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Die Suche hat 4 Ergebnisse ergeben Neroquest01

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Beiträge mit dem Tag neroquest01 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Bahnhof - Vorplatz
Nero

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Suchen in: Bahnhof von Crystalline Town   Beiträge mit dem Tag neroquest01 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Bahnhof - Vorplatz    Beiträge mit dem Tag neroquest01 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 3 Jan 2024 - 22:01
 

Post IV | Outfit


Bärenhunger


Quest: B-Rang

Kazuya schien die Art und Weise der Reaktion von Nero unbehagen zu bereiten. Oder zumindest zu irritieren. Der Necrologia war schließlich ein sehr beobachtender Mensch, der auch auf die Feinheiten der Körpersprache achtete. So etwas lernte man nun einmal, wenn man zu Beginn seines Lebens damit zu tun hatte, genau zu erkennen, wie sich Leichen bewegten und die man ein Muskelzucken eines Verstorbenen tatsächlich von noch lebenden Mechanismen, hervorgerufen durch leichte elektrische Muskelkontraktion untereinander unterscheiden konnte. In dieser Hinsicht war der Dragonslayer also relativ bewandert, wenngleich er natürlich nichts vorausschauend sagen konnte oder soetwas, nur damit das nicht falsch verstanden werden würde. Es war schlussendlich einfach nur so eine Art Gefühl, die man an einer verbalen zzw. nonverbalen Kommunikation eines Gegenübers in seiner Einbildung verspürte. Trotzdem war der Necrologia in seiner leicht arroganten Art und Weise sehr gerne und auch sehr leicht falsch zu verstehen, man konnte sich aufgrund seines eigenen Auftretens auch gerne mal ein falsches Bild von ihm zeichnen, gerade auch bei ersten Begnungen. Aber das war alles eigentlich nicht so schlimm, denn er war ja schließlich ein richtig angenehmer Zeitgenosse und eine richtig liebevolle Persönlichkeit. Auch, wenn er sich dahingehend immer wieder bei seinen Erzeugern bedanken musste, dass sie ihm nie die Möglichkeit gaben, Zwischenmenschlichkeit in Erfahrung zu bringen, was ja nicht umsonst heute auf seine Defizite hinweist.

Hochtrabend in allen Ehren, das war Nero aber ganz sicher nicht. Pflichtbewusst in einer bestimmten Hinsicht ja, da er aus persönlichen Gründen jede Quest sehr ernst nahm und entsprechend auch gute Resultate für beide Seiten erzielen wollte. Aber hochtrabend war er nicht, im persönlichen Eifer und Auftritt vielleicht arrogant, das schon. Aber darüberhinaus nichts weiter, denn dem Necrologia war immer das Wohl Anderer sehr viel wichtiger wie sein eigenes Wohl. Dahingehend konnte man überhaupt nicht von hochtrabend reden, wenngleich er mit Sicherheit auch den ein oder anderen Anschein danach machte. Die Teesorten hatten es ihm angetan, die hier in diesem Cafe serviert wurden. Die Auswahl war vielfältig und entsprechend groß, was für ihn leicht überraschend war. Dennoch entschied er sich am Ende für Dajeeling-Tee. Der Wohltuende, eine Teesorte, der man nachsagte, das sie zur Beruhigung des Herzens beitragen würde. leichsam brachte die Kellnerin also neben dem Glas Wasser und dem Kakao auch die kleine Tasse des Dajeeling.

Interessanterweise kam Kazuya, als er zu dem Vorschlag des Taktikers, die Fähigkeiten beisam zu erörtern zustimmte, etwas näher, um keinen lauten Ton von sich geben zu müssen. Er offenbarte etwas sehr interessantes, er war ebenfalls ein Dragonslayer, genauso wie der Orangehaarige und nochdazu der des Wassers. Zudem war er sehr gut darin, Dinge aufzuspüren, was aber auch seiner Nase geschuldet war. Der Necrologia, der wie eigentlich immer entsprechend ruhig blieb, nahm ersteinmal einen Schluck seines Dajeeling. "Ein Dragonslayer also, hmh... Noch dazu vom Element des Wassers. Einer Naturgewalt, womöglich der mächtigsten Naturgewalt überhaupt. Interessant." Dieser kleine Nebensatz war keineswegs abfällig gemeint, sondern viel eher als ein Lob zu verstehen, wusste der Orangehaarige doch, wie stark das Wasser war und wie stark es sein konnte. Hatte es doch die physikalische Fähigkeit, dass man es nicht wegdrücken konnte, ganz egal was man auch versuchte. Nachdem Kazuya seine Magie offengelegt hatte, fragte er ziemlich schnell nach ebenjener seines Gegenübers. Doch er unternahm dabei sogar eine Überlegung, da der kleine Tick des Orangehaarigen, auf Giftpflanzen rumzukauen, ihn dahingehend wohl verraten hatte. Demnach nickte Nero zustimmend.

