Typ: Gebäude Besitzer: --- Beschreibung: Im Stabsbereich der Runenritter sitzen die verwaltenden und organisatorischen Mitarbeiter. Auch die wichtigen Unterlagen, die aufgrund ihrer Aktualität noch nicht archiviert wurden, sind hier zu finden. Es gibt hier mehrere Abteilungen mit ihren eigenen Räumlichkeiten, z.B. Personal, Sicherheit, Ausbildung & Planung, Logistik und Kommunikation.
Changelog: Wenn sich im Verlauf des Rollenspiels etwas an an dem Ort ändert, wird es hier aufgeführt.
Der Fluss der Zeit... brennt alle Hoffnung nieder... That odd woman... | Cracked Mirror, Awaken!
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Eohl The Sun's Shade
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Es war wirklich frustrierend. Eohl war nicht gerade für ihre Rhetorik bekannt, aber sie war nicht unfähig, wenn es darum ging, Anderen ein falsches Bild vorzugaukeln. Man musste ihr nur ein wenig Spielraum geben. Aska allerdings schien so extrem misstrauisch, dass sie glaubte, ihre Aussagen nicht einmal untermauern zu müssen. Man sollte ihr also glauben, nur weil sie es war? „Erbärmlich...“ Leise, aber kalt entkam dieses einzelne Wort Amelia Harper, während Eohl ihren Zauber wirkte. Wenn ihre Feinde nicht bereit waren, ihre Spielchen mitzuspielen, dann konnte sie auch direkter vorgehen. Sie war nicht in der perfekten Situation, um Cassius und Aska einfach zu töten, aber einen kalten Schauer konnte sie ihnen sicherlich den Rücken herunterlaufen lassen. „Keine Bewegung“, knurrte sie, während aus heiterem Himmel zwei lange, scharfkantige Spiegelscherben an den Hälsen der beiden Magier entstanden. Im Licht der Lampen bedrohlich funkelnd konnten Aska und Cassius die kalten Klingen sicherlich spüren, wie scharf und tödlich sie sich anfühlten. Die Realität sah leider anders aus; dieser Zauber konnte nicht den nötigen Druck ausüben, um einen Hals tatsächlich zu zerteilen. Aber das mussten sie erst einmal merken. Mit einem kräftigen Stoß ließ Eohl ihre Geisel, diesen Samuel, in Richtung Aska stolpern, um hoffentlich mit ihr zu kollidieren und ihr im Idealfall die Scherbe direkt durch die zarte Haut zu treiben, während die Yihwa blitzschnell zur Seite davon zischte. Ihr Ziel war klar: Das nächste Fenster, das in den Gang eingelassen war. Es war allemal groß genug, um mit einem kraftvollen Sprung hindurch zu schmettern. Mit einem lauten Klirren zerbarst das Glas und Scherben regneten über den Hof, während der Körper von Amelia Harper das Gebäude verließ.
„... und niemand weiß, warum wir das ganze Gebäude absperren?“, stellte Sherman Colmes fest, während er den Hut seiner Uniform richtete. „Der Befehl kam ziemlich plötzlich und ohne Details“, bestätigte Seraphina Campbell, ein gefasstes Mitglied, das trotz der Situation die Ruhe bewahrte und ihrem Kollegen ein sanftes Lächeln schenkte. „Es ist etwas ungewöhnlich, aber wahrscheinlich handelt es sich um eine Übung. Ansonsten hätte man uns zumindest den Anlass mitgeteilt.“ „Hrm. Seltsamste Übung, die ich je erlebt hab...“ Irgendetwas passte hier nicht zusammen. Wer hatte diesen Befehl überhaupt gegeben? Die Generäle oder die Gildenmeisterin kannten die Prozeduren, die würden nicht so eine verwirrende Situation erzeugen, und sonst... hatte doch eigentlich keiner die Authorität für eine spontane Aktion in diesem Ausmaß. Die Zähne zusammenbeißend schüttelte er den Kopf. „Ich seh's schon kommen, dass wir alle Ärger dafür bekommen, so einem Ausruf entgegen Protokoll Folge geleistet zu haben...