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 Bergheim

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Erin

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BeitragThema: Bergheim
Chris - Bergheim EmptySo 19 Feb 2023 - 10:54

Chris - Bergheim Villag10

Ortsname: Bergheim
Art: Ortschaft
Spezielles: ---
Beschreibung: Auf den ersten Blick wirkt Bergheim wie ein einfaches, kleines Dörfchen am Rande des großen Berges Tron liegt. Ein wundervoller Urlaubsort für all diejenigen, die es in den Norden zieht. Wenn man eine Auszeit von den Metropolen oder einfach mal die absolute Ruhe in einem anderen Klima genießen möchte, ist man hier genau richtig. Bergheim hat alles, was das Herz begehrt. Für seine Handwerkskunst ist es berühmt. Es gibt hier köstliche Lebensmittel aus eigener Herstellung beim Metzger oder Bäcker, die sein Generationen hier für die Versorgung zuständig sind. Außerdem hat das Dorf eine gut ausgestattete Bibliothek, zu der sogar die Menschen aus den weit entfernten Nachbarorten pilgern, um sich zu informieren. Die Menschen in dem Dörfchen haben sich perfekt auf ihr Leben weit abseits anderer Zivilisation und nahe am Berg eingestimmt. Doch erst wenn man genau hinsieht, erkennt man, dass es in Bergheim auch ein paar sehr individuelle Gestalten zu finden gibt...

Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.


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Erin

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BeitragThema: Re: Bergheim
Chris - Bergheim EmptySo 19 Feb 2023 - 11:09














Interview mit einem Werwolf«
Quest: Interview mit einem Werwolf - 1 | 10 Der Norden war für Erin der Horror. In ihrem jungen Leben hatte sie bereits ein paar Mal Geschichten aus den nördlichen Ländern von Fiore gehört. Zugegeben, in Volca waren das in der Regel richtige Gruselgeschichten. Die Kobolde, die gern dort lebten, wo es heiß und trocken war, waren keine großen Fans von Gebieten, in denen es viel regnete oder gar schneite. Deshalb hatte Erin nach ihrer Flucht aus Volca niemals den Weg in den Norden gewählt. Zwar hatte sie sich ein Stück weit darüber informiert wie es dort zuging und was es dort so zu finden gab, aber es war ihr nicht in den Sinn gekommen sich von sich aus dorthin zu bewegen. Wer hätte also gedacht, dass es sie direkt am Anfang ihrer Reise in Satyrs Cornucopia ausgerechnet da hin ziehen würde? Ein Magier der Gilde hatte ihr von einer Quest am Board erzählt - denn Erin konnte die ja bekanntermaßen nicht selbst reden - die ihr ein bisschen Geld einbringen dürfte. Als er vom Norden gesprochen hatte, war sie schon nicht begeistert gewesen... und dann ging es auch noch um einen Werwolf? Erin mochte Tiere ja nicht besonders. Auf Volca hatte es kaum welche gegeben. Nur ein paar hitzeresistente Echsen und Insekten... Deswegen war sie immer irgendwie auf Abstand bei allem, was in irgendeiner Art und Weise pelzig war. Dennoch hatte sie sich bequatschen lassen an der Quest teilzunehmen. Der Magier, der ihr davon erzählte, hatte ihr eingetrichtert, dass das doch die optimale Möglichkeit wäre sich aus seinem Schneckenhaus herauszutrauen und daran zu wachsen. Sie würde das bestimmt zu Beginn bereuen, aber vielleicht irgendwann stolz darauf zurückblicken.

Erin schnaubte. Sie merkte schon im Zug, der sie nicht einmal direkt bis zum Bergdorf bringen würde, dass es zunehmend kälter wurde. Draußen sah sie eisige Landschaften am Fenster vorbeiziehen und ihr wurde ganz komisch in der Magengegend. Die kleine Kobolddame hatte sich in ein paar ordentliche Lagen an Klamotten gehüllt - kein Fell aber. Das konnte sie nicht anfassen. Jedenfalls hatte sie gerade den Schaffner gefragt, wie weit es noch sein würde bis zum Bahnhof, der nahe Bergheim lag. Nur noch ein paar Minuten. Erin machte sich bereit. Ihr schwerer Rucksack, der neben ihr auf dem Sitz geruht hatte, wurde nun also mit viel Schwung geschultert - sodass es sie fast umgeworfen hätte - und dann begab sie sich zur Tür. Die dampfende Lock hielt mit einem schrillen Geräusch auf den eisigen Schienen an und rutschte noch ein kleines Stück weiter. Erin starrte aus dem Fenster und sprach sich gedanklich Mut zu. Als sich die Tür am Bahnhof allerdings öffnete und ihr die eiskalte Luft entgegenwehte, war ihr nach Heulen zumute. Oh nein... Wie sollte sie das auf Dauer ertragen? Sie zog ihren fetten Schal bis über die Nasenspitze und die flauschige Kapuze bis an die Stirn herunter. Nur die stechend goldenen Augen blickten noch hervor und suchten verzweifelt einen Weg, in dem sie nicht in Schnee stapfen würde. Vergebens. Als sie den ersten Schritt auf den verschneiten Bahnhofsweg setzte, lief ihr ein eiskalter Schauer über den Rücken, der sie regelrecht erschütterte. Das Geräusch von Stiefeln im Schnee - sie hatte es noch nie gehört! War gruseliger als die berstenden Knochen im Koboldduell! Zitternd tat sie die ersten Schritte über den verschneiten Weg und sah sich um. Nur eine Person war mit ihr ausgestiegen... War das etwa dieser... Wie war sein Name gleich? Der Kerl, der sie heute begleiten würde? Sie hatte im Zug gar nicht nach ihm gesucht, weil sie so in Gedanken war. Sicher sollte sie ihn ansprechen. Unsicher blickte sie in seine Richtung... Sie hatte vor lauter Schreck seinen Namen vergessen. Wie peinlich...


- @Asher -




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Zuletzt von Erin am Do 22 Jun 2023 - 17:56 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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Asher
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BeitragThema: Re: Bergheim
Chris - Bergheim EmptyDi 21 Feb 2023 - 22:52


Interview mit einem Werwolf



1 Puh. Irgendwie war er doch nervöser, als er gedacht hatte. Chris hatte verdammt wenige, gute Erinnerungen an den Norden. Seine Mutter lebte hier und dieser war er über ein Jahr erfolgsreich aus dem Weg gegangen. Seine Mutter, die ihn jetzt für tot hielt. Chris hasste die Fragen in seinem Kopf, ob es sie traf? Ob sie es bereute, ihren Sohn im Glauben sterben gelassen zu haben, dass er für sie nur eine Enttäuschung gewesen war? Oder war es ihr egal? Hatte sie überhaupt um ihn geweint, eine Träne? Chris war sich nicht sicher. Er hatte es nie geschafft, ihr perfekter, braver, ruhiger Sohn zu sein, auch wenn sein Zeugnis immer ausgezeichnet gewesen war – von der Betragensnote für sein störendes Verhalten abgesehen. Doch wie seine Mutter hatte auch seine Schule ihn nicht verstanden. Er hatte den Stoff schnell verstanden und noch schneller war ihm langweilig geworden. Neben der Zettelsocken Sache und dem Kleidertausch hatte er im Unterricht den Tisch vollgemalt und aus den Übungszetteln Papierflieger gebaut und versuchte, die Uhr an der Wand zu treffen. Damals hatte er noch nicht gewusst, was sich hinter Liberty Phoenix verbarg. Chris schluckte, kämpfte gegen den Kloß in seinem Hals an. War es eine dumme Idee gewesen, nach oben zu fahren? In die Nähe der Stadt, in der der arme Mann hatte sterben müssen … für nichts. Er glaubte noch sein Blut auf seinen Händen zu spüren, den röchelnden Atem, der aussetzte, als Seohl und Neferet ihm ein Ende bereiteten. Tot. Chris hatte zum ersten Mal einen Toten gesehen, einen Mord gesehen. Ihm wurde übel.
Gegen diese Erinnerung kamen die Momente mit Liora und Raziel nicht an, die coole Schlittenfahrt mit diesen riesigen Hunden. Chris zwängte sich auf den Gang und zur Toilette. Er hatte mit Temu noch gefrühstückt, sich dann verwandelt, bevor er das Zimmer verließ, aber jetzt kam ihm das Essen wieder hoch. Seine Finger zitterten, als er sich den Mund mit dem Papier zum Hände abzutrocknen abwischte und am Wasserhahn ausspülte. Mist. Es war wirklich eine scheiß Idee gewesen. Wie sollte er eine Quest lang hier durchhalten. Chris kehrte an seinem Platz zurück und lehnte die Wange gegen das kühle Glas. Er hasste Zugfahren und Langweilige … Unruhig fischte er sich seinen Rucksack hoch und zog eine kleine, unfertige Holzstatue und eine Schnitzmesser hervor. Im Zug war es nicht das Beste, aber seine Finger waren unruhig und so machte er sich daran, vorsichtig den rechten Arm der Figur zu bearbeiten. Er wechselte zu einem kleineren Werkzeug und arbeitete vorn übergebeugt, bis der Zug die Haltestelle ausrief und er seine Sachen einpackte. Chris zog sich die rote Winterjacke über den weißen Pullover und klopfte die Holzspäne bestmöglich von der weiten, dunklen Hose. Mit dem Rucksack über der Schulter stieg er aus. Die kalte Luft biss vertraut in seine Haut. Trotz des Jahres in Aloe Town, war ihm die Kälte noch vertraut. Er sah sich um, klopfte mit dem Fuß unruhig auf dem Bahnsteig, bis er eine kleine, eingemummte Gestalt sah. Er steuerte auf sie zu und winkte. „Heyy du! Ich bin Ash, sorry wenn ich dich kurz störe. Wartest du hier auf deine Eltern oder gehörst du so winzig? Ich sollt ihr meine Questpartnerin treffen, Erin oder so.“ Er grinste die Kleine an. Auch wenn er sein Verhalten nicht wirklich verändert hatte, war auch das eine Art des Schauspiels. So zu tun, als wäre alles okay. Zu lachen, Unsinn von sich zu geben und Leute entweder zu nerven oder im besseren Falle zu amüsieren. Sich selbst zu amüsieren.

