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Beiträge mit dem Tag 25 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Odrosal
Yuuki

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Suchen in: Odrosal   Beiträge mit dem Tag 25 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Odrosal    Beiträge mit dem Tag 25 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 27 Okt 2022, 11:48
#25 Es wäre ja auch zu schön gewesen, wenn seine ursprüngliche Idee funktioniert hätte und der Kopf des Eulenwesens durch das Schwert der jungen Frau gespalten worden wäre. Das wäre doch mal ein zufriedenstellendes Ende für dieses wahnsinnige Wesen gewesen. Stattdessen erwies sich Palla als äußerst pfiffig und schlug im letzten Augenblick mit seinen scharfen Federn nach der Klinge der weißhaarigen Magierin, sodass ihr das Schwert aus der Hand gerissen wurde. Innerlich stöhnte der Rotschopf auf, während er die weiteren Optionen durchging. Mit aufgebrauchten Manareserven hatte er tatsächlich nicht mehr viel beizutragen, sodass es nun einzig und allein in Shizuka’s fähigen Händen lag. Diese bewies sogleich ihr Können, als sie erneut ihre Rüstung wechselte. Stahlflügel hielten die Feenmagierin in der Luft, doch mithilfe eines Fingerzeigs, wandte sich die Klinge in der Luft um und fuhr mehrmals durch die Eule. Das alles geschah schneller, als der junge Mann schauen konnte, sodass die beiden Kontrahenten aneinander vorbeiflogen … und Shizuka souverän mit ihrem Häschenkostüm landete, während das eulenartige Geschöpf aufkreischte, denn vermutlich hätte es niemals erwartet, von Sterblichen getötet zu werden. Genau die Art von Lebewesen, die er abgetan hatte, weil sie niemals die Perfektion seiner Meisterin Athene erreichen konnte. Ohne Kontrolle flog das Mistviech in die Kirche, wobei das laute Kreischen an Intensität gewann und schließlich in einer gewaltigen Lichtexplosion mündete, welche das Wesen auflöste und die sowohl Shizuka als auch Yuuki erfasste. Instinktiv riss der junge Mann seine Hände in Abwehrhaltung hoch, was mehr seinen Reflexen als wirklich der Gewissheit geschuldet war, dass er einen möglichen Angriff physisch abwehren konnte. Der Rotschopf spürte einen seltsamen Sog und wurde durch diesen nach vorne gezogen und alles wurde schwarz…
 
Mit einem Mal riss der Rotschopf seine Augen auf und blickte auf die Decke des weiten Gewölbes. Zeitgleich mit Shizuka rappelte er sich auf, wobei sie sich sogleich nach seinem Wohlbefinden erkundigte. Erleichtert atmete Yuuki beim Anblick seiner Questpartnerin aus. „Alles bestens. Bei dir auch?“ Das war natürlich etwas untertrieben, zierte ein großer Schnitt sein Gesicht. Aber der junge Mann war in Höchststimmung und verspürte tatsächlich Euphorie! Es dauerte lediglich einen Moment, damit er erkannte, woran das lag: Sein Zeitgefühl fühlte sich wieder richtig an. Entsprechend konnte er ein breites Grinsen nicht unterdrücken, als er der weißhaarigen Feenmagierin die gute Nachricht mitteilte. „Mein Zeitsinn fühlt sich wieder richtig an. Wenn mich nicht alles täuscht, sind wir wieder in der Gegenwart!“ Ein Glück, denn im Odrosal der Vergangenheit wollte der rothaarige Magier sicher nicht feststecken! Die rubinroten Seelenspiegel des jungen Mannes wanderten an der jungen Frau vorbei zur Kuppelkirche ein Stück weiter, deren Glanz erloschen war. Auch die Bildschirme waren aus und von Palla war keine Spur zu sehen. War es den beiden Magiern etwa gelungen, dieses göttliche Wesen auszuschalten? Es hatte ganz den Anschein! Viel interessierter war der Grynder jedoch darauf, was sie außerhalb der Katakomben erwartet. „Lass uns hier verschwinden.“, sprach er zu seiner Kollegin und begab sich in Richtung Ausgang. Gemeinsam gingen die beiden Magier den Weg durch die Katakomben zurück, welche auf den ersten Blick recht unverändert schienen. Aber hey, wen kümmerte es schon, wie es hier drinnen aussah? Viel wichtiger war doch, ob sich etwas an Odrosal geändert hatte?
 
