefakte deutlich erschweren würde. Und mehr noch, was würden die beiden Necrologia Geschwister von der Frau halten?

@Thana @Nero @Barbatos


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Thana
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BeitragThema: Re: Wüste um Aloe
Wüste um Aloe EmptyMo 24 Jan 2022 - 8:14








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Thana war außer sich vor Wut. Das bezahlte sie Geld dafür, dass sie ein Kamel zur Verfügung gestellt bekam, welches sie durch die Wüste bringen sollte und im Endeffekt stellte es sich eher als Klotz am Bein heraus! Vielleicht übersah sie dabei, dass das Tier sie bis zu diesem Punkt angenehm chauffiert hatte, das war gut möglich. Vielleicht sah die Magierin eben oft eher das Negative, als das Positive. Auch das war nicht ausgeschlossen. Fakt war jedenfalls, dass sie so nicht weiterkommen würde. Thana schaute sich um. Sie schätzte den Weg bis zur Ausgrabungsstelle ein, was einem Ding der Unmöglichkeit glich. Selbst erfahrenen Wüstenwanderern fiel es schwer, Entfernungen in der Hitze, unter der prallen Sonne einzuschätzen und zu den erfahrenen gehörte sie definitiv nicht. Allerdings brauchte sie ja eigentlich auch gar nicht schätzen. Wenn das Tier sie nicht mehr tragen konnte, war sie ja gezwungen zu laufen und da sie das Tier umgekehrt nicht tragen konnte, müsste es zurückbleiben. So gesehen stand schon fest was passieren würde. Doch die Umstände änderten sich plötzlich. Während Thana dort herumstand, resignierend in die Ferne starrte und die Entscheidung aufzubrechen vor sich herschob, tauchte plötzlich auf der Kuppe einer nahen Düne eine Gruppe auf. Ob es Banditen waren? Die Magierin machte sich auf das Schlimmste gefasst, was ihrer Meinung nach war, dass sie ein paar Männern die Hintern versohlen musste. Man konnte also nicht sagen, dass sie besonders aufgeregt war. Nein, wenn dann waren sie es, die aufgeregt sein mussten. Aber wie hieß es doch gleich? Oft kam es anders als man dachte. Die Magierin richtete ihr Augenmerk auf die insgesamt drei Personen, die sich ihr zielstrebig näherten. Sie wartete ab, statt sich auf den Weg zur Ausgrabungsstelle zu machen. Als ihr einer von den Fremden von weiter weg eine Ferndiagnose zu ihrem Kamelproblem zurief, blieb Thana noch skeptisch. Nur weil er sich freundlich anhörte, hieß das nicht, dass er nicht versuchen würde sie zu überwältigen, sobald er sich ihr näherte. So blieb sie bereit einen Zauber zu wirken, der die Drei von den Beinen holte. Doch als plötzlich einer der Fremden ihren Namen nannte, stutzte sie. Wer konnte es sein, der sie kannte? Es dauerte einen Moment, bis der Groschen bei ihr fiel. Das war doch… Wie hieß er doch gleich… “Yuuki?“ So hieß er doch, richtig? Der junge Mann, den sie im Norden des Landes kennengelernt hatte. Ihre letzte Begegnung war auch wieder eine ganze Weile her. Gut, man konnte auch nicht sagen, dass sie dicke Freunde waren, die sich regelmäßig sahen. Zum Wiedererkennen reichte es jedenfalls. “Ich wollte sie eigentlich durchqueren…“, antwortete die Magierin etwas enttäuscht auf die Frage, was sie hier in der Wüste mache. Das Lügen begann. Natürlich wollte sie nicht gestehen, dass sie auf dem Weg war eine Ausgrabungsstelle zu plündern. Auch wurde ihr klar, dass ihre Pläne sich schlagartig ändern mussten. Improvisation war das Zauberwort. Yuuki bot ihr dann an, das Kamel irgendwie mit in das naheliegende Lager zu bringen, damit sie dort gemeinsam zu Kräften kommen und dann weiter reisen konnten. Ein Angebot, welches in ihr gemischte Gefühle erzeugte. Ins Lager wollte sie ja sowieso, aber so schnell wollte sie dann eigentlich nicht weiter. “Das klingt super!“, drückte sie dann aber voller Freude aus. Unehrliche Freude. Der Weg in das Lager war aber wenigstens ein Anfang. “Und was macht ihr hier? Ich bin übrigens Thana, habt ihr ja schon gehört.“ Die Magierin winkte den beiden anderen Personen sporadisch zu. Sie setzte einen für sie eher untypischen, positiven Ausdruck auf. Immerhin wurde sie ja grade augenscheinlich gerettet. Das Hirn der jungen Dame arbeitete in der Zeit im Hintergrund weiter. Yuuki war ein talentierter Gildenmagier. Das legte die Vermutung nahe, dass es sich bei den anderen beiden ebenfalls um solche handeln könnte. Entweder das, oder aber es war die Aufgabe des Rothaarigen die beiden anderen durch die Wüste zu führen. Selbst dann gefiel ihr der Gedanke nicht, im Camp Stress anzufangen und einen Kampf anzuzetteln. Zumal sie ja gar nicht wusste, ob diese Forschungsarbeiten ihr tatsächlich Artefakte einbringen konnte, die ihr von Nutzen waren. Insgesamt hatte sich ihre Lage eher verschlechtert, als verbessert und das trotz der angebotenen Hilfe in ihrer Not.

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Nero
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BeitragThema: Re: Wüste um Aloe
Wüste um Aloe EmptyMo 31 Jan 2022 - 18:38



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B-Rang Questplay

Relic & Raiders

IV Der Zielpunkt der Quest kam also näher. Damit konnte es so langsam beginnen, nun wurde es also wirklich ernst. Es war schließlich das erste Mal, dass der Taktikfuchs auf eine solch hochrangige Mission geschickt wurde, zumal es sich hierbei auch noch um einen Testlauf für seine Qualitäten für den Posten eines Diplomaten handelte. Es sollte also durchaus interessant sein, dass das, was hier und heute geschehen würde, noch die ein oder andere Überraschung parat halten würde. Man konnte jedoch nicht sagen, dass es nicht dennoch immer wieder neue Überraschungen geben würde, denn wenn man sich überlegte, was auf solch einer Quest des Ranges B so alles geschehen könnte, dann müsste man sich auch zweimal überlegen, ob man sie wirklich annehmen sollte. Aber der Taktikfuchs war nicht umsonst der Taktikfuchs schlechthin, wenn er nicht selbst wieder seinen Kopf für jedes Szenario vorbereitete und sich selbst darauf vorbereitete, auf alles was noch geschehen würde, gefasst zu sein. Denn wie er selbst immer wieder nur zu gerne sagte, konnte man niemals sicher sein, ob man nicht doch vor Überraschungen gefeilt war oder eben nicht. Denn das Leben hielt nun einmal immer mal wieder die ein oder andere Überraschung parat, welche man sich zu Beginn einer eintretenden Situation mit Sicherheit nicht hätte aussuchen können. Denn das Leben war ja auch kein Wunschkonzert und genau das war der Knackpunkt, den der Taktikfuchs auch immer wieder in seinen Punkten, Plänen, Taktiken und Strategien durchdachte. Er liebte es einfach, wenn er auf alle Eventualitäten vorbereitet war und er hatte diesen inneren Instinkt, dass es auch genau richtig war, stehts so zu handeln. Denn der älteste der Necrologia-Geschwister wusste nun einmal, wie gefährlich es sein konnte, wenn man ganz alleine irgendwo war, oder auch allgemein, wie gefährlich das Leben hätte sein können, weswegen er eben auch immer perfekt auf eine Ausgangslage vorbereitet war. An einem Ort wie diesen, der Wüste von Aloe musste er sich zumindest nicht an die Begebenheiten gewöhnen, denn diese waren ihm durchaus vertraut. Als Magier der Gilde von Crimson Sphinx war es eben oftmals auch so gut wie keine Überraschung, dass man sich in einer Begebenheit wie dieser auskannte und dafür sorgen würde, das man diesen Ort besser kannte als manch andere Personen. Denn, die Wüste war groß, das war richtig, das bedeutete aber nicht, dass man sich nicht trotzdem mit ihren eigenen Begebenheiten auseinander setzen konnte und diese hätte studieren können. Ob der Orangehaarige dies getan hat? Nun, das galt es nun für seine Questpartner herauszufinden. Er selbst jedenfalls sah nicht so aus, als würde er sich großartig unwohl fühlen an diesem Ort. Doch das er mit einem durchaus recht hatte, das hätte er aber auch nicht ahnen können. Schließlich waren sie nicht mehr allein an diesem Ort und eine fremde Person tauchte auf, eine denkbar schlüssige Komponente.

Überraschend, dass nun doch eine weitere Person aufgetaucht war. Die Goslayeraugen seines Bruders bestätigten die Dragenslayernase seiner selbst, es war für Yuuki schon deutlich vorteilhaft, zwei Slayer mit sich auf der Quest zu haben. Doch für Nero bedeutete dies auch, Ruhe bewahren und in den Analysecharakter zu verfallen. Denn, er selbst kannte diese Person nicht und selbst wenn sie den Grynder kannte, war das noch lange keine Freibrief dafür, dass sie nun das vollkommenste Vertrauen von ihm bekommen würde. Sicherheitshalber begann der Necrologia nun damit, ein Schachspiel zu eröffnen, nur um sich selbst wieder seiner Schritte sicher zu sein. Es wäre besser gewesen, er begann bereits jetzt mit einer Planung im Bezug auf eine unvorhersehbare Komponente und genau das würde er auch tun. Also lies er sich ein wenig zurückfallen, nur um die Situation weiterhin ganz genau im Auge zu behalten. Denn da Nero ein wirklich sehr guter Beobachter war und ihm selbst die kleinsten und verstecktesten Details nicht verborgen blieben, war es äußerst schwierig, einen Taktiker und Strategen wie ihn zu täuschen. Weshalb es auch besser war, dass er sich nun etwas ruhiger verhielt. Denn, er traute dem neugewonnenen Frieden nicht. Yuuki kannte die Fremde, augenscheinlich, das war schön, wenn aber auch nur für ihn und hatte wirklich nichts mit dem Erfolg der Quest zu tun. Wenn man es genauer betrachtete, dann war die fremde Person sogar ein erster Gefahrenherd für den erfolgreichen Ablauf der Quest, eben weil sie nicht zum legitimierten Trupp gehörte. Also blieb Nero nichts anderes übrig, als erst einmal zu warten. Abzuwarten und zu beobachten.

Ein großer Kritikpunkt in den Augen des Taktikfuches war ein strategischer Fehler, den Yuuki bereits jetzt begangen hatte. Selbst wenn er die Fremde kannte, so konnte er doch nicht einfach so unaufmerksam werden und in eine Art verbundenem Smalltalk verfallen. Dieser Aspekt missfiel Nero aber gewaltig. Das bedeutete im Umkehrschluss nämlich auch, dass es der Grynder war, der gerade damit begann, die Quest auf den ersten Metern direkt in ihr Verderben zu lenken. Natürlich konnte ein Taktiker wie der Wüstenfuchs es war, diesem nicht tatenlos zusehen, also musste er insgeheim dagegen steuern. So reagierte Nero nun auch mit einem ersten, taktischem Schachzug, in dem er seinen Bruder etwas aufhielt und sich beide zwangsweise so etwas zurückfallen ließen. "Es wäre besser, wir verhalten uns erst einmal zurückhaltend. Es ist interessant, dass Yuuki die Fremde kennt, doch es ist taktisch äußerst unklug, wie er vorgeht. Wir wissen nichts über sie, nicht einmal, warum sie hier war und ob sie potenziell eine Feindin ist. Bleib daher bitte in der nächsten Zeit sehr viel wachsamer, Bruder." Gab ein äußerst eindringlicher großer Bruder flüsternd von sich, sodass auch nur Barbatos dies hören konnte, denn da musste er sich sicher sein. Seine Analyse lief weiter, er beobachtete abwechselnd sowohl Yuuki, wie auch die Fremde und die Umgebung. Letztere sogar nach möglichen Gefahren, die vielleicht in der Nähe hätten lauern können. Aber gerade die Körpersprache der Fremden war es, die Nero ganz besonders interessierte. Denn er wollte beobachten, ob ihre unterbewussten, körperlichen Bewegungen ihren ausgesprochenen Worten Glauben schenkten oder ob sie sich anders bewegten. Somit wäre es relativ einfach gewesen, herauszufinden, ob eine Person die Wahrheit sagte, wenn sie sprach. Selbst wenn sie wirklich in Not war, es gefährdete die ordnungsgemäße Durchführung der Quest. Der Verstand des Mafiosi lief also wieder auf Hochtouren, was auch bedeutete, dass Nero für den Fall der Fälle vorbereitet war. Er musste also seinen ersten Zug setzen, um zu beobachten. Beobachten, ob von seinem eigenen Verbündeten nicht doch noch eine unerwartete, aber gewisse Gefahr ausgehen würde...





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BeitragThema: Re: Wüste um Aloe
Wüste um Aloe EmptyMo 31 Jan 2022 - 19:38






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B-Rang Quest

Von seinem Bruder aufgehalten blieb der jüngere der Necrologia stehen und blickte den jungen Mann an. Was meinte er nur? Yuuki kannte die Dame doch und demnach sollte es kein Problem sein, sich ihr zu nähern, der gefühlt stärkste Mann der Gilde wusste schon, was richtig war, wenn er sich jemanden näherte, sollte es für die beiden C-Rang Magier kein Problem sein, es auch zu tun, doch seinen Bruder wollte Barbatos nicht schon wieder verärgern, er hörte auf ihn und nickte nur kurz, seine Augen waren auf dem Rothaarigen und die Dame auf dem halbtoten Kamel gerichtet. „Wenn du das meinst Bruder, aber ich bin mir sicher, das wenn Yuuki ihr vertraut, dann sollten wie das auch können tun, doch deine Sorgen will ich nicht schon wieder ignorieren.“ Leicht verschränkte er seine Arme vor der Brust, seufzte einmal und schüttelte sich dann, an alles hatte er gedacht als sie los zogen, an Sonnencreme, damit seine helle Haut nicht krebsrot wird, eine Kopfbedeckung, das sein Gehirn nicht geröstet werden und Kleider, die den Sand abhalten sollten, doch eine Brille gegen den Sand, der ihm in die Augen flog, das hatte der Godslayer komplett vergessen, er wusste doch das etwas fehlte, er musste nun damit Leben, das ihm hier und da mal ein Korn Sand in die Augen flog und es ihm demnach ziemlich schmerzte, doch er würde es überleben, an ein wenig Sand im Auge ist noch niemand gestorben, zumindest nicht das er wüsste. „Weist du Nero, deine Vorsicht ist gut, aber vielleicht sollten wir Yuuki vertrauen. Ich mach mir eher um das Tier sorgen.“ Kurz hielt er inne, blickte nach oben in den Himmel. „Ein Tier der Wüste, das tagelang durch eben diese auch ohne Wasser laufen kann und dieses hier bricht einfach zusammen und weigert sich weiter zu gehen.“ Wieder hielt er inne, blickte zu seinem kleinen, großen Bruder. „Entweder sie hat das Tier bis zur Erschöpfung getrieben, oder der Händler tat es, oder was mir mehr sorgen macht, es gibt hier keine Wasserquelle und das Tier hat zu lange nicht mehr getrunken. Riechst du Wasser, Nero? Ich sehe nur Sand, die Dame, das Kamel, Yuuki und dich.“ Tief holte er Luft, unangenehm, denn die Luft war ziemlich heiß und trocken, jedoch kostete das leise Flüstern weit aus mehr Sauerstoff als Laut zu reden. Kurz schüttelte Barbatos sich, lies die Arme dann wieder hängen und machte sich langsam auf den Weg zu Yuuki, doch mit einen gewissen Abstand, damit Nero nicht böse auf ihn werden würde, doch er wollte nicht schon wieder laut rufen, er mochte ja keinen Krach.

