Datenblatt
Hyun Pan
I swing both ways. Violently. With a bat.
Name: Hyun Pan
Spitzname: ---
Geburtstag: 01. Januar
Alter: 19
Gilde: Royal Crusade
Magierrang: C-Rang
Position: ---
Geburtsort: Ardea
Wohnort: Crystalline Town
Volk: Menschen
Gildenzeichen: Schulter
Größe: 190 cm
Gewicht: 80 kg
Haarfarbe: blond (gefärbt), schwarz (natürlich)
Augenfarbe: dunkelbraun
Erscheinungsbild
Aussehen:Die ein oder andere junge Frau würde sicherlich ihre letzte Bluse für das lange, glatte Haar des Pans geben. Der goldblonde Ton mag zwar nicht natürlich sein, doch auf den ersten Blick fällt das kaum auf. Auch auf den Zweiten könnte es schwer werden, denn Hyun bemüht sich sehr, den dunklen Ansatz sofort nachzufärben, sobald er sich zeigt. Das ist gar kein allzu großer Aufwand, denn einen Großteil seiner Mähne hat er an den Seiten abrasiert. Das Haar, das er besitzt, kämmt er in der Regel nach hinten und flechtet es zu einem langen Zopf. Hin und wieder entflüchten ihm einige Strähnen über den Tag hinweg, sodass ihm diese locker ins Gesicht hängen - daran stört er sich jedoch kaum, denn der Aufwand, alles neu zu flechten, wäre größer, als die Strähnen für ein paar Stunden zu ignorieren. Ungeflochten reicht ihm sein Haar knapp bis zu den Schulterblättern, da er es jedoch in der Öffentlichkeit nur selten offen trägt, sondern geflochten, wirkt es ein wenig kürzer. An seiner linken Kopfhälfte entlang zieht sich außerdem in feinen Linien die pechschwarze Silhouette eines chinesischen Drachens, der sein Maul weit aufreißt. Und nicht nur das, zusätzlich sind sowohl seine Zunge, als auch seine Ohren mehrfach gepierced. Sowohl Stecker, als auch Ringe funkeln in sanftem Silber.
Sein Gesicht ist eher lang und kantig, was durch seinen Haarschnitt nur noch mehr hervorgehoben wird. Er besitzt eine schmale Nase und ein Paar genauso schmale, aber aufmerksame Augen. Seine Iriden sind recht klein und von dunkler Farbe, sodass es bei mangelndem Licht fast so wirkt, als wären sie, genauso wie die Iris, schwarz.
Der Körperbau des Blonden ist recht unspektakulär, wenn man mal von seiner Größe absieht, diese kommt aber fast ausschließlich von seinen Beinen. Er besitzt weder besonders breite, noch besonders schmale Schultern, sein Körperbau ist (unter anderem durch die Anforderungen als Zirkusartist) eher drahtig, die Muskeln platzen also bei ihm nicht regelrecht aus der Kleidung. Sie lassen sich zwar unter der hellen Haut gut erahnen, doch sie sind alles andere als auffällig, durchschnittlich eben. Hätte Hyun eine ganz gewöhnliche Frisur, weder Tattoos, noch Piercings, so wäre er genau das: durchschnittlich.
Kleidungsstil:Selbst sein Kleidungsstil ist alles andere als auffällig. Er ist geprägt von Schwarz- und vereinzelten Weißtönen, wenn sich Farben verirren, dann sind diese erdig und dunkel. Hin und wieder findet man jedoch Muster, Prints, Aufnäher oder Pins auf seinen Klamotten. Das war's dann aber auch schon. Viel wichtiger als das Aussehen, ist ihm die Funktionalität. Es sollte locker sein und nicht allzu sehr in der Bewegung einschränken, am besten überhaupt nicht. Möglichst viele Taschen sind ebenfalls super, am besten welche, in denen sich gut Dinge verstecken lassen. Schuhe dürfen auf keinen Fall drücken oder wasserdurchlässig sein und schon gar nicht Stunden zum an- und ausziehen benötigen.
