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Beiträge mit dem Tag 20 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Schmugglerinsel Haithabu
Yuuki

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Suchen in: Süd-Fiore   Beiträge mit dem Tag 20 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Schmugglerinsel Haithabu    Beiträge mit dem Tag 20 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 11 Aug 2023 - 10:28




Outfit @Iris #20

A-Rang: Robbing the Robbers

Möglicherweise wäre Iris‘ Verwirrung nicht ganz so groß gewesen, wenn Yuuki sie über seine Vorgehensweise eingeweiht hätte. Allerdings drängte die Zeit – im wahrsten Sinne des Wortes – sodass er einfach darauf baute, dass ihm die Cerulean vertraute und sie ihm folgte. Der Grynder war alles andere als nachlässig oder unbedacht, dass er sie Beide inmitten des Hauptquartiers von Piraten und Schmugglern einfach verraten hätte. Insofern brauchten sie in den nächsten sechzig Sekunden keine Vorsicht mehr walten zu lassen, sondern konnten sich laut unterhalten und mit stampfenden Schritten eilig die Treppe runtereilen. Unten angekommen, offenbarte sich den beiden Magiern eine eingefrorene Szene. Es war eine Sache, zu beichten, dass man die Zeit anhalten konnte. Es war jedoch etwas ganz anderes, sowas wirklich mitanzusehen! Sogleich machte sich die Blondine nützlich und schnappte sich mit flinken Fingern den großen Edelstein aus der Tasche von Dimitri. „Dann los!“, rief der junge Mann, der jedoch kurz daraufhin innehielt und sich kurz stirnrunzelnd wunderte, warum seine Partnerin jetzt kehrt machte. Als seine Seelenspiegel ihr folgen, verstand er sofort: Sie schloss wieder Dimitris Tasche, sodass es nicht den Anschein erweckte, ihm sei der Stein soeben entwendet worden. Auf die Aussage der jungen Frau hin, dass sie das Familienerbstück liebend gerne gegen eine Frucht ausgetauscht hätte, erfolgte ein breites Grinsen seitens des Grynders. Anschließend nahmen sie Beide die Füße in die Hände und eilten wieder raus. Sie hatten noch gut zehn Sekunden, als sie durch die gut bewachte Tür aus dem Haupteingang nach draußen eilten, als den Rotschopf eine Idee ereilte. Es wäre ja höchst verdächtig, wenn sie sich plötzlich inmitten des Hauptplatzes materialisierten, nicht wahr? Insofern nahm er wieder die Hand der Cerulean in die Hand und rannte zurück um die Ecke, wo sie vor ein paar Minuten eingestiegen waren. „Komm mit!“

Kaum befanden sie sich wieder im Schatten des Gebäudes, als der Zauber erlosch und das allgemeine Gemurmel der Straße sowie eine generelle Geräuschkulisse wieder einsetzte. Schwer atmend, aber nach wie vor grinsend, blickte er seine Questpartnerin an. Sie hatten es geschafft und ihrem Eierdieb den Stein entwendet, ohne dass dieser Wind davon bekam! Vermutlich würde er jetzt ganz schön blöd aus der Wäsche blicken, wenn er in eine leere Tasche griff, was? Und genau darauf baute Yuuki! Natürlich hätte er den Spross von Eleonora Fitz einfach ausknocken und mitnehmen können, um ihn bei seiner Mutter abzuliefern. Aber die Chance war sehr hoch, dass ihn das natürlich nicht davon abhalten würde, sich wieder seiner diebischen Karriere zu widmen. Wenn man mal schön auf die Schnauze fiel, dann war der Lerneffekt viel größer! Tatsächlich dauerte es nicht lange, ehe man Schmerzensschreie aus dem Inneren vernahm und die große Eingangstür aufgerissen wurde. Daraufhin hörte man ein Schreien und etwas Schweres auf den Boden krachen. „Lass dich hier nie wieder blicken, du Scharlatan!“, ertönte wieder die harte Stimme von vorhin. Vorsichtig lugte der Grynder um die Ecke, um erblicken zu können, was da vor sich ging. Draußen vor der Tür lag Dimitri auf dem Boden, der offensichtlich hochkant aus dem Gebäude geworfen worden war. „N-nein, ihr versteht nicht, ich hatte ihn wirklich dabei! Er … er muss mir entwendet worden sein!“ Als Reaktion darauf lachten ihn die Piratenwachen am Haupteingang aus und spuckten ihn verächtlich an. Der junge Eierdieb rappelte sich beschämt auf und zog mit eingezogenem Schwanz davon, unter allgemeinem Gelächter und Gegröle der Piratenwachen.

„Tja, Mission erfüllt würde ich sagen.“, sprach Yuuki zu seiner Freundin mit einem breiten Lächeln. Sie hatten nicht nur den Edelstein wieder besorgt, Dimitri würde sicherlich bald mit eingezogenem Schwanz nach Hause zu seiner Mutter zurückkehren. Hoffentlich war ihm das Lektion genug, dass er ab jetzt einem ehrbareren Beruf nachging! „Was hältst du davon, wenn wir hier langsam verschwinden? Ich kann den Gestank nicht mehr ertragen.“, erfolgte sein Vorschlag mit gerümpfter Nase. Da die Sonne unterging, war die Frage, ob sie hier nächtigen würden – sicher nicht –, ein Boot zurücknahmen – meh, wenn es sein musste – oder er sie einfach zurück nach Hargeon Town fliegen konnte – das wäre seine bevorzugte Variante. „Auf welchem Wege wollen wir zurück nach Hargeon?“, erkundigte er sich bei Iris, die er wählen lassen würde. „Zur Auswahl stehen sicherlich irgendein Piratenschiff, meine Wolke oder Ich.“, stellte er ihr witzelnd die Auswahl zur Verfügung. Yuuki konnte es kaum erwarten, endlich zurück in Hargeon Town zu sein. Dort würden sie den Klunker bei Eleonora Fitz abgeben, ihre Belohnung kassieren und dann konnten sie in den wohlverdienten Urlaub starten!  


Eingesetzte Zauber:


610/1500
Beiträge mit dem Tag 20 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Dorf Larkim
Yuuki

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Suchen in: Bosco   Beiträge mit dem Tag 20 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Dorf Larkim    Beiträge mit dem Tag 20 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 23 Mai 2023 - 10:19




Outfit @Aska @Mareo #20

S-Rang: A Rising Malevolence


Einer von Yuukis schwächeren Charakterzügen war definitiv, dass manchmal die Pferde mit ihm durchgingen – zumindest was die Darstellung seiner magischen Kräfte anging. Dabei führte er keinesfalls irgendetwas Böses im Schilde, sondern war vielmehr so sehr davon begeistert, dass er diese Begeisterung mit den Menschen um sich herum teilen wollte. Natürlich gab es auch andere Situationen, in denen es versehentlich zu Schäden kam, wenn er über die Strenge schlug – man erinnere sich nur an den Übungskampf zwischen seinem ehemaligen Gildenkollegen Charon und ihm. Enthusiastisch darüber, einen Kontrahenten gefunden zu haben, der widerstandsfähig genug war um seinen Angriffen Stand zu halten, war ihr Übungskampf ein klitzekleines bisschen aus dem Ruder gelaufen. Dabei hatte der Grynder seinen weißhaarigen Kameraden versehentlich so sehr verletzt, dass sie zunächst einen Heiler aufsuchen mussten, ehe sie ihren eigentlichen Auftrag antreten konnten. So schlimm war das Ganze natürlich nicht in der aktuellen Situation, als er die Zeit für alle außer die drei fiorischen Magier einfror, aber dennoch. Für die verletzte Runenritter wäre es sicherlich angenehmer gewesen, wenn der Rotschopf sie in seiner Flasche transportiert hätte. Dadurch, dass er seine neue Kraft vorstellen wollte, war Aska gezwungen, die Strecke in sechzig Sekunden auf Schusters Rappen zu überbrücken. Yuuki bekam gar nicht mit, dass die van der Velden aufgrund ihrer Verletzung zu Boden ging. Glück im Unglück also, dass Mareo zur Stelle war und ihre Anführerin den restlichen Weg trug. Yuuki wäre körperlich jedenfalls zu schwach gewesen, um die Gute allzu lange zu tragen …

Endlich in den sicheren Gefilden ihres eigenen Reiches angekommen, stand schließlich die Verabschiedung des Trios aus Fiore an. Die letzten Wochen waren wahrlich ein wilder Ritt gewesen, doch sie hatten echt einiges zusammen erlebt, was sie zusammengeschweißt hatte. Zunächst beobachtete Yuuki die Verabschiedung seiner beiden Kollegen. Das Band zwischen Aska und Mareo war offensichtlich und führte dazu, dass sich ein Lächeln auf dem Gesicht des Zeitmagiers bildete. Daraufhin wandte sich ihm die junge Frau zu und erkundigte sich, wohin es ihn nun verschlagen würde. Gute Frage. Aber zumindest hatte er eine zufriedenstellende Antwort darauf „Ich werde wohl Fiore weiter bereisen und versuchen zu helfen, wo ich kann.“ Es half, den Kopf freizubekommen und seine Trauer über den Verlust seines Bruders entsprechend zu verarbeiten. Erst wenn er so weit war, würde er vielleicht daran denken, irgendwo wieder Wurzeln zu schlagen. Sogleich sprach die van der Velden noch ein Lob in die Gruppe aus, welchem sich Yuuki nur anschließen konnte. Dieser Auftrag war mit das Schwerste, was er jemals durchgemacht hatte. Doch zum Glück hatte er sich auf solch treue und zuverlässige Kameraden wie Aska und Mareo verlassen können. „Das kann ich nur zurückgeben und die Freude war ganz meinerseits.“, erwiderte der Grynder das Lob der Runenritterin mit einem kleinen Lächeln. Die darauffolgende Umarmung überraschte ihn zwar, aber die Verwunderung hielt nicht lange, sodass er sie auch erwiderte. „Das hoffe ich ebenfalls. Solltest du jemals Hilfe benötigen – wobei ich bei deinen Fähigkeiten nicht davon ausgehe, dass das schnell passiert – kannst du stets auf mich zählen.“, teilte er Aska mit einem warmen Lächeln mit, als sie sich aus der verabschiedenden Umarmung gelöst hatten.