"Ja, in er Tat, Giftslayer ist absolut richtig. Ich bin der Dragonslayer des Giftes. Wo dein zu Hause das Wasser ist, sind mein zu Hause sämtliche Schadstoffe, die existieren. Um genau zu sein bin ich gegen sämtliche Arten von Giftstoffen, die überhaupt existieren, vollständig immunisiert. Das bedeutet, dass ich nicht vergiftet werden kann, ganz egal was auch immer passiert. Das betrifft sowohl biologische Schadstoffe, wie auch magische Gifte, chemikalische Giftstoffe oder giftige Nebenprodukte wie Säuren, tödlicher Rauch oder ähnliches. Ich kann also beispielsweise stundenlang in Schwefelgas oder in Kohlenstoffmonoxid stehen, ohne das mit etwas geschieht." Mal ein wenig Eigenwerbung, das war vielleicht auch gar nicht mal so schlecht. Aber gut, Dantalion - Der Gebirgsfresser, sein Vater hatte ihm das alles beigebracht. Der Schlangendrache, der nicht fliegen konnte, dies aber auch aufgrund seiner enormen Größe überhaupt nicht brauchte. Ähnlich seines Gegenüber thematisierte aber auch Nero seine magischen Künste ansonsten nicht weiter. So behielt er seine Befähigung für die Heavenly Body Magic ebenso unter Verschluss, denn es gab keinerlei Gründe für ihn, diesen Fakt jetzt schon zu erörtern.

"Meines Zeichens bin ich aber zudem noch ein sehr fähiger Taktiker wie Stratege. Solche Denkweisen, militärische Kriegsführung und taktische Kniffe sind meine große Stärke. Deshalb hat man mir vor Jahren mal den Spitznamen 'Taktikfuchs' gegeben. Mein Verstand ist abseits meiner magischen Fähigkeiten daher eigentlich meine größte Waffe." Jetzt hatten sich beide einander erst einmal vorgestellt und ihre primäre Magie vorgestellt. Nachdem der Taktikfuchs einen weiteren Schluck seines Tees genommen hatte, gab es nun für ihn aber auch etwas wichtiges zu erörtern. "Ich finde den Fakt sehr interessant, dass sich gleich zwei Dragonslayer um diesen Auftrag kümmern. Da er vom Rang B ist, dürfte seine Gefahrensituation vermutlich etwas höhergestellt in der Wahrscheinlichkeit sein. Sag Kazuya, hast du eine Vermutung, was uns im Verlauf dieser Quest erwarten könnte? Es ist zugegeben mein erster Auftrag auf diesem Rang und nicht nur deshalb bin ich ein wenig neugierig." Nein, nicht nur deshalb. Auch aufgrund der Informationen, die er sich erhoffte. Denn Nero erhoffte sich dadurch, dass er auf Basis der ersten Informationen, die Kazuya ihm zusätzlich hätte geben können, eine erste Möglichkeit in seinem Kopf entwickeln zu können, was sie auf dieser Quest erwarten würde und vorallem, wie sie auf dieser hätten vorgehen können. - Als eine Möglichkeit von vielen, das Erörtern der ersten Option. Auch das musste man von einem Strategen wie ihm einfach erwarten...