365 | 465Asher
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: III
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 100 pro Verwandlung
MAX. REICHWEITE: Selbst
SPEZIELLES: Persönlicher Zauber von Christoff
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 6, Gestaltwandelmagie, Intermediate Level, Smell
BESCHREIBUNG: Asher ist einfach nach der Person genannt, zu dem dieser Zauber Chris macht. Als Notwendigkeit hat er ihn perfektioniert und entwickelt. Chris nimmt dadurch die Gestalt einer Person mit allen Einzelheiten: Stimme, Aussehen, Geruch und Kleidung an. Da der ursprüngliche Asher aber nur ein normaler Mensch war, bekommt er keine weiteren Fähigkeiten. Da er dieses Aussehen sehr gut kann, ist es ihm möglich, es 24 Stunden lang durchzuhalten. Spätestens nach Ablauf der Zeitspanne löst er sich auf und zieht ihm das nötige Mana von alleine ab.
Asher ist die Gestalt eines jungen, normalgroßen Mannes - klar erkennbar am breiten Lächeln, den fröhlichen hellgrünen Augen und den dunkelroten, etwas längeren Haaren.

Asher:

@Erin | #Chris | #Chris_q8






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BeitragThema: Re: Bergheim
Chris - Bergheim EmptyMo 27 Feb 2023 - 0:48














Interview mit einem Werwolf«
Quest: Interview mit einem Werwolf - 2 | 10 Der Horrortrip hatte begonnen. Noch bevor sie auf dem Weg hier her gewesen war, hatte Erin sich Sorgen über ihre Ankunft gemacht. Die Kälte kannte sie nur aus Gruselgeschichten und Schnee... Das Geräusch des knarzenden, weißen Zeugs unter ihren Füßen jagte ihr einen eiskalten Schauer über den Rücken. So gut sie nur konnte, hatte sie sich eingemurmelt, aber die Realität zeigte ihr eines deutlich: Kälte war echt doof. Ihre Nasenspitze guckte aus ihrem zugezogenen Gesicht hervor. Wo sich bei einem Menschen die Haut erst einmal rot färbte, wenn sie frohr, war es bei Erin anders. Die war ja schon rot. Tatsächlich verlor sie etwas an Gesichtsfarbe - insbesondere an der Nasenspitze, die blasser und leicht bläulich verfärbt war.
Sie hatte in der Ferne eine weitere Person erblickt, die mit ihr den Zug verlassen hatte. Wäre ihr sein Name eingefallen, hätte sie ihn ja gefragt, ob er ihr Begleiter war. Allerdings hatte sie gerade einen totalen Blackout. Diese Umgebung machte sie fertig. Ernsthaft. Erin starrte ihn an und schwieg. Bewegen wollte sie sich auch nicht, denn hier lag so viel Schnee und sie mochte das Gefühl unter ihren Füßen nicht. Als der Typ sie erblickte, wandte er sich ihr zu und trat sogar ein paar Schritte auf sie zu. Erin bekam eine Gänsehaut, selbst wenn sie den Schnee nur unter seinen Füßen hörte. Ganz schön groß im Vergleich zu ihr und wenn sie ihn so sah, dann hielt sie ihn erst einmal für einen einfachen Menschen.
Konnte ja nicht jeder so ein cooles Wesen sein wie sie. Dass der Typ weit mehr als nur eine einfache Geschichte hinter sich hatte, ahnte sie ja nicht. Im Vergleich zu ihm hatte Erin wohl ein recht einfaches Leben gehabt. Vermutlich würde das aber heute gar keine Rolle spielen... Er sprach sie an, wirkte freundlich. Blöd nur, dass er sein Schicksal direkt besiegelte. Sie fand ihn doof. Die eben noch hell verfärbte Haut von Erin wurde wieder leuchtend feuerrot, als sie vernahm was er sagte. „N-N-Na hör mal! I-I-Ich bin ein I-I-I-Imp! Und echt groß für einen K-Kobold!“, wetterte sie erst einmal direkt, als er sie klein genannt hatte. So ein Blödmann! Sie atmete tief durch und stemmte die Händei n die Hüfte. Immerhin hatte es sie einen Moment lang von der Kälte abgelenkt. „Ich bin Erin!“, murrte sie und blickte ihn an. Mit großem Schmollmund. Das war echt fies von ihm. Schon nach dem ersten Blick auf ein Kind zu schließen. Hatte er denn gar keinen Anstand beigebracht bekommen? „A-Also Ash. Gehen wir?“, gab sie sich taff, versuchte das Stottern zu überspielen. Vielleicht konnte sie es ja auf die Kälte schieben oder so...


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Zuletzt von Erin am Do 22 Jun 2023 - 17:56 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Bergheim
Chris - Bergheim EmptySa 4 März 2023 - 0:10



Interview mit einem Werwolf



2 Die Kleine stand da wie eine Statue, eine, die man in Flammen gesetzt hatte, auch wenn sie dicker eingepackt war, wie die Fertigbrötchen am Bahnhof. Nachdem sie nicht auf ihn zukam, übernahm Chris die Sache einfach selbst und lief auf sie zu, um sich winkend vorzustellen. Diese schien ihm nicht so freundlich gesonnen, wie er ihr. Zum Glück war es Chris erstens gewöhnt, dass man ihn nicht mochte, und zweitens war es ihm im Moment egal. Es nützte es schon, deshalb jetzt zu jammern? Stattdessen lachte er und ging in die Knie, um mit ihr auf Augenhöhe zu sein. „Echt? Ist ja cool!“ Er legte den Kopf schief und beobachtete ihr Gesicht. „Du siehst echt ein wenig aus, wie aus der ‚Hölle‘ entsprungen.“ Man hörte ihm die Ironie bei dem Wort Hölle sicher an. „Aber du verarscht mich nicht? Bist du ein Kobold? Lebst du nicht so unter der Erde? Was machst du denn dann hier?“ Schmunzelnd sah er zu, wie sie die Hände in die Hüften stemmte wie ein bockiges Kind. Verdammt, er war auch oft so dagestanden. „Aber super, dann auf und los.“ Er drehte sich dem Ausgang des Bahnhofs zu, die Hände in den Jackentaschen vergraben. Obwohl er diese zuhatte, war seine Jacke deutlich dünner als die ihre, aber seine Stimme zitterte nicht. „Sorry wenn ich dich das so direkt frage … aber muss ich mir irgendwie Sorgen um dich machen? Ich mein, dass du plötzlich ausgehst oder zu Lavagestein … Vulkangestein gefrierst? Das wäre echt scheiße, für uns beide“, fragte er, als er seine Schritte den ihren anpasste. Chris hatte keinen Stress, eigentlich wollte er zwar möglichst rasch zurück nach Hause, aber wenn er weg vom Zug ging, war das auch fein für ihn. Einfach nicht nach Crystalline oder gar Oak Town. Er zog die Hände aus den Taschen und rieb sie aneinander, weniger gegen die Wärme, als um durch diese Bewegung sich beschäftigt zu halten. Deshalb quatsche er auch weiter auf den kleinen Kobold ein. Je nervöser Chris war, umso mehr blubberten die Worte ungestüm aus seinem Mund, an dem kaputten Filter, was er sagen sollte oder nicht, vorbei.
„Hast du eigentlich schonmal von nem echten Werwolf gehört? Ich hab bis vorhin nicht gedacht, dass es die echt gibt … aber die Welt ist schon crazy. Ich mein, du bist ein super Beweis dafür.“
Und er selbst war es auch. Ein junger Mann bei Tag, ein … Monster bei Nacht. Er versuchte, das Worte langsam aus seinem Kopf zu bekommen, aber das war er. Nicht böse, aber ein kleines Monster. Ein Alptraumfresser. Nachtmahr. Aber er selbst, Chris war kaum noch er selbst und während er Asher freiwillig gewählt hatte, wusste er bis heute nicht, woher der Nachtwandler in ihm kam. Kein Elternteil hatte solch eine Fähigkeit, keine Groß- oder Urgroßeltern, von denen man wusste. Es war ein Fluch, wie seine Mutter gesagt hatte. Er war ein Fluch.
Chris schüttelte den Kopf. All diese Gedanken hatten hier echt nichts zu suchen.

415 | 465
Asher:

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BeitragThema: Re: Bergheim
Chris - Bergheim EmptySo 26 März 2023 - 13:48














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Quest: Interview mit einem Werwolf - 3 | 10 Diese Kälte. Erin würde sich wohl nie daran gewöhnen können. Die kleine Magierin zitterte am ganzen Körper - war sogar nicht ganz sicher, ob sie nicht einfach erstarren und einfrieren würde, wenn sie lange genug hier stand. Ihre Haut hatte sich auch ein wenig rosafarbener verfärbt, merkte sie gerade... Das Geräusch vom Schnee unter ihren Füßen sorgte noch immer dafür, dass ihr dass Blut in den Adern gefror. Brrr... Wie unangenehm. Doch es half auch nicht wirklich darüber hinweg, dass da dieser Kerl war, der echt nicht nett zu ihr war. Sie kannten einander gar nicht und er nannte sie einfach klein. Warum war das jeder Person so super wichtig? Erin murrte leise vor sich hin. Leider hatte sie nicht die Energie ihn richtig ausführlich zurechtzuweisen... Stattdessen stellte sie es nur klar und verharrte in ihrer Pose, als wäre sie festgefroren...

