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 Fuchsbau und Drachenhort

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Maeve

Maeve
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BeitragThema: Fuchsbau und Drachenhort
Fuchsbau und Drachenhort EmptyDi 1 Sep 2015 - 17:38

Ortsname: Fuchsbau und Drachenhort
Art: Wohnung
Spezielles: ---
Beschreibung: Das Zimmer von Amanda und Maeve ist nicht nur fröhlich, bunt und sehr liebevoll eingerichtet, es spiegelt zudem auch perfekt die Persönlichkeiten beider Bewohner wieder. Nicht nur, dass man in den orientalischen Zügen der Räumlichkeiten die Reiselust Amandas und ferne Heimat Maeves wieder erkennen mag, an den Wänden stapeln sich in verschiedenster Form auch Mitbringsel von Missionen und anderen Reiseaufträgen. Es wird auf bunte Farben, seidige und anmutende Stoffe, sowie verschlungene Linien und anmutige Muster gesetzt, was der Wohnung ein willkommendes und heiteres Erscheinungsbild verleiht. Selbst Goldenes trifft man viel in der hübschen Wohnung an, was wohl an der Vorliebe beider Bewohner gegenüber diesem seltenen und anmutenden Metall liegt. Aufgeteilt ist die Wohnung in drei Zimmer, wovon zwei als Schlafzimmer und eines als gemeinsamer Unterhaltungsraum dienen, in welchem in der Regel etwaige Geste und Besucher empfangen werden.

Change Log: ---
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Amaya
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BeitragThema: Re: Fuchsbau und Drachenhort
Fuchsbau und Drachenhort EmptyDi 1 Sep 2015 - 18:32

