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 Gemütliches Fischerdorf

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Amaya
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BeitragThema: Gemütliches Fischerdorf
Gemütliches Fischerdorf EmptySo 23 Jul 2023 - 23:52

Ortsname: Gemütliches Fischerdorf
Typ: Gebäude und Umgebung
Spezielles: -
Beschreibung: Ein kleines, abgelegenes Fischerdorf an der Küste von West-Fiore. Eine Handvoll Leute hat sich hier an der Küste bei einem geschützt gelegenen Strand nieder gelassen und ein paar Unterkünfte errichtet. Der "Strand" ist ziemlich klein und man kann unter anderem aufgrund von Steinen, Korallen und einem raschen Abstieg nicht gut ins Wasser gelangen, doch ist er sehr ansehnlich. Die Fischer haben mit Stegen nachgeholfen, dass man gut ins Wasser kommt.

Change-Log: Sollte sich etwas verändern, wird es hier vermerkt.


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Amaya
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BeitragThema: Re: Gemütliches Fischerdorf
Gemütliches Fischerdorf EmptySo 23 Jul 2023 - 23:58


Amaya war zu Hause, hatte was gegessen und übte nun ein wenig ihre Magie. Kurz zuvor hatte sie zwei Quests abgegeben, weil es Probleme wegen der Hulda gab. Irgendwas musste ja schief gehen und mit den zwei Quests konnten ein paar Magier Quests erledigen und es gab eine recht ordentliche Chance, dass die Aufgaben gut erledigt wurden, besonders hier in Aloe, auch wenn sie die Quests nicht auf Crimson Sphinx beschränkt hatte. Sie erschuf einen künstlichen Nachthimmel, lies es spontan Dunkel werden, übte selbst in tiefster Dunkelheit noch etwas sehen zu können und verstaute danach noch etwas Geschirr in Büchern. Als sie damit fertig war setzte sie sich in ihr Schlafzimmer und dachte wieder an die Hulda.

Viel war momentan nicht los und es war ruhig. Die Leute waren beschäftigt. Amaya war nicht in der Stimmung sich zu entspannen, also ging sie zum Questboard. Ein kurzer Blick was dort so los war. Die Stadt war wie immer hektisch und in Aloe war wie üblich sehr voll. Sie hatte gehört, es gäbe Bemühungen neue Siedlungen in der Nähe aufzubauen, um die Bevölkerung der wachsenden Slums dort unterzubringen. Klang nach einem guten Vorhaben, falls es klappte. Ob sich einige Bürger wohl vorkamen, als würde man sie einfach loswerden wollen? Die Versorgung des neuen Ortes war sicherlich ein großes Problem, um das man sich hoffentlich genug Gedanken gemacht hatte. Vielleicht sollte die Köchin bei Gelegenheit mehr dazu nachlesen oder sich erkundigen. Später.

Jetzt hatte sie andere Dinge die Priorität hatten. Sie kam bei einer der Queststellen von Aloe an, wo auch gildenlose Magier und Magier anderer Gilden sich Quests abholen konnten. Anscheinend hatte sich noch niemand für die Quests gefunden. Amaya blickte sich um und guckte sich die Leute in der Nähe an. Dabei stach eine Oni aus der Menge heraus. Sie sah relativ ansehnlich aus und allein aufgrund ihrer Größe und ihres Horns als Oni ziemlich auffällig. Bestimmt war sie eine Magierin! Irgendwie war das bei den nicht Menschen hier in der Nähe leichter zu erwischen. Die Chance eine Oni-Magierin anzusprechen war deutlich höher als eine Mensch-Magierin.
Amaya ging zu ihr und fragte: „Guten Tag! Willst du eine kleine C-Rang Quest mitmachen? Angeblich wurde Holz von Banditen geklaut! Auch wenn ich nicht weiß, warum Banditen sowas tun sollten und das ganze ziemlich merkwürdig klingt. Würden die nicht eher wertvollere Dinge klauen?“ Sie verbeugte sich leicht und meinte: "Entschuldigung, ich heiße übrigens Amaya. Freut mich dich kennenzulernen!"
Würde jemand, vielleicht sogar die angesprochene Oni, die Quest machen wollen, dann könnte sie direkt nach der Hulda gucken!


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Zani

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BeitragThema: Re: Gemütliches Fischerdorf
Gemütliches Fischerdorf EmptySa 29 Jul 2023 - 14:43

Post 1/10

“H-Hey, bezahlst du das auch alles?!” Ein sehr verwunderter und perplexer Mann stand dort hinter seinem Verkaufsstand. Vor ihm aufgereiht allerlei essbare Produkte. Verschiedene Käsesorten, sehr viel getrocknetes Fleisch und eine Mehrzahl an gewöhnlichen und exotischen Früchten. Ein Festmahl für jeden, der genug Geld mitgebracht hatte…oder, in Zanis Fall, genug Magenfüllraum. Denn vor diesem Stand saß eine große Person, die auch noch im Schneidersitz aus der Menge herausstach. In ihren Händen und auf ihrem Schoß befand sich einiges an Essen, welches sie auf jeden Fall noch verzehren wollte. Ob das genug war? Das würde sie dann wohl sehen, aber fürs erste war die Magierin sehr zufrieden, hier nach Aloe gekommen zu sein. Sie hatte gehört, dass es wohl hier ne Menge gutes Essen geben würde und mit der Hitze kam sie ganz gut klar. Immerhin lag ihr Stamm auch irgendwo in den Bergen am Rand einer Wüste. Ob das dieselbe war? Keine Ahnung, sie hatte absolut keine Ahnung von Geographie. Tatsache blieb jedoch, das Wetter war cool für sie und das Essen schmeckte echt gut. “Hafft du mehr fom dem geräucherten Fleiff?” Mit vollem Mund textete Zani den armen Mann zu, der gerade live dabei zusah, wie sein halber Tagesbestand weggegessen wurde. Ob die Oni sich dabei schlecht fühlte? Nein, wenn er sein Futter verteidigen wollte, dann sollte er gefälligst darum kämpfen.

“Hm?” Gerade befand sich der nächste Apfel auf dem Weg in ihren Mund, da hörte die Grünhaarige plötzlich eine Stimme von ihrer Seite. Als sie sich zur Seite drehte, musste sie mit erstaunen feststellen, dass sie ihren Kopf gar nicht so weit nach unten neigen musste. Das Gesicht, in welches Zani blickte, war in ihrer derzeitigen Position schon fast auf Augenhöhe. Eine wunderschöne Frau mit langem, weißem Haar, die sie nach…einer Quest fragte? Oh, wieder dieses Magierding. Ja, da war ja was. “Kennen wir uns?” Fragte die Oni neugierig nach. Gab es einen bestimmten Grund dafür, dass ausgerechnet sie angesprochen wurde? Oder war es nur Zufall. “Das Essen gehört übrigens mir, falls du davon etwas haben willst.” Eine klare Ansage, die sich aber jemand bestimmtes nicht so gefallen ließ. “DIR? Du bist an meinen Stand gekommen, hast dir einfach etwas geschnappt und noch nichtmal dafür bezahlt! Ich-” Er wollte seine Flut an Beschwerden gerade fortführen, als Zani schließlich ihre Beine anwinkelte und sich aus ihrer Sitzposition erhob und nun in voller Größe vor den Leuten stand. In ihren Händen befanden sich mittlerweile nur noch ein halber Meter geräucherte Wurst und drei dicke Scheiben Fleisch. Aus ihrer Tasche holte sie dann mehrere Scheine heraus und betrachtete diesen kurz. “Ich verstehe nicht, wieso euch dieses Papier so wichtig ist. Aber kannst du haben” Und sie ließ die Jewel auf den Mann fallen. Realistisch gesehen war das, was die Mahna ihm gab, nicht ansatzweise genug, um die Rechnung zu begleichen. Doch dem Kerl blieben beim Anblick der muskulösen Oni vor ihm die Worte im Hals stecken und er sammelte das Geld auf. “Öhh…worum gehts nochmal? Holz wurde geklaut?” Mhmm…sie rieb sich kurz ihren Kopf. Dann sollten die Leute sich das doch einfach wieder holen. Die Unfähigkeit vieler Personen machte Zani immer wieder zu schaffen, aber eigentlich machten diese “Quests” bisher Spaß. Also… “Joa, von mir aus. Ich bin Zani.”

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BeitragThema: Re: Gemütliches Fischerdorf
Gemütliches Fischerdorf EmptyMo 28 Aug 2023 - 18:16


Als Amaya der Oni? näher kam, bemerkte sie die lustige Situation, in der sie sich befand. Die Grünhaarige saß mit einem großen Haufen Essen da und mampfen von diesem ungestört, während ein Händler verzweifelt auf sie einredete und um sein Essen sowie die damit verbundenen, verlorenen Jewel bangte.
Vielleicht war es doch keine so kluge Idee gewesen, die nächstbeste auffällige Person anzusprechen. Doch es war zu spät. Amaya hatte die Oni schon angesprochen und sah sich nun ihrem erstaunten Blick gegenüber. Hatte die Grünhaarige nicht damit gerechnet angesprochen zu werden, oder erstaunte etwas an ihr die sehr große Frau? Wahrscheinlich Ersteres. Amaya wüsste nicht was an ihr sonst so erstaunlich wäre momentan und sie hoffte einfach Mal, dass sie nichts im Gesicht hatte oder so.
"Ich denke nicht.", Antwortete Amaya ihrem Gegenüber mit einem leichten Kopfschütteln. An eine grünhaarige Oni mit einem Horn hätte sie sich bestimmt relativ gut erinnern können.
Amaya lachte fröhlich und schaute sich das Spektakel an, als der Standbesitzer wieder das Wort ergriff. Die Oni richtete sich auf und ließ den Mann mit ihrer imposanten Gestalt verstummen, aber gab ihm ein paar Jewel. Nicht genug vermutlich, aber immerhin. Sie schien sonst nicht soviel Umgang mit Jewel zu haben und erinnerte Amaya an die Leute die abgelegen in der Natur lebten. Was eventuell passend war, wenn Amaya das richtig verstanden hatte. Die Oni lebten für gewöhnlich wohl noch unter sich abgelegen in den Bergen oder so, wenn sich nicht gerade ein Oni in die Stadt verirrte.
Amaya holte einen Beutel hervor und packte ihn zudem Rest der Jewel am Boden. Der Mann schien zwar für den Moment eingeschüchtert, aber die Magierin hatte keine große Lust, dass die Stadtwache doch noch ihnen folgen und ein ernstes Gespräch suchen würde. Es sah ein bisschen so aus, als würde sie die Oni nachmachen.
Die Grünhaarige sprach Amaya an und diese schaute ihre neue Questpartnerin an und antwortete: "Ja, um geklautes Holz geht es. Freut mich, dass du mitmachen willst! Ich bin Amaya."
Zani hatte mit ihren Gedanken aber absolut Recht. Sollten die Leute mal selbst nach ihrem Holz suchen! Immer dieser unfähige Haufen. Zum Glück könnten sie dafür die Quest erledigen und sich ein paar Jewel sichern. Vielleicht würden sie sogar ein bisschen Spaß dabei haben. Amaya hoffte es für sie beiden. Dann hätte Zani nicht nur Essen, sie hätte auch noch Spaß und neue Jewel für mehr Essen!
Die Weißhaarige blickte ihre Questpartnerin an und fragte: "Wie bist du bisher durch die Wüste gereist? Es wäre wahrscheinlich praktisch, wenn wir nicht unbedingt zu Fuß gehen. Zumindest für mich, weil ich sonst zu langsam wäre und wir möglicherweise einiges an Strecke vor uns haben."
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BeitragThema: Re: Gemütliches Fischerdorf
Gemütliches Fischerdorf EmptySa 2 Sep 2023 - 22:39

