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 Heideland Süd-Fiores

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Ariane
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Ariane
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BeitragThema: Heideland Süd-Fiores
Heideland Süd-Fiores - Seite 2 EmptySo 17 März 2024 - 10:35

das Eingangsposting lautete :

Heideland Süd-Fiores


Heideland Süd-Fiores - Seite 2 Heidel10

Typ: Landstrich | Freiraum
Besitzer: ---
Beschreibung: Wenngleich Süd-Fiore für die Masse an Farmerzeugnissen bekannt ist, mit welcher dieser Landstrich das Königreich versorgt, gibt es auch hier unfruchtbare Gebiete. Dazu zählt das Heideland, welches aufgrund seiner schlechten Beschaffenheit nicht von den Menschen bebaut wird. Zwar stehen bodenverbessernde Maßnahmen im Raum, diese sind allerdings sehr teuer und zeitaufwändig. Bis dahin bietet dieser unberührte Landstrich Raum für die Natur, insbesondere für Heidekrautgewächse, Unkraut und wahllos sprießende Strauchgewächse.


Changelog: Wenn sich im Verlauf des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier aufgeführt.
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AutorNachricht
Aska
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Aska
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BeitragThema: Re: Heideland Süd-Fiores
Heideland Süd-Fiores - Seite 2 EmptySa 31 Aug 2024 - 12:21

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[ 19 | 25 ]

Während Aska sich ihren Weg bahnte, um zu jenem Riesen zu gelangen, dessen Kiefer den Phylacter schützte, musste Ronya leider die Stellung vorerst allein halten. Sie musste ihre Kräfte sparen, Stracnul hinhalten und ablenken. Erst, wenn Aska den Zahn zerstört hätte, wäre eine Auseinandersetzung sinnvoll. Doch als sie nah genug herangekommen war, hielt die Dämonentöterin kurz inne. Sie bemerkte schnell, dass bei diesem Riesen etwas anders war. Er schien zwei persönliche Leibwächter zu haben, welche das Gebiet um ihn herum sicherten. Das bestätigte zwar die Annahme der Ritterin, hier auf der richtigen Fährte zu sein, es machte die Sache allerdings noch komplizierter. Neben dem enormen Zeitdruck kam nun also noch ein weiteres Hindernis dazu: Zwei untote Kreaturen, gehüllt in eindrucksvolle, dunkle Rüstungen und bewaffnet. Man sah ihnen bereits an, dass man sie ernst zu nehmen hatte. Aska blickte in die Richtung, in welche sich das Heer bewegte. Der Fluss war noch ein Stück entfernt, doch sie musste versuchen, eine Auseinandersetzung zu vermeiden. Der Phylacter hatte die oberste Priorität.

Weiterhin den Plan verfolgend, mögliche Konflikte zu umgehen, nutzte Aska Umwege, um an den Riesen mit dem verfluchten Zahn zu gelangen. Sie war ihm zum Greifen nah, kletterte bereits sein Hosenbein von hinten hoch, als sie bemerkte, dass etwas auf sie zugeflogen kam. Der dunkle Ritter hatte seinen magischen Speer gezielt nach Aska geworfen, wobei dieser mittels einer Lacrima an Fahrt aufnahm und die Ritterin überaus präzise anpeilte. In letzter Sekunde konnte die junge Frau noch ausweichen, allerdings kostete sie das ihren Vorsprung und sie landete wie eine Katze wieder auf ihren Beinen. Just in diesem Moment kam der dunkle Ritter mit den beiden Schwertern auf sie zugestürmt und zwang Aska in den Zweikampf. Sie riss Tenshi aus der Scheide und parierte unter Hochdruck die massiven Angriffe ihres Gegners, dabei hatte sie kaum eine Chance, selbst anzugreifen. Für gewöhnlich verschwand Aska in solchen Situationen gerne in der Lichtkuppel ihrer Klinge, doch damit würde sie zu viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Doch sie gab dennoch einen Manaimpuls an Tenshi weiter, woraufhin die Klinge sich in einem günstigen Moment schlagartig in einen Laser verwandelte und aufgrund der zunehmenden Länge die Rüstung des untoten Ritters durchstach. Dieser ging kurz in die Knie, allerdings war die Verletzung nicht kritisch. Es würde Aska nur Zeit verschaffen, um-
Erneut musste sie dem Speer des anderen Ritters ausweichen. Zorn kochte in der Magierin hoch, welche sich zunehmend gestört fühlte. Sie wandte sich um und fixierte den anderen Gegner, um den Zauber Iron Rock Spikes anzuwenden. Zehn massive, steinerne Stacheln rammten sich ihren Weg aus der Erde und rissen den dunklen Ritter unvermittelt von den Beinen. Dabei landete er auf einem anderen Stachel, wobei er nur gegen diesen prallte, jedoch nicht aufgespießt wurde. Das würde noch eine knifflige Geschichte werden und im Moment war Aska nicht sicher, ob sie Ronya nicht doch bei sich bräuchte. Eine von ihnen musste den Zahn zerstören, komme was wolle! Doch diese Ritter und Stracnul wollten dies um jeden Preis verhindern..