An den schweren Eisentüren aufgekommen, blickte Yuuki seine Kollegin erwartungsvoll an und drückte schließlich gegen die schweren Eisentüren, sodass sie … Odrosal in all seiner Pracht erblickten! Der Rotschopf hatte es nicht zu hoffen vermocht und sich trotz ihres Sieges innerlich darauf vorbereitet, die alte und zerstörte Nekropole vorzufinden. Ganz nach dem Motto, dass die Geschichte in Stein gemeißelt war und sich nicht verändern ließ. Doch er wurde eines Besseren belehrt! Wie zuvor, als sie die Hütte am See verlassen hatte, wurde er von Unmengen an Eindrücken begrüßt. Warmes Licht strahlte auf die Stadt hinab, die nach wie vor von hellen und fortgeschrittenen Gebäuden geziert wurden. Im Hintergrund konnte man das Treiben des in der Nähe befindlichen Marktes hören, was darauf schließen ließ, dass hier eine Menge los war! Breit grinsend wandte er sich seiner Kollegen zu. „Scheint so, als ob wir nicht nur herausgefunden hätten, was Odrosal passiert ist … oder passiert wäre. Aber wir sollten es nicht zur Gewohnheit werden lassen, in der Vergangenheit herumzupfuschen.“, teilte er ihr lachend mit. Sogleich bemerkte der junge Mann, dass an den Wänden keine Rubine mehr hingen und auch die eine oder andere riesige, goldene Statue, welche die Stadtlandschaft geprägt hatte, war verschwunden. Das bedeutete doch, dass Odrosal frei war, nicht wahr? Nur allzu gerne wollte Yuuki in Erfahrung bringen, was sich vor all den Jahren geändert hatte, als sie das göttliche Wesen Palla getötet und damit die Stadt von den unterjochenden Gesetzen befreit hatten. Zumindest die passierenden Menschen, die ihnen kuriose Blicke zuwarfen, schienen entspannt zu sein. Dort lachten Leute zusammen, hier kabbelten sich ein paar Kinder und generell lag eine angenehme und entspannte Atmosphäre in der Luft.  Was hältst du davon, wenn wir uns hier mal im Archiv erkundigen, was in der Vergangenheit passiert ist? Ich möchte wirklich sichergehen, dass hier diese blöden Gesetze nicht mehr gelten.“, teilte er seiner Kollegin sein Vorhaben mit. Was sie wohl davon hielt? „Und um auf deine Frage von vorhin zurückzukommen: Jetzt kann ich mir Gedanken machen, wie ich diese Geschichte Aram Falls verklickere.“ Begleitet wurde diese Aussage von einem Lachen, denn er war bestens gelaunt.

Und hey, da fiel ihm etwas ein, dass die Otorame vielleicht motivierte, sich hier noch etwas herumzuschauen. Kurz kramte der junge Mann in seiner Tasche und fischte anschließend einen kleinen Schlüssel heraus. „Meinst du, dass es unser bescheidenes Domizil noch gibt? Wer weiß, vielleicht finden wir ja dort noch deine Schwerter.“, sprach er breit lächelnd zu Shizuka und warf ihr den Schlüssel zu. Daraufhin lief er schlenderte er gut gelaunt und pfeifend los. Was eine Wahnsinnsfahrt sie hier erlebt hatten. Das war etwas, dass er niemals vergessen würde. „Kommst du?“, fragte er Shizuka und drehte sich zu ihr herum. Wer weiß, vielleicht würden sie hier noch mal eine Runde drehen und möglicherweise, wirklich sogar nur möglicherweise, die Bar am See besuchen. Der alten Zeiten zu willen sozusagen. Dort trinken würde er vermutlich trotzdem nichts, wenn die Gläser weiterhin so schmutzig waren. Mal sehen, was die Zukunft für sie in petto hatte. Nichts war in Stein gemeißelt, nicht wahr?
 