Post 2/10

Zani verstand wirklich nicht, wieso die Leute sich so sehr um bedrucktes Papier scherten. Das hatte doch gar keinen richtigen Nutzen, wieso behandelten die es denn so wertvoll? Ihr war natürlich klar, dass Jewel als alternative für andere Tauschwaren genutzt wurden, doch wieso nicht einfach die Sachen, die man hatte, direkt eintauschen? Oder sich alternativ einfach nehmen. Naja, für den Moment war die Mahna jedenfalls zufrieden und verspeiste genüsslich ihre Beute. Fleisch und Gemüse, ein paar Früchte dazwischen. Der Kerl hatte echt gutes Zeug im Angebot. Doch den ganzen Trubel, den der Typ machte, blendete sie zwischendurch aus. Erst die Aufmerksamkeit der weißhaarigen Frau machte die Magierin wieder hellhörig. Sie kannten sich offenbar nicht, also war es wohl einfach Zufall. Zaniyahtra zuckte mit den Schultern, dann war es eben so. Auf Quests war sie bisher schon ein paar Mal gegangen, doch meistens kam da einfach nen Zettel bei ihr hereingeflogen, der fast schon wie eine erzwungene Aufgabe klang. Dieses Mal war es jedoch eine einfache Frage, die sie vermutlich auch mit nein hätte beantworten können. Aber irgendwie war das ganzen Magiersein ja auch ganz witzig. Bisher traf die Grünhaarige echt komische und coole Gestalten. Sogar eine weitere Oni war ihr schon begegnet! Der Nachmittag mit Karma war ganz entspannend, auch wenn bis heute nicht klar war, wieso die beiden eigentlich auf das Fleckchen Gras aufpassen sollten. Und dann hatte die Mahna nicht mal über die Belohnung nachgedacht und ist mit vollem Magen nach Hause gegangen. Komischer Tag, aber gutes Essen.

“Zani. Sag mal, bist du nicht irgendwie…zu groß?” Sagte die Oni, die fast an den 3 Metern kratzte. Das war vielleicht etwas falsch ausgedrückt, aber wenn man sich den Rest der Leute anschaute, die hier standen, dann…überraschte sie es ein wenig. “Dachte, Menschen sind irgendwie kleiner. Wie der da.” Sie zeigte auf einen zufälligen Typen in der Menge. “Oder die.” Ein weiterer Finger auf eine eher zierliche, kleine Frau. Als Amaya fragte, wie sie bisher durch die Wüste gereist sei, biss die Magierin von der Wurst in ihrer Hand ab und schluckte das Stück gerunter, ohne groß zu kauen. “Mit dem komischen Zugding da. Ist echt eng da drin, also hab ich mich draufgesetzt.” Als Oni war es generell nicht so einfach, bequem in Gefährten zu sitzen, und sie bevorzugte es, ihre Beine zu strecken. “Wo müssen wir überhaupt hin? Ist das so dringend, dass wir da nicht einfach hinlaufen können?” War es denn so wichtig, wie lange die beiden brauchten? Neugierig blickte Zani ihre Partnerin an, während das letzte bisschen Wurst ebenfalls in ihrem Magen verschwand.

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BeitragThema: Re: Gemütliches Fischerdorf
Gemütliches Fischerdorf EmptyDi 12 Sep 2023 - 0:08


Zu groß? Leicht verwirrt hörte Amaya der Oni zu und folgte ihren Worten und Gesten. Zani zeigte auf zwei kleinere Leute. Amaya blickte die selbst 3 Meter große Frau einen Moment lang an und antwortete dann: „Nein, eigentlich bin ich ziemlich klein. In meinem Heimatdorf wurde ich früher immer geärgert, weil ich eine von den Kleinsten war. Wir Menschen haben anscheinend einfach nur sehr viele Unterschiede was die Größe angeht und hier in Fiore scheinen die Leute eher kleiner zu sein.“ Erklärte sie der großen Oni und zuckte mit den Schultern.

Gereist war die große Frau bisher per Zug. Verständlicherweise waren die zwar zu klein, aber die Oni war da kreativ und setzte sich einfach drauf. Amüsiert lachte Amaya und meinte: „Das ist eine lustige Vorstellung. Aber ich verstehe dich vollkommen, ich könnte mir nicht vorstellen, dass du da drinnen ordentlich sitzen oder stehen könntest. Ich finde die gelegentlich schon eng und du bist noch ein gutes Stück größer.“ Die Oni sah körperlich fit aus, trotzdem stellte es sich Amaya doof vor. Es gab Gelegenheiten, da wollte man sich halt einfach nicht so viel mit der Reise beschäftigen müssen. Die Weißhaarige Magierin schüttelte den Kopf. „Nene, wir können laufen. Es ist weder dringend noch eilig. Die meisten Magier wollen Quests aber schnell abschließen und darum wollte ich zumindest nachfragen. Ich hab es nicht eilig. Wir müssen nach Westen, Richtung Küste, wo genau wissen wir jedoch nicht. Der Mann hat uns eine grobe Info gelassen, wo er überfallen wurde, aber wo genau werden wir suchen müssen.“ Erklärte Amaya der großen Frau.
Eigentlich fand sie es ziemlich gut, dass Zani ruhig laufen wollte, dass klang nämlich danach, als würde die Köchin dazu kommen ihr neues Zelt auszuprobieren! Amaya blickte die Grünhaarige an und fragte: „Brauchst du noch etwas? Ordentlich gegessen hast du ja eben schon. Ich hab für später noch mehr Essen dabei und ein Zelt, falls es spät wird und wir eine Pause machen wollen.“ Zuversichtlich lächelte sie Zani zu.

Sie gingen zum Rande der Stadt, wobei Amaya natürlich darauf achtete, ob die Oni noch etwas brauchte. Möglichkeiten etwas mitzunehmen gab es sicherlich noch genug, wenn man den die Jewel hatte. Oder die Dreistigkeit. Amaya war bereit für die Reise! Und ein wenig Reisen würden sie wohl müssen. Die junge Frau ging nicht davon aus, dass sie das Holz so nahe der Stadt finden würden. Diese Gedanken teilte sie der Oni auch mit und fragte, wie sie die Zeit verbringen wollte: „Ich denke nicht, dass wir so nahe der Stadt fündig werden und wir werden ein gutes Stück gehen müssen. Möchtest du etwas reden auf dem Weg oder bevorzugst du Ruhe beim Reisen?“ Neugierig wartete sie die Antwort ab. Amaya kam mit beiden Möglichkeiten zurecht.


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BeitragThema: Re: Gemütliches Fischerdorf
Gemütliches Fischerdorf EmptyMo 18 Sep 2023 - 13:58

Post 3/10

“Oh, gibt es in meinem Stamm auch! Agmundr ist sooo viel größer als ich!” Sie versuchte mit ihrem Arm die akkurate Größe des Anführers vom Stamm der brennenden Erde zu beschreiben. “Und dann nochmal ein großes Stück” Ja, dieser Kerl reichte schon an die 6 Meter heran. “Er ist der größte Oni, den ich kenne. Wobei…” nachdenklich tippte die Mahna sich mit ihrem Zeigefinger an die Lippe. “Ich glaube, seine Mutter war eine Riesin.” Dieser Hüne war Halb-Oni und Halb-Riese und hatte sich mit seinem unglaublich großen Körper und der massiven Kampfkraft einen Platz in ihrem Stamm verschafft. Dann schaute sie wieder zu ihrer Kollegin herunter. “Aber irgendwie bist du eine der größeren Menschen, die ich bisher getroffen habe.” Selbst als die Grünhaarige sich nochmal umschaute, waren viele der noch Anwesenden ein Stück kleiner als Amaya. “Sicher, dass die alle in deinem Dorf nicht einfach unglaublich groß sind?” Wäre doch auch denkbar, oder? Naja, schulterzuckend widmete sie sich schließlich dem nächsten Thema: Warum mussten Züge nur so eng sein? Die waren eindeutig nicht für Onis ausgelegt! Andererseits bevorzugte Zaniyahtra es sowieso, zu laufen. Wer wollte sich denn schon den ganzen Tag von so einem Eisending durch die Gegend fahren lassen? Langweilig!

“Ich mag laufen. Laufen hält mich in Form.” Meinte sie grinsend und zog ihr eines Hosenbein hoch. Dadurch erkannte man ihre gut trainierten Beine, die bei dem gesamten Körperbau der Magierin jedoch kein Wunder waren. Sie strotzte nur so vor Kraft. Etwas verwirrt schaute sie die Weißhaarige dann jedoch an. Ihr Kopf legte sich schief und über ihr formte sich ein imaginäres Fragezeichen. “Ordentlich gegessen?” Sie blickte zurück auf den Stand. “Also eigentlich war das mein Frühstück.” Wer dachte, dass es bei so einer Menge bleiben würde, hatte definitiv nicht genug Zeit mit einer Oni verbracht. Sie mag für ihr Volk noch ruhig und umgänglich sein, doch der Hunger traf Zani wie jede andere auch. “Ich kann uns unterwegs auch etwas jagen. Ich weiß zwar nicht, was es in der Wüste gibt, aber da müssten doch auch Tiere leben, oder?” Und wo es Tiere gab, gab es Futter! Gemeinsam machten die beiden sich also auf in Richtung Stadtrand. Auf dem Weg dorthin besorgte Zani sich nochmal ein größeres Stück gebratenes Fleisch, welches jedoch schon verputzt war, bevor sie ankamen. “Wenn du was zu sagen hast, spucks aus. Wenn nicht, dann nicht.” So einfach war das. Die Mahna würde nichts dagegen haben, zu reden, aber Smalltalk war nicht unbedingt ihr Ding. Ihr Blick richtete sich schließlich auf die Weiten der Wüste. Wie lange sie wohl brauchten?

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BeitragThema: Re: Gemütliches Fischerdorf
Gemütliches Fischerdorf EmptySo 8 Okt 2023 - 14:01


Zani hatte ähnliche Erfahrungen gemacht, was Amaya die Stirn runzeln ließ, als die Oni versuchte die Größe der anderen Person zu zeigen. Das war definitiv mehr, als Amaya gemeint hatte. Die junge Frau zweifelte bei dem Größenunterschied sogar an, ob es nicht komplett verschiedene Altersgruppen oder sogar ein anderes Volk war. Die Magierin kannte sich aber nicht gut genug mit Oni und deren Wachstum aus, um solche Größenunterschiede wirklich auszuschließen. Durch die sowieso schon große Größe konnte sie sich solche Unterschiede sogar besser bei ihnen vorstellen als zum Beispiel bei Zwergen oder Feen. Oder halt Menschen, die jedoch auch schon zu unterschieden von über einem Meter neigen konnten.
Dann fiel Zani ein, dass diese große Person vielleicht doch ein Halbriese war.
"Ja, hier in Fiore hat sich plötzlich alles geändert. Ich denke du hast Recht, dass in dem Dorf einfach alle groß waren." Da in Fiore deuuuuuuuuutlich mehr Leute als in ihrem Dorf waren, war es wohl eher das Dorf, welches ungewöhnlich war und nicht Fiore.