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Ronya
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BeitragThema: Re: Heideland Süd-Fiores
Heideland Süd-Fiores - Seite 2 EmptySa 7 Sep 2024 - 18:44

Post 19/25

Es war gruselig, wie unberührt Stracnul von ihrem Angriff zu sein schien. Der eisige Sturm richtete an der Rüstung des dunklen Ritters rein gar nichts aus, nicht einmal ein Kratzer trug er davon. Die Untoten um ihn herum wurden allesamt weggefegt, als wären es Stücke Papier. Doch er stand unbehelligt an seinem Platz und selbst seine leeren Augenhöhlen strahlten in diesem Moment reinste Überlegenheit aus. “Vielleicht habe ich mir zu früh Hoffnungen auf ein bisschen Widerstand gemacht”, stellte das große Ungetüm fest und streckte seinen Schwertarm aus. Dann lehnte er sich nach hinten und holte massiven Schwung, mit dem er seine Waffe im nächsten Moment auch schon gen Ronya warf. Ein sehr einfacher und leicht vorauszuahnender Angriff, dem die Grünhaarige simpel ausweichen konnte. Doch kaum flog der Zweihänder an ihr vorbei, befand Stracnul sich schon hinter ihr und fing es auf, nur um in einer nahtlosen Bewegung zu einem weiteren Hieb auszuholen. Die Slayerin riss die Augen ziemlich weit auf und rollte sich gerade noch zur Seite, um dem sicheren Tod von der Schippe zu springen, der gerade einen weiteren Riss in den Boden setzte. Sie durfte wirklich keine einzige Sekunde unaufmerksam sein, ansonsten würde ihr Leben ein ziemlich plötzliches Ende nehmen. “Wieso…” Artemis atmete durch und suchte den direkten Blickkontakt. “...wieso ma-” “-chst du das? Mein Reich vergrößern? Mir zurückholen, was mir gehören sollte? Meinen rechtmäßigen Platz einnehmen?” Erneut verschwand Stracnul aus ihrem Blickfeld, woraufhin sich im nächsten Augenblick die kalte, schwarz gepanzerte Hand des Lichs auf ihren Kopf legte und diesen festhielt. Selbst wenn Ronya weglaufen wollte, das konnte sie nicht. Nicht, wenn sie ihren Schädel behalten wollte. “Lebende haben das Gefühl, ihnen alleine gehöre die Welt. Ich bin hier, um zu sagen, dass das nicht stimmt.”

Mit einem simplen Ruck hob Stracnul die Grünhaarige an ihrem Kopf in die Luft und machte zusammen mit ihr einen großen Schwenker. “Sieh sie dir an. Meine Untertanen, jeder einzelne ein Verstoßener. Geächtet, gejagt, ungewollt. Sie alle hatten einmal die Privilegien eines lebenden Organismuses. Und jetzt? Ihr Weg soll vorbei sein, weil jemand anderes es so bestimmt hat? ABSURD!” Und mit diesem Ausruf holte Stracnul erneut aus, dieses Mal warf er jedoch Ronya durch die Luft. Sie flog so schnell, dass es schwer war, sich überhaupt zu kontrollieren und mit genau diesem Tempo flog die Magierin gegen das Bein eines nahen Riesen, dem sie dieses dadurch abtrennte und mit den Überresten weitere Meter entfernt über den Boden schlitterte. “Uns wurde alles weggenommen. Also holen wir es uns wieder.” Die Grünhaarige erhob ihren Blick vom Boden und schaute dem schwarzen Ritter entgegen. Ihr Körper schmerzte, doch aufgeben durfte sie nicht. Langsam richtete Ronya sich wieder auf, während sie von plötzlichen Kopfschmerzen geplagt wurde.

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BeitragThema: Re: Heideland Süd-Fiores
Heideland Süd-Fiores - Seite 2 EmptySo 15 Sep 2024 - 22:13

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Es sah in diesem Augenblick nicht gut aus für die beiden Magierinnen. Während Aska ihr Ziel vorerst aus den Augen verlieren musste, da zwei schwarze Ritter sie vehement daran hinderten, den Zahn des Riesen, welcher höchstwahrscheinlich der Phylacter Stracnuls war, zu zerstören, musste Ronya sich allein mit einer Übermacht messen. Der Lich spielte regelrecht mit der Grünhaarigen und fühlte sich ihr haushoch überlegen. Sollten sie wirklich scheitern? War die mächtige Dämonentöterin nicht in der Lage, einem Riesen einen Zahn auszuschlagen? Und würde sie auch noch Ronya ins Grab bringen? Zahar wäre bestimmt enttäuscht. „Zahar..“, presste Aska leise hervor, während sie den erneuten Schwerthieb eines schwarzen Ritters parierte. Die Blonde erwischte sich bei dem Gedanken, weiterhin die große Heldin der kleinen Echse sein zu wollen. War das nicht lächerlich? Wie kam sie ausgerechnet jetzt darauf? Doch das war es, was Aska wollte. Ronya war eine freundliche, aufrichtige Person. Sympathisch. Aber Aska war die Heldin, die Beschützerin in Zahars Leben! Nicht Ronya. Sie war wie eine kleine Schwester und würde es immer sein. „Ich habe genug davon!“, richtete Aska plötzlich entschlossen an den schwarzen Ritter. „Du weißt nicht, wen du vor dir hast“ Mit diesen Worten ging die Blonde aus der Abwehr heraus und parierte nicht länger die Angriff des Ritters, sondern ging nun ihrerseits in die Offensive.

