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 Umgebung von Alcea

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Azael
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Azael
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BeitragThema: Umgebung von Alcea
Umgebung von Alcea  EmptyMo 15 Mai 2023 - 22:32

Ortsname: Umgebung von Alcea
Art: Freiraum
Spezielles: ---
Beschreibung: Alcea liegt mitten in der Natur des südlichen Königreiches und ist daher umgeben von weitreichenden Feldern, so grün wie ein Smaragd. Vereinzelte Baumgruppen, kleinere Tümpel und Bauernhöfe zieren die Umgebung von Alcea, aber auch ein großer Gebirszug ist in Richtung Südwesten zu erkennen. Die Umgebung von Alcea gleicht einer himmlischen Idylle, denn alles ist hier so farbintensiv und die Luft ist so rein, wodurch man die Natur des Südens so richtig genießen kann. Zwar vermisst man dichte Wälder, aber die vereinzelten Baumgruppen runden das Spektakel dennoch ausreichend ab.

Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.


"Sprechen" - "Denken"

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Azael
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Azael
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BeitragThema: Re: Umgebung von Alcea
Umgebung von Alcea  EmptySo 28 Mai 2023 - 11:29




B-Quest: Ein Riesenproblem!

Delia, Reek & Azael
# 4 | 12

cf: Alleestraße (Alcea)

Für Außenstehende musste der Anblick der drei Magier sicherlich faszinierend aber gleichwohl auch abschreckend sein. Ein seltsamer Kerl mit Topfschnitt, der sich ständig tief verbeugte, ein ausdrucksloser Anzugträger, der beim Jugendamt arbeiten könnte und eine zierliche Dame, die kurz zuvor noch ausgeraubt werden sollte. Hinzu kam einer Ansammlung an diversen Tieren, die dieses merkwürdige Bild erst recht merkwürdig gestalteten. Doch für die drei Magier war das völlig anders, denn lediglich Delia hatte anfänglich ihre Schwierigkeiten zu verstehen, doch sie fügte sich zügig ein. Die Hollingsworth sammelte ordentlich Pluspunkte, als sie Bob den Gutschein schenkte und Reginald damit eine noch tiefere Verbeugung abverlangte. Dessen Körper war ja echt biegsam, stellte Azael nüchtern fest, der dazu nicht in der Lage war. Die Frage hinsichtlich der Giraffen in ihrer Familie verstand er jedoch nicht, denn da fehlte ihm einfach das notwendige Hintergrundwissen, um diese Assoziation zu begreifen. Während Delia und Reginald also miteinander sprachen und dabei sogar die Sommelier-Karriere von Bob aus dessen vorherigen Leben thematisierten, blieb Azael wort- und ausdruckslos danebenstehen.

Bei der Besprechung hinsichtlich ihrer gemeinsamen Aufgabe hingegen war Azael deutlich aktiver, denn er als kluger Kopf dieses Sechsergespanns oblag es zunächst ihm, eine konkrete Einschätzung der Lage vorzunehmen. Es gab dennoch zu viele Unklarheiten als das man bereits vorab einen klaren Kurs bestimmen konnte, daher war der Targaris der Ansicht, dass sich ihr Weg erst dann festlegte, wenn sie den Riesen konfrontiert hatten. Dieser Augenblick würde nämlich auch darüber entscheiden, ob sie ihn mit Worten oder magischer Teamarbeit in die Schranken weisen konnten. Was jedoch von Beginn an feststand war die Tatsache, dass sie ihm Einhalt gebieten mussten, damit niemand zu Schaden kam. Während Delia stillschweigend ihren Kopf einsetzte und darüber nachdachte, verbalisierte Reginald seine Gedanken und gestikulierte passend dazu. Wieder einmal war es für andere ein seltsames Bild, doch Azael machte sich darüber absolut keine Gedanken, denn für ihn war Reginald genauso normal wie alle anderen auch. Ohne zu warten, marschierte der Eklund los und krachte wenige Meter später auch schon geradewegs auf den Boden. Ein echter Tollpatsch.

Die beiden anderen Magier waren stehen geblieben und hatten sich dieses Spektakel mit angesehen, während Delia sich dennoch an Azael wandte, um etwas in Erfahrung zu bringen. „Es ist unser erster gemeinsamer Auftrag“, antwortete der Sumpfbewohner ausdruckslos. „Aber ich mag ihn. Also beantworte ich die Frage mit Ja“, fügte er ebenso ausdruckslos an. Azael war ein großherziger Mann, der niemandem grundlos abneigende Gefühle entgegenbrachte. Also eigentlich brachte er ja generell niemandem irgendwelche Gefühle entgegen, doch ihr wisst ja alle, was gemeint war. Es war nun die Hollingsworth, die dem Eklund aufzeigte, in welche Richtung sie mussten und damit war das Ziel auch gesetzt. Gemeinsam spazierten sie also los und begaben sich gen Südosten, um den Riesen zu suchen. Dieser sollte dank seiner Größe nicht zu übersehen sein und wenn man dem Auftrag glauben schenken durfte, dann sollte man ihn eindeutig identifizieren können. Rumwütende Riesen gab es hier sicher nicht oft.

Gut eine Stunde marschierten sie bereits durch das Umland von Alcea, welches saftig grün und dank vereinzelter Wald- und Wiesengruppen sehr idyllisch war. Die Luft war frisch und die leichte Brise sehr angenehm. Die Waldgruppe, in welcher man den Riesen vermutete, war bereits in Sichtweite, allerdings konnte man aus dieser Distanz noch nichts erkennen, geschweige denn hören. Aufmerksam blickte Azael zur Hollingsworth, als sie sich nach der Größe eines Riesen erkundigte und danach kundgab, einer gewissen Angst ausgesetzt zu sein. Ihre kleinlaute Begründung dafür folgte direkt auf dem Fuß, doch der Targaris empfand nicht so. Ohne darüber nachzudenken, wie es für Außenstehende wirken konnte, griff der Sumpfbewohner nach der Hand von Delia und drückte diese sanft. „Ganz gleich was geschieht, ich werde dich beschützen“, sprach er ausdruckslos und blickte in den fernen Wald. „Du musst keine Angst haben“, fügte er dann noch an. Er wandte sich ihr wieder zu und blickte ihr tief in die Augen, wodurch ein äußerst inniger Moment zustande kam, während er noch immer ihre Hand hielt. „Zweieinhalb bis Zehn Meter“, haute er dann ausdruckslos heraus, um ihre vorherige Frage zu den Riesen zu beantworten.





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Reek
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Reek
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BeitragThema: Re: Umgebung von Alcea
Umgebung von Alcea  EmptyDo 1 Jun 2023 - 16:08

Was würde Reek nur ohne seine Teammitglieder tun? Wahrscheinlich nicht unbedingt an seinem Ziel ankommen, denn abgesehen von der Kanalisation in Crocus, fiel es ihm manchmal schwer sich zu orientieren, denn die Wege waren hier nicht so klar angeordnet und alles sah gleich aus. In der Kanalisation war das – zumindest in seinen Augen – nicht so. „Ah! Da hat mein Hirn mir wohl einen Streich gespielt. Danke, Delia!“ Ein wenig peinlich war es ihm ja schon und er war der Meinung, dass Bob oder zumindest Lady Coco ihn auf seinen Fehler hätten hinweisen können. „Sagt mir nächstes mal bitte Bescheid, wenn ich falsch laufe.“, flüsterte er zu Bob, der natürlich treudoof an seiner Seite gelaufen war und hoffte, dass Lady Coco ebenfalls aufmerksam lauschte. Auf seiner Schulter war nämlich immer noch eine Spur von ihr, was Reek ein wenig verunsicherte. Sie ist doch sonst nicht so. Stimmt wohl etwas nicht? Es machte ihm ein wenig sorgen, aber er musste sich jetzt wirklich auf die Mission konzentrieren, weshalb er schnell zu Azael und Delia aufschloss. „Dann lasst uns mal loslegen!“ Auf dem Weg würde sie sich sicher wieder zeigen!

Außerhalb der Stadt war Reek wie verzaubert von den vielen Dingen, die es hier zu sehen gab, auch wenn es seiner Orientierung nicht unbedingt guttat, dass er hier in jede erdenkliche Richtung gehen konnte. Egal was es am Wegesrand zu sehen gab – ob Pflanze, Tier oder einfach nur der Müll von irgendwelchen Reisenden – Reek nahm es genau unter die Lupe. Es ist so schön auf Reisen zu sein. Ich glaube ich liebe Reisen! So verging tatsächlich mal einige Zeit ohne richtige Gespräche, bis Delia eine berechtigte Frage äußerte, die auch Reek nicht beantworten konnte: Wie groß waren Riesen? Der besagte Riese konnte Bäume ausreißen, aber heiß das, dass er groß war? Eigentlich nicht, denn Master Slick konnte winzig kleine Tiere dazu bringen, Bäume auszureißen. Irgendwann würde Bob das auch können und war als Riesenhamsterratte dann auch ein Riese der Bäume ausreißen konnte. Reek ging daher davon aus, dass ein Riese eigentlich jede Größe haben konnte.
Daher wunderte es ihn umso mehr, als Azael Delia offenbarte, dass Riesen lediglich zwischen zweieinhalb und zehn Metern groß waren. Bob stieß Reek daraufhin auch direkt verärgert gegen das Bein, denn die Ratte hatte ihren Stolz. „Ja, Bob. Ja. Ich rede mit Azael.“, flüsterte er seinem Freund zu. Da er von der von der fehlenden Sozialkompetenz Azaels nur wenig mitbekam – wie sollte er auch, denn schließlich besaß er diese selbst nicht – machte er sich keine Sorgen einen intimen Moment zwischen Delia und Azael zu crashen. Er schlich sich also an die beiden heran, tippte Azael auf die Schulter und flüsterte diesem ins Ohr: „Können wir uns darauf einigen, dass Riesen eine Größe zwischen 50 Zentimetern und 10 Metern haben. Ich glaube, du hast Bob mit deiner Aussage ein wenig verärgert. Er ist da sensibel.“ Dann entfernte er sich schnell wieder von den beiden, wobei er sich fast erneut lang machte, und stoppte an Bobs Seite. „Habs geregelt, Partner.“, flüsterte er ihm zu und winkte dann lächelnd in Richtung Azael und Delia. „Bob wird natürlich auch auf dich aufpassen, Delia.“ Er winkte und lächelte weiter und man konnte den Eindruck kriegen, er würde gar nicht mehr damit aufhören. „Riesen sind ja quasi seine Verwandtschaft. Bob ist ja auch ein Riese. Nicht wahr, Azael?“

Nachdem die drei ausgemacht hatten, wie ein Riese genau zu klassifizieren war, witterte Reek nun seine Chance sich hervorzutun und seinen Beitrag zum Erfolg der Mission zu leisten. „Auch wenn dieser Riese zehn Meter hoch ist, könnte er irgendwo in diesem Waldstück liegen und wir würden ihn nicht sehen.“ Das man auch einen liegenden Riesen, der zehn Meter groß war, wahrscheinlich schnell finden würde, ignorierte Reek bei dieser Aussage einfach. Dann verschränkte er die Arme. „Aber macht euch keine Sorgen.“ Ruckartig streckte er seinen Arm aus und zeigte Azael und Delia einen Daumen nach oben. „Ich habe einen mächtigen Zauber mit dem Bob jede noch so kleine Fährte aufspüren kann. Damit wird er seinen Verwandten sicher finden! Soll ich ihn losschicken?“ Erwartungsvoll schaute er die anderen an. „Soll ich?“ Dabei wurden seine Augen scheinbar immer größer. „Soll ich?“


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Delia

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BeitragThema: Re: Umgebung von Alcea
Umgebung von Alcea  EmptySa 3 Jun 2023 - 18:02

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Die Sterneköchin hatte schon länger einen leisen Anflug von Herzklopfen, wenn sie bei Azael war. Zugegeben, Delia war sich schon darüber bewusst welch komischer und sonderbarer Typ der Schwarzhaarige sein konnte. Und daher war es jetzt nicht so, als würde es sie nicht selbst ein wenig wundern, dass ausgerechnet er seit kurzem diese zarten Gefühle in ihr auslöste. Aber was sollte sie tun? Sie hatte Azael nun einmal gern und fühlte sich bei ihm so wohl und wertgeschätzt. Und keiner sagte so liebevolle Worte zu ihr, wie er es schon oftmals getan hatte. So wie eben auch jetzt, als er ihre Hand ergriffen hatte und ihr versicherte, dass sie keine Angst haben müsse, weil er sie beschützen würde. Das waren genau diese Augenblicke, in welchen sie einander ansahen und Delia merkte, dass der Targaris sie so glücklich machte. Selig und mit einem roten Schimmer auf den Wangen lächelte sie ihn an - doch dann verhielt er sich wieder so, wie Azael es eben tat und haute ihr völlig unvermittelt die Antwort ihrer Frage um die Ohren, welche sie schon längst wieder vergessen hatte. Zweieinhalb bis zehn Meter? „Hä?“, entfuhr es ihr reflexartig, ehe es ihr wieder einfiel. „Oh.. okay, ja“, erinnerte sie sich. Trauriger Moment.. bis ihr bewusst wurde, was das bedeutete. „Was?!“ Zweieinhalb bis zehn Meter?! Sie werden alle sterben!

So unterschiedlich wie die sechs Teammitglieder an sich waren, so unterschiedlich waren auch ihre Probleme. Während Delia Angst hatte, sich einem Riesen stellen zu müssen, fühlte sich Bob die Riesenhamsterratte beleidigt, weil er nicht in das von Azael genannte Maß, als wann jemand als Riese gab, hineinpasste. Reek wollte das für seinen Gefährten klären und crashte einen intimen Moment zwischen Delia und Azael - nicht. Denn den hatte der Schwarzhaarige mit seiner plötzlichen und unvermittelten Einschätzung bereits selbst gecrasht. Arme Delia! Als sie merkte, dass der Grünhaarige mit dem Targaris sprechen wollte, ließ sie von Azaels Hand ab und ging einen Schritt zurück, um nicht zu stören. Aber natürlich spitzte die verschlagene Köchin dennoch die Ohren, um auch ja nichts zu verpassen. Reek und Azael waren eigentlich wirklich ein Bild für Götter! Gebannt und relativ ungeniert starrte Delia die beiden an und wartete auf die Reaktion des Schwarzhaarigen, als der schlaksige Grünhaarige ihn auf seinen Fauxpas aufmerksam gemacht hatte. Wie süß! Gut gelaunt trat sie wieder neben ihren Freund, als Reek lächelnd und winkend und stolpernd wieder zu Bob ging. Delia lachte vergnügt, als ihr versichert wurde, dass auch Bob auf sie aufpassen würde. „Das beruhigt mich sehr!“, versicherte sie fröhlich und holte auf, um zur Riesenhamsterratte zu gelangen. Obwohl Azael und nicht Delia die Sache mit dem Riesen zu bestätigen hatte, übernahm sie das gerne zusätzlich: „Natürlich zählst du zu den Riesen, Bob! Du bist schließlich eine Riesenhamsterratte, nicht wahr?“, redete sie gut gelaunt auf ihn ein und beugte sich zu ihm runter, um ihm über das Fell zu streicheln. In der nicht enden wollenden Hoffnung, er würde es sich gefallen lassen.