“ Plötzlich klirrte es laut, als eines der Fenster vor dem Gebäude, das sie umstellten, von innen heraus zerbrach. Scherben regneten über die Menge nieder, und mit selbstverständlicher Geübtheit hob Seraphina die Hände, um einen Schild aus Papier vor sich und ihren Kollegen aufzubauen, an dem die Scherben abprallten. Dabei ließ sie ein paar dünne Streifen zwischen dem Papier, um einen Blick auf die Situation behalten zu können. „Was ist passiert?“, brüllte Colmes, während er sich kampfbereit machte, und Seraphina senkte ihr Papier. „Jemand ist da rausgekommen“, stellte sie fest, hatte die Figur aber bereits aus den Augen verloren. Sie war nicht auf diese Seite der umstellenden Runenritter gekommen, sondern stattdessen woanders in die Menge gehuscht. Laute Schreie ertönten, als gleich drei Ritter mit blutenden Hälsen zu Boden fielen. „War das... Amelia Harper?“, rief jemand auf, kurz bevor es zu einem vierten Schrei kam. „So ein Bullshit...“, knurrte Colmes, der Amelias Schopf überhaupt nicht entdecken konnte. Wenn hier wirklich jemand war, der aussah wie sie, dann war diese Person bereits in der Menge untergetaucht. Selbst wenn, machte es doch überhaupt keinen Sinn, dass die Harper ihre Kameraden angreifen würde. Sherman und Seraphina waren aber nicht die einzigen, die Amelia Harper nicht sahen. Das Aussehen dieser Person weilte längst nicht mehr unter ihnen...
Field of Broken Mirrors TYP: Lost Magic ELEMENT: --- KLASSE: III ART: Support MANAVERBRAUCH: 150 pro Minute MAX. REICHWEITE: 15 Meter SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 8, Manaregeneration Level 6, Geschicklichkeit Level 5, Mirror Shards BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber ist der Anwender dazu in der Lage, an jeder beliebigen Stelle innerhalb seiner Reichweite scharfkantige Scherben eines zerbrochenen Spiegels mit einer Länge von etwa 40 cm zu erschaffen, die er mit einer Stärke und Schnelligkeit von 8 frei kontrollieren und durch die Luft fliegen lassen kann. Bis zu 10 Scherben können gleichzeitig kontrolliert werden.
Intermediate Level TYP: Elementlose Magie ELEMENT: --- KLASSE: II ART: Support MANAVERBRAUCH: 40 pro Verwandlung MAX. REICHWEITE: Selbst SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 4, Manaregeneration Level 3, Basic Level BESCHREIBUNG: Die fortgeschrittene Transformation erlaubt einem Anwender, sich in ein anderes Wesen zu verwandeln, das von Größe und Körperbau her ähnlich aussieht. Dabei können auch deren Stimme und Kleidung übernommen werden und auch größere Unterschiede zwischen Völkern (wie Fell und Schuppen von Tiermenschen) stellen kein Hindernis dar. So kann man sich selbst ein Aussehen erschaffen, aber auch eine Person kopieren, die man kennt. Die einzigen Unterschiede sind an diesem Punkt Details, die der Anwender nicht wissen kann, wie z.B. Muttermale unter den Klamotten. Im Zuge der Verwandlung nimmt der Magier den Geruch an, den er am Ehesten mit dem Wesen verbindet, in das er sich verwandelt, die feine Nase eines Hundes würde ihn aber vom Original unterscheiden können.
