Datenblatt
Hila Whitestone

Name: Hila Whitestone
Spitzname: -
Geburtstag: 21.03.
Alter: 22 Jahre
Gilde: Gildenlos
Magierrang: C-Rang
Position: -
Geburtsort: Whitestone Castle | Iceberg
Wohnort: Auf Reisen
Volk: Mensch - Tundraheimischer

Gildenzeichen: -
Größe: 1,70 m
Gewicht: 60 kg
Haarfarbe: Schneeweiß
Augenfarbe: Violett

Erscheinungsbild

Aussehen:
Womit sticht Hila am meisten aus einer Menschenmenge heraus? Vermutlich fällt als Erstes ihr schneeweißer Haarschopf auf, der leicht als Orientierungspunkt dienen kann. Die glatten Haare fallen ihr über den Rücken und enden etwa auf Hüfthöhe der jungen Frau. Oft flechtet die Icebergerin diese jedoch nach Techniken ihrer Heimat oder hält sie mit schlichten Stoffbändern aus ihrem Gesicht. Wäre da nicht die auffallende Färbung ihrer Haare, könnte man Hila leicht übersehen, denn ihre Körpergröße ist mit knappen 170 cm eher als durchschnittlich zu bezeichnen. Die 22-Jährige besitzt eine feminine Statur und entsprechende weibliche Reize, die sich eher im Mittelfeld bewegen. Geschulte Augen könnten erkennen, dass sie einen trainierten Körper besitzt, der jedoch in den letzten Wochen einigen Torturen ausgesetzt gewesen ist: Ihre Hände und Finger weisen die charakteristischen Schwielen eines Kämpfers auf, der eine große und schwere Waffe führt, während andere Stellen, insbesondere an den Hand- und Fußgelenken frisch vernarbt sind. Sollte jemand aus irgendeinem Grund ihren nackten Rücken zu Gesicht bekommen, erkennt man auch dort frisch verheilte, sich teilweise überlagernde Wunden.
Diese Beobachtungen, die man mit Entbehrlichkeiten in Verbindung bringen kann, stehen im scharfen Kontrast zu ihren feinen Gesichtszügen und ihrer beinahe noblen Blässe, die durch ihre aufrechte, selbstbewusste Haltung noch unterstrichen wird. Die Bewegungen Hilas wirken auf eine pragmatische Art elegant, wie eine geübte Tänzerin, die genau weiß, wo sie den nächsten Schritt hinsetzen muss und die es genießt, wenn die Aufmerksamkeit eines Raumes auf ihr liegt. Sie sind eine Mischung aus der Etikette, die ihr in jungen Jahren gelehrt wurde und dem Pfad eines Kriegers des Stammes der Volsungr, bei dem sie aufgewachsen ist. Für Leute, die keine Erfahrung mit den Welten des Adels oder des Krieges haben, können ihre Gesten und ihre Art sich zu bewegen militärisch anmuten. Trotz oder vielleicht sogar wegen ihrer dominanten Ausstrahlung vernachlässigt Hila jedoch ihre feminine und sanfte Seite nicht, die sich vor allen in ihren weichen, lavendelfarbenen Augen zeigt. Im Augenblick ist ihr Gesichtsausdruck oft eisig und ernst, doch ein Lächeln der jungen Frau schmilzt die Kälte ihrer Gesichtszüge und lässt sie von innen heraus erstrahlen. Dadurch zeigt sich, dass irgendwo in der Lady aus den eisigen Landen eine warme Seele schlummert, versteckt unter einer dicken Schicht ewigen Frostes.

Kleidungsstil:

Als Kind trug Hila feinen Zwirn und Pelze, um den Bewohnern des Reiches ihrer Familie ihren Stand zu zeigen und die kalten Temperaturen Icebergs stilvoll zu überstehen. Im Stamm der Volsungr, die sie aufnahmen, lernte sie praktische Kleidung in erdigen Tönen kennen und vermischte diese beiden Einflüsse zu ihrem aktuellen Stil, wenn man diesen überhaupt als solchen bezeichnen kann. Aktuell nennt die junge Frau nur eine geringe Anzahl an Kleidungsstücken ihr Eigen: Gerade so viel, wie sie in einem Rucksack transportieren kann. Die meiste Zeit über trägt sie eine schwarze Uniform, die in keiner Verbindung zu einer Organisation steht, die ihr bekannt wäre: Sie hat das Kleidungsstück einfach bei ihrer Flucht über die Grenze von Bosco von einer Wäscheleine außerhalb einer Kaserne gepflückt und mag die Ausstrahlung, die sie ihr verleiht. Ihre restliche Kleidung, bestehend aus einem verstärktem, roten Mantel und Stiefeln mit Pelzrand, ist eher auf kalte, bergige Gebiete ausgelegt, doch sie hat fest vor, dass sie ihre Garderobe erweitert, sobald sich ihre finanzielle Situation etwas gebessert hat. Irgendwo in ihrem Gepäck befindet sich auch ihr großer Schatz: Die dunklen, geschwungenen Hörner eines Volsungr, die man mit feinem Schmuck an ihren Haaren befestigen kann und die sie als vollwertige Kriegerin eines Stammes ausweisen, den sie schweren Herzens zurücklassen musste. Wer die Sprache der Volsungr spricht, erkennt in den goldenen Umrahmungen der Hörner gravierte Wünsche für ein langes Leben, eine gute Reise und ehrenhafte Kämpfe. Momentan fühlt sich Hila nicht würdig, die Hörner zu tragen und versucht außerdem in der Öffentlichkeit damit keine Aufmerksamkeit zu erregen, daher sind sie vorerst sicher verwahrt.

Besondere Merkmale: An besonderen Merkmalen besitzt Hila nur wenige. Vermutlich wäre einerseits die Hornzierde zu nennen, die sie erscheinen lässt wie eine Kriegerin der Volsungr, wenn sie diese trägt, sowie ihre schneeweißen Haare, die in einer Menschenmenge geradezu hervorstechen.

Charakter

Benehmen:
Hila ist eine willensstarke, junge Frau, die sich nur ungerne unterordnet. Bevor sie lesen oder schreiben konnte, wurde sie vom Pontiff des Whitestone Castles schon mit Erwartungen und Leistungsdruck konfrontiert und lernte daher bereits früh, Autorität und Würde wie eine Maske aus Eis aufrecht zu erhalten. Ihre Zeit bei dem Stamm der Verndari hat ihr die distanzierte Noblesse etwas ausgetrieben und sie geerdet. Die Icebergerin begegnet Fremden aufgrund ihrer Erfahrungen der letzten Monate zunächst mit Argwohn. Sobald sich herausstellt, dass ihr Gesprächspartner nichts Böses im Schilde führt, kommt eine temperamentvolle und begeisterungsfähige Person zum Vorschein, die ihre Interessen mit einem Selbstbewusstsein vertritt, der seinesgleichen sucht. Hila findet Fiore eigenartig und lässt das bei jeder sich bietenden Gelegenheit heraushängen, denn ihr Herz schlägt klar für ihre Heimat. Wird sie darauf angesprochen, so erzählt sie schwärmend von den eisigen Bergen, in denen sie aufgewachsen ist und dem Leben als Teil eines Stammes der Volsungr, bewahrt allerdings Stillschweigen über alles, was ihre Geburt und die ersten Jahre ihres Lebens angeht. Auch ihren Nachnamen hält die junge Frau gewissenhaft geheim, da sie nicht erkannt werden möchte.
Dass ihr Ziehvater ein Krieger ist, zeigt sich auch darin, dass die 22-Jährige Taten höher wertet als Worte. Sie redet nicht gerne um den heißen Brei herum, sondern findet lieber schnell eine Lösung für ein Problem und kann dabei starrsinnig sein wie ein Geißbock. Ihre als Selbstbewusstein getarnte Unsicherheit verbietet ihr oft, nach Hilfe zu fragen oder sich Schwäche einzugestehen, so dass sie sogar aufbrausend werden kann, wenn sie sich bevormundet oder einfach nur übertroffen fühlt. Im Umgang mit freundlichen Menschen ist Hila zwar etwas geduldiger als mit jenen, die sie nerven oder ihr schaden wollen, doch hat die junge Frau eine sehr kurze Lunte, wenn die Dinge nicht so laufen, wie sie sich das vorstellt. Ihr Gemüt lässt sich glücklicherweise aber auch schnell wieder abkühlen, wodurch sie dann auch auf logische Argumente und Verbesserungsvorschläge hört: Hila muss nur immer erst einmal alles selbst und vor allem alleine probieren, bevor sie andere an sich heran lässt.
Offenheit fällt der jungen Frau schwer, vor allem in emotionaler Hinsicht, denn sie versucht einen starken und taffen Eindruck zu erwecken und schämt sich dafür, dass sie eigentlich doch recht starke Gefühle empfindet, die sie auch gerne einmal lenken oder in Schwierigkeiten bringen. Am liebsten wäre es ihr, wenn ihr die Welt einfach keine Fragen stellen würde, denn gegenüber interessierten Personen oder jenen, die aus irgendeinem Grund einen näheren Kontakt zu ihr aufbauen wollen, ist Hila eher unbeholfen und verwirrt. Gewinnt man sie als Freundin und schafft es, die vielen Wände aus Eis zu durchbrechen, die sie um ihr Herz aufgezogen hat, dann gewinnt man aber eine loyale Person, die alles tun würde, um einen nicht in Stich zu lassen.