Leider war Delia davon überzeugt, dass sie den Riesen relativ bald finden würden. Sie würde es niemals vor Bob aussprechen, aber besagter Riese wäre wohl eher Kategorie zweieinhalb bis zehn Meter, als Riesenhamsterratte. Daher konnte sie nur ein wenig bedröppelt drein blicken, als Reek irgendetwas von einem liegenden, aber unsichtbaren Riesen sagte. Wie so oft sah sie hilfesuchend zu Azael, aber selbst wenn er ihr mit der Mimik etwas deutete, es war nicht zu erkennen. Die Spurensuche würden Reek und Bob mit einem mächtigen Zauber übernehmen wollen. Und zwar unbedingt! Die Sterneköchin bewegte sich instinktiv an Azaels Seite, als Reek meinte, er wolle einen Zauber wirken. Und bevor dem Grünhaarigen noch die Augen aus dem Kopf floppten, erlöste Delia ihn: „Na klar, wir sind gespannt!“, sprach sie einfach auch für Azael und sah gespannt zu dem etwas eigenartigen Duo.

Und plötzlich rumste es so laut, dass Delia erschrocken zusammenzuckte. Kurz darauf bebte die Erde und es war schwierig, sich überhaupt auf den Beinen zu halten. Doch es hielt keine zehn Sekunden an, da war es wieder vorbei. Das war aber nicht Reeks Zauber, oder?!


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Azael
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BeitragThema: Re: Umgebung von Alcea
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B-Quest: Ein Riesenproblem!

Delia, Reek & Azael
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Eine chaotischere Truppe gab es wohl nirgendswo im Königreich Fiore, denn einen so bunt zusammengewürfelten Haufen traf man ja nun eigentlich wirklich nie. Eine aufgeweckte Frau, ein schneidig gekleideter Mann und ein seltsamer Kerl mit Topfschnitt, dazu eine Horde kurioser Tiere. Man konnte sich ziemlich sicher sein, dass man eine solche Konstellation bisher noch nicht auf einer Quest gesehen hatte. Für die drei Magier war es jedoch kein Umstand, der einer Diskussion bedarf, war sich jeder von ihnen ihrer Sonderlichkeiten nicht bewusst. Die Gespräche waren nicht weniger sonderlich, doch auch das fiel niemandem vor Ort wirklich auf. Denn selbst ein so intimer und inniger Augenblick wie den, den Delia und Azael gerade durchlebten, wurde durch irgendetwas durcheinandergebracht. So war es zu einem die Aussage des Finsternismagiers hinsichtlich der Größe von Riesen, zum anderen Reeks fehlendes Gespür für Privatsphäre und einem Anliegen, welches ein normaler Mensch sicher für bescheuert befunden hätte. Während Delia völlig fassungslos war aufgrund der Größenangabe von Riesen, so war es Reek der sich hier für seinen Freund Bob einsetzte, der sich bei Azaels Aussage gekränkt gefühlt hatte. Reek bat ihn darum, die Größe von Riesen von 50 Zentimetern an beginnen zu lassen, damit Bob inkludiert war. Zwar verstand Azael nicht, wieso ein Riese lediglich 50 Zentimeter groß sein sollte, doch ging es hier um die Gefühle von Bob und als herzensguter Mensch willigte der Targarnis mit einem kräftigen Nicken ein.

Der intime Moment war nun vollständig zerstört und lediglich Delia war es, die genau das wahrgenommen hatte. Reek hingegen zog jedwede Aufmerksamkeit auf sich und winkte, wobei Azael zügig den Eindruck bekam, als hörte das gar nicht mehr auf. „Ja, genau. Verwandtschaft“, bestätigte der Finsternismagier. „Tut mir leid, Bob. Ich habe gefährliches Halbwissen benutzt und war nicht korrekt informiert“, entschuldigte er sich also bei der Riesenhamsterratte. „Du bist selbstverständlich auch ein Riese“, fügte er sogleich noch an. Das war zwar völliger Schwachsinn, aber Azael wollte die Gefühle eines Freundes ja nun wirklich nicht verletzen. Das weitere Vorgehen wurde direkt von Reek gekapert, der einfach mal darauf lossprach und die beiden Magier vor mehr oder minder vollendete Tatsachen stellte. Plötzlich schienen seine Augen immer mehr hervorzutreten, während er mehrmals wiederholt fragte, ob er seinen mächtigen Zauber wirken sollte, um den Riesen aufzuspüren. Es war die Hollingsworth, die ihn zügig erlöste und ihm die Erlaubnis dazu gab. „Wir verlassen uns auf dich, Reginald“, gab auch Azael noch als Zugabe. Er bezeichnete Reek als seinen Freund, also unterstützte er ihn natürlich auch bei seinem Vorhaben, indem er ihm gut zusprach.

Dann rumste es unheimlich laut, wodurch Delia erschrocken zusammenzuckte. Azael rührte sich nicht, blickte stattdessen in die vermutete Richtung. Ob ein mächtiger Zauber überhaupt notwendig war, den Riesen zu finden? Definitiv nicht, aber hier sollte jeder die Chance haben, seinen Beitrag zu leisten. Sie waren immerhin zu sechst und jeder sollte ein Stück vom Kuchen bekommen. Nach nicht einmal zehn Sekunden ebbte das Beben wieder ab und die Situation beruhigte sich. Ausdruckslos sah er zur Sterneköchin und fixierte ihre Seelenspiegel. „Hab keine Angst, Delia. Ich bin bei dir“, versicherte er ihr, dass er nach wie vor auf sie aufpassen würde, wie bereits zuvor versprochen. Dann richtete sich sein Blick zu Reek. „Das Beben ist vorüber. Du bist dran, Reginald.“





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BeitragThema: Re: Umgebung von Alcea
Umgebung von Alcea  EmptySa 12 Aug 2023 - 6:31

Delia arbeitete sich Schritt für Schritt immer tiefer in das Herz der stolzen Riesenhamsterratte, sodass diese glücklich quiekte als Delia sie streichelte. Komplimente konnte Bob gar nicht ablehnen, denn er liebte es, wenn man gut über ihn redete. „Siehst du, Bob!“ Auch Azael entschuldigte sich demütig bei der riesigen Ratte und das diese wirklich nicht nachtragend war, nickte sie auch dem stillen Magier freundlich zu und nahm die Entschuldigung sofort an. „Es war nur ein Missverständnis. Jetzt ist alles wieder gut!“ Reek freute sich wirklich darüber, dass Delia und Azael sich so gut mit ihm und seiner Familie verstanden. Es war wirklich schön, wenn man von so netten und verständnisvollen Menschen umgeben war. Er hatte die beiden Menschen schon jetzt sehr ins Herz geschlossen und freute sich, dass er mit seinem Beitritt bei Fairy Tail so schnell neue Freunde kennenlernen durfte.



Reek rieb sich schon freudig mit einem breiten Grinsen die Hände als er die Genehmigung seiner Freunde bekam, die Suchaktion zu leiten. Gerade streckte er seine Griffel nach Bob aus, da wurde sein Vorstoß von einem gewaltigen Erdbeben unterbrochen, was ihn natürlich sofort aus dem Gleichgewicht brachte. Der schlaksige Magier taumelte erst einige Schritte nach links, dann einige schritte nach rechts und landete dann auf dem Boden. Glücklicherweise war Bob sehr aufmerksam und federte den Fall des Magiers mit seinem eigenen Körper ab, sodass Reek von einigen Blessuren verschont blieb. „Danke, Partner.“ Er keuchte noch ein wenig, während er sich wieder auf seine eigenen zwei Beine hob und noch ein wenig taumelte. Azael gab indessen Delia ein wenig Sicherheit. „Ich glaube, dass Azael und Delia eine ähnliche Beziehung wie wir beide haben.“, flüsterte er seiner Ratte zu, die mit ihrem quieken einige Zweifel ausdrückte, die Reek jedoch nicht nachvollziehen konnte. Welche Beziehung haben sie denn sonst?


Dann bekam Reek ein zweites Mal das Go von Azael und diesmal würde ihm nichts dazwischenkommen. Also krempelte Reek sich die Ärmel hoch und hockte sich zu Bob. „Du weißt was zu tun ist, aber wir müssen ein bisschen was verändern, weil du zu schnell bist!“ Er umfasste sanft den Schweif der Ratte und streichelte ihr über das Fell. „Weil ich weiß, dass du dich schlecht zurückhalten kannst, halte ich mich an dir fest. Dann kann ich dir Zeichen geben, wenn du zu schnell bist.“ Bob quiekte etwas skeptisch, aber gab keine Widerworte. Also schaute Reek noch einmal über seine Schulter zu Azael und Delia ohne den Schwanz der Ratte loszulassen und zwinkerte den beiden zu. „Nun seht her, was Bob so großartiges kann!“ Dann wirkte Reek seinen Zauber (Animal PactSpirit oft he Hunting Dog) während er der Ratte über den Rücken streichelte und langsam bildete sich der schemenhafte Umriss eines Hundes um die Ratte. „Also Bob: Wir suchen deinen Verwandten. Er riecht…“ Wie roch so ein Riese eigentlich? Reek musste wohl mutmaßen. „Er riecht groß! Wir suchen riesig, große Schweißfüße! Los, Bob!“ Die Ratte setzte sich in Bewegung und tatsächlich konnte Reek sie davon abhalten in der Walachei zu verschwinden, indem er sanft an ihrem Schweif zog um die Geschwindigkeit zu reduzieren. So führte er die Ratte nun wie einen Hund an der Leine an der Spitze der Gruppe und sie hatte die Fährte scheinbar schon aufgenommen. Überraschenderweise lief sie genau in Richtung des Ortes, von dem scheinbar das Erdbeben ausgegangen war!

@Azael @Delia

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Delia

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BeitragThema: Re: Umgebung von Alcea
Umgebung von Alcea  EmptyDo 17 Aug 2023 - 11:05

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Bob quiekte fröhlich, Delia innerlich ebenfalls und Azael entschuldigte sich bei der Riesenhamsterrate auf seine schrullige Art und Weise. Pure Harmonie durchströmte die Gruppe und selbst als Außenstehender konnte man feststellen, dass sich hier nicht nur drei bzw. sechs Narren versammelt hatten, sondern auch neue Freunde gerade zueinander fanden. Doch die gute Stimmung wurde schon bald getrübt, denn als Reek eigentlich gemeinsam mit Bob den Riesen ausfindig machen wollte, machte dieser sich bereits lautstark bemerkbar. Die Erde bebte einen Augenblick lang so heftig, dass es schwer war, sich überhaupt auf den Beinen zu halten. Delia war mittlerweile unerwartet geschickt, weswegen sie es gerade noch geschafft hatte. Anders als der schlaksige Reek, der ohne Bobs Hilfe ein weiteres Mal auf die Nase gefallen wäre. Die Köchin war sich zwar nicht sicher, ob Bob diese Hilfestellung freiwillig gegeben hatte oder ob er einfach zur falschen Zeit am falschen Ort stand, aber sie hinterfragte das auch nicht weiter. Sie sah nur kurz besorgt zur Riesenhamsterratte, welche aber wohlauf zu sein schien.

Azael versicherte weiterhin Delia ihre körperliche Unversehrtheit, was diese zwar lächeln ließ, aber die Unsicherheit war ihr anzusehen. Wie sollten sie denn gegen etwas ankommen, das solch ein Erdbeben auslösen konnte? Ganz ohne Magie? Delia wusste, dass sie das vielleicht eines Tages schaffen würde, aber dieser Riese war schon jetzt dazu in der Lage, einfach aufgrund seiner körperlichen Beschaffenheit. Besorgt ging sie zum Schwarzhaarigen und meinte ängstlich: „Du solltest aber auch auf dich aufpassen
Dann war es an Reek, das Ruder zu übernehmen. Er packte Bob an der Rute und meinte, er müsse ihn zurückhalten. Delia legte den Kopf schief und beobachtete das Ganze etwas verwirrt. Dann bildete sich ein hundeartiger Schemen um die Ratte und Reek gab an, dass Bob nun nach großen Schweißfüßen suchen müsse. War das die Magie des Grünhaarigen? Er konnte also seine Tiere verzaubern, sodass sie neue Eigenschaften bekamen? Reek eilte also sogleich mit Bobs Rute in der Hand los, natürlich in jene Richtung, aus welcher das Beben gekommen war.

Die sechs waren nicht lange unterwegs, da flog ihnen plötzlich ein Baumstamm entgegen. „Passt auf!“, schrie Delia noch, woraufhin sie sich schnell zur Seite retteten. Das Herz der Köchin raste vor Angst, denn dieser gewaltige Holzstumpf hätte sie alle einfach erschlagen können. Bob hatte den Riesen also gefunden! Oder hatte der Riese sie gefunden? Ein Blick in jene Richtung zeigte einen rund vier Meter großen Mann mit Glatze, Schnauzbart und starken, muskulösen Armen. Für Delia lag die Sache auf der Hand: Das würden sie nie schaffen. Erneut kam etwas auf sie zugeflogen, nämlich einige große Steinbrocken. Der Riese hatte die Magier noch nicht entdeckt, warf einfach wahllos mit den Sachen herum. In ihrer Panik rannte Delia einfach los, ohne Verstand in irgendeine Richtung. Sie wollte nicht von Felsen oder Bäumen erschlagen werden! Sie hätte Köchin bleiben sollen.. irgendwo angestellt, schlecht bezahlt und unglücklich! Aber in Sicherheit.

Wer bist duuuu“, ertönte die dröhnende Stimme des Riesen. Delia, welche sich dummerweise in sein Sichtfeld begeben hatte, wich erschrocken zurück und vergewisserte sich, ob er auch wirklich sie meinte. Lieder tat er das eindeutig. „I-Ich? Ich b-bin N-n-niemand!“, entgegnete sie angsterfüllt. Der Riese sah den Winzling einen Moment lang durch misstrauische Augen an. Dann ging er in die Hocke und streckte seinen Finger nach Delia aus. „Du lügst! Jeder ist jemand!“, antwortete er mit basslastiger, tiefer Stimme. Sein gewaltiger Finger fuhr auf die Köchin zu, welche schnell hinter einem Baum verschwand. Diesen umgriff der gewaltige Mann und riss ihn einfach aus, wodurch er die kreidebleiche Blauhaarige wieder sah. Fassungslos starrte sie den entwurzelten Baum in seiner Hand an. Und dann tat sie, was jeder Magier tun würde, der noch bei Verstand war: Delia rannte einfach davon, so schnell sie nur konnte. So lange, bis sie nach einigen Metern über eine Wurzel stolperte und zu Boden fiel. Das nächste, was sie spürte, war eine riesige Hand, welche sie umschloss und ihr den Boden unter den Füßen nahm.


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BeitragThema: Re: Umgebung von Alcea
Umgebung von Alcea  EmptyDi 22 Aug 2023 - 15:30




B-Quest: Ein Riesenproblem!