„Meine Dame, wann hat das Tier das letzte mal getrunken?“ Freundlich war die Stimme des jungen Mannes, der sich hinter Yuuki stellte. „Der Händler, bei dem sie das Tier gekauft haben, hat der seinen Tieren genügend Wasser gegeben? Wenn nicht rate ich ihnen, geben sie dem Tier Wasser, es wird einfach nur durstig sein, wenn nicht, naja das habe ich vorhin schon erwähnt.“ Der Gnadenstoß und das Kamel zu erlösen, ganz einfach, da kannte der junge Mann nichts, mochte er es doch nicht, wenn Tiere leiden mussten und es war offensichtlich, das es dem streikendem Tier nicht gut ging. Langsam machte er sich wieder auf den Weg zurück zu Nero, stellte sich dann zu ihm hin. „Ich kann die Dame nicht einordnen, aber ich hab zumindest nichts seltsames an ihr gefunden. Sie wirklich nur etwas, wie sollte ich es umschreiben, düster. Ich würde gerne wissen, woher sie stammt und warum sie hier ist, im dem Gebiet in dem wir unsere Quest haben.“ Kurz holte er Luft, zuckte dann mit seinen Schultern, er hatte zwar eine Vermutung, doch wollte er sie nicht aussprechen, seinen Bruder wollte er nicht auf schlechte Ideen bringen und einer Dame, die er nicht kannte, nichts vorwerfen, was er nicht nachweisen konnte, doch was wollte sie sonst mitten in der Wüste, wo es nichts gibt außer hier und da eine Ruine und ein paar Schätze. War sie eine der Banditen? Aber warum war Yuuki dann so freundlich zu ihr? Vielleicht wollte sie aber auch einfach nur nach Aloe und hat einen seltsamen Weg eingeschlagen, wer wusste das schon. Egal, kurz schüttelte der jüngere Necrologia seinen Kopf. „Wenn es weiter geht, sag bescheid Yuuki, ich bin kein Kind der Wüste, ich würde gerne etwas Schatten haben, das Lager ist ja nicht mehr weit.“ Rief er dem Rothaarigen zu, schüttelte sich noch einmal und verschränkte dann wartend seine Arme.

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BeitragThema: Re: Wüste um Aloe
Wüste um Aloe EmptyDi 1 Feb 2022 - 12:57

#5 Neugierig hoben sich die Augenbrauen von Yuuki, als er die Antwort von Thana vernahm. Sie wollte also die Wüste durchqueren und war stattdessen hier gestrandet? Aus welchem Grund behielt die junge Frau jedoch für sich und auch wenn es den Grynder interessierte, hielt er sich fürs Erste zurück. Das konnte er ja noch später erfragen. Zumindest schien die Schwarzhaarige erfreut über sein Angebot zu sein und erkundigte sich ihrerseits nach den Namen seiner Mitstreiter als auch die Gründe für ihre Anwesenheit hier in der Wüste. Der Rotschopf ließ einige Sekunden vergehen, doch scheinbar waren die beiden Necrologia Geschwister vielmehr damit beschäftigt, miteinander zu tuscheln, statt sich bei Thana vorzustellen. Nicht sonderlich höflich, also übernahm der Crimson Sphynx Diplomat wieder das Wort. „Das sind Barbatos und Nero.“, teilte er ihr kurz die Namen seiner Mitstreiter mit, ehe er weitersprach. „Wir sind geschäftlicher Natur unterwegs.“, sprach er mit einem Lächeln. Es war richtig, jemandem in Not zu helfen. Vor allem hier in der Wüste konnte das Leben oder Tod bedeuten. Insofern hätten sie zwei Möglichkeiten gehabt: Entweder sie brachten Thana und das Kamel zurück nach Aloe Town, was aber zur Folge gehabt hätte, dass sie sich verspäteten und das Archäologenlager vielleicht schon von Banditen überfallen wurde. Nicht akzeptable. Oder aber, sie nahmen das arme Tier und Thana mit zum Lager, wo sie verschnaufen und wieder zu Kräften kommen konnten, ehe sie die Reise fortführten. Aber nur weil er so entschied, bedeutete das noch lange nicht, dass er irgendwelche Details über Interna preisgab. So etwas hätte er vermutlich mit niemandem geteilt, der nicht in Crimson Sphynx war – einige Ausnahmen gab es natürlich. Lin wäre so eine gewesen, da sie Teil der Runenritter und sehr vertrauenswürdig war. Akay, als Diplomat von Fairy Tail, war auch ein besonnener Mitstreiter und entwickelte sich allmählich zu einem guten Sparring Partner im geistigen Sinne. Aber viel länger war die Liste auch nicht wirklich. Vielleicht hatte also Nero recht, dass es leichtfertig und leichtsinnig war, jemanden einfach auf einen Auftrag ein Stück mitzunehmen. Allerdings gab es durchaus einige Gründe für Yuukis Entscheidung. Dass er sie bereits öfter getroffen hatte und somit wenigstens oberflächlich kannte, war ein Grund. Ein anderer Grund war vielmehr ehrliche Arroganz, denn der Grynder war sich seiner nicht unerheblichen Kräfte durchaus bewusst und war sich sicher, dass er es mit allem aufnehmen konnte, was die Banditen ihnen entgegenwarfen. Oder sonstige Ereignisse, die sich vielleicht abspielten. Dementsprechend sah er das Ganze also durchaus entspannt an.

Die beiden Geschwister schienen sich ein wenig zurückgezogen zu haben, insbesondere Nero. Rubinrote Seelenspiegel fielen kurz auf den jungen Mann, doch es war sein jüngerer und größerer Bruder, der sich ihnen wieder näherte. Barabtos erkundigte sich bei Thana, woher sie das Tier hatte, und bot ihr erneut seine Dienste an, das Leiden des Tieres nicht hinauszuzögern. Bevor hier überhaupt jemand ein Todesurteil aussprechen konnte, trat Yuuki einen Schritt auf das Kamel zu, um sich zu bücken und das überanstrengte Tier am Kopf zu streicheln. Kamele waren nicht unbedingt als die umgänglichsten Reittiere bekannt, doch dieses arme Geschöpf war einfach nur ausgepowert. „Es wird alles gut.“, sprach der Grynder beruhigend auf das Tier ein, ehe er sich wieder erhob und seine karmesinrote Kürbisflasche hervorholte. Der junge Mann aktivierte sein Artefakt und saugte in Sekundenschnelle das entkräftete Kamel in seine Flasche ein. „Keine Sorge, das Kamel befindet sich sicher in meiner Taschendimension, bis wir ins Lager kommen und es wieder etwas trinken kann.“, sprach er lächelnd in die Runde, vor allem zu Thana, da es sich immerhin um ihr Kamel handelte. „Dort ist es auch kühler als hier in der Wüste.“ Vielleicht sollte er nochmal nachhaken, woher sie das Kamel hatte – dann würde er so das eine oder andere Wörtchen mit dem Besitzer wechseln, so viel stand fest!  Der Blick des S-Rang Magier wandte sich wieder zu seinen Begleitern zu, just in dem Augenblick, als Barbatos mit verschränkten Armen verkündete, dass er nicht der größte Fan der Wüste war. Nero war nach wie vor schweigsam. Hmm, irgendwie hatte er sich mehr Interaktion von jemandem erwartet, der die Diplomatenkarriere in Crimson Sphynx anstrebte. Aber vielleicht würde ja noch etwas kommen, wenn sie raus aus der Bullenhitze und der direkten Sonneneinstrahlung waren. „Du hast recht, Barbatos! Lasst uns weitergehen. Zum Lager ist es zum Glück nicht mehr weit, dann können wir uns ausruhen!“ Und mit diesen Worten stapfte der Rotschopf wieder los in ihre ursprüngliche Richtung, zum Lager des Archäologen.

Eingesetzte Zauber:

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@Thana @Nero @Barbatos


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Thana
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BeitragThema: Re: Wüste um Aloe
Wüste um Aloe EmptyDi 1 Feb 2022 - 14:01








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Diese beiden Kerle, mit denen Yuuki da reiste, waren schon etwas merkwürdig. Doch anders als die Beiden hegte sie keinerlei Misstrauen gegen sie. Es waren wohl Gildenmagier, welche Gildenmagierdinge taten. Was interessierte es sie? Eigentlich gar nichts. Allerdings hielten sie sich hier nahe der Ausgrabungsstätte auf, zu der Thana wollte. Da lag die Vermutung nahe, dass sie diese ebenfalls besuchen wollten und das spielte ihr wiederum nicht in die Karten. Die Freude der Magierin, Yuuki wiederzusehen, war jedenfalls echt. Er hatte ihr mal in einer eher schwierigen Situation aus der Patsche geholfen. Es war ein positives Kennenlernen und auch wenn sie sich seit dem Tempel nicht wiedergesehen hatten, so war es doch so etwas wie Freude, was sie beim Anblick des Rotschopfes verspürte. Freude und Neugierde. Was machte er an diesem Ort? Statt dass die beiden Kollegen sich selbst vorstellten, unterbrach Yuuki selbst die peinliche Stille, die sich bildete, als sie beide auf eine Reaktion der Zwei warteten. Er nannte sie Barbatos und Nero und sie seien gemeinsam „geschäftlich“ unterwegs. Geheimnisvoll. Thana witterte, dass dies nichts Gutes zu bedeuten hatte. Es passte zu ihrer Vermutung bezüglich der Ruine. Während die beiden sich jedenfalls austauschten, taten dies auch dieser Barbatos und Nero. Dass diese sich so weit abseits aufhielten und in ihre Richtung lugten, war schon seltsam. Was hatten die nur? Soweit sich die Magierin erinnerte, hatte sie sie nie zuvor gesehen. Ob sie scheu waren? Gehörten sie zur Kategorie Mann, die Frauen nicht so oft sahen? Jedenfalls brachte es dann einer der Beiden fertig, sich schließlich doch zu nähern. Nicht nur das, er war sogar recht freundlich, hilfsbereit und sogar höflich. Der Blondschopf, Thana wusste nicht ob es nun Barbatos oder Nero war, trat näher heran und erkundigte sich nach dem Problem. Die Mahaf verzog kurz nachdenklich ihren Mund, ehe sie antwortete. “Das weiß ich nicht. Es hat jedenfalls seit dem ich aus dem Lager bin nicht mehr getrunken. Wir kamen an keiner Wasserstelle vorbei. Wie gut es behandelt wurde entzieht sich meiner Kenntnis.“ Wann es beim Händler zuletzt getrunken hatte, konnte sie natürlich nicht sagen. Seinen Rat abgegeben, entfernte sich der Herr aber auch wieder, um zu seinem Kollegen zurückzukehren. Merkwürdig, die Zwei. Thanas Augenbraue schob sich hoch. “Sind die immer so?“, fragte sie Yuuki. Da war doch nicht normal, oder? Der Rothaarige widmete sich jedenfalls erst einmal dem Tier. Es schien ihm nicht zu gefallen, dass sein Kamerad nun mehrfach erwähnte, das Kamel zu „erlösen“. Was dann passierte erstaunte Thana. Er nahm die Flasche von seinem Gürtel und saugte das Kamel einfach weg. “Hast du-“ Vollkommen perplex starrte sie ihn an. Nein, hatte er nicht. Yuuki hatte es nur in seine „Taschendimension“ verfrachtet, wie er selbst sagte. “Oh, wie praktisch!“, sprach sie dann erstaunt. Eine Flasche mit der man Lebewesen einsaugen und transportieren konnte. Wie interessant! “Ich danke dir.“, lächelte die Magierin Yuuki noch entgegen, ehe dann der Herr von eben wieder rief. Er wollte gerne weiter und das sah der Rotschopf ähnlich. Dabei erfuhr Thana auch, dass der Blonde von eben Barbatos war. “Sag, das Lager von dem du redest, ist das diese Ausgrabungsstelle?“ erkundigte sich die Magierin scheinheilig bei ihrem Bekannten. Natürlich war sie das. “Da wollte ich nämlich sowieso hin. Ich habe gehört, da wurde ein altes Dorf oder so gefunden.“, erklärte sie weiter. Wenn sie sich recht erinnerte wusste Yuuki, dass sie gerne las und sich für die Geschichte interessierte. Das war ein spontanes Alibi für ihre Wüstenreise.
Mehr oder weniger gemeinsam machten sich die Vier dann auf den Weg zum Lager. Thana unterhielt sich weiter mit Yuuki und machte sich derweil nichts draus, dass die anderen Zwei weniger gesprächig waren. Speziell der andere Rothaarige schien eher scheu zu sein. Als sie bei der Ausgrabungsstätte ankamen, spazierte ihnen schon ein älterer Herr entgegen. Er öffnete seine Arme und schien ganz schön erleichtert zu sein. „Ah! Sie müssen die Magier sein!“, rief er ihnen schon aus einigen Metern Entfernung entgegen. Thanas fragender Blick wanderte zu Yuuki. „Ich bin Jonathan. Jonathan Morioh“, stellte der Herr sich schließlich vor. “Die Magier? Ist das euer Geschäftstermin?“, fragte die Mahaf den Gildenmagier. Jedwede Zweifel waren bei Seite gefegt. Die Truppe hatte dieses Lager angepeilt. Ob sie zum Schutz herbeordert wurden? Oder vielleicht verbarg sich ja etwas Mysteriöses unter dem Sand, etwas Gefährliches! Ihren Beutezug konnte sie jedenfalls vergessen. Schade drum.