Zani schien Züge nicht so gut zu finden. Verständlich. Es war Stadttechnik, eng und stumpfes rumsitzen. Dinge die Oni nicht gut zu finden schienen, ihrem bisherigen Eindruck nach zu urteilen.
Zani bekräftigte den Eindruck. Sie lief gerne. Amaya nickte und kommentierte: "Du siehst sehr kräftig aus!" Die Magierin lachte und wabbelte etwas mit ihren Armen umher: "Ich bin dagegen eher eine komplett weichgekochte Nudel. Ich laufe zwar auch gerne, weil man dabei soviel schöne Natur sehen kann... aber abgesehen von meiner Ausdauer bleiben da keine Muskeln hängen. Dafür bin ich vermutlich zu langsam und gemütlich. Und nicht regelmäßig genug. Aber ich hab mich für Magie und Gemütlichkeit entschieden und bin zufrieden damit." Sie blickte den kräftigen Körper von Zani an und sagte: "Ich bewundere dafür einfach bei anderen, wenn sie einen trainierten, kräftigen Körper haben."

Zani zeigte sich regelrecht empört, als Amaya ordentlich gegessen erwähnte. Mit verwirrtem Blick erklärte die Oni, dass das doch nur Frühstück gewesen wäre. Die Magierin lachte und erklärte: "Ordentlich für ein Frühstück meinte ich natürlich, nicht für den Tag. Nach dem Essen ist vor dem Essen!" Fett grinste sie der großen Frau zu.
Wegen der Frage mit der Wüste... das würde wohl etwas schwerer werden, als Zani es vielleicht aus irgendwelchen Wäldern oder so gewöhnt war. Also nickte Amaya etwas zaghaft und überlegte was sie der Oni erzählte.
"Es gibt Tiere in der Wüste und man kann da auch jagen, nur ist das, soweit ich weiß, etwas anders als zum Beispiel im Wald. Die meisten Tiere halten sich nahe dem Wasser auf und vermeiden es denke ich sogar durch die pure Sandwüste zu wandern. Ein paar Kleintiere verstecken sich gerne im Sand. Ich hab gehört es gibt irgendwelche Ziegen die auch fern vom Wasser zu finden sind, aber ich hab noch nicht in der Wüste gejagt." Sie blickte die Oni zuversichtlich an und meinte: "Aber selbst wenn wir nichts zum Jagen finden, hab ich noch Essen dabei und kann mich um mehr kümmern!"

Bevor sie den Stadtrand erreichten und die Stadt hinter sich ließen, machte die Oni einen kleinen Zwischenstopp und holte noch ein Stück Fleisch, welches jedoch nicht lange überlebte. Der Hunger der Oni war wirklich erstaunlich groß, obwohl der große Körper sowieso schon einen ordentlichen Appetit erwarten ließ. Amaya fragte sich, ob sie selbst mit ihrer Magie genug Essen für eine Oni haben würden. Die Weißhaarige ließ sich von der Antwort die Zani gab etwas verunsichern. So richtig konnte sie die Worte nicht deuten. Erstmal hatte sie nichts zu sagen und blieb stumm, während sie die sandigen Weiten betraten.
Einige Zeit gingen sie durch die Wüste, bis Amaya doch eine Frage hatte. "Was bringt dich nach West-Fiore? Ich hab mal gehört, dass Oni in warmen Gegenden gut zurechtkommen, aber ich sehe nur selten Oni in West-Fiore."
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BeitragThema: Re: Gemütliches Fischerdorf
Gemütliches Fischerdorf EmptyDi 10 Okt 2023 - 23:56

Post 4/10

“Ich mag groß. Mit großen Leuten ist es immer am spaßigsten.” Ob das so stimmte? Naja, zumindest ihrer Auffassung nach hielten größere irgendwie immer am meisten aus. Und bei denen musste Zani sich nie so mit ihrer Kraft zurückhalten…was sie eigentlich eh nie tat, aber vielleicht mal in Betracht ziehen sollte. Und bisher waren die größten Personen, die sie traf, entweder Riesen oder Onis gewesen. Ihr Stamm, dann diese andere Oni da mit der roten Haut…Ka…Karmajeevan, genau! Der Nachmittag mit ihr, an dem die beiden einen Bären grillen und verspeisen durften, war echt cool. Und, um auf den eigentlichen Punkt zurückzukommen, die Tsumiho hielt eine Menge aus. Ihr Magen übrigens auf zweierlei Arten, denn der konnte eine Menge verschlingen. Hach, ihre Gedanken drifteten gerade wieder ab und nun hatte die Oni den Geschmack des gegrillten Fleisches im Mund. Es war nicht einmal 5 Minuten her seit ihrem letzten Happen und sofort bekam sie bei dem Gedanken wieder Hunger. Verdutzt schaute die Grünhaarige allerdings bei dem Kommentar ihrer Kollegin. “Echt?” Schief legte sie den Kopf, sodass er fast schon auf der linken Schulter ruhte und beugte sich hinunter, nur um Amaya mit beiden Händen an ihrer Hüfte zu greifen und mit einem Ruck hochzuheben. “Hmmm…” musternd betrachtete die Mahna Amaya ausgiebig. Jaaa…wenn sie die weißhaarige Dame mal genauer betrachtete, war da echt nicht viel. “Vielleicht solltest du das ändern. Wir hatten mal auf der Jagd einen großen Bären gefangen, der vieeel magerer als der Rest war. Einer unserer Leute hat den mit vier Fingern durchgebrochen.” Auch wenn da gewisse Analogien bezüglich Größe und Nudeligkeit vorhanden waren, die bemerkte Zani ehrlicherweise nicht. Sie fand nur, dass Amaya viel mehr darauf achten sollte, nicht so zerbrechlich zu wirken. Schließlich setzte sie die Crimson Sphynx Magierin wieder ab und hob beide Arme, um einmal ihre Muskeln zu präsentieren und lächelte sie nur an.

Es gab also Tiere in der Wüste, aber die versteckten sich im Sand oder waren an Wasserquellen? Zani blickte nach vorne, auf die weiten Dünen, die sie gleich erwarteten und überlegte. Ob man genug Sand aufwirbeln konnte, um irgendwelche Tiere aus dem gelben Material hervorzulocken? Um ehrlich zu sein, sie hatte noch nie in der Wüste gejagt und war mit dem Terrain unvertraut. Die Aussage der Anderen ließ sie dann aber interessiert aufhorchen. “Wie, du kannst für Essen sorgen? Aber du siehst mir nicht danach aus, als könntest du jagen. Oder willst du etwa Sand essen? Ughh…” Kein angenehmer Geschmack, das konnte sie versichern. Und ja, Zani hat schonmal Sand probiert. Wie auch immer, jedenfalls war sie etwas verwirrt davon. Was Amaya wohl meinte? Gemeinsam traten die beiden dann schließlich den Marsch durch die Wüste an und für den Anfang war es relativ still. Nur sie, die Geräusche des Windes und die stapfenden Füße, die den Sand durchquerten. “Habe mal ein paar Leute gehört, die gesagt haben, hier soll es gutes Essen geben. Außerdem wollte ich mal auf dieses eine hohe Gebäude da klettern. Diesen Palast!” Ob Amaya realisierte, dass sie damit das Hauptgebäude der Gilde Crimson Sphynx meinte? “Da hat man bestimmt eine gute Aussicht. Aber irgendwie ist es auch langweilig, nur Sand zu sehen. Wird das nicht öde, hier zu sein?” Gab sie nun die Frage an ihre Kollegin weiter. “Mein Stamm lebt in den Bergen, da ist es manchmal echt kalt. Die sehen aus wie…wie…” Wie sollte sie Berge beschreiben? “...wie die da!” und sie zeigte auf eine weit entfernte Bergkette. Ja, die sah dem Ganzen zum verwechseln ähnlich und bot deswegen wohl ein gutes Beispiel für die Weißhaarige.

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BeitragThema: Re: Gemütliches Fischerdorf
Gemütliches Fischerdorf EmptySo 22 Okt 2023 - 23:48


Oh? Interessante Beobachtung der Oni. Sie selbst hatte bisher keine großen Unterschiede bemerkt. Gab von beidem tolle und doofe Leute. Amaya bezog das ganze aber auch mehr auf die Persönlichkeit und nicht, wie Zani, auf das Aushaltevermögen. Wenn die Weißhaarige das gewusst hätte, hätte sie sich sicherlich gefragt, was für eine große Enttäuschung sie dann für diese Vorstellung sein müsste.
... irgendwie überkam die Köchin das Gefühl, dass die Oni wieder Hunger bekam. Aiaiai, wie die wohl sonst so genug Essen bekamen? Die müssten ja dauerhaft nur irgendwie Jagen oder Sammeln oder Fischen.

"Huch?" erschreckte sich Amaya ein wenig, als sie plötzlich hochgehoben wurde. Was war passiert? Die Weißhaarige sah den Mustern den Blick der Grünhaarigen. Anscheinend wollte sie das Gesagte direkt mit ihren eigenen Augen überprüfen.
Sie wurde als nicht sehr kräftig befunden und kriegte einen Vergleich mit einem durchgebrochenen Bären zu hören. Amaya hatte nicht unbedingt vor durchgebrochen zu werden, sie bezweifelte aber gleichzeitig, dass sich das bei so starken Oni einfach so ändern ließe.
Nach der Beurteilung landete Amaya ziemlich sanft wieder auf dem Boden und Zani flexte noch einmal ihre beeindruckenden Muskeln. Ja, die große Frau hatte da schon einiges zum Präsentieren.

Zani hörte ihr zu, als sie über das Jagen redete und Amaya fragte sich, was für Schlüsse die Oni daraus zog und was sie in Gedanken wohl gerade schon jagte. Es war unwahrscheinlich, dass die Oni die Gedanken ans Jagen einfach so aufgeben würde.
Die Grünhaarige ließ sich jedoch davon ablenken. Aufmerksamer weise griff die Frau ihre Worte auf und fragte genauer nach, was es bedeutete, dass sie für Essen sorgen könnte.
Amaya hatte es mysteriös und wage halten wollen, aber der Oni entging nichts. Nur von der Umsetzung hatte die große Frau keine richtige Theorie, außer Sand zu essen. Jagen schloss sie direkt aus, was nicht so falsch war. Sie könnte zwar mit Magie jagen, aber gemeint hatte sie das sicher nicht.
Interessanterweise könnte Amaya den Sand sogar schmackhafter machen, aber eine gute Mahlzeit wäre das trotzdem nicht, es wäre weiterhin Sand... Nur mit besserem Geschmack.
Amaya antwortete: "Nene, Sand knirscht immer so und Energie gibt er auch nicht. Wäre aber praktisch, davon gibt es hier nämlich wirklich viel. Nein, ich habe einen Teil meines Gepäcks mit Magie verstaut, weil das praktisch ist und leichter zu tragen für mich. Dir macht das sicherlich nichts aus, aber ich "schummel" da gerne mit Magie. Vorher musste ich mir mein Gepäck immer streng einteilen." Sie blickte die Oni an und meinte, nach einem kurzen Lachen: "Du hast mich doch vorhin gewarnt, dass ich dir dein Essen nicht klauen soll?" Sie blickte Zani grinsend an. Ihre Hände malten schauspielerisch einen Kreis in die Luft zwischen der Weißhaarigen und der Grünhaarigen, bevor eine lecker duftende, saftige Fleischkeule zwischen den Händen erschien und Amaya diese ihrer Questpartnerin überreichte. "Ich bin Köchin und meine Magie hat mit Essen zu tun."