Ein aggressiver Schwertkampf folgte, in welchem keiner der beiden auch nur einen Augenblick zögerte, kritische Hiebe und Stiche zu verteilen. Dabei verfolgte Aska den Plan, ihre Umgebung zu nutzen und drängte den Ritter immer weiter in eine bestimmte Richtung. Sie hatte sich das Gangmuster eines der Riesen eingeprägt und stieß den Ritter just in diesem Moment an jene Stelle, an welcher der Riese seinen mächtigen Fuß nun absetzen würde. Der in schwarzes Metall gehüllte reagierte schnell, streckte in letzter Sekunde seine Schwerter in die Höhe und sorgte für einen schmerzhaften Auftritt des Riesen. Aska nutzte die Zeit jedoch, wie sie es geplant hatte und sammelte eine gewaltige Menge Mana in den nun freien Händen. Kaum war der Ritter frei, stürzte er sich auf Aska, welche jedoch just in diesem Moment White Devil’s Luminous Ray entfesselte. Drei unbarmherzige Laserstrahlen schossen mit einer zerstörerischen Kraft auf den Gegner ein, welcher er nichts mehr entgegenbringen konnte. Er wurde regelrecht in der Luft zerfetzt. Durch diesen grellen Angriff hatte Aska jedoch auf sich aufmerksam gemacht, weswegen die weiteren sieben Laserstrahlen gegen Angreifer angewandt werden mussten. Chaos war ausgebrochen, denn da bemerkte die junge Frau, wie Ronya über sie hinweg flog. „Ronya!“, rief sie erschrocken nach ihrer Kameradin, hörte dann jedoch dank ihres Devil’s Ears, wie etwas pfeilschnell auf sie zugeflogen kam. Aska wandte sich noch um, bemerkte den Speer des anderen Ritters, welcher sich vom Aufprall auf die Stalagmiten erholt hatte. Doch es war zu spät..

Metallisches Klirren ertönte. Der Speer, welcher Askas Tod bedeutet hätte, fiel zu Boden. „Aiden..“, hauchte die Blonde fassungslos, als sie bemerkte, dass ihr Kamerad Aiden Clark von den Rune Knights den Angriff in letzter Sekunde abgewehrt hatte. Dieser wandte sich seiner Kommandeurin zu und lächelte sie entschlossen an. „Es hat ein wenig gedauert.. aber die Verstärkung trifft gerade ein!“ Und so deutete Aiden in Richtung des Flusses. Eine Armee aus Magiern bahnte sich ihren Weg ins Getümmel. Fairy Tail, die Rune Knights, Crimson Sphynx, Blue Pegasus und auch Satyrs Cornucopia mischten nun mit!


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BeitragThema: Re: Heideland Süd-Fiores
Heideland Süd-Fiores - Seite 2 EmptySa 21 Sep 2024 - 15:45

Post 20/25

Ronya Kopf pochte. Als wären die Schmerzen nicht schon genug, die ihren gesamten Körper plagten, bereitete ihr Kopf der Magierin gerade am meisten Schwierigkeiten. Die am logischsten klingende Antwort darauf wäre vielleicht der starke Aufprall und die Dresche, die sie soeben bezogen hatte. Und sicher trug das seinen Teil bei, doch im Inneren der Grünhaarigen keimte ein Sprössling, den sie selbst noch nicht einmal bemerkt hatte. Oder verdrängte sie diesen einfach nur? Ein Gefühl der Frustration machte sich breit, denn bisher wirkte es nicht so, als hätte sie auch nur den Hauch einer Chance gegen Stracnul. War Artemis wirklich so hilflos im Angesicht einer Übermacht? Es war die gleiche Situation wie damals in Sun Village, als Cassius und sie kein Land gegen Gray Death sahen. Wie kam es immer nur dazu, dass Ronya in solchen Situationen landete und keinen Ausweg wusste? Es schmerzte, es frustrierte, es war unschön und vorallem: Sie fühlte sich so unglaublich unnütz. Und beide waren sich diesem Fakt bewusst. Sowohl die Grünhaarige als auch Stracnul wussten ganz genau, wer die Oberhand hatte. “Wenn du nur ein paar hundert Jahre länger leben würdest, dann hättest du das Potential zu etwas ganz Großem.” Mit schweren Schritten bewegte das Monstrum sich auf die Magierin zu. Wie ein König thronte seine Gestalt über ihr, die hohlen Augen des Skelettes zeigten jedoch weder Mitleid noch Abneigung. “Werde meine Dienerin und auch dir kann diese Stärke zuteil werden.” Der Lich meinte dieses Angebot ernst. Seine Worte waren aufrichtig, wenn auch das Angebot sehr verrückt klang. Untot werden, um so an neue Stärke zu gelangen? Ronya blickte zu ihm auf, ihre Blicke trafen sich. Sie konnte die Macht ihres Gegners nicht leugnen und für den Bruchteil einer Sekunde dachte sie wirklich über dieses Angebot nach. Dann musste sie jedoch, entgegen dieser ernsten Situation, leise lachen, während im Hintergrund die Stimmen und Schritte der ankommenden Magier zu hören waren.

