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 Die Burgruine des Lichs

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Reek
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Reek
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BeitragThema: Die Burgruine des Lichs
Die Burgruine des Lichs EmptyDo 7 März 2024 - 15:17

Die Burgruine des Lichs


Die Burgruine des Lichs 5b582759d03945f6a8a703d69f0cac8a

Typ: Gebäude
Besitzer: Ein Lich namens William Rumblelance
Beschreibung: Bei der Ruine von William Rumblelance handelt es sich um eine beeindruckende Burg, die zwischen weiteren Gipfeln exponiert auf einem Felsen in die Höhe ragt und nur über eine einzelne zerfallene Brücke zu erreichen ist. Sie befindet sich tief in den Bergen nördlich von Shirotsume und ist nur über einen einzelnen Bergpfad zu erreichen, der jedoch sehr selten genutzt wird, da die Geschichten über ein mächtiges untotes Wesen neugierige Besucher fernhält. Trotz ihres hohen alters hat der massive Bau der Zeit standgehalten und ist - mit Ausnahme einiger Löcher - immer noch größtenteils intakt auch wenn die Natur sich einige Bereiche der Burg zurückerobert hat.


Changelog: Wenn sich im Verlauf des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier aufgeführt.


Die Burgruine des Lichs Reeksigkopiehgftm
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Thana
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BeitragThema: Re: Die Burgruine des Lichs
Die Burgruine des Lichs EmptyDo 7 März 2024 - 16:01







als Thana mit @Reek & @Maxwell

05/15


Thana fluchte innerlich darüber, dass man sie mit diesem Auftrag in eine so missliche Lage gebracht hatte. Zwar fühlte sie sich immer mal wieder geehrt, wenn die Gilde große und wichtige Aufträge für sie hatte. Doch es schmerzte sie, dass diese Mission, bei der es um den Kontaktaufbau zu einem solch mächtigen Wesen, wie das eines Lichs ging, durch so etwas Absurdes und Dummes verschleiert wurde. Wie gerne sie einfach mit Eohl da aufgeschlagen wäre und den Lich einfach so getroffen hätte, aber nein. Nein, sie musste diesen Schwachmaten begleiten, der sein Leben scheinbar als Märchen wahrnahm. Nun, da sie aber in dieser Situation steckte, gab es kein wirkliches Heraus mehr. Damit musste sie sich wohl oder übel anfinden. Um die Zeit irgendwie totzuschlagen und weil ihr Gildengefährte auch nicht wirklich gesprächig war, richtete die Magierin ihr Wort also doch wieder an den Verrückten. Eine oft gestellte Frage, bei Magierkollegen, die das erste Mal aufeinandertrafen, war immer die nach den Fähigkeiten des jeweils anderen. Dementsprechend stieg Thana auch einfach damit ein. Was Maxwell konnte, wusste sie ja. Was aber trieb einem Magier so viel Selbstbewusstsein ein, dass er es mit Lichs und Dämonen aufnehmen wollte? Was befähigte Reek dazu? Nichts. Also das war ja auch das, was die Mahaf sich gedacht hatte. Sie ging nicht davon aus, dass er sich mit solchen Wesen anlegen konnte. Aber… “Wie meinst du das, gar nichts?“, hinterfragte die Crusaderin sichtbar verwirrt. Er war doch auch ein Magier, oder nicht? Sie begleiteten doch keinen Nichtmagier in seinen Tod, oder? Nein, Reek beherrschte Magie, diese war nur… anders. So wie er selbst eben auch.
Der verwirrte Blick der Mahaf wanderte kurz zu Maxwell, ehe sie den Grünhaarigen wieder ins Visier nahm. Dieser sprach nämlich davon, „nicht alleine“ zu sein. Was sollte das nun werden? Kämpfte der Kerl etwa mit der „power of friendship“? Der Kerl wollte sie doch verkackeiern! Also wollte er wohl nicht, aber es fühlte sich fast so an. Bis Reek dann von der „Tierbesetzungsmagie“ sprach, so wie sein „Freund“ Maxwell sie getauft hatte. Dass dieser zu dem Ganzen nichts sagen wollte, wunderte Thana nicht. Als der Typ dann darauf verwies, dass es die gleiche Magie sei, wie bei seinem Meister, verwirrte sie das nur noch mehr. Ihre Stirn legte sich in tiefe Falten. Die Mahaf versuchte sich daran zu erinnern, was vor der Hütte gezaubert worden war, aber es wollte ihr partout nicht einfallen. Sie grübelte und grübelte, während Reek noch von Bob erzählte. “Ich fürchte. Hoffentlich ist Bob heute in guter Form.“, entgegnete sie nachdenklich. Wer oder was war Bob noch gleich? War ja auch egal. “Aber was hat den Meister denn vorhin gezaubert? Er war da und sein Vogelding hat dich in die Mangel genommen…“ Wo war da der Zauber? Vielleicht konnte Reek ihr ja etwas auf die Sprünge helfen.

Es wunderte kaum, dass im Umkehrschluss auch die Gegenfrage des Fairy Tail Magiers kam. Selbstredend interessierte es ihn auch, wie und vor allem womit seine Gefährtin auf dieser Reise sich so schlug. Sie lächelte schelmisch, als er sie fragte, ob sie die Hexe des Ostens sei. Wer auch immer das nun wieder war, mit Hexe lag er eigentlich gar nicht so weit daneben. Man konnte die Mahaf, die wahrhaftige Thana Mahaf, tatsächlich als solche bezeichnen und auch wenn ihre Gilde weit im Osten liegt, würde man ihre Fähigkeiten wohl eher in den Westen verorten, in die Wüste, wo sie auch herstammte. “Eher die Hexe des Westens.“, schmunzelte sie dem Magier also entgegen, unwissend was er mit so einem „Titel“ eigentlich verband. “Ich bin so etwas wie die personifizierte Wüste, vereine unbändige Hitze mit verheerenden Winden.“ Thana sprach nie groß über ihre Fähigkeiten, vor allem nicht im Großen und Ganzen. Das gefährdete schließlich, dass ihre Identität gelüftet wurde. Aus ihren Feuer- und Windzauber machte sie aber keinen Hehl. Ergo war es für sie auch ein Leichtes, durch ihre Windfähigkeiten unterstützt durchs Gebirge zu wandern. Klettern, sich also körperlich Mühe zu machen, war für sie definitiv keine Option. Das war für einfache Leute, wie dieser komische Vogel, den sie begleiteten. Dann hatten sie das Ziel fast erreicht. Sie konnten es zumindest schon ins Auge fassen. Eine alte, gar nicht mal so heruntergekommene Burg. Thana hielt einen Moment inne, als sie das Bauwerk bestaunte. “Das fühlt sich irgendwie unheimlich an.“, sprach sie ruhig. “Fühlt ihr das auch? Eine finstere Energie wohnt diesem Ort bei.“, kommentierte sie, den Blick schließlich in Richtung ihrer Verbündeten gerichtet. So langsam wurde es ernst. Dieser Ort war unheimlich. “Noch kannst du umdrehen, Mr. Tierdompteur.“, richtete die Mahaf an Reek, ehe sie an ihm vorbei in Richtung der brüchigen Brücke stolzierte, ohne ihn eines weiteren Blickes zu würdigen. Ob sie diese Brücke betreten würde? Definitiv nicht. Eher flog sie gleich drüber her.


Genutzte Zauber

Voiceactor – hellere Stimme
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute
MAX. REICHWEITE: 20 25 Meter
SPEZIELLES: Jeder in Reichweite
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Dieser Zauber greift einzig den Hörsinn seiner Opfer an. Der Anwender täuscht vor, mit einer anderen Stimme zu sprechen – dabei muss der Anwender die Stimme, die er oder sie kopiert, natürlich selbst schon einmal gehört haben. Für den direkten Kampf ist die Technik nicht unbedingt geeignet, da die Opfer den Anwender sehen. Daher lässt die Illusion sich eher nutzen, wenn kein direkter Blickkontakt zum Anwender besteht und dieser Verwirrung stiften möchte.
Mastery (Support):


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Reek
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BeitragThema: Re: Die Burgruine des Lichs
Die Burgruine des Lichs EmptyMi 13 März 2024 - 15:32

Thana schien wirklich nicht ganz zu verstehen, wie Reek seine Magie nutzte. Da Reek sie quasi jeden Tag sah, wenn er trainierte, dachte er einfach, dass man diese leicht erkennen konnte, wenn man Master Slick in Action sah. Da das nicht der Fall war, versuchte er für Thana ein praktisches Beispiel zu kreieren. „Mit meiner Magie kann ich meine Freunde durch Geister verstärken. Stell dir einfach vor du stehst auf und trinkst eines dieser abscheulichen Getränke, die alle lieben. Wie heißt es noch gleich?“ Er kratzte sich am Kinn und schnipste dann. „Kaffee! Stell dir vor, dass du bist, nicht so fit und energielos und trinkst dann einen Kaffee. Das macht auch meine Magie: Sie weckt ungeahnte Kräfte in Bob und Gurr.“ Das war sicherlich ein Vergleich den jeder Verstand, denn nachdem er zusammen mit Maxwell das erste Mal in seinem Leben mit Kaffee in Berührung gekommen war, musste er feststellen, dass die Mehrzahl der Leute wohl sehr angetan von dieser höllischen Tinktur war. Er musste ja sogar feststellen, dass Master Slick das Getränk vor ihm verheimlicht hatte, damit er diesem nicht verfiel. Eine völlig unbegründete Sorge, denn der Geschmack war wirklich das Scheußlichste, was er je schmecken musste, und er hatte den Großteil seines Lebens in der Kanalisation einer Großstadt verbracht.

Im Anschluss erklärte Thana ihrerseits die Magie, die sie nutzte und griff dabei ebenfalls auf eine Analogie zurück. „Ooooh. Die Hexe des Westens also.“ Reek machte große Augen und nickte interessiert als Thana dies äußerte. Er hatte also den richtigen Riecher gehabt! Die Kräfte der Hexe wirkten dabei jedoch deutlich zerstörerischer als die Kräfte der Hexe des Südens. Feuer und Wind. Die Frau vereinte damit zwei Naturgewalten in sich und es überstieg Reeks Vorstellungskraft in welcher Form sie diese entfesseln konnte. „Mit dir an unserer Seite kann uns dann ja gar nichts passieren!“
Reek konnte sich ebenfalls nicht vorstellen, wie er damit gleichzeitig sehr richtig und sehr falsch lag. Natürlich war Thana so mächtig, dass es wahrscheinlich wenig gab, was ihnen gefährlich werden konnte. Darüber hinaus war sie aber – was Reek nicht wusste – eine gefährliche Kriminelle, die wahrscheinlich auch für Reek eine Gefahr sein konnte. Wenn alles glatt lief, würde der Lich aber hoffentlich die größte Gefahr für Reek bleiben.