Amaya genoß die zwischenzeitliche Stille und dachte über unwichtige Dinge nach, während sie durch den Sand schritten.  Zani fing ein Gespräch an und die Weißhaarige hörte ihr neugierig zu. Essen und ein hohes Gebäude? Welches die Oni damit wohl meinte? Den Palast ergänzte sie und Amaya konnte sich direkt denken, welches Gebäude gemeint war, weil es auch bei ihr selbst eines der ersten und interessantesten Sachen war, die ihr in Aloe aufgefallen sind! Die Magierin schlos nicht aus, dass es sie bei ihrer Gildenwahl ein bisschen beeinflusst hatte. Amaya nickte, während Zani weiter redete. Sie folgte dem Zeig der Oni mit ihrem Blick auf schaute auf die entfernte Bergkette. Hach, was für ein lustiger Zufall!
Zuerst ging Amaya auf den Palast ein. "Du meinst bestimmt das Gebäude der Gilde Crimson Sphynx, den Palast. Da wollte ich auch schon rauf klettern! Aber man hat mir gesagt, dass ich das sein lassen soll und da nicht jeder einfach so klettern soll." Traurig blickte Amaya drein und erinnerte sich daran. Sie teilte den Gedanken von Zani, dass man da einen schönen Ausblick haben sollte und vielleicht lecker was unter dem hübschen Nachthimmel essen könnte. "Es gibt einige echt schöne Orte hier, aber es ist schwerer sie zu finden und die meiste Zeit sieht man nur den weiten Sand. Zum Glück ist in Aloe einiges los und durch die vielen Reisenden sieht man etwas Abwechslung. Ich finde es gut, aber ich gehe mit auch oft andere Orte angucken und komme durch die Quests in andere Gegenden. Ohne das fände ich es vermutlich auch deutlich öder und langweiliger..." Essen! "Gutes Essen... Vermutlich, weil hier viel Handel getrieben wird und wir nur begrenzten Platz vor Ort haben um für Essen zu sorgen. Dadurch gibt es viel verschiedenes und exotisches Essen" Nachdenklich redete Amaya mehr mit sich selbst als mit Zani, bevor sie, zur Oni gewendet, meinte: "Aber ich persönlich finde auch das ländliche Essen von Fiore sehr toll. Einfach, kräftig und häufig ordentliche Mengen!"
Eine Zeit lang schwieg Amaya, dann meinte sie: "Die Berge sind schön. Sie erinnern mich an Heimat, auch wenn ich mich nicht daran erinnern kann, weil ich noch zu jung war. Ich würde gerne gelegentlich dort leben. Als Abwechslung zu Aloe und wegen der Schönheit und Ruhe. Zu was für einem Ort gehst du gerne oder willst du gerne gehen, wenn du gerade nicht unterwegs bist?" Amaya wurde ein bisschen emotional bei dem Thema.
Durch das Gespräch, ihre Gedanken und den endlosen Sand, bekam die Magierin nur am Rande mit, dass sie schon relativ lange unterwegs waren. Bald würde es Abend, vielleicht sogar schon dunkel werden. Ob wohl ruhig die Nacht hereinbrechen würde oder Zani noch einen Kampf vorher bekam, weil irgendwelche Banditen auf dumme Gedanken kamen?
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BeitragThema: Re: Gemütliches Fischerdorf
Gemütliches Fischerdorf EmptyMo 30 Okt 2023 - 17:28

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Okay, es war eine positive Nachricht, dass Amaya nicht vorhatte, ihnen beiden Sand zum Futtern zu besorgen. Denn auch wenn es hiervon in einer Wüste mehr als genug gab, selbst für den Hunger einer Oni, war es weder das angenehmste Gefühl im Mund, noch füllte Sand den Magen. Da hätte Zani lieber nach Kleintieren gejagt, als das gelbe Zeug zu verschlingen. Mit hochgezogener Augenbraue starrte sie allerdings zu ihrer Begleiterin, als diese ihr eine Magie offenbarte, die gleichzeitig sehr spannend, aber auch sehr ernüchternd auf die Oni wirkte. Mit interessiertem Blick schaute die Mahna auf die saftige Keule, die sich in ihrem Blickfeld materialisierte. Da war gerade echt einfach so Fleisch erschienen! Bei diesem Anblick war ein Magenknurren nicht zu verhindern, woraufhin sie ohne zu zögern zugriff und ihre Zähne sofort in der leckeren Mahlzeit vergrub. Das Mundgefühl war gleich, der Geschmack war wunderbar und heiß war das Fleisch ebenfalls! An diesem Essen konnte Zani keinen Fehler finden, aber eine Sache fühlte sich trotzdem falsch an. “Du kannst das einfach so erschaffen? Musst nicht mal jagen oder so?” Der ganze Prozess, sich sein Essen zu besorgen, war für die Grünhaarige ein wichtiger Teil des Ganzen. Danach schmeckte ein Stück Bär oder Wildschwein noch vieeeel besser. “Ist doch irgendwie langweilig.” Teilte sie ihrer Kollegin nun mit. Also…schmecken tat es trotzdem, doch der Weg dahin fühlte sich unverdient an. Und wenn Amaya vorhatte, dies noch ein paar Mal zu wiederholen, würde die Größere der beiden sicher nicht nein sagen.

“Crimson Sphynx. Crimson…oh” Zani blickte zurück. Mittlerweile war die Stadt nicht mehr zu sehen, doch die Richtung wusste sie noch. “Dann ist Karmajeevan auch dort.” Die rote Oni, mit der sie einen gemeinsamen Auftrag erledigt hatte war immerhin auch ein Mitglied dieser Gilde. Ehrlich gesagt hatte Zaniyahtra bis gerade eben keine Ahnung, dass es sich bei dem Palast um ein Gildengebäude handelte. Dieser ganze Gildenkram war für sie sowieso noch sehr uninteressant, abgesehen von den Quests. Davon machten einige Spaß, manche eher weniger. Aber alles in allem eigentlich ein netter Zeitvertreib. “Wer soll dich denn aufhalten? Wenn du raufklettern willst, mach das.” Ihrer Meinung nach sollte sie es ruhig tun. Was sollte denn schon passieren? Und wenn sie jemand davon abhalten wollte, dann musste die Person ebenfalls klettern! So einfach war es. Die Grünhaarige würde den Versuch auf jeden Fall wagen, wenn sie zurück in Aloe waren. “Komm doch mit nach oben. Ich werde dich nicht tragen, aber den Ausblick schaue ich mir an.” Ob Amaya dann mitkommen wollte, konnte sie ja entscheiden. Aloe klang nur wegen dem Essen nach einem interessanten Ort, der Rest war sehr…unspannend. Wobei… “Gibt es da auch so Leute, die davon was verkaufen?” Sie zeigte auf ihre eigene Kleidung. Ihr Kleidungsstil war schlicht, denn das meiste davon war in einem einfachen schwarz gehalten. Leder und Stoff, die sie in ihrer Bewegung nicht einschränkten. Tanktops und weite Hosen. Dieses ganze Zeug war noch recht zufällig zusammengewürfelt, doch ihr gefiel die Kleidung, die sie momentan trug. Vielleicht hatte Aloe ja etwas in der Art.
Je mehr Zeit verging und je weiter sie liefen, desto dunkler wurde es. Die Mahna starrte dem Sonnenuntergang entgegen, der bald das Ende des Tages einläuten würde. “Irgendwo, wo nicht viele Leute sind.” Antwortete sie schließlich auf die Frage ihrer Begleitung. Sie mochte Kaiso Town und die Leute dort an sich ganz gerne, auch wenn Zani manchmal wie ein bunter Hund zwischen all den Arbeitern dort wirkte. Doch wenn sie etwas bevorzugte, dann die Ruhe der Natur. Es hatte fast schon etwas meditatives, sich einfach in einen Wald zu begeben und ganz für sich Dinge zu tun. Handwerken, jagen, was auch immer. Aber apropos ruhige Gegend…hier war es auch mal Zeit, sich endlich um etwas zu kümmern. “Wird Zeit, ein Lager aufzuschlagen.”

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BeitragThema: Re: Gemütliches Fischerdorf
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Die Oni war hin- und hergerissen, als Amaya ihr Kunststück mit der Keule vorführte. Zani machte sich über das Fleisch her und ihr Magen schien offensichtlich erfreut. Gleichzeitig war es falsch. Amaya lachte leise, amüsiert. "Ich hatte sogar eine noch empörtere oder enttäuschte Reaktion erwartet. Ja, ich kann es einfach so erschaffen und müsste eigentlich nicht unbedingt dafür jagen." Amaya dachte darüber nach, was sie dazu sagen sollte. "Ohne den Ruhm einer erfolgreichen Jagd... oder die Spannung und Aufregung." Sie erzählte weiter: "Ich beherrsche noch eine alte Form dieser Magie, bei der es hilft, wenn ich viel über den Prozess der Zubereitung weiß. Also es schon so gekocht habe oder genau weiß wie ich es kochen müsste oder, in diesem Fall, schon selber gejagt und gegrillt habe. Ich kann gut verstehen, wenn man es langweilig findet, nicht jagen oder suchen zu müssen. Ich benutze die Magie auch nicht immer und koche regelmäßig noch so." Nachdenklich blickte sie die Oni an und meinte:" Gleichzeitig sind aber nicht alle Oni und lieben die Jagd und das Getümmel so wie ihr. Ich denke viele schätzen es sich nicht damit beschäftigen zu müssen und einfach fertiges Essen zu bekommen."

"Karmajeevan?" Wiederholte Amaya den Namen, welcher ihr aktuell nichts sagte. Es könnte ein anderes Gildenmitglied sein, klang für Amaya jedoch mehr wie etwas zu Essen.
"Die Gildenleitung und die Wachen könnten mich vielleicht aufhalten. Beziehungsweise würden sie höchstwahrscheinlich danach mit mir schimpfen. Da habe ich zurzeit keine Lust drauf. Aber ich mag es wie einfach du denkst und irgendwann mach ich es eventuell wie du sagst und ignorier die schimpfenden Leute." Amüsiert grinste die junge Magierin frech. Amaya hätte große Lust der Oni beim Erklettern des Gildengebäudes zuzusehen, wenn sie davon wüsste. Und die Oni schien sehr überzeugt von dem Vorhaben zu sein. Ob es fies wäre die Oni als Vorwand zu nehmen mit hinauf zu klettern und eventuell keinen Ärger zu bekommen, weil sie ja nur aufgepasst.
Amaya folgte dem Zeig der Oni mit ihren Blick und zeigte kurz einen nachdenklichen Gesichtsausdruck, bevor sie sich vorsichtig umguckte und antwortete verschwörerisch: "Vielleicht auf dem Schwarzmarkt, aber da bräuchtest du gute Kontakte und eine Oni wird noch einmal schwieriger. Da gibt es bessere Orte außerhalb der großen Städte. Die Wachen machen da eine ziemlich gute Arbeit soweit ich  das mitbekommen hab." Amüsiert lachte Amaya und gab der Oni auch noch eine richtige Antwort: "Falls du nur deine Kleidung, ohne Oni dazu, meinst, dann dürftest du so weite Hosen aufjedenfall finden. Bei dem Oberteil bin ich mir nicht so sicher, aber ein paar Händler werden sowas haben. Das Problem wird eher die Größe und nicht die Art der Kleidung sein. Selbst ich hab teilweise Probleme damit. Es kommt halt nicht jeden Tag eine 3 Meter große Oni vorbei, die Kleidung kaufen will. Aber wenn du vorher nachfragst und ein paar Tage später wieder kommst, sollten die meisten dir die passende Größe besorgen können."