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BeitragThema: Re: Wüste um Aloe
Wüste um Aloe EmptyMi 2 Feb 2022 - 22:22



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V Noch immer war der Taktikfuchs ein wenig misstrauisch. Aber dennoch reagierte sein Kopf und machte sich auf die Suche nach einer Antwort, die irgendwo in der greifbaren Nähe zu sein erschien. Aber was wirklich so ganz interessant war, das war die Tatsache, weshalb und warum die Fremde hier wirklich aufgetaucht war? Man konnte nicht wirklich erkennen, ob sie zu einer Gilde gehörte oder ob sie zur freien Fraktion zählte, aber das war auch nicht wichtig. Es zählte nun eher das Merkmal, dass es um den Erhalt und die klare Umsetzung einer den Magiern aufgegebenen Quest ging. Und gerade in dieser Situation würde der Orangehaarige mit Sicherheit nicht so schnell klein bei geben oder aufgeben, selbst wenn mit der Anwesneheit von Yuuki hier eine Person glänzte, die innerhalb der Gilde von Crimson Sphynx wirklich ein richtig hohes Standing hatte. Aber das war eben auch das, was wiederum zu einem Problem werden könnte, zumal es auch nicht so schien, als würde Yuuki die Sache gerade besonders ernst nehmen und das war gerade den so auf Erfolg erpischten Nero ziemlich wichtig. Dahingehend war der älteste Necrologia-Bruder schon ein wenig enttäuscht von dem Grynder, dass es so erschien, als würde er es wirklich so auf die leichte Schulter nehmen. Denn selbst wenn man eine Person kannte, rechtfertigte dies noch lange nicht, dass man von seinem ursprünglichen Plan abwich. Genauso war das ja auch bei Barbatos, welcher sagte, dass er Nero nicht noch einmal in seinen Bedenken widersprechen wollte. Wegen der Aktion auf dem Friedhof des Necrologia war Nero sowieso noch maßlos entäuscht von seinem Bruder und übrelegte auch, wie er damit am besten weiter verfahren würde. Jetzt aber war das absolut keine Option, darüber nachzudenken, schließlich ging es hier um die Quest und das war weitaus wichtiger gewesen, als irgendwelchen familieninternen Kram durchzukauen. In dieser Hinsciht gab es also nur eine Option.

Interessanterweise war der aufstrebende Diplomat wirklich noch ein wenig ruhig gewesen, selbst wenn Yuuki dies vermutlich negativ auffallen würde, war das kein Beinbruch. Schließlich gehörte diese Art auch ein wenig zum Markenzeichen des Feodraträgers, erst schweigsam zu bleiben und zu analysieren, nur um dann im richtigen Moment mit der richtigen Entscheidung aufzutauchen. Nichtsdestotrotz sprach Nero nur relativ wenig bis überhaupt nicht weiter auf den letzten Metern zum Zielpunkt, eben weil er noch mit etwas beschäftigt war. Aber das sollte sich schon relativ bald ändern, denn nun waren die endlich am Zielpunkt angekommen und somit sollte die Quest nun auch endlich beginnen können. Was dem Dragonslayer jedoch sofort auffiel, war die geräumige Weite dieser Stätte, zumal es hier vielerlei Angriffpunkte geben würde. Es brauchte also fast schon meisterhaftes Geschick und eine verflucht gute Taktik sowie eine passende Strategie, um hier den Überblick behalten zu können. Wie gut, dass der Orangehaarige mit dabei war. Diesen Part konnte man also wirklich getrost ihm überlassen. So würde er auch dafür sorgen, das es in diesem Zusammenhang keinerlei Probleme geben würde und noch dazu ein Diplomat in Ausbildung sich um diesen höchst sensible Thema kümmern. Alles in allem wäre es also ein gutes Unterfangen.

Wie gut, dass der messerscharfe Verstand des Necrologia für alle Eventualitäten aufgestellt war. Schließlich begrüßte sie ein sehr enthusiastischer Auftraggeber und nutzte dabei schon eine Vokabular, welches viel mehr verraten könnte, als es nötig war, um die ganze Quest in die Tonne treten zu können. So schnell hatte vermutlich niemand damit gerechnet, dass dieser übereifrige Kerl mit den Punkten herausrücken würde. Sie waren kaum anggekommen, da begrüßte er sie schon mit den Magiern als Term, etwas was Thana natürlich nicht verborgen blieb, was jedoch auch nicht das ganz große Problem war. Lektion Eins im Denken: Erwarte stehts das Unerwartete. Genau so war Nero auch hier vorgegangen, denn diese Lektion bestätigte sich, als der Auftraggeber zu reden begann. "Ich grüße Sie noch einmal. Jonathan Morioh mein Name, Sie müssen die Magier sein, die wir hier so dringlichst erwartet haben." Noch entschied Nero sich dagegen, zu intervenieren, er behielt jedoch die Reaktionen seiner Mitstreiter gänzlich im Auge und orientierte sich auch an der Körpersprache von Thana. "Hören Sie, es ist so. Wie Sie ja wissen, führen wir hier archeologische Grabungen durch. Wissenschaftlich gesehen sind wir immer wieder auf der Suche, etwas Neues zu finden und gehen entsprechend jeden Tag auch sehr motiviert heran. Bei unserer letzten Grabung haben wir aber eine kleine Sensation entdeckt, die Überreste einer alten Zivilisation, mitten in der Wüste, begraben unter dichtem Wüstensand.." Die Pause, die er nutzte, um Luft nach seiner Wasserfallarie zu holen, nutzte Nero, um weiter konsequent zu beobachten, aber auch, um dem Auftraggeber ein Stück näher zu kommen, dabei steckte er die Hände in die Hosentaschen. Aber noch immer tat er nichts. Und schon fuhr der Auftraggeber fort. "Hören Sie, ich weiß, das interessiert Sie bestimmt nicht, aber die Sensation kommt jetzt erst. Wir haben innerhalb dieser Ruinen etwas sonderbares entdeckt, was wir gerne beschützen möchten. In den uralten Gemäuern befinden sich Art..." Nun war es zu viel, das war der Moment, an dem etwas geschehen musste. Urplötzlich zog Nero eine Hand aus der Hosentasche, streckte die flache im Handschuh verborgene Hand aus und deutete so ein Stoppzeichen vor dem Auftraggeber an. "Das reicht. Entschuldigen Sie, Herr Morioh. Bitte, eines nach dem Anderen. Erlauben Sie, das wir uns kurz vorstellen. Mein Name ist Nero Necrologia, meines Zeichens auszubildener Diplomat der Gilde Crimson Sphynx. Dies hier sind meine Kameraden, mein Bruder Barbatos, mein Mentor Yuuki Grynder und seine Bekanntschaft Thana." Ganz geschickt nutzte Nero diese Situation, sie als Möglichkeit zu sehen, den Auftraggeber mal aus seinem Quatschschwall zu holen. Es war in jedem Fall taktisch sehr geschickt von ihm gewählt, denn so konnte er verhindern, dass der überschwengliche Auftraggeber zu viel redete. "Bitte. Lassen Sie uns kurz ankommen, etwas ausruhen und uns akklimatisieren. Der Marsch durch die Wüste war nicht kurz. Mein Mentor Yuuki führt in diesem Auftrag die Leitung. Ich schlage Ihnen vor, Sie besprechen alles wirklich Wichtige und Vertrauliche mit ihm allein unter vier Augen. Eine Person wie ihn vor Ort zu haben, ist in einer solchen Angelegenheit durchaus wie ein kostbarer Schatz anzusehen." "Sie haben recht, verzeihen Sie, Herr Necrologia. Bitte, wie Sie sehen, gibt es hier genug Zelte, in denen Sie sich ausruhen können. Herr Grynder, mögen Sie sich auch etwas ausruhen von Ihrer Anreise oder gehen wir gleich in meine Zentrale?" Wieder hatte es der Taktikfuchs geschafft. Damit hatte er planmäßig in seiner Langzeitstrategie einen äußerst wichtigen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Er erste Zug der Partie war gelungen. Natürlich stellte das, was bisher geschah, ihn noch nicht vor eine Herausforderung für seinen Verstand, aber das könnte ja durchaus noch geschehen. Zumindest hatte er zunächst erfolgreich verhindert, das dem Auftraggeber womöglich noch wichtige Details über die Lippen gekommen wären und das wäre fatal gewesen...





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BeitragThema: Re: Wüste um Aloe
Wüste um Aloe EmptyMo 7 Feb 2022 - 12:44

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Im Lager angekommen, Barbatos zog sich etwas zurück, suchte sich ein schattiges Plätzchen, in dem er sich ein wenig erholen konnte, oder besser gesagt, an dem er sich in Ruhe um seine Augen kümmern konnte, der ganze Sand, der ihm in seine göttlichen Seelenspiegel flog, tat ihm gar nicht gut, sie kratzen und juckten, schmerzten ein wenig, als Godslayer hatte er da ein wenig die Arschkarte gezogen, ein wenig bereute er es, nichts mitgenommen zu haben, das seine Augen schützen hätte können, doch was wollte er machen? Auch der Godslayer konnte nicht an alles denken und vor allem dann nicht, wenn er mehr oder weniger in solch eine Quest hineingezwungen wurde. Das Nero noch immer sauer auf seinen Bruder war, machte die Sache nicht besser, warum wollte er ihn dann noch gleich mitnehmen? Er konnte seinen Bruder doch nicht mehr leiden, er heulte doch vor der Gilde herum, wie böse Barbatos war, was für ein schlimmer Mensch er war, nur weil er versuchte seine Geschäfte zu schützen, nur weil er es nicht mochte, das man seine Kunden angriff und das man ihn bemutterte, jeder andere hätte dies verstanden, dich Nero, dessen Hirn von einem dummen, alten Reptil mit dummen Ideen verunreinigt wurde, der war sauer, man hinterging ihn ja, das Familiengeschäft war wichtiger, als alles andere. Kurz schüttelte Barbatos seinen Kopf, er wollte nicht an Nero Schwachsinn denken, es brachte ihm ja nichts, er würde sich nur nicht auf die Quest konzentrieren, die Gedanken an den Dickkopf seines Bruders störten ihn im Moment nur, irgendwann würde er sich schon wieder ein bekommen und wenn nicht, dann wäre es ein guter Anlass für den jüngeren einfach zu gehen, die dumme Wüstengilde zu verlassen und wieder an einen Ort ziehen, der für Barbatos angenehmer war, aber darüber wollte er nun wirklich nicht nachdenken. Etwas weiter weg sah er Nero mit einer anderen Person, eine die ihm aufgeregt die Ohren ab kaute, ohne Punkt und Komma sprach sie da, holte kaum Luft und schien sogar schon ein wenig blau anzulaufen, er war wohl derjenige, der die Gilde um Hilfe bat, zum Glück musste Barbatos sich nicht mit ihn beschäftigen, mehr als hübsches Beiwerk war er ja in der Quest nicht, den wirklich Kämpfen konnte er nicht und er wollte es auch nicht, er sah es nicht ein, sich seine Finger für den Wunschtraum seines Bruders schmutzig zu machen, er selber kümmerte sich ja auch nicht um die wünsche und träume des jüngeren.

Die Magierin, deren Kamel nun in einer Flasche war, die schien sich mit Yuuki zu unterhalten, die kannten sich wohl schon, zumindest unterhielten sie sich nicht so, als würden sie sich nicht zumindest ein kleines wenig kennen, nur der jüngere Necrologia, der war alleine, saß im Schatten und drehte ein wenig die Daumen, bis es weiterging, von Banditen, die die Grabstätte ausrauben wollten sah er im Moment nichts, die hatten wohl gerade Pause, oder sie waren einfach noch nicht da, vielleicht gab es sie auch einfach nicht, der Mann, der mit seinem Bruder sprach schien doch ein wenig verwirrt zu sein, vielleicht hatte er es sich auch nur eingebildet, oder er wollte nur vorsichtig sein, wahrscheinlich das. Kurz schüttelte Barbatos sich, spülte seine Augen einmal mit etwas Wasser aus, wischte sie dann mit einen sauberen Tuch ab, sein Make-up war dahin, doch das konnte er schnell wieder hinbekommen, Hauptsache seine Augen waren vom feinen Sand befreit. Schnell holte er seinen Spiegel und sein Make-up aus der Tasche, schminkte sich nach, stand dann auf, schüttelte den Sand von seinen Kleidern und machte sich auf dem Weg zu der Dame und Yuuki, Nero war ja noch beschäftigt. „Im Moment sehe ich hier nichts von Banditen, Yuuki. Aber ich vermute mal, das wenn es welche gibt, dann werden sie erst gegen Abend hier auftauchen, denen wird es zu warm sein.“ Dann drehte er sich kurz zur Dame. „Achja, mein Name lautet Barbatos. Der da drüben, der ist mein Bruder und der ist ein wenig seltsam was Fremde angeht, also nicht wundern, es liegt nicht an dir, sondern an ihm.“ Freundlich war seine Tonlage, doch der Blick, den er hatte als er auf seinen Bruder deutete, war ein deutlich genervter. „Wir sollten hier einfach warten, unsere Randalierer werden schon noch auftauchen und wenn nicht, Geld fürs nichts tun ist der beste Lohn.“ Langsam machte er sich wieder auf den Weg zu seinen schattiges Plätzchen und wartete.