Amanda hatte Glück, dass die Quartiere der Gilde nicht überfüllt waren. Nicht, dass das ein Problem gewesen wäre, aber es war schön ein Zimmer direkt in der Gilde zu haben. Das Mädchen war gerade beim Gildenmeister gewesen und hatte sich mit ihm drüber unterhalten, dass sie gerne eines der Zimmer in den Türmen der Gilde beziehen wollte und dann hat sie direkt auch einen Schlüssel für die sehr gildennahe Unterkunft mitgenommen. Ob er sie mit Absicht direkt mit einer jungen Frau zusammengesteckt hatte, welche aus einem anderen Land stammt und deren Heimatsprache die Weißhaarige durch ihre Reisen kannte? Wie würde das andere Mädchen wohl reagieren? Die wilde Drachin, welche in ihrer Höhle ihren Schatz bewahrte und beschützte. Amanda machte sich auf den Weg zu dem Turm, in welchem ihr Zimmer war, weil sie sich die Räumlichkeit direkt angucken wollte und vielleicht war ja sogar ihre Mitbewohnerin da? Dann könnte man sich direkt kennenlernen und die Schmied wüsste, auf was für eine Person sie sich einstellen müsste. Neben ihr tauchte Nasir auf und ein anderer Magier, welcher ihr gerade entgegengekommen war, wich erschrocken zur Seite. Nasir war wahrlich erschreckend gut darin unbemerkt zu bleiben. Amanda kannte ihn nun schon einige Zeit und trotzdem schafften es seine Fähigkeiten immer wieder sie zu beeindrucken. Aber was anderes sollte man auch von jemandem erwarten, der schon als Baby auf solche Dinge getrimmt wurde mit erbarmungsloser Hand. „Ich denke du wirst das Zimmer alleine bewohnen?“ Amanda nickte und antwortete: „Alleine nicht, aber ich weiß was du meinst. Deine Sorge ist sehr lieb. Ich werde wie immer auf mich aufpassen und ein ganzer Palast voller Magier ist bestimmt ziemlich sicher.“ Das Weißhaar lachte und ahnte schon die Antwort ihres Beschützers: „Ich habe Hurenhäuser gesehen die sicherer sind, aber ich gehe davon aus, dass es trotzdem ein relativ sicherer Ort ist. Außerdem vertraue ich deiner Einschätzung wie immer.“ Amanda lachte weiter bis sie innehielt um zu sagen: „Das Haus ist auch nicht unbedingt der sicherste Ort. Du kannst ja für mich aufpassen, dass dort nichts passiert. Und dich etwas entspannen!“ Leise kicherte sie und lächelte ihrem Begleiter aufmunternd zu. „Ich bin schon soooo neugierig wie meine Mitbewohnerin wohl so ist!“ Nasir war es dieses Mal der lachte und meinte: „Aber flirte nicht direkt mit ihr.