Und er lachte? Was bitte war daran denn lustig?! Erin zog direkt einen Schmollmund. Immerhin kniete er vor ihr. Sie funkelte ihn mit ihren Augen an. Der Hölle entsprungen? Erin wusste nur grob was die Menschen unter der Hölle verstanden. Ein heißer Ort unter der Erde, wo die Bösen hinkamen... So langsam merkte Erin etwas. Der Kerl fragte aus Neugier. Vermutlich wollte er nicht respektlos sein. Er fand sie irgendwie interessant, oder? Es war ihm nicht zu verübeln. Sie war ziemlich super. „M-Mein Stamm lebt auf Volca. Das ist eine Vulkaninsel. Also eher i-i-in einem Berg, schätz ich.“, antwortete sie erstaunlich ruhig, aber ihr Blick war noch immer ein wenig skeptisch. Aber sie wollten losgehen... und Erin bewegte sich langsam fort. Bei jedem Schritt verzog sie das Gesicht ein wenig. Er hatte noch mehr Fragen? Was für ein neugieriger Kerl... „I-I-Ich denke nicht, d-dass ich einfriere...“ So hundertprozentig sicher wirkte sei dabei aber nicht wirklich. Sie seufzte. „Mag die Kälte g-gar nicht.“, murmelte sie unzufrieden. Als sie weiterlief, sah man es ihrem Gesicht an. Sie. hasste. den. SCHNEE!
Immerhin lenkte Ash sie ein wenig ab. Er begann davon zu erzählen, dass er bis vorhin geglaubt hatte, dass es Werwölfe bestimmt nicht gab. Doch Erin bewies ihm, dass es so einige verrückte Sachen auf der Welt gab? Sollte sie das als Kompliment werten. Sie legte den Kopf etwas schief. „Ich könnte es mir vorstellen.“, stimmte sie ihm zu. Selbst hatte sie noch keinen getroffen und auch von keinem gehört. „Kenne a-a-aber keinen.“ Mit diesen Worten gingen sie voran und irgendwie war Ash für einen Moment deutlich leiser geworden. Erin starrte ihn an, als könnte sie in seinen Kopf gucken. Nö. Ging leider nicht. Sie hatten noch ein Stück Weg vor sich und Erin stapfte weiterhin unglücklich durch den Schnee. Mit Ash würde sie schon irgendwie klarkommen, aber mit dem Wetter hier wurde sie bestimmt nicht warm!


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Zuletzt von Erin am Do 22 Jun 2023 - 17:56 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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BeitragThema: Re: Bergheim
Chris - Bergheim EmptyMo 3 Apr 2023 - 21:06



Interview mit einem Werwolf



3 Chris sah auf den Fersen, um mit dem Mädchen auf Augenhöhe zu sein. Er hatte wenig Lust sich den Nacken zu versteifen und in der Kälte geschah das sicher schnell! Erin funkelte ihn sauer an, was sein Lächeln aber nicht minderte. Chris war es gewöhnt, dass man ihn verärgert ansah. Besser aber Erin war sauer und hitzig, als dass sie hier nur mit der Kälte beschäftigt war und fror. Wenn es sie ablenkte, fragte er gerne weiter. Außerdem interessierte es ihn wirklich, woher sie kam. Er hatte noch nie so ein Wesen gesehen. Zugegeben, er hatte allgemein noch nicht so viel gesehen und er glaubte auch nicht allem. Chris konnte sich selbst viel Zeug aus den Fingern ziehen, dass es ganz sicher so nicht gab, warum also nicht auch andere? Während die Kleine ihn also skeptisch betrachtete, tat Chris das seinerseits aus unverhohlenere Neugierde. „Fancy. Ich glaube, diese Hölle ist ein bisschen weiter unten, aber hey, so ein Berg ist immerhin real.“ Er grinste und erhob sich wieder. Gerade so hielt er sich davon zurück, ihr auf die Schulter zu klopfen.
„Du verbrennst nicht, wenn du so nah bei Magma bist?“
, hakte er nach, als sie sich langsam in Bewegung setzte. Chris war nicht der größte, selbst Temu war in beiden Formen größer als er, aber er ging meist relativ schnell, sodass er sich ganz schon zusammenbremsen musste. „Kannst du auch was mit Lava, Magma, Feuer oder dem Zeugs?“ Chris konnte Asche machen. Wobei, eeigentlich war es ja Sand. Eine weitere der Lügen, aus denen sein Leben bestand. Seine Asche war mittlerweile einfach nur sandfarben und das war es auch schon, aber sie ging ganz gut somit durch.
„Ah ja, das sieht man. Ich hab leider nichts weiter mit, was ich dir geben könnte.“
Er zuckte entschuldigend die Schultern. „Und fliegen kann ich auch nicht.“ Er konnte zwar ein Vogel sein, aber abheben klappte dennoch nicht. Leider. Er betrachtete seine Begleiterin nachdenklich, als sie auf den Wolf zum Sprechen kamen. Chris schluckte gerade so die Erzählung, dass er Rownan, einen menschlichen Wolf getroffen hatte. Das war nicht Ashers Geschichte, sondern die eines Toten. Außerdem war Rownan kein Werwolf. Der steckte in seiner Form fest. „Hm, dann schauen wir mal, ob wir einen finden. Hoffentlich versteckt er sich nicht …“ Chris wusste aus eigener Erfahrung, dass man seine andere Form gerne geheim hielt. Und wenn man es nur einmal im Monat und nicht jeden einzelnen Abend machen musste, ging das sicher besser. „Sonst gehen wir den Leuten so lange auf den Zeiger, bis sie sich verplappern“, schlug er vor uns verdrängte die düsternden Gedanken aus seinem Kopf.

Vor ihnen tauchte die kleine Bergstadt auf und Chris zeigte darauf. „Willst du das Stück noch gehen oder willst du Huckepack?“, bot er Erin an. Wenn sie wollte, könnte er seinen Rucksack vorne tragen und sie hinten, dann kämen sie ein Stück schneller voran und vielleicht würde der Körperkontakt das Zittern in ihrer Stimme lindern. Chris hasste es, wenn es anderen schlecht ging. Vor allem, wenn er nicht wusste, wie er damit umgehen sollte. Und das war für seinen Geschmack viel zu oft der Fall.

465 | 465
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BeitragThema: Re: Bergheim
Chris - Bergheim EmptySa 29 Apr 2023 - 19:38














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Quest: Interview mit einem Werwolf - 4 | 10 Wenn er so auf seinen Fersen hockte, dann war er ungefähr auf ihrer Höhe. Erin merkte das, kommentierte es aber nicht weiter. Das kleine Koboldmädchen blickte den jungen Mann schon ein wenig neugierig an - auch wenn die Wetterlage hier ihre Laune ziemlich herunterzog und er sie fälschlicherweise als Kind betrachtet hatte. Allerdings schien Ash das nicht aus bösem Willen getan zu haben. Das konnte sie auseinanderhalten. Immerhin hatte er offensichtlich nie zuvor einen Imp getroffen. Das passierte ihr irgendwie öfter, denn ihr Volk lebte meist für sich und ließ sich nur selten unter den Menschenwesen blicken, wie sie bereits hatte feststellen dürfen. Auf ihren Reisen war Erin ja auch noch nicht auf einen Kobold eines anderen Stammes getroffen. Der würde sicher sagen, dass sie echt groß und prächtig anzusehen war! Die Menschen... Naja. Die wussten wohl nicht so richtig was gut war. Aber wenn sie keine große Sache daraus machten Erin zu piesacken, dann konnte sie durchaus damit umgehen.
Dass sie nicht aus der Hölle kam, konnte sie ihm erklären. Auch für ihn schien dieser Ort mehr ein vages, als ein reales und greifbares Konzept zu sein. Seine Reaktionen auf ihre Worte waren nicht böswillig, sondern eher interessiert. Erin gab ihm also ehrliche Antworten. „Wir Imps s-s-sind ziemlich resistent gegen F-F-Feuer und Hitze.“, erklärte sie ihm. Was wohl zeitgleich auch deutlich machte, aus welchem Grund ihr die Kälte so sehr zu schaffen machte. Das war sie nicht gewohnt. „A-Also Magma direkt ist auch nicht gut, a-a-aber wir ertragen mehr als M-Menschen.“ Der Typ stellte ganz schön viele Fragen, hm? Er erinnerte sie an ein Küken, das ständig piepste. Erin mochte Tiere ja nicht so sehr, aber der hier war trotzdem schon mal relativ okay. „Hitze. M-M-Meine Magie macht Hitze.“, merkte sie an. Leider war es hier schwer das die ganze Zeit zu benutzen, denn das würde ja ihr gesamtes Mana aufbrauchen... und wer wusste, wofür sie das noch so brauchen würde...?
Offenbar verstand er ziemlich deutlich, dass Erin unter der Kälte litt. Er hatte nichts, was er ihr geben konnte? Entschuldigte er sich? Nun... Das war ja gar nicht ihr Ansinnen gewesen, als sie über die Kälte zu meckern begann. Ash schien ein gutmütiger Kerl zu sein. Erin kratzte sich an der Wange. „Hm. I-Ist schon ok. D-Danke.“, antwortete sie ihm etwas kleinlauter als zuvor. Wieso entschuldigte er sich dafür? Komischer Typ. Erin konzentrierte sich lieber wieder auf die Frage nach dem Werwolf. Gab es sie? Und wenn ja, konnte man ihn finden? Die kleine Kobolddame konnte es sich durchaus vorstellen. Sie hatte noch nie einen getroffen, aber warum sollte es die nicht geben? Solche Legenden kommen ja nicht aus dem Nichts... oder doch? Sie musste unweigerlich lächeln, als Ash meinte, sie würden einfach die Leute so lange nerven, bis sie sich verplapperten. „M-Mit Fragen löchern, k-k-kannst du sie bestimmt.“, versuchte sie sich an einem Scherz. Aber eines war komisch. Er fragte sie so viele Dinge... doch über sich selbst gab er wenig Preis. Erin blickte ihn nachdenklich an. Sie wüsste auch nicht, was sie ihn fragen sollte... „D-Du bist ein Magier, richtig?“, fragte sie ihn und blickte ihn mit ihren sonderbaren Augen einen Moment lang überlegend an. Was für eine Magie hatte Ash wohl? Irgendwie war er flauschig und lässig. Zuckerwattemagie! Oder sowas... „W-W-Was kannst du?“ Sicher würde er es ihr auch verraten... oder?