Delia, Reek & Azael
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Das vermeintliche Missverständnis mit der Riesenhamsterratte konnte glücklicherweise schnell geklärt werden, denn Azael räumte seinen vermeintlichen Fehler ein und korrigierte diesen so, dass Bob eben auch zu den Riesen zählte. Sogar Delia hatte warme Worte für das Tier übrig und streichelte es, womit sämtliche Wogen geglättet waren und auch Reek schien sehr darüber erfreut. Ein Sonderling wie er hatte es mit seinem tierischen Gefolge sicher nicht leicht und es war nur verständlich, dass er sich bei Delia und Azael bestens aufgehoben fühlte, waren die beiden Magier eben grundsätzlich weltoffene und sehr verständnisfähige Menschen. Die Gruppe war voller Harmonie und das war selbst für Außenstehende erkennbar, dass sich hier Freunde gefunden hatten, die durch dick und dünn gingen.

Reek erhielt die Genehmigung die Suchaktion zu leiten und war bereits in freudiger Erwartung, als ein donnerndes Beben dafür sorgte, dass er beinahe sein Gesicht mit dem Boden bekannt gemacht hatte. Glücklicherweise war es Bob, die dafür sorgte, dass Reek verschont blieb. Delia und Azael hingegen konnten sich auf den Beinen halten, auch wenn es eine wackelige Angelegenheit war. Instinktiv sah der Finsternismagier in die Richtung, in welcher sich der Riese befinden sollte. Eigentlich wäre es gar nicht notwendig, den Riesen ausfindig zu machen, denn er machte uneingeschränkt auf sich aufmerksam. Nur Torfköpfe konnten ihn verfehlen und davon war ja eigentlich keiner…okay, es waren welche anwesend. Als Delia zum schwarzhaarigen Targaris kam und ihn darum bat, auch auf sich selbst aufzupassen, nickte dieser stumm. Selbstschutz ging im Grunde immer vor, aber darauf würde er wohlwollend verzichten, wenn er damit Delias Unversehrtheit sicherstellen konnte.

Der Eklund übernahm wieder und stellte seine kuriose Magie unter Beweis, die offenbar eine Art Tierbesetzung mimte. Es war äußerst interessant zu sehen, was diese Magie mit Bob machte und wozu dieser daraufhin fähig war, zumal Bob die Gruppe erfolgreich in die Richtung des Riesen führte. „Beeindruckend“, kommentierte Azael das ganze Schauspiel trocken und folgte gemeinsam mit Delia, auch wenn der eigentliche Ärger zunächst noch bevorstand. Ehe sie am Ziel angekommen waren, flog bereits ein großer Baumstamm auf sie zu und nur dank der Warnung Delias konnten sie allesamt rechtzeitig ausweichen. Der Riese war ja echt gefährlich und fliegende Baumstämme waren es ohnehin. „Das ist nicht gut“, meinte der Finsternismagier, der wieder einmal eine Offensichtlichkeit zum Ausdruck brachte.

Weitere Dinge flogen durch die Luft und die Magier waren gezwungen, sich irgendwie eine Art von Deckung zu suchen. Hier auf dem Land war das jedenfalls gar nicht so einfach, zumal der Riese sie offenbar bemerkt hatte. Das war alles andere als gut, denn so war das Überraschungsmoment völlig hinüber. Es blieb also lediglich eine offene Konfrontation oder ein klärendes Gespräch, doch würde sich der Riese auf Letzteres einlassen? Es war fragwürdig, denn offenbar war er wirklich sehr wütend. Schützend huschte Azael hinter einen Baum, der von einem dickeren Felsen getroffen wurde und kurzerhand zusammenkrachte. Der Sumpfbewohner sprang zur Seite, rollte sich ab und war damit vorläufig in Sicherheit, doch seine Augen mussten etwas erblicken, was ihn innerlich rasend machte. Delia war in die Fänge des Riesen geraten, denn er hatte sie mit seiner Hand ergriffen und hob sie allmählich an. „Delia!“, stieß Azael aus und war ausnahmsweise sogar mal lauter, obwohl man das eigentlich noch nie von ihm mitbekommen hatte.

In Azael erwachte wieder etwas, was ihn deutlich von anderen Magiern unterschied, denn der sonst so friedliebende Magier verfiel einer gewissen Dunkelheit, die zeitgleich Quelle seiner Macht und allen voran seines Beschützerinstinktes war. Der Targaris war nicht umsonst der dunkle Wächter von Fairy Tail, auch wenn er noch einen weiten Weg vor sich hatte. „Lass sie los!“, forderte er von dem Riesen und lief langsam auf diesen zu, während er dabei seine Krawatte richtete. Der Riese richtete seine Aufmerksamkeit auf den Targaris, der von einer nicht sichtbaren aber doch irgendwie wahrnehmbaren, finsteren Aura umgeben war. „Lass…sie…los!“, forderte er unterdessen ein weiteres Mal. Der Riese zog die Augenbrauen zusammen, fühlte er sich von diesem finsteren Gefühl irgendwie deutlich bedroht und herausgefordert. Schon hob er seinen Fuß und ließ ihn geradewegs auf den Sumpfbewohner zu schnellen. Azael ließ seine Tonfa aus den Ärmeln hervorschnellen, umgriff sie fest und verschränkte sie vor sich wie ein Kreuz. Der Fuß des Riesen schlug auf und Azael hielt mit all seiner Kraft dagegen, doch wurde er einfach rückwärts über den Boden gedrückt. Seine Füße hinterließen dabei tiefe Furchen im Erdboden.

Nun war es an Reek. Entweder konnte er den Riesen besänftigen oder er nutzte diese Ablenkung, um anzugreifen.





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Reek
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BeitragThema: Re: Umgebung von Alcea
Umgebung von Alcea  EmptyFr 25 Aug 2023 - 10:58

Bob brauste geradewegs auf den Ort zur den – so war sich Reek jedenfalls sicher – niemand außer Bob hätte finden können. Was jedoch wirklich nur Bob zu verdanken war, war der Fakt, dass Reek noch lebte, nachdem ein riesiger Baumstamm in ihre Richtung flog. Im Gegensatz zu Reek, verfügte Bob nämlich über die nötige Reaktionsgeschwindigkeit, um auf Delias Warnung zu reagieren und auszuweichen. Da Reek sich immer noch am Hinterteil der Ratte festhielt, wurde er kurzerhand mitgezogen und entging dem Tod durch Zertrümmerung. „Waaah!“ Reek war merkwürdig, aber nicht realitätsfern – jedenfalls nicht immer – weshalb auch ihm bewusst war, wie knapp er dem Tod entronnen war. „Um ein Haar, wären wir in den Frühstücksbrei von Master Slick verwandelt worden!“ Sofort schnellte Reek herum – was in seiner Welt eher hieß, dass er sich umdrehte – und überprüfte das Wohlbefinden seiner neuen Freunde. Kurz sah er, dass alle noch in einem Stück waren als Bob ihn auch schon weiter zog, denn der Riese, der sich nun vor ihnen aufbaute, wollte es nicht bei einem Baumstamm belassen und bereitete schon das nächste Projektil vor, dem Bob ausweichen musste. „Junge, junge! Das ist aber ein wütender Zeitgenosse! Der hat nichts von Bobs Seite der Familie abbekommen. Findest du nicht auch, Coco?“ Die kleine Kakerlake wirbelte inzwischen wieder wild auf seiner Schulter herum und machte sich scheinbar große Sorgen um das Leben von Reek. Sie hätte es wohl besser gefunden, wenn Reek sich jetzt auf die Situation konzentrierte, anstatt zu quasseln während Bob ihn ein wenig stolpernd hinter sich herzog. Reeks Angst wurde aktuell aber scheinbar noch von der Euphorie über seine Heldentaten verdrängt.

Als Bob sich ein wenig in den Schutz einiger Bäume verzogen hatte, blieb er stehen. Reek tätschelte ihm den Kopf und löste den Zauber auf, der auf die Ratte wirkte. „Gut gemacht, Bob. Das war der Wahnsinn.“ Dann drehte er sich erneut um und machte sich auf die Suche nach seinen Kameraden. Der Riese war von Reek abgewandt, doch was er dann sah, ließ das Blut in seinen Adern erstarren und verdrängte seine Euphorie, die bis gerade angehalten hatte. N-Nein! Das darf nicht sein! Delia war im Griff des Riesen und dieser sah nicht so aus als wolle er ein nettes Gespräch mit ihr führen. Ohne nachzudenken, verließ Reek die Deckung wieder und stürmte in Richtung des Riesen. Bob quiekte und folgte Reek, doch dieser war wie ferngesteuert, auch wenn er noch nicht wusste, was er nun zu tun hatte. Er wusste nur, dass seine Freunde in Gefahr waren und auch, wenn er sich sicher war, dass dieser große Mann irgendwelche Gründe für seine Wut hatte, musste er aufgehalten werden. Diesen Gedanken teilte Reek mit Azael, der bereits zu Waffengewalt überging, um Delia zu retten, was den Riesen zwar ablenkte, Azael aber gleichermaßen in die Bredouille brachte. „Azael! Delia!“ Der sonst so fröhliche Magier, spürte wie die Angst sich in ihm breit machte. Was sollte er nun tun? Konnte er überhaupt etwas ausrichten? Bevor diese Fragen ihn vereinnahmen konnten, spürte er wie Lady Coco seinen Hals hochlief. Was für andere Ekel hervorbrachte, gab Reek ein Gefühl der Sicherheit, denn er wusste, dass er nicht allein war. Coco! Wir schaffen das. Wir beschützen alle! Dann handelte sein Körper plötzlich, wie von selbst und das Mana durchfloss sein Körper. Er stieß einen Pfiff aus (Animal Handling: Call Familiar) und fast im gleichen Augenblick schoss Gurr aus einer naheliegenden Baumkrone und setzte sich auf seine Schulter. „Jetzt musst du zeigen, was du kannst!“ Er umfasste den Vogel mit beiden Händen und ließ noch mehr Mana durch seinen Körper fließen. Während sein Zauber auf die Taube wirkte (Animal PactSpirit of the Honeybadger), merkte er jedoch, was für eine koordinative Herausforderung es war gleichzeitig zu Laufen, zu denken und zu zaubern! Gerade, als sie der schemenhafte Honigdachs um die Taube bildete, verknotete Reek sich scheinbar selbst die Beine und kippte nach vorn. Jetzt liegt es an dir, Partner!

Bevor er mit dem Gesicht im Dreck landete – anfangen konnte er sich schließlich nicht, da er die Taube in den Händen hielt – schmiss er seine Arme nach vorne, um Gurr einen kleinen Startboost zu geben. Die Taube flitzte nach vorne und raste geradewegs auf den Riesen zu, der gerade dabei war, Reeks Freunde zu zerquetschten. wahrscheinlich kalt den Rücken heruntergelaufen. Attacke!, dachte Reek, wären er aus dem Matsch aufschaute. Gurrs Augen wirkten nicht wie die einer Taube, sondern fast wie die eines Raubvogels und wenn der Riese gesehen hätte, was da auf ihn zukam, wäre es ihm wahrscheinlich kalt den Rücken heruntergelaufen. Die Taube fixierte die Augen des großen Mannes, wie sie seit einiger Zeit wahrscheinlich keinen eigenen Gedanken mehr fixiert hatte. Kurz bevor sie eines der Augen erreichte, fast so groß wie sie selbst war, stoppte sie ab und versenkte ihre Klauen im wütenden Augapfel. „AAAARGH!“ Vor Überraschung ließ der Riese Delia fallen und führte die Hände zum Gesicht um Gurr zu vertrieben, die wie eine nervige Fliege um seinen Kopf schwirrte. Und wie ging es jetzt weiter? Jetzt musste jemand Gurr davor retten, zerquetscht zu werden, denn sie konnte den Fängen des Riesen nicht ewig entgehen!

@Delia @Azael

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BeitragThema: Re: Umgebung von Alcea
Umgebung von Alcea  EmptySa 26 Aug 2023 - 11:31

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[ 7 | 12 ]

Das Leben der jungen Frau zog noch einmal an ihr vorbei, als sie auf ihrer Flucht vor dem Riesen über eine Wurzel stolperte und - gefühlt in Zeitlupe - zu Boden fiel. Natürlich mit dem Gesicht voraus, welches sie in letzter Sekunde noch irgendwie mit den Armen schützen konnte. Delia sah ihre Eltern, ihr Restaurant in seiner Blütezeit und den Moment, als es zerstört wurde. Sie sah sich beim Anwenden von Erdmagie und sie sah Azael, wie er auf der Liege im Sakura Funland neben ihr lag. Was hatte sie sich nur dabei gedacht, als Magierin gefährliche Aufträge zu übernehmen? Doch nun war es zu spät.
Eine gewaltige Hand legte sich um die einstige Sterneköchin, welche merkte, dass ihr der Boden unter den Füßen weggezogen wurde. Was denn?! War sie echt schon jetzt tot? Und so funktionierte das mit dem Himmel? Wurde sie nun hochgetragen? Das hatte sich Delia immer ein wenig anders vorgestellt. Eher, als würde ihr Körper transparent sein und sie würde selbstständig in den Himmel fliegen. Aber gut, wer war sie schon, das zu hinterfragen? Erwartungsvoll öffnete Delia die hellgrünen Augen. „Uaaah ist das hoch!

Einen Moment mal! Sie war gar nicht tot! Der Riese hatte sie vom Boden aufgehoben und hatte sie nun fest in seiner Hand! Zum Glück nicht so fest, dass sie zerquetscht wurde, aber fest genug, um jede Flucht zu verhindern. Angsterfüllt blickte sie in das Gesicht des Fremden, als sie plötzlich ihren Namen vernahm. So gut es ging sah sie über ihre Schulter hinab zu Azael, welcher allen Ernstes auf den Riesen zulief. Und sich sogar die Krawatte dabei richtete! So cool, schoss es Delia durch den Kopf, doch dann wurde ihr bewusst, was passieren könnte. „Nein! Azael, Stopp!“, schrie sie zu ihm runter, doch der Schwarzhaarige war nicht aufzuhalten. Das schlimmste erwartend schloss Delia die Augen, während der Fuß des Riesen auf Azael zu schwang. Doch er konnte ihn aufhalten.. mit viel Kraft, aber es gelang ihm mit Hilfe seiner Tonfas. Die Augen des Riesen und die Augen Delias waren auf den tapferen Targaris gerichtet, sodass keiner merkte, dass auch Reek - beziehungsweise Gurr - zur Hilfe eilte. Wie ein Raubvogel schoss die verwandelte Taube auf den Riesen zu und stieß ihre Krallen in dessen Auge.

