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Beiträge mit dem Tag 24 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Odrosal
Yuuki

Antworten: 54
Gesehen: 2165

Suchen in: Odrosal   Beiträge mit dem Tag 24 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Odrosal    Beiträge mit dem Tag 24 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 27 Okt 2022 - 9:17
#24 Yuuki hatte noch nicht zuvor mit Shizuka zusammengekämpft, im Gegensatz zu anderen ihrer Gildenkollegen. Diese hatte er nämlich bereits zuvor getroffen, in weitaus weniger gefährlichen Situationen, sodass er genau wusste, mit was er zu rechnen hatte, sobald es darauf ankam. Zwar hatte der Rotschopf die Otorame bereits mehrmals zuvor getroffen, einmal in Alcea Town und einmal im Uralten Drachentempel vor der Küste Hargeon Towns, doch hatten sie nie zusammen einen Kampf bestritten. Er wusste nur über die weißhaarige Magierin, was diese ihm am Anfang ihrer Quest über ihre Fähigkeiten verraten hatte. Es war eine Requip-Magie, die sich auf das Beschwören und den Einsatz von magischen Rüstungen konzentrierte. Das war’s. Hätten die Beiden einander besser gekannt, so wäre ein deutlich effizienteres Teamwork im Kampf gegen Palla an den Tag gelegt worden... Und dennoch glückte die Zusammenarbeit der beiden Magier mit den unterschiedlichen Philosophien und Werten. Der Grynder hatte bereits mehrmals zuvor erlebt, dass sich Gegensätze wie Crimson Sphynx und Fairy Tail auch gut ergänzen konnten und Synergien hatten, sodass eins plus eins nicht zwei, sondern drei ergab! Jedenfalls gelangte Shizuka endlich an ihre Waffe und konnte damit ebenfalls in den Kampf einsteigen! Mittlerweile hatte die Feenmagierin ihre Rüstung gewechselt: Von der Rüstung, welche ganz offensichtlich von einem aufreizenden Häschenkostüm inspiriert worden war, zu einer pechschwarzen Rüstung mit Flügeln. Freudig und interessiert stellte Yuuki unterbewusst fest, dass Shizuka gleichermaßen in der Lage war, sich in die Lüfte zu erheben und den Kampf von dort aus zu führen. Genau wie Yuuki, war die weißhaarige Magierin damit viel schneller und wendiger im Kampf, sodass es ihr damit gelingen sollte, der Vielzahl an Angriffen des Eulenwesens auszuweichen.
 
Die Freude im jungen Mann über die sich veränderten Verhältnisse im Kampf erstarben sogleich, als Palla erneut seine Flügel spreizte. Dies hatte er bereits zuvor getan, und zwar jedes Mal, bevor er einen Zauber gewirkt hatte, was nichts Gutes bedeutete! Und in der Tat, begann das eulenartige Geschöpf zu leuchten, wobei sich dieses Leuchten zu einer Kugel formte, welche mit jeder Sekunde an Größe und Leuchtkraft gewann. *Das darf doch nicht wahr sein!* Kaum waren sie aufgrund ihrer Mehrzahl im Vorteil, revidierte Palla diesen Vorteil wieder, indem er ihnen die Sicht raubte und sogleich zum Gegenangriff überging. Sogleich hatte sich das Blatt wieder gewendet und der Grynder wappnete sich innerlich für einen Angriff und machte sich bereit, diesem möglichst aus dem Weg zu gehen. Seine Stärke lag in seiner magischen Kraft und seiner Flinkheit, nicht etwas seiner physischen Widerstandskraft. Vermutlich hätte sein Kollege Charon so einen Angriff locker wegstecken können. Der konnte doch durch einen Vulkanausbruch laufen und kam unbeschädigt wieder raus. Aber Yuuki? Auf keinen Fall. Es brauchte tatsächlich nicht viel Schaden, um ihn außer Gefecht zu setzen, weshalb er all seine Karten auf seine Fluggeschwindigkeit und Reflexe setzte. Scheinbar hatte auch Shizuka mitbekommen, was ihr Gegner da plante, was sie dazu veranlasste, mitten im Flug ihre Rüstung zu wechseln. Nun trug sie eine Rüstung aus strahlendem Metall von recht edlem Design. Den Rotschopf überkam das Gefühl, dass dieser Moduswechsel etwas mit dem bevorstehenden Angriff von Palla zu tun hatte, doch konnte er es nicht genau sagen, da er sich ja nicht gut genug mit den Fähigkeiten der jungen Frau auskannte.
 