Die Bergstadt vor ihnen wirkte noch so unendlich weit weg, als Ash mit seinem Finger darauf zeigte. Oh man. Sie würden locker eine halbe Ewigkeit brauchen, wenn sie dorthin wanderten. Erin konnte ja kaum einen geraden Schritt laufen, ohne sofort mit dem Bibbern zu beginnen. Sie zuckte beinahe zusammen, als er plötzlich etwas Unerwartetes aussprach. Gehen oder... Huckepack? Er wollte sie auf seinem Rücken tragen? Erins Augen funkelten den deutlich größeren Magier dankbar an. Jetzt war er so gut zu ihr... Wie ein Heiliger! Erin nickte ein wenig schüchtern. „Danke... Ash.“, meinte sie ehrlich und krabbelte auf seinen Rücken, wenn sie ihn ließ. Tatsächlich war das ganz angenehm. Sie spürte die Kälte unter ihren Füßen nicht mehr... und der Atem, der sich vor ihren Nasen zu kleinen Wölkchen bildete, pustete ihr ins Gesicht. Warm. Erin lächelte still in sich hinein. Ein bisschen war er nun ihr Held - leider war sie nicht der Typ das so zuzugeben. Stattdessen lächelte sie still weiter vor sich hin und murmelte leise: „Ihr Menschen seid ja auch ganz warm...“ Ein Kompliment von dem kleinen, grimmigen Kobold bekam man als Mensch nicht alle Tage!


- @Asher -




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Zuletzt von Erin am Do 22 Jun 2023 - 17:57 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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BeitragThema: Re: Bergheim
Chris - Bergheim EmptySa 6 Mai 2023 - 20:44



Interview mit einem Werwolf



4 „Hey, das klingt cool. Also wenn wir was grillen, kannst du die Würstchen vom Grill fischen?“ Chris grinste. Er mochte grillen, auch wenn es in der Wüste immer zu heiß gewesen war. Da war eher er gegrillt worden. Und davor hätten seine Mutter und Lehrer ihm die Haut abgezogen, wenn er versucht hätte, zu grillen. Okay … er hatte es versucht. Aber er hatte es nicht daheim gemacht sondern bei dem kleinen Teich in der Nähe des Hauses seiner Mutter und sie hatte es nicht bemerkt weil sie so sauer gewesen war, dass er abgehauen war ohne etwas zu sagen, dass sie ihn direkt auf sein Zimmer geschickt hatte. Gefragt hatte er nie, da hatte er sowieso nur ein Nein bekommen, also war er in den Ferien, wenn er zumindest nicht auf dem Internat gewesen war, immer rausgehuscht.
Er nickte interessiert und schürzte die Lippen. „Kay, also bevor du erfrierst, kannst du dich aufwärmen. Das klingt doch super.“ Aber wirklich helfen konnte er gerade nicht. Seine Kleidung brauchte er selbst, sonst würden sie beide zu Eisstatuen werden. Erin klang ein wenig ruhiger als zuvor und Chris nickte vor sich hin, als er sich in Bewegung setzte. Sein Finger rollten einen kleinen Stein, den er in der rechten Manteltasche hatte, hin und her. Immerhin bekam er sie zum grinsen mit seinem Vorschlag. Lachend musste er zustimmen. „Zugegeben, die meisten sind schnell so genervt, dass sie mir den Mund am liebsten mit Klebeband zukleben würden, aber hey, vielleicht klappt es ja. Du kannst ihnen ja sagen, dass ich erst aufhöre, wenn sie uns eine Antwort geben. Oder du machst mit.“ Er grinste die Kleine mit all dem Schalk, der in seinem jungen Körper steckte, an.

„Äh ja. Ich kann ein bisschen Voodoo. Okay, es ist kein Voodoo, aber es klingt cooler so. Eigentlich kann ich nur ein, zwei Puppen ein bisschen in der Gegend herumlaufen lassen. Oder Kuscheltiere, aber sowas hab ich ned, also klappts nur mit Holzpuppen. Und ich kann Leute mit Sand bewerfen. Das ist deutlich sinnvoller“,
erzählte er lachend. „Aber außer bei voll asozialen Menschen mach ich das eigentlich nicht. Es gibt ein paar in der Gilde, denen würd ich aber gern Sand in die Schuhe kippen. Die nerven und nicht nur mich.“ Moira zum Beispiel war öfter mal gemein zu Temu. Chris Miene machte ein rasches Schauspiel von sauer zu verträumt und zack zu schuldbewusst durch. Er sollte echt aufhören so über seinen besten Freund zu denken. Sich all das was er dachte und fühlte endlich aus dem Herzen schlagen.
Chris bot Erin an, sie zu tragen. Er stellte seinen Rucksack ab und zögerte dann kurz. Es war in letzter Zeit für ihn immer einfacher geworden stärkere Magie zu verwenden. … und sie hatte gefragt. Außerdem würde sie schon nicht weglaufen. Sie sah ja auch nicht menschlich aus. Chris zog die Jacke aus und hängte sie ihr um die Schultern. Nachdem er den Kragen gerichtet hatte, klatschte er einmal in die Hände. „Okay, dann zeige ich dir jetzt noch was. Lauf nicht weg ja?“ Chris Körper zog sich zusammen, veränderte sich, als der Mana durch seine Adern pulsieren ließ. Fell wuchs und ersetzte seine Kleidung und sein Kopf verschob sich, bis daraus eine Schnauze wurde. Er hatte mit 9 einmal ein kurzes Referat über einen Eisbären gehalten und zur Demonstration sich in einen kleinen Bären verwandelt. Er hatte eine 2 bekommen und war zum Direktor geschickt worden, sobald der Schock vorbei war. Und dann war er von Internat geflogen, zum ersten Mal. Seine Mutter war ziemlich sauer gewesen.
Jetzt war er noch immer ein relativ kleiner Bär, als er sich hinkauerte, sodass Erin aufsteigen und sich im dicken Fell vergraben konnte. Zumindest ihre Hände. Chris schnappte sich mit den Zähnen, die er so auch verwenden konnte, seinen Rucksack und ging weiter. Seine vier Pfoten fanden im Schnee bessern halt und der Pelz half gegen die Kälte wie seine Kleidung zuvor. Etwas schneller als zuvor kamen sie vorwärts, bis das Dorf nah genug war, dass die zwei bald gesehen werden würden. Er hielt an und ging nieder in den Schnee, um den kleinen Teufel von seiner Schulter- seinem Rücken zu lassen.

610 | 650Animal Transformation
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: II
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 40 pro Verwandlung
MAX. REICHWEITE: Selbst
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5, Manaregeneration Level 3, Anorganic Transformation
BESCHREIBUNG: Dieser Zauber erlaubt es dem Anwender sich optisch in ein beliebiges Tier zu verwandeln. Seine Körpergröße bleibt ungefähr gleich, sein Körperbau kann sich dadurch aber erheblich verändern. Besondere Fähigkeiten des Tieres wie Fliegen oder gute Ohren werden dabei nicht erlangt.


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BeitragThema: Re: Bergheim
Chris - Bergheim EmptySo 7 Mai 2023 - 9:20














Interview mit einem Werwolf«
Quest: Interview mit einem Werwolf - 5 | 10 Ihre Feuerresistenz war scheinbar beeindruckend. Asher machte einen Scherz darüber, aber Erin fasste es als Anerkennung auf. Ob sie die Würstchen vom Grill fischen könnte? „Mit Sicherheit!“, meinte sie stolz und grinste begeistert. Mit Hitze und Feuer konnte das Impmädchen ziemlich gut umgehen. Dass die einfachen Menschen darauf neidisch waren oder es bewunderten, konnte sie sich gut vorstellen. Fleisch war auch eine gute Nahrungsquelle. Dieser Asher hatte Geschmack!
Mit ihrer Magie konnte Erin sich warm halten. Das stimmte. Sie wollte ihr Mana nicht unbedingt verschwenden, aber wenn es ihr zu kalt werden würde, müsste sie das wohl tun. Bisher bewegte sie sich nur ein wenig erfroren. Abgesehen davon kam sie aber ganz gut klar. Was sein vieles Gerede anging, schien er den kleinen Scherz von Erin verkraften zu können. Er lachte sogar richtig darüber. Ein Lächeln zierte das Gesicht der kleinen Impdame. Mit dem Menschen könnte sie sich vielleicht sogar verstehen! „I-Ich weiß nicht, ob ich s-so viel reden kann wie du.“, antwortete sie ihm und lachte leise auf. Die Warnung, dass er erst aufhören würde, wenn sie die Antwort bekamen, die sie wollten, konnte sie aber durchaus aussprechen. „M-M-Mich stört es nicht, w-wenn du redest.“, stellte sie mit einem Lächeln fest und stemmte dann die Hände in die Hüfte. „W-W-Wir terrorisieren das Dorf mit... W-W-Worten!“ Darüber musste sie wieder schmunzeln. Wenn sie es schon nicht mit starker Magie konnten, dann doch wenigstens damit!

Apropos Magie. Sie hatten nun schon über Erins magische Fähigkeiten gesprochen - die zwar ziemlich beeindruckend, aber nicht immer unbedingt supernützlich waren - doch wie stand es um Asher? Der hatte doch bestimmt auch ein paar Sachen auf dem Kasten, oder? Voodoo? Davon hatte Erin noch nie gehört. Neugierig legte sei den Kopf schief. Damit konnte er Puppen in der Gegend rumlaufen lassen? Wie interessant. Mit Sand bewerfen? Erin lachte darüber ein wenig. Gut, hier würde sie keinen Sand finden, aber damit werfen, könnte sie auch. „Ich hab' zum Glück n-noch keine komischen Menschen in der G-Gilde getroffen.“, stellte sie nachdenklich fest. Zumindest würde ihr auf Anhieb keiner einfallen. Da hatte Ash wohl schon mehrdurch als sie. Immer wieder lachte sie über seine Scherze. Es war immer ein bisschen was Wahres dran, aber er machte es auf eine Art und Weise, die man ihm nicht übelnehmen konnte.

