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 Fischerdorf Liesfelden

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Mareo
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Mareo
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BeitragThema: Fischerdorf Liesfelden
Fischerdorf Liesfelden - Seite 2 EmptySa 30 Apr 2022 - 15:48

das Eingangsposting lautete :

Ortsname: Fischerdorf Liesfelden
Art: Ortschaft
Spezielles: ---
Beschreibung: Ein kleines aber feines Fischerdorf an der Küste im Süden Fiores. Das Dorf ist nicht sonderlich groß, da es lediglich in der lokalen Fischerei tätig ist, ist allerdings dennoch für die großen Fischerei-Erträge bekannt. Die wenigen Gebäude sind überwiegend Fachwerk- und Holzhäuser mit Strohbedachung. Liesfelden verfügt über eine ausgebaute Anlegestelle, wo auch - dank der eingelassenen Meeresbucht und dessen Wassertiefe - größere Schiffe problemlos ein- und auslaufen können. Ziviler Seefahrtsverkehr ist hier allerdings nicht vorgesehen, weswegen Reisen mit dem Schiff von hier aus vereinzelte Gefälligkeiten sind.

Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.


"Sprechen" ~ "Denken"

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AutorNachricht
Maxwell
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BeitragThema: Re: Fischerdorf Liesfelden
Fischerdorf Liesfelden - Seite 2 EmptySa 13 Apr 2024 - 16:02




C-Rang: Schatzinsel oder auch böse Krabbe

Aurea & Maxwell | Outfit
# 10 | 10

Der Auftrag war erfüllt und der Kurzurlaub stand nun auf dem Plan, den sie spontan entschieden hatten. Die Übernachtungsmöglichkeit war geklärt und schon fanden sich die beiden Magier am Strand wieder, um das schöne Wetter zu genießen. Maxwell genehmigte sich direkt eine Abkühlung im kalten Nass, während die Dhakalis deutliche Schwierigkeiten damit zu haben schien. Sie stellte sich da offenbar einfach an und versuchte daher ein Abtauchen aller Art zu vermeiden, doch so leicht wollte Maxwell es ihr dann auch nicht machen. Entsprechend gab er ihr die Möglichkeit ins Wasser zu kommen oder aber er würde sie einfach holen und hinein bugsieren. Darauf wollte sich Aurea aber nicht einlassen, daher entschied sie sich für die erste Variante, bestand aber auf mehr Zeit. „Du hast 5 Minuten“, lachte der Winchester, meinte es aber ernst.

Daraus entbrannte schlussendlich eine Wasserschlacht, bei welcher Aurea ihn unbedingt unter Wasser kriegen wollte, doch ihre Chancen standen da nicht sonderlich gut. Sie kabbelten sich ausgiebig und Maxwell kam nicht umhin dieses aufregende Kribbeln zu spüren, wann immer sie sich so nah kamen, aber eine gewisse Distanz blieb dann doch immer übrig. „Ich bin gespannt“, schmunzelte der ehemalige Ritter und wartete gespannt ab, was für einen Trick die Dhakalis ihm demonstrieren wollte. Auffällig wurde die eingesetzte Frostmagie, die das Wasser drastisch herunterkühlte und schon kam ihm ein ganzer Schwall entgegen. Das arschkalte Nass benetzte ihn von oben bis unten, brachte ihn dazu, sich alles aus den Haaren und dem Gesicht wischen zu müssen. „Herrgott ist das kalt“, sprach er und schüttelte sich. Abwehrend hob er die Hände. „Ich gebe auf. Nicht das du mich hier noch festfrierst“, lachte er aber amüsiert dabei. Die Wasserschlacht hatte echt großen Spaß gemacht.

Zurück im Hotelzimmer wurde sich abwechselnd für das langersehnte Abendessen fertiggemacht, wobei Aurea dabei den Vortritt hatte. Ein wenig nervös war der Winchester schon, schließlich hatte das hier einen ziemlichen Date-Charakter, aber daran störte er sich natürlich nicht. Die Gesellschaft von Aurea genoss er stets in vollen Zügen, also auch am heutigern Abend. Und so fanden sie sich beim gemeinsamen Essen auf der Terrasse wieder und genossen die angenehm warmen Temperaturen dabei. Sie hatten ihren Auftrag so schnell erledigt, dass sich der ganze Aufenthalt generell wie Urlaub anfühlte und das war schön. Der Ernst der Realität holte sie früh genug wieder ein und ehe sie sich versahen, waren sie wieder die Dunkelmagier von Royal Crusade.

Oben wurde das Fenster geöffnet und schon lächelte Aurea ihm wieder entgegen, bedankte sich sogar bei ihm für das Mitziehen. Entspannt winkte der Himmelskörpermagier ab und schenkte ihr ein aufrichtiges Lächeln. „Natürlich ziehe ich mit. Das ist auch für mich eine der wenigen Gelegenheit das Leben genießen zu können“, erwiderte er und schon näherte sich die Dhakalis ihm, wobei dem Soldaten der schmale Tränenfilm auf ihren glänzenden Augen sofort auffiel. Sie brachte erneut seinen Auftrag zur Sprache und fragte ihn, ob sie sich überhaupt jemals wiedersehen konnten, wenn er seine Arbeit erledigt hatte. Dabei weiteten sich die Augen Maxwells unweigerlich und für einen Augenblick kehrte Stille ein, in welcher er sich auch nicht rühren konnte. Wenn die Dhakalis nur wüsste, wie sein ganzes Leben mit dem ihren verflochten war, doch er konnte es ihr einfach nicht beichten. Sie durfte nicht erfahren, dass er sein ganzes Leben nur für sie aufopferte. Aber vielleicht war es an der Zeit für sie, etwas völlig anderes in Erfahrung zu bringen. Maxwell überbrückte die letzte Distanz zu Aurea, griff dabei ihre Hand und zog sie eng an sich heran, ehe er auch schon die Augen schloss und seine Lippen auf ihre legte.

Jedwedes Zeitgefühl ging dem Magier abhanden, doch das interessierte ihn nicht. Dieser Augenblick war der Schönste in seinem ganzen Leben und seit geraumer Zeit verzehrte er sich genau hiernach. Seine Gefühle für Aurea waren stärker als der mächtigste Zauber und niemals würde ihn jemand von ihnen abbringen können. Maxwell löste seine Lippen von ihren und sah ihr mit den blutroten Iriden direkt in die Augen. „Ich werde nicht ohne dich gehen. Niemals“, hauchte er in diesem Augenblick mit leiser Stimme.