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Aska Dämonentöterin
Anmeldedatum : 01.08.20 Anzahl der Beiträge : 2728 Ort : Crocus Town
Durchgängig sah Aska zu Amelia und wartete auf die Antwort auf ihre Frage. Im Gegensatz zu Cassius hatte sie nicht eine Sekunde lang den Gedanken überreagiert zu haben oder nicht genug Beweise zu haben. Die Beweise verschuf sie sich schließlich in diesen Minuten. Und ob Amelia nun die Tochter eines Generals war oder nicht, das war Aska ohnehin nicht wichtig. Sie hatte sich an die gleichen Regeln zu halten, wie alle anderen. Die Blonde war schon immer ein tiefgreifend misstrauischer Mensch gewesen. Wenn sie sich Vorgänge oder Verhaltensweisen anderer Menschen nicht erklären konnte, sie nicht mehr ins übliche Muster passten, dann wurde Aska misstrauisch. Sie hatte bereits früh und unter vielen Schmerzen lernen müssen, dass man in letzter Konsequenz nur auf sich selbst zählen konnte und dass man stets Gefahr lief, von anderen verletzt zu werden, wenn man sich durch das Vertrauen verwundbar gemacht hatte. So, wie auch Cassius sie in diesen Sekunden verletzte. Sie wollte es ihm nicht zum Vorwurf machen, denn auch er hatte seine eigenen Gefühle und Instinkte, war kein willenloser Mensch und wollte stets nach bestem Wissen und Gewissen handeln. Und doch zog sich ein altbekanntes Gefühl durch ihre Mitte, als er die Situation durchkreuzte. In ihr zog sich alles zusammen, doch nach außen hin blieb sie wie immer gefasst. Wie verwundbar sollte sie sich schließlich noch machen?
Cassius senkte seine Klinge, wollte aus für Aska nicht ersichtlichen Gründen die Situation entschärften. Während er zu vermitteln versuchte, raste das Herz der Ritterin und ihre Augen wurden leer. Beinahe aus Trotz nahm sie hin, wie Amelia sie dazu aufforderte, sich nicht zu bewegen. Ein müder Blick an ihren Hals herab zeigte ihr die missliche Lage, in welcher sie sich nun befanden. Dann wanderten die Augen wieder auf Amelia, welche aus dem nächstbesten Fenster stieg und sich nun wieder frei bewegen konnte. Den auf sie zu stolpernden Samuel bremste sie mit ihrem Fuß ab, davon angesehen achtete er schon selbst darauf, Aska nicht zu gefährden. Den Blick, welchen Cassius ihr zuwarf, ignorierte sie jedoch. Sie konnte ihn jetzt nicht ansehen. Stattdessen blickte sie erneut auf die Spiegelscherbe an ihrem Hals und plötzlich schien das Leben wieder in sie zurückzukehren. Ihre Augen funkelten, denn sie erinnerte sich an etwas. Schon einmal war sie auf eine Person getroffen, welche mit derartigen Zaubern hantiert hatte. Damals in der königlichen Lagerstätte, Eohl Yihwa. Aska seufzte genervt. Konnte das sein? Aber wäre sie wirklich so dämlich, sich in die Hallen der Rune Knights zu begeben? Das konnte sich Aska nicht vorstellen. Eine solche Tat wäre an Kühnheit wohl nicht zu übertreffen. Was auch immer hier vor sich ging, man würde sich schon darum kümmern. Sollten sie alle nötigen Beweise gesammelt haben und sie brauchten dann jemanden, der die Drecksarbeit erledigte, würde Aska natürlich bereit sein. Die Scherben um ihre Hälse lösten sich auf. Anscheinend war die maximale Reichweite nun ausgereizt worden. Erneut hämmerte das Herz der Rittern gegen ihren Brustkorb. Sie war wirklich wütend.. enttäuscht. „Ihr könnt gerne weiterhin Nachforschungen anstellen, ob hier etwas nicht stimmt“, murrte sie zynisch. „Aber seht mir nach, wenn ich die Zeit nicht länger damit verschwenden werde“, hing sie finster an. Just in diesem Moment gefror Aska das Blut in den Adern. Ihre Augen weiteten ich vor Schreck und Fassungslosigkeit, als sie die panischen Schreie ihrer Kameraden durch das zerschlagene Fenster hörte. Sie waren markerschütternd.. Etwas Grausames musste passiert sein. Geistesgegenwärtig rannte Aska zum Fenster und schwang sich ebenfalls hinaus ins Freie. Ein großer Tumult herrschte und ein paar blutüberströmte Kameraden wurden zur Seite gezogen. Von Amelia war keine Spur mehr..