Dann war auch die Zeit für ihn gekommen, abzureisen und das nächste Kapitel in seinem Leben zu beginnen. „Jindoyoun!“, rief der Rotschopf laut in die Lüfte. Es vergingen einige Sekunden, ehe seine treue Wolke aus dem Himmel zu ihm hinabstieg und tuckernd vor ihm stehenblieb. Mit einem Satz sprang der Grynder auf die Wolke und winkte seinen beiden Kameraden zum Abschied zu. „Auf jeden Fall! Ich halte dir einen Sitz frei!“, teilte er seinem Ordensbruder lächelnd mit. „Passt auf euch auf!“, rief er seinen Questpartnern zu und stieg schließlich gen Himmel. Yuuki hatte das Gefühl, dass ihre drei Wege sich in Zukunft sicherlich wieder kreuzen würden, sobald sich Fiore einer Gefahr gegenüberstand, derer es sich nicht durch eine einzelne Gilde mächtig werden konnte. Doch das war Zukunftsmusik und fürs Erste begnügte sich der rothaarige Wüstenmagier damit, auf seiner Wolke in den Sonnenuntergang zu fliegen.

– Quest Ende –  



900/1500
Beiträge mit dem Tag 20 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Umland von Magnolia und Hargeon Town
Maenor

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Suchen in: Ost-Fiore   Beiträge mit dem Tag 20 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Umland von Magnolia und Hargeon Town    Beiträge mit dem Tag 20 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 17 Mai 2023 - 17:44



Dürreperiode

Übergreifende A-Rang Quest #20 / @Thana

Als Thana ihm mitteilte, dass sie hinsichtlich der Selbstüberzeugung durchaus eine Gemeinsamkeit hatten, konnte sich der junge Mann ein Grinsen nicht verkneifen. Damit hatte die Gute durchaus recht, denn auch Maenor war ziemlich selbst von sich überzeugt. Ob es anders als im Falle der Mahaf auch wirklich gerechtfertigt war, sollte man mal außer Acht lassen, zumal er sich so etwas nicht anmerken ließ. Wie hieß es noch mal so schön? Selbstsicheres Auftreten bei maximaler Ahnungslosigkeit. Jep, das war seine Devise und damit war er die ganzen Jahre bisher eigentlich ganz gut gefahren. Zugegeben, es gab sicherlich den einen oder anderen Rückschlag. Man bedenke nur, dass er, der Analphabet schlechthin, versehentlich einen Auftrag angenommen hatte, der ihn auf die Jagd nach einem Drachenwyrm in die Bibliothek Maldina Towns geführt hatte. Oder das eine Mal, dass er sich versehentlich für einen freiwilligen Feuerwehreinsatz gemeldet hatte, obwohl er stattdessen lieber Schwertkampfunterricht hatte geben wollen. Oder aber, dass er überteuerte Miete zahlte, weil er seinen Mietvertrag nicht richtig gelesen hatte - oder konnte - und sich nicht dessen bewusst war, dass Satyrs Cornucopia Mitglieder gratis in den Gildengemächern wohnen konnten. Oder ... naja, lassen wir das.

Dass die Schwarzhaarige nun damit drohte, ihn im Worst Case fallen aus extremer Höher fallen zu lassen, rief eine entsprechende Reaktion seinerseits auf den Plan. „Sagte ich du bist der Worst Case? Ich meinte natürlich, oh schöne Thana, dass mich nichts mehr erfreuen würde, als dein perfektes Antlitz in dieser Höhe zu erblicken.“, säuselte er und versuchte sich ziemlich offensichtlich bei der Mahaf einzuschleimen, denn er meinte natürlich kein einziges Wort ernst. „Ich werde mein Leben lang damit verbringen, nur einen annähernd so anmutigen und eleganten Anblick auf ein Bild einzufangen, oh mächtiger Phönix.“, gab er theatralisch mit entsprechender Gestik von sich, ehe er kurz innehielt und die junge Frau anblickte. „Sind wir nun besser gestellt?“ Hach ja, zum Glück neigte sich der Tag langsam dem Ende zu, was? Es war offensichtlich, dass die junge Frau bezüglich seiner Aussage zu seinen Augen nicht wirklich zufrieden gestellt war, denn sie hakte nochmals nach. Beim Laufen wandte Maenor ihr den Kopf zu. „Naja, Menschen werden für gewöhnlich nicht mit solchen Augen geboren, nicht wahr?“, erwiderte er zwinkernd auf ihre Frage hin und deutete damit durchaus an, dass sein Blick dem göttlichen Einfluss von Ra verdanken zu war, ehe er wieder geradeaus schaute. „Übrigens habe ich gerade gezwinkert.“, setzte er noch kurz nach, denn die Gute besaß ja keinen Röntgenblick, mit dem sie durch Stoff schauen konnte. Oder? ODER?!

*Puh, gerade noch mal die Kurve gekriegt!*
, schoss es dem jungen Mann durch den Verstand, als seine Questpartnerin seiner Idee zustimmte, um ihn direkt zu besuchen. Damit war mal wieder nicht aufgefallen, dass er weder lesen noch schreiben konnte. Dass das Ganze nicht wirklich so unauffällig war, wie er dachte, war ihm nicht bewusst. Aber hey, wen kümmerte es an dieser Stelle schon? Es zählte einzig und allein, dass er jetzt bei Abgabe der überwältigten Kultisten und bei der Lösung ihres Auftrags eine Menge Zaster bekam und bald Besuch einer potenziellen Kundin erhalten sollte. „Genau, nächste Woche dann. Falls du mich daheim nicht auffinden solltest, bin ich bestimmt in der Gildenhalle. Dort habe ich auch ein eigenes Atelier.“, teilte er der Schwarzhaarigen gut gelaunt mit, jetzt, da er endlich nicht mehr den Packesel spielen musste. „Ich denke doch, dass das kein Problem sein sollte.“, erwiderte er seinerseits grinsend auf die kecke Aussage der Mahaf, dass er sie eine Zeit lang aushalten musste, falls sie vor Fertigstellung des Prototyps eintraf. Sicher konnte man die Zeit gut vertreiben und bestimmt gab es den einen oder anderen Hobbybräuer oder Hobbywinzer in der Gilde, der einige kostbare Flaschen nicht vermissen würde, oder? Eine letzte Verabschiedung, und schon trennten sich die Wege der Beiden, doch eines stand fest - ihre jeweilige Verbundenheit zu Ra würde sie so oder so wieder zusammenführen!


- Quest Ende -

 
100/ 100

  by Kazuya
Beiträge mit dem Tag 20 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Abgelegenes Waldstück nahe Magnolia
Akay Minoru

