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 Halle der Rune Knights - Verwaltungsstab

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Eohl
The Sun's Shade
Eohl
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BeitragThema: Halle der Rune Knights - Verwaltungsstab
Halle der Rune Knights - Verwaltungsstab EmptyDo 26 Okt 2023 - 16:04

Halle der Rune Knights - Verwaltungsstab


Typ: Gebäude
Besitzer: ---
Beschreibung: Im Stabsbereich der Runenritter sitzen die verwaltenden und organisatorischen Mitarbeiter. Auch die wichtigen Unterlagen, die aufgrund ihrer Aktualität noch nicht archiviert wurden, sind hier zu finden. Es gibt hier mehrere Abteilungen mit ihren eigenen Räumlichkeiten, z.B. Personal, Sicherheit, Ausbildung & Planung, Logistik und Kommunikation.


Changelog: Wenn sich im Verlauf des Rollenspiels etwas an an dem Ort ändert, wird es hier aufgeführt.


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Eohl
The Sun's Shade
Eohl
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BeitragThema: Re: Halle der Rune Knights - Verwaltungsstab
Halle der Rune Knights - Verwaltungsstab EmptyDo 26 Okt 2023 - 16:05


Der Tag war gekommen… Nachdem Eohl Yihwa vor bald einer Woche in eine Falle gelockt und brutal attackiert worden war, blickte sie heute auf einen Ort, den sie lange Zeit über nicht einmal hatte ansehen können, ohne erdrückende Kopfschmerzen zu bekommen: Das Hauptquartier der Runenritter in den Tiefen von Crocus Town. Der Ort, zu dem sie zu einer Zeit, an die sie sich nicht mehr erinnerte, gehört haben sollte. Früher war es ihr schwer gefallen, sich überhaupt in Crocus Town zu bewegen, aber je mehr ihrer Erinnerungen endgültig zerbrochen waren, desto einfacher wurde es. Nichts regte sich mehr in ihrem Hinterkopf, nichts wollte wieder an die Oberfläche dringen. Eohl Yihwa, die Runenritterin, war tot, und alle Beziehung zu ihren damaligen Kollegen waren gekappt. Menschen, für die sie einst ihr Leben riskiert hatte, bedeuteten rein gar nichts mehr. Alles, was vor ihrem wahren Erwachen geschehen war… hatte nicht länger einen Platz in ihrem Herzen.

Aber das war in Ordnung. Die Person, die hier vor den Toren stand, war ohnehin nicht Eohl Yihwa.

“Hier, bitte sehr”, lächelte Amelia Harper fröhlich, während sie ihre Hüfte entblößte. Das süße, pink-weiße Oberteil wurde angehoben, die sichere Hose dabei kurz gesenkt, damit das Gildenzeichen sichtbar war. Die Wache am Tor wirkte von dem Anblick unberührt, war entweder daran gewöhnt oder einfach so professionell, wie man es von einem Runenritter zu erwarten hatte. “Ich danke Ihnen, Miss Harper. Das passt so”, versicherte er mit einem Salut und trat einen Schritt zurück, um den Weg frei zu machen. “Bitte treten Sie ein.”
Bei ihrem ersten Treffen hatte Eohl nicht die Gelegenheit gehabt, das Gildenzeichen der Harper zu sehen… aber berührt hatten sie sich. Schon in dem Moment, in dem sie gemerkt hatten, dass sie beide zweifarbiges Haar trugen, waren die beiden wie Schwestern umeinander herum gewuselt, und Eohl hatte viele, viele, viele Gelegenheiten bekommen, das Verhalten Amelias zu beobachten. Sogar in ganz unterschiedlichen Situationen! Es hatte sie ein paar Kopfschmerzen gekostet, sich ordentlich an den Tag im Tempel vor Hargeon Town zu erinnern, aber jetzt hatte sie alles, was sie brauchte, um die Verhaltensweisen der Ritterin zu spiegeln. Wie sie sich bewegte, wie sie Gefühle ausdrückte, ihre allgemeine Art, selbst ihre Stimmlage konnte die Assassine einfach übernehmen. Und ihr Zauber kümmerte sich um den Rest. Eine kurze Berührung genügte schon, um Körper, Kleidung und Stimme einer anderen Person komplett zu kopieren, selbst in den Bereichen, die man selbst nicht zu sehen bekam. Beispielsweise das gut verborgene Gildenzeichen, mit dem sie sich gerade Zugang auf das Gelände verschafft hatte…

“Hallöchen”, winkte die Yihwa fröhlich, während jemand sie beim Passieren grüßte, als wüsste sie genau, wer das sein sollte. Es war schockierend einfach, sich unter die ach so stolzen Runenritter zu mischen, aber gut; jeder hatte so seine Schwachstellen. Für diese Lücken hier würden nur eben ein paar Knights sterben müssen…

@Cassius @Aska

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Zuletzt von Eohl am So 3 Dez 2023 - 21:51 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet

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Aska
Dämonentöterin
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BeitragThema: Re: Halle der Rune Knights - Verwaltungsstab
Halle der Rune Knights - Verwaltungsstab EmptyMi 1 Nov 2023 - 11:08

Outfit
[ 1 | 16 ]

Zufrieden, aber noch immer ein etwas schlaftrunken öffnete Aska die Augen. Das leise, gleichmäßige Atmen von Cassius verriet ihr, dass auch er noch einmal eingeschlafen war. Ein freier Tag war eine Seltenheit, daher wollten die beiden Ritter diesen auch in vollen Zügen genießen. Erst kürzlich hatten sie das Lazarett der Rune Knights verlassen können, denn der letzte Auftrag hatte ihnen vieles abverlangt. Doch die Wunden waren verheilt und der Blick wurde wieder nach vorne gerichtet. Die Heldin blickte in eine glückliche Zukunft, denn Cassius hatte den Wunsch geäußert, sie zu heiraten. Und Aska teilte diesen Wunsch. Sie wollen durchbrennen, nur in Zweisamkeit diesen Bund schließen und jegliche Vertreter der Öffentlichkeit völlig außen vor lassen und schließlich vor vollendete Tatsachen stellen. Lächelnd schmiegte sie sich noch enger an den Schwarzhaarigen, welcher dadurch ebenfalls erneut erwachte. Ordentlich auszuschlafen war wirklich ein Geschenk, welches sie nicht oft bekamen. „Du bist nochmal eingeschlafen“, schmunzelte Aska leise und lenkte somit gänzlich von sich ab, der es ja ebenso ergangen war. Eine Weile genossen sie ihre Zeit zu zweit, ehe sie sich schließlich aus der Decke schälten, um den Tag noch anderweitig genießen zu können. Aus reiner Gewohnheit lud die Heldin dabei noch ihren Ring mit Mana auf. Man konnte ja nie wissen!

Fertig gemacht für den Tag eilten die beiden Rune Knights so schnell wie möglich über die Gänge, da sie ansonsten das Frühstück im Speisesaal verpassen würden. Das wäre wirklich bitter! Allerdings nicht so bitter, wie dieser Tag sich noch entwickeln würde. Stunden, welche vermeintlich in glücklicher Zweisamkeit verbracht werden sollten, würden in einen Albtraum enden. Doch noch war das größte Problem von Cassius und Aska, noch ein Frühstück abzustauben. Erleichtert konnten sie feststellen, dass die großen Flügeltüren des Speisesaals noch weit geöffnet waren und es nicht den Eindruck machte, als wäre das Essen bereits beendet.
Plötzlich wurden die beiden gut gelaunt gegrüßt. Überrascht blickte Aska zu der Person, welche sie in der Vergangenheit noch nie gegrüßt hatte. „Guten Morgen“, entgegnete sie sichtlich verwundert, auch in ihrer Stimme war die Überraschung zu hören. Kurz blickte Aska zu Cassius. War vielleicht er gemeint? Nein, eher beide. Amelia Harper war nur eine flüchtige Bekannte von Aska. Man kannte sich, weil man schon lange Zeit in derselben Gilde war. Sie hatten bisher keinerlei Berührungspunkte gehabt. Allerdings gab es viele Geschichten von der Generalstochter, welche sich nicht immer mit Ruhm bekleckerte. Angeblich sei sie nur noch bei den Rune Knights, weil der Name ihres Vaters ihren Ruf reinwäscht. Außerdem heißt es, dass sie im zwischenmenschlichen Kontakt absolut nichts anbrennen ließe. So oder so, Aska dachte sich nicht viel dabei. Vielleicht hatte Amelia heute einfach besonders gute Laune.

Gemeinsam gingen der Schwarze Schwertkämpfer und die Dämonentöterin in den Speisesaal, in welchem noch ein paar andere Ritter saßen. Mit den gefüllten Tabletts nahmen sie schließlich an einem freien Tisch gegenüber voneinander Platz, um den Tag erst einmal mit einem Frühstück zu beginnen.


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Cassius
The Black Knight
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BeitragThema: Re: Halle der Rune Knights - Verwaltungsstab
Halle der Rune Knights - Verwaltungsstab EmptySa 4 Nov 2023 - 11:39




A-Rang: Eindringling im Hauptquartier

Aska, Eohl und Cassius
# 1 | 16 | Outfit

In den frühen Morgenstunden waren die Äuglein des schwarzen Schwertkämpfers bereits geöffnet worden, doch die wohlige Wärme von Aska und die Tatsache einen freien Tag zu haben, ließen ihn doch zügig wieder einschlafen. Sie hatten wirklich selten freie Tage und noch seltener hatten sie diese gemeinsam, daher nutzten sie natürlich jede Sekunde füreinander. Der letzte Auftrag steckte noch immer tief in den Knochen, denn er hatte physisch wie mental einiges von ihnen abverlangt, doch Ente gut, alles gut. Gemeinsam blickten sie in ihre Zukunft, denn sie hatten beschlossen einfach durchzubrennen und die Gesellschaft vor vollendete Tatsachen zu stellen. Das Leben war viel zu kurz, um derartige Dinge aufzuschieben oder unnötig auszuplanen. Cassius wusste genau, was er wollte, und glücklicherweise sah Aska es genauso. Jetzt musste nur noch ein Plan dafür geschmiedet werden, doch das hatte noch Zeit. Aska schmiegte sich eng an den schwarzhaarigen Ritter, der daraufhin die müden Äuglein wieder öffnete und die Dämonentöterin verträumt ansah. „Du bestimmt auch“, lächelte Cassius und zog Aska noch etwas enger an sich. Bevor sie sich schlussendlich aus dem Bett schälten, genossen sie noch eine Weile ihre Zweisamkeit.

Gemeinsam hatten sie sich für den Tag fertig gemacht und eilten nun durch die vielen Gänge, um zum Speisesaal zu gelangen. Wie üblich lud Cassius seinen Ring mit Mana auf, denn er war gern vorbereitet und als Mitglied der Verdeckten Operationen konnte man leider nie wissen, wann man spontan abgerufen wurde. Es wäre eine echte Schande, dass Frühstück zu verpassen, denn der Velnarion hatte echt großen Hunger und das Frühstücksbuffet im Speisesaal war für gewöhnlich echt der Hammer. Glücklicherweise war der Saal noch geöffnet und die Chancen standen gut, noch ein Frühstück dort erhalten zu können. Erleichtert atmete der Ritter aus und betrat mit Aska den Speisesaal, aber nicht ohne vorher von jemandem freudig begrüßt zu werden. „Morgen“, erwiderte Cassius lediglich darauf und sah der Person kurz hinterher, ehe er Aska ansah. Offenbar waren sie beide gemeint, schließlich kannte man Amelia Harper in den Reihen der Ritter durchaus. Und sie kannte sicher auch die meisten Ritter, daher war eine morgendliche Begrüßung sicher nichts Überraschendes. Ihr Ruf eilte ihr jedenfalls voraus und daher gingen viele mit ihr durchaus vorsichtig um, so zum Beispiel auch Cassius, der im Weekly Sorcerer bereits das Vergnügen hatte, eine vermeintliche Beziehung mit ihr angedichtet bekommen zu haben.

Nun ging es jedenfalls in den Speisesaal, in dem noch andere Ritter gemächlich frühstückten. Die beiden Verliebten füllten sich ihre Tabletts und nahmen schließlich an einem freien Tisch Platz, wobei sie sich dabei natürlich gegenübersaßen. Bevor Cassius etwas aß, genehmigte er sich erstmal einen kräftigen Schluck vom schwarzen Kaffee, damit sein Blut ein wenig in Wallung geriet. Obwohl er mittlerweile zu den disziplinierten und ehrbaren Rittern der Elite zählte, so war Schlaftrunkenheit etwas, was ihn leider noch immer etwas auszeichnete. Er hatte sich nicht einmal eine Uniform oder ähnliches angezogen, sondern ein einfaches, schwarzes Alltagsoutfit, schließlich hatte er frei. „Es wäre schön, wenn wir solche Tage häufiger hätten“, seufzte er dann lächelnd in die Richtung seiner Freundin, während er sein Brötchen aufschnitt und allmählich mit Sportsalami (:D) belegte. Er nahm einen Bissen und kaute gemächlich, bevor er schluckte. „Vielleicht sollte ich über einen Wechsel der Abteilung nachdenken“, fügte er dann noch an. Sicher fühlte er sich bei den Verdeckten Operationen wohl, aber durch diese war er oft und unplanmäßig für etwaige Zeiten gänzlich verschwunden.