Persönlichkeit:
Hila versucht nach außen hin wie eine selbstbewusste Person zu wirken, die jederzeit die Kontrolle über eine Situation inne hat. Sie besitzt ein gesundes Maß an Selbstvertrauen und mehr Stolz, als vielleicht gut für sie wäre, aber tief in ihrem Inneren befindet sich auch eine große Unsicherheit. Geboren aus einem unsicheren Leben, hatte die Icebergerin nicht immer ein stabiles Umfeld und musste lernen, ihre Mitmenschen zu beurteilen und ihren eigenen Instinkten zu vertrauen. Nach dem Verrat des Pontiffs und dem Fall ihrer Familie blieb eine emotionale Wunde zurück: Wenn die Person, der sie am meisten vertraute sie verraten konnte, wem sollte sie ihr Herz öffnen können? Selbstschutz trat an die Stelle von Offenheit und machte sie zu einer verschlossenen, misstrauischen Person mit hoch aufgebauten Wänden um ihre empfindlicheren und zarteren Seiten. Ein Teil von Hila denkt, dass sie für das Leid der Menschen in ihrem Umfeld verantwortlich ist und baut auch deshalb eine Distanz zu anderen auf, um diese nicht "mit sich hinunter zu ziehen". Nicht viele haben es bisher geschafft, diese Distanz zu überwinden. Die, die jedoch hartnäckig an ihren Wänden aus Eis und Angst arbeiten, erkennen den wahren Kern der 22-Jährigen. Tief in ihrem Inneren ist Hila eine mutige, loyale Person, die das Wohl ihrer Mitmenschen über ihr eigenes stellt. Sie möchte ihrem Umfeld Leid und Schmerz ersparen und zeigt deshalb nur selten, dass sie voller Mitgefühl und Empathie für jene ist, denen es schlechter geht als ihr. Sie möchte ein Bollwerk sein, das in den Augen anderer keine Verletzlichkeit besitzt. Denn es ist ihr tiefster Herzenswunsch, für sich und andere eine sichere, stabile Welt zu erschaffen und in die Fußstapfen derer zu treten, die sie bewundert. Aus diesem Grund geht die Zeitmagierin streng mit sich ins Gericht. Sie weiß, dass der Niedergang ihres Reiches aus engstirniger Arroganz geboren wurde, und obwohl sie manche Charakteristika davon selbst besitzt, setzt sie alles daran, die Schmach ihrer Familie nicht zu wiederholen. Trotz allem ist Hila eine junge Frau, deren Leben nicht einfach war und deren Charakter aus vielen Schutzschichten besteht. Eigentlich weiß die Icebergerin noch gar nicht wirklich, wer sie ist, da viel ihrer Idealvorstellungen darauf beruht, wie sie NICHT enden will. Ihr neues Leben in Fiore wird sicherlich Einfluss auf ihre Persönlichkeit und ihre Ansicht der Welt haben - doch in welche Richtung sie sich entwickeln kann, wird sich erst noch zeigen müssen.