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Suchen in: East Forest   Beiträge mit dem Tag 20 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Abgelegenes Waldstück nahe Magnolia    Beiträge mit dem Tag 20 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 9 Feb 2023 - 18:00
#20 Die Zeit des Abtastens und des Spielens war vorbei. Sowohl die Kreatur mit welcher sich Zahar nun konfrontiert sah als der tödlichen Tiger, dem sich Akay nun stellen musste, hatten eindeutige Absichten die beiden Feenmagier ein für alle Mal zu beseitigen. Noch einen letzten Blick konnte er auf seine Partnerin werfen, während sein ganzer Körper durch die schiere Wucht der vorangegangen Attacke schmerzten, als er tief durchatmen musste und dem Anführer entgegenblickte. Jetzt musste er endgültig auf die Fähigkeiten seiner Gefährtin vertrauen, denn so wäre er selbst es, der den Kürzeren ziehen würde. Das Grollen der menschgewordenen Bestie vor ihm sollte dabei nur ein Vorgeschmack auf das sein, was ihn erwarten würde. Ohne Magie wäre er dieser Naturgewalt nicht gewachsen. Er brauchte ein Fenster und sei es noch so klein, um einen Zauber zu wirken und sich Luft zu verschaffen. Genau wie zuvor fixierte die Augen seines Feindes ihn wie ein Jäger seine Beute es tat, eher er explosionsartig auf den Schwarzhaarigen zuschoss. Sich von der Wand abgestoßen, fraß sich die Hand seines Kontrahenten mühelos in die massive Steinwand hinter ihm so, als wäre sie ein Bohrer selbst. Sofort fuhr der Mann herum hechtete dem jungen Mann nach und mit jedem Schlag hätte der Minoru felsenfest behauptet die Laute eines Tigers zu gehört zu haben. Die kreisrunde Architektur kam nun den Eindringlingen entgegen, denn so hatte er zumindest etwas Strecke, um zu fliehen. Angriff war zwar bekanntlich die besten Verteidigung, aber in seiner aktuellen Lage war es schlichtweg Selbstmord sich dem Grünhaarigen zu stellen, welcher mit jedem verpatzen Angriff nur noch wilder zu werden schien. „Feigling“ preschte er ihm hinterher, während er erneut ein Stück der Felswand herausgerissen hatte. Sie waren zwischenzeitlich bei dem Lacrima angekommen, mit welchem zuvor noch kommuniziert wurde. Allmählich ging dem Kämpfer der Raum aus. Grund genug für Tiger Storm das Muster zu wechseln. Kurz blickte Akay nach hinten, um nach seinem Angreifer zu schauen, ehe er im Augenwinkel den massiven Arm seines Gegners erblickte, sich deshalb auf die Knie fallen ließen und unter diesem hinwegrutschte. Gute Idee doch sein Widersacher war kein Amateur und so wechselte dieser direkt zu einem Griff, was gerade durch seinen Kampfstil begünstigt wurde, und fischte den Fairy Tail Magier vom Boden, drehte sich um die eigene Achse und warf diesen ohne Gnade in die nächstliegende Wand. Mit einem unangenehmen Knacken seines linken Armes bremste der Schwarzhaarige seinen frontalen Zusammenstoß mit der Höhlenwand ab, während sein Atmen schnell ging. Lange würde er das nicht mehr durchhalten. Musste er aber auch gar nicht mehr. „Genug der Spielerei! Fairy Tail hätte mehr als ein paar Kinder schicken sollen“ schwadronierte der stolze Opponent von sich. Wer konnte es ihm verübeln, dass dieser seinen Triumph genoss. „Wie wäre es dann mit einem Löwen?“ kam es als Antwort von Akay. Doch seine Stimme klang komisch, als ob sich etwas in seinem Mund befand. Und dem war tatsächlich so. Der Bandenführer konnte erblicken, wie sich die Fee von der Wand gelöst hatte, den getroffenen Arm in einer Schonhaltung, und zwischen seinen Zähnen eingeklemmt ein goldener Schlüssel schimmerte. Nicht die würdevollste Art einen Stellargeist zu beschwören, aber man musste mit dem arbeiten was man hatte. Es war eben jener zuvor erfolgte Angriff, den der junge Mann bewusst nicht ablockte, sondern diese Abwehr nur angetäuscht hatte, um den Schlüssel aus seiner Tasche zu greifen. In diesem Schlagabtausch zwischen purer Gewalt und pfiffigen Tricks hatten die Guten am heutigen Tag mit letzterem aufgetrumpft. Zum ersten Mal verunsichert blickte der Anführer auf eben jenen Schlüssel, ehe er fast klischeehaft ein Tippen auf seiner Schulter spürte. Noch während er sich umdrehte, traf ihn der mächtige Regulus Punch von Leo und beförderte den Tiger unweit des Beschwörers in die Wand. Der Wind hatte sich gedreht. Jetzt war Fairy Tail an der Reihe.

Als Anführer der Zodiac-Schlüssel hatte der Löwe einiges zu bieten und das durfte nun auch der Mann spüren, der zuvor noch so lässig den beiden Magier entgegengetreten war. Anscheinend hatten beide nun ein Gegenüber gefunden, welches ebenbürtig war, denn sowohl die Schläge, die der Löwe einstecken musste, als auch die Attacken, die er selbst austeilte, hatten eine Wucht in sich, die die Umgebung erschüttern ließen und jeder Misserfolg riss Boden oder Wände auf. Ein wenig hoffte Akay, dass die Höhle stabil genug bleiben würde. So schön es war die beiden Powerhäuser aufeinander eindreschen zu sehen, wusste der Stellarmagier, dass es sinnvoll wäre den Kampf nicht nur schnell sondern überhaupt zu beenden. Mühsam rappelte sich der Magier aus Magnolia auf die Beine, den kaputten Arm noch immer eng an die Brust gedrückt. Mit nur einer Hand fielen einige seiner Zauber aus. Eine Möglichkeit hatte er jedoch noch immer. Leise begann er die Formel aufzusagen, nicht mehr als ein Wispern war es in der Tat, als bereits das bekannte Brüllen den Raum durchflutetet. „Ihr werdet es bereuen uns in die Quere gekommen zu sein“ ertönte es aus der Kehle des Tigers und Fee konnte sehen, wie sich weitere Arme um den Kämpfer manifestierten. Ist das … Asura Strike? Genau wie sein Beschwörer erkannte auch Leo die Gefahr, konnte sich dem multiplen Ansturm allerdings nur schwerlich widersetzen. „…Oh Tetrabiblos, ich herrsche über all die Sterne..“ fuhr er fort und so konnten alle Anwesendem im Raum plötzlich den Nachthimmel mit seinen markanten Konstellationen erblicken. Eine heftige Attacke traf seinen Geist und dieser erzeugte eine neue Beschädigung zwischen all den Schäden, den dieser Kampf bereits erzeugte hatte. Beinahe schon auf allen Vieren sprintete der grünhaarige Mann mit den blauen Augen auf Akay zu. Die umherfliegenden Kugeln hatten sich derweil beim Stellarmagier gesammelt, bereit ihr Ziel zu erfassen. „Alle 88 Sterne des Himmels... Erstrahlt! Urano Metria Minor!“ rief er nun dem Gegner entgegen, dessen Hand, in bekannter Kampfhaltung, nach der Kehle des Zaubernden greifen wollte. Mit einer immensen Wucht schlug der Zauber ein und wie von einem Blitz getroffen, fiel der bewusstlose Körper des Getroffenen zu Boden, die Hand noch immer ausgestreckt. Nur wenige Zentimeter mehr und es hätte sehr düster ausgesehen. Auch Akay realisierte das, ehe er einige Schritte zurück ging und auf seinen Hintern fiel. Das war vieeeel zu knapp.

Sich wieder gesammelt, raffte er sich von neuem auf und konnte noch beobachten, wie die letzten Untoten verschwanden, denn ihr Meister war unfähig den Zauber weiter aufrechtzuerhalten. Dass dieser überhaupt noch lebte, zeugte von dessen ungeheuerlichem Widerstand. Ein Experte, sowohl körperlich als auch magisch. Nicht auszumalen, was passiert wäre, wenn er dieser Kreatur ohne Zahar entgegengetreten wäre. Apropos Zahar! Schnell huschte sein Blick durch den Raum und er erblickte seine Kameradin, die sich von der Decke fallen ließ. Ihr Gegner war nicht mehr als eine gurgelnde Pfütze Fleisch. Memo an mich: Nie auf Zahars Feindesliste kommen. Sie hatten gesiegt, die Gilde hatte gesiegt und der Bande das Handwerk gelegt. Eine überaus erfreuliche Nachricht. So spürte der junge Mann direkt, wie der ganze Stress der Tage von ihm abfiel. So schön es auch war, dass diese Leute ihre perfide Agenda nicht fortsetzen konnten, stimmte ihn dennoch etwas nachdenklich. Mit wem hatte der Anführer gesprochen: Waren es seine Lakaien oder war auch dieser nur eine Marionette in einem größeren Spiel? Wie dem auch war, die Runenritter würden es mit Sicherheit herausfinden. Jetzt musste er sich erstmal auf seine aktuellen Probleme konzentrieren. „Klasse Leistung Zahar!“ rief er der Dame herüber und drückte mit einem Daumen nach oben seine Anerkennung aus. Sie waren ein gutes Team gewesen und er könnte sich zukünftig blind auf sie verlassen. „Ich denke mal die Verstärkung wird zeitnah eintreffen und dann heißt es hier erstmal aufräumen. Ich für meinen Teil“ und dabei deutete er auf den gebrochenen Arm „suche mir gleich erstmal einen Arzt“. Ein verschmitztes Lachen entkam Akay welches zu einem schmerzlichen Zucken wurde. Der Schlag von zuvor tat doch noch ganz schön weh. Genug Zeit sich auszuruhen hatten sie ja nun.

@Zahar

Questende: Tigersturm – Zahar & Akay
Beiträge mit dem Tag 20 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Slums
Yuuki

Antworten: 82
Gesehen: 2601

Suchen in: Aloe Town   Beiträge mit dem Tag 20 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Slums    Beiträge mit dem Tag 20 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 7 Dez 2022 - 16:45
#20 Uh, also hatte er tatsächlich im Schlaf gesprochen. Wie sonst wüsste Isabelle den Spitznamen Isi? Ein trauriges Lächeln bildete sich auf Yuukis Gesicht und er griff mit seiner Hand automatisch zum Medaillon an seiner Brust, in welchem sich das letzte verbliebene Bild seiner verstorbenen Jugendliebe befand. „Ja, das war ihr Name.“, antwortete er der jungen Frau, ohne ins Detail zu gehen. Ihm war jetzt nicht wirklich danach, über seinen damaligen Verlust zu reden. Dass ihm die Blondine zusprach und versicherte, dass seine Gefühle wichtig waren, tat dem Rotschopf ziemlich gut. Dankbarkeit war in seinen Augen zu sehen. „Danke dir.“, sprach er leise zu seiner Gildenkollegin und fühlte sich schon ein Quäntchen besser.
 