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@Shizuka
Beiträge mit dem Tag 25 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Nekropolis Vorlanthus
Akay Minoru

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Suchen in: Seven   Beiträge mit dem Tag 25 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Nekropolis Vorlanthus    Beiträge mit dem Tag 25 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 24 Okt 2022, 21:31
#25 „…Akay. Akay? Akay!“. Es war die kraftvolle Stimme seines Gildenmeisters, die ihn aus den Gedanken gerissen hatte. Es war nicht viel mehr als eine erste Besprechung aber schon nach einigen Minuten wussten die beiden Anführer ihrer Gilden, dass dafür noch nicht der richtige Zeitpunkt war. „Mach dich frisch und ruh dich aus. Wir reden, wenn Yuuki wieder wach ist“. Eine fester Händedrucke an seiner Schulter, dann war er bereits alleine im Raum. Er brauchte Wasser und einen Spiegel.

Unwissen darüber, was gerade passiert war, kam der junger Magier mit seinem Fund bei seinem Stellargeist an, welcher wiederum Wache gehalten hatte und so nicht einmal bemerkt hatte, dass der Rotschopf kurz bei Bewusstsein war. Was beiden komplett entging war all das, was über den Grynder hereingebrochen, welche Gedanken, Erinnerung und womöglich auch Fieberträume den Magier bewegten. Akay war beinahe froh, dass er seinen Partner bewusstlos auffand. Endlich bekam er die Ruhe, die er verdient hatte. Die Sirenen von Seven wurden lauter und erneut konnte der Fairy Tail Magier nicht verschnaufen. Gemini würde sie hier rausblinken, dann würden sie eine Pause machen und sich so nach und nach Richtung Clover Town durcharbeiten. Die Brüder würden derweil in der Kürbisflasche verweilen, um den Transport zu erleichtern. Dennoch verweilte der Minoru einen Moment, einen Moment der Stille sozusagen und nahm einfach alle Eindrücke um sich herum auf. Die Ruine war ein einziges Schlachtfeld, vor ihm lag sein Kollege mitsamt den sterblichen Überresten seines Bruder, die Akay beim erneuten Anblick mit seiner Jacke überdeckte , und schlussendlich lagen überall die Stücke des toten Avatars. War das ein Sieg? Fühlte sich so ein Sieg an? Von dem Leiden des Labors und dem Konflikt zwischen Seven und den Gefangenen noch ganz zu schweigen. Die volle Breitseite der Realität erreichte den Stellarmagier, jetzt wo das Adrenalin langsam nachließ. Er hatte das richtige getan, dessen war er sich sicher. Aber wie er von Charon gelernt hatte, war das Leben eher grau als schwarz oder weiß. Das hier heute war die vollkommene Manifestationen dessen.

Im Bad angekommen schaute sich der Magier an. Seine Jacke fehlte noch immer, seine Klamotten waren teilweise beschädigt, teilweise rot von Kratzern, die er nicht einmal gemerkt hatte. Und dann war dieser Schleier aus Staub und und Dreck, der ihn komplett einhüllte. So sehr er ein Kämpfer des Gutes war, ein Paladin wie ihn Adair nannte, brauchte er noch etwas um diese Art des Lebens zu akzeptieren. Vielleicht auch nur zu tolerieren. Seine Hände zitterten unterm dem kalten Wasser und mühsam wischte er sich über die linke Gesichtshälfte, ehe er aufschaute. Er sah müde aus, jedoch nicht gebrochen, wie zu Beginn der Quest. Allen voran wirkte er erwachsener, älter, reifer. Wenn man diese Dinge erlebte, die er erlebte, war das wohl der normale Werdegang. Seine zitternden Hände strafften sich und ballten sich dann zu Fäusten. Wenn es noch mehr dieser Kreaturen gab würde er sie finden und vernichten. Jetzt galt es aber erst einmal Zeit zu nehmen für das, was war und nicht das, was wäre. Jemand musste Yuuki mit der Beerdigung helfen. Wie unfair war eine Welt in welcher zwei Brüder nur im Tod wieder vereint wären. Es war ihre Welt.