“Stracnul. Du denkst, du bist im Recht. Und vielleicht steckt Wahrheit in dem, was du sagst.” Waren Untote nur aufgrund ihrer Existenz zur ewigen Verdammnis verurteilt? Oder waren es viel eher die Taten, die über die eigene Lebensberechtigung entschieden. Um Ronya fingen an, sich kleine Eiskristalle zu bilden, die wie ein kleiner Sturm um die Magierin flogen. Die nähere Umgebung kühlte sich ab, während Artemis sich langsam aufrichtete. “Aber ich habe mein Leben schon einmal jemandem versprochen. Und dieses Versprechen werde ich bis zum bitteren Ende einhalten.” Ihr Blick wurde wieder ernster, ihre Stimme lauter. “Also wirst du heute deinen Feldzug beenden und das Licht dieser Welt nie wieder erblicken!” Vor dem inneren Auge Stracnuls blitzen kurz Bilder auf, während sich eine schaurige Präsenz hinter ihm so schnell breit machte, wie sie auch wieder verschwand. Er hatte in seinen lebenden und untoten Jahren tatsächlich schon einmal ein Wesen dieser Art getroffen. Eine einzige Begegnung, die ihm bis heute im Kopf blieb. “Dämonenkind…du hast ebenfalls keinen Platz auf dieser Welt.” “Ich habe meinen Platz geschaffen. Und du wirst ihn nicht wegnehmen!” Mit diesen Worten kühlte sich die Gegend um ein gutes Stück herunter, als urplötzlich eine gewaltige Menge Eis aus dem Boden geschossen kam. Binnen weniger Momente manifestierte sich ein riesiger Gletscher inder Umgebung, der Stracnul durch die unmittelbare Nähe zu Ronya erwischte. Selbst mit seiner Geschwindigkeit war es ihm nicht möglich, vollkommen auszuweichen, wodurch der gesamte linke Arm seiner Rüstung sowie ein Teil des Brustkorbes abgerissen und in kleine Teile zerlegt wurde. Ronya hatte ihren Entschluss gefasst. Sie war nicht länger bereit, einem Wesen Sympathie zu zeigen, wenn es sich zu solchen Taten entschied. Und als Resultat hörte die Magierin für den Bruchteil einer Sekunde eine Stimme in ihrem Hinterkopf, die man fast für eine Einbildung halten konnte. “Faszinierend….”

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Zuletzt von Ronya am Sa 12 Okt 2024 - 11:04 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Heideland Süd-Fiores
Heideland Süd-Fiores - Seite 2 EmptySo 29 Sep 2024 - 16:47

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Der Anblick der Verstärkung schien Aska nicht nur militärische, sondern auch innere Stärke zu verleihen. Das, was sie zu zweit niemals bewerkstelligt hätten, war nun in den Bereich des Möglichen gekommen. Doch nun musste es schnell gehen, weswegen Aiden die wichtigsten Informationen und Instruktionen bekam. „Ihr Anführer, Stracnul der Lich, hat seine Seele in einen Phylacter übertragen. Solange dieser nicht zerstört wird, ist Stracnul unsterblich. Ich glaube, die Seele im Zahn dieses Riesen gefunden zu haben. Doch diese Ritter lassen mich kaum heran. Jemand muss mir den Rücken frei halten“, erklärte sie mit ernster Miene, ehe ihre Hand gen Stracnul und Ronya wies. „Auch Ronya Alysida aus Crimson Sphynx braucht Unterstützung. Sie hält Stracnul in Schach und lenkt ihn ab, doch ein Kampf ist erst sinnvoll, wenn der Phylacter zerstört ist“, fuhr die Ritterin fort und Aiden nickte verstehend. Dann deutete Aska noch hinter sich, in Richtung der besiedelten Regionen des Südens. „Wir haben uns eine zeitliche Grenze gesetzt. Sollten wir Stracnul nicht niedergestreckt haben, bis das Heer den Fluss Lorin erreicht hat, brechen wir ab und widmen uns allen Feinden. Gib all das den Befehlshabern weiter, sie sollen sich entsprechend aufstellen“ So endete die Ansprache Askas und Aiden tat sofort sein Bestes, ihren Auftrag zu erfüllen. Drei ihr bekannte hochrangige Rune Knights wurden Aska zur Seite gestellt, damit sie sich um den Zahn des Riesen kümmern konnte. Crimson Sphynx wollte sich hingegen um Ronyas Belange kümmern.

Aska bekam nichts von dem Austausch zwischen Ronya und Stracnul mit, dafür waren sie doch zu weit voneinander entfernt. Das war wohl auch besser so, denn von diesem fadenscheinigen Angebot des Lich wollte die Ritterin nichts hören. Aska musste sich nun konzentrieren. Jetzt, wo sich ihre Kameraden um diesen letzten schwarzen, untoten Ritter und viele andere Störenfriede kümmerten, konnte die Dämonentöterin sich endlich um ihre Mission kümmern. Ein weiteres Mal erklomm die den untoten Riesen, wollte dabei möglichst unbemerkt bleiben und versteckte sich immer wieder in den Falten seiner Klamotten. Es dauerte auf diese Art eine Weile, doch bald fand sie sich den dem ledernen Gurt, welcher quer über seiner Brust lag, wieder. Die gewaltige Schnalle bot Aska Standfestigkeit und so gab sie ihren Verbündeten ein Zeichen, während sie sich mit White Devil’s Holy Chain Arrow einen Bogen aus Licht formte. Die Kameraden verstanden und einer von ihnen rannte los, um mit aller Kraft sein Schwert in den Fuß des Riesen zu stoßen. Der Angriff selbst sollte ihm nicht großartig schaden, doch der Schmerz ließ den Untoten aufschreien. Aska wartete auf den Augenblick, als der Riese sein Maul öffnete und schoss drei präzise, zerstörerische Lichtpfeile auf den von unheilvoller Aura umgebenen Backenzahn des Riesen ab. Kaum waren die Pfeile auf ihr Ziel eingeschlagen, zertrümmerte der Zahn und der Riese brüllte noch lauter. Die Schmerzen ließen ihn taumeln und zurückfallen, Aska gelang gerade noch der Absprung. Just in dem Moment, als der Phylacter zerstört war, verließ eben jene unheilvolle Aura Stracnul. Er spürte, das gerade etwas Schreckliches passiert war und schrie voller Zorn auf.


