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Die Suche hat 10 Ergebnisse ergeben Tartarosoff01

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Beiträge mit dem Tag tartarosoff01 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Altes Observatorium
Nero

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Suchen in: West-Fiore   Beiträge mit dem Tag tartarosoff01 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Altes Observatorium    Beiträge mit dem Tag tartarosoff01 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 14 Nov 2023 - 22:41
 

Post X | Outfit


Schicksalstreffen

Offplay

Tartaros wurde sich mehr und mehr bewusst, mit welcher Macht er hier zu tun hatte. Und es wurde ein Gefühl, welches er ziemlich mochte. Die Nähe zu Neferet, die ihm gezeigt hatte, welche problemlosen Kräfte sie besaß, sprachen ihm nicht nur zu, nein, sie motivierten ihn auch und bestätigten ihn. Sein Vorhaben, diese Welt zu läutern, sie zu verändern,  es war wirklich sinnig gewesen und mit der Wüstenkonigin vor ihm würde dieses Ziel sogar sehr nahe an die Realtität heranrücken. Es war ein unbeschreiblich angenehmes Gefühl, direkt am eigenen Leib zu erfahren, mit welcher Macht sie ausgestattet war und wie sie ebenso ihre Macht einsetzte und mit dem Orangehaarigen ihr Spiel spielte. Neferet war eine Person, die den größten Respekt vom Mann ausgesprochen bekam. Es war irgendwie... magisch. Ihre Macht glich so einer mythischen Kraft, und trotzdem blieb sie standhaft bei dem, was sie tat. Sie war wie eine Majestät, gleichermaßen herrschaftlich, aber auch gleichermaßen gütig. Zumindest in gewisser Weise Gütig. Denn auch die Güte beherrbergte viele unterschiedliche Facetten, welche Form davon man nun als die für sich entsprechende Güte empfand, das lag einzig und allein im Auge desjenigen, der sich nach dieser Eigenschaft verzehrte. Aber die Erhabenheit, mit der Neferet sich ihm offenbarte, war einer der vielen Gründe, warum diese Faszination für dir junge Frau in ihm geweckt wurde.

Als Lady Neferet seinem Begehr doch tatsächlich Beachtung und auch Würdigung schenkte, in dem sie ihm tatsächlich erlaubte, sie zu berühren, bestätigte sich sein Eindruck und seine Faszination für sie nur noch weiter. Sie erlaubte ihm seinen Wunsch, aber, nach ihren Spielregeln. Also keineswegs eine Möglichkeit, in welcher er eine Wahl hatte, nein. Sie kennzeichnete ihm unmissverständlich, dass auch durch das Gewähren dieser einfachen Bitte sie es war, die letztendlich trotzdem am Ende des Tages die Macht und die vollständige Kontrolle beibehielt. Und das war ein großartiges Unterfangen, denn Tartaros merkte, dass er noch sehr viel von der hübschen Dame vor ihm lernen konnte. Und auch lernen wollte, wenn er es denn durfte und sie es ihm erlaubte, von ihr zu lernen. Als sie seine Hand sanft zu ihrer Wange führte und er ihre Haut berührte, verspürte sein Körper eine Regung wie nach einem Blitzeinschlag. Aber nur im übertragenden Sinn, den Tartaros prägte sich dieses Gefühl der Berührung sehr gut im Gedächtnis ein. Neferets Haut war so weich, so unnahbar, so perfekt. Es war weithin, als würde er selbst vor einem wahrgewordenen Traum stehen. Die Faszination für diese Frau wuchs und wuchs weiter, in gewisser Weise konnte man hier schon von einem einprägsamen Moment sprechen.

Doch gab seine Königin ihm gleichermaßen mit auf den Weg, dass sein Begehen ein direktes Ende haben würde, das es im Keim erstickt würde. Doch Begehren im Zusammenhang mit Faszination wartete stets auf mit weiteren Überraschungen. Es war ihr Befehl, es war ihr Wort, als war es nur allzu logisch, das der Orangehaarige dies auch genauso umsetzen würde. "Ich habe verstanden, Milady. Ich danke Euch für eure Güte in meinem Begehr." Tartaros sprach seine Worte langsam, wohlwollend und mit respektvollem Unterton aus. Er zeigte seiner Königin damit, dass er sich ihrer Art stets bewusst war und auch jedes Wort von ihr sofort umzusetzen wusste. Sie hatte keinen Fehler damit begangen, sich ihn zum Untergebenen zu machen, das würde er ihr auch in der Zukunft noch beweisen. Denn er würde alles dafür geben, das sie zufrieden mit ihm ist und so etwas wie stolz verspüren würde, das er ihr persönlicher Untergebener war. Denn, Tartaros würde auf ihr Wort hören, aber auf kein Anderes sonst. Einzig sie allein sollte über ihn verfügen und der Pfad sein, dem er folgte. Nur sie allein war seine Königin.

"Es wäre mir eine Ehre, wenn ich etwa bei mir tragen könnte, was von Euch erdacht wurde, Milady Neferet. Das wäre für mich alles. Das ich zu Euch gehöre. Nur zu Euch..." Tartaros musste gar nicht lange darüber nachdenken, als Neferet ihm mit ihrem Vorschlag kam. Er willigte sofort ein. Er entblöste seinen rechten Oberarm vor ihr und zeigte ihr so das Auge seiner ehemaligen Gilde Crimson Sphynx. "Mein Arm... Mein Schicksal, es gehört Euch, Milady..." Mit diesen Worten hielt er schließlich seinen Oberarm hin. Gefasst und gleichermaßen gespannt sah er auf seinen Arm, als Neferet sagte, dass sie ihn zeichnen wollte. Urplötzlih stieg Dampf auf, als die Dürremagierin ihre Hand auf den Arm ihres neuen Untergebenen legte. Der Dampf hatte sein Epizentrum eben auf seinem Arm. In diesem Moment setzten Schmerzen im Körper des Mannes ein, doch er blieb mit aller Kraft standhaft. Er biss sich gleichermaßen auf die Zähne und auch auf die Unterlippe, kniff ein Auge zusammen. "Ghhrgh..." Der Schmerz war stark, es fühlte sich regelrecht an, als würde ihm an seinem Arm etwas weggeschmolzen. Doch dennoch erschien seine Meisterin bei ihrem Vorhaben dennoch ausgesprochen sanft zu sein. Zumindest so, wie es ihre Fähigkeiten es ihr auch erlauben würden. Nach einiger Zeit war sie dann auch fertig und hob ihre Hand wieder von seinem Arm ab. Das Ergebnis war eine vertikale Brandnarbe, welche sich wie ein Schnitt über das Gildenzeichen legte und damit die symbolisierte, dass diesem Auge für alle Ewigkeit das Augenlicht geraubt wurde. Da die Brandwunde natürlich die Wunde sofort ausbrannte, hinterlies diese kleine Aktion auch keinerlei Blut. Allerdings war Tartaros nun für alle Zeit von seiner Meisterin Gebranntmarkt worden. Dahingehend für ihn aber durchaus positiv, denn in seinem Augen hatte sie ihn damit als ihren persönlichen Untergebenen auserkoren und anerkannt.

Als der Schmerz sich etwas verzog, biss er auch nicht länger auf seine Unterlippe, die er jedoch ein kleines bisschen blutig gemacht hatte damit. Auch sein rechtes Auge kniff er nicht mehr zu, sondern entspannte es. Denn mit Faszination bewunderte er nun ihr Werk, welches er von nun an mit Stolz tragen würde. "Milady. Dieses Zeichen werde ich von nun an mit Stolz und großem Respekt tragen. Es ist eine große Ehre für mich, dieses Zeichen von Euch persönlich erhalten zu haben." Worte der absoluten Wahrheit und der absoluten Wahrhaftigkeit. Denn nach Erhalt dieses Brandzeichens funkelten Tartaros Seelenspiegel ungemein, Neferet konnte dieses Leuchten erkennen, wenn sie ihm nun in die Augen blickte. Er war aus tiefster Seele begeistert darüber, das er nun zu ihr gehören durfte und das erfüllte ihn mit großem Stolz. Dankbar blickte er seiner Meisterin in die Augen. "Meine Königin. Darf ich Euch fragen, wohin Euch Euer Weg als Nächstes führt? Von nun an möchte ich Euch begleiten." Ein kurzer Blick ging daraufhin wieder zu seiner Maske, die er noch immer nicht wieder vor dem Gesicht trug. "Mit Eurer Erlaubnis würde ich mir die Maske wieder aufsetzen. Bei Euch nehme ich sie selbstverständlich wieder ab, doch niemand sonst außer Euch soll mein wahres Gesicht kennen." Nun war es eigentlich so weit, Tartaros hatte sich offiziell dieser jungen Frau als ihr persönlicher Untergebener angeschlossen. Diese Frau, die für so große Faszination in ihm sorgte, seine Königin, Neferet!

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@Thana | #Tartarosoff01

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Nero

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Suchen in: West-Fiore   Beiträge mit dem Tag tartarosoff01 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Altes Observatorium    Beiträge mit dem Tag tartarosoff01 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 14 Sep 2023 - 21:00
 

Post IX | Outfit


Schicksalstreffen

Offplay

Ob Tartaros selbst nun Leid, Missgunst oder Verachtung erlebt hatte, interessierte ihn nicht mehr wirklich. Denn es sind Dinge, die sein altes Selbst betroffen haben und sein altes Selbst hat er begraben. Hinter dem Mantel der Bedeutungslosigkeit. Und da würde sein altes Selbst auch für alle Ewigkeit hinter gefangen bleiben. Das, was jetzt zählte, war einzig und allein das, was er hier erlebte und wofür er nun wirklich alles auf eine Karte gesetzt hatte. So wie seine Königin ihn betrachtete, erschien der Orangehaarige in jedem Fall ihr Interesse geweckt zu haben. Sein Verhalten ihr gegenüber war allerdings auch genau so, wie es sich gehörte, denn Tartaros wusste ganz genau, wo sein Platz war in ihrer Gegenwart. Zudem hatte sie ihm ja auch durch ihren Zauber eine gewisse Erinnerungsphase gezeigt, in dem er sehen konnte, wie es war, wenn sie wirklich am Zug war. Daher wusste der Taktikfuchs auch ganz genau, das sein Platz genau auf Höhe ihrer Knie gewesen ist. Denn als Untergebener war es nicht seine Aufgabe, mit ihr auf Augenhöhe zu stehen, sondern ihr zu dienen und auf ihr Wort zu hören. Mehr als das war auch überhaupt nicht im Sinn des Mannes, der so ruhig die Veränderung seines eigenen Weltbildes idealisierte. Er war allerdings persönlich auch sehr erleichtert, dass Lady Neferet ihn an ihrer Seite akzeptierte. Denn somit konnte er endlich damit beginnen und wachsen, ein noch mächtiger Feind dieser Welt zu werden. Zugegeben, noch stand er ganz am Anfang, aber unter der Kontrolle von Lady Neferet stehend, würde sich ihm schon sehr bald der Erfolg öffnen, davon war er mehr als nur überzeugt.

Zugegeben, selbst wenn der Mann mit dem Pseudonym selbst eher abgestumpft auf derartige Situationen gewesen ist, konnte er letztendlich dennoch nicht aus seiner Haut. Selbst, wenn er es zu verbergen versuchte, konnte er nicht gänzlich verstecken, das er tatsächlich seinen persönlichen Gefallen daran gefunden hatte, wie Lady Neferet mit ihm umging, wie sie ihn tätschelte oder ihn berührte. Auch sein Körper reagierte entsprechend, zwar angespannt, auch der Erfahrung der Situation entsprechend geschuldet, aber dennoch war es für Neferet sicher deutlich wahrnehmbar, in wie weit der Körper ihres neuen Untergebenen reagierte. Letztendlich war Lady Neferet, seine Königin und Meisterin, der Inbegriff einer wahnsinnig gutaussehenden Frau und das konnte wohl auch niemand leugnen. Nichtsdestotrotz blieb es für Tartaros aufregend, wie Neferet bei ihm hockte und wie sehr sie ihm damit auch gleichzeitig ihre Erhabenheit und ihre Dominanz aufzeigte.