Damit war das Gespräch aber noch nicht vorbei, denn die maskierte Magierin bestätigte ihm, dass es ihr gut ging und sie wohlauf war. Mehr noch, sie versicherte ihm, dass dieses Fiasko nicht seine Schuld war? Der Grynder legte den Kopf schief, denn er verstand nicht, worauf die junge Frau hinauswollte. Sie hatte einen leicht schuldhaften Ausdruck aufgesetzt und schien sich etwas unwohl in ihrer Haut zu fühlen. Während sie davon sprach, dass sie es war, die sich bei ihm entschuldigen musste, legte sie ihre Hand zunächst auf seine Schulter, welche anschließend zu seiner Brust wanderte. Das führte dazu, dass das dunkle Loch der Vorwürfe und Zweifel in seiner Brust allmählich einem warmen und wohligen Feuer wich, welches ihn von Innen heraus erwärmte und stärkte. Die rubinroten Seelenspiegel folgten den Lippen der Blondinen und beinahe hätte er nach ihrer Hand gegriffen, als diese sich wieder von seiner Brust löste. Nur im letzten Augenblick konnte er eine Bewegung unterbinden. Isabelle offenbarte ihm, dass es ihr Fehler gewesen war, ihn zu begleiten, obgleich sie nicht dafür bereit war. Und dann ließ sie die Schultern hängen und hoffte, dass er ihr verzeihen könnte. Wie jetzt? Sie war ihm also gar nicht böse? Zum wohligen Feuer in seiner Brust gesellte sich ein Funken Hoffnung, der seine Laune wieder ein wenig anhob. Der Rotschopf legte nun seinerseits die Hände auf ihre Schultern, um sie leicht zu drücken. „Hey, mach dir bitte keine Sorgen. Es gibt nichts zu verzeihen! Ich hab‘ dich gerne mitgenommen und ich würde es wieder tun!“, sprach er mit einem kleinen Lächeln auf dem Gesicht, von welchem er hoffte, dass es seine Aufrichtigkeit bezüglich seiner Aussage unterstrich. Dieses Mal erreichte das Lächeln auch seine Augen. Anschließend fiel ihm etwas ein, dass er einer anderen Gildenkollegin vor nicht allzu langer Zeit mitgeteilt hatte. „Weißt du, das Wichtige ist, dass du diese Herausforderung überstanden hast. Diese Erfahrung wird dich auch in Zukunft begleiten und reifer werden lassen, sodass du dir besser dessen bewusst bist, welchen Herausforderungen du dich künftig stellen kannst und welchen nicht.“ Die beiden Magier standen sich so nah, wie zuletzt während des Maskenballs, als sie miteinander getanzt hatten. Es schmerzte den Grynder, Isabelle so geknickt und traurig zu sehen. Aus diesem Grund ließ er von ihren Schultern ab und legte seine Hände auf die ihren, und drückte diese leicht. Eine wahre Achterbahn der Emotionen, die gerade in ihm losfuhr. Aufregung, Zuneigung, Schuldgefühle, Enttäuschung – der Tag heute hatte wirklich alles in petto. „Du hast es doch ohne mich auch gut hinbekommen, denn du bist noch am Leben. Man muss nicht immer über Kampfzauber verfügen, um eine Konfrontation zu gewinnen. Obgleich es dabei hilft, kleiner Scherz am Rande. Jetzt aber mal im Ernst.“, sprach er kurz und versuchte seinen kleinen Witz von eben zu übergehen. Dafür war die Stimmung tatsächlich noch nicht gut genug. „Du bist eine fähige Magierin und verfügst über eine enorm seltene und mächtige Form der Magie: Die Zeitmagie. Das darfst du niemals vergessen! Und … ich danke dir für deine Worte vorhin. Das hat mir viel bedeutet.“ Bei diesen Worten drückte er noch einmal ihre Hände und löste seine schließlich von den ihren.
 
Nun geschah etwas, womit keiner der Magier hätte rechnen können. Die sieben Artefakte, die sich in der Nähe befanden – zwei im Besitz von Isabelle und den fünf, die am Boden lagen – begannen aufzuleuchten und sich zu verbinden. Etwas Schemenhaftes, entfernt humanoides, kam hervor und kreischte mit Blick auf die beiden Magier auf, ehe es durch die Decke schoss. Sogleich schoss Yuuki auf, doch das Wesen war bereits verschwunden. „Was war das denn? Hast du das gesehen?“, erkundigte er sich bei Isabelle. Wie es ihm schien, hatten sie ihren Mörder gefunden und gestoppt, doch etwas Anderes hatte dadurch die Freiheit erlangt. Und wenn ihn nicht alles irrte, wusste er auch, was da entkommen war. Der Geist von Tathagata, welcher die Artefakte bewohnt hatte, war auf freiem Fuße und war nun eine Bedrohung für ganz Fiore, wenn ihn niemand aufhielt…
 
200/1250
 
@Iris
Beiträge mit dem Tag 20 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Odrosal
Yuuki

Antworten: 54
Gesehen: 2080

Suchen in: Odrosal   Beiträge mit dem Tag 20 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Odrosal    Beiträge mit dem Tag 20 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 26 Okt 2022 - 11:47
#20 Shizuka legte einen erfrischenden Optimismus an den Tag, welchen Yuuki bereits des Öfteren bei Fairy Tail Magiern beobachtet hatte. Die Erinnerung an die vergangenen Kooperationen mit den Feenmagiern sowie der Art der Otorame brachte ihn zum Schmunzeln und hob seine Laune ein wenig an. Es war durchaus interessant, wie selbstsicher die Feen immer waren. Egal wie hoch die Mauer war, es gab nichts, was man nicht überwinden konnte. Immerhin war Fairy Tail nicht nur dafür bekannt, dass das Band der Freundschaft und der Familie das höchste Gut in der Gilde war, sondern auch, dass sie sich nicht unterkriegen ließen und mächtige Magier waren.

Der Rotschopf hoffte inbrünstig, dass das Abschalten der magischen Quelle die Gesetze aushebelte und sie nicht etwa aktivierte. So als Notfallprogrammierung oder so etwas in der Art. Einen entsprechend nachdenklichen Gesichtsausdruck aufsetzen, ließ er seinen Gedanken freien Lauf. „Eine gute Frage. Bleibt nur zu hoffen, dass es keinen Notfall-Mechanismus gibt, der die Zerstörung der Stadt lostritt. Wenn wir so tief in den Katakomben sind, schaffen wir es doch bestimmt niemals rechtzeitig zurück an die Oberfläche, um der Zerstörung etwas entgegenzusetzen. Oder es zumindest zu versuchen.“ Das mochte vielleicht ein wenig überheblich klingen, aber in den Augen des jungen Mannes war dieses Maß an Selbstsicherheit durchaus gerechtfertigt. Shizuka und er waren zwei S-Rang Magier und dementsprechend zu Sachen in der Lage, von denen die meisten gewöhnlichen Menschen nur träumen konnte. Dabei verfügte auch die Otorame über ziemlich versatile Fähigkeiten und er zweifelte keinen Augenblick daran, dass sie sich auch im Kampf mit Monstren und sonstigen Katastrophen mehr als nur behaupten würde. „Wenn die Menschen jedoch selbst über ihr Schicksal entscheiden könnten, ob sie hier leben möchten, ob sie diesen Bürgermeister haben wollen … dann wäre das durchaus etwas anderes. Die demokratischste Lösung wäre vielleicht die angebrachteste, die wir anstreben sollten. Auch wenn jeder von uns sicherlich in der Lage wäre, den Regentenwechsel … gewaltsam durchzuführen. Ich glaube nicht, dass sich das für die Zukunft der Stadt gut widerspiegeln würde.“ Nein, dieser Weg wäre definitiv zu einfach, auch wenn es ihm in den Fingern juckte, den dicken und in Saus und Braus lebenden Bürgermeister zu entmachten. „Was natürlich nicht bedeutete, dass wir alles in unserer bescheidenen Macht tun können, um die Bürger Odrosals bei ihrem Vorhaben zu unterstützen und ihnen Gewicht zu verleihen.“, fügte er schließlich mit einem kleinen Lächeln dazu, begleitet von einem Zwinkern, um seiner Questpartnerin zu verklickern, dass er sicherlich nicht tatenlos herumstehen würde. Nein, es würde Änderung kommen, definitiv!

Die Katakomben selbst waren feucht, dreckig und in trübes Licht getaucht – also nur ein klein wenig besser als die Bar, die sie vorhin verlassen hatten. Wobei es den Grynder durchaus überraschte, dass hier alles beleuchtet war, wenn auch nicht sonderlich stark. Jemand, der klaustrophobisch veranlagt war, hätte sich jedoch in diesen engen Gängen nicht wohlgefühlt. Und Putzfanatiker auch nicht, wenn man all den Staub, Schutt und die Spinnenweben betrachtete. Langsamen und vorsichtigen Schrittes, ging Yuuki voran und ließ alle paar Meter seinen Blick sorgsam über die Umgebung schweifen. Überrascht zuckte er zusammen, als die Stimme seiner Questpartnerin ertönte und sie etwas Smalltalk betrieb. Vielleicht war sie ja etwas nervös und wollte sich die Zeit vertreiben? „Gute Frage, nächste Frage.“, gluckste der Rotschopf als Antwort auf ihre Frage. „Ich glaube, das überlege ich mir, sobald wir die Stadt wirklich gerettet haben. Wir wissen leider nicht genug über das Zeitgefüge, um mit Sicherheit zu sagen, dass sich Änderungen in dieser Zeit auch auf unsere Zeit auswirken werden. Es kann natürlich gut sein, dass die Vergangenheit in Stein gemeißelt ist und sich nicht ändern lässt. Oder aber, wir erschaffen damit eine zweite Zeitlinie, die parallel zu unserer existiert, da es durchaus Auswirkungen auf die Zukunft hat. Was ich damit sagen möchte: Was ich Aram erzählen werde, ist gerade meine geringste Sorge.“, gab er mit einem leisen Lachen von sich und schüttelte dabei amüsiert den Kopf. „Wie würde denn dein Gildenmeister darauf reagieren?“, erkundigte sich der Crimson Sphynx Magier nun seinerseits bei der Otorame.