“ Pffff! Amanda blähte ihre Backen auf und guckte ihn gespielt beleidigt an. „Als ob ich das tun würde! Nur weil ich freundlich bin. Du hast doch eben noch von einem Hurenhaus geredet! Ich will nicht wissen, wievielen Mädchen du schon heimlich unter den Rock geschaut hast oder sie beim Umziehen beobachtet hast mit deinen Fähigkeiten!“ Eigentlich stimmte ihre Aussage nicht ganz. Falls er wirklich schon bei anderen Mädchen gelinst hatte wäre das vermutlich ziemlich lustig, weshalb die Aussage, sie will es nicht wissen, nicht so ganz der Wahrheit entsprach. Amanda lachte und offenbarte dann: „Das schlimmste hast du noch nicht gehört, sie scheint aus einem Land in der Nähe deiner alten Heimat zu stammen.“ Nasir blickte sie verwundert an und Amanda grübelte laut: „Was sie wohl hierher gebracht hat? Vielleicht ist sie auch eine Reisende. Oder eine entflohene Sklavin. Oder sie hatte genug von den harten Gegebenheiten ihrer Heimat. Keine einfache Reise, wenn man nicht gut vorbereitet ist und schon einige Erfahrung mit dem Reisen hat.“ Ihr Begleiter nickte und schien beunruhigt. Amanda entdeckte die Tür zu dem Zimmer, welches sie bekommen hatte. Sie ging darauf zu und bemerkte wie der Gang neben ihr plötzlich leerer wurde. Mit einem Lächeln blickte sie zur Seite und schaute in die Leere, wo eigentlich ein dunkelhaariger Mann hätte stehen müssen. Verschwunden war er und Amanda ging unbeirrt weiter auf die Tür zu. Das Mädchen hatte einen Schlüssel bekommen, aber sie beschloss vorher zu prüfen, ob nicht jemand da war. Man wollte ja nicht direkt beim neuen Mitbewohner reinplatzen. Also hab die Weißhaarige ihre Hand und klopfte gegen die Tür. Notfalls hatte sie den Schlüssel, aber das andere Mädchen würde ihr schon öffnen, falls sie da war, oder? Warum sollte man der netten, weißhaarigen Frau mit dem lieben Lächeln nicht öffnen? „Hallo, ich bin Amanda Schmied.“ stellte sie sich freundlich vor. Dann kam die grausame Nachricht, der Grund ihrer Anwesenheit. „Man hat mir gesagt in diesem Zimmer ist noch ein Platz frei und ich hab es zugeteilt bekommen. Ich bin also deine neue Mitbewohnerin.“ Wie sagte man sowas am besten? Irgendwie war die junge Frau nicht zufrieden mit ihren Worten, wollte sie doch einen möglichst guten Start für das Miteinander mit der jungen Dragonslayerin. Sie zeigte ihr den Schlüssel, als Beweis für ihre Worte und dafür das sie das Mädchen nicht auf den Arm nehmen wollte. „Darf ich reinkommen?“ Fragte Amanda. Eigentlich gehörte das Zimmer ja jetzt mit ihr und das Weißhaar müsste nicht fragen, aber sie fand es angemessen vorher zu fragen und wollte nicht einfach so in die Wohnung eindringen, welche Maeve bisher alleine bewohnt hatte.