Viel konnte sie allerdings nicht mehr darüber grübeln, denn im nächsten Moment blickte Ash sie schon wieder entschlossen an. Im nächsten Moment setzte er seinen Rucksack ab und hängte ihr seine Jacke um. Erins Näschen wackelte etwas. Ein ungewohnter Duft. Als er in die Hände klatschte und erklärte, er würde ihr was zeigen - und sie solle nicht weglaufen - blickte sie ihn gespannt an. Warum sollte sie denn jetzt vor ihm wegrennen? Dann verwandelte sich allerdings der Körper des Mannes und er hatte... Fell? Ernsthaft? Erin zog die Brauen zusammen. Sie mochte Tiere echt nicht so gern... Fell anzufassen, war nicht so ihr Ding. Außer wenn es ein Mantel war. Doch nun war Ash ein Bär. Er war trotzdem angenehm warm, als sie auf seinen Rücken stieg. Sie war ein wenig vorsichtig, denn Tiere waren ja, wie gesagt, nicht so ihr Ding. Aber es war ja trotzdem Ash, oder? „B-Bist du ein W-Werbär?“, kombinierte sie ihr neues Wissen über Werwölfe mit dem, was sie gerade gesehen hatte. Immerhin war Ash ja ein Bär geworden! Sie beugte sich nach vorn und griff nach dem Rucksack, den er im Maul trug. „L-Lass mich den nehmen.“, schlug sie ihm vor. Schließlich war er hier schon ihr Retter. Erin lehnte sich weiter nach vorn und sie schnüffelte an Ashs Pelz. War nicht so stinkig wie ein echtes Tier. Mit ihren Händen fuhr sie durch das Fell. War auch nicht unangenehm. Menschentiere waren... in Ordnung... und sehr warm. Sie steckte ihre Arme in die Ärmel seiner Jacke, damit sie diese nicht verlor und streichelte in Gedanken durch das Fell. Irgendwie ganz entspannend, nach all der Kälte.

Dem Dorf waren sie nun so nahe gekommen, dass sie die Nummer mit dem Bär-Ash beenden mussten. Erin stieg vorsichtig von seinen Schultern, auch wenn es so schön warm gewesen war... Dann zog sie seine Jacke wieder aus und gab sie ihm wieder. Genau wie den Rucksack. Das Geräusch von Schnee unter ihren Füßen ließ sie erneut das Gesicht verziehen. Immer noch kein Fan davon. In dem Dorf war schon ganz schön was los. Das konnte man von hier sehen. Die Menschen schippten den frischen Schnee beiseite und auf den Straßen war ganz schön was los! Bibbernd blickte Erin zu Ash. „B-B-Beeilen wir uns... Es ist s-s-so kalt.“ Sie schnappte sich seine Hand und zog ihn nun mit sich, weil sie es eilig hatte. Vermutlich war das aber eher nützlich, weil sie sonst hier in den Schnee purzeln würde. Nur noch ein paar Schritte, dann hatten sie endlich festen Boden unter den Füßen!


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BeitragThema: Re: Bergheim
Chris - Bergheim EmptySa 13 Mai 2023 - 15:55



Interview mit einem Werwolf



5 Es kam nicht so oft vor, dass Chris mit seinem Gequatsche anderen nicht auf den Zeiger ging. Er konnte die Leute bis dato gerade noch gut an einer Hand abzählen. Aber selbst davon waren die meisten nicht mit ihm auf einer Wellenlänge. Sie hielten ihn aus, aber sie machten nicht mit. Temu tat das am meisten noch und auch wenn Chris immer so tat, als würde es ihm nichts ausmachen, freute es ihn doch, Erin Lachen zu hören. „Ach, wir geben einfach unser Bestes.“ Zusammen würden sie das schon schaffen. Wortterror, das hörte sich gut an. Chris war kein Kämpfer, auch wenn er sich durchaus verteidigen konnte. Aber er lief eigentlich lieber weg, wenn es gefährlich wurde. „Das trifft sich gut, sonst würden mir nämlich deine Nerven leid tut“, meinte er grinsend. Erin war ihm wirklich sympathisch. Chris Scherze kamen zum Großteil daher, dass er sich selbst und andere von ihren negativen Gedanken ablenken wollte und dass die Kleinere über das Lachen konnte, was er erzählte, ließ das Lächeln auf seinem Gesicht tiefer werden, weniger ein schalkhaftes Grinsen als ein echtes Lächeln.
So erzählte er von dem, was er konnte und der Teenager nickte erleichtert. „Ah kay. Also wenn es mal dazu kommt, dann …“ Seine Augen wurden groß. „Oh ich habs fast vergessen … Also eine, die zu meinem besten Freund manchmal fies ist, ist richtig kalt. Aber hey, du brennst ja!“ Wenn Erin und Moira sich je treffen würden, dann wollte er da dabei sein!

Mit seinem Versuch, den Weg schneller und gemütlich zu bestreiten, schafft er es aber zuerst, dass Erin ihn nicht gerade erfreut ansah. Nicht direkt mit Angst, aber auch nicht wirklich begeistert. Chris zögerte kurz, aber sie kletterte auf seinen Rücken und vergrub ihre Hände in seinem Pelz. „Ne, ich bin Gestaltwandler. Ich kann ein Tier sein, oder ein Busch oder Tisch. Oder Feuer – auch wenn es nur so aussieht und nicht verbrennt.“ Oder Luft. Zwar noch immer greifbar und nicht ganz unsichtbar, aber deutlich schwerer zu erkennen. So war er von Royal Crusade geflohen. Chris war ganz froh, dass Erin sein Gesicht gerade nicht sehen konnte. Er ließ sich den Rucksack abnehmen und machte sich dann auf den Weg zum Dorf.
Das Gekraule ließ ihn leise zufrieden brummen, während er sich nun mit besserem Gleichgewicht seinen Weg durch den Schnee suchte.
Als sie nahe genug waren, ließ er Erin wieder absteigen und nahm wieder seine Asher-Gestalt an. Auch wenn er seit Wochen schon so herumlief, war es noch immer seltsam, sich neu- anstatt zurückzuverwandeln. Die falsche Form juckte auf seiner Haut, aber er konnte es sich nicht erlauben, außerhalb seines oder Temus Zimmer in seiner echten Form unterwegs zu sein. Der alte Chris war tot, egal wie sehr er ihn vermisste.
Er nahm die Jacke zurück und zog sie an, dann schwang er sich den Rucksack über die Schultern und sah in das Dorf hinab. „Dann auf geht’s!“ Er hielt ihre Hand fest und machte sich mit ihr auf den Weg in das Dorf. „Als Bär das ist laufen im Schnee echt einfacher …"

„Was sagst du, setzen wir uns in ein Wirtshaus und fragen mal ein wenig herum? Da sollte es auch wärmer sein“,
schlug Chris vor, als er mit Erin durch das lebendige Dorf lief. Einige seltsame Blicke bekamen die beiden ab, als er sich umsah und dann auf ein altes Gebäude zusteuerte, über dem in geschnitzten Holzbuchstaben Zum Schneefuchs stand.

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BeitragThema: Re: Bergheim
Chris - Bergheim EmptySo 28 Mai 2023 - 16:03














Interview mit einem Werwolf«
Quest: Interview mit einem Werwolf - 6 | 10 Die aufgeweckte Art von Asher störte Erin nicht im geringsten. Die kleine Impdame war eine große menge an Lärm und viele extrovertierte und laute Leute um sich herum gewohnt. Die Kobolde waren kein stilles Volk. Asher war ja nicht nur gesprächig... Er war auch anders als das, was sie so gewohnt war. Erin hatte es oft mit überheblichen, protzenden Imps zu tun gehabt, die sich aufspielen und versuchten die Aufmerksamkeit der Damenwelt zu erhaschen. Das schien so gar nicht sein Stil zu sein. Asher war eher humorvoll, etwas albern und die Worte gingen ihm scheinbar einfach über die Lippen, als fänden sie ganz von allein den Weg nach draußen. Es war nicht unangenehm für sie. Locker winkte sie ab, als er meinte, ihm würden ihre Nerven leidtun, wenn er ihr auf den Keks gehen sollte. Da machte er sich irgendwie gar keine Gedanken drüber. Stattdessen sprachen sie über komische Menschen. Asher erzählte ihr davon, dass sein bester Freund mal von einer Dame aus ihrer Gilde komisch behandelt worden war. Fies und richtig kalt... Wohl ein krasses Gegenstück zu ihr. „K-Kälte mag ich a-auch nicht so sehr.“, meinte sie und fuhr sich mit den Fingern durch das lange, rote Haar. Sie wollte nicht schlecht über jemanden sprechen, den sie noch nicht kannte, aber sie wollte auch nicht so tun, als wäre das etwas, was ihr Freude bereiten würde. Dass sie mit besagter Frau irgendwann einmal zu tun haben würde, ahnte sie ja nicht...

Die pelzige Version von Asher war ihr zunächst etwas suspekt. Sie mochte Tiere nicht besonders, weil diese pelzigen Wesen ihr irgendwie etwas unheimlich waren. Was der Bauer nicht kennt... und so. Jedenfalls konnte sie ihren Ausdruck nicht ganz aufrecht halten, als er sie bat aufzusteigen. Ein Stück weit vorsichtig hielt sie sich an seinem Fell fest. Immerhin wollte sie ihm auch nicht wehtun. Sofort dachte sie, er wäre ein Werbär! Das stritt er aber ab. „Gestaltwandler?“, wiederholte sie das Wort beeindruckt. Davon hatte sie noch nie gehört. Er konnte sein, was immer er wollte... Nicht nur ein Lebewesen, sondern auch ein Gegenstand - oder gar ein Material. Da staunte Erin wirklich und machte große Augen. „D-Das klingt n-n-nützlich!“, stellte sie begeistert fest und applaudierte leicht, bevor sie sich wieder an ihm festhielt, um nicht von seinem Rücken zu purzeln. Auch wenn sie kein Fan von Pelztieren war... Wenn er sprach, hörte sie noch genau raus, dass er noch Ash war. Von daher gewöhnte sie sich irgendwie schnell daran. Menschentiere... Gestaltwandler. Dinge, die sie bisher nicht gekannt hatte. Aber vielleicht war es ja in Ordnung?