Die rubinroten Seelenspiegel erblickten zeitgleich mit seiner Kollegin das schwarze Häufchen, welches vage an einen zusammengekrümmten Körper erinnerten – einen, der wohl einige Jahre zu viel unter der Sonne verbracht hatte … „Eine interessante Theorie. Könnte durchaus sein, wenn nur Menschen verbrennen und nicht etwa Gegenstände und die Gebäude. Die Ruinen in unserer Zeit schienen nämlich „lediglich“ zerstört zu sein, nicht etwa verbrannt.“ Irgendwie ergab das durchaus Sinn. Schließlich war Kyrius hier drinnen ja auch verbrannt, der Rest des Gemäuers war aber intakt. „Ich meine keine Rubine dort gesehen zu haben. Auf was möchtest du denn hin…?“ Weiter kam der Grynder nicht, denn er blieb abrupt stehen und hob die Hand, um seiner Kollegin zu signalisieren, dass sie stoppen sollte. Es lag ein Summen, ja eine Vibration in der Luft vor ihnen. Für das menschliche Auge war es unsichtbar, doch glücklicherweise war Yuuki Grynder ja ein Magier. Mit einer Handbewegung fuhr er sich übers Gesicht, sodass sich eine orangefarbene Maske materialisierte. Requip: Mask of Mana. Durch die Maske konnte der junge Mann nämlich Manaquellen in der Welt erkennen. Und wie er bereits vermutet hatte, gab es hier vor ihnen … „Hier gibt es eine Manabarriere. Wahrscheinlich sind Gernot und Kyrius bis hierhin gekommen, und letzterer ist bei Kontakt mit der Barriere wohl verbrannt.“ Vorsichtig näherte sich der Grynder der Barriere mit der Hand und durchdrang sie schließlich. Nichts geschah. Eine Welle der Erleichterung überkam ihn und er löste die Maske auf. „Ich glaube es ist sicher. Lass uns weitergehen!“ Nun betraten die beiden Magier ein Gebiet, welches wohl kaum einer zuvor betreten hatte!


Eingesetzte Zauber:

 
775/1250
 
@Shizuka
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Akay Minoru

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Suchen in: Seven   Beiträge mit dem Tag 20 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Nekropolis Vorlanthus    Beiträge mit dem Tag 20 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 21 Okt 2022 - 16:32
#20 Es war viel eher dem allgemeinen Lärm geschuldet als der Tatsache, dass sich Akay wieder ins Geschehen eingebracht und den Gefangenen geholfen hatte, dass er die Worte seines Kumpanen nicht vernehmen konnte. Dennoch schienen sie die Wirkung erzielt zu haben, die er erhofft hatte, auch wenn er dies zum jetzigen Zeitpunkt nicht wusste. Kaum war der Stoßtrupp der Soldaten bezwungen, die Meute noch weiter bewaffnet, schien sich die Erde selbst aufzutun. Es war vermutlich mehr dem Glück geschuldet, als dass es tatsächlich geplant war, denn keiner von ihnen Stand genau dort, wo die Bestie aus dem Boden herausbrach. Das erste Brüllen war demnach nur der Vorbote für einen Avatar, der wohl alles andere als begeistert davon war, was hier gerade passierte und sei es nur das Geräusch des Alarms selbst gewesen. Eben noch hatte er die Brüder im Blick gehabt, doch durch die plötzliche Wolke an Staub und Schutt, konnte er nur mit ansehen, wie sie weggeschleudert wurden, während er selbst die Rebellen vor Unheil bewahrte. Diese erkannten relativ schnell, dass dieser Kampf nicht der ihre war und zogen sich weiter in die Anlage zurück. Das nächste Brüllen war um einiges intensiver und der Magier spürte, wie sich alles in seinem Körper zusammenzog. Der Moment der von Anfang an klar war, aber bis eben noch in weiter Ferne war, war nun schlagartig gekommen. Da vor ihm war der Avatar der Gier, ihr Ziel und verantwortlich für alles Leid, welcher der Feenmagier am heutigen Tag gesehen hatte. Den Griff um seinen Stab festigend, machte er einen Schritt nach vorn und allein diese körperliche Reaktion reichte aus, um ihn aus der beginnenden Schockstarre zu holen. Er musste sich diesem Wesen stellen, er musste, weil Yuukis Priorität seinem Bruder galt. Und bis er diesen nicht in Sicherheit wusste, wäre der Schwarzhaarige fürs erste auf sich gestellt. Unwissend hatte es Yuuki geschafft den Stellarmagier auf eben diese Aufgabe einzuschwören und genau diese Tatsache war, die ihn nun motivierte in die Offensive zu gehen. Zu lange hatte ihr Feind die Initiative und es war an der Zeit den Spieß umzudrehen. Dabei bekam er nicht einmal mit, in welcher Bredouille die Grynder Brüder eigentlich steckten, war die Umgebung noch immer verdeckt durch Staub und Dreck. Erst der Strahl, der nicht nur ihren Kontrahenten aus der Anlage hinausbeförderte, in die Straßen der verlassen Stadt, sondern auch die Luft dadurch klärte, gab ihm wieder eine Übersicht über die Lage. Der erste Schlag war von keinem anderen als Ryo selbst ausgeführt worden und wer hätte etwas anderes erwartet von einem Magier, den sogar der die Sphynx anhimmelte und das nicht nur, weil dieser zur Familie gehörte. Dein Bruder ist echt eine Hausnummer flüsterte er mehr zu sich selbst als zu irgendwem. Die Worte, die jener darauf wählte, hätten besser nicht sein können und statt Angst oder Ohnmacht, verspürte Akay eine ungewohnte Freude, ja fast schon Vorfreude auf den ihm bevorstehenden Kampf. Es juckte ihm förmlich in den Fingern. Der Plan war also immer noch im Gange, wenn auch Ryo sich frecher Weise den ersten Schlag gesichert hatte. Ein kurzes Nicken zu Yuuki, sollte diesen vergewissern, dass es der Fairy Tail Magier sein würde, der nun fürs erste übernehmen würde. „Sammelt euch und steigt ein, sobald ihr könnt“ waren die vorerst letzten Worte, die er für die beiden hatte. Er hatte nicht vor dem Avatar irgendeine Verschnaufpause zu geben.

Noch während er gesprochen hatte, hatte er den goldenen Schlüssel seines stärksten Geistes gezogen, denn jetzt war der Moment gekommen alle Register zu ziehen. Mit dem bekannten Klingeln von Glocken erschien Leo neben ihm, wie immer gekleidet in einem schwarzen Anzug, bereit für die Anweisungen seines Beschwörers. „Leo, aufwärts!“ war das kurze Kommando und ehe man sich versah, warf dieser Akay schlichtweg in Richtung des neu erschaffenen Loches, wo dieser sich mithilfe seines Stabes wie ein Hochspringer die restlichen Meter ins Erdgeschoss beförderte, dicht gefolgt von Leo selbst. Bevor Akay vollständig auf dem Boden angekommen war, hatte er bereits den nächsten Schlüssel gegriffen und so erschien zusätzlich noch Caelum, die Sichel, die sich ohne ein weiteres Wort in ihre Kanonenform verwandelte. Das provisorische Lager war durch den Angriff Ryos und die Masse des Avatars schlichtweg zerrissen worden und erst die Ruine auf der anderen Seite der Straße, von der Staub aufging, war in der Lage gewesen das Momentum des Wesen zu stoppen. Ein weiterer, markerschütternder Schrei durchflutete die alte Stadt als sich der Feind aus der Ruine schälte. Es wirkte fast so als ob er seinen Frust rauslassen wollte. Jetzt löste es allerdings nicht mehr aus als ein müdes Lächeln. Leo hingegen machte einen Schritt rückwärts und schaute verdutzt zu Akay. „Ist das… ist das ein Avatar der Todsünden? Akay wie bist du…“ fragte er ungläubig und der Minoru konnte sehen, wie angespannt sein Partner war. „Lange Geschichte“ unterbrach er ihn, denn lange konnten sie nicht reden. „Wir machen die Feuerwalze, Caelum unterstützt uns dabei“. Ein bestimmtes Nicken des Mannes bestätigte ihm, dass sie starten konnte.