Als sie dann dem Zuhause des Lichs immer näherkamen, musste Reek Thana auf der einen Seite zustimmen. „Es hat wirklich etwas Unheimliches…“ Gleichzeitig wirkte es aber auch wie eine Geschichte aus einer Heldensage und zog Reek daher magisch an. In einer alten Burg mit einem untoten Zauberer verhandeln, um seiner besten Freundin zu helfen. „…aber es ist auch aufregend. Vor allem ist es wichtig, dass ich das hier mache. Ich werde auf keinen Fall umkehren!“ Wieder stemmte Reek stolz seine Hände in die Hüften und marschierte auf die zerfallene Brücke zu, die Maxwell und er überqueren mussten. Thana würde sie wahrscheinlich einfach überfliegen, wie sie es schon auf dem Bergpfad mehrfach getan hatte. „So Freunde. Ihr seid geschickter als ich. Gebt ein wenig auf mich acht damit ich nicht herunterfalle!“, stimmte Reek Bob ein und sprach extra etwas lauter damit auch Gurr ihn hörte, die mal wieder nicht in Sicht war. Dann streichelte er Bob und wirkte einen Zauber, der Bob hoffentlich dazu befähigen würde, sie beide über die Brücke zu bringen. Langsam bildeten sich die Umrisse eines Krokodils um die große Ratte, die gleichzeitig ein lautes Knurren von sich gab. „Okay, Bob. Kannst du uns da rüberbringen?“ Reek zeigte auf die andere Seite der Brücke und die Ratte nickte motiviert. Dann drehte Reek sich zu seinen Partnern um. „Wir sehen uns drü-“ Was war das denn? War das eine Hand, die da an Maxwells Füßen aus dem Boden kam? „Maxwell! Da ist eine Hand an deinem Fuß!“ Gerade noch rechtszeitig hob sprang Maxwell einen Satz zurück und entging damit dem Griff der Hand. Kurz darauf brach der Boden auf und ein Mensch brach aus dem Boden – oder jedenfalls das, was noch von ihm übrig war. Zombies? Es dauerte nicht lang und an weiteren Stellen erhoben sich die Toten aus dem Boden. „Thana, Reek! Kümmert ihr euch um den Lich in der Burg. Ich halte hier die Stellung.“, rief Maxwell und machte sich kampfbereit.

Reek hatte gar keine Zeit darüber nachzudenken, denn im gleichen Moment spürte er eine kalte Hand an seinem Knöchel, die ihm den Boden unter den Füßen wegriss. „WAAAH.“ Reek krachte auf den Boden und blieb glücklicherweise überwiegend unversehrt, da ihm das häufiger passierte. Sofort klammerte er sich an Bob, der sich immer noch an seiner Seite befand, um ihm die Lösung dieser Situation zu überlassen. „Los, Bob! Bring uns rüber!“ Das ließ die Ratte sich nicht zweimal sagen und setzte sich mit einer ungeheuren Kraft in Bewegung. Zwar ließ die Hand sein Bein nicht los, jedoch riss die Wucht der Ratte die Hand des Zombies einfach ab, sodass diese nun an seinem Fußgelenk baumelte.

@Thana

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Verwendete Zauber:


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Thana
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BeitragThema: Re: Die Burgruine des Lichs
Die Burgruine des Lichs EmptySa 23 März 2024 - 18:49







als Thana mit @Reek & @Maxwell

06/15
Magie war etwas Faszinierendes. Diejenigen, die nie in den Geschmack kamen, sie zu wirken, sie zu spüren, diese Macht durch ihren Körper fließen zu lassen, konnten einem wirklich leidtun. Magie drückte sich aber auch in unzähligen Formen aus, ergründete dabei unvorhersehbare Wege. Vielfalt, war eines der Worte, die man der Magie zuweisen konnte. Die Mahaf alleine verfügte ja schon über mehrere, verschiedene, magische Kräfte. Darunter waren welche, der vermutlich simpelsten Kategorie, nämlich Elementarmagien. Sie wirkte aber auch komplexere Zauber, wie Illusionen und letztlich trug sie noch die verlorengeglaubten Künste der Dürremagie in sich. Magie steckte aber nicht nur in den Humanoiden, die auf dieser Welt wanderten. Sie zeigte sich auch in der Natur oder in Tieren. Es gab mystische Wesen, Tiere die sprechen konnten, all so Sachen. An dem, was der Meister dieses schrägen Vogels da vorhin gemacht hatte, sah Thana nicht zwingend das Wirken einer Magie. Sie hatte nicht bemerkt, wie er Zauber gewirkt hatte. Daher auch ihre Verwirrung, die sie vor Reek offenlegte. Dieser versuchte ihr dann gleich zu erklären, was sein Meister und im Endeffekt auch er mit magischer Energie anstellte.
Der komische Kauz erläuterte es anhand der Wirkung von… “Schnaps?“ Nein, der Einwurf, den die Crusaderin halblaut äußerte, als Reek nach dem Namen eines Getränks suchte, passte nicht. Er hatte es auf „Kaffee“ abgesehen. “Ah, ach so…“, murmelte sie also, bevor sie seiner weiteren Ausführung lauschte. Reek erklärte, dass er seinen Freunden „ungeahnte Kräfte“ verleihen konnte. Das meinte er also damit, als er sagte, dass er selbst nichts wirklich leisten konnte. Weil seine Magie daraus bestand, seine Freunde zu pushen, damit sie für ihn kämpften. Ob das fair war? Die armen Tiere…

Als Thana sich vor ihrem Auftraggeber als „Hexe des Westens“ vorstellte, die mit Feuer und Wind agierte, ahnte sie nicht, dass er darunter wohl etwas ganz Anderes verstand, als sie selbst. Sie hatte noch nie von diesen Hexen gehört, die es scheinbar in jeder Himmelsrichtung einmal gibt und die eventuell über enorme Kräfte verfügten. So nahm sie in den Augen Reeks scheinbar den Platz einer dieser Hexen ein. “Ich werde mein Bestes geben.“, versprach sie ihm. Ob dies wirklich bedeutete, dass ihnen „gar nichts passieren“ konnte, speziell dem Hänfling, der sich als Amateurmagier einem Lich in den Weg stellen wollte, konnte sie natürlich nicht garantieren.

Die Mahaf seufzte, als Reek die bedeutungsschwangere Atmosphäre, rund um die Ruine dafür nutzte, noch einmal klarzustellen, dass er definitiv keinen Rückzieher machen würde. Sie hatte es ja mittlerweile verstanden, auch wenn sie bereute, dass er so festgefahren war. Thana wartete nicht lange. Sie nutzte ihre Magie und bewegte sich langsam aber sicher über die marode Brücke, hin zur Ruine. Es gab schließlich keine Zeit zu verlieren. So war sie schon fast auf der anderen Seite angekommen, als Reek etwas zu seinem Freund Maxwell nach hinten werfen wollte und dabei stockte. “Hm?“, summte sie irritiert. Dabei fuhr die Magierin ein wenig herum, um sich selbst ein Bild zu machen und die seltsame Art Reeks zu deuten. Dabei fiel ihr dann auf, was auch die anderen Beiden bemerkten. Da bohrten sich Hände durch den Boden. In dieser Erde ruhten Untote, die nun nach draußen brachen und die Gruppe angriffen. Sogleich warf Thana ein paar Feuerbälle auf die sich erhebenden Zombies, doch waren es zu viele um sie damit einfach zurückzuschlagen. Immer mehr Arme und Oberkörper gruben sich frei. Maxwell entschied, sich selbst um die Sache zu kümmern und den anderen Beiden den Rücken freizuhalten, was für die Mahaf in Ordnung war. “Pass auf dich auf!“, stimmte sie nach einem kurzen Schulterzucken zu. Dies war nichts, was sie für ihn nicht total machbar hielt, also brauchte sie sich auch nicht großartig einmischen. Kaum war Reek mit seiner komischen Ratte an ihr vorbeigeschossen, atmete die Magierin tief ein. Als sie die angestaute Luft wieder herauspresste, ließ sie dabei einen Feueratem auf das Holz der Brücke nieder. Sie fing sofort Feuer und es dauerte nicht lange, bis der letzte Zusammenhalt des Bauwerks sich den hungrigen Flammen ergab. Die Verbindung war zerstört, so konnten die Zombies ihnen auch nicht mehr folgen. Maxwell? Der würde klarkommen und für den Rückweg fiel ihnen sicher auch etwas ein. Und wenn Thana den Hintern des merkwürdigen Magiers eigenmächtig wieder auf die andere Seite verfrachten musste. Insofern er dann überhaupt noch lebte. Die Crusaderin überbrückte die letzte Distanz bis auf die andere Seite und setzte dort dann wieder ihre Füße auf den Boden. “Damit sind es erstmal nur noch du und ich.“, äußerte Thana, komplett kalt gelassen von den Vorkommnissen. Sie haute Reek mit der flachen Hand auf die Schulter. “Das packen wir schon.“, lächelte sie verschmitzt. Dann setzte sie ihren Weg fort, ohne einmal über ihre Schulter zu blicken und zu schauen, wie es Maxwell nun erging.