Amaya nickte. Die Ruhe konnte sie gut nachvollziehen. Und die Magierin nickte direkt erneut und stimmte zu: "Du hast Recht." Fröhlich blickte sie Zani an und sagte: "Ich hab mir neulich erst ein neues Zelt besorgt und schon darauf gefreut es zu benutzen! Es könnte die ebenfalls gefallen! Aber ich werde deine Hilfe beim Aufbauen brauchen. Da muss ich mir noch etwas überlegen." Die Magierin nahm ein Buch hervor und ließ eine sehr große Zeltplane erscheinen. Am liebsten hätte sie das Zelt direkt fertig dabei gehabt, aber daran war sie bisher gescheitert. Amaya zeigte der Oni wo sie helfen sollte und bald hatten sie ein schönes, großes Zelt, nachdem die Mondnacht noch ein paar weitere Dinge hervorgeholt hatte. "Nicht ganz groß genug, aber es sollte aushaltbar sein und wir setzen oder legen uns denke ich Mal eh hin." Amaya war fröhlich. Sie hielt der Oni das Zelt auf und ging dann hinein. Das Zelt war ein ziemlicher Luxus, welchen sich die junge Frau gönnen wollte und noch weiter verbessern würde. Außerdem war es auf ihre Größe ausgelegt, weshalb die Mitte des runden Zeltes ganze drei Meter in die Höhe türmte, während der Rand immernoch ganze zwei Meter erreichte, womit Amaya überall, wo nichts anderes im Weg war, komfortabel stehen konnte. Amaya setzte sich auf eine gemütliche Decke nahe der Mitte und fragte Zani: "Zeit für Abendessen? Wollen wir ein Feuer dazu anmachen? Der Rauch kann da oben in der Mitte weggehen."
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BeitragThema: Re: Gemütliches Fischerdorf
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Post 6/10

“Enttäuscht?” Zani verstand nicht so recht. Wieso sollte sie denn enttäuscht davon sein? Ihr war es an sich ja sogar recht egal, was die Weißhaarige machte, um ihr Essen zu bekommen. Wenn sie diesen einfachen und billigen Weg nehmen wollte, nur zu. Außerdem blieb so mehr Wild für die große Oni übrig! “Mit deiner Statur ist es doch kein Wunder. Schwache Leute sind nicht zum Jagen gemacht.” Das kam außerdem noch hinzu. Sie hatte ja aus eigener Hand gespürt, was für ein Knochengerüst Amaya eigentlich war, zumindest im Vergleich zu Zani. Und das war für sie direkt ein Zeichen, dass ihre Kollegin sich bei einer Jagd nicht gut anstellen sollte. Sie wäre in ihrem Stamm vermutlich eine von den Personen gewesen, die nur Zuhause geblieben wären und den Rest hätten bedienen müssen. Sich das Fleisch oder die Beeren nicht selbst besorgen zu müssen war natürlich angenehm, diesen Fakt konnte man nicht bestreiten. Aber niemals selber etwas zu besorgen? Undenkbar für die Mahna. “Wer sich nur bedienen lässt, der lernt doch nichts daraus.” Sagte sie schließlich und schaute die andere Magierin an. “Wenn niemand da ist, der das für dich macht, was macht man dann? Die Tiere warten nur auf gefundenes Fressen.” Wer sich bei den Gesetzen der Natur nicht durchsetzen konnte, der hatte eben irgendwann verloren.
“Karmajeevan ist auch eine Oni. Sie ist….ehhh…so groß.” Mit ihrer flachen Hand zeigte Zaniyahtra anhand ihres eigenen Körpers, wie die andere Oni zu ihr im Vergleich stand, Hörner nicht mit eingerechnet. Sie war ein wenig kleiner als die Grünhaarige, allerdings nicht viel. Dafür brachte sie einen deutlich größeren Enthusiasmus für viele Dinge mit, die Zani und ihre recht nüchterne Einstellung gegenüber vielen Dingen nicht hatte. Es gab eigentlich nur wenige Themen, bei der sie begeistert dabei war. Kämpfen, jagen, handwerkliche Tätigkeiten, so ein Kram eben. Selbst bei Feiern war sie eine eher ruhige Oni im Vergleich zu den anderen Vertretern ihres Volkes.

“Schwarzmarkt?” Dieser Begriff löste einige Assoziationen in ihr aus, doch sicher nicht die richtige. Sie schaute an sich herunter und blickte auf ihre, zum Großteil schwarzen, Klamotten. “So lange zu warten für ein paar Fetzen Stoff…” Ob es das wirklich wert war? Andererseits hatte sie in den paar Monaten, die sie mittlerweile in Kaiso lebte, Gefallen an so modernem Kram gefunden, also joa…vermutlich wäre es das, auch wenn sie nicht glücklich über die Wartezeit wäre. Apropos Zeit, so langsam wurde es dunkler und es war vermutlich unvermeidbar, eine Nacht in der Wüste zu verbringen. Kaum hatte die Mahna ihren Gedanken ausgesprochen, erschien auch schon eine große Plane, die wenige Zeit später durch die beiden Magierinnen zu einem recht großen Zelt wurde. Eines, in dem Zani an einigen Stellen sogar vollends stehen konnte! “Hast du denn Holz für ein Feuer?” Die Grünhaarige blickte kurz aus dem Zelt, doch neben dem Wüstensand waren Bäume hier wohl eher eine Seltenheit. Dementsprechend fragte sie sich, wie Amaya überhaupt Feuer machen wollte.

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BeitragThema: Re: Gemütliches Fischerdorf
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Amaya lachte herzlich und erklärte Zani: „Das ist wundervoll. Du bist toll! Da hab ich mich wohl von meinen Vorurteilen mitreißen lassen. Ich bin mir nicht sicher ob es nur meine Erfahrung ist, weil ich einige schlechte Erfahrungen schon gemacht hatte, aber Leute, besonders Menschen, sind schnell enttäuscht, wenn man Dinge anders macht als man es selbst für richtig hält.“ Was ihre Statur anging hatte Zani natürlich komplett recht. Die klassische Jagd war nichts für Amaya. Man konnte zwar ein wenig „schummeln“ und dann könnte sie mithilfe von Technik oder Magie Tiere erlegen, aber das wäre wohl etwas anderes. Die junge Frau störte sich aber auch nicht daran, dies anderen wie der Oni zu überlassen.
„Ja, man sollte vieles auch selbst probieren und es tut gut, wenn man sich mit den Dingen auskennt, selbst wenn man sich bedienen und andere die Sachen erledigen lässt.“ Was man tat wenn niemand da war? „Versuchen sich nicht mit den lauernden Tieren anzulegen.“ scherzte Amaya amüsiert, wobei die Aussage nicht unbedingt falsch war. „Ich rede Wirr und durcheinander. Ich glaube wir sehen die Sachen nicht so unterschiedlich.“
Amaya beobachtete die Bewegung von Zani, als sie erklärte, wer Karmajeevan war. Der Name sagte ihr zwar weiterhin noch nichts, aber mit der Beschreibung wusste sie jetzt einiges mehr über Karma. Ob es Zufall war, dass die zwei Oni sich kannten? Wenn Karmajeevan ebenfalls in der Gilde war, war es nicht so unwahrscheinlich, dass Amaya sie ebenfalls kennenlernen könnte.

Schwarzmarkt? „Äh, ignorier es bitte. Ich wollte nur scherzen, aber es war nicht gut.“ Da zeigte sich einer der Vorteile, wenn man alleine unterwegs war. Man konnte nicht soviel peinlichen Blödsinn labern. Gerade bei Quests überwogen aber für gewöhnlich die Vorteile von Mitstreitern. So lange warten? Amaya zuckte mit den Schultern, da konnte man wohl leider nicht viel machen. Sie verstand Zani, aber da konnte man wohl nicht viel machen. Außer die Oni fing an sich selbst die Klamotten anzufertigen oder sorgte für einen privaten Schneider. Die Mondnacht versuchte sich bei dem Gedanken die Oni beim schneidern vorzustellen. Ein interessanter Gedanke. Ob Zani wohl schonmal geschneidert oder zumindest etwas geflickt hatte? Und ob es ihr Spaß machte?
Das Zelt lies sich zum Glück relativ problemlos aufbauen und schon bald konnten sie sich im Inneren wiederfinden. Amaya war recht glücklich über das Ergebnis und freute sich auf die Nacht, bis die Frage von Zani ihre Stimmung etwas trübte. Nicht, weil Zani etwas falsches gefragt hatte, sondern, weil der Magierin die Antwort nicht gefiel... Die Grünhaarige schaffte es jedoch direkt die Stimmung wieder zu heben, indem sie aus dem Zelt in die weite Wüste hinausblickte. Amaya schmunzelte amüsiert als sie der Oni dabei zuguckte, bevor ihr Blick wieder etwas betrübt wurde und sie niedergeschlagen antwortete: „Hmm. Nein. Daran habe ich wohl nicht gedacht. Das sollte ich mir fürs nächste mal merken. Dann wohl leider ohne Feuer. Schade, ich mag die Stimmung von einem entspannten Feuer am Abend.“ Essen zu erwärmen war zwar trotzdem kein Problem, aber mit so einem Feuer wäre es einfach schöner und atmosphärischer gewesen. Daran war hier in der Wüste aber nicht viel zu ändern, also würden sie halt so auskommen.
Seufzend setzte sich Amaya entspannt wieder hin, weil sie zwischenzeitlich aufgestanden war. Sie nahm sich etwas zu essen und bot der Oni etwas an, bevor sie selbst anfing mit dem Essen. Dank dem Zelt und der positiven Gesellschaft war Amaya trotzdem ziemlich zufrieden.


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BeitragThema: Re: Gemütliches Fischerdorf
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Post 7/10

Zani zuckte einfach nur mit den Schultern. Joa, was auch immer für schlechte Erfahrungen Amaya mit anderen gemacht hatte, so sehr war die Mahna nicht dran interessiert. Sie war aber auch die Art von Person, die auf die Enttäuschung anderer nicht viel gab. Sollten doch alle Menschen irgendeine Abneigung gegenüber de Grünhaarigen haben, was kümmerte es sie denn? Wenn jemand ein Problem mit ihr hatte, dann sollte diese Person sich nicht hinter ihrem Rücken lustig darüber machen sondern mit strammer Brust und gezückten Fäusten vor sie treten! Das war wohl eine große Sache der typischen Oni-Kultur, die man ihr niemals austreiben würde. Probleme wurden mit Fäusten beseitigt, das war schon immer so. Man fühlte sich doch viel besser, wenn man sich gegenseitig auf die Fresse gab und dann ausgepowert im Dreck lag. Dann schmeckte das Essen danach nur nochmal besser. Und wer würde zu einer leckeren Mahlzeit denn nein sagen? Apropos. “Und wenn man die lauernden Tiere erlegen kann, hat man genug Essen.” Erwiderte sie schließlich auf die Antwort ihrer Kollegin. Ja, Zani würde wohl niemals die Perspektive einer Person nachvollziehen können, die nicht in der Lage war, ordentlich zu jagen. Zugegeben, mit ihrer Magie musste Amaya es nicht und würde trotzdem gut überleben, aber jeder andere war da schlechter dran.