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Maeve

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BeitragThema: Re: Fuchsbau und Drachenhort
Fuchsbau und Drachenhort EmptyFr 4 Sep 2015 - 15:53

In der Vergangenheit war Maeve dafür bekannt gewesen, generell gleich einem wütenden Drachenweibchen ihren Hort zu verteidigen und bei jeglicher Annährung eventueller Mitbewohner völlig auf die Barrikaden zu steigen, von dem absoluten Unwillen begleitet, ihre Räumlichkeiten mit einer anderen Person zu teilen. Natürlich wusste die Erdmagierin, dass die Zimmer im Gildenpalast dafür ausgelegt waren, mehr als eine Person zu beherbergen und der Platz generell ohnehin begrenzt war und doch hatte man bei ihr grundsätzlich auf keinerlei Verständnis stoßen können, wenn es darum ging, eines der freien Zimmer ihrer kleinen Wohnung abzugeben. Das hier war ihr Zuhause, ihr sicheres Refugium und Maeve empfand grundsätzlich eine gehörige Portion an Unwillen, wenn es darum ging, jemanden Fremdes in dieses kleine Stück Heimat einzulassen. Entsprechend überrascht reagierte sie auch, als plötzlich ein Klopfen an der Tür die Dame aus ihrer Konzentration riss und sie die antiken Goldstücke, welche sie vor einigen Wochen auf einer Mission aus dem Süden mitgebracht und bis zuvor noch aufmerksam poliert hatte, in den Seidenbeutel zurückfallen ließ, ehe sie sich mit gerunzelter Stirn das klimpernde Behältnis auf den Tisch fallen ließ und sich mit zügigen Schritten zu der geschlossenen Tür bewegte. »Jaja, ich kom‘me ja gleich…«, maulte die Dame und griff nach dem silbernen Riegel und der Kette, welche die  Tür vor Eindringlingen und anderen Schmutzfinken absicherte, ehe sie das schwere Holz mit einem leisen Klicken öffnete und sie sich schließlich einer Person gegenüberfand, welche sie noch nie zuvor gesehen hatte. Die weißhaarige Dame zögerte schließlich auch nicht lange und stellte sich prompt vor, während Maeve die Arme verschränkte und sich mit einem Stirnrunzeln gegen den Türrahmen lehnte, nicht ganz sicher, wie genau sie auf diese Situation zu reagieren hatte. »Hallo…«, begann sie zögerlich und ihre goldenen Augen richteten sich auf das Gesicht der deutlich Kleineren, nahm die irritierend verschiedenfarbigen Augen auf, ehe sie die Lippen schürzte. »Amanda…«, wiederholte sie zögerlich und nachdenklich, der Akzent der Heimat prominent in ihrer Stimme, ehe die nächsten Worte des Mädchens auf eine gewaltige Portion Unwillen und Ärgernis stießen. Hier war ein Zimmer frei? Nah, das würde Maeve aber wissen und dementsprechend knurrte die Dame auch unwillig, ehe sie finster auf die andere Magierin herabstarrte. »Witzig, natürlich muss so eine scheiße wieder mir passieren. Da muss ein Irr’tum vor’liegen…«, meinte sie dann, in der offensichtlichen Vermutung, dass ihre Gesprächspartnerin nicht in der Lage sein würde, die Sprache ihrer Heimat zu verstehen. Finster starrte sie die Weißhaarige an, nicht sicher wie sie mit der Situation weiter verfahren sollte und darüber nachdenkend, ob es wohl auch bei Amanda gelingen würde, sie mit ein wenig Drohen und weiteren finsteren Blicken von der Schwelle der Tür zu vertreiben. »In dieser Wohnun’g ist kein Zim’mer frei, du kann’st also wieder gehe.«, meinte sie dann nüchtern, ehe sie noch einige Silben in ihrer Heimatssprache hinten anhing. »Außerdem kannst du dem dummen Verwalter direkt ausrichten, dass er nicht noch ein Püppchen zu mir schicken muss, das nächste werde ich nämlich ganz einfach auffressen.«, an dieser Stelle lachte die Magierin kurz rabiat und schallend auf, ehe sie kurzerhand die Tür vor der Nase der Weißhaarigen zu schlug und mit bösartigem Grinsen in Richtung Küche wanderte, um sich ein wenig Weißbrot abzuschneiden und anschließend ihrer vorherigen Tätigkeit weiter nachzugehen. Es kümmerte sie nicht, dass Amanda vielleicht ein nettes Mädchen war, welches diese bösartige Behandlung überhaupt nicht verdient hatte, stattdessen war sie viel eher daran interessiert, ihr Revier zu verteidigen und zu verhindern, dass irgendjemand über die Schwelle ihres geheiligten Zuhauses trat. Gleichzeitig hielt sie es außerdem für unwahrscheinlich, dass Amanda von dem Schlüssel in ihren Händen wirklich Gebrauch machen würde und glaubte stattdessen viel eher, dass die Dame so verängstigt war, dass sie ihr Heil in der Flucht gesucht hatte. Nicht, dass Maeve dieser Umstand besonders stören würde, stattdessen hätte sie es wohl bevorzugt, wenn sich dieser schlechte Ruf über sie weiter rumgesprochen hätte und sie demnächst derartige Konfrontationen vermeiden könnte. Sie wollte ihr Zimmer nicht teilen, bevorzugte die erholsame Anonymität und Einsamkeit, welche mit fehlenden Mitbewohnern kam und würde verdammt noch mal einen Teufel tun, diesen Umstand jetzt zu ändern. Ganz gleich wie nett und freundlich Amanda Urd auf den ersten Blick auch schien, wer wusste schließlich schon, was genau sich hinter diesen mysteriösen Augen und dem strahlend weißen Haarschopf wirklich für ein Mensch verbarg?