Das die Hoffnungslosigkeit und damit auch gleichsam die Bedeutungslosigkeit als Antrieb für Tartaros ausreichten, um sich gänzlich dem Pfad der Finsternis zu verschreiben, sollte sich beinahe schon selbst erklären. Aber er teilte ihr auch noch einen weiteren Antrieb mit, als sie ihn nach seinen Beweggründen fragte. Dieser weitere Antrieb war es, an ihrer Seite sein zu dürfen und ihr zu folgen. Warum aber war das so? Das war offensichtlich. Neferet gab ihre neuen Schützling damit eine Aufgabe, die unterstützte und vorallem, sie verstand ihn in seinem Anliegen, in seinen Beweggründen. Allein das reichte schon vollkommen aus, um sich ihr gänzlich zu verschreiben und ihre Person, ihr Antlitz als weiteren Antrieb zu nehmen. Einfacher ausgedrückt, sie gab ihm die Möglichkeit, sich zu bewähren und dafür erhielt sie im Gegenzug die bedingungslose Vertrautheit. Tartaros vermochte zwar ein komischer Mann gewesen sein, aber er war alles Andere als schwer zu verstehen. Man musste seine Beweggründe und Absichten nur erkennen können. "So sei es, Milady. Ich wollte Euch mit dieser Frage lediglich zeigen, dass ich jeden Eurer Befehle ausführen werde. Ohne zu hinterfragen. Wenn Euch mein Wort allerdings ausreicht, dann gebe ich es Euch. Mehr noch, mein Schicksal liegt fortan in Eurer Hand. Ich bin Euch zu Dank verpflichtet, Milady Neferet." Die Worte des Mannes sprach er ohne zu zögern aus, ohne einen Hauch von Zweifel in der Stimme. Er blickte seiner Meisterin dabei auch direkt in die Augen und fixierte ihre Seelenspiegel.

In der Tat hatte Tartaros einen Moment daran gedacht, seine Meisterin verärgert zu haben. Wurde ihr Blick ernst, so wollte selbst er nicht derjenige sein, der ihren Zorn zu spüren bekäme. Seit er durch sie selbst einen Teil ihrer Macht mit eigenen Augen gesehen hatte, war da auch ein großer Teil an tiefstem Respekt vor ihr vorhanden, welcher es ebenso maßgeblich beeinflusste, dass er ihr regelrecht verfallen war. Aber ja, es war merksam deutlich geworden, das Neferet die Reaktion seines Körpers gespürt und damit auch bemerkt hatte, allerdings schien sie das gänzlich kalt zu lassen. In jedem Fall zeigte sie Tartaros damit auch gleichsam eine weitere, majestätische Erhabenheit auf. Je länger er in ihrer Nähe war und je mehr sie sich mit ihm befasste, desto mehr wuchs seine Faszination für diese Frau. Eines stand fest, Neferet würde an ihrem Untergebenen noch sehr viel Nutzen haben, das stand bereits fest.

Als sie ihn dazu aufforderte, sich zu erheben, reagierte Tartaros sofort darauf. "Zu Befehl, Milady." Vorsichtig erhob er sich, richtete sich langsam auf und begann erst einmal wieder, die Kontrolle über seine körperlichen Reaktionen zu übernehmen. Neferet unternahm natürlich keine Anstalt, von ihm abzurücken, das hätte sie aber auch gar nicht gemusst. Tartaros hingegen erhob sich zwar, zeigte sich dennoch deutlich unterwürdig ihr gegenüber. Allerdings rückte er nicht von der Nähe seiner Meisterin ab, das würde er nämlich nur auf Befehl tun. Als er demnach aufgestanden war, standen sie beide wieder in seiner ähnlichen Nähe aneinander und schauten sich an, wie sie es bereits mit ihren Gesichtern am Boden taten, als Neferet noch über ihm hockte. Als sie ihn aufforderte, ihr seine Hand zu geben, nachdem sie ihm ihre Handfläche präsentiert hatte, reagierte er quasi ohne zu zögern sofort und gab sie ihr. Als sie seine Hand direkt an ihre Wange führte und er sie dort berühren durfte, stockte ihm der Atem. Da er noch immer demaskiert vor ihr stand, konnte sie seine Reaktion auch ganz genau in seinem Gesicht ablesen. Sie tatsächlich berühren zu dürfen, das war eine Aktion, mit welcher er definitiv nicht gerechnet hatte. Er atmete kurz und kräftig aus, um sich wieder zu fangen. Vorsichtig begann er ganz sanft ganz kurz über ihre Wange zu streicheln, ehe er dies wieder unterlies und seine Hand stoppte. "Erneut bin ich Euch zu großem dank verpflichtet, Milady. Das Ihr meinem Wunsch tatäschlich stattgeben würdest, damit hätte ich nicht gerechnet..." Erneut stoppte er kurz und unterbrach seine Worte, da er diesmal jedoch seinen Geist etwas beruhigen musste. Das er tatsächlich einen rötlichen Schleier um die Nase hatte, realisierte er nicht. Es war aber der Beweis seines Begehren. "Eure majestätische Ausstrahlung, Eure sanfte Haut, Eure Schönheit. Es weckt Begehren in mir. Verzeiht mir bitte diese offenen Worte, Milady. Ein niederer Bauer wie ich es bin hat sicherlich nicht den nötigen Wert, um von Euch fasziniert sein zu dürfen..." Interessanterweise war Tartaros allerdings darauf bedacht, seine Worte untertänigst zu wählen. Er wollte Neferet zeigen, das es letztendlich sie war, welche die absolute Macht und Kontrolle über ihn hatte.

"Meine Königin. Auf meinem rechten Oberarm befindet sich leider noch immer dieses widerwärtige Zeichen der Gilde von Crimson Sphynx. Ist Euch vielleicht eine Möglichkeit bekannt, wie ich dieses letzte Überbleibsel der bedeutungslosen Vergangenheit entfernen kann?" Neben seiner Selbstbezeichnung als niederer Bauer ohne den nötigen Wert, Faszination von seiner Meisterin besitzen zu dürfen, fragte er sie nun nach einer Möglichkeit, dieses lästige Gildenzeichen für immer loswerden zu können. Das er Neferet dabei sogar als seine Königin ansprach, war für ihn ebenso eine weitere Steigerung seiner Treue, seiner Faszination, seiner Hingabe und seines Begehrens dieser Frau gegenüber...

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@Thana | #Tartarosoff01

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Suchen in: West-Fiore   Beiträge mit dem Tag tartarosoff01 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Altes Observatorium    Beiträge mit dem Tag tartarosoff01 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySa 5 Aug 2023 - 22:57


Post VIII | Outfit


Schicksalstreffen

Offplay

Tartaros fühlte sich bestätigt, er fühlte sich verstanden. Er hatte die Überzeugung erhalten, dass Lady Neferet ihn wirklich verstand, seine Blickwinkel auch aus einer Perspektive betrachtete, welche nicht nur rein von der Überzeugung seinerseits gebunden war, sondern die völlig unabhängig und frei von allem war. es war für ihn ein sehr angenehmes Gefühl zu erkennen, das es jemanden gab, der in einer ähnlichen Art und Weise dachte wie er. Das diese Welt eine Läuterung benötigte, das diese Welt nicht mehr erstrebenswert gewesen ist. Das die Verzweiflung diese Welt in pures Chaos gestürzt hat und das diese Realität nicht mehr als ein armseliger Versuch der Welt ist, sich gegen ihre eigenes Schicksal zu stellen. Aber was es für Tartaros zu erreichen galt, das war so viel mehr als nur ein armseliger Versuch, etwas zu verändern. Er wollte die ganze Weltordnung neu erschaffen. Eine völlig neue Struktur, eine Läuterung, an dessen Spitze letztendlich nur eine Person stand. Ein Gefühl der Gleichheit für alle, geführt vom Verlangen, nicht mehr unterschiedliche Wahrnehmungen besitzen zu müssen. Es gab viel zu erreichen, aber es gab nichts mehr zu verlieren. Das machte das ganze Szenario für den Orangehaarigen äußerst interessant, denn damit existierte für ihn keinerlei Risiko mehr.

Eine Sache unterschätzte der Taktiker jedoch gewaltig. Die Nähe zu einer hübschen Frau wie seine Meisterin eine war. Das Lady Neferet so nah und so bestimmend über ihm hockte, das lies ihn im ersten Moment realtiv kalt. Schließlich waren die schlechten Erinnerungen und das fehlende Bindungsgefühl in seinem Herzen daran nicht ganz untätig, aber dennoch konnte er nun einmal nicht aus seiner Haut als männliches Individuum. Deshalb wurde es für ihn gleichermaßen äußerst interessant, wie auch äußerst unangenehm, das seine Meisterin sich in dieser Position auf ihn gehockt hatte. Aber, das war ein Preis, ein Laster, was er gerne bereit war, zu zahlen. Denn für sein Ziel war ihm jedes Mittel recht. Darüberhinaus, sie war seine Meisterin. Sie entschied darüber, was gut für ihn war und was nicht. Und wenn sie entschied, das sie nun so über ihm hockte und ihn dies durchleben lassen wollte, dann war das so. Ihre Entscheidung war grundsätzlich richtig und die war auch nicht zu hinterfragen. Er hatte ihr unabdingbare Treue und Loyalität geschworen und er begann bereits, diese hier unter Beweis zu stellen. Nichtsdestotrotz reagierte er durchaus positiv auf die Attraktivität seiner Meisterin, die letztendlich über ihn herrschen durfte und herrschen konnte, wie es ihr beliebte. Er war ihr Spielzeug in ihren Händen.

Tartaros selbst fühlte sich positiv bestätigt, dass er die Nähe zu Neferet gewährt bekam, zugleich akzeptierte er auch ihre Handlungsweisen und ihr Vorgehen. Der Taktiker war äußerst fasziniert und gleichermaßen auch sehr beeindruckt darüber, wie genau sie vorging und wie sie ihm ihr Vorgehen zeigte und gleichermaßen auch spüren lies. Bereits durch ihre einfache Gestik, die sie vermutlich einfach so gewählt hatte, setzte sie einen ungeheuren Kontrolldruck frei, welcher auch gleich von dem Orangehaarigen verspürt wurde. Er hatte noch gleich mehr das Bedürfnis dazu, sich ihr gänzlich und vollkommen zu unterwerfen. Aber selbst wenn sein Körper letztendlich eine Reaktion auf seine neue Meisterin offenbarte, blieb sein Geist weiterhin ruhig und verfiel nicht in Anspannung. Das erkannte man auch in seinen Augen.

"So etwas wie Hoffnung gibt es doch in Wirklichkeit überhaupt nicht. Deshalb habe ich auch absolut kein Problem damit, sie aufzugeben. Hoffnungslosigkeit ist mein Antrieb, sie stärkt den Keim des Hasses nur. Ich habe keinerlei Interesse mehr an dieser Welt. Sie wird sich sowieso schon bald verändern." War seine Antwort auf die Frage, ob dieser Antrieb allein schon ausreichte, um sich gegen die gesamte Welt zu stellen und es mit ihr aufzunehmen. Aber, der Taktiker hatte ja noch etwas Anderes im Gedanken. "Es gibt für mich noch einen weiteren, wichtigeren Antrieb. Ich stehe an Eurer Seite. Ich werde Euer treuer Untergebener sein. Ich gehe einen gemeinsamen Weg mit Euch." Es stimmte, dieser Gedanke brachte Tartaros dazu, sich noch sehr viel sicherer zu sein, diesen Weg zu bestreiten. Denn je länger er mit Neferet sprach, umso überzeugter war er, das sie diejenige sein wird, die diese Welt in naher Zukunft wirklich verändert wird. Und dabei wollte der Mann mit dem keimenden und sprießendem Hass im Herzen sie unbedingt unterstützen. Als Neferet ihre freie Hand unter das Kinn ihres neuen Untergebenen gelegt hatte, zeigte sich deutlich, das ihm dies gefiel. Neferets Art und Weise mit ihm umzugehen, sprach den jungen Mann sehr deutlich an.