Der Vorteil, den der junge Mann gegenüber seiner Kollegin hatte, war dass er etwas weiter weg von der Lichtquelle war. Das bedeutete, dass er nicht ganz so stark wie sie geblendet wurde und gerade noch so die Umrisse ihres Feindes ausmachen konnte. Sein Verstand ratterte in Höchstform und ging mögliche Vorgehensweisen durch, wie sie das Blatt doch noch zu ihren Gunsten zu wenden vermochten. Schließlich fiel der Groschen und er schritt zur Tat, da die Zeit rannte! Der Magnetismusmagier richtete seinen Stab auf Palla, der voll und ganz auf die ihn zufliegende Fee konzentriert war, und bellte einen Befehl. „Wachse, Ruyi Jingu!“ Der metallene Stab verlängerte sich auf Kommando mit atemraubender Geschwindigkeit um mehrere Dutzend Meter, und stieß damit auf Palla, der aus seiner Lichtsphäre gedrückt wurde. Zwar richtete der Crimson Sphynx Magier mit seiner Aktion keinen wirklichen Schaden bei dem Wesen an, aber das war auch gar nicht das Ziel gewesen! Einerseits ging es darum, diesen mächtig wirkenden Lichtzauber zu unterbinden und andererseits trieb er das Wesen nun mit hoher Geschwindigkeit auf Shizuka zu, die ihrerseits in gerader Linie auf ihren wahnsinnigen Gegner zuschoss. Yuuki’s Augen waren weit aufgerissen, als er die Szene vor sich betrachtete. Palla’s Kopf flog Shizuka’s ausgestrecktem Schwert entgegen. Würde es der Otorame gelingen, dieses Monster auszuschalten, welches für das Schicksal von Odrosal und all die Grausamkeiten verantwortlich war? Würde es ihr gelingen, die Bürger der Stadt von dem Joch der Gesetze und diesem wahnsinnigen Überwacher zu befreien? Nun, besser wäre es, denn der Rotschopf verfügte über kein Mana mehr und sank dementsprechend hilflos zu Boden. Sein Magnetismus hörte auf zu wirken und auch seine magische Krone, die ihm heute mehrfach das Leben gerettet hatte, löste sich auf und verschwand wieder in der Taschendimension. Die rubinroten Seelenspiegel lagen auf seiner Questpartnerin. *Los Shizuka, beende es!*, dachte er und fieberte dem finalen Angriff der Fairy Tail Magierin mit. 

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@Shizuka
Beiträge mit dem Tag 24 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Nekropolis Vorlanthus
Akay Minoru