Genutzte Zauber
Breath of Fire
TYP: Elementarmagie
ELEMENT: Feuer
KLASSE: III
ART: Fernkampf
MANAVERBRAUCH: 150 (135) pro Minute
MAX. REICHWEITE: 10 (20) Meter
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 7, Manaregeneration Level 6
BESCHREIBUNG: Der Anwender stößt einen kegelförmig gefächerten Feueratem aus, der an seiner breitesten Stelle 7 Meter breite einnimmt. Die Flammen haben eine Stärke und Schnelligkeit, die der Willenskraft des Anwenders bis maximal Level 8 entsprechen und sind in der Lage schwere Verbrennungen zuzufügen. Man kann den Atem weiterhin aufrechterhalten, um die Flammen noch weiter zu verteilen, aber Folgetreffer mit dem Atem haben keine erneute Stärke.
Mastery (Fernkampf):

Voiceactor – hellere Stimme
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute
MAX. REICHWEITE: 20 25 Meter
SPEZIELLES: Jeder in Reichweite
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Dieser Zauber greift einzig den Hörsinn seiner Opfer an. Der Anwender täuscht vor, mit einer anderen Stimme zu sprechen – dabei muss der Anwender die Stimme, die er oder sie kopiert, natürlich selbst schon einmal gehört haben. Für den direkten Kampf ist die Technik nicht unbedingt geeignet, da die Opfer den Anwender sehen. Daher lässt die Illusion sich eher nutzen, wenn kein direkter Blickkontakt zum Anwender besteht und dieser Verwirrung stiften möchte.
Mastery (Support):


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Reek
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Reek
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BeitragThema: Re: Die Burgruine des Lichs
Die Burgruine des Lichs EmptyMi 27 März 2024 - 9:14

„WAAAAH!“ Entfuhr es Yoshio mehrfach, während er sich an den Rücken von Bob klammerte, der über die wackelige Brücke raste. Während die ersten Meter noch aus einer ursprünglichen Steinbrücke bestanden, fehlte der mittlere Teil der Brücke komplett und wurde durch eine Holzkonstruktion ersetzt, die vielleicht vor Jahrhunderten mal stabil war. Alles um ihn herum knarzte, aber so musste er immerhin nicht das geisterhafte Stöhnen des Zombiechors hören, welches sich hinter ihm ausbreitete, als sich immer mehr Leichen den Weg an die Oberfläche bahnten. Einige Bretter verabschiedeten sich durch das gemeinsame Gewicht des Magiers und der Riesenhamsterratte, doch beide erreichten unbeschadet der anderen Seite der Brücke. Die Brücke überdauerte den heutigen Tag jedoch nicht, denn mit einem mächtigen Feueratem gab Thana ihr den Rest und erledigte damit gleichzeitig eine Hand voll Zombies, die die Verfolgung von Reek aufgenommen hatten. „WOAH!“ Alles was hier passierte war so beeindruckend, dass er ganz vergaß sich bei Bob für seine hervorragende Leistung zu begeistern. Maxwell kämpfte gegen Zombiehorden, Thana flog in der Luft und die Brücke brach unter dem knisternden Feueratem zusammen. Bob ließ sich jedoch nicht beeindrucken und machte durch einen sehr kräftigen Rempler auf sich aufmerksam. „Ja, Bob!“, rief Reek sofort aus, um sich vor weiteren Remplern zu bewahren. „Sehr gut gemacht. Sehr gut!“ Er kniete sich neben Bob und streichelte diesen. Sein Blick lag jedoch auf Thana die erhaben in seine Richtung schwebte. „Das müssen wir auch schaffen, Bob. Wie abgefahren wäre es, wenn du fliegen könntest?“ Durch Master Slick wusste er bereits, dass das mit seiner Magie nicht nur eine Fantasie war. Dafür musste er allerdings noch ein wenig mehr üben.

Noch bevor Thana neben ihm landete, wechselte sein Blick zu Maxwell. Es war viel passiert und erst jetzt realisierte Reek richtig, wie heldenhaft Maxwell gehandelt hatte. Er setzte sich selbst einer ganzen Zombiearmee aus, um die Mission und seine Kameraden zu sichern. In ihm steckt immer noch ein wahrer Rune Knight! Dieser Mann bestätigte, dass Reek das richtige Ziel vor Augen hatte. Wenn er irgendwann ein Runenritter sein würde, würde er sich Maxwell zum Vorbild nehmen, wenn er die Bürger des Landes beschützte.
Seine Augen glitzerten und er träumte ein wenig, doch dann holte Thanas Hand ihn schnell zurück. „Ja. Wir schaffen das.“, sagte Reek mit voller Überzeugung, während er seinen Blick immer noch Richtung Maxwell richtete, der einen Zombie nach dem anderen niederstreckte. Dann wandte auch er sich ab und folgte mit schnellen Trippelschritten der mächtigen Magierin in die Burg hinein. Bob folgte schnell nach und auch, wenn Reeks Zauber sehr an ihm zehrte, wusste er, dass jetzt hinter jeder Ecke eine Gefahr lauern konnte. Deshalb nahm erhielt er den Zauber so lange wie möglich aufrecht.

Der erste Raum war – wenig überraschend – eine große Eingangshalle mit Säulen und einem Treppenaufgang. Sicherlich war sie einmal beeindruckend gewesen, als sie noch aktiv genutzt wurde, doch der Zahn der Zeit war nicht spurlos an ihr vorbei gegangen. Durch einige Lichter fielen Lichtstrahlen in die Halle, die eine schaurige Atmosphäre erzeugten. Gleichzeitig hatte jedoch die Natur Einzug erhalten, sodass die grauen Steine in den Hintergrund rückten und ein moosiges Grün die Atmosphäre definierte. Von der mächtigen Doppeltreppe war nur noch eine problemlos begehbar und die Bilder an den Wänden waren abgesehen von ihren Rahmen komplett zerfallen.
Mit offenem Mund musterte Reek jeden Winkel des Raumes. „Wow. Hast du schon mal so einen großen Raum gesehen, Thana? Wie viele Lebewesen hier wohnen könnten!“ Die Kanalisation war zwar auch geräumig, aber vor allem in den großen Kammern nicht sonderlich wohnlich, wenn man nicht gerade aquatisch lebte. Hier würde sicherlich jeder glücklich werden.

Als sie einige Schritte in die Halle getreten waren, richtete sich jedoch eine unbekannte Stimme an die beiden Magier. „Eure Anwesenheit hier ist nicht erwünscht.“ Hektisch sprang Reek hinter eine Säule und lugte vorsichtig hinter ihr hervor. Diese Burg war doch ganz schön gruselig.  Dadurch, dass gerade ein alter Mann mit Fledermausflügeln die Treppe herunter marschierte, wurde das auch nicht besser (Demonic Knight: Furcas). Er war in graue Roben gehüllt und schien die beiden Magier gar nicht zu beachten. „Letzte Chance. Sonst werdet ihr genauso Enden, wie die armen Seelen da draußen.“

Manavorrat 90/150
 
@Thana


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Thana
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BeitragThema: Re: Die Burgruine des Lichs
Die Burgruine des Lichs EmptyDo 28 März 2024 - 9:18







als Thana mit @Reek & @Maxwell

07/15
In diesem Moment, als es darauf ankam, drang die Professionalität der S-Rang Magierin Royal Crusades nach außen. Sie ignorierte das panische Geschrei ihres Gefährten, der von Todesangst getrieben über die Brücke sauste, um sich in Sicherheit zu bringen. Ein Zauber reichte, die Aushilfskonstruktion der Brücke niederzubrennen. Ein paar der Zombies, die es weit genug geschafft hatten, fingen ebenfalls Feuer. Sie stürzten zusammen mit den brennenden Elementen der Brücke in die Tiefe und rückten damit in ungreifbare Ferne. Sie konnten Reek nichts mehr anhaben, für Thana waren sie ohnehin nie eine ernstzunehmende Bedrohung. Auch das Staunen des Magiers ausgeblendet, rückte die Mahaf auf, wieder an seine Seite. Die scheinbar mutmachenden Worte drangen nicht grade mit voller Überzeugung aus ihrem Mund, doch der Fairy Tail Magier spiegelte die vorgetäuschte Einstellung dennoch, mit einem Enthusiasmus, der für sie beide reichte. Anders als Reek, schenkte Thana ihrem Kollegen auf der anderen Seite des Abgrunds keine Beachtung mehr. Er kam schon klar, es wäre eine riesige Überraschung, wenn das nicht der Fall wäre. Der Weg zur Burg war schnell überbrückt, so setzte die Mahaf schon bald ihren ersten Schritt in das Innere des Gebäudes hinein. Dort erwartete sie ein Anblick, den sie auch so erwartet hatte. Die Natur arbeitete akribisch daran, das von Menschen erschaffene Gebäude in deren Abwesenheit zurückzuerobern. Moos zog sich über große Flächen des gehauenen Gesteins. Einzelne Pflanzen- und Baumsamen hatten es geschafft die Distanz bis in die Burg zu überbrücken, sich dort einzunisten und zu keimen. Kleine Bäumchen wuchsen in den Fugen des Steinbodens. Manche Steine und Fliesen wurden durch die stetig steigende Kraft der Gewächse schon verschoben. Der Zahn der Zeit nagte an diesem Ort, doch dieser Prozess stand noch weit am Anfang. Das Gemäuer würde noch eine halbe Ewigkeit in dieser oder einer ähnlichen Form bestehen, soviel stand fest. “Erstaunlich, nicht?“, entgegnete Thana ruhig, fast geflüstert dem Staunen ihres Gefährten, ohne dabei direkt auf seine erste Frage einzugehen. Auf seine zweite Frage hatte sie dann als Reaktion aber ebenfalls eine. “Wie viele Totenwesen es wohl immer noch sind?“ Ja, einst mochten viele Menschen – Lebewesen, wie Reek sie nannte – durch diesen Saal getanzt sein. Sie hatten gespeist, gefeiert und vermutlich auch getrauert. Heute beheimatete dieser Ort nicht einen einzigen, lebendigen Menschen mehr. Doch an deren Stelle war es mindestens eine untote Gestalt, ein Lich. Ob dieser die Burg aber alleine seine Heimat nannte, das wussten sie ja nicht. Nach einem kurzen Augenblick des Innehaltens, spazierten die Zwei dann schließlich weiter. Als sie tiefer in die große Halle vortraten, ertönte plötzlich unvorstellbar tief, ein mehrstimmig gesprochener Satz. Thana konnte anhand des Klanges gar nicht feststellen, woher das Gesprochene genau stammte, doch am Ende des länglichen Raumes rührte sich etwas. Ihre Aufmerksamkeit richtete sich also in ebenjene Richtung. Reek nahm sofort Reißaus. Er war hinter die nächstbeste Säule gesprungen, wer konnte ihm das auch verübeln? Die Mahaf hingegen blieb standhaft. Sie zeigte sich wenig beeindruckt von der ausgesprochenen Einschüchterung und beobachtete, wie die geflügelte Gestalt die Treppe vom zerfallenen Thron in den Saal herunter stolzierte. “Wir gedenken Eure Ruhe nicht lange zu stören.“, begrüßte die Magierin den Dämonen mit lauter Stimme. Sie hallte durch das triste Ambiente des durch die trüben Fenster zwielichtig beschienenen Saals. “Mein Gefährte hat ein Anliegen, dessen Wichtigkeit ihn nicht davor zurückschrecken ließ, sich deinem Meister zu stellen.“ Thana hob ihren Arm, um in die Richtung des Grünhaarigen zu deuten, der im Schutze der Säule kauerte. “Ich bitte Euch ihn anzuhören.“ Auch wenn die Crusaderin nicht zurückschreckte, wie ihr Gefährte, so spürte natürlich dennoch eine deutliche Anspannung. Mit den Mächten eines solchen Wesens durfte nicht gespaßt werden.
 