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Eohl
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BeitragThema: Re: Halle der Rune Knights - Verwaltungsstab
Halle der Rune Knights - Verwaltungsstab EmptyMo 6 Nov 2023 - 11:45

Dafür, dass Eohl gerade auf einem von Zorn geleiteten Rachefeldzug unterwegs war, hatte sie echt viel Spaß! Es hatte etwas sehr Amüsantes an sich, hier zwischen den ahnungslosen Runenrittern herum zu spazieren, während sie sich gelegentlich die Frage stellte, ob die Person, die sie gerade fröhlich anlächelte und grüßte noch leben würde, wenn sie sich wieder auf den Heimweg machte. Hier und da war sogar ein bekanntes Gesicht zu sehen, gern auch mal ein Feind, gegen den sie bereits gekämpft hatte und der das Glück gehabt hatte, zu überleben. Die Amelia Harper, die heute durch die Gänge schritt, war wirklich fröhlich drauf, das sah man ihr auch an. Sie hatte wohl einen guten Tag. Auch der Blondine, die sie in der königlichen Schatzkammer getroffen hatte, begegnete sie… oh, und dazu Cassius! Der schwarzhaarige Schwertkämpfer grüßte sie sogar zurück, sah ihr kurz hinterher. “Hehe!” Leise kichernd erwiderte sie seinen Blick, und als sich ihre Augen trafen, zwinkerte sie ihm zu. Ob er sich noch an das Versprechen erinnerte, das sie damals geteilt hatten? Wobei… aus seiner Perspektive war es ja Amelia, die so keck zwinkerte. Aber auch das würde passen. Eohl hatte ja gesehen, wie die Harper damals mit Yuuki umgegangen war…

Tiefer in die Gänge dieser Festung ihrer Feinde eingedrungen, wurde es um Amelia herum ein gutes Stück ruhiger. Gelegentlich liefen ihr ein paar beschäftigte Ritter entgegen, passierten sie, doch niemand hatte wirklich Zeit oder Augen für sie. Das kam ihr durchaus gelegen. Den Gedanken, jemanden nach dem Weg zu fragen, hatte Eohl schnell verworfen. Sie wollte keine unnötige Aufmerksamkeit erregen, also war es besser, so zu tun, als wüsste sie genau, wo sie hinging. Ziel- und selbstsicher ging Amelia also die Gänge entlang, obwohl sie keine Ahnung hatte, wo es langging. Die Beschilderung von Gängen und Türen schien sie kaum zu beachten, warf nur kurze Blicke in deren ungefähre Richtung, aber in Wahrheit waren sie es, die ihren Fokus am Meisten auf sich zogen. Einerseits gab die Yihwa sich Mühe, nicht den gleichen Gang zweimal zu beschreiten, andererseits versuchte sie, anhand der Bezeichnungen überall einzuschätzen, wo sie Informationen über verdeckte Einsätze oder laufende Ermittlungen finden konnte. Das Problem waren nur… die ganzen Kürzel überall! Die seltsamen Kombinationen aus Groß- und Kleinbuchstaben wirkten geradezu willkürlich, als würde sich jemand über den Leser lustig machen. Angeblich hatte es doch einmal eine Zeit gegeben, zu der Eohl selbst eine Ritterin gewesen war… Hatte sie da all diese irritierenden Abkürzungen verstanden? Wenn ja, dann war von ihrem Gedächtnis dieser Vergangenheit wohl wirklich gar nichts mehr übrig…
Leicht irritiert verzog Amelia eine kleine Schnute, während sie darüber nachdachte, wo sie noch langgehen sollte. Viel war nicht mehr übrig, bis sie einen Gang doppelt begehen musste, um zu neuen Teilen des Gebäudes zu gelangen… aber das wollte sie eigentlich vermeiden. Die organisatorischen Sachen mussten relativ zentral oder hinten im Gebäude gelegen sein, richtig? Nachdenklich ging ihr Blick hinüber zum nächsten Schild… und sie blieb stehen.

Verwaltungsstab… Das klang doch gut!

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Aska
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BeitragThema: Re: Halle der Rune Knights - Verwaltungsstab
Halle der Rune Knights - Verwaltungsstab EmptySa 11 Nov 2023 - 19:57

Outfit
[ 2 | 16 ]

Es war ein schöner Start in den Tag gewesen, vor allem nach einer solch erholsamen Nacht. Wann immer Cassius neben ihr schlief, konnte auch Aska schlafen wie ein Stein. Es war ein Gefühl von absolutem Wohlbefinden und Vertrautheit, in seiner Nähe zur Ruhe zu kommen. Neben ihm zu erwachen und die Zeit zu haben, die Nähe noch zu genießen, war ein viel zu seltenes Ereignis. Doch das war der Preis, welchen sie aufgrund ihrer hohen Ränge bei den Rune Knights zu zahlen hatten. Viel mehr noch der Preis, welchen Cassius bei den Verdeckten Operationen bezahlte. Es war nicht immer einfach, schließlich war er oftmals einfach verschwunden. Aska wusste nicht, wo er war, wie lange und was er machte. Keine schöne Situation, doch ihr war klar, dass sie da durch musste. Beklagen tat sie sich nie, denn Cassius war seine Berufung bei den Rune Knights ebenso wichtig, wie ihr. Sie konnte es durchaus nachvollziehen.. wenngleich das nur ein schwacher Trost war.

Über die Begrüßung durch Amelia Harper dachte Aska nicht weiter nach. Das war nun wirklich keine große Sache. Die Heldin hoffte einfach nur, noch rechtzeitig zum Frühstück zu kommen, denn ein Kaffee käme gerade recht. Doch sie hatten Glück, denn im Speisesaal herrscht noch Leben. Erleichtert organisierten sich die beiden ihr Essen und nahmen auf einem freien Tisch gegenüber voneinander Platz. Aska hatte sich für Rührei und ein Brötchen mit Marmelade entschieden - und natürlich Kaffee. Lächelnd beobachtete Aska Cassius dabei, wie er erst einmal einen großen Schluck von dem Schwarzen Gebräu nahm. Er wirkte noch ganz verschlafen. Als er ihren amüsierten Blick bemerkte, grinste sie ihn ertappt an.
Während sie von ihrem Rührei aß, meinte Cassius, dass er gerne mehr solcher Tage hätte. Sie nickte zustimmend und lächelte. „Ja, das wäre wirklich schön“ Es entsprach auch ihrem Wunsch. Vielleicht würde es schon helfen, wenn sie nicht in zwei verschiedenen Zimmern leben würden? Doch dieses Thema riss die junge Frau nicht an.

Stattdessen machte Cassius ein Fass auf. Überrascht sah die Blonde von ihrem Teller auf und blickte ihm einen Moment lang sprachlos in die dunklen Iriden. Was sollte sie nun sagen? Dass sie das gut fände? Aber dann würde sie ihm mitteilen, dass sie nicht viel von dieser Arbeit hielt und das wollte sie vermeiden. „Also.. denkst du denn ernsthaft darüber nach? Oder kam dir die Idee gerade erst?“, fragte sie ein wenig verunsichert. Es wäre schön, wenn er wieder mehr in der Gilde wäre. Mehr zuhause in Crocus Town. „Was schwebt dir denn alternativ vor?“, fragte sie dann noch lächelnd nach.


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Cassius
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BeitragThema: Re: Halle der Rune Knights - Verwaltungsstab
Halle der Rune Knights - Verwaltungsstab EmptySo 3 Dez 2023 - 10:52




A-Rang: Eindringling im Hauptquartier

Aska, Eohl und Cassius
# 2 | 16 | Outfit

So ein freier Tag war wirklich herrlich und Cassius genoss ihn in vollen Zügen, weswegen er selbst im Speisesaal noch immer sehr verschlafen wirkte. Bevor er also großartig zuschlagen konnte, um seinen Magen zu füllen, brauchte er erst einmal einen heißen Kaffee, der so schwarz wie seine Rüstungen war. Der schwarze Ritter schlief ohnehin ziemlich gern und lang, weswegen es immer wieder verwunderlich sein musste, dass aus ihm überhaupt so ein disziplinierter Mann geworden war. So einige Ritter hier erinnerten sich noch gut an die Zeiten, in denen Cassius dieser Vereinigung beigetreten war, lag dieses Ereignis schließlich gerade einmal zwei Jahre zurück. Der junge Mann war damals stinkfaul gewesen, hatte ständig verschlafen und nur das getan, worauf er bock hatte. Außerdem hatte er sich ständig mit Vorgesetzten in der Wolle, weil er deren Befehlen einfach nicht so gehorchen wollte. Die Ordnung auf seinem Zimmer und seine allgemeine Disziplin brauchten wir hier jetzt nicht erwähnen, denn beides war faktisch gar nicht vorhanden gewesen. Und jetzt? Man kannte seinen Namen überall im Königreich Fiore, handelte man den schwarzen Ritter schließlich als eine der Hoffnungen des Königreiches selbst. Manch einer arbeitete viele Jahre hart und schwer, um dorthin zu kommen, falls es überhaupt erreicht werden konnte. Doch Cassius hatte die Herzen des Volkes im Sturm erobert und dem Königshaus bewiesen, ein äußerst verlässlicher Ritter im Kampf gegen das Böse im Reich zu sein.

Und nun saß er dort mit Aska im Speisesaal und wirkte so verschlafen, dass er nicht einmal den Kampf gegen ein Gurkenglas bestehen könnte. Die Begegnung mit Amelia war längst vergessen, auch wenn ihr Grinsen ihm gegenüber eine Neuheit dargestellt hatte. Augenblicklich waren dem Ritter aber nur Aska, sein Kaffee und sein belegtes Brötchen wichtig, denn er hatte frei. Die Belange der Rune Knights wurden gekonnt hinten angestellt, denn er wollte die raren Tage mit Aska einfach genießen. Einen wirklichen Plan für den Tag hatten die beiden Ritter bislang noch nicht, aber sie fanden sich schon etwas Schönes. Das Frühstück selbst wurde genutzt, um ein wenig über die Zukunft des Paares allgemein zu sprechen. Aska wollte zwar kein Fass öffnen, doch das hatte Cassius kurzerhand für sie übernommen, denn er schlug vor, dass er ja in eine andere Abteilung wechseln konnte. „Ich denke da bereits seit den Vorfällen beim Gefängnis drüber nach“, gestand der Ritter und schenkte Aska ein Lächeln. „Meine dortigen Verdienste haben mir die Möglichkeit eingeräumt, mir frei auszuwählen, welchen Dienstposten ich besetzen möchte“, gestand Cassius. Nach dem Gefängniskrieg hatte er eine sehr lange Unterredung mit Generia diesbezüglich gehabt. „Mir schwebt das Kommando der örtlichen 501. Legion vor, als Brigadier“, gestand der Ritter lächelnd. In Fiore waren viele Garnisonen stationiert, doch angeboten hatte man ihm das Kommando über die kampfstarke Legion die zum Schutz von Crocus Town eingesetzt wurde.

Der junge Mann biss in sein Brötchen und kaute vor sich hin, spülte dann mit etwas Kaffee nach und wiederholte diesen Prozess, bis das Brötchen vernichtet war. Erst dann widmete er sich seinem Rührei, um seinen Muskeln noch Proteine zuzuführen. Gerade wollte er erneut einen großen Schluck von seinem Kaffee nehmen, da betrat ein junger Ritter den Speisesaal, sah sich geschwind um und hielt direkt Schritt auf den Tisch von Aska und Cassius. „Ohman. Das bedeutet nichts Gutes“, murmelte Cassius und zog die Augenbrauen zusammen. Dann stand der junge Mann auch schon am Tisch und salutierte. „Lady Aska, Lord Cassius“, begrüßte er sie knapp. „Lord Cassius. Ihr habt Euch umgehend im Verwaltungsstab einzufinden. Befehl von Generalmajor Stratos“, meldete er also, salutierte erneut und verschwand eilig wieder. Blinzelnd blickte Cassius dem jungen Mann hinterher und sah dann zu Aska. „Hat er mich gerade Lord genannt?“, lachte er leise und amüsiert. Es hatte einen edlen Klang und es gefiel ihm, aber irgendwie fühlte er sich nicht unbedingt wie ein Lord. „Was der Generalmajor wohl von mir möchte?“, fragte er rhetorisch, denn sie konnten die Antwort darauf ja gar nicht wissen. Cassius nippte am Kaffee. Umgehend ließ sich sicher etwas dehnen, denn das Frühstück gab er bestimmt nicht auf.

Als die beiden Ritter das Frühstück dann beendet hatten, brachten sie ihre Tabletts weg und begaben sich dann gemächlichen Ganges in Richtung des Verwaltungsstabes. Die ganze Zeit über hatte der schwarze Schwertkämpfer darüber nachgedacht, was man wohl von ihm wolle, denn für gewöhnlich hatte er eigentlich nichts mit Generalmajor Stratos zu tun, war dieser doch der oberste Befehlshaber der Stadtverteidigung. Dann machte es Klick. Klar. Wenn Cassius zu den Brigadiers wechseln würde und das Kommando über die 501. Legion antrat, dann wäre Generalmajor Stratos sein Vorgesetzter im Militär. Es konnte also etwas damit zu tun haben, aber es blieb natürlich abzuwarten. Dann betraten die beiden Ritter den Verwaltungsstab und begaben sich auf die Suche nach den Räumlichkeiten des Generalmajors.  