Questende: Only in Death
Beiträge mit dem Tag 25 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Nekropolis Vorlanthus
Yuuki

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Gesehen: 550

Suchen in: Seven   Beiträge mit dem Tag 25 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Nekropolis Vorlanthus    Beiträge mit dem Tag 25 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 24 Okt 2022, 19:15
#25 Es hatte sich definitiv auch auf lange Sicht gelohnt, dass Yuuki zugelassen hatte, dass er von Akay’s Stellargeistern Germini kopiert worden war. Auf der einen Seite war es den beiden Magiern damit gelungen, die Grenzen von Seven unbemerkt zu überqueren, sodass sie sich ohne Sorge vor Verfolgern auf die Jagd nach diesem vermaledeiten Avatar der Gier machen konnten. Auf der anderen Seite kam es dem Minoru durchaus für zukünftige Einsätze zugute, dass Gemini auf Befehl zu Yuuki werden konnte, auch wenn es nur für fünf Minuten hielt. Dass der Feenmagier über die Macht verfügte, seinen Stellargeist im Nu zu einer S-Rang Magier Kopie werden zu lassen, die Zugriff auf alle magischen Fertigkeiten, Erinnerungen und Fähigkeiten besaß, war unglaublich nützlich. Ja, manch einer mochte sogar sagen, dass das Käse war, so mächtig schien diese Fähigkeit zu sein! In diesem Falle aber rettete sie Yuuki das Leben, als Magnetic World endete und all das schwebende Metall – ob groß oder klein, Gabeln, Messer oder gar riesige Metallpfeiler – zu Boden fiel. Zusammen mit den beiden Grynder Brüdern, denn die magnetische Kugel, die sie in der Luft gehalten hatte, löste sich auf, sodass die Körper schließlich wieder den Gesetzen der Schwerkraft gehorchen mussten. In einem ruhigeren Moment, weit in der Zukunft, wenn der Rotschopf all diese Ereignisse und den Verlust verdaut hatte, würde er sich vermutlich an Gemini und dessen Kopie von sich erinnern. Es bleib zu hoffen, dass Akay bei seinem Wort blieb und die Kopie des Grynders löschte, denn es war ein immenser Vertrauensbeweis gewesen, dass sich jemand in seiner Position und mit seinem Wissen über die Wüstengilde Crimson Sphynx hatte kopieren lassen. Dieses Vertrauen sollte besser nicht ausgenutzt oder gar vergessen werden! Aber wie gesagt, handelte es sich dabei um ein Thema, um welches sich der Zukunfts-Yuuki irgendwann kümmern würde, sofern der Feenmagier ihm nicht zuvor kam und die Kopie von sich aus löschte.  