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BeitragThema: Re: Heideland Süd-Fiores
Heideland Süd-Fiores - Seite 2 EmptyFr 4 Okt 2024 - 14:00

Post 21/25

Für Stracnul passierten in diesem Moment viele Dinge gleichzeitig. Nicht nur war seine Armee nun in einen großen Kampf zwischen Untoten und Magiern verwickelt, der riesige Gletscher, der plötzlich erschien, riss fast seine gesamte linke Körperhälfte in Einzelteile und ließ den unsterblichen Lich somit zurückweichen. Der untote Herrscher konzentrierte all seine Macht darauf, seinen Körper zu regenerieren, doch leider sollte das Schicksal ihn in diesem Moment ein für allemal im Stich lassen. In seinem innersten spürte das Wesen den exakten Moment, in dem der Phylacter und somit auch seine Seele vollständig zerstört wurden. Ein ihm unbekanntes Gefühl kehrte plötzlich in den zerfallenen Körper des Anführers zurück: Sterblichkeit. Er wusste, dass er nicht mehr unbesiegbar war. Sein Körper würde den Schaden, den er hier erhielt, behalten und ein fataler Treffer sollte sein Ende bedeuten. Stracnul spürte, wie Wut und Zorn in ihm aufstiegen und er ließ einen markerschütternden Schrei über das Schlachtfeld ziehen. Für Ronya war all das in diesem Moment jedoch nur Nebensache. Ihre Augen waren weit aufgerissen und ihre Gedanken versuchten das, was sie gerade gehört hatte, einzusortieren und zu verstehen. Sie hatte eine Stimme vernommen, die sie seit Jahren nicht mehr gehört hatte. Oder hatte sie? War es nur eine Einbildung? Nein, auch in ihren Erinnerungen waren die Worte des Eisdämonen noch nie so klar gewesen wie jetzt. Als hätte er direkt mit ihr gesprochen, so eiskalt und klar wie das Monster selbst. Die Grünhaarige schüttelte den Kopf und schaute gen Boden. Das…konnte nicht sein, oder? Es musste eine Einbildung gewesen sein.

Für die inneren Probleme der Eismagierin hatte Stracnul nur wenig übrig. Er war angeschlagen und leichte Verzweiflung machte sich in ihm breit. “Ich werde heute nicht untergehen. Ich bin Stracnul, Befreier der Untoten!” Dunkle Energie waberte aus seiner Rüstung und ein magischer Kreis in violetter Färbung erschien unter dem Lich. Sein Antlitz veränderte sich, er tauschte in diesem Moment Rüstung gegen ein dunkles Stoffgewand ein, welches seine komplette Statur verdeckte. Auch sein Schwert verschwand und stattdessen hielt das Ungetüm nun eine riesige Sense in seiner Hand. Das war sein stärkster Zauber, seine mächtigste Transformation. Doch wusste der Lich selbst, dass das nicht ewig halten würde. Seine magischen Reserven waren an ihrem Limit, das hier war ein letzter Akt der Verzweiflung. Und er war versessen darauf, jede ihm verbleibende Sekunde vollstens zu nutzen. Angefangen mit der Person, die für all diesen Schlamassel verantwortlich war. In einem unglaublichen Tempo flog Stracnul nun direkt auf Aska zu und wollte sie in einer schnelle Bewegung mit seiner Sense enthaupten. Ronyas Blick wurde wieder klarer, bevor er sich leicht verfinsterte. “Oh nein, das tust du nicht!” Rief sie dem Sensenmann hinterher, woraufhin die Magierin Mana in den Boden leitete und eine riesige Eiswand aus diesem schoss, direkt vor dem erzürnten Untoten. “NUTZLOS!” Stracnul kannte keine Rücksicht auf Verluste und knallte mit seiner Sense und seinem gesamten Körper gegen das Schild, das ihn eigentlich abhalten sollte. Als würde er Butter schneiden, drang das Monster jedoch durch die Verteidigung Ronyas und stürmte weiter auf die van der Velden. Ronya hatte es zwar nicht geschafft, ihn aufzuhalten, doch hatte sie ihm trotzdem etwas Geschwindigkeit genommen und ihrer Partnerin mehr Zeit gegeben.

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Zuletzt von Ronya am Sa 12 Okt 2024 - 11:04 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Heideland Süd-Fiores
Heideland Süd-Fiores - Seite 2 EmptySa 12 Okt 2024 - 10:51