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BeitragThema: Re: Halle der Rune Knights - Verwaltungsstab
Halle der Rune Knights - Verwaltungsstab EmptySo 3 Dez 2023 - 22:26

Der Verwaltungsstab... Eohl hatte definitiv das Gefühl, dass sie hier richtig war. Leider führte dieser Gang nicht nur zu einem einzelnen Zimmer, sondern gleich zu einer ganzen Reihe von Türen, die alle nochmal separat betitelt waren. Nachdenklich und auf leisen Sohlen bewegte sich Amelia Harper den Gang entlang, ein wenig auf uns ab, während sie versuchte, zu entziffern, wo sich die Akten zu aktuellen Untersuchungen aufhalten würden. Die erste Tür, die sie öffnete, führte sie leider nicht in einen menschenleeren Raum wie ursprünglich gehofft, sondern in das Büro eines ziemlich alten Kerls, der als Ritter vermutlich so langsam in Rente gehen sollte. In einem Kampf würde Eohl seinen Hals zertrennen, ehe er auch nur den Kopf gehoben hatte. Gut, dass nicht Eohl, sondern Amelia vor ihm stand.
„Hallöchen!“, grüßte die Yihwa mit sorglos gehobener Hand, ihre Haltung aufrecht, ihr Lächeln selbstsicher. Sie gehörte hierher, war hier richtig. Solange sie mit dem nötigen Selbstbewusstsein vorging, würde sie vorankommen. „Mein Vater sucht die Akten zur Aktion in Sakura Town... Ich denke, Sie wissen, um welche es geht. Es soll aufgerollt, an welcher Stelle der Grund für den Fehlschlag liegt.“ Ihr Blick war fest und sicher. Ihr Gegenüber dagegen wirkte eher gelangweilt. „Und was genau machen Sie dann bei mir, Miss Harper?“, hakte er nach und schüttelte den Kopf, ehe er zurück in Richtung Tür deutete. „Egal, wer Ihr Vater ist, Sie können Ihre Aufgaben nicht einfach auf mich abwälzen. Die Akten zu den aktuellen Fällen liegen in R-0.37, wie immer. Also gehen Sie sie bitte selbst holen.“ „Ah, natürlich. Mein Fehler.“ Mit einem fröhlichen Lächeln auf den Lippen verneigte sie sich vor dem alten Herrn. „Ich danke Ihnen für Ihre Unterstützung.“

Mit einer klaren Raumnummer war das richtige Zimmer schnell gefunden. Die Tür hinter sich geschlossen genoss Eohl die Einsamkeit dieses Archives – Prä-Archives? – und machte sich gleich daran, die aktuell laufenden Untersuchungen, Quests und Pläne herauszusuchen. Es dauerte ein wenig, die verschiedenen Aktenschränke soweit anzuschauen, dass sie wusste, wo sich vermutlich fand, was sie suchte, aber die Vorarbeit lohnte sich. Als sie sich schlussendlich einen Schrank ausgesucht hatte, musste sie nur noch den richtigen Buchstaben heraussuchen und durch die verschiedenen Akten gehen und... da war sie tatsächlich. Die Aktion in Sakura Town, bei der Eohl Yihwa festgesetzt und eingefangen werden sollte. „Tot oder lebendig, hm?“, schmunzelte sie, ihre Augen leicht zusammengezogen. „Wie überheblich, ehehee...“ Aber gut, das war nicht der entscheidende Punkt. Was Eohl wissen wollte, war, wie sie an einen Informanten Royal Crusades herangekommen waren und vor Allem, wer den Kontakt geführt hatte. Der Ritter, der als Speerspitze an dieser Aktion stand, hatte ein gefährliches Spiel gespielt, und er musste dafür bestraft werden...
„... hm?“
Aufmerksam hob Eohl ihren Kopf, starrte zurück zur Tür. Kam da jemand den Gang entlang? Instinktiv schloss sie den Schrank und hüpfte auf den Schreibtisch hinter der Tür, um sich im toten Winkel jeder Person, die hinein kommen sollte, zu verbergen. Wenn jemand ahnte, dass Amelia Harper nicht hier sein sollte – nicht hier bei den gesicherten Akten oder nicht hier in Crocus Town, weil sie gerade unterwegs war – dann wollte Eohl nicht unvorbereitet erblickt werden. Nicht hier. Sie würde einfach kurz warten, bis die beiden Personen da draußen an dem Raum vorbeigeschritten waren. Durch die geschlossene Türen würde eh keiner hören, wie sie sich an den Schränken zu schaffen gemacht hatte oder wie sie auf den Tisch gehüpft war. Dafür bräuchte man schon wirklich gute Ohren...

@Aska @Cassius


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Aska
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BeitragThema: Re: Halle der Rune Knights - Verwaltungsstab
Halle der Rune Knights - Verwaltungsstab EmptySo 10 Dez 2023 - 21:23

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[ 3 | 16 ]

Ja, die Vorfälle beim Gefängnis hatten das Land erschüttert. Aska und Cassius waren getrennt voneinander in harte Kämpfe verwickelt gewesen. Die Dämonentöterin konnte nur für sich sprechen, doch es war ein Wunder, dass sie heute wohlbehalten hier sitzen und frühstücken konnte. Dieser dunkle Magier, Adrius Dhakalis, hätte Mareo und sie zerschmettern können. Doch sie hatten überlebt und Aska dankte den Göttern, dass sie ihr Leben weiter an Cassius‘ Seite verbringen konnte. Dieser dachte über den Wechsel der Abteilung nach und das würde die Blonde, zugegeben, schon sehr freuen. Die Geheimniskrämerei, seine Reisen ins Ungewisse für unbestimmte Zeit, diese moralisch fragwürdigen Aufträge.. Aska wusste ja nur von der Spitze des Eisberges, doch das allein hatte sie schon zweifeln lassen. Für sie wäre das nichts und sie hatte an ihrem Verlobten eine neue Seite entdeckt, als sie erfahren hatte, womit er sich auseinandersetzte. Ihr war bewusst, dass der Schwarze Schwertkämpfer tiefe Abgründe hinter seinen freundlichen, dunklen Augen hatte. Wahrscheinlich wusste niemand davon, außer ihr und Flux. Der jungen Frau wäre deutlich wohler, wenn Cassius sich von den verdeckten Operationen wieder entfernen würde. Und doch war es seine Entscheidung und sie würde hinter ihm stehen, wo auch immer er sich sehen würde.

Aber die Freude und Erleichterung in ihrem Gesicht konnte sie dennoch nicht verbergen, als er vom Kommando der örtlichen 501. Legion als Brigadier sprach. Ihre Miene hatte sich schlagartig aufgehellt und ihre Augen funkelten aufgeregt. Das würde ja bedeuten, dass es den Großteil seiner Zeit in und um Crocus Town verbringen würde, ausgenommen von Quests natürlich. „Das würde mir gefallen“, gestand sie ihm schwärmerisch, ehe sie sich ertappt räusperte. „Also.. und es würde wirklich gut zu dir passen. Ich sehe dich in dieser Position“, versuchte sie sachlich zu bleiben, da sie ihn wirklich nicht mit ihren persönlichen Gefühlen beeinflussen wollte. Doch dann merkte sie, dass das doch eigentlich gar nicht notwendig war. Warum sollte sie nicht ehrlich zu ihm sein? Aska seufzte auf, dann lächelte sie ihn an und legte sanft ihre Hand auf seine. „Um ehrlich zu sein, Cassius.. der Gedanke, dass wir uns häufiger sehen würden, macht mich so glücklich. Ich will dich damit natürlich nicht beeinflussen, aber das wäre einfach wundervoll“, sprach sie nun endlich offen ihre Gedanken aus und lächelte ihn glücklich an. Das machte eine andere Idee von ihr greifbarer.. doch sie wollte Cassius nicht völlig überrumpeln. Aber immer häufiger kam ihr der Gedanke, dass ein gemeinsames Zuhause schöner wäre, als zwei getrennte Zimmer. Doch wer weiß, was der Tag noch bringen würde?

Vorerst nichts Gutes. Denn ein Ritter ersuchte Lord Cassius, welcher ihm die Nachricht überbrachte, dass Generalmajor Stratos ihn im Verwaltungsstab umgehend sprechen wollte. Askas enttäuschter Blick wich zur Seite aus. Ein Befehl, welchem man sich nicht widersetzte. Und doch hatte sie die Sorge, dass der gemeinsame, freie Tag ein Ende gefunden hatte. Doch das Lachen ihres Verlobten ließ sie wieder aufblicken. „Ja, Eure Lordschaft“, bestätigte sie seine rhetorische Frage ebenfalls kichernd. Aska nippte ebenfalls am Kaffee und überlegte. „Hast du deine Gedanken denn schon anklingen lassen? Vielleicht geht es sogar bereits um die 501. Legion?“, mutmaßte die Blonde.

Als die beiden Ritter den Verwaltungsstab betreten hatten, verstummten ihre Gespräche, da jeder seinen Gedanken nachging. Während Cassius sich fragte, was man wohl von ihm wollte, fragte Aska sich, ob es überhaupt in Ordnung war, dass sie so ungeniert mitkam. Doch der Schwertkämpfer hatte darauf bestanden, was wohl eine schicksalhafte Entscheidung gewesen war. Denn das Devil’s Ear würde den Verlauf des weiteren Tages dramatisch verändern. Hätte Aska Cassius nicht begleitet, hätte sie nicht missbilligend das hektische Schließen des Schrankes und das unübliche Gepolter in Raum 0.37 wahrgenommen. Sie hielt inne, blickte über ihre Schulter zur Tür des Raumes. So unüblich war das nicht. Es ärgerte Aska nur, wenn die Kameraden so unpfleglich mit dem Mobiliar umgingen. Es war ihr freier Tag.. Doch eine Zurechtweisung würde nicht viel Zeit in Anspruch nehmen. Oder sollte sie einfach darüber hinwegsehen? Aska seufzte, kehrte um und legte ihre Hand unschlüssig auf die Klinke. Beinahe ertappt grinste sie Cassius an. „Irgendjemand scheint da drin wieder Unordnung zu machen“ Und das hasste er doch genauso! Eine weitere Schicksalsentscheidung: Würde Cassius auf den Zug aufspringen? Oder würde er seine Liebste bitten, es einfach hinzunehmen?


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BeitragThema: Re: Halle der Rune Knights - Verwaltungsstab
Halle der Rune Knights - Verwaltungsstab EmptySo 31 Dez 2023 - 14:20




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„Ich bin gut in den Verdeckten Operationen“, sprach Cassius drauf los und seufzte dann, ehe er noch einen Schluck seines Kaffees genoss. „Aber ich bin auch ein Mensch mit egoistischen Ansprüchen“, führte der Velnarion weiter aus. Natürlich stellte Cassius den Schutz des Königreiches und allen voran der Bürger über beinahe alles, aber seine Aufopferungsbereitschaft hatte eine Grenze und die nannte sich Aska. Sie war nicht nur seine größte Schwäche, sondern auch seine größte Stärke. Aber darum ging es nicht, sondern einfach um seine Bedürfnisse und das Verlangen mehr in ihrer Nähe zu sein. Seit geraumer Zeit arbeitete er bereits für die Verdeckten Operationen und hatte viel zum Erhalt der nationalen Sicherheit beigetragen, doch all diese Geheimniskrämerei und unbestimmten Abwesenheiten setzten seine Beziehung zu Aska einem Druck aus, der für Schäden sorgen könnte. Es war also nicht nur die ihm angebotene Möglichkeit, den Dienstposten zu wechseln, sondern auch allgemein sein eigener Wunsch. „Ich weiß ja, dass du mich nicht beeinflussen möchtest“, gestand Cassius ihr lächelnd zu und nahm dabei ihre Hand. „Aber mir geht es ja wie dir. Ich möchte einfach mehr bei dir sein können“, gestand er sich ein.

Ein Bote tauchte auf und ruinierte förmlich den freien Tag des Ritters, denn Cassius wurde umgehend in die Räumlichkeiten von Generalmajor Stratos beordert. Sollte der Velnarion tatsächlich Brigadier der 501. Legion werden, dann wäre Stratos sein unmittelbarer Vorgesetzter im Militär. Was hatte diese Order nun also zu bedeuten? Schlussendlich musste er sich wohl überraschen lassen, aber überraschter war er definitiv durch den Lord-Titel, den er kurzerhand bekam. Daran könnte er sich irgendwie gewöhnen, aber ein waschechter Aristokrat wollte er nicht unbedingt sein. „Nein. Als mir das Angebot gemacht wurde, hatte ich um Bedenkzeit gebeten, die mir gewährt wurde“, erläuterte Cassius. Und die Bedenkzeit hatte eigentlich noch eine Frist bis zum Ende der nachfolgenden Woche. Cassius leerte seinen Kaffee und biss noch einmal ab, ehe das Frühstück sein Ende finden musste. Generalmajor Stratos ließ man wirklich nur ungern warten, handelte es sich bei dem Kerl eben nicht nur um einen berühmten und mächtigen Soldaten, sondern auch um einen Choleriker.

Gemeinsam betraten die Ritter den Verwaltungsstab und flanierten den Flur entlang. Eine Stille hatte sich zwischen ihnen ausgebreitet, denn Cassius hing seinen Gedanken nach. Viele Fragen tauchten in seinem Kopf auf, doch schlussendlich kam er immer wieder auf dasselbe Ergebnis: Er hatte keine Ahnung, was Generalmajor Stratos wollte. Der schwarze Schwertkämpfer seufzte und blickte dann zu seiner Lebensgefährtin, welche just in diesem Augenblick seufzte, auf dem Absatz kehrt machte und ihre Hand auf die Türklinke von Raum 0.37 legte. „Was ist los?“, fragte er gerade, als die Antwort schon auf dem Fuße folgte. „Unordnung im Archiv? Ätzend“, seufzte der Ritter und blickte kurz auf die Uhrzeit, die ihm verriet, dass er weitersollte. „Ich bin ja immer noch dafür, dass sie endlich festes Personal im Archiv einteilen“, raunte der Ritter und steckte die Hände in seine Hosentasche. „Die Zeit drängt, also beeilen wir uns besser“, schmunzelte Cassius und sprang auf den Zug auf, den Unruhestifter in Raum 0.37 fachmännisch zu ermahnen. Da Aska an der Tür stand, war es nun an ihr, diese zu öffnen und einzutreten. Cassius hingegen ging im Kopf bereits durch, welcher der üblichen Chaosbringer der Ritterschaft dort wohl drin war.

Es gab so Kandidaten, die regelmäßig das Archiv durcheinanderbrachten, doch weder Amelia Harper noch Eohl Yihwa zählten dazu. Zwei Frauen, an die gegenwärtig also kein Gedanke verschwendet wurde.