Immerhin kamen sie so sehr schnell voran und bald waren sie dem Dorf wirklich nahe. Erin war er leichtert, als sie wieder festen Boden unter ihren Füßen hatte. Allerdings war da noch Schnee, weshalb sie sich Ashs Hand geschnappt hatte, um ihn schnell auf die freigeschaufelten Stellen zu ziehen. Der ließ sich das gefallen. Neugierig blickten die sonderbaren Augen des Impmädchens den Magier an und sie musste unwillkürlich lächeln. „Das find ich irgendwie besser.“, kommentierte sie sein Äußeres. Auch wenn das mit dem Gestaltenwandel echt nützlich war, mochte Erin irgendwie sein jetziges Aussehen lieber. Ob er das wohl als Beleidigung werten würde? Schließlich war das ja auch nur eine andere Gestalt. Das wusste Erin ja nicht! Gemeinsam mit Ash an ihrer Hand watschelte sie nun also die ersten Schritte ins Dorf hinein. „Haaaah... viel besser.“, murmelte sie ein Stück weit erleichtert und stampfte sich den restlichen Schnee von den Schuhen. Naja. Die Freude hielt nicht besonders lange. Ziemlich schnell bemerkte Erin, dass die Blicke auf den Neuankömmlingen lag. Einen Moment lang herrschte Neugier, dann bemerkte Erin, wie eine Frau die Blicke mit ihr kreuzte und ängstlich wegschaute. Sie war klein... aber dennoch sehr auffällig. Das Impmädchen huschte ein wenig hinter Ash, der in seiner aktuellen Gestalt deutlich weniger auffiel als Erin. Dabei ließ sie ihn noch nicht los. Es war ihr ein wenig unangenehm, wenn man sie wie ein Alien betrachtete. In den großen Städten Fiores bekam sie zwar auch den ein oder anderen Blick zugeworfen, aber in diesem Bergdorf hier wurde sie angesehen, als käme sie von einem völlig anderen Stern. Scheinbar war es in den Großstädten viel üblicher, dass etwas andersartige Wesen sich zeigten.

Die Stimme von Asher holte sie aus ihren Gedanken. Huch? Ein Gasthaus? Neugierig warf sie einen Blick zu dem Schild. Da waren große Holzbuchstaben... Sie erkannte nur einen wider, der auch in ihrem Namen vorkam. Damit kam sie nicht weiter. Sie zupfte an Ashers Jackenärmel. „W-Was steht'n da?“, flüsterte sie und blickte ihn hoffnungsvoll an. Er würde es ihr bestimmt verraten, oder? Jedenfalls war sie froh darüber, wenn sie nach drinnen kamen. Kaum hatte die kleine Impdame die Tür zum Wirtshaus aufgestoßen, zeigten sich dort ein paar Gestalten. Es waren einfache Männer, Frauen und Reisende, die hier einkehrten. Sie waren eher mit sich beschäftigt und nur wenige warfen kurz einen Blick auf das ungleiche Duo, das gerade das Haus betrat. Erin erblickte einen Tresen, an dem eine Bedienung stand. Sofort zog sie Asher dorthin. Als sie davor stehen blieben, verzog sie das Gesicht. Mist. Sie war zu klein um darüber zu schauen... Ein wenig empört blickte sie zu Asher auf, der von dem Wirt angesprochen wurde: „Einen schönen guten Tag, was kann ich für dich tun?“ Dich? Ignorierte er sie etwa? Erins Finger packten die Tresenkante und sie zog sich daran hoch, um zumindest bis zur Nasenspitze darüberzulunzen. Dabei musste sie all ihre Körperkraft aufbringen, um da hochzukommen. „I-I-Ich bin auch da!“, meckerte sie und bekam einen verwunderten Blick zu spüren. „Einen Kakao!“, bestellte sie ziemlich forsch und ließ sich herunter, um in ihrer Tasche nach Geld zu wühlen. Da klimperte es ein wenig, weil die Münzen hin und her wackelten. Mit einer Hand voller Kleingeld wandte sie sich an Asher. Erin konnte nicht lesen... aber auch nicht so richtig mit der Währung umgehen. Mathematik war jetzt auch kein Grundstudium der Kobolde. „Hey Ash, w-w-wie viel brauche ich?“, fragte sie und hielt ihm ihre Hand voller Kleingeld, Jackenfusseln und Fäden entgegen. Es würde, wenn überhaupt, gerade so für einen Kakao reichen... Doch das wusste sie ja nicht.


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BeitragThema: Re: Bergheim
Chris - Bergheim EmptyDo 8 Jun 2023 - 13:33



Interview mit einem Werwolf



6 Chris nickte, in Eisbärenform, wodurch sich sein Rücken hob. „Sorry!“ Hoffentlich hatte sie sich gut halten können. „Oh ja, meist ists zwar nicht gefährlich, aber ziemlich praktisch ist es trotzdem.“ Es hatte ihm das Leben gerettet, als er von der Gilde dieser irren Killer geflohen war. Der, zu der auch seine Mutter gehört … vielleicht. Ganz akzeptieren, dass sie wusste, was hinter Liberty Phoenix steckte, konnte und wollte er noch immer nicht. Er hatte ziemlich viele Reiberein mit ihr, aber sie war am Ende noch immer seine Mutter. Der Gedanke, dass sie so böse sein konnte, dass sie Leute, ohne zu zögern umbrachte, war zu gewaltig, um ihn aufnehmen zu können. Chris war froh, dass Erin sein Gesicht gerade nicht sah, denn wenn es darum ging, fiel es ihm schwer, sein Lächeln aufrecht zu halten. „Mein bester … äh Freund kann auch seine Gestalt ändern“, erzählte er und an Temu zu denken half ein wenig die dunklen Gedanken in seinem Kopf.

Wieder Menschlich, er zumindest, machten die beiden sich auf, um das Dorf zu erkunden. Chris schenkte Erin ein kurzes Grinsen. „Ist schon fancy, nicht?“ Er hatte die eigentliche Person mit diesem Aussehen in Aloe Town kennengelernt und er mochte vor allem die Augen und Haare … auch wenn er sich selbst schon öfter vermisste. Wie genau er das aber später, in fünf oder zehn Jahren machen würde, wenn sein Aussehen nicht alterte, stand noch offen. Vielleicht fand er den Typen ja wieder? Oder er behauptete, dass er wegen was auch immer nicht alterte? Es gab sich so Wesen … wie Raz. Raz alterte ja auch nicht weiter. Aber das war ein Problem für später, jetzt lief er mit Erin durch das Dorf. Die Kleiner fiel ein wenig hinter ihn zurück und Chris sah sich um. Er bemerkte die seltsamen Blicke und … okay, er erkannte sie. Seine Mutter und Lehrer hatten ihn auch so angesehen. Verschreckt, angewidert, irritiert. Der Griff seiner Hand um Erins verstärkte sich und er warf den anderen aus zusammengekniffenen Augen verärgerte Blicke zu. Er selbst hatte sich ein Stück weit daran gewöhnt, besser gesagt, er forderte durch sein Verhalten und seine Kleidung solch Blicke heraus. Das konnte er nämlich kontrollieren, aber Erin konnte ihre Gestalt so wenig verändern wie er seine, wenn es Nacht wurde. „Lass sie gucken und streck ihnen die Zunge raus“, raunte er Erin zu und beugte sich zu ihr hinab. „Wenn sie schon doof starren, starr zurück bis sie weggucken. Du musst dich nicht verstecken oder so, ja? Ihre Probleme sind ihre Probleme.“ Das versuchte er selbst sich seit Jahren einzureden, mit mehr oder weniger Erfolg. Aber er hatte den Satz in seinem Notizbuch stehen: Wenn sie dich komisch anschauen, dann musst nicht du dich verändern, sondern sie sich.

Das Gasthaus tauchte vor ihnen auf. „Zum Schneefuchs“, laß er laut vor und warf Erin einen kurzen, überraschten Blick zu. Sie konnte nicht lesen? Aber dann zuckte er nur die Schultern und trat hinter dem kleinen Kobold ein. Die beiden näherte sich dem Tresen. Chris lächelte den Wirt an. „Hey! Wir würden sich gern etwas aufwärmen. Was habt ihr denn so?“ Der Wirt wollte sich schon eine Karte nehmen, als Erin sich streckte und bemerkbar machte. Diese wusste auch genau, was sie wollte. Sie kramte ein paar Münzen und Fussel aus der Tasche hervor. Der Wirt nannte ihnen den Preis und Chris zog selbst sein Geld hervor. „Zweimal Kakao dann bitte.“ Er zahlte ein wenig mehr, um Erins Geld auszugleichen und als der Wirt sich abwandte, um den Kakao zu machen, deutete Chris auf drei Hocker, die neben ihnen am Tresen waren. „Kommst du da rauf oder brauchst du nen Schubs?“, fragte er, um ihr notfalls zu helfen, bevor er sich selbst auf einen setzte und die Ellbogen auf dem Tresen abstützte. „Hier kommen sicher viele Leute her, oder? Hast du hier jemals Gerüchte von einem Werwolf gehört?“, fragte er den Wirt.

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BeitragThema: Re: Bergheim
Chris - Bergheim EmptyMi 5 Jul 2023 - 23:49














Interview mit einem Werwolf«
Quest: Interview mit einem Werwolf - 7 | 10 Dieser Gestaltenwandelkram war wirklich spannend. Erin wollte gern mehr darüber erfahren, doch sie war nicht ganz sicher wie passend was war danach zu fragen. Sie war jetzt nicht der größte Fan von Pelztieren, aber so wie sie das verstand, konnte Ash seine Gestalt in alles wandeln, was er nur wollte - und das war echt verdammt cool! Erin fielen unzählige Möglichkeiten ein, für die man so eine Fähigkeiten nutzen konnte. Irgendwie klang das aber auf Dauer ganz schön manalastig, oder? Sie war sicher, dass Ash da den Dreh schon gut raushatte und wusste, was er hier tat. Als er sie allerdings wissen ließ, dass er sogar Freunde hatte, die das auch konnten, staunte sie umso mehr. „Voll cool, dass ihr das könnt! Kannst du dich in jeden verwandeln? Also könntest du... zum Beispiel auch mich machen?“, fragte sie neugierig weiter, ohne darüber nachzudenken, dass sie ihm zu nahe treten könnte. Er würde sie schon stoppen, wenn sie irgendeine Grenze überschritt. Davon ging sie immer aus, wenn sie mit anderen Menschen Kontakt hatte. Wer ein Problem hatte, würde sich schon melden!