Der Riese brüllte vor Schmerz und ließ die arme Delia einfach fallen wie eine heiße Kartoffel. Wobei nicht ganz, einen leichten Schwung gab er ihr versehentlich mit, sodass die arme Köchin durch die Luft schleuderte und mit etwas Glück im Unglück in der Krone eines Laubbaumes landete, was ihren Fall deutlich abfederte und ihr damit wohl das Leben rettete. Dennoch plumpste sie von Ast zu Ast, riss sich ein paar Wunden bei der Aktion und landete schließlich mit Zweigen und Blättern in Kleidung und Haar auf dem Waldboden. „Gehehehehe.. das ist lustig..“ Delia rieb sich noch den schmerzenden Kopf, als sie überrascht umsah. Ertappt versteckte sich eine eigenartig wirkende Jugendliche, vielleicht vierzehn oder fünfzehn Jahre, hinter einem dicken Baumstamm. „Hey du, wer bist du?“, fragte Delia noch immer etwas benommen. „Um es mit deinen Worten zu sagen: Ich bin niemand! Gehehehe!“, entgegnete der Kopf des Mädchens, welcher vorm Baum hervor lugte. Dann schien sie einen Zauber zu wirken, ihr Blick konzentriert gen Riesen gewandt. „Aber jeder ist doch jemand..“, ächzte Delia und meinte, diese Konversation schon einmal geführt zu haben. Doch ein wütender Aufschrei des Riesen ließ Delia umsehen. Er klopfte sich wie ein Gorilla mit den Fäusten gegen die Brust und als nächstes hörte Delia erneut das Mädchen lachen und sah nur noch, wie es davon ließ. „Gehehehehe!“ Eigenartig.. hatte sie einen Zauber auf den Riesen gewirkt?

So gut es ging erhob sich die Köchin wieder, um zu ihren Freunden zu gelangen. Sie hatten ihr das Leben gerettet und sie wollte unbedingt helfen! Azael stand noch immer im Fokus des Riesen, welcher es aufgegeben hatte, Gurr noch irgendwie zu erwischen. Der gewaltige Mann machte Anstalten, herum zu trampeln und wollte den Targaris damit wohl erwischen. Geistesgegenwärtig wirkte nun auch Delia endlich einen Zauber und ließ mit Stalagmite II fünf große Steinpfähle aus dem Boden schießen. Für gewöhnlich stießen diese ihre Feinde von den Füßen, doch für den Riesen musste es sich anfühlen, als trete er mir voller Wucht Barfuß in einen Legostein. Und jeder wusste, dass dieser Schmerz zu den teuflischsten gehörte. Erschrocken aufschreiend zog der Riese seinen Fuß nach oben und hielt ihn mit beiden Händen fest. Delia war unterdessen bei Azael angekommen und fiel ihm erleichtert in die Arme. „Du bist der mutigste Mensch auf der Welt!“, ehe sie ihn an der Hand auf ihrer Flucht mitzog. Bei Reek angekommen ließ sie vom Schwarzhaarigen ab und verbeugte sich schwer atmend vor dem Tierbändiger. „Ich bin euch allen so dankbar! Das kann ich nie mehr gut machen!“, bedankte sie sich bei Reek und Gurr, als bereits das nächste Unheil nahte.

Der Riese sprang auf einem Bein, verlor den Halt und fiel mit seinem gesamten Gewicht schwungvoll mit dem Rücken zu Boden. Die daraus resultierende Druckwelle riss das Team vom Boden und schleuderte sie mehrere Meter weit weg vom Geschehen, tief in die Wälder des Südens..


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BeitragThema: Re: Umgebung von Alcea
Umgebung von Alcea  EmptySo 3 Sep 2023 - 10:44




B-Quest: Ein Riesenproblem!

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# 7 | 12

Ob es nun wirklich Bob zu verdanken war oder nicht, war absolut unerheblich für die Situation. Sicherlich hätten sie den lauthals herumtrampelnden und wütenden Riesen auch ohne die Riesenhamsterratte gefunden, doch in stiller Übereinkunft war sich das Team natürlich darüber einig, dass es ganz allein Bobs Verdienst war. Azael würde nicht noch einmal den Fehler machen und einen von Reeks Tierkumpanen einer Rolle bezichtigen, so viel stand für den Targaris ganz sicher fest. Die fliegenden Baumprojektile waren jedoch äußerst bedrohlich und spätestens jetzt war wirklich keine Zeit mehr für irgendwelche Späße. Glücklicherweise wurde weder einer der Magier noch eines von den Tieren getroffen, doch wenn sie nicht schleunigst etwas unternahmen, war es nur eine Frage der Zeit. Dier Riese war jedenfalls gewiefter als angenommen und ehe sich das Team versah, war Delia bereits in dessen Fänge geraten. Die große Hand hatte Delia erwischt und sie emporgehoben, was in dem Finsternismagier völlig neue Kräfte hervorzurufen schien.

Völlig verändert und mit einer angsteinflößenden Aura voller unsichtbarer Finsternis, war es Azael, der seine Tonfa hervorholte und mit gerichteter Krawatte auf den Riesen zulief. Er behielt jedwede Contenance und strahlte nicht einen Funken Angst, Nervosität oder Unsicherheit aus. Azael wusste genau, was er tat, und würde keine Sekunde lang zurückschrecken, schließlich ging es um das Wohlergehen von Delia, die Frau, die ihm weit mehr bedeutete als sein Gesicht je zeigen können würde. Der Riese ließ sich davon nur wenig beeindrucken und gab sich seiner Rage hin, also hob er seinen großen Fuß und ließ diesen auf den Targaris zurasen. Der Fairy Tail Magier riss die Tonfa hoch, überkreuzte sie und erzeugte damit einen Schild, um den Tritt abzufangen. Schmerzen zogen durch den Körper des Schwarzhaarigen, während seine Füße tiefe Furchen in den Boden zogen und der Riese ihn einfach fortdrückte.

Dieser war nun jedenfalls völlig auf Azael fokussiert und nebenbei auf Delia, weswegen es der günstigste Augenblick für Reek war, einzuschreiten. Dieser bewies sofort, dass er das Herz am rechten Fleck hatte und wie einwandfrei sein Mindset war, denn zum Schutz seiner Freunde handelte er völlig automatisiert. Mit der Hilfe von Gurr und der seltsamen Magie des Eklunds konnte die Situation erneut gedreht werden, denn eines der Augen fiel dem geflügelten Raubtier zum Opfer und infolgedessen wurde die Hollingsworth kurzerhand in eine Baumkrone geschleudert. Für einen Augenblick hatte Azael die Möglichkeit wieder zu agieren, denn der Fokus des Riesen veränderte sich. Dieser versuchte auf Biegen und Brechen Gurr zu erwischen, dabei war es nur eine Frage der Zeit, bis das fliegende Tier zerquetscht würde. Der Finsternismagier schoss gerade am Fuß vorbei nach vorn und bereitete einen Zauber vor, als der Riese sich ihm wieder zuwandte und erneut herumtrampelte. Gurr hatte zwar keinen weiteren Erfolg, aber immerhin ging die Taube nicht drauf.

Delia mischte wieder mit und erzeugte mithilfe ihrer Magie einige Stalagmiten, die für den Riesen wie ein Legostein sein mussten. Er trat drauf und riss vor Schmerzen den Fuß hoch, wodurch er auf einem Bein herumhüpfte und den Magiern somit Zeit gab, sich neu zu formieren. Eine Zeit, die Azael eigentlich effektiv nutzen wollte, doch es kam völlig anders. Die Hollingsworth fiel ihm in die Arme und betitelte ihn als mutigsten Menschen der Welt, ergriff seine Hand und zog ihn vom Schlachtfeld in Richtung des Eklunds, der ebenfalls einen großen Beitrag geleistet hatte. Delia bedankte sich bei den Beiden und gerade wollte Azael etwas dazu sagen, drohte auch schon das nächste Unheil. Schwungvoll krachte das Monstrum rücklings auf den Boden und verursachte dabei eine so große Schockwelle, dass die drei Magier mitsamt den tierischen Begleitern von dannen geschleudert wurden. Sie flogen einige Meter, krachten durch Baumkronen und landeten in einem Waldstück. Diese Tortur tat durchaus weh, war alles in allem aber auszuhalten. Während der Riese sich nunmehr wieder fing und erneut loszog, um zu randalieren, war es Delia, die ihre vorherige Beobachtung mitteilte und somit Licht ins Dunkel brachte.

Erneut richtete sich der Sumpfbewohner die Krawatte, ehe er ausdruckslos in die Gesichter seiner beiden Kameraden sah. „Ändern wir unseren Plan“, mahnte er daraufhin ernst an. „Ich werde den Riesen ablenken und beschäftigen“, erklärte er also kurzerhand. „Ihr Zwei sucht das Mädchen und bringt sie zur Vernunft“, fügte er umgehend an. Das war wohl die effizienteste Möglichkeit, das Riesenproblem zu lösen. Den Riesen selbst zur Vernunft zu bringen, brachte vermutlich nur so lang etwas, bis das Mädchen diesen erneut verzauberte. Ohne auf weitere Besprechungseinlagen zu warten, wandte sich der Finsternismagier ab und eilte auch schon aus dem Waldstück, um den Riesen abzufangen, bevor dieser wieder das gesamte Team attackierte. Diese mussten nun die Zeit nutzen, um das Mädchen zu finden.





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BeitragThema: Re: Umgebung von Alcea
Umgebung von Alcea  EmptySa 16 Sep 2023 - 9:46

Reek betrachtete das Schauspiel was sich ihm bot gleichzeitig mit Stolz und Trauer. Stolz, weil Gurr und er es erfolgreich schafften, ihre Freunde mit vollem Körpereinsatz zu verteidigen. Trauer, weil die Offensive die einzige Möglichkeit war, die Reek in dieser brenzligen Situation noch gesehen hatte. Er glaubte immer noch daran, dass es einen guten Grund für die Wut des großen Vetters von Bob gab. Nur war Reek nicht ganz klar, wie sie zu dem Riesen durchdringen sollten. Das schmerzende Auge würde seine Verhandlungsbereitschaft sicher nicht erhöhen. „Wie geht es jetzt weiter?“ Während Delia in den Baumkronen verschwunden war, Azael immer noch der Tod durch Zerquetschen drohte und Gurr jeden Moment das Schicksal einer Mücke ereilen konnte, stand Reek da und hatte die Hände in die Hüften gestemmt. „Bob? Coco?“ Fragend schaute er zu der Ratte, die noch ein wenig erschöpft von der kürzlichen Flucht schien und dann zu der Kakerlake auf seiner Schulter, die immer noch in Todesangst wild auf ihm herumraste.
Bevor das ungleiche Trio die Frage jedoch erörtern konnte, schritt Delia zur tat, die die Rettung durch Gurr glücklicherweise überlebt hatte. Eindrucksvoll hob sie den Boden unter den Füßen des Riesen an, sodass neben dem Besuch des Augenarztes, nun auch ein Termin beim Orthopäden notwendig wäre. Vielleicht würde der Riese sich nun auch überlegen, dass die ganzen Unruhen viel zu zeitaufwendig wären, wenn er die ganzen Termine wahrnehmen musste? Vielleicht! Zumindest ließ der Riese nun erstmal von Azael ab, sodass die drei Magier sich neuformieren konnten.

Die herzliche Umarmung und die warmen Worten Delias an seinen Gildenkollegen, wusste Reek abermals nicht richtig zu deuten. Das Einzige, was er aus dem Gespräch mit nahm, war ein Lob an Gurr, den Delia gerade nur nicht richtig ausdrücken konnte. „Und Gurr ist das mutigste Tier auf der Welt.“, flüsterte er vor sich hin und korrigierte sich sogleich als sein flauschiger Partner gegen sein Bein stieß. „…und du die mutigste Maschine. Weil du so heftig cool bist, verstehst du?“ Bob schien sich damit erstmal zufrieden zu geben, sodass Reek seine Aufmerksamkeit nun Delia schenken konnte, die nun auch ihren Dank an ihn und seine tierischen Freunde richtete. Sofort verbeugte der blasse Magier sich stellvertretend für alle und wirbelte dabei natürlich wild mit den Armen herum. Seine Nase schlug dabei fast gegen den Boden, aber seine Geste war dennoch als Verbeugung erkennbar. „Das war nicht weniger als unsere Plicht!“ …als angehende Runenritter! Und jetzt war es ihre Pflicht, weitere Wesen dieses Landes vor Unheil zu bewahren, indem sie den Riesen zur Vernunft brachten. Zunächst startete dieser jedoch – mehr oder minder unabsichtlich – einen weiteren Angriff gegen die Gruppe, indem er zu Boden plumpste und alle Anwesenden durch die entstehende Schockwelle durch die Luft schleuderte.
Reek schaffte es gerade noch nach Bobs Schwanz zu greifen als dieser sich bereits vom Boden löste und diesen an sich zu ziehen, sodass Reek mit seinem Körper verhindern konnte, dass sein Freund größeren Schaden nahm. Seine schicken Kleider überlebten den Kontakt mit dem Geäst zwar nicht ohne einige Löcher und Risse, jedoch zahlte sich Reeks Robustheit aus und es waren nicht Schmerzen, sondern lediglich sein fehlender Gleichgewichtssinn, der es ihm etwas erschwerten, sich wieder zu erheben. „Das war ein wilder Ritt, Freunde! Geht es allen gut?“ Tatsächlich war gar nicht die Zeit, um sich groß um das Wohlbefinden aller zu kümmern, denn Gurr kehrte zurück und sah ziemlich ramponiert aus als sie sich zielgerichtet auf Reeks rechte Schulter setzte und er den Zauber auflöste. „Super! Du hast nichts abbekommen!“, kommentierte Reek die Ankunft und tätschelte seine Taube, die daraufhin etwas wie ein Schnurren von sich gab. Das hieß jedoch auch, dass der Riese wieder unbeaufsichtigt war. Deshalb teilte Delia nun ihre Beobachtungen mit, während Azael einen simplen Plan vorgab, der sie der Lösung des Problems jedoch hoffentlich näherbrachte.

„Aye, aye, Sir!“, rief Reek Azael hinterher, der bereits aus dem Wald stürmte und winkte ihm hinterher. Obwohl er die Erschöpfung seines Körpers bereits spürte, stieg der Tatendrang in seinem Körper sogleich wieder an. Anweisungen erhalten klang auch ziemlich nach etwas, was ein Runenritter erhalten würde! Dann drehte er sich in kerzengrader Haltung zu Delia, um und hob die Hand für einen Salut an seine Schläfe. „Ich habe zwar nicht mehr viel Kraft, aber wir wissen beide, nach wem es bei einem Suchauftrag verlangt, Mme.“ Er löste sich aus der Haltung und streichelte Bob über den Kopf, den er immer noch unter seinem rechten Arm hielt, um seinen Zauber (Animal Pact / Spririt oft he Hunting Dog) zu wirken. „Viel Zeit haben wir nicht!“ Noch während er diese Worte aussprach, warf er Bob in den Wald hinein. „Los geht’s, Partner! Wir suchen ein waldiges, böses Mädchen! Schnell!“ Als die Ratte auf dem Boden ankam, durchfuhr es Reek wie einen Blitz. Hatte er Bob zu viel angestachelt? Er konnte doch gar nicht mit der Geschwindigkeit der Ratte mithalten. „Schnell, Delia. Hinterher!“ Bob hüpfte einmal auf der Stelle und dann düste er auch schon in den Wald!