Den Stab in den Boden rammend, sammelte der Magier seinerseits Mana während Leo ungebremst in Richtung ihres Gegners stürmte. Der Avatar hatte die drei Gestalten ausfindig gemacht und sie wohl als Ziel seines nächsten Angriffes deklariert. Jetzt wurde es ernst und trotzdem war der Junge weiterhin gespannt, wie er sich schlagen würde. Das ist für Fairy Tail du Mistvieh! Ein weiteres Mal wollte die Kreatur brüllen und sich auf die Ankunft Leos bereit machen als der erste Strahl Caelums direkt seitlich den Kopf traf und diesen mit Schwung zu Seite riss. Die violett schimmernde Masse am Körper dampfte unnatürlich. Sofort wollte das Monster sich zurückdrehen als die Faust Leos eben jene Stelle traf, die Fäuste leuchtend verstärkt durch Regulus Punch, und so das komplette Geschöpf zu Boden riss. Es konnte also bluten. Das vorsichtige Lächeln des Magiers wurde selbstsicherer und sein Zauber war vorbereitet. Aus den zusammengeschlagen Händen trat grellstes Licht hervor, die sich wiederum in zehn Strahlen um den Zaubernden herum sammelten. Zwar konnte er jetzt nicht unbedingt hastige Bewegungen machen, musste er aber auch gar nicht, denn alle drei wussten was sie zu tun hatten. Den Anfang hatte Leo gemacht, der nicht lange fackelte und den Avatar weiter attackierte. Jedes Mal, wenn dieser versuchte sich wieder aufzurichten oder zu gar zu attackieren, sei es magisch oder physisch, war es entweder Caelum oder Akay selbst, die mit einer heftigen Salve jede Gegenwehr unterbrachen. Besonders das Licht seines Zaubers und der Fäuste und Tritte Leos schien ihm besonders zuzusetzen. Logischerweise ging das nicht ohne Zerstörung, wirkte es fast so als ob sie eine noch schlimmere Schneise in die Ruine schlugen, aber die Richtung war stehts vorwärts. Es war eine Mischung aus zusammenstürzenden Gebäuden, den magischen Treffern und dem Leiden ihres Ziel, die die Luft akustisch durchfluteten und allen Anwesenden zeigte: Hier war Fairy Tail am Werk. Nur kurz fragte er sich, ob die Grenzfestung etwas davon mitbekam. Hauptsache war, dass sich die Fee versichern konnte, dass die beiden Brüder oder die Gefangenen von keinen Kollateralschäden getroffen wurden. Der Stellarmagier für seinen Teil würden erst aufhören, wenn die Kreatur am Boden liegen bliebe. Eine weitere Welle Caelums traf den Avatar, während Akay diesmal selbst einige seiner Strahlen bündelte und gezielt versuchte eine möglichst vitale Stelle zu treffen. Auch wenn das Wesen in der Defensive war, war es natürlich nicht vollkommen wehrlos und so riss es trotz der dauerhaften Attacke des Löwen seine Arme schützend vor sich, die durch das geißelnde Licht abgetrennt wurden. Dafür durchbohrten diese jedoch nicht den Brustkorb der Bestie, sondern offenbarten den Blick auf etwas pulsierendes, allerdings befremdliches. Es wirkte beinahe so als ob ein Objekt im Inneren gefangen war. Was zur.. fragte sich Akay noch, ehe die Öffnung, aber auch die Arme, durch die unnatürlich pulsierende, violette Schlacke verschlossen bzw. regeneriert wurden. Erst jetzt bemerkte der Junge, dass die Grynder Brüder zu ihm aufgeschlossen hatten und auch, dass er sich schon dezent vom Ursprungsort entfernt hatte. Zu Dritt waren ihnen der Sieg gewiss sicher. „Schön, dass ihr es auch noch geschafft hab. Irgendetwas merkwürdiges befindet sich im Avatar und er will definitiv nicht, dass wir es angreifen. Wenn ihr mir ein Fenster eröffnet, kann ich gezielter attackieren“. Er war sich sicher, dass die beiden, zumindest Yuuki, die Gelegenheit sicher nutzen wollte, den Kontrahenten etwas von seiner eigenen Medizin spüren zu lassen. Natürlich bekam Leo die Verstärkung mit und sorgte sogleich für die nötige Deckung als dieser selbst in hellsten Licht erstrahlte. Für Akay und seine Verbündeten war es nicht viel mehr als ein warmes Licht doch der Avatar würde sowohl geblendet werden als auch wiederholt Schaden nehmen. Jetzt waren sie im Vorteil. Gleich hätten sie gewonnen.

@Yuuki
”Manaleisten”:


Eingesetzte Zauber“:
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Yuuki

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Suchen in: Seven   Beiträge mit dem Tag 20 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Nekropolis Vorlanthus    Beiträge mit dem Tag 20 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 21 Okt 2022 - 11:55
#20 Akay trat zu Ryo und Yuuki und umarmte sie … wollte er sie etwa stützen, da er gesehen hatte, wie schwach der ältere Grynder war? Verwirrt betrachtete der Jüngere der Grynder seinen Questpartner und blickte ihn fragend an. Hinter ihnen ertönte Kampfgeschrei, gelegentliche Schüsse, gefolgt von Schmerzensschreien und Stöhnen. Scheinbar hatte der neu bewaffnete Mob die Gunst der Stunde genutzt und sich auf die wenigen Soldaten geschmissen, die den Angriff mit den Pritschten mehr oder weniger überstanden hatten. Und doch traten all diese Geräusche in den Hintergrund, als er den Minoru eindringlich zu ihm sprechen hörte. Die Worte mochten an Lautstärke im Vergleich zum Kampfgeschrei hinter ihnen untergehen, doch deren Bedeutung und Wucht, die sie trugen, trafen Yuuki voll und holten ihn in die Realität zurück. Beim Schrei des Avatars zuckte er zusammen und nahm zum ersten Mal wahr, was um ihn herum geschah. Die Pritschen, der blutgetränkte Boden, die Leichen und der Mob an der Tür, der sich soeben der letzten Soldaten entledigt hatte. Mehr noch, ihm wurde bewusst, was er getan hatte. Er hatte ihre Mission gefährdet, weil er seinen Bruder sofort hatte retten wollen und die Welt wie durch einen roten Filter gesehen, der jegliches Denken und rationales Handeln unmöglich machte. Seine nette Ansprache in Ehren, was die Aufgabe und Verantwortung eines S-Rang Magiers betraf – aber die hatte er ja mit Füßen getreten. Es war seine Schuld, dass sie den Überraschungsmoment verloren hatten und die ganze Mission zu scheitern drohte, wenn Akay und er hier starben. Ganz zu schweigen von seinem Bruder, den er vor dem Tod bewahren wollte und wahrscheinlich gerade deswegen dazu verdammt hatte, weil er unbedacht agiert hatte. Diese Erkenntnis führte dazu, dass der Crimson Sphynx Magier bleich wurde. *Was habe ich nur getan...?*, schalt er sich innerlich selbst. „D-du hast recht Akay, es … tut mir so Leid.“, gab er mit zittriger Stimme von sich. All die entfesselten Emotionen in seinem Inneren ließen ihn schwach werden. Er hatte es einzig und allein dem Adrenalin zu verdanken, dass seine weichen Knie nicht nachgaben und er hier und jetzt einfach einknickte. Es gab nur so viel, wie sein Körper aushalten konnte, denn so mächtig seine magischen Fähigkeiten auch waren, so bescheiden war seine physische Kondition. Die rubinroten Seelenspiegel blickten zur Tür hinter Akay, wo sich der befreite Mob an der Ausrüstung der gefallenen Soldaten bediente und schließlich weiterzog. Einer von ihnen bellte Befehle in einer fremden Sprache. Es wäre äußerst dienlich, wenn es ihnen gelingen sollte, weitere Gefangene zu befreien, diese zu bewaffnen und damit einen Aufstand anzuzetteln. Das wäre genau die Art von Ablenkung, die sie nötig hätten, damit sich die Soldaten von Seven auf sie konzentrierten, während sie sich um den Avatar der Gier kümmern konnten. Vermutlich würde ein Großteil von ihnen bei diesem Vorhaben draufgehen, was auch wieder auf seine Kappe ging. Aber das konnte er jetzt nicht mehr rückgängig machen. Zwar verfügte er über Zeitmagie, doch die Fähigkeit, die Zeit für alle zurückzudrehen, das beherrschte er nicht. Ob so etwas überhaupt möglich war? Durchaus eine berechtigte Frage, aber eine, die er sich besser in seinem mollig-warmen Wohnzimmer stellte, während er einen Kakao trank und alte Schriften durchlas, als hier in feindlichem Territorium, umringt von Tod und Verderben.

„Akay hat recht.“, sprach Yuuki nun wieder mit festerer Stimme zu seinem Bruder, der nach wie vor gestützt werden musste, so schwach war er. „Ryo, ich kann dich in meine Taschendimension aufsaugen und dich hier rausbringen. Sobald wir unseren Auftrag erledigt haben, lasse ich dich wied…“ Weiter kam der Rotschopf nicht, denn in diesem Moment brach der Boden unter ihnen gewaltsam auf. Schutt und Splitter wurden in alle Richtungen geschleudert und die Wucht riss Yuuki sowie seinen Bruder von den Beinen. Der Wüstenmagier schlug hart mit dem Kopf auf den Boden auf und sah Sterne … doch nicht nur das! Hinter den Sternen sah er, wie der Avatar brüllend sich aus dem Loch hievte und mit seiner Körpermasse den halben Raum einnahm. Es schien ganz so, als ob ihre Zeit abgelaufen war, statt die des Monsters. Und es war alles seine Schuld… Vermutlich wäre das der letzte Gedanke, den er jemals denken würde, denn das Monster fixierte ihn mit seinem grausamen Blick und schnappte schließlich mit dem Kopf nach vorne, um ihn mit seinen mächtigen Kiefern zu packen. Der Körper des Wüstenmagiers wollte ihm einfach nicht gehorchen, sodass er lediglich aus aufgerissenen Augen heraus mitansehen konnte, wie sich der gewaltige Kiefer näherte, als ein gewaltiger Knall ertönte. Es folgte ein greller und mächtiger Strahl, der den Avatar erfasste und nicht nur zurückwarf, nein. Der Strahl hatte so viel Wucht, dass das mehrere Meter große, vor Schmerzen brüllende Monster glatt durch die Decke des Raumes geschossen wurde. Dreck und kleine Steine prasselten auf Yuuki nieder, der sich langsam fasste und sich nach dem Ursprung dieses Angriffes umsah. Er brauchte nicht lange zu suchen, ehe er Ryo mit gezückter Waffe stehen sah, wenn er auch einen wahnsinnig zittrigen Eindruck machte. Der Körper des älteren Grynder mochte zwar gebrochen sein, doch sein Geist und seine magischen Fähigkeiten waren es nicht! „Lasst uns das Mistviech erledigen!“, sprach er klarer als je zuvor und eine gewisse Selbstsicherheit schwang in der Aussage mit, auch wenn diese nicht von seinem Zustand gedeckt wurde. Über den drei Magiern trat durch das große Loch in der Decke Tageslicht ein, denn den Avatar hatte es mit dem magischen Angriff von Ryo nicht nur ins Erdgeschoss befördert, sondern darüber hinaus. Sprich, der Avatar war ebenfalls durch das Dach des Gebäudes ins Freie gedrückt worden! Würde es den Dreien gelingen, das finstere Wesen zu stellen und zu Fall zu bringen?
 