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BeitragThema: Re: Fischerdorf Liesfelden
Fischerdorf Liesfelden - Seite 2 EmptySa 13 Apr 2024 - 17:11

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[ 10 | 10 ]

Aurea hatte einen wunderschönen Tag mit Maxwell verbracht. Und obwohl sie jede Sekunde genossen, so viel Spaß gehabt und seine Nähe gespürt hatte, kam ständig die Erinnerung an seinen Befreiungsauftrag zurück. Sie konnte nicht aufhören, daran zu denken. Ständig drängte sich der Gedanke an seinen Weggang auf. Dass er es eines Tages schaffen würde und erfolgreich zu den Rune Knights zurückkehren würde. Was hätte das zu bedeuten? Dass all ihre gemeinsame Zeit, ihre Freundschaft, nur eine Erinnerungen bleiben würden? Würden sie sich das nächste Mal als Feinde gegenüberstehen? All diese Fragen belasteten Aurea und auch, wenn sie es überspielt hatte, so überkam es sie nun in dieser Zweisamkeit doch, damit herauszurücken.

Sie war auf ihn zugegangen, hielt ein, zwei Schritte vor ihm stehen und sah ihn an. Die drohenden Tränen hatte sie gerade noch erfolgreich weggeblinzelt und konnte ihre Fassung wahren. Und dann fragte sie Maxwell gerade heraus. Sie musste es einfach wissen. Würden sie einander überhaupt wiedersehen, wenn er seinen Auftrag erfüllt hatte und gegangen war?
Sie sah Maxwell so aufmerksam an, dass ihr nicht entging, wie sich seine roten Augen weiteten. Regungslos stand er da und sah sie mit diesen großen Augen an. Auch wenn sich in Aurea bereits alles zusammenzog, da seine Reaktion nichts Gutes vermuten ließ, blieb sie standhaft und sah ihm trotz aller Anspannung sanften Blickes in die roten Iriden. Sie wollte ihn nicht unter Druck setzen oder ihm ein schlechtes Gewissen bereiten.. Sie wollte doch nur Gewissheit. Schon heute wissen, was morgen sein wird.

Die Sekunden, in welchen sie auf eine Antwort wartete, schienen endlos zu sein. Mehr und mehr Unsicherheit mischte sich in ihren Blick und sie wollte gerade zurückrudern, als er näher auf sie zukam und ihre Hand dabei in seine nahm. Aurea wurde sanft, aber bestimmt an ihn herangezogen. Die Heilerin hatte noch gar nicht begriffen, wie ihr geschah. Erst als er den letzten Abstand überbrückte und er seine Lippen auf ihre legte, war sie es, die ihre Augen weitete. Ihr Herz setzte einen Schlag aus, nur um dann sofort wie verrückt gegen ihren Brustkorb zu schlagen. Die Schmetterlinge in ihrem Bauch gaben alles, um sie zu beflügeln und endlich schloss Aurea ihre Augen, um den Kuss, von dem sie schon so lange träumte, zu genießen. Sie erwiderte diesen zärtlich und vorsichtig, als er sich auch schon wieder von ihr löste. Er sah ihr direkt in die Augen und hauchte die leisen Worte, dass er niemals ohne sie gehen würde. Glücklich, doch auch gerührt über dieses Statement lächelte sie ihn an. „..und ich gehe überall mit dir hin“, erwiderte sie ebenso leise. Egal wohin, völlig gleich wie weit und beschwerlich die Reise sein würde, mit Maxwell an ihrer Seite würde Aurea jeden Weg bestreiten.

Sie waren einander noch immer nah. Die Dhakalis lächelte den Winchester glücklich an, doch auch ein Hauch von Unsicherheit, vielleicht auch Verlegenheit lag in ihrem Ausdruck. Sie sehnte sich schon so lange nach ihm, hatte sich Hals über Kopf in Maxwell verliebt und hegte schon lange den Wunsch nach seiner Nähe. Vorsichtig legte sie ihre Arme um ihn, zog sich selbst näher an ihn heran. Sie neigte ihr Gesicht kaum merklich zur Seite und dann war es an ihr, den letzten Abstand zu überbrücken. Sanft küsste sie den ehemaligen Ritter, vorsichtig und liebevoll. Doch ihr Herz raste, pochte ungeduldig und verlangte nach mehr. Nach und nach wurde der Kuss inniger und intensiver. Sie waren so weit weg von allem, was sie belastete, fanden sich stattdessen in dieser wundervollen Atmosphäre wieder und es gab nur sie beide. Ein warmer Schauer lief ihr über den Rücken, Gänsehaut breitete sich auf ihrem Körper aus. Sie war ihm völlig verfallen.


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BeitragThema: Re: Fischerdorf Liesfelden
Fischerdorf Liesfelden - Seite 2 EmptySa 13 Apr 2024 - 17:52




C-Rang: Schatzinsel oder auch böse Krabbe

Aurea & Maxwell | Outfit
# 11 | 10

Ein wundervoller Tag am Strand ging vorbei und mündete in einem köstlichen Abendessen bei angenehm warmer Abendluft. Diese Insel war wirklich ein Paradies, wenn man von der unbewohnten Seite einmal absah und sich rein auf den kleinen Touristenhotspot hier konzentrierte. Es gab keinen perfekteren Ort für diesen spontanen Kurzurlaub, der die beiden Magier noch deutlich näher zusammenbrachte als ohnehin schon. Sie waren nicht nur Magier von Royal Crusade, die dort ihrem Schicksal zu entkommen versuchten, sie waren eben auch jene, die Chancen wie diese nutzten, um zeitweilig entkommen zu können. Leider boten sich solche Optionen selten, aber der Winchester war stets versucht, derartige Optionen aufzudecken, wann immer es möglich war. Allein ein Tag fernab des Horrors konnte unheimlich viel bewirken.

Nach dem Essen hatten sie sich wieder ins Hotelzimmer zurückgezogen und bereiteten alles für die Nacht vor, doch die Dhakalis kam nicht umhin ihn noch einmal mit seinem Auftrag zu konfrontieren. Sie brauchte augenscheinlich diese Gewissheit und hakte daher explizit nach, doch Maxwell waren dahingehend einfach die Hände gebunden. Er konnte ihr die Wahrheit nicht mitteilen, denn das würde alles in seinen Grundfesten erschüttern. Sie durfte niemals erfahren, dass er für ihren Onkel arbeitete, um sie aus den Fängen der dunklen Gilde zu befreien. Zwangsläufig käme sie darauf, sobald er seinen Auftrag in die Tat umsetzen konnte, doch noch war die Zeit dafür nicht gekommen. Es fehlten noch zu viele Informationen, zu viel Macht und auch andere Vorbereitungen waren noch nicht vollumfänglich abgeschlossen.