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BeitragThema: Re: Wüste um Aloe
Wüste um Aloe EmptySo 13 Feb 2022 - 20:58








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Man musste kein Taktikfuchs oder einzigartiges, taktisches Genie sein, um wie Thana Eins und Eins zusammenzuzählen. Dieser Kerl erwartete aus irgendeinem Grund die Ankunft von Magiern und diese drei Crimson Sphynx Herren waren welche. Diese Drei waren beruflich hier, reisten nicht zufällig zu dieser Ausgrabungsstelle oder an ihr vorbei. Der Auftraggeber war das blanke Gegenteil von diesem zweiten Rotschopf, speziell was seine Redseligkeit anging. Er plauderte und plauderte und Thana staunte nicht schlecht, als er davon sprach auf die Überreste einer alten Zivilisation gestoßen zu sein. Als großer Fan alter Geschichte entwickelte sich in ihr zunehmend Vorfreude darauf, die Ausgrabungsstelle ein wenig näher kennenzulernen. Sie fragte sich von welchem Volk der Herr da wohl redete. Waren es die Ahnen derjenigen, die nun in Aloe hausten? Ihre eigenen Urahnen? Thanas strahlende Augen hafteten förmlich an diesem fremden Archäologen, bis Nero diesem plötzlich mit einer flinken Handbewegung Einhalt gebot. Die Magierin erschreckte förmlich. Ein derart unhöfliches Verhalten, ihm einfach so in die Parade zu fahren, während er von möglicherweise atemberaubenden Funden sprach! Dem Herrn so ins Wort zu fallen, da machte es das in ihren Augen auch nicht wieder gut, dass er mit einer saloppen Entschuldigung begann. Sie fragte sich wie so jemand sich selbst einen Diplomaten nennen konnte. Ein Diplomat musste doch mit Menschen umgehen können und Gespräche führen können oder nicht? Weiter noch fragte sich Thana, wozu es auf deren Quest überhaupt einen Diplomaten brauchte. Wollten sie etwa mit den alten, verstaubten Überresten verhandeln? Sie wartete einen Augenblick, bis Nero die ersten Details mit Herrn Morioh geklärt hatte, ehe sie auch ein paar Worte verlor. Aufgrund der Distanz zwischen ihr und dem Mann sprach sie extra etwas lauter. “Wenn Sie alles wichtige und Geschäftliche geklärt haben, fänden Sie dann eventuell auch Zeit für einen kleinen Plausch? Ich will Ihnen keine Publikationen klauen oder zunichtemachen, aber ich interessiere mich brennend für Geschichte und alte Kulturen. Sie würden mir einen großen Gefallen tun. Nur, wenn Ihnen das möglich ist, versteht sich.“ Ein Mann wie er hatte sicher einiges auf dem Kasten, was dieses Gebiet. Sich mit ihm austauschen zu können, wäre bestimmt äußerst interessant. Thana fragte sich, wie diese Zivilisation wohl ihren Untergang gefunden hatte. War es die Natur, die lebensfeindlichen Bedingungen in diesem Gelände? Oder war dies einst vielleicht sogar fruchtbares Land? “Oh, und hätten Sie vielleicht so etwas wie eine Tränke oder einen Eimer Wasser übrig?“, schob die Magierin noch nach. Ihr war beinahe entgangen, dass sie ja noch ein Kamel dabeihatten. Vermutlich, weil dies gar nicht zu sehen war, da es sich in Yuukis Flasche befand. Grade hatte Thana ihre Frage ausgesprochen, da trat der dritte Magier an die Zwei heran. Es war der angenehmere der beiden, die sie bis dahin kaum kannte. Er war ein gutes Stück größer als sie, trug blondes Haar, welches in der Sonne förmlich leuchtete und hatte etwas von einem Schönling. Barbatos stellte sich und seinen Bruder ein wenig vor, erklärte dabei auch, dass Nero etwas seltsam war, was Fremde anging. Thana schmunzelte ihm entgegen. “Ja, das habe ich auch schon gemerkt. Gut zu wissen. Ich bin Thana, Magierin von Liberty Phoenix. Ich habe Yuuki in Crystalline Town kennengelernt und war zeitgleich mit ihm in diesem Tempel, der vor Hargeon einfach aus dem Wasser aufgetaucht war.“ Nicht, dass es ihr nicht ohnehin klar war, dass es an ihm und nicht an ihr lag! Aber mit diesem Blondschopf konnte man sich unterhalten und das war ihr, auch wenn sie sie eben nicht kannte, immer noch angenehmer als wie ein Wesen einer anderen Spezies beobachtet und studiert zu werden. Barbatos sprach weiter von ein paar Banditen, die wohl erst mit Einbruch der Dämmerung herkommen würden, wenn überhaupt. Klang sinnvoll. Die Mittagssonne in der Wüste war mörderisch. “Ihr seid also hier, um die Ausgrabungsstelle vor Banditen zu schützen?“, fragte Thana eher in Barbatos Richtung, wobei ihr fragender Blick auch kurz zu Yuuki wanderte. “Das ist nobel von euch. Dieses Kulturgut vor hirnloser Zerstörung und Plünderung zu bewahren. Solche Banditen kennen den wirklichen, intellektuellen Wert dieser Entdeckungen doch gar nicht. Sie sind nur auf altes Zeug aus, was sie irgendwie verscherbeln können…“ So war es doch, oder? Alleine die Beschreibung als „Banditen“ wies auf derartiges Verhalten hin.

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BeitragThema: Re: Wüste um Aloe
Wüste um Aloe EmptySo 20 Feb 2022 - 15:33



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VI Mit den Informationen, welche der ältere der Necrologia-Brüder bereits erhalten hatte, konnte er schon ein wenig anfangen und damit beginnen, sich etwas auszudenken. Eine Strategie für den langzeitlichen Plan und eine Taktik für den kurzfristigen Einsatz. Insofern hatte die Quest nun also bereits begonnen, selbst wenn noch keine Feindaktivität zu sehen war. Aber die perfekte Lösung eines Auftrages begann bereits bei hervorragender Arbeit in der Vorbereitung. Und genau an dieser Stelle setzte der Taktikfuchs auch an, denn es würde absolut nicht lange dauern, bis es zu einer interessanten Wendung kommen würde, denn das hatten solche Aufträge immer an sich, das war beinahe wie ein ungeschriebenes Gesetz gewesen. Über diesen Umstand wusste eben auch der Dragon Slayer des Giftes mehr als nur bescheid. Also konnte er damit auch bereits starten, seinen Verstand in dieser Situation arbeiten zu lassen. Das war für ihn keine wirklich sonderbare Heraudforderung, aber es war auch ein besonders gutes Zeichen, das alles so laufen könnte, wie man es sich vorstellte. Denn wenn man mit Nero auf einer gemeinsamen Quest unterwegs war, dann konnte man dazu also auch die Sicherheit haben, dass eine Quest mit der nötigen Sorgfalt, der tiefgründigen Vorbereitung und der absoluten Hingabe und Konzentration ausgeführt wurde. Denn genau für solche Dinge stand er, wenn er mit dabei war, konnte man sich eigentlich sicher sein, dass es zu einem Erfolg werden würde. Für ihn war es aber auch eine weitreichende Sache, denn diese Quest war ja auch ein grundlegender Meilenstein für seine eigene Karriere innerhalb der Gilde, schließlich stand seine erste Bewährung für einen möglichen Diplomatieposten auf der ganzen Linie. Dafür war aber auch Yuuki mit dabei, seines Zeichens der Diplomat der Gilde höchstpersönlich. Dahingehend nahm es sich Nero noch viel mehr zu Herzen, hier ordentliche Arbeit abzuliefern, schon alleine damit er beweisen konnte, das er nicht nur das Zeug zum Diplomaten hatte, sondern das er auch ein wirklich hervorragender Kandidat dafür wäre. Schließlich passte dieser Gildenberuf einfach zu ihm wie die Faust aufs Auge.

Neros Unterfangen, den Auftraggeber davon abzuhalten, hier in seinem Enthusiasmus einfach mutwillig viel zu viele vertrauliche Informationen auszuplaudern, hatte seine Wirkung nicht verfehlt. Für den Slayer stellte sich dadurch aber heraus, dass es definitiv wichtig war, auf den Archeologen zu achten, da er wohl viel zu sehr dazu neigte, einfach viel zu viel zu quatschen und das durfte und konnte nicht sein, wenn man eine mögliche Bedrohung vermeiden wollte. Das Nero in so weit interveniert hatte, war schon einmal gut, also war auch nur klar, dass er diese wichtige Angelegenheit Yukki überlassen wollte, doch dem war nicht so. Denn der Grynder wiederum unternahm seinerselbst eine Intervention und kommunizierte höchstselbst mit Nero, da er es in die Hand nahm, es dem jungen, angehenden Diplomaten überlassen wollte, hier eine Entscheidung über die Vorgehensweise der Quest zu treffen. In Absprache beider Hauptbeteiligten Diplomaten der Gilde nutzte Yuuki nun also einen Trick, da von seinem Mantel Magie ausging. Es erschien ein Doppelgänger des Grynders, welcher an der Seite des Necrologia stand, während das Original draußen bei Thana und Barbatos verlieb. So führte also Nero als Haupteingesetzter das so wichtige Gespräch mit dem Auftraggeber. Waas aber auch bedeutete, dass es Nero war, welcher letztendlich die Entscheidungsgewalt darüber zu tragen hatte, was eine große Ehre für ihn darstellte, da Yuuki augenscheinlich auch auf ihn vertraute. So folgte Nero schlussendlich dem Auftraggeber in sein Hauptzelt und es startete ein wichtiges Gespräch der beteiligen Personen.

"Noch einmal vielen Dank, dass Sie sich diesem Dilemma angenommen haben, Herr Necrologia. Worum es geht, wir haben bei unser letzten Ausgrabung leider die unschöne Erfahrung gemacht, dass sich hier ganz in der Nähe Wüstenbanditen stationiert ist, welche die Arbeit meines Teams beobachten und verfolgen. Immer dann, wenn wir auf etwas wertvolles stoßen, tauchen sie auf und nehmen uns die teilweise kostbaren Funde ab. Da wir aber nun auf eine wirklich historisch wertvolle und wichtige Quelle gestoßen sind, können wir das natürlich so nicht mehr hinnehmen und bitten Sie da um Unterstützung, unsere Ausgrabungsstelle zu beschützen und dafür zu sorgen, dass wir vor den Banditen keine Furcht mehr haben müssen. Dabei darf jedoch weder jemandem vom Team etwas geschehen, noch darf eine wertvolle Ausgrabung beschädigt oder entwendet werden." Das waren erst einmal wirklich sehr interessante Informationen und Nero verstand, warum diese Quest mit dem Rang B gekennzeichnet wurde. Noch während der Archäologe sprach, ratterte sein Verstand jedoch und überlegte, sodass es nicht lange dauert, bis er eine erste Frage stellen konnte. "Über was für eine weitreichende Fläche verfügt das Ausgrabungsterritorium denn?" Eine berechtigte Frage. Doch die Antwort sollte es noch ein bisschen kniffliger machen. "Das ist das Problem. Das Areal ist relativ groß, sodass es schon ein wenig dauert, bis man von einem Ende zum Anderen gelangt. Es ist auch nicht so einfach, ohne Hilfsmittel wie Lacrima oder ähnliches das gesamte Areal zu überblicken. Aber es ist wirklich wichtig." Nun, dies war wirklich eine Schwierigkeit, aber stellte das wirklich eine Herausforderung für den Verstand des Taktikfuchses dar? Nein, nicht wirklich. Denn aus diesen Informationen, die er nun bekommen hatte, konnte er bereits eine Langzeitstrategie entwerfen. Aber zunächst sollte es wichtiger sein, die Taktik zu forcieren. Nero blickte zu Yuukis Doppelgänger.

"Ich denke, die Schwierigkeit, die hier im ersten Moment auffällt, ist das unübersichtlich große Areal. Aber, die Begebenheiten spielen uns auch in die Karten. Der unabdingbare Vorteil für unsere Seite ist die Magie. Mit Barbatos und mir haben wir zwei Slayer an der Seite, wodurch wir einen Sinnesvorteil auf unsere Seite ziehen können. Die Augen des Godslayers und meiner Nase entgeht so nichts, sodass wir keine zusätzliche Station an den Eingängen benötigen. Allerdings müssen wir natürlich auch den Fokus darauf legen, dass der Feind möglicherweise damit gerechnet haben könnte. Deswegen schlage ich vor, dass wir entsprechend ein paar Finten basteln und auf den Einbruch der Dunkelheit wagen, in welcher wir die Banditen in Sicherheit wiegen." Kurz stoppte Nero, um sich zu vergewissern, das erst einmal wirklich nur Yuuki von diesem Plan hören konnte. Er flüsterte deswegen in das Ohr des Doppelgängers, weil er sich nicht sicher sein konnte, ob es nicht womöglich einen Spion in den Reihen des Archäologenteams gab, daher ging er kein Risiko ein. "Wir blockieren zunächst die Eingänge des Areals, an welchem wir uns nicht postieren. Dort bauen wir durch den Wüstensand aber auch gleich Fallen auf, die mögliche Spitzel oder Überraschungsangriffe der Feinde bereits im Vorfeld im Keim ersticken und sie ins Aus katapultieren. Wir lenken die Aufmerksamkeit auf einen zentralen Punkt, sodass der Fokus darauf liegt, was das Team 'neu' ausgegraben hat. Wir können nicht ausschließen, dass die Räuber hier Personen eingeschleust haben, um es einfacher zu machen. Diesen Gedankenvorteil müssen wir nutzen und ab sofort über zwei verschiedene Ausgangssituationen sprechen. Die erste Situation ist die Finte, die zweite Situation aber auch. Insgeheim schaffen wir noch eine dritte Situation, in welcher wir uns positionieren und auf den rechten Moment warten. Durch die herannahende Dunkelheit zieht sich auch der Vorteil der Slayer wieder ins Gewicht, sodass wir die Täuschung auf unsere Seite ziehen können. Somit setzen wir die feindliche Dame Schach und sorgen dafür, dass mit wenig Anstrengung auch der feindliche König Matt gesetzt wird. Teil Eins der Täuschung ist es, Fallen aufzubauen und die Eingänge, auf die wir uns nicht konzentrieren, entsprechend abzusichern und zu schließen. Positionieren wir Wachpunkte im Quadrat, können wir auch ein auf den ersten Blick unübersichtliches Areal perfekt überwachen. Nutzen wir dazu noch die Gegebenheiten der Umgebung aus, bereiten wir uns auf alle eventuell anfallenden Eventualitäten vor." Phu, das war eine Menge an Text, die Nero da aussprach, aber ein gut ausgeklügelter Plan war schließlich auch nicht in zwei Sätzen ausformuliert.

"Wie lange reicht dein Mana aus, um diesen Doppelgänger aufrecht zu erhalten? Womöglich habe ich später noch etwas mit diesem vor. Aber dazu komme ich zu einem späteren Zeitpunkt noch, mir geht es jetzt noch um etwas Anderes." Nero forcierte seinen Blick auch auf den Auftraggeber und die Umgebung, ehe er sich wieder dem Doppelgänger zuwandte und erneut flüsterte. "Deine Bekanntschaft, Thana. Mir ist klar, das du sie kennst, aber für mich ist das ein störender Faktor. Da ich sie nicht kenne, kann ich sie nicht einschätzen, in meinen Planungen werde ich sie aber wie einen Feind behandeln. Ich kann mich nicht darauf verlassen, dass du sie kennst. Selbst, wenn du mir sagst, dass sie harmlos ist, kann ich da keine Rücksicht darauf nehmen. Hier handelt es sich um eine wichtige Quest, hier geht es um wichtige archeologische Schmuck- und Fundstücke, da kann ich nicht zulassen, dass eine Eventualität, wie sie mit ihr eingetreten ist, zu einer zusätzlichen Gefahr wird. Ich will nicht, dass unsere Quest scheitert. Natürlich werde ich im Rahmen der Diplomatie mit ihr reden wie mit einem Gesandten einer anderen Gilde oder einem politischem Gesandten, aber ich werde weiterhin aufpassen. Ich hoffe, du siehst mir das nach, Yuuki?" Neros Gedanken forcierten sich nun klar auf die Quest und deren Aufgaben. Er begann nun, sein imaginäres Schachspiel zu beginnen und sein Kopf verarbeitete weiter durchgehend neue und anfallende Informationen und Situationen auf Basis dem, was nun noch folgen würde. Eines stand fest, diese Quest würde zu einem Erfolg werden, dafür würde er schon sorgen, wenn es sein musste, auch unter Zuhilfenahme anderer Möglichkeiten...