Am Ende mochte es Erin aber trotz allem lieber, wenn sie den echten Ash vor sich hatte. Dass dieser nicht wirklich echt war, konnte sie ja nicht ahnen. Sie kannte ihn ja nur so und seine Optik war schon sehr sympathisch geworden. Begeistert nickte sie, als er sie fragte, ob sie das fancy fand. Ziemlich cool war es auf jeden Fall! Doch ihre Laune sank wieder etwas, als Erin und Ash sich durch das kleine Dörfchen bewegten und jeder Blick förmlich an der kleinen Kobolddame kleben blieb. Die Leute betrachteten sie, als käme sie von einem anderen Planeten. Es war schon sehr auffällig, wenn sich ein Wesen wie sie durch den Schnee bewegte. Zweifelsohne gehörte sie nicht hierher und irgendwie sagten ihr diese Blicke das auch. Sie hatte begonnen sich ein Stück weit hinter Ash zu verstecken, während sie sich an jenem festhielt. Als er sie allerdings ansprach, blickte sie überrascht zu ihm auf. Zunge rausstrecken? Erin versuchte das einmal und schielte ein wenig, als sie auf ihre Zungenspitze blickte. „So?“, fragte sie leise und erst als er weitersprach, verstand sie was er meinte. Es ging darum, dass sie wohl ein Problem mit ihr hatten - aber das hatte nichts mit Erin zu tun. Sie sollte zurückstarren und sich nicht verstecken? Das war leicht gesagt. Erin wurde tatsächlich recht schnell nervös. Dann begann ihre Stimme sich zu überschlagen und sie stotterte mehr als sonst. Im normalen Gespräch mit Ash stotterte sie kaum noch, aber wenn man sie so anstarrte? Er wirkte überzeugt und irgendwie stark, als er das erklärte. Die kleine Magierin zog einen Schmollmund und nickte energisch. „Du hast recht! Ich kann die f-f-fertig machen!“ Ok, das hatte er vielleicht nicht gemeint... Aber Erin war gut im Pöbeln. Wenn ihr jemand dumm kam, dann konnte sie sich eigentlich wehren. Ash hatte ihr also nur ein wenig Rückenwind gegeben. Hoffentlich fing sie hier keinen Streit an...

Zum Schneefuchs, hm? Erin blickte Asher erwartungsvoll an, nachdem sie ihn gefragt hatte, was auf dem großen Schild stand. Er las ihr laut vor, fragte auch nicht weiter, obwohl er ziemlich überrascht aussah. „Hier gibts Schneefüchse? Wie sehen die aus?“, fragte sie den jungen Mann neugierig, als ob der alles wüsste. Egal was sie für eine Frage stellte, sie ging erstmal davon aus, dass Ash ihr eine Antwort geben konnte... und wenn nicht, dann würde er das wohl sagen! Drinnen wurde Asher von dem Wirt angesprochen, doch Erin ließ das nicht auf sich sitzen und machte sich bemerkbar. Sie war schließlich nicht unsichtbar. Der verwunderte Blick des Wirts änderte nichts an ihrer Bestellung. Auch Ash nahm einen Kakao. Ein Mann mit Geschmack! Das Geld des Mädchens nahm er an und tat noch etwas dazu. Bestimmt hatte sie den größeren Teil bezahlt. Davon war sie überzeugt. Begeistert blickte sie Ash an - der konnte nämlich lesen und rechnen! Ganz ein Schlauer! Am Tresen waren so große Hocker... die fast so hoch waren wie Erin selbst. Als Ash ihr die unausweichliche Frage stellte, sah sie ihn einen Moment etwas schmollend an. Sie hatte ja schon ihren Stolz. Sofort griffen die Hände nach dem Hocker und sie stellte die Füße unten auf die Querstreben, auf die man eigentlich die Füße im Sitzen stellte. Mit angestrengtem Gesicht versuchte sie sich hochzuziehen, aber so richtig leicht war es nicht. Schnaufend stieg sie herunter und blickte Ash fordernd an. „Vielleicht.. ein kleiner Schubs.“, meinte sie beschämt und ließ sich von Asher nach oben helfen. Dort saß sie wie eine Königin am Tresen, baumelte mit den Beinen und nahm die warme Kakaotasse entgegen, an der sie sich fröhlich wärmte. Der Ärger von eben war wie weggepustet! Währenddessen unterhielt sich der Gestaltwandler mit dem Wirt. „Ach der Werwolf? Es gibt viele Gerüchte ja... Aber die sind alle ein bisschen abgefahren.“, antwortete er amüsiert und warf einen neugierigen Blick auf Erins Hörner. Sonderbare Wesen sah man hier wohl selten. Die kleine Kobolddame legte den Kopf schief. „Gibt also echt einen hier?“, fragte sie und nahm direkt einen großen Schluck Kakao. Der Wirt zuckte mit den Schultern. Das schien er nicht zu wissen... Aber man erzählte sich so Einiges über das Wesen, das man in aller Welt als Werwolf kannte...


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BeitragThema: Re: Bergheim
Chris - Bergheim EmptyDi 18 Jul 2023 - 16:29



Interview mit einem Werwolf



7 Chris nickte. Verwandeln war etwas, dass für ihn einfach Teil seines Lebens war, schon seit er eine Kind gewesen war. Eigentlich, seit seiner Geburt, hatte er sich jede Nacht verwandelt, bis er auch unter Tag einen Teil davon beherrscht hatte. Wesen, Dinge. „Ja, wenn ich weiß, wie jemand aussiehst, kann ich das. Wir könnten als zwei Erins herumlaufen.“ Auch wenn sie sein Gesicht nicht sehen konnte, das Grinsen lag deutlich in seiner Stimme.
Die beiden machten sich, zumindest Chris wieder in Menschenform, auf den Weg durch das Dorf. Die Blicke, die Erin dabei abbekam, waren Chris gut bekannt, wenn auch sie ihm heute nicht galten. Es war wirklich zum Kotzen, wegen was die Menschen alles glotzen und kichern konnten. Ein kleines Koboldmädchen. Ein Junge im Kleid. Alles, was sie aus ihrer schönen, kleinen Bubble riss, glotzten sie voll Neugierde oder Abscheu an und machten sich ihre Meinung darüber, ohne sich damit zu beschäftigen. Chris hasste das und die meiste Zeit forderte er es mit Absicht heraus. Er trieb es auf die Spitze, hatte es so unter Kontrolle und kam dadurch besser damit zurecht. Erin konnte ihr Aussehen so wenig verändern wie er, wenn es Nacht wurde. Chris hielt ihre Hand fest und forderte sie auf, ihnen die Zunge herauszustrecken. Erin tat es und er nickte, tat es ihr gleich. Er erklärte ihr, warum sie das tun sollte. „Los, ich mach mit. Die brauchen uns gar nicht so anzugucken und wenn, dann geben wir ihnen eben etwas zum Schauen.“ Er drückte Erins Hand bestärkend und grinste ihr zu. „Genau, dass ist die richtige Einstellung.“

Die Zunge draußen, bis diese kalt wurde, arbeiteten sie sich durch das Dorf zu dem Wirtshaus Zum Schneefuchs. „Klar. Stell dir einen normalen Fuchs vor, nur in noch mehr fluffig und in weiß. Die gibt’s hier oben, sie haben sich nur an den Schnee angepasst.“ Er hielt die Tür auf und die beiden Magier steuerten auf den Tresen zu. Erin wollte einen Kakao und Ash bestellte auch einen. Zu ihren Münzen zahlte er seinen Kakao und den Restbetrag für sie, dann setzte er sich auf den Hocker und sah zu Erin. Das Rechnen war für ihn wirklich einfach. Chris hatte sich den Großteil seiner Schulzeit gelangweilt und sie wohl mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen, wenn er sie nicht mit 16 abgebrochen hätte. Und wenn man ihn nicht wegen seinem Benehmen rausgeworfen hätte. Langsam hatte er aber den Verdacht, dass Kobolde es mit Bildung nicht so genau nahmen wie Menschen. Erin versuchte derweil auf den Hocker zu kommen, gab schließlich aber nach. Chris half ihr hoch und dann warteten sie auf den Kakao. Auf seine Fragen zu dem Werwolf bekam er nicht wirklich eine Antwort, mit der er etwas anfangen konnte. Gerüchte brachten ihm auch nichts, wenn er einen echten Werwolf brauchte. Chris nahm den Kakao und wärmte sich die Finger daran. „Wir suchen den nämlich. Keine Sorge, nicht für Jagten oder so, wir wollen nur mit ihm reden. Ich würde ihm gern ein paar Fragen stellen.“ Und ihn vielleicht um Rat bitten, denn Chris und der Werwolf hatten beide ihre Probleme mit unfreiwilligen Verwandlungen. Er wollte von jemand anderem hören, der ihn damit vielleicht verstehen würde.
„Nein, ich hör zwar davon, aber ich hab‘ ihn noch nie gesehen. Ihr könntet aber zu Haakon Munch, der meinte, er hat ihn mal gesehen.“
Chris hob die Brauen. „Und wo ist der?“ Er nahm einen langen Schluck und verbrannte sich fast die Zunge. „Ich kann euch die Adresse geben. Aber passt auf, der ist ein wenig wirr im Kopf.“ Der Wirt notierte etwas auf einem Zettel und gab ihn Chris. Dieser sah ihn sich an und steckte ihn ein. „Danke. Dann haben wir immerhin nen Punkt zum anfangen.“ Er pustete in den Kakao. Jetzt mussten sie den nur noch austrinken und sie konnten zurück in die Kälte. Wuhu.