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@Kazuya | #Neroquest01

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Nero

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Suchen in: Bahnhof von Crystalline Town   Beiträge mit dem Tag neroquest01 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Bahnhof - Vorplatz    Beiträge mit dem Tag neroquest01 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 20 März 2023 - 21:03


Post III | Outfit


Bärenhunger

B-Rang Quest

Unverkennbar lustig war die Tatsache, das Kazuya scheinbar noch immer sehr irritiert davon gewesen ist, das Nero sich gerade direkt vor seiner Nase eine potenziell tödlich giftige Pflanze genehmigt hatte, wie andere es mit Bonbons oder Kaugummis taten. Ja, dieser kleine Tick, diese Angewohnheit des jungen Orangehaarigen waren wohl schon immer deutlich und auch sehr besonders gewesen. Obgleich das auch daran lag, das er diese kleine Verbindung zur Natur hatte und sie sich auch in diesem Bereich hatte erkennen können? Was wäre denn gewesen, wenn er damals im Wald nicht von diesem großen Ungetüm angegriffen worden wäre? Vermutlich wäre es dann niemals so weit gekommen, das er auf Dantalion getroffen wäre. Infolgedessen wäre es vermutlich auch nicht so weit gekommen wie jetzt, eben das er ein Dragonslayer war, das er über das Element Gift verfügte und somit monumental Immun gegenüber sämtlichen Giften dieser Welt war. Mitunter war das schon ein sehr lustiges unterfangen, aber auch durchaus anstrengend im Hinblick darauf, das man vermutlich auch immer wieder hätte erklären müssen, warum er dies konnte. Und Nero war nun auch keine Person gewesen, der man es leicht hätte nachmachen können, denn schließlich war er nun einmal eine besondere Person, es gab nun einmal nicht viele Slayer und von seinem Element gab es sogar nur insgesamt drei an der Zahl.

"Man riecht es eindeutig? Der blaue Eisenhut ist eine geruchsneutrale Pflanze. An ihrem Geruch erkennt man eine potenzielle Giftigkeit nicht. Könnte das bedeuten, das du über einen übermenschlich starken Geruchssinn verfügst? Das würde die Sache natürlich nur interessanter machen." Undschin hatte es Kazuya geschafft, mit dieser scheinbar eher belanglosen Anmerkung den Verstand des Taktikfuchses zum Laufen zu bringen. Er begann zu überlegen, er stellte in seinem Kopf verschiedene Hypothesen dazu auf, aus welchem Grund der junge Mann vor ihm dies so schnell am Geruch erkannte. Für ihn kristallisierten sich damit genau zwei mögliche Alternativen heraus. Aber erst einmal abwarten, was Kazuya zu der Frage des Orangehaarigen überhaupt antworten würde. Dann schaute der Necrologia sich um. Den Vorschlag, ein Cafe zu besuchen, um dann über die Quest sprechen zu können, empfand der Stratege als eine wirklich hervorragende Idee. Diese konnte er nur absolut unterstützen. "Das ist ein wirklich erstklassiger Vorschlag. Dann kann ich mir einen Tasse Tee bestellen, das ist für ein nachdenkliches Köpfchen immer richtiges Balsam." Ein aufrichtiges Lächeln zeigte sich auf den Lippen des Orangehaarigen, er begann, ziemlich Spaß an dem Start der Quest zu entwickeln.

Die Kälte war aber dennoch das große Problem, auch in der Wahrnehmung des Drachenjungen. Nero hatte bekanntlich seinen Mantel immer über die Schultern hängend liegen, das behielt er auch grundsätzlich so bei, selbst ein einer solchen Witterung wie der derzeitigen. Das machte ihn eben einfach zu ihm selbst, denn Nero war bekanntlich Nero, das musste man nicht großartig erklären. Auf dem Weg zum Cafe überlegte der Verstand des Strategen dennoch weiter, denn er versuchte nun auch, weitergehend zu überlegen, was auf dieser Quest eigentlich so alles auf die zukommen könnte. Dabei versuchte er auch, wie üblich, selbst das unwahrscheinlichste Szenario mit in seine Denkweise zu übernehmen. Denn es war bekanntlich immer gut, zumindest darüber nachzudenken und diese Alternative im Hintergedanken zu behalten. "Entsprechend der Questbezeichnung, die ich in meinen Unterlagen mit dabei habe, gehe ich davon aus, das wir uns tatsächlich auf die Suche nach einem Bären machen dürfen. Entsprechend ist der Term der Großwildjagd leider doch recht realistisch. Sagen wir es so, ich weiß, wie man mit wildlebenden Tieren umgeht, egal in welcher Situation." Ja, schließlich war da die Begegnungsgeschichte von Dantalion und ihm, eben wegen eines wilden TIeres. Ein Kreis schloss sich also irgendwo. Als die beiden nun an dem Cafe waren und Platz genommen hatten, begann Nero mit der eigentlichen Arbeit eines Taktikers. "Vielleicht wäre es gut, wenn wir für den reibungslosen Verlauf der Quest ein wenig über den Anderen wissen. Ich würde dir etwas über mich erzählen und du erzählst mir ein wenig über dich. Ich denke, das könnte uns schon ziemlich weiter bringen. Na, was meinst du?" Entspannt saß Nero da und schaute sich die Cafekarte an, auf der Suche nach ein paar Teesorten, die sie hoffentlich auch an einem Ort wie diesem verkauften. Zumindest erhoffte Nero sich dies.