810/1250
 
@Akay Minoru
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Yuuki

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Suchen in: Clover Town   Beiträge mit dem Tag 20 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Ruinen am Clover Lake    Beiträge mit dem Tag 20 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 17 Jan 2022 - 11:56
#20 Als der gewaltige Blitz in den Stab des Ur schlug und diesen überlud, wurden die drei Magier durch den daraus resultierenden Schock durch die Lüfte geschleudert. Der Grynder landete unkontrolliert und äußerst schmerzhaft auf dem steinigen Boden der Ruinen, was dazu führte, dass ihm jeglicher Sauerstoff aus den Lungen gepresst wurde. Da er jedoch durch die kinetische Energie wie ein Stein über Wasser über den Boden glitt, war es nur eine Frage der Wahrscheinlich und Zeit, bis er sich auch seinen gebrochenen Arm stieß. Und dieser Schmerz war mehr, als sein geschundener Körper noch aushalten konnte, sodass sich ein schwarzer Schleier über seine rubinroten Augen legte und der junge Mann das Bewusstsein verlor. Die beiden Magier konnten wirklich von Glück reden, dass ihr Kontrahent nicht die Gelegenheit erhalten hatte, seinen gebrochenen Arm anzugreifen. Andernfalls wäre der Kampf sicherlich anders verlaufen und zumindest der Rotschopf wäre getötet worden, wobei es in den Sternen Stand, wie lange der Schwarzhaarige allein gegen ihren Gegner hätte durchhalten können.

Wie bereits zuvor, als er vom Vortex mitgerissen wurde, driftete sein Verstand in die Traumwelt hinab. Dieses Mal spielten sich jedoch eine Anzahl von Szenen vor seinen Augen ab. Einige der Szenen, kamen ihm bekannt vor, äußerst bekannt. Er hatte sie bereits zuvor gesehen … nur wo?

Bei der ersten Szene handelte es sich um einen glücklich dreinblickenden Yuuki, welcher mit einer blauhaarigen Frau tanzte. Dieser Rotschopf blickte glücklich drein und in seinen Augen war kein Schmerz zu sehen. Es hatte den Anschein, als ob dieser Mann glücklich war und nicht von den Schicksalsschlägen des Lebens gezeichnet worden. Und bei der Frau handelte es sich … um eine erwachsene Iris – so wie er sie sich zumindest älter vorstellte. Sie beide waren äußerst elegant gekleidet und befanden sich in einem Palast, so hatte es den Anschein. Dabei waren sie nicht allein, denn andere Paare um sie herum tanzten auch zu einem klassischen Musikstück. Die beiden Tanzenden kamen sich immer näher, bis sich ihre Lippen berührten und sie sich schließlich küssten. So unglaublich emotional und mitreißend diese Manifestation seiner Sehnsucht war, blickte der wirklich Yuuki an seinem Traum-Ich und Traum-Iris vorbei, zu einem älteren Pärchen, welches lächelnd und stolz auf den Rotschopf blickten. Seine Eltern …

Im nächsten Augenblick saß eine ältere Version des Wüstenmagiers auf einem elfenbeinfarbenen Thron und betrachtete einen roten See vor sich. Yuuki blinzelte verwundert und begutachtete die Szene vor sich genauer. Das waren kein einfacher Thron und See … der Thron bestand aus polierten Knochen und der See vor sich war dick und tieffarben wie menschliches Blut. Dieser Yuuki hatte nichts gemein mit seinem Wahren Ich oder dem tanzenden Yuuki aus seinem vorherigen Traum. Die rubinroten Seelenspiegel blickten kalt und hart drein, jegliche Empathie und Freundlichkeit, die zuvor in ihnen geherrscht hatte, war aufgelöst. Das Gesicht kantig und vernarbt. Zu den Füßen des Thrones lagen die Leichen … viele Leichen … deren schmerzverzerrte und toten Gesichter zu ihm aufblickten. Bekannte Gesichter aus Crimson Sphynx, aber auch andere Gilden. Freund und Feind sogleich. Was war hier geschehen? Die ältere und vom Leben gezeichnete Version von Yuuki, blickte von dem See zu ihm auf und starrte ihn an. Er öffnete den Mund, doch die Stimme, die erklang, war nicht die seine. „Blut für den Blutgott.“, ertönte eine tiefe und vibrierende Stimme, wie kein Mensch zu sprechen vermochte.

In der letzten Traumszene konnte der junge Mann nur undeutlich erkennen, was sich vor ihm abspielte. Die Umgebung war nur schemenhaft und flackerte ständig, sodass er nichts Genaueres ausmachen konnte. Dieser Traum-Yuuki hielt irgendjemanden in seinen Armen, während Tränen das Gesicht herunterströmten. Diese Version war völlig aufgelöst und heulte unkontrolliert vor sich hin, während sie sich an die leblose Gestalt in seinen Armen klammerte. Schließlich riss er den Kopf in die Höhe und den Mund zu einem markerschütternden Schrei auf, der das Blut in den Adern des wirklichen Yuukis gefrieren ließ. Metall begann um den heulenden und schreienden Traum-Yuuki zu wirbeln und alles in der Umgebung in Mitleidenschaft zu ziehen. Während die Welt um ihn herum in einem metallischen Sturm zerging, ertönte eine alte, krächzende und weibliche Stimme aus dem Nirgendwo: [i]„Die Macht, die Welt in ihren Festen zu erschüttern.[/i]

Und mit einem Mal riss Yuuki die rubinroten Augen auf und befand sich wieder im Hier und Jetzt. Das Rütteln von Akay an seinem Bein hatte letztendlich dazu geführt, dass der rothaarige junge Mann wieder zu Bewusstsein kam. Allerdings kamen damit auch Schmerzen einher, die er in seinen Träumen natürlich nicht gespürt hatte. „Argh.“, gab er schwach und schmerzerfüllt von sich, während er sein Bestes gab, sich aufzurappeln. Der Crimson Sphynx Magier war völlig desorientiert und versuchte gerade noch Realität und Traum auseinander zu halten. Während er den Kopf schüttelte und versuchte, die Schmerzen zu vertreiben – ohne Erfolg – fiel ihm wenigstens ein, wo er diese ganzen Szenen bereits gesehen hatte: Im Spiegel von Eohl. Als er der Spiegelmagierin aus Royal Crusade zum ersten Mal begegnet war, hatte sie ihm Visionen und mögliche Zukunftsversionen von sich offenbart. Dieses Mal waren die Träume allerdings detaillierter gewesen. Nur … was hatten sie zu bedeuten? Stellten sie Sehnsüchte da? Iris war schließlich tot und seine Eltern verschollen, sodass dieser Traum nichts anderes als Wunschdenken sein konnte. Und der vom Leben und Kampf gezeichnete Yuuki auf dem Knochenthron? Zu seinen Füßen die leblosen Körper von bekannten Gesichtern, die ganz augenscheinlich im Kampf gegen ihn gefallen waren? Was in aller Welt hatte das zu bedeuten? Egal was ihm das Schicksal entgegenwarf, er konnte sich kein Szenario vorstellen, in denen er sich gegen seine Mitmenschen wendete. Autsch, zu viele Schmerzen und zu viele offene Fragen! Mit stechenden Kopfschmerzen ließ es sich nicht wirklich gut nachdenken, also sollte er vielleicht besser fürs Erste damit stoppen und sich den Kopf erst dann weiter zerbrechen, wenn sich dieser nicht so anfühlte, als könne er jeden Augenblick platzen.