Doch Maxwell konnte die Dhakalis nun nicht einfach stehen lassen und der Antwort aus dem Weg gehen, weswegen er ihr wenigstens eine Wahrheit mitteilen wollte. Sie hatte schlussendlich nur gefragt, ob sie sich jemals wiedersahen, und das stand für Maxwell außerhalb jeder Frage. Niemals würde er ihre Seite verlassen, geschweige denn auch nur daran denken, doch konnte er ihre Unsicherheit bestens nachvollziehen. Da sie eben nicht die notwendigen Informationen hatte, ging sie schlichtweg davon aus, dass er ohne sie gegangen wäre. Maxwell überbrückte die letzte Distanz, zog sie eng an sich und hauchte ihr einen innigen, aber liebevollen Kuss auf die Lippen. Für einen Augenblick stand die Zeit still und alles um sie herum war vergessen, bis er den Kuss auflöste und ihr klarmachte, dass er niemals ohne sie gehen würde. Die Dhakalis hingegen machte ihm deutlich, dass sie überall mit ihm hingehen würde.

Die Chancen standen fünfzig zu fünfzig, das Aurea gar keine Gefühle für ihn hegte und ihn nach diesem Kuss quasi von sich fernhielt, doch dem war nicht so. Überrascht war der Soldat, als Aurea nun ihrerseits für mehr Nähe sorgte und ihn küsste. Sie fühlte also genauso wie er und das war für ihn mehr als nur schön. Alles in ihm bebte, sein Herz hämmerte wie verrückt gegen seine Brust und sein Verlangen nach ihr so gewaltig, dass es ihn beinahe verrückt machte. In ihren Händen war er schmelzende Butter, denn sie hatte alle Macht über ihn, ohne es je gewusst zu haben. Je länger dieser Kuss anhielt, desto intensiver und inniger, aber auch liebevoller wurde er. Aufgrund der intensiven Nähe konnte der Winchester ihre voluminöse Oberweite spüren, wie sie an sanft an seinem Oberkörper residierte, aber auch ihren Herzschlag, der nicht minder heftig war, wie sein eigener. Maxwell war ihr vollkommen verfallen und führte sie rücklings gen Bett, während er den intensiven Kuss aufrechterhielt. Ehe sich die beiden Magier versahen, lag Aurea auch schon auf dem Bett und Maxwell lag über ihr, während einer seiner Hände bereits sanft auf Tuchfühlung gingen. Für wenige Millimeter löste er den Kuss, hauchte ihr die Worte „Ich will dich, Aurea“ zu und küsste sie dann wieder.





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BeitragThema: Re: Fischerdorf Liesfelden
Fischerdorf Liesfelden - Seite 2 EmptySa 13 Apr 2024 - 18:34

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Dass die beiden sich heute Abend näher kommen würden, damit hätte Aurea nicht gerechnet. Maxwell vermutlich auch nicht. Bis vor wenigen Sekunden noch wollten beide mit ihren Gefühlen hinterm Berg halten, sie nicht thematisieren und am besten totschweigen. Die Angst vor einer Abfuhr und den Folgen daraus war groß, hinzu kam die Ungewissheit der Zukunft. Könnten sie überhaupt ein gemeinsames Leben führen? Unter diesen Umständen? Auch wenn es geschmerzt hatte, für beide war klar gewesen, dass es besser wäre, den Gefühlen nicht freien Lauf zu lassen. Doch so funktionierte das nun einmal nicht und das wurde beiden gerade bewusst. Man konnte solch enorme Zuneigung, welche seitens Aurea als Liebe betitelt wurde, nicht verschweigen oder gar unterdrücken. Und als Maxwell sie geküsst hatte, sanft und vorsichtig, schien der Damm zu brechen. Aurea war so überwältigt von der vorsichtigen Vorahnung, dass er genauso für sie empfand, wie sie vor ihn, dass sie nun ihrerseits die Nähe nach ihm suchte. Die Vorsicht und anfängliche Unsicherheiten wichen schon bald dem Verlangen und der Sehnsucht, welche sie seit vielen Monaten bereits nacheinander verspürten.

Diese intensiven Gefühle, der extrem hohe Puls und Maxwells Nähe, sein Duft, ließen Aurea beinahe den Verstand verlieren. Sie genoss es, wie sie sich Kuss für Kuss mehr aufeinander einließen. Sie spürte, dass sein Verlangen ebenso groß war, wie ihres. Früher noch hätte sich die Dhakalis womöglich nicht so direkt darauf einlassen können, doch heute hatte Zeit eine andere Bedeutung. Sie liebte ihn schon lange, sehnte sich nach ihm und die gemeinsamen Stunden waren rar. Davon ab war sie ihm dermaßen verfallen, dass sie gar nicht stoppen könnte. Also ließ sie sich von ihm führen, spürte die Bettkannte hinter sich und ließ sich langsam darauf herab, wobei sie Maxwell sanft mit sich zog. Keine Sekunde wollte sie sich von ihm trennen. Vorsichtig rutschte sie weiter nach oben, damit sie es bequemer hatten und Maxwell schließlich über ihr lag. Sie spürte seine Hand, wie sie vorsichtig und zärtlich über ihren Körper strich und auf Tuchfühlung ging. Dann löste er den Kuss, sprach nah an ihren Lippen, dass er sie will. Erneut setzte ihr Herz aus, um danach mit aller Kraft gegen ihren Brustkorb zu hämmern. Sie erzitterte, als er sie gleich darauf wieder küsste und löste sich dann ihrerseits von ihm. „Ich will dich auch“, hauchte sie mit zittriger Stimme und musste sogar kurz Luft holen. „Unbedingt

Jeder Stoff, welchen die beiden Magier an sich trugen, störte fürchterlich. Es war nur selbstverständlich, dass sie einander um ein Teil nach dem anderen erleichterten. Es war aufregend, sich der Sehnsucht und dem Verlangen endlich hingeben zu können. Aurea genoss jede Berührung durch Maxwell an ihrer Haut und hatte auch ihrerseits größte Freude daran, seinen trainierten und vernarbten Körper zu berühren und zu küssen. Es war beinahe unmöglich, diesen Schwebezustand noch lange aufrecht zu erhalten. So dauerte es nicht mehr lange, ehe sie einander völlig hingaben..