Genutzte Zauber

Voiceactor – hellere Stimme
TYP: Elementlose Magie
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KLASSE: I
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MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute
MAX. REICHWEITE: 20 25 Meter
SPEZIELLES: Jeder in Reichweite
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Dieser Zauber greift einzig den Hörsinn seiner Opfer an. Der Anwender täuscht vor, mit einer anderen Stimme zu sprechen – dabei muss der Anwender die Stimme, die er oder sie kopiert, natürlich selbst schon einmal gehört haben. Für den direkten Kampf ist die Technik nicht unbedingt geeignet, da die Opfer den Anwender sehen. Daher lässt die Illusion sich eher nutzen, wenn kein direkter Blickkontakt zum Anwender besteht und dieser Verwirrung stiften möchte.
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Reek
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BeitragThema: Re: Die Burgruine des Lichs
Die Burgruine des Lichs EmptySa 30 März 2024 - 13:30

„Wow.“ Im Gegensatz zu Reek, blieb Thana von dem Neuankömmling augenscheinlich völlig unbeeindruckt. „Haben wir von der Hexe des Westens nicht anders erwartet, richtig?“, flüsterte er Bob zu, der sich natürlich direkt an seiner Seite befand. Seine Krokodils-Aura sorgte jedoch dafür, dass er bereits darauf lauerte den Neuankömmling in Stücke zu reißen und nichts von der Anspannung seines Meisters teilte. „Ruhig, Bob. Wir beobachten. Vielleicht ist der gruselige Mann ja ganz nett.“ Bei dem horrorhaften Anblick hatte selbst Reek seine Zweifel, aber wie immer war er wahrscheinlich trotzdem hoffnungsvoller als alle anderen Anwesenden. Jedoch nicht hoffnungsvoll genug, um einfach hinter seiner Säule hervorzukommen. Er lugte lediglich so weit hervor, dass er den Dämon beobachten und den Dialog mit Thana lauschen konnte.

„Mr. Rumblelance wünscht, dass seine Ruhe gar nicht gestört wird.“ Langsam schritt der alte, geflügelte Mann die Treppe herunter und kam schließlich am Ende der Treppe zum Stehen. „Ihr seid nicht die ersten, die hier hinkommen und werdet sicher nicht die letzten. Aber es obliegt nicht mir zu entscheiden, ob ihr mit Mr. Rumblelance redet. Das ist nicht Teil unseres Deals.“ Langsam hob der Mann seinen Arm und richtete ihn auf die Säule hinter der Reek sich in Sicherheit wähnte. Während Reek nicht genau verstand, was das bedeutete, schien Bob bereits etwas zu ahnen und Reek fühlte einen strammen Zug an seinem Bein, der ihn von den Füßen fegte. „Wenn ihr nur wegen des Anliegens eures Gefährten hier seid, sollte es reichen, wenn ich ihn pulverisiere.“ Als er diese Worte ausgesprochen hatte, löste sich ein violetter Feuerball aus der Hand des Lichs. Mit unglaublicher Geschwindigkeit raste er auf die Säule zu und zerschellte nicht an ihr, sondern zerlegte sie mit einem Treffer in ihre Einzelteile. Steine flogen in alle Richtungen und die umliegenden Pflanzen fingen Feuer.
Auch wenn die Säule durch ihr alter sicher schon etwas poröser war: Dieser Feuerball hätte auch Reek zerlegt. Glücklicherweise hatte Bob ihn schon in Sicherheit gebracht, bevor der Feuerball überhaupt abgefeuert wurde. So lehnte Reek mit großen Augen an einer Seitenwand der Halle und beobachtete das Spektakel mit großen Augen. „Auweia.“ War seine spontane Reaktion auf das Maß der Zerstörung. „Hoffentlich ist der Lich netter, nicht Bob?“ Reek schaute zu seiner rechten, wo bis vor wenigen Minuten noch seine Ratte kauerte, doch diese war inzwischen Weg. Sie war zum Gegenangriff übergegangen. „Bob?“

Bob zischte durch den Raum und neben dem schemenhaften Krokodil, welches immer noch um einen Körper waberte, schien sich auch seine Bewegung verändert zu haben. Die Schritte der Ratte schienen ebenfalls einem Krokodilartigen kriechen gewichen zu sein. Als Reek Bob erblickte befand er sich bereits in wenigen Metern Entfernung seitlich zu dem Dämon und pirschte sich an diesen heran. Dann sprang er mit einem Satz an das Bein des Wesens und schnappte zu, was ein lautes Knacken auslöste. „Arrgh. Ungeziefer.“ Der Dämon knickte ein wenig ein, hielt sich aber problemlos auf den Beinen.
Da Reek wusste, welche Kraft Bob in dieser Form ausüben konnte, war es für ihn mehr als verwunderlich, dass das Bein des Wesens nicht einfach zertrümmert wurde. „Oh nein, Bob. Nimm dich in Acht!“ Etwas unbeholfen beförderte Reek sich zurück auf seine Beine und versuchte Bob zur Hilfe zu eilen. „Gurr! Komm her!“  Zwar hörte Reek bereits das Flattern des Vogels aus der Entfernung, aber er wusste nicht, ob das reichte um Bob zu unterstützten. „Thana?“, rief er verzweifelt. Die Hexe des Westens musste doch etwas tun können!

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@Thana


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BeitragThema: Re: Die Burgruine des Lichs
Die Burgruine des Lichs EmptyMo 1 Apr 2024 - 20:37







als Thana mit @Reek @Maxwell

08/15
In dem Moment dachte Thana nicht aktiv darüber nach, doch wäre es für sie entweder zum Weinen oder zum Lachen gewesen, dass ihr Begleiter bereits von der Gruppe Untoter, draußen vor dem Tor so beeindruckt gewesen war. Wenn ihn die paar wandelnden Marionetten schon zum Staunen brachten, würden ihm vor dem Lich vermutlich die Augen herausfallen. Wenn sie überhaupt so weit kamen. Zunächst s stellte sich ihnen nämlich ein Handlanger des untoten Geschöpfes in den Weg. Ein Dämon, um genau zu sein. Er stellte vielleicht so etwas wie die letzte Hürde dar, die es zu überbrücken galt. Doch es war eine hartnäckige. Nicht nur für die Verhältnisse des seltsamen, grünhaarigen, schrägen Vogels und seiner Tierfreunde. Auf den Deal, seinen Meister nur kurz zu stören, wollte sich der Geflügelte leider nicht einlassen. Er entgegnete ihnen, dass dies zu entscheiden leider nicht in seinen Händen lag. Was jedoch in seinen Händen lag, war ein fieser, mächtiger Zauber, mit dem er die Ursache der Störung, also Reek, einfach aus dem Weg radieren wollte. Ob er spürte, dass dies mit der Mahaf nicht so leicht gewesen wäre und er deswegen versuchte, das Übel an der Wurzel zu packen und es sich mit ihr nicht zwingend zu verscherzen? Die Magierin selbst konnte nur mutmaßen. Hastig wandte sie sich jedenfalls der zertrümmerten Säule zu, hinter der ihr Weggefährte eben noch gehockt hatte. Glücklicherweise, wenn man so wollte, schaffte er es aber sich rechtzeitig in Sicherheit zu bringen. “Nicht einmal die Rahmenbedingungen unseres Besuches zu klären, habt Ihr Zeit?“, stellte sie erleichtert fest, als sie die schmale Gestalt Reeks an der Wand lehnen sah. Dabei wandte sie sich dem Dämon auch wieder zu. “Ist es nicht üblich für Euresgleichen, Handel anzustreben und Deals einzugehen? Wollen wir nicht einen ausmachen?“, schlug Thana vor, die es auch nicht unbedingt darauf abgesehen hatte, sich mit dem Diener der Unterwelt einen Kampf auf Leben und Tot zu bieten. Doch leider war die Anhängerschaft der Crusaderin nicht so geduldig. Sie versuchte lieber das Heft des Handelns selbst in die Hand zu nehmen, oder zwischen die Zähne, so wie das Bein des Dämons. Irritiert von dessen Vorstoß, trat Thana noch einen halben Schritt vor. Sie streckte ihren Arm aus, natürlich ohne Effekt. So oder so konnte sie nicht verhindern, was nun geschah. Als dann auch noch Reek vorpreschte, nach seinem treuen Freund rufend und jedwede Gefahr ignorierend, konnte Thana nicht noch zulassen, dass auch er sich seinem sicheren Tod hingab. Die Blicke der beiden Magier trafen sich und auch wenn Reek den Namen seiner Gefährtin aussprach, in der Hoffnung sie würde ihm helfen, verfolgte die „Hexe des Westens“ ihren ganz eigenen Plan. Sie konzentrierte sich, um ihrem eigenen Kameraden die Illusion Endless Way aufzuerlegen. Reek wurde nun vorgegaukelt, dass sein Vorstürmen ihn zurück an den Anfang seiner Reise brachte, also zurück zur Säule. Das sollte ihn genug irritieren, dass er es nicht bis zu dem Dämon schaffte. Die eine Seite wäre also bespaßt, doch wie sah es mit der anderen aus? Vermutlich würde es nicht lange dauern, bis das geflügelte Wesen das tollwütige Fellknäul abgeschüttelt hatte und dann? Dann wurde ein umherirrender Reek erst recht gegrillt. Das durfte Thana, so gerne sie es auch sehen wollte, nicht zulassen. Sie musste etwas unternehmen.
Mit der Hilfe von Accell-air-ation beschleunigte Thana aus dem Stand gewissermaßen von Null auf Hundert in (für sie) Rekordzeit. Sie preschte nun selbst nach vorne, um die Distanz zu ihrem Gegner zu verringern, sodass sie ihn mit ihren Zaubern erreichen konnte. Sie feuerte mit beiden Händen je einen Vacuum Shot auf den Dämon und ließ dann mit beiden Händen noch eine Drought Wave folgen. Damit hatte sie ihn definitiv beschäftigt und aller Wahrscheinlichkeit nach auch von dem unbedrohlichen Reek abgelenkt.


Genutzte Zauber
Endless Way
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: III
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 150 pro Minute
MAX. REICHWEITE: 50 Meter
SPEZIELLES: Ein Ziel
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 6, Manaregeneration Level 4
BESCHREIBUNG: Bei dieser subtilen Illusion wird das Ziel so beeinflusst, dass dieses glaubt, im Kreis zu laufen, egal welche Richtung es einschlägt, es kommt immer wieder am Ausgangspunkt an. Dieser Effekt wird erzielt, indem die Wahrnehmung des Opfers seiner Umgebung beeinflusst wird, sodass ihm durch seine Sinne vorgegaukelt wird er befände sich an einem Ort, wo er schon einmal war.