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Suchen in: Seven   Beiträge mit dem Tag 24 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Nekropolis Vorlanthus    Beiträge mit dem Tag 24 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 24 Okt 2022 - 18:33
#24 Bei der immensen Masse, die der Zauber des Magnetismusmagiers aus dem Boden gerissen hatte, war das Ausmaß der Zerstörung nicht sonderlich verwunderlich. Wäre der Feenmagier noch dort oder in der Nähe gewesen hätte, wer weiß ob er jetzt noch atmen würde. Sein verrückter Schachtzug sich mitten ins Geschehen zu werfen hatte sich als lebensrettende Einfall erwiesen. Viel grusliger war der Gedanke, dass Akay sich nicht sicher war, ob Yuuki wusste, dass er nicht mehr dort war. War jener wirklich so blind, dass er all dies nicht mehr mitbekam? Trotzdem lies ihn die Schockwelle nicht kalt und so machte er einige weitere Sprünge in die Höhe. Dabei streifte seine Jacke kurz die engere Sphäre und so konnte er mit ansehen, wie sein Ärmel schlichtweg zerfetzt wurde. Akay schluckte. Ich sollte hier nichts anfassen. Es war demnach wieder nur die Stimme zu nutzen. Jedoch hatte es schon einmal geklappt, warum nicht ein weiteres Mal. Endlich hatte er ein fliegendes Teil erfasst, welches ihn auf Augenhöhe mit dem Rotschopf brachte, der noch immer die sterblichen Überreste seines so geliebten Bruders fixierte. Der Schrei, den jener zuvor geäußert hatte, war im Vergleich zu diesem magischen GAU fast lächerlich. Wie tief diese Verbindung war, die am heutigen Tag unwiederbringlich zerstört wurde, konnte der Minrou nur erahnen, war er selbst nicht gesegnet mit Geschwistern. „Yuuki“ brüllte er gegen den magnetischen Sturm an in der Hoffnung, dass irgendeine Art von Signal ihn zu erreichen vermochte. Viel mehr konnte er nicht äußern als eine ähnliche Attacke, die zuvor auch Leo auf dem Gewissen hatte, jetzt die Trümmer vaporisierte. Der Avatar war verdammt angepisst. Die Ruine litt noch weiter unter dem ständigen Bombardement von Zaubern offenbarte aber so einen Feind, dessen Reserven aufgebraucht waren. Das Brüllen war weiterhin imposant, jedoch war er zu mehr nicht mehr fähig. Nicht Tod aber auch keine Gefahr mehr. Dafür hatten alle drei Magier gesorgt. Zeit sich wieder auf seinen Partner zu konzentrieren. „Yuuki du musst zu dir kommen…“. Der Junge stoppte. War das hier wirklich der richtige Zeitpunkt für geschwollene Reden, selbst wenn der Inhalt korrekt war? Er wusste ja nicht einmal ob Yuuki ihn hören konnte. Stattdessen entschied er sich dazu ihn mit allem zu fluten, was er hatte. Er sprach von ihrem Treffen im Café, welches beinahe eine Feindschaft zwischen ihnen auslöste. Ihren Aufstieg in der Gilde, das Turnier am Strand, aber natürlich auch die Jagd nach dem Stab des Ur. Es ging Akay dabei gar nicht mehr darum ihn aus dieser Trance zu lösen, sondern viel eher zu zeigen, dass noch jemand für ihn da war. Auch wenn sein Bruder fort war, waren da immer noch die Gilde, seine Freunde und die Verantwortung, die er durch Amt und Position trug. Irgendetwas, dass ihm zeigen würde, dass er gebraucht wurde, vermisst wurde. Und vermisst werden würde, wenn er nicht aus Seven zurückkommen würde. Akay brüllte sich die Seele aus dem Leib, denn er hatte so viel erreicht, so viel verloren. Auch seine Batterie war allmählich leer. Es war alles was er tun konnte.

Allerdings schienen Hass und Wut auf den Avatar einfach zu stark zu sein. Hatte die Fee versagt? Oder war es einer dieser Kämpfe, die er einfach nicht gewinnen konnte. Die Kreatur hatte wohl eingesehen, dass sie heute keinen Sieg einfahren würden und so wirkte es beinahe so als ob sie den Rückzug antreten wollte. Mit der komplett offen Umgebung war dies ein nicht wirklich leichtes Unterfangen. Genau wie sein Gegner konnte Akay nicht sehen, was Yuuki gerade getan hatte, wobei dieser Angriff überaus raffiniert und überlegt war. Das Ergebnis ließ den Jungen zusammenzucken und zeigte ihm gleichzeitig, dass sein Freund alles anderer als verloren war. Da drinnen steckte der Yuuki Grynder, den der Schwarzhaarige zu hassen wie zu lieben gelernt hatte. Musste er also nur warten, bis sein Mana verbraucht war? Gut möglich. In erster Linie, was auch die Reaktion auslöste, konnte er mit ansehen, wie der Avatar schlichtweg von innen heraus aufplatze. Erneut wurde die Umgebung durch die widerliche violett-schwarze Schlacke getränkt, dieses Mal noch intensiver als zuvor. Davon konnte sich selbst das Wesen, dessen Gier sich jetzt sehr wahrscheinlich auf das Überleben richtete, nicht erholen. Die leuchtende Kugel lag nun offen und greifbar auf dem Platz. Was auch immer es war, Akay musste es haben und er würde eine Teufel tun und es Seven überlassen. Mit ihrem Feind geschlagen, mussten sie zusehen, möglichst unentdeckt zu entkommen. Alle drei. So sehr ihn diese Situation auch emotional aufwühlte, er war nicht mehr der junge Magier, der durch einen kleinen Brand in einer fremden Ruine übermannt werden würde. Es lag jetzt an ihm diesen Sieg nachhause zu bringen. Noch während er wiederholt Gemini beschwor, erhaschte er den Blick auf seinen Kollegen, der ihn nun ebenso anzusehen schien. Auch ohne Worte spürte der Schwarzhaarige jetzt noch intensiver, wie elendig es der Sphynx wirklich ging. Er musste ihn heimbringen, damit er in einer Umgebung war, die diese Gefühle auch zuließ. „Gemini, ich brauche noch einmal die Yuuki-Kopie. Kümmere dich um die beiden, ich stoße dazu“. Viel Zeit hatte er nicht. Noch während er die fliegenden Trümmer hinabstieg, bemerkte er bereits wie einige Teile plötzlich aus dem Himmel fielen. Spätestens jetzt wusste er, wie dumm seine Idee war.