Besondere Merkmale:Bereits in jungen Jahren - eigentlich zu jung, um legal an solche Dinge heranzukommen - hatte Hyun sich entschieden, bewusst gegen seine Durchschnittlichkeit vorzugehen. So kam es dazu, dass er seinen Körper mit Tattoo und Piercings verzierte, die wohl auch jedem noch so unaufmerksamen Passanten ins Auge stechen.
Ein weiteres, prägendes Merkmal des Großgewachsenen sind wohl die unzähligen kleinen Narben, die man überall auf seiner Haut entdecken kann. Beinahe alle sind inzwischen verheilt, fallen also kaum noch auf, selbst, wenn sie nicht von Kleidung verdeckt werden.
Charakter
Benehmen:Begegnet man Hyun zum ersten Mal, so fällt den Meisten schnell auf: Man ist der grummelig. Um sich selbst zu schützen, baut er einen dicken Wall zwischen sich und seinen Mitmenschen. Wer niemanden an sich heran lässt, der kann nicht enttäuscht oder gar verletzt werden. Mit fiesen, ruppigen Worten und einer Körperhaltung, die bereits 'lass mich bloß in Ruhe' schreit, tritt er jedem gegenüber, selbst seinen Kollegen. Diesen gegenüber ist er zwar ein wenig zugänglicher, doch die Distanz wahrt er auch weiterhin. Es reicht gerade so aus, um mit ihm ein akzeptables Team bilden zu können.
Selbstzweifel, sowie sämtliche andere negativen Emotionen oder Situationen, denen er sich nicht gewachsen fühlt, kompensiert er nur zu gerne mit Humor. Von diesem besitzt er sowieso eine gute Menge, sodass es für ihn nicht untypisch wirkt, wenn er plötzlich beginnt, zu scherzen. Einem guten Freund könnte der Unterschied aber bestimmt auffallen. Eine tiefgründige Beziehung zu dem Blonden aufzubauen, ist allerdings gar nicht so einfach, denn er weigert sich ja vehement, sich zu öffnen. Wenn er es aber doch tut (ob freiwillig oder nicht), kommt auch mal seine gutherzige Seite zum Vorschein, die ansonsten nur Chime vorbehalten ist. Er ist nicht unbedingt immer nett, aber er gibt sich zumindest Mühe, der Person zu gefallen und es ihr Recht zu machen. Während sein Vertrauen zu den Leuten, die er 'mag' oft auf wackeligen Beinen steht und mit den kleinsten Dingen stehen und fallen kann, ist seine Treue (zu seinem Leidwesen) schier unerschütterlich. Er kann niemanden, den er einmal zu schätzen gelernt hat, verletzen, egal wie er in dem Zeitpunkt zu dieser Person steht. Während sich das deutlich in seinem Verhalten zeigt, würde er es nie freiwillig mit Worten zugeben.
Eine lose Zunge hat er definitiv, er nutzt auch Wörter, die sich 'nicht gehören' - jedoch nicht wirklich, um jemanden gezielt zu beleidigen, sie gehören einfach zu seinem Wortschatz mit dazu, er nutzt sie, wie jedes andere Wort auch. Bei Polizisten oder Rune Knights könnte seine Abneigung hin und wieder etwas zu deutlich durchsickern, doch auch hier bemüht er sich, gute Miene zum bösen Spiel zu machen, schließlich hat er keine Lust, dass seine schlechten Machenschaffen auffliegen. Man sollte jedoch nicht glauben, dass man deswegen auf ihm herumtrampeln kann - ganz im Gegenteil. Er lässt sich nicht verarschen und spannt schnell andere Saiten auf, falls man es versucht. Seine Wut ist weder laut, noch tränenreich, sondern eiskalt und ruhig - man sollte sich also nicht in Sicherheit wiegen, nur, weil er nicht laut wird.