Accell-air-ation
TYP: Elementarmagie
ELEMENT:Wind
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 10
MAX. REICHWEITE: Selbst
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 3
BESCHREIBUNG: Der Anwender sich kann mit diesem Zauber schnell in Bewegung versetzen, indem er einen kräftigen Luftstoß auf sich selbst wirken lässt. So kann er zum Beispiel aus dem Stand direkt eine hohe Geschwindigkeit erreichen oder mitten in der Bewegung schnell die Richtung wechseln.
Die Schnelligkeit, auf die man beschleunigt wird, entspricht der Willenskraft des Anwenders -1 mit einem Maximum von 4 (durch Mastery 5), man kann jedoch seine natürliche Schnelligkeit nicht übertreffen.
Mastery (Support):

Vacuum Shots x2
TYP: Elementarmagie
ELEMENT: Wind
KLASSE: III
ART: Fernkampf
MANAVERBRAUCH: 100 pro Kugel
MAX. REICHWEITE: 15 Meter
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 6
BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber erschafft der Anwender mehrere Kugeln aus stark komprimierter Luft, welche er daraufhin in eine beliebige Richtung abschießen kann. Die Schnelligkeit und Stärke dieser Vakuumgeschosse entsprechen der Willenskraft des Anwenders, wobei dieser Wert niemals größer als 7 sein kann.

Drought Wave
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: II
ART: Fernkampf
MANAVERBRAUCH: 50 (45)
MAX. REICHWEITE: 20 (25) Meter
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 4
BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber konzentriert der Anwender Mana in seinen Hände, sodass er anschließend eine Welle von Trockenheit ausstoßen kann. Diese heiße Welle wird mehr als nur Schweiß auf die Stirn von Lebewesen treiben, nämlich auch den Kreislauf von diesen durch den Wasserentzug kurz in Aufruhr bringen. Die Welle breitet sich mit einer Geschwindigkeit aus, die der Willenskraft des Anwenders - 1 entspricht, bis zu einem maximalen Level von 7.
Mastery (Fernkampf):

Voiceactor – hellere Stimme
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute
MAX. REICHWEITE: 20 25 Meter
SPEZIELLES: Jeder in Reichweite
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Dieser Zauber greift einzig den Hörsinn seiner Opfer an. Der Anwender täuscht vor, mit einer anderen Stimme zu sprechen – dabei muss der Anwender die Stimme, die er oder sie kopiert, natürlich selbst schon einmal gehört haben. Für den direkten Kampf ist die Technik nicht unbedingt geeignet, da die Opfer den Anwender sehen. Daher lässt die Illusion sich eher nutzen, wenn kein direkter Blickkontakt zum Anwender besteht und dieser Verwirrung stiften möchte.
Mastery (Support):


-425 Mana
+200 Mana

1330 / 2000




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BeitragThema: Re: Die Burgruine des Lichs
Die Burgruine des Lichs EmptyFr 19 Apr 2024 - 8:57

Gleich wäre er bei Bob und könnte ihm helfen. Er müsste nur an der Säule vorbei und konnte dann heldenhaft einschreiten. Nur noch einen Moment, Bob! Mit Höchstgeschwindigkeit – was bei Reek eine ziemlich normale Schrittgeschwindigkeit war – rannte er an der Säule vorbei und musste nun nur noch an der Säule vorbei, bevor er Bob aus den Klauen dieses Unholds befreien konnte. Wie ein wahrer Held würde er sich auf den klapprigen alten Mann stürzen! Nur noch einen Moment, Bob! Etwas erschöpft hechtete Reek an der alten Säule vorbei und nun stand nur noch eine einzelne Säule zwischen ihm und der geflügelten Bestie, die nun das Leben seines Freundes bedrohte. Wenn er es schaffte ihn zu retten, würde er sich den Titel eines Helden verdienen und seinem Beitritt zu den Rune Knights ein ganzes Stück näherkommen. Nur noch einen Moment, Bob! Reek hatte es fast geschafft. Wenn er noch diese eine Säule überwinden würde, könnte er zur Tat schreiten!

Na nu? Reek blieb nicht stehen, sondern schritt – nun sichtlich erschöpft – an der Säule vorbei. Dennoch beschlich ihn das merkwürdige Gefühl das irgendetwas nicht stimmte. Sollte er dem nachgehen? Oder sollte er vielleicht erst nie Säule überwinden, die sich vor ihm auftat, um Bob zur Hilfe zu eilen? Im Anschluss konnte er sich immer noch Gedanken darüber machen, was dieses merkwürdige Gefühl war, das der ganzen Situation anhaftete. Es war Gefahr in Verzug! Er schüttelte den Kopf und ballte seine rechte Hand zur Faust. Keine Zeit. Ich komme, Bob! Wieder nahm Reek die Beine in die Hand und steckte all seine Energie in das Überwinden der Säule, die zwischen ihm und dem Dämon stand. Nur noch die letzte Säule und er hätte es geschafft. Hoffentlich kam er rechtzeitig oder die Hexe des Westens konnte die Situation lösen. Er schlüpfte an der Säule vorbei, die den Weg blockierte und merkte, wie seine Beine zu schlottern begannen. Das musste das merkwürdige Gefühl sein, welches ihn beschlich. Er war einfach nur erschöpft! Erschöpfung durfte ihn nicht davon abhalten seine Freunde zu retten. Also machte Reek sich auf den Weg um den endlosen Kampf gegen die einsame Säule fortzuführen ohne überhaupt zu merken, dass er endlos war.



Während Reek wahrscheinlich eher vor Erschöpfung zusammenbrechen würde anstatt zu durchschauen, dass er sich in einer Illusion befand, entbrannte in der Realität ein Kampf zwischen dem Dämon und Thana. Bevor dieser sich um die Ratte an seinem Bein kümmern konnte, brachten die zwei Windgeschosse von Thana ihn ins Straucheln, sodass er sich erstmal darauf konzentrieren musste auf den Beinen zu bleiben, was zusätzlich immer noch durch die Ratte an seinem Bein erschwert wurde. Als dann noch die Hitzewelle seinen dämonischen Körper traf, entfuhr dem Dämon ein wütender Schrei. „AAARGH! Was fällt dir ein? Ich bin ein ehrwürdiger dämonischer Ritter!“ Noch während er strauchelte, feuerte er seinen zweiten violetten Feuerball ab, der diesmal Thana galt, die er problemlos als größte Gefahr identifizieren konnte. Seine Situation machte es ihm jedoch schwer zu zielen, sodass der Ball vermutlich eher dafür sorgen würde, dass die Ruine weitere strukturelle Schwierigkeiten bekommen würde.
Der Dämon würde jedoch nicht das einzige Problem der Hexe des Westens bleiben, denn ein schauriges Klappern erfüllte den Eingangsraum und wurde immer lauter. An der Brüstung der Empore von der zuvor der dämonische Magier hinabgestiegen war, bauten sich nun einige Bogenschützen auf von deren ehemaligen Körpern jedoch lediglich das Skelett verblieben war. Sie spannten ebenfalls ihre Bogen und versuchten Thana mit einem Volley aus Pfeilen einzudecken. Der Lich schien wirklich nichts von Gästen zu halten, denn das schaurige Klappern brach nicht ab als die Bogenschützen ihre Posten bezogen hatten. Scheinbar braute sich noch eine weitere Bedrohung zusammen!

@Thana

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Thana
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BeitragThema: Re: Die Burgruine des Lichs
Die Burgruine des Lichs EmptyFr 19 Apr 2024 - 10:58







als Thana mit @Reek @Maxwell

09/15
Also gut. Um das Problem namens Reek, der Kerl der scheinbar wirklich Todessehnsucht hatte, hatte sich die Mahaf gekümmert. Sie legte ihm eine Illusion auf, die ihn erst einmal beschäftigte und damit auch davon abhielt, einem dämonischen Wesen zu nähern. Dass sein Tier auf diese Idee gekommen ist, war das eine. Aber dass er, als vermeintlich intelligentes, denkendes Wesen zu einem Dämonen wollte, um sein Haustierchen von seinem Bein zu nehmen, wollte ihr einfach nicht in den Kopf gehen. Wie verblendet konnte ein Gildenmagier sein? Seine Absicht, eine „Freundin“ zu retten, in allen Ehren. Aber schaltete er deswegen sein Gehirn einfach ab? Jedenfalls hatte Thana ihn auf eine endlose Reise geschickt. Zu seiner eigenen Sicherheit. Damit war die Situation nur leider nicht komplett entschärft. Der Dämon stand immer noch am Ende des Raumes und bei allem was da passierte, würde es zwangsweise auf einen Kampf hinauslaufen. Mit sich verhandeln ließ er nicht, das lag laut seiner Aussage ja auch gar nicht in seiner Hand. Mit seinem Dämonenfeuer und der Reaktion von Reeks… Ratte(?) war der Kampf endgültig besiegelt und auch die Dürremagierin feuerte aus allen Rohren. Dass diese Kreatur auf ihre Angriffe empört reagierte und klarzumachen versuchte, dass er eine Respektsperson war, belustigte sie lediglich. “Verzeiht, aber… “, begann sie, langsam auf ihren Gegner zu schreitend. Sie zuckte, zog intuitiv ihren Kopf ein, als er strauchelnd einen Zauber abfeuerte, auch wenn dieser Meter weit über ihr in die Decke schlug. “… wenn Ihr unser Gesuchen ablehnt, bleibt mir keine andere Wahl.“ Das Schmunzeln auf ihren Lippen versiegte schnell, als sich der Anmarsch weiterer Truppen durch ein rhythmisches Klappern ankündigte. Hinter dem Dämonen, oberhalb, hinter der Brüstung positionierte sich ein Pulk Skelettbogenschützen. Sogleich verschleierte die Mahaf mit Desertflickering ein Stück weit ihre Position. Sie war aufgrund hitzebedingter Luftreflektionen schwieriger anzuvisieren, doch bei einem ganzen Trupp Bogenschützen, die gemeinsam eine Salve abfeuerten, brachte das scheinbar wenig. Die Pfeile flogen in einer Wolke auf die Magierin zu, die sich entschied diesen Angriff auch wie eine Wolke davon zu pusten. Sie atmete also tief ein und den Zauber Breath of the Wind dann wieder aus. Mit jenem zerstreute sie die fliegenden Pfeile, lenkte einige ab, bremste andere aus. Holz und Metall klimperte auf dem steinernen Boden, als die Geschosse harmlos niederregneten. Das Knochengeklapper hörte derweil nicht auf. Doch es drang aus anderen Richtungen in den Raum hinein. Seitlich. Skelettsoldaten traten von seitlichen Zugängen in den Saal hinein. Da fuhr jemand eine gesamte Armee an Untoten gegen die beiden Magier auf. All das nur, um einem einfachen Gespräch zu entgehen. Angespannt schaute Thana sich um. Nicht, weil sie sich selbst in Gefahr sah, sondern weil sie Reek für einen gewaltigen Klotz am Bein hielt. Sie musste aufpassen, dass ihm nichts geschah, sah seinen Nutzen im Kampf gegen diese Skelette aber nicht. Vielleicht war es besser ihn in der Illusion zu belassen, solange er diese nicht durchschaute. Während die Magierin sich überlegte, was sie am besten tun sollte, rückten die Soldaten näher. Zumindest solange, bis Thana sie mit einem Downwind wieder von sich stieß. Die vorderen Gerippe stürzten rücklings zu Boden, verloren dabei vereinzelt Knochen. Für die Mahaf ergab sich eigentlich nur der Weg nach vorne. Sie hielt es für sinnlos, sich an den Skelettkriegern aufzureiben und wollte das Übel lieber an der Wurzel packen. Der Dämon, der es mittlerweile geschafft hatte den kleinen, haarigen Angreifer von seinem Bein zu schütteln, zog sogleich eine brennende Klinge, als Thana geradewegs auf ihn zumarschierte. “Du stolzierst deinem Untergang engng dw mewier wrmaaaaAAAARGH!“ Die Mahaf hatte mitten in seinem Satz ihre Hand nach ihm ausgestreckt und den Dämonen mit Swollen Tongue belegt, einer Illusion, die ihm vorgaukelte seine Zunge schwoll an. Das machte ihn sichtlich wütend. Wie konnte es jemand nur wagen derart seinen Stolz anzugreifen? “Spart Euch Eure Worte, solange es nicht jene sind, die ich hören will!“, entgegnete ihm die Mahaf nun im Befehlston. Sie hatte die Schnauze voll. Dämonen gingen packte ein, sie hatten aber auch oft Meister. Dieser hier hatte einen Lich, an den er gebunden war. Damit dürfte er es ja gewohnt sein, herumkommandiert zu werden.
Vor Wut schreiend, ließ er seine brennende Klinge auf die Magierin niedergehen. Thana machte einen halben Schritt zur Seite, ließ seine Waffe quasi über ihren Arm gleiten, während sie diesen mit Shielding Wind schützte. Das Dämonenschwert prallte an der rotierenden Windscheibe ab, brachte das Unterweltwesen dabei aus dem Tritt. Die Crusaderin verpasste ihm dabei noch einen Breath of Fire, tauchte ihn also in eine Flammenwolke, bevor ihr Blick hastig zu Reek huschte. Sie musste aufpassen, dass er nicht von den neu formierten Skeletten skalpiert wurde und die Bogenschützen gab es ja auch noch. “Pfeif sie zurück!“, forderte sie den Dämonen auf. Es war aber nicht davon auszugehen, dass er ihrem Wunsch grade nachkommen wollte, brachte sie ihn doch grade zum Kochen.