Als Yuuki die Augen öffnete, war er wieder zuhause. Er blinzelte mehrmals und schaute sich um. Tatsächlich, er befand sich in seinem Schlafzimmer, im Haus seiner Eltern in Aloe Town. Ein Geräusch unten aus dem Erdgeschoss brachte ihn dazu, sich aus dem Bett zu schälen und ein verwirrter Ausdruck bildete sich auf seinem Gesicht. Hatte er etwa Gäste gehabt? Wenn ja, was machte er dann hier oben, in seinem Bett? Oder war etwa jemand so dumm, bei ihm einzubrechen? Stirnrunzelnd verließ der junge Mann das Zimmer und begab sich in Richtung, aus welcher die Geräusche stammten. *Das kommt doch aus der Küche, oder?*, fragte er sich selbst, während er die Treppe hinunter lief. Der Grynder hatte keine Angst, weshalb er sich nicht anschlich oder etwas dergleichen. Er war hier in seinem Haus, seinem Rückzugsort und er war S-Rang Magier mit den entsprechenden Fähigkeiten. *Es gibt nichts, wovor ich Angst zu haben brauchte.*, sprach er sich selbst zu, doch ein nagendes Gefühl hatte sich in seinem Inneren breit gemacht. Der Rotschopf bog um die Ecke … und erblickte tatsächlich jemand, der in der Küche stand und gerade kochte: Ein rothaariger Mann, der über der Yuuki sehr bekannt vorkommenden Kleidung eine Kochschürze trug. Schließlich drehte sich die Person um, sodass der junge Mann einen Blick auf dessen lächelndes Gesicht werfen konnte: Es war Ryo Grynder, sein Bruder. „Du warst am Schlafen. Ich war nicht sicher, ob du noch wach wirst.“ Yuuki verstand nicht, was sein Bruder ihm da sagte. Es war doch unmöglich, dass Ryo zuhause war, oder etwa nicht? Und warum freute er sich nicht, seinen Bruder zu sehen? Warum fühlte sich sein Herz an, als ob es jeden Augenblick in Zwei gerissen würde? „R-ryo? Ich verstehe nicht, was machst du hier…?“, stotterte Yuuki los und blinzelte mehrmals verwirrt. Ein trauriges Lächeln bildete sich auf dem Gesicht seines Bruders. „Es wird alles gut werden. Aber deine Zeit ist noch nicht gekommen. Du musst endlich wach werden. Du gehörst hier nicht hin.“ Das ergab doch alles keinen Sinn, er war doch bei sich zuhause! „Du musst jetzt gehen. Aber vergiss niemals, ich liebe dich und werde immer bei dir sein!“ Und bei diesen Worten vernahm Yuuki etwas, dass einem Wecker glich…

Und mit einem Mal, öffnete Yuuki Grynder die Augen und blickte in den trostlosen, grauen Himmel. Im Hintergrund war eine Sirene zu vernehmen, die er in seinem Schlaf – oder was auch immer das gewesen war – als Wecker missinterpretiert hatte. Der Grynder wandte den Blick etwas herum und erkannte, dass er sich in einer zerstörten Stadt befand. Schließlich fiel sein Blick auf den Leichnam seines Bruders, der nicht weit weg lag, und die ganze Realität krachte wie ein Tsunami auf ihn ein. Es war tatsächlich alles geschehen, er hatte nicht geträumt. Der junge Mann blickte wieder gen Himmel, während sich Tränen in seinen Augen sammelten und sie im Anschluss sein Gesicht hinabflossen, um auf den von Staub und Schutt bedeckten Boden zu tropfen. Er hatte nach all den Jahren des Hoffens, der Sehnsucht, endlich seinen Bruder gefunden … nur damit ihm dieser von einem grausamen Wink des Schicksals wieder entrissen wurde. Sein Bruder war gestorben, um ihn vor diesem Monster zu retten und hatte, ohne groß zu zögern, sein Leben für das seines Bruders eingetauscht. Würde Yuuki’s kleines Herz dem standhalten? Oder war es das Quäntchen, dass das Fass zum Überlaufen brachte? Er, der bereits so viel Trauer und Verlust hatte er ertragen müssen. Wieder einmal hatte sich das Leben dazu entschieden, ihm eine geliebte Person zu rauben. Wieder war er nicht stark genug gewesen, um jemanden zu retten, den er liebte…

Der Schock der Realität war zu viel für Yuuki, weshalb sein Geist die Notbremse zog. Es gab nur so viel, wie er auszuhalten vermochte und wenn er jetzt wieder bei Bewusstsein war, würde er zerbrechen. Als Akay wieder zu ihm stieß, hatte der jüngere Grynder wieder sein Bewusstsein verloren. Vielleicht gelang es ihm ja, nochmal seinen Bruder zu sehen? Ein allerletztes Mal? Denn in der wirklichen Welt würde er niemals wieder dazu in der Lage sein... Sie hatten den Avatar der Gier gefunden und zerstört. Mehr noch, sie hatten ein Labor ausgemacht, in welchem inhumane Experimente durchgeführt und Monster erschafft wurden. Sie hatten die Opfer von Jatayu gerächt und auch den gefallenen Crimson Sphynx und Fairy Tail Magiern Gerechtigkeit gebracht. Doch was hatte es Yuuki gekostet? 

Alles.

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@Akay Minoru
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