Vorlieben:
- Süßigkeiten
- Die Farbe Rot
- Winter und Schnee
- Warme Suppen
- Met
- Schmiedekunst, Waffenherstellung
- Bücher
- Blumen
- Ihre Heimat
- gehörnte Tiere

Abneigungen:
- Scharfes Essen
- Heiße Temperaturen
- Lügen & Hinterhalte
- Fiore
- Geldplanung
- Religiöse Dinge
- Unsachgemäß gepflegte Waffen und Rüstungen
- Fernkampfwaffen

Ziel: Im Moment möchte Hila vor allem eines: Überleben. Erst vor Kurzem hat sie es über die Grenze von Bosco nach Fiore geschafft. Sie steht vor einem gänzlich neuem Leben in einem fremden Land voller neuer Herausforderungen. Zunächst möchte sie zusammen mit Berin eine Lebensgrundlage schaffen, Geld verdienen und ihre Verfolger abschütteln. Das größere Ziel der Icebergerin danach soll es sein, in ihre Heimat zurückzukehren, den Pontiff von seinem unrechtmäßig ergriffenem Thron zu stoßen und ein neues Reich zu gründen, in dem Harmonie und Verständnis für die Bedürfnisse der Untertanen herrschen. Die einzige Möglichkeit, die Hila sieht, ist der Sturz des Maiju - doch dafür muss sie stärker werden. Die junge Frau braucht außerdem dringend mehr Übung in ihrer Magie, hat allerdings insgeheim etwas Angst vor der Macht, über die sie theoretisch verfügen könnte.

Fertigkeiten

Stärken: Willensstark | Loyal | Überlebenskunst | Ausstrahlung

Eine große Stärke Hilas ist ihre Tapferkeit und ihr unerschütterlicher Wille. Schon als kleines Kind kämpfte sie sich durch die Wildnis von Iceberg, um zu überleben - seitdem ist sie nur hartnäckiger und verbissener geworden. Wenn sie sich einmal etwas in den Kopf gesetzt hat, dann ist es fast unmöglich, sie wieder davon abzubringen. Die junge Frau nimmt Entbehrlichkeiten und Verletzungen in Kauf, um an ihr Ziel zu kommen und lässt sich normalerweise nicht mal eben so beeinflussen, wenn man nicht gezielt ihre Schwachpunkte attackiert. Die Icebergerin bewahrt daher gerne eine gesunde Distanz zwischen sich und ihrem Gegenüber, doch hat man diese einmal überschritten, kann man sich bedingungslos auf sie verlassen.
Versprechen und Schwüre sind ihr heilig und sie würde solche niemals brechen, wenn sie die Wahl hat. Sie steckt gerne auch selbst zurück, wenn sie dafür andere beschützen kann und besitzt ein Talent als Anführerin. Das mag daran liegen, dass die feine Erziehung in der Burg ihrer Familie und ihre Laufbahn als Kriegerin der Verndari ihr eine taffe und dominante Ausstrahlung verliehen haben. Es ist nicht so einfach, einfach über Hila zu trampeln. Dieses Talent nutzt sie auch, um anderen zu helfen oder Ungerechtigkeiten anzusprechen, ohne sich davor zu fürchten, was die Folgen sein könnten.
Zuletzt sollte noch erwähnt werden, dass Hila ihr ganzes Leben in einem naturverbundenem Stamm Volsungr verbracht hat. Sie weiß, wie man in einer kalten Winterlandschaft überlebt, ein Feuer entfacht und nach Beute jagt. Zwar ist nicht alles ihrer Ausbildung in ihrer frühen Kindheit bei ihr geblieben, doch rudimentär kennt sich Hila auch im Umgang mit feinen Leuten aus. Ihr fällt es allgemein leicht, sich in fremden Umfeldern zurecht zu finden und anzupassen - in gewisser Weise könnte man sie daher als Überlebenskünstlerin bezeichnen.