Genutzte Zauber
Desertflickering
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: I
MANAVERBRAUCH: 10 (9) für 3 Minuten
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Bei dieser Kunst strahlt der Anwender geringe Mengen an Hitzemana aus. Dieses verursacht bei der Vermischung mit der deutlich kühleren Umgebung ein Flimmern, welches die Bewegungen des Anwenders schwieriger zu vorhersehen und ihn auf diese Weise zu einem schlechteren Ziel für Distanzangriffe macht.

Breath of the Wind
TYP: Elementarmagie
ELEMENT: Wind
KLASSE: II
ART: Schild
MANAVERBRAUCH: 40 (30)
MAX. REICHWEITE: 15 Meter
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5
BESCHREIBUNG: Für diese Technik benötigt der Zauberer unter anderem eine ausgezeichnete Atemtechnik. Nachdem er tief Luft geholt hat, verstärkt er das Ausatmen mithilfe seiner Magie, wodurch ein starker Wind entsteht, der Projektile und ähnliche kleine Sachen mühelos abwehren kann. Sollte die Willenskraft geringer sein, als die Stärke des Projektils, werden diese nur verlangsamt und bei einem Unterschied von 3 Leveln, können Geschosse ungehindert weiter fliegen.
Mastery (Schild):

Downwind
TYP: Elementarmagie
ELEMENT: Wind
KLASSE: III
ART: Fernkampf
MANAVERBRAUCH: 125
MAX. REICHWEITE: 5 Meter
SPEZIELLES: -
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 6
BESCHREIBUNG: Der Anwender beschwört eine mächtige Windströmung, die von oben auf ihn herabfließt. An seiner Position trifft diese Strömung auf den Boden, an dem sie sich gleichermaßen in alle Himmelsrichtung aufteilt. So drückt der Wind im Umkreis von 5 Metern alles vom Anwender weg und zwar mit einer Geschwindigkeit und Stärke, die je der Willenskraft des Anwenders bis zu einem Maximum von 8 entspricht.

Shielding Wind
TYP: Elementarmagie
ELEMENT: Wind
KLASSE: III
ART: Schild
MANAVERBRAUCH: 100
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: -
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 6
BESCHREIBUNG: Der Anwender beschwört die Kraft des Windes, mit dessen Hilfe er eine für einige Augenblicke eine Scheibe mit etwa 30cm Durchmesser aus schnell rotierendem Wind direkt vor seiner offenen Hand erschafft. Trifft etwas auf diese Scheibe, so richtet sich der Wind geballt gegen diese Kraft, um sie abzuwehren und wegzustoßen. Gedacht ist der Zauber primär um ihn gegen physische Angriffe, seien es Hiebe, Tritte oder Waffenschläge zu richten. Der Zauber wehrt einen eintreffenden Angriff mit einer Stärke entsprechend der Willenskraft des Anwenders bis zu einem Maximum von 9 ab.
Mastery (Schild):

Swollen Tongue
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: II
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 50 pro 3 Minuten
MAX. REICHWEITE: 10 Meter
SPEZIELLES: Ein Ziel
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 4, Manaregeneration Level 3
BESCHREIBUNG: Dieser diskrete Zauber dient dazu, das Opfer zum Schweigen zu bringen. Es wird eine Illusion gewirkt, die dem Opfer vorspielt dass seine Zunge so dick anschwillt dass sie nicht mehr richtig bewegt werden kann. Und auch wenn seine Zunge nicht wirklich angeschwollen ist, wird er durch den Eindruck unfähig klare Worte zu bilden. Nebeneffekt ist die leichte Atemnot, die durch ansteigende Panik ausgelöst werden kann.

Breath of Fire
TYP: Elementarmagie
ELEMENT: Feuer
KLASSE: III
ART: Fernkampf
MANAVERBRAUCH: 150 (135) pro Minute
MAX. REICHWEITE: 10 (20) Meter
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 7, Manaregeneration Level 6
BESCHREIBUNG: Der Anwender stößt einen kegelförmig gefächerten Feueratem aus, der an seiner breitesten Stelle 7 Meter breite einnimmt. Die Flammen haben eine Stärke und Schnelligkeit, die der Willenskraft des Anwenders bis maximal Level 8 entsprechen und sind in der Lage schwere Verbrennungen zuzufügen. Man kann den Atem weiterhin aufrechterhalten, um die Flammen noch weiter zu verteilen, aber Folgetreffer mit dem Atem haben keine erneute Stärke.
Mastery (Fernkampf):

Endless Way
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: III
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 150 pro Minute
MAX. REICHWEITE: 50 Meter
SPEZIELLES: Ein Ziel
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 6, Manaregeneration Level 4
BESCHREIBUNG: Bei dieser subtilen Illusion wird das Ziel so beeinflusst, dass dieses glaubt, im Kreis zu laufen, egal welche Richtung es einschlägt, es kommt immer wieder am Ausgangspunkt an. Dieser Effekt wird erzielt, indem die Wahrnehmung des Opfers seiner Umgebung beeinflusst wird, sodass ihm durch seine Sinne vorgegaukelt wird er befände sich an einem Ort, wo er schon einmal war.

Voiceactor – hellere Stimme
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute
MAX. REICHWEITE: 20 25 Meter
SPEZIELLES: Jeder in Reichweite
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Dieser Zauber greift einzig den Hörsinn seiner Opfer an. Der Anwender täuscht vor, mit einer anderen Stimme zu sprechen – dabei muss der Anwender die Stimme, die er oder sie kopiert, natürlich selbst schon einmal gehört haben. Für den direkten Kampf ist die Technik nicht unbedingt geeignet, da die Opfer den Anwender sehen. Daher lässt die Illusion sich eher nutzen, wenn kein direkter Blickkontakt zum Anwender besteht und dieser Verwirrung stiften möchte.
Mastery (Support):


-614 Mana
+200 Mana

916 / 2000




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BeitragThema: Re: Die Burgruine des Lichs
Die Burgruine des Lichs EmptyDi 7 Mai 2024 - 13:28

Bob war nun zum Greifen nah. Sobald er die Säule hinter sich gebracht hatte, konnte er seinem Freund zur Hilfe eilen. Er würde genau das tun, was all seine Vorbilder auch tun würden, wenn sie in dieser Situation wären: Ein Held sein … allerdings erst nachdem er die Säule überwunden hatte. Ein Held sein ist verdammt anstrengend… Los geht’s, Reek! Du schaffst das! Gerade wollte er an der Säule vorbeiflitzen, da wurde sein Körper von den Beinen gerissen und er rollte unsanft über den Boden. Als er die Augen wieder öffnete, um herauszufinden, was passiert war, schluckte er. Wo eben lediglich ein alter Mann war an dessen Bein sich Bob festgebissen hatte, war die Halle inzwischen von einer Vielzahl untoter Krieger erfüllt. Hier war ein Kampf im Gange und der konnte nicht erst vor einem Augenblick angefangen haben, denn zumindest das Loch in der Decke war neu! Was war also passiert?