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BeitragThema: Re: Fischerdorf Liesfelden
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# 12 | 10

Es war nie einfach für zwei Menschen sich einander die Gefühle zu offenbaren, wenn man überhaupt keinen Anhaltspunkt für die möglichen Gefühle des Gegenüber hatte. Es bestand immer die Gefahr völlig auf dem Holzweg zu sein und abgewiesen zu werden, was stets mit großen Schmerzen und Peinlichkeiten verbunden war. Es war nur natürlich, wenn man damit hinter dem Berg hielt und gewisse Dinge vielleicht auch einfach aussaß, doch bei Aurea und Maxwell war es doch etwas anderes. Sie waren auf viele unterschiedliche Arten miteinander verknüpft und von den meisten dieser Arten wusste eben nur Maxwell etwas, was die ganze Angelegenheit deutlich verkompliziert hatte. Im Personenschutz war Distanz zum Objekt die oberste Regel, doch die hatte Maxwell großzügig gebrochen. Seit Monaten liebte er diese Frau abgöttisch, doch gleichwohl verbarg er sein wahres Ich vor ihr, weil sie auf Geheiß ihres Onkels von nichts wissen sollte. Trotz aller sich nun aufbauenden Nähe lastete das hämmernde Herz schwer, denn es war alles andere als fair.

Doch gleichermaßen blendete der Winchester diesen Umstand aus, denn gemeinsame Stunden waren sehr rar gesät und so ungestört kamen sie womöglich erst einmal nicht wieder zusammen. Maxwell wollte einfach sicherstellen, dass die Dhakalis von seinen Gefühlen wusste und er war der glücklichste Mann auf Erden, dass sie eben jene Gefühle erwiderte. Sie mussten es gar nicht aussprechen, denn jeder Kuss und jede Berührung betonten es deutlich. Doch es war eben nicht nur die reinste Form der Liebe, die sie füreinander empfanden, sondern auch das Verlangen nach körperlicher Nähe und Vereinigung. Jeder Faser in Maxwells Körper schrie nach ihr und er konnte nicht anders als ihr zu sagen, dass er sie wollte, hier und jetzt. Aurea fühlte auch hier genauso und erwiderte dieses Verlangen, weswegen es für Maxwell nun keinen Grund mehr gab, sich zurückzuhalten. Er wollte sie, sie wollte ihn. Also ließen sie sich bedenkenlos aufeinander ein, ignorierten jeden Gedanken hinsichtlich der Zukunft.

All der Stoff an ihren Körpern störte unheimlich, weswegen sie sich nach und nach von eben jenem erleichterten. Sie berührten einander und genossen das Gefühl von Haut auf Haut, während die Leidenschaft den Ton angab und sie führte. Maxwell schaltete seinen Kopf völlig aus und ließ sich einfach von seinem Verlangen steuern, denn es gab keinen Grund sich in eine Schwebe zu begeben. Sie lernten einander kennen, innig und intim und gaben sich schlussendlich einander hin. Sämtliche Distanz war gebrochen und es gab kein Weg mehr zurück, doch daran war Maxwell ohnehin nicht interessiert. Ihn interessierte nur eine gemeinsame Zukunft mit dieser Frau, auch wenn er dafür noch große Opfer bringen sollte. Und so verbrachten die beiden Magier eine leidenschaftliche und liebevolle Nacht miteinander, ehe die ersten Sonnenstrahlen des Morgens durch das offene Fenster in ihre Gesichter schienen.

Der Winchester konnte die Wärme der Sonne auf seinem Gesicht spüren und wurde langsam und sanft von eben jener geweckt. Langsam öffnete er seine Augen, blinzelte mehrmals und klarte seine Sicht damit auf, nur um festzustellen, dass er die Dhakalis fest in seinen Armen hielt. Das war also alles kein Traum gewesen. Ein sanftmütiges Lächeln zog in seine Gesichtszüge ein, während er die noch schlafende Aurea ansah. Dieser Morgen war einfach nur perfekt und wecken wollte er sie auch überhaupt nicht, denn diesen Augenblick wollte er einfach nur genießen. Doch dann krähte draußen ein Hahn…





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BeitragThema: Re: Fischerdorf Liesfelden
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Diese einzigartigen Stunden würde Aurea ihr Leben lang nicht mehr vergessen. Etwas Vergleichbares hatte sie noch nie erlebt und es würde niemand mehr so viel in ihr Auslösen, wie Maxwell. Jeder Kuss löste ein Feuerwerk in ihr aus, jede Berührung ließ sie förmlich erzittern. Als der Schwarzhaarige ihr deutlich machte, dass er sie wollte, war jeder letzte Zweifel, jede letzte Sorge besiegt. Aurea sagte ihm, dass auch sie ihn unbedingt wollte und konnte sich daraufhin gänzlich auf ihn einlassen. Nichts mehr schien relevant zu sein, keine dunkle Gilde, keine Gefangenschaft. Das erste Mal seit sehr langer Zeit lebte Aurea allein mit Maxwell im Hier und Jetzt. Ungeduldig und voller Sehnsucht entledigten sie einander ihrer Kleider, küssten sich liebevoll und leidenschaftlich und lernten einander auf eine völlig neue, intime Art und Weise kennen.

Als das Verlangen unerträglich geworden war, gaben sie sich einander hin und verbrachten eine einzigartige und wundervolle Nacht miteinander, welche jede Distanz zwischen ihnen ein für alle Mal aufgelöst hatte.

Als Aurea sich wieder gesammelt hatte, drehte sie sich zur Seite, um Maxwell ansehen zu können. Sie lächelten einander stillschweigend an, woraufhin sie sich näher zu ihm legte und sich schließlich in seinen schützenden Armen wiederfand. Sie hatte ihren Kopf auf seiner Brust gebettet und die Finger ihrer Hand spielten sanft mit seinen, bis sie sich miteinander verschränkten. Bald schon kehrte Stille ein und die beiden schliefen selig und eng aneinander gekuschelt ein.