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Ohne es sich nach außen hin anmerken zu lassen, atmete Aska erleichtert auf. Endlich hatte sie es geschafft, an den Zahn des Riesen heranzukommen. Ohne die Unterstützung der Truppen wäre ihr das womöglich nicht gelungen, bevor der Fluss Lorin erreicht wurde. Obwohl die Ritterin natürlich angespannt aufgrund der Lage blieb, so spürte sie, wie ihr ein Stein vom Herzen fiel. Es war ein Gamechanger, nun würde es Stracnul und seinen Einheiten an den Kragen gehen. Der ohrenbetäubende Aufschrei des Lich ließ Aska jedoch aufblicken. Seine Gestalt veränderte sich und glich nun keinem schwarzen Ritter mehr, sondern einem Sensenmann. Sie bemerkte, dass Stracnul sie fixierte und anscheinend als Schuldige für die Zerstörung seiner Seele ausfindig gemacht hatte. Das konnte Aska nur recht sein. Statt seinem Blick zu entgehen, drehte sie ihren Körper in seine Richtung machte deutlich, dass sie nicht zurückweichen würde. Mit enormer Geschwindigkeit bretterte der Lich in ihre Richtung, wurde jedoch von einer gewaltigen Eiswand von Ronya ein wenig ausgebremst. Aska hüllte sich bereits in eine mächtige Rüstung, die White Devil's Secret Art: Extinction Armor. Sie war nicht sicher, ob sie sich bereits mit dem Lich auseinandersetzen wollte. Lieber würde sie dieses Heer ausdünnen, damit es keinen Schaden mehr in den Dörfern anrichten konnte.

Stracnul stürmte auf Aska zu, schwang seine Sense und wollte sie enthaupten. Doch die Rüstung ließ die Sense an der Aura von blütenweißem Licht um Askas Körper regelrecht abprallen. Die Devilslayerin nahm einen tiefen Atemzug und während Stracnul in dieser Sekunde noch fassungslos zu einem weiteren Schwung ausholte, stieß Aska White Devil’s Holy Rage in seine Richtung aus, welcher den Lich erfasste und mit all seiner Kraft von den Füßen riss und schmerzvoll von Aska wegschleuderte.
Das Zeitfenster nutzend, wollte die Ritterin sich dem - in ihren Augen - wahren Problem annehmen: Dem Heer. Stracnul war ein Einzelkämpfer, der nicht mit seinem Heer kämpfte, sondern es wie Bodentruppen verfeuerte. Die wahre Macht aber ging von der Zerstörungskraft der untoten Armee aus und diese galt es als nächsten Schritt anzugehen. „Alle Einheiten! Sofortiger Rückzug! Schützt die Dörfer!“, rief Aska so laut wie möglich aus. Die Rune Knights, welche den Befehl vernommen hatten, wiederholten ihn lautstark, damit sich alle Magier sämtlicher Gilden sofort zurückzogen. „Mit Verlaub, Aska, wir haben den Fluss noch nicht erreicht!“, sprach Aiden seine Vorgesetzte an. Diese nickte. „Ich weiß, aber wenn ich die Armee vernichten will, darf keiner unserer Verbündeten noch in ihrer Nähe sein“ Aiden verstand und nickte entschlossen, woraufhin er sich weiter an die Arbeit machte und alle Einheiten zum Rückzug aufrief. Er kannte die Zerstörungskraft der Dämonentöterin und half ihr dabei, zu verhindern, dass noch jemand der Verbündeten zwischen den Einheiten der Untoten kämpfte. „Ronya!“, rief Aska nach ihrer direkten Kameradin und begab sich das erste Mal seit einigen Stunden wieder zu ihr. „Danke, dass du mir den Rücken frei gehalten hast. Bist du noch in der Lage, an meiner Seite zu stehen?“, erkundigte sie sich mit ernster Miene bei der Grünhaarigen. „Ich nehme mir das Heer vor, dafür brauche ich aber einen Augenblick, um mich zu fokussieren“, bat sie erneut die Magierin aus der Wüste, sich dem Anführer vorzuknöpfen.


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BeitragThema: Re: Heideland Süd-Fiores
Heideland Süd-Fiores - Seite 2 EmptySa 19 Okt 2024 - 10:39

Post 22/25

Ronya konnte nur dabei zusehen, wie Stracnul ihre Mauer durchbrach und mit einem unglaublichen Tempo auf Aska zuraste. Der Lich war wütend und verzweifelt, sein letzter Versuch sollte darin enden, die Dämonentöterin zu enthaupten und damit die größte Gefahr auszuschalten. Leider prallte sein Angriff lediglich an ihrer Verteidigung ab und Stracnul kassierte einen heftigen Gegentreffer, der ihn erstmal zurückschleuderte. Die Grünhaarige konnte währenddessen nur aufatmen und sah ihrer Partnerin entgegen, die sich ihr im nächsten Moment auch schon näherte. Askas Plan war also, das komplette Heer auszulöschen? Es gab viele Leute, bei denen Artemis Zweifel gehabt hätte, ob so eine große Aufgabe möglich war. Schaute sie jedoch in die Augen der Rune Knight, waren da weder Zweifel noch Unsicherheit. Und das gab ihr die Zuversicht, in ihre Worte zu vertrauen. “Bis zum Ende”, versicherte Ronya ihrer Kollegin mit einem selbstbewussten Nicken. Es lag also erneut an ihr, den Anführer der Armee hinzuhalten und zu beschäftigen. Ihre vorherigen Erfahrungen damit waren nicht so gut gelaufen, doch auf den letzten Metern würde sie nicht schwächeln. “Du bist beeindruckend, weißt du?” Vielleicht kam das zu einem unerwarteten Moment, doch Ronya konnte nicht anders, als ihre Bewunderung zu teilen. Die Alysida verstand, wieso Aska so unglaublich populär war. Erneut atmete die Magierin durch und schloss für eine Sekunde ihre Augen. “Solange ich hier bin, wird dich niemand stören.”