Neugierig fuhr Reeks Blick durch den Raum. Irgendein Zauber musste ihn außer Gefecht gesetzt haben und wahrscheinlich war es nur Thana zu verdanken, dass er überhaupt noch am Leben war. Diese kämpfte völlig allein gegen eine gewaltige Überzahl von Gegnern, doch schien kaum angestrengt, während sie einen Zauber nach dem anderen abfeuerte. Er hatte nichts anderes von der Hexe des Westens erwartet! War sie es auch die ihn gerettet hatte?
Klack, klack, klack. Als Reek das Kratzen von Krallen auf dem alten Steinboden hörte, senkte er seinen Blick und schaute direkt in die Glubschaugen von Gurr, die langsam und etwas strauchelnd auf ihn zugelaufen kam. Als er dann einen stechenden Schmerz an seiner Schläfe spürte, musste er die einzelnen Puzzleteile nur noch zusammensetzen und er konnte Rekonstruieren was passiert war: Gurr musste ihre Geschwindigkeit überschätzt haben und in voller Geschwindigkeit gegen seinen Kopf geknallt sein. Das musste den Zauber gelöst haben, der verhindert hatte, dass die Zeit voranschritt! „Gurr! Du bist eine Heldin! Du hast mich gerettet!“ Immer noch auf dem Boden liegend, streckte er seine Hand nach Gurr aus, die dadurch etwas besser den Weg zu ihm fand.
Gerade als diese seine Hand berührte, ertönte jedoch die Stimme des Dämons, der sich mit Thana stritt. „Zurückpfeifen?! Nur über meine Leiche!“ Fast zeitgleich baute sich hinter Gurr ein knochiger Krieger auf, der bereits zum Schlag ausholte, um Reek und Gurr gemeinsam zu vernichten. „Uiuiui! Ganz schlecht!“ In einem Geistesgegenwärtigen Moment aktivierte Reek sofort einen Zauber woraufhin Gurr merkwürdig zu Knurren begann. Noch bevor das Schwert auf die beiden niederging, zischte die Tauber – die inzwischen vom Geist eines Daches umgegeben war – in die Höhe, knallte gegen den Unterkiefer des Skeletts und hob es von den Beinen.
„Jetzt hast du mich schon wieder gerettet!“ Hastig brachte auch Reek sich wieder auf seine zwei Beine. Weitere Skelette waren auf dem Weg zu ihm, aber zusammen mit Gurr, sollte er mit einigen dieser Unholde fertig werden. Bob war nicht in Sicht, aber da Reek spürte, dass sein Zauber geendet hatte, hatte dieser sich wahrscheinlich irgendwo in Sicherheit gebracht. Also wanderte sein Blick hoch zu Thana und er winkte ihr freudig zu: „Mach dir keine Sorgen um mich! Wir kommen klar, solange die Situation sich nicht verschlimmert.“ Es war fast so als hätte Reek mit diesen Worten etwas heraufbeschworen, denn in diesem Moment ging eine kleine Tür hinter ihm auf, die einigen Treppen zufolge, wohl in ein Kellergewölbe führte.

„Aaaah. Ich muss diesen Weinkeller mal wieder aufräumen.“ Der Dämon, der gegen Thana kämpfte, sah wie ein Uralter Mann aus. Das Wesen, welches sich gerade aus dem Keller erhob, sah jedoch eher wie eine Mischung aus altem Mann, Zombie und Skelett aus. Teile seines Fleisches wirkten verwest, während andere noch lebendig wirkten. Seine linke Hand hingegen, die eine rötliche Flasche umfasste, war völlig von jeglichem Fleisch befreit. „Nein, nein. Aufräumen ist zu anstrengend. Das kann noch 100 Jahre warten. Ich habe ihn ja gefunden.“ Er stampfte die Treppen hinauf und blieb auf der letzten Treppe stehen. Er trug einen alten violetten Mantel. Auch wenn er sicher einige Jahrhunderte alt war, wirkte er prachtvoll und an einige Stellen schimmerten immer noch einige Goldapplikationen. Sein Blick wanderte durch den Raum und auch wenn sein Gesicht halbseitig fehlte, konnte man seiner Mimik eindeutig entnehmen, dass er unzufrieden mit dem war, was er vorfand. „Furcas!“, rief der Mann erzürnt. „Ich hab doch gesagt, dass du schnell machen sollst! Ich möchte meinen Wein genießen! Vor 200 Jahren warst du noch leistungsfähiger.“


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“Verwendete Zauber“:


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BeitragThema: Re: Die Burgruine des Lichs
Die Burgruine des Lichs EmptyMo 13 Mai 2024 - 13:00







als Thana mit @Reek @Maxwell

10/15
Thana leistete sich einen erbitterten Kampf mit diesem Dämonenwesen. Sie war sich absolut sicher, dass sie von dem Zeitpunkt, an dem es auf eine Konfrontation beider Parteien hinauslief, alles in die Waagschale legen musste, um diesen Kampf mit einem positiven Ausgang versehen zu können. Sie durfte nicht schwächeln, durfte sich nicht zurückhalten. Ein Dämon war alles andere als ein Zuckerschlecken und dass sie sich gegen ihn so gut schlug, lag eben genau daran. Sie gab einfach alles. Sie durfte nur nicht daran denken, dass sie es zumindest dem Anschein nach für eine dumme Kakerlake und einen Fairy Tail Magier, der scheinbar Todessehnsucht hatte, tat. “Su-ügfeifen?! Nu üba meime beife!“, brabbelte das Unwesen, welches dank der Illusion das Gefühl hatte, dass seine Zunge dick angeschwollen war. Thana hatte ihm gewissermaßen den Mund verboten, solange nicht jene Worte heraustraten, die sie auch hören wollte. Sie forderte einen Waffenstillstand und vor allem eine Audienz bei dem Lich, der diese Burg bewohnte. Mit nicht weniger würde sie sich zufriedengeben. Der Dämon hatte sich nach seinem wütenden Ausruf auch wieder gefangen. Vom Windzauber der Mahaf kurzzeitig außer Tritt gebracht, baute er sich wieder vor der Magierin auf, die ihm so sehr auf die Nerven ging. Ihr Feueratem hatte hingegen weniger Wirkung gezeigt, als das Windschild. Verbrannt sah das Ding nicht grade aus. Vermutlich gehörte das Feuer sogar zu seinen Elementen. Hätte man sich beim Anblick des Flammenschwertes aber auch denken können. Apropos Flammenschwert. Jenes erhob das Teufelswesen auch schon wieder zu einem nächsten Schlag. Nahezu zeitgleich richtete Reek sein Wort an sie. Es ging ihm gut… Moment, das bedeutete doch, dass er sich aus der Illusion befreit hatte, mit der Thana ihn zu schützen versuchte. Noch ehe der Dämon zu seinem Angriff kam, betrat plötzlich eine weitere Gestalt den Saal. Eine Tür sprang auf und eine ungeahnte Präsenz breitete sich aus. Der Dämon erstarrte noch mit gehobener Waffe. Obwohl sich die Crusaderin in einer Gefahrensituation befand, fuhr ihr Kopf zu Reek herum. Hinter jenem war der Lich in den Raum getreten. Er sprach von dem Keller, fast so wie ein betrunkener Wirt. Ein verrücktes Bild. Dann richtete der Lich seine Aufmerksamkeit verwundert auf das plötzlich gestoppte Kampfgeschehen. Furcas, wie der Lich seinen Untertan nannte, bekam einen kleinen Abriss für seine Nichtleistung. Er biss nervös seine scharfen, unförmigen Zahnreihen aufeinander. Thana hingegen sah damit ihre Chance gekommen. “Awa iff…“, versuchte sich der Dämon zu rechtfertigen, doch weiter kam er nicht. Die Magierin feuerte ohne hinzusehen ein Druckluftgeschoss direkt auf seine Körpermitte, welches ihn mit sich riss und ihn in die nächstgelegene Wand pfefferte. “Zu seiner Verteidigung sei gesagt, dass er keine Chance hatte.“, spielte sich die Mahaf auf. Sie wandte sich nun vollends dem Lich zu und sprach laut und deutlich. “Er war nur ein Hindernis. Es ist Eure Person, die wir zu sprechen ersuchen! Bitte hört uns an!“ Ob sie beim Herren dieses edlen, aber eingefallenen Hauses eine bessere Chance auf ein offenes Ohr hatten? Thana zweifelte daran. Sie hielt sich bereits kampfbereit, um Reek und sich zur Not wieder aus der Burg herauszuschlagen, wenn ihnen nichts anderes als die Flucht blieb. Die Skelettsoldaten jedenfalls waren allesamt unsicher was sie tun sollten. Ihr direkter Kommandant war zumindest temporär ausgeschaltet und nun blieben sie alle wie erstarrt stehen und warteten auf neue Kommandos. Wie würde der Lich reagieren?


Genutzte Zauber
Vacuum Blow
TYP: Elementarmagie
ELEMENT: Wind
KLASSE: II
ART: Fernkampf
MANAVERBRAUCH: 50
MAX. REICHWEITE: 10 Meter
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5
BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber sammelt der Anwender Windmana in einer seiner Handflächen, was einige Sekunden andauert, ehe er diese anschließend in einer Druckexplosion entfesseln kann. Dadurch entsteht eine transparente Druckwelle, welche die ungefähre Größe der Hand besitzt, und den Gegner auf diese Weise schmerzvoll mit einer Stärke, die er Willenskraft des Anwenders bis maximal Level 9 entspricht, zurückwerfen kann. Die Geschwindigkeit dieses Geschosses ist ebenfalls gleich der Willenskraft des Anwenders, und kann niemals Level 6 übersteigen kann.
Mastery (Fernkampf):

Swollen Tongue
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: II
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 50 pro 3 Minuten
MAX. REICHWEITE: 10 Meter
SPEZIELLES: Ein Ziel
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 4, Manaregeneration Level 3
BESCHREIBUNG: Dieser diskrete Zauber dient dazu, das Opfer zum Schweigen zu bringen. Es wird eine Illusion gewirkt, die dem Opfer vorspielt dass seine Zunge so dick anschwillt dass sie nicht mehr richtig bewegt werden kann. Und auch wenn seine Zunge nicht wirklich angeschwollen ist, wird er durch den Eindruck unfähig klare Worte zu bilden. Nebeneffekt ist die leichte Atemnot, die durch ansteigende Panik ausgelöst werden kann.