Das Krähen eines Hahns ließ Aurea langsam erwachen und blinzeln. Sie Sonne schien ins Zimmer und ihre Strahlen bahnten sich ihren Weg in die Gesichter der Magier. Schnell erinnerte sich Aurea, in welcher Lage sie sich befand und schon jetzt kribbelte ihr Bauch, wenn sie an die vergangene Nacht dachte. Sie neigte ihren Kopf langsam nach oben, um nach Maxwell zu sehen, in dessen Arme sie festgehalten wurde. Sie bemerkte sein Lächeln und erwiderte es sofort glücklich. Dann rutschte sie ein wenig nach oben, versenkte ihr Gesicht sanft in seiner Halsbeuge und küsste die vernarbte Haut zärtlich und liebevoll. Kurz darauf löste sie sich davon und lächelte ihn wieder an, während sie ein wenig durch seine schwarzen Haare strich. Es brauchte in diesen Minuten keiner Worte, zumindest nicht für Aurea. Sie war absolut glückselig und hier mit Maxwell zu liege glich dem Himmel auf Erden. Der Blickkontakt zwischen seinen blutroten Iriden und ihren hellgrauen Augen war warm und voller Liebe. Die Heilerin beugte sich ein wenig zu ihm runter und küsste sanft seine Lippen. Wieder und wieder. Es waren nicht nur diese tiefen Gefühle und die Verbundenheit, sondern auch Maxwells Erscheinung. Er gefiel ihr so unglaublich gut, sie fand ihn über alle Maßen anziehend. Und diese Nacht mit ihm war einfach fantastisch gewesen. Allein der Gedanke ließ Aurea dahin schmelzen und sie spürte erneut die Lust in sich aufflammen. Die Küsse wurden intensiver, die Berührungen fordernder. Sie verwöhnten einander, entkamen dieser intensiven Atmosphäre nicht länger..

Als sie einige Zeit darauf erneut erwachten, nahm der Vormittag bereits sein Ende und läutete allmählich die Mittagszeit ein. Sie lagen noch immer im Bett nebeneinander, sahen einander an. Aurea würde ihm am liebsten sagen, dass sie ihn liebt, doch auch ohne Worte hatte sie ihm schon vieles gesagt in den letzten Stunden. Also lächelte sie ihn an, seine Hand in ihrer liegend. „Wie lange wir das wohl ausreizen können? Ich möchte am liebsten nie mehr zurück“, schmunzelte sie.


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BeitragThema: Re: Fischerdorf Liesfelden
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In dieser Nacht gab es keine Distanz mehr zwischen den beiden Magiern, ungeachtet dessen, was die Zukunft noch für sie bereithielt. Natürlich begannen damit all die Ungewissheiten erst, schließlich hatten sie nun einen Schritt gewagt, der alles veränderte. Und doch hatte sich noch nichts verändert, denn sie hatten über all das noch überhaupt nicht gesprochen. Sie wussten ja nun nicht einmal, wie sie zueinander stehen sollten, doch darüber nachdenken wollten sie ebenso wenig. Sie lebten im Hier und Jetzt, blendeten alles um sich heraus aus und gaben sich einander völlig hin. Sämtliche Fragen des Lebens mussten warten, denn jetzt ging es ausschließlich um diesen Augenblick.

Das unerträgliche Verlangen wurde gestillt und Maxwell konnte glücklicher gar nicht sein, denn diese distanzlose Nähe zu Aurea war einfach nur der Wahnsinn. So offen und verletzbar war Maxwell seit unzähligen Jahren nicht gewesen, doch von nun an hatte die Dhakalis jedwede Macht über ihn. Auch vorher konnte sie schon großen Einfluss ausüben, doch nun gab es wohl auch dort keine wirkliche Grenzen mehr. Diese Grenzen wollte Maxwell aber auch nicht, denn egal was auf sie zukam, er wollte es mit ihr gemeinsam bestreiten. Am liebsten hätte er ihr gesagt, dass er sie über alles liebte, doch das hatte er die Nacht über bereits unzählige Male getan, ohne es ausgesprochen zu haben. Und Aurea erging es damit gleichermaßen.

Der nächste Morgen wurde durch das Krähen eines Hahns eingeläutet, doch auch wenn sie erwachten, blieben sie einfach im Hotelbett liegen. Sie hatten es weder eilig, noch hatte einer von den Beiden überhaupt Lust aufzustehen. Die sanften Berührungen und Küsse lösten hingegen wieder ein feuriges Verlangen aus, dem sich die beiden Magier erneut hingaben und so den ganzen restlichen Vormittag im Bett verbrachten. Als sie erneut erwachten schlug es schon beinahe Mittagsstunde, doch noch immer gab es weder Eile noch die Intention, sich hinaus zu begeben. Stattdessen lagen sie dort und kuschelten miteinander, denn sich voneinander lösen stand augenblicklich außer Frage. „Einen Tag könnten wir womöglich noch anhängen“, lächelte der Soldat und atmete tief durch.

Viel länger durften sie aber nicht bleiben, da man von zwei A-Rang Magiern schließlich erwartete diesen Auftrag schleunigst zu einem Ende zu führen. Als Leiter der Mission legte sich Maxwell das alles schon passend zurecht, da musste sich die Dhakalis wirklich überhaupt keine Sorgen machen. Seine blutroten Iriden erreichten die bildschöne Frau in seinen Armen und erneut wurde ihm klar, wie wundervoll sie einfach nur war. Aurea war ein guter Mensch und sie trug ihr Herz am rechten Fleck, war wunderschön und so verdammt anziehend. Maxwell war ihr über alle Maßen verfallen und seine Liebe zu ihr war unmöglich in Worte zu fassen. „Was sind wir nun füreinander?“, fragte der Soldat seine liebste Aurea, denn auch wenn er sich hinsichtlich seiner Gefühle absolut sicher war, so gab es immer noch Adrius Dhakalis, seinen Auftrag und die anderen Umstände durch Royal Crusade. „Halten wir unsere Beziehung geheim? Sind wir in einer Beziehung?“, fragte er weiter und streichelte Aurea dabei.

„Ich wäre gern…“, begann er und errötete leicht. „…in einer festen Beziehung mit dir.“





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BeitragThema: Re: Fischerdorf Liesfelden
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Selbst wenn Aurea nun alle Macht über Maxwell hätte, so würde sie ihn niemals verletzen oder benutzen. Sein Vertrauen und seine Liebe waren Aurea so viel wert, dass sie stets behutsam und liebevoll damit umgehen würde. Andersherum war es genauso, denn all ihr Glück und ihr Sinn lagen in seinen Händen. Schon damals, als sie einander anvertraut hatten, dass sie Royal Crusade verurteilten und die Gilde so bald wie möglich verlassen wollten, hatten sie einander ihre Leben in die Hand gelegt. Seither war so viel Zeit vergangen und nun verband die beiden mehr als nur eine Freundschaft, ein Geheimnis und ein Ziel. Sie teilten innige Gefühle füreinander, hatten sich verletzbar gemacht und sich aufeinander eingelassen. Doch Aurea bereute es nicht, im Gegenteil. Sie fühlte sich so glücklich, wie schon lange nicht mehr. Maxwell gab ihr so viel Kraft, dass sie endlich wieder einen Sinn darin sah, sich einen Weg aus dieser Hölle zu bahnen. Sie wollte ein gemeinsames Leben mit ihm in Frieden. Sie würde überall mit ihm hingehen, gerne auch nach Champa, wenn er sich dort niederlassen wollen würde. Hauptsache, sie könnte mit ihm gemeinsam ein Leben führen.