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BeitragThema: Re: Umgebung von Alcea
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[ 8 | 12 ]

Delia sollte in Zukunft darauf achten, dass Reeks Team gleichermaßen gelobt werden musste, wie alle anderen. Das tapfere Grünhaar legte viel Wert darauf, dass sein kleiner Zoo die Anerkennung bekam, welche er verdient hatte und daher wollte Delia ihm natürlich nicht auf den Schlips treten, indem sie das einfach überging. Sie hatte nur am Rande mitbekommen, dass Bob sich einmal mehr ungerecht behandelt fühlte und seine Beschwerde zum Ausdruck brachte. „Maschine ist wirklich sehr treffend“, stimmte Delia zu, ehe sie sich auch bei Reek und Gurr für die Hilfe bedankte. Doch der schlaksige Magier übte sich einmal mehr in Bescheidenheit und tat das heroisch als seine Pflicht ab. Reek war wirklich ein cooler und mutiger Magier! Nur sah er so super eigenartig aus, das hatte Delia noch nicht so ganz verstanden. Ob er einem anderen Volk angehörte? Durfte man so etwas fragen? Besser nicht! Kaum waren die Nettigkeiten ausgetauscht, fiel der Riese plump zu Boden und löste eine Schockwelle aus, welche alle von den Beinen riss und einige Meter wegschleuderte.

Au..“, stöhnte Delia gequält und rieb sich das schmerzende Steißbein, als sie sich unter Anstrengung wieder auf die Beine gehievt hatte. Diese Quest war die reinste Qual! Alles tat weh und einen Riesen konnten sie nicht einmal mit vereinten Kräften besiegen. Daher teilte Delia allen ihre Begegnung mit der Waldhexe mit, welche anscheinend der Quell allen Übels war. „Ich glaube, dass der Riese gar nicht so wütend wäre, wenn sie ihn nicht verzaubern würde. Vielleicht möchte er einfach in seine Heimat zurückkehren“, meinte Delia mitfühlend. Lebten nicht alle Riesen im Sun Village? Es lag wohl im tiefsten Süden des Landes. Azael schlug sogleich den Plan vor, dass er den Riesen ablenken würde, während Reek und Delia diese Waldhexe zur Vernunft bringen sollten. Die Augen der Sterneköchin weiteten sich erschrocken und sie wollte gerade gegen diesen Plan protestieren, doch Azael hatte sich einfach abgewandt und war losgezogen. So ein Fiesling! Er konnte sie doch nicht einfach so stehen lassen! Er war völlig lebensmüde, sich allein um diesen Riesen zu kümmern! Doch nicht einmal hinterherrufen konnte sie ihm, da hatte Reek den Plan bereits bestätigt. „Also für mich ist hier gar nichts aye aye“, grummelte Delia und verschränkte skeptisch die Arme.

Doch Reek war wie immer voller Tatendrang und machte Bob für einen weiteren Einsatz bereit. „Na gut.. beeilen wir uns lieber. Ich mache mir Sorgen um Azael“, stimmte Delia dann letztendlich zu, wobei ihr noch immer anzumerken war, dass sie nicht begeistert von der Situation war. Doch als Reek die Riesenhamsterratte dann einfach in den Wald rein schleuderte, legte Delia erschrocken ihre Hände an den Mund. Der arme Bob! Aber mit seiner Hilfe würden sie bestimmt schnell die Übeltäterin finden! Schnell war hier das Stichwort. Bob 'düste' los und Reek meinte noch, sie müssten sich beeilen. „Ist gut!“, stieß sie entschlossen hervor und rannte auch schon los. Dabei merkte sie gar nicht, dass sie Reek bald hinter sich gelassen hatte und versehentlich sogar Bob überholt hatte. Ohje.. Ungeduldig drosselte Delia ihr Tempo und würde die Riesenhamsterratte am liebsten hochnehmen, um schneller voran zu kommen. Doch das traute sie sich dann doch nicht..

Bob! Da ist sie!“, flüsterte Delia nach einer Weile und deutete in die Richtung, in welcher das Waldmädchen auf einem hohen Stein saß und kichernd den Riesen und Azael beobachtete. Reek wäre bestimmt auch bald da, den hatten sie erst mal hinter sich gelassen. „Das hast du toll gemacht!“, lobte sie ihn, wie es sich gehörte und strich ihm liebevoll über das Köpfchen. Dann wandte sie sich dem Mädchen zu und folgte ihrem Blick. Azael war gerade dabei, den Riesen abzulenken, wie er es gesagt hatte. Delia wurde nervös, denn nach wie vor gefiel ihr das gar nicht. Als Reek auch da war, wandte sie sich ihm zu. „Lass uns an ihre Vernunft appellieren. Bestimmt gibt sie den Riesen dann frei!“ Wenn sich die naive Köchin da mal nicht täuschte..


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BeitragThema: Re: Umgebung von Alcea
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B-Quest: Ein Riesenproblem!

Delia, Reek & Azael
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Auch wenn der Riese gerade umherwanderte und wie ein Verrückter um sich schlug, so hatte er durch seine unkoordinierten Angriffe schlussendlich dafür gesorgt, die drei Magier an einem Fleck zu versammeln und das auch noch vorübergehend in Deckung. Die drei Torfnasen mitsamt tierischem Gefolge hatten weit mehr Glück als Talent, so viel stand fest, doch gleichwohl gab es ihnen die Gelegenheit, sich neu zu koordinieren. Azael stellte kurzerhand einen simplen Plan auf die Beine, denn im Grunde hatten sie keine wirkliche Alternative. Basierend auf den Informationen der Hollingsworth mussten sie dieses Mädchen zur Vernunft bringen, damit die Verzauberung des Riesen ein Ende fand. Doch sie konnten ihr kaum zu dritt nachrennen und den Riesen unbeaufsichtigt herumwüten lassen. Entweder kamen sie selbst dabei wieder zu Schaden oder vielleicht sogar noch Unschuldige. Azael konnte das nicht zulassen und ließ seinen Kameraden daher auch keinen Spielraum, den Plan irgendwie abzulehnen oder zu verändern. Er zog los.

Reek bestätigte den Plan noch enthusiastisch, doch die Hollingsworth sah das Ganze etwas anders. Sowohl die Bestätigung als auch die Ablehnung seines Vorhabens hatte der Finsternismagier jedoch nicht mehr wahrgenommen, denn er war bereits aus dem Wald geeilt, um den herumwütenden Riesen zu konfrontieren und so lange zu beschäftigen, bis die Verzauberung endlich ihr Ende fand. Hoffentlich waren Delia und Reek damit auch schnell genug, denn ewig konnte Azael ihn natürlich nicht beschäftigen, bevor es zu brenzlig wurde. Tatsächlich wurden seine Partner zügig tätig und setzten die andere Hälfte des Plans in die Tat um. In der Zwischenzeit war Azael auch schon beim Riesen eingetroffen, der sofort Kenntnis von seiner Anwesenheit nahm und den nächstbesten Baum ausriss. Mit einem Gröhlen warf er diesen in Richtung des Targaris, doch dieser wich mit einer Hechtrolle nach vorn einfach aus. Kurz warf Azael einen Blick über die Schulter und sah zum Baum, der sich langsam ausrollte. Das war echt gefährlich.

Geschwindigkeit und Bewegung waren der Schlüssel, also eilte Azael auch schon los und bewegte sich möglichst unvorhersehbar, damit der Riese Schwierigkeiten damit bekam, ihn zu erwischen. Unterdessen konzentrierte Azael Finsternismagie in seiner Faust und schoss danach einen faustdicken Strahl aus Finsternis ab, der direkt auf die Brust des Riesen krachte. Dieser hielt inne und schien kurz die Auswirkungen des Unwohlseins abzuschütteln, ehe er seinen Fuß hochriss und einmal kräftig aufstampfte. Der Anzugträger wurde dadurch mehrere Meter weit nach hinten gestoßen und rollte sich dort ab. „Der kann echt gut einstecken“, sprach Azael zu sich selbst, ohne dabei einen Ausdruck an den Tag zu legen. Erneut sprintete Azael auf den Riesen zu, lief dabei im Zick Zack und wich dabei den Angriffen des Monstrums aus, während er an beiden Handflächen einen 20 Zentimeter langen Stachel aus Finsternis wachsen ließ.

Als er das Bein erreicht hatte, stieß er diese beiden Stacheln in den Fuß des Riesen, der daraufhin wütend aufbrüllte und mit dem getroffenen Fuß einmal ordentlich lostrat. Azael wurde vom Fuß getroffen und mit voller Wucht nach hinten getreten, wodurch er mit recht hoher Geschwindigkeit rücklings flog, mehrmals auf dem grasigen Boden aufschlug und sich dabei überschlug. Etwas benommen blieb der Targaris liegen, denn Schmerzen zogen durch seinen Körper. Der Riese hatte echt ordentlich Kraft, doch der Sumpfbewohner ließ sich nicht so leicht in die Schranken weisen. Hoffentlich waren Delia und Reek alsbald erfolgreich.


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BeitragThema: Re: Umgebung von Alcea
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Während Reek sofort seine Maximalgeschwindigkeit erreichte, nachdem er langsam losgelaufen war, weiteten sich seine Augen als er Delia dabei zu sah, wie sie die Verfolgung von Bob aufnahm. Wie ein Überschallflieger – jedenfalls sah es für Reek so aus – verschwand sie binnen Sekunden hinter Bob im Wald… oder doch vor Bob? Denn zumindest den Schweif der Ratte sah er noch hinter einem Baum verschwinden. Schaffen sie das? Sofort schüttelte Reek diesen Gedanken wieder ab, denn warum sollten Bob und Delia es nicht schaffen? Sie waren ausgezeichnete Freunde und hatten bisher alles geschafft! Mit diesem Gedanken konnte Reek sein Gemüt wieder beruhigen und in seinem Tempo die Verfolgung im Wald aufnehmen.

Glücklicherweise war die Übeltäterin scheinbar schnell gefunden, denn schon wenige Momente später, sah er die blauen Haare der Hollingsworth zwischen den Bäumen aufblitzen. Es war gerade zur rechten Zeit, denn noch bevor er seine beiden Begleiter erreichte, verabschiedete sich auch das letzte Tröpfchen Mana aus seinem Körper und die schemenhaften Umrisse, die sich noch schwach um den Körper von Bob legten, verschwanden völlig. So sehr habe ich mich schon lange nicht mehr verausgabt… Er hätte sich jetzt auch sofort in ein Bett legen können, so erschöpft fühlte er sich innerlich. Auf der anderen Seite fühlte es sich aber auch gut an: wie nach einer langen, intensiven Sporteinheit. Er hatte das Gefühl, dass es diese Momente waren, die ihn auf seinem Weg zum Runenritter voranbrachten, was ihm augenblicklich ein Lächeln aufs Gesicht zauberte, als er nun neben Delia und Bob zum Stehen kam.

„Du bist ja schnell wie der Blitz, Delia!“, flüsterte Reek, denn auch er hatte das kleine Mädchen bereits entdeckt. „Du natürlich auch, Bob.“ Das Mädchen gab sich auch nicht wirklich Mühe, unauffällig zu sein. Sie kicherte, rollte manchmal auf dem Stein hin und her und wippte mit den Füßen, wenn sie ihr Kichern dann doch mal unter Kontrolle hatte. Für Reek schien es so, als sprühte sie vor Lebensfreude. Es sollte doch wirklich kein Problem sein mit ihr zu reden, oder? Delia musste recht haben. „Ich mach das, Delia.“ Reek war zwar nicht sonderlich gut in zwischenmenschlichen Dingen, aber vielleicht hatten ein Kanalisationsjunge und ein Waldmädchen auch irgendeine magische Verbindung. Außerdem gehörten Verhandlungen zum täglichen Geschäft eines Runenritters, sodass kein Weg daran vorbeiführte, sich darin zu üben. Also räusperte der blasse Magier sich hörbar und schritt mit kerzengraden Armen und Beinen – es ähnelte fast einem militärischen Marsch – in Richtung des Steins, auf dem das Mädchen sich amüsierte. Seien sie gegrüßt, holde Walddame!“, rief Reek dem Mädchen zu und verbeugte sich wie immer theatralisch. Das Mädchen sprang sofort auf, um wegzurennen, stockte dann aber aufgrund des merkwürdigen Neuankömmlings. „Was bist du denn für einer?“ Sie grinste ihn an und kicherte. „Ich bin der stolze Gildenmagier Reek! Uns ist zu Ohren gekommen, dass – und ich bitte vielmals um Entschuldigung, wenn es sich dabei um eine leere Anschuldigung handelt – du etwas mit dem ungehaltenen Verhalten dieses riesigen Zeitgenossen da vorne zu tun hast. Stimmt das?“ Sie wog langsam ihren Kopf von rechts nach links und ließ sich dann wieder auf dem Stein nieder. „Das habe ich.“ Überrascht wandte Reek sich zu Delia um und zog eine Grimasse. Mit dieser Offenheit hatte er nicht gerechnet, aber dann schien sich ja doch alles zum Guten zu wenden. „Wunderbar.“ Reek klatschte in die Hände. „Dann würden wir dich zutiefst darum bitten, damit aufzuhören.“ Erneut verbeugte Reek sich theatralisch, doch das Mädchen reagierte nur mit einem Lachen. „Haha. Niemals! Warum sollte ich? Es macht viel zu viel Spaß.“ Hilflos schaute Reek zu Delia. Er hatte sich Verhandlungen einfacher vorgestellt. Rationaler.

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BeitragThema: Re: Umgebung von Alcea
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Stolz stemmte Delia die Hände in die Hüften und nickte bestätigend mit einem breiten Grinsen, als Reek meinte, sie sei schnell wie der Blitz. Ja, schon in der Schule damals gehörte Delia zu den schnellsten in der Klasse! Nur fünf andere Mitschüler waren schneller gewesen als sie, also quasi kurz für Platz eins. Doch sie hatten keine Zeit für einen Plausch über alte Zeiten und sportliche Bestzeiten! Schnell legte sich der Fokus auf das Waldmädchen, welche größten Spaß daran zu haben schien, den Riesen mit ihrem gemeinen Zauber zu belegen. Reek wollte den Fall übernehmen und da er bereits bewiesen hatte, dass er mit schwierigen Situationen umzugehen wusste, vertraute Delia ihm voll und ganz. Also nickte sie, gab ihm aber noch ein besorgtes: „Bitte beeil dich!“, mit auf den Weg, denn immer wieder sah Delia zu Azael, welcher ganz allein gegen den Riesen angetreten war.