Sie säuselte ihm ins Ohr, das es keinen Weg mehr zurück geben würde, wenn er seinen Schritt einmal getätigt hätte. Aber, er wollte ja auch überhaupt nicht wieder zurück. "Ich hege keinerlei Absicht, jemals wieder zurückzukehren. Ich habe das alles hinter mir gelassen. Ich habe mich entschieden und bin bereit dazu. Ich bin Tartaros, der Untergebene Milady Neferets. Dort wo Ihr hingeht, werde auch ich sein. Euch dienen zu dürfen wird meine neue Bestimmung sein." Sprach Tartaros ganz gelassen und völlig ruhig. Aber mit einer absoluten Überzeugung. Er hatte nämlich seine Bestimmung gefunden. Er wollte an Lady Neferets Seite sein und ihr dienen. Für den Rest seines Lebens. Als sie sprach, das sein früherer Name sie sehr interessierte und er ihn ihr auch nennen durfte, zögerte er nicht eine Sekunde. Sein Blick blieb dabei ebenso tief in ihren Seelenspiegeln hängen. Sie zögerte nicht und er auch nicht. Ebenso blinzelte auch er nicht. "Ich hörte einst auf den Namen Nero Necrologia. Doch dieser Name wird nur noch eine irrelevante Randnotiz sein. Denn er hat keinerlei Wert oder Bedeutung mehr." Dann gab es für Tartaros aber noch etwas herauszufinden. Denn, es war ihm schon wichtig, das er seiner neuen Herrin auch gebühren Respekt entgegenbringen konnte. Das er immer an ihrer Seite sein konnte. "Meine Königin, gibt es eine Möglichkeit, wie ich diesen Kontrakt mit Euch für eine Ewigkeit besiegeln kann? Gibt es hier und jetzt irgendetwas, das ich tun kann, um mich auf ewig als Euer Untergebener zu markieren? Ich werde alles tun, was ihr mir befehlen werdet." Auch bei dieser Tatsache zögerte er keine Sekunde. Auch das verdeutlichte einmal mehr, wie wichtig ihm diese Sache überhaupt war und wie überzeugt er von Lady Neferet gewesen ist.

Sie stellte letztendlich noch eine Frage, da sie ein wenig verwundert darauf reagierte, das Tartaros sie einmal für einen Augenblick berühren wollte. Sie wollte wissen, was er damit vor hatte. Nun, für Tartaros hatte das einprägsamen Charakter. "Einen Augenblick lang wollte ich Eure Erhabenheit durch eine Berührung verspüren, Milady Neferet. Ihr seid meine Königin, Ihr seid meine Göttin." Dennoch wollte Tartaros seine neue Meisterin mit seinem Begehr nicht verärgern, das lag ihm fern. "Wenn ich Euch mit meinem Begehr aber verärgert habe Milady, dann erbitte ich untertänigst um Vergebung. Ich akzeptiere jegliche Strafe." Sprach er, während Tartaros daraufhin seinen Kopf respektvoll gen Boden senkte und auch die Augen schloss. Es war ihm wichtig, sie damit jetzt nicht verärgert zu haben, aber falls es doch so war, dann würde er auch bereitwillig alles akzeptieren, womit Lady Neferet ihn bestrafen würde. Selbst, wenn er es irgendwo auch genoss, das seine Königin gerade so nah bei ihm gewesen ist...

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@Thana | #Tartarosoff01

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Suchen in: West-Fiore   Beiträge mit dem Tag tartarosoff01 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Altes Observatorium    Beiträge mit dem Tag tartarosoff01 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 23 Jun 2023 - 22:47


Post VII | Outfit


Schicksalstreffen

Offplay

Es gab nicht viel mehr, das Tartarosso sehr mit dieser Welt verband, als ewigwährenden Schmerz, absolute Hoffnungslosigkeit und abgrundtiefen Hass. Er hatte einst vertraut, er hatte einst gelebt, er hatte einst geglaubt. Ja, er hatte sogar einst geliebt und sich die Sorgen um alles und nahezu jeden gemacht. Aber, das war alles vergangenes Zeug. Dieses Gewäsch, alles das, was ihn einst ausgemacht hatte, als er noch Nero Necrologia war, ein stolzes Mitglied von Crimson Sphynx, ein liebendes Mitglied dieser Welt, ein stolzer Bruder, ein liebender und fürsorglicher Freund, ein wahrer Kamerad, eine echte Bindung, existiert nun nicht mehr. Woran das lag, war wohl unverkennbar klar. Alles das, was er bis zum heutigen Tag erlebte, war nichts Anderes als eine billige Fälschung dieser Welt. Nichts davon war wirklich echt, nichts davon war für ihn auch nur ansatzweise greifbar. Er hatte mit alle dem abgeschlossen, es gab für ihn keine Berührungspunkte mehr mit dem was vergangen war und auch nicht mit dem, was diese vergangenen Zeiten noch von ihm wollten. Alle Personen, jedes einzelnde Gesicht, was er in der Zeit kennengelernt hatte, wollte er vergessen, vollständig hinter sich lassen, als Tartaros ein neues Leben führen. Mit einer Identität, einem Pseudonym, was unweigerlich dafür sorgen würde, das er Angst, Schrecken, Hass und verzweiflung aufbauen würde. Und warum das alles? Damit es ihm umso leichter fallen würde, diese schreckliche Welt endlich zu verändern. Sie zu zerstören und zu dem zu machen, was sie absolut und unmissverständlich sein sollte. - Eine bessere Welt, aber geführt von den richtigen Personen, vereint in nur einem einzigen Gefühl. Dem Hass. Dieser Verbindung zu einer neuen Welt würde dafrür sorgen, das es nie wieder dazu kommen würde, das jemandem etwas Schlechtes wiederfahren konnte. Denn sie alle waren bereits angelangt am Schlechten. Das vereinte alle in nur einem einzigen Gefühl und niemand musste mehr solche Hällenqualen erleiden, so wie er es musste, sein bisheriges Leben lang.

Es war in der Tat so, das er von seinem Gesicht als Hässlichkeit sprach und dies nicht in weitere Relevanz ziehen wollte. Denn, was war schon sein Gesicht gewesen? Letztendlich nur ein Objekt, eines von vielen, von Millionen verschiedenster Gesichter. Doch sein Gesicht spiegelte noch etwas mehr drein. Es war die Aussage der Hoffnungslosigkeit, der Einsamkeit, des Hasses. Von Schmerz und Trauer, die sein gesamtes Leben bestimmen sollten. Einst war Tartaros stolz darauf gewesen, so auszusehen, wie er aussah. Einst bildete er sich etwas darauf ein, als eine Art Frauenmagnet zu wirken. Doch diese Zeiten sind längst vorbei. Jetzt sieht er sein Gesicht und die darin befindliche Emotionslosigkeit nicht weiter wichtig und nur noch als störendes Objekt an. Einer von vielen Gründen, warum er sich dazu entschieden hat, eben dieses hinter einer Maske zu verbergen.

Wenngleich die Darbietung ihrer Macht und ihrer Fähigkeiten wirklich beeindruckend war, stellte sich doch zugleich die Frage, ob Tartaros sich tatsächlich einer jeden Person so unterworfen hätte, wie er es bei Neferet tat. Die Antwort darauf war so simpel wie auch klar. - Nein. Denn er war sich bei der Dame vor ihm sehr sicher, das es die richtige Entscheidung wäre. Ansosnten hätte er dies gar nicht getan. Es vermochte auch in dieser Art ein wenig das Bauchgefühl gewesen sein, was ihm den entscheidenden Hinweis darauf gab, es zu unternehmen, aber so wie es schien, sollte Tartaros damit zumindest einmal richtig liegen. Interessant würde für ihn auf jeden Fall werden, das es Neferet gleichwohl nach Informationen dürstete, der Organgehaarige war auch mehr als nur gewillt, diese gewünschten Informationen mit ihr zu teilen. Zudem erschien sie auch damit einverstanden gewesen, das er sich vor ihr demaskieren würde, u ihr zu beweisen, das er es ernst meinte. Denn, schließlich kannte sie dadurch sein Gesicht und damit seine wahre Identität und hätte damit absofort immer ein gewaltiges Druckmittel gegen ihn gehabt. Allein schon die Akzeptanz dieser unmittelbaren Gefahr verdeutlichte nur noch einmal aufs Neue, das es Tartaros absolut ernst meinte mit dem, was er Neferet vorgetragen hatte.

Fast schon erfreut akzeptierte Neferet dies und sprach sogar aus, das er sich ihr offenbaren sollte. So wollte er eigentlich gerade Hand an seine Maske legen, bis sie Beherrscherin ihn unterbrach und ihn lieber persönlich desmaskieren wollte, was wiederum eine große Ehre für ihn gewesen ist. Das grße Problem dabei war nur, das sie nun in einer gehockten Position über ihn kam und ihm wirklich sehr, sehr nahe kam. Man musste schon sagen, wenn eine hübsche Frau einem Mann so nahe kam wie sie, wer geriet da nicht ins Schwitzen? - Zu schade nur, dass Tartaros auch mit diesem Thema abgeschlossen hatte, also war es keinerlei Situation, die ihn jetzt auch nur ansatzweise aus der Bahn werfen sollte. Zu einem früheren Zeitpunkt wäre das noch etwas ganz Anderes gewesen, da wäre er jetzt vermutlich nicht mehr ansprechbar gewesen. Aber, diese Zeiten sind lange vorbei. Als Neferet Hand an seine Maske legte und diese behutsam von seinem Gesicht löste, offenbarte sie dieses und erblickte den Orangehaarigen in natureller Pracht. Unnachgiebig schauten sich die Seelenspiegel beider an und fixierten einander. Tartaros blieb weiterhin völlig ruhig und schaute seiner Herrscherin, - wenn auch nur wenige Millimeter von ihrem eigenen Gesicht entfernt, - in die Augen. Was sie definitiv erkennen dürfte, wäre diese Ausdruckslosigkeit in seinem Gesicht, diese kalte Blässe in Kombination mit seinen Iridien. Schmerz, Trauer, Hass und Einsamkeit standen ihm buchstäblich ins Gesicht geschrieben.

"Früher war ich mal stolz und äußerst eingebildet wegen dieses Gesichtes. Ich habe mir eingeredet, das mein Aussehen niedlich und schön anzusehen ist. Das ich als regelrechter Frauenmagnet gelte und das die Frauen sich regelrecht darum streiten, ein Lächeln von mir geschenkt zu bekommen. Das ich mich vor Liebesbriefen, Avancen und den ganzen anderen Schnickschnack kaum retten könnte. Teh, ich glaubte, ich wäre ein Traum. Dabei nur bis zuletzt einfältig..." Das Einzige, was Tartaros nach seiner Demaskierung also unverblühmt aussprach, war erst einmal eine Hassrede auf sich selbst. Aber auch daran konnte Neferet sehr deutlich erkennen, wie tief der Keim des Hasses eigentlich in ihm verwurzelt war. Er verzog weiter keine Miene, wenngleich er selbst aber auch doch schon Gefallen daran fand, so in der Nähe seiner Beherrscherin sein zu dürfen. Aber es gab ja noch einiges, was er ihr noch nicht preisgegeben hatte. Also musste dies geändert werden. Nur diesmal sprach er ohne die Maske, sodass sie jedes Wort und jede Silbe mit seiner Art zu sprechen genau durch seine Mimik beobachten und so erkennen konnte, das Tartaros sich wirklich gänzlich dem Bösen verschrieben hatte. "Bei Crimson Sphynx wurde ich bisweilen zu einem Diplomaten ausgebildet. Wodurch ich mir eine Menge Wissen einverleiben konnte und gegenwärtig steht mein Magierrang auf dem B." Vielleicht wollte Neferet diese Informationen ja auch noch erfahren, also war er doch so frei und erzählte ihr diese.