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Zuletzt von Maeve am Fr 4 Sep 2015 - 23:35 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Amaya
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BeitragThema: Re: Fuchsbau und Drachenhort
Fuchsbau und Drachenhort EmptyFr 4 Sep 2015 - 17:54

Auf der andere Tür konnte man Bewegung hören, dann ein paar gemaulte Worte. Maeve war so freundlich die Tür zu öffnen und lies mit verschränkten Armen in der Tür stehend erkennen, dass dies ihr Reich war. Ohoh. Zögerlich gab es eine Antwort und Amanda überlegte was wohl durch den Kopf der Magierin ging. Plötzlich schwang die Stimmung gewaltig um, von verhalten zu knurrig und misslaunisch. Das Mädchen kam der Weißhaarigen übrigens extrem bekannt vor. Maeve war ziemlich groß. Amanda blickte nach oben, in das Gesicht ihres Gegenüber in die goldenen Augen und sah, wie diese sie ebenfalls anblickte. Ein Irrtum? Weiter starrte man sie Finster an und die Weißhaarige bekam das Gefühl, hier mochte jemand keine Mitbewohner. Oder lag es an ihren Augen? Ihrer Haarfarbe? Ihrer Größe? Maeve starrte sie an und Amanda bekam  dezent mit, wie das Mädchen versuchte sie loszuwerden. Kein Zimmer war frei? Wie Schade. Dann hieß es wohl, dass sie gehen sollte, wenn nichts frei war. Scheint als hätte sich der Gildenmeister geirrt. Baaam, die Tür schlug zu und das feurige Mädchen verschwand in ihrer Wohnung. Man hatte sie ja gewarnt, dass die Bewohnerin dieser Wohnung recht hart zu anderen sein konnte. Grübelnd stand Amanda vor der verschlossenen Tür und wartete. Vielleicht war sie zu freundlich gewesen? Hatte zu nett gefragt? Es hieß doch, Frechheit siegt. Die junge Frau nahm ihren Schlüssel und öffnete die Tür. „Hmmm, also der Schlüssel passt aufjedenfall schonmal.“ Neugierig blickte Amanda in das Zimmer und richtete ihren Blick dann auf Maeve. Sie ging dann auf etwas ein, was das andere Mädchen zuvor gesagt hatte und benutzte die Sprache des Fremden Mädchens : „Ich bin sehr froh, dass du zu meinem Glück erst die nächste Person essen willst, die man dir schickt. Ich bin dir sehr dankbar dafür mich nicht zu verspeisen. Ehrlich gesagt stell ich mir das nicht so schön vor. Aber ich glaube nicht das es dem Gildenmeister gefällt wenn ich ihm sage, dass du ihm seine Gildenmitglieder wegfrisst. Außerdem würde ich dir davon abraten. Das geht bestimmt auf den Magen und dann wirst du ziemlich schnell fett.“ Amanda lachte und grinste fröhlich.„~Du hast ein schönes Zimmer. Das ist immer eine Gewöhnungssache das mit anderen abzustimmen.~“ sagte Amanda nickend und mit Akzent, während ihr Blick durch den Raum ging. Dann sprach die Weißhaarige weiter in der Heimatsprache der anderen Magierin, mit passendem Akzent: „~Du sagtest wieder dir passieren muss? Würdest du in letzter Zeit öfter deswegen genervt? Es tut mir leid, falls ich dich auch gestört habe. Ich will dir nichts in deinem schönen Zimmer durcheinander bringen, ich hatte nur gehofft ein gemütliches Zimmer hier in der Gilde mit bewohnen zu können. Und so sehr ich verstehen kann, wenn man lieber ein Zimmer für sich selbst hat und niemand Fremdes in seinem kleinen Hafen haben will, wurde mir doch dieses Zimmer gesagt und hatte gehofft wenigstens etwas mit dir reden zu können. Außerdem wäre es besonders hier schön, weil du zu den Personen zu gehören scheinst, die ihr Zimmer gemütlich einrichten und es an sich auch schön anzusehen ist.~“ Amanda blickte auf den Beutel bei Maeve und meinte: „~Und um dein Gold brauchst du dir auch keine Sorgen machen, wir könnten höchstens dabei konkurrieren es zu suchen, wenn du einen Schatz suchst. Oder zusammenarbeiten.~“ Das Mädchen schmunzelte. War sie zu frech gewesen? Es würde sich zeigen. Sie hoffte nur, dass sie Maeve nicht verärgert hatte, weil sie das nicht wollte und eher darauf hoffte das Mädchen vielleicht sogar kennenzulernen. Außerdem war da noch Nasir, welchen sie eben erst überzeugt hatte, das wohl alles okay werden würde. Wenn jetzt etwas passieren würde, dann würde er sie sicher wieder einige Zeit damit nicht in Ruhe lassen. Neugierig beobachtete sie die Reaktion von Maeve. Sie erblickte eine Rest Weißbrot und meinte: „~Isst du gerade? Ich hab auch etwas Essen dabei, wollen wir etwas essen?~“ Amanda ging zum Tisch und lächelte freundlich. Fragend blickte sie Maeve an und stellte eine weitere Frage: „~Wie heißt du eigentlich?~“


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BeitragThema: Re: Fuchsbau und Drachenhort
Fuchsbau und Drachenhort EmptyFr 4 Sep 2015 - 23:35