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BeitragThema: Re: Halle der Rune Knights - Verwaltungsstab
Halle der Rune Knights - Verwaltungsstab EmptyMo 8 Jan 2024 - 16:19

Gebannt hielt Eohl die Luft an, während sie hörte, wie sich die beiden Leute vor der Tür unterhielten. Sie musste sich stark konzentrieren, um halbwegs ordentlich mitzubekommen, was da draußen geschah; allzu viel Schall drang hier weder durch die Wände, noch durch den verschlossenen Eingang. Das war aber auch zu ihrem Vorteil. Die beiden Leute da draußen würden auch kaum hören, was hier drinne vorging, erst recht nicht, wenn es um eine geübte Spionin ging. Zumindest würde das für normale Menschen gelten. Dass da jemand war, der jede einzelne ihrer Bewegungen klar und deutlich wahrnehmen konnte, ahnte die Yihwa nicht. Dementsprechend erschien es ihr wie ein dummer Zufall, als sich die Türklinke regte. Was für einen Glückstreffer diese naiven Ritter da doch gelandet hatten… Sollte sie sie töten, bevor sie Eohl sehen konnten? Nein, eine schlechte Idee. Es war zu früh, um Aufmerksamkeit zu erregen, und sie wusste nicht, wie die Situation auf dem Gang aussah. Aber was dann? Die Zeit rannte ihr davon, als Cassius und Aska eintraten…

… und nichts zu sehen bekamen.

Es gab keine Unordnung hier, zumindest keine offensichtliche. Die Schränke waren alle geschlossen, der Boden sauber. Auf dem Schreibtisch waren vielleicht ein paar Kleinigkeiten leicht verrückt, aber Alles in Allem sah nichts seltsam aus. Einen Menschen suchte man hier jedenfalls vergeblich. Wenn sie hier waren, um einen Störenfried zu finden, dann endete ihre Suche in einer Sackgasse, und das praktisch sofort. Mit einem Tapp, so leise, dass das menschliche Ohr es kaum wahrnehmen würde, landete Eohls Stiefel auf der geöffneten Tür, genauso unsichtbar wie der Rest ihres Körpers. Die Invisibility Transformation war eine absolute Königin der Gestaltwandelmagie, und wie eine Königin nutzte Eohl sie fließend. Sie schwang sich durch den Türrahmen hinaus, rollte sich auf dem Boden des Ganges ab, um außerhalb des Blickfeldes der beiden Ritter - da, wo die Wand den Blick auf sie auf jeden Fall versperrte für jeden, der bereits einen Schritt in den Raum gemacht hatte. Ihre Bewegungen waren geübt und nahezu lautlos, wie es sich für eine perfekte Assassine gehörte. Sie war zuversichtlich, dass kein normaler Mensch dieses Manöver bemerkt hätte.

“Nanu? Was macht ihr zwei denn da?”

Aus dem Gang kam die Stimme von Amelia Harper. Die junge Dame mit den zwei Haarfarben trat aus dem toten Winkel näher heran, sodass Aska und Cassius sie entdecken konnten, und legte den Kopf leicht schief. “Ihr versteckt euch im Archiv? Seid ihr zum Küssen hier?”, sie kicherte amüsiert, hielt sich dabei eine Hand vor den Mund, die andere in die Hüfte gestemmt. Eine Akte trug sie nicht mit sich herum. Die Version von Amelia, in die sich Eohl gerade verwandelt hatte, hatte so etwas eben nicht dabei. Fragend und unschuldig blinzelte sie die Blondine an, ehe sie sich an den schwarzhaarigen Schwertkämpfer neben ihr wandte. “Sag, Cassius, weißt du zufällig, wo ich Nathaniel grade finden kann?”, hakte sie nach und spielte zärtlich mit einer ihrer Haarsträhnen, während sie ihm lächelnd in die Augen blickte. “Nathaniel Pezesius? Ich hab ihn eben nicht gefunden, da dachte ich, vielleicht ist er im Archiv.”

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BeitragThema: Re: Halle der Rune Knights - Verwaltungsstab
Halle der Rune Knights - Verwaltungsstab EmptySa 20 Jan 2024 - 19:50

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Aska lächelte glücklich, als Cassius ihre Hand nahm. Mittlerweile war es bekannt, dass die beiden hochrangigen Magier ein Paar waren. Das hatte zwar vielen Verehrerinnen und Verehrern das Herz gebrochen, doch sie hatten sich füreinander entschieden. Aska war ohnehin der Überzeugung, dass die Avancen anderer nur ihrer Berühmtheit und ihrem Rang galten. „Das ist schön.. ich freue mich so, dass du das sagst“, gestand sie ihm mit einem rötlichen Schimmer auf den Wangen. Ob es doch der richtige Zeitpunkt war, über ihre Gedanken und Wünsche zu sprechen? Waren sie ihren Stuben in den Quartieren der Rune Knights nicht allmählich entwachsen? Zärtlich, aber nervös spielte Aska an Cassius‘ Fingern mit ihren eigenen. „Je nach dem, wie sich dein beruflicher Werdegang letztendlich entwickelt, hatte ich überlegt.. es ist nur ein Gedanke.. ob wir vielleicht-“ Doch schon wurden sie unterbrochen. Um den neuen Posten schien es bei dem Termin nicht zu gehen, denn das würde die Bedenkzeit von Cassius unterschreiten. Daher machten sich die beiden Ritter nach dem Frühstück auf, um dem Rätsel auf die Spur zu kommen.

Als Aska den Krach aus dem Archiv hörte, hielt sie inne. Es ging Cassius wie ihr, sie mochten es nicht, wenn da drin gewütet wurde und man nichts mehr finden konnte, wenn es darauf ankam. „Das würde doch Geld kosten“, scherzte Aska zynisch über den Vorschlag, festes Personal für das Archiv einzustellen. Der Schwarzhaarige hatte Recht, die Zeit drängte und daher öffnete Aska kurzerhand die Tür zum Raum.

Dieser war leer und eigentlich unauffällig. Aber das war doch unmöglich? Aska konnte sich auf ihr Gehör verlassen. Hier stimmte doch etwas nicht. „Cassius, ich habe mir das nicht-“ Ein leises Tappen. Die Blonde blickte hinter sich über ihre Schulter zur offenen Tür, doch dort konnte sie niemanden sehen. Ihre Gesichtszüge spannten sich an, ehe sie Cassius einen vielsagenden Blick zuwarf. Dieses Gefühl.. es gab nur eine Erklärung: Hier war Böses im Busch. Und dann stand plötzlich Amelia Harper im Raum. Erst erweichten sich Askas Gesichtszüge, doch die Aussage der Kameradin ließ sie stutzen. Verstecken? Bei geöffneter Tür? Zum Küssen hier? Ein Paar, das sich versteckt, obwohl jeder von ihnen wusste? Aska sah beinahe ausdruckslos in Amelias Augen, während sich ihre Gedanken überschlugen. Gerade eine Person wie die Harper musste den Klatsch und Tratsch doch kennen. Und verrucht wie sie war, ging sie wohl kaum von einem Kuss hier drin aus. Aska mochte sie nicht besonders. Kannte sie nicht sehr gut. War sie objektiv? „Was denkst du, warum wir das tun sollten?“, fragte Aska beinahe monoton. Sicherlich irritierend für Cassius, doch er sollte sie besser kennen.

Die Dämonentöterin war sichtlich angespannt. Es war eine Mischung aus vielem, wahrscheinlich auch der Tatsache, wie Amelia Cassius bezirzte. Und doch konnte sie dazu nichts weiter sagen, denn wie hypnotisiert konnte sie ihren Blick kaum von der Harper ablassen. Und was wollte sie von Nathaniel Pezesius? Eine Quest? Eine Auskunft? Eine Affäre? Vielleicht würde Cassius ja fragen. Wobei unhöfliche Fragen zu stellen, deren Antworten sie eigentlich nichts angingen, ja eher Askas Aufgabe war.


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BeitragThema: Re: Halle der Rune Knights - Verwaltungsstab
Halle der Rune Knights - Verwaltungsstab EmptyFr 9 Feb 2024 - 9:37




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„Behalt deinen Gedanken im Hinterkopf“, lächelte Cassius noch als Aska gerade etwas ansprechen, sie aber vom Boten unterbrochen wurde. Ein in der Hinsicht unerfahrener Mann wie Cassius konnte sich nicht einmal denken, worauf die Dämonentöterin hinauswollte, daher bat er sie schlichtweg darum es zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal hervorzubringen. Doch trotz des freien Tages gab es offenkundlich dringlicheres zu erledigen, weswegen zumindest Cassius dem Ruf der Pflicht nachging. Aska begleitete ihn jedoch, auch wenn sie das überhaupt nicht gemusst hätte, doch Cassius freute sich darüber. Das bedeutete, selbst wenn es dienstlicher Natur war, einfach mehr gemeinsame Zeit an diesem Tag, bevor irgendwelche Pflichten sie tatsächlich voneinander trennten. Gemeinsam begaben sie sich in den Verwaltungsstab, doch schien Aska etwas im Archiv bemerkt zu haben. „Auch wieder wahr. Und aktuell ist Sparen ja wieder hoch im Kurs“, seufzte der schwarze Ritter lächelnd.

Also kein festes Personal für das Archiv, wie schade. Obwohl der Velnarion einen Termin wahrnehmen musste, entschieden sie sich dazu die Tür ins Archiv zu öffnen und einmal nachzuschauen. Cassius hatte mit der Zeit gelernt sich absolut und vollumfänglich auf das Gehör von Aska zu verlassen, was sich bisher auch in allen Situationen mehr als bewiesen hatte. Wenn sie Grund zur Annahme hatte im Archiv geschah etwas, was der Aufmerksamkeit bedurfte, dann hinterfragte er es keineswegs. Die beiden Ritter öffneten die Tür und traten ein, doch war niemand im Raum zu sehen, aber auch Unordnung schien keine zu herrschen. Den einen Tapser von Eohl in ihrer Invisible Transformation bekam Cassius trotz seines geschulten Umganges mit Infiltratoren überhaupt nicht mit, denn da unterlag er einfach den gewöhnlichen Grenzen des Menschseins.

Cassius nickte. „Ich weiß“, bestätigte er lediglich. Wenn Aska etwas gehört hatte, dann war da auch etwas. Und offenbar gab es da noch etwas, was ein mulmiges Gefühl in ihr auslöste, das konnte ihr der Ritter deutlich ansehen. Es hatte eben einen großen Vorteil derart miteinander verbunden zu sein, dass man so ziemlich jede Angewohnheit und beinahe jeden Ausdruck zuordnen konnte. Als Agent der Verdeckten Operationen wusste der Velnarion, wie man mit solchen Situationen umging und daher äußerte er sich nicht weiter dazu. Sollte hier wirklich irgendetwas im Busch sein und war es nur ein Rune Knight, der sich in ein tiefes Ärgernis bugsierte, dann würde er diese Person sicherlich nicht vorwarnen wollen. Doch dann wurde der Ritter aus den Gedanken gerissen, als eine weitere Person in den Raum stieß und ihre Nase in etwas hineinsteckte, was sie definitiv nichts anging.

Es war Amelia Harper, Tochter des Generals und versehen mit einem sehr verruchten Ruf innerhalb der Gilde. Es war Aska, welche direkt auf die unangebrachte und seltsame Frage der Zeitmagierin antwortete und damit hoffentlich keine Antwort herbei beschwor, die weder sie noch Cassius hören wollten. Ein kurzer Seitenblick zur Dämonentöterin zeigte dem S-Rang Magier, wie angespannt sie war und das bedeutete in den allermeisten Fällen nichts Gutes. Das war einfach ein Gefühl auf das Cassius stets vertraute und so eben auch jetzt. Das Amelia mit ihrer Haarsträhne spielte und ihn so fadenscheinig anlächelte spielte sicherlich mit in diese Anspannung, aber zumindest dahingehend konnte sie unbesorgt sein. Cassius hatte nicht den Hauch eines Interesses an der zweihaarfarbigen Frau. Diese hingegen stellte eine ziemlich direkte Frage nach einem Ritter, weshalb der Schwertkämpfer eine Augenbraue hochzog. „Ich weiß nicht, wo sich Nathaniel befindet“, entgegnete der Ritter und richtete seinen Blick auf den Tisch, ließ ihn abschließend durch den Raum schweifen. Hoffentlich war das kein Vorwand von Amelia, Nathaniel hier im Archiv zu vernaschen und dieses Gefrage stellte lediglich eine Ablenkung dar.

„Hier im Archiv ist jedenfalls keiner. Wofür brauchst du Nathaniel?“, fügte der schwarzhaarige Ritter an in der Hoffnung etwas in Erfahrung zu bringen. „Und für die Zukunft solltest du dir merken, dass nicht jedes Mitglied dieser Gilde den Arbeitsplatz für frivole Fehltritte nutzt“, gab ihr Cassius dann noch als guten Rat mit auf den Weg. Dann sah er zu Aska und nickte. Was auch immer sie gehört hatte, hier schien sich nichts weiter zu befinden und das machte dem Velnarion große Sorgen. Ihr Gehör hatte sich noch nie geirrt, also warum jetzt? Das ergab keinen Sinn. Und Cassius war bereits seit Jahren in dieser Gilde und Amelia war ihm diverse Male über den Weg gelaufen, doch ihr Getue ihm gegenüber war dem Ritter neu. Waren freie Tage bei den Rune Knights immer so? Hoffentlich nicht.