Was auch immer ein Schwarzmarkt war, wusste die Oni immernoch nicht. Ein großes Verlangen, es herauszufinden, hatte sie dann aber ebenfalls nicht, weswegen sie dieses Thema einfach sein ließ. Mittlerweile hatte sich die Sonne auch schon hinter den Horizont verzogen und die Beiden schlugen ihr Lager auf. Ein schön großes Zelt, in dem die Mahna sich nicht vollkommen ducken musste, um auch nur reinzupassen. Eine gelungene Abwechslung zu den meisten Gebäuden, in denen sie schon war. Menschengemachte Häuser waren echt nicht onifreundlich. Es gab zwar leider kein Feuer, doch damit kamen sie schon irgendwie klar. Die kalte Nacht in der Wüste würde schon nicht ganz so schlimm werden, oder? Etwas zu futtern bekamen sie aber trotzdem auf die Reihe und hungrig nahm Zaniyahtra das Essen der Anderen entgegen. Wahrscheinlich war es nicht unerwartet, doch sie aß an diesem Abend eine Menge. Schließlich legten sie sich aber gefüllt und zufrieden hin, während die Nacht ihr übriges tat und sie ins Traumland verschwinden ließ.
“Mhmmm…” die ersten Sonnenstrahlen waren schon lange wieder am Horizont erschienen und ein neuer Tag brach an. Ein Tag, an dem die beiden vermutlich ihr Ziel erreichen würden und dann…”Uaahg…was war nochmal unser Plan?” Sie hatte es ehrlich gesagt schon wieder vergessen. Irgendwas mussten sie holen oder so.

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BeitragThema: Re: Gemütliches Fischerdorf
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Zani schien tatsächlich nicht so unglücklich über die Höhe des Zeltes zu sein. Klein sein war, was eine Unterkunft anging, echt bestimmt super praktisch. Die Möglichkeiten große Reiche mit kleinem Raum zu erschaffen. Da wird aus einem Haus ein Palast. Oder, falls man wirklich sehr klein war, aus einem Hügel ein ganzes Königreich. Trotzdem waren große Sachen irgendwie immer ziemlich imposant...
Sie fingen an zu essen und Zani zeigte erneut ordentlichen Appetit. Es war schön zu sehen, wenn Leute Freude am Essen hatten und ordentlich zulangten. Problemlos schliefen sie ein. Das Licht des neuen Tages war schon da und drang durch die offenen Stellen des Zeltes und ein wenig konnte man es auch durch die Zeltwand strahlen sehen.
Amaya hörte, wie Zani aufwachte und entschied sich dazu aufzustehen. Die Oni erkundigte sich nach dem Plan. Freundlich erklärte Amaya: „Wir suchen eine Ladung Holz. Angeblich wurde die zuständige Karawane von Banditen überfallen. … Aber ich finde es merkwürdig, dass die Holz klauen wollen und würde deswegen nicht ausschließen, dass es vielleicht einen anderen Unfall gab und sie das Holz dabei verloren haben. Wir suchen also einen großen Haufen Holz im Sand.“ Irgendwie musste sie schmunzeln, als sie den letzten Satz sagte. So war es eben, aber es klang schon ulkig.
Fragend blickte Amaya die Oni an und erkundigte sich: „Was denkst du, werden wir auf Räuber treffen? Und würdest du gerne auf Räuber treffen und fändest einen kleinen Kampf nicht so übel?“ Amaya... hatte vermutlich nichts dagegen, wenn nichts passierte? Aber dann würde nichts passieren und sie waren hier extra unterwegs. Wären Bandinten da, dann könnte sie die ziemlich starke Zani kämpfen sehen! Amaya versank ein wenig in Gedanken.
Das Zelt wieder abzubauen ging deutlich leichter von der Hand, als es aufzubauen. Sie verstaute es in einem Buch und machte sich mit Zani weiter auf den Weg. „Holz sollte relativ auffällig in der Wüste sein, leider ist es helles Holz. Aber man sollte es trotzdem gut sehen können.“ kommentierte die Mondnacht zur Quest. Was die Zwei noch nicht wussten, sie kamen dem Holz näher! Also das könnte man vermuten, aber halt so richtig nah. Es war direkt in der Nähe und lag einfach so bei einer kleinen Oase rum. Direkt in der Nähe vom Wasser. Wie es da wohl hingekommen ist? Vorher war jedoch die viel wichtigere Frage, ob sie die Oase mit dem Holz schon entdecken würden, oder ob ihnen das Glück nicht so hold war und sie sich vorher noch ein wenig mehr umgucken mussten.


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BeitragThema: Re: Gemütliches Fischerdorf
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Post 8/10

Zani war an diesem Abend definitiv nicht unglücklich! Vielleicht war es ein wenig zu kalt für ihren Geschmack, doch das Essen war gut, sie hatte ein Dach (oder Stück Stoff) über ihrem Kopf und konnte sogar die Sterne sehen, während sie langsam in den Schlaf abtauchte. Am nöchsten Morgen stand sie mit ihrem üblichen Elan, also ehrlich gesagt nicht viel, auf und streckte sich einmal kräftig, sodass ihre Arme die Zeltdecke berührten und diese fast einrissen. Jetzt…war nur die Frage, was sie nochmal tun sollten. Bei der ganzen Reise gestern hatte die Oni schon vergessen, wieso Amaya sie überhaupt gefragt hatte. Für Zaniyahtra war das hier im Endeffekt auch nur ein kleiner Ausflug gewesen, die Quest stand recht weit hinten an. Aber sie hatte halt gerade Lust drauf, also wieso nicht? Zum Glück erläuterte ihre Begleitung die Details des Auftrages nochmal und jetzt gingen bei ihr die Lichter wieder an. “Ah, ja stimmt.” Holz sollten sie holen, na gut. Ein einfacher Auftrag, doch die Weißhaarige schien da noch ein paar weitere Gedanken zu haben. “Hmmm…wenn man Holz will, soll man es doch einfach fällen. Mit einer Axt oder mit den Fäusten. Warum ist das Verlorene so wichtig?” Fragte sie einfach mal nach. Was hielt die Leute denn davon ab, neues zu besorgen? Klar gab es in der Wüste nicht so viele Bäume, aber irgendwie schien es die vorherige Ladung ja auch hierher geschafft zu haben.

Räuber? Hmmm…die Grünhaarige überlegte einen Moment und schaute sich in der Gegend um. Zugegeben, kein spannender Ausblick, denn mehr als Sand und ein paar Felsen waren nicht zu sehen. Räuber waren ja wie Raubtiere, oder? Schlichen sich an, warteten auf einen guten Moment um dann ihre Beute zu schnappen. Zumindest war es das, was Zani mit dem Begriff assoziierte. Und im Bereich der Raubtiere kannte die sonst so weldfremde Oni sich recht gut aus. “Das Gelände ist nicht schlecht für einen Überfall.” Sie kniete nieder und fasste einmal tief in den Sand. “Manche Tiere verstecken sich gerne in der Erde. Machen Menschen sowas auch?” Irgendwo bildeten sich in der Natur immer dieselben Muster. Egal ob Mensch, Oni oder Tier. “Wenn hier jemand ist, soll er es versuchen.” Sagte sie aber dann zu ihrer Kollegin. “Aber sind das hier sehr häufig besuchte Pfade? Sonst lohnt es sich nicht, zu lauern.” Wenn hier nur alle paar Wochen mal jemand in der Gegend war, wieso sollten dann Banditen warten? Aber das war sowieso nicht wichtig, sie sollten dieses Holz suchen. Je weiter sie gingen, desto unspannender wurde die Suche. Viele Hinweise auf das verlorene Gut fanden die Beiden nicht, bis sie schließlich eine Oase erblickten. “Frisches Wasser…” Sie schaute diesem Ort entgegen und stellte so langsam fest, dass ihre Flasche bald leer war. “Lass uns dort auffüllen gehen.”

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BeitragThema: Re: Gemütliches Fischerdorf
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Amaya wäre überrascht zu hören, dass es für Zani ein wenig zu kalt war. Ihr war natürlich bewusst, dass es in der Wüste ziemlich kalt werden konnte, immerhin hatte sie jetzt schon einige Zeit dort verbracht. Doch meinte sie sich zu erinnern, dass Onis eigentlich aus den Bergen kamen und dort war es ihrer Vorstellung nach eigentlich auch immer etwas kälter.
Zani erinnerte sich mit etwas Hilfe wieder an die Quest und stellte eine vermutlich ziemlich berechtigte Frage. Zwar gab es in der Wüste nicht viele Bäume, aber trotzdem schien wild in der Wüste nach dem Holz zu suchen nicht wie die einfachste Lösung. Rein zufällig konnte Amaya ihrer Questpartnerin jedoch sogar mehr dazu sagen: „Du hättest vermutlich nicht so unrecht. Aber es gibt einen kleinen Unterschied bei dem Holz. Das Holz ist schon bearbeitet und vorbereitet worden um weiter benutzt zu werden. Es ist Holz für ein Schiff, welches speziell für die Nutzung im Wasser gedacht ist. Ansonsten wollte die Auftraggeberin vielleicht einfach nur den Gilden mehr Quests ermöglichen?“ Amaya zuckte mit den Schultern.

Nicht schlecht für einen Überfall? Amaya blickte sich kurz um und stimmte der Oni nickend zu. Zani griff in den Sand und die Mondnacht antwortete: „Manche tun das, ja. Ich hab früher mal Leute erlebt, die es nahezu perfektioniert haben sich zu verstecken. Die hätten sich vermutlich im Sand eingegraben oder spezielle Kleidung benutzt, die wie der Sand aussieht. Gruselig.“ Ja, manche Menschen waren echt gut darin, sich zu verbergen und gaben sich außerordentliche Mühe dabei. Doch Zani war bereit! Amaya schmunzelte amüsiert und meinte: „Davon werden wir hier aber wahrscheinlich keine treffen. Ich wüsste nicht was solche Leute hier wollen würden. Es gibt 2 oder 3 Oasen, ein kleines Dort und einen wenig genutzten Pfad in der Nähe. Also nichts was sich lohnt. Wenn hier wirklich Leute sind, dann nur, weil sie auf einfache Beute hoffen und sich nicht an die besser besuchten Pfade trauen.“
Eine dieser Oasen fanden sie nach kurzer Zeit sogar! Dort gab es ein wenig Schatten und Wasser! Frisches Wasser, wie Zani richtig feststellte. „Gute Idee.“, stimmte Amaya dem Vorschlag, ihr Wasser aufzufüllen, zu. Irgendwie faszinierten Oasen die weißhaarige Magierin. Sie waren ästhetisch ansprechende Orte und sie waren sehr nützliche Orte, wenn man in der Wüste unterwegs war. Sie gingen zum Wasser und Amaya sagte auf dem Weg: „Ich denke das Holz liegt da hinten.“ Nahe dem Wasser, aus ihrer Position ein bisschen von einem Sandhügel und grünen Büschen verdeckt, sah man ein paar nicht verdeckte Hölzer. Das könnte es sein. Doch zuerst sollten sie trotzdem das Wasser auffüllen. „Gucken wir uns das mal an, nachdem wir unser Wasser aufgefüllt haben.“, schlug die Magierin also vor.
Bevor sie jedoch dazu kamen, das frische Wasser zu genießen, kam eine Truppe aus 5 bewaffneten Leuten in Sicht. Sie waren noch ein gutes Stück von der Oase entfernt, aber in Hörweite und riefen. „Hier an der Oase sind also welche!“ Zwei der Leute wechselten ein paar unverständliche Worte und dann sprach die Person, die wohl der Anführer der Truppe war, erneut zu Zani und Amaya: „Bleibt stehen! Gebt uns die Wertsachen!“ Verwirrt blickte Amaya abwechselnd die 5 komischen Typen und ihre Oni Questbegleitung an. Was war hier los? Wer waren diese merkwürdigen Vögel? Was wollten die und was für Wertsachen? Ob es hier doch Banditen gab? Die Leute sahen nicht wie Banditen aus, aber sie hatten Waffen und fragten nach Wertsachen. Vielleicht Gelegenheitsbanditen? Wie Zani wohl reagieren würde? Noch waren die 5 Typen nicht bei ihnen. Ohne weitere Erklärung hatte Amaya auch nicht vor zuzulassen, dass sich daran etwas änderte. Sie machte sich bereit ihre Magie zu wirken.