Nachdem sie am nächsten Morgen erwacht waren, konnten sie noch immer kaum voneinander lassen. Zarte Küsse wurden immer inniger und bald schon waren die Magier einander wieder absolut verfallen und verbrachten weitere intensive Augenblicke miteinander. Zeit spielte keine Rolle, weswegen sie noch einmal ein kleines Nickerchen machten, wobei Aurea wieder fest in Maxwells Armen lag. Kurz nach dem Erwachen brauchten sie natürlich ein paar Minuten, ehe sie wieder munter waren. Dann lächelte sie Maxwell glücklich an und fragte, wie lange sie wohl hier bleiben könnten, denn zurück wollte sie am liebsten nie mehr. Der Winchester sagte sogar zu, dass ein weiter Tag möglich sein sollte. Überglücklich überbrückte Aurea den letzten Abstand, welcher sich zu Maxwell gebildet hatte, und legte sich ganz eng an ihn. Da sie beide noch gänzlich unbekleidet waren, löste das beinahe erneut etwas in ihr aus, doch nun stand die Freude über mehr Zeit auf der Insel im Vordergrund.

Es war so wundervoll bequem in diesem Bett. Aurea genoss es, sanft durch das schwarze Haar des ehemaligen Ritters zu streichen, während sein warmherziger Blick auf ihr lag. Die Frage, was sie nun füreinander waren, überraschte sie ehrlich gesagt ein wenig. Positiv natürlich, aber sie hätte nicht erwartet, dass Maxwell dieses Thema eröffnen würde. Viel mehr hatte sie gedacht, dass es an ihr liegen würde, das anzusprechen. Ihr Herz sprang vor Freude, als er von einer Beziehung sprach. Das nicht weiter öffentlich auszuleben, wäre wohl eine Option. Doch darüber müsste man genauer sprechen. Zunächst sollten sie grundlegendes festlegen. Aurea kam gar nicht dazu, zu antworten, da kam Maxwell ihr bereits zuvor und äußerte seinen Wunsch schließlich. Aurea lächelte, setzte sich leicht auf und gab dadurch den Blick auf ihren Oberkörper frei. Doch ihr Blick galt seinen roten Augen. „Dann ist das beschlossen. Ich möchte auch in einer festen Beziehung mit dir sein.. du ahnst gar nicht, wie sehr“, antwortete sie schließlich und lächelte ihn sehnsüchtig an. Dann beugte sie sich zu ihm runter und küsste ihn zärtlich. Doch die andere Sache stand noch aus. „Ich weiß nicht, wie wir das handhaben sollten. Geheimniskrämerei ist nie gut, andererseits legen wir natürlich große Schwächen offen“, überlegte Aurea, als sie ihren Kopf wieder auf seine Brust gelegt hatte. Wenn jemand ihr oder Maxwell etwas Böses wollte, dann wusste dieser Jemand, wie er sie am meisten quälte - nämlich mit der jeweils anderen Person. Und Adrius war eine tickende Zeitbombe. „Womit würdest du dich wohler fühlen?“, fragte sie ihn.

Und dann knurrte ihr Magen. Peinlich berührt legte Aurea ihre freie Hand auf ihren Bauch. Es war wohl an der Zeit, sich um etwas zu essen zu kümmern! Außerdem müssten sie die Reservierung noch um einen Tag verlängern. Schweren Herzens verließen die beiden also das Bett, nur um danach zusammen in der Dusche zu landen, die zum Glück großzügig im Bad verbaut worden war. Sollten sie sich für ein Geheimnis entschieden haben, wäre das wohl kaum zu ertragen. Im Moment konnten sie einfach nicht voneinander lassen. Jedenfalls: Erfrischt und mit frischen Klamotten konnte es also weitergehen! „Hast du auch Hunger? Das Frühstück haben wir verpasst, aber wir finden schon etwas“, meinte sie fröhlich.


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BeitragThema: Re: Fischerdorf Liesfelden
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Die herrliche Nacht hatte ihr Ende gefunden und auch der wunderschöne Morgen wurde genutzt, um die intensive Nähe bestmöglich auszukosten. Die beiden Magier waren hier frei von allen Verpflichtungen und allen voran frei von allen Dunkelheiten, die ihre Leben für gewöhnlich parat hielten. Hier gab es nur Aurea und Maxwell, nichts und niemanden sonst. Im Grunde fehlte nur noch Norman, denn das kleine Schlitzohr hätte diesen Augenblick nun bestens abgerundet. Den kleinen Kater vermisste der Winchester regelmäßig, wenn er ein paar Tage ausgebüchst oder Maxwell seinerseits unterwegs war. Hoffentlich ging es dem kleinen Streuner im Augenblick gut, denn es würde noch etwas dauern, bis die beiden Magier zu ihm zurückkehrten.

Die Mittagsstunde brach an und die Beiden waren nun wach genug, um sich auch tatsächlich zu unterhalten. Zuvor hatten sie sich immer wieder ihrem Verlangen hingegeben und ein wenig geschlafen, doch sie konnten kaum den ganzen Tag im Bett verbringen. Eilig hatte Maxwell es aber auch nicht, weswegen er natürlich mit ihr liegen blieb und sie stattdessen auf ihre Situation ansprach, in welche sie sich hineinmanövriert hatten. Es gab kein Zurück mehr und selbst wenn sie aus der Vernunft heraus entschieden, nichts weiter daraus zu machen, so war es nun einmal geschehen und es hatte eben jede Distanz gebrochen. Sie würden nie voneinander ablassen können, jetzt wo sie ihr Verlangen miteinander geteilt hatten. Bevor Aurea den Punkt hinsichtlich einer Beziehung ansprechen konnte, tat es Maxwell bereits und äußerte dahingehend auch seinen Wunsch. Er liebte diese Frau abgöttisch und wollte unbedingt mit ihr zusammen sein, ganz gleich was auch geschah und was sie auch erwartete.