Wohl aber sprach sie dann die mitunter interessantesten Worte aus. Sie zeigte sich mitfühlend und wollte von Tartaros wissen, was ihn antreibte, sein Leben so sehr nach seinen Wünschen auszurichten. Er grinste leicht, wandte seinen Blick allerdings nicht ab, fokussierte seine Beherrscherin weiterhin. "Hoffnungslosigkeit. Das ist mein Antrieb." Gab er ihr klar zu verstehen, seine Stimmlage war aber während der gesamten Zeit über vollkommen entspannt und ruhig. "Ich habe niemals erfahren dürfen, was Zwischenmenschlichkeit bedeutet. Mit meiner Geburt wurde mir bereits eine Aufgabe aufgezwängt, die ich zu übernehmen hatte. Dabei spielte keine Rolle, ob ich das wollte oder nicht. Ich hatte es zu tun. Ich entstamme einer Dynastie aus Bestattern, sodass diejenigen, die sich meine Eltern nennen, ein Bestattungsunternehmen in der nächsten Generation führten. Mein sogenannter Vater zwang mich früh, seinen Weg zu gehen und duldete keinen Widerhall. Ich hatte ebenfalls Bestatter zu werden, obwohl mein Interesse nicht vorhanden war und mein Talent, sogesehen mittelmaß war. Doch ich musste es tun, adernfalls reagierte mein sogenannter Vater. Mit Gewalt. Seelische Grausamkeit und physische Pein. Meine sogenannte Mutter verschloss die Augen, zeigte mir nie, das sie mich liebte, verhinderte diese Grausamkeiten nicht. Vermutlich wollte sie mich nicht einmal so wirklich, sondern gebar nur einen Stammhalter für das Unternehmen." Kurz stoppte Tartaros, schließlich war das eine längere Geschichte.

"Als mein Bruder zur Welt kam sollte es sich nicht bessern. Er das Interesse und das Talent wurde ignoriert, weil ich es dennoch weiter tun sollte. Ich hielt dem Druck nicht mehr stand und verschwand eines Nachts. Flüchtete. Daraufhin fand ich beinahe den Tod, weil ich von einem Ungeheuer angegriffen wurde, was mich fressen wollte. Meine Rettung war der Schlangendrache, der mich letztendlich ausbildete. Danach schloss ich mich Crimson an, die Einsamkeit und all der Groll begleiteten mich aber. Dann sollte es das Schicksal, so dachte ich gut mit mir meinen. Ich hatte eine Begegnung mit einer jungen Frau, die mich nackt schwimmend in einer Wüstenoase antraf. Später wurde sie meine Freundin. - So dachte ich es jedenfalls. Aber schon nach kurzer Zeit erschien dies nicht so zu sein." Erneut stoppte er, aber langsam wurde es interessanter.

"Seitdem ich bei Crimson war, versuchte ich als herzensgute Seele mit sehr viel Freundlichkeit, Offenheit, Zuvorkommenheit und sogar Liebe für alle da zu sein. Ich achtete stets darauf, das es Anderen grundsätzlich besser ging als mir selbst. Mein Herz war dabei, diesen Riss, den es schon immer hatte, langsam aufzufüllen. Doch dann wurde mir gezeigt, das alles nur eine Lüge war, das diese Liebe oder was auch immer das sein soll, nicht existient ist. Die Person, von der ich dachte, sie liebte mich, stieß mich davon und zerriss mir endgültig das Herz. Da habe ich gemerkt, dass diese Welt und das alles, was geschieht, einfach nur eine hoffnungslose Qual ist." Es war zwar wirklich sehr viel, was er hier sprach, aber Neferet musste verstehen, was ihn wirklich antrieb, damit sie erkannte, dass das Leid, verursacht von dieser Welt sehr vielfältig sein kann. "Jetzt befindet sich nichts mehr in meinem Herzen. Nur noch ein hohles Loch. Diese Welt hat es geschaffen. Diese Welt trägt einzig und allein die Verantwortung dafür. Das Leben hat es mir gezeigt und klar gemacht. Für so jemanden wie mich gibt es nirgendwo einen Platz. Deshalb bin ich Tartaros. Deshalb bin ich die Strafe dieser Welt. Deshalb bin ich niemand."

Während Tartaros sprach, erkaltete seine Emotion immer weiter. Die Erinnerungen, welche die Schuld an seiner Veränderung trugen, sorgten nur noch mehr dafür, dass der Hass in ihm wuchs. "Wenn Emotionen wie Liebe, Freundlichkeit oder Hoffnung erst einmal verdorben sind, dann verwandeln sie sich in den tiefsten und abscheulichsten Hass, den man überhaupt finden kann. So, wie es bei mir der Fall ist." Noch immer hatte sich Tartaros noch kein Stückchen bewegt. Noch immer schaute er Neferet mit seinen Seelenspiegel tief in ihre Augen, er war sich sicher, das sie ihn verstehen würde.
Das alles war vergangen. Geboren aus dieser Finsternis wurde Tartaros. Der, welcher die Welt verändern würde. Diese grausame Realität manipulieren würde. Mit jedem ihm erdenklichen Mittel, was ihm zur Verfügung stand. Ein leichtes und sanftes ausatmen erfolgte. "Milady Neferet. Das Pseudonym Tartaros wird der Name sein, der Euch begleiten soll. Ihr wollt aber sicherlich auch den wahren Namen der Person, die zu Tartaros geworden ist, erfahren. Wünscht ihr, das ich Euch diesen nenne? Und ein weiteres noch, gewährt Ihr mir, das ich Euch für einen Augenblick, nicht länger als ein Wimpernschlag, berühre?"

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Suchen in: West-Fiore   Beiträge mit dem Tag tartarosoff01 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Altes Observatorium    Beiträge mit dem Tag tartarosoff01 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 22 Jun 2023 - 21:09


Post VI | Outfit


Schicksalstreffen

Offplay

Wenn sich Dunkelheit und Finsternis trafen, dann verschmolzen sie miteinander. Erschufen die pechschwarze Verlockung ewier Verdammnis, eine Form, so blütenrein und vollkommen in Schwärze gehült, das niemand mehr das Licht wahrnehmen konnte. Finsternis und Dunkelheit waren zwei wirklich treffende Nomen, sie beschrieben den Kontext sehr gut. Die Wirklichkeit, so wie wir sie hier kannten, war nichts, an dem Tartaros noch großartig seinen Sinn verstand und an dem er wirklich lange festhalten würde. Die Dunkelheit dazu verwenden, die Realität in die pechschwarze Finsternis zu stürzen und dann darüberhinaus die Welt zu verändern, das klang schon viel mehr nach einem Geschmack seinerseits. Es war schon ein wirklich erhabenes Ziel und ein wirklich großspuriges Vorhaben, was er sich da zur Aufgabe gesetzt hatte, aber er war nachwievor fest entschlossen, dies auch genauso umzusetzen. Wofür sollte er sich sonst die ganze Mühen gemacht haben? Diese ganzen Facen in Kauf genommen haben, weiter in Crimson Sphinx zu sein, obwohl er mit diesem Kapitel bereits längst abgeschlossen hatte? Warum sollte er ihnen allen weiterhin den gutartigen Nero vorspielen, wenn es doch nur noch Tartaros gab, der sich um die gänzlichsten Belange kümmerte? Alles nur aus einem einzigen Grund. Weil es seinen Sinn hatte. Weil es strategisch am perfektesten ins Bild passte.

Neferet hatte schon ganz recht mit dem, was ihr durch den Kopf ging. Die Situation war mehr als nur dubios, die Situation war mehr als nur fragwürdig und die Situation war auch mehr als nur seltsam. Wenn man ihr am gestrigen Tag gesagt hätte, sie würde bald einen Tag erleben, an dem sich eine Person einfach vor ihr auf die Knie wirft und sich unterwürfig zeigt, vermutlich hätte sie dies nicht geglaubt. Schließlich ist es schon fast komplett absurd. Aber das bedeutete letztendlich auch nicht, dass es nicht doch Wirklichkeit werden könnte. Denn in Tataros Wahrnehmung existiert diese Welt ja schon nicht mehr, deshalb sind seine Handlungen bereits in seiner Traumwelt real, sodass er eine gänzlich andere Sichtweise auf das hat, was er selbst tut und worin er auch selbst involviert ist. Dementsprechend erkannte man auch, das Tartaros von seiner Ideologie regelrecht besessen war. Um Erfolg zu haben mit seinem Vorhaben, warf er sogar seine eigene Würde über Bord und unterwarf sich einer anderen Person. Denn es diente einem weitaus idealerem Zweck. Also hatte er auch keinerlei Probleme damit, dies so durchzuziehen. So konnte er Neferet dabei unterstützen, ihre Ziele zu erreichen und ganz nebenbei auch seinem eigenen Ziel einen großen Schritt näher kommen.

Tartaros war wie ein wandelndes Mysterium, aber eines, was defintiv einen klaren Plan und auch ein greifbares Ziel vor Augen hatte. Eine Person, die sich ihinter dem Schutz einer Maske verbarg und eher im Hintergrund agieren wollte. Eine Person mit strategischem und taktischem Glanz, eine Person, die ihr Köpfchen gerne auch einsetzte, um damit Erfolg zu generieren. Als stillen Beobachter entging ihm kaum etwas. Selbst in der knieenden Haltung konnte er dank seiner feinen Nase trotzdem noch haargenau Dinge wahrnehmen. Zwar keine Bewegungen sehen, wenn die Augen geschlossen waren, aber dennoch. Gespür war eben einfach Gespür, schließlich war er ja ein Jungdrache. Ihr leises Zischen vernahmen seine Ohren dennoch, genauso die Worte, welche sie daraufhin an ihn richtete. "Diese Welt ist völlig wertlos. Es gibt in ihr nichts Anderes mehr außer Elend. Ich muss nicht wissen, wie sie funktioniert. Denn sie ist sowieso bald am Ende. Ich habe kein Interesse mehr an ihr..." Antwortete Tartaros der hübschen jungen Frau vor sich in einem ruhigen und sehr unterwürfigem Ton. Aber seine Sicht auf die Dinge hatte sich nun einmal nicht geändert. Für ihn musste diese Welt verändert werden und augenscheinlich lag er bei Neferet gar nicht so weit entfernt davon, Zustimmung zu erhalten. So war es nun einmal. "In dieser Welt voller Verzweiflung hat es überhaupt keinen Wert zu existieren." Auch das waren bedeutsame Worte, die Tartaros selbst verinnerlichte. Denn er verkannte seine Existenz selbst, war für sich genommen nicht einmal mehr ein Teil dieser Welt, dieser Realität, dieses Lebens. Deshalb war es für ihn nur umso wichtiger, das er aus dem Schatten heraus agieren konnte, aus dem Hintergrund heraus die Situationen begutachtete. Noch viel wichtiger aber war es, das er von Neferet zulünftig geführt und angeleitet werden würde, dieser Punkt war für ihn unabdingbar und von absolut größer Bedeutung und Wichtigkeit.

Nachwievor hockte Tartaros in seiner unterwürfigen Haltung. Dann aber bemerkte er, wie Neferet näher auf ihn zukam und sich sogar twas über ihn bedeugte. Dabei konnte seine Nase etwas von ihrem unverkennbaren Geruch aufnehmen, Neferet roch richtig gut und dies würde sich in den Kopf des Mannes einbrennen. Unverkennbar. Neferet würde er von nun an immer und überall erkennen. Sie fragte ihn, wer er war, wer Tartaros war und was hinter seiner Maske steckte. Nun, vermutlich gleich einige Dinge auf einmal. Er regte sich weiter nicht, antwortete aber dennoch. "Hinter meiner Maske... Verbirgt sich etwas, was es nicht Wert ist, erblickt zu werden. Ein Gesicht, das besser verschlossen bleiben sollte. Nichts von Belang, nur eine Hässlichkeit, welche die Zeit selbst überdauert..." Sicher, Neferet hatte sein Gesicht gänzlich befreit von der Maske bisher ncoch nicht mit ihren eigenen Augen sehen können. Aber Tartaros war schon immer so gewesen, das er so negativ von sich selbst sprach. Es gab niemandem, der je sein reines Gesicht sehen wollte. Nicht in der Vergangenheit, nicht in der Gegenwart, nicht in der Zukunft und schon gar nicht in dieser Welt. So wie es für ihn niemals einen Platz auf dieser Welt gab.