Sein Geist hatte definitiv die leichtere Aufgabe und fische die beiden Brüder aus der sich auflösenden Sphäre, nur um diese einige Zeit später in der Nähe seines Beschwörers abzusetzen. Da Gemini auch über das Wissen der kopierten Person verfügte, hatte auch die Kopie die Weitsicht, die magische Kürbisflasche vom Original zu fischen. Diese würde noch sehr nützlich werden. Akay hingegen kämpfte gerade um sein Leben. Mit jedem Schritt kam der Boden näher und gleichzeitig galt es noch die Todesgrube unter sich zu überwinden. Verdammt, verdammt, verdammt, verdammt ging es ihm permanent durch den Kopf, seine Oberschenkel brannten und doch trugen sie ihn zusehends weiter zu der Stelle, an welchem der Avatar verendet war. So dachte er zumindest. Sich mit einer Rolle am Boden abrollend, nutze er die Energie und joggte die letzten Meter förmlich zum Kadaver des Wesen. Hier erblickte er etwas grauenvolles: die Überreste an der merkwürdigen Sphären wurden wieder größer! Der Avatar würde sich regenerieren. Zu dumm für diesen, dass er Akay Minoru gegenüberstand. Es wäre demnach sinnbildlich dass es sein Licht war, welches diese Finsternis endgültig beseitigen würde. Etwas, was er Yuuki nicht unbedingt sagen musste, sofern dieser überhaupt wusste, was er getan hatte. Mit der Handfläche auf die Kugel fixiert, feuerte er einen intensiven Strahl seiner Lichtmagie ab und es fühlte sich an als würde er das Böse förmlich von dieser Welt verbannen. Ein gutes Gefühl, etwas was sich vertraut anfühlte. Womöglich war das seine Bestimmung, sein Ziel? Die Tätigkeit die seinen Werdegang zum Gildenmeister ebnen würde? Ein Gedanke, mit dem er sich anfreunden konnte. Mit dem Avatar endgültig vernichtet, packte er vorsichtig nach der Kugel. Auch diese fühlte sich vertraut an, keinesfalls böse und summte sachte vor sich hin. Was auch immer sie war, Akay würde es herausfinden. Jetzt musste erst einmal nach seinem Freund sehen.

@Yuuki
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Beiträge mit dem Tag 24 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Nekropolis Vorlanthus
Yuuki

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Gesehen: 547

Suchen in: Seven   Beiträge mit dem Tag 24 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Nekropolis Vorlanthus    Beiträge mit dem Tag 24 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 24 Okt 2022 - 17:36
#24 Mit einem gewaltigen Knall prallte das aus dem Boden gehobene Labor auf den Avatar und begrub diesen unter sich. Der Komplet fiel durch die kinetische Energie des Aufpralls in sich zusammen und sandte Staub und Schutt in alle Richtungen. Die umliegenden Gassen wurden von einer Schock- und Staubwelle erfasst, welche die wenig nicht zerbrochenen Fenster in den umliegenden Gebäuden bersten ließ. Leider bedeutete dies längst nicht das Ende des Avatars, denn mit einem Mal erfasste eine gewaltige Finsternisexplosion das Labor und löschte dieses aus. Dabei vergrößerte sich der entstandene Krater auf dem Platz umso mehr und offenbarte den Blick auf einen schwer verwundeten Avatar, der schwach brüllte und versuchte, sich wieder zu regenerieren.

Glücklicherweise hatte sich Akay außer Gefahr und Reichweite gebracht, indem er auf wundersame Art und Weise zu Yuuki aufgeschlossen hatte. Möglicherweise hatte er ja größere Metallgegenstände als Plattform genutzt und war so in die Höhe gestiegen. Vielleicht hatte er aber auch über die Fähigkeit zu fliegen und hatte sich gerettet. So oder so war es etwas, an dass der Grynder in diesem Augenblick leider nicht dachte. Aus den Augenwinkeln heraus sah er noch, wie der schwarzhaarige Magier auf seiner Höhe neben dem kugelförmigen magnetischen Feld stand und er versuchte, zu ihm durchzudringen. Das magnetische Feld, welches bereits dem zerstörerischen magischen Angriff des Monsters standgehalten hatte, gab natürlich nicht dem vergleichsweise viel schwächeren physischen Druck des Fairy Tail Magiers nach. Zwar bewegten sich die Mundwinkel von Akay, doch der Rotschopf vernahm keine Geräusche. Das Einzige, was er gerade hörte, war eine Melodie endlosen Leid und Schmerzes … und bis er das Monster, welches seinen Bruder aus dem Leben gerissen hatte, nicht getötet hatte, würde die Melodie nicht stoppen.