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BeitragThema: Re: Halle der Rune Knights - Verwaltungsstab
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Sie hatte sich das nicht? Nicht eingebildet? Während Eohl das Archiv unauffällig und unsichtbar verließ, registrierte sie, dass es wohl die Blondine war, die bemerkt hatte, dass etwas in dem Raum nicht stimmte. Sie war es auch, die es Thana damals im Königsgrab so schwer gemacht hatte. Eine problematische Frau; stark, ohne Zweifel, sie entsprach den Idealen, die Royal Crusade vertrat. Es war nur unglücklich, dass sie so furchtbar fehlgeleitet war. Da ließ sich eine gewisse Abneigung kaum vermeiden. “Warum, fragst du?”, schmunzelte Ameohl süffisant. Sie war gerade Amelia Harper, selbst eine Runenritterin. Die Jüngere konnte keine Hand an sie anlegen, also konnte sie ihren Gefühlen ja ein wenig Freiraum geben. “Ach, nur so. Es fühlt sich irgendwie so an, als wärst du immer dabei, wenn ich Cassie sehe. Wie diese Pflanzen, die an allem dran kleben… Wie heißen die noch gleich? Kletten?” Nachdenklich legte sie den Kopf leicht schief, ehe sie mit den Schultern zuckte und sich der Person zuwandte, die für sie nützlicher wirkte. An ihn erinnerte sie sich auch noch gut, der Ritter mit ein wenig Potenzial, das sie früher oder später auszuschöpfen hoffte. Vielleicht konnte er ihr ja sogar sagen, wo dieser Nathanael steckte.
“Ah, schade.” Enttäuscht zog Ameohl eine Schnute. Das Schwarzhaar hatte wohl heute Lust, nutzlos zu sein. “Es geht um die Aktion, die er letztens gestartet hat… Den Fehlschlag. Da gibt es wohl noch ein paar Sachen zu besprechen.” Sie zuckte mit den Schultern, scheinbar wenig interessiert. Amelia machte nur, was sie zu tun hatte, ohne eine emotionale Verbindung dazu. Nicht so wie die mörderische Crusaderin unter ihrer Haut. Ein letztes Mal kicherte sie noch, als Cassius meinte, sie wären nicht alle frivol innerhalb der Gildenhalle, und schenkte ihm ein Zwinkern. “Ist schon klar”, meinte sie amüsiert, ehe sie sich abwandte und den Gang hinab ging. Dann musste sie Nathanael eben eigenständig finden. Sie hatte ihre Mittel und Wege…

Ihre Zielperson war bereits identifiziert und die Infiltration bisher gelungen. Die Fortschritte der Yihwa waren nicht abzustreiten. Die Frage war jetzt nur, wie sie zu ihm kommen sollte, aber das dürfte nicht schwierig sein. Amelia Harper war eine gesellige und extrovertierte junge Dame, die nicht zögerte, andere anzusprechen. Das hatte Eohl schon in Person erlebt. Wenn Cassius und Cassius Anhang ihr nicht halfen, dann konnte sie einfach ein bisschen herumfragen. Die beiden dürften ja wohl keinen Verdacht geschöpft haben…

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Zuletzt von Eohl am Sa 24 Feb 2024 - 15:44 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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BeitragThema: Re: Halle der Rune Knights - Verwaltungsstab
Halle der Rune Knights - Verwaltungsstab EmptyMi 14 Feb 2024 - 10:50

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Den Gedanken im Hinterkopf zu behalten wäre nicht das Problem, erneut den Mut aufzubringen, ihn anzusprechen, hingegen schon. Obwohl die beiden wie füreinander geschaffen waren und sich der Gefühle des jeweils anderen sicher sein konnten, fürchtete Aska sich vor einer Abfuhr. War das nicht lächerlich? Cassius will sie heiraten, so wie auch sie ihn heiraten will. Es gab keine Zeit der Vernunft, in welcher man abwartete, ob es wirklich passte. Das wussten sie schon heute und die gemeinsame Zeit war in ihrem Beruf begrenzt. Warum also nicht auch das Zuhause teilen? Der Gedanke, dass Cassius das zu viel auf einmal sein könnte, war unerträglich. Vielleicht war es gut, dass sie unterbrochen wurde, bevor sie es hätte aussprechen können.

Plötzlich erschien diese Problematik weit weg zu sein. Aska und Cassius standen im Archiv, doch es war leer. War das nicht eigenartig? Wenn sich die Devilslayerin auf etwas verlassen konnte, dann auch ihr Gehör. Cassius vertraute ebenso darauf und glaubte ihr, dass sie etwas gehört hatte. Nicht nur im Archiv, auch in der Nähe der Tür, als sie schon hier standen. Hier lag doch etwas im Argen?
Amelia Harper. Aska hatte kein Problem mit ihr, sie kannte zwar die Gerüchte und war natürlich nicht begeistert, aber grundsätzlich machte sie sich jetzt nichts daraus, da sie nichts miteinander zu tun hatten. Doch gerade verhielt sich Amelia wirklich eigenartig, beinahe feindselig ihr gegenüber. Sie empfand die Blonde als Klette, die an Cassie-, äh, Cassius hing?! Warum nannte sie ihn überhaupt so? Hatte sie recht damit? Während dieser Gedankenflut war das Gesicht Askas wie immer ausdruckslos. Nein. Sie durfte nicht die Fassung verlieren. Sie atmete kaum merklich durch. „Wie kommst du dazu, mich so anzureden? Wir kennen uns nicht einmal“, stellte Aska monoton klar. Komische Frau, diese Amelia Harper.
Respektlos versuchte sie, Cassius zu bezirzen, hatte aber wenig Erfolg damit, denn der Schwarze Schwertkämpfer blieb unbeeindruckt und über alle Maßen sachlich. Dann bekam sie sogar noch die volle Breitseite, doch Amelia kicherte nur und ging davon. Aska hielt Cassius‘ Arm sanft fest, um ihm zu deuten, es solle noch einen Augenblick warten. Als genug Zeit vergangen war, ging sie zur Tür des Archivs und schloss sie. Nicht, um mit Cassius intim zu werden - sondern um ihm etwas zu sagen. „Amelia Harper hat gerade einmal den B-Rang erreicht. Was hätte sie bezüglich des letzten Feldzuges von Nathaniel Pezesius, der den S-Rang innehat, zu besprechen? Zwischen den beiden liegen Welten. Normalerweise gehen diese Informationen sie nichts an und ich glaube wirklich nicht, dass Nathanael da eine Ausnahme macht. Selbst wenn sie sich für Zeit zu Zweit verabredet haben, darüber kann und darf sie nichts wissen. Und wo kam sie plötzlich her? Wir waren ganz allein in diesem Gang“, schilderte Aska und deutete gen Flur. „Ich weiß, wir haben frei.. aber ich werde das Gefühl nicht los, dass hier etwas nicht stimmt. Ich werde nach ihr suchen und dem nachgehen. Begleitest du mich?“, fragte sie ihn entschuldigend, denn sie wusste ja, dass der heutige Tag eigentlich ihnen gehören sollte. „Du hast noch deinen Termin..“, fügte sie nachdenklich an. Wie unfair.. und wie verrückt, dass Aska gerade jetzt näher an Cassius herantrat, um ihn zu küssen. Natürlich war das kein Ort für Intimitäten, aber die Sehnsucht war groß, weswegen sie sich nur widerwillig von ihm entfernte. Die Wangen zeigten einen rötlichen Schimmer und ihr Herz schlug schneller. Wirklich unfair.. Würde er gleich mitkommen oder beschatteten sie Amelia unabhängig voneinander?

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BeitragThema: Re: Halle der Rune Knights - Verwaltungsstab
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Dieses Aufeinandertreffen mit Amelia Harper war außerordentlich seltsam. Es war tatsächlich weniger seltsam sie beim Archiv anzutreffen, verirrte sich jeder Ritter früher oder später mal in diese Räumlichkeit, um eine archivierte Akte in Augenschein zu nehmen. Es war etwas anderes und doch dauerte es einige Augenblicke und Wortgefechte, um sich sicher sein zu können. Zwar kannte der Velnarion die Harper nicht wirklich persönlich, doch hatte er sie und allen voran ihr Auftreten häufig genug in dieser Institution miterleben dürfen. Und sie waren sich auch bereits diverse Male über den Weg gelaufen, doch derart eigenartig aufgeführt hatte sich Amelia bisweilen nie. Das hatte zwar grundsätzlich nicht zwingend etwas zu bedeuten, aber Verhaltensauffälligkeiten wurden eben nicht ohne Grund, als genau solche bezeichnet und alles, was von bisherigen Erfahrungswerten abwich, stach eben ins Auge. Jedenfalls war ihr Verhalten sehr abfälliger und durchaus provokanter Natur, was den beiden Rittern nicht gerade gefiel. Allen voran der persönliche Affront an Aska war etwas, was eindeutig zu weit ging. Es war interessant, dass so eine Aussage von einem Hund wie Eohl kam, aber das waren Fakten, die den Rittern ja nicht bekannt waren. Das ermöglichte also keinen guten Konter, sad but true.

Der schwarze Ritter überließ es seiner Kameradin, diesen Affront seitens Amelia zu begegnen und konzentrierte sich daher lieber auf Nathaniel Pezesius. Amelia erkundigte sich nach ihm und Cassius brachte gekonnt eine Gegenfrage, um den Grund für ihre Nachforschungen in Erfahrung zu bringen. Die Antwort folgte prompt und deutete auf eine vergangene Aktion hin, bei der es wohl noch ein paar Angelegenheiten zu besprechen galt. Cassius zog dabei lediglich die linke Augenbraue etwas hoch, denn das klang ziemlich merkwürdig. Als Teil der Verdeckten Operationen hatte er für gewöhnlich Kenntnis über so ziemlich jeden offiziellen Einsatz der Rune Knights, schließlich gehörte die interne Überwachung durchaus zu den schmutzigen Tätigkeiten dieser Sondereinheit voller Ritter, die im Anschluss an ihre Dienstzeit womöglich vom Erdboden verschwinden mussten. Auf Anhieb konnte Cassius keine Verbindung zwischen Nathaniel Pezesius und Amelia Harper ziehen, doch bei all den aktuellen Einsätzen war es auch kaum möglich, wirklich alles im Kopf zu haben. „Ah, verstehe“, entgegnete er also auf Amelias Erklärung. „Dann hoffe ich, du findest ihn alsbald“, fügte er an und nickte lediglich. „Offene Angelegenheiten gehören geklärt“, stimmte er ihr damit quasi zu. Sein Bauchgefühl wurde dann kurzerhand übertönt durch ein wenig Ärgernis, die das Verhalten der Harper auslöste.

Amelia zog von dannen und ließ die beiden Ritter im Archiv zurück, was Aska durch das Festhalten seines Armes zugleich etwas forcierte. Cassius kannte seine Verlobte gut genug, also musste auch sie ein mulmiges Gefühl bei diesem Aufeinandertreffen gehabt haben. Die Tür wurde geschlossen und eine deutlich privatere Atmosphäre entstand, denn es galt etwas zu besprechen. Aufmerksam lauschte Cassius den Worten der Dämonentöterin und nickte dabei ab und an, aber nicht aus Desinteresse, sondern hinsichtlich entsprechender Bestätigungen. „Ich kann mich auch nicht an eine Beteiligung seitens Amelia Harper an den Missionen von Nathaniel erinnern“, gestand Cassius. „Meine Abteilung stellt sicher, dass keine internen Informationen nach Außen getragen werden. Das geht mit ein wenig…Überwachung einher“, gestand er weiterhin. Unangenehme Aufgaben, durchaus. „Ich kann es aber nicht mit Sicherheit bestätigen, müsste das mit meinen Vorgesetzten verifizieren“, fügte er noch an. Vielleicht irrte er sich eben auch. Was es aber schlussendlich war, irgendetwas passte hier einfach nicht zusammen. „Mein Termin kann warten“, versicherte der Velnarion ihr. „Es ist unsere Pflicht dieser Sache nachzugehen und wenn dahinter wirklich etwas steckt, wird der Brigadegeneral es schon verstehen. Generia zumindest wird es“, lächelte er. Cassius genoss volles Vertrauen der Gildenmeisterin, schließlich war er nur dank ihr bei den Verdeckten Operationen.

Aska trat näher an ihn heran und sie küssten sich, was in Anbetracht der vorherigen Situation durchaus einen eigenartigen Flair mit sich brachte, doch daran störte sich Cassius nicht. Er teilte ihre Sehnsucht, immerhin hatten sie eigentlich einen freien Tag und wollten ihn gemeinsam verbringen. Doch nun mussten sie einer Spur nachjagen, um möglicherweise schlimmeres zu verhindern. Aber wenigstens konnten sie es gemeinsam tun, also war der Tag nicht völlig verloren. Was die beiden Ritter heute aber noch durchleben sollten war fernab jeder Vorstellung, doch dazu später mehr. „Gehen wir, Aska“, nickte er ihr zu und lächelte sie mit einer felsenfesten Überzeugung an. Nun galt es Amelia zu beschatten und Informationen zusammenzutragen.