Dann aber zeigte Neferet zum ersten Mal wirklich ihre absolute Gefährlichkeit. Völlig unvermittelt ergriff sie sein Haupt, bohrte ihre Fingerspitzen in seine Wangen und seinen Hals, jene Stellen, welche von siener Maske nicht bedeckt wurden. Sie zwang ihn regelrecht dazu, ihr in die Augen zu schauen. Dann geschah es... Wie in einer Art Seance wurde Tartaros in eine Illusion geführt, in welcher sein Verstand sofort nach Antworten zu forschen begann. Dabei erlebte er das, was Neferet in der Vergangenheit erlebte, konnte es durch ihre Augen sehen. Diese Erinnerungen, wie in eiem Kurzfilm, gespickt von Graumkeit und Verzweiflung. Als der Kurzfilm beendet und Tartaros alles erlebt hatte, zeigte sein Verstand ihm auf, dass er sich bestätigt fühlen konnte. Neferets eigene Vergangenheit war ebenfalls von Hass, Verzweiflung, Trauer und Wut durchdrungen. Sie hatte in etwa denselben Gedankengang wie sie, Tartaros erkannte darin seine Art zu denken. In irgendeiner Weise fühlte er sich mit Neferet verbunden. Das Schicksal lud sie ein, lies sie zusammentreffen, etwa weil sie sich so ähnlich waren? Weil sie beide die reinste Hölle durchlebt hatten?

Schlussendlich trat sie mit ausgebreiteten Armen zurück, gab ihm aber einen Stoß gegen den Kopf mit, welchen den Orangehaarigen auch aus dem Gleichgewicht brachte und zurückstolpern lies. Dieses Mal landete er auf seinem Hintern und stützte sich mit den Handflächen auf dem Boden des Daches ab. Sein Kopf bewegte sich in die Höhe, seine grauen Seelenspiegel blickten voller Ehrfurcht in die jenen Neferets. Nun hatte er ein Bild von ihr erhalten. Er war an der Reihe, sich zu erklären. Nun gut, das war für ihn kein Problem. "Wie Ihr wünscht, Milady. Ich bin niemand. So bezeichne ich mich gern. Ich vermag einzig und allein Tartaros sein, die Strafe dieser Welt. Und diese Maske hier ist das Sinnbild vom Unheil und Chaos, was ich säen muss, um diese Welt grundlegend zu verändern." Weiterhin blieb Tartaros auch bei seiner Erklärung vollkommen ruhig. "Bisher bin ich noch ein Magier von Crimson Sphinx, der jedoch dem allem hier überdrüssig gegenüber geworden ist. Mein Plan sah vor, Crimson Sphinx schnell zu verlassen. Ich habe damit abgeschlossen." Er wusste, wozu Neferet fähig war, er es ja von ihr aufgezeigt bekommen. "Der Wandel aus Macht und Loyalität treibt mich zu Euren Füßen. Allein bin ich ein Narr, ein jämmerlicher Schwächling, der noch viel vor sich hat. Ich verspreche mir, durch Euch zu lernen, was es wirklich benötigt, um diese Welt zu verändern. Denn Ihr habt Macht, Milady. Das habe ich durch Eure Augen sehen können. Nehmt mich auf, helft mir dabei, diese Welt zu verändern. Meine Gegenleistung ist absoluter Gehorsam und absolute Loyalität." Die letzte Frage Neferets war interessant. Wie sollte sie seine Loyalität würdigen, das war die Frage. Aber es war keine schwierige Frage, denn Tartaros hatte darauf bereits eine Antwort. "Als Euer persönlicher Untergebener benötige ich keine Würdigung meiner Dienste. Meine Aufgabe ist es einzig und allein, Euch zu dienen und Euch zu gehorchen. Wenn ich mit einem gut ausgeführtem Befehl erreichen kann, das Ihr lächelt, würdigt Ihr meinen Diensten bereits zu genüge, Milady Neferet. Inwieweit Ihr meine Loyalität zu würdigen wünscht, liegt einzig und allein in Eurer Hand. Ob Ihr mich belohnt oder bestraft..."

Tartaros war die Sache nachwievor sehr ernst und er wollte sich wirklich Neferet anschließen und sie am liebsten auf Ewig die Treue schwören. Doch er fragte sich selbst, wie er es ihr am besten beweisen konnte, das er es ernst meint. Da meldete sich sein Verstand wieder. "Milady Neferet. Kann ich Euch beweisen, das ich dies alles hier ernst meine, indem ich die Maske vor Euch abnehme und Euch mein Gesicht offenbare? Oder gäbe es noch etwas zusätzliches, was ich tun könnte, um Euch zu beweisen, wie ernst es mir ist?" Er hatte sich bereits früh entschieden, auf wessen Seite er stehen wollte. Für Tartaros gab es nur noch die eine Lösung. Neferet war für ihn die Herrscherin. Er wollte sich ihr anschließen und ihr am liebsten sofort folgen...

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Suchen in: West-Fiore   Beiträge mit dem Tag tartarosoff01 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Altes Observatorium    Beiträge mit dem Tag tartarosoff01 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 20 Jun 2023 - 21:33


Post V | Outfit


Schicksalstreffen

Offplay

Die Situation entwickelte sich. Sie entwickelte sich wirklich. Leider entwickelte sie sich genau so, wie Tartaros es nicht unbedingt geplant hatte. Zwar war er ein Wesen, was gerne alle Eventualitäten berücksichtigte und ebenfalls alle noch so unwahrscheinlichsten Szenarien dennoch mindestens einmal in seinem Verstand zuvor durchspielte, um auch wirklich auf jede noch so unwahrscheinliche Art der Reaktion eine passende Antwort haben zu können, allerdings musste er wirklich und nur äußerst ungern zugeben, dass er sich in seiner Strategie hier wirklich verkalkuliert hatte. Er war zu früh mit dem König aufs Ganze gegangen und Neferet hatte ihn wirklich eiskalt erwischt. Zwar hatte er damit gerechnet, dass so eine Möglichkeit von ihr in Betracht gezogen werden könnte, jedoch hatte er selbst nicht damit gerechnet, das dies so schnell geschah. Und schon gar nicht in einer Situation, so wie sie sich jetzt und hier ereignet hatte. Denn, wollte man mal ehrlich sein, mit seiner offenen zur Schaustellung seiner bedingungslosen Untergebenheit hatte Nero leider Drachens (nicht Gottes) auch das vollkommen außer Acht gelassen, was Dantalion ihm immer so sehr eingetrichtert hatte. Die Vorsicht zu wahren. Aber in dieser Situation, hier auf der Aussichtsplattform des alten Observatoriums, da hatte er nun wirklich keinerlei Möglichkeit, diese Art des Bedenkens mit einzubeziehen. Denn, er saß ja gerade in einer gebückten Haltung auf dem Knie, untergab sich und blickte mit seinem Gesicht sogar gen Boden. Das Einzige, was wirklich noch sehr gut funktionierte, das war seine Drachennase. Diese konnte man aber eben auch nur ziemlich schwerfällig ausschalten. Aber, das war alles wiederum auch nur eine Frage der Wahrnehmung. Der Maskierte hatte jedoch bereits einige Antworten auf das erhalten, was er sich fragte. Denn es schien wirklich, als hätte er mit Neferet eine wirklich erstklassige Frau entdeckt, die ihn anleiten könnte. Sie erschien auch absolut keinerlei Skrupel oder ähnliches zu haben, sehr schön, genau das, was bei ihm mittlerweile auch verloren gegangen war. Diese Welt war nun einmal die reinste Hölle geworden, man musste sie einem kompletten Neuanfang unterziehen, wenn man in ihr etwas erreichen wollte. Aber, dafür musste man eben auch Opfer bringen und Tartaros war grundsätzlich bereit, dafür auch sehr weit zu gehen. Und wenn seine eigene Unversehrtheit dafür das Tribut war, dann würde er diesen Preis eben nur umso lieber bezahlen. Es sollte eben so sein.

Nun, Tartaros hatte bereits offenbahrt, was seine Fähigkeiten waren und wozu er fähig war. Sicherlich waren Neferet sowohl die Himmelskörpermagie wie auch die Slayerfähigkeiten im Allgemeinen ein Begriff gewesen. Sein taktisches Geschick könnte er ihr vielleicht sogar in kürzester Zeit unter Beweis stellen, seine speziellen Waffen hingegen, die benötigten noch einen guten Grund für ihren Einsatz. Aber, der Necrologia war nicht an diesen Ort gekommen, um eine offene Konfrontation einzugehen. Nein, viel mehr wollte er Neferet gefallen, wollte alles dafür tun, das sie ihn akzeptierte und ihn zu ihrem Untergebenen machte. Wenn er dafür ein paar Züge lang auf dem Schachbrett Spielzüge machen musste, die für ihn ungünstig waren, dann war das eben so. Aber es hatte auf lange Sicht hinweg ja durchaus etwas sehr vielverspechendes mit sich. Er würde es vermutlich also jedes Mal wieder gern aufs Neue tun, das alles, was er bis zu diesem Zeitpunkt und an diesem Ort schon so alles getan hatte.

Die Ohren des Maskierten fingen zunächst ein sanftes Kichern ein, was sich Stück für Stück in ein immer lauter werdendes und in ein deutlicher vernehmbares Lachen wandelte. Augenscheinlich amüsierte er die Mahaf mit seinem Auftreten dermaßen, das sie nicht viel mehr als ein Auslachen für ihn übrig hatte. Schön, dann lachte sie ihn eben aus, das änderte jedoch nichts an der Tatsache, dass er seine bis dahin gesprochenen Worde wirklich ernst meinte und sie im Zweifelsfall auch immerwieder wiederholen würde. Für ihn gab es nichts mehr, was ihn an sein bisheriges Leben fesselte oder was ihn auch nur ansatzweise an diese Welt festzuhalten erschien. Interessant war jedoch sein unnachgiebiger Loyalitätscharakter. Denn wenngleich Neferet ihn hier lautstark auslachte, sein Blick veränderte sich nicht, er schaute noch immer mit dem Kopf gen Boden und zeigte keine Anzeichen davon, sich zu bewegen. - Warum er das nicht tat? Nun, sie hatte ihm nichts dergleichen befohlen. Interessant wurde es dann aber, als die attraktive Magierin auf ihn zukam und ihm eine Klinge, von der er spürte, das sie eine Gefahr darstellen könnte, an die Kehle hielt. Dann sprach sie Worte zu ihm, solche, die durchaus berechtigt wie auch angebracht waren in einer Situation wie dieser. Mit ihrer nun folgenden Anrede und Sprachweise stellte sie klar, wer von ihnen beiden am längeren Hebel saß.

"Diejenige Person, die es wagt, Euch Befehle zu erteilen, vermag entweder verrückt zu sein oder giert nach einem schnellen Tod, Milady." Das war eine sehr kurze, aber eine sehr ausdrucksvolle Antwort des Maskierten. Aber was meinte er damit? Ganz einfach, Tartaros war überzeugt davon, das eine solch selbstbewusste Frau wie Neferet es war, unter keinem Befehl stand, sondern selbst Befehle erteilte. An ihrer Art, we sie auf ihn reagierte, bestätigte sich sein Verdacht, wie gefährlich sie war. Demnach war seine Taktik hier bereits aufgegangen. Eine etwas töricht klingende, komische Art war für ihn hier das Mittel zum Zweck, die Informationen herauszufinden, die er benötigte, um sich seiner Sache gänzlich sicher zu sein. Tartaros hoher Sachverstand war eben eine Institution und letztendlich seine größte Waffe. Auch, wenn er selbst nicht damit gerechnet hatte, das Neferet dies hier mit ihm tun würde, so bestätigte sie damit wahrscheinlich unbewussterweise seine Hypothese. "Einer solch eleganten, majestätisch anmutenden und selbstbewusste Persönlichkeit wie Ihr es seid, Milady Neferet, wird von keiner anderen Person kontrolliert. Ihr selbst entscheidet über Euch und über das, was ihr tut. Welchen Weg Ihr bestreitet. Auch, wenn ich selbst nichts über Euch weiß, wäre es mir eine Ehre, wenn Ihr mir durch meine Treue mit der Zeit gewährt, das über Euch in Erfahrung bringen zu dürfen und zu lernen, was Ihr für angemessen und richtig erachtet. Es obliegt nicht mir, eine Entscheidung zu treffen, sondern ganz allein Euch." Es war schon taktisch klug, wie Tartaros da reagierte, aber er zeigte auch weiterhin seine ehrlichen und absoluten Absichten auf, Neferet bedingungslos und treu zu dienen. Das er es wirklich ernst meinte, sollte ihr spätestens jetzt wirklich bewusst geworden sein, wenn sie es nicht sogar schon wusste.