Schwächen: Starrsinnig | Ungeduldig | Fremde | Selbstkritisch

Die Kehrseite von Hilas starkem Willen zeigt sich in ihrer Sturheit. Lange konnte sie nur sich selbst vertrauen, weshalb die junge Frau nur zögerlich Hilfe annimmt und ihre Probleme lieber selbst löst. Dabei glaubt sie stets, die richtige Lösung müsste aus ihren eigenen Plänen stammen und verschließt sich gerne einmal den Vorschlägen stärkerer oder schlauerer Leute.
Dazu kommt, dass die 22-Jährige eine sehr unangenehme Person sein kann, wenn man sie warten lässt. Vielleicht mag es daran liegen, dass sie in den letzten Monaten nicht viel Zeit für Entspannung hatte, doch wenn nichts passiert, dann fühlt sich Hila unwohl und wird hibbelig. Sie möchte am besten immer sofort eine Lösung finden, wenn es ein Problem gibt und ihr fällt es schwer, auf andere zu warten oder die Kontrolle einer Situation abzugeben. Gerade dann, wenn sie sich auf jemanden verlassen muss, zeigt sich die Lady aus Iceberg nicht gerade von ihrer Schokoladenseite und wirkt argwöhnisch bis abfällig. Im Nachhinein tut es ihr meist Leid, doch der Schaden ist dann meistens schon angerichet.
Hila mag diese Seiten an sich nicht besonders und hat auch sonst viele Zweifel an sich als Person. Ihre Magie und deren Macht macht ihr Angst und sie fühlt sich aufgrund der Geschehnisse der jüngsten Vergangenheit wie eine Bürde für die Menschen in ihrem Umfeld. Dies sorgt dafür, dass Hila mit sich selbst besonders scharf ins Gericht geht und sie sich Fehler nur schwer verzeihen kann. Leistet sie sich einen groben Schnitzer, so braucht sie eine Weile, um sich wieder aus einem Strudel an Selbsthass zu ziehen und ihre Fassade zu flicken. Im Augenblick passiert es häufig, dass die junge Frau in Fettnäpfchen tritt, da sie eine Fremde in Fiore ist. Sie kennt die Gebräuche des Landes nicht und findet sich noch absolut nicht zurecht.

Inventar:
- Wappen der Familie Whitestone (weißer Turm auf blauem Grund)
- Hörnerzierde
- Rucksack
- Ein kristallisierter Tautropfen an einer Kette um den Hals

Umfeld

Familie

Einst, als Iceberg auf Ishgar noch als ein Land des Fortschritts galt, regierte eine Familie über einen Landstrich weit im Norden. Durch die Präsenz geothermaler Quellen und der damit verbundenen Möglichkeiten in der Landwirtschaft gelangte Haus Whitestone zu Bedeutung und Reichtum. Ihre wahre Bekanntheit stammte jedoch aus einer geheimnisvollen Legende, die besagte, dass die Herrscherin von Whitestone Castle unsterblich sei und der Wohlstand ihrer Bürger einzig und alleine aus ihren magischen Kräften gespeist wurde. Der Erzählung nach trank Lady Whitestone in ihrer Jugend vom Tau eines mächtigen Weltenbaumes und überlistete Nornen des Schicksals, indem sie einen Samen eben diesen Baumes stahl und unter dem Schloss der Familie pflanzte. Aus ihm erwuchs ein mächtiger Baum, der alles im Reich in den Schatten stellte, und sein Tau verlieh der Herrscherin die Macht über die Zeit. Ob diese Geschichte wirklich der Wahrheit entspricht, kann heute niemand mehr sagen, denn als die Königin im Zuge der Kriege, die durch Iceberg wüteten durch ein mysteriöses Attentat starb, ging das Haus mit ihr unter und alle Geheimnisse wurden begraben. Es lässt sich allerdings nicht leugnen, dass die Mitglieder des Hauses Whitestone eine besondere Beziehung zur Zeit besitzen ...  

Hila hörte viele Geschichten und geflüsterte Gerüchte über ihre Mutter, der sie wie aus dem Gesicht geschnitten war: Sie sei eine unsterbliche Herrscherin, eine mächtige Magierin und eine Anführerin, die mit einer bloßen Handbewegung Gebäude errichten oder zerstören könne. Die Tochter erlebte ihre Mutter jedoch nie als eine solche Figur, sondern lediglich als liebende, gütige Frau, die ihrem Kind alle Aufmerksamkeit schenkte, die ein geschäftiges Leben erlaubte. Lady Whitestone übertrug ihrem engstem Vertrauten, dem Pontiff Sullivan, die spirituelle und akademische Ausbildung ihres einzigen Kindes. Als der Krieg an die Haustüre der ewigen Stadt kam, wehrte sie sich nach Leibeskräften. Hildegard überlebte die Belagerung der Burg nicht. Hilas letzte Erinnerung an ihre Mutter ist die Anweisung, sich zu verstecken und sich von "dem Baum leiten zu lassen", der im Schlossgarten wuchs.