Erwähnenswert ist außerdem, dass er zwar im Alltag gerne auch mal kleinbei gibt und sich von den Wellen mittragen lässt (obwohl er eigentlich lieber sein eigenes Ding dreht) und Unannehmlichkeiten gerne mal weglächelt, sich im Kampf jedoch mit großer Unnachgiebigkeit zeigt. Man muss ihn schon bewusstlos prügeln, denn von sich aus würde er sich nie geschlagen geben. Solange er noch bei Bewusstsein ist, wird er sich zumindest wehren und das mit allen Mitteln, die ihm (noch) zur Verfügung stehen. Wenn ihm Hände und Füße gebunden sind, so wird er immer noch beißen.
Persönlichkeit:Der Tättowierte besitzt keinen eindeutigen moralischen Kompass. Gesetze und Regeln interessieren ihn nicht besonders (naja, zumindest kämpfen tut er fair), er wurde viel mehr von seinem direkten Umfeld geformt - und dieses war überwiegend instabil, wurde durch das ständige Reisen des Zirkus' ständig auseinander gerissen und umgeformt. Richtigen Fuß gefasst hat er erst sehr spät und das in einer Umgebung, die von Kriminalität geprägt war. Das beeinflusst ihn bis heute und stellt für ihn einen Ort dar, an dem er sich sicher fühlt.
Mal ganz ehrlich, wenn so richtig die Fetzen fliegen, fühlt er sich eigentlich am wohlsten. Man fühlt sich doch erst so richtig lebendig, wenn einem der ganze Körper weh tut und das Blut aus der Nase tropft. Sein 'Zuhause' ist geprägt von Chaos, Blut, Akohol, Zigaretten und co.. Das ist seine Welt, so wie er sie kennt, wo er sich zum ersten Mal aufgenommen gefühlt hat und Anschluss gefunden hat. Dort hat man ihn zum ersten Mal wirklich respektiert und dementsprechend möchte er dort auch bleiben. Natürlich ist ihm bewusst, dass dieser Einfluss nicht unbedingt gut ist, ihm in vielerlei Hinsicht sogar schadet, doch das ist ein Risiko, das er willentlich und gerne in Kauf nimmt. Da spielt wohl auch ein Hauch Nihilismus hinein, den sich der Blonde in seiner Jugend angeeignet hat. Eine gewisse Leere herrscht definitiv in dem Herzen des Jungspundes, denn er hat überhaupt keine Ahnung, was er aus seiner Zukunft machen soll. Doch das ist eins der wenigen Themen, die ihn tatsächlich stressen, weshalb er es meidet. Über was man nicht nachdenkt, kann einen auch nicht belasten.
Sein Leben sieht er daher auch nicht als allzu wichtig. Zwar würde er sich niemals einfach umbringen oder in die Knie zwingen lassen, gleichzeitig macht er sich jedoch um den Tod keine großen Sorgen. Er kann's ja eh nicht ändern, falls es so kommen soll. Da genießt er lieber den Nervenkitzel und fühlt sich mal so richtig lebendig. Durch diese Einstellung ist er ziemlich furchtlos geworden.
Schwäche zeigen ist für den Pan ein absolutes No-Go, dazu zählt für ihn auch Zuneigung. Zwar würde er sich deswegen nicht scheuen, sich um seine Freunde zu kümmern, wenn diese in der Klemme stecken oder Hilfe benötigen, man wird ihn jedoch niemals dabei erwischen, wie er öffentlich darüber redet, dass er jemanden gut leiden kann. Er ist die Art von Mensch, der selbst in einer Beziehung versuchen würde, diese zu verheimlichen, weil er es 'peinlich' findet, es zuzugeben. Dafür müsste es aber auch erst einmal dazu kommen, was unwahrscheinlich ist, denn wie gesagt, er behält seine Gefühle über Leute lieber für sich und versteckt sie gut. Auch mit körperlicher Nähe jeglicher Art kann er nicht viel anfangen, dafür müsste er sich die Sinne schon ordentlich vernebeln.