Tartaros reagierte absolut gelassen auf die Gefahr an seiner Kehle. Selbst wenn er großen Respekt vor der drohenden Gefahr an seiner Kehle hatte, so legte er bereits jetzt die Entscheidungsgewalt völlig in die Hände der attraktiven Frau vor ihm. Er hatte gesagt, das er ihr bedingungslose Treue zusicherte und das beinhaltete auch, ihre Entscheidungen oder Aktionen nicht zu hinterfragen. Sie entschied über ihn, ganz so, wie er sich dies auch wünschte. "Ich gehöre einzig und allein Euch, Milady Neferet." Diese Worte wiederholte er, stellte seine Absicht damit aber noch einmal deutlich unter Beweis. Er hatte seine Wahl getroffen, er wollte ihr loyal dienen und sich gänzlich ihrer Sache, ihren Zielen und sogar ihrem Leben verschreiben. Wenn sie es ihm gewährte, hätte sie einen absoluten Untergebenen mehr in ihren Händen...

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Suchen in: West-Fiore   Beiträge mit dem Tag tartarosoff01 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Altes Observatorium    Beiträge mit dem Tag tartarosoff01 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 25 Mai 2023 - 20:22


Post IV | Outfit


Schicksalstreffen

Offplay

So sehr es sich auch anbot, der Taktikfuchs musste warten, bis die Situation passend erschien. Es wäre töricht, gleich mit der Decke ins Haus zu fallen. Aber, Tartartos hatte etwas erreichen können, von den manches männliche Wesen vermutlich nur träumen würde. Er hatte eine ruhige Konversation mit Neferet, einem gottgleichem Wesen, einer Frau, die engelsgleich auftrat und dabei mehr als nur Elegant erschien. Um genau zu sein, war sie tatsächlich der Grund gewesen, weshalb sich Tartaros an diesen Ort eingefunden hatte. Zugegeben, er selbst mochte die Ruhe, die Abgeschlagenheit und vorallem auch diese Nachdenklichkeit sehr. Aber er hatte die junge Dame vor ihm schon des öfteren in der Vergangenheit an diesen Ort 'fliegen' sehen. Deshalb überraschte es ihn eben auch bisher nicht, das sie nahezu Kontaktlos durch die Luft glitt. Ihm war schon irgendwo klar, das es sich um ein Geheimnis handeln musste, auf dem er - wenn auch nur aus Zufall - gestoßen war. Aber seine Nachforschungen, die er aufgrund dessen betrieben hatte, verliefen alle im Sande. Er konnte keinerlei Informationen über diese mysteriöse Frau auftreiben, ganz egal was auch immer er versucht hatte und wie sehr er sich auch selbst ins Zeug gelegt hatte. Daher musste er zu einem etwas unkonventionellen Mittel greifen. Er suchte diesen Ort einfach sehr häüfig auf und wartete auf den schicksalhaften Moment, an dem die beiden aufeinandertreffen würden. Somit hatte er ein mögliches Ziel erreicht, in Kontakt mit der jungen Dame zu treten. Aber, warum wollte er das? Nun, ihre Ausstrahlung fasziniert ihn sehr. Auch, wenn er sie immer nur Schmenhaft zu Gesicht bekommen hatte in der Vergangenheit, war dem präzisen Beobachter eben genau dieser Aspekt nicht entgangen, das sie sich an diesem verlassenem Ort aufgehalten hatte. Somit speicherte er diese Information in seinem Gedächtnis ab und sorgte dafür, dass es ihm schon sehr bald von Nutzen sein würde...

Kryptische Worte und hypothetische Aussagen, das waren allgemein bekannt die neuen Wortfindungen von Tartaros. Gern in großen Tönen sprechend und sehend, dass er noch viel vor der Brust hatte, konnte sich ein jeder seiner Ideologie gefasst machen. Er hatte einen Plan, seitdem er existierte und genau daran würde er sich auch halten. Er hoffte sehr, das er mit der Zeit Mitstreiter finden würde, die ihn dabei unterstützen würden, eben diesen Plan weiterzuentwickeln. Aber, er selbst war durchaus auch daran interessiert, der mysteriösen Frau vor ihm zu begegnen und sie auf ihrem persönlichen Pfad zu begleiten. Schließlich... erschien sie ihm alles Andere als zufrieden mit dem, was diese falsche Welt so zu bieten hatte. Der Orangehaarige blickte durch die Umgebung, ehe er den Gegenfragen Neferets gespannt  zuhörte. Seine Seelenspiegel fixierten für einen Moment durch die Maske erkennbar der Beobachtungslinie folgend ihre Lippen, während sie sprach. So war ihre erste Frage, welche Rolle sie auf seinem Pfad spielte. Nun, das war eigentlich mehr als nur klar. Sie galt als das Zentrum dieses Pfades. "Das wegweisende Zentrum der Herrschaft. Die pure Allmacht, die das Schicksal festlegt. Es nach ihren Gunsten beeinflusst und damit grundsätzlich Erfolg hat. Das ist nur eine Hypothese, die Ihr einnehmen könntet, wenn Ihr dazu bereit seid." Tartaros machte keinen Hehl daraus, das er keinerlei Probleme damit hatte, sich unter die Führung Neferets zu stellen, damit das, was er vor hatte, auch wirklich wahr werden konnte. Er wusste, das er einen Pfad auf lange Sicht hinweg nicht gänzlich allein beschreiten konnte und er irgendwann an einem Punkt angelangen würde, an dem er eine Entscheidung treffen müsste. Und diese Entscheidung traf er schon sehr früh. Schließlich war eines bei ihm geblieben, er dachte imer um mehrere Ecken und versuchte stets auch, jede Eventualität mit einzuberechnen. Ganz so, wie man es von einem guten Strategen erwarten würde. Daher war jedes Mal auch dieselbe Option in seinem Gedanken vorhanden: Sich Neferet anzuschließen.

Und selbst obwohl er davon ausging, dass ein niederer Wuem wie er nicht das Recht hatte, einer solchen Majestät auf Augenhöhe zu begegnen, erlebte er ein leichtes Lächeln der mysteriösen Frau vor sich und auch eine Bestätigung darüber, das sie es sehr wohl vermochte, diese Art von Lob erwähnt zu bekommen. - Selbst von einem dummen Narrem wie ihm. "Dann erlaubt mir doch, noch einmal auf Euer majestätisches Antlitz zu sprechen kommen zu dürfen, Lady Neferet. Eine anmutende und attraktive Frau wie Euch sieht man schließlich nicht jeden Tag." Erneut zeigte sich eine Verneigung von Tartaros und damit einhergehend auch der Respekt, den er ihr zuteil werden lies. Ihm war irgendwo auch klar, dass sie in einer völlig anderen Liga spielte als er und das er wenn überhaupt, das Glück haben durfte, wenn sie sich dazu entschied, ihn zu akzeptieren. Denn schließlich dürfte ihr sein gegenwärtiges Ziel längst bekannt geworden sein. Nun war es Neferet selbst, die anmutig und grazil über die Podestplatte des alten Observatoiriums entlang schritt. Sie hatte einen wirklich ernsten Blick, aber es bekräftigte Tartaros nur noch einmal weiter, diesem Vorhaben weiter nachzugehen. Neferet war für die Zukunft seiner Ideologie, seiner Pläne, seines Pfades, aber auch alles Anderem, einfach unabdingbar und absolut unersetzlich. Dessen war er sich auch bewusst und deshalb gab er sich auch die größte Mühe, die Mahaf von sich zu überzeugen. Nur auf ihre Fragen, auf die sie selbst keinerlei Antworten zu erhalten vermutete, schwieg der Orangehaarige auch tatsächlich. Nicht aufgrunddessen, weil er sie nicht hätte beantworten können, sondern eher daher, das er sie jetzt noch nicht beantworten wollte.

Während die Majestät dort an dem Rand der Aussichtebene stand und in die Ferne blickte, erfasste ihr Haar ein leichter Windstoß, der es durch die Luft wirbeln lies. Dieser Anblick jedoch war mehr als nur anmutig oder majestätisch. Es war einfach wunderschön anzusehen. Eine Schönheit wie Neferet, nachdenklich in die Ferne blickend... Langsamen Schrittes näherte sich der Orangehaarige der Dame, blieb allerdings drei Schritte hinter ihr stehen, sodass immer sie den Platz auf dem Podest hatte und er immer hinter ihr stehen würde, in ihrem Schatten, so wie es sich gehören sollte. "Ich strebe nach Veränderung. Diese Welt, sie ist völlig am Ende. Sie ist komplett wertlos, es gibt in ihr nichts mehr außer Elend. Es ist an der Zeit, eine neue Grundordnung zu erschaffen. Eine neue Realität, geführt von einer starken Macht. Einer majestätischen Macht." Es war mehr als nur offensichtlich, dass Tartaros dabei von Neferet selbst sprach. Doch, er war mit seiner Erklärung noch nicht am Ende gewesen. "Ich will den Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung brechen. Diese Welt verändern. Wenn man die Ursache erkennt, die für die falsche Wirkung verantwortlich ist, dann kann man sie manipulieren. Das Schicksal beherrschen. Eine neue Weltanschauung aufbauen. Einen untrennbaren, neuen und erhabenen Grund zwischen Ursache und Wirkung erschaffen. Einen endgültigen..." Da sprach aber auch so ein wenig der Hass aus Tartaros heraus, an dem man erkennen konnte, dass er für diese Welt nichts mehr übrig hatte und das er sie nur zu gerne an der Seite von Neferet verändern würde.

Daraufhin ging der Mann mit der feinen Nase hinter der anmutigen Dame auf die Knie. Er verneigte sich und hockte sich wie ein Untergebener vor seine Meisterin. "Milady Neferet. Ich ersuche Euch mit der Bitte, mich Euch anschließen zu dürfen. Akzeptiert mich als Euren treuen Untergebenen, als Euren erhabenen Diener. Ich benötige auf meinem Pfad eine Führung. Ich ersuche Euch, führt mich an, lasst mich an Eurer Seite sein und die Möglichkeit erhalten, diese Welt verändern zu können. Ich verneige mich vor Eurem Befehl, Meisterin." Damit war das offensichtliche nunmehr deutlich klar. Tartaros blickte sie keineswegs an, ein Gesicht war während der Verneigung gänzlich gen Boden gerichtet, die Augen geschlossen, genauso wie es sich auch gehörte. Damit erkannte Neferet sicherlich auch, das es ihm wirklich sehr ernst damit war. Er wollte um jeden Preis der Untergebene der erhabenen Neferet werden. Ganz egal, was ihn das selbst kosten würde. Er hatte mit dieser Welt sowieso abgeschlossen. Was konnte er ihr bieten? Nun, Magietechnisch eine ganze Menge. Aber allgemein waren die Fähigkeiten, die er in sich vereinte, durchaus interessant. Als er ihr antwortete, blieb er weiterhin in gleicher Position und hatte auch den Kopf und damit auch die Maske weiter gen Boden gerichtet. "Ich bin ein Dragonslayer, Milady Neferet. Mein symbolisiertes Element ist das Gift, das mir vollständige Immunität verleiht. Dazu beherrsche ich die charakteristische Nase der Dragonslayer, die wohl die empfindlichste und stärkste Nase der Magierwelt sind. Mit Hilfe der Himmelskörpermagie beherrsche ich die Künste des Kosmos und vereinige einige sehr spezielle Waffen in meinem Repertoire. Selbstredend sind auch Gifte in meinen Fähigkeiten, wie ein zusätzliches Giftorgan. Ich bin ein sehr stiller Beobachter und eine sehr visuelle Person, die selbst auf die kleinsten Dinge achtet, die nicht so unmittelbar in Beachtung fallen. Auch Taktik und Strategie kann ich Euch anbieten." Aber das war alles nur Gewäsch, denn davon konnte sich letztendlich niemand wirklich etwas von kaufen. Tartaros hatte etwas ganz Anderes im Gedanken, was ihr vermutlich sehr viel einprägsamer sein und damit gefallen könnte. "Was ich Euch aber wirklich bieten kann, ist meine bedinungslose Loyalität Euch gegenüber. Meine unabdingbare Untergebenheit. Meine absolute Treue. Meine Fähigkeiten in Eurer Hand. Ich gehöre einzig und allein Euch. Herrscht über mich, Milady Neferet."