„Du machst mich zum glücklichsten Mann der Welt“, lächelte der Winchester mit leicht rötlichen Wangen, als Aurea ihm ebenfalls anvertraute mit ihm in einer festen Beziehung sein zu wollen. Dieser Punkt war damit also fest beschlossen, doch galt es natürlich noch zu klären, wie sie damit umgingen. Ein äußerst schwieriges Thema, denn eine offen ausgelebte Beziehung brachte viele Schwierigkeiten mit sich, eine geheime Beziehung aber gleichermaßen. Das hier war also buchstäblich die Wahl zwischen Pest und Cholera. Sie fragte ihn, womit er sich wohler fühlte. Kurz grübelte der Soldat, doch für ihn stand die Antwort eigentlich fest. Er hatte weder Angst vor Adrius Dhakalis, noch vor irgendwelchen anderen Crusadern. „Ich bin der Günstling deines Vaters“, sprach er also an und strich der Dhakalis durch ihr schönes, silberweißes Haar. „Geheimniskrämerei würde mich womöglich den Kopf kosten“, lachte er leise, auch wenn das eigentlich nicht sonderlich lustig war. „Ich möchte keine Beziehung mit dir und dann so tun, als hätten wir keine“, drückte er also klar aus. „Von mir aus kann die ganze Welt wissen, dass du zu mir gehörst“, fügte er an. Dann hauchte er ihr auch schon einen weiteren, innigen Kuss auf die Lippen.

Amüsiert lachte der Davis auf, als der Magen von Aurea lauthals knurrte und sie sich direkt den Bauch hielt. Sie hatten das Frühstück verpasst und es war bei all der innigen und feurigen Leidenschaft der letzten Stunden auch kein Wunder, das man dann entsprechend hungrig war. Dann knurrte auch der Magen von Maxwell laut auf und sein Lachen versiebte direkt, denn Karma hatte sich sofort gerächt. Die beiden Magier verließen das Bett und begaben sich gemeinsam in die große Dusche, die perfekt für zwei Personen und ihrer brennenden Leidenschaft war. Später fanden sich die Beiden allerdings erfrischt und angezogen im Hotelzimmer wieder, hochmotiviert endlich etwas zu Essen zu finden. „Checken wir die Promenade. Vielleicht findet sich da ja ein Bistro oder ähnliches“, lächelte der Soldat und ergriff die Hand seiner Freundin, ehe sie das Zimmer verließen und zunächst zur Rezeption flanierten, um die Reservierung zu verlängern. Anschließend verließen sie das Hotel und flanierten durch die strahlende Sonne, welche die Ortschaft so liebevoll küsste. Hoffentlich wurden sie bald fündig, denn erneut knurrte Maxwells Magen.





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BeitragThema: Re: Fischerdorf Liesfelden
Fischerdorf Liesfelden - Seite 2 EmptySo 14 Apr 2024 - 10:23

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Aurea wusste nichts von dem inneren Konflikt Maxwells. Dass er ein schlechtes Gewissen hatte, weil er nicht vollkommen ehrlich zu ihr sein konnte. Davon bemerkte die junge Frau nichts, sie war so überzeugt von ihrer eigenen Geschichte, dass der Winchester als Maxwell Davis nach Royal Crusade geschickt worden war, um Eohl Yihwa zu den Rune Knights zurückzubringen. Seine eigentliche Gilde. Sie fragte sich zwar, was dann aus der Assassine werden würde, doch sie vermutete, dass man sie lebenslänglich einsperren würde. Aurea zählte eins und eins noch nicht zusammen, dass Maxwell ihren Onkel gut kannte und er seine Finger im Spiel hatte. Onkel Georgius würde so etwas niemals von jemandem verlangen.
Im Moment war Aurea einfach nur glücklich. Sie hatte keine Angst mehr davor, dass Maxwell eines Tages verschwunden wäre und sie allein in Royal Crusade verbleiben würde. Er hatte ihr gesagt, dass er niemals ohne sie gehen würde. Das erleichterte ihr Herz ungemein und bescherte ihr so viel Glück. Sie liebte ihn so sehr und konnte den Gedanken an ein Leben ohne ihn nicht ertragen. Doch diese Angst sollte der Vergangenheit angehören.

Denn sie hatten beschlossen, sich von nun an einander zu verpflichten, einander zu gehören und ihr Leben gemeinsam zu verbringen. Sie waren von heute an in einer festen Beziehung und das ließ das Herz der Dhakalis höher schlagen. Vor allem, als Maxwell ihr sagte, sie mache ihn zum glücklichsten Mann der Welt. Sie strahlte ihn an und schmiegte sich noch enger an ihn. Doch wie sollten sie damit umgehen? Aurea sah beide Seiten der Medaille und fragte ihren Liebsten schließlich, womit er sich wohler fühlen würde. Erstmals schwand das Lächeln der Dhakalis, als Maxwell sich als Günstling ihres Vaters bezeichnete. „Ja, das stimmt. Er hält sehr viel von dir“, entgegnete sie leise und voller Sorge. Nebenher genoss Aurea es, wie Max ihr durch das Haar strich, es beruhigte sie. Dass ein Geheimnis vor Adrius Maxwell seinen Kopf kosten könnte, war leider die Realität. Daher stand für Aurea die Entscheidung schnell fest. „Keine Geheimnisse. Davon haben wir genug“, bat sie ihn also lächelnd. Auch er fand klare Worte. Das Herz der Heilerin schlug höher und alles kribbelte in ihr, als Maxwell sagte, die ganze Welt könne wissen, dass sie zu ihm gehöre. Liebevoll erwiderte sie den innigen Kuss, welchen er ihr daraufhin schenkte.

Nachdem sie sich für den Tag fertig gemacht hatten und die etwas länger andauernde Dusche wieder verlassen hatten, konnten sie sich frisch für den Rest des Tages auf den Weg machen. Maxwell ergriff ihre Hand und sie verschränkten ihre Finger miteinander, ehe sie das Zimmer verließen. Die Reservierung um eine weitere Nacht zu verlängern stellte kein Problem dar, weswegen sich die beiden bald schon in der warmen Sonne im tropischen Klima wiederfanden.

Ein Bistro war schnell an der Strandpromenade gefunden. Nachdem die beiden bestellt hatten, lächelte Aurea Maxwell an. Nach den letzten Stunden war es beinahe ungewohnt, dass zwischen ihnen ein Tisch stand und sie daher so weit entfernt voneinander waren. Aurea griff nach ihrem Glas und betrachtete das Wasser darin. „Ich habe immer gehofft, dass wir eines Tages frei sein können. Aber jetzt habe ich neue Hoffnung“, gestand sie Maxwell und lächelte ihn an. „Ich hatte seit langer Zeit Angst davor, dass du eines Tages gehen würdest. Ich weiß, dass es der Lauf der Dinge gewesen wäre und ich hätte es verstanden.. als du gestern sagtest, du würdest niemals ohne mich gehen.. das hat mich so glücklich gemacht“, gestand sie ihm und lächelte ihn warmherzig und dankbar an.