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BeitragThema: Re: Halle der Rune Knights - Verwaltungsstab
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Die Schritte der Harper beschleunigten nicht, als sie die Ecke hinter sich gelassen und die Sichtweite ihrer beiden hoch geschätzten Gesprächspartner verlassen hatte. Sie hatte sich unverdächtig verhalten, da war sie sicher, aber wenn sie an die Blondine dachte, dann folgte ihr ein unangenehmes Gefühl. Wie hatte sie Eohl gefunden? Wieso hatte sie auf Geräusche reagiert, die sie nicht hätte hören dürfen? Diese Frau war ein Problem, und auch, wenn Amelia nach außen hin entspannt und fröhlich wirkte, konnte die Assassine eine gewisse Anspannung nicht vermeiden. Je mehr Distanz sie zwischen sich und diese Magierin brachte, desto besser. Eine zweite Ecke umschritt sie noch, ehe sie sich entschied, eine weitere Tür zu öffnen. Noch ein Archiv, dieses Mal ein besetztes, in dem jemand arbeitete. Ihre Augen suchten kurz die Wände ab, ehe sie sah, was sie sich erhoffte. Glück gehabt.
„... Amelia?“
Nachdem die junge Frau die Tür geöffnet, aber bisher nichts gesagt hatte, blickte der Runenritter vor ihr sie verdutzt an, hakte nach, was sie wollte. Das war wohl nur verständlich. „Oh, hi! Ich hatte nicht gedacht, dich hier zu sehen“, lachte Ameohl fröhlich und entschied sich, diesen Mann eher freundschaftlich anzusprechen, nachdem er sie direkt mit Vornamen angeredet hatte. Wohl eine gute Entscheidung, er wirkte nicht überrascht davon. „Ich war eigentlich auf der Suche nach Nathanael... Nathanael Pezesius. Weißt du zufällig, wo der steckt?“ Mit einem fröhlichen Lächeln sah sie aus großen Augen auf zu dem größeren Herren, der etwas verdutzt wirkte und sich am Kopf kratzte. „Nathanael? Hier?“, fragte er und hob leicht den Blick, während er überlegte. „Ist er heute nicht bei den Verhören dabei? Sie haben doch gestern einen von den Männern gefasst, die beim Gefängnisausbruch dabei waren.“ „Ach, das macht Sinn!“ Ehe ihr Gegenüber die Gelegenheit hatte, ein zweites Mal nachzudenken, fiel Amelia ihm ins Wort und nickte ihm dankbar zu. „Das ist genau, was ich wissen musste! Ich danke dir!“ Sich abwendend zog sie die Tür hinter sich zu und der Ritter, der nicht ganz wusste, was er aus der Situation machen sollte, entschied sich, sich wieder seiner Arbeit zu widmen. Er wandte sich um, kümmerte sich ein paar Momente lang um die Akten vor ihm, ehe er noch einmal über seine Schulter guckte. Er hatte kein Klicken gehört... und tatsächlich, die Tür war auch nicht ganz zu. Sie stand einen Spalt breit offen. „Dieses Mädchen...“, seufzte er, während er hinüber ging, um sie wieder zu schließen. Die kleine Maus, die durch den Spalt ins Zimmer und von dort in den Luftschacht gehuscht war, hatte er nicht bemerkt.

Ein wenig Zeit gönnte sich die Yihwa, während sie sich durch die Ritzen und Schächte des Gebäudes bewegte, in ihrer kleinen Form gut geschützt vor Blicken und mit aufgesperrten Ohren, die aufmerksam allem Lauschten, was sie so aufschnappen konnte. Die Gelegenheit nutzte sie auch, um sich gleich einen Überblick über dieses Gebäude zu verschaffen. Man sollte meinen, wenn sie früher bei den Runenrittern gewesen war, würde sie sich hier auskennen, aber es fühlte sich an, als hätte sie diesen Ort noch nie von Innen gesehen. Umso wichtiger war es, Informationen zu sammeln, während sie es noch konnte. Erst, als sie zufrieden war, suchte sich die kleine Maus einen stillen Raum, in dem sich niemand befand, und kletterte dort aus der Wand hinaus, um wieder die Form anzunehmen, die sie überhaupt erst hierher gebracht hatte. Mit einem Lächeln auf den Lippen verließ sie den Raum, ganz selbstverständlich, und schlenderte den Gang hinab in Richtung ihres Zieles. „Miss Harper“, nickte ein Mann, der wohl gerade aus irgendwelchen offiziellen Gründen hier herumstand und dabei Rüstung und einen Speer trug. Der Hintergrund interessierte sie nicht wirklich, als sie ihn fröhlich ansah. „Kann ich Ihnen helfen?“ „Nein, vielen Dank“, kicherte sie fröhlich, ehe sie auch schon an ihm vorbei schritt. „Ich habe alles, was ich brauche, schon gefunden...“

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BeitragThema: Re: Halle der Rune Knights - Verwaltungsstab
Halle der Rune Knights - Verwaltungsstab EmptySa 2 März 2024 - 11:54

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Cassius und Aska vereinte bereits vor ihrer Zeit als Paar eine tiefe Verbindung. Die beiden waren lange Zeit enge Freunde gewesen, wenngleich schon immer ein wenig mehr zwischen ihnen zu sein schien. All die Jahre hatten das Vertrauen der Ritter geprägt und daher verstanden sie einander mittlerweile ohne Worte und vertrauten auf die Handlungen des anderen. Cassius wusste, was es zu bedeuten hatte, wenn Aska ihre Emotionen auf ein absolutes Minimum zurückschraubte und sie wiederum kannte seine höfliche, aber überaus distanzierte Art, welche er bei Misstrauen an den Tag legte. Sie waren sich einig, zumindest was den Ärger über Amelia Harper betraf. Doch als diese den Raum verlassen hatte, stellten die beiden fest, dass sie auch gleichermaßen misstrauisch waren. Sofort hatte Aska ihre Skepsis gegenüber dieser eigenartigen Begegnung in Worte gefasst und auch Cassius schien sich zu fragen, wie Amelia Harper an diese vertraulichen und höchst gesicherten Informationen gekommen war. Die beiden beschlossen also, der Sache auf den Grund zu gehen und Cassius würde dafür seinen Termin beim Brigadegeneral hinten anstellen. Er hatte recht, letztendlich würde zumindest Generia ihre Hand darüber legen.

Da der freie Tag nun ein Ende hatte, kamen sich die beiden noch einmal näher und nutzten den kurzen Augenblick der Zweisamkeit für einen liebevollen Kuss. Es schmerzte beinahe, nun von Cassius abzulassen, doch wenn sie die Angelegenheit schnell klären könnten, würden sie da weitermachen können, wo sie aufgehört hatten.
Gemeinsam verließen sie das Archiv und eilten die Flure entlang, wobei sie im Verwaltungsstab eine leicht geöffnete Tür entdeckten, welche ebenfalls in ein Archiv führen würde. Gerade als die Ritter dorthin gehen wollten, wurde die Tür jedoch von innen geschlossen. Aska aber klopfte zweimal dagegen und öffnete sie dann wieder, wenngleich sie noch nicht hineingebeten wurde. Überrascht drehte sich Garto um, stöhnte und wirkte beinahe ein wenig genervt über die erneute Störung. Doch als er die Gesichter der beiden S-Rang-Magier erblickte, stand er sofort stramm und salutierend da. „Bitte verzeiht! Ich dachte, jemand anders käme. Was kann ich für euch tun?“ „Wen hast du erwartet, dass es dich gestört hätte?“, wollte Aska wissen. Garto wirkte etwas überrascht über diese Frage und zögerte leicht. Er wollte Amelia ja nicht irgendwie schlechtreden. Dennoch antwortete er verwirrt: „Äh, Amelia war gerade hier und-“ „Was wollte sie von dir? Es ist wichtig, Garto“, unterbrach Aska ihn schnell. Der junge Ritter blickte in die ernsten Gesichter von Aska und Cassius und merkte, dass etwas nicht stimmte. Sofort festigte sich seine eigene Miene und er stand Rede und Antwort: „Sie sagte, sie sei auf der Suche nach Nathaniel Pezesius. Ich sagte ihr, dass er dem Verhör beisitzt. Der Mann, der beim Gefängnisausbruch dabei war. Sie war daraufhin schnell wieder verschwunden, sie meinte, das sei genau das, was sie wissen musste“ Aska warf Cassius einen vielsagenden Blick zu, da wandten sich die beiden Magier bereits zum Gehen um. „Wartet! Habe ich etwas falsch gemacht?“, hielt Garto die beiden auf.


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Zuletzt von Aska am Sa 6 Apr 2024 - 9:53 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Halle der Rune Knights - Verwaltungsstab
Halle der Rune Knights - Verwaltungsstab EmptyDi 19 März 2024 - 22:21




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Aska, Eohl und Cassius
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Dieser freie Tag füllte sich nach und nach mit nervigen Ereignissen, denn eigentlich wollte er sich nur eine schöne Zeit mit Aska machen. Sie sahen sich so selten und wollten daher jede freie Minute nutzen, um zusammen zu sein, doch heute schien es einfach nicht möglich zu sein. Der Tag sollte auch noch weit mehr negative Überraschungen parat haben, aber eines nach dem anderen. Die beiden Ritter nutzten die kurze Ruhe für einen Kuss, doch mussten sie sich schnell wieder auf ihren Verdacht konzentrieren. Zwar schien sich das Verhalten von Amelia jetzt nicht zwingend von ihrem üblichen Verhalten unterscheiden, doch zumindest Cassius wurde bisher nicht so offensichtlich von ihr angeflirtet. Doch das war bei weitem nicht das, worum es hier ging, denn Aska hatte etwas gehört und ihrem Gehör schenkte er absolutes Vertrauen. Etwas stimmte hier nicht und das Bauchgefühl der beiden Ritter war dahingehend synchron. Es bestand natürlich die reelle Chance sich zu irren, doch die beiden Ritter waren aufgrund vielerlei Erfahrungen viel zu paranoid, um es einfach abzuschütteln. Lieber auf Nummer sicher gehen und nachprüfen.

Das Gespräch mit dem Brigadegeneral wurde erst einmal hinten angestellt und sollte es Probleme dadurch geben, dann waren das definitiv welche für Zukunfts-Cassius, denn augenblicklich wollte er seine Partnerin nicht im Stich lassen und helfen. Gemeinsam eilten die beiden S-Rang Magier also durch die Gänge des Verwaltungsstabes bis sie eine leicht geöffnete Tür erreichten, die just in dem Augenblick geschlossen wurde. Der arme Mann dahinter wurde erneut gestört und das gab er auch kurz kund, bis er realisiert hatte, mit wem er hier das Vergnügen hatte. Diese Büroritter waren immer wieder ein Blickfang, so überfordert wie sie mit dem Auftauchen der hohen Riege immer waren. Jeder Besuch im Verwaltungsstab hielt mindestens einen solchen Vorfall für den schwarzen Ritter bereit, denn irgendwer war immer sichtlich überrascht, einen S-Rang Magier zu sehen. Sofort übernahm Aska das Gespräch, daher hielt sich Cassius im Hintergrund und lauschte einfach aufmerksam mit. Dann konnten sie auch schon wieder gehen, doch Garto schien sichtlich überfordert mit der ganzen Situation und hielt die beiden Ritter abschließend noch einmal auf. Cassius blieb stehen und sah über die Schulter zu ihm.

„Seid deswegen unbesorgt“, lächelte der schwarze Ritter schmal. „Lasst das Gebäude abriegeln und alarmiert die Garde“, wies er Garto stattdessen an. „Ich übernehme die volle Verantwortung für diesen Befehl“, schloss Cassius noch ab. Garto war schockiert. So vieles war für ihn heute einfach anders, doch das galt auch für die beiden S-Rang Magier. "J-jawohl!" Diese verließen daraufhin das Büro und befanden sich wieder auf dem Gang. „Das gibt mächtig Ärger, wenn wir uns irren“, lachte er leise und durchaus amüsiert, aber was wollte man ihm schon. Brennnesselarm? Eine Sechs in Sport? Dann schrubbte er halt wieder zur Strafe die Latrinen, wäre ja nun bei weitem nicht das erste Mal. Sofort deutete er Aska die entsprechende Richtung an. „Beeilen wir uns. Wir müssen Nathaniel finden“, meinte er dabei lediglich zu seiner Partnerin und eilte dann abschließend auch schon los. Garto machte sich in der Zwischenzeit daran den Befehl auszuführen, doch konnte man ihm dabei deutlich ansehen, wie ängstlich und überfordert er in diesem Augenblick war. Das war definitiv nichts, wofür er sich am heutigen Tag bereitgefühlt hatte.

Die beiden Ritter folgten dem Gang und bogen ab, brachten ein paar Meter hinter sich und bogen ab. Dann hatten sie auch schon freien Blick auf den Ritter in Rüstung mit Speer, an dem Ameohl vor kurzem vorbeispaziert war. Von der war in diesem Gang jedoch nichts mehr zu sehen. Hoffentlich jagten sie hier keinem Irrtum nach, denn das ließ sicherlich die einen oder anderen Zweifel an seinem Urteilsvermögen aufkommen, womit die Versetzung zum Militär als Brigadier bestimmt gefährdet werden konnte.





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BeitragThema: Re: Halle der Rune Knights - Verwaltungsstab
Halle der Rune Knights - Verwaltungsstab EmptyDi 26 März 2024 - 18:21

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Es fühlte sich wirklich gut an, einfach in die Verhörräume der Runenritter hinein zu spazieren. Sie würden sich vermutlich freuen, Eohl hier zu wissen, wenn sie nur in Ketten läge und als wehrloses Frauchen Unwahrheiten über ihre Gilde spuckte. Amelia dagegen war einfach da. Sie musste nicht zwingend ausgerechnet hier sein, aber sie passte ins Bild, war niemand, bei dessen Anwesenheit sich Augenbrauen hoben. Mit einem ruhigen Lächeln schloss sie die Tür hinter sich, ehe sie an das Fenster heran trat. Auf der anderen Seite, gut sichtbar für sie, aber vermutlich nicht in der Lage, sie selbst zu sehen, war er: Nathanael Pezesius. Nicht so kräftig, wie sie erwartet hätte, war er ein eher schlanker, wenn auch großer Mann mit gut gepflegtem, kurzem Bart. Alles an seiner Kleidung und seiner Haltung schrie, dass er jemand war, der immer die Kontrolle in einer Situation behalten musste. So schritt er um den Tisch, an den das Opfer des Verhörs gekettet war, beugte sich über den breitschultrigen Mann, der trotz all seiner Muskeln diesem Lulatsch nicht die Stirn bieten konnte. Da konnte er knurren und schimpfen, wie er wollte. Viel Erfolg damit, Informationen aus diesem aggressiven Biest zu holen, schien der gute Herr Pezesius aber nicht zu haben. Zumindest noch nicht. So, wie er wirkte, war das hier nur der Anfang eines langweiligen, langsamen Plans. Ameohl musste gähnen, als er aus dem Verhörraum heraus auf ihre Seite des Glases trat.