Das Mädchen erschrak bei Reeks Anblick, blieb aber zumindest an Ort und Stelle. Langsam trat nun auch die Köchin heran und nahm eine unschlüssige Körperhaltung ein. Reek aber machte das gut, er sah von Vorwürfen ab und versuchte auf freundliche Art und Weise, mehr herauszufinden. Dabei hatte er auch noch Erfolg, denn die kleine Hexe gestand sofort, dass sie für die Wut des Riesen verantwortlich war. Delia erwiderte den Blick des Grünhaarigen, welcher sich kurz zu ihr umgeblickt hatte. Dann nickte sie ihm ermunternd zu, sodass er weiter sprechen sollte. Und als wäre das schon nicht auffällig genug gewesen, zeigte sie ihm sogar noch den Daumen nach oben.
Zufriedenen Blickes wartete Delia ab, bis Reek das endgültig geklärt hatte und- Was?! Sie weigerte sich!? Aber.. aber er hatte sie doch darum gebeten, aufzuhören! Und sie sagte einfach nein? Und dann fragte sie noch, warum sie aufhören sollte! Die resolute Köchin fing den Blick ihres neuen Freundes auf und nickte entschlossen. Energisch trat sie also an das Waldmädchen heran und mischte sich ein: „Siehst du nicht, dass unser Freund in Gefahr ist?! Er lenkt den Riesen ab, damit wir mit dir sprechen können! Die Menschen in Alcea haben Angst vor dem Riesen, er zerstört wegen dir ganze Landstriche und das alles auch noch gegen seinen Willen! Das kannst du doch nicht machen!“, redete sie verärgert auf die junge Hexe ein, doch diese tat nur so, als würde sie gähnen und meinte daraufhin: „Na und? Alles, was du sagst, sind nicht meine Probleme, sondern die der anderen“ Die Köchin öffnete den Mund, war aber sprachlos. Das Aufstampfen des Riesen ließ Delia zum Geschehen blicken, doch Azael war ausgewichen. Sie musste etwas tun!

Das Herz der sonst so entspannten Delia begann verärgert gegen ihren Brustkorb zu hämmern. Zornig stampfte die Erdmagierin einmal auf den Boden und wandte den Zauber Pit Fall an, woraufhin unter den Füßen des Waldmädchens ein zwei Meter tiefes Loch einbrach, in welchem sie hart landete. Dann zog sich Delia über Stone Volley fünf große Steinbrocken aus dem Boden, welche wie gefährliche Geschosse um sie herum schwebten. „Ich warne dich! Ich mache diese Probleme zu deinen, wenn du nicht aufhörst!“, drohte Delia ihr wütend. So kannte sich die junge Frau selbst nicht, doch die Sorge um Azael machte sie wahnsinnig. Dann schnellten zwei der Steinbrocken in das Loch zu dem Mädchen, jedoch nur gefährlich nah an ihr vorbei. „Hör sofort auf! Sonst sorge ich dafür, dass du deinen Zauber nicht mehr aufrecht erhalten kannst!“, drohte sie ihr weiter, als der Riese plötzlich schmerzhaft brüllte. Erschrocken riss Delia ihren Kopf zum Geschehen und musste mit ansehen, wie er den Anzugträger einfach wegtrat. Azael wurde meterweit weggeschleudert und blieb auf dem Boden liegen. „Nein! Azael!“, schrie Delia panisch auf, ließ die restlichen Steinbrocken ebenfalls in Richtung Mädchen schleudern und achtete nicht einmal mehr darauf, ob sie getroffen hatte oder nicht. Delia wusste auch nicht, ob sie treffen wollte oder nicht. Sie wusste nichts mehr.

Eilig löste sie sich mit Marble Surfer eine Steinplatte aus dem Boden und surfte auf dieser in höchster Geschwindigkeit zum Targaris. „Azael, bitte sag was!“, bat sie ihn, unsicher, ob er überhaupt ansprechbar war nach dem Angriff. Dann hievte sie ihn mit aller Kraft zu sich auf jene Platte und war dann nur noch damit beschäftigt, dem wütenden Riesen auszuweichen. Ewig könnte sie diesen Zauber nicht mehr aufrechterhalten, doch sie musste irgendwie zurück zu Reek und der fiesen Hexe!


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BeitragThema: Re: Umgebung von Alcea
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B-Quest: Ein Riesenproblem!

Delia, Reek & Azael
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Durch den Kampf mit dem Riesen hatte Azael so ziemlich jedes Zeitgefühl verloren, denn er war unentwegt damit beschäftigt, nicht plattgetreten zu werden. Entsprechend wusste der Sumpfbewohner auch nicht, wie lang Delia und Reek noch brauchen würden oder wie lang sie es überhaupt erst versuchten. Das einzige, was Azael mit absoluter Bestimmtheit sagen konnte, war die Tatsache, dass ihm langsam aber sicher die Zeit ausging. Die anfänglichen Versuche den Riesen in Schach zu halten verliefen noch relativ erfolgreich, doch die Möglichkeiten von Azael waren letztlich sehr limitiert. Seine Finsternismagie hatte immerhin einen entsprechenden Effekt auf den Riesen und den machte sich Azael auch zu Nutze, doch schlussendlich mündete es trotzdem in einer äußerst unangenehmen Situation. Der Sumpfbewohner rammte zwei Finsternisdornen in den Fuß des Riesen, der daraufhin kräftig zutrat und den Fairy Tail Magier ungebremst erwischte.

Dieser flog viele Meter weit nach hinten, schlug mehrfach auf den grasigen Boden und überschlug sich immer wieder, bis er zunächst regungslos dort liegen blieb. Sein ganzer Körper schmerzte, denn die Wucht des Trittes und der vielen Aufpraller steckte man nun einmal nicht so leicht weg. Zwar trainierte der schwarzhaarige Finsternismagier seinen Körper regelmäßig und machte entsprechende Fortschritte, doch so eine brachiale Krafteinwirkung konnte auch seine Widerstandskraft nicht allzu gut wegstecken. Dennoch ließ sich Azael nicht unterkriegen, denn er war grundsätzlich ein Mann, der vor nichts Angst hatte und sich allen voran nicht leicht unterkriegen ließ. Das Delia genau diesen Augenblick mit ansah und dann panisch los eilte, um ihm zu helfen, bekam Azael zunächst nicht mit. Erst als die Erdplatte beinahe bei ihm angekommen war, erkannte er, was Phase war. „Delia?“, fragte er ausdruckslos, aber innerlich erleichtert, sie zu sehen. Doch gleichermaßen war er sehr besorgt, dass sie sich hier in diese Situation bugsierte.

Da sein Körper noch immer von den Schmerzen paralysiert war, benötigte er definitiv die Hilfe der Hollingsworth, die ihn kurzerhand auf die Steinplatte zog. „Ich danke dir“, murmelte er angestrengt und schon surfte Delia wieder los, um dem wütenden Riesen auszuweichen. Dieser eilte los und versuchte die Steinplatte zu erwischen, während Delia damit möglichst zügig zu Reek und der Hexe zurückzukehren versuchte. „Ich werde helfen“, meinte Azael und richtete seine Handfläche auf den Riesen, der gefährlich nah kam. Dann erzeugte der Finsternismagier kurzerhand einen dicken Finsternistrahl, der einen halben Meter Durchmesser hatte und feuerte ihn geradlinig auf den Riesen. Dieser wurde von dem Ding getroffen und geriet ins Taumeln, denn die Auswirkungen der Finsternis waren deutlich stärker bei diesem Zauber. Kurz musste Delia ein Manöver sliden, als der Riese ihnen den Weg abzuschneiden drohte. Erneut erzeugte Azael diesen Finsternisstrahl und feuerte. Der Riese wurde getroffen und fiel zunächst rücklings um, denn er hatte deutlich mit den Nebenwirkungen der Finsternis zu kämpfen.

Damit hatte die surfende Steinplatte von Delia freie Fahrt zu Reek und der Hexe, schließlich konnten sie das Problem ja nur lösen, wenn die Hexe mit ihrer Verzauberung aufhörte. Azael wollte den armen Riesen ungern weiterverletzen, denn das was ihm Zuteil wurde, war bereits anmaßend genug. Auf jeden Fall spürte Azael deutlich die Erschöpfung, die sich in seinem schmerzenden Körper breitmachte. Viel Mana hatte er nicht mehr übrig, um sich mit dem Riesen anzulegen. Die restliche Arbeit mussten also Delia und Reek irgendwie händeln.


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BeitragThema: Re: Umgebung von Alcea
Umgebung von Alcea  EmptyDi 7 Nov 2023 - 14:27

Begeistert beobachtete Reek, wie Delia zu seiner Rettung eilte und versuchte die Meinung des kleinen Mädchens zu ändern. Umso mehr schmerzte es ihn zu sehen, dass auch Delia es nicht schaffte, das Mädchen zum Einlenken zu bewegen. „Oh Nein, Bob. Was sollen wir nur tun?“, flüsterte er zu seinem treuen Begleiter, während Delia sich vor seinen Augen in Rage redete. Aus ihr sprachen viele Emotionen, aber Reek konnte erkennen, dass es vor allem die Sorge um die Menschen – insbesondere um Azael – war, die aus ihr sprudelte. Reek biss sich auf die Unterlippe und war gleichzeitig besorgt, da eine Lösung unmöglich schien, als auch inspiriert vom Charakter seiner neu gewonnen Freundin.
Als Delia dann die ersten Steine in Richtung des Mädchens schleuderte, schlug er die Hände über dem Kopf zusammen und ging in die Knie. Auch wenn ihr ihre Emotionen nachvollziehen konnte und das Verhalten des Mädchens für ihn ebenfalls nicht nachvollziehbar war, konnten diese Steine das Mädchen ernsthaft verletzen – im schlimmsten Fall sogar töten! „Bob. Gurr. Coco. Wir müssen irgendwas tun…“ Es war lange her, dass Reek sich so hilflos fühlte. Er wusste, dass irgendetwas passieren musste, um eine Eskalation zu verhindern, doch war gleichzeitig wie gelähmt von seiner Ratlosigkeit, wie diese Handlung aussehen sollte. Besorgt kam Coco wieder auf seiner Schulter hervor und krabbelte seine Hals hinauf, um ihm zu zeigen, dass sie da war, doch Reek konnte sich immer noch nicht lösen. Bevor er sich zu einer Handlung bewegen konnte, riss Delias Schrei ihn aus seinen Gedanken. „Nein! Azael!“ Reek riss die Augen auf und merkte, dass er die Situation in den letzten Sekunden völlig aus den Augen gelassen hatte. Er sah lediglich, wie seine Freundin davonraste und die gerade noch fliegenden Steine unkontrolliert in die Grube stürzten, in der sich das Mädchen befand. „Nein, nein, nein!“ Endlich war er befreit und stürmte zu der Grube, denn er hatte volles Vertrauen darin, dass Delia sich um Azael kümmern würde.

Ohne nachzudenken, hüpfte Reek in die Grube. Seine Landung fiel jedoch weniger heldenhaft aus, denn er knickte ein wenig um, taumelte zur Seite und stolperte über einen der Steine von Delia. Er fiel zu Seite, erblickte den besorgten Bob am oberen Rand der Grube und schlug mit dem Kopf an die Wand. „Aiaiaiai.“ Tatsächlich öffnete sich eine blutende Wunde an seiner Schläfe, die er jedoch vorerst nicht bemerkte, denn sein Adrenalin unterdrückte den Schmerz noch. „Frau Walddame!“ Am anderen Ende der Grube hockte das Mädchen und hielt sich den Knöchel, der blutüberströmt war. Gleichzeitig hatte sie ihrerseits eine kleine Platzwunde am Kopf.
Der schräge Magier humpelte zu ihr und kniete sich neben sie, woraufhin sie schützend die Hände vor sich hielt. „Verschwinde, du komischer Vogel, oder ich verzaubere dich gleich mit!“ Doch anstatt zu verschwinden, atmete Reek entspannt aus, denn scheinbar hatten die Steine sie lediglich gestreift, denn ansonsten hätten die Schmerzen wohl ein Gespräch verhindert. „Jetzt lass uns doch diesen Quatsch für einen Moment mal zur Seite nehmen, weil…“ Reek wusste selbst nicht so recht, was er sagen wollte, aber war definitiv nicht zufrieden damit, dass scheinbar alle verletzt waren und nur noch mehr zu schaden kamen je länger dieser Konflikt weiter ging. Als er das Kribbeln von Lady Cocos Bewegung an seinem Hals spürte, fand er zumindest irgendwelche Worte, um weiter zu reden. „Weil noch mehr Schmerz hier niemandem hilft. Du bist verletzt! Ich bin verletzt! Der Riese ist verletzt! Wahrscheinlich sind auch Azael und Delia verletzt! Lass uns alle zusammen zu einem Arzt gehen und bei einem Kaffee darüber reden.“ Er mochte zwar keinen Kaffee, aber hatte auf der Mission mit Maxwell festgestellt, dass das wohl ein gutes Getränk für Unterhaltungen war. „Kennst du Kaffee? Ein faszinierendes Getränk!“


Etwas verdutzt Blicke das Mädchen Reek an und wusste verständlicherweise gar nicht, was ihr geschah. „Dass ich verletzt bin ist nicht dein Problem, sondern meins!“ Als diese Aussage an Reeks Ohr drang, schüttelte er demonstrativ den Kopf, denn das widersprach allem, was er in seinem Leben bisher gelernt hatte. Die schwierigsten Situationen hatte er nur überstanden, weil andere ihm geholfen hatte. „So ein Blödsinn! Niemand sollte allein sein, wenn es ihm schlecht geht. Allein sein ist doch doof, Frau Walddame. Wie ist eigentlich dein Name? Ich bin Reek!“ Bevor sie antworten konnte, drehte er sich um, denn für ihn war die Sache schon entschieden, obwohl das Mädchen ihren Zauber immer noch nicht aufgelöst hatte. Er legte die Hände an seinen Mund und steckte seine ganze Kraft in seine Stimme „Delia! Azael! Wir haben Verletzte! Ist einer von euch Arzt? Wir brauchen einen Arzt!“ Dann wandte er sich wieder dem Mädchen zu, dass gerade wohl gerne woanders war, aufgrund ihres verletzten Knöchels aber nicht fliehen konnte. „Du bist ein Vollidiot. Du solltest lieber verschwinden. Narges.“ Narges. Jetzt wo Reek ihren Namen kannte, waren sie doch fast schon Freunde, oder nicht? War es so einfach?

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BeitragThema: Re: Umgebung von Alcea
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Delia war verzweifelt. Äußerlich kochte sie vor Wut und sicherlich war dieser Zorn auch nun Teil ihrer Emotionen, aber allen voran reagierte sie so aggressiv, da sie so große Angst um Azael hatte. Und die Kaltherzigkeit der Hexe hatte sie einfach nur schockiert. In ihrer Ausweglosigkeit griff die Erdmagierin schließlich zu Mittel, welche gar nicht zu ihr passten und ihr eigentlich gegen den Strich gingen, doch sie wusste sich nicht mehr anders zu helfen. Dass Reek deswegen völlig aufgewühlt war, nahm sie nur am Rande wahr. Doch das würde ihr später sehr leid tun, denn sie wollte ihm ja keine Angst machen oder ihm ein schlechtes Bild von sich vermitteln. Doch die Köchin wusste, dass der Zauber der Hexe dann ein Ende haben würde, wenn sie nicht mehr dazu in der Lage wäre, ihn aufrecht zu erhalten. Das wäre zum Beispiel dann der Fall, wenn sie zu geschwächt oder gar bewusstlos wäre. Doch noch bevor sie ihren fragwürdigen Plan in die Tat umsetzen konnte - hinzu kam, dass sie durchaus Hemmungen hatte - bemerkte sie, wie Azael vom Riesen weggeschleudert wurde. Unter einem Aufschrei der Sorge begab sich Delia auf ihre Steinplatte, um ihren Freund zu retten und schleuderte ihre Steine achtlos in die Grube. Dabei riss sie noch einmal den Kopf zum Grünhaarigen um: „Reek! Du musst sie aufhalten!“, schrie sie, ihre Stimme voller Verzweiflung. Und Nachdruck.