Maeve blieb vor Schreck fast die Spucke weg, als sich plötzlich nicht nur hinter ihr die Tür öffnete, sondern auch Worte gesprochen wurden, die ihr durchaus vertraut und bekannt waren. Die goldenen Augen der Dame weiteten sich, ehe sie auf dem Absatz herumwirbelte und Amanda überrascht anstarrte. »Du spr‘ichst Dalkan?«, fragte sie verblüfft, offensichtlich nicht sicher, ob sie wirklich richtig verstanden hatte oder nur einem bösen Irrtum unterlegen war. Bisher war es schließlich kein einziges Mal vorgekommen, dass Maeve in Fiore mit der Sprache ihrer Heimat Desierto in Kontakt gekommen war, weshalb sie sich umso erstaunter zeigte, als ausgerechnet dieses kleine Mädchen, welches sich scheinbar recht beharrlich auf ihr Zimmerrecht versteifte, ohne jede Intention von dem Besitz des zweiten Zimmers der Wohnung abzutreten, in den Silben des Abendlandes vertraut war. Und kaum hatte sie diese Frage gestellt, da hatte die junge Frau zu allem Überfluss auch schon weiter gesprochen, diesmal zudem im perfekten Akzent der Landessprache der wunderschönen Wüste. Für einen Augenblick verharrte die Jakun noch an Ort und Stelle, dann warf sie den Kopf in den Nacken und stieß ein lautes, fast schon schallendes Lachen aus. »Du bist ein interessantes kleines Ding, freut mich sehr dich kennen zu lernen…«, grinste sie gutmütig und klopfte der Kleineren dann in einer fast schon zu beherzten Geste der Bruderschaft auf die Schulter, ehe sie sich schwungvoll auf das alte rote Sofa fallen ließ, auf welchem sie zuvor gesessen und ihr Gold poliert hatte. Eben jenes war unterdessen übrigens wieder an den Gürtel der Dame gewandert, denn auch wenn die Weißhaarige ihr deutlich sympathischer war, als es wenige Minuten zuvor noch der Fall gewesen war, so wollte sie dennoch kein unnötiges Risiko eingehen und ihr ganz einfach blind vertrauen. Maeve war schließlich nicht naiv und hatte den naiven Glauben an das Gute im Menschen daher bereits vor sehr sehr langer Zeit verloren. Trotzdem überraschten sie die nächsten Worte der jungen Dame und im Angesicht von so viel Verständnis konnte die Erdmagierin gar nicht anders, als sich noch weiter milde gestimmt zu sehen, als es bereits vorher der Fall gewesen war. »Mach dir keine Gedanken, ich weiß selber, wie schwierig es ist, hier ein Zimmer zu bekommen. Du scheinst in Ordnung zu sein, Fuchs, daher werde ich dir für dein Eindringen gutmütigst verzeihen.« Warum Fuchs? Vermutlich weil das Mädchen mit ihrer spitzbübischen und cleveren Art durchaus an jenes Tier erinnerte und Maeve sowieso zu oft mit sich haderte, wenn es um die echten Namen anderer Menschen ging. Dabei war es nicht so, dass sie  Amandas Silben schwer auszusprechen fand, viel eher empfand sie es als eine gewisse Notwendigkeit, die andere Magierin mit der Vertrautheit eines Kosenamens anzureden. Und nicht nur das, sie besaß offensichtlich auch die Intelligent eben jenes genannten Tieres, denn sie entdeckte das zuvor versteckte Gold trotzdem und gewann so einiges an Anerkennung im Punktesystem der Dragonslayerin. »Du hast gute Augen und interessant sind sie mit ihrer außergewöhnlichen Färbung auch. Und bringst du auch noch Essen mit, dass nenne ich Höflichkeit und Zuvorkommenheit. Setz dich hin, wir können uns gerne ein wenig unterhalten. Es ist ohnehin mal eine nette Abwechslung, mit jemandem zu sprechen, der mehr als nur ein paar Worte versteht, von dem was ich sage. Mein Name ist übrigens Maeve Rabia Jakun, aber Maeve reicht völlig aus.« Immerhin war sie niemand, der sich sonderlich viel aus Formalitäten und anderer Spielereien machte, nannte sie die Dinge doch am liebsten beim Namen und bevorzugte ein gewisses Maß an Konkretheit. »Wo kommst du her, Amanda? Ich habe dich in er Gilde noch nie gesehen, geschweige denn hier in der Umgebung.« Denn das Mächen mochte noch so lieb, nett und freundlich sein, irgendwo musste man sich doch ein bisschen näher kennen lernen, bevor man beschloss direkt miteinander zu wohnen. Auch, wenn Maeve diese Entscheidungdfreiheit soeben wohl in gewisser Weise wieder genommen worden war. Nicht, dass sie dem Ganzen jetzt noch so abgeneigt war wie zuvor, aber ein wenig störte es sie dennoch, dass man es nicht einmal für nötig gehalten hatte, sie vorher in irgendeiner Art und Weise zu informieren. »Was deine Frage angeht hast du leider recht, in letzter Zeit hat man öfter versucht, mir einen Mitbewohner anzudrehen und bisher konnte ich diesem Wunsch immer recht standhaft entgegen treten, ohne nachgeben zu müssen. Ehrlich gesagt bist du die erste, die es überhaupt bis auf mein Sofa schafft…« An dieser Stelle nahm ihr Grinsen fast schon wölfische Züge an, ehe sie einen neugierig forschenden Blick in Richtung der Tasche des weißhaarigen Mädchens warf. »Was genau hast du an Essen mitgebracht?« Wenn Amanda nun schlau war, dann würde sie mit einer Palette von Köstlichkeit auffahren, denn wie sang man sich schon leichter in das Herz eines Drachen, als durch seinen Magen?