Vorlieben:+ Entspannen / Faulenzen
+ Saunen & heiße Bäder
+ Parties
+ Alkohol (v. A. Vodka, Pfefferminzschnaps)
+ Kreuzworträtsel
+ Jonglieren (je gefährlicher desto besser)
+ Burger
+ Musik
+ Lollies
Abneigungen: - Anhänglichkeit
- Tiermissbrauch
- Rune Knights
- Runensoldaten
- Wetterumschwünge
- Schusswaffen
- Lärm
- Wein
- ungefragt angefasst werden
Ziel: Eine Frage, die man Hyun lieber nicht stellen sollte, denn er hat absolut keine Antwort auf diese Frage. Er hat keine Ahnung, wo er mit seinem Leben hin will ... oder soll. Er befasst sich auch nicht gerne mit diesem Thema, denn es stresst ihn, daran zu denken, dass er keinen wirklichen Sinn in seinem Leben hat. Aber vielleicht findet er ihn ja noch?
Natürlich würde er gerne seinem Vater und den Monstern, die Chime erschaffen haben, eins auswischen, aber er würde es weniger als Ziel, sondern viel mehr als Wunsch bezeichnen.
Fertigkeiten
Stärken: || Street-Smarts ||
Hyun besitzt etwas, das man in der Umgangssprache 'Street-Smarts' nennt. Das heißt, er weiß genau, wie er auf der Straße oder in schlechten Gegenden dafür sorgen kann, dass er (und ggf. seine Begleiter) sicher bleiben. Er weiß, wie er sich zu wehren hat oder wie man überhaupt erst verhindert, in riskante Situationen hineinzugeraten. Unter anderem wird es dadurch auch äußerst schwer, ihn abzuziehen oder in eine Falle zu locken, denn seine Vergangenheit hat ihn gelehrt, stets vorsichtig zu sein und seine Umgebung gut im Auge zu behalten.
|| Gymnast ||
Der Blonde ist in einer Zirkusfamilie groß geworden und wurde bereits von der frühen Kindheit an kontinuierlich mehr in Auftritte einbezogen. Diese forderten unter anderem, dass er seinen Körper perfekt verstehen und seine Grenzen erkennen musste. Auch, wenn sein letzter Auftritt schon länger zurück liegt, hat sich an den Fähig- und Fertigkeiten, die er sich dadurch angeeignet hat, nichts geändert. Dort, wo ein gewöhnlicher Körper seine Grenzen erreichte, setzte sein Training überhaupt erst an, schließlich wollte das Publikum etwas Außergewöhnliches sehen. Seine Balance ist dementsprechend nur schwer zu stören und seine Bewegungen sind leichtfüßig und flink. Hinzu kommen noch außergewöhnliche Dehnbarkeit und gute Ausdauer. Alles Eigenschaften, die ihn zu einem fantastischen Zirkusartisten - oder eben einen gefährlichen Gegner im Nahkampf - machen.
|| Fälschen ||
Was als Schutz vor dem Zorn und Frust seiner Eltern begann, ist inzwischen eine überraschend nützliche Fähigkeit des Pans geworden. Bereits als Jugendlicher hatte er begonnen, Unterschriften zu kopieren und zu fälschen. Über die Zeit hinweg wurde er immer besser, sodass er inzwischen fast jede Unterschrift mit nur wenigen Versuchen beinahe perfekt duplizieren kann. Inzwischen gibt es zwar keine wütenden Lehrer oder schlechte Noten, aber dafür genug andere Dokumente, die man wunderbar fälschen kann.
Schwächen: || Allgemeinbildung ||
Wer in der Schule gerne schwänzt und selbst, wenn er aufkreuzt, kaum zuhört, der wird irgendwann große Lücken in seinem Wissen ausbilden. Hyun ist einer dieser Personen. Er hat nur absolut rudimentäre Kenntnisse in typischen Fächern wie Mathe, Biographie, Physik und co.. Inzwischen versucht er zwar, diese Löcher zumindest provisorisch zu stopfen (meist durch das Lösen von Kreuzworträtseln...), doch sich selbst etwas beizubringen ist alles andere als einfach - vor allem, wenn man lieber auf der faulen Haut liegt.
|| Ziellosigkeit ||
Im Gegensatz zu den meisten Menschen besitzt Hyun kein festes Ziel oder irgendeinen Punkt im Leben, den er erreichen will. Bisher hat man ihm immer eine Form vorgegeben oder er ist zufällig in eine hineingerutscht. Diese Außeneinflüsse sind inzwischen jedoch fort und er hat damit zu kämpfen, einen Plan für sich selbst zu definieren. Anstatt sich jedoch etwas zu suchen, das er schaffen oder werden möchte, vermeidet er diesen Punkt und denkt lieber nicht darüber nach.