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BeitragThema: Re: Wüste um Aloe
Wüste um Aloe EmptyDo 24 Feb 2022 - 13:24

QuestRelic & Raiders



Typisch für Nero, er redete ohne unterlassen, die Worte sprudelten aus ihm heraus, wie das Wasser aus einer Quelle, ohne Punkt und Komma sprach er, wollte seine Taktik zu erklären, was sie am besten tun sollten und was sie nicht tun sollte, auf was sie achten sollten und was wohl die Banditen tun würden, doch hätte man das alles nicht ein bisschen kürzer fassen können? Bestimmt, doch Nero, der sich selber als ein taktisches Genie bezeichnete war nicht so, wenn er etwas erklären, oder er seinen Standpunkt klar machen wollte, so sprach er, solange bis er fertig war, auch wenn das bedeutete, das er stundenlang damit beschäftigt war, seine Vorträge vorzutragen. Gewohnt war Barbatos dieses Verhalten schon lange, denn Nero war auch als Kind schon so und wahrscheinlich ist es bei seiner Zeit bei dem Drachen nicht besser geworden, eher sogar noch schlimmer und wenn diese Informationen nicht so wichtig für die Quest gewesen wäre, hätte der Godslayer einfach seine Augen geschlossen und hätte ein bisschen geschlafen, aber das ging ja nicht. „Um es klar zu stellen, was mit unseren Sinnen ist. Nero hat eine gute Nase und ich ein paar gute Augen. Meine Augen funktionieren auch nur dann, wenn ich nicht gerade gefühlt die halbe Wüste in diesen habe. Und seine Nase funktioniert auch nur dann, wenn er die Duftspur aufnehmen kann. Tauchen unsere Gäste auf, wenn ich gerade den Sand aus meinen Augen wasche, kann ich sie schlecht sehen. Und kommen sie gegen den Wind, so wird Nero sie auch schlecht riechen können.“ Kurz hielt Barbatos inne und schüttelte sich einmal kräftig. „Wir sollten und also nicht nur darauf verlassen, das mein Bruder und ich die Sinne der Slayer haben. Wir sollten unsere Sinne zwar einsetzten, aber nicht auf diese unsere Quest lagern, sonst ist der Ort hier schneller futsch, als wir schauen können. Viel wichtiger ist eh, zu klären was wir können. Jemand mit einer zerstörerischen Magie sollte hier besser aufpassen, sonst ist der Ort schneller Schrott als wir Banditen sagen können.“ Genug Nero gespielt, Barbatos war nicht bei der Quest um die Arbeit seines Bruders durchzuführen, sondern einfach nur um ihm zu helfen, wenn die Quest vorbei ist, würde er sich wieder auf den Weg nach Hause machen und sich dort wieder um seinen Friedhof kümmern, mehr wollte der junge Mann ja nicht, die Gilde ging ihm eigentlich ziemlich am Hintern vorbei, er war ja nur für seinen Bruder dabei. „Um zu unseren Fähigkeiten zu kommen. Ich bin der Godslayer des Giftes. Ich verfüge über verschiedene, giftige Zauber, ebenso kann ich ein wenig Heilmagie, wenn sich wer verletzt kann ich ein bisschen helfen, jedoch und das muss ich betonen, ich bin kein Arzt. Nur ein einfacher Bestatter.“ Der sich Heilmagie anlernte, um dem ein oder anderen, der auf seinen Tisch landete zu helfen, denn nicht jede Leiche war eine, oftmals waren sie nur ziemlich am Arsch, aber noch lange nicht tot. Aber gut über so etwas sollte er nicht nachdenken, nicht während der Quest. „Wir sind zu viert, wir wäre es, wenn zwei von uns sich auf einen erhöhten Platz positionieren und die Umgebung im Auge behalten? Und die anderen beiden, die halten die Grabungsort im Auge. Vielleicht könnte man ein etwas weniger wertvolles Fundstück als Lockmittel nutzen, unauffällig Auffällig an einen Ort platziert, denn man gut einsehen kann, von unseren Verstecken aus und auch so, das die Störenfriede es sehen. Eine kleine Falle also.“ Ob man merkte, das Barbatos nicht wirklich taktisch dachte? Im Grunde kämpfte er nicht gerne, er machte sich also nicht wirklich die Gedanken für so etwas, Nero kümmerte sich darum, warum sollte er so denken? Egal. „Achja, um mich einmal vorzustellen. Mein Name lautet Barbatos Necrologia und ich bin der Besitzer und Betreiber des kleinen Friedhofes am Rande von Aloe, also falls jemand einen Sarg, oder ein Grab benötigt, dann naja, ich habe immer etwas frei.“ Kurz ein bisschen Werbung einwerfen, warum auch nicht, auch wenn er hoffte, das sein Angebot während der Quest nicht wichtig werden würde.

@Yuuki | @Nero | @Thana

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BeitragThema: Re: Wüste um Aloe
Wüste um Aloe EmptyDi 26 Apr 2022 - 20:00








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Es fühlte sich schon seltsam an für die Magierin, einfach offensichtlich von allen Informationen ausgeschlossen zu werden. Um den Forschungsleiter dieser Ausgrabungsstelle bildete sich ein kleines Grüppchen und man tauschte sich aus und entwickelte Schlachtpläne. Thana, für die Öffentlichkeit eine Magierin aus Liberty Phoenix(!) wurde behandelt wie die dunkle, böswillige Hexe die sie eigentlich auch war. Ohne, dass man darüber Bescheid wusste. Eine seltsame Situation, mit der sie erst einmal umzugehen lernen musste. Während die anderen also ihr Kaffeekränzchen hielten, blieb sie draußen bei dem Kamel, welches sie eigentlich schon hatte abstoßen und in der Wüste versauern lassen wollen. Da ihr nicht geholfen wurde und da der Forschungsleiter grade belagert und beschäftigt war, entschied sich Thana einfach dazu selbst das Heft in die Hand zu nehmen und eine Tränke für das Tier zu suchen. Nun, da sie unter Zeugen war, musste sie ja schließlich so tun als hänge ihr das Wohl dieses Wesens am Herzen. Es dauerte nicht lange, da fand sie ein halbes Fass, welches provisorisch gestützt wurde und voller brackigem Wasser war. Ja, definitiv eine Tränke. Das Kamel steckte seinen Kopf in das Wasser und begann das kühle Nass aufzusaugen wie ein Schwamm. Thana seufzte, gab dem Tier ein paar Klopfer auf den Hals und schaute sich gelangweilt um. Ärgerlich. In dieser Konstellation war Kämpfen definitiv keine Option. Also der Kampf gegen die Crimson Sphynx Magier, nicht gegen die Banditen. Von denen rührte bestimmt keine Gefahr, jedenfalls nach Einschätzungen der Dürremagierin. Was wollten ein paar Wilde schon großartig anstellen? Außer die Ausgrabungsstelle zu verwüsten. Natürlich wäre das auch nicht so schön…
Nachdenklich blickte Thana in die Ferne. Die Sonne senkte sich langsam wieder, sie hatte den höchsten Punkt bereits passiert. Ob die noch am helligen Tage kommen würden? Schien so, als wolle sie sich dein Einbruch der Nacht zur Hilfe machen. War ja auch gar nicht so verkehrt. Sprach allerdings auch dafür, dass sie nicht die Eier hatten einfach über diese Ruine hinwegzufegen, so wie sie es im Zweifelsfall getan hätte. Der Mundwinkel der dunklen Magierin zuckte nach oben. Doch dieser Ausdruck neutralisierte sich gleich wieder, beziehungsweise wurde mit dem der Überraschung überschrieben, als sie eine Trinkflasche erspähte. Zügig spazierte sie zu einem Mauervorsprung herüber, auf dem sie platziert war, das Kamel sich selbst überlassend. Sie griff nach der Flasche, hob sie an und wog sie. Fühlte sich tatsächlich so an, als sei da noch etwas drin! Thana öffnete das Gefäß und führte es sich zum Mund. Tatsächlich, darin war noch Wasser. Sie trank ein paar Schluck, ehe sie die Flasche zufrieden seufzend absetzte, um sich den Mund mit dem Handrücken abzuwischen. War zwar nicht ihres, aber das sie sich einfach bedient hatte, würde ihr schon niemand übel nehmen. Sie waren immerhin in der Wüste und hatten einen guten Fußmarsch hinter sich.
Was machten eigentlich in der Zwischenzeit die Männer? Waren sie fertig mit ihrer Besprechung? Konnten sie nun irgendwo ein Lager aufschlagen oder sich in einem Zelt ausruhen? Die Mahaf war das Warten satt…

Genutzte ZauberZauber kann hier reinkopiert werden.

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BeitragThema: Re: Wüste um Aloe
Wüste um Aloe EmptyMo 4 Jul 2022 - 10:50

Cf: Gildenpalast – Eingangshalle

Einen kurzen Zwischenstopp legte Charon noch ein, sah kurz in seinem Zimmer vorbei, um eine Kleinigkeit mitzunehmen, ehe er mit Vashti zusammen das Gildenhaus verließ. „Das hier ist eine Feuchtigkeitscreme für die Haut“, erklärte er, zeigte ihr kurz die große Dose, ehe er sie in seine Tasche steckte. „Sie ist besonders hydrierend, gemacht für das Leben in der Wüste. Menschen haben auch das Problem, dass ihre Haut schnell trocken oder rissig werden kann, deswegen muss man vorbeugen, wenn man keine negativen Folgen von der Hitze hier haben möchte. Perfekte Haut wie meine kommt nicht von ungefähr.“ Er lachte, auch wenn es nicht wirklich ein Scherz war. Es klang vermutlich besser, wenn er es als einen verkaufte. „Du meintest ja, dass die Trockenheit schwierig für dich ist. Wir verbringen jetzt ein wenig Zeit draußen in der Sonne, deshalb wollte ich einfach vorbeugen. Sag Bescheid, wenn es dir zu warm oder zu trocken wird, dann helfe ich gern beim Auftragen.“ Es gab viele Produkte in der Richtung und sicher würde nicht jede Feuchtigkeitscreme der Krokodilsdame helfen, aber bei der hier war sich Charon eigentlich ziemlich sicher, dass sie selbst bei harten Kalibern effektiv war. Teuer genug dafür war sie allemal, weswegen es ihm ein bisschen im Herzen wehtat, eine Dose davon für einen anderen Menschen zu opfern, aber Vashti war es sicherlich wert. Vor Allem, wenn der Tag heute dazu führte, dass die beiden sich öfter sehen würden. Ein Investment für die Zukunft, wenn man so wollte.

Wie die Echsendame es von ihm erbeten hatte, nutzte Charon den gemeinsamen Weg dazu, ein wenig über ein paar seiner Abenteuer und Kämpfe zu sprechen. Wenn es sie interessierte, würde er sich nicht zurückhalten, ein wenig aus dem Nähkästchen zu plaudern, wo er seine eigene Stimme doch so gern hörte. „Ich habe öfter mit großen Gruppen an Verbrechern zu tun“, erklärte er und hob demonstrativ einen Zeigefinger. „Zum Beispiel habe ich in Crocus Town gegen eine Gruppe gekämpft, die Nachts die Straßen in Nebel gehüllt hat, um ungesehen Diebstähle zu begehen. Die Polizei und selbst die Runenritter konnten nichts gegen sie ausrüsten, aber die Finsternis ist mein Element. Ich kann auch kämpfen, ohne zu sehen. Meine Magie hat ihnen die Kraft ausgesaugt, bis sie nicht mehr weglaufen konnten, und dann habe ich sie mit Leichtigkeit besiegt.“ Hach ja, eine schöne Erinnerung. Eine von vielen. Da hatte er es diesen steifen Rittern ordentlich gezeigt. „Ansonsten... letztens habe ich gegen eine Gruppe Banditen gekämpft, die die Händler in der Wüste abgefangen und bestohlen haben. Sie hatten einen Magier dabei, der Illusionen benutzt hat, damit sie unbemerkt an die Leute rankamen“, erklärte er und schüttelte den Kopf. „Sie haben den Sand um mich herum in Brand gesteckt, bevor sie mit Waffen auf mich losgegangen sind. Ich musste die ganze Gruppe im Nahkampf fertig machen, während der Typ mit den Illusionen versucht hat, mich zu verwirren. Normalerweise hätte ich meine Magie genutzt, um alle um mich herum zu vernichten, aber dann hätte ich vielleicht die Händler verletzt oder ihre Waren kaputt gemacht. Also musste ich mich zurückhalten und habe so ziemlich nur mit Fäusten und Waffen gekämpft.“ Genau wegen solchen Situationen war Charon nicht zufrieden damit, einfach nur ein Magier mit starker Magie zu sein. Zu viele seiner Kollegen vernachlässigten ihren Körper, während sie sich auf die besten Zaubersprüche und die mächtigste Magie fokussierten. Wenn sie dann einmal in eine Situation kamen, in denen ihre Magie nicht half oder in der ihr Feind sie zu sehr überrumpelte, als dass sie einen Zauber auslösen könnten, dann würden sie die Gefahr spüren. Charon nicht. Er war auf Alles vorbereitet.
„Ansonsten, wenn wir in Richtung Monster schauen... Oh, ich habe auch schon gegen einen Golem gekämpft. Eine Antike Kreatur aus Stein, an dessen Körper die meisten Angriffe einfach abprallen. Ein gefährliches Monstrum, das einen alten Schatz beschützen sollte. Auf den ersten Blick wirkte es unantastbar, aber so leicht gebe ich nicht auf...“

Ohne Zögern führte Charon einige seiner Erfahrungen und Kämpfe weiter aus in der Hoffnung, die Reptilia damit zu beeindrucken. Er war ein großartiger Mensch und das durfte sie gerne wissen. Sein Redefluss endete erst, als sie die Stadt verlassen hatten und ein Stück in die Wüste gegangen waren. Nun standen sie auf einer hohen Düne, die Palmen einer Oase in erreichbarer Distanz zu sehen, und er blieb stehen. „So, hier wären wir. Nichts, was man kaputt machen könnte, und dort drüben ist eine Wasseransammlung. Da können wir uns dann abkühlen, wenn wir soweit fertig sind“, meinte er zufrieden und sah Vashti an. „Was sagst du? Hier können wir uns ohne Zurückhaltung gegenseitig unsere Kraft zeigen.“

@Vashti


Wenn die Götter eine so schöne Welt erschaffen konnten...
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BeitragThema: Re: Wüste um Aloe
Wüste um Aloe EmptySo 7 Aug 2022 - 21:36