Und als hätte sie es heraufbeschworen, stand Stracnul erneut vor den beiden Magierinnen, mit seiner Sense holte er zu einem weiteren Hieb aus. Sein Ziel: Weiterhin Aska. Doch auch dieses Mal sollte es seinen gewünschten Punkt verfehlen, denn das harte Metall der Sense traf auf zwei eisige Klauen, die ihm den Weg versperrten. Ronya stellte sich mit all ihrer Körperkraft dagegen und bot dem Lich nun offensichtlich die Stirn. Stracnul wollte es sich nicht eingestehen, doch dieses Aufeinandertreffen zeigte ganz deutlich, was mit seinem Körper passierte: Er war verwundbar, er war verletzt und vorallem: Er wurde schwächer. Der große, allmächtige Anführer der Untotenarmee war der Devilslayerin nicht mehr haushoch überlegen - Sie waren ebenbürtig. Und genau diesen Fakt nutzte die Grünhaarige aus und tat es ihrer Kollegin gleich, denn Ronya entfesselte einen magischen Eissturm, der den Lich von ihr wegstieß. Das war jedoch noch nicht das Ende, sofort lief die Magierin auf ihn zu, während auf ihrem Rücken blütenweiße Eisflügel wuchsen. Sie sahen zwar schön aus, waren allerdings nicht zum Fliegen gedacht. Nein, die vielen kleinen Nadeln, aus denen die Flügel bestanden, schossen alle auf einmal in Stracnuls Richtung und durchbohrten den Stoff seiner Sensenmann-Kleidung. Ohne zu warten entfesselte Ronya direkt ihren nächsten Angriff, bei dem fünf große Eisspeere über ihr erschienen und ebenfalls ihren Weg Richtung Stracnul fanden, bevor die Grünhaarige nun in den Nahkampf ging. Das sollte Aska hoffentlich genug Zeit geben, um mit dem Heer fertig zu werden.

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BeitragThema: Re: Heideland Süd-Fiores
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Diese Entscheidung, einen Vernichtungsschlag gegen die Armee der Untoten auszuführen, war keine leichte für Aska. Sie wusste, dass sie einen Kameraden in den Tod reißen würde, bekäme derjenige nicht mit, dass der Rückzug angeordnet worden war. Doch Aiden Clark leistete hervorragende Arbeit, wandte sich schnell an die hochrangigen der anderen Gilden und so hörte man bald von allen Seiten das Kommando des Rückzugs. Irritierte Gesichter waren das Ergebnis, denn kaum einer verstand, warum der Kampf nun beendet zu sein schien. Noch immer waren diese Untoten in der Überzahl und sie würden die Dörfer im Süden überrennen, warum also sollten sie sich nun zurückziehen? Doch die Anweisung war klar und wurde unter strengen Augen der Dämonentöterin überwacht, welche selbst natürlich auch dafür sorgte, dass sich kein Verbündeter mehr in der Meute aufhielt. Einzig Stracnul könnte Aska jetzt noch aufhalten, doch auch dafür hatte die Ritterin bereits ein Ass im Ärmel.

So rief sie nach Ronya. Nicht nur, um ihr Anliegen mit ihr zu besprechen, sondern auch um nach ihr zu sehen. Sie schlug sich tapfer und wer so lange gegen einen Lich diees Kalibers standhielt, der war zu bewundern. Doch Ronya musste noch ein wenig länger durchhalten - bis zum Ende, wie sie selbst sagte. Aska lächelte ihre Partnerin an und nickte entschlossen. Das war doch mal ein Wort! Doch das Kompliment, sie sei beeindruckend, ließ die Magierin ein wenig stocken. Damit hatte sie noch nie gut umgehen können. „Für die Sicherheit unseres Königreichs müssen wir an unsere Grenzen gehen, jeder von uns“, wich sie den direkten Worten Ronyas mit einem holprigen Lächeln aus. Sie würde es ihrer Kameradin nicht sagen, schließlich kannten sie einander noch kaum, doch auch ihr Heimatdorf Starkholm, in welchem ihre Familie lebte, war bedroht. Wer ihnen auch nur ein Haar krümmen wollte, musste an Aska vorbei.

Ich danke dir. Und bitte halte dich unbedingt von der Armee fern“, bat sie Ronya noch, ehe diese weiterhin Aska den Rücken frei hielt. Einen Augenblick sah die Blonde ihr noch nach. Allmählich verstand sie, warum Zahar so viel von der Wüstenmagierin hielt.
Aska atmete tief durch und begann, eine gewaltige Menge Mana in sich zu sammeln. Just in diesem Augenblick war Stracnul jedoch wieder erschienen und wollte erneut mit seiner Sense nach der Ritterin ausholen, doch Ronya war zuverlässig zur Stelle. Es war auch Aska aufgefallen, dass der Lich an Macht verloren hatte. Vielleicht würde es Ronya sogar gelingen, ihn zu vernichten? Das würde für die Fähigkeiten der anderen Devilslayerin sprechen.