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BeitragThema: Re: Fuchsbau und Drachenhort
Fuchsbau und Drachenhort EmptySo 13 Sep 2015 - 20:26

Maeve war reichlich überrascht, als Amanda die Wohnung betrat. Anscheinend war das Mädchen nicht davon ausgegangen, dass die Weißhaarige noch da war. Noch überraschter wurde sie, als das Weißhaar anfing ihre Sprache zu sprechen. Amanda bemerkte amüsiert den starrenden Blick. Ja, die Schmied konnte Dalkan und da das Land mal abgesehen von seinen „Schwierigkeiten“ ziemlich schön war, sprach sie sogar auffallend gut die Sprache aus der Heimat von Maeve. Das überaus freundliche Mädchen begann laut zu lachen und Amanda fühlte sich geschmeichelt von ihren Worten. Kurz darauf klopfte die Rothaarige ihr auf die Schulter und setzte sich dann auf ihr Sofa, welches den zumindest eine ähnliche Farbe wie so einige Dinge im Raum zu haben schien. Die Vorsicht der jungen Frau war durchaus berechtigt. Man wusste ja nie was die Leute so vorhatten. Es war schön, dass Maeve sich trotzdem milder stimmen lies und so war das Mädchen in ihrer grenzenlosen Großzügigkeit sogar bereit ihr ihr Eindringen zu verzeihen! Hatte die Rothaarige sie gerade Fuchs genannt? Amanda mochte sie! Fuchs war ein toller Name und ein schönes Tier. „~Danke.~“ meinte die Schmied freundlich, aber vielleicht auch ein ganz kleines, entferntes Stück sarkastisch. Dann kam Maeve zu ihren Augen, nachdem sie das Gold und das Essen erwähnt hatte. Amanda war begeistert von den schönen Worten der Dragonslayerin und es schadete ihrer guten Stimmung nicht gerade, dass Maeve ihr sogar anbot sich zu setzen. Amanda nahm das Angebot sehr gerne an und hörte zu, wie Maeve sich vorstellte. Ob das ihr ursprünglicher Name war? Immerhin konnte anderes gut der Fall sein, wenn man die Heimat des Mädchens mit in Betracht zog. „~Danke für das Kompliment! Maeve. Schön, weißt du was dein Name bedeutet?~“  Jaja, da kam die Neugierde von Amanda durch. Maeve hatte sie gefragt wo sie her kam und die Weißhaarige antwortete: „~Schwer zu sagen. Irgendwo in Fiore. Vermutlich in der Nähe oder in Hosenka Town wurde ich geboren. Da hat meine Mutter zu der Zeit gewohnt. Genau hab ich aber nie nachgeforscht. Aber ich weiß das sie ursprünglich aus den Nordlanden stammt, einem Land in dem immer Schnee liegt.~“ Amanda blickte kurz durch den Raum, als würde sie etwas spezielles angucken und setzte dann fort: „~Was ziemlich interessant ist, wenn man bedenkt wo ich jetzt lebe und das ich lange Zeit durch Desierto und umliegende Länder gereist bin. Ich war erst vor kurzem dort und bin darum noch nicht lange hier. Ich reise generell sehr gerne. Der Gilde bin ich auch erst vor wenigen Tagen beigetreten. Stammst du aus der Gegend von Desierto? Oder wie bist du zu der Sprache gekommen?~“ Das dürfte erklären, warum sie noch nicht in der Gilde gesehen wurde. Aber Maeve kam der Weißhaarigen wirklich sehr vertraut vor, als hätte sie sie schon gesehen.