Manavorrat:
Manavorrat (2000/2000) Manaregeneration Legendär: +200 Mana
Die Situation geriet völlig außer Kontrolle und auch wenn Cassius zu den erfahrensten Rittern der Rune Knights zählte, so hatte er sich noch nie in einer solchen Lage befunden. Auf der einen Seite waren da die Instinkte von Aska, denen er blind vertraute und auf der anderen Seite stand nun einmal Amelia Harper vor ihm, die er zwar nicht leiden konnte und gewiss auch nicht respektierte, aber am Ende des Tages nun einmal eine Kameradin war. Cassius war sich sicher, dass einfach mehr dahinterstecken musste und versuchte die Situation daher weitgehend zu entschärfen, bevor noch mehr Leben genommen wurden. Doch auch dieser Plan zerschellte an den Felsen dieser Herausforderung, denn egal was er sagte, es half nichts und niemandem. Gewaltiger Frust machte sich in ihm breit und die immense Enttäuschung seitens Aska fühlte er wie brennendes Feuer in seinem Herzen.
Nicht minder brannte die Erkenntnis, die Cassius gewann, als er sich das bedrohliche Objekt an seinem Hals ansah. Amelia war hinaus geflohen und hatte damit wohl jedweden Verdacht seitens der van der Velden bestätigt, doch darauf kam es nun auch nicht mehr an. Der Velnarion spürte, wie eine Wut in ihm aufkochte, die ihn völlig zu vereinnahmen schien, denn solche Scherben konnte er nur einer Person zuschreiben: Eohl Yihwa. Er hatte sich schon in der Lagerstätte des Königshauses ein Duell mit ihr geliefert und wurde Zeuge dieser mannigfaltigen Fähigkeiten ihrer Scherben, doch zu der Zeit konnte er sich dagegen kaum verteidigen. Doch wieso verfügte Amelia über diese Fähigkeit? Das ergab keinen Sinn. Steckte eine Täuschung dahinter? War es gar nicht Amelia? Die Fragen blieben noch immer unbeantwortet, aber je länger Cassius darüber nachdachte, desto klarer wurde ihm der Umstand, das Eohl irgendetwas damit zu tun haben musste.
Dann lösten sich die Scherben an den Hälsen auf und Aska gab ihre wütende Missgunst laut preis, ehe sie sich aus dem Fenster schwang, um den panischen Schreien ihrer Kameraden zu folgen. Diese markerschütternden Schreie durchstießen auch den Körper von Cassius, der ebenso wenig fassen konnte, was hier geschah. Sofort hüllte er seinen Körper in gleißendes Licht und stand eine Sekunde später bereits in seiner Black Wing Armor dort. Sein Gesichtsausdruck verriet dem noch immer anwesenden Samuel, dass auch er unheimlich wütend und aufgeladen war. Der Velnarion rannte zum zerborstenen Fenster, sprang hinaus und stürzte für einen kurzen Augenblick in die Tiefe, doch dann schossen die Flügel seiner Rüstung hervor und verursachten einen kräftigen Schlag, der ihn sofort wieder hinauf in die Lüfte trug. Aufmerksam ließ er seine schwarzen Iriden umherwandern, um nach Amelia zu suchen. Das sich das Aussehen nicht mehr unter den Anwesenden tummelte, wusste er in diesem Augenblick nicht.
Die übrigen Ritter und Soldaten erkannten, dass der S-Rang Magier die Lüfte für sich erobert hatte und die Observation vom Himmel aus übernahm. Entsprechend flog Cassius seine Bahnen und nutzte den vorteilhafteren Blickwinkel, wobei ihm dabei auch die drei toten Ritter auffielen, die der Attentäterin zum Opfer gefallen waren. „Das kann einfach nicht sein…“
Zauber:
Requip: Basic TYP: Elementlose Magie ELEMENT: --- KLASSE: I ART: Support MANAVERBRAUCH: 5 MAX. REICHWEITE: Beim Anwender SPEZIELLES: Dieser Zauber wird automatisch erlernt, sobald der Requip-Magier die Voraussetzungen erfüllt. VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2 BESCHREIBUNG: Durch diesen Zauber steht dem Magier eine Taschendimension zur Verfügung, in welcher er Gegenstände aufgewahren kann, die zu seiner Requip-Magie gehören, sowie magische und nicht magische Gegenstände des gleichen Typus wie die seiner Requip-Magien. Über die Taschendimension kann er den Gegenstand direkt zu sich beschwören, im Fall von Rüstungen oder dergleichen schon fertig angelegt, und kann dabei auch einen entsprechenden Gegenstand durch den Neuen austauschen. Die Beschwörung dauert 7 Sekunden minus 1 Sekunde pro Level der Willenskraft.