"Nein, ich brauche keinen Arzt. Das, worauf ich hier herumkaue, ist ein blauer Eisenhut, eine tödlich giftige Pflanze, die bereits in geringen Mengen nach etwa einer halben Stunde zu einer tödlichen Atemlähmung führt. Mach das also niemals nach, das wäre nicht gut." Lächelte Nero die Situation einfach weg. Zugegeben, es war schon recht ungewöhnlich, das eine Person überhaupt freiwillig auf einer Giftpflanze kaute, aber es sollte halt immer mal wieder überraschende Dinge geben. "Um deinen Satz mal weiterzuführen, du hast dich gefragt, ob wir heute vielleicht zusammen eine Quest führen, liege ich damit richtig? Nun, wenn du ein Magier von Fairy Tail bist und auf einen Magier von Crimson Sphynx wartest, dann sind wir heute in der Tat verabredet. Ich bin Nero, freut mich, dich kennenzulernen." Nero schob seinen Fedora etwas hoch, damit man seine Seelenspiegel besser hatte erkennen können. Dann reichte er, lieb und freundlich wie er war, Kazuya die Hand zum schütteln entgegen. Nero war ja tatsächlicheine sehr umgängliche, aber dennoch sehr vorsichtige Person. Aber, es würde bestimmt eine spaßige Quest werden...

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@Kazuya | #Neroquest01

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Nero

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Suchen in: Bahnhof von Crystalline Town   Beiträge mit dem Tag neroquest01 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Bahnhof - Vorplatz    Beiträge mit dem Tag neroquest01 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySa 17 Dez 2022 - 20:21


Post II | Outfit


Bärenhunger

B-Rang Quest

Hatte er die kühle Jahreszeit von Nord-Fiore einfach unterschätzt? Nero musste zugeben, das er ein wenig fror, selbst wenn er nur für eine kurze Zeit auf dem Bahnsteig gewesen war. Zwar ist er schon das ein ums andere Mal in Nord-Fiore gewesen und hatte entsprechend auch recht gute Erinnerungen daran, aber das sollte doch trotzdem nicht bedeuten, dass er sich direkt mit den klimatischen Bedingungen auskennen sollte. Denn immerhin handelte es sich bei ihm ja nach wie vor um ein Kind der Wärme, ein Kind der Wüste, ein Kind des Westens. Auch während er die Erziehung unter Dantalion, den großen Giftdrachen genoss, hatte er nur ganz wenig bis kaum Zeit in den kalten Regionen Fiores verbracht. Denn da Dantalion eher als Gebirgsfresser bekannt war, konnte dieser natürlich auch in den kalten Gefilden nicht wirklich etwas positives für sich gewinnen können. Aber das machte dahingehend auch nichts, denn als Mensch konnte der Grabläufer es ja noch lernen, sich anzupassen, denn schließlich waren Menschen ja ziemlich anpassungsfähig, ansonsten hätten sie den Verlauf der Geschichte und die gänzlichen Veränderungen der floratischen und faunatischen Begebenheiten nicht so heil überstanden wie es der Fall war. Aber dennoch, nur weil Menschen an sich anpassungsfähig waren und sich mit allen Bedingungen zurecht finden konnten, musste das noch lange nicht bedeuten, dass dies auch für alle Menschen an sich galt. Denn jeder Mensch war verschieden und entsprechend waren auch alle Menschen anders umgänglich und vorallem auch in ihrer persönlichen Empfindlichkeit etwas Anders gestrickt. Aber, er musste mit dieser Kälte nun einmal klarkommen, schließlich hatte er hier und heute eine Quest zu erfüllen und da ging es nun einmal darum, das er diese auch ohne wenn und aber erfüllte. Schließlich war er nicht umsonst einer von den sehr zuverlässigen Mitgliedern der Gilde Crimson Sphynx gewesen und das sollte schon etwas bedeuten.