Unter großer Sorge hievte Delia den Targaris zu sich auf die Steinplatte und bat ihn darum, etwas zu sagen. Sie wollte sichergehen, dass er einigermaßen wohlauf war. Als er sich bei ihr für die Rettung bedankte, fiel ihr ein großer Stein vom Herzen. Sie schüttelte leicht den Kopf, denn dafür musste er sich definitiv nicht bedanken. „Es wird alles irgendwie gut gehen“, versicherte sie ihm dafür. Dann befanden sich die beiden Freunde auf der zweiten gemeinsamen Achterbahnfahrt ihres Lebens, denn die Ausweichmanöver auf der Steinplatte waren gar nicht so einfach, ziemlich kurvig und aufregend. Azael schaffte es sogar, während es wilden Ritts zwei Finsternisstrahlen auf den Riesen zu schießen, welcher dadurch schließlich irgendwann taumelte und rücklings zu Boden ging. „Super!“, jubelte Delia begeistert, während sie volle Kraft voraus Reek ansteuerte. Dass der Magier bereits bei dem Mädchen in der Grube saß und versuchte, auf seine Art mit ihr zu sprechen, bemerkten Azael und Delia erst, als sie bei ihnen angekommen waren. Die Köchin nahm den Arm des Targaris und legte ihn über ihre Schulter, um ihn beim Gehen und Stehen zu stützen. Er war nicht nur verletzt, sondern auch ziemlich verausgabt. Gemeinsam gingen sie zur Grube und blickten hinein - woraufhin Delia der Atem stockte.

Die Hexe.. das Mädchen blutete. An Kopf und Knöchel. Sie hockte verletzt da und hielt sich die schmerzenden Verletzungen. Sämtliche Gesichtsfarbe wich aus Delias Gesicht und sie war völlig schockiert darüber, wozu sie in der Lage war. Just in diesem Moment rief Reek nach ihnen und erwähnte darüber hinaus, dass es Verletzte gab. Auch der Eklund hatte eine Platzwunde am Kopf. Als das Mädchen Delia erblickte, zuckte sie kurz zusammen, verengte aber dann die Augen verärgert. Die Dunkelhaarige blickte mit einem schwachen Ausdruck zurück, sagte aber dann deutlich: „Es reicht. Wenn du den Zauber nicht auflöst, wird er es sowieso bald von selbst tun“ „Meinetwegen! Aber sieh mich doch mal an! Siehst du, was du mir angetan hast?! Du bist völlig verrückt!“, schrie die Waldhexe Delia an, welche das Gesicht betroffen senkte. Sie wusste nicht, was sie darauf sagen sollte. Sie wagte es nicht, ihre beiden Teamkollegen auch nur anzusehen. Was war nur in sie gefahren? Unterdessen verließ ein schwarzer, rauchiger Schatten die Brust des Riesen, welcher allmählich wieder zu sich kam.


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BeitragThema: Re: Umgebung von Alcea
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B-Quest: Ein Riesenproblem!

Delia, Reek & Azael
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Der Riese war ein waschechtes Kraftpaket und rein physisch hatte der Sumpfbewohner auch absolut keine Chance, eine Konfrontation mit diesem zu überstehen. Eine Weile lang konnte Azael seinen kräftigen Angriffen ausweichen und den Riesen mithilfe seiner Finsternismagier zurückdrängen, doch schlussendlich hatte der Riese die Oberhand gewonnen und den Targaris weggetreten. Dieser schieren Kraft hatte er einfach nichts entgegenzusetzen, weswegen er angeschlagen und ausgelaugt am Boden liegen blieb. Der Kampf war zwar noch nicht zu Ende und Azael konnte noch einige Reserven auffahren, doch die Hollingsworth konnte sich das nicht länger ansehen und eilte ihm zur Rettung. Ehe sich der schwarzhaarige Fairy Tail Magier also versah, befand er sich bereits auf einer surfenden Steinplatte der Erdmagierin. Diese Chance nutzte der Finsternismagier auch so gleich, um den erneut angreifenden Riesen mithilfe zweier starker Finsternistrahlen zu Fall zu bringen. Sicherlich war er dadurch nicht besiegt, aber es ging ja auch nur darum ausreichend Zeit zu erkämpfen, damit Reek die Waldhexe befrieden konnte.

Im Übrigen ein Unterfangen, in welchem der Eklund bisher nicht allzu erfolgreich war, doch dafür waren ja nun die anderen beiden Magier mit vor Ort. Während der Riese versuchte, wieder auf die Beine zu kommen, wurde der Hollingsworth erst klar, was ihr Zorn zuvor angerichtet hatte. Reek hatte eine Kopfverletzung und die Waldhexe war ebenfalls verletzt worden, alles wohl dem Erdzauber zuzuschreiben. Was genau hier vorgefallen war, konnte der Targaris absolut nicht beurteilen, daher hielt er sich aus dem Wortgefecht im Allgemeinen heraus. „Ich bin kein Arzt, Reginald“, entgegnete der Sumpfbewohner ausdruckslos auf den Ausruf seines Freundes, der einen Arzt vorschlug. Sicherlich mussten die Beiden behandelt werden, aber es war niemand vor Ort, der sich damit auskannte. Sie mussten also wohl oder übel zurück nach Alcea marschieren und sich dort behandeln lassen.

Doch noch hatten sie ihren Auftrag vor Ort nicht erfüllt. Die Waldhexe hielt noch immer ihren Zauber aufrecht, mit welchem sie den Riesen so rasend machte, und dieser schien sich gerade wieder aufzurappeln. Es war nur eine Frage der Zeit, bis der wütende Riese sie gefunden hatte und wieder angriff. Glücklicherweise hatte die ernste Ansprache der Hollingsworth aber endgültig gefruchtet und die Hexe löste den Zauber auf, doch nicht ohne sie vorher anzubölken. Azael beobachtete unterdessen, wie sich ein rauchiger Schatten aus der Brust des Riesen löste und dieser allmählich zur Besinnung kam. „Sie hat Wort gehalten“, berichtete der Sumpfbewohner und damit war vor Ort wohl alles geregelt. Jetzt galt es die medizinische Versorgung zu ermöglichen, doch gleichwohl sollten sie auch mit dem Riesen sprechen. „Delia? Hilf den Beiden aus dem Loch zu kommen“, meinte er nur und trennte sich dann von der Gruppe.

Der Riese wirkte sehr verwirrt und beobachtete schockiert die Auswirkungen von dem, was er offenbar angerichtet hatte. „Geht es Ihnen gut?“, sprach Azael ihn an, da zuckte der Riese zusammen und sah sich hektisch um. „W-war ich das etwa?“, erkundigte er sich, unwissend, ob er die Antwort überhaupt hören wollte. „Nicht direkt. Ihr wart verzaubert“, erklärte der Fairy Tail Magier. „Aber der Zauber ist gelöst. Ihr könnt ohne Weiteres heimkehren“, versicherte Azael ihm. „Ich danke Euch, kleiner Mann!“, atmete der Riese erleichtert auf und flanierte von dannen. Er schien nicht weiter verletzt zu sein und das war gut. Und so kehrte Azael zum restlichen Team zurück. „Dem Riesen geht es gut. Er kehrt heim“, berichtete er und blickte dann gen Alcea. Der Weg war recht weit, besonders für Verletzte.





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BeitragThema: Re: Umgebung von Alcea
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Tatsächlich dauerte es gar nicht lange bis die Hilfe in Form von Delia und Azael an der Grube eintraf. Zumindest Azael sah aber so aus, dass er selbst besser einen Arzt aufsuchen sollte und bestätigte auch sofort, dass er selbst kein Arzt war. Delia hingegen ermahnte die Walddame erneut den Schabernack zu beenden, woraufhin sie endlich – wenn auch mit einigen Widerworten – nachgab. Delia schien darüber jedoch nicht ganz so begeistert, wie man denken könnte. „Super, Narges! Das ist wirklich toll. Danke!“ Er verbeugte sich mehrfach schnell hintereinander, hielt sich dann aber den Kopf. Das Adrenalin hatte die Schmerzen bisher verdrängt, aber das ganze Schütteln schien seiner Kopfverletzung nicht so gut zu bekommen. „Argh!“ Er rieb sich die Schläfen und sammelte sich ein wenig. „So müssen Helden sich wohl öfters fühlen.“ Es war schon ein wenig her, dass er richtig verletzt war. Zwar fügte er sich selbst immer wieder kleine Wehwehchen zu, aber er blutete selten. Schließlich hatte er sich vor seinem Magierdasein auch nie in Gefahr begeben. „Helden fügen sich selten selbst Verletzungen zu, du komischer Kauz… Reek.“, brummte Narges, woraufhin Reek sofort ein Lacher entfuhr. „Da hast du wohl recht. Daran muss ich noch arbeiten, aber das Gefühl ist sicher das gleiche. Jetzt müssen wir erstmal aus der Grube raus!“ Er streckte Narges seine Hand entgegen, doch diese winkte ab. Trotz ihrer Verletzungen war sie noch in der Lage einen Zauber zu wirken und schwebte etwas unbeholfen aus der Grube hinaus. Dabei war es auffällig, dass sie sich genau auf der gegenüberliegenden Seite zu Delia platzierte und diese nicht aus den Augen ließ.

„Hm. Das kann ich leider nicht.“ Er tippelte zum Rand der Grube und schaute zu Delia hinauf. An ihrer Seite hatte sich auch Bob eingefunden und schaute besorgt nach unten. „Delia…“ Eigentlich wollte er seine Freundin darum bitten ihm herauszuhelfen, doch irgendwas sagte ihm, dass mit ihr etwas nicht in Ordnung war. „Mach dir keine Vorwürfe, Delia. Ich bin einfach etwas tollpatschig.“ Er lächelte freundlich zu ihr nach oben und schaute dann zu Narges. „Narges ist auch in Null Komma nichts wieder auf den Beinen. Sie ist zäher als sie aussieht, soweit ich das beurteilen kann und außerdem hat sie es auch ein bisschen provoziert! Sie nimmt es dir sicher nicht übel.“ Er warf der Hexe einen kurzen Blick zu, ergriff dann aber schnell erneut das Wort, bevor sie protestieren konnte. „Wir alle sind nicht perfekt. Jetzt komme ich erstmal zu euch nach oben.“ Anstatt nun Delia zu fragen, ob sie ihm heraushelfen würde, winkte er nun Bob zu, der sich Rückwärts ein wenig in die Grube hinabließ, sodass Reek seinen Schwanz fassen konnte. Mit einem kleinen Zauber, den er mit seinem regenerierten Mana wirken konnte (Animal Pact, Spirit of the Honeybadger), verlieh er seinem Freund die nötige Kraft, den schmächtigen Magier aus der Grube zuziehen.

Während der kurzen Zeit, die Reek in der Grube verbracht hatte, hatte sich so einiges verändert. Während Azael einiges an Schaden genommen hatte, war der Riese inzwischen sogar abgereist, wie Azael bei seiner Rückkehr verkündete. „Dann ist es Zeit für den Rückweg! Narges und Azael haben Priorität!“, verkündete Reek motiviert und winkte die kleine Hexe zu sich rüber. „Huh?!“ Reek riss die Augen so weit auf, dass sie ihm fast aus dem Kopf sprangen, und zog ein langes Gesicht. Zu seiner Verwunderung war das kleine Mädchen verschwunden. Eine große – nach menschlichen Maßstäben wohl sehr attraktive – Frau stand nun an ihrer Stelle und war in ein schwarzes Kleid eingehüllt, dass nur die nötigsten Zonen ihres Körpers bedeckte, während es ihre Kurven betonte. „Ich kann mir schon ganz gut selbst helfen, Reek.“ Woher kannte sie seinen Namen? Wer war sie? „Du bist schwer von Begriff, oder? Ich bin Narges, die Hexe des Südens. Formwandlerin, Heilerin, Meisterin der Voddokunst, Flüche aller Art. In meinem Alter ist die Liste sehr lang.“ Reeks Kinnlade klappte immer weiter herunter, bis sie fast den Boden berührte, während Narges langsam um die Grube spazierte. Nicht, weil sie so unfassbar attraktiv war – für solche Dinge hatte Reek wirklich kein Auge – sondern einfach weil er nicht greifen konnte, was gerade passierte. „Normalerweise halte ich mich aus den Geschehnissen in Fiore heraus, aber dieser Riese hat mich in meinem Schönheitsschlaf geweckt, als er durch mein Lieblingswaldstück getrampelt ist. Ich wollte ihm eine kleine Abreibung verpassen. Vielleicht habe ich es etwas übertrieben. Manchmal schwer einzuschätzen, wenn man mächtig ist.“ Langsam drehte Reek seinen Kopf zu den anderen beiden, um zu sehen, ob die beiden das auch sahen. „Als ihr vorbeikamt, dachte ich mir, dass ich ein wenig mitspiele. Manchmal ist die Welt so langweilig, aber das hat mich amüsiert.“ Passierte das wirklich oder hatte das mit seiner Kopfverletzung zu tun?

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BeitragThema: Re: Umgebung von Alcea
Umgebung von Alcea  EmptySo 17 Dez 2023 - 15:52

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Delia war erleichtert, als der Bann um den Riesen endlich gebrochen war und eine schwarze Rauchschwade aus seiner Brust stieg. Sie hätte beinahe den Glauben daran verloren, dass sie lebend aus der Sache raus kämen! Doch der Erfolg fühlte sich nicht als solcher an, denn die Hollingsworth fühlte sich schäbig. Sie hatte zwei Menschen verletzt und das schlimmste daran war, dass einer davon Reek war. In ihrer Verzweiflung hatte sie blindlings mit ihrer Magie herumhantiert. Sie schämte sich so sehr.. Azael trennte sich wieder von der Gruppe, kaum war er zu ihr gestoßen und gab Delia die Aufgabe, den anderen aus der Grube zu helfen. Die Sterneköchin nickte nur wortlos und sah ihm kurz nach, ehe sie zu Narges blickte, welche ihrerseits selbst wacklig aus der Grube schwebte und sie genau beobachtete. Unangenehm!