Mastery (Support): Mastery I: Reduzierung der Dauer um 1 Sekunde (Nur für Requip: Basic & Requip: Equipment Expert) Mastery II: Reduzierung der Dauer um 1 Sekunde (Nur für Requip: Basic & Requip: Equipment Expert) Mastery MAX: Reduzierung der Dauer um 1 Sekunde (Nur für Requip: Basic & Requip: Equipment Expert)
Black Wing Armor TYP: Elementlose Magie ELEMENT: --- KLASSE: III ART: Support MANAVERBRAUCH: 125 pro 3 Minuten MAX. REICHWEITE: Beim Anwender SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Geschicklichkeit Level 6, Willenskraft Level 5, Manaregeneration Level 5 BESCHREIBUNG: Diese pechschwarze Rüstung verfügt zwar über keinerlei schützende Wirkung, stellt dem Träger allerdings ein paar Flügel am Rückenteil der Rüstung zur Verfügung. Mithilfe dieser Flügel ist es dem Träger möglich zu fliegen, wobei die Schnelligkeit und Tragkraft durch das Level der Willenskraft bis zu einem maximalen Wert von 8 definiert wird. Dabei darf die Geschicklichhkeit maximal der Willenskraft -2 entsprechen, da der Magier ansonsten seine Schnelligkeit nicht kontrollieren kann und die Kontrolle über sich verliert. Während des Fliegens können maximal Zauber der Klasse II gewirkt werden. Diese Rüstung kann mit anderen Rüstungen der gleichen Klasse kombiniert verwendet werden.
Mastery (Support): Mastery I: Kombinieren: Kombiniert die Effekte zweier gemeisterter Requip Zauber, sodass beide gleichzeitig aktiv sein können.* (Requip-Zauber)
Ausgerüstete Waffen:
Fortitude - Schwarzes Schwert der Tapferkeit GATTUNG: Klingenwaffen - Schwerter TYP: Einhand Langschwert BESITZER: Cassius Velnarion ELEMENT: Blitz KLASSE: II MANAVERBRAUCH: 50 pro Minute SPEZIELLES: Muss mit einer speziellen Formula entfesselt werden. Diese lautet: "Der Gedanke geht der Tat voraus, wie der Blitz dem Donner." VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5, Manaregeneration Level 3 BESCHREIBUNG: Fortitude ist der Name des schwarzen Schwertes der Tapferkeit und ist ein einzigartiges Schwert aus den Schmieden von Vanemia, einer längst in Vergessenheit geratenen Schmiedin vergangener Zeiten. Dieses Einhand Langschwert wurde mit den schwarzen Blitzen eines Gottes geformt und ist aus einem besonderen schwarzen Stahl gefertigt, den es mittlerweile nicht mehr auf dem Kontingent gibt und ist Teil einer Schwertfamilie, die einst vom stärksten Ritter des Königreiches geführt wurde. Die Klingenlänge beträgt 110 Zentimeter, während die Gesamtlänge 130 Zentimeter beträgt. Wird das Schwert nicht mithilfe der Formula entfesselt, dann ist es ein gewöhnliches Schwert, allerdings offenbaren sich die Fähigkeiten der Klinge erst nach der Entfesselung. Wird die Fortitude Klinge mit der Formel „Der Gedanke geht der Tat voraus, wie der Blitz dem Donner“ entfesselt, so erhält die Klinge je nach Beherrschungsgrad entsprechende Fähigkeiten eines Blitzschwertes. Die Klinge der Waffe wird von vielen Blitzen umgeben, die knisternd zucken und leicht ausschlagen. Trifft die Waffe auf Objekte oder Ziele, dann löst sich ein starker Blitzschlag, der dabei zielgerichtet auf das getroffene Objekt oder Ziel geworfen wird und einen starken Stromschlag auslöst. Dieser Stromschlag verursacht starke Schmerzen und kurzweilig eine Paralyse für etwa 10 Sekunden an der getroffenen Stelle, was je nach Stelle am Körper, die Bewegungsfähigkeit dahingehend einschränken oder blockieren kann.