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BeitragThema: Re: Bergheim
Chris - Bergheim EmptySo 3 Sep 2023 - 23:02














Interview mit einem Werwolf«
Quest: Interview mit einem Werwolf - 8 | 10 Diese Gestaltenwandlergeschichte war schon ziemlich cool. Erin konnte sich viele Situationen und Möglichkeiten vorstellen, bei denen das wirklich nützlich sein könnte. Manchmal wollte man bestimmt einfach jemand Anderes sein und dann gab es bestimmt auch Situationen, in denen es für einen Auftrag viel besser war, wenn man nicht sein wahres Gesicht zeigte. So oder so... Das gab auch im privaten Rahmen echt viele Möglichkeiten ganz verrücktes Zeug anzustellen. Erin war begeistert! Als Ash ihr verriet, dass er das sogar jetzt mit ihrem Aussehen könnte, sah man ihr das Staunen noch einmal mehr an. „Einfach so? Wow!“, staunte sie begeistert. Wobei es vermutlich besser wäre, wenn es nicht mehr als eine Erin hier gäbe. Das wäre für die Menschheit nur schwer zu ertragen, wenn sie so viel Genialität auf einem Haufen hätte.

Die sonderbaren, wertenden Blicke der Anderen waren gleich deutlich weniger unangenehm, wenn man jemanden an seiner Seite wusste, der sich am eigenen Äußeren nicht störte. Für Ash schien es absolut kein Thema zu sein wie Erin aussah und als es sie etwas knickte, forderte er sie auf den Leuten einfach die Zunge rauszustrecken. Es zauberte ein Lächeln zurück in ihr Gesicht. Sie kicherte, als er schimpfte und meinte, sie würden ihnen so richtig was zum Schauen geben, wenn sie meinten noch mehr gaffen zu müssen. Es amüsierte Erin wirklich. Eben hatte sie noch die Einstellung gehabt, dass sie hier jeden fertigmachen würde, wenn es drauf ankam. Ash gab ihr aber gerade das Gefühl, dass sie einfach über den Dingen standen und das holte sie wieder runter. Die konnten gucken wie sie wollten. Sie stand da drüber!

Das Wirtshaus zeigte Erin auch direkt schon die nächsten neuen Dinge. Ein Schneefuchs! Von diesen Wesen hatte das Mädchen von der Insel Volca echt noch nie gehört. Sofort ließ sie sich von ihrem Begleiter  erklären, was es mit diesen mysteriösen Wesen auf sich hatte. Offenbar war es eine Art Fuchs - aber eben einfach auf das Leben im Schnee angepasst. Mit schneeweißem Fell, damit sie in der Umgebung nicht auffielen, ein wenig aufgepufft, damit sie nicht frieren mussten. Was für clevere Wesen das doch waren. Schließlich konnten sie sich so gut auf das Leben her anpassen. Erin müsste sich vielleicht auch nur eine etwas robustere, weiße Haut zulegen, um hier überleben zu können, hm? Aber das mit der Evolution funktionierte nicht so schnell. Während sie noch darüber nachdachte, half Ash ihr gerade auf den Hocker und wo sie eben noch mit ihrem Stolz zu kämpfen hatte, tat sie nun so, als wäre es das normalste der Welt, dass er ihr hier hoch half. Ja, wenn sie jetzt noch mehr darauf fokussiert wäre oder sich schämen würde, wäre das Ganze ja nur noch peinlicher. Freudig nahm sie dne Kakao entgegen, als der Mann ihn hr brachte und wärmte sich mit einem seligen Grinsen die Hände daran. Währenddessen übernahm Ash das Gespräch, dem das Reden ohnehin sicher leichter von der Hand ging als Erin.

Jene nippte an ihrem Getränk, während ihre einzigartigen Augen an den Lippen des Mannes hingen. So richtig schien der aber nicht wirklich mit diesem Fabelwesen in Kontakt getreten zu sein. Sollte das hier doch nur alles ein Märchen sein? Von der ersten Abfuhr würden die Beiden sich aber gewiss nicht abschmettern lassen. Erins Augen wanderten zu Ash, als der Mann ihnen einen Tipp gab, um abzuchecken, was der davon hielt. Dass sie sich den sauheißen Kakao hinterkippte, passte wohl zu einem wenig hitzeempfindlichen Kobold wie Erin. Ein wenig wirr im Kopf. Gute Aussichten, hm? Erin stiegen derweil schon kleine Wölkchen aus der Nase, als sie sich das heiße Getränk gönnte. „Und was genau bist du, wenn man fragen darf?“, wandte sich in diesem Moment der Kellner an Erin. Jene blickte ihn kurz verwundert an. Ah. Kobolde gab es hier oben gewiss nicht, hm? Das Mädchen stellte die noch immer heiße Tasse auf den Tresen, reckte das spitze Näschen ein wenig in den Himmel und fuhr mit ihren Händen an ihren epischen Hörnern entlang. „Mein Name ist Erin und ich bin eine Koboldprinzessin von meinem Stamm auf der Insel Volca.“, prahlte sie ein wenig stolz. Der Mann schien ganz interessiert und lauschte ihr gespannt. Kurz hielt sie ein entspanntes Pläuschchen mit ihm. Er war schließlich nur neugierig und nicht abwertend. Erin erzählte ihm davon, dass Volca eine Insel war, die aus mehreren Vulkanen bestand und dass ihr Stamm zwischen Lava und Gestein hauste. Stolz berichtete sie auch davon, dass ihr Stamm ein Kriegervolk war und das ihm nur mächtige Kobolde entsprangen. Der Mann schien sich bei ihrer Geschichte zu amüsieren. „Na wenn es Wesen wie dich gibt, dann gewiss auch Werwölfe, meint ihr nicht?“ Erin nickte energisch und nahm den letzten Schluck Kakao. „Klaro! Wir müssen ihn nur finden!“ Wo und wie... Naja. Das waren nur Kleinigkeiten. Früher oder später würden sie fündig werden, nicht wahr? Erins Füße baumelten lustig hin und her, während sie auf ihrem Hocker summend wippte. Nun hatte sie wieder gute Laune! „Bist du soweit? Machen wir uns auf den Weg?“, fragte sie ihren Begleiter mit einem strahlenden Grinsen, während der Barkeeper ihnen ein kleines Versprechen abzuluxen versuchte: „Wenn ihr gefunden habt, was ihr sucht, schaut doch noch mal auf einen Kakao vorbei.“ Ooooh, war das eine Einladung? Dass der Kerl nur etwas über den Werwolf in Erfahrung bringen wollte, leuchtete ihr nicht ein. Wenn es etwas Kostenloses gab, war Erin vielleicht etwas gutgläubig...


- @Asher -




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BeitragThema: Re: Bergheim
Chris - Bergheim EmptyMo 11 Sep 2023 - 21:37



Interview mit einem Werwolf



8 Es tat ihm gut, über etwas zu reden, dass ihm Spaß machte. Gestaltwandel und Theater waren für ihn nahe genug, dass er Erin stundenlang damit vollquatschen könnte. Was er konnte, aber vor allem, was er tun wollte. Was er cool fand und warum. Das Fell in seinem Gesicht verhinderte es, aber in seiner menschlichen Form hätten seine Augen geleuchtet. Es war schon immer sein Traum gewesen, jemand, etwas anderes sein zu können – nach seinen Bedingungen und Wünschen. Die Magie hatte es ihm die meiste Zeit möglich gemacht. „Wenn ich ein Bild von ihnen vor mir oder im Kopf habe, ja. Ich kann mich nicht in jemanden verwandeln, den ich noch nie gesehen habe – wie auch.“
Chris verzichtete aber darauf, auch wenn es witzig gewesen wäre, mit ihr wie Zwillinge durch das Dorf zu laufen. Chris hatte Geschwister, drei. Aber er hatte nur mit seiner älteren Schwester Kontakt gehabt und auch da nicht übertreiben viel. Er hätte eher Liora in der Rolle gesehen und konnte die Blonde jetzt nachvollziehen, als er mit Erin durch das Dorf lief. Im Gegensatz zu dieser hatte er aber genug Selbstbeherrschung, ihr durch über den Kopf zu wuscheln! In ihm stieg eher das ungewohnte Bedürfnis, den Starrenden ein paar Schneebälle ins Gesicht zu werfen. Nichts, was er natürlich tat. Er ging lieber seinen Weg und gab Erin ein, zwei Tipps dazu. Chris war nicht so der Konfrontationstyp, wenn es hart auf hart kam.

Im Wirtshaus, nachdem die Fuchssache geklärt war, setzten die beiden sich an die Bar. Chris zumindest, bis er merkte, dass Erin etwas Probleme mit dem Hocker hatte. Er bot ihr Hilfe an und half ihr dann hinauf. Kurz darauf bekamen sie auch schon ihren Kakao und konnten ihr Finger an der Tasse aufwärmen. Chris nützte die Chance, den Wirt in ein kleines Gespräch über den Werwolf zu verwickeln. Hier bekam er sicher viel mit.
Das war seine Hoffnung, aber viel hatte der Mann wohl doch nicht gehört, zumindest nicht mit Hand und Fuß. Enttäuschung zeigte sich auf seinem Gesicht und er warf Erin einen Blick zu, die schon deutlicher weiter mit dem heißen Kakao war. Der Wirt schrieb ihm eine Adresse auf ein Stückchen Schmierpapier und er griff danach, um es in seine Manteltasche zu stecken. Erin und dieser hatten derweil eine kleine Unterhaltung, die Chris zu einem überraschten: „Echt? Das sagst du jetzt erst?!“, brachte. Prinzessin, und das hatte sie vergessen zu erwähnen? Er hörte interessiert zu, was sie erzählte, während der den Kakao endlich besser trinken konnte, ohne sich die Zunge zu verbrennen. Die Koboldprinzessin (!) war hoffentlich ebenso aufgewärmt wie er, nachdem sie mit den Getränken fertig waren. „Danke man!“ Chris winkte dem Barkeeper zu und nickte zustimmend. „Auf wieder in den Schnee.“ Je nachdem wie schnell sie waren, könnten sie ja schauen, ob sie noch einmal herkamen. Wenn das Geld noch reichte, denn irgendwie vermutete er, dass Erin nicht mehr viel hatte. Chris zog den Zettel aus der Tasche und las die Adresse nochmal. Er sah sich um. „Also wir müssen zur Salzstraße 21. Komm, schauen wir mal, ob wir wen erwischen, der uns helfen kann, dort hinzufinden.“

610 | 650Animal Transformation


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