“... Miss Harper.” Die Stimme des Mannes klang nicht wie die eines alten Bekannten oder eines guten Freundes. Auch wenn er wohl kaum damit gerechnet hatte, sie heute zu sehen, klang er nicht überrascht. Seine Art zu sprechen war fest und gefasst. “Mir war nicht bewusst, dass Sie dem Verhör beiwohnen würden. Sehen sie schon lange zu?” “Nein, noch nicht. Erst ein paar Minuten”, meinte Eohl gespannt und lächelte ihn sanft an. Zu vertraut sollte sie nicht mit ihm sprechen, aber Amelia war auch nicht der Typ für übermäßige Höflichkeit. Am Besten einfach normal bleiben. “Eine harte Nuss?”, hakte sie also nach. “Er wirkt ziemlich stur. Uneinsichtig.” “Damit ist zu rechnen. Keine Sorge, das war nur der erste Teil des Verhörs. Er darf sich jetzt erst einmal Gedanken über die Folgen seines erhöhten Straftatsbestandes machen, die ich ihm genannt habe. Wenn er nervös wird, komme ich mit neuen Beweisen.” Bingo. Da war er, der langweilige Plan. Ameohl schmunzelte, während sie von der Seite auf den Herren mittleren Alters blickte. So leicht zu durchschauen. Sie trat ein paar Schritte näher an ihn heran. “Klingt nach einer guten Strategie. Meinst du, er bringt uns näher an Royal Crusade?” “Ich fürchte nicht.” Mit einem Seufzen schüttelte Nate den Kopf. “Er ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kein Mitglied der Gilde und er saß schon eine ganze Weile im Gefängnis. Es ist unwahrscheinlich, dass er aktuelle Informationen über sie hat. Ich denke aber, wir können von ihm Informationen zu ein paar Gangs bekommen, mit denen er involviert war. Ich habe den Verdacht, dass er durch seine Verbindungen auch im Gefängnis noch ganz gut versorgt wurde, mit Informationen und mit Objekten.” Objekte... Eohl war selbst noch nicht im Gefängnis gewesen, aber sie hatte gehört, dass die Gefangenen da gelegentlich Sachen untereinander tauschten, um sich Gefallen zu erschleichen. Sachen, die sie nicht haben durften. Kam das etwa selbst im großen Ashmound Royal vor? Sie musste schmunzeln, kicherte sogar leise. “Heißt das, er hatte etwas dabei, was er nicht hätte haben sollen?”, fragte sie neugierig, legte den Kopf leicht schief. Nathanael nickte. “Mehrere Dinge. Moment, ich kann Ihnen kurz die Liste zeigen.” Nachdenklich wandte sich der Ältere von ihr ab, um seine Unterlagen zu durchsuchen. Weit kam er nicht. Mit dem Aufblitzen ihres Dolches legte sich ein zufriedenes Grinsen auf Amelias Gesicht.

“Miss Harper”, grüßte die Wache von zuvor mit einem kurzen Nicken, ehe er irritiert blinzelte. “Verzeihung, aber… Was machen Sie mit dem Gefangenen?” Noch immer in Ketten stand er hinter ihr, dieser Bulle von einem Mann, fast doppelt so groß wie die hübsche junge Dame, die ihn an der Leine führte. Wo er vorhin noch so aggressiv gewesen war, schnaubte er jetzt nur frustriert vor sich hin. Er hatte sich deutlich beruhigt, als die Magierin die Leiche eines Runenritters in seinen Verhörraum geschleppt hatte. “Ich kann dich hier rausbringen”, hatte sie gelächelt. “Solange du brav bist.” Sogar seine Ketten hatte sie gelöst. Man sah es nicht, aber die Schlüsser, die seine Fesseln hielten, waren nicht länger verschlossen. Er konnte sich jederzeit befreien. Dennoch spielte er für den Moment noch mit, stand grimmit hinter der falschen Harper. “Das Verhör ist vorbei”, erklärte sie ganz ruhig, offensichtlich nicht besorgt wegen dem monströsen Kriminellen hinter ihr. “Ich bringe ihn zurück in seine Zelle… hm?”
Da standen sie, ihr gegenüber. Aska van der Velden und Cassius Velnarion. Schon wieder. Was machten die nur hier? Ein Grinsen legte sich auf das Gesicht Eohls. “Habt ihr euch also doch geküsst!”, stocherte sie amüsiert im Dunkeln. Wenn es nicht stimmte, würden sie wohl kaum darauf reagieren. Wenn doch, würde es ziemlich witzig werden. “Cassle, würdest du bitte zur Seite treten? Ich muss hier durch.”

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BeitragThema: Re: Halle der Rune Knights - Verwaltungsstab
Halle der Rune Knights - Verwaltungsstab EmptySa 6 Apr 2024 - 10:25

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Garto war ein guter Rune Knight, dem seine Karriere wichtig war. Er wollte jeden Tag besser werden, nahm selbst die undankbaren Aufgaben im Archiv an, um seine Bereitschaft und seinen Demut zu zeigen. Die Chancen standen gut, dass er eines Tages den A-Rang erreichen würde, doch es wäre noch ein weiter Weg. Er hatte objektiv einen Fehler gemacht, ja. Denn er hatte Eohl Yihwa gesagt, wo ihr Opfer zu finden war. Doch die Situation war eine andere. Garto hatte Amelia Harper, auf deren Nachfrage hin, gesagt, wo sie den gemeinsamen Kamerad Nathaniel finden könnte. Und selbst da, so dachte Garto, müsste sie ohnehin warten, bis er mit seiner Arbeit beim Verhör fertig war. Denn zu diesen Räumlichkeiten hatte sie jetzt keinen Zugang, nicht während einer solch wichtigen Angelegenheit. Doch das plötzliche Auftauchen von Aska und Cassius hatte ihn verunsichert. Er wusste, dass Böses im Busch war, wenn er die gefährlich funkelnden Augen der Dämonentöterin sah. Er bewunderte und fürchtete sie gleichermaßen. Und manchmal träumte er nachts von ihr..
Nicht auszumalen, er hätte einen Fehler gemacht! Doch Cassius beruhigte ihn - für rund zwei Sekunden. Das Gebäude abriegeln?! Die Garde?! Garto verstand die Welt nicht mehr, doch er würde dem Befehl unverzüglich Folge leisten. Aska grinste ihren Liebsten an, als dieser leise über den blühenden Ärger lachte, welcher ihnen bei Fehlalarm drohte. „Verkaufen wir es ihnen einfach als Probealarm“, lachte sie ihrerseits leise auf und schon rannten die beiden Magier los, um zu den Verhörräumen zu gelangen.

Aska stockte, ihr entglitten die Gesichtszüge. Gerade wollten sie an der letzten Wache vorbei, als Amelia Harper vor ihnen stand - im Schlepptau den Gefangenen. An der Kette geführt, wie einen Hund an der Leine. In diesem Moment wurde der Magierin klar, dass etwas Großes im Gange war. Das war nicht richtig, ihr Gefühl hatte sie nicht getrogen. Ihre Frage wegen des Küssens (warum war sie darauf so fixiert?) überging Aska, so wie auch die Bitte an Cassle (was sollte das?). Stattdessen schnellte die Ritterin in hoher Geschwindigkeit vor und überwand den kurzen Abstand, um Amelia mit dem White Devil’s Cursed Mark zu versehen, so wie im Anschluss auch den Gefangenen. „Keiner bewegt sich von der Stelle. Samuel, sieh nach Nathanial Pezesius und hol ihn her“, befahl Aska der Wache in aller Deutlichkeit. Dieser nickte irritiert über das Geschehen und wollte sofort los eilen, um dem Befehl nachzukommen. Mit kaltem Blick sah Aska wieder zu Amelia, sah ihr direkt in die Augen.


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BeitragThema: Re: Halle der Rune Knights - Verwaltungsstab
Halle der Rune Knights - Verwaltungsstab EmptySa 13 Apr 2024 - 22:52




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Aska, Eohl und Cassius
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Cassius wurde im Regelfall nie von seinem Bauchgefühl betrogen, daher hatte er auch entsprechende Maßnahmen durch Garto ergreifen lassen. Natürlich bestand die Chance sich geirrt zu haben und folglich wäre der Velnarion mehr als bereit die Konsequenzen zu schlucken, doch lieber reagierte er einmal zu viel als einmal zu wenig. Der Ritter vertraute außerdem auf den Instinkt seiner Partnerin und das nicht, weil er sie liebte, sondern weil er diesen Instinkt in unzähligen Situationen miterleben durfte. Und wenn sie beide unabhängig zueinander in schlechtes Gefühl bei einer Sache hatten, dann war da womöglich auch wirklich etwas dran. Garto war aufgrund des Befehls zunächst völlig überfordert, doch er war ein guter Ritter und sputete sich. Damit war die Abriegelung des Gebäudes und die Alarmierung der Garde eingeleitet, womit Aska und Cassius die Möglichkeit hatten, sich Amelia zu fischen.

Es war nicht so, als vermuteten die beiden Ritter hinter Amelia eine Verbrecherin, die sich lediglich ihr Aussehen zu Nutze machte, doch das Verhalten der Harper war einfach auffällig und seltsam gewesen. Außerdem war ihr Interesse an Nathaniel Pezesius und dessen jüngster Fall noch viel eigenartiger, denn Cassius konnte sich nicht daran erinnern, dass die Harper irgendetwas damit zu tun gehabt hatte. Es gab einfach Ungereimtheiten und diesen galt es auf den Grund zu gehen, in der Hoffnung, sich hier lediglich in ein großes Irrtum zu begeben. Das sich daraus wortwörtlich noch ein großer Haufen Mist entwickelte, konnte an dieser Stelle ja auch noch keiner voraussagen. „Probealarm, hm?“, lachte der Ritter ein wenig amüsiert. Noch konnte er lachen, denn bisher hatten sich keinerlei Befürchtungen bewahrheitet oder als falsch herausgestellt.

Dann erreichten sie den Gang und entdecken Amelia, die einen Gefangenen an der Kette mit sich führte. Hier stimmte definitiv etwas nicht, weswegen der Velnarion seinen Requip einleitete und wenige Augenblicke später auch schon ein schwarzes Schwert in der Hand hielt. In derselben Zeit hatte Amelia den Kuss erneut zur Sprache gebracht, doch wurde das von beiden Rittern gekonnt übergangen. Anschließend stellte Amelia eine Bitte, da sie den Gefangenen offenbar wegbringen wollte, doch das konnten die Ritter nicht zulassen. Aska schoss direkt nach vorn und versuchte sowohl den Gefangenen als auch Amelia in einen Fesselzauber zu sperren, während Cassius sein Schwert emporhielt und mit ansah, wie die Harper der Fesselung entging. Tief atmete der schwarze Ritter durch und zog die Augenbrauen etwas enger zusammen. „Was auch immer hier für ein Spiel gespielt wird, es endet jetzt“, sprach Cassius. „Amelia Harper. Ihr steht bis auf Weiteres unter Arrest“, kündigte der Velnarion an.

Sein Blick ging kurz zur Seite und galt der Wache, die soeben von Aska einen Befehl erhalten hatte. „Er ist tot“, hallte es aus dem Verhörraum und die Augen des schwarzen Ritters verengten sich. Es war ja bekannt, dass Amelia Harper schwierig war und aufgrund ihres Vaters ein paar eigenartige Dinge abzog, aber das sie zu so etwas fähig war hätte Cassius nicht geglaubt, doch nun musste er sein Schwert gegen eine Kameradin erheben. „Was hat das zu bedeuten, Amelia?!“, sprach Cassius etwas lauter und forderte sofort eine Erklärung von der sich seltsam verhaltenden Runenritterin. Das konnte doch einfach alles nicht wahr sein…


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BeitragThema: Re: Halle der Rune Knights - Verwaltungsstab
Halle der Rune Knights - Verwaltungsstab EmptySo 28 Apr 2024 - 20:42

[8 | 16]

Natürlich erwartete Eohl nicht, einfach hier hinein und heraus zu spazieren und auf keinerlei Schwierigkeiten zu treffen. Es gab eine gewisse Gefahr, es hatte ja auch seinen Grund, dass ihr Gildenmeister eigentlich gegen diese Aktion gewesen war. Dass zwei übereifrige Runenritter gleich das gesamte Gebäude im Namen eines Probealarms abriegelten, ging aber dann doch etwas weiter, als sie gedacht hätte. Allgemein war dieses Duo ganz schön übereifrig. Ihre Augen weiteten sich, als Aska sie plötzlich ansprang, und instinktiv wich die Yihwa zur Seite aus, schaffte Platz zwischen sich und der Van der Velden. Zurecht, wie sich herausstellte. Der Gefangene grunzte sauer, als sich irgendein komisches Lichtzeichen bei ihm bildete. Anders als die Assassine kam er allerdings nicht darauf, wegzulaufen. Stattdessen nutzte er die paar Sekunden, die er hatte, um mit seinem kräftigen Arm zuzuschlagen auf die Ritterin, die gerade so nah an ihn heran gehüpft war. Damit verpasste er natürlich seine Chance und wurde von der Fessel eingenommen. Wobei fragwürdig war, ob er dazu überhaupt in der Lage gewesen wäre. Eohl für ihren Teil hatte nicht vor, Aska van der Velden zu beschützen.