Letztendlich führt dieser Mangel an Zielen bei ihm dazu, dass er immer wieder mit Antriebslosigkeit zu kämpfen hat, oft deutlich länger braucht, um in die Puschen zu kommen ... oder seine Unversehrtheit für kurze, aber intensive Nervenkitzel auf's Spiel setzt. Auch im Kampf setzt er daher lieber auf Angriffe, die ein großes Risiko mit sich bringen, aber dafür umso effektiver sind.
|| Fernkampf ||
Aufgrund seiner Vergangenheit ist Hyun ein Kämpfer, der sich fast ausschließlich auf den Nahkampf spezialisiert hat. Zusätzlich ist er ein Mensch, der sich lieber direkt ins Gefecht schmeißt, anstatt aus der Distanz zu handeln. Somit hat er große Schwierigkeiten, sich gegen Gegner, die den Fernkampf beherrschen, zu behaupten. Solange man also einen gewissen Abstand zu dem Blonden halten kann, kann man auch die Überhand behalten.
Inventar:- uralter Zettel seiner leiblichen Mutter
- Versorgung für Chime (Futter, Leckerli, Wasser, Decke etc.)
- diverse Snacks
- Zigarettenschachtel(n)
Umfeld
Familie
Theron Hawthorne [54 Jahre; Zirkusleiter; (Adoptiv)Vater]Hyuns Vater ist ein großgewachsener, blonder Mann, dessen Blick töten könnte. Zum Glück besitzt er nurnoch ein Auge.
Er ist eine äußerst zielorientierte Person, die für den erwünschten Erfolg alles tun würde. Dank Durchsetzungsvermögen und Unnachgiebigkeit hat er sich in seiner Szene einen Platz an der Spitze erarbeitet. Als junger Erwachsener hatte er den Zirkus seiner Eltern geerbt - damals kaum mehr als ein schäbiges, altes Zelt und einige alte Tiere und erschöpfte Darsteller - und diesen regelrecht aus der Asche auferstehen lassen. Seinen Job als Leiter und Manager nimmt er überaus ernst, es ist nicht selten, dass er Überstunden macht, dabei Rechnungen und Angebote durchgeht, um die besten Preis-Leistungs-Verhältnisse herauszufiltern oder sich tagelang auf die Suche nach der nächsten, genialen Attraktion macht. Man könnte also durchaus behaupten, dass der '
Curious Creatures Cricus' (kurz: Triple C) sein Lebenswerk ist und genau so behandelt er ihn auch - er steckt beinahe jede wache Stunde in ihn.
Beziehung zu Hyun: Wenn der Vater den lieben langen Tag arbeitet, ist es schwer, eine Bindung zu ihm aufzubauen. Genau so erging es Hyun, der besonders als Kleinkind noch um Therons Aufmerksamkeit gekämpft hat, es aber in der frühen Jugend bereits komplett aufgegeben hatte. Zwar bekam Hyun alles, was er brauchte und sogar ein kleines Taschengeld, wenn er dafür eine gute Show in der Manege hinlegte, doch das konnte man schlecht als gesunde Vater-Sohn-Beziehung bezeichnen.
Inzwischen hat Hyun herausgefunden, wie der Einäugige an die kuriosen Tiere in seinem Zirkus gelangt ist, eine Tatsache, die ihn zutiefst schockiert hat. Zu behaupten, er wäre wütend und angeekelt wäre noch eine Untertreibung. Es wäre wohl besser, wenn sein Vater ihm nicht mehr in die Finger fällt, denn das würde nicht gut enden. Theron im Gegenzug ist alles andere als begeistert, dass sein 'Sohn' einfach so mit einem seiner Einkäufe abgezogen ist.