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BeitragThema: Re: Gemütliches Fischerdorf
Gemütliches Fischerdorf EmptyDi 19 März 2024 - 23:48

Post 9/10

Hm, diese Holzsache war also etwas komplizierter als gedacht. Naja, zumindest laut Amayas Erklärung. Dann halt kein neues Holz, sie mussten wohl die verschwundenen Bretter finden. “Na gut.” Sagte sie recht nonchalant und zuckte mit den Schultern. Dann eben so, wie der Auftrag es vorgab. Am Ende war es der Mahna sowieso egal, sie war jetzt nicht unbedingt scharf darauf, im Zweifel noch länger nach irgendwelchen Brettern zu suchen. Außerdem war dieser Trip eh nur ein netter Zeitvertreib, mehr nicht. Viel eher interessierte es sie, dass es wohl wirklich einige Leute gab, die sich aufs Verstecken konzentrierten und dadurch auf Beute warteten. Sie kannte diesen Trick ja aus der Natur, aber Menschen die sowas taten? Bei all den Leuten, die die Grünhaarige bisher getroffen hatte, war sich sowas schwer vorzustellen. “Wir haben uns für die Jagd auch auf die Lauer gelegt. Aber bei uns war nie jemand dabei, der sich nur verstecken konnte.” Sagte sie schließlich. Immmerhin war Geduld manchmal auch wichtig bei der Jagd, selbst wenn viele Angehörige ihres Stamms nur zu gerne mit dem Kopf durch die Wand gingen. Doch solche Versteckkünstler würden sie heute bestimmt nicht treffen, immerhin meinte ihre Kollegin, dass diese Gegend nicht so ertragreich für Räuber war.

Schließlich fanden die Beiden eine Oase und gleichzeitig erblickten sie auch schon einen Haufen Bretter, die einfach so in der Gegend herumlagen. Hm, war das jetzt echt so einfach? Nun gut, die Grünhaarige beschwerte sich darüber nicht, auch wenn sie sich fragte, wieso es eigentlich einfach so dort lag. Hatten die es wirklich einfach nur verloren? Die Mahna kniete sich nieder und holte ihre große Wasserflasche heraus…was im Endeffekt ein ziemlich überdimensionaler Wasserbeutel war. Nun, für sie war eben alles deutlich größer als für einen normalen Menschen. Diesen hielt sie ins Wasser und ließ ihn erstmal komplett vollaufen. Diese ruhige Arbeit wurde jedoch jäh unterbrochen, als sie plötzlich Stimmen hörten und sich anscheinend Leute näherten. Recht schnell war klar, dass sie auf ihr Hab und Gut aus waren und Zani lenkte ihren Blick nur in die Richtung dieser Banditen. Ein prüfender Blick musterte die Figuren, die sich näherten, bis sie schließlich ihren Wasserbeutel wieder verschloss und an ihren Gürtel hing. Sie erhob sich und löste von der anderen Seite des Gürtels ihren doppelseitigen Streitflegel. Die Oni verspürte weder Angst noch Anspannung. In der Natur hatte sie schon viel schlimmere Situationen erlebt und gegen durchaus gefährlichere Monster gekämpft. Und um ehrlich zu sein… “Lass mich kurz.” …war das Gesetz des Stärkeren nicht auf der Seite ihrer Kontrahenten. Sie ging auf die Gruppe zu, die mit jedem Schritt merkte, wie groß die Frau war, die sie überfallen wollten. Diese Blickte jedoch nur mit neutralem Blick zu ihnen herab und holte Schwung. Schwung, den sie in einen Schlag mit ihrer Waffe steckte und durch ihre Gesamtgröße insgesamt zwei der fünf Banditen mit voller Wucht traf. Diese wollten sich noch mit ihren Säbeln verteidigen, doch war das ein nutzloser Versuch, als sie mehrere Meter nach hinten flogen. “Wer ist der Nächste?” Sie würde mit diesen Leuten kurzen Prozess machen, denn mit Beute spielte man nicht. Man erlegte sie.

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BeitragThema: Re: Gemütliches Fischerdorf
Gemütliches Fischerdorf EmptySo 24 März 2024 - 23:17

@Zani

Zani nahm die Antwort von Amaya an, wirklich glücklich wirkte die Oni aber nicht damit, nicht einfach neues Holz zu nehmen. Vielleicht war es jedoch nur Desinteresse. Amaya wusste es nicht, aber es war auch nicht wichtig genug, solange Zani mitmachte. Das Interesse an den Leuten die sich verstecken war da ein Stückchen leichter als solches zu erkennen.
"Ja, die meisten konzentrieren sich lieber auf andere Dinge und verstecken sich nebenbei ein bisschen, wenn überhaupt. Normalerweise reicht das schon für einen Überraschungsmoment oder um nahe genug zu kommen. Nur sehr wenige verstecken sich nur. Meistens sind das Spione oder Attentäter, die quasi direkt unter den Feinden arbeiten oder sogar leben, um Informationen zu bekommen oder sehr gezielt und hinterhältig Leute auszuschalten, sehr stark sind oder für gewöhnlich nicht mitkämpfen. Oder es sind Banditen, die sich die Arbeit erleichtern wollen, indem die Gegner sich nicht wehren können."
Alles nichts, was hier zu erwarten war. Ob Zani diese Leute wohl als feige betrachtete, weil sie nicht offen kämpften?

Eine Oase deutete eine Pause an. Sogar Holz war hier! Vielleicht sogar das gesuchte! Da war die Frage, ob es wirklich so einfach war, durchaus berechtigt. Die Frage war sogar ziemlich leicht zu beantworten, wenn man nur zu einer anderen Zeit hier gewesen wäre oder der Karawanenführer ehrlicher gewesen wäre. Dem Mann sind nämlich lediglich die Kamele durchgegangen und abgehauen. Das Holz zogen sie dabei mit und aus Angst vor Banditen oder sich zu verirren. Und aufgrund eines leichten Sandsturmes der sich abzeichnete. Doch zugeben wollte der Mann das nicht und dachte sich deshalb lieber eine dramatische Geschichte mit Banditen aus, in der ihm jegliche Hände gebunden waren und er nichts tun konnte. Das klang doch viel schöner als, die Tiere sind damit in die Wüste gerannt. Außerdem war es nur Holz, kein wertvolles Gold. Könnte man doch einfach neues Fällen.
Amaya guckte fasziniert den großen Wasserbeutel an. Fast schon ein wenig lustig. Die Mondnacht fand so überdimensionale Alltagsgegenstände irgendwie amüsant. Für Zani hatte er vermutlich genau die richtige Größe.
Leute näherten sich ihnen und die Oni wirkte ziemlich ungestört davon. Relativ entspannt verstaute sie ihren Wasserbeutel, während ihr Blick bei den Neuankömmlingen war. Faszinierend, wie gefasst die Oni schien. Vielleicht war sie auch einfach komplett in Panik, aber das war schwer zu beurteilen. Bis zu dem Zeitpunkt, wo zwei der Banditen ihr zu nahe kamen und einen heftigen Schlag mit der Waffe von Zani abbekammen. Aua? Eine dritte Person schien den zweien gerade noch so helfen zu können und Amaya bemerkte, wie sich auffällig viel Sand auf den Verletzten gesammelt hatte. Anscheinend war der 3. im Bunde zumindest die Sandmagie zu beherrschen. Trotzdem waren die zwei Übereifrigen da erst einmal nicht mehr zu gebrauchen.
Amaya hörte von einer vierten Person, wie sie sich wunderte: "Warum haben die Waffen? Die Die...." Weiter bekam die Magierin die Worte nicht mit. Der Sandmagier machte sich derweil daran, den Sand unter Zani und Amaya wegzuschieben, um etwas Distanz zwischen die zwei Gruppen zu bringen. Der Fünfte im feindlichen Bunde hatte eine defensive Haltung angenommen.
Die Mondnacht hatte eigentlich überlegt, die am weitesten von Zani entfernten mit ihrer Magie abzulenken...
Aber eine weitere, bisher unbemerkte Person machte sehr sehr stark auf sich aufmerksam. Aus dem Himmel, von der Spitze einer Palme hörte man: "Halt! Wartet! Das ist ein Missverständnis!" Die Person zeigte sie durch die Blätter und hielt sich bisher da oben fest.
Hielt sich fest und kletterte die Palme hinunter. Hielt sich fest?... Und kletterte die Palme hinunter? ... Hielt sich fest?... Und fiel die Palme hinunter? ... Fiel die Palme hinunter?
Das Mädchen schaffte sogar ein kleines Stück, bevor sie einfach hoffnungslos den Rest hinab fiel und unsanft im Wasser unter der Palme landete. Amaya beobachtete fasziniert, wie das Mädchen prustend und nach Luft schnappend auftauchte. Dabei ließ sie jedoch nie die fünf anderen Kollegen da aus den Augen. "T... Tötet sie nicht. ..." Versuchte das Mädchen im Wasser zu sagen, während sie sich von dem Fall und dem spontanen Bad erholte.
Die vierte Person der Angreifer, welche vorher schon irgendwelche Sachen vor sich hin geredet hatte, meldete sich nun etwas lauter zu Wort und Amaya bemerkte, dass es eigentlich eine Frau war, nur konnte man es bei ihrer Kleidung und Statur nur schwer erkennen. "Bitte verzeiht uns und lasst meine Partner hier ganz. Die drei Affen da sind leider etwas voreilig und hatten vermutlich Angst, dass ihr unser Ziel seid und wieder fliehen wollt." Die Frau blickte das Mädchen im Wasser an und meinte: "Ich vermute Mal sie ist unser eigentliches Ziel. Und die Beiden sind Gildenmagierinnen, die ihr da gerade angegriffen habt." Böse blickte sie ihre vier Partner an und zeigte auf das Gildenzeichen von Amaya, welches man gerade sehen konnte.
Sie wandte sich erneut an Zani und Amaya um zu erklären: "Wir verfolgen zwei Diebe. Ein Mädchen und ein großes Mädchen. Was mein nicht sehr wortgewandter Freund also sagen wollte war die gestohlenen Wertsachen. Leider schien es ihm eine gute Idee dieses wichtige Wort wegzulassen. Ich heiße Kaya. Die Zwei da werden ihre Lektion gelernt haben, aber wenn wir den plötzlichen Überfall irgendwie wieder gut machen können sagt uns das gerne." Die anderen, nicht bewusstlosen, ließen die Köpfe sinken und entschuldigten sich.
Das Mädchen im Wasser hatte es mittlerweile aus dem Wasser heraus geschafft und eilte zu den zwei Bewusstlosen. "Oh nein! Ihr arbeitet zwar sicherlich für irgendwelche der Reichen, die uns verhungern lassen wollen, aber sterben soll wegen mir trotzdem keiner." Panisch kniete sie sich zu den Verletzten und fing an sie mit Magie zu heilen.
Amaya beobachtete das ganze noch fasziniert er als vorher schon und war amüsiert davon, was hier alles geboten wurde. Die Mondnacht hatte Kaya zwischenzeitlich zugenickt. Sie war versucht sich einen Scherz zu erlauben, unterlies es letztendlich jedoch. Sie lächelte fröhlich und schaute gespannt zu Zani, wie die das Ganze aufnahm. Amaya könnte sich damit zwar zufrieden geben, aber für Zani sprechen wollte sie hier gerade nicht.
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BeitragThema: Re: Gemütliches Fischerdorf
Gemütliches Fischerdorf EmptyDo 28 März 2024 - 14:42

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Zani war sowas von bereit, diesen Typen zu zeigen, dass man sich mit ihr nicht ungestraft anlegen sollte. Sie war immerhin eine Oni und stolze Kriegerin ihres Volkes. Wer sie überfallen wollte, der musste darauf gefasst sein, eine ordentliche Retourkutsche zu bekommen. Und die ersten beiden Kerle merkten das bereits, denn kaum kamen sie der Magierin näher. zückte diese auch schon ihre Waffe und verpasste ihnen eine gehörige Breitseite. Einige Meter flogen sie zurück und schrien schmerzerfüllt auf, doch darum scherte sie sich nicht sonderlich. Waren ja immerhin Gegner. Dann verschob sie ihre Aufmerksamkeit auf die restliche Truppe, doch bevor die Mahna zum nächsten Angriff ausholen konnte, bewegte der Sand unter ihr sich plötzlich und brachte Raum zwischen ihr und den Anderen. Aber als ob so eine kleine Sache sie abhalten würde. Zaniyahtra nahm eine andere Haltung ein und bereitete sich darauf vor, ihre Waffe zu werfen. Sie hatte keine sonderliche Übung mit so einem Manöver, aber irgendwie musste man sich ja helfen. Ihre Augen fixierte das nächste Ziel und gerade holte sie ordentlichen Schwung, als plötzlich eine weitere Stimme ertönte und sie ablenkte.