Schlag des Schicksals




OffplayPost 4


Ruhig folgte Vashti dem Weißhaarigen, mit ein bisschen Abstand, denn noch immer musste sie es verdauen, das ihr Schlag nichts bei dem Mann ausgerichtet hatte, noch immer konnte sie es nicht ganz fassen, doch zumindest konnte sie ein bisschen über ihren Opa reden. „Das Biest der Marianen, er bekommt die Jungen meines Stammes geopfert, die als zu schwach gelten. Da aber seit einiger Zeit eine Flaute was Nachwuchs anging herrschte und ich die Jüngste war, wollte man mich Opfern.“ Ruhig war die Stimme von Vashti, wirklich glücklich war sie nämlich nicht, darüber nachzudenken was ihr Stamm mit ihr vor hatte. „Aber anders als die kleinen kann ich gut und schnell schwimmen und ehe meine Eltern schauen konnten, war ich weg. Dann war ich halt einfach hier, mitten in der Wüste. Hei hat mit gefunden und mich dann zur Gilde gebracht, seitdem bin ich auch hier.“ Lieber wäre sie ja am Meer, doch das ging nicht mehr, ihre Eltern, nein der ganze Stamm würde sie so schnell finden und über den Rest, da wollte Vashti eigentlich nicht näher nachdenken. Es machte einfach deutlich mehr Spaß die Geschichten des Magiers zu hören, den sie erst seit so kurzer Zeit kannte, er war doch noch so jung und hatte trotzdem schon so viel erlebt, so viele Abenteuer, so viele Kämpfe. Sogar gegen einen Golem hatte er schon einmal gekämpft, auch wenn Vashti zuerst nicht wirklich wusste was das war, doch Charon erklärte es ja sofort. „Ein Golem ist also ein Steinmonster, an dem alles abprallt? Das ist einfach ein  lebendiger Haufen Steine? Und du hast es besiegt?“ Zwar mochte Vashti es gewohnt sein von Stärke umgeben zu sein, aber auf so jemanden, wie Charon war sie dann doch noch nicht getroffen, nein er konnte bestimmt sogar die stärksten Mitglieder ihres Stammes besiegen, er würde sich, wenn er ihren Stamm besuchen könnte sicher schnell einen Namen, bestimmt konnte er sich auch mit ihren Eltern messen, vielleicht konnte er sie auch vor ihnen beschützen, denn egal für wie stark sie sich auch hielt, letztendlich wusste sie, das sie keine Chance gegen die beiden haben würde, aber Charon der war ein ganz anderes Kaliber, er konnte ihr sicher Helfen, er konnte sie sicher schützen. Ihr Verlobter tat das ja auch und Hei freute sich sicher, wenn es noch jemand gab, der seine Vashti für ihn schütze, so dachte sie es sich zumindest. „Du hast viele coole Sachen geleistet, wenn ich ein bisschen stärker bin und meine Familie mich vielleicht nicht mehr jagt, dann möchte ich auch mal auf solche Abenteuer gehen, das klingt super! Böse Leute zu verprügel und sich mit Ungeheuern zu messen, das ist eine Sache, die würde ich auch zu gerne einmal tun, wenn ich stärker bin. Denkst du das geht dann?“ Hoffentlich, denn gefallen würde es ihr ziemlich gut, jemanden verhauen zu dürfen, ohne das sie ärger dafür bekommen würde, jemanden verhauen dürfen, der es auch verdient hatte, das klang doch ziemlich gut, es würde ihr gut gefallen so etwas zu tun.

„Wegen deiner Feuchtigkeitscreme, das ist sehr lieb von dir. Ich hab nämlich zwar welche Zuhause, aber leider vergessen welche mit zu nehmen, die Hitze macht meine Schuppen ziemlich spröde, die jucken dann und werden ganz trübe, sie verlieren komplett ihren Glanz.“ Leider, die Wüste war einfach nicht ihre Heimat, der Luft fehlte es einfach an Feuchtigkeit. „Ich hab Zuhause noch mehr zur Pflege und je nachdem wie trocken es ist, bin ich stundenlang damit beschäftigt mich einzucremen, alleine mein Schweif der braucht schon ein bisschen.“ Jede einzelne Schuppe musste immerhin umsorgt werden und zugegebenermaßen, davon hatte Vashti immerhin sehr viele, was auch sonst, sie war ja im Grunde genommen eine seltsame Echse. „Ich sag dir bescheid wenn ich die Creme brauche, aber noch geht es, hier ist es ja zumindest nicht ganz so trocken.“ Ja es gab Wasser, das konnte sie riechen, eine kleine, schöne Oase in mitten des toten Landes, ein bisschen Leben an einen Ort an dem sonst nichts zu finden ist, bis auch den ein oder anderen Skorpion oder die ein oder andere Echse. „Hier können wir also zeigen was wir können? Hier müssen wir keine Rücksicht nehmen? Aber ich hab doch keine Chance gegen dich Charon, ich habe es vorhin doch schon einmal probiert.“ Noch immer war Vashti ein wenig verwirrt über diesen Umstand, prallte sie  doch an ihm ab, wie an einer Felswand. „Aber ich kann es ja trotzdem gerne noch einmal probieren, du zeigst mir dann, was du kannst, ja? Ich würde gerne sehen wie stark du wirklich bist.“ Fröhlich wedelte sie ein wenig mit ihren Schweif, wie ein kleiner Welpe der sich auf ein Leckerli freute.

50
von
50

@charon#vashti







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Stimme der Seeschlange
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BeitragThema: Re: Wüste um Aloe
Wüste um Aloe EmptyDo 18 Aug 2022 - 2:11

Man hatte versucht, Vashti zu opfern? Charons Augen weiteten sich bei ihren Worten. Offensichtlich war sie nicht willens, sich opfern zu lassen, deswegen stand sie nun hier. Die Augenbrauen zusammenziehend dachte der Dargin an die Geschichten über vergangene Kulturen, in denen er über solche Rituale gelesen hatte. Er hatte es immer für barbarisch gehalten, Menschen irgendwelchen abergläubischen Gottheiten zu opfern. Nun, da er wusste, dass es Götter tatsächlich gab... war die Lage etwas verzwickter. Konnte es sein, dass diese Wesen sich tatsächlich aus einer Notlage befreien mussten, indem sie diese Opfer brachten? So oder so war es nicht akzeptabel, aber es veränderte den Kontext doch deutlich. Nachdenklich biss er die Zähne zusammen. Es war schwer zu sagen, wie man mit so einer Situation umgehen sollte. Zuerst einmal musste der Dargin wohl mehr wissen. „Das Biest der Marianen... Was tut er denn, wenn man ihm keine Opfer bringt?“, fragte das Weißhaar, entschlossen, mehr Informationen über dieses vermeintlich göttliche Wesen zu sammeln. Wenn es wirklich existierte, gab es wohl keinen Menschen, der besser dagegen gewappnet war als er. „Wenn ich etwas tun kann, um dir oder deinem Stamm zu helfen, kannst du gerne fragen, Vashti. Ich kümmere mich gerne darum, dass dir nichts Schlimmes passiert.“

Stark genug war Charon doch mit Sicherheit. Alleine die ganzen Geschichten, die er in den letzten Jahren gesammelten, belegten ja wohl, dass er ein zuverlässiger und mächtiger Magier war. „Allein hätte wohl nicht einmal ich den Golem besiegt... Zumindest nicht mit meiner damaligen Stärke“, gab er zu und zuckte mit den Schultern. „Aber zusammen mit meinen Begleitern konnte ich einen Weg finden, die Kreatur tatsächlich zu beschädigen... und habe sie zerstört. Ich habe noch die Überreste seines magischen Kerns in meinem Zimmer, zu Forschungszwecken.“ Leider hatten sie viel von ihrer Energie und damit praktisch ihren gesamten Nutzen eingebüßt, als der Antrieb damals mitsamt der Schale des Golems zerstört worden war. Dennoch war sich Charon sicher, damit noch etwas anfangen zu können – er musste nur noch herausfinden, was genau. Er schenkte Vashti ein warmes Lächeln. „Reisen und Abenteuer machen das Leben lebenswert, wenn du mich fragst. Und sie sind einer der besten Wege, stärker zu werden. Ich wäre nicht, wer ich heute bin, wenn ich mir nicht die Mühe gemacht hätte, ganz Fiore zu bereisen.“ Es war schade, dass die Nebuchadnezzar sich Sorgen darüber machte, erst dann spannende Abenteuer bestreiten zu können, wenn sie nicht mehr gejagt wurde. Die Arme ausbreitend schüttelte er den Kopf. „Du musst nicht darauf warten, stärker zu sein, Vashti. Du bist schon jetzt ein Mitglied von Crimson Sphinx. Du hast die Freiheit, Quests anzunehmen und auszuführen. Du hast die Chance, überall in Fiore auf Geheimnisse, Bösewichte und Ungeheuer zu treffen, und mit jeder Begegnung wird deine Kraft wachsen. Wieso willst du warten, bis dein Stamm von dir ablässt? Je eher du damit anfängst, desto eher bist du stark genug, dich selbst zu wehren.“ Davon war Charon tatsächlich überzeugt. Es gab nur so viel, was man von Zuhause aus tun konnte. Training und das Studium der Magie waren wichtig, aber man wurde klüger, gewandter, besser, indem man sich echten Herausforderungen stellte. Mit jedem echten Kampf konnte man etwas lernen, das eine einfache Trainingseinheit nicht mitbringen würde. Nur, wer sich Wind und Wetter und Monstern und Naturgewalten stellte, konnte hoffen, je so überlebensfähig wie der unverwüstliche Dargin zu sein. „Wenn du noch Angst hast, begleite ich dich gerne, Vashti. Du musst dir um keine Verfolger Gedanken machen, wenn ich an deiner Seite bin. Wie klingt das?“

Auch bei ihrer Schweifpflege, die wohl häufig eine ganze Menge ihrer Zeit beanspruchte, hätte Charon die Reptilia gerne unterstützt, doch es wäre vermutlich zu viel, sich ihr in allen möglichen Lebenslagen aufzudrängen. Zu schade... Ihr hübsch geschuppter Schweif war ziemlich malerisch, ein Werk, das seine Neugier auf sich zog. Aber solange sie damit Alles im Griff hatte, würde das schon passen. Vielleicht würde Vashti ja sogar eines Tages, wenn sie sich nahe genug standen, von selbst nach seiner Unterstützung fragen. Für den Moment zeigte sie zumindest mehr Interesse an seinen Kampffähigkeiten. „Hmm... ich denke, ich habe einen Zauber, den ich dir gerne zeigen würde“, meinte der Dargin mit einem Schmunzeln und hielt seine rechte Hand vor seinen Körper. Dunkle Energie aus waberndem violett und schwarz, durchzogen von der ein oder anderen rot pulsierenden Ader, sammelte sich um seinen Arm, bewegte sich wie ein finsterer Nebel hinüber zu seiner Hand, wo sie sich zu sammeln begann. Langsam bildete sich eine Kugel, erst groß und unförmig, dann begann sie, sich zu komprimieren. Sie wurde kleiner und mit jedem Zentimeter, den sie verlor, auch dunkler, bis sich am Ende nur ein kleiner Ball, nicht mehr als ein Baseball, in tiefer, endloser Schwärze zeigte, sanft über Charons Hand schwebend. „Dark Meteorite“, wispere der Magier, ehe er seinen Arm hob und die Kugel hoch in den Himmel sendete. Dann grinste er Vashti an, ergriff ihre Hand und zog sie näher an sich heran. „Du solltest dicht bei mir bleiben“, erklärte er nur kurz, während er ihr in die Augen sah. „Ansonsten könnte der Zauber ziemlich gefährlich werden...“
Wie gefährlich, das zeigte sich schnell. Nach wenigen Sekunden stürzte der erste Meteorit wenige Meter von Charon entfernt zu Boden, dann folgten die nächsten, dann eine ganze Salve. Für einen kurzen Zeitraum krachten finstere Kugeln um Charon und Vashti herum in die Erde, schlugen Krater in den Wüstensand, nur ein kleines Areal einen Meter um Charons Körper herum freilassend. Ob das die Art Stärke war, die sich die Krokodilsdame erhofft hatte...?

@Vashti

Charons Zauber:


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BeitragThema: Re: Wüste um Aloe
Wüste um Aloe EmptySa 27 Aug 2022 - 21:53

Schlag des Schicksals




OffplayPost 5

„Ich weiß nicht, was passiert wenn mein Großvater kein Opfer bekommt.“ - Solange sie in ihrem Stamm war, wurde regelmäßig ein Opfer dargebracht und so war es wohl auch schon bevor sie geboren war, es blieb wohl nie ein Opfer aus, doch wie es wohl jetzt war? Was die Konsequenzen für ihre Familie war? Das wusste die Reptilia nicht, ihr war es auch ziemlich egal, denn noch immer nahm sie es ein kleines wenig übel, das man sie plötzlich opfern wollte, denn sie sollte ja eigentlich die neue Schamanin werden, doch vorbei war es damit. Nur die Tattoo hat sie noch und diese werden sie immer an ihre Rolle als Schamanin erinnern, an die Tatsache, das sie von ihrer Familie erst geliebt und dann plötzlich gehasst wurde. „Ich denke, Großvater wird sauer sein und ihnen die Nahrung nehmen. Nebuchadnezzar essen gerne Fisch, frisch aus dem Meer und wenn der Herr des Meeres sauer ist, wird er meine Leute wohl verbieten jagen zu gehen, er wird die Fische selber verschlingen und meine Stamm hungern lassen.“ Zumindest könnte sie es sich so vorstellen, das Biest das hatte immerhin auch hunger und wenn man ihm seine Lieblingsnahrung nimmt, warum sollte er das selbe nicht mit seinen Kindern tun? „Ich sollte eigentlich einmal die Schamanin meines Stammes werden, wäre ich fertig ausgebildet worden, dann wüsste ich sicher, was der Grund ist, weswegen das Biest, mein Großvater Kinder fressen möchte. Das weiß leider immer nur die Schamanin meines Stammes, meine Mutter, meine Großmutter und so weiter.“ Kurz schüttelte Vashti ihren Kopf. „Da brauch ich keine Hilfe, mein Stamm der ist ein bisschen bekloppt, das Opfern der Kinder ist dumm, das versteh selbst ich. Die lassen sich da auch nicht helfen und reinreden, wenn dein Kind als Opfer ausgesucht wird, dann ist es halt so. Leute wie ich, welche sich wehren, die werden gehasst und verstoßen.“ Und gejagt, mit allem mitteln, doch auch nur bis zu einer bestimmten Grenze und diese ist nun einmal die Wüste, auch wenn Reptilia wärme mögen, so sind die Nebuchadnezzar doch ein bisschen anders, sie bevorzugen eine etwas kühlere, feuchtere Umgebung, diese gibt es nun einmal nicht in Aloe. Solange die Reptilia also in der Wüste bleiben würde, bei Hei, bei Charon, bei ihrer neuen Familie der großen, roten Gilde, dann würde sie bestimmt sicher bleiben, sicher würden ihr Verlobter Hei, ihre neue Bekanntschaft Charon und auch der Rest der Gilde es nicht zulassen, das ihr etwas passieren würde, sicher würden sie das verhindern, sicher würden sie auf das Mädchen aufpassen, sicher.