Lune Hawthorne [50 Jahre; Zirkusartistin; (Adoptiv)Mutter]Die Blauhaarige ist eine äußerst schmal gebaute Dame, die jedoch ein wenig größer ist als die meisten Frauen. Aufgrund ihrer Augenform und dem aufmerksamen Blick könnte man beinahe glauben, dass Hyun tatsächlich ihr Sohn ist, was jedoch nicht der Fall ist.
Sie liebt ihren Beruf und genießt es, mit verrückten Turnübungen und Verbiegungen gemeinsam mit ihren Tieren die Zirkusbesucher zum Gröhlen zu bringen. Sie war bereits in jungen Jahren eine herausragende Gymnastin, die in landesweiten Wettbewerben antrat. Diese verloren jedoch mit der Zeit den Reiz für sie und so fand sie schließlich zum Zirkus. Sie war bereits seit kurz nach Therons Übernahme des Triple C's mit dabei, ihr Herz schlägt genauso wie das ihres Mannes für diesen - wenn auch auf andere Art und Weise.
Beziehung zu Hyun: Sie war es, die sich lautstark dafür einsetzte, das Baby, das vor ihren Türen abgesetzt wurde, auf Dauer aufzunehmen und es nicht in irgendein Heim abzuschieben. Für sie war Hyun eine Art Geschenk der Götter, denn sie selbst konnte keine Kinder bekommen. Jedoch verwöhnte sie ihn deswegen keineswegs. Sie war eine äußerst lockere Mutter, die ihrem Sohn viele Freiheiten gewährte, die jedoch auch keine Zweifel ließ, dass er ihr wichtig war. Bereits von kleinauf war ihr allerdings wichtig, ihn in den Zirkusalltag zu integrieren, was dieser auch nur zu gerne für sie tat. Ihre Bindung war also durchaus eine gute, wenn auch bei weitem keine perfekte.
Inzwischen weiß Hyun nicht mehr, was er von ihr halten soll. Er ist sie nicht sicher, inwiefern sie in die Machenschaften ihres Mannes eingebunden bzw. zumindest eingeweiht war. Seit er abgehauen ist, hat er nicht mehr mit ihr geredet, sie hat von ihm somit auch nie erfahren, warum er gegangen ist.
Min-Jun Pan [44 Jahre; ???; leibliche Mutter]Wie die Dame, die Hyun zur Welt brachte, eigentlich aussieht, weiß wohl keiner, außer sie selbst. Vermutlich sieht sie ihm gewissermaßen ähnlich, genauso gut könnte er jedoch nach dem (selbst für sie) unbekannten Vater gekommen sein.
Eigentlich hatte sie nie geplant, Kinder zu bekommen. Sie war schon immer eine äußerst eigenständige, selbstbewusste Frau gewesen, die am liebsten nur auf sich selbst aufpasste. Hyun war nicht mehr als ein Arbeitsunfall. Sie brachte es jedoch nicht übers Herz, die Schwangerschaft abzubrechen und so gebärte sie ihn zwar, behielt ihn aber nicht. In der Nacht seiner Geburt machte ein Zirkus in der Stadt halt, der Zirkus, der zukünftig Hyuns zuhause sein würde: der Triple C. Dick eingewickelt in eine warme Decke und in einem kuscheligen Körbchen überließ sie den reisenden Artisten ihren Sohn mit einem Zettel, der die wichtigsten Informationen und einige Abschiedsworte beinhaltete:
"Lieber Hyun,
ich bin überzeugt, dass das Leben, das du hier führen wirst, das beste für dich ist. Ein Leben an meiner Seite wäre nicht das, was du verdient hast. Bitte sei den Menschen, die dich großziehen, ein guter Sohn, ich bin mir sicher, dass sie dich genauso lieben wie ich es tue.