Das Mana wurde von Aska gezielt in ihre Hände geleitet, in welchen sie eine gewaltige Menge komprimierter Macht trug. Dann ließ sie das Mana für Lucifer’s Holy Judgement frei, schoss es gen Himmel und ließ diesen aufklaren. Er leuchtete plötzlich so hell, dass auch die Umgebung deutlich erhellt wurde, wie an einem Sommertag voll gleißendem Sonnenschein. Doch dann regneten in einem gewaltigen Umkreis unzählige Lichtspieße auf die Erde herab, welche gnadenlos alles aufspießten und zerstachen, was sie trafen. Die kleineren Untoten wurden regelrecht an die Erde gepinnt, ehe sie ihren Verletzungen erlagen und die fliegenden Wesen wurden gewaltvoll zu Boden gerissen. Die Riesen konnten der Menge an mächtigen Angriffen aufgrund ihrer Fläche nicht ausweichen und die mächtigen Lichtspieße schafften es, selbst ihre Verteidigung zu durchbrechen. Es war ein Massaker, jedoch im besten Sinne. Die letzten Strahlen waren herabgeregnet und Aska stand da, atmete beschleunigt und lauschte der plötzlich eingetretenen Ruhe. Das Heer war aufgelöst.. und die Menschen in Sicherheit. Nun gab es nur noch Stracnul.


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Ronya
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BeitragThema: Re: Heideland Süd-Fiores
Heideland Süd-Fiores - Seite 2 EmptySo 17 Nov 2024 - 15:39

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Ja, Aska hatte recht. Wenn sie ihre Heimat, ihr Land, ihr Königreich beschützen wollten, dann war es wichtig, alles zu geben. Ronya lächelte ihrer Partnerin freundlich entgegen und bereitete sich mental auf die finale Konfrontation vor. Es lag nun an ihr, Stracnul aufzuhalten, damit die van der Velden sich dem Heer entledigen und damit den Kampf für sich entscheiden konnte. Und wie aufs Stichwort erschien der große Lich auch schon und war darauf aus, der Runenritterin einen tödlichen Hieb zu versetzen, der jedoch nicht treffen sollte. Immerhin hatte Ronya ihr versichert, dass sie absolut ungestört bleiben würde. Und so begann es. Die Grünhaarige entfesselte eine ganze Salve an Zaubern, die Stracnul beschäftigen sollten, während seine Armee den Bach runterging. Erst wurde er vom gewaltigen Eisstrahl weggeschleudert, den sie ihm entgegenbließ. Seine Sensenmann-Gestalt zeigte zwar keinerlei Anzeichen von Verletzungen, doch die schwerfälligen Bewegungen des Lichs sprachen Bände. Auch den großen Eisspeeren wich er nur teilweise aus, denn einer von ihnen bohrte sich direkt in seine verhüllte Brust, während eine weitere seine Schulter durchstoch. “Ghhgh…” die erzürnte und nun deutlich erschöpfte Stimme des Anführers war auch noch einige Meter entfernt zu hören, während sich sein Zauber langsam auflöste. Der Umhang und die Sense verschwanden, vor ihr stand nun erneut der in Plattenrüstung gehüllte Ritter mit dem großen Schwert, auf welchem er sich nun stützte. Jetzt konnte man auch sehen, wie schlecht es ihm gerade ging: Seine Rüstung war an einigen Stellen zerbrochen, die Zauber der Alysida hatten eindeutig Wirkung gezeigt. Der Körper Stracnuls, der aus einer Mischung aus reinen Knochen und verfaultem Flesich bestand, wurde dadurch enthüllt und das Biest selbst atmete schwer.

“Es ist…noch nicht…vorbei!” Ronya atmete durch. Sie war für diese Situation momentan erstaunlich ruhig und gefasst. Doch vielleicht lag es auch nur daran, dass sie wusste, was gleich kommen würde. “Doch…ist es.” Mit einem fast schon unheimlich nüchternen Gesichtsausdruck schnellte die Magierin auf Stracnul zu und konfrontierte ihn in einem Austausch im direkten Nahkampf, während im Hintergrund ein wahres Lichtspektakel stattfand. Untoter um Untoter wurde seines zweiten Lebens beraubt und Ronya wollte nun einen Schlussstrich unter all dem hier ziehen. Die Schläge des Lichs waren mittlerweile vorhersehbar und einfach auszuweichen und Artemis konterte jedes Mal mit einem eigenen Hieb, der direkt in die ungeschützten Bereiche seiner gebrochenen Rüstung flog. Ronya merkte selbst, dass sie ebenfalls bald eine Pause brauchen würde, weswegen sie in diesen Momenten noch einmal alles gab, um Stracnul auszuschalten. Und dann, ein perfekter Moment. Gerade war die Klinge des Monsters über ihren Kopf hinweggeschnellt, er hatte seine Bewegung für eine schwungvolle Attacke gestoppt und war dadurch nun verwundbarer denn je. Und Ronya stand direkt vor ihm, eiskaltes Mana bildete sich um den Körper der Magierin. Ihre Augen trafen die leeren Höhlen ihres Kontrahenten, der ganz genau wusste, dass das hier sein Ende bedeutete. Keine finalen Worte, keine Zeit, um Reue zu zeigen. Eis brach aus den Füßen der Magierin hervor, ein riesiger Gletscher aus gefährlich scharfem, blütenweißen Material. Das Eis erwischte den Lich in vollen Zügen und zerfetzte seine Rüstung, sein Schwert, sein Fleisch und jeden einzelnen Knochen, den er noch besaß. Mit einer gewaltigen Wucht setzte Ronya diesem schrecklichen Wesen ein Ende und alles, was von ihm übrigblieb, waren Splitter und Staub. Die Grünhaarige taumelte, sowohl ihre Ausdauer als auch ihre magischen Reserven hatten ziemlich gelitten, sodass ihr schwindelig wurde. Aber das war es wert, denn sie hatten es endlich geschafft.

@Aska

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