Hilas Vater bekleidete die prestigereiche Position eines Rittmeisters und führte die wenigen, gut ausgebildeten Truppen des Hauses Whitestone an. Die meisten seiner Missionen begrenzten sich auf lokale Reibereien, dennoch bestand sein Alltag aus Reisen und der Ausbildung von Soldaten, so dass Hila ihn nur selten sah. In der wenigen gemeinsamen Zeit verbrachten sie jedoch schöne Momente miteinander und bauten eine liebevolle Beziehung zueinander auf. Die Unruhen in Iceberg und die Belagerung der Burg forderten sein Leben. Was auch immer es schaffte, durch die mächtige Magie und alle Verteidigungsmaßnahmen der Familie hindurch die Lady zu ermorden, überwältigte auch die jahrzehntelange Erfahrung des abgehärteten Ritters. Hila kann nicht anders als sich zu fragen, was ihr ehrenhafter Vater zu den Kriegsherren sagen würde, die heute Iceberg beherrschen.

Erzählungen ihrer Lehrer zu Folge, gebar Lady Whitestone Hila am Tag der ersten Frühlingsblüte in einem kristallklaren unterirdischen See zu Füßen eines magischen Baumes, den sie vor langer Zeit selbst dort gepflanzt hatte. Hila hielt diese Geschichte immer für höchst unwahrscheinlich, denn wenn ihre Mutter einen Baum gepflanzt haben sollte, wie hätte er in so kurzer Zeit so groß und mächtig werden können? Dennoch spürte die junge Frau schon seit ihrer frühesten Kindheit eine besondere Bindung zu eben jenem Baum, der seine Äste über das Reich erstreckte und in den geothermalen Quellen florierte. Sie spielte in seinen Zweigen, aß von seinen Früchten und lauschte dem Wind, der durch die Blätter Geschichten zu flüstern schien. Es war eben jener Baum, der für Hila eine geheime Passage öffnete, als die Angreifer von Pontiff Sullivan in die Burg einfielen und nach ihrem Leben trachteten. Sie folgte einer Spur an leuchtendem Tau und verlor in einer eisigen Einöde das Bewusstsein. Als sie erwachte, lag sie inmitten eines Dorfes der Volsungr und hielt einen kristallisierten Tropfen Tau in der Hand.

Der imposante Volsungr beschützt seine Familie und seine Heimat als Häuptling seines Stammes. Er nahm Hila als junges Kind bei sich auf und unterwies sie in den Grundlagen des Überlebens in der harschen Wildnis von Iceberg. Seine dominante Art und sein Biss haben sich auf die junge Frau übertragen und ihren Charakter in vielerlei Hinsicht geprägt. Der Häuptling stellt ein Ideal dar, nach dem Hila strebt und in dessen ehrenhafte Fußstapfen sie treten möchte. Außerdem erinnert sie der Ziehvater an ihren biologischen Vater. Sie denkt, die beiden hätten sich sehr gut verstanden. Aktuell hat Hila keinen Kontakt mehr zu Sigurd, doch eines Tages will sie zurückkehren und von ihren eigenen Heldentaten in seinem Langhaus berichten.

Das sanftere Orakel der Verndari pflegte Hila und versorgte ihre Wunden, als sie frisch in das Dorf des Stammes kam. Sie erkannte den Talisman des großen Baumes in ihrer Hand und machte es sich zur Aufgabe, sie als Teil des Dorfes willkommen zu heißen. Schnell wurde sie zu einer mütterlichen Figur und Vertrauten für Hila, die ihr Trost spendete und den Respekt vor dem Leben wahrte. Auch wenn die beiden heute keinen Kontakt mehr zueinander haben und sie viele Meilen trennen, trägt Hila die Halskette aus dem Kristalltau von Mimameid, die Audur ihr gefertigt hat immer auf Höhe ihres Herzens.

Freunde

Ein junger Volsungr, der Hila im Dorf seiner Familie aufnahm. Eine der wenigen Personen, denen die 22-Jährige uneingeschränkt vertraut. Sie empfindet unendliche Dankbarkeit dafür, dass Berin sie nach Fiore begleitet hat, fühlt sich jedoch auch schuldig, sein ruhiges Leben auf den Kopf gestellt zu haben. Vorerst sind die beiden zusammen auf Reisen. Während der Krieger sich den Schutz der junge Frau auf die Fahne geschrieben hat und dahingehend manchmal etwas zu fürsorglich für ihren Geschmack agiert, versucht sie ein wenig mehr aus Berin heraus zu kitzeln als sein Dasein als Schild.