Der Diplomat in Ausbildung dachte nicht daran, das es eine Möglichkeit geben könnte, seinen Questpartner für heute zu erkennen. Zwar war er eine Person, die immer über alles und jeden nachdachte und auf jedes noch so kleine Detail achtete, aber der Erfahrung geschuldet nahm er an, das Mitglieder einer Gilde nicht sehr häufig einfach offenkundig mit ihrem Gildenabzeichen auf dem Körper sichtbar für alle herumlaufen würden. Dementsprechend war er sich sicher, - so wie bei sich selbst auch -, das sein heutiger Questpartner sein Gildenzeichen ebenfalls verdeckt unterhalb der eigenen Bekleidung tragen würde. Dies war eben die einfachste Variante. Zumal die Witterung in Nord-Fiore nun auch nicht wirklich dazu einlud, hier im T-Shirt und in kurzer Hose herumzuturnen, es sei denn, man wollte sich mehr als nur eine Erkältung abholen. Nachdenklich und in Gedanken versunken hatte sich Nero wie eigentlich fast schon immer eine giftige Pflanze in den Mund gesteckt und knabberte langsam darauf herum. Bei dieser Pflanze seiner Wahl handelte es sich heute um den blauen Eisenhut, eine sehr giftige Pflanze, die in geringer Menge tödlich wirkt, da die Atemmuskulatur vollständig gelähmt wird, innerhalb von dreißig bis fünfundvierzig Minuten. Aber, ein solches Thema war für den Dragonslayer des Giftes ja völlig irrelevant, denn durch sein Giftorgan war er vollständig Immun gegen jegliche Art von Giftstoffen, die auf dieser Welt existierten.

Der Necrologia kaute immer gerne auf Giftpflanzen oder Giftpilzen herum, weil es für ihn nichts anderes war, als wenn man auf einem Streichholz oder etwas Anderem herumkaute. aber vielleicht nahm er das auch eben einfach nicht so sehr wahr, eben weil es für ihn mittlerweile zu einer Selbstverständlichkeit geworden ist. So lief er da in Gedanken versunken nachdenklich an den Menschen am Bahnhof vorbei, hatte die Hände in den Handschuhen versteckt und diese eben auch in den Hosentaschen gepfercht, während sein Umhängemantel durch den leicht kühlen Wind hinter ihm her wehte. Der Fedora sorgte zumindest dafür, dass sein Kopf vor den kühlen klimatischen Bedingungen geschützt waren. Aber dennoch merkte man, das er sich hier nicht sonderlich heimisch fühlte. Dann plötzlich wurde Nero wie aus dem Nichts von einem jungen Kerl angesprochen, an dem er eigentlich fast schon vorbeigegangen war. Dieser stellte sich als Kazuya vor und war eigentlich im Begriff, eine Frage zu stellen, die der Necrologia nur mit 'ja' oder 'nein' hätte beantworten können, aber dann doch das Thema wechselte. Denn augenscheinlich bemerkte er, das Nero auf etwas äußerst giftigem herumkaute. Augenscheinlich handelte es sich bei Kazuya um einen Botaniker oder ähnliches, vielleicht kannte er sich ja mit Pflanzenheilkunde aus. So blieb der Orangehaarige stehen, schaute zunächst Kazuya an und merkte dann recht schnell, das es um den blauen Eisenhut ging, auf dem er gerade einfach so herumkaute. Er holte eine Hand aus seiner Hosentasche hervor und deutete mit dem im Handschuh versteckten Zeigefinger auf die Pflanze in seinem Mund. "Meinst du das hier? Du kennst dich gut aus, bist du in Pflanzenheilkunde bewand oder vielleicht sogar mit der Botanik vertraut?" Nero überraschte es, das Kazuya so leicht die Giftpflanze hatte erkennen können. Eigentlich bedachte er so gut wie immer das Unmögliche, aber selbst er konnte nicht im Ansatz darauf kommen, das es sich bei dem jungen Kerl genauso wie bei ihm um einen Dragonslayer mit feiner Nase handeln sollte.