Ja, Tartaros war bereit, sich Neferet absolut und bedingungslos zu unterwerfen. Ihm war es sehr wichtig und auch sehr ernst. Selbst, wenn er an soetwas wie Hoffnung und dergleichen nicht mehr wirklich glaubte, so hoffte er doch sehr, das Neferet sich dafür entscheiden würde, ihn künftig auf seinem Weg der Veränderung und des Neubeginns anzuleiten und seine Herrscherin zu sein...

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Post III | Outfit


Schicksalstreffen

Offplay

Diese Leere, diese Bedeutungslosigkeit. Dieser Anblick in seinen Augen, starr und leer. Für Tartaros war es nun wirklich keine allzugroße Überraschung und schon gar nicht schwierig, diesen Blick zu bewahren und durch seine Maske mit Hilfe seiner Seelenspiegel diese Leere erkennen zu lassen. Schließlich gab es in seinen Augen keine wirkliche Hoffnung mehr, nichts wirklich positives über das Leben und schon gar nicht etwas, was man philosophieren konnte. Für ihn war es einfach nur eine Tatsache, das alles mit dieser Welt und vorallem mit dieser bedeutungslosen Realität ein Ende zu finden hatte. Er kümmerte sich nicht darum, wie etwas für ihn zu sein hatte oder wie etwas für ihn zu bedeuten hatte. Es gab immerhin keine Hoffnung mehr, so etwas wie Vertrauen, Freundschaft und dieser andere, herzliche Mist in den Köpfen der verdorbenen Menschen musste aus den Gedanken alljener ausradiert werden. Aber, was bedeutete das denn auch sonst für alle Anderen? Das sie sich nicht zu sehr an den verlorenen Idealen einer illusionistischen Welt festhalten sollten. Denn das wäre für alle und für jeden einzelnen besser. Es gab nichts, was sie nicht doch zu befürchten hatten, wenn sie sich direkt auf die Seite des maskierten Mannes stellten. Aber, das würden diese einfältigen Trottel dieser Welt, die alle nur ihren Gedanken nach Liebe, Freundschaft, Hoffnung und diesem ganzen anderen Mist hinterherrannten, schon noch früh genug merken...

Als Tartaros sich gänzlich in die Richtung der jungen Frau gedreht hatte, konnte er nun auch ihr Antlitz zum ersten Mal richtig begutachten. Zugegeben, er hatte vor sich eine wundeschöne und wirklich attraktive Frau. Sie war allem Anschein nach auch noch jung, das erschien zumindest der Blick der Beobachtung zu sagen. Ein Jammer, das man die attraktivsten Frauen nur dann zu Gesicht bekam oder ihnen begegnete, wenn sich das Schicksal bereits eine andere Geschichte für ihn hatte einfallen lassen. Nun, so war es eben als verfluchte Kreatur dieser verschwommenen Welt. Aber dennoch, die Maske verbarg seine Identität, sein Gesicht, sein Aussehen. Es war nicht an der Zeit, das ihn irgendjemand erkennen durfte, das durfte nicht sein und das hatte auch nicht zu sein. Dafür aber erkannte der Fuchs, der er ja weiterhin auch geblieben war, das von dieser Frau etwas mythisches, ja fast schon magisches ausging. Vielleicht wäre es ganz klug gewesen, sich direkt mit ihr gut zu stellen. Es könnte zumindest nicht schaden, denn wenn sie gefährlich wäre, dann wäre es vermutlich sogar die bessere Option. Wenngleich es Tartaros auch ziemlich egal war, was für Stärkelevel einzelne Personen wirklich besaßen. Er hatte seinen Plan, seine Ideale, seine Ideologie und diese verfolgte er.

"Zufluchtsort also... Ein genauer Blick auf diese Tatsache und man erkennt, welch Zauber Euch inne wohnt. Die Ruhe und die Einsamkeit sind zwei Dinge, denen man viel zu wenig Beachtung schenkt. Wer weiß, ob Ihr nicht schon bald diese Ruhe und Einsamkeit an diesem Ort genießen könnt..." Wieso sprach Tartaros davon? Schließlich ebnete er damit auch den Weg, das er zweifelsfrei zugab, diesen Ort bald eventuell schon verlassen zu können. Nunja, vermutlich wäre das auch so, aber das würde doch nch ein gewisses Stückchen dauern. Das hätte schließlich auch mit der jungen Frau vor ihm zu tun, die offenkundig sein Interesse weckte. Man begegnete nicht aller Tage eine Person, die so attraktiv war wie sie und obendrein noch durch so elegant durch die Lüfte schwebte wie mit dem Antlitz einer königlichen Herrscherin. Da musste Tartaros einfach Interesse und Neugierde entwickeln, das war schon fast normal.

Nein, den Konflikt suchte Tartaros mit Sicherheit nicht. Er war an diesen Ort gekommen, um über seine Ziele genauer nachzudenken und sich weiter dem Hass und den Rachegedanken hinzugeben. Weiterhin entwickelte er an diesem Ort unentwegt Möglichkeiten, die er Schachfiguren für sein großes Marionettenspiel für sich gewinnen könnte? Aber auch dafür war es noch ein langer Weg. Da er aber selbst nicht wusste, das er mit Neferet eigentlich eine der gefährlichsten Personen des gesamten Kontinentes vor sich hatte, konnte er bisher auch noch nicht ahnen, das sie die perfekte Mentorin für ihn gewesen sei. Aber auch darüber machte er sich letztendlich Gedanken. Ob es nicht besser wäre, irgendwie eine Art Mentor zu finden, die den maskierten Mann anleitete und ihn weiter auf dem Pfad der Hoffnungslosigkeit führte. "Es gibt einige Dinge, die ich zu finden versuche. Es gibt einen Pfad, den ich bestreite. Einen Weg, eine Ideologie. Doch es ist noch lang bis ich dorthin gelangt bin..." Natürlich sprach Tartaros in Metaphern und Rätseln, war ja klar, schließlich wusste er nicht, wer Neferet letztendlich genau war. Interessiert war er an ihr allerdings schon.

"Neferet also... Eine Ehre, eine attraktive und gutaussehende Frau wie Euch an diesem Ort zu treffen. Aber genug von diesem Geschleime. Ihr werdet sicherlich nicht darauf bedacht sein, solch Worte von einem unbekannten Wurm wie mir hören zu wollen." Taktisch war es schon klug vom Taktikfuchs, sich selbst in ihrer Gegenwart nieder zu sprechen und klein zu halten. Schließlich bemerkte er bereits an ihrem eleganten und einzigartigen Auftritt, das sie majestätisch einher kam und dies schließlich auch ein wenig zu erwarten schien, so auf andere Personen zu wirken. Also nutzte Tartaros die Möglichkeit, sich selbst klein zu halten und sich so vielleicht damit auch in den Augen der Frau interessant zu machen. Nach seiner leichten Verneigung begab sich der maskierte Mann ein paar Schritte weg von Neferet. Lief ein wenig umher, die Hände hinter den Rücken gelegt. Dann blieb er stehen und blickte in die Ferne. "Das Schicksal entscheidet selbst, welchen Weg es einschlägt. Ob es nun mein Schicksal ist, Euch zu treffen oder das Schicksal der Welt, dieses Treffen arrangiert zu haben? Diese wertlose Realität wird sich bald davon überzeugen können..." Es war offensichtlich, es schien, als wenn die Gedanken von Tartaros in seiner Faszinierung bereits den Entschluss gefasst hatten, Neferet fortan begleiten zu können. Ein wahrlich interessantes Gedankenspiel, wenngleich auch ziemlich närrisch, so etwas anzunehmen. Aber Tartaros interessierte sich folglich ja nicht für soetwas, er hatte nur das Wohl seines Pfades im Sinn und dieser Einfall könnte seines Erachtens sehr gut dazu passen. So drehte er sich wieder zu Neferet um, ging erneut auf sie zu, hielt aber einen guten Meter vor ihr an und fixierte mit seinem Blick durch die Maske erneut ihre Seelenspiegel. "Vielleicht seid ja Ihr es, die ich gesucht habe. Vielleicht seid Ihr diejenige, die der Grund für meinen Besuch dieses Ortes ist. Vielleicht existiert ein Gedankenspiel über Herrschaft. Und über Untergebenheit. Sagt mir Neferet, hat das Schicksal seine Entscheidung getroffen? Seid Ihr es, die ich gesucht habe?" Der Blick von Tartaros blieb auf ihren Seelenspiegeln, er hatte diese fixiert. Er interessierte sich für nichts Anderes, selbst wenn er zwischenzeitlich ihre Attraktivität und auch ihren Körper unter genaueren Augenschein genommen hatte. Es war für das wahrliche Bild der Realität nicht von Nöten. Die Frage, die sich aber stellte war, was würde sie von seiner Frage halten?

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Nero

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Suchen in: West-Fiore   Beiträge mit dem Tag tartarosoff01 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Altes Observatorium    Beiträge mit dem Tag tartarosoff01 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 19 März 2023 - 21:34


Post II | Outfit


Schicksalstreffen

Offplay

Die vom Handschuh verhüllte Hand ballte sich zur Faust, zeigte bereits ihre starke Abneigung. Es hatte sich so stark verändert, das, was geschehen war, etwas, das so nicht in den Gedanken hätte auftauchen dürfen und niemals hätte wahr werden dürfen. Doch ist es tatsächlich geschehen und auch brutale Realität geworden. Etwas, was man so vermutlich niemals gedacht hätte, ist letztendlich doch geschehen und genau das war der Punkt, der eine große Veränderung der Weltgeschehnisse offenbarte. War es denn eigentlich immer undenkbar gewesen, das eine Person wie Nero in seiner Form als gutherzige Person gänzlich ins Negative gerückt ist, findet man ihn hier nun doch in einer Situation wieder, die ihn zu einer gänzlich anderen Person gemacht hat. Aber, diese Art und Weise der bitteren Erfahrung musste sein, letztendlich musste er sie irgendwo auch erleben, damit er sich auch so entwickeln konnte und auch erkennen konnte, wie bitter die Realität wirklich geworden war, oder wie sie schon immer gewesen ist. Das sollte für ihn aber auch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein gewesen sein, denn es bedeutete auch gleichzeitig, dass er erkannte, das ein bestimmtes Wort für ihn auf dieser Welt keinerlei Bedeutung mehr haben konnte: Vertrauen. Es gab keinerlei Gründe, an dieser Bedeutungslosigkeit weiter festzuhalten, keine Möglichkeit, dieser Sinnlosigkeit weitere Nahrung zu schenken. Er konnte sich nur selbst auf einen Pfad bringen, der ihn von diesem Problem befreute: Er konnte sich nur dem Hass unterwerfen, der Bedeutungslosigkeit, dem Zeichen, das alles, was in dieser Welt als Glückseligkeit beschrieben wurde, als lächerliche Farce zu bezeichnen war. Ja, das war der Pfad, den er nun eingeschlagen hatte. Erkennend, das diese Welt, so wie sie jetzt gewesen ist, keine Daseinsberechtigung mehr besitzen konnte. Das war die Realität, die grausame, bittere Realität, welche für diese Leere sorgte...