Du wirst immer in meinen Gedanken sein,
deine Mutter"
Beziehung zu Hyun: Zwar hat der Blonde seine leibliche Mutter nie kennengelernt, doch das Bild, das er von ihr im Herzen trägt, ist kein schlechtes. Er hegt keinen Groll und schenkt ihren Worten, dass er es im Zirkus besser hatte, glauben. Kennenlernen möchte er sie jedoch nicht, denn letztendlich ist sie für ihn kaum mehr, als ein Lebensspender. Den Zettel, den er von ihr erhalten hat, trägt er jedoch noch immer mit sich herum, auch, wenn dieser inzwischen ziemlich zerknittert ist.
Freunde
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Bekannte
Cas Tidebreak [20 Jahre; 'Student'; ehem. Kumpel]Auf kaum jemanden trifft das Sprichwort 'klein aber oho' besser zu als auf Cas. Seine blondierten Haare hängen ihm meist mitten ins Gesicht und verdecken so den Blick auf seine strahlenden Seelenspiegel.
An sich ist der Tidebreak kein besonders ernster Zeitgenosse, meist sieht man ihn irgendwo faulenzen, jedoch sollte man ihn deswegen nicht unterschätzen. Er hat es faustdick hinter den Ohren und seine gelassene Art kann schnell umschlagen, wenn man versucht, etwas vom Zaun zu brechen. Nach außen hin ist er der typische Student (damals, als Hyun ihn kannte noch Schüler), der weder gute, noch schlechte Noten hatte und höchstens dann auffiel, wenn er total verschrammt zum Unterricht aufkreuzte oder von der Polizei gescheucht wurde, nachdem sie eine außer Kontrolle geratene Hausparty auflösen mussten. Dass er der Grund war, warum diese Parties meist eskalierten, kam nie heraus, denn er ließ sich natürlich nicht erwischen.
Beziehung zu Hyun: Auch, wenn Cas an sich keineswegs ein schlechter Freund war, war es doch er, der den Pan letztendlich komplett auf die schiefe Bahn geschoben hatte. Zu Beginn fühlte er sich einfach von dem immer entspannten Wesen des Wuschelkopfs angezogen und so entstand fix eine gute Freundschaft - zu gut, denn der Tidebreak war mehr, als die Seite, die er der Öffentlichkeit zeigte, doch das störte Hyun nicht im geringsten. Er ließ sich bereitwillig in Cas' illegale Machenschaften hineinziehen. Er lernte viel von dem Kleineren, nichts davon war jedoch wirklich 'gut'. Ja, Cas war quasi der Dreh- und Angelpunkt Hyuns Kriminalität, verhalf ihm zu den 'richtigen' Kontakten und Jobs. Die Freundschaft fand jedoch ein abruptes Ende, nachdem der Größere von den Rune Knights geschnappt wurde und daraufhin von seinen Eltern fortgeschleppt wurde. Beide denken immer wieder an einander, jedoch haben sie es bisher nicht geschafft, den jeweils anderen wieder ausfindig zu machen.
Hoshi (?? Jahre; Host (?); 'Arbeitgeber')Der Rothaarige geht vollkommen in seinem offiziellen Beruf auf. Stets mit einem schmierigen Lächeln auf den Lippen und verführerischen Worten auf der Zunge, wickelt er so ziemlich jedes reiche Mädel problemlos um den Finger. Doch hinter der flirterischen Fassade steckt ein cleveres, kalkuliertes Kerlchen, das auf gar keinen Fall unterschätzt werden sollte, außer man möchte ausgenommen werden wie eine Weihnachtsgans. Er scheint stets genau zu wissen, wann er welches Wort zu wählen hat.
Seine offizielle Arbeit als Host ist jedoch nicht seine einzige Art, seine Geldbörse zu füllen. Im Hintergrund verdient er sich durch den Verkauf illegaler Substanzen eine goldene Nase. Bisher wurde er dabei nicht erwischt und er achtet penibel darauf, dass es auch so bleibt.