Die Erbin des Stammes der Verndari und Hila hätten verfeindet sein können, immerhin bekleidete Hila eine exotische Position und war bei den anderen im Stamm sehr beliebt. Doch statt Eifersucht zu empfinden, übertraf Hallbera die junge Frau in allen kriegerischen Disziplinen mit Leichtigkeit. Sie wurde zu einer guten Freundin, einer vertrauten Jagdgefährtin und so etwas wie einer großen Schwester für Hila, die nur das Leben als Einzelkind kannte. Die Distanz zwischen ihnen verhindert Kontakt, doch denkt Hila oft an sie.

Feinde

Als junges Mädchen wurde Hila in der Burg ihrer Familie in einer Vielzahl an Disziplinen ausgebildet, denn sie sollte einmal an die Spitze ihres Hauses treten und die Bürger anleiten, die Whitestone Castle als ihr Zuhause ansahen. Ihr Lehrer hieß Sullivan und er trug den Titel eines Pontiffs - ein spiritueller Führer im Glauben an den heiligen Baum in Zentrum der Burg, der sich im Verlauf der Jahrhunderte entwickelt hatte, in denen der Baum seine Wärme und Fruchtbarkeit mit dem Land und den Bewohnern teilte. Eines Tages überfielen fremde Truppen die Burg und ermordeten die einfachen Leute. An ihrer Spitze stand Sullivan - der geduldsame und freundliche Lehrer hatte seine Maske abgelegt und offenbarte sich als blutrünstige Bestie. Nur der Baum Mimameid rettete Hila vor seinem Dolch. Das Letzte, das die junge Frau von ihm hörte war eine Drohung und ein Versprechen, sie zu finden und ihre "verbotene" Blutlinie auszulöschen. Hila hat ein ähnliches Versprechen gegeben: Eines Tages wird sie ihn finden und töten.

Gilde

Noch hat sich Hila für keine Gilde entschieden. Sie weiß nicht einmal wirklich, was Gilden sind. Grundlegendes Interesse an einer Gemeinschaft ist bei der 22-Jährigen allerdings vorhanden. Die Zeit wird zeigen, welcher Organisation sie sich letztendlich anschließen wird.

Geschichte

0 Jahre
Hila wird in einer Region im nördlichen Iceberg geboren, die durch eine geothermale Quelle außerordentlich fruchtbar ist. Die adelige Familie, die dort regiert, wacht über das Land und widmet sich vor allem der Verehrung und Pflege eines riesigen Baumes, der als eine Art Gottheit verehrt wird. Angeblich beherrscht Hilas Mutter mächtige Magie, die die Zeit selbst beeinflussen kann und sorgt so zusammen mit ihrem Vater, einem ehrenhaften Ritter, für Frieden und Wohlstand bei allen Bewohnern. Hila wird von einem Geistlichen namens Pontiff Sullivan ausgebildet.

5 Jahre
Die politische Situation in Iceberg erreicht das isolierte Whitestone Castle. Während die Soldaten an einer Seite des Reiches mit den marodierenden Kriegsherren kämpfen, kommt es zu einem blutigen Verrat. Pontiff Sullivan überfällt die Burg. Bei seinem Putsch sterben Lord und Lady Whitestone, woraufhin der Verräter die Macht übernimmt. Hila kann durch die Hilfe des großen Baumes fliehen, verirrt sich jedoch in der eisigen Einöde Icebergs und wird vor den Toren eines versteckten Dorfes bewusstlos.

5-16 Jahre
Hila wird im Dorf der Volsungr des Verndari-Stammes aufgenommen und wächst als eine der ihren auf. Das einfache Leben liegt ihr und sie findet in den Volsungr eine liebevolle Familie, die den Schmerz ihres Verlustes teilweise zu heilen vermag.  Sie hilft bei den alltäglichen Verpflichtungen und macht sich nützlich, um als vollwertiges Mitglied des Stammes akzeptiert zu werden.