Ein Missverständnis? Hm, da krachte auf einmal ein Mädchen aus der Palme und direkt ins Wasser, während es kurz davor stand, zu einem richtigen Kampf auszubrechen. Worte wurden ausgetauscht und es stellte sich wohl als ein Missverständnis heraus. Also wollten sie Zani und Amaya gar nicht ausrauben? Kurz schaute die Grünhaarige zu der Truppe, dessen Aufmerksamkeit zwar gerade eher dem Mädchen und ihren bewusstlosen Freunden galt, doch der ein oder andere nervöse Blick erreichte dann doch die Oni. Anscheinend hatte ihre erste Attacke einen ziemlich respektvollen, oder eher angsteinflößenden, Eindruck hinterlassen. Die Mahna befestigte ihren Streitkolben erstmal wieder am Gürtel, also keinen Kampf? Schade, sie hätte da schon echt Lust drauf gehabt. Doch wann war es eben so. Gleichzeitig blickte sie zu den Leuten da, die mittlerweile miteinander redeten. Was auch immer da Sache war, das interessierte die Oni nicht, dementsprechend galt ihre Aufmerksamkeit erneut Amaya. “Dann lass das Holz endlich holen und wegbringen.” Dafür waren sie immerhin hier und jetzt hatten sie die Ware ja sogar gefunden. Also stand ihnen nichts mehr im Weg, diesen Tagestrip zu beenden und dann…keine Ahnung, was sie dann taten. Zani wusste ja nicht mal, ob es in dem Ort, zu dem sie damit hin sollten, überhaupt was gab. Hoffentlich was leckeres zu Essen.

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BeitragThema: Re: Gemütliches Fischerdorf
Gemütliches Fischerdorf EmptySo 7 Apr 2024 - 23:59


Zani schien durchaus vollkommen bereit diesen Leuten eine schlechte Zeit zu bereiten, was Amaya absolut nicht gestört hätte. Im Gegenteil, sie war ebenfalls im Begriff gewesen sich daran zu beteiligen, als die Typen sich gerade noch irgendwie retten konnten, indem sie das Missverständnis aufklärten. Amaya hörte der Person zu, wie sie versuchte die Situation möglichst gut zu erklären. Was wohl hinter dem Diebstahl für eine Geschichte steckte? Doch das war gerade nicht die Sorge von Zani und Amaya. Sie hatten ihre eigene Aufgabe.
Zani sprach die Mondnacht an und die Magierin nickte der Oni zustimmend zu. „Ja, machen wir uns auf den Weg. Das Dorf wo wir dann als nächsten hin wollen, ist sogar nicht so weit weg.“ Sie drehte sich zu den ganzen anderen Leuten um und meinte: „Ihr könnt ja mitkommen und uns beim Transport helfen. … Eure Probleme könnt ihr dann dort in Ruhe klären.“ Die scharfe Betonung des Wortes könnt ließ dabei wenig Zweifel, wie freiwillig diese Nachfrage wirklich war. Ihr Blick wanderte zu der Heilerin: „Sag deiner Freundin oder Komplizin Bescheid, dass sie aus ihrem Versteck kommen soll und im Dorf kannst du nach den zwei Hitzköpfen gucken.“
Sie sammelten das Holz ein. Amaya konnte zwar nichts davon tragen, aber sie konnte ein bisschen was von dem Holz in ihr Buch einlagern. So konnte sie das alles was übrig blieb mitnehmen und die anderen nicht schon trugen oder so.

Es dauerte nicht so lange, bis sie das kleine Fischerdorf erreichten. Die Bewohner begrüßten die Besucher freundlich. Schnell und problemlos lies sich das Holz abladen und Amaya schlug den noch versammelten Leuten vor: „Lasst uns doch etwas Essen. Hier gibt es viel frischen Fisch, aber auch Fleisch und Gemüse sollten noch ausreichend vorhanden sein.“ Die junge Frau lächelte freundlich. Zumindest Zani wirkte nicht, als ob sie das Angebot ablehnen wollte. Natürlich stand es ihr jedoch natürlich absolut frei dies trotzdem zu tun. Warum auch immer?
Der Vorschlag von Amaya kam zumindest allgemein gut an und einige Dorfbewohner und andere Besucher schlossen sich der ganzen Sache an. Ein paar Bänke und Tische wurden gebracht und es sammelten sich immer mehr Essen und Getränke. Bald hatte sich eine ordentliche Auswahl an Speisen und Getränken zusammengefunden. „Uhh, schön. Guten Hunger, Zani.“, meinte Amaya fröhlich zu der Oni. „Danke für deine Hilfe. Das war am Ende ja doch ziemlich entspannt.“ Die Mondnacht blickte in den Himmel und sagte nach einem kurzen Schweigen ihrerseits: „Falls du dir etwas mehr Aktion gewünscht hattest... Ich denke ich wäre kein guter Partner für einen spannenden Kampf, aber meine Freundin da könnte sicherlich körperlich ein wenig mit dir mithalten und hält einiges aus.“ Amaya zeigte auf eine der Personen, die beim Schiff gewartet hatten. Sie war im Vergleich zu der Oni ziemlich zierlich, doch wer beim abladen des Holzes aufgepasst hatte, der würde mitbekommen haben, wie kräftig das Mädchen wirklich war.
Bevor die Oni sich dazu jedoch genauer Gedanken machen konnte, reichte Amaya ihr ein großes, wundervolles Stück Fleisch und sagte: „Ich hoffe es war ganz okay. Irgendwie war alles etwas anders als ich erwartet hatte.“ Amaya wusste selbst nicht so genau, was sie eigentlich etwartet hatte, aber jetzt am Ende machte sie sich irgendwie Sorgen, dass sie Zani auf einen unnötigen, unspektakulärer Trip mitgeschleppt hatte. Das ihre Quest unnötig und Zeitverschwendung gewesen war. Es war nicht die erste Quest, die Amaya ausgeschrieben hatte, aber sonst war sie nicht selbst mit dabei und jetzt überkamen sie irgendwie Zweifel, ob sie solche Quests überhaupt ausschreiben sollte. Die üblichen Selbstzweifel, die man gelegentlich bekam, wenn man etwas tat und sein eigenes Werk betrachtet eben.


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BeitragThema: Re: Gemütliches Fischerdorf
Gemütliches Fischerdorf EmptyDi 9 Apr 2024 - 22:03

Post 11/10

Sie hatten ihr Holz und damit konnten sie endlich ihre Aufgabe erledigen. Zani kümmerte sich dabei recht wenig um die Situation vor ihr, immerhin war das, was diese Leute da gerade zwischen sich am Laufen hatten, nicht ihr Problem. So war die Oni schon immer gewesen und so wurde es ihr in ihrem Stamm auch immer eingetrichtert. Wer nicht um engeren Kreis gehörte, dessen Interessen und Sorgen waren egal. Hin und wieder versuchte die Mahna sich davon zu lösen und wenigstens zu versuchen, andere zu verstehen, doch heute war nicht so ein Tag. Wortlos ging sie also zum Holz hinüber und schaute kurzerhand dabei zu, wie Amaya einiges davon einfach in einem Buch verschwinden ließ. Neugierig machte sie sowas schon, die Welt der Magie hatte echt ein paar interessante Eigenheiten. Auch wenn sie selbst bisher nur eine Anfängerin in ihrem Bereich war, und es vermutlich auch noch eine Weile bleiben würde, war sie trotzdem offen dafür, solche Dinge gezeigt zu bekommen…solange ihr Interesse reichte. Jedenfalls nahm die Oni recht problemlos den restlichen Teil der Fracht auf ihre Schultern und trug ihn gemeinsam mit ihrer Kollegin in das Fischerdorf. Das war die Zielgerade und damit auch das Ende dieses kleinen, gemeinsamen Abenteuers.

Doch nicht, ohne vorher noch ein schönes Festmahl vorzubereiten! Kaum kamen sie an und gaben das Holz ab, machte die Weißhaarige auch schon ein Angebot, welches insbesondere Zaniyahtra nicht ablehnen wollte. Mittlerweile knurrte ihr Magen auch schon wieder, so viel hatte sie heute noch nicht gefuttert. Daher kam das, was ihre Kollegin vorschlug, echt wie gerufen. Der Gedanke an Fleisch, Fisch und Gemüse ließ ihr das Wasser im Mund zusammenlaufen und kaum hatten sie sich zusammengerauft, funkelten die Augen der Oni leicht. Das Essen und die Getränke erweckten ihre volle Aufmerksamkeit, weswegen sie sich recht schnell neben dem Tisch auf dem Boden niederließ. Für die Bänke war sie schlicht zu groß und zu schwer, die würden unter ihrem Gewicht vermutlich irgendwann zusammenbrechen. Aber der Boden war sowieso das, wo sie sich am wohlsten fühlte. Kaum hatten sie sich zusammengesetzt, reichte Amaya der Grünhaarigen auch schon ein Stück Fleisch und bedankte sich für die Zusammenarbeit. “Hm. oh…” Sagte sie nur kurz und biss in ihre Mahlzeit. “Nö, is’ mir eigentlich recht egal. War ganz nett.” Versicherte sie ihr nur kurz. Klar war Zani einer Konfrontation nicht abgeneigt, aber sie suchte es nicht immer. Ihr Blick fixierte jedoch kurz die Person auf die Amaya zeigte, vielleicht ließe sich da später ja trotzdem noch etwas machen. Aber erst war es Zeit, sich den Magen vollzuschlagen. Und genau deswegen legte die Oni ihrer Partnerin nun ebenfalls ein ziemlich großes Stück Fleisch auf den Teller, ob sie wollte oder nicht. “Dann bekommst du etwas Muskeln, vielleicht reicht es irgendwann für die Jagd.” Sagte sie nur kurz und widmete sich dann weiterhin ihrem Essen. Ihrer Meinung nach brauchte die Weißhaarige ein paar Muskeln und dafür musste man ausreichend Essen!

Ende

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