Der Grynder war so mit sich selbst und seinen Träumen beschäftigt, dass sein Blick erst jetzt auf den Minoru fiel. Ruckartig versuchte er sich aufzurichten und sich nach ihrem Kontrahenten umzuschauen. *Der Kampf!* Wie nachlässig von ihm, hier in Gedanken zu schwellen, wenn sie inmitten eines Kampfes waren! Dann erst drangen die Worte des Schwarzhaarigen zu ihm durch. „Wir haben … es geschafft?“, fragte der Crimson Sphynx Diplomat unschlüssig und erblickte schließlich ihren am Boden liegenden Feind. Die letzte Erinnerung von Yuuki war, wie die drei Magier verbissen um die Kontrolle über den Stab des Ur gekämpft hatten und ein gewaltiger Blitz in diesen gefahren war. Den zerbrochenen Stab immer noch in der Hand halten, zuckten die Überreste des Körpers durch die elektrischen Schocks unkontrolliert vor sich hin. Somit hatte ihr Feind also das Ende durch das Artefakt gefunden, dessen Macht ihn wie einen Gott hatte fühlen lassen. Oh diese Ironie des Schicksal. Hier waren die beiden Magier, verdreckt, blutig, und doch siegreich. Zwischen Schmerzen, die von seinem gebrochenen Arm und der Platzwunde seines Kopfes hervorgerufen wurden, blitzte ein schwaches Lächeln auf dem Gesicht des Wüstenmagiers auf. „Wir haben es wirklich geschafft.“, gab der Grynder schwach von sich und ließ sich mehr oder minder sacht wieder auf den Rücken fallen. Jegliche Energie hatte bei dieser Erkenntnis seinen Körper verlassen, denn das Adrenalin flaute ab. Der Rotschopf kämpfte mit seinem Körper darum, bei Bewusstsein zu bleiben. „Du hast … gut gekämpft … für einen Fairy Tail Magier.“, gab Yuuki mit flatternden Augenliedern und einem flüchtigen Grinsen von sich und hielt seine gesunde Hand zum Stellarmagier ausgestreckt, damit dieser einschlagen konnte. Mit einem letzten Atemzug legte sich schließlich ein schwarzer Schleier über die Augen des jungen Mannes und sein Verstand driftete wieder in die Schwärze hinab. Adrenalin und pure Willenskraft hatten ihn bei Bewusstsein gehalten. Doch jetzt, da der Kampf entschieden war, holte sich sein Körper die essenzielle Erholung, die er nötig hatte. Damit war es an dem Fairy Tail Magier, sie Beiden in die nächstgelegene Stadt und das dort befindliche Krankenhaus zu bringen. Hätte der Grynder es hier mit irgendeinem anderen Feenmagier zu tun gehabt, so hätte er sich womöglich Sorgen gemacht. Doch Akay hatte bewiesen, dass er vertrauenswürdig und zuverlässig war! Der Rotschopf hätte es nicht für möglich gehalten, aber er wäre stolz, den Stellarmagier in Zukunft bei Aufträgen an seiner Seite zu wissen. Vielleicht waren sie Beide ja wirklich in der Lage, die Differenzen ihrer beidne Gilden zu überbrücken und ein neues Kapitel in der Zusammenarbeit von Crimson Sphynx und Fairy Tail zu schreiben!

A-Rang Quest: Wettebericht: Heiter bis wolkig, mit gelegentlichen Schneestürmen... im Sommer - Ende

@Akay Minoru
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Akay Minoru

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Suchen in: Clover Town   Beiträge mit dem Tag 20 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Ruinen am Clover Lake    Beiträge mit dem Tag 20 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySa 15 Jan 2022 - 1:40
#20 Nachdem bereits Yuuki einmal die Quittung bekommen hatte, als er in die direkte Konfrontation mit dem Gläubigen ging, war das Verhalten von Akay fast schon etwas naiv. Seine einzige Idee oder vielleicht auch Hoffnung war die Tatsache, dass ihr Gegner ebenso ermüdet war wie sie. Mit der richtigen Hebeltechnik könnte er das Artefakt an sich reißen. Oder dem Gegenüber die Knie brechen und dann den Stab ergreifen. Soweit zumindest der Plan. Er hatte den Stab kaum erfasst, da spürte er bereits, dass dieses Unterfangen zum Scheitern verurteilt war. Es fühlte sich so an, als ob eine unsichtbare Macht diesen Mann dazu auserkoren hatte, die Waffe auf alle Zeit zu führen. War das Geschwafel etwa doch kein blödes Gerede? Keine Zeit darüber nachzudenken. Wie erhofft war es der Rotschopf der nun das Zünglein an der Waage darstellen sollte. Mit ihm war den beiden Magier der Sieg gewiss. Aber verdammt sah der Gyrnder Scheiße aus und das hieß viel, selbst wenn es nur in den Gedanken des Schwarzhaarigen war. Er benutzt sonst nie solche Worte. Es war fast ein Wunder, dass sein Zugriff trotzdem eine Hilfe war. War er das? Zumindest passierte etwas, etwas womit wahrscheinlich keiner der drei hier Anwesenden gerechnet hatte. Kaum hatte nun auch der letzte von ihnen den Stab des Ur berührt, passierte irgendetwas, was Akay in Ermangelung von Worten als Resonanz bezeichnet. Möglicherweise war es das Mana von einem von ihnen, unter Umständen war es auch eine ungewöhnliche Mischung, die hier eine Reaktion auslöste. Sofort spürte die Fee die Vibration, die nun von der Stange ausging und sich, da er sie noch immer mit beiden Händen gegriffen hatte, auf seinen ganzen Körper auswirkte. Die plötzliche Verdunkeln verhieß außerdem nichts gutes und er musste nicht einmal nach oben Blicken, um das gewaltige Ausmaß des sich bildenden Sturms sehen zu können. Wenn das, was hier auch immer gerade vor sich ging, in Magnolia passiert wäre, hätte sie mehr als nur die Kathedrale wieder aufbauen müssen. In Sekundenbruchteil entfesselten sich die Kräfte dieser plötzlich aufgetauchten Naturgewalt. Jahrhunderte alte Bäume wurden ohne Mühen davon gerissen, Felsbrocken schienen kein Gewicht mehr zu besitzen und das Wasser des See verwandelte in einen peitschenden Regen. Abgerundet wurde dieses Schauspiel noch von den Blitzen, die alles um sie herum in Schutt und Asche legten, wenn es nicht bereits zerstört war. Kurz glaubte Akay deshalb, dass auch sein letztes Stündlein geschlagen hatte. Nur eines dieser Extreme würden ausreichen, um sie alle umzubringen. Oder schlimmeres. Doch ähnlich wie im Gotteshaus und typisch für das Relikt, waren sie noch immer sicher, solange sie im Auge des Sturms waren. Seine letzten physischen Kraftreserven mobilisierend, klammerte sich der Junge förmlich an den Stab. Wenn einer von ihnen losließ, wäre das vermutlich das Ende. In Yuukis Fall passierte sogar noch etwas Schlimmeres, nur so konnte es der Minoru beschreiben. Seine Augen fingen unnatürlich an zu leuchten und den Schrei, den er ausstieß, ließ sogar den ausgerufenen Gott zusammenzucken. Wäre es keine Situation, in der es um Leben und Tod ging, hätte es den Magier möglicherweise sogar erfreut, dass seine Hypothese nicht all zu weit entfernt war. Wie sollte er seinem Partner nur helfen!? Eine Hand lösend, packte er ihn an der Schulter. „YUUKI“ schrie er ihm oder viel eher dem Sturm entgegen und transportierte so seinen sehnlichsten Wunsch in diese Geste. Die beiden waren innerhalb eines Tages zu einem überraschend guten Team geworden und hatten sich dazu sogar noch einen epischen Kampf geliefert. Wenn das nicht der Start einer Freundschaft war, dann wusste er auch nicht. Und diesen neu gewonnen Freund würde er nicht einfach so irgendwem überlassen. Das entsprach weder seinen noch den Werten seiner Gilde. Solange das Emblem Fairy Tails auf seiner Hand prangerte, solange würde er kämpfen.

Ob es nun an seiner Überzeugung lag oder am inneren Gefecht des Rotschopfes, vermochte er nicht zu sagen, der Blitz, der aus dem Himmel auf sie direkt herabregnete, führte augenscheinlich zum gewünschten Ergebnis. Kaum war der Blitzstrahl eingeschlagen, verlor er zum zweiten Mal am heutigen Tag den Kontakt zum Boden und wurde, das Artefakt im Epizentrum, davon gerissen. Desorientiert konnte er nicht wirklich etwas tun, um den erneuten Fall zu lenken und so presste ihm der Aufprall sämtliche Luft aus der Lunge. Sein Oberkörper richtete sich dafür noch ein letztes Mal auf und so konnte er sehen, dass der Apostel nicht so viel Glück hatte, wie die beiden Magier. Die, zwischenzeitlich zerbrochene, Waffe noch immer in der Hand war von seinem Gesicht nicht mehr viel übrig und es war wohl nur die letzte Muskelspannung, die den Körper aufrecht hielt. Nur wenige Sekunden bot sich Akay dieses Bild, ehe er wieder nach hinten kippte. Sie hatten es geschafft. Sie hatten es tatsächlich geschafft! Und Yuuki? Den hatte es neben ihm geworfen. Du hast auch echt kein Glück heute. So schnell wie der Sturm gekommen war, war er verschwunden. Ein Grund genug für die Sonne sich durch die noch leichte Wolkendecke hindurch zu kämpfen. Geblendet vom Sonnenstrahl hob Akay seine linke Hand und erblickte dabei das azurblaue Gildensymbol. Das war nicht nur ihr Sieg. Das war ein Sieg für die Gilde. „Wir haben es geschafft, Yuuki“ tat der Magier nun auch laut kund und wackelte am Oberschenkel seines Kameraden. Jede Faser seines Körpers schmerzte. Das würde einen bösen Muskelkater geben. Das war es sowas von wert.

@Yuuki
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