Voiceactor – hellere Stimme
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute
MAX. REICHWEITE: 20 25 Meter
SPEZIELLES: Jeder in Reichweite
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Dieser Zauber greift einzig den Hörsinn seiner Opfer an. Der Anwender täuscht vor, mit einer anderen Stimme zu sprechen – dabei muss der Anwender die Stimme, die er oder sie kopiert, natürlich selbst schon einmal gehört haben. Für den direkten Kampf ist die Technik nicht unbedingt geeignet, da die Opfer den Anwender sehen. Daher lässt die Illusion sich eher nutzen, wenn kein direkter Blickkontakt zum Anwender besteht und dieser Verwirrung stiften möchte.
Mastery (Support):


-50 Mana
+200 Mana

1066 / 2000




1000
/ 1000
by Kazuya




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Reek
Creep from the Deep
Reek
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Die Burgruine des Lichs Empty
BeitragThema: Re: Die Burgruine des Lichs
Die Burgruine des Lichs EmptySo 26 Mai 2024 - 16:10

Erneut klappte Reek die Kinnlade herunter als sich der uralte Lich hinter ihm aufbaute. Dass es sich dabei um den Herrn des Hauses handelte, merkte er dabei erstmal nicht, denn während dieser von seinem Weinkeller redete, zog Reek seine eigenen Schlüsse und bekam den Dialog mit Furcas gar nicht zu Ohren.
Erst ein Dämon und nun ein Vampir? Ein Horrorhaus! Für ihn lag dieser Schluss sehr nahe, denn Master Slick hatte ihn oft vor den Gefahren gewarnt, denen er auf seinen eigenen Reisen begegnet war, um Reek auf seinen Werdegang vorzubereiten. Vampire waren untot – das teilweise fehlende Fleisch und die knochige Hand sprachen dafür, dass dieser Herr auf keinen Fall lebte – und tranken Blut, was die rote Flasche in seiner Hand erklärte. Noch dazu strahlte dieses Wesen eine ungeheure Präsenz aus, die Reek einen kalten Schauer durch den ganzen Körper jagte. Dies musste ein mächtiger Vampirlord sein. Ein sehr mächtiger Vampirlord. Vorsichtig ließ der Magier seine Hand in die Tasche seines Mantels gleiten und wühlte vorsichtig. Glücklicherweise schien das alte Wesen seine Anwesenheit gar nicht wahrzunehmen. Als er eine trockene Schale fand und sie mit einem leichten knistern fest umfasste, beruhigte sich sein Atem zumindest ein wenig. Master Slick hatte ihm einmal berichtet, dass Knoblauch ein Hausrezept gegen Vampire war. Deshalb hatte er vorsichtshalber eine Knolle mitgenommen. Er wusste nicht genau wie es funktionierte und auch nicht, ob dieser Vampir vielleicht zu mächtig war, um davon in die Flucht geschlagen zu werden, aber wenn er dem Wesen die Knolle einfach gegen den Kopf warf, würde der Knoblauch schon irgendeine Wirkung entfalten. Da dieser aber noch keine Anzeichen machte in den Kampf einzuschreiten, hielt Reek zunächst inne.

Ein lautes Krachen schreckte Reek dann aus seiner abwartenden Position auf. Er riss den Knoblauch aus seiner Tasche und schaute sich um, denn der Vampir zog lediglich verwundert eine Augenbraue hoch, während er weiterhin keine Anzeichen machte, die Existenz von Reek und seinen Freunden überhaupt anzuerkennen. Stattdessen war sein Blick auf Thana gerichtet, die scheinbar gerade den Dämon ausgeschaltet hatte und sich nun direkt an den Vampirlord richtete. Diese schien jedoch sofort zu erkennen, dass es sich bei der mächtigen Erscheinung keineswegs um einen Vampir, sondern um den besagten Lich handelte. „Das ist William Rumblelance?!“, flüsterte er kaum hörbar und machte einen kleinen Schritt zurück, während er Bob bedeutete, ein wenig Abstand zu halten. Gurr landete währenddessen auf seiner Schulter und knurrte leise. „Siehst du, Coco? Wir kommen der Sache näher. Jetzt nur nichts falsches tun.“ Für den Fall der Fälle hielt er den Knoblauch trotzdem fest umschlossen, denn was gegen einen Vampir funktionierte, würde sicherlich auch gegen einen Lich nicht völlig nutzlos sein.

„Meine Person?! Ich soll euch anhören?!“, rief der Lich empört mit einer kratzigen Stimme aus. „Warum kommen in den letzten Tausend Jahren immer wieder irgendwelche Möchtergern-Magier und meinen, dass sie hier etwas gratis bekommen?! Ich will meine Ruhe!“ Seine Worte sprachen dafür, dass Rumblelance sich in diese Sache hineinsteigerte, jedoch schien sein Körper dabei ganz leblos zu sein. Die fehlenden Teile seines Gesichtes machten es ebenfalls schwierig etwas aus seiner Mimik herauszulesen. „Die letzten haben wenigstens geklopft und sind nicht einfach in mein Eigentum hereinspaziert und haben randaliert. Ich kann mir zwar nicht alles merken, aber das Loch da oben ist doch definitiv neu!“ Wütend zeigte er auf die Öffnung, die der Feuerball des Dämons in die Decke gerissen hatte. Wenn das so weiter ging, würde er explodieren und da er den Warnungen von Thana und Reek glauben schenkte, wäre das alles andere als angenehm. Er musste beruhigt werden.

Vorsichtig machte Reek nun also wieder einen Schritt nach vorn und öffnete den Mund zu einer passenden Anrede – jedenfalls nahm er das so wahr: „Mein Herr, Lord Rumblelance, eure hochwohlgeborene Eminenz.“, sprach Reek etwas lauter und streckte einen Arm für eine Tiefe Verbeugung aus. Bevor dies jedoch geschah, schnellte die rechte Hand des Lichs hervor, packte Reek an der Kehle und hob ihn in die Luft. Es geschah mit einer so beeindruckenden Geschwindigkeit, dass Reek nicht den Hauch einer Chance hatte in irgendeiner Form zu reagieren. „Es ist…“, ächzte Reek hervor, merkte jedoch schnell, dass er kaum einen Satz hervorbringen konnte, da ihm die Luft wegblieb. „Hochwohlgeboren? Eminenz? Sehe ich so aus, als hätte ich irgendwas mit Religionen am Hut?“ Damit war der kurze Moment der Aufmerksamkeit, den der Lich Reek geschenkt hatte auch schon wieder vorbei. Er ließ ihn weiter in seiner Hand baumeln, während er sich wieder an Thana wandte. „Was ist das überhaupt für ein mikriger Wurm? Deine Präsenz hat potenzial, Kindchen, aber nenn mir einen Grund dieses Baby nicht wie einen Käfer zu zerquetschen.“ Das Auge, welches noch intakt war, verengte sich zu einem Schlitz. „Keine Manieren, die Kinder heutzutage…“, flüsterte er zu sich selbst, während er Thanas Antwort erwartete. Wieder einmal musste die Hexe des Westens den Tag retten.


Manavorrat 15/150



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Thana
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BeitragThema: Re: Die Burgruine des Lichs
Die Burgruine des Lichs EmptyDo 18 Jul 2024 - 15:41







als Thana mit @Reek @Maxwell

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“Siehst du, Coco? Wir kommen der Sache näher. Jetzt nur nichts Falsches tun.“ Da sprach Reek ausnahmsweise mal wirklich wahre Worte. Zu hoffen war nur, dass er unter „nichts Falsches tun“ dasselbe verstand, wie die Mahaf. Das Beste war ihrer Meinung nach ohnehin, er tat einfach gar nichts. Dann konnte er quasi auch nichts falsch machen.
So nett Thana ihre Worte auch verpackte, der Lich, um dessen Person es ging, reagierte ausgesprochen ungehalten, gar empört auf ihr Ersuchen. Was er dabei ausstieß, stimmte die Magierin nachdenklich. „immer wieder“ kamen Leute zu ihm, um etwas „gratis“ zu bekommen? Wie gut besucht war diese eigentlich doch so verlassene Ruine eigentlich? Nun, vielleicht hatten sie auch einfach sehr verschiedene Ansichten was „viele“ Leute waren. Jedenfalls empörte sich der Lich dann auch über das Auftreten der Magier, die scheinbar weitaus unhöflicher waren, als ihre Vorgänger. Wie viele es auch immer waren. Irritierte folgte der Blick der Mahaf dem Deut ihres Gegenüber nach oben. “Das? Also das waren wir nicht. Das war…“, versuchte sie sich grade zu rechtfertigen und die Schelte auf den Dämonen umzuleiten, da mischte sich Reek plötzlich ein. Sein Vorhaben in allen Ehren, doch wünschte sich die Magierin eigentlich, dass er einfach die Klappe hielt. Ein dementsprechend giftiger Blick lag auf seinem Antlitz. Blieb zu hoffen, dass er nun bloß nichts vermasselte. Eine Hoffnung, die vergebens war. Seine Wortwahl schien dem Untoten nicht zu gefallen, vielleicht war es auch die im Vergleich zu seiner Kollegin eher mangelhafte Präsenz. Jedenfalls riss der Lich in einer Geschwindigkeit, die Thana ihm wirklich nicht zugetraut hatte, seinen Arm hervor. Er packte Reek an der Kehle und hob ihn mühelos hoch, wo er nun baumelte. Nachdem er klargestellt hatte, was ihm an den an ihn gerichteten Worten nicht gefiel, richtete er seinen Fokus wieder auf die Mahaf. Diese konnte ein Staunen in ihrem Blick nicht verbergen. Allerdings wusste sie auch, dass sie lieber schnell daran arbeiten sollte, die Gunst des Untoten zu erlangen. Sonst würde dieser Ausflug wirklich schnell und sehr unschön enden. “Das wäre wirklich ärgerlich. Ich brauche ihn noch, bin ich doch zu seinem Schutze her befohlen worden.“, versuchte es die dunkle Magierin zunächst scherzhaft. “Was das Loch dort oben betrifft, so solltet ihr euren Hausdämonen schelten, sollte er wieder auf die Beine kommen.“ Soviel dazu, aber das spielte vermutlich kaum eine Rolle. “Was ich eigentlich sagen möchte ist, dass wir keineswegs hergekommen sind um etwas gratis zu erhalten. Es war nie unsere Absicht hier einzufallen, zu randalieren und Forderungen zu stellen. Dieser… Wurm, um es mit seinen eigenen Worten zu sagen… “… hat ein Anliegen. Er hat eine Frage. Hört Sie euch bitte an und wenn Euch danach ist sie zu beantworten, dann nennt uns den Preis, den Ihr dafür verlangt. Was haltet Ihr von diesem Vorschlag?“ Beschwichtigend hob die Mahaf beide Hände, präsentierte dem Lich die offenen, zauberleeren Handflächen. Es war für sie vermutlich ohnehin die beste Idee, diesen Besuch irgendwie glimpflich zu beenden. Der Lich hatte ihnen nur eine klitzekleine Kostprobe seiner Fähigkeiten präsentiert. Thana war nicht wirklich scharf darauf, mehr zu sehen. Das bedeutete jedoch nicht, dass sie nicht auch bereit war zu kämpfen, wenn es darauf ankam. Es war nur mit Sicherheit zu sagen, dass dieses Wesen des wandelnden Todes eine deutlich höhere Hausnummer sein würde, als der Dämon, den er unterjochte.  


Genutzte Zauber
 
Voiceactor – hellere Stimme
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute
MAX. REICHWEITE: 20 25 Meter
SPEZIELLES: Jeder in Reichweite
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Dieser Zauber greift einzig den Hörsinn seiner Opfer an. Der Anwender täuscht vor, mit einer anderen Stimme zu sprechen – dabei muss der Anwender die Stimme, die er oder sie kopiert, natürlich selbst schon einmal gehört haben. Für den direkten Kampf ist die Technik nicht unbedingt geeignet, da die Opfer den Anwender sehen. Daher lässt die Illusion sich eher nutzen, wenn kein direkter Blickkontakt zum Anwender besteht und dieser Verwirrung stiften möchte.
Mastery (Support):


-00 Mana
+200 Mana

1266 / 2000




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