Der Avatar der Gier hatte ganz schön eingesteckt, so viel musste man Akay zugute halten! Bereits bevor das Labor auf es gestürzt war, hatte der schwarzhaarige Magier eine wahre Wucht an Lichtbasierten Angriffen auf das Monster losgelassen, welches es immobilisiert hatten. Andernfalls wäre es womöglich noch dem fallenden Laborkomplex ausgewichen, also war es eigentlich dem Minoru zu verdanken, dass der Angriff von Yuuki geglückt war. Der Aufprall und die anschließende magische Explosion hatten es noch weiter zugerichtet, sodass es kaum noch seine Form aufrecht erhalten konnte und sich nur schleppend langsam regenerierte. Etwas, dass der trauernde Magnetismusmagier nicht zulassen wollte. Sein letztes Mana fokussierend, sandte er mit einem Fingerzeig seinen Miniaturstab mit atemberaubender Geschwindigkeit und Wucht in den Avatar. Dessen harten Schuppen waren durch die bisherigen Angriffe soweit eingebrochen, dass der kleine Stab keine Mühe hatte, tief ins Fleisch des Avatars einzudringen. Aufgrund der Größe von etwa einem Zentimeter – und all des anderen Schadens, welchen das finstere Wesen bereits erhalten hatte – merkte es diesen Mückenstich vermutlich gar nicht. Doch das sollte sich gleich ändern! Mit einer Handbewegung und einer Konzentration seines Manas, ließ Yuuki den Stab für einen kurzen Moment mehrere Meter breit und lang expandieren und schließlich wieder zurück in seine kleine Form. Das Ganze führte dazu, dass der Avatar wie eine überreife Melone aufplatzte und widerliches lilafarbenes Sekret und Fleisch in alle Richtungen versprühte. Auch das pulsierende Etwas, dass der Avatar der Gier in sich getragen hatte und beschützen wollte, wurde freigelegt, doch der junge Mann hatte keinerlei Blicke dafür. Es war endlich geschafft…

Endlich schaffte es Yuuki, seinen Questpartner anzusehen, obgleich er ihn nach wie vor nicht hörte und auch nicht richtig wahrnahm. Sein Ausdruck und die Seelenspiegel waren einfach nur leer, denn all das Leid und der Schmerz hatten ihn gebrochen und ausgelaugt. Im Augenblick hatte er keine Kraft mehr für die Trauer und fühlte sich nur wie eine leere Hülle an. Ein kleines Gefühl der Erfüllung flackerte dennoch in ihm aus, denn es war ihm wenigstens gelungen, den Mörder seines Bruders zu töten und seinen Tod zumindest zu rächen. Vielleicht war es das Beste, dass er jetzt auch endlich ruhte und diese Welt mit all ihrem Verderben und Tod hinter sich ließ. Er war auch nur ein Mann mit einem Herzen, was bereits viel zu viel Leid hatte ertragen müssen und er konnte jetzt einfach nicht mehr. Mit einem letzten traurigen Ausdruck auf dem Gesicht und Blick zu seinem Kollegen, wandte sich Yuuki wieder ab und zu seinem Bruder zu, welcher am Boden seines magnetischen Feldes ruhte. Der Grynder beugte sich hinunter und schloss den kälter werdenden Körper seines Bruders in die Arme, während seine Augen zufielen. Es war an der Zeit, aufzuhören und endlich zur Ruhe zu gehen…

Und damit verlor Yuuki das Bewusstsein, was dazu führte, dass sich sein Zauber langsam auflöste. Bemerkbar machte sich das an dem flackernden magnetischen Feld, welches Akay davon abgehalten hatte, zu den beiden Brüdern durchzudringen sowie den zu Boden fallenden metallischen Gegenständen. Mit einem Mal fiel das Feld in sich zusammen, sodass auch Yuuki und der Leichnam von Ryo es den metallenen Gegenständen gleichtaten, der Schwerkraft nachgaben und zu Boden stürzten. Hoffentlich hatte Akay noch ein Ass im Ärmel, um Yuuki und sich selbst vor diesem metallenen Regen und drohenden Sturz zu bewahren…


Eingesetzte Zauber:


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@Akay Minoru
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