16 Jahre
Bei einer Jagd auf einen Elch verändert Hila unbewusst die Zeit ihres Pfeils so, dass er die Flanke des Wesens trifft, obwohl er eigentlich verfehlen hätte müssen. Schockiert über diese Macht erzählt sie niemanden davon und hält ihr magisches Potenzial geheim. Stattdessen beginnt sie ihre erwachte Macht zu nutzen, um den Bewohnern zu helfen.

22 Jahre Bei einem Treffen verschiedener Volsungr-Stämme erwischt sie ein Krieger bei der magischen Reparatur eines herabgefallenen Gewürzgefäßes. Er schwört Geheimhaltung, doch wenig später rücken die Truppen Sullivans auf das Dorf zu. Es wird eine Entscheidung getroffen: Sie und Berin als ihr freiwilliger Wächter verlassen ihre Heimat und brechen gen Fiore auf, wo Magie alltäglich ist und Hilas Spur sich im Sand verlaufen soll. Kürzliche Vergangenheit Beim Durchqueren von Bosco nach Fiore werden Hila und Berin von einer Gruppe Menschenhändler überfallen. Sie schaffen es zu entkommen, verlieren dabei jedoch einen Großteil ihres Geldes und ihrer Ausrüstung. Verwundet und ziellos kommen die beiden nach Gazania Town und hoffen, die Sklavenhändler ebenso wie die Verfolger aus Iceberg endgültig abgeschüttelt zu haben.

RPG Start

Offtopic

Avatarperson: Edelgard v. Hresvelg - Fire Emblem
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Technikblatt
Hila Whitestone

Volkseigenschaften

Die Menschen, die in der Tundra aufgewachsen sind und ihr gesamtes Leben nur mit Kälte, Eis und Schnee gelebt haben, besitzen eine besondere Verbindung zu diesem Element. Zudem sind diese Regionen für ihren Bergbau bekannt. Feuer und Licht, obwohl notwendig, sind in diesen Gegenden jedoch oft schwerlich zu erhalten. Gerade in langen Polarnächten wäre beides von Vorteil.

Boni: Zauber mit Eis- oder Metallelement kosten in der Anwendung 10 % weniger Mana.
Mali: Zauber mit Feuer- oder Lichtelement benötigen 10 % mehr Mana in der Ausführung.

Werte

Attribute

Stärke60 Punkte - Level 2
Schnelligkeit60 Punkte - Level 2
Geschicklichkeit60 Punkte - Level 2
Widerstand60 Punkte - Level 2
Manaregeneration60 Punkte - Level 2
Willenskraft105 Punkte - Level 2
Manavorrat40 Punkte

Magien und Kampfgrade

Arc of Time 5 Punkte - Klasse I

Magieausleger

Arc of Time

Arc of Time
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
HAUPTATTRIBUT: Willenskraft
NEBENATTRIBUT: Manaregeneration, Geschicklichkeit
SPEZIELLES: Lebewesen können nur von speziell gekennzeichneten Zaubern beeinflusst werden.
BESCHREIBUNG: Die lange vergessene Magieart Arc of Time befasst sich mit dem Manipulieren der ureigenen Zeit von Gegenständen. Das Spielen mit der Zeit hat jedoch gravierende Auswirkungen auf den Anwender.

Klasse I

Backtrack
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 20
MAX. REICHWEITE: 1 Meter
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2
BESCHREIBUNG: Dieser Zauber erlaubt es dem Magier einen Gegenstand bis zu fünf Sekunden in der Zeit zurück zu versetzen, so kann man verhindern, dass ein zerbrechlicher Gegenstand zersplittert oder die Folgen eines selbst durchgeführten Einbruchs ungeschehen machen.

Beherrschung:

Track of Time
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 20
MAX. REICHWEITE: 1 Meter
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2
BESCHREIBUNG: Der Anwender ist in der Lage einen Gegenstand bis zu fünf Sekunden in die Zukunft zu versetzen. Hierbei wird, aufgrund unendlicher Möglichkeiten, einer der wahrscheinlichsten Ausgänge ausgewählt und erfüllt sich. So kann man zum Beispiel dafür sorgen, dass Projektile ihr Ziel bereits getroffen haben.

Beherrschung:

Allgemeine Zauber

Allgemeines

Kampftechniken

Gegenstände

Waffen

Artefakte