"Nein, ich brauche keinen Arzt. Das, worauf ich hier herumkaue, ist ein blauer Eisenhut, eine tödlich giftige Pflanze, die bereits in geringen Mengen nach etwa einer halben Stunde zu einer tödlichen Atemlähmung führt. Mach das also niemals nach, das wäre nicht gut." Lächelte Nero die Situation einfach weg. Zugegeben, es war schon recht ungewöhnlich, das eine Person überhaupt freiwillig auf einer Giftpflanze kaute, aber es sollte halt immer mal wieder überraschende Dinge geben. "Um deinen Satz mal weiterzuführen, du hast dich gefragt, ob wir heute vielleicht zusammen eine Quest führen, liege ich damit richtig? Nun, wenn du ein Magier von Fairy Tail bist und auf einen Magier von Crimson Sphynx wartest, dann sind wir heute in der Tat verabredet. Ich bin Nero, freut mich, dich kennenzulernen." Nero schob seinen Fedora etwas hoch, damit man seine Seelenspiegel besser hatte erkennen können. Dann reichte er, lieb und freundlich wie er war, Kazuya die Hand zum schütteln entgegen. Nero war ja tatsächlicheine sehr umgängliche, aber dennoch sehr vorsichtige Person. Aber, es würde bestimmt eine spaßige Quest werden...

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@Kazuya | #Neroquest01

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Post I | Outfit


Bärenhunger

B-Rang Quest

Nach etwas längerer Zeit mal wieder eine Quest für einen jungen Mann mit auffälligem Mantel, noch auffälligerem Fedora und einer orangefarbenen Haarpracht. Bei diesem Jemand handelte es sich um das Mitglied der Gilde Crimson Sphynx, genauer gesagt um den Dragonslayer des Giftes und den Anwender der Heavenly Body Magic, Nero Necrologia. Es war schon eine Weile her, das er mal wieder eine Quest auszuführen hatte, da er in letzter Zeit sehr viel damit beschäftigt gewesen war, sich um anderweitige Geschäfte und Unterfangen zu kümmern. Einerseits gab es da erst vor Kurzem eine Familienzusammenführung, in welchem sich offenbart hatte, das er neben Barbatos noch über einen weiteren Bruder und sogar über eine Schwester verfügte. Dann hatte er sich intensiv darum gekümmert, das der Erfolg für den Lebenstraum seiner Freundin Ronja sehr hoch gehalten wird und auch defintiv einsetzt und anhält. Zumindest im Bereich der Unterstützung war er also immer vorhanden und dahingehend konnte man sich auch auf ihn verlassen. Dann gab es die Situation, das die Gilde ihm vor Kurzem mitteilen musste, das sein eigentlicher Diplomatie-Lehrmeister Yuuki von seiner Position zurückgetreten war und man ihm schon sehr bald einen neuen Lehrmeister zur Seite stellen würde. Das waren im Allgemeinen sehr viele Überraschungen in relativ kurzer Zeit, dahingehend musste sich der Taktikfuchs auch erst einmal selbst damit auseinandersetzen und in seiner gewohnten Art und Weise alles unter einen Hut bekommen. Es war im ersten Moment ein wenig anstrengender, aber mit seiner Ruhe und seiner Gelassenheit fand er sehr schnell zu diesem neuen Punkt und konnte sich damit selbst bestens unterstützen. Denn letztendlich war diese absolute Ruhe und diese Gelassenheit die stärkste Waffe, über die Nero verfügen konnte, wenn man seinen Verstand einmal außen vor lassen sollte. Er war dahingehend zwar ein Arbeitstier, auf dessen Schultern immer wieder auch vieles Lastete, aber das schaffte er zumeist immer mit bravur, sich um all die anstehenden Dinge zu kümmern.