In seiner neuen und selbst ausgewählten Identität als Tartaros konnte er letztendlich für Veränderung sorgen. Für eine Art der Veränderung, welche auch ein gewisses Zeichen in dieser Welt hinterlassen würde. Etwas, das für eine Veränderung maßgeblich war, das war die Erkenntnis, das man etwas verändern musste. Deshalb entwickelte sich in kurzer Zeit das Ziel, eine Art der Traumwelt zu erschaffen, in welcher es für alle nur ein gemeinsames, großes Gefühl gab, dem man sich hergeben konnte: Dem Hass. Große Ambitionen, aber mit seinen bisherigen Fähigkeiten durchaus keine schlechte Ausgangslage.

Der finstere Blick hinter der Maske schaute in die Ferne des Horizonts, suchte nach einer Rhetorik, nach keiner Antwort, die sowieso nicht gefunden werden konnte. Die geballte Faust wurde mit großem Druck gepresst, aller Zorn, aller Hass katalysierten sich innerlich auf ein Bild, welches ihm vor dem inneren Auge erschien. Das Bild einer bestimmten Person, einer Vates, eines Mitgliedes der Gilde Satyrs Cornucopia, welche mit diesem Inhalt keinerlei Existenzberechtigung mehr besitzen konnte. Die bloße Erinnerung an dieses Bild der Person schürrte in Tartaros nur noch sehr viel mehr Hass und entwickelte seinen Zorn entsprechend auch nur weiter. So nahm er langsam jedoch seine Hand hinab, wandte seinen Blick zur Seite ab und betrachtete seinen Khakkhara, den Kampfstab Deimos, der als sein neuer und treuer Begleiter stets an seiner Seite gewesen ist. Er hatte ihn noch nicht lange, aber er war ihm bereits vertraut gewesen. Doch wirklich lange konnte er sich diesem Gedanken der Verbindung zu diesem Stab nicht wirklich verweilen, denn seine Nase nahm etwas war. Aus der Ferne näherte sich ein fremdartiger Geruch, eine Person näherte sich. Tartaros blieb weiter mit der Seite zum Ankunftsort dieser Person gewandt. Sein derzeitiges Aussehen würden ihn ja sowieso dahingehend verraten, das er nichts Gutes im Schilde führen konnte.

Fast schon mit einem Auftritt purer Eleganz landtete eine Frau auf der Plattform des alten Observatoriums, einem Zufluchtsort, dem sich Tartaros in der Vergangenheit gerne bedient hatte. Schließlich war es hier ruhig gewesen. Scheinbar war die Frau gerade durch die Luft geflogen oder zumindest geschwebt. Aber, das sollte ihn mitunter nicht überraschen, schließlich war er selbst ein Wesen, was einst von einem Drachen aufgezogen worden war. Magie sollte also so viele verschiedene Möglichkeiten offenbaren. Interessanterweise wandte die junge Frau das Wort direkt an den Maskenträger, doch wartete sie damit nicht einmal eine kurze Sekunde lang. Sie erfragte direkt danach, wer er war und was er hier zu suchen hatte. Eine interessante Bekundung, eine weitaus interessantere Fragestellung in beidseitiger Hinsicht. Es war eine Frau gewesen, die Tartaros zukünftige Verhaltsweisen und Aktionen noch maßgeblich beeinflussen würde, das war ihm zu diesem Zeitpunkt jedoch noch gänzlich unbekannt...

"Zurzeit habe ich meine Gründe, um mich hier aufzuhalten... Ich befinde mich auf der Suche nach irgendetwas oder irgendjemandem. Und diese Suche hat mich an diesen Ort geführt. Einen Ort, der in dieser Welt letztendlich genauso wertlos ist, wie diese Realität..." Der scharfe Ton der jungen Frau ihm gegenüber hat Tartaros natürlich zur Kenntnis genommen und auch bemerkt, aber sein Verstand verbat ihm, jetzt in einer Art und Weise zu reagieren, die seine Pläne durchkreuzen könnten. Schließlich befand er sich gerade erst einmal ganz am Anfang seiner Planungen und da konnte er sich auch keinerlei unverzeihlichen Fehler erlauben. Also musste er ein wenig anders handeln, als er es künftig eigentlich tun wollte. - Zumindest vorerst. Der Orangehaarige drehte sich nun mit seinem kompletten Antlitz der jungen Frau entgegen, sodass sie einen direkten Blick gerade auf die Vorderseite seines Körpers werfen konnte. Doch die Maske verhinderte, das sie sein Gesicht erkennen konnte, lediglich sein scharfer, aber bedeutungsloser und leerer Ausdruck seines Blickes war gut zu erkennen. "Tartaros. Mein Name lautet Tartaros. Gehört das alte Observatorium zu Euch? Ist dies hier Euer Zufluchtsort?" Ein paar Schritte näherte sich Tartaros dann doch der jungen Frau vor ihm. Furcht oder ähnliches, das war bei ihm nicht zu erkennen. Warum auch, das brauchte er auch nicht zu verspüren. Aber, dieses Treffen könnte vielleicht sogar etwas schicksalhaftes mit sich bringen. War vielleicht sogar sie ein Teil dessen gewesen, wonach er gegenwärtig suchte? "Sinnbildlich eine schicksalhafte Begegnung... Vermag es so sein, das vielleicht Ihr ein Teil dessen seid, wonach ich zum gegenwärtigen Zeitpunkt suche? Verratet Ihr mir vielleicht Euren Namen?" Etwas ungewöhnlich war wohl die leichte Verbeugung des Maskenträgers, aber er hatte dieses leicht majestätische Auftreten ja durchaus mitbekommen, warum also nicht auf dieser Basis weiter agieren? Vielleicht brachte es ja zumindest einen Teilerfolg?...

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Nero

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Post I | Outfit


Schicksalstreffen

Offplay

Eine gewisse Zeit war nun vergangen. Eine gewisse Zeit, in der sich vieles ändern konnte. Eine gewisse Zeit, die viel bewirkt hatte, nur eines ganz bestimmt nicht: Verarbeitung. Jetzt, nachdem es die traurige Realität gewesen ist, die traurige Gewissheit, das es in dieser Welt nur Verlogenheit und Falschheit gibt, in welcher nur existiert, wer sich demgegenüber ebenso falsch anstellen kann, gab es für einen jungen Mann keine weitere Option mehr, als das zu erleben, was er niemals hatte erleben wollen - erneut. Diese Welt ist so grausam, das es keine andere Möglichkeit gibt, in ihr zu existieren, wenn man kein Leid erleben wollte. Nero Necrologia, so wie es ihn immer gab, als freundlichste Person, als die Gutheit und die liebevolle Ader in Person sollte es nicht mehr geben, dieser Person wurde das Existenzrecht direkt von dieser Welt entzogen. Nach den ganzen Erlebnissen, der schweren Kindheit, die deutlich schwierigere Art des Überlebens in der Natur, diese Lieblosigkeit, welche ihm in der Familie widerfahren war in der Vergangenheit, all das sollte ihm den Weg aufzeigen, den er nicht weiter hatte gehen dürfen. Es war kein Platz für ihn als gutartiges Wesen in dieser Welt, also gab es für ihn auch keine Mgöglichkeit, sich selbst weiter in dieser Situation zu sehen. Die Erlebnisse, die ihn für kurze Zeit in den Genuss von Gerechtigkeit hatten blicken lassen, das Aufgezogen werden von einem Drachen, das Erlernen von Drachentötermagie, das Wiederfinden mit seinem Bruder @Barbatos, die Zusammenführung mit weiteren Halbgeschwistern, die Diplomatiesituation und schlussendlich das Zusammenkommen mit @Ronja. Diese Dinge hatten dazu geführt, das er sich wieder wie ein Lebewesen fühlen durfte, was sehr wohl die Berechtigung hatte, in dieser Welt zu existieren und was auch nur ein einziges Mal im Leben so etwas wie Freude erleben durfte. Doch, war das nur für einen vorrübergehenden Moment, eine Aufnahme, welche nicht für lange Zeit Bestand haben sollte.

Die Rückschläge im Leben, die dann jedoch folgten, zeigten ihm aber auf, wo sein wahrer Standpunkt war. Denn die schlussendliche Trennung der Beziehung, das Verlassenwerden von Ronja, hatten in ihm etwas ausgelöst. Diese unednliche Trauer und die Gewissheit, das ihm wohl niemals etwas Gutes widerfahren durfte, die Gewissheit, das er vermutlich gar nicht in dieser Welt sein dürfte, hatte sein Herz durchdrungen und es in eine pechschwarze Farbe umgefärbt. Seine Emotionen sind erkaltet, seine Hoffnungen haben sich gewandelt, seine Trauer hat ihn verändert. Seine schier grenzenlose Liebe hat sich in den tiefsten und finstersten Hass gewandelt, den man sich nur vorstellen kann. Diese reine Verachtung, dieser Hass, diese Wut auf das, was war, haben ihm neue Kraft gegeben. Sein vollständiger Wechsel der Persönlichkeit, vom Guten zum personifizierten Bösen, das ist das, was ihm nun wiederfahren ist.

Seinen charakteristischen Fedora hat er einfach achtlos weggeworfen, sein altes Leben hinter sich gelassen und beerdigt hinter einen schwarzen Schicht von absoluter Verachtung und finsteren Gefühlen. Das Ich, was er frühre selbst einst war, wird von ihm verleugnet, denn dieses ist mit dem Ende der Beziehung gestorben. Nero Necrologia existiert nicht mehr, fortan gibt es nur noch eine Person, um die sich alles dreht: Tartaros. - Der Name des Strafortes der Unterwelt, ein passend gewählter Name für ein Wesen, was den grenzenlosen Hass symbolisiert. Seinen Hut hat er getauscht, gegen eine Dämonenmaske, welche sein Gesicht verbirgt und nur seine Augen zeigt. Seinen Kleidungsstil hat er auch verändert, nichts deutet mehr auf den alten Nero hin. Bis auf eine einzige Sache, die vermutlich auch entscheidend ist: Der Tarnung. Denn mit seinen neuen Plänen, die er sich erdacht hat, ist es in seinen Augen besser, wenn er innerhalb der Gilde zunächst sein altes Selbst weiter vorspielt, um nicht aufzufallen und sich nicht selbst in unnötige Gefahr zu begeben, schließlich benötigten seine neuen Ziele und Pläne vorallem eines: Zeit.

So fand sich Tartaros, wie sich Nero nun nannte, am alten Observatiorum wieder, einem Ort, dem er immer viel Zeit in der Vergangenheit gegeben hatte. Ein letztes Mal diesen Ort dafür benutzen, wofür er gedacht war, das war eigentlich sein Anliegen, warum er hier war. Zudem war die Sonne bereits beim Untergang, weshalb es sich für ihn nur noch einmal mehr lohnte, diesen Ort aufgesucht zu haben. Niemandem in der Gilde war seine Veränderung aufgefallen, aber sie waren ja auch alles Narren. So lief er um das alte Obervatorium umher und beobachtete auch aus der Höhe, auf dem es stand, die ferne Umgebung und den Horizont, wohl in dem Wissen, wie wertlos das alles geworfen war. "Sie ist am Ende... Diese Welt. Sie kann nicht weiter existieren. Dafür benötigt sie Hass. Grenzenlosen Hass..." Murmelte er durch seine Maske, die sein Gesicht perfekt verhüllte. So wie auch sein Outfit und vorallem sein Mantel leicht durch den aufkommenden Südwestwind umherflatterte. Tartaros betrachtete seine vom Handschuh verhüllte Hand, während er sich auf die Unterlippe biss, sein Gesicht verfinsterte und die gerade noch betrachtete Hand schlussendlich zur Faust ballte, während sich seine die Silhouette einer Gestalt zu dieser Zeit diesem verlassenen Ort näherte...

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