Amanda strahlte stolz und fröhlich als sie erfuhr, dass sie die erste war, die es so weit geschafft hatte. Das wölfische Grinsen der Jakun amüsierte sie sehr. Amanda lächelte zufrieden und sagte: „~Das ist nervig. Wir sollten etwas dagegen tun! Weißt du, als du mich vorhin Fuchs genannt hast ist mir sowieso etwas aufgefallen. Du hast deine hübsche, kleine Wohnung hier und dein Gold. Du beschützt beides bissig und drohst Eindringlinge aufzuessen! Das erinnert mich an einen wilden, starken Drachen, welcher seine Höhle oder seinen Hort verteidigt und sich schöne Schätze sammelt. Wie in den Geschichten. Kennst du die Geschichten von den Drachen mit ihren Schätzen und Jungfrauen oder Prinzessinnen? Und da haben wir auch was dir fällt, große Drachin! Eine holde Jungfrau oder eine stolze, bezaubernde Prinzessin! Dann brauchen sie dir auch keine Mitbewohner mehr andrehen, weil ich bei dir bin.~“ Amanda grinste fröhlich. Dann ging es über zum Essen. Was sie an Essen mitgebracht hatte? Nun, Amanda hatte anfänglich geplant sich mit dem Essen gleich für die ersten Tage einzudecken. Dementsprechend hatte sie einiges dabei, auch wenn ihr gerade Zweifel kamen, wieviel davon wohl später noch über bleiben würde. „Viel.“ antwortete die junge Frau und machte die Tasche auf. „~Hmmm... Ein paar süße Leckereien aus Honig. Uh, eine leckere Quark-Honig-Käse Nachspeise! Ein bisschen Lammfleisch. Ein Stück Rind. Kalb. Einen Erdbeerkuchen. Einen Alkohol-Likörkuchen. Äpfel. Datteln. Eine Kokosnuss. Schwein. Käse. Ein fertiges Gericht mit Lamm. Huhn. Gans. Ente. Blumenkohl. Brokkoli. Oh, eine Kiwi! Kartoffeln. Chips aus Kartoffeln. Fertiges Huhn mit Reis. Einen Bohnensalat. Im Abendländischen Style gegrilltes Fleisch verschiedenster Sorten. Fisch glaube ich auch. Etwas Brot, Brötchen und Weißbrot. Öl. Hummus. Couscous. Joghurt. Karamell. Pistazien. Ein Currygericht. Tee. Mett. Met. ...~“ Amanda laberte weiter und stand zwischendurch sogar auf um einen zweiten Beutel zu holen, denn ihr Nasir freundlicherweise zwischenzeitlich gebracht hatte. Sie hatte vorsorgen wollen! Außerdem hatte sie die Tasche ja nicht selbst tragen müssen... Freundlich lächelnd meinte Amanda dann: „~Ich war vorher gerade einkaufen und hatte vor mir einen kleinen Vorrat vorzubereiten, falls etwas über bleibt und falls wir uns überhaupt wegen dem Zimmer einigen würden. Es könnte etwas viel sein, aber dafür haben wir freie Wahl!~“ Die Weißhaarige lachte und nach einem kurzen Moment kam ihr eine lustige Idee. Darum schlug sie vor: „~Mir ist etwas Tolles eingefallen. Was hältst du von einer kleinen Wette? Ich kann mir Dinge eigentlich relativ gut merken und gerade Essen vergisst man nicht so schnell. Ich war schon in einigen Ländern und habe dort gegessen. Gibt es ein Gericht, welches du gerne mal sehen würdest oder etwas was du mal wieder essen willst? Hier ist die Wette. Nenn mir ein Gericht. Irgendeines. Vielleicht musst du es Notfalls auch grob beschreiben, weil das mit Namen immer so eine Sache bei Essen ist. Ich werde gucken ob es kenne und wenn es geht, es sogar zubereiten. Kenne ich es nicht, dann hast du gewonnen.~“


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