„Ich mag reisen, das war das einzige schöne an der Flucht vor meinen Leuten. Immer nur die Wände der Höhle zu sehen, in der mein Stamm lebte, das war langweilig. Früher, bevor entschieden wurde, das ich geopfert werde, wurde ich ab und zu von meiner Mutter mitgenommen, wenn wir mit den Menschen handel getrieben haben, das war dann das beste, was ich den ganzen Monat erlebt hatte.“ - Mal etwas anderes zu sehen, das war immer interessant, vor allem für die junge Dame, die sonst nichts kannte. „Und als ich hier her gekommen bin, das erste mal auf so eine kleine Oase getroffen bin, die in Wahrheit gar keine war, das war das beste was ich in meinen Leben gesehen hab, im Meer gibt es auch schöne Sachen, aber hier bei euch in der Wüste, das ist was ganz anderes.“ Auch wenn die Wüste kein guter Ort für sie war, so war es doch ein schöner Ort und es war nun einmal die Heimat von all dem, das sie mochte. „Ich hatte vor kurzen eine Quest, die war von nem sprechenden Krokodil, in dem richtig fiesen ekligen Sumpf. Die hat Spaß gemacht, das war die erste Quest die ich gemacht habe bisher und ich hab sie geleitet…“ Sie wurde fast von einem riesigen Krokodil gefressen, das jedoch verschwieg sei einfach einmal. „Hei fand sie ein bisschen doof, er mochte das Wasser nicht, er mochte das sprechende Krokodil nicht und noch viel weniger mochte er die Schlagen im Sumpf, aber er ist glaube ich trotzdem seitdem ein bisschen stärker geworden. Ich denke also das stimmt, ich glaube ich muss mehr Quests bestreiten.“ Charon schien nicht unrecht zu haben, seitdem sie bei der Gilde war fühlte sie sich ein bisschen stärker, sie konnte trainieren und mit anderen zusammen lernen noch besser zu werden, auch wenn die anderen im Moment eigentlich nur ihr Verlobter war und nun auch Charon.

Doch nun war es endlich so weit, der Weißhaarige zeigte Vashti endlich was er so konnte, ihre Aufregung konnte sie kaum unter Kontrolle halten, denn obwohl der Mann sie an ihrer Hand zu sich zog und sie warnte, riss sie sich wieder los und ging ein wenig näher an den Zauber des Mannes, sie wollte zumindest ein wenig die Kraft spüren, der hinter dieser Technik lag, die Wucht mit der er auf den Boden prasselte, die Zerstörung die dabei entstand, sie wollte einfach alles sehen, ihre eigene Sicherheit und vor allem ihre Gesundheit war ihr dabei ein kleines bisschen egal, sie würde es schon aushalten, wenn sie getroffen werden würde, so einfach ging sie schon nicht drauf, sie war ja immerhin noch immer eine Nebuchadnezzar, die waren nicht schwach und würden bei jedem kleinen Angriff sterben. „Wow…“ Beeindruckt ging Vashti auf alle Viere, ihr Schweif vibrierte wie die Rassel einer Klapperschlange, ihre Schuppen erzeugten ein ähnliches Geräusch, was da gerade passierte, sie hatte noch nie so etwas gesehen, doch kannte sie auch kaum Magie. „Kannst du noch mehr? Oder war das schon dein stärkster Zauber?“ In ihrer Stimme hörte man deutliche ihre Aufregung, sie kannte ja ihrer eigene Magie und auch die von Hei, doch so etwas hatte sie in ihren Leben noch nicht gesehen.

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BeitragThema: Re: Wüste um Aloe
Wüste um Aloe EmptySo 11 Sep 2022 - 18:48

„Hm... wenn noch nie ein Opfer ausgeblieben ist, ist es vielleicht gar keine schlechte Idee, mal eins zu bestimmen. Was, wenn sich herausstellt, dass es gar keine Rache gibt?“ Blinder Glaube barg immer ein gewisses Risiko. Offensichtlich gab es keine Kommunikation zwischen dieser vermeintlichen Bestie und den Nebuchadnezzar, es war also durchaus möglich, dass sie ihre Kinder für Nichts geopfert hatten. Allerdings musste er Vashti wohl nicht sagen, dass diese Art Opfer nicht unbedingt sinnvoll war, das schien sie selbst bereits realisiert zu haben. Jetzt hatte sie auf jeden Fall einen Ort gefunden, an dem sie nicht gehasst und nicht verstoßen werden würde. Mit einem sanften Lächeln betrachtete der Dargin die Meeresechse, die so entschieden die Kontrolle über ihr eigenes Leben übernehmen wollte. Irgendwie erinnerte sie ihn ja schon daran, wie er selbst sich damals von seiner Familie getrennt hatte, um die Welt zu bereisen...

Eine Oase, die keine war? Meinte sie eine Fata Morgana? Das Wunder, mit dem Vashti über die Welt sprach, wärmte das Herz des Dargin. Ja, sie war genau wie er, von der Schönheit der Welt verzaubert. Sie wollte reisen und entdecken, wollte mehr sehen und kennen lernen, ihre ganz eigenen Erfahrungen machen. Das legte Charon Leuten immer gerne ans Herz. Es war eine wundervolle Erfahrung, die er sich selbst regelmäßig wieder gönnte. Fiore änderte sich ständig, und er freute sich immer, wenn es etwas zu erblicken gab, das er sich vorher nie erträumt hätte. „Das glaube ich dir. Ich war auch sehr glücklich, als ich zum ersten Mal etwas anderes gesehen habe als Eis und Schnee. Weißt du, bevor ich mich hier in Aloe niedergelassen habe, bin ich zwei ganze Jahre lang einfach nur durch Fiore gereist“, erzählte er ihr, öffnete sich ein wenig. Vor einem herzlichen Wesen wie Vashti hatte er nicht viel zu verbergen. „Diesen Hei kenne ich noch gar nicht. Klingt aber, als wäre er nicht ganz so erkundungsfreudig wie du, haha. Ist er ein Freund von dir?“

Dark Meteorite war wohl der eindrucksvollste unter Charons Zaubern. Er war nicht nur mächtig, sondern auch rein optisch ein Spektakel. Während der Dargin den Sand in seiner Umgebung zerstörte, gab er gleichzeitig einen Blick frei auf einen dunklen Regen aus dem Himmel, der kurz, aber auffällig die Luft um die beiden herum erfüllte. Es war ein schönes Spektakel, vor Allem aus Charons Perspektive, auch wenn er sich ein bisschen Sorgen machte, dass Vashti sich dem Angriff zu selbstsicher näherte. „Pass auf dich auf, ja?“, meinte er entspannt, auch wenn er sich ein wenig sorgte. Sie wirkte nicht unbedingt besonders vorsichtig. Glücklicherweise passierte ihr nichts, während der Zauber sein Ende fand. „Heh... sieht aus, als hätte es dir gefallen“, meinte der Dargin, während er mit zwei kurzen Schritten wieder an ihre Seite trat und ihr die Hand reichte. Sie hatte sich auf alle Viere gesenkt – er half ihr gerne dabei, wieder auf die Beine zu kommen. „Ich habe viele verschiedene Zauber. Ich zeige dir gern mehr... mit der Zeit. Aber nicht alles auf einmal.“ Er lachte, während er seine rechte Hand hob und darin ein wenig dunkle Energie sammelte. Vashti konnte dabei zusehen, wie sich aus der Dunkelheit langsam eine kleine Blüte formte, eine hübsche Blume, die er ihr mit einem sanften Lächeln in die Haare steckte. „Ich bevorzuge ja die filigranen Zauber. Die Zauber, die mit kleiner Form große Effekte erzielen können. Aber so etwas wie Dark Meteorite sieht beeindruckender aus, nicht wahr?“ Wieder lachte er. „Ich würde ja auch gern sehen, was du so alles kannst, Vashti. Magst du mir ein bisschen was zeigen?“

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BeitragThema: Re: Wüste um Aloe
Wüste um Aloe EmptyDo 29 Sep 2022 - 14:16

Schlag des Schicksals




OffplayPost 6

„Soweit ich weiß wurde eigentlich immer geopfert. Aber eigentlich leben dort wo ich her kommen, genug Meerestiere das die Bestie auch ohne unsere Hilfe klar kommen sollte. Ich denke eh nicht, das er satt wird, bloß weil er einen von uns frisst. An mir ist ja schon nichts dran, aber an einen Kind?“ Aber gut, es war nun einmal ein Teil ihres Volkes, auch wenn sie es mittlerweile Hinterfragte, so lebte sie doch den Großteil ihres Lebens damit. Sie sagte nichts dazu, das man arme Kinder einer Bestie vorwarf und lebte einfach damit. „Ich müsste eigentlich mal wieder nach Hause,  da könnte ich schauen ob es meinen Stamm noch gibt, wenn ja hat ein fehlendes Opfer wohl doch keine Konsequenzen, wenn er weg ist, naja dann ist da halt so.“ Neugierig war die Reptilia ja schon, neugierig aber nicht Lebensmüde, denn ihre Familie und ihr Stamm würden sicherlich nicht glücklich damit sein, wenn sie einfach wieder dort auftauchen würde, sie war immerhin eine Verräterin, sie verließ den Stamm und durfte deswegen auch nie wieder zurück kommen, wenn doch, dann würde sie wahrscheinlich in eine Situation geraten, aus der sie nicht wieder heile herauskommen würde. „Meinen Leuten geht es sicherlich gut, ich kann mir nicht vorstellen, das mein Großvater sie sofort bestrafen würde, wenn er einmal kein Futter bekommt. Er wird schon nicht so böse sein.“ Bestimmt nicht, es gab ja auch nicht immer Kinder, die man Opfern konnte, man brauchte ja auch immer noch welche, damit der Stamm nicht ausstarb. Aber was wusste sie schon? Sie war noch jung und kannte nur einen sehr kurzen und kleinen Abschnitt aus ihren Stamm und das Interesse mehr über diesen zu lernen, hatte sie schon lange verloren. Lieber war sie nun hier in der Gilde in der Wüste. Klar die Wüste war das Gegenteil von dem, was sie gewohnt war, doch hier gab es alles was sie mochte. Hier war Hei, hier war Charon und hier würde sie sicherlich auch noch andere Leute kennen lernen, die lieb zu ihr waren und nicht so wie die Leute ihres Stammes. Hier brachte man ihr bei, wie man richtig miteinander umging.

„Du kommst von woher, wo es nur Eis und Schnee gab? Das klingt wie die Hölle.“ Ja, Vashti hatte Eis und Schnee selber noch nie gesehen, doch als Reptilia wusste wie, das dies nichts für sie war. „Ich ertrage die Nächte hier kaum, weil es mir zu kalt wird. Aber in Eis und Schnee würde ich nicht lange Leben denke ich. Ich kann nichts tun, wenn ich friere, weist du? Ein Mensch kann vor der Kälte fliehen, aber wenn es mir zu kalt wird, kann ich nichts mehr machen, ich verliere die Fähigkeit mich zu bewegen und sterbe einfach.“ Sie war ja wechselwarm, anders als ein Mensch konnte sie sich nicht den Gegebenheiten anpassen. Dafür hatte sie aber ein gutes Gespür für Temperaturen, sie wusste wann sie sich zurück ziehen musste. „Du warst viel unterwegs, oder? Ich würde gerne auch ein bisschen mehr reisen, aber solange die Gefahr besteht, das meine Leute mich noch suchen, bleibe ich lieber hier. Aber in ein paar Jahren kann ich auch mal auf reisen gehen und mich mehr umschauen. Aber nicht ins Kalte, ich möchte noch ein bisschen länger Leben.“ Auch wenn sie den Norden gerne mal Sehen würde, war dieser für sie Tabu. Aber Charon konnte ihr sicherlich erzählen wie es dort war. Sie sollte ihn vielleicht später einmal dazu fragen, denn auch wenn sie sich vor Schnee und Eis fürchtete, so würde sie gerne Wissen wie es sich anfühlte ihn zu berühren. „Hei ist mein Verlobter. Er hat mich vor drei Jahren gerettet und weil er mich gerettet hat, hab ich ihn zu meinen Verlobten gemacht, so ist das nämlich bei meinen Stamm. Hei ist ein bisschen Schräg, er nennt sich selbst König der Wüste, aber wenn man darüber hinweg sieht ist er sehr lieb. Er mag nur leider absolut kein Wasser, er ist schlimmer als eine Katze.“ Ja, für ihn ist Wasser nur zum Trinken und Waschen da und für nichts anderes, ganz zum Leidwesen der Nebuchadnezzar, die doch gerne schwimmen gehen würde, aber gut das konnte sie auch alleine machen.

Der Zauber des Weißhaarigen war vorbei. Es war ein beeindruckender Anblick, wie konnte jemand nur so etwas auslösen? Charon war wirklich, wirklich stark, so etwas hatte Vashti in ihren Leben noch nie gesehen. „Keine Sorge, mir passiert so schnell nichts, Charon.“ Noch immer war sie vollkommen begeistert von dem was der Mann konnte. Das Schauspiel der Zerstörung war genau das, was Vashti mochte, sie mochte ja allgemein gerne, wenn etwas kaputt ging und wenn man es dann noch so schön verpacken konnte, das war für die junge Reptilia einfach nur beeindruckend. „Zeig sie mir, wenn du möchtest, Charon, Ich weiß, Zauber kosten Mana und Mana hat ein jeder nur eine bestimmte Menge, sowas kostet halt Energie.“ Er sollte sich ja nicht nur für ihr Vergnügen kaputt machen, er brauchte ja auch eine Pause. „Deine Zauber sind schön. Wie eine Nacht am Strand, wenn es dunkel ist und man die Sterne sehen kann. Im Sommer, wenn es schön warm ist.“ Finsternismagie war schon etwas interessantes, erst machte sie alles Kaputt und nun, nun formte der Weißhaarige eine schöne kleine Blüte aus dem Element. „Weißt du, ich kann auch Zaubern. Ich kann nicht viel, aber ich hab vor meiner Flucht von zuhause einen Zauber gelernt. Der kann aber nicht viel.“ Sie konnte sich gegen andere Zauber wehren, mehr nicht. „Magst du wissen, was ich für Zauber kann, Charon? Vielleicht kann ich ihn dir auch zeigen. Ich nutzte die Mirror Arc, das ist die Magie meiner Mutter und der Schamanen meines Stammes.“ Sie würde es ihm zeigen, aber auch nur, wenn er es wirklich möchte.