Beziehung zu Hyun: Der Pan hat schon vor einer ganzen Weile angefangen, für Hoshi als Laufbursche zu arbeiten. Er sorgt dafür, dass Produkte sicher beim Käufer ankommen und bezahlt werden. Freundliches Bitten sollte man bei Letzterem selbstverständlich nicht erwarten.
Hyun kann weder seinen Nebenjob, noch den Rotschopf leiden, doch die Bezahlung ist zu gut, weshalb er sämtliches Gelaber und Host-Gehabe über sich ergehen lässt. Wie genau es umgekehrt ist, ist unklar. Der Tättowierte kann nicht einschätzen, wie viel von dem Verhalten, dass Hoshi zeigt, nun echt ist. Letztendlich ist es ihm auch egal, hauptsache er bekommt seine Kohle.
Feinde
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Gilde
Hyuns Beziehung zu der Royal Crusade ist recht schwammig. Er sieht sie viel mehr als ein Mittel zum Zweck, um sich über Wasser zu halten, als eine ernsthafte Gemeinschaft, was vielleicht aber auch daran liegt, dass er noch nicht allzu lange dazu gehört. Gleichzeitig ist sie für ihn aber auch ein vertrautes Umfeld, das ihn zumindest entfernt an das Leben, das er bisher gelebt hatte, erinnert, die Gilde ist also gewissermaßen auch eine Quelle der Vertrautheit.
Geschichte
0 Jahre Geburt & Abgabe im Zirkus; wird mit dem Wissen, adoptiert zu sein, großgezogen
6 Jahre beginnt, hier und da für Trubel zu sorgen; wird auf erste Zirkusauftritte vorbereitet
8 Jahre beginnt, zur Schule zu gehen, wechselt aber ständig
8-12 Jahre gerät immer häufiger in Schlägereien, kann es aber durch ständiges Herumreisen gut vor Eltern verstecken; treibt sich viel herum
14 Jahre lässt sich hinter dem Rücken seiner Eltern erste Piercings bei einem 'Kumpel' stechen; darf seine ersten Auftritte alleine durchführen
15 Jahre lernt, Unterschriften zu fälschen, um schlechte Noten und Mitteilungen der Schulen zu verheimlichen; treibt sich zunehmend in Banden herum und erledigt kleinere 'Aufträge' für diese
16 Jahre lässt sich von einem Bandenmitglied sein Tattoo stechen, bekommt jedoch Ärger mit seinen Eltern, haut deswegen einige Wochen ab und schlägt sich auf der Straße herum; wird schließlich von den Rune Knights nach schwerer Straßenschlägerei unter Drogeneinfluss geschnappt und zurück gebracht
16-17 Jahre muss Sozialstunden ableisten; wird von der Schule genommen und erhält strengen Trainingsplan von Eltern; reißt sich widerwillig zusammen, bekommt im Gegenzug die geheime Magie der Familie beigebracht: Animal Shamanism.
17 Jahre Vater beginnt, zunehmend schräge Tiere anzuschleppen; Chime kommt zum Zirkus; Hyun beginnt, gezielt mit diesem zu trainieren und Zeit zu verbringen; schließt Pakt mit Chime;
18 Jahre Hyun beginnt, seinem Vater hinterher zu schnüffeln; findet heraus, dass Theron Deals mit zwielichten Laboren geschlossen hat und diesen fehlgeschlagene Tierexperimente abkauft; Streit mit Vater wegen dieser Deals; haut erneut ab [nimmt Chime mit], kommt aber dieses Mal nicht mehr zurück; nimmt den alten Nachnamen seiner Mutter an; gerät durch alte Kontakte und Bekannte an die Royal Crusade und beschließt, für diese zu arbeiten, da es die Art von Welt ist, die er bereits kennt.
19 Jahre Playbeginn
Offtopic
Avatarperson: Ken (Draken) Ryuguchi - Tokyo Revengers
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Accounts: Rin, Micah, Lucien, Mikos, Kitani, Kenji, Hiro [Ersatz für Finnick]