Sie ging zum Rand und sah nach Reek, welcher wohl bemerkt hatte, dass es ihr gerade nicht ging. Selbst Bob hatte sich neben ihr eingefunden und mimte treuherzig ihre Stimmung. Doch die Worte des Grünhaarigen waren wirklich Balsam für die Seele. Im ersten Moment überrascht sah Delia zu Reek, welcher aus der Grube zu ihr sprach. Bald schon lächelte sie ihn berührt an und bekam sogar Tränen in die Augen, da sie seine Absicht, sie zu trösten, verstanden hatte. Reek mochte ein komischer Kauz sein und eigenartig aussehen, doch er hatte ein Herz aus Gold und stand tapfer für andere ein. Delia wischte sich mit dem Arm über die feuchten Augen. „Danke Reek.. das ist nett, was du zu mir sagst. Aber ich will darauf achten, dass mir so etwas nicht noch einmal passiert, egal wie wütend oder verzweifelt ich bin.. ich wollte dich doch niemals verletzen, Reek. Es tut mir so leid..“, wimmerte sie gegen Ende schuldbewusst. Dann wollte sie ihm gerade die Hand zur Hilfe reichen, doch Bob war zur Stelle und zog Reek an ihrer Stelle mit Hilfe eines Zaubers aus der Grube.

Azael war zur Gruppe zurückgekehrt und verkündete, dass der Riese wohlauf war und nun seinen Heimweg wiederaufnehmen würde. Auch das waren gute Nachrichten und Delia freute sich, dass der arme Riese nun wieder seinen Frieden hatte. Reek läutete ebenfalls den Heimweg ein, als etwas sehr eigenartiges geschah. An jener Stelle, an welcher Narges das Waldmädchen gestanden war, befand sich nun Narges, die Hexe des Südens. Eine wunderschöne Frau, die erklärte, lediglich aus dem Schlaf gerissen worden zu und sich ein wenig amüsieren wollte - wobei sie eingestand, es ein wenig übertrieben zu haben. Delia konnte ihren Augen nicht trauen und hatte das Gefühl, als das sei nur ein verrückter Traum. Doch dann schüttelte sie den Kopf. „Bitte entschuldigen Sie mein Verhalten! Aber ich dachte, der Riese für ihn töten!“, erklärte Delia und deutete auf Azael. „Ja“, kam es nur knapp von Narges, die genug von der Magierin hatte. „Aber wenn Sie eine Heilerin sind, können Sie die beiden dann nicht heilen?“ Zumindest an Azaels Verletzungen war Delia schließlich nicht schuld! „Meinetwegen. Aber dir helfe ich nicht“ „Das ist okay!“ Ja, das hatte sie wohl verdient. So legte Narges erst an Azael Hand an, danach bei Reek. Alle die Verletzungen, innerlich wie äußerlich, wurden von der mächtigen Frau geheilt.. ein Glück! „Ich werde mich wieder schlafen legen, lebt wohl!“ Kaum hatte sie diese Worte ausgesprochen, löste sich ihre Gestalt langsam auf. Fassungslos sah Delia ihr noch nach, dann sah sie zu ihren Teamkollegen. „Geht es euch denn jetzt wieder besser? Was für ein verrückter Tag.. Und Wahnsinn, was für eine schöne Frau diese Narges war! Ein richtiger Feger, Donnerwetter!“ Und sie schien Delia leidenschaftlich verabscheut zu haben.


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Azael
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BeitragThema: Re: Umgebung von Alcea
Umgebung von Alcea  EmptyDo 4 Jan 2024 - 16:25




B-Quest: Ein Riesenproblem!

Delia, Reek & Azael
# 11 | 12

Dieser Auftrag nahm echt eine interessante Wendung zum Ende, denn Narges war ganz offenbar nicht das, was sie zunächst vorgab zu sein. Und auch der Riese war nicht einfach nur stinkwütend gewesen, sondern regelrecht angestachelt worden, sich so zu verhalten. Schlussendlich war es ein gefährlicher Auftrag, der einige Verletzungen nach sich zog, denn Azael war übersät von blauen Flecken und besaß einige Prellungen. Reek hingegen hatte einige Verletzungen davongetragen, als Delia kurzweilig ihre Fassung verloren hatte. Letzen Endes war die ganze Sache aber gut ausgegangen, denn Narges wurde umgestimmt, der Riese besänftigt und Reek hatte nichts als Vergebung und Loyalität für Delia übrig. Reek hatte wirklich ein Herz aus Gold, weswegen der Sumpfbewohner ihn auch sehr als seinen Freund schätzte. Selbstverständlich teilte er diese Freundschaft auch mit Delia, die sich selbstredend um die Freundschaft verdient gemacht hatte. Sie waren alle ein sehr gutes Team und auch wenn es hier und da ein wenig Anpassungsbedarf gab, so konnte das durchaus eine Formation mit Zukunft sein.

Azael kehrte zur Gruppe zurück und berichtete von der Besänftigung des Riesen, der nun gen Heimat aufbrach und wohl erst einmal darauf klarkommen musste, was geschehen war. Den weiteren Verlauf des Gespräches verstand der Finsternismagier jedoch nur sehr bedingt, denn das Meiste der Entwicklungen hatte er hier vor Ort ohnehin nicht mitbekommen. Ebenso wenig verstand er die Erscheinungsform von Narges, die plötzlich aussah wie eine bildschöne Frau. Er entschied sich also ruhig zu bleiben und die Anwesenden miteinander sprechen zu lassen, was schlussendlich darin mündete, dass man ihn heilen wollte. Eigentlich wollte Azael sich für eine Heilung der Hollingsworth einsetzen, doch konnte er durchaus den Stolz der Hollingsworth erkennen und verzichtete daher darauf, sie in eine unangenehme Situation zu bringen. „Vielen Dank“, sprach er also lediglich zu Narges, die ihn heilte und sich danach auch um Reek kümmerte. Sie verabschiedete sich und verschwand, womit die Magier und das Tiergefolge vom Eklund allein zurückblieben. Damit war der Auftrag dann wohl erledigt, jetzt mussten sie nur noch ihre Belohnung abholen gehen.

Für einen Augenblick horchte der Targaris in sich hinein, doch nichts schmerzte mehr. Narges schien alle Verletzungen akkurat behandelt zu haben, wofür er ihr trotz all ihrer Taten wirklich dankbar war, denn ein Feind war grundsätzlich eben nicht dazu verpflichtet, einen zu heilen. „Alles bestens, Delia“, versicherte er der Hollingsworth und lächelte sie innerlich an, denn wie üblich beherrschte er die Kunst der Ausdruckslosigkeit mit famoser Professionalität. „Ein richtiger Feger?“, fragte der Targaris dann aber noch. „Sie ist eine Hexe. Natürlich fegt sie“, klärte er auf. „Aber ihr Aussehen lässt nicht darauf schließen, ob sie das richtig macht“, fügte er abschließend an und widmete sich Reek und Bob. „Wir sollten aufbrechen, bevor es dunkel wird“, nickte der Finsternismagier. Sie hatten ihre Arbeit erledigt.





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Reek
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BeitragThema: Re: Umgebung von Alcea
Umgebung von Alcea  EmptyDo 18 Jan 2024 - 16:20

„Wo ist Narges und wer ist diese Heilerin, Bob?“, flüsterte Reek seinem Partner leise zu, während die große Frau ihren Monolog begann. Doch diese Frage beantwortete die Frau selbst. Sie selbst war Narges und eine Formwandlerin? Was es nicht alles gab. Die Veränderung ihrer äußeren Form schien allerdings nicht ihr Verhalten zu ändern, denn sogar Reek merkte, dass sie Delia gegenüber weiterhin abgeneigt war. Wie fies. Ihr geht es doch auch nicht gut. Der kleine Disput zwischen Delia und Narges gefiel ihm gar nicht gut, denn es gab doch eine Lösung aus der jeder gesund und munter hervorgehen würde. Das Narges so nachtragend war und den Konflikt nicht beilegen konnte fand er ziemlich doof!
Trotzdem schritt er nicht ein, denn Delia schien damit einverstanden und er wollte ihre Entscheidung respektieren, anstatt einen weiteren Streit heraufzubeschwören. Außerdem schien Narges ziemlich mächtig zu sein und war leicht zu kränken. Vielleicht war es also ohnehin die bessere Entscheidung einfach zu akzeptieren, was jetzt passierte.
Also schaute er schweigend und interessiert zu, wie Narges mit einer kleinen Handbewegung jegliche Verletzung seines guten Freundes heilte. Wow. Damit konnte Narges so viel Gutes tun, wenn sie wollte. Konnte Reek diese Fähigkeit wohl auch erlenen? Schnell schüttelte er den Kopf. Übernimm dich nicht! Er hatte schon genug damit zu tun seine Tierbesetzungsmagie zu meistern. „Beeindruckende Frau.“, flüsterte er vor sich hin und spürte daraufhin ein leichtes Zwicken an seinem Hals. „Au! Was soll das, Coco?“ Eine Antwort der Kakerlake blieb aus und als Narges sich nun Reek näherte, verschwand Coco augenblicklich von seiner Schulter. Reek kam sie deutlich näher und legte ihre Hand an seine Schläfe, woraufhin seine Platzwunde augenblicklich verschwand. Bevor sie sich allerdings von ihm abwandte, hallte ihre Stimme in seinem Kopf wider. Du darfst wiederkommen, Reek. Du gefällst mir. Reek erschrak und… dachte zurück, falls das so funktionierte. Wenn wir mal hier sind, sagen wir Hallo! Das war doch immerhin ein sehr nettes Angebot oder nicht?

Und so schnell wie die erwachsene Frau erschienen war, war sie auch wieder verschwunden und nun war das seltsame Trio nach langer Zeit wieder zu dritt. „Alles bestens. Narges hat wirklich ganze Arbeit geleistet.“ Azaels Antwort verstand er dann nicht ganz und musste dann doch noch kurz Stellung dazu nehmen. „So wie sie uns heilen konnte, wird sie doch ganz sicher richtig fegen können. Es gibt doch keinen Grund das anzuzweifeln, Azael.“ Das Misstrauen war an der Stelle wirklich unangebracht. Aber Reek hatte ja schon mitbekommen, dass Azael und Delia sich sehr nah standen. Wahrscheinlich sprachen dort ein wenig die Emotionen aus ihm. Er wollte das Thema schon abschließen als Bob ihm am Hosenbein zupfte und anquiekte. „Was ist los, Bob? Ich glaube nicht, dass Narges mit dir auf ein Date gehen will. Wie kommst du denn darauf?“ Wieder quiekte die Ratte und zupfte Reek am Bein. „Ist ja gut. Wenn wir wirklich noch einmal hier vorbeikommen, dann Frage ich sie nach einem Date mit dir.“ Dann nickte Reek und stimmte damit Azael zu. Es wurde wirklich spät und sie waren erfolgreich. Wahnsinn. Das war also seine erste B-Rang Quest und er hatte es auch noch geschafft. Sicher nicht perfekt, aber nichtsdestotrotz erfolgreich.
Der Weg zurück nach Alcea war nicht weit, aber dennoch hatten sie noch ein wenig Zeit sich zu unterhalten. „Wisst ihr was Freunde? Ich finde, wir sind ein super Team gewesen. Wir sollten das öfter tun.“ Reek lächelte freundlich und zeigte drehte sich zu seinen Tieren um. „Findet ihr nicht auch? Ihr mögt sie, oder?“ Bob hüpfte fröhlich, Gurr gurrte unverständlich vor sich hin während Coco sich immer noch nicht blicken ließ. „Seht ihr? Bob und Gurr sehen das auch so!“ Dann lief er einige Schritte nach vorne und drehte sich um, um rückwärts vor den anderen zu laufen. „Und wisst ihr was das Beste ist? Wir haben noch die Getränkegutscheine! Ich hoffe nur, dass es dort etwas anderes als Kaffee gibt.“ Er wedelte mit den beiden Gutscheinen und es kam, wie es kommen musste. Reek stolperte und rollte über den Boden. Seiner guten Laune tat das aber keinen Abbruch.
 
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Delia

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BeitragThema: Re: Umgebung von Alcea
Umgebung von Alcea  EmptySo 28 Jan 2024 - 9:22

Outfit
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Ende gut, alles gut. Narges hatte alle außer Delia geheilt, schien einen Narren an Reek gefressen zu haben, wovon die anderen (und Reek) jedoch nichts mitbekommen hatten und der Riese konnte nach Hause gehen. Die Köchin war ehrlich gesagt schon ein wenig erleichtert, als diese komische Magierin endlich weg war, denn in ihren Augen war sie total gruselig gewesen. Da konnte sie noch so ein heißer Feger sein, unheimlich blieb unheimlich. Lieber erkundigte sich Delia nach dem Wohl ihrer Freunde, denen es wieder gut zu gehen schien. Erleichtert legte sie ihre Arme um Azael und schmiegte sich in einer Umarmung kurz an ihn. Eine ganze Zeit lang hatte sie gedacht, ihn heute zu verlieren. Der Kampf gegen den Riesen war todesmutig gewesen, doch viel zu gefährlich. Sie löste sich wieder von Azael und lächelte ihn glücklich an, bis er irgendetwas vom Fegen erzählte. „Hä?“, entfuhr es Delia wie immer wenig professionell, während die Zahnräder in ihrem Kopf ratterten. Ach, weil sie Narges einen Feger genannt hatte.. Und nun dachte er.. „Aber.. aber das.. ach, nicht so wichtig“, seufzte sie lachend auf. Und damit war das Thema beendet. Nicht.
Denn nun griff auf Reek Azaels Theorie auf, dass das Aussehen einer Hexe nicht darauf schließen lässt, wie gut sie fegen konnte. Delia vergrub stöhnend ihr Gesicht in ihren Händen und suchte kurz darauf den Blickkontakt zu Bob. Verstand er ihr Leid? Moment mal. Suchte sie gerade einen Verbündeten in einer Riesenhamsterratte?! Was für ein Tag.. Bob erkundigte sich noch nach einem Date mit Narges, allerdings glaubte Delia nicht gerade an den Erfolg des Nagers. Das behielt sie aber natürlich für sich und nickte stattdessen nur ermunternd.

Delias Herz begann höher zu schlagen, als Reek ihr bewusst machte, wie toll sie zusammen gearbeitet hatten. Als Magier! Wow! Delia war stolz wie Oskar! Und er würde sogar noch einmal in dieser Konstellation arbeiten wollen! Begeistert nickte die Köchin und ballte die Hände vor Aufregung zu Fäusten. „Du hast recht! Wir sind wirklich ein super Team! Ich würde mich freuen, wenn wir von nun an öfter zusammenarbeiten können! Denkst du nicht auch, Azael?“, fragte sie den Targaris. Das positive Feedback von Gurr und Bob kam prompt, Lady Coco ließ jedoch nichts verhören.. Schade!

Genau, die Getränkegutscheine! Ihren hatte Delia ja Bob geschenkt, aber das war okay. Sie würde sich von ihrem Geld ein Getränk kaufen. Die Köchin lachte, schloss zu Azael auf, um neben ihm herzugehen. „Bestimmt! Ein Laden, der nur Kaffee verkauft, wäre doch komisch!“, meinte sie gut gelaunt und beobachtete dann Reek, wie er einmal mehr stolperte und über den Boden rollte.. Allmählich konnte Delia kaum mehr glauben, dass das ein einfaches Stolpern war. Ob es eher eine Art Heldenpose war? So oft, wie ihm das passierte..


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