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BeitragThema: Re: Wüste um Aloe
Wüste um Aloe EmptyFr 21 Okt 2022 - 13:27

„Ja, das war ziemlich furchtbar“, lachte Charon, als Vashti versuchte, sich den verschneiten hohen Norden vorzustellen, aus dem er kam. Es war schön zu sehen, dass sie so entspannt und locker bleiben konnte, nachdem sie über ihren Stamm und deren Kindesopfer gesprochen hatten. Eine der größten Stärken, die man haben konnte, war es, sich nicht von emotionalen Themen zu Boden reißen zu lassen. Das konnte sie offenbar gut. Gerade mit jemandem, der so optimistisch war wie Vashti, war es richtig erheiternd, ein Gespräch zu führen. „Oh, ich wusste nicht, dass die Kälte für dich so schlimm ist“, meinte er und zupfte ein wenig an seiner Kleidung. „Meine Klamotten sind darauf ausgelegt, weder zu viel Kälte, noch zu viel Hitze an den Körper heran zu lassen. Vielleicht solltest du auch so etwas tragen.“
Gerne hätte der Dargin ihr mehr Reisen empfohlen, aber so, wie es aussah, war Vashti ziemlich entschlossen, dass das für sie ein zu großes Risiko war. War ihr Stamm wirklich so furchteinflößend? Anscheinend hatte dieser Hei ihr geholfen, als sie in Gefahr gewesen war. Wenn man bedachte, wie gut die Reptilia zuschlagen konnte, musste er ziemlich stark sein, wenn er sich gegen Gegner erwehren konnte, die für sie zu viel waren. „Klingt gut. Wie ich es von einem Magier unserer Gilde erwarten würde“, grinste Charon, schüttelte dann aber noch den Kopf. „Das mit dem König sollte er sich aber noch einmal überlegen. Ziemlich mutig, sich so aufspielen zu wollen.“ Das hieß also, die Nebuchadnezzar war verlobt, ja? Zu schade. Charon hatte nicht vor, sich zwischen ein glückliches Paar zu drängen, dennoch fand er die Gegenwart der jungen Dame sehr angenehm. Als Gildenkollegen konnten sie sicher trotzdem etwas Zeit miteinander verbringen. Gerade für seine Magie schien sie ja mehr als offen zu sein.

„Stimmt, du wirkst ziemlich robust. Ich wäre trotzdem vorsichtig“, nickte Charon amüsiert, als Vashti darauf bestand, dass ihr nichts passieren würde. In der Hinsicht war sie ihm wohl ähnlich. Auch das Weißhaar neigte dazu, sich erst einmal als der Situation überlegen zu sehen. „Es ist schön, dass du die Schönheit der Finsternis erkennen kannst. Es gibt keinen schöneren Anblick auf der Welt als eine sternenklare Nacht in der Wüste, findest du nicht auch?“ Dass sie auch Magie beherrschte war keine Überraschung, schließlich war sie, wie auch er, eine Gildenmagierin. Ein einzelner Zauber war noch nicht so viel, aber inhaltlich klang ihre Magie ziemlich spannend. „Mirror Arc... Ich glaube, ich habe davon gehört“, meinte Charon nachdenklich, legte eine Hand an sein Kinn. Viel wusste er darüber nicht unbedingt, aber... „Das ist diese... Antimagie? Heißt das, du bist in der Lage, meine Zauber verschwinden zu lassen?“, fragte er und streckte seine rechte Hand aus, die Handfläche nach oben gerichtet. Darüber bildete sich eine kleine, violette Flamme, die langsam das Licht aus der Luft um sie herum zu saugen schien. „Das würde ich gerne sehen...“

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BeitragThema: Re: Wüste um Aloe
Wüste um Aloe EmptyFr 18 Nov 2022 - 13:24

Schlag des Schicksals




OffplayPost 7

„Mein Problem ist einfach, das ich immer so warm bin, wie meine Umgebung. Das Blut in meinen Adern, das ist kalt. Reptilia sind Wechselwarm musst du wissen, das ist wie bei Fischen, Reptilien und Amphibien. Ihr Menschen und die Vögel, die haben ein warmes Blut, aber wir? Wir haben kaltes.“ So war es, Menschen die nun einmal zu den Säugetieren gehörten und die Vögel die hatten den Vorteil, dass das Blut, welches in ihren Adern floss nun einmal warm war. Sie konnten demnach im Grunde überall leben, wohingegen die Reptilia und ihre Verwanden, die mussten schauen wo sie blieben, aber dafür verschwendeten sie keine Energie der Erzeugung von Wärme. Alles hatte in der Natur einfach seine Vorteile und seine Nachteile. Aber die Kleidung des Weißhaarigen, die war wirklich interessant. Auch wenn sie wirklich warm aussah, so sorgte sie für Charon wohl immer für eine angenehme Temperatur. „Deine Kleidung ist wirklich toll Charon. Vielleicht sollte ich wirklich mal schauen, ob es sowas auch für mich gibt. Dann kann ich vielleicht auch mal auf Quests gehen, die an Orten sind, die eigentlich gar nichts für mich sind. Oder auch mal so an Orte gehen, die ich sonst nicht besuchen kann.“ Die Spitze ihres Schweifs wippte leicht hin und her, bei dem Gedanken sich vielleicht mal etwas weiter heraus in den Norden wagen zu können. Doch das war erst einmal nur ein Gedanke, denn ob die Kleidung so gut bei einer Reptilia wirkte, wie bei einem Menschen, da war Vashti sich nicht ganz sicher. Aber man konnte ja zumindest hoffen, so dachte sie es sich zumindest.

„Ach Hei meint es nicht böse. Der mag die Monarchie nicht wirklich und aus Protest sagt er, das er der König der Wüste ist. Er meint einfach, das König nur ein dummer Titel ist und nicht mehr, so hat er es mir zumindest erklärt.“ Hei war manchmal etwas schwierig, aber aufspielen tat er sich eigentlich nicht. Er meinte es ja nicht Böse und immerhin hatte er Vashti gerettet. Dafür ist sie dem selbsternannten Monarchen noch immer dankbar. „Du musst ihn mal kennenlernen. Er ist manchmal etwas komisch, aber wirklich lieb. Die Wüste und die Gilde, die sind ihm das wichtigste im Leben. Er wird richtig böse wenn man was gegen seine Heimat oder seine Gilde sagt, Charon.“ Ja, er mochte das nicht. Aber er hatte ja auch nicht viel mehr aus seine Heimat und seine Gilde, der Mann der so Tat wie ein König, der war im Wahrheit nicht wirklich reicher als andere. „Ihr beide versteht euch bestimmt gut, Charon.“ Sicherlich, warum auch nicht? Die beiden waren ja in der selben Gilde. Vashti und Charon vertrugen sich ja auch und warum sollte es dann nicht bei Hei und Charon auch so sein? Es war sicherlich nicht anders bei den beiden. Vashti hoffte es zumindest, denn sie wünschte es sich das Hei und Charon sich vertragen würden, denn so könnten beide auf sie aufpassen und dann könnten sie bestimmt auch zu dritt einmal eine Quest bestreiten oder so. Aber egal, es würde schon werden, kurz schüttelte Vashti ihren Kopf um ihre Gedanken wieder klar zu bekommen, genug über das nachgedacht, was sein könnte. „Ich werd aufpassen Charon, nicht das ich doch mal kaputt gehe.“ Leicht lächelte sie, denn Charon hatte schon recht. Sie war robust, das hieß aber nicht, das sie nicht auf sich aufpassen sollte.

„Antimagie?“ - Dies war ein neuer Begriff für die Lizardlady. Sie legte ihren Kopf leicht schief und überlegte kurz. „Ich hab nicht viel gelernt Charon, ich bin ja nur eine Schamanin in Ausbildung. Aber ich glaube das stimmt was du sagst.“ Ja, im Grunde genommen wehrte die Magie die Zauber von anderen Magier ab, soweit hatte sie die Erklärung ihrer Mutter noch im Kopf. Aber das war es dann auch, denn sie kannte ja nur einen Zauber und diesen wollte sie Charon gerne zeigen und der, der wollte ihn offensichtlich auch gerne einmal sehen. In dem Moment in dem der Weißhaarige seinen Zauber wirkte, wirkte auch Vashti ihren. Mit ihre Hand zeichnete sie einen Halbkreis vor ihrer Brust, der eine kleine, reflektierende Fläche bildete. In diesen zeichnete sich der Zauber von Charon ab und ehe die Echsendame sich versah flog de Zauber des Mannes wieder zu ihm zurück. „Huch!?“ So wirklich wusste sie ja nicht, was der Zauber tun würde, sie wusste nur wie man ihn wirkt. „Ich hab ihn noch nie genutzt Charon, das war das erste mal… Ich Zauber nicht viel, ich verlass mich auf meine Stärke, Schamane bin ich ja eh nicht mehr.“ Aber es war zumindest interessant einmal zu sehen, was ihre Magie so kann, denn dass, das war wirklich neu für sie. „Ich mag meine Magie nicht. Die erinnert mich an zuhause, Charon.“

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BeitragThema: Re: Wüste um Aloe
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„Eine Kaltblüterin also...“, stellte Charon interessiert fest und legte nachdenklich eine Hand an sein Kinn. Wie interessant, dass eine so humanoide Spezies Kaltblüter hervorbrachte. Galt das wirklich für alle Reptilie? „Das merke ich mir auf jeden Fall. Vielen Dank für die Information.“ Mit einem Lächeln nickte er und zupfte dann seine Kleidung ein wenig zurecht. „So ein Outfit kann ich dir auf jeden Fall empfehlen. Es ist nicht günstig, aber auch sein Gewicht in Gold wert. Eventuell kannst du auch ein paar günstigere Wege finden, dich zu wärmen, aber du solltest dir auf jeden Fall eine Möglichkeit suchen, dich auch in kalten Gegenden fit zu halten. Spätestens, wenn du einem Frostmagier gegenüber stehst, bekommst du sonst Schwierigkeiten.“ Es gab auf jeden Fall Mittel und Wege, so eine Schwäche gegen sie zu benutzen, vor Allem, wenn es eine Sache war, die alle Reptilia betraf. Vashtis Schweif und Schuppen waren nicht gerade unauffällig, also trug sie ihre Schwäche praktisch offenkundig auf dem Präsentierteller für jeden, der darüber Bescheid wusste. Hoffentlich würde sie auf sich aufpassen...

„Ich persönlich bin der Königin unseres Reiches gegenüber durchaus loyal. Es liegt ein Wert in Titeln, vor Allem jenen, die verdient und berechtigt sind. Wir haben aktuell eine Königin, die seit vielen Jahren viel Gutes für die Menschen tut, die hier leben. Ich würde zweimal darüber nachdenken, bevor ich mich über so jemanden lustig machte“, sprach der Dargin etwas harte, aber sehr ernste Worte, als Vashti ihm von ihrem Verlobten erzählte. Er schüttelte den Kopf, stemmte eine Hand in seine Hüfte. Nein, das, was er da machte, wollte dem Weißhaar nicht gefallen. Dennoch würde er seine guten Seiten haben. Mit einem Seufzen wurde der Gesichtsausdruck des Magiers wieder etwas weicher. „Schon gut. Ich glaube dir, dass sein Herz am rechten Fleck ist. Solange er sich für die Gilde, die Menschen und das Königreich einsetzt, weiß ich seinen Beitrag zu schätzen. Vielleicht bekomme ich ja noch die Gelegenheit, ihn kennen zu lernen.“ Ja, an sich klang das, was die Nebuchadnezzar sagte, ja gar nicht so falsch. Vor Allem die Liebe dieses Heis zu der Wüste sprach für ihn. Nicht alle Menschen waren in der Lage, die Schönheit der Wüste zu schätzen. Dennoch gab es wohl etwas, dass er beachten sollte, wenn er Charon kennen lernen sollte. Laut seinem Gesichtsausdruck nahm Charon die Sache mit Humor, aber man konnte vermutlich trotzdem heraushören, dass er die Worte so meinte, wie er sie sagte: „Er soll sich nur nicht vor mir als König bezeichnen. Das lasse ich ihm nicht durchgehen. Sag ihm das lieber, bevor du uns einander vorstellst.“

Gut, mit ihrer beider Halbwissen konnten Charon und Vashti in etwa eingrenzen, was genau für eine Magie sie eigentlich mitbrachte. Die Mirror Arc war durchaus eine faszinierende Fähigkeit. Als seine schwarze Flamme nicht etwa erlosch, sondern auf den Magier zusprang und vor seinen Augen zerplatzte, um ihm kurz die Sicht zu nehmen, blinzelte er erstaunt. Okay, das hatte er nicht kommen sehen. Etwas überrascht wedelte er mit der Hand den finsteren Nebel vor seinem Gesicht weg, um Vashti wieder anzusehen. „Das ist ziemlich beeindruckend. Das meine ich ehrlich, Vasthi. Eine Magie wie deine sieht man nicht oft.“ Er lächelte, sprach ihr gut zu. Dass sie nicht gerne an ihre Heimat dachte, das konnte er verstehen – da ging es ihm selbst ja kaum anders. Dennoch sollte sie sich davon nicht die Zukunft verbauen lassen. Sanft legte er eine Hand auf ihre Schulter, nickte ihr zu. „Natürlich, das verstehe ich. Aber es tut niemandem gut, sich von der Vergangenheit einfangen zu lassen. Das ist deine Magie, deine Stärke, nicht die deines Stammes. Was du damit in der Zukunft machst, hat mit deiner Herkunft nichts mehr zu tun.“ Ob sie das wohl so sehen konnte wie er? Charon selbst lebte schon lange nach diesem Prinzip. Auch wenn sein großer Bruder ihm die Grundlagen der Magie beigebracht hatte, tat er das Alles nicht für James, verglich sich auch nicht mehr allzu oft mit dessen unermesslichen Erfolgen. Charon hatte seinen eigenen Weg gefunden und nutzte jeden Fitzel an Stärke, den er finden konnte, um ihn bis zum Ende zu gehen. Dafür musste er nicht zurückblicken.
„Gerade für eine Frau wie dich, deren Körper so mächtig ist, ist so eine Magie perfekt. Wenn du Zauberern ihre Kräfte nimmst, wirst du sie im Nahkampf leicht besiegen können“, meinte er fröhlich, versuchte, ihr die Magie in einem positiven Licht vorzustellen. Selbst er würde vermutlich Probleme bekommen, wenn Vashti all seine magischen Fähigkeiten versiegeln konnte. „Wenn du noch nicht weißt, wie du sie entwickeln sollst, kann ich dir ja dabei helfen... und bei deinem anderen Training auch. Wie klingt das? Dann erinnert dich die Magie vielleicht irgendwann nicht mehr an dein altes Zuhause... sondern an dein Neues. An Crimson Sphynx, wo du sie wirklich zu beherrschen gelernt hast.“

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