Es war ein ganz schönes Chaos, nachdem gleich vier der anwesenden Runenritter spontan und kaum erklärlich den Tod gefunden hatten. Unerklärt zusammengerufen stand die Gruppe plötzlich vor einer ungeahnten Situation, einem Feind in den eigenen Reihen, der nicht zögerte, den ersten Schritt zu machen. Schnell sahen sich alle um, bemühten sich ruhig zu bleiben und versuchten, den Feind zu identifizieren, doch es war unmöglich. Amelia, die eben so überraschend erschienen war, war nicht mehr auszumachen, und im Zuge des Angriffes waren einige Runenritter zu den Opfern gelaufen, hatten Distanz gewonnen oder sich in Gruppen zusammengefunden, um geschlossen auf die Situation zu reagieren, sodass sich die Menge ganz schön durchgemischt hatte. Wer eben noch Seite an Seite gestanden hatte, hatte jetzt ganz andere Nachbarn bei sich stehen, sodass nicht zu erkennen war, ob jemand dazugekommen war, der nicht dazu gehörte. Einzelne Ritter versuchten, etwas zu starten, aber die Gruppe wirkte durcheinander, nicht einheitlich. Solange sie sich noch nicht ordentlich gesammelt hatten, gab es vielleicht einen Weg, davon zu kommen...
„Reißt euch zusammen, ihr Waschlappen!“
Eine laute Männerstimme hallte über den Hof, ausgehend von einem großen, breitschultrigen Kerl mit einem Orden an seiner grünen Jacke. Bekannt kam der Typ Eohl nicht vor, aber er hatte wohl etwas zu sagen, denn einige der anderen Ritter standen gerade und salutierten. „Jetzt ist keine Zeit, euch verwirren zu lassen! Stellt sicher, dass niemand das Gelände verlässt! Alle Ritter bewegen sich in Gruppen von drei Personen! Ihr drei!“ Er deutete auf eine kleine Gruppe am Rand der Menge. „Ihr sichert das Haupttor. Und ihr sichert das Trainingsareal und stellt sicher, dass keiner über den Zaun klettert!“ Die Yihwa biss die Zähne leicht zusammen. Bisher war sie nicht angesprochen worden, aber die Runenritter organisierten sich schneller als erhofft. Sich in diesem Moment von der Menge zu trennen wäre auffällig, also war sie für den Augenblick gefangen. Ihre Sicherheit stammte daher, dass man sie nicht als Gefahr sah, aber selbst Eohl Yihwa würde nicht den Angriffen von einer ganzen Garde Runenritter auf einmal ausweichen können. Dass einer davon gerade den Himmel patrouillierte half dabei auch nicht. Sie hatte ihre Aufgabe hier erfüllt, hatte den Mann getötet, den sie töten wollte, und die Nachricht gesendet, die dahinter steckte: Wer Eohl Yihwa jagte, der würde daran sterben. Damit diese Nachricht aber nicht auf taube Ohren stieß, musste sie auch lebend hier herauskommen...
„Aska!“ Sichtlich unzufrieden mit der Situation stapfte Sherman Coles auf Aska zu, Seraphina und das um sie herum schwebende Papier im Schlepptau. Er schob die Krempe seines Hutes ein bisschen hoch, um direkten Augenkontakt mit der van der Velden aufnehmen zu können. „Du bist aus dem gleichen Fenster gekommen wie Amelia“, stellte er fest, eine kurze, klare Erklärung dafür, warum er ausgerechnet auf sie zukam. Was auch immer im Inneren passiert war, es musste einen Konflikt gegeben haben, der die Harper hier raus gezwungen hatte – und da sie gerade einige Ritter gemeuchelt hatte, war ziemlich eindeutig, wer auf ihrer Seite war und wer nicht. „Außer dir und Seraphina kann ich grade keinem hier draußen trauen“, knurrte er und deutete mit seinem Daumen auf die elegante, weißhaarige Magierin hinter ihm. Er hatte das Mädel keinen Moment lang aus den Augen gelassen, seit dieser ganze Unsinn gestartet war, und sie hatte ihn auch die ganze Zeit im Blick gehabt, also konnten sie gegenseitig bestätigen, dass sie echt waren. „Was ist hier los, und was sollen wir tun? Halt's kurz!“
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