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BeitragThema: Re: Fischerdorf Liesfelden
Fischerdorf Liesfelden - Seite 2 EmptySo 14 Apr 2024 - 11:00




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Vielleicht konnte es auch ein großer Vorteil für die beiden Magier sein, wenn Adrius Dhakalis von ihnen wusste. Der S-Rang Magier wusste von Beginn an, wie viel Zeit die beiden Magier miteinander verbrachten und hatte die Nähe von Maxwell zu seiner Tochter stets toleriert, wenn nicht sogar gemocht. Adrius war ein Mann mit Grips und natürlich konnte er die Situation gut für sich nutzen, doch Geheimnisse waren nichts, was dieser Mann in seinem direkten Umfeld gutheißen konnte. Zumindest konnte sich Maxwell das nicht vorstellen. Adrius hatte sich für ihn entschieden und ihn gefördert, mittlerweile trug er den A-Rang und war nicht mehr nur ein Mitglied seiner persönlichen Truppe, sondern hatte das Kommando über eine eigene Truppe von Seraphs erhalten. Der Davis war auf der Überholspur und Aurea bestätigte es eben auch, das Adrius sehr viel von ihm hielt. Unabhängig von den Zukunftsplänen der beiden Magier war es trotz allem nur fair, wenn sie offen und ehrlich mit dem Mann umgingen, der sich ständig für die Beiden stark machte. Das er moralisch fragwürdige Dinge tat und einer dunklen Gilde angehörte waren schlimme Dinge, aber am Ende des Tages war er dennoch ein liebender Vater.

Die Entscheidung wurde also getroffen und die Beziehung von Aurea und Maxwell sollte kein Geheimnis sein. Sie würden offen damit umgehen, ihre Beziehung ausleben und sämtlichen Steinen trotzen, die man ihnen in den Weg bugsieren würde. Als Einheit waren sie stark und ihre Liebe war so gewaltig, dass sie ohnehin nicht zu überlisten war. Wer auch immer sich ihnen in den Weg stellen wollte, der musste eben damit rechnen, sich der Macht beider Magier auszusetzen. Aber was auf sie zukam und was nicht würde ohnehin erst die Zukunft zeigen. „Wie Norman das wohl auffassen wird?“, lachte Maxwell aber dann amüsiert. Der Kater gehörte ja schließlich voll und ganz dazu. Aber zunächst gab es eine ausgiebige Dusche voller leidenschaftlicher Zwischenmenschlichkeit und schon ging es hinaus in an die Promenade. Die beiden Magier hatten Hunger und suchten daher einen Laden, der sich schlussendlich als feines Bistro entpuppte. Hier konnten sie zu Mittag essen und den Tag allmählich richtig einläuten.

Im Bistro saßen sie und hatten sich etwas zu Essen bestellt, doch während sie warteten, konnten sie sich miteinander unterhalten. Der Tisch erzeugte nach all den letzten Stunde eine seltsame Distanz, doch daran würden sie sich schon gewöhnen, wenn erst einmal alles zur Normalität wurde. „Ich hätte niemals ohne dich gehen können“, versicherte Maxwell ihr und schenkte ihr dabei ein aufrichtiges Lächeln. Gelogen war es keineswegs, schließlich war sie das Ziel seines Auftrages. „Zusammen werden wir alles schaffen“, fügte der Soldat an. „Wir werden unsere Freiheit erlangen und ein glückliches Leben führen können“, sprach Maxwell weiter und sah ihr dabei tief in die Augen, während seine Hand über den Tisch weg ihre ergriff. „Das verspreche ich dir.“





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BeitragThema: Re: Fischerdorf Liesfelden
Fischerdorf Liesfelden - Seite 2 EmptySo 14 Apr 2024 - 11:38

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Aurea lachte leicht auf, als Maxwell von Norman sprach. Wie er das auffassen wird? Die Dhakalis liebte ihren Kater mit dem Schlitzohr, aber sie hatte schon öfter festgestellt, dass er recht einfach gestrickt war. Solange er sein Fressen bekam, Streicheleinheiten und ein warmes Plätzchen zum Schlafen hatte, war er sehr zufrieden. Da er sowohl bei Aurea, als auch bei Maxwell ein und ausging, wie es ihm gerade passte, hätte er insofern einen Vorteil von deren Beziehung, dass er sich nicht mehr entscheiden müsste, wenn einer von ihnen geht. Denn sie wollen zusammen bleiben und gemeinsam ein neues Leben beginnen. Und zu diesem Leben würde Norman natürlich dazugehören.

Im Bistro war die Bestellung schnell aufgegeben, sodass sie sich nun in Ruhe noch ein wenig unterhalten konnten, bevor es endlich etwas zu essen geben würde. Dabei öffnete sich Aurea ein Stück weit und teilte mit, wie groß ihre Angst gewesen war, dass Maxwell eines Tages verschwunden und sie allein zurückgeblieben wäre. Doch er versicherte erneut, dass er auch ohne ihre Beziehung niemals ohne sie gegangen wäre. Aurea erwiderte sein Lächeln und es wurde noch glücklicher, als er ihre Hand nahm und ihr versprach, dass sie ihre Freiheit erlangen würden und ein gemeinsames, glückliches Leben führen würden. Ihm nun zu sagen, dass sie ihn liebt, lag Aurea auf den Lippen. Sie legte ihre andere Hand sanft auf seine, schwieg aber diesbezüglich. Nicht hier, nicht in aller Öffentlichkeit in einem Bistro, welches gerade im Mittagsstress war. „Ich habe immer den Tag verflucht, an welchem mein Vater mir sagte, die Rückreise nach Crocus Town würde ich nicht mehr antreten. Nach all dem Leid sehe ich heute aber das Glück, dich dadurch getroffen zu haben“, verriet sie ihm lächelnd.

Doch wie sollte das gehen? Ein Leben in Freiheit? Solange Adrius Dhakalis seine wachenden Hände über Maxwell und Aurea hatte, wäre das wohl kaum möglich. Würden sie für immer Teil der Gilde bleiben und ein Leben in Scheinfreiheit führen? Hätte Maxwell die Möglichkeit zu gehen, verzichtete aber darauf, weil sie da war? Ein großes Opfer. Zu groß? Und wie würde es erst sein, wenn Aurea erfahren würde, wer sein wahrer Auftraggeber war und welche Person zu befreien sein Auftrag war? Die Zukunft der beiden würde ihre Liebe bestimmt noch auf die Probe stellen, doch Aurea konnte sich nicht vorstellen, dass sie scheitern würden. So etwas hatte sie noch nie empfunden. Sie hatte es noch nicht ausgesprochen, doch ihr Leben gehörte allein Maxwell.


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- Quest Ende –


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