„Was macht ihr da?“, stieß sie gespielt geschockt aus, nachdem nicht nur Aska angegriffen hatte, sondern auch Cassius ihr drohte. Und jetzt sollte dieser Wärter, dieser Samuel, auch noch gehen und gucken, was mit Nathanael passiert war? In welcher Welt würde sie das je zulassen? „Moment! Du kannst doch jetzt nicht gehen, wenn die zwei mich aus heiterem Himmel angreifen!“, fiepste Amelia geschockt und huschte hinüber zu dem Mann, um sich Schutz suchend hinter ihn zu stellen und die Hände auf seine Schulten zu legen. Vorsichtig blickte sie an seinem Kopf vorbei zu den beiden aggressiven Magiern. „Das ist doch nicht normal! Ich habe noch nie gehört, dass Aska van der Velden einfach Zauber auf ihre Gildenkollegen schmeißt! Was ist denn mit dir los?“ „Ah... ja...“ Samuel war sichtlich verwirrt. Er sah die beiden S-Rang Magier an, blickte dann über seine Schulter in das Gesicht der Harper. Das war wirklich eine verrückte Situation. Rein von außen betrachtet war es tatsächlich seltsam, dass Aska so plötzlich in den Angriff überging. Es war zugegeben etwas überraschend gewesen, dass Amelia den Gefangenen, der bis eben verhört wurde, abführte, aber nicht wirklich seltsam. Im Vergleich dazu war es deutlich irritierender, Cassius und Aska so aggressiv zu sehen, aber... die beiden hatten sicher einen Grund, so zu handeln, oder? Wenn es hier einen Konflikt gab, weil eine der beiden Seiten etwas Unerlaubtes tun wollte, dann war das eher die Harper als zwei im Allgemeinen recht ernste S-Rang Magier, oder? Aber selbst wenn... Es stimmte schon, dass er als guter Runenritter eine Kollegin nicht einfach allein lassen konnte, wenn jemand Zauber gegen sie verwendete. „Was... Was genau ist denn hier los?“, fragte der Wächter etwas nervös und hob beschwichtigend eine Hand. „Bitte lasst uns erst einmal in Ruhe die Lage klären, bevor wir zur Magie greifen, in Ordnung?“ „Danke! Wenigstens einer hier kann vernünftig reden“, seufzte Amelia und schüttelte den Kopf. Kein Runenritter würde diese Art Gewalt ohne erkennbaren Anlass erlauben, vor Allem nicht gegen einen anderen Ritter. Wenn Aska und Cassius etwas in der Hand hatten, dann konnten sie sich erklären, nicht? Eohl für ihren Teil hatte eine Erklärung parat.
„Was für ein Tag... ich wollte mich eigentlich auf eine Quest vorbereiten, aber mein Papa schickt mich schon den ganzen Tag durch die Gegend, weil das, was Nate macht, anscheinend so wichtig ist“, seufzte sie und zog dann die Augenbrauen zusammen. „Und gerade denke ich, ich bin endlich fertig, da entscheidet sich Aska, die Tochter eines Generals bei der Arbeit anzugreifen. Ich meine, im Ernst, geht’s noch?“

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BeitragThema: Re: Halle der Rune Knights - Verwaltungsstab
Halle der Rune Knights - Verwaltungsstab EmptySa 4 Mai 2024 - 15:19

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Es wunderte Aska, dass Amelia ihr einfach ausweichen konnte. So flink hätte sie diese Frau schlichtweg nicht eingeschätzt, aber es war vielleicht der Fehler der Dämontentöterin gewesen, sie dahingehend unterschätzt zu haben. Einfacher war es, dem Gefangenen das Fluchmal zu verpassen. Dieser wollte nach Aska schlagen, doch sie wich dem halbherzigen Angriff gekonnt aus. Seine Impulsivität ließ ihren Zauber in Ruhe wirken, sodass er verwirrt und schließlich wütend feststellte, dass er nun in einer magischen Fessel gefangen war. Der Wache Samuel wurde sofort und ohne Umschweife befohlen, er solle nach Nathanel sehen und ihn herholen. Cassius hatte sich in der Zeit wieder Amelia gewidmet und sie bis auf weiteres unter Arrest gestellt. Doch die Harper dachte gar nicht daran, sich zu ergeben. Stattdessen hielt sie Samuel auf und versteckte sich hinter ihm. Aska biss die Zähne zusammen. Das Gezeter Amelias nahm sie wortlos, aber mit bösen Augen zur Kenntnis. Keine Sekunde ließ sie die Generalstochter aus den Augen. Hier stimmte etwas nicht und Aska würde sich nicht durch haltlose Vorwürfe aus der Ruhe bringen lassen.

Lediglich Samuel machte sie gerade zornig. Er hatte ihren Befehl also verweigert? Für weniger als eine Sekunde wandte Aska den Blick von Amelia ab, um Samuel mit bösen Augen zu fixieren. Dann hörte sie wieder dem Gemecker zu, bis es endlich ein Ende hatte. Mit Aska zu diskutieren war nicht immer besonders spannend, denn in aller Regel ließ sich die distanzierte Frau nicht auf derartige Auseinandersetzungen ein. Außerdem würde sie sich nicht davon abbringen lassen, ihr Vorhaben in die Tat umzusetzen. Selbst nachzusehen oder Cassius zu schicken, kam dabei nicht in Frage. Cassius stand noch immer am Eingang des Traktes, wo er den Durchgang versperrte und Aska hatte ihnen den Weg nach hinten abgeschnitten, durch ihr Fesselmanöver. Also wiederholte sie erneut ihre Worte: „Samuel. Ich rate dir, dich meinem Befehl kein weiteres Mal zu verweigern. Geh und sieh nach Nathanael Pezesius“, befahl sie ihm mit unterkühlter Tonlage, sprach aber klar und deutlich. Keine Sekunde ließ sie Amelia dabei aus den Augen. Die Wache schluckte. Es war seine Pflicht, denn Askas Wort war höher gewichtet. Er hatte Angst, dass ein Kampf ausbrechen würde, daher zögerte er eine Sekunde, ehe er sich langsamen Schrittes abwandte. „Solltest du noch länger an meinen Beweggründen zweifeln, Samuel, dann frage dich, warum Nathanael nicht bereits bei all dem Trubel den Raum verlassen, um nach uns zu sehen“, hing Aska zornig, aber mit gedämpfter Stimme an. Ein Ruck ging durch den Körper der Wache, als verstehe er, worauf Aska anspielte. Dann marschierte er im Marschtempo los.

„Er ist tot“, hallte es fassungslos aus dem Verhörraum. Cassius erhob sein Schwert gegen die eigentliche Kameradin Amelia Harper. „Was hat das zu bedeuten, Amelia?!“, sprach er etwas lauter und forderte sofort eine Erklärung von der sich seltsam verhaltenden Runenritterin. Das Herz Askas schlug schneller, es hämmerte regelrecht gegen ihre Brust. Es war so schwer, die Emotionen zu zügeln, doch das hatte sie schon als Kind bei Fenrir trainieren müssen. Nathanel.. noch gestern Abend hatten sie sich kurz auf dem Gang in den Quartieren unterhalten, gelacht. Und heute soll ihr Kamerad und Freund tot sein? Das durfte doch alles nicht wahr sein.. Warum sollte Amelia das tun? Überall hatte sie sich gezielt erkundigt, wo Nathanael zu finden war. Sie hatte sich .. überall danach erkundigt? Die Hände der jungen Frau ballten sich zu Fäusten, verkrampften sich regelrecht. „Samuel, bring den Gefangenen zurück in seine Zelle“, befahl sie, ehe sie ihr Wort ebenfalls an die Harper richtete: „Amelia, beantworte mir eine Frage. Du bist am Donnerpass des Ashmound Royal Prison mit einer spezifischen Kameradin eingeteilt worden. Wie war ihr Name?“ Aska wusste, dass ihre Schülerin Athena diese Aufgabe gemeinsam mit Amelia Harper übernommen hatte. Denn Athena war nicht müde geworden, darüber zu plappern.. Hoffentlich ging es ihr gut.


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Cassius
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BeitragThema: Re: Halle der Rune Knights - Verwaltungsstab
Halle der Rune Knights - Verwaltungsstab EmptySa 1 Jun 2024 - 12:11




A-Rang: Eindringling im Hauptquartier

Aska, Eohl und Cassius
# 8 | 16 | Outfit

Das Herz von Cassius hämmerte wie verrückt gegen seine Brust, während die Frequenz seiner Atmung hörbar erhört war. Jeder Atemzug wirkte so, als hatte er einen kleinen Dauerlauf hinter sich gebracht und all das lag dieser Situation zu Grunde. Zunächst das bevorstehende Gespräch mit einer hohen Obrigkeit des Militärs, dann der Zwischenfall beim Archiv und die seltsame Begegnung mit Amelia Penelope Harper. Der Tag hatte etwas Seltsames an sich, doch aus dem Ruder gelaufen war er erst, als Aska aufgrund ihrer Wahrnehmung nicht mehr zur Ruhe kam. Der Ritter hatte keinerlei verschärften Sinne und traute seinem Gefühl in diesem Augenblick nicht, doch vertraute er zweifelsfrei auf die Gefühle seiner Partnerin. Nie hatte sie ihn enttäuscht, geschweige denn fehlgeleitet, also warum dieses Mal? Es gab keine Zweifel. Und so führte eines zum anderen, obwohl nicht einmal ein begründeter Verdacht vorhanden war. Das Gebäude wurde umstellt und abgeriegelt, die Verhörräumlichkeiten aufgesucht und ohne zu zögern erfolgte der Tritt ins Wespennest.

In diesem Wespennest befand sich Amelia und ein Gefangener, den sie abzuführen gedachte, aber auch eine maßlos überforderte Wache, die mitten hineingeraten war. Aska hatte umgehend gehandelt und hielt an ihrem Verdacht gegenüber Amelia fest, insbesondere nachdem Nathaniel tot aufgefunden wurde, doch beim Velnarion sah die Geschichte schon völlig anders aus. Zwar hatte er sein Schwert in Richtung der Harper gerichtet und forderte Antworten ein, doch er war sich keineswegs sicher, ob sie hier das Richtige taten. Sie hatten keine Beweise und es bestand noch immer die Möglichkeit, dass der Gefangene für den Tod verantwortlich gewesen war. Fairerweise musste man ja auch sagen, dass man der Harper keine Chance gegeben hatte, diese Situation in irgendeiner Form zu erklären. Stattdessen verhängte man ihr den Generalsverdacht. Angespannt festigte sich der Griff um das Schwert, während der Schweiß an seiner Stirn zu perlen begann.

Auch Aska ließ es sich nicht nehmen, der Situation weiterhin Herr werden zu wollen. Sie erteilte der Wache einen erneuten Befehl, doch wie bereits beim ersten Befehl, war Samuel mit der Situation bodenlos überfordert und blickte daher für einen Augenblick hilfesuchend in die Richtung von Cassius. In der Zwischenzeit wollte die van der Velden etwas sehr Spezifisches in Erfahrung bringen, um die Identität der Ritterin zu bestätigen. Cassius schluckte schwer und blickte zwischen Aska und Amelia hin und her. Hier ging definitiv etwas nicht mit rechten Dingen zu, doch womöglich hatten die beiden S-Rang Ritter deutlich zu scharf reagiert. Er senkte leicht die Klinge herab und atmete tief durch. „Niemand sagt oder tut jetzt irgendetwas“, preschte er hinein und gab Amelia somit nicht die Chance irgendeine Frage zu beantworten. Die Situation war deutlich aus dem Ruder gelaufen und Cassius befürchtete, dass sie hier zu weit gingen. „Das alles wird sich aufklären“, folgte direkt im Anschluss und erneut atmete er angespannt durch. „Und niemand muss verletzt werden“, fügte er noch an.

Die Wache blieb nun also an Ort und Stelle stehen, denn sie wusste schlichtweg nicht, was nun zu tun war. Und hoffentlich würde sich Amelia entsprechend kooperativ zeigen und beim Aufklären der Situation unterstützen, schließlich galt es hier die Wahrheit ans Licht zu bringen und kein Gemetzel in einem Gang des Verwaltungsstabes zu verursachen. Hoffentlich brachte sein Einmischen aber auch Aska dazu, einen Gang zurückzuschalten und die Situation neu zu bewerten. Immerhin handelte es sich hier immer noch um die Tochter eines Generals und wenn sie mit ihrem Verdacht daneben lagen, dann hatten sie sich gehörig an der Herdplatte verbrannt. Außerdem konnte sich Cassius einfach nicht vorstellen, dass es sich bei Amelia um eine Verräterin handeln sollte, selbst wenn er als Ritterin nicht zwangsläufig viel von ihr hielt. Das Schwert wurde weiter gesenkt und auch die Wache löste ihren Griff vom Schwertknauf, doch stellte sich noch immer die Frage, was nun mit Nathaniel geschehen war.

„Wir sollten…“, begann Cassius gerade erneut und wollte schon einen Schlachtplan auf die Beine stellen, als plötzlich alles sehr schnell ging. Ehe sich Aska und Cassius versahen, befanden sich auch schon scharfe Objekte an ihren Hälsen, die wie Scherben aussahen und sich in diesem Augenblick wie ein Messer an der Kehle verhielten. Keiner hatte gesehen, woher diese gekommen waren und doch hinderten sie die beiden S-Rang Magier daran, sich auch nur irgendwie zu bewegen. Mit großen Augen voller Überforderung und Verwunderung beobachtete der Velnarion dann nur noch die Flucht seitens der Harper hinaus aus dem Gebäude. „Amelia!“, rief er noch hinterher, doch konnte er seinem Impuls nicht folgen, die Scherbe blockierte ihn. Den Geräuschen nach zu urteilen, nutzte sie ein Fenster und verschwand in die Freiheit. Blieb also nur zu hoffen, dass die Abriegelung des Gebäudes dahingehend schon fortgeschritten genug war. Seine schwarzen Iriden wanderten zu Aska, die in derselben misslichen Lage steckte, wie er.


Ausgerüstete Waffen:




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