Um aber mal wieder auf den Beginn der Quest zurückzukommen, konnte man Nero erkennen, wie er im Zug kurz vor dem Bahnhof von Crystalline Town saß und darüber nachdachte, was es mit seiner aktuellen und neuen Quest heute überhaupt auf sich hatte. Diese Quest war auf dem B-Rang, mittlerweile war der Necrologia selbst auf dem Sprung zum B-Rang, dafür fehlte ihm nur noch das erfolgreiche Ablegen einer einzigen Prüfung. Dann würde er deshäufigeren B-Rang Quests absolvieren, dessen Leiter er dann auch mal sein könnte, aber bei dieser Quest hier und heute würde noch eine andere Person eben diese anführen. Denn der Grabläufer hatte gesehen, das diese Quest gildenübergreifend mit Fairy Tail stattfinden sollte und sein Questpartner heute auf den Namen Kazuya hören sollte. Diese Quest, welche der Crimson Sphynx-Magier also in Unterstützung von Fairy Tail hatte ausführen sollen, handelte um ein sogenanntes Bärenproblem. Ein Bär machte den Bereich um die Stadt unsicher und augenscheinlich gab es sogar schon einige Verletzte durch dieses Tier. Fragwürdig war nur, warum dem so war und warum dieses Tier nicht primär auf andere Tiere losgeht. Soweit es der Orangehaarige aber in Erinnerung hatte, waren Bären doch Allesfresser und eigentlich eher friedlicher Natur gewesen. Die ersten Gedanken an diese Quest brachten also eine grundlegende Fragestellung in den Verstand des Giftslayers, zu der er im Laufe dieser Quest mit Sicherheit noch Antworten finden würde, da war er sich sicher.

Als der Zug endlich hielt, erhob sich der Grabläufer und der Älteste Bruder des Necrologia-Clans, legte seinen Mantel wie immer um seine Schultern, steckte sich eine Giftpflanze in den Mund, begann auf dieser herzumzukaufen und stieg aus dem Zug aus. Die ersten Schritte in diesem eiskalten Teil des Königreiches Fiore waren ja mal so gar nicht seins, denn frieren war nicht gerade eine Angelegenheit, über die er sich sehr freute, Nero bevorzugte warme Gefilde, selbst wenn er durch die Kälte unweigerlich an Stillsnow und somit an sein eigenes positives Schicksal hatte denken müssen. Allerdings war der Zug auch mit ein paar Minuten Verspätung im Bahnhof eingetoffen und folglich hatte auch Nero nun ein paar Minuten Verspätung gehabt. Das ärgerte den Dragonslayer, keine Frage. Langsamen Schrittes lief er über den Bahnsteig, sehr auffällig in seinem Mafiösi-artigem Kleidungsstil, man hatte ihn schon oft für einen Mann jenseits des Gesetzes gehalten. Dank der Questinformationen, die er aus der Gilde erhalten hatte wusste er, das sein Questpartner auf den Namen Kazuya hörte und das dieser am Bahnsteig warten dürfte. Nun, eigentlich wollte sich der Necrologia ja nicht auf sein Glück verlassen, zudem er ja eigentlich dank dem Motto seines Vaters Dantalion die Sicherheit vorzog, aber er hatte augenscheinlich keine andere Wahl, als in dieser Situation ein paar richtige Schritte zu machen. Folglich waren das Entscheidungen, über die er eigentlich in jeder anderen Situation zweimal nachgedacht hätte, bevor er sie hätte getroffen. Aber, darin bestand dieses Mal keine Option. Ob er sich auf seine Nase verlassen sollte? Nein, das wäre zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch die falsche Entscheidung gewesen. Langsamen Schrittes lief er immer weiter in Hörreichweite von Kazuya, den er aber nicht erkannte, obgleich dieser in Neros direkter Nähe auf ihn wartete. Dennoch murmelte der Dragonslayer des Giftes etwas vor sich her. "Hmpf, Kälte wird einfach nicht meines werden. Das Wüstenklima um Aloe ist eindeutig sehr viel besser als diese Frostbeulenhölle. Wobei ich mich ja frage, wie das Klima in Mangnolia selbst ist. ich glaube, das könnte ich meinen Questpartner mal fragen, sobald ich ihm begegne." Es war nur ein minderwertiges Aussprechen der Gedanken, die Nero im Kopf herumgeisterten, aber es sorgte auch dafür, das er sich zumindest ein paar Sekunden lang von dieser Kälte hätte ablenken können. Doch Kazuya schien gar nicht so weit weg zu sein, wie es Nero vielleicht in den